Juli 2012 - Humanistischer Verband Deutschlands

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Juli 2012 - Humanistischer Verband Deutschlands
Rundbrief
Für Mitglieder des Humanistischen Verbandes Deutschlands, Berlin und Brandenburg
Humanistischer Verband Deutschlands |
Berlin-Brandenburg
Juni – Juli 2012
Feelin’ Free – Auf zum Sommerfest anlässlich
des Welthumanistentages
Wie schon im letzten Rundbrief durch beigelegten Flyer angekündigt, laden wir alle
Mitglieder, Familien und Freunde herzlich
in unser Kinder- und Jugendgästehaus Heiligensee ein, um bei Spiel und Spaß, Musik
und Tanz, Geselligkeit und Austausch einen
entspannten Nachmittag bzw. Abend im
Grünen zu verbringen.
Nach einem ausgiebigen Picknick mit Kaffee und Kuchen besteht die Möglichkeit,
an diversen Aktivitäten teilzunehmen. Ob
im Niedrigseil- oder Sinnesparcours, an
der Kinderseilbahn, beim Floßbau, Kistenstapeln oder Kubb (auch bekannt als
Wikingerschach) – Spielspaß und Freude sind vorprogrammiert. Wissenswertes
über Wald und Flur wird bei einer etwa
einstündigen Wanderung die Waldschule
Spandau vermitteln. Nebenbei kann man
sich über unsere vielfältigen Angebote und
Dienstleistungen, wie Humanistische Kitas,
JugendFEIERn, Lebenskunde, Pflegedienstleistungen oder unseren Jugendverband informieren. Um 18.30 Uhr wird gegrillt und
Stockbrot gebacken, ab 19 Uhr spielt die
Synkretis-Big-Band unter der Leitung von
Egbert Nass Original-Arrangements von
Klassikern des Big-Band-Jazz.
Sonnabend, 16. Juni 2012, 15 - 22 Uhr
Kinder- und Jugendgästehaus Heiligensee,
Sandhauser Str. 76 / Ecke Rallenweg 2
13505 Berlin – Reinickendorf
Verkehrsverbindung: U6 bis U-Bhf. Alt-Tegel
und weiter mit Bus 222 bis Falkenplatz
Von dort können Sie das HVD-Busshuttle
oder den Bus 324 nutzen.
Der Eintritt zum Festgelände ist frei. Wir
freuen uns, wenn Sie Zeit und Lust haben,
uns bei der Vorbereitung und Durchführung zu unterstützen. Ob Kuchen, Süßspeisen oder andere Leckereien für den nachmittäglichen Kuchentisch, ob Aufstriche,
Dips oder ein Pesto für das Abendbüfett,
oder aber eine Spende in die bereitgestellten Boxen – Ihr Engagement ist sehr
willkommen. Für was Sie sich auch immer
entscheiden, bitte geben Sie Ihren etwaigen Beitrag bei der Anmeldung mit an. Ansprechpartnerinnen sind Carmen Malling
(Tel. 030 61390415; [email protected])
und Regina Malskies (Tel. 030 61390423;
[email protected]).
Wenn Sie einen Übernachtungswunsch haben, wenden Sie sich bitte direkt an das
Kinder- und Jugendgästehaus Heiligensee
unter der Tel. 030 4312639 oder per E-Mail
an [email protected].
Alle Informationen finden Sie unter www.
hvd-bb.de/sommerfest
Humanisten fordern Sitz im RBB-Rundfunkrat
Der Vorstand des HVD Berlin-Brandenburg,
Manfred Isemeyer, hat Anfang Mai einen
Sitz für Humanisten und Konfessionsfreie
im rbb-Rundfunkrat gefordert. „Es ist nicht
länger hinnehmbar, dass einzelne religiöse Organisationen überproportional
im Rundfunkrat vertreten sind, während
Humanisten und Konfessionsfreie keine
entsprechende Interessensvertretung im
Rundfunkrat besitzen. Dies ist nicht nur
gesellschaftspolitisch ein falsches Zeichen,
sondern widerspricht auch der von der
Verfassung geforderten Gleichbehandlung
von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften“, sagte Isemeyer.
Von den anerkannten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in Berlin und
Brandenburg sind im aktuellen Rundfunkrat
die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg,
die Katholische Kirche und die Jüdische Gemeinde vertreten. Weltanschauungsgemeinschaften wie der Humanistische Verband
wurden bei der Besetzung des Gremiums
bislang nicht berücksichtigt, obwohl die gesellschaftliche Zusammensetzung in Berlin
und Brandenburg und die verfassungsrechtlichen Vorgaben zur Gleichbehandlung der
Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften einen Sitz für die Konfessionsfreien
und Humanisten nahelegen. Bereits in seinem Brief zur Eröffnung des 17. Abgeordnetenhauses hatte der HVD alle Abgeordneten
an eine weltanschaulich ausgeglichene Besetzung des Rundfunkrates erinnert.
Die SPD-Fraktion hatte Ende April die Diskussion eröffnet, als sie in einem Antrag
jeweils einen Sitz für Menschen mit Behinderungen sowie Seniorinnen und Senioren
forderte. Die Fraktion von Bündnis 90/Die
Grünen hatte eine erweiterte Besetzung
des Rundfunkrats begrüßt. Der rbb-Rundfunkrat setzt sich aus 30 Repräsentanten
des öffentlichen Lebens sowie der Politik
aus Berlin und Brandenburg zusammen.
Zu den Aufgaben des Rundfunkrates gehört es unter anderem, über die Intendanz
des Senders zu entscheiden und diese in
allgemeinen Programmangelegenheiten zu
beraten. Das Gremium überwacht auch die
Einhaltung der Programmgrundsätze. Neben dem HVD fordert auch der Lesben- und
Schwulenverband Berlin-Brandenburg einen
Sitz in dem Beratungsgremium.
Regionalisierung mit neuem
Schwung
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Praktischer Humanismus
Wenn Clowns eine Geschichte erzählen
Rundbrief Juni – Juli 2012
Feriensommer
2012 in Sicht
In Marzahn-Hellersdorf gibt es zum achten
Mal das Feriensommerpaket besonderer
Art. Das Bündnis für Kinder (BfK) organisiert
kostenlose bzw. preisgünstige Aktionstage
und Ausflüge für Kinder mit Partnern wie
Polizei, Feuerwehr, Tierheim und vielen
Freizeitklubs im Bezirk. Einer der Höhepunkte wird ein Kinotag im UCI-Kino LeProm am
12. Juli mit der Premiere des Films Ice Age 4
sein. Für die Feriensommer-Angebote werden mindestens vier Sporthallen offen sein.
Die Betreuung erfolgt über Übungsleiter/innen. Veröffentlicht werden die Angebote
für Kinder in den sechs Ferienwochen auf
der Internetseite www.buendnis-fuer-kindermarzahn-hellersdorf.de.
Der besondere Dank der neuen Schirmherrin des BfK, Julia Witt, Stadträtin für Jugend,
Familie und Kultur in Marzahn-Hellersdorf
gilt den Sponsoren wie der Wohnbaugesellschaft Stadt und Land, der Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke), den
Gärten der Welt, dem Eastgate-Center und
der UCI-Kinowelt. Das Kinder- und Jugendbüro im HVD ist verantwortlich für die Koordinierung des Kinderferiensommers und
für das Ferientelefon (erreichbar unter Tel.
030 9339466).
Ina Herbell
Slogan gesucht
Für die Neuauflage unserer Mitgliederflyer und anderen Werbeunterlagen
suchen wir einen neuen Slogan. Wenn
Sie Ideen und Vorschläge haben, mit
welchen Worten und Argumenten wir
neue Mitglieder gewinnen können,
dann senden Sie uns Ihre prägnanten
und eingängigen Vorschläge bis zum
15. Juli 2012 an [email protected]
oder per Post an HVD Berlin-Brandenburg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Wallstraße 61-65, 10179 Berlin.
Allen, denen das bisherige Motto Humanismus leben – selbstbestimmt
und solidarisch gefällt, sei gesagt,
dass wir dieses Prinzip selbstverständlich in unseren Einrichtungen und Projekten weiterhin täglich umsetzen.
Am 27. März um 18 Uhr war
es endlich soweit: Die Kinder
der Kinderfreizeiteinrichtung
(KFE) Esmarchstrasse im Alter
zwischen sechs und zehn Jahren führten im Theaterhaus
Mitte das Stück Die Clownis
erzählen eine Geschichte auf.
Dabei standen Lisa, Leyla,
Ilyda, Celina, Liwan, Antoni,
Cem, Oskar und Amira zum
ersten Mal auf der Bühne und
zeigten, was in ihnen steckt.
Monate zuvor hatte die
Schauspielerin Lin Hektoen gemeinsam
mit Kindern und dem unserem Team das
Theaterprojekt ins Leben gerufen. Ziel war
es, ein Stück zu entwickeln, in dem die Kinder selbstbestimmt und frei von konkreten
Textvorgaben eine Geschichte erzählen
können, in der sie selbst sowie eine Episode
aus ihrem Leben dargestellt werden.
Nach den ersten Stunden einer Einführung in die Welt des
Theaters mit all ihren Regeln
und Möglichkeiten, begannen die ersten Probephasen
bei uns in der Esmarchstraße.
Jedes Kind legte Wert darauf,
eine persönliche Geschichte
zu erzählen. So entstanden
neun Einzelstücke, die sich
am Ende aller Individualität
zum Trotz zu einem Gesamtwerk zusammenfügten. Das
Ergebnis konnte sich sehen
lassen: Ein facettenreiches Theaterstück
über Familie, Freunde, Abenteuer und
persönliche „Macken“ war geboren. Ästhetisch unterstützt wurden ihre außergewöhnlichen Storys durch selbstgebastelte
Kostüme, die in enger Zusammenarbeit mit
der Kostümbildnerin Anna Simone Voogt
entwickelt wurden. Team Esmarchstraße
Ministerbesuch in Teltow
Das war eine Aufregung – Es kommt
schließlich nicht jeden Tag ein Minister in
unser Haus! Am 15. Mai aber war es soweit.
Aus Anlass des 10. Zukunftstages zur Berufsorientierung für Mädchen und Jungen
erhielten wir für unser jahrzehntelanges
Engagement eine Anerkennungsurkunde
und Medaille vom Minister für Arbeit, Soziales, Familie und Frauen (MASF) des Landes Brandenburg, Günter Baaske. Neben
uns wurden neun weitere Brandenburger
Einrichtungen für ihr langjähriges Engagement am Zukunftstag ausgezeichnet.
Von Anfang an war uns in der Mädchenzukunftswerkstatt Teltow der Berufsorientierungstag wichtig. Wir organisieren seit Jahren, nicht nur für Mädels aus unserem Treff,
einen spannenden Schnuppertag in Unternehmen und Ausbildungsstätten. Mädchen
(und seit einigen Jahren auch Jungen) der
6. Klassen aus unserer Kooperationsschule
schicken wir einen Tag lang auf eine BerufsErkundungstour. Einige Highlights bleiben
auch für uns Sozialpädagoginnen in guter
Erinnerung, denn viele Firmen und Einrichtungen nehmen die Nachwuchsgewinnung
mittlerweile sehr ernst. Zum Beispiel waren
wir in diesem Jahr mit einer Gruppe Mädchen im Hasso-Plattner-Institut in Potsdam,
um Einblicke in das Studium der Informatik
zu bekommen. Im vorigen Jahr erfuhren
die Mädchen bei Toll Collect einiges über
Deutschlands Mautsystem und die Berufe,
die dabei eine Rolle spielen.
Arbeitsminister Günter Baaske nahm sich
die Zeit, die Ehrung selbst vorzunehmen.
Er begrüßte sehr, dass sich junge Menschen
Einrichtungsleiterin Sonja Roque mit Urkunde, Arbeitsminister Günter Baaske und HVDPräsident Norbert Kunz
an diesem Tag ausführlich mit den vielfältigen Möglichkeiten, in Brandenburg einen
Ausbildungsberuf zu erlernen, auseinandersetzen, da die meisten Berufe bei viele Jungen und Mädchen kaum bekannt seien. Die
Mädchen berichteten beim Gespräch mit
Baaske von ihren Eindrücken und Erfahrungen, die sie beim diesjährigen Zukunftstag
gesammelt haben.
Eine Mädchengruppe, die bei uns gerade an
dem Werteprojekt Brandenburg – das bist du
uns wert! teilnimmt, nutzte gleich die Gelegenheit und fühlte dem Minister auf den
Zahn: Dabei erklärte er, welche Werte für
ihn wichtig sind und warum Toleranz heute eine besondere Rolle einnehmen muss.
HVD-Präsident Norbert Kunz sowie der Teltower Bürgermeister Thomas Schmidt freuten sich ebenfalls über die Auszeichnung für
die Mädchenzukunftswerkstatt Teltow und
verliehen ihrer Anerkennung und Wertschätzung für unser Projekt ebenfalls ihren Ausdruck. Mädchenzukunftswerkstatt Teltow
In der JugendFEIER-Saison 2012 haben im
Mai siebzehn JugendFEIERn in Oberhavel
stattgefunden. Dabei gab es eine musikalische Premiere zu feiern: Die junge Band Jazzica Nabis trat am 12. Mai 2012 das erste
Mal bei der JugendFEIER in Hennigsdorf im
Stadtklubhaus auf. Ebenfalls zum ersten Mal
dabei war der Beatboxer Raphael „Rapha“
Schall. Beim großen Finale lieferten sich die
beiden musikalischen Acts ein „Duell“ auf
der Bühne. Mit tosendem Applaus, tanzend
und jubelnd wurden die Auftritte der Band
und des Beatboxers von den Jugendlichen
und ihren Angehörigen belohnt. Mit der
Zusage für weitere Auftritte im Jahr 2013
erweitern die Musiker von Jazzica Nabis
das hochwertige JugendFEIER-Programm
aus Unterhaltung und Musik, bisher unterstützt durch die Sängerin und Saxophonistin Sabine Brand (www.sabinebrand.de), die
Band Chili mit Sängerin Saskia Adler, unsere
Redner Angela und Jörn-André Delatowski,
Michael Melchior und Christin Fabig sowie
die Breakdancer Jerome und Mickey. Für
das Jahr 2013 sind bereits zwölf von 19
JugendFEIER-Terminen ausverkauft.
JugendFEIER-OHV im Internet
Seit Anfang April gibt es für die JugendFEIERn in Oranienburg eine neue Homepage
unter www.JugendFEIER-OHV.de. Neben einem völlig neuen Style findet man auf der
Website nicht nur alle Informationen rund
um die JugendFEIER in Oberhavel – etwa
die Termine, begleitende Projekte, Kosten,
Wissenswertes über den HVD – sondern
es gibt auch viele Bildergalerien und BlogBeiträge mit Hintergrundinformationen aus
dem JugendFEIER-Büro in Oranienburg.
Begleitend zu der neuen Website wurden
eine sogenannte „Fan-Page“ in dem Sozialen Netzwerk Facebook und ein Account bei
Twitter angelegt, um mit Unterstützern und
Interessierten der JugendFEIER vielfältig in
Kontakt treten zu können.
Berlin: Eine tolle JugendFEIER-Saison!
Am 9. Juni endet mit den JugendFEIERn
Nummer elf und zwölf im FriedrichstadtPalast die diesjährige JugendFEIER-Saison
in Berlin. In diesem Jahr nahmen mehr als
2.250 Jugendliche an den JugendFEIERn
teil, das sind etwa 10% mehr als im Vorjahr.
Für das Jahr 2013 liegen bereits jetzt über
2.400 Anmeldungen vor.
Ein spritziges Programm voll mitreißender
Musik, temperamentvollen Tänzen und heiteren bis nachdenklichen Szenencollagen
wurde in diesem Jahr Teilnehmer/-innen
und Gästen geboten. Die Resonanz ist äußerst positiv. Das Buch, das, wie jedes Jahr,
den Jugendlichen als Geschenk überreicht
wurde, ist diesmal ein neues: Unter dem Titel LebensWege – Geraden, Kreuzungen, Umwege sind neun Gespräche zwischen einem
jüngeren und einem älteren Menschen ver-
sammelt, die die Welt und Neugierde auf den Gegenüber sowie dessen
oft ganz andersartigen Erfahrungen
und Ansichten spiegeln. Sie werden
mit Fotostrecken der Interviewten, literarischen Texten und Zeichnungen
zum Thema ergänzt.
Wenn Sie noch Lust haben, an einer
JugendFEIER teilzunehmen, dann
können Sie dies noch am Samstag,
den 2. und 9. Juni, jeweils um
9.15 Uhr und 11.45 Uhr tun. Bitte melden Sie sich bei Kerstin Ajulo im JugendFEIER-Büro Berlin (Tel. 030 613904-71) für
Ihren Wunschtermin an.
JUKUZ seit dreizehn Jahren. Der Nachmittag zum Malen, Theaterspiele, Töpfern, das
Fest mit der Klasse, die Aufführungen im
Saal, das Frühstückstheater mit der Familie
oder das Gestalten mit den verschiedensten
Materialien sind wichtige Bestandteile in ihrer Freizeitgestaltung geworden.
Diese Angebote machen wir, weil wir um
die Potenziale von Kunst und Kultur für die
Bildung und Persönlichkeitsentwicklung
junger Menschen wissen. So haben wir
für unser Haus ein Konzept der kulturellen
Jugendbildung erarbeitet. Im Jugendkunstzentrum gibt es Werkstätten für Bildende
Kunst, sowie einen Saal für Theater, Tanz und
Veranstaltungen. Die künstlerischen Ideen
entwickeln Sozial- und Kunstpädagog/-innen, Erzieher/-innen und Künstler mit den
Kindern und Jugendlichen gemeinsam in
Projekten, offenen Werkstätten und in der
Kooperation mit Schulen oder anderen
Gruppen. Im Ergebnis gestalten wir Ausstellungen und bringen Theaterprojekte zur
Aufführung, sichern Öffentlichkeit für die
Ergebnisse kreativ-künstlerischen Schaffens,
fördern Wertschätzung und Austausch. Beliebt sind auch unsere Ferienprojekte, in denen Spaß und Gemeinschaft, kreatives Werkeln und Ausprobieren eine erlebnisreiche
Mischung darstellen. NEU bei uns sind die
täglichen Angebote „JUKUZ OFFEN“ mit
kurzweiligen Kreativ –und Spielideen für anregende Freizeit und spannende Impulse.
Besonders freuen wir uns natürlich über
die Möglichkeit in der Kungerkiezgalerie,
in unserem Kiez, ausstellen und Ergebnisse
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
zeigen zu dürfen! Vom 10. Juni bis zum 1.
Juli wird die Kungerkiezgalerie unter dem
Titel „Phantasie fürs Leben“ Arbeiten von
Kindern des Jugendkunst- und Begegnungszentrums “Gérard Philipe“ zeigen.
Am 9. Juni wird die Ausstellung mit einer
Vernissage um 15 Uhr eröffnet.
Ausstellung: Phantasie fürs Leben
10. Juni – 1. Juli in der Kungerkiezgalerie,
Karl-Kunger-Straße 29, 12435 Berlin. Weitere Informationen unter Tel. 030 53218163
oder per E-Mail an [email protected], www.­
jukuz.net. Evelin Müller
Phantasie fürs Leben!
Das Jugendkunst- und Begegnungszentrum
(JUKUZ) Gérard Philipe ist eine HVD-Jugendeinrichtung im Bezirk Treptow/Köpenick.
Viele Anwohner und vor allem Kinder und
Jugendliche von Alt-Treptow kennen das
Rundbrief Juni – Juli 2012
JugendFEIERn in Oberhavel
Praktischer Humanismus
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Zum 125. Geburtstag von Max Sievers
Am 11. Juli jährt sich der 125. Geburtstag
von Max Sievers. Seit 1922 Geschäftsführer
des Vereins der Freidenker für Feuerbestattung, ab 1927 dessen Vorsitzender, gelang
ihm mit großem Engagement, den Verein
nach und nach vom reinen Bestattungsverein zur politisch-weltanschaulichen
Kultur- und Weltanschauungsorganisation
zu entwickeln und die Fusion mit der Gemeinschaft Proletarischer Freidenker herbeizuführen. Es war im Wesentlichen sein
Verdienst, das die Freidenkerbewegung in
der Weimarer Republik zu einer Massenbewegung wurde, die gleichzeitig finanziell
auf sehr soliden Beinen stand.
Nach dem Reichstagsbrand in „Schutzhaft“
genommen, emigriert Sievers sofort nach
seiner Freilassung. Von Saarbrücken aus,
nach dem Beitritt des Saarlands zum Reich
dann aus Belgien, organisiert er Widerstand
gegen das NS-Regime. Dabei hilfreich ist die
Tatsache, dass er Teile des Verbandsvermögens in weiser Voraussicht bereits vor dem
Machtantritt der Nazis ins Ausland geschafft
hatte. Sievers gehört zu jenen ersten 33 NSGegnern, denen im August 1933 das Regime die deutsche Staatsbürgerschaft entzog. Mit der Besetzung Westeuropas durch
die Wehrmacht fällt er im Juni 1943 – nach
einer Zeit in der Illegalität – den Nationalsozialisten in die Hände. Der Volksgerichtshof unter Roland Freisler verurteilt Sievers
wegen „Vorbereitung zum Hochverrat mit
Feindbegünstigung“ zum Tode.
© OTFW via wikimedia commons
Rundbrief Juni – Juli 2012
Veranstaltungen & Kultur
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Gedenktafel, Max Sievers,
Gneisenaustraße 41, Berlin-Kreuzberg |
Obwohl sich Max Sievers durch seine Lebensleistung ein Andenken verdient hat,
ist sein Name heute in der Öffentlichkeit
weitgehend unbekannt. Das hat vor allem
politische Gründe. Im restaurativen Klima
der Ära Adenauer hatten es Antifaschisten,
zumal sozialistische, schwer, die ihnen zustehende Anerkennung zu finden.
Zu dieser Geschichte des Vergessens und
Verdrängens gehört auch, dass das Unrechtsurteil gegen Sievers erst 1996 vom
Landgericht Berlin auf Antrag des HVD förm-
lich aufgehoben wurde. Dagegen konnte
der Anklagevertreter gegen Sievers beim
Volksgerichtshof, Amtsgerichtrat Edmund
Stark, ungeachtet der über fünfzig von ihm
beantragten Todesurteile, nach 1945 bis
zum Posten eines Landgerichtsdirektors in
Ravensburg aufsteigen und anschließend bis
in die 1980er Jahre als Vorsitzender eines
Prüfungsausschusses für Kriegsdienstverweigerer amtieren. Und bundesdeutsche
Gerichte sprachen das von den Nazis enteignete Vermögen des Deutschen Freidenkerverbandes nicht dem wiedergegründeten Verband, sondern jener Versicherung zu,
die von der Enteignung profitiert hatte.
In der DDR grenzte man den antistalinistischen Sozialisten, der schon 1921 mit der
KPD gebrochen hatte, ebenfalls aus politischen Gründen aus. Sievers der Herausgeber von wichtigen deutschen Exilzeitschriften war, fand nicht einmal Aufnahme in das
1970 in der DDR erschienene zweibändige
Lexikon „Deutsche Widerstandskämpfer
1933-1945. Biographien und Briefe.“
Um Max Sievers vor dem Vergessen zu bewahren, plant der HVD anlässlich seines
125. Geburtstages am erst kürzlich vom
Land Berlin restaurierten Gedenkstein, eine
Ehrung durchzuführen.
Treffpunkt: 11. Juli 2012, 14.00 Uhr,
Max-Sievers-Gedenkstein vor der neuen
Feierhalle auf dem Urnenfriedhof Gericht-/
Ecke Ruheplatzstraße, 13347 Berlin-Wedding.
Namenssteine auf dem Humanistischen Bestattungshain
Von unserem Humanistischen Bestattungshain gibt es einiges Neue zu berichten, was
sicher für den einen oder anderen von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, von Interesse ist. Nachdem wir in den vergangenen
Monaten einige Birken aus Sicherheitsgründen fällen mussten, haben wir im Frühjahr
mit der freundlichen Unterstützung der
Späth’schen Baumschule zehn Birken nachpflanzen können.
Zudem können nun auf Wunsch auch Namenssteine als kleine Grabmale gesetzt
werden. Die ersten drei Steine wurden
Anfang Mai von der Künstlerin Franka Silberstein, die das Konzept entwickelt und
die Herstellung für uns übernommen hat,
im Beisein der Angehörigen verlegt. Trauerrednerin Dr. Andrea Richau stellte dieser
ersten Grabsteinsetzung ein paar Gedanken voran und sprach über die Bedeutung
von Steinen, „die wir als Grabstein setzen
und die eine feste, unlösbare Verbindung
zu demjenigen dokumentieren, den wir in
die Friedhofserde gebettet haben“.
Der Namensstein besteht aus frostsiche-
rer Keramik und wird in der Manufaktur
Glindow im Klosterformat hergestellt. Die
Herstellung des Formats, die Prägung der
Schrift und das Glasieren sind Handarbeit.
Der Brand findet im Kohlebrandverfahren
statt. Daher können während der Herstellung Unterschiede in der Farbe und Abweichungen in den Maßen entstehen. Das
macht im Zusammenspiel mit der Glasur
und Prägung die Einzigartigkeit jedes einzelnen Steins aus. Das Prägen des Vor- und
Zunamens sowie des Geburts- und Sterbejahrs in den noch weichen Ton erfordert
viel Feinabstimmung und bringt eine überraschende Lebendigkeit in den Stein – eine
Lebendigkeit, die nun innehält.
Die Anonymität der einzelnen Grabstellen
wird durch die Namenssteine aber nicht
aufgehoben, da diese nicht direkt am Ort
der Beisetzung, sondern in Reihe entlang
der Einfassung des gesamten Grabfeldes
verlegt werden.
Machen Sie doch mal einen Spaziergang
über den Waldfriedhof Zehlendorf, um
die Ruhe und Schönheit dort zu genießen
und sich dabei den Humanistischen Bestattungshain anzuschauen. Oder sie schließen
sich am diesjährigen Tag des Friedhofs (16.
September) der Berliner Journalistin Rosemarie Köhler an, die darüber hinaus zu den
Gräbern bemerkenswerter Persönlichkeiten
aus Politik, Kultur und Wissenschaft führen
wird.
Interessenten für die Reservierung einer
Grabstelle wenden sich bitte an Kulturreferentin Regina Malskies, Tel. 030 61390423, E-Mail: [email protected]
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Nicht für eine Woche, nur für einen Tag ändert sich das Leben des Mädchens namens
„Schnettchen“. Aus einem vernachlässigten Kind, das in der Schule ausgegrenzt
wird, wird plötzlich ein beliebtes und umhegtes Mädchen. Doch leider nur für einen
Tag. „Jeder hat es verdient, respektiert zu
werden“, benannte einer der Filmschaffenden in der anschließenden Fragerunde die
Intention des Films.
Dass keine übernatürlichen Kräfte die Welt
ändern werden, bestätigt auch der Film
„Niemand“ der Grundschule am Fuchsberg. „Niemand wird tun, was wir nicht
tun“, zitiert der Film eine Textzeile der Sängerin Joy Delanane. Wer, wenn nicht wir,
sollte etwas ändern können, so die zutiefst
humanistische Aussage des Films, die zwei
Varianten einer Mobbinggeschichte umsetzt, wobei eine zum schlechten und eine
zum guten Ende führt.
Besonders gruselig ging es
in dem Beitrag „das dunkle
Geheimnis“ der Franz-CarlAchard Grundschule zu: Ausgehend von Goethes Zauberlehrling übernehmen dunkle
Gestalten die Macht an einer
Schule. Ob sie die Geister, die
sie riefen, tatsächlich loswurden, wissen wir nicht, denn
das Ende bleibt rätselhaft
Vor über 120 Zuschauern zeigte das 9. Lebenskundefilmfest offen. Den Abschluss bildete
unter dem Motto „Alles anders“ acht Kurzfilme von Lebens- ein gewagtes und gelungenes Formexperiment, eine
kundegruppen im Kino Hackesche Höfe.
Mischung aus Spielfilm und
taten vor allem eines: Sie mobilisierten die Dokutainment mit dem programmatischen
Macht der Fantasie, um die Wirklichkeit zu Titel „Sklave“. Er erzählt die Geschichte eiverändern, gleich welchen Themas sie sich nes Jungen, der sich zum Erfüllungsgehilfen
annahmen.
einer Schulgang macht.
Den Anfang machte der Film „Abrakadab- Alle Filme verbindet ein Motto, welches
ra“ der Hermann Gmeiner Grundschule aus der zweite Beitrag des Vormittags, der Film
Lichtenberg. Ein gelangweilter Zauberer „Vieles wird anders, wenn …“ der Azizverwandelt zu seinem eigenen Vergnügen Nesin-Grundschule in großen Lettern vorMädchen in Jungen und Jungen in Mäd- gab. „Vieles wird anders, wenn man Fantachen, was zu komischen und lehrreichen sie zulässt.“
Szenen führt; Gendertheorie vom Feinsten. Das Filmfest soll „die teilweise sehr lange
Im Beitrag „Freundinnen“ der Grundschule und intensive Arbeit der Schüler würdigen“,
an den Buchen geht es um die Belastungen so der Festivalleiter Bernard Stolz, und die
einer Mädchenfreundschaft durch Lehrer, Möglichkeit bieten, „relevante Themen
die eine Art Klassenfeindschaft anzetteln. aus der Sicht der Kinder zu beleuchten“.
Der Film „Verzaubert“ der Otto-Wels- Das ist auf bemerkenswerte Weise gelunGrundschule in Kreuzberg geht der Frage gen. Und mehr noch: Beugt sich die Welt
nach, was sich Kinder wünschen, wenn für der Erwachsenen allzu schnell der Macht
eine Woche alles anders wäre? Dabei wer- des Faktischen, so sind in den Filmen der
den trickreich O-Töne und Zaubertricks der Lebenskundegruppen kleine Utopien einer
Lebenskundeschüler mit einer Zauberstory anderen und manchmal auch besseren
kombiniert. Zu Risiken und Nebenwirkun- Welt Wirklichkeit geworden. Mehr kann
gen durch misslungene Zauberei fragen Sie man vom Medium Film nicht verlangen.
ihren Lebenskundelehrer!
Töns Wiethüchter
Rollenspiel bei der Zertifikatsübergabe
Pionierarbeit in
Märkisch-Oderland
An der Fred-Vogel-Grundschule in Fredersdorf-Vogelsdorf wurden am 15. März 2012
zwölf Schülerinnen und Schülern in einer
Feierstunde offiziell zu Streitschlichtern ernannt. „Kinder können ihre Konflikte unter
der Anleitung von Gleichaltrigen am besten
lösen“, beschreibt die Lebenskundelehrerin
und Initiatorin des Projekts Kirsten RotherDöhring die Grundidee der Schulmediations-Ausbildung. Die Schülerinnen und
Schüler würden „langfristig mit gewaltfreien Verhaltensmöglichkeiten bei Konflikten
vertraut gemacht.“ Ziel der Streitschlichtung sei es nicht, „dass wir vorgeben, wie
sich diejenigen, die sich streiten, wieder
vertragen sollen, sondern wir suchen gemeinsam nach einer Lösung. Und zwar so,
dass es eine Win-Win-Situation gibt“, erklärt der dreizehnjährige Ben.
Um am Ende die begehrten StreitschlichterZertifikate verliehen zu bekommen, mussten die Schüler/-innen sich in einer insgesamt achttägigen Ausbildung mit Konfliktlösungsmodellen vertraut machen. Ermöglicht wurde diese Ausbildung durch den
Humanistischen Regionalverband Märkisch
Oderland e.V. in Kooperation mit der FredVogel-Grundschule. Das Streitschlichter-Projekt wurde von der Gemeinde FredersdorfVogelsdorf und dem Landkreis MärkischOderland finanziell unterstützt. Entstanden
ist eine Initiative mit Seltenheitswert. Denn
Streitschlichter sind an den hiesigen Grundschulen nur sehr selten anzutreffen.
Von der Initiative werden am Ende alle profitieren. Die Streitschlichter/-innen, weil
sie als Experten gefragt sind und Selbstbewusstsein getankt haben. Die Schüler/innen, weil ihnen Gleichaltrige in ausweglosen Situationen eine Möglichkeit zeigen
können, wie sie erhobenen Hauptes einen
Konflikt lösen können. Die Schule, weil sich
das Lernklima verbessern wird. Und vielleicht auch die Eltern der Streitschlichter,
die sich bei ihren Kindern Rat holen können, wenn es mit dem Nachbarn mal wieder schlecht läuft.
Töns Wiethüchter & Kirsten Rother-Döhring
Rundbrief Juni – Juli 2012
Was wäre wenn … einmal alles anders wäre?
Wenn Eltern sich um ihre Kinder kümmerten, wenn Freundinnen Freundinnen blieben, Jungs Mädchen und Mädchen Jungs
wären? Was, wenn ausgegrenzte und gemobbte Schüler ernst genommen würden,
wenn eine Woche alles anders wäre, wenn
alle reich, schön und nett wären? Wäre die
Welt dann besser oder nur anders? Ist eine
andere Welt überhaupt möglich?
Sie ist es. Zumindest ist das der gemeinsame
Nenner der Filme, die in dem gut gefüllten
Kinosaal Hackesche Höfe uraufgeführt wurden. Zwar stand diesmal das Thema Mobbing im Vordergrund, wie der Festivalleiter
Bernard Stolz in seiner Begrüßung der Filmschaffenden und des Publikums feststellte.
Doch die Filme der jungen Filmschaffenden
Praktischer Humanismus
Vieles wird anders,
wenn man Fantasie zulässt
Praktischer Humanismus
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Rundbrief Juni – Juli 2012
Stille Gesellschafter gesucht
Vor über zehn Jahren hat der HVD BerlinBrandenburg eine GmbH gegründet, um
ein Jugendhotel zu betreiben, das jugendlichen Berlin-Besucherinnen und -Besuchern
ein preisgünstiges Übernachtungsangebot
bietet und wo regelmäßig internationale
Begegnungen stattfinden können. Das Hotel 4 Youth befindet sich auf dem ehemaligen Grenzstreifen in der Bernauer Straße in
Berlin-Mitte. Der Neubau verfügt über allen
modernen Komfort eines Neubaus (Näheres unter www.hotel4youth.de) Die GmbH
schreibt schwarze Zahlen. Der Verband ist
Mehrheitsgesellschafter der GmbH, ist aber
daran interessiert, Verbandsmitglieder als
Stille Gesellschafter zu gewinnen.
Der große Vorteil einer Stillen Gesellschaft
ist, dass sie nach außen im Geschäftsverkehr nicht bekannt ist, da sie weder im Handelsregister eingetragen, noch über die Firma genannt werden muss. Da der Vertrag
über die Stille Gesellschaft sich sehr einfach
an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt,
kann sich die GmbH, die Finanzbedarf hat
und ihn nicht über eine Bank befriedigen
will, gegen lukrative Verzinsung einen „Stillen“ suchen.
Die Rechte und Pflichten des Stillen Gesellschafters beschränken sich ausschließlich
auf das Innenverhältnis mit der Gesellschaft,
an der er sich beteiligt. Der Stille Gesellschafter überlässt dem Unternehmen, an
dem er sich beteiligt, eine Einlage, die in
das Vermögen des Unternehmens eingeht,
nach außen also auch nicht erkennbar z.B.
in der Bilanz ausgewiesen werden muss. Im
Wesentlichen beschränken sich die Rechte
des „Stillen“ also auf eine Finanzierungsfunktion.
Für Investitionen im Geschäftsbetrieb des
Hotels werden ca. 100.000,- Euro benötigt. Einen Teil davon möchten wir gerne
über die Stille Beteiligung finanzieren. Wir
denken dabei an eine Einlage von etwa
5.000,- Euro. Die Einlage wird mit jährlich
3% verzinst – ein Zinssatz, der weit über
den üblichen Zinsen der Banken liegt.
Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele Verbandsmitglieder beteiligen.
Bei Interesse bitten wir um Rückmeldung
per Post an HVD Berlin-Brandenburg, z.
Hd. Manfred Isemeyer, Wallstraße 61-65,
10179 Berlin, per E-Mail an m.isemeyer@
hvd-bb.de oder Tel. 030 613904-28. Wir
informieren Sie dann ausführlich über das
Vorhaben und die konkreten Bedingungen
der Stillen Gesellschaft.
Manfred Isemeyer (Vorstandsvorsitzender)
3 Jahre Hospiz LudwigPark
Das Hospiz LudwigPark in Berlin-Buch wurde im Juli 2009 eröffnet. Viele schwerkranke,
sterbende Menschen und deren Angehörige sind seitdem von unserem engagierten
Team begleitet worden. Zudem tragen die
Ärzte der AG für die Spezialisierte Ambulante
PalliativVersorgung zu einer hohen Verlässlichkeit und Sicherheit in der Versorgung
bei. Die vielen Ehrenamtlichen komplementieren die umfassende Begleitung.
Vieles ist in den drei Jahren entstanden,
über die regelmäßig stattfindende Musikoder Kunsttherapie bis hin zur Erinnerungsfeier, die jährlich zweimal im Weißen Saal
auf dem LudwigPark-Gelände stattfindet.
Hier wird gemeinsam mit den Angehörigen
und dem Team der Verstorbenen gedacht.
Auch ist vor kurzem ein Trauercafe hinzugekommen, ein offenes Gesprächsangebot
für trauernde Angehörige, das monatlich
im Hospiz stattfindet.
Unsere Gäste und deren Angehörige stehen
im Mittelpunkt jeglichen Handelns. Immer
wieder gilt es aufs Neue, ihre Wünsche zu
finden und zu erfüllen, soweit es möglich
ist, sowie eine Atmosphäre der Warmherzigkeit und Geborgenheit zu schaffen.
Es wurde uns seitens der Gäste und Angehörigen viel Vertrauen und Dankbarkeit in
diesen drei Jahren entgegengebracht, was
sicherlich auch bei der Bewältigung extremer Situationen und Herausforderungen in
der Begleitung und Pflege stützend wirkt
und hilft.
Die Arbeit im Hospiz erfolgt täglich in der
Vergegenwärtigung und im Angesicht der
Endlichkeit. Dieses bewusst zu erleben und
zu durchleben, ohne daran zu verzweifeln,
sondern daran zu wachsen, ist sicherlich
immer wieder die Herausforderung und
gleichzeitig die Chance in dieser Arbeit.
Christine Seiler
Frank Richter, Betriebsrats-Vorsitzender
Berlin/Brandenburg, und Angelika Nordt,
Personalverantwortliche am Standort Berlin/
Brandenburg, übergeben HVD-Vorstand
Manfred Isemeyer den Spendenscheck
Der Vorstand des HVD Berlin-Brandenburg,
Manfred Isemeyer, freute sich riesig über
© RaNo via wikimedia commons
Bildungsfahrt: Krakauer Tage
Über das Wochenende zum 1. Mai fuhren
17 JuHus nach Krakau. Nach einer doch
sehr langen und anstrengenden Zugfahrt
kamen wir bei 30 Grad Celsius und wunderbarem Sonnenschein in der schönen Stadt
Krakau an. Unsere Unterkunft lag sehr zentral, hatte schöne Zimmer und Räumlichkeiten. Den ersten Tag nutzten wir zunächst
zum Einkaufen der Lebensmittel und erste
Stadterkundungen, so dass wir am Abend
müde ins Bett fielen.
Am Sonntag ging es dann mit dem Bus in
die Gedenkstätte Auschwitz, die etwa 70
Kilometer von Krakau entfernt liegt. Dort
haben wir eine siebenstündige begleitete
Tour durch das frühere Konzentrationslager
gemacht, welche in Auschwitz I, dem ehemaligen Stammlager begann. In den Baracken des Lagers sind die verschiedenen
NS-Verbrechen dokumentiert: Unterlagen,
Fotos, aber auch persönliche Gegenstände
der Häftlinge, wie Brillen, Schuhe, die Reisekoffer oder ihre Haare. Im Stammlager ist
auch das einzige noch stehende Krematorium mit Gaskammer zu sehen. Dieser An-
blick versetzte einige
von uns in Schrecken
und ließ manchem
die Tränen in die Augen steigen.
Anschließend fuhren wir in das drei
Kilometer entfernte
Lager Auschwitz-Birkenau, wo man vom
ehemaligen Überwachungsturm das
gesamte Areal überblicken kann. Die
unglaubliche Größe
erst macht deutlich, was für ein Ausmaß
der industrialisierte Massenmord der Nationalsozialisten hatte. In Birkenau haben
wir die wichtigsten Gebäude gesehen, alle
Krematorien, die „Rampe“, an welcher die
Deportierten ankamen und sofort selektiert wurden, sowie die Baracken, in welchen die Gefangenen zu unmenschlichen
Bedingungen leben mussten. Der Besuch
der Gedenkstätte hat unserer Gruppe zum
Nachdenken gebracht, wie am Abend bei
der Auswertung deutlich wurde.
Am Montag beendeten wir die Reise mit
einer Stadtführung durch Krakau, welche
uns auch in das alte Viertel Kazimierz, der
ehemalige jüdische Stadtteil Krakaus, führte. Am Abend gab es ein großes Abschiedsessen mit leckerer polnischer Küche. Mit
vielen neuen Erfahrungen, prägenden und
nachdenklich machenden Eindrücken und
einem positiven Gruppengefühl kamen
wir wieder in Berlin an und freuen uns alle
schon auf ein Wiedersehen!
Die Teilnehmenden
der Krakau Gedenkstättenfahrt
die Geldspende für Menschenkind und verriet auch schon, wie das Projekt das Geld
einsetzen will: „Mit dem gespendeten Geld
wird es der Koordinierungsstelle MenschenKind des HVD in Berlin möglich, Familien
mit schwerkranken Kindern individuell und
intensiv zu begleiten. Insbesondere Familien
mit Migrationsgeschichte, denen es schwer
fällt, im Dschungel der Angebote und Gesundheitsdienstleistungen den Überblick
zu behalten, wollen wir mithilfe des Geldes
unterstützen“, erläuterte Manfred Isemeyer. „So können wir ihnen eine Begleitung
zu Arzt- und anderen Beratungsgesprächen
ermöglichen und bei Bedarf einen Dolmetscher stellen. Langfristig wollen wir eine
Selbsthilfegruppe für Familien mit schwerkranken Kindern und türkischer Herkunftsgeschichte im Bezirk Berlin-Mitte aufbauen
und begleiten.“
Restplätze für
Ferienfahrten
Wie in jedem Jahr gehen in den Sommerferien viele Kinder und Jugendliche mit unserem Jugendverband auf Reisen. Insgesamt
fünf Sommerreisen gibt es in diesem Jahr.
Dabei geht es unter anderem zum Wandern nach Schweden, zum Relaxen an die
französische Küste oder zum Aktivsein an
den brandenburgischen Heidesee.
Für die Trekkingtour nach Schweden
vom 16. – 30. Juli gibt es noch freie Plätze. In Kleingruppen wird das Naturreservat
Glaskogen erkundet. Wer abenteuerlustig
ist und die Natur liebt, ist hier genau richtig! (Alter: 13-17 Jahre)
Ebenfalls freie Plätze gibt es noch für die
Kinderfahrt ins Kinder- und Jugendgästehaus Heiligensee am Rande Berlins
vom 23. Juli – 3. August 2012, bei der
in diesem Jahr das Thema Feen, Kobolde
und Zauberer im Mittelpunkt steht (Alter:
8-12 Jahre). Bei ihren waghalsigen Unternehmungen in Wald und auf dem Wasser,
lernen die Kids, wie ein Floß gebaut wird,
finden Fährten im Wald und erklimmen
die Wipfel der Bäume. Weitere Informationen finden Sie unter www.juhu-berlin.de/
sommerreisen-2012. Hier können Sie auch
gleich Ihre Kinder anmelden.
Herbstreisen
Auch in den Herbstferien bietet der
Jugendverband des HVD zwei Kinderund Jugendreisen an. 13- bis 18-Jährige
können entweder ins Aktivcamp nach
Mecklenburg-Vorpommern fahren oder
Teil der deutsch-polnischen Jugendbegegnung an der Ostsee werden.
Rundbrief Juni – Juli 2012
Mitarbeiter des KabelDeutschland-Standortes Berlin/Brandenburg haben drei Berliner
Organisationen jeweils 5.000 Euro zugunsten ihrer karitativen Arbeit gespendet. Zu
den geförderten Einrichtungen gehört
auch unsere Koordinierungsstelle für Familien mit schwerkranken und betreuungsintensiven Kindern MENSCHENKIND. Neben
Menschenkind haben auch die Lumia Stiftung und die Björn Schulz Stiftung 5.000
Euro erhalten. Der Betriebsrats-Vorsitzende
von KabelDeutschland Berlin/Brandenburg
Frank Richter sagte: „Ich freue mich, dass
wir in diesem Jahr gleich drei Organisationen unterstützen können, die sich für die
Belange chronisch oder unheilbar kranker
Kinder und deren Familien einsetzen. So
wissen wir, dass das Geld dort ankommt,
wo es auch wirklich gebraucht wird – nämlich bei den Schwächsten der Gesellschaft.“
© KabelDeutschland
KabelDeutschland spendet für MENSCHENKIND
Praktischer Humanismus
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Rundbrief Juni – Juli 2012
Regionalisierung
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Regionalisierung mit neuem Schwung
Für den 25. Februar bzw. den 3. März wurden alle Berliner Mitglieder unseres Verbandes schriftlich zu einer Zusammenkunft im
bezirklichen Rahmen eingeladen. Hintergrund war die Fusion des Berliner mit den
Brandenburger Verband und die damit in
der Satzung festgelegte Aufgabe auch in
Berlin bezirkliche Strukturen aufzubauen.
Von den insgesamt 1.394 Eingeladenen
erschienen lediglich 93 Mitglieder auf insgesamt 12 Veranstaltungen. Ein Anfang ist
also gemacht, aber wir wünschen uns, dass
sich noch mehr Mitglieder in ihrem Kiez
oder Bezirk für den HVD engagieren. Knapp
sieben Prozent Beteiligung an den Regionalkonferenzen dürfen uns nicht genügen.
Haben unsere Mitglieder kein Interesse an
persönlichen Kontakten, an Gedankenaustausch, am „Farbe bekennen“ oder am Einsatz für die Belange der Konfessionsfreien?
Wir glauben das nicht, schon weil die regionale Arbeit in Brandenburg in den einzelnen Regionalverbänden seit Jahren gut
funktioniert.
In diesen Brandenburger Regionen können
Sie sich bei den jeweiligen Regionalverbänden einbringen.
Zumal von allen bei diesen Regionalzusammenkünften anwesenden Mitgliedern wurde Interesse an einem regionalen Wirken
bestätigt. So können wir uns vor Ort intensiver für humanistische Werte und Positionen einsetzen und die Mitglieder können
sich untereinander und unsere Einrichtungen besser kennenlernen. Denkbar ist, dass
wir durch die Regionalisierung die Kompetenzen und Erfahrungspotenziale unserer
Mitglieder besser kennenlernen, um sie
besser in die Verbandsarbeit zu integrieren.
Es wäre schön, wenn uns Verbandsfreunde
mitteilen würden, wie sie unsere Arbeit unterstützen könnten – sei es durch interessante Vorträge, ausgefallene Hobbys oder
organisierte Aktivitäten.
Die ersten Ergebnisse dieser Zusammenkünfte waren u.a. die Nominierung von je
zwei Vertretern für den Landesausschuss
des Verbandes sowie erste Folgetreffen in
einigen Bezirken. In anderen Berliner Regionen müssen wir einen zweiten Anlauf
unternehmen.
So kann es also sein, dass Sie demnächst
noch einmal eine Einladung zu einem Regionaltreffen erhalten werden. Wir bitte Sie:
Seien Sie offen und nehmen Sie, wenn möglich, an einer solchen Regionalkonferenz teil.
Hören Sie sich an, was es zu sagen gibt und
geben Sie selbst ihre Meinung kund – vielleicht bekommen auch Sie Lust, sich stärker
als bislang einzubringen. Je stärker unsere
Regionalverbände sind, desto nachhaltiger
können die Interessen von Konfessionsfreien und Humanisten in den bezirklichen Gremien eingebunden werden.
Im Juni finden folgende
Regionalzusammenkünfte statt:
Treptow/Köpenick
Montag, 18. Juni, ab 15.00 Uhr Besuch
des stationären Hospizes Ludwig Park, Zepernicker Straße 2, 13125 Berlin-Buch.
Die Leiterin Christine Seiler wird uns dieses
erste humanistische Hospiz vorstellen. Mitglieder anderer Regionalgruppen sind herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung
bei Frank Spade bis 14. Juni unter Tel. 030
613904-12 oder [email protected].
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der S-Bahn
Linie S2 Richtung Bernau, vom S-Bahnhof
Buch mit dem Bus 251 Richtung Zepernicker
Straße (Haltestelle Sudauer Str. aussteigen).
Anfahrt mit dem PKW: A114, Abfahrt Buch,
Wiltbergstraße bis zur Kreuzung Zepernicker Straße.
Spandau
Donnerstag, 7. Juni, 19-21 Uhr, Kulturhaus Spandau, Mauerstr. 6 (Bistro), 13597
Berlin.
Klau-Dieter Kugler spricht über Naturalismus und gibt dabei eine kurze Einführung
in das Buch Der große Entwurf von Stephen
Hawking und Leonard Mlodinow.
Neukölln
Samstag, 2. Juni, 11 Uhr, Nachbarschaftsheim Neukölln, Schierker Str. 53,
12051 Berlin (Körnerpark).
Es wird über die verbandlichen Zusammenkünfte informiert und die nächsten Veranstaltungen gemeinsam geplant. Am 28.
Juli findet das nächste Treffen ebenfalls im
Nachbarschaftsheim statt.
Marzahn/Hellersdorf
Dienstag, 12. Juni, 14 Uhr, Stadtteilzentrum der Volkssolidarität, Marzahner Promenade 38, 12679 Berlin
Wenn Sie sich im Bezirk engagieren
und mit anderen Interessierten treffen wollen, dann stehen Ihnen diese
HVD-Einrichtungen zur Verfügung.
Bei uns ist der Fraktionsvorsitzende der
Linken in der BVV Marzahn, Klaus-Jürgen
Dahler, zu Gast. Er spricht über die Entwicklung des Stadtbezirks und darüber, wie es
ihm gelingt, seinen persönlichen Anspruch
„Gestalten und Opponieren“ täglich umzusetzen.
Lichtenberg/Hohenschönhausen
Mittwoch, 6. Juni, 18 Uhr, Nachbarschaftshaus Kiezspinne, Schulze-BoysenStr. 38, 13065 Berlin (U-Bhf. Frankfurter
Allee oder Magdalenenstr., S-Bhf. Nöldnerplatz).
Es wird ein zweiter Schritt zur Gründung
einer Regionalgruppe unternommen. Dazu wird unser Präsidiumsmitglied Eberhard
Löhnert von der Entwicklung des Verbandes
nach der Fusion berichten und gemeinsam
wollen wir überlegen, wie wir eine arbeitsfähige Gruppe ins Leben rufen.
Tempelhof/Schöneberg
Diese Gruppe hat sich bisher zweimal getroffen. Verschiedene Ideen wurden entwickelt, bspw. gemeinsame Aktivitäten zu
Kiezgeschichte, Kunst, Literatur oder eine
Diskussionsrunde zum Thema Spiritualität.
Um die Interessen und den „optimalen Termin“ für weitere Treffen nach der Sommerpause zu ermitteln, werden wir erst einmal
mit einer Umfrage bei den Mitgliedern im
Bezirk starten, an der wir Sie bitten, sich
aktiv einzubringen.
Selbstverständlich können alle Mitglieder
aber auch Interessenten diese Veranstaltungen, egal in welchem Stadtbezirk sie
wohnen, besuchen. Anmeldungen und
Nachfragen sind, wenn nicht bereits konkret benannt, über Carmen Malling möglich (Tel. 030 613904-15 oder per E-Mail
an [email protected])
An jedem ersten Mittwoch im Monat ist
Kinozeit, vorrangig für Senior/-innen. Neben dem Kinofilm, der jeweils um 15 Uhr
startet, warten auf Sie ab 14 Uhr Kaffee und
Kuchen. Mit der Vorfreude auf den Kinofilm
lässt es sich in geselliger Runde leicht ins
Gespräch kommen. Karten für Film, Kaffee
und Kuchen gibt es für 8 Euro.
Am Mittwoch, den 6. Juni 2012 präsentiert das CinemaxX am Potsdamer Platz
den Gästen des Filmcafés den Eröffnungsfilm der diesjährigen Berliner Filmfestspiele
Leb wohl, meine Königin! Aus Sicht der
Vorleserin zeigt die Verfilmung der preisgekrönten Buchvorlage die Monarchin Antoinette in einer Zeit, die von Liebe und Politik
und Aufbruch geprägt ist. Marie Antoinette
belastet neben der fortschreitenden Revolution auch die Trennung von ihrer Freundin Gabrielle de Polignac.
Am Mittwoch,
den 4. Juli
2012 begleiten
die Gäste des
Filmcafés Martin Sheen als
Tom Avery auf
dem berühmten Jakobsweg.
Die Tragikomödie Dein Weg
zeigt
einen
Vater auf den
Spuren seines Sohnes, dessen Wanderung
er stellvertretend für ihn beendet. Eine
späte Geste der Vaterliebe nachdem sein
einziges Kind Daniel auf dem Pilgerweg
nach Santiago de Compostela tödlich verunglückte.
Aufgrund eines begrenzten Kartenkontingents wird dringend um eine vorherige
Reservierung beim CinemaxX Potsdamer
Platz gebeten. Bitte geben Sie bei der Reservierung Filmcafé an. Reservierungen
sind telefonisch möglich unter 0180524636299, im Internet unter www.cinemaxx.de oder bei Carmen Malling, Tel. 030
613904-15.
Literaturzirkel
Der Literaturzirkel
beschäftigt sich am
27. Juni mit dem
österreichischen
Humanisten Stefan Zweig. Am
25. Juli steht der
spät zum Glauben
konvertierte russische Nationalschriftsteller Leo Tolstoi im Mittelpunkt
unserer literarischen Ausflüge.
Der HVD-Literaturzirkel ist ein offener Kreis
für alle literarisch Interessierten und trifft
sich immer am letzten Mittwoch eines
Monats um 15 Uhr in der Geschäftsstelle
Berlin, Wallstraße 61-65, 10179 Berlin (U2
Märkisches Museum, U8 Heinrich-HeineStraße, S Jannowitzbrücke).
Berlin (U2 Märkisches Museum, U8 Heinrich-Heine-Straße, S Jannowitzbrücke).
Organisiert wird das diesseits-Forum von
den Mitgliedern Dr. Johannes Pernkopf und
Frank Spade. Anmeldungen können Sie an
Frank Spade (Tel. Tel. 030 613904-12; EMail: [email protected]) richten.
Diese Art Veranstaltung soll zweimonatlich
angeboten werden. Neues Angebot:
Nette-Leute-Treff 50+
Ich heiße Birgit
Klugert, bin 54
Jahre alt und
Mutter von drei
Kindern. Meine
Grundeinstellung ist von
Optimismus,
Lebensfreude,
Kreativität und
diesseits-Forum
SelbstbestimDie neue diesmung geprägt.
seits bringt The- Meine persönlichen Interessen reichen
men zur Spra- von Philosophie und Psychologie über Yoche, wo auch ga und Wellness bis hin zu Tanz, Malerei
Humanist/-in- und Gestalten. Seit Jahren leite ich auf der
nen sich nicht Grundlage einer entsprechenden Ausbileinig sein müs- dung erfolgreich Freizeit- und Selbsthilfesen. Darum la- gruppen. Nun habe ich Lust, im HVD einen
den wir ein, sich Nette-Leute-Treff für Menschen ab 50 Jahre
zu Wort zu mel- aufzubauen.
den und diese Wenn auch Sie Lust auf nette Menschen,
und
andere Natur und Kreativität haben, dann komThemen mit uns zu diskutieren. Beginnen men Sie zu uns. Und wenn Sie mögen,
werden wir mit dem Thema Fleischeslast dann bringen Sie eigene Ideen mit!
der diesseits Nr. 97 (4/2011).
Zum Kennenlernen, Austausch und einem
Am 26. Juni 2012, 17 bis max. 19 Uhr netten Miteinander in gemütlicher Atmoin der Wallstraße 61-65 (Raum S1), 10179 sphäre treffen wir uns jeden Freitag um
16.30 Uhr in der Kita Friedenauer Strolche,
die optimale Räumlichkeiten und eine tolle
Terrasse bietet (Sponholzstr. 16, 12159 BerNeumitgliederempfang
lin, S1 Friedenau, U4 Innsbrucker Platz, U9
Regelmäßig heißt das Präsidium des
Friedrich Wilhelm Platz). Zum ersten Mal
Verbandes seine neuen Mitglieder
treffen wir uns am Freitag, den 15. Juni.
im Rahmen eines kleinen Empfangs
Ich freue mich auf Sie!
herzlich willkommen.
Anmeldung und Information für den NetteUnser nächster Empfang findet am
Leute-Treff 50+ mit Birgit Klugert über Carmen Malling, Tel. 030 613904-15 oder per
Dienstag, dem 5. Juni, um 19
E-Mail an [email protected].
Uhr in der Landesgeschäftsstelle des
Verbandes, Wallstraße 65, 1. Etage
(Bereich Lebenskunde) statt. Nicht
ganz neue Mitglieder, die bisher
noch nicht an einem NeumitglieBerichtigung
derempfang teilnehmen konnten,
Im letzten Rundbrief sind uns im Artisich aber mehr Information und Auskel über die JugendFEIERn zwei Fehler
tausch über den Verband wünschen,
unterlaufen. Nicht Günter sondern Pesind ebenfalls herzlich eingeladen.
ter Danckert hielt eine Festrede beim
Anmeldungen erbeten bei der KoRegionalverband Brandenburg-Belzig
ordinatorin für Mitglieder- und Freiund Sozialminister Günter Baaske ist
willigenarbeit, Carmen Malling, Tel.
Politiker der SPD. Wir bitten diese Feh030 613904-15 oder per E-Mail an
ler zu entschuldigen.
[email protected].
Rundbrief Juni – Juli 2012
Filmcafé im CinemaxX
am Potsdamer Platz
Mitglieder- und Freiwilligenarbeit
9
© SPBer via wikimedia commons
Mit dem Kleinbus des HVD
Abfahrt in der Regel um 9 Uhr, Treffpunkt 8.45 Uhr, Landesverband Wallstr. 65, 10179 Berlin. Die Kosten richten sich nach der gefahrenen Strecke und
werden umgelegt (ca. 15,- bis 20,- Euro).
Verzehr, Eintrittsgelder und andere Beförderung vor Ort sind darin nicht enthalten.
n Nach Spremberg
Perle der Lausitz im
brandenburgischen
Landkreis Spree/Neiße
mit Besichtigung des
historischen Stadtkerns
und evtl. auch des Heidemuseums im Schloss,
des Lapidariums und
der Erwin Strittmatter-Ausstellung
Donnerstag, 14. Juni 2012, Abfahrt
(bereits 8 Uhr!)
Wir bitten um Anmeldung bis 10. Juni bei
Hannelore Krause.
© Uwe Barghaan via wikimedia commons
Ausflüge
Rundbrief Juni – Juli 2012
© Ralf Roletschek via wikimedia commons
© Prohibit Onions via wikimedia commons
n Nach Eberswalde mit Zoobesuch
Informationen in
dem Museum der
Adler-Apotheke,
evtl. Besuch des Familiengartens, dem
Gelände der ehemaligen Landesgartenschau (Eintritt in den
Zoo: 9,- Euro).
Mittwoch, 25. Juli 2012
Wir bitten um Anmeldung bis 21. Juli bei
Hannelore Krause.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
n Stettin - Polen
Rundgang
mit Schloss
der pommerschen Herzöge und Königstor
Donnerstag, 21. Juni 2012
Regionalexpress (RE 5800) - es gilt das VBB
Abo 65plus. Achtung: VBB-Ergänzungskarte Tantow-Stettin erforderlich. Hin und zu-
n Lübbenau / Spreewald
Altstadtrundgang, Spreewaldmuseum
(Eintritt: 5,- Euro)
Donnerstag, 26. Juli 2012
Regionalexpress (RE 2) Richtung Cottbus
- es gilt das VBB Abo 65plus. Abfahrt am
Hauptbahnhof um 9.34 Uhr, Alexanderplatz
9.39 Uhr (weitere Berlin-Halte lt. Fahrplan).
Ankunft in Lübbenau um 10.37 Uhr.
Wir bitten um Anmeldung bis 24. Juli 2012
bei Siegfried Krause.
finden in der Regel ohne Führung statt. Eine Anmeldung wird bis spätestens 1 Tag
vor dem angegebenen Termin erbeten. Da
die meisten Verkehrsverbindungen bekannt
sind, werden sie nur für besondere bzw.
neue Ausstellungsorte angegeben.
n Zur Rosenstadt Forst in der Lausitz
Ein Anblick, der uns immer wieder mit Freude erfüllt.
Mittwoch, 20. Juni 2012, Abfahrt
nach Absprache
Wir bitten um Anmeldung bis 16. Juni bei
Gisela Brederlow.
n Zum Daberbachsee bei Wittstock/
Dosse
... wollen wir die Waldidylle genießen.
Mittwoch, 18. Juli 2012
Wir bitten um Anmeldung bis 14. Juli bei
Gisela Brederlow.
rück 5,- Euro (im DB Reisezentrum oder im
Zug lösbar). Abfahrt am Hauptbahnhof um
7.48 Uhr, Alexanderplatz 7.54 Uhr (weitere
Berlin-Halte lt. Fahrplan). Ankunft in Stettin
um 9.49 Uhr.
Wir bitten um Anmeldung bis 19. Juni 2012
bei Siegfried Krause.
Ausstellungsbesuche
© Betye Saar
Veranstaltungen/Seniorenpanorama
10
n Pacific Standard Time/Kunst in
Los Angeles 1950-1980
Martin-Gropius Bau,
Niederkirchnerstr. 7,
10963 Berlin
Mittwoch, 6. Juni
2012, 14 Uhr
Eintritt: 9,- Euro (Ermäßigung nach Auskunft).
n Indianische Moderne/Kunst aus
Nordamerika
Ethnologisches Museum, Lansstr. 8, 14195
Berlin-Dahlem.
Donnerstag, 28. Juni 2012, 14 Uhr
Eintritt: 6,- Euro, erm. 3,- Euro.
n Friedrich, der Große – verehrt,
verklärt, verdammt
Deutsches Historisches
Museum, Ausstellungshalle von I. M. Pei, Hinter dem
Gießhaus, 10117 Berlin.
Mittwoch, 11. Juli
2012, 14 Uhr
Eintritt: 8,- Euro, erm. 4,Euro.
n Max Liebermann und Emil Nolde Gartenbilder
Liebermann-Villa am Wannsee, Colomierstr. 3, 14109 Berlin.
Montag, 23. Juli 2012, 14 Uhr
Eintritt: 6,- Euro.
JOUR FIXE mit
Seniorenfrühstück
in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrum „Pfefferwerk“, Fehrbelliner Str. 92,
10119 Berlin (Prenzlauer Berg).
n Vorführung des Videos
„Holzgeister“
Eine Dokumentation des HVD-Mitgliedes
Hubert Pannwitz.
Dienstag, 19. Juni 2012, 10 Uhr
Wir bitten um Anmeldung bis 15. Juni bei
Hannelore Krause oder Carmen Malling.
n „Gehört Gewalt zur menschlichen
Natur?“
Kurzvortrag von unserem
Mitglied Dr. Lydia Lange.
Aus Sicht der Evolutionspsychologie muss man
das bejahen. Unsere Referentin hat sich mit dieser
Theorie des Evolutionspsychologen Steven Pinker
befasst und will über diese Aussagen mit
uns diskutieren.
Dienstag, 17. Juli 2012, 10 Uhr
Wir bitten um Anmeldung bis 13. Juli bei
Hannelore Krause oder Carmen Malling.
Offener Gesprächskreis
der Senioren
Findet einmal im Monat, immer an einem
Freitag, in der Wallstraße 61-65, voraussichtlich im Besprechungsraum im V. Stock,
statt. Bei einer Änderung wird ein Hinweisschild im Eingangsbereich angebracht.
n Wie wichtig ist der Rechtsstaat für
einen Unrechtsstaat?
Freitag, 22. Juni 2012, 15 Uhr
n Ist jeder seines Glückes Schmied?
Eine Diskussion über individuelle Sinnfragen.
Freitag, 20. Juli 2012, 15 Uhr
Sprechzeiten
der Seniorenkoordinatorin Hannelore Krause in der Wallstraße am Freitag, den 8.
Juni und 13. Juli sowie Montag, den 18.
Juni und 30. Juli.
u
Telefon:
Hannelore Krause 030 7523307
zu den Sprechzeiten 030 613904-82
Carmen Malling 030 613904-15
Gisela Brederlow 030 68818103
Siegfried Krause 030 2815282
bzw. E-Mail: [email protected]
Im April war Dr. Spittler, der bei SterbehilfeDeutschland e.V. eng mit dessen Vorsitzenden Roger Kusch zusammenarbeitet, Gast
beim HVD Berlin-Brandenburg. Bei den
insgesamt drei Veranstaltungen mit dem
Arzt war von unseren (Förder-)Mitgliedern
großes Interesse bekundet worden, solche
Informationsmöglichkeiten fortzuführen.
Wie alle Umfragen bestätigen, gibt es
auch bei einer großen Bevölkerungsmehrheit den Wunsch, in Extremsituationen die
Möglichkeit von Suizid-Hilfe zu erhalten.
Für die psychiatrischen Gutachten von Dr.
Spittler ist, wie er uns gegenüber ausführte, Geld in Höhe von etwa 1.500 Euro zu
zahlen. Die in ihnen bescheinigte freie Willensfähigkeit ist Voraussetzung dafür, dass
der Verein SterbehilfeDeutschland anschließend Suizidhilfe leistet. Bis 2009 mussten
gar insgesamt ca. 7.000 Euro dafür geleistet werden. Heute geschieht dies auf Spendenbasis.
Nun könnte es eng werden für den früheren Hamburger Justizsenator Kusch und
seinen Verein, denn das Bundesministerium
der Justiz (BMJ) legte einigermaßen überraschend einen Gesetzentwurf für das Verbot
von Sterbehilfe-Vereinen vor, die Menschen
„gewerbsmäßig“ gegen Geld beim Suizid
unterstützen. Laut dem Referentenentwurf,
der dem HVD mit der Bitte um Stellungnahme bis Ende Mai vom BMJ zugesandt
wurde, soll im Paragrafen 217 des Strafgesetzbuchs folgende Passage neu aufgenommen werden: „Wer in der Absicht, die
Selbsttötung eines Menschen zu fördern,
diesem hierzu gewerbsmäßig die Gelegenheit gewährt, verschafft oder vermittelt,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren
oder mit Geldstrafe bestraft.“
Wen nimmt der BMJ-Entwurf ins
Visier
Entscheidend ist dabei das Wort „gewerbsmäßig“. Darunter versteht der Entwurf ein
Handeln in der Absicht, „sich durch wiederholte Tatbegehung eine fortlaufende Einnahmequelle von einiger Dauer und einigem Umfang zu verschaffen“. Zwar würde
es einem Gericht am Ende der Nachweis
schwerfallen, dass Kuschs Verein unter den
neuen Straftatbestand fällt. Doch „wiederholte Tatbegehung“ mit nach eigenen Angaben 27 Mitgliedern, denen 2011 durch
die Bereitstellung tödlicher Mittel Gelegenheit zum Suizid gewährt wurde sowie „eine
fortlaufende Einnahmequelle“ gibt es dort
tatsächlich.
Der ausführlichen Begründung des BMJEntwurfs ist zu entnehmen, dass die Passage eindeutig auf Kuschs Verein sowie die
deutsche Dependance von DIGNITAS in
Dr. Michael de Ridder bei einer Veranstaltung des HVD zum ärztlich
assistierten Suizid
Hannover zielt. In Deutschland, so heißt es
dort, träten vermehrt Personen auf, „deren Anliegen es ist, einer Vielzahl von Menschen in Form einer entgeltlichen Dienstleistung eine schnelle und effiziente Möglichkeit für einen Suizid zu ermöglichen“.
Der BMJ-Entwurf berücksichtigt auch jene
Fälle, „in denen von Deutschland aus die
Gelegenheit vermittelt wird, im Ausland die
für eine Selbsttötung notwendigen Mittel
zu erhalten“. Das geschehe unter anderem
durchs Anbieten von Gift „eventuell unter
Zuhilfenahme einer speziell hierfür erstellten Apparatur“. Dabei denkt man an den
Sterbehilfe-Automaten, der von Kusch vor
einigen Jahren öffentlich vor Hamburger
Senior/-innen präsentiert wurde oder auch
an eine von DIGNITAS-Chef Ludwig Minelli
für schluckunfähige Suizidwillige konstruierte Vorrichtung.
Wen oder was der BMJ-Entwurf
nicht betrifft
Solche eher abstoßenden Beispiele sind
in einem Aufruf des Kuratoriums des HVD
vom Mai vorigen Jahres, welches maßgeblich von Dr. Michael de Ridder verfasst
worden war, scharf kritisiert worden. Dr. de
Ridder betonte das medizinische Ethos: Einem Schwerstkranken ggf. auch zum Suizid
zu verhelfen sei eine zutiefst menschliche
Aufgabe des behandelnden Arztes. Bedauerlicherweise hat der Deutsche Ärztetag, an
den sich der Aufruf des HVD-Kuratoriums
richtete, den entgegengesetzten Weg eingeschlagen: Die ärztliche Suizidbeihilfe soll
danach standesrechtlich (nicht: strafrechtlich) mit Sanktionen bis zum Berufsverbot
geahndet werden können.
Dem jetzt vorliegenden BMJ-Entwurf (und
dabei vor allem der FDP) ist zu danken, dass
er in seiner Begründung deutlich macht:
Vom strafrechtlichen Verbot ausdrücklich
ausgenommen werden im Entwurf all
jene Formen der Suizid-Beihilfe, bei denen es nicht um Gewinnerzielung geht,
sondern um Nächstenliebe. Weiterhin
straffrei bliebe es, etwa im Familienkreis
einem Menschen bei
der Selbsttötung zu
helfen. Auch die bloß
organisierte und wiederholte („geschäftsmäßige“)
Beihilfe
sowie Suizidassistenz
durch Ärzte in Einzelfällen wären weiterhin
keine Straftaten.
Zudem soll es keine Sanktionen geben,
wenn man sich über assistierte Selbsttötung austauscht, wenn Suizidwillige
ergebnisoffen beraten oder Tipps für die
freiverantwortliche Lebensbeendigung
veröffentlicht oder weitergegeben werden.
Ausdrücklich erlaubt bleiben soll also eine
(gemeinnützige) Suizid(konflikt)beratung,
wie sie etwa der HVD anbietet.
Nichtsdestotrotz hat sich der HVD in seiner ausführlichen Stellungnahme gegen
den BMJ-Entwurf in seiner jetzigen Form
ausgesprochen. Wir wollen nicht mittragen, dass Verantwortliche der beiden in
Deutschland tätigen Suizidhilfevereine mit
dem Damoklesschwert einer mehrjährigen
Gefängnisstrafe bedroht werden. Der HVD
schlägt stattdessen vor, die legalen Positionsrahmen für den assistierten Suizid in
einem ersten Schritt zu stärken, um dann
in einem zweiten Schritt fehlerhaften Entwicklungen vorzubeugen. Unser ausgearbeitete Gegenentwurf und die gesamte
HVD-Stellungnahme kann unter Tel. 030
613904-11 angefordert oder im Internet
unter www.patientenverfuegung.de angesehen werden.
Dem dringenden Wunsch nach einer
Vertiefung dieser Thematik aus ärztlicher Sicht kommt eine zweitägige
Herbsttagung der Humanistischen
Akademie Berlin nach. Ärzte und assistierter Suizid am 12. und 13. Oktober in Berlin. Wir bitten Interessierte
um Vormerkung.
Zusammengestellt von Gita Neumann,
Tel. 030 613904-19
E-Mail: [email protected]
Rundbrief Juni – Juli 2012
Bundesjustizministerium fordert Stellungnahme des HVD
zu einem neuen „Suizidhilfe-Gesetz“ an
Selbstbestimmt bis zum Schluss
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Rundbrief Oktober – November 2011
Berlin-Brandenburg
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Auf diesem Wege wünschen wir
den Mitgliedern und Freunden
des HVD Berlin-Brandenburg
alles Gute, Zufriedenheit und
Gesundheit zum runden
Geburtstag:
Im Juni gratulieren wir:
Felix Tobias Handke, 20; Nadine Michéle Golz, 30; Anne Weißlinger, 30;
Jana Zeh, 40; Silke Schulze, 40; Andreja
Ferencek-Göttker, 40; Andreas Reeck,
40; Beate Krohse, 40; Anne Kosel, 40;
Angelika Gschwendtner, 50; Claudia
Stahl, 50; Miroljub Kalaydjiev, 60; Iris
Seitler-Atapattuge, 60; Thomas Jacobi, 60; Hannelore Geißler, 60; Monika
Hein, 60; Andreas Hein, 70; Hannelore
Albrecht, 70; Peter Haase, 70; Helga
Fromm, 70; Ute Harnisch-Peters, 70;
Peter Gellrich, 70; Hella Weingart, 70;
Gerhard von Halem, 70; Jürgen Rendok, 70; Randolph Eggemann, 75;
Heinrich von der Lippe, 75; Erika Illner,
75; Gisela Kuhrau, 80
Im Juli gratulieren wir:
John Nickel, 20; Monika Hansen, 30;
Stefanie Voigt, 30; Christina Däschner,
30; Fabian Hempel, 30; Frank Deusing,
40; Roswitha Kummeth, 50; Janette Erganjan, 50; Anne-Felicitas John,
50; Regina Vey, 50; Sophie Heim, 60;
Manfred Kadavy, 60; Roderich Höfers,,
60; Werner A. Steinkeller, 60; Nelli Tornow, 60; Norbert Böhnke, 60; Bernd
Serr, 60; Kurt Osterwald, 70; Hubert
Pannek, 70; Angela Stowasser, 70; Renate Becker, 70; Ingrid Büchner, 70;
Elke Henzel, 75; Manfred Sperling, 75;
Gisela Brederlow, 75; Sabine Louis, 75;
Dagmar Gräßel, 75; Jürgen Hennecke,
75
Wir trauern um unsere
verstorbenen Mitglieder:
Hermann Ferch, Kurt Olivier, Reiner
Link, Fritz Pannecke, Gerhard Heruth,
Wolfgang Bergstedt, Monika Bassing,
Lutz Neumann
Impressum
Herausgeber
Redaktion
Layout
Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Geschäftsstelle Berlin
Wallstraße 61-65, 10179 Berlin
Tel. 030 613904-0, Fax. -864
Geschäftsstelle Potsdam
Jägerstraße 36, 14467 Potsdam
Tel. 0331 2909476
www.hvd-bb.de
Thomas Hummitzsch,
Antje Henke Tel. -26
Michael Pickardt
SonntagsMatinee
Meine ganzen Halbwahrheiten –
Lesung mit Peter Ensikat
Peter Ensikat hat
über drei Jahrzehnte lang die Kabarettszene der DDR
maßgeblich geprägt. In seinen Erzählungen betrachtet er mit dem Abstand eines gelassenen Räsoneurs die wechselvolle Geschichte
Deutschlands auf bewehrt satirische Weise.
„Mit entlarvendem Humor blickt er auf ein
Leben zurück, das für die Geschichte eines
ganzen Landes steht“, schrieb das Neue
Deutschland.
Peter Ensikat, Jahrgang 1941, in Finsterwalde geboren, Schriftsteller und Kabarettist; arbeitete als Schauspieler am Theater
der Jungen Generation in Dresden und am
Theater der Freundschaft in Ost-Berlin. Später
avancierte er zum meistgespielten Kabarettautor der DDR. 1991 wurde er Gesellschafter
und von 1999 bis 2004 künstlerischer Leiter
des Berliner Kabaretts Die Distel. Er schrieb
u.a. die Bücher: „Hat es die DDR überhaupt
gegeben?“ (1998), „Was ich noch vergessen
wollte“ (2000), „Das Schönste am Gedächtnis sind die Lücken“ (2005), „Populäre DDRIrrtümer“ (2008) und zusammen mit Egon
Bahr „Gedächtnislücken. Zwei Deutsche erinnern sich“ (2012).
Sonntag, 10. Juni 2012
10.00 bis 10.45 Uhr Kleines Frühstück
11.00 bis 13.00 Uhr Lesung
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243
Berlin (U5 Strausberger Platz/Weberwiese)
Vorbestellung unter Tel. 030 29352203
Karten: 12,- Euro / erm. 9,- Euro mit Frühstück; 7,- Euro / erm. 4,- Euro ohne Frühstück
Geschäftsstelle Potsdam
Die HVD-Geschäftsstelle in der Jägerstraße 36
in 14467 Potsdam ist ab sofort unter der Rufnummer 0331 86742402 sowie unter der EMail-Adresse [email protected] erreichbar. Die Soziologin Raina Maria
Testament
Fragen zu Erbrecht und Testament – selbstverständlich streng vertraulich – beantwortet Frank Schrammar in der Landesgeschäftsstelle. Telefonische Terminvereinbarung unter Tel. 030 613904-38
Lau führt seit dem 1. Mai die Geschäftsstelle
des HVD. Sie soll die Basis des praktischen
Humanismus in Brandenburg stärken und
weitere Tätigkeitsfelder für den HVD erschließen. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-15 Uhr.
Die nächste öffentliche Sitzung des
Präsidiums findet am Mittwoch, den
20. Juni 2012 um 19 Uhr in der Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik,
Märkisches Ufer 28-34 (3. OG), 10179
Berlin statt.
Sport & Humanismus
Die am 1. Juni erscheinende Ausgabe von diesseits
– Das Magazin für weltlichen Humanismus nimmt
vor dem Hintergrund der anstehenden FußballEuropameisterschaften in Polen und der Ukraine
sowie vor den Olympischen Sommerspielen in
London den Sport unter die humanistische Lupe.
In dem neuen Heft kann man u.a. erfahren, wie
sich Sportverbände von den Kirchen für die Verteidigung christlicher Werte einspannen lassen und
wie die Renaissance-Humanisten den Sport in die
Schulen holten.
Außerdem im neuen Magazin
+++ Die Journalistin Eva C. Schweitzer erklärt im
Interview, wie die amerikanische Tea Party radikale
Christen, Nationalisten und Neoliberale vereint +++ Politischer Säkularismus ist eine
Herausforderung, meint EHF-Präsident David Pollock +++ Einen humanistischen
Orientierungstypen hat Joachim Grebe von den hessischen Humanisten ausgemacht
+++ Warum die Berliner Fotografin Evelin Frerk dem Humanismus Namen und Gesichter gibt +++