Patienteninformation der HNO Hanau
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Patienteninformation der HNO Hanau
So finden Sie uns HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Leimenstr. 20 • 63450 Hanau Telefon: 06181 - 24 727 und 29 65 250 Fax: 06181 - 25 650 9 E-Mail: [email protected] Internet: www.hno-hanau.de Bitte rufen Sie uns an, um einen Termin zu vereinbaren. Sprechstunde Mo., Di., Mi., Do. 8.30 - 12.00 Uhr Mo., Di., Do. 14.30 - 18.00 Uhr Fr. 8.30 - 14.30 Uhr und nach Vereinbarung Notfallsprechstunde samstags und sonntags (Informationen zur Notfallsprechstunde erhalten Sie über den Anrufbeantworter der Praxis) HNO Hanau ! !! ! Ihre Gesundheit ist unser Ziel Eine Patienteninformation HNO Hanau Impressum: HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau, Leimenstr. 20, 63450 Hanau, Tel. 06181 - 24 727 und 29 65 250, www.hno-hanau.de, [email protected] Dr. med. D. Oldenburg, Dr. med. P. Simic, Dr. med. T. Kuhn Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © 2007 HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Text: uphoff pr-consulting, Marburg, HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Grafisches Konzept und Realisation: uphoff pr-consulting, Marburg Titel: © Getty Images Seite 1: © HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Seite 2: © Getty Images Seite 3:© Getty Images, © Franz Pfluegl – Fotolia.com Seite 4: © Getty Images Seite 5: © stockdisc, © Iryna Kurhan – Fotolia.com Seite 6: © Mirko Pernjakovic – Fotolia.com, © Elnur – Fotolia.com Seite 7: © Getty Images, © cutting-edge – Fotolia.com Seite 8: © Getty Images Seite 9: © neoblues – Fotolia.com, © stockdisc Seite 10: © Getty Images Seite 11: © Getty Images, © Ingram Publishing Seite 12: © stockdisc Seite 13: © Getty Images, © stockdisc Seite 14: © Irmina Mamot – Fotolia.com Seite 15: © Getty Images, Seite 16: © HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Das Praxis-Team um die Ärzte Dr. med. Detlef Oldenburg, Dr. med. Predrag Simic und Dr. med. Torsten Kuhn Über uns Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, ! bereits im Jahre 1942 wurde am Stadtkrankenhaus eine Bettenstation für HalsNasen-Ohrenheilkunde gegründet. Seither machen sich Experten für eine maximale Versorgung ihrer Patienten stark. In der HNO-Klinik und der daran angeschlossenen HNO-Fachpraxis werden sämtliche HNO-Erkrankungen – sowohl ambulant als auch stationär – mit Erfahrung, Know-how nach neustem Wissensstand und modernster Technik von unseren Fachärzten diagnostiziert und therapiert. Im Vordergrund steht für unser gesamtes Praxisteam der Wunsch, dass Sie sich nicht nur fachlich, sondern auch menschlich gut betreut fühlen. Dabei kommt ergänzend zu modernen schulmedizinischen Therapien auch anerkannten alternativen Behandlungsmethoden eine besondere Bedeutung zu. Dazu zählen etwa Akupunktur, Sauerstofftherapie, Immuntherapie oder Homöopathie. Diese und auch andere so genannte IGeL-Leistungen (Individuelle Gesundheits leistungen) werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Sie bedeuten ein Plus für die Gesundheit, das über die notwendige medizinische Versorgung hinausgeht. So lässt sich etwa mit speziellen Verfahren der Heilungsprozess beschleunigen, das Immunsystem stärken und das Gesamtwohlbefinden und die Fitness steigern. Einzelheiten über eine finanzielle Beteiligung der Kassen an IGeL-Leistungen können Sie direkt bei ihren Krankenkassen abfragen. Auch ästhetisch-kosmetische Operationen und die Erstellung von Gutachten für Gerichte, Versicherungen und Versicherungsträger gehören zu unserem Leistungsspektrum, das wir Ihnen auf den nächsten Seiten vorstellen. Wenn Sie Fragen zu einzelnen Diagnose- oder Therapieverfahren haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Für Ihre Gesundheit geben wir unser Bestes. Ihr Team der HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Stadt Hanau 1 HNO Hanau Hören heißt erleben ! Hören heißt erleben. Wenn der Hörsinn gestört oder die Hörfähigkeit vermindert ist, bedeutet dies eine Einschränkung der Lebensqualität. Gleichgewichtsstörungen, Ohrgeräusche, Stimm- und Sprachstörungen sind einige Folgen. Mit modernsten Diagnose-Verfahren lassen sich Störungen und Auffälligkeiten feststellen. Je genauer die Diagnostik, umso gezielter können wir die einzelnen Beschwerden therapieren und Ihnen eine bestmögliche Versorgung zusichern. Hörscreening bei Neugeborenen Zu spät entdeckte Hörstörungen beeinträchtigen die Entwicklung Ihres Kindes. Sprachverzögerungen bis hin zu Intelligenzminderungen sind mögliche Folgen. Mit modernen Verfahren, z. B. Hörtests zur Feststellung otoakustischer Emis sionen (OAE) und Hirnstammaudiometrie, lässt sich eine angeborene Hörstörung sehr frühzeitig feststellen. Bei der OAE-Messung wird nach Erzeugung eines Schalls festgestellt, ob die Schallwellen über das Mittelohr nach Außen geleitet werden – ein Zeichen dafür, dass die Sinneszellen in der Innenohrschnecke intakt sind. Bei der Hirnstamm audiometrie wird die Spannungsänderung des Hörnervs und des Gehirns nach einem Schallreiz gemessen. Dies geschieht mit Elektroden an der Kopfhaut – ähnlich wie bei einem EEG. So können Störung des Hörnervs bis zur 2 Hörscree Neugebo ning bei Mittelhirnebene erfasst werden. Beide Messungen sind schmerzfrei und können in den ersten Tagen nach der Geburt durchgeführt werden, während das Kind schläft. renen ? der Hörst du o nur u schaust d Hörscree ning bei Neugebo renen Zu spät ent deckte Hö rstörungen lung Ihres beeinträch Kindes. Sp tigen die Ent rachverzö wickgenzmind gerungen erungen sin bis hin zu d mögliche IntelliFolgen. 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Benötigt Ihr Kind Hörsysteme, arbeitet unsere Praxis innerhalb der integrierten Versorgung mit speziell für Kinder ausgebildeten Hörakustikern zusammen, die sicherstellen, dass sich die Versorgung kontinuierlich dem Wachstum und den Hörveränderungen Ihres Kindes anpasst. NaO HH nau Die Therap ie der Sch werhörigkei Lebensjah t sollte direkt r beginnen, im ersten um eine na entwicklung hezu norma zu ermöglich le Sprachen. Benötig arbeitet uns t Ihr Kind ere Praxis Hörsysteme innerhalb , mit spezie der inte ll für Kinder grierten Ver sorgung au.de ausgebildeten zusamme o-h Hörakustike n. an So ist eine www.hn rn langfristige Betreuung und optim ale Versorgun g sicherges tellt. Nähere Info rmation HNO-Geme en: inschaftsp Leimenstr raxis am . 20 Klinikum Hanau Telefon: 06 • 63450 Hanau 181 - 24 72 7 • www. hno-hanau .de Diagnostik und Therapie von Kinder- und Erwachsenen-Schwerhörigkeit Je früher Hörschäden erkannt werden, desto effektiver lassen sie sich behandeln. Verzögerung der Sprech- und Sprach entwicklung bei Kindern lassen sich dadurch vermeiden. Das Neugeborenenscreening ermöglicht schon wenige Tage nach der Geburt aussagestarke Hörtests. Durch subjektive und objektive Messmethoden (Audiogramm, Sprachaudiometrie, Messung otoakustischer Emissionen, Reflexbestimmungen) ergibt sich bei Kindern wie bei Erwachsenen ein genaues Bild, ob Hörstörungen vorliegen und in welchem Bereich (äußeres Ohr, Mittelohr, Hörschnecke oder im Gehirn). Computer- oder Magnetresonanztherapien zeigen anatomische Veränderungen. Nach dem Befund richtet sich auch die Behandlung, die vom Ausmaß und der Ursache der Hörschädigung abhängt und von operativen Eingriffen bis hin zur Anpassung eines Hörsystems in Kooperation mit Hör gerätefachgeschäften reicht. Bisweilen kann auch eine psycho therapeutische Behandlung vonnöten sein. 3 Behandlung von Tinnitus und Hörsturz ! Tinnitus und Hörsturz zählen zu den otoneurolgischen Erkrankungen, die sich in unserem Haus mit speziellen Untersuchungsmethoden (u. a. Hirnstamm‑ audiometrie und Vestibularisdiagnostik) diagnostizieren lassen. Dabei wird die Funktion des Hör- und Gleichgewichtsorganes, der gemeinsamen Nerven und eines Teils des Hirnstammes ausgemessen. In beiden Fällen gilt, je eher therapiert wird, umso größer die Heilungschancen. In Deutschland leiden rund drei Millionen Menschen unter wiederkehrenden oder anhaltenden Ohrgeräuschen (Tinnitus), die nicht durch äußere Signale verursacht werden. Bei akuten Beschwerden und beim Hörsturz hat sich die so genannte vasoaktive Infusionstherapie bewährt, die den Gefäßtonus beeinflusst, die Durchblutung fördert und ambulant oder stationär durchgeführt werden kann. Verfahren wie Schwindeltraining, Akupunktur und Sauerstoff‑ behandlungen können die Therapie wirkungsvoll ergänzen. 4 ! !! Innere Balance– e r h o l s a m e r S c h l a f Behandlung von Gleichgewichtsstörungen Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans, HWS-Syndrom, Bluthochdruck, neurologische Erkrankungen, Gleichgewichtsstörungen und Schwindelgefühle können ein Zeichen für Entzündung oder Mangeldurchblutung der Gleichgewichtsorgane sein, für Bluthochdruck oder Probleme der Hals wirbelsäule (HWS-Syndrom) oder für Schädigungen bestimmter Strukturen des Gehirns. Mit moderner Technik und innovativen Messverfahren lassen sich die Ursachen in der Regel bestimmen und entsprechende Therapien einleiten. Dies können medikamentöse, durch blutungsfördernde, operative oder psychotherapeutische Verfahren sein. Behandlung von Stimm- und Sprachstörungen Heiserkeit, Sprachaussetzer, brüchiger Stimmklang sind Auffälligkeiten der Stimme, die organische, hormonelle, funktionelle oder psychische Ursachen haben können und bei Nichtbehandlung zu Veränderungen der Stimmorgane führen können. Häufig sind Sprachstörungen auch auf Hörminderungen zurückzuführen, denn Sprechen und Hören hängen eng miteinander zusammen. Kinder, die schlecht hören, sind in der Regel auch in ihrer Sprachentwicklung verzögert. Durch eine genaue Diagnose der Stimm- und Sprachstörung können etwa Gewebe veränderungen im Kehlkopfbereich oder Zusammenhänge zu verminderter Hörfähigkeit festgestellt und individuelle Therapie-Methoden bestimmt werden. Durch gezielte Atem-, Stimm- und Sprachübungen lassen sich Störungen oft wirkungsvoll beheben. Begleitend dazu kann eine Verhaltens therapie oder psychologische Betreuung sinnvoll sein. 5 ! !! Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atmungsstörungen (Schnarchen, Schlafapnoe / OSAS) Um herauszufinden, ob es sich bei einem Schnarchen um ein gewohnheits bedingtes oder um ein krankhaftes Schnarchen mit Atemaussetzern (Schlafapnoe) handelt, ist eine Schlaflaboruntersuchung erforderlich. Für die Erstdiagnose erhält der Patient ein Messgerät, das eine komplette Nacht sein individuelles Schlaf verhalten screent und aufzeichnet. Die Schnarch-Video-Endoskopie oder Somnoskopie ist eine ambulante Methode, bei der der Patient durch ein schnell wirksames Schlafmittel durch den Narkose arzt in einen Schlafzustand gebracht wird, der dem nächtlichen Schlafzustand ähnelt. Mit einem flexiblen Endoskop, an das eine Videokamera gekoppelt ist, kann der behandelnde Arzt genau erkennen, wo das Schnarchen entsteht: im Nasen-, Gaumen- oder Mundbereich, im Rachen oder über dem Kehlkopf. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert ca. 15 Minuten. Anschließend schläft der Patient noch etwa eine Stunde unter Überwachung aus. Anhand der präzisen Diagnostik entscheidet sich, ob ein chirurgischer Eingriff etwa am Gaumen- und Zungen grund zu empfehlen ist, um das Risiko für Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmus störungen und Herzmuskelschwäche so gering wie möglich zu halten. 6 Natürlich gesund mit H i l f e d e r N a t u r Allergologie / Hyposensibilisierungstherapie Jucken, Brennen, Schnupfen, Ausschlag: Allergische Reaktionen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sie verschlimmern sich in der Regel mit den Jahren, was zu einem so genannten Etagenwechsel etwa von „Heuschnupfen“ zu Asthma bronchiale führen kann. Mit Haut- und Provokationstests der Schleimhäute sowie Blutuntersuchungen finden wir in unserem Allergologischen Labor häufig die Verursacher von Allergien. Das können etwa Pollen, Hausstaubmilben, Pilze, Lebensmittel oder Berufsstoffe sein. Lässt sich der Kontakt mit dem Allergen nicht vermeiden, kann eine spezifische Immuntherapie oder Hyposensibilisierung die Verträglichkeit des Allergens schrittweise heraufsetzen. Dies geschieht, indem das Immunsystem über eine geringe gespritzte Dosis des Allergens an den Kontakt mit ihm gewöhnt wird, so dass heftige Reaktionen ausbleiben. Patienten, die nicht auf die Hyposensibilisierung ansprechen, bietet die Akupunktur als unspezifische Regulationstherapie eine Möglichkeit zur Linderung der Beschwerden. 7 Immuntherapie zur Unterstützung der Abwehrkräfte Das körpereigene Immunsystem ist in der Lage, Krankheiten aktiv zu bekämpfen. Seine Aktivität wird begünstigt durch eine gesunde Ernährung, Bewegung und eine stressfreie Lebensweise. Zusätzlich kann das körpereigene Abwehrsystem durch Immunmodulation und Immunstimulation beeinflusst werden. Dabei werden pharmazeutische und homöopathische Mittel sowie hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente unterstützend eingesetzt, um das Abwehrsystem zu stimulieren. Akupunktur Bei Allergien im Akutstadium und zur Prophylaxe des „Heuschnupfens“ kann der Einsatz der Akupunktur Erfolg versprechen. Die Wirksamkeit von Akupunktur bei Allergien und allergischem Asthma ist in verschiedenen Studien wissenschaftlich belegt worden. Für Patienten, die auf eine konventionelle Therapie z. B. Hypo sensibilisierung nicht ansprechen, bietet die Akupunktur als unspezifische Regulationstherapie eine Chance. Wie bei jeder Desensibilisierungstherapie eine längere Injektionsserie notwendig ist, muss auch im Falle der Akupunktur eine langfristige Behandlungsserie erfolgen. Der Beginn der Behandlung bei Pollenallergie sollte möglichst sechs bis acht Wochen vor der Saison liegen. 8 Neuraltherapie ! !! Die Neuraltherapie ist eine Regulationstherapie, die erfolgreich zur Diagnose und Behandlung akuter und chronischer Schmerzen eingesetzt wird. Durch die Injektion örtlich wirksamer Betäubungsmittel werden gezielt Reize gesetzt, um Störfelder/ Erkrankungen aufzuspüren und Schmerzen zu lindern. Durch die Unterbrechung des Schmerzkreislaufs soll der Körper zur Selbstheilung stimuliert werden. Störfelddiagnostik Migräne, Rücken-, Magenschmerzen: Häufig liegt die Ursache eines Schmerzes nicht am Schmerzort. Viele Störherde befinden sich im Kopfbereich (Mandeln, Nasennebenhöhlen). Mit Hilfe moderner Diagnosegeräte und Muskelreflex-Testung (Applied Kinesiology) lassen sich Herde und Störfelder im Körper lokali sieren. Dies ist Voraussetzung zur Erfassung ihrer Bedeutung für ein bestimmtes Krankheitsgeschehen. Durch Ausschalten eines Störfeldes etwa mit einer Lokalbetäubung kann die schädigende Wirkung auf den Organismus unterbrochen und die Selbst‑ regulierung gefördert werden. 9 ! !! Operationen – schonend und wirkungsvoll Kinderchirurgische Eingriffe Kinder leiden häufig unter Infekten, da sich ihr Immunsystem noch im Aufbau befindet. Die Mandeln haben als Produzenten von Antikörpern dabei eine besondere Funktion. Sind Gaumenmandeln allerdings chronisch entzündlich vergrößert, führt dies zu Schluckbeschwerden, Halsschmerzen und im Extremfall zu nächtlicher Atemnot. Vergrößerungen der Rachenmandel („Polypen“) können zu Dauerschnupfen, Schnarchen und Mittelohrentzündungen führen, was wiederum eine verminderte Hörfähigkeit und eine verzögerte Sprachentwicklung zur Folge haben kann. Um die Gaumenmandeln in ihrer Abwehr-Funktion zu erhalten, werden sie häufig nur teilentfernt. Dies geschieht besonders schonend unter Kurz-Vollnarkose mit Laser oder Hochfrequenz-Radiotechnik, so dass die Heilung schneller und weniger schmerzhaft erfolgt. Die operative Entfernung der Rachenmandel (Polypen) erfolgt vor allem bei vermindertem Hören ambulant und in Kurznarkose. Bei akuter Mittelohrentzündung mit Sekretbildung führen wir gleichzeitig mit dem Laser einen kleinen Trommelfellschnitt durch, durch den das Sekret abgesaugt wird. Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie Eine der häufigsten Erkrankungen im HNO-Bereich ist die Entzündung der Nasennebenhöhlen mit Schwellung der Schleimhäute, Schmerzen im Wangen bereich, hinter den Augen und über der Stirn. Bei chronischer Erkrankung kommt es zu einer Wucherung der Schleimhäute (Polypen) und damit verbunden häufig zu einer Verkrümmung der Nasenscheidewand. Beides führt zu einer eingeschränkten Nasenatmung. Mit endoskopischen Verfahren und Lasertechniken können wir minimalinvasiv die Wucherungen entfernen und die Nasenmuschel verkleinern, so dass Sie wieder frei durch die Nase atmen können. 10 Chirurgie von Schnarcherkrankungen (Lasereingriffe) Je nach Diagnostik (siehe auch Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atmungsstörungen) gehören zu den operativen Eingriffen bei Schnarchererkrankungen die Beseitigung von Nasenpolypen, die Begradigung der Nasenscheidewand und die Verkleinerung der Nasenmuscheln ebenso wie die plastische Veränderung des Gaumensegels. ! Dabei stehen mit der Hochfrequenz-Radiotherapie für Weichteil gewebe oder modernen Laserverfahren innovative Behandlungs methoden zur Verfügung, die einen ambulanten Eingriff mit örtlicher Betäubung oder einen kurzstationären Aufenthalt ermöglichen. Kehlkopfchirurgie Die Kehlkopfchirurgie umfasst unter anderem die Entfernung von Wucherungen oder Tumoren an Stimmbändern oder Kehlkopf. Diese Eingriffe führen wir in der Regel ambulant mit Endoskop und Laser durch den Mund durch. So lassen sich Halsschnitte von außen vermeiden. Bei extremer Tumorbildung muss der Kehlkopf mit Stimm bändern komplett entfernt werden. Dies geschieht in Vollnarkose. ! !! 11 Schönheit für mehr Wohlbefinden Kosmetische Operationen der Nase und der Ohren Neben medizinisch notwendigen Eingriffen sind wir auch auf ästhetischkosmetische Operationen spezialisiert. Denn gleich ob abstehende Ohren, schiefe Nase oder Schlupflider, Deformationen oder subjektiv als unschön empfundene Verformungen sind für Betroffene oft eine hohe psychische Be lastung. Das gilt bei abstehenden Ohren besonders für Kinder, die deshalb gehänselt werden. Eine typgerechte Veränderung ist unser Ziel. Deshalb legen wir großen Wert auf ein harmonisches Gesamterscheinungsbild. Je nach Aufgabe werden Eingriffe unter örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose ambulant oder stationär durchgeführt. 12 Weitere Leistungen Krebsvorsorge Krebserkrankungen im HNO-Bereich sind häufig familiär bedingt. Das Risiko erhöht sich durch Rauchen, Alkohol und virale Infekte. Durch eine Routineuntersuchung von Nase, Mund, Rachen und Kehlkopf lassen sich viele Tumore frühzeitig erkennen und behandeln, noch bevor sie sich durch Schmerzen oder Blutungen bemerkbar machen. Raucherentwöhnung Mit Akupunktur, Pflanzenheilkunde und Homöopathie sowie Ernährungs- und Bewegungsberatung unterstützen wir Sie dabei, langfristig auf Nikotin zu verzichten und ein gesünderes Leben zu führen. Stressabbau Bei der Anti-Stressbehandlung kommt dem persönlichen Gespräch und der Beratung eine besondere Bedeutung zu. So lässt sich das individuelle Stressprofil erstellen, das eine ebenso individuelle Therapie nach sich zieht. Diese kann im Erlernen gezielter Entspannungsmethoden, in der Einnahme homöopathischer oder pflanzenheilkundlicher Mittel oder in der Ausübung stressabbauender Sportarten liegen. ! ! 13 Flug- und Tauchmedizin Fliegen und Tauchen stellen aufgrund veränderter Druckbedingungen in großer Lufthöhe und unter Wasser eine hohe Belastung für Gehör und Nebenhöhlen dar. Um Schädigungen zu vermeiden, führen wir Tauglichkeitsuntersuchungen mit einer detaillierten Überprüfung der betroffenen Organe nach deutschen Standards durch. Dazu zählen Druckmessungen, die Kontrolle von Gehör und Nebenhöhlen, der Luftpassage durch die Nase sowie Lungenfunktionstests. Gutachten Zahlreiche Berufe stellen besondere Anforderungen an Organe des HNOBereichs. Das gilt etwa für Piloten, Sänger und Logopäden, für Bademeister oder Hochbauarbeiter (Gleichgewichtssinn). Wir erstellen Gutachten für Sozialgerichte und Berufsgenossenschaften um die Eignung für solche Berufe zu bescheinigen. Auch Schadenersatzgutachten stellen wir aus. 14 ! !! Unser Leistungsangebot i m Ü b e r b l i c k Diagnostische und therapeutische Schwerpunkte • • • • • • • • • • Diagnostik und Therapie von Neugeborenen-, Kinder- und Erwachsenen-Schwerhörigkeit Behandlung von Tinnitus und Hörsturz Behandlung von Gleichgewichtsstörungen Behandlung von Stimm- und Sprachstörungen Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atmungsstörungen (Schnarchen, Schlafapnoe / OSAS) Allergologie / Hyposensibilisierungstherapie Immuntherapie zur Förderung der Abwehrkräfte Immunmodulation und -stimulation Sauerstofftherapie Alternativmedizin: Homöopathie – Naturheilkunde Akupunktur Neuraltherapie Störfelddiagnostik Operative Schwerpunkte (ambulant und stationär) • • • • • • Kinderchirurgische Eingriffe Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie Chirurgie von Schnarcherkrankungen (Lasereingriffe) Kosmetische Operationen der Nase und der Ohren Kehlkopfchirurgie Weichteilchirurgie Weitere Leistungen • • • • • Krebsvorsorge Raucherentwöhnung Stressabbau Flug- und Tauchmedizin Gutachten Technische Ausstattung • Ultraschall • Ohrmikroskopie • Allergologisches Labor Haut- und Provokationstestung Lebensmitteltest Berufsstoffe Endoskopien • Audiologisches Labor Ton- und Sprachtest Hörmessungen bei Säuglingen und Kleinkindern otoakustische Emissionen-OAE Hirnstammmessung BERA Gleichgewichtsanalyse ! Unser Service für Sie • Unsere Praxis ist rollstuhlgerecht und geeignet für LiegendKrankentransporte. • Wir machen Hausbesuche in Alten- und Pflegeheimen. 15 Das Ärzteteam Die HNO-Abteilung ist mit 25 Betten der höchsten Versorgungsstufe des Klinikums Hanau zugeordnet. Unser Ziel ist es, Patienten in angenehmer Atmosphäre mit modernsten diagnostischen und therapeutischen Methoden zu versorgen. Dies gilt sowohl für den ambulanten als auch für den stationären Bereich. In einem komplett modernisierten Operationssaal werden jährlich etwa 1.500 HNO-Operationen durchgeführt. Dabei arbeiten wir eng mit anderen Fachbereichen wie der Anästhesie, Kinder- und Jugendheilkunde, Neurologie, Radiologie und Intensivmedizin zusammen. Bei so genannten Risikokindern ist auch die Aufnahme der Eltern möglich. Dr. med. Detlef Oldenburg ist seit 1989 Leiter der Belegabteilung der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde im Klinikum Hanau gGmbH. Nach seinem Studium der Human- und Zahnmedizin schlossen sich Weiterbildungen und klinische Tätigkeiten in Heidelberg und Mannheim an. Zehn Jahre lang arbeitete Dr. Oldenburg als Notarzt im Raum Kassel und in Frankfurt. Sein Fachwissen ist auch gefragt als Gutachter bei Sozialgerichts- und Zivilprozessen sowie in Fragen der Berufserkrankungen, Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Sozial engagiert ist er im Rahmen der Sterbehilfe und Palliativmedizin sowie der Aktion „Väter und ihre Kinder“ der Stadt Hanau. Dr. Oldenburg ist Mitglied im Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte und in den Deutschen Gesellschaften für Kopf- und Halschirurgie, für Akupunktur, für Homöopathie und Naturheilverfahren. Dr. med. Predrag Simic machte seinen Medizinabschluss 1988 an der Universität Nis in Serbien und arbeitete bis 1991 als Marinearzt in Kroatien (Pula). Von 1994 bis 1998 machte er seine HNO-Facharztausbildung in Schleswig-Holstein und Hamburg und arbeitet seit 2000 als HNO-Facharzt in der HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau, wo er seit 2004 gemeinsam mit Dr. Oldenburg die HNO-Belegabteilung leitet. Neben dem breiten diagnostischen und therapeutischen Spektrum des HNO-Fachgebietes sind seine Schwerpunkte Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie, kinderchirurgische Eingriffe, Diagnostik und Laserchirurgie der Schnarcherkrankungen sowie Tinnitus-Retraining-Thearpie. Dr. Simic ist Mitglied im Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Dr. med. Torsten Kuhn ist seit 2002 Facharzt für HNO-Heilkunde und seit Juli 2005 in der HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau tätig. Neben dem umfassenden Spektrum der HNO-Heilkunde sind seine Schwerpunkte die operative Behandlung von Nase und Nasennebenhöhlen einschließlich der plastischen Chirurgie, Diagnostik und Therapie von Schnarcherkrankungen. Seine fachliche Qualifikation (Medizinstudium, HNOFacharztausbildung) hat der zweifache Familienvater unter anderem in der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Gesichtschirurgie, Stimm-Sprachheilkunde und Schlafmedizin am Städtischen Klinikum Frankfurt/ Hoechst erworben. Dr. Kuhn ist aktives Mitglied bei Interplast/ Germany (chirurgische Therapie von Fehlbildungen/ Unfällen in Drittweltländern) und Laserschutzbeauftragter. HNO Hanau ! !! Impressum: HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau, Leimenstr. 20, 63450 Hanau, Tel. 06181 - 24 727 und 29 65 250, www.hno-hanau.de, [email protected] Dr. med. D. Oldenburg, Dr. med. P. Simic, Dr. med. T. Kuhn Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © 2007 HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Text: uphoff pr-consulting, Marburg, HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Grafisches Konzept und Realisation: uphoff pr-consulting, Marburg Titel: © Getty Images Seite 1: © HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Seite 2: © Getty Images Seite 3:© Getty Images, © Franz Pfluegl – Fotolia.com Seite 4: © Getty Images Seite 5: © stockdisc, © Iryna Kurhan – Fotolia.com Seite 6: © Mirko Pernjakovic – Fotolia.com, © Elnur – Fotolia.com Seite 7: © Getty Images, © cutting-edge – Fotolia.com Seite 8: © Getty Images Seite 9: © neoblues – Fotolia.com, © stockdisc Seite 10: © Getty Images Seite 11: © Getty Images, © Ingram Publishing Seite 12: © stockdisc Seite 13: © Getty Images, © stockdisc Seite 14: © Irmina Mamot – Fotolia.com Seite 15: © Getty Images, Seite 16: © HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau So finden Sie uns HNO-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Hanau Leimenstr. 20 • 63450 Hanau Telefon: 06181 - 24 727 und 29 65 250 Fax: 06181 - 25 650 9 E-Mail: [email protected] Internet: www.hno-hanau.de Bitte rufen Sie uns an, um einen Termin zu vereinbaren. Sprechstunde Mo., Di., Mi., Do. 8.30 - 12.00 Uhr Mo., Di., Do. 14.30 - 18.00 Uhr Fr. 8.30 - 14.30 Uhr und nach Vereinbarung Notfallsprechstunde samstags und sonntags (Informationen zur Notfallsprechstunde erhalten Sie über den Anrufbeantworter der Praxis) HNO Hanau ! !! ! Ihre Gesundheit ist unser Ziel Eine Patienteninformation HNO Hanau