Informationen zum Basenfasten

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Informationen zum Basenfasten
Informationen zum Basenfasten
Eine schöne Alternative zum kompletten Nahrungsverzicht ist das Basenfasten: Wir können essen, auch
wirklich satt werden, und Fastenkrisen (Hungerattacken, Energie- und Stimmungsschwankungen) kommen praktisch nicht vor. Auch für Menschen mit
chronischer Erkrankung, bei denen eine radikale
Entgiftung kontraindiziert ist, bietet das Basenfasten
eine Möglichkeit, den Körper schonend von Säuren
zu befreien, die Darmflora zu stärken und die inneren Organe zu entlasten.
Beim Basenfasten verzichten wir nicht auf sämtliche,
bloß auf die säurebildenden Lebensmittel. Das sind
leider all jene, die gemeinhin so beliebt sind: Süßigkeiten und alles mit Zucker, Brot und jegliche Getreide-, vor allem Weißmehlprodukte, Milchprodukte,
Eier, Alkohol, Fleisch, etc. Ein Blick auf die Liste zeigt
jedoch, dass aus dem rein basischen Nahrungsrepertoire noch genügend übrig bleibt, um eine sättigende
und durchaus schmackhafte Ernährung während der
Kur (und vielleicht auch darüber hinaus?) zu garantieren. Selbst Süßes steht auf dem Programm!
Damit ist Basenfasten ideal, wenn wir auch während
der Fastenzeit unsere übliche Leistungsfähigkeit beibehalten müssen oder wollen. Allerdings sollten Sie
sich zur Arbeit oder auf Ausflüge Ihr Essen von zu
Hause mitbringen. Denn selbst, wenn Sie "draußen"
einen Salat bestellen, wird dieser säurebildende
Komponenten enthalten. Und auf diese wollen wir
ja für eine Weile verzichten.
Böse Säuren – gute Basen?
Säurebildende Lebensmittel sind nicht generell
"schlecht", bloß nehmen wir durch unsere Ernährung
üblicherweise viel zu viel davon auf. Wenn Sie einen
Blick auf die umseitige Tabu-Liste werfen, werden Sie
verstehen … Ein Übermaß an Säure stört das physiologische Gleichgewicht im Körper. Die durch Übersäuerung bedingten Erkrankungen betreffen v.a. die
Ausscheidungsorgane: Nieren, Haut, Lunge, Leber,
Darm. Auch übermäßige Müdigkeit, Muskelverspannungen, Nervosität, Depression können ihre Ursache
in einem Säureüberschuss haben.
Säuren werden allerdings nicht nur über die Ernährung gebildet: Auch Stress, Eile, Ärger, Umweltgifte,
Schlaf- und Bewegungsmangel fördern die Säurebil-
dung im Organismus, die, weil viel zu viel, weder
verwertet, noch abtransportiert werden können, und
sich dann in den Zellen anlagern.
Hier begegnen wir einer fatalen Wechselwirkung: Je
mehr Stress wir haben, desto mehr Säuren lagen sich
in unseren Zellen an – je mehr Säuren wir ansammeln, auch durch unsere Ernährung, desto stressanfälliger werden wir. "Sauer sein" ist eine stehende Redewendung, bei der wir uns nicht viel denken, aber
sie trifft den Punkt: Übersäuerung macht reizbar,
ruhelos und unzufrieden!
Basisch essen – genießen lernen
Basenfasten ist nicht nur geeignet als eine Kur, die auf
1-3 Wochen beschränkt ist. Idealerweise nehmen wir
in dieser Zeit einige Anregungen auf, die wir nachher
in unserem normalen Ess-Alltag umsetzen.
Tasten Sie sich nach dem Basenfasten langsam wieder
an die "Säurebildner" heran – und genießen Sie es!
Genießen Sie jedes einzelne Stück Schokolade und
achten Sie darauf, wann Ihr Körper "Genug!" sagt.
Erinnern Sie sich beim Einkaufen, dass Sie in der
basischen Zeit gut gegessen haben (oder nicht?) – und
muss es wirklich dieser Berg an Aufschnitt und Würsten sein? Oder nehme ich lieber wenige gute Stücke
(Bio!) und zelebriere den Genuss?
Sicher, in der Apotheke können Sie Säureblocker
kaufen. Einen besseren Dienst leisten Sie Ihrer Gesundheit, wenn Sie gar nicht erst so viel Säure in
Ihrem Organismus entstehen lassen!
Brottrunk
Eine gute Unterstützung zur basischen Ernährung,
auch nach dem Fasten, bietet Kanne Brottrunk®.
Dieses milchsauer vergorene Getränk bindet Säuren
im Körper und hilft bei deren Abtransport.
Es mag paradox wirken, dass etwas, das so sauer
schmeckt, im Körper basisch wirkt. Den Geschmack
kann man lieben lernen. Wem's nicht gelingt, der/die
kann den Trunk mit Apfelsaft mildern.
Auch beim Basenfasten sind Einläufe hilfreich. Unterstützen Sie Ihre Darmflora bei der Regeneration,
indem Sie auf 1-2 l Wasser 0,2–0,5 l Brottrunk geben.
Basische Lebensmittel
Basenreiche Ernährung kann außer der Gesundheitsförderung
auch dazu verhelfen, das Gewicht zu reduzieren. Selbstredend
funktioniert das nicht, wenn man als Hauptbestandteile des Speiseplans "Macadamianüsse mit Mandelmus an Kokosmilch" führt.
Ist alles erlaubt! Aber lassen Sie bitte Ihren Verstand walten, was
Sie wie oft und wie viel davon zu sich nehmen. :-)
Ein paar Richtlinien:
Nüsse sollten pro Tag nicht mehr verzehrt werden, als in eine
Hand passen. Diese Menge mit Rosinen und Trockenobst gemischt, ergibt einen praktischen Snack für unterwegs. (Im handelsüblichen Studentenfutter sind Haselnüsse und Erdnüsse, diese gelten
als säuernd!)
Gemüse ist optimal (1) in seiner natürliche Saison, (2) in BioQualität und (3) von Höfen aus der Region. Damit tun wir nicht
nur unserer Gesundheit einen Gefallen, sondern auch Mutter Erde
und der heimischen Bio-Landwirtschaft. – Gemüse bleibt basisch
(und besonders basisch ist Wurzelgemüse), wenn man es schonend dünstet oder roh isst. (Mit viel Wasser weichkochen entzieht
Vitamine; gebraten oder frittiert wird es wieder säuernd.)
Für Obst gilt 1. das gleiche wie für Gemüse. Und 2. gilt: Abends
kein Obst essen! Das liegt dann im Darm, gärt vor sich hin und
säuert. Es soll Leute geben, die davon einen Kater kriegen ...
Wasser kann man im Bio-Laden kaufen. Oder billiger im Discounter, in Kunststoffflaschen mit Weichmacher. – Man kann auch
einfach das Berliner Leitungswasser trinken ... soll gut sein.
• Hauptanteil der basischen Kost
gedünstetes + rohes Gemüse;
Obst; frische Kräuter; Sprossen
• Getränke
stilles Wasser, Kräutertees, Gemüsesäfte, frischgepresste Obstsäfte
(bzw. Direktsaft ohne Zuckerzusatz!); Gemüsebrühe; Kanne Brottrunk®
• zum Sattwerden
Kartoffeln, gekocht; Mandeln, Nüsse (Paranuss, Macadamia, Walnuss);
Bananen
• für die Süße im Leben
frisches Obst; Rosinen, Trockenobst
(z.B. Feigen, Aprikosen, Apfelringe,
Mango – ohne Zuckerzusatz!); Agaven- oder Apfel-Dicksaft
• Fettes
kaltgepresste Öle; ungehärtetes Kokosfett; Mandelmus
zum Würzen
Zitronensaft; (frische) Kräuter; Pfeffer, Ingwer; Hefeflocken; Hefepaste; Oliven; Kokosmilch; getrocknete
Tomaten; Frühlingszwiebeln; Pesto
•
Fleisch ist für viele eine Köstlichkeit. Das ist okay. Nicht okay ist
die konventionelle Masttierhaltung! Sich überwiegend basisch zu
ernährend bedeutet auch, die Tierquälerei nicht weiter zu unterstützen. Und wenn dann mal der Jieper auf ein gutes Steak
kommt, dann darf es auch in tierfreundlicherer Bio-Qualität sein.
Bis dahin hat man ja schon so viele olle Würstchen eingespart ...
(streng genommen ohne Parmesan)
Säuernde Lebensmittel
• blähendes Gemüse wie Zwiebeln, Kohl, Hülsenfrüchte; Mais
•
Kaffee, schwarzer Tee, Früchtetee, kohlensäurehaltiges Wasser, Limonaden, Traubensaft, Alkohol
•
Brot, Nudeln, Reis, Soja, Haferflocken u.a. Getreideflocken; Bratkartoffeln, Pommes, Kartoffelbrei
•
Zucker & alle Süßigkeiten
•
Butter; gehärtete Fette; Schmalz
Säuernde Lebensumstände
•
Essig; Senf; fertige Saucen
•
Stress, Hektik, Schlafmangel
•
alle Milchprodukte; Fleisch; Fertiggerichte
•
Sorgen, Ärger, Unzufriedenheit
So! Mit diesem kleinen Leitfaden können Sie Ihrem Körper schon viel Gutes tun.
Fangen Sie einfach an!
Die vielen Bücher, die es inzwischen zum Thema gibt, können Sie später lesen.
Das Wichtigste ist nicht die perfekte Planung, sondern die Entscheidung:
„Ich mach das jetzt!“
Viel Erfolg & guten Appetit wünscht Ihnen
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