Geschenke - Schon verpackt? - IHK zu Coburg
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Geschenke - Schon verpackt? - IHK zu Coburg
Unsere Wirtschaft WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK ZU COBURG REGION S. 5 region S. 16 Polstermöbelindustrie stemmt sich Modellbau Frerichs in Seßlach mit Erfolg gegen die Flaute feiert 100-jähriges Bestehen Geschenke Schon verpackt? AUSGABE 11 /2009 Starthilfe S. 20 Bayern stellt weitere 160 Mio. Euro für zinsverbilligte Kredite bereit 2 tagesseminare Tagesseminare November/Dezember 2009 November 2009 Der persönliche Kundenkontakt 12. November Leadership & Health – wie lassen sich Unternehmensführung und Gesundheit in Einklang bringen? 16. November Korrespondenz mit Pfiff 19. November Rede- und Gesprächssituationen überzeugend und selbstsicher meistern – angewandte Rhetorik 23. November Auftreten – Wirkung erzielen: Training zur Stärkung der Persönlichkeit 23./ 24. November Betriebswirtschaftliche Grundlagen für Nichtkaufleute 26./27. November Erfolgreiche Preisverhandlung – Profiwerkzeuge der Einkäufer 30. November Präsentations-Methodik: spannend und überzeugend präsentieren 12. November Dezember 2009 1. Dezember 3. Dezember Teamentwicklung Verkaufstraining für den Innendienst Seminarreihe „Arbeitsrecht“ 2009 10. November 28. November Aufhebungsverträge und die sozialrechtlichen Konsequenzen Update für ehemalige Zertifikatsteilnehmer Seminarreihe EDV/ Internet (Unterrichtszeit: 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr) MS Publisher: Erstellen von Publikationen mit MS Publisher 16., 18., 23., 25., 30. MS-Access-Projektkurs: Microsoft Access – Aufbau einer DatenbankNovember und anwendung 9./ 11. November 2. Dezember Auskünfte und Informationsmaterial: Weitere Auskünfte und detailliertes Informationsmaterial erhalten Interessenten von der IHK zu Coburg, 96450 Coburg, Schloßplatz 5, Telefon: 09561 7426-23, -24, -25, Fax: 09561 7426-15, e-Mail: [email protected] U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 editorial dass auch die Nachfrage nach Fahrzeugen – schicksalhaft für die vielen unmittelbaren und mittelbaren Zulieferbetriebe der Automobilindustrie in unserem Raum – schneller wieder Fahrt gewinnen wird als gemeinhin befürchtet. Unsere Polstermöbelunternehmen zeigen überdies exemplarisch für andere Branchen auf, welche Strategie sich langfristig auszahlt: Konzentration auf Kernkompetenzen, Produktqualität und Design. Damit ist es der Branche gelungen, sich vom Wettbewerb aus dem Ausland abzusetzen. Es bleibt zu wünschen, dass der Vorsprung von Dauer ist, der mit dieser Mehrwertstrategie errungen werden konnte. Friedrich Herdan, Präsident der IHK zu Coburg Die positiven Signale mehren sich Liebe IHK-Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, die Veranstalter der Oberfranken-Ausstellung in Coburg zeigten sich am Ende der neuntägigen Regionalmesse hoch zufrieden. Sowohl der Publikumszuspruch als auch die auf der Regionalausstellung tatsächlich realisierten Geschäfte haben die Vergleichszahlen der Vorgängerveranstaltungen von 2007 und 2005 und – was wohl noch wichtiger ist – die Erwartungen deutlich übertroffen. Mich freut das sehr, bestätigt es doch den Mut, in allgemein schwieriger Zeit an bewährten Konzepten festzuhalten und so auch ein Signal für Stabilität und Zuversicht zu setzen. Mich freut das insbesondere für die Aussteller aus der Region, die Wagnis und Kosten nicht scheuten, auch in unsicherer Zeit ihre Produkte und Leistungen zu präsentieren. Die Oberfrankenausstellung hat gerade in diesem Jahr ihre Daseinsberechtigung und Bedeutung für unseren Raum unterstrichen. Mir scheint, die Stimmung bei den Verbrauchern wurde wieder einmal unterschätzt, in all den Analysen und Prognosen rund um die von der Finanzwirtschaft ausgelöste Konjunkturtalfahrt der letzten Monate. Die Kauflust der Konsumenten ist robuster als von vielen Skeptikern erwartet und erweist sich als Stütze der Konjunktur. Bezeichnenderweise haben wir aus dem Handel in diesem Jahr vergleichsweise wenig Klagen gehört. Der Möbelhandel gar verzeichnet Zuwächse, wenn auch moderate. Davon profitieren auch unsere heimischen Polstermöbelunternehmen, die zum Start ihrer Hausmessen verlautbaren lassen konnten, bei ihnen habe Krise wie angekündigt nicht stattgefunden. Dass sich die Bevölkerung vom Kauf vor allem langlebiger, hochwertiger Gebrauchsgüter eben nicht abhalten lässt, ist eine ermutigende Erkenntnis in diesem so genannten „Flauten-Herbst“. Das lässt hoffen, Zwei weitere Nachrichten dieser Tage ermuntern zur Einschätzung, dass im Coburger Raum Lage und Aussichten der Wirtschaft wohl doch besser sind, als verhalten negative Äußerungen einiger Kommunalpolitiker glauben machen. 150 Gäste folgten der Einladung einer Regionalbank und ließen sich einen Abend lang über die Kunst informieren, wie Unternehmensübergaben und Nachfolgeregelungen sicher ablaufen. Zugkraft hatte wohl das Thema – und daraus lässt sich ableiten, dass unsere Unternehmer sehr erwartungsvoll die Zukunft ihrer Firmen vorbereiten. Das würden sie sicherlich kaum, wenn sie ihre geschäftlichen Perspektiven als schlecht einschätzen. Die zweite Nachricht betrifft einen Aspekt des Arbeitsmarktes: 50plus in Oberfranken meldet Steigerungen bei der Vermittlung älterer Arbeitssuchender in Jobs – trotz Konjunkturflaute. Auch das ist ein Aspekt der aktuellen Entwicklung unseres Raumes und er zeigt, dass unsere Regionalnetzwerke funktionieren. Gerne hat die Industrie- und Handelskammer auch zur Kenntnis genommen, dass Coburg über seinen Kommunalbetrieb SÜC nunmehr ernst macht, mit dem Aufbau eines umfassenden Glasfaser-Breitbandnetzes und in Neustadt die Bürgerinnen und Bürger per Abstimmung den Weg frei machten für den Bau eines Solarparks. Investitionen in moderne Infrastruktur und Technologien sind handfeste Beiträge zur Verbesserung der Standortbedingungen unseres Raumes. Entschlossenes und schnelles Handeln in diesem Bereich verbessert die Chancen für unsere etablierten Unternehmen, sich im Wettbewerb zu behaupten. Auch sammelt die Region so Pluspunkte im Bemühen, zukunftsträchtige Unternehmen anzusiedeln. Ohne die Bilanz vorwegnehmen zu wollen, lässt sich sagen, dass sich der Wirtschaftsraum Coburg in einem historisch sicherlich kritischen Wirtschaftsjahr vergleichsweise stabil und unbeeindruckt zukunftsorientiert erweist. Kein Anlass für schlechte Stimmung! Ihr Friedrich Herdan U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 3 4 inhalt Unsere Wirtschaft WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK ZU COBURG Impressum Verleger und Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg 96450 Coburg Schloßplatz 5 . Telefon: 09561 7426-0 Fax: 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Starthilfe und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) E-Mail: [email protected] . Postfach 2043 96409 Coburg . Internet: http://www.coburg.ihk.de Redaktion Natalie Riedel Erscheinungsweise 10- Mal jährlich (Doppelausgaben Januar/Februar und August/September) Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 Euro pro Jahr. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag: von 7.30 bis 15.00 Uhr und weitere Termine nach persönlicher Vereinbarung Anzeigenmarketing und Herstellung w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Heckenweg 10 . 96465 Neustadt b. Coburg Telefon: 09568 9418-11 . Fax: 09568 9418-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.weber-kommunikation.de Bankverbindung: VR-Bank Coburg eG (BLZ 783 600 00) Kto.-Nr. 1558269 Allen Grund zum optimistischen Blick nach vorn hat die heimische Polstermöbelindustrie. 5-7 Region 03 Editorial 05 Zum letzten Mal im Herbst: Hausmessen der Polstermöbelindustrie 09 11 13 15 16 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Nachrichten nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um sie über die Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produkte und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzeigenteil wird keine Haftung übernommen. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 innovation 22 Deutscher Verpackungspreis 2009 geht an Schumacher Packaging 24 Bundesagentur für Arbeit hat ihre JOBBÖRSE runderneuert Coburg investiert 50 Millionen Euro in Glasfasernetz 18 IHKs schreiben neuer Regierung Prioritätenplan 25 26 21 Freistaat legt 160 Millionen Euro für zinsverbilligte Darlehen auf IHK-Seminarreihe soll Gründer vor Anfängerfehlern bewahren Titelbild Statistik von BerufsabschlussPrüfungen bundesweit vereinheitlicht international 27 Starthilfe / unternehmensförderung 20 Coburger Weihnachtsmarkt lädt ein Aus- und Weiterbildung Manufaktur-Schokolade macht „Geschmack auf Oberfranken“ tourismus 50plus bei den Arbeitsvermittlungen trotz schwacher Konjunktur im Plan Bayerns Wirtschaftsminister feiert mit Modellbau Frerichs 100-jähriges Bestehen. Klima-Pakt setzt Unternehmen in Bewegung schwerpunktthema STANDORT Beilagenhinweis Dieser Ausgabe liegt ein Prospekt der Firma Schulz KG, Wiesbaden, bei. Wir bitten um Beachtung. Druck DCT GmbH . Nicolaus-Zech-Str. 64a . 96450 Coburg Telefon: 09561 83 45-0 Die Region hat Zukunft! – das beleuchtete die IHK auf der Oberfrankenausstellung. 8 Südkorea droht mit harten Strafen bei falsch ausgezeichneten Importen recht 28 Elektronischer Entgeltnachweis bekanntmachungen 30 Unternehmer Günther Martin geehrt Geschenkpapierproduktion bei der Zöllner-Wiethoff GmbH (ZÖWIE) in Neustadt b. Coburg. Das Familienunternehmen mit 161 Beschäftigten am Standort hat sich innerhalb von nur 20 Jahren zum Marktführer als Vollsortimenter in Europa entwickelt und sieht sich nach eigenen Angaben „in der Verantwortung, Arbeitsplätze hier in der Region zu erhalten“. REGION Hausmessen der oberfränkischen Polstermöbelindustrie Kaum eine Spur von Absatzflaute Die oberfränkische Polstermöbelindustrie ist von der weltweiten Konjunkturflaute nahezu unbeeindruckt. Die Branche profitiert von ihren kontinuierlichen Anstrengungen, Produktqualität und -design zu steigern und hat auch durch das „Cocooning“ etwas Rückenwind. „Cocooning“, dieser Fachbegriff aus der angelsächsischen Wirtschaftslehre beschreibt ein Phänomen, nach dem viele Konsumenten in tendenziell unsicheren Zeiten sich „einnisten“, will heißen: ihre Ausgaben verstärkt in die Ausgestaltung ihres persönlichen Lebensumfeldes lenken und langlebige Gebrauchsgüter anschaffen. Diese „Rückbesinnung auf‘s Heim“ gibt auch dem Absatz von Polstermöbeln Impulse. Nachfragemangel derzeit nicht beklagen. Die oberfränkische Polstermöbelindustrie habe „das erste Halbjahr 2009 mit nur geringen Umsatzeinbußen von insgesamt 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gemeistert und beurteilt die weitere Entwicklung mit verhaltenem Optimismus“, betonte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Holzwirtschaft und Kunststoffverbarbeitung Bayern/ Thüringen, Norbert Furche, anlässlich der Jahrespressekonferenz der Oberfränkischen Jedenfalls der4 :HausL f A_ M i t t ekann l s tsich a ndie d _Branche 1 4 0 . –p dzuminf S e Polstermöbelindustrie i t e 1 0 2 . 1 0im. 0Vorfeld 9 , 1 4 3 dest was die Binnenkonjunktur betrifft – über messen. Dies gehe aus einer Befragung von 17 Hintergrundinformationen aus erster Hand holt sich IHK-Referentin Elisabeth Löhr anlässlich der Jahrespressekonferenz der Oberfränkischen Polstermöbelindustrie bei Hauptgeschäftsführer Norbert Furche. Unternehmen hervor, die rund 85 Prozent der oberfränkischen Möbelindustrie mit einem Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro repräsentieren. „Man könnte sagen,“ so Furche, „die Krise hat in der Polstermöbelindustrie gar nicht stattgefunden.“ (Fortsetzung auf Seite 6) Für die Zukunft des Mittelstands: Der Bayerische Mittelstandsschirm www.lfa.de Der Mittelstand ist ein starker Pfeiler unserer Wirtschaft. Gerade jetzt benötigen Unternehmen Finanzmittel, um überlebensund wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Antwort darauf heißt: Bayerischer Mittelstandsschirm. Mit 200 Mio. Euro Rückbürgschaften des Freistaates Bayern können wir ein Finanzierungsvolumen von bis zu 750 Mio. Euro zu Gunsten des Mittelstands mobilisieren. Für die Zukunft des Mittelstands. Und für die Zukunft Bayerns. Rufen Sie uns an unter der Nummer 01801 / 21 24 24 (zum Ortstarif). Wir informieren Sie gerne. Damit machbar wird, Unsere W i r t swas c h a denkbar f t 11/ 2 0 ist. 09 6 REGION Herzliche Stimmung bei W. Schillig (von links) in Frohnlach: Landrat Michael C. Busch, Trude Schillig, IHK-Präsident Friedrich Herdan. Küchen mit Wohnzimmeratmosphäre bietet die Firma Alfred Göhring in Untersiemau. Geschäftsführer Alexander Härty erläutert Details. Lediglich 2,5 Prozent Umsatzminus im 1. Halbjahr 2009 Polstermöbel gefragt wegen Qualität und Chic (Fortsetzung von Seite 5) Die Robustheit der Branche, deren „Herz“ unverändert in Oberfranken schlägt, führte Furche auch auf spezifische Standortfaktoren und die vielfach inhaber- und familiengeführten Strukturen zurück. „Hier in Oberfranken fühlt man sich einfach füreinander verantwortlich“, sagte er und erinnerte daran, dass der Industriezweig direkt rund 4.000 und bei Zulieferern weiteren rund 4.500 Menschen Brot und Arbeit bietet. Durch eine konsequente Qualitäts- und Designstrategie sei es den heimischen Herstellern zudem gelungen, sich von billiger Wettbewerbsware aus dem Ausland abzusetzen. „Der Handel“, so Furche, „weiß sehr genau, was er an seiner oberfränkischen Polstermöbelindustrie hat.“ Das belegen auch die harten Fakten: Danach hat sich der Auftragsbestand der Hersteller von Ende Juni auf Ende August um nahezu ein Viertel von 4,9 Wochen auf 6,1 Wochen erhöht. Diese Entwicklung lässt im zweiten Halbjahr eine zumindest befriedigende Entwicklung erwarten. Das laufende Geschäft wird von der Nachfrage im deutschen Möbelhandel getragen. Hingegen erweist sich die Lage im Exportbereich derzeit als tendenziell schwierig. Bezogen auf die Exportsumme beklagen die Firmen einen Gut gepolstert sitzt die IHK-Delegation zwischen Geschäftsführer Dr. Imaan Bukhari und Gesellschafterin Dr. Iris Munzer-Bukhari bei fm in Weidhausen. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Rückgang um ca. 17 Prozent und ein Absinken der Exportquote von ca. 25 auf rund 21 Prozent. Kurzarbeit gab es im ersten Halbjahr 2009 lediglich bei 18 Prozent der oberfränkischen Firmen. Außerdem sind die Unternehmen nach Aussage Furches sehr standorttreu. Nur zwölf Prozent planen eine Verlagerung von Arbeitsplätzen – und dies auch nur im kleinen Umfang. Die große Mehrheit produziere nach wie vor am heimischen Standort. Trotz Preisdruck im Handel verzeichnet mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen im ersten Halbjahr eine moderat verbesserte Ertragslage. Nur bei 17 Prozent war sie schlechter als im Vorjahr. Woraufs bei Qualitätspolstern ankommt, erklärt Markus Winzer, Geschäftsführer der Firma Max Winzer in Untersiemau, IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard. REGION Sparkassen-Finanzgruppe 7 Stil, Komfort und Qualität – wie Polstermöbelhersteller aus unserer Region diesen Anspruch erfüllen, wurde auf der Oberfranken-Ausstellung gezeigt. Oberfranken-Ausstellung in Coburg Gutes Design vorgestellt Im Rahmen der 70. OberfrankenAusstellung rückte die Industrieund Handelskammer zu Coburg auch die Leistungsfähigkeit der regionalen Polstermöbelindustrie ins Scheinwerferlicht. Gemeinsam mit der Hochschule Coburg (Designforum) und der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e. V. organisierte die IHK zu Coburg in Halle 1 eine Sonderschau mit dem Titel „Tage des Möbels - Qualität ist Aufgabe und Ziel“. Die Präsentation einer Auswahl an heimischen Polstermöbelmodellen wurde finanziell von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels unterstützt. Ziel der Ausstellung war es, die Qualitätsverpflichtung und die Designorientierung der regionalen Industrie herauszustellen. Hierzu wurden eine Reihe branchentypischer Musterbeispiele in einer „Polstermöbelschlange“ vorgestellt. Die Exponate, die trotz der parallel laufenden Hausmessen von heimischen Unternehmen zur Verfügung gestellt worden waren, wurden von einem Cafe der Region Karlsbad umrahmt. Deutschland baut auf den Mittelstand. Der Mittelstand baut auf uns. Sparkassen: Deutschlands Mittelstandsfinanzierer Nr. 1.* Als kompetenter Finanzpartner sorgen die Sparkassen für einen starken Mittelstand. Ob Existenzgründung, Firmenverkauf oder Kapital für Innovation oder Expansion: Mit unseren ganzheitlichen Finanzierungs- und Beratungslösungen stehen wir jedem Unternehmer professionell zur Seite. Mehr Informationen bei Ihrem Firmenkundenbetreuer und unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Die „Polstermöbelschlange“ wurde von der IHK in Zusammenarbeit mit der Hochschule Coburg arrangiert und vom Cafe Karlsbad umrahmt. *Laut Marktanteil von Sparkassen und Landesbanken bei Krediten an Unternehmen und Selbstständige, abgeleitet aus Quelle: Deutsche Bundesbank, Statistisches Beiheft Reihe 1, Monatsbericht 01/2009. 8 REGION Statements Wie sehen Sie die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Coburg? Welche Perspektiven hat unser Wirtschaftsraum eigentlich aus dem Blickwinkel der Bevölkerung? Wir fragten im Publikum der IHK-Zukunftswerkstatt auf der Oberfrankenausstellung nach. Präsident Friedrich Herdan skizziert – flankiert von Ehefrau Doris, dem Leiter des Bereichs Recht Frank Jakobs und Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard – am Messestand der IHK zu Coburg auf der Oberfrankenausstellung gegenüber den Oberbürgermeistern von Coburg und Neustadt, Norbert Kastner und Frank Rebhan, Zukunftsperspektiven der Region aus Sicht der Wirtschaft. IHK-Zukunftswerkstatt auf der Oberfranken-Ausstellung Dagmar Wahl (21), Bayreuth: „Der Coburger Standort hat Potenzial, und zwar nicht erst seit der Autobahnanbindung. Er ist attraktiv für Neuansiedlungen, das muss aber auch beworben werden. Traditionelle Coburger Unternehmen sollten jedoch ebenso unterstützt werden.“ Dieter Riegler (70), Coburg: „Coburg steht finanziell gut da, diesem Vorteil muss man nutzen, um für Coburg zu werben und neue innovative Unternehmen in die Region zu holen.“ Rainer Bätzold (65), Coburg: „Man sollte die traditionsreichen Unternehmen sichern, dabei aber immer nach vorne schauen und aufgeschlossen für Neues bleiben. Coburg ist als Wirtschaftsstandort Spitze – da müssen wir dranbleiben.“ U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Strukturwandel bietet Chancen Mit 62.800 Besuchern übertraf die Oberfranken-Ausstellung in Coburg die Erwartungen von Messeveranstalter Peter Kinold - und die Vergleichszahlen von 2007 und 2005. Die IHK zeigte in einer „Zukunftswerkstatt“ Wege auf, wie unsere Region den Strukturwandel effizient nutzen kann. Gegenüber dem „Coburger Tageblatt“ zeigte sich Messechef Kinold am Ende der neuntägigen Regionalmesse „superzufrieden“. Grund dafür sei aber nicht nur der hohe Publikumszuspruch, sondern vor allem Rückmeldungen der Aussteller, nach denen deutlich mehr Verkäufe als in den Vorjahren getätigt wurden. Dies sei vor allem zu Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrise ein „sehr gutes Ergebnis und eine Bestätigung für die Messe und die Region“, so Kinold. Die Oberfranken-Ausstellung findet alle zwei Jahre in Coburg statt. Die IHK zu Coburg unterstützte die Messe nicht nur als einer der ideellen Träger, sondern setzte auch inhaltliche Schwerpunkte. Neben der Ausstellung „Qualität der regionalen Polstermöbelhersteller“ (s. Seite 7) war ein solcher die „IHK-Zukunftswerkstatt“ in der Aktionshalle. IHK-Präsident Friedrich Herdan, der bereits bei der offiziellen Eröffnung der Regionalschau angemahnt hatte, den Strukturwandel in unserer Region und die gegenwärtige Konjunkturschwäche nicht als Hypothek misszuverstehen, sondern als Herausforde- rung anzunehmen, die mit den endogenen Kräften des Wirtschaftsraums nach seiner festen Überzeugung gemeistert werden kann, bekräftigte seine Argumentation im Rahmen dieser IHK-Sonderveranstaltung. Als erster Redner der Zukunftswerkstatt verdeutlichte er sein Vertrauen in die Wandlungsfähigkeit und Leistungskraft der inhaber- und familiengeführten Unternehmen unserer Region. Herdan begrüßte die Bereitschaft der Kommunalpolitik, Ansiedlungswerbung und Wirtschaftsförderung stärker zu verzahnen. Außerdem stellte er die große Bedeutung der Hochschule Coburg für die Region heraus. Sie sei eine „Brutstätte für Innovation und Gründungskultur“. Die Veranstaltung wurde abgerundet durch interessante Fachvorträge rund um die Themen “Innovationsförderung“, “Integriertes Produktdesign“, “Existenzgründung“ sowie einen spannenden Erfahrungsbericht eines Jungunternehmers, der den Sprung in die Selbständigkeit „geschafft hat“. REGION Ebersdorfer Unternehmen gewinnt mit Displaylösung für Markenartikler Deutscher Verpackungspreis für Schumacher Schumacher Packaging gewinnt mit einer eigens für die Marke Leonardo entwickelten Displaylösung den Deutschen Verpackungspreis 2009. Das Familienunternehmen aus Ebersdorf bei Coburg, das zu den wichtigsten Herstellern für maßgeschneiderte Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe zählt, erhielt die Auszeichnung am Vorabend der Eröffnung zur diesjährigen Verpackungsund Logistikmesse FachPack im September. Schumacher-Displays sowie die klare Struktur des Präsenters. In der Begründung heißt es: „Die Displaylösung informiert, wirkt zielgerichtet und transportiert mit großer Sinnlichkeit das Markenimage des Unternehmens. Die zusätzliche Funktion der Information über Anwendung und Gebrauch verschiedener Gläser ist in einem hohen Maße ästhetisch anspruchsvoll und signalisiert Mehrwert.“ 1.250 Mitarbeiter an sechs Standorten Schumacher trat beim internationalen Wettbewerb des Deutschen Verpackungsinstituts (dvi) in der Kategorie „Display- und Promotionverpackungen“ an. Das Gewinnerdisplay wurde von Schumacher eigens für die Präsentation der Trinkglasserie „Vinoteca“ entwickelt, die zur Marke Leonardo des Bad Driburger Glasspezialisten glaskoch gehört. Die Marke Leonardo ist weltweit vertreten und gehört zu den Marktführern im Bereich Lifestyle, Design- und Glasprodukte. Die Jury lobt Das preisgekrönte Leonardo-Display von SchumaIHK_185x124_faces_hands:IHK_185x124 06.10.2009 6:27 Uhr Seite 1 die klare Proportionierung und Gestaltung des cher Packaging. Mit rund 1.250 Mitarbeitern an Produktionsstandorten in Ebersdorf, Sonneberg, Bielefeld, Nürnberg, Schwarzenberg und im polnischen Wroclaw erwirtschaftete Schumacher Packaging im Geschäftsjahr 2008 Umsätze von rund 245 Millionen Euro. Zu den Referenzkunden des zuletzt unter dem Namen Crimpack firmierenden Unternehmens zählen unter anderem BSH Bosch und Siemens Hausgeräte, Hewlett Packard, Lindt & Sprüngli, Loewe und Toshiba. Sehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern? Nicht alle Chancen erkennt man auf den ersten Blick! Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 9 10 REGION Austausch auf Führungsebene Kürzlich trafen sich die Hauptgeschäftsführer der bayerischen IHKs zu ihrer jährlichen Konferenz in Coburg. Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde stand ein Austausch über kammerpolitische Themen und die aktuelle Wirtschaftslage in den IHK-Bezirken sowie die Situation nach der Bundestagswahl. Außerdem sprach man über die Vorbereitung der bayerischen IHKs auf berufsbegleitende Studiengänge für Meister und Abgänger des dualen Systems und berichtete zum aktuellen Sachstand der EU-Dienstleistungsrichtlinie und deren technische Umsetzung in den bayerischen IHKs. Ein besonders wichtiges Thema war die demografische Entwicklung und insbesondere deren Auswirkungen auf die Unternehmen und die Regionen. Prozessmanagement im Dienstleistungsunternehmen Hochschule hilft bei der Umsetzung Interessante Einblicke in die Welt des Prozessmanagements gewährte Prof. Dr. Rainer Groß von der betriebswirtschaftlichen Fakultät Wirtschaftsinformatik der Hochschule Coburg anlässlich der Herbstsitzung des IHK-Dienstleistungsausschusses. So hat das Prozessmanagement gerade in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation eine hohe Relevanz für die Unternehmen. 77 % der befragten Unternehmen stuften dessen Bedeutung als „sehr wichtig“ für ihren Betrieb ein. Als Hauptzielsetzung des Prozessmanagements sehen die Firmen eine Verbesserung der Kundenorientierung und des Kundenbeziehungsmanagements, ein besseres Verständnis des eigenen Geschäftsmodells, verbunden mit kürzeren Durchlaufzeiten und einer Qualitätssteigerung. Anhand einiger ausgewählter Beispiele aus der Firma Siemens erhielten die Ausschussmitglieder einen Überblick über das Handling von Prozessmanagement in großen, weltweit operierenden Unternehmen. Im Anschluss an den Vortrag wurden Szenarien für eine mögliche Kooperation der DienstU n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 IHK-Hauptgeschäftsführer Gerold Gebhard mit Prof. Dr. Rainer Groß und dem Dienstleistungsausschussvorsitzenden Dr. Ulrich Eberhardt. leistungsunternehmen in der Region mit der Hochschule Coburg beleuchtet. So ist eine Bearbeitung von Projekten mit interessanten Partnern, zum Beispiel im Rahmen von Diplomarbeiten, Praktikas, Projektseminaren und Coachings unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen bei dem Vorliegen von Ansatzpunkten im Prozessmanagement möglich. Lokalfersehen im Glasfasernetz Der lokale Fernsehproduzent iTV Coburg startet voraussichtlich noch im laufenden Jahr in Kooperation mit dem regionalen Sender TV Oberfranken (Hof) ein neues Medienformat im Internet. Der so genannte „Infokanal Coburg“ wird über Ereignisse aus Stadt und Landkreis Coburg berichten, teilte das Unternehmen in einer Pressekonferenz mit. Auf Anfrage ergänzte iTV gegenüber der IHK, das neue Format biete kleineren und mittleren Unternehmen des Kammerbezirkes eine hervorragende Plattform, Produkte und Leistungen gegenüber dem lokalen Publikum darzustellen. Die Bayerische Landeszentrale für Medien hat einem gemeinsamen Lizenzantrag der beiden Medienunternehmen TV Oberfranken GmbH & Co. KG und des iTV-Betreibers, der süc//dacor GmbH aus Coburg, zugestimmt. Der neue Infokanal wird zunächst ausschließlich im neuen Glasfasernetz der SÜC (siehe hierzu Seite 18) und dem angeschlossenen Netz der Stadtwerke Rödental zu empfangen sein. REGION 11 JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit runderneuert Nutzen erweitert Die Bundesagentur für Arbeit hat ihre JOBBÖRSE im Internet grundlegend erneuert. Mit fast vier Millionen Bewerberprofilen bietet sie einen umfassenden Überblick über Arbeitskräfte, die ein neues Betätigungsfeld suchen. Viele neue und erweiterte Funktionen erhöhen den Komfort, erleichtern das Arbeiten mit der JOBBÖRSE und unterstützen Arbeitgeber und Personalverantwortliche Schritt für Schritt bei der Suche nach passenden Bewerbern. Das neue System ermöglicht durchgängige und transparente Online-Prozesse sowie eine direkte Kommunikation mit den Bewerbern und der Agentur für Arbeit. Bei der Erstellung eines Stellenangebotes wird man Schritt für Schritt durch den Prozess geführt und kann – soweit gewünscht – sofort B f A _einen P u zVermittlungsauftrag z l e _ 2 1 0 x 1 4erteilen. 0 . p d Hierbei f Se wird man in Form von Fortschrittsanzeigen, weiterführenden Informationen sowie einer komplett überarbeiteten Seiten- und Feldhilfe unterstützt. Selbstverständlich kann sich der Nutzer jederzeit mit Fragen an die Agentur für Arbeit wenden. Es gibt für einen Arbeitgeber zwei Kooperationsformen: 1. Beim gemeinsamen Arbeitgeber-Account verwaltet die Agentur das Stellenangebot und schlägt auch Bewerber vor. Der Arbeitgeber kann die Bewerber jederzeit einsehen. 2. Der Arbeitgeber kann seine Datenbank via HR-BA-XML-Schnittstelle mit der Bundesagentur für Arbeit verbinden. Bei diesem Verfahren hat das Unternehmen die Möglichkeit unmittelbar das Stellenangebot zu managen. Der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Coburg berät alle interessierten Arbeitgeber i über t e die1 JOBBÖRSE 0 5 . 1 0und . 0ihre 9 , Anwendungen. 1 7 : 5 7 Arbeitgeber, die noch keinen direkten Ansprechpartner in der Agentur haben, können Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Coburg. unter der Rufnummer 01801 664466 einen Arbeitsvermittler kontaktieren. Unter www.arbeitsagentur.de gibt es für Arbeitgeber Informationen, wie die Daten von der bisherigen JOBBÖRSE übernommen wurden. Und was noch wichtiger ist, zwei Online-Kurse: 1. Wie registrieren Sie sich in der JOBBÖRSE als Arbeitgeber und 2. Wie finden Sie den passenden Bewerber? Sollten hierbei weitere Fragen auftauchen, können Sie sich jederzeit an unsere Arbeitsvermittler wenden. Ich hoffe und wünsche mir, dass die neue JOBBÖRSE einen wichtigen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels liefern kann, denn dieses Thema wird spätestens nach dem Ende der Rezession auf der Agenda wieder ganz oben stehen. JE T Z T TESTEN ! jobboe rse.arb eitsage ntur.de DIE NEUE JOBBÖRSE: ENDLICH BENUTZERFREUNDLICH! DEUTSCHLANDS GRÖSSTES JOBPORTAL IST JETZT VIEL EINFACHER. Stellen Sie Ihre Angebote schnell und kostenlos ein. Finden Sie mit unserem innovativen Matchingtool den passenden Bewerber in kürzester Zeit. Nutzen Sie den Zugriff auf den gesamten Arbeitsmarkt. Und für viele weitere Leistungen steht Ihnen der Arbeitgeber-Service Ihrer Agentur für Arbeit persönlich und kompetent zur Seite. Am besten, Sie überzeugen sich einfach selbst auf jobboerse.arbeitsagentur.de JETZT EINFACH FÜR ALLE. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 12 REGION „Preis Deutscher Maschinenbau“ für Gründer Bernhard Kapp Kapp erinnert sich an gute Leistungen Leistungen für das Werkzeugmaschinenbauunternehmen Kapp, die von der Gründung bis in die Gegenwart reichen, wurden offiziell gewürdigt. Während Firmengründer Bernhard Kapp von der Fachzeitschrift „Produktion“ den „Preis Deutscher Maschinenbau“ für sein Lebenswerk erhielt, ehrte das Unternehmen Arbeitsjubilare am Standort Coburg. Die Branchenauszeichnung erhielt Dr.-Ing. E. h. Bernhard Kapp auf dem deutschen Maschinenbau-Gipfel Mitte Oktober in Berlin. Gewürdigt wurde damit die Lebensleistung des Maschinenbau-Ingenieurs als Unternehmer, ehrenamtlicher Funktionär in vielen zentralen Wirtschaftsorganisationen sowie als Förderer des Fachkräftenachwuchses und des Gemeinwohls. 1953 hatte er mit Blick auf steigenden Bedarf an Spezialmaschinen im Werkzeugmaschinenbau in Coburg das nach ihm benannte Unternehmen in Coburg gegründet und lange Jahre persönlich geführt. Was mit einem Werkzeugschleifautomaten begann, entwickelte sich zu einer beeindruckenden Produktpalette und machte Kapp zu einem wichtigen Partner der Industrie im Maschinen- und Automobilbau, im Schienenverkehr sowie in der Schiff- und Raumfahrt mit einer Exportquote von über 50%. Zur Kapp-Gruppe gehören die Werkzeugmaschinenfabrik Kapp GmbH und die Kapp 2 Technologie GmbH in Coburg, die Niles Werkzeumaschinen GmbH (Berlin) sowie drei Kapp-Werke in Brasilien, Japan und den USA. Rund 850 Mitarbeiter, davon über 750 an den deutschen Standorten, entwickeln und produzieren Werkzeugmaschinen zur Hart- und Weichbearbeitung von Verzahnungen und Profilen. Bernhard Kapp trug auch als Vorsitzender des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) fast 30 Jahre den Namen Coburgs in alle Welt. Zwischen 1972 und 2001 war er sechs Jahre Mitglied des Präsidiums und drei Jahre Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA). Darüber hinaus stand er unter anderem dem europäischen Dachverband der Werkzeugmaschinenindustrien Cecimo zwei Perioden als Präsident vor und wirkte vier Jahre als Vize-Präsident des Bundes Deutscher Industrie (BDI). 2005 stiftete er den „Dr. Kapp-Vorbildpreis“, mit dem der Bayerische Unternehmensverband Metall und Elek- Arbeitsjubilare der Kapp Gruppe am Standort Coburg mit Vorgesetzten und Geschäftsführungsmitgliedern. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Dr.-Ing. E. h. Bernhard Kapp. tro (BayME) alljährlich junge Auszubildende für ehrenamtliches Engagement auszeichnet. Um anerkennenswerte Leistungen, Engagement und Loyalität ging es im September auch bei Arbeitsjubiläen im Coburger Stammhaus der Kapp-Gruppe. Gesellschafter Martin Kapp dankte im Namen der Geschäftsführung und der Belegschaft einer stattlichen Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren langjährigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. Im Einzelnen: Hubertus Kräußlach, Reinhold Trautmann, Heinz Gärtner und Musa Genc für 40-jährige Betriebszugehörigkeit; Bernd Weiß, Ronald Witter, Ingrid Ullrich, Deborah Büchner-Behr, Steffen Schmidt, Frank Kristek, Michael Stadler, Udo Müller, Uwe Thomä, Bernd Hoffarth und Udo Stamm für 25-jährige Mitarbeit. REGION 13 ■ konzipieren ■ bauen ■ betreuen Ein volles Haus verzeichnete die VR Bank Coburg eG bei ihrem Themenabend zur „Unternehmensnachfolge“ im Coburger Kongresshaus Rosengarten. Rund 150 Gäste wollten genau wissen, was zu beachten ist und welche Fallstricke zu meiden sind. Gewerbebau Die Erbschaftssteuer ist das eher kleinste Problem Risiko Firmenübergabe „Jede dritte Unternehmensübergabe in Deutschland geht schief“. Das erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der VR Bank Coburg eG, Wolfgang Gremmelmaier, gegenüber rund 150 Gästen des Informationsabends „Unternehmensnachfolge“, den die Regionalbank gemeinsam mit der IHK zu Cobug Qualität, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit und dem Bund der Selbstständigen im Coburger Kongresshaus veranstaltete. Experten für Steuer-, Testaments- und Gesellschaftsrecht von der Coburger Kanzlei „Martin . Schehl . Seufert . Stelzner“ klärten kompakt über die gefährlichsten Fallstricke auf. ■ Büro- | Geschäftshäuser GOBAPLAN ® ■ Betriebs- | Funktionshallen GOBAPLUS ® Feldtest für Coburger Glasfasernetz hat begonnen ■ Parkhäuser | Parkdecks SÜC investiert 50 Millionen Euro in Breitband-Infrastruktur ■ Gewerbliche Solaranlagen Das Großvorhaben, das die Coburger Standortbedingungen im Bereich der IT-Infrastruktur auf das Niveau von Ballungsräumen heben kann, wurde am 21. Oktober mit dem offiziel- GOBASOLAR ® … dahinter steckt immer GOLDBECK – mit System. len Start von Feldtests im Stadtteil Beiersdorf auf den Weg gebracht. Mit rund 240 Teilnehmern sollen sich die neuen Hausanschlüsse unter Praxisbedingungen bewähren, bevor sukzessive weitere Stadtviertel angeschlossen werden. Von dem Hochleistungsnetz auf der technischen Basis optischer Signalübertragung sollen auch neue Dienste profitieren. Zunächst wurde taggleich mit dem Startschuss zum Feldtest in Beiersdorf die noch für 2009 geplante Einspeisung eines neuen Fernsehformats („Infokanal Coburg“, siehe auch Seite 10) in das Lokalnetz bekannt gegeben. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Auch in Ihrer Nähe d e te r in g d e si gn . d e Rund 50 Millionen Euro investieren die Städtischen Werke Überlandwerke Coburg (SÜC) nach eigenen Angaben in den Aufbau einer hochmodernen Datenübertragungsinfrastruktur für Coburg. Haushalte und Unternehmen sollen durch direkte Anschlüsse zu dem Glasfaser-Breitbandnetz die derzeit schnellsten und besten Verbindungen für Internet, kabelgestützte Digitalmedien (TV, Radio etc.) und Telefonie erhalten. GOBACAR ® GOLDBECK Ost GmbH Niederlassung Thüringen Pfütschbergstraße 1 98527 Suhl Tel. 0 36 81/80 72-0 www.goldbeck.de 14 REGION Projektingenieur Constantin Brückner, B.Sc., arbeitet mit am Forschungsprojekt „CAN-REMANUFACTURING“ des TAC der Hochschule Coburg TAC der Hochschule Coburg wichtiger Forschungspartner Ziel: preiswerte Ersatzteile für Autos Jeder Autofahrer weiß: Original-Ersatzteile sind teuer. Das gilt neben dem Automobil auch für Nutzfahrzeuge. Für Dutzende Baugruppen hat sich gezeigt, dass es wirtschaftlich ist, defekte Baugruppen aufzuarbeiten und sie dann wieder in einem zweiten Lebenszyklus im Fahrzeug einzusetzen. Der Fachbegriff dazu ist: Re-Manufacturing oder auf Deutsch: Re-Fabrikation. Diese „Wieder-Aufbereitung“ stößt in der Praxis bei aktuellen mechatronischen und elektronischen Systemen jedoch auf technische Herausforderungen. Heute sind in den Baugruppen Steuergeräte enthalten, die im Fahrzeug mit Steuerungsgeräten anderer Baugruppen vernetzt sind. Diese Kommunikation basiert auf dem so genannten CAN-Bus (Controller-AreaNetwork Bus). Will man, dass die aufgearbeiteten mechatronischen Baugruppen sich weiterhin problemlos mit den vorhandenen Steuergeräten verstehen, ist es notwendig, die Bus-Kommunikation zu überprüfen, ohne auf die Herstellerdaten zurückgreifen zu müssen. Hier ist elektronisches Know-how gefragt. stellungen beim Re-Manufacturing von CANBus-vernetzten Baugruppen aus Fahrzeugen erforscht. Mit dabei sind das Technologietransferzentrum Automotive der Hochschule Coburg (TAC), die Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation mit ihrem Gruppenleiter Dr.-Ing. Stefan Freiberger sowie die schwedische Linköping Universität. Unterstützt werden sie von einem Firmen-Konsortium, zu dem verschiedene Unternehmen aus dem Bereich Re-Manufacturing, wie die Knoll GmbH aus Bayreuth und die UG Systems GmbH & Co. KG aus Bamberg, gehören. Der Geschäftsführer von UG Systems, Dipl.-Ing. (FH) Uwe Großmann, studierte an der Hochschule Coburg Elektrotechnik. Auf Initiative des Lehrstuhls für umweltgerechte Produktionstechnik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Rolf Steinhilper der Universität Bayreuth fand sich eine Forschergruppe zusammen, die die unterschiedlichen Frage- Das Teilprojekt der Hochschule Coburg wird während seiner dreijährigen Laufzeit mit insgesamt 180.000 Euro gefördert, weitere Mittel erhält die Hochschule Coburg von den beteiligten Partnerfirmen. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Eberhard Binder ist es Aufgabe des TAC, Testmethoden und Vorgehensweisen zu entwickeln, mit denen die CAN-Bus-Kommunikation überprüft werden kann. Dem Projektingenieur Constantin Brückner, B.Sc., Absolvent der Hochschule Coburg im Studiengang „Automotive Information Technology“, gelang es in enger Zusammenarbeit mit Kollegen der Universität Bayreuth und der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation in den letzten Monaten bereits, eine elektrohydraulische Servolenkung außerhalb des Fahrzeuges in einem Demonstrator zu betreiben und umfangreiche Tests durchzuführen. Die Ergebnisse gehen unmittelbar in die Arbeit der Projektpartner ein. Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass das Projekt mehrere Gewinner hat: Zum einen profitieren die Ersatzteilkunden durch kostengünstigere Austauschteile, zum anderen profitiert die Umwelt durch geringeren Ressourcenverbrauch. Schließlich profitiert die Region Oberfranken durch den vernetzten Aufbau von Vorsprungwissen für die beteiligen Partner im Projekt. REGION Familienbewusste Unternehmensführung gefragt Raus aus der Demografie-Falle Familienbewusste Unternehmensführung ist eine Strategie für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Denn die Folgen des demografischen Wandels verstärken sich unabhängig von jeder wirtschaftlichen Konjunktur: Gute Auszubildende werden knapp, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften steigt, die Altersstruktur der Belegschaften verändert sich. Ganz zu schweigen von der Frage, wer angesichts schrumpfender Bevölkerung die Kunden von morgen sein sollen. Mit der Veranstaltung „Demografischer Wandel – wie reagieren Unternehmen und wie sollten wir als Unternehmen reagieren?“, organisiert vom Arbeitskreis „Arbeitswelt und Familie“ des Bündnisses „Coburg – die Familienstadt“ bekamen Unternehmen Hintergrundinformationen, praxisnahe Beispiele und Serviceangebote vor Ort an die Hand. Trotz aktueller Konjunkturdelle rechnen 44 Prozent der befragten Unternehmen mit wachsenden Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. 29 Prozent haben bereits jetzt Probleme, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden, Großunternehmen sogar zu 35 Prozent. (Quellen: 2008; prognos 2008, Berlin-Institut 2008, Allensbach 2009). Qualifizierte Beschäftigte zu entdecken, wird nicht nur aus demografischen Gründen immer schwieriger. Auch die Rollenvorstellungen haben sich verändert: Bei einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (2007) gaben über 90 Prozent der Fachkräfte zwischen 25 und 40 an, für sie sei bei der Arbeitgeberwahl Familienfreundlichkeit ebenso wichtig wie die Gehaltshöhe. Derweil mehren sich die guten Erfahrungen deutscher Unternehmen, die in familienfreundliche Maßnahmen investieren: „In unserem Netzwerk versammeln wir rund 2400 Unternehmen und Institutionen, die gerade auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten auf familienbewusste Maßnahmen setzen. Denn Headhunter haben bei ihren Beschäftigten seltener eine Chance, die Fluktuation nimmt ab, die Beschäftigten arbeiten motivierter und kreativer. Nicht zuletzt kehren Mütter und Väter schneller wieder aus der Elternzeit an den Arbeitsplatz zurück“, berichtet Irene Ossa-Moyzes, Referentin im Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“. Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ wurde als Teil des gleichnamigen Unternehmensprogramms 2006 in einer gemeinsamen Initiative des Bundesfamilienministeriums und des DIHK ins Leben gerufen. Es ist mit rund 2.400 Mitgliedern die bundesweit größte Plattform für alle, die sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie interessieren oder bereits engagieren. Ministerialrat Martin Weiland lobte den Beschäftigungspakt für Ältere. Beschäftigungspakt 50plus steigert Integrationen trotz der Flaute Trotz der allgemeinen Konjunkturflaute haben Beschäftigungspakte des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“ bundesweit rund 50% mehr Ältere in Arbeit vermittelt wie vor einem Jahr. Das gab der Leitende Ministerialrat im Bundesarbeitsministerium, Martin Weiland, in Lichtenfels bekannt. Anlässlich des Abschlusses des Pilotprojektes „Alt und Jung in Schwung“ lobte er die Netzwerkpartnerschaft zwischen 50plus in Oberfranken und unseren Unternehmen. Dank der Aufnahmebereitschaft der Firmen seien die Arbeitsvermittlungen des Paktes heuer voll im Plan – obwohl dieser vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise aufgestellt wurde. Dies sei „exzellent“, sagte Weiland. ...wir veredeln Oberflächen! Teileveredelung durch: ● Eloxieren schwarz/farblos ● Eloxieren dekorativ ● Chromatieren RoHS-konform Die DOCTER-Produktpalette überzeugt bereits seit vielen Jahren durch ein exzellentes Oberflächenfinish. 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Inhaberin Gertrud Frerichs („Ich bin Modellbauerin mit Leib und Seele – das ist der schönste Beruf der Welt.“), die als Modellbaumeisterin die Geschäfte in dritter Generation leitet, stellte das Unternehmen vor: Für die Kunden in der Industrie – zu rund 70 Prozent ist das die Automobilbranche – fertigt das Familienunternehmen Prüflehren, Werkzeuge, Gießereimodelle und Prototypen. Auf der Kundenliste finden sich neben Autobauern und -zulieferern auch Firmen der Schwerindustrie (Gießereien) und Maschinenbauer. Der Hauptmarkt ist Deutschland, exportiert wird aber auch nach Großbritannien, Österreich, Schweden und Tschechien. 22 Menschen sind bei Frerichs beschäftigt: überwiegend Modellbauer, aber auch Schreiner, Elektriker und Feinmechaniker. Außerdem werden zurzeit zwei junge Männer zu Mitarbeiter Michael Languth und Inhaberin Gertrud Frerichs bei einer Betriebsführung mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil und dessen Gattin Barbara Daumiller-Zeil. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Modellbauern ausgebildet. Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise gab es bislang weder Entlassungen noch Kurzarbeit. Die Chefin führt das insbesondere darauf zurück, dass man unterschiedliche Branchen bedient. Und diese Ausrichtung lässt sie auch optimistisch in die Zukunft blicken. Gegründet wurde die Firma von Carl Frerichs 1909 in Düsseldorf – im Jahre 1925 auch Gründungsmitglied der Modellbauerinnung in Düsseldorf. Einige Jahre später trat sein Sohn Hinrich ins Unternehmen ein. Unter dessen Leitung wurde der in Düsseldorf ausgebombte Betrieb 1943 in Seßlach neu aufgebaut. Seinen höchsten Personalstand erreichte das Unternehmen nach dem Krieg, mit 63 Mitarbeitern in der Modellwerkstatt und der angeschlossenen Möbelschreinerei. Heute umfasst der Maschinenpark neben zahlreichen Handwerksmaschinen auch acht Fräszentren, zwei Spritzgussmaschinen und vier moderne CAD-Arbeitsplätze. Weitere Investitionen sind geplant. „In diesem Unternehmen gibt es eine Maxime: Flexibilität. Denn die Anforderungen im Modellbau ändern sich ständig“, so Wirtschaftsminister Zeil in seiner Laudatio. Er hob die Verbundenheit der Firma zum Standort hervor und lobte das Engagement für die Ausbildung. Weitere Redner waren unter anderem MdL Jürgen Heike, Landrat Michael C. Busch und Bürgermeister Hendrik Dressel. wirtschaftsjunioren Blick hinter die Kulissen des Wintersport-Mekkas Oberhof begeistert 35 Mitglieder und Gäste des Coburger Juniorenkreises besuchten im September Oberhof. Im Mittelpunkt stand die Trendsportart Biathlon. Empfangen wurde die Coburger Delegation durch Christopher Gellert, den Geschäftsführer der Wintersportregion Oberhof Skisport GmbH, die als Veranstalter für die Oberhofer Weltcups verantwortlich zeichnet. Danach standen bereits die VIP-Shuttle bereit, die die Wirtschaftsjunioren in die DKB-Ski-ARENA, ehemals Rennsteig-Arena, brachten. Live verfolgten die Coburger Magdalena Neuners Goldmedaillen-Erfolg bei den IBU-Weltmeisterschaften im Sommerbiathlon mit. Danach begeisterte Oberhof die Teilnehmer doch mit einer ganz neuen, außergewöhnlichen Attraktion: Deutschlands erster Skihalle für den nordischen Wintersport. Der ehemalige Staffel-Europameister Jörn Wollschläger erklärte den Teilnehmern während einer exklusiven Führung das Projekt. Auf einem Areal von rund 10.000 Quadratmetern wurden anspruchsvolle, wetterunabhängige Langlaufbedingungen geschaffen. Konstante Temperaturen von -4 C und eine genau regelbare Luftfeuchtigkeit gewährleisten zu jeder Jahreszeit beste Schneequalität und optimale Trainingsbedingungen für Profis und Freizeitsportler. Nicht nur die Deutsche Biathlon-Na- tionalmannschaft konnte diese Bedingungen bereits testen, auch andere Nationen haben sich von den hervorragenden Verhältnissen dieser einmaligen Sportanlage bereits überzeugt. 1 1. u. 12.11.2009 28.11.2009 12.12.2009 Wirtschaftstage der Sparkasse Coburg/ Lichtenfels Plätzchenbacken Weihnachtsfeier Dann schlug die Stunde von Hauptfeldwebel Sandro Brislinger. Als der Mann, der die Gewehre aller deutschen Biathleten baut, ist er nicht nur konkurrenzlos in Deutschland, sondern auch international hoch geschätzt. Unter seiner Anleitung konnten die Wirtschaftsjunioren die Handhabung der speziellen BiathlonWaffen und das Schießen mit Ruhepuls ausprobieren. Dabei erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes rund um die Trendsportart Biathlon - angefangen von der Geschichte bis hin zu den hohen LeistungsanDie Coburger Reisegruppe in der DKB-Ski-ARENA von Oberhof. forderungen. Wirtschaftstage in der Stadthalle Lichtenfels Schirrmacher spricht In Zusammenarbeit mit der Sparkasse CoburgLichtenfels laden die Wirtschaftsjunioren Mitglieder und interessierte Gäste zu den bei- Businessplan-Wettbewerb Nordbayern 2010 Start ins neue Wettbewerbsjahr! Der Businessplan-Wettbewerb Nordbayern 2010 startet wieder! Am 21. Oktober 2009 gab das Netzwerk Nordbayern gemeinsam mit der DATEV bei der Auftaktveranstaltung in Nürnberg den offiziellen Startschuss. Gründer und Unternehmer haben bis zum 19. Januar 2010 Zeit, um ihr Geschäftskonzept in die erste Phase des Wettbewerbs einzureichen. Die Abgabefrist für die Phase 2 endet am 23. März 2010, für die Phase 3 am 8. Juni 2010. Nach jeder Phase erhalten alle Teilnehmer Die nächsten Termine: ein ausführliches Feedback von erfahrenen Unternehmern und Kapitalgebern und können so ihren Businessplan Schritt für Schritt weiterentwickeln. Zusätzlich winken den Siegern auch in diesem Jahr wieder Preisgelder. Ein Einstieg in den dreistufigen Wettbewerb ist übrigens in jeder Phase möglich. ➲ Infos und Anmeldung: www.netzwerk-nordbayern.de, Tel.: 0911 59724-8000 E-Mail: [email protected] den Wirtschaftstagen am Mittwoch, 11., und Donnerstag, 12. November, in der Lichtenfelser Stadthalle ein. Die Veranstalter der Reihe (seit 2005) bieten mit Dr. Frank Schirrmacher und Christian Gansch erneut zwei hochkaratige Referenten zu außergewöhnlichen Themen auf. Was können Unternehmen von Orchestern lernen? Der international erfolgreiche Dirigent, Produzent und Consultant Christian Gansch, geboren 1960 in Österreich, will diese Frage in seinem Vortrag am Mittwoch beantworten. Dr. Frank Schirrmacher widmet sich am zweiten Abend dem „Methusalem-Komplex“. Der Journalist, Buchautor und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verdeutlicht die Macht des Alterns in unserer Gesellschaft. Beide Veranstaltungen beginnen um jeweils 19 Uhr (Eintritt 10 Euro pro Person). U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 17 standort Mitgliedsunternehmen nach vordringlichen Aufgaben befragt IHKs fordern neue Regierung zum Handeln auf Die IHK-Organisation hat Ihre Mitgliedsunternehmen unmittelbar vor der Bundestagswahl um ihre Einschätzung gebeten, wie sie die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland einschätzen, welches die vordringlichen Aufgaben der neuen Bundesregierung sind und wie sie sich in politischen Kontroversen positionieren. © Foto dpa Picture Alliance GmbH 18 Die wichtigsten Ergebnisse: • Im Steuersystem liegt nach wie vor vieles im Argen: Die Erbschaftssteuer bekommt die Schulnote 4,4 und auch die Unternehmensbesteuerung nur eine 3,8. Hier sieht daher die Mehrheit der Unternehmen jetzt vordringlichen Handlungsbedarf (56 %) – gerade im Mittelstand. • Der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte geben die Unternehmen ebenfalls eine sehr hohe Priorität (56 %). Die geringen finanziellen Spielräume müssen auf Maßnahmen beschränkt werden, die die Wachstumskräfte entfalten und auf diesem Weg die öffentlichen Haushalte entlasten. Gut die Hälfte der Unternehmen sieht als vordringliche Aufgabe der neuen Bundesregierung, den Einkommensteuertarif im mittleren Bereich abzusenken (52 %. Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen (93 %) befürwortet ein einfaches Steuersystem, auch wenn dadurch alle Ausnahmetatbestände wegfallen. • Die Sozialversicherungssysteme, insbesondere die Regelungen bei der Kurzarbeit, U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Chefkoalitionäre Guido Westerwelle (FDP), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) – die Wirtschaft erwartet von ihrer Regierung eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen. haben in der Krise einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung geleistet. Trotz ihrer Finanzierungsschwierigkeiten werden sie von den Unternehmen daher immerhin noch mit einer 3,2 bewertet. Neben sozialer Absicherung ist aber ein ausreichendes Maß an Arbeitsmarktflexibilität nötig, damit neue Aufträge schnell zu neuen Arbeitsplätzen werden. Doch hier hapert es: 58 Prozent der Unternehmen sehen die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes als drängendste Aufgabe einer neuen Bundesregierung. • Fast jedes zweite Unternehmen schreibt der neuen Bundesregierung bei der Sicherung der Unternehmensfinanzierung eine Regulierung mit Augenmaß ins Hausaufgabenheft. Neue Regeln für den Finanzmarkt werden benötigt. Sie müssen aber international koordiniert werden und dürfen die Kreditvergabespielräume der Banken insbesondere in der momentan äußerst schwierigen Finanzierungssituation nicht über Gebühr einengen. • Der Fachkräftenachwuchs wird von den Unternehmen mit der Note 3,4 bewertet. Das reicht auf Dauer nicht aus, um die Folgen des demografischen Wandels abzumildern. Die Beschlüsse des Bildungsgipfels dürfen nicht nur Lippenbekenntnis sein: Alle Beteiligten sind gefordert – die Wirtschaft sieht sich im Bereich der Aus- und Weiterbildung auch selbst in der Pflicht (80 % der Unternehmen). standort Gemeinnützige Initiative wirbt um Mitglieder Das „neue Gesicht“ der Logistik Agentur Oberfranken Die 2002 als Gemeinschaftsinitiative von Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand gestartete Logistik Agentur Oberfranken e.V. mit Sitz in Hof/Saale und derzeit 22 Mitgliedern hat ihre Ausrichtung modifiziert und noch näher an den aktuellen Bedürfnissen ausgerichtet. Sie wirbt um Unterstützer für das Ziel, die logistische Infrastruktur und das logistische Know-how in Oberfranken im Rahmen der bayerischen Clusterinitiative stetig weiterzuentwickeln. Die Neuorientierung baut auf den Säulen Ausbildung, Weiterbildung und Beratung auf. Um diesen Wandel auch optisch zu unterstreichen, wurde auch das Corporate Design geändert. Man habe sich ein „neues Gesicht“ zugelegt, so die Logistik Agentur Oberfranken. Der Wissenstransfer ist ein wesentlicher Bestandteil des Engagements der Einrichtung zur Bildung eines aktiven Netzwerkes. Mit einem fachlich ausgeprägten Aus- und Weiterbildungsangebot sowie individuellen Beratungsleistungen verfolgt sie das Ziel, die Infrastruktur und das Logistik-Know-how zu fördern und zu etablieren. Zahlreiche Unternehmen nutzen die Begleitung durch die Logistik Agentur und profitieren aus einer langfristigen Partnerschaft. ratungsleistungen der Organsation, um Potenziale in den innerbetrieblichen und unternehmensübergreifenden Prozessen zu finden. Viele Unternehmen, die den Erfolg suchen, haben in den vergangenen Jahren optimiert. Die Herausforderung besteht nun darin, einen nachhaltigen und transparenten Gesamtprozess zu gestalten. So liegt der Fokus der Agenturleistungen auf einer integrierten Geschäftsprozessabwicklung. Das gemeinsame Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit Ihrer logistischen Kette optimal zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit spürbar zu steigern. Ein starkes Netzwerk ermöglicht es, jederzeit auf Fach- und Branchenspezialisten zurückzugreifen. Qualifizierung für Auszubildende Klein- und mittelständische Unternehmen prägen Oberfranken. Für den weiteren Erfolg bedarf es gut ausgebildeter und hochqualifizierter Fach- und Führungsnachwuchskräfte. Diesem Anspruch begegnet die Agentur mit seit Jahren etablierten Qualifizierungsmaßnahmen, die neben dem klassischen Berufsschulunterricht statt finden. Unsere Dozenten sind fachlich hoch qualifiziert und zugleich erfahren im Umgang mit und im Unterricht von jungen Erwachsenen. Weiterbildung und Networking Logistische Beratung Mittelständische Unternehmen nutzen Be- Der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist der Logistik-Agentur daher ein Anliegen, dem sie sich mit ausschließlich hochwertigen Vorträgen, Seminaren und Workshops widmet. Mitgliedsunternehmen der Logistik-Agentur genießen besondere Kostenvorteile und Angebote. ➲ Weitere Informationen www.logistik-oberfranken.de Tel.: 09281 705-960, Fax: 09281 705-965 E-Mail: [email protected] Next Generation Routenplanung unter www.VerkehrsmittelVergleich.de Verkehrsmittel kostenrelevant vergleichen Für die Suche nach dem schnellsten und günstigsten Verkehrsmittel für eine Strecke von A nach B hat sich das Internet als bevorzugtes Medium etabliert. Die Internetplattform www.VerkehrsmittelVergleich.de ermöglicht es dem Nutzer, kostenlos die schnellste und günstigste Verbindung zwischen zwei Städten zu finden. Dabei werden alle relevanten Verkehrsmittel wie Bahn, Flugzeug, Pkw, Mitfahrgelegenheit, Fernbus und Taxi verglichen und miteinander kombiniert. Nach nur einmaliger Eingabe der Suchparameter – Datum, Start- und Zielort sowie gewünschte Verkehrsmittel – werden die tatsächlichen Gesamtkosten sowie die Gesamtdauer der Reise erfasst und alle Transportmöglichkeiten transparent miteinander verglichen. Darüber hinaus hat der Nutzer die Möglichkeit, ein individuelles Profil anzulegen, sodass die Suche auch den Spritverbrauch des eigenen Pkw, den Besitz einer Bahncard oder auch die gewünschte Check-In-Zeit am Flughafen berücksichtigt. So werden die Suchergebnisse ganz auf die persönlichen Anforderungen und Wünsche zugeschnitten. Als zusätzliches Feature berechnet VMV die CO 2-Emission der jeweiligen Reiseverbindung. Nach der Entscheidung für eine Verbindungsalternative folgt dann die direkte Weiterleitung zur Buchungsmaske des Anbieters. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 19 20 starthilfe / unternehmensförderung 160 Millionen Euro für Bayerns Wirtschaftsförderung Frisches Geld für den Mittelstand Zur Förderung der bayerischen Wirtschaft hat der Freistaat Bayern jetzt zinsverbilligte Darlehen in Höhe von rund 160 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Neben dem Mittelstandsschirm ist das eine weitere wichtige Maßnahme, um dem bayerischen Mittelstand in der Wirtschaftskrise unter die Arme zu greifen.“, betonten die zuständigen Minister Georg Fahrenschon (Finanzen) und Martin Zeil (Wirtschaft). Die zur Zinsverbilligung notwendigen Mittel werden aus der Gewinnabführung der LfA Förderbank Bayern aufgebracht. Die Darlehen sichern die Fortführung bereits bestehender Förderprogramme und dienen somit auch dazu, einer möglichen Kreditklemme entgegenzuwirken. „Unsere Mittelständler leisten viel für die Wirtschaft und damit für die Arbeitsplätze in ganz Bayern.“, so die Minister. Deswegen haben sie in der Krise auch einen Anspruch auf unbürokratische und schnelle Unterstützung. Die Förderdarlehen werden insbesondere in folgenden Bereichen eingesetzt: - 70 Millionen Euro Darlehen zur Förderung von Konsolidierungsvorhaben von Unternehmen - 35 Millionen Euro Darlehen zur Förderung des Umweltschutzes - 20 Millionen Euro zur Technologieförderung für den Einsatz und die Anwendung neuer Technologien in Produkten und Produktionsverfahren - 6 Millionen Euro zur Verstärkung der bayerischen regionalen Förderprogramme für die gewerbliche Wirtschaft - 25 Millionen Euro für das 2007 neu aufgelegte Sonderprogramm zur Qualitätssteigerung im Beherbergungsgewerbe Antragstellung wie üblich über die Hausbank. ➲ Weitere Informationen: Kundencenter der LfA Förderbank Bayern, Tel.: 01801 212424 (zum Ortstarif) Internet: www.lfa.de Mittlere-Motsch-Str. 20 • 96515 Sonneberg Wagert steht als mittelständisches Familienunternehmen seit über 25 Jahren für maximale Kompetenz beim Höhenzugang. Tag für Tag arbeiten wir für die Sicherheit und das Vertrauen unserer Kunden. Überzeugen Sie sich selbst! Telefon: 0 36 75 - 42 04 30 www.wagert.de U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Unternehmensbörse Nachfolger für einen Gastronomiebetrieb im Großraum München gesucht. Das Unternehmen ist ein erfolgreicher, mehrfach ausgezeichneter Restaurantbetrieb mit klarer Positionierung in der gehobenen Gastronomie und einem starken CateringGeschäftsfeld. Der Betrieb zählt mittlerweile zu den Topadressen im Münchner Umland. Der potenzielle Nachfolger sollte möglichst Erfahrung im Gastronomiebereich vorweisen können. Ein Kurzexposé liegt der IHK vor und kann bei Interesse gerne angefordert werden. Chiffre-Nr. M – 100909 – A KfW-Untersuchung Puffer schmelzen Die aktuelle Wirtschaftskrise belastet das Eigenkapital der Unternehmen in Deutschland. Gleichzeitig hat die Eigenkapitalquote der Unternehmen bei der Kreditbeurteilung durch die Banken in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Unternehmen, die in den vergangenen Jahren konsequent ihre Eigenkapitalbasis gestärkt haben, werden es daher leichter haben, die aktuelle Phase erschwerter Finanzierungsbedingungen zu überwinden. Dies zeigt die Untersuchung „Eigenkapital im Mittelstand und Finanzierung in der aktuellen Krise“ der KfW-Bankengruppe. Von 1998 bis 2007 ist die Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen um 8 Prozentpunkte auf durchschnittlich 25,5% gestiegen. Durch die aktuelle Krise gehen jedoch bei vielen Unternehmen die zuvor aufgebauten Eigenkapitalpuffer wieder zurück. Zusätzlich kommt es zu Liquiditätsanspannungen, weil Umsätze zurückgehen, aber erhebliche Teile des betrieblichen Aufwands unmittelbar auszahlungswirksam sind. Viele mittelständische und auch große Unternehmen müssen in den nächsten Monaten hinsichtlich ihrer Finanzierungssituation durch eine schwierige Phase gesteuert werden. Auch wenn es erste Anzeichen einer Konjunkturerholung gibt, werden derzeit viele Unternehmen mit Bilanzen in Finanzierungsverhandlungen eintreten müssen, die eine geschwächte Ertrags- und Liquiditätslage widerspiegeln. ➲ Studie zum Herunterladen: www.kfw.de/research STARTHILFE / UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Ihre Ansprechpartnerin Dipl.-Betriebswirtin (FH) Susanne Stammberger Referentin Tel.: 09561 7426-11,Fax: 09561 7426-15 E-Mail: [email protected] starthilfe / unternehmensförderung Finanzieren und investieren – aber wie? LfA-Beratungstag bei Ihrer IHK Finanzieren und investieren – aber wie? Antwort auf diese und viele weitere Fragen erhalten Unternehmer aus der Region Coburg am Donnerstag, 12. November 2009 in der IHK zu Coburg. kostenfrei in Anspruch zu nehmen! So können Sie durch gezielte und fundierte Information schon im Vorfeld der Kreditverhandlungen ihre Verhandlungsposition bei Ihrer Hausbank stärken! 21 Gewerbefläche Suche in Coburg oder Umgebung ein geeignetes Haus mit Grundstück (mindestens 1.000 qm) und eventuell Nebengebäuden zur Miete oder zum Mietkauf für ein Haustier-Service-Projekt. Auch ein reparaturbedürftiges Haus stellt kein Problem dar. Chiffre-Nr. CO – 221009 In Kooperation mit der LfA Förderbank Bayern haben Unternehmer die Möglichkeit, in gezielten Einzelgesprächen ihre Planungen vorzustellen und deren Finanzierung zu besprechen. Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Gesprächstermin unter der angegebenen Telefon-Nr. oder per E-Mail, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist! Dipl.-Kfm. Herbert Antes, Abteilungsdirektor der LfA-Repräsentanz Nürnberg beantwortet Fragen zur Unternehmensfinanzierung in den Bereichen Gründung, Wachstum, Innovation/ Technologie, Umweltschutz und Konsolidierung/Stabilisierung (Runder Tisch). Ansprechpartnerin für Terminvereinbarungen: Nutzen Sie Ihre Chance, vor Ort die Beratung eines Finanzierungsexperten für ihr Projekt Dipl.-Betriebswirtin Susanne Stammberger Telefon: 09561 7426-11 E-Mail: [email protected] Kooperationsbörse Betriebsarzt (Ravensburg/Coburg) sucht Kooperationspartner/Sicherheitsingenieure/ Betriebe zur Installation eines betrieblichen Gesundheitsmanagementsystems auf freier Basis im Raum Coburg. Chiffre-Nr. CO – 160909 – D Seminarreihe für Jungunternehmer und Existenzgründer Grundlagen erfolgreicher Betriebsführung Der Weg in die Selbstständigkeit hin zum erfolgreichen Unternehmen ist kein Spaziergang. Gerade die ersten Schritte wollen gut überlegt und vorbereitet werden. Wie die Praxis – und leider auch die Zahl der Gewerbeabmeldungen – zeigt, ergeben sich viele Fragen und Probleme am Anfang besonders bei den Themen Marketing, Recht, Buchführung und Steuern. Um Jungunternehmer und Existenzgründer dahingehend fit zu machen, bieten Ihnen die beiden Wirtschaftskammern in Coburg – zusätzlich zu den ganztägigen Existenzgrün- dungsseminaren – ab Herbst 2009 wieder spezielle Abendseminare zu den genannten Themen an. Ziel soll es sein, schnell und günstig das nötige Grundlagen-Know-how für die wichtigsten Bereiche eines Unternehmens zu vermitteln. 11.11.2009 Grundlagen des Geschäftslebens 25.11.2009 Steuern 09.12.2009 Buchhaltung 13.01.2010 BWA und Abschluss 27.01.2010 Arbeitsrecht und Sozialversicherung 10.02.2010 Büroorganisation 22.02.2010 Marketing Die Inhalte werden in dreistündigen Seminarblöcken (jeweils abends von 17:00 bis ca. 20:00 Uhr) von erfahrenen Experten vermittelt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25,00 Euro pro Modul – bei Buchung aller sieben Module gilt ein einmaliger Sonderpreis von 125,00 Euro. ➲ Infos und Anmeldung: Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, Fax: 7426-15, E-Mail: [email protected] Verkauf Umzugskartons - Packseide Kleiderbehälter - Luftkissenfolie UGache UMraZ uenss www.loeffler-gabelstapler.de uf N a Verk ucht ebra e Miet ing ice – v r e e L as S .G eu u ist Vert GmbH Filiale Nürnberg Tel. 0911/241144 Fax: 0911/4313195 LANG 5 Tel. 09 4 61/833 -0 Eichhofweg 11 96450 Coburg www.lang-coburg.de U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 innovation & umwelt © Foto dpa Picture Alliance GmbH 22 Wenn es um Klimaschutz geht, ist das mit Abstand „heißeste Thema“ die Energieeffizienz. Gewaltige Verbesserungspotenziale schlummern in Prozessen und Produkten ebenso wie in der Gebäudetechnik. Nicht nur das Label „Klimaschutz-Unternehmen“ lockt Neue Klima-Allianz schnell gestartet Die zwischen der Bundesregierung und dem DIHK geschlossene „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ trifft den Puls der Zeit. Bilanz der ersten Wochen: rund 1.000 Veranstaltungsteilnehmer und 150 Betriebsbesuche der IHK-Energiecoaches. Ziel der Partnerschaft ist es, die Energieeffizienz in den Unternehmen zu verbessern – ein wichtiger Faktor, um schneller aus der Krise zu kommen und sich gut für den Wettbewerb danach zu positionieren. Erreicht wird das Ziel durch eine Informations- und Qualifizierungsoffensive der IHKs. Unternehmen, die sich besonders im Klimaschutz und bei der Energieeffizienz engagieren, können mit dem Label KLIMASCHUTZ UNTERNEHMEN werben. Energieeffizienz ist längst kein rein ökologisches Thema mehr, sondern auch ein ökonomisches: Mehr Energieeffizienz zahlt sich aus und macht sich bemerkbar – im Geldbeutel und beim Klima. Klima- und Effizienzgruppe, Informations- und Qualifizierungsoffensive Gegenstand der Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation ist die Erschließung von Energieeffizienzpotenzialen in den Firmen durch freiwillige Maßnahmen. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Sabine Zinzgraf, Leiterin des Projektes Klimaschutz und Energieeffizienz, das beim DIHK in Berlin angesiedelt ist: „Uns geht es vor allem darum, die Unternehmer dafür zu sensibilisieren, wo Energieeffizienz- und Klimaschutzpotenziale verborgen sind. In vielen Fällen sind diese Potenziale schon mit geringen Investitionen zu heben. Davon profitieren das Unternehmen und das Klima. Letztlich macht sich Nachhaltigkeit bezahlt, Energieeffizienz wird zum Wettbewerbsfaktor.“ Die Projekte der Partnerschaft werden teilfinanziert aus der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung. ➲ Weitere Informationen: DIHK-Projektbüro Berlin, Tel.: 030/20308-2240 IHK zu Coburg: Rico Seyd, Tel.: 09561/7426-46 Websites: www.klimaschutz-partnerschaft.de www.klimaschutz-unternehmen.de Energiepass Auch Gewerbebauten brauchen den Ausweis Seit dem 1. Juli 2009 sind Energieausweise auch für Nichtwohngebäude, also Gewerbebauten, Pflicht. Für Wohngebäude ist bereits seit dem 1. Januar 2009 ein Gebäudeenergiepass ein Muss. Vorgelegt werden muss der Energiepass auch bei Neuvermietung oder Verkauf von Gebäuden oder Teilen davon. Der Gebäudeenergieausweis, auch Energieausweis oder Energiepass genannt, informiert Mieter, Käufer und Eigentümer über den energetischen Zustand ihres Gebäudes und macht dieses hinsichtlich des Energiebedarfs vergleichbar. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Energieausweisen: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Der Bedarfsausweis gilt für neu errichtete oder wesentlich sanierte Gebäude. Für ältere Gebäude mit bis zu vier Wohnungen ist unter Umständen ebenfalls der bedarfsorientierte Energieausweis erforderlich. Für alle anderen Bestandsgebäude ist ein Verbrauchsausweis ausreichend. Die EU-Gebäuderichtlinie (2002/91/EG) dient der Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. In Deutschland wird diese Richtlinie mit dem Energieeinspargesetz (EnEG), dem Erneuerbare Energien Wärme Gesetz (EEWärmeG) und mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) in nationales Recht umgesetzt. Die ursprünglich für Januar 2009 angekündigte Novelle der EnEV ist seit diesem Oktober in Kraft. INNOVATION & UMWELT Ihr Ansprechpartner Dipl.-Kfm. Rico Seyd Referent Tel.: 09561 7426-46, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] innovation & umwelt Im Internet: Drehscheiben für Technologieangebote und -gesuche Das SIGNO-Netzwerk bietet eine Onlinebörse für ausgewählte Technologieangebote und -gesuche an. Im Rahmen der Verwertungsaktion werden die Kosten für die Erstellung von Inseraten in den InnovationMarket gefördert. Der InnovationMarket ist ein offener Internet-Marktplatz für Erfindungen, der Innovationsanbieter, Kapitalgeber und Unternehmen zusammenbringt. Ziel ist die wirtschaftliche Verwertung von Erfindungen. Wenn Sie eine Innovation anzubieten haben oder Sie in Ihrem Unternehmen eine spezielle Innovation benötigen, können Sie diese Technologiebörse nutzen. Die Einstellung von Inseraten in den InnovationMarket wird in Form eines Zuschusses in Höhe von 30 Prozent (max. 800,- Euro) gefördert. Die Antragstellung auf Zuschüsse erfolgt direkt bei einem SIGNO-Partner. Unternehmenszirkel mit Zertifikationsoption in Nürnberg Auch Innovation ist eine Sache des Managements Die IHK Nürnberg für Mittelfranken bietet von November 2009 bis März 2010 einen IHK-Unternehmenszirkel Innovationsmanagement an. Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat Innovationsmanager (IHK) vergeben. Für die Innovationskraft und den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist die Optimierung des betrieblichen Innovationsmanagements entscheidend. Hier setzt der IHK-Unternehmenszirkel „Innovationsmanagement“ mit seinen Inhalten an. Er unterstützt mit einem Training zum Innovationsmanager für Führungskräfte und Mitarbeiter. Die Teilnehmer erlernen wirksame Strategien und systematische Methoden, um aus Ideen konkrete Entwicklungsprojekte zu selektieren und daraus erfolgreich in den Markt eingeführte Produkte zu generieren. Sie erfahren auch, wie Stärken der beteiligten Menschen wirkungsvoll eingesetzt werden können. Auf Basis einer Bewertung des innerbetrieblichen Innovationsmanagements kann ein Innovationsprogramm für Ihr Unternehmen entwickelt werden. Die Zielgruppe sind Geschäftsführer, Produktmanager, Projektmanager sowie Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Innovation, Controlling und Personal. Das Teilnahmeentgelt beträgt pro Person 1.970 Euro ➲ Infos und Anmeldung: IHK Nürnberg für Mittelfranken, Hauptmarkt 25/27, 90403 Nürnberg, Dr. Elfriede Eberl, Tel.: 0911 1335-431, E-Mail: [email protected] ➲ Netzadresse: www.innovationmarket.de IHK-Plattform Auch die Industrie- und Handelskammern bieten mit der IHK-Technologiebörse eine kostenlose Datenbank zur deutschlandweiten Recherche von neuen Technologien, Erfindungen und Kooperationspartnern an. ➲ Netzadresse: www.technologieboerse.ihk.de Am Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung des Forschungszentrums Rossendorf bei Dresden baut Dr. Ulrich Kreißig eine Ionenstrahl-Prüfapparatur auf, mit der die Standfestigkeit von Werkzeugen durch Oberflächennitrierung untersucht weden kann. Das Ionenstrahlverfahren gehört zu den bestimmenden Technologien des 21. Jahrhunderts. © Foto dpa Picture Alliance GmbH SPEZIALIST FÜR INDIVIDUELLE LÖSUNGEN STAHLBAU ELEKTRO HEIZUNG+SANITÄR KLIMA+LÜFTUNG ENERGIETECHNIK MELKTECHNIK Wegra Anlagenbau GmbH . Oberes Tor 106 . 98631 Westenfeld | Thüringen www.wegra-anlagenbau.de . Telefon 03 69 48 - 84 0 . Telefax 03 69 48 - 84 200 U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 23 24 schwerpunktthema Die süßen Kostbarkeiten der Confiserie Lauenstein entstehen in Handarbeit (Produktionsbilder). In aller Welt machen sie Genießern „Geschmack auf Oberfranken“. Persönliche Grüße aus feinster Manufaktur-Schokolade! Besondere Wertschätzung Wie wichtig einem Unternehmen seine Geschäftsbeziehungen sind, zeigt sich auch in den sehr persönlichen Gelegenheiten, Dankeschön zu sagen! Besondere Anlässe erfordern besondere Ideen. Die Lauenstein-Confiserie (Kreis Kronach) wird im Kreis gehobener Gastronomie und Hotellerie, aber auch von führenden Wirtschaftsunternehmen bereits als exklusiver Geheimtipp gehandelt, da sie auch ausgefallene und individuelle Wünsche ihrer Auftraggeber umsetzt! Vielfältige Branding-Optionen Auf Wunsch erhalten feine Trüffel und Pralinen ein Logo, Initialen oder Signets des Bestellers. Auch die Verpackung kann individuell gestaltet werden. So lassen sich z. B. die aus heimischen Hölzern gefertigten Schatzkästchen individuell bedrucken oder prägen! Besonders erfolgreich in der Vorweihnachtszeit sind Adventskalender, die die optional gebrandeten süßen Leckerbissen auf wahrscheinlich spannendste Art präsentieren: 24 Tage lang versteckt sich ein neues zartschmelzendes Meisterwerk aus der Lauenstein-Confiserie hinter dem Türchen. Neu und ebenfalls individuell gestaltbar sind die exklusiven Lauensteiner ® ManufakturTafelschokoladen in 25 Sorten: Die Kompositionen sind so außergewöhnlich wie unvergesslich – von edlen, hochprozentigen Kakaospezialitäten bis hin zu explosiven Kreationen, gewürzt mit einem Hauch Cayenne oder Chili und verfeinert mit von Hand aufgestreuten Zutaten wie kandiertem Ingwer, getrockneten Aprikosenstücken, rosa Pfefferbeeren, Original „Maldon Sea Salt“, knackigen Kakaobohnensplittern, karamellisierten Macadamianüssen oder fruchtigen Sultaninen – ein süßes Stück vom Glück! Die hochwertige, wieder verschließbare Verpackung der Premiumschokoladen lässt viel Raum und Möglichkeiten für persönliche Botschaft an die Kunden. Manufaktur – ein Qualitätsversprechen Hinter jeder einzelnen der handgefertigten Köstlichkeiten steht Confiserie-Kunst par exellence durch über 40-jährige Erfahrung. Die hochwertigen Rohstoffe stammen ausschließlich von ausgewählten Lieferanten. Schenken Sie etwas Besonderes unsere edlen „Festlichen Präsente“ mit feinsten handgefertigten Lauensteiner Pralinen- und Trüffelspezialitäten. EINMAL PROBIERT, SCHON VERFÜHRT. Übrigens: wir verpacken Ihre Geschenke liebevoll und versenden diese mit Ihrer persönlichen Grußbotschaft direkt an den Beschenkten. Confiserie Burg Lauenstein GmbH · Lauensteiner Straße 41 · 96337 Ludwigsstadt · Tel.: 09263 945 0 · Fax: -47 · [email protected] · www.lauensteiner.de U nIHK_Nov09_1.indd s e r e W i r t s c h1a f t 11/ 2 0 0 9 21.10.2009 11:45:28 tourismus Die Coburger Weihnacht lädt ein Volles Programm Einer der wohl stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte Frankens öffnet am Freitag, 27. November 2009 wieder seine Pforten. Die kleine Budenstadt auf dem malerischen Coburger Marktplatz, eingebettet zwischen historischem Rathaus und der alten herzoglichen Kanzlei, lockt seit jeher die besonderen Romantiker nach Coburg. Und der Coburger Weihnachtsmarkt ist auch nicht einfach nur ein Verkaufsmarkt. Einheimische Produkte spielen eine wichtige Rolle. Kunsthandwerker, wie zum Beispiel Korbflechter, Kunstglasbläser oder Holzschnitzer geben in einer lebenden Werkstatt Einblick in ihr Können. An einigen Tagen kann man auch Porzellanmalern bei der Gestaltung der berühmten M.I.Hummelfiguren über die Schultern gucken. Die Deutsche Spielzeugstraße kümmert sich um die jüngeren Marktbesucher mit einem abwechslungsreichen Programm. Am 6. De- zember darf natürlich auch ein Besuch des heiligen Nikolaus nicht fehlen. Sänger und Posaunenchöre sorgen für den passenden musikalischen Rahmen. Glühwein, Punsch sowie verschiedene süße und pikante Gaumenfreuden machen richtig Lust auf einen längeren Aufenthalt. Stimmungsvolles Lichtdesign verspricht weitere Sinnesfreuden. Und wie die berühmten Fiaker in Wien oder Salzburg können die Gäste sich auch in der Adventszeit in Coburg mit echten Pferdestärken durch die Innenstadt kutschieren lassen. Rund um den Weihnachtsmarkt lädt das Landestheater Coburg zum Besuch des Weihnachtsmärchens „König Drosselbart“ ein. Ein Laternenumzug der Coburger Kinder bildet am Freitag, 27. November, um 17.00 Uhr den Längst zur Institution geworden, hat der Coburger Weihnachtsmarkt (Bild aus 2008) inzwischen auch eine eigene Website: www.coburger-weihnacht.de Auftakt zum Coburger Weihnachtsmarkt. Assistiert von Nikolaus, Christkind, Engeln und Hirten wird der Coburger Oberbürgermeister den Markt festlich eröffnen. Der Weihnachtsmarkt ist dann täglich bis Mittwoch, 23. Dezember von 11 bis mind. 20 Uhr geöffnet – Glühwein- und Imbissbuden sogar bis 21.30 Uhr. Tourismus Ihr Ansprechpartner Dipl. Geograf Ulf Horstmann Referent Tel.: 09561 74 26-54, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 25 26 aus- und weiterbildung Weiterbildung IHK-Angebot für 2010 liegt auf Das neue Seminar- und Lehrgangsprogramm der IHK zu Coburg liegt jetzt vor. Vom Tagesseminar bis zum Abschluss als Betriebswirt - mit dem Fortbildungsangebot der IHK zu Coburg können Fach- und Führungskräfte ihren beruflichen Zielen näher kommen. Auch für Berufsanfänger und Auszubildende sind Weiterbildungen auf verschiedenen Niveaustufen im Angebot. In rund 60 Seminaren erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Spezialwissen zu verschiedenen Businessthemen. Wer neu im Job ist oder sein Fachwissen vertiefen will, kann sich in Zertifikatslehrgängen weiterbilden. Aufstiegsfortbildungen mit öffentlich-rechtlichem Abschluss runden die Weiterbildungspalette ab. ➲ Informationen: Bettina Ettinger Tel: 09561 7426-23 E-Mail: [email protected] Prüfungsstatistik bundesweit einheitlich und online Vergleich erlaubt Wie gut ist unser Fachkräfte-Nachwuchs im Vergleich zu anderen? Seit Ende Oktober genügt ein Blick ins Internet, um diese Frage detailliert zu beantworten. Die Industrie- und Handelskammern veröffentlichen erstmals eine bundesweit einheitliche Prüfungsstatistik für Abschlussprüfungen in allen IHK-Berufen. Betriebe und Auszubildende können sehen, wo sie leistungsmäßig stehen. Mit der bundesweiten Prüfungsstatistik ist es für Betriebe und Azubis leichter, die Ergebnisse „ihrer“ Abschlussprüfung mit den Durchschnittsergebnissen auf IHK-, Landes- und Bundesebene zu vergleichen. Das wird u.a. Unternehmen, die an mehreren Standorten ausbilden, ermöglichen, die Qualität ihrer jeweiligen Ausbildung schneller einzuschätzen. Zugleich erlaubt die neue Prüfungsstatistik den jungen Fachkräften, ihr Leistungsvermögen im Vergleich zu anderen Ausbildungsabsolventen einzuordnen. Wann wird veröffentlicht? Gestartet wird die Prüfungsstatistik mit den Ergebnissen der Sommerprüfung 2009. Die Statistiken der künftigen Abschlussprüfungen werden regelmäßig im April (Prüfungsergebnisse der Winterabschlussprüfung) und im Oktober (Prüfungsergebnisse der Sommerabschlussprüfung) veröffentlicht. Auf der Basis der ersten Erfahrungen ist eine sukzessive Optimierung der Prüfungsstatistik geplant. Anregungen werden von der IHK gerne entgegengenommen. Was beinhaltet die Prüfungsstatistik? Versicherungswirtschaft Bachelor für Fachund Betriebswirte Neue gesetzliche Bestimmungen machen es möglich: Der Bachelorstudiengang Versicherungswirtschaft an der Hochschule Coburg steht nun auch Versicherungsfach- und Versicherungsbetriebswirten offen – selbst wenn diese keine schulische Zulassung zum Hochschulstudium haben. Unter bestimmten Umständen sind nach Angaben der Hochschule sogar Kaufleute mit dreijähriger Berufspraxis zugelassen. ➲ Informationen: www.hs-coburg.de/bmv U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Die Prüfungsstatistik beinhaltet für jeden IHKAusbildungsberuf den Gesamtdurchschnitt aller Prüfungsteilnehmer, die Bestehensquote, die Notenverteilung und die Durchschnittsergebnisse der einzelnen Prüfungsbereiche. Sie orientiert sich an den IHK-Abschlusszeugnissen und umfasst die Ergebnisse aller in der jeweiligen IHK durchgeführten Abschlussprüfungen für Ausbildungsberufe. Wie gelangt man an die Daten? Die IHK hat auf ihrer Internetseite einen Link zur Prüfungsstatistik geschaltet. Betriebe und Ausbildungsabsolventen gelangen über die Internetseite der für sie zuständigen IHK zu den IHK-, Landes- und Bundesergebnissen. AUS- UND WEITERBILDUNG Ihre Ansprechpartner Dipl.-Betriebswirtin (FH) Bettina Ettinger Leiterin des Bereichs Weiterbildung Tel.: 09561 7426-23, Fax: 09561 7426-15, E-Mail: [email protected] Dipl.-Betriebswirt (FH) Rainer Kissing Leiter des Bereichs Ausbildung und Ausbildungsberater der IHK Tel.: 09561 7426-29, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] international Südkorea: Strenge Kontrolle von Ursprungsangaben auf Importartikeln Verschärfte Strafen drohen Gemäß Bekanntmachung des Korea Customs Service vom 27.07.2009 werden nicht korrekte Ursprungsangaben zudem ab dem 23.10.2009 mit einem auf max. 300 Millionen Won (ca. 170.000 Euro) verzehnfachten Bußgeld (10 % des CIF-Preises) oder max. dreijähriger Freiheitsstrafe geahndet (Art. 54 Foreign Trade Act of Korea). Das Ursprungsland (Angabe „EU“ nicht ausreichend!) verbunden mit „made in“ oder „product of“ muss auf jedem Importartikel deutlich lesbar in englischer, koreanischer oder chinesischer Sprache angebracht sein (Art. 53 Enforcement Decree of the Foreign Trade Act of Korea). © Foto dpa Picture Alliance GmbH Vor allem motiviert durch Verstöße bei Importen aus China werden in Südkora Ursprungsangaben auf Importartikel verschärft kontrolliert. Zusätzlich wurde das Strafmaß für Verstöße seit dem 23.10.2009 drastisch erhöht. Die Ursprungslandangabe muss so mit dem Artikel verbunden sein (u. a. durch Einfräsen und Eingravieren, Aufpressen, Einätzen, Metallplatte oder Aufdrucken), dass sie nur mit erheblichem physischen Aufwand bzw. Zerstörung des Artikels zu entfernen ist. Falls diese Kennzeichnungen nicht möglich sind, darf z. B. aufgeklebt oder aufgenäht werden. Ausnahmen* INTERNATIONAL Ihre Ansprechpartnerin Elisabeth Löhr Referentin Tel.: 09561 7426-14, Fax: 09561 7426-15 E-Mail: [email protected] 1. Ursprungsangabe auf kleinster handelsüblicher Verpackung ausreichend, wenn die Angabe auf dem Artikel - nicht möglich wegen geringer Größe (z. B. bei Nägeln) - den Artikel beschädigen könnte - den Wert des Artikels erheblich vermindert - hohe Kosten verursacht, die Import erschweren oder vereiteln - unnötig, da nur in diesen Verpackungen verkauft wird. Der Hafen von Busan ist die wichtigste internationale Handelsdrehscheibe Südkoreas. 75 Prozent der Importe und Exporte werden über diesen Hafen umgeschlagen, der zu den fünf größten der Welt zählt. 2. Keine Ursprungsangabe ist erforderlich bei Artikeln, die - in Korea substantiell bearbeitet/ umgestaltet werden sollen - als stationäre Produktionsanlagen nicht weiterverkauft/ vermietet werden - als Garantieleistung für bereits importierte Artikel verwendet werden - als Muster nicht zur Ausstellung oder zum Verkauf vorgesehen sind - als Geschenke nicht zum Verkauf vorgesehen sind. *Auflistung nicht abschließend ➲ Weitere Informationen: Website Corea Customs Service (KCS): http://english.customs.go.kr AHK Korea, Frau Eun-Mi Kim, Tel.: 0082 (2) 37804-670, Fax: 0082 (2) 37804-655, E-Mail: [email protected] U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 UnsereWirtschaft_03.indd 1 11.03.2009 06:38:14 27 28 recht Elektronischer Entgeltnachweis Mit ELENA Kosten sparen Nach langer Geburtsphase ist es so weit: Ab 01.01.2010 ersetzen elektronische Entgeltnachweise (ELENA) die bisher vom Arbeitgeber zu erstellenden Lohn- oder Gehaltsbescheinigungen. Die Arbeitgeber werden dadurch von Auskunfts-, Melde- und Bescheinigungs- sowie Archivierungspflichten entlastet. Nach Schätzungen des Normenkontrollrats sparen die deutschen Arbeitgeber jährlich gut 85 Millionen Euro. Ab Januar 2010 übermitteln alle Arbeitgeber monatlich verschlüsselt gesetzlich festgesetzte Entgeltdatensätze ihrer Mitarbeiter an eine sog. Zentrale Speicherstelle (ZSS). Sie wird als eine räumlich, organisatorisch und personell getrennte Organisationseinheit bei der Datenstelle der Träger der Rentenversicherung in Würzburg angesiedelt. Hier werden die Daten geprüft, pseudonymisiert und gespeichert. Die Übermittlung kann nur elektronisch erfolgen, die Sicherheit der Datenübermittlung und der -verarbeitung ist durch strenge Anforderungen gewährleistet. Die Meldung dieser Daten erfolgt über das DEÜV-Verfahren, über das auch die Sozialversicherungsmeldungen elektronisch abgewickelt werden. Der Arbeitgeber erhält eine Bestätigung über die Datenlieferung oder – bei fehlerhaftem Inhalt bzw. fehlerhafter Übermittlung – eine Fehlermeldung. Die monatlichen Meldungen muss der Arbeitgeber für zwei Jahre protokollieren. Unter der Federführerung der Spitzenverbände der Sozialversicherungen und unter Anhörung der Arbeitgeber werden die gemeinsamen Grundsätze für die Datenübermittlung festgelegt. Darin wird definiert, welche Daten in welcher Form zu übermitteln sind. Für die Arbeitgeber wird es hierzu Informationsmaterial und Ausfüllhilfen geben. Der Arbeitnehmer kann, wenn er einen Entgeltnachweis zur Beantragung von Arbeitslosengeld, Wohngeld und Bundeselterngeld benötigt, der zuständigen Behörde unter Einsatz seiner Signaturkarte den Zugang zu den bei der ZSS gespeicherten Daten ermöglichen. Mit dem Einsatz der digitalen Signatur werden die Daten wieder entschlüsselt und für die zuständigen Behörden verwendbar. Dadurch werden bei den Behörden, die die jeweiligen Leistungen gewähren, unnötige Wartezeiten und Fehler beim Ausfüllen von Papierformularen vermieden. Diese elektronische Datenübermittlung wird jedoch erst ab dem 01.01.2012 möglich sein. Dann nimmt das ELENA-Verfahren seinen Regelbetrieb auf und die Papierbescheinigungen, die die Arbeitgeber bislang ausstellen, entfallen. Die elektronische Signatur wird zukünftig z. B. im Rahmen des elektronischen Personalausweises jedem Bürger zur Verfügung stehen. Annette Karstedt-Meierrieks, DIHK, Dr. Anne Zimmermann, DIHK ➲ Broschüre downloadbar: www.bmwi.de RECHT Ihr Ansprechpartner Assessor Frank Jakobs Leiter des Bereichs Recht Tel.: 09561 7426-17, Fax: 09561 7426-50 E-Mail: [email protected] SoNDErthemeN 09 DeZemBeR Recht zum Jahreswechsel Anzeigenschluss: 15.November2009 Neu:Anzeigenkomfortabelundkostengünstigonlineschalten: www.weber-kommunikation.de/ihk/anzeigen.htm DieAnlieferungIhrerAnzeigenmotiveerbittenwirdigitalinhochauflösendenPDF- oderEPS-Dateien.SchrifteninPfadegewandelt.AlternativeFormateundSatz-Service aufAnfrage.Z.Zt.gültigerTarif21/2009v.Juli2009. Anzeigenschlussistder15.desVormonats. AuftragsannahmeundKundenbetreuung:„UnsereWirtschaft“-IHKzuCoburg weber-kommunikation-Heckenweg10-96465Neustadtb.Cbg. [email protected] Web:www.weber-kommunikation.de U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 © Foto dpa Picture Alliance GmbH recht Zur Selbstständigkeit brauchen Berufskraftfahrer im Transportgewebe nach Auffassung des Sozialgerichtes Würzburg ein eigenes Fahrzeug. Stellt es der „Kunde“ zur Verfügung – unterstellt die Justiz in der Regel ein Arbeitnehmerverhältnis. Urteil zur Scheinselbstständigkeit von LKW-Fahrern Selbstständiger Transport nur mit eigenem Fahrzeug Wer für einen Auftraggeber bei eingeschränkter Tätigkeit Transportleistungen ohne eigenes Fahrzeug erbringt, ist in der Regel als Arbeitnehmer anzusehen. Das hat das Sozialgericht Würzburg im Fall eines Transportunternehmers entschieden, der drei polnische Fahrer eingesetzt hatte, wobei diese in entsprechenden Verträgen als selbstständige Transportfahrer bezeichnet wurden. Im Rahmen einer Betriebsprüfung der Finanzverwaltung wurde die Tätigkeit als sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis angesehen. Es wurden Beiträge und Säumniszuschläge von 24.416 Euro festgesetzt, wogegen der Unternehmer sich zur Wehr setzte. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass Fahrer ohne eigene Fahrzeuge grundsätzlich abhängig Beschäftigte seien. Zur Abgrenzung selbstständiger Tätigkeit gegenüber abhängiger Beschäftigung sei darauf abzustellen, inwieweit der Schuldner die Leistung persönlich zu erbringen habe, wobei die tatsächliche Umsetzung des Vertragsinhaltes entscheidend sei. Eine persönliche Leistungspflicht sei typisches Merkmal eines Arbeitsverhältnisses. Vorliegend hätten die Fahrer die Aufträge ausschließlich selbst angenommen und ausgeführt. Benutzt worden seien lediglich Fahrzeuge des Transportunternehmers, dadurch sei nicht ersichtlich, worin das Unternehmerrisiko der Fahrer gelegen haben soll. Auf die Verträge sei auch deutsches Recht anwendbar, weil sowohl der Betriebssitz des Arbeitgebers als auch der Ort der Leistungserbringung im Inland lagen. (Urteil des Sozialgerichts Würzburg vom 16.06. 2009 – Az. S 2 R 55/08 E) Modernes Patentrecht in Kraft getreten Am 01.10.2009 ist das Gesetz zur Vereinfachung und Modernisierung des Patentrechts in Kraft getreten (BGBl. I S. 2521). Es verbessert die Rechtslage bei der Anmeldung von Patenten und Marken und strafft das Rechtsmittelsystem. Kernstück des Gesetzes ist die Beschleunigung des sog. Nichtigkeitsverfahrens, in dem gerichtlich überprüft wird, ob ein Patent zu Recht erteilt wurde. In der ersten Instanz vor dem Bundespatentgericht muss das Gericht die Parteien nunmehr ausdrücklich auf Fragen hinweisen, die für die gerichtliche Entscheidung erheblich sind, aber von den Parteien in ihren bisherigen Schriftsätzen an das Gericht noch nicht ausreichend erörtert wurden. So können sich die Parteien bei ihrem weiteren Vortrag besser auf das Wesentliche konzentrieren. Durch eine Fristsetzung werden Gegner und Gericht vor überraschendem neuen Vortrag geschützt, der bisher häufig zur Verlängerung der Verfahrensdauer geführt hat. Für Berufungsverfahren vor dem Bundesgerichtshof ist eine Halbierung der Verfahrensdauer von derzeit mehr als vier Jahren angestrebt. Auch das Verfahren bei Arbeitnehmererfindungen, die etwa 80 Prozent aller Erfindungen ausmachen, wird vereinfacht. Ziel ist, die Zuordnung der im Arbeitsverhältnis entstandenen Erfindung zum Arbeitgeber sicherzustellen und dem Arbeitnehmer eine angemessene Vergütung dafür zu gewähren. ➲ Weitere Informationen: www.bmj.de/patentrechtsmodernisierung W W W enn erbung irkt... Alles fürs Web DS MARKETING I Medien-Haus Lossaustraße 4 a I 96450 Coburg Tel. 0 95 61 / 80 61-0 I E-Mail: [email protected] I www.medien-haus.com Eigenanzeige_Internet2.indd 2 U n s e r e W i r t s c h 18.09.09 a f t 11/ 216:17 009 29 30 bekanntmachungen Arbeitsjubiläen 40 Jahre Elmar Forkel, Schlosser, Karl-Heinz Hoppe, Mitarbeiter Versand, Elmar Stahnke, Mitarbeiter Versand, bei Saint-Gobain IndustrieKeramik Rödental GmbH, Rödental; Hannes Beck, Geschäftsführer bei ARCO-Polstermöbel GmbH & Co. KG, Weidhausen. 25 Jahre Ein Präsident und zwei Bürgermeister als Gratulanten: Zum 75. Geburtstag würdigten IHK-Präsident Friedrich Herdan (2. v. r.) und die Bürgermeister von Ebersdorf und Rödental, Bernd Reisenweber (l) und Gerhard Preß (r), das Lebenswerk des Unternehmers Günther Martin und seiner Ehefrau Helga. Günther Martin vollendete 75. Lebensjahr Profilierter Unternehmer der Region gewürdigt Als erster Träger der Auszeichnung überhaupt erhielt Günther Martin aus Anlass seines 75. Geburtstags die Verdienstmedaille der Gemeinde Ebersdorf. Damit ehrt die Gemeinde nach Worten ihres Bürgermeisters Bernd Reisenweber das wirtschaftliche Lebenswerk des Gründers und geschäftsführenden Gesellschafters der Firma Martin Metallverarbeitung in Ebersdorf-Kleingarnstadt. Wichtiger Ausbildungsbetrieb Reisenweber erinnerte an die wichtigsten Marksteine in der Firmengeschichte von der Gründung 1967 in Coburg, den Umzug nach Kleingarnstadt 1969 über verschiedene Werkserweiterungen bis hin zur Auszeichnung als erstes Unternehmen der Gemeinde überhaupt mit dem Bayerischen Qualitätspreis 2008. Als „eine der profiliertesten Unternehmerpersönlichkeiten der Region“ würdigte IHK-Präsident Friedrich Herdan den Jubilar. Als Gründer des Unternehmens Martin Metallverarbeitung und in 30 Jahren als geschäftsführender Gesellschafter habe Günther Martin seine Firma zu einem herausragenden Arbeitgeber und exzellenten Ausbildungsbetrieb in der Region ausgebaut. Ehefrau Helga Martin, so Herdan, habe die Aufwärtsentwicklung vom Handwerksbetrieb bis zum Industrieunternehmen mit 200 Mitarbeitern als kaufmännische Leiterin mitbegleitet und gestaltet. Die Kontinuität der Firmenentwicklung sei dadurch gesichert worden, dass der Jubilar frühzeitig seinen Sohn und jetzigen Geschäftsführer Peter und seine Tochter Ulricke für die Mitarbeit gewonnen habe. Neuer Chef bei EICHNER Zum 1. Oktober ist Bernd H. Kirsch (Foto) als Geschäftsführer Technik sowie als Geschäftsführer der slowenischen Tochtergesellschaft Termopol d.o.o. in die EICHNER-Organisation eingetreten. Er bringt langjährige Erfahrungen und Erfolge in Führungspositionen von Weltkonzernen ein. U n s e r e W i r t s c h a f t 11/ 2 0 0 9 Renate Mannagottera, Polsternäherin, Walter Görbert, Verlader, Simone Hiemann, Polsternäherin, Dieter Platsch, Vorpolsterer, bei ARCO-Polstermöbel GmbH & Co. KG, Weidhausen; Oliver Feyler, Geprüfter Industriemeister Papierverarbeitung, bei Coburger Kartonagenfabrik GmbH & Co. KG, DörflesEsbach; Claudia Oertelt, Näherin, Gabriele Pöhner, Näherin, Dagmar Klink, Näherin, bei Albert Ponsel GmbH & Co. KG, Weidhausen; Franz Kotz, Fahrer, Ralf Schramm, Maschinenführer, bei Caruso GmbH, Ebersdorf; Gabriele Zoufal, Silke Löffler, Gudrun Thorwarth, Dagmar Wolf, Bernd Marx, Helga Biebel, Susanne Scheler-Siebert, Manuela Petry, Detlef Löhner, Heike Neuwald, bei Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.G. in Coburg (HUK-COBURG); Frank Greiner-Nap, Brenner, Andreas Schulz, Meister Aufbereitung, Frank Höllein, Leiter Elektrotechnik, Sabine Lippmann, Kaufmännische Angestellte, Uwe Krett, Schlosser, Michael Knauer, Keramischer Arbeiter, bei Saint-Gobain Rödental GmbH, Rödental; Richard T. Utzschneider, Geschäftsführer, bei Saint-Gobain GmbH, Rödental; Werner Vonderlind, Transportarbeiter, Helmut Griebel, Verpacker, bei Werkzeugmaschinenfabrik Waldrich Coburg GmbH, Coburg; Irma Langbein, bei Wefa Ahorn; Renate Haaße, Sachbearbeiterin Marketing, Dieter Scholz, Sachbearbeiter Marketing, bei amo Asphalt-Mischwerke Oberfranken GmbH & Co. KG, Untersiemau; Ralf Fischer, Maler, bei DIEPA Drahtseilwerk Dietz GmbH & Co. KG, Neustadt. HR-Eintragungen Neueintragungen LoGA Möbel GmbH & Co. KG Leasinggesellschaft, Alte Schloßstr. 22, 96253 Untersiemau, Malerwerkstätten Heinrich Schmid Verwaltungs-GmbH, Coburger Str. 67, 96271 Grub am Forst; Quertech e.K., Pilgramsroth 6 a, 96450 Coburg; Autohaus Edelhäußer GmbH, Coburger Str. 25, 96274 Itzgrund; Schülke Immobilien OHG, Rodacher Str. 98, 96450 Coburg; „Poulano“ GmbH, Effelter Nr. 10, 96352 Wilhelmsthal; Tartan Events UG (haftungsbeschränkt), Erfurter Str. 26, 96450 Coburg; Dahlem – Immobilien UG (haftungsbeschränkt), Königin-LuiseStr. 73 A, 14195 Berlin. Sitzverlegungen Clipkit GmbH, von Coburg nach Berlin; BS Vermögensverwaltung, von Meeder nach Euskirchen. Löschungen J. Carl Fahrenholz & Sohn Ingenieurbüro für Luft-Wärmetechnik GmbH & Co. KG, Kreuzwehrstr. 5, 96450 Coburg; HAKI Hartmut Kissinger Industriebedarf Technischer Großhandel e.K., Vorderer Floßanger 2, 96450 Coburg; JacobMarkt Inh. Gerda Jacob e.K., Ringstr. 1, 96269 Großheirath; Flemming GmbH Austrocknungstechnologie an Bauwerken, Waldsachsener Str. 1, 96450 Coburg; Honoraco GmbH, Eichhofweg 6, 96450 Coburg; PSK Auto-Service GmbH, Rothgasse 33, 96242 Sonnefeld; Udo Pechtold KG, Weidhäuser Str. 18 , 96242 Sonnefeld; Gottfried Kubat, Professor-Derra-Str. 14, 96465 Neustadt; Garant 24 GmbH & Co. KG, Ziegelhütte 5, 96482 Ahorn; Doris Götz e.K., Am Weinberg 3, 96450 Coburg; G.O.-Reisen GmbH, Lautertaler Weg 25. Anzeige Bescheren Sie sich mehr Umsatz und neue Kunden zum Fest – mit der „Mailingfactory“ der Deutschen Post Es weihnachtet mehr Gelegenheiten, mit Kunden in Kontakt zu treten, gibt es viele. Ein Firmen-Jubiläum, eine Sortiments- oder Angebotserweiterung, ein Tag der offenen Tür oder eine Meinungsumfrage – alles kann ein Anlass sein. Nicht nur zur Neukunden-Gewinnung, sondern auch zur Kundenbindung sollten regelmäßig Werbebriefe eingesetzt werden. Denn kontinuierlicher Dialog steigert die Loyalität des Kunden zum Unternehmen und zum Produkt. Ein oft genutzter Anlass sind Weihnachtsoder Neujahrsgrüße. Doch was schreiben? Wie sollen Karte oder Brief aussehen? Worauf muss man achten? Und vor allem: wie motiviert man Stammkunden mit dem Weihnachtsanschreiben dazu, aktiv zu werden, etwas zu bestellen oder einen Auftrag zu erteilen? Kein Weihnachtsstress dank der „Mailingfactory“ Fehlt Ihnen noch eine gute Idee? Dann lassen Sie dieses Jahr keinen Stress aufkommen. Erledigen die Weihnachtsgrüße schon jetzt, indem Sie mittels professionell gestalteter Werbemittel mit Ihren Kunden in den Dialog treten. Planen Sie mit dem Onlineangebot „Mailingfactory“ Ihre Weihnachtskarten. Dann können Sie sich um andere Dinge kümmern, während die Deutsche Post Ihre Sendungen zustellt. Die „Mailingfactory“ (www.mailingfactory. de) ist ein praktisches Instrument, das es kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglicht, den gesamten Prozess von Dialogmarketing-Aktionen ohne Vorkenntnisse, schnell, zielgerichtet und kostengünstig online abzuwickeln. „Über dieses Angebot haben auch Unternehmen mit wenig oder keiner Erfahrung im Umgang mit Dialogmarketing die Möglichkeit, schnell und mit geringem Einsatz viel zu erreichen“, so Ingrid Hillen, Leiterin Marketing Gewerbekunden bei der Deutschen Post. In vier Schritten zum perfekten Werbebrief! Sie wählen einfach einen Werbebrief aus, bearbeiten und adressieren ihn und geben ihn in Auftrag. Auf Basis von über 200 branchenspezifischen Mailing-Vorlagen lassen sich mit der „Mailingfactory“ in Eigenregie Werbebriefe in Profiqualität selbst gestalten: Nachdem Sie eine passende Vorlage ausgewählt haben, passen Sie diese ihrem Firmenauftritt entsprechend mit eigenen Bildern sowie Ihrem Logo in Text, Farbe und Erscheinungsbild an. Entscheiden Sie dann, ob Sie Ihre Stammkunden ansprechen oder das Angebot der Deutschen Post zur Neukundengewinnung nutzen möchten. Schließlich müssen Sie nur noch Ihren Wunschtermin angeben und der „Mailingfactory“ den Auftrag für Druck und Versand erteilen. Die Handhabung des Online-Tools ist einfach und intuitiv: Innerhalb von nur 20 Minuten lässt sich ein kompletter Werbebrief online erstellen und beauftragen. So kommen Ihre Kunden garantiert auf Sie zu Unter der Vielzahl von branchenspezifischen und auf spezielle Anlässe hin ausgerichteten Vorlagen finden sich jetzt auch Ideen für Weihnachtsgrüße an einen bestehenden Kundenstamm. Was darf‘s für Sie sein – eine Post- oder Klappkarte, ein Anschreiben oder vielleicht eine auffällige Karte im Maxi- oder DIN A4-Format? Wollen Sie über eine Weihnachtsaktion informieren, einen Geschenk-Coupon einbinden oder eine Rabattaktion bewerben? Alles gar kein Problem! Die Vorlagen der Deutschen Post beinhalten außerdem immer eine Aufforderung an den Empfänger, um den Austausch zwischen Unternehmen und Kunden zu initiieren. Ingrid Hillen führt diesen Aspekt näher aus: „Die Vorlagen für die Werbemittel enthalten alle eine leicht umzusetzende Antwortmöglichkeit für den Empfänger. Die Responsequote macht eine Erfolgsbewertung möglich. So lassen sich die Kosten einer Werbeaktion in Relation zu den daraufhin eingegangenen Kontaktaufnahmen, Informationsanforderungen oder Bestellungen setzen.“ Die Kosten für die Aussendung über die „Mailingfactory“ sind mit beispielsweise 240 Euro für eine von Ihnen selbst gestaltete Weihnachtsgrußkarte zuzüglich Versandkosten und Umsatzsteuer überschaubar: Bei einer Auflage von 1.000 Stück kostet eine über das OnlineTool erstellte und beauftragte Karte lediglich 24 Cent. 1.000 Klappkarten mit Kuvert ohne Fenster erhalten Sie für insgesamt 620 Euro plus Versandkosten und Umsatzsteuer. Überzeugen Sie sich selbst von der Fülle an Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen und von der Einfachheit der Bedienung – unter www.mailingfactory.de. international