Jean Sibelius Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Edvard Grieg

Transcrição

Jean Sibelius Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Edvard Grieg
Grenzüberschreitendes Gemeinschaftskonzert
Jean Sibelius
Karelia-Suite op. 11
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
Violinkonzert D-Dur op. 35
Edvard Grieg
Norwegische Tänze
Luzi Müller, Leitung | Ueli Bürgi, Violine
Eintritt: CHF 25.– | Schüler, Studenten CHF 20.–
Sonntag 10. Mai 2009, 19 Uhr
Stadthalle Waldshut (D)
Klaus Kunzmann, Leitung | Fabian Kläsener, Violine
Eintritt: € 15.– | Schüler, Studenten € 10.–
www.hochrheinisches.ch
Sonntag 3. Mai 2009, 17 Uhr
Katholische Kirche Döttingen (CH)
Programm
Jean Sibelius (1865 – 1957)
Karelia-Suite op. 11
Intermezzo – Ballade – Alla marcia
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893)
Violinkonzert D-Dur op. 35
Allegro moderato – Canzonetta – Finale
Edvard Grieg (1843 – 1907)
Norwegische Tänze
I – II – III – IV
Herzlichen Dank!
Jeder Beitrag, ob gross oder klein, ist für uns eine grosse Unterstützung! Wir möchten uns auf diesem Weg bei all unseren
Passivmitgliedern und Spendern bedanken, welche uns
regelmässig und oft seit mehreren Jahren unterstützen!
Solisten
Ueli Bürgi, 36 Jahre, Suhr (CH)
Seine Violinstudien erhielt er von international anerkannten Professoren wie Robert Zimansky, Alexander van
Wijnkoop, Hans-Heinz Schneeberger, Anatoli Melnikov und
Walery Gradow. Ueli Bürgi versucht in seiner Violinkunst
Elemente der europäischen, amerikanischen und russischen Violinschule zu verbinden. Er ist Gründungsmitglied des New European Orchestra, Salzburg, Mitglied der
basel sinfonietta sowie Konzertmeister verschiedenener Kammerorchester. Als Violinsolist hat er u.a. Konzerte von Bach, Mozart, Mendelssohn,
Vieuxtemps und Tschaikowsky aufgeführt. Im Januar 2009 ist er zum
Konzertmeister der KammerOperSchweiz berufen worden.
Ueli Bürgi wirkt als Dirigent von Studentenorchestern und unterrichtet an
der Jugendmusikschule der Stadt Zürich. Er ist mit der finnischen Cellistin
Maria Brummer verheiratet. Sie leben mit ihren drei Kindern in Suhr.
Fabian Kläsener, 20 Jahre, Waldshut (D)
Fabian Kläsener studiert seit Herbst 2008 an der Staatlichen Hochschule
für Musik und Theater, München, bei Prof. Gottfried
Schneider. Bereits während des Gymnasiums besuchte er
Meisterkurse unter anderem bei Zakhar Bron, Igor Ozim,
Kurt Saßmannshaus und Yosuke Kawasaki. Er nahm teil
an Kammermusikkursen des Deutschen Musikrates (Prof.
Jörg-Wolfgang Jahn, Prof. Kalle Randalu).
Fabian Kläsener ist mehrfacher 1. Preisträger im
Landeswettbewerb und 1. Preisträger im Bundeswettbewerb «Jugend musiziert», 1. Preisträger mit Auszeichnung beim
1. Schweizer Jugendkammermusikwettbewerb sowie 2. Preisträger beim
internationalen Kammermusikwettbewerb «Charles Hennen» in Heerlen,
NL. Er ist Förderpreisträger der Volksbank-Hochrhein-Stiftung.
Er trat bei Konzerten mit diversen Orchestern als Solist auf und ist
Konzertmeister des Bundesjugendorchesters der Bundesrepublik Deutschland.
Orchester
Gemeinsam musizieren, über Grenzen hinweg – das wollen die beiden
Ensembles «Hochrheinisches Kammerorchester» und «Sinfonetzia».
Beide Orchester sind allein für das geplante Programm zu klein – ein
Zusammenschluss ist deshalb naheliegend. Die Besonderheit ist: Ein
Schweizer und ein Deutsches Orchester spannen zusammen – Musik
kennt keine Grenzen.
Hochrheinisches Kammerorchester
Im Jahr 1967 wurde das «Hochrheinische Kammerorchester» (HKO) von Alfons Meier, Klingnau,
gegründet und während 34 Jahren von ihm geleitet.
Das HKO zählt gegenwärtig 17 aktive Mitglieder aus dem gesamten
Kanton Aargau und aus dem angrenzenden Hochrheingebiet. Die Mitglieder sind alle Amateurstreicher, welche mit viel Engagement und
Freude auf hohem Niveau musizieren.
Professionelle Unterstützung erhält das Orchester durch den Dirigenten Luzi Müller (Chur) und den Konzertmeister Ueli Bürgi (Suhr).
Sinfonetzia
Das Sinfonieorchester «Sinfonetzia» besteht seit
2002 und hat in der Region Waldshut durch jährliche Konzerte auf sich aufmerksam gemacht.
Gegründet vom Dirigenten, Chorleiter und Musiklehrer am Klettgau-Gymnasium Tiengen, Klaus
Kunzmann, besteht es aus den besten Amateurmusikerinnen und
-musikern der Region Hochrhein, einigen Lehrern der Musikschule
Südschwarzwald sowie befreundeten Musikern des Orchestervereins
Bad Säckingen.
Leitung
Luzi Müller, aufgewachsen in Klosters, erlangte nach dem Bündner
Primarlehrerdiplom am Konservatorium Zürich das Violinlehrdiplom
bei Prof. Anton Fietz sowie das Diplom für Schulmusik. Es folgten
Kammermusikstudien bei Ana Chumachenco in München und Privatunterricht in Dirigieren bei Erich Schmid.
Seit 1973 ist Luzi Müller an diversen Musik- und Mittelschulen als Violinlehrer und Leiter der Orchester tätig. Seit 1989 ist er Mitglied der
Kammerphilharmonie Graubünden, davon mehrere Jahre als Konzertmeister. Zudem ist Luzi Müller Dirigent des Orchestervereins Chur und
des Kammerorchesters Bülach. Im Jahr 2006 hat er die Leitung des
HKOs übernommen.
Luzi Müller erhielt den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden
und ist erster Kulturpreisträger der Stadt Chur. Klaus Kunzmann, geboren 1955 in Nürnberg (D), absolvierte nach
dem Abitur das Studium «Lehramt für Musik am Gymnasium», u.a. mit
den Fächern Violine, Viola, Chor- und Orchesterleitung.
Nach 10 Unterrichtsjahren am Gymnasium Ettal in Oberbayern unterrichtete er von 1994 bis 1999 in St. Blasien, in Brugg (CH) und ab 2002
an der Musikschule in Lörrach Violine und Viola sowie am KlettgauGymnasium Waldshut/Tiengen das Fach Musik.
Er leitet das Sinfonieorchester «Sinfonetzia» in Waldshut und die
«Internationale Sommersingwoche Höchenschwand». 2005 wurde
«Carmina Burana» von Carl Orff als open-air-Aufführung in Tiengen
mit 300 Mitwirkenden unter seiner Leitung aufgeführt. Im Jahr 2006
leitete er die «Junge Internationale Philharmonie Lörrach» mit 90
Orchestermusikern aus vier Nationen.
Komponisten
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur op. 35
Dieses Violinkonzert ist das einzige des russischen Komponisten.
Tschaikowsky schrieb das Konzert im März und April des Jahres 1878
in der Schweiz. Während des dortigen Aufenthaltes wollte sich
Tschaikowsky von seinen Depressionen erholen, die die gescheiterte
Ehe mit der Konservatoriumsstudentin Antonina Miljukova ausgelöst
hatte.
Unterstützt wurde Tschaikowsky, der selbst kein praktizierender
Violinspieler war, vom Geiger Josef Kotek, Tschaikowskys einstigem
Kompositionsschüler. Die Kompositionsarbeiten waren nach drei Wochen abgeschlossen, obwohl Tschaikowski den ursprünglich geplanten
Mittelsatz durch das als „Canzonetta“ beyannte Adagio ersetzte. Aus
dem ursprünglich geplanten Mittelsatz wurde später die Méditation
für Klavier und Violine op. 42.
Edvard Grieg, Norwegische Tänze
Grieg komponierte die vier Norwegischen Tänze op.35 ursprünglich
für Klavier zu vier Händen. Griegs Leipziger Verleger Peters allerdings
wünschte sich von Grieg immer wieder umfangreichere Werke, vor
allem für Orchester. Daher drängte er Grieg, die Tänze zu orchestrieren. Grieg allerdings zweifelte immer wieder an seinen Fertigkeiten auf dem Gebiet der Instrumentation. 1882 instrumentierte
Robert Henriques mit Griegs Zustimmung die ersten drei Tänze als
Ballettmusik für den 2. Akt seiner Bühnenmusik zu Ibsens „Peer
Gynt“. Auch Griegs Freund Frans van der Stucken instrumentierte
zwei Tänze (Nr.2 und Nr.3). Der Peters Verlag beauftragte 1891 den
tschechischen Dirigenten, Komponisten und Bratschisten Hans Sitt
(1850-1922) mit einer neuen Instrumentation, übrigens gegen Griegs
Willen. In dieser Fassung ist das Werk meist zu hören.
Jean Sibelius, Karelia Suite op. 11
Sibelius traf im Sommer 1891 Larin Pareske, eine Sängerin karelischer
Volkslieder. Während ihrem Konzert notierte er sich Flexion und
Rhythmus dieser Werke.
1893 komponierte er die Karelia-Suite, eine Bühnenmusik, die in
einer Reihe historischer Bilder die Vergangenheit Kareliens schildert.
Sibelius sah darin den wirksamsten Weg, die kulturellen Bande
zwischen Karelien und Finnland zu stärken und damit dem Eindringen
der russischen Kultur zu begegnen. In welchem Ausmass die Erlebnisse
in Karelien die Werke Sibelius’ direkt beeinflussten, ist nicht bekannt.
Anmeldung als Passivmitglied
Ich melde mich als Passivmitglied des Hochrheinischen Kammerorchesters (HKO) an und unterstütze somit die Arbeit des Orchesters. Als Passivmitglied werde ich über die Konzertaktivitäten des
Orchesters informiert.
Ab CHF 30.– pro Jahr sind Sie Passivmitglieds des HKO.
Name
Vorname
Adresse Nr.
PLZ Ort
Wir spielen mit
1. Violine
Riedl Nadja
Bernhard Gudrun
Berst Erich
Bulgheroni Regina
Gey Axel
Hilpert Isabelle
Hoffmann Philipp
Königs Hanspeter
Menne Peter
Michnik Beata
Neukom Rebekka
Schubnell Markus
Schwarz Dietmund
Viola
Bernahrd Alf
Erlanger Joe
Freiberger Heike
Joho Wolfgang
Mansour Elke
Muheim Ursina
Schlachter Stefan
Steinbrunner Martin
2. Violine
Möck Katharina
Galley Elisabeth
Gutmann Melanie
Hess Regula
Holzschuh Helmuth
Keltsch Gunter
Loss Magdalena
Schubnell Sabina
Topka Daniel
Cello
Affolter Klaus
Bachmann Anita
Björck Ulrika
Charaf Neshat
Hilpert Julia
Steinbrunner Martin
Kontrabass
Kravtchenko Vitalij
Muheim Josef
Bläser
Johanna Pfister, Piccoloflöte
van Niederhäusern Evi, Flöte I
Rupp Susanne, Flöte II
Neukom Philipp, Oboe I
Klein Deborah, Oboe II
Sibold Klaus, Klarinette I
Kübler Alexander, Klarinette II
Zink Karl-Bernhard, Fagott I
Murgu Trajan, Fagott II
Machev Vesko, Horn I
N.N., Horn II
N.N., Horn III
N.N., Horn IV
Hübscher Max, Trompete I
Wey Philipp, Trompete II
Staub Raphael, Posaune I
Tanner Joachim, Posaune II
Rau Philipp, Posaune III
Hauenstein Markus, Tuba
Pauke
N.N.
Gr. Trommel
N.N.
Tamburin
N.N.
Becken
N.N.
bitte
frankieren
Hochrheinisches Kammerorchester
5313 Klingnau