Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Jahrgang 1, Ausgabe 3 August 2011 Liebe Leserinnen, liebe Leser, warum bin ich in den AWO-Vorstand eingetreten? Mit der Wende gab es viele Probleme, insbesondere bei älteren Menschen, sich in der neuen Gesellschaftsordnung zu finden. Sie brauchten unsere Hilfe. Warum bin ich Vorstandsmitglied? immer noch Weil es nach 20 Jahren immer noch aktuell ist, die Wurzeln der Arbeiterwohlfahrt zu bewahren, Ministerin zu Besuch in der AWOKita „Am Burggarten“ anspruchs- und verantwortungsvolle Jobs zu schaffen und dabei immer zu versuchen, die Realität nicht aus den Augen zu verlieren. Vielleicht auch ein bisschen von einer besseren Welt zu träumen. Ihre Brunhild Lehrack Mitglied im Vorstand des AWO KV Müritz e.V. Die Sozial- und Gesundheitsministerin des Landes, Manuela Schwesig, besuchte am 04. August die AWO-Kita „Am Burggarten“ in Penzlin. Mit von der Partie waren anlässlich des „Elterntages“ natürlich nicht nur die Kinder, zahlreiche Eltern und Großeltern, sondern auch die „Penzliner Burgfrau“ und Gleichstellungsbeauftragte des Amtes Penzliner Land, Dagmar Kaselitz, sowie Dr. Peter Olijnyk, Geschäftsführer der AWO-Müritz gGmbH. Kita-Leiterin Monika Draewe, ihre Kolleginnen aber auch die Kinder und deren Eltern hatten natürlich akribisch den Besuch der Ministerin vorbereitet. Ganz zwanglos und ohne jegliche Berührungsängste kam Manuela Schwesig mit Kindern, Eltern und Erzieherinnen ins Gespräch. Musik und Gesang sorgten für ausgelassene Stimmung und „Zauberstifte“ für bestes Wetter. Mehr zu den Kindereinrichtungen der AWO können Sie in Ihrer dritten ganz persönlichen Ausgabe „Mein AWO-Bote“ lesen. AWO tut gut! Aus dem Inhalt dieser Ausgabe Seite 1 Grußwort, Ministerin bei Penzliner Kindertagesstätte „Am Burggarten“ Seite 2 AWO wird größer Seite 3 AWO im www, Spitzenergebnisse für Tagespflege Penzlin, neue Azubis Seite 4 Das Küchenteam des Seniorenzentrums Seite 5 4. Warener Pflegeforum Seite 6 Kitas im Müritz-Land Seite 7 „Abenteuerland“ in der MST-Metropole Der neue AWO-Jugendbus Seite 8 „Grünes Labor“ eröffnet „Preisverdächtiges“ Seite 9 Personales & Persönliches Seite 10 Ausflug & Bekenntnis Seite 11 Rätseln und Gewinnen Seite 12 Perspektive & Impressum AWO wird größer?! Das Interview. 2 Herr Dr. Peter Olijnyk, in der Kinderbetreuung macht die AWO-Müritz gGmbH gerade eine enorme quantitative Entwicklung – warum? Wenn Sie damit meinen, dass wir die bisher privat geführten Kitas in Schwinkendorf, Alt Schwerin und Groß Gievitz ab sofort in unserer Trägerschaft weiterführen, mag das stimmen. Darum geht es nicht zuerst. Wir sichern langfristig die Standorte und die AWO-Qualität in diesen Einrichtungen. Für ca. 60 Kinder und Eltern bedeutet dies auch, die Kita im Ort zu behalten. übernommen haben und 31 Kinder, die die Einrichtung besuchen. Alles in allem also gute Voraussetzungen, um in Alt Schwerin langfristig tätig sein zu können. Das Schuljahr 2011/12 hat gerade erst begonnen. Seither ist die AWO Müritz auch Träger der „Peeneschule“ in Groß Gievitz. Wie war der Start? Wie steht es aktuell um das „Krippenhaus“ in Malchow? Was lange währt, wird endlich gut. Das Ergebnis wird die Mühe wert sein. Wir haben die Baugenehmigung, warten auf den Bewilligungsbescheid vom Jugendamt, arbeiten an der Ausschreibung und werden im September mit dem Bau beginnen. Die Fertigstellung erwarte ich im Frühjahr nächsten Jahres. Darauf können sich die Kinder freuen. Auch in Neustrelitz ist die AWO Müritz seit Anfang dieses Jahres mit der Kita „Abenteuerland“ vertreten. Wie wurde das Angebot angenommen? Sehr offen und interessiert. Diese Einrichtung ist als Kneippkita konzipiert und inzwischen mit 72 Kindergarten- und 54 Krippenkindern voll ausgelastet. Am 1. September eröffnen wir am Rande des Tiergartens eine sogenannte Waldgruppe mit 20 Kindern. So können wir einerseits auf die Warteliste reagieren, andererseits das Angebot unserer Einrichtung weiter ausdifferenzieren. Die geeigneten Erzieher haben wir inzwischen gefunden und vertraglich gebunden. Seit 1. August gibt es in Alt Schwerin eine weitere AWO-Kita. Wie kam es dazu? Die Kita wurde seit Jahren bis zum 31. Juli privat betrieben. Und genau private Gründe der Betreiberin führten zu der Anfrage, ob wir Interesse an einer weiteren Betreibung hätten. Die Entscheidung fiel uns leicht. Die Kita ist gut ausgestattet, hat drei engagierte Erzieherinnen, die wir Kompetente Ansprechpartner auch in Sachen „Peeneschule“: Susanne Lehrack und Dr. Peter Olijnyk Sehr einfach: Einerseits natürlich autodidaktisch, andererseits durch Hospitationen und entsprechende Weiterbildungen, die der Deutsche Kneippbund anbietet. Schließlich bieten unsere Kneipp-Kitas gute Möglichkeiten für selbstständiges Lernen. Ich darf auch daran erinnern, dass wir noch bis zum Dezember Zeit brauchen, um die entsprechende Sauna- und Kneipplandschaft baulich umzusetzen. Bevor die Wasseranwendungen als eine der fünf Säulen Die „Neuen“ in der Peeneschule Groß Kneipps zum Tragen kommen, lernen die Lehrerinnen und Schüler die Gievitz: Vera Gutgesell, Hanka Cabrera besonderen Formen wie die Delgado, Eberhard Schulz (v.l.n.r.) Lebensordnung, die gesunde Ernährung, die Bewegung und die Wenn Sie bedenken, dass die Kräuter kennen. Genehmigung für den Betrieb der Schule erst am 29. Juni 2011 erteilt wurde, der Besitzübergang an die AWO am 01. Juli passierte und am 04. Juli mit der Komplettsanierung begonnen wurde, bin ich mehr als erfreut, dass wir am 15. August mit dem Schulbetrieb beginnen konnten. Allen beteiligten Baufirmen gilt mein ganz besonderer Dank für die engagierte Arbeit vor Ort. Das Ergebnis kann sich Welche Erfahrungen gibt es nach den ersten sehen lassen. Nun geht es darum, „die Schultagen? Hülle liebevoll mit Schönheit auszuschmücken“, wie es ein großer Fragen Sie mich das bei der nächsten deutscher Dichter einmal formulierte. Ausgabe? Nur soviel für heute. Wir haben sehr Noch vor wenigen Wochen waren Sie gute Voraussetzungen für die noch in der Phase der „Personal- Umsetzung des Schulkonzepts. Das beschaffung“. Wie „eichen“ Sie die heißt: Wir haben sehr engagierte LehrerInnen auf das spezielle LehrerInnen, die sich mit dem Konzept Kneipp-Konzept? identifizieren. AWO tut gut! Zukunft ist planbar. 3 seniorengerechte Produkte, ehrenamtliche Tätigkeiten, Selbsthilfe usw.) Der technische Fortschritt schreitet - Fachthemen (Demenz, Vorsorunaufhaltbar voran. In aller Munde gemöglichkeiten, Fragen am sind derzeit Begriffe wie „facebook“, Lebensende usw.) „google“ und „ebay“. Viele gelangen Sie auf unsere Angelegenheiten werden heute nicht So mehr persönlich besprochen, sondern Internetpräsenz und zur Onlinemittels modernster Technik dargestellt Beratung: www.awo-mueritz.de auf und weitergegeben. Auch die AWO der Navigationsleiste unter „Links“ AWO Müritz folgt diesem Trend schon seit Online Pflege- und Seniorenberatung einiger Zeit, indem auf ihrer Internetseite aktuelle Informa-tionen zu finden sind. Besonders interessant Die AWO interaktiv sichtigt er, einen ungarischen Kindergarten zu unterstützen. Insgesamt wurden beim Kuchenbasar 146 Euro eingenommen. Ein großes Dankeschön gilt daher allen, die uns bei diesem Projekt mit ihren S p e n d e n unterstützten und vor allem auch den zahlreichen freiwilligen Helfern und Mitarbeitern, die diesen Tag erfolgreich mitgestaltet haben. Daniel Sedlak Pflegedienstleiter der Tagespflege Penzlin oder direkt auf www.awopflegeberatung-online.de. sind die Vorstellung der verschied e n e n Einrichtun gen inklusive der wichtigen Kontaktdaten, die aktuellen Stellenausschreibungen, auf die sich sogar sofort online beworben werden kann, und die neusten Meldungen. Einen speziellen Service bieten wir in der Rubrik „Links“ an, die mit einem Klick ermöglicht, direkt auf der Seite der Online-Pflegeberatung der AWO zu landen. Hier wird Ihnen eine kompetente, kostenlose und schnelle sowie auf Wunsch anonyme Beratung zum komplexen Themenfeld der Pflege angeboten. Beantwortet werden Ihre Fragen von einem Professionellen und erfahrenen Beratungsteam bestehend aus Psychologen, Krankenpflegern, Gerontologen und Soziologen. Probieren Sie diesen unkomplizierten und unkonventionellen Weg der Beratung aus. Ihre Fragen und Sorgen können Sie zu folgenden Themen loswerden: - Leistungsansprüche (der Pflegeversicherung, der Krankenversicherung, der Sozialhilfe usw.) - Dienstleistungsangebote (Wohnen im Alter, Essen auf Rädern, Hausnotruf, Soziale Dienste, Hilfsmittel usw.) - Aktive Lebensgestaltung (Reisen, Wellness, Sport, Bewegung, Bildung, 1 Tag - 2 Großereignisse Am 21. Juli 2011 war ein großer Tag für die AWO Tagespflege Penzlin. Vormittags besuchte uns der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK), der mehr als zufrieden mit der Pflege und Betreuung in unserer Einrichtung war. Nachmittags fand dann ein Kuchenbasar in Zusammenarbeit mit Hartmuth Reincke, dem Penzliner Pastor, statt. Mit diesem Geld beab- AWO tut gut! Neue Auszubildende bei der AWO Die AWO Müritz ist nicht nur ständig auf der Suche nach qualifizierten und motivierten MitarbeiterInnen, sie bildet selbstverständlich auch junge Menschen zu examinierten AltenpflegerInnen in ihren Einrichtungen aus. Am 01. September 2011 beginnt für fünf Auszubildende ein neuer Lebensabschnitt. Und das ist selbstverständlich absolute Chefsache - zumindest bei der AWO Müritz. Helgrid Weden - Einrichtungsleiterin MPVZ, Nancy Metz - Azubi MPVZ, Dr. Peter Olijnyk Geschäftsführer, Marie Wenzel - Azubi MPVZ, Anne Thümer - Azubi Seniorenzentrum, Veith Bierwerth - Azubi APH Penzlin, Michael Ellert - Azubi Seniorenzentrum, Katrin Meincke - PDL Seniorenzentrum, Anne Eggebrecht Einrichtungsleiterin APH Penzlin (v.l.n.r.) Pflege ist Vertrauenssache. 4 Unser „DDR-Abend“ weckte bei unseren Bewohnern viele schöne Erinnerungen! Aus der DDR-Speisekarte konnte jeder Bewohner sein Lieblings- Das Küchenteam des AWOSeniorenzentrums am Godower Weg stellt sich vor. Danny Strübing, Lothar Schulz, Jana Blumenthal, Marion Drews, Jeanette Puchelt, Sigried Tertel, Sabine Redmann (v.l.n.r.) Augenmerk legen wir auf Frische, Geschmack und Qualität. Gern berücksichtigen wir die Wünsche und Bedürfnisse unserer Bewohner anhand ihrer Biographie. Zusätzlich finden regelmäßig in allen Einrichtungen Küchenkommissionen mit dem jeweiligen Heimbeirat statt. In unserem Team arbeiten vier Servicekräfte, zwei Köche und ein Für uns ist der Bewohner des Küchenleiter. Seniorenzentrums immer der „Kunde“ und damit, unabhängig In unserem Haus kochen von seinem wir für 63 Bewohner des gesundheitlichen Seniorenzentrums Zustand, „der und ca. 25 König“. Der Bewohner des Bewohner ist in B e t r e u t e n seinem zu Hause Wohnens. Des und soll sich dort Weiteren versorgen auch so fühlen. wir die Pflegeeinrichtungen am Tiefwarensee, Einige Beispiele unserer Penzlin sowie die Highlights der letzten drei Tagespflege in Penzlin. Jahre. Insgesamt kochen wir täglich ca. 200 Essenportionen und bieten zwei Wahlmenüs an. Besonderes Viel Wert legen wir auf unsere Höhepunkte im Jahr. Sie stellen eine Kombination aus Erlebnisgastronomie und kulinarischem Ausflug abseits der Alltagsverpflegung dar. gericht wählen und es wurde von Mitropa-Geschirr und mit Alu-Besteck gespeist. Dazu wurden „Jung- und Thälmann-Pioniere“ ausgezeichnet und ein amüsantes DDR-Quiz veranstaltet. Unser „Russischer Abend“ fand mit Larissa statt, die mit uns zusammen ein russisches Menü zauberte und verschiedene Bauchtänze vorführte. Alle Küchenmitarbeiter trugen russische Kleidung. Zwei russische Künstler sorgten für den musikalischen Hintergrund. Die Pflegekräfte und weitere Betreuer trugen restauranttypische Kleidung. Frau Hella Pellin, als Bewohnerin des Seniorenheimes, bedankte sich bei uns mit einem Zeitungsartikel! Diese sollen für unsere Senioren Danny Strübing immer etwas Besonderes sein! Küchenleiter AWO tut gut! Zauberformel für Mitarbeiterzufriedenheit?! 5 Hochkarätiger Erfahrungsaustausch wollen wir gemeinsam mit den (Das komplette Programm finden Sie namenhaften Referenten Herrn Prof. unter: www.awo-mueritz.de auf für ganz M-V in Waren (Müritz) Im Rahmen des diesjährigen Warener Pflegeforums am 21. September 2011 versuchen wir diese Frage zu beantworten. Schon das vierte Mal in Folge findet diese Veranstaltung im MedizinischPflegerischen Versorgungszentrum der AWO Müritz am Tiefwarensee statt. Dies geschieht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des AWO Landesverbandes MecklenburgVorpommern e.V. Ein aktuelleres Thema gibt es nicht, denn im Zuge des demografischen Wandels wächst in Deutschland der Bedarf an professioneller Pflege und Betreuung. Gleichzeitig sinkt jedoch das Arbeitskräftepotential und die Mitarbeiterfluktuation nimmt stark zu. Dies zieht schwerwiegende Folgen nach sich: hohe Kosten, Absinken des Qualitätsniveaus, fehlende personelle Kontinuität in der Pflege und Betreuung, aufwändige Einarbeitung, fehlende Identifikation mit den Unternehmensleitsätzen usw. Ist Mitarbeiterzufriedenheit DAS Mittel zur Mitarbeiterbindung? Was motiviert Mitarbeiter? Wie können sie längerfristig an eine Einrichtung gebunden werden? Diese Fragen Dr. Roman F. Oppermann von der H o c h s c h u l e Neubrandenburg und Herrn Friedhelm Rink von der „Beratungsgesellschaft Karla Kämmer“ diskutieren. Beginnen wird die Veranstaltung mit einer Begrüßung durch Herrn Lohmann, den Vorsitzenden des AWO Kreisverbandes Müritz e.V. um 10.00 Uhr. Danach thematisiert Prof. Dr. Oppermann Zahlen, Daten und Fakten rund um den Pflegeberuf, bevor Herr Rink neuwertige Strategien zur Mitarbeiterbindung vorstellt. Insbesondere geht er dabei auf die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen ein. Nach den Vorträgen der Referenten wird zu einer Podiumsdiskussion mit anschließendem Rundgang durch das Pflegezentrum eingeladen. Diese Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die dieses Thema mit diskutieren und somit aktiv Zukunft gestalten wollen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt inklusive Verpflegung 50 Euro und kann vor Ort entrichtet werden. AWO tut gut! der Seite Downloads.) Wie macht’s die AWO-Müritz gGmbH? Im zweijährigen Rhythmus werden alle unsere Mitarbeiter schriftlich hinsichtlich ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Inhalte der Befragung sind unter anderem: Arbeitsbedingungen, Arbeitsabläufe, Verhältnis zur Leitung, Anerkennung/Lob durch Vorgesetzte, Führungsstil im Unternehmen, Weiterbildungsmöglichkeiten, Kommunikation und Motivationsfaktoren. Die diesjährige Erhebung ergab neben der guten Rücklaufquote viele positive Rückmeldungen, aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge, die wir uns zu Herzen nehmen und versuchen, bestmögliche Maßnahmen umzusetzen. So zum Beispiel wurde auf die Anmerkung, dass die Mitarbeiter der Geschäftsführung größtenteils gar nicht oder nur vom Sehen bekannt sind, mit der Einführung des „Tages der neuen Mitarbeiter“ reagiert, in der die neuen Mitarbeiter aller Bereiche begrüßt und neben der AWO und ihren Einrichtungen die Mitarbeiter der Geschäftsführung vorgestellt werden. Unsere Kinder - unsere Zukunft. 6 Kita „Pfiffikus“ Moltzow und Kita Schwinkendorf Mein Name ist Nadine Fritsche. Ich arbeite seit Juli 2006 bei der AWOMüritz gGmbH. Am 15. Januar 2010 habe ich die Leitung der kleinen Dorfkita in M o l t z o w übernommen. Die Räumlichkeiten des Kindergartens in Moltzow standen lange Zeit leer und wurden n a c h umfangreichen Sanierungsarbeiten im Januar 2010 wiedereröffnet. Unsere Kita hat eine Gesamtkapazität von 30 Kindern und trägt den Namen „Pfiffikus“, in Anlehnung an unser Profil „Natur und Forschen“. Wir haben uns für dieses Profil entschieden, um bei den Kindern das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken. Da die Kinder von Natur aus neugierig, wissbegierig und selbstbewusst sind, möchten wir ihnen die Möglichkeit geben, sich in verschiedenen Experimenten auszuprobieren. Die Kinder sehen Dinge ganz häufig mit anderen Augen, als es ein Erwachsener tun würde – und hier gilt es, durch das Ausprobieren Anregungen zur spielerischen Wahrnehmung der Umwelt zu geben. „Das Ergebnis eines Experiments kann nicht falsch, ohne das engagierte Team von Erzieherinnen und einem Erzieher um mich herum. Zu unserer Kita gehört noch eine Hortgruppe in der Moltzower Grundschule. Und auch hier sprechen die Kinderzahlen und die sehr positive Resonanz der Eltern für die gute Qualität unserer Arbeit. Seit dem 01.06.2011 hat die AWO-Müritz gGmbH sondern nur anders als erwartet die Trägerschaft der Kita in Schwinkendorf übernommen. sein!“ Für mich begann mit dieser Mit dieser Übernahme wuchs mein Neben der Herausforderung der Leitung der Tätigkeitsfeld. Kita eine aufregende Zeit. Dank des Vertrauens der Geschäftsleitung konnte ich als jüngste Leiterin meine Vorstellungen und Wünsche stark mit einbringen. Beim Rückblick auf die vergangenen eineinhalb Jahre fällt mein ganz persönliches Fazit sehr positiv aus. Es ist mir gelungen, die Herausforderungen der Leitung Erzieherinnen- und Leitungstäeiner Kita anzunehmen und tigkeit in Moltzow fungiere ich nun umzusetzen. auch hier als Leiterin und habe die Mein großes Ziel, eine ausgelastete „Fäden in der Hand“. Kita vorzuweisen, haben meine Kollegen und ich fast erreicht. Von möglichen 30 Plätzen sind derzeit Nadine Fritsche bereits 26 belegt. Leiterin der Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Natürlich wäre diese erfolgreiche Moltzow und der noch namenlosen pädagogische Arbeit nicht möglich, Kindertagestätte in Schwinkendorf AWO tut gut! Unsere Kinder - Unsere Zukunft. 7 Besucht uns im Abenteuerland Neustrelitz! Wir sind neu, gut und AWO. Obwohl der Spielplatz noch nicht ganz fertig ist, genießen wir als 14-köpfiges Team jeden Sonnenstrahl mit den Kindern auf dem Gelände der Kita und nutzen die Gelegenheit auch gleich, um uns näher kennenzulernen. Plitsche-platsche Füßchen, oh wie fein, kann das Wassertreten sein. Einen Kräutergarten legen wir an, schauen nach den Pflanzen dann und wann. Geben ihnen Wasser, oh wie fein, lecker wird dann unser gesundes Frühstück sein. Sport und Spiel und Sauna lieben wir sehr, auch die Ruhe hinterher. Spaß am Lernen haben wir, darum sind wir Kinder gerne alle hier.“ Sybille Romanik Leiterin der Kita „Abenteuerland“ Neustrelitz Doch auch bei schlechtem Wetter Wir, die Kindertagesstätte „Aben- wird uns hier nie langweilig. Als teuerland“ in Neustrelitz, sind Kita, die ihren Tagesablauf nach den gerade erst im Dezember 2010 in Kneippschen Gesundheitssäulen unsere moderne Einrichtung gezogen und haben schon jetzt so viele tolle Sachen erleben dürfen. In 8 Gruppenräumen gibt es Plätze für 1 2 6 Krippenund Kindergartenkinder. D a s Highlight unserer Einricht ung ist die Riesenrutsche mitten im Gebäude. Sie wird nicht nur von den Kindern geliebt – nein, auch die Eltern frischen ab und zu den Spaß aus Kindertagen für sich auf und rutschen. „Wasser“, „Bewegung“, „Ernährung“, „Heilpflanzen“ und „Ordnung“ organisiert, gehören Highlights wie Wassertreten und Sport in allen Altersgruppen dazu. Aber auch Experimente, vor allem mit Wasser, sind bei den Kindern in unserer Einrichtung begehrt. Zur festlichen Einweihung unserer Kita haben wir noch einen Liedtext gedichtet (zur Melodie: „Heute ist im Schlosse großer Ball“). Neuer AWO-Jugendbus Ab September 2011 betreibt die AWO Müritz einen Jugendbus in Malchow, der vor allem Kindern und Jugendlichen für Freizeitaktivitäten bereit stehen soll. Das Projekt „Jugendbus“ ist nur durch die enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Müritz und Autohaus Schlingmann möglich und soll die Kinder- und Jugendarbeit in Clubs und Vereinen fördern. „Wir Kinder mögen Wasser sehr, darum muss ein Kneippkindergarten Darüber freut sich her. nicht nur AWOlino... AWO tut gut! Heimatverbunden und nah. 8 Landesverband der Schullandheime in M-V, Herr Bernd Karsten, war sehr beeindruckt von dem neuen Gebäude und meinte: „Das Zahlreiche Gäste waren erschienen, Schullandheim in Zislow hat in den um mit uns das „Grüne Labor“ am letzten Jahren eine enorme 08. Juli 2011 im Schullandheim in Entwicklung vollzogen und gehört „Grünes Labor“ im Schullandheim eingeweiht Ausgaben „Mein AWO-Bote“. Wir haben das Preisrätsel auf Seite 11 jetzt übersichtlicher gestaltet. Die Preise werden freundlicherweise von Partnern der AWO Müritz bereitgestellt. Die richtige Lösung des Rätsels aus Von der Vision zur Realität - im Schullandheim Zislow ist das „Grüne Labor“ Wirklichkeit geworden. Aus den vielen richtigen Einsendungen ermittelte Fortuna die Gewinnerin: der Zislow feierlich einzuweihen. Mit diesem – so ganz anderen Bauwerk – bieten sich nun völlig neue Möglichkeiten für unsere kleinen und großen Gäste, außerschulische Lehrangebote sowie Kultur- und Festveranstaltungen, Chorund Orchesterproben wetterunabhängig durchzuführen. Dank der finanziellen Unterstützung durch das Landwirtschaftsministerium des Landes M-V und der tatkräftigen Unterstützung unseres somit zu den Mecklenburg“. Besten von Kathrin Löhrke-Müller aus Schwastorf Das von OPEL-Schlingmann gesponsorte Cabrio-Wochenende übergaben Senior-Chef Theodor Schlingmann und AWO-MüritzGeschäftsführer Dr. Peter Olijnyk persönlich und dabei regnete es ausnahmsweise in diesem „Sommer“ nicht. Herzlichen Glückwunsch! Ein großes Dankeschön an Frau Tertel mit ihrem Team für das liebevoll angerichtete Buffet und den Posaunenchor der St. Marien- der letzten Ausgabe lautete Gemeinde aus Waren für die „MUTTIHEFT“. musikalische Umrahmung der Einweihungsfeier. Für das aus elf Buchstaben bestehende Lösungswort des Rätsels Claudia Porsche dieser Ausgabe winken diesmal Leiterin Schullandheim Zislow gleich drei glücklichen Gewinnern folgende Preise: Gutscheine für den Schulbedarf (1 x 50, 2 x 25 Euro), bereitgestellt vom Fachgeschäft Gundula Tietz Schreibwaren aus Waren (Müritz). Dies senden Sie bitte mit Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: Einsendeschuss dieses Rätsels: Landtagsabgeordneten Herrn Rudolf „Mein AWO-Bote“ - Informieren, Borchert konnte unser Projekt unterhalten, gewinnen... „Grünes Labor“ umgesetzt werden. Hier wurde von den Architekten ein Neubau konzipiert, ein großer Herzlichen Dank sagt die Redaktion Wintergarten, der eins ist mit der für die vielen Anregungen und das Natur. Auch der Vorsitzende vom positive Echo auf die ersten beiden AWO tut gut! 16. September 2011 Der Rechtsweg und die Teilnahme von MitarbeiterInnen der AWOMüritz gGmbH sowie deren Angehörigen sind ausgeschlossen. Menschen hinter den Kulissen. 9 Hallo, liebe LeserInnen, ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen. Ich, Katja Graupmann, arbeite seit dem 01.03.2011 bei der AWO-Müritz gGmbH als Sachbearbeiterin in der Finanzbuchhaltung. Zurzeit bin ich für die Kreditorenbuchhaltung verantwortlich, was im Einzelnen bedeutet, dass ich für die rechnerische Richtigkeit und die Bezahlung der Eingangsrechnungen zuständig bin. Aber auch andere Aufgaben, die zur Finanzbuchhaltung gehören, wie das Abstimmen von Konten oder Listen erstellen, fallen in meinen Aufgabenbereich, was ein nicht unwesentlicher Bestandteil des Jahresabschlusses ist. Die Arbeit in der Finanzbuchhaltung ist nicht nur ein Beruf, sondern auch eine Berufung und ich freue mich darüber, wieder für ein renommiertes Unternehmen tätig zu sein und meine Arbeitskraft hier bei der AWO-Müritz gGmbH einsetzen zu können. AWO tut gut! Gelernt habe ich Industriekauffrau und war schon immer in der Buchhaltung tätig, so dass ich seit 2004 in zwei Steuerbüros arbeitete und dort dann die Möglichkeit hatte, durch eine nebenberufliche Weiterbildung den Abschluss zur Steuerfachangestellten Anfang 2011 zu absolvieren. Schon in der Ausbildung wusste ich, dass die Buchhaltung für mich genau der richtige Einsatzbereich war, denn dort fühl ich mich zu Hause, genau wie bei der AWO Müritz, wo ich sofort in ein wirklich tolles Team aufgenommen wurde. Ich hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und Kolleginnen, der Geschäftsleitung und allen Mitarbeitern in unseren vielzähligen Einrichtungen. Katja Graupmann Sachbearbeiterin Finanzbuchhaltung Freiwillig. Frei will ich?! 10 Ausflug nach Zinnowitz Am 10. Mai 2011 begannen wir, die Tagespflegegruppe aus Waren, unsere Urlaubsreise nach Zinnowitz, einem der schönsten Orte an der Ostsee. Schon die Anreise mit den Autos der AWO hat uns dank tollem Wetter und der farbigen Natur Freude bereitet. Dort angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und bedienten uns erst einmal am Buffet, um uns für den Ausflug nach Polen und zur Seebrücke in Heringsdorf am nächsten Tag zu stärken, wo wir einzigartige Dinge für uns und unsere Lieben Zuhause einkaufen konnten. Natürlich stand auch ein Besuch der Kreidefelsen in Rügen auf unserem Plan. Auf der Rückreise über Lohme fahrend, trafen wir unseren ehemaligen Zivi, der dort nun in einem Hotel arbeitet. Über das Wiedersehen freuten wir uns alle sehr. Dort hatten wir auch e i n e n wundervollen Ausblick vom Königsstuhl auf die Kreidefelsen. Um auch etwas mehr von unserem Urlaubsort zu sehen, machten wir schließlich am letzten Tag der Reise noch eine Stadtrundfahrt und anschließend eine Schiffstour, die wir schon einen Tag zuvor geplant hatten. Es war eine wundervolle Reise, die uns ermöglicht wurde durch den liebevollen Einsatz der Schwestern Bärbel, Hiltrud und Gudrun. Auch unser Zivi Patrick hat viel geholfen. Ich arbeite bereits seit 1995 als Altenpflege rin bei der AWO-Müritz gGmbH. 2003 wurde mir ermöglicht, eine Qualifizierung zur Pflegedienstleiterin zu absolvieren. Seit 2008 arbeite ich in der Tagespflege in Waren. Der gute Kontakt zu den Tagesgästen und unser tolles Team ermutigen mich jeden Tag aufs Neue zur Arbeit zu gehen. Ich liebe meinen Beruf und führe ihn mit viel Herzblut aus. In unserer Einrichtung geht es sehr familiär zu. Das zeigt sich darin, dass die Tagesgäste mit ihren Problemen und Sorgen zu uns kommen und uns ihr Herz ausschütten. Die Tagesgäste sind sehr dankbar, in einer solchen Einrichtung zu sein. …mir die Arbeit und der Umgang mit Ich hoffe von ganzem Herzen, dass ich meine Senioren auch heute noch nach vielen Arbeit noch bis zum Erreichen des Jahren sehr viel Freude und Spaß Rentenalters ausführen kann. macht. Gudrun Schröder Stellvertretende Leiterin Tagespflege Waren und Klink AWO tut gut! Mit uns können Sie nur gewinnen. 11 Weitere Infos zum Rätsel - siehe Seite 8. AWO tut gut! Perspektive. 12 Bildnachweis dieser Ausgabe: Seite Spalte Autor 01 1 02 2-3 03 2-3 04 1-3 05 2 06 1-3 07 1-2 07 1-3 08 1-3 09 1 10 1-2 Weitere Susanne Lehrack Susanne Lehrack, Ute Hinzmann Susanne Lehrack, Archiv Volker Fahrenkrug, Danny Strübing Agentur Nadine Fritsche, Archiv Sybille Romanik OPEL Schlingmann Kristin Müller, Susanne Lehrack Susanne Lehrack Gudrun Schröder bn Impressum Herausgeber: AWO-Müritz gGmbH Richard-Wossidlo-Straße 5b 17192 Waren (Müritz) Telefon Fax Email Internet AWO tut gut! (03991) 18 22 0 (03991) 18 22 20 [email protected] www.awo-mueritz.de Auflage 33.000 Exemplare V.i.S.d.P. Dr. Peter Olijnyk Druck Verlag + Druck Linus Wittich KG Sietow Layout + Fotos creamedial.de