zmück 2009 - WDA Innsbruck
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zmück 2009 - WDA Innsbruck
Inhalt Editorial Katharina 3 Das sind wir Eva, Doris 4 Wettbewerbe Heidi, Birgit, Julia 6 Tirolissimo Junior Award Heidi, Birgit, Julia 8 WDA - Projekte Heidi, Birgit, Julia 10 Immer wieder kreativ Andrea, Janine, Mäggi, Michaela, Laura 12 25 Jahre Mac Reini 14 Typo Lori, Katharina 15 Schnittstelle Kunst und Design Pia 17 Logodesign Andrea 18 Adobe - Werkzeuge Sabrina, Pia, Michael 20 Das Web für den Grafiker Janine, Reini 22 Feine britische Art Reini 23 Lesetipps Janine, Reini 24 Der Coole von der Schule Reini 25 Tag der offenen Tür Andrea, Mäggi, Michaela 26 Redkaputzi - ein Märchen Laura, Mäggi, Michaela, Katharina 29 Szene - Grafikwettbewerbe & Co Johanna, Vanessa 32 Talk, talk, talk Kät, Sabine 34 WDA Innsbruck: Tirols Design-Schmiede Die WerbeDesignAkademie am WIFI Innsbruck ist die professionelle Ausbildung für Grafik- und Mediendesigner im Westen Österreichs. Das Einzugsgebiet reicht von Tirol bis nach Vorarlberg, Südtirol und hinein nach Salzburg und in den bayerischen Raum. Absolventen haben gute Chancen als Illustratoren, Webdesigner, Mediendesigner, Buch- oder Zeitungsgestalter, 3D-Animatoren oder Grafikdesigner zu arbeiten. Die Ausbildung an der WDA ist einem hohen kreativen, handwerklichen und technischen Standard verpflichtet. Der Unterricht in Theorie und viel Praxis, Workshops und Projektgruppen bereitet die Jungkreativen fachübergreifend auf die Herausforderungen ihres Berufes vor. An der WDA wird ganztags und mit Anwesenheitspflicht unterrichtet. In den ersten beiden Semestern – WDA_Basic - stehen Basisfertigkeiten im Mittelpunkt. Diese Grundausbildung schließen die Studenten als Assistenten ab. Im vertiefenden zweiten Jahr – WDA_Professional – bereiten sich die Designer auf das WDA-Diplom vor. Die Kosten der Ausbildung liegen im ersten Jahr bei € 3550.- und im zweiten Jahr bei € 2.950,- jeweils pro Semester. Impressum Herausgeber: WDA Innsbruck Konzept/Idee/Gestaltung/Layout/Grafik: StudentInnen der WDA „Grafikdesign“; 2. Semester Redaktion: StudentInnen der WDA „Grafikdesign“, 2. Semester Chefredaktion/Artdirektion: Reinhard Schön Chefin vom Dienst: Janine Salier für den Inhalt verantwortlich/Lektorat: Katharina Reitan WDA Innsbruck am WIFI Innsbruck Egger-Lienz-Straße 116 6020 Innsbruck, www.wda-innsbruck.at Druck: Alpina, Innsbruck Editorial Print lebt! Allen Unkenrufen zum Trotz boomt der Magazinbereich, kommen immer mehr Kundenzeitschriften und Mitarbeitermedien auf den Markt. Sie gelten als glaubwürdig und seriös. Umso wichtiger ist es für Grafiker, das Handwerk der Zeitungsgestaltung zu beherrschen. Geht es doch immerhin um potentielle Arbeitsplätze und Aufgabengebiete. Mit Wintersemester 08/09 wurde an der WDA auf meine Anregung hin die Zeitungswerkstatt ins Leben gerufen. Die Studenten beschäftigten sich im ersten Semester mit der Theorie des Zeitungswesens und erarbeiteten im zweiten Semester das Projekt einer Lehrgangszeitschrift: eigenständig und eigenverantwortlich. Mein „Unterricht“ war eher ein Coaching, ein Moderieren der Prozesse von der Idee zum Produkt: ZMÜCK. Unser Magazintitel entstand nach einem mehrstufigen Brainstorming-Verfahren und ist die „eingedeutschte“ Version des Farbmodells CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Key), das die Grundlage für den modernen Vierfarb-Druck ist. Ich bin sehr stolz auf das, was die Studierenden innerhalb kürzester Zeit kreiert haben: ein vollwertiges Printprodukt, das den Vergleich in Optik und Inhalt mit Fachmedien nicht zu scheuen braucht. Unser besonderer Dank gilt der Druckerei Alpina, die uns beim Druck des Magazins so großzügig unterstützt hat. Ich hoffe, dass dieses Projekt zu einem fixen Bestandteil der Grafikdesign-Ausbildung der WDA wird. Es soll eine Visitkarte für die Studenten, diese Ausbildung sein. Ein Projekt, das den Studenten die Möglichkeit gibt, während der Ausbildung an einem Produkt zu arbeiten, das in der „wirklichen Welt“ bestehen muss! Eine Herausforderung, die die Grafikdesigner des heurigen zweiten Semesters großartig gemeistert haben. Ich freue mich, dabei geholfen zu haben. Katharina Reitan Dozentin für Text & Grafik und Zeitungswerkstatt Katharina Reitan ist Texterin und Journalistin mit Schwerpunkt auf Kundenund Mitarbeitermedien sowie Schreibcoach. Ihre beruflichen Stationen führten sie von PR-Agenturen in Wien und Hamburg zu den Redaktionen von NEWS und Österreich. Sie war PR-Managerin und Pressesprecherin von Tiroler Loden in Innsbruck. Seit 20 Jahren ist sie Texterin für diverse Publikationen. Sie pendelt beruflich zwischen Wien und Innsbruck. www.reitan.at Die WDA | Wir, das 2. Semester WIR Mit Spaß, schlaflosen Stunden und vielen Besprechungen wurde dieses Werk „ZMÜCK“, von uns, den jungen Kreativen der WDA, geschaffen. Wir, die Personen auf dieser Seite, haben in diesem Jahr schon einiges zusammen erlebt. Nach dem anfänglichen Kennenlernen haben wir uns zu einer Einheit, einer Gruppe zusammengerauft, die sich nicht nur durchs Feiern, sondern vor allem durch gemeinsame Projekte besser und genauer kennen gelernt hat. So hat jeder von uns seine kleinen Besonderheiten, vor allem diese machen das Zusammenleben interessant hön: Reinhard Sc muss heit hat, dann keine Gelegen „Wenn man schaffen.“ man sich eine und unterhaltsam. So kann man von uns behaupten, dass wir offen für viel Neues sind und mit Begeisterung jede neue Herausforderung annehmen. Unter jedem dieser Fotos sind Sprüche und Zitate der Studierenden notiert, das Lebensmotto jedes einzelnen. So sind manche recht lustig, andere doch tiefgründiger. Eine bunte Mischung, eben so wie wir. Pia Daum: „Nur tote Fi sche schwim men mit de m Strom.“ scher : na Türt Magdale nter und mu r.“ h, frischgeh nicht unte c li h ö fr d n „Sei u h Fisc wie ein Michael Waltl: „Jeder M ensch h at ein Ta Einige fi nden es le , viele nie nt. !“ Pfeifer : Michaela ity.“ sh & fru „Stay frä Lorrain „Simple e-Nicole design, in ZMüCK | 4 Sabine Schwald: Taus: tense co sie gehen! “ „Wege entstehen, indem wir ntent.“ oller : rt! “ Laura K en passie Das Leb – sa a P „La Vida : Sabrina Balogh rgewöhnlich“ Kathar hnliche auße „Mach das Gewö „Ganz Doris fler : oder G arnicht! r: Raife k. “ st. erwer t Kun Meist ben is schen ein e L s „Da u beherr Sie z ina Ko “ Heidr un Egg er : „Nivea u is t des Be k sens“ eine Handc reme und St il ist ke in Teil Janine „ Andrea Salcher : igkeit ist „Beständ Eva-Maria el.“ der Wand Decker: ie us und Iron „Sarkasm lligenz voraus!“ te setzen In Salier : „Man nehme ir keine m macht Angst!“ er : Johanna Krotthamm auch Kochen. “ „Nudeln machen ist Julia K „ lotzne r: man mVon Ideen ka nn uss etw as mit man nicht le ihnen a b nfange en, n! “ Birgit Maria Wurm: gewöhnliche W or te ungewöhnlich und sage e Dinge.“ er : Burtsch Vanessa e .“ ermelon ch Wass tet es na ürs „Mich d Hans Kristen: „Das Beste kommt erst noc h! “ ZMüCK | 5 W Best of WDA | Wettbewerbe ettbewerbe Gewinner hip hop Thema Hip Hop Stars AuftraggeberSillpark AgenturACC Auftrag Plakat, Logo, Einladung, Flyer Gewinner Reinhard Schön Nachgefragt Inspiriert wurde ich durch eine Illustration im Web. Der Gesichtsausdruck der Figur spiegelt das Freche und Zielstrebige der Jugend wider. Die Farben kamen aus dem Farbtopf des Sillparklogos. illustration: Schön überarbeitet von der ACC ZMüCK | 6 rise matt andrew Thema CD Cover Auftraggeber Andreas Zelger Auftrag CD-Cover und CD-Booklet Gewinner Vanessa Burtscher Nachgefragt Es hat a bizle gluftet … Ich saß im Garten und beobachtete den Löwenzahn im Wind. Sofort holte ich die Kamera und hielt die Situation fest. rise “…thousand of moments I had, some of them were inspiring, only a few will stay forever…” „…there´s one year of my life in these songs and some of them are about you…“ 1. she 2. every wish 3. slip stream drive 4. greetings from heartland 5. someday 6. rise 7. passion 8. almaz 9. bitter moon All rights of the composer, producer and owner of the recorded work reserved. Unauthorised copying, public perfomance, broadcas rental of this recording prohibited. design: Burtscher bierig ThemaStiegl Auftraggeber Stiegl Brauerei Salzburg Auftrag Bier-Etikette zum Andreas Hofer Gedenkjahr Gewinner Betreuer Kunigunde Wielander Stefan Heiss Luise Meir Mag. Clemens Dalmonego, Dr. Fred Salvador Nachgefragt Die Marketingabteilung der Brauerei Stiegl hatte die Idee diesen Auftrag an eine Tiroler Schule zu vergeben. Thema waren die Ereignisse, die sich vor 200 Jahren in Tirol abspielten. Der Freiheitskampf der Tiroler und ihres Anführers Andreas Hofer. Die Gewinner bekamen einen Jahresvorrat Bier und haben Geschmack daran gefunden… flaschendesign: Wielander, Heiss, Meir ZMüCK | 7 T Best of WDA | Tirolissimo irolissimo Junioraward aus Sicht der WDA Bei diesem 2-stufigen Kreativ-Wettbewerb erstellten die Teilnehmer innerhalb von vier Stunden ein Konzept. Das Briefing wurde von der Tirol Werbung gestellt. Ein tirolspezifisches Give-Away sollte erdacht und umgesetzt werden. Die fünf besten Ideen wurden von einer Jury zur weiteren Ausarbeitung und Präsentation in den Räumlichkeiten der Tirol Werbung eingeladen. 2. platz Kunigunde Wielander Egon Larcher Maria Altstätter Tirol Paket Nachgefragt Das Buch „Kribbeln im Kopf” hatten wir mit beim Wettbewerb, doch das half uns wenig. Dann kam die Fragestellung, was braucht ein Tourist in Tirol.Vom Verbandskasten ausgehend entstand das „Tirol Paket”. Darin finden sich Sonnenmilch, Teebeutel, Taschenwärmer, Traubenzucker und ein Frage- und Antwortspiel rund um Tirol. Jeder bekam einen iPod und einen 100-Euro-Gutschein als Preis. photo: ARGE Tirolissimo ZMüCK | 8 nominiert Eva Decker Lori Taus Schlüsselanhänger - Pflegeserie Nachgefragt Eva und Lori sind um eine Erfahrung reicher. „Was braucht der Mensch in Tirol?”, war die Ausgangsfrage. Geruch, Haptik waren uns nicht egal. Wir brauchten Holz (nicht vor der Hütte). Die Präsentation gestaltete sich aus 10% Nervosität und 90% Angst. Der Prototyp wurde geschnitzt von Ing. Rudolf Hörl. Als Trost gab es keine Schokolade, dafür einen 100-EuroGutschein für den bereits erwähnten Shop. photo: ARGE Tirolissimo nominiert Birgit Maria Wurm Ein Stück Tiroler Schmuck Nachgefragt Ein Ranzen als Schmuck für das Handgelenk und zusätzlich einen Schlüsselanhänger mit Mini-Karabiner. Beides sollte aus schwarzem Glattleder gefertigt werden. Leider fand sich kein Schuster, der mir einen Prototyp baute, doch ein Angebot für die Umsetzung ist schon eingegangen. Einen 100-Euro-Gutschein für den Tirol-Shop gab es als Anerkennung. photo: ARGE Tirolissimo ZMüCK | 9 S chulprojekte Best of WDA | Schulprojekte herausragende sex und kaffee Vorfreude ist die schönste Freude Thema Metapher Auftraggeber Fred Salvador AuftragPlakat Plakat von Egon Larcher und Stefan Heiss design: Larcher und Heiss beim Aufreissen Nachgefragt Uns war es wichtig, den Fokus auf die Vorfreude zu lenken. Daher haben wir vergleichbare Dinge gesucht, die beim Aufreißen ein vielversprechendes Gefühl vermitteln. ZMüCK | 10 außerhalb ThemaAußenwerbung Auftraggeber Michael Haas Auftrag Selbstdarstellung auf einem Plakat Plakat von Johanna Krotthammer Nachgefragt Ich orientierte mich nach der Form der Litfaßsäule und daraus entstand die Idee mit der Glühbirne. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit Perspektive und Belichtungszeit, bot sich die Lösung in einem Baumarkt an. Eine freihängende, nicht verdeckte Glühbirne. Das Plakat hing zwei Wochen lang in Innsbrucks Innenstadt. montage: Krotthammer shopping Thema das Design sollte die Hand des Trägers einbeziehen Auftraggeber Fred Salvador AuftragEinkaufstasche Tasche von Reinhard Schön Nachgefragt Überlegungsansatz war die Tatsache, dass eine Tasche an der Hand baumelt, also suchte ich nach Dingen die baumeln oder schwingen bzw. schaukeln. Schaukeln steht für jugendliche Unbeschwertheit, für Freizeit, Freiheit und ein dynamisches Körpergefühl - gute Voraussetzungen für ein (fiktives) Modelabel, das sich auf junge und sportliche Freizeitherrenbekleidung spezialisiert. Daher nannte ich das Label „Whipping Boy” und versuchte, die Illustration ebenso jugendlich, modern und dynamisch zu gestalten. photo: Schön ZMüCK | 11 Zündstoff | immer wieder kreativ IMMER WIEDER KREATIV Kreativität ist nicht nur eine Gabe - sie ist ein großer Teil unserer Persönlichkeit! Bild unter: www.aboutpixel.com Urheber: Jan Gropp | www. blickreflex .de Und sie ist ein Schatz, der in jedem schlummert. Wie man ihn jedoch weckt, ist ganz individuell... Während dem einen Sport den nötigen Anstoß gibt, braucht ein anderer Ruhe und muss zu sich selbst finden, um sie entfalten zu können. Wie man sie auf 100 Prozent steigert, muss jeder für sich herausfinden. Wir haben unzählige Methoden gefunden kreativ zu werden und sie vier Typen zugeordnet. Die 4 Kreativ-Typen: „Der Sportliche“ „Der Kreativtooltechniker“ Der Sportler unter den Kreativen sucht neben der erzwungenen Sitzhaltung im graphischen Arbeitsalltag einen starken physischen Kontrast. Er versucht so gegen körperliche Anspannung und für geistige Wendigkeit zu kämpfen. Er sägt sich seine Ideen zurecht, durchbohrt seine Gedanken und hämmert auf die Tasten seines Macs. Der Kreativtooltechniker ist ein Handwerker nach Anleitung: Er benützt prinzipiell die Treppe anstelle des Fahrstuhls, um das Körpergefühl zu steigern; ganz im Sinne von »mens sana in corpore sano«. Er wählt eine Ballsportart wie z.B. Volleyball, um nebst dem gewünschten körperlichen Effekt auch allfällige Aggressionen abzubauen und sie dem Gegner vor die Füße zu schmettern. Er nützt ausgedehnte Spaziergänge bei einer Geländeneigung von mindestens 10% zum Sinnieren, Abschalten, De-Eskalieren. Exzessives Tanzen bzw. mehr oder wenige rhythmische Bewegungen unter Zuhilfenahme möglichst vieler Bi-, Tri- und Quadrizepse fegt nicht nur die Tanzfläche, sondern auch den Kopf frei. Er liebt das Bouldern (Klettern in Absprunghöhe), da es ob der vielen bunten Greif- und Steigmöglichkeiten neben Muskelkater zugleich eine völlige Ablenkung sämtlicher kreisender Gedanken bewirkt. ZMüCK | 12 Er schließt sich öfter für zwei Tage ein, um nur zu lesen und zu tüfteln. Er liest auch im Bett Bücher über Kreativtools; Bücher über Kreativtechniken liegen im Büro, im Wohn- und Schlafzimmer, in der Küche und im Bad. Das Bücherregal quillt bald über, aber er kann nie genug von Büchern bekommen. In der Buchhandlung findet man ihn stets bei den kreativen Sachbüchern. Seine Amazon-Wunschliste führt vier Seiten nur Bücher über Kreativtechniken. Auch beim Essen kann er das Lesen nicht lassen. Er liest nicht ein Buch, sondern fünf gleichzeitig. Irgendwann mutiert er zum passionierten Bücher-Sammler. Andere denken, er ist einer Streber und Bücherwurm ... er dementiert dies gerne. „Der Introvertierte“ Er ist eher der Stille, Ruhige in der Gruppe. Jedoch eine sehr angenehme Person. Sympathisch, aber doch in seiner eigenen Welt. Voller Träume, Gedanken und Fantasien in seinem Kopf. Er wählt einen ruhigen Platz um kreative Ideen zu entwickeln. Er bevorzugt sein sogenanntes „Stilles Örtchen“ – wo der introvertierte Mensch so richtig in sich gehen kann. Ab und zu hört man vielleicht ein kleines Tönchen. Der Toilettenraum ist sein Lieblingsplätzchen. Die Hände liegen gekreuzt auf seinen Oberschenkeln; je schöner der Raum gestaltet ist, desto schneller entwickelt er seine kreative Ader. Hilfreich: Hintergrundmusik – beschleunigt sein Denken. Toilettenpapier dient als Schreibunterlage – um Ideen festzuhalten. Introvertierte Personen sind als Grafiker im Vorteil – sie können gleichzeitig kreativ sein und dabei auch noch entspannen. „Der Ausgeflippte“ Den ausgeflippten Typ erkennt man nicht etwa an seiner äußeren Erscheinung. Nein, viel mehr erkennt man ihn an den schrägen, kreativen Methoden um kreativ zu werden. Er bedient sich bei der Ideenfindung eher bizarrer und untypischer Methoden. Hier sind einige dieser, für diesen Typen, typische Wege, die sein Gehirn anspornen und seine Kreativität fließen lassen. Er schlägt eine Gitarre so lange gegen eine Wand, bis sie keinen Ton mehr von sich gibt, aber dafür die Wand. Er dreht die Musik nur deshalb so laut auf, damit die Nachbarn kommen und ihn mit wüsten Beschimpfungen und die damit verbundenen neuen Wortkompositionen auf einen super Slogan bringen. Er fährt mit einem Rad ohne Bremse einen Abhang mit 60 %igem Gefälle hinunter und fängt an zu denken „Ach ich wollte doch noch, ...“ oder „wenn ich das überlebe, dann mache ich ...“ Er geht in ein Lokal und liefert sich mit der Kellnerin einen wilden Streit darüber, ob der Kaffee nun braun oder blau sein soll. ZMüCK | 13 Jubiläum | Macintosh 25 Jahre MAC 1984 – der Macintosh 128k wird vorgestellt. Benannt nach der Lieblingsapfelsorte (Logo mit Biss: Byte) des Designers Jeff Raskin beginnt die Erfolgsstory unseres Lieblingsrechners. Dabei will Geschäftsführer Steve Jobs den ersten Computer mit grafischer Benutzeroberfläche eigentlich Bicycle taufen, was aber aus marketingstrategischen Überlegungen überstimmt wird. Schon 1976 gründet er zusammen mit Steve Wozniak die Firma Apple. Er ist Geschäftsführer und Hauptaktionär der Pixar Animation Studios und nachdem Pixar von der Walt Disney Company übernommen wird, ist Jobs deren größter Einzelaktionär. Sein Privatvermögen wird laut Forbes Magazine auf 5,6 Mrd. US-Dollar geschätzt. Eine Legende schon zu Lebzeiten: Steve Jobs, milliardenschwerer Computerunternehmer, der als Kind adoptiert wurde, weil seine jungen Eltern nicht imstande waren, für seinen Unterhalt zu sorgen. Nach einem Machtkampf innerhalb der Firma wird Steve Jobs im Jahre 1985 gekündigt und gründet die Computerfirma NeXT, die zwar technisch überlegen ist, deren Produkte aber nur in wissenschaftlichen Bereichen Anwendung finden (so wurde etwa das World Wide Web von Tim Berners-Lee am CERN Institut auf einer NeXT Workstation entwickelt). 1996 wird NeXT von Apple übernommen (402 Mio. US-Dollar), Jobs ist vorerst als Berater, später als Vorstandsmitglied und schließlich als Geschäftsführer tätig. Die NeXT Technik wird in Apple Produkte integriert und das entstandene Betriebssystem heisst Mac OS X (Mac Operation System). Als die Firma 1998 den iMAC einführt, bringt das den angeschlagenen Konzern wieder in die Gewinnzone und die Erfolgsstory gipfelt in neuen „Digital Lifestyle“ Produkten wie dem iPod (samt iTunes Store) und dem iPhone. Er selbst erfuhr dies erst 30 Jahre später. Leider kämpft Steve Jobs immer wieder mit gesundheitlichen Problemen, weswegen er im Jänner 2009 ankündigt, sich bis Juni aus dem Tagesgeschäft von Apple zurückzuziehen. Gute Besserung! Macintosh for President! Quelle: Wikipedia 1984 // ZMüCK | 14 Rubrik Lesestoff | Artikeltitel | Typo »Ich will gestalten und nicht bis zum Lebensende Kolumnen auf Satzschiffen zusammenfummeln«. (Max Miedlinger) Das ÖBB-Leitsystem in Innsbruck W as sich der Lehrling Max Miedinger in den 30er Jahren vornahm, konnte er 20 Jahre später verwirklichen. 1957 war er es, der gemeinsam mit Eduard Hoffmann die Helvetica, eine der weltweit erfolgreichsten Schriften, für die Haas’sche Schriftgießerei in Münchenstein bei Basel gestaltete. In den späten 1950er Jahren glaubten die maßgeblichen Grafikdesigner an ein Revival alter serifenloser Schriften wie der Akzidenz-Grotesk. Der Haas’sche Geschäftsführer Hoffmann beauftragte Miedinger damit, eine neue, überarbeitete Version dieser Schriften zu gestalten. Das Ergebnis nannte man Neue Haas Grotesk. Erst 1961, als man begann die Schrift international zu vermarkten, wurde sie in Helvetica – angelehnt an das lateinische Wort für die Schweiz „Helvetia“ – umbenannt. Von da an war ihr Siegeszug in den öffentlichen Raum nicht mehr zu stoppen. Die Popularität von schweizerischem Design unterstützte den Trend. Werbeagenturen verwendeten die Helvetica für Logos, sie tauchte bei Bezeichnungen des öffentlichen Verkehrs und öffentlichen HinweisSchildern auf. Mit dem Einzug der Computer in den Alltag der Menschen beschleunigte sich die Verbreitung der Helvetica enorm. Sie wird unter anderem mit dem Apple Betriebssystem Mac OS X ausgeliefert. Zum 50. Geburtstag 2007 drehte Gary Hustwit einen Film über diese Schrift. Typographie, Grafik-Design und globale visuelle Kultur stehen darin im Mittelpunkt, urbane Räume und große Städte und die Schriften, die sie beherrschen. Der Film wirft einen Blick in die Welt von Design, Werbung, Psychologie und Kommunikation. Die Helvetica verkörpert das Ideal der Sachlichkeit und Einfachkeit – das macht sie zu einer Ikone des modernen Designs. Wen wundert’s, dass das Museum of Modern Art in New York der Helvetica eine Ausstellung widmete! Die Helvetica als Wegweiser in New York, USA Die 10 besten Schriften: 1. Helvetica 2. Garamond 3. Frutiger 4. Bodoni 5. Futura 6. Times New Roman 7. Akzidenz Grotesk 8. Officina 9. Gill sans 10. Univers Die Top 10 besten Schriften von: www.100besteschriften.de ZMüCK | 15 flyer • folder • broschüren • visitenkarten • postkarten • kataloge speise- getränkekarten • plakate • poster • xxl-drucke • roll-up • plots cad service • scans • dokumentenscans • planservice • fotoprints falten • rillen • heften • binden • klebebinden • hardcover • softcover laminieren • kaschieren • celokaschieren • kapaplatten • drahtbinden rückenheften • plastikspiralen • steelcover-thermobind Testen Sie uns! Digitaldruck und Kopie in allen Formaten in 1c und 4c! 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Und gibt es diesen überhaupt? Ausstellungsposter von Mendell & Oberer für die Es war Marcel Duchamp, der 1913 einen Flaschentrockner signierte, dann zum Kunstwerk erklärte, und somit die Kunstwelt auf den Kopf stellte. Konnte nun jeder handelsübliche Gegenstand Kunst sein? Nach dieser Aktion bemühten sich Kunsthistoriker, Sammler und Kuratoren verstärkt, Gutes von Schlechtem zu unterscheiden. Erst 1922 wurde der Begriff Grafikdesign von William Addison Dwiggins, einem amerikanischen Typographen und Illustrator, erstmals verwendet. Zuvor waren Typographen, Grafiker und Designer oft dieselbe Person. Im Unterschied zum Designer beschäftigt sich der Grafikdesigner mehr mit Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Seine Arbeit ist heute fester Bestandteil der modernen Gesellschaft. Neue Sammlung München, 1992. Bildquelle: www.linz09.at Im Mittelalter und in der Renaissance wäre man weit davon entfernt gewesen sich Gedanken über eine Trennung zwischen Kunst und Design zu machen. Für die Menschen damals war es ganz natürlich, das Schöne und das Nützliche voneinander zu trennen. Da war ein Stuhl ein Gegenstand, den man benutzte und nicht, wie heute so oft, ein Designobjekt. Erst Mitte des 16. Jahrhunderts grenzte sich die bildende von der angewandten Kunst ab. Malerei und Bildhauerei wurden somit zur höchsten Kunstform erklärt. Bis ins 19. Jahrhundert wurde diese arrogante Sichtweise vertreten. Grund dafür war die Vorstellung, dass Kunst etwas Zweckfreies ist. Also konnte ein Gebrauchsgegenstand nicht gleichzeitig Kunst sein. Um 1850, zur Zeit der industriellen Revolution, bekam die Werbung und somit auch die Arbeit des Grafikers einen Aufschwung. Massenproduktionen für die Massengesellschaft benötigten Reklame, vor allem in Form von Plakaten. In Frankreich standen zu der Zeit soziale und politische Interessen im Vordergrund. Bekanntestes Beispiel dafür ist Henri de Toulouse Lautrec, der mit seinen Plakaten für das Moulin Rouge in Paris bekannt wurde. In Weimar und Dessau, der Wiege des Bauhausstils, wurden rege Diskussionen über das Thema Kunst oder Nicht-Kunst geführt. Man einigte sich schließlich darauf, dass die Qualität eines Werkes entscheidend war, ob man es als Kunstwerk bezeichnen dürfe. Der berühmte amerikanische Designer Charles Eames erklärte Design im Jahre 1972 so: „Design ist ein Ausdruck einer Absicht. Es kann, wenn es denn gut genug ist, als Kunst bezeichnet werden.“ Auf der Kassler Documenta 8, 1987 wurden die Themen Design, Media, Architektur und Kunst erstmals gleichberechtigt präsentiert. Ab da sollte jedem klar sein, dass gutes Design der bildenden Kunst in nichts nachsteht. Und trotzdem kommt die Frage nach Design und Kunst in letzter Zeit immer öfter auf. Das liegt daran, dass sich viele bildende Künstler in den Bereich des Designs hineinwagen und so die Grenzen verwischen. Die Zukunft liegt vermutlich in einer Verbindung beider Richtungen. Die Neue Sammlung München setzt in diese Richtung Zeichen und veranstaltet Ausstellungen, die sich mit dem Thema Graphic Design beschäftigen. Und so kann sich jeder selbst die Frage beantworten, was Kunst und was Design ist, oder ob beides eins ist. Toulouse Lautrec, 1896 ZMüCK | 17 Gestaltung | Logodesign Design?Logo! Der Begriff »Logo« wird vom gleichnamigen griechischen Wort hergeleitet. In seiner ursprünglichen Bedeutung steht die Bezeichnung »Logo« für ein Firmenzeichen, das aus mehreren Buchstaben besteht. In der Praxis werden jedoch sowohl Buchstaben-, Wort-, Bild- und Wort-Bildmarken als Logo bezeichnet. Als Grundlagen des Logoentwurfs werden Erkenntnisse aus den Berei- chen Psychologie (visuelle Wahrnehmung, Kommunikation,Verhalten …) und Sprachwissenschaft herangezogen. Zudem ist es von maßgeblicher Bedeutung, sich bei der Gestaltung eines Logos genau über den kulturellen Hintergrund, die Geschichte, die Charakteristika – um nur einige Faktoren zu nennen – des Produkts bzw. des dahinterstehenden Unternehmens zu informieren. Nur mittels solcher Hintergrundinformationen kann gewährleistet werden, dass ein Logo seiner Aufgabe, das entsprechende Image des Produkts/des Unternehmens zu kommunizieren, an (potenzielle) Kunden zu transportieren und die jeweilige Marke visuell einzuprägen, gerecht wird. Eine harmonische und auf das Produkt/Unternehmen maßgeschneiderte Logogestaltung setzt voraus, dass man über die nötigen Kenntnisse hinsichtlich gestalterischer Grundelemente wie Formen, Proportionen, Flächenaufteilung, Anordnung und Ausrichtung von Elementen, Farbhandling usw. verfügt. Es gibt einige grundlegende Gestaltungsgesetze, basierend auf Forschungen hinsichtlich der menschlichen Wahrnehmungsverarbeitung, welche Aufschluss darüber geben, worauf in der zielgerichteten Gestaltung von Logos zu achten ist. Beispiele dafür sind das Gesetz der Nähe, das Gesetz der Erfahrung oder das Gesetz der Ähnlichkeit. Die folgende Auflistung fasst die wichtigsten Gestaltungsrichtlinien zusammen: Modernisierungsbeispiel : “Pelikan“ von 1878 bis heute ZMüCK | 18 1. Logos müssen sich klar vom “optischen Rauschen“ unserer Umgebung unterscheiden. 2. Die eindeutige Figur-Grund-Trennung trägt zu einer prägnanteren Logobotschaft bei. 3. Mehrdeutige Figur-Grund-Beziehungen, die zu optischen Täuschungen führen, sollte man meiden oder aber sehr bewusst einsetzen. 4. Hell-Dunkel- und/oder Farb-Kontraste müssen sehr harmonisch gestaltet sein. 5. Ähnlichkeit mit uns bekannten Dingen trägt zur Wiedererkennbarkeit und zur schnelleren Erfassung bei. 6. Der Komplexitätsgrad des Logos muss genau abgewogen werden (keine Indifferenz oder aber Überstimulanz). 7. Bewusstseinsstand, Erfahrungsschatz und Sensibilität der jeweiligen Zielgruppe müssen bestmöglich eruiert und in die Gestaltung miteinbezogen werden. 8. Da Formalismen und Moden immer nur temporär trendbestimmend und werbewirksam sind, ist dies auch in der Logogestaltung zu berücksichtigen. 9. Um einen dreidimensionalen Eindruck zu vermitteln, muss mit Beleuchtung, Perspektive, Überschneidungen und Texturgradient jongliert werden. 10. Eine Perspektive, die nicht der alltäglichen Sehgewohnheit entspricht, belebt das Logo. 11. Der bewusste Einsatz der Linienführung und das dem Motiv angepasste Logoformat steigern die Logowirkung. Man unterscheidet verschiedene Logoarten und Markentypen: Buchstabenmarken Hierunter fallen Wortabkürzungen, Zahlenkombinationen, Initialbuchstaben, Minuskeln, Zeichen mit mehreren Buchstaben. Um die Werbewirksamkeit zu gewährleisten, kommt gerade bei diesen Zeichen der gezielten Schriftwahl eine maßgebliche Bedeutung zu. Logos dieser Art werden erst mit Text verständlich und sollten daher nur dann eingesetzt werden, wenn die Marke schon über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt. Bildmarken Als Bildzeichen können naturalistische oder abstrakte Darstellungen herangezogen werden. Bei der Neugestaltung einer Bildmarke muss das Logo zunächst mit dem Firmen- oder Produktnamen präsentiert werden, damit der Betrachter “lernen“ kann, was er mit dem Bildzeichen in Verbindung bringen soll. Wortmarken Eine Wortmarke ist eine rein typografische Lösung in der Erstellung eines Logos. Dementsprechend wichtig ist die gezielte und abgestimmte Wahl der Schrift, wobei es häufig von Vorteil ist, Schriften exklusiv für das Unternehmen zu entwerfen. So kann die Einzigartigkeit und Wiedererkennbarkeit des Produkts/Unternehmens im optischen Erscheinungsbild bewahrt werden. Wort-Bild-Marken Die Kombination von Bild und Wort kann vom Betrachter in der Regel noch schneller und eindeutiger erfasst werden.Verwechslungen und Missverständnisse werden so weitgehend vermieden. In der Zusammenstellung der einzelnen Teile tun sich viele verschiedene Möglichkeiten auf, wobei kleine Unterschiede – wie etwa der Einsatz eines Rahmens oder aber ein sehr dynamisch, verspieltes Designs – das Gesamtbild stark beeinflussen. Produkte, die schon etliche Jahre am Markt präsent sind müssen beispielsweise aufgrund wachsender Konkurrenz, technischer Fortschritte, gesellschaftlicher Veränderungen oder Änderungen der Unternehmensphilosophie einer Modernisierung unterzogen werden, um weiter zu “funktionieren“. Ein Beispiel hierfür ist die Modernisierung des Logos der Marke “Pelikan“ (siehe vorige Seite). Quelle: Hamann Sabine (2007): „Logodesign“; 2. Auflage;Verlag mitp; Heidelberg ZMüCK | 19 Werkzeuge Adobe Illustrator Adobe InDesign Adobe Photoshop Adobe Illustrator ist ein Programm zum Zeichnen und Illustrieren. Der Vorteil gegenüber Photoshop ist, dass es ein vektorbasiertes Programm ist. Das heißt, dass man Objekte beliebig skalieren kann, ohne dass diese zu „pixeln“ beginnen, da sie aus Pfaden und nicht aus Bildpunkten bestehen. Illustrator ist das perfekte Programm für begabte Zeichner, die ihre Werke auch gerne mal digital illustrieren wollen. Adobe InDesign ist das standard Layout-Programm. Mit Hilfe von Bearbeitungsoptionen können einzelne oder mehrere Seiten gestaltet werden. Zeichenwerkzeuge, Transparenzen und Verläufe sind im Programm integriert. InDesign wird hauptsächlich zur Erstellung von Plakaten, Broschüren, Büchern, Zeitungen und Visitenkarten verwendet. Adobe Photoshop ist das Flaggschiff der Adobe Creative Suite. Es ist das führende Programm im Bereich der professionellen Bildbearbeitung und deshalb unverzichtbar für Grafiker, Webdesigner und Fotografen. Neben zahlreichen Werkzeugen, die helfen die Qualität des Bildes zu optimieren (rote Augen, Staub und Kratzer entfernen, Scharfzeichnen...), gibt es auch die Möglichkeit, das Bild mit verschiedenen Effekten aufzupeppen, oder sogar ganz zu verändern. Illustrator: Vektorgrafik von Heidi Klum by Laura Koller Rubrik | Artikeltitel Lessim vent am nulland rerillaore tie molor sequam, cor augait alit wisl in euismod olorero er sit, commy niamet praesequam, ver se coreet lan hent nulluptat, sum irit exero commod magniat. Ut dolorem dolessecte tat. Vulputp atueriure dolortio odolessim irit nibh eum dolortissit am, con henisis nulputat, quate facidui scinci bla am dolore erciliquatum ipiscil iquatie mod exeriur erostrud dolor atet utat, quat. Tie commolu ptatueriure delenim iriusci liquisl dolum volessit wis aci te del iriureet aci blaorperos alis nullute tis eniamet ate dio consent wis dolese te eu facipis modigna facin heniatu. ÜBER SCHR IFT Msandrem acipsum delit irit dolobor susto od dolenisl dipisci duipsuscip et iliquis doloborem dipsum vullaor inciduismod enissectem illut ulla augiam volorem ing eugiam quis doloborer iriliqu atuerilla consectet wis nisl ea feuissequat wis nulla conseniatet accum ating essisit aut ilisit aut wis ad te tionsed digna adit nisis dolor sed esto eros nosto consenisi. Henit augiam deliquis esendit aut velit vullan velis adipsum ip etumsandio odolesed mod dolor senit auguercip eugait, vel do eui te minci exercilla feugue min etummol ortisl iusci blan utpatet umsandi psumsandre facil iriusto commy nulput nulputat verostio odo er si. Equat lorerat dit augait lobore feui enit adignibh eu S. 14 | Artikeltitel 1 · S. 15 | Artikeltitel 2 · S. 17 | Artikeltitel 3 Artikeltitel Obore tatisl irit wis eu facinibh ercipis aliquisl ut augait laor sit acincid uipsuscilit augait, quipit nullamcon elenit alit vel ex et pratem do esecte dolor iliquatis accum acidunt nummolobor acipit auguerci et utat, secte tat. Duipsuscinim ero dolorem euisi. Gait at. Ure dolor sim iure magnibh et, si. Ure vel exercidunt volor summy nibh eummy nostinci eliquat, conse del dit iriusto etuer ilit, consed tatet ut nim delit pratem ercinim ver sumsandrer sum irit vulputpatio commodolor alisl inim ercilla core molore facipsum aut dit utet, si blandig niscili quisim iurem diate feum quat am in et accum ilit adigna aliquate magna faccum qui tet ulputet la augait nim vendre tin erostrud exero conse dit adigna augue del iusto dolor sequam autpatin hendiat, consequisi. Raestrud tisl ut duis nostrud dolendre facin volore vent do conulla faciliquam do consequat alit prat. Irit alisl esto erit luptat augait, conulla consed te magnis numsan ex ercidui te mod exer si elis esto od dolummo doleniam voloborem ilit, velenis augait, quisim volore eum velendre vent velit ad. ZMüCK | 1 InDesign: Musterseite für das ZMÜCK Magazin by Janine Salier Photoshop: Photomontage mit Maskentechnik by Julia Klotzner facincip ex etueriu scidunt ipit niam ilis Vulputp atueriure dolortio odolessim irit nibh eum dolortissit am, con henisis nulputat, quate facidui scinci bla am dolore erciliquatum ipiscil iquatie mod exeriur erostrud dolor atet utat, quat. Tie commolu ptatueriure delenim iriusci liquisl dolum volessit wis aci te del iriureet aci blaorperos alis nullute tis eniamet ate dio consent wis dolese te eu facipis modigna facin heniatu. 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Skypen, twittern, bloggen – hat man einmal in die designende Webgemeinde hineingefunden, so wird man doch schnell erkennen, dass das Web gar nicht so groß ist. Schnell kann es passieren, dass man immer wieder auf die gleichen Designer trifft. Den Kontakt zu suchen, um sich Tipps und Tricks zu holen ist definitiv nicht verkehrt. Denn für einen Grafiker ist wohl nichts so wichtig, wie sein Netzwerk. Blogs, Designer-Portfolios und kreative Netzwerke gibt es wie Sand am Meer – woher als Neuling also wissen, welche Websites die gehaltvollsten sind? Dazu haben wir eine Auswahl von Websites erstellt, die dem Einsteiger helfen sollen, ein Netzwerk aufzubauen, gute Tutorials zu finden und sich inspirieren zu lassen. Inspiration | Stöbern Tutorials | Trends Netzwerke myfonts.com smashingmagazine.com grafiker.de dafont.com vector.tutsplus.com deviantart.com webdesignerwall.com mediengestalter.info youtube.com blog.spoongraphics.co.uk vimeo.com vectordiary.com Agenturen | Designer-Portfolios myinkblog.com photocase.com vektorgarten.de jvm.com istockphoto.com veerle.duoh.com saatchi.com shutterstock.com illusion.scene360.com ogilvy.com plainpicture.de 2leep.com tbwa.com aboutpixel.com thefwa.com brusheezy.com kuler.adobe.com ZMüCK | 22 erwinbauer.com Portrait | John Walton Feine britische Art Z eichnerisches Gestalten ist ein fester Bestandteil im WDA Stundenplan. Unterrichtet wird das kurzweilige Fach von dem 1947 in London geborenen John Walton. Nachdem er die renommierte Kingston School of Art absolviert hat, beginnt John seine Karriere in einem Studio mit prominenter Kundschaft wie Harrods und Selfridges. Mit steigender Erfahrung macht er sich bald selbständig und erinnert sich gerne an die goldenen Zeiten - die 60er und 70er Jahre waren für Grafiker eine prosperierende Zeit, praktisch alle Illustrationen mussten noch von Hand gezeichnet werden. Nach einer ausgedehnten Weltreise beschließt John, der Liebe wegen nach Innsbruck zu übersiedeln und ist bis heute 34 Jahre mit ebendieser verheiratet. Er arbeitet zuerst unselbständig, dann als Freelancer für diverse Agenturen und erweitert im Jahr 2000 sein Studio in Aldrans, um eine eigene Mal- und Zeichenschule zu gründen. Im gleichen Jahr wird er auch eingeladen an der WDA zu unterrichten. Die Lehrtätigkeit und die erzielten Fortschritte bereiten ihm ebenso großes Vergnügen wie auch den Studierenden selbst. God bless you, John Boy! Ein Leben für die Malerei – John fühlt sich auf allen Belägen wohl. Verschiedenste Techniken und Motive, der Künstler scheut keine Herausforderung. ZMüCK | 23 Zündstoff | Lesetipps Lesetipps bücher Kribbeln im Kopf Grafik für Nicht-Grafiker * Format * Kreativitätstechniken & Denkstrategien für Werbung, Ein Rezeptbuch für den sicheren Umgang mit Größe, Form und Ausstattung von Printprodukten Marketing & Medien Gestaltung. Ein Plädoyer für besseres Design. Gavin Ambrose | Paul Harris, Stiebner Verlag (www.. Mario Pricken, Verlag Hermann Schmidt Mainz Frank Koschembar, Westend Verlag (www.westend- stiebner.com), München, 175 Seiten, Softcover mit (www.typografie.de), Mainz, 255 Seiten, Hardcover verlag.de), Frankfurt am Main, 259 Seiten, Hardco- Stanzung und Prägung, 29,90 € (Amazon.de), mit Banderole und Folienprägung, 68,- € ver, 29,90 € (Amazon.de), ISBN 3-938060-00-X ISBN 978-3-8307-1299-2 (Amazon.de), ISBN 978-3-87439-711-7 * diese Bücher werden als Standardlehrbücher von der WDA zur Verfügung gestellt Praxishandbuch Gestaltungsraster * DTP druckreif * Ideen visualisiereen Ordnung ist das halbe Lesen Professionell vom Bildschirm zum Print Scribble, Layout, Storyboard Andreas und Regina Maxbauer, Verlag Hermann Daniel Graefen, Rowohlt Taschenbuch Verlag (www. Gregor Krisztian | Nesrin Schlempp-Ülker, Verlag Schmidt Mainz (www.typografie.de), Mainz, 240 rowohlt.de), Reinbek bei Hamburg, 380 Seiten, Hermann Schmidt Mainz (www.typografie.de), Seiten, Festeinband mit Hologrammfolien-Umschlag, Softcover, 17,40 € (Studia Innsbruck), Mainz, 204 Seiten, Fadengehefteter Halblederband 59,- € (Amazon.de), ISBN 3-87439-571-5 ISBN 3-499-61241-0 mit Folienprägung, 39,80 € (Amazon.de), ISBN 978-3-87439-662-2 magazine Novum | World of Graphic Design www.novumnet.de ZMüCK | 24 Page | Ideen und Know-how für Docma | Doc Baumanns Magazin Design, Werbung, Medien für digitale Bildbearbeitung www.page-online.de www.docma.info Portrait | Knud Tiroch coole DER von der schule Knud Tiroch - Künstler, Sammler, Hotrodder und Musclecar-Freak: „Mit der Spritzpistole zu arbeiten füllt einen völlig aus. Es ist eher Lifestyle als ein bloßer Job und nimmt mein Alltagsleben ganz in Beschlag…“ 1957 in Wien geboren, gehört der Künstler seit vielen Jahren zur europäischen Topspitze in der Airbrushtechnik. Kurz nach Beginn seiner Karriere Anfang der 80er Jahre vertieft er seine Fähigkeiten von Großkulissentechnik über Graffiti bis hin zu diversen Avantgardetechniken in den Custompaint Studios/Chicago. Burn your tires not your soul! Im Rahmen eines zweitägigen Workshops durften wir dem Meister nicht nur über die Schulter schauen, sondern auch selbst den Luftpinsel schwingen. Er gab viel Wissenswertes über Airbrushing, Malerei und Design und jede Menge Anekdoten seiner bewegten Laufbahn zum Besten. Wir lernten Knud als super-ausgeglichenen, mit unfassbar trockenem, extrem witzigem Wiener Schmäh ausgestatteten Vollprofi kennen, der sich seit etlichen Jahren und trotz engem Terminplan die Zeit nimmt, an der WDA zu unterrichten. Zu seinen Kunden und Freunden zählen Prominente wie ZZ Top, Arnold Schwarzenegger, Roland Düringer, David Coulthard, Alex Wurz, Toro Rosso, Christian Clerici oder Prinz Albert von Monaco und viele mehr. Für weitere Infos und Impressionen gibt‘s Knud auch im Web: www.tiroch-art.com Mit dem Airbrush-Spachtel-Pinsel entwickelte Knud Tiroch eine Technik, die er G-Rave nennt. Sie unterstreicht Bewegung und Dynamik von Objekten. ZMüCK | 25 Der Tag der Erkenntnis tag der offenen tür tag der offenen tür tag der offenen tür tag der offenen tür tag der offenen tür tag der „Endlich weiß ich, dass ich Grafikerin werden will“ sagt Susi M. (17) aus Kramsach. Sie ist eine von 100 Besuchern beim „Tag der offenen Tür“, der WerbeDesignAkademie am WIFI Innsbruck. Im Raum 117 stehen 20 interessierte Jugendliche, die dem Showunterricht lauschen. John Walton zeigt gerade wie man mit Pastellkreide ein Portrait zum Leben erweckt. Die Jugendlichen hören interessiert zu und manchmal schnappt man leise Wortfetzen auf wie „So was möchte ich auch machen!“ Am 12.3. öffnete die WerbeDesignAkademie ihre Türen und präsentierte sich in einem ganz eigenen Stil: Kreativ, familiär, unkompliziert und informativ. Am Eingang warteten schon zwei nette Studierende des 2. Semesters auf die Besucher und lotsten diese in die Show- und Ausstellungsräume der Ausbildungsstätte. Aus den unterschiedlichen Ausbildungszweigen Grafikdesign und Mediendesign wurden Ausschnitte aus dem WDA Alltag gezeigt: von Screendesign über Zeichnen und Gestalten bis zu Audio- und Videoaufführungen im Bereich Mediendesign. Chris Sitar, stellvertretender Leiter der WDA stellt fest, dass der Tag der offenen Tür eine sinnvolle Veranstaltung für Interessierte und Unentschlossene ist! Susi jedenfalls hat ihren Traumberuf gefunden und wird sich bei einem der nächsten Bewerbungstage einschreiben. FRAG NICHT DEN INDER, FRAG KURT! interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview »Seit wann gibt es den Tag der offenen Tür?« Seit 2008. Davor gab es die sogenannten >prime cuts<, welche zur >Halbzeit< des 1. Ausbildungsjahres als Präsentationsund Ausstellungstag der Erstsemestrigen veranstaltet wurde - ähnlich der Veranstaltung ›final cuts‹; der TdoT ist eine der 3 Säulen der Bewerbung der WDA. Als weitere wichtige Elemente der Öffentlichkeitsarbeit gelten u.a. der Infoabend, die Ausstellungsveranstaltung ›final cuts‹, aktuelle Informationen via Web, der Info-Folder oder der WIFI Bildungskatalog. »Was kann hinsichtlich der bisherigen Entwicklung bzw. hinsichtlich Veränderungen des Ablaufs und der Gestaltung des TdoT seit seinem Bestehen berichtet werden?« Da die Vorbereitungen für ›prime cuts‹ im Verhältnis zur beabsichtigten Wirkung (Info über Ausbildungsinhalte der WDA, Aquirieren neuer Bewerber) sehr umfangreich waren, wurde der TdoT eingeführt. Dieser erwies sich als wesentlich effektiver und zielgerichteter und gestaltet sich zudem aus organisatorischer Sicht weniger aufwendig. In diesem Jahr werden erstmals Ansprechpersonen im Empfangsbereich, am Flur usw. zur Verfügung gestellt, deren Aufgabe ZMüCK | 26 es ist, Rede und Antwort zu stehen und durch den TdoT zu führen. Im Unterschied zum Vorjahr wird keine Filmvorführung im Erdgeschoss dargeboten, sondern sämtliche Präsentationen sowie der ›Schau-Unterricht‹ im WDA Trakt bzw. im Medienraum 311 abgehalten. Dadurch präsentiert sich der TdoT zentrierter und übersichtlicher.Aufgrund von Erfahrungswerten aus dem Vorjahr wurde eine längere Vorlaufszeit in der Organisation des TdoT anberaumt. Dies schafft mehr Zeit für Anmeldungen (etwa 40 Voranmeldungen) und ermöglicht gezieltere Aussendungen. »Wie wird der TdoT beworben?« Über das WIFI Kursbuch, Plakate in Schulen IBK/IBK Land (Bsp.: BORG Lauterach mit Grafik-Zweig), gezielte Mailings an ausgesuchte Agenturen und Presseaussendungen (PR Artikel z.B. in den Zeitschriften/Zeitungen ›Dolomiten‹, ›6020‹, ›Echo‹). ZMÜCK - ein medium im land der ideen chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache N achdem meinereiner – als Journalist, Grafiker und Layouter in Personalunion – immer schon ein besonderes Faible für solche Printprojekte hatte, freut es mich besonders, dass es im Rahmen der WDA-Zeitungswerkstatt erstmals in dieser Form geklappt hat, ein Magazin ins Leben zu rufen. Dank an Katharina Reitan und das 2. Semester! Semesterende – Abschluss für die einen, kurze Pause für die anderen. Unsere AbsolventInnen wagen den Schritt in die Werbe- und Medienwelt, das aktuelle 2. Semester beschließt das umfangreiche und intensive Basic- Jahr und startet im Herbst in das Vertiefungsjahr. Die WDA ist die Zeit, sich auszutoben, zu experimentieren und ins Metier hineinzuschnuppern. Bleistift, Papier und Computer werden zum ständigen Begleiter. Man lässt der Kreativität freien Lauf und merkt, dass DesignerIn sein mehr ist, als kreative Selbstverwirklichung! Ich glaube, wir hatten und haben eine schöne und intensive Zeit und ihr konntet und könnt viel aus der WDA – mit all ihren Möglichkeiten – mitnehmen. Der Glaube an sich selbst, der Wille und die notwendige Selbstdisziplin – gepaart mit KnowHow und entsprechender Kreativität – das ist das Rezept, wie DesignerInnen erfolgreich sein können. Die WDA hat unsere AbsolventenInnen bestmöglichst geformt, nun »nabeln« sie sich ab und es liegt an ihnen … Auf diesem Wege wünsche ich unseren AbsolventenInnen eine spannende, erfolgreiche Zukunft, unserer »BasicKlasse« einen erholsamen und »coolen« Sommer – mit allem, was dazugehört – und allen Lesern viel Spaß mit »ZMÜCK« ergebenst – euer »Direx« Kurt Herran ZMüCK | 27 Alpina Druck Werbung it‘s your choice 02:25 Uhr: Käsekrainer oder Bosna? Diese Entscheidung wird Dein Leben nicht verändern. Die Wahl des Arbeitgebers aber schon. ACC Werbeagentur Tel. 0512 52 00 5 | Adamgasse 23, 6020 Innsbruck | Mail: [email protected] | www.acc.cc RedK aputzi Märchen | Redkaputzi ZMüCK | 29 Märchen | Redkaputzi (Tiroler) Redkaputzi reloaded Märchen sind fantastische Geschichten, die seit Jahrhunderten erzählt werden. In ihnen laufen sprechende Tiere durch den Zauberwald, Hexen locken Kinder in die Falle und Prinzen wecken Prinzessinnen aus dem ewigen Schlaf. Im Märchen ist alles möglich – in der Geschichte und ihrer grafischen Umsetzung. Wir erzählen hier eine neue Geschichte rund um den Mythos „Rotkäppchen“. Im Fotostudio haben wir unser „Redkaputzi“ zum Leben erweckt. In der Illustration der Geschichte arbeiteten wir mit verschiedenen Techniken des Photoshop. Wir benutzten märchenhafte Brushes,Verläufe und Farbeffekte und machten so aus unseren Fotos richtige Märchenbilder. Es war einmal ein kleines Altersheim nahe am Wald. Dort lebte die Omi des kleinen Redkaputzi. Die Omi litt an schwerem Alzheimer und hatte Probleme mit dem Herzen. Nun saß die Omi in ihrem Lehnstuhl neben der alten Pendeluhr und suchte ihre Herztabletten. Doch vergeblich, sie waren nicht an ihrem gewohnten Platz und die Pflegerin war auf Rauchpause. Mühsam erhob sich die Omi, um unter Stuhl und Tischchen zu schauen. Und wirklich, da lagen sie. Sie streckte sich und steckte ihren Kopf unter den Lehnstuhl und ... blieb stecken. So sehr sie sich auch Mühe gab, sie kam nicht mehr los. In der nächsten Minute hatte sie aber schon vergessen, was sie gesucht hatte und schlief ein. Nun ergab es sich, dass Redkaputzi wie jeden Samstagvormittag mit einem kleinen Korb voll mit Kletzeln, Zirbengeist und Steinöl auf ihrem Mountainbike auf dem Weg zur Omi war. Nicht weit der Forststraße hockte die böse Frau Wolf im Vorgarten ihrer Villa und las in ihrer Lieblingsillustrierten Klatschgeschichten über Prominente: Mord, Raub, Entzugsklinik und Versicherungsbetrug inspirierten sie. Sie wollte auch böse und berühmt sein! Da sah sie Redkaputzi und ihr kam eine Idee. Die Omi hatte doch früher bei ihr geputzt! Hatte die nicht eine Lebensversicherung? Redkaputzis Omi ZMüCK | 30 Die böse Wolf Frau Wolf machte sich auf den Weg zum Altersheim – sie nahm ihren SUV, so war sie schneller als Redkaputzi. Das Zimmer der Omi war schnell gefunden – nicht aber die Omi. Nichts rührte sich, niemand war zu sehen. Frau Wolf suchte die Versicherungspolizze, durchwühlte die Kommode, riss das Gewand aus dem Kasten, doch umsonst. Angriff Da stand plötzlich Redkaputzi in der Tür, wollte wissen, was sie da täte und rief laut nach der Pflegerin. Die Wolf war stinksauer und stürzte sich auf Redkaputzi. Da kamen auch schon zwei Pfleger, schnappten sich Frau Wolf und drückten sie zu Boden. Dabei löste sich die Pendeluhr von der Wand, fiel krachend zu Boden und begrub Frau Wolf unter sich. Um sieben Minuten nach Zehn an diesem Samstagvormittag endete das gierige Leben der bösen Wolf. Und die Moral aus der Geschicht’: Versicherungsbetrug lohnt sich nicht! Kampf Redkaputzi weckte ihre Omi, die von all dem nichts mitbekommen hatte, befreite sie aus ihrer misslichen Lage und gab ihr die Tablette. Und immer wenn sie die Omi besuchte, erzählte sie ihr die Geschichte von der bösen Wolf – für die Omi war sie stets neu. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute! Grausamer Tod ZMüCK | 31 Szene | Wettbewerbe und Clubs Marketing + Services Die Fachmesse in Deutschland präsentiert jährlich im Juni die neuesten Trends, Konzepte und Ideen rund ums Marketing. Das Programm setzt sich aus Vorträgen, Workshops, After-Work-Keynotes und einem Kongress zusammen, die von erfahrenen Fachreferenten bzw. prominenten Vertretern der Marketing-Community geleitet werden. www.marketing-services.de Art Directors Club Global 1920 wurde das erste internationale, kreative Kollektiv in New York gegründet. ADC gilt als Impulsgeber für die Kommunikationsbranche und Gradmesser für außergewöhnliche und herausragende Kommunikationslösungen. Auf Nachwuchsförderungen wird großer Wert gelegt. Kreative aus den Bereichen Werbung, Wort, Bild, Design, Editorial, Fotografie, Illustration, Funk, Film, interaktive Medien und räumliche Inszenierung können in diesem Forum Ideen austauschen bzw. verbessern. Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben messen sich ausgezeichnete Kreative, die von einer Fachjury bestehend aus mehreren internationalen Top-Kreativen bewertet werden. www.adcglobal.org ADC Europe Art Directors Club Global Annual Award beste Arbeit des Jahres Young guns Ehrung der jungen Kreativen Hall of fame Ehrung derer, die einen bedeutenden Beitrag an die Grafikund Kommunikationswelt geleistet haben Vision Award Ehrung für Unternehmen und Selbstständige ZMüCK | 32 Dieser Zusammenschluss eurpopäischer Kreativclubs wurde vor 18 Jahren gegründet. Er bietet kreativen Köpfen aus Europa die Möglichkeit sich unter Bewertung einer Jury der Top 50 Kreativen aus Europa zu messen. www.adceurope.org CCA - Creativ Club Austria Auch das österreichische Pendant zur ADC Germany veranstaltet Seminare zur Werbung, schult den Nachwuchs und bildet Experten weiter. In regelmäßigen Reviews werden Portfolios neuer Talente aus Fotografie und Illustration sowie Freelancer vorgestellt. Mitglieder des CCA werden in Juries anderer Wettbewerbe und als Referenten bei Seminaren und Veranstaltungen eingeladen. Neben zahlreichen Seminaren, Workshops und Buchpräsentationen findet jährlich die CCA-Gala statt - das Kreativevent des Jahres mit Gästen aus der Werbe- und Medienbranche, an dem die Gewinner der CCA-Venus gekürt werden. www.creativclub.at ADC Germany Gegründet 1964 mit heutigem Sitz in Berlin, werden Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, B-to-B-Veranstaltungen organisiert und Publikationen veröffentlicht. Herausragende kreative Persönlichkeiten, die nationale oder internationale Kreativ-Awards aus den vergangenen vier Jahren vorweisen können, werden als aktives Mitglied aufgenommen. Vor allem die Nachwuchsförderung ist ein wichtiger Bestandteil der Organisation. Top Kreative referieren in folgenden Veranstaltungen: Pink Saturday für Studenten kreativer Fachrichtungen und Kommunikationsstudiengängen ADC Junior Seminare für junge Kreative im Job ADC Young Masters Fachwissen zu Themen wie Film oder digitale Medien Seminarreihe ADC Management Dialog richtet sich sowohl an Agenturen als auch an Unternehmen ADC Lectures sind Vorlesungen des ADC, die sich an Studenten von Wirtschaftsstudiengängen richten ADC Ausstellungen Gewinner-Arbeiten des ADC Wettbewerbs werden in einer eigens dafür angelegten Ausstellung präsentiert ADC Kongress: der Kongress bietet eine Fülle hochspannender Redner und Themen ADC BIC (Brands and Ideas Congress ) eine Diskussion hochkarätiger Kreativer und Investoren über die Zukunft der Markenführung im digitalen Zeitalter Art Directors Club Germany KreativPhoenix Die besten Absolventen und Teilnehmer der ADC Junior Seminare reichen Kampagnen ein, die mit dem KreativPhoenix ausgezeichnet werden. Von einem ADC Kreativen unterstützt und von der Jury bewertet, werden die Gewinner beim ADC Festival bekanntgegeben. Die Gewinner erhalten eine Reise zu den CLIO Awards in Miami. www.adc.de Creativ Club Austria Tiroler Werbepreis Venus Award Österreichs kreative Köpfe haben in 33 Kategorien die Chance auf die goldene Venus. In der Kategorie „internationales Arbeiten“ wartet die „Venus International“. Den Gewinnern der Werbepreise werden die Statuen im Rahmen der CCA - Gala überreicht. Tirolissimo jährlich werden die Besten aus Tirol in verschiedenen Kategorien nominiert Best Corporate Publishing (Europe) Website www.tirolissimo.at BCP Award ...für die besten Unternehmenspublikationen aus Östereich, Deutschland und der Schweiz. Er ist mit über 600 Einreichungen der größte Corporate Publishing Wettbewerb Europas. www.bcp-award.com Junior Award für die kreativen Juniors des Landes Euro Effies Gewinner 2009: Culen Constanze, Pohler Katharina mit „Für Jäger & Sammler” Effie Award ...wurde gegründet, um die effektivste Werbung zu küren, die während des Jahres in den europäischen Märkten gelaufen ist. www.euro-effie.com ZMüCK | 33 WDA | Absolventen Name: Patrick Lang Alter: 25 WDA besucht: 05/06 – 06/07 Beruf: Grafik & Screen Designer / sechstausendachthundert (selbständig seit Dezember 2008) in Feldkirch Vorarlberg Name: Marco Peis Alter: 23 WDA besucht: 06/07 – 07/08 Beruf: Grafiker und Konzeptionist bei der EuroRSCG Vienna Ein Leben ohne Mac ist wie .. Wie fandest du die WDA und bist du froh diese absolviert zu haben? a.) Müsli ohne Milch Ich bin definitiv froh darüber die WDA erfolgreich abgeschlossen zu haben. b.) Kaffee ohne Koffein Es war eine sehr inspirierende Zeit, in der man als Frischling jede Menge dazulernen c.) Kochen ohne Salz konnte. Ich wurde gut auf das Berufsleben vorbereitet, allerdings gehört da auch viel d.) Käse ohne Löcher Eigeninitiative dazu. e.) Grillen ohne Fleisch Ich kann die WDA nur weiterempfehlen. Diese Ausbildung ist die ideale Vorraussetzung für den beruflichen Einstieg. Ich habe mir viele kreative Ausbildungen angeschaut, aber Ein Macbook ins Gesicht werfen keine andere toppt die WDA. würde ich gerne .. Was waren deine Lieblingsfächer in der WDA? a.) meinem Chef Gestaltung & Entwurf, Typografie, Werbekonzeption. Ich weiss nicht, ob die Fächer heute b.) so manchen Kunden noch alle so heissen. c.) meiner Freundin/Frau Ich glaube das Fach hieß: „Clemens Dalmonego“ :) Natürlich waren so gut wie alle d.) niemanden, wäre doch viel zu schade! lehrreich, aber am meisten konnte ich von ihm auf meinen Weg mitnehmen. e.) Bill Gates Welches Programm ist dein Lieblingsprogramm und ohne welches Werkzeug könntest du nicht Leben? Nach einem harten Arbeitstag .. Auf jedenfall Illustrator und ohne Auswahlwerkzeug geht da garnix ;) a.) lege ich mich erstmal auf die Couch Das ist eindeutig das komplette Adobe Paket. Angefangen von Photoshop, bis After Effects. b.) gehe ich Joggen Was sind deine bisherigen Projekte und hast du schon Preise gewonnen? c.) trinke ich gemütlich ein Feierabendbier Meine bisherigen Projekte gibt‘s demnächst auf www.sechstausendachthundert.com zu d.) fahre ich nachhause und arbeite weiter sehen. Preise gab‘s noch keine bis jetzt, kommt noch :) e.) fahre ich zu meiner Mami Diverse Projekte für: Telekom, Loreal Vichy, Peugeot, Citroen, WienerLinien, Siemens, etc. Preise konnte ich bis auf ein paar kleine noch nicht viele abräumen, da die Einreichungs- Wenn mich jemand kritisiert .. welle erst im September startet. Aber ich konnte in meinem Team schon ein paar Pitches a.) nehme ich die Kritik dankend an gewinnen, wie die von: WienerLinien, neunerHaus, novartis Austria und Trafficpass. b.) kritisiere ich ihn/sie auch Wo siehst du dich in 10 Jahren? c.) bekomme ich einen Heulkrampf Als renommierter Designer in der Vorarlberger Grafikszene. d.) werde ich versuchen es das nächste Hoffentlich als Creative Director im internationalen Bereich, oder ich gewinne im Lotto... dann findet man mich auf Haiti. Mal besser zu machen e.) argumentiere ich ZMüCK | 34 www.tirolshop.com www.tirolshop.com Fashion Tirol Fashion Tirol Tirol Shop Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 55 , 6010 Innsbruck, [email protected] Tel +43.512.5320-538, Mo - Fr: 08.00 - 18.00, Sa: 13.00 Uhr [email protected] Tirol Shop Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 55 09.00 , 6010-Innsbruck, Tel +43.512.5320-538, Mo - Fr: 08.00 - 18.00, Sa: 09.00 - 13.00 Uhr „Professionalität folgt nur einer Regel: Es gibt keine Zufälle.“ – alte Samurai Weisheit –