15. November

Transcrição

15. November
extratour
3. 2014
ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE
WELTPREMIERE
Liebe auf den
ersten Blick
Der neue Fabia macht eine ausgezeichnete Figur auf dem automobilen Laufsteg. Mit deutlich
sportlicherem Outfit, markanten Proportionen und pfiffigen Innereien weiß er zu überzeugen.
B
ereits vor seiner Weltpremiere auf dem Pariser Automobilsalon in Paris, vom 4. bis 19. 10., sorgte der Fabia* für Schlagzeilen. Von der Presse gab‘s reichlich Vorschusslorbeeren.
Viele warten nun gespannt auf seine Markteinführung
hierzulande, die am 15. November geplant ist. Es zeichnet
sich ab: Der neue Fabia rollt direkt in die Erfolgsspur seines Vorgängers und toppt dessen viel gelobte Tugenden sogar noch. Welche
Eigenschaften machen das jüngste ŠKODA Modell so besonders?
Es ist zunächst sein frisches, ansprechendes Design, das Emotionen weckt. Knackig, dynamisch, selbstbewusst wirkt sein Äußeres.
Immerhin ist er stolze neun Zentimeter breiter und drei Zentimeter
flacher geworden. Das sorgt nicht nur für noch großzügigere Platzverhältnisse im Innenraum. Auch das Ladevolumen wuchs auf stattliche
330 Liter. Kein anderer Kleinwagen bietet so viel Kofferraumvolumen!
Hinzu kommt: Der neue Fabia lässt sich individualisieren wie keiner
seiner Vorgänger. Vierzehn Außenfarben stehen zur Wahl. Ein spezi-
Großzügiger Platz gehört gewissermaßen
Zeit
zur DNA eines ŠKODA.
elles Farbkonzept bietet die Möglichkeit, die Dachfarbe und die Farben
für Felgen und Außenspiegel individuell zu wählen. Das komplett neu
gestaltete Interieur besticht mit hoher Wertigkeit, präziser Verarbeitungsqualität und ebenfalls einer Vielfalt an Farbkombinationen.
Bei Verbrauch und Emissionen konnten die Entwickler deutliche
Fortschritte erzielen. Das Ergebnis: Der Kraftstoffverbrauch reduziert
sich auf bis zu 3,1 l/100 km und die CO2-Emissionen auf nur 82 g/km
beim Fabia GreenLine, der ab 2015 angeboten wird. Diese beeindruckenden Werte sind das Ergebnis einer komplett neu entwickelten
Generation von Benzin- und Dieselmotoren sowie radikaler Gewichtsreduzierung auf 980 kg in der Spitze und verbesserter Aerodynamik. Insgesamt sind für den Fabia vier Benzinmotoren und drei Diesel-
Von wegen graue Maus: Das Auto sieht
knackig aus und fährt sich auch so.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
aggregate im Angebot. Alle Motoren erfüllen die EU-6-Abgasnorm
und verfügen über Start-Stopp-Automatik und BremsenergieRückgewinnung (Rekuperation). Das Benziner Leistungsspektrum
reicht von 44 kW (60 PS)* bis 81 kW (110 PS)*. Die neue DreizylinderDiesel-Palette bietet 55 kW (75 PS)* bis 77 kW (105 PS)*. Als Getriebe
kommen moderne Handschalter oder automatische DSG-Getriebe zum
Einsatz. Das Fahrwerk des Fabia der dritten Generation wurde gezielt auf noch mehr Komfort und beste Fahrstabilität getrimmt.
Aus höheren Fahrzeugklassen bringt ŠKODA jetzt innovative Sicherheits-, Komfort- und Infotainment-Systeme ins Kleinwagensegment.
Premiere im Fabia feiert die neue elektromechanische Servolenkung, die sogenannte C-EPS (Column-Electric Power Steering). Sie löst
die bisher eingesetzte elektrohydraulische Servolenkung ab und spart
Gewicht und Verbrauch. Außerdem kann der Fabia mit modernsten
Sicherheitssystemen, die bislang eher in höheren Fahrzeugsegmenten
Beim neuen Fabia hat ŠKODA kein Blech auf dem anderen
gelassen. Damit festigt der Tscheche seine Position als eines
Auto Zeitung
der besten Fahrzeuge im Kleinwagensegment.
zum Einsatz kamen, geordert werden. Der optionale Frontradarassistent mit integrierter City-Notbremsfunktion, die das Fahrzeug automatisch zum Stillstand bringt, verringert
das Risiko von Auffahrunfällen. Mit
Multikollisionsbremse wird der Wagen nach einem Unfall automatisch
abgebremst, um eine Folgekollision
zu verhindern. Ein weiteres optional
bestellbares Assistenzsystem erkennt
einsetzende Müdigkeit des Fahrers.
Ebenfalls auf Wunsch zu haben: der
Berganfahrassistent. Mit dem neuen
Sportlich, sparsam, schlau.
Marktstart Anfang 2015: der neue Fabia Combi
Focus
Speedlimiter kann man die vorher eingestellte Geschwindigkeit automatisch begrenzen. Serienmäßig verfügt der neue Fabia über eine elektronische Reifendruckkontrolle und – für sichere Kurvenfahrten – über
XDS+, eine erweiterte Funktion der elektronischen Differenzialsperre.
Als passive Sicherheits-Elemente kommen sechs Airbags
im fein justierten Zusammenwirken mit DreipunktO:
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Sicherheitsgurten zum Einsatz.
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*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen finden
Sie auf Seite 22.
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extratour 3.14
EDITORIAL
MLADÁ BOLESLAV
Motorenzentrum in Betrieb
Neue Anlage in Tschechien steigert die Wettbewerbsfähigkeit der
Marke ŠKODA auf internationaler Ebene.
Š
KODA AUTO hat das neue Motorenzentrum
in Mladá Boleslav in Betrieb genommen. Damit baut unsere Automarke ihre AggregateKompetenz weiter aus. ŠKODA will in den
nächsten Jahren die weltweiten Auslieferungen
auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr
erhöhen. Das neue Motorenzentrum steigert die
Wettbewerbsfähigkeit der Marke auf internationaler Ebene und ist somit eine wichtige Investition in
die Zukunft.
Im Kern verfügt das neue Motorenzentrum über 21 Motorprüfstände.
Neben der Erprobung neuer, für die
Serienproduktion vorbereiteter Motorgenerationen sind auf dem leistungsstärksten 400-kW-Prüfstand auch
hochdynamische Tests möglich, wie
sie beispielsweise für die ŠKODA Motorsportaktivitäten erforderlich sind.
Sechs weitere spezielle Prüfstände
werden für Funktions- und Dauertests
einzelner Komponenten und Systeme
der Verbrennungsmotoren eingesetzt.
Mit Blick auf die wachsenden Anforderungen beim globalen Einsatz von Motoren können Aggregate für die unterschiedlichsten
Märkte weltweit getestet werden – ausgelegt auf
verschiedene Kraftstoffarten.
Beim Bau des neuen Motorenzentrums legte
ŠKODA besonderen Wert auf einen möglichst
umweltschonenden Betrieb. So werden die Leistungsprüfstände imstande sein, Strom ins Versorgungsnetz zurückzuleiten oder für den direkten
Verbrauch im Gebäude zur Verfügung zu stellen.
Die Rückleitung der bei Motorentests entstehenden Wärme aus Kühlkreislauf und Abgasabsaugung
dient dem Heizsystem im Gebäude und erfolgt über
Wärmetauscher. Die durch diese Maßnahmen erzielten Einsparungen belaufen sich auf 1.140 MWh
Wärmeenergie und 400 MWh elektrische Energie
im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen. Das entspricht rund 720 Tonnen eingespartem CO2 pro Jahr.
Die Kühlwasserversorgung der Kühltürme wird
Ressourcen schonend aus dem nahe gelegenen
Fluss Jizera erfolgen. Das spart 16 000 m3 Trinkwas-
Imelda Labbé,
Geschäftsführerin
ŠKODA AUTO Deutschland
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
auf der Titelseite haben wir ihn präsentiert:
unseren neuen Fabia*! In diesen Tagen dreht er sich
auf dem Pariser Automobilsalon vor den Augen der
Öffentlichkeit im Rampenlicht. Bekanntermaßen ist
man auf seine eigenen Kinder" immer besonders stolz.
"
So geht es mir mit unserem jüngsten Modell.
Kraftvoll steht er da auf seinen Rädern: neun Zentimeter
breiter und drei Zentimeter flacher. Ein junger,
knackiger urbaner Kleinwagen mit typischen ŠKODA
Genen und viel Charakter.
ser pro Jahr. Rund um das neue Testzentrum sowie
die weiteren Gebäude des Geländes werden zudem
rund 48 000 m2 Grünanlagen angelegt.
Bereits heute leistet ŠKODA wichtige Entwicklungsarbeiten im Konzernverbund: bei Bremsen,
Getrieben, Motoren und Komponenten. Für den
Neubau des Motorenzentrums investierte das Unternehmen gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern rund 45 Millionen Euro. Das ist eine der aktuell
größten Entwicklungsinvestitionen eines privaten
Unternehmens in Tschechien.
Ich denke, Sie werden genauso begeistert sein wie alle,
die ihn schon gesehen oder sogar gefahren haben.
Die Journalisten der Fachpresse sind bereits voll des
Lobes. Neben seinem attraktiven Äußeren überzeugten sie
vor allem die modernen, verbrauchseffizienten Motoren.
Der Fabia der dritten Generation wird schließlich um
17 Prozent sparsamer unterwegs sein als der Vorgänger.
Obwohl es meiner Meinung nach gar kein ausgespro-
ABSATZBILANZ ODA PARTNER
chenes Frauenauto gibt, wird dieser Fabia gewiss viele
In der Erfolgsspur
unserer weiblichen Kunden ganz besonders ansprechen.
Denn er ist ebenso schick wie praktisch. Sein Laderaum
KODA setzt seine Erfolgsfahrt in Deutschland fort. Mit Ausnahme des Jahres der
Abwrackprämie 2009 entschieden sich von Januar bis einschließlich August noch
nie so viele Neuwagenkunden für einen ŠKODA wie in diesem Jahr.
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ist nochmals gewachsen und schluckt auch große
Die Zahl der Neuzulassungen stieg in diesem Zeitraum auf 115 245 Fahrzeuge; im Vorjahr: 100 113. Damit war ŠKODA die am stärksten wachsende Automobilmarke auf dem
deutschen Markt. Der ŠKODA Marktanteil stieg von 5,1 auf 5,7 Prozent. ŠKODA wuchs
in den ersten acht Monaten des Jahres fast sechsmal so stark wie der Gesamtmarkt,
der bei den Pkw-Neuzulassungen nur um 2,6 Prozent zulegen konnte. „Wir freuen
uns sehr, dass das ŠKODA Modellfeuerwerk unsere Kunden derart begeistert“, sagt
Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung von ŠKODA AUTO Deutschland.
ihn in vierzehn Außenfarben an. Sie werden die Möglich-
Hoch im Kurs stehen bei den ŠKODA Kunden die Modelle Octavia* und Rapid Spaceback*.
So rangiert der ŠKODA Octavia als einziges Importmodell in den Top Ten der Pkw-Gesamtzulassungen in Deutschland. Im größten deutschen Fahrzeugsegment der kompakten
Kurzheck-Modelle sicherte sich der ŠKODA Rapid Spaceback vom Start weg einen Platz
unter den ersten Zehn. Bei den Privatkunden belegt ŠKODA den dritten Platz. Zuwächse
um bis zu 45 Prozent verzeichnete unsere Marke bei den gewerblichen Kunden.
Technik begeistern: Denn im neuen Fabia kommt –
Wochenendeinkäufe spielend. Reizvoll: Dieser Fabia
kann individualisiert werden wie keiner zuvor. Wir bieten
keit haben, die Dachfarbe und die Farben für Felgen
und Außenspiegel speziell zu wählen. Außerdem stehen
zahlreiche Varianten für die Innenraumgestaltung sowie
neue Stoffe zur Verfügung.
Nicht nur junge Interessenten werden wir mit innovativer
erstmals in einem ŠKODA – die so genannte MirrorLinkTechnologie zum Einsatz, mit der das Smartphone
mit dem Fahrzeug vernetzt werden kann. Oder die Funktion SmartGate, die ermöglicht, bestimmte Fahrzeugdaten
wie Verbrauch, durchschnittliche Geschwindigkeit,
Kosten und weitere Informationen für jede Strecke
ŠKODA KLASSIKER
in speziellen Applikationen auf dem Smartphone abzubil-
Ein Trio wird 80
den, dort zu speichern und mobil zu nutzen.
Schon wieder gerate ich ins Schwärmen… Überzeugen
Sie sich doch am besten selbst von den Vorzügen unseres
Neuen! Ich lade Sie schon heute herzlich zu seiner
Premiere am 15. November bei den ŠKODA Partnern ein!
Bühne frei für den neuen ŠKODA Fabia!
Drei Ikonen des ŠKODA Automobilbaus feiern in diesem
Jahr ihren 80. Geburtstag: die Modelle Popular, Rapid
und Superb. Das Trio legte 1934 den Grundstein für den
Aufstieg der Marke ŠKODA in den 1930er-Jahren zur
meistverkauften Marke im tschechoslowakischen Heimatmarkt und zu einer anerkannten Automobilmarke in
Europa. Die Fahrzeuge setzten zu ihrer Zeit Maßstäbe in
Technik, Design und Preis-/Wert-Verhältnis
ŠKODA stellte die drei Fahrzeuge innerhalb nur
weniger Monate vor. Eine wahre Modelloffensive! Die
Neuerscheinungen aus Mladá Boleslav begeisterten mit
neuen Konstruktionslösungen: statt des bis dahin ver-
wendeten Leiterrahmens besaßen alle drei Modelle einen modernen Zentralrohrrahmen. Zudem führte ŠKODA
die Einzelradaufhängung ein. Ab 1937 folgten moderne
OHV-Motoren mit oben liegenden Ventilen. Der Popular
sprach breite Käuferschichten an, der Rapid war ein
attraktiver Vertreter der unteren Mittelklasse und der
Superb verkörperte den automobilen Luxus der 1930erund 1940er-Jahre.
Das Trio gab der Marke kräftigen Auftrieb. Bereits
1936 war ŠKODA mit rund 3 000 verkauften Fahrzeugen
erstmals die Nummer eins in der damaligen Tschechoslowakei und feierte beachtliche Exporterfolge.
ŠKODA Superb,
ŠKODA Rapid,
ŠKODA Popular
Roadster (v.l.n.r.)
Ihre
INTERVIEW
ŠKODA 2014
Gutes noch
besser machen
Extratour sprach mit dem Vorstand Technische Entwicklung bei ŠKODA AUTO a.s., Dr. Frank Welsch,
über die Vorzüge des neuen Fabia und automobile Zukunftspläne der Marke.
EXTRATOUR: Am 2. Oktober auf dem Pariser Automobilsalon
präsentierten Sie der Öffentlichkeit erstmals den neuen Fabia.
Welche Bedeutung hat dieses Modell für die Marke ŠKODA?
DR. FRANK WELSCH: Für uns ist der ŠKODA Fabia* ein zentrales Fahrzeug
in unserer Modellpalette. In den ersten zwei Generationen haben wir
gut 3,5 Millionen Fabias verkauft, als Hatchback und als Combi.
Der Erfolg unserer Marke basiert ein gutes Stück auf diesem Modell.
Es bietet alle guten ŠKODA Qualitäten im Kleinwagensegment: Hohe
Funktionalität, viel Platz, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und wirtschaftlichen Unterhalt. Entsprechend hoch waren unsere Anforderungen an den Fabia der dritten Generation. Natürlich wollten wir etwas
Gutes noch ein Stück besser machen.
Können Sie die Besonderheiten des neuen Fabia
kurz zusammenfassen?
Der neue Fabia wird in seinem Segment Maßstäbe setzen. Unsere Ingenieure haben ein komplett neues Auto entwickelt. Die neueste Fabia
Generation ist breiter und flacher als ihr Vorgänger. Gleichzeitig haben
wir, typisch ŠKODA, das Raumangebot für Passagiere und Gepäck deutlich verbessert. 330 Liter Kofferraumvolumen sind in diesem Segment
Benchmark. Hinzu kommen modernste Motoren und ein Gewicht von
unter 1.000 kg. Das sorgt für umweltfreundliche und den Gelbeutel schonende Verbräuche. Bemerkenswert sind auch eine Reihe von Assistenzsystemen, die bisher nur höheren Fahrzeugklassen vorbehalten waren.
Im Infotainment-Bereich bringen wir mit „Mirror-Link“ die Intelligenz
und den praktischen Nutzen des Smartphones ins Auto. Und das alles in
einem emotionalen, knackigen Design verpackt.
Geht mehr Emotion zu Lasten der praktischen Werte
des neuen Fabia?
Praktikabilität und Emotionen schließen einander nicht aus. Ein Fabia
ist und bleibt praktisch, geräumig und erschwinglich und bietet in
jeder Hinsicht ‚ein bisschen mehr Auto’. Aber wir wollen in Zukunft eben
auch mehr Emotionen ins Spiel bringen – ohne unsere Grundtugenden
zu vernachlässigen. Ich bin davon überzeugt, dass uns dies mit dem
neuen Fabia sehr gut gelungen ist. Wir haben dem Auto außen wie innen
ein ganzes Stück mehr Emotionalität verpasst, gleichzeitig aber beispielsweise auch das Kofferraumvolumen erhöht.
ŠKODA hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt.
Warum wird das Thema Emotionalität jetzt wichtiger für ŠKODA?
ŠKODA hat sich mit hoher Funktionalität, Qualität und einem überdurchschnittlichen Raumangebot einen Namen gemacht. Aber der Anspruch
an einen ŠKODA ist gewachsen, die Kunden wollen neben aller Funktionalität auch ein ausdrucksstarkes Design. Wir spüren, dass es jetzt
an der Zeit ist, die Funktionalität unserer Automobile stärker mit einem
expressiven Design zu verbinden. Wenn Sie so wollen, gehen wir damit
ein Stück zurück an unsere Wurzeln. ŠKODA hat in der Vergangenheit
designorientierte, hoch emotionale Automobile gebaut. Zum Beispiel
den legendären ŠKODA Popular Monte Carlo in den 30er Jahren. Diesem
Anspruch wollen wir auch heute gerecht werden.
Wie wird das von den Kunden angenommen?
Auf der Autoshow in Genf haben wir die Designstudie ŠKODA „VisionC“
vorgestellt. Ein Showcar, mit dem wir die zukünftige Designlinie von
ŠKODA zeigen: Schärfere Linien, expressiv gestaltete Flächen und
Konturen – und einen kräftigen Schuss Emotionen. Die Reaktionen von
Kunden und Journalisten waren überwältigend. Der neue ŠKODA Fabia
ist das erste Automobil unserer Marke, das mit diesem Designanspruch
in Serie geht. Auch hier sind die ersten Rückmeldungen sehr positiv.
Was können wir demnächst an Neuheiten erwarten?
ŠKODA steckt mitten in der größten Modelloffensive der Unternehmensgeschichte. Allein im letzten Jahr haben wir acht neue oder überarbeitete Modelle auf die Straße geschickt. Und wir sind noch lange nicht
am Ende. Bis Ende 2016 wollen wir im Schnitt alle sechs Monate
ein neues Modell vorstellen. Auf dem Automobilsalon in Paris feierte
der neue Fabia seine Premiere. Anfang 2015 folgt dann die neueste
Superb-Generation. Mehr möchte ich noch nicht verraten. Nur soviel: Wir
haben noch ein paar schöne Überraschungen in der Pipeline.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
Wie stark rücken Sie bei der Technischen Entwicklung
den Umweltaspekt in den Mittelpunkt? Und auf welche Lösungen
setzen Sie in naher Zukunft besonders?
Umweltfreundliche Mobilität ist für ŠKODA ein wichtiges Thema. Das
gilt natürlich insbesondere für die Technische Entwicklung. Es ist unser Anspruch, jedes unserer Fahrzeuge noch umweltfreundlicher und
effizienter zu machen. Eine wichtige Stellschraube ist beispielsweise
das Gewicht: Durch intelligente Konstruktionen und innovativen Leichtbau
mit hochfesten Stählen konnten wir den Octavia* um mehr als 100 kg
leichter machen. Beim neuen Fabia haben wir bis zu 65 kg eingespart.
In der Fahrzeugentwicklung ist das eine Menge. Zusammen mit modernster Motorentechnologie, der Optimierung von Luft- und Rollwiderstand
sowie technischen Innovationen wie Rekuperation und Start-StoppSystemen konnten die Verbräuche von ŠKODA Modellen deutlich gesenkt
werden. Für den Octavia bedeuten diese Maßnahmen konkret eine
Einsparung von bis zu 23 Prozent gegenüber dem Vorgänger, beim Fabia
sind es im Schnitt 17 Prozent.
Elektroautos spielen aufgrund der geringen Nachfrage keine Rolle?
ŠKODA setzt Technik erst dann ein, wenn Sie für unsere Kunden bezahlbar ist. Egal ob Hybrid oder reiner Elektroantrieb – zurzeit sind die
Kosten für unsere Kunden noch zu hoch. Grundsätzlich sind wir durch
den Verbund im Volkswagen Konzern aber auf die neuen Technologien vorbereitet und können schnell reagieren. Gleichzeitig arbeiten
wir intensiv an der Optimierung der Verbrennungstechnologie bei
Diesel und Benziner und setzen mit unseren Citigo* und Octavia G-TEC*
Modellen verstärkt auf CNG.
Im ŠKODA Vorstand
für die Technische
Entwicklung
verantwortlich:
Dr. Frank Welsch
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Schon ab 20 Euro pro Monat
sichern sich ŠKODA Kunden gegen
fällige Serviceleistungen ab.
WARTUNG & INSPEKTION
GÜNSTIGER
MONATSBEITRAG
TOP-SERVICE IN DER
VERTRAGSWERKSTATT
ERSATZMOBILITÄT
INKLUSIVE
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Kleine Rate
hält Kosten im Plan
er sein Auto beim ŠKODA Partner zur Inspektion anmeldet,
den erwartet jetzt ein bemerkenswerter Hinweis. „Da die
Inspektion bei Ihrem Fahrzeug fällig ist, habe ich für Sie ein
interessantes Angebot“, wird der aufmerksame Serviceberater womöglich sagen. Und das wäre? Antwort: „Eine neue Dienstleistung,
die sämtliche Wartungs- und Inspektionsarbeiten laut Herstellervorgabe
abdeckt.“ Und das Beste: „Die Kosten der gerade anstehenden Inspektion
sind darin sogar enthalten.“
Das Thema unseres fingierten Telefongesprächs zwischen Kunden und
ŠKODA Servicepartner ist die neue Dienstleistung „Wartung & Inspektion“
der ŠKODA Leasing. Inspektion, Ölwechsel oder Intervallservice fällig? Wenn
ja, dann können ŠKODA Fahrer die Kosten dafür ab sofort
durch einen entsprechenden Vertrag absichern. Der
Vertrag deckt nicht nur die aktuell anstehende
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Serviceleistung ab, sondern auch bis zu fünf
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weitere Inspektionen laut Herstellervorgabe.
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Lohn- und Materialkosten inklusive. Zu den Leistungen gehören: Motorölwechsel inklusive Ölfilter, Ölwechsel fürs Automatikgetriebe inklusive
Filter, Ersatz für Luft-, Pollen- und Kraftstofffilter sowie Zündkerzen und
den Wechsel der Bremsflüssigkeit.
Für diesen attraktiven Vertrag darf das Auto bei der ersten
Inspektion nur drei Jahre alt beziehungsweise nicht mehr als 60 000
Kilometer gefahren sein. Die Vertragslaufzeit kann der Kunde frei
wählen. Der Serviceberater wird im Interesse des Kunden den Abschluss
der Dienstleistung „Wartung & Inspektion“ für die nächsten vier Jahre
empfehlen und hinzufügen: „Der monatliche Preis variiert nach Modell,
Vertragslaufzeit und Fahrleistung. Gerne errechne ich Ihr persönliches
Angebot.“ Das Angebot kommt dann entweder per E-Mail oder per Post,
je nachdem, wie es der Kunde wünscht.
Die Wartungen und Inspektionen werden zuverlässig und kompetent in allen von ŠKODA anerkannten Servicebetrieben durchgeführt.
Der Kunde bleibt für die Zeit des Werkstattaufenthalts mobil. Denn
ein Tag kostenlose Ersatzmobilität pro Inspektion ist im Vertrag enthalten.
Leasingfahrzeuge sind von dem neuen Dienstleistungsangebot „Wartung
& Inspektion“ ausgeschlossen.
* Gültig für einen ŠKODA Superb, jährliche Fahrleistung 10 000km, Vertragslaufzeit 42 Monate
SEPP WIEGANDS REIFENTIPPS
Von O wie
ŠKODA Rallyepilot Sepp Wiegand sagt,
warum Winterreifen ein Muss sind.
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wei Bierdeckel. Nicht mehr. Egal bei welchem Wetter. So wenig
Kontaktfläche mit der Straße hat ein Reifen. Ob bei hohem Tempo oder in der Stadt, in schnellen Kurven, auf geraden Strecken
oder beim Bremsen. Die Qualität dieser vier Mal einen Handteller kleinen Fläche spielt deshalb eine enorm große Rolle für die
Sicherheit. Besonders gefährlich wird es, wenn die Autoreifen nicht zur
Jahreszeit passen. „Wann sollten Autofahrer von Winter- auf Sommerreifen wechseln“, fragte Extratour einen, der es aus Erfahrung
wissen muss: den ŠKODA Rallyefahrer Sepp Wiegand. Seine Antwort:
„HIER HAT SICH EINE FAUSTFORMEL
BEWÄHRT: O BIS O. WINTERREIFEN VON
OKTOBER BIS OSTERN AUFZIEHEN.“
MEHR ZU DIESEM THEMA
via Smartphone
im Internet: Erklärung auf S. 23
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ŠKODA YETI 1,4 TSI
Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- und
Reifglätte ist das Fahren mit Sommerreifen inzwischen
sogar verboten. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen von der
Polizei mit Sommerreifen erwischt wird, dem drohen 40 Euro Buß-
ŠKODA OCTAVIA COMBI 1,4 TSI
Ein Riesenerfolg
Außergewöhnlich gut
In sämtlichen Prüfkategorien vorne: bei Karosserie, Sicherheit, Fahrkomfort, Antrieb,
Fahreigenschaften, Umwelt und Kosten. So gewinnt unser ŠKODA Yeti 1,4 TSI*
den Vergleichstest von auto, motor und sport gegen den Opel Mokka
1,4 Turbo und den Kia Scout 1,6 DI. „Ein Riesensieg“, schreibt Testredakteur
Sebastian Renz in der ams-Ausgabe vom 26. Juni. Der Yeti* dominiert mit
dem durchzugsstarken, sparsamen 122 PS Turbo-Benzindirekteinspritzer, der
präzisen Sechsgangbox, bequemen Vordersitzen und dem üppigen Raumangebot. „Er lässt sich zudem clever variieren mit der Dreiercombo im Fond, die
geklappt, geschoben, ausgebaut oder zur Zweierlounge umgebaut werden
kann“, schreibt ams und fährt fort: „Den großen Punktevorsprung verschafft
sich der Yeti auch mit dem ausgewogenen Fahrwerk. Er zeigt leer wie beladen beflissenen Federungskomfort, bei hoher Fahrtsicherheit und quirligem Handling“.
Mit hoher Variabilität, großem Kofferraum, feinem Komfort sowie einem Antrieb,
der die Attribute sparsam, kultiviert und energisch verdient, ist unser ŠKODA
Yeti in diesem Konkurrenzkampf: „Mehr als ein Gegner.“
Drei Turbo-Benziner bis 140 PS im Vergleich. Der neue Peugeot 308 SW, der entsprechend ausgelegte Ford oder unser ŠKODA Octavia Combi*– wer wird das
Rennen machen? Das fragt sich Auto Straßenverkehr und kommt in der
Ausgabe vom 2. Juli zu dem Ergebnis: „Gegen den enorm geräumigen, solidest
verarbeiteten, komfortablen und sicheren ŠKODA Octavia“ kommen die Konkurrenten nicht an. In fast jedem Kriterium setzt unser Octavia* die Bestwerte.
„Er hat vorn wie hinten am meisten Platz, den größten Kofferraum und die
höchste Anhängelast“, konstatiert der Testredakteur. Was den Komfort angeht,
punktet er „mit den bequemsten Sitzen und dem niedrigsten Geräuschniveau“.
Die Handhabung: einfach zu bedienen. „Seinen Leistungs- und Hubraumvorsprung setzt der ŠKODA in bessere Fahrleistungen um; sowohl bei der Beschleunigung als auch bei der Elastizität“, heißt es weiter. Der Octavia ist
„besonnener und einen Tick sicherer unterwegs“, notiert der Testredakteur
beim Fahrverhalten. Und bei der Sicherheit? Hier liegt der ŠKODA „mit guter
Sicherheitsausstattung und vehementen Bremsen vorn“.
AUTO & TECHNIK
SPURHALTE-ASSISTENT
Immer g e r a d e a u s
Der Spurhalte-Assistent im neuen
ŠKODA Octavia macht das Autofahren sicherer
und bequemer.
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So funktioniert der
Spurhalte-Assistent:
Eine in Fahrtrichtung
blickende kleine Kamera
im Rückspiegel erfasst
die Fahrbahnmarkierung.
er Spurhalte-Assistent im neuen ŠKODA Octavia* senkt
das Risiko, die Fahrspur ungewollt zu verlassen und verbessert damit die Fahrsicherheit deutlich. Das System arbeitet mit einer Kamera. Im Fuß des Innenspiegels in die Frontscheibe integriert, erfasst sie ab einer Geschwindigkeit von
65 km/h die Fahrbahnmarkierungen vor dem Fahrzeug. Erkennt der
Spurhalteassistent ein unbeabsichtigtes Verlassen der Spur, beispielsweise wegen mangelnder Konzentration des Fahrers, erfolgt ein
optischer Hinweis im Kombi-Instrument. Ein sanft korrigierender Lenkeingriff beginnt und hält das Fahrzeug innerhalb der Begrenzungslinien.
Ohne erkennbare Fahrbahnmarkierungen arbeitet das System nicht.
Wird vor dem Überfahren einer Markierung der Blinker gesetzt, reagiert
der Spurhalte-Assistent ebenfalls nicht. Das System adaptiert die
vom Fahrer gewünschte Position auf der Fahrbahn und unterstützt
ihn dabei, diese zu halten.
Wenn das Auto die Spur
vom Fahrer ungewollt
verlässt, reagiert der
Assistent mit einem
Lenkeingriff.
Das System stabilisiert
wieder die gewünschte
Position auf der Fahrbahn.
Fahrerwille entscheidet
Die Autonomie des Fahrers bleibt stets gewährleistet. Das heißt:
Der Fahrer kann den Spurhalte-Assistenten jederzeit mit geringem
Krafteinsatz überstimmen und wird nicht von seiner Verantwortung
entbunden, das Auto bewusst zu fahren. Es gibt allerdings Situationen,
bei denen die Funktionsweise des Systems eingeschränkt sein kann.
Beispiel: behelfsmäßige Fahrbahnmarkierungen. Ein blinkendes Fahrbahnsymbol im Display signalisiert die eingeschränkte Funktionsweise.
Oktober, bis O wie Ostern
geld und ein Punkt in Flensburg. Was nach der neuen Punkteregelung
mehr ins Gewicht fällt, als früher. Bei zusätzlicher Behinderung des
Straßenverkehrs verdoppelt sich die Strafe. Ein Unfall, und der Versicherungsschutz ist sogar in Gefahr. Sepp Wiegand rät jedem Autofahrer deshalb, der Frage nachzugehen:
„HABEN MEINE REIFEN NOCH GENUG RESTPROFIL?“
Zu wenig Profil bedeutet bei Regen: Die Reifen schwimmen früher auf.
Sie können die Wassermassen nicht mehr kanalisieren. Die Folge: kein
Kontakt mehr zur Straße. Aquaplaning! Das Fahrzeug lässt sich nicht mehr
lenken und bremsen. Unser junger ŠKODA Rallyefahrer erläutert:
„WENIG PROFIL HEISST AUCH:
ABGENUTZTE PROFILBLÖCKE. SOMIT SIND AUCH
DIE KLEINEN LAMELLEN WEG.“
Winterreifen unterscheiden sich von Sommerreifen durch bis zu 2000 Lamellen
und die Gestaltung der Profilblöcke. Lamellen bilden Tausende von Griffkanten
auf Schnee und Eis. Ihre Aufgabe: wie kleine Rasierklingen den Wasserstrom
auf der Straße zu durchtrennen. So kann sich der Reifen mit der Fahrbahnfläche verzahnen und für Haftung sorgen. Sepp Wiegand empfiehlt deshalb:
ŠKODA OCTAVIA GREENLINE
„REIFEN NICHT BIS AUF DIE GESETZLICHE MINDESTTIEFE
VON 1,6 MILLIMETERN ABFAHREN.“
Neue Winterreifen wirken außerdem nur dann optimal, wenn sie
einige hundert Kilometer eingefahren werden. Dann erst entfalten sie
ihren vollen Grip. Ist der Luftdruck zu hoch, steht der Reifen mit zu wenig Aufstandsfläche auf der Straße. Ist er zu gering, steigen Rollwiderstand und Verschleiß. Das Fahrverhalten wird schwammiger. Die Gefahr
der Beschädigung von Reifenplanken steigt. Sepp Wiegand:
„BEI WINTERREIFEN REGELMÄSSIG DEN LUFTDRUCK
KONTROLLIEREN.“
Und ein abschließender Tipp: Nicht zum erstbesten Billigangebot
greifen. Der Reifen zählt zu den wichtigsten Sicherheitsfaktoren überhaupt. Und die qualitativen Unterschiede bei Bremstests sind gewaltig.
Ein mitunter fünf Meter längerer Bremsweg entscheidet in letzter
Konsequenz über Tod oder Leben. Sepp Wiegands dringende Bitte lautet
deshalb:
„NICHT AM FALSCHEN ENDE SPAREN.
SICHERHEIT GEHT VOR.“
ŠKODA CITIGO 1,0 MPI ELEGANCE
Stattlich und sparsam
Größter unter den Kleinsten
Fünf PS mehr, ein breiteres Drehmomentplateau, aber weniger SpritVerbrauch. Das ist das Verbrauchsfazit der Zeitschrift Auto Straßenverkehr in ihrer Ausgabe vom 2. Juli beim Test des ŠKODA Octavia GreenLine
mit 1,6 TDI Motor*. „GreenLine steht beim Octavia nicht für eine rollende
Verzichtserklärung, sondern für eine gelungene Ausführung des 1,6 TDI“, so
der Testredakteur. Bereits zum Basispreis von 23 690 Euro bekomme man
bei ŠKODA traditionell „jede Menge Auto“ fürs Geld. In diesem Fall: „Eine
stattliche Kompaktlimousine mit üppigem Raumangebot, ordentlicher
Ausstattung (Basis: Ambition) und einem sparsamen Dieselmotor mit StartStopp-System.“ Die Schrauben, an denen die tschechischen Autobauer
drehen, um den C02-Ausstoß von 85 g/km zu trimmen, heißen: Aerodynamik
mit Minispoiler am Heck, Getriebespreizung mit sechs statt fünf Gängen,
Leichtlaufreifen und geringere Laufdrehzahl. „Praxisverbräuche von
5l/100 km sind so ohne große Einschränkungen machbar“, schreibt Auto
Straßenverkehr.
Wer ist der Größte unter den Kleinsten der Automarken ŠKODA, Hyundai und
Toyota? Dieser Frage gingen die Testredakteure von Auto Bild auf den
Grund und verglichen den Toyota Aygo 1,0 X-Play Touch, den Hyundai i10 1,0
Style und den ŠKODA Citigo 1,0 MPI Elegance* miteinander. Der Sieger, bekannt
gegeben in der Auto Bild vom 29. August: unser kleiner Cityfloh. Und das mit
deutlichem Punktabstand. „Kann ein Dreikäsehoch wirklich so reif sein?“,
fragte sich die Testredaktion und lieferte die Antwort gleich mit. „Ja, weil es ein
ŠKODA ist.“ Der schnörkellose Citigo* fühlt sich im direkten Vergleich erwachsen an. „Das beginnt bei den ordentlich ausgeformten und angenehm prall
gepolsterten Sitzen, führt über den kräftigeren und laufruhigen Motor und
endet beim tadellosen Fahr- und Federungsverhalten. Gleichzeitig zischt er der
Konkurrenz beim Sprinten davon", schreibt Auto Bild. Das Fazit der Testredakteure: „Klein kann reichen, das zeigt ŠKODA am besten.“
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
5
6
extratour 3.14
ŠKODA CITIGO COOL EDITION
Wohlfühlklima
Das Sondermodell unseres Stadtflohs erfüllt individuelle Klima- und Musikwünsche.
ŠKODA WINTER AKTION
Cool ins Kalte
Ein 23-Punkte-Check, attraktive Angebote an
Winterkompletträdern und Winterreifen,
dazu saisonales Zubehör zu Aktionspreisen,
machen das Auto winterfest.
E
s gibt Dinge, auf die müssen Autofahrer im Winter
schon selbst achten. Zum Beispiel Scheibenklar
mit Frostschutz nachfüllen. Wenn es um die technische Vorsorge geht, ist jedoch der ŠKODA Partner gefragt.
Zur kalten Jahreszeit bieten ŠKODA Partner wieder den ebenso
bewährten wie attraktiven Winter-Service an. Insgesamt 23 Prüfpunkte
hakt der Servicemechaniker ab, darunter die Scheibenwisch- und Wasch-
ŠKODA REIFENGARANTIE
Kostenloser Schadenschutz
Gleich welchen Pkw-Reifen der Kunde beim ŠKODA Partner kauft.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
Selbst die besten Reifen sind verwundbar. Passiert doch einmal etwas,
sollte der „Sicherheitsfaktor Reifen“ immer ersetzt werden. Weil das
je nach Reifenalter ganz schön ärgerlich sein kann, bieten ŠKODA Partner
eine einzigartige Serviceleistung: die ŠKODA Reifengarantie.
Beim Reifenkauf gibt es sie automatisch dazu – einfach so. Die ŠKODA
Reifengarantie gilt für Pkw-Reifen jeder Dimension; 36 Monate lang. Als
Nachweis dient die Garantiekarte mit der Originalrechnung. Autofahrer legen diese Garantiekarte am besten zusammen mit der Originalrechnung ins
Fahrzeug-Bordbuch. Das erleichtert im Schadenfall die Bearbeitung. Beim
Fahrzeugverkauf ist die ŠKODA Reifengarantie übertragbar.
Die 36-monat
Die ŠKODA Reifengarantie
hilft in diesen Fällen:
Reifenschäden durch
eingefahrene Nägel oder andere spitze Gegenstände.
Klar erkennbare Reifenschäden durch Bordsteinkanten-Aufprall.
Vandalismus, also die mutwillige Beschädigung durch Dritte. In diesem
Fall erstatten Garantie-Inhaber unverzüglich Anzeige bei der Polizei
und lassen sich den Schaden von der Dienststelle bescheinigen.
Die ŠKODA Reifengarantie, ein entscheidender Grund mehr, auch
den nächsten Reifen wieder beim ŠKODA Servicepartner zu kaufen.
AUTO & TECHNIK
mit Klang
P
ünktlich zur kalten Jahreszeit kommt das Sondermodell
ŠKODA Citigo* Cool Edition auf den Markt. Der Besitzer kann
darin sein ganz persönliches Wohlfühlklima einstellen: wohlig
warm im Winter; angenehm kühl im Sommer. Die Klimaanlage
sorgt für konstante Luftzufuhr im gewählten Temperaturbereich.
Ein weiteres komfortables Ausstattungselement des Sondermodells:
die Schaltempfehlungsanzeige für Schaltgetriebe. Dank umfangreicher
Sicherheitsdetails wie der elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC
oder der Reifendrucküberwachung bringt der Citigo Cool Edition seine
Insassen bei jedem Wetter sicher nach Hause.
Das Musiksystem Funky mit zahlreichen Funktionen, inklusive CD-/
MP3-Player, verfügt über eine Anschlussvorbereitung für das optional
erhältliche portable Navigationssystem Move&Fun. Dank seiner Verbindung zum Fahrzeugdatennetz vermittelt Move&Fun viele aufs Fahrzeug
bezogene Informationen. Das Fünf-Zoll-Touchscreen-Display stellt Drehzahl, Kühlwasser- und Öltemperatur sowie offene Türen oder den Einparkabstand graphisch dar. Über DAB+ lassen sich zusätzlich digitale Radiosender empfangen. Der Citigo Cool Edition ist serienmäßig mit der
Radzierblende Aries 5,0J x 14 Zoll, Reifengröße 165/70 R14 ausgestattet.
Rockbühne auf Rädern
Pfiffiges Detail:
der praktische
Foto- und
Dokumentenhalter
auf der Armaturentafel
anlage, Bremsflüssigkeit und Scheinwerfereinstellung. Besondere Beachtung findet beim Winter-Check ein Teil, das bei Kälte der stärksten Belastung ausgesetzt ist: die Autobatterie. ŠKODA Servicemitarbeiter testen
die Starterbatterie mit einem besonderen Prüfgerät auf Herz und Nieren.
Der Kunde erhält ein Protokoll über den Batterie-Status. Bei kritischen
Werten hält der ŠKODA Partner ein günstiges Angebot für eine neue
Starterbatterie inklusive Einbau bereit. Die Winter-Aktion mit ihren attraktiven Service-, Produkt- und Zubehörangeboten läuft bis zum 31. Dezember.
Die Stars der Wintersaison
Ein unverzichtbarer Check-Punkt für den Winter ist stets der Blick auf
die Reifen. Seit Einführung der Winterreifenpflicht gilt: Bei
Schnee, Matsch und Glatteis müssen Winter- oder zumindest Ganzjahresreifen aufgezogen sein. ŠKODA Partner bieten den Wechsel von Sommer- auf Winterräder inklusive eines Räder- und Reifen-Checks günstig
an. Auf Wunsch lagern sie die abmontierten Sommerräder ein. Das Highlight im breiten Angebotsspektrum
der ŠKODA Partner: das Leichtmetall-Winterkomplettrad „Star silber” mit Premiumbereifung für den neuen Octavia ab 220
Euro. Ein cooler Preis, ebenfalls gültig bis zum Ende der Winter-Aktion.
Wer sich zum optimalen Reiseklima auch noch perfektes mobiles
Entertainment wünscht, sollte sich den Auftritt des Citigo Cool Edition
mit dem Ausstattungspaket Sound inklusive sechs Lautsprechern und
Subwoofer im Kofferraum nicht entgehen lassen. Das Sound-Logo auf
den hinteren Seitenfenstern weist auf den Musikfan am Steuer hin.
Extras wie der verchromte Kühlergrillrahmen und die 15 Zoll-Leichtmetallfelgen Auriga in Weiß – oder optional die 16 Zoll-Leichtmetallfelgen Scorpius in Weiß – machen den kompakten Citigo Sound auch optisch zum Star.
Ein weiteres cleveres Detail ist der praktische Foto- und Dokumentenhalter auf der Armaturentafel. Das geräumige Handschuhfach
bietet Platz für alle persönlichen Gegenstände wie Portemonnaie,
Papiere oder die Sonnenbrille. Mit dem hochwertigen Interieur des
Citigo Sound kommen Musikfans auch optisch voll auf ihre Kosten.
Das beginnt bei der Armaturentafel mit attraktivem Schwarz-WeißKontrast über das Drei-Speichen-Lederlenkrad mit weißem Dekor bis hin
zu den dekorativen Chromelementen.
Der Preisvorteil beim ŠKODA Sondermodell Citigo Cool Edition
inklusive Ausstattungspaket Sound im Vergleich zur Summe der
Einzelbestellungen: bis zu 1700 Euro.
Wer beim ŠKODA Partner im Oktober Teile oder Zubehör aus
dem Wintersortiment im Wert von mindestens 250 Euro kauft, erhält
zudem einen Spargutschein über 25 Euro. Der Gutschein kann vom
1. Januar bis zum 28. Februar 2015 eingelöst werden; Lohnkosten ausgeschlossen. Das saisonale Zubehörangebot zu attraktiven Aktionspreisen umfasst zum Beispiel Ski-/Snowboardträger passend für
alle ŠKODA Modelle, Dachgrundträger für den neuen Octavia,
Dachboxen und Relingträger, Schmutzfänger-Sets, Gummifußmatten, Pflegemittel, Türkanten- und Türgriffmuldenschutz sowie
einen 16 und 17 Zoll Schneekettensatz. Mit günstigen Scheibenwischern zum Aktionspreis inklusive Einbau haben Autofahrer die
Straßenlage während der kalten Jahreszeit stets sicher im Blick.
Wintertraining zu gewinnen
Ein weiterer guter Grund, im ŠKODA Autohaus vorbeizuschauen,
ist das Gewinnspiel, bei dem zehn Wintertrainings für zwei Personen am österreichischen Lungauring bei St. Michael verlost
werden; Unterbringung in einem Vier-Sterne-Hotel inklusive.
Die Gewinnspielkarten erhalten Kunden beim teilnehmenden
ŠKODA Partner bis zum 15. November 2014.
www.skoda-auto.de/service/serviceaktionwinter
auto.de/service/serviceaktionwinter
30 EURO SERVICE-GUTSCHEIN
ŠKODA sagt Danke
tige Reifengarantie gibt es kostenlos dazu.
PREMIUM WINTERREIFEN UND -KOMPLETTRÄDER
Vorteile auf einen Blick
hohe Fahrsicherheit auch bei Kälte, Nässe, Schnee und Eis
keine Verhärtung durch Einsatz von innovativer Mischungstechnologie
hoher Anteil an Naturkautschuk garantiert bessere Verzahnung
mit der Fahrbahnoberfläche
neuartige Silica-Mischung für geringen Verschleiß
hohe Laufleistung
bessere Beschleunigung
Einen Gutschein im Wert von 30 Euro erhält jeder Kunde, der
noch bis zum 31. Oktober 2014 beim ŠKODA Partner
einen Satz Winterkompletträder oder Winterreifen
kauft; von Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear,
Michelin, Pirelli oder Vredestein.
Der Gutschein kann bis zum 31. Oktober beim teilnehmenden ŠKODA Servicepartner eingelöst werden – anlässlich einer Werkstattleistung oder beim Kauf von Zubehör,
Original Teilen oder beim nächsten Reifen- oder Kompletträder-Kauf. Übrigens: Exklusiv bei teilnehmenden ŠKODA Partnern
bieten Hersteller auch attraktive Sell-out-Angebote an.
7
8
extratour 3.14
AUF EINEN BLICK
Kleines
CNG-Glossar
ERDGAS gilt als der umweltschonendste fossile
Energieträger, auch als Kraftstoff.
CNG steht für Compressed Natural Gas. Der Motor eines
CNG-Autos entspricht einem herkömmlichen Ottomotor.
Anstatt eines Benzin-Luft-Gemisches verbrennt er
ein aufbereitetes Erdgas-Luft-Gemisch. Erdgasfahrzeuge
sind nicht zu verwechseln mit den Autogasfahrzeugen,
die mit Flüssiggas fahren; kurz LPG (Liquefied
Petroleum Gas).
BEI DER EMISSION schneidet CNG besser ab als
alle anderen fossilen Kraftstoffe. Giftige Stoffe wie
Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid oder Stickstoffverbindungen werden fast völlig vermieden; ebenso Rußpartikel und Stäube. Das Center Automotive Research
an der Universität Duisburg-Essen beziffert die
Geräuschemissionen um bis zu 50 Prozent niedriger
als bei konventionellen Fahrzeugen.
ANGEMELDET waren in Deutschland zum
1. Januar 2014 genau 98 172 Fahrzeuge mit Erdgasantrieb, fünf Mal so viele wie vor zehn Jahren.
DAS TANKSTELLEN-NETZ zählt laut erdgas
mobil aktuell 923 CNG-Stationen. Bei rund 14 600
Tankstellen in Deutschland ein Anteil von
mehr als sechs Prozent. Italien hat aktuell 959,
die Niederlande haben 186, Österreich 180 und
Frankreich 144 CNG-Stationen.
Im Internet gibt es mehrere Seiten für die Suche
nach Gas-Stationen, zum Beispiel:
www.autogastankstellen.de
www.gas-tankstellen.de
www.autogas-boerse.de
DAS NEUE
VERKEHRSZEICHEN
ŠKODA ERDGAS-SPARFAHRT BERLIN-PRAG
Zwei Hauptstädte,
Motorjournalist Paul-Janosch Ersing verbrauchte mit dem ŠKODA Octavia G-TE
für Erdgastankstellen an
Bundesautobahnen:
DIE KOSTEN für CNG
liegen bis zu 50 Prozent
unter denen für Benzin.
DIE REICHWEITE:
Der Octavia G-TEC* beispielsweise, auf bivalenten Betrieb
mit Erdgas und Benzin ausgelegt, legt im reinen
CNG-Betrieb bis zu 410 Kilometer zurück.
Im Benzinmodus beträgt die Reichweite bis zu
920 Kilometer. So schafft er 1330 Kilometer
bis zum nächsten Tankstopp.
WENIGER STEUERN für Gas als Kraftstoff zahlen
Autofahrer noch bis 2018. Günstige Kredite für die
Anschaffung von Erdgasfahrzeugen gibt die KfW.
Manche Energieversorger verteilen Tankgutscheine.
DIE SICHERHEIT prüften ADAC und TÜV Süd in
Crash-Tests. Selbst bei schweren Zusammenstößen
trat Erdgas nicht unkontrolliert aus. Und selbst wenn:
Erdgas ist leichter als Luft und verteilt sich schnell,
ohne dass ein brennbares Luft-Gasgemisch entsteht.
IN TIEFGARAGEN fahren ist in den meisten
Bundesländern ohne Einschränkungen erlaubt.
Private Eigentümer dürfen das Einfahren mit
CNG-Tanks allerdings verweigern.
F
ür 13 Euro mit dem Auto von Berlin nach
Prag. Geht das? Deutsche Motorjournalisten
wollten es wissen und legten die 370 Kilometer am Steuer eines mit Erdgas angetriebenen ŠKODA Octavia G-TEC* zurück. Das
Ergebnis: Es geht noch viel billiger! Der Sieger
der ŠKODA CNG-Sparfahrt schaffte es sogar für nur
acht Euro von Hauptstadt zu Hauptstadt.
Die Sparfahrt stand unter dem Motto „Schlag den
Plattner“. Sparfüchse wissen: Der Österreicher Gerhard
Plattner ist ein wahrer Profi im Kraftstoffsparen. So
gewieft, dass es für die CNG-Sparfahrt schon ausreichen sollte, seinen Fahrtkosten möglichst nahe zu
kommen. Schließlich hält Plattner den Rekord für die
sparsamste Weltumrundung mit einem Auto. Bei der
ŠKODA CNG-Sparfahrt trat er gleich gegen acht Vertreter renommierter deutscher Medien an. Vielleicht
würde es einem von ihnen ja doch gelingen, zwischen
Berlin und Prag noch sparsamer unterwegs zu sein als
der Weltmeister?
Und tatsächlich: Der Sparkünstler, der die Strecke
zwischen beiden Hauptstädten im Octavia G-TEC für
nur acht Euro zurücklegte, heißt Paul-Janosch Ersing.
Der Sieger der Sparfahrt „Schlag den Plattner“ steuerte
seinen Octavia G-TEC so effizient über die Route, dass
sein Fahrzeug im Durchschnitt nur 2,37 kg Erdgas auf
100 Kilometer verbrauchte. Das waren 1,13 Kilogramm
weniger als der ohnehin schon geringe Normverbrauch
von 3,5 Kilogramm.
Kleiner Abstecher am Rande: Fürs Tanken ist das
Kilogramm sicherlich eine exotische Maßeinheit. Die
Abgabe von Erdgas in Kilogramm macht Autofahrern
den Kostenvergleich schwer. Besser verständlich ist die
Faustregel, die da lautet: Ein Erdgasauto spart gegenüber einem vergleichbaren Benziner rund 50 Prozent
an Treibstoffkosten.
30 Prozent unter Norm
Der Vorsprung des 32-jährigen Journalisten aus Tübingen war freilich knapp. Gerhard Plattner, der das
enorme Sparpotenzial des Octavia G-TEC kurz zuvor
bereits bei einer Reise von Berlin nach Jesolo in Italien
eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, kam bei der
Tour mit seinem ŠKODA Octavia G-TEC auf Erdgaskosten von 8,70 Euro. Sein Durchschnittsverbrauch lag bei
2,59 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer.
„Den Normverbrauch um mehr als 30 Prozent zu
unterbieten, damit hätte ich nicht gerechnet“, sagte
Paul-Janosch Ersing im Ziel und fügte hinzu: „Der Erdgasantrieb ist eine echte Alternative zu den bewährten
Energieträgern Benzin und Diesel: umweltschonend,
preiswert und verfügbar. Auch bei uns in Tübingen gibt
es eine CNG-Tankstelle.“ Als Anerkennung für seinen
Sieg bei der ŠKODA CNG-Sparfahrt „Schlag den Plattner“
STANDHEIZUNG
Die Mär vom Mehrverbrauch
Mit Fernbedienung,
einen wohlig warmen
Ein Wintermorgen, früh um sechs, draußen Minustemperatur. Die Restwärme
des geparkten Wagens hat eine Eisdecke auf den Scheiben verursacht. Wieder
mal ein Fall für den Plastikkratzer. Ein Tag könnte angenehmer beginnen.
Eine Standheizung wäre jetzt ein Extra, das wirklich Komfort spendet. Doch
viele Autofahrer fürchten den Mehrverbrauch und Mehrkosten, sehen daher
die Bestellung des Autowärmers als überflüssig an. Dabei spielt die Standheizung einen großen Teil der aufgewendeten Energie wieder ein. Denn: Der
ebenfalls vorgewärmte Motor arbeitet gleich zu Beginn der Fahrt sehr viel
wirtschaftlicher, als wenn er gegen die Widerstände zähen Motoröls ankämpfen muss und dabei einen deutlich höheren Verbrauch hat.
und
sicheren Start in
*Angaben zu
40 Prozent Sprit zurück
Smartphone-App oder
programmiert sorgt
der Komfortspender
bei strengem Frost für
den Arbeitstag.
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
Ganz abgesehen vom Wohlbefinden des Fahrers. Der sitzt die ersten Kilometer konzentriert am Lenkrad, weil er es wohlig warm hat und nicht zitternd
und geduckt hinter beschlagenen Scheiben sitzen muss. Außerdem erledigen
die meisten Autofahrer das Scheibenfreikratzen ohnehin eher halbherzig.
Meist entstehen nur schmale Sehschlitze, den Rest wird ja irgendwann
die Fahrzeugheizung erledigen... Laut Statistik ereignen sich die meisten
Winterunfälle gerade in diesen ersten 15 Minuten nach Fahrtantritt.
Die Hauptursachen: eingeschränkte Sicht und die verminderte Reaktionsfähigkeit des Fahrers bei niedrigen Temperaturen.
Der leichtere Motorlauf gleicht bis zu 40 Prozent des zum Heizen benutzten
Treibstoffs vom Start weg wieder aus. Und dieser Verbrauch ist ohnehin
gering. Je nach Leistungsfähigkeit konsumieren die von ŠKODA angebotenen Webasto Standheizer zwischen 0,17 und 0,21 Liter Diesel oder Benzin
während einer 20 Minuten dauernden Heizphase unter Voll-Last. Diese Zeit
genügt in aller Regel, um den Motor und den Fahrzeuginnenraum auf eine
angenehme Temperatur anzuwärmen. Ein warmer Motor emittiert außerdem
weitaus weniger Schadstoffe als ein Kaltstarter.
9
WEGWERF-SZENARIO
Spur
aus Müll
Straßenmeistereien schlagen Alarm. Nicht nur nach der
Ferienzeit gleichen Autobahnen und Rastplätze vielerorts einer Müllkippe. Weggeworfen wird fast alles:
von der leeren Getränkeflasche bis zur Babywindel,
von den Verpackungen der Fast-Food-Restaurants bis
zum ausrangierten Fernseher. Selbst Matratzen finden
Straßenwärter im Grünstreifen. Den meisten Ärger machen aber die Plastikstrohhalme aus den
Getränke-Bechern, weil
sie mit den langen Greif„Guter Rat“ ist das Magazin zangen kaum zu fassen
für alle Fragen des Haussind. Dass Tiere an verhaltsmanagements. Mit
schluckten Kleinteilen
Antworten rund um Geld,
elend zu Grunde gehen,
Recht, Beruf, Gesundheit,
gehört ebenfalls zum
Produkte, Trends rund
Wegwerfszenario.
ums Auto. Gemeinsam
mit dem Ratgeber bringt
Extratour an dieser Stelle
Zwei Drittel der Abfälle,
schätzt das Verkehrsministerium Baden-Würtimmer einen guten Tipp.
temberg, landen nicht
www.guter-rat.de
in Abfalltonnen, sondern
werden einfach irgendwo weggeworfen. Diesen Müll zu entfernen, kostet
das Land jährlich um die zweieinhalb Millionen Euro. In
Nordrhein-Westfalen fallen pro Jahr an der Autobahn
6000 Tonnen Abfall an, dessen Beseitigung knapp fünf
Millionen Euro kostet. Gelder, die beim Straßenbau besser aufgehoben wären.
acht Euro
Manche Zeitgenossen sind besonders schlau und stellen
vollgepackte Müllsäcke direkt neben eine Abfalltonne
auf dem Rastplatz. Eine Ordnungswidrigkeit, die richtig
teuer werden kann. Befinden sich in den Säcken Farb­
reste, leere Batterien oder andere umweltschädliche
Abfälle, also Sondermüll, kann dies mit Geldstrafen bis
zu 50 000 Euro geahndet werden. Unter Umständen
sind die scheinbaren Kavaliersdelikte sogar ein Fall fürs
Strafrecht, das auch Freiheitsstrafen vorsieht, wenn gefährliche Stoffe wie Asbest im Spiel sind.
EC nur 2,37 Kilo Erdgas auf 100 Kilometern.
erhielt der schwäbische Spritsparer einen Citigo G-TEC*. Das
Fahrzeug will er einer karitativen Einrichtung in Tübingen
zur Verfügung stellen.
Aktuell zwei CNG-Modelle
ŠKODA bietet aktuell zwei
Modelle mit CNG-Antrieb an:
den Citigo G-TEC und den Octavia G-TEC. Der mit Erdgas
angetriebene Citigo G-TEC
hat als Kraftstoffreserve einen
Zehn-Liter-Benzintank an Bord,
der Octavia G-TEC ist auf
bivalenten Betrieb mit Erdgas
und Benzin ausgelegt. Dadurch ergeben sich enorme
Reichweiten: Im reinen CNGBetrieb legt er bis zu 410 Kilometer zurück. Im Benzinmodus beträgt die Reichweite bis zu 920 Kilometer.
Damit absolviert der Octavia G-TEC bis zu 1330 Kilometer, ohne nachzutanken.
„Der Erdgasantrieb ist eine wichtige Säule unserer
Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Martin Hrdlička, Leiter
Fahrwerk- und Aggregate-Entwicklung bei ŠKODA in
Mladá Boleslav. Die umweltfreundliche Antriebstech-
Ehrenkranz
und Autoschlüssel:
Martin Hrdlička,
Leiter Fahrwerk- und
Aggregate-Entwicklung
bei ŠKODA in Mladá
Boleslav (Foto unten,
re.), überreicht Sparkünstler Paul-Janosch
Ersing (Mitte) in Anwesenheit von Gerhard
Plattner den symbolischen Schlüssel für
einen Citigo G-TEC*.
Foto oben: Die Teilnehmer der CNG-Sparfahrt
mit ihren persönlichen
Verbrauchsangaben.
Einer großen Gefahr sind sich die Wegwerfer offenbar gar
nicht bewusst. Eine achtlos aus dem Fenster geworfene
Getränkeflasche kann einen anderen Verkehrsteilnehmer – zum Beispiel einen Motorradfahrer – so erschrecken, dass es zu Unfällen kommt. Wer während der Fahrt
etwas aus dem Fenster wirft, handelt deshalb grob fahrlässig. Ebenfalls gefährlich sind Teile am Randstreifen,
die von den Reifen auf die Fahrbahn gewirbelt werden.
Sie können Scheiben beschädigen oder kurzfristig die
Sicht behindern.
Respekt also vor den Männern in orangefarbener Arbeitskleidung, die nahe der Fahrbahn einen lauten und
gefährlichen Job im Interesse der Umwelt und der Sicherheit machen.
HANS-JOACHIM REHG
nologie mit Erdgas sei „heute zu einem guten Preis-/
Leistungs-Verhältnis verfügbar“. Martin Hrdlička: „Damit erfüllen wir die Wünsche unserer Kunden nach
umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und zugleich
bezahlbaren Fahrzeugen. Der neue Octavia G-TEC
setzt ein starkes Umweltzeichen in der Kompaktklasse und macht unsere absatzstärkste Baureihe noch
attraktiver.“
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
ŠKODA ORIGINAL STARTERBATTERIE
Kontrolle aus der Ferne
Unterschiedliche Fernbedienungen mit einer Reichweite bis zu 1000 Metern erlauben den punktgenauen Start der Aufwärmung. Das Basisgerät
Telestart T91, kaum größer als ein Feuerzeug, hat eine Rückmeldefunktion,
die den störungsfreien Betrieb anzeigt. Die größere Fernbedienung
Telestart T100 HTM berechnet automatisch den Einschaltzeitpunkt des
Heizgeräts auf Basis der aktuellen Umgebungstemperatur. Die KomfortVorwahluhr als dritte Lösung eignet sich für Autofahrer, die meist zur
gleichen Zeit starten. Die Vorwahluhr erlaubt das Programmieren von
bis zu drei Start-Terminen am Tag. Und das bis zu 24 Stunden im Voraus.
Smartphone-Benutzer, die sich für das Bedienelement Thermo Call entscheiden, können die Standheizung jederzeit und von überall aus per App
ein- oder ausschalten und: kontrollieren.
Ausgestattet mit einer der Lösungen kann der Winter jetzt beginnen!
Volle Kraft beim Start
An einer Autopanne ist in den meisten Fällen die schwache Batterie schuld.
Ein guter Grund, die Energiequelle im Auto zu Beginn der nasskalten Jahreszeit
unter die Lupe zu nehmen. Im Winter ist die Starterbatterie besonders gefordert.
Ein prüfender Blick aufs Kontrollfenster der ŠKODA Original Starterbatterie und
der Autofahrer weiß, dass er am besten mal beim ŠKODA Servicepartner vorbeifahren sollte. Eine sekundenschnelle Prüfung mit dem Testgerät VAS 6161 klärt,
ob die Energiezentrale im Auto noch genug Kraft fürs Bordnetz hat. Jetzt noch ein
gemeinsamer Blick mit dem Kunden auf den Ausdruck des Testgerätes, und dieser
kann nachvollziehen, warum die Batterie eventuell ausgetauscht werden muss.
Weil immer mehr Verbraucher- und Steuergeräte versorgt sein wollen, ist eine leere
Autobatterie – nicht nur bei älteren Autos – eine der häufigsten Pannenursachen.
Ein Austausch des klassischen Verschleißteils ist deshalb spätestens alle vier Jahre
ratsam. In diesem Fall bietet das aktuelle Sortiment an ŠKODA Original Starterbatterien eine
umfangreiche Auswahl an modernen Blei-Kalzium-Batterien, die sich in zahlreichen Produkttests unabhängiger Prüfinstitute bewährt haben und stets genügend Power für
winterliche Kaltstarts besitzen; bis minus 25°C. Die Starterbatterie gibt es für ältere Fahrzeuge übrigens auch als preiswertes Economy-Teil.
10
extratour 3.14
HAMBURG
WO DIE ELBE LABE HEISST
Schifffahrt, Ahoj!
Mit der Moldau im Flussbett entwickelt sich die Elbe auf dem Weg nach Norden
zu einer belebten Wasserstraße für Ausflugsdampfer und Frachtschiffe.
1
1.
Eindrucksvolles
Panorama:
die Elbe-Schleife an der
Porta Bohemica.
HINWEISE
IM INTERNET
www.ceskesvycarsko.cz
www.litomerice.cz/ger/
D
as Donnern der Pauken verstummt. Der Hauptakteur in Bedřich
Smetanas Komposition „Die Moldau“ hat Prag hinter sich gelassen. Ab jetzt begleiten Streichinstrumente die Wellen
bis zur Mündung in die Elbe. Die Stadt Mělník schaut zu, wie
diese ihren aus Süden kommenden Schwesterfluss in sich
aufnimmt. Auf dem Weg ins Elbsandsteingebirge bis nach
Hřensko zeigt der nun stattliche Fluss eine faszinierende Vielfalt. Die zwischen Feldern, Weinbergen und Sandsteinen dahinfließende Elbe bleibt ein
Naturerlebnis und wird Tschechiens wichtigster Wasserweg zum Meer.
Soeben noch gemächlich an den Weinhügeln von Mělník vorbei geplätschert, erreicht die Elbe nach 30 Kilometern Roudnice nad Labem. Die einstige Siedlung aus dem zwölften Jahrhundert ist heute ein beschauliches
Städtchen mit knapp 13 000 Einwohnern. Am historischen Karlsplatz im
Zentrum herrscht in den vielen kleinen Geschäften und Cafés ein buntes
Treiben. Gegrüßt wird überall mit einem lässigen „Ahoj“. Mancher Besucher
wundert sich über einen solch seemännischen Gruß im Binnenland Tschechien. Natürlich hat die Elbe hier ihre Wellen im Spiel. Die Binnenschiffer
brachten den Seemannsgruß über die Elbverbindung einst von Hamburg
nach Böhmen. Nach dem Ersten Weltkrieg, mit der Gründung der Tschechoslowakei im Jahr 1918, etablierte sich das „Ahoj“ in aller Munde.
Wenige Schritte vom Karlsplatz in Roudnice nad Labem entfernt erhebt
sich das Schloss aus dem 17. Jahrhundert. Zu Zeiten des Eisernen Vorhangs
als Militärakademie genutzt, kehrte es nach der samtenen Revolution wieder
in den Besitz der Adelsfamilie Lobkowicz zurück. Auf Betreiben des Fürsten
Franz Joseph Maximilian Lobkowicz war auf dem Schloss im Jahr 1803
Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie, bekannt als Eroica, uraufgeführt worden. Ein kulturelles Ereignis, auf das die Roudnitzer besonders stolz sind.
Schon von weitem zu sehen, ragt aus der flachen Ebene bald eine
markante Landmarke hervor: Der Říp, ein Basaltberg mit runder Kuppe, 459
Meter hoch. Von hier oben aus soll die Sagengestalt Urvater Čech vor 1400
Jahren die Ansiedlung Böhmens ausgerufen haben. Eine Legende, die auch
in tschechischen Schulen behandelt wird, weshalb nicht selten Schülergruppen auf dem Kultberg anzutreffen sind. Der Aufstieg zum Kirchlein für
den Heiligen Georg lohnt sich. Die im Jahr 1126 erbaute Rotunde ist eines
der ältesten Gebäude in Tschechien.
Elbe trifft Eger
Zurück an der Elbe geht es durch flache Ackerlandschaften, vorbei an Dörfern mit bescheidenen Kirchtürmchen etwa 15 Kilometer weiter in Richtung
Norden, nach Litoměřice. Das Städtchen mit seinen 26 000 Einwohnern ist
Bischofssitz und liegt direkt am Zusammenfluss von Elbe und Ohře – auf
Deutsch: Eger – am Fuße des Böhmischen Mittelgebirges. Der Stadtkern
mit seinen Häusern im Stil der Gotik, des Barock und der Renaissance steht
seit 1978 unter Denkmalschutz. Touristen schätzen die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten und Läden, die feinen Weine und handgemachten Pralinen. Die Elberadler haben Litoměřice schon längst für sich entdeckt und
tummeln sich bei gutem Wetter in den Restaurants auf dem Marktplatz.
Die Stadtbesichtigung lohnt sich. Malerische Gässchen führen zum
gotischen Stadtturm. Von hier oben fällt der Blick auf die Bürgerhäuser,
die ein Keller-Labyrinth miteinander verbindet. Immer wieder stößt der Besucher im Stadtkern auf den Namen Karel Hynek Mácha. Der tschechische
Nationaldichter zog von Prag nach Litoměřice, weil er die Gegend an der
Elbe so liebte. Noch bevor seine Möbel aus Prag eintrafen, starb er allerdings 1836 im Alter von nur 26 Jahren.
Der schöne Elbblick aus Máchas Wohnung zeigt indes nicht immer
nur das romantische Gesicht der Flusses. Oft genug mussten die Anrainer
erleben, wie sich ihre Elbe in einen zornigen Strom verwandeln kann.
So beim Hochwasser im vergangenen Jahr. Da zog die Elbe zum Beispiel auch den Litoměřicer Ausflugsdampfer „Porta Bohemica“ ins Verderben. Die Saison fiel ins Wasser. Ob der beschädigte Dampfer, der
als Touristenattraktion fast fünf Jahre lang 55 000 Passagiere über die
Elbe geschippert hatte, wieder die Anker lichtet, steht noch nicht fest.
Wachturm in Roudnice
SEHR GUT AUSGEBAUT präsentiert sich der ElbeRadweg auf der Strecke von Mělník nach Děčín, kurz vor der
tschechisch-deutschen Grenze. Die rund 100 Kilometer lange, meist asphaltierte Strecke führt unmittelbar am Elbufer
entlang oder über Nebenstraßen mit wenig Verkehr.
Kulturelle Höhepunkte der Radtour sind sicherlich die
Panorama-Aussicht vom alten Wachturm in Roudnice, die
Sakralbauten in Litoměřice oder die eindrucksvolle Schloss­
anlage in Děčín. Landschaftlich wird vor allem die Porta
Bohemica in Erinnerung bleiben, wo die Elbe durch steile
Berge hindurch ins böhmische Mittelgebirge eindringt.
Děčín
Děčín bei Nacht
Hinter Roudnice können Radfahrer bei Nucnice mit der
Fähre auf das linke Elbufer übersetzen, um in Terezín die
Gedenkstätte Theresienstadt zu besuchen. Auf diesem
Weg umfahren sie auch das unbefestigte Wegstück vor
Litoměřice, auf Deutsch: Leitmeritz. Halbzeit! Von hier
sind es jetzt noch rund 25 Kilometer bis Ústí mit der das
rechte Elbufer beherrschenden Burgruine Schreckenstein.
Und von dort aus – immer am Elbufer entlang – noch einmal so weit bis nach Děčín. Die sehenswete Stadt ist
ein guter Ausgangspunkt für Abstecher ins Wandergebiet
Böhmische Schweiz.
ŠKODA LAND & LEUTE
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Von Litoměřice
aus sind es nur wenige Kilometer nach
Terezín. Die im 18. Jahrhundert unter Kaiser Josef II. erbaute Festung
mit dem deutschen Namen Theresienstadt
diente den Nationalsozialisten während des
Zweiten Weltkriegs als Konzentrationslager. Mehr
als 150 000 Häftlinge waren hier eingesperrt; 35 000
von ihnen kamen in diesem KZ ums Leben. Heute ist dieser Ort eine Gedenkstätte.
Eintritt ins Mittelgebirge
Mo
ld
au
Die Elbe fließt jetzt ins Mittelgebirge. Auf dem Weg ins 50 Kilometer
flussabwärts gelegene Děčín – auf Deutsch: Tetschen – lohnt sich nach nur
DĚČÍN
etwa fünf Kilometern ein Halt in Velké Žernoseky. In fast jedem Haus dieses
ŠPINDLERŮV MLÝN
Weindorfes wird selbst gekeltert. Weinbauern laden zur Verkostung in ihre
ÚSTÍ NAD LABEM
VRCHLABÍ
VRCHLAB
Gaststuben ein. Ihre edlen Tropfen sind ihrer Ansicht nach „viel besser“ als
LITOMĚŘICE
der berühmte mährische Wein. Warum? „Wegen der Elbe!“, verrät ein EinheiMLADÁ BOLESLAV
mischer.
R
E
G
Die von Weinbergen dominierte Landschaft wird langsam von Waldge
Waldge- E
MÉLNIK
NYMBURK
bieten abgelöst. Die Berge links und rechts der Elbe wachsen. Nach knapp
HRADEC
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lb
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20 Kilometern sind die ersten Schornsteine von Ústí nad Labem zu sehen.
PODĚBRADY
KRÁLOVÉ
Aussig an der Elbe, wie die Stadt mit ihren rund 95 000 Einwohnern
auf Deutsch heißt, ist Bezirkshauptstadt und war bis nach dem Zweiten
PRAHA
Weltkrieg überwiegend von deutschsprachiger Bevölkerung bewohnt. In
KOLÍN
der heutigen nordböhmischen Industriemetropole wurde die Elbe einst
Zeugin eines traurigen Kapitels deutsch-tschechischer Geschichte: Beim
„Massaker von Aussig“ am 31. Juli 1945 fanden viele deutsche Zivilisten den
Tod in der Elbe. Eine Gedenktafel erinnert an das Ereignis.
Die Elbe brachte in Ústí nad Labem auch die Gedanken zweier Künstler
in Fluss: Der Komponist Richard Wagner besuchte 1842 die Burg Schreckenstein, die als Vorlage für seine Oper „Tannhäuser“ diente. Ein paar
Meter weiter im Stadtteil Brná schrieb Karl May in der Pension Herzig,
die heute Pension Srdíčko heißt, in einem Zimmer mit Elbblick an seinem
1897 erschienenen Roman „Weihnacht“.
Tor nach Hamburg
Nach Děčín sind es jetzt noch knapp 30 Kilometer. Große Schiffswerften säumen das Ufer der Stadt, in der Tschechiens wichtigster Elbehafen liegt. Das große Container-Terminal hat auch Anschluss an Schiene
und Autobahn. Die meisten Schiffe, die Holz, Schüttgut oder Container
über die Elbe in Richtung Hamburg bringen, haben in Děčín abgelegt.
Ab hier starten auch die Touristendampfer der Gesellschaft „Labská
plavební“ in Richtung Hřensko, Bad Schandau und Dresden. Den Fahrplan der Elbdampfer finden Touristen auf www.labskaplavebni.cz auch
in deutscher Sprache.
Der Unruhe des Hafens entkommen, ist die Dampferfahrt entlang
des Nationalparks Böhmische Schweiz ein erholsamer Genuss. Wälder
und urige Sandsteinfelsen begleiten uns bis zum Grenzort Hřensko.
Nur ein paar Meter außerhalb des kleinen Ortes mit seinen 280 Bewohnern beginnt der Aufstieg zum Prebisch-Tor. Die mit 26,5 Metern größte
natürliche Sandsteinbrücke Europas ist das Wahrzeichen des Nationalparks Böhmische Schweiz. In Hřensko sagen wir „Ahoj“. Hier beginnt
der letzte Teil unserer Elbreise: nach Dresden.
ANNEKE MÜLLER
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MAL DAHIN, WO ŠKODA HERKOMMT
Elbe trifft Moldau
Von Mladá Boleslav ist es zur Mündung des berühmten
Elbe-Nebenflusses nicht weit.
Wer unseren beliebten Kurztrip nach Prag oder Mladá
Boleslav bucht, ist ganz schnell da, wo Elbe und Moldau zusammenfließen: in Mělník. Über dem Zusammenfluss von Elbe und Moldau liegt Schloss Mělník. Von der
Schlossterrasse aus öffnet sich der im Spätherbst besonders reizvolle Blick auf das Mittelgebirge České středohoří
und den Berg Říp. Die Mündung lässt sich von beiden
Städten aus bequem und schnell erreichen. Die Entfernung beträgt jeweils 40 Kilometer. Von Prag aus bietet
sich für den Besuch des Mělníker Ecks sogar ein Radausflug entlang der Moldau an. Wer von Mladá Boleslav ohne
Auto anreisen möchte, steigt einfach in den Regionalzug.
Das Vier-Sterne-Hotel „Der Goldene Hahn“ im historischen
Zentrum von Mladá Boleslav ist ein ideales Quartier, um
die Reise zum Stammsitz der Marke ŠKODA – inklusive
Mittagessen im Werk – mit einem Abstecher zum Zusammenfluss von Moldau und Elbe zu verbinden. Samstags
anreisen, sonntags nach Mělník und montags ins ŠKODA
Werk und ins ŠKODA Museum: So ließe sich unser Angebot
bei eigener Anreise von Mladá Boleslav aus gestalten; mit
zwei Übernachtungen im November und Dezember ab
135 Euro pro Person im Doppelzimmer. Wer von Prag aus
nach Mělník fahren möchte, kann zur gleichen Zeit zum
attraktiven Budgetpreis ab 120 Euro pro Person – Parken
kostet extra – für drei Nächte in einem Doppelzimmer des
Vier-Sterne-Hotels Panorama einchecken.
Details unter:
www.kampf.net
Tel. 0 60 51 - 47 38 08
[email protected]
2.
Markante Felsformation: der Panks Berg
im Böhmischen Mittelgebirge
3.
Die Rip-Rotunda: Die im Jahr 1126 erbaute Kirche
ist eines der ältesten Gebäude in Tschechien
4.
Litoměřice: das Haus zum Schwarzen Adler
5.
Industrie trifft Romantik: Ústí nad Labem
6.
Böhmische Schweiz: eine eindrucksvolle
Gebirgslandschaft prägt hier das Bild.
7.
Das Prebisch-Tor in der Böhmischen Schweiz
Fotos: Czech Tourism
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extratour 3.14
AUTOKIDS
KINDERBUCH
Ein Wesen
namens Babička
Plädoyer der tschechisch-deutschen Schriftstellerin Iva Procházková
für die Großmutter als Mittelpunkt der kindlichen Welt.
O
lmütz ist eine gemütliche alte Stadt in Mähren, mit vielen krummen Gassen, geheimnisvollen Ecken und Innenhöfen und vielen
netten Leuten. Die nettesten von allen
waren wahrscheinlich meine Großmutter
und meine Urgroßmutter.“ Mit diesen Worten schildert
Iva Procházková den Kosmos ihrer Kindheit. In seinem
Mittelpunkt: die Babička, wie die Großmutter liebevoll
im Heimatland der Marke ŠKODA heißt. So geduldig
wie sie vorlesen und erzählen konnte, gab sie den
ersten Impuls für das spätere schriftstellerische Leben
der 1953 in Olmütz geborenen tschechisch-deutschen
Buchautorin.
Im Kinderbuch „Elias und die Oma aus dem Ei“ setzt
Iva Procházková ihrer geliebten Babička ein Denkmal.
Der kleine Elias fühlt sich alleine gelassen. Was nutzt
ihm eine noch so hübsche Mutter, wenn sie nicht weiß,
wie man richtig „Außerirdische“ spielt? Oder der Vater,
der Computerspiele erfindet, aber nie Zeit hat? Da entdeckt Elias eines Nachmittags ein Ei im Matsch. Heimlich hegt und pflegt er es, bis ein winziges geflügeltes
Etwas ausschlüpft. Doch ein Küken ist das nicht. Das
Wesen entpuppt sich als ein menschliches. Eine Oma!
Wie praktisch. Denn Elias hat keine Großeltern, und so
eine Oma hat bestimmt immer viel Zeit für ihn. Doch
statt ihm vorzulesen oder Karamellbonbons zu kochen, wie das eine echte
Großmutter wohl macht,
hat diese hier nur Unfug
im Kopf.
„Was für eine feine
Idee“, schrieb die Zeit
nach Erscheinen des
Buches: eine Großmutter, die aus einem Ei
schlüpft und von ihrem
Iva Procházková
Enkel aufgezogen werden muss! Elias bringt der Oma Undu das Sprechen,
Gehen und sogar Fliegen bei. Und je selbstständiger
sie wird, desto mehr Selbstvertrauen gewinnt er.
Spannend und höchst amüsant sind die Erlebnisse der
beiden, aufgeschrieben in der schwerelosen und warmen Erzählweise von Iva Procházková und illustriert
mit zarten Strichen von Marion Goedelt.
Illustration:
Marion Goedelt
Missliebige Texte
Für Iva Procházková hieß es im wirklichen Leben, bald
Abschied zu nehmen von der geliebten Babička. Im
Alter von drei Jahren zog sie zu ihren Eltern nach Prag.
Ihr Vater Jan Procházka war dort Schriftsteller. Ein kritischer Kopf und Sympathisant des Prager Frühlings.
Ein missliebiges Buch brachte ihm den Ausschluss aus
der Tschechischen Kommunistischen Partei. Das hatte
Folgen für seine Tochter. Iva, die 1972 – zwei Jahre nach
dem Tod ihres Vaters – ihr Abitur in Prag gemacht hatte, durfte nicht studieren und arbeitete als Putzfrau.
Ihr erstes Theaterstück, 1975 im Nejedly Theater in
Prag aufgeführt, wurde vom damaligen Bürgermeister
aus politischen Gründen prompt verboten.
Im Jahr 1983 emigrierte Iva Procházková mit ihrer
Familie und ließ sich erst in Österreich, später dann
in Deutschland nieder. Hier begann sie zu publizieren.
Nach den politischen Umbrüchen von 1989 erschienen ihre Werke auch wieder in Tschechien, wohin sie
1995 zurückkehrte. In der Prager Altstadt arbeitet sie,
inzwischen selbst mehrfache Großmutter, bis heute
als freiberufliche Schriftstellerin und Drehbuchautorin.
Für ihre Kinder- und Jugendliteratur erhielt Iva
Procházková national wie international bedeutende
Preise, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Friedrich-Gerstäcker- und den Evangelischen Buchpreis sowie das IBBY Certificate of Honour
for Writing. Die Wochenzeitung Zeit und Radio Bremen ehrten sie im vergangenen Jahr auf der Leipziger
Buchmesse mit dem „Luchs des Jahres“ für ihr Buch
„Orangentage“.
Iva Procházkovás Bücher wurden in mehr als zehn
Sprachen übersetzt. In der deutschen Jugendliteratur
schlagen ihre Werke einen ganz eigenen Ton an. Elias
und Oma Undu jedenfalls können Kindern die Kraft
verleihen, die Hoffnung nicht aufzugeben.
GEWINNSPIEL
DIE FLIEGENDE MINI-OMA
Mit einfühlsamen Worten sang Karel Gott
ein Loblied auf die Großmutter:
Herrliche Geschichten
konnte sie berichten
und für uns war's immer wieder neu
alle Kinder liebten Babička.
Singen, kochen, tanzen, lachen, glücklich machen
das war Babička.
Pferde stehlen, Äpfel schälen und erzählen
das war Babička.
Sie hat uns getröstet in der Nacht
und gut ins Bett gebracht ...
Wie also nennen Kinder die Großmutter
liebevoll in Tschechien?
Wer es weiß, kann an der
Verlosung von drei Kinderbüchern
mit dem Titel „Elias und die Oma
aus dem Ei“ aus dem Verlag
Fischer Sauerländer teilnehmen.
Das Lösungswort einfach bis zum
Dienstag, 28. Oktober* auf einer
Postkarte senden an: ŠKODA Extratour,
Max-Planck-Straße 3-5 in
64331 Weiterstadt. Stichwort: Großmutter.
* Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
ZUTATEN
FÜR DEN TEIG
500 gr. Mehl
300 ml lauwarme Milch
2 Eier
1 Prise Salz
1 Würfel Hefe
Pflaumen, Zimt,
flüssige Butter
und Zucker
wie gewünscht.
ZWETSCHGENKNÖDEL
ZUBEREITUNG
Mehl, Wasser, Salz. Drei einfache Zutaten für den Teig.
Und dazu: Zwetschgen als Füllung. Im Herbst, wenn
die lilafarbenen Früchte vom Baum fallen, kommt
die Zeit für dieses Essen. In Böhmen hat es Tradition.
Ein Armeleute-Essen waren die Zwetschgenknödel
ursprünglich. Als schmackhafter Sattmacher kamen
sie meist freitags auf den Tisch. Der Griff ins Mehl sorgt
dafür, dass der Teig, der eine Stunde ruhen sollte, beim
Formen der Klöße nicht an den Händen klebt. Dann
die entkernte Zwetschge in die Mitte des Teigs legen
und ihn geschickt über der Frucht zusammendrücken.
Das ist die Kunst. Die fertigen Klöße kommen ins
kochende, gesalzene Wasser. Mit ausgelassener, gebräunter Butter begossen und mit Zucker und Zimt
bestreut – auf unserem Foto alternativ mit Mohn
und Puderzucker – werden die Klöße serviert. Unser
etwas verfeinertes Rezept mit Milch statt Wasser
ist kinderleicht und reicht für vier Personen.
ŠKODA HISTORIE
extratour 3.14
WERBUNG IM WANDEL (SERIE 1946 BIS 1980)
Reklame auf Kommunistisch
Die Geschichte der Marke ŠKODA ist auch eine Geschichte
der Werbung. Sie schwankte nach 1945 zwischen
planwirtschaftlicher Tristesse und Klischees vom Westen.
D
ie Tschechoslowakei im Oktober 1945: Die Industrie ist verstaatlicht. Die Geschicke der Wirtschaft liegen wenige Monate nach
dem Ende des Zweiten Weltkriegs in den Händen der kommunistischen Minister und Parteiorgane. Die haben die Aufgaben
unter den Autoherstellern klar verteilt. In Mladá Boleslav sollte
die „allgemeine Automobilproduktion“ stattfinden. Tatra beispielsweise
hatte sich um die Herstellung von Luxus- und Staatskarossen sowie ums
Militärprogramm zu kümmern.
Mit dem Popular besaß ŠKODA eine Basis, auf der sich aufbauen ließ.
Der nun volkseigene Betrieb AZNP in Mladá Boleslav lebte von dem Erfolgsmodell und modernisierte es schrittweise. Der ŠKODA 1200, der im Frühling
1952 erschien, hatte erstmals eine Ganzstahlkarosserie statt der bis dahin
üblichen Kombination aus Holz und Blech. Die vorderen Türen öffneten sich
gegen die Fahrtrichtung. Die geteilte Windschutzscheibe galt als schick.
Bemerkenswert war die Nutzfahrzeug-Variante des ŠKODA 1200: Der Station
Wagon (STW) lieferte den nötigen Transportraum hinter der großen Hecktür.
Eine weitere, sehr gelungene Entwicklungsstufe des Popular war der
Typ 440. Ein Exportschlager in westeuropäische Länder. 1955 wurden 12 530
ŠKODA Automobile produziert, aber nur exakt 1682 gelangten in den Binnenmarkt. Davon wiederum waren Fahrzeuge für staatliche Unternehmen
und Organisationen bestimmt – sehr zum Missfallen kaufwilliger Bürger.
Die mussten sich bald mit neuen Autonamen vertraut machen. Die Abkehr
von den numerischen Typenbezeichnungen bei ŠKODA bedeutete: Aus dem
Typ 440 wurde der Octavia, der 445 hieß nun Octavia Super und der Sportwagen 450 erhielt den Namen Felicia. Die Modellpalette gewann an Dynamik. Es
Der ŠKODA 1200
(1952 bis 1956)
besaß als erstes
Modell der Marke
ŠKODA eine Ganzstahlkarosserie.
Er war vor allem
für den Export
bestimmt.
Jahre. Auf den gedruckten Materialien fehlten
die pfiffigen Slogans. Stattdessen: trockener Text oder technische Parameter. Nur in
Ausnahmefällen wurden Fahrzeuge im Atelier
fotografiert, fast immer im Auftrag von Motokov fürs Ausland. Die ŠKODA Werbeabteilung,
die durchaus über eine eigene Fotoabteilung,
Grafiker oder Tischlerwerkstatt verfügte, war
indes hauptsächlich mit der Gestaltung von
Wandzeitungen, Losungen oder Transparenten für die Maidemonstrationen und ähnliche Großereignisse beschäftigt.
Zensiert und lebensfern
War die Entscheidung zur Herstellung eines
neuen Prospekts, Plakates oder Kataloges
Der ŠKODA 1000 MB
im Jahr 1964 bedeutete
einen revolutionären
Wechsel: Für die
Prospekte in Englisch,
Deutsch und
Französisch wurde
das Fahrzeug mit
den unterschiedlichen
Kfz-Kennzeichen
zahlreicher europäischer Länder
fotografiert. (Mi.li.)
Prospekt für den
ŠKODA 105 L (Mi.re.)
entstanden Versionen wie der Octavia Touring Sport als Combi und der Felicia
Super. Der Combi hatte eine horizontal in zwei Hälften geteilte Heckklappe
und blieb mit verschiedenen Erneuerungen bis 1971 im ŠKODA Programm.
Slogans nur fürs Ausland
Die damalige Printwerbung beschränkte sich auf Prospekte für ausländische Kunden. Die Öffentlichkeit im eigenen Land in einer Situation
allgemeiner Knappheit durch Anzeigenwerbung zu reizen, wäre eher eine
Provokation gewesen. Die wenigen tschechischen Werbedrucke spiegelten die graue sozialistische Realität getreu wider. Ausländische Märkte zu
bewerben, machte hingegen Sinn. Dort bestand durchaus Interesse an der
Marke. ŠKODA Fahrzeuge erfüllten in ihrer Klasse die höchsten Anforderungen und wurden bis nach Australien und Südamerika exportiert.
Ein einzigartiges Werbemittel aus dieser Zeit ist das Werbehandbuch
des ŠKODA 440 für englischsprachige Märkte. Sowohl Grafik als auch
Text überzeugten als Werbe-Publikation. Das Handbuch entstand im Auftrag der Außenhandelsgesellschaft Motokov, die zu dieser Zeit den Export
abwickelte und als einzige zu Verhandlungen mit ausländischen Händlern berechtigt war. Diese ungewöhnliche Praxis verhinderte einen
direkten Kontakt des Herstellers mit den westeuropäischen Kunden und
folglich auch den kreativen und produktiven Austausch.
Zu Beginn der 1960-er stand fest: „Ein ganz neues ŠKODA Auto bauen!“
Mit steigerungsfähiger Produktionskapazität, um die ständig wachsende
Nachfrage zu befriedigen. Das Ergebnis: der 1000 MB aus dem Jahr 1964,
seinerzeit einer der Besten seiner Klasse in Europa. Der Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts 1968 in die Tschechoslowakei erstickte jedoch
jedwede Liberalisierung und die daraus folgenden kühnen Pläne im Keim.
Kreative Zwangspause
So schuf auch ŠKODA in den folgenden 20 Jahren kein neues Produkt. Das
Fahrzeug mit dem Heckmotor wurde immer weiter entwickelt: Bei den 17
Variationen des ŠKODA 105 handelte es sich im Prinzip stets um ein und
dasselbe Auto. Immerhin gelang es mit diesen Modellen, die einheimische
Bevölkerung zu motorisieren. Darüber hinaus waren sie ein begehrter
Exportartikel. Die Gründe: gute Fahreigenschaften, vor allem auf nasser
und verschneiter Fahrbahn, und ein sehr niedriger Preis. In Großbritannien
beispielweise kostete der ŠKODA 105 weniger als der Citroën 2CV, die so
genannte Ente! 1987 wurden dort 17 000 Autos der Marke ŠKODA verkauft.
Die ersten Druckerzeugnisse für den ŠKODA 105 kommunizierten dessen
Vorzüge einfallsreich und mit Witz. Das änderte sich im Laufe der 1970er
Prospekttitel
des ŠKODA 130 L
für den
deutschen Markt.
einmal an oberster Stelle gefallen, gab die Werbeabteilung die Fotoaufträge und jene zur grafischen Gestaltung an im tschechoslowakischen Verband Bildender Künstler registrierte Externe weiter. Dort nämlich überwachte eine Kommission die ästhetische und ideologische Qualität. Zu welchem Verhalten diese Autowerbung, die man schon fast als Propaganda
bezeichnen konnte, potenzielle Interessenten anregen sollte, ist schleierhaft. Autos waren Mangelware, auf die man jahrelang warten musste.
ŠKODA Werbung für die westeuropäischen Märkte war indes wesentlich niveauvoller. Eine ausländische Werbeagentur mit einer Kampagne zu
beauftragen, kam jedoch nicht in Frage. Das hätte kostbare Devisen verschlungen. Die Werbeaufträge führten also erneut Motokov-Mitarbeiter
aus, die zwar ihr Handwerk verstanden, jedoch weit davon entfernt waren,
die Interessen und das Kaufverhalten westlicher Kunden studiert zu haben.
Die Folge waren solch absurde Darstellungen wie auf dem Titelbild
eines für den deutschen Markt vorgesehenen Prospekts. Die Szene zeigt
einen Mann im dunklen Anzug, der – wohl vor einem Hotel – einem ŠKODA
130 L entsteigt. Dessen Tür wird von einem goldbetressten Portier aufgehalten. Am Steuer des Wagens sitzt eine attraktive Blondine, die wohl
soeben ihren Chef in der Dienstlimousine chauffiert hatte. Selbstbewusst
hatten die tschechoslowakischen Werbefotografen den ŠKODA zum Managerfahrzeug mutieren lassen. Und das in einem Prospekt für den deutschen Markt mit seinen starken einheimischen Automarken...
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extratour 3.14
100 JAHRE LEICA FOTOGRAFIE
Experimente im Sucher
Eine Ausstellung
in den Hamburger
Deichtorhallen
rekapituliert die
Geschichte der
Kleinbildfotografie
von der Erfindung
der legendären Leica
bis heute.
S
pontan draufdrücken. Nein, so funktionierte das Fotografieren
nicht in den frühen Tagen der Autoproduktion. Als sich die Gründerväter des heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO, Laurin und
Klement, im Jahr 1905 mit ihrer Voiturette A noch recht umständlich auf Platte bannen ließen, existierte die flinke Kleinbildkamera erst
in der Idee. Oscar Barnack hatte sie, just im selben Jahr. Ein kleines Negativ-Format, um die Fotos nachträglich zu vergrößern. Das war’s! Als Entwicklungsleiter bei Leica entwarf er zehn Jahre später die erste Kleinbildkamera der Welt.
Ein Eintrag im Werkstattbuch in Wetzlar belegt: Spätestens im März
1914 hatte Oskar Barnack das erste funktionstüchtige Modell einer Kleinkamera für 35 mm-Kinofilm fertig gestellt. Der Erste Weltkrieg verzögerte
die Weiterentwicklung. Im Jahr 1925 war die erste Leica-Kamera dann
fertig. Verlässlich und stets einsatzbereit. Ganz schnell hätte der kleine
Fotoapparat mit dem Hochleistungsobjektiv jetzt so begehrte Motive wie
den Hispano-Suiza oder den Laurin & Klement 110 in den Sucher nehmen
können. Die Verbindung zu den ŠKODA Stars der 1920er Jahre und der
automobilen Welt anno dazumal drängt sich auf. War doch die legendäre
Leica so etwas wie die Antwort der Fotografie auf die Bedürfnisse der
neuen, temporeichen Zeit.
Mit der Leica, bequem in der Manteltasche zu tragen, gestaltete sich
der visuelle Zugriff auf die Welt innovativer, dynamischer und mutiger.
Das „Malen mit Licht“ – dies bedeutet der durch die griechischen Wörter
photós und graphein gebildete Begriff ‚Fotografieren’ – war nun Teil des
Alltags geworden. Der vergleichsweise billige Kleinbildfilm stimulierte das
fotografische Experiment. Neue Perspektiven wurden erprobt.
www
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via Smartphone im Internet:
Visueller Umbruch
AUSSTELLUNG
Augen auf! 100 Jahre
Leica Fotografie
24. Oktober bis 11. Januar 2015
Deichtorhallen Hamburg
Di. – So. von 11 bis 18 Uhr
www.deichtorhallen.de
In seinem nunmehr siebten Krimi wittert
kann und einen Faible dafür hat, der macht es den Günter Jauchs dieser Welt nach
und investiert in den Weinbau. „Weingüter gelten als sicherer Hafen und bieten
gute Renditeaussichten“, so der Autor. Ein emotionales Investment, mit dem nicht
immer das positive Ansinnen verbunden ist, alte Höfe mit ihrem zum Teil parkähnlichen Entree zu erhalten, wie Bezirkspolizist Paul Kendzierski erfahren muss.
Der Kauf eines solchen Weingutes ist Viktor Reichweins letzte große Investition. Der angesehene Bauunternehmer verschwindet anschließend spurlos. Seine
Frau Birgit und sein Sohn Ronald sehen zunächst keinen Grund zur Sorge. Hatte
sich Reichwein nicht schon öfter Auszeiten mit blutjungen Frauen gegönnt? Diesmal gibt es aber selbst nach einer Woche kein Lebenszeichen von ihm. Bezirkspolizist Paul Kendzierski schöpft Verdacht. Denn da muss etwas passiert sein.
der Autor Verdachtsmomente im Glas.
Ob sie sich kriegen?
ANDREAS WAGNER
Krimineller
Nachgeschmack
E
Andreas Wagner
Erklärung auf S. 23.
Eine Reihe ganz besonderer Perspektiven zeigen die von Partner ŠKODA
AUTO Deutschland unterstützten Hamburger Deichtorhallen. Die Ausstellung „Augen auf – 100 Jahre Leica Fotografie“ im Haus der Photographie,
inhaltlich betreut von Hans-Michael Koetzle, beleuchtet 14 Kapitel der
Kleinbildfotografie: von journalistischen Strategien über dokumentarische
Ansätze bis hin zu freien künstlerischen Positionen. Der Blick richtet sich
auf die visuelle Revolution, die die technische Innovation Leica auslöste.
Die Ausstellung zeigt die andere Wahrnehmung der Welt durch den LeicaSucher und die breite Palette späterer Wechselobjektive.
Die Ausstellung in den Deichtorhallen mit ihren rund 500 Fotografien ist der erste Versuch, den Umbruch in der Fotografie, provoziert
durch die Erfindung und die Markteinführung der Leica, umfassend
darzustellen. Noch nie gezeigte Leihgaben kommen aus dem Werksarchiv der Leica Camera AG in Wetzlar, aus internationalen Sammlungen
und Museen sowie von privaten Leihgebern.
r ist wieder da, der Bezirkspolizist Paul Kendzierski aus Rheinhessen. Er
und sein betagter ŠKODA. Nach einer kleinen literarischen Pause setzt der
schreibende Winzer Andreas Wagner aus Essenheim dem kantigen Zeitgenossen in seinem nunmehr siebten Kriminalroman einen neuen Fall vor. Einen Fall
mit krimineller Note im Abgang, wie es professionelle Weinverkoster sagen würden.
Das Szenario von ŠKODA Botschafter Andreas Wagner hat diesmal aktuellen
Bezug zur Finanzwelt. Wer sein Geld „sicher wie Gold“ anlegen will, es sich leisten
Die Ermittlungsfahrten im ŠKODA passen Kendzierski eigentlich gar nicht in den
Kram. Er ist nämlich wieder einmal am stärksten mit sich und seinem Privatleben
beschäftigt. Ob sie sich diesmal kriegen: der Kommissar und seine Klara? Die von
inzwischen gut 100 000 Lesern der Wagner’schen Krimis am meisten gestellte
Frage bekommt jedenfalls neue Nahrung. Klara ist schwanger! Kendzierski übt
sogar schon mal Vatertag. Der Krimi mit dem gleichnamigen Titel wirft jedoch
mehr Fragen auf als die, ob der Kommissar einen Hechelkurs besuchen soll. Aromazusätze im Wein geben dem Fall schließlich ein ganz besonderes Geschmäckle.
BEI DIESEN EVENTS HÄLT ŠKODA AUTO DEUTSCHLAND MIT SEINEM VIP
FILMFEST HAMBURG
Exklusiv zum roten Teppich
Hände hoch, ŠKODA Botschafter Hinnerk Schönemann! Der Mann lebt gefährlich.
Zumindest in der Rolle des Privatdetektivs Finn Zehender im Spielfilm „Mörderische Jagd“, den Filmfest Hamburg zeigte.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
Der Streifen war einer von zwölf Fernsehproduktionen, die das von Mobilitätspartner ŠKODA traditionell unterstützte Filmfest Hamburg in seiner „Sektion
16:9 – Fernsehen im Kino“ im Programm hatte. In „Mörderische Jagd“ dreht
sich alles es um eine Liste von prominenten Deutschen, die illegal Geld auf
Schweizer Konten geschmuggelt haben. Erpresser versuchen, die Liste zu rauben.
Privatdetektiv Finn Zehender alias Superb* Fahrer Hinnerk Schönemann gerät
in eine irre Verfolgungsjagd. Absurde, comichafte Momente wechseln sich mit
virtuosen Actionszenen ab, in dieser dritten Folge der nordischen Dorfkrimireihe.
ŠKODA AUTO Deutschland war mit Schauspieler und ŠKODA Botschafter Hinnerk
Schönemann quasi doppelt vertreten beim diesjährigen Filmfest Hamburg, das
am 4. Oktober zu Ende ging. Ein ŠKODA Shuttle brachte die Stars und Gäste
einmal mehr zum Roten Teppich, der den Weg zu den Hauptveranstaltungen des
renommierten Filmfestivals in der Hansestadt wies. In zehn Tagen zeigte das
Festival auf zehn Leinwänden rund 140 Spiel­ und Dokumentarfilme. Ein Mix aus
Filmen junger deutscher und internationaler Filmemacher sowie international
renommierter Regisseure.
Zahlreiche Rahmenveranstaltungen machten das Festival erneut zu einem wichtigen Treffpunkt für geladene Gäste, Kinobegeisterte sowie für die Film- und
Medienbranche. Ob Werkstattgespräche, Paneldiskussionen am Tag oder auf
Aftershowpartys: Bis tief in die Nacht ließ sich lebhaft fachsimpeln. Das „Michel
Kinder und Jugend Filmfest“ für junge Kinogänger zwischen vier und 16 Jahren
begleitete Filmfest Hamburg auch in diesem Jahr.
www.filmfesthamburg.de
VERMISCHTES
Im November spielen Sie im ARD-Krimi „Nord bei
Nordwest“ den Tierarzt Dr. Jacobs. Warum ist im echten
Leben nichts aus diesem Berufswunsch geworden?
Ich war schlau genug zu merken, dass ein Medizinstudium mit meinen Leistungen überhaupt nicht
hinhauen würde. Ich habe mit Reptilien gehandelt und
war kurz davor, einen Zooladen aufzumachen.
Dann kam die Schauspielerei dazwischen.
Demnächst sind Sie im DDR-Krimi „Für immer ein
Mörder“ zu sehen. Welche Erinnerungen haben Sie
als gebürtiger Rostocker an die DDR?
In Rostock habe ich meine ersten vier Lebensjahre verbracht. Die meisten Erinnerungen habe ich an Ost-Berlin,
danach sind wir nach Hamburg gezogen. Die 14 Jahre im
Osten – bis zur Pubertät – habe ich alles mitbekommen.
Hinnerk Schönemann
INTERVIEW
Die Stadt nervt
H
innerk Schönemann mag kein Tamtam. Blitzlichtgewitter auf dem Roten Teppich und Small-Talk
sind nicht sein Ding. Viel lieber setzt sich der
39-Jährige frühmorgens auf seinen Trecker und macht
Heu. Das ist für ihn der beste Ausgleich während oder nach
Dreharbeiten. Mit seiner Frau und seinem zweijährigen Sohn
lebt der bekannte Mime auf einem Bauernhof in der Nähe
von Plau am See in Mecklenburg.
Schönemann wurde an der Berliner Hochschule der Künste ausgebildet. Seit 1998 spielte er in Fernsehserien und -filmen mit,
seit 2001 auch in Kinoproduktionen („Das Leben der Anderen“,
„Mord auf Amrum“, „Marie Brand“). Schönemann ist viel beschäftigt. Er liebt die extremen Rollen. Je größer die Herausforderung
desto besser. Ob er dabei in die Rolle des Kommissars oder
Mörders schlüpft, ist ihm egal. Im November wird er im ARDKrimi „Nord bei Nordwest“ den Veterinär Dr. Jacobs verkörpern,
der als ehemaliger Großstadtpolizist Abstand zu seinem
alten Leben sucht. Als Jugendlicher wollte Schönemann einmal
Tierarzt werden. Zum Glück ist nichts daraus geworden!
Im Interview mit Extratour erzählt Hinnerk Schönemann über
Vorlieben, Privates und Berufliches und seine Kindheit.
Kommissar Kendzierski, so viel steht fest, offenbart am Ende der spannenden
Geschichte mit regionalem Touch wieder ein paar Charaktermerkmale mehr. „So
eine Figur entwickelt sich ja im Laufe der Krimis“, sagt Autor Andreas Wagner.
Seine Abneigung gegen Statussymbole, seine Vorliebe für Wurstbrote und Rockmusik zeichnen einen Pragmatiker
wie Kendzierski aus, für den Zuverlässigkeit
ebenso zählt wie solides Understatement.
Der ŠKODA, in den Autor Wagner seinen
Romanhelden von Beginn seiner Krimireise einsteigen lässt, passt in dieses Bild eines Typen,
der oft gegen den Strom schwimmt. „Gebraucht
musste er sein. Nicht neu. Und vor allem: weiß.
Keiner mochte damals Weiß“, sagt Wagner. Damals, das war im Jahr 2007, als er seinen ersten Krimi schrieb. Zwei ŠKODA Fahrzeuge standen da „in
echt“ auf dem Hof der Winzerfamilie in Essenheim
bei Mainz. Der Verdacht drängt sich auf: Andreas
Wagner hat seinem Kommissar ein paar autobiografische Züge mitgegeben. Dafür, dass die Autofarbe
Weiß inzwischen von einer Anti-Farbe zur Modefarbe
geworden ist, kann er nichts.
EXTRATOUR: Warum haben Sie sich für die
Automarke ŠKODA entschieden?
HINNERK SCHÖNEMANN: ŠKODA ist für mich eine sehr
sympathische Automarke, weil sie für ein gewisses
Understatement steht. In der Schauspielbranche gibt
es so viele, die mit großen, protzigen Autos vorfahren.
Ich bin privat allerdings eher ein stiller Typ und möchte
daher auch ein Auto, das zu mir passt. Aktuell fahre ich
einen ŠKODA Superb*, da ich viel mit meiner Familie reise.
Was für ein Autofahrer-Typ sind Sie?
Ich bin kein Raser, ich bin ein dynamischer Gleiter. Ich
habe noch keine Punkte in Flensburg, ich halte mich
immer an die erlaubte Geschwindigkeit.
Was hat Sie eigentlich aufs Land verschlagen?
Ich habe in Berlin und Hamburg gelebt, mich da
aber auf Dauer nicht wohlgefühlt. Das Stadtleben
ist nicht mein Ding. Ich gehe nicht aus, brauche
keinen Rummel. Ich habe mein eigenes Leben auf
dem Land. Dort will ich meine Ruhe haben. Die Stadt
ist mir zu schnell, zu voll. Wenn ich zu Hause bin,
kann ich die ganze Zeit draußen sein und habe dabei
ein richtiges Urlaubsgefühl. Das ist wirklich toll.
Was ist Ihnen damals aufgefallen?
Ich war auf einer Segelschule. Als meine Eltern einen
Ausreiseantrag gestellt hatten, bekam ich auf einmal
ein schlechteres Boot. Selbst als Jugendlicher hat man
die Repressalien schon gemerkt und bekam mit, was
sich alles abspielte.
Wie blicken Sie auf diese Erfahrungen zurück?
Ich würde dort nicht noch mal wohnen wollen, unter
den Umständen. Aber ich bin froh, dass ich es mitgemacht habe und es als Erfahrung verbuchen darf.
Mit Ihrer Familie leben Sie in einem kleinen Dorf bei
Plau am See. Was gefällt Ihnen am Landleben?
Einfach alles. Das Dorf, in dem ich wohne, ist wirklich
sehr klein. Jeder kennt jeden. Das ist wie eine Großfamilie. Ich komme von dort und habe natürlich entsprechende Heimatgefühle. Mein Herz hüpft, wenn ich dort
sein kann. Wir haben einen Bauernhof, und ich betreibe
Landwirtschaft. Das ist das, was mir neben meinem Beruf als Schauspieler am meisten Spaß macht.
Das klingt auch nach sehr viel Arbeit...
Ja, der Bauernhof war eine alte Ruine mit Stallungen.
Das war alles baufällig. Nur der Schweinestall
war noch erhalten. Der wird jetzt ausgebaut zum
Wohnhaus. Das dauert noch gute zwei Jahre.
Aber ich mache ja vieles selbst und habe auch viel
Freude daran, alles mitzugestalten. Ich brauche das
als Ausgleich. Ich liebe es, mich richtig körperlich
zu betätigen, mich auszupowern. Das ist die ideale
Ergänzung zu meinem Beruf als Schauspieler.
GEWINNSPIEL
LESUNGSTERMINE
SÜFFIGER LESESTOFF
Autor Andreas Wagner liest aus
seinem neuen Krimi „Vatertag“:
ŠKODA Botschafter Andreas Wagner, schreibender Winzer
aus Rheinhessen, legt mit „Vatertag“ seinen neuen Krimi
vor. Bezirkspolizist Paul Kendzierski, der Romanheld,
geht darin wieder auf Ermittlungsfahrt in seinem ŠKODA.
Ist dieser ŠKODA neu oder gebraucht gekauft?
Wer uns diese Frage richtig beantworten kann – die
Lösung steht übrigens im nebenstehenden Text – kann
einen von zehn Krimis aus dem Leinpfad Verlag in
Ingelheim gewinnen, die die Extratour unter ihren
Leserinnen und Lesern verlost. Das Lösungswort
einfach bis zum Dienstag, 28. Oktober* auf einer
Postkarte senden an: ŠKODA Extratour, Max-PlanckStraße 3-5 in 64331 Weiterstadt. Stichwort: Weinkrimi.
* Es gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
15./16.10.
30.10.
30.10.
4.11.
7.11.
8.11.
9.11.
11.11.
12.11.
18 - 20.11.
25.11.
30.11.
23. - 24.01.15
8.02.
9.02.
MAINZ
AHAUS
GRONAU
HAMM/SIEG
WOERTH
RAMMELSBACH
DIENHEIM
FRANKFURT/MAIN
LUDWIGSHAFEN
BERLIN
MAINZ
GROSS-WINTERNHEIM
WISMAR
HAMBURG/THEATERSCHIFF
HAMBURG/HARBURG
SHUTTLE DIE VERANSTALTER UND DEREN PROMINENTE GÄSTE MOBIL
MS DOCKVILLE FESTIVAL
Bühnenreife Newcomer Leinen los und Segel hissen,
so hieß es vom 15. bis 17. August wieder in Hamburg-Wilhelmsburg. Das MS Dockville
Festival präsentierte den rund 25 000 Besuchern auf sechs Bühnen zwischen
Rethespeichern, Hafenanlagen und Deichen 140 Bands und DJs – darunter Newcomer wie die Überflieger Milky Chance oder etablierte Künstler wie Samy Deluxe.
Modelle des neuen Rapid Spaceback* von ŠKODA fuhren die Musiker übers Festivalgelände direkt zu ihren Auftritten an die Bühne. Außerdem mit an Bord: Birdy
und Kaytranada. Das MS Dockville Festival ist eine der
außergewöhnlichsten und kreativsten Musikveranstaltungen, die Deutschland zu bieten hat. Die Bandbreite
der Musikstile reichte von Hip Hop und Indie über
Punk und Rock bis hin zu Elektro. Neben dem Sänger
und Gitarristen Kevin Hamann alias Clickclickdecker
konnten die Zuschauer die norwegische Indie-PopBand Kakkmaddafakka und die südafrikanische Rap
und Rave-Truppe Die Antwoord erleben.
http://msdockville.de/festival
kulturschlüssel
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT AM MAIN Paparazzi-Ausstellung,
freier Eintritt in die Ausstellung bis 12. Oktober.
DEUTSCHES JAZZFESTIVAL FRANKFURT ermäßigter Preis
an der Abendkasse vom 23. bis 25. Oktober.
INTERNATIONALES KURZFILMFESTIVAL BERLIN freier Eintritt
an der Kinokasse vom 11. bis 16. November.
DEICHTORHALLEN HAMBURG bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels
freier Eintritt für eine Person in die jeweilige Ausstellungshalle.
DEUTSCHES FILMINSTITUT / FILMMUSEUM FRANKFURT AM MAIN
bei Vorlage des ŠKODA Schlüssels freier Eintritt in
die Dauerausstellung und Sonderausstellungen.
15
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extratour 3.14
SCHULEN FÜR HAITI
Countdown
zum großen Fest
Nach herben Rückschlägen geht das Straßenschul-Projekt unserer ŠKODA
Botschafterin Alissa Jung auf die Zielgerade.
W
Eröffnungsfeier 2015
enn das keine nachhaltige Hilfsaktion ist! Vor sechs
Jahren riefen ŠKODA Botschafterin Alissa Jung und
ihre Schauspielerkollegin Janin Reinhardt die Kampagne „Schulen für Haiti“ ins Leben. Zwei Straßenschulen für 500 Kinder in den Slums von Port-au-Prince
über Spenden finanzieren, so lautete ihr Ziel. Alles war auf einem
guten Weg. Dann kam der Rückschlag: das Erdbeben im Januar 2010.
„Noch mal ganz von vorne!“, sagten sich die Akteure angesichts
der zerstörten Gebäude. Und nun ist es bald so weit. Wenn Alissa
Jung das nächste Mal mit einem gesponserten Ticket nach Haiti fliegt,
weiß sie: „Es geht zur Eröffnungsfeier für die neuen Straßenschulen St.
Emma und St. Nicolas.“
Im November vergangenen Jahres war die ŠKODA Botschafterin mit
Helfern von „Pen Paper Peace“ aus Berlin zum letzten Mal vor Ort. Da
hatten nach dem komplizierten urkundlichen Erwerb zweier Grundstücke
die Arbeiten am Fundament für eine der Schulen gerade begonnen.
Inzwischen ist viel passiert. „Der Aufbau beider Schulen macht große
Fortschritte“, freut sich Alissa Jung. Der Ingenieur, mit dem sie persönlich
sprach, baut sie nach bewährtem Konzept: erdbebensicher, mit Küche
für die tägliche Schulmahlzeit, Speisesaal, Büro und geschütztem Hof.
Die neuen Schulen liegen nun außerhalb des Elendsviertels Wharf
Jeremie, einem der ärmsten und gefährlichsten Slums der Welt, in
einer sicheren Gegend in Port-au-Prince. Jedoch immer noch so nah,
dass die Kinder weiterhin die Schulen besuchen können. Am weitesten ist derzeit der Bau der Straßenschule St. Nicolas fortgeschritten. Der
Rohbau steht.
Die Klassenzimmer sind von innen und außen frisch verputzt. Große
Fenster lassen viel Licht und frische Luft in die geräumigen Unterrichtsräume. Eine Mitte Mai aufgestellte Checkliste notierte überschaubare
Abschlussarbeiten: Türen und Eisenschutzgitter für die Fenster, die Böden
der Klassenräume fliesen, den Sanitärblock bauen und alles streichen.
Im zentralen Gebäudeteil befindet sich die Direktion der Schule. „Noch
nie hatten unsere Schulkinder so viel Platz, so schöne Räume, einen Hof
zum Spielen und funktionierende Sanitäranlagen“, sagt Alissa Jung.
Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau von St. Nicolas: 290 500
Euro. Knapp 40 000 Euro weniger wird der Bau der Straßenschule
St. Emma kosten. Der Rohbau von St. Emma auf erdbebensicherem
Fundament zeigt bereits deutliche Konturen. Er muss komplett abgeschlossen sein, bevor mit der Konstruktion des Dachs begonnen
SPENDEN & KONTAKT
Pen Paper Peace
GLS Gemeinschaftsbank
Kontonummer: 112 611 3400
Bankleitzahl: 430 609 67
Schulklassen, die Kontakt
zu „Schulen in Haiti“
suchen, wenden sich an:
[email protected]
www.pen-paper.peace.org
RAD-AUKTION FÜR BÄRENHERZ
Höchstgebote erwünscht
Eine Versteigerung ausgedienter aber top-fitter Profi-Rennräder
D
ie Radprofis des Teams Gerolsteiner waren damit
unterwegs, die von Milram und anderen Mannschaften, die ŠKODA AUTO Deutschland unterstützt. Und irgendwann geht es den Profis so wie dem
Autofahrer. Ein neuer fahrender Untersatz soll her. Obwohl
das gebrauchte Gefährt es noch ganz gut tut. Zehn ausrangierten Rennmaschinen der Radprofi­Teams ging es jetzt
allerdings etwas anders als einem gebrauchten Auto: Sie kamen im DAX, dem Mitarbeitermagazin der Kolleginnen und
Kollegen der Zentrale von ŠKODA AUTO Deutschland (SAD)
in Weiterstadt, für einen guten Zweck unter den Hammer.
BEI DIESEN EVENTS HÄLT ŠKODA AUTO DEUTSCHLAND MIT SEINEM VIP
KINDERFILMFESTIVAL LUCAS
Märchen, neu erzählt
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
„Märchen, neu erzählt“, so lautete der Titel der
internationalen Kinderfilm­Gala „Lucas“, zu
der das Deutsche Filminstitut in Frankfurt/Main
vom 21. bis 28. September 60 Filme aus mehr als
20 Ländern zeigte: aus Europa, den USA, Argentinien, Palästina, Indien, China und erstmals auch aus dem
Irak. Neben den Märchenproduktionen setzten die Veranstalter mit der Sonderreihe „Migration – Traum oder Trauma?“
einen weiteren Schwerpunkt. Im Mittelpunkt der Filme: junge
Menschen, die ihr Heimatland verlassen haben und sich in einer völlig
neuen Umgebung zurechtfinden müssen. Damit die geladenen Gäste
von Deutschlands ältestem Kinderfilmfestival nichts verpassten,
übernahm ŠKODA erneut den Shuttle Service. Passend
zum feierlichen Anlass wurden sie in komfortablen
Superb Limousinen* zur Veranstaltung gefahren.
www.deutsches-filminstitut.de
OPEN-AIR FILMFEST WEITERSTADT
Wo der Filmhirsch röhrt
Unter freiem Himmel,
mit regionalem Kultstatus und internationalem Bekanntheitsgrad und kostenlos lud das Open-Air Filmfest Weiterstadt im August wieder zum Festival
ins Braunshardter Tännchen. Als langjähriger Partner unterstützte ŠKODA AUTO
Deutschland am Sitz seiner Zentrale in Weiterstadt das „Woodstock of
Shortfilms“ mit aktuellen Fahrzeugen, unter anderem dem neuen
sportlich-frischen Rapid Spaceback*. Aus gut 2700 Einreichungen hatten die Macher mehr als 200 Kurzfilme für das
Publikum ausgewählt, das den Gewinner mit der
Kult-Trophäe ehrt: dem Weiterstädter Filmhirsch.
Tausende Kurzfilmfans pilgern seit 1977 jähr­
lich in die hessische Stadt. Obwohl sie heute
durch HD und 3D verwöhnt sind, war das
beliebte Super 8 Schmalfilm­Format der
1960er und 1970er Jahre auch in diesem Jahr
wieder ein Muss.
www.filmfest-weiterstadt.de
KULTUR & SOZIALES
Unterricht im Neubau:
ŠKODA Botschafterin
Alissa Jung macht
sich vor Ort ein Bild
über den Fortschritt
beim Wiederaufbau
zweier Straßenschulen
in den Slums von
Port-au-Prince.
Fotos:
Felix Rachor und
Kinderhilfswerk nph
land, dem Träger der beiden Straßenschulen, einen vertrauensvollen
Partner, der seit 25 Jahren vor Ort aktiv ist.“ Zahlreiche lokale Hilfsarbeiter
fanden durch den Schulbau eine sinnvolle Tätigkeit.
Deutsche Schüler solidarisch
>> Jedes Kind soll sein Menschenrecht auf Bildung
wahrnehmen können. Dafür wollen wir uns stark machen!
Pen Paper Peace
>>
werden kann. Alissa Jung ist optimistisch: „Wir hoffen, dass Anfang nächsten Jahres dann die Einweihungsfeier für beide Schulen steigen kann.“
Eine positive Nachricht, über die sich die Leserinnen und Leser der
Extratour freuen werden. Viele von ihnen gehören zu den Spendern für
das Projekt „Schulen für Haiti“. Nicht allein die Kosten für Grundstück und
Bauarbeiten tragen sie mit. Das Schulmaterial vom Stift bis zum Buch,
die Gehälter für Lehrer und Köche sowie die ärztliche Versorgung stehen
ebenfalls auf der Bringliste des Projekts. „Das Geld kommt an, ich sehe
die Abrechnungen und die Ergebnisse vor Ort“, bestätigt Alissa Jung und
fügt hinzu: „Außerdem haben wir in dem Kinderhilfswerk nph Deutsch-
Ein Aktivposten für „Schulen in Haiti“ sind die Schulen in Deutschland, die
sich für das Projekt engagieren. Schülerinnen und Schüler aus Grund-, Real-,
Berufsschulen oder Gymnasien lassen sich pfiffige Aktionen einfallen, um
Geld für Haiti zu sammeln. Theaterspiele, Tanzveranstaltungen oder Basare.
Unter allen Klassen, Kinder- und Jugendgruppen, die mitmachen, wurden
in den letzten Jahren immer wieder exklusive Schulkonzerte verlost, zum
Beispiel mit Max Mutzke und Revolverheld. Die Band Glasperlenspiel gab ein
Schulbuskonzert für Schüler der engagierten Friedrich-Schiller-Schule Erfurt.
„Die Schüler sind aber oft mehr an der Lage in Haiti interessiert als an
Konzerten“, freut sich Alissa Jung. Wenn sie bei ihren Schulbesuchen von
Achtjährigen dann Sätze hört wie „Ich habe ganz schön Glück, dass ich zur
Schule gehen kann. Krass, ich habe diese ganzen Sorgen gar nicht“, dann
weiß sie: „Hier ist soziales Verständnis gewachsen.“ Theaterworkshops mit
ŠKODA Botschafterin Alissa Jung, die am Beispiel Haiti das Thema Armut
thematisieren, tragen dazu bei, soziale Verantwortung zu erlernen.
Verantwortung für arme Kinder in Haiti wie die zehnjährige Marie, deren Tante jeden Morgen vor dem nicht immer ungefährlichen Schulweg
durchs Stadtgebiet Cité Soleil in Port-au-Prince prüft, ob auch die Schleife
im Haar des Kindes richtig sitzt. „Der Weg macht manchmal Angst“, sagt
Marie ernst. Dann nickt sie leicht mit dem Kopf und sagt: „Aber ich weiß,
der einzige Weg, es weniger beängstigend zu machen, ist hierher zu
kommen und zu lernen. St. Emma ist mein zweites Zuhause.“
unter ŠKODA Mitarbeitern erbrachte eine Spende von 6500 Euro.
Technische Steckbriefe
Kollegen der SAD-Abteilung Marketing, zuständig für Events und Sponsoring, hatten
die Rad-Auktion eingefädelt. Auf Steckbriefen notierten sie alle notwendigen technischen Angaben, den jeweiligen Wert des
Sportgeräts und die entsprechende Höhe
eines Mindestgebots. „Es wäre Klasse,
wenn sich möglichst viele Interessenten unter Ihnen fänden, damit wir eine ordentliche Summe einsammeln
könnten, die wir anschließend an die Verantwortlichen der
uns seit langem verbundenen Stiftung Bärenherz übergeben wollen“, schrieb die Redaktion des DAX. Wie bei Auktionen üblich, sollte der Meistbietende den Zuschlag erhalten.
Das Ergebnis der hausinternen Versteigerung der Rennräder, die schon bei bedeutenden Radrennen unterwegs
waren, kann sich sehen lassen: Sie erbrachte einen Betrag
von 6500 Euro, der als Spende an die Stiftung Bärenherz
für unheilbar erkrankte Kinder geht. Der Erlös aus internen
Tipprunden während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien rundete die Summe nach oben ab.
SHUTTLE DIE VERANSTALTER UND DEREN PROMINENTE GÄSTE MOBIL
PALATIA JAZZ FESTIVAL
Curuba im Schloss
Am letzten August-Wochenende feierte
das Projekt „Jazz am Schloss“ auf dem Schlossplatz in Bad Bergzabern seine
Premiere. Krönender Abschluss des von ŠKODA geförderten Jazzsommers in der
Pfalz. Hier traten beim Palatia Jazz Festival gefeierte Weltstars wie Grammy-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater an beeindruckenden Spielorten auf. Noch nicht
international bekannt, aber auf großen Bühnen innerhalb Deutschlands erfolgreich
unterwegs: das Curuba Jazzorchester aus Brühl. Bei ihrer Teilnahme an der
12. Bundesbegegnung „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ für Jazzorchester
gewannen die Musiker den begehrten Konzertauftritt beim Kooperationsprojekt mit
dem Palatia Jazz Festival „Jazz am Schloss“.
SAMUEL FINZI
Im Tal der Schlangen
Diesen Sommer stand für den
Schauspieler und ŠKODA Botschafter Samuel Finzi Geschichte auf dem Ferien-programm. Im Kinofilm „Fünf Freunde 4“ organisiert er als Vater von Julian, Dick und
Anne – mit den Jungstars Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen und Neele Marie Nickel
– eine Ausstellung zum alten Ägypten. Als sich ein Einbrecher an einer 5000 Jahre
alten Mumie zu schaffen macht, beginnt ein turbulentes Abenteuer, das die Fünf
Freunde und Hund Timmy diesmal in die mystische Welt der Pharaonen führt: ins
Tal der Schlangen, mitten in der Wüste. Die letzte Klappe zum vierten Teil der Erfolgsreihe fiel jetzt in Tunesien. Am 29.01.2015 kommt der Film mit Samuel Finzi, zuletzt
in „Kokowääh“ zu sehen, ins Kino. Die Produzenten sind Andreas Ulmke-Smeaton
und Ewa Karlström, die auch „Die wilden Kerle“ meisterhaft verfilmt hatten.
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extratour 3.14
ŠKODA RADSPORT AKTIV
Das große Los
gezogen
Zwei Gewinner unseres Extratour Gewinnspiels anlässlich der Tour de France
kamen dem diesjährigen Radsport-Spektakel sehr nahe. Jeder auf eine besondere Weise.
D
as hätte sich Marco Sommer nicht träumen lassen. Der junge
Mann aus Leipzig fuhr im Rennradsattel beim Programm „ŠKODA
Radsport aktiv“ bei der Tour de France mit. Ein Wochenende
lang wurde er betreut wie ein Profi und durfte sich auch ganz
wie einer fühlen. Zu seinem ganz persönlichen Rundum-Sorglos-Paket gehörten Begleitfahrzeuge, Hightechräder sowie Tour-erprobte
Guides und Mechaniker. Radsportlerherz, was willst du mehr?
„Ein einmaliges Erlebnis. Ich
habe durch ŠKODA einen tollen
Einblick in das Ereignis bekommen, sehr nette Leute getroffen
und fand es besonders spannend, Stunden vor dem Peloton
selbst über die Strecke zu fahren“, schwärmte Marco Sommer.
Der Hobbyradfahrer hatte an
unserem Extratour Gewinnspiels
anlässlich der Tour de France
teilgenommen und war als einer
von zwei Gewinnern zum ersten Mal bei der Tour de France
dabei.
Live bei der achten Etappe
Das Team von „ŠKODA Rad aktiv“ hatte sich die Vogesen als Schauplatz für den exklusiven Ausflug ausgesucht. Ein 70-Kilometer-Training
an Tag eins und 110 km am zweiten Tag standen auf dem sportlichen Programm, ein Besuch der achten Etappe der Tour de France
inklusive. Ein bunter Mix von 25 Teilnehmern, unter ihnen ŠKODA
Partner, Medienvertreter und Ex-Profis wie Christian Henn und Ronny
Scholz, wollte unter Leitung von Hans-Michael Holczer hoch hinaus bis
auf den Col de la Croix des Moinats. Auf dem 890 Meter hoch gelegenen
Punkt passierten kurze Zeit später die Berufsradler in atemberaubendem
Tempo das ŠKODA Camp. Das Event ist auch ein Höhepunkt im Jahreskalender von „ŠKODA Radsport aktiv“.
ŠKODA als „Motor des Radsports“ und Förderer von Breiten- und
Spitzensport ist seit 2004 Partner der Tour de France, der größten Radschleife der Welt, und fährt mit 200 offiziellen Begleitfahrzeugen in der
Tourkarawane mit. In einem der VIP Superb* saß für einen Tag Jan Gundel
aus Ebersbach-Musbach. Auch er ging auf enge Tuchfühlung mit der Tour
samt Besuch im Fahrerlager und Helikopterflug. Mit einem strahlenden
Lächeln stieg er nach der Extratour in Mulhouse aus. Die Fahrt im VIP-Auto
auf der Strecke, der Heli-Flug bis zur triumphalen Zieleinfahrt, dazu die
professionelle Begleitung von Hans-Michael Holczer. „Dies war sicherlich
einer der schönsten Tage in meinem Leben“, sagte unser zweiter Gewinner, der auch selbst oft mit dem Rennrad unterwegs ist.
Einmalige Erlebnisse:
Davon schwärmen
die beiden Gewinner
unseres ExtratourGewinnspiels
anlässlich der Tour
de France 2014:
Jan Gundel aus Ebersbach (linkes Foto,
Mitte) und Marco
Sommer aus Leipzig
(rechtes Foto).
ŠKODA VELOTEAM & TOUR DE FRANCE
ERINNERUNGEN, DIE ZÄHLEN
Radsommer adé! ŠKODA Veloteams waren am Start: in Köln, Frankfurt, Berlin,
Dresden, Hamburg und Münster. Das Rad-Aktiv-Training radelte einmal mehr auf
den Spuren der Radprofis bei der Tour de France. Ein Rückblick in Zahlen.
1300
95
Hobby-Radler meisterten die teils doch sehr
anspruchsvollen Strecken im grünen
ŠKODA Trikot. Eine ambitionierte Leistung!
170
ŠKODA Partner waren in
2000
Mehr als
Pasta-Party-Gäste
trafen am Vorabend der Rennen an den Top-Locations der
Rennstrecken sowie in den ŠKODA Autohäusern ein und
genossen das kurzweilige Rahmenprogramm der schon legendären ŠKODA Pasta-Parties mit VIPs und Sportstars. ŠKODA
Rallyepilot Sepp Wiegand und Co-Pilot Frank Christian waren
ebenso dabei wie die Schauspielerin und ŠKODA Botschafterin
Alissa Jung, die Kult-Band KARAT und der Nachrichtensprecher
Marc Bator, der selbst leidenschaftlicher Radsportler ist.
Die Hobby-Radler im
ŠKODA Trikot verputzten an den Renntagen
3,5
Tonnen Nudeln.
Teams an den Jedermann-Rennen beteiligt.
1000Waden.
Die Masseure
kneteten
SPORT & FREIZEIT
TOUR DER HOFFNUNG
Spenden sammeln in Etappen
ŠKODA erstmals Fahrzeugpartner der karitativen Radtour
für leukämie- und krebskranke Kinder.
Für gute Zwecke:
Christof Birringer,
Leiter der Unternehmenskommunikation
von ŠKODA AUTO
Deutschland (li.),
übergibt den
Veranstaltern der
Hoffnungs-Tour einen Scheck
über 2500 Euro.
30
Millionen Euro in gut 30 Jahren. So lautet die
Spendenbilanz der „Tour der Hoffnung“, auf
der Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport
und Kultur seit 1983 zusammen mit vielen Fahrradfans
in die Pedale treten, um Spenden für die Behandlung
leukämie- und krebskranker Kinder zu sammeln. An der
diesjährigen Spendentour von Gießen nach Dresden
beteiligte sich erstmals auch ŠKODA mit sieben Begleitfahrzeugen als offizieller Fahrzeugpartner.
Die besondere Radtour startete am 6. August in
Gießen mit der Eröffnungsveranstaltung und dem Prolog, einer 63 Kilometer langen Fahrt ins hessische Lich.
Am Tag darauf reisten die Teilnehmer per Bus nach
Altenberg in Sachsen, wo die erste Etappe begann.
Nach 69 Kilometern erreichten die Radler am Abend
Dresden. Die Landeshauptstadt war mit mehreren
Etappen im Umland das Zentrum der 314 Kilometer
langen Tour, an der 135 Radler teilnahmen.
TOUR DE FRANCE
Funkelnde
Dynamik
Vincenzo Nibali aus Italien ist der Sieger der Tour der
France 2014. Stolz reckte er nach drei Wochen und
3660 harten Kilometern die aus tschechischem Kristallglas bestehende Siegertrophäe in den Pariser Himmel,
entworfen in den ŠKODA Design Studios. Der emotionale Dreiklang aus Dynamik, Leidenschaft und Power
war für ŠKODA Designer Peter Olah die kreative Leitlinie für die Gestaltung der 60 Zentimeter hohen und vier
Kilogramm schweren Skulptur. Die diesjährige Tour
bot erneut begeisternden Radsport. Neben der starken
ŠKODA Flotte mit rund 250 Fahrzeugen war der tschechische Hersteller mit großformatigen Werbeschriftzügen im Start- und Zielbereich und auf der Strecke wieder jederzeit präsent. Unsere Automarke erreichte
rund 16 Millionen Fans an der Strecke, und via Fernsehen und Internet rund 3,5 Milliarden Menschen in
aller Welt. 28 Millionen Kilometer spulten die ŠKODA
Begleitfahrzeuge seit 2004 ohne technisch bedingte
Fahrtunterbrechung ab. Prominentester ŠKODA war
auch in diesem Jahr wieder das so genannte Red Car:
der rote ŠKODA Superb* an der Spitze des Fahrerfeldes, die mobile Schaltzentrale des Tour-Direktors
Christian Prudhomme.
Das langjährige Sponsoring der Tour de France und weiterer nationaler und internationaler Radsport-Events
unterstreicht die enge Verbundenheit der Marke ŠKODA
mit dieser Sportart. Die Wurzeln des Unternehmens
liegen in der Produktion von Fahrrädern durch die
Firmengründer Laurin und Klement im Jahr 1895.
Scheck für kleine Patienten
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 22.
Christof Birringer, Leiter der Unternehmenskommunikation von ŠKODA AUTO Deutschland, übergab bei der
Zieldurchfahrt in Dresden einen Spendenscheck über
2500 Euro an die Veranstalter der
„Tour der Hoffnung“. „Wir freuen uns
sehr, dass so viele Menschen einen
aktiven Beitrag leisten, damit Krebs bei
Kindern künftig besser behandelt werden kann“, sagte Birringer, und fügte
hinzu: „Mit unserem Engagement wollen wir die kleinen Patienten in ihrem
Kampf gegen diese tückischen Krankheiten zusätzlich unterstützen.“
Die Organisatoren verlosen außerdem im Oktober unter allen privaten
Spendern als Hauptpreis einen ŠKODA
Rapid Spaceback*. Das attraktive
Kurzheckmodell mit seinem frischen
2 800 000 60
sportlichen Design und dem ebenso eigenständigen
wie eleganten Auftritt war unter den Begleitfahrzeugen vier Mal vertreten. Mit dabei waren außerdem ein
Octavia Combi*, ein Yeti* und ein Superb Combi*.
Schirmherrin der Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten leukämie- und krebskranker Kinder war in diesem Jahr die Olympiasiegerin und neunfache BiathlonWeltmeisterin Petra Behle. Der vierfache Radweltmeister Klaus-Peter Thaler führt die Spendentour seit
ihrem Start vor nunmehr 31 Jahren als Kapitän an. Bei
der diesjährigen Ausgabe erhielt die „Tour der Hoffnung“ zusätzliche prominente Unterstützung: Volker
Bouffier und Stanislaw Tillich, die Ministerpräsidenten
der Bundesländer Hessen und Sachsen, übernahmen
die Ehrenschirmherrschaft für diese besondere Radsport-Veranstaltung.
Der Erlös der „Tour der Hoffnung“ 2014 kommt
den Kinderkliniken und Elternvereinen in Dresden,
Bautzen, Görlitz, Kassel und Würzburg sowie weiteren
Kinderkliniken und der Justus-Liebig-Universität Gießen
zugute. Allein im vergangenen Jahr sammelten die
Teilnehmer der „Tour der Hoffnung“ die Rekordsumme
von 2,2 Millionen Euro.
Fans jubelten an den Strecken und feuerten die Sportler zu Höchstleistungen an.
120000
Rund
Kilometer
legten Mitarbeiter, Kunden und
Freunde der Marke ŠKODA
zurück und radelten damit drei Mal um die Welt!
2500 Euro
für leukämiekranke Kinder spendete das ŠKODA Veloteam
in Dresden den Organisatoren der
von ŠKODA unterstützten „Tour der Hoffnung“.
Fahrzeuge des ŠKODA Fuhrparks
begleiteten 21 Jedermann- und
Elite-Rennen sowie die Aktiv-Trainings auf
Die Höhepunkte der ŠKODA Radsport-Saison waren
das Vorbereitungstraining auf Mallorca und das
Rad-Aktiv-Training bei der Tour de France. Mitarbeiter
aus den Händlerbetrieben, die am Gewinnspiel
teilnahmen, hatten hier mit Hans-Michael Holczer
unvergessliche Momente. Ganz besonders konnten
sich die Finalisten des Händlerwettbewerbs freuen,
denn sie erlebten das Tour-Finale in Paris hautnah
auf den Champs-Élysées. Hautnah mit dabei –
ob im Sattel oder im ŠKODA VIP-Fahrzeug – auch
300 000
Kilometern.
die beiden Gewinner des Extratour Gewinnspiels.
Europas größte Sportzeitschrift SPORT BILD
begleitete das ŠKODA Radsport-Engagement medial.
Das Publikumsblatt ging sogar mit einem eigenen
Jedermann-Team an den Start.
Im kommenden Jahr kommt das ŠKODA Veloteam
erneut auf Touren und freut sich über noch mehr
Händlerteams. Alle unterwegs nach dem Motto:
ŠKODA – Motor des Radsports.
19
20 extratour 3.14
SCHLOSS BENSBERG CLASSICS + + + 18. - 20.07 + + +
Schöne Menschen, schöne Autos, schöne Umgebung.
Bei den Schloss Bensberg Classics rund um das gleichnamige Grandhotel lotste erstmals Schauspielerin
Claudia Michelsen den Deutschen Rallyemeister Matthias
Kahle im Laurin&Klement 110 von 1925 über die Strecke.
Herbert Gartenschläger, Jens Herkommer
und ŠKODA Pressemann Andreas Leue
(v.l.n.r.) fuhren den ŠKODA 130 RS in
der Rennversion über die Nürburgring-Nordschleife, Weltmeister Walter Röhrl
kam zu Besuch und "Benzingesprächen".
AVD OLDTIMER-GRAND-PRIX + + + 8. - 10.08 + + +
ŠKODA und Matthias
Kahle durften
beim größten Rallyefest in Deutschland
nicht fehlen. Im
ŠKODA 130 RS begeisterte der siebenfache
Meister die Fans im
140 PS-Hecktriebler.
EIFEL RALLYE FESTIVAL + + + 25. - 27.07 + + +
NEUES VOM KILOMETER-MILLIONÄR
Prost auf die letzte Schnapszahl
D
RekordFabia erreicht ŠKODA
Treffen mit sieben
Einsern auf dem Tacho.
as war’s nun! Die Rekordjagd auf runde Kilometerstände, die unser Kilometerkönig Peter Kirchhoff in den vergangenen Jahren weit über die Tacho-Million
getrieben hat, ist beendet. Die Schnapszahl 1 111 111 (und 1111 Meter!) markiert das
Ende einer rastlosen, in der ŠKODA Geschichte einmaligen Kilometerjagd seines
ŠKODA Fabia aus dem Baujahr 2000.
Die siebenstellige Schnapszahl sollte beim Internationalen ŠKODA Treffen in
Pobershau im Erzgebirge erreicht werden. Allerdings hätte nun doch um ein Haar
eine Alterserscheinung der bis dato so strahlenden Statistik fast einen Strich durch
die Rechnung gemacht. Im Vorfeld des Treffens – es begann kurz nach dem elften
Hunderttausender – verlangte der Fabia außer der Reihe nach Kühlmittel. Zwar ging
die Fahrt zum Internationalen ŠKODA Treffen weitestgehend gut, bis der tapfere Fabia dann kurz vor Gera, erneut nach Kühlmittel verlangte. Und wieder, und wieder...
EUROPEAN RALLY CHAMPIONSHIP
„Bis zum Tagesende fehlten noch 20 Kilometer bis zur Schnapszahl, die kein
Problem sein sollten“, beschreibt Peter Kirchhoff die Situation kurz vor Pobershau.
Und es hat auch diesmal wieder geklappt: „Wie geplant hat mein Fabia die 1 111 111
geschafft und somit ein weiteres Kilometerziel erreicht.“
Das Ende des Runs auf Rekord- und Schnapszahlen oberhalb der Millionenmarke soll aber nicht das Aus für den Fabia sein. „Es geht weiter“, so sein nimmermüder Fahrer. Zwar nicht mehr mit rastloser Kilometerjagd, „weil die Umweltzone
Ruhrgebiet und Köln mir einen Strich durch die Rechnung macht und ich dort nicht
mehr mit der gelben Plakette fahren darf“. Aber außerhalb darf der Fabia ja noch
rollen. Und so hat er inzwischen 1 115 300 Kilometer auf dem Tacho. Zum nächsten Internationalen ŠKODA Treffen 2015 soll er dann mit 1 120 000 Kilometern
auf dem Tacho auf den Platz rollen. Na dann weiterhin: Gute Fahrt, Fabia!
Sommer mit Thriller-Garantie
Große Sprünge machten der Fabia S2000
und das deutsche Pilotenteam
bei der anspruchsvollen Vollgas-Rallye
in Estland.
ŠKODA TRADITION
OLDTIMER EVENTS
Mittendrin statt nur dabei
Historisch besonders wertvoll lautete das Expertenurteil für ŠKODA bei allen sechs Events.
Überall im Land begeistern Oldtimer-Veranstaltungen, Jung und Alt säumen die Rallye-Strecken, es wird gejubelt und gefeiert, die Begeisterung
für betagte Automobile ist bei Teilnehmern und Fans gleichermaßen
ungebrochen. Bei der Hamburg-Berlin-Klassik winken Kindergartenkinder
den Teilnehmern zu, bei der Sachsen-Classic finden sich jubelnde Menschen auf dem Marktplatz in Zwickau ein. Beim Oldtimer-Grand-Prix am
Nürburgring erleben die Fans den ersten Auftritt eines ŠKODA 130 RS. Die
Rennen auf der Nordschleife sind wie immer Highlights für Fahrer und
Zuschauer. Die Schloss Bensberg Classics sind neben der historischen Ausfahrt mit jeder Menge Prominenz auch für den Concours d'Elegance
mit besonders erlesenen Fahrzeugen berühmt. Und das Eifel Rallye Festival präsentiert einmal mehr live und in Farbe die nahezu vollständige
Rallye-Historie. Hier lässt der siebenfache Deutsche Rallyemeister Matthias
Kahle den 130 RS ordentlich driften.
SACHSEN CLASSIC + + + 21. - 23.08 + + +
Bei der Sachsen-Classic waren neun
ŠKODA Fahrzeuge vertreten. Der Deutsche
Rallyemeister Kahle (im Bild mit Sepp
Wiegand li.) wuchtete den schweren
ŠKODA 645 aus dem Jahr 1930 in
drei Tagen erfolgreich über eine 650 km
lange Strecke von Zwickau nach Leipzig.
Die Tour von Hamburg
nach Berlin glänzte
mit vielen Highlights.
Start an Hamburgs
Fischauktionshalle, vorbei am Cruise Center
Warnemünde, Besuch
und Übernachtung im
polnischen Stettin,
Mittag auf dem Flugplatz in Neuhardenberg
und Ziel vor dem Axel
Springer Haus in Berlin.
Dazwischen traumhafte Straßen mit
begeisterten Zuschauern an der Strecke.
HAMBURG-BERLIN-KLASSIK + + + 28. - 30.08 + + +
ŠKODA AUTO Deutschland Geschäftsführerin Imelda Labbé las Pilot Kahle
das Gebetbuch und stoppte die Wertungsprüfungen. Mit Erfolg. Beim ersten
gemeinsamen Einsatz landeten
beide auf dem zweiten Gesamtrang.
YOUNGTIMER CLASSIC 2014 + + + 6.09 + + +
CHAMPIONS HOCKEY LEAGUE
Präsenz in der Königsklasse
Die Marke ŠKODA ist dabei, wenn 44 Eishockey-Teams den Europameister ausspielen.
Š
KODA baut sein langjähriges Engagement im internationalen Eishockey aus.
Der tschechische Hersteller ist nun auch offizieller Sponsor der neu gegründeten Champions Hockey League (CHL). Die Champions Hockey League ging
erstmals im August an den Start. Das Finale findet am 3. Februar 2015 statt. Den
Wettbewerb tragen 44 europäische Topteams aus zwölf Ländern aus. Träger der
CHL sind 26 europäische Spitzenklubs und sechs europäische Ligen: aus Deutschland, Tschechien, Finnland, Österreich, Schweden und der Schweiz.
Am Rande der Champions Hockey League wird ŠKODA in den nächsten
zwei Jahren einmal mehr kräftig Flagge zeigen. Ab dem Achtelfinale prangt
wieder das Logo prominent auf den Eisflächen. Weiterhin wird der Hersteller
ab den Halbfinalspielen und im Endspiel seine Fahrzeuge präsentieren. Der künftig wichtigste europäische Eishockey-Wettbewerb ist eine tolle Plattform für
unsere Automarke, um durchgängig im ganzen Jahr präsent zu sein.
Sponsor mit langem Atem
Mit der Unterstützung der Champions Hockey League erweitert die Marke
ŠKODA ihr bereits über zwei Jahrzehnte dauerndes Engagement im internationalen Eishockey­Sport. Bereits seit 1992 ist ŠKODA offizieller Hauptsponsor der
IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Das ist das längste Hauptsponsoring in der
Geschichte von Sport-Weltmeisterschaften.
Das Duo Sepp Wiegand und Frank Christian sorgt für krimireife Spannung.
K
Podiumsreif
zeigten sich Wiegand/
Christian bei der
Barum Rallye in Zlín.
urzer Rückblick: Der Jubel im ŠKODA Zelt bei der Barum Czech Rally
Zlín war groß. Mit der Winzigkeit von 0,2 Sekunden Vorsprung hatte sich das ŠKODA AUTO Deutschland Team Sepp Wiegand/Frank
Christian nach einem Herzschlagfinale noch den zweiten Platz beim prestigeträchtigen Heimspiel der tschechischen Automarke in der FIA RallyeEuropameisterschaft (ERC) gesichert. Obendrauf gab es ein großes Lob von
ŠKODA Motorsport-Direktor Michal Hrabánek.
Ein Höhepunkt jagte den nächsten. Das zweite Heimspiel bestritten
die tschechischen Rallyeboliden bei der traditionsreichen Rally Bohemia
praktisch vor der Haustür des Unternehmenssitzes in Mladá Boleslav. Der
Lauf zur tschechischen Rallyemeisterschaft stand nicht nur wegen des
tollen Ergebnisses – vier ŠKODA Fahrzeuge unter den ersten fünf – ganz
im Zeichen der Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo. Zu Ehren des
40-jährigen Jubiläums des legendären ŠKODA 200 RS traten die aktuellen
Fabia Super 2000 des Werksteams stilecht im rot-weißen Retro-Look
auf. Zudem feierte der 1,6-Liter-Turbomotor für den neuen Fabia R 5 unter
Wettbewerbsbedingungen Premiere.
Und wieder Grund zum Jubeln: Die aktuellen Europameister Jan
Kopecký und Pavel Dresler siegten. Hinter Umberto Scandola/Guido
d’Amore, die von ŠKODA Italia unterstützt werden, glänzten Sepp
Wiegand/Frank Christian für ŠKODA AUTO Deutschland mit Platz drei.
Auch hier zeigte sich das Duo als absoluter Thriller-Spezialist: Der Podestplatz wurde erst in der allerletzten Prüfung gesichert.
ŠKODA ist in diesem Jahr sowohl national als auch international erfolgreich. In der Rallye-Europameisterschaft (ERC) liegt das Werksduo Esapekka
Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) mit 123 Punkten bei noch zwei ausstehenden
Veranstaltungen vor Wiegand/Christian mit 104 Zählern. Bei der anspruchsvollen Vollgas-Rallye in Estland – der schnellsten im ganzen ERC-Kalender –
hatten Lappi/Ferm ihre EM-Führung mit Platz fünf verteidigt, Wiegand/Frank
sicherten mit dem siebten Rang die zweite Position in der Tabelle weiter ab.
Das Titelduell der beiden ŠKODA Piloten geht nun auf die Zielgerade:
Im Oktober und November stehen noch die beiden ERC-Läufe der Rallye du
Valais in der Schweiz und die Tour de Corse in Frankreich an. Es wird ein
Zweikampf mit Thriller-garantie.
21
extratour 3.14
3.14
SLOT RACING CLUB BANNEWITZ
Auf neuer Bahn
Deutschlands wohl längste Holzflachbahn für Slotcars aller Klassen
beim SRC Bannewitz ist bereit für die ŠKODA Rallye.
Ehrenvolle Aufgabe:
Die kleine Mia Sophie,
Enkeltochter des
SRC-Vorsitzenden
Michael Wolf,
eröffnete mit einem
Schnitt die neue
Bahn der SlotcarFreunde in Bannewitz.
Fotos: Lausche Video;
Hans-Wolf und
Michaela Ullrich
I
m Clubraum des Slot Racing Club (SRC) Bannewitz bei Dresden gab es
seit dem 6. April 2013 nichts anderes als: schrauben, schleifen, leimen,
spachteln, hobeln, fräsen, löten und lackieren. Feierabend um Feierabend und viele, viele Wochenenden opferten die 15 Vereinsmitglieder,
um ihre neue 46 Meter lange Bahn startklar zu machen. Mitte Juni war es
dann soweit. Zur Premiere von Deutschlands wohl längster Holzflachbahn
für Slotcars aller Klassen ließen 30 Slotcar-Fahrer aus ganz Deutschland
ihre selbst gebauten Flitzer durch die Kurven schnurren.
Der SRC Bannewitz hatte die opulente neue Rennstrecke günstig von
Pforzheimer Sportsfreunden erstanden. In liebevoller Kleinarbeit befreiten die Slotcar-Freunde die in 14 Einzelstücke zerlegte Spanplattenbahn
zuerst vom alten Lack, setzten die Streckenabschnitte wieder neu zusammen, verspachtelten die Stöße, frästen Schlitze und verlegten neue Kupferlitze, damit die Automodelle mit ihren Zwölf-Volt-Gleichstrommotoren
glatt durch die Spur kommen.
Geschickte Finger und der Hang zum Tüfteln sind ohnehin die Voraussetzung für diesen Sport. Denn die Fahrer dirigieren ihre Flitzer nicht nur
vom Fahrerstand aus durch die Kurven; sie bauen ihre Autos auch selbst
und sind stets darauf bedacht, immer mehr aus ihren Fahrwerken rauszuholen. „Möglichst leicht müssen die Autos sein“, verrät Michael Wolf. Das
Gewicht der Kunststoffkarossen aus Lexan mit ihren Moosgummi-Reifen
ist nicht festgelegt. Die Größe hingegen schon. Die Baupläne schreiben
eine Länge von 18 und eine Breite von acht Zentimetern vor.
Elvis Presley fährt mit
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie in
unten stehender
Tabelle.
„Für mich ist dieser Sport die schönste Nebensache der Welt“, sagt Michael
Wolf, der dem Hobby 1979 in der DDR verfiel. Ein Kumpel aus seiner Lehrfirma nahm ihn damals mit zu den Rennauto-Sportlern, die der „Gesellschaft
für Sport und Technik“ unterstanden. Damals existierte die Slot-RacerGemeinde in der DDR bereits acht Jahre. Begonnen hat alles im Jahr 1971
in Freital/Sachsen mit einer einfachen Prefo-Bahn, dem Gegenstück zur
Carrera-Bahn in der Bundesrepublik. Im Jahr 1975 sausten die Flitzer bereits
über eine Bahn mit Kupferlitze in der Spur. Zwei Jahre später freuten sich
die Slotcar-Rennfahrer über ihre erste fünfspurige Holzbahn.
Die Ansprüche der Racer-Gemeinde an die Rennstrecke wurden immer
größer. Michael Wolf erinnert sich: „Unser Vorbild war die tolle Bahn von
Elvis Presley, der das Slot-Racing selbst so liebte. Wir bauten uns daraufhin
im Jahr 1983 unsere eigene ‚Blue King’.“ Ein Dreivierteljahr dauerte der Bau
des schwarz lackierten Schmuckstücks. Dann kam die Wende. „Blue King“
verschwand auf einem gemieteten Dachboden. Als die Clubmitglieder die
Bahn nach fünf Jahren zurück haben wollten, hatte der Vermieter sie bereits eigenhändig entsorgt.
Doch so schnell wirft Slot-Racer nichts aus der Bahn. Sie taten sich
erneut zusammen. Ihr Ziel: wieder eine eigene Rennstrecke. Im Jahr 2004
war es soweit. Die Slotcar-Gemeinde, seit 2005 als Verein organisiert, zog
mit einer neuen 24-Meter-Bahn, gezimmert von einem Gothaer Tischler, nach Bannewitz. Auf dieser Strecke zählten die Rennfahrer bis 2012
ihre Runden. „Dann wurde uns die vierspurige Bahn zu eng. Wir wollten
schnellere Klassen fahren und entschieden uns deshalb für das Modell aus
Pforzheim“, sagt Michael Wolf.
Eine gute Wahl! Michaela Seyfarth, Grand-Prix-Teilnehmerin und SlotRacing-Europameisterin aus Heilbronn, bestätigt das. „Eine super Kombi
aus Geschwindigkeit und Kurven“, schwärmte sie. Von den Fahrern am
Tempogeber erfordern die Rennen höchste Konzentration und höchstes
Reaktionsvermögen, damit das Auto möglichst nicht zu oft aus der Bahn
fliegt. Für den Laien unglaubliche 2,3 Sekunden beträgt der Rundenrekord
über die 46 Meter; aufgestellt in der Klasse der Flügelautos. „Mit den normalen Modellen sind 4,6 Sekunden für eine Runde schon sehr gut“, sagt
der erfahrene Racer Michael Wolf.
Bahn frei für die ŠKODA Rallye
Mit dem Eröffnungsrennen im Juni hat die neue Bahn im Clubraum des SRC
ihren Test erfolgreich bestanden. Die ŠKODA Rallye im Herbst kann kommen! Ein Slotcar-Rennen mit langer Tradition. Zu DDR-Zeiten fand die Rallye
als abschließender Höhepunkt einer jeden Slotcar-Saison von 1977 bis zur
Wende in Freital/Sachsen statt. Zur Premiere der ŠKODA Rallye vor nunmehr
37 Jahren gingen 80 Autos an den Start, viele von ihnen dem Design des
damals so erfolgreichen ŠKODA 130 RS liebevoll nachempfunden.
Der SRC Bannewitz ließ die Traditionsrallye wieder aufleben. Nach
zwei Jahren Pause schrauben die Slotcar-Freunde ihre ŠKODA Chassis nun
erneut auf die Fahrgestelle und treffen sich am 11. und 12. Oktober auf
neuem Geläuf zur ŠKODA Rallye 2014. Samstags gehen Zweier-Teams mit
Fabia-Modellen an den Start. Sonntags haben die Octavia-Fahrer in Einzelrennen die Daumen am Drücker. Angemeldet haben sich auch Fahrer aus
Tschechien, dem Heimatland der Marke ŠKODA.
Das Schöne an der ŠKODA Rallye: Es gibt nicht nur Pokale für die drei
Erstplatzierten der Rennen. Prämiert werden außerdem die schönsten
Chassis. Keine leichte Entscheidung, denn zur ŠKODA Rallye rollen traditionell wahre Kunstwerke über den Bannewitz-Ring. Schon Wochen vor
dem Start verbringen junge und erfahrene Slot-Racer viele Stunden damit,
ihre Fabia- und Octavia-Karosserien für das große Treffen in Bannewitz mit
feinen Pinselstrichen und Aufklebern zu verzieren. Möglichst originalgetreu,
im Look der echten ŠKODA Rallye Autos.
ANNEKE MÜLLER
108 – 79
79
6,0 – 4,0
4,2 – 3,1
4,8 – 3,4
109 –88
Rapid Spaceback
8,0 – 4,5
4,8 – 3,4
5,8 – 3,8
134 – 99
E–A
Yeti
1.4 TSI 90 kW
10,2 – 5,2
7,9
6,6 – 4,2
5,5
7,9 – 4,6
6,4
184 –119
148
E–B
D
Octavia III
Limousine
GreenLine
RS
2.0 TSI 162 kW
7,1 – 4,6
7,9 – 4,6
3,8
8,1 – 5,7
7,7
4,8 – 3,3
5,1 – 3,3
3,0
5,3 – 3,9
5,3
5,7 – 3,8
6,1 – 3,3
3,2
6,2 – 4,6
6,2
131 – 99
141 – 87
85
149 – 119
142
C–A
D–A
A+
C–A
C
Combi
1.4 TSI 103 kW
GreenLine
RS
2.0 TSI 162 kW
4x4
Octavia G-TEC
7,9 – 4,6
6,5
3,8
8,1 – 5,7
7,7
8,4 – 5,5
4,5 (kg/100km)
5,1 – 3,3
4,6
3,0
5,3 – 3,9
5,3
5,7 – 4,0
2,9 (kg/100km)
6,1 – 3,3
5,3
3,2
6,4 – 4,6
6,2
6,7 – 4,5
3,5 (kg/100km)
141 – 87
121
85
149 – 119
142
156 – 119
127 – 97
D–A
B
A+
C–A
C
D–A
B – A+
13,1 – 5,2
13,0 – 5,2
13,1 – 5,2
7,1 – 3,6
7,0 – 3,6
7,1 – 3,6
9,3 – 4,2
9,3 – 4,2
9,4 – 4,3
215 – 109
215 – 109
217 – 110
F–A
F–A
F–A
Fabia III**
Superb
Limousine
Combi
** Vorabwerte
klasse
4,7 – 4,1
2,9 (kg/100km)
Effizienz-
Emissionen
g/km
4,0 – 3,6
2,5 (kg/100km)
außerorts
5,9 – 5,0
3,6 (kg/100km)
Citigo
Citigo G-TEC
innerorts
kombiniert
VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE*
Verbrauch
l/100 km
22
C – A+
A+
IMPRESSUM
Weitere Informationen
zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen,
spezifischen CO2-Emissionen
neuer Personenkraftwagen
können dem „Leitfaden
über den Kraftstoffverbrauch,
die CO2-Emissionen und
den Stromverbrauch neuer
Personenkraftwagen“
entnommen werden, der an
allen Verkaufsstellen und
bei der DAT Deutsche
Automobil
Treuhand GmbH,
Hellmuth-Hirth-Str. 1,
73760 Ostfildern-Scharnhausen
(www.dat.de)
unentgeltlich erhältlich ist.
*Verbrauch nach Verordnung (EG)
Nr. 715/2007;
CO2-Emissionen und
CO2-Effizienz nach
Richtlinie 1999/94/EG
HERAUSGEBER
ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt
Tel. 0 61 50-133-0
[email protected]
VERANTWORTLICH
Leiter Unternehmenskommunikation
Christof Birringer
REDAKTION
Katrin Thoß, Rainer Strang
Georg Schuler / Punkt und Pixel, Mainz
LAYOUT
Handschuh Grafikdesign, Frankfurt
DRUCK
Westdeutsche Verlagsund Druckerei GmbH
Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier
HALLO, ŠKODA
0800 4 42 42 44
Viele Auskünfte unter einer
Nummer, 365 Tage im Jahr und
rund um die Uhr gebührenfrei
LESERECHO
silbernen Octavia 1,4 TSI verkaufte ich an meine Eltern. Am 25. Januar fuhr ich mit ihnen
zu den ŠKODA Gefällt-mir-Wochen. Wo? Natürlich beim Autohaus Silberborth. Nach
einem leckeren Buffet entschied sich mein Vater ebenfalls für einen Octavia RS 2,0 TSI*.
An dieser Stelle unser herzlicher Dank ans Autohaus Silberborth.
SASCHA KELLER, MAGDEBURG
W
ill mal meine Begeisterung für den neuen Octavia* zum Ausdruck bringen. Ich fahre
seit 14 Jahren Octavia, zurzeit den Combi*. Letzte Woche war ich mit meiner Frau
in Irland. Dort hatten wir als Mietwagen den neuen Octavia als Limousine*, mit Dieselmotor.
Er fuhr auf den engen, kurvenreichen und auch bergigen Straßen einfach super. Den
Ring of Kerry zu fahren war Fahrspaß pur, trotz Linksverkehr. Nur die verchromte Zierleiste um die Lüftungsschlitze reflektierte im Seitenfenster und störte so den Blick in den
BURKHARD HUSSMANN, BURGDORF
Außenspiegel.
B
ei sommerlichen Temperaturen feierte der
1. Yeti-ŠKODA-Club in Deutschland am
12. Juni im Gasthaus Hirsch in AbtsgmündLaubach sein Sommer- und Familienfest. Eine
überaus große Teilnehmerzahl konnte der Club
herzlich willkommen heißen. Bei gutem Essen
und Getränken wurde kräftig gefeiert. Der
Höhepunkt war die Verteilung der neuen
Club-T-Shirts und -Hemden. Der im vergangenen
Jahr gegründete Yeti Club hat inzwischen 77
Mitglieder. Interessenten wenden sich an:
[email protected]
I
m Jahr 2009 musste ich mir ein neues Auto kaufen. Da mein Vater zu DDR-Zeiten schon
einen ŠKODA S100 fuhr und mit seinem Octavia mehr als zufrieden war, trat ich natürlich
ebenfalls der ŠKODA Familie bei. Mein Großvater fuhr bereits einen ŠKODA 120L, mein
Onkel einen ŠKODA 105L und mein Cousin einen Octavia. Aktuell fahren die beiden
letzteren einen Octavia* und einen Fabia*. Ich selbst kaufte mir beim ŠKODA Partner
Autohaus Silberborth einen Octavia 1,4 TSI* Ambiente. Nach dreijähriger, voll zufriedener
Fahrzeit, musste ich unbedingt zum Octavia RS 2,0 TSI* mit DSG wechseln – das non plus
ultra! Den blauen Flitzer kaufte ich mir natürlich wieder beim Autohaus Silberborth. Den
V
ielen Dank für die informative ŠKODA Kundenzeitung Extratour, die ich sehr gern lese.
Im März sah ich in Kuba diesen alten ŠKODA Bus (Foto). Er weckte sehr angenehme
Erinnerungen in mir, denn mit diesem Bustyp fuhren wir etwa 1980 täglich von Dresden
ins Erzgebirge zum Kahleberg, um den abgestorbenen Wald wieder aufzuforsten (übrigens
erfolgreich). Im Bus war es immer herrlich warm und angenehm, und als Fahrgast konnte
man vorn auf dem Beifahrersitz neben dem dick in Leder verpackten Motor sitzen.
THOMAS N., MÜNCHEN
I
ch möchte an das Extratour-Thema "50 Jahre ŠKODA 1000 MB anknüpfen: Ich besaß
einen 1000 MB von 1975 bis 1984. Meine Frau und ich machten damit eine Urlaubstour
quer durch Polen. Die Vordersitze ließen sich nach vorn verschieben, so dass die Rückenlehne eben mit den Rücksitzen war. Diese ließen sich durch einen darunterliegenden
Metallbügel schräg anheben, so dass ein Kopfteil entstand – eine wunderbar große
Liegeebene. Urlaubszeug, Verpflegung und Wäsche fanden im Kofferraum Platz. Genial
auch der kleine Stauraum hinter den Rücksitzlehnen. Dank der Hecklast durch den Motor, dem Heckantrieb und dem großstolligen Reifenprofil bewältigte ich die unbefestigte
Straße unserer entstehenden Eigenheimsiedlung. So manchen Nachbarn schleppte ich
zu einem Ziel. Im Winter 1978/79 brachte ich eine werdende Mutter zur Entbindung in die
Greifswalder Frauenklinik. Der Krankenwagen vom Typ Barkas B1000 mit Frontantrieb
schaffte es nicht. Im Jahr 1980 fuhr ich meine Tochter mit ihrem künftigen Ehemann
zum Standesamt. Wartungsarbeiten wie Ventile einstellen oder Ölwechsel machte ich selbst.
Den Gaszug, der unter dem Wagenboden verlief, machte ich leichtgängiger durch den
Anbau einer zusätzlichen Zugfeder. Der kurze Schaltknüppel war sportlich und ließ die
Gänge leicht schalten. Ich legte mit dem 1000 MB rund 100 000 Kilometer ohne ReparaGERD SCHULZE, GREIFSWALD
tur zurück. Heute fahre ich einen ŠKODA Fabia*.
GEFRAGT, GETAN
K
HINWEIS
Die Redaktion
behält sich vor,
Beiträge
und Leserbriefe
zu kürzen.
leiner Leserbrief, große Wirkung. Vor einiger Zeit veröffentlichten wir hier
ein Leserfoto, das Heinz Tiemann aus Herzogenrath-Merkstein und seinem
schwer beladenen ŠKODA beim Bau eines Kletterhauses für seinen Enkel Jan
zeigte. Die Extratour spendierte dem kleinen Jan daraufhin ein ŠKODA Rutschauto. Mit dem rasanten Flitzer ist er jetzt der Star im Kindergarten St. Willibrord
in Herzogenrath-Merkstein. Großvater Tiemann fragte deshalb einmal nach, ob
ŠKODA der Einrichtung nicht ebenfalls ein solches Rutschauto schenken könne.
Gefragt, getan. Ein dickes Paket ging von ŠKODA AUTO Deutschland in Weiterstadt auf den Weg. „Gespannt standen meine beide Enkel Jan und David vor dem
großen Karton. Ein Freudenschrei, was für ein tolles Auto. Aus dem Paket raus und
gleich einmal gefahren“, so schilderte Großvater Tiemann die Ankunft des Pakets
und schrieb weiter: „Am nächsten Morgen bin ich dann mit zum Kindergarten.
Kinder und Eltern staunten und bei den Kleinen war die Freude groß. Herzlichen
Dank für diese Überraschung, auch im Namen des Kindergartens St. Willibrord.“
Heinz Tiemanns Tochter Ruth, ebenfalls eine ŠKODA Fahrerin, arbeitet dort als
Erzieherin. Und auch im Kollegenkreis ist unsere Automarke mit drei Modellen
vertreten. ŠKODA fahren hat dort offenbar Tradition. Kollegin Dörte Dammers
hütet ein Foto aus dem Jahr 1956, auf dem ihre Mutter neben einem ŠKODA
posiert. Die Familie ist der Marke stets treu geblieben und fuhr zuletzt einen
weißen Superb*.
„Ich bin selbst begeistert von ŠKODA und habe dem ŠKODA Autohaus Piper in
Übach-Palenberg mehrere Kunden erfolgreich empfohlen“, schreibt Heinz Tiemann
weiter. Im Mai war er mit seinem Yeti* auf der westfälischen Mühlenstraße im
Kreis Minden-Lübbecke unterwegs, wo noch viele Mühlen in Betrieb sind. Ein
kurzer Frühjahrs-Check beim ŠKODA Partner Piper, und los ging’s. Das nebenstehende Foto zeigt Heinz Tiemanns Yeti vor der Windmühle in Hille-Nordhemmern.
Das Autoalter von fünf Jahren sieht man dem Fahrzeug nicht an. Heinz Tiemann:
„In dieser Zeit ist er mir ein treuer und zuverlässiger Partner geworden.“
Wir möchten sicher sein, dass Sie die neueste Extratour pünktlich im Briefkasten finden. Schicken Sie uns den
ausgefüllten & frankierten Coupon zu. Oder schreiben Sie eine E-mail mit allen Angaben an: [email protected]
Sie finden in der Ausgabe einige dieser
Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um
einen Druckfehler. Es steckt etwas dahinter!
Die Zeichen weisen darauf hin, dass die
nebenstehenden Bilder einen unsichtbaren
Code enthalten. Wenn Sie über ein Smart-
www
phone oder ein Tablet verfügen, verbindet Sie dieser Code
mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht
den Artikel multimedial. Unterstützt werden derzeit Smartphones mit den Betriebssystemen iOS (Apple iPhone)
sowie Android (Google Android). Weitere Betriebssysteme
wie Windows Mobile und Symbian OS befinden sich in Vorbereitung.
UND SO FUNKTIONIERT’S:
Das benötigte Programm kann auf dem betreffenden Smartphone kostenlos installiert und mit einem Klick gestartet
werden. Eine Kurzanleitung erleichtert Ihnen die Anwendung.
Anschließend die Kamera etwa 15 Zentimeter über das Bild
halten und langsam absenken. Die Verbindung zum verknüpften Inhalt wird hergestellt.
SO BEKOMMEN SIE DIE NÖTIGE SOFTWARE:
– Laden Sie bitte die kostenlose Digimarc DiscoverApp aus dem Apple App Store für Ihr iPhone oder
aus dem Android Market für Ihr Android-Smartphone herunter– Starten Sie die App durch Drücken des Programmsymbols
und folgen Sie der Programmanleitung auf dem Bildschirm.
Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse
Meine bisherige Adresse
ab Datum
ŠKODA Info-Service
Bitte schicken Sie die Extratour auch an:
Postfach 3224
Citigo / Citigo G-TEC
Octavia Scout
Praktik
Fabia Limousine
Octavia RS
Zubehör
Rapid
Octavia G-TEC
Rapid Spaceback
Roomster
Yeti
Roomster Scout
Octavia Limousine
Superb
Octavia Combi
Superb Combi
Sondermodell:
GreenLine / Modell:
Senden Sie mir
Unterlagen
über folgende
ŠKODA Modelle
55022 Mainz
23
24
extratour 3.14
JUBILÄUM
25 JAHRE MAUERFALL
Durchbruch in den Markt
Als der Eiserne Vorhang fiel, eröffneten sich auch der Marke ŠKODA ganz neue Perspektiven.
D
er Fall der Berliner Mauer im November 1989 und die samtene
Revolution in der Tschechoslowakei: Diese beiden historischen
Ereignisse gehören zu den Meilensteinen in der fast 120-jährigen
Geschichte der Automarke ŠKODA. Boten sich dem Autohersteller
aus Mladá Boleslav in Tschechien bis zum Fall des Eisernen Vorhangs nur
begrenzte Wachstumschancen, so läuteten der politische Umbruch in Europa und der Wechsel zur Marktwirtschaft für ŠKODA eine neue Zeitrechnung ein. In Ost und West entschieden sich zunehmend mehr Autohändler
dazu, Vertragspartner der heute beliebtesten Importmarke Deutschlands
zu werden. Das Händlernetz zählt 25 Jahre nach dem Mauerfall bundesweit 580 ŠKODA Partner. Einige von ihnen erinnern sich an die Zeit des
Aufbruchs, an den Beginn ihrer „Ehe“ mit der tschechischen Traditionsmarke und an so manche Schmonzette aus den Anfangsjahren.
Für WOLFGANG SCHANDERT spielte ŠKODA bereits lange vor dem politischen Umbruch eine Rolle. Der Seniorchef im Autohaus Schandert in
Wittenberg schraubte bereits 1969 als Lehrling in einer ŠKODA Werkstatt an
den Autos aus der Tschechoslowakei und arbeitete zur Wendezeit als
Kfz-Meister. Sogar sein persönliches Erleben des Mauerfalls ist eng mit
der Traditionsmarke verknüpft. „Ich reparierte gerade privat den ŠKODA
Der Einstieg von VW bei ŠKODA war
ein Image-Gewinn. Der Durchbruch gelang
mit dem Octavia. Jochen Schandert, Juniorchef des
Autohauses Schandert GmbH in Wittenberg.
eines Bekannten, als meine Frau in die Garage kam und mir sagte, dass
die Grenzen offen sind“, erzählt der Seniorchef. Am nächsten Tag erlebte
er die erste Fahrt in den Westen – wie sollte es anders sein – in seinem
ŠKODA 120 LS. Dass Wolfgang Schandert sich Anfang der 1990er Jahre für
ŠKODA als Vertragspartner entschied, lag auf der Hand. „Bei uns war schon
immer alles ŠKODA“, fasst sein Sohn Jochen zusammen, der zur Wende
zwölf Jahre alt war und heute Juniorchef im Familienunternehmen ist.
HANS METTE, Chef des Autohauses Kossert in Berlin-Schönefeld, fuhr
ebenfalls lange vor der Wende auf die Marke ŠKODA ab und hat „grünes
Blut in den Adern“, wie er sagt. Der gelernte Kfz-Mechaniker hatte im April
1989 die ŠKODA Reparaturvertretung vom Schwiegervater übernommen
und wurde als einer der ersten im Juni 1990 Vertragspartner. Dass viele
Ostdeutsche erst einmal auf Westmarken abfuhren, verunsicherte ihn
nicht. Seine Rechnung ging auf: „Viele Kunden von damals sind uns treu
geblieben und schon 40 Jahre lang bei uns.“
Für FRANK MOJETAT vom Autohaus Mothor in Brandenburg war
die Entscheidung für ŠKODA eine Frage des Standortes: „Wir suchten
Die Kundschaft ist im Laufe der Zeit
jünger geworden. Frank Mojetat, Autohaus Mothor GmbH
in Brandenburg.
günstige Autos für die Landbevölkerung, außerdem stieg VW ein“, so
der Geschäftsführer. „Die ersten Autos waren weiß, grau und rot. Die
Leute fanden sie trotzdem toll. Es lief von Anfang an gut.“
THOMAS PECKRUHN, Geschäftsführer des Autohauses Liebe in
Sangerhausen und Vorsitzender des ŠKODA Händlerverbandes, beschreibt seine Verbundenheit zu ŠKODA als „Liebesbeziehung, die zaghaft
begann“. Im Sommerurlaub 1989 sah der damalige Betreiber einer privaten Kfz-Werkstatt den brandneuen ŠKODA Favorit durch die böhmische Landschaft im Riesengebirge fahren. Was den einstigen Lada-
Fahrer überzeugte: „Die ließen mich sogar am Berg stehen.“ Im Jahr
1991 wurde Thomas Peckruhn dann ŠKODA Händler. Er glaubte an eine
positive Entwicklung, denn noch im selben Jahr wurde die Marke Teil des
Ich habe fest daran geglaubt, dass die Teilung
Deutschlands endlich ist. Dass es so schnell ging, hat uns
sehr glücklich gemacht.
Thomas Peckruhn, Geschäftsführer des Autohauses
Liebe in Sangerhausen und Vorsitzender des ŠKODA Händlerverbandes.
Volkswagen Konzerns. Der Ausbau des Modellportfolios folgte: 1994 debütierte der Felicia, der bereits teilweise mit VW-Technik ausgestattet
war. Zwei Jahre später präsentierte ŠKODA mit dem Octavia das erste
komplett neu entwickelte Modell nach dem Einstieg von Volkswagen.
„Ohne den Mauerfall wäre das alles nicht möglich gewesen“, erinnert
sich TORSTEN BOLECKE, Geschäftsführer des ŠKODA Zentrums Wolfsburg, der 1994 zu ŠKODA fand. Anders als im Osten galt es, die Marke im
Westen erst einmal bekannt zu machen und Vorurteile abzubauen. Da half
Die Kunden kamen in die Autohäuser und brachten ihr
Torsten Bolecke, Geschäftsführer des ŠKODA Zentrums Wolfsburg.
Geld sofort mit.
nur Überzeugungsarbeit: „Wir gingen mit ŠKODA auf jede Hundehochzeit“,
erinnert sich Torsten Bolecke.
Der Anfang mit der tschechischen Marke „tief im Westen“ war kein
leichtes Spiel sagt SIEGLINDE SORG. „Viele Kollegen haben uns belächelt. Aber uns reizten einfach die Zugehörigkeit zum VW Konzern
und die preisgünstigen Autos“, erinnert sich die Chefin des Autohauses
Sorg in Schwäbisch Gmünd. Im April 1992 unterschrieben die Sorgs den
Vertrag mit ŠKODA. „Wir brauchten viel Herzblut, aber der Durchbruch
kam – mit dem Octavia“, sagt Sieglinde Sorg. Der gab seit 1996 tatsächlich
die entscheidenden Impulse für den rasanten Wandel des Unternehmens.
Aus dem nationalen Autohersteller, konzentriert auf Mittel- und Osteuropa, wurde eine internationale Volumenmarke.
Fotos: dpa

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