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Uta Mertens
Keine Kompromisse: LCDs die halten was ihr Image verspricht
Als einer der ersten
Hersteller hat ADI seine
LCDisplays nach der
ISO 13406-2
zertifizieren lassen.
Die Vorteile der LCD-Technik auf einen Blick
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gute Ergonomie
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flimmerfrei
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platzsparend
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stromsparend
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strahlungsfrei
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keine Verzerrungsverluste an den Bildschirmkanten
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ausgezeichneter Kontrast
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sehr geringe Reflexionen
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optimal auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen
Allein bei der Farbtreue sind CRTs noch im Vorteil, vor allem, wenn man von der Seite auf den
Bildschirm sieht. Mehr oder weniger starke Kontrastschwankungen in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel sind die Folge. Deshalb eignen sich diese Monitore zur Zeit noch nicht optimal
für CAD-Arbeitsplätze oder Tätigkeiten, wo vorwiegend Bilder bearbeitet werden.
Europäern und insbesondere den Deutschen wird allgemein eine starke Affinität zu Normen,
Richtlinien und Vorschriften attestiert und bisweilen sogar belächelt. Doch was wäre die ITIndustrie ohne verbindliche Richtlinien, wie z.B. MPR, TCO, ISO oder TÜV, die seit Jahren die
Qualitäts- und Ergonomiestandards regeln? LCDs waren bisher von Normierungen weitgehend
ausgenommen, überzeugte die Technologie doch schon allein aufgrund ihrer ergonomischen,
umweltschonenden Eigenschaften und setzte sich damit von der CRTs ab. Doch nun haben die
Normierungsgremien auch auf Drängen der Industrie nachgezogen, die im Eigeninteresse verbindliche Parameter zur Qualitätsunterscheidung forderte. Denn es stellte sich rasch heraus,
dass auch bei LCDs nicht alles Gold ist was glänzt.
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ISO 13406-2
Die ISO 13406-2 läutet eine neue Ära bei der Vergleichbarkeit von TFT-Displays ein und sorgt
im wahrsten Sinne des Wortes für Klarheit in vielerlei Hinsicht. Verpflichtet sie doch die Panelhersteller zu vergleichbaren Angaben über Anzeigenleuchtdichte, Kontrast, Reflexion, Farbwiedergabe, Gleichmäßigkeit von Leuchtdichte und Farben, Font-Analyse, Flimmern, Pixelfehler
und Blickwinkelklassifizierung.
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Die ISO 13406-2 formuliert ergonomische Maßstäbe für die Bildqualität.
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Sie setzt die Anforderungen nach ISO 9241-3/7/8 für Flachbildschirme um
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Die Norm ist im Frühjahr 2001 in Kraft getreten
Wichtige Qualitätskriterien der LCD-Ergonomienorm ISO 13406-2
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Anzeigeleuchtdichte
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Kontraste
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Reflexionen
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Gleichmäßigkeit von Leuchtdichte und Farben
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Font-Analyse
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Pixelfehler
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Flimmern
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Blickwinkelklassifizierung
Blickwinkelabhängigkeit der LC-Displays
Die Bildqualität der flachen Geräte verändert sich mit dem Blickwinkel, unter dem man auf den
Bildschirm schaut. Blickt ein Anwender senkrecht auf die Mitte eines Bildschirms, kann es dessen Ecken nur unter einem bestimmten Blickwinkel einsehen. Es dürfen dennoch keine Qualitätsminderungen feststellbar sein. Das gilt natürlich auch, wenn in einem bestimmten Bereich
seitlich auf den Bildschirm geblickt wird.
Blickwinkel auf ein LCDisplay
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Die Messungen von Leuchtdichte und Kontrastverteilung werden deshalb auf Basis eines Kugelkoordinatensystems vorgenommen, das gleichzeitig die Blickwinkelabhängigkeit erfasst.
Diese anisotropen Eigenschaften wirken sich auch auf die Gleichmäßigkeit von Leuchtdichte,
Farben und Bildkontrast aus. Die neue ISO-Norm hält dazu Mess- und Qualitätsanforderungen
fest, die die optimale Blickrichtung auf dem Monitor betreffen und damit eine gleichmäßig hohe
Leuchtdichte, also eine ausgewogene Helligkeitsverteilung sowie optimale Kontraste garantieren.
Messung Leuchtdichte / Kontraste in
einem Kugelkoordinatensystem
Kontrastverteilung bei einem LCDisplays
Der neue Standard nimmt stärker Rücksicht auf die jeweiligen Einsatzbereiche der Flachbildschirme, indem er verschiedene Blickrichtungsklassen bestimmt. Können mehrere Anwender
den Bildschirm einsehen teilt die ISO 13406-2 die Klasse 1 zu und Klasse 2 wird für einen möglichen, zusätzlichen Benutzer vergeben. Bietet das Display nur einen sehr eingeschränkten
Blickwinkel wird es der Klasse 3 zugeordnet, Klasse 4 ist als inakzeptabel definiert.
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Reflexionsklassen bestimmt
In der ISO 13406-2 werden zudem die Reflexionseigenschaften der Flachbildschirme beachtet.
Sie fallen besonders in sehr heller und beleuchteter Umgebung ins Gewicht, denn es soll auch
dort eine akzeptable Bildqualität erreicht werden. Dazu teilt die Norm drei Güteklassen ein: (1)
geeignet für allgemeine Büroumgebungen, (2) geeignet für die meisten Büroumgebungen, (3)
geeignet für Büroumgebungen mit kontrollierter Leuchtdichte
Festgelegte Pixelfehlerquote
Große Unterschiede gibt es auch bei den Pixelfehlern. Da jedes LC-Display aus mindestens
2,36 Million Subpixel bzw. Transistoren besteht (15“), sind Pixelausfälle produktionstechnisch
kaum vermeidbar. Die brauchbaren LCDs mit weniger als 10 Pixelfehlern kommen in den Handel. Qualitätsunterschiede werden hier vor allem durch die Anzahl, die Lage, die Farbe und die
Häufung der Pixelfehler bestimmt.
In Bezug auf Pixelfehler sorgt die neue Norm für Transparenz, indem sie Pixel-Fehlerklassen
definiert.
Sie werden in 4 Klassen, 3 Pixelfehler-Typen und 2 Häufigkeitskriterien unterteilt. Fehlerhafte
Pixel können als leuchtende Pixel, schwarze Pixel oder Subpixelausfälle (oder blinkende Pixel)
auftreten. Die Häufigkeitskriterien unterscheiden erstens die in einem bestimmten Bereich
(Cluster) auftretende Anzahl weißer oder schwarzer Pixel, zweitens die in einem Cluster auftretenden Subpixelausfälle bzw. blinkenden Pixel. Die 4 Klassen legen für jeden Pixelfehlertyp und
jedes Häufigkeitskriterium die maximale zulässige Anzahl der Fehler fest. (siehe Grafik) Typisch
ist die Klasse2. Klasse 1 ist für anspruchsvolle Spezialanwendungen vorgesehen und Klasse 3
für Billigmodelle (Grüße von Lidl). Klasse 4 ist das Ausschusskriterium.
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Sicherheit für den Käufer: Diese Klassen müssen bei den technischen Angaben zu den Geräten vermerkt werden. Die Hersteller verpflichten sich damit, dass in der Serienfertigung diese
Fehlerklasse eingehalten wird.
Fehlerklasse
Typ 1
Typ 2
Typ 3
I
0
0
0
II
Max. 2
Max. 2
Max. 5
III
Max. 5
Max. 15
Max. 50
IV
Max. 50 Max. 150 Max. 500
Fehlertyp I
vollständig leuchtende Pixel (Farbe weiß)
Fehlertyp II
vollständig nicht leuchtende Pixel (Farbe schwarz)
Fehlertyp III
z.B. defekte Subpixel rot, grün oder blau (ständig leuchtend oder nicht leuch-
tend). Ein Pixel eines LCD´s besteht aus drei Subpixeln mit den Farben rot, grün und blau.
In der ADI LCD-Rage finden Sie jetzt 3 Modelle die bereits zertifiziert sind. Weitere Typen sind
aktuell beim TÜV und ADI erwartet in den nächsten Wochen einen positiven Bescheid.
Qualität setzt sich durch:
ADI MicroScan i612:
Super-TFT-LCD, 16,7 Mio. Farben,
Kontrastverhältnis 300:1,
200 cd/m², Blickwinkel h/v: 160°/160°, 90° schwenkbar inkl. Software.
Anschlüsse: 15-pin-D-Sub, AC/IN, S-Video-Connector, DVI-I, Multimedia-Fuß
ADI MicroScan i610
TFT-LCD, 262K Farben,
Kontrastverhältnis 300:1,
200 cd/m², Blickwinkel h/v: 120°/100°, 90° schwenkbar inkl. Software,
Multimedia-Fuß
ADI MicroScan i600
TFT-LCD, 262K Farben,
Kontrastverhältnis 300:1,
200 cd/m², Blickwinkel h/v: 120°/100°, 90° schwenkbar inkl. Software
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