zmück 2009 - WDA Innsbruck

Transcrição

zmück 2009 - WDA Innsbruck
Inhalt
Editorial
Katharina
3
Das sind wir
Eva, Doris
4
Wettbewerbe
Heidi, Birgit, Julia
6
Tirolissimo Junior Award
Heidi, Birgit, Julia
8
WDA - Projekte
Heidi, Birgit, Julia
10
Immer wieder kreativ
Andrea, Janine, Mäggi, Michaela, Laura
12
25 Jahre Mac
Reini
14
Typo
Lori, Katharina
15
Schnittstelle Kunst und Design
Pia
17
Logodesign
Andrea
18
Adobe - Werkzeuge
Sabrina, Pia, Michael
20
Das Web für den Grafiker
Janine, Reini
22
Feine britische Art
Reini
23
Lesetipps
Janine, Reini
24
Der Coole von der Schule
Reini
25
Tag der offenen Tür
Andrea, Mäggi, Michaela
26
Redkaputzi - ein Märchen
Laura, Mäggi, Michaela, Katharina
29
Szene - Grafikwettbewerbe & Co
Johanna, Vanessa
32
Talk, talk, talk
Kät, Sabine
34
WDA Innsbruck: Tirols Design-Schmiede
Die WerbeDesignAkademie am WIFI Innsbruck ist die professionelle Ausbildung für Grafik- und Mediendesigner im
Westen Österreichs. Das Einzugsgebiet reicht von Tirol bis nach Vorarlberg, Südtirol und hinein nach Salzburg und in
den bayerischen Raum. Absolventen haben gute Chancen als Illustratoren, Webdesigner, Mediendesigner, Buch- oder
Zeitungsgestalter, 3D-Animatoren oder Grafikdesigner zu arbeiten. Die Ausbildung an der WDA ist einem hohen
kreativen, handwerklichen und technischen Standard verpflichtet. Der Unterricht in Theorie und viel Praxis, Workshops und Projektgruppen bereitet die Jungkreativen fachübergreifend auf die Herausforderungen ihres Berufes vor.
An der WDA wird ganztags und mit Anwesenheitspflicht unterrichtet. In den ersten beiden Semestern –
WDA_Basic - stehen Basisfertigkeiten im Mittelpunkt. Diese Grundausbildung schließen die Studenten als Assistenten ab. Im vertiefenden zweiten Jahr – WDA_Professional – bereiten sich die Designer auf das WDA-Diplom vor.
Die Kosten der Ausbildung liegen im ersten Jahr bei € 3550.- und im zweiten Jahr bei € 2.950,- jeweils pro Semester.
Impressum
Herausgeber: WDA Innsbruck
Konzept/Idee/Gestaltung/Layout/Grafik:
StudentInnen der WDA „Grafikdesign“; 2. Semester
Redaktion: StudentInnen der WDA „Grafikdesign“, 2. Semester
Chefredaktion/Artdirektion: Reinhard Schön
Chefin vom Dienst: Janine Salier
für den Inhalt verantwortlich/Lektorat: Katharina Reitan
WDA Innsbruck am WIFI Innsbruck
Egger-Lienz-Straße 116
6020 Innsbruck, www.wda-innsbruck.at
Druck: Alpina, Innsbruck
Editorial
Print lebt! Allen Unkenrufen zum Trotz boomt der Magazinbereich, kommen
immer mehr Kundenzeitschriften und Mitarbeitermedien auf den Markt.
Sie gelten als glaubwürdig und seriös. Umso wichtiger ist es für Grafiker, das
Handwerk der Zeitungsgestaltung zu beherrschen. Geht es doch immerhin um
potentielle Arbeitsplätze und Aufgabengebiete.
Mit Wintersemester 08/09 wurde an der WDA auf meine Anregung hin die
Zeitungswerkstatt ins Leben gerufen. Die Studenten beschäftigten sich im ersten
Semester mit der Theorie des Zeitungswesens und erarbeiteten im zweiten
Semester das Projekt einer Lehrgangszeitschrift: eigenständig und eigenverantwortlich. Mein „Unterricht“ war eher ein Coaching, ein Moderieren der
Prozesse von der Idee zum Produkt: ZMÜCK.
Unser Magazintitel entstand nach einem mehrstufigen Brainstorming-Verfahren
und ist die „eingedeutschte“ Version des Farbmodells CMYK (Cyan, Magenta,
Yellow und Key), das die Grundlage für den modernen Vierfarb-Druck ist.
Ich bin sehr stolz auf das, was die Studierenden innerhalb kürzester Zeit kreiert
haben: ein vollwertiges Printprodukt, das den Vergleich in Optik und Inhalt mit
Fachmedien nicht zu scheuen braucht. Unser besonderer Dank gilt der
Druckerei Alpina, die uns beim Druck des Magazins so großzügig unterstützt hat.
Ich hoffe, dass dieses Projekt zu einem fixen Bestandteil der Grafikdesign-Ausbildung der WDA wird. Es soll eine Visitkarte für die Studenten, diese Ausbildung
sein. Ein Projekt, das den Studenten die Möglichkeit gibt, während der Ausbildung
an einem Produkt zu arbeiten, das in der „wirklichen Welt“ bestehen muss!
Eine Herausforderung, die die Grafikdesigner des heurigen zweiten Semesters
großartig gemeistert haben.
Ich freue mich, dabei geholfen zu haben.
Katharina Reitan
Dozentin für Text & Grafik und Zeitungswerkstatt
Katharina Reitan ist Texterin und Journalistin mit Schwerpunkt auf Kundenund Mitarbeitermedien sowie Schreibcoach. Ihre beruflichen Stationen führten
sie von PR-Agenturen in Wien und Hamburg zu den Redaktionen von NEWS
und Österreich. Sie war PR-Managerin und Pressesprecherin von Tiroler Loden
in Innsbruck. Seit 20 Jahren ist sie Texterin für diverse Publikationen. Sie
pendelt beruflich zwischen Wien und Innsbruck. www.reitan.at
Die WDA | Wir, das 2. Semester
WIR
Mit Spaß, schlaflosen Stunden und vielen Besprechungen wurde dieses Werk „ZMÜCK“,
von uns, den jungen Kreativen der WDA, geschaffen.
Wir, die Personen auf dieser Seite, haben in diesem Jahr schon einiges zusammen erlebt.
Nach dem anfänglichen Kennenlernen haben wir uns zu einer Einheit, einer Gruppe
zusammengerauft, die sich nicht nur durchs Feiern, sondern vor allem durch
gemeinsame Projekte besser und genauer kennen gelernt hat. So hat jeder von uns
seine kleinen Besonderheiten, vor allem diese machen das Zusammenleben interessant
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und unterhaltsam. So kann man von uns behaupten, dass wir offen für viel Neues sind
und mit Begeisterung jede neue Herausforderung annehmen.
Unter jedem dieser Fotos sind Sprüche und Zitate der Studierenden notiert, das
Lebensmotto jedes einzelnen. So sind manche recht lustig, andere doch tiefgründiger.
Eine bunte Mischung, eben so wie wir.
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ZMüCK | 5
W
Best of WDA | Wettbewerbe
ettbewerbe
Gewinner
hip hop
Thema
Hip Hop Stars
AuftraggeberSillpark
AgenturACC
Auftrag
Plakat, Logo, Einladung, Flyer
Gewinner
Reinhard Schön
Nachgefragt
Inspiriert wurde ich durch eine Illustration im Web. Der
Gesichtsausdruck der Figur spiegelt das Freche und Zielstrebige der Jugend
wider. Die Farben kamen aus dem Farbtopf des Sillparklogos.
illustration: Schön überarbeitet von der ACC
ZMüCK | 6
rise
matt andrew
Thema
CD Cover
Auftraggeber
Andreas Zelger
Auftrag CD-Cover und CD-Booklet
Gewinner
Vanessa Burtscher
Nachgefragt
Es hat a bizle gluftet … Ich saß im Garten und beobachtete
den Löwenzahn im Wind. Sofort holte ich die Kamera und hielt die Situation fest.
rise
“…thousand of moments I had,
some of them were inspiring,
only a few will stay forever…”
„…there´s one year of my life in these songs
and some of them are about you…“
1. she
2. every wish
3. slip stream drive
4. greetings from heartland
5. someday
6. rise
7. passion
8. almaz
9. bitter moon
All rights of the composer, producer and owner of the recorded work reserved. Unauthorised copying, public perfomance, broadcas
rental of this recording prohibited.
design: Burtscher
bierig
ThemaStiegl
Auftraggeber
Stiegl Brauerei Salzburg
Auftrag
Bier-Etikette zum Andreas Hofer Gedenkjahr
Gewinner
Betreuer Kunigunde Wielander
Stefan Heiss
Luise Meir
Mag. Clemens Dalmonego, Dr. Fred Salvador
Nachgefragt
Die Marketingabteilung der Brauerei Stiegl hatte die Idee
diesen Auftrag an eine Tiroler Schule zu vergeben. Thema waren die Ereignisse,
die sich vor 200 Jahren in Tirol abspielten. Der Freiheitskampf der Tiroler und
ihres Anführers Andreas Hofer. Die Gewinner bekamen einen Jahresvorrat Bier
und haben Geschmack daran gefunden…
flaschendesign: Wielander, Heiss, Meir
ZMüCK | 7
T
Best of WDA | Tirolissimo
irolissimo
Junioraward aus Sicht der WDA
Bei diesem 2-stufigen Kreativ-Wettbewerb erstellten die Teilnehmer innerhalb von vier Stunden ein Konzept. Das
Briefing wurde von der Tirol Werbung gestellt.
Ein tirolspezifisches Give-Away sollte erdacht und umgesetzt
werden. Die fünf besten Ideen wurden von einer Jury zur weiteren Ausarbeitung und Präsentation in den Räumlichkeiten der Tirol Werbung eingeladen.
2. platz
Kunigunde Wielander
Egon Larcher
Maria Altstätter
Tirol Paket
Nachgefragt Das Buch „Kribbeln im Kopf” hatten wir mit beim Wettbewerb, doch das half uns wenig. Dann kam die Fragestellung, was braucht ein
Tourist in Tirol.Vom Verbandskasten ausgehend entstand das „Tirol Paket”. Darin
finden sich Sonnenmilch, Teebeutel, Taschenwärmer, Traubenzucker und ein
Frage- und Antwortspiel rund um Tirol.
Jeder bekam einen iPod und einen 100-Euro-Gutschein als Preis.
photo: ARGE Tirolissimo
ZMüCK | 8
nominiert
Eva Decker
Lori Taus
Schlüsselanhänger - Pflegeserie
Nachgefragt Eva und Lori sind um eine Erfahrung reicher. „Was braucht
der Mensch in Tirol?”, war die Ausgangsfrage. Geruch, Haptik waren uns nicht
egal. Wir brauchten Holz (nicht vor der Hütte). Die Präsentation gestaltete sich
aus 10% Nervosität und 90% Angst. Der Prototyp wurde geschnitzt von
Ing. Rudolf Hörl. Als Trost gab es keine Schokolade, dafür einen 100-EuroGutschein für den bereits erwähnten Shop.
photo: ARGE Tirolissimo
nominiert
Birgit Maria Wurm
Ein Stück Tiroler Schmuck
Nachgefragt Ein Ranzen als Schmuck für das Handgelenk und
zusätzlich einen Schlüsselanhänger mit Mini-Karabiner. Beides sollte aus
schwarzem Glattleder gefertigt werden. Leider fand sich kein Schuster, der mir
einen Prototyp baute, doch ein Angebot für die Umsetzung ist schon eingegangen. Einen 100-Euro-Gutschein für den Tirol-Shop gab es als Anerkennung.
photo: ARGE Tirolissimo
ZMüCK | 9
S chulprojekte
Best of WDA | Schulprojekte
herausragende
sex und kaffee
Vorfreude ist die schönste Freude
Thema
Metapher
Auftraggeber Fred Salvador
AuftragPlakat
Plakat von Egon Larcher und Stefan Heiss
design: Larcher und Heiss beim Aufreissen
Nachgefragt
Uns war es wichtig, den Fokus auf die Vorfreude zu lenken.
Daher haben wir vergleichbare Dinge gesucht, die beim Aufreißen ein vielversprechendes Gefühl vermitteln.
ZMüCK | 10
außerhalb
ThemaAußenwerbung
Auftraggeber
Michael Haas
Auftrag
Selbstdarstellung auf einem Plakat
Plakat von Johanna Krotthammer
Nachgefragt
Ich orientierte mich nach der Form der Litfaßsäule und
daraus entstand die Idee mit der Glühbirne. Nach anfänglichen Schwierigkeiten
mit Perspektive und Belichtungszeit, bot sich die Lösung in einem Baumarkt an.
Eine freihängende, nicht verdeckte Glühbirne. Das Plakat hing zwei Wochen lang
in Innsbrucks Innenstadt.
montage: Krotthammer
shopping
Thema
das Design sollte die Hand des Trägers einbeziehen
Auftraggeber Fred Salvador
AuftragEinkaufstasche
Tasche von Reinhard Schön
Nachgefragt
Überlegungsansatz war die Tatsache, dass eine Tasche an
der Hand baumelt, also suchte ich nach Dingen die baumeln oder schwingen
bzw. schaukeln.
Schaukeln steht für jugendliche Unbeschwertheit, für Freizeit, Freiheit und ein
dynamisches Körpergefühl - gute Voraussetzungen für ein (fiktives) Modelabel,
das sich auf junge und sportliche Freizeitherrenbekleidung spezialisiert. Daher
nannte ich das Label „Whipping Boy” und versuchte, die Illustration ebenso
jugendlich, modern und dynamisch zu gestalten.
photo: Schön
ZMüCK | 11
Zündstoff | immer wieder kreativ
IMMER WIEDER
KREATIV
Kreativität ist nicht nur eine Gabe - sie ist ein großer Teil unserer
Persönlichkeit!
Bild unter: www.aboutpixel.com
Urheber: Jan Gropp | www. blickreflex .de
Und sie ist ein Schatz, der in jedem schlummert. Wie man ihn
jedoch weckt, ist ganz individuell...
Während dem einen Sport den nötigen Anstoß gibt, braucht ein
anderer Ruhe und muss zu sich selbst finden, um sie entfalten zu
können. Wie man sie auf 100 Prozent steigert, muss jeder für sich
herausfinden. Wir haben unzählige Methoden gefunden kreativ zu
werden und sie vier Typen zugeordnet.
Die 4 Kreativ-Typen:
„Der Sportliche“
„Der Kreativtooltechniker“
Der Sportler unter den Kreativen sucht neben der
erzwungenen Sitzhaltung im graphischen Arbeitsalltag
einen starken physischen Kontrast. Er versucht so gegen
körperliche Anspannung und für geistige Wendigkeit
zu kämpfen.
Er sägt sich seine Ideen zurecht, durchbohrt seine Gedanken
und hämmert auf die Tasten seines Macs.
Der Kreativtooltechniker ist ein Handwerker nach Anleitung:
Er benützt prinzipiell die Treppe anstelle des Fahrstuhls, um das Körpergefühl zu steigern; ganz im Sinne
von »mens sana in corpore sano«.
Er wählt eine Ballsportart wie z.B. Volleyball, um nebst
dem gewünschten körperlichen Effekt auch allfällige
Aggressionen abzubauen und sie dem Gegner vor die
Füße zu schmettern.
Er nützt ausgedehnte Spaziergänge bei einer Geländeneigung von mindestens 10% zum Sinnieren,
Abschalten, De-Eskalieren.
Exzessives Tanzen bzw. mehr oder wenige rhythmische Bewegungen unter Zuhilfenahme möglichst
vieler Bi-, Tri- und Quadrizepse fegt nicht nur die
Tanzfläche, sondern auch den Kopf frei.
Er liebt das Bouldern (Klettern in Absprunghöhe), da
es ob der vielen bunten Greif- und Steigmöglichkeiten
neben Muskelkater zugleich eine völlige Ablenkung
sämtlicher kreisender Gedanken bewirkt.
ZMüCK | 12
Er schließt sich öfter für zwei Tage ein, um nur zu
lesen und zu tüfteln.
Er liest auch im Bett Bücher über Kreativtools;
Bücher über Kreativtechniken liegen im Büro, im
Wohn- und Schlafzimmer, in der Küche und im Bad.
Das Bücherregal quillt bald über, aber er kann nie
genug von Büchern bekommen.
In der Buchhandlung findet man ihn stets bei den
kreativen Sachbüchern.
Seine Amazon-Wunschliste führt vier Seiten nur
Bücher über Kreativtechniken.
Auch beim Essen kann er das Lesen nicht lassen.
Er liest nicht ein Buch, sondern fünf gleichzeitig.
Irgendwann mutiert er zum passionierten
Bücher-Sammler.
Andere denken, er ist einer Streber und Bücherwurm
... er dementiert dies gerne.
„Der Introvertierte“
Er ist eher der Stille, Ruhige in der Gruppe. Jedoch eine sehr
angenehme Person. Sympathisch, aber doch in seiner eigenen
Welt. Voller Träume, Gedanken und Fantasien in seinem Kopf.
Er wählt einen ruhigen Platz um kreative Ideen zu
entwickeln.
Er bevorzugt sein sogenanntes „Stilles Örtchen“ – wo
der introvertierte Mensch so richtig in sich gehen
kann.
Ab und zu hört man vielleicht ein kleines Tönchen.
Der Toilettenraum ist sein Lieblingsplätzchen.
Die Hände liegen gekreuzt auf seinen Oberschenkeln;
je schöner der Raum gestaltet ist, desto schneller
entwickelt er seine kreative Ader.
Hilfreich: Hintergrundmusik – beschleunigt sein
Denken.
Toilettenpapier dient als Schreibunterlage – um Ideen
festzuhalten.
Introvertierte Personen sind als Grafiker im
Vorteil – sie können gleichzeitig kreativ sein und
dabei auch noch entspannen.
„Der Ausgeflippte“
Den ausgeflippten Typ erkennt man nicht etwa an seiner äußeren Erscheinung. Nein, viel mehr erkennt man ihn an den schrägen, kreativen Methoden um kreativ zu werden. Er bedient sich
bei der Ideenfindung eher bizarrer und untypischer Methoden.
Hier sind einige dieser, für diesen Typen, typische Wege, die sein
Gehirn anspornen und seine Kreativität fließen lassen.
Er schlägt eine Gitarre so lange gegen eine Wand,
bis sie keinen Ton mehr von sich gibt, aber dafür die
Wand.
Er dreht die Musik nur deshalb so laut auf, damit die
Nachbarn kommen und ihn mit wüsten Beschimpfungen und die damit verbundenen neuen Wortkompositionen auf einen super Slogan bringen.
Er fährt mit einem Rad ohne Bremse einen Abhang
mit 60 %igem Gefälle hinunter und fängt an zu denken „Ach ich wollte doch noch, ...“ oder „wenn ich
das überlebe, dann mache ich ...“
Er geht in ein Lokal und liefert sich mit der Kellnerin
einen wilden Streit darüber, ob der Kaffee nun braun
oder blau sein soll.
ZMüCK | 13
Jubiläum | Macintosh
25 Jahre MAC
1984 – der Macintosh 128k wird vorgestellt. Benannt nach der
Lieblingsapfelsorte (Logo mit Biss: Byte) des Designers Jeff Raskin
beginnt die Erfolgsstory unseres Lieblingsrechners.
Dabei will Geschäftsführer Steve Jobs den ersten Computer mit grafischer
Benutzeroberfläche eigentlich Bicycle taufen, was aber aus marketingstrategischen Überlegungen überstimmt wird. Schon 1976 gründet er zusammen mit
Steve Wozniak die Firma Apple. Er ist Geschäftsführer und Hauptaktionär der
Pixar Animation Studios und nachdem Pixar von der Walt Disney Company
übernommen wird, ist Jobs deren größter Einzelaktionär.
Sein Privatvermögen wird laut Forbes Magazine auf 5,6 Mrd. US-Dollar geschätzt.
Eine Legende schon zu Lebzeiten: Steve Jobs,
milliardenschwerer Computerunternehmer, der als
Kind adoptiert wurde, weil seine jungen Eltern nicht
imstande waren, für seinen Unterhalt zu sorgen.
Nach einem Machtkampf innerhalb der Firma wird Steve Jobs im Jahre 1985
gekündigt und gründet die Computerfirma NeXT, die zwar technisch überlegen
ist, deren Produkte aber nur in wissenschaftlichen Bereichen Anwendung finden
(so wurde etwa das World Wide Web von Tim Berners-Lee am CERN Institut auf
einer NeXT Workstation entwickelt).
1996 wird NeXT von Apple übernommen (402 Mio. US-Dollar), Jobs ist vorerst
als Berater, später als Vorstandsmitglied und schließlich als Geschäftsführer tätig.
Die NeXT Technik wird in Apple Produkte integriert und das entstandene
Betriebssystem heisst Mac OS X (Mac Operation System).
Als die Firma 1998 den iMAC einführt, bringt das den angeschlagenen Konzern
wieder in die Gewinnzone und die Erfolgsstory gipfelt in neuen „Digital
Lifestyle“ Produkten wie dem iPod (samt iTunes Store) und dem iPhone.
Er selbst erfuhr dies erst 30 Jahre später.
Leider kämpft Steve Jobs immer wieder mit gesundheitlichen Problemen,
weswegen er im Jänner 2009 ankündigt, sich bis Juni aus dem Tagesgeschäft von
Apple zurückzuziehen. Gute Besserung! Macintosh for President!
Quelle: Wikipedia
1984 //
ZMüCK | 14
Rubrik
Lesestoff
| Artikeltitel
| Typo
»Ich will gestalten und nicht bis zum Lebensende Kolumnen auf Satzschiffen
zusammenfummeln«. (Max Miedlinger)
Das ÖBB-Leitsystem in Innsbruck
W
as sich der Lehrling Max Miedinger in den 30er Jahren vornahm,
konnte er 20 Jahre später verwirklichen. 1957 war er es, der
gemeinsam mit Eduard Hoffmann die Helvetica, eine der weltweit erfolgreichsten Schriften, für die Haas’sche Schriftgießerei in Münchenstein
bei Basel gestaltete. In den späten 1950er Jahren glaubten die maßgeblichen Grafikdesigner an ein Revival alter serifenloser Schriften wie der
Akzidenz-Grotesk. Der Haas’sche Geschäftsführer Hoffmann beauftragte
Miedinger damit, eine neue, überarbeitete Version dieser Schriften zu
gestalten. Das Ergebnis nannte man Neue Haas Grotesk. Erst 1961,
als man begann die Schrift international zu vermarkten, wurde sie in
Helvetica – angelehnt an das lateinische Wort für die Schweiz „Helvetia“
– umbenannt.
Von da an war ihr Siegeszug in den öffentlichen Raum nicht mehr zu
stoppen. Die Popularität von schweizerischem Design unterstützte den
Trend. Werbeagenturen verwendeten die Helvetica für Logos, sie tauchte
bei Bezeichnungen des öffentlichen Verkehrs und öffentlichen HinweisSchildern auf. Mit dem Einzug der Computer in den Alltag der Menschen
beschleunigte sich die Verbreitung der Helvetica enorm. Sie wird unter
anderem mit dem Apple Betriebssystem Mac OS X ausgeliefert.
Zum 50. Geburtstag 2007 drehte Gary Hustwit einen Film über diese
Schrift. Typographie, Grafik-Design und globale visuelle Kultur stehen
darin im Mittelpunkt, urbane Räume und große Städte und die Schriften,
die sie beherrschen. Der Film wirft einen Blick in die Welt von Design,
Werbung, Psychologie und Kommunikation.
Die Helvetica verkörpert das Ideal der Sachlichkeit und Einfachkeit – das
macht sie zu einer Ikone des modernen Designs. Wen wundert’s, dass
das Museum of Modern Art in New York der Helvetica eine Ausstellung
widmete!
Die Helvetica als Wegweiser in
New York, USA
Die 10 besten
Schriften:
1. Helvetica
2. Garamond
3. Frutiger
4. Bodoni
5. Futura
6. Times New Roman
7. Akzidenz Grotesk
8. Officina
9. Gill sans
10. Univers
Die Top 10 besten Schriften von:
www.100besteschriften.de
ZMüCK | 15
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10.06.2009 10:06:53 Uhr
Schnittstelle | Kunst und Design
Schnittstelle//Kunst und Design
Bildquelle: www.die-neue-sammlung.de
„Design ist Kunst, die sich
nützlich macht“ stand 1948 auf
einem Plakat der Neuen Sammlung
München. Entworfen hatte dieses
Plakat das Studio Mendell & Oberer.
Heute, über 60 Jahre später, stellen
wir uns dennoch immer noch die Frage: Was ist der Unterschied zwischen
Kunst und Design? Und gibt es diesen
überhaupt?
Ausstellungsposter von Mendell & Oberer für die
Es war Marcel Duchamp, der 1913
einen Flaschentrockner signierte, dann
zum Kunstwerk erklärte, und somit
die Kunstwelt auf den Kopf stellte.
Konnte nun jeder handelsübliche
Gegenstand Kunst sein? Nach dieser
Aktion bemühten sich Kunsthistoriker,
Sammler und Kuratoren verstärkt,
Gutes von Schlechtem zu unterscheiden.
Erst 1922 wurde der Begriff Grafikdesign von William Addison Dwiggins,
einem amerikanischen Typographen
und Illustrator, erstmals verwendet.
Zuvor waren Typographen, Grafiker
und Designer oft dieselbe Person.
Im Unterschied zum Designer beschäftigt sich der Grafikdesigner mehr
mit Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Seine Arbeit ist heute
fester Bestandteil der modernen
Gesellschaft.
Neue Sammlung München, 1992.
Bildquelle: www.linz09.at
Im Mittelalter und in der Renaissance wäre man weit davon entfernt
gewesen sich Gedanken über eine
Trennung zwischen Kunst und Design
zu machen. Für die Menschen damals
war es ganz natürlich, das Schöne und
das Nützliche voneinander zu trennen.
Da war ein Stuhl ein Gegenstand, den
man benutzte und nicht, wie heute so
oft, ein Designobjekt.
Erst Mitte des 16. Jahrhunderts
grenzte sich die bildende von der
angewandten Kunst ab. Malerei und
Bildhauerei wurden somit zur höchsten Kunstform erklärt. Bis ins 19.
Jahrhundert wurde diese arrogante
Sichtweise vertreten. Grund dafür
war die Vorstellung, dass Kunst etwas
Zweckfreies ist. Also konnte ein
Gebrauchsgegenstand nicht gleichzeitig Kunst sein.
Um 1850, zur Zeit der industriellen
Revolution, bekam die Werbung und
somit auch die Arbeit des Grafikers
einen Aufschwung. Massenproduktionen für die Massengesellschaft
benötigten Reklame, vor allem in
Form von Plakaten.
In Frankreich standen zu der Zeit
soziale und politische Interessen im
Vordergrund. Bekanntestes Beispiel
dafür ist Henri de Toulouse Lautrec,
der mit seinen Plakaten für das Moulin
Rouge in Paris bekannt wurde.
In Weimar und Dessau, der Wiege des
Bauhausstils, wurden rege Diskussionen über das Thema Kunst oder
Nicht-Kunst geführt. Man einigte sich
schließlich darauf, dass die Qualität
eines Werkes entscheidend war, ob
man es als Kunstwerk bezeichnen
dürfe. Der berühmte amerikanische
Designer Charles Eames erklärte
Design im Jahre 1972 so: „Design ist
ein Ausdruck einer Absicht. Es kann,
wenn es denn gut genug ist, als Kunst
bezeichnet werden.“
Auf der Kassler Documenta 8, 1987
wurden die Themen Design, Media,
Architektur und Kunst erstmals
gleichberechtigt präsentiert. Ab da
sollte jedem klar sein, dass gutes
Design der bildenden Kunst in nichts
nachsteht.
Und trotzdem kommt die Frage nach
Design und Kunst in letzter Zeit
immer öfter auf. Das liegt daran, dass
sich viele bildende Künstler in den
Bereich des Designs hineinwagen und
so die Grenzen verwischen.
Die Zukunft liegt vermutlich in einer
Verbindung beider Richtungen. Die
Neue Sammlung München setzt in
diese Richtung Zeichen und veranstaltet Ausstellungen, die sich mit dem
Thema Graphic Design beschäftigen.
Und so kann sich jeder selbst die
Frage beantworten, was Kunst und
was Design ist, oder ob beides eins ist.
Toulouse Lautrec, 1896
ZMüCK | 17
Gestaltung | Logodesign
Design?Logo!
Der Begriff »Logo« wird vom gleichnamigen griechischen Wort hergeleitet.
In seiner ursprünglichen Bedeutung steht die Bezeichnung »Logo« für ein Firmenzeichen, das aus mehreren Buchstaben besteht. In der Praxis werden jedoch
sowohl Buchstaben-, Wort-, Bild- und Wort-Bildmarken als Logo bezeichnet.
Als Grundlagen des Logoentwurfs werden Erkenntnisse aus den Berei-
chen Psychologie (visuelle Wahrnehmung, Kommunikation,Verhalten …) und
Sprachwissenschaft herangezogen. Zudem ist es von maßgeblicher Bedeutung,
sich bei der Gestaltung eines Logos genau über den kulturellen Hintergrund, die
Geschichte, die Charakteristika – um nur einige Faktoren zu nennen –
des Produkts bzw. des dahinterstehenden Unternehmens zu informieren.
Nur mittels solcher Hintergrundinformationen kann gewährleistet werden, dass
ein Logo seiner Aufgabe, das entsprechende Image des Produkts/des
Unternehmens zu kommunizieren, an (potenzielle) Kunden zu transportieren
und die jeweilige Marke visuell einzuprägen, gerecht wird.
Eine harmonische und auf das Produkt/Unternehmen maßgeschneiderte Logogestaltung setzt voraus, dass man über die nötigen Kenntnisse
hinsichtlich gestalterischer Grundelemente wie Formen, Proportionen, Flächenaufteilung, Anordnung und Ausrichtung von Elementen, Farbhandling usw. verfügt.
Es gibt einige grundlegende Gestaltungsgesetze, basierend auf Forschungen
hinsichtlich der menschlichen Wahrnehmungsverarbeitung, welche Aufschluss
darüber geben, worauf in der zielgerichteten Gestaltung von Logos zu achten
ist. Beispiele dafür sind das Gesetz der Nähe, das Gesetz der Erfahrung oder das
Gesetz der Ähnlichkeit.
Die folgende Auflistung fasst die wichtigsten Gestaltungsrichtlinien
zusammen:
Modernisierungsbeispiel :
“Pelikan“ von 1878 bis heute
ZMüCK | 18
1. Logos müssen sich klar vom “optischen Rauschen“ unserer Umgebung
unterscheiden.
2. Die eindeutige Figur-Grund-Trennung trägt zu einer prägnanteren
Logobotschaft bei.
3. Mehrdeutige Figur-Grund-Beziehungen, die zu optischen Täuschungen
führen, sollte man meiden oder aber sehr bewusst einsetzen.
4. Hell-Dunkel- und/oder Farb-Kontraste müssen sehr harmonisch
gestaltet sein.
5. Ähnlichkeit mit uns bekannten Dingen trägt zur Wiedererkennbarkeit und
zur schnelleren Erfassung bei.
6. Der Komplexitätsgrad des Logos muss genau abgewogen werden (keine
Indifferenz oder aber Überstimulanz).
7. Bewusstseinsstand, Erfahrungsschatz und Sensibilität der jeweiligen Zielgruppe müssen bestmöglich eruiert und in die Gestaltung miteinbezogen werden.
8. Da Formalismen und Moden immer nur temporär trendbestimmend und
werbewirksam sind, ist dies auch in der Logogestaltung zu berücksichtigen.
9. Um einen dreidimensionalen Eindruck zu vermitteln, muss mit Beleuchtung,
Perspektive, Überschneidungen und Texturgradient jongliert werden.
10. Eine Perspektive, die nicht der alltäglichen Sehgewohnheit entspricht,
belebt das Logo.
11. Der bewusste Einsatz der Linienführung und das dem Motiv angepasste
Logoformat steigern die Logowirkung.
Man unterscheidet verschiedene Logoarten und Markentypen:
Buchstabenmarken
Hierunter fallen Wortabkürzungen, Zahlenkombinationen, Initialbuchstaben,
Minuskeln, Zeichen mit mehreren Buchstaben. Um die Werbewirksamkeit
zu gewährleisten, kommt gerade bei diesen Zeichen der gezielten Schriftwahl eine maßgebliche Bedeutung zu. Logos dieser Art werden erst mit Text
verständlich und sollten daher nur dann eingesetzt werden, wenn die Marke
schon über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt.
Bildmarken
Als Bildzeichen können naturalistische oder abstrakte Darstellungen herangezogen werden. Bei der Neugestaltung einer Bildmarke muss das Logo zunächst
mit dem Firmen- oder Produktnamen präsentiert werden, damit der Betrachter “lernen“ kann, was er mit dem Bildzeichen in Verbindung bringen soll.
Wortmarken
Eine Wortmarke ist eine rein typografische Lösung in der Erstellung eines
Logos. Dementsprechend wichtig ist die gezielte und abgestimmte Wahl der
Schrift, wobei es häufig von Vorteil ist, Schriften exklusiv für das Unternehmen
zu entwerfen. So kann die Einzigartigkeit und Wiedererkennbarkeit des
Produkts/Unternehmens im optischen Erscheinungsbild bewahrt werden.
Wort-Bild-Marken
Die Kombination von Bild und Wort kann vom Betrachter in der Regel noch
schneller und eindeutiger erfasst werden.Verwechslungen und Missverständnisse werden so weitgehend vermieden. In der Zusammenstellung der
einzelnen Teile tun sich viele verschiedene Möglichkeiten auf, wobei kleine
Unterschiede – wie etwa der Einsatz eines Rahmens oder aber ein sehr
dynamisch, verspieltes Designs – das Gesamtbild stark beeinflussen.
Produkte, die schon etliche Jahre am Markt präsent sind müssen
beispielsweise aufgrund wachsender Konkurrenz, technischer Fortschritte,
gesellschaftlicher Veränderungen oder Änderungen der Unternehmensphilosophie einer Modernisierung unterzogen werden, um weiter zu
“funktionieren“. Ein Beispiel hierfür ist die Modernisierung des Logos der
Marke “Pelikan“ (siehe vorige Seite).
Quelle: Hamann Sabine (2007): „Logodesign“; 2. Auflage;Verlag mitp; Heidelberg
ZMüCK | 19
Werkzeuge
Adobe Illustrator
Adobe InDesign
Adobe Photoshop
Adobe Illustrator ist ein
Programm zum Zeichnen und Illustrieren. Der Vorteil gegenüber Photoshop ist, dass es ein vektorbasiertes
Programm ist. Das heißt, dass man
Objekte beliebig skalieren kann, ohne
dass diese zu „pixeln“ beginnen, da sie
aus Pfaden und nicht aus Bildpunkten
bestehen. Illustrator ist das perfekte
Programm für begabte Zeichner, die
ihre Werke auch gerne mal digital
illustrieren wollen.
Adobe InDesign ist das standard
Layout-Programm.
Mit Hilfe von Bearbeitungsoptionen
können einzelne oder mehrere Seiten
gestaltet werden. Zeichenwerkzeuge,
Transparenzen und Verläufe sind im
Programm integriert. InDesign wird
hauptsächlich zur Erstellung von Plakaten, Broschüren, Büchern, Zeitungen
und Visitenkarten verwendet.
Adobe Photoshop ist das Flaggschiff der Adobe Creative Suite. Es ist
das führende Programm im Bereich
der professionellen Bildbearbeitung und deshalb unverzichtbar für
Grafiker, Webdesigner und Fotografen. Neben zahlreichen Werkzeugen,
die helfen die Qualität des Bildes zu
optimieren (rote Augen, Staub und
Kratzer entfernen, Scharfzeichnen...),
gibt es auch die Möglichkeit, das Bild
mit verschiedenen Effekten aufzupeppen, oder sogar ganz zu verändern.
Illustrator: Vektorgrafik von Heidi Klum
by Laura Koller
Rubrik | Artikeltitel
Lessim vent am nulland rerillaore tie molor sequam, cor augait alit wisl in euismod olorero er sit, commy niamet praesequam, ver se coreet lan hent nulluptat,
sum irit exero commod magniat. Ut dolorem dolessecte tat.
Vulputp atueriure dolortio odolessim irit nibh eum dolortissit am, con henisis
nulputat, quate facidui scinci bla am dolore erciliquatum ipiscil iquatie mod exeriur erostrud dolor atet utat, quat.
Tie commolu ptatueriure delenim iriusci liquisl dolum volessit wis aci te del
iriureet aci blaorperos alis nullute tis eniamet ate dio consent wis dolese te eu
facipis modigna facin heniatu.
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Msandrem acipsum delit irit dolobor susto od dolenisl dipisci duipsuscip et iliquis doloborem dipsum vullaor inciduismod enissectem illut ulla augiam volorem
ing eugiam quis doloborer iriliqu atuerilla consectet wis nisl ea feuissequat wis
nulla conseniatet accum ating essisit aut ilisit aut wis ad te tionsed digna adit
nisis dolor sed esto eros nosto consenisi.
Henit augiam deliquis esendit aut velit vullan velis adipsum ip etumsandio odolesed mod dolor senit auguercip eugait, vel do eui te minci exercilla feugue min
etummol ortisl iusci blan utpatet umsandi psumsandre facil iriusto commy nulput
nulputat verostio odo er si.
Equat lorerat dit augait lobore feui enit adignibh eu
S. 14 | Artikeltitel 1 · S. 15 | Artikeltitel 2 · S. 17 | Artikeltitel 3
Artikeltitel
Obore tatisl irit wis eu facinibh ercipis aliquisl ut augait laor sit acincid uipsuscilit augait, quipit nullamcon elenit alit vel ex et pratem do esecte dolor iliquatis
accum acidunt nummolobor acipit auguerci et utat, secte tat. Duipsuscinim ero
dolorem euisi.
Gait at. Ure dolor sim iure magnibh et, si.
Ure vel exercidunt volor summy nibh eummy nostinci eliquat, conse del dit
iriusto etuer ilit, consed tatet ut nim delit pratem ercinim ver sumsandrer sum
irit vulputpatio commodolor alisl inim ercilla core molore facipsum aut dit utet,
si blandig niscili quisim iurem diate feum quat am in et accum ilit adigna aliquate
magna faccum qui tet ulputet la augait nim vendre tin erostrud exero conse dit
adigna augue del iusto dolor sequam autpatin hendiat, consequisi.
Raestrud tisl ut duis nostrud dolendre facin volore vent do conulla faciliquam do
consequat alit prat.
Irit alisl esto erit luptat augait, conulla consed te magnis numsan ex ercidui te
mod exer si elis esto od dolummo doleniam voloborem ilit, velenis augait, quisim
volore eum velendre vent velit ad.
ZMüCK | 1
InDesign: Musterseite für das ZMÜCK Magazin
by Janine Salier
Photoshop: Photomontage mit Maskentechnik
by Julia Klotzner
facincip ex etueriu scidunt ipit niam ilis
Vulputp atueriure dolortio odolessim irit nibh eum dolortissit am, con henisis
nulputat, quate facidui scinci bla am dolore erciliquatum ipiscil iquatie mod exeriur erostrud dolor atet utat, quat.
Tie commolu ptatueriure delenim iriusci liquisl dolum volessit wis aci te del
iriureet aci blaorperos alis nullute tis eniamet ate dio consent wis dolese te eu
facipis modigna facin heniatu.
Msandrem acipsum delit irit dolobor susto od dolenisl dipisci duipsuscip et iliquis doloborem dipsum vullaor inciduismod enissectem illut ulla augiam volorem
ing eugiam quis doloborer iriliqu atuerilla consectet wis nisl ea feuissequat wis
nulla conseniatet accum ating essisit aut ilisit aut wis ad te tionsed digna adit
nisis dolor sed esto eros nosto consenisi.
Henit augiam deliquis esendit aut velit vullan velis adipsum ip etumsandio odolesed mod dolor senit auguercip eugait, vel do eui te minci exercilla feugue min
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Equat lorerat dit augait lobore feui enit adignibh eu
facincip ex etueriu scidunt ipit niam ilis
ZMüCK | 2
Zündstoff | Global
Web
Grafiker
Immer auf dem neuesten Stand zu sein ist wohl eine der mühsamsten und
zeitintensivsten Aufgaben eines Grafikers.
Skypen, twittern, bloggen – hat man einmal in die designende Webgemeinde hineingefunden, so wird man doch schnell erkennen, dass das Web gar nicht so groß
ist. Schnell kann es passieren, dass man immer wieder auf die gleichen Designer
trifft. Den Kontakt zu suchen, um sich Tipps und Tricks zu holen ist definitiv nicht
verkehrt. Denn für einen Grafiker ist wohl nichts so wichtig, wie sein Netzwerk.
Blogs, Designer-Portfolios und kreative Netzwerke gibt es wie Sand am Meer –
woher als Neuling also wissen, welche Websites die gehaltvollsten sind?
Dazu haben wir eine Auswahl von Websites erstellt, die dem Einsteiger helfen
sollen, ein Netzwerk aufzubauen, gute Tutorials zu finden und sich inspirieren zu
lassen.
Inspiration | Stöbern
Tutorials | Trends
Netzwerke
myfonts.com
smashingmagazine.com
grafiker.de
dafont.com
vector.tutsplus.com
deviantart.com
webdesignerwall.com
mediengestalter.info
youtube.com
blog.spoongraphics.co.uk
vimeo.com
vectordiary.com
Agenturen | Designer-Portfolios
myinkblog.com
photocase.com
vektorgarten.de
jvm.com
istockphoto.com
veerle.duoh.com
saatchi.com
shutterstock.com
illusion.scene360.com
ogilvy.com
plainpicture.de
2leep.com
tbwa.com
aboutpixel.com
thefwa.com
brusheezy.com
kuler.adobe.com
ZMüCK | 22
erwinbauer.com
Portrait | John Walton
Feine britische Art
Z
eichnerisches Gestalten ist ein fester Bestandteil im WDA Stundenplan.
Unterrichtet wird das kurzweilige Fach von dem 1947 in London
geborenen John Walton.
Nachdem er die renommierte Kingston School of Art absolviert hat, beginnt
John seine Karriere in einem Studio mit prominenter Kundschaft wie Harrods
und Selfridges. Mit steigender Erfahrung macht er sich bald selbständig und
erinnert sich gerne an die goldenen Zeiten - die 60er und 70er Jahre waren für
Grafiker eine prosperierende Zeit, praktisch alle Illustrationen mussten noch
von Hand gezeichnet werden.
Nach einer ausgedehnten Weltreise beschließt John, der Liebe wegen nach
Innsbruck zu übersiedeln und ist bis heute 34 Jahre mit ebendieser verheiratet.
Er arbeitet zuerst unselbständig, dann als Freelancer für diverse Agenturen und
erweitert im Jahr 2000 sein Studio in Aldrans, um eine eigene Mal- und
Zeichenschule zu gründen.
Im gleichen Jahr wird er auch eingeladen an der WDA zu unterrichten.
Die Lehrtätigkeit und die erzielten Fortschritte bereiten ihm ebenso großes
Vergnügen wie auch den Studierenden selbst. God bless you, John Boy!
Ein Leben für die Malerei – John fühlt sich auf allen
Belägen wohl.
Verschiedenste Techniken und Motive, der Künstler scheut keine Herausforderung.
ZMüCK | 23
Zündstoff | Lesetipps
Lesetipps
bücher
Kribbeln im Kopf
Grafik für Nicht-Grafiker *
Format *
Kreativitätstechniken & Denkstrategien für Werbung,
Ein Rezeptbuch für den sicheren Umgang mit
Größe, Form und Ausstattung von Printprodukten
Marketing & Medien
Gestaltung. Ein Plädoyer für besseres Design.
Gavin Ambrose | Paul Harris, Stiebner Verlag (www..
Mario Pricken, Verlag Hermann Schmidt Mainz
Frank Koschembar, Westend Verlag (www.westend-
stiebner.com), München, 175 Seiten, Softcover mit
(www.typografie.de), Mainz, 255 Seiten, Hardcover
verlag.de), Frankfurt am Main, 259 Seiten, Hardco-
Stanzung und Prägung, 29,90 € (Amazon.de),
mit Banderole und Folienprägung, 68,- €
ver, 29,90 € (Amazon.de), ISBN 3-938060-00-X
ISBN 978-3-8307-1299-2
(Amazon.de), ISBN 978-3-87439-711-7
* diese Bücher werden als
Standardlehrbücher von der
WDA zur Verfügung gestellt
Praxishandbuch Gestaltungsraster *
DTP druckreif *
Ideen visualisiereen
Ordnung ist das halbe Lesen
Professionell vom Bildschirm zum Print
Scribble, Layout, Storyboard
Andreas und Regina Maxbauer, Verlag Hermann
Daniel Graefen, Rowohlt Taschenbuch Verlag (www.
Gregor Krisztian | Nesrin Schlempp-Ülker, Verlag
Schmidt Mainz (www.typografie.de), Mainz, 240
rowohlt.de), Reinbek bei Hamburg, 380 Seiten,
Hermann Schmidt Mainz (www.typografie.de),
Seiten, Festeinband mit Hologrammfolien-Umschlag,
Softcover, 17,40 € (Studia Innsbruck),
Mainz, 204 Seiten, Fadengehefteter Halblederband
59,- € (Amazon.de), ISBN 3-87439-571-5
ISBN 3-499-61241-0
mit Folienprägung, 39,80 € (Amazon.de),
ISBN 978-3-87439-662-2
magazine
Novum | World of Graphic Design
www.novumnet.de
ZMüCK | 24
Page | Ideen und Know-how für
Docma | Doc Baumanns Magazin
Design, Werbung, Medien
für digitale Bildbearbeitung
www.page-online.de
www.docma.info
Portrait | Knud Tiroch
coole
DER
von der
schule
Knud Tiroch - Künstler, Sammler, Hotrodder und Musclecar-Freak: „Mit der Spritzpistole zu arbeiten füllt
einen völlig aus. Es ist eher Lifestyle als ein bloßer Job und nimmt mein Alltagsleben ganz in Beschlag…“
1957
in Wien geboren, gehört der Künstler seit vielen Jahren zur europäischen Topspitze in
der Airbrushtechnik. Kurz nach Beginn seiner Karriere Anfang der 80er Jahre vertieft er
seine Fähigkeiten von Großkulissentechnik über Graffiti bis hin zu diversen Avantgardetechniken in den
Custompaint Studios/Chicago.
Burn your tires not your soul!
Im Rahmen eines zweitägigen Workshops durften wir dem Meister nicht nur über die Schulter schauen,
sondern auch selbst den Luftpinsel schwingen. Er gab viel Wissenswertes über Airbrushing, Malerei und
Design und jede Menge Anekdoten seiner bewegten Laufbahn zum Besten.
Wir lernten Knud als super-ausgeglichenen, mit unfassbar trockenem, extrem witzigem Wiener Schmäh
ausgestatteten Vollprofi kennen, der sich seit etlichen Jahren und trotz engem Terminplan die Zeit nimmt,
an der WDA zu unterrichten. Zu seinen Kunden und Freunden zählen Prominente wie ZZ Top, Arnold
Schwarzenegger, Roland Düringer, David Coulthard, Alex Wurz, Toro Rosso, Christian Clerici oder Prinz
Albert von Monaco und viele mehr.
Für weitere Infos und Impressionen gibt‘s Knud auch im Web: www.tiroch-art.com
Mit dem Airbrush-Spachtel-Pinsel entwickelte Knud Tiroch eine Technik, die er G-Rave nennt. Sie unterstreicht Bewegung und Dynamik von Objekten.
ZMüCK | 25
Der Tag der Erkenntnis
tag der offenen tür tag der offenen tür tag der offenen tür tag der offenen tür tag der offenen tür tag der
„Endlich weiß ich, dass ich Grafikerin werden will“ sagt Susi M. (17) aus Kramsach. Sie ist eine von 100 Besuchern beim „Tag der offenen Tür“, der WerbeDesignAkademie am WIFI Innsbruck. Im Raum 117 stehen 20 interessierte
Jugendliche, die dem Showunterricht lauschen. John Walton zeigt gerade wie man mit Pastellkreide ein Portrait zum
Leben erweckt. Die Jugendlichen hören interessiert zu und manchmal schnappt man leise Wortfetzen auf wie „So was
möchte ich auch machen!“
Am 12.3. öffnete die WerbeDesignAkademie ihre Türen und präsentierte sich in einem ganz eigenen Stil:
Kreativ, familiär, unkompliziert und informativ. Am Eingang warteten schon zwei nette Studierende des 2. Semesters auf
die Besucher und lotsten diese in die Show- und Ausstellungsräume der Ausbildungsstätte. Aus den unterschiedlichen
Ausbildungszweigen Grafikdesign und Mediendesign wurden Ausschnitte aus dem WDA Alltag gezeigt: von Screendesign
über Zeichnen und Gestalten bis zu Audio- und Videoaufführungen im Bereich Mediendesign.
Chris Sitar, stellvertretender Leiter der WDA stellt fest, dass der Tag der offenen Tür eine sinnvolle Veranstaltung für
Interessierte und Unentschlossene ist! Susi jedenfalls hat ihren Traumberuf gefunden und wird sich bei einem der nächsten
Bewerbungstage einschreiben.
FRAG NICHT DEN INDER, FRAG KURT!
interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview interview
»Seit wann gibt es den Tag der offenen Tür?«
Seit 2008. Davor gab es die sogenannten >prime cuts<, welche zur >Halbzeit< des 1. Ausbildungsjahres als Präsentationsund Ausstellungstag der Erstsemestrigen veranstaltet wurde - ähnlich der Veranstaltung ›final cuts‹; der TdoT ist eine der
3 Säulen der Bewerbung der WDA. Als weitere wichtige Elemente der Öffentlichkeitsarbeit gelten u.a. der Infoabend, die
Ausstellungsveranstaltung ›final cuts‹, aktuelle Informationen via Web, der Info-Folder oder der WIFI Bildungskatalog.
»Was kann hinsichtlich der bisherigen Entwicklung bzw. hinsichtlich Veränderungen des Ablaufs
und der Gestaltung des TdoT seit seinem Bestehen berichtet werden?«
Da die Vorbereitungen für ›prime cuts‹ im Verhältnis zur beabsichtigten Wirkung (Info über Ausbildungsinhalte der WDA,
Aquirieren neuer Bewerber) sehr umfangreich waren, wurde der TdoT eingeführt. Dieser erwies sich als wesentlich effektiver und zielgerichteter und gestaltet sich zudem aus organisatorischer Sicht weniger aufwendig.
In diesem Jahr werden erstmals Ansprechpersonen im Empfangsbereich, am Flur usw. zur Verfügung gestellt, deren Aufgabe
ZMüCK | 26
es ist, Rede und Antwort zu stehen und durch den TdoT zu führen.
Im Unterschied zum Vorjahr wird keine Filmvorführung im Erdgeschoss dargeboten, sondern sämtliche Präsentationen
sowie der ›Schau-Unterricht‹ im WDA Trakt bzw. im Medienraum 311 abgehalten. Dadurch präsentiert sich der TdoT
zentrierter und übersichtlicher.Aufgrund von Erfahrungswerten aus dem Vorjahr wurde eine längere Vorlaufszeit in der Organisation des TdoT anberaumt. Dies schafft mehr Zeit für Anmeldungen (etwa 40 Voranmeldungen) und ermöglicht gezieltere
Aussendungen.
»Wie wird der TdoT beworben?«
Über das WIFI Kursbuch, Plakate in Schulen IBK/IBK Land (Bsp.: BORG Lauterach mit Grafik-Zweig), gezielte Mailings an ausgesuchte Agenturen und Presseaussendungen (PR Artikel z.B. in den Zeitschriften/Zeitungen ›Dolomiten‹, ›6020‹, ›Echo‹).
ZMÜCK - ein medium im land der ideen
chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache chefsache
N
achdem meinereiner –
als Journalist, Grafiker und
Layouter in Personalunion – immer
schon ein besonderes Faible für solche
Printprojekte hatte, freut es mich
besonders, dass es im Rahmen der
WDA-Zeitungswerkstatt erstmals in
dieser Form geklappt hat, ein Magazin
ins Leben zu rufen. Dank an Katharina
Reitan und das 2. Semester!
Semesterende – Abschluss für die
einen, kurze Pause für die anderen.
Unsere AbsolventInnen wagen den
Schritt in die Werbe- und Medienwelt,
das aktuelle 2. Semester beschließt
das umfangreiche und intensive Basic-
Jahr und startet im Herbst in das
Vertiefungsjahr. Die WDA ist die Zeit,
sich auszutoben, zu experimentieren
und ins Metier hineinzuschnuppern.
Bleistift, Papier und Computer werden
zum ständigen Begleiter. Man lässt der
Kreativität freien Lauf und merkt, dass
DesignerIn sein mehr ist, als kreative
Selbstverwirklichung!
Ich glaube, wir hatten und haben eine
schöne und intensive Zeit und ihr
konntet und könnt viel aus der WDA
– mit all ihren Möglichkeiten –
mitnehmen. Der Glaube an sich selbst,
der Wille und die notwendige
Selbstdisziplin – gepaart mit KnowHow und entsprechender Kreativität
– das ist das Rezept, wie DesignerInnen erfolgreich sein können.
Die WDA hat unsere AbsolventenInnen bestmöglichst geformt,
nun »nabeln« sie sich ab und es liegt
an ihnen …
Auf diesem Wege wünsche ich unseren
AbsolventenInnen eine spannende,
erfolgreiche Zukunft, unserer »BasicKlasse« einen erholsamen und
»coolen« Sommer – mit allem, was
dazugehört – und allen Lesern viel
Spaß mit »ZMÜCK«
ergebenst – euer »Direx«
Kurt Herran
ZMüCK | 27
Alpina Druck Werbung
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choice
02:25 Uhr: Käsekrainer oder Bosna? Diese Entscheidung wird Dein Leben nicht verändern. Die
Wahl des Arbeitgebers aber schon.
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RedK aputzi
Märchen | Redkaputzi
ZMüCK | 29
Märchen | Redkaputzi
(Tiroler) Redkaputzi reloaded
Märchen sind fantastische Geschichten, die seit Jahrhunderten erzählt werden. In
ihnen laufen sprechende Tiere durch den Zauberwald, Hexen locken Kinder in
die Falle und Prinzen wecken Prinzessinnen aus dem ewigen Schlaf. Im Märchen
ist alles möglich – in der Geschichte und ihrer grafischen Umsetzung.
Wir erzählen hier eine neue Geschichte rund um den Mythos „Rotkäppchen“.
Im Fotostudio haben wir unser „Redkaputzi“ zum Leben erweckt. In der Illustration der Geschichte arbeiteten wir mit verschiedenen Techniken des Photoshop.
Wir benutzten märchenhafte Brushes,Verläufe und Farbeffekte und machten so
aus unseren Fotos richtige Märchenbilder.
Es war einmal ein kleines Altersheim nahe am Wald. Dort lebte die Omi des
kleinen Redkaputzi. Die Omi litt an schwerem Alzheimer und hatte Probleme
mit dem Herzen. Nun saß die Omi in ihrem Lehnstuhl neben der alten Pendeluhr und suchte ihre Herztabletten. Doch vergeblich, sie waren nicht an ihrem
gewohnten Platz und die Pflegerin war auf Rauchpause. Mühsam erhob sich die
Omi, um unter Stuhl und Tischchen zu schauen. Und wirklich, da lagen sie. Sie
streckte sich und steckte ihren Kopf unter den Lehnstuhl und ... blieb stecken.
So sehr sie sich auch Mühe gab, sie kam nicht mehr los. In der nächsten Minute
hatte sie aber schon vergessen, was sie gesucht hatte und schlief ein.
Nun ergab es sich, dass Redkaputzi wie jeden Samstagvormittag mit einem kleinen Korb voll mit Kletzeln, Zirbengeist und Steinöl auf ihrem Mountainbike auf
dem Weg zur Omi war. Nicht weit der Forststraße hockte die böse Frau Wolf
im Vorgarten ihrer Villa und las in ihrer Lieblingsillustrierten Klatschgeschichten
über Prominente: Mord, Raub, Entzugsklinik und Versicherungsbetrug inspirierten sie. Sie wollte auch böse und berühmt sein! Da sah sie Redkaputzi und ihr
kam eine Idee. Die Omi hatte doch früher bei ihr geputzt! Hatte die nicht eine
Lebensversicherung?
Redkaputzis Omi
ZMüCK | 30
Die böse Wolf
Frau Wolf machte sich auf den Weg
zum Altersheim – sie nahm ihren SUV,
so war sie schneller als Redkaputzi.
Das Zimmer der Omi war schnell
gefunden – nicht aber die Omi. Nichts
rührte sich, niemand war zu sehen.
Frau Wolf suchte die Versicherungspolizze, durchwühlte die Kommode, riss
das Gewand aus dem Kasten, doch
umsonst.
Angriff
Da stand plötzlich Redkaputzi in der
Tür, wollte wissen, was sie da täte und
rief laut nach der Pflegerin. Die Wolf
war stinksauer und stürzte sich auf
Redkaputzi.
Da kamen auch schon zwei Pfleger, schnappten sich Frau Wolf und
drückten sie zu Boden. Dabei löste
sich die Pendeluhr von der Wand, fiel
krachend zu Boden und begrub Frau
Wolf unter sich. Um sieben Minuten
nach Zehn an diesem Samstagvormittag endete das gierige Leben der
bösen Wolf. Und die Moral aus der
Geschicht’:
Versicherungsbetrug lohnt sich nicht!
Kampf
Redkaputzi weckte ihre Omi, die von
all dem nichts mitbekommen hatte,
befreite sie aus ihrer misslichen Lage
und gab ihr die Tablette. Und immer
wenn sie die Omi besuchte, erzählte
sie ihr die Geschichte von der bösen
Wolf – für die Omi war sie stets neu.
Und wenn sie nicht gestorben sind
dann leben sie noch heute!
Grausamer Tod
ZMüCK | 31
Szene | Wettbewerbe und Clubs
Marketing + Services
Die Fachmesse in Deutschland präsentiert jährlich im Juni die neuesten Trends,
Konzepte und Ideen rund ums Marketing.
Das Programm setzt sich aus Vorträgen, Workshops, After-Work-Keynotes
und einem Kongress zusammen, die von erfahrenen Fachreferenten bzw.
prominenten Vertretern der Marketing-Community geleitet werden.
www.marketing-services.de
Art Directors Club Global
1920 wurde das erste internationale, kreative Kollektiv in New York
gegründet. ADC gilt als Impulsgeber für die Kommunikationsbranche und
Gradmesser für außergewöhnliche und herausragende Kommunikationslösungen. Auf Nachwuchsförderungen wird großer Wert gelegt. Kreative aus
den Bereichen Werbung, Wort, Bild, Design, Editorial, Fotografie, Illustration,
Funk, Film, interaktive Medien und räumliche Inszenierung können in diesem
Forum Ideen austauschen bzw. verbessern. Bei zahlreichen internationalen
Wettbewerben messen sich ausgezeichnete Kreative, die von einer Fachjury
bestehend aus mehreren internationalen Top-Kreativen bewertet werden.
www.adcglobal.org
ADC Europe
Art Directors Club
Global
Annual Award
beste Arbeit des Jahres
Young guns
Ehrung der jungen Kreativen
Hall of fame
Ehrung derer, die einen bedeutenden Beitrag an die Grafikund Kommunikationswelt
geleistet haben
Vision Award
Ehrung für Unternehmen
und Selbstständige
ZMüCK | 32
Dieser Zusammenschluss eurpopäischer Kreativclubs wurde vor 18 Jahren
gegründet. Er bietet kreativen Köpfen aus Europa die Möglichkeit sich unter
Bewertung einer Jury der Top 50 Kreativen aus Europa zu messen.
www.adceurope.org
CCA - Creativ Club Austria
Auch das österreichische Pendant zur ADC Germany veranstaltet Seminare
zur Werbung, schult den Nachwuchs und bildet Experten weiter.
In regelmäßigen Reviews werden Portfolios neuer Talente aus Fotografie
und Illustration sowie Freelancer vorgestellt. Mitglieder des CCA werden in
Juries anderer Wettbewerbe und als Referenten bei Seminaren und
Veranstaltungen eingeladen.
Neben zahlreichen Seminaren, Workshops und Buchpräsentationen findet
jährlich die CCA-Gala statt - das Kreativevent des Jahres mit Gästen aus der
Werbe- und Medienbranche, an dem die Gewinner der CCA-Venus
gekürt werden.
www.creativclub.at
ADC Germany
Gegründet 1964 mit heutigem Sitz in Berlin, werden Wettbewerbe,
Kongresse, Seminare, Vorträge, B-to-B-Veranstaltungen organisiert und
Publikationen veröffentlicht.
Herausragende kreative Persönlichkeiten, die nationale oder internationale
Kreativ-Awards aus den vergangenen vier Jahren vorweisen können, werden
als aktives Mitglied aufgenommen.
Vor allem die Nachwuchsförderung ist ein wichtiger Bestandteil der Organisation. Top Kreative referieren in folgenden Veranstaltungen:
Pink Saturday
für Studenten kreativer Fachrichtungen und Kommunikationsstudiengängen
ADC Junior Seminare
für junge Kreative im Job
ADC Young Masters
Fachwissen zu Themen wie Film oder digitale Medien
Seminarreihe ADC
Management Dialog
richtet sich sowohl an Agenturen als auch an
Unternehmen
ADC Lectures
sind Vorlesungen des ADC, die sich an Studenten von
Wirtschaftsstudiengängen richten
ADC Ausstellungen
Gewinner-Arbeiten des ADC Wettbewerbs werden in
einer eigens dafür angelegten Ausstellung präsentiert
ADC Kongress:
der Kongress bietet eine Fülle hochspannender Redner
und Themen
ADC BIC (Brands and
Ideas Congress )
eine Diskussion hochkarätiger Kreativer und
Investoren über die Zukunft der Markenführung im
digitalen Zeitalter
Art Directors Club
Germany
KreativPhoenix
Die besten Absolventen und
Teilnehmer der ADC Junior
Seminare reichen Kampagnen
ein, die mit dem KreativPhoenix
ausgezeichnet werden.
Von einem ADC Kreativen
unterstützt und von der Jury
bewertet, werden die Gewinner
beim ADC Festival
bekanntgegeben.
Die Gewinner erhalten eine
Reise zu den CLIO Awards
in Miami.
www.adc.de
Creativ Club Austria
Tiroler Werbepreis
Venus Award
Österreichs kreative Köpfe haben in 33 Kategorien die Chance
auf die goldene Venus. In der Kategorie „internationales Arbeiten“
wartet die „Venus International“. Den Gewinnern der Werbepreise
werden die Statuen im Rahmen der CCA - Gala überreicht.
Tirolissimo
jährlich werden die Besten
aus Tirol in verschiedenen
Kategorien nominiert
Best Corporate Publishing (Europe)
Website
www.tirolissimo.at
BCP Award
...für die besten Unternehmenspublikationen aus Östereich,
Deutschland und der Schweiz. Er ist mit über 600 Einreichungen
der größte Corporate Publishing Wettbewerb Europas.
www.bcp-award.com
Junior Award
für die kreativen Juniors des
Landes
Euro Effies
Gewinner 2009:
Culen Constanze,
Pohler Katharina mit
„Für Jäger & Sammler”
Effie Award
...wurde gegründet, um die effektivste Werbung zu küren, die
während des Jahres in den europäischen Märkten gelaufen ist.
www.euro-effie.com
ZMüCK | 33
WDA | Absolventen
Name: Patrick Lang
Alter: 25
WDA besucht: 05/06 – 06/07
Beruf: Grafik & Screen Designer /
sechstausendachthundert
(selbständig seit Dezember 2008)
in Feldkirch Vorarlberg
Name: Marco Peis
Alter: 23
WDA besucht: 06/07 – 07/08
Beruf: Grafiker und Konzeptionist
bei der EuroRSCG Vienna
Ein Leben ohne Mac ist wie ..
Wie fandest du die WDA und bist du froh diese absolviert zu haben?
a.) Müsli ohne Milch
Ich bin definitiv froh darüber die WDA erfolgreich abgeschlossen zu haben.
b.) Kaffee ohne Koffein
Es war eine sehr inspirierende Zeit, in der man als Frischling jede Menge dazulernen
c.) Kochen ohne Salz
konnte. Ich wurde gut auf das Berufsleben vorbereitet, allerdings gehört da auch viel
d.) Käse ohne Löcher
Eigeninitiative dazu.
e.) Grillen ohne Fleisch
Ich kann die WDA nur weiterempfehlen. Diese Ausbildung ist die ideale Vorraussetzung
für den beruflichen Einstieg. Ich habe mir viele kreative Ausbildungen angeschaut, aber
Ein Macbook ins Gesicht werfen
keine andere toppt die WDA.
würde ich gerne ..
Was waren deine Lieblingsfächer in der WDA?
a.) meinem Chef
Gestaltung & Entwurf, Typografie, Werbekonzeption. Ich weiss nicht, ob die Fächer heute
b.) so manchen Kunden
noch alle so heissen.
c.) meiner Freundin/Frau
Ich glaube das Fach hieß: „Clemens Dalmonego“ :) Natürlich waren so gut wie alle
d.) niemanden, wäre doch viel zu schade!
lehrreich, aber am meisten konnte ich von ihm auf meinen Weg mitnehmen.
e.) Bill Gates
Welches Programm ist dein Lieblingsprogramm und ohne welches Werkzeug
könntest du nicht Leben?
Nach einem harten Arbeitstag ..
Auf jedenfall Illustrator und ohne Auswahlwerkzeug geht da garnix ;)
a.) lege ich mich erstmal auf die Couch
Das ist eindeutig das komplette Adobe Paket. Angefangen von Photoshop, bis After Effects.
b.) gehe ich Joggen
Was sind deine bisherigen Projekte und hast du schon Preise gewonnen?
c.) trinke ich gemütlich ein Feierabendbier
Meine bisherigen Projekte gibt‘s demnächst auf www.sechstausendachthundert.com zu
d.) fahre ich nachhause und arbeite weiter
sehen. Preise gab‘s noch keine bis jetzt, kommt noch :)
e.) fahre ich zu meiner Mami
Diverse Projekte für: Telekom, Loreal Vichy, Peugeot, Citroen, WienerLinien, Siemens, etc.
Preise konnte ich bis auf ein paar kleine noch nicht viele abräumen, da die Einreichungs-
Wenn mich jemand kritisiert ..
welle erst im September startet. Aber ich konnte in meinem Team schon ein paar Pitches
a.) nehme ich die Kritik dankend an
gewinnen, wie die von: WienerLinien, neunerHaus, novartis Austria und Trafficpass.
b.) kritisiere ich ihn/sie auch
Wo siehst du dich in 10 Jahren?
c.) bekomme ich einen Heulkrampf
Als renommierter Designer in der Vorarlberger Grafikszene.
d.) werde ich versuchen es das nächste Hoffentlich als Creative Director im internationalen Bereich, oder ich gewinne im Lotto...
dann findet man mich auf Haiti.
Mal besser zu machen
e.) argumentiere ich
ZMüCK | 34
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Tirol
Tirol Shop Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 55 , 6010 Innsbruck, [email protected]
Tel +43.512.5320-538,
Mo - Fr: 08.00 - 18.00, Sa:
13.00 Uhr [email protected]
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„Professionalität folgt nur einer Regel: Es gibt keine Zufälle.“
– alte Samurai Weisheit –

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