Reason Basics.book
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Reason Basics.book
, Deutsch 3.0 , Einführung stand-alone music production instrument , 14 Channel Expandable Mixer , Analog Polysynth , Graintable Polysynth , Digital Samplers , Mastering Tools , REX-loop Player , Drum Machine , ReBirth Input Device , Multiple Effects Processors , Combinator Device , Shelving and Parametric EQs , Master Song Sequencer , Pattern Sequencer , 64 Channel Audio Output , 64 Channel ReWire Output , 512 Band Vocoder , CV Processing Tools , Full Automation , Total Recall Operation Manual by Synkron: Anders Nordmark The information in this document is subject to change without notice and does not represent a commitment on the part of Propellerhead Software AB. The software described herein is subject to a License Agreement and may not be copied to any other media expect as specifically allowed in the License Agreement. No part of this publication may be copied, reproduced or otherwise transmitted or recorded, for any purpose, without prior written permission by Propellerhead Software AB. Note: Trademarks referred to within the Reason product are the property of their respective trademark holders. None of these trademarks holders are affiliated with Propellerhead Software AB or our products. The referrals to these trademarks do not in any way constitute trademark use. Nor does the use of these trademarks intend to explore the goodwill associated with these trademarks. C 2005 Propellerhead Software and its licensors. All specifications subject to change without notice. Reason is a trademark of Propellerhead Software. All other commercial symbols are protected trademarks and trade names of their respective holders. All rights reserved. D Inhaltsverzeichnis 2 5 Installation 45 Audio-Grundlagen 6 6 7 7 8 9 9 10 Willkommen! Über die Handbücher Was befindet sich im Reason-Paket? Systemvoraussetzungen Zum Thema Audio-Hardware Über MIDI-Interfaces Aktualisieren einer früheren Version Installieren der Software 46 46 47 48 49 Über dieses Kapitel Wie Reason mit Ihrer Audio-Hardware kommuniziert Über Sampleraten und Auflösungen Über Audiopegel Grundstimmung 11 Voreinstellungen 12 12 13 13 15 18 Über dieses Kapitel Erster Programmstart – Der Reason- Setup Wizard Zum Thema Preferences Einstellen der Audio-Hardware MIDI-Einstellungen Einstellen des Start-Songs 19 Schrittweise Einführung und Überblick 20 20 22 26 Über dieses Kapitel Song wiedergeben Song neu erstellen Überblick 35 Gemeinsame Funktionsweise und Grundlagen 36 36 36 38 38 39 41 Über dieses Kapitel Über das Handbuch Einstellungen vornehmen Einblend-Information Kontextmenüs Undo Fenstertechniken INHALTSVERZEICHNIS 51 Mit dem Rack arbeiten 52 52 52 53 54 54 55 55 56 59 60 Über dieses Kapitel Navigieren im Rack Geräte erzeugen Geräte anwählen Geräte löschen Geräte neu anordnen Geräte duplizieren Cut, Copy und Paste Über Signalwege Geräte benennen Ein- und Ausklappen 61 Der Sequenzer - Grundlagen 62 63 65 68 68 69 69 70 71 73 74 Über den Sequenzer Der Umgang mit dem Sequenzer-Fenster Spuren verwalten Über die zwei Ansichten Taktlineal, Songposition und Locator Transportfeld - Überblick Aufnahme vorbereiten Aufnahme Wiedergabe und Positionieren Stummschalten und Solo Was bietet der Sequenzer außerdem? 75 Der Combinator 76 Wozu dient der Combinator? 77 79 Übung – Combi-Patch mit Instrumenten-Layer erzeugen Der Programmer 81 Pattern-Geräte verwenden 82 82 83 84 85 85 85 Über dieses Kapitel Was sind Pattern-Geräte? Pattern anwählen Pattern programmieren Pattern löschen Pattern ausschneiden, kopieren und einfügen Pattern-Funktionen 87 Der Browser 88 90 91 91 93 95 98 99 99 101 Hintergrund Der Browser Browser öffnen Der Aufbau des Browsers Praktische Anwendung des Browsers Geräte übergreifende Patch-Suche Suchen mit der Search-Funktion Dateien öffnen Favorite Lists anwenden Der Umgang mit fehlenden Sounds 111 Der Umgang mit Song-Dateien 112 113 114 114 114 114 115 115 116 Über Songs plus Sounds Song Information Song speichern Song veröffentlichen Song öffnen Song schließen Neuen Song erzeugen Start-Song erzeugen Exportieren als Audiodatei 117 Stichwortverzeichnis 105 Arbeiten mit Patches 106 107 108 109 109 Zum Thema Patches Anwählen eines Patches Patches speichern Patches zwischen Geräten kopieren und einfügen Patches initialisieren INHALTSVERZEICHNIS 3 4 INHALTSVERZEICHNIS 1 D Installation Willkommen! Über die Handbücher Vielen Dank, dass Sie Reason 3.0 erworben haben! Dies ist das »Einführung«-Handbuch. Es behandelt die grundlegenden Eigenschaften und Vorgehensweisen in Reason. Es enthält außerdem eine allgemeine und eine schrittweise Einführung, mit deren Hilfe Sie sich mit dem Programm vertraut machen können. Bei der Version 3.0 handelt es sich um das dritte größere Reason-Update. Der Schwerpunkt beim Entwurf dieses Updates lag auf der Live-Anwendung von Reason. Mit dem leistungsfähigen neuen Combinator-Gerät, einer erneuerten und erweiterten Soundbank, dem vollständig neuen Browser, der hervorragenden Remote-Technologie sowie mit einer Reihe vollständig neuer Mastering-Effektgeräte haben wir eine Musik-Software geschaffen, die sich unseres Erachtens genau so gut für die Anwendung im Studio wie auf der Bühne eignet. Das Ersetzen teurer und leicht veraltender Hardware durch einfach anwendbare und cool klingende Software war stets unser Ziel. Mit Reason 3 meinen wir das Software-Synthese-Konzept wesentlich erweitert zu haben, indem wir es auf die Bühne bringen! Ein starker Ansporn für uns liegt in der Kommunikation mit allen Menschen, die weltweit unsere Programme dazu verwenden, sich künstlerisch auszudrücken. Ein Treffpunkt für uns alle sind die Song-Archive und Message Boards auf den Propellerhead-Seiten im Internet. Sie dienen als einzigartiges Forum, wo sich Profis und Anfänger auf gleicher Ebene begegnen, um Musik und Ideen auszutauschen. Am wichtigsten dabei: dieses Forum steht Ihnen offen! Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns und anderen durch Mitteilungen und Songs zum Anhören. Wir denken, dass Sie die Meinung anderer Reason-Benutzer auf der ganzen Welt für genauso interessant finden werden, wie wir Ihre Meinung. Also: bis bald auf der Propellerhead-Website! Mit freundlichen Grüßen Das Propellerhead Software-Team www.propellerheads.se Weitere Eigenschaften von Reason werden im Handbuch beschrieben, einer Datei im Adobe Acrobat-Format (».pdf«). Dieses und weitere pdf-Dokumente werden zusammen mit dem Programm auf Ihrer Festplatte installiert. Sie finden sie im Documentation-Ordner, der sich innerhalb des Reason-Programmordners befindet. Das Handbuch enthält auch Referenzbeschreibungen aller ReasonGeräte und -Befehle. ! Über Mac und Windows Reason lässt sich unter Mac OS X und Windows-PC anwenden (Einzelheiten zu den Betriebssystemen siehe weiter unten). In jedem Reason-Paket sind Programmversionen für beide Plattformen enthalten. Die Beschreibung in den Handbüchern gilt für beide Systemplattformen, es sei denn es wird ausdrücklich etwas anderes gesagt. Anders als bei Verwendung von Windows steht Ihnen unter Mac OS X ein zusätzliches Menü – das Reason-Menü – zur Verfügung. Es enthält den Eintrag »Preferences«. Dieser findet sich bei Verwendung der anderen Betriebssysteme im Edit-Menü. ! 6 INSTALLATION Das Adobe Acrobat Reader-Programm (Version 4.0 oder eine neuere Version muss auf Ihrem Rechner installiert sein, damit Sie das Handbuch lesen können. Das Programm ist weit verbreitet und vielleicht schon auf Ihrem Rechner installiert. Falls nicht, verwenden Sie bitte das Acrobat Reader Installationsprogramm auf der Reason Programm-CD. Fast alle Abbildungen in den Handbüchern stammen von der Reason Windows-Version. Der Inhalt aller Reason-Fenster und -Dialoge ist jedoch auf beiden Systemplattformen identisch. Was befindet sich im Reason-Paket? Zum Arbeiten mit Reason benötigen Sie zumindest folgende Systemkomponenten: Wenn Sie Reason erwerben, enthält das Paket die folgenden Bestandteile: ! D Die Programm-CD. Sie enthält das Reason-Installationsprogramm, die Dokumentation im Adobe Acrobat-Format sowie das Installationsprogramm für den Adobe Acrobat Reader. Sie finden hier weitere Dateien wie z.B. Werbematerial, Demo-Versionen anderer Propellerhead Software-Produkte etc. Mac OS X D Die Factory-Soundbank-CD. Diese CD enthält die Reason Factory-Soundbank, eine große Datei mit Samples, Patches und Loops, die Sie mit Reason verwenden können. Sie wird beim ersten Programmstart von Reason auf Ihre Festplatte kopiert (siehe hierzu Seite 10). D Die Orkester-CD Sie enthält die Reason Orkester-Soundbank. Wie die oben beschriebene Factory-Soundbank wird auch diese Datei beim ersten Programmstart von Reason auf Ihre Festplatte kopiert (weitere Informationen finden Sie auf Seite 10). D Die gedruckte Dokumentation. D Die Product Authorization Card. Diese Karte enthält die Lizenznummer, die Sie beim Installieren eingeben müssen. Bewahren Sie diese Karte an einem sicheren Ort auf. Sie benötigen Sie erneut, wenn Sie Reason neu installieren möchten! Systemvoraussetzungen • • • • • • Bitte beachten Sie, dass es sich hier um Mindestanforderungen handelt! Wenn Sie einen schnellen Computer mit großem Arbeitsspeicher verwenden, haben Sie den Vorteil, mehr Reason-Geräte gleichzeitig verwenden zu können. G3-, G4- oder G5-Prozessor mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit, die zum Betrieb von Mac OS X 10.2 ausreicht. 256 Megabyte Arbeitsspeicher. 2 Gigabyte freier Festplattenspeicher. CD-ROM-Laufwerk. Mac OS X 10.2 oder ein neueres System. Ein MIDI-Interface und ein MIDI-Keyboard (empfohlen). Windows • • • • • • • • Intel Pentium 3 oder besser mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 300 MHz oder schneller. 256 Megabyte Arbeitsspeicher. 2 Gigabyte freier Festplattenspeicher. CD-ROM-Laufwerk. Windows 2000, XP oder ein neueres System. Bildschirm mit 256 Farben (oder besser), 800x600 Bildpunkte (Pixel) oder größer. Eine mit Windows kompatible 16 Bit Audiokarte, vorzugsweise mit einem ASIO- oder DirectX-Treiber. Ein MIDI-Interface und ein MIDI-Keyboard (empfohlen). INSTALLATION 7 Zum Thema AudioHardware Mit Audio-Hardware sind diejenigen Teile Ihres Computers gemeint, mit deren Hilfe die digitalen Reason-Signale in analoge Audiosignale umgewandelt werden (die danach über einen Verstärker, Kopfhörer oder ähnlich ausgegeben werden). Hierbei kann es sich um eine Standard Stereo-Soundkarte, ein USBAudio-Interface, die eingebaute Audio-Hardware eines Macintosh oder um eine professionelle Audiokarte handeln, die über mehrere Ein- und Ausgänge, digitale Anschlüsse usw. verfügt. Sie müssen sich unabhängig von der verwendeten Hardware vergewissern, dass diese und die zugehörigen Treiber ordnungsgemäß installiert sind. Mac OS X Wenn Sie die eingebaute Audio-Hardware des Macintosh verwenden In diesem Fall sind keine weiteren Einstellungen notwendig. Verbinden Sie einfach den Audioausgang mit Ihrer Audioanlage (aktive Lautsprecher, Mischpult, Kopfhörer oder ähnlich) und vergewissern Sie sich, dass Ihr Mac Audio korrekt wiedergibt. Wenn Sie andere Audio-Hardware verwenden Sie möchten mit Reason möglicherweise eine andere Audio-Hardware verwenden (z.B. ein Audio-Interface mit mehreren Ein- und Ausgängen, digitalen Anschlüssen usw.). Voraussetzung hierzu ist, dass die Audio-Hardware mit dem Mac OS-Betriebssystem kompatibel ist. Sie muss also über einen Mac OSTreiber verfügen. 1. Installieren Sie Audio-Hardware und die zugehörige Treiber-Software wie in deren Dokumentation beschrieben. 2. Verbinden Sie den Stereoausgang Ihrer Audio-Hardware mit Ihrer Audioanlage (aktive Lautsprecher, Mischpult, Kopfhörer oder ähnlich). Das Verwenden von mehr Ausgängen als dem Stereoausgang wird in der Dokumentation im Adobe Acrobat-Format beschrieben. An dieser Stelle beschreiben wir zunächst eine Standard-Stereoverbindung. 3. Testen Sie falls möglich, ob die Audio-Hardware korrekt Audio wiedergibt. Mancher Audio-Hardware liegt hierzu ein Testprogramm bei. 8 INSTALLATION Windows D Verwenden Sie, wenn möglich, ASIO-kompatible Audio-Hardware (d.h. Audio-Hardware für die es einen ASIO-Treiber gibt). ASIO-Treiber stellen gewöhnlich bessere Leistungs- und geringere Latenzwerte zur Verfügung (siehe Seite 14). D Falls kein ASIO-Treiber verfügbar ist, sollten Sie sich vergewissern, dass Ihre Audiokarte DirectX unterstützt. DirectX ist ein von Microsoft entwickeltes Protokoll für den Umgang mit Audio und anderen Multimedia-Formaten. D Als letzte Zuflucht könnten Sie auch Audiokarten verwenden, die weder ASIO noch DirectX unterstützen, vorausgesetzt, sie sind Windows-kompatibel. In diesem Fall kommuniziert Reason mit der Audio-Hardware über MME (Windows Multi Media Extensions). Dies bewirkt jedoch häufig große Latenzwerte (siehe Seite 14), was eine Echtzeit-Wiedergabe von Instrumenten schwierig oder gar unmöglich macht. Unabhängig von der verwendeten Audio-Hardware oder ihren Treibern sollten Sie die folgenden Dinge tun: 1. Verwenden Sie nur neueste Treiber für Audio-Hardware! Informieren Sie sich auf der Website des Herstellers über die neuesten Versionen. 2. Installieren Sie Audio-Hardware und Treiber-Software wie in deren Dokumentation beschrieben. 3. Verbinden Sie den Stereoausgang Ihrer Audio-Hardware mit Ihrer Audioanlage (aktive Lautsprecher, Mischpult, Kopfhörer oder ähnlich). Das Verwenden von mehr Ausgängen als dem Stereoausgang wird in der Dokumentation im Adobe Acrobat-Format beschrieben. An dieser Stelle beschreiben wir zunächst eine Standard-Stereoverbindung. 4. Testen Sie falls möglich, ob die Audio-Hardware korrekt Audio wiedergibt. Für Audio-Hardware mit ASIO-Treibern benötigen Sie hierzu ein Testprogramm (oft in der Audio-Hardware enthalten). Wenn Sie DirectX- oder MME-Treiber verwenden, können Sie den Windows Media-Player hierzu verwenden. Über MIDI-Interfaces Es ist zwar möglich, Reason ohne externen MIDI-Controller zu verwenden (indem Sie nur Pattern und Loops wiedergeben oder Noten- und Automationsdaten im Sequenzer eingeben), doch so könnten Sie nicht das gesamte Potential des Programms ausnutzen. Wir nehmen daher im Folgenden an, dass Sie ein MIDI-Interface und irgendeinen externen MIDI-Controller (zumeist wohl ein MIDI-Keyboard mit eingebautem USB-Interface) verwenden. D Befolgen Sie beim Installieren des MIDI-Interfaces und seiner Treiber sorgfältig die Anweisungen in der Interface-Dokumentation. D Ein MIDI-Interface mit einem einzelnen Eingang ist zwar ausreichend, Sie profitieren jedoch, wenn es über zwei oder mehr Einzeleingänge verfügt. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Reason-Parameter mit externen Steuergeräten (sog. Controllern) verändern wollen oder das Programm im Zusammenhang mit einem externen Hardware-Sequenzer, einer GrooveMachine oder ähnlich benutzen möchten. • Für manche MIDI-Interfaces, die über USB angeschlossen werden, muss kein Treiber installiert werden. Schließen Sie einfach das Interface an und legen Sie los! • Für komplexere MIDI-Interfaces (z.B. solche mit mehreren Eingängen) müssen Sie ggf. einen Treiber installieren. Einzelheiten hierüber finden Sie in der Dokumentation des MIDI-Interfaces. MIDI-Verbindungen D Verbinden Sie einfach das USB-Kabel Ihres MIDI-Keyboards mit dem Computer. Bei vielen USB-MIDI-Keyboards handelt es sich um sog. Plug-and-PlayGeräte, es gibt jedoch auch Geräte, für die zuvor ein Software-Treiber installiert werden muss. Lesen Sie bitte die entsprechenden Abschnitte der Dokumentation Ihres MIDI-Keyboards. Oder D Falls Sie kein USB-Keyboard verwenden, sollten Sie auch den MIDI-Ausgang (Out) Ihres MIDI-Interfaces mit dem MIDI-Eingang (In) Ihre MIDI-Keyboards verbinden. Dies ist zum Gebrauch von Reason zwar nicht unbedingt notwendig, jedoch nützlich. Die so geschaffene Kommunikation in beide Richtungen ermöglicht es dem Reasons Einstellungs-Assistenten (Setup Wizard) beim ersten Programmstart (siehe Seite 12) oder beim Anwenden von »Auto-detect Devices« im Preferences-Menü, die angeschlossene Hardware automatisch zu erkennen. Ob die automatische Erkennung tatsächlich funktioniert, hängt vom verwendeten Keyboard-Modell ab. ! Wenn Sie mehrere externe MIDI-Steuergeräte (Controller oder ähnlich) verwenden möchten, empfehlen wir Ihnen, diese über separate MIDI-Anschlüsse (oder direkt mit dem Computer über USB) zu verbinden. Aktualisieren einer früheren Version Wenn Sie eine, bereits auf Ihrem Computer installierte, frühere Version aktualisieren möchten, beachten Sie bitte Folgendes: D Wir empfehlen Ihnen, vor der Installation der neuen Version zunächst die ältere Version von Ihrer Festplatte zu entfernen. Unter Windows verwenden Sie hierzu bitte die dafür vorgesehene Routine zum Entfernen von Software. Unter Mac OS ziehen Sie die alten Programmdateien einfach auf den Papierkorb. Durch das Entfernen stellen Sie sicher, dass es nicht zu Verwechslungen hinsichtlich der Zugehörigkeit von Elementen zu einer Version kommt. Auch Kurzbefehle und Alias-Dateien weisen auf diese Weise automatisch auf die richtigen Dateien hin. D Verbinden Sie den MIDI-Ausgang (MIDI Out) Ihres MIDI-Keyboards (oder anderen MIDI-Controllers) mit einem MIDI-Eingang (MIDI In) Ihres MIDI-Interfaces. Dies genügt, um von Ihrem MIDI-Keyboard aus Noten- und Controller-Daten in Reason zu spielen und aufzunehmen. Wenn Sie über ein MIDI-Interface mit mehr als einem Eingang (In) verfügen, können Sie auch komplexere MIDI-Verbindungen herstellen. Dies wird im Handbuch (Handbuch.pdf) beschrieben. INSTALLATION 9 Installieren der Software 2. Starten Sie Reason durch Doppelklick auf das Reason-Symbol (oder durch Auswählen der Reason-Verknüpfung im Start-Menü). Starten des Installationsprogramms 3. Zunächst wird eine Lizenzvereinbarung angezeigt. Lesen Sie diese durch und klicken Sie auf »Agree« (Einverstanden), wenn Sie damit einverstanden sind. Jetzt wird es Zeit, das eigentliche Reason-Programm zu installieren: D Legen Sie die als »Program Disc« gekennzeichnete Reason-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein. Die folgenden Schritte hängen davon ab, ob Sie das Programm auf einem Mac oder Windows-Computer installieren. Windows 1. Finden Sie auf der CD-ROM die Datei »Install Reason« und starten Sie diese durch Doppelklick auf das Symbol. Je nach Ihren Windows-Einstellungen ist es auch möglich, dass das Installationsprogramm nach dem Einlegen der CD automatisch geladen wird. 2. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Vor der eigentlichen Installation werden Sie gebeten, einen Speicherort für Reason vorzugeben. Das Installationsprogramm fragt Sie außerdem, ob es auf dem Computer-Schreibtisch eine Verknüpfung erstellen soll. Nach erfolgter Installation haben Sie die Möglichkeit, Reason unmittelbar zu starten. Mac OS Auf dem Mac sehen Sie nur einen Ordner namens »Reason«. Ziehen Sie ihn einfach auf den Programme-Ordner auf Ihrer Festplatte. Zum Thema Soundbank Beim ersten Programmstart von Reason werden Sie gebeten, die »Reason Factory-Soundbank« und die »Orkester-Soundbank« in das CD-ROM-Laufwerk einzulegen. Beide bestehen jeweils aus einer großen Datei, die sehr viele Patches, Samples und Loops enthält. Beide dienen als Ihre Hauptquelle für Sounds (ähnlich wie die ROM-Sounds eines Synthesizers). Sie werden auf Ihre Festplatte kopiert und sind notwendig zum Betrieb des Programms. Starten des Programms Die Reason-Dateien wurden nun in einem Ordner auf Ihrer Festplatte installiert. Unter Windows, wurden außerdem alle mit Reason zusammenhängenden Bestandteile dem Start-Menü hinzugefügt und es wurde möglicherweise eine Verknüpfung auf dem Windows-Desktop erzeugt. 1. Überprüfen Sie den Reason-Ordner oder das Start-Menü auf eventuell vorhandene ReadMe-Dateien, öffnen und lesen Sie diese. Diese Dateien können wichtige Informationen enthalten, die zum Zeitpunkt der Handbucherstellung noch nicht bekannt waren. 10 INSTALLATION 4. Sie werden nun gebeten, die Orkester-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk einzulegen. Die Orkester-Soundbank wird nun automatisch in den Reason-Programmordner kopiert. Während dieses Vorgangs, der eine Weile dauern kann, sind verschiedene Informationen sowie eine Kopierstatusanzeige zu sehen. 5. Danach werden Sie aufgefordert, die »Factory Sound Bank«-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk einzulegen. Die Factory-Soundbank wird nun ebenfalls in den Reason-Programmordner auf Ihrer Festplatte kopiert. 6. Füllen Sie das Autorisationsformular aus, wenn es erscheint. Ihr Lizenznummer findet sich auf der Product Authorization Card im Programmpaket. Nun erscheint ein Dialog, in dem Sie gefragt werden, ob Sie Ihre Programmkopie über die Propellerhead-Website registrieren möchten. Das Registrieren hat verschiedene unmittelbare Vorteile, Sie erhalten z.B. Zugang zu kostenlosen Extrasounds für Reason! ! Hierzu benötigen Sie eine funktionierende Internetanbindung. D Durch Anklicken des »Register Now«-Schalters wird Ihr InternetBrowser gestartet und die Registrierungsseite der Propellerhead Website aufgerufen. Folgen Sie den Anweisungen auf der Website. Klicken Sie nach beendeter Registrierung auf den »Continue«-Schalter im Installationsdialog. D Wenn Sie sich noch nicht registrieren lassen möchten, klicken Sie auf den »Later«-Schalter. Durch Anwählen von Product Registration in Reasons Contact- (Mac) oder Help-Menü (Windows) (oder durch Ansurfen von www.propellerhead.se/register) können Sie sich auch später jederzeit registrieren lassen. Die Installation ist damit abgeschlossen und das Programm wird gestartet. Ein neuer Dialog namens »Reason Setup Wizard« (Einstellungs-Assistent) erscheint. Er hilft Ihnen beim Vornehmen der grundlegenden Einstellungen, die zum Betrieb von Reason notwendig sind. Dies wird im folgenden Kapitel »Voreinstellungen« beschrieben. Lassen Sie also alles wie es gerade ist und lesen Sie zunächst lieber das nächste Kapitel... 2 D Voreinstellungen Über dieses Kapitel In diesem Kapitel wird beschrieben, welche Voreinstellungen Sie vornehmen müssen, bevor Sie Reason verwenden können. Die Voreinstellungen sind notwendig, damit das Programm Klänge wiedergibt und Sie Reason über MIDI anspielen und steuern können. Erster Programmstart – Der Reason- Setup Wizard Wenn Sie die Anweisungen im letzten Kapitel korrekt befolgt haben, sollte Reason nun laufen und der erste Dialog des »Reason Setup Wizard« – des Einstellungs-Assistenten – sollte nun sichtbar sein. Er erscheint nur beim allerersten Programmstart. D Nach Auswahl des Audio-Treibers versucht Reason, automatisch ein MIDI Master Keyboard zu erkennen. Falls ein solches gefunden wird und Sie es verwenden wollen, klicken Sie auf »Use« (Verwenden) und fahren Sie fort. D Wenn Reason das von Ihnen angeschlossene MIDI-Keyboard nicht finden kann oder Sie »Don’t Use« (Nicht verwenden) angeklickt haben, werden Sie gebeten, manuell ein Master Keyboard festzulegen. Dies geschieht, indem Sie zunächst einen Hersteller (Manufacturer( auswählen und danach ein Gerätemodell (Model). Sollte das von Ihnen verwendete Modell in der Liste nicht vorkommen, wählen Sie den Eintrag »Other« (Andere), siehe unten. ! Zur automatischen Erkennung eines Geräts benötigt Reason eine MIDI-Verbindung in beide Richtungen! USB-Keyboards ohne MIDIEingang lassen sich natürlich immer noch manuell hinzufügen. ! Beachten Sie, dass es durchaus vorkommen kann, dass Reason das von Ihnen verwendete Keyboard-Modell nicht »kennt«. Dies gilt speziell für ältere Modelle. Sie können ein solches MIDI-Keyboard aber dennoch verwenden, indem Sie im Manufacturer-Menü den Eintrag »Other« auswählen. D Sie müssen den verwendeten MIDI-Port festlegen. Dies kann manuell geschehen oder indem Sie ein paar Noten auf der MIDITastatur spielen. D Wenn Sie zusätzliche externe Steuergeräte in das System einbinden möchten, so müssen Sie die im Preferences-Dialog tun, siehe Seite 13. Der Setup Wizard richtet nur ein angeschlossenes MIDI Master Keyboard ein. Wenn alles gut gegangen ist, haben Sie nun die Audio- und MIDI-Kommunikation – und damit die Grundlagen zur Wiedergabe von Audio und zum Senden von MIDI an Reason – eingerichtet! Reason wird nun weiter geladen und es erscheint der Start-Song (Default-Song). ! Alle Einstellungen, die Sie mit der Hilfe des Setup Wizards vornehmen, können Sie später jederzeit im Preferences-Dialog ändern! Mit dem Anklicken des Next-Schalters beginnt Ihre Tour durch mehrere Dialoge, wo Folgendes geschieht: D Der Setup Wizard wird sich zunächst bemühen, einen passenden Audio-Treiber zu finden. Der Assistent wählt automatisch den ersten kompatiblen Treiber aus, den er findet. Schön! – Falls Sie diesen Treiber verwenden möchten. Bevorzugen Sie stattdessen einen anderen Treiber, dann müssen Sie diesen im Audio Card Driver-Einblendmenü auswählen. Wenn Sie nicht wissen, welchen der Treiber Sie verwenden wollen, sehen Sie sich einmal Seite 13 an. 12 VOREINSTELLUNGEN Falls es dem Setup Wizard jedoch aus irgendeinem Grund nicht gelungen ist, die notwendigen Einstellungen vorzunehmen oder falls Sie andere externe Geräte hinzufügen möchten, müssen Sie die notwendigen Einstellungen im Preferences-Dialog vornehmen. Zum Thema Preferences Die grundlegenden MIDI- und Audioeinstellungen werden im Preferences-Dialog vorgenommen. Dieser Dialog lässt sich durch Auswählen des gleichnamigen Eintrags im Edit-Menü öffnen. Wenn Sie Mac OS X verwenden, befindet sich der Eintrag im Reason-Menü. Einstellen der AudioHardware Wenn dies nicht bereits mit der Hilfe des Setup Wizards stattgefunden hat, müssen Sie eine Verbindung zwischen Reason und der Audio-Hardware einrichten. Dies geschieht durch Auswählen eines Treibers – einer Software-Komponente, die sich wie eine Brücke zwischen Programm und Audio-Hardware verhält. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie im obersten Einblendmenü des Preferences-Dialogs den Eintrag »Audio« aus. Der Preferences-Dialog. ✪ Hier werden nur die wichtigsten Voreinstellungen beschrieben. Eine Beschreibung aller übrigen Voreinstellungen finden Sie im Handbuch im .pdf-Format. 2. Öffnen Sie das Audio Card Driver-Einblendmenü und wählen Sie eine der Optionen. Was Sie hier auswählen, hängt von Ihrer System-Plattform (Windows oder Mac) und von der verwendeten Audio-Hardware ab. Wenn eine Option für Ihr System nicht zur Verfügung steht, wird sie in diesem Dialog grau dargestellt. Mac OS X D Wählen Sie die Option aus, die zu der von Ihnen verwendeten Audio-Hardware passt (also die eingebaute Audio-Hardware oder eine zusätzlich von Ihnen installierte). VOREINSTELLUNGEN 13 Windows Über Latenz und andere Audioeinstellungen D Wenn Sie Audio-Hardware verwenden, für die es einen ASIOTreiber gibt, so sollten Sie diesen auswählen. Ein speziell für die Audio-Hardware geschriebener ASIO-Treiber ermöglicht es Reason, mehr oder weniger direkt mit der Audio-Hardware zu kommunizieren. Die Vorteile liegen in geringer Latenz (Verzögerung, siehe weiter hinten in diesem Kapitel) und besserer Unterstützung für zusätzliche Hardware-Eigenschaften wie z.B. Mehrfachausgänge. Auf der Audio-Seite des Preferences-Dialogs finden Sie eine Anzahl zusätzlicher Audio-Einstellungen. Die wichtigsten sind Buffer Size (Puffergröße) und die entsprechende Anzeige des Ausgangs-Latenzwerts (Output Latency). D Wenn kein spezieller ASIO-Treiber vorhanden ist, sollten Sie den Direct Sound-Treiber für die Audio-Hardware auswählen. Reason kommuniziert dann mit der Audio-Hardware über Direct Sound (das ist ein Teil des Microsoft DirectX-Pakets). Hierzu muss DirectX auf Ihrem Computer installiert und ein Direct Sound-Treiber für die Audio-Hardware vorhanden sein. Latenz ist die Verzögerung zwischen dem Moment, an dem das Programm Audio »verschickt« und demjenigen, in dem dieses für Sie hörbar wird. Die Latenzzeit innerhalb eines Audiosystems hängt von der verwendeten AudioHardware, ihren Treibern und deren Einstellungen ab. Ist die Latenz groß, dann bemerken Sie eine Verzögerung, wenn Sie ein ReasonGerät von Ihrem MIDI-Keyboard aus anspielen. Möglicherweise treten auch beim Einstellen von Gerätereglern Verzögerungen auf. Wenn Sie beispielsweise ein Gerät leiser einstellen möchten, so hören Sie diesen Wechsel nicht sofort, sondern erst nach Ablauf der Latenzzeit. Falls hohe Latenzwerte auftreten, müssen Sie Ihre Konfiguration entsprechend anpassen. Hier wurde ein Direct Sound-Treiber für eine Creative SoundBlaster PCI-Karte ausgewählt. D Falls Direct Sound von der Audio-Hardware nicht unterstützt wird (also kein Direct Sound-Treiber für die Audio-Hardware vorhanden ist), wählen Sie den MME-Treiber. Dieser verwendet die Windows Multimedia Extensions, den Teil von Windows, der Audio, MIDI, usw. kontrolliert. Das Verwenden der MME bewirkt häufig hohe Latenzwerte (siehe unten). 14 VOREINSTELLUNGEN • • Falls vorhanden, können Sie den »Buffer Size«-Schieberegler zum Vermindern der Latenzzeit verwenden. Wenn der Regler grau und inaktiv dargestellt wird, haben Sie womöglich die Option, die Puffergröße im Kontrollfeld Ihrer Audio-Hardware zu vermindern. Klicken Sie zum Öffnen des betreffenden Kontrollfelds auf den »Control Panel«-Schalter. Weitere Einzelheiten finden Sie im Handbuch, das sich im Reason-Programmordner befindet. MIDI-Einstellungen MIDI-Keyboards oder andere Fernsteuerungsgeräte (Remote Controller) werden im Rahmen dieser Beschreibung als »Steuergeräte« bezeichnet. Die von Steuergeräten in Reason ankommenden MIDI-Daten werden hier durch ein »Remote« genanntes System verarbeitet. Die wichtigsten Eigenschaften: D Sie können eine beliebige Anzahl externer Steuergeräte gleichzeitig benutzen. D Das Programm enthält bereits Treiber für eine große Anzahl von Steuergeräten. Die Schalter, Dreh- und Schieberegler des jeweiligen Steuergeräts werden automatisch und auf möglichst sinnvolle Weise Parametern von Reason-Geräten zugeordnet. Ein Anpassen der Steuergerät-Einstellungen an die verschiedenen ReasonGeräte ist nicht notwendig. Wenn Sie beispielsweise den MIDI-Fokus von einer Subtractor-Spur auf eine Malström-Spur verschieben, passt sich das Steuergerät automatisch an. Sie richten das Steuergerät nur einmal für die Nutzung mit Reason ein und das Programm übernimmt den Rest! D Für externe Steuergeräte, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht durch von uns mitgelieferte Treiber unterstützt werden, können Sie generische Treiber verwenden. Falls generische Treiber für das Steuergerät erhältlich sind, können Sie mit Reason 2.5 kompatible Vorlagen (Templates) oder Einstellungen verwenden. Die Anzahl verfügbarer Treiber für externe Steuergeräte wird von uns jedoch kontinuierlich erweitert. Auf unserer Website finden Sie Informationen zum aktuellen Stand. D Es lassen sich auch einzelne Bedienelemente eines externen Steuergeräts fest bestimmten Reason-Parametern oder -Funktionen zuordnen. Sie können z.B. festlegen, dass ein bestimmter Regler auf dem Steuergerät stets den Master-Pegelregler des Mixers ansteuert. Es wäre auch möglich, Steuergerät-Schaltern permanent die Funktionen des Reason-Transportfelds (Wiedergabe, Stopp, Aufnahme usw.) zuzuordnen, unabhängig davon, welche Spur des Sequenzers gerade MIDI-Daten empfängt. D Das Reason Remote-System unterstützt auch manche Steuergeräte, die über MIDI-Feedback-Funktionen verfügen. Wenn Sie über ein von Reason 3.0 unterstütztes Steuergerät dieses Typs verfügen, können Sie alle seine Vorteile (z.B. Motor-Fader, Meter, Anzeigen usw.) nutzen. D Das Dokument »Steuergeräte – Einzelheiten« ist Bestandteil der Dokumentation zu Reason. Es enthält sinnvolle Informationen über unterstützte Steuergeräte. Wenn Sie im Setup Wizard ein Master-Keyboard festgelegt haben und über keine weiteren Steuergeräte verfügen, müssen Sie nichts weiter einstellen. Wollen Sie jedoch andere externe Geräte hinzufügen oder Ihre Einstellungen bearbeiten, so müssen Sie hierzu den Preferences-Dialog verwenden. D In der Grundeinstellung folgen alle externen Steuergeräte dem MIDI-Eingangspfad, den Sie durch das Anwählen einer Spur im Sequenzer vorgeben. Durch Anwählen einer Sequenzer-Spur leiten Sie also die MIDI-Daten des externen Steuergeräts zu demjenigen Gerät im Reason-Rack weiter, das Sie dieser Spur zugeordnet haben. D Steuergeräte lassen sich fest einem bestimmten Gerät im Rack zuordnen. So kann beispielsweise ein Master-Keyboard dem MIDI-Eingangspfad folgen, der durch die aktuelle Spuranwahl im Sequenzer vorgegeben wird, während ein anderes Steuergerät fest dem Hauptmixer im Rack zugeordnet ist. Auf diese Weise können Sie jederzeit Pegel- und Panoramaeinstellungen über das zweite Steuergerät verändern. Dies wird im Handbuch beschrieben. Sie finden es als pdf-Datei im Reason-Programmordner auf Ihrer Festplatte. VOREINSTELLUNGEN 15 Anmelden eines externen Steuergeräts 1. Öffnen Sie den Preferences-Dialog und wählen Sie im Page-Einblendmenü »Control Surfaces and Keyboards« aus. 2. Falls Sie das externe Steuergerät über USB oder über eine Hin- und Rückweg-MIDI-Verbindung angeschlossen haben, klicken Sie bitte versuchsweise auf den Auto-detect-Schalter. Reason tastet dann alle MIDI-Ports ab und versucht, die angeschlossenen Steuergeräte zu identifizieren. Beachten Sie, dass nicht alle Steuergeräte eine automatische Erkennung unterstützen. 6. Reason zeigt nun eine Abbildung des ausgewählten Steuergeräts und eventuell zusätzliche Textinformationen an. Lesen Sie diese bitte aufmerksam durch. Manche Steuergeräte müssen für die Zusammenarbeit mit Reason auf bestimmte Presets eingestellt sein. Dies wird hier vermerkt. 7. Wählen Sie im MIDI Input-Einblendmenü den MIDI-Eingang aus, mit dem Sie das Steuergerät verbunden haben. Falls Sie sich nicht sicher sind, können Sie den Find-Schalter anklicken und dann Reason bei der Suche unterstützen, indem Sie am Steuergerät die Einstellung eines Reglers verändern oder eine Taste drücken. D Manche Steuergeräte bewirken womöglich mehrere MIDI InputEinblendmenüs. In diesem Fall müssen Sie die betreffenden MIDI-Eingänge in allen MIDI Input-Einblendmenüs auswählen. Alle gefundenen Steuergeräte werden in der Attached Surfaces-Liste aufgeführt. 3. Durch Anklicken des Add-Schalters können Sie ein Steuergerät manuell hinzufügen. Nach dem Anklicken des Schalters öffnet sich ein neuer Dialog. 4. Wählen Sie hier im Manufacturer-Einblendmenü den Hersteller Ihres Steuergeräts aus. Wird dieser im Menü nicht aufgeführt, dann verfahren Sie wie unter »Was tun, wenn Ihr Steuergerät nicht aufgelistet ist?« auf Seite 17 beschrieben. 5. Wählen Sie im Model-Einblendmenü das von Ihnen verwendete Steuergerät-Modell aus. Wenn es im Menü nicht aufgeführt ist, verfahren Sie wie unter »Was tun, wenn Ihr Steuergerät nicht aufgelistet ist?« auf Seite 17 beschrieben. 16 VOREINSTELLUNGEN D Manche Steuergeräte verfügen über ein MIDI Output-Einblendmenü. Wenn es durch den Zusatz »Optional« gekennzeichnet ist, müssen Sie hier keine Auswahl treffen. Andernfalls wird vom Gerät ein MIDI-Ausgang benötigt, den Sie hier festlegen. Dies ist bei Steuergeräten notwendig, die MIDI Feedback benötigen – z.B. für Motor-Fader, Anzeigen usw. 8. Im Name-Feld können Sie Ihr Steuergerät ggf. umbenennen. 9. Klicken Sie schließlich auf OK um das Gerät anzumelden. D Je nach verwendetem Gerätemodell erscheinen nun womöglich Warnmeldungen, die Sie daran erinnern, ein bestimmtes GerätePreset usw. auszuwählen. In einigen Fällen kann Reason für Sie ein Preset des Geräts auf seine Grundeinstellung zurücksetzen und informiert Sie dann entsprechend. Das hinzugefügte Gerät wird nun im Attached Surfaces-Bereich aufgelistet. Was tun, wenn Ihr Steuergerät nicht aufgelistet ist? Falls Ihr Steuergerät in den Manufacturer- oder Model-Einblendmenüs nicht aufgelistet ist, existiert bislang noch kein nativer Reason-Treiber für dieses Gerätemodell. Das Programm unterstützt solche Geräte jedoch durch allgemein gehaltene Treiber für Keyboards und Controller. Gehen Sie wie folgt vor: D Wählen Sie im Manufacturer-Einblendmenü den Eintrag »Other« und danach eine der drei Optionen im Model-Einblendmenü aus. Falls der Hersteller Ihres Geräts zwar im Manufacturer-Einblendmenü aufgelistet, das verwendete Modell jedoch nicht im Model-Einblendmenü zu finden ist, gehen Sie wie folgt vor: D Wählen Sie eine der drei Optionen im Model-Einblendmenü aus. In beiden Fällen lauten die zur Verfügung stehenden Optionen: • • • Basic MIDI Keyboard Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie ein MIDI-Keyboard ohne programmierbare Schalter oder Regler verwenden. Bei dieser Option wird das Gerät nur zum Spielen verwendet (MIDI Performance-Controllerdaten wie Pitch Bend, Modulationsrad usw. werden übertragen). Mit diesem Gerätetyp können Sie keine Reason-Geräteparameter bearbeiten. MIDI Controller Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie einen MIDI-Controller mit programmierbaren Schaltern oder Reglern (jedoch ohne Klaviatur) verwenden. In diesem Fall müssen Sie das Steuergerät so einrichten, dass es die korrekten MIDI Control Change-Befehle verschickt, je nachdem, welches ReasonGerät sie damit steuern wollen. Sie finden die entsprechenden Daten in der MIDI Implementationstabelle, die Bestandteil der Reason-Dokumentation ist. Wenn Ihr Steuergerät über Voreinstellungen/Presets für verschiedene Reason 2.5-Geräte verfügt, dann können Sie diese verwenden. MIDI Keyboard with Controls Wählen Sie diese Möglichkeit aus, wenn Sie über ein MIDI-Keyboard mit programmierbaren Schaltern und/oder Reglern verfügen. Auch hier gilt: Sie müssen die Steuerelemente so einstellen, dass sie die richtigen MIDI Control Change-Befehle verschicken. Fahren Sie nach Auswahl einer der Optionen mit der Auswahl des MIDIEingangs fort, wie weiter oben beschrieben. Zum Thema Master-Keyboard Bei einem der externen Steuergeräte kann es sich um das Master-Keyboard handeln. Dieses verhält sich wie alle anderen externen Steuergeräte, muss jedoch über eine Klaviatur verfügen und lässt sich nicht fest einem bestimmten Reason-Gerät zuordnen. Mit anderen Worten: das Master-Keyboard folgt stets dem MIDI-Eingangspfad, der durch die aktuell im Sequenzer ausgewählte Spur und das ihr zugeordnete Reason-Gerät vorgegeben wird. Sie verwenden es zum Spielen der Reason-Instrumente. D Das erste externe Steuergerät mit Klaviatur, das Sie manuell anmelden oder von der Auto-detect-Funktion finden lassen, wird automatisch zum Master-Keyboard. Es wird in der Attached Surfaces-Liste auf der Control Surfaces and Keyboards-Seite des Preferences-Dialogs als Master-Keyboard aufgelistet. D Falls Sie ein anderes Gerät als Master-Keyboard verwenden möchten, wählen Sie es in der Liste aus und klicken Sie auf den »Make Master Keyboard«-Schalter. Es kann immer nur ein Keyboard als Master-Keyboard definiert sein. D Wenn Sie kein Keyboard als Master-Keyboard verwenden möchten, wählen Sie das aktuell als Master-Keyboard definierte Gerät aus und klicken Sie denselben Schalter an (dieser trägt nun die Bezeichnung »Use No Master Keyboard«). Weitere Funktionen D Zum Bearbeiten eines Steuergeräts doppelklicken Sie seinen Namen in der Liste oder wählen Sie ihn aus und klicken Sie dann auf den Edit-Schalter. Sie können nun den Gerätenamen und die MIDI-Port-Einstellungen verändern. D Zum Löschen eines Steuergeräts aus der Liste wählen Sie es dort aus und klicken den Delete-Schalter an. D Sie können ein Steuergerät auch deaktivieren, indem Sie seine »Use with Reason«-Option abwählen. Dies wäre beispielsweise sinnvoll, wenn das Gerät mit Ihrem System verbunden ist, Sie es aber nur mit einem anderen Programm verwenden möchten. D Im Preferences-Dialog gibt es außerdem eine »Advanced MIDI«Seite. Sie wird nur für External Control MIDI-Busse (also z.B. die Steuerung durch externe Sequenzer) und für MIDI Clock-Synchronisation verwendet. Die direkte MIDI-Steuerung wird auf der Control Surfaces and Keyboards-Seite eingestellt. VOREINSTELLUNGEN 17 Einstellen des Start-Songs Bei jedem Start von Reason wird ein einfacher Start-Song (Default-Song) geladen. Er enthält ein paar Geräte und Sequenzerdaten und lässt sich wiedergeben. Bei jedem Aufruf der »New«-Option im File-Menü öffnet sich ein SongTemplate (ohne Sequenzerdaten), das einige ausgewählte Geräte enthält. Es dient als Ausgangspunkt zum Erzeugen Ihrer eigenen Songs. 3. In der Mitte dieser Seite befindet sich ein Bereich, der mit »Default Song« überschrieben ist. Sie haben drei Auswahlmöglichkeiten: »Empty Rack« (leeres Rack), »Built In« (eingebaut) und »Custom« (Eigene Auswahl). Sie können auf folgende Weise jedoch auch exakt festlegen, wie Ihr Start-Song aussehen soll: 1. Öffnen Sie den Preferences-Dialog über das Edit-Menü (oder das Reason-Menü – falls Sie Mac OS X verwenden). 2. Wählen Sie im Einblendmenü am oberen Rand des Preferences-Dialogs die General-Seite (General = Englisch: Allgemeines) aus. • • • Wählen Sie eine Option durch Anklicken des entsprechenden Auswahlschalters aus. Empty Rack – Ein leeres Rack. Nun ja, fast leer, denn es enthält auf jeden Fall das Hardware Interface von Reason. Built In – Wenn Sie dies auswählen, öffnet Reason beim Programmstart einen einfachen Demo-Song. Durch Auswählen von »Neu« im File-Menü öffnen Sie einen Song, der ein paar Geräte zum Anfangen, jedoch keine Sequenzerdaten enthält. Beachten Sie, dass sich diese Song nicht auf dem üblichen Wege – über den Browser – laden lassen, denn es sind keine unabhängigen .rns-Dateien. Sie befinden sich daher auch nicht irgendwo im Reason-Ordner. Custom – Hier können Sie einen Start-Song selbst auswählen. Es kann sich dabei um jeden beliebigen Reason-Song handeln. Wenn Sie also oft Songs mit derselben oder einer ähnlichen Zusammenstellung von Geräten aufnehmen, dann können Sie einen zuvor erzeugten Song als Start-Song definieren. Alle neuen Songs, die Sie erzeugen, erhalten dann zunächst einmal die gleiche Gerätezusammenstellung. D Zum Auswählen eines eigenen Start-Songs klicken Sie auf das Ordnersymbol zur Rechten und wählen in der folgenden Dateiauswahl den gewünschten Reason-Song aus. Der Name des ausgewählten Songs wird dann im Textfeld neben dem Ordnersymbol angezeigt. 18 VOREINSTELLUNGEN 3 D Schrittweise Einführung und Überblick Über dieses Kapitel 8. Klicken Sie nochmals auf den Stoppschalter. So bewegen Sie die Song-Positionszeiger zum Song-Anfang, von wo aus Sie den Song erneut wiedergeben können. Dieses Kapitel enthält eine kurze Schritt-für-Schritt-Einführung in die Grundlagen von Reason. Am Ende des Kapitels finden Sie außerdem einen Überblick über die verschiedenen Programbereiche und Geräte. 9. Sehr weit oben im Rack befindet sich ein Mixer (auch: Mischpult). Bewegen Sie den sichtbaren Fensterausschnitt dorthin, so dass dieses Mischpult sichtbar ist. Der sichtbare Fensterausschnitt lässt sich mit dem Rollbalken auf der rechten Seite des Racks (oder – falls Ihre Maus damit ausgerüstet ist – mit dem Scrollrad) verschieben. ! Bevor Sie weiterlesen, sollten Sie sich vergewissern, dass alle notwendigen Anschlüsse sowie die Einstellungen für Audio und MIDI – wie in den vorigen Kapiteln beschrieben – vorgenommen worden sind. Song wiedergeben Rollbalken. 1. Wenn Sie Reason noch nicht gestartet haben, tun Sie es bitte jetzt. 2. Wählen Sie im File-Menü den Eintrag »Open« aus. Der Song Browser-Dialog erscheint. Mixer. 3. Suchen Sie den Reason-Programmordner. 4. Öffnen Sie den Demo Songs-Ordner und wählen Sie den Song »Tutorial Song.rns«. 5. Klicken Sie auf den Open-Schalter. Das Dokumentenfenster des Songs erscheint auf dem Bildschirm. Es enthält ein virtuelles Rack (Rack = Englisch für »Einschubregal«) mit darin befindlichen Geräten (dieser Song enthält vier Instrumente und zwei Effekte), einen Sequenzerbereich und ein Transportfeld. Wenn Sie sich das Mischpult ansehen, werden Sie bemerken, dass sich neben jedem Lautstärke-Schieberegler ein »Klebestreifen« befindet. Wenn ein Gerät mit diesem Kanal verbunden ist, zeigt der »Klebestreifen« den Gerätenamen an. In diesem Song werden nur vier Instrumente verwendet, daher sind auch nur die ersten vier Mixerkanäle mit beschrifteten »Klebestreifen« versehen. 6. Klicken Sie im Transportfeld am unteren Ende des Fensters auf den Wiedergabeschalter. Die Wiedergabe beginnt. Wenn alles richtig angeschlossen wurde, sollten Sie nun Reason spielen hören! Stoppschalter. Wiedergabeschalter. 10. Klicken Sie zum Starten der Wiedergabe auf den Wiedergabeschalter. 7. Wenn Sie genug gehört haben, klicken Sie auf den Stoppschalter um die Wiedergabe zu stoppen. Probieren Sie nun das Mischen in Echtzeit aus. 20 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 11. Klicken Sie auf die Schieberegler und verschieben Sie sie bei gedrückter Maustaste. So können Sie den Lautstärkepegel jedes der Instrumente einstellen. 12. Verändern Sie probehalber die Panoramaeinstellung eines Kanals (also die Links/Rechts-Position des Signals innerhalb des Stereofeldes). Klicken Sie hierzu auf den (mit »L« und »R« bezeichneten Drehregler oberhalb des Schiebereglers und verschieben Sie die Maus bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten. Wenn Sie nach oben ziehen, dreht sich der Regler im Uhrzeigersinn, ziehen Sie die Maus herunter, so bewegt er sich im Gegenuhrzeigersinn. 15. Probieren Sie es aus, einige Parameter zu verändern, während der Song wiedergegeben wird. Sie möchten z.B. vielleicht den »Filter 1 Freq«-Schieberegler so einstellen, dass sich die Präsenz des Synth-Bassklangs ändert. Die erste schrittweise Einführung endet hier! Fahren wir damit fort, ohne Vorgabe einen Reason-Song zu erzeugen. Vielleicht möchten Sie der Musik einige Effekte hinzufügen. In diesem Song sind zwei Effektgeräte eingerichtet (angeschlossen): Ein Echogerät (Delay) und ein Chorus/Flanger. Diese sind als Send-Effekte mit dem Mixer verbunden, wodurch Sie festlegen können, wieviel vom Signal jedes Mixerkanals an jeden der Effekte geschickt werden soll. 13. Stellen Sie die Aux Send-Drehregler (die roten Regler am oberen Ende eines Mixerkanals) wie gewünscht ein. Regler 1 ist mit dem Delay (Echo) verbunden während Regler 2 den Pegel des Signals kontrolliert, das der Chorus/Flanger von diesem Kanal aus erhält. Die Aux Send-Drehregler. Lassen Sie uns zum Verändern des Klangs schließlich noch ein paar Regler eines der eigentlichen Instrumente bewegen. In diesem Beispiel verwenden wir hierzu den Subtractor-Synthesizer. Alle anderen Geräte lassen sich in gleicher Weise über ihre Geräteoberflächen einstellen. Der Subtractor-Synthesizer sollte momentan nicht zu sehen sein, es sei denn, Sie verfügen über einen sehr großen Bildschirm. Sie könnten mit dem Rollbalken des Racks dorthin gelangen, doch es geht auch schneller: 14. Klicken Sie im Sequenzerbereich (oberhalb des Transportfeldes) auf den Namen »Subtractor« in der Spurliste auf der linken Seite. Der sichtbare Teil des Racks wird automatisch so verschoben, dass der Subtractor-Synthesizer zu sehen ist. SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 21 Song neu erstellen In dieser schrittweisen Einführung beginnen wir mit einem leeren Rack, damit Sie beim Hinzufügen von Geräten sozusagen »bei Null« anfangen. 1. Wenn Sie möchten, schließen Sie den aktuellen Song durch Auswählen von »Close« im File-Menü. In Reason dürfen mehrere Song-Dokumente gleichzeitig geöffnet sein, doch jeder Song benötigt Speicherplatz und Rechenzeit. Es ist daher ratsam, Songs zu schließen, die Sie gerade nicht benötigen. Wenn Sie ein MIDI-Keyboard oder ähnlich angeschlossen haben, können Sie den Subtractor-Synth nun »live« anspielen: 7. Klicken Sie im Sequenzer in der In-Spalte der Synthesizerspur links neben den Namen, so dass das Klaviatur-Symbol hervorgehoben wird. Dieses Symbol zeigt an, dass eingehende MIDI-Daten auf diese Spur geleitet werden. Da die Spur in diesem Fall mit dem Subtractor-Synth verbunden ist, werden alle Noten, die Sie auf dem angeschlossenen MIDI-Keyboard spielen, an diesen Synthesizer gesendet. 2. Wählen Sie im File-Menü den Eintrag »Open« aus. 3. Suchen Sie den Reason-Programmordner und öffnen Sie den Template Documents-Ordner. 4. Wählen Sie die Datei »Empty Rack.rns« aus und klicken auf Open. Es erscheint ein Song-Fenster. Dieses enthält ein (fast) leeres Rack und keinerlei Spuren im Sequenzer. ! Normalerweise wählen Sie zum Erzeugen eines neuen Songs die Option »New« im File-Menü aus. Dieser Befehl öffnet einen StartSong (siehe Seite 115). Der eingebaute Start-Song enthält ein paar Geräte, doch wenn Sie die Datei »Empty Rack.rns« als Start-Song vorgegeben haben, können Sie die Schritte 1 – 4 ignorieren und brauchen nur noch »New« im File-Menü auszuwählen. Eine Anleitung zum Einstellen des Start-Songs finden Sie auf Seite 115. MIDI wird auf die Subtractor-Spur geleitet. 8. Spielen Sie auf Ihrem MIDI-Keyboard. Sie hören einen neutralen Subtractor-Grundklang (ein sog. Init Patch), der möglicherweise nicht besonders inspirierend wirkt. Sie können nun mit dem Einstellen von Parametern beginnen und so einen eigenen Klang erzeugen oder eines der mitgelieferten Synth-Patches auswählen (und dieses dann gemäß Ihren Vorstellungen verändern). 9. Klicken Sie den Ordner-Schalter im Subtractor-Bedienfeld an. Der Patch Browser-Dialog wird geöffnet. 5. Öffnen Sie das Create-Menü und wählen Sie Mixer 14:2 aus. Im Rack wird ein Mixer eingerichtet. ! Wenn Sie mit einem Mixer starten, werden alle Geräte, die Sie danach einrichten, automatisch mit einem Mixerkanal verbunden. 6. Öffnen Sie das Create-Menü und wählen Sie Subtractor Analog Synth und dann Redrum Drum Computer. Sie haben nun zwei Instrumente im Rack platziert. Wenn Sie sich den Sequenzer ansehen, werden Sie bemerken, dass automatisch zwei Spuren eingerichtet wurden, eine für den Synthesizer und eine für die Drum-Machine. 10. Doppelklicken Sie in der Locations-Liste auf der linken Seite des Browsers auf den Eintrag »Reason Factory Sound Bank«. Es handelt sich dabei um ein riesiges ReFill, das eine große Anzahl von Patches und Samples enthält, die im Lieferumfang von Reason enthalten sind. 22 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 11. Doppelklicken Sie den Ordner »Subtractor Patches«. Dieser enthält eine Anzahl von Ordnern mit verschiedenen Klangkategorien. 12. Öffnen Sie einen der Ordner und wählen Sie ein Patch. Das Patch wird im Hintergrund geladen und Sie können es durch Spielen Ihres Keyboards ausprobieren, ohne den Browser schließen zu müssen. Probieren Sie andere Patches in gleicher Weise aus. Klicken Sie den OKSchalter an, um die Auswahl zu bestätigen und schließen Sie den Browser. D Sobald Sie auf diese Weise ein Patch ausgewählt haben, können Sie zwischen den Patches desselben Ordners mit den vertikalen Pfeiltasten Ihrer Computertastatur hin- und herspringen. Stattdessen können Sie auch in das Patch-Namenfeld klicken und so ein Kontextmenü mit allen Patches dieses Ordners öffnen. Auf gleiche Weise können Sie auch die Drum-Machine über MIDI anspielen. Lassen Sie uns hier jedoch ein Pattern mit dem eingebauten Pattern-Sequenzer erzeugen: 13. Klicken Sie auf den Ordner-Schalter in der linken unteren Ecke des Redrum-Bedienfelds. Der Patch Browser-Dialog der Drum-Machine wird geöffnet und Sie können ein Redrum-Patch (ein Drumkit) auswählen. Beachten Sie, dass es zusätzliche Ordner-Schalter für jeden Drum-Sound-Kanal gibt, über die Sie einzelne Drum-Samples einladen und so Ihre eigenen Drumkits zusammenstellen können. Sample laden-Schalter Patch-Auswahlschalter 14. Wählen Sie ein Redrum-Patch in gleicher Weise wie ein SubtractorPatch. In der Reason Factory-Soundbank befinden sich die Patches in KategorieOrdnern innerhalb des »Redrum Drumkits«-Ordners. SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 23 Wenn Sie ein Patch ausgewählt haben, wird der Name des jeweiligen Samples am oberen Rand jedes Drum-Sound-Kanals der Drum-Machine angezeigt. Eventuell stehen für die verschiedenen Drum-Sounds zudem unterschiedliche Parameter-Einstellungen zur Verfügung. Alle diese Einstellungen sind Bestandteil eines Redrum-Patches. Drum-Sound-Kanäle 16. Klicken Sie auf den Run-Schalter im Redrum-Bedienfeld. Das Pattern wird wiedergegeben (angezeigt durch die »laufende LED« oberhalb der Step-Schalter am unteren Rand des Redrum-Bedienfelds). Da Sie noch keine Drumschläge eingegeben haben, ist noch nichts hörbar. 17. Klicken Sie auf den Select-Schalter eines der Drum-Sounds. In Redrum geben Sie die Drumschläge für jeden Sound einzeln ein. 18. Klicken Sie auf den ersten (mit »1« bezeichneten) Step-Schalter. Der Schalter leuchtet auf, was einen Drumschlag anzeigt. Sie hören nun den Klang des ausgewählten Drum-Sounds auf dem ersten Schlag jedes Takts. Das angewählte Patch 19. Fügen Sie durch Anklicken anderer Step-Schalter weitere Drumschläge hinzu. Durch Anklicken eines beleuchteten Step-Schalters entfernen Sie den betreffenden Drumschlag. ✪ 15. Probieren Sie die Drum-Sounds durch Anklicken des Anhörschalters am oberen Rand jedes Drum-Sound-Kanals aus. Durch Einstellen des Dynamic-Schalters können Sie Schläge mit unterschiedlicher Anschlagstärke (Velocity) einfügen. Welche Wirkung die verschiedenen Dynamikeinstellungen haben, hängt von den jeweiligen Einstellungen ab. Sie können die Dynamik während des Einspielens einstellen, indem Sie die [Umschalt]- oder die [Wahl]- (Mac) bzw. die [Alt]-Taste (Windows) verwenden. [Umschalt]-Klick bewirkt harte Schläge, [Wahl]/[Alt]-Klick bewirkt weiche. Anklicken des Anhörschalters Beginnen wir nun mit dem Aufbau eines Patterns. In der Grundeinstellung enthält ein leeres Pattern sechzehn Schritte, wobei jeder Schritt einer Sechzehntelnote entspricht (die Länge des Patterns also einem 4/4-Takt entspricht). Der Einfachheit halber belassen wir es zunächst bei dieser Einstellung. 24 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 20. Wählen Sie einen anderen Drum-Sound aus, indem Sie dessen Select-Schalter anklicken. Verfahren Sie in derselben Weise wie zuvor, bis ein Drum-Pattern fertiggestellt ist, das Sie verwenden möchten. 21. Klicken Sie erneut auf den Run-Schalter um die Wiedergabe zu stoppen. Nehmen Sie nun einige Synthesizer-Noten mit dem Sequenzer auf: 22. Klicken Sie in die In-Spalte der Synthesizer-Spur des Sequenzers, so dass hier das MIDI-Buchsensymbol erscheint. 23. Klicken Sie im Transportfeld auf den Aufnahmeschalter. Der Schalter leuchtet auf und zeigt so Aufnahmebereitschaft an. Wiedergabeschalter 30. Stellen Sie sicher, dass der Overdub/Replace-Schalter (befindet sich direkt unterhalb des Aufnahmeschalters) auf Overdub eingestellt ist. Dies ermöglicht es Ihnen, auf derselben Spur noch mehr aufzunehmen, ohne die vorhandene Aufnahme zu löschen. Der Overdub/Replace-Schalter Schneller Vorlauf 31. Klicken Sie auf den Aufnahmeschalter und dann auf den Wiedergabeschalter. Die Aufnahme beginnt und Sie hören die Wiedergabe der aufgenommenen Synthesizer-Noten. Stoppschalter Schneller Rücklauf Aufnahmeschalter 24. Klicken Sie auf den Wiedergabeschalter. Die Aufnahme wird aktiviert und das Drum-Machine-Pattern wird automatisch wiedergegeben. 32. Verschieben Sie den Filter 1 Freq-Schieberegler im SubtractorBedienfeld. Diese Veränderungen sind sofort hörbar. 25. Spielen Sie Ihr MIDI-Keyboard während Sie dem Drum-Pattern zuhören. 26. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf den Stoppschalter. 27. Klicken Sie nochmals darauf, um den Song-Positionszeiger auf den Song-Anfang zu verschieben. Stattdessen können Sie auch durch längeres Drücken des Schneller Rücklauf-Schalters zurückspulen. 28. Klicken Sie den Wiedergabeschalter an, um Ihre Aufnahme zu hören. Lassen Sie uns schließlich noch einen Synthesizer-Parameter automatisieren. In diesem Beispiel ist es die Grenzfrequenz (Cutoff) des Filters (Filter 1 Freq), Sie können jedoch jeden gewünschten Parameter automatisieren. 29. Spulen Sie den Song zurück zum Anfang. 33. Klicken Sie zweimal auf den Stoppschalter, um die Aufnahme zu beenden und zum Song-Anfang zu springen. Wenn Sie sich das Subtractor-Bedienfeld ansehen, werden Sie bemerken, dass der Filter-Schieberegler nun einen grünen Rahmen hat. Dies zeigt an, dass dieser Parameter automatisiert wurde. 34. Geben Sie den Song wieder. Der Filter-Schieberegler bewegt sich nun genauso, wie Sie ihn während der Aufnahme bewegt haben. Damit ist die zweite schrittweise Einführung beendet! SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 25 Überblick Auf den folgenden Seiten finden Sie einen kurzen Überblick über das Programm. Dies soll Ihnen helfen, sich mit den verschiedenen Geräten und ihrem jeweiligen Anwendungszweck vertraut zu machen. Die Rack-Rückseite Wenn Sie die [Tab]-Taste auf Ihrer Computertastatur drücken oder »Toggle Rack Front/Rear« im Options-Menü auswählen, wird das Rack umgedreht und zeigt dann ggf. seine Rückseite. Das Rack Dies ist das virtuelle Rack, das Herz von Reason. Am oberen Rack-Ende finden Sie immer das Hardware-Interface, über das Reason mit der Audio-Hardware und mit MIDI-Interfaces kommuniziert. Darunter können Sie so viele Geräte »einbauen« wie Sie möchten (oder so viele, wie Ihr Computer verkraften kann). Im weiteren Verlauf dieses Kapitels werden die einzelnen Geräte kurz beschrieben. Hier werden die Rückseiten aller Geräte im Rack gezeigt. Wie Sie sehen können, werden Verbindungen zwischen Geräten mit Hilfe virtueller Verbindungskabel vorgenommen. Verbindungen zwischen Instrumenten und Mixern werden über rote Kabel, Verbindungen mit Effektgeräten über grüne Kabel und CVVerbindungen (CV = Control Voltage = Steuerspannung, wie Sie zum Kontrollieren von Parametern oder »Abfeuern« von Sounds benutzt wird) werden über gelbe Kabel hergestellt. Sie können Verbindungen einrichten, indem Sie eine Buchse anklicken und die Maus von dort aus bei gedrückter Maustaste auf eine der anderen Buchsen auf einer der Geräterückseiten ziehen. Durch Drücken der [Tab]-Taste oder Auswählen von »Toggle Rack Front/Rear« im Options-Menü wechseln Sie zurück auf die Rack-Vorderseite. 26 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK Das Transportfeld Im Arrangement-Modus sehen Sie die untereinander angeordneten Spuren der Arrangement-Ansicht mit darauf aufgenommenen Daten in Form farbiger Balken (rot für Noten, gelb für Patternwechsel und blau für Controller). Ein Taktlineal am oberen Rand zeigt die Taktpositionen an. Das Bedienfeld am unteren Ende jedes Song-Dokumentenfensters heißt Transportfeld. Es enthält die Transportschalter sowie Einstellungen, die global für den gesamten Song gelten wie Tempo und Taktart (Signature), Shuffle-Anteil (Pattern Shuffle), CPU-Belastungsanzeige usw. Der Sequenzer Der Sequenzer befindet sich unterhalb des Racks. Hier werden Noten, Controller-Daten, die Geräte-Automation sowie Pattern-Wechsel aufgenommen und bearbeitet. Der linke Teil des Sequenzerbereichs heißt Spurliste. Hier stehen die Namen der Sequenzerspuren. Die Spalten in der Spurliste ermöglichen es Ihnen, Spuren mit bestimmten Geräten zu verbinden, MIDI-Daten an ein bestimmtes Gerät weiterzuleiten und Spuren stumm- oder auf Solo zu schalten. Die Arrangement-Ansicht des Sequenzers. Im Edit-Modus sehen Sie, dass die Edit-Ansicht, der rechte Teil des Sequenzers, einen oder mehrere Bereiche für die detaillierte Darstellung aufgenommener Daten enthält. Es gibt spezielle Bereiche zum Bearbeiten von Noten, Pattern-Wechseln, Controller-Daten usw. Die Spurliste. Der rechte Teil des Sequenzerbereichs verfügt über zwei Hauptmodi: den Arrangement-Modus (Arrange Mode) und den Edit-Modus (Edit Mode). Die Edit-Ansicht. In diesem Fall sind die Bereiche Drum, Velocity, Pattern sowie zwei Controller-Bereiche sichtbar. SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 27 Die Geräte Combinator Folgende Geräte sind in Reason vorhanden: Reason Hardware-Interface Dieses Gerät dient zur Kommunikation zwischen Reason und Ihrer Hardware. In der oberen Hälfte des Hardware-Interfaces können die MIDI-Eingangseinstellungen vorgenommen werden. Wenn Sie Reason von einer externen mehrkanaligen MIDI-Quelle aus steuern möchten, können Sie hier für jedes Gerät einen separaten MIDI-Kanal auswählen. ! Wie bereits in der Schritt-für-Schritt-Einführung beschrieben, ist es nicht notwendig, zur normalen MIDI-Bedienung jeweils nur eines Reason-Geräts das Hardware-Interface zu benutzen, denn die MIDI-Signale werden direkt durch den Sequenzer geleitet. In der unteren Hälfte des Hardware-Interfaces befinden sich die AudioAusgangsanzeigen sowie die Pegelmeter. Hier verbinden Sie verschiedene Geräte mit den zur Verfügung stehenden Ausgängen Ihrer Audio-Hardware. Reason unterstützt bis zu 64 separate Audio-Ausgänge. Wenn Sie jedoch eine Audio-Hardware benutzen, die nur über den üblichen Stereoausgang verfügt, dann werden die Verbindungen automatisch erzeugt, sobald Sie am oberen Rand des Racks einen Mixer erzeugen. ! Das Reason Hardware-Interface ist fester Bestandteil des Racks, es ist sozusagen »eingenietet« und lässt sich daher nicht entfernen. Mit dem Combinator können Sie neue »maßgeschneiderte« Geräte selbst erstellen, indem Sie vorhandene Geräte kombinieren. Dabei lässt sich jede Kombination von Reason-Geräten im Combinator zusammenstellen und dann als Combi-Patch speichern. Einige Beispiele für die Anwendungsmöglichkeiten wären das Erzeugen von sich überlagernden Instrumenten (layering), Instrumenten/Effekt-Kombinationen oder Effektketten. Die Geräte in einem Combi lassen sich Anschlagdynamik- und Tastaturbereichen (Velocity und Key Zones) zuordnen. Außerdem verfügt der Combinator über virtuelle Regler und Schalter, die sich beliebigen Geräte-Parametern und Funktionen zuordnen lassen. Mixer 14:2 Dies ist ein Mischpult mit vierzehn Stereokanälen, vier Stereo-Effekt-Sends und einem einfachen zweibändigen Filter (EQ). Wenn Sie die verschiedenen Geräte mit unterschiedlichen Mixer-Kanälen verbinden (und den Mixer-Stereoausgang mit dem Hardware-Interface), können Sie – wie bei einem physischen Mixer – alle Ihre Geräte gleichzeitig hören, ihre Pegel- und Panoramaeinstellungen verändern sowie Effekte usw. hinzufügen. 28 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK Line Mixer 6:2 NN-19 Digitaler Sampler Dies ist ein einfacher Mischer mit sechs Stereokanälen und einem Stereo-EffektSend/Return. Er kann in Situationen verwendet werden, in denen grundlegende Mischfunktionen ausreichend sind. Dieser Mixer ist ideal zum Mischen von Geräte-Ausgängen innerhalb von Combinator-Patches. Subtractor Analoger Synthesizer Sie können in den NN-19 Samples (im Wave-, AIFF-, SoundFonts oder REXFormat) einladen sowie Multi-Sample-Patches durch Zuordnen einzelner Samples zu Tastaturbereichen auf Ihrem Keyboard erzeugen. Sobald eines oder mehrere Samples eingeladen wurden, können Sie den Sound durch Parameter verändern, die man von Synthesizern kennt, wie Filter, Hüllkurven und ein LFO. NN-XT Digitaler Sampler Der Subtractor ist ein polyphoner Synthesizer und ähnelt modernen analogen Synthesizern auf dem Markt. Er verfügt über zwei Oszillatoren, zwei Filter sowie eine ganze Reihe von Modulationsfunktionen und ermöglicht daher alles von fetten Bässen zu wirbelnden Pad- und kreischenden Lead-Sounds. Malström Synthesizer Der Malström ist ein polyphoner Synthesizer mit zwei Oszillatoren, zwei Modulatoren, zwei Filtern, einem Waveshaper und einer großen Anzahl von Modulations- und Routing-Möglichkeiten. Er fußt auf dem Konzept der GraintableSynthese und ermöglicht das Erstellen von erstaunlich abstrakten, spitzen, verzerrten und wogenden Klängen. SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 29 Der NN-XT ermöglicht – wie der zuvor genannte NN-19 – das Einladen von Samples im Wave-, AIFF-, SoundFonts oder REX-Format. Diese lassen sich zum Erzeugen von Multi-Sample-Patches den Tastaturbereichen auf Ihrem Keyboard zuordnen. Der Klang kann mit Parametern verändert werden, wie man sie vom Synthesizer her kennt: zwei LFOs, zwei Hüllkurven und ein Filter. Redrum Drum-Computer Der NN-XT ermöglicht außerdem das Übereinanderschichten von sog. SoundLayern, bei denen sich dann zwei oder mehrere Samples gleichzeitig spielen lassen. Dies wird durch das Zuordnen verschiedener Samples zum selben Tastaturbereich bewirkt. Die Möglichkeit zum Einrichten von anschlagdynamisch gesteuerten Sample/Tastaturzuordnungen (Key Maps) steht als weitere sinnvolle Eigenschaft zur Verfügung. Sie steuern also durch die Anschlagstärke beim Spielen Ihres MIDI-Keyboards, welche Samples einer Key Map wirklich erklingen. Dr. Rex Loop-Player Redrum ist eine Sample-basierte Drum-Machine mit zehn Drum-Sound-Kanälen. Sie können in jeden Kanal individuell Samples (im Wave-, AIFF-, SoundFontsoder REX-Format) einladen oder Patches verwenden. Patches sind komplette Drumkits. Die Reason Factory-Soundbank enthält verschiedene Drum-Patches. Für jeden Sound lassen sich Tonhöhe (Pitch), Pegel (Level), Anschlagdynamik (Velocity) usw. einstellen. Mit dem Dr.Rex Loop-Player lassen sich REX-Dateien wiedergeben. REXDateien sind Audiodateien, die in ReCycle, einem weiteren Propellerhead-Softwareprodukt, erzeugt wurden. ReCycle ist ein speziell für die Arbeit mit gesampleten Loops entworfenes Programm. Loops sind kurze, sich wiederholende Instrumental-Schleifen – z.B. ein Drum- oder Bass-Groove. Durch »Zerschneiden« einer Loop und das Erzeugen separater Samples für jeden Schlag (beat), ermöglicht es ReCycle, dass man das Tempo der Schleife verändern kann, ohne dabei gleichzeitig die Tonhöhe zu verändern. Außerdem lässt sich die Loop so bearbeiten, als handele es sich um einzelne Samples. Wenn Sie eine REX-Datei in den Dr. Rex Loop-Player eingeladen haben, dann können Sie sie in so ziemlich jedem Tempo wiedergeben, einzelne Scheibchen gesondert einstellen, MIDI-Wiedergabedaten extrahieren sowie die Loop mit dem eingebauten Filter, LFO und Hüllkurven bearbeiten. Über MIDI oder vom Sequenzer aus lassen sich auch einzelne Scheibchen wiedergeben, denn jedes Scheibchen hat eine eigene Notennummer (C1 für das erste Scheibchen, C#1 für das nächste usw.). Die Reason Factory-Soundbank enthält eine Anzahl von REX-Dateien. 30 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK Es gibt einen eingebauten Pattern-Sequenzer (komplett mit Shuffle- und FlamOption), mit dem sich klassische Drum-Machine-Patterns erzeugen lassen. Redrum kann auch als Klangmodul benutzt werden, z.B. durch das Anspielen in Echtzeit mit einem externen MIDI-Controller oder von Reasons Haupt-Sequenzer aus. Sie können z.B. den Pattern-Sequenzer einen Grundrhythmus spielen lassen und die Wirbel und andere Fills vom Haupt-Sequenzer aus steuern. Wie beim Dr.Rex Loop-Player verfügt auch hier jeder Drum-Sound über eine eigene Notennummer: C1 für Drum-Sound 1, C#1 für Drum-Sound 2 usw. MClass Mastering-Effekte Bei den MClass Mastering-Effekten handelt es sich um vier Klangprozessoren hoher Qualität, die sich (ohne darauf beschränkt zu sein) für die Anwendung im Mastering-Bereich eignen, also zum Bearbeiten des endgültig gemischten Ausgangssignals von Reason. Die MClass-Effekte lassen sich als Combi laden (in dem alle vier Effekte zur Effektekette verbunden sind) oder als individuelle Effekte. Die Factory-Soundbank enthält MClass Combi-Patches mit Einstellungen, die für eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten beim Mastering und bei der Klangverbesserung optimiert wurden. Die MClass-Effektereihe besteht aus den folgenden Geräten: MClass Equalizer MClass Maximizer Der MClass Maximizer ist ein Loudness Maximizer, mit dem Sie die empfundene Lautstärke erheblich erhöhen können, ohne Verzerrung durch Clipping zu riskieren. Er besteht aus einem Input Gain-Bereich für die Eingangssignalverstärkung, einem Limiter-Bereich mit »Look ahead«-Funktion für die »vorausschauende« Signalbegrenzung, einem Soft Clip-Bereich für die Sättigung und einem Pegelmeter. BV512 Vocoder Bei diesem Gerät handelt es sich um einen vollparametrischen Zweiband-Equalizer mit zusätzlichen Kuhschwanzfiltern für das hohe und das tiefe Frequenzband sowie einem Low Cut-Filterschalter zum Entfernen tieffrequenten Rumpelns. Das Gerät verfügt außerdem über eine Anzeige für die graphische Darstellung des von Ihnen eingestellen Frequenzverlaufs. MClass Stereo Imager Beim BV512 handelt es sich um einen hoch entwickelten Vocoder mit einer variablen Anzahl von Filterbändern und einem einzigartigen 1024-Punkt FFTVocoding-Modus (entspricht einem Vocoder mit 512 Bändern) für äußerst präzise und qualitativ hochwertige Vocoder-Effekte. Durch Verbinden des BV512 mit zwei Reason-Instrumenten können Sie eine breite Palette von Vocoder-Sprache oder Gesang, über Vocoder-Drums bis hin zu sehr speziellen Klängen erzeugen. Scream 4 Sound Destruction Dieses Gerät teilt das Signal in einen vom Benutzer definierbaren hohen und einen niedrigen Frequenzbereich auf. Damit lässt sich die Stereobreite separat für die hohen und tiefen Frequenzbänder regeln. Eine typische Anwendung wäre hier das Vergrößern der Stereobreite der hohen Frequenzanteile und das Vermindern der Stereobreite in Richtung Mono der tiefen Frequenzanteile. MClass Compressor Dies ist ein einbandiger Kompressor mit Eigenschaften wie Sidechain-Eingang für De-Essing und andere dynamische Bearbeitungen, Soft-Knee-Kompression, die eine weicher einsetzende, musikalischere Kompression bewirkt und adaptives Release. Er unterscheidet sich außerdem dadurch vom COMP-01, dass er keine automatische Make-up Gain-Funktion hat und daher auch andere Anwendungen als das Glätten des Pegels ermöglicht. Der Scream 4 ist ein besonders vielseitiges Gerät zum »Aufrauen« von Klängen, mit dem sich viele verschiedene Arten von Verzerrung, Signalverschiebung und Umformung erzielen lassen. Das Gerät verfügt über drei Hauptbereiche: »Damage« dient zum Aussuchen und Einstellen eines Algorithmus, mit dem Sie das Signal bearbeiten. Bei »Cut« handelt es sich um einen dreibandigen Equalizer. »Body« dient zum Einstellen einer Resonanzkörper- oder Lautsprecherbox-Simulation, die sich hervorragend dazu eignet, den Klang lebendig werden zu lassen. SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 31 RV7000 Advanced Reverb (Hall) Beim RV7000 handelt es sich um einen qualitativ äußerst hochwertigen Hallprozessor mit neun verschiedenen Hall- und Echo-Algorithmen, die Raum- und Hallensimulationen sowie Spezialeffekte ermöglichen. Das RV7000 beinhaltet zudem einen Equalizer und einen Gate-Bereich. So lassen sich alle möglichen Hall-Klangfarben und -typen inklusive »gated Reverb« – wo der Hall durch das Gate abrupt abgeschnitten wird – herstellen. D-11 Foldback Distortion (Verzerrer) Das D-11 ist ein einfaches aber hocheffektives Verzerrungsgerät. Mit ihm lassen sich weiche Synth-Klänge zu kreischenden Lead- und Bass-Sounds machen, Drum-Pattern oder -Loops mit Knirschen oder »dreckigem« Sound versehen usw. ECF-42 Envelope Controlled Filter (Filter) RV-7 Digital Reverb (Hall) Dies ist ein Halleffekt mit zehn verschiedenen Hall-Algorithmen, von Hallen- und Raumsimulationen bis hin zu Spezialeffekten. Wenn Sie möchten, können Sie den Effekt mit den zur Verfügung stehenden Reglern anpassen. Hall wird normalerweise als Send-Effekt verwendet. Dies ist ein – von Synthesizern her bekannter – resonanter Filter mit drei verschiedenen Filtermodi. Sie können ihn entweder als »statischen« Filter verwenden (und die Filterfrequenz über das Bedienfeld oder durch die CV-Signale (CV = Control Voltage) eines anderen Geräts verändern), oder Sie verwenden die eingebaute Hüllkurve zum Erzeugen rhythmischer Filtereffekte der unterschiedlichsten Art. Die Hüllkurve lässt sich z.B. durch eine Drum-Machine oder den Matrix Pattern-Sequenzer ansteuern. CF-101 Chorus/Flanger DDL Digital Delay Line (Echo) Dies ist ein einfaches digitales Echogerät, mit dem sich Echo-, Rückschlag-, Verdoppelungseffekte usw erzeugen lassen. Die Verzögerungszeit lässt sich in Form von Notenwerten einstellen, die auf dem aktuellen Songtempo basieren und damit synchronisiert werden. Sie lässt sich aber auch unsynchronisiert und im Millisekunden-Format festlegen. Die maximale Verzögerungszeit beträgt 2.0 Sekunden. 32 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK Der CF-101 versieht einen doppelten Dienst als Chorus- (zum »Andicken« und »Verwirbeln« von Klängen) und als Flanger-Effekt (zum Erzeugen schwingender, metallischer Effekte). Sie können ihn als Send- oder als Insert-Effekt verwenden. Bei der letztgenannten Anschlussweise liegt der Effekt in Reason zwischen dem Instrument und dem Mixer. PH-90 Phaser Der PH-90 ist ein Stereo-Phaser-Effekt. Auf seinem Bedienfeld stehen sechs Parameter zur Verfügung, mit denen Sie subtile phasenverschobene Klänge und extreme, verwirbelte Spezialeffekte erzeugen können. Spider Audio Merger & Splitter (Audiosignalverteiler) UN-16 Unison Der UN-16 simuliert den Klang, der entsteht, wenn mehrere leicht gegeneinander verstimmte Stimmen gleichzeitig dieselben Noten wiedergeben. Er erzeugt also einen reichen, chorusartigen Effekt, bei dem sich die Stimmen ggf. im Stereofeld verteilen lassen. Spider Audio ist kein Effekt, sondern ein Hilfsmittel. Sie können damit einem Ausgang bis zu vier Audio-Eingangssignale zuordnen oder auch ein Audio-Eingangssignal auf bis zu vier Ausgänge verteilen. Dadurch wird das AudiosignalRouting sehr viel flexibler und es eröffnen sich Möglichkeiten für eine kreative Signalzuordnung bzw. -verbindung. Spider CV Merger & Splitter (Steuerspannungsverteiler) COMP-01 Compressor (Kompressor) Dies ist ein kombinierter Kompressor und Begrenzer (Limiter). Mit ihm können Sie die Dynamik eines Klangs durch Verstärken geringer Pegel und Dämpfen lauter Anteile beeinflussen. Verwenden Sie ihn zum Nivellieren der Pegel einzelner Geräte oder der gesamten Mischung, zum Hinzufügen von Druck, zum Kräftigen von Drums usw. Auch dieses Gerät ist kein Effekt, sondern ein Hilfsmittel. Mit dem Spider CV können Sie einem CV-Ausgang bis zu vier CV-Eingangssignale zuordnen oder auch CV- bzw. Gate-Eingangssignale auf mehrere Ausgänge verteilen (von denen einer invertiert sein darf). Eine mögliche Anwendung für den Spider CV besteht im Trennen von Gate und Note CV-Daten, was das Steuern mehrerer Instrumente mit einer Matrix ermöglicht. Der Matrix Pattern-Sequenzer PEQ2 Two Band Parametric EQ (Parametrischer ZweibandFilter) Auch wenn der Mixer über einen einfachen zweibändigen Filter verfügt, möchten Sie manchmal vielleicht etwas mehr Kontrolle über die Tonfarbe erhalten. Hierzu können Sie den PEQ2 verwenden. Dieses Gerät enthält zwei unabhängige parametrische Filter (Equalizer) mit Reglern für die Filterfrequenz (frequency), Anhebung/Absenkung (Gain) und Güte (Q). Der Matrix ist ein unabhängiger Pattern-Sequenzer, ähnlich einem alten analogen Sequenzer. Ein Matrix-Pattern kann 1 bis 32 Schritte enthalten und Sie können für jeden Schritt den Kontrollspannungswert (CV value) festlegen, der über die drei separaten CV-Ausgänge auf der Geräterückseite ausgegeben wird. Wenn Sie so wollen, stehen Ihnen auf diese Weise drei separate PatternSequenzer in einem zur Verfügung. Durch Anschließen des Matrix – z.B. an einen Synthesizer – können Sie dieses Gerät durch den Pattern-Sequenzer steuern (z.B. durch ein sich wiederholendes Synth-Pattern) oder rhythmische Effekte erzeugen, die durch einfachen Gebrauch des Synthesizers allein nicht zu erzielen wären. SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 33 ReBirth Input Machine Dieses Gerät ermöglicht es, Reason im Zusammenhang mit dem PropellerheadKlassiker ReBirth zu verwenden. Die Audiodaten aus ReBirth werden über das ReWire-Protokoll in Reason übertragen. Sie können die ReBirth-Klänge mit denen von Reason mischen, einzelne ReBirth-Sounds mit Effekten versehen usw., indem Sie die verschiedenen Ausgänge der ReBirth Input Machine mit einzelnen Mixerkanälen verbinden. 34 SCHRITTWEISE EINFÜHRUNG UND ÜBERBLICK 4 D Gemeinsame Funktionsweise und Grundlagen Über dieses Kapitel Einstellungen vornehmen In diesem Kapitel werden einige allgemeine Verfahren und Techniken beschrieben, die überall in Reason Verwendung finden. Außerdem werden hier zum besseren Verständnis einige Begriffe erklärt, die im Programm und im Handbuch verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen die Lektüre dieses Kapitels, um Ihre Arbeit mit Reason so effektiv und lohnend wie möglich zu gestalten. Da ein großer Teil von Reason genauso angelegt ist, wie ein »echtes« (aus Hardware bestehendes) Effekt- und Synth-Rack, entsprechen fast alle Parameter ihren Gegenstücken in der realen Welt: Mixer-Schieberegler, Synthesizer-Drehregler, Transportschalter usw. Wie man diese Elemente bedient, wird für jeden einzelnen Elementtyp hierunter beschrieben. Drehregler Über das Handbuch Dieses Handbuch beschreibt sowohl die Macintosh- als auch die Windows-version von Reason. Abweichung der Versionen voneinander werden im Text deutlich kenntlich gemacht. Über Tastaturbefehle Tastaturbefehle werden im Handbuch durch eckige Klammern kenntlich gemacht. Steht im Handbuch beispielsweise »Drücken Sie [Umschalt]-[C]«, so heißt das »halten Sie die [Umschalt]-Taste herunter und drücken Sie die [C]Taste«. Manche Sondertasten unterscheiden sich jedoch auf Mac- und PCComputern. In solchen Fällen werden die entsprechenden Befehle jeweils durch die Hinweise »(Mac)« und »(Windows)« gekennzeichnet. Um einen solchen Regler zu »drehen«, klicken Sie ihn an und ziehen die Maus bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten (als wäre der Drehregler ein Schieberegler). Durch Ziehen nach oben drehen Sie den Regler nach rechts. Ziehen Sie nach unten, wird der Regler nach links verdreht. D Wenn Sie beim Ziehen die [Umschalt]-Taste drücken, dreht sich der Regler langsamer, was eine größere Präzision ermöglicht. Sie können die Regler-Präzision auch mit der Einstellung »Mouse Knob Range« auf der »General«-Seite des Preferences-Dialogs festlegen. Dieser Dialog lässt sich über das Edit-Menü (bzw. bei Benutzung von Mac OS X über das Reason-Menü) aufrufen. D Wenn Sie einen Drehregler auf seine Grundeinstellung (zumeist Null, Panorama-Mitte oder ähnlich) zurücksetzen möchten, drücken Sie die Taste [Befehl] (Mac) oder [Strg] (PC) und klicken ihn dann an. 36 GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN Schieberegler Schalter Viele Modi und Funktionen werden durch das Anklicken von Schaltern gesteuert. Die meisten Schalter innerhalb von Reason verfügen über eine »eingebaute« LED, die anzeigt, ob der Schalter sich in gedrückter Position befindet oder nicht. Klicken Sie zum Einstellen eines Schiebereglers auf seinen Reglergriff und verschieben Sie diesen nach oben oder unten. D Wenn Sie irgendwo in die Reglerbahn klicken, springt der Reglergriff unmittelbar dorthin. D Wenn Sie die [Umschalt]-Taste drücken und den Reglergriff verschieben, bewegt sich der Regler langsamer, was höhere Präzision ermöglicht. Modus-Auswahltasten Numerische Werte Numerische Werte werden in Reason in alphanumerischen Anzeigen mit Pfeiltasten zum Erhöhen/Vermindern des Werts dargestellt. Zum Verändern numerischer Werte stehen zwei Methoden zur Verfügung: D Verwenden Sie die Pfeiltasten. Klicken Sie auf die »Pfeil nach oben«- oder »Pfeil nach unten«-Taste, um den Wert in Einerschritten zu verändern. Wenn Sie auf eine der Pfeiltasten klicken und die Maustaste weiter drücken, verändert sich der Wert kontinuierlich. Manchmal können Sie einen von mehreren Modi auswählen. In Reason gibt es hierzu zwei graphische Varianten: Dieser Modus-Auswahltastentyp besteht aus einem Mode-Schalter und den darüber aufgelisteten Modi. Sie können die Modi entweder mit dem Schalter »durchsteppen« oder direkt einen Modus anklicken, um ihn anzuwählen. Der aktuell ausgewählte Modus wird durch eine leuchtende LED gekennzeichnet. D Klicken Sie direkt in die alphanumerische Anzeige und ziehen Sie die Maus bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten. So lassen sich sehr schnell grobe Veränderungen vornehmen. ✪ Dieser Modus-Auswahltastentyp besteht aus einem Schalter mit mehr als zwei Einstellmöglichkeiten. Klicken und verschieben Sie den Schalter zum Umschalten des Modus oder klicken Sie direkt auf die gewünschte Schalterposition (wie beim Einstellen eines Schiebereglers). Diese Art der Einstellung wird auch für einige Parameter benutzt, die nicht ausschließlich numerisch sind (z.B. die Hall-Algorithmen und die Wellenformen von Synthesizer-Oszillatoren). Die Positionswerte im Transportfeld lassen sich auch durch Doppelklick und Eintippen eines neuen Werts bearbeiten. GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN 37 Einblend-Information Der Inhalt der Kontextmenüs hängt davon ab, wo Sie klicken. Im Wesentlichen sind die folgenden verschiedenen Kontextmenütypen vorhanden: Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Geräte-Parameter bewegen und einen Augenblick warten, dann erscheint eine Einblend-Information. Sie enthält den Namen des Parameters und seinen aktuellen Wert. Dies hilft Ihnen bei der Feineinstellung, beim Einstellen mehrerer Parameter auf denselben Wert usw. Geräte-Kontextmenüs Wenn Sie innerhalb eines Geräts im Rack irgendwohin klicken (außer auf ein Bedienelement), dann enthält das Kontextmenü die folgenden Einträge: • • • • ✪ Durch Deaktivieren der Option »Show Parameter Value Tool Tip« auf der General-Seite des Preferences-Dialogs können Sie das Erscheinen dieser Einblend-Informationen abschalten. • Funktionen zum Ausschneiden (Cut), Kopieren (Copy), Einfügen (Paste) und Löschen (Delete) von Geräten, mit deren Hilfe Sie die Geräte innerhalb Ihres Racks neu anordnen und verwalten können. Ein »Go To«-Untermenü (Wechseln zu), in dem alle an das betreffende Gerät angeschlossenen Geräte aufgelistet sind. Wenn Sie hier ein Gerät auswählen, so wird der entsprechende Rack-Ausschnitt auf dem Bildschirm sichtbar. Ein Duplikat des Create-Menüs, womit Sie neue Geräte erzeugen können. Wenn das Gerät Pattern-orientiert arbeitet, sind hier verschiedene PatternFunktionen vorhanden (Cut/Copy/Paste zum Ausschneiden, Kopieren und Einfügen, Delete zum Löschen, Shift zum Verschieben, Randomize für Zufallsfunktionen usw). Diese Funktionen betreffen das aktuelle Pattern im Gerät. Wenn das Gerät Patches verwendet, dann gibt es hier Funktionen zum Verwalten von Patches. Je nach Gerät sind außerdem eventuell verschiedene gerätespezifische Funktionen vorhanden. Für die Drum-Machine gibt es hier z.B. Funktionen zum Manipulieren einzelner Drum-Sounds des aktuellen Patterns usw. Kontextmenüs • Damit Sie schneller und effizienter mit Reason arbeiten können, enthalten Kontextmenüs nur die an der jeweiligen Stelle wichtigen Menüeinträge. Parameter-Kontextmenüs D Kontextmenüs lassen sich durch Drücken der rechten Maustaste (Windows) oder Drücken von [Ctrl] und Maustaste (Mac) aufrufen. Wenn Sie einen Macintosh mit einer Zweitastenmaus benutzen, können Sie diese so einrichten, dass das Drücken der rechten Maustaste dasselbe bewirkt wie [Ctrl]-Mausklick. Dann können Sie auch auf dem Macintosh Kontextmenüs durch Rechtsklick aufmachen. Wenn Sie ein automatisierbares Bedienelement (einen Synthesizer-Parameterregler, einen Schieberegler usw.) anklicken, enthält das Kontextmenü die folgenden Einträge: • • Funktionen zum Löschen (Clear) oder Bearbeiten (Edit) von aufgenommenen Automationsdaten für dieses Bedienelement. Funktionen zum Zuordnen von Tastaturbefehlen (Edit Keyboard Remote) und/oder MIDI-Befehlen zu diesem Parameter (Edit MIDI Remote Mapping), wodurch Sie ihn von einem externen MIDI-Gerät oder Ihrer Computertastatur aus fernsteuern können. Kontextmenüs in leeren Rack-Bereichen Wenn Sie in einen leeren Bereich des Racks klicken, enthält das Kontextmenü folgende Einträge: • • Das Dr. REX-Kontextmenü. 38 GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN Den »Paste Device«-Eintrag, mit dem Sie jedes ausgeschnittene oder kopierte Gerät in das Rack einfügen können. Ein Create-Menü-Duplikat womit Sie neue Geräte erzeugen können. Sequenzer-Kontextmenüs Wenn Sie im Sequenzer ein Kontextmenü aufrufen, so enthält es Einträge zum Bearbeiten von Spuren, Gruppen und Daten. Welche Einträge anwählbar sind, hängt davon ab, in welchem Bereich Sie klicken (Spurliste, Edit-Ansicht usw.) und ist abhängig davon, ob Sie Daten anklicken oder nicht. So enthalten die Sequenzer-Kontextmenüs beispielsweise Funktionen zum einfügen oder entfernen von Takten, Hinzufügen von Spuren und Gruppieren, Verändern oder Löschen von Daten. Siehe hierzu die the electronic documentation. Undo Praktisch alle Aktionen innerhalb von Reason können rückgängig gemacht werden. Dazu gehören auch das Erzeugen, Löschen und Neuanordnen von Geräten im Rack, Parameter-Wertänderungen, Bearbeitungsvorgänge im Sequenzer und Tempo/Taktart-Veränderungen. Die letzten 10 Vorgänge lassen sich einzeln rückgängig machen. D Wählen Sie »Undo« im Edit-Menü oder drücken Sie [Befehl]-[Z] (Mac) oder [Strg]-[Z] (PC). Im Edit-Menü wird neben dem »Undo«-Befehl die rückgängig zu machende Funktion angezeigt. Wenn Sie zuletzt beispielsweise ein Gerät aus dem Rack gelöscht haben, dann steht im Edit-Menü »Undo Delete Device«. D Wenn Sie den letzten Undo-Vorgang wieder rückgängig machen möchten – die ursprüngliche Aktion also wiederholen wollen – wählen Sie »Redo« im Edit-Menü oder drücken Sie [Befehl-[Y] (Mac) bzw. [Strg]-[Y] (PC). Auch die zu wiederholende Aktion wird im Edit-Menü angezeigt. Über mehrfaches Anwenden von Undo Die Möglichkeit zum Rückgängigmachen mehrerer Bearbeitungsschritte sollte vielleicht etwas ausführlicher erklärt werden: Sie können bis zu zehn Bearbeitungsschritte rückgängig machen. Mit anderen Worten, Reason merkt sich die letzten zehn Bearbeitungsschritte in einer Art Undo-Gedächtnis. Nehmen wir an, Sie haben die folgenden Bearbeitungsschritte vorgenommen: 1. Mixer erzeugt. 2. Synthesizer erzeugt. 3. Amp Envelope Attack-Zeit verändert. 4. Panorama-Position des Synthesizers im Mixer verändert. 5. Wiedergabetempo im Transportfeld verändert. GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN 39 Nach diesen fünf Bearbeitungsschritten, sieht das Undo-Gedächtnis wie folgt aus: UNDO 5. Tempo verändern Zu diesem Zeitpunkt haben Sie immer noch die Möglichkeit, den Tempowechsel zu wiederholen. Wenn Sie jedoch stattdessen einen anderen Bearbeitungsschritt vornehmen (z.B. den Pegel eines Synthesizers im Mixer verändern), so würde dies die letzte Aktion im Undo-Gedächtnis werden und die Redo-Liste würde gelöscht. 4. Panorama verändern UNDO 3. Attack-Zeit verändern 5. Pegel verändern 2. Synthesizer erzeugen 4. Panorama verändern 1. Mixer erzeugen 3. Attack-Zeit verändern REDO (leer) 2. Synthesizer erzeugen Wenn Sie jetzt Undo auswählen, wird Ihr letzter Bearbeitungsschritt (die Tempoänderung) rückgängig gemacht und in eine »Redo-Liste« eingetragen: UNDO REDO 4. Panorama verändern 3. Attack-Zeit verändern 2. Synthesizer erzeugen 1. Mixer erzeugen 5. Tempo verändern Wenn Sie erneut Undo auswählen, wird der davorliegende Bearbeitungsschritt (die Panorama-Änderung) rückgängig gemacht: UNDO REDO 3. Attack-Zeit verändern 2. Synthesizer erzeugen 4. Panorama verändern 1. Mixer erzeugen 5. Tempo verändern Wenn Sie nun Redo auswählen, wird der zuletzt rückgängig gemachte Vorgang erneut ausgeführt. Hier wird also Ihre Panorama-Änderung erneut ausgeführt. (und dem Undo-Gedächtnis erneut hinzugefügt): UNDO REDO 4. Panorama verändern 3. Attack-Zeit verändern 40 2. Synthesizer erzeugen 4. Panorama verändern 1. Mixer erzeugen 5. Tempo verändern GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN 1. Mixer erzeugen Der Tempowechsel ließe sich mit der Redo-Funktion nicht mehr erneut vornehmen! Fenstertechniken Mehr als ein Reason Song-Fenster verwenden Die Grenze zwischen zwei Streifen nennen wir Fensterteiler. Sie können die Höhe eines Streifens durch Anklicken und vertikales Verschieben Ihres Fensterteilers verändern. Wenn Sie einen Streifen vergrößern, verkleinern Sie den angrenzenden. Es können gleichzeitig mehrere Reason-Songs geöffnet sein. Jeder dieser Songs erscheint in einem separaten Reason-Fenster, komplett mit den Bereichen Rack, Sequenzer und Transportfeld. Jedes Fenster lässt sich mit Hilfe der üblichen Mac- bzw. Windows-Funktionen verschieben, minimieren und in der Größe verändern. Herausnehmen des Sequenzers Die Sequenzer-Fensterfläche lässt sich herausnehmen und zu einem separaten Fenster umwandeln. Auf diese Weise ist es möglich, den Sequenzer breiter darzustellen und die Breite des Computer-Bildschirms effektiver zu nutzen. Flächen und Fensterteiler Ansicht verschieben und vergrößern Reason ist auf dem Bildschirm in verschiedene Flächen unterteilt. Das offensichtlichste Beispiel hierzu wird vom Rack und dem Sequenzerbereich gebildet, doch Sie werden zudem feststellen, dass sich der rechte Teil des Sequenzerbereichs zum Bearbeiten verschiedener Aspekte Ihrer Aufnahmen in mehrere horizontale Streifen unterteilen lässt. Reason bietet verschiedene Möglichkeiten zum Verschieben und Vergrößern des sichtbaren Rack- oder Sequenzer-Fensterausschnitts. GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN 41 Verschieben mit Hilfe der Rollbalken Wenn im gerade sichtbaren Fensterausschnitt nicht der gesamte Inhalt der Fläche zu sehen ist, erscheinen horizontale und vertikale Rollbalken. Wenn im Rack beispielsweise mehr Geräte vorhanden als zu sehen sind, können Sie den sichtbaren Rack-Ausschnitt mit dem Rollbalken rechts neben dem Rack nach oben oder unten verschieben. D Wo es sinnvoll ist, lässt sich der sichtbare Bildausschnitt verschiedener Flächen individuell verschieben und vergrößern. Verschieben mit Hilfe des Hand-Werkzeugs Im Sequenzer können Sie den sichtbaren Bildausschnitt auch mit dem HandWerkzeug verschieben. Wählen Sie es einfach aus und klicken Sie in eine Unterspur (Lane). Verschieben Sie diese dann bei gedrückter Maustaste in die gewünschte Richtung. Im Sequenzer gibt es für den Noten-Editierbereich und den Controller-Bereich separate Ansichtsregler. Vergrößern mit Hilfe des Vergrößerungsglas-Werkzeugs Der sichtbare Bildausschnitt des Sequenzers lässt sich auch mit dem Vergrößerungsglas-Werkzeug vergrößern. Wie mit den Vergrößerungsschiebereglern können Sie Bereiche vergrößern oder verkleinern. Das Vergrößerungsglas-Werkzeug bietet jedoch noch weitere Möglichkeiten: ✪ Verschieben des sichtbaren Key Lane-Bildausschnitts Es gilt Folgendes: Wenn es die Lane erlaubt, können Sie den Bildausschnitt in jede Richtung verschieben. (Die Velocity Lane lässt sich beispielsweise nur horizontal verschieben.) Wenn Sie während des Verschiebevorgangs die [Umschalttaste] drücken, begrenzen Sie die Schieberichtung auf horizontal oder vertikal. D Wenn Sie eine Lane mit dem Vergrößerungsglas-Werkzeug einmal anklicken, wird der sichtbare Bereich doppelt so stark vergrößert dargestellt, als hätten Sie das »+«-Symbol im Vergrößerungsschieberegler angeklickt. Vergrößern mit den Vergrößerungsschiebereglern Sie können manche Bereiche mit Hilfe vorhandener Regler vergrößern oder verkleinern. Klicken Sie hierzu entweder auf die Vergrößerungssymbole »+« oder »–« oder benutzen Sie den Vergrößerungsschieberegler. D Wenn Sie die Vergrößerung wieder rückgängig machen wollen, drücken Sie die [Wahl]- bzw. [Alt]- (Mac) oder die [Strg]-Taste (Windows), wenn Sie eine Lane mit dem Vergrößerungsglas-Werkzeug anklicken. Das »+«-Zeichen im Vergrößerungsglas-Werkzeug wird dabei zum »–«-Zeichen. D Wenn eine Lane außer dem horizontalen auch noch einen vertikalen Vergrößerungsschieberegler besitzt, dann vergrößern oder verkleinern Sie den horizontalen und vertikalen sichtbaren Ausschnitt um denselben Umfang, als hätten Sie das »+«- bzw. »–«Symbol im Vergrößerungsschieberegler einmal angeklickt. Wenn Sie beim Klicken die [Umschalttaste] drücken, verhindern Sie die vertikale Vergrößerung. 42 GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN D Sie können mit dem Vergrößerungsglas-Werkzeug auch Klicken und Ziehen und auf diese Weise ein Auswahlrechteck erzeugen. Die Ansicht wird dann so vergrößert, dass der ausgewählte Bereich die Lane ausfüllt. Durch Aufziehen eines Auswahlrechtecks um diese Noten... ...vergrößern Sie sie so, dass sie den sichtbaren Bildausschnitt ausfüllen. Verschieben und Vergrößern mit dem Scrollrad der Maus Wenn Sie eine Maus mit Scrollrad verwenden, dann lässt sich diese für die folgenden Verschiebe- und Vergrößerungsvorgänge einsetzen: D Verschieben des sichtbaren Rack- und Sequenzer-Bildausschnitts. D Bei gleichzeitig gedrückter [Umschalttaste] verschieben Sie den Bildausschnitt im Sequenzer nach links oder rechts. D Bei gleichzeitig gedrückter [Befehl]-Taste (Mac) oder [Strg]-Taste (Windows) können Sie den sichtbaren Sequenzerbereich vertikal vergrößern oder verkleinern. D Bei gleichzeitig gedrückter Tastenkombination [Umschalt]-[Befehl] (Mac) oder [Umschalt]-[Strg] (Windows) können Sie den sichtbaren Sequenzerbereich horizontal vergrößern oder verkleinern. GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN 43 44 GEMEINSAME FUNKTIONSWEISE UND GRUNDLAGEN 5 D Audio-Grundlagen Über dieses Kapitel Dieses Kapitel enthält Informationen darüber, wie Reason mit Audio umgeht. Auch wenn dies ein wenig »technisch« klingt, sollten Sie es dennoch lesen, um aus Reason das Beste herauszuholen. Wie Reason mit Ihrer Audio-Hardware kommuniziert Reason erzeugt digitale Audiosignale – also einen Strom numerischer Werte in Form von Nullen und Einsen – und gibt sie wieder. Damit Sie etwas hören können, müssen die numerischen Werte zu einem analogen Audiosignal umgewandelt und an eine Abhörvorrichtung (Verstärker/Lautsprecher, aktive Lautsprecher, Kopfhörer usw) gesendet werden. Diese Umwandlung wird zumeist von der in Ihrem Computer eingebauten Audiokarte übernommen. (auf dem Macintosh können Sie die fest eingebaute Audio-Hardware verwenden, wenn Sie keine zusätzliche Audio-Hardware installiert haben). Reason verwendet den Treiber, den Sie im Preferences-Dialog (siehe Seite 13) ausgewählt haben, um die digitalen Audiosignale zur Audio-Hardware zu schicken. Im Rack auf dem Bildschirm wird diese Verbindung durch das Reason Hardware-Interface symbolisiert. Das Hardware-Interface befindet sich stets am oberen Rack-Ende. ! 46 Wenn Sie ReWire verwenden, schickt Reason die digitalen Audiodaten stattdessen an die ReWire Master-Anwendung (zumeist ein Audio-Sequenzerprogramm), das dann die Kommunikation mit der Audio-Hardware übernimmt. Dies wird im .pdf-Format vorliegenden Handbuch beschrieben. AUDIO-GRUNDLAGEN Das Reason Hardware-Interface enthält 64 »Ausgangsbuchsen« mit jeweils einer Anzeige und einem Pegelmeter. Jede dieser Anzeigen repräsentiert eine Verbindung zu einem Ausgang Ihrer Audio-Hardware (oder – wenn Sie ReWire verwenden – einem ReWire-Kanal zu einem anderen Programm, siehe Handbuch.pdf). Die Anzahl der vorhandenen Ausgänge hängt jedoch von der Anzahl der Ausgänge Ihrer Audio-Hardware ab. Wenn Sie z.B. eine Standard-Soundkarte mit Stereoausgang (oder die im Macintosh eingebaute Audio-Hardware) verwenden, dann sind nur die ersten zwei Ausgänge im Hardware-Interface verfügbar. Die grün leuchtenden Anzeigen bezeichnen alle momentan vorhandenen Ausgänge. In diesem Fall wird eine Standard-Audiokarte mit Stereoausgang verwendet und nur die ersten zwei Ausgänge (im Bedienfeld durch das senkrechte Wort »Stereo« markiert) sind verfügbar. Hier wird eine Audiokarte mit acht Ausgängen verwendet. Um den Klang eines Geräts im Rack an einen bestimmten Ausgang senden zu können, verbinden Sie den Geräteausgang mit der entsprechenden »Buchse« des Hardware-Interfaces. Dies geschieht – wie auf Seite 56 beschrieben – auf der Rack-Rückseite und mit Hilfe virtueller Verbindungskabel. In den meisten Fällen werden Sie jedoch einen Mixer mit dem Stereoausgang (Ausgänge 1 und 2) verbinden wollen. Über Sampleraten und Auflösungen Bei digitalen Audiodaten bestimmen die Samplerate und die Auflösung die Klangqualität. Allgemein gilt, eine höhere Samplerate und Auflösung bewirken eine bessere Audioqualität (doch auch größere Audiodateien und höhere Anforderungen an Computer und Audio-Hardware). Diese Tabelle zeigt einige häufig verwendete Sampleraten/Auflösung-Kombinationen: | Samplerate: | Auflösung: | Kommentar: 22.05 kHz 8 Bit Zumeist in Situationen verwendet, wo eine kleine Dateigröße wichtiger ist als Audioqualität, wie z.B. bei Spielen, manchen Multimedia-Programmen, Klangdateien im Internet, usw. 44.1 kHz 16 Bit Dies ist das für Audio-CDs verwendete Format (wird oft »CD-Quality« genannt). 44.1 kHz – 96 kHz 24 Bit Diese Formate werden in professionellen Studios und High-End Aufnahmegeräten benutzt. Beachten Sie bitte, dass die in diesem Einblendmenü vorhandenen Optionen davon abhängen, welche Sampleraten Ihre Audio-Hardware unterstützt. Die meisten Standard-Soundkarten unterstützen 44.1 kHz und verschiedene kleinere Sampleraten. In diesem Fall sollten Sie 44.1 kHz für beste Audioqualität auswählen. Anwenden hochaufgelöster Audiodateien Reason ist in der Lage, Samples mit praktisch jeder Auflösung wiederzugeben. Dies bedeutet, wenn Sie beispielsweise 24-Bit-Samples in einen der Sampler oder Redrum einladen, dann lassen sich diese auch mit einer Auflösung von 24 Bit wiedergeben. Wenn Sie solche Samples verwenden wollen und möchten, dass Reason sie in ihrer ursprünglichen, hohen Auflösung wiedergibt, dann gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie den Preferences-Dialog vom Edit- oder Reason-Menü aus und rufen Sie über das Einblendmenü oben im Dialog die General-Seite auf. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Option »Use High Resolution Samples« im »Miscellaneous«-Bereich am Fuß der Seite ausgewählt (abgehakt) ist. Reason unterstützt diverse Sampleraten und -Auflösungen, um für alle Situationen gerüstet zu sein. Dies betrifft die folgenden Bereiche: Wiedergabe Die gesamte interne Audiobearbeitung findet innerhalb von Reason mit einer Fließkomma-Auflösung von 32 Bit statt. Die Audioauflösung während der Wiedergabe wird jedoch durch die verwendete Audio-Hardware bestimmt. Das heißt, wenn Sie eine 24-Bit-Audiokarte verwenden, dann erzeugt Reason Audio in 24 Bit-Auflösung und wenn Sie eine 16-Bit-Audiokarte verwenden, dann erzeugt Reason Audio in 16 Bit-Auflösung. Die Wiedergabe-Samplerate lässt sich auf der Audio-Seite des Preferences-Dialogs einstellen (im Edit- oder Reason-Menü, je nachdem, ob Sie Mac OS X verwenden): Wenn diese Option ausgewählt ist und Ihre Soundkarte dies unterstützt, gibt Reason nun hochaufgelöste Samples mit ihrer ursprünglichen Auflösung wieder. Ist die Option nicht ausgewählt, dann gibt Reason alle Samples unabhängig von ihrer Original-Auflösung mit einer Auflösung von 16 Bit wieder. Audio exportieren Reason kann Audio exportieren, d.h. es kann den Song oder einen Teil davon als Audiodatei zusammenmischen (Einzelheiten zu einem solchen »Mixdown« siehe Seite 116). Dabei werden Sie gebeten, eine Auflösung (16 oder 24 Bit) und eine Samplerate (11–96 kHz) für die resultierende Datei vorzugeben. ✪ Wenn Sie planen, die exportierte Datei in einem anderen Programm zu öffnen, dann sollten Sie ein Format wählen, das von dem anderen Programm unterstützt wird. Wenn Sie sich nicht sicher sind, liegen Sie mit 16 Bit/44.1 kHz ziemlich sicher richtig. AUDIO-GRUNDLAGEN 47 Audio importieren Reason unterstützt beim Einladen von Samples oder ReCycle-Dateien in die Sampler, das Drum-Machine-Gerät oder in den Loop-Player eine große Anzahl verschiedener Sampleraten und Auflösungen. Im selben Gerät können verschieden Dateiformate verwendet werden – z.B. ein 8-Bit Drum-Sample ein 16Bit-Sample usw. Über Audiopegel Während der Audiowiedergabe mit Reason sollten Sie die Audio Out ClippingAnzeige im Transportfeld beachten. Leuchtet sie auf, so ist der Audiopegel zu hoch, was zu Clipping (digitaler Verzerrung) führt. Die Anzeige leuchtet für eine kurze Weile auf, damit Clipping leichter erkannt wird. D Um Clipping zu verhindern, regeln Sie den Master-Pegel des Mixers oder anderen – mit dem Hardware-Interface verbundenen – Geräts herunter, bis Audio Out Clipping bei der Wiedergabe nicht mehr leuchtet. Zum Vermeiden von Clipping können Sie auch den MClass Maximizer verwenden. Dies wird im Handbuch pdf beschrieben. ! Bitte beachten Sie, dass es keine Rolle spielt, wenn die Pegelmeter einzelner Geräte (Effekte, Mixerkanäle usw.) »rot werden«. Clipping kann nur im Hardware-Interface auftreten. Dies wird dadurch bewirkt, dass innerhalb von Reason eine Fließkommaberechnung mit hoher Auflösung stattfindet. Diese sichert eine hohe Audioqualität und eine quasi grenzenlose Übersteuerungsreserve. Im Audio-Hardware-Interface werden die Fließpunkt-Audiodaten dann der Auflösung der Audio-Hardware angepasst, und hier kann Clipping auftreten. Wenn Sie Mehrfachausgänge verwenden Wenn Sie Audio-Hardware mit mehr als zwei Ausgängen verwenden, haben Sie vielleicht unterschiedliche Geräte an verschiedene Hardware-Interface-Ausgänge angeschlossen. Wenn die Audio Out Clipping-Anzeige aufleuchtet, sollten Sie die Passage nochmals wiedergeben und dabei das Hardware-Interface überprüfen. Jeder Ausgang hat ein eigenes Pegelmeter. Wenn hier das rote Segment aufleuchtet, dann ist das Signal auf diesem Ausgang verzerrt. Stellen Sie den Ausgangspegel des mit dem verzerrenden Ausgang verbundenen Geräts niedriger ein, bis kein Clipping mehr auftritt. Clipping auf dem Stereoausgang. 48 AUDIO-GRUNDLAGEN Wenn Sie ReWire benutzen Wenn Sie mit Hilfe des ReWire-Protokolls Audio zu anderen Programmen umleiten, kann innerhalb von Reason kein Clipping auftreten, denn die Umwandlung findet im anderen Programm statt. Weitere Informationen über ReWire finden Sie im Handbuch, das im .pdf-Format vorliegt. Grundstimmung Reason ist in der Grundeinstellung auf das »mittlere A« und 440 Hz gestimmt, die übliche Grundstimmung der meisten Instrumente. Wenn Sie Reason jedoch mit anderen Instrumenten gemeinsam benutzen, kann es nötig sein, die Stimmung zu verändern: 1. Öffnen Sie das Edit-Menü (oder – unter Mac OS X – das ReasonMenü) und wählen Sie Preferences... 2. Rufen Sie über das Einblendmenü oben im Preferences-Dialog die Audio-Seite auf. 3. Stellen Sie mit dem Master Tune-Regler die gewünschte Grundstimmung ein. Wenn Sie möchten, können Sie diese Einstellung auch während der Wiedergabe vornehmen. Bitte beachten Sie, dass alle Klangquellen in Reason, also auch die Drum-Machine und der Loop-Player, von der Stimmungsänderung betroffen sind. AUDIO-GRUNDLAGEN 49 50 AUDIO-GRUNDLAGEN 6 D Mit dem Rack arbeiten Über dieses Kapitel Wie Sie schon festgestellt haben, ist das Rack der zentrale Platz in Reason. Hier erzeugen und konfigurieren Sie Ihre Geräte und nehmen Parameter-Einstellungen vor. In diesem Kapitel werden alle Verfahren zum Verwalten des Racks, also Verfahren und Techniken die bei allen Geräten gleich sind, beschrieben. Spezifische Geräte-Parameter werden im Handbuch.pdf beschrieben. Durch Verschieben des Fensterteilers zwischen Rack- und Sequenzerbereich nach unten können Sie übrigens den sichtbaren Rack-Bereich vergrößern. Dabei wird der Sequenzerbereich verkleinert. Sie können stattdessen auch den Sequenzer ganz aus dem Rack herausnehmen. Dieser Vorgang wird auf Seite 64 beschrieben. Durch Anklicken des »Rack maximieren«-Schalters (rechts oberhalb des Rollbalkens) können Sie bewirken, dass das Rack im gesamten Fenster zu sehen ist. Navigieren im Rack Wenn das Rack mehr als nur ein paar Geräte enthält, dann »passt« es wahrscheinlich nicht komplett auf Ihren Bildschirm. Verwenden Sie zum Verschieben des sichtbaren Rack-Ausschnitts eine der folgenden Methoden: D Verwenden Sie die Rollbalken rechts neben dem Rack zum kontinuierlichen Hoch- oder Herunterrollen des Bildausschnitts. D Wenn Sie über eine Maus mit Scrollrad verfügen, dann können Sie dieses zum Verschieben des sichtbaren Bildausschnitts nach oben oder unten verwenden. D Verwenden Sie die [Bild (Seite) nach oben]-/[Bild (Seite) nach unten]-Tasten auf Ihrer Computertastatur, um den Bildausschnitt um einen »ganzen Bildschirm« nach oben oder unten zu bewegen. Der »Rack maximieren«-Schalter. Geräte erzeugen Um ein neues Gerät zu erzeugen, wählen Sie einfach den entsprechenden Eintrag im Create-Menü. Dieses Menü gibt es in der Hauptmenüzeile und in Kontextmenüs (auf Seite 38 finden Sie eine Kontextmenü-Beschreibung). D Verwenden Sie die [Home]-, [Pos 1]- oder [End]-Tasten auf Ihrer Computertastatur, um den Bildausschnitt zum Anfang oder Ende des Racks zu verschieben. D Öffnen Sie das Geräte-Kontextmenü und wählen Sie im »Go To«Untermenü ein anderes Gerät an. Der sichtbare Rack-Ausschnitt springt zum angewählten Gerät. ✪ Wenn Sie ein Gerät oder seine Sequenzerspur auswählen (siehe Seite 66), dann rollt Reason automatisch den sichtbaren RackAusschnitt zum betreffenden Gerät. Das Create-Menü in der Hauptmenüzeile und in einem Kontextmenü. 52 MIT DEM RACK ARBEITEN D Das neue Gerät wird im Rack direkt unter dem aktuell angewählten eingefügt. Wenn kein Gerät angewählt ist., wird das neue Gerät unter dem letzten Gerät des Racks eingefügt. D Wenn Sie ein neues Gerät einfügen, versucht Reason, es auf logische Weise anzuschließen. Eine Einführung in die Eigenschaften der automatischen Signalwege-Verbindung finden Sie auf Seite 56. D Im Sequenzer wird automatisch eine neue Spur erzeugt und mit dem neuen Gerät verbunden. Die Spur erhält denselben Namen wie das Gerät. Der MIDI-Eingang wird ebenfalls automatisch auf die neue Spur geleitet, wodurch Sie das neue Gerät umgehend über MIDI anspielen können (siehe Seite 59). D In der Grundeinstellung gilt dies nur für Instrumente, nicht für Mixer oder Effektgeräte. Wenn Sie beim Erzeugen eines Geräts die [Wahl]- (Mac) oder die [Alt]Taste (Windows) drücken, trifft das Gegenteil zu, Mixer und Effektgeräte erhalten neue Spuren, Instrumente jedoch nicht. Geräte anwählen Für manche Vorgänge – z.B. Ausschneiden (Cut), Kopieren (Copy) und Löschen (Delete) von Geräten (Device) – müssen eines oder mehrere Geräte im Rack angewählt sein. Das Anwählen funktioniert nach den folgenden Regeln: D Wollen Sie ein einzelnes Gerät anwählen, so klicken Sie es im Rack an. Das angewählte Gerät erhält einen farbigen Rahmen gemäß der in Ihrem Betriebssystem vorgenommenen Farbauswahl für ausgewählte Objekte. D Halten Sie zum Anwählen mehrerer Geräte beim Anklicken die [Umschalttaste] herunter. Mit anderen Worten: Durch Anwählen mit [Umschalt]-Klick wählen Sie ein Gerät an, ohne andere angewählte Geräte abzuwählen. D Um alle Geräte abzuwählen, klicken Sie einfach auf eine leere Stelle am unteren Rack-Rand. D Wenn Sie nur eines von mehreren angewählten Geräten abwählen möchten, halten Sie die [Umschalt]-Taste herunter und klicken Sie es an. Die anderen angewählten Geräte bleiben dabei angewählt. D Sie können auch das jeweils nächste Gerät über oder unter dem aktuell angewählten mit den vertikalen Pfeiltasten Ihrer Computertastatur anwählen. Reason verschiebt dann automatisch den sichtbaren Rack-Ausschnitt so, dass das angewählte Gerät voll sichtbar wird. Diese Methode eignet sich daher zum schnellen »Durchsteppen« des Racks. Kleinere Geräte (z.B. Geräte mit halber Rack-Breite, z.B. Effekte) werden von links nach rechts angeordnet. Wenn Sie also mit der [Pfeil nach unten]-Taste von Gerät zu Gerät springen, wird zunächst das linke, dann das rechte Gerät angewählt, bevor Sie in die nächste Gerätereihe springen. D Wenn Sie beim Durchsteppen der Geräte mit den Pfeiltasten die [Umschalt]-Taste gedrückt halten, bleiben die aktuell angewählten Geräte weiterhin angewählt. Auf diese Weise können Sie einen ganzen Gerätebereich anwählen. Durch Verändern eines Parameters wählen Sie automatisch das betreffende Gerät an. Mit anderen Worten: Sie müssen ein Gerät nicht erst anwählen, um dafür Einstellungen vornehmen zu können. MIT DEM RACK ARBEITEN 53 Geräte löschen In diesem Beispiel wird ein RV-7-Hallgerät verschoben: In diesem Fall zeigt die rote Linie an, dass das Hallgerät links vom Phaser eingefügt werden wird. Benutzen Sie eine der folgenden Methoden zum Löschen eines oder mehrerer Geräte. Wählen Sie das Gerät an und… D Drücken Sie [Befehl] (Mac) oder [Strg] und gleichzeitig [Rückschritt] oder [Entf]. D Wählen Sie »Delete Device« im Edit-Menü oder im jeweiligen Geräte-Kontextmenü aus. Auch durch Löschen von Sequenzerspuren können Sie automatisch Geräte löschen: Wenn einem Gerät eine einzelne Sequenzerspur zugeordnet ist und Sie löschen diese Spur, dann fragt Reason Sie, ob Sie das Gerät ebenfalls löschen möchten (siehe Seite 67). ! Wenn Sie ein Gerät löschen, das in der Mitte zwischen zwei anderen Geräten angeordnet und mit diesen jeweils verbunden ist, dann bleibt die Verbindung zwischen den äußeren Geräten automatisch erhalten. ! Das Hardware-Interface am oberen Rack-Ende kann nicht entfernt werden. Das Ergebnis: Beachten Sie, dass der Filter zum Schließen der Lücke nach links verschoben wurde. In diesem Fall zeigt die rote Linie an, dass das Hallgerät rechts vom Chorus/Flanger eingefügt werden wird. Geräte neu anordnen Durch Verschieben können Sie die Geräte im Rack auf folgende Weise neu anordnen: Das Ergebnis: Alle drei Geräte wurden zum Schließen der Lücke nach links verschoben. 1. Wenn Sie mehrere Geräte verschieben möchten, wählen Sie sie an. 2. Klicken Sie eines der angewählten Geräte innerhalb des GeräteRandbereichs an. Bei Geräten mit voller Rack-Breite ist dies der Bereich am linken oder rechten Rand (zwischen den Schrauben); kleinere Geräte können irgendwo außerhalb der eigentlichen Parameter angeklickt werden. 3. Verschieben Sie das/die Gerät(e) bei heruntergehaltener Maustaste im Rack nach oben oder unten. Es erscheint eine dicke rote Linie, die angibt, wo das/die Gerät(e) positioniert werden, wenn Sie die Maustaste loslassen. Beachten Sie bitte, dass sich diese Linie links von einem Gerät befinden kann, was anzeigt, dass das verschobene Gerät vor diesem Gerät eingefügt wird oder rechts, was anzeigt, dass das verschobene Gerät hinter diesem Gerät eingefügt wird. 54 MIT DEM RACK ARBEITEN 4. Lassen Sie die Maustaste los. Das Gerät wird an die neue Position verschoben und die anderen Geräte im Rack werden so angeordnet, dass die Lücken im Rack geschlossen werden. ! Achtung: Wenn Sie es sich beim Verschieben eines Geräts (bei noch gedrückter Maustaste) anders überlegen und den Vorgang abbrechen möchten, können Sie dies durch Drücken der [Esc]Taste auf Ihrer Computertastatur tun. D Wenn Sie beim Verschieben eines Geräts die [Umschalt]-Taste drücken, versucht Reason, seine Kabel automatisch neu zu verbinden. Weitere Informationen über automatische Signalwege-Verbindung finden Sie auf Seite 56. ! D Wenn Sie die [Umschalt]-Taste während des Einfügens eines Gerätes drücken, versucht Reason automatisch, seine SignalwegeVerbindung neu herzustellen. Es gelten dabei dieselben Regeln wie beim Neuordnen oder Duplizieren von Geräten durch Verschieben. Siehe Seite 56. Das Verschieben von Geräten im Rack hat keinen Einfluss auf die Reihenfolge der Sequenzerspuren und umgekehrt. Geräte duplizieren Drücken Sie zum Erstellen einer Kopie eines Geräts die Taste [Wahl] (Mac) oder [Strg] (Windows) und verschieben Sie es dabei auf eine neue Position. D Wenn Sie beim Duplizieren eines Geräts die [Umschalt]-Taste herunterhalten, wird Reason versuchen, seine Kabel automatisch neu zu verbinden. Siehe Seite 56. Cut, Copy und Paste Angewählte Geräte lassen sich mit den Funktionen Cut (Ausschneiden), Copy (Kopieren) und Paste (Einfügen) im Edit-Menü oder Geräte-Kontextmenü verschieben oder duplizieren. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel eines oder mehrere Geräte (etwa: ein Instrument und alle seine Insert-Effekte) von einem Reason-Song zum nächsten kopieren. Es gelten folgende Regeln: D Cut und Copy betrifft alle angewählten Geräte und funktioniert wie üblich. Cut verschiebt die Geräte also vom Rack in einen (unsichtbaren) Zwischenspeicher, während Copy Gerätekopien erzeugt und diese in den Zwischenspeicher kopiert, ohne dabei das Rack zu verändern. D Wenn Sie Geräte mit Paste einfügen, dann werden diese im Rack unterhalb des aktuell angewählten Geräts eingefügt. Ist kein Gerät im Rack angewählt, dann erscheinen die eingefügten Geräte am unteren Rack-Ende. D Wenn Sie mehrere Geräte kopieren und einfügen, bleiben die Verbindungen zwischen ihnen bestehen. MIT DEM RACK ARBEITEN 55 Über Signalwege ! In diesem Abschnitt werden nur die Grundlagen zum Thema Signalwege behandelt. Detailliertere Beschreibungen von Methoden und Möglichkeiten finden Sie im Handbuch.pdf. Für Audio- und Steuersignale ermöglicht Reason einen besonders flexiblen Signalwege-Aufbau zwischen den Geräten im Rack. Die Signalwege können automatisch oder manuell aufgebaut werden: Automatischer Signalwege-Aufbau Hier stellt Reason alle grundlegenden Audioverbindungen für ein Gerät auf einmal her. Die Signalwege werden, wie auf den vorigen Seiten beschrieben, automatisch aufgebaut, wenn Sie ein neues Gerät erzeugen und wenn Sie Geräte bei gedrückter [Umschalt]-Taste verschieben, duplizieren oder einfügen. ✪ Falls notwendig, werden die Signalwege automatisch in Stereo ausgeführt. Erzeugen von Mixern D Der zuerst erzeugte Mixer wird mit den Stereoeingängen des Hardware-Interfaces verbunden. Die Einzelheiten werden im Handbuch.pdf beschrieben. Gerät mit dem Mixer verbinden D Wenn Sie ein Instrument (Synth, Sampler, Drum-Machine oder Loop-Player) erzeugen, dann wird es automatisch mit dem ersten freien Mixer-Kanal verbunden. Es kann daher sofort benutzt werden. Send-Effekt mit dem Mixer verbinden D Wenn Sie einen Mixer angewählt haben und ein Effektgerät erzeugen, wird es als Send-Effekt (mit dem ersten freien Aux Send/Return) verbunden. Reverb (Hall), Delay (Echo) und Chorus eignen sich z.B. gut als Send-Effekte. Direktes Verbinden eines Effekts mit einem Gerät (Insert-Effekt) D Wenn Sie ein Instrument angewählt haben und einen Effekt erzeugen, dann wird dieser Effekt als Insert-Effekt verbunden. Das heißt, das Signal des Instruments wird zunächst durch den Effekt geleitet, bevor es den MIxer erreicht. Distortion (Verzerrer), Compressor (Kompressor) und Phaser eignen sich z.B. gut als Insert-Effekte. Einschleifen eines Insert-Effekts zwischen dem Hardware Interface und einem anderen Gerät D Wenn Sie das Hardware Interface anwählen und dann einen Effekt erzeugen, so wird dieser als Insert-Effekt zwischen dem Hardware Interface und dem Gerät angeordnet, das bisher mit den Hardware Interface-Eingängen verbunden war (zumeist wohl ein Mixer). Auf diese Weise – nämlich an das Ende der Signalkette – sollte der Combinator mit dem MClass Mastering Suite Combi-Patch angeschlossen werden. Automatischer Signalwege-Aufbau für bereits erzeugte Geräte Hier einige zusätzliche Regeln für den automatischen Signalwege-Aufbau für Geräte, die sich bereits im Rack befinden: D Um die Signalwege für ein bereits im Rack befindliches Gerät erneut aufzubauen, können Sie es anwählen und die EditMenüeinträge »Disconnect Device« und »Auto-route Device« verwenden. D Wenn Sie ein Gerät löschen, das in der Mitte zwischen zwei anderen Geräten angeordnet und mit diesen jeweils verbunden ist, dann bleibt die Verbindung zwischen den beiden übrig bleibenden Geräten automatisch erhalten. Hier wäre ein typisches Beispiel, wenn Sie ein Effektgerät haben, das als Insert-Effekt zwischen einem Synthesizer und einem MIxer liegt. Wenn Sie den Effekt löschen, wird der Synth direkt mit dem MIxer verbunden. D Wenn Sie ein Gerät verschieben, werden seine Verbindungen nicht beeinträchtigt. Wenn Sie jedoch möchten, dass das Programm die Signalwege des Geräts entsprechend seiner neuen Position im Rack neu einrichtet, dann drücken Sie beim Verschieben die [Umschalt]-Taste. D Wenn Sie Geräte durch Verschieben oder Kopieren und Einfügen duplizieren, findet kein automatischer Signalwege-Aufbau statt. Wenn die Verbindungen automatisch hergestellt werden sollen, dann drücken Sie beim Ausführen der Aktion die [Umschalt]-Taste. 56 MIT DEM RACK ARBEITEN Manuelle Verbindungen Um Geräte manuell miteinander verbinden zu können, müssen Sie die Ansicht zur Rack-Rückseite umschalten. Dies geschieht durch Drücken der [Tab]-Taste oder Auswählen von »Toggle Rack Front/Rear« im Options-Menü. Es gibt zwei Wege, manuelle Audioverbindungen von einem Gerät zum anderen herzustellen: durch das Verbinden von Ein- und Ausgängen mit »virtuellen Verbindungskabeln« oder durch Auswählen von Verbindungen in einem Kontextmenü: Verbindungskabel verwenden ! Damit die Kabel sichtbar sind, muss die Option »Show Cables« (Kabel zeigen) im Options-Menü aktiv sein (siehe unten). 1. Klicken Sie die gewünschte Eingangs- oder Ausgangsbuchse eines der Geräte an und ziehen Sie den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste von der Buchse weg. Es erscheint ein loses Kabel. 2. Ziehen Sie dieses Kabel auf die Buchse des anderen Geräts. Wenn Sie das Kabelende auf eine Buchse des passenden Typs ziehen (Audio oder CV, Eingang oder Ausgang), so wird diese hervorgehoben, um anzuzeigen, dass eine Verbindung möglich ist. Auf der Rückseite jedes Geräts finden Sie zwei verschiedene Anschlusstypen: Audio und CV (Control Voltage = Kontrollspannung, wird benutzt zum Steuern von Parametern – siehe Handbuch.pdf). Audioeingänge- und ausgänge werden als große Klinkeneingänge dargestellt, während CV-Eingangs- und Ausgangsbuchsen kleiner sind. Bleiben wir zunächst einmal bei den Audioverbindungen. 3. Lassen Sie die Maustaste los. Das Kabel ist verbunden. Wenn Eingang und Ausgang in Stereo ausgeführt sind und Sie den linken Kanal verbinden, so wird der rechte Kanal automatisch ebenfalls verbunden. ! Das Verbinden eines Kabels lässt sich während des Vorgangs (bei noch gedrückter Maustaste) abbrechen, indem Sie die [Esc]-Taste auf Ihrer Computertastatur drücken. ✪ Wegen der besseren Übersichtlichkeit haben die Kabel unterschiedliche Farben. Verbindung zu oder von Effektgeräten haben eine grüne Farbschattierung, andere Audioverbindungen verwenden verschiedene Rot-Schattierungen und CV-Verbindungen benutzen verschiedene Gelbschattierungen. Audiobuchsen CV-Buchsen ! Auch bei sichtbarer Rack-Rückseite können Sie sich mit Rollbalken, Pfeiltasten usw. im Rack nach oben/ unten bewegen (siehe Seite 52). MIT DEM RACK ARBEITEN 57 Diese Kabel sind grün, repräsentieren also Effektgerät-Verbindungen. D Geräte, die im Kontextmenü grau dargestellt werden, verfügen nicht über passende Buchsen. 3. Wählen Sie im Untermenü den passenden Anschluss aus. Die Verbindung wird hergestellt. Geräte trennen Es gibt wiederum zwei Methoden, Geräte manuell zu trennen: D Klicken Sie auf ein Ende des Kabels, ziehen Sie es bei gedrückter Maustaste von der Buchse weg und lassen Sie es irgendwo fallen, wo sich keine Buchse befindet. D Klicken Sie eines der Buchsen an und wählen Sie »Disconnect« (Trennen) im nun erscheinenden Kontextmenü. Dieses Kabel ist gelb, also eine CV-Verbindung. Diese Kabel sind rot, also Verbindungen zwischen Instrumenten und Mixern). D Auf gleiche Weise können Sie auch eine Verbindung verändern, indem Sie eines der Kabelenden mit der Maus auf eine andere Buchse ziehen. Kontextmenüs verwenden 1. Klicken (oder rechtsklicken) Sie auf eine Buchse. Ein Kontextmenü mit allen Geräten im Rack erscheint. 2. Bewegen Sie den Mauszeiger auf das gewünschte Gerät (das Gerät, mit dem Sie eine Verbindung herstellen möchten). Es erscheint ein Untermenü, in dem alle passenden Eingangs-/Ausgangsverbindungen aufgelistet sind. Wenn Sie z.B. den Audioausgang eines Geräts angeklickt hatten, werden in den Untermenüs alle Audioeingänge aller anderen Geräte aufgelistet. Kabel zeigen und verbergen Sie können bestimmen, ob die Verbindungskabel zu sehen sein sollen oder nicht. Aktivieren oder deaktivieren Sie hierzu den Eintrag »Show Cables« (Kabel zeigen) im Options-Menü. Wenn die Kabel verborgen sind, werden benutzte Buchsen durch einen farbigen Punkt gekennzeichnet. Verbindungen überprüfen Sie können feststellen, mit welchem Gerät eine Buchse verbunden ist. Dies ist besonders nützlich, wenn die Verbindungskabel nicht sichtbar sind, aber auch praktisch, wenn viele Kabelverbindungen existieren oder die verbundenen Geräte im Rack weit auseinander liegen: 58 MIT DEM RACK ARBEITEN D Positionieren Sie den Mauszeiger auf eine Buchse und warten Sie kurz. Eine Einblend-Information informiert Sie über Gerät und Buchse am anderen Kabelende. MIDI-Daten an ein Gerät schicken Es gibt verschiedene – im Handbuch beschriebene – Wege, MIDI von einem externen Steuergerät an ein Reason-Gerät zu schicken. In diesem Buch beschreiben wir zunächst die wohl naheliegendste Methode, den Weg über den Sequenzer. Bei dieser Methode werden eingehende (z.B. von Ihrem Master-Keyboard kommende) MIDI-Daten an eine der Spuren in Reasons Sequenzer geschickt. Der Sequenzer leitet sie dann an das Gerät im Rack weiter, mit dem die Spur verbunden ist. Auf diese Weise können Sie verschiedene Geräte für die MIDI-Wiedergabe auswählen, indem Sie die eingehenden MIDI-Daten verschiedenen Spuren im Sequenzer zuordnen. Gehen Sie wie folgt vor: 2. Klicken Sie in die »In«-Spalte der Spur. Es erscheint ein Klaviatur-Symbol. Es zeigt an, dass die hier eingehenden MIDI-Daten an das verbundene Gerät geschickt werden. 3. Spielen Sie den externen MIDI-Controller. Sie sollten nun den Klang des Reason-Geräts hören. ✪ Auf der Bedienoberfläche mancher Reason-Geräte finden Sie eine »Note On«-Anzeige. Sie zeigt eingehende MIDI-Daten an. Geräte benennen Jedes Gerät verfügt über ein »Klebestreifenfeld« für den Gerätenamen. Wenn Sie ein neues Gerät erzeugen, wird es automatisch entsprechend seines Gerättyps benannt und erhält ggf. eine Nummer (z.B. »Synth 1«, »Synth 2« usw.). Wenn Sie möchten, können Sie ein Gerät durch Anklicken seines »Klebestreifenfeldes« und Eintippen eines neuen Namens (bis zu 16 Buchstaben) umbenennen. 1. Suchen Sie im Sequenzer die Spur, die mit dem Gerät verbunden ist, das Sie spielen möchten. Falls nötig, können Sie das »Out«-Einblendmenü jeder Spur öffnen und Überprüfen, welches Gerät mit ihr verbunden ist. MIT DEM RACK ARBEITEN 59 Die Namen von Geräten, die mit dem MIxer verbunden sind, erscheinen dort automatisch auf vertikalen »Klebestreifenfeldern« neben den MIxer-Kanalreglern. Auch die Klebestreifen unter den »Return«-Reglern zeigen die Namen der Effekte, die mit den entsprechenden Return-Eingängen auf der Rückseite verbunden sind. Beachten Sie bitte, dass die Klebestreifenfelder des Mixers immer das direkt mit dem Mixer verbundene Gerät anzeigen! Wenn Sie also ein Instrument über einen Insert-Effekt mit dem Mixer verbinden, so zeigt das Klebestreifenfeld des MIxer-Kanals den Namen des Insert-Effektgeräts (da es direkt mit dem MIxer-Kanal verbunden ist). Hier möchten Sie vielleicht das Insert-Effektgerät umbenennen, um das angeschlossene Instrument erkennen zu können. Ein- und Ausklappen Wenn Sie für ein Gerät keine weiteren Einstellungen vornehmen möchten, können Sie es einklappen, um das Rack ein wenig übersichtlicher zu gestalten und die Notwendigkeit zum Auf- und Abwärtsrollen des sichtbaren RackAusschnitts zu verkleinern. Dies wird durch Anklicken des Pfeils links vom Gerät erreicht. Klicken Sie den Pfeil erneut an, um das Gerät wieder auszuklappen. D In Rack-Einschüben, die Geräte mit kleineren Maßen enthalten, befindet sich der Ein- und Ausklapp-Pfeil links neben dem Gerät auf der linken Seite und wirkt auf alle Geräte in diesem Einschub. D Wenn Sie die Taste [Wahl] (Mac) oder [Alt] (Windows) drücken und dabei den Pfeil eines ausgeklappten Geräts anklicken, werden alle Geräte im Rack eingeklappt. Wenn Sie stattdessen [Wahl] oder [Alt] drücken und den Pfeil eines eingeklappten Geräts anklicken, werden alle Geräte ausgeklappt. Die Beziehung zwischen Geräte- und Spurnamen Wenn Sie ein Instrument erzeugen, erhält es im Sequenzer automatisch eine Spur, die denselben Namen trägt. Benennen Sie das Gerät um, so wird automatisch die entsprechende Sequenzerspur umbenannt und umgekehrt. Dies gilt unter folgenden Voraussetzungen: • • Das Gerät und seine Spur tragen denselben Namen. Es ist nur eine Spur an das Gerät angeschlossen. Das Verwenden desselben Namens für ein Gerät und seine Spur ist häufig die sinnvollste Lösung, denn es erleichtert den Überblick darüber, welches Gerät von welcher Spur angespielt wird. Wenn Sie Spur und Gerät unabhängig voneinander benennen möchten, müssen Sie sie trennen, umbenennen und wieder verbinden. Wie Sie eine Spur und ein Gerät verbinden wird auf Seite 67 beschrieben. 60 MIT DEM RACK ARBEITEN D Die Parameter eingeklappter Geräte sind nicht sichtbar und es lassen sich auf deren Rückseite auch keine Verbindungen verändern, so lange wie sie eingeklappt sind. Sie können jedoch eine Verbindung mit einem eingeklappten Gerät herstellen, wenn Sie ein Kabel dorthin ziehen und es einen Augenblick dort halten. Das eingeklappte Gerät wird dann automatisch ausgeklappt und Sie können die gewünschte Verbindung herstellen. D Eingeklappte Geräte lassen sich genauso umbenennen, verschieben, duplizieren und löschen wie ausgeklappte Geräte. D Bei Geräten, die Patches (also Sound- oder Effektvoreinstellungen) verwenden, können diese auch im eingeklappten Zustand ausgewählt werden. D Die Wiedergabe wird durch das Einklappen nicht behindert. 7 D Der Sequenzer - Grundlagen Über den Sequenzer Der Sequenzer in Reason ist Ihr wichtigstes Kompositionswerkzeug. Hier nehmen Sie Noten, Controller-Daten, Geräte-Parameterautomation und PatternWechsel auf. Eine Spur kann mit einem Instrument im Rack verbunden sein, so dass die Daten auf der Spur während der Wiedergabe an das Gerät gesendet werden. Jede Spur kann jeweils nur mit einem Gerät zur Zeit verbunden sein. Es ist jedoch möglich, ein Gerät von mehreren Spuren aus anzuspielen. Beachten Sie, dass beim Umbenennen einer Sequenzerspur das daran angeschlossene Gerät (siehe Seite 65) automatisch denselben Namen erhält und umgekehrt. In diesem Kapitel werden alle grundlegenden Verfahren beschrieben; also die Aufnahme, Wiedergabe und der Umgang mit Sequenzerspuren. Einzelheiten über das Bearbeiten, Quantisieren, Benutzen von Gruppen usw. finden Sie im Handbuch.pdf. Die Beziehung zwischen Sequenzer und Rack Die angewählte Spur »El Bass« ist auch mit dem Gerät »El Bass« verbunden. Im Sequenzer werden Daten auf Spuren aufgenommen und wiedergegeben. Diese entsprechen den Spuren einer Mehrspur-Bandmaschine. Die Spuren sind in der Spurliste aufgelistet. Die Symbole in dieser Spalte zeigen an, mit welchem Gerätetyp eine Spur verbunden ist. Spuren ohne angeschlossenes Gerät sind erlaubt, Die Noten auf einer solchen Spur sind natürlich nicht hörbar, denn sie ist nirgends angeschlossen. Auch Instrumente ohne Sequenzerspur sind erlaubt. Auf verschiedene Spuren aufgenommene Daten. Der Haupt-Sequenzer und die Pattern-Sequenzer Wie im Kapitel “Pattern-Geräte verwenden” beschrieben, verhalten sich der Haupt-Sequenzer und die in Pattern-Geräten eingebauten Sequenzer zueinander wie folgt: D Der Haupt-Sequenzer und alle anderen Geräte verwenden das Tempo, das im Transportfeld eingestellt ist. D Wenn Sie im Transportfeld die Wiedergabe des Haupt-Sequenzers starten, werden alle Pattern-Geräte ebenfalls automatisch gestartet. …es sei denn, der jeweilige Pattern-Sequenzer ist ausgestellt worden (siehe Seite 82). D Pattern-Wechsel finden (unabhängig von der Pattern-Länge) immer am Anfang eines Takts des Haupt-Sequenzers statt. Dies gilt nur für Pattern-Wechsel die »live« über das Bedienfeld vorgenommen werden. Pattern-Wechsel, die vom Sequenzer wiedergegeben werden, finden an der richtigen Position statt. Siehe hierzu das Handbuch.pdf. Einzelheiten hierzu finden Sie auch auf Seite 82. 62 DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN Der Umgang mit dem Sequenzer-Fenster D Beim Bearbeiten des Inhalts einer Sequenzerspur kann der rechte Teil des Sequenzers (die Edit-Ansicht) in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Dabei nehmen die Noten einen Bereich ein, Controller-Daten einen anderen usw. Die Größe dieser Bereiche lässt sich durch Verschieben der Fensterteiler zwischen ihnen verändern. Der Sequenzerbereich unterhalb des Racks. Die grundlegenden Fenstertechniken in Reason werden auf Seite 41 beschrieben. Hier ein kurzer Überblick: D Sie können die Größe des Sequenzerbereichs durch Verschieben des Fensterteilers zwischen Sequenzer und Rack verändern. Hier werden die Bereiche Noten, Anschlagdynamik und ein Controller-Bereich gezeigt. D Es steht Ihnen eine Anzahl verschiedener Methoden zum Verschieben und Vergrößern/Verkleinern des sichtbaren Fensterausschnitts zur Verfügung. Hierzu gehören die StandardRollbalken die horizontalen und vertikalen Vergrößerungs-/Verkleinerungssymbole, das Vergrößerungsglas-Werkzeug, das HandWerkzeug und eine Maus mit Scrollrad. Verschiedene Sequenzerbereiche verfügen – wo notwendig – über separate Rollbalken und Vergrößerungssymbole. D Wenn Sie den »Maximieren«-Schalter in der rechten oberen Ecke anklicken, füllt der Sequenzerbereich das gesamte DokumentenFenster aus. Der »Maximieren«-Schalter des Sequenzers. D Sie können die horizontale Vergrößerung im Sequenzerbereich auch durch gleichzeitiges Drücken von [Befehl] (Mac) oder [Strg] (Windows) und [+] oder [–] (im alphanumerischen Teil Ihrer Computertastatur, nicht im numerischen Block) verändern. [Befehl]/[Strg]-[+] vergrößert und [Befehl]/[Strg]-[–] verkleinert den Bereich. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 63 Sequenzer in separatem Fenster anwenden Das Sequenzer-Fenster lässt sich aus dem Rack entfernen und separat anordnen. Dies kann z.B. dann sinnvoll sein, wenn Sie mit vielen Sequenzerspuren arbeiten oder viele Unterspuren (Lanes) gleichzeitig sehen möchten. Durch das Trennen von Sequenzer und Rack wird es dann möglich, alle Spuren oder Lanes auf einmal zu sehen oder sich auf eine bestimmte Spur oder Lane zu konzentrieren, ohne den sichtbaren Sequenzerbereich nach oben oder unten verschieben zu müssen. D Wenn Sie das Sequenzer-Fenster wieder dem Rack hinzufügen möchten, wählen Sie entweder die Option »Attach Sequencer Window« im Windows-Menü aus oder klicken Sie auf den Schalter. Achtung: Der Schalter, mit dem Sie Sequenzer und Rack voneinander trennen, ist nur im Rack vorhanden. Der Schalter, mit dem Sie den Sequenzer wieder in das Rack einfügen können, ist im Rack und im Sequenzer vorhanden. Mit den üblichen Fenstertechniken, wie sie auf Seite 41 beschrieben werden, lässt sich das separate Sequenzerfenster frei horizontal oder vertikal positionieren und in der Größe verändern. D Zum Trennen von Sequenzer und Rack klicken Sie entweder auf den entsprechenden Schalter in der rechten oberen Ecke des Racks oder Sie öffnen das Windows-Menü und wählen die Option »Detach Sequencer Window«. Klicken Sie diesen Schalter an,... ...um den Sequenzer in einem separaten Fenster zu öffnen. Der »Attach Sequencer«-Schalter im Sequenzer und im Rack im Hintergrund. ! Eine weitere Methode zum Wiedereinfügen des Sequenzers in das Rack besteht darin, das Sequenzer-Fenster zu schließen. Beachten Sie, dass das Rack stets das »Hauptfenster« des Songs bleibt. Wenn Sie den Song schließen, wird das Sequenzerfenster ebenfalls geschlossen. Zum Thema Transportfeld Wenn Sie den Sequenzer aus dem Rack entfernen, werden Sie feststellen, dass das Transportfeld nun zweifach auf dem Bildschirm vorhanden ist – einmal im Rack und einmal im Sequenzerfenster. Dies dient Ihrem Bedienungskomfort, denn Sie können auf diese Weise die Aufnahme und Wiedergabe unabhängig davon steuern, welches Fenster gerade aktiv ist. Falls Sie es wünschen, können Sie jedoch eines der beiden Transportfelder in derselben Weise zusammenklappen wie andere Reason-Geräte. Das Ein- und Ausklappen von Geräten wird auf Seite 60 beschrieben. ✪ 64 DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN Wenn Sequenzer und Rack sich in separaten Fenster befinden, stehen Ihnen folgende Tastaturbefehle zum Aktivieren eines der beiden Fenster zur Verfügung: [Befehl]-[1] (Mac)/[Strg]-[+1] (Windows) und [Befehl]-[2] (Mac)/[Strg]-[–2] (Windows). Reason auf einem System mit zwei Bildschirmen verwenden Wenn Sie über ein Computersystem mit zwei Bildschirmen verfügen, können Sie: D Einen Bildschirm nur für die Rack-Darstellung und -Verwaltung verwenden. D Sequenzer und Rack trennen wie oben beschrieben und einen der Bildschirme nur für den Sequenzer verwenden. Der Betrieb von zwei Bildschirmen muss vom Betriebssystem Ihres Computers und von dessen Bildschirmkarte unterstützt werden. Bitte lesen Sie ggf. die Dokumentation Ihres Betriebssystems und die Ihrer Bildschirmkarte. Diese enthalten Hinweise zum Einrichten Ihres Systems für den Betrieb mit mehreren Bildschirmen. Spuren verwalten Spuren erzeugen Wie auf Seite 52 beschrieben, werden Spuren automatisch erzeugt, wenn Sie Instrumente im Rack erzeugen. Es kann jedoch dennoch notwendig werden, eine zusätzliche Spur zu erzeugen (z.B. für die Automationsdaten eines Effektgeräts- siehe hierzu das Handbuch im .pdf-Format): D Öffnen Sie zum Erzeugen einer neuen Sequenzerspur das CreateMenü und wählen Sie den Eintrag »Sequencer Track« aus (oder wählen Sie »Create Sequencer Track« im Kontextmenü des Sequenzers). Die neue Spur erscheint in der Spurliste unter der aktuell angewählten. Sie ist zunächst mit keinem Gerät verbunden (siehe unten). D Sie können eine neue Sequenzerspur auch speziell für ein Gerät erzeugen, indem Sie im Create-Untermenü des Kontextmenüs den Eintrag »Sequencer Track for …« (Sequenzerspur für Gerätename) auswählen. Das funktioniert dann so wie das Erzeugen eines neuen Geräts, d.h. die neue Spur wird mit dem Gerät verbunden und erhält denselben Namen. Spuren benennen Sie können eine Spur durch Doppelklick auf ihren Namen in der Spurliste und Eingeben eines neuen Namens umbenennen. Beachten Sie dabei: D Wenn diese Spur mit einem Gerät verbunden ist, dann wird dieses Gerät ebenfalls umbenannt. In der Regel werden Sie ein neues Gerät erzeugen, dessen Sequenzerspur umbenennen und damit automatisch auch den Namen des Geräts. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Wenn Sie also ein Gerät umbenennen, dann wird dessen Sequenzerspur ebenfalls umbenannt. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 65 Spuren anwählen Einer Spur MIDI zuweisen Um eine Spur oder ihren Inhalt zu bearbeiten, müssen Sie sie anwählen. Dies geschieht durch Anklicken Ihres Namens in der Spurliste. Üblicherweise weist man einem Gerät im Rack MIDI-Daten über den Sequenzer zu. Wenn MIDI-Eingangsdaten einer Spur des Sequenzers zugeordnet werden, dann landen diese Noten und Controller-Daten automatisch beim betreffenden Gerät (dem Gerät, mit dem die Spur verbunden ist – siehe unten). Angewählte Spuren werden in der Liste hervorgehoben. D Klicken Sie in die In-Spalte (auf das Klaviatur-Symbol links neben den Spurnamen), um einer Spur MIDI-Eingangsdaten zuzuordnen. Das Klaviatur-Symbol wird hervorgehoben dargestellt. Es zeigt an, dass die Spur externe MIDI-Daten empfangen kann (vorausgesetzt, Sie haben auf der MIDI-Seite des Preferences-Dialogs den MIDI-Eingangsport für den Sequenzer festgelegt, wie auf Seite 15 beschrieben). Es kann stets nur eine Spur MIDI direkt empfangen. Die aktuell MIDI empfangende Spur wird automatisch für die Aufnahme scharfgeschaltet, was durch ein aufleuchtendes Symbol in der Rec-Spalte angezeigt wird. Wenn Sie eine Spur anwählen, zeigt der sichtbare Rack-Ausschnitt automatisch das entsprechende Gerät. D Durch Drücken der vertikalen Pfeiltasten auf Ihrer Computertastatur können Sie auch die nächste oder vorherige Spur in der Liste anwählen. D Durch gleichzeitiges Drücken der [Umschalt]-Taste und Anklicken ist es möglich, mehrere Spuren anzuwählen. So können Sie z.B. mehrere Spuren gleichzeitig verschieben oder löschen. Es lässt sich jedoch immer nur jeweils der Inhalt einer Spur bearbeiten (die oberste der angewählten Spuren – siehe Handbuch.pdf). ! Bitte verwechseln Sie nicht das Anwählen einer Spur mit dem Zuweisen von MIDI-Daten dorthin (siehe unten). ✪ Automationsdaten lassen sich auch auf mehreren Spuren gleichzeitig aufnehmen. Dies wird auf Seite 71 beschrieben. MIDI-Eingang trennen Sie können von aussen hereinkommende MIDI-Daten insgesamt unterbrechen, indem Sie das MIDI-Klaviatur-Symbol anklicken, so dass es grau dargestellt wird. 66 DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN Spur mit einem Gerät verbinden Spuren löschen Rechts vom Spurnamen finden Sie die Out-Spalte. Mit der hier vorgenommenen Einstellung legen Sie fest, an welches Gerät eine Spur MIDI-Daten sendet (solche, die während der Wiedergabe eingehen oder durch Anspielen über MIDI erzeugte Daten). Sie können eine oder mehrere Spuren löschen, indem Sie sie anwählen und die [Rückschritt]- oder die [Entf]-Taste drücken. D Wenn die zu löschende Spur (und nur diese) mit einem Gerät, verbunden ist, erscheint der folgende Warnhinweis: D Öffnen Sie zum Verbinden der Spur mit einem Gerät im Rack das Einblendmenü in der Out-Spalte und wählen Sie ein Gerät aus. ✪ Das Symbol in der Out-Spalte zeigt an, mit welchem Gerätetyp eine Spur verbunden ist. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Wenn Sie ein Instrument erzeugen, wird automatisch eine Spur erzeugt und mit dem neuen Gerät verbunden. | Option Spuren verschieben Um eine Spur auf eine andere Position in der Liste zu verschieben, klicken Sie darauf und ziehen Sie sie bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten. Wollen Sie mehrere Spuren gleichzeitig verschieben, so wählen Sie sie bei gedrückter [Umschalt]-Taste aus, klicken dann eine davon an und verschieben Sie. ! | Beschreibung Delete Löscht die Spur und das damit verbundene Gerät. Keep Löscht die Spur doch behält das Gerät im Rack. Cancel Löscht weder Spur noch Gerät. Die Reihenfolge der Sequenzerspuren ist von der Gerätereihenfolge im Rack unabhängig. Spuren duplizieren Verwenden Sie zum Erzeugen von Spurkopien mit allen aufgenommenen Daten eine der folgenden Methoden: D Verschieben Sie die Spur bei gedrückter [Wahl]- (Mac) oder [Strg]Taste (Windows) auf eine neue Position in der Spurliste. D Öffnen Sie das Kontextmenü der Spur und wählen Sie »Spur duplizieren«. Das Kontextmenü der Spurliste lässt sich durch [Strg]-Klick (Mac) oder Rechtsklick (Windows) auf die Spur in der Spurliste aufrufen. ! Eine duplizierte Spur ist mit demselben Gerät verbunden wie das Original. Wenn Sie doppelte Noten usw. vermeiden möchten, können Sie eine der Spuren stummschalten oder sie mit einem anderen Gerät verbinden DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 67 Über die zwei Ansichten Während der linke Bereich des Sequenzers immer die Spurliste enthält, existieren für den rechten Teil zwei Ansichts-Modi: die Arrangement-Ansicht und die Edit-Ansicht. Durch Anklicken des Schalters links oben im Sequenzerbereich können Sie zwischen diesen Möglichkeiten hin- und herschalten. Der Schalter verändert sein Aussehen, je nach ausgewählter Ansicht. Arrangement-Ansicht Taktlineal, Songposition und Locator Unabhängig vom angewählten Ansichtsmodus befindet sich am oberen Sequenzerrand ein horizontales Taktlineal. Hier wird die Taktposition – also die Position in Takten und Schlägen angezeigt. D Nummerierung und Auflösung des Taktlineals hängen von der horizontalen Vergrößerung des Bereichs ab. Die ArrangementAnsicht. ist ausgewählt. Bei mittlerer Vergrößerung werden ungerade Takte mit einer Taktnummer und gerade durch einen Strich gekennzeichnet. Bei voller Vergrößerung ist jeder Takt nummeriert und jede ZweiunddreißigstelNotenposition ist durch einen Strich gekennzeichnet. In der Arrangement-Ansicht werden alle Spuren gezeigt. Die farbigen Balken darauf zeigen aufgenommene Daten an. Verwenden Sie diesen Modus, um einen Überblick über Ihr Arrangement zu erhalten und wenn Sie größere Bereiche des Songs umarrangieren möchten. Im Taktlineal finden Sie zusätzlich vier unterschiedliche Positionsmarker mit verschiedenen »Fähnchen«: Dies ist der Song-Positionszeiger. Er zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an. Dies ist der Ende-Marker. Er sagt Reason, wo Ihr Song endet (siehe Hinweis hierunter). Edit-Ansicht Die Edit-Ansicht. ist ausgewählt. Dies ist der linke Locator. Im Loop-Modus (siehe Seite 73) bestimmt der linke Locator die Startposition der Wiedergabeschleife (Loop = Englisch: Schleife). ✪ In der Edit-Ansicht können Sie sich die aufgenommenen Daten jeweils einer einzelnen Spur näher ansehen. Wenn die Edit-Ansicht ausgewählt ist, lässt sich der rechte Teil des Sequenzers in mehrere horizontale Bereiche unterteilen, in denen die verschiedenen Datentypen (Noten, REX-Scheibchen, Drum-Sounds, Controllers usw.) zu sehen sind. In diesem Modus können Sie die Einzelheiten Ihrer Aufnahme bearbeiten und ggf. Noten, Controller- und andere Daten manuell eingeben. ! 68 Siehe hierzu auch die Handbuch-.pdf-Datei. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN Dies ist der rechte Locator. Im LoopModus bestimmt er die Endposition der Wiedergabeschleife Der Ende-Marker (E) kennzeichnet das Song-Ende. Das Programm benutzt diese Information beim Exportieren des Songs als Audiodatei und wenn Sie den sichtbaren Bildausschnitt im Sequenzer verschieben. Wiedergabe oder Aufnahme enden jedoch nicht am Ende-Marker. Transportfeld - Überblick Aufnahme vorbereiten Das Transportfeld befindet sich am unteren Rand jedes Song-Dokumentfensters. Hier aktivieren Sie die Wiedergabe, die Aufnahme, den schnellen Vor- und Rücklauf usw. Der folgende kurze Überblick soll Ihnen beim Verständnis der auf den folgenden Seiten beschriebenen Aufnahme- und Wiedergabeverfahren helfen. Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen können, müssen Sie einige Einstellungen vornehmen. Wiedergabe Stopp Die Tempo- und Taktart-Einstellungen befinden sich im Transportfeld. Schneller Vorlauf Rücklauf Tempo und Taktart Aufnahme Loop an/aus (siehe Seite 73) D Sie können ein Tempo zwischen 1 und 999.999 bpm (beats per minute = Englisch: Schläge pro Minute) vorgeben. Das rechte Tempofeld ermöglicht es Ihnen, eine Tempo-Feineinstellung in 1/ 1000 bpm-Schritten vorzunehmen. Das Tempo ist auf 110.094 bpm eingestellt. Songposition Overdub/ReplaceSchalter(siehe Seite 70) Linke und rechte Locatorposition (die Grenzen der Schleife – siehe Seite 73). Transport-Tastaturbefehle Es gibt feste Tastaturbefehle für die meisten wichtigen Transportfunktionen: | Funktion Sie können das Tempo auch mit den [+] und [–]-Tasten im numerischen Block in bpm-Schritten einstellen. D Die Taktart (Englisch: Time Signature oder kurz Signature) stellen Sie durch Definieren eines Zählers (linkes Wertefeld) und eines Nenners (rechtes Wertefeld) ein. Der Zähler bezeichnet die Anzahl von Schlägen pro Takt und der Nenner legt die Länge eines Schlages fest. | Tastaturbefehl Stopp [0] im numerischen Block oder [Zeilenschalter] Wiedergabe [Enter] im numerischen Block Umschalten Stopp/Wiedergabe [Leertaste] Gehe zum vorigen Takt/Rücklauf [7] im numerischen Block Gehe zum vorigen Takt/Vorlauf [8] im numerischen Block Aufnahme [*] im numerischen Block oder drücken Sie gleichzeitig [Befehl] (Mac) oder [Strg] (Windows) und den [Zeilenschalter]. Gehe zum linken Locator (LoopStart) [1] im numerischen Block Gehe zum rechten Locator (LoopEnde) [2] im numerischen Block 3/4 Takt angewählt. Click Beim Aufnehmen ist es zum Einhalten des Takts oft sinnvoll, dass man eine Art rhythmischer Hilfe erhält. Am einfachsten verwendet man hierzu das Click-Signal des eingebauten Metronoms. Wenn dieses aktiviert ist, hören Sie für jeden Schlag ein Klickgeräusch. Dabei wird der erste Schlag jedes Takts besonders betont. Der Click ist während der Aufnahme und der Wiedergabe hörbar. Mit dem Level-Regler können Sie die Click-Lautstärke einstellen. ✪ Manchmal ist es möglicherweise leichter, ein Drum-MachinePattern als rhythmische Hilfe zu verwenden. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 69 Aufnahme Gehen Sie wie folgt vor, um mit einem externen MIDI-Instrument erzeugte MIDIDaten aufzunehmen: 1. Vergewissern Sie sich, dass die MIDI-Daten auf der gewünschten Spur ankommen, siehe Seite 66. Die Spur, der die eingehenden MIDI-Daten zugewiesen werden, ist stets für die Aufnahme scharfgeschaltet. 2. Bewegen Sie den Song-Positionszeiger auf den gewünschten Aufnahme-Startpunkt. Die Aufnahme beginnt immer an der aktuellen Songposition. An dieser Stelle möchten Sie vielleicht den Song-Positionszeiger auf den Aufnahmeanfang zurückstellen (durch schnellen Rücklauf oder Verschieben des Song-Positionszeigers im Taktlineal) und den Wiedergabeschalter anklicken, um Ihre Aufnahme anzuhören. Falls Sie möchten, können Sie die Aufnahme auch rückgängig machen. D Es ist außerdem möglich, die Aufnahme während der Wiedergabe zu starten (»Punch in«). Starten Sie hierzu die Wiedergabe und klicken Sie dann auf den Aufnahmeschalter. Auf gleiche Weise können Sie die Aufnahme beenden, ohne die Wiedergabe zu stoppen. (»Punch out«). Weitere Spuren aufnehmen Wenn Sie etwas aufgenommen haben, können Sie mit der Aufnahme auf anderen Spuren fortfahren und dabei die zuerst aufgenommene hören. Denken Sie nur daran, die eingehenden MIDI-Daten der gewünschten Aufnahmespur zuzuordnen. Verschieben Sie zum Einstellen der Songposition den Song-Positionszeiger (»P«-Marker) oder klicken Sie direkt in das Taktlineal. ✪ Sie möchten vielleicht ein paar Takte früher beginnen, um genug Vorbereitungszeit zum Einsetzen zu haben. 3. Klicken Sie auf den Aufnahmeschalter oder drücken Sie die [*]Taste im numerischen Block. Der Aufnahmeschalter leuchtet auf und zeigt damit »Aufnahmebereitschaft« an. 4. Klicken Sie auf den Wiedergabeschalter oder drücken Sie [Enter] im numerischen Block. Die Aufnahme beginnt. D Die MIDI-Zuordnung lässt sich – falls gewünscht – während der Aufnahme verändern. Dies ist besonders bei Aufnahme mit aktiviertem Loop-Modus sinnvoll: Nehmen Sie die erste Spur auf, klicken Sie dann in die In-Spalte der nächsten Spur, auf der Sie etwas aufnehmen möchten usw. Alles, was Sie aufnehmen, wird während des nächsten Loop-Durchgangs wiedergegeben. Weitere Informationen über den Loop-Modus finden Sie auf Seite 73. Weitere Aufnahmen auf derselben Spur – Overdub/Replace Wenn Sie möchten, können Sie in demselben Bereich derselben Spur noch weiteres Musikmaterial aufnehmen. Dies ist z.B. sinnvoll zum Aufnehmen weiterer Loop-Elemente, zum Aufnehmen einer Automation mehrerer Regler oder zum Ersetzen eines fehlerhaften Teils innerhalb einer ansonsten guten Aufnahme. Ob die vorherige Aufnahme dabei erhalten bleibt oder entfernt wird, hängt von der Overdub/Replace-Einstellung ab. 5. Klicken Sie auf den Stoppschalter oder drücken Sie die [0] im numerischen Block, wenn Sie fertig sind. Aufgenommene Noten werden als rote »Balken« im Arrange-Fenster dargestellt. 70 DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN D Im Overdub-Modus wird die neue Aufnahme dem hinzugefügt, was sich bereits vorher auf der Spur befand. Wenn Sie die Wiedergabe starten, hören Sie beide Aufnahmen. Sie sollten diesen Modus zum Hinzufügen zusätzlicher Elemente zu einer vorhandenen Aufnahme verwenden (z.B. zum Hinzufügen von Controller-Daten für bereits aufgenommene Noten). D Im Replace-Modus ersetzt die neue Aufnahme zuvor auf dieser Spur aufgenommene Noten. Die neuen Noten ersetzen die alten nur in dem Bereich, in dem die neue Aufnahme wirklich stattfindet. ! ! Es ist wahrscheinlich empfehlenswert, den Overdub-Modus als Grundeinstellung zu verwenden. So vermeiden Sie es, aufgenommene Daten versehentlich zu löschen. Die Stellung des Overdub/Replace-Schalters wirkt sich nur auf Noten aus – nicht auf aufgenommene Controller-Daten! Siehe hierzu auch Handbuch.pdf. Ersetzen eines Teils einer vorherigen Aufnahme Wenn Sie eine größtenteils erfolgreiche Aufnahme vorgenommen haben, in der nur ein bestimmter Bereich erneuert werden muss, können Sie hierzu den Replace-Modus benutzen: Der Sinn dieser Option ist die so eröffnete Möglichkeit zur gleichzeitigen Aufnahme von Automationsdaten auf mehreren Spuren. Die Geräte, die den betreffenden Spuren zugeordnet sind, lassen sich von einem (oder mehreren) externen Controller(n) - oder auch direkt von den Bedienoberflächen in Reason aus automatisieren, obwohl die MIDI-Daten gar nicht den betreffenden Spuren zugeordnet sind. Die Aufnahme von Automationsdaten wird im Handbuch.pdf beschrieben. Wiedergabe und Positionieren ! 1. Wählen Sie den Replace-Modus aus. 2. Starten Sie die Wiedergabe ab einer Position vor dem fehlerhaften Bereich. Wenn Sie ReWire verwenden, können die Transportfunktionen von jedem der beteiligten Programme übernommen werden. Siehe hierzu das Handbuch im pdf-Format. Wiedergabe und Stopp 4. Nehmen Sie den Bereich erneut auf. D Klicken Sie zum Starten der Wiedergabe ab der aktuellen Songposition auf den Wiedergabeschalter oder drücken Sie die [Enter]Taste im numerischen Block. 5. Beenden Sie die Aufnahme oder stoppen Sie am Ende des fehlerhaften Bereichs. D Klicken Sie zum Beenden der Wiedergabe auf den Stoppschalter oder drücken Sie die [0] im numerischen Block. Aufnahme von Automationsdaten auf mehreren Spuren Wenn Sie bei bereits gestopptem Song auf den Stoppschalter klicken, wird die Songposition gemäß der folgenden Regeln verschoben: 3. Aktivieren Sie die Aufnahme am Beginn dieses Bereichs. • • • Befand sich der Song-Positionszeiger rechts vom linken Locator, so wird er auf die linke Locatorposition gesetzt. Befand sich der Song-Positionszeiger an der linken Locatorposition oder links davon, so wird er an den Songanfang verschoben. Wenn sich der Song-Positionszeiger bereits am Songanfang befindet, passiert nichts. Das heißt, um bei gestoppter Wiedergabe zum Anfang des Songs zurückzukehren, können Sie immer einfach doppelt auf den Stoppschalter klicken. Obwohl in Reason nur jeweils eine Spur MIDI-Eingangsdaten empfängt, ist es durch Aktivieren in der Rec-Spalte des Sequenzers möglich, Aufnahmen auf einer beliebigen Anzahl von Spuren gleichzeitig vorzunehmen. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 71 Positionieren Über das magnetische Raster – Snap to Grid Der Raster-An/Ausschalter. Die aktuelle Songposition wird im Taktlineal durch eine vertikale Linie mit einem »P«-Symbol (»P«-Marker) dargestellt. Dieser Song-Positionszeiger lässt sich auf unterschiedliche Weise verschieben: D Verwenden Sie die Rücklauf- und Schneller Vorlauf-Schalter im Transportfeld. Der Song-Positionszeiger bewegt sich dabei in eintaktigen Schritten (ab seiner aktuellen Position). Das heißt, wenn Sie den Rücklauf- oder Schneller Vorlauf-Schalter nur einmal anklicken, dann wird der Song-Positionszeiger zeitlich genau um einen Takt zurück oder nach vorn bewegt. Wenn Sie den Song-Positionszeiger um mehrere Takte verschieben möchten, drücken Sie die Maustaste länger herunter. D Benutzen Sie die Transport-Tastaturbefehle des numerischen Blocks. Siehe Tabelle auf Seite 69. D Verschieben Sie den »P«-Marker im Taktlineal oder klicken Sie an der gewünschten Songposition direkt in das Taktlineal. Hierbei spielt auch der Snap-Wert eine Rolle, wie weiter unten beschrieben. D Verändern Sie die Songposition numerisch in der »Pos«-Anzeige unter den Transportschaltern. Die Songposition wird in Form von drei Zahlen als Takte, Schläge und Sechzehntelnoten dargestellt. Das Rasterwert-Einblendmenü. Die magnetische Rasterfunktion (auch »Snap« genannt) beschränkt das Verschieben von Noten auf bestimmte Positionen. Dies ist speziell beim Bearbeiten im Sequenzer sinnvoll (beim Verschieben, Erzeugen von Noten usw.), Die Funktion bestimmt auch, auf welche Taktlinealpositionen der Song-Positionszeiger verschoben werden darf. Gehen Sie wie folgt vor, um das magnetische Raster einzustellen und zu aktivieren: 1. Öffnen Sie das Rasterwert-Einblendmenü und wählen Sie hier einen Wert aus. Wenn Sie »Bar« (Bar = Englisch: Takt) auswählen, können Sie den SongPositionszeiger nur auf den Anfang eines ganzen Takts positionieren. Die anderen Optionen beschränken das Verschieben auf den (dem ausgewählten Wert entsprechenden) nächstgelegenen Notenwert innerhalb des jeweiligen Takts. 2. Aktivieren Sie die Raster-Funktion durch Anklicken des »Snap to Grid«-Schalters neben dem Einblendmenü. In diesem Beispiel ist die Rasterfunktion eingeschaltet und auf Viertelnoten eingestellt. Sie können den Song-Positionszeiger also nur auf die Viertelnotenpositionen innerhalb jedes Takts verschieben. 72 DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN Loop-Funktion verwenden Im Loop-Modus wiederholt der Sequenzer während der Aufnahme oder Wiedergabe immer wieder denselben Abschnitt. Sie legen die Grenzen des zu wiederholenden Bereichs durch Einstellen der linken und rechten Locator-position fest. D Legen Sie die linke Locatorposition (den Anfang der Schleife) durch Verschieben des »L«-Markers im Taktlineal fest. Sie können stattdessen auch die [Wahl]-Taste (Mac) oder die [Strg]-Taste (Windows) herunterhalten und in das Taktlineal klicken. D Legen Sie die rechte Locatorposition (das Ende der Schleife) durch Verschieben des »R«-Markers im Taktlineal fest. Sie können stattdessen auch die [Befehl]-Taste (Mac) oder die [Alt]-Taste (Windows) herunterhalten und in das Taktlineal klicken. ! Stummschalten und Solo Sie können Spuren stummschalten, so dass sie während der laufenden Wiedergabe keine Daten ausgeben. Es kann beim Ausprobieren verschiedener Arrangement-Versionen sehr hilfreich sein, auf diese Weise verschiedene Bestandteile der Mischung während der Wiedergabe in den Mix hinein zu nehmen oder wieder hinaus zu befördern. Spuren lassen sich auch einzeln abhören. Wenn Sie diese Solo-Funktion für eine Spur aktivieren, werden alle nicht auf Solo eingestellen Spuren stummgeschaltet. D Klicken Sie zum Stummschalten einer Spur auf den mit »M« bezeichneten Stummschalter (Englisch: Mute). Noten und andere Daten, die sich auf der stummgeschalteten Spur befinden sind dann bei der Wiedergabe nicht zu hören. Bitte beachten Sie, dass die Raster-Funktion beim Positionieren der Locator im Taktlineal dasselbe bewirkt wie beim Einstellen der Songposition: Es kann nur auf den eingestellten Rasterwert positioniert werden. Beide Locator-Positionen lassen sich auch numerisch über das Transportfeld einstellen. Ein roter Mute-Schalter zeigt an, dass eine Spur stummgeschaltet ist. D Klicken Sie zum Aktivieren der Loop auf den Loop On/Off-Schalter, so dass er aufleuchtet oder verwenden Sie den entsprechenden Tastaturbefehl. Auf dem Mac ist dies [/], unter Windows ist es [÷], jeweils im numerischen Block. Wenn Sie im Loop-Modus wiedergeben und die Songposition erreicht den rechten Locator, dann springt sie unmittelbar zur Position des linken Locators zurück und fährt dort mit der Wiedergabe fort. Auf diese Weise wird der Bereich zwischen den Locatorpunkten kontinuierlich wiederholt. ✪ Wollen Sie die Stummschaltung wieder aufheben, dann klicken Sie den Mute-Schalter erneut an. Es können mehrere Spuren gleichzeitig stummgeschaltet sein. Die Stummschaltung mehrerer stummgeschalteter Spuren lässt sich durch Anklicken des »M«-Schalters am Kopf der »M«-Spalte aufheben. D Spuren lassen sich durch Anklicken des mit »S« bezeichneten SoloSchalters auf Solo-Wiedergabe einstellen. Alle nicht auf Solo-Wiedergabe eingestellten Spuren werden stummgeschaltet. Bei Solo-Wiedergabe wird der »S«-Schalter grün dargestellt. Die Solo-Schaltung lässt sich durch Anklicken des grünen Solo-Schalters wieder aufheben. Die Wiedergabe im Loop-Modus ist sinnvoll zum Ausprobieren von Mischungen und Arrangements, Probe-Aufzeichnungen usw. Bei der Aufnahme im Loop-Modus kann man sinnvoll einem Groove »schichtenweise« weitere Elemente hinzufügen. Wenn Sie mehrere »Schichten« auf derselben Spur einspielen wollen, dürfen Sie nicht vergessen, den Overdub-Modus anzuwählen! Die Redrum 1-Spur wird hier einzeln wiedergegeben (der grüne »S«-Schalter zeigt den Solo-Status an). Es können mehrere Spuren gleichzeitig auf Solo-Wiedergabe eingestellt sein. Zum Aufheben der Solo-Schaltung mehrerer Spuren können Sie den »S«-Schalters am Kopf der »S«-Spalte anklicken. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 73 Was bietet der Sequenzer außerdem? Dieses Kapitel hat nur kurz die Möglichkeiten des Sequenzers gestreift. Im Handbuch.pdf finden Sie ausführliche Beschreibungen der folgenden Sequenzerfunktionen und -Verfahren. • • • • • • • 74 Aufnahme von Pattern-Wechseln und Reglerautomation. Aufgenommenes Material in der Arrangement-Ansicht umordnen. Bearbeiten aufgenommener Noten, Controller und Pattern-Wechsel. Quantisieren und das Verwenden von Grooves. Manuelles Erzeugen von Noten und Controller-Daten. Das Gruppieren. MIDI-File Im- und Export. DER SEQUENZER - GRUNDLAGEN 8 D Der Combinator Wozu dient der Combinator? D Erzeugen Sie Multi-Effektgeräte. Sie können komplexe Effektgeräteketten erzeugen und als Combis speichern. Das Combi-Patch-Format Der Combinator speichert Dateien im Combi-Format (.cmb). Wenn Sie ein Combi-Patch laden, werden alle darin enthaltenen Geräte, ihre gespeicherten Parameter-Einstellungen und internen Audio- sowie CV-Verbindungen sofort wieder hergestellt. Die Factory-Soundbank enthält – aufgeteilt in verschiedene Kategorien – eine ganze Reihe von Combi-Patch-Presets. Es gibt in Reason zwei grundlegende Combi-Typen; Instrumenten- und Effekt-Combis. • • Effekt-Combis enthalten eine »Kette« von Effektgeräten und werden als Insert- oder Send-Effekte mit Geräten außerhalb des Combinators verbunden. Instrumenten-Combis enthalten eines oder mehrere Instrumente und werden daher wie jedes andere Instrument »gespielt«. Instrumenten-Combis können auch Effektgeräte enthalten. Erzeugen eines Combinators Es gibt mehrere Methoden zum Erzeugen eines Combinators: Der Combinator ist ein spezielles Gerät, mit dem Sie jede Kombination von Reason-Geräten (Instrumente, Effekte, Mixer usw.) und deren interne Verbindungen untereinander zusammen als Einheit speichern und laden können. Eine gespeicherte Combinator-Einstellung wird »Combi« genannt und kann wie ein Patch geladen werden. Der Combinator fungiert dabei als Behälter für die im Combi zusammengefassten Geräte. Die dem Combinator zugrunde liegende Idee ist einfach, aber sehr leistungsfähig. Durch seine Fähigkeit zum gemeinsamen Speichern vieler Geräteeinstellungen und -verbindungen als Combi können Sie jede Form von Aufbau sofort wieder herstellen, gleichgültig wie komplex er war – und das Ganze ist so einfach wie das Laden eines Patches! Typische Anwendungsmöglichkeiten für den Combinator: D Erzeugen Sie aufgeteilte oder sich überlagernde Multi-Instrumente. Fügen Sie eine beliebige Anzahl von Instrumenten (Subtractor, NN-XZ usw.) hinzu und spielen Sie sie als ein Instrument. Die Instrumente innerhalb eines Combis lassen sich auch bestimmten Key und Velocity Zones (Tastaturoder Anschlagdynamikbereichen) zuordnen. D Speichern Sie Instrument/Effekt-Kombinationen. Speichern Sie ein Instrument zusammen mit Ihren Lieblings-Effekten. 76 DER COMBINATOR D Durch Anwahl des Eintrag »Combinator« im Create-Menü. Damit erzeugen Sie einen leeren Combinator. D Durch das Auswählen mehrerer Geräte im Rack bei gleichzeitig gedrückter [Umschalttaste] und das Auswählen von »Combine« (Kombinieren) im Edit-Menü. So erzeugen Sie ein Combi, das alles ausgewählten Geräte enthält. Die ausgewählten Geräte werden dabei von ihren ursprünglichen Plätzen im Rack entfernt und in den Combinator-Halter verschoben. D Durch Auswahl von »Create device by browsing patches« im CreateMenü. Damit können Sie ein zuvor gespeichertes Combi-Patch suchen. Wenn Sie ein «.cmb«-Patch laden, wird ein Combinator erzeugt, der im Combi gespeicherten Geräte enthält. Externe und interne Audioverbindungen mit den Combinator-»From Devices«-Eingängen verbinden, können alle drei Ausgänge der Subtractor (sowie - falls erwünscht – weitere Geräteausgänge innerhalb des Combis) ohne Notwendigkeit zur direkten externen Audioverbindung über die Combinator-Ausgänge ausgegeben werden. ! Auf der Rückseite eines Combinators finden sich die folgenden Audioanschlüsse: D Combi Output L/R Dies ist der Audioausgang des Combinators. Er ist intern mit den »From Devices«-Buchsen verbunden ist. Der Combi Output dient zur Verbindung mit Geräten außerhalb des Combis. Dies wird normalerweise ein Mixer sein. D From Devices L/R-Eingänge Hier werden die Ausgänge von Geräten innerhalb des Combis angeschlossen. Sie können hier einen Mono- oder Stereo-Ausgang anschließen. D Combi Input L/R Dies ist der Eingang des Combinators. Er wird ausschließlich für EffektCombis verwendet und ist intern mit den »To Devices«-Buchsen verbunden. D To Devices L/R-Ausgänge Diese Buchsen können mit dem Eingang eines Geräts in einem EffektCombi verbunden werden. D Im Allgemeinen sollte der Leitungsweg aller Audio-Ein- und Ausgänge von Geräten innerhalb eines Combis über die To/From Device-Buchsen des Combinators führen. Es ist zwar selbstverständlich möglich, den Ausgang eines Geräts innerhalb des Combinators mit dem Eingang eines Geräts außerhalb zu verbinden – also eine direkte externe Audioverbindung herzustellen. Dies sollte jedoch nach Möglichkeit vermieden werden, falls Sie planen, das Combi als »autarke« Einheit in anderen Songs einzusetzen. D Falls irgendein Gerät in einem Combi eine direkte externe Audioverbindung hat, so wird diese nicht mit dem Combi-Patch gespeichert. Wenn Sie eine direkte externe Verbindung herstellen, leuchtet daher zur Warnung die »External Routing«-Anzeige im Combinator-Display auf. Enthielte ein Combi beispielsweise drei Subtractor-Synthesizer, jedoch keinen Mixer, dann müssten Sie deren drei Mono-Ausgänge über die Combinator-Anschlüsse mit der »Außenwelt« verbinden. Da der Combinator nur zwei »From Devices«-Eingänge für die Verbindung »von innen« zur Verfügung stellt, hätten Sie ein Problem. Die Lösung: Sie fügen dem Combi einfach einen Mixer hinzu und verbinden die Subtractor mit diesem. Wenn Sie nun die beiden Mixerausgänge Eine vollständige Beschreibung aller Eigenschaften des Combinators finden Sie im Combinator-Kapitel des Handbuchs. Übung – Combi-Patch mit Instrumenten-Layer erzeugen In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie ausgehend von einem leeren Combinator-Gerät ein einfaches Combi-Patch erstellen können. Das Ziel dieser Übung besteht im Erzeugen eines Combis mit sich im Klang überlagernden Instrumenten und Effektgeräten: 1. Der Einfachheit halber beginnen wir mit einem leeren Rack. 2. Wählen Sie im Create-Menü einen Mixer aus. Es spielt keine Rolle, ob es ein 14:2 oder ein Line-Mixer ist. 3. Erzeugen Sie durch Auswählen des gleichnamigen Eintrags im Create-Menü einen Combinator. Im Rack wird ein leeres Combinator-Gerät installiert. Außerdem wird im Sequenzer eine Combinator-Sequenzerspur erzeugt. D Die Combinator-Frontplatte besteht aus einem schmalen oberen Bereich mit einer Patch-Namenanzeige und den üblichen PatchSuch- und Speicherschaltern. Darunter befindet sich die eigentliche Bedienoberfläche. Dieser Teil enthält u.A. virtuelle Regler und Schalter die innerhalb des Combis beliebigen Geräte-Parametern oder -Funktionen zugeordnet werden können. Zusätzliche Informationen finden Sie auf Seite 79). DER COMBINATOR 77 D Der leere Schlitz am unteren Ende des Combinators ist sein Gerätehalter – also das Combinator-Rack. Hier tauchen die Geräte auf, die Sie dem Combi hinzufügen. Es wird auch verwendet, um einem Combi per Drag & Drop (Verschieben und Ablegen mit der Maus) Geräte hinzuzufügen, die sich vorher im ReasonRack befanden. 5. Wählen Sie im Create-Menü einen Line-Mixer 6:2 aus. Der Mixer wird Bestandteil des Combis und in den Combinator eingefügt. Der Hauptausgang des Line-Mixers wird automatisch mit den »From Devices«-Anschlüssen des Combinators verbunden. Auf der Rack-Rückseite können Sie sehen, dass die Combinator-Ausgänge (Combi output) bereits automatisch mit dem Mixer des Haupt-Racks verbunden wurden. Da das Combi bislang noch keine Geräte enthält, sind die CombinatorEingänge (Combi Input) bislang noch nicht belegt. Jetzt verfügen wir über eine gute Grundlage zum Hinzufügen von Instrumenten, denn diese werden nun automatisch mit dem Line-Mixer innerhalb des Combis verbunden. In diesem Beispiel wollen wir ein einfaches Combi aus zwei sich überlagernden Instrumenten erstellen; einem NN-XT und einem Malström. 6. Wählen Sie innerhalb des Combinator-Racks den Line-Mixer per Mausklick an oder klicken Sie auf den leeren Schlitz am unteren Ende des Combinators, so dass dort die Einfügelinie erscheint. Mit jeder der beiden Methoden stellen Sie sicher, dass das nächste neu erzeugte Gerät Bestandteil des Combis wird. Fügen wir dem Combi nun einen Line-Mixer hinzu. 4. Klicken Sie auf den leeren Schlitz am unteren Ende des Combinators. Dort erscheint dann ein rote Linie. Wir nennen diese Linie »Einfügelinie«. Wenn sie zu sehen ist, werden neu erzeugte Geräte in den Combinator eingefügt. Die Einfügelinie. 78 DER COMBINATOR 7. Wählen Sie im Create-Menü einen NN-XT aus. Der NN-XT wird dem Combi hinzugefügt und seine L/R-Hauptausgänge werden automatisch mit dem Line-Mixer verbunden. Wie Sie sehen, umschließt das Combinator-Rack die Geräte des Combis wie ein »Rack im Rack«. Beachten Sie, dass beim Hinzufügen eines Instruments zu einem Combi keine Sequenzerspur für das Instrument erzeugt wird, denn eingehende MIDI-Daten werden der Combinator-Spur zugeführt. Es ist jedoch dennoch möglich, unabhängige Sequenzerspuren für Geräte innerhalb eine Combis zu erzeugen. 12. Lassen Sie uns hier einen RV7000-Hall als Send-Effekt erzeugen. Wählen Sie den Mixer an und erzeugen Sie einen RV7000-Effekt durch Auswahl im Create-Menü. Das Hallgerät wird automatisch als Send-Effekt mit dem Combi-Mixer verbunden. Durch Aufdrehen der Aux Send-Regler der betreffenden CombiMixerkanäle können Sie den Combi-Geräten nun ein wenig Hall hinzufügen. 13. Speichern Sie schließlich den erstellen Aufbau als Combi-Patch. Beim nächsten Öffnen des Patches, wird dieser Aufbau genau so sein wie Sie ihn gespeichert haben! Der Programmer Der Combinator verfügt über eine Programmiereinheit (kurz: Programmer) mit der Fähigkeit zum Festlegen von Tastaturbereichen (Key Zones) und/oder Anschlagdynamikbereichen (Velocity Ranges). In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Bedienelemente des Programmers kurz beschrieben: 8. Wählen Sie für den NN-XT ein Patch aus, beispielsweise einen Piano-Sound. D Zum Öffnen des Programmers klicken Sie auf der Combinator-Bedienoberfläche den »Show Programmer«-Schalter an. 9. Wiederholen Sie Schritt 6 und wählen Sie einen Malström im Create-Menü aus. 10. Wählen Sie für den Malström ein Patch aus, beispielsweise einen Flächen-Sound. So, nun haben wir ein Combi mit drei Geräten erzeugt; einem Line-Mixer, einem NN-XT und einem Malström. 11. Klicken Sie zum Zuweisen der eingehenden MIDI-Daten in der InSpalte des Sequenzers auf das Klaviatur-Symbol der CombinatorSpur und spielen Sie ein paar Noten auf Ihrem Master-Keyboard. Wie Sie nun hören, spielen Sie beide Instrumente gemeinsam als LayerSound! D Probieren Sie unterschiedliche Patches für die Geräte aus. Durch das Anwenden von Instrumenten-Layern lassen sich viele interessante Klangtexturen erzeugen. Mit den gleichen grundlegenden Methoden können Sie natürlich weitere Instrumente – so viele wie Sie möchten – hinzufügen. Fügen wir nun dem Combi ein Effektgerät hinzu. Bei diesem Aufbau stehen uns hierzu zwei Methoden zur Verfügung: • • Wenn Sie eines der Instrumente im Combi anwählen und dann einen Effekt neu erzeugen, so wird er als Insert-Effekt für das Gerät angeschlossen. Wenn Sie den Mixer im Combi anwählen und dann einen Effekt neu erzeugen, so wird er als Mixer-Send-Effekt am Combi-Mixer angeschlossen. Der Combinators wird nach unten um die Programmer-Bedienoberfläche erweitert. Auf der links und in der MItte des Programmers befindet sich der Bereich zum Zuordnen von Tastaturbereichen sowie eine Liste mit allen Geräten des aktuellen Combis. D Durch Anklicken eines Instruments in der Liste wählen Sie es aus. D Instrumenten (die ja MIDI-Notendaten erhalten) wird automatisch ein Tastatur- und Anschlagdynamikbereich zugeordnet. In der Grundeinstellung ist dies der gesamte Tastatur- und Anschlagdynamikbereich (C-2 – G8 / 0–127). DER COMBINATOR 79 D Sie können die Größe des Tastaturbereichs verändern, auf den das betreffende Instrument reagiert, indem Sie den Mauszeiger in eines der Key Range Lo-/Hi-Felder bewegen und die Maus dann bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten bewegen. Die waagerechten Streifen unterhalb der Tastaturanzeige zeigen an, welchen Tastaturbereich Sie für das aktuell ausgewählte Instrument einstellen. Sie können die Breite des aktiven Tastaturbereichs auch durch Verschieben der Anfasser am Ende eines Streifens verändern. Durch Zuordnen unterschiedlicher Tastaturbereiche zu den verschiedenen Instrumenten innerhalb eines Combis können Sie die Tastatur Ihres Master-Keyboards auch aufteilen. Spielen Sie beispielsweise mit den niedrigen Oktaven einen BassSound und mit den höheren Oktaven einen Geigenklang. In diesem Beispiel steuern Sie mit allen Notenwerten ab C2 und höher den Malström an, mit den Noten unterhalb von C2 jedoch nicht. D Sie können die Größe des Anschlagdynamikbereichs verändern, auf den das betreffende Instrument reagiert, indem Sie den Mauszeiger in eines der Velocity Range Lo-/Hi-Felder bewegen und die Maus dann bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten bewegen. Durch Zuordnen unterschiedlicher Anschlagdynamikbereiche zu den verschiedenen Instrumenten innerhalb des Combis können Sie mit Hilfe Ihrer Spielweise festlegen, welches der sich überlagernden Instrumente gerade erklingen soll. 80 DER COMBINATOR D Im Modulation Routing-Bereich des Programmers können Sie den 4 Drehreglern und 4 Schaltern auf der Combinator-Bedienoberfläche frei Geräte-Parameter zuordnen. Alle Parameter des ausgewählten Geräts werden nach dem Anklicken der kleinen Pfeilspitze in der »Target«-Spalte in einem Kontextmenü angezeigt. Durch Auswählen eines Parameters ordnen Sie diesen dem betreffenden Drehregler oder Schalter zu. Mit Schaltern wird zwischen zwei Zuständen umgeschaltet (z.B. An/Aus) und mit Drehreglern können kontinuierliche Daten innerhalb eines festgelegten Bereichs erzeugt werden. Jedem der Regler/Schalter lassen sich mehrere Funktionen zuordnen. Ein Drehregler könnte beispielsweise die Filterfrequenz in einem der Combi-Geräte steuern, den Pegel eines anderen Geräts usw. An dieser Stelle endet die kurze Vorstellung des Combinators! Probieren Sie die in der Factory-Soundbank enthaltenen Combi-Patches aus und entnehmen Sie ihnen Tipps für Combinator-Einstellmöglichkeiten, -Routing und weitere Techniken! Im Handbuch-pdf finden Sie eine vollständige Beschreibung aller Eigenschaften des Combinators. 9 D Pattern-Geräte verwenden Über dieses Kapitel Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Texts verfügt Reason über zwei Pattern-orientierte Geräte: den Redrum Drum-Computer und den Matrix Pattern-Sequenzer (weitere Pattern-Geräte können in zukünftigen Reason-Versionen hinzukommen). Obwohl sich diese beiden Geräte stark unterscheiden, gehen sie mit Pattern auf der Grundlage derselben Regeln um. Dies wird in diesem Kapitel beschrieben. ! D Mit Pattern-Geräten verbundene Sequenzerspuren können wie alle anderen Spuren stummgeschaltet oder solo abgehört werden. Wenn eine Sequenzerspur einem Pattern-Gerät zugeordnet ist und Sie die Spur stummschalten, wird auch das Pattern-Gerät stummgeschaltet. Dies wird durch eine Mute-»LED« auf der Bedienoberfläche des Geräts angezeigt. Wichtig: Falls das Pattern-Gerät mehreren Spuren zugeordnet ist, müssen diese alle stummgeschaltet werden, damit das Gerät auch wirklich »schweigt«. Einzelheiten zu den verschiedenen Geräten finden Sie im Handbuch.pdf. Was sind Pattern-Geräte? Ein Pattern-Gerät enthält einen eingebauten Pattern-Sequenzer. Anders als der Haupt-Sequenzer in Reason, gibt ein Pattern-Sequenzer ein Pattern mit festgelegter Länge wiederholt wieder. Das typische Beispiel in der »wirklichen Welt« (wie auch in Reason) ist eine Drum-Machine die ein Rhythmus-Pattern von zumeist einem oder zwei Takten Länge spielt. Hier ist ein Redrum stummgeschaltet. D Sie können ein Pattern-Gerät auch separat laufen lassen (ohne den Haupt-Sequenzer oder andere Pattern-Geräte zu starten) indem Sie seinen »Run«-Schalter im Geräte-Bedienfeld anklicken. Dies startet den eingebauten Pattern-Sequenzer des Geräts. Wollen Sie die Wiedergabe stoppen, dann klicken Sie den Run-Schalter erneut an oder verwenden den Stoppschalter im Transportfeld. Es mag in manchen Fällen ausreichen, dasselbe Pattern im gesamten Song zu wiederholen, doch zumeist möchte man lieber ein paar Variationen zur Verfügung haben. Die Lösung besteht im Erzeugen mehrerer unterschiedlicher Pattern und im Programmieren von Pattern-Wechseln (automatischem Umschalten von einem Pattern zum nächsten) an den gewünschten Songpositionen. Wie Pattern-Geräte mit dem Haupt-Sequenzer harmonieren Der eingebaute Pattern-Sequenzer in einem Pattern-Gerät arbeitet mit dem Haupt-Sequenzer von Reason auf folgende Weise zusammen: D Bei der Wiedergabe wird das im Transportfeld eingestellte Tempo verwendet. D Wenn Sie den Haupt-Sequenzer (über das Transportfeld) starten, dann starten alle Pattern-Geräte automatisch ebenfalls (es sei denn, ihre Pattern-Sequenzer sind ausgestellt worden - siehe unten). 82 PATTERN-GERÄTE VERWENDEN Der Run-Schalter im Redrum Drum-Computer. D Wenn Sie ein Pattern-Gerät separat laufen lassen und die Wiedergabe des Haupt-Sequenzers aktivieren, dann startet das PatternGerät automatisch erneut und synchron zum Sequenzer. D Pattern-Wechsel lassen sich durch Pattern-Wechselbefehle im Haupt-Sequenzer kontrollieren. Sie können mit anderen Worten Pattern-Wechsel im Haupt-Sequenzer aufnehmen oder erzeugen und an der richtigen Wiedergabeposition auslösen. D Wenn das Pattern-Gerät eine eingebaute Klangquelle hat (wie Redrum), dann lässt sich diese auch vom Haupt-Sequenzer aus oder über MIDI ansteuern. Sie können die Pattern-Wiedergabe mit der Haupt-Sequenzer-Wiedergabe oder mit über MIDI ankommenden Daten kombinieren und auf diese Weise einem Grund-Pattern z.B. Variationen oder Einwürfe hinzufügen. Sie können das Gerät auch als reines Klangmodul benutzen und den Pattern-Sequenzer völlig ausschalten. Dies geschieht durch Deaktvieren des »Enable Pattern Section«-Schalters. Pattern anwählen Jedes Pattern-Gerät hat 32 Pattern-Speicher, unterteilt in vier Bänke (A, B, C, D). Die Bank- und Pattern-Schalter des Matrix Pattern-Sequenzers. Im Handbuch.pdf finden Sie weitere Informationen über das Kontrollieren von Geräten vom Haupt-Sequenzer aus. D Klicken Sie auf den gewünschten Pattern-Schalter (1-8), um ein Pattern in der aktuellen Bank anzuwählen. Wenn Sie möchten, können Sie Pattern auch durch zugeordnete Tastaturbefehle und/oder MIDI-Befehle auswählen. Siehe hierzu das Handbuch.pdf. D Wenn Sie ein Pattern in einer anderen Bank auswählen möchten, müssen Sie diese zunächst mit dem entsprechenden Bank-Schalter (A, B, C, D) auswählen und danach den Pattern-Schalter betätigen. Bis Sie dies tun, geschieht nichts. Der Pattern-Wechsel tritt mit der »1« des nächsten Takts gemäß der im Transportfeld eingestellten Taktart ein. Der Pattern-Schalter Die Pattern-Schalter in Redrum und Matrix. In der Nähe der Bank und Pattern-Schalter finden Sie einen zusätzlichen Schalter, der normalerweise eingeschaltet ist. Wenn Sie ihn durch Anklicken ausschalten, wird die Pattern-Wiedergabe ab der »1« des nächsten Takts ausgeschaltet, ganz so, als hätten Sie ein leeres (stummes) Pattern angewählt. Dies lässt sich zum Beispiel benutzen, um die Wiedergabe verschiedener Pattern-Geräte während der Mischung ein- und auszuschalten. PATTERN-GERÄTE VERWENDEN 83 Pattern programmieren Wenn Sie die Auflösung eines existierenden Pattern verändern, ändert sich als hörbarer Effekt die Pattern-Wiedergabegeschwindigkeit. Dies mag zunächst merkwürdig erscheinen, doch wenn Sie es näher betrachten, wird es logisch: Der eigentliche Programmiervorgang unterscheidet sich für die einzelnen Geräte. Die Beschreibungen für Redrum und Matrix finden Sie im Handbuch.pdf. Einige Grundsätze gelten jedoch für alle Pattern-Geräte: Nehmen wir an, Sie haben ein 16-Step-Pattern dessen Auflösung auf 1/16 eingestellt ist. Die Länge jedes Pattern-Schritts beträgt also eine Sechzehntelnote und das gesamte Pattern wird innerhalb eines ganzen 4/4-Takts wiedergegeben (16 Sechzehntelnoten = ein ganzer Takt). Steps – Die Pattern-Schritte Pattern bestehen aus einer Anzahl feststehender Schritte (Steps = Englisch: Schritte). Für jeden dieser Schritte können Sie – je nach Gerät – eine Note eingeben, einen CV-Wert oder ein anderes Merkmal zuordnen. Wenn Sie das Pattern abspielen, werden die Schritte nacheinander wiedergegeben und spielen einen Klang oder senden die Informationen, die diesem Schritt zugeordnet wurden. Wenn Sie jemals eine Drum-Machine programmiert haben, ist Ihnen das Prinzip bekannt. Pattern-Länge Für jedes Pattern lässt sich eine Länge vorgeben (die Anzahl von Schritten, die das Pattern enthalten soll). Die maximal mögliche Pattern-Länge fällt bei unterschiedlichen Geräten verschieden aus. Wenn Sie nun die Auflösung auf 1/32 ändern, wird aus jedem Schritt eine Zweiunddreißigstelnote – die Hälfte der ursprünglichen Länge. Das Pattern besteht immer noch aus sechzehn Steps. Das heißt, dass das ganze Pattern nach einem halben Takt beendet ist (16 * 1/32 = 1/2). Das Pattern wird also mit doppelter Geschwindigkeit wiedergegeben. Pattern-Shuffle Der Shuffle ist eine rhythmische Variante, die der Musik eine mehr oder weniger betonte Swing-Charakteristik gibt. Dies geschieht durch Verzögern aller Sechzehntelnoten, die hinter einer Achtelnote platziert sind. Pattern mit geraden Sechzehntelnoten Sechzehntelnoten-Pattern mit Shuffle. Die Pattern-Längeschalter für Redrum (links) und Matrix (rechts). In Reason können Sie Shuffle für jede Pattern eines Pattern-Geräts individuell aktivieren oder deaktivieren. Die Shuffle-Intensität wird jedoch global mit dem Pattern Shuffle-Regler im Transportfeld eingestellt. Pattern-Auflösung Die Pattern-Auflösung bestimmt die Länge (den Notenwert) der Steps. Wenn die Pattern-Auflösung auf 1/16 eingestellt ist, dann entspricht ein PatternSchritt einer Sechzehntelnote, ist sie auf 1/8 eingestellt, dann entspricht ein Step einer Achtelnote usw. Der Shuffle An/Aus-Schalter in Redrum (links) und der Pattern Shuffle-Regler im Transportfeld (rechts). Der Auflösungsregler des Matrix. Sie können wie bei der Pattern-Länge unterschiedliche Auflösungen für verschiedene Pattern vorgeben. 84 PATTERN-GERÄTE VERWENDEN Pattern löschen Wenn Sie ein Pattern löschen (leeren) möchten, wählen Sie es einfach aus und benutzen den »Clear Pattern«-Befehl im Edit-Menü oder Geräte-Kontextmenü. ! Das Entleeren eines Pattern verändert nicht die eingestellte Pattern-Länge, Auflösung oder Shuffle-Einstellung! 5. Wählen Sie die Bank und die Pattern-Nummer aus, in die das Pattern kopiert werden soll. Beachten Sie, dass ein vorher hier vorhandenes Pattern durch das Einfügen des neuen überschrieben wird! 6. Wählen Sie im Edit-Menü oder Geräte-Kontextmenü den Eintrag »Paste Pattern« aus. Sie können stattdessen auch den Tastaturbefehl [Befehl]-[V] (Mac) oder [Strg]-[V] (Windows) benutzen. ✪ Pattern ausschneiden, kopieren und einfügen Mit den Cut, Copy und Paste Pattern-Befehlen im Edit-Menü oder Geräte-Kontextmenü können Sie Pattern zwischen verschiedenen Geräten desselben Typs verschieben oder Pattern duplizieren. Es gelten die folgenden Regeln: D Copy Pattern erzeugt eine Kopie des aktuell angewählten Pattern und legt diese im unsichtbaren Zwischenspeicher ab. D Cut Pattern verschiebt das aktuell angewählte Pattern in den unsichtbaren Zwischenspeicher. Dies ist dasselbe als würden Sie das Pattern kopieren und dann löschen. D Paste Pattern kopiert das im Zwischenspeicher vorhandene Pattern in den angewählten Pattern-Speicherplatz des angewählten Geräts. Das hier vorher vorhandene Pattern wird durch das neue ersetzt. Wenn Sie dieselben Patterns in mehreren Songs verwenden möchten, könnten Sie entweder einen »Pattern-Vorrat«-ReasonSong erzeugen und Pattern von hier aus kopieren oder die Pattern in Ihren Start-Song integrieren. (siehe Seite 115). Pattern-Funktionen Wenn ein Pattern-Gerät angewählt ist, finden Sie im Edit-Menü (und im GeräteKontextmenü) einige spezielle Pattern-Funktionen. Hier werden drei grundsätzliche Pattern-Funktionstypen aufgelistet. Die letztendlichen Namen und Funktionen hängen jedoch vom jeweiligen Gerätetyp ab. Einzelheiten hierzu im Handbuch.pdf. Verschieben von Pattern – Die Shift-Funktionen Pattern zwischen verschiedenen Reason-Songs kopieren Je nach Gerät bewegen die Shift-Funktionen die Noten eines Pattern um einen Schritt nach links oder rechts oder transponieren sie um einen Halbton nach oben oder unten. Diese Funktion lässt sich für interessante rhythmische oder melodische Effekte verwenden oder zum »Verschieben« von Pattern, deren erster Schritt nicht auf einer erwünschten Zählzeit liegt. Falls gewünscht, können Sie Pattern zwischen verschiedenen Reason-Songs mit den Copy- und Paste-Funktionen hin- und herkopieren. Zufalls-Pattern erzeugen – Die Randomize-Funktionen 1. Öffnen Sie beide Songs. 2. Wählen Sie das zu kopierende Pattern aus. 3. Wählen Sie im Edit-Menü oder im Geräte-Kontextmenü die Funktion »Copy Pattern« aus. Sie können stattdessen auch den Tastaturbefehl [Befehl]-[C] (Mac) oder [Strg]-[C] (Windows) benutzen. 4. Aktivieren Sie den anderen Song. Klicken Sie hierzu in das Song-Fenster oder wählen Sie den Song im Windows-Menü aus. Mit den Randomize-Funktionen erzeugen Sie Pattern nach dem Zufallsprinzip. Diese sind oft großartige Ausgangspunkte, die Ihnen zu neuen Ideen verhelfen können. Pattern automatisch ändern – Die Alter-Funktionen Die Alter-Funktionen (Alter = Englisch: Ändern) modifizieren vorhandene Pattern. Beachten Sie bitte, dass das Pattern irgend etwas enthalten muss, das als Ausgangsbasis dienen kann. Das Ändern eines leeren Pattern bewirkt nichts. PATTERN-GERÄTE VERWENDEN 85 86 PATTERN-GERÄTE VERWENDEN 10 D Der Browser Hintergrund Reason-Dateiformate Die folgende Tabelle enthält eine Liste der Dateiformate, die Sie innerhalb des Reason-Browsers durchsuchen und öffnen können.: Zum Thema ReFills Ein ReFill ist eine Art Komponentenpaket für Reason, das Patches, Samples, REX-Dateien, SoundFonts, Combis und Demo-Songs enthalten kann. Wenn Sie wollen, können Sie ReFills mit den ROM-Karten eines Synthesizers vergleichen. Auf Ihrem Computer erscheinen ReFills als große Dateien mit der Endung ».rfl«. Alle mit Reason ausgelieferten Sounds sind in zwei ReFills namens »Reason Factory Sound Bank« und »Orkester« enthalten, die während der Programminstallation mit auf Ihre Festplatte kopiert wurden. Sie können weitere Propellerhead-ReFills käuflich erwerben. Sie können außerdem die ReFills anderer Reason-Benutzer aus dem Internet herunterladen, sie von Sample-Herstellern kaufen usw. ✪ In Refills abgelegte Samples (Wave- und AIFF-Dateien) sind auf etwa die Hälfte Ihrer ursprünglichen Größe komprimiert. In Reason steht Ihnen ein sog. Browser zum Auflisten und Einladen von Sounds und anderen Komponenten zur Verfügung, die in ReFills eingebettet sind, und zwar ganz so, als wären ReFills Ordner auf Ihrer Festplatte. | Dateityp | Dateiendung | Beschreibung Song .rsn Das hauptsächliche Dokumentenformat in Reason. Es enthält Ihre Musik und den Aufbau des Racks sowie Verweise auf verwendete Samples und Loops (es kann diese auch enthalten, wenn Sie den Song »plus Sounds« (siehe Seite 112) gespeichert haben). Published Song .rps Ein veröffentlichter Song ist ein Song »plus Sounds«, der »nur« wiedergegeben werden kann. Er lässt sich nicht verändern und seine Komponenten können nicht extrahiert werden. Combinator- .cmb Patch Der Combinator (eine Einführung zu diesem speziellen Gerät finden Sie auf Seite 76) kann Kombinationen von Reason-Geräten als zusammen-gehörige Einheit speichern und laden. Combinator-Patches (Combis) enthalten die Einstellungen aller im jeweiligen Combinator zusammengefassten Geräte sowie ggf. deren Sample-Speicherpfade. Auch alle Audiound CV-Verbindungen zwischen den beteiligten Geräten sind im Combi-Patch enthalten. Subtractor- .zyp Patch Ein Patch für den Subtractor-Synthesizer, das alle Einstellungen enthält. Sie können Ihre SynthSounds als Subtractor-Patches speichern. MalströmPatch .xwv Ein Patch für den Malström-Synthesizer, das alle Einstellungen enthält. Sie können Ihre SynthSounds als Malström-Patches speichern. NN-19 SamplerPatch .smp Ein NN-19 Sampler-Patch. Es enthält Verweise auf und Einstellungen für alle verwendeten Samples sowie die anderen Einstellungen. NN-XT SamplerPatch .sxt Ein NN-XT Sampler-Patch. Es enthält Verweise auf und Einstellungen für alle verwendeten Samples sowie die anderen Einstellungen. RedrumPatch .drp Ein Patch für die Redrum Drum-Machine. Es enthält Informationen über die verwendeten DrumSamples sowie alle Drum-Soundeinstellungen. Ein Redrum-Patch ist also ein gespeichertes Drumkit. Ein Doppelklick auf ein ReFill im Browser... ...öffnet es, als wäre es ein Ordner. Wenn ein Song Komponenten von ReFills verwendet, sagt Ihnen Reason, welche ReFills benötigt werden. 88 DER BROWSER | Dateityp | Dateiendung | Beschreibung RV7000Patch .rv7 Ein Patch für den RV7000 Hall-Effekt. Es enthält Informationen über die Einstellungen aller Regler des Geräte-Bedienfeldes. Scream 4Patch .sm4 Ein Patch für den Scream 4 Verzerrer-Effekt. Es enthält Informationen über die Einstellungen aller Regler des Geräte-Bedienfeldes. REXDateien .rx2, .rcy oder REX-Dateien werden mit einem anderen .rex Propellerhead-Programm, dem ReCycle Loop-Editor, erzeugt. Sie enthalten in Scheibchen geschnittene Audio Loops; ein Scheibchen pro Schlag in der Loop. Durch Einladen einer REXDatei in den Dr. Rex Loop-Player können Sie die Loop in praktisch jedem Tempo wiedergeben (ohne die Tonhöhe zu verändern), einzelne Schläge manipulieren, Timing-Informationen extrahieren usw. Beachten Sie, dass sich REXDateien auch in die Sampler und Redrum einladen lassen. Samples .wav oder .aif | Dateityp | Dateiendung | Beschreibung SoundFont- .sf2 Bank Das SoundFont-Format wurde von E-mu Systems und Creative Technologies gemeinsam entwickelt und wird von vielen Audiokarten und Software-Synthesizern verwendet. SoundFont-Bänke enthalten synthetisierte Wavetable-Klänge. Damit lassen sich in speziellen SoundFonts-Bearbeitungsprogrammen MultisampleSounds erzeugen und bearbeiten. Die SoundFonts können dann von Wavetable-Synthesizern wiedergeben, die sich zumeist auf Audiokarten befinden. Die Soundkarte wird auf diese Weise zum Sampler. Die Sampler NN-XT und NN-19 sowie die Redrum Drum Machine ermöglichen das Aussuchen und Laden von SoundFonts. Die entsprechenden Bänke sind unabhängig vom zur Erstellung der Bank verwendeten Bearbeitungsprogramm in gleicher Weise und hierarchisch organisiert. Es gibt Ordner für Instrumente, Presets, Samples usw. Mit NN-XT, NN-19 und Redrum können Sie individuelle Samples und Presets aus einer SoundFont-Bank, jedoch nicht den vollständigen SoundFont laden. NN-19 Sampler und die Redrum Drum-Machine geben Samples im Wave oder AIFF-Format wieder und unterstützen eine große Anzahl von Auflösungen und Sampleraten. Sie können verschiedene Formate im selben Gerät benutzen – z.B. einen Drum-Sound im 8-Bit- und den nächsten im 16-Bit-Sampleformat usw. DER BROWSER 89 Der Browser D Während der Suche nach Instrumenten-Patches, Audio-Samples und Loops können Sie diese durch Abhören auf Tauglichkeit prüfen. D Sie können Abkürzungen zu Speicherorten auf Ihren Laufwerken anlegen. Siehe Seite 94. Der Browser ist eine spezielle Dateiauswahl, die erscheint, wenn Sie aus einem ReFill oder »normalen« Dateiordnern einen Song öffnen, Patches, Samples oder REX-Dateien laden möchten. Neben der üblichen Ordnersuche bietet Ihnen der Browser-Dialog weitere sinnvolle Funktionen an: D Dateien können aufgrund ihres Namens und/oder Dateityps gesucht werden, siehe Seite 98. D Sie können Geräte übergreifend nach Patches für jeden beliebigen Gerätetyp suchen. Auf der Suche nach einem passenden Patch öffnen Sie den Patch Browser beispielsweise von einem Subtractor aus. Doch anstatt sich nur auf Subtractor-Patches zu beschränken, können Sie wahlweise auch unmittelbar nach Patches für andere Geräte zu suchen. Wenn Sie ein Patch für ein anderes Gerät auswählen, als dasjenige, von dem aus Sie die Suche begannen, ersetzt dieser Gerätetyp automatisch das ursprüngliche Gerät. Siehe Seite 95 D Für unmittelbaren Zugriff auf Ihre Lieblingsdateien können Sie sog. Favorite Lists (Listen bevorzugter Dateien) erzeugen. Siehe hierzu Seite 99. 90 DER BROWSER Browser öffnen Der Aufbau des Browsers Sie können den Browser-Dialog mit einer der folgenden Optionen öffnen (durch die gewählte Methode legen Sie fest, nach welchen Dateitypen Sie suchen werden): D Wählen Sie im File-Menü »Open« aus. Der Song-Browser wird geöffnet und Sie können einen gespeicherten Song laden. D Wenn im Rack ein Patches verarbeitendes Gerät ausgewählt ist, wählen Sie im Edit-Menü »Browse Patches« oder klicken auf den »Browse Patches«-Schalter im Bedienfeld des Geräts. Der Patch-Browser wird geöffnet und Sie können nach Patches für das ausgewählte Gerät suchen. Sie können außerdem Geräte übergreifend nach Patches für andere Gerätetypen suchen (siehe Seite 95). D Ist im Rack ein Samples verarbeitendes Gerät ausgewählt, dann wählen Sie im Edit-Menü »Browse Samples« oder klicken auf den »Browse Samples«-Schalter im Bedienfeld des Geräts. Der Samples-Browser wird geöffnet und Sie können nach Samples in den unterstützen Audioformaten suchen. D Wenn im Rack der Dr. Rex Loop-Player ausgewählt ist, wählen Sie »Browse ReCycle/REX Files« im Edit-Menü aus oder klicken auf den »Browse Loops«-Schalter im Bedienfeld des Geräts. Der REX-Datei-Browser wird geöffnet und Sie können nach REX-Loops suchen. D Wählen Sie »Import MIDI File« im File-Menü aus. Der MIDI File-Browser wird geöffnet und Sie können nach gespeicherten MIDI Files suchen. D Wählen Sie im Create-Menü »Create Device by browsing patches« aus. Hierdurch können Sie nach Patches für ein beliebiges Gerät suchen. Wenn Sie ein Instrumenten-Patch im Browser auswählen (ohne den OK-Schalter des Dialogs zu betätigen), werden das passende Gerät und eine zugehörige Sequenzerspur automatisch im Hintergrund erzeugt. Siehe Seite 97. Der Patch Browser-Dialog. Der Browser-Dialog enthält unabhängig von seiner aktuellen Verwendung (Suche nach Songs, Patches, Samples usw.) stets die gleichen grundlegenden Bestandteile, auch wenn nicht anwendbare Bestandteile unter Umständen grau dargestellt werden und nicht anwählbar sind. Datei- und Ordnerliste Dies ist die größte Auswahlliste des Browsers. Sie zeigt den Inhalt des aktuell ausgewählter Ordners, siehe Seite 93. DER BROWSER 91 Show-Einblendmenü Dieses Einblendmenü ist nur im Patch-Browser verwendbar und wird ansonsten grau dargestellt. Durch Auswahl einer der Optionen im Menü legen Sie fest, welche Patch-Typen in der Datei- und Ordnerliste angezeigt und somit ausgewählt werden können. Siehe Seite 95. Einblendmenü oberhalb der Datei- und Ordnerliste Locations-Liste Diese Liste ermöglicht Ihnen den direkten Zugriff auf verschiedene Speicherorte. Sie können der Liste manuell Speicherorte auf beliebigen lokalen Laufwerken hinzufügen. Wenn Sie einen Eintrag in dieser Liste auswählen, öffnet sich der entsprechende Ordner bzw. das entsprechende ReFill in der Datei- und Ordnerliste als Wurzelverzeichnis, siehe Seite 93. Favorites-Bereich Im Feld oberhalb der Datei- und Ordnerliste ist der Name des Ordners zu sehen, dessen Inhalt gerade in der Liste dargestellt wird. • Wenn Sie dieses Feld anklicken, öffnet sich ein Einblendmenü, mit dessen Hilfe Sie sich innerhalb der Ordner-Hierarchie bewegen können. Suchresultate und Favoritenlisten werden jedoch als einfache Listen ohne Ordnerhierarchie dargestellt. Vor- und Zurück-Pfeiltasten Im Favorites-Bereich des Browser-Dialogs können Sie Ordner mit Abkürzungen zu den Speicherorten von Patches, Samples oder Song-Dateien anlegen. Siehe hierzu Seite 99. Search For-Einblendmenü und Text-Eingabefeld Diese Browser-Elemente dienen bei der Suche nach Dateien zum Vorgeben eines Suchorts sowie einer Zeichenfolge. Die Such-Funktion wird auf Seite 98 beschrieben. Mit Hilfe dieser beiden horizontalen Pfeiltasten können Sie sich zwischen den aufgesuchten Speicherorten in derselben Weise hin und her bewegen, als wären es Internetseiten in einem Web-Browser. Beim Schließen des Browsers wird die Liste der aufgesuchten Speicherorte gelöscht. 92 DER BROWSER Die Bereiche Info und Details Praktische Anwendung des Browsers Der Info- und der Details-Bereich links unten im Browser-Dialog dienen zum Anzeigen von Informationen. Der Info-Bereich kann Song/ReFill-Startbilder (Song Splash) anzeigen. der andere enthält Informationen über die aktuell in der Dateiund Ordnerliste ausgewählte Datei. Welche Informationen jeweils zu sehen sind, hängt vom Dateityp ab. Bei Samples oder REX-Dateien sind beispielsweise Informationen über Dateiformat, -größe bzw. Dateilänge der ausgewählten Datei zu sehen, während für Song-Dateien möglicherweise Kommentare des Autoren angezeigt werden usw. Weiteres zum Thema Song Information können Sie ab Seite 113 lesen. Wenn die angewählte Datei zu einem ReFill gehört, so wird dies unabhängig vom Dateityp angezeigt. Audition-Bereich Hier wurde der Patch-Browser von einem Subtractor aus geöffnet, was die Suche nach Subtractor-Patches ermöglicht. Dieser Bereich enthält Regler zum Abhören von Samples und REX-Dateien – siehe Seite 95. Select Previous- / Select Next-Schalter Bei der Suche nach Dateien im Browser werden diese – wie in einer Dateiauswahl Ihres Computers – als hierarchische Liste im ausgewählten Ordner/ Verzeichnis dargestellt. Alle darin enthaltenen Ordner und Unterordner sind sichtbar, doch nur Dateien des gerade gesuchten Typs (d.h. Songs, Samples oder Patches usw.) werden im Browser angezeigt und sind auswählbar. Wenn Sie also beispielsweise durch Anklicken des »Browse Samples«-Schalters auf der Bedienoberfläche des Geräts mit der Suche nach Samples für einen NN-XT begonnen haben, dann werden ausschließlich Samples im Browser angezeigt. • Mit diesen Schaltern können Sie zur vorigen oder nächsten Datei innerhalb der aktuellen Dateienliste springen. Im Patch- oder im Sample-Browser wird eine ausgewählte Datei (Patch oder Sample) automatisch im Hintergrund geladen. Loading-Anzeige Diese Anzeige leuchtet rechts unten im Dialog auf, wenn ein Patch oder Sample geladen wird. • Sie können geschlossene Ordner öffnen, indem Sie auf das Pluszeichen (Windows) bzw. den Pfeil (Macintosh) neben dem Ordner klicken. Wenn der neu geöffnete Ordner Dateien des gesuchten Typs enthält, werden sie angezeigt. Durch einen Doppelklick auf einen geschlossenen Ordner öffnen Sie diesen als neues »Wurzelverzeichnis« in der Datei- und Ordnerliste. Statt der bisher dort zu sehenden Datei-Hierarchie ist dort nun der Inhalt des neu geöffneten Ordners zu sehen. DER BROWSER 93 • • • In den Name-, Modified- und Size-Spalten der Liste werden der Datei- oder Ordnername und bei Dateien das »Geändert am«-Datum sowie die Dateigröße angezeigt. Durch Anklicken einer der Spaltenüberschriften sortieren Sie die Einträge in entsprechender Weise (also alphabetisch, nach Speicherdatum oder nach Dateigröße). Mit den Vor- und Zurück-Pfeiltasten links oberhalb der Datei- und Ordnerliste können Sie zwischen den verschiedenen, mit dem Browser aufgesuchten Speicherorten hin und her bewegen. Beim Schließen des Browsers wird die Liste der aufgesuchten Speicherorte gelöscht. Mit der Hilfe des Einblendmenüs direkt oberhalb der Datei- und Ordnerliste können Sie sich in der Hierarchie nach oben bewegen, wenn der Browser Ihnen den Inhalt eines bestimmten Ordners anzeigt. (Weiteres hierzu im folgenden Absatz). D Sie fügen der Locations-LIste einen neuen Eintrag hinzu, indem Sie den gewünschten Ordner oder ein ReFill per Drag & Drop (Bewegen einer Datei mit gedrückter Maustaste) aus der Datei- und Ordnerliste in die Locations-Liste ziehen. Neue Einträge tauchen in der Liste unter den voreingestellten auf. Solche manuell hinzugefügten Einträge lassen sich in der Reihenfolge verändern. Hierarchische und nicht hierarchisch aufgebaute Listen Unter bestimmten Umständen werden im Browser Listen ohne hierarchische Ordnerstruktur angezeigt. In solchen Fällen enthält die Liste eine zusätzliche »Parent«-Spalte, in welcher der Speicherort jeder Datei zu sehen ist. Im Einblendmenü oberhalb der Datei- und Ordnerliste können Sie dann direkt den Ordner aufrufen, in dem die ausgewählte Datei gespeichert ist. Nicht hierarchisch aufgebaute Listen werden in folgenden Fällen angezeigt: • • • Wenn der Browser ein Suchresultat anzeigt – siehe Seite 98. Wenn der Browser ein Favorite Folders-Liste anzeigt – siehe Seite 99. Wenn der Browser eine sog. Browse-Liste für ein in einem gespeicherten Song verwendetes Gerät anzeigt – siehe Seite 99. Locations verwenden Zum schnellen Auffinden Ihrer Dateien können Sie »Abkürzungen« zu den Ordnern erstellen, in denen Sie Ihre Sample- Patch- und andere Dateien speichern. Die Locations-Liste enthält in der Grundeinstellung fünf festgelegte Speicherorte: Den Schreibtisch des Computers, den Dokumente-Ordner des Computerbenutzers, den Reason-Programmordner und die Factory- und OrkesterSoundbänke. D Wenn Sie einen Eintrag in der Locations-Liste auswählen, wird der betreffende Speicherort als Wurzelverzeichnis-Ordner in der Dateiund Ordnerliste geöffnet. 94 DER BROWSER D Durch Auswählen eines Eintrags und Drücken der [Rückschritttaste] entfernen Sie diesen aus der Locations-Liste. Voreingestellte Einträge lassen sich nicht entfernen. D Manuell hinzugefügte Einträge werden im Preferences-Dialog gespeichert. D Falls eine gespeicherter Eintrag entfernt wurde oder nicht auffindbar ist, erscheint in der entsprechenden Spalte der Liste ein Warndreieck mit Ausrufezeichen. Patches auswählen und testen Wenn Sie ein Patch im geöffneten Patch-Browser auswählen, wird es automatisch im Hintergrund geladen. So können Sie Patches testen, bevor Sie die Auswahl durch Anklicken des OK-Schalters im Browser bestätigen. • • ✪ Überprüfen Sie vor der Instrumenten-Patch-Suche, ob der MIDI-Fokus im Sequenzer auf der Spur des Instruments liegt, für das Sie Patches suchen. Durch Anspielen einiger Noten, können Sie nun Patches testen. Zum Überprüfen von Effekt-Patches können Sie die Loop-Wiedergabe aktivieren, bevor Sie den Patch-Browser vom Effekt-Bedienfeld aus öffnen. Wenn der Browser-Dialog geöffnet ist, hören Sie nun bei der Suche nach passenden Patches, wie ein Patch den Klang verändert. Neben der Suche nach Patches für ein bestimmtes Gerät besteht auch die Möglichkeit zur Patch-Suche für jeden beliebigen Gerätetyp! Siehe hierzu “Geräte übergreifende Patch-Suche” auf Seite 95. Samples auswählen und testen Zum Abhören von REX-Dateien oder Samples können Sie die Regler des Audition-Bereichs verwenden. Gehen Sie wie folgt vor: D Wählen Sie die Datei in der Dateiliste an und klicken Sie auf den Play-Schalter auf der rechten Seite. Die Datei wird wiedergegeben. Während der Wiedergabe steht auf dem Wiedergabeschalter »Stop«. Wenn Sie ihn anklicken, stoppt die Wiedergabe. Geräte übergreifende Patch-Suche Die Geräte übergreifende Suche ist eine besonders leistungsfähige Eigenschaft des Patch-Browsers. Sie können sich damit unabhängig vom Ausgangspunkt (ursprünglichen Gerätetyp) auf die Suche nach beliebigen Instrumenten- oder Effekt-Patches begeben. Zum Thema Instrumenten- und Effekt-Patches D Sie können außerdem die Autoplay-Option (Autoplay = Englisch: Automatische Wiedergabe) aktivieren und einfach die Datei auswählen, die Sie anhören möchten. Die angewählte Datei wird automatisch wiedergegeben. Klicken Sie zum Abbrechen der Wiedergabe auf den Stop-Schalter. Testen großer Patch-Dateien Wie weiter oben beschrieben, werden Patches bzw. Samples beim Anwählen automatisch im Hintergrund geladen, damit Sie sie testen können. In der Mehrzahl der Fälle geschieht dies umgehend. Beachten Sie jedoch, dass größere Dateien (speziell große Combinator-Patches mit einer beliebigen Anzahl von Geräten und Samples) unter Umständen mehrere Sekunden zum Laden benötigen. Wenn Sie ein besonders großes Patch einmal versehentlich anwählen sollten, können Sie den Ladevorgang durch einfaches Anwählen eines anderen Patches abbrechen. Auswählen mehrerer Dateien Der Browser ermöglicht das Auswählen mehrerer Dateien mit den StandardAuswahltechniken – [Umschalt]- oder [Strg]-Klick (Windows) bzw. Umschalt]oder [Befehl]-Klick (Macintosh). Dies ist jedoch nur bei zwei Gelegenheiten sinnvoll: Patches werden im Browser intern in zwei Kategorien unterschieden; Instrumenten- und Effekt-Patches. Der Browser »weiß« also, um welchen Typ es sich gerade handelt. Dies liegt natürlich am grundsätzlichen Unterschied zwischen den beiden PatchTypen – Instrumente werden gespielt und Effektgeräte bearbeiten den Klang. Daher werden Sie logischerweise entweder nach dem einen oder nach dem anderen suchen, jedoch nicht nach beiden zugleich. Haben Sie die Suche von einem vorhandenen Instrument aus gestartet, dann stehen Ihnen im Show-Einblendmenü folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: • • »XXX Patches« (wobei XXX für den Gerätetyp steht, von dem aus Sie den Browser öffneten, z.B. NN-XT). »All Instruments« – nach Auswahl dieser Option werden Patches beliebiger Instrumenten-Geräte angezeigt. Haben Sie die Suche von einem vorhandenen Effektgerät aus gestartet, dann stehen Ihnen im Show-Einblendmenü folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: • • »XXX Patches« (wobei XXX für den Gerätetyp steht, von dem aus Sie den Browser öffneten, z.B. RV7000). »All Effects« – nach Auswahl dieser Option werden Patches beliebiger Patch verarbeitender Effekt-Geräte sowie Combi-Patches angezeigt. D Es ist möglich, mehrere Samples gleichzeitig in die NN-XT- bzw. NN19-Sampler zu laden. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in den NN19- und NN-XT-Kapiteln im Handbuch.pdf. D Es besteht die Möglichkeit, eine Favorite List gleichzeitig um mehrere Dateien zu erweitern, siehe Seite 99 ! Wenn mehrere Dateien ausgewählt sind, die nicht gemeinsam geladen werden können (z.B. Patches oder Songs), wird der OKSchalter des Browser-Dialogs grau dargestellt und lässt sich nicht betätigen. DER BROWSER 95 Geräte übergreifende Suche – Ein Beispiel: 1. Sie spielen einen Subtractor, aber der verwendete Sound entspricht nicht ganz Ihren Vorstellungen. Also öffnen Sie den Browser, um ein anderes Patch auszusuchen. 2. Nachdem Sie eine Weile die Subtractor-Patches durchsucht und noch nicht das Passende gefunden haben, wählen Sie im ShowEinblendmenü die Option »All instruments« aus. Nun können Sie im noch immer offenen Browser Patches für beliebige Instrumente ausprobieren. Sie entscheiden sich, einen Ordner mit MalströmPatches zu durchsuchen. Mit den Select Previous-/Select Next-Schaltern schalten Sie im ausgewählten Ordner von Datei zu Datei. 3. Sobald Sie im Browser ein Malström-Patch angewählt haben, ersetzt im Hintergrund ein Malström-Gerät den Subtractor. Dabei ist der Browser immer noch geöffnet. Die bisher mit dem Subtractor verbundene Sequenzerspur ist nun mit einem Malström verbunden, der das im Browser angewählte Patch geladen hat. D Beachten Sie, dass hierdurch nicht auch automatisch die Sequenzerspur umbenannt wird, um den Wechsel zu dokumentieren. Dies ist entweder bedeutsam oder nicht. Falls die Spur vorher den Namen »Bass« trug (und Sie nach einem Bass-Sound gesucht haben), ist der Gerätewechsel offensichtlich folgenlos. Hieß die Spur jedoch «Subtractor 1«, und Sie entscheiden sich für das andere Gerät, so sollte sie vielleicht besser umbenannt werden, um Verwirrung zu vermeiden. 4. Sie können die Suche nach Patches auch fortsetzen und diese von Ihrem Keyboard aus testen. Bei Anwahl eines Patches das zu einem anderen Instrumententyp gehört, wird ein Gerät dieses Typs im Hintergrund erzeugt und ersetzt das vorige. 5. Haben Sie sich einmal für ein Patch – gleichgültig für welchen Instrumententyp – entschieden, bestätigen Sie Ihre Wahl durch Anklicken des OK-Schalters und schließen Sie den Dialog. Durch Anklicken von Cancel kehren Sie zu dem Ausgangspunkt zurück, der beim Öffnen des Browsers vorlag. D Die Geräte übergreifende Suche nach einem Effekt-Patch funktioniert in gleicher Weise. Durch Anwahl eines Effekt-Patches für einen anderen Effekt wird der aktuelle Effekt im Hintergrund durch ein passendes Gerät ersetzt. 96 DER BROWSER Spezialfälle bei Geräte übergreifender Suche Zum Thema Patch-Formate und Sampler In wenigen Fällen kann das Ersetzen eines vorhandenen Geräts durch ein anderes zu Verbindungsproblemen führen: Da sowohl der NN-XT- als auch der NN19-Sampler in der Lage sind, Patches im NN19-Format (.smp) sowie in den REX-Formaten (.rx2/.rcy/.rex) zu laden, sind hier bestimmte Regeln bei der Geräte übergreifenden Suche notwendig. D Beim Ersetzen eines Geräts durch einen anderen Gerätetyp können Audioverbindungen verloren gehen. Ein Beispiel wäre hier das Ersetzen eines NN-XT (der bis zu 16 Ausgänge anbietet) durch einen Subtractor (der nur einen Ausgang hat). D Beim Ersetzen eines Geräts durch einen anderen Gerätetyp können CV-Verbindungen verloren gehen. Die einzigen CV-Verbindungen, die erhalten bleiben, sind Sequenzer Control CV/Gate in-Verbindungen. ! Verwenden Sie die »Undo«-Funktion, wenn Sie mit einer solchen Situation konfrontiert sind und die ursprünglichen Verbindungen wieder herstellen möchten. Durch das Anwählen des ursprünglichen Patches im Browser werden die verlorenen Verbindung nicht wieder hergestellt. D Die Grundregel lautet: der Browser lädt Patches in das ursprüngliche Gerät (von dem aus Sie die Suche begannen), wann immer dies möglich ist. Wenn es sich bei einem Patch also um eine Datei im .smp- oder REX--Format (.rx2/.rcy/.rex) handelt und die Suche von einem NN19 aus begonnen wurde, so wird das Patch in dieses Gerät geladen. D Wenn die Suche von irgendeinem anderen Gerät aus begann, werden diese Patch-Formate in einen NN-XT-Sampler geladen. D Wenn Sie die »Create device by browsing patches«-Funktion verwenden, erzeugt das Anwählen eines NN19-Patches (.smp) einen NN19. Ein REX-Patch erzeugt dagegen einen NN-XT. Die »Create device by browsing patches«-Funktion Mit dieser Funktion im Create-Menü können Sie nach einem beliebigen Instrumenten- oder Effekt-Patch suchen. Es ist im Grunde dasselbe wie bei der Geräte übergreifenden Suche, doch hier starten Sie die Suche nicht von einem bereits vorhandenen Gerät aus. 1. Wählen Sie im Create-Menü die Option »Create device by browsing patches« (Gerät durch Patch-Suche erzeugen) aus. Dies öffnet den Patch-Browser. 2. Im Show-Einblendmenü stehen nun die Optionen »All instruments« und »All effects« zur Verfügung. Wählen Sie je nach gewünschtem Gerätetyp die passende Option aus. 3. Wenn Sie ein Patch auswählen, werden automatisch ein passendes Gerät und die zugehörige Sequenzerspur erzeugt. Der MIDI-Fokus wird automatisch dieser Spur zugeordnet, damit Sie das Patch mit Hilfe Ihres Master-Keyboards anspielen können. 4. Das Gerät wird nach Standardregeln automatisch verbunden. Wenn es sich z.B. um ein Instrument handelt, wird es an den ersten freien Mixerkanal angeschlossen, siehe Seite 56. 5. Wenn Sie das gewünschte Patch gefunden haben, können Sie durch Anklicken des OK-Schalters das neue Gerät bestätigen und den Browser-Dialog schließen. DER BROWSER 97 Suchen mit der SearchFunktion Suche ausführen D Die Suche wird gemäß Ihrer Vorgaben ausgeführt, sobald Sie den Find-Schalter anklicken. Nach Beendigung der Suche werden die Ergebnisse als Liste im Browser unter der Überschrift »Search result« angezeigt. Mit dieser Suchfunktion können Sie Dateien aufgrund ihres Namens und/oder Dateityps suchen. Suchkriterien Der gerade aktive Modus des Browser-Dialogs (Patch, Song usw.) bestimmt, nach welchen Dateitypen Sie suchen können. Das Search For-Einblendmenü Hier können Sie festlegen, wo die Suche stattfinden soll. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Verfügung: • • • »Local disks« ermöglicht das vollständige Durchsuchen aller lokalen Laufwerke. »User Locations« bewirkt eine Suche in allen Ordnern (außer dem Computer-Desktop) und ReFills, die in der Locations-Liste gespeichert sind. »Current Folder« beschränkt die Suche auf den aktuell in der Datei- und Ordnerliste sichtbaren Ordner und seine Unterverzeichnisse. Das Search-Texteingabefeld In diesem Feld geben Sie eine Zeichenfolge ein, nach der gesucht werden soll. D Es kann sich dabei um eines oder mehrere ganze Worte oder Teile davon handeln. Wenn Sie mehr als ein Wort eingeben, werden Suchergebnisse angezeigt, die mit allen vorgegebenen Worten übereinstimmen. Groß- und Kleinschreibung werden nicht berücksichtigt. ✪ 98 Sie müssen nicht unbedingt Text eingeben, um die Search-Funktion anwenden zu können. Je nach gerade aktivem Browser-Modus (Patch, Sample usw.) können Sie im ausgewählten Bereich auch einfach nach Dateien des entsprechenden Typs suchen. DER BROWSER D In der Datei- und Ordnerliste erscheint eine neue Spalte namens »Parent«. Hier ist für jede gefundene Datei der Name des Ordners/ Verzeichnisses zu lesen, in dem sie sich befindet. Um den betreffenden Speicherort in der Datei- und Ordnerliste zu öffnen, können Sie die Datei in der Liste anwählen und dann im Einblendmenü oberhalb der Liste »Go to Parent folder« auswählen. Der Name des Ordners, der die gefundene Datei enthält, ist auch Bestandteil des Suchergebnisses (wenn er Dateien des betreffenden Typs enthält). Wenn Sie also beispielsweise den Suchbegriff »Gitarre« verwenden, werden im Suchergebnis alle Samples oder Patches mit der Bezeichnung »Gitarre« im Dateinamen angezeigt. Außerdem sind alle Samples oder Patches zu sehen, die sich in Ordnern befinden, in deren Namen der Begriff »Gitarre« vorkommt. D Wenn Sie nach Patches gesucht haben, können Sie durch Auswählen von »All instruments« im Show-Einblendmenü alle Patches anzeigen, die den Suchkriterien entsprechen. So erweitern Sie das Suchergebnis auf alle Patches, die mit der gesuchten Zeichenfolge übereinstimmen. Hierzu ist keine erneute Suche nötig. Dateien öffnen Wenn Sie auf Ihrer Festplatte oder innerhalb eines ReFills den richtigen Ordner und dort die gewünschte Datei gefunden haben, öffnen Sie diese durch Doppelklick in der Dateiliste oder durch Anwählen und Anklicken des OK-Schalters. Wie zuvor beschrieben, wird ein Patch oder Sample schon beim Anwählen geladen, daher »öffnen« Sie es also auch nicht wirklich durch Anklicken des OKSchalters. Durch diesen Mausklick bestätigen Sie vielmehr Ihre Auswahl und schließen den Browser-Dialog. D Bei einer Browse-Liste kann es sich auch um ein Suchresultat oder eine Favorite List handeln. Mit letzteren können Sie steuern/filtern welche Patches oder Samples in der Browse-Liste eine Geräts auftauchen. Weiteres hierzu im folgenden Abschnitt. ! Beachten Sie Folgendes: Wenn Sie bei der Geräte übergreifenden Suche (siehe Seite 95) oder nach Verwendung der Search-Funktion (siehe Seite 98) ein Patch geöffnet haben, könnte die Browse-Liste Patches mit unterschiedlichen Formaten enthalten. Durch das Durchsteppen von Patches auf der Bedienoberfläche könnte sich daher der Gerätetyp ändern. Zum Thema Browse-Listen Wenn Sie die Auswahl einer Datei im Browser durch Anklicken des OK-Schalters bestätigen, wird die zu diesem Zeitpunkt im Browser sichtbare Datei- und Ordnerliste für dieses Gerät gespeichert. Diese Liste nennen wir Browse-Liste. Für Patches (und bis zu einem gewissen Grad auch für Samples) stellt diese Liste spezielle Eigenschaften zur Verfügung: D Die Browse-Liste wird verwendet, wenn Sie Patches mit den Next/ Previous Patch-Schaltern des Geräts wechseln oder dies mit den Patch-Auswahlschaltern eines externen Steuergeräts tun. Auch wenn Sie zum Auswählen in die Patch-Namenanzeige des Geräts klicken, enthält das dann gezeigte Kontextmenü diese Liste. D Im Zusammenhang mit Samples wird die Browse-Liste beim Wechseln von Samples über die Next/Previous Sample-Schalter auf der bedienoberfläche des Samplers benutzt. Was enthält eine Browse-Liste? D Wenn Sie die Auswahl einer Datei im Browser durch Anklicken des OK-Schalters bestätigen, enthält die resultierende Browse-Liste die Dateien aller zu diesem Zeitpunkt im Browser geöffneten Ordner. Wenn Sie den Browser erneut für dasselbe Gerät öffnen, wird dieselbe Datei- und Ordnerstruktur angezeigt. D Wenn Sie den aktuellen Song speichern und danach wieder laden, werden die Einträge als nicht hierarchische Liste dargestellt und im Einblendmenü oberhalb der Liste steht die Bezeichnung »Document Browse List«. In diesen Fällen wird im Browser eine zusätzliche Parent-Spalte mit den Namen der Ordner, in denen sich die Dateien befinden, angezeigt. Das Einblendmenü oberhalb der Liste enthält bei angewählter Datei außerdem die Option »Go to parent folder«, mit der Sie zu ihrem Speicherort springen können. Favorite Lists anwenden Favorite Lists (Listen bevorzugter Dateien) bieten die Möglichkeit zum Gruppieren und Ordnen von Dateien, die sich physisch an beliebigen Orten auf Ihren lokalen Laufwerken befinden können. Jede Datei, die sich in Reason laden lässt (Songs, Patches, Samples usw.), kann in einem Favorite List-Ordner aufgenommen werden. Eigentlich werden hier unter dem Deckmantel des Dateinamens nur die Pfade zu den Dateien aufgenommen, die Originaldateien werden nicht bewegt. Bei der Arbeit mit Patches ist dies besonders nützlich. Indem Sie einer Favorite List Patches hinzufügen, die Sie in einer bestimmten Situation benötigen, können Sie genau festlegen, welche Patches für ein Gerät auswählbar sind und in welcher Reihenfolge sie vorliegen sollen. Sie können diese dann sequentiell von Ihrem MIDI-Keyboard oder externen Steuergerät aus mit den Patch Auswahl-Schaltern aktivieren. Auf Seite 100 finden Sie die Beschreibung eines praktischen Beispiels hierfür. D Klicken Sie zum Hinzufügen einer neuen Favorite List auf den New Favorite List-Schalter. Es wird ein leerer Ordner namens »New Favorite List« erzeugt. Die Dateiund Ordnerliste im Hauptteil des Browsers wird hierdurch nicht verändert. Wenn Sie den neuen Ordner doppelklicken, können Sie ihm (und damit der Liste) einen Namen geben. D Sie fügen der Favorite LIst einen neuen Eintrag hinzu, indem Sie die gewünschte Datei aus der Datei- und Ordnerliste in den Favorite List-Ordner ziehen. Mit den Standard-Auswahltechniken – [Umschalt]- oder [Strg]-Klick (Windows) bzw. Umschalt]- oder [Befehl]-Klick (Macintosh) – können Sie auch mehrere Dateien auswählen und in gleicher Weise auf den Ordner ziehen. DER BROWSER 99 D Wenn Sie einen Favorite List-Ordner anwählen, wird der auswählbare Inhalt der Favorite List in der Datei- und Ordnerliste des Browsers dargestellt. Was auswählbar bzw. sichtbar ist, hängt wie üblich vom aktuellen BrowserModus ab. Wenn Sie eine Favorite List anwählen, die Samples enthält, so werden diese nur angezeigt, wenn der Browser sich im Sample-BrowserModus befindet (also von einem Sampler aus geöffnet wurde). Sie möchten Reason benutzen, jedoch in der Lage sein, direkt von Ihrem Keyboard aus auf das richtige Patch für jeden Song umzuschalten und Sie wollen nicht während Ihrer Performance am Computer herumfummeln müssen. Dies können Sie durch die Verwendung von Favorite Lists wie folgt erreichen: 1. Richten Sie einen Reason-Song mit Mixer (und Send-Effekten, falls erwünscht) ein. 2. Erzeugen Sie ein Instrumenten-Gerät, z.B. einen Combinator. Es spielt an dieser Stelle keine Rolle, um welches Instrument es sich handelt. Vergewissern Sie sich nur, dass der MIDI-Fokus im Sequenzer auf der diesem Instrument zugeordneten Spur liegt. Mit anderen Worten: das MIDIEingangssignal von Ihrem Master-Keyboard muss dieser Sequenzerspur zugeordnet sein. 3. Öffnen Sie vom Instrumenten-Gerät aus den Patch-Browser. 4. Klicken Sie auf den »New Favorites List«-Schalter. Im Favorites List-bereich erscheint ein neuer Ordner. Doppelklicken Sie darauf und geben Sie dem Ordner einen Namen. 5. Stellen Sie das Show-Einblendmenü auf »All instruments« ein. Nun können Sie im Browser mit der Suche nach den benötigten Patches beginnen. D ist ein Favorite List-Ordner angewählt, dann erscheint in der Dateiund Ordnerliste eine zusätzliche »Parent«-Spalte. Hier ist für jede Datei in der Liste der Name des Ordners/Verzeichnisses zu lesen, in dem sie sich befindet. Die Dateien in einer Favorite List haben bewusst eine feste Anordnung und können nicht durch das Anklicken der Spaltenüberschriften sortiert werden. Sie lassen sich jedoch per Drag & Drop neu anordnen. 6. Wenn Sie ein Patch auffinden, das Sie für den Auftritt benötigen, ziehen Sie es in Ihren gerade neu benannten Favorites List-Ordner. Wenn das Patch ein anderes Format hat als das von Ihnen erzeugte Instrument, ersetzt ein Instrument des benötigten Typs das automatisch vorherige. D Durch Auswählen eines Eintrags und Drücken der [Rückschritttaste] entfernen Sie diesen aus der Favorite List. Dabei wird nur der Zeiger auf die Datei (der Dateipfad), nicht jedoch die Datei selbst entfernt. D Sie können eine Favorite List löschen, indem Sie den betreffenden Ordner im Favorite Lists-Bereich des Browsers anwählen und die [Rückschritttaste] drücken. 7. Fahren Sie mit dem Hinzufügen von Patches in gleicher Weise fort, bis Sie alle benötigten Patches beisammen haben. Favorite Lists anwenden – Praktisches Beispiel 8. Wählen Sie nun Ihren Favorite List-Ordner an. Alle von Ihnen hinzugefügten Patches werden daraufhin im Browser aufgelistet. Hier ein Beispiel dafür, wie Sie Favorite Lists für Patch-Dateien in der Praxis anwenden können: Sie bereiten sich auf einen Live-Auftritt als Keyboarder vor. Sie kennen die Songs und haben passende Patches (in verschiedenen Geräte-Formaten) für jeden Song ausgewählt. 100 DER BROWSER 9. Ordnen Sie die Patches in der Liste per Drag & Drop entsprechend der geplanten Reihenfolge Ihrer Songs während des Auftritts an. 10. Wählen Sie in der Favorites List das erste Patch aus und klicken Sie auf OK. Das erste Patch wird geladen und der Browser-Dialog geschlossen. D Wenn Sie ein MIDI-Keyboard oder ein externes Steuergerät (Controller) mit programmierbaren Schaltern besitzen, können Sie einen seiner Schalter dem »Select next Patch«-Schalter des Reason-Instruments zuordnen. Dies wird im Handbuch.pdf beschrieben. Der Umgang mit fehlenden Sounds 11. Speichern Sie den Song. Sampler-Patches, Drum-Machine-Patches und SoundFonts enthalten Verweise auf Sample-Dateien auf Ihrer Festplatte. Dies gilt auch für Songs, die (in Samplern oder Drum-Machines) Samples oder REX-Dateien enthalten. Wenn eine dieser Dateien verschoben, umbenannt oder entfernt wurde und Sie versuchen, das Patch oder den Song zu öffnen, dann informiert Reason Sie darüber, dass Dateien fehlen: 12. Zum Auftritt laden Sie den Song und das erste Patch wird geladen. 13. Wenn Sie den ersten Song beendet haben, betätigen Sie den »Next Patch«-Schalter Ihres Keyboards oder externen Steuergeräts, und das nächste Patch in Ihrer Favorite List wird geladen! Klicken Sie auf einen der vier Schalter: | Option: | Beschreibung: Search & Proceed (Englisch: Suchen & Weiter) Reason durchsucht alle Speicherorte, die Sie im Locations-Bereich definiert haben sowie alle bekannten ReFills nach den fehlenden Dateien. • Werden alle Dateien gefunden, dann wird der Song oder das Patch ohne weitere Umstände geöffnet. • Fehlen weiterhin eine oder mehrere Dateien, dann erschient der »Missing Sounds«-Dialog (siehe unten). Beachten Sie, dass die Dateisuche nur die Dateinamen berücksichtigt. Umbenannte Dateien werden nicht gefunden! Proceed (Englisch: Weiter) Song oder Patch werden trotz fehlender Sounds geöffnet. Das heißt, Sampler-Patches, Drum-Machine-Patches und/oder Loop-Player klingen bei Wiedergabe nicht korrekt. In den Instrumenten werden fehlende Samples durch ein Sternchen (*) vor dem Dateinamen gekennzeichnet: Das »Intruder«-Sample fehlt. Open Dialog Öffnet den »Missing Sounds«-Dialog (siehe unten). Cancel Bricht den Vorgang ab: Song bzw. Patch werden nicht geöffnet. DER BROWSER 101 Der Missing Sounds-Dialog Auswählen Die Replace- und Auto Search-Funktionen (siehe unten) werden für Dateien ausgeführt, die in der Liste angewählt worden sind. So können Sie Dateien manuell ersetzen (notwendig, falls die Dateien umbenannt wurden oder sich außerhalb der im Locations-Bereich des Browsers aufgelisteten Speicherorte befinden), andere Dateien automatisch vom Programm suchen lassen und die übrigen Dateien auslassen. D Klicken Sie zum Auswählen einer Datei auf ihren Namen in der Liste. Bei gedrückter [Umschalt]- oder [Strg]-Taste (Windows) bzw. Umschalt]oder [Befehl]-Taste (Macintosh) können Sie mehrere Dateien auswählen. D Mit dem »Select All«-Schalter wählen Sie alle Dateien in der Liste aus. Wenn der Dialog zum ersten Mal erscheint, sind alle Dateien angewählt. Dieser Dialog erscheint, wenn Sie den »Open Dialog«-Schalter oder den »Search & Proceed«-Schalter im vorigen Dialog angeklickt haben und das Programm die fehlenden Sounds nicht finden konnte. In der Dateiliste des Dialogs werden alle fehlenden Dateien aufgelistet. In den vier Spalten der Liste finden Sie folgende Informationen: | Spalte | Beschreibung Device Der Name des Geräts, in dem der fehlende Sound benutzt wird sowie ein Gerätetyp-Symbol. Sound Der Name der fehlenden Datei. Part of Falls die fehlende Datei zu einem ReFill oder einem SoundFont inReFill/ nerhalb eines Refills gehört, zeigt diese Spalte dessen Namen an. SoundFont Ist mit einem ReFill eine URL (Internet-Adresse) verbunden, dann können Sie es – wie unten beschrieben – herunterladen. Status Beim Erscheinen dieses Dialogs haben alle Dateien den Status »Missing« (Fehlt). Dateien, die mit der automatischen Suchfunktion oder manuell ersetzt wurden, erhalten den Status »Replaced« (Ersetzt). Suche in den Locations – Die Search Locations-Funktion Wenn Sie den Search Locations-Schalter anklicken, durchsucht Reason alle im Locations-Bereich des Browsers aufgelisteten Speicherorte (außer dem Computer-Schreibtisch) nach den angewählten Dateien. Findet das Programm eine Datei mit passendem Namen und Dateityp, so wird der neue Pfad im Song/ Patch gespeichert und in der Status-Spalte erhält die Datei den Status »Replaced« (Ersetzt). D Da die Dateisuche nur die Dateinamen berücksichtigt, werden umbenannte Dateien nicht gefunden! Dies bedeutet auch, dass eventuell falsche Dateien gefunden werden, wenn Ihre Locations-Speicherorte mehrere Dateien mit gleichem Namen enthalten. Ersetzen – Die Replace-Funktion Durch Anklicken des »Replace«-Schalters öffnen Sie den Browser-Dialog, in dem Sie die fehlende Datei manuell finden können. So können Sie Dateien verwenden, die umbenannt wurden. Der Browser-Dialog erscheint für jede in der Liste angewählte Datei erneut. Der Name der gesuchten Datei wird in der Titelzeile des Browser-Fensters dargestellt. Search In… – Vorgegebene Suche Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn Sie eine ganze Reihe von Samples ersetzen müssen und wissen, wo diese sich befinden. Ein typisches Beispiel hierfür läge vor, wenn Sie die Ordnerstruktur Ihres Computers verändert haben, wodurch sich der Ordner mit den Samples im Verhältnis zum Ordner mit dem Sample-Patch oder Song verschoben hat. 102 DER BROWSER D Klicken Sie den »Locate«-Schalter an, um den Browser zu öffnen. Sie werden gebeten, das Sample-Verzeichnis (sample directory), also den Ordner zu benennen, von dem Sie wissen, dass er die Samples enthält. Wählen Sie entweder den Ordner oder ein Sample innerhalb des Ordners aus. Wenn Sie den OK-Schalter des Browsers betätigen, sucht Reason nur in dem ausgewählten Ordner und dessen Unterverzeichnissen nach den Samples. ReFill herunterladen – Der Download ReFill-Schalter Falls die fehlende Datei zu einem ReFill gehört (wird in der »Part of ReFill Package«-Spalte angezeigt), eine gültige URL (Internet-Adresse) vorhanden ist und Sie über eine funktionierende Internetverbindung verfügen, dann können Sie das ReFill direkt von diesem Dialog aus herunterladen. So geht’s weiter Sie können den Dialog jederzeit durch Anklicken des OK-Schalters schließen und den Song oder das Patch öffnen. Bitte beachten Sie Folgendes: D Die Pfade von ersetzten Dateien werden mit dem Song oder Patch gespeichert, sobald Sie diese speichern. Erst dann sind die Veränderungen dauerhaft! D Falls noch Dateien fehlen, wenn Sie OK anklicken, werden im Song/Patch Sounds fehlen. Manchmal möchten Sie möglicherweise so verfahren und Sounds stattdessen über die Instrumente im Rack entfernen oder ersetzen. 1. Wählen Sie den/die Sound(s) an, die das ReFill verwenden. Mehrere Sounds sollten nur angewählt werden, wenn Sie dasselbe ReFill verwenden. 2. Klicken Sie auf den Schalter »Download ReFill«. Ihr Internet-Browserprogramm wird nun automatisch gestartet und verbindet Sie mit der URL, die mit dem ReFill gespeichert war. 3. Ein Dialog erscheint, in dem Sie gebeten werden, das ReFill herunterzuladen. Tun Sie dies. Im Instrumenten-Bedienfeld werden fehlende Samples durch ein Sternchen (*) vor dem Dateinamen gekennzeichnet: Mit Cancel (Abbrechen) beenden Sie den Vorgang und der Song oder das Patch werden nicht geöffnet. 4. Bestätigen Sie durch Anklicken von OK. Reason sucht automatisch das heruntergeladene ReFill ab und findet die gesuchten Dateien. DER BROWSER 103 104 DER BROWSER 11 D Arbeiten mit Patches Zum Thema Patches Ein Reason-Patch enthält die Einstellungen für ein bestimmtes Gerät. Wie im Kapitel »Der Browser« beschrieben, kann es sich bei Patches entweder um separate Dateien auf Ihrer Festplatte oder um in ein ReFill eingebettete Dateien handeln. Acht Gerätetypen verwenden Patches: D Subtractor & Malström Synth-Patches enthalten alle Einstellungen ihres Bedienfeldes. Durch Auswählen eines Patches laden Sie einen neuen Sound ein, ganz so wie beim Auswählen der Programmen oder Patches eines Hardware-Synthesizers. D NN-19 & NN-XT Sampler-Patches enthalten Informationen darüber, welche Samples verwendet werden sowie deren Einstellungen (Tastaturzuordnung (Key Mapping), Stimmung usw.) und außerdem die auf Ihrem Bedienfeld vorgenommenen Parameter-Einstellungen. Dabei ist zu beachten, dass ein Sampler-Patch nicht die eigentlichen Samples enthält, sondern nur Informationen darüber, welche Sample-Dateien benutzt werden. D Redrum Drum-Computer-Patches enthalten ein komplettes »Drumkit«, also Informationen darüber, welche Drum-Samples benutzt werden sowie die Parameter-Einstellungen für jeden Drum-Sound. Die eigentlichen Samples sind wiederum nicht Bestandteil des Patches, sondern hier nur als Dateiverweise vorhanden. Beachten Sie bitte außerdem, dass Redrum-Patches und Redrum Patterns nicht dasselbe sind – durch Anwählen eines neuen Patches verändern Sie nicht die im Gerät vorhandenen Pattern. D Scream 4 & RV7000 Effekt-Patches enthalten alle Einstellungen des jeweiligen Bedienfeldes. Durch Auswählen eines Patches laden Sie eine neue Effekt-Klangeinstellung ein, ganz so wie beim Auswählen der Programme oder Patches eines Hardware-Synthesizers. D In Combinator-Patches (Combis) sind alle Einstellungen und Dateireferenzen für jedes Gerät innerhalb des Combis sowie die Combinator eigenen Einstellungen gespeichert; Tastaturbereiche (Key Zones), Anschlagdynamikbereiche (Velocity Ranges), Modulations-Routing usw. Alle Audio- oder CV-Verbindungen mit den im Combi zusammengefassten Geräten werden ebenfalls gespeichert. 106 ARBEITEN MIT PATCHES ! Achtung: Die Patches für die in einem Combi enthaltenen Geräte werden nicht individuell gespeichert. Wenn beispielsweise ein Subtractor mit speziellen Einstellungen im Combi enthalten ist, werden diese Einstellungen mit dem Combi, jedoch nicht als separates Subtractor-Patch gespeichert, es sei denn, Sie speichern die Einstellungen vom Combi aus – siehe Seite 108. ! Mit Ausnahme von Combis enthalten Patches keinerlei Informationen über die Kabelverbindungen auf der Geräterückseite. Anwählen eines Patches Verwenden Sie eine der folgenden Methoden zum Anwählen eines Patches für ein Gerät: D Wenn Sie eine Patch-Namenanzeige auf dem Bedienfeld anklicken, erscheint ein Kontextmenü mit allen Patches der aktuellen BrowseListe, siehe Siehe “Zum Thema Browse-Listen” auf Seite 99. Hier können Sie aus schnell und direkt ein anderes Patch auswählen, ohne die anderen Patches einzeln durchsteppen zu müssen. D Klicken Sie auf den Ordner-Schalter im Patch-Bereich des Bedienfelds. ! Bitte beachten Sie, dass Redrum, NN-19 und NN-XT über weitere Ordner-Schalter zum Einladen einzelner Samples verfügen. Vergewissern Sie sich daher, dass Sie den Schalter im Patch-Bereich (neben/unter der Patch-Namensanzeige) anklicken! D Wählen Sie im Edit-Menü oder Geräte-Kontextmenü den Eintrag zum Aussuchen von Patches an (»Browse … Patches«). Beachten Sie bitte, dass sich der Inhalt des Edit-Menüs je nach angewähltem Gerät verändert. Mit anderen Worten: Damit Sie die passenden Patches laden können, müssen Sie zuvor das betreffende Gerät im Rack anwählen. Wenn Sie ein Patch auswählen, werden die Geräte-Parameter entsprechend der im Patch gespeicherten Werte eingestellt und der Patch-Name wird angezeigt. Dieser Vorgang lässt sich – wie jede Veränderung – rückgängig machen. (siehe Seite 39). ! In beiden Fällen erscheint der Browser-Dialog, wo Sie das Patch auf der Festplatte oder in einem ReFill suchen und auswählen können. D Sobald Sie ein Patch ausgewählt haben, können Sie mit den Pfeiltasten auf dem Bedienfeld die Patches dieses Patch-Ordners nacheinander auswählen. Beachten Sie, dass durch Umschalten von Patches am Gerät sogar dieses selbst durch einen anderen Gerätetyp ersetzt werden kann. Siehe “Zum Thema Browse-Listen” auf Seite 99. Alle Parameterveränderungen, die Sie nach dem Anwählen eines Patches im Bedienfeld vornehmen, verändern nicht die vorliegende Patch-Datei. (Hierzu müssten Sie das Patch speichern – siehe unten). Wenn Samples fehlen, auf die ein Patch verweist Wie oben beschrieben, enthalten Redrum, NN-19- und NN-XT-Patches Verweise auf bestimmte Samples. Wie Patches können Samples unabhängige Dateien auf Ihrer Festplatte oder Bestandteile eines ReFill sein. Wenn also Sample-Dateien nach dem Speichern eines Patches verschoben oder umbenannt wurden, dann stimmen die im Patch gespeicherten Verweise auf die SampleDateien nicht mehr. Wenn dies beim Auswählen eines Patches der Fall ist, dann informiert Sie das Programm darüber. Sie können sich nun entscheiden, die fehlenden Dateien entweder manuell aufzufinden, das Programm nach ihnen suchen zu lassen oder mit fehlenden Sounds weiterzumachen. Einzelheiten hierzu auf Seite 101. ! Wenn Sie fehlende Samples nicht ersetzen, hat das zur Folge, dass bestimmte Drum-Sounds oder Tastaturbereiche (in Redrum oder NN-19/NN-XT) nicht erklingen. ARBEITEN MIT PATCHES 107 Patches speichern Geräte-Einstellungen innerhalb des Songs Wenn Sie einen Reason-Song speichern, werden alle Einstellungen für alle Geräte automatisch Bestandteil der Song-Datei. Es ist nicht nötig, die Patches separat zu speichern. ! Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass im Song die eigentlichen Einstellungen gespeichert werden – nicht etwa Verweise auf Patches auf der Festplatte. Wenn Sie den Song beim nächsten Mal öffnen, werden alle Geräte so eingestellt, wie sie waren, als Sie den Song gespeichert haben (gleichgültig, ob Sie irgendwelche Patches von der Festplatte entfernt oder bearbeitet haben. D Wenn Sie ein Patch ausgewählt und modifiziert haben und es nun mitsamt der Änderungen speichern möchten, können Sie dies entweder in Form einer separaten, veränderten Patch-Version unter neuem Namen tun oder die alte Patch-Datei einfach auf der Festplatte überschreiben. Bei letzterem werden Sie – wie üblich – gefragt, ob Sie wirklich die vorhandene Patch-Datei ersetzen möchten. D Sie können ein Patch unter demselben Namen und Speicherort speichern, ohne den Save-Dialog aufzurufen, indem Sie die [Wahl]Taste (Mac) oder die [Alt]-Taste (PC) drücken und dabei das Diskettensymbol auf der Geräte-Bedienoberfläche anklicken. Achtung: Das ursprüngliche Patch wird dabei überschrieben! ! Beachten Sie bitte, dass Sie ohne Aufrufen eines Dialogs ein Patch unter demselben Namen und am gleichen Speicherort speichern können, indem Sie die [Wahl]- {Mac} oder [Alt]-Taste {Windows} drücken und dabei den Diskettensymbol-Schalter auf der Geräteoberfläche anklicken. ! Bitte beachten Sie außerdem, dass Sie nichts im Rahmen eines ReFill speichern können! Wenn Sie also ein Patch aus einem ReFill geladen und bearbeitet haben und es nun speichern möchten, so müssen Sie dies als separate Datei tun. Um Verwirrung zu vermeiden, sollten Sie die veränderte Patch-Datei auch unter anderem Namen speichern. Geräte-Einstellungen als Patches speichern Obwohl die Geräte-Einstellungen mit dem Song gespeichert werden, möchten Sie vielleicht bestimmte Einstellungen, die Sie für ein Gerät vorgenommen haben, als separate Patch-Datei speichern. Auf diese Weise können Sie das Patch dann in anderen Songs verwenden oder aber andere Patches ausprobieren, ohne die gegenwärtige Sound-Einstellung zu verlieren. 1. Klicken Sie auf den Disketten-Schalter im Bedienfeld des Geräts. ✪ Sie können das Gerät auch anwählen und den »Export … Patch«Befehl im File-Menü verwenden. 2. Legen Sie in der erscheinenden Dateiauswahl einen Speicherort und Namen für die Patch-Datei fest und klicken Sie auf »Speichern« (PC) oder »Sichern« (Mac). D Unter Windows erhalten unterschiedliche Patch-Dateitypen verschiedene Dateinamen-Erweiterungen. Dies sind ».zyp« (Subtractor Patch-Dateien), ».xwv« (Malström PatchDateien), ».smp« (NN-19 Patch-Dateien), ».sxt« (NN-XT Patch-Dateien), ».cmb« (Combinator Patch-Dateien und ».drp« (Redrum Patch-Dateien). Dateinamen-Erweiterungen werden beim Speichern automatisch von Reason hinzugefügt. Unter Mac OS werden Dateinamen-Erweiterungen nicht benötigt, doch es ist sinnvoll, sie beizubehalten, wenn Sie gespeicherte Dateien auch unter Windows benutzen wollen. 108 ARBEITEN MIT PATCHES Patches zwischen Geräten kopieren und einfügen Eine schnelle Methode zum Übertragen von Einstellungen zwischen Geräten desselben Typs ist das Kopieren und Einfügen von Patches. Es ist dasselbe, als hätten Sie ein Patch von einem Gerät aus gespeichert und von dem anderen aus geöffnet – nur schneller. ! Das Kopieren und Einfügen von Einstellungen ist bei allen Instrumenttypen außer beim Dr. Rex Loop-Player möglich. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie ein Patch und/oder nehmen Sie die gewünschten Einstellungen am ersten Gerät vor. 2. Wählen Sie im Geräte-Kontextmenü oder Edit-Menü die Copy Patch-Funktion an. 3. Wählen Sie das andere Gerät desselben Typs (in demselben oder einem anderen Song) an. 4. Wählen Sie im Geräte-Kontextmenü oder Edit-Menü die Paste Patch-Funktion an. Die Einstellungen des ersten Geräts (inklusive der Redrum oder NN-19/NNXT-Sample-Verweise) werden auf das zweite Gerät angewendet. ! Bei diesem Vorgang werden nur die Einstellungen von einem zum anderen Gerät kopiert. Wenn Sie sie nun auf einem Gerät verändern, ist das andere davon nicht betroffen. Die Einstellungen haben auch keine »lebenden Verbindungen« zu einer Patch-Datei auf Festplatte. Patches initialisieren Manchmal ist es beim Erzeugen eines Synth-Sounds, Drumkits oder SamplerPatches sinnvoll, ganz von vorn zu beginnen. Um dies zu tun, müssen Sie das betreffende Gerät anwählen und die Initialize Patch-Funktion im Geräte-Kontextmenü oder Edit-Menü auswählen. Alle Geräte-Parameter werden dann auf »Standard-Werte« zurückgesetzt. Beim Initialisieren des NN-19, NN-XT, Dr. Rex oder Redrum werden außerdem alle Verweise auf Sample-Dateien entfernt. ARBEITEN MIT PATCHES 109 110 ARBEITEN MIT PATCHES 12 D Der Umgang mit Song-Dateien Über Songs plus Sounds 2. Haken Sie in der Sound-Spalte diejenigen Dateien ab, die Sie dem Song hinzufügen möchten. Der Song ist das wichtigste Dateiformat in Reason. Ein Song enthält die Gerätezusammenstellung und alle Einstellungen innerhalb des Racks sowie alles, was Sie mit dem Sequenzer aufgenommen haben. D Durch Anklicken des »Check All«-Schalters haken Sie mit einem Mausklick alle Sounds, die nicht Bestandteil eines ReFills sind, gleichzeitig ab und legen damit fest, dass sie mit dem Song gespeichert werden. Durch Anklicken des »Uncheck All«-Schalters bewirken Sie das Gegenteil. Dies ist jedoch nicht in allen Fällen ausreichend! Wenn Sie Ihren Song auf einem anderen Computer öffnen oder ihn an einen anderen Reason-Benutzer senden möchten, so benötigen Sie dort zusätzlich noch alle Samples und REXDateien, die von den Geräten im Song verwendet werden. Um dies einfacher zu gestalten, ermöglicht Reason das Erzeugen einer »Self-Contained Song«-Datei. Eine »Self-Contained Song«-Datei enthält nicht nur Verweise auf verwendete Dateien, sondern die eigentlichen Dateien. Sie können genau festlegen, welche Dateien in die »Self-Contained Song«-Datei aufgenommen werden sollen: Hier gilt eine Ausnahme: ! Dateien, die Bestandteil eines ReFills sind, können nicht Bestandteil einer »Self-Contained Song«-Datei werden. Wenn Ihr Song Samples oder REX-Dateien aus einem ReFill enthält, müssen andere Benutzer über dasselbe ReFill verfügen, damit sie den Song wiedergeben können. Gehen Sie wie folgt vor, um Dateien in den Song aufzunehmen: 1. Öffnen Sie das File-Menü und wählen Sie »Song Self-Contain Settings...« Es erscheint ein Dialog mit einer Liste aller im Song verwendeten Samples und REX-Dateien. D Dateien, die Bestandteil eines ReFills sind, werden im Dialog durch ein symbolisiertes Schloss gekennzeichnet (denn sie lassen sich nicht in die Song-Datei aufnehmen). In der Spalte rechts aussen sieht man, zu welchem ReFill eine solche Datei gehört. 3. Klicken Sie OK, wenn Sie die gewünschten Sounds ausgewählt haben. Der Dialog wird geschlossen. Beim nächsten Speichern werden die abgehakten Sounds Bestandteil der Song-Datei. ! Beachten Sie bitte, dass eine »Self-Contained Song«-Datei erheblich größer ist als eine normale Song-Datei. Samples, die Bestandteil einer »Self-Contained Song«-Datei sind, werden automatisch um ca. 50% komprimiert. Daher ist die »SelfContained Song«-Datei jedoch immer noch wesentlich kleiner als Original-Song und ursprüngliche Sample-Dateien zusammen. Sounds aus einem Song extrahieren Wenn Sie einen Song geöffnet haben, in dessen Songdatei Sounds eingebettet sind, dann möchten Sie diese möglicherweise extrahieren und dem Song stattdessen Verweise auf die Speicherorte dieser Dateien auf Ihrer Festplatte hinzufügen. Dies geschieht auf folgende Weise: 1. Öffnen Sie das File-Menü und wählen Sie »Song Self-Contain Settings...« Der Dialog erscheint. 2. Suchen Sie die zu extrahierenden Sounds heraus und entfernen Sie durch Anklicken den Haken in der Sound-Spalte (oder klicken Sie ggf. auf »Uncheck All«). 3. Schließen Sie den Dialog durch Anklicken von OK. Das Programm prüft nun für jeden »extrahierten« Sound, ob er (an seinem ursprünglich gespeicherten Speicherort) vorhanden ist oder nicht. 112 DER UMGANG MIT SONG-DATEIEN D Findet das Programm die Sound-Datei an dem im Song gespeicherten Speicherort, so wird die Datei einfach aus der Song-Datei entfernt und der ursprüngliche Dateipfad wird wieder verwendet. Dies wäre z.B. der Fall, wenn Sie einen Self-Contained Song selbst erstellt haben und ihn später auf Ihrem eigenen Computer wieder extrahieren (und die ursprünglichen Sound-Dateien nicht von Ihrer Festplatte getilgt haben, nachdem Sie den Self-Contained Song erstellt hatten). Wenn Sie z.B. planen, den Song an andere Reason-Benutzer zu senden, dann ermöglicht Ihnen dieser Dialog, Kontaktinformationen, einen Kommentar über den Song usw. hinzuzufügen. Wenn Sie außerdem eine zu veröffentlichende Song-Version im Reason Song-Archiv auf der Propellerhead Website ablegen (siehe Seite 114), dann lassen sich wichtige Informationen automatisch heraussuchen und mit der Song-Datei anzeigen. D Findet das Programm die Sound-Datei nicht, dann erscheint eine Dateiauswahl, in der Sie für die zu extrahierende Sound-Datei einen Ordner und Namen festlegen können. Die extrahierte Datei wird im neu festgelegten Ordner gespeichert und der Speicherpfad-Verweis im Song wird entsprechend abgeändert. Dies wäre z.B. der Fall, wenn Sie einen Self-Contained Song von einem anderen Reason-Benutzer erhalten haben. Text in Window Title – Der Text im Fenstertitel Text, den Sie hier eingeben, wird direkt nach dem Dateinamen in der Titelzeile des Song-Fensters gezeigt. More Information – Weitere Informationen Fügen Sie hier Hinweise und Kommentare über den Song ein. Song Splash – Das Startbild Song Information Hier können Sie den Song mit einem Startbild (Splash) versehen. Dieses Bild wird gezeigt, wenn der Song geöffnet wird. Durch Anwählen des Eintrags »Song Information…« im File-Menü öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie verschiedene Informationen über den Song eingeben können. Klicken Sie zum Hinzufügen eines Startbildes auf den Ordner-Schalter in der rechten oberen Ecke. Suchen und öffnen Sie die Bilddatei in der erscheinenden Dateiauswahl. ! Startbilder müssen im JPEG-Dateiformat (Windows DateinamenErweiterung ».jpg«) und in einer Größe von 256 x 256 Pixeln (Bildpunkten) vorliegen. Author’s Web Page – Die Homepage des Song-Autors Wenn Sie über eine eigene Homepage verfügen, können Sie sie hier angeben. Andere Benutzer, die über einen funktionierenden Internet-Zugang verfügen, können dann durch Anklicken des »Launch Browser«-Schalters ihren InternetBrowser starten und direkt dorthin surfen. Author’s Email Address – Die E-Mail-Adresse des Song-Autors Hier können Sie Ihre E-Mail-Adresse eingeben, wenn Sie möchten, dass andere Reason-Benutzer Ihnen ihre Kommentare usw. zusenden. DER UMGANG MIT SONG-DATEIEN 113 Song speichern Gehen Sie wie folgt vor, um einen Song zu speichern: Über das Reason Song-Archiv Auf der Propellerhead Website (www.propellerheads.se) finden Sie das Reason Song-Archiv. Durch Übertragen Ihrer Songs auf diese Website können Sie Ihre Musik mit anderen Reason-Benutzern teilen. 1. Nehmen Sie – falls erwünscht – die »Self-Contained Song«Einstellungen vor (siehe vorige Seite). 2. Öffnen Sie das File-Menü und wählen Sie Save (oder drücken Sie [Befehl]-[S] (Mac) oder [Strg]-[S]) (PC). Wenn Sie diesen Song zum ersten Mal speichern, erscheint die übliche Dateiauswahl. 3. Geben Sie Namen und Speicherort für den Song vor und klicken Sie auf »Speichern« (PC) oder »Sichern« (Mac). Ist der Song einmal gespeichert worden, dann wird er durch Anwählen der »Save«-Funktionen einfach unter demselben Namen und an selber Stelle erneut gespeichert, ohne dass der Dialog gezeigt wird. Wenn Sie den Song unter anderem Namen oder an anderer Stelle speichern möchten, wählen Sie zum Öffnen des Dialogs im File-Menü »Save As...«. Song veröffentlichen Es existiert ein spezielles Dateiformat für das Veröffentlichen Ihrer Songs (z.B. im Internet). Ein solcher »Reason Published Song« (Windows Dateinamen-Erweiterung ».rps«) ist einem Self-Contained Song (Song plus Sounds) sehr ähnlich, enthält jedoch folgende Beschränkungen: • • • Der Benutzer kann Änderungen am Song nicht speichern. Copy, Cut und Paste sind nicht anwählbar. Die Funktion »Export Song/Loop as Audio File« kann nicht verwendet werden, wenn der Song in irgendeiner Weise verändert wurde. Veröffentlichte Songs sind also nicht veränderbar. Sie sollen nur wiedergegeben werden, ohne dass Elemente hinzugefügt, entfernt oder extrahiert werden können. Veröffentlichte Songs enthalten außerdem Informationen darüber, welche ReFills (falls notwendig) benötigt werden. Öffnen Sie zum Erzeugen eines solchen »Reason Published Song« das FileMenü und wählen Sie »Publish Song«. Geben Sie in der erscheinenden Dateiauswahl einen Namen und Speicherort für den zu veröffentlichenden Song vor und klicken Sie auf »Speichern« (PC) oder »Sichern« (Mac). D Sie brauchen keine »Self-Contained Song«-Einstellungen vorzunehmen – alle Dateien (außer ReFill-Komponenten) werden automatisch hinzugefügt. 114 DER UMGANG MIT SONG-DATEIEN Song öffnen 1. Wählen Sie im File-Menü den Eintrag »Open« aus. Das Reason Song-Browser-Fenster erscheint. 2. Rufen Sie im Browser den gewünschten Ordner oder ein ReFill auf. Siehe Seite 93. 3. Wenn Sie die Song-Datei gefunden haben, wählen Sie sie an und klicken Sie auf »Open« (oder doppelklicken Sie auf die Datei). Der Song erscheint in einem eigenen Dokumentenfenster. ✪ Wenn Sie möchten, können mehrere Song gleichzeitig geöffnet sein. So lassen sich dann Patterns und Patches zwischen Songs kopieren und einfügen. Da jedoch alle geöffneten Songs etwas Speicherplatz und Prozessorleistung benötigen, kann es u.U. sinnvoll sein, aktuell nicht benutzte Songs zu schließen. Wenn der »Missing Sounds«-Dialog erscheint Wenn der Song Samples oder REX-Dateien enthält, die seit dem letzten Speichern des Songs verschoben oder umbenannt wurden, informiert Sie das Programm, dass es nicht alle Dateien finden kann. Sie haben dann die Möglichkeit, die fehlenden Dateien entweder manuell aufzufinden, das Programm danach suchen zu lassen oder ohne diese Sounds weiter zu machen. Einzelheiten siehe Seite 102. Song schließen Wählen Sie »Close« im File-Menü oder klicken Sie auf das Schließfeld des SongFensters, um den aktuellen Song zu schließen. Falls Veränderungen noch nicht gespeichert sind, werden Sie gefragt, ob Sie den Song speichern möchten. Neuen Song erzeugen 6. Klicken Sie auf das Ordner-Symbol auf der rechten Seite, um dem Browser-Dialog zu öffnen. Wählen Sie zum Erzeugen eines neuen Songs »New« im File-Menü aus. Dann erscheint eine neues Song-Dokument-Fenster. 7. Suchen Sie den zuvor erstellten Song, wählen Sie ihn aus und klicken Sie auf »OK«. Der Song-Name erscheint im Textfeld neben der »Custom«-Option. D In der Grundeinstellung enthält der neue Song einen MIxer und ein voreingestelltes MClass Mastering Suite-Combi. Wenn Sie mit Ihrer eigenen Geräteauswahl (oder einem leeren Rack) starten möchten, können Sie Ihren Start-Song einrichten, wie unten beschrieben. 8. Schließen Sie den Preferences-Dialog. Wenn Sie das nächste Mal das Programm starten oder »New« im File-Menü anwählen, dann enthält das neue Song-Dokument die von Ihnen vorgenommenen Geräte- und Einstellungsvorgaben. ✪ Als Alternative zum Erzeugen eines neuen Songs können Sie eine der Vorlagen aus dem Template Documents-Ordner (innerhalb des Reason-Programmordners) verwenden. Start-Song erzeugen Wenn Sie oft mit denselben Geräten, Patches, Pattern und Einstellungen starten, möchten Sie vielleicht Ihren eigenen Start-Song erzeugen. Gehen Sie zum Festlegen eines Songs als Start-Song wie folgt vor: 1. Wählen Sie zum Erzeugen eines neuen Song-Dokuments die »New«-Funktion im File-Menü aus. 2. Fügen Sie Geräte hinzu oder entfernen Sie sie und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Der Start-Song sollte Ihre Geräteauswahl enthalten und möglicherweise einige Pattern. Sie könnten auch spezielle Kabelverbindungen vornehmen oder sogar Sequenzerdaten hinzufügen. 3. Speichern Sie den Song am gewünschten Ort und unter dem gewünschten Namen (um die Dinge einfach und übersichtlich zu gestalten, könnten Sie den Song z.B. im Reason-Programmordner speichern). 4. Öffnen Sie über das Edit-Menü (oder Reason-Menü, wenn Sie Mac OS X verwenden) den Preferences-Dialog. 5. Wählen Sie im Einblendmenü am oberen Dialogrand die »General«Seite aus und im »Default Song«-Bereich die Option »Custom«. DER UMGANG MIT SONG-DATEIEN 115 Exportieren als Audiodatei Wenn Sie einen kompletten Song erzeugt haben, möchten Sie vielleicht eine Audiomischung für Menschen erzeugen, die Reason nicht benutzen. Natürlich können Sie die Audioausgänge Ihrer Audio-Hardware mit einem Kassettenrecorder, Bandgerät oder ähnlich verbinden und den Song einfach auf diese Weise aufnehmen. Doch wenn Sie planen, eine Audio-CD oder mp3-Dateien zu erzeugen, ist es viel sinnvoller und bequemer, den Song mit den Export-Funktionen als Audiodatei herunterzumischen. Sie können entweder den gesamten Song exportieren (vom Start bis zur »E«Marke) oder nur den Loop (den Bereich zwischen dem linken und dem rechten Locator innerhalb des Sequenzers). Gehen Sie wie folgt vor: 3. Überprüfen Sie, ob Song oder Loop korrekt wiedergegeben werden. Es ist besonders wichtig, dass während der Wiedergabe kein Clipping (digitale Verzerrung) auftritt, (siehe Seite 48). 4. Öffnen Sie das File-Menü und wählen Sie »Export Song as Audio File (oder »Export Loop as Audio File«). Eine Dateiauswahl erscheint. 5. Geben Sie einen Namen, Speicherort und Dateityp (AIFF oder Wave) für die Audiodatei vor und klicken Sie auf »Save«. Es öffnet sich dieser Dialog. 1. Vergewissern Sie sich, dass nur die Haupt-Stereoausgänge verwendet werden. D.h., es sollten keine Geräte mit Einzelausgängen verbunden sein (Ausgang 3 und höher im Hardware-Interface). Die Exportfunktion berücksichtigt nur Audio, das über den Stereoausgang ausgegeben wird. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Loop/Ende-Marker richtig eingestellt sind. Wenn Sie den Loop-Bereich exportieren möchten, müssen der linke und der rechte Locator so eingestellt sein, dass sie den gewünschten Bereich einrahmen. Wenn Sie stattdessen den ganzen Song exportieren möchten, vergewissern Sie sich, dass sich der Ende (E)-Marker an der richtigen Endposition befindet. 6. Verwenden Sie die Einblendmenüs zum Auswählen einer Samplerate (Sample Rate) und Auflösung (Bit Depth) für die Audiodatei. Es werden die Audioauflösungen 16 oder 24 Bit bei einer Anzahl verschiedener Sampleraten unterstützt. Die exportierte Datei ist immer eine Stereo-Audiodatei. D Beim Exportieren in das 16 Bit-Format haben Sie die Möglichkeit des Ditherns. Beim Dithern wird dem digitalen Signal das sog. Dither-Rauschen hinzugefügt. Es verbessert die Klangqualität von Signalanteilen mit niedrigem Pegel beim Exportieren in eine niedrigere Bit-Auflösung ✪ Der E-Marker sagt dem Programm, wo der Song endet. ✪ 116 Wenn Sie Effekte wie Reverb (Hall) oder Delay (Echo) benutzen, möchten Sie möglicherweise die Position des rechten Locators oder Ende-Markers so verändern, dass die Hall-/Echo-»Fahne« in die exportierte Datei mit aufgenommen wird. DER UMGANG MIT SONG-DATEIEN Welches Format Sie wählen, hängt vom zukünftigen Verwendungszweck der Datei ab. Wenn Sie eine Audio-CD brennen wollen, sollten Sie 16 Bit, 44100 Hz anwählen. Wenn Sie planen, die Datei in einem anderen Programm zu öffnen, sollten Sie ein von diesem Programm unterstütztes Format wählen. Beachten Sie, dass die Datei umso größer wird, je höher Auflösung und Samplerate eingestellt sind. 7. Klicken Sie auf OK. Das Programm erzeugt die Audiodatei. Je nach Song- oder Loop-Länge kann dies eine Weile dauern. In der Zwischenzeit wird ein Dialog angezeigt, der Sie über den Fortgang informiert. ! Wenn Sie ReWire verwenden, möchten Sie vielleicht lieber die Export-Funktion des ReWire Master-Programms verwenden. So können Sie Audio aus beiden Programmen in der exportierten Audiodatei zusammenführen. 13 D Stichwortverzeichnis A C Ändern Pattern 85 Ansicht Verschieben und Vergrößern 41 ASIO-Treiber 8, 13 Audio-Ausgang Clipping 48 Audio-Dateiformate 47 Audio-Hardware 8, 46 Audiokarte Treiber 13 Audio-Out 46 Audiopegel 48 Auflösung hohe bei Samples 47 Auflösung (Audio) 47, 116 Auflösung (Pattern) 84 Aufnahme 70 Sequenzerspur scharfschalten 66 Von Automationsdaten auf mehreren Spuren 71 Ausklappen von Geräten 60 Ausschneiden Gerät 55 Patches 109 Pattern 85 Automatisches Routing 56 Click 69 Clipping 48 Combinator Kurzeinführung 76 Computer Voraussetzungen 7 Create device by browsing patches Funktion 97 Cut/Copy/Paste Geräte 55 Patches 109 Pattern 85 B Benennen Geräte 59 Sequenzerspuren 65 Bit-Auflösung 116 Browser Beschreibung 90 Favorite Lists anwenden 99 Locations 94 Patches testen 94 Suchen mit der Search-Funktion 98 118 STICHWORTVERZEICHNIS D Dateiformate 88 Detach Sequencer Window 64 Direct Sound-Treiber 8, 13 Dithern Beim Exportieren als Audiodatei 116 Drehregler 36 E Einfügen Gerät 55 Patches 109 Pattern 85 Einklappen von Geräten 60 E-Marker 116 Enable Pattern Section-Schalter 83 Erzeugen Sequenzerspur für... 65 Exportieren als Audiodatei 116 F Factory-Soundbank 10, 88 Favourite Lists Im Browser 99 Fehlende Sounds 101 Fensterteiler 41 Flächen 41 G L Geräte Anwählen 53 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen 55 Benennen 59 Duplizieren 55 Ein- und Ausklappen 60 Erzeugen 52 Erzeugen durch Suche nach Sounds 97 Im Rack verschieben 54 Löschen 54 Mit MIDI-Eingangsdaten verbinden 67 Mit Spur löschen 67 Signalwege (Routing) 56 Geräte übergreifende Patch-Suche 95 Grundstimmung 49 Latenz (Latency) 14 L-Marker 73 Locations (Browser) 94 Locator Linker Locator 73 Rechter Locator 73 Loop-Modus 73 Löschen Pattern 85 H Hand-Werkzeug 42 Hardware-Interface 46 Herunterladen ReFill 103 Homepage 113 I Initialisieren Patches 109 In-Spalte 66 K Kabel 57 Klaviatur-Symbol 66 Klick Metronom 69 Kontextmenüs 38 Kopieren Gerät 55 Patches 109 Pattern 85 M Master Tune 49 Maus mit Scrollrad 43 Mehrfaches Rückgängig 39 Mehrspuraufnahme Von Automationsdaten 71 Metronom-Klick 69 MIDI Eingänge einstellen 15 Verbinden 9 Zuweisen einer Spur 66 MME-Treiber 8, 13 Mouse Knob Range (Mauspräzision) 36 M-Spalte 73 Mute (Stummschalten) 73 Pattern 83 N Numerische Werte bearbeiten 37 O Öffnen Song 114 Orkester-Soundbank 10 Out-Spalte 67 Overdub/Replace-Schalter 70 STICHWORTVERZEICHNIS 119 P Patches Anwählen 107 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen 109 Fehlende Sounds 107 Geräte übergreifend suchen 95 Grundlagen 106 Initialisieren 109 Speichern 108 Testen im Browser 94 Pattern Ändern 85 Anwählen 83 Auslösung 84 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen 85 Erzeugen nach Zufallskriterien 85 Löschen 85 Programmieren 84 Run-Schalter aktivieren 82 Shuffle 84 Stummschalten 83 Verschieben 85 Pegel 48 P-Marker 72 Preferences Dialog 13 Publish-Song 114 Punch In/Out 70 R Rack Sichtbaren Teil verschieben 52 Umdrehen 57 Rack-Ansicht vorn/hinten 57 Raster (Snap) 72 Reason Factory-Soundbank siehe Factory Soundbank Reason Song-Archiv 114 Reason-Setup Wizard 12 Rec-Spalte 66, 71 120 STICHWORTVERZEICHNIS Redo 39 ReFills Beschreibung 88 Herunterladen 103 Regler 36 Replace oder Overdub? 70 REX-Dateien 89 R-Marker 73 Routing Automatisch 56 rps-Daten 114 Rückansicht 57 Rückgängig 39 mehrfach anwenden 39 Run-Schalter 82 S Samplerate Grundlagen 47 In exportierten Audio-Dateien 116 Samples Aus Song plus Sounds extrahieren 112 Dateiformate 88 Fehlende 101 mit hoher Auflösung 47 Schalter 37 Schieberegler 37 Schleifenwiedergabe 73 Scrollrad 43 Search-Funktion Browser 98 Self-Contained Song 112 Sequenzer …und Pattern-Sequenzer 82 Grundlagen 62 In separatem Fenster 64 Umgang mit dem 63 Sequenzerspur Erzeugen für... 65 Shuffle 84 Signalverbindungen Manuell 57 Signalwege Automatisch herstellen 56 Signature (Taktart) 69 Snap (Raster) 72 Solo 73 Song Information 113 Song Splash (Startbild) 113 Song-Archiv 114 Song-Positionszeiger 72 Songs Endposition 116 Erzeugen eines Start-Songs 115 Exportieren als Audiodatei 116 Öffnen 114 Plus Sounds 112 Speichern 114 Veröffentlichen 114 Vorlagen Start-Song 115 Sound Manager voreingestellter Ausgang 13 Soundbank siehe Factory-Soundbank Soundbank-CDs 10 SoundFont-Dateien 89 Speichern Patches 108 Song 114 Spuren 66 Anwählen 66 Benennen 65 Duplizieren 67 Erzeugen 65 Grundlagen 62 Löschen 67 Mit Geräten verbinden 67 Verschieben 67 Zuweisen von MIDI zu 66 Startbild 113 Start-Song Erstellen 115 Steps (Schritte im Pattern) 84 Stimmung 49 Stopp 71 Stummschalten (Mute) 73 Pattern 83 Suche nach Patches unabhängig vom Gerät 95 Systemvoraussetzungen 7 T Taktart 69 Tastaturbefehle Darstellungsweise im Handbuch 36 Transport 69 Vergrößern/Verkleinern 63 Template-Songs 115 Tempo 69 Testen Von Patches im Browser 94 Toggle Rack Front/Rear 57 Transportfeld 69 U Undo 39 Mehrfach anwenden 39 Use High Resolution Samples 47 STICHWORTVERZEICHNIS 121 V Verbindungen Manuell 57 Verbindungskabel 57 Vergrößern Ansicht 41 Vergrößerungsglas-Werkzeug 42 Verschieben 85 Ansicht 41 Geräte innerhalb des Racks 54 Sichtbaren Teil des Racks 52 Vorlagen Songs 115 W Werte bearbeiten (numerisch) 37 Wiedergabe 71 Wiederholen 39 Windows Multimedia-Treiber 8 Z Zufallskriterien Pattern erzeugen nach 85 122 STICHWORTVERZEICHNIS