extratour 01/2015

Transcrição

extratour 01/2015
extratour
1.2015
ZEITUNG FÜR ŠKODA FREUNDE
WELTPREMIERE
Super(b)star
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Mehr Platz, mehr
Technik, mehr Ausstattung – und weniger
Verbrauch: Der neue
ŠKODA Superb präsentierte sich bei seiner
Weltpremiere in
Prag erstmals auf der
großen Bühne.
in perfekter Auftritt für einen echten Superstar: Am 17.
Februar hatte das Warten ein Ende. Unsere Marke lüftete
das große Geheimnis und präsentierte ihr neues Flaggschiff,
den ŠKODA Superb. Über 800 Gäste folgten der Einladung
zur Weltpremiere ins Prager Forum Karlín – mit dabei: hochrangi­
ge Vertreter aus Konzern, Unternehmen, Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft, viele Journalisten aus aller Welt und unsere ŠKODA
Markenbotschafter.
Schon der erste Blick verrät: Vor allem am äußeren Erschei­
nungsbild der Limousine hat sich viel getan. Der neue ŠKODA
Superb bringt die aufregende Formensprache des Showcars ŠKODA
VisionC in Serie. Er ist emotionaler, kraftvoller und gleichzeitig ele­
ganter. „Mit diesem Auto startet ŠKODA in eine neue Ära. In den
letzten Jahren haben wir unsere Modellpalette erneuert und erwei­
tert. Der neue ŠKODA Superb stellt unseren Anspruch in der automo­
bilen Mittelklasse unter Beweis. Er erreicht technisch und gestalterisch
eine neue Leistungsstufe und zeigt, wo ŠKODA heute wieder steht und
weist in die Zukunft der Marke. Dieses fantastische Automobil wird
neue Kunden aus dem privaten und geschäftlichen Bereich für ŠKODA
begeistern”, betonte Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. h. c. Winfried
Vahland anlässlich der Premiere.
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Er ist kantig, dynamisch und zeigt die Kraft,
die in ihm steckt, deutlich nach außen.
ŠKODA Markenbotschafter Oliver Wnuk
Nimmt man im Inneren des neuen Superb Platz, offenbart sich eine wei­
tere Stärke der Limousine: das Raum- und Platzangebot. ŠKODA Chef­
designer Jozef Kabaň dazu: „Der neue Superb bietet noch mehr Platz für
Insassen und Gepäck als sein Vorgänger und gleichzeitig ein Ambiente,
in dem man sich wohlfühlt.” Genauer: Fahrer und Beifahrer genießen
39 Millimeter mehr Ellenbogenfreiheit und mehr Platz nach oben.
Wahre Größe auf Oberklasse-Niveau zeigt sich im Fond: Mit
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157 Millimetern Kniefreiheit setzt der Superb Maßstäbe im
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Segment – und auch die 980 Millimeter Kopffreiheit fin­
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den sich in keinem anderen Fahrzeug der Mittelklasse. So
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sind auch Passagiere mit Körpergrößen jenseits der 1,90
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Meter stets entspannt unterwegs. Einen weiteren Best­
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wert markiert das Koffer­raumvolumen: Mit 625 Litern ist
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im Vergleich zur Vorgängergeneration um satte 30
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Liter
gewachsen.
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ein einheitliches Gesamtbild setzen sich im Inte­
a
rieur die wesentlichen Gestaltungselemente des Ex­
terieurs
fort: Klare Linien und Formen schaffen eine anspruchsvolle Optik.
Unterstützt wird die besondere Anmutung durch die präzise Ver­
arbeitungsqualität und den Einsatz neuer, hochwertiger Materialien.
Viel Wert legten die Entwickler im gesamten Cockpit auf Ergonomie.
So finden sich alle Bedien­elemente an griffgünstigen Positionen und
können intuitiv bedient werden.
Mehr zu diesem
Thema via Smartphone
im Internet:
Erklärung auf S. 19
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Viel Platz für Fahrer, Beifahrer und Gepäck.
Das finde ich prima!
ŠKODA Markenbotschafterin Nina Kunzendorf
Doch der neue
Superb ist nicht
nur groß und
geräumig, mit
zahlreichen As­
sistenzsystemen
erfüllt er höchste
Sie zeigen sich
Ansprüche an Si­
mehr als begeistert
cherheit und Kom­
vom neuen ŠKODA Superb:
die Schauspieler
fort. Dafür sorgt
unter anderem die Oliver Wnuk, Johann
von Bülow, Nina Kunzendorf,
adaptive Fahrwerks­
Alina Levshin und
Steffen Groth (v. l.).
regelung
Dynamic
Chassis Control (DCC)
inklusive Fahrprofilauswahl Driving Mode Select. Außerdem auf
Wunsch mit an Bord: die neueste Generation des Parklenk­­assistenten Park Assist, der automatisch ein- und ausparken kann,
Sitz- und Stand­
heizung, ein elektrisches Panorama-Ausstell- und
Schiebedach oder das sogenannte Virtual Pedal, mit dem sich der
Kofferraum durch eine Fußbewegung am hinteren Stoßfänger öffnen
lässt. Auch das Thema Konnektivität wird großgeschrieben: Erstmals
kann der Superb mit einem Smartphone vernetzt werden. So wird es
möglich, ausgewählte Apps über den Bildschirm des InfotainmentSystems zu bedienen.
>
Er spielt ganz oben in seiner Klasse.
>
Ein tolles Auto, das sich vor seinen
Konkurrenten nicht verstecken muss.
ŠKODA Markenbotschafter Steffen Groth
Zu guter Letzt die Motorisierungen: Wählbar sind fünf Benziner,
die zwischen 88 kW (120 PS) und 206 kW (280 PS) leisten, sowie
drei Diesel von 88 kW (120 PS) bis 140 kW (190 PS). Alle Aggre­
gate erfüllen die Euro-6-Abgasnorm und verfügen serienmäßig über
Start-Stopp-Technik sowie Rekuperation, was für bis zu 30 Prozent
weniger Verbrauch und Emissionen sorgt – und das bei bis zu 20 Prozent
mehr Leistung.
ŠKODA Markenbotschafter Johann von Bülow
Im Übrigen: Der Öffentlichkeit präsentiert sich der neue ŠKODA
Superb zum ersten Mal auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon.
(siehe auch Seite 2 „Alles neu”); seine Markteinführung feiert er dann
Mitte des Jahres.
2
extratour
1.15
EDITORIAL
LESERWAHL
So sehen Sieger aus
ŠKODA Octavia wird bei ams-Leserwahl als bester
Import-Kompaktwagen ausgezeichnet.
Imelda Labbé,
Sprecherin der
Geschäftsführung
ŠKODA AUTO Deutschland
D
ie Fachzeitschrift auto motor und sport (ams) hat aufgerufen, und die
Leser haben gewählt: die „Best Cars 2015“. Einer der Sieger auf dem
Treppchen war der ŠKODA Octavia. Er wurde – bereits zum zweiten
Mal in Folge – zum besten Importauto in der Kompaktklasse gekürt und
holte für die Marke den sechsten Klassensieg inner­
halb von fünf Jahren bei der renommierten Leser­
wahl. „Der Octavia ist für uns bei ŠKODA etwas ganz
Besonderes. Wir haben viel Herzblut in die Entwick­
lung dieses Autos gesteckt. Die Auszeichnung der
auto, motor und sport-Leser ist ein Beleg dafür, dass
wir hier vieles richtig gemacht haben“, erklärt der
ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h. c. Winfried
Vahland. Und es gab noch mehr Grund zu feiern: Der
ŠKODA Superb schnappte sich in der Mittelklasse
den zweiten Platz. Bei den kompakten Import-SUV
landete der ŠKODA Yeti auf Rang zwei, und der
Fabia sicherte sich in der Kleinwagen-Importklasse die Silbermedaille. Ebenfalls auf das Sieger­
treppchen schafft es der ŠKODA Roomster. Mit 7,5
Prozent der Stimmen belegte er Platz drei bei den besten Importmodellen im
Van-Segment. In diesem Jahr standen insgesamt 386 Fahrzeuge in elf
Kategorien mit jeweils einer Gesamt- und Importwertung zur Wahl.
­
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in diesem Jahr gibt es bei ŠKODA einiges zu feiern:
Vor 120 Jahren legten Václav Laurin und Václav Klement
mit ihrer Fahrradmanufaktur den Grundstein für ein
heute weltweit agierendes Automobilunternehmen.
1905 rollten in Mladá Boleslav die ersten Autos aus den
Fabriktoren. Von 110 Jahren Kompetenz im Automobilbau
ŠKODA Vorstandsvorsitzender
Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland (Mi.) nahm
die Auszeichnung von ams-Chefredakteur
Jens Katemann (li.) und ams-Redakteur
Dirk Gulde entgegen. Foto: ams
profitieren Kunden unserer Marke heute weltweit:
Modernes Design gepaart mit cleveren Ausstattungsdetails, moderner Technik und einem hervorragenden
Preis-/Wert-Verhältnis überzeugten allein im
vergangenen Jahr weltweit über eine Million Käufer –
ein neuer Rekord.
ŠKODA zählt deshalb heute nicht nur zu den ältesten
Automobilbauern der Welt, sondern auch zu den erfolgreichsten. Seit 2010 hat die Marke ihre Modellpalette
umfassend erneuert und in wichtigen Segmenten ausge­
baut. Im tschechischen Stammwerk Mladá Boleslav lief
kürzlich unser 17-millionstes Fahrzeug vom Band, ein
Rapid Spaceback. In Deutschland zählte ŠKODA 2014
nach VW zur am stärksten wachsenden Marke. Ihnen,
unseren treuen Kunden, danken wir herzlich für das uns
entgegengebrachte Vertrauen.
An diese großartige Erfolgsbilanz wollen wir anknüpfen.
Rasant starteten wir ins Jahr 2015: Im Januar rollte der
schicke neue ŠKODA Fabia Combi in die Schauräume un­
serer Händler. Mehr als 150.000 Menschen erlebten die
dritte Generation des cleveren Raumwunders bei seinem
Sportliche Emotion pur – das ist der
neue ŠKODA Octavia RS 230.
Handelsdebüt im Rahmen des „Großen ŠKODA Buffets“.
Auf großes Interesse stießen dabei ebenfalls die reichhaltig
ausgestatteten und attraktiven Sondermodelle „Edition“
anlässlich des diesjährigen ŠKODA Doppeljubiläums.
Auf dem Genfer Automobilsalon von 5. bis 15. März
feiert der neue ŠKODA Superb seine Messepremiere vor
großem Publikum. Er begeistert mit revolutionärem
I
n Genf feiert nicht nur der neue Superb
Premiere in der Öffentlichkeit, sondern ŠKODA hat
bei der weltbekannten Automobil-Messe noch zwei
weitere aufregende Modelle im Gepäck: den sportlich
gestylten ŠKODA Fabia Monte Carlo sowie den ŠKODA
Octavia RS 230. Letzterer punktet mit rassigem
Design, sportivem Interieur, moderner Technik sowie
beeindruckender Power. Die Zahl 230 in seinem
Namen steht für die PS-Zahl des Motors, der mit sei­
nen 169 kW (230 PS)* das Sondermodell in nur 6,7
Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Der TopSpeed liegt bei 250 km/h. Damit wird das neue Octavia
RS-Modell der schnellste Serien-Octavia aller Zeit.
Ebenfalls Weltpremiere feiert der
ŠKODA Fabia Monte Carlo – in einer
Kurzheck- und Combi­version. Als Monte
Carlo zeigt sich der Fabia von seiner
sportlichsten Seite: An Bord findet sich
ein attraktives Optik-Paket, kerniges
Interieur sowie eine umfassende
Ausstattung – dazu zählen unter ande­
rem 16- oder 17-Zoll-Leichtmetallräder,
schwarze Design­elemente im Exterieur,
das dunkel getönte Panorama-Glas­
dach, ein Dreispeichen-Sportlederlenk­
rad und Sportsitze mit individuellem
Design.
Design, modernster Technik und höchster Funktionalität
und vereint all unsere Markenwerte in sich. Jeder
ŠKODA steht heute und in Zukunft für ein Höchstmaß
an Raum, Flexibilität, Sicherheit, Top-Technik, modernem
Design, Preis-/Leistung und Werterhalt.
Das nächste Highlight steht bereits in den Startlöchern
und wird dem Publikum im Herbst bei der IAA in Frankfurt
präsentiert. Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf ein
weiteres spannendes ŠKODA Jahr!
Ihre
Der ŠKODA Fabia Monte Carlo feiert
als Kurzheck und Combi Weltpremiere
in Genf.
TREFFPUNKT ŠKODA
HISTORISCHE ZÜGE
trägt die ŠKODA Modelloffensive in diesem
Jahr. Historische Schriftzüge, um genau zu
sein. Ein in Retroschrift gehaltenes Emblem Edition adelt gleich sieben Sondermodelle,
die unsere Automarke anlässlich ihrer beiden diesjährigen Firmenjubiläen aufgelegt hat:
der Geburtsstunde unseres Vorläuferunternehmens vor
120 Jahren und des Beginns der Automobilproduktion
am Stammsitz der Marke ŠKODA vor nunmehr 110 Jahren.
Die Extratour wirft ein Schlaglicht auf das, was 1895 und
1905 geschah, und stellt die ŠKODA Jubiläumsedition vor.
ŠKODA DOPPELJUBILÄUM
Wie die Räder
laufen lernten
1895 und 1905: Diese beiden Jahreszahlen spannen den
Bogen von der Fahrrad- zur Automobilproduktion und vereinen
sich in diesem Jahr zum Doppeljubiläum der Marke ŠKODA.
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in defektes Fahrrad, eine Reklamation und eine schnippische
Antwort. Das ist der Stoff, aus dem die Gründungsgeschichte des
heutigen Unternehmens ŠKODA AUTO gemacht ist. Sie begann
mit einer gehörigen Portion Ärger und gipfelte zunächst im Bau
eines Automobils, das der Urahn aller ŠKODA Fahrzeuge wurde.
Es ist die Zeit, in der die Ära der teuren Pionier-Hochräder zu Ende geht.
Jener Stahlrösser, die den Herren von Stand zum schicken Freizeitvertreib
dienten. Der kleine Mann entdeckt derweil das moderne Niederrad. Ein
paar Jahre noch, und der Preisverfall als Folge eines erbarmungslosen
Konkurrenzkampfes unter den Fahrradproduzenten wird das Rad zum un­
verzichtbaren Transportmittel der arbeitenden Massen machen.
Im Jahr 1894 aber ist es noch eine richtige Anschaffung, so ein Fahr­
rad der Firma Seidel & Naumann aus Dresden. Václav Klement hat sich
soeben eines ihrer Gefährte geleistet. Der Buchhändler aus Jungbunzlau
– auf Tschechisch: Mladá Boleslav – ist zufrieden damit. Eine kleine Re­
paratur wird wohl schnell zu erledigen sein. Klement hat sich deswegen
in seiner Muttersprache Tschechisch an die Filiale von Seidel & Naumann
in Usti nad Labem gewandt. Aussig an der Elbe heißt die Stadt auf
Deutsch, und überhaupt: Bei Seidel & Naumann wird Deutsch gesprochen.
Und so offenbart die Antwort des Unternehmens auch einen Duktus,
der einen tschechischen Patrioten wie Václav Klement tief in dessen
Natio­nalstolz verletzten muss.
Der Fahrradhersteller reagiert auf die Reklamation des Buchhändlers
mit den Worten: „Wenn Sie von uns eine Antwort haben wollen, dann
verlangen wir Ihre Mitteilung in einer uns verständlichen Sprache.“
Ein Auto zu fahren,
war ein verbreiteter
Wunsch der Menschen
im noch jungen
20. Jahrhundert.
Titelbild der ersten
Ausgabe eines
Quartalsberichtes
der Firma L&K.
Kleine Ursache, große Wirkung
‚EDITION‘-MODELLE
Verärgert nimmt Václav Klement daraufhin mit dem Fahrradmechaniker
Václav Laurin Kontakt auf. In den beiden jungen Männern reift der Ge­
danke, es denen in Dresden mal zu zeigen. Fahrräder wollen sie künftig
selbst herstellen! Die Firma, die sie im Jahr 1895 aus der Taufe heben, heißt
Laurin&Klement. Ein Name steht für technisches, der andere für kaufmän­
nisches Know-how. Das erste Fahrrad der Marke L&K trägt den Namen
Slavia und zeugt von der Gesinnung seiner Hersteller und deren Ursprung.
Die Angebotspalette der beiden Jungunternehmer wächst schnell. Zum
klassischen Herrenrad gesellen sich Damen- und Kinderräder, ein Tandem
sowie ein Dreirad, das die Last auf der lenkbaren Vorderachse trägt und
so als leichtes Nutzfahrzeug taugt.
Flexibilität ist gefragt in jener Zeit des rasanten technischen Fort­
schritts. Seine Produktpalette muss L&K schnell erweitern und der Nach­
frage anpassen. Ohne Motor läuft bald nichts mehr. Ihr erstes Motorfahr­
zeug stellen Laurin&Klement noch kurz vor der Jahrhundertwende vor:
im November 1899. Ein Motorrad! Eine der ersten praktisch einsetzbaren
Maschinen überhaupt – mit einer Rahmenkonstruktion, die den Motor
schützt und Steuerungselementen an der Lenkstange. Im Jahr 1905 er­
reicht die Motorradproduktion der Marke L&K ihren Zenit. Der Typ CCCC,
ein Vierzylinder mit einem Volumen von 570 cm3 und einer Leistung
von rund fünf PS, ist einer der ausgereiftesten Motoren seiner Zeit und
bestätigt die europäische Führungsposition der Marke L&K.
Vier Räder statt zwei
Noch im selben Jahr wenden sich Laurin&Klement der Entwicklung
vierrädriger Fahrzeuge zu. In den Werkshallen in Mladá Boleslav
entsteht 1905 ihr erstes Automobil: die Voiturette A. Der kleine Einliter-Zweizylinder wird schon bald große automobile Brüder bekommen.
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
Auf dem kräftig erweiterten Betriebsgelände in Mladá Boleslav versetzt
das inzwischen in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Unternehmen
L&K die K&K-Monarchie mit luxuriösen und großvolumigen Limousinen in
einen wahren Temporausch.
Zwei Jahre nach dem Bau der Voiturette A haben sich die Auto­bauer
in Mladá Boleslav im Kreis der führenden Automobilmarken Europas
etabliert. Ihre Automobile von Format genießen einen guten Ruf in
aller Welt. Eine neue Zeit ist angebrochen. Die der Automobile. Und sie
steuert geradewegs auf jene Fusion mit dem ŠKODA Werk in Pilsen
zu, die Václav Laurin und Václav Klement schließlich zu den Gründervätern
unserer Automarke machen sollte.
Zur Feier des Jahres
Ein doppelter Geburtstag für ŠKODA: Das muss natürlich gebührend gefeiert
werden – und genau deshalb bringt die Traditionsmarke die ‚Edition‘-Modelle
auf den Markt, eine Sondermodellreihe, die alles vereint, was die Marke ŠKODA
seit mehr als einem Jahrhundert so erfolgreich macht – kurz: Fabia und Fabia
Combi, Rapid und Rapid Spaceback, Octavia und Octavia Combi sowie Yeti starten nun mit
besonders attraktiven Sicherheits- und Komfortfeatures auf
dem Markt. Alle sieben ‚Edition‘Modelle, basieren auf dem jeweiligen Ausstattungsumfang der
Linie Ambition und sind an speziellen 16- oder 17-Zoll-Leichtmetallfelgen ‚Edition’ mit ‚Edition‘Schriftzug sowie getönten hinteren Seiten- und Heckscheiben
(Sunset) zu erkennen. Zudem
befinden sich Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht serienmäßig an Bord. Im Interieur gibt es zahlreiche Stylingakzente in edlem Grau.
Dreispeichenlenkrad mit Silber-Brushed-Dekor, Schaltknauf und Handbremshebel sind mit Leder überzogen, das ebenso wie die Fußmatten mit grauen
Nähten versehen ist. Je nach Baureihe erhalten die ‚Edition‘-Modelle weitere
hochwertige Ausstattungsmerkmale.
Zusätzlich hat ŠKODA exklusiv für diese Sondermodelle das ,Komfortpaket 120‘
aufgelegt, dessen Name an die Gründung des Unternehmens 1895 erinnert.
Wer sein ,Edition‘-Modell damit aufwertet, kann sich unter anderem über
die Klimaautomatik Climatronic und beheizbare Vordersitze freuen. Je nach
Modell lassen sich so insgesamt bis zu 2.575 Euro einsparen – ein Preisvorteil,
der definitiv zum Mitfeiern einlädt!
ŠKODA feiert
Geburtstag und bringt
sieben ‚Edition‘Modelle auf den
Markt – unter anderem
den ŠKODA Rapid.
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extratour
1.15
– in diesem Jahr feiern wir gleich zwei Jubiläen.
Unser Zeitstrahl auf den folgenden Seiten
führt Sie in die Vergangenheit und zeigt, welche
weiteren bedeutenden Ereignisse in den Jahren 1895 und 1905 stattfanden. Wussten
Sie beispielsweise, dass 1895 der weltweit erste Verkehrsclub in Paris gegründet wurde?
120 JAHRE FIRMENGRÜNDUNG
110 JAHRE AUTOMOBILBAU
1895
ŠKODA FABIA COMBI
Vorhang auf!
Beim „Großen ŠKODA Buffet“ präsentierte sich den Besuchern ein
ganz besonderer Leckerbissen: der neue ŠKODA Fabia Combi.
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insteigen, anfassen, ausprobieren. Zum zwei­
ten Mal fand am 24. Januar das „Große ŠKODA
Buffet“ in über 580 ŠKODA Autohäusern statt.
In diesem Jahr lockte der bundesweite Aktions­
tag mehr als 150.000 Besucher an – 50.000 mehr als
im vergangenen Jahr.
dermodelle. Mit ihnen feiert ŠKODA in diesem Jahr ein
Doppeljubiläum – 120 Jahre Unternehmensgeschichte
sowie 110 Jahre Automobilbau – und hat sich deshalb
etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Modelle mit
einer äußerst umfangreichen Ausstattung und Preisvor­
teil von bis zu 2.575 Euro (weitere Infos dazu auf Seite 3).
„Der sieht richtig gut aus!“
Alles, was das Herz begehrt
Ein Grund für das große Interesse am Aktionstag war
sicherlich die Premiere eines ganz besonderen Lecker­
bissens: des neuen ŠKODA Fabia Combi. Seit ihrer
Markteinführung im Jahr 2000 gehört die Combi-Version
der Fabia Familie zu den beliebtesten Modellen ihrer
Klasse. In der dritten Generation setzt der ŠKODA
Fabia Combi nun neue Maßstäbe; er ist sportlicher, dyna­­­
mischer, innovativer, sparsamer und überzeugt mit bes­
ten Raumverhältnissen. Neuerungen, die vielen Kun­
den positiv auffielen. Besonderes Lob gab es vor allem
für das frische Design des neuen ŠKODA Fabia Combi.
Ein weiteres Highlight für viele Kunden und Interes­
senten war zudem der Bestellstart der ‚Edition‘- Son­
Um dem Event den perfekten Rahmen zu geben,
wurde das „Große ŠKODA Buffet“ von zahlreichen
Angeboten wie Live-Bands, Probefahrten und künst­
lerischen Darbietungen umrahmt. Nicht zu vergessen:
Wie es schon der Veranstaltungsname verriet, durfte
auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Die
ŠKODA Partner ließen sich deshalb einiges einfallen:
vom exklusiven Schaukochen bis hin zum XXL-Buffet
war alles dabei.
„Es ist schön zu sehen, dass der neue ŠKODA Fabia
Combi sofort das Interesse auf sich zieht“, freute sich
auch Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung
von ŠKODA AUTO Deutschland.
» Die Veranstaltung kam bei unseren 180 Besuchern
richtig gut an – viele blieben gleich mehrere Stunden
und informierten sich bei unseren Mitarbeitern intensiv über den neuen ŠKODA Fabia Combi. Vor allem
dessen Design stieß auf durchweg positive Resonanz.
Kurzum: Für alle Beteiligten ein Top-Event.
«
Jörg Pfeifer, Niederlassungsleiter Eberhard-Gramling Auto-Graf
Hardenberg in Karlsruhe
»
Die Veranstaltung lief mit 300 Besuchern um einiges besser als im letzten Jahr.
Begeistert waren unsere Gäste insbesondere vom neuen Fabia Combi sowie unserem neuen Showroom, den wir anlässlich
des Events eröffneten. Positive
Resonanz bekamen wir zudem zur
kostenlosen Zweijahres-Anschlussgarantie für alle Neuwagen.
Siegfried Jäger, Geschäftsführer
«
Jäger und Keppel in Speyer
» Unsere vier Autohäuser in und um München beteiligten sich am
Großen ŠKODA Buffet. Mit 1.650 Besuchern und 30 verkauften Neuwagen war die Veranstaltung für uns ein überdurchschnittlicher Samstag.
Kein Wunder – der neue Fabia Combi ist auch ein echter Wurf.
Andreas Fehervary, Geschäftsführer Auto & Service PIA in München
«
Foto: Jäger und Keppel
»
» Wir wurden regelrecht
gestürmt: Es war zeitweise so
voll, dass man die Fliesen unserer 600 Quadratmeter großen
Ausstellungsfläche kaum sah.
Viele Besucher waren gespannt
auf den dynamischen Look des
neuen Fabia Combi. Die Anschlussgarantie für Neuwagen kam ausgesprochen
gut an; ihr sind sicherlich einige der Verkäufe im Nachgang zu verdanken.
Claudia Wunderlich, Geschäftsleitung Autohaus Wunderlich in Berlin-Schönefeld
«
Für uns ist das „Große ŠKODA Buffet” mit den
richtigen Umsetzungsideen und einer motivierten
Verkaufsmannschaft ein echter Erfolgsgarant!
Eine Veranstaltung, die definitiv ihren festen Platz
im Kalender finden sollte.
«
Ronald Bock, ŠKODA Verkaufsleiter
Foto: Autohaus Wunderlich
im Autohaus Glinicke in Weimar
AUTO & TECHNIK
31.1. 1895
DIE WELTWEIT ERSTE MUSTERMESSE findet in Leipzig statt.
Anstelle der bislang aufwendigen Verkaufsveranstaltungen bietet die
Musterschau ganz neue Möglichkeiten der Produktpräsentation
und -bestellung – wodurch sich das finanzielle Risiko der Anbieter
minimiert. Leipzig etwickelt sich in den folgenden Jahren zu einem
bedeutenden Messestandort und zur reichen Bürgerstadt.
DAS CHEMISCHE ELEMENT ARGON wird von William Ramsay
PREMIERE AM POL Der Antarktisforscher Carsten Egeberg Borchgrevnik
betritt als erster Mensch überhaupt antarktisches Festland. Im Rahmen
seiner Antarktis-Expedition begibt er sich zur Erschließung des fünften
Kontinents auf bisher unbekanntes Terrain und liefert mit seinen Forschungen
den Beweis für die Existenz von organischem Leben am Südpol.
und John William Strutt entdeckt. Die beiden stoßen durch fraktionierte Destillation von flüssiger Luft auf ein bisher unbekanntes
reaktionsträges Gas – und erweitern damit das chemische Periodensystem um ein neues Element. Sein Anteil an der Atmosphäre beträgt
etwa 0,934 Prozent, was Argon neben Stickstoff und Sauerstoff
zum dritthäufigsten Bestandteil der Lufthülle unserer Erde macht.
23.1.1895
» Ein großartiger Tag. Mit circa 1.000 Besuchern feierten
ŠKODA RAPID SPACEBACK MONTE CARLO
wir nicht nur die Premiere des neuen Fabia Combi, sondern
auch die Eröffnung unseres neuen Autohauses. Deshalb
war bei uns auch einiges geboten:
vom Show-Cooking über künstlerische
Darbietungen bis hin zur Live-Band.
Marko Schiefelbein, Geschäftsführer
Benzin im Blut
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«
im Autohaus Schiefelbein in Hoyerswerda
Fotos: Autohaus Schiefelbein
nzählige Rennlegenden, denkwürdige Siege und unvergessliche Rennwagen – seit der erstmaligen Teilnahme eines L&K
Motorrades an einem Rennen im Jahr 1901 ist das MotorsportEngagement im Hause ŠKODA nicht mehr wegzudenken. Vor allem
in Sachen Rallye. Unvergessen: der Doppelsieg des ŠKODA 130 RS
in seiner Klasse bei der Rallye Monte Carlo 1978.
Diese langjährige Tradition im Motorsport lässt die Marke seit
2011 in der Ausstattungslinie Monte Carlo wieder aufleben. Seit Kurzem
ist nun auch der ŠKODA Rapid Spaceback in der sportlich-dynamischen
Version erhältlich. Das heißt: Als Monte Carlo Modell ist er nicht nur
ein op­­ti­sches Highlight, sondern besitzt auch alle Eigenschaften, die
den Rapid Spaceback ausmachen; er ist dynamisch, sportlich und
elegant, aber gleichermaßen komfortabel, praktisch und zuverlässig.
Schwarz im Trend
» Wir konnten mit 200 Personen die Besucheranzahl
im Vergleich zum vergangenen Jahr nochmals steigern.
Der Grund war sicher das Gesamtpaket, das perfekt
gepasst hat – mit der Fahrzeugpräsentation, den
‚Edition’-Sondermodellen und dem leckeren Buffet.
«
Fabian Sadowy, Markenverantwortlicher
ŠKODA bei EF S Automobile GmbH in Stuttgart
Bei sportlichen Fahrzeugen spielt die Optik eine wichtige Rolle. Deshalb betont die Monte Carlo Ausstattungslinie die dynamischen
Qualitäten des Kurzheckmodells durch diverse Styling-Akzente.
So sorgen schwarze Elemente wie die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen,
Seitenschweller, Außenspiegel, Kühlergrill und Frontspoilerlippe
für einen markanten Look. Xenonscheinwerfer, dunkel hinterlegte
Nebenscheinwerfer mit Abbiegelicht sowie dunkle Heckleuchten
komplementieren das auffällige Äußere. On top gibt es das große,
dunkel getönte Panoramaglasdach, das sich dank verlängerter
Scheibe optisch über die gesamte Heckklappe erstreckt.
Designtechnisch punktet auch das Interieur: Echte Hingucker
sind die Sportsitze mit Monte Carlo-Sitzbezug sowie die Edelstahlpedalerie. Der Innenraum besticht zudem durch hochwertige
Materialien und präzise Verarbeitung. Ein Beispiel: Das mit Leder
überzogene Sportlenkrad mit roten Nähten. Neben eigens entworfenen Fußmatten weisen Monte Carlo-Einstiegsleisten vorn und
Dekoreinlagen in Carbonoptik auf den dynamischen Charakter des
Modells hin. Einzigartig ist auch die sportive Instrumententafel.
Alles an Bord
» Bei unseren Events wird immer etwas
geboten: Diesmal verwöhnten drei
italienische Köche beim Live-Cooking
unsere 500 Besucher mit exklusiven Köstlichkeiten. Ich muss sagen, ein sehr
gelungener Aktionstag. Ich freue mich
schon auf das kommende Jahr.
Hans Habel, Geschäftsführer
Foto: Auto & Service PIA, München
im ŠKODA Centrum Düsseldorf
» Wir haben das „Große ŠKODA
Fotos: Hardy Mutschler
Buffet” auf gleich drei Tage ausgeweitet. Der Grund: die Eröffnung
unseres neuen Standorts in
Tübingen. Dieses große Ereignis
haben mit uns über 13.000 Besucher gefeiert; darunter auch Imelda
Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung von ŠKODA Deutschland.
Besondere Highlights waren die
ŠKODA Roadshow, die zur Feier des
Tages bei uns gastierte, sowie die
zahlreichen Probefahrten mit dem
neuen Fabia Combi.
«
Axel Maier, Geschäftsführer
Autohaus AMW Auto-Maier in Tübingen
«
Damit aus dem flotten Rapid Spaceback Monte Carlo auch ein Fahrzeug für den Alltag wird, haben die ŠKODA Entwickler jede Menge
technische Helferlein hineingepackt. So zählen zur Serienausstattung sechs Airbags sowie viele moderne Sicherheitssysteme: Antiblockiersystem, Motorschleppmomentregelung, Antriebsschlupfregelung, Elektronische Bremskraftverteilung, Bremsassistent,
Elektronische Stabilisierungskontrolle und Elektronische Differenzialsperre. Und noch mehr: Auch in Sachen Komfortausstattung
hat der ŠKODA Rapid Spaceback Monte Carlo einiges an Bord – wie
Klimaanlage, Geschwindigkeitsregelanlage, Zentralverriegelung mit
Funkfernbedienung und Parksensoren hinten.
Motorenseitig kann unter drei Benzinern und zwei Dieseln,
deren Leistungsspektrum zwischen 63 kW (86 PS) und 90 kW
(105 PS)* liegt, gewählt werden – teilweise mit Doppelkupplungsgetriebe kombinierbar. Wer es besonders umweltfreundlich mag:
Alle Triebwerke sind als Green tec-Versionen mit Start-StoppAutomatik und Bremsenergierückgewinnung bestellbar. Dies führt
dazu, dass der kombinierte Verbrauch der beiden erhältlichen
TDI-Triebwerke bei lediglich 3,9 Liter je 100 Kilometer liegt; die
CO2-Emissionen bei 104 g/km.
Dynamisch, sportlich,
praktisch und zuverlässig:
der ŠKODA Rapid Spaceback
Monte Carlo.
*Angaben zu
Verbrauch, CO2-Emissionen
und Energie-Effizienzklassen
finden Sie auf Seite 18.
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extratour
1.15
GUSTAV MAHLERS 2. SINFONIE wird in Berlin uraufgeführt;
die ersten drei Sätze im März, die gesamte Sinfonie im Dezember.
Der Komponist höchstpersönlich dirigiert die Berliner Philharmoniker.
Die Premiere des häufig auch als „Auferstehungssymphonie“
bezeichneten Chor- und Orchesterwerks wird zu einem überwältigenden
Erfolg und bekräftigt die Rolle des österreichischen Komponisten als
Reformer des Musiktheaters.
„THE IMPORTANCE OF BEING EARNEST“
Mit großem Erfolg feiert Oscar Wildes dreiaktige Komödie in
London ihre Premiere. Sie gehört nicht zufällig zu den
erfolgreichsten Salonstücken des 1854 in Dublin geborenen
Schriftstellers. Geistreich und zugleich ironisierend gelingt
es dem Autor, die Herren und Damen der Oberschicht zu
attackieren, ohne jedoch dabei ihren Lebensstil grundsätzlich
infrage zu stellen.
14.2.1895
4.3.1895
ERFOLG
1895
Klassenprimus
500.000ster ŠKODA Octavia rollt vom Band.
ŠKODA hat den 500.000. Octavia der dritten Generation produziert. Das Jubiläums­
fahrzeug – ein Octavia GreenLine in Weiß – lief im ŠKODA Stammwerk Mladá Boleslav
vom Band. „Eine halbe Million produzierter Octavia in weniger als zwei Jahren unter­
streicht, wie gut das Fahrzeug in den internationalen Märkten ankommt.
„Als Herz der Marke ist der ŠKODA Octavia der zentrale Pfeiler unserer Wachs­
tumsstrategie“, verdeutlicht Werner Eichhorn, ŠKODA Vorstand Vertrieb und Marketing.
In dritter Generation setzt der Bestseller einmal mehr Klassen-Maßstäbe – er ist der
größte, praktischste, sicherste, komfortabelste, leichteste und umweltfreundlichste
Octavia aller Zeiten. Octavia Limousine und Combi sind jeweils mit Vorderrad- und All­
radantrieb erhältlich. Hinzu kommt der Octavia RS als schnellster Serien Octavia. Der
besonders umweltfreundliche Octavia GreenLine* verbraucht nur 3,2 Liter Diesel auf
100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 85 g/km). 2014 debütierten der ŠKODA Octavia G-TEC
mit Erdgasantrieb sowie der Octavia Scout, ein kerniger Allrounder mit starken Off­
road-Qualitäten. Mit einer besonders exklusiven Ausstattung glänzt der Octavia L&K.
In der deuschen Zulassungsstatistik 2014 (Stand Dezember) rangierte der Octavia mit
Platz neun als einziges Importfahrzeug unter den Top Ten. Im Segment der A-Kombis
hielt sich der Octavia hinter dem VW Golf Variant auf Platz zwei.
FABIA & RAPID SPACEBACK
Produktion
erhöht
Die ŠKODA Produktion läuft unter Volldampf: Im Stammwerk
Mladá Boleslav erhöht ŠKODA jetzt die Fertigungskapazität für den neuen Fabia und Fabia Combi sowie den Rapid
Spaceback. Ab sofort laufen bis zu 1.200 Einheiten dieser
Modelle in drei Schichten vom Band – bislang wurden in zwei
Schichten maximal 800 Autos gefertigt. Für die dritte Schicht
stellte ŠKODA rund 800 weitere Produktionsmitarbeiter ein.
„Unsere junge Modellpalette kommt hervorragend bei den
Kunden an“, sagt ŠKODA Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus. Vor allem der Fabia setzt im Kleinwagensegment neue
Maßstäbe.
GEWINNÜBERGABE
Doppelt hält besser
ŠKODA CNG-Sparfahrt-Gewinner übergibt seinen Hauptgewinn an Diakoniestation Tübingen.
Hauptgewinn für die Diakoniestation
Tübingen: Journalist Paul-Janosch Ersing übergibt einen Citigo G-TEC* an Petra Handel.
Im August vergangenen Jahres traten acht Journalisten in einem Spritsparwettbewerb gegen den Spirtsparkönig Gerhard Plattner an. Die Aufgabe war
folgende: Mit dem ŠKODA Octavia G-TEC* von Berlin nach Prag zu fahren und
dabei so wenig Erdgas wie möglich zu verbrauchen. Das Ergebnis: Nach der
370 Kilometer langen Fahrt zwischen den beiden europäischen Hauptstädten
bezahlte der Journalist Paul-Janosch Ersing nur acht Euro, um seinen Tank wieder
aufzufüllen, und ging somit als Gewinner hervor. Ersing steuerte sein Fahrzeug
so effizient über die Strecke, dass dieses durchschnittlich nur 2,37 Kilogramm
Erdgas je 100 Kilometer verbrauchte – 1,13 Kilogramm weniger als der ohnehin
schon geringe Normverbrauch von 3,5 Kilogramm.
Für seinen Erfolg stellte ŠKODA dem Medienvertreter ein Fahrzeug zur
Verfügung – die Auflage: das Auto einer karitativen Einrichtung zu spenden.
Ersings Wahl fiel auf die Diakoniestation in Tübingen, die sich nun seit
Ende Januar über einen neuen ŠKODA Citigo G-TEC* freuen darf. Dieser
kommt vor allem im Stadtgebiet von Tübingen im Rahmen der häuslichen
ambulanten Pflege sowie hauswirtschaftlichen Versorgung von älteren und
hilfsbedürftigen Menschen zum Einsatz. Das Team aus Schwestern und Pflegern der Diakonie betreut derzeit in bis zu zwölf Tagestouren circa 200 Menschen in deren eigenen vier Wänden. Dabei legen sie jährlich über 150.000
Kilometer zurück. Mit dem Citigo G-TEC* steht der Diakoniestation nun ein zuverlässiger, komfortabler und überaus umweltfreundlicher Partner zur Seite. „Wir
freuen uns sehr, dass der Citigo G-TEC* seine Qualitäten künftig auch im
harten Arbeitsalltag für die gute Sache unter Beweis stellen darf“, betonte Imelda
Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung der ŠKODA AUTO Deutschland. Besonders praktisch für die Diakonie: Im Umkreis von 21 Kilometern finden sich sieben
CNG-Tankstellen; eine davon direkt im Stadtzentrum.
AUTO & TECHNIK
DIE BIENNALE DI VENEZIA findet erstmalig statt.
Die Kunstausstellung orientiert sich vor allem am Konzept der 1851
ins Leben gerufenen Londoner Weltausstellung – und wird mit 224.000
Besuchern zu einem großen Publikumserfolg. Aufgrund des
wachsenden internationalen Interesses lockt die Schau in zunehmenden Maße renommierte Künstler nach La Serenissima – und
schafft somit auch die Basis für die Filmfestspiele von Venedig, die
als ältestes Filmfestival bis heute ein fester Bestandteil der
Biennale di Venezia sind.
„EFFI BRIEST” von Theodor Fontane gilt als Wegbereiter
4.5.1895
30.4.1895
DAS EISENACHER LUTHERDENKMAL
wird eingeweiht.
Geschaffen vom Bildhauer Adolf von Donndorf, soll das Denkmal
den bedeutenden deutschen Reformator Martin Luther ehren
und die Erinnerung an dessen Vermächtnis lebendig halten.
In vier bronzenen Reliefs erzählt das überlebensgroße Standbild
die Geschichte des für seine Bibelübersetzung und die Gründung
der evangelisch-lutherischen Kirche bekannten Theologen.
Das Lutherdenkmal auf dem Karlsplatz gilt als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Eisenach.
SERVICE-AKTION FRÜHJAHR 2015
Frühlingserwachen
Die Temperatur steigt, die Laune
auch: Starten Sie gemeinsam mit uns
in den Frühling und machen Sie
Ihren ŠKODA rundum fit für die
warmen Monate des Jahres.
S
ie wollten gerade zur Tür hinaus – da drehen
Sie schnurstracks wieder um. Denn die Dau­
nenjacke kann heute wirklich zu Hause bleiben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat der Winter endlich
seinen Rückzug angetreten; das Thermometer klettert
langsam in den zweistelligen Plusbereich, und die
warme Frühlingssonne lacht Ihnen ins Gesicht. Höchste
Zeit, Handschuhe, Mütze und Co. gegen die Sonnenbrille
zu tauschen und Ihren ŠKODA wieder auf Vordermann
zu bringen. Schließlich hat der Winter nicht nur Ihnen,
sondern auch dem Auto einiges abverlangt. Gut, dass es
die ŠKODA Service-Aktion Frühjahr 2015 gibt: Bei allen
teilnehmenden ŠKODA Service Partnern profitieren Sie
von vielen starken Serviceangeboten.
Auf dem Prüfstand
Bestes Beispiel: der Frühjahrs-Check. Dabei kontrollieren unsere Serviceprofis insgesamt 25 Prüfpunkte – an­
gefangen bei Scheibenwischer und Frontscheibe über die
Instrumentenbeleuchtung bis hin zu Motoröl, Kühlmittel
und Bremssystem. Obendrauf gibt’s kostenlos 40 Milliliter
Scheibenreinigerkonzentrat, aber nur solange der Vorrat
reicht. Bei der Gelegenheit hat auch die Klimaanlage
Ihres ŠKODA eine Auffrischung verdient; schließlich
können sich dort auf Dauer Bakterien breitmachen, die
gerne mal unangenehme Gerüche entstehen lassen.
Klarer Fall für den Klimaanlagen-Check. Hier nimmt der
Servicemitarbeiter Bedienfunktion, zugehörige Kom­
ponenten sowie den Kältekreislauf genau unter die
Lupe. Bei Bedarf wird der Klimaanlagen-Check inklusive
Desinfektion und Desinfektionsmittel durchgeführt.
Profitieren mit Profil
Für die perfekte Abrundung sorgt der Räderwechsel mit Räder- und Reifen-Check. Reifenprofiltiefe,
Luftdruck, mögliche Beschädigungen an Reifen und
Felgen, Reifenalter – all das haben die ŠKODA Spe­
zialisten im Blick. Erkundigen Sie sich auch, ob Ihr
Alle Details zu
den Angeboten des
Frühjahrs-Checks finden
Sie in unserem aktuellen
Tageszeitungsbeileger.
Autohaus die Einlagerung Ihrer Winterreifen anbietet.
Außerdem können Sie vielerorts pünktlich zum Früh­
jahr das attraktive Komplettpreisangebot „Scheiben­
wischerblätter vorne inklusive Einbau“ in Anspruch
nehmen.
Schön praktisch
Technik: Check! Sonnenbrille: Check! Bevor Sie jetzt
gleich wieder bestens gelaunt vom Hof fahren, spen­
dieren Sie Ihrem ŠKODA doch noch eine optische
Frischzellenkur – etwa mit unseren attraktiven Räder­
angeboten: Die schicken Sommerkompletträder und
Leichtmetallfelgen sind für zahlreiche Modelle verfüg­
bar. Ein echter Hingucker für den neuen ŠKODA Fabia
(3. Generation) ist beispielsweise die Leichtmetallfelge
Italia silber in der Dimension 7,0 J x 16‘‘. Auch in puncto
Styling und Individualisierung stehen Ihnen zahlreiche
Möglichkeiten offen – von Einstiegsleisten in ele­
ganter Edelstahl-Optik über Sportpedalsets bis hin
zu Dekorfoliensätzen. Ergänzend finden Sie bei Ihrem
ŠKODA Service Partner das passende Transport-Zu­
behör. Dank abschließbarem Fahrradträger, 380-LiterDachbox, dem praktischen Gepäckkorb sowie vielen
weiteren cleveren Features sind Sie für erholsame
Wochenendausflüge bestens gerüstet.
Neuer ŠKODA Superb
des deutschen Gesellschaftsromans und revolutioniert die Literaturwelt des poetischen Realismus.
Das Werk gewährt nicht nur Einblicke in das bürgerliche Leben zur Zeit von Kaiser Wilhelm II. und Otto
von Bismarck, sondern zeigt darüber hinaus auch
dessen eng gesteckte moralische Grenzen auf. „Effi
Briest“ ist als erfolgreichstes Werk Fontanes bis heute aus der Weltliteratur nicht mehr wegzudenken.
MAUTFALLEN
Ein Dschungel
mitten in Europa
Während die in Deutschland geplante Maut noch parlamentarische
Hürden nehmen muss, wird in den meisten Nachbarländern auf
Autobahnen bereits seit Jahren kassiert. Vor einer Urlaubsreise ins
Ausland sollte sich deshalb jeder Autofahrer darüber informieren,
wo er vor der Einreise eine Vignette erwerben muss, und in welchen
Ländern die Maut streckenabhängig berechnet wird. Das spart unter
„Guter Rat“ ist das Magazin
Umständen nicht nur Zeit, sondern
für alle Fragen des Hausschützt auch vor kostspieligen
Strafen. Denn wer bewusst oder
haltsmanagements. Mit
unbewusst gegen die Vorschriften
Antworten rund um Geld,
verstößt, wird in den meisten FälRecht, Beruf, Gesundheit,
len kräftig zu Kasse gebeten.
Produkte sowie Trends rund
Speziell in Ländern wie Bulgarien,
ums Auto. Gemeinsam
Österreich, Rumänien, der Schweiz,
mit dem Ratgeber bringt
der Slowakei, Slowenien, TscheExtratour an dieser Stelle
chien und Ungarn, für die eine
immer einen guten Tipp.
Vignette benötigt wird, müssen
Autofahrer unbedingt darauf achwww.guter-rat.de
ten, nicht aus Versehen auf eine
mautpflichtige Straße zu gelangen. Erfolgt die Einreise über eine
Auto­bahn, gilt die Mautpflicht ab Grenzübergang. Die bekannteste
Ausnahme auf der Autobahn Richtung Innsbruck hat Österreich trotz
Protesten der Anwohner im Dezember 2013 abgeschafft. Weil das aus
dem Norden kommende Autofahrer oft noch nicht wissen, gilt dieser
Streckenabschnitt ebenso wie der Pfändertunnel am Bodensee, der
einst ebenfalls vom „Pickerl“ befreit war, als Mautfalle.
Auch in Slowenien wird nach Beobachtungen des Auto-, Motorradund Radfahrerbundes Österreich besonders scharf kontrolliert. Dies
gelte unter anderem für den Kreisverkehr vor Maribor, den viele
Reisende nutzen, um der teuren Maut auszuweichen. Tatsächlich
gelte aber bereits im Kreisverkehr die Mautpflicht, was nur eine
kleine Tafel zeige. Außerdem sei das Hinweisschild, von der Bundesstraße kommend, so spät angebracht, dass man nicht mehr recht­
zeitig umkehren könne. Besonders ärgerlich: Mit 300 bis 800 Euro
sind die Mautstrafen in Slowenien extrem hoch. Wer vor Ort nicht
sofort bezahlt, muss mit dem Einzug von Fahrzeugpapieren und
Pässen rechnen. Vorsicht auch in Rumänien! Hier wird die Maut
selbst auf normalen Fernstraßen erhoben.
In Österreich zahlen Autofahrer auf bestimmten Strecken Extra­
gebühren, beispielsweise am Brenner und auf der Tauernautobahn.
Wer Wartezeiten an den jeweiligen Mautstellen vermeiden möchte,
kann eine sogenannte Videomaut vorab zahlen. In diesem Fall wird
das Kennzeichen des Fahrzeugs registriert und bei der Durchfahrt
elektronisch erfasst.
Wer schon vor dem Urlaub wissen will, was bestimmte Strecken kos­
ten, findet ebenfalls im Internet unter dem Stichwort „Mautrechner“
die passenden Angebote.
HANS-JOACHIM REHG
ŠKODA Fabia Combi 1.2 TSI*
Der Selbstbewusste
Die perfekten Alltagsbegleiter?
Eine erste Ausfahrt im neuen ŠKODA Superb unternahmen bereits die Journalisten von AUTOStraßenverkehr – und sie waren begeistert. Angefangen
beim Platzangebot, das als „fürstlich“ beschrieben wird: Immerhin verfügt
der neue Superb bei 4,85 Metern Länge über ein Kofferraumvolumen von bis
zu 1.760 Litern – bei umgelegten Lehnen. Des Weiteren bietet er umfangreiche
Technik-Features von LTE-Zugang, WLAN-Hotspot und 610-Watt-Canton-Soundsystem über „clevere Halter für Smartphone und Tablet“ bis hin zur Motorenpalette. So ist zu lesen: „Sparmeister ist der 1.6 TDI GreenLine* mit einem
CO2-Ausstoß von 95 g/km.“ Insgesamt könnte es damit für die Konkurrenz hart
werden, so das Fazit. Denn: „Der Neue sieht nicht nur gut aus, er nutzt auch das
komplette Technikangebot des VW-Konzernregals.“
Es gibt noch exakt drei Kombis auf Kleinwagenbasis. Zwei davon waren
Gegenstand eines Vergleichs des Testredakteure von auto motor und
sport. Der aktuelle Renault Clio Grandtour und der neue ŠKODA Fabia Combi 1.2
TSI treten gegeneinander an. Dabei punktete der ŠKODA in vielen Bereichen.
So lobten die Fachjournalisten unter anderem das Platzangebot: „Mit seinen
530 Litern Kofferraumvolumen schluckt der Fabia mehr Gepäck als manch ein
Kompaktklasse-Kollege. Wird die Rückbank umgelegt, entsteht ein 1,55 Meter
langer und 1.395 Liter großer Laderaum.“ Aber auch die Technik kam laut auto
motor und sport nicht zu kurz: „Kurven durchwedelt der Fabia Combi leichtfüßig
und neutral, lässt sich problemlos beherrschen und vermittelt mit seiner neu
konstruierten elektromechanischen Servolenkung viel Straßenkontakt.“ Das
Fazit der Testredakteure lautet: „Geräumig, praktisch, agil: Der Fabia Combi
zeigt, weshalb ŠKODA bei Privatkunden derzeit so hoch im Kurs steht.“
*Angaben zu
Verbrauch,
CO2-Emissionen
und EnergieEffizienzklassen
finden Sie
auf Seite 18.
PRESSE-ECHO
7
8
extratour
1.15
DIE DIPLOANTENNE wird erstmals zum Empfang elektromagnetischer Wellen eingesetzt. Der russische Physiker
Alexander Stepanowitsch Popow präsentiert bei einem Treffen
der Russischen Gesellschaft für Physik und Chemie in St. Petersburg
seine Versuchsergebnisse, die sich bald auch in der Praxis
bewähren. Der Grundstein für den weltweit ersten Radioempfänger ist somit gelegt.
8.7.1895
DER KAISER-WILHELM-KANAL, heute Nord-OstseeKanal genannt, gehört zu den meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen der Welt. Mit Baukosten von 156 Millionen Goldmark
verfügen die Verantwortlichen während der achtjährigen Bauzeit
über ein relativ geringes Budget – angesichts der Größenordnung
des Kanalprojekts, welches das gesamte kaiserliche Herrschaftsgebiet zwischen der Elbmündung und der Kieler Förde umfasst –
ein beeindruckendes Beispiel für kosteneffiziente Planung.
DIE DELAGOA-BAHN wird eröffnet.
Die 567 Kilometer lange Eisenbahnstrecke verbindet die südafrikanische Hauptstadt Pretoria mit
der mosambikanischen Hauptstadt Maputo und
dem dortigen Hafen. Bis zur vollständigen Eröffnung
aller Streckenabschnitte, die zum Teil durch
steile Berglagen und tiefe Taleinschnitte führen,
benötigen die Bauarbeiter insgesamt sieben Jahre.
1895
7.5.1895
21.6.1895
MIT ŠKODA AUF DEN ROTEN TEPPICH
ŠKODA
ECHO POP 2015
ŠKODA shuttelt Stars
Wenn der lila Teppich ausgerollt wird und sich das Who's who der nationalen und internationalen Musikbranche die Klinken der ŠKODA Shut­
tle-Fahrzeuge in die Hand gibt, dann ist es wieder so weit – der ECHO
Pop wird verliehen! Mit dem ECHO Pop würdigt die Deutsche PhonoAkademie, das Kulturinstitut des Bun­
desverbands Musik­industrie, Jahr für Jahr
herausragende und besonders beein­
druckende musikalische Leistungen – in
den letzten Jahren gewannen so bei­
spielsweise Helene Fischer, Lady Gaga,
Herbert Grönemeyer, Adele, Bob Geldof
und Robbie Williams. Die 24. Ausga­
be des ECHOs findet am 26. März in
der Messe Berlin im Palais am Funk­
turm statt. Für alle, die nicht live dabei
sein können: Die Gala wird ab 20.15 Uhr
live im Fernsehen übertragen.
www.echopop.de
Seit fast 20 Jahren
vor der Kamera aktiv:
Steffen Groth.
Echo 2015: Auch in diesem Jahr fährt die ŠKODA
VIP-Shuttle-Flotte die internationalen
Stars wieder stilvoll an den Roten Teppich.
Die Macher
DEUTSCHER HÖRFILMPREIS 2015
Vor dem inneren Auge
Mit geschlossenen Augen einen Film „ansehen“? Geht nicht! Geht doch!
Und zwar mit einem Hörfilm. Diese ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme zu erleben. Eine „Kunstart”, der sich auch
der Deutsche Hörfilmpreis verschrieben hat. Am 17. März werden mit ihm
zum 13. Mal TV- und Kino-Produktionen ausgezeichnet, die durch ihre
hochwertige Bildbeschreibung glänzen; ins engere Rennen um die
begehrte Auszeichnung gehen in diesem Jahr zwölf Filme. ŠKODA sorgt als
Fahrzeugpartner für Bewegung der Organisatoren und Gäste.
Man kennt sie von ihren Jobs vor der Kamera.
Dass die ŠKODA Botschafter Steffen Groth
und Oliver Wnuk noch in anderen Bereichen
aktiv sind, ist vielen nicht geläufig.
www.deutscher-hoerfilmpreis.de
S
tarten wir mit Steffen Groth. Er erlernte sein Handwerk an der be­
kannten Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und gehörte
anschließend zum Ensemble der Bat Studiobühne Berlin. Ein Jahr
später, 1997, gab er sein Kameradebüt und ist seither nicht mehr
aus der deutschen Film- und Fernsehlandschaft wegzudenken. Bekannt
wurde der Berliner vor allem durch seine vielen Rollen in Fernseh­
serien wie „Doctor’s Diary“, „Großstadtrevier“, „SOKO 5113“, „Traumschiff“,
„Die Rosenheim Cops“ und „Im Namen des Gesetzes“ – sowie durch meh­
rere Kinofilme. Die bekanntesten: „Alles auf Zucker“, „FC Venus – Angriff
ist die beste Verteidigung“ und „Das Leben ist zu lang“. Bei seinen Engage­
ments gibt er immer alles und sagt über sich selbst: „Wenn mir etwas wichtig ist, dann bin ich bereit, weit dafür zu gehen. So habe ich für ‚Doctor’s
Diary’ beispielsweise Gitarre spielen gelernt und mir dabei im Über­
eifer eine Sehnenscheidenentzündung zugezogen,“ Und das ist nicht al­
les: Steffen Groth ist auch jenseits des Bildschirms und der großen Leinwand zu finden: Er arbeitet als Hörspielsprecher und hat bisher eine
Vielzahl von Hörbüchern von bekannten Autoren wie Marc Elsberg,
Robert B. Parker und Nora Roberts eingesprochen. Der 41-jährige Familienvater unterstützt zudem seit vielen Jahren die Hilfsorganisation CARE.
JUPITER AWARD
And the winner is …
Wer wird wohl in diesem Jahr die begehrten Jupiter Awards mit nach Hause
nehmen? Der Jupiter Award ist Deutschlands größter Publikumspreis für Kinound TV-Produktionen – sprich: Über die Online-Plattform des Preises konnte jeder
für seine Favoriten abstimmen. Die glücklichen Gewinner werden am 25. März
bekannt gegeben. Erst dann wird der Award, der von CINEMA und TV Spielfilm in
elf Kategorien vergeben wird, bei einer Gala in Berlin den Preisträgern überreicht.
Unter allen Teilnehmern wird ein ŠKODA Rapid Spaceback Style Plus verlost.
www.jupiter-award.de
ECHO JAZZ
Glanzvolle Momente
Zum sechsten Mal verleiht die Deutsche Phono-Akademie am 28. Mai den ECHO
Jazz in Hamburg. „Der ECHO Jazz ist jedes Jahr eines der wichtigsten Schaufenster
des aktuellen Jazz-Geschehens und beschert uns neben bekannten Größen
des Genres auch immer wieder Überraschungen und Neuentdeckungen unter
den Preisträgern“, so Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes
Musikindustrie. Auch in diesem Jahr bringt ŠKODA die Gäste mit seiner eleganten
VIP-Shuttle-Flotte an den Roten Teppich.
www.echojazz.de
KARAT
40 Jahre Lyrik-Rock
FILMFESTIVAL GOEAST
Von Ost nach West
Jedes Jahr im April verwandelt sich Wiesbaden zu einem der international bedeutendsten Schauplätze für Kino aus Mittel- und Osteuropa. Von 22. bis
28. April zeigt das goEast Festival rund 140 Spiel-, Dokumentar- sowie Kurzfilme
und ermöglicht die Teilnahme an Workshops, Symposien, Vorträgen und Filmgesprächen. Zum Abschluss des Festivals, das vom Deutschen Filminstitut
veranstaltet wird, vergibt eine international besetzte Jury mehrere Preise.
www.filmfestival-goeast.de
CINEMA FOR PEACE
Für mehr Toleranz
Was für ein Event – zum 14. Mal in Folge ehrte die Charity-Gala „Cinema for Peace“
Filme, die auf soziale, politische sowie ökologische Herausforderungen hinweisen. Mit dabei waren in diesem Jahr unter anderem Natalie Portman, Katja
Riemann, Til Schweiger und Christopher Lee. Für den perfekten Auftritt sorgte
2015 erstmals ŠKODA als offizieller Fahrzeugpartner: 32 Superb Limousinen
brachten die 400 Gäste zum roten Teppich. Und auch bei der Aftershow-Party
präsentierte ŠKODA mit dem Fabia in „Race Blue“ einen Hingucker.
www.cinemaforpeace.com
Ab 27. März 2015
ist die neue KARAT-CD
im Handel erhältlich.
Foto: Michael
Petersohn (Polarized)
Eine Band, die mit markanter Musik- und Textpoesie tiefe Gefühle weckt, eine
ostdeutsche Band, die Großes erreicht und mit ihren Liedern Deutschland
vereint hat, als es noch lange getrennt war. Mal rockig-röhrig, mal lyrischleise – doch immer mitreißend und berührend. Eine Band, die niemals stillsteht, sich auf das Alte besinnt, authentisch bleibt, jedoch immer wieder
Neues kreiert – das ist KARAT.
Michael Schwandt (dr), Bernd Römer (guit), Christian Liebig (bass),
Martin Becker (key), Claudius Dreilich (voc, guit) und Dauergast Ulrich
„Ed“ Swillms (key) lassen es am 20. Juni 2015 auf der Berliner Waldbühne so
richtig krachen. Dieser Ort spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Band.
Bereits 1982 sind KARAT hier zum ersten Mal vor 17.000 Zuschauern aufgetreten. 40 Jahre eindrucksvoller Erfolge und durchgestandener Krisen, 40 Jahre
Band- und ganz klar auch Musikgeschichte! Das wird gebührend gefeiert. Mit
Freunden, mit Musikerkollegen und vor allem – mit den Fans. Die Jungs freuen sich
auf ein Riesen-Spektakel!
Ein weiteres Highlight im Jubiläumsjahr: Am 27. März 2015 veröffentlicht die
Band ihre neue CD. Der Titel stand leider bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Wir sind gespannt und freuen uns darauf!
VERMISCHTES
DAS EDWARD DEAN ADAMS POWER PLANT
nimmt ihren Betrieb auf. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich
das erste Großkraftwerk zur Erzeugung von Wechselstrom,
das mit Wasserkraft arbeitet. Es entsteht nahe der Niagarafälle
im Bundesstaat New York zu einer Zeit, in der die Elektrotechnik
noch in den Kinderschuhen steckt. Die Versorgung der Kunden
erfolgt über einen 2,4 Kilometer langen Kabeltunnel aus Beton,
der Forbes Subway genannt wird.
18.9.1895
26.8.1895
BOTSCHAFTER
A
uch Oliver Wnuk ist ein Tausendsassa. Er schauspielert,
schreibt Songs, Romane und Theaterstücke. Ein echtes
Multitalent eben. Dabei hat die Karriere des Konstanzers
eher durch einen Zufall ihren Lauf genommen: Für das
Schultheater in seiner Heimatstadt wurde dringend Verstärkung
gesucht. An der Rolle in seinem ersten Stück hatte er so viel Spaß,
dass er sich entschied, Schauspieler zu werden. Gesagt, getan:
Studiert hat er in München an der Bayerischen Theater-Akademie
August Everding. Anschließend spielte er auf diversen Bühnen, be­
vor er im Jahr 2000 sein Kinodebüt im deutschen Thriller „Anatomie“
feierte. Es folgten weitere Rollen auf der großen Leinwand: etwa
in „Schuh des Manitu“ von Bully Herbig oder „Soloalbum“ an der
Seite von Matthias Schweighöfer. Einem breiten Publikum ist Wnuk
sicherlich vor allem durch zwei Rollen bekannt: als Oberkommissar
Murat Alpay in der Krimireihe „K3-Kripo Hamburg” sowie als Versiche­
rungssachbearbeiter Ulf Steinke in der preisgekrönten Comedy-Serie
„Stromberg“, die im Frühjahr 2014 auch als „Stromberg – der Film“
in die Kinos kam. Kurzum: Eine Vielzahl unterschiedlicher Rollen, in
die er sich hineindenken musste. Sein Trick? „Ich versuche dabei so
authentisch wie möglich zu sein,“ verrät er, „dabei ist mir die Rolle,
die ich gerade spiele, immer die liebste.“ Doch die Schauspielerei
alleine war Oliver Wnuk nicht genug. „Ich
bin nicht so der Urlaubstyp. Ich muss
etwas machen“, sagt er über sich
selbst. Deshalb fing er neben der
Arbeit für TV und Film an, sich mit
anderen Projekten zu beschäfti­
gen: 2011 veröffentlichte er seinen
ersten Roman „Wie im richtigen
Film“, 2013 folgte mit „Luftholen“
der zweite. Außerdem schreibt und
spricht der 39-Jährige Hörspiele
und verfasst Songtexte für seine Le­
bensgefährtin Yvonne Catterfeld.
Und seine Pläne für 2015? „Neues Jahr,
neues Glück. Eine neue Staffel ‚Lottoköni­
ge’ ist abgedreht und wird im Frühjahr im
WDR präsentiert. Ansonsten: Mal sehen,
was die Zukunft bringt. Vielleicht
küsst mich die Muse und ich
beginne endlich mit meinem dritten Roman
und wenn nicht,
fahre ich ein
bisschen ŠKODA
und suche nach
ihr.“
„Mein ŠKODA
Superb Combi ist einer
meiner Lieblingsorte“,
sagt Oliver Wnuk.
Mit diesem T-Shirt wirbt
er fürs Hilfsprojekt
„Schulen für Haiti”
(siehe nebenstehender
Artikel).
Foto: Felix Rachor
DIE ANFÄNGE DER CHIROPRAKTIK
Durch die manuelle Korrektur eines verschobenen
Wirbels kann Daniel David Palmer einem tauben
Patienten seine Hörfähigkeit zurückgeben.
Beflügelt vom Erfolg seiner Behandlungsmethode, gründet der Amerikaner eine Schule
für Chiropraktik, um die neue Lehre an möglichst
viele Studenten weitergeben zu können.
DIE ZÜRCHER TONHALLE wird eingeweiht. Der großzügig
dimensionierte Bau soll als Veranstaltungsort dienen. Während der
zweijährigen Bauzeit entstehen ein großer und ein kleiner Tonhallen-Saal, die wenig später zum Kongresshaus Zürich ausgebaut
werden. Damit bieten die Räumlichkeiten nach ihrer Fertigstellung
über ihren ursprünglichen Nutzungszweck hinaus Platz für Messen
und Ausstellungen.
19.10.1895
SCHULEN FÜR HAITI
Essensduft aus
der Schulküche
Die ŠKODA Markenbotschafter Alissa Jung und Oliver Wnuk
verbindet ein gemeinsames Anliegen:
mehr Bildung für Straßenkinder in Port-au-Prince.
F
ür 500 Kinder aus den Slums von Port-au-Prince
werden jedoch unserer Verantwortung auch weiterhin
hat das Jahr gut begonnen. Auf den Countdown
gerecht werden“, sagt Alissa Jung und plant schon
eifrig für 2015. Die Schulaktionen an Grund-, Real- und
zur Fertigstellung ihrer beiden Straßenschu­
Berufsschulen sowie an Gymnasien, die deutschen
len St. Emma und St. Nicolaus folgte der lang
Kindern und Jugendlichen zeigen, wie Gleichaltrige in
ersehnte Unterrichtsstart in neuen Klassenzimmern.
einem der ärmsten Länder der Welt zurechtkommen
Kaum einer freut sich über diese Nachricht mehr als
müssen, gehen in eine neue Runde.
Schauspielerin Alissa Jung. „Nach dem Erdbeben im
Jahr 2010 war es unserer größtes Ziel, in der Haupt­
P wie Peace
stadt von Haiti zwei neue erdbebensichere Schulen
Die Riege der Helfer für „Schulen in Haiti“ hat derweil
zu bauen“, sagt die ŠKODA Markenbotschafterin und
fügt erleichtert hinzu: „Dank großartiger Unterstütein weiteres prominentes Gesicht bekommen. Der
zung von deutschen Schülerinnen und Schülern, Stif­
Schauspieler Oliver Wnuk zollt der Initiative höchsten
tungen und Privatspendern, auch von den ExtratourRespekt. „Großartig, wie Alissa leise, ohne jegliche
Lesern, ist uns dies nun gelungen.“
Selbstprofilierung und mit langem Atem das Projekt
Das Projekt „Schulen für Haiti“, das Alissa Jung vor
vorantreibt“, lobt er das Engagement seiner Schau­
nunmehr sieben Jahren ins Leben gerufen hat und mit
spielkollegin. Dem Familienvater, der während seines
dem von ihr gegründeten Ver­
Neues Jahr, neue Schule:
ein Pen Paper Peace betreut,
Die Straßenkinder aus Port-au-Prince
geht in eine neue Ära über. Nach
freuen sich auf den Unterrichtsstart.
dem Erdbeben, das die beiden
Foto: nhp Deutschland
Vorgängerschulen zerstörte,
nach dem komplizierten urkund­
lichen Erwerb zweier Grund­
stücke und den anstrengenden
Bauarbeiten sind die Schau­
spielerin und die gemeinnützige
Organisation ihrem erklärten
Ziel ein Schrittchen näher ge­
kommen: „Jedes Kind soll sein
Menschenrecht auf Bildung
wahrnehmen können!“ Die neu­
en Gebäude liegen nun außer­
halb des Elendsviertels Wharf
Jeremie, einem der ärmsten
und gefährlichsten Slums der
Welt, in einer sicheren Gegend in Port-au-Prince. Jedoch
Zivildienstes geistig und körperlich behinderte Kinder
immer noch so nah, dass die Kinder weiterhin die Schu­
betreute, ist es „ein ganz persönliches Bedürfnis“, sich
len besuchen können.
für „Schulen in Haiti“ einzusetzen.
„Peace now!“ steht auf dem schwarzen T-Shirt,
Neue Ära, neue Aufgaben
mit dem Oliver Wnuk aktuell für das Projekt wirbt.
Große Fenster lassen Licht und frische Luft in die
Das Kleidungsstück gehört zur Serie „26 Letters, 26
geräumigen Klassenzimmer. Eisengitter schützen die
Messages, 26 Designs“ des Produzenten Sitouni, der
Fenster. Die Böden der Klassenräume sind fertig ge­
jeden Buchstaben des Alphabets mit einer eigenen
Botschaft verbindet. Pro verkauftem T-Shirt aus der
fliest, der Sanitärblock zu Ende gebaut und alles frisch
eigens für Pen Paper Peace entworfenen Kollektion
gestrichen. „Die Kinder in den beiden Straßenschulen
„P wie Peace“ fließen fünf Euro in die bewährten
haben nun richtige Klassenräume zum Lernen, eine
Kanäle, die das Geld für Haiti dorthin bringen, wo
Schulküche, aus der es nach Essen duftet, einen Hof
es ankommen soll: zum Kinderhilfswerk nph Deutsch­
zum Spielen und Toiletten!“, beschreibt Alissa Jung die
land, dem Träger der beiden Straßenschulen in der
neue Situation.
In die Freude über den von vielen Extratour-Lesern
Hauptstadt Port-au-Prince.
unterstützten Neubeginn an den beiden Straßenschu­
Eher beiläufig entdeckten Alissa Jung und Oliver
len St. Emma und St. Nicolaus mischt sich die Sorge
Wnuk übrigens, dass sie noch mehr verbindet als ihr
über die wirtschaftliche Lage in Haiti. Die Inflation
Engagement für die gute Sache. „Super“ finden Alissa
treibt die laufenden Kosten für die Schulen kontinu­
Jung und Oliver Wnuk übrigens, dass sie noch mehr
ierlich in die Höhe. Die Schulmahlzeiten, die Gehälter
verbindet als ihr Engagement für die gute Sache: Autos
für Lehrkräfte, Hausmeister, Küchenpersonal sowie
der Marke ŠKODA nämlich, ein Roomster und ein
die medizinische Versorgung kosten immer mehr. „Wir
Superb Combi, die beide zuverlässig mobil halten.
9
10
extratour
1.15
DIE ENTDECKUNG DER RÖNTGENSTRAHLEN
revolutioniert die medizinischen Diagnostik. Doch ihr Vater,
der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen, trägt mit
weiteren zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und gewonnenen Erkenntnissen wenig später zur Entdeckung
der Radioaktivität bei. Für seine richtungsweisende Forschungsergebnisse wird er schließlich mit dem Nobelpreis
für Physik ausgezeichnet.
12.11.1895
8.11.1895
27.11.1895
DER NOBELPREIS verdankt seinen Namen dem schwe-
Automobile Club de France (ACF) finden die allseits beliebten
und stark frequentierten Automobilsportveranstaltungen in Frank­
reich endlich einen adäquaten Organisator. Nur wenige Jahre
später richtet der ACF erstmals den Pariser Automobilsalon aus:
Dieser lockt mit 232 ausgestellten Automobilen rund 140.000
Besucher in den Jardin des Tuileries – ein echter Erfolg, welcher
der Veranstaltung auch internationales Ansehen verleiht.
PILSEN, OPEN UP!
dischen Chemiker und Erfinder Alfred Bernhard Nobel. Dieser
legt in seinem Testament fest, dass fortan für die Kategorien
Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin sowie Literatur
und Friedensbemühungen ein Preis ausgelobt werden soll.
Finanziert aus dem Nachlass des Chemikers, verleiht die Stiftung
den Nobelpreis jährlich an Persönlichkeiten oder Institutionen,
die „der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben“.
1895
DER ERSTE VERKEHRSCLUB weltweit etsteht. Mit dem
Wo alles begann …
Pilsen feiert sich als Kulturhauptstadt 2015 – und wartet mit einem
ebenso bunten wie abwechslungsreichen Jahresprogramm auf.
In einer Serie begleitet Extratour die Höhepunkte
dieses 365-Tage-Events.
WUSSTEN SIE,
DASS…
der Turm der Kirche
St. Bartholomäus mit 102
Metern der höchste
Kirchturm Tschechiens ist?
…
die Brauerei Pilsner
Urquell ihr Bier in mehr als
50 Länder weltweit exportiert und das „Pils“ auf
diese Brauerei zurückgeht?
…
Pilsen der Geburtsort
der berühmten Marionetten
Spejbl und Hurvínek ist?
…
es auf dem Gelände der
Brauerei Pilsner Urquell die
größte Bierhalle in Tschechien, das Restaurant
„Na Spilce“, mit Platz
für 580 Personen, gibt?
…
der Marktplatz in Pilsen
einer der größten mittelalterlichen Marktplätze
in Europa ist?
P
ilsen ist 2015 Kulturhauptstadt. Einst als hässliche Industriestadt
verrufen, hat die viertgrößte Stadt Tschechiens weitaus mehr
vorzuweisen als gutes Bier und einen berühmten Sohn – den
Sänger Karel Gott, der vor 75 Jahren hier das Licht der Welt er­
blickte. So ist beispielsweise der Erfolg von ŠKODA AUTO Mladá
Boleslav eng mit Pilsen verknüpft. Hier erhielt das Unternehmen nicht nur
seinen heutigen Namen – auch der Grundstein für die Großserienproduk­
tion wurde in der westböhmischen Stadt gelegt. Doch nicht nur
in der Vergangenheit wurden in Pilsen mutige Entscheidungen getroffen. Jetzt darf die Stadt der Welt endlich zeigen,
wie modern, offen und kulturell vielfältig sie ist.
Mit Straßenumzügen, Konzerten und Akrobatikshows
eröffnete Pilsen im Januar sein Jahr als Kulturhauptstadt,
begleitet vom ersten Läuten der neuen Glocken der
Kathedrale St. Bartholomäus. 25.000 Besucher waren
gekommen, um das Spektakel auf dem großen Marktplatz
zu verfolgen. Selbstverständlich floss dabei jede Menge
Bier – ist der helle Gerstensaft doch bis heute untrennbar
mit der Stadt verbunden. Das „Pils“ hat den Namen der Stadt
immerhin in aller Welt bekannt gemacht. Mehr als vier Millionen
Hektoliter „kühles Blondes“ verlassen jährlich in Flaschen und Fässern die
Pilsner Urquell Brauerei. Jiří Suchánek, Direktor von Pilsen 2015, betonte
dennoch zur Eröffnung: „Wir wollen, dass Pilsen nicht nur als Bier- und
Industriestadt wahrgenommen wird, sondern auch als Kulturmetropole.“
Pilsens Bürgermeister Martin Zrzavecký sieht den mehr als 600 Ver­
anstaltungen und über 50 Projekten im laufenden Jahr in seiner Stadt
gelassen entgegen – und scheut dabei nicht den Vergleich mit einem
Auto: „Wir Tschechen fahren ŠKODA. Unser Kulturhauptstadtjahr ist des­
halb ein solider ŠKODA, der zu einem guten Preis gute Qualität bietet.“
Aus Laurin&Klement wird ŠKODA
Diese Aussage war vermutlich kein Zufall. Dass die Automarke ŠKODA und
die Stadt Pilsen eng miteinander verknüpft sind, zeigt ein Blick auf die Ent­
wicklung des Automobilherstellers: Seit 1905 baute das Unternehmen
Laurin&Klement in Mladá Boleslav Automobile. Als das dortige Werk
1912 die Reichenberger Automobil Fabrik übernommen hatte, avancierte
Laurin&Klement zum größten Automobilhersteller Österreich-Ungarns.
Auf das dort gebündelte Know-how war Mitte der 1920er-Jahre das 1859
gegründete Pilsener Maschinenbau-Unternehmen ŠKODA aufmerksam
geworden. Benannt nach dem Techniker Emil Škoda (1839-1900), der
das Unternehmen 1869 erworben und bis zu seinem Tod geleitet hatte,
waren die Pilsener ŠKODA Werke bis zum Ende des Ersten Weltkriegs
als größte Waffenschmiede der Habsburger Monarchie mit 30.000 Mitar­
beitern im Kanonenbau aktiv; nach 1918 galt es, neue Geschäftsfelder zu
erschließen. Zwar hatte der Maschinenbauer inzwischen selbst die Au­
tomobilproduktion für sich entdeckt, allerdings war zunächst nur LizenzFertigung angedacht, und es mangelte an einer eigenen Entwick­
lung. Dementsprechend war der Kontakt zur Traditionsmarke
Laurin&Klement aus Mladá Boleslav mehr als willkommen.
Immerhin hatte das Unternehmen zwischen 1905 und
1925 rund 60 verschiedene Automodelle produziert.
Am 27. Juni 1925 war es schließlich so weit.
Laurin&Klement fusionierte mit ŠKODA und bildete fort­
an die Automobilbausparte im Konzern. Laurin und
Klement übernahmen eine Beraterfunktion. Die Fahr­
rad- und Motorradproduktion wurde nun ganz eingestellt.
Nach dem Zusammenschluss mit den Pilsener ŠKODA
Werken fuhren alle vor 1925 entwickelten Fahrzeuge mit
doppelter Firmierung aus den Fabriktoren in Mladá Boleslav.
Neben dem ŠKODA Emblem prangte zunächst noch der Schriftzug von
Laurin&Klement. Ab Ende der 1920er-Jahre verblieb das ŠKODA Logo
dann als alleiniges Firmenzeichen. Die Autoproduktion wuchs. Neue
Montagehallen wurden gebaut, 1928 nahm das Unternehmen die Fließ­
bandproduktion auf und konnte sich dank des erfolgreichen Zusammen­
schlusses zweier Experten auf ihren Gebieten als Großserienhersteller
behaupten. Innerhalb des ŠKODA Konzerns verkörperte die Automobil­
herstellung dennoch nur einen kleinen Teil der Produktionsaktivitäten.
Um den Autobauern mehr Entscheidungsfreiheit zu geben und sie
von den komplizierten Entscheidungsstrukturen des Pilsener Konzerns
abzukoppeln, wurde die Aktiengesellschaft für Automobilindustrie
(ASAP) gegründet, die von nun an die Geschicke der Autobauer in Mladá
Boleslav lenkte. Der Name ŠKODA blieb erhalten.
Mit „Open up“ zum Erfolg
Doch zurück zur neuen Rolle Pilsens als Kulturhauptstadt 2015. Das Dreh­
buch dafür schrieb Petr Forman – und damit kein Geringerer als der Sohn
des berühmten Hollywood-Regisseurs Miloš Forman. Als künstlerischer
Leiter hat er ein buntes Potpourri an Ausstellungen, Festivals sowie Tanz-,
VERMISCHTES
DEZEMBER 1895
KINO IN DEN KINDERSCHUHEN Erstmals werden
in Paris mithilfe eines Kinematographen Filme in der
Öffentlichkeit vorgeführt. Die Brüder Lumière stellen dem
zahlenden Publikum selbst gedrehte Kurzfilme vor, die heute
noch zum Weltdokumentenerbe zählen. Die Fotoindustriellen gelten damit als Wegbereiter für die frühe Entwicklung
des Kinofilms.
28.12.1895
DAS UNTERNEHMEN LAURIN&KLEMENT
wird vom Buchhändler Václav Klement sowie dem Schlosser
Václav Laurin in Mladá Boleslav gegründet. Während
der Fokus zu Beginn hauptsächlich auf der Reparatur und
Produktion von Fahrrädern liegt, werden bald darauf
Fahrräder der Marke Slavia mit Hilfsmotoren
versehen: ein Vorgeschmack auf die spätere
Motorrad- und Automobilherstellung.
L&K Typ B 1900 – 1903
EINMAL DAHIN, WO ŠKODA HERKOMMT
Ein Genuss für alle Sinne …
Ein Grund nach Pilsen zu fahren, findet sich immer – und in diesem Jahr, in
dem die Stadt den Titel Europäische Kulturhauptstadt trägt, gleich besonders
viele (siehe Beitrag). Bekannt sind vor allem die Führungen durch die Pilsner
Urquell Brauerei inklusive Verkostung – direkt vom Eichenholzfass, versteht
sich. Ein weiteres Highlight ist das Brauereimuseum, in dem die Geschichte des
Hopfengetränks von der Antike bis heute erlebbar wird. Von dort aus gelangt
man zudem in die verzweigten historischen Keller, ein Gänge- und Kellerlabyrinth, das im 14. Jahrhundert unter dem heutigen Stadtkern angelegt
wurde. Aber auch abseits der Braukunst, gibt es in Pilsen viel zu erkunden
und zu erleben: von der St.-Bartholomäus-Kathedrale über das RenaissanceRathaus und die Große Synagoge bis hin zum Westböhmischen Museum.
Wer jetzt neugierig geworden ist und gerne selbst einmal Pilsen besuchen
möchte, für den kommt unser Angebot gerade recht: Ab 174 Euro pro Person geht es – bei eigener Anreise – für zwei Nächte (im Doppelzimmer) in
die Bierstadt; Buffetfrühstück, zwei Abendessen – eines davon in einer traditionellen Brauerei-Gaststätte – sowie natürlich Besuch des Biermuseums
inklusive. Wem das noch nicht genug ist: Die Reise
Details unter:
kann auch ganz einfach erweitert werden – beispielswww.kampf.net
weise um Abstecher nach Prag, nach Mladá Boleslav,
Tel. 0 60 51-47 38 08 dem ŠKODA Stammsitz, oder in das Bäderdreieck
[email protected]
Marienbad-Karlsbad-Franzensbad.
Der weltbekannte Schweizer Seiltänzer und Artist David Dimitri eröffnet
mit seinem Soloauftritt (großes Bild) die Saison des „Neuen Zirkus“.
Die Familienvorstellung im Zelt auf dem Platz der Republik ist der beste Auftakt für alle, die sich für alle zehn Produktionen der Zirkussaison in Pilsen im
Jahr 2015 interessieren. Fotos: Pilsen 2015
Theater- und Konzertveranstaltungen zusammengestellt. „Die Kultur in
Pilsen war immer ein Aschenbrödel“, beklagt Forman. Unter dem Motto
„Pilsen, open up!“ versucht der künstlerische Leiter, die Stadt kulturell
erblühen zu lassen, sie aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken.
Besonders wichtig ist es ihm dabei, alle anzusprechen: Senioren und junge
Menschen, Einheimische und Gäste, Kulturfreunde, aber auch ausge­
machte Kulturmuffel. Letztere fängt Forman einfach auf der Straße ein,
beispielsweise in der „Fresh Air Gallery“: Dort stellen wechselnde Künst­
ler ihre Werke bis Jahresende in einer Straßenunterführung aus. Dass
die Kultur in Pilsen durchaus auch bereits in früheren Jahren eine Rolle
spielte, zeigt die Ausstellung „Unsichtbare Loyalität? Österreicher, Deut­
sche und Tschechen in der Pilsner Kultur des 19. Jahrhunderts“, die noch
bis zum 6. Mai 2015 im Westböhmischen Museum in Pilsen zu sehen
ist. Ebenfalls fest in das Kulturhauptstadt-Programm eingebunden ist
zudem eine über 30-jährige Tradition: das Festival Smetana-Kulturtage
(bis 29. März), welches sich mittlerweile zum 35. Mal jährt und von
der Pilsner Philharmonie veranstaltet wird. Zu Gast in den schönsten
Konzertsälen Pilsens werden auch in diesem Jahr internationale Sympho­
nieorchester sein, die es meisterhaft verstehen, Klassik mit Gegenwarts­musik zu kombinieren. Als besondere Highlights (bis 28. März) seien hier
noch die Gustav-Klimt-Ausstellung in der Galerie des Europäischen Hauses,
das Filmfestival „Eine Welt“ (23.3. bis 31.3.) sowie die Ausstellung „Die Stadt
als Ausstellung“ (1.4. bis 31.10.) hervorgehoben, bei der sieben Lokalitäten
der Stadt durch künstlerische Eingriffe belebt werden (Programminfos
unter: www.plzen2015.cz/de/program).
ANNEKE MÜLLER
11
12
extratour
AUTOKIDS
1.15
JUPITERMOND ELARA Der Astronom Charles Dillon
Perrine bemerkt im Rahmen seiner Planetenforschungen zwei
Monde, die den Jupiter umgeben. Als größter Planet
des Sonnensystems verfügt der riesige Gasplanet über 67 bekannte Monde und kann sogar von der Erde aus mit bloßem
Auge betrachtet werden. Neben Elara entdeckt Perrine
zudem mehrere Kometen, darunter den wieder verloren gegangenen Kometen 18 D/Perrine-Mrkos.
23.2.1905
2.1.1905
DER ERSTE ROTARY CLUB wird in Chicago von Rechtsanwalt
Paul Harris gegründet. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es,
eine Wertegemeinschaft zu schaffen, in der jeder, seinen Fähigkeiten
entsprechend, andere unterstützen soll. Der Grundsatz einer
„Gemeinschaft von Berufsleuten“ spricht schnell auch außerhalb
Amerikas zahlreiche Unternehmer an, was weltweit zur Entstehung
einer Vielzahl neuer Clubs führt.
1905
KULT-COMIC
Dig, Dag, Digedag
„Papa-Digedag“ alias Hannes Hegen stammt
aus Böhmen. Seine Kindheit verbrachte er
in einer Gegend, in der noch heute Kobolde leben
sollen – und die seine beliebten Comic-Helden
entscheidend prägte.
M
it Piraten in die Südsee reisen oder einfach einmal die Römer
besuchen – wer träumt nicht von großen Abenteuern und
tollen Reisen, weit weg von Alltag und Schule? Die Kinder in
der damaligen DDR jedenfalls liebten die Mosaik-Comics mit
den drei „Digedag“-Kobolden und dem etwas tollpatschigen,
aber liebenswerten „Ritter Runkel von Rübenstein“. 20 Jahre lang, von
1955 bis 1975, begeisterten deren Abenteuer junge Fans in der DDR. Er­
funden hat die Comic-Helden Hannes Hegen (1925-2014), der eigentlich
Johannes Hegenbarth hieß. Er stammte aus dem tschechischen Česká
Kamenice. In dieser Gegend, am Rande der Böhmischen Schweiz und an
den Ausläufern des Lausitzer Gebirges, sollen bis heute Kobolde und an­
dere eigenwillige Wesen ihr Zuhause haben. Hannes Hegen ist mit ihnen
aufgewachsen – die ideale Voraussetzung für seine vielen wunderbaren
erzählten und gezeichneten Geschichten aus der Fantasiewelt.
Eure Eltern und Großeltern werden sich bestimmt noch daran erinnern:
Kaum war das neue Mosaik ausgeliefert, begann der große Wettlauf zum
Zeitungskiosk. Die neuesten Geschichten von den „Digedags“ zu ergattern,
war schon ein kleines Abenteuer für sich. Obwohl 660.000 Stück pro Aus­
gabe gedruckt wurden, reichte das nie für alle Mosaik-Fans. Weil jedoch in
der DDR Papiermangel herrschte,
konnte die Druckauflage nicht
einfach erhöht werden.
Hannes Hegen, der Glasma­
lerei in Wien und Kunst in Leip­
zig studiert hatte, war seit 1949
für verschiedene Zeitschriften
als Karikaturenzeichner tätig. Ir­
gendwann wollte er jedoch kei­
ne Auftragsarbeiten mehr aus­
führen, sondern aus den vielen
Bildern und Geschichten, die er
in seinem Kopf mit sich trug,
lieber eigene Comics entwerfen.
Der Vorschlag, diese Mosaik zu
nennen, kam von seiner Mutter.
„Die schlug es einfach vor, als
ich sie fragte“, erinnerte sich He­
gen später einmal. Die Namen
„Dig“, „Dag“ und „Digedag“ für
seine drei Kobold-Helden fielen
ihm hingegen beim Zeichnen der Figuren in seiner Ost-Berliner Wohnung
selbst ein. Das ewige „ticktack“ seiner Wanduhr hatte ihn aufhorchen
lassen. Weil ihm das aber zu hart klang, machte er daraus „Dig“ und „Dag“.
„Digedag“ ergab sich dann wie von selbst.
Comics aus der „Spinnstube“
Den Verlag Neues Leben konnte er schließlich von der Idee einer „Bilder­
zeitschrift“ überzeugen. Das war gar nicht so einfach — galten Comics in
der DDR doch als dekadent und für Kinder ungeeignet. Im Dezember 1955
erschien Heft 1 der „Digedags“. Die zuerst vierteljährlich erscheinenden Geschichten zeichnete Hegen noch allein. Als die Hefte aufgrund der großen
Nachfrage ab 1957 monatlich erschienen, brauchte Hannes Hegen Un­
terstützung. Bis zu zwölf Zeichner und Texter auf einmal erstellten nun
jeden Monat 24 Seiten. „Spinnstube“ nannte Hegen die Zusammenkünfte
mit seinen Mitarbeitern, bei denen die Geschichten der Comic-Helden für die
nächsten Ausgaben weitergesponnen wurden. Auch Hegens Ehefrau, die
Kostümbildnerin war, arbeitete im Mosaik-Atelier in Berlin-Karlshorst mit,
in das Hegen und seine Comicmacher mittlerweile umgezogen waren.
Wahrscheinlich hätte Hannes Hegen sein Mosaik noch viel länger als
nur 20 Jahre herausgegeben. Doch das strenge Regime der DDR beobach­
tete ihn und seine freiheitsliebenden Comic-Helden, die die Welt bereis­
ten, sehr kritisch. 1975 bat Hannes Hegen den Verlag Junge Welt, der seit
1959 die Mosaik-Hefte herausgab, nur noch sechs Ausgaben im Jahr zu
produzieren; diese Chance nutzten die Verleger und kündigten dem Vater
der „Digedags“ nach 223 Ausgaben und 5.384 Seiten die Zusammenarbeit. Dennoch erschienen weiterhin Comics unter dem Titel Mosaik.
Nicht einmal Abschied nehmen konnten die Fans von ihren heiß
geliebten Kobolden „Dig“, „Dag“ und „Digedag“ sowie „Ritter Runkel“:
Denn bereits ab der ersten Ausgabe 1976 lachten die „Abrafaxe“ aus
dem einstigen Kult-Comic. Sie sahen den „Digedags“ verdammt ähnlich.
Nur hatten „Abrax“, „Brabax“ und „Califax“ veränderte Nasen. Für Hannes
Hegen war das ein schwerer Schlag. Er zog sich zurück und war fortan nur
noch privat künstlerisch tätig.
Seine Fans aber blieben. Die Mosaik-Hefte von Hannes Hegen wurden
zum Kult. Schon zu DDR-Zeiten gab es passionierte Sammler; bis heute
werden Einzelausgaben für viel Geld gehandelt. Seit den 1990er-Jahren
werden Hegens Geschichten wieder nachgedruckt.
Der Vater der „Digedags“ ist vor wenigen Monaten, im November 2014,
in einem Altersheim in Berlin gestorben. Zum Glück haben seine kleinen
Helden überlebt.
Das „Mosaik“-Team von 1962
mit Johannes Hegenbarth und seiner
Frau Edith (3. Reihe von vorn).
© Privatarchiv Lona Rietschel
MITMACHEN UND GEWINNEN!
Wollt ihr wissen, was „Dig“, „Dag“ und „Ritter Runkel“ auf ihrer „Reise
nach Venedig“ erleben? Nur so viel wird verraten: Den Herrschern
der Stadt kommen die drei gerade recht, doch der Ritter und seine
Knappen wollen weiter ins ferne Morgenland, um einen Schatz zu suchen,
und um endlich „Digedag“ zu finden, den sie vor Jahren verloren haben.
Wer die ganze Geschichte erfahren möchte, muss einfach nur die
richtige Antwort* auf die folgende Frage auf eine Postkarte mit
dem Stichwort „Digedags“ schreiben und bis zum 30. April an
ŠKODA AUTO Deutschland, Redaktion Extratour,
Max-Planck-Str. 3-5 in 64331 Weiterstadt schicken:
Frage: Wie heißt die Stadt, in der Hannes Hegen geboren wurde?
ŠKODA und der Verlag Tessloff verlosen fünf Mal Band 1
der Ritter-Runkel-Serie – die „Reise nach Venedig“.
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Entwurfszeichnung
von Johannes Hegenbarth
für die drei kleinen Helden
des „Mosaik“ von 1955.
© Stiftung Haus der
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
extratour 1.15
ŠKODA HISTORIE
24.2.1905
DER LÄNGSTE TUNNEL DER WELT, der Simplontunnel
zwischen Italien und der Schweiz, misst zum Zeitpunkt
seiner Durchstechung 19.770 Meter. Der Durchschlag des
Richtstollens stellt in Anbetracht der enormen Ausmaße der
Gebirgsüberlagerungen eine große bauliche Herausforderung
dar. Trotz anfänglicher Widrigkeiten kann der Tunnel jedoch
letztlich fertiggestellt und wenig später für den Lokomotivverkehr freigegeben werden.
DER BAU DES MITTELLANDKANALS wird mit dem
preußischen Wassergesetz beschlossen. Der Schifffahrtskanal soll vom Rhein bis an die Elbe in der Norddeutschen
Tiefebene reichen und den Handel auf dem Wasserweg
vorantreiben. Die Bundeswasserstraße hat nach ihrem vollständigen Ausbau eine Länge von 325,3 Kilometern und ist
somit die längste künstliche Wasserstraße in Deutschland.
24.2.1905
MATA HARI begeistert Paris. Die niederländische
Tänzerin kreiert die Kunstfigur einer indischen Schleiertänzerin und kann mit ihrer exotischen Erscheinung ein großes
Publikum in ihren Bann ziehen. Um die wahre Identität Haris
ranken sich bis zu ihrer Hinrichtung wegen angeblicher
Spionagetätigkeit unzählige Mythen. Gerade dieser geheimnisvollen Aura ist es allerdings auch zu verdanken, dass
die vermeintliche Inderin noch über viele Jahre hinweg für
ihren einzigartigen Tanzstil verehrt wird.
13.5.1905
Mitte der 1920er-Jahre beginnt in der Unternehmensgeschichte eine neue
Zeitrechnung. Der Autobauer Laurin&Klement fusioniert mit dem Maschinenbau-Giganten ŠKODA. Das neue Unternehmen fertigt luxuriöse Limousinen.
Die Extratour stellt zwei automobile Zeugen einer buchstäblich großen Ära vor.
LAURIN&KLEMENT 110
Beginn einer
neuen Epoche
ŠKODA HISPANO SUIZA
Premiere
für den Pfeil
Der erste Präsident
der jungen tschechoslowakischen Republik
fuhr natürlich ein
Fahrzeug aus heimischer Produktion.
Dieser ŠKODA Hispano
Suiza (li. o.) wurde im
Juli 1925 vom Büro des
Präsidenten bestellt.
I
n stolzer Pose steht er vor seiner neuen luxuriösen Staatskarosse, der
tschechoslowakische Präsident Tomáš Garrigue Masaryk. Am 25. Juli 1925
hatte sein Büro das eindrucksvolle Gefährt bestellt. Zwei Tage nach der
Auslieferung am 10. Mai des folgenden Jahres nahm der prominente Kun­
de seinen repräsentativen Dienstwagen in Empfang: den ŠKODA Hispano
Suiza. Das erste Automobil mit dem geflügelten Pfeil im Logo, bis heute
Markenzeichen des tschechischen Automobilherstellers ŠKODA.
Die Initiative zum Bau von Luxuslimousinen war vom Maschinenbau­
konzern ŠKODA in Pilsen ausgegangen. Die Manager dort hatten den Plan,
eigene Automobile zu bauen, bereits auf den Weg gebracht, bevor Václav
Laurin und Václav Klement aus Mladá Boleslav – die Gründerväter unserer
Automarke – mit dem industriellen Schwergewicht fusionierten. Im Jahr 1924
hatte der Industrie-Riese aus Pilsen die Herstellerlizenz von der ursprünglich spanischen Firma Hispano-Suiza erworben. Nach dem wegweisenden
Zusammenschluss mit der Firma Laurin&Klement aus Mladá Boleslav
verfügte man nun über entsprechende Kompetenz beim Fahrzeugbau.
Luxuriöse Unikate
Jeder ŠKODA Hispano Suiza 25/100 PS wurde in Einzelfertigung hergestellt.
Auf Wunsch von Kunden wie dem damaligen Ministerpräsidenten Antonín
Švehla oder bedeutenden Industriellen und Adligen aus der Tschecho­
slowakei. Die Klientel konnte es sich leisten, je nach Ausstattung bis zu
einer Viertelmillion Kronen zu bezahlen. Die Kanzlei des Staatspräsidenten
ließ sich das erste Exemplar sogar 280.000 Kronen kosten; ein Mehrfaches
des Preises anderer damals erhältlicher Autos. Der kleine ŠKODA 422
beispielsweise sollte wenige Jahre später 38.000 Kronen kosten.
„Der ŠKODA Hispano Suiza ist ein Luxusauto, dem ein genialer Ingenieur
bis ins letzte Detail seinen Stempel aufgedrückt hat und das mit höchster
Sorgfalt und mit edlen Materialien hergestellt wurde“, warb der Hersteller.
Gewichtige Worte, denen das Gewicht des Fahrzeugs in nichts nachstand.
Ein Exemplar brachte bis zu 2.700 Kilogramm auf die Waage. Das erfor­
derte mächtig Kraft unter der Motorhaube. Für die Motorisierung griffen
die Autobauer deshalb auf die weltbekannten Flugzeugaggregate von
Hispano-Suiza zurück.
Kraftvoll und elastisch
Der mit Flüssigkeit gekühlte Sechszylindermotor mit einem Hubraum von
6.654 cm3 brachte eine Dauerleistung von 100 PS und verbrauchte 18 bis
25 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von
140 km/h bedurfte es mächtiger mechanischer Bremsen mit Verstärker.
Der Motor war so elastisch, dass für die Fahrt der dritte Gang ausreichte.
Der erste Gang diente nur zum Einparken, der zweite zum Anfahren.
Fünf der insgesamt 100 produzierten Schmuckstücke, von denen der
Karosseriebau in Mladá Boleslav nun unter dem neue Markennamen ŠKODA
mindestens 29 Wagen beisteuerte, sind bis heute erhalten. Sie gehören
in die Kategorie der luxuriösesten ŠKODA Automobile. Das letzte Exemplar
des legendären Hispano Suiza wurde am 13. Januar 1930 verkauft.
E
in Meilenstein in der ŠKODA Unternehmensgeschichte, diese
eindrucksvolle Oberklasse-Limousine mit gleich zwei Logos am
Kühlergrill: dem von Laurin&Klement und ŠKODA. Wie kein anderes
Modell der Firmengeschichte steht das Fahrzeug für den Übergang
in eine neue Ära. Die Fusion von Laurin&Klement aus Mladá Boleslav und
dem Maschinenbau-Giganten ŠKODA Pilsen ist vollzogen. Und so können
die nunmehr verschmolzenen Unternehmen den L&K ŠKODA 110 im Jahr
1925 auf der Karlsbrücke in Prag als ihr erstes, von Beginn an gemein­
sames Werk in Szene setzen.
Der am Stammsitz unserer Marke in Mladá Boleslav hergestellte Wagen,
mit seinen Holzrädern noch ganz der traditionellen Bauweise verpflichtet,
kann sich sehen lassen. Die Bremsanlage entspricht dem Stil der 1920erJahre. Eine Triebwerksbremse und eine Handtrommelbremse, die auf die
Hinterachse wirkt, hält den 1,3 Tonnen schweren Wagen im Zaum.
Die Verkaufszahlen weisen den L&K 110 ebenfalls als ein Novum in der
Unternehmensgeschichte aus. Zum ersten Mal überwindet mit ihm eine
Baureihe die Schallmauer von 1.000 verkauften Autos! Insgesamt wur­
den sogar fast 3.000 Exemplare an Kunden ausgeliefert. Mit dem Modell
gelingt auch der Ausbau der Auslandsvertretungen nach dem Ersten Welt­
krieg. In Deutschland gab es mit Berlin, Dresden, Breslau und Hamburg
vier Niederlassungen. Außerdem war die Marke in Polen und Ungarn ver­
treten. Dem Maschinenbauer ŠKODA Pilsen war der neue Unternehmens­
partner L&K aus Mladá Boleslav also wie gerufen gekommen, um seine
Ambitionen als Neuling in der Autobranche zu befriedigen.
Ein klangvoller Name
Das Know-how von L&K in der Fahrzeugproduktion sorgte dafür, dass der
Name Laurin&Klement auch in den folgenden Jahren bestand. Zwar war
die Firma nach ihrer Fusion mit ŠKODA Pilsen seit dem 29. Dezember des
Jahres 1925 aus dem Unternehmensregister gelöscht. Die Autos, die alsbald – bis Ende der 1920er-Jahre – mit der Doppelbezeichnung „Laurin&
Klement – ŠKODA“ aus den traditionsreichen Werkshallen in Mladá Boleslav
rollten, erinnerten jedoch weiterhin an die Gründerväter unserer Automarke.
Der Entwicklungsweg, den die Autobauer in Mladá Boleslav mit dem L&K
110 ebneten, führte direkt zum ersten ŠKODA Superb. Ein weiteres Fahrzeug
aus der Kategorie Luxusliner, dessen Name seit 1934 quasi als Synonym für
das ŠKODA Spitzenmodell schlechthin steht, und dessen dritte moderne
Generation kürzlich in Prag ihre Weltpremiere feierte.
L&K ŠKODA Typ 110
auf der Prager
Karlsbrücke (re. u.).
Den L&K ŠKODA Typ 110
gab es in verschiedenen
Karosserievarianten.
Die Basisvariante konnte
mit den entsprechenden
Aufsätzen kombiniert
werden und wurde so
zum Pkw (wie das Modell
auf der Brücke) oder
zum Kombi. Aus dieser
Zeit stammt übrigens der
Begriff „Kombi“.
13
14
extratour
1.15
LAS VEGAS ERSTRAHLT IN DER WÜSTE
Der Ort im Bundesstaat Nevada ist zunächst als Eisenbahnstadt ein wichtiger Zwischenstopp für Arbeiter und Reisende auf ihren Routen nach Kalifornien
im Westen und New Mexiko im Osten. Mit der Zeit lassen sich jedoch
immer mehr Menschen in der Wüstenstadt nieder, so dass sich Las
Vegas heute auf Platz 28 der größten Städte Amerikas wiederfindet.
Besonders beliebte Touristenziele sind die zahlreichen Casinos, die seit
der Legalisierung des Glücksspiels 1931 das Bild der Metropole prägen.
7.6.1905
15.5.1905
1905
„DIE BRÜCKE“ WIRD GEGRÜNDET Die Vereinigung, von vier
Dresdner Architekturstudenten ins Leben gerufen, will neue Wege
des künstlerischen Ausdrucks beschreiten und sich damit vom tradierten
Stil der Akademien lösen. „Die Brücke“ verkörpert mit ihrem Stil den
Expressionismus in reinster Form und vereint auf diese Weise zahlreiche
bekannte Künstler der Avantgarde unter ihrem Dach.
D
as vergangene Jahr hätte für ŠKODA kaum erfolgreicher verlaufen
können. Das eingespielte Duo von ŠKODA AUTO Deutschland,
Sepp Wiegand und Frank Christian, sicherte sich in einem Herz­
schlagfinale den Vize-Titel in der Rallye-Europameisterschaft
– direkt hinter den finnischen Werkspiloten Esapekka Lappi und
Janne Ferm. 2014 konnte ŠKODA mit dem Fabia Super 2000 sogar den TitelHattrick in der Fahrer- und Markenwertung der FIA-Asien-Pazifik-RallyeMeisterschaft (APRC) einfahren – plus fünf weitere nationale Meistertitel.
Eine beeindruckende Bilanz – und zugleich Anlass für Sepp Wiegand, sich
nach drei Jahren neu zu orientieren und Platz für den Youngster Fabian
Kreim zu machen.
2015 verspricht erneut ein spannendes Motorsport-Jahr für ŠKODA
zu werden. Neben diversen Markenjubiläen, wie dem 40. Geburtstag des
130 RS, wird der bisher siegreiche Fabia Super 2000 vom neuen Fabia R 5
abgelöst – eine Neuentwicklung, die schon auf der Essener Motorshow
für Aufsehen sorgte. Darüber hinaus starten Kreim und Copilot Christian
in der Deutschen Rallye-Meisterschaft und nehmen im August am hei­
mischen WM-Lauf der ADAC Rallye Deutschland an der Mosel teil – ein
echtes Highlight im nationalen Rallyesport.
Back to the roots
Mit dem Weg zurück in die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) möchte
ŠKODA an alte Erfolge anknüpfen. Bereits 2010 holten sich Matthias Kahle
und Peter Göbel im Fabia Super 2000 den Fahrertitel, 2012 wiederholten
Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk diesen Erfolg. Seit dem Start der DRM
im Jahr 1970 konnten wir fünf Mal die Meisterschaft für uns entscheiden.
Auch die Rückkehr zum Gastspiel der World Rallye Championship
(WRC), die im August im malerischen Trier stattfindet, ist bereits jetzt von
großer Vorfreude begleitet. Zuletzt startete Sepp Wiegand für ŠKODA
AUTO Deutschland im Jahr 2013 bei ausgewählten europäischen Läufen in
der Rallye Weltmeisterschaft. Wiegand sorgte damals mit dem sechsten
Gesamtplatz im Fabia Super 2000 für ein beeindruckendes Ergebnis.
Es muss daher nicht verwundern, dass der neue Fabia R 5 schon jetzt
großes Interesse weckt. Denn schließlich sind viele seiner Vorgänger
wahre Titelhelden – darunter nicht zuletzt der Fabia Super 2000, der als
erfolgreichstes Projekt in der 113-jährigen Motorsport-Tradition des Unter­
nehmens Geschichte geschrieben hat. Die Zielsetzung für die kommende
Saison ist klar definiert: vom ersten Einsatz an aufs Treppchen zu fahren.
Und es ist zu erwarten, dass sich der neue R 5 in die Reihe historischer
Siegerfahrzeuge einreiht und so ein weiteres Kapitel in der erfolgreichen
Motorsportgeschichte unserer Marke schreibt.
Shootingstar
Mit Fabian Kreim setzt ŠKODA einen gerade mal 22-jährigen Nachwuchspiloten ein. Der Youngster startete erst 2006 mit dem Kartsport, arbeitete sich jedoch schnell und zielstrebig auf der Erfolgsleiter nach oben.
2008 wurde er Vizemeister in der DMV Kart Championship KF3, 2009
bereits in der KF2. Nach seinem dritten Platz in der KF2-Wertung der DMV
Kart Championship 2010 nahm Kreim 2011 an diversen Slaloms und Bergrennen teil, wodurch sein Interesse am Motorsport mit Dach überm
Kopf geweckt wurde. Vor drei Jahren wagte der gebürtige Lindenfelsner
schließlich den Umstieg in die Schaltkart-Klasse, bevor ihm 2013 der Einstieg in den ADAC Rallyesport gelang. Copilot wird der 29-jährige Routinier
Frank Christian, der in den Jahren zuvor im ŠKODA Team bereits Sepp
Wiegand das Gebetbuch vorgelesen hat. „Ich werde sowohl als Copilot
wie auch als Mentor fungieren, da ich Fabian mit meiner jahrelangen
Erfahrung sicher noch das ein oder andere beibringen kann“, sagt
Christian. „Ich freue mich schon sehr auf die kommende Saison und vor
allem auf den neuen Fabia R 5.“
Die erste Prüfung des Jahres steht für Fabian Kreim und seinen Bei­
fahrer Frank Christian am 6.–7. März 2015 an. Denn die „jungen Wilden”
gehen mit ihrem Fabia Super 2000 bei der ADAC Saarland-Pfalz Rallye
an den Start. Die Ergebnisse und weitere Informationen lesen Sie dann
in der nächsten Extratour.
RALLYESAISON 2015
www.adac-rallye-deutschland.de
www.adac-motorsport.de/drm/de/
www.wrc.com/de
Start frei für
die Titeljagd!
Die „jungen Wilden”:
Frank Christian (li.)
und Fabian Kreim mit ihrem
Fabia Super 2000.
2014 ging für ŠKODA auf internationalem Parkett
mit Champagne-Duschen zu Ende – 2015 steht der
Wechsel vom Fabia Super 2000 zum neuen
Fabia R 5 an, mit dem wir in der Deutschen Rallye
Meisterschaft (DRM) angreifen wollen.
Das werden die Gegner
künftig hoffentlich oft sehen:
das Heck des Fabia R 5.
www
LINKS
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Erklärung auf S. 19
www.adac-rallye-deutschland.de
www.adac-motorsport.de/drm/de/
www.wrc.com/de
MOTORSPORT
26.6.1905
ERSTES TELEGRAMM NACH ISLAND
Die britische Firma Marconi sendet es per Funk
von Cornwall aus. Erst ein Jahr darauf folgt das
Seekabel, das neben den Telegrammen dazu
dient, Nachrichten verhältnismäßig schnell zu
übermitteln. Zum Vergleich: Während die
Standard-Brieflaufzeit zur damaligen Zeit circa
vier Tage beträgt, können Inhalte via Telegramm
in nur zwei Stunden übertragen werden.
„NIAGARA MOVEMENT“ ist die Keimzelle
der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
32 afroamerikanische Männer beschließen in der
Nähe der Niagarafälle, für bürgerliche Freiheit und
das Ende der Diskriminierung zu kämpfen. Dieser
überaus bedeutende Meilenstein auf dem Weg in
ein Amerika ohne Segregation zeigt beispielhaft,
wie sich aus einer kleinen Bewegung große Kräfte
mobilisieren lassen.
ADAC SAARLAND-PFALZ RALLYE
ADMV RALLYE ERZGEBIRGE
ADAC HESSEN RALLYE VOGELSBERG
ADAC RALLYE SULINGER LAND
S-DMV THÜRINGEN RALLYE
ADAC RALLYE STEMWEDER BERG
ADAC RALLYE NIEDERSACHSEN
ADAC COSMO RALLYE WARTBURG
WRC ADAC RALLYE DEUTSCHLAND
ADAC OSTSEE RALLYE
ADAC LITERMONT RALLYE-SAAR
ADAC RALLYE BADEN-WÜRTTEMBERG
ADAC 3-STÄDTE-RALLYE
DIE ERSTE TOURENWAGEN-RALLYE DEUTSCHLANDS
11.-14.7.1905
ADAC RALLYE MASTERS
UND DRM-KALENDER 2015
6. – 7. März
27. – 28. März
17. – 18. April
1. – 2. Mai
15. – 16. Mai
19. – 20. Juni
3. – 4. Juli
7. – 9. August
20. – 23. August 4. – 5. September 18. – 19. September 2. – 3. Oktober 23. – 24. Oktober 11.-17.8.1905
Zunächst noch nach ihrem Sponsor und Organisator Sir Hubert von
Herkomer benannt, dienen die „Herkomer-Konkurrenzen“ als Zuverlässigkeitsprüfungen für Automobile. Da sich die Rallyes jedoch großer Beliebtheit erfreuen, machen sie den neuen Sport bald in ganz
Deutschland populär und den „Herkomer-Preis“ im Laufe der Jahre zum
wertvollsten privaten Automobilpreis der Welt.
NACHWUCHSSTAR
Der neue junge
Wilde!
F
abian Kreim ist der neue Shootingstar am Motorsporthimmel
und bestreitet in der kommenden Saison an der Seite von Copilot
Frank Christian nationale und internationale Einsätze mit ŠKODA
AUTO Deutschland. Extratour traf den Youngster.
STECKBRIEF
NAME: Fabian Kreim
GEBURTSTAG: 2.10.1992
WOHNORT:
Fränkisch-Crumbach
BODY: 170 cm, 60 kg
HOBBY: Kart, Ski, Fahrrad
LIEBLINGSESSEN: Pasta
GETRÄNK: Apfelsaftschorle
MOTORSPORT:
Kart seit 2006, Rallye seit 2013
TEAM:
ŠKODA AUTO Deutschland
KLASSE: SUPER 2000 / R 5
VORBILD: Thierry Neuville
AUSGLEICH: Joggen, Fahrrad
ZIEL: Weltmeister
HOMEPAGE:
www.fabian-kreim.de
EXTRATOUR: Woher kommt der Traum, ein Rennfahrer zu werden?
FABIAN KREIM: Der Traum, Rennfahrer zu werden, war schon von klein
auf da. In jungen Jahren durfte ich immer mit auf die Bergrennen,
Slaloms, 24-h-Rennen und Rallyes. Da war es nur eine Frage der Zeit,
wann ich selbst versuche, das Lenkrad in die Hand zu nehmen. Im Jahr
2006 begann meine Karriere im Kartsport.
Du wagst für einen jungen Rennfahrer einen großen Schritt
in den Rallyesport. Warum hast Du Dich nicht eher für eine FormelMeisterschaft entschieden?
Ein Formel-Auto macht richtig Spaß! 2010 durfte ich eines auf dem Hockenheimring testen. Aber das ist eben was anderes als der Rallyesport.
Für mich waren Rallyefahrer schon immer die besten Fahrer. Somit war es
ein einfacher Schritt, zu entscheiden, in welche Richtung die Karriere geht.
Planst Du, langfristig im Rallyesport tätig zu sein, oder möchtest
Du später auch andere Serien probieren, etwa den GT-Sport?
Mein Ziel ist es, im Rallyesport zu bleiben. Dort will ich nach ganz oben
kommen.
Welche Bedeutung hat es für Dich, für ŠKODA an den Start zu gehen?
Für mich bedeutet es sehr viel, für ŠKODA AUTO Deutschland an den Start
zu gehen. Ich bin einer von vielen talentierten jungen Piloten, der ausge­
wählt wurde und nun diese riesige Chance bekommt, sich im Fabia Super
2000 und später dann im neuen Fabia R 5 auf nationaler und internati­
onaler Ebene zu beweisen. Für mich beginnt die Arbeit jetzt erst richtig.
Ich muss schnell jede Menge lernen und weiß, dass viele Augen auf uns
gerichtet sind.
Konntest Du den neuen Fabia R 5 schon einige Male testen?
Momentan testen wir noch mit dem ŠKODA Fabia Super 2000, um best­
möglich auf den Saisonstart vorbereitet zu sein. Sobald der ŠKODA Fabia
R 5 homologiert ist, werden wir schnellstmöglich mit den Tests beginnen,
um dann auch mit dem neuen Auto richtig vorbereitet zu sein.
GEWINNSPIEL
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Erklärung auf S. 19
Atemberaubende
Atmosphäre bei einer
der schönsten
Rallyes in Deutschland.
www
Einmal in einem Rallyeauto sitzen, einmal den Fahrer bei seiner Arbeit
erleben, einmal das Adrenalin, die Kraft und den Speed eines Rallyewagens spüren. Extratour macht Ihren Traum war! Mit ein wenig Glück
haben Sie die Chance, eine Mitfahrt während des Eifel-Rallye-Festivals
vom 23. bis 25. Juli 2015 zu gewinnen. Sie müssen lediglich folgende
Frage auf einer Postkarte richtig beantworten* und diese bis zum
30. April 2015 einsenden.
Wie heißt der Copilot von Fabian Kreim?
a) Frank Christian b) Peter Göbel
ŠKODA AUTO Deutschland, Redaktion Extratour,
Stichwort: Rallye, Max-Planck-Straße 3-5, 64331 Weiterstadt
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
15
16
extratour
1.15
EINE TOTALE SONNENFINSTERNIS
kann sowohl in
Südeuropa als auch in Algerien und Ägypten beobachtet
werden. Das faszinierende Phänomen tritt im Schnitt nur etwa
alle 375 Jahre an einem bestimmten Ort auf – ein denkbar langer
Zyklus, der sich durch intensive Reisetätigkeit allerdings leicht
verkürzen lässt.
10.8.1905
23.9.1905
STREIK ALS POLITISCHE WAFFE Eine Resolution
des sozialistischen deutschen Politikers und Publizisten
August Bebel propagiert den Streik als adäquates politisches Instrument des Volkes. Der SPD-Parteitag nimmt
diesen Entwurf an – somit wird der Beginn der gewaltfreien
Interessendurchsetzung markiert.
27.9.1905
EINSTEINS RELATIVITÄTSTHEORIE Albert Einsteins Theorie
stellt eine mathematische Verknüpfung zwischen Masse (m) und Energie
(E) her. Der zweite Aufsatz zur physikalischen Theorie des bekannten
Physikers befasst sich wie der erste mit der Struktur von Raum und
Zeit sowie mit dem Wesen der Gravitation. Die Beobachtungen Einsteins
haben die revolutionäre Erkenntnis einer Äquivalenz von Masse und
Energie offengelegt und die berühmte Gleichung E = mc² hervorgebracht.
1905
1.800 Kilometer von Mainz nach Monte Carlo, über Landstraßen,
durch Schnee und Eis. Was schon im Neuwagen kein
Zuckerschlecken ist, absolvieren die Teilnehmer Deutschlands
einziger Winter-Rallye freiwillig – im Oldtimer.
Der Bericht einer ganz besonderen „Zeitreise“.
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Erklärung auf S. 19.
OLDTIMER RALLYE AVD-HISTO-MONTE
Kalt erwischt
G
enau so haben sich die Fahrer und Copiloten
ihr Wintermärchen erträumt: Strahlender Sonnenschein bei der Fahrzeugabnahme in der
Mainzer Innenstadt, traumhaft verschneite
Wälder im Schwarzwald, eisig glitzernde Straßen in
den französischen Voralpen. Während es bei anderen
Gleichmäßigkeits-Rallyes eher beschaulich zugeht, ist
die AvD-Histo-Monte eine echte Herausforderung für
Mensch und Maschine. Denn auch wenn es hier nicht
auf Schnelligkeit ankommt, so braucht es doch viel Erfahrung und taktisches wie fahrerisches Geschick, um
die Strecke in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen.
Serpentinen, Glatteis und schlechte Sicht sind nur einige der Erschwernisse. Hinzu kommen lange Strecken
ohne Tankstelle, Oldtimer ohne Heizung und Nächte
ohne Schlaf. Denn auch das macht den Reiz dieser
abenteuerlichen Rallye aus: Sind die Teilnehmer tagsüber noch Konkurrenten, werden sie abends zu einer
eingeschworenen Gemeinschaft.
Kein Wunder also, dass so viele Teams gestartet
sind wie seit zehn Jahren nicht mehr. 70 Fahrzeuge
gingen am 5. Februar an den Start. In den vier RallyeTagen galt es, acht Etappen zu bewältigen. Insgesamt
waren 20 Marken mit Fahrzeugen aus fünf Jahrzehnten
vertreten. Zugelassen waren Autos, die vor 1995 die
Fabrik verlassen haben.
Klassisches Sextett
Als offizieller Partner der 19. AvD-Histo-Monte schickte
ŠKODA sechs Klassiker ins Rennen. Der siebenfache
Deutsche Rallye-Meister und zweifache Histo-MonteGewinner Matthias Kahle startete in einem 76er ŠKODA
130 RS. Auf seinen langjährigen Copiloten Peter Göbel
musste er diesmal aber verzichten. Denn der war in
diesem Jahr Organisator der Veranstaltung. So nahm
der Sachsenhäuser Thomas Roth auf dem Beifahrersitz
Platz – er hatte die Teilnahme bei einem Preisausschreiben des Magazins „Motor Klassik“ gewonnen.
Der ŠKODA 130 RS feierte sein Debüt 1975. Dass
er sein 40. Jubiläum auf einer Rallye begeht, ist kein
Zufall: Als „Porsche des Ostens“ zählt er zu den erfolgreichsten Rennfahrzeugen des Herstellers. Wendig und
robust wie er ist, feierte der Hecktriebler zahlreiche
Siege auf internationalen Renn- und Rallye-Pisten, bis
zur Einstellung der Baureihe im Jahr 1982.
Ebenfalls prominent besetzt war der ŠKODA 110 R
von 1978 mit der Startnummer 15. Am Steuer des
52-PS-Wagens saß Fernsehmoderatorin Lina van de
Mars. Die gelernte Kfz-Mechatronikerin ist bekannt aus
TV-Sendungen wie „Die Autoprofis“, „Tuning TV“ sowie
„Der Checker“. Während etliche Fahrzeuge von weiblichen Copiloten navigiert wurden, war van de Mars bei
der Histo-Monte die einzige Fahrerin. Als ihr Beifahrer
fungierte der Journalist Lars Hönkhaus. Ihr ŠKODA 110 R
war in den frühen 1970er-Jahren im Ostblock heiß begehrt – insbesondere als Rallyefahrzeug. Sportsitze,
Sportlenkrad, drei Zusatzinstrumente auf dem Armaturenbrett und vor allem der Heckantrieb machten das
Sportcoupé zum Traumauto.
Auch die vier weiteren ŠKODA Teams waren in echten Rallye-Klassikern unterwegs: ein zweiter ŠKODA
130 RS, ein ŠKODA 120 L und ein kompakter ŠKODA
Favorit 135 im Monte-Carlo-Look der früheren Werkswagen. Und Nostalgiker schmolzen trotz der arktischen
Temperaturen beim Anblick des ŠKODA Octavia 1200
TS dahin. Die 1961 gebaute Limousine steuerte Andreas
Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei ŠKODA
AUTO Deutschland. Auf dem Beifahrersitz navigierte
der Journalist Andreas Of.
Kettenreaktion
Als Antwort auf den reichlich gefallenen Schnee legten die Teams spätestens in den höheren Regionen
immer wieder Ketten an. Kein Wunder, die Strecke
führte über etliche Pässe – in Frankreich teilweise
mit Kettenpflicht. Doch trotz hervorragender Ausrüs­
tung mussten Wertungsprüfungen abgesagt werden – zu üppig waren die Straßen mit Schnee bedeckt.
Ein Wintermärchen eben.
www.avd-histo-monte.com
Schneemassen
bestimmten die zweite
Etappe der 19. AvDHisto-Monte – für die
große Mehrheit der
Teilnehmer ein begeisterndes Erlebnis.
Die ŠKODAs im Feld
(110 R, großes Bild;
130 RS Mitte re.; Octavia 1200 TS unten re.)
meisterten die widrigen
Witterungsverhältnisse mit Bravour.
Jens Herkommer und
Andrea Sudeck
belegten in ihrem
ŠKODA 120 L (oben re.)
den zweiten Platz.
ŠKODA GANZ VORN
Das Team ŠKODA AUTO Deutschland hat auf der
AvD-Histo-Monte 2015 den ersten Platz in der
Mannschaftswertung belegt. Auch in der Einzelwertung konnte sich der geflügelte Pfeil behaupten:
Jens Herkommer und Andrea Sudeck belegten
in ihrem ŠKODA 120 L den zweiten Platz.
OLDTIMER-KALENDER 2015
In diesem Jahr jagt bei ŠKODA ein Jubiläum das nächste, doch ein Highlight
ist sicherlich der 40. Geburtstag des ŠKODA 130 RS. Eines der erfolgreichsten und traditionsreichten Motorsportfahrzeuge in der Geschichte
der Marke wird bei einigen der anstehenden Oldtimer-Veranstaltungen
teilnehmen. Im Jahresausblick finden sich alle Termine, um sich diese
Chance nicht entgehen zu lassen.
15. – 19. April
14. – 17. Mai 14. – 17. Mai
17. – 18. Juli
23. – 25. Juli
7. – 9. August 13. – 15. August
26. – 30. August
TECHNO CLASSICA / Essen
INTERNATIONALE HMSC OLDTIMER
RALLYE / Wiesbaden
YOUNGTIMER RENNEN IM RAHMEN
DES ADAC 24H-RENNENS / Nürburgring
SCHLOSS BENSBERG CLASSICS /
Bergisch Gladbach
EIFEL RALLYE FESTIVAL / Daun/Mehren
OLDTIMER GRAND PRIX / Nürburgring
SACHSEN CLASSIC / Zwickau
HAMBURG-BERLIN-KLASSIK
SPORT & FREIZEIT
„LITTLE NEMO IN SLUMBERLAND“
heißt die Comicreihe, die vom
US-amerikanischen Karikaturisten und Comiczeichner Winsor McCay erfunden
und gezeichnet wird. Seit dem 15.10.1905 erscheinen wöchentlich die fantastischen
Abenteuer des gleichnamigen Titelhelden Nemo in der Tageszeitung
„New York Harald“. Zwar vermag der Comic das zeitgenössische Publikum nicht
sofort zu begeistern, da dieses vor allem die verbreiteten Slapstick-Comics
bevorzugt; bereits nach kurzer Zeit folgen jedoch die ersten Trickfilme, die sich
von „Little Nemo“ inspirieren lassen und seinen Geschichten letztlich doch noch zu
großer Popularität verhelfen.
4.11.1905
15.10.1905
DER DEUTSCHE SKIVERBAND wird in München gegründet.
Der Verein macht es sich zur Aufgabe, die Interessen des deutschen
Skisports auf internationaler Ebene zu vertreten, und zeichnet
darüber hinaus für die Ausbildung von Athleten und Trainern verantwortlich. Ab dem Zeitpunkt seiner Entstehung ist der Verband mit
Sitz in Planegg bei München organisatorisch an vielen Großveranstaltungen des Skisports sowie an der Herausbildung zahlreicher
neuer Skisportarten beteiligt.
EISHOCKEY-WM
Eis(en)harte Jungs
1. Mai 2015, O2-Arena, Prag – Start frei für die
ŠKODA RADSPORTSAISON 2015
Radsport-Highlights
für Jedermann
79. Eishockey-Weltmeisterschaft! Als Hauptsponsor auch
in diesem Jahr wieder mit an Bord: ŠKODA.
Z
um 23. Mal unterstützt ŠKODA die IIHF-Eis­
hockey-Weltmeisterschaft. Mit auf dem Eis:
der Gastgeber und zwölfmalige Weltmeister
Tschechien. Die Eishockey-Profis um Natio­
naltrainer Vladimír Růžička hoffen auf einen erneuten
Titelgewinn, nachdem sie zuletzt im Jahr 2010 erfolg­
reich waren. Das deutsche Team tritt am 2. Mai zum
ersten Vorrundenspiel gegen Frankreich an. Zuletzt
traf die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina
bei der WM 2013 in Helsinki auf unsere französischen
Nachbarn. Damals gelang ein historischer Triumph:
Zum ersten Mal seit 20 Jahren konnten die Deutschen
als Sieger das Eis verlassen. Das Auftaktspiel wird auch
diesmal für Spannung sorgen. Obgleich Deutschland
und Frankreich die Eishockey-WM 2017 als Partner
und Austragungsländer gemeinsam ausrichten – ein
freundschaftliches Spiel ist nicht zu erwarten. Mit dem
aktuellen Olympiasieger Kanada wartet dann bereits
tags darauf ein weiterer Hochkaräter auf die DEB-Auswahl. Neun Mal standen sich die beiden Teams bisher
in internationalen Spielen gegenüber, von denen die ka­
nadischen Eisbären sieben für sich entscheiden konnten.
Deutschland beansprucht nach 78 Turnieren für
sich den zehnten Platz im Medaillenspiegel mit je zwei
Bronze- und zwei Silbermedaillen. Bei der diesjährigen
WM warten auf die Deutschen harte Herausforderungen
– gilt es doch, Top-Mannschaften wie Kanada, Schwe­
den und Tschechien zu schlagen.
Eishockey-Königsklasse
Als traditionsträchtigster Partner des Sports unter­
stützt ŠKODA zusätzlich auch das neue ChampionsLeague-Format, in dem 44 europäische Teams aus
zwölf Ländern seit August 2014 um den Titel kämpfen.
Am 3. Februar 2015 fand das Finale statt, in dem die
ZSC Lions aus Zürich als Sieger hervorgingen. Die Part­
nerschaft mit Europas neuer Eishockey-Königsklasse
umfasst für ŠKODA die Spielzeiten 2014/2015 und
2015/2016.
Längst ist das ŠKODA Logo im Mittelkreis der Eis­
fläche zum Wahrzeichen für IIHF Eishockey-Weltmeis­
terschaften geworden. Logoplatzierungen auf den
Banden sowie auf den Trikots und Helmen vieler Mann­
schaften runden den sportlichen Auftritt ab. Zudem
sorgt ŠKODA mit bis zu 50 Fahrzeugen beim offiziellen
Fahrservice der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaften
für Mobilität auf Top-Niveau. „Insgesamt haben die
ŠKODA WM-Flotten in den 22 Jahren über fünf Millionen
Kilometer zurückgelegt, oder anders ausgedrückt, über
125 Mal die Erde umrundet“, erläutert Werner Eichhorn,
ŠKODA Vertriebs- und Marketingvorstand.
Die Eröffnung der 79. Eishockey Weltmeisterschaft wird am Nachmittag des 1. Mai mit dem GruppeA-Spiel Kanada gegen Lettland sowie – in Gruppe
B – mit der Partie USA gegen Finnland eingeläutet.
Alle Spielergebnisse und weitere Informationen unter
www.iihfworlds2015.com
Packende Zweikämpfe
bis auf die
letzte Rille.
Auch in diesem Jahr gibt ŠKODA allen Radsportbegeisterten und Hobbyradlern wieder die Möglichkeit, bei
den Jedermann-Rennen ihr Können unter Beweis zu
stellen. Die Teilnahme ist wie immer heiß begehrt, und
um einen der limitierten Startplätze zu ergattern, muss man
schnell handeln. Mit etwas Glück
23.08
startet man dann bei einem der
sechs Rennen in Deutschland.
31.05
Das begehrte Starter-Paket bein14.06
haltet den Startplatz, ein original
ŠKODA Trikot, Zugang zum ŠKODA
3.10
9.08
VIP Bereich und die Teilnahme an
der Pre-Race-Party am Vorabend.
1.05
Alles in allem ein TOP-Paket, das
jedes Rennen zu einem einmaligen Erlebnis macht. Alle Details
finden Sie auf unserer Webseite:
www.skoda-radsport.de
RADSPORT-TERMINE 2015
1. Mai
31. Mai
14. Juni
9. August
23. August
3. Oktober
ŠKODA VELOTOUR ESCHBORN/FRANKFURT
GAMIN VELOTHON BERLIN
ŠKODA VELODOM KÖLN
ŠKODA VELORACE DRESDEN
VATTENFALL CYCLASSICS HAMBURG
SPARKASSEN MÜNSTERLAND GIRO
FAHRERLEBNIS-TERMINE 2015
Maximaler Fahrspaß und jede Menge Action sind bei jedem ŠKODA
Fahrtraining garantiert. Lernen Sie die innovative Sicherheitstechnik in Ihrem ŠKODA beim kompakten Basistraining kennen, oder erleben Sie beim sportlichen ŠKODA NordschleifenTraining die längste und anspruchsvollste Rennstrecke der
Welt in Ihrem ŠKODA hautnah. Suchen Sie sich am besten gleich
Ihr Lieblingstraining aus und melden Sie sich direkt an. Denken
Sie daran: Die Plätze sind limitiert.
GEWINNSPIEL
Mit ŠKODA zur Eishockey-WM!
Erleben Sie Spannung und Adrenalin pur – und kommen Sie mit ŠKODA nach Tschechien!
Wir verlosen zwei Eintrittskarten für das Spiel Tschechien gegen Deutschland am 10. Mai
in Prag – inklusive einer Übernachtung für zwei Personen im Doppelzimmer.* Alles,
was Sie tun müssen, ist, nachfolgende Frage auf einer Postkarte richtig zu beantworten**
und diese bis zum 20. April 2015 mit Angabe einer Telefonnummer einzusenden:
*Anreise nach Prag erfolgt selbstständig
ohne Übernahme jeglicher Kosten.
Detaillierte Informationen
erhält der Gewinner telefonisch.
**Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Seit wann ist ŠKODA Sponsor der Eishockey-WM?
a) seit 1992 b) seit 2002
ŠKODA AUTO Deutschland Redaktion Extratour,
Stichwort „Eishockey“, Max-Planck-Str. 3-5, 64331 Weiterstadt
2. Mai
NÜRBURGRING / Tagestraining
6. Juni
SACHSENRING / Tagestraining
28. Juni
KIEL-BOKSEE / Tagestraining
11. Juli
KEMPTEN / Tagestraining
22. August
NÜRBURGRING / Tagestraining
23. August
NÜRBURGRING / Tagestraining
22. August
NÜRBURGRING /
Perfektionstraining 1-tägig
22. – 23. August NÜRBURGRING / Kombitraining
Basis- / Perfektionstraining 2-tägig
19. September BERLIN-LINTHE / Tagestraining
10. Oktober
HANNOVER / Tagestraining
24. Oktober
NÜRBURGRING / Tagestraining
17
extratour
1.15
11.12.1905
DER ERSTE FRIEDENSNOBELPREIS FÜR EINE FRAU
geht an die Schriftstellerin Bertha von Suttner für den pazifistischen Roman „Die Waffen nieder!“. Das Buch thematisiert die
Schrecken des Krieges sowie Fragen von Krieg und Frieden
erstmals aus weiblicher Perspektive – und verleiht so der
Frauenwelt im Zuge der Friedensbewegung eine weithin
hörbare Stimme.
„PROFESSOR UNRAT“ Der Roman erscheint mit dem
Untertitel „Das Ende eines Tyrannen“ und nimmt damit
schon den Kern der Handlung vorweg. Erzählt wird der
langsame Fall des Gymnasiallehrers Raat, der die
Doppelmoral des Bürgertums zur Zeit Manns in Reinform aufzeigt. Als bedeutendstes Werk des deutschjüdischen Autors dient „Professor Unrat“ auch dem
1930 erscheinenden Film „Der blaue Engel“ als Vorlage.
1905
RADEBERGER PILSENER ist des Königs erste Wahl.
Der sächsische König Friedrich August III. erklärt das Malzgetränk
per Dekret zum Tafelgetränk seiner Majestät. Mit dieser Bekundung avanciert die 1872 in Radeberg gegründete Brauerei schnell
vom Kleinbetrieb zum industriellen Großunternehmen. Nach
original Pilsner Brauart zubereitet, begeistert das Radeberger Bier
den sächsischen Herrscher so sehr, dass er wenige Jahre später
den Brauereianlagen sogar einen persönlichen Besuch abstattet.
10.12.1905
ŠKODA COMMUNITY
Wir sind ŠKODA
Was wäre eine Marke ohne Community? Klar, dass auch
ŠKODA über eine starke Fan-Basis verfügt, die sich vor allem im
Internet auf unterschiedlichen Plattformen trifft und austauscht. Extratour stellt drei der größten Gemeinschaften vor.
V
skodacommunity.de
or gut zweieinhalb Jahren bat Extratour (in
Ausgabe 4.2012) schon einmal die Betreiber verschiedener ŠKODA Anlaufstellen im Netz, ihre
Webseite in einem Steckbrief zu präsentieren. Dabei
war und ist skodacommunity.de mit 72.700 angemel­
deten Benutzern die größte Gemein­schaft. „Nach wie
vor ist unser Forum eine ideale Anlaufstelle rund um die
Marke“, erklärt Moderator Gunter Amonn und berichtet
stolz: „Seit der ersten Vorstellung im Jahr 2012 hat sich
die Zahl unserer User sogar verdoppelt.“ Und das nicht
ohne Grund, schließlich bietet skodacommunity.de
die geeignete Plattform, um modellübergreifend technische Fragen zu diskutieren und Neuentwicklungen
von ŠKODA zu besprechen.
ONLINE SEIT: 2001
BESONDERHEIT: skodacommunity.de entstand
vor 14 Jahren aus dem kleinen Projekt fabiaclub.com.
COMMUNITY-TREFFEN: Es finden jedes Jahr diverse
kleine und große Treffen statt. Viele davon sind inzwischen schon Traditionsveranstaltungen, wie etwa in
Kassel, im Ruhrgebiet oder im Ostharz. Letztere wird im
Forum sogar als „Mutter aller Treffen“ angesehen. Die
größte Zusammenkunft ist das Maitreffen in Iserlohn
(siehe auch Kasten). In den beiden vergangenen
Jahren waren jeweils mehr als 50 Fahrzeuge sowie
rund 100 Teilnehmer anwesend.
Von Fans für Fans
Spezialisierter aufgestellt ist dagegen das Forum
octavia-rs.com, das sich, wie der Name schon andeu­
tet, auf den ŠKODA Octavia RS konzentriert. „Bei uns
verfügen viele der 13.487 Mitglieder über sehr de­
tailliertes Fachwissen, das sie freundlich vermitteln“,
beschreibt Seitenbetreiber Marcel Wurmstich seine
Community und fügt an, „gerade auch Neulingen“.
Obwohl der Octavia RS im Fokus steht, sind prinzipiell
die Themen der Webseite auch für andere Octavia
Fahrer nützlich.
Etwas anders gelagert ist das Themenspektrum
bei fabia4fun.de. Dort tauschen sich die aktuell 7.500
Mitglieder vor allem über ihr ŠKODA Lieblingsmodell
Fabia aus­
. Dazu gehören laut Thomas Böhm, dem
Administrator der Webseite, alle Modellreihen „vom
Hatchback über den Combi bis zum Sedan“. Selbst­
verständlich werden technische Hilfestellungen an­
geboten. „Und zwar auf einem hohen technischen
Niveau und ohne viel Tamtam“, wie Böhm betont.
„Bei uns werden Fragen schnell und freundlich beant­
wortet, kein Thread geht unter.“
WILLKOMMEN ZUM
6. ŠKODA MAITREFFEN
octavia-rs.com
Wer schon einmal dabei war, der möchte immer wiederkommen:
Am 30. Mai 2015 findet in Iserlohn bereits zum sechsten Mal das
ŠKODA Maitreffen statt. Die Organisatoren Sebastian Schütte und René Voß versprechen wie immer herzliche Atmosphäre für ŠKODA Fans
aller Altersklassen. Treffpunkt ist um 13 Uhr auf dem P+R-Parkplatz
Hemberg. Dort werden etwa 60 Fahrzeuge erwartet. Höhepunkt der
Veranstaltung ist das gemeinschaftliche Grillen auf dem Gelände des
ŠKODA Autohauses Kosian als Abschluss des Treffens. Weitere Informationen gibt’s unter:
der Schweiz unter der Domain octavia-rs.ch – später
erfolgte die Umbenennung.
COMMUNITY-TREFFEN:Diese werden von den Mitgliedern in Eigenregie organisiert; es gibt kleine regionale
Treffen wie beispielsweise den BaWü-Stammtisch
(in Baden-Württemberg). Selbstverständlich ist das Internationale ŠKODA Treffen in Pobershau (Erzgebirge)
ein fester Termin im Kalender sehr vieler Mitglieder.
Citigo G-TEC
Auch Gunter Amonn von skodacommunity.de hebt
die Kompetenz der Mitglieder hervor. „Zurzeit ist bei
uns der Octavia III sehr beliebt. Die drei wichtigsten
Threads dazu wurden bereits über 3,5 Millionen Mal
aufgerufen.“ Großes Interesse wecken bei den Usern
selbstverständlich die Neuerscheinungen Fabia und
Superb. Klar, schließlich möchte man als ŠKODA Fan
alles über seine Lieblingsmarke erfahren.
3,6 (kg/100 km)
Kombiniert
Emissionen
g/km
Effizienzklasse
6,1
4,0
4,8
110
B
2,5 (kg/100 km) 2,9 (kg/100 km)
79A+
Octavia III GreenLine Octavia III RS 230
3,8
7,7
3,0
5,3
3,2
6,2
85
142
A+
C
Yeti 1,2 TSI 77 kW
7,1
5,4
6,0
142
C
6,5
6,9
7,4
5,6
5,6
4,8
4,8
4,4
4,6
4,8
3,7
3,7
3,4
3,4
5,1
5,4
5,8
4,4
4,4
3,9
3,9
119
125
134
114
114
104
104
C
C
D
B
B
A
A
Rapid Spaceback Monte Carlo
1,2 TSI 63 kW
1,2 TSI 77 kW
1,4 TSI DSG 90 kW
1,6 TDI 66 kW
1,6 TDI 77 kW
1,6 TDI 66 kW Green tec
1,6 TDI 77 kW Green tec
fabia4fun.de
ONLINE SEIT: 2004
BESONDERHEIT: Die Webseite bietet einen User-
Außerorts
Fabia Combi 1,2 TSI 81 kW
Innerorts
ONLINE SEIT: 2006
BESONDERHEIT: Gegründet wurde die Webseite in
www.facebook.com/skodamaitreffen
VERBRAUCH, CO2-EMISSIONEN UND ENERGIE-EFFIZIENZKLASSE*
Verbrauch
l/100 km
18
Superb Limousine III
1,6 TDI 88 kW GreenLine3,7 95
1,4 TSI 92 kW
5,3
122
1,4 TSI 110 kW 4,8
112
1,8 TSI 132 kW 5,8
134
2,0 TSI DSG 162 kW 6,1
142
2,0 TSI 4x4 DSG 206 kW 7,1
165
1,6 TDI 88 kW 3,9
103
2,0 TDI 110 kW 4,0
105
2,0 TDI 140 kW
4,0
106
*Verbrauch nach Verordnung
(EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissi­
onen und CO2-Effizienz nach
Richtlinie 1999/94/EG. Weitere
Informationen zum offiziellen
Kraftstoffverbrauch und
den offiziellen, spezifischen
CO2-Emissionen neuer Perso­
nenkraftwagen können dem
„Leitfaden über den Kraftstoff­
verbrauch, die CO2-Emissionen
und den Stromverbrauch
neuer Personenkraftwagen“
entnommen werden, der an
allen Verkaufsstellen und bei
der DAT Deutsche Automobil
Treuhand GmbH, HellmuthHirth-Str. 1, 73760 OstfildernScharnhausen (www.dat.de),
unentgeltlich erhältlich ist.
Kalender. Bilder und Motive können dabei von den Mitgliedern selbst bestimmt werden.
COMMUNITY-TREFFEN: Es finden jedes Jahr neben
vielen kleinen regionalen Veranstaltungen auch zwei
große Events statt: zum einen das dreitägige Forentreffen am Brombachsee (Altmühltal) im August und zum
anderen das eintägige Treffen auf einem der deutschen
Weihnachtsmärkte im Dezember.
IMPRESSUM
HALLO, ŠKODA
HERAUSGEBER
ŠKODA AUTO Deutschland GmbH
Max-Planck-Str. 3-5 / 64331 Weiterstadt
Tel. 0 61 50-133-0
[email protected]
Viele Auskünfte unter einer
Nummer, 365 Tage im Jahr und
rund um die Uhr gebührenfrei
VERANTWORTLICH
Leiter Unternehmens­kommunikation
Christof Birringer
REDAKTION
Katrin Thoß, Rainer Strang,
Jörg Bergmann, Lattke und Lattke,
Reichenberg
LAYOUT
Handschuh-Grafikdesign, Frankfurt
DRUCK
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,
Kassel
Gedruckt auf 100-prozentigem Altpapier
0800 4 42 42 44
LESERECHO
DEZEMBER 1905
„VOITURETTE A” wird von Laurin&Klement vorgestellt.
„WOLFSBLUT“
Nach dem großen Erfolg der Fahrrad- und Motorradproduktion
geht das böhmische Unternehmen dazu über, auch Automobile
zu fertigen. Das erste Automobil von Laurin&Klement
ist der zweisitzige Typ A mit einem 1.100 cm³ großen,
wassergekühlten und 5,1 kW (7 PS) starken Zweizylinder,
der als Kleinwagen einzuordnen ist. Es werden
zunächst 44 Fahrzeuge hergestellt, denen
schließlich die etwas größere Voiturette Typ B folgt.
Der Abenteuerroman von Jack London
erscheint in New York. Die Handlung spielt im
Amerika des frühen 20. Jahrhunderts und erzählt
die Geschichte eines wilden Wolfes, der sich durch
menschliche Gemeinschaft in ein zivilisiertes Wesen
verwandelt. In der bisher bekanntesten Verfilmung
spielt Klaus Maria Brandauer die Hauptrolle.
L&K Voiturette A 1905-1907
LESERBRIEFE
ŠKODA SLOTCAR RALLYE
Jubiläumsrennen
Bereits zum zehnten Mal lädt der Slot Racing Club (SRC) aus
Bannewitz zum zweitägigen Event ein:
Am 28. und 29. März findet die ŠKODA Slotcar Rallye statt.
D
a unsere Familie mittlerweile schon fünf ŠKODA besitzt, haben wir
uns kurzfristig entschlossen, mal ein Bild von unserem „Fuhrpark“
zu schießen und es an Sie zu senden. Unsere fünf Fahrzeuge sind der
Octavia meiner Großeltern, ein Octavia Scout, den meine Mutter fährt, der
Roomster meines Vaters, der Rapid Spaceback meines Freundes und
mein Fabia Best of. Wir sind sehr zufrieden mit ŠKODA und danken Ihnen
für all die schönen Autos.
Maria Kanis, Rudolstadt
W
ir haben uns wieder zum Kauf eines Autos Ihrer Marke entschieden – und zwar für den ŠKODA Yeti 1.2 TSI*. Er ist unser mittler-
weile viertes ŠKODA Fahrzeug. Wir waren immer zufrieden, unsere
ŠKODA haben uns zu jeder Zeit sicher ans Ziel gebracht. Sicherheit und
Fahrkomfort haben für uns beim Autokauf allererste Priorität. Beides
war bei Ihren Autos stets gegeben. Hinzu kommt die sehr gute Betreuung durch unser Autohaus Walter Schneider GmbH in Siegen.
Wolfgang und Erika Scholz, Burbach
HINWEIS
Die Redaktion behält sich vor,
Beiträge und
Leserbriefe zu kürzen.
W
enn beim Rennsport die Motoren aufheulen,
schlagen bei vielen Menschen die Herzen
höher. Kein Wunder, bietet doch das leiden­
schaftliche Kräftemessen auf der Rundstrecke pure
Dynamik und mitunter fesselnde Dramatik. Um bei
diesem Schauspiel mitfiebern zu können, darf man
allerdings den Nürburgring oder Hockenheim getrost
links liegen lassen – zumindest, wenn man die Minia­
turvariante erleben möchte.
Der Weg führt dann vielmehr in den Osten Deutsch­
lands, in die Nähe von Dresden. Dort, in der Gemeinde
Bannewitz, veranstaltet der örtliche Slot Racing Club
(SCR) die ŠKODA Slotcar Rallye. In diesem Jahr bereits
zum zehnten Mal. Dieses runde Jubiläum ist selbstverständlich ein Grund zum Feiern: Etwa 30 Slotracer
aus Deutschland und Tschechien – dem Heimatland
des geflügelten Pfeils – werden gegeneinander antre­
ten und für unvergessliche Rennatmosphäre sorgen.
Schauplatz ist die im vergangenen Herbst neu eröff­
nete Rennbahn: eine 46 Meter lange Traumstrecke zum
Gummi geben – und Einfahren von Pokalen. In zwei
Wir möchten sicher sein, dass Sie
die neueste Extratour pünktlich
im Briefkasten finden. Schicken Sie
uns den ausgefüllten & frankierten
Coupon zu. Oder schreiben Sie
eine E-Mail mit allen Angaben an:
[email protected]
Wertungen werden dabei die Sieger ermittelt: Am ers­
ten Tag treten die Teilnehmer in Teams gegeneinander
an. Sechs Mal zehn Minuten lang müssen die Fahrer
alle Konzentration aufbieten, um ihre Miniaturboliden
ins Ziel zu katapultieren. Am zweiten Tag stehen dann
die Einzelrennen an bei den Sechs-mal-fünf-MinutenLäufen. Auch hier gilt es, nicht nur das Slotcar fest im
Blick, sondern auch den Willen zum Sieg zu behalten!
Die Zuschauer am Ring dürfen sich also schon jetzt auf
Hochspannung freuen. Übrigens: Wer beim Mitfiebern
Lust bekommt, selbst Rennfeeling zu spüren, darf sich
auf den ŠKODA Fahrsimulator freuen: Das Mock-upCar ist dem Rallye-Modell Fabia Super 2000 nachemp­
funden – und sorgt im Cockpit für ein täuschend echtes
Rennerlebnis mit richtigem Schalten, Gasgeben und
Bremsen. Wer’s erleben möchte: Am 28. und 29. März
in Bannewitz bei der ŠKODA Slotcar Rallye.
[email protected].
Bitte schicken Sie mir die Extratour an meine neue Adresse
Meine bisherige Adresse Sie finden in der Ausgabe einige dieser
Zeichen. Dabei handelt es sich nicht um
einen Druckfehler. Die Zeichen weisen
darauf hin, dass die nebenstehenden Bilder
einen unsichtbaren Code enthalten. Wenn
Sie über ein Smartphone oder ein Tablet
verfügen, verbindet Sie dieser Code mit für den Artikel erstellten Internetinhalten und macht den Artikel multimedial.
Unterstützt werden die Betriebssysteme iOS und Android.
Einfach die kostenlose Digimarc-Discover-App aus dem
Apple App Store oder aus dem Android Market herunterladen,
installieren und mit einem Klick starten. Nun die Kamera
etwa 15 Zentimeter über das Icon halten
und langsam absenken. Die Verbindung zum
verknüpften Inhalt wird hergestellt.
Viel Spaß beim Anschauen!
Heute sind wir einmal neugierig und
wollen mehr von Ihnen wissen:
Wann sind Sie der Marke ŠKODA erstmals begegnet?
Wie viele Ihrer Familienmitglieder
fahren auch einen ŠKODA?
Wir sind gespannt auf diese wie auch
auf viele weitere interessante ŠKODA
Geschichten und freuen uns auf
Ihre E-Mail. Bitte, falls vorhanden,
mit Foto an folgende Adresse senden:
ab Datum
ŠKODA Info-Service
Bitte schicken Sie die Extratour auch an:
www
Postfach 3224
Citigo / Citigo G-TEC
Octavia Limousine
Fabia Limousine
Octavia Combi
Fabia Combi
Octavia Scout
Rapid
Octavia RS
Rapid Spaceback
Octavia G-TEC
Yeti
Zubehör
Senden Sie mir
Unterlagen
über folgende
ŠKODA Modelle
Sondermodell:
GreenLine / Modell:
55022 Mainz
19
20
extratour
ŠKODA INTERNATIONAL
1.15
Jubiläumsauto – ein ŠKODA Rapid Space­
17-MILLIONSTES FAHRZEUG GEBAUT Das
back in „Corrida-Rot“ – rollte kürzlich im ŠKODA
Stammwerk Mladá Boleslav vom Band. Das Fahrzeug geht an einen Kunden in Deutschland. „ŠKODA ist hervorragend unterwegs“, unterstreicht der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland. 17 Millionen produzierte Fahrzeuge seit
1905 zeigen die Kraft und den nachhaltigen Erfolg der Marke. Allein seit 1991 und dem Einstieg von Volkswagen hat ŠKODA
über 12 Millionen Fahrzeuge gebaut. Die internationale Ausrichtung des Unternehmens zeigt sich nicht zuletzt im in den letz­
ten Jahren konsequent erweiterten Produktionsverbund. Derzeit werden ŠKODA Fahrzeuge an insgesamt 13 Fertigungsstätten
in den Ländern Tschechien, China, Russland, Indien, Slowakei, Kasachstan sowie in der Ukraine gebaut.
Š
REKORDERGEBNIS
KODA hat 2014 einen neuen Verkaufsrekord erzielt! Erstmals in der
Unternehmensgeschichte wurden innerhalb eines Jahres mehr als ei­
ne Million Fahrzeuge verkauft. Die Auslieferungen der Marke stiegen
im vergangenen Jahr insgesamt um 12,7 Prozent auf 1.037.200 Fahrzeuge
(2013: 920.800), der weltweite Marktanteil wuchs auf 1,4 Prozent (2013: 1,3
Prozent). „Damit haben wir uns in der ‚Champions League‘ der internatio­
nalen Volumenhersteller etabliert“, berichtet der ŠKODA Vorstandsvorsit­
zende Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland. „Die Akzeptanz unserer Modelle und
der Marke ist höher als jemals zuvor.
Wir konnten in nahezu allen Regi­
onen unseren Marktanteil steigern“,
ergänzt Werner Eichhorn, Vorstand
Vertrieb und Marketing. Und die Pro­
duktoffensive geht im Jahr 2015 mit
hohem Tempo weiter: Bereits am
24. Januar feierte der neue ŠKODA
Fabia Combi seine Markteinführung
bei den ŠKODA Händlern in Deutsch­
land (siehe Seite 4). Anfang März
folgte die Weltpremiere des neuen
ŠKODA Superb (siehe Seite 1) – er
wird voraussichtlich ab Mitte 2015
bestellbar sein.
ŠKODA knackt die Million!
AGGREGATE-KOMPETENZ
Das ŠKODA Museum macht seinem Ruf als interaktive
Erlebniswelt alle Ehre – und das jetzt auch in der digitalen Dimension. Denn als erstes Automobilmuseum in
Tschechien bietet es gemeinsam mit Google Street View
virtuelle Erlebnistouren an. Rund um die Uhr und von
jedem Ort der Welt aus kann man die Ausstellung im Detail erkunden und sich dabei online sogar hinters Steuer
ausgewählter ŠKODA Klassiker
setzen. Dieses Erlebnis ermöglicht
zum Beispiel das erste Automobil
des tschechischen Herstellers,
die Voiturette A der Gründerväter
Laurin und Klement. Auch weitere
legendäre Fahrzeuge wie der L&K
ŠKODA 110, der ŠKODA 860, der
ŠKODA Superb 4000 oder das
ŠKODA 1101 „Tudor“-Cabriolet
bieten diese Perspektive. Ebenfalls „einsteigen“ kann man in
den ŠKODA Popular Sport „Monte
Carlo“ oder in den ŠKODA 1000 MB.
Abgerundet wird das Angebot mit
dem Innenraum der Designstudie
ŠKODA VisionD sowie mit den
Rennwagen-Cockpits des ŠKODA
130 RS und des Rallye-Fahrzeugs
ŠKODA Fabia Super 2000.
Ab April 2015 zeigt das Museum zudem eine einmalige
Sonderausstellung zum ŠKODA Jubiläumsjahr. Informationen zur Werksbesichtigung inkl. Museumsbesuch oder
Reiseangebote „Mal dahin, wo ŠKODA herkommt“ finden
Sie im Internet unter www.kampf.net.
VIRTUELLE
ERLEBNISTOUREN
ŠKODA AUTO ist einer der traditionsreichsten Hersteller von Motoren
und Getrieben. Bereits vor 116 Jahren – im Jahr 1899 – statteten die Gründerväter unseres Unternehmens Laurin und Klement erstmals ein Fahrrad mit Hilfsmotor aus. Einzylindermotoren mit 1,25 oder 1,75 PS
trieben die sogenannte Motocyclette an. 2014 erreichte die Motoren- und Getriebeproduktion von ŠKODA die Rekordzahl von
1,5 Millionen Einheiten – so viele wie nie zuvor. Die modernen Komponenten – insgesamt acht Motoren- und drei Getriebetypen – kommen in ŠKODA Fahrzeugen sowie in Modellen weiterer Marken des Volkswagen Konzerns zum Einsatz.

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