Virenverseuchte Erde: Wenn es zu spät ist

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Virenverseuchte Erde: Wenn es zu spät ist
Virenverseuchte Erde: Wenn es
zu spät ist
Inmitten tausender Forschungslabore werden fortlaufend Viren
entwickelt; manche bleiben ewiglich unter Verschluss, andere
wiederum gelangen stufenweise in die Öffentlichkeit. Manchmal
existieren sogar Serien oder Filme, welche gewisse Einblicke
gewähren. The Tribe – eine Welt ohne Erwachsene, eine
Serienstaffel aus Australien, gleichermaßen für Jugendliche
sowie Erwachsene interessant, erfreute sich lange Zeit großer
Beliebtheit weltweit und offenbart, was passieren könnte, wenn
weiterhin ungehemmt neue Viren zwecks Geltungssucht
„ausbrechen“.
Die Geschichte von The Tribe ist eigentlich vollkommen simpel:
Ein Virus sorgt dafür, daß sämtliche Erwachsene sterben,
lediglich Kinder bis zum gewissen Alter überleben. Auf sie
wartet eine zerstörte Welt sowie irgendwo das Gegenmittel. Da
die Kinder logischerweise überfordert, entstehen quasi Gangs,
welche um das Überleben kämpfen, Stammesführer wählen.
Zugegebenermaßen entspringt er der Fantasie, aber bei jeder
Folge denkt man sofort daran, wie nahe tatsächlich jenes
Szenario vor der Haustür steht, Realität wird, sofern Mensch
nicht endlich rücksichtsvoll handelt.
Seit Jahrzehnten erdulden Völker vehementen Forschungszwang,
weil natürlich kaum jemand Interessen diesbezüglich hegt,
außer Forscherbegeisterte selber. Ebola, HIV und Co.? Wer hier
Böses
vermutet,
sei
ein
unverbesserlicher,
verschwörungsbehafteter Schelm (Ironie aus). Besonders prekär
daran: Etliche globale Bürger beschäftigen tausende andere
Dinge, was man ihnen nichtmals verübeln kann, denn Menschen
haben genug Sorgen, wollen begrenzte Lebenszeit möglichst
sorgenfrei genießen.
Trotz
Verständnis
muss
endlich
universelles
Denken,
empathisches Handeln vorherrschen. Planet Erde schenkt dem
Homo sapiens täglich wundervolle Momente, bildet den
Lebensraum für unzählige weitere Lebewesen, die mitnichten
vergleichbare Möglichkeiten haben, weshalb Mensch dazu
angehalten, Verantwortung vollends wahrzunehmen. Fröhliche
Kindergesichter, unbeschwert fliegende Schmetterlinge,
zauberhafte Weltmeere, Liebesmomente. All das darf Mensch
keinesfalls riskieren aufgrund ewigen Perfektionsdranges.
Ob Wahrheitsbewegungsaktivist oder am System angekoppelte
Bürger, niemand kann ernsthaft genanntes Szenario wollen.
Menschen machen Fehler, sie lieben einander, gehen manchmal
getrennte Wege, helfen ihren Kindern bei Hausaufgaben, stellen
sich alltäglichen Herausforderungen, doch sobald gefährliche
Viren totalitär ihren Weg gehen, bleibt nichts übrig. Leider
scheinen diverse Menschen dermaßen gefangen, daß ihnen Kräfte
fehlen, gewissen Entwicklungen entgegenzutreten. Schneller,
höher, weiter bis nichts mehr geht, die Erde im Tränenmeer
ertrinkt.
Ebola reine Angstmaschine? Keineswegs! Vielleicht mag Ebola
und weitere Viren als Werkzeug dienen, allerdings weiß
niemand, welche Laborviren eines Tages noch dem Missbrauch
erliegen. Oftmals ist Angst ein natürlicher Warnmechanismus,
denken wir nur einmal an die Wolfsaffinität. Nunmehr sollte
Boshaftigkeit weichen, bevor endgültig alles zu spät ist.
Bisweilen überlebten Chancen, dank eines extrem starken
Planeten Namens Erde.
Ihr
Joachim Sondern