Ilse Bulling wird das GBG leiten - Neue Kraft für Winnenden: Hartmut

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Ilse Bulling wird das GBG leiten - Neue Kraft für Winnenden: Hartmut
Winnenden
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Zahl des Tages
104 240
Euro veranschlagt das Bauamt der
Stadt Winnenden für Straßensanierungen in diesem Jahr, nur in der Kernstadt. Das vom Technischen Ausschuss
bestätigte
Straßenausbauprogramm
2010 steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Da der Haushalt noch
nicht verabschiedet ist, kann es hier
noch zu Änderungen kommen. Zunächst aber sind Arbeiten an folgenden
Straßen vorgesehen: an der Friedhofstraße, nachdem die Stadtwerke aufgegraben haben, die restliche Fahrbahnfläche und ein Stück Gehweg (20 000
Euro); ein Teil der Hohreuschstraße, ein
Abschnitt Tulpenstraße und einer am
Veilchenweg. Dreistellige Beträge werden fällig für eine neue Radwegmarkierung an der Hungerbergstraße (7800
Euro), den Dahlienweg, den Nelkenweg
und die Zellerstraße.
Allianzgebetswoche
„Zeugen sein“
Winnenden.
Auch in diesem Jahr 2010 treffen sich
viele Christen in aller Welt in verschiedenen Städten zur Allianzgebetswoche unter dem Thema „Zeugen sein“. Auch in
Winnenden gibt es Treffen: am Montag,
11. Januar, Paulinenpflege, Gottesdienstraum (Thomas Kraljic), am Dienstag, 12. Januar, Jubiläumskirche an der
Wallstraße (Pastor Hans-Peter Weber),
am Mittwoch, 13. Januar, Albrecht-Bengel-Haus (Ralf Tumat), am Donnerstag,
14. Januar, Gemeinde Gottes, Wolfsklingenweg 15 (Volker Specht) und am Freitag, 15. Januar, Volksmission, Schorndorfer Str. 45 (Pfarrer Winfried MaierRevoredo), jeweils von 19.30 Uhr an. Der
Abschlussgottesdienst ist am Samstag,
16. Januar, von 19 Uhr an in der Schlosskirche.
Wahlkampftermine
OB-Kandidat Sailer sucht
Gespräch mit Bürgern
Winnenden.
Norbert Sailer, Kandidat für das Amt
des Oberbürgermeisters, stellt sich und
seine elf Punkte für Winnenden vor am
Mittwoch, 13. Januar, von 19.30 Uhr an
in der Vereinsgaststätte der Sportfreunde Höfen-Baach, am Donnerstag, 14. Januar, von 19.30 Uhr an im Landgasthof
Heubach-Krone in Birkmannsweiler.
Auf dem Wochenmarkt hält sich Sailer
am 9., 14. und 16. Januar auf. Am Mittwoch, 6. Januar, ist er von 18 bis 19 Uhr
vor McDonald‘s, am Freitag, 8. Januar,
von 11 bis 12 Uhr vor dem Edeka-Markt
an der Wiesenstraße sowie von 15 bis
16.30 Uhr im Haus im Schelmenholz.
Holzwarth in der Stadt und
in Birkmannsweiler
1
Ilse Bulling wird das GBG leiten
Referatsleiterin beim Regierungspräsidium hat um ihre Versetzung gebeten / Start im August
Von unserem Redaktionsmitglied
Regina Munder
Winnenden.
Zu Beginn der Sommerferien bekommt das Georg-Büchner-Gymnasium
(GBG) eine neue Direktorin: Ilse Bulling, 53 Jahre alt. Sie hat sich, ohne dass
sie dazu verpflichtet gewesen wäre,
im Gemeinderat persönlich vorgestellt.
Denn die Referatsleiterin aus dem Regierungspräsidium musste sich um die
gleich dotierte Stelle nicht bewerben,
sondern nur um ihre Versetzung bitten.
Ilse Bullings Auftritt im Gemeinderat hatte
Stil. Man bekam in wenigen Minuten den
Eindruck einer gestandenen, erfahrenen
Frau, die ihre bisherige Aufgaben gern gemacht hat und nun genau weiß, was sie will.
Als sie sah, dass die Stelle der Schulleiterin
am Georg-Büchner-Gymnasium frei würde,
dachte sie sich: „Jetzt oder nie.“ Dass sie
gerne vom Regierungspräsidium noch mal
direkt in Kontakt mit Schülern und Eltern
kommen und ein Lehrerkollegium führen
wolle, habe sie sich „schon länger überlegt“. Weil ihre Stelle jetzt schon so besoldet wird wie später die am Georg-BüchnerGymnasium, konnte sie nur ihre Versetzung
beantragen. Daher gab es kein Auswahlverfahren unter mehreren Bewerbern.
„Ich hätte mich für diese
reizvolle Aufgabe beworben“
Bürgermeister Norbert Sailer war von ihrem Vorstoß beeindruckt: „Sie hat den Kontakt zu uns gesucht. Das hätte sie nicht
müssen.“ Ilse Bulling ergänzte: „Ich halte es
für eine reizvolle Aufgabe, ich hätte mich
auch beworben und allen vorgestellt.“ Ganz
Ilse Bulling (rechts) hat um Versetzung ans Georg-Büchner-Gymnasium gebeten. Sie übernimmt die Leitung am 1. August. Archivbild: Habermann, Bild: Privat
unverkrampft sagte sie: „Ich bringe Führungserfahrung mit, habe 20 Jahre nahezu
einen vollen Lehrauftrag erfüllt und in der
Verwaltung sehr viel gelernt.“
Die Vielseitigkeit hat sie sich dadurch erworben, dass sie 1984 mit dem Studium der
Germanistik und Geografie in Stuttgart
fertig war, das Land Baden-Württemberg
aber keine Lehrer einstellte. Da ging die
Gymnasiallehrerin an Privatschulen, später
an eine Fachschule für Sozialpädagogik,
dann in die Erwachsenenbildung und gab
für die Industrie Kurse. „Sie werden sich
vielleicht wundern, warum bei mir der Zusatz ,im Angestelltenverhältnis’ steht“, bewies Ilse Bulling auch noch Humor: „Ich
habe nichts ausgefressen, sondern hatte, bis
ich in den Staatsdienst kam, die Altersgrenze für eine Verbeamtung überschritten.“
Sie unterrichtete auch ohne den Status an
staatlichen Schulen in Heilbronn und Ludwigsburg und bekam dann eine Fachberaterstelle in der Schulverwaltung des Regierungspräsidiums angeboten. „Das war für
mich ein Stück weit Genugtuung“, sagte
sie, „erst bekam ich keine Stelle und dann
bin ich so schnell aufgestiegen.“ Ihre Tätigkeitsbereiche, inzwischen als Referatsleiterin, sind unter anderem Qualitätsentwicklung, Bildungsberatung, schulpsychologische Dienste und Fortbildungen.
Ilse Bulling lebt in Backnang-Maubach
und ist Mutter von zwei Töchtern im Alter
von 18 und 21 Jahren.
Lieblingsplätze bieten Aussicht
Serie zur OB-Wahl: „Was sind Sie für ein Typ, Herr Kandidat?“ / Heute: Hartmut Holzwarth
Winnenden.
Sein liebstes Kunstwerk in Winnenden ist der Hochaltar in der Schlosskirche – doch wo in der Stadt Hartmut
Holzwarth (40) gern wohnen würde, verrät er nicht. Den kurzen Antworten
des Creglinger Bürgermeisters und Winnender Oberbürgermeister-Kandidaten kann man immerhin entnehmen,
dass er Träume und Visionen schätzt:
Kürzlich las er ein Buch des amerikanischen Präsidenten.
Hier Fragen und Antworten unserer Serie
„Was sind Sie für ein Typ, Herr Kandidat?“
Winnenden.
Am Dienstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr
ist ein Bürgergespräch mit OB-Kandidat
Hartmut Holzwarth in Birkmannsweiler,
in der Vereinsgaststätte Talaue des VfR.
Danach kommt der Kandidat in Richtung Stadtmitte: Am Mittwoch, 13. Januar, um 19.30 Uhr, spricht Holzwarth im
Feuerwehrhaus, großer Saal. Den Markt
nutzt er auch wieder: Am Donnerstag,
14. Januar, von 8 bis 10 Uhr und am
Samstag, 16. Januar, von 10 bis 12 Uhr
steht OB-Kandidat Hartmut Holzwarth
Bürgerinnen und Bürgern für Gespräche
auf dem Marktplatz zur Verfügung.
B
Nummer 3 – WIS1
Dienstag, 5. Januar 2010
Österreich,
Schweiz,
Frankreich.
SWR 3, im Auto oft SWR 1.
Schon lange nicht mehr.
Wandern,
Radsport, Kultur.
Welches Essen mögen Sie gerne und
welchen Nachtisch?
Hartmut Holzwarth.
Bild: Habermann
Lammbraten
mit
Kartoffeln
und
Bohnen, als Nachtisch: Crème brûlée.
Was für ein Auto fahren Sie? Und warum?
Einen Peugeot. Er fährt sich gut und hatte
als eines der ersten Dieselautos einen Partikelfilter.
Hier diskutieren wir in der Familie noch –
die Entscheidung fällt deshalb erst im Falle
der Wahl.
Welches Buch haben Sie in jüngster Zeit
gerne gelesen?
Wo ist Ihr Lieblingsplatz oder Ihre Lieblingsecke in Winnenden?
„Nachtzug nach Lissabon“ von Pascal Mercier und „Dreams from my Father“ von Barack Obama.
Die Aussichtsplätze in Bürg und Breuningsweiler, aber auch die schöne Marktstraße.
Wohin reisen Sie gerne?
Wann haben Sie zum letzten Mal Ihre
Hemden selbst gebügelt?
Was ist Ihr Hobby?
Wo würden Sie in Winnenden am liebsten
wohnen?
Welchen Radiosender hören Sie gerne?
Der Hochaltar in der Schlosskirche.
Welches Kunstwerk in Winnenden gefällt
Ihnen am besten?
Was haben Sie mit Ihrer Frau abgesprochen für den Fall, dass Sie OB werden?
Den baldigen Umzug und über Pfingsten einen Kurzaufenthalt mit den Kindern an der
Nordsee.
Was haben Sie sich für Montag, 1. Februar, vorgenommen?
Noch nichts – das werde ich auf mich zukommen lassen.
Info
Die Serie „Was sind Sie für ein Typ, Herr Kandidat?“ war Bestandteil unserer Berichterstattung im OB-Wahlkampf. Bereits erschienen
sind am 29. Dezember die Antworten von Norbert Sailer und am 4. Januar von Tilo Kruger.
@ www.zvw.de: Einen Überblick zur anstehenden Oberbürgermeister-Wahl bietet
die Winnender Zeitung auf ihrer Homepage unter www.zvw.de. Im Fenster „ZVWWahlportal“ auf „OB-Wahl Winnenden“
klicken. Dort sind persönliche Daten und
Wahlprogramme nachzulesen und auch
Fragen an Kandidaten möglich.
Wie bei Vogt
ᔡ Am 1. August 2004 hat Adalbert
Vogt die Leitung des Georg-BüchnerGymnasiums übernommen. Auch damals war die Stelle nicht ausgeschrieben worden, Vogt wurde hierher versetzt.
ᔡ Das Beamtenrecht gewährt Lehrtätigkeit im Ausland, beschränkt auf einige Jahre. Vogt unterrichtete in Ägypten und Hongkong und musste, im
Alter von Mitte 50, wieder eine Stelle
in Deutschland suchen.
Kompakt
VHS-Kurs zum Thema
Gesprächsatmosphäre
Winnenden.
Regina Schulz zeigt in einem Volkshochschulkurs am Samstag, 16. Januar, 9 bis
16 Uhr, dass Kommunikation ein lernbarer Prozess ist. Erarbeitet wird, wie man
Nähe und eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre schafft. Info und Anmeldung: Telefon: 0 71 95 / 10 70-14 und
-13 oder www.vhs-winnenden.de.
VHS-Kurs:
Durchschauen von Ritualen
Winnenden.
Über Erfolg im Business entscheiden Rituale, die in einem Kurs mit Regina
Schulz an vier Abenden ab Donnerstag,
14. Januar, 18.30 bis 21 Uhr, in der VHS
entzaubert werden sollen. Er befasst sich
mit Stärke-, Management-, Sabotageund Erfolgs-Ritualen und ist interessant
für alle berufstätigen Frauen. Weitere
Infos und Anmeldungen unter ᔑ 0 71 95 /
10 70-14.
Wie bedient man ein
Notebook: VHS-Kurs hilft
Winnenden.
In einem VHS-Kurs kann man an drei
Abenden erlernen, ein Notebook optimal
zu bedienen. Der Kurs beginnt am Montag, 18. Januar, und findet von 18 bis 21
Uhr im Bildungszentrum II mit Markus
Amend statt.