hof Magazin Nr. 8 Ausgabe 1, 2015
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hof Magazin Nr. 8 Ausgabe 1, 2015
2 3 „das heft“ nr. 8 INHALT Es heißt, der griechische Philosoph Diogenes sei am hellichten Tag mit einer Lampe in der Hand über den Marktplatz von Athen gewandert. Auf die Frage, was er suche, sagte er: „einen Menschen.“ Wir haben uns für dieses „hof-heft“ aufgemacht, Familien zu suchen. Nicht eine Familie und schon gar nicht die Familie, die ideale womöglich. Einfach Familien, die uns erzählen, wie sie ihren Alltag organisieren, wie sie miteinander zurechtkommen und was der Rest der Welt damit zu tun hat. Vorwort2 Der Zusammenhang zum „hof“ liegt auf der Hand. Wiegestube, Frühförderstelle, Familienbildungsstätte, Arztpraxis, Hort: Ein großer Teil des „hof“-Lebens hat mit Aspekten des familiären Lebens zu tun. Vom kleinen Kind bis zum großen Schüler, von gesundheitlichen bis zu pädagogischen Problemen kümmert sich der „hof“ um fast alle familiären Facetten. Wir stellten allerdings fest, dass nicht jeder gern freimütig von seinem Privatleben erzählt. Schon gar nicht dann, wenn es darin Brüche gibt. Besonders schwierig war es, eine alleinerziehende Mutter zu finden, die über ihre Erfahrungen reden wollte. „Ich bin nicht stolz darauf“ oder „ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht“ waren Antworten, die wir uns einfingen. Außerdem ergab sich die Frage, wer eigentlich zur Familie gehört. Die meisten Alleinerziehenden erziehen nicht wirklich allein, der andere leibliche Elternteil nimmt die Kinder an bestimmten Tagen, es gibt womöglich einen neuen Partner, der mitwirkt am Familienleben, und oft stehen die Großeltern hilfreich zur Seite. In manchen Familien leben neben gemeinsamen Kindern auch Kinder des Vaters und der Mutter aus früheren Partnerschaften, und sie sehen regelmäßig ihren anderen Elternteil. Familien als sich überschneidende Kreise. Eigentlich hätten wir auch gern eine „ganz normale Familie“ dabei gehabt: der Mann als Ernährer, die Frau am Herd, lauter brave, gesunde, gemeinsame Kinder ohne Patchwork, Migrationshintergrund oder Regenbogenfarbe. Wir haben aber keine gefunden. Wahrscheinlich gibt es sie nur als abstraktes Vorbild, neben das all die anderen bunten, vielfältigen Formen familiären Zusammenlebens gehalten werden, um den Grad ihrer vermeintlichen „Normalität“ zu bestimmen. Wenn es aber darum ging, was ihnen Familie bedeutet, welche Werte sie ihren Kindern vermitteln wollen, da benutzten alle, mit denen wir gesprochen haben, die selben Wörter, so unterschiedlich ihre Familienmodelle auch sind: Geborgenheit, Vertrauen, füreinander Einstehen, um nur ein paar zu nennen. Wir am „hof“ wünschen ihnen allen dabei viel Erfolg – und Ihnen eine interessante Lektüre. Freie Bildungsstätte der „hof“ | Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Tel: 069/57 50 78 | Fax: 069/57 30 56 E-mail: [email protected] | www.der-hof.de Schwerpunktthema "Familienvielfalt" 4 Freie Bildungsstätte Januar bis Juli 2015 Angebote für Kinder Angebote für Eltern Anthroposophie Berufsbegleitende Fortbildungen Künstlerische Kurse Veranstaltungen 14 16 22 25 26 28 30 Programmübersicht 32 Pädagogik und Therapie Frühförderstelle | Kunsttherapie Praxis für Allgemeinmedizin Schematherapie | Hort | Kinderkrippe Bauen und Gestalten Schreinerei | Joachim Kreutz, Bildhauer 34 42 Leib und Seele 46 Naturkostladen | Hofcafé Gästezimmer | Hofküche Anzeigen51 5 SCHWERPUNKTTHEMA Familienvielfalt 4 wir als Familie die Verantwortung für unser Kind, ihm einen Weg zu geben. Das verändert schon so manche Wertigkeit.“ Tom & Heike mit Anna Anna ist acht Jahre alt, sie geht zur Schule, danach in den Hort. Heike arbeitet 25 Stunden in der Woche, an vier Tagen. Tom arbeitet voll. „Nein“, ruft Anna dazwischen, „zwei Tage nicht! Da arbeitet er zuhause!“ „Aber er arbeitet trotzdem“, sagt Heike. Tom bringt Anna zur Schule, Heike holt sie am Nachmittag ab. Im Vergleich zu anderen Papas sei Tom präsenter, sagt Heike, zumal er auch eher zuhause bleibt, wenn Anna mal krank ist. „Das sind so ein paar Vorteile des öffentlichen Dienstes, die ich habe“, sagt Tom. Die Aufteilung habe sich einfach so entwickelt, erläutern die beiden. „Ich finde schön, dass Tom nicht so ein Papa ist, der morgens früh aus dem Haus geht und erst abends spät wiederkommt. Er ist einfach mehr da“, freut sich Heike. „Mein Arbeitgeber hat ein besonderes Zertifikat für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das nutzt mir viel“, erläutert Tom, „als Heike anderthalb Jahre nach der Geburt den Wunsch hatte, wieder zu arbeiten, konnte ich also sagen, na gut, gehe ich eben drei Tage die Woche ins Büro. Das genieße ich sehr. Ich war einer der ersten bei uns, die das gemacht haben. Im direkten Arbeitsumfeld gab es zwar keine blöden Kommentare. Auswirkungen auf die Karriere hat es aber sehr wohl, wenn man zwei Jahre nicht voll dabei ist. Dann nimmt man eine Stufe mal nicht mit. Aber das ist zum Glück im Wandel.“ In Skandinavien gilt es inzwischen als karrierefördernder Ausweis von Sozialkompetenz, wenn ein Mann Elternzeit nimmt. „Dass wir ein einziges Kind haben, um das wir uns sehr intensiv kümmern, ist eine bewusste Entscheidung“, erläutert Heike, „ich war 38 Jahre, als ich Anna bekam, und bin sehr froh, ein Kind gesund zur Welt gebracht zu haben.“ Für sie ist es eine Herausforderung, sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Kind gerecht zu werden: „Vor Annas Geburt habe ich 20 Jahre lang gearbeitet. Seit ich Teilzeit arbeite, bin ich nicht mehr so voll im Geschehen. Ich sag immer, ich gehe jetzt zu meinem zweiten Job.“ Familie zeichne sich aus durch das Einstehen für einander, finden beide: „Ich habe lange allein gelebt, als Single“, sagt Tom, „und es ist sehr schön, nicht allein zu sein, wenn man nach Hause kommt. Es ist schön, dass jemand für einen da ist.“ Heike: „Und natürlich haben Tom und Heike haben unterschiedliche Familien erlebt. Tom: „Mein Vater ist früh gestorben, meine Mutter war voll berufstätig – ich hatte nicht viel Familie. Meine Mama kam abends um sechs nach Hause. Wir waren als Kinder viel bei meiner Großmutter, die eine besondere Rolle für uns hatte. Aber ich will , dass Anna das anders erlebt.“ Bei Heike war es anders: „Mein Vater war Bauer, und ich hatte nie das Gefühl, dass er bei der Arbeit ist. Er war Mittags zuhause, wir sind mit auf das Feld gefahren. Und meine Mutter hatte in Haus und Hof immer zu tun, aber sie war da. Dafür konnten wir nie in Urlaub fahren, mit den Kühen im Stall. Aber es war ein sehr positives Familiengefühl.“ Jutta & Sebastian mit Franz und Frieda Franz und Frieda sind 19 Monate alt. Zwillinge. „Die Lernkurve der Kinder ist immer steiler als die eigene – das ist die größte Herausforderung. Es ist der ganz normale Wahnsinn, wenn man zwei Kinder hat, die exakt gleich alt sind“, findet Jutta, und wendet sich dann an ihren Mann: „Aber dazu kannst du mehr sagen, du bist jetzt zuhause.“ Sie ist vier Tage in der Woche bei der Arbeit. Die ersten vier Monate nach Franz und Friedas Geburt waren beide Eltern mit ihnen zu Hause, dann war Jutta bei ihnen und Sebastian ging arbeiten. Jetzt ist Sebastian in Elternzeit. Sebastian und die Zwillinge sehen erstaunlich entspannt aus, wenn Jutta heimkommt, sagt sie: „Ich war abends immer geschafft.“ Sebastian ergänzt: „Acht, neun, zehn Stunden mit Zwillingen 7 SCHWERPUNKTTHEMA Familienvielfalt 6 in diesem Alter, das schlaucht. Wir haben keine Großeltern direkt um die Ecke, die mal schnell für ein paar Stunden helfen kommen können. Wir haben das im ersten Jahr ziemlich allein bewältig, auch selten Babysitter engagiert...“ „Nie!“, ruft Jutta dazwischen. Sebastian fährt fort: „Vor allem deshalb, weil beide im ersten Jahr gestillt wurden. Außerdem wäre das für Babysitter auch eine sehr schwierige Aufgabe gewesen." Das galt besonders nachts: Schlief Frieda ein, wachte Franz auf – und umgekehrt: „Nächte in zusammenhängender Form gab es kaum.“ Dass Sebastian eine lange Pause macht im Beruf, stieß zumindest bei den gleichaltrigen Kollegen auf Zustimmung: „Die meisten finden das famos. Für meinen Chef war entscheidend, dass ich den Wunsch frühzeitig angemeldet habe. Gejubelt hat er dann zwar nicht, aber er hat mir auch keine Steine in den Weg gelegt.“ Jutta sagt, sie höre oft den Satz: Toll, dass das bei euch geht. „Klar ist das toll. Aber man muss es auch wollen und dazu stehen. Auch wenn Chefs rein rechtlich gar keine andere Wahl haben, man möchte ja keine schlechte Stimmung an der Arbeit haben.“ Sie pendelt jetzt wieder von Frankfurt nach Wiesbaden. „Dabei habe ich oft das Gefühl, dass ich zu viel Zeit im Auto verschwende, obwohl ich zuhause dringender gebraucht würde.“ Jutta findet es gut, dass ihre und Sebastians Eltern die Rollenverteilung nicht groß kommentiert haben: „Unsere Väter hatten beide keine Elternzeit, die waren am Wochenende da. Trotzdem war es für sie kein Thema, wie wir das handhaben. Auch für Freunde ist es selbstverständlich." Sebastian sagt, er werde oft gefragt, ob er nicht seine Arbeit vermisse: „Gemessen an voraussichtlich 40 Jahren Erwerbstätigkeit sind die anderthalb Jahre mit den Kindern doch nicht viel Zeit. Ich werde noch viele, viele Sommertage im Büro verbringen, deshalb war es wunderschön, diesen Sommer mit den Kindern zu verbringen.“ Wichtig an ihrem Weg, Familie zu leben, ist den beiden vor allem eins: „Die Kinder lernen uns beide gleich gut kennen, sie sind bei beiden gleich gut aufgehoben. Die Kinder haben mit jedem von uns Alltag, was wir mit unseren Vätern nicht hatten. Und niemand von uns beiden hat die besseren Special Effects, so dass plötzlich nur noch Quatsch gemacht wird, wenn er oder sie da ist.“ Auch wenn Sebastian wieder arbeitet, will er noch einen Tag in der Woche für die Kinder frei haben. Jutta wird weiterhin weniger als 100 Prozent arbeiten. Warum sie das so wollen? „Wir wollen beide gern Eltern sein. Wir hoffen aber auch, dass es den Kindern gut tut. Das ist für uns Familie: Dass wir so viel Anteil aneinander haben, zusammen sind, für einander da sind.“ Als Familie, sagt Jutta, haben sie und Sebastian sich zu zweit auch schon gefühlt. „Aber jetzt, mit Franz und Frieda – da ist das Leben sehr viel echter geworden. Vielleicht ist das die beste Definition: Familie ist, wenn immer was los ist. Es ist eine großartige Erfahrung. “ Blandine und Carlo mit Ricardo, Chiara und Luca Blandine kommt aus Frankreich, Carlo aus Italien, beide leben seit elf Jahren mit ihren mittlerweile drei Kindern (zwölf, zehn und zwei Jahre alt) in Deutschland. „Ich bin meinem Mann gefolgt, als er wegen der Arbeit nach Deutschland ging, und habe meinen Job mitgenommen“, erzählt Blandine. „Wie die meisten Französinnen habe ich nur die zehn üblichen Wochen Mutterschutz eingelegt. Erst mit dem dritten Kind habe ich mir ein bisschen mehr Zeit gelassen, neun Monate. Dann habe ich erst Teilzeit gearbeitet, und seit Luca zwei Jahre alt ist, arbeite ich wieder Vollzeit.“ Carlo ist viel unterwegs, arbeitet drei Tage in der Woche in der Zentrale seiner Firma in Stuttgart und muss alle paar Wochen ins Ausland. Auch beim Gespräch kann er nicht dabei sein. Blandine könnte zwei Tage in der Woche von zu Hause aus arbeiten, tut es aber nur, wenn die Kinder krank sind. „Die Beziehungen zu den Kollegen leiden, habe ich gemerkt, als ich früher öfter im Home Office gearbeitet habe.“ Ricardo geht auf die Französische Schule, die jeden Tag bis 16 Uhr dauert, Chiara besucht die Grundschule, Luca ist in einer Krippe. Am Nachmittag sind beide bei einer Tagesmutter. „Unser Familienmodell hat schon sehr viel damit zu tun, dass ich aus Frankreich komme und Carlo aus Italien. Ich habe mir bei den ersten beiden Kindern gar nicht die Frage gestellt, ob ich zu Hause bleiben soll. Auch Italienerinnen arbeiten in der Regel schnell wieder. Allerdings gibt es kaum Krippen. Wir waren nach Ricardos Geburt einige Monate in Italien und haben festgestellt, dass es dort unmöglich ist, Kinder und Arbeit zu haben ohne Familie, die sich mit um die Kinder kümmert.“ In Frankreich gibt es Krippen, Tagesmütter, Au Pairs, auch Teilzeit-Jobs und flexible Arbeitszeiten bieten Eltern viele Möglichkeiten. „In Deutschland ist das Bild der Mutter die Hausfrau“, sagt Blandine, „wenn man davon abweicht, ist man ein bisschen außerirdisch. Meine deutschen Kolleginnen haben sich gewundert, als ich nach neun Monaten wieder zur Arbeit kam. Das rechnet sich nicht, haben sie gesagt.“ In Frankreich gelte es umgekehrt als Zeichen von Schwäche, wenn Frauen nicht wieder arbeiten gingen. Die Werte ändern sich, wenn man Kinder bekommt, sagt Blandine: „Familie, Arbeit, das muss man in Einklang bekommen. Ich bin damit im Reinen, dass ich nicht alles zu 100 Prozent perfekt machen kann. Man kann nicht 50 Prozent bei der Arbeit sein und 50 Prozent bei den Kindern und trotzdem beides zu 100 Prozent leisten. Man muss kompromissbereit sein.“ Die Kompromisse bei der Arbeit erzwingen oft andere: „Als ich gesagt habe, ich bin schwanger, habe ich sofort keine interessanten Projekte mehr bekommen.“ 9 SCHWERPUNKTTHEMA Familienvielfalt 8 Deutsche Mütter, vor allem Akademikerinnen, lesen viele Erziehungsratgeber und streben nach Perfektion, sagt Blandine: „Man wird von Beruf Mutter. Beim dritten Kind habe ich versucht, die Schwangerschaft wie eine Deutsche zu durchleben. Ich bin in Seminare gegangen, habe mich erkundigt, gelesen. Aber über Theorie und Gegentheorie kann man verzweifeln. Und wenn man irgendwie agiert, nur weil man es in einem Buch gelesen hat, merken die Kinder, dass das nicht echt ist. Kohärent mit sich selbst zu sein, das finde ich sehr wichtig. Und dass die Partner viel miteinander reden, ihre Vorstellungen von Erziehung in Einklang bringen. Jeder kommt ja mit seiner persönlichen Geschichte.“ Was Familie für sie ist, beschreibt Blandine mit einer nautischen Metapher: „Die Familie ist der sichere Hafen, in dem Kinder sich in Liebe und Geborgenheit entfalten können und aus dem sie irgendwann auch einmal weg dürfen. Da draußen sind Wellen und Wind und Unsicherheit, in der Familie ist der sichere Ort, an dem man sich ausruhen kann, wenn man vom vielen Segeln müde ist, der Ort, wo man sich austauscht, neue Ideen entwickelt, ohne Wertung.“ Ulrike & Ruth mit Leander Leander hat zwei Mütter: Ruth und Ulrike. Ruth arbeitet Vollzeit: „Ich sehe Leander leider nur abends und am Wochenende. Zum Glück kann ich bei meinem Arbeitgeber Gleitzeit nehmen. Ich versuche, mir mindestens einmal im Monat noch einen Tag frei zu nehmen, damit ich mit Leander zusammen sein kann.“ Ulrike ist Freiberuflerin, sie arbeitet halbtags und holt Leander am Nachmittag aus dem Kindergarten ab. „Wir haben also in dem Sinne die klassische Rollenverteilung, dass es bei uns eine Hauptverdienerin gibt und eine sich mehr um Leander kümmert“, erläutert Ruth, „ich achte aber schon darauf, dass ich viel zu Hause bin. Wenn Leander krank ist, bleibt Ruth öfter zu Hause. „Ich kenne nur einen Kollegen, der das auch macht. Sonst tun das eher die Frauen, und sie klagen darüber, dass es immer an ihnen hängen bleibt.“ Für ihr Arbeitsumfeld ist es kein Problem, dass sie auch mal früher nach Hause geht: „Das Verständnis dafür wächst.“ Freiberuflerin Ulrike hat allerdings schon einen Kunden verloren, weil sie wegen ihrer Teilzeit nicht so für ihn da sein konnte, wie dieser das erwartet hatte. Eine Herausforderung für die Familie aus einem Kind und zwei Müttern sind ganz banale Formulare, erläutert Ruth: „Da ist zum Beispiel ,verpartnert' nicht vorgesehen, nur ,ledig', ,verheiratet', ,geschieden'. Aber wir sind froh, dass wir in Deutschland leben. Wir haben hier fast die gleichen Rechte wie ein Ehepaar, auch das Ehegattensplitting beim Steuerrecht wurde eingeführt. Nur die Bürokratie und die Leute dahinter, die mich dann doch mit ,Herr Ruth' anschreiben, sind noch nicht immer ganz so weit.“ Ulrike ergänzt: „Uns war immer wichtig, dass es kein Versteckspiel gibt, dass wir ganz offen zu unserem Modell stehen, sonst würden wir damit Leander keinen Gefallen tun. Ich habe auch noch nie in meinem Umfeld negative Reaktionen erlebt. Im Gegenteil: Wir sind vor einiger Zeit in einen dörflich-konservativen Frankfurter Vorort gezogen, und als der Vermieter verstanden hat, dass wir eine Familie mit zwei Müttern sind, hat er gesagt: ,Wir brauchen Sie hier. Sie können den Stadtteil ein bisschen aufmischen.'“ Ulrike ist in Leanders Kindergarten Elternvertreterin: „Es ist toll, wenn man das Umfeld des Kindes mitgestalten kann und dem Kind zeigt, dass es wichtig ist, sich für die Kindergartengemeinschaft zu engagieren und sich darüber hinaus für gesellschaftliche Themen einzusetzen. Bedeutend ist den beiden, dass Leander zwei Bezugspersonen hat: „Für eine Person allein ist es schon schwierig, dem Kind genug zu bieten. Dass wir beide weiblich sind, ist nicht entscheidend. Wir bieten ihm da eine Vielfalt an Wesenszügen, aus der er sich, glaube ich, immer das herausholen kann, was er braucht.“ Ulrike ergänzt: „Ich wollte schon immer eine Familie gründen. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir uns gefunden haben. Und jetzt weiß ich, was es für eine tolle und vor allem sinnvolle Aufgabe ist, unser Kind begleiten zu dürfen. Wir lernen tagtäglich so viel voneinander.“ Kerstin mit Franziska „Ich war natürlich verheiratet“, sagt Kerstin leicht ironisch, „getrennt habe ich mich von meinem Mann, als Franzi vier war. Es gab zwischenzeitlich Partnerschaften, aber niemanden, mit dem wir zusammengelebt hätten.“ „Naja“, wirft ihre Tochter Franziska ein, „also der Dings...“ „... war dann schon jeden Tag bei uns“, räumt Kerstin ein. „Er hat bei uns gewohnt“, bekräftigt Franziska. Kerstin: „Er hat den Familienalltag mit gelebt und auch mit gestaltet, ja.“ Franziska: „Und sich ein bisschen weit reingehängt in meine Erziehung. Ich konnte ihn nicht leiden.“ Sie beschreibt, wie beide einfach keinen Draht zueinander fanden. Bis hin zu ihrem Spruch: „Du hast mir eh nichts zu sagen, du bist ja nicht mein Vater.“ Kerstin und Franziskas Vater sind befreundet: „Es war eine unkomplizierte Trennung und Scheidung.“ Allerdings nicht für Franziska. Vor der Scheidung lebten die Eltern bereits 8 Jahre getrennt. Mehrere Tage in der Woche verbrachte Franziska bis vor wenigen Jahren mit und/oder beim Vater – jetzt ist sie 18 Jahre alt und dabei, sich von beiden Eltern abzunabeln. „Wir hatten selten Differenzen, was die Erziehung betraf, aber ich habe gespürt, dass Franziska anders war, wenn sie von ihrem Vater zurückkam“, sagt Kerstin. Und ihre Tochter sagt: „Weil ich gemerkt habe, dass du anders bist als er. Dass ich andere 11 SCHWERPUNKTTHEMA Familienvielfalt 10 Dinge durfte. Du hältst mir lange Vorträge, wenn Dir was nicht passt, bei ihm gibt’s einmal ein kurzes Donnerwetter.“ Kerstin wohnt in Heddernheim und arbeitet in Niederursel: „Das hat die Sache erleichtert, als Franziska noch klein war – Kind in den Kindergarten, weiter zur Arbeit, keine Extra-Fahrt. Und auf dem Rückweg genauso.“ Franziska kommentiert: „Und dann immer das Drama: Wo bleibt deine Mutter?“ Kerstin gibt zu: Manchmal hat sie die Abholzeit nicht eingehalten, wenn sie Termine hatte. Aber ihr Arbeitsumfeld, ihre Kollegen waren bereit, sie zu unterstützen, wenn sie zum Beispiel zu Hause bei der kranken Tochter sein musste. Auch bei Oma und Opa war Franziska oft. Oder sie verbrachte die Zeit bei Freundinnen/ Freunden, wenn es bei ihrer Mutter später wurde. Trotzdem: „Familie, das sind Mama und ich. Papa beteiligt sich, auch die Großeltern. Und wenn's mal Stress gibt, ruft Mama den Papa an, damit er vermittelt. Er ist dann ganz ruhig und fragt, was es für Probleme gibt.“ Es funktioniert, gerade weil er ein bisschen Distanz hat. „Das ging lange nicht, weil ich mir beweisen wollte, dass ich es allein schaffe“, sagt Kerstin, „heute schätze ich seine Unterstützung sehr.“ „Die größte Herausforderung war für mich, mit Konflikten umzugehen“, sagt Kerstin. Nach der Trennung der Eltern hatte Franziska eine schwierige Zeit: „Ich war ganz schön aggressiv – die Trennung war krass für mich.“ Zu Kerstin sagt sie: „Ich glaube, ich hätte mir an deiner Stelle Vorwürfe gemacht. Man träumt doch von der glücklichen Familie, Kindern, und dann geht das alles auf einmel nicht mehr.“ Hat Kerstin sich Vorwürfe gemacht? „Nö.“ Und nach einer Pause: „Es hat einfach nicht mehr funktioniert mit Franziskas Vater. Ich bin durch mein Elternhaus so geprägt: Bevor ich in einer Beziehung unglück- lich bin und das auf mein Kind übertrage, trenne ich mich lieber.“ Ob es im Rückblick die richtige Entscheidung war? Kerstin schweigt lange. Dann antwortet Franziska: „Ich glaube, es hätte weniger funktioniert, wenn ihr zusammengeblieben wärt.“ Lukas & Eri mit Fiona-Mizuki und Liana-Kazuki Lukas arbeitet am Empfang eines Hotels: „Ich habe für die Familie leider wenig Zeit. Vollzeitjob, Schichtdienste, immer unregelmäßig, schlecht planbar. Und das, wo unsere Zwillinge abends gern alles mögliche lieber tun als ins Bett gehen.“ Einige Zeit hatte er nur Frühdienste; Chef und Kollegen spielten mit. „Aber das heißt ja auch, dass andere öfter Spätdienst machen mussten. Als dann eine Kollegin schwanger wurde und keinen Spätdienst mehr machen durfte, musste ich da auch wieder ran.“ Dabei ist ihm sehr wichtig, möglichst viel von den beiden mitzubekommen: „Sie werden so schnell größer. Die ersten Worte, die ersten Schritte – ich will möglichst wenig verpassen.“ Eri ist also bei den Kindern. „Ich kann mir nicht vorstellen, sie jetzt schon in eine Krippe zu geben. Ich bin froh, dass ich mit ihnen zu Hause bleiben kann. Ich denke, ich werde warten, bis sie mit drei in den Kindergarten gehen.“ Das hatte Eri auch vor der Geburt schon vor. „Meine Mutter ist früh wieder arbeiten gegangen, und ich habe immer meine Mama vermisst. Ich möchte nicht, dass es meinen Kindern auch so geht. Wir haben Freunde mit Kindern, die beide arbeiten gehen, die machen das sehr gut. Aber für mich fühlt es sich so richtig an, wie wir es regeln.“ 13 SCHWERPUNKTTHEMA Familienvielfalt 12 Eri ist in Japan aufgewachsen. Als sie nach Deutschland kam, hat sie einen Unterschied wahrgenommen: „Hier sind Eltern nicht nur Eltern, sondern auch Menschen. In Japan sind Eltern Autoritäten, in Deutschland sind sie eher Partner, auf einer Ebene. Das finde ich gut.“ Und japanische Väter halten sich immer noch zurück, wenn es um die Kinder geht. Das hat auch Lukas erlebt: „Als ich einmal eines der Mädchen gewickelt habe, hat Eris Oma mich völlig verständnislos angeguckt. Sie hatte in ihrem Leben noch nie gesehen, wie ein Mann einem Baby die Windeln wechselt. Für mich war es total selbstverständlich.“ Lukas hat direkt nach der Geburt zwei Monate Elternzeit genommen: „Alleine wäre das für Eri völlig unmöglich gewesen.“ Die Kinder brauchten einige Zeit, um ihren Tag-Nacht-Rhythmus zu finden, jetzt schlafen sie einigermaßen durch. „Wenn das nicht wäre... Ich kann nicht nachts drei-, viermal aufstehen, wenn ich Frühdienst habe. Das würde alles an Eri hängenbleiben, wenn es nicht so gut liefe.“ Als Eri schwanger war, sind die beiden umgezogen, um näher an Lukas' Eltern zu sein. „Die Oma, die Tante – also meine Schwester –, unterstützen uns sehr viel. Wenn man nur fünf Minuten Fußweg hat, macht man das leichter, als wenn man erst groß Auto fahren muss.“ Bücher über Erziehung lesen beide eher nicht. „Ich möchte nicht festgelegt werden“, sagt Eri. Lukas hat einen ganzen Stapel geschenkt bekommen, aber gelesen hat er nur das eine Buch über Kinderkrankheiten. „Das habe ich auch wirklich gebraucht. Ich habe das Drei-Tage-Fieber gleich erkannt. Alle anderen Bücher stehen im Schrank.“ Inspiriert haben beide allerdings japanische Kochbücher für Kindernahrung: „In Deutschland bekommen Kinder in den ersten Lebensjahren Essen aus Gläschen. In Japan wird selbst gekocht. Das machen wir jetzt auch, Karotten, Kürbis und so, eher deutsch. An die japanischen Zutaten – Fisch, Tofu, Reis, Seetang, solche Geschichten – haben wir uns noch nicht gewagt.“ Einmal gab's Gemüse mit Fisch, aber das mochten die Mädchen nicht. Für Eri und Lukas ist wichtig, dass ihre Familie „bunt“ ist, wie sie sagen. „Toleranz ist für mich ein wichtiges Thema, aber ich hoffe, dass das für Zwillinge kein Problem sein wird. Sie lernen teilen und sie sollen zweisprachig aufwachsen. Wir geben uns auch Mühe, die Kultur des jeweils anderen zu kennen, zu verstehen.“ Meryem und Fahim mit Yusuf und Issah Meryem und Fahim haben bunte Wurzeln: Sie ist in Neunkirchen geboren und in Limbach in der Nähe von Saarbrücken aufgewachsen; ihre Eltern stammen ursprünglich aus der Türkei und aus Syrien. Fahims Vater ist in Pakistan geboren, seine Mutter in Irland, er ist in Frankfurt zur Welt gekommen und in Steinbach aufgewachsen. Meryem kümmert sich im Moment zuhause um die Kinder: „Ich denke, dass es gerade in den ersten Lebensjahren eines Kindes wichtig ist, dass die Mutter für sie da ist und erst einmal nicht arbeitet, soweit dies möglich ist. Wenn die Kinder älter und selbstständiger werden, sieht das wieder anders aus.“ Fahim ist selbstständig und betreibt eine Textilstickerei in Steinbach. „Die Abende und die Wochenenden gehören ganz der Familie“, sagt er. Yusuf, der dreieinhalbjährige Sohn, besucht den Kindergarten, der zweijährige Issah geht zweimal die Woche für ein paar Stunden auf einen betreuten Spielplatz in Oberursel. „Unsere Familen unterstützen uns tatkräftig und stehen uns zur Seite. Wir pflegen ein inniges Verhältnis zu unseren Eltern, dies ist uns beiden ein sehr wichtiges Anliegen“, sagen Meryem und Fahim. „Wir denken, dass wir alle in Europa sehr dankbar sein müssen für das, was wir haben. Natürlich gibt es wie in jeder anderen Familie mit kleinen Kindern auch die Alltagssituationen, in denen man sich zurechtfinden muss, sei es einfach oder schwierig. Wichtig ist, dass jeder gesund bleibt und es uns an nichts fehlt. Gott sei Dank.“ unser Lebensweg, der alle unsere Fragen beantwortet und unser Leben somit sehr erleichtert. Leider findet im Moment eine mediale Hetze gegen Muslime statt, die wir natürlich auch hier zu spüren bekommen. Wir hoffen, dass sich das Miteinander und das Verständnis für einander in den nächsten Jahren deutlich verbessern wird, damit die dritte Generation dann endlich zu 100 Prozent akzeptiert wird.“ Beiden ist in der Familie wichtig, „dass wir alle für einander da sind und uns gegenseitig unterstützen. Unsere Kinder stehen im Moment im Mittelpunkt, Ihren Kindern wünschen die beiden, „dass sie gute Menschen werden, hilfsbereit; dass sie ehrliche Freunde finden, glücklich werden; dass sie sich Ziele setzen und diese hoffentlich auch erreichen. Sie sollen zufrieden mit sich selbst sein und immer wissen, dass wir als Eltern immer für sie da sein werden.“ Fahim findet, dass jede Familie anders ist, so wie jeder Mensch anders ist: „Eine Familie zu beschreiben ist sehr schwierig, aber wer uns kennenlernen möchte, kann sich gerne melden.“ was auch bedeutet, dass wir persönliche Interessen ab und an zurück stellen müssen. Wir versuchen unser Bestes, unsere Kinder so zu erziehen, dass sie mit Wärme und Zuwendung aufwachsen, damit sie in der Zukunft glücklich sein können.“ Beide Eltern sind praktizierende Muslime: „Unsere Religion ist 14 Gesunde Menschen brauchen eine glückliche Kindheit. Januar - Juli 2015 (Astrid Lindgren) Bildungsstätte 16 17 Freie Bildungsstätte | ANGEBOTE FÜR KINDER e Für alle Kurs te anmelden bit Schulkinder-Kurse im händewerk, Kirschhof, Alt-Niederursel 20 mit Lisbeth Andersen Busch Mit den eigenen Händen etwas herstellen: Dieses Erlebnis und der Kontakt mit den Elementen sind das Merkmal der HändewerkKurse. Die alte Hofreite im Herzen Niederursels gibt dafür den passenden Rahmen. Beim Arbeiten in der gemütlichen Werkstatt brennt der Kamin und im Frühling lockt auch der schöne Garten. Keine kalten Eier mehr! Teamwork für Erwachsene und Kind Groß und Klein filzen gemeinsam Eierwärmer mit schönen Blüten und nach dem Schaffen essen wir gemeinsam zu Mittag. Samstag, 14. März | 10.30 - 14.30 Uhr 29.- € (pro Team inkl. Material und Mittagessen) K 151-30 Basteln und Kochen für den Ostertisch Ein Ostergedeck und ein süßer Abschluss werden uns das Fest verschönern. Freitag, 20. März 15 - 19 Uhr 17.- € (inkl. Material und Imbiss) K 151-33 In der Flechtwerkstatt: Der Korb Aus Peddigrohr fertigen wir einen Korb, und dafür braucht es unsere Kraft und Ausdauer. Der fertige Brotkorb verschönert unsern Alltag. Freitag, 29. Mai | 15 – 18 Uhr Freitag, 05. Juni 15 – 18 Uhr 28.- € (inkl. Material und Imbiss) K 152-34 In der Filzwerkstatt: Die Schale Wähle Dir zwei wunderschöne Farben. Unter Deinen Händen entsteht ein samtiges Gehäuse für Deine kleinen Schätze. Donnerstag, 16 Juni | 15 – 18 Uhr & Donnerstag, 23. Juni | 15 – 18 Uhr 28.- € (inkl. Material und Imbiss) K 152-35 Johannisuppe über dem Feuer Kochen wie Familie Feuerstein! Wir erleben hautnah, wie wir uns vom Holzhacken, über das Schneiden der frischen Gemüse und Kräuter bis zum Rösten des Stockbrotes eine leckere Mahlzeit bereiten können. Samstag, 27. Juni | 11 – 14 Uhr 15.- € (inkl. Essen) K 152-36 er-hof.de unter www.d Bastelwerkstatt für Schulkinder Grundschulkinder sind energiegeladene kleine Wesen, die nicht oft still sitzen. Aber wenn sie ihre Fingerfertigkeit an Naturmaterialien wie Wolle, Holz oder Speckstein erproben können, selbst Farbe herstellen oder zu Fastnacht Masken basteln, dann können sie sich geduldig auf ihre Arbeit konzentrieren – auch und vielleicht sogar vor allem dann, wenn die Eltern mal nicht dabei sind. Zumal am Ende ein fertiges Produkt steht, ein kleines Kunstwerk, das sie voll Stolz nach Hause tragen können. Gitana Matulaityte-Schmidt, eine erfahrene Kunsthandwerkerin aus Niederursel, leitet sie an – ob in der gemütlichen Holderwohnung oder bei schönem Wetter auch mal draußen. Der Kurs findet fortlaufend statt! (Für Kinder von sechs bis elf Jahren) Gitana Matulaityte-Schmidt jeweils 16:30-18 Uhr 55,- € je 5 Treffen (hinzu kommen pro Treffen 2,- € für Material) pro Kurs Jeder Kurs kann nur mit allen fünf Terminen gebucht werden. 1.) Montag, 19. und 26. Januar, 2., 9. und 16. Februar K 151-31 2.) Montag, 23. Februar, 2.,9.,16. und 23. März K 151-32 Nach den Osterferien geht es weiter, die Termine dazu finden Sie im Internet unter www.der-hof.de. Ostereier-Färben (für Schulkinder) Es ist die Magie des Frühlings: So profane Zutaten wie Zwiebelschalen, alte Nylonstrümpfe und kochendes Wasser zaubern im Kochtopf die zaghaft sprießenden Blättchen und Blüten von feuchten Märzwiesen auf gewöhnliche Hühnereier. Für Kinder ist es eine zauberhafte Erfahrung, mit den zarten Kräutlein und den Farben der Natur umzugehen. So also arbeitet der Osterhase! Gitana Matulaityte-Schmidt Dienstag, 24. März | 15-16.30 Uhr 15,- € K 152-23 18 19 de te anmelden Freie Bildungsstätte | ANGEBOTE FÜR KINDER e bit Für alle Kurs Der geheime Garten Naturerleben und Bewegung für Schulkinder In einer Stadt wie Frankfurt gibt es viel zu sehen und zu erleben. Eine besondere Art des Erlebnisses ist die Bewegung in der freien Natur. Alle Sinne werden in einer einzigartigen Weise angeregt. In einem Garten mit einer Feuerstelle, einem rauschenden Bach, vielen Blättern, schönen Apfelbäumen und geheimen Ecken können Schulkinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Jeden Mittwoch von 14.30 -16.00 Uhr dürfen Schulkinder diesen Garten erkunden und das tun, was Kinder früher immer nachmittags taten, nämlich: „einfach spielen“. Jedes Kind ist von Natur aus Forscher und im selbständigen Entdecken der Welt entfalten sich die Fähigkeiten der Sinne. Bei den ersten Treffen sollen die Eltern ihr Kind begleiten, bis es sich gut eingelebt hat. Monika Schreil, Dipl.-Sozialarbeiterin ab Mittwoch, 18. März 2015 | 14.30-16 Uhr (außer in den hessischen Schulferien) die Treffen sind fortlaufend Der Kurs ist kostenfrei K 151-11 Dieses Projekt wird gefördert durch Mittel der Stadt Frankfurt Vorschulkinderwoche Für alle Kindergartenkinder, die nach den Sommerferien noch so lange auf ihre Einschulung warten müssen, gibt es eine Garten- und Handwerkerwoche, in der alle Kraft sammeln, vielleicht ihre zukünftigen Klassenkameraden kennenlernen und sich Wind, Sonne und sicher auch mal ein paar Regentropfen um die Nase wehen lassen können. Wir sind den ganzen Tag draußen, machen Feuer, wandern über die Felder, spielen am Bach, schmirgeln und feilen unsere Specksteine und haben genug Zeit zum klettern und freien Spiel. Mittags ruhen wir uns ein bisschen in der Gartenhütte aus und lauschen Zwergengeschichten. Die Nachmittage verbringen wir in der Werkstatt von Lisbeth Busch, in der es allerlei zu filzen und zu er-hof. unter www.d schaffen gibt. Dort können die Kinder bis 16.00 Uhr wieder abgeholt werden. Susanne Beckey, Monika Schreil, Lisbeth Busch Montag bis Freitag, 7.-11. September jeweils von 8-16 Uhr, am Freitag bis 15 Uhr 200,- € (inkl. Frühstück, Mittagessen und Stärkung am Nachmittag) 120,- € für Vorklassenkinder, die nur bis Mittwoch dabei sein können K 153-30 Für alle Vorklassenkinder, die schon am Donnerstag eingeschult werden gibt es die Möglichkeit, die ersten drei Tage der Woche dabei zu sein. Vater-Kind-Samstage Sich auf die eigenen Kinder einzulassen, ist oft gar nicht so leicht, wenn man sie unter der Woche kaum sieht. Wie verlockend, das Wochenende durchzugestalten mit Zoo, Schwimmbad und Indoor-Spielplatz. Doch für Kinder und Väter ist es viel befriedigender, wirklich etwas zusammen zu unternehmen und sich so einen Abenteuerraum zu erobern. Am einfachsten ist das zusammen mit anderen Vätern und ihren Kindern. Zwei erfahrene Mehrfach-Papas bereiten einige Anregungen vor – diesmal soll es um Brennnesselbad und wilde Küche mit Musik gehen. Wir gehen wirklich bei jedem Wetter raus, also bitte, liebe Kinder, achtet darauf, dass die Väter sich passend anziehen. Und umgekehrt. Gerhard Ohl, Volker Schmidt Jeweils 18 Euro pro Vater (samt Kind oder Kindern) Wer steigt mit uns ins Brennnesselbad? Die etwas andere Kräutererfahrung für Mutige. Samstag, 18. April | 14-17 Uhr 18,- € K152-33 Magischer Vater-Kind-Nachmittag mit wilder Küche und Musik Samstag, 4. Juli | 14-17 Uhr (oder 11. Juli) 18,- € 152-34 Treffpunkt ist am Holderhof, Alt-Niederursel 51. Die Anmeldung ist verbindlich – wenn wir vergeblich auf jemanden warten ist es für alle ärgerlich. 20 21 Freie Bildungsstätte | ANGEBOTE FÜR KINDER e Für alle Kurs te anmelden bit er-hof.de unter www.d Eurythmischer Kindertanz Im letzten heft hat Hildegard Kreutz, die als Eurythmistin am „hof“ tätig ist, einige Eindrücke aus ihrer Arbeit mit Kindern geschildert. In dieser Ausgabe würden wir gerne mit dem Blick einer langjährigen Waldorferzieherin auf die künstlerische Eurythmie für Kinder ab drei Jahren schauen: Kennen Sie die Verse von Hedwig Diestel, die sie für die Kindereurythmie geschrieben hat? Wir haben ein paar davon zwischen die Zeilen des Textes gesteckt, denn beim Lesen (probieren Sie es mal laut) kann man der inneren Bewegung und Regsamkeit ihrer Worte gut nachgehen. Nachts am Berge Tanzen Zwerge, Rasch im Nu! Tanzen schnelle, Lachen helle – Halten Ruh! Marie-Luise Compani, Waldorferzieherin und seit einigen Wochen als neue Leiterin der Wiegestube im „hof“ arbeitend, hat in einem Artikel sehr schön beschrieben, was das Kind im Kindergartenalter durch die Eurythmie erleben kann: „Das Kind ist noch ganz offen für alle Sinneseindrücke und nimmt alles um sich herum wahr. Es fühlt sich noch mit allem verbunden und kann Kraft seiner Fantasie sich in alles hineinfühlen, was es umgibt. Mit Reimen, Liedern und Geschichten wird diese Fantasiefähigkeit gestärkt – und sie wird mit Hilfe der Eurythmie geweckt und unterstützt. Das Kind hört nicht nur das Gedicht vom Zwerg, der im Berg klopft und hämmert, sondern es ist in diesem Moment selbst der tätige Zwerg.“ Sterne gehen mit leichtem Schritt, Bringen ihre Lichtlein mit. Klopf, klopf, kleiner Zwerg, Geht nun in den tiefen Berg, Mit dem goldnen Hämmerlein Klopft er an die Edelstein. Edelstein klingt fein und rein, Funkelt hell wie Sternenschein. Falls Sie und Ihr Kind Bewegungslust bekommen haben, schauen Sie einfach Dienstagnachmittag um 16.00 Uhr zur Schnupperstunde bei Hildegard Kreutz im Saal vorbei. So ist es zum einen die Fantasie, die in den Kindern gestärkt wird, es wird durch die Eurythmie aber auch der ganze kindliche Bewegungsreichtum aktiviert. Kinder lieben es, sich zu bewegen, die Eurythmie ist jedoch, wie Marie-Luise Compani ausführt:“ …keine bessere Gymnastikstunde, sondern eine Bewegungskunst, in der man lernt, dem Erleben des Kindes durch beseelte Bewegung zu entsprechen. Jede Form einer beseelten Bewegung in der die Grob- und Feinmotorik angesprochen und geübt wird, wirkt sich bis in die Sprach- und Denkentwicklung des kleinen Kindes aus. Je mehr wir gerade in der heutigen, bewegungsarmen Zeit den Kindern die Gelegenheit geben, sich sinnvoll zu bewegen, desto gesünder können sie sich entwickeln.“ Riesen stapfen laut und schwer Auf der Brücke hin und her. Zwerge trippeln flink und keck, Schlüpfen schnell in ihr Versteck. Ei, mein Pferdchen, nun lauf, Auf die Berge hinauf, Von den Bergen hinab, Immer lustig im Trab, Über Stock, über Stein, In den Morgen hinein. Dienstags, 16.00 bis 17.00 Uhr Kinder ab 3 Jahren Die Kinder tauchen in Geschichten ein und erfahren Grundelemente lebendiger Bewegung. Rhythmische Elemente, Kreis und Singspiele erweitern und ergänzen das Bewegungsprogramm. Hier sind Mütter oder Väter willkommen zum Eingewöhnen der Kinder, zum Mitmachen und Mitlernen. Textauszüge von Marie-Luise Compani : Eurythmie. In: a tempo 10/2014 28,- pro Monat / ganzjährig zu zahlen. Ihr Kind kann jederzeit einsteigen. Sie können gerne eine Kennenlernstunde vereinbaren (3,- €) unter der Telefonnummer 069/575078 Anmeldeformular zum Ausdrucken auf unserer Homepage: www.der-hof.de In den hessischen Schulferien pausiert das Kindertanzen 22 23 Freie Bildungsstätte | ANGEBOTE FÜR ELTERN Für alle Ku of.de r www.der-h elden unte rse bitte anm Eltern-Kind-Gruppen „Lass mir Zeit, es selbst zu tun“ Familien im Umbruch Leben in Frankfurt - arbeiten in Berlin oder im Ausland, das ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Noch nie waren Menschen so weltumspannend mobil wie zur Zeit. Aber was bedeutet das eigentlich für die Familie, wenn der Familienernährer, meistens ist es der Vater, einen Großteil der Woche nicht bei der Familie lebt? Wie kann der neue Alltag mit Kind gelingen? Gemeinsame und getrennte Zeiten wechseln sich dabei längst nicht mehr in verlässlicher Regelmäßigkeit ab, d.h. von allen wird ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit verlangt. Dieses Thema hat viele Aspekte, die auch in den Medien bereits mehrfach aufgegriffen wurden. Ich möchte nun einen anderen Faden aufnehmen und die Frage stellen, wie verlässliche Strukturen für das kleine Kind im Alltag dazu beitragen können, dass die ersten Lebensjahre mit dem Kind eine „gute Zeit“ werden. Neben einem geregelten Tagesablauf/ Rhythmus braucht es vor allem Menschen, die die Mutter in den ersten Jahren begleiten und mit denen sie sich zeitnah über alles „rund um das Baby“ austauschen kann. Dabei sind Fragen zur Bewegungsentwicklung, Wahrnehmungsschulung, Pflege oder Spielentwicklung genauso gemeint, wie Fragen zur eigenen Befindlichkeit, Sorgen und Ängste, aber auch die Freude am kleinen Kind. Diesen Raum versuchen wir in unseren Eltern-Kindgruppen zu schaffen, in dem sich das Kind aber auch die Mütter „Zeit lassen“ können, um sich und das Kind wahrzunehmen und Kontakte zu anderen Müttern zu knüpfen. Meine Aufgabe als Kursleiterin sehe ich vor allem darin, die Wahrnehmung für das Kind aber auch für sich selbst zu schulen und die Eltern auf ihrem Weg zu begleiten. Meine Grundlagen sind dabei die Waldorfpädagogik und die Erkenntnisse von E. Pikler. Durch das wöchentliche regelmäßige Treffen entstehen schnell gute Kontakte/Freundschaften unter den Eltern, die weit über die Spielgruppe hinaus gehen und einen festen Bestandteil in der Wochenplanung und den Ferien bilden. Da die Väter, aber auch die Großeltern, oft nicht in greifbarer Nähe sind und das Alltagsgeschehen nicht hautnah mitverfolgen können, sind die Gespräche und Anteilnahme der anderen Mütter in den Gruppen ein wertvoller und wichtiger Bestandteil des Lebens mit dem kleinen Kind. Bei Fragen zu Fieber, Husten oder Zahnschmerzen hat sich die gegenseitige Unterstützung schon als wahres Wunder entpuppt. In einer mobilen, globalisierten Welt sind doch die „Oasen“ der persönlichen Begegnung letztendlich das Entscheidende. Monika Schreil Unsere Eltern-Kind-Gruppen am „hof“: Wir bieten zurzeit 7 Gruppen an verschiedenen Wochentagen vor- und nachmittags für Mütter (und Väter) mit Kindern im Altern zwischen 3 Monaten und 3 Jahren an. Die Gruppen finden fortlaufend statt, außer in den hessischen Schulferien. Manche Gruppen treffen sich mit der gleichen Gruppenleiterin über 2 Jahre hinweg am gleichen Wochentag, was den Kindern ein stabiles Umfeld bietet: Die Kinder freuen sich auf ihre Spielgefährten, Mütter knüpfen Kontakte, die oft auch noch in die Alter ab Kurs Kursleiterin Zeit 3 Monaten Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Di. 7 Monaten Pikler SpielRaum B. Huisinga 10 Monaten Lass mir Zeit, es selbst zu tun Kindergartenzeit hinein bestehen. Unsere Kursleiterinnen sind erfahrene Pädagoginnen, die sich zusätzlich mit den Forschungen Emmi Piklers beschäftigt haben. Pikler SpielRaum Wir bieten im Rahmen unserer Gruppen auch einen Pikler SpielRaum an, der von einer ausgebildeten Pikler-Pädagoginnen (Ausbildung bei Anna Tardos am Pikler-Institut in Budapest) geleitet wird. Beginn Anzahl Treffen 11.00-12.00 20.01.15 10 75,- € K 151-06 Mi. 11.00-12.00 14.01.15 10 80,- € K 151-02 M. Schreil Di. 9.30-10.30 13.01.15 11 82,50 € K 151-01 15 Monaten Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Mi. 9.30-10.45 14.01.15 11 82,50 € K 151-03 3 Monaten Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Fr. 11.00-12.00 23.01.15 10 75,- € K 151-05 2 Jahren Lass mir Zeit, es selbst zu tun M. Schreil Fr. 9.30-11.00 16.01.15 11 82,50 € K 151-04 2 Jahren Gartengruppe M. Schreil Mi. 11.00-12.30 04.03.15 fortlaufend ** Preis kostenfrei ** außer in den hessischen Schulferien Nach den Osterferien laufen die Kurse wie gewohnt bis zu den Sommerferien weiter und können im Internet oder telefonisch gebucht werden. Sie können sich telefonisch (Frau Schreil, 069/57 50 78) für die Gruppen anmelden oder auf unserer Homepage www.der-hof.de in der Rubrik „Eltern-Kind-Gruppen“ das Reservierungsformular nutzen. Der Quereinstieg ist möglich! K-Nr. 24 25 bit Pädagogische Kurse Handgestenspiele Die Handgestenspiele von Wilma Ellersiek sind von besonderem pädagogischen und künstlerischen Wert. Sie unterstützen das Erleben der Jahreszeit durch sinnerfüllte Bewegung und rhythmischmusikalische Sprache. Kinder erfahren ein liebevolles Herangehen an die Natur. Christiane Pfitzenmaier, PiklerPädagogin, Waldorfpädagogin Handgestenspiele im Frühjahr Dienstag, 3. März | 20-22 Uhr 8,- € K 151-18 Handgestenspiele im Sommer Dienstag, 16. Juni | 20-22 Uhr 8,- € K 152-18 er-hof.de unter www.d Gesundheit Krabbeln, Gehen, Rennen, Hüpfen, Klettern und Springen Die freie Bewegungsentwicklung nach Emmi Pikler Videobeispiele und die Möglichkeit, nachzuspüren, was es bedeutet, selbst etwas auszuprobieren zu dürfen durch Eigenerfahrungen an Hengstenberggeräten. (bequeme Kleidung mitbringen) Brigitte Huisinga, Sozialarbeiterin, Pikler Pädagogin Mittwoch, 22. April | 20-22 Uhr 8.- € K 152-19 Der achtsame Umgang mit Säuglingen und Kleinkindern Kooperatives und kommunikatives Zusammensein mit dem Kind während der Pflege (beim Wickeln, Kleiden, zu Essen geben usw.), in der seine Persönlichkeit und Eigenständigkeit geachtet wird, bewirkt ein friedliches Miteinander. Das ist die Voraussetzung, damit ein Kind von Anfang an sich selbst und seine Umgebung selbständig und mit Interesse erkunden kann. In diesem Seminar geht es um den pädagogischen Ansatz von Emmi Pikler. Die inhaltlichen Ausführungen werden mit Videofilmen, Bildern und Übungen veranschaulicht und erlebbar gemacht. Brigitte Huisinga, Sozialarbeiterin, Pikler Pädagogin Dienstag, 17. Juni | 20-22 Uhr 8,- € K 152-17 Erste Hilfe am kleinen Kind Dieser Kurs wird sich mit allen „ErsteHilfe“-Fragen beschäftigen, ein Schwerpunkt liegt bei kleinen und großen Notfällen im Kindesalter. Wie können Unfälle vermieden werden? Was mache ich im Notfall? Mit praktischen Übungen Für Eltern, Tagespflegepersonen und MitarbeiterInnen von Kindereinrichtungen, aber auch für alle Interessierten, die eine Fortbildung in Erste Hilfe brauchen. Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin Samstag, 7. Februar | 10-17 Uhr 30,- € K 151-15 Pflege des kranken Kindes mit bewährten Hausmitteln Zahlreiche Krankheiten und Symptome, z.B. Mittelohrentzündung, Bronchitis oder Bauchweh lassen sich zusätzlich zur Behandlung mit Medikamenten mit bewährten Hausmitteln und äußeren Anwendungen wie Wickel oder Auflagen begleiten. Um dies praktisch zu demonstrieren werden wir Ihnen einige Wickel zeigen, z.B. Zitronen- oder Ingwerwickel. Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Katja Arndt-Frauenkron, Krankenschwester Samstag, 7. März | 10-12:30 Uhr 18,- € K 151-17 Anthroposophische ErnährungGesunde Getreideküche für das kleine Kind Nach einer kurzen Einführung in die anthroposophische Ernährung werden wir uns mit den einzelnen Getreiden beschäftigen und der Frage nachgehen, wie z.B. der Hafer, der Weizen oder die Hirse auf das Kind wirkt. Mit praktischen Tipps und Anregungen. Nadja Daudert, Fortbildung in anthroposophischer Ernährungsberatung, AKE Bad Vilbel Donnerstag, 28. Mai | 19 - 21 Uhr 8,- € (+ 2,- € Material) K 152-15 Freie Bildungsstätte | ANTHROPOSOPHIE Freie Bildungsstätte | ANGEBOTE FÜR ELTERN e Für alle Kurs te anmelden 26 27 Freie Bildungsstätte | BERUFSBEGLEITENDE FORTBILDUNGEN e Für alle Kurs en bitte anmeld er-hof.de unter www.d Für Erzieherinnen und andere pädagogische Fachkräfte Aufbauqualifikation Kindertagespflege Fachtag Kleinkind: „Qualitätsentwicklung im Krippenalltag“ Informationstag zum Konzept der Wiegestube Sonnenschein „Als Tagesmutter/Tagesvater mit Kindern leben“ Für ErzieherInnen, Hebammen, Tagesmütter, Eltern-Kind-Gruppen-LeiterInnen, TherapeutInnen…, die mit Kindern unter 3 Jahren arbeiten Die Wiegestube Sonnenschein betreut am „hof“ Kinder im Alter von drei Monaten bis zu drei Jahren auf der Grundlage der Waldorfpädagogik und der Forschungen des Pikler-Instituts in Budapest. In jeder der drei Wiegestubengruppen werden 10 Kinder von 7.00 Uhr bis 16.30 Uhr betreut. Eine Fortbildung der Freien Bildungsstätte „der hof“ Niederursel in Kooperation mit dem Stadtschulamt Frankfurt/M. für Tagesmütter und Tagesväter mit Berufserfahrung, die sich im Bereich der Piklerpädagogik und der Waldorfpädagogik qualifizieren möchten. Da die Betreuung von Kindern unter drei Jahren viele Fragen aufwirft, treten immer mehr Menschen an uns heran, die gerne unsere Arbeit kennen lernen möchten. Der Informationstag soll dazu dienen, einen ersten Einblick in die praktische Arbeit und ihre menschenkundlichen Hintergründe zu bekommen: Beginnend im September 2015 können sich Tagesmütter / -väter, die bereits die Grundqualifikation abgeschlossen haben, in 8 aufeinander aufbauenden Wochenendmodulen vertiefend mit der Betreuung von Kleinkindern auf der Grundlage der Waldorfpädagogik und den Forschungen des Pikler-Instituts auseinandersetzen. 11.00 Uhr Ankommen, Vorstellung des Konzeptes, Menschenkundliche Grundlagen 15.30 -18.00 Uhr Besichtigung der Wiegestube, Fragenbeantwortung Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung der Inhalte, die sich unmittelbar mit dem Kind, seiner Pflege und Förderung, dem altersangemessenen Umgang und der Umgebungsgestaltung befassen. Als zweiter wichtiger Baustein soll mit den TeilnehmerInnen der Blick auf die Wahrnehmung der eigenen pädagogischen Haltung gelenkt werden. Die Fähigkeiten von Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis in Bezug auf die professionelle Tätigkeit wird gemeinsam geübt. Claudia Grah-Wittich, Marie-Luise Compani Donnerstag, 16. April | 11-18 Uhr 70,- € (inkl. Mittagessen) K 152-51 Dozentin: Brigitte Huisinga (Sozialarbeiterin, Pikler Pädagogin, Pikler Dozentin) u.a. Weitere Informationen zu Terminen, Kosten und Inhalt des Ausbildung finden Sie im Internet unter www.der-hof.de 13.00 Uhr Mittagessen 14.00 Uhr Verhältnis von Pflege und Spiel „Menschenkundliche Grundlagen zur Gesundheitspflege für die Arbeit mit kleinen Kindern unter 3 Jahren“ Ein Vortrag der Kinderärztin Dr. med. Michaela Glöckler, seit 1988 Leitung der Medizinischen Sektion am Goetheanum, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft, Dornach/Schweiz. Vortragstätigkeit im In- und Ausland, zahlreiche Publikationen Donnerstag, 19.11.2015 | 20 Uhr Beziehungsvolle Pflege als Voraussetzung für das Selbstlernen in Spiel und Bewegung des Kindes Ziel ist es, eine zunehmende Übereinstimmung in der Methodik und Didaktik der Krippenarbeit für eine zukünftige Qualitätsentwicklung zu finden. In einleitenden Impulsbeiträgen werden menschenkundliche Leitgedanken dargestellt. Daran soll sich in Kleingruppen die Bearbeitung konkreter Videos aus verschiedenen Einrichtungen anschließen. Wir bitten die Kolleginnen sich vorab mit Beispielen aus ihrer Arbeit an uns zu wenden, damit wir die Gruppenarbeit koordinieren können. Verantwortlich: Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie MA, Dipl.-Sozialarbeiterin, tätig in der Frühförderung und Elternberatung am „hof“, mitverantwortlich für die Weiterbildung „Eltern beraten / Kinder neu sehen lernen“. Brigitte Huisinga, Sozialarbeiterin, Pikler-Dozentin, Gründerin der Wiegestube am „hof“, mitverantwortlich für die Weiterbildung „Eltern beraten / Kinder neu sehen lernen“. Marie-Luise Compani, Krankenschwester, Waldorferzieherin, Leiterin der Wiegestube am „hof“ Christiane Pfitzenmaier, Sozialpädagogin, Pikler-Pädagogin, Gründerin der Wiegestube am „hof“ Freitag, 20.11.2015 | 8.30 -18 Uhr Das genaue Programm wird nach der Anmeldung zugeschickt Kosten: 185,- € (inkl. Imbiss am Donnerstag, Pausenverpflegung und Vollwertmittagessen am Freitag) K 153-50 28 29 lden unter e bitte anme Freie Bildungsstätte | KÜNSTLERISCHE KURSE Für alle Kurs Puppenkurse Die meisten Kinder verbinden sich ganz früh mit einem Stofftier oder einer Puppe, die sie geschenkt bekommen. Entsprechend der Idee, dass das kleine Kind durch Vorbild und Nachahmung geformt wird, ist es wünschenswert, dass die Rolle dieses innigen Begleiters von einem menschlich aussehenden Wesen, also einer Puppe übernommen wird. Die Puppe sollte hierbei nicht zu sehr ausgeformt sein, damit die Phantasie des Kindes nicht eingegrenzt wird. Für die Herstellung werden ausschließlich Naturmaterialien verwendet. Als Mutter, die mit viel Liebe diese Puppe für ihr Kind selbst gemacht hat, werden auch Sie sich ganz anders mit ihr verbinden, als mit einem fertig gekauften Spielzeug von der Stange. Auch wenn Sie die Aussicht auf viele Stunden Arbeit vielleicht erschreckt, werden Sie erleben, dass Sie durch diesem künstlerischen Prozess auch gestärkt nach Hause gehen werden. Eine selbst hergestellte Puppe lässt sich im „Krankheitsfall“ auch reparieren. Im Kurs werden pädagogische Fragen rund ums Spielen besprochen. Nähgrundkenntnisse sind sehr hilfreich - Sie nähen nur von Hand, nicht mit der Nähmaschine. Experimente in der Filzwerkstatt: Nassfilzen für Erwachsene an 4 Abenden Wir üben den Umgang mit gefärbter Naturwolle. An einem gemeinsamen Ausgangspunkt beginnend lassen wir uns zu unseren Werkstücken inspirieren. Maximal fünf TeilnehmerInnen. Lisbeth Andersen Busch, Händewerk, Alt-Niederursel 20 Dienstags, 17. und 24. März, 21. und 28. April (4x) jeweils 19.30 - 22.00 Uhr 90,- € (inkl. Imbiss, zzgl. Material) K 151-31 Hilde Zillessen, Mitarbeiterin im Waldorfkindergarten, Gärtnerin Frühjahrspuppenkurs Samstag, 18. und 25. April | 9-18 Uhr 120,- € (+Materialkosten zwischen 25-35 €, je nach Art der Puppe) K 152-23 Es kann nur eine Puppe pro Kurs gemacht werden! Ein Vollwertmittagessen ist bei den Samstagskursen zubuchbar (9,50€/Mittagessen). Feen-Mobiles filzen Frühlingszeit, Feenzeit: Wenn auf zartgrünen Wiesen die ersten Blüten sprießen, meint man fast, die floralen Fantasiewesen durch den Morgentau tanzen zu sehen. Feine Feen, die als filigranes Mobile unter der Kinderzimmerdecke schweben, wollen wir aus regenbogenbunter Märchenwolle filzen. Es ist gar nicht schwer, der Kurs eignet sich auch für Anfängerinnen und Anfänger. Gitana Matulaityte-Schmidt Freitag, 6. März | 18-20 Uhr 25,- € (+Material) K 151-32 f.de www.der-ho Tiere filzen Aus Wolle lassen sich herrlich naturgetreue Figuren formen, ob Schaf oder Reh, Katze oder Hund, Kater Findus oder Pippi Langstrumpfs Äffchen Herr Nilsson. Sie lernen in diesem Kurs das In-Formfilzen mit Seifenwasser (Nasstechnik), den Aufbau der Figuren und Tricks für die letzten Feinheiten. Der Kurs ist für Anfänger und für Teilnehmer mit Vor- kenntnissen geeignet. Sie denken sich ein einfach bis mittelschwer zu filzendes Tier aus und bringen Ihren Kindern aus dem Kurs ein robustes Spielzeug mit viel Ausstrahlung nach Hause. Gitana Matulaityte-Schmidt Samstag, 28. Februar | 9-15 Uhr 40,- € K 151-22 31 Freie Bildungsstätte | VERANSTALTUNGEN 30 Der Lesekoffer im Hofcafé Ein Lesenachmittag für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter. Donnerstag ist Lesetag. Kater Mikesch kommt aus seinem Bücherkoffer und zeigt uns seine Schätze: da kommt der Tiger zum Tee, der Löwe versteckt sich im ganzen Haus, das kleine Lumpenkasperle und das Büblein machen Spaß und Paulinchen, das Glücksschwein darf am Ende doch bei seiner Freundin Angela bleiben. Wir sitzen gemütlich auf dem roten Sofa und die Kinder können einfach dazukommen und sich an der spannenden Welt der Bücher erfreuen, bis die Ohren „satt“ sind. Im neuen Jahr ab 22. Januar mit Susanne Beckey. Und einmal im Monat: „Händewerk im Hofcafé“ mit Lisbeth Andersen Busch Ein kreativer Nachmittag für Kinder im Kindergarten- oder Vorschulalter und ihre Eltern. Der Jahreszeit entsprechend lassen wir aus unterschiedlichsten Materialien kleine schöne Dinge entstehen und nehmen Anregungen fürs Weitermachen mit nach Hause. Kostenfrei und ohne Voranmeldung (Spende für Materialkosten willkommen). Donnerstag, 5.2., 5.3., 16.4., 11.6., und 2.7. von 15-17 Uhr. Der Niederurseler Chor singt und klingt wieder! „Wenn mir das Singen gut tut, dann bleibe ich“, sagte einer der neuen Sänger, als er zum ersten Mal in den Niederurseler Chor kam. Es folgte ein intensives Einsingen mit wohltuenden Bewegungen, ein flotter Kanon, der sofort nach Musik klang und die Probe neuer Stücke – afrikanische Musik, Popsongs aber auch schöne sangliche Balladen. Er blieb. So, wie inzwischen 18 weitere Sängerinnen und Sänger, kommt er jeden Montag um für eineinhalb Stunden den Stress des Alltags zu vergessen, das Singen in angenehmer Runde zu üben und zu genießen. ab Montag, 12. Januar | 18 Uhr Großen Saal im Hof. Chorleiterin Alexandra Kumant Anmeldung unter 069/ 570090100 "Es tönen die Lieder - Singen für Kinder mit ihren Eltern und Großeltern Gemeinsam singen tut gut! Dazu Fingerspiele zu machen und zu tanzen kann noch mehr Spaß machen! In dieser Stunde laden wir Kinder von 3 bis 5 Jahren und ihre Eltern und Großeltern in den „hof“ ein, um miteinander den Frühling musikalisch zu begrüßen. Bekannte Volkslieder kommen ebenso zum Zuge wie neue, kindgerechte Melodien und Fingerspiele. Angeleitet wird der Vormittag von der Musikpädagogin Alexandra Kumant, die mit viel Freude und Begeisterung die Großen und Kleinen zum Singen bringen wird." Wir freuen uns über eine Spende. Sonntag, 19. April 2015 | 11-12 Uhr Frühjahrs-second-hand-Markt Ein Second-Hand-Verkauf von Eltern für Eltern auf Kommissionsbasis zugunsten des „hofes“ (20% des Erlöses). Neben Kinderkleidern (nur Frühjahr/Sommer), gibt es auch Spielsachen, Kinderwagen, Auto - und Fahrradsitze und vieles andere mehr. Wenn Sie Ihre gebrauchten, gut erhaltenen Kinderkleider verkaufen möchten, benötigen Sie hierfür eine Verkaufsnummer (es werden max. 130 vergeben) und Etiketten zum Auszeichnen der Ware (max. 50 pro TeilnehmerIn). Markt: Samstag, 21. März | 11-14 Uhr Nummernvergabe: Donnerstag, 12. März | ab 7:30 Uhr am „hof“ Die Nummernvergabe schließt, wenn alle Nummern vergeben sind Die telefonische Nummernvergabe ist leider nicht möglich! Annahme der Verkaufsware: Freitag, 20. März | 8-12 Uhr Abholung des Verkaufserlöses (abzgl. 20%) und der nicht verkauften Ware: Montag, 23. März | 8-12 Uhr Al Karama Familienbildung im KiFaZ Die Freie Bildungsstätte am "hof" ist Kooperationspartner des KiFaZ Nordwest und wir möchten auf die Angebote in der Thomas-Mann-Straße aufmerksam machen. Das Al Karama lädt Mütter und ihre Kinder (bis 4 Jahre) ein, an seinen Angeboten teilzunehmen. Das Programm wird gemeinsam entwickelt und den Bedürfnissen der Familien angepasst. Ohne Voranmeldung finden Sie während der Öffnungszeiten kompetente AnsprechpartnerInnen. Wir begleiten Sie auch zu Behörden und sozialen Einrichtungen. Thomas-Mann-Str. 6b | 60439 Frankfurt Das Al Karama ist montags bis freitags, außer in den hessischen Schulferien, von 9.00 – 1 2.30 Uhr geöffnet. Im Café gibt es Tee, Kaffee und kalte Getränke. Jeden Dienstag und Freitag bieten wir ein Frühstück zum Preis von 2 € an. Offene Spielgruppe von 9.30 – 12.30 Uhr Kinder bis zum Alter von vier Jahren können im schön gestalteten Nebenraum nach ihrer Eingewöhnung betreut werden. So haben Sie Zeit, sich ungestört zu unterhalten und andere Frauen kennen zu lernen. Angebote des KiFaZ Montag Kochkurs "Gesunde Ernährung für das Kleinkind 10:30-12:30 Uhr * Babygruppe 10:00-11:30 Uhr * Dienstag Mutter-Kind-Gruppe (2-3 Jährige) 10:00-11:30 Uhr * Mittwoch Mutter-Kind-Gruppe (1-2 jährige) 10:00-11:30 Uhr * Kreativwerkstatt 10:00-11:30 Uhr * Donnerstag Der Übergang in den Kindergarten 10:00-11:30 Uhr * Freitag Bewegungsangebote für Kinder (9 Monate-3 Jahre) 10:00-11:30 Uhr * Angebote des IVKF e.V. *Die Angebote im KiFaZ sind kostenlos **Sprechen Sie uns an, wenn Sie aus finanziellen Gründen einen Kurs nicht besuchen können. Über "Bildung und Teilhabe" besteht die Möglichkeit zur Finanzierung eines Teils der Kursgebühren. Di, Mi, Fr Pädagogischer Mittagstisch und Hausaufgabenhilfe 13:30-17:00 Uhr 1,- €/ Essen** Montag Yoga für Kinder im Alter von 6-10 Jahren 15:00-16:00 Uhr 10,- €/ Monat** Samstag Arabische Schule (ab dem 4. Lebensjahr) 10:00-13:15 Uhr 17,- €/ Monat** Ansprechpartnerin und Anmeldung: Zamira Benjelloun | Tel: 069/50682367| [email protected] 32 33 f.d www.der-ho ✿ Wochentag Datum Titel KURSÜBERSICHT JANUAR - JULI 2015 8 ✿ - Angebote für Kinder Beginn K-Nr Seite Wochentag Datum Titel - Angebote für Kinder Beginn K-Nr Seite Puppenkurs 09:00 152-23 28 April Januar Mo 19.1. Beginn Eltern-Kind-Gruppen Mo 19.1. Start Bastelwerkstatt (fortlaufend) Mo-Fr e | 06 9 / 5 7 5 0 7 26.-30.1. ✿ Elternwoche Mit Kindern leben 16:30 08:00 22 Sa 18./25.4. 17 So 19.4. Es tönen die Lieder 11:00 Mi 22.4. Krabbeln, Gehen, Rennen… 20:00 Do 30.04. Tanz in den Mai 20:00 Anthroposophische Ernährung "Getreide" 19:00 152-15 25 151-50 Februar Sa 7.2. Sa 28.2. Erste Hilfe Kurs 10:00 151-15 25 Tiere filzen 09:00 151-22 29 März 30 152-19 24 51 Mai Do 28.5. 29.5./5.6. Korbflechten ✿ 15:00 152-30 16 Di 16./23.6. In der Filzwerkstatt - die Schale ✿ 15:00 152-35 16 Fr Juni Di 3.3. Handgestenspiele im Frühjahr 20:00 151-18 24 Fr 6.3. Feen-Mobiles filzen 18:00 151-32 29 Di 16.6. Handgestenspiele im Sommer 20:00 152-18 24 Sa 7.3. Pflege des kranken Kindes… 10:00 151-17 25 Mi 17.6. Der achtsame Umgang mit Säuglingen …. 20:00 152-17 24 Sa 7.3. Bachputztag 10:00 51 Sa 27.6. Johannisuppe über dem Feuer 11:00 152-36 16 Do 12.3. Nummernvergabe secondhand-Markt ab 7:30 30 Sa 4.7. 14:00 152-34 19 Sa 14.3. Ostereierwärmer filzen (Teamwork) 10:30 151-30 16 Vorschau ab Di 17.3. Experimente in der Filzwerkstatt 19:30 151-31 29 Mo-Fr 7.-11.9. 08:00 153-50 18 ab Mi 18.3. Der geheime Garten ✿ 14:30 151-11 18 Do/Fr 19./20.11. Fr 20.3. Basteln u. Kochen für den Ostertisch ✿ 15:00 151-33 16 Sa 21.3. Frühjahrssecondhand-Markt Di 24.3. Ostereierfärben f. Schulkinder 30 11:00 ✿ 15:00 151-23 17 April Do 16.4. Wiegestubeninfotag (für Fachkräfte) 11:00 152-51 26 Sa 18.4. Vater-Kind-Samstag "Brennnesseln" 14:00 152-33 19 Bitte schauen Sie im Internet nach Aktualisierungen ✿ Vater-Kind-Samstag "Wilde Küche" Vorschulkinderwoche ✿ Fachtag Kleinkind (für Fachkräfte) 20:00 27 montags Niederurseler Chor 18:00 30 montags Bastelwerkstatt ✿ 16:30 17 dienstags Eurythmischer Kindertanz ab 3 Jahren ✿ 16:00 20 mittwochs Bildhauerwerkstatt 18:00 44 donnerstags Lesekoffer oder Basteln im Hofcafé 15:00 30 freitags Holzwerkstatt 17:30 44 fortlaufende Kurse ✿ Anmeldung unter www.der-hof.de | 069/57 50 78 35 Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie (Adolf Kolping) PÄDAGOGIK UND THERAPIE 36 37 PÄDAGOGIK UND THERAPIE Frühförderstelle Für alle Fragen rund um Erziehung Familie Tagesstruktur Abklärung von Entwicklungsfragen Klärung eines möglichen Förderbedarfs Begleitung von Trennungssituationen Hilfestellung in Paar- und Familienkonflikten Einschulungsfragen Ansprechpartner: Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie MA, Dipl. Sozialarbeiterin Stefan Krauch, Heilpädagoge, Sozialpädagoge Alt-Niederursel 53 60439 Frankfurt Tel. 069/58 90 165 [email protected] www.haus-des-kindes.com Es gibt nichts, was es nicht gibt: Unterschiedliche Familienmodelle heute – und worauf es eigentlich ankommt In der Arbeit mit Familien und in der Begegnung mit diesen ist es immer wieder überraschend und nicht vorhersehbar: Wie leben sie zusammen? Vater, Mutter, Kind? Vater mit Kindern aus erster Partnerschaft? Mutter mit Kindern aus erster Partnerschaft? Beide bringen Kinder mit in ihre Beziehung, sind verheiratet oder auch nicht? Seit Jahren leben sie zusammen, aber er nennt die Mutter seiner Kinder Freundin. Seit Jahren liiert und nicht verheiratet, und sie nennt ihren Partner ihren Mann. Alleinerziehend, er, sie, mit gelungenem Umgang und geteiltem Sorgerecht oder in Streit, oder der Umgang wird jahrelang vor Gericht erzwungen. Oma zieht die Kinder groß, die Kinder wohnen mehr oder weniger dort, nur am Wochenende bei den Eltern. Mutti und Mama mit ihren Kindern hier, zwei Väter mit einer Tochter mit Down Syndrom dort. Verschiedene Geschlechter, verschiedene religiöse oder weltanschauliche Hintergründe, Kulturen und so weiter. Es gibt nichts, was es nicht gibt – und wenn ich die für die Kinder so wesentliche Bindungsqualität und das innere Beziehungsgeflecht der Bezugspersonen anschaue, dann wird deutlich: Ich kann längst nicht mehr von einem Familienmodell ausgehen. Jede Familie hat ihre eigenen Gesetze, ihre eigene Hülle, in der natürlich auch jede noch so individuelle Entwicklung in ihrer Dynamik geprägt wird von dem jeweiligen soziokulturellen Hintergrund. Was aber bleibt bei aller Vielfalt als Gesetz des Daseins immer gleich? Jedes werdende Menschlein braucht einen Zeugungsakt – oder besser: zwei Zeugen für seinen „Akt“. Zwei Hauptprotagonisten dieses Geschehens sind und bleiben zwei komplementäre Elemente in Form einer weiblichen, hüllenden, warmen, ruhenden, Qualität, der Qualität eines Innenraums. Physisch ist das der Raum der Gebärmutter, in der eine Auslese aus der Überfülle der Samen als eher kühles Medium, flink, vielfältig, großzügig bis verschwenderisch, als exterritoriales Gebilde aufgenommen wird. Diese Polaritäten in ihrer Vereinigung sind und bleiben die Basis des entstehenden Lebens und damit werden diese Qualitäten immer etwas sein, auf das wir innerhalb der Vielfalt des Lebens als Geste zurückgreifen müssen. Im Verständnis kleiner Kinder ist es dann immer wieder die Frage: Ist eine männliche und weibliche Qualität als Basis für die individuelle Entwicklung in angemessener Form vorhanden? Schaffen es die vielfältigen und individuellen Familiengefüge, in welchen Geschlechtsverhältnissen auch immer, die Kräfte des Männlichen und Weiblichen als Hülle zur Verfügung zu stellen für die individuelle Entwicklung? Diese Polarität dient wie guter Nährboden dem Selbstlernen des Kindes: Sich zu einem selbstbestimmten Wesen in Freiheit und Autonomie zu entwickeln und beziehungsfähig zu werden durch die Erfahrung der Geborgenheit und Wärme. Ersteres ist eine eher männliche Geste, zielgerichtet sich die Welt zu eigen machen. Als Basis für dieses Grundbedürfnis des Menschen, die Exploration, ist aber eine nährende Hülle, eine vertrauensvolle Beziehungspflege und eine sichere Basis unterlässlich und in ihrer Geste mütterlich. So entwickeln wir für das individuelle Leben zwei Basisfähigkeiten der Selbstbestimmung und der Beziehungsunfähigkeit, die unabhängig vom Geschlecht sind, aber doch aus der Geste des Geschlechts entstammen – und es heute eher eine herausfordernde Bewusstseinsleistung ist, wie diese im Familiengefüge zustande gebracht wird. Es ist eine Chance durch die verschiedenen Familienmodelle gegeben, auf das Wesentliche zu schauen und sich von Traditionen zu verabschieden, wenn sie sinnentleert sind. Der Mut, Ja zu sagen zur Unangepasstheit und auch Ja zu sagen zu individuellen Lebensformen, fordert die Zeit. Respekt vor der Andersartigkeit des Anderen ist eine Voraussetzung, um in der Vielfalt und Verschiedenheit sich entfalten zu können. Der Andere ist anders – daran aufzuwachen ist eine Chance, gesellschaftliche Normen und Werte immer wieder auf ihren Sinn zu hinterfragen. Die Voraussetzung für eine gesunde Familie heute ist mehr als ihre Art der Zusammensetzung und die Fülle an Möglichkeiten: Es ist die Frage, wie gestalte ich zugunsten der so entscheidenden Selbstentwicklung des Kindes eine Umgebung, in der Selbstbestimmung und die Beziehungsunfähig des Menschen sich entwickeln Können. Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie M.A., DIpl. Sozialarbeiterin 39 PÄDAGOGIK UND THERAPIE 38 Kunsttherapie Neue Mitarbeiter stellen sich vor: Rosemarie Szemkus, Anthroposophische Kunsttherapeutin und Mentorin (BVAKT®), Heilpraktikerin für Kunst- und Rotatherapie David Bauer, Anthroposophischer Kunsttherapeut und Mentor (BVAKT®), Weiterbildung in Traumatherapie Julia von Dall'Armi Dipl. Kunstth. FH und Anthrop. Kunsttherapeutin (BVAKT®) Fortbildung in Schematherapie Wir möchten uns von Frau Garcia March verabschieden, die im Sommer zurück nach Spanien gegangen ist. Sie hat den Bereich Kunsttherapie seit vielen Jahren zu einem sehr geschätzten und vielfältigen Bereich aufgebaut. Wir danken ihr sehr für ihre wertvollen Impulse. Therapeutische Angebote Kunsttherapie Malen und plastisches Gestalten (Kassenerstattung möglich) Einzeltherapie und Einzeltherapie in der kleinen Gruppe / Erwachsene und Kinder Präventionskursefür Kinder, Jugendliche und Erwachsene Künstlerische Kurse Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Detailiertes Kursangebot siehe Homepage Verantwortlich Julia v. Dell'Armi Kunsttherapie Sprachbox. 069 95770734 www.der-hof.de / Kunsttherapie E-Mail: [email protected] Direkte Telefonwahl: Rosemarie Szemkus: 0176 24128106 David Bauer: 0157 83531234 Julia von Dall'Armi: 0163 7738069 Praxis für Allgemeinmedizin Informationen zur Schematherapie unter www.schematherapie-roediger.de Kontakte zu Therapeuten, die so arbeiten, unter [email protected] Rosemarie Szemkus steht Ihnen weiterhin als Anthroposophische Kunsttherapeutin mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation zur Verfügung. Hier arbeitet sie in den Bereichen Malen und Plastisch-Therapeutisches Gestalten und bietet schwerpunktmäßig Therapien für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs-verzögerungen, Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen sowie in Krisensituationen an. David Bauer bereichert unser Team mit seiner langjährigen Erfahrung aus den Bereichen innere Medizin, Psychiatrie- Psychotherapie und Psychosomatik, sowie aus der Erwachsenenbildung. Die psychodynamische Begleitung des kunsttherapeutischen Prozesses bildet dabei den Schwerpunkt seiner Arbeit. Aktuell hat er seine Weiterbildung zur Traumatherapie nach Prof. Luise Reddemann (PITT) abgeschlossen. Er arbeitet mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Julia von Dall´Armi bringt wertvolle Erfahrungen aus den Bereichen Psychosomatik, Psychiatrie, Innere Medizin und Schmerztherapie mit. Ihre Stärke liegt in der Begleitung des kreativen Ausdrucks, wodurch Gefühle aktiviert und verarbeitet werden. Das eigene Erleben wird gesteigert und Selbstvertrauen gewonnen. Sie arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dr. Eckhard Roediger - Institut für Schematherapie Frankfurt Dr. med. Bettina Assmann-Sauerbrey Fachärztin für Allgemeinmedizin Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/95 77 07 33 | Fax 069/95 77 07 35 Sprechzeiten: Mo.8.30 - 12.00 Uhr Di. 8.45 - 13.00 Uhr Mi.16.00 - 19.00 Uhr Do. 8.45 - 12.00 Uhr und 17.00 - 20.00 Uhr Fr. 8.45 - 13.00 Uhr Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegmann jeden Mittwoch und Freitag von 16-21 Uhr staatl. geprüfter Masseur: Hans-Christoph Bark (Diplom für die Rhythmische Massage) Termine unter 06657-7582 Rezepte in der Arztpraxis erhältlich 41 KINDERBETREUUNG AM HOF 40 Hort Wir gaukeln familiär ! Da, wo man seine festen Bindungen hat, wo das meiste Vertrauen ist und die größte Geborgenheit, da ist Familie. Ganz von selbst sind wir in Liebe verbunden mit Menschen, die wir uns vielleicht gar nicht zum Freund wählen würden, weil sie so anders sind als wir selbst. Trotz manchmal großer Unterschiede versteht man sich einfach – und liebt sich. Wie wunderbar die Natur das eingerichtet hat, dass Kinder gewöhnlich aufwachsen können und sich geliebt fühlen und den Menschenkreis ihrer Familie lieb haben. Heutzutage gibt es mehr Familienmodelle als früher, als die gängige Familie sich aus Mutter, Vater, Kinder und Großeltern zusammensetzte. Heute haben wir mehr Bezugspersonen. Die natürlichen Eltern, die neuen Partner der Eltern, Halbgeschwister und so weiter. „Ich habe vier Omas und drei Opas“, so oder ähnlich zählen die Kinder im Hort ihre Lieben an den Fingern ab. Patchworkfamilien sind sehr häufig, viele funktionieren sehr gut. Denn durch den Zuwachs an Menschen wird das Alltagsleben vielseitiger und bunter, wenn es den neuen Partnern gelingt, liebevolle Beziehungen zu den Kindern und Familienmitgliedern zu knüpfen. Ganz ähnlich sind auch wir als Pädagogen im Hort gefordert. Wir haben den Anspruch, eine familienähnliche Situation für alle „unsere“ Kinder zu schaffen. Das ist unser Schwerpunkt. Es bedeutet, dass wir versuchen, unsere Kinder so gut zu kennen, dass wir ihre Reaktionen aus dem Herzen verstehen können. Die Kinder sollen uns als feste Bezugspersonen erleben, die Schutz und Geborgenheit geben und denen sie sich mit ihrem Innersten anvertrauen können. Wir wollen neuen Kindern die Möglichkeit geben, sich schnell in unsere Hortfamilie zu integrieren. Unser Bestreben ist es, dass alle Kinder, wenn sie aus der Schule kommen, nicht einfach in die nächste „Einrichtung“ gehen. Sie sollen vielmehr das Gefühl haben, dass jetzt eine entspannte Zeit beginnt, in der sie sich unbekümmert und geborgen bewegen können – eben ähnlich wie in einer Familie, wie zu Hause. Wenn die Hortkinder, wenn sie in der Schule in Konflikte geraten, dann zusammenhalten wie Geschwister, sind das für uns die Momente, in denen wir spüren, dass unser pädagogischer Ansatz funkti- oniert und dass unsere Bemühungen auf fruchtbaren Boden fallen. Wenn Kinder uns von ihrem Alltag in der Schule erzählen und auch ihre Schwierigkeiten nicht aussparen, dann fühlen wir uns besonders gefordert, mit Verständnis auf unsere Kinder einzugehen. Diesem kostbarem Vertrauensbeweis müssen wir gerecht werden. Ganz von selbst haben wir dann „unsere Kinder“ sehr gern. Angela Clever, Waldorferzieherin Kinderkrippe Spätestens seit der Jahrtausendwende haben sich Familienstrukturen merklich verändert. Herkömmliche Muster werden von den unterschiedlichsten Lebensmodellen abgelöst. Neben der traditionellen Familie existieren unterschiedlichste Formen von Lebenspartnerschaften mit den unterschiedlichsten Rollenverteilungen. Für viele Eltern stellt sich spätestens dann die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wenn das erste Kind unterwegs ist. Forciert durch den bundesweiten Ausbau der Betreuungsplätze für das kleine Kind bis zum dritten Lebensjahr sind in den vergangenen Jahren viele neue Krippenplätze entstanden. Für viele Träger und Kommunen war es jedoch eine vorrangige Aufgabe, die notwendige Anzahl von Plätzen zu schaffen, während die Qualität der Betreuung in den Hintergrund rückte. Gerade für diese jungen Kinder, die in der wohl sensibelsten Entwicklungsphase ihres Lebens stehen, braucht es aber gut ausgebildete Kleinkindpädagogen und eine sorgfältig durchdachte Konzeption, die sich an der Gesetzmäßigkeit der kindlichen Entwicklung orientiert. Alt-Niederursel 42 60439 Frankfurt Tel. 069/589 09 16 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: tägl. von 11.30 – 17.30 Uhr Nicht Forderungen und Programme aufstellen hilft hier, sondern die Kindesnatur beobachten lernen: So nennt es Rudolf Steiner in seiner kleinen Schrift „Die Erziehung des Kindes vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft“. Den Eltern ist es ein inniger Wunsch, für ihr Kind einen Betreuungsplatz zu bekommen, der ihnen die Gewissheit gibt, dass ihr Kind dort trotz ihrer eigenen Berufstätigkeit geborgen und wohlbehütet aufwächst und sich gesund entwickeln kann. Damit aber der Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf realisiert werden kann, braucht es bestimmte Voraussetzungen für eine gute qualitative Betreuung des Kindes. • • • • • Kinder brauchen Zuwendung und Eigenständigkeit. Kinder brauchen einen respektvollen und achtsamen Umgang, der ihnen Sicherheit und Vertrauen vermittelt. Kinder brauchen einen geregelten, immer wiederkehrenden Tagesablauf, der ihnen Verlässlichkeit gibt und Gebor- genheit schenkt. Kinder brauchen Freiräume, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Kinder brauchen viel frische Luft und ausreichend Zeit, um sich im Freien zu bewegen und zu spielen. Erhalten dann die Eltern einen Platz, der ihnen von der Atmosphäre, der pädagogischen Konzeption und von den Mitarbeitern her zusagt, so fällt ihnen ein großer Stein vom Herzen. Denn es entlastet die familiäre Situation, wenn die Eltern das Vertrauen in die Einrichtung haben, ihr Kind gut aufgehoben und wohl versorgt zu wissen. Marie-Luise Compani, Krankenschwester, Waldorferzieherin, Dozentin Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt | Tel. 069/95 77 50 97 E-Mail: [email protected] Geöffnet von 7.00 - 16.30 Uhr Jeden Donnerstag von 9-11 Uhr offene Sprechstunde (bitte mit Anmeldung) 43 Menschen mit tiefen Wurzeln brauchen den Wind nicht zu fürchten. (Levantinisches Sprichwort) im Zwischen, Stefan Krauch BAUEN UND GESTALTEN 45 BAUEN UND GESTALTEN 44 & Baugestaltung Aus Freude am Selbermachen - Offene Holzwerkstatt Unter fachkundiger Anleitung können Sie in der Schreinerei am „hof“ Ihre Wunschprojekte realisieren. Wir unterstützen Sie beim Bau eines Essbänkchens, eines Rutschbrettes oder Sprossendreiecks oder bringen Sie Ihre eigenen Ideen mit. Benötigtes Material kann über die Schreinerei bestellt werden, das Werkzeug wird gestellt. Gerhard Ohl, Schreinerei und Baugestaltung am „hof“ Donnerstags, fortlaufend 17.30-20 Uhr je Stunde 10,-€ (+Material) Oberurseler Weg 19 60439 Frankfurt Tel. 069/57 78 79 Fax 069/58 70279 Mobil: 0172/6979880 www. baugestaltung.de [email protected] Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr Joachim Kreutz Bildhauer Offene Bildhauerwerkstatt Für alle die sich auf die „Suche nach der eigenen Gestaltungsform“ begeben wollen, öffne ich jede Woche mittwochs von 18.00 bis 21.00 Uhr mein Atelier (außer in den Schulferien). Mit unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien (Stein, Holz, Wachs) kann jeder, mit der ihm gegebenen Begabung, seine Gestaltungskraft entwickeln. Hierbei unterstütze ich bei der Handhabung der Geräte und bei der Gestaltung des Kunstwerks. Joachim Kreutz, Bildhauer mittwochs, fortlaufend | 18-21 Uhr Postadresse: Antoninusstr. 5 | 60439 Frankfurt Tel. 069-5890448 Fax. 069-57003580 Mobil: 0173-30 17 211 www.joachim-kreutz.de [email protected] Atelier: Dorfwiesenweg 15b 60439 Niederursel Familienmodelle Die Aufgabe stellte mich vor eine wirkliche Herausforderung. Sicher kann ich mir einige Familienmodelle vorstellen. Erlebt habe ich die Trennung meiner Eltern, mit allen dazugehörigen Auswirkungen, positiven wie negativen. Aber da ich selbst seit über 30 Jahren mit meiner eigenen Familie lebe, mit allen Höhen und Tiefen, blieb mir als Experiment nur der künstlerische Ansatz. Schon bei der Auswahl des Materials entwickelte sich der Hang zum Erdigen, der Sandstein ist dafür ein gutes Material. Es entwickelte sich eine Art Dynamik, ein ewiges Wiederkehren. Nicht nur Harmonie, nein, auch Einsamkeit, Aktivität, und Gemeinsamkeit. Jeder individuell, mit seiner Biografie, getragen von Sich, den Anderen, oder vom Göttlichen. Die Familie als Wächter der Zukunft. Joachim Kreutz, Bildhauer 46 Dein Heim kann dir die Welt ersetzen, doch nie die Welt dein Heim. (Sprichwort aus Italien) LEIB UND SEELE im Zwischen, Stefan Krauch 49 LEIB UND SEELE 48 Naturkostladen Liebe Kundinnen und Kunden des Naturkostladens im „hof“! Jetzt wird es im hof-heft ganz persönlich, denn ich möchte Sie gerne teilhaben lassen an den Veränderungen, die im kommenden Jahr für die „Fruchtbare Erde“ und für mich anstehen. Ganz offiziell werde ich zum Jahresende 2014 aus der Trägerschaft als Einzelunternehmerin des Naturkostladens ausscheiden, nach genau 26 Jahren. Über ein Viertel-Jahrhundert (das hört sich fast noch länger an), war die Arbeit dort mein geliebter und manchmal auch aufreibender und anstrengender beruflicher Mittelpunkt. In diesen Jahren war es mir ein großes Anliegen, gute und gesunde Lebensmittel zu verkaufen und auch für den „hof“ und die Menschen, die dorthin kommen, ein freundlicher Ort zu sein, wo man eine Auskunft bekommt, seinen Schlüssel deponieren kann, sich bis zum Beginn der Veranstaltung wärmen oder einfach nur ein paar Takte mit der anderen Mutter schwätzen kann. Arbeit gab es stets reichlich, finanziell war es immer knapp, viel verdienen konnte niemand und doch hatte ich immer sehr nette und tüchtige MitarbeiterInnen, die mich mit viel Einsatz unterstützt haben. Auch viele KundInnen, die zum Teil schon seit den Anfängen einkaufen, haben die Entwicklungsschritte des Ladens mit Interesse verfolgt und sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Idee, mich nochmal beruflich ganz neu zu orientieren, hat mich jedoch in den vergangenen Jahren nie ganz losgelassen und ich habe mich vor vier Jahren entschlossen, berufsbegleitend „Soziale Arbeit“ zu studieren. In der Familienbildungsstätte des „hofes“ konnte ich parallel dazu auch schon die eine oder andere Tätigkeit aufnehmen und in den Beruf hinein schnuppern. Für meine letzten 15 Berufsjahre möchte ich mich nun gerne darauf konzentrieren und habe deshalb gerne das Angebot angenommen, ab Januar mit meiner vollen Zeit als Sozialarbeiterin tätig zu sein. Mit der einen Hälfte meiner Arbeitszeit werde ich im „hof“ angestellt sein und für die Familienbildung in Niederursel, der Nordweststadt bis Praunheim Angebote und Projekte für Familien planen und durchführen und mit der anderen Hälfte werde ich im Kinder- und Familienzentrum Nordwest als Koordinatorin für die dortigen Einrichtungen tätig sein. So werden wir uns nicht ganz aus den Augen verlieren, nur nicht mehr im Laden, sondern vielleicht im Lesekoffer in „hof-Café“ oder beim Adventssingen oder der Vorschulkinderwoche treffen. Besonders glücklich bin ich aber darüber, dass für die Zukunft des Ladens eine wirklich erfreuliche Lösung entstanden ist. Ich hatte doch Sorgen, dass sich niemand finden würde, der oder die den Mut und die Kraft hat, eine solche Aufgabe zu schultern. Nach vielen Überlegungen und Gesprächen in der Mitarbeiterschaft des ganzen „hofes“, mit Beratung des Dottenfelderhofs und verschiedenen Interessenten, haben sich nun drei meiner langjährigen MitarbeiterInnen, Susanne Sauer, Lisbeth Busch und Nicole Heilmann (links oben) entschlossen, die Fruchtbare Erde gemeinsam zu führen. Dabei werden sie unterstützt von einem Ladenkreis, der für alle Fragen und Überlegungen unterstützend zur Seite steht und sich um Buchhaltung, Abrechnung, Controlling, Rechts- und Steuerfragen kümmert. Zur Umsetzung des neuen Ladenkonzepts, das von diesen Menschen geplant wurde, ist jedoch auch Ihre Hilfe vonnöten. Zur Ablösung des Warenbestands sollen von möglichst vielen „hof“- MitarbeiterInnen und LadenkundInnen so genannte „Warenanteilsscheine“ erworben werden. Diese sind für einen Wert ab 100.-€ erhältlich und geben ein Anrecht auf entsprechende Einlösung in Ware. Nach einem Jahr sind sie mit Vorankündigung wieder in Warenbezug rücktauschbar (in Form von Lebensmitteln). Das so gesammelte Geld soll im März 2015 dazu dienen, die endgültige Übergabe des Ladens von meiner Person an die neue Unternehmensgesellschaft zu ermöglichen. Nun hoffe ich sehr, dass sich genügend Menschen finden werden, die bereit sind, den Laden weiterhin zu unterstützen, sei es in Form ihres Einkaufs oder als „Warenanteilszeichner“. Melden Sie sich einfach, falls Sie Interesse daran haben. Wir werden etwas Schriftliches vorbereiten, auf dem das genaue Vorgehen beschrieben ist. In den ersten Wochen des neuen Jahres werde ich noch ab und zu in der Fruchtbaren Erde anzutreffen sein, bis sich alles gut eingespielt hat und die beiden Aushilfen, die zur Verstärkung des Teams noch gesucht werden, eingearbeitet sind. Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Menschen, die als KundInnen dem Naturkostladen verbunden sind und wünsche dem neuen Team viel Freude, Ideen und Kraft für die Arbeit. Ihre Susanne Beckey Alt-Niederursel 51 | Tel. 069/58 77 75 | Fax 069/57 30 56 [email protected] Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 13.00 u. 15.00 – 18.00 Uhr Sa. 9.00 – 13.00 Uhr 51 LEIB UND SEELE 50 Hofcafé und Gästezimmer Alle Reisenden sind in unseren Gästezimmern herzlich willkommen. Unsere Zimmer wurden individuell und passend zum Rahmen des Fachwerkgehöftes des „hofs“ saniert und möbliert. Für die 8 Gästezimmer stehen unseren Übernachtungsgästen 3 Bäder auf der Etage zur Verfügung. Im Sinne der „Entschleunigung“ haben wir auf eine Ausstattung mit Radio und Fernseher verzichtet- dafür gibt es eine kleine Bibliothek, damit der Tag mit Zeitschriften und Büchern entspannt ausklingen kann. Montagsbis samstagsmorgens steht im Hofcafé ein leckeres Frühstücksbuffet für unsere Gäste bereit. Auch wer nicht bei uns übernachtet ist natürlich willkommener Gast in unserem Hofcafé. Unser Speise- und GetränkeanUnsere Öffnungszeiten im Cafe: Montag-Freitag 8.00 - 18.00 Uhr Samstag 8.00 - 16.00 Uhr Sonn- und feiertags geschlossen. Telefon: 069/57608973 E-Mail : [email protected] In den hessischen Schulferien nur begrenzt geöffnet – siehe jeweiligen Aushang Merken Sie sich den Mittwoch. gebot ist klein aber fein, meistens regional und immer frisch zubereitet. Je nach Saison bieten wir mittags jetzt immer etwas Besonderes: solange es noch kühl ist, leckere Suppenvariation und wenn der Sommer kommt...mal sehen. Der Mittwoch ist unser Kulturtag. Wir, der Amselhof Kulturverein, sind eine bunt zusammen gewürfelte Truppe, die sich immer über Zuwachs freut. Ursprünglich gegründet, um unseren wunderschönen Niederurseler Buchladen zu retten, versuchen wir, die Kultur ins Dorf zu holen, beziehungsweise zu zeigen, wie viel Kultur im Dorf stattfindet. Wir veranstalten Konzerte und Lesungen, mit Menschen aus Kolumbien, Uganda, Finnland, Bayern, Langen oder Niederursel. Unsere Veranstaltungsorte sind klein und sehr gemütlich, man fühlt sich ein bisschen wie im Wohnzimmer. So entsteht eine private, persönliche Atmosphäre, die oft eine ungezwungene Nähe zu den Künstlern ermöglicht. Wir freuen uns, in unserem Café Team eine neue Mitarbeiterin begrüßen zu dürfen. Dagmar Spicker –Mutter dreier Kinder und beruflich bereits in der pädagogischen Unterstufenbetreuung an der Freien Waldorfschule Frankfurt tätig - unterstützt nun das Team von Sabine Joswig , Judith Pless , Veronika K. und Handan K. seit November letzten Jahres. Für die frisch gebackenen Kuchen, Torten und sonstigen Köstlichkeiten sorgt Veronika K., langjährige Leiterin der Hofküche. Jeden letzten Mittwoch im Monat gibt es Kino. Richtiges Kino, keine Werbung, sympathisches Ambiente, ein ausgesuchter, schöner Film. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Reservierungsanfragen Gästewohnung: Telefon: 069/95775639 Mail: [email protected] www.gaestezimmer-am-hof.de Mittagstisch Der Speiseplan der Hofküche ist auf der Tafel am Hoftor nachzulesen und auf unserer Internetseite www.der-hof.de zu finden. An jedem zweiten Mittwoch im Monat veranstalten wir einen Spieleabend. Gespielt wird nach Lust und Laune, wir stellen Spiele, es kann aber gerne auch etwas mitgebracht werden. (Um diesen Termin halten zu können, brauchen wir übrigens dringend noch einen zweiten Freiwilligen, der immer an diesem 2. Mittwoch im Monat vor Ort sein könnte.) Einen Mittwoch im Monat möchten wir als „Open Stage“ festhalten. Hier möchten wir unterschiedlichen KünstlerInnen eine Bühne für vielfältige Darbietungen bieten. Und in unregelmäßigen Abständen haben wir eben tolle Konzerte und Lesungen. Da sich die meisten Veranstaltungen eher spontan ergeben, gibt es kein Veranstaltungsprogramm. Aber - der Amselhof Kulturverein hat eine Website und einen Email - Verteiler, das Café Mutz informiert vor Ort oder über EmailVerteiler, der „hof“ informiert über Emailverteiler und… Merken Sie sich den Mittwoch ! www.amselhof-kulturverein.de www.cafemutz.de www.der-hof.de …und damit Sie sich noch besser vorstellen können, was in Niederursel alles los ist… Bachputzsamstag - Wenn es langsam Frühling wird und nicht nur die Hundebesitzer ihre Spaziergänge am Urselbach entlang machen, wird es Zeit, die angeschwemmten Plastiktüten, Silvesterknallerreste, Flaschen und sonstigen Müll aufzusammeln. Zusammen macht es viel Spaß, Werkzeug und Sammelbeutel werden von der F.E.S. gestellt, Gummistiefel sind sinnvoll und zum Abschluss gibt es einen Schoppen im Mutz. Samstag, 7. März 2015 | 10.00 – 12.00 Uhr Der 1. Niederurseler Tanz in den Mai– stilecht und vergnügt – endlich mal wieder Rumba, Quickstepp, Samba und Tango tanzen – für alle, die sich gerne oder früher gerne oder schon viel zu lange nicht mehr auf dem Parkett bewegt haben. Im Holdersaal des „hofes“ Donnerstag, 30. April 2015 | 20.00 Uhr Eintritt 10 € Kreatives Tun bei Kindergeburtstagen h ä n d e w e r k Spielsachen & Dekoratives aus Wolle Lisbeth Andersen Busch Individuelle Schultüten & Flötenbeutel Was braucht das kleine Kind Es braucht Lebensraum und Lebensrhythmus zur individuellen Entfaltung. Es benötigt Innen- und Außenräume zur Freien Bewegung. Es braucht natürliche Anregungen zur Pflege der Sinneserfahrung Fördern statt Fordern Das „kleine Kind“ ist ein Nachahmer und lebt alles mit, was in seiner Umgebung geschieht. Durch das Eintauchen des Kindes in die Art des Erwachsenen zu handeln, fühlen, sprechen und denken entwickelt es sein eigenes Vorbild. Unser Angebot Wir bieten den Kindern eine förderliche Früherziehung – im Sinne der Waldorfpädagogik. Wir achten auf gesunde Ernährung, auf qualitätsvolle Innenräume, abwechslungsreiche Spielräume im Innen- und Außenbereich, sowie auf Phantasie und Sinne anregendes Spielzeug. • Waldorfkindergarten Niederursel Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt/Main Tel. 069/957 757 94 | Fax: 069/957 386 47 [email protected] www.waldorfkindergarten-niederursel.de Gitana Matulaityte WALDORFKINDERGARTENNIEDERURSEL Sprechen, erzählen, Singen und alles Praktische wird so getan, dass es von den Kindern mit vollzogen werden kann. Der Tag wird gegliedert im Wechsel von Aktivität und Ruhe, Einzel- und Gruppen-spiel, drinnen und draußen. Der Wechsel der Jahreszeiten und das Feiern der Jahresfeste werden in das gemeinsame Leben intensiv einbezogen und gibt den größeren Zeiträumen Rhythmus und Qualität. Unser pädagogischer Ansatz ermöglicht auch die Arbeit mit dem integrativen Kind. Wir bieten folgende Betreuungsangebote für das Alter von 24 Monaten bis zum 6. Lebensjahr an. Gesangstudio Alexandra Kumant Gesangsunterricht Stimmbildung Künstlerische Weiterentwicklung Kirchgartenstraße1 60439 Frankfurt 069/97392813 [email protected] Geschenke • Überraschungen • Kurse für Kinder Accessoire • Anhänger Armband • Fackel Filz • Garten Jahreszeit • Korb Lampe • Likör Papp-Art • Schale Stern • Tischschmuck Topf • Weide Alt-Niederursel 20 60439 Frankfurt 069 / 51 23 02 [email protected] Termine nach Vereinbarung Günstige Renovierungen aller Art Innenausbau 1 Kleingruppe 3 Halbtagesgruppen Übermittagsgruppen Nachmittagsgruppen 1 Eltern – Kind – Gruppe •Rechts- und Wirtschaftsträger: Verein zur Pflege der Waldorfpädagogik e.V. Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt/Main •Aufnahmebüro: dienstags von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr | Tel. 069 58 50 08 Im Amselhof Alt-Niederursel 22 60439 Frankfurt/Niederursel www.alexandrakumant.de Tel: 069/57009010 Dariusz Rymsza Oberurseler Weg 19 60439 Frankfurt Mobil 0173/69 15 304 Nordwest – Apotheke N O W S - ein sehr kompetentes Team mit viel Erfahrung - freundliche, persönliche Beratung - telefonische Bestellung und kostenloser Bring-Service Durchgehende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08.30 - 13.00 Uhr von 14:30 - 18:30 Uhr Samstag von 09.00 - 13.00 Uhr Ihr Apotheker: Volker Buffleb Thomas-Mann-Straße 6, kleines Zentrum, 60439 Frankfurt Tel. 069/ 57 02 14, [email protected] Bei Vorlage dieses Coupons erhalten Sie 10% Sofortrabatt auf alle apothekenpflichtigen Präparate von HEEL, DHU, WALA und WELEDA -Bestehende Sonderangebote, Sondergrößen und verschreibungspflichtige Artikel sind ausgeschlossen -Zusätzlicher Kundenkartenrabatt ist nicht möglich -Coupons sind nicht addierbar Gerda’s Blumenstube Inh. Sabine Rieker-Landmann Hennegasse 2 60439 Frankfurt Tel. + Fax: 0 69 / 57 11 08 Öffnungszeiten Mo. - Fr. 800 - 1300 Uhr Sa. 900 - 1300 Uhr Elisabeth Wellendorf Mit dem Herzen eines anderen Leben Zusammen Zentrum für Dottenfelderhof: Bio-Einkauf auf dem demeter Bauernhof Heilkunst Bei uns finden Sie erntefrisches Gemüse, Salate und Obst aus eigenem Anbau, Fleisch und Wurst von eigenen Tieren, Käse und Milchprodukte aus unserer Käserei, Brot, Brötchen und Gebäck aus unserer Holzofenbäckerei, ergänzt durch ein großes Bio-Vollsortiment. Nicole Heilmann Heilpraktikerin, Diplom-Pädagogin Tai Chi Chuan-Kurse dienstags abends fortlaufend EinsteigerInnen-Termine: 13./27.1.2015, 18:15 Uhr Qi Gong Seminare mit Übungen zur Jahreszeit und dem entsprechenden Element • Frühjahr & Element Holz “Neue Energie sprießt” 15./22.2.2015 • Sommer & Element Feuer “Lachen - Das Herz sprüht Funken” 31.5. /14.6.2015 Sara Jisen McFarland Heilpraktikerin Massage Ortho-BIonomy® Energie Arbeit Ernährungsberatung Heilkräuter Termine nach Absprache Verbinden Sie Ihren Einkauf mit einem Rundgang auf unserem Bauernhof mit seinen Ställen und Tieren. Entspannen Sie bei einer Tasse Kaffee in unserem Hofcafé und genießen Sie die besondere Umgebung. Hautnah erleben können Sie unsere biologischdynamische Landwirtschaft in unseren vielfältigen Veranstaltungsangeboten. Näheres dazu erfahren Sie im Internet und in unserem aktuellen Veranstaltungskalender. Öffnungszeiten Hofläden: Mo-Fr 8:00-19:00 Uhr und Sa 8:00-18:00 Uhr Aus der Arbeit mit Transplantationspatienten: Ihre Erfahrungen, ihre Ängste, ihre Hoffnungen 192 Seiten, Klappenbroschur, ISBN 978-3-95779-018-7, € 14,80 Auch als E-Book erhältlich Heinrich Koebel, Wena Dreher (Ill.) Die mit den Sternen tanzen Ein Eurythmiekurs in der Via Tevere. Roman 356 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-95779-017-0, € 19,90 E-Book-Ausgabe ist in Vorbereitung. Unsere Marktwagen finden Sie auf folgenden Regionalmärkten: Bad Homburg Massenheim Ffm. Konstablerw. Mühlheim/Main Bad Nauheim Rosbach Bad Vilbel Di Mi Do Do Fr Fr Sa 7:30-14:00 und Fr 7:30-14:00 Uhr 15:00-19:00 Uhr 9:00-20:00 und Sa 8:00-17:00 Uhr 8:00-13:00 Uhr 8:00-13:00 Uhr 14:30-19:00 Uhr 8:00-15:00 Uhr Dottenfelderhof, 61118 Bad Vilbel www.dottenfelderhof.de Bei Ihnen vor Ort im Buchhandel, oder direkt (auch Versand) beim Info3-Verlag, Kirchgartenstr. 1, 60439 Frankfurt (Niederursel) Tel. 069-58 46 47, Fax 069-58 46 16, E-Mail: [email protected], Internet: www.info3-verlag.de NEU IN FRANKFURT Leipziger Straße 18 | 60487 Frankfurt Mo-Fr 10-19 h | Sa 10-16 h Bad Homburg: Katalog bestellen Tel. 01805/990500* oder im Online-Shop www.maas-natur.de Ludwigstr. 10 (gegenüber Maritim Hotel) Mo-Fr 10-18 h | Sa 10-16 h Alt-Niederursel 21 Tel.: 069 36604008 www.amanel.de *EUR 0,14/Min. aus dem Festnetz der T-Com - Mobilfunkpreise max. EUR 0,42/Min. Ökologische Mode - fair produziert Impressum Herausgeber:Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V., Frankfurt a.M. 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