1/11 PDF - Fromyprint

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1/11 PDF - Fromyprint
Herausgeber und Redaktion:
Gewerbeverein Ägerital
Postfach 136, 6314 Unterägeri
34. Jahrgang – Nr. 1
Erscheint 4× jährlich in allen
Haushaltungen von
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,
Morgarten, Alosen, Allenwinden
Donnerstag, 24. März 2011
www.gewerbe-aegeri.ch
Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Juni 2011
Redaktionsschluss 16. Mai 2011
With
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Gemeinden
Flössen auf dem Ägerisee
Gesellschaft
Fasnacht 2011
Sport
Ausblick in Frühjahrsaktivitäten
Gewerbeverein Ägerital
Gewerbe Notizen
Ein «Ägeritaler-Maitschi» hat den
3. Preis des CSS Jahreswettbewerbes
gewonnen.
Der Chef, unser Schuhmacher im Hause,
«flickt alle Schuhe» und führt auch Schuhkorrekturen sowie Masseinlagen aus.
Sie konnte selber einen Reisebürogutschein
Ihrer Wahl wählen. Sie hat das Reisebüro
Müllener Touristik AG berücksichtigt.
Die CSS Agentur Ägerital gratuliert recht
herzlich der Gewinnerin Jessica Widmer.
Ausgezeichnete
handwerkliche Kreativität und
Präzision aus Unterägeri
3. Preis:
Reise nach Wahl im Wert von Fr. 1'000.–
Jessica Widmer
Neuschellstrasse 3b
6314 Unterägeri
Telefon 041 750 11 48
Geboren 15. August 2001
20 Jahre
Schuhmode & Schuhmacherei
Rogenmoser z’Oberägeri
Am 11./12. März 2011 feierten wir das 20jährige Geschäftsjubiläum unter dem Motto: «Alles verändert sich – doch wir bleiben bestehen».
Weiterhin bedienen wir sie gerne mit fachkundiger Beratung.
Pirmin Ott und Dragisa Capljak aus Unterägeri ZG wurden am nationalen Spenglertag in Bern zu den Siegern des KreativWettbewerbs erkoren. Die beiden Lernenden aus der Werner Iten Spenglerei AG in
Unterägeri überzeugten die Fachjury mit ihrer Skulptur, in deren Zentrum eine BioEthanol-Flamme leuchtet.
Brillen? Kündig!
Es freut uns, Ihnen mitteilen zu können,
dass ab sofort unser Team durch die Augenoptikerin Frau Anja Zürcher verstärkt wird!
Sie bringt fundiertes Wissen im Bereich der
Augenoptik und Beratung mit. Ihre Vielseitigkeit, fachliche Kompetenz und freundliche offene Art kommen unserem Betrieb
sehr zu Gute. Wir hoffen, dass auch Sie sich
als Kunde / Kundin bei Frau Zürcher gut aufgehoben fühlen.
Wir wünschen Frau Zürcher einen guten
Start und freuen uns, sie in unserem Team
willkommen zu heissen!
Neue Lehrtochter
bei Fromyprint AG
Titelbild:
Foto von Fredy Frommenwiler
Die Fromyprint AG hat auf Ende Februar
2011 mit Frau Irene Fuchs eine zusätzliche
Lehrtochter engagiert.
Frau Fuchs ist bereits im 3. Lehrjahr. Ihr bisheriger Lehrbetrieb konnte die nötige Ausbildung nicht mehr gewährleisten.
Deshalb bietet die Fromyprint AG Frau
Fuchs nun die Möglichkeit, in Unterägeri die
Lehre als Polygrafin erfolgreich abzuschliessen.
Alles Roger?
Bei den «Federers» in Oberägeri ziehen
eher düstere Wolken auf, seit die Seeufergestaltung klare Formen angenommen
hat. Der Tennisplatz passt nicht mehr ins
Konzept und muss verlegt werden. Da
der Verein nicht über eigenes Land verfügt, wird es eher «eng», in Oberägeri
noch einen geeigneten Standort zu finden. Ein Blick über die Dorfgrenze hinaus
könnte den Verantwortlichen weiterhelfen, zum Beispiel eine Zusammenarbeit
mit dem Tennisclub aus Unterägeri wäre
eine Alternative. Auch die Schützen aus
Oberägeri haben einen neuen Standort in
der Nachbargemeinde im «Boden» gefunden. Ist es Zufall, dass er unmittelbar
neben dem Tennisplatz liegt?
Grundsätzlich stellt sich schon die Frage
wie lange es noch dauert, bis man auf allen Stufen eine Zusammenarbeit im Ägerital anstrebt. Einige gute Beispiele zeigen, dass es auch «talübergreifend»
funktionieren kann, wie der Verein UHC
Zuger Highlands deutlich zeigt.
Noch ein gutes Beispiel gefällig? Der Gewerbeverein, Herausgeber des Ägeritalers, welcher auch über die Gemeindegrenze hinweg verteilt wird.
Betrachtet man die Fälle etwas mehr im
Detail, kann man die ablehnende Haltung
der Zusammenarbeit lokalisieren. In einigen Fällen sind es lediglich Vorurteile,
welche aus dem Weg geräumt werden
müssen, andere leben mit Altlasten, die
endlich aufgearbeitet und bereinigt werden sollten oder es sind Machtspiele und
Positionskämpfe einiger weniger Einzelpersonen, welche eine bessere Zusammenarbeit verhindern.
In manchen Fällen wäre es an der Zeit,
wenn wir uns dafür einsetzen und nach
dem alten Sprichwort handeln sollten:
«Wir zeigen dem Bartli schon, wo man im
Ägerital den Most holt»!
Mittwoch, 25. Mai 2011, 19.00 Uhr
GV Gewerbeverein Ägerital
im Foyer Dreifachhalle Oberägeri
Separate Einladung folgt.
2
Ägeritaler I / 2011
Gewerbeverein Ägerital
AUS DEM VORSTAND
leute, die aus der Lehre kommen, können
eingesetzt werden und bringen bereits etwas Hand-Geschick mit.
Nun wo bleibt denn unser eigener Nachwuchs? In vielen Branchen sind die Lehrlingszahlen auf ein Niveau gesunken wie
noch nie. Man ist froh, wenn man noch eine Klasse pro Lehrjahr zusammen bringt.
Nun mein Aufruf an alle Jugendliche:
schaut euch im heimischen Gewerbe um, es
gibt so viele Interessante und abwechslungsreich Berufe vor der eigenen Haustüre,
die erlernt werden können. Auch die Entlöhnung im Gewerbe ist zeitgemäss.
Andreas Gisiger
Unser Gewerbe braucht
dringend mehr Fachpersonal!
Es ist nichts Neues, doch die Situation spitzt
sich immer mehr zu. Vor allem auf dem
Baugewerbe fehlt es immer mehr an Fachpersonal. Offene Stellen in den verschiedensten Branchen können nicht mehr oder nur
sehr schwierig besetzt werden. Die Firmen
greifen mittlerweile auf verschiedenste Methoden, um an gelerntes Fachpersonal zu
gelingen. Werden doch schon Vermittlungsprovisionen von bis zu drei Monatslöhnen
angeboten. Bei den Stellenvermittlungsstellen klopft man auch vergebens an, der
Markt ist ausgetrocknet und SchweizerFachkräfte eine Rarität.
Nun haben wir ja unsere guten deutschen
Nachbarn, die gerne bei uns ihren Lebensunterhalt verdienen. Doch aus eigener Erfahrung gibt es da grosse Unterschiede. Sicher gibt es sehr gute deutsche Facharbeiter, aber auch diese sind gesucht und
vergeben. Im Weiteren merkt man nun unsern guten Ausbildungsstandart in der
Schweiz, der einfach einzigartig ist. Berufs-
Impressum
Redaktion:
Leitung: Martin Hofstetter,
[email protected]
Politik: Mark Grüring,
[email protected]
Vereine Ruth Fuhrer,
O-Ägeri: [email protected]
Vereine Fredy Frommenwiler,
U-Ägeri: [email protected]
Sport: Bruno Aschwanden,
[email protected]
Produktion:
Fromyprint AG, Gewerbestrasse 17
Postfach 136, 6314 Unterägeri
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53
[email protected]
AUS DER REDAKTION
In dieser Ausgabe können Sie einen ausführlichen Beitrag über das traditionelle
Flössen im Ägerital lesen. Ein nicht alltägliches Ereignis, welches aber immer wieder
viele Zuschauer anlockt.
Es gibt aber sicher noch viele, auch kleinere
Anlässe in unserem Tal, welche es wert sind,
einem breiteren Publikum bekannt gemacht
zu werden. Vieles bleibt im kleinen Rahmen
oder gar ganz verborgen, weil die meisten
Bewohner im Tal nichts davon wissen!
Wenn Sie das Interesse der Ägerer Bevölkerung wecken möchten und auf einen Anlass
hinweisen wollen, schreiben Sie uns. Das
unglaubliche an diesem Angebot – es ist
«kostenfrei». Wenn man die Sache aber etwas genauer anschaut, «kostet» es natürlich etwas Zeit, den Beitrag zu verfassen.
Aber als Gegenleistung erhalten Sie die
Aufmerksamkeit einiger tausend Leserinnen
und Leser und, was auch schon vorgekommen ist, die eine oder andere positive Rückmeldung von Personen, welche Sie auf der
Strasse wieder erkennen. Aber Vorsicht,
wenn Ihnen spontan sogar ein aufmunterndes «Dankeschön» oder «gut gemacht»
entgegengebracht wird, kann das zu unerwarteten Nebenwirkungen führen und Sie
werden «beitragssüchtig»!
Lesen Sie doch einfach die Packungsbeilage
unter: http://www.fromyprint.ch/media/documents/autorenanleitung.pdf oder kontaktieren Sie ein Mitglied aus dem Redaktionsteam des Ägeritalers.
Die Mitglieder des Redaktionsteams (siehe
Impressum) stehen Ihnen gerne mit Rat und
Tat zur Seite. Unsere Hauptaufgaben liegen
aber nicht im Verfassen von Beiträgen, sondern in der Organisation und Koordination
von Themen und Zusendungen.
Die Leserinnen und Leser des «Ägeritalers»
werden Ihnen für Ihren Beitrag dankbar
sein, denn gerade Ihre authentischen Ausführungen machen unsere Zeitschrift abwechslungsreich und lebendig!
Bruno Aschwanden
Inhaltsverzeichnis
2–3
Gewerbeverein Ägerital
24 – 31
Vereine Oberägeri
6/7
Fachgeschäfte Ägerital
33 – 62
Vereine Unterägeri
9 – 12
Gemeinde Unterägeri
43
Veranstaltungskalender
13
Ägerivalley
59
Kath. Kirche Unterägeri
15/17
Kultur Oberägeri
63 – 82
Sport
18 / 19
Politik
83
Seniorenseite
21 / 22
Kath. Pfarrei Oberägeri
5 / 23 / 67 Betriebsvorstellungen
www.gewerbe-aegeri.ch
Ägeritaler I / 2011
3
Kreuzworträtsel
Wanderung durchs Ägerital
Nehmen Sie die Velo- und Wanderkarte
(Ausgabe 2005) zur Hand und suchen Sie
die gesuchten Wörter auf der Karte (oder
auf dem Internet unter http://www.mapplus.ch/).
sen. Jetzt wir es aber Zeit für den Heimweg.
Beim Buschenchappeli gehen wir rechts den
Weg Richtung Skilift und erreichen schon
bald das 19. Noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir etwas müde Unterägeri.
Wenn Sie alle Namen gefunden haben ergibt sich aus den folgenden Zahl das Lösungswort!
20,13,19,12,9,9,12,3 2,1
4,12,11,12,5,2,7,4,13
Wir starten zwischen Ober- und Unterägeri
da liegt 1. In nordöstlicher Richtung wandern wir via Untertann zur Gemeindegrenze
und erreichen eine Höhe von 1177 m. Hier
sind wir auf der 2. Wir folgen der Kantonsgrenze und erreichen das Chlausenchappeli. Da biegen wir auf die Strasse Richtung
Norden und beim Sparenbach treffen wir
auf das 3. Wir wandern weiter auf der Kantonsgrenze bis zum Dreiländerstein. Hier
entspringen zwei Bächli, welche hinunter
bis zur Biber fliessen. Eines davon ist im
Kanton Zuge 4., das andere schon im Kanton Schwyz 5. Auch wir steigen hinab bis
zur Biber und nehmen die Ratenstrasse unter die Füsse. Eine kurze Rast in der Gartenwirtschaft auf dem Raten sei uns erlaubt.
Wir blicken hinauf zum 6, wo der Skilift endet. Statt hinunter zum 7 wandern wir via
St. Jost und erreichen das Tändlichrüz. Da
stehen wir vor dem vom Sturm zerzausten
8. Nun gehts hinunter zum Ufer des Ägerisees, wo wir neben dem Morgartendenkmal im 9 einen Kaffee geniessen. Unser
nächstes Ziel ist die Ramenegg. Natürlich
nehmen wir nicht die Asphalt Strasse welche vom Hageggli über den 10 hinauf zur
Alp führt. Wir bevorzugen den Weg entlang
des Sees. Kurz nach der 11 biegen wir auf
den steilen Weg hinauf zur 12. Von hier hat
man eine herrliche Aussicht auf den Ägerisee. Vorbei an der neuen Feuerstelle bei der
Rossallmig nehmen wir den kürzesten Weg
nach Süden und stehen schon bald auf der
13. Oberhalb der Ramengg geht es wieder
steil durch den Wald hinauf zum 14. Ab hier
folgen wir der Kantonsgrenze bis zur 15
und bald erreichen wir den höchsten Punkt
im Kanton Zug. Auch wenn die Aussicht auf
dem Wildspitz wunderschön ist, können wir
nicht lange verweilen. Aber wir nehmen
nicht den Weg hinunter ins Alpli, sondern
machen einen kleinen Umweg über den 16.
Auf dem Parkplatz des Langmösli müssen
wir uns entscheiden, entweder hinunter zur
Alpwirtschaft in der 17 oder doch noch kurz
zum 18, um auf der Terrasse den Sonnenuntergang über dem Zugersee zu genies-
Lösungswort Ausgabe 4-2010:
Morgartenschiessen
4
Ägeritaler I / 2011
Betriebsvorstellung
10 Jahre A. Gisiger GmbH
Und weiterhin auf die Zukunft ausgerichtet
Rückblick
Dieses Jahr sind es bereits schon 10 Jahre,
dass wir an der Höfnerstrasse 9 unser Geschäft eröffneten. Mit viel Energie und Fleiss
hat sich die Firma heute im Ägerital verankert und integriert. Wir konnten und können beweisen, dass wir von Reparaturen bis
zu Grossaufträgen schlagkräftig an vorderster Front dabei sind. Wir freuen uns über
jede Reparatur, die wir ausführen dürfen,
und sind auch auf die grossen Objekte stolz,
die wir ausführen durften.
Mieter, Wohnungseigentümer, Verwaltungen usw. gehören zu unserem Kundenstamm, was wir sehr zu schätzen wissen!
Es freut uns immer wieder zusehen, wie die
Kundschaft sich freut, wenn wir z.B. einen
Badumbau abgeben können.
Unsere Dienstleistungen:
Reparaturen im Bereich Sanitär, Heizung
und Haushaltgeräte.
Sanitäre Anlagen, Heizungsanlagen, Haushaltgeräte Austausch, Solaranlagen, Regenwassernutzung, Wärmepumpen, Holzfeuerungen, kontrollierte Wohnungslüftung,
Leichtmetalldecken, Boilerentkalkungen.
Badeumbauten im GU – von der Beratung,
über Ausführung bis zur Reinigung! Weiter
auch Wellnessoasen, Wohnungsumbauten,
Neubauten und sanfte Sanierungen – alles
aus einer Hand.
Zukunft
Die Entwicklung auf dem Solarbereich hat
auch uns erfasst! Nach guter Schulung und
Weiterbildung sind wir nun bereit, auf diesem Metier professionelle objektbezogene
Anlagen anzubieten.
Mit dem ersten Sanitär-Shop im Ägerital,
den wir am 5. Juni 2010 an der Lindengasse
10 in Unterägeri eröffneten, legten wir bereits unseren Meilenstein für die Zukunft!
Modern und zeitgemäss eingerichtet, laden
wir unsere Kundschaft zu ersten Gesprächen ein.
Was bietet unser Sanitär-Shop?
Wir haben über tausend Ersatzteile an Lager. Von Dichtungen über Armaturen bis zu
WC-Anlagen und vielem anderem mehr haben wir alles an Lager. Wir bemühen uns,
auch Ersatzteile, die wir nicht an Lager haben, in möglichst kurzer Zeit zu organisieren.
In der Ausstellung sind Sanitärartikel montiert, die Sie vielleicht zu einem neuen Bad
bewegen können.
Im Weiteren finden Sie bei uns eine komplette Ausstattung an Haushaltgeräten der
Marke V-Zug. Eine Preisanfrage lohnt sich
bei uns immer.
Wir sind im Ägerital offizieller Partner der
Firma Geberit AquaClean. Wir beraten Sie
rund um das Dusch-WC. Dieses WC, das Sie
mit Wasser reinigt, ist die schönste Art zeitgemässer Körperpflege! Bei uns erhalten
Sie eine vollumfängliche Beratung, wobei
Ihnen im Kunden-WC ein AquaClean 8000
zum Ausprobieren zu Verfügung steht.
Schliesslich soll sich jeder selber von dieser
Wohltat überzeugen können.
Wir sind Mitglied bei der WIR-Bank und seit
der Eröffnung an der Lindengasse gehören
wir auch bei PROBON dazu.
Nun, kurzer Rede grosser Sinn, überzeugen
Sie sich selbst und kommen Sie vorbei.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag
13.30 – 18.00 Uhr
Donnerstag 13.30 – 18.30 Uhr
Samstag
9.00 – 12.00 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung:
Telefon
041 750 91 91
Eintrag für die Agenda!
3. September Ägerimärchtsamstag:
10 Jahre Gisiger GmbH
Tag der offenen Tür
Ägeritaler I / 2011
5
Gewerbe
6
Ägeritaler I / 2011
Gewerbe
FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL
Verlosung «Weihnachts-Aktion»
Anlässlich der Weihnachts-Aktion 2010
wurden Mitte Januar 2011 aus tausenden von ProBon Karten die GewinnerInnen gezogen. Die grosse Zahl der eingelösten Karten hat uns wieder einmal
mehr gezeigt, welche Bedeutung der
ProBon im Ägerital hat.
schein im Wert zwischen Fr. 50.– und Fr.
10.– überrascht.
Wir bedanken uns nochmals für die grosse
Teilnahme am Wettbewerb und freuen uns,
auch anlässlich der nächsten Weihnachts-
verlosung wiederum interessante und wertvolle Preise verlosen zu dürfen.
Herzliche Gratulation an alle GewinnerInnen!
Die glücklichen Gewinner der
3 Hauptpreise sind Frau Edelmann,
Herr Meienberg und Herr Häusler
Der 1. Preis für Frau Edelmann ist ein Gutschein für eine Städtereise im Wert von Fr.
2300.–.
Herr Meienberg nimmt das Mountain-Bike
von Frira-Sport im Wert von Fr. 1500.– in
Empfang.
Herr Häusler wird zu zweit einen Tag im Panorama Resort und Spa in Feusisberg geniessen dürfen.
300 weitere Gewinnerinnen und Gewinner
wurden zudem mit einem Einkaufsgut-
Gewinner v.l.n.r.: Remo Abegg, Häusler
Theo, Liselotte Edelmann, Meienberg Alois,
Martin Brändle
Die perfekte Osteridee!
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Ägeritaler I / 2011
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Das A & O der persönlichen Beratung
Gerne beraten wir Sie in unserem neuen Showroom an der
Zugerstr. 50, Unterägeri. Terminvereinbarung: Tel.: 041 752 08 08
Samstag, 26. März 2011
9.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, 27. März 2011
10.00 – 16.00 Uhr
Zugerstrasse 25 6314 Unterägeri
Telefon 041 750 39 39
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! ! ! Erhältlich im INFO Point der Television Aegeri AG
an der Zugerstrasse 25 in Unterägeri
www.tvae.ch
Unterägeri
EINWOHNERGEMEINDE UNTERÄGERI
Erfolgreicher Energieapéro
Am 24. Februar 2011 fand der siebte
Energieapéro der Gemeinde Unterägeri
statt. Rund 100 Personen wohnten dem
Anlass in der AEGERIHALLE bei und
lauschten gespannt den Ausführungen
der Referenten.
Zu Beginn referierte der Energiestadtberater
von Unterägeri, Jules Pikali, über den Rohstoff Holz. Er erklärte die Vor- und Nachteile
des natürlich nachwachsenden Brennstoffes
Holz und erklärte, wieso Holz als Energieträger der Zukunft angesehen wird.
Anschliessend verlieh Gemeinderat Beat
Iten die Energieförderpreise 2010. Ausgezeichnet wurden insgesamt acht Bauten in
der Gemeinde Unterägeri, bei denen im vergangenen Jahr bei einem Neubau oder bei
einer Renovation speziell auf eine effiziente
Nutzung von Energie oder auf die Verwendung von erneuerbaren Energien geachtet
wurde. Die ausgezeichneten Projekte kamen in den Genuss von Preisen zwischen
1‘500 – 5'000 Franken.
Im dritten Teil des Abends stellte der Abteilungsleiter Bau und Unterhalt der Gemeinde Unterägeri, Beat Bürgi, das neue Förderprogramm der Gemeinde vor. Neu werden
nicht mehr ausgewählte Projekte mit Preisen ausgezeichnet, sondern es werden pauschale Unterstützungen definiert. Als Beispiel werden pauschal Fr. 3‘000.–
gesprochen, wenn eine neue Holzheizung
(Stückholz und Holzpellets) als Ersatz eines
Heizsystems für fossile Brennstoffe eingebaut wurde. Die Gemeinde unterstützt
ebenfalls solarthermische Anlagen zur Was-
links: Beat Bürgi, Abteilungsleiter B&U; rechts: Beat Iten, Gemeinderat Unterägeri; in der
Mitte die Energiepreisträger 2010
sererwärmung und Anschlüsse an einen
Wärmeverbund mit erneuerbaren Energien.
Die Vorgehensweise um den Beitrag zu erhalten, erfahren Sie auf der gemeindlichen
Webseite (www.unteraegeri.ch) oder direkt
bei der Abteilung Bau und Unterhalt.
Auch der Kanton Zug lancierte anfangs
2010 ein Programm zur Senkung des Energiebedarfs von Gebäuden. Die Details dazu
sind unter www.dasgebaeudeprogramm.ch
zu finden.
Der Gemeinderat Unterägeri freut sich, dass
immer mehr Massnahmen ergriffen werden, um die Umwelt nachhaltig zu schonen.
Er dankt all jenen, die bereits aktiv energiesparende Massnahmen einsetzen und ermutigt alle andern, beim nächsten Umbau,
Ausbau oder auch Neubau der Energiefrage
insbesondere der Frage nach der Art der
verwendeten Energie grosse Aufmerksamkeit zu schenken.
Bericht: Alain Bollschweiler
Einladung zum Wirtschaftsapéro
Am Donnerstag, den 31. März 2011, findet
im SeminarHotel am Ägerisee der Wirtschaftsapéro der Gemeinde Unterägeri
statt. Der informelle Austausch mit den
Wirtschaftsfachleuten und den Gewerbetreibenden des Ägeritals ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen. Um 18.45 Uhr findet der Empfang im Forum des SeminarHotels am Ägerisee statt. Nach einer
musikalischen Einstimmung eröffnet der
Gemeindepräsident Josef Ribary um 19.00
Uhr den Abend.
Dieses Jahr sind wiederum zwei hochkarätige Referenten beim Wirtschaftsapéro zu
Gast. Zuerst wird Thomas Bucheli, Redaktionsleiter SF Meteo, über «Wetter und
Wirtschaft – Versuch einer Annäherung» referieren. Anschliessend hält Heinz Tännler,
Regierungsrat und Baudirektor des Kantons
Zug, eine Rede mit dem Titel «Wachstum
im Kanton Zug».
Ägeritaler I / 2011
Der Gemeinderat Unterägeri freut sich sehr
auf einen regen Besuch und würde gerne
nach dem offiziellen Teil bei einem Apéro
mit den Gästen den Informationsaustausch
pflegen.
Die Einladungen an die Wirtschafts- und
Gewerbetreibenden wurden bereits versandt. Damit die Gemeindeverwaltung die
Zahl der Interessierten abschätzen kann,
bitten wir Sie, sich bis spätestens am 28.
März 2011 anzumelden. Auch nicht persönlich Eingeladene können am Anlass teilnehmen. Der Gemeinderat Unterägeri freut sich
auf Ihre Anmeldung via
[email protected] oder unter 041 754 55 00 und freut sich auf einen
interessanten Abend.
Bericht: Alain Bollschweiler
9
Gesellschaft
KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI
Frühlings-Highlights
Ende Februar – erste Frühlingsvorboten
kündigen sich an. Kulturell geschieht
dies mit einem Angebot, das sich vielfältiger nicht präsentieren könnte.
Kinderkonzert – Andrew Bond
Der Star der Schweizer Kinderkonzert-Szene, Andrew Bond, kommt nach Unterägeri.
Seit über 10 Jahren veröffentlicht der gewiefte Musiker seine CDs, die von Kindern
jeweils sehnlichst erwartet werden. Ob «Zimetschtärn, han i gern», «Sunneschtrahl
tanz emal», «Sternefeischter» oder «Reisefieber», jede seiner erfolgreichen CDs findet
ihr Publikum. Achtung: Andrew Bond-Konzerte sind rasch ausverkauft, darum sichern
Sie sich Ihre Tickets rechtzeitig!
Als Teilzeithausmann sang er viel mit seinen
beiden Kindern, nur fehlten zu gewissen
Themen die Lieder, zum Beispiel beim Backen von Gritibänzen oder Weihnachtsguezli. «Es kann doch nicht sein, dass es zu solchen Grundpfeilern im Leben keine Lieder
gibt», dachte er. Gedacht – getan, die ersten Lieder für den Hausgebrauch entstanden. Dass Bond mit seinen Liedern den Zeitgeschmack seines Publikums trifft, zeigt
sich in seiner Diskografie, die mittlerweile
rund 20 Titel umfasst. Andrews Lieder sind
aus den Familienstuben, den Kindergarten
und Schulzimmern der Deutschschweiz
nicht mehr wegzudenken. Viele davon sind
schon heute Klassiker.
www.andrewbond.ch
Volksmusik – So tönts im Ägerital
Reich gesegnet ist das Ägerital an Musikern
und Komponisten der Volksmusik. Am Vorabend der Delegiertenversammlung des
VSV interpretieren zahlreiche Formationen
bekannte und unvergessene Stücke, die alle
in irgendeiner Weise mit dem Ägerital zu
tun haben. Es erwartet Sie ein farbenfroher
Querschnitt durch das musikalische Ägerital, wie Sie es in dieser Vielfalt und Fülle
noch nie erlebt haben.
Moderiert wird der Abend von der Radiomoderatorin Helen Iten. Mit dabei sein werden: Kapelle Sepp Nussbaumer, Echo vom
Heuboden, Susanne Aschwanden, Kapelle
Cigar, Zuger Jodlervereinigung, Zithergruess
vom Ägerital, Handorgelduo Schuler / Imfeld, Walter Bruhin sen., Alösler Nachtbuebe, Rafael Nussbaumer, Trachtentanzgruppe Ägerital und die Kapelle H.P. Reichmuth /
R. Matter.
Im Anschluss an die Konzerte sind Sie herzlich eingeladen, selber das Tanzbein zu
schwingen. Während des ganzen Abends
steht ein reichhaltiges Angebot an Speis
und Trank zur Verfügung.
Samstag, 16. April 2011, 20:00 Uhr,
AEGERIHALLE
Tickets: Fr. 10.–
Vorverkauf:
[email protected]
oder 041 754 55 00
Türöffnung, Barbetrieb & Abendkasse:
19.00 Uhr
Diavortrag – Indien –
Abenteuer Ganges
Mit einem Handbike am Rollstuhl, einer
grossen Portion Zuversicht und dem
Wunsch, das Geheimnisvolle an Indiens
grösstem Fluss zu begreifen, kurbelte sich
der querschnittsgelähmte Andreas Pröve
den Ganges entlang, quer durch den halben Subkontinent.
«Abenteuer Ganges» ist die spannende Geschichte einer 2500 km langen Reise zu den
Quellen des heiligen Flusses. Was das Lebensziel eines jeden Hindu ist, unternimmt
Andreas Pröve im Rollstuhl. Auf seiner ach-
Mittwoch, 6. April 2011, 15:00 Uhr,
AEGERIHALLE
Tickets: Fr. 15.– Erwachsene / 10.– Kinder
Vorverkauf:
[email protected]
oder 041 754 55 00
Abendkasse 1 Stunde vor Konzertbeginn
10
ten Reise durch den Subkontinent rollt er in
Eisenbahnen, Bussen und mehr als 1’000
km «Handarbeit» zur Wiege des Buddhismus, zu den heiligsten Orten der Hindus
und durch das versunkene Reich der Moguln.
www.proeve.com
Freitag, 6. Mai 2011, 20:00 Uhr,
AEGERIHALLE
Tickets: Fr. 15.–
Vorverkauf:
[email protected]
oder 041 754 55 00
Türöffnung, Barbetrieb & Abendkasse:
19.00 Uhr
Die Insekten kommen!
Sommer-Ausstellung
Insekten
Sonja Knapp, Noldi Vogler, Jörg Rohner
«Insekten!»
Die Insekten kommen! Eine friedliche Invasion steht Unterägeri diesen Sommer bevor:
hochrangige Objekt-Künstler wie Sonja
Knapp, Jörg Rohner und Noldi Vogler nutzen den Freiraum und stellen Werke zum
Thema Insekten und Holzskulpturen in
Unterägeri an frei zugänglichen Plätzen auf.
Erfreuen Sie sich an den Rieseninsekten von
Sonja Knapp, ergötzen Sie sich an feinst ziselierter Ornamentskunst von Jörg Rohner
im Haus am See oder lassen Sie sich inspirieren von den skurrilen Holzskulpturen von
Noldi Vogler.
Die Kunstwerke stehen im öffentlichen
Raum. So bei der AEGERIHALLE, der Bibliothek, auf dem Dorfplatz, an der Lorze, vor
dem Haus am See und im Birkenwäldli.
Freuen Sie sich auf eine Insekten-Entdeckungstour durch das schöne Unterägeri.
www.sonjaknapp.ch, www.joerg-rohner.ch,
www.sonoarte.ch
Freitag, 10. Juni bis
Sonntag, 28. August 2011
Open Air in Unterägeri, Haus am See
Vernissage: Freitag, 10. Juni 2011,
Ort und Zeit entnehmen Sie bitte der Tagespresse
Ägeritaler I / 2011
Bürgergemeinde Unterägeri
TALMUSEUM
Talmuseum auf Zeit
Vergangenen November öffnete das
Talmuseum auf Zeit der Bürgergemeinde Unterägeri in Oberägeri seine Türen.
Mit der ersten Wechselausstellung unter
dem Motto «Büro und Druck» startete das
Talmuseum erfolgreich und konnte zur Eröffnung zahlreiche Besucher anlocken.
Die Gäste bekamen die einmalige Gelegenheit, einem Drucker bei der Arbeit auf einer
Setzmaschine aus dem 19. Jahrhundert
über die Schulter zu schauen.
Verschiedenste Gegenstände wie alte
Schriften, Bücher, Schreibmaschinen und
weitere Utensilien können noch bis zum 26.
März 2011 im Talmuseum auf Zeit begutachtet werden.
Genauso eindrücklich geht es danach, am
9. April 2011, mit einer neuen Ausstellung
weiter.
Die Bürgergemeinde Unterägeri wird alle
drei bis vier Monate in Wechselausstellungen einen Teil ihres Sammelgutes präsentieren. Das gesamte Sammelgut mit Gegenständen aus den Bereichen Handwerk,
Landwirtschaft, Haushalt und Gewerbe
kann auf Anfrage nach wie vor im Chlösterli in Unterägeri besichtigt werden.
Das Talmuseum auf Zeit befindet sich an der
Küfergasse 1 in Oberägeri und hat für Besucher jeweils am Samstag von 14 bis 16 Uhr
geöffnet.
Bei Interesse können auch Führungen für
Schulklassen oder Gruppen unter der Woche stattfinden.
Beat Iten (Bürgerpräsident Unterägeri) und Alois Rogenmoser (Bürgerpräsident Oberägeri
Auch die Kleinen haben Spass
Besucher an der Eröffnung
Melden kann man sich bei der Bürgergemeinde Unterägeri unter der Telefonnummer 041 750 19 59 oder unter
[email protected]
Bericht: Carina Iten
KULTURKOMMISSION UNTERÄGERI
Unterägeri und Oberägeri
bewerben Ihre kulturellen Anlässe
gemeinsam
«Oh wie schade, hätte ich doch gewusst,
dass in Oberägeri . . .», «das hab ich jetzt
doch tatsächlich verpasst, dass in Unterägeri . . .» solche Reaktionen zeigen, dass in Sachen Kultur der Wohnort sekundär und das
Angebot prioritär sind.
Die Ägerer wollen Kultur geniessen, ganz
egal, wo diese stattfindet und informiert
Ägeritaler I / 2011
sein, was in den beiden Gemeinden an Kulturanlässen geboten wird. Claudia Häusler
(Oberägeri) und Patric Ricklin (Unterägeri),
die beiden Kulturbeauftragten, werden deshalb ab Sommer 2011 gemeinsam ihre jeweiligen Konzerte und Veranstaltungen mit
Kulturflyern bewerben, die regelmässig in
alle Haushalte verschickt werden, auf dass
in Zukunft alle Bewohner im Ägerital wissen, was wo geboten wird.
Sind Sie daran interessiert, aktuell über das
Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert zu werden? Schicken Sie ein Mail an
[email protected] und Sie erhalten in regelmässigen Abständen alle entsprechenden News und Informationen.
Bericht: Patric Ricklin
11
Unterägeri / Oberägeri
KORPORATION UNTER- UND OBERÄGERI
Flössen auf dem Ägerisee
Die Korporationen Oberägeri und
Unterägeri besitzen am Abhang auf der
Südseite des Ägerisees rund 50 ha
Wald. Mangels geeigneter Strassen
wurde das dort geerntete Holz seit jeher und bis heute per Floss über den
Ägerisee abtransportiert. Die Korporationen setzen sich dafür ein, dass das
Holzflössen nicht ganz in Vergessenheit
gerät.
Das letzte Ägerisee-Floss wurde 2008 erstellt. Die Ägerer Forstleute wissen also –
wohl als letzte in Europa – noch, wie mit
Flösserhaken umzugehen ist und was es
beim Bau eines Flosses zu beachten gilt. Die
Korporation Oberägeri und die Korporation
Unterägeri haben deshalb im Jahr 2001 gemeinsam das Projekt «Flössen auf dem Ägerisee» lanciert, um damit das Wissen um die
Flösserei zu erhalten und die Bevölkerung
über diese abenteuerliche Art des Transports zu Wasser aufzuklären.
Mitte März 2011 sollte die Überfahrt des
grössten, je gebauten Flosses auf dem Ägerisee stattfinden. Dieses Floss wird aus rund
1’300 m³ Holz zusammengestellt. Die Länge des dreieckförmigen Flosses sollte über
200 m, seine Breite rund 50 m betragen.
Die 2 km lange Überfahrt des ca. tausend
Tonnen schweren Flosses dauert rund eine
Stunde.
Das Holz wurde im Verlaufe des Winters
durch die Korporationen Oberägeri und
Unterägeri gefällt. Unter Zuhilfenahme von
Zapin, Winden und Seilzug liessen die Ägerer Forstleute das Holz anschliessend durch
die steilen Töbelchen in den Ägerisee tosen.
Diese Art des Holztransports mit Hilfe der
Schwerkraft wird «Reisten» genannt.
Wie baut man ein Floss? Zunächst wird aus
den längsten geraden Stämmen der «Holzrahmen» zusammengesetzt. Die vordersten, mit einem Mastwurf zusammengebundenen Holzstämme, werden zur
Dreiecksform auseinander gespreizt. Weitere Bäume schliesst man mit Drahtseilen und
den so genannten «Guntelketten» am
Holzrahmen an. Dann werden die schwimmenden Stämme in den Holzrahmen hineingestossen. Hierzu benötigt man den
«Flösserhaken». Zu beachten gilt es, dass
die Baumspitzen der Stämme immer gegen
die Floss-Spitze gerichtet sind. Das entstehende Floss wird nun abschnittsweise mit
Drahtseilen quergebunden. Schlussendlich
wird der Holzrahmen mit dem «Querbaum»
geschlossen. Das Floss muss schon während
des Baus gegen Wind und Seegang gut am
Ufer verankert werden. Ein Floss kann prinzipiell beliebig gross gebaut werden. Allerdings kann man dazu nur Nadelholz nehmen, da Laubholz bedingt durch das hohe
spezifische Gewicht nicht, oder nur
schlecht, schwimmt!
Für die Floss-Überfahrt braucht es geeignete Wetterbedingungen: Wenig Wind und
geringen Wellengang. Das Floss kann nur
vorwärts fahren. Zum Antrieb dient auf beiden hinteren Seiten des Flosses je ein Motorboot. Die Schiffe haken sich mit Ketten
am Holzrahmen ein. Die Geschwindigkeit
des Flosses erreicht etwa 2 km/h pro Stunde. Bei der Einfahrt Richtung Seeplatz Oberägeri wird das Floss um 180 Grad gedreht,
damit die Stämme mit dem «dicken Ende»
Richtung Festland zeigen. Nun kann das
Floss geöffnet werden: Der Querbaum wird
entfernt und das Holz mit Schiffen herangezogen und mit Forstkranschleppern aus
dem Wasser gezogen. Anschliessend wird
das Holz vom Seeplatz Oberägeri mit Lastwagen abgeführt.
Im Rahmen des Projekts «Flössen auf dem
Ägerisee» wurde im Jahr 2004 ein Filmdokument erstellt. Dieser Film kann nach wie
vor bei der Korporation Oberägeri bezogen
werden.
Ebenso findet alle paar Jahre im Vorsommer
ein grosses «Flösserfest» in Oberägeri oder
in Unterägeri statt. Dieses Jahr findet dieses
Fest am 18. Juni 2011 beim Seeplatz in
Oberägeri statt.
Bericht: Franz Müller
12
Ägeritaler I / 2011
Ägeri
valley
Floating on the Ägeri Lake
The Corporations Oberägeri and Unterägeri own on the southern hillside of
the Ägeri Lake, approximately 50 hectares of forest. Due to unsuitable roads,
the harvested timber has in the past
and is still today being transported
across the lake by rafts. The Corporations are therefore determined that this
method of bundle floating does not fall
into oblivion.
The last Ägeri Lake raft was built in 2008.
The Ägeri loggers still know, despite being
the last in Europe, how to use rafting hooks
and what is required in order to construct a
raft. Thus in 2001, both the Corporation
Oberägeri and the Corporation Unterägeri
decided to initiate the project «Timber rafting on the Ägeri Lake». The goal is to preserve this knowledge concerning floating
and to educate the public about this adventurous method of water transport.
It is being planned for the middle of March
2011, to construct the largest raft that has
ever crossed the Ägeri Lake. This raft will
consist of approximately 1’300 m³ of bundled timber.
The length of this triangular shaped raft will
be over 200 metres and the width about 50
Ägeritaler I / 2011
metres. This raft, weighing an estimated
one thousand tons, will take about an hour
for the two kilometre crossing.
This timber was felled by loggers from the
Corporations Oberägeri and Unterägeri during the winter. With the assistance of axes,
winches and cables, the loggers were able
to shoot the timber down a steep corridor
into the Ägeri Lake. This method of timber
transport utilizing gravitational force is
known as «skidding».
How do you build a raft? First, the longest
and straightest trunks form the timber
frame. The leading trunks which are joined
together using a clove hitch are forced
apart to form a triangular shape. Further
timber is connected to the frame using wire
rope and choker chains. The remaining floating logs are then pushed into this frame
using specialized logging hooks. It is essen-
tial that the heads of the logs always point
towards the head of the raft. At particular
intervals during the assembly process, the
logs are bound diagonally with wire rope.
Finally the frame is closed off with a horizontally positioned log. During construction
the raft must be well anchored to the shore
to stabilize it against wind and swells. Principally a raft can be built to any size, however only conifers can be used as hardwood, due to its weight, floats badly or not
at all.
Particular weather conditions are essential
for the crossing: ideally little wind and relatively smooth water. The raft can only be
propelled forwards. Propulsion is achieved
by using two motorboats. These are positioned on each either side of the raft posteriorly and are hooked to the frame with specialized chains. The speed of the raft
reaches approximately two kilometres per
hour. When approaching the entry to Oberägeri’s shoreline, the raft is turned 180 degrees so that the thicker ends of the logs
are pointing towards the mainland. The raft
can now be opened. The end log is removed and the towed timber is hauled out of
the water with forestry cranes. Finally the
timber is transported by truck from Oberägeri’s shoreline.
A documentary film was made in 2004 in
connection with the project «Timber rafting
on the Ägeri Lake». This film can still be
procured from the Corporation Oberägeri.
Additionally, every couple of years a presummer «Timber rafting festival» is held in
either Oberägeri or Unterägeri. This year the
festival will be held on 18th June 2011 in
Oberägeri at the lakeside i.e. «Oberägeri
Seeplatz».
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Gesellschaft
KULTURKOMMISSION OBERÄGERI
Festival im Ägerital
Kultur Oberägeri pflegt mit einem Festival traditionelle Musik und musikalische Wurzeln des Ägeritals.
13.00 Uhr:
Max Lässer und sein Überlandquartett
Ägeri
Tal der Töne
Ägeri − Tal der Töne Festival
Sonntag, 19. Juni 2011,
10.00 bis 18.00 Uhr
Festzelt am See, Birkenwäldli Oberägeri
Programm
10.00 Uhr:
Swing Classic Big Band, Cham
Unerhörte, Schweizer Alpenmusik
Die Musik des 59-jährigen Max Lässer zeichnet sich durch jene «alpine Stimmung» aus,
welche schon seine erste «Überland»-CD
auszeichnete. Bereichert von Flückigers virtuosem Örgeli-Spiel entsteht eine einzigartige Art von Schweizer Tanzmusik: Nie gehörte, im doppelten Wortsinn unerhörte,
harmonische, melodische und rhythmische
Elemente mischen sich mit Melodien, die
vor über 100 Jahren an unseren «Stubeten»
zu hören waren.
Besetzung
Max Lässer, Gitarre; Markus Flückiger,
Schwyzer Örgeli; Philipp Küng, Bass; Daniel
Pezzot-ti, Violoncello
http://www.maxlaesser.com/
16.00 Uhr:
Handorgelduo Urs Meier und
Remo Gwerder (mit Tanz)
Die stilistische Heimat . . .
. . . der Swing Classic Big Band liegt im
Swing von Count Basie, den die Band sowohl in klassischer als auch aktueller Form
präsentiert. Seidig fliessende Melodien und
elegante Rhythmen lassen den swingenden
Jazz erneut aufleben. Die Swing Classic Big
Band hat dafür einige Klassiker neu erarbeitet. Als Gegensatz dazu setzt die Band Akzente aus den Randgebieten des Jazz. Beinharter Rock und sprühender Funk sowie
treibender Jive und Shuffle werden dem Publikum einen Eindruck der stilistischen
Bandbreite geben und für ein musikalisches
Feuerwerk sorgen.
Besetzung
Leiter: Ernst Rohrer. Die Swing Classic Big
Band tritt mit 19 Musikerinnen und Musikern in der Originalbesetzung einer Big
Band auf.
http://www.swingclassicbigband.ch/
Ägeritaler I / 2011
Trotz ihres vielseitigen Repertoires . . .
. . . bezeichnen sich die vier Musiker immer
noch als Schweizer Volksmusik-Gruppe. Sie
spieLen vom urchigen Res Gwerder bis zur
konzertanten Komposition von Willi Valotti
alle bekannten Stücke dieser Stilrichtung.
Speziell sind die restlichen 20 Prozent des
Repertoires. Das kann eine Tritsch-Tratsch
Polka von Johann Strauss sein oder der Pianist weckt die Zeit der 20-er Jahren mit alten Jazz-Nummern. Sollte das zu wenig
Gaudi sein, lädt der «Stangl-Wirt» mit
österreichischer Volksmusik zur Party und
zum Tanz ein.
Besetzung
Urs Meier und Remo Gwerder, Akkordeon;
Schöff Röösli, Klavier; Carlo Gwerder, Bass
http://www.meier-gwerder.ch/
Rahmenprogramm
12.00 bis 12.45 und 15.00 bis 15.45:
Figurentheater Felucca mit dem Programm:
1,2… SchlangenEi, unterhaltendes Theater
für die ganze Familie (Kinder ab 4 Jahre)
10.00 − 18.00:
Ausstellung und Workshop im Jugendraum
Studenhütte: «Ägeri YoungStars» (Graffiti,
Malerei, Fotografie, Speed-Stacking, u.a.)
Von und mit: Jugendliche und Jugendarbeit
Ägerital.
10.00 – 18.00:
Kaffee-Bar und Künstlerstammstisch im Segelclub Lokal
Vorverkauf ab 1.4.:
www.starticket.ch
Starticket CallCenter: 0900 325 325 (CHF
1.19/Min. ab Festnetz)
Expert-Abegg, Zugerstrasse 29, Oberägeri
([email protected])
Tickets:
Festivalpass CHF 30.00 / im Vorverkauf CHF
25.00
Festivalpass Jugendliche CHF 10.00
Kinder bis 16 Jahre gratis
Vorkonzert zu Ägeri Tal der Töne
Freitag 8. April 2011, 20.00 Uhr
Foyer Dreifachhalle Hofmatt
Nadia Räss mit stimmreise.ch
Wer in den Bergen oder in einem Restaurant einen Naturjodel, also eine Jodelmelodie gänzlich ohne Text hört, dem kann es
passieren, dass ihn vor lauter Rührung ein
kalter Schauer oder Tränen überkommen.
Dieser Gefühle will sich stimmreise.ch Gewissheit verschaffen und mit der Musik des
zweiten Programms genau solche auslösen.
Wiederum hat Nadja Räss alte Jodelmelodien zusammengetragen, welche man heute kaum mehr oder gar nicht mehr hört.
Diese regionen-typischen Naturjodel sind
wie musikalische Dialekte und ihre Vielfalt
ist weitaus grösser, als dies oft wahrgenommen wird.
Fortsetzung Seite 17
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Eintritt: CHF 15.00 / CHF 10.00,
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Samstag, 7. Mai 2011, 20.00 Uhr
Musik- und Theatersaal, Hofmatt
Heinz der Specht: «Macht uns fertig!»
Nach rund hundert Auftritten mit «Lieder
aus der Vogelperspektive» attackieren
Heinz der Specht mit ihrem neuen Programm die Schweiz. In der Hoffnung, dass
sich das Publikum diesmal standhafter zur
Wehr setzt, heisst das Motto «Macht uns
fertig!».
Ob sich nun die Eier im heimischen Kühlschrank auf die Eier gehen oder ein Kreis
nach missglückter Quadratur ein untherapierbares Figurproblem hat: Christian
Weiss, Daniel Schaub und Roman Riklin präsentieren auch in ihrem zweiten abendfüllenden Liederprogramm musikalische Kurztherapien und plausible Lösungen für
sämtliche Missstände unserer Zivilisation.
Aus dem Blickwinkel des Alimente zahlenden Homo Technicus auf der gepflegten
Kloschüssel erklären die drei Multiinstrumentalisten, wie die Sterne tatsächlich stehen. Endlich wird auch die Schuldfrage der
im Tumbler verschollenen Socken geklärt
und eine schlüssige Definition geliefert, wo
aus streng psychiatrischer Sicht die Grenze
zwischen Normalität und Wahnsinn oder
Kuh und Hirsch liegt.
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Saal-Öffnung: 19.30 Uhr
Reservation möglich: [email protected],
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Eintrittspreis: CHF 15.00 / CHF 10.00
Sonntag, 5. Juni 2011,
Bühne Birkenwäldli 11.30 – 13.30 Uhr
(Schlechtwettervariante: Segelclub Lokal
Studenhütte)
Sommermusik: Porky-Valley Dixieband
Die sechs Amateurmusiker der Porky-Valley
Dixieband aus dem Säuliamt spielen traditionellen Old Time Jazz in klassischer Dixielandbesetzung mit Trompete, Posaune, Klarinette / Saxophon, Bass, Banjo und Schlagzeug. Mitreissende Rhythmen, kontrastreiche Harmonien und feine Arrangements
prägen einen aussergewöhnlichen Sound,
wie man ihn selbst im French-Quarter von
New Orleans nicht besser zu hören bekommt. An unzähligen Auftritten hinterliessen die sechs Vollblut-Musiker jeweils ein
begeistertes Publikum, und ein Ende ihrer
Spielfreude ist noch lange nicht abzusehen.
Kurz – eine echte Live-Band.
Grillstand und Getränke
Bericht: Claudia Häusler
EINWOHNERGEMEINDE OBERÄGERI
Archäologische Entdeckungsreise
Öffentlicher Vortrag
von Dr. Stefan Hochuli, Vorsteher
Amt für Denkmalpflege und
Archäologie
Donnerstag, 12. Mai 2011
20.00 Uhr
Mehrzweckanlage Maienmatt
Oberägeri
Bronzebeilklinge aus Oberägeri
(Frühbronzezeit ca. 1650 – 1550 v. Chr.)
Fundort: Zwüschenbäch, Hofweidli
Ägeritaler I / 2011
Archäologische Funde aus dem Ägerital
sind selten. Doch die neuesten Forschungen
zeigen, dass die zugerischen Voralpen seit
6'500 Jahren permanent von Menschen besiedelt sind. Beilklingen aus der Jungstein-
zeit und der Bronzezeit, eine römische
Münze und Gräber aus dem Frühmittelalter
sind wichtige Elemente der Siedlungsgeschichte Oberägeris. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Kantonsarchäologie Zug
sind die ländlichen Wohnbauten des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Die bauhistorischen Untersuchungen ergeben faszinierende Einblicke in die bis zu 500
Jahre alten Gebäude.
Es erwartet Sie eine spannende und informative Zeitreise in Wort und Bild mit unserem Kantonsarchäologen Dr. Stefan Hochuli.
Im Anschluss an den Vortrag sind Sie herzlich zu einem Apéro eingeladen.
Eintritt frei.
Bericht: Dir. des Innern des Kantons Zug
17
Politik
FDP UNTERÄGERI
Interview mit Thomas Merz
Thomas Merz (53) ist seit 1988 mit Annemarie Schönenberger verheiratet,
hat mit ihr zwei Söhne, Patrik (22) und
Eric (20), und arbeitet seit 1980 im Architekturbüro Eugen Schumacher, wo
er für die Projektierung zuständig ist. In
seiner Freizeit ist er gerne im Freien,
fährt Rennvelo, liebt das Skifahren und
das Reisen.
tanden werden vom Bauamt gut vorbereitet, sodass man sich schnell einen guten
Überblick verschaffen und sich den strittigen Punkten zuwenden kann.
Verhältnisse moderat. Die Bautätigkeit in
Unterägeri ist durch die jüngsten Veränderungen entlang der Hauptstrasse natürlich
anders wahrgenommen worden.
Bauen ist immer auch eine emotionale
Angelegenheit. Gibt es keine Interessenskonflikte innerhalb der Kommission?
Nein, wirklich nicht. Wer irgendwie über
Freundschaft oder Verwandtschaft betroffen ist, tritt in den Ausstand. Es gab sogar
schon solche, weil ein Kommissionsmitglied
einen der Baugesuchsteller persönlich nicht
mochte.
Was ist der Grund für die hohen Mietpreise?
Man muss sehen, dass auch die Ansprüche
der Mieterinnen und Mieter gestiegen sind.
Die Leute möchten möglichst viele Quadratmeter und wollen sich manche Wohnungen
nicht einmal ansehen, obwohl sie dann oft
doch überrascht sind. Die bewohnbare Fläche ist doch entscheidend (Nettofläche).
Der Unterschied zur in der Regel angegebenen Bruttofläche kann bis zu 20% betragen. Weiter schlagen auch die in letzter Zeit
überproportional gestiegenen Gebühren
jeglicher Art zu Buche.
Nun lanciert die FDP.Die Liberalen
Schweiz die Volksinitiative BürokratieStopp. Siehst du auch beim Bauen
Handlungsbedarf?
In Unterägeri wird das Gesetz für beide Seiten vorteilhaft, gut und straff angewendet,
denke ich. Dies trotz des in den letzten Jahren und Jahrzehnten ziemlich gestiegenen
administrativen Aufwands. Was die Verzögerung durch Einsprachen betrifft, finde ich
es etwas unglücklich, vor allem was die juristischen Abklärungen betrifft. Da wird
manchmal viel Zeit vergeudet. Da müsste
man die zeitlichen Fristen enger stecken.
Damit meine ich allerdings eher die zweite
Ebene, also den Kanton.
Wie wurdest du damals Mitglied der
Baukommission Unterägeri?
Als Mann vom Fach habe ich mich manchmal etwas witzelnd über die Laien in der gemeindlichen Baukommission geäussert. Als
man mich angefragt hat, ob ich mich dort
engagieren möchte, konnte ich dann natürlich nicht mehr ablehnen.
Nun bist du bereits die vierte Legislatur
dabei?
Ja, das stimmt. Es interessiert mich immer
noch sehr, obwohl es doch recht aufwändig
ist. Man hat monatlich Sitzungen. Sie werden aber nicht stur nach Plan durchgeführt,
sondern dann einberufen, wenn auch Geschäfte zu behandeln sind. Das machen andere Gemeinden nicht so flexibel. Die Trak-
Das ist schon alles?
Im Kanton Zug wurde im Baubereich schon
einiges gemacht. Z.B. die Vereinheitlichung
der gemeindlichen Baueingabeformulare ist
eine grosse Vereinfachung. Es entlastet die
Architekturbüros, die Bauwirtschaft und
schlussendlich den Bauwilligen, wenn man
sich nicht bei jedem Projekt in die regionalen Besonderheiten einlesen muss.
Das Bauen wird damit auch beschleunigt?
Nicht beschleunigt, sondern weniger behindert. Zum Beispiel ist das Wachstum in
Unterägeri seit ich dabei bin konstant geblieben, also durchschnittlich 200 zusätzliche Einwohner pro Jahr. Das ist für Zuger
Ein Anliegen an die Zukunft?
Das die gemeinsamen Projekte mit Oberägeri gut vorankommen und das man generell mehr zusammen macht, auch in den
Kommissionen.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Interview: Thomas Brändle
Hinweis: Am 7. April 2011 findet die Generalversammlung der FDP.Die Liberalen Unterägeri um 20 Uhr im Annahof statt.
Anschliessend wird der Leiter des Annahofs,
Herr Martin Lohr, ein Referat halten.
Ausserdem: In den nächsten Tagen und
Wochen sammeln die Mitglieder der
FDP.Die Liberalen Unterägeri Unterschriften
für die Volksinitiative Bürokratie-Stopp.
Diese Initiative möchte die schleichende Bürokratisierung stoppen, den Staat verpflichten, die Prozesse zu straffen, die KMU vor
der Regulierungswut zu schützen, unnötige
bürokratische Fesseln entfernen und einen
Wettbewerb für weniger Bürokratie anstossen. Ausserdem sollen Gesetze einfach, verständlich und schnell umsetzbar sein.
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Ägeritaler I / 2011
Politik
FORUM OBERÄGERI
Neuer Präsident und Vorstand gewählt
Philipp Röllin ist der neue Präsident des
Forum Oberägeri.
Die Mitglieder der Oberägerer Partei haben
ihn als Nachfolger von Andreas Kuhn an der
ausserordentlichen Generalversammlung
vom 19. Januar 2011 gewählt. Andreas
Kuhn bleibt als Aktuar im Vorstand. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Cornelia
Mayinger, Stefan Zäch und Paul Iten, Gemeinderat, gewählt. Mit Dank, Applaus und
Geschenk verabschiedete die Versammlung
Marianne Weber, die im Gemeinderat während zwölf Jahren die Ideen des Forum vertreten hatte.
Bericht: Klaus Bilang
FELDMUSIK ALLENWINDEN
Von Jubilaren bis zum Jubiläum
Nichts ist stärker als eine Idee, deren
Zeit gekommen ist. Das Frühlingsprogramm der Feldmusik Allenwinden
steht ganz im Zeichen verschiedener Jubiläen.
An der 86. Generalversammlung der Feldmusik Allenwinden durften wir Josy
Schwegler zu 25 Jahren aktivem Musizieren
– und somit zum Kantonalen Veteran – gratulieren. Die beiden neu ernannten Ehrenmitglieder Nicole Murer und Marco Andermatt unterstützen die FMA bereits seit 15
Jahren. Den drei Jubilaren gratulieren wir
ganz herzlich und danken für den grossartigen Einsatz während den vielen Jahren.
Am 7. Mai 2011 spielt die FMA zusammen
mit der Feldmusik Baar und Jugendmusik
Baar ein Galakonzert in Baar – dies zum 150jährigen Jubiläum der Feldmusik Baar. Wir
gratulieren der FMB zu diesem Erfolg und
freuen uns auf das gemeinsame Konzert.
Teilinstrumentierung und
90-Jahr-Jubiläum
Das grösste aller Feste jedoch feiert die FMA
gleich selbst. Wir verbinden unser 90-jähriges Bestehen mit einer Teilinstrumentierung. Die Instrumente werden ersetzt, revidiert und einige neu angeschafft. Gefeiert
wird dieser besondere Anlass am Wochenende vom 28. und 29. Mai. Das OK, unter
der Leitung von Yvonne Schmid, hat für Sie
ein attraktives Programm zusammengestellt. Am Samstag Abend gibt die MG
Oberegg – die Showband aus dem Appenzellerland – ein Galakonzert. Dieses einzigartige Feuerwerk geht weiter der Tanz-Partyband Bumerang. Weiter auf dem
Festgelände lädt eine Bar und eine grosse
Kaffeestube zu gemütlichen Stunden. In der
Kaffeestube gibts Unterhaltung mit Echo
vom Chalberschwanz.
Am Sonntag kommen dann die neuen Instrumente der FMA zum Einsatz. Während
dem musikalisch begleiteten Gottesdienst –
bei schönem Wetter «open air» – werden
die Instrumente geweiht und beim anschliessenden Apéro spielt die FMA ein
Frühschoppenkonzert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt es wiederum musikalische Unterhaltung, diesmal mit den
Alösler Nachtbuebä und der Blaskapelle
Windows. Für unsere Kleinsten gibt es einen Steichelzoo und Ponyreiten. Die Feldmusik Allenwinden freut sich auch Ihren Besuch in Allenwinden und auf die Gelegenheit, diesen besonderen Anlass mit Ihnen zu
feiern!
Weitere Infos zur Teilinstrumentierung, zum
Festwochenende und zum Vorverkauf finden Sie auf www.fm-allenwinden.ch
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Gesellschaft
KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI
50 Jahre Kirche St. Josef Alosen
Geschichte
Seit 50 Jahren steht unsere Kirche auf dem
Hügel in Alosen. Sie fällt einem auf, wenn
man vom Raten in Richtung Oberägeri
fährt. Schon in den dreissiger Jahren keimte
bei den Alöslern der Wunsch nach einer eigenen Kirche. Es wurde anno dazumal
schon für die Kirche gesammelt. So konnte
man sich für 5 Fr. Jahresbeitrag an den Kosten beteiligen. Es vergingen noch einige
Jahre, bis man das Geld zusammen hatte
und so erfolgte der erste Spatenstich am 2.
November 1960. Die Kirche wurde auf Initiative des damaligen Kapellenvereins von
Alosen geplant und gebaut. Schliesslich
konnte am 29. Mai 1961 der festliche Glockenaufzug erfolgen, dies bei 20 cm Neuschnee. 1962 wurde der Kapellenverein
aufgelöst und der Sakralbau wurde von der
Kirchgemeinde Oberägeri übernommen.
Fest
Wir feiern am 29. Mai 2011, um 10.00 Uhr,
den eucharistischen Festgottesdienst, den
unser einheimischer Pater Karl Meier gestalten wird. Für die musikalische Umrahmung
sorgt die Kleinformation vom Jodler-Club
Ägerital. Für das leibliche Wohl wird auch
gesorgt sein. Wir dürfen die Räumlichkeiten
der Firma Nussbaumer Fensterbau kosten-
los nutzen. Durch den Nachmittag begleiten uns verschiedene Jungformationen und
ein Kinderprogramm. Ganz herzlich möchten wir Euch jetzt schon zu diesem Fest ein-
laden und freuen uns am 29. Mai 2011
Euch alle in Alosen begrüssen zu dürfen.
Bericht: Jan Euskirchen
KIRCHENCHOR OBERÄGERI
GV Kirchenchor Oberägeri
Am Donnerstag, 27. Januar 2011, um
19.00 Uhr, versammelten sich Mitglieder und Ehrengäste des Kirchenchores
Oberägeri im Pfarreizentrum «Hofstettli».
Bereits ein erster Blick in den Saal entlockte
uns Bewunderungsrufe. Die schöne Tischdekoration aus Tannzapfen, die mit Liebe
gebastelt wurde, erfreute alle.
Zu Beginn durften wir ein feines Nachtessen
einnehmen, vorbereitet von der Metzgerei
Mettler.
Zirka um 20.00 Uhr eröffnete der Präsident
Paul Rust die Generalversammlung. Er begrüsste die grosse Schar und freute sich,
dass so viele der Einladung folgten. Begonnen hat das intensive Jahr 2010 mit einem
besonderen Anlass: am 28. Februar feierten
wir 30 Jahre Carl Rütti, unseren Organisten
im Dienste der Pfarrei Oberägeri. Wir sind
stolz und glücklich, mit diesem begnadeten
Musiker zusammenarbeiten zu dürfen. Hoffentlich können wir Chorsänger und Gottesdienstbesucher noch viele Jahre seine
kreativen Orgelspiele geniessen. Wir sind
Ägeritaler I / 2011
dankbar für seinen hervorragenden Einsatz
in unserer Pfarrei. Von seinen vielen Kompositionen gefällt mir persönlich am besten
«Mein Herr und mein Gott» und das «Vater
unser» das mich immer im Innersten meiner
Seele berührt.
Unsere Einsätze im Jahresverlauf waren: Hoher Donnerstag, Karfreitag, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam, Auftritt am 12. Juni anlässlich 40 Jahre Musikschule Oberägeri,
singen in Ingenbohl bei den Schwestern,
Patrozinium, Chorreise nach Fischingen,
Bettag, Allerheiligen, Weihnachten usw.
Im Verlaufe des Jahres ist Hubert Thuillier als
Vizedirigent zurückgetreten. Neu für ein
Jahr interim wurde Margrith Iten-Matter,
Alosen, als Beisitzerin in den Vorstand aufgenommen.
Der Präsident dankt dem Gemeindeleiter
Thomas Hartmann für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihm alles Gute am neuen Einsatzort. Er wird Ende April Oberägeri
verlassen.
Unser Chor traf sich im vergangenen Jahr
zu 37 Proben und 17 Auftritten.
Leider verliessen einige langjährige Mitglieder unseren Verein. Dankend verabschiedet
wurden: Cornelia Ammann, Sr. Erna Lisa,
Annelies Huwyler und Peter Krähenmann.
Erfreulicherweise durften wir zwei neue
Mitglieder begrüssen: Dorothea Bratschi
und Sr. Marie Simone.
Als Einlage an der Generalversammlung
sang unsere Dirigentin Manuela Hager drei
Lieder von Silja Walter, «Im Regen», «Seidelbast» und «Korallenlied», die Carl Rütti
am Flügel begleitete und auch komponiert
hatte.
Zur Auflockerung sangen die Altistinnen
zwei Lieder mit selbst gedichteten Texten
zur Melodie «der Schacher Seppeli» und
«Kirchenchorregeln» untermalt durch Flügelklänge von Hanspeter Isler.
Allzu schnell ging der gelungene Abend zu
Ende. Ein herzliches Dankeschön an den
Vorstand und allen, die zum guten Gelingen
der Generalversammlung beigetragen haben.
Bericht: Klara Wyss
21
Gesellschaft
KATHOLISCHE PFARREI OBERÄGERI
Jubla Ägeri · Filmnacht und Familienbrunch
Die Leiterinnen und Leiter der Jubla
Ägeri veranstalten am 2./3. April 2011
wieder eine Filmnacht für Kinder und
Jugendliche. Dazu sind alle ab der 3.
Klasse eingeladen. Beginn ist um 19.00
Uhr im Pfarreizentrum Oberägeri mit einem feinen Znacht. Anschliessend ist
Kino angesagt. Mit Chips, Popcorn und
Getränken ist die Filmnacht wie in jedem Jahr ein highlight.
Am nächsten Morgen gibt es ab 10.00 Uhr
einen feinen Brunch.
Eltern, Grosis, Geschwister . . . ja ganz Ägeri
ist auf den Beinen, wenn es wieder die
selbstgebackenen Zöpfe, das Birchermüsli
und die Konfi gibt. Wir freuen uns auf Sie.
Ganz herzliche Einladung an alle «Stammgäste» und «neuen Kinder, Jugendlichen
und Erwachsenen aus dem Ägerital».
Gerne schicken wir Ihnen unser Jahresprogramm mit Ausflug in den Europapark, Auffahrtslager und Sommerlager etc.
Bericht: Birgit Ehmes
Fasnacht und Fastenzeit
Fasnacht
Die Fasnacht ist ein alter Brauch. Für Oberägeri ist schon für das Jahr 1708 die Fasnacht vermerkt worden von einem Pfarrer in
seinen Aufzeichnungen. Jedes Dorf zeigt
sich hierbei von seiner schönsten und festlichsten Seite: Hübsche Fasnachtskostüme
und Narrenfiguren gibt es zu sehen, festliche Umzüge und Guggenmusik, Fasnachtspartys werden gefeiert, Freundschaften und
Partnerschaften werden geschlossen, sogar
Guggengottesdienste gibt es . . . Kurzum:
Für viele Menschen ist die Fasnacht die
schönste Zeit des Jahres . . . Ein anderes
internationales Wort für Fasnacht ist «Karneval» was soviel heisst wie «Mensch lebe
wohl»“. Die Menschen sollen fröhlich sein,
ausgelassen feiern, Lebensfreude spüren,
bevor es in die 40-tägige Fastenzeit geht,
wo das Feiern und Schlemmen ruhen muss
und das geistliche, spirituelle Leben mit
neuem Feuer angefacht werden soll. Fasnacht ist also die Nacht vor der Fastenzeit.
Aus ihr ist eine ausgiebige, feierliche Zeit
geworden, denn vom Dreikönigstag bis
zum Aschermittwoch feiern die meisten
Fasnächtler im Kanton Zug. Auch Christen
sind keine Trauerklösse und Kostverächter.
Ganz im Gegenteil: Wir kennen sowohl Ta-
22
ge des Besinnens und des Fastens, als auch
der Freude und des Genusses. Schon im
Mittelalter schrieb die Heilige Teresa von
Avila: «Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn,
wenn Fasten, dann Fasten.»
Fastenzeit
In der Fastenzeit geht es darum, wieder
mein Leben auf Gott auszurichten. In der
Fasnachtszeit steht mein Wohl und meine
Lebensfreude im Mittelpunkt. In der Fastenzeit steht das Wohl der Armen im Mittelpunkt, mit denen sich auch Gottes Sohn Jesus solidarisierte. Das Fasten, die Einfachheit im Leben, kann ein Hilfsmittel dazu
sein. Der bewusste Verzicht kann bedeuten,
ich erlebe an mir selbst wie es anderen
Menschen, die sehr arm sind, jeden Tag ergeht. Verzichte ich beispielsweise 40 Tage
auf Fleischgenuss, so erlebe ich mich solidarisch mit den Menschen in den ärmsten Teilen der Welt, wo es ganz selten mal ein
Fleischstück auf dem Teller gibt. Wenn ich
das durch Fasten gesparte Geld an eine
wohltätige Organisation (FASTENOPFER /
BROT FÜR ALLE) spende, kommt diese Hilfe
Menschen zu Gute, die es wirklich nötig haben. Somit hat Fasten auch eine sozial-diakonische Funktion.
In Oberägeri sammeln wir in diesem Jahr für
ein Projekt für Ernährungssicherheit in Senegal: Naturnaher Anbau, Solidaritätskassen und Getreidespeicher sollen den Menschen helfen, die Armut zu bekämpfen.
Am Gottesdienst am 20. März um 10.30
Uhr in der Pfarrkirche Oberägeri wurde neben afrikanischer Musik und Tanz nach dem
Gottesdienst zu frischer Bündner Gerstensuppe ins Pfarreizentrum eingeladen.
Ich wünsche Ihnen allen nach der wunderschönen Fasnachtszeit nun eine Gott wohlgefällige und Ihnen erbauliche Fastenzeit!
Und natürlich auch ein recht schönes Osterfest.
Bericht: Jan Euskirchen
Ägeritaler I / 2011
Betriebsvorstellung
La vida · bar · lounge
Herzlich willkommen!
La vida – das ist mediterrane Lebenskultur
kombiniert mit coolem City-Feeling der Metropolen. Hier können Sie Ihren morgendlichen Latte Macchiato, den BusinessLunch, einfach ein Gläschen Wein oder ein
romantisches Dinner geniessen. Ob in der
Lounge, an der Bar oder im Café, nehmen
Sie dort Platz, wo es Ihnen gefällt. La vida ist
so vielseitig wie das Leben – viva La vida!
Restaurant: Genuss erleben
Wir wollen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Zum Lunch oder zum gepflegten Dinner. Wir bedienen Sie freundlich und liebevoll. Die Tische sind so arrangiert, dass Sie
Ihr romantisches Tête-à-Tête genauso geniessen können wie eine fröhliche Runde
mit Freunden. Lassen Sie sich das Leben auf
der Zunge zergehen.
Tapas Tapas Tapas
Unsere Spezialität heisst Tapas. Tapas kennt
und liebt man in Spanien, in den legendären Bars und neu auch im La vida. Tapas
sind diese kleinen Köstlichkeiten von Oliven,
eingelegten Tomaten bis zu Calamares mit
einem Touch Ägerital. Beliebt ist auch unser
Tapasbrett, wo sie 8 verschiedene Tapasgerichte auf einem schönen Holzbrett serviert
bekommen. Unsere restaurierte Berkel Aufschnittmaschine ist nicht nur eine Augenweide, sondern auf dieser wunderschönen
Aufschnittmaschine wird auch unser feiner
Serranoschinken hauchdünn geschnitten.
Lounge: Herrlich entspannt
Der gemütliche Lounge-Bereich lädt zum
genüsslichen Versinken ein: In ein Gespräch
unter Freunden, die Tageszeitung oder einfach in die Klänge der Musik. Freuen Sie
sich über ein Schlückchen, schnabulieren
Sie ein paar Tapas und gehen Sie das Leben
ganz ruhig an.
Bar: Gute Gespräche
Cocktails, Drinks und ausgesuchte Weine
aus Spanien und Italien serviert mit frischen
Ägeritaler I / 2011
Knabbereien laden zu einem guten Gespräch ein. An unserer Bar erleben Sie Momente in der gute Musik, feine Tapas und
gute Freunde wichtige Voraussetzungen für
ein schönes Leben sind.
Café: Süsse Boheme
Kaffeekultur wie in den Kaffeehäusern Venedigs oder Wiens. Aber moderner Tee und
Kaffee verströmen ihren Duft. Dazu eine
köstliche Süssigkeit und ein bisschen Zeit
zum Plaudern. Ist das Leben nicht immer eine kleine Sünde wert?
Bankette
Ob für die Hochzeitsparty, eine schöne Geburtstagsfeier, eine Modeschau oder einen
speziellen Firmenevent mit DJ oder einem
Streichquartett, das La vida ist so vielfältig
wie das Leben. Für unsere Gäste verzaubern
wir das La vida in eine Märchenlandschaft
oder lieber in einen Konzertsaal?
Saal: Raum zum Feiern
Im Saal der AEGERIHALLE lässt es sich mit
bis zu 700 Personen feiern. Für kleinere Veranstaltungen können wir den Raum auch
optisch verkleinern.
Wir sind versierte Eventmanager und helfen Ihnen, vom Catering über DJ, das technische Equipment bis hin zur Personalbeschaffung alles zu organisieren.
Für Details rufen Sie uns am besten gleich
an.
Agenda:
• Jeden Sonntag geniessen unsere Gäste einen reichhaltigen Sonntagsbrunch
Reservieren Sie frühzeitig für den Osterund Muttertagsbrunch.
• Latino Jazz Konzert an vier Donnerstagen
31.März l 28. April l 26.Mai l 30. Juni
Orestes Carlos Perez Escalona, spielte mit
dem Quartett von Jazzdurante an vielen
verschiedenen internationalen Festivals.
Begleitet wird er von der bezaubernden
Sängerin Natalia Gozzi.
Im Laufe der Zeit hat er sich in der
Schweiz niedergelassen, wo er in verschiedene Festivals mit Latinos und
Schweizer Musiker teilnahm. Er ist auch
beliebt als Studiomusiker bei bekannten
Plattenlabels. Er spielt seine Konzerte in
verschiedenen Teilen der Welt wie Brasilien, Kuba, Argentinien, der USA und der
Karibik.
• Koninginnendag 30. April
Wir feiern den Nationalfeiertag der Holländer. Natürlich ganz in Orange!
• Latin-Dance & Music Silvesterparty
31.12.2011
Grosse Show mit Liveband und kubanischen Tänzerinnen.
Öffnungszeiten:
Sonntag & Montag
08.00 – 17.00 Uhr
Dienstag – Samstag
08.00 – 24.00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lavida-lounge.ch
23
Gesellschaft
FEUERWEHR OBERÄGERI
Wasser Marsch am 4. Juni 2011
Der 16. Schweizerische Handdruckspritzen-Wettbewerb wird am Samstag, 4.
Juni 2011, nach 10 Jahren wieder in
Oberägeri durchgeführt. Als Organisatoren tritt der Verein IG TLF 74 Oberägeri und die Feuerwehr Oberägeri auf, anlässlich dem 100 Jahr Jubiläum vom
Kantonalen Feuerwehrverband des
Kantons Zug.
Auf dem Wettkampfgelände rund um die
Aula Maienmatt werden sich gegen 40
Mannschaften aus der Schweiz und dem
benachbarten Ausland beim nostalgischen
Wettkampf messen. Alte Feuerwehrspritzen
(Handdruckspritzen) wie zu Grossvaters Zeiten werden den Anlass dominieren. Auch
einen Spritzenpark gibt es für gross und
klein zu bewundern. Die beteiligten Wettkämpfer werden sich in alten würdigen Originaluniformen zeigen.
Handdruckspritze Oberägeri Nr. 3
Vielseitige Herausforderungen
Mit dem geordneten Einlaufen, dem Platzieren der Handdruckspritze und dem Melden der Mannschaft bei den offiziellen Bewertern wird der Wettkampf beginnen. Die
unterschiedlichen Bauarten der Handdruckspritzen, die möglichen Leistungen und die
erzielten Weiten des Wasserstrahls sind weitere Herausforderungen und werden mit einem durchdachten Bewertungssystem verglichen und benotet.
Können und Glück
Beim Wettbewerb zählen verschiedene Kriterien: die Spritze und der Wettkampf. Gewertet werden das Alter, der Zustand und
die Originalität der Spritze. Ebenso wichtig
ist jedoch die Mannschaft: Ihr Auftreten, die
Uniformierung, die Befehlsgebung und natürlich die erbrachte Pumpleistung in vier
Minuten.
Erfolg ist zweitrangig
Die Pflege der Tradition hat Vorrang. Ganz
dem Sinn und Zweck des Anlasses entsprechend, stehen für die teilnehmenden
Mannschaften das gemütliche Beisammensein, das Fachsimpeln über den Erhalt funktionstüchtiger Handdruckspritzen und alten
Feuerwehrutensilien, wie Autos und Motorspritzen, im Vordergrund. Für einige Teilnehmer wird das erreichte Wettkampfresultat zur Nebensache.
Es ist immer etwas los
Den Besuchern wird viel geboten. Bei den
zwei Spritzenbahnen auf dem roten Platz
der Maienmatt können die Mannschaften
zu Bestleistungen angefeuert werden. Beim
Eingang der Maienmatt werden die unterschiedlichsten Pumpen präsentiert und ihre
Funktionen erklärt und ebenfalls rund um
Tagesprogramm
vom Samstag 4. Juni 2011
06.00 Uhr:
Eröffnung Festwirtschaft
08.45 Uhr:
Beginn des 16. Handdruckspritzen-Wettbewerbs
11.00 Uhr:
Apéro für geladene Gäste im Foyer der
Maienmatt
11.15 Uhr:
Mittagspause
13.00 – 16.00 Uhr:
Unterhaltung mit den Bergwaldmusikanten Oberägeri
13.30 Uhr:
Fortsetzung des Wettkampfes
16.00 Uhr:
Rekordversuch mit allen Spritzen auf
dem Festgelände
18.00 Uhr:
Rangverkündigung
19.00 Uhr:
Gemütlicher Ausklang des 16. Schweizerischen Handdruckspritzen-Wettbewerbs
in Oberägeri
Abendunterhaltung mit der Kapelle
Bründler-Gyr und IG TLF Bar im Foyer der
Maienmatt Oberägeri
Mitglieder der IG TLF am Umzug in Wiesendangen 2010
24
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
die Maienmatt findet der Rekordversuch
statt. Bei diesem Versuch stellen sich alle
Pumpen nacheinander auf und versuchen
von der einen zur anderen Handdruckspritze Wasser zu Pumpen. Bei der letzten Pumpe werden dann die Reichweite und der
Druck des Wasserstrahls gemessen. Nebst
dem Handdruckspritzen-Wettbewerb werden am Nachmittag die Bergwaldmusikanten aus Oberägeri für Unterhaltung sorgen.
Für Speis und Trank ist an den verschiedenen Ess- und Getränkestationen gesorgt.
Am Abend wird die Kapelle Bründler-Gyr im
Foyer der Maienmatt für Unterhaltung sorgen. Der Verein IG TLF 74 und die Feuerwehr Oberägeri freuen sich auf einen unvergesslichen Tag in Oberägeri.
Bericht: Marcel Wicky, Fotos: Albert Meier
Mitglieder der IG TLF am Spritzenfest in Wiesendangen 2010
Pumpen wie «Anno Dazumal»
Anlässlich dem 100 Jahr Jubiläum vom
Kantonalen Feuerwehrverband des
Kantons Zug organisiert der Verein IG
TLF 74 und die Feuerwehr Oberägeri am
Samstag, 4. Juni 2011, den 16. Schweizerischen Handdruckspritzen-Wettbewerb in Oberägeri. Zu diesem Anlass
fand in Oberägeri am Samstag, 15. Januar 2011, die Delegiertenversammlung der Vereine Handdruckspritzen im
Foyer der Schulhausanlage Hofmatt
statt.
OK-Präsident Alois Rogenmoser Senior
empfing am 15. Januar 50 Vertreter aus der
ganzen Schweiz zur ordentlichen Delegiertenversammlung verschiedener Feuerwehrvereinen alter Handdruckspritzen. Er
wünschte sich eine interessante, kameradschaftliche und faire Versammlung.
Sicherheitschef und Gemeinderat Peter
Staub begrüsste die teilnehmenden Vereine
und bedankte sich bei allen fürs Erscheinen
zur Delegiertenversammlung. Zum Auftakt
der Versammlung zeigte Peter Staub einen
Film, der das ganze Ägerital von seiner
schönsten und sonnigsten Seite zeigt. Er
freute sich, dass der HanddruckspritzenWettbewerb nach 10 Jahren wieder in
Oberägeri stattfindet. Der Anlass diene vor
allem dem alten Brauchtum und der Kameradschaft, so Staub. Die alten Handdruckspritzen verhinderten in den letzten 100
Jahren so manches Leid bei Feuer und Flammen und mit Muskelkraft, Ausdauer und
viel Wasser bekämpften früher die Feuerwehrmänner mit den alten Spritzen die
Brände. Zum Schluss wünschte Peter Staub
der IG TLF 74 und der Feuerwehr Oberägeri
am Samstag, 4. Juni 2011, Wetterglück, einen fairen Wettkampf und gemütliche
Stunden für Gross und Klein.
An der Delegiertenversammlung wurde abgestimmt, dass wieder gepumpt wird, wie
«anno dazumal». Nostalgisch korrekt gekleidete Feuerwehrmänner- und Frauen versuchen mit ihren historischen Spritzen während vier Minuten, möglichst genau die per
Los gezogene Wassermenge zu pumpen.
Innerhalb der vier Minuten wird auch noch
die Wasserwurfweite gemessen. Der Kommandant verlangt von der Mannschaft für
30 Sekunden volle Leistung. Eine Jury beurteilt danach die Leistungen und dem Siegerteam winkt das goldene Strahlrohr. Alle Teilnehmer bekommen ein Erinnerungsfoto
und eine schöne Anerkennung.
Für die Besucher wird seit einigen Jahren
auch eine Spritzenausstellung organisiert.
An dieser Ausstellung werden die verschiedensten Spritzen ausgestellt, welche nicht
mehr am eigentlichen Hauptanlass mitmachen wollen.
Es geht weiter
Der Feuerwehrverein Lengwil am Bodensee
hat sich fürs Jahr 2017 anlässlich eines Jubi-
Ägeritaler I / 2011
OK-Präsident Alois Rogenmoser Senior
läums zur Durchführung des Wettbewerbs
angemeldet und wurde unter tosendem
Applaus von der Versammlung angenommen. Nicht ohne Stolz verkündete Alois Rogenmoser Senior, dass sich die Vertreter der
Handdruckspritzen für die Zukunft keine
Sorge machen müssten, denn bis 2017 sind
die Durchführungsorte der Wettbewerbe
reserviert.
Zum Schluss bedankte sich OK-Präsident
Alois Rogenmoser Senior bei allen für die
regen Diskussionen und verabschiedete sich
bis am 4. Juni 2011 in Oberägeri.
Bericht: Marcel Wicky
25
Gesellschaft
FEUERWEHR OBERÄGERI
Jahresschlussrapport
Wechsel im Kommando der
Feuerwehr Oberägeri
Punkt 19.30 Uhr startete der Feuerwehrkommandant Franz-Josef Wyss
den alljährlichen Feuerwehrrapport vor
rund 140 Feuerwehrangehörigen und
Gästen aus dem ganzen Kanton Zug.
Im Jahr 2010 wurde die Feuerwehr Oberägeri 21 Mal zu Hilfeleistungen gerufen.
Insgesamt leisteten sie 1057 Stunden Hilfe.
Im Schnitt mussten wir so zirca alle 2 ½ Wochen zum Einsatz, so Wyss. Zwei der vielen
Einsätze kurz vorgestellt:
Unwetter 2010
Abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume,
am 22. Juli 2010 fegte ein Unwetter über
den Weiler Morgarten und es entstanden
grosse Schäden. Die Feuerwehr Oberägeri
mit Unterstützungshilfe der Feuerwehren
Unterägeri, Baar und Zug, hatten alle Hände voll zu tun. Um 16.00 Uhr hat sich der
Himmel verdunkelt, dicke schwarze Wolken
zogen über Oberägeri Richtung Morgarten
und heftiger Regen und Hagel entluden sich
über dem ganzen Gebiet Morgarten. Das
Dach der Pfarrkirche in Morgarten wurde
sehr stark beschädigt. Beim Restaurant Eierhals fegten grosse Teile des Dachs weg und
zahlreiche Fensterscheiben gingen in Brüche. Eine Frau verletzte sich, als sie der Feuerwehr helfen wollte und stürzte 4 Meter
vom Heuboden in die Tiefe. Riesiges Glück
hatte eine Autofahrerin, die ihr Auto auf einem Parkplatz unter einem Baum parkieren
wollte, um das Unwetter vorbei ziehen zu
lassen. Gleich neben ihrem Auto fiel ein
Baum um und stürzte auf das Heck des
Autos. Die Frau blieb zum Glück unverletzt.
Die Feuerwehr Oberägeri war auf ein Unwetter vorbereitet, jedoch rechnete man vor
allem mit grossen Überschwemmungen, die
aber grösstenteils ausblieben. Die verschiedenen Schadensmeldungen konnten dank
der Einsatzleitung von den zwei jüngsten
Offizieren, Martin Blattmann und Ivo Nussbaumer, sehr gut bewältigt werden.
Gleitschirmpilot kracht in Leitung
Am Nachmittag vom 1. August 2010 fällt
der Strom aus und die Feuerwehr Oberägeri
wurde zu einem nicht alltäglichen Einsatz
gerufen. Im Gebiet Haltenbühl kracht ein
Gleitschirmpilot in eine MittelspannungsFreileitung. Die Elektrospezialisten schalteten den Strom aus, erdeten die Leitung und
der Mann konnte unverletzt aus seiner
misslichen Lage befreit werden.
Fourierin Christine Gaupp. Als neuer Vizekommandant wurde Oblt Alois Rogenmoser
gewählt. Franz-Josef Wyss dankt den drei
Kommandomitgliedern für ihre sehr gute
und konstruktive Zusammenarbeit zugunsten der Feuerwehr Oberägeri.
Feuerwehrreise
Zum letzten Mal organisierte Oblt Hanspeter Merz die Feuerwehrreise. An zwei interessanten und gemütlichen Tagen besuchten
wir das Wasserkraftwerk Mühleberg, die
Salzsalinen in Bex und natürlich einen Weinkeller mit Rebbergwanderung in Salgesch
im Wallis. An solchen Anlässen werde die
Kameradschaft gepflegt und für einmal der
Feuerwehralltag vergessen, so Kommandant Wyss.
Unterirdischer Apéro in den Salzsalinen von
Bex
Kommandowechsel
Beim Feuerwehrkommando gibt es Wechsel. Mit dem Austritt von Vizekommandant
Hanspeter Merz, Oblt Marcel Wicky und Lt
René Schuler kam frisch ins Kommando
Besichtigung der Salzsalinen Bex
Öffentlichkeitsarbeit
Zum Glück gibts in der Feuerwehr auch
noch andere Aufgaben wie z.B. die Öffentlichkeitsarbeit. Lehrpersonen, Grundstufenkinder, Zuger Ferienpasskinder und die Mitarbeiter vom Kurhaus Ländli und dem
Betagtenheim Breiten schauten uns über
die Schultern und konnten so den Feuerwehralltag kennenlernen und miterleben.
Selber eine brennende Pfanne löschen oder
mit dem Strahlrohr spritzen machte riesigen
Spass. An dieser Stelle einen grossen Dank
an Lt Martin Blattmann für die Organisation
der Anlässe.
26
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
Die sehr gute und freundschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Partnerfeuerwehren Unterägeri, Rothenthurm und Sattel durften wir bei unzähligen Übungen
erleben.
Einsatzübung
Übungszenario am Samstag, 6. März 2010,
bei starkem Schneetreiben in Oberägeri: Im
3. Stock des Hauses an der Hauptstrasse visà-vis vom Ägerisee bricht gegen 10.00 Uhr
ein Brand in der Küche aus. Der Rauch breitet sich schnell im Treppenhaus aus und
schneidet somit den Bewohnern im 4. Stock
den Fluchtweg ab. Beim Eintreffen der Feuerwehr Oberägeri machten sich zwei der
verletzten Personen am Fenster und auf
dem Balkon mit Handzeichen und Hilferufen bemerkbar. Der Einsatzleiter Oblt HansPeter Merz entschliesst sich, sofort auch die
Partnerfeuerwehren Unterägeri und Sattel
aufzubieten. In der ersten Phase wurden die
zwei leicht verletzten Personen über die Leiter gerettet. Der Atemschutz macht den
Innenangriff, um noch zwei weitere verletzte Personen zu suchen und zu retten. Ein
Lüfter wurde eingesetzt, um das Treppenhaus (Fluchtweg) so schnell wie möglich
rauchfrei zu machen.
Der Wassertransport stellte eine Leitung
vom nahen See zum Objekt her. Die Leitungen mussten jedoch wegen dem starken
Schneetreiben wieder abgebaut werden, da
ein Schneepflug im Anmarsch war. Das
Wasser musste danach von einem weit entfernten Hydranten neu hergeholt werden.
Die zwei verletzten Personen hatten starke
Rauchvergiftungen und wurden sofort der
Sanität in Obhut übergeben. Als die ersten
2 Personen gerettet waren, ging die Meldung ein, Traktorenunfall an der alten
Landstrasse in Oberägeri mit verletzten Personen. Der Einsatzleiter bildete sofort einen
Abschnitt und übergab diesen Einsatz der
Feuerwehr Unterägeri. Der Abschnittskommandant, Lt Marco Lütold, stellte sofort einen Offizier zur Verfügung als Meldeläufer
vom Gesamteinsatzleiter. Bei der Rekognoszierung stellte sich heraus, dass ein Traktor
mit Druckfass einem Velofahrer ausweichen
musste und das Fahrzeug ins Wanken kam
und so einen Unfall verursachte. Der Velofahrer kam unter die Hinterachse und verletzte sich am Rücken sehr stark. Im Druckfass führte der Lenker Methangas mit, das
möglicherweise vom Aufprall entweichen
könnte. Die Gefahrennummer 23/1971
wurde sofort von einem Angehörigen der
Feuerwehr entdeckt und die sofortigen
Massnahmen wurden eingeleitet. Die Unfallstelle wurde grossräumig abgesperrt, so
dass der Atemschutz in Ruhe arbeiten
konnte. In der Zwischenzeit musste im Ordner die Gefahrennummer gesucht und weitere Schutzmassnahmen eingeleitet werden, um die verletzte Person so schnell wie
möglich aus dem Gefahrenbereich zu bringen.
Lehren der Übung
Übungen mit den Partnerfeuerwehren müssen regelmässig stattfinden. Das Verständnis und Vertrauen der Partnerfeuerwehren
untereinander wird dadurch sehr gestärkt
und ist bei einem Einsatz von grossem Nutzen, wenn sich die Kaderangehörigen bereits kennen. Bei einem solchen Doppelereignis muss der Kommunikation vermehrt
Beachtung geschenkt werden.
Der Übungsleiter Oblt Marcel Wicky darf
den Kadermorgen als erfüllt gutheissen. Es
war «Knechten Wetter», dass heisst, jeder
musste und wollte arbeiten, ansonsten er
ziemlich schnell kalt bekommen hätte. Die
Offiziere und Unteroffiziere arbeiteten sehr
motiviert und die Lektionsführer sehr professionell. Daraus resultiert eine gelungene
Kaderausbildung der Nachbarfeuerwehren.
%
$
Zum Schluss bedankte sich der neue Sicherheitschef der Gemeinde Oberägeri, Peter
Staub, bei allen Feuerwehrleuten im Namen
des Gemeinderates für ihren grossen Einsatz zu Gunsten der Bevölkerung.
Verabschiedungen
Der Vizekommandant Hanspeter Merz,
Leutnant René Schuler, die Wachtmeister
Elisabeth Blattmann, Georg Meier und Paul
Müller sowie der Soldat Paul Blattmann leisteten miteinander viele Stunden Feuerwehrdienst und waren gemeinsam an etlichen Ernstfalleinsätzen mit dabei. Sie
wurden mit einem Präsent in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand entlassen.
Aus unterschiedlichen Gründen, wie gesundheitliche oder berufliche, mussten wir
Oblt Marcel Wicky sowie die Soldaten Josef
Brun, Ivo Rogenmoser und Kevin Schnellmann aus der Feuerwehr Oberägeri verabschieden.
Rekrutierungen und Beförderungen
Wiederum konnten aber 7 Feuerwehrmänner und -frauen per Handschlag in die Feuerwehr Oberägeri aufgenommen werden.
Befördert wurden vom Wachtmeister zu
Leutnants Martin Blattmann und Ivo Nussbaumer, von Soldaten zu Korporälen Christoph Blattmann, Pascal Blattmann, Sven
Heinrich, Pirmin Henggeler (Obermattli),
Marco Nussbaumer, Patrizia Nussbaumer
und Sascha Wiget.
Nach der obligaten «Berner Platte» und einem interessanten Unterhaltungsprogramm
endete Franz-Josef Wyss den Rapport unter
dem Leitspruch, Gott zu Ehr, dem nächsten
zur Wehr, dem Feuer zum Trutz und dem
Dorf zum Schutz.
Bericht: Marcel Wicky, Fotos: Albert Meier
Und jetzt?
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ich verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben übernehmen kann; das Arbeiten in einem gut funktionierenden Team
ist mir sehr wichtig. Ich bin auch offen für andere Tätigkeitsgebiete,
z.B. Arbeit im Umfeld mit Tieren, unerwünscht sind jedoch die
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Gesellschaft
VZG
_
_ seit
1911
VIEHZUCHTGENOSSENSCHAFT OBERÄGERI
100-Jahr-Jubiläum
Am 30. April 2011 feiert die Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri ihr 100-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsausstellung.
Die Gründung im Jahr 1911 erfolgte mit
dem Ziel, die Braunviehrinderrasse zu veredeln und zu mehren. Im Laufe der Jahre
etablierte sich das Braunvieh als konkurrenzfähige Milchproduktionsrasse mit diversen Stärken wie Leistungsbereitschaft,
guten Fitnessmerkmalen und hoher Langlebigkeit. Ausserdem ist die Milch der braunen Kuh auf Grund ihrer Zusammensetzung ein besonders herausragender
Rohstoff für die Herstellung hochwertiger
Nahrungsmittel.
Der Jubiläumsanlass soll auch ein Brückenschlag zwischen Konsument und Produzent
darstellen und das Verständnis für sorgfältige Inlandproduktion mit hohen Qualitätsansprüchen und sehr hoher Lebensmittelsicherheit fördern.
Um 08.30 Uhr startet das attraktive Tagesprogramm mit einem Umzug durch das
Unterdorf von Oberägeri, hin zum Festplatz
Badi / ZVB. Ab 09.00 Uhr beginnen die Einzelrangierungen bis zur Mittagspause. Für
das leibliche Wohl unserer Besucher steht
eine schlagkräftige Festwirtschaft mit Verpflegungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Ausserdem wird für Liebhaber verschiedener Tierarten ein attraktiver Streichelzoo
aufgebaut.
OK 100 Jahre Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri
Das Nachmittagsprogramm beginnt mit
dem Kälberwettbewerb, vorgeführt von unserer nächsten Züchtergeneration und beinhaltet weitere Spezialitäten wie, Genossenschaftscup umliegender Nachbargenossenschaften, diverse Misstitel bis hin zur Krönung der schönsten Oberägerer Kuh, der
«Miss Oberägeri».
Im Anschluss an die Jubiläumsschau gibt es
in der Festwirtschaft musikalische Unterhaltung mit der Jungformation «Alösler Nacht-
buebe». Ab 20.00 Uhr startet ein grosser
Unterhaltungsabend mit dem Ländlertrio
«Echo vom Druosbärg» und einer Einlage
des Trychlervereins Alosen.
Die Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri
lädt alle herzlich zu ihrem Jubiläumsanlass
ein und würde sich freuen, auch viele nichtbäuerliche Besucher begrüssen zu dürfen.
Bericht: Pius Meier
VERKEHRSVEREIN OBERÄGERI
109. GV
Am Mittwoch, 30. März 2011, lädt der
Verkehrsverein Oberägeri seine Mitglieder zur 109. Generalversammlung ins
Pfarrheim Hofstettli Oberägeri ein.
Um 18.30 Uhr beginnt der Apéro mit musikalischer Unterhaltung. Nach dem Nachtessen findet um 20.30 Uhr die Generalversammlung statt. Präsident Alois Rogenmoser wird einen Rückblick halten auf das
Ägeritaler I / 2011
vergangene Vereinsjahr und die geplanten
Tätigkeiten im Jahre 2011 vorstellen.
Urs Raschle, Leiter Zug Tourismus und der
Marketinggruppe Ägerital-Sattel, wird über
die gemeinsamen Aktivitäten der Verkehrsvereine von Oberägeri, Unterägeri und Sattel berichten.
Über die Finanzlage des Vereins wird Rita Inglin, Finanzchefin, orientieren und die Rechnung für das Jahr 2010 sowie das Budget
2011 präsentieren.
Der Verkehrsverein Oberägeri freut sich auf
das Erscheinen von möglichst vielen Mitgliedern zur Generalversammlung und auf das
anschliessende gemütliche Zusammensein.
Bericht: Heinrich Stampfli
29
Gesellschaft
THEATERGRUPPE OBERÄGERI
Rückblick
Die Theatergruppe Oberägeri (TGO) das
die Krimikomödie «S’Gäld liid uf de
Bank» im November spielte, hatte als
Untertitel «ein Vorspiel, das ein Nachspiel hat!» Das hatten wir auch von der
TGO.
Nur hatten wir ein Vorspiel, Hauptspiel
und ein Nachspiel.
Als Vorspiel sind die zahlreichen Proben und
etliche Vorbereitungen durch alle Mithelfer.
Der Präsident Josef Henggeler mit seinen
Vorstandsmitgliedern, tagte schon im Spätwinter 2010 und plante den Ablauf für die
Spielsaison. Das Theaterstück bestimmte
die Bühne, die ausgesucht und beschafft
werden musste. Die Spieler mussten eingekleidet werden, was eine grosse Herausforderung durch unsere langjährige beliebte
Requisitin toll gemeistert wurde. Der Küchenplan musste geplant werden. Die Programmhefte zusammengestellt und der
ganze PR in Lauf gebracht werden. Doch
was nützt eine gute Planung, da fehlt doch
noch das Wichtigste, der Regisseur. Auch
da hatten die Verantwortlichen eine hervorragende Arbeit geleistet. Also mussten die
Spieler nur noch unter der Regie von Thomas Schmid und Ursula Henggeler auf das
Spielerische eingestellt werden.
Das Hauptspiel waren die Aufführungen in
den vorweihnachtlichen Wochen. Trotz vielen Mitgliedern im Verein, ist es immer wieder eine grosse Herausforderung auch diese
Arbeit gerecht zu verteilen und den «Arbeitsplan» zu gestalten. Das Theaterstück
dem treuen, dankbaren Publikum zu spielen
ist das eine, eine gut geplante Arbeit im
Hintergrund, eine Voraussetzung. Die
Schminkerinnen, Licht und Ton und die
Souffleusin trugen ihren grossen Beitrag zu
einer tollen Saison mit. Auch für das Wohl
der Gäste wurde Rechnung getragen, die
Bewirtung war wie immer gut organisiert.
Der Applaus den wir dankend von dem tollen Publikum entgegennehmen durften,
wurde auch von unseren Mithelfern als
Dankeschön empfangen.
Das Nachspiel war die Aufarbeitung von der
getätigten Saison. Es musste aufgeräumt
werden, die geliehenen Sachen zurückgeschoben werden und zu aller Letzt wurde
noch «der Kassensturz» bewertet. Zu den
geleisteten Arbeiten, lud der Präsident die
Mitglieder zu einem Schlusshöck ein, der
für ein jeder Einzelner als Dank mit einem
feinen Nachtessen belohnt wurde. So konnten wir das Jahr 2010 mit Freude verabschieden, mit Wissen, dass die TGO auch im
neuen Jahr wieder mit einem fröhlichen
Theaterstück die Besucher zu lachen bringen möchte. Hiermit möchten wir alle von
der TGO dem treuen und dankbaren Publikum ein «Dankeschön» zurückgeben und
würden uns freuen, wenn wir uns auch im
2011 Wiedersehen.
Bericht: Marcel Guilbert
ADONIA-MUSICAL
«De Träumer (Josef)»
Ein Musicalhit für die ganze Familie!
Adonia ist mehr als ein Schülerchor.
Über 1'200 singbegeisterte Teenager
aus der ganzen Schweiz beteiligen sich
im Frühling 2011 an diesem MusicalGrossprojekt.
In nur vier Tagen werden 17 verschiedene
Chöre das ganze Konzertprogramm erarbeiten und in 68 Orten gastieren.
Einer dieser Chöre, in dem auch Jugendliche aus dem Ägerital mitwirken, wird nach
den Jahren 2008 – 2010 zum vierten Mal in
Oberägeri Halt machen.
Das Konzert findet am 20.4.2011 um
20.00 Uhr in der Maienmatt in Oberägeri statt.
Der Eintritt ist frei, es wird eine freiwillige
Kollekte erhoben.
Die Konzertbesucher erwartet ein 100 Minuten dauerndes dramatisches Spektakel
mit vielen Emotionen. In den Hauptrollen
begegnen uns Josef, sein Vater Jakob und
seine anderen Söhne. Das Musical beginnt
mit dem hochnäsigen Josef, der sonderbare
Träume hat und die er trotz Warnung des
Vaters weiter erzählt.
Josef wird von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft. Dort erlebt er ein Auf und Ab,
bis er schliesslich nach vielen Jahren zum
30
zweithöchsten Mann des Landes ernannt
wird. Er führt sein Volk souverän durch die
Hungersnot. Auch seine Brüder sind von der
Not betroffen, kommen nach Ägypten und
bitten Josef um Nahrung. Ob Josef bereit
ist, sich mit seinen Brüdern zu versöhnen?
Dass das Musical nicht nur den Zuhörern
Spass macht, zeigen die Aussagen von Jugendlichen aus vergangenen Lagern «es
war spannend und anstrengend zugleich,
doch es machte viel Spass, mit anderen Jugendlichen zusammen zu sein und zu singen» so die 14-jährige Jana. Auch die 15-
jährige Darstellerin Laura schwärmte von
der Atmosphäre im Lager «wir Jugendlichen hatten es gut miteinander, wir arbeiteten alle auf ein gemeinsames Ziel hin».
Bei der Inszenierung nehmen die singbegeisterten Teens oftmals Doppelfunktionen
wahr. So übernehmen sie auch Theaterrollen, betätigen sich als Tänzerinnen oder helfen beim schnellen Auf- und Abbau der verschiedenen Bühnenbilder mit.
Bericht: Walter Berger
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
DSO SOUND DORFSPATZEN
Mit guter und vielseitiger Blasmusik begeistern
Am 29. und 30. April feiern die Dorfspatzen Oberägeri in Oberägeri ihr
40jähriges Jubiläum. Der Ägeritaler hat
sich mit den beiden Dorfspatzen Willy
Odermatt und Hugo Staub unterhalten.
Die Dorfspatzen feiern Ende April ihr
40-jähriges Bestehen. Wie wird das Jubiläum begangen?
An zwei Konzertabenden am 29. und 30.
April 2011 werden die Dorfspatzen Oberägeri die Gäste und Sponsoren, aber auch
das Publikum musikalisch, visuell und kulinarisch in der Maienmatt in Oberägeri verwöhnen.
So wird am Freitag 29. April die neue Uniform und die neu eingespielte JubiläumsCD präsentiert.
Am Samstag 30. April ist der eigentliche Jubiläumsabend, an dem musikalisch und visuell auf die vergangenen 40 Jahre der
Dorfspatzen zurückgeblickt wird. Dazu werden wir Marco Müller nach acht erfolgreichen Jahren als Dirigent der Dorfspatzen
verabschieden und natürlich den neuen
musikalischen Leiter vorstellen.
Wie heben sich die Jubiläumskonzerte
von einem normalen Konzert ab?
Die Jubiläumskonzerte bieten einen breiten
Querschnitt durch das musikalische Schaffen der Dorfspatzen. Es werden Stücke gespielt, die vom bekannten Dirigenten und
Komponisten Jakob Farner geschrieben
wurden. Aber auch der für die Dorfspatzen
eigene Happy-Sound mit den Arrangements und Kompositionen von Ivo Huonder
wird an den Konzerten erklingen. Natürlich
ist auch das Publikum an diesen Konzerten
speziell. Es sind alle ehemaligen Dorfspatzen mit ihren Partnerinnen oder Partnern
eingeladen, und dazu kommen viele treue
Stammgäste, Sponsoren und Gönner. Zudem werden wir wie erwähnt eine neue CD
präsentieren.
Was ist das spezielle an der CD?
Auf der Jubiläums-CD sind alles Werke eingespielt, die entweder durch den Titel, den
Komponisten oder den Arrangeur einen Bezug zur Schweiz haben. Weiter sind wir
stolz, dass durch Komponisten und Arrangeure aus den eigenen Reihen, der speziellen Dorfspatzen-Sound auch auf der Jubiläums-CD zu hören ist.
Welches Image soll das neue Logo verbreiten?
Das neue Logo zeigt klar, dass der Name
Dorfspatzen Oberägeri auch weiterhin im
optischen Mittelpunkt unseres Auftritts
steht. Weiter sollen die zwei unterschiedlichen Schriftarten die musikalische und
menschliche Vielseitigkeit der Dorfspatzen
aufzeigen.
Welche Idee steht hinter der neuen Uniform?
Die bisherige schwarze Konzertanzug der
Dorfspatzen Oberägeri war sehr klassisch
und nicht für alle Anlässe das optimale Outfit. Mit der neuen Bekleidung haben wir
mehrere Möglichkeiten zum variieren. Wir
können für alle Anlässe die richtige Bekleidung auswählen. Die neue Uniform wird eine gute Bühnenwirkung erzielen. Zudem
werden die Farben etwas über die Herkunft
der Formation verraten.
Wie erklären Sie sich den hohen Bekanntheitsgrad und den guten Klang
dieses Namens?
Seit beinahe 40 Jahren ist es ein erklärtes
Ziel der Dorfspatzen Oberägeri, Musik für
ein breites Publikum auf hohem Niveau zu
spielen. Unser grosser Bekanntheitsgrad ist
bestimmt darauf zurück zu führen, dass dieses Bestreben erfolgreich umgesetzt wurde.
Dazu gekommen ist, dass die Dorfspatzen
mit ihrem Nonstopprogramm auch als
Unterhaltungsformation sehr beliebt sind.
Hugo Staub
Ägeritaler I / 2011
Willi Odermatt
Was ist das Erfolgsgeheimnis der Dorfspatzen?
Die Dorfspatzen hatten das Glück, immer
mit sehr guten Dirigenten musizieren zu
dürfen. Auf diese Art und Weise wurde von
Anfang an ein sehr gutes musikalisches Niveau erreicht. Mit dem Motto «Vielseitigkeit
ist unsere Stärke, Qualität unser Kapital»
durften wir über all die Jahre viele Musikfreunde an Konzerten im In- und Ausland
wie auch am Radio und Fernsehen begeistern. Von Anfang an bis heute und auch in
Zukunft steht die Freude an guter Musik
und Kameradschaft bei uns an erster Stelle.
Was nehmen sich die Dorfspatzen für
die nächsten zehn Jahre bis zum 50Jahr-Jubiläum vor?
Zusammen mit unserem neuen musikalischen Leiter, der am Jubiläumsabend dem
Publikum vorgestellt wird, wollen die Dorfspatzen Oberägeri die gute musikalische
Qualität ihrer Vorträge laufend pflegen und
optimieren. Mit publikumsnaher, gut gespielter Unterhaltungsmusik, zusammen mit
einem attraktiven Nonstopprogramm werden die Dorfspatzen Oberägeri auch in den
nächsten Jahren dieses bisher erfolgreiche
Rezept anwenden. Kurz: Wir möchten auch
in Zukunft unsere Zuhörer mit guter und
vielseitiger Blasmusik begeistern.
Interview: Thomas Wyss
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Mittwoch 6. April 2011
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UNTERÄGERI
Gesellschaft
BETAGTENZENTRUM BREITEN
Freiwilligenarbeit
«Fröhlich sein, gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!»
2011 ist von der Europäischen Union zum
«Jahr der Freiwilligenarbeit» erklärt worden. Ihr Ziel ist es, die gesellschaftliche Bedeutung der unentgeltlich erbrachten Arbeit sichtbar zu machen.
Wir könnten gar nicht funktionieren ohne
das Engagement und den Idealismus vieler
Menschen. Ohne die freiwillige Arbeit würden wertvolle Erfahrungen und soziale Kontakte verloren gehen.
Im Betagtenzentrum Breiten wurde schon
seit der Eröffnung vor fast 30 Jahren auf die
freiwillige Mitarbeit gebaut. So konnte die
Kaffeestube und später die Cafeteria nur
Dank den vielen freiwilligen Frauen und
Männern angeboten werden.
Gratulationen
Folgenden Freiwilligen durften wir anlässlich des obligaten Weihnachtsessens zu ihrem langjährigen Einsatz in der Cafeteria
gratulieren:
Seit Anfang, rund 30 Jahre dabei, waren
Agnes Iten, Morgarten
Martha Henggeler, Oberägeri
Hedy Odermatt, Oberägeri
Edith Sager, Oberägeri
Martha Müller, Oberägeri
Weitere Jubilare sind
Bethli Arnold, Oberägeri
Verena Hürlimann, Oberägeri
Hans Arnold, Oberägeri
Theres Henggeler, Morgarten
M.-Theres Eicher, Oberägeri
Toni Müller, Oberägeri
Motivation
Aus der Sicht von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören wir, wie sie
durch die Tätigkeit Lebenssinn erfahren. Sie
werden gebraucht, erfahren Dankbarkeit,
können ihre Ressourcen einsetzen, pflegen
soziale Kontakte oder wie viele sagen: «Es
geht mir so gut, ich möchte aus Dankbarkeit etwas zurück geben», so nach dem
Motto von Don Bosco aus Turin, der im 18.
Jahrhundert gegen die Jugendverwahrlosung ankämpfte und sagte, das Beste was
du in dieser Welt tun kannst ist: «Fröhlich
sein, gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!»
Hinweis für alle Interessierten:
Der Verein BENEVOL Zug gibt regelmässig
ein Infoblatt heraus, bietet Weiterbildungen
an und ist unter www.benevol-zug.ch präsent.
«Geben wir den JAHREN LEBEN statt dem
LEBEN JAHRE!»
Das Betagtenzentum Breiten
lädt Sie herzlich ein zum Muttertagsdessertbuffet, 8. Mai 2010 ab 14.00 im Speisesaal Haus Carmel, in Menzingen. Es erwartet Sie wieder ein reichhaltiges Dessertbuffet mit musikalischer Unterhaltung.
Gäste bezahlen für Kaffee und Dessert à
Discrétion 8.– Franken.
Wenn Sie Ihren süssen Gelüsten nachgeben
wollen, sind Sie bei uns herzlich willkommen.
Bericht: Renate Feichter
25 Jahre
20 Jahre
15 Jahre
15 Jahre
10 Jahre
10 Jahre
Neben diesen Jubilarinnen und Jubilaren
könnten an dieser Stelle noch viele Namen
aufgezählt werden, die in den vergangenen
30 Jahren in unserer Cafeteria und im Pflege- und Betreuungsbereich Freiwilligenarbeit geleistet haben.
In Zahlen ausgedrückt sind dies jährlich
rund 1000 Stunden, die direkt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute
kommen. In dieser Zeit kann auf Bedürfnisse eingegangen werden, welche kaum
mehr Priorität haben im Arbeitsablauf von
professionellen Mitarbeitenden.
Es ist uns ein grosses Anliegen, im Namen
der Betriebskommission und der erweiterten Geschäftsleitung allen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dazu gehören auch die vielen Handreichungen und
Liebesdienste von Menschen, die nicht offiziell als Freiwillige bekannt sind, zu danken.
Ägeritaler I / 2011
33
Gesellschaft
LESERBRIEF
Damals
Während ich die Strassen von damals
entlang gehe und sehe, dass so gar
nichts mehr ist, wie es einmal war, beobachte ich die Bagger, die den Boden
aufreissen, wie laute Geräte die Obstbäume ausrupfen, als seien sie lediglich
Unkraut irgendwo in einem fremden
Garten. Während ich starre und mich
frage, was hier eigentlich passiert, fahren Lastwagen vorbei und laden Schutt
und Steine auf.
Früher gab es keinen Gehweg, es gab nur
eine schmale Landstrasse, eingebettet zwischen Schrebergärten und Gestrüpp. Wo
heute Beton steht, rannten damals Mütter
ihren Kindern hinterher, zwischen den Fingern eine Windjacke geklemmt, denn es
war frischer damals, selbst im Sommer. In
der Luft hing ein säuerlicher Geruch des
Pferdestalls, an dessen Stelle vor wenigen
Monaten eine Überbauung mit grauen
Wohnhäusern rückte. Dort, wo ich auf der
Schaukel sass und mir überlegte, wann der
beste Zeitpunkt wäre, um abzuspringen,
dort, wo ich einmal auf eine Blindenschleiche trat und feststellen musste, dass ich dieses Tier so gar nicht leiden mag. Dort, wo
wir verbotenerweise Erdbeeren von den
Hecken pflückten und hinterher über
Bauchschmerzen klagten.
Heute wird der letzte grüne Fleck weggetragen. Der Kran schleppt einen langen Pfeiler
in die Luft, er schwankt gefährlich hoch
über meinem Kopf. Er dreht sich und fährt
weiter nach vorne, ein Mann mit blauem
Helm ruft etwas über die Strasse. Ein hämmerndes Geräusch überfällt mich von der
Seite, ich kann den Mann nicht verstehen.
Ich erinnere mich noch, wie still es damals
war, als sässe man alleine auf der Welt, lediglich die Stimmen der Natur schweiften
durch die Luft. Der Mann pfeift und wirft
die Arme vor sich her, der Dreck klebt an
seinem weissen Muskelshirt. Ein zweiter
Mann stellt sich daneben, sie lehnen über
die Bretter und gaffen, so wie ich gaffe, nur
in die entgegengesetzte Richtung. Ich
knöpfe meinen Mantel bis unter den Hals
zu und stecke die Fäuste in die Taschen.
Ich will nicht sagen, dass früher alles besser
war und ich will auch nicht traurig sein,
denn wir dürfen uns nicht drehen, nicht um
uns selbst und nicht um den grünen Fleck.
Dennoch gehe ich weiter und blicke zurück
und werde ein bisschen melancholisch. Nur
ein bisschen, weil es halt heute so ist, wie es
damals nicht war.
Bericht: Carina Iten
Verkehrsanbindung
Gute Vorsätze . . .
und viele Versprechungen
Für die gewählten Volksvertreterinnen
und -vertreter kommt mit dem Frühlingsanfang und der angelaufenen neuen Legislaturperiode die Zeit, die Versprechungen aus dem Wahlkampf
anzupacken. Übereinstimmend haben
die gewählten Kantonsrätinnen und
Kantonsräte im Vorfeld der Wahlen verlauten lassen, sich für die Einwohnerinnen und Einwohner unseres Tales, die
Berggemeinden einzusetzen.
Wie wäre es, wenn sich unsere Politikerinnen und Politiker vermehrt Gedanken machen würden, wie das Ägerital und Menzingen besser an den öffentlichen Verkehr und
den Verkehrsknotenpunkt Zug angeschlossen werden könnten? Die Lösung dieser
Problematik ist für unsere Region eine der
wichtigsten Herausforderungen der Zukunft. Leider existieren auf Kantonsebene
nicht einmal Ansätze, weder gedanklich
noch planerisch, wie dies gelöst werden
könnte.
34
Ein strassenunabhängiger Verkehrsträger
wäre in der Lage, die Leute aus den Berggemeinden mit den notwendigen Kapazitäten
in genügend kurzer Zeit ins Tal zu befördern. Ein Tunnel in Unterägeri oder Umfahrungen von Dörfern mögen sinnvoll sein,
lösen aber längerfristig die sich abzeichnenden regionalen Verkehrsprobleme nicht.
Das Ägerital hätte bessere Verkehrsverbindungen, wenn in früheren Jahren die Politikerinnen und Politiker der Berggemeinden
sich dieser Thematik angenommen hätten.
Dies wurde leider in der Vergangenheit versäumt. Dies hat u.a. zur Folge, dass die Buskapazität ins Ägerital an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt ist.
Auch wenn das jährliche Verkehrsaufkommen nur 1 – 2 Prozent wächst, so ergibt dies
per Ende 2030 einen Zuwachs von 20 – 40
Prozent, welcher mit den heutigen Möglichkeiten nicht aufgefangen werden kann.
Auch kurzfristig zeichnen sich Kapazitätsprobleme ab. Sobald im Bus nur noch Sitzplätze zu Verfügung gestellt werden dürfen
(SVG), haben wir ein erhebliches Problem,
das mit Frequenzsteigerungen nur teilweise
aufgefangen werden kann.
Unsere Vorfahren hatten Mut, waren Visionäre und nahmen Vorhaben in Angriff, die
weitsichtig waren. Sollten wir nicht auch in
der heutigen Zeit Mut beweisen und Visionen entwickeln, zum Wohle unserer Einwohnerinnen und Einwohnern, auch für die
nachfolgenden Generationen? Im Kanton
Zug sollte es nicht am Geld fehlen. Es ist eine Frage der Prioritäten, wie diese Mittel
eingesetzt werden sollen. Hierzu müssen
wir die Probleme und Bedürfnisse klar aussprechen, Ziele und Lösungen anvisieren
und dann politisch umsetzen.
Also meine Damen und Herren aus dem
Kantonsparlament, auf in den Kampf für eine zukunftsorientierte Verkehrslösung vom /
ins Berggebiet, wie diese auch immer aussehen mag. Ich werde dran bleiben und den
einen oder anderen darauf ansprechen,
auch wenn sie oder er es nicht immer so
gerne haben.
Bericht: Alois Rogenmoser
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
GENERATIONENTREFF ÄGERITAL
Vielfältige Angebote für alle Generationen
Die Veranstaltungen des Generationentreffs stossen auch in dieser Saison auf
grosses Interesse.
Im November 2010 gestaltete Angela Brandenberg einen Märchenabend für Gross
und Klein. Siebzig kleine und grosse Augen
und Ohren lauschten gebannt dem Märchen von der «Glocke aus grünem Erz», das
Angela Brandenberg liebevoll erzählte,
untermalt mit passenden Musikinstrumenten, die von den anwesenden Kindern gespielt wurden. Ein Märchenabend, der die
ZuhörerInnen eine Stunde lang bei Kerzenlicht verzauberte.
Wie bereits letztes Jahr erfreute sich der Racletteabend grosser Beliebtheit. 25 grosse
und kleine Gäste trafen sich zum gemütlichen Beisammensein. Wie ebenfalls bereits
zum Ritual geworden, führten wir auch dieses Mal zwischen Hauptgang und Dessert
ein Quiz durch, diesmal mit verschiedensten
mehr oder weniger anspruchsvollen Fragen
zu diversen Themen. Die kniffligste Frage,
die von niemandem richtig beantwortet
wurde, hiess: Wie viele Tiere nahm Moses
mit auf die Arche? (Hätten Sies gewusst??).
Die drei SiegerInnen erhielten, datumsgerecht, einen grossen Grittibänz als Belohnung. Und dann . . . spannungsvoll nicht nur
von den Kindern erwartet, klopfte es an die
Tür . . . Der Samichlaus mit drei Schmutzlis
besuchte den Generationentreff. Nach einer
Geschichte zum Thema «Zeit» trugen die
Kinder Gedichte und Musikstücke vor. Anschliessend erhielten alle ein Samichlaussäckli.
Ende Dezember fand das erste gemeinsame
Adventsfenster der Gemeinden Ober- und
Unterägeri im Generationentreff statt. Im
weihnachtlich geschmückten Genial fanden
sich zahlreiche Gäste ein. Das ebenfalls generationenübergreifend musizierende Zitherquintett Brilliante von Ober- und Unterägeri stimmte mit Weihnachtsliedern auf
die kommenden Festtage ein. Alle waren
fasziniert von den stimmungsvollen Klängen und den Instrumenten, die den interessierten ZuhörerInnen von den Musikanten
vorgestellt wurden.
Ein weiterer Höhepunkt bildete der Bücherabend. 30 Leseratten im Alter von 8 bis
75 Jahren fanden sich im Genial ein. Die
mitgebrachten Lieblingsbücher wurden in
einer Zauberkiste in der Mitte des Raums
deponiert. Die Kinder zogen abwechslungsweise ein Buch und der Besitzer oder die
Besitzerin stellte sein / ihr Lieblingsbuch den
interessierten ZuhörerInnen vor. Die Palette
der Bücher reichte von Kinderbüchern, Harry Potter, Biographien bis zu Sachbüchern.
Romy Müller und Caroline Hugener organisierten über die Halle 44, ein Bücherrecy-
Ägeritaler I / 2011
cling-Projekt des Vereins für Arbeitsplatzmassnahmen (VAM), über 50 Bücher zu verschiedenen Themen, die anschliessend von
den BesucherInnen gratis mitgenommen
werden konnten. Romy Müller informierte
über die Angebote der Halle 44 und den
Weg der recycelten Bücher. Neu befindet
sich im Treff ein Bücherregal, in dem Bücher,
die nicht mehr verwendet werden, deponiert werden können und so zu neuen BesitzerInnen finden.
In den zweiwöchentlich stattfindenden
Kontaktcafés werden regelmässig neue
Kontakte geknüpft, es wird gespielt und gelacht. Wir freuen uns, wenn auch Sie uns
besuchen!
Kontaktadresse: Trix Gubser, Telefon 041
750 31 70.
Bericht: Trix Gubser
Gemeinsames Adventsfenster der Gemeinde Unter- und Oberägeri
Nächste Veranstaltungen:
Ausnahmsweise am: Mittwoch, 6. April 2011, 18.00 Uhr
In Ägeri spricht man auch spanisch.
Spanisches Buffet von Marciano Perez und Rosa Brunner.
(Anmeldung bis 1.4.2011 an 041 750 31 70 / Erwachsene Fr. 13.–, Kinder Fr. 6.–)
Montag, 2. Mai 2011, 16.00 – bis 18.30 Uhr
Kontaktcafé
Montag, 16. Mai 2011, 17.00 – 18.30 Uhr
Klassische Kartenspiele – neu entdeckt
Spielabend unter Leitung der Ludothek Ägerital,
anschliessend Crèpes von Anne Tailleur
Montag, 30. Mai 2011, 16.00 – 18.30 Uhr
Kontaktcafé
Montag, 20. Juni 2011, 17.00 – 18.30 Uhr
Technik im Alltag
Jugendliche helfen bei Fragen rund ums Handy, Digitalkamera etc.
Samstag, 2. Juli 2011, 9.00 – 11.00 Uhr
Märchtbeizli in Oberägeri
Montag, 4. Juli 2011, ab 18.00 Uhr
Grillplausch zum Saisonschluss
Jeder nimmt das Grillgut selber mit, Getränke und Salate stehen zur Verfügung.
Gesamtes Veranstaltungsprogramm unter www.genial-aegeri.ch
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Gesellschaft
Annahof Aegeri
ANNAHOF AEGERI
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Neues aus der Annahof Küche
Nach ziemlich genau zwanzig Dienstjahren tritt Manfred Minder, der bewährte Küchenchef des Annahof, ins
zweite Glied zurück, begleitet und
unterstützt aber den neuen Chef noch
beim Übergang zu einer modernen, auf
das Diät Konzept von KurPlus ausgerichteten Küche.
Annahof Aegeri
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Der Stilwandel der Küche ist bereits für die
Gäste und Besucher der Cafeteria spürbar,
indem neu ab 14 Uhr hausgemachte Torten,
Süssspeisen und kleine Snacks konsumiert
werden können. Der Annahof freut sich
auf Ihren Besuch!
(näher zusammen)
Mit beiden Küchenchefs haben wir ein
kurzes Gespräch geführt:
Fragen an Stefan Richter.
Herr Richter, Sie kommen aus einem der
grossen Häuser Zürichs, aus dem Marriott, haben dort für den White Elefant
thailändisch und das eCHo echt schweizerisch aber sehr gehoben gekocht –
und nun werden Sie mit Ihrer Kunst die
Küche des Annahof prägen – das ist ein
extremer Schritt, den Sie uns erklären
müssen. Was hat Sie dazu bewogen?
Zuerst möchte ich das kleines Missverständnis ausräumen, im White Elefant habe ich
eher weniger gekocht. Da wir mit Stolz sagen können, dass wir dort ein Thailändisches, professionelles Kochteam haben.
Und neben dem schweizerischen Restaurant eCHo, lag meine Hauptverantwortung
bei der gesamten Führung der Marriott Küche mit seinen 6 Abteilungen. Die Bankett
Abteilung und das Mangosteen Catering
war meistens mein Haupteinsatzgebiet.
Doch nun ist die Zeit gekommen, ein neues
Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Ich
möchte mein Kochspektrum erweitern und
wieder Neues kennen lernen und mich weiter bilden. Denn man lernt doch (wenn man
will) jeden Tag etwas Neues dazu.
Die Vision des neuen Annahof mit seinem Projekt KurPlus sieht eine Küche
vor, die sich mit neuesten Diäten und
Ernährungsformen profiliert. Was stellen Sie sich darunter vor?
Eine komplett diätetische und ausgewogene Küche, die auf jeden einzelnen Kurgast
zugeschnitten ist. Es wird doch in der heutigen Zeit immer wichtiger, dass der Mensch
sich gesünder ernährt. Besonders nach
schweren Erkrankungen und Operationen.
Durch gutes und gesundes Essen wird meiner Meinung nach der Gesundungsprozess
gefördert. Darum werde ich ab Ende Au-
36
gust mich auch wieder schulisch weiterbilden, um damit noch mehr auf dem neusten
Stand zu bleiben und die Gästewünsche erfüllen zu können.
Neue Ernährungsformen werden oft
belächelt und zum Sektierertum gerechnet. Haben Sie keine Angst vor
dem Spott ihrer Berufskollegen?
Nein, das habe ich nicht. Meine Kollegen
begrüssen sehr, dass ich diesen Schritt wage. Ich sehe die neuen Ernährungsformen
als einen der mittlerweile wichtigsten Eckpunkte unserer Gesellschaft. Es ist doch erwiesen, dass der Mensch in den Industrieländern sich falsch ernährt. Dies sieht man
an der Zunahme von Lebensmittel-Allergien
und Intoleranzen auf bestimmte Lebensmittelgruppen.
Herr Richter, wir wünschen Ihnen einen
guten Start!
Ich danke Ihnen. Durch unser Gespräch
wird mir der Start am St. Annahof noch
leichter fallen und es hilft mir sehr, die Gemeinde Unterägeri und dessen Bewohner
besser kennen zu lernen. Dies ist ein richtiger und wichtiger Schritt für mich denn ich
liebe neue Herausforderungen. Im Übrigen
freue ich mich auf das Team und die gemeinsame Zusammenarbeit mit den zukünftigen Kollegen im Annahof . . . Danke!
Mit Manfred Minder im Gespräch.
Sie waren 20 Jahre Küchenchef im Annahof – das ist eine lange Zeit. Erzählen
Sie etwas von den Anfängen. Wie kamen Sie überhaupt hierher?
Nun, ich war seit 10 Jahren Koch ihn Ascona, als unserer Tochter ins schulpflichtige
Alter kam und meine Frau meinte, es wäre
wohl besser, wenn sie die Grundschule in
der Deutschschweiz absolvieren könnte. Ich
bewarb mich im Annahof, ohne Ägeri zu
kennen, doch als ich zum erstenmal hierherkam, war das an einem strahlenden Tag mit
stahlblauem Himmel. Und als nach der
Spinni das Tal aufging, war es irgendwie
gleich um mich geschehen. So begann ich
am 1.1.1991 gleich als Chef – allerdings
noch ohne grosse technische Einrichtungen.
Die Menukarten schrieb man von Hand,
gab sie ins Büro, dort wurden sie abgetippt
und dann vervielfältigt.
Wenn Sie sich an diese Zeit erinnern –
was ist geblieben?
Es war eine sensationelle Zeit. Mit dem damaligen Leiter Hannes Baschung verstand
ich mich glänzend. Er wusste zu führen und
zu motivieren, und alle Mitarbeiter fühlten
sich ernst genommen. Als er zum Beispiel
den Computer in der Küche einführen wollte, kam er zu mir, fragte, ob ich mir sowas
vorstellen könne, und als ich nicht grad nein
sagte, stand die Kiste bereits da – gleichzeitig gab er mir einen PC mit nach Hause, damit ich den Umgang etwas üben könne. Die
grösste Herausforderung aber war die Erarbeitung und Umsetzung der ISO Normen –
als erstes Kurhaus der Schweiz wurden wir
1999 zertifiziert! Daneben waren Annahoffeste die Höhepunkte des Jahres für das
ganze Dorf und die Jahresausflüge der Belegschaft mit Ross und Wagen schufen ein
Betriebsklima, wie es besser nicht hätte sein
können.
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
Sie haben im Annahof auch schwierige
Zeiten erlebt.
Oh ja, die Ungewissheit der letzten sieben /
acht Jahre war furchtbar. Das ewige Aufund Ab betreff der Zukunft beschäftigte
mich sehr – und unsere Devise in der Küche
hiess: Was auch immer geschieht, der Gast
soll es nicht ausbaden müssen. Wir meinten
es wegzustecken, doch es kostete unheimlich viel Substanz.
Und nun treten Sie ins zweite Glied, ein
anderer wird Chef. Ist das nicht schwierig?
Nein ganz im Gegenteil. Ich freue mich darauf. Denn das neue Konzept braucht auch
neue Kräfte. So war mein Entschluss, ins 2.
Glied zurückzutreten auch nicht ein Kurzschlussentscheid, sondern reiflich überlegt.
Sehen Sie: mit dem neuen Konzept und
dem Auftrag der Spitex wird nicht nur das
tägliche Volumen massiv grösser, sondern
wir stellen die ganzen Kochabläufe um. Im
neuen Konzept wird gekocht, schockgefroren und dann regeneriert. Da kommen
technisch auch ganz neue Apparate im
Spiel – es wird total spannend, aber es
braucht auch junge, frische Kräfte, um all
das Neue zu bewältigen.
Für mich ist es herrlich, dass ich daran partizipieren kann und nicht mehr die ganze Verantwortung zu tragen habe. Jedenfalls ist mir
eine Riesenlast von den Schultern gefallen
und ich bin total motiviert, noch einige Jahre
für den Annahof mein Bestes zu geben.
Was sagen Sie zur Entwicklung der letzten Monate?
Es ist schlicht grossartig, was Martin Lohr in
so kurzer Zeit alles angepackt, saniert und
Annahof Aegeri
vorangetrieben hat. Und plötzlich ziehen
wieder alle motiviert am
gleichen
Strick.
Erholung
– Rehabilitation
– Betreuung
Nein, ich bin begeistert und freue mich
auch darum auf das Kommende.
Und was wünschen Sie dem Annahof
zum Abschluss unseres Gesprächs?
Ich wünsche dem Annahof eine rosige Zukunft und dass die Ägerer Bevölkerung
auch daran glaubt, dass hier etwas ganz
Einzigartiges am Entstehen ist.
Annahof Aegeri
Erholung – Rehabilitation – Betreuung
Manfred Minder, ich wünsche Ihnen alles Gute und danke für das Gespräch.
(näher zusammen)
Bericht: Andreas Wüthrich
SAMARITERVEREIN UNTERÄGERI
80 Jahre
An der Generalversammlung vom Freitag, 21. Januar 2011, konnte der Samariterverein Unterägeri sein 80-jähriges
Bestehen feiern.
Um 19.30 Uhr wurden die Samariter, Gäste
und Ehrenmitglieder mit einem Apéro im
Restaurant Kreuz, empfangen. Nach der Begrüssung wurde bereits das Nachtessen serviert. Nach der kulinarischen Stärkung
konnten wir mit der GV beginnen. Drei Vorstandsmitglieder wurden geehrt und mit
Gedichten verabschiedet. Therese Zimmerli
hat das Amt als Kassiererin, Hanna Nussbaumer die Kurs- und technische sowie die
Help-Leitung und Albin Gnos sein Amt als
Vize-Präsident abgegeben. Auf diesem Weg
wünschen wir den bisherigen Vorstandsmitgliedern alles Liebe und Gute und bedanken und herzlich für die geleistete Arbeit.
Die Bereiche konnten mit Bruno Iten (war
bisher Aktuar) als Vize-Präsident, Oswald
Iten als Kassier und Arnold Stocker als Aktuar, neu besetzt werden. Den Neugewählten
wünschen wir viel Erfolg und Erfüllung bei
der Ausübung Ihrer neuen Tätigkeit. Während der GV wurden auch Zahlen präsentiert, wie das Vereinsleben vor 20, 30 oder
noch mehr Jahren ausgesehen hat. Das Er-
gebnis war dann doch ziemlich ernüchternd. Konnten wir doch vor 30 Jahren über
das doppelte Vereinsmitglieder zählen.
Auch beim Blutspenden konnten sich mehr
Personen motivieren, das überlebenswichtige Elixier zu spenden, als dies heute der Fall
ist.
Nachdem die GV 2011 kurz vor 22.00 Uhr
beendet wurde, konnten wir das Dessertbuffet geniessen, welches immer liebevoll
von den Samariter-Frauen zubereitet wird.
Nun freuen wir uns auf das Vereinsjahr
Samariterverein Unterägeri
2011 und begrüssen jederzeit Interessierte,
die an einer Übung schnuppern möchten.
Auch Kinder sind herzlich eingeladen, bei
unserer Help-Jugendgruppe mitzumachen.
Unsere aktuellen Übungs- und Kursdaten
entnehmen Sie unserer Homepage:
www.samariter-unterägeri.ch
Die nächsten Nothilfekurse: 26. / 27. März
2011, 25. / 26. Juni und 29. / 30. Oktober
2011.
Bericht: Silvia Mosimann
Hinten v.l.n.r.: Arnold Stocker (Aktuar), Oswald Iten (Kassier), Lisbeth Kägi (Postendienstverantwortliche), Kumrija Sahitaj (Materialverwalterin) und Marcel Tanner (Kurs- und technischer Leiter). Vorne v.l.n.r.: Bruno Iten (Vize-Präsident) und Silvia Mosimann (Präsidentin).
Auf dem Bild fehlt. Dr. Peter Zäch (Vereinsarzt).
Ägeritaler I / 2011
37
Gesellschaft
REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI
«Engel am Weg»
«Engel am Weg» geht von Unterägeri
her auf Tournee.
Angefangen hat dieses Projekt schon letzten Herbst. Der bekannte Davoser Künstler
Andreas Hofer, der schon verschiedentlich
an Projekten der reformierten Kirche Ägeri
und Zug mitgewirkt hat, wurde von Pfarrer
Jürg Rother (Ägeri) angefragt, einen grossen Engel in der Adventszeit in Unterägeri
aufzustellen.
Der Kirchenrat der reformierten Kirche des
Kanton Zug stand dieser Idee von Beginn
weg sehr positiv gegenüber. Als dann der
Bezirk Ägeri mit dem Antrag an den Kirchenrat gelangte, den «Engel am Weg» auf
Tournee zu schicken, rannten wir offene Türen ein.
An rund 9 Standorten soll nun der «Engel
am Weg» in der Zeit bis zum nächsten Advent in unserer Region zum Innehalten einladen.
Am 7. Januar hat dann der erste Umzug des
«Engel am Weg» stattgefunden. Andreas
Hofer (Künstler) und Transportunternehmer
Ruedi Iten, Neuägeri, haben in sehr guter
Zusammenarbeit den Umzug vollzogen.
Nun schaut der Engel von der Kantonsgrenze bei Knonau, Kreuzung Steinhauser-/Knonauerstrasse Richtung Kanton Zug. Chris
Weingartner (Bezirkskirchenpflege Ägeri)
hat auf seinem Firmengelände die notwen-
digen Vorkehrungen für die Skulptur geschaffen.
Tausende Autos werden an ihm vorbeifahren. Menschen werden gedanklich innehalten. Andere werden zu Fuss oder auf dem
Mountainbike vorbeikommen.
Wohin die Reise von Knonau gehen wird ist
zur Zeit noch offen. Wir freuen uns auf Vorschläge.
Bericht: Jürg Rother
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38
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
REFORMIERTE KIRCHE ÄGERI
Hilfe im Himalaya
LA.R.A.S wurde während der Katastrophe von den zwei Schweizern Claude
Balsiger (Oberwil b.Z.) und Martin Bissig (Unterägeri) gegründet.
Für den Wiederaufbau ist der Entwicklungshelfer Stefan Inglin (Zug) neu im Team. Mit
einem abgeschlossenen Ethnologiestudium
bringt Stefan sehr viel Wissen und Professionalität in unser Projekt. Dank seiner grossen Erfahrung im Wiederaufbau nach dem
Tsunami in Indien ist er die perfekte Ergänzung in unserem Team. Zielgruppe: Nach einer eigenen Nachforschung in verschiede-
nen Dörfern haben wir 18 Familien aus den
abgelegenen Dörfern Achina Lungba, Ney
und Domkhar unsere Hilfe angeboten. In
unserem Hilfsprogramm befinden sich nur
Personen, die alles verloren haben: Häuser,
Felder, Tiere, Besitztum und teilweise auch
Angehörige.
Unsere Vision:
Den betroffenen Menschen bei der Überwindung der Katastrophe beizustehen und
dabei ihre wirtschaftliche und soziale Autonomie aufrecht erhalten und stärken.
Die Kirchenpflege hat beschlossen, dass wir
von der reformierten Kirche Bezirk Ägeri
diesem Projekt zur Realisierung verhelfen
wollen. Unsere primäre Aufgabe wird darin
bestehen, die notwendigen finanziellen
Mittel zu beschaffen.
Am Freitag, 8. April, findet um 20.00
Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri
eine Informationsveranstaltung statt, die
gleichzeitig der «Kick-off» für das Fond-Raising sein wird.
Bericht: Jürg Rother, Ruth Widmer
VOKALENSEMBLE MESSA DI VOCE
Kleines Vokalensemble für Alte Musik
Konzertprojekt 2010/11: «Die drei grossen Lobgesänge des Neuen Testamemtes».
Messa di Voce:
Kleines Vokalensemble für Alte Musik
Das Vokalensemble Messa di Voce existiert
seit 2007 als Chorformation für fortgeschrittene Sängerinnen und Sänger. Unter
der Leitung der professionellen Sängerin
und Dirigentin Manuela Hager hat es sich
auf Werke der sogenannten «Alten Musik»
spezialisiert. Ein besonderes Merkmal in der
Arbeit von Messa di Voce ist das historisch
informierte Singen. Dazu gehört stilspezifische Stimmbildung und Interpretation.
Da Messa di Voce durch diese spezielle Ausrichtung im Kanton Zug und dessen weiterem Umkreis einmalig ist, zieht es auch Sängerinnen und Sänger auch aus den
Nachbarkantonen an.
Messa di Voce erarbeitet jährlich ein Konzertprogramm mit geistlicher Musik. Das
Ensemble tritt auch in Gottesdiensten und
am Zuger Chrööpfelimeh auf.
Das Konzertprogramm:
Vertonungen eines Textes in
verschiedenen Epochen
Gewisse biblische Texte hatten in der Liturgie- und Musikgeschichte eine derart zentrale Bedeutung, dass sie über Jahrhunderte
hindurch immer wieder vertont wurden. Die
drei grossen Cantica (Lobgesänge) des Lukasevangeliums gehören dazu:
Ägeritaler I / 2011
– Benedictus Dominus Israel: Lobgesang
des Zacharias (Lk 1, 68 – 79), Laudes.
– Magnificat: Lobgesang der Maria
(Lk 1, 46 – 55), Vesper.
Maria antwortet mit diesem Lobgesang
auf die Ankündigung der Geburt Jesu
durch den Engel Gabriel.
– Nunc dimittis: Logesang des Simeon
(Lk 2, 29 – 32), Komplet.
Der greise Simeon erkennt Jesus Christus
als den erwarteten Messias, preist Gott
und fühlt sich nunmehr zum Sterben
bereit.
Den Abschluss und Höhepunkt der Konzerte bildet das 10-stimmige «Nunc dimittis»
von Carl Rütti in einer neu arrangierten Fassung für Chor und Orgel-Echochor.
Carl Rütti wird die Konzerte mit Werken für
Orgel solo ergänzen und Messa di Voce begleiten.
Bericht: Veronika Hubli
Ein Nebeneinanderstellen solcher Vertonungen aus verschiedenen Epochen ist äussert
interessant, wenn auch herausfordernd für
die Interpreten, weil der Chor in jedem
Stück den Gesangsstil ändern muss. Messa
di Voce hat sich diese Aufgabe im aktuellen
Projekt gestellt.
Die Konzerte: Vom Mittelalter zu
Arvo Pärt und Carl Rütti
Die Konzerte finden am 2., 3. und 10. April
2011 in Baar, Mettmenstetten und Oberägeri statt.
Das Programm gliedert sich in drei Teile. Zu
jedem Lobgesang erklingt zuerst der gregorianische Choral und dann eine Auswahl
von Kompositionen in chronologischer Reihenfolge.
Darunter befinden sich Palaestrina, Heinrich
Schütz, Henry Purcell, Felix Mendelssohn
und Arvo Pärt.
39
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" Gesellschaft
SCHULE UND ELTERNHAUS
Ungebrochener Erfolg des Chlauseselbastelns
Am Samstag, 27. November 2010, wurde unter der kompetenten Leitung von
Minu Faber von Schule und Elternhaus
S&E Ägerital das alljährliche Chlauseselbasteln durchgeführt.
Viele HelferInnen haben sie unterstützt.
Diesmal wollen wir vermehrt Bilder sprechen lassen. Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten ist es immer wieder schön zu sehen, mit wie viel Engagement die Kinder
mit ihren Papas, Mamas, Onkels, Tanten,
Grossväter oder Grossmüttern an die Aufgabe herangehen. Wenn Sie Lust verspüren,
bei einem solchen S&E Projekt als HelferIn
mitzuwirken, bitte bei uns melden! Danke!
Bericht und Fotos: René Weber
Starke Eltern – Starke Kinder
Wie können wir unsere Kinder unterstützen, damit sie zu widerstandsfähigen, seelisch gesunden und leistungsfähigen
Menschen
heranwachsen?
Hansheini Fontanive, Fachpsychologe
für Kinder und Jugendpsychologie FSP,
wird uns in seinem Vortrag am Donnerstag, 24. April 2011, um 19:00 Uhr,
über Resilienz (psychische Widerstands-
Ägeritaler I / 2011
fähigkeit) und ihre Bedeutung für die
Erziehung berichten.
Auf vielfachen Wunsch von Eltern haben
wir diesen Vortrag hier nach Unterägeri geholt. Dieser öffentliche Vortrag findet im
Rahmen der GV von Schule und Elternhaus
S&E Ägerital statt. Resilienz bedeutet
Widerstandsfähigkeit, Robustheit und Ela-
stizität. Sie erfahren mehr darüber, welche
elterlichen Einstellungen und welcher Erziehungsstiel dazu beitragen, dass sich ihre
Kinder und Jugendlichen trotz aller Risiken
und stetig wachsenden Anforderungen zu
seelisch gesunden, leistungsfähigen Erwachsenen entwickeln können.
Bericht: René Weber
41
textilien
raum
Ihre Träume werden farbig – Maler Reiser
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Veranstaltungskalender – März 2011 bis Juni 2011
MÄRZ 2011
So
27.03.
11:00
Ref. Gottesdienst «Soul on Sunday»
Fr
Mi
Fr
Fr
Fr
Sa
Sa
Sa
So
Mi
Do
Fr
Fr
Sa
Sa
So
So
Mo
Fr
Fr
Sa
Sa
01.04.
06.04.
08.04.
08.04.
08.04.
09.04.
16.04.
16.04.
17.04.
20.04.
21.04.
22.04.
22.04.
23.04.
23.04.
24.04.
24.04.
25.04.
29.04.
29.04.
30.04.
30.04.
19:15
15:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
10:15
20:00
19:30
10:15
11:30
19:00
20:30
10:15
11:00
17:00
19:00
20:15
Nordische Nacht, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri
Kinder-Konzert Andrew Bond
Jahreskonzert Feldmusik Unterägeri
Hilfsprojekt LA.R.A.S. Indien/Pakistan («Kick-Off»)
Nadia Räss mit stimmreise.ch 2
Jahreskonzert Feldmusik Unterägeri
Volksmusik-Konzert «so tönts Ägerital»
Jahreskonzert Jodelchörli Ägeri hell
Palmsonntag, Familiengottesdienst mit 4.-Kl. Prozession und Palmweihe
Adonia Musical 2011 «De Träumer»
Familiengottesdienst mit Fusswaschung 3.Kl., anschl. Friedensfeuerwache
Karfreitagsliturgie
Karfreitagssuppe
Osternacht-Feier mit Taizé-Gesängen und Abendmahl
Osternachtfeier mit Eiertütschete
Ostern, Festgottesdienst
Familien-Ostergottesdienst mit Abendmahl
Osterkonzert des Ensemble COVENTRIO
Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille
40 Jahre Dorfspatzen Oberägeri Uniform- und CD-Taufe
Jubiläumsausstellung der Viehzuchtgenossenschaft Oberägeri
40 Jahre Dorfspatzen Oberägeri Jubiläumsabend
Ref. Kirche U
APRIL 2011
20:15
Ägerisee-Schiff U
AEGERIHALLE U
AEGERIHALLE U
Ref. Kirche Mittenägeri U
Foyer DFH Hofmatt O
AEGERIHALLE U
AEGERIHALLE U
Maienmatt O
Marienk./Pfarrkirche U
MZH Maienmatt O
Pfarrkirche U
Pfarrkirche U
Sonnenhof U
Ref. Kirche U
Pfarrkirche U
Pfarrkirche U
Ref. Kirche U
Marienkirche U
Ref. Kirche Mittenägeri U
MZH Maienmatt O
Festplatz Badi/ZVB O
MZH Maienmatt O
MAI 2011
So
So
Fr
Fr
Sa
So
So
So
Di
Fr
Sa
So
Fr
Sa
Mi
Fr
Fr
Sa
Sa
So
So
Di
01.05.
01.05.
06.05.
06.05.
07.05.
08.05.
08.05.
08.05.
10.05.
13.05.
14.05.
15.05.
20.05.
21.05.
25.05.
27.05.
27.05.
28.05.
28.05.
29.05.
29.05.
31.05.
10:15
19:30
19:30
20:00
20:00
09:30
10:00
10:15
09:15
20:00
11:15
20:15
20:15
13:00
19:00
19:15
10:00
14:00
10:00
10:00
20:00
Weisser Sonntag, Familiengottesdienst
Bittgang zur Allmendkapelle. Wir bitten um gutes Wetter
Spargel-Festival, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri
Diavortrag – Abenteuer Ganges
Musik und Text: HEINZ DER SPECHT «Macht uns fertig!»
Muttertagsbrunch im Annahof
Gottesdienst zum Muttertag
Familiengottesdienst zum Muttertag und Sunntigsfiir
Ökumenische Kleinkinderfeier
Jubilarenkonzert Harmoniemusik Oberägeri
GP Ägerisee, Radbergrennen Unterägeri – Oberägeri – Restaurant Raten
Fahrzeugsegnung nach dem Gottesdienst
Jahreskonzert Harmoniemusik Oberägeri
Jahreskonzert Harmoniemusik Oberägeri
Bittgang ins Hürital
Abendfeier mit Taizéliedern, Gebet und Stille
Ländlertrio Bergbuebä Schwyz, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri
7. Nat. Spieltag
Jassnachmittag mit Abendessen
Fish-Bowl, ein Gottesdienst mit neuer Predigtform
7. Seifenkistenrennen STV Unterägeri
Messfeier auf Zittenbuch
Pfarrkirche U
ab Pfarrkirche U U
Ägerisee-Schiff U
AEGERIHALLE U
M&Th. Saal Hofmatt O
Annahof Ägeri U
Ref. Kirche U
Pfarrkirche U
Pfarrkirche U
Foyer Hofmatt O
MZH Maienmatt O
Pfarkplatz Pfarrkirche U
Maienmatt O
Maienmatt O
ab Kreuzmühle U
Ref. Kirche Mittenägeri U
Ägerisee-Schiff U
Ludothek Ägerital U
Ägerisee-Schiff O
Ref. Kirche U
Wissenschwendi U
Kapelle Zittenbuch U
JUNI 2011
Do
Do
Fr
Sa
So
Sa
02.06.
02.06.
03.06.
04.06.
05.06.
11.06.
Ägeritaler I / 2011
08:15
10:15
19:30
06:00
11:30
12:00
Wallfahrt nach Einsiedeln
Christi Himmelfahrt, Pfarreigottesdienst
Wine & Dine, 19:30 ab Unterägeri, 19:45 ab Oberägeri
16. Schweizerischer Handdruckspritzen-Wettbewerb (IG TLF 74)
Sommermusik im Birkenwäldli mit Porky-Valley Dixieband
54. Morgarten-Schwinget
ab Marienkirche U
Chlösterli U
Ägerisee-Schiff U
Maienmatt O
Festplatz am See O
Denkmal, Morgarten O
43
Gesellschaft
JODELCHÖRLI ÄGERI HELL
Frühling 2011
Das junge Jodelchörli Ägeri hell hat am
26. Februar 2011 mit der Generalversammlung ein intensives und erfolgreiches Vereinsjahr abgeschlossen.
An den beiden Jodlerfesten in Baar und
Schaffhausen hat das Chörli mit dem Lied
«dr Alphirt» von Cäcilia Schmidig die gute
Note 2 erreicht. Somit haben wir nach nur
zweijährigem Bestehen die Qualifikation für
das Eidgenössische Jodlerfest vom 16. – 19.
Juni 2011 in Interlaken geschafft.
Laut Jahresprogramm steht uns ein ziemlich
ruhiges Jahr bevor. Sind wir gespannt, was
es uns bringt.
Leider haben im letzten halben Jahr vier
Sänger und eine Jodlerin den Austritt gegeben.
Deshalb sind nun dringend neue, motivierte
Sänger in allen Stimmlagen und jeden Alters gesucht. Wenn du dich angesprochen
fühlst, ruf doch einfach an: 041 750 56 77.
Nichts desto Trotz findet am 16. April 2011
unser drittes Konzert in der Maienmatt in
Oberägeri statt. Man darf gespannt sein,
was unser Dirigent Thuri Bürgler mit uns
einstudiert hat. So stehen ein Solovortrag
und ein Duettauftritt auf dem Programm.
Unsere Gäste sind das Kinderjodelchörli Zugerland, der Jodlerklub Bergfrieden Menznau und das Alphornquartett Kreuzfahrt
2010. Zum Tanz spielt das Echo vom Eierschwand.
Eine weitere Überraschung steht noch auf
dem Programm, von der ich aber noch
nichts verraten möchte. Besuchen sie doch
einfach unser Konzert!
Bericht: Ursi Müller
TÜFTELLABOR EINSTEIN
Tüfteln – die coole Art
Das Tüftellabor Einstein soll für Technik
begeistern. Tüfteln heisst selber experimentieren, selber herausfinden, selber
bauen, selber erfahren, kurz; selber begreifen!
Im alten Kantonsspital hat sich ein neues
Angebot zur Talent- und Begabungsförderung etabliert. Jugendliche und Kinder ab
neun Jahren können hier ihren eigenen
Ideen Form und Gestalt geben. Unterstützt
und angeleitet werden sie von ausgebildeten Laborcoachs. Mit technischem und pädagogischem Know How stehen sie mit Rat
und Tat zur Verfügung.
Tüfteln macht Spass und ist sinnvoll, weil
selber erfahrenes Wissen im Gehirn besser
verankert und vernetzt wird als «nur» Gelesenes. Wenn Kinder tüfteln, lernen sie die
Gesetzmässigkeiten der Natur aus eigener
Erfahrung kennen. Das Kind ist zwar im
Moment gerade gefordert, weil die Lampenlandschaft mit den verschieden «Birrli»
einfach nicht brennen will; es findet aber
selber die unverbundene Stelle, behebt das
Problem und es vergisst nie mehr, dass der
Stromkreis geschlossen sein muss, damit
Strom fliesst und die Lampe brennt.
44
Kinder tüfteln immer dort, wo sie gerade
über Interesse verfügen, wo sie Stärken haben und im Moment sehr offen und aufnahmefähig sind. Diese Ressource nutzt das
Tüftellabor. Ein vielseitiges, anregendes Experimentierfeld, lädt zum Tüfteln quer
durch alle Bereiche ein.
Was schon sehr junge Tüftler hier leisten, ist
beeindruckend. So z.B. die selbst gebaute
Alarmanlage, die den kleinen Bruder nicht
mehr unbemerkt ins Zimmer schleichen
lässt oder das mit dem vom defekten Laptop demontierten Motor angetriebene und
dem alten Handy-Akku versehenen Modellauto.
Erwähnenswert ist auch der grosse Einfallsreichtum im gestalterischen Bereich. So
wurden etwa schon Schuhe eingefärbt,
Kleider modisch aufgepeppt und der grossen Sammlung an Papierfliegern hat sich
schon eine beachtliche Sammlung von einbis 150-teiligen Tangramis dazugesellt.
Im Rahmen der Förderung von qualifiziertem Nachwuchs, stösst das Tüftellabor Einstein auch auf das Interesse der Wirtschaft.
Was die Kids hier leisten ist beeindruckend.
Auf Wunsch werden Jugendliche unterstützt ihre Arbeiten in Portfolios auszuweisen und Bewerbungen beizulegen.
Dank grosszügigen Beiträgen des Kantons,
der Zuger Wirtschaft und Privaten kann Tüfteln fast kostenlos angeboten werden. Verrechnet wird nur das verwendete Material
zu moderaten Preisen.
Das Tüftellabor steht allen Kindern und Jugendlichen des ganzen Kantons zur freien
Nutzung zur Verfügung. Öffnungszeiten:
Mittwoch und Samstag von 14.00 – 18.00
Uhr. Ab Januar 2011, für Jugendliche der
Oberstufe, auch am Freitagabend. Schnuppern ist jederzeit ohne Voranmeldung möglich. Für den Einsteigerkurs braucht es eine
Anmeldung. Nach absolviertem Einsteigerkurs können die Absolventen das Tüftellabor innerhalb der Öffnungszeiten als eingeschriebene Tüftler ohne Voranmeldung frei
nutzen.
Spannende Impulskurse vermitteln Grundlagen von Technik und Gestaltung. Geplant
sind; Einstieg in die Elektronik, Blinklicht aus
Elektroschrott, Besuch an der ETH am Institut für Robotik, Kostüme gestalten, nähen,
bauen u.a.m. Das gesamte Jahresprogramm
und viele Details sind der Webseite zu entnehmen – www.tueftellabor-einstein.ch
Bericht: Esther Brechbühl
Ägeritaler I / 2011
Vereine
KIWANIS CLUB RATEN
Erfolgreiche Weihnachtsaktion
Zum zweiten Mal verkaufte der Kiwanis Club Raten vor Weihnachten selbstgemachte Weihnachtsguezli.
Schon am frühen Nachmittag des 11. Dezember waren die Guetsli ausverkauft. Zusammen mit den Spenden der grosszügigen
Ägerer konnte so der Kiwanis Club Raten
mehr als Fr. 2‘500.– vereinnahmen. Der gesamte Betrag wurde noch vor Weihnachten
in unterschiedlicher Form an fünf verschiedene Familien mit Kindern im Ägerital
weitergegeben. Damit konnten wir diese
Familien wirkungsvoll unterstützen und ihnen in ihrem schwierigen Alltag eine weihnachtliche Freude bereiten.
Kiwanis ist eine weltweite Organisation von
Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von
Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.
Kiwanerinnen und Kiwaner wollen durch
ihren uneigennützigen Einsatz helfen, eine
Mitglieder des Kiwanis Club Raten bei
Ausflügen mit Behinderten
bessere Gemeinschaft zu bilden. Menschen
aus verschiedensten Berufen engagieren
sich, um allein oder mit Partnern Projekte im
sozialen Bereich zu entwickeln und zu betreuen.
Durch persönliches Engagement wollen Kiwanerinnen und Kiwaner mithelfen, die Lebensqualität von notleidenden Mitmenschen, in erster Linie aber von Kindern und
Jugendlichen, zu verbessern.
Allein in der Schweiz zählt Kiwanis gegen
200 Clubs mit fast 7‘000 Mitgliedern.
Bericht: Christoph Braschler
Mitglieder des Kiwanis Club Raten beim
Weihnachtsguezliverkauf
Ägeritaler I / 2011
45
Gesellschaft
B I B L I O T H E KÄ G E R I T A L
BIBLIOTHEK ÄGERITAL
Aus dem Jahresbericht
Aufwärtstrend hält an
Auch im vergangenen Jahr konnte die Bibliothek Ägerital wieder eine neue Rekordzahl an Ausleihen verzeichnen. 111’333
Medien wurden 2010 an die Kundinnen
und Kunden ausgegeben, das ist eine Steigerung von 3 %. Dabei zeigten sich vor allem Kinder und Jugendliche als eifrige Benützer, 2/3 aller Ausleihen entfallen auf
diese beiden Altersgruppen. Seit Jahren
konstant ist auch der Anteil der sogenannten Nonbooks (CD, DVD, Kassetten), knapp
1/3 aller Ausleihen entfallen auf diese Medien. Das Buch erfreut sich also immer noch
grosser Beliebtheit. Insgesamt stehen in der
Bibliothek gut 22’000 Medien zur Verfügung.
Kleinkinder in der Bibliothek
Erfolgreich wurde eine Veranstaltungsreihe
gestartet, die sich an Eltern mit Kleinkindern richtet. Im Rahmen der Aktion «Buchstart», die in der ganzen Schweiz auf gutes
Echo stösst, werden regelmässig kleine Verse und Geschichten zum Mitmachen präsentiert. Die Angebote richten sich an Kinder von 9 – 36 Monaten, resp. von 3 – 5
Jahren.
Die nächste Veranstaltung findet statt am
Freitag, 8. April 2011 von 9.30 – 10.00
Uhr.
Geschichtenzeit für Kinder von 3 – 5
Jahren.
Neuerungen sind geplant
Oft bildeten sich an der Ausleihtheke längere Warteschlangen. Um die Kundschaft
schneller bedienen zu können, ist ein zusätzlicher Arbeitsplatz für die Ausleihe und
Rücknahme eingerichtet worden.
Die Leseecke mit Zeitschriften für Erwachsene wird voraussichtlich im April an einen anderen, ruhigeren Platz verlegt und komplett
neu möbliert. Dadurch erhalten auch die Jugendlichen eine eigene Lesenische.
Ab sofort gehören auch Skitourenkarten
und Filme auf Blue-Ray-Discs zum Angebot.
Junger Schweizer Autor
in der Bibliothek
Kürzlich ist von Jens Steiner, einem jungen
Schweizer Autor, sein erster Roman «Hasenleben» erschienen. Die Geschichte handelt von einer alleinerziehenden Mutter, die
mit ihren Kindern ein unstetes Leben führt,
in der Schweiz umherzieht und ihre Träume
von einem geregelten Leben halt doch nicht
verwirklichen kann.
Nach der Buchpremiere in Zürich und Lesungen an der Buchmesse von Leipzig stellt
der Autor sein Buch auch in Unterägeri vor.
Die Lesung findet statt am
Dienstag, 12. April, 20.00 Uhr, in der Bibliothek Ägerital.
Der Eintritt ist frei.
Zu dieser Lesung sind Sie freundlich eingeladen.
Bericht: Eugen Elsener
Meier Natursteine AG
Sattelstrasse
6315 Morgarten
Telefon
041 750 57 47
Fax
041 750 55 75
E-Mail
[email protected]
Homepage www.meier-natursteine.ch
46
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
NATURSPIELGRUPPEN ÄGERI
Naturspielgruppen – Erlebnis pur!
SPIELEND …
… die Natur erleben,
… die Jahreszeiten mit allen Sinnen
erleben,
… das Bauernjahr kennen lernen,
… die Geheimnisse der Natur
enträtseln,
… Freundschaften schliessen,
… Machtkämpfe austragen,
… sich in einer Gruppe bewegen,
… streiten und wieder Frieden
schliessen,
All das passiert in den
Naturspielgruppen –
und noch vieles mehr!
Vor drei Jahren wurde auf dem Bauernhof
von Sebi und Priska Furrer eine Spielgruppe
gegründet unter der Leitung von Corina
Latka, Nadia Latka und Priska Furrer. Auf
dem Bauernhof gibt es immer etwas zu tun:
Im Herbst Äpfel sammeln und mosten, im
Garten arbeiten, Gemüse ernten. Im Winter
ergibt sich die Gelegenheit zum Schlitteln,
Schneeball werfen, Schneemänner bauen
oder einfach im Schnee herumtollen. Im
Frühling Blumen säen, jäten, Salat und Rüebli pflanzen. Der Sommer lädt ein, das Gemüse zu besichtigen, zu kosten, zu giessen
– manchmal nicht nur das Gemüse. So vergeht ein Spielgruppenjahr wie im Fluge! Neben den saisonalen Aktivitäten gibt es sich
wiederholende Rituale: Die Tiere füttern, etwas basteln und die Schlussgeschichte.
Drei schöne, erfolgreiche Jahre durften wir
miteinander geniessen. An dieser Stelle
möchten wir Familie Furrer ganz herzlich für
die Gastfreundschaft, Offenheit und Flexibilität danken.
Ab Sommer 2011 wird es bei der Bauernhofspielgruppe einige Veränderungen geben:
Die Spielgruppe findet neu auf dem Hof der
Familie Arnold an der Wilbrunnenstrasse
146 in Unterägeri statt.
Das Leiterinnenteam bildet neu Lydia Schuler und Nadia Latka.
Dank der grossen Nachfrage kann eine
zweite Gruppe eröffnet werden.
Neu findet die Bauernhofspielgruppe am
Mittwoch bzw. Donnerstag, jeweils von
8.30 bis 11.30 Uhr, statt.
Die Waldspielgruppe «Purzelschnägg» kann
am Dienstagmorgen, jeweils von 8.30 bis
11.30 Uhr, besucht werden.
Bald können sie unsere neue Homepage
www.naturspielgruppen-aegeri.ch besuchen, die momentan jedoch noch in Bearbeitung ist.
Weitere Auskünfte erteilt gerne Lydia Schuler 079 567 75 08 (Bauernhofspielgruppe)
Nadia Latka, 041 750 09 16 (Wald- und
Bauernhofspielgruppe).
Bericht: Nadia Latka
Professionelle Videotechnik für Industrie,
Gewerbe und Privat:
• Bildübertragung für Überwachung, Event,
Sportveranstaltung und Konferenz
VIDEO displays
Pierre-A. Zellweger
Grubenstrasse 9
6315 Oberägeri
• Displaytechnik und Inhalte für Promotion,
Showroom, Messestand und Event
• Planung und Realisation von
Veranstaltungstechnik
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24h-Hotline 079 222 39 87 · www.videodisplays.ch · [email protected]
Ägeritaler I / 2011
www.gewerbe-aegeri.ch
47
KULTUR
KULTUR UND ÖFFENTLICHKEIT
Postfach 79 Seestrasse 2
CH-6314 Unterägeri
Telefon 041 754 55 00
[email protected]
www.unteraegeri.ch
2011
April
Mai
Juni
Das gemeinsame Programm von
Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri
Kultur Unterägeri
ANDREW BOND
KINDERKONZERT
Mittwoch,
6. April 2011
15.00 Uhr
AEGERIHALLE
Kultur Oberägeri
NATURJODEL
NADIA RÄSS UND MUSIKER
«STIMMREISE.CH»
Freitag, 8. April 2011
20.00 Uhr
Foyer Dreifachhalle Hofmatt
Kultur Unterägeri
Kultur Unterägeri
VOLKSMUSIK
«SO TÖNT‘S IM ÄGERITAL»
Samstag, 16. April 2011
20.00 Uhr
AEGERIHALLE
DIA-VORTRAG
«ABENTEUER
GANGES»
Freitag, 6. Mai 2011
20.00 Uhr
AEGERIHALLE
Kultur Oberägeri
HEINZ DER SPECHT
MUSIK UND TEXT
«MACHT UNS FERTIG!»
Samstag, 7. Mai 2011
20.00 Uhr Musik- und
Theatersaal Hofmatt
Kultur Oberägeri
SOMMERMUSIK
PORKY-VALLEY
DIXIEBAND
Sonntag, 5. Juni 2011
11.30 – 13.30 Uhr
Birkenwäldli Oberägeri
Gestaltung: clauderotti layout & grafik unterägeri
Kultur Unterägeri
SKULPTUREN AUSSTELLUNG
«INSEKTEN!»
Vernissage: Freitag 10. Juni 2011
Ausstellung: Freitag, 10. Juni bis
Sonntag, 28. August 2011
Haus am See
Kultur Oberägeri
ÄGERI - TAL DER TÖNE FESTIVAL
MAX LÄSSER, SWING CLASSIC BIG BAND,
HANDORGELDUO MEIER-GWERDER
und Rahmenprogramm
Sonntag, 19. Juni 2011 10.00 – 18.00 Uhr,
Festzelt am See Oberägeri
KULTUR OBERÄGERI
Alosenstrasse 2
CH 6315 Oberägeri
Telefon 041 723 80 48
[email protected]
www.oberaegeri.ch
Äge r i
Tal der Tön
e
ÄGERI
Gesellschaft
GUGGENMUSIG TURICLUB
Rückblick fünfte Jahreszeit
Mit einem neuen Gewand und einem
neuen Spielleiter haben wir uns auch
im Jahre 2011 frohen Mutes ins Gewühl
gestürzt.
Unsere Geduld wurde auch dieses Jahr auf
eine harte Probe gestellt. Kaum einer konnte den Start zur Fasnacht 2011 noch abwarten. Und endlich war der Zeitpunkt da. Die
Zeit der Vorbereitungen und des Übens hatten ein Ende. An der Inthronisation durften
wir das erste Mal unser neues Gwändli
überstreifen und unsere neuen Lieder zum
Besten geben. Auch wenn an der Inthronisation noch nicht alles so geklappt hatte
wie es sollte, so haben wir uns bei unseren
ersten Auftritten in der Fremde, namentlich
Balsthal und Seengen, noch einmal gesteigert und keine Blösse mehr gezeigt.
Nur kurze Zeit darauf meisterten wir unseren Auftritt in Lichtensteig, welcher leider
nicht für alle absolut reibungslos verlief.
Dann rückte schon unser erstes richtig grosses Highlight näher, das Narrentreffen in
Tiengen (DE). Auf jeden Fall, der Eurokurs
war zu diesem Zeitpunkt tief. Auch wenn
bei der Abfahrt am frühen Samstagnachmittag noch die Sonne schien und wir uns
über die milden Temperaturen freuten, so
mussten wir bereits beim Verlassen des Cars
in Tiengen feststellen, dass wir mit dem
festen Schuhwerk die richtige Wahl getroffen hatten. Denn am Sonntag war uns Petrus nicht wohl gesonnen. Als wir uns für
den Umzug bereitmachten und unsere
Startposition einnahmen, waren Schnee
und Regen unsere ständigen Begleiter.
Trotzdem war es alles in allem wieder einmal ein gelungenes Wochenende.
Wie sollte es auch anders sein, der Höhepunkt der Fasnacht bildete natürlich auch
dieses Jahr die Fasnachtswoche. Bereits am
Donnerstag hatten wir am Kinderumzug einen Einsatz und spielten am Abend am
Monsterkonzert in Oberägeri. Am Samstag
nahmen wir wie immer an der Narrenmesse
teil, verabschiedeten uns dann jedoch in
Richtung Erstfeld, wo wir unseren letzten
Auswärtsauftritt dieser Fasnacht haben sollten. Noch nicht ganz wach vom Vorabend
begaben wir uns auch am Sonntag zum
Schminken, um für den grossen Umzug bereit zu sein. Später zogen wir von Restaurant zu Restaurant und taten, was wir jedes
Jahr zu tun pflegen, wir feierten bis in die
frühen Morgenstunden. Da wir nur ungern
von Plänen wie diesem abweichen, wiederholten wir das Ganze am Dienstag gleich
noch einmal.
Nach einer äusserst langen Fasnacht mit einem neuen Spielleiter, welcher seine Premiere mit Bravour gemeistert hat, mussten
wir leider wieder einmal zusehen, wie die
schönste Zeit des Jahres zu Ende ging. Doch
freuen wir uns bereits jetzt wieder auf das
nächste Jahr, wenn es wieder heisst: Solid,
seriös, TuriClub!
Bericht: Robin Iten, Fotos: Thomas Müller
Ägeritaler I / 2011
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Gesellschaft
FASNACHTSGESELLSCHAFT MORGARTEN
61. Hauptseer Fasnacht
Am 12. Februar war es soweit und die
61. Hauptseer Fasnacht ging unter dem
Motto «Hauptseer Durchbruch» über
die Bühne.
Die Fasnächtler waren schon früh auf den
Beinen, denn sie mussten den Fasnachtswagen den letzten Schliff verpassen und sich
für den grossen Auftritt fertig machen. Für
uns Ehrendamen begann der Tag auch früh,
denn wir mussten früh morgens zum
Schminken antreten.
Fertig geschminkt und in voller Montur, bei
strahlendem Sonnenschein, ging es zum Fototermin mit unserem neuen Legorendädi
Raffi Isabel und dem Fasnachtsvorstand.
Nachdem wir unser schönstes Lächeln aufgelegt hatten und die Bilder im Kasten waren, konnten wir voller Vorfreude auf eine
hoffentlich erfolgreiche Hauptseer Fasnacht
anstossen. Nachdem der Bus durch war,
stand dem Start der 61. Hauptseer Fasnacht
nichts mehr im Wege.
Doch halt, bevor wir es vergessen. Unser
neuer Legorendädi musste sich natürlich
zuerst noch «Tunneltauglich» machen. Mit
Helm und greller Lampe auf dem Kopf bewaffnet und Gummistiefeln an den Füssen
stand dem Start der Fasnacht nun wirklich
nichts mehr im Wege. Dank Petrus, der uns
wunderschönes Wetter bescherte, kamen
viele Zuschauer an die Fasnacht. Aber nur
Dank unseren fleissigen Wagenbauern und
Fussgruppen können wir jedes Jahr einen
wunderschönen Umzug präsentieren. Auch
dieses Jahr waren die Fasnächtler wieder
fleissig am Werk. Sie kreierten schöne Wagen und Verkleidungen, zu Themen die im
letzten Jahr aktuell waren.
Den Anfang des Umzuges machte wie immer die Mottotafel, gestaltet von den Schülern der Schule Morgarten, gefolgt von der
Marschmusik der Harmoniemusik Oberägeri. Danach hiess es «güssä», denn der Vorstandswagen stand in den Startlöchern mit
dem Thema Neat Tunnel. Raffi Isabel der
neue Legorendädi vom Hauptsee, seine
Ehrendamen und Vorstandskameraden verteilten fleissig Orangen an die Zuschauer.
Weitere Themen wie das Eidgenössische
Schwingfest in Frauenfeld oder der Kampf
50
um den Atommüll waren zu bestaunen. Die
Guggenmusiken Papageno und HöllochPfupfer erfreuten die Zuschauer mit ihren
musikalischen Klängen.
Trotz des Vulkanausbruches der Wagengruppe Fisteren hatten wir prominenten Besuch im Hauptsee. Denn die schwedische
Prinzessin Viktoria und ihr Gatte Daniel
machten nach ihrer Trauung einen Abstecher nach Morgarten und präsentierten sich
frisch verheiratet dem Volk.
Auch die Tiroler dürfen wir nicht vergessen.
Mit ihren Tänzen begeistern sie jung und
alt. Jetzt heisst es still sein, denn in Unterägeri wird es nicht geduldet, wenn es
«chlöpft und tätscht». Eine Geisel ohne Seil,
und Glocken ohne Trichel, so war die Fussgruppe von Eveline unterwegs. Auch die
Rossberghexen und die Schule Morgarten
bekleidet als Piraten bereicherten den Umzug.
Nachdem der Umzug durch war, hiess es
gut die Ohren spitzen und aufpassen, wer
wissen wollte, was im Laufe des Jahres im
Hauptsee passiert ist. Es folgte das Bühnenspiel, wo die eine oder andere Geschichte
aufgedeckt wurde, was bei manchen für rote Köpfe sorgte. Nachdem jede Gruppe aus
dem Nähkästchen geplaudert hatte, durf-
ten die Mitspieler in der Fäschthüttä einen
kleinen Happen zu sich nehmen. Doch dieses Jahr gab es nicht nur Wurst und Brot,
nein die Fasnächtler wurden richtig verwöhnt, denn auf der Menükarte stand auch
noch Kürbiscremesuppe, die von der diesjährigen Fasnachtsbeiz, dem Restaurant
Buechwäldli, zubereitet wurde. Währenddessen konnten die Kinder das heissbegehrte Fasnachtspäckli abholen.
Frisch gestärkt und voller Vorfreude sattelten wir Legoren unseren Orangensack. Mit
den ersten Takten der Tambouren begann
das «Usrüärä» und es hiess «Achtung fertig
güssä». Dank des schönen Wetters warteten viele Kinder auf uns, um sich die Säcke
mit Orangen und Süssigkeiten zu füllen.
Den ersten Abstecher machten wir ins Re-
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
staurant Buechwäldli und verteilten dort
Orangen auf den Tischen und tranken das
eine oder andere Bier. Die Tambouren setzten wieder zum Takt an und wir brachen
auf in Richtung Hotel Morgarten. Auch dort
warteten Kinder auf uns und setzten ihre
Stimmbänder in Bewegung. Nachdem die
Orangen den Gästen verteilt wurden, spielte die Guggenmusik Hölloch-Pfupfer im Restaurant noch ein, zwei Stücke. Mit dem
Bus fuhren wir zum Restaurant Eierhals und
beschenkten auch dort die Kinder und Gäste reichlich mit Orangen und Bonbons. In
der Tunnelbar im Eierhals stimmten wir uns
für den Abend ein.
Der Legorendädi, seine Ehrendamen und
seine Vorstandkameraden besuchten das
Restaurant Schornen und brachten auch
dort noch Fasnachtsstimmung und Orangen vorbei. Nachdem wir etwas getrunken
und ein paar Lieder geträllert hatten, mussten wir auch schon wieder los.
Angekommen im Hotel Morgarten. Kaum
waren wir abgesessen, wurden wir schon
zum Tanz aufgefordert. Eine Zwei-MannMusik spielte tolle Lieder zum Mitsingen
und Tanzen. Da wir noch nichts gegessen
hatten, machten wir uns auf in unsere Fasnachtsbeiz Restaurant Buechwäldli. Doch
unser Dädi wollte noch nicht gehen. Er
machte mit uns zum Schluss noch eine Bolognese durch das ganze Hotel Morgarten.
Vom Saal über die Küche bis in die MännerToilette und dann mit hungrigem Magen
nach draussen, wo unser Taxi wartete.
Im Buechwäldli spielte die Guggenmusik
Papageno noch ihr Register durch und bereitete den Leuten gute Laune. Nach einem
Tanz mit dem Dädi gab es endlich das langersehnte Nachtessen. Gestärkt und voller
Elan feierten wir Hauptseer noch bis tief in
die Morgenstunden der 61. Hauptseer Fasnacht.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr,
wenn es wieder heisst «Mier Hauptseer üsi
Fasnacht». Wir hoffen, dass auch ihr am 28.
Januar 2012 wieder dabei seid an der 62.
Hauptseer Fasnacht.
Bericht: Karin Rogenmoser & Jasmina Müller
FASNACHTSGESELLSCHAFT ALOSEN
102. Alöser Fasnacht
Bi schönschtem Wätter hämmer döfä
fiirä üsä gross Tag,
dä Näbel hed sich verzogä gnau
ufs Zmittag.
Ä wunderschönä Umzug mit gwaltigä
Wägä,
a allnä wo buuet händ wend mier
villmal dankä sägä.
Für s originellä Bühnespiel sind mier
au wieder voll inä glägä,
wän öpper s Gfühl hed är sig z churz
cho chan ärs a üs für nächscht Jahr
sägä.
A allnä wo no irgendwo im
Hindergrund für üs g’chrampfet hend
hämmer jetz nu gschwind dankä wellä,
mier hoffid mier chönd nächscht Jahr
wieder uf üch zellä.
Uf wiederluegä und -losä,
am Güdelmändig, 20. Februar 2012
bi üs im Alosä.
Bericht: Bruno Meier
Aber au a dä Hälfer i üsnä Fäschtbeizä
düemer dankä das isch klar,
dank üch hed alls klappet wunderbar.
Bi gueter Musig hend gfiired gross und
chli, Frau und Maa,
Ja mer cha sägä mier hend grad ä chli
ä Chilbi gha.
Allnä Gabäspänderinnä und -spänder
nu es härzlichs Dankä,
für die vilä Frankä.
A üsem nüä Legorävater Marco
wend mier a derä Stell nu härzlich
gratulierä,
du hesch dini Sach s erscht Jahr super
gmacht, ohni plagierä.
Ägeritaler I / 2011
51
Gesellschaft
WYLÄGERER FASNACHTSGESELLSCHAFT
Umhimmelswillen, die längste Fasnacht ist schon vorbei
Zur wohl längsten Fasnacht, die wir alle
erleben durften, starteten wir am 8. Januar mit der Inthronisation. Nach einem reichlichen Apero im Dorfschulhaus, begaben wir uns durch ein
wunderbar geschmücktes Dorf zum
Start in den Lindenhof.
Unser Narr hat mit seinem Team einmal
mehr alles gegeben und bei der Guggenmusik, welche aus allen Fenstern des Dorfschulhauses spielten, ging ein lang ersehnter Wunsch des OK in Erfüllung. Unser
Ehrenpaar wurde durch die Ehrengarde einmal mehr super auf den Dorfplatz chauffiert
und durch Beat und Antoinette in gekonnter Art vorgestellt. Mit Badjöggel- und Nüsslertanz, aber leider ohne Feuerwerk, hievten
Janine und Andreas unser Fasnachtssymbol
auf seinen Hochsitz. Nun war es also Wirklichkeit und die Narren durften das Zepter
über Wylägeri in ihren Besitz nehmen. Dank
dem warmen Abend verweilten die vielen
Zuschauer noch etwas länger auf dem Narrenplatz und genossen die Verpflegung,
welche unsere Wagenbauer bereit gestellt
hatten. Im Anschluss erlebten wir in den
verschiedenen Restaurants und natürlich an
der Nüsslerstubete tolle gemütliche Fasnachtsstunden.
Zum Almigball am 21. Januar waren wir
wieder munter und ausgeschlafen. Unter
dem Motto «urchig und gmütlich» verstanden die Hogerchnuschtis und Gogoschüttler
es einmal mehr, einen schönen Maskenball
im Schützen auf die Beine zu stellen.
Die Hausfasnacht im Chlösterli darf natürlich auch bei der WFG nicht fehlen. So trafen wir uns zu unterschiedlichen Zeiten im
Frohsinn und Chlösterli, bevor wir dann um
16.30 Uhr von den unzähligen Bewohnern,
Gästen und Freunden an der Hausfasnacht
mit viel Applaus empfangen wurden. Unsere Turiclüpler heizten im Vorfeld so richtig
ein, so dass im Saal eine super Stimmung
herrschte. Mit Musik und Gesang, Nüsslertänzli und Badjöggelauftritt konnten wir
unseren lieben ehemaligen Fasnächtlern
und Freunden sicher schöne, närrische
Stunden in den Alltag bringen. Unser Vice
Guido Iten, genannt Schwender, machte
sein Versprechen wahr und präsentierte unsere Gruppen mit Narrenmutter und Ehrenbadjöggel gekonnt in Reimform.
Die Möblö haben auch dieses Jahr keine
Mühe gescheut, den zahlreichen Besuchern
eine schöne, gemütliche Party zu bieten.
Dass alles reibungslos und mit sehr vielen
Besuchern über die Bühne, beziehungsweise durch die Kaffeestube abgelaufen ist,
sei der Gugge von Herzen gegönnt. Die einen etwas später und die anderen noch etwas später traten irgendwann den Heim-
52
weg an und durften auf einen gelungenen
Tag, Nacht und Morgen zurückschauen.
Und schon war das Narrentreffen
in Tiengen angesagt
Gut gelaunt wurden am 19. und 20. Februar rund 180 Personen über die Grenze in
den Kleinkanton chauffiert. Bei strahlendem
Sonnenschein deutete alles auf ein tolles
Wochenende hin. Der Wettergott meinte es
mit dem Veranstalter und den unzähligen
Narren gut und so konnte bis in die frühen
Morgenstunden auf der Strasse in den Restaurants und den Verpflegungsständen
ausgelassene Narrenstimmung genossen
werden. Auf der nächtlichen Fahrt zurück
ins Hotel begann der Himmel zu weinen.
Ein Blick aus dem Fenster machte am Morgen ein trübes Erwachen. Lag doch über
dem Städtchen Schnee und es begann auch
noch zu regnen. Nichts desto trotz wurde
der farbenfrohe Umzug mit 51 Nummern
punkt 13.00 Uhr gestartet. Mit der Nummer
25 machte sich auch die WFG, angeführt
durch unsere Fahne, auf den Umzug. Alle
Mitglieder machten gute Miene zum
«Seichwetter» und so konnten wir uns einmal mehr als wetterfeste Zunft den vielen
Besuchern präsentieren. Mit Nüsslerbrot,
Orangen, Zeltli, Lebkuchen und Schokoladen beladen, durfte natürlich auch der Kaffee der Wagenbauer nicht fehlen.
Der Besuch am Altersnachmittag gehört
fest zu den Anlässen der WFG. Auch dieses
Jahr haben die Leute von der Ehrengarde es
verstanden die Leute mit ihrem fasnächtlichen Treiben zu überraschen. Ob als Pfarrer, Krankenschwester, Babys oder Engel
konnten sie mit den Anwesenden das närrische Brauchtum voll ausleben.
Die gute Organisation, aber auch die Musik,
haben sehr viel zu diesem gemütlichen
Nachmittag beigetragen.
Nun ging es in ganz grossen Schritten der
Hauptnarrenzeit entgegen. Der schmutzige
Donnerstag am 3. März 2011 begann mit
dem sehr farbenfrohen Kinderumzug, welcher trotz Schulunterricht mit 15 Nummern
bestritten wurde. Die Guggen unterstützten
die hervorragend von Moni Spichiger organisierte Kinderfasnacht. Im Anschluss und
nach kurzem Verschnaufen wurden das
Adelheid und der Annahof besucht von unseren Gruppen. Angestachelt von Iten Guidos Reimen präsentierte nun Thomy Salvisberg, in ebenfalls Versform, die Gruppen
der WFG.
Am Abend wurde es dann das erstemal so
richtig fetzig, eröffnete doch die StreetliveBar seine Zeltpforten. Ebenfalls wurde in
den Restaurants im ganzen Dorf Musik geboten und auch das eine oder andere Getränk.
Der Freitag war ganz im Zeichen des Kantonsspitals. Durften wir doch wiederum unseren Kranken und Verunfallten von Unterägeri die triste Zeit im Krankenzimmer mit
einem Päckli und dem eben veröffentlichten
Beobachter etwas aufhellen. Es ist uns sehr
wichtig auch an alle Kranken zu denken,
welche aus verschiedenen Gründen nicht
an der Fasnacht dabei sein können. Wir
wünschen auch von dieser Stelle aus allen
eine baldige Genesung und dass wir alle
wieder munter und aufgestellt in Unterägeri antreffen dürfen.
Am Abend war Feuerwehr-Time, traf man
sich doch zahlreich am Feuerwehr-Ball im
Frohsinn. Es wurde wiederum gehudenet
und geschunkelt, und einige fanden die
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
Ausgangstür erst, als bereits alle Stühle auf
den Tischen standen und das Licht erlosch.
Samstag, auch eine wunderschöne Tradition, durften wir dem wiederum hervorragenden Narrengottesdienst beiwohnen. Sei
es bei den tiefgründigen Texten und Dialogen oder aber beim Zuhören des Stimmgewaltigen Roy Ellis. Auch durfte die Aufwüschete unseres Ehrenbadjöggels Andreas
Wüthrich nicht fehlen, es war dabei nicht
nur zum Schmunzeln, sondern sogar zum
laut Lachen.
Am anschliessenden Narrenbodenessen
wurde die Bevölkerung kulinarisch von den
Handwerkern und Wagenbauern verwöhnt
sowie musikalisch von der Dorfmusik im
eidgenössisch einheitlichen Schweizerkreuz-Gewand begleitet. So mancher besuchte dann auch noch den Hausball im
Schiff oder die anderen Lokalitäten. Dass
wiederum einige eisern auf das Aufstuhlen
warteten sei hier nur am Rande erwähnt.
Der Sonntag kündigte sich mit einer dicken
Nebelsuppe an. Diese verzog sich zum
Glück schnell wieder und so konnte bei Kaiserwetter der Umzug pünktlich starten. 19
zum Teil Riesennummern erfreuten die zahlreichen Zuschauer, und am anschliessenden
Bühnenspiel durften sie wiederum die helle
Freude gehabt haben.
Das närrische Treiben wurde wiederum in
zahlreichen Lokalen bis in die frühen Morgenstunden fortgeführt.
Einige waren nun doch froh, war es Montag, und man konnte ein wenig regenerieren. Die Einen zu Hause bei der Familie, die
anderen in der Höhe, zum Beispiel Alosen.
Der Dienstag versprach dann nochmal Fasnacht Total. Nach der Uusrüerete und dem
Güüssen ging es dann langsam ans Abschiednehmen von der wohl längsten Fasnacht. Mit Tränen in den Augen wurde das
Ehrenpaar Janine und Andreas verabschiedet, doch mussten wir leider auch von ei-
nem langjährigen Weggefährten Abschied
nehmen. Guido Gambirasio, seines Zeichen
10 Jahre Narr von Wylägeri, will seine Narrenkappe an den berühmten Nagel hängen,
oder gut wylägerisch ins Feuer werfen und
unser Treiben in Zukunft von der anderen
Strassenseite aus geniessen. Lieber Guido,
die WFG dankt dir für deinen unermüdlichen Einsatz und deine Arbeit zum Wohle
der Fasnacht. Wir hoffen, dass du nun die
Fasnacht ruhig und ohne Arbeitsaufwand
geniessen kannst und wünschen Dir nur das
Beste.
Die Fasnacht 2011 ist nun Geschichte. Die
schönen und lustigen Momente werden
uns aber sicherlich noch lange in Erinnerung
bleiben.
Bericht: Thomas Salvisberg
Fotos: Andreas Erb
MÄNNERCHOR UNTERÄGERI
Ferien-Lottomatch 2011
Liebe Freunde und Gönner des Männerchors:
Gewinnen Sie Ihre nächsten Ferien in
Miami, auf Mallorca, auf Ibiza, einen
der vielen Städteflüge oder einen der
wertvollen Naturalpreise am Ferienlotto des Männerchor Unterägeri.
Gewinnen und gleichzeitig einen kulturell
tätigen Dorfverein unterstützen, warum eigentlich nicht?
Wir erwarten Sie gerne am Freitag und
Samstag, 29./30. April 2011, je ab 20.00
Uhr in der AEGERIHALLE (Kassenöffnung
19.00 Uhr)
Ägeritaler I / 2011
Schneiden Sie diese Einladung aus
und Sie erhalten von uns an
der Kasse eine Dauerkarte pro Eintritt
(pro Person und Eintritt
ist nur 1 Gutschein gültig).
Wir bieten Ihnen Kultur und
Kameradschaft . . .
Der Männerchor Unterägeri sucht dringend
Verstärkung. Wir brauchen Sie, um auch in
Zukunft unser schönes Ägerital kulturell zu
beleben. Möchten Sie sich für das Ägerital
und deren Einwohner engagieren, ja mit Ihrer Stimme erfreuen?
Haben Sie in Ihrer Wohngemeinde noch
nicht den richtigen Anschluss gefunden?
Kommen Sie zu uns
Wir bieten Ihnen fröhliche Stunden und Kameradschaft.
Singen fördert ausserdem Ihr Wohlbefinden
durch Stressabbau.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter
[email protected]
oder klicken Sie auf unsere Homepage
unter maennerchorunteraegeri.ch
Bericht: Ruedi Egloff
53
Gesellschaft
LUDOTHEK UNTERÄGERI
Jahresbericht
Bereits sind wir wieder ins neue Jahr
gestartet. Hier ein paar Angaben zum
vergangenen Jahr, welches für uns erfolgreich ausfiel, obwohl die Ausleihen
leicht zurückgingen. Sicher merkt man
den Rückgang der Ausleihzahlen von
elektronischen Spielen, sei es wegen
der E-Mitgliedschaft oder weil vieles
online gespielt werden kann.
Doch versuchen wir immer, das Angebot
optimal den Kunden anzupassen durch den
Kauf von Neuheiten, Wunschspielen und
speziellen Fahrzeugen. Anlässlich der Vorführung neuer Fahrzeuge im Frühling entdeckten wir Spezielles und Originelles.
Die Regionaltagung, Spieleforum, Spieleschulung und Swiss toy gaben uns Gelegenheit, uns über neue Gesellschaftsspiele zu
informieren. Einige davon bekamen ebenfalls Platz in unserer Ludo.
Der Spielanlass vor der AEGERIHALLE war
ein toller Erfolg, viele Kinder konnten unser
ganzes Fahrzeugsortiment testen und ausprobieren. Die zuschauenden Eltern kontrollierten den Verkehr, welcher sich ohne
Probleme abwickelte. Die Präsentation von
Kiditec (hochqualitatives und überraschend
vielseitiges Schweizer Spiel) lud zum Ausprobieren ein. Die vorhandenen Bausteine
wurden immer wieder zu neuen Fahrzeugen zusammengebaut. Mit diesen dann
herumfahren, was für ein Erfolgserlebnis für
die Erbauer.
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Bei der Gesamtweiterbildung mit Thema
Brand / Unfall und Gefahren konnten wir an
verschiedenen Posten unser Wissen auffrischen.
Am Statt-Gewalt-Rundgang, welcher von
der Gemeinde Oberägeri organisiert wurde,
durften wir zu einigen gestellten Szenen
Stellung nehmen und unseren Mut und
Hilfsbereitschaft zeigen.
Der Besuch des Kinder- und Teddybär Museums gab uns einen Einblick, was früher
und jetzt gespielt wurde. Diverse Neuheiten
wurden gleich getestet.
Im 2010 schrieben sich neu 67 Familien (wir
haben pro Familie 1 Abo) ein. Somit zählen
wir insgesamt 1754 Abonnenten aus dem
ganzen Ägerital, Sattel, Rothenthurm, Allenwinden, Neuheim, Edlibach und Menzingen.
Gegen eine günstige Einschreib- und Ausleihgebühr können unsere Besucher und
Besucherinnen aus dem reichhaltigen Sortiment das Passende auswählen.
Zum Schluss geht mein Dank an alle Mitarbeiterinnen für ihren engagierten Einsatz,
unserem Vorgesetzten, die Gemeinden
Unterägeri und Oberägeri für ihre Unterstützung der überaus sinnvollen Institution,
der Ludothek.
Spielestatistik
Anzahl Spiele Ende 2010
Neuanschaffungen
Ausgeschiedene Spiele
Ausgeliehene Spiele
1996
133
102
3672
Öffnungszeiten
Dienstag und Freitag:
14.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Neuheiten
Mini Micro Trotti (Kickboard Vorschule)
Easy Roller (Magic Bikez Racer)
Pogo-simliar
Voranzeige:
World Play Day 28. Mai 2011
Programm:
Veranstalter: Ludothek Ägerital
Wo:
Ludothek, Zugerbergstrasse 12
Wann:
Samstag, 28. Mai 2011, 10.00 bis 14.00
Uhr
Was:
Tag der offenen Tür
Glanzlicht:
Versuche Dein Glück am Glücksrad
Kosten:
Gratisausleihen (ausser Fahrzeuge)
Getränkestand
Ludothek Ägerital, Zugerbergstrasse 12
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 50 66
www.unteraegeri.ch/de/dorfleben
Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
THEATER UNTERÄGERI
«Jedermann» ist eingeladen
Die Proben und Vorbereitungen für das
erste Freilichttheater seit 1989 (Katharina Knie von Carl Zuckmayer, vor der
Seekulisse beim Birkenwäldli) laufen
auf Hochtouren.
Nebst den Schauspielern sind auch die Mitwirkenden hinter und neben der Bühne
ausserordentlich gefordert. Ein Freilichttheater ist für einen Theaterverein immer eine
besonders aufregende, aufwändige und
eben sehr besondere Angelegenheit. 30
Spielende bedeuten für die Regie, die Maskenbildner und die Kostümverantwortlichen erheblich mehr Konzentration und
zeitliches Engagement. Ein solches Projekt
benötigt eine den baulichen Gegebenheiten angepasste, speziell gefertigte Zuschauertribüne, die Logistik ist mit manch zusätzlicher und tückischer Aufgabe konfrontiert
und es braucht auch mehr finanzielle Mittel.
Das Organisationskomitee mit ihrem Präsidenten Regierungsrat Joachim Eder rechnet
mit einem Produktionsaufwand von gegen
170’000 Franken. Davon sollen rund
92’500 Franken durch Eigenleistungen eingebracht werden (Ticketverkauf und Theaterbeizli). Nebst grosszügigen Partnern wie
die Einwohnergemeinde Unterägeri und die
katholische Kirchgemeinde Unterägeri
sucht der Verein weitere Sponsoren (das
Sponsoringkonzept findet man auf unserer
Homepage www.theater-unteraegeri.ch).
Nicht vergessen werden darf selbstverständlich die Verköstigung der ganzen Mannschaft – und natürlich der Besucherinnen
und Besucher. Einerseits wird man den Zuschauern vor der Aufführung ein spezielles
von der Küchencrew zubereitetes Galadinner anbieten, andererseits wird man sich
nach jeder Vorstellung in einem anderen
Restaurant der Gemeinde treffen, die Mitwirkenden mit den Zuschauenden. Das Theater Unterägeri freut sich sehr, den Theaterinteressierten von nah und fern einen
kulturellen Leckerbissen servieren zu können. Theateraufführungen unter freiem
Himmel machen jede einzelne Vorstellung
alleine schon durch das Wetter einzigartig;
eine heitere oder bedrückte Abendstimmung, mit kühlem oder warmem Wind, mit
etwas Regen oder vielleicht sogar einem
kleinen Sturm schaffen eine eigene Atmosphäre, eine andere Stimmung.
Zum Stück
«Jedermann» wurde am 1. Dezember 1911
vom berühmten Max Reinhardt in Berlin uraufgeführt. Seit 1920 wird das Stück vom
Sterben des reichen Mannes jährlich bei den
Salzburger Festspielen frisch in Szene gesetzt. Nach dem Vorbild der spätmittelalterlichen Mysterienspiele treten im «Jeder-
Ägeritaler I / 2011
mann» neben den Figuren von Gott und
Teufel auch der Tod, der Mammon, der
Glaube und andere abstrakte Begriffe als
Personen auf.
Als Gott erkennt, dass ihn die Menschen
nicht mehr schätzen, beschliesst er, sie
durch den Tod wieder an seine Macht zu erinnern. Er beauftragt den Tod, zu Jedermanns Haus zu gehen und ihn vor das göttliche Gericht zu berufen. Trotz seiner Liebe
zu Besitz und Geld ist Jedermann kein primitiver und habgieriger Zeitgenosse, sondern ein kluger und tatkräftiger Mann auf
der Höhe des Lebens. Nur sein Umgang mit
Dienerschaft und Schuldnern lassen immer
deutlicher den selbstgefälligen und überheblichen Reichen hervortreten. An einem
für ihn hergerichteten Fest fühlt sich Jedermann plötzlich schwach und krank. Jemand
ruft kräftig und wiederholt seinen Namen.
Als er schliesslich einem unbekannten
Mann, den nur er sehen und hören kann,
gegenübersteht, macht er Bekanntschaft
mit dem Tod. Jedermann solle sich für den
letzten Weg bereit machen, wird er von ihm
aufgefordert. Erst jetzt wird Jedermann sein
schlechter Charakter bewusst und so fleht
er den Tod an, einen Freund mitbringen zu
können, vor Gottes Gericht. Der Tod gewährt ihm schliesslich eine Frist von einer
Stunde. Trotz grosser Bemühungen findet
er niemanden, der ihn begleiten will. Sogar
Mammon weigert sich, mit ihm zu gehen.
Der Verzweiflung nahe, hört er schliesslich
eine leise Stimme seinen Namen rufen. Es
ist eine gebrechliche Frau, die sich ihm als
«seine guten Taten» vorstellt. Sie wolle ihn
ins Jenseits begleiten. Da er sie das ganze
Leben über vernachlässigt hat, ist sie aber
zu schwach dafür. Sie schlägt vor, ihre
Schwester, den Glauben, zu Hilfe zu bitten.
Sie macht Jedermann auf Gottes unendliche Liebe aufmerksam und rät ihm, den
Herrn um Gnade zu bitten.
Die Aufführungsdaten
Reservieren Sie sich schon jetzt ihren Termin. Der Vorverkauf startet im Frühling. Sie
werden rechtzeitig informiert werden.
• Freitag, 5. August 2011, 20.30 Uhr,
Premiere
• Samstag, 6. August 2011, 20.30 Uhr
• Mittwoch, 10. August 2011, 20.30 Uhr
• Freitag, 12. August 2011, 20.30 Uhr
• Samstag, 13. August 2011, 20.30 Uhr
• Sonntag, 14. August 2011, 20.30 Uhr
• Mittwoch, 17. August 2011, 2030 Uhr
• Donnerstag, 18. August 2011, 20.30 Uhr
• Freitag, 19. August 2011, 20.30 Uhr
• Samstag, 20. August 2011, 20.30 Uhr,
Derniere
Informieren Sie sich jederzeit auf
www.theater-unteraegeri.ch
Sponsoringangebote Theaterfreunde
Nebst den Leistungen unseres Theaters für
die grossen Haupt- und Co-Sponsoren findet man auf unserer Website ebenso drei
verschiedene «Theaterfreunde Sponsoringangebote» für 1’500, 750 und 500 Franken. Nähere Informationen kann man auch
über [email protected]
anfordern. Es wäre eine schöne Gelegenheit, unser einmaliges Projekt zu unterstützen und sich selber in netter Begleitung einen besonderen Abend zu schenken.
Bericht Thomas Brändle
OK Freilichttheater «Jedermann» von oben links: Werner Müller, Markus Burri, Peter Bucher,
Daniel Ryser, Gregor Iten, Thomas Brändle, Andreas Wüthrich, Joachim Eder, Beat Bürgi,
Wolfgang Brunner, Max Büchi, Urs Muff, Jill Gann, Xaver Stierli und Yvonne Bucher
55
Gesellschaft
ARDO MEDICAL AG
Milchpumpen für Moldawien
3‘000 Milchpumpen für Moldawien –
Ein Schweizer Unternehmen aus Unterägeri spendet für Geburtskliniken und
Mütter.
Moldawien ist für die Firma Ardo medical
AG mit Hauptsitz in Unterägeri kein unbekanntes Land. Bereits zwischen 2007 und
2009 konnten im Auftrag verschiedener
Schweizer Hilfsprojekte über 100 Neonatologie Systeme (Inkubatoren, Wärmeeinheiten, Fototherapielampen, Wärmematratzen) in das ärmste Land Europas geliefert
werden. Diese Systeme stehen seither den
kleinsten und schwächsten Menschen – den
Frühgeborenen und kranken Babies – in
Moldawien zur Verfügung.
Gross war deshalb die Motivation, als sich
im Mai letzten Jahres ein weiteres Projekt,
dieses Mal ein reines Spendenprojekt, für
Moldawien abzuzeichnen begann.
In Zusammenarbeit mit der Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
und dem Moldawischen Gesundheitsministerium konnte die Ardo medical AG das
«Manual Breast Pump – Spendenprojekt»
realisieren. Die Lieferung umfasst über
3‘000 manuelle Milchpumpen, welche an
die 47 Geburtskliniken im Lande verteilt
werden. Ein grosser Teil dieser Pumpen wird
über die Spitäler den Müttern für den Gebrauch zu Hause zur Verfügung gestellt.
Damit die Produkte nachhaltig Spitälern
und Müttern zu Gute kommen und letztlich
die Babies von der Muttermilch profitieren
können, haben wir unser Wissen rund um
das Stillen und das Produkte-know-how vor
Ort weitergegeben. Zwei Mitarbeitende der
Ardo medical AG sind am 24. Januar 2011
nach Chişinău, der Hauptstadt Moldawiens, gereist, um dort die Spende in offiziellem Rahmen zu überreichen und das
medizinische Fachpersonal zu schulen.
Auf der Fahrt vom Hotel in Chişinău zum
«Research Institute for Mother and Child
Care» wird die dort herrschende Armut be-
reits sichtbar. Und spätestens nach der
Durchfahrt ins Spitalareal zeigt sich uns eine
Welt, die gar nicht zu Europa zu gehören
scheint.
Überrascht werden wir durch die Anwesenheit von Persönlichkeiten wie die des VizeGesundheitsministers Gheorghe Turcanu,
des Senior Spezialists in Neonatologie Professor Stratulat, des Spitaldirektors Ion Iliciuc, von Frau Georgette Bruchez Brugger
vom DEZA und von rund 50 Ärzten und
Interessierten, die der offiziellen Übergabe
der Spende beiwohnen. Ein Beweis dafür,
dass eine solche Spende kein alltägliches Ereignis ist und äusserst geschätzt wird.
Am Nachmittag nehmen rund 90 Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen an der Schulung der gespendeten Produkte teil. Das
Thema Stillen und die Anwendung von entsprechenden Hilfsmitteln stossen auf grosses Interesse.
Zum Abschluss unseres Besuches erfolgt eine Besichtigung der Neonatologie-Abteilung, wo ein Teil der bereits erwähnten ARDO Neonatologie Systeme im Einsatz sind.
Der Weg dorthin, durch die dunklen, feuchten und renovationsbedürftigen Korridore
lässt erahnen, in welchem Zustand sich die
Räumlichkeiten dahinter befinden – dies in
einem Europa des 21. Jahrhunderts. Einzig
und allein ein paar Pflanzen vermögen hier
und dort die Tristesse ein wenig zu kaschieren.
Kurz war der Einblick und gross der Eindruck in diese ganz andere Welt. Obwohl
der Aufenthalt in der Hauptstadt Moldawiens nur einen Tag dauerte, werden die
Spuren dieser Begegnungen nachhaltig
bleiben.
Bericht: Susanne Jochberg-Krähenbühl /
Roger Bühler
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Ägeritaler I / 2011
Gesellschaft
KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI
GV vom 27. Februar 2011
Am Freitag, den 25. Februar, durfte Präsident Hansruedi Albisser 92 Vereinsmitglieder zur ordentlichen Generalversammlung in der AEGERIHALLE begrüssen.
Die Versammlung hat einstimmig beschlossen, die letzten drei vereinseigenen Grundstückparzellen in das Grundeigentum der
Gemeinde Unterägeri zu überführen.
Im Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr wurden die Leistungen der vielen freiwilligen Helfer in allen Bereichen, insbesondere aber bei der Durchführung des Dorfund Seefestes 2010, das leider im wahrsten
Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist,
gewürdigt.
Hier musste auch ein rekordhohes Defizit
von Fr. 25’000.− vermeldet werden. Trotzdem konnte durch Hans Groth eine ausgeglichene Vereinsrechnung präsentiert werden.
Mit der Erhöhung der Kurtaxe per 2011
durch die Ägeritaler Gemeinderäte wurde
die Möglichkeit geschaffen, vermehrt in das
touristische Basismarketing zu investieren.
So erscheint unter anderem im März der
neu gestaltete Imageprospekt, der dem
interessierten Besucher ein breit gefächertes
Bild der Freizeitmöglichkeiten in ÄgeritalSattel vermittelt.
Auch die beliebte Ägerital Seite in der Zuger
Presse wird im Sommerhalbjahr 2011 viermal zu einem aktuellen Thema erscheinen.
Es wird damit unter anderem jeweils auf ein
spezifisches Saisonangebot aufmerksam gemacht.
Im neuen Jahr finden gleich mehrere Veranstaltungen von nationaler Bedeutung im
Ägerital statt, die durch die Verkehrsvereine
unterstützt und dadurch auch gezielt beworben werden können.
Im neuen Jahr soll die Tradition der Kurkonzerte wiederbelebt werden. So plant Dani
Rieder am Sonntag, den 29. Mai, im Birken-
wäldli in Unterägeri, ein erstes volkstümliches Stelldichein zu veranstalten.
Am 18. Juni, am Tag des Flösserfestes, führt
der Verein www.zuger-wanderwege.ch eine
Wanderung zum Bienenhaus im Höliwald
durch. Eine ideale Gelegenheit, in Kombination mit einer Wanderung einen Anlass zu
besuchen, der nur alle vier Jahre einmal
stattfindet. Details dazu sind auf der Website zu entnehmen.
Zusätzlich sieht der Verkehrsverein Oberägeri eine Herbstwanderung im Ägerital
vor.
Die im Ägerital und im Sattel durchgeführten Wanderungen werden ab der Bekanntgabe auf der Website www.aegerital-sattel
und in den Schaukästen publiziert.
Die Gemeinde Unterägeri gedenkt im Jahr
2011 dem 100. Todestag des Kurvereinsgründers Dr. Josef Hürlimann. Dieser Visionär hat in den Jahren ab 1880 bis zu seinem
Tod unermüdlich für seine Ideale gewirkt.
Diese Zeit darf rückblickend als humanitäre
Sternstunde des Ägeritales gewürdigt werden. Mit einer Reihe von Veranstaltungen
und einer Gedenkfeier soll im Sommer Leben und Werk dieser aussergewöhnlichen
Persönlichkeit gewürdigt und damit ins Bewusstsein der Bevölkerung gehoben werden.
Zudem weisen wir auf unsere gepflegten
Freizeitanlagen Minigolf / Nordic Walking /
Vita Parcours, Finnenbahn und das weitverzweigte Wanderwegnetz hin und laden Sie
ein, die Angebote, die durch unsere schöne
Landschaft und die Wälder führen, rege zu
benutzen.
Dem ehemaligen Präsidenten Sigi Koch, der
während seiner Amtszeit das Ägeritaler
Dorfleben mit seiner kontroversen Art zu
beleben wusste, wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Der amtierende Präsident
verstand es, den anwesenden Mitgliedern
die damalige umtriebige Zeit mit einer gelungenen Laudatio voller Anekdoten, getragen von feinem Humor, noch einmal vor
Augen zu führen.
Im Anschluss an die Generalversammlung
erläuterte Hansruedi Albisser anhand einer
Präsentation den Begriff des Bildpatronats,
das der Verein für die neu erstellte Dorfeingangstafel übernommen hat. Das Patronat
umfasst einen einmaligen finanziellen Beitrag an die Erstellungskosten. Dieser ermächtigt den Kur- und Verkehrsverein, für
die auswechselbaren Bildtafeln in Absprache mit der Gemeindeverwaltung Sujets
auszuwählen. Damit wird am Eingang zu
Ägerital-Sattel aktiv visuelles Tourismusmarketing in Kombination mit Veranstaltungspublikationen betrieben.
Bericht: Hansruedi Albisser
Ägeritaler I / 2011
57
Das Auszeitauto. Der neue Eos.
Anrufe, E-Mails, Meetings – vergessen Sie all das für einen Moment: im neuen Eos. Geniessen Sie stattdessen bei geöffnetem Dach die Sonnenstrahlen und den Fahrtwind oder bei schlechtem Wetter sein ansprechendes Interieur. Das dynamische Design sorgt dafür, dass Sie auch Ihre
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Gesellschaft
KATHOLISCHE KIRCHE UNTERÄGERI
Kreuzbittverein Unterägeri
Bei einem Spaziergang durch das Ägerital ist Ihnen bestimmt auch schon ein
Wegkreuz oder ein Bildstöckli aufgefallen. In Unterägeri hat sich der Kreuzbittverein zur Aufgabe gemacht, für
den Erhalt dieser religiösen Zeichen zu
sorgen.
Wussten Sie
dass die Wallfahrt der Walchwiler früher
durch das Dorf Unterägeri führte?
Einige Wegkreuze auf dem früheren Pilgerweg legen heute noch Zeugnis davon
ab.
Weitere Kurzinformationen über die
Wegkreuze und Bildstöcke finden Sie auf
der Website der Pfarrei Unterägeri. Dort
sind alle in einer Karte eingetragen und
können per Mausklick angesehen werden.
www.pfarrei-unteraegeri.ch
(unter: Orte des Pfarreilebens / Kreuze
und Bildstöcke)
Vorstandes berichtet, sowie anfallende Anliegen diskutiert werden. So hat der Verein
vor 5 Jahren nach dem grossen Sommerunwetter von 2005 beschlossen, allen geschädigten Bauern einen Beitrag aus der
Vereinskasse zu übergeben. Wenn der Betrag auch bescheiden war, wurde dieses Zeichen bei den Betroffenen sehr geschätzt.
Zur Zukunft
In den letzten Jahren vollzog sich ein Generationenwechsel im Vorstand. Die neuen
Vorstandsmitglieder – junge Bauern aus
dem Dorf – tragen in sich die Überzeugung,
dass der Verein und sein Anliegen nach wie
vor wichtig und richtig sind. Sie sind über-
zeugt, dass das Bedürfnis für religiöse Zeichen und Bekundungen wieder wachsen
wird. Der Mensch wird sich (wieder) vermehrt bewusst, dass nicht alles machbar ist.
Es ist auch entlastend zu wissen, dass eine
höhere Macht da ist.
Ganz nach dem Spruch «Der Mensch
denkt, Gott lenkt.»
Bericht: Markus Burri
Aus dem Gründerstatut von 1849
«Es hat sich durch vielfältigen erlittenen
Gewitterschaden unter hiesigen Güterbesitzern ein brüderlicher Verein gebildet, um in der Pfarrkirche einen Bittgang
einzuführen, und den allmächtigen, gütigen Gott anzuflehen, durch die Verdienste seines eingeborenen Sohnes, unseres
Herrn Jesu Christi, und auf Fürbitte der
seligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen, alle schädlichen Ungewitter von uns
abzuwenden, uns vor Misswachs und
Hagel zu bewahren, der Erde Wachstum
und Gedeihen zu geben, unsere Felder
und Wiesen, Obstbäume zu segnen, unsere Wohnungen und Ställe vor Blitz,
Feuersbrunst und ansteckenden Krankheiten zu schützen, und alles, was wir
durch seine Güte besitzen, damit wir unsere Nahrung und Fortkommen immer
finden mögen . . .»
Wegkreuze und Bildstöcke sind Zeugen aus
einer Zeit, in der die Menschen ihre Hoffnung auf die Wirkmacht Gottes setzten. So
wird erzählt, dass die Pächterfamilie der Alp
Sonnegg um 1940 von grossen Schwierigkeiten auf dem Hof und im Stall heimgesucht wurde. Erst mit dem Erstellen eines
Kreuzes neben dem Stall kehrte Besserung
ein.
Zur Geschichte
Nach einem verheerenden Unwetter 1849
wurde der Kreuzbittverein von Bauern aus
dem Hürital gegründet. Er hatte die Aufgabe, durch Bittgänge intensiv um den Schutz
Gottes zu beten. Dem Kreuzbittverein ist es
zu verdanken, dass heute noch Bittgänge
abgehalten werden. Mit der Statutenerneuerung von 1992 hat sich der Verein zusätzlich zur Aufgabe gemacht, die bestehenden
Wegkreuze und Bildstöcke zu unterhalten.
Die Vereinsmitglieder zahlen jährlich einen
bescheidenen Jahresbeitrag. Um Lichtmess,
Anfangs Februar findet die Jahresversammlung statt, bei der über die Aktivitäten des
Ägeritaler I / 2011
59
• Sämtliche Gipserarbeiten
• Neubauten
• Umbauten
• Renovationen
• Leichtbauwände
Marcello
De Luca-Häusler
STIHL hat einfach alles
• Hochbau
• Renovationen
Elektro - und Benzinmotorsägen
Motorsensen
Häcksler
• Tiefbau
Benzin
oder Elektro
• Gerüste
• Fassadendämmungen
Heckenscheren und Heckenschneider
Rasenmäher
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oder Elektro
Benzin oder Elektro
Blasgeräte und SaugHäcksler
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Sprungstrasse 11c
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Tel. 041 750 40 69
Gesellschaft
FELDMUSIK UNTERÄGERI
Rückblick und Ausblick
Da war er nun. Welch schönes Gefühl,
an der Generalversammlung der FMU
im Sommer 2010 den knallroten Musikerpass zusammen mit den Vereinsstatuten entgegen nehmen zu dürfen. Angekommen bei Freunden – und eigentlich
war dies nur der letzte Akt einer von
Anfang an bemerkenswert herzlichen
Aufnahme.
Nach vielen Jahren der Reue, mit 13 einen
ersten Versuch mit der Klarinette nach nur
einem Jahr schon wieder beendet zu haben,
hatte ich mich mit 45 endlich entschieden,
nicht mehr der einzige der Familie zu sein,
der keine Musik spielte. So ging ich also
2008 zum Schnuppertag an die Musikschule Unterägeri und dann direkt in den Unterricht in Tenorsax. Nach einem Jahr wollte ich
nicht mehr nur alleine im Keller üben und
zur Stunde gehen. Über eine fortgeschrittenere Saxofonschülerin, die in der FMU ist,
wurde ich dem Präsidenten Adrian Schär
vorgestellt, der mich ganz unverbindlich zur
ersten Probe der 2009/10er Saison einlud.
Dieser erste Besuch war wahrhaftig ein
Wechselbad der Gefühle! Auf der einen Seite kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr
raus, wie perfekt die Vorbereitung schon
war, obwohl ich doch erst einmal zum Hereinhören gekommen war: Da gab es schon
ein Notenfach, eine vollständige Literaturmappe, ein Marschmusikbüchlein und einen Notenständer: Alles mit Namen beschriftet. Andererseits überkam mich dann
sehr schnell ein recht flaues Gefühl in der
Magengegend, als die FMU dann quasi ab
Blatt die ersten neuen Stücke abspulte und
ich kaum noch wusste, in welchem Takt wir
uns gerade befanden. Markus Brazerol, der
Dirigent, und Adrian Schär hatten mit der
FMU ehrgeizige Ziele abgesteckt und machten voran.
Der stete Zuspruch der neuen Kollegen, besonders innerhalb des Registers, aber auch
von den alten Hasen im Orchester, dass dies
allen anderen auch irgendwann einmal so
gegangen war, war entscheidend, um dann
mit viel Üben langsam den Weg in die neuen Stücke zu finden. Das «Aufarbeiten»
einzelner Proben im Rendez-vous in einer
der diversen Beizen von Unterägeri hat natürlich auch eine wichtige Rolle gespielt.
Am Jahreskonzert im März 2010 in der
AEGERIHALLE mitzumachen, noch in geliehener Uniform, war dann ein sehr schöner
Schritt. An dieser Stelle ist es denn auch
mehr als angemessen, den Musikerinnen
und Musikern der FMU ein Kränzlein zu
winden und ihnen einmal ganz öffentlich
für all die Unterstützung zu danken, die zur
formalen Aufnahme an der letzten GV führte.
Ägeritaler I / 2011
So ist es ein befriedigendes Gefühl, neben
der Arbeit in Zürich, die mich den ganzen
Tag fern hält, einen eigenen Anker im Dorf
zu haben – und nicht nur indirekt über die
Familie Wurzeln zu schlagen. An den Dorfanlässen, die wir mitgestalten dürfen, kann
ich jetzt einen kleinen Beitrag ans Gemeindeleben leisten, obendrein mit einem Hobby, das auch sonst viel Freude bringt.
Inzwischen ist das Adventskonzert mit den
Tears of Joy vorbei, das ich besonders genossen habe. Nach der intensiven Vorbereitung habe ich die Stücke richtig vermisst.
Jetzt wird schon fleissig am nächsten Jahreskonzert (8. und 9. April 2011 in der
AEGERIHALLE) gearbeitet und danach
kommt die Teilnahme am Eidgenössischen
Musikfest in St. Gallen als Höhepunkt und
Abschluss der Saison 2010/11, wo es gilt,
an den schönen Erfolg am Ausserkantonalen in Seewen anzuknüpfen. Und natürlich
hat man zum Teil wieder das Gefühl, bei
Null anzufangen, und beisst sich wieder von
neuem durch – wie bei anderen Hobbies
auch.
Es haben auch seit dem Sommer einige andere Neue in der FMU angefangen, zuletzt
Nicole Fankhauser als Klarinettistin und
Theresa von Flue als weitere Tenorsaxofonistin. Ich freue mich also schon auf unsere
nächste GV im Sommer, an der hoffentlich
auch wieder Musikerinnen und Musiker fest
zu uns stossen – und die für mich ein Anlass
sein wird, an den schönen Moment mit
dem frischen Musikerpass zu denken.
Bericht: Jörg Vogel
61
Gesellschaft
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL
Der Dienst von Herz zu Herz
Das Betreuen von Kindern während eines Zahnarzttermins der Mutter, das
Vorlesen des zu klein geschriebenen
Textes für den älteren Herrn in der
Wohnung nebenan, die Begleitung einer sich unsicher auf den Beinen fühlenden Dame auf einem Spaziergang
am See oder die kleine tatkräftige Hilfe
im Haushalt oder bei ähnlichen Situationen ist unter Nachbarn selbstverständlich, sollte man denken.
Elisabeth und Hans-Jörg Hasler, Irma und
Peter Fuchs sowie Hedy und Markus Humm
haben sich die Aufgabe gegeben, dieses Beziehungsnetz im Ägerital neu zu beleben
und gründeten im Juni 2001 die Nachbarschaftshilfe Ägerital. Das organisierte SichZeit-nehmen von Menschen für Menschen
hat einem weit verbreiteten Bedürfnis entsprochen und ist heute nicht mehr aus dem
Tal wegzudenken, was die Liste der Trägerschaften eindrücklich unterstreicht (Bürgergemeinden Unter- und Oberägeri, Einwohnergemeinden Unter- und Oberägeri,
Katholische Kirchgemeinden Unter- und
Oberägeri und die Reformierte Kirche Bezirk
Ägeri). Der Dienst von Herz zu Herz ist das
Motto für das 10-jährige Jubiläum der
Nachbarschaftshilfe Ägerital.
Nachbarschaftliche Dienste erweisen
Oft geht es zwar um ganz praktische Hilfestellungen im normalen Alltag, aber das Bedürfnis nach Gesellschaft für ein Gespräch
oder bei einem Spaziergang hat genauso
seine Berechtigung und Wichtigkeit. Denn
bei jeder Begegnung geht es immer auch
um Nächstenliebe, Wertschätzung, Vertrauen und Dankbarkeit – für den Hilfesuchenden sowie für den selbstlos Freiwilligen.
Wer sich auf dieses gegenseitige Geben
und Nehmen einlässt, lässt sich auch auf einen spannenden Lernprozess ein. Oft melden sich Menschen, die eine Hilfeleistung
möchten, und lassen sich gleichzeitig mit einem Angebot als Freiwillige eintragen. Das
Bedürfnis nach etwas Gesellschaft und
zwischenmenschlichem Austausch hat allgemein zugenommen, nicht nur bei älteren,
allein stehenden Menschen. Die Vereinsamung in unserer modernen, vernetzten und
beschäftigten Gesellschaft macht auch vor
dem noch ländlichen Ägerital nicht Halt,
wie die Initianten und Freiwilligen der Nachbarschaftshilfe im vergangenen Jahrzehnt
feststellen durften. Auf der einen Seite war
das Angebot für bezahlte Dienstleistungen
nie grösser, das staatliche, mit Steuern finanzierte Sozialwesen wird stetig ausgebaut und in Dutzenden Vereinen leisten viele Menschen selbstlos Grossartiges für die
Gemeinschaft. Auf der anderen Seite
62
Hinten v.l.n.r.: Edith Büttiker (Koordinatorin), Hans-Jörg Hasler (Präsident), Cornelia Steiner
(Öffentlichkeitsarbeit), vorne: Hedy Humm (Administration, Kassier)
scheint der kleine Dienst am Mitmenschen,
die einfache Begegnung zwischen benachbarten Menschen zu verkümmern. Hier findet die gelebte Nachbarschaftshilfe ihre
dankbare Aufgabe.
Leitgedanken der Nachbarschaftshilfe
Nachbarschaftshilfe soll ohne Druck und
feste Verpflichtung geschehen. Sie ist unentgeltlich und befristet. Einsätze sollen sich
auf zwei Stunden wöchentlich beschränken. Die Freiwilligen handeln aus persönlicher Motivation, sind diskret und eigenverantwortlich. Bei der Nachbarschaftshilfe
handelt es sich um Beistand unter Nachbarn, nicht um schwere Arbeit oder SpitexLeistungen und Ähnliches zu ersetzen. Die
Einsätze erfolgen in gegenseitigem Respekt.
Die Freiwilligen werden von einer Koordinationsstelle bei allfälligen Fragen und Problemen beraten.
Zusätzliche Aufgabe bekommen
Die katholischen Pfarreien und die reformierte Bezirkskirchgemeinde haben mit der
Nachbarschaftshilfe Ägeri vereinbart, in Zukunft mehr zusammenzuarbeiten. Damit
soll erreicht werden, dass Menschen, die
Unterstützung brauchen, diese auch bekommen. Dazu nimmt Pfarrerin Martina
Müller als Vertreterin der Seelsorgenden im
Ägerital Einsitz ins Leitungsteam der Nachbarschaftshilfe. Die Nachbarschaftshilfe
bleibt dabei konfessionell unabhängig.
Jubiläumsfeier im Chösterli
Am Sonntag, 19. Juni 2011, wird die Nachbarschaftshilfe Ägerital ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Die ganze Bevölkerung, jung
wie alt, ist dazu herzlich eingeladen. Nach
einem Ökumenischen Gottesdienst, beginnend um 10.15 Uhr, wird ein Apéro offeriert. Nebst musikalischer Unterhaltung
durch die «Gupfbuebä» werden sich die
Menschen hinter der Nachbarschaftshilfe
vorstellen und Freiwillige Geschichten aus
der gelebten Nachbarschaftshilfe erzählen.
Freude bereiten bringt Freude – und Freunde. Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut
sich über Ihr Interesse – und auf Ihre freiwillige Gesellschaft.
Interesse an gelebter
Nachbarschaftshilfe?
Haben Sie Interesse, einen freiwilligen
Nachbarschaftsdienst zu leisten oder einen
solchen in Anspruch zu nehmen? Dann fassen Sie sich ein Herz und melden Sie sich.
Die Nachbarschaftshilfe Ägerital freut sich
auf Ihren Anruf.
Bericht: Thomas Brändle
Ägeritaler I / 2011
2
Sport
22. EIDGENÖSSISCHES
ARMBRUSTSCHÜTZENFEST ÄGERITAL
23. JUNI – 3. JULI 2011
ASV ÄGERITAL
22. Eidg. Armbrustschützenfest EASF 2011
Noch rund 3 Monate bis zum Startschuss am EASF 2011 in Unterägeri! In
der vom Organisator, dem ASV Armbrustschützenverein Ägerital aufzubauenden Armbrust-Schiessanlage – wir
berichteten darüber – werden zum
«Eidgenössischen» rund 1’500 Schützen
erwartet.
Für den ASV Ägerital ist der «Auftakt» zum
grossen Armbrust-Schützenfest eigentlich
schon am Samstag, 26. März 2011: Der
Eidg. Armbrustschützen-Verband hat unserem Verein seine 113. Delegierten-Versammlung übertragen, mit rund 220 Delegierten aus der ganzen Schweiz.
Durchgeführt wird diese DV am 26. März
2011 in der «Maienmatt» Oberägeri (Beginn 10 Uhr), die Traktandenliste umfasst
15 Punkte. Wir werden an diesem Anlass
zum ersten Mal den Festführer / Schiessplan
vorstellen und abgeben – und natürlich
werden wir die Gelegenheit nutzen, bei den
Delegierten Werbung zu machen für unser
schönes Ägerital und für das EASF 2011 in
Unterägeri.
Das OK unter der Leitung von Regierungsrat
Joachim Eder arbeitet in 3 Ressorts (Finanzen und Dienste / Schiesskomitee / Infrastruktur) sehr intensiv auf das Fest hin – unzählige freiwillige Arbeitsstunden werden
im OK und dessen Umfeld geleistet, teils
noch für letzte Planungs- und Organisationsaufgaben, teils aber auch schon mit
konkreten Realisierungsarbeiten, z.B. für
den Standaufbau, das Festzelt und vieles
mehr.
Im Zentrum der Präsentation des EASF 2011
in der Öffentlichkeit steht der «Offizielle
Tag» am Sonntag, 26. Juni 2011. Nach Besammlung des Festumzugs mit Fahnendelegationen, Ehrengästen usw. steigt um 11
Uhr auf dem Dorfplatz Unterägeri der eigentliche Festakt, mit Fahnenübergabe und
Festansprache von Herrn Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee.
Anschliessend begibt sich der Festumzug
zur AEGERIHALLE, wo das Festbankett für
die geladenen Gäste stattfindet. Am Nachmittag ist Gelegenheit zum Besuch der
Armbrust-Schiessanlage – Schiesszelt mit
46 Scheiben und Festzelt – im «Schönenbüel».
Zudem sei jetzt schon darauf hingewiesen,
dass während des Festes im «Festzelt» (Fassungsvermögen ca. 600 Personen) an verschiedenen Abenden Anlässe und Veranstaltungen angeboten werden, wir werden
rechtzeitig darüber orientieren.
Für einen derart grossen Schiessanlass, wie
ihn unser Verein nun übernommen hat, ist
natürlich auch die Kosten- und Finanzierungsfrage ein gewichtiger Faktor! Die
Armbrustschützen übernehmen die Einsätze für ihre gewählten Schiesswettbewerbe
selbst, für die grossen organisatorischen
Aufgaben kommt aber der organisierende
Verein auf. Unsere «Finanzabteilung» rech-
net mit einem Ausgaben-Budget von rund
Fr. 500‘000.–, und zum Ausgleich dieser
Rechnung haben wir eine breitangelegte
Sponsoren- und Gabenspender-Aktion gestartet. Wir dürfen mit grosser Freude und
Dankbarkeit die Namen unserer HauptSponsoren bekanntgeben: Als Hauptsponsoren am EASF 2011 treten auf: Die Raiffeisenbank Kanton Zug, die Gebrüder Hodel
AG, die Zobel Verwaltungs GmbH, der Kanton Zug, die Einwohnergemeinden Unterund Oberägeri und SWISSLOS. Wir Veranstalter danken schon heute ganz herzlich allen Kategorien von Sponsoren und Gabenspendern!
Wir haben aber auch noch eine weitere Sorge, die wir hier anbringen möchten: Für die
Dauer des Festes suchen wir noch Privatzimmer – Details erfahren Sie gerne auf unserer
Homepage (siehe unten), oder unseren Sekretär, Guido Twerenbold (041 752 03 01).
Und schliesslich möchten wir auch nochmals darauf hinweisen, dass gleichzeitig im
«Schönenbüel» die Europameisterschaft
der Armbrustschützen durchgeführt wird,
die Beteiligung wird allerdings kleiner sein
und wird von einem separaten OK betreut –
wir werden aber auch darüber noch berichten. Unsere Internetseite
www.easf.aegerital-2011.ch
wird laufend mit Neuigkeiten ergänzt.
Bericht: Gery Hartmann
Sitzend v.l.n.r.: Anton Albisser, Paul Merz, Hanspeter Hasler, Karl Hugener, Beat Luthiger, Joachim Eder, Guido Twerenbold, Guido Wetli,
Stephan Eggenberger, Peter Nussbaumer.
Stehend v.l.n.r.: Roland Hediger, Ludwig Wiederkehr, Markus Hugener, Bruno Aschwanden, René Zimmermann, Hanspeter Niederberger,
Guido Iten, Gery Kränzlin, Robert Baumgartner, André Frey, Urs Planzer, Anita Windlin, Gery Hartmann, Gaby Brandenberg, Luigi Venturi,
Martin Hofstetter, Pedro Fischer, René Lüthold, Peter Müller.
Auf dem Bild fehlen: Markus Feer, Bethli Hediger, Michael Hediger, Raphael Keel, Urs Muff, Gerhard Pfister, Gaudenz Schweizer,
Arthur Walker, Rita Wiederkehr.
Ägeritaler I / 2011
63
Sport
TENNISCLUB UNTERÄGERI
Vorbereitungen in vollem Gange
Auch dieses Jahr organisiert der TC
Unterägeri zusammen mit dem TC
Oberägeri wieder das Sommertraining
für Kinder und Jugendliche. Trainiert
wird in 3 Kategorien: Kinder von 5 bis 7
Jahre, Schüler und Schülerinnen von 8
bis 15 Jahre und Junioren und Juniorinnen von 16 bis 20 Jahre.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit für Nichtmitglieder an diesen Trainings teilzunehmen. Die Anfrage dazu kann
über die offizielle Internetseite des TCU vorgenommen werden. www.tcu.ch
Das Sommertraining wird während 15 Wochen zwischen Anfang Mai und Ende September wöchentlich 1 × Mal durchgeführt.
In der 1. Sommerferienwoche wird zudem
ein Intensiv-Tenniscamp organisiert.
Die Einteilung, Planung und Durchführung
der Trainings und des Tenniscamp erfolgt
durch die äusserst erfolgreiche Tennisakademie Janos Kékesi aus Menzingen. Alle Tennislehrer sind bestausgewiesene Trainer mit
Diplomen.
Nachfolgend einige Bilder unserer Tennisschüler und -schülerinnen.
Besonders stolz sind wir auf unsere Juniorenabteilung, denn im letzten Jahr sind 1
Zuger Kantonalmeisterin und 2 Zuger Kantonalmeister aus dem Tennisclub Unterägeri
hervorgegangen, alle in ihrer Alterskategorie. Wir gratulieren den 3 jungen ambitionierten Tennisspielern zu ihrem Erfolg.
Hervorheben wollen wir auch den Erfolg im
2009, da wurde Jeannine Riedo Interclub
Schweizermeisterin in der Kategorie 12 & U.
Vorname und Name?
Jeannine Riedo (J).
Dennis Christen (D).
Timo Christen (T).
Wann hast Du Geburtstag?
(J) Am Tag der Freundschaft 14.Februar
1998.
(D) 27. Juli 1996.
(T) 19. März 1998.
In welche Klasse und welche Schule
gehst Du?
(J) In die 1. Gymiklasse an der Kanti Zug.
(D) In die 2h an der Kantonsschule Zug.
(T) In die 1p an der Kantonsschule Zug.
Timo Christen Jeannine Riedo Dennis Riedo
WS 12 & U R5/R9
Riedo Jeannine vs. Wey Tatjana 6/0 6/0
MS 12 & U R5/R6
Christen Timo vs. Cibien Michael 6/1 6/1
MS 14 & U R7/R9
Christen Dennis vs. Mercandetti Alex 6/2
6/3
Das Interview
mit unseren
Zuger Kantonalmeistern 2010
Was möchtest Du einmal werden (Berufswunsch) und wie willst Du das erreichen?
(J) Ich weiss es noch nicht genau, aber
Astronomie, Meteorologie und die Tierwelt
interessieren mich sehr.
(D) Das weiss ich noch nicht genau, jedoch
ein Studium in technischer Richtung.
(T) Das weiss ich noch nicht genau, jedoch
irgendein Studium. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, möchte ich ausserdem auf die
Tennisprofitour.
In welchem Alter hast Du mit Tennisspielen begonnen?
(J) Mit ca. 7 Jahren.
(D) Mit 7 Jahren.
(T) Mit 6 Jahren.
Welche Klassierung hast Du momentan?
(J) Ich bin R4 klassiert, Nr. 848 aller lizenzierten Frauen der Schweiz und Nr.25 von meinem Jahrgang.
(D Ich bin R7 klassiert.
(T) Ich bin R4 klassiert.
Welche Klassierung ist Dein persönliches Ziel Ende 2011?
(J) R3 oder noch lieber R2.
(D) Ich möchte meine Klassierung R7 behalten.
(T) Ich will die Klassierung R3 erreichen.
Jeannine
Timo
64
Dennis
Wie willst Du dieses Ziel erreichen?
(J) Fleissig und gewissenhaft trainieren und
meine Trainingsleistungen an den Turnieren
bestätigen.
(T) Mit Training, viel Einsatz und Turniere
spielen.
Wie viele Stunden trainierst Du pro Woche, im Sommer, im Winter?
(J) Im Winter trainiere ich 4 Stunden und im
Sommer 3 Stunden und 30 Minuten, verteilt auf Gruppen- und Einzeltrainings.
Ägeritaler I / 2011
Sport
(D) Im Winter 1 Std. und im Sommer 2 Std.
(T) 5 Std. im Winter und 6 Std. im Sommer.
Hast Du noch freie Zeit neben Schule
/Ausbildung und dem Sport?
(J) Sehr viel Zeit bleibt nicht übrig, aber man
lernt so die Freizeit besser einzuteilen.
(D) Ja.
(T) Ja.
Welche anderen Hobbys hast Du noch?
(J) Neben dem Tennis spiele ich Violine und
gehe gerne reiten. Lesen würde ich gerne
mehr.
(D) Es-Horn spielen, Mitglied in der Jugendmusik, skifahren, tauchen, Musik hören.
(J) Saxophon spielen, in der Jugendmusik
mitspielen, skifahren, tauchen, lesen, Musik
hören.
Welche Vorbilder hast Du im Sport und
sonst im Leben?
(J) Ich bewundere alle guten Sportler, die
natürlich geblieben sind, so wie Roger Federer.
(D) Roger Federer und meine Eltern.
(T) Roger Federer.
Das waren die sportlichen Höhepunkte
von Jeannine:
· Juniorinnen Clubmeisterin 18 & U im
TC Macumba / 2010
· Kantonale Meisterin 12 & U / 2010
· Zentralschweizer Meisterin 12 & U / 2010
· Teilnahme an der Einzel Schweizer
Meisterschaft in Thun / 2010 durch die
erfolgreichen Qualifikationsspiele
· Interclub Schweizermeisterin 12 & U / 2009
· Diverse Turniersiege während den
letzten 3 Jahren
Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und für die neue Spielsaison
wünschen wir Euch möglichst viele Siege und damit ein besseres Ranking.
Bericht: Ernst Zweifel
SPORTKOMMISSION UNTERÄGERI
Sportlerehrung und Ägeri-Awardverleihung
Skicross-Olympiasieger Mike Schmid
und Skirennnfahrerin Nadja Styger zu
Gast an der Sportlerehrung und ÄgeriAwardverleihung in Unterägeri.
Am 14. April 2011 um 19.30 Uhr ist es
wieder soweit: In der AEGERIHALLE
Unterägeri findet die Sportlerehrung
und die Verleihung der Ägeri-Awards
2010 statt. Ebenfalls wird von einer Jury der AEGERISPECIAL ausgezeichnet.
Welche Persönlichkeit aus dem Ägerital
kann dieses Jahr diese besondere Auszeichnung entgegennehmen?
Sportlerehrung
Die Gemeinden Unter- und Oberägeri werden die erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen von 2010 aus dem Ägerital ehren.
Mit viel Schweiss, Ausdauer und Durchhaltevermögen haben einige Personen im Ägerital im vergangen Jahr besondere sportli-
che Leistungen erbracht. Diese werden an
diesem Anlass anerkannt und geehrt.
Ägeri-Award
Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Personen aus dem Ägerital für einen ÄgeriAward in den Kategorien Wirtschaft, Kultur,
Soziales Engagement, Natur oder Umwelt
zu nominieren.
Bestimmt gibt es in ihrer Nachbarschaft, in
ihrem Verein oder im Freundeskreis Personen, die aussergewöhnliche Leistungen
vollbringen und es verdienen, für ihr grosses
Engagement auch einmal im Rampenlicht
zu stehen. Als Zeichen der Wertschätzung
und als Dank werden besondere Verdienste
mit je einem Ägeri-Award in den genannten
Sparten ausgezeichnet.
Zusätzlich wird der «AEGERISPECIAL» vergeben. Eine Auszeichnung für eine Persönlichkeit, die in einer positiven Form das Ägerital geprägt hat.
Skicross-Olympiasieger Mike Schmid
und Skirennfahrerin Nadja Styger
Als Ehrengast konnten wir den Skicross
Olympiasieger Mike Schmid für diesen speziellen Anlass gewinnen. Für Mike Schmid
wurde mit dem Olympiasieg ein Traum
wahr. Er erzählt uns von seinem Werdegang, der zum Erfolg führte und lässt damit
hoffentlich die Träume der Ägeri-Award Gewinner weiterleben. Als weiterer Ehrengast
dürfen wir die Skirennfahrerin Nadja Styger
bei uns willkommen heissen.
Die Swanee River Jazz Band aus Oberägeri
wird den Anlass musikalisch umrahmen.
Reservieren Sie sich den 14. April 2011 – für
Spannung und Unterhaltung ist gesorgt.
Der Eintritt ist kostenlos.
Das OK der Sportkommission Unterägeri
freut sich auf Ihren Besuch.
M I T U N S FA H R E N S I E B E S S E R
•
•
Bericht: Antoinette Moser
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3. bis 10. April
Abano Terme – Kur- und Erholungsferien, Fr. 1185.–
3. bis 6. April
Abano Terme – Schnupperfahrt, Fr. 590.–
27. bis 28. April
EUROPA PARK – 2 megacoole Tage mit über 100 Attraktionen
8. bis 14. Mai
Lourdes – Ort der Kraft und Hoffnung, Fr. 1170.–
8. bis 14. Mai
Insel Elba – Die Insel ohne Grenzen, Fr. 1050.–
10. bis 12. Juni
Pfingsten in Gengenbach – Aktiv sein, durchatmen und entpannen
Haben wir sie «gluschtig» gemacht?
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Ägeritaler I / 2011
65
Sport
SKI-CLUB UNTERÄGERI
Ski- und Snowboardlager 2011 in Zuoz/S-chanf
Ein tolles Skilager liegt hinter uns.
Traumhaftes Engadiner-Wetter, sehr
gute Schneeverhältnisse, optimale Trainingsbedingungen, Nachtskifahren,
Skirennen, Spiele und Plausch im Lagerhaus und auf dem Eisfeld und nicht zuletzt ausgezeichnetes Essen machten
auch dieses Jahr fast alle glücklich.
Leider nur fast alle, denn ab Mitte Woche
kämpften ein paar Kids und Leiter mit der
Grippe.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr,
geniessen die schönen Erinnerungen und
die vielen Fotos auf der Homepage
www.skiklub-unteraegeri.com!
Bericht: Reto Candrian
66
Ägeritaler I / 2011
Betriebsvorstellung
Carina Quadri Müller
Mobile homöopathische Praxis für Tiere
Seit meiner Jugend sind Tiere ein grosser Bestandteil in meinem Leben und
sie gehören mittlerweile zu meinen
ständigen Begleitern. Mit Hunden bin
ich gross geworden und die Pferde waren immer ein Traum von mir, den ich
mir verwirklichen konnte. Die Leidenschaft zu Tieren ist bis zum heutigen
Tag geblieben. Heute haben ich und
meine Familie drei Katzen, einen Hund
und ein Pferd.
Mein erstes eigenes Tier war der Kater
Sioux, der 18 Jahre alt wurde. Er bereitete
mir viel Freude aber auch einige Sorgen –
und er brachte mich zur Homöopathie.
Denn eines Tages fing Sioux an, in der Wohnung zu markieren und zu urinieren, was
sehr unangenehm war. Ich versuchte mit allen möglichen Methoden, diese Gewohnheit zu stoppen, aber es war vergebens. Da
bekam ich den Tipp, doch mal die Homöopathie zu versuchen. Ich fuhr mit meinem
Kater zu einer Tierärztin und Homöopathin
und sie stellte mir Unmengen ungewohnter
Fragen und ich fragte mich, was das alles
soll. Zum Beispiel, welche Temperaturen bevorzugt / verabscheut ihr Tier? Oder wie reagiert ihr Tier auf feste Berührung / leichte
Berührung? Wie steht es mit dem Durst
usw. Daraufhin bekam ich einige Kügelchen, die ich meinem Kater direkt ins Maul
geben musste. Schon bald hörte das Markieren und Urinieren in der Wohnung auf.
Ich war so begeistert von dieser alternativ
Methode, dass ich unbedingt mehr darüber
wissen wollte.
Im Frühjahr 2005 besuchte ich den Diplomlehrgang «Tierhomöopathie» an der Schule
für Klassische Naturheilkunde in Zürich, den
ich nach vier Jahren erfolgreich abgeschlossen habe. Die Ausbildung beinhaltete 840
Stunden Schulmedizin, Ethologie und über
700 Stunden Klassische Homöopathie. Zusätzlich absolvierte ich 34 Tage Praktika. Dadurch profitierte ich vom Wissen vieler erfolgreicher Tierhomöopathen. Der regelmässige Besuch von Weiterbildungen in
Zug und Zürich garantieren mir, mein Wis-
Ägeritaler I / 2011
sen auf dem aktuellen Stand zu halten und
auch zu erweitern.
Bei der Behandlung von Tieren gelten die
gleichen Behandlungsgrundlagen der klassischen Homöopathie wie bei den Menschen.
Der Unterschied besteht darin, dass unsere
Tiere nicht sprechen können, uns nicht mitteilen können, wo sie Schmerzen haben
und wie sich diese äussern. Ob sie stechend, brennend, pulsierend sind. Darum
sind wir Tierhomöopathen auf die Unterstützung und Beobachtung der Tierhalter
angewiesen. Als Besitzer kennen sie die Vorlieben, Abneigungen ihres Tieres. All diese
Beobachtungen sind sehr wichtig für eine
seriöse Erstanamnese (Fallaufnahme) und
helfen mir, das Krankheitsbild als Ganzes zu
erfassen, um das Übel an der Wurzel zu
packen und dem Patienten zu helfen. Durch
den persönlichen Besuch im Haus oder Stall,
sehe ich die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung und erhalte wichtige Hinweise über
ihr Verhalten. Durch den Hausbesuch können Sie dem Tier den Stress eines Transportes ersparen.
Auf Grund der erhaltenen Informationen
aus der Anamnese bestimme ich das Mittel,
dass zu den Beschwerden (Symptome) Ihres
Tieres passt. Grundsätzlich lassen sich alle
Krankheiten (akute und chronische Krankheiten) Verhaltensstörungen, Erkrankungen
des Bewegungsapparates, Koliken usw. behandeln, sofern der Körper in der Lage ist
zu reagieren. Die Homöopathie versucht
das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen, um die Krankheitserreger im Organismus zu bekämpfen.
Wenn der Homöopath eine passende Arznei gewählt hat, ist diese im Stande, eine
Krankheit auf sanfte und schnelle Art, jedoch sicher und dauerhaft zu heilen.
Carina Quadri Müller
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Sport
STV UNTERÄGERI
44. Schneesportlager
Mit schon fast einer rekordverdächtigen Anzahl Teilnehmer (45) starteten
wir am 5. Februar unsere traditionelle
Schneesportlager-Woche auf der Mörlialp! Wir werden von der Sonne begrüsst und dies sollte sich die ganze
Woche nicht ändern!
Nach einem gelungenen Abschlussabend
mit Rangverkündigung, Videovorführung
der Schneesportgruppen und Disco kehrten
am Samstag glückliche aber auch etwas
müde schneesportbegeisterte Teilnehmer
und Leiter nach Hause!
Wir danken dem ganzen Leiterteam für den
super Einsatz und den Teilnehmern für eure
Begeisterung für den Schneesport: Dank
euch allen geniessen wir jedes Jahr von
Neuem eine perfekte Mörli-Lagerwoche!
Bericht: Gabriela Reiser
Somit genossen wir eine Woche sonniges,
frühlingshaftes Wetter. Trotz den warmen
Temperaturen und dank perfekter Pistenpräparation konnten wir von optimalen
Schneeverhältnissen profitieren; die Teilnehmer machten grosse Fortschritte – dem
Kunstschnee sei Dank!
So wie das sonnige Wetter war auch unsere
Stimmung im gemütlichen Lagerleben hervorragend! Auch ein paar Grippe-Geplagte
konnten dem nichts entgegensetzen: Wir
genossen das Lagerleben auch an allen
Abenden, welche unsere Leiter jeweils gestalteten. Am Samstag starteten wir mit einem Sternenlauf, gefolgt von einem Abend
mit diversen Lagerspielen. Auf das traditionelle Nachtskifahren mit Ski- und Snowboardrennen wurde – wie jedes Jahr – schon
von Anfang an hingefiebert! Dann war
«Spannung pur» angesagt beim «Wetten
dass . . .», wo alle Teilnehmer mit verschiedenen Aufgaben gefordert wurden. Natürlich
durften wir an diesem Abend Gottschalk,
Hunziker und viele Stars begrüssen.
Beim Höhepunkt: «Mörli sucht das Supertalent!» genossen wir einstudierte Tanzvorführungen, eine bühnenreife Witz-Vorführung, Zeichnungskünstler, Schlagzeugdarbietung auf einem eigens konstruierten
Schlagzeug und den Nachwuchs vom
Schwingerkönig Kilian Wenger beim
Schwingen! Die Jury war gefordert mit den
guten Darbietungen und somit standen
zwei, die Schlagzeuger und die Tänzerinnen, zuoberst auf dem Treppchen!
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69
Sport
STV UNTERÄGERI
Leichtathletik
Eine STV-Riege stellt sich vor. Schnuppern ist erlaubt. Die Freiluftsaison in
der Leichtathletik beginnt für uns am 9.
April 2011 mit dem Quer durch Zug.
Dieser Staffellauf durch die Zuger Altstadt steht jedes Jahr auf dem Programm und ist für uns Leichtathleten
und die zahlreichen Zuschauer ein spannender Anlass.
Über 1000 Athletinnen und Athleten in
mehr als 220 Teams aus der ganzen
Schweiz messen sich auf dem Kopfsteinpflaster in der Zuger Altstadt. Auch wir stellen jeweils drei Mannschaften, wobei für
uns mitmachen vor dem Siegen kommt.
Dieses Jahr wollten wir etwas Neues ausprobieren und wagten bereits den Start an
zwei Crossläufen. Auf einem hügeligen
Rundkurs auf einer Wiese waren für unsere
Alterskategorien Strecken von 1000 m bis
3000 m zu bewältigen. Das Tempo war
trotz tiefem, weichem Boden von Anfang
an flott. So leichtfüssig wie die kenianischen
und äthiopischen Topläufer an Weltmeisterschaften jeweils demonstrieren, konnten
unsere Athletinnen und Athleten auf dem
ungewohnten Terrain nicht laufen. Sie
schlugen sich aber wacker und beendeten
alle das Rennen. Die beste Rangierung erkämpfte sich Andrea Baldauf mit dem 4.
Rang in Alpnach.
Andrea Baldauf (203) am Crosslauf in
Affoltern
Sie haben die Herausforderung gepackt: Viviane Gloor, Sévérine Biermann,
Géraldine Biermann, Nora Schönenberger, Andrea Baldauf mit Betreuerin Marika Biermann
Stolz über die Leistung, aber doch auch
froh, dass es auf der Leichtathletikbahn weder bergauf noch so dreckig zu und her
geht, machten wir uns mit neuen Erfahrungen und schmutzigen Schuhen im Gepäck
auf den Heimweg.
Schnuppertraining
Wer sich für unser Training interessiert, ist
herzlich zum Schnuppern eingeladen. Von
November bis ca. Ende Januar arbeiten wir
vor allem an den Grundlagen, d.h. Kraft,
Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination.
Da wir aber nur einmal in der Woche trainieren, beginnen wir bereits im Winter mit
Techniktraining (Hoch- und Weitsprung,
Wurftechnik, Laufschule und Rhythmik).
Und auch das Spielen kommt natürlich
nicht zu kurz.
Start Quer durch Zug 2009
Leichtathletik beim STV Unterägeri:
Training ist am Mittwoch – im Winter von
17.15 – 18.45 Uhr, Turnhalle Acher 2 – im
Sommer von 18.30 – 20.00 Uhr, Aussenanlagen Schönenbüel. Für wen? Mädchen
und Jungen ab 9 Jahren. Kontakt / Leitung:
Esther Mohr, Telefon 041 750 54 26 /
[email protected]
Bericht: Esther Mohr
Weiterbildung STV-LeiterInnen
Im Turnalltag kann es Vorfälle geben,
wo richtiges und schnelles Handeln
sehr wichtig ist.
Auf Wunsch der Leiterinnen und Leiter des
STV Unterägeri fand am Samstag, 30. Oktober 2010, ein Leiteranlass zum Thema Erste
Hilfe statt. Direkt in der Turnhalle wurden 17
interessierte Leiter und Leiterinnen von Erna
Studiger vom Samariterverein Unterägeri
und ihren beiden Helfern erwartet. Im Vor-
70
feld hat Erna unsere Apotheke «kontrolliert», ob alles Nötige vorhanden und auch
nichts abelaufen ist. Alles war tip top.
Ein Kind liegt neben dem Trampolin am Boden, es klagt über Rückenschmerzen. Ein älterer Mann fühlt sich nicht wohl – das Herz?
Ein schreiendes Kind hält sich den Arm. Bei
solchen und weiteren Fallbeispielen wurden
wir gefordert. Was tun? In welcher Reihenfolge? Mache ich alles richtig? Habe ich
nichts vergessen? Erna und ihr Team haben
uns viel gelehrt und das bereits vorhandene
Wissen wieder aufgefrischt. Herzlichen
Dank! Natürlich kam auch der gemütliche
Teil nicht zu kurz. Im Restaurant Schiff genossen wir noch ein feines Mittagessen.
Es war ein spannender und lehrreicher Vormittag. Wir hoffen alle, dass wir das Gelernte nie brauchen . . . und sonst wissen wir
wieder, wie es geht!
Bericht: Claudia Hindenlang
Ägeritaler I / 2011
Sport
STV UNTERÄGERI
7. Seifenkistenrennen am 29. Mai 2011
Schon bald heisst es wieder Start frei
zum traditionellen Seifenkistenrennen
in der Wissenschwendi in Unterägeri.
Organisator ist die Aerobic + Fitnessriege des STV Unterägeri.
Das OK hat die Vorbereitungsarbeiten aufgenommen und erwartet auch in diesem
Jahr wieder viele rennbegeisterte Kinder,
welche mit ihren selbst gebastelten Seifenkisten zwei Läufe absolvieren.
Teilnahmeberechtigt sind Kinder der Jahrgänge 1995 bis 2004. Anmeldeschluss ist
der 10. April.
Das Anmeldeformular, das Reglement sowie weitere Informationen zum Rennen
sind auf der Homepage des STV Unterägeri
(www.stv-unteraegeri.ch) zu finden.
Hast du eine Seifenkiste, die du selber nicht
mehr fährst? Bist du bereit, sie anderen Kindern zur Verfügung zu stellen oder zu verkaufen?
Melde dich bei Bruno Aschwanden, (Mail:
[email protected]). Er nimmt
gerne deine Mitteilung entgegen.
Für die nicht schulpflichtigen Kinder wird
der traditionelle «Traktorenplausch» angeboten, bei dem unter allen Teilnehmenden
ein Spielzeugtraktor ausgelost wird. Unser
Festwirtschaftsteam sorgt während des
ganzen Tages mit feinen Köstlichkeiten für
das leibliche Wohl unserer Zuschauer und
Rennfahrer.
Der Sponsorenbrief an Petrus ist auch bereits unterwegs, wir erwarten von ihm in
diesem Jahr einen «grösseren Beitrag» in
Form von Sonne!
Bericht: Bruno Aschwanden
Bereit zum Starten!
SEGELCLUB ÄGERI SCAE
38. GV
Neues Clubboot als Attraktion für neue
Mitglieder.
Das vergangene Jahr war für den Segelclub
ägeri ein ereignisreiches und erfreuliches
Jahr: Mit der Inbetriebnahme und einer tollen Bootstaufe der Jacht «emotion» konnte
im Frühsommer ein wichtiger Schritt im Projekt eines eigenen Clubbootes abgeschlossen werden. Die Durchführung der Schweizermeisterschaft der Bootsklassen «Fireball»
und «Pirat» im Sommer war zwar nicht vom
Windglück begünstigt, trotzdem durften
sich alle Beteiligten am Erfolg dieses Grossanlasses freuen. Mehrere Segler aus dem
Aegerital verbanden alpines Ambiente mit
Segelsport bei einer Segelwoche auf dem
Reschensee in Italien. Bei zahlreichen weiteren sportlichen und gesellschaftlichen Anlässen erlebten die Mitglieder ein attraktives
und abwechslungsreiches Vereinsjahr, was
sich auch in der erfreulich hohen Beteiligung an der Vereinsmeisterschaft widerspiegelte. Wie bereits in den vergangenen
Jahren bot der Segelclub Aegeri auch letztes Jahr Segelkurse für Kinder und Jugendliche an. Im Rahmen des Zuger Ferienpasses
wurden Schnuppertage durchgeführt. Der
regen Nachfrage mit Wartelisten wurde mit
zusätzlichen Kursen und Trainern begegnet.
Ägeritaler I / 2011
Im kommenden Jahr sollen interessierte Junioren nun auch vermehrt an regionale
Wettkämpfe herangeführt werden.
Alle Vorstandsämter und Kommissionen
können auch dieses Jahr wieder in der bisherigen Zusammensetzung zusammenarbeiten. Um kommenden Aufgaben besser
begegnen zu können wird die Anzahl der
Vorstandsmitglieder nun offen gehalten, eine entsprechende Statutenänderung wurde
angenommen. Das Amt des Medienverantwortlichen wird neu im Vorstand vertreten
sein.
Das Interesse an der neuen Clubjacht «mOcean 26» ist beachtlich. Über 60 Segler liessen sich bisher für die Führung des Bootes
zertifizieren. Nach der ersten, kurzen Betriebsphase und der Zusammenarbeit mit der
Bootsharing-Organisation Sailbox konnte
noch keine schlüssige Wirtschaftlichkeitsrechnung vorgelegt werden. Nach wie vor ist
der Vorstand überzeugt, mit der schnellen
und sportlichen Jacht ein attraktives Angebot
für Klubmitglieder und weitere Segelbegeisterte zu bieten. Bereits konnten dadurch
neue Clubmitglieder gewonnen werden. Mit
einem Kreativ-Workshop möchte der Vorstand gemeinsam mit den Mitgliedern die
Perspektiven des Klubs auf sportlicher und
gesellschaftlicher Ebene ausloten.
Mehr als 50 Mitglieder beteiligten sich an
der Vereinsmeisterschaft, die von Felipe de
Montagut klar vor Kuno Birrer gewonnen
wurde. Ebenso ging die Trophäe für die Rekordfahrt «Inseli-retour» an F. De Montagut. Die «kleine» Vereinsmeisterschaft der
Junioren ging an Louis Korbel. Mit 27 teilnehmenden Mannschaften war die Blauband-Regatta die am besten besuchte
sportliche Veranstaltung, eine beeindruckende Beteiligung für einen kleinen Verein
wie den SCAe.
Für das kommende Jahr wurde wiederum
ein abwechslungsreiches Programm vorgestellt: Neben den clubinternen Regattaanlässen und der mittlerweile traditionellen
Segelwoche auf dem Reschensee im Südtirol wird der Segelclub Aegeri eine regionale
Juniorenregatta organisieren. Das mittlerweile 20-jährige Bestehen des Klubhauses
am Seeplatz in Oberägeri wird gebührend
gefeiert werden. Die musikalischen Höhepunkte setzen das Konzert des Shanty
Chors Aegeri mit Gastchor aus Holland in
Oberägeri und die Jazz-Night zum Saisonabschluss im Clubhaus.
Bericht: Hans-Peter Teufer
71
Sport
SC FROSCH ÄGERI
Die Frösche hüpfen wieder ins Wasser
Die WasserballerInnen des SC Frosch
Ägeri stehen vor einem neuen Vereinsjahr. Meisterschaftsspiele im unberechenbaren Ägerisee oder im wettkampftauglichen Freibad Lättich sowie
diverse Vereinsanlässe stehen bevor.
Präsident Christian Iten gibt einen Ausblick über sportlichen Ziele, Erwartungen und Hoffnungen.
Nebst vielen hoffentlich spannenden
Wasserballspielen stehen auch diverse
Events auf dem Programm. Auf welches
Ereignis freust du dich besonders?
Es fällt mir schwer, ein Ereignis besonders
hervorzuheben. Das Vereinsjahr ist jeweils
geprägt von vielen kleinen und grösseren
Highlights. Beispielsweise wird die neue Saison mit dem Kick-off Apéro so richtig lanciert. Anlässlich des ersten Heimspiels der 1.
Mannschaft am 13. Mai im Freibad Lättich
in Baar laden wir alle Sponsoren und Mitglieder herzlich zu einem Apéro ein. Für das
Rahmenprogramm haben wir uns wieder
etwas Spezielles einfallen lassen.
Im Wasser liegt der Fokus vor allem auf
der 1.Mannschaft, die bereits zur 14
Saison in der obersten Schweizer Spielklasse, der National Waterpolo League
NWL, startet. Wie bereitet sich das
Team auf die Saison vor?
Mit der neuen Ausländerregelung wurde
die Anzahl pro Team von vier auf drei reduziert. Für alle NWL-Teams ist es existenziell
wichtig, junge Schweizer Nachwuchsspieler
zu fördern und zu integrieren. In Zukunft
wird dies sogar noch wichtiger. Denn ab der
Saison 2012 dürfen nur noch zwei Ausländer eingesetzt werden. Darauf lag der Fokus in der Vorbereitung. Ganz bewusst wurden viele Trainingsspiele ausgetragen, um
den jungen Spielern Spielpraxis zu geben.
Die Spieler absolvieren zwei Krafttrainings
sowie bis zu 4 Wassertrainings pro Woche.
Glücklicherweise stehen uns im Hallenbad
Leimbach in Zürich optimale Trainingsbedingungen zur Verfügung.
Was kann das NWL-Team in dieser Saison erreichen?
Ich denke ein 4. Platz ist realistisch.
Mit dem Gewinn der Silbermedaille ist
das Damen-Team aus dem Schatten der
Herren getreten. Wie stehen die Chancen dies in diesem Jahr zu übertreffen,
sprich Meister zu werden?
Das Damenteam spielt seit Jahren ganz vorne mit. Letztes Jahr reichte es das erste Mal
für den Final. Auch dieses Jahr haben wir eine gute Mischung von jungen und erfahrenen Spielerinnen. Dazu konnten wir mit Gabriella Szaniszlo eine Torfrau finden, welche
das Team erheblich verstärkt. Prognosen
sind immer heikel. Ziel ist der erneute Finaleinzug, danach sehen wir weiter.
Wie steht es um den Nachwuchs?
Erfreulich ist, dass wir wieder ein U13, ein
U15 und ein U17 Team für die Meisterschaft
anmelden konnten. Von der gut besuchten
Schwimm- und Wasserballschule stossen jedes Jahr neue Jungs und Mädchen zu den
Junioren. Aktuell arbeiten wir sogar daran,
ein U20-Team auf die Beine zu stellen.
Was ist weniger erfreulich?
Am meisten zu kämpfen haben wir mit den
äusserst ungünstigen Trainingsbedingungen. Das U15 / U17 Team trainiert beispielsweise am Montagabend von 21.00 bis
22.00 Uhr (!) im Hallenbad Loreto in Zug.
Die U13 muss jeweils am Freitagabend den
Weg nach Rothenthurm in Kauf nehmen
um zu trainieren. Eltern, Trainer und vor allem die Junioren machen das Beste daraus,
doch für Primarschüler sind das alles andere
als optimale Bedingungen und es macht es
nicht einfacher, die Junioren längerfristig im
Verein zu halten.
Neben dem Wasser ist sicher das Wasserball-Plauschturnier der Höhepunkt
jedes Vereinsjahres. Welche Bedeutung
hat das Turnier für den Verein?
Das Turnier ist sehr wichtig für den Verein.
Da wir unsere Spiele und Trainings nicht im
Ägerital austragen können, ist es eine Plattform, wo der Verein von der Bevölkerung
wahrgenommen wird. Das Turnier hat sich
in der Bevölkerung etabliert und findet bereits zum 37. Mal statt, da kann man als
Verein schon stolz sein!
An der Gemeindeversammlung im Dezember wird voraussichtlich über das
Schwimmbadprojekt im Ägerital abgestimmt. Wie wichtig ist das Projekt für
den SC Frosch Ägeri?
Ein Schwimmbad im Ägerital sichert dem
Verein eine existenzielle Grundlage. Ohne
diese Grundlage wird es immer schwieriger
für den Verein, die Bedürfnisse zu decken.
Gerade die oben erwähnten Trainingsbedingungen würden massiv entschärft. Je nach
realisierter Beckengrösse können Meisterschaftsspiele in den unteren Ligen oder sogar NWL-Spiele der 1.Mannschaft in Ägeri
stattfinden. Für alle anderen Aktivmitglieder
wäre es endlich wieder möglich, den Wasserballsport regelmässig auszuüben. Dies ist
heute leider nicht möglich.
Was wünschst du dir für das Vereinsjahr 2011?
Viele spannende Wasserballspiele, schönes
und warmes Wetter am Plauschturnier und
ein positives Abstimmungsresultat zum Bäderprojekt.
Vielen Dank für das Gespräch und ein erfolgreiches Vereinsjahr.
Bericht: Thomas Iten
Mit dem Ungar Gergely Fülöp, der seinen Landsmann Ferenc Elias ablöst, ist
es auf der Trainerposition erneut zu einem Wechsel gekommen. Wie kam es
dazu?
Wir suchten nach einer längerfristigen Lösung. Um auch eine gewisse Kontinuität
reinzubringen. Wir hatten in der Vergangenheit zu viele Wechsel auf diesem Posten.
Gery Fülöp war für uns die Idealbesetzung.
Er signalisierte uns, dass er länger bei uns
bleiben möchte und auch im Jugendbereich
mitarbeiten will.
72
Ägeritaler I / 2011
Sport
SPORT UNION AEGERI
SPORT UNION ÄGERI
Korbballer bleiben in der 2. Liga
Zu Beginn der Meisterschaft strebte die
Mannschaft einen Platz im Mittelfeld
an. Jedoch zeichnete sich schon bald ab,
dass die Ägerer die entscheidenden
Spiele nicht gewinnen konnten und somit wichtige Punkte verloren gingen.
Immerhin konnte der Abstieg nochmals abgewendet werden. Die Korbballer der Sport
Union Ägeri können sich ein weiteres Mal in
der 2. Liga halten. Mit einem Totalscore von
11 Punkten erreichte das Team den bescheidenen 8. Schlussrang. Nächstes Jahr will die
Mannschaft von Beginn an ein Zeichen in
Richtung Mittelfeldplatzierung setzen und
sich frühzeitig von den Abstiegsrängen distanzieren.
Bericht: Roland Arnold
MIDNIGHT SPORTS ÄGERI
Schwingen bis Mitternacht?
Zugegeben, es war nicht ganz Mitternacht, aber wo kann man an einem
Samstag Abend um 22.00 Uhr in eine
Schwinghalle? Wo kann man um diese
Zeit ins Sägemehl steigen, sich durch
die Luft wirbeln lassen und dann das
Bodenmaterial in den Ohren mit nach
Hause nehmen? Das gibt es nur bei
Midnight Sports Ägeri!
Am letzten Samstag im Februar betraten
Philipp Iten und Daniel Suter vom Schwingklub Ägerital die Turnhalle Maienmatt in
Oberägeri und fragten die dort spielenden
und «chillenden» Jugendlichen: «Wer hat
Lust zu schwingen?» Die Reaktionen waren
sehr verhalten. Die TeilnehmerInnen bei
Midnight Sports Ägeri waren wohl schon
interessiert, aber keiner wollte den Anfang
machen und dann riskieren, alleine da zu
stehen. «Also wollt ihr? Kommt, los gehts,
wir gehen rüber in die Schwinghalle!», motivieren die Schwinger. Nach einigem Überlegen und sich fragenden Blicken setzt sich
eine Gruppe in Bewegung.
In der Schwinghalle Hofmatt angekommen,
wandelt sich die Stimmung von abwartender Skepsis zur kämpferischen Begeisterung. Nach dem Aufwärmen geht es los mit
Griffen und Schwüngen. Fachmännisch eingeführt, beginnen die Jugendlichen ihre
Kräfte zu messen. Engagiert aber fair mit
Sinn für Humor.
Ägeritaler I / 2011
Einige aus der Zuschauergruppe werden
vom Anblick des Geschehens allein nicht
satt: «Kann ich das auch? Ob der mich wohl
auch so schnell ins Sägemehl wirft?» Mitmachen und Ausprobieren, heisst die Devise. Die Gruppe der Aktiven vergrösserte
sich.
Wer meint, nur Jungs hätten Interesse am
urschweizerischen Kampfsport, der wird eines Besseren belehrt. Auch die «Mädels»
sind mit von der Partie. Hut ab, sie lassen
sich nicht zweimal bitten und ringen miteinander bis zur Erschöpfung!
Zu Ende ist die Lektion, als alle «ausgepowered» sind. Ob das «Sagmähl» wohl in
den Schuhen und im Kragen juckte beim
restlichen Sportabend wieder zurück in der
Maienmatt? Ob die Faszination «Schwingen» wohl jemanden so angesteckt hat,
dass er weitermacht?
Bericht: Roland Paul
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Sport
GP ÄGERISEE
GP 2011
Am Samstag, den 14. Mai 2011, findet
bereits der 7. GP Ägerisee statt. Der Anlass wird wie im Vorjahr auf der attraktiven und anspruchsvollen Strecke von
Unterägeri nach Oberägeri über den
Gulm auf den Ratenpass durchgeführt.
Es werden wieder über 200 Teilnehmer
erwartet, welche um 17 Uhr das Rennen beim Sportcenter Ägeri in Angriff
nehmen.
Wenn das imposante Feld, welches die Dimensionen eines Tour de Suisse Feldes übertrifft, durch Unterägeri, entlang dem Ägerisee Richtung Oberägeri auf den Ratenpass
fährt, ist dies sowohl für die Teilnehmer wie
auch für die Zuschauer entlang der Strecke
ein beeindruckendes Erlebnis.
Neuerungen im Programmablauf
Infolge der erfreulich grossen Teilnehmerzahl werden die Schüler neu in 3 Alterskategorien U11, U13 und U15 klassiert, statt
wie bisher in den Kategorien U13 und U15.
Damit kommen wir dem Wunsch von Eltern
und Trainern entgegen und machen den
Anlass für die jüngeren Teilnehmer attraktiver und fairer, da sie nicht gegen die älteren
Schüler antreten müssen.
Auf vielseitigen Wunsch einiger Biker haben
wir auch bei den Hobbyfahrern eine Neuerung eingeführt. Hier erfolgt eine zusätzliche Aufteilung nach Fun-Bike und FunStrasse. Es werden zwei getrennt klassierte
Felder geführt, sodass auch hier die Chancengleichheit gewährleistet ist. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Vereine unser
Bergrennen zu ihrer Club- oder Vereinsmeisterschaft zählen können. Meldet sich ein
Verein, dann wird ihm eine eigene Rangliste
OK GP Ägerisee (Text: Philipp Roos / Lorenz Gwerder / Photos: Michael Peter)
angefertigt, um diese für ihre Vereinsmeisterschaft zu übernehmen – Keine Organisation aber dennoch ein weiteres Clubrennen zur Wertung.
Der Berglauf hingegen wird auf Grund der
geringen Teilnehmerzahlen der beiden Vorjahre nicht mehr angeboten.
Also für alle ein Grund, am Bergrennen mitzumachen und seine Zeit mit den Kollegen
oder den Profis zu vergleichen. Wir freuen
uns darauf, Sie am 14. Mai an der Strecke
und in der Festwirtschaft in der Maienmatt
Oberägeri zu begrüssen.
14:30 Uhr:
Eröffnung der Festwirtschaft und Startnummerausgabe, Mehrzweckhalle Maienmatt,
Oberägeri
17:00 Uhr:
Sperrung der Kantonsstrasse Unterägeri –
Oberägeri, Teilsperrung Strecke Oberägeri –
Gulm – Zigerhüttli – Raten
17:05 Uhr:
Start Radbergrennen beim Sportcenter Ägeri, Unterägeri
17:20 Uhr:
Aufhebung Sperrung Kantonsstrasse Unterägeri – Oberägeri
ca. 19:00 Uhr:
Apéro für Sponsoren und Supporter im VIPBereich, Mehrzweckhalle Maienmatt, Oberägeri
ca. 19:00 Uhr:
Volle Freigabe Strecke Oberägeri – Gulm –
Zigerhüttli – Raten
19:15 Uhr:
Rangverkündigung / Preisverteilung, Mehrzweckhalle Maienmatt, Oberägeri
Bericht: Philipp Roos / Lorenz Gwerder
Fotos: Michael Peter
Ägeritaler I / 2011
75
Sport
BADMINTON-CLUB SMASH ÄGERI
Das Jahresturnier war ein voller Erfolg
Jahresturnier des BC Smash Ägeri
Im Jahr 2010 hat der BC Smash Ägeri das
erste Mal ein Jahresturnier durchgeführt.
Das bedeutet, dass im Laufe des Jahres vier
Turniere stattfinden. Diese werden jeweils
vor den Schulferien in einem speziellen Turniermodus ausgetragen. Einerseits gilt es,
sein Können unter Beweis zu stellen, andererseits ist auch ein bisschen Glück gefragt.
Der jeweilige Gegner beziehungsweise der
Mitspieler wird ausgelost. Das jeweilige Turnier wird im Einzel und im Doppel gespielt.
In diesem Modus hat somit jeder eine Chance zu gewinnen.
Am letzten Montag vor Weihnachten fand
das letzte Turnier statt. Endlich wurde der /
die TurniersiegerIn erkoren. Es waren ca. 16
Personen in der Halle, die die letzte Chance
nützen wollten, um doch noch aufs Treppchen zu steigen. So konnte jede/r SpielerIn
das im Training Gelernte zeigen und es kam
zu heftigen Fights. Einige schweissgebadete
Stunden später stand das Podium fest. Das
Jahresturnier 2010 gewann Jens Albrecht
vor Minh-Trung Truong und Erika Betschart.
Alle freuten sich über die super Preise und
natürlich auch über ihre eigene Leistung.
Das erste Jahresturnier des BC Smash Ägeri
war ein voller Erfolg und wird im Jahr 2011
wieder durchgeführt. Das nächste Turnier
wird am Montag vor den Frühlingsferien
stattfinden.
Training
Seit ein paar Jahren können wir, der BC
Smash Ägeri, wieder ein geführtes Training
anbieten. Dolfi Nussbaum, unser Trainer,
bringt uns spielerisch wie auch technisch
die Feinheiten des Badminton-Sports bei.
Durch das geführte Training konnten wir
unser spielerisches Leistungsniveau enorm
steigern und es macht Spass, die Übungen
in den Matches umzusetzen. Das Training
ist für Anfänger bis Fortgeschrittene und
wird individuell an die spielerischen Fähigkeiten angepasst.
Schnuppertraining
Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen, einmal ein Schnuppertraining bei uns
zu absolvieren. Das Training findet jeden
Montag von 19.45 bis ca. 22.00 Uhr in der
Turnhalle Schönenbüel statt. Es wird Einzel,
Doppel und Mixed in verschiedenen Spielund Altersklassen gespielt. Melden Sie sich
bitte unter [email protected]. Weitere Informationen finden sie auf unserer Homepage
www.bcsmash.ch
Bericht: Erika Betschart
STV OBERÄGERI
Volleyball Plausch
Auch in dieser Saison haben wir in der
2. Regional-Liga Plausch mitgemacht.
Mit viel Einsatz gewannen wir 3 von 8
Spielen und erreichten dank besserem
Punkte- und Satzverhältnis den guten
3. Platz.
Bald beginnt bereits die Vorbereitung auf
die neue Saison, welche im September star-
76
tet. Mit abwechslungsreichen Trainings in
der Halle oder während den Sommerferien
im Sand: Volleyball – wäre das auch etwas für dich?
Dann komm doch einfach vorbei, jeweils
am Montag, 19.00 – 20.30 Uhr, in der Turnhalle Maienmatt in Oberägeri.
Bericht: Sandra Hugener
Ägeritaler I / 2011
Sport
FIT- UND LAUFTREFF OBERÄGERI
Wir bewegen das Tal seit 20 Jahren
Gestiegenes Bewusstsein für Gesundheit führte dazu, dass im Jahr 1991 ein
paar Enthusiasten den Fit- und Lauftreff
Oberägeri ins Leben riefen. Sie boten
damit allen Bewegungsfreudigen eine
Plattform, ein gemeinsames Hobby auszuüben. Die Idee fasste Fuss und überzeugt auch nach 20 Jahren noch.
Brandneu:
Jogging für Frühaufsteher am Samstag ab
7.00 Uhr
Dauer: 60 – 75 Minuten
Treffpunkt: wird per SMS mitgeteilt
Das Angebot des Fit-und Lauftreffs richtet
sich sowohl an Neulinge im Laufsport wie
an trainierte Läuferinnen und Läufer. Nebst
dem Jogging wird auch das Gelenk schonende Nordic-Walking angeboten. Es erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit.
Grossen Wert legen die Leiter auf bewusstes Einlaufen, Aufwärmen sowie richtiges
Dehnen. Besondere Aufmerksamkeit geniessen Leute, die mit dem Laufen neu anfangen. Sie sollen Freude am Laufen und
Walken entwickeln. Dank den fundiert geführten Trainings, den abwechslungsreichen
Trainingsstrecken und wohl auch wegen der
Kollegialität kommen regelmässig rund 30
Leute zum wöchentlichen Training. Dabei
steht immer die Freude an der Bewegung
im Vordergrund.
Der Abendlauf um den Ägerisee mit den
14,140 km und den 34 Höhenmetern ist
zu einem der beliebtesten Läufe in der
Schweiz geworden. Ein solider HelferStamm ist das Kapital für den Erfolg der
vergangenen Veranstaltungen. Dazu
zähle ich auch die Behörden und Sponsoren, die mit ihrer sportlichen Haltung
die Veranstaltung unterstützen.
Die Organisatoren des Ägeriseelaufes
freuen sich, die Migros als neuen Hauptsponsoren gefunden zu haben. Sie löst
die Raiffeisenbanken Oberägeri und
Unterägeri als bisherigen Hauptsponsor
ab. Das OK Ägeriseelauf bedankt sich bei
der Raiffeisenbanken Oberägeri und
Unterägeri ganz herzlich für die gute,
langjährige Zusammenarbeit und freut
sich sehr, dass uns die Raiffeisenbank
Oberägeri-Sattel weiterhin als Regionaler-Partner beim 13. Ägeriseelauf unterstützen wird.
Das regelmässige Trainingsangebot:
Mittwoch, 18:30 Uhr Jogging ab
Maienmatt Oberägeri
(kürzere Strecke)
Donnerstag, 09:00 Uhr Walking ab
Maienmatt Oberägeri
Donnerstag, 18:45 Uhr Jogging ab
Maienmatt Oberägeri
Ägeriseelauf – vielen Dank!
P.S: Der 13. Ägeriseelauf findet übrigens am 22. Juli 2011 statt – reservieren Sie sich bereits das Datum!
Anmeldung an:
Bruno Schuler, 041 750 38 64 oder
[email protected]
Wiederum Einsteigerkurse
Das bewährte Leiter-Team mit Bruno Schuler, Gedi Nussbaumer Schuler, Brigitte von
Rickenbach, Gaby Jauch, Anita und Theo
Desax, Roswita Buchmann und Guido Odermatt führt auch dieses Jahr wieder einen
Kurs für Frauen, Männer und Kinder durch,
welche Jogging oder Nordic-Walking neu
lernen möchten:
Daten:
Mittwoch, 30. März, 6./13./ 20./ 27. April
2011, jeweils ab 18.30 Uhr
Treffpunkt:
Mehrzweckanlage Maienmatt
Dauer:
60 Minuten
Das Angebot ist kostenlos und kann ohne
Voranmeldung besucht werden.
Auskünfte erteilt Bruno Schuler unter der
Nummer: 079 540 34 91 oder der E-Mailadresse: [email protected]
Bericht: Bruno Schuler, Klaus Bilang
Fotos: Bruno Schuler
Gesucht:
Schnellste Ägeritalerinnen und
Ägeritaler
Der Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel ist
es als in der Region tätige und verwurzelte Bank ein Anliegen, den Ägeriseelauf
weiterhin zu unterstützen. Die Partnerschaft mit dem OK Ägeriseelauf besteht
bereits seit über zehn Jahren. Dieses Jahr
kürt die Raiffeisenbank Oberägeri-Sattel
die drei schnellsten Ägeritalerinnen und
Ägeritaler. Die Gewinner können sich
über attraktive Preise freuen. Zudem
schenken wir den Mitgliedern unserer
Bank, welche sich für den Ägeriseelauf
anmelden, die Startgebühr. Startgutschein können in Oberägeri und Sattel
am Schalter bezogen werden. Nutzen
auch Sie die Gelegenheit im wunderschönen Ägerital einen Lauf zu absolvieren.
Sportliche Grüsse sendet Ihnen Erik Müller, Vorsitzender der Bankleitung und
sein Team
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fit-und Lauftreffs beim Training in der Maienmatt
Ägeritaler I / 2011
77
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Auf Erfolgskurs!
Über 90 Anmeldungen für die JO-Raten
Ski- und Snowboard Kurse konnten dieses Jahr entgegengenommen werden.
So viele wie zuletzt 2005. Nach drei erfolgreichen Kurstagen fand am SattelHochstuckli das Abschlussrennen statt.
Dieses war für die Kinder ein Highlight,
hatten doch die Meisten noch kaum
«Rennluft» schnuppern können.
lässt sich sehen: Matthias Iten setzte sich in
allen drei Rennen an die Spitze und auch
Joel Iten (1), Noe van Messel (1), Nando Reiser (2) und Simon Vosskuehler (3) standen
auf dem Podest. Insgesamt kann der Skiklub mit 15 Top-Ten Plätzen brillieren.
Für die Renngruppe läuft es diese Saison
mehr als zufriedenstellend. Dank zwei neuen Trainern, Gabriela und René Reiser,
konnte der Trainerstab aufgestockt werden.
Dies kam direkt den Nachwuchsfahrern zu
Gute, die von zahlreichen, effektiven Trainings profitieren konnten! Viele Podestplätze und Top-Ten Platzierungen waren die
Früchte der intensiven Trainings.
Bei den Kantonalen Meisterschaften gewann Noe van Messel sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom und ist damit Doppel-Kantonalmeister. Matthias Iten war
Sieger im Riesenslalom und auch Nando
Reiser stand im Slalom auf dem Podest.
Ähnlich positiv ist auch die Bilanz bei den
Raiffeisen-Cup Rennen. Bis dato sind drei
von vier Rennen gefahren und die Bilanz
Noch stärker ist aufgrund geringerer Konkurrenz die Dominanz beim Zuger SchülerCup. Hier sind zwei von drei Rennen gefahren und insgesamt gehen 14 Podestplätze
und 21 Top-Ten Platzierungen auf das Konto der Renngruppe. Gratulation an alle!
Glänzende Resultate konnten auch bei den
Ausscheidungsrennen des schweizweiten
Migros Grand-Prix herausgefahren werden.
Gleich vier Kinder haben sich den grossen
Traum einer Finalteilnahme in Davos vom 1.
– 3. April erfüllen können. Ich wünsche
Nando Reiser, Noe van Messel, Matthias
und Joel Iten viel Spass und Erfolg bei diesem grossen Event.
An dieser Stelle möchte ich alle Freunde
und Mitglieder des Skiclubs ans diesjährige
Bergfest vom 2./3. Juli erinnern. Es würde
uns freuen, viele bekannte und neue Gesichter auf St.Jost begrüssen zu dürfen. Sicherlich spielt das Wetter dieses Jahr mehr
mit, schliesslich haben wir bei Petrus noch
ein Schönwetterguthaben!
Bericht: Sabine Vosskühler
STV OBERÄGERI
26. Faustballturnier
Kann der letztjährige Sieger TV Baar
seinen Titel wohl verteidigen oder gibt
es auch diesmal wiederum einen neuen
Pokalgewinner?
Das traditionelle Faustballturnier des STV
Oberägeri findet in diesem Jahr am Samstag, 9. April 2011, im üblichen Rahmen in
der Turnhalle der Mehrzweckanlage Maienmatt in Oberägeri statt.
Wiederum konnte das OK unter der Leitung
von Herbert Baumann die Mannschaften
verpflichten, welche auch im letzten Jahr
das Jubiläumsturnier bestritten. Es sind dies:
TV Baar, der Titelverteidiger, ESV Eschenbach, MR Oberwil, FB Steinhausen, MR STV
Unterägeri und die beiden einheimischen
Mannschaften Oberägeri 1 und 2. Dieses
Teilnehmerfeld verspricht wiederum attraktiven Faustballsport.
Wer wird wohl beim diesjährigen Turnier als
Sieger hervorgehen? Nachdem in den letzten Jahren ESV Eschenbach, MR Oberwil
und TV Baar jeweils den Pokal nach Hause
nehmen durften und somit nie eine Mannschaft den Vorjahreserfolg wiederholen
Ägeritaler I / 2011
konnte, wäre es jetzt sicher Zeit, dass eine
Mannschaft aus dem Ägerital den Pokal,
gestiftet von Edy Iten, erhalten würde.
Aber auch dieses Jahr kommen mehrere
Mannschaften als Mitfavoriten in Frage.
Möglicherweise kann ESV Steinhausen,
welches im letzten Jahr den Titel nur auf
Grund der schlechteren Bälle verpasste,
diesmal oben aufschwingen. Oder kommt
auch mal die einheimische Mannschaft zum
Zug?
Die Organisatoren freuen sich auf sportlich
interessante Spiele. Es ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Nebst dem traditionellen
Gulasch mit Caramelchöpfli aus der Küche
von Gerold Hinger fehlen auch Getränke
und Süssigkeiten nicht.
Zudem ist am Abend für Unterhaltung mit
Musik und der Gulaschverlosung gesorgt.
Dies sind alles gute Gründe, um zusammen
mit den Faustballern und dem STV Oberägeri einen gemütlichen Samstag zu verbringen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
VORANZEIGE
Das Jugendturnen des STV Oberägeri
führt zum sechsten Mal den Hasen-Cup
durch.
Der polysportive Anlass ist ein Teamwettkampf, bei dem 6 – 16jährige teilnehmen.
HASEN-CUP
Jugendturnen STV Oberägeri
Sonntag, 10. April 2011
Dreifachhalle Hofmatt Oberägeri
9.00 Uhr – 16.00 Uhr
Unihockey-Turnier, Spielparcours,
schnällscht Oberägerer Meitli / Bueb
Festwirtschaft
· Kaffee und Gipfeli ab 10.00 Uhr
· Mittagessen ab 11.30 Uhr
für jedermann
· Kuchenbuffet
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
OK Hasen-Cup
Bericht: Urs Schnieper
79
Sport
STV OBERÄGERI
COOL & CLEAN
«Ich bin COOL und meide Tabak
und Alkohol»
Unter diesem Motto organisierte die Jugendleichtathletikriege des STV Oberägeri am 28. Januar 2011 einen Vortragsabend über die Gefahren von
Alkoholkonsum, Rauchen und Drogen.
Das Präventionsprojekt COOL & CLEAN
wird von swiss olympic, dem Bundesamt für
Gesundheit und vom Amt für Jugend und
Sport des Kantons Zug unterstützt.
Vortrag von Dr. med. E. Schalch
Als Referent konnten wir Herr Dr. med. E.
Schalch, Oberägeri, gewinnen, der sich
spontan zu Verfügung stellte.
Mit eindrücklicher Dokumentation führte
uns Dr. Schalch die Auswirkungen von Alkohol, Rauchen und Drogenkonsum vor
Augen.
Die gestellten Fragen zeigten, wie interessiert die Jugendlichen den Ausführungen
folgten.
Einige Schwerpunkte aus dem Vortrag
Warum spielen Alkohol,
Zigaretten und Joints eine grosse Rolle
bei Jugendlichen?
• zur Clique gehören
• weils alle machen
• cool sein
• Selbstwertgefühl steigern
• weil man lockerer wird
• weniger schüchtern ist
• um besser Spass haben zu können
Was wären Alternativen,
die helfen, in bestimmten Situationen
nicht auf Drogen zurückzugreifen?
• mit Freunden reden
• Sport betreiben
• einem Hobby nachgehen
30 % des Nikotins einer Zigarette werden
beim Rauchen freigesetzt, 95 % davon werden beim Inhalieren aufgenommen; 25 %
davon gelangen in 7 – 8 sec. ins Gehirn.
40 – 45 % aller Krebstodesfälle werden ursächlich auf das Rauchen zurückgeführt.
270 Raucher und Raucherinnen sterben
täglich in D.
Welche der körperlichen Folgen
werden zu
Konsequenzen des Rauchens gezählt?
• Zahnausfall
• Hautalterung
• Bluthochdruck
• Osteoporose
80
40 Jugendliche folgten aufmerksam den Ausführungen des Referenten.
Frauen und Tabak
In der Schweiz sterben jetzt 53 % mehr
Frauen an Lungenkrebs als vor 20 Jahren.
Tabakkonsum während der Einnahme der
Anti-Baby-Pille erhöht das Risiko lebensgefährlicher Blutgerinnungsstörungen um das
Zehnfache.
Eine einzige Zigarette bewirkt beim Embryo
eine Steigerung der Herzfrequenz um 10 –
15 Schläge/Min.
Die neugeborenen Kinder von Raucherinnen sind kleiner und etwa 250 g leichter als
andere Neugeborene.
• Fahruntüchtigkeit
3,0 – 4,0 ‰
Koma
• Versagen bei Koordinationstests
4,0 – 5,0 ‰
Atemstillstand
Alkohol in Sportvereinen
Sportvereinsaktive zeigen höhere Abstinenzraten als weniger Aktive, Einzelne konsumieren aber umso heftiger.
Fazit
Schäden im Gehirn
Alkohol zerstört Millionen von Gehirnzellen.
Alkoholmissbrauch führt zu schweren
geistigen und körperlichen Schäden!
Weitere Folgen
• Muskelschwund
• Herzrhythmusstörungen
• Psychische Folgen,
z.B. Stimmungsschwankungen und
Depressionen
Rauchgewohnheiten haben bedenkliche
Folgen, nach neuster Statistik erkranken
jährlich über 35’000 Menschen an Krebs
und 16’000 sterben daran.
Wirkung auf das Befinden (in ‰)
• Veränderungen des GWS
2,0 – 3,0 ‰
Gedächtnislücken «Filmriss»
• relative Fahruntüchtigkeit
3,0 ‰
Volltrunkenheit
Nach diesem Vortrag ist für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer klar:
• Kurzes Vergnügen
• Langes Leiden
Cool ist wer Clean ist
Gemeinderat Paul Iten, Sozialvorsteher,
dankte Herr Dr. Schalch ganz herzlich für
den eindrücklichen Vortrag, der sicher seine
wirksamen Spuren hinterlassen wird.
Bericht: Häsi Flück
Ägeritaler I / 2011
Sport
STV OBERÄGERI
76. GV STV Oberägeri
Anlässlich der Generalversammlung des
STV Oberägeri konnte Präsident Paul
Iten mit Freude feststellen, dass der
Vorstand mit 3 jungen Personen ergänzt werden kann. Ebenfalls wurde 2
verdienten Mitgliedern die Ehrenmitgliedschaft erteilt.
Fast 100 Turnende und eine Delegation der
Sport Union Ägeri konnte Präsident Paul
Iten anlässlich der 76. Generalversammlung
vom 25. Februar im Foyer der Dreifachhalle
Hofmatt in Oberägeri begrüssen. Zuerst
orientierten die Gebrüder Hugener aus
Unterägeri über das im Sommer 2011 in
Unterägeri stattfindende Eidg. Armbrustschützenfest mit der Europameisterschaft.
Sie appellierten an die Anwesenden mitzuhelfen, dass dieser Anlass für das Ägerital
ein voller Erfolg wird.
Jahresberichte
In seinem Jahresbericht konnte Paul Iten
festhalten, dass die wesentlichen Ziele für
das Vereinsjahr 2010 erreicht wurden; die
Homepage ist wieder aktuell, die Mitgliederzahl der aktiv Turnenden konnte erhöht
werden und der Vorstand kann auf die heutige Generalversammlung wieder aufgestockt werden. Auch in diesem Jahr organisiert der STV Oberägeri wieder einige
Anlässe, so das bereits anfangs Februar
durchgeführte Training für die Gymnaestrada 2011 in Lausanne und dann im Herbst
den kantonalen Gerätecup.
Kassier Urs Henggeler musste für das abgelaufene Vereinsjahr ein Defizit von rund Fr.
25‘000.− vermelden. Die Kosten für die Jubiläumsaktivitäten fielen stark ins Gewicht,
aber erfreulicherweise durfte der Verein
auch mehr Gelder für Einsätze für Turnende
ausgeben, die an vielen sportlichen Anlässen teilnahmen. Da der Verein immer noch
auf gesunden Füssen steht und das Budget
für 2011 ausgeglichen ist, gab es keine Diskussionen über die Vereinsfinanzen.
Anträge
Obwohl ein neues Vereinslogo geschaffen
wurde, fand es die Generalversammlung
nicht für notwendig, eine neue Vereinsfahne anzuschaffen.
Ebenfalls wurde eine straffe Regulierung für
die Ernennung von Ehrenmitgliedern abgelehnt. Die Anwesenden haben Vertrauen in
den Vorstand, dass dieser selber beurteilen
kann, wer der Generalversammlung als Ehrenmitglied vorgeschlagen wird.
Der Vorstand wird auch eine Kommission
einsetzen, die Vorschläge für einen neuen
Vereinstrainingsanzug ausarbeiten soll.
Vorstand
Erfreulicherweise demissioniert kein Vorstandsmitglied auf die diesjährige Generalversammlung. Und noch erfreulicher ist,
dass zusätzlich 3 neue junge Vorstandsmitglieder gewählt werden konnten. Es sind
dies: Magnus Krienbühl, Labinot Arapi und
Corinne Kessler. Mit Applaus wurden die
Neu ernannte Ehrenmitglieder v.l.n.r.: Marcel Vock und Albert Bienz.
bisherigen und neuen Vorstandsmitglieder
gewählt. Da Magnus Krienbühl vom Rechnungsrevisor in den Vorstand wechselt,
musste dieses Amt neu besetzt werden. Gewählt wurde einstimmig Kurt Betschart.
Ehrenmitglieder
Nach der Ehrung der erfolgreichen Leichtathletinnen Simone und Martina Kühne
und langjährigen Vereinsmitgliedern ernannte die Versammlung 2 verdiente Mitglieder aus der Männerriege zu Ehrenmitgliedern.
Albert Bienz war lange Jahre im Vorstand
der Männerriege und ist auch heute noch
mitverantwortlich, dass der Turnbetrieb bei
den Erwachsenen reibungslos läuft. Er ist
Leiter und dafür verantwortlich, dass vor einigen Jahren die Männer-Gymnastik gegründet wurde.
Marcel Vock ist seit Jahrzehnten Mitglied
des Vereins und hat in verschiedenen Chargen mitgewirkt. Heute ist er immer noch
der Obmann der Männerriege. Er ist auch
immer da, wenn Helfer gebraucht werden
oder wenn etwas zu organisieren ist.
Die Jungen habens gerichtet
Dominik Häusler zeigte sich sehr erfreut,
dass das sehr junge OK das Chränzli 2010
hervorragend organisiert hatte. Es ist für
den STV Oberägeri bezeichnend, dass junge
Menschen Verantwortung übernehmen
und im Verein Grosses leisten.
Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung wurden die Anwesenden von
den Twinlikers aus dem Kanton Schwyz komödiantisch bestens unterhalten.
Der Vorstand mit drei neu gewählten Mitgliedern: stehend v.l.n.r.: Luzia Schumacher, Labinot Arapi, Paul Iten, Martina Müller, vorne v.l.n.r.: Magnus Kienbühl und Urs Henggeler
Ägeritaler I / 2011
Bericht: Urs Schnieper
81
Sport
STV OBERÄGERI
Training für die Gymnaestrada 2011
Die Gymnaestrada wird dieses Jahr
wieder einmal in der Schweiz organisiert. Der Anlass findet anfangs Juli
2011 in Lausanne statt. Dieser Event
wird von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Ländern besucht und stellt eine hochklassige Turn
Show dar.
Die Schweiz nimmt mit rund 500 Personen
an diesem Anlass teil. Dass Vorführungen
auf diesem hohen Niveau viele Trainingsstunden bedeuten, wissen auch 3 Turnerinnen aus Oberägeri. Ursi Henggeler, Claire
Henggeler und Esther Kessler nehmen am
Anlass in Lausanne teil.
Die Schweizer Delegation wurde in zwei
Trainingsgruppen unterteilt, die rote und
die blaue. Am 12. Februar fanden sich nun
Mitglieder der roten Gruppe zum Training in
der Dreifachturnhalle Hofmatt in Oberägeri
ein. Dies bedeutete eine Teilnehmerzahl von
rund 180 Sportlerinnen und Sportlern.
Es wurde intensiv an den verschiedenen Teilen der Vorführung gefeilt und immer wieder die gleichen, schwierigen Elemente
wiederholt. Dieses Training wurde vom STV
Oberägeri organisiert. Der Verein war für
die Hallenplätze und die Verpflegung zuständig.
Die Gruppe Rot wird sich nochmals zu einem Gesamt-Training in Olten versammeln,
um den Darbietungen den letzten Schliff zu
geben. Die Zuger-Teilnehmerinnen werden
aber noch eigene Trainings in Menzingen
absolvieren.
Die Hauptprobe für den internationalen Anlass in Lausanne findet dann im Juni anlässlich des Aargauer Kantonalen Turnfestes in
Windisch statt.
Die Gymnaestrada in Lausanne bildet dann
den Höhepunkt nach einem monatelangen
Üben und Feilen an Details.
Bericht: Urs Schnieper
CHLÖSTERLI
Zusätzliche Busverbindungen
Von verschiedenen Seiten wurde immer
wieder Bedauern ausgedrückt, dass der
Chlösterlibus nur an zwei Wochentagen, nämlich am Montag und am Donnerstag, als öffentliche Verbindung
vom Dorf Unterägeri zum Chlösterli
verkehrt und sonst die Erreichbarkeit
der etwas ausserhalb des Dorfes liegenden Institution dürftig sei.
Wir nahmen dieses Bedürfnis auf und fanden in Zusammenarbeit mit der Klinik Adelheid eine Lösung. In einer sechsmonatigen
Versuchsphase werden täglich drei zusätzliche Verbindungen zwischen Unterägeri
Zentrum und Chlösterli durch den Adelheidbus angeboten. Nach wie vor bleiben
die Kurse mit dem Chlösterlibus von Montag und Donnerstag bestehen, jedoch wurden die Abfahrzeiten leicht angepasst. Der
Chlösterlibus bietet Fahrgelegenheit für
Rollstuhlfahrer und einen zusätzlichen Halt
beim Dorfcafe an. Diese Fahrmöglichkeiten
stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern wie auch den Besuchern kostenlos zur
Verfügung.
Das Chlösterli dankt den Verantwortlichen
der Klinik Adelheid sowie den Fahrern für
die Unterstützung und hofft, dass dieses erweiterte Angebot rege genutzt wird und
nach der Versuchsphase definitiv bestehen
bleibt. Die genauen Abfahrzeiten sind im
Fahrplan ersichtlich.
Bericht: Rita Nussbaum
82
Fahrplan Unterägeri Zentrum/Chlösterli
gültig ab 14. Februar 2011
Abfahrt Unterägeri Zentrum
Mo
Adelheidbus
11:40
Chlösterlibus*
13:25
Adelheidbus
13:50
Chlösterlibus*
16:05
Adelheidbus
16:41
Di
Mi
11:40 11:40
Do
Fr
Sa
So
11:40
11:40
11:40
11:40
13:50
13:50
13:50
16:41
16:41
16:05
16:05
Do
Fr
Sa
So
11:47
11:47
11:47
11:47
13:57
13:57
13:57
16:49
16:12
16:12
13:25
13:50 13:50
13:50
16:05
16:41 16:41
Abfahrt Chlösterli
Mo
Adelheidbus
11:47
Chlösterlibus*
13:15
Adelheidbus
13:57
Chlösterlibus*
15:55
Adelheidbus
16:49
Di
Mi
11:47 11:47
13:15
13:57 13:57
13:57
15:55
16:49 16:49
16:49
*Möglichkeit von Rollstuhltransport mit zusätzlichem Halt bei Dorfkaffee
Ägeritaler I / 2011
Senioren-Nachrichten
Oberägeri
MITTAGSCLUB
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr
serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.
Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an
Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.
Jedermann ist herzlich willkommen.
SPITEX KANTON ZUG
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische
Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon
041 729 29 29.
FIT AB 60
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute
Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe
an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,
in der Dreifachturnhalle Hofmatt.
Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid
Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder
Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.
SENIORENTURNEN
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im
Pfarreizentrum Hofstettli ein abwechlungsreiches Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.
Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041750 0514
oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.
GEBURTSTAGS- UND KRANKENBESUCHE DURCH FRAUENKONTAKT
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab
80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau
Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.
JASSEN im BETAGTENZENTRUM BREITEN
Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag
im Monat ab 13.30 Uhr statt.
Das Preisjassen findet einmal im Sommer
statt. Kleine Preise zu gewinnen.
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jedermann/frau und findet im November statt.
Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulosung).
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.
Bitte die Veranstaltungskalender beachten.
FROHES ALTER
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unterhaltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und
Vorösterliche Feiern.
Programm und Auskunft bei Edith Sager,
Telefon 041 750 16 89.
WEGBEGLEITUNG
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,
Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon
041 750 30 40.
Unterägeri
«SILBERSTERN»
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge –
Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Mittenägeri.
Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.
NACHBARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger
und Franz Rogenmoser.
ALTERSTREFF
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen) von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon
041 750 21 47 und Frau M. Schüpfer, Telefon 041 750 13 93.
Beratungsstelle
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei
persönlichen Problemen und schwierigen
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.
Frau Brigitte Leroy Wymann, Sozialarbeiterin, Telefon 041 727 50 53 – Termine nach
Vereinbarung.
ALTERSNACHMITTAG NEU
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe
befindet sich im evangelisch-reformierten
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses
ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag
von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Über das
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat
jederzeit erreicht werden.
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen, Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln, Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,
vorlesen, Kinderhüten, Hausaufgaben.
Für Hilfe und Pflege zuhause sowie frische
Mahlzeiten von Montag bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton Zug, Telefon
041 729 29 29.
WANDERGRUPPE ÄGERITAL
MITTAGSTISCH
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht es,
bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im
Anschlagkasten der Gemeinden wird
jeweils das Programm bekanntgegeben. Programme sind erhältlich bei der Gemeinde
Unterägeri und Oberägeri.
Verantwortlich ist: Obmann Hermann
Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.
Jeden 2. Freitag des Monats um 12.00 Uhr
im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis
ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit zum Jassen oder einem gemütlichen
Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher an Rest. Lindenhof, Telefon 041 750 11
88. Nähere Auskunft erteilt gerne A. ItenDittli, Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri,
Telefon 041 750 19 54.
Ägeritaler I / 2011
PRO SENECTUTE ZUG
SENIORENTURNEN
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches
Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon 041 750 39 70.
SPITEX KANTON ZUG
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnenhof. Im Dezember keine Veranstaltung.
Mai: Ausflug.
Fachstelle
für Altersarbeit
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri
führen gemeinsam eine Fachstelle für
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und
hilft in Zusammenarbeit mit den
gemeindlichen Sozialdiensten.
Die Funktionen der Fachstelle werden
zur Zeit durch die Abteilung Soziales
und Gesundheit Unterägeri wahrgenommen. Die Seniorentelefon-Nummer
lautet weiterhin 041 754 55 30.
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzumelden.
83
Wir verstehen den Stierenmärt.
Und den Bullenmarkt.
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