Georg 2-10 Inhalt

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Georg 2-10 Inhalt
2
Wieder ist ein Jahr vergangen
3
Geglückter Sprung
in die Selbstständigkeit
4
Horst Karsten
5
Jahreshauptversammlung des BZV
Braunschweig in Nörten-Hardenberg 7
Apassionata
8
Löwen Classics Splitter
9
Wintertraining etwas anders
12
Wiederentdeckt und jetzt neu auf DVD13
Hofgut Herzogsberge 13
15 angehende ,Grooms beim
RuF Westercelle/Altencelle
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Reitverein Walkemeyer
15
Erneut begeisternder Springlehrgang
mit "Kaiser" Johannsmann auf dem
Hofgut Herzogsberge 15
RV Moorhof 17
Reit- und Fahrverein Uetze
17
Adressverzeichnis für Spezialisten "
rund ums Pferd"
18
Die Rechtsseiten 19
Hofturnier des RV Moorhof
21
Distanzritt Südheide in Seveloh
21
Kreisreiterverband Peine
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Deutsches Hallenchampionat
der Springreiter
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Finale im HGW Nachwuchschampionat25
6. Wolfsburger Dressurtage
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RFV Vorsfelde
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Reitsportmosaik
31
Halbfinale im PM-Schulpferdecup 40
20 Jahre Privathengstschau in Verden 40
Emotionen pur auf der Hengstschau der
Station Schockemöhle
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Hengstvorstellung in Adelheidsdorf 43
Ponyhengste im Showfenster
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Kaltblutnachkörung Verden 2010
46
Deutsches Spring- und Dressurderby 46
Immer wieder gern besucht Das Hardenberg Burgturnier 47
Wolfsburg Klassiker 2010
48
BS Amateur-Dressurchampionat 201049
Westernplayday in Gevensleben
49
CCI****/CIC*** Luhmühlen
50
Brokser Stuten- und Fohlenevent
51
Hannoveraner Fohlenauslese
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W. Seineke Allg. Verwaltungs- u. Sporpferde
GmbH präsentiert: Die Grenzlandtour 52
Ausschreibungen
53
Termine
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Vorschau/Impressum
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Fairer Pferdesport
Liebe Leser von DER KLEINE GEORG,
haben Sie schon einmal auf einem Turnier gesehen, dass ein Reiter eine gelbe oder rote Karte
gezeigt bekommt? Warum denn das, wir sind ja
nicht beim Fußball. Sie haben natürlich Recht,
so etwas hat es beim Reiten noch nicht gegeben. Bald aber werden Sie sich daran gewöhnen
müssen. Genauer gesagt ab dem 28. April 2010.
Da tritt nämlich die neue LPO in Kraft.
Mit einer Änderung in der Leistungs-PrüfungsOrdnung (LPO) hat die FN jetzt ein deutliches Zeichen gegen regelwidriges Reiten und
unsportliches Verhalten gesetzt. Der „ReitSchiri“ auf dem Vorbereitungsplatz ist künftig optisch besser kenntlich zu machen, damit
auch jeder Teilnehmer weiß, wer eigentlich auf
dem Abreiteplatz für die Aufsicht zuständig ist.
„Obwohl das eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, musste man doch in der Vergangenheit gelegentlich nach dem aufsichtsführenden
Richter bewusst Ausschau halten.“
Noch deutlicher als bisher ist hier der Richter aufgefordert bei Verstößen einzuschreiten. Kenntlich gemacht wird dies, wie in den Spielsportarten Fußball oder Handball, mittels Karten. Wird
s
chlus
Auss
is
e
Verw
d e m
Reiter eine
g e l b e
Karte gezeigt, ist das mit einer Rüge gleichzusetzen, die rote Karte bedeutet für die betreffende Prüfung und das jeweilige Reiter-PferdPaar Prüfungsausschluss. Selbstverständlich
gilt diese Regelung auch für den Voltigiersport
und das Fahren. Gegen eine gezeigte gelbe oder
rote Karte hat der Turnierteilnehmer keine Einspruchsmöglichkeit. Eine Signalwirkung haben
die Karten auch deshalb, weil die verwarnten
oder ausgeschlossenen Teilnehmer künftig am
„Schwarzen Brett“ während des Turniers veröffentlicht und der zuständigen Landeskommission gemeldet werden.
„Fairer Pferdesport“ lautet das erklärte Ziel der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Sie
werden mir sicherlich Recht geben, wenn ich an
dieser Stelle sage „endlich“.
Zum Titelfoto:
Anne Wieckert und ,Romina' waren beim
HGW Bundesnachwuchschampionat in
Braunschweig nicht zu schlagen
Foto: Walburga Schmidt
Auch Lars Nieberg, der Sieger im Großem Preis von Braunschweig, schaut, wie hier
beim Pferdesportfestival Niedersachsen in Allersehl, immer wieder gerne in
DER KLEINE GEORG. So ist er immer informiert, was in "seiner alten Heimat" passiert.
Foto: Günter Blasig
3
Editorial
In dieser Ausgabe:
Geglückter Sprung in die Selbstständigkeit
Zwischen Munster und Müden, zwischen Felder und Wiesen, dort, wo sich Fuchs und Hase
gute Nacht sagen, haben zwei junge Profireiter
ihre Zukunft erfolgreich in Angriff genommen.
Denn hier, die Erfahrung haben die beiden leidenschaftlichen Geländereiter Nadine Marzahl
und Marco Krüger im ersten Jahr ihrer Selbstständigkeit gemacht, ist genau der richtige
Platz, um aus talentierten Youngstern motivierte Sportpferde zu formen. Und das ist das
Ziel von Nadine und Marco, die in der Buschszene wohl bekannt und geschätzt sind.
Die optimale Basis schaffen die ehemalige
Mannschafts-Europameisterin der Jungen Reiter und ihr Lebensgefährte dafür mit ihrer sorgfältigen und vielseitigen Ausbildung. „Unsere
Pferde sollen Spaß an der Arbeit haben und
vertrauensvoll mitmachen“, achten die beiden
Ausbilder auf zufriedene Berittpferde, die fein
auf die Reiterhilfen reagieren und angenehm
nachzureiten sind.
Pferde mit hoher Rittigkeit formen die beiden auch aus sogenannten „Problempferden.“
Nach einer genauen Analyse der individuellen
Problemursache korrigiert das Ausbilderduo
sauber und konsequent. Longieren und Freispringen gehören ebenso zum ausgewogenen
Ausbildungsprogramm wie die drei Grundpfeiler Dressurarbeit, Springen und Geländereiten.
Natürlich geben sich auch einer Reihe insbesondere Junge Reiter auf der Reitanlage in
Kreutzen ihr Stelldichein. Denn hier können
sie in lockerer Atmosphäre viel lernen.
Selber gelernt haben die 27jährige Nadine
Marzahl und der 28jährige Marco Krüger unter
anderem bei Olympiasieger Claus Erhorn in
Luhmühlen.
Junge Pferde vermarkten
Den Kontakt ins Mekka der Buschreiter haben
Nadine noch Marco trotz neuer Adresse nie
ganz abreißen lassen. Sie kommen mindestens
einmal wöchentlich zum Unterrichten an die
alten Wirkungsstätten an die Luhe zurück.
Inzwischen ist die Turniersaison für die beiden Buschreiter bereits voll im Gange und
jede Menge Geländepferdeprüfung stehen fast
wöchentlich auf dem vollen Terminkalender:
Insgesamt wollen schließlich fast 20 hoffnungsvolle Nachwuchspferde Prüfungsluft
schnuppern, sich für das Bundeschampionat
qualifizieren und durch gute Leistungen potentielle Käufer auf sich aufmerksam machen.
„Wir arbeiten in der Vermarktung eng mit
der Top Eventers GmbH zusammen“, erklärt
Marco die Situation im An- und Verkauf von
Buschpferden, neben der Ausbildung das
Hauptstandbein der Jung-Unternehmer. Eine
Kooperation, die sich bereits in den letzten
Jahren für beide Seiten bewährt hat.
Luhmühlen im Visier
Neben hoffnungsvollen Nachwuchspferden
hat Nadine mit der Stute ‚Chanell’ ein ganz
heißes Eisen für große Aufgaben im Stall stehen. „Mausi“ wie die 15jährige Holsteinerin
von ‚Chamonix’ zuhause liebevoll genannt
wird, konnte beim CCI** in Langenhagen
mit einem hervorragenden zweiten Platz ihre
durchweg erfolgreiche Saison 2009 beenden.
Neben einigen hochkarätigen ZweisterneEvents in Bredeneeck oder Bielefeld haben
die beiden für diese Saison ein ganz großes
Ziel im Visier: Das renommierte Turnier in
Luhmühlen! „Ich hoffe sehr, dass die Vorbereitung weiter so gut läuft und ‚Chanell’ gesund
bleibt. Denn in Luhmühlen Drei Sterne zu reiten, das ist natürlich ein Traum“, blickt Nadine
auf das wichtige Sommer-Event.
Gemeinsam stark
Dass sie mit der Gründung der K&M Sportpferde GbR (www.eventing-team.de) den
Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben,
zu einem Zeitpunkt, an dem sich viele Gleichaltrige noch in der beruflichen Findungsphase
bewegen, war, da sind sich die beiden ganz
sicher, „dringend überfällig“. Zwar stand
Nadine in Luhmühlen schon des längeren
beruflich auf eigenen Beinen und auch Marco
hat nach spannenden Zeiten bei Buschprofi
Elmar Lesch die vergangenen Jahre eigenständig gearbeitet, doch optimal waren die Bedingungen ganz sicher nicht, denn die zwei waren
auf verschiedenen Anlagen tätig: „Es ist einfach sinnvoll, dass wir zusammen an einem Ort
arbeiten. Nur so können wir uns effektiv gegenseitig unterstützen“, erläutert Marco den Vorteil des gemeinsamen Wohnen und Arbeitens
unter einem Dach. Nadine ergänzt: „Gerade in
der Arbeit mit den sehr jungen Pferden ist es
wirklich wichtig, dass wir viel Ruhe und Platz
haben und nicht auf Hallenzeiten und –mitbenutzer Rücksicht nehmen müssen.“ Und noch
etwas hat sich mit dem Einzug auf die eigene
Pachtanlage geändert: „ Früher war morgens
bei uns immer absolute Hektik. Doch seit wir
hier in Kreutzen wohnen, nehmen Marco und
ich uns immer Zeit zum gemeinsamen Frühstück“, beschreibt Nadine den perfekten Start
in den Tag, an dem wahlweise in der Halle,
auf dem Dressurviereck oder auf dem idyllisch
gelegenen Rasen-Springplatz trainiert werden
kann. Natürlich erst nachdem alle Pferde ihre
Morgenration in den Krippen haben und sich
Marco und Nadine von ihrem Wohlergehen
überzeugt haben. Die Pferde haben die zwei
übrigens auch im Blick, wenn sie nicht im Stall
sondern in ihrer Wohnung sind. Einfach rausschauen, schon sieht man die Pferde, die sich
in ihren Paddocks oder auf den großzügigen
Weiden die frühlingshaften Sonnenstrahlen
auf den Pelz scheinen lassen.
Ja, den Pferden geht es richtig gut dort in
Kreutzen, zwischen Munster und Müden, zwischen Felder und Wiesen, dort, wo sich Fuchs
und Hase gute Nacht sagen, wo zwei jungen
Profireitern der Sprung in die Selbstständigkeit geglückt ist.
Ein tolles Team: Marco Krüger (hier auf ,Kilcormack) und Nadine Marzahl (mit Erfolgspferd ,Chanell')
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Jessica Kaup
Fotos: Günter Blasig
Horst Karsten
Der „Meisterinnen-Macher 2009“ und
seine „Gold-Mädchen“
Gäbe es eine Wahl
zum „Vielseitigkeitstrainer des Jahres
2009“, so würde hierfür sicherlich Horst
Karsten sehr gut im
Rennen liegen. Denn
mit seiner
Hilfe
als Trainer haben im
gerade abgelaufenen
Jahr 09 seine
„Schützlinge“ tolle
Spitzenerfolge erzielt auf dem „großen Parkett“
des Vielseitigkeitsreitsports.
So wurde die 16-jährige Jule Wewer (Peheim/
Niedersachsen) mit ihrer Ponystute ‚Dorina’
Doppel-Europameisterin als Einzelreiterin
sowie mit der deutschen Mannschaft bei der EM
der Pony-Vielseitigkeitsreiter im belgischen
Moorsele. Der gleiche Doppelerfolg gelang
auch Ina Tapken (Ganderkesee/Niedersachsen)
auf ‚London Return’ bei der EM Ländliche Vielseitigkeitsreiter in Nagykanizsa/Ungarn. Und
last not least glänzte als Deutsche Meisterin der
Junioren die 18-jährige Janna Horstmann (Ganderkesee) mit ‚Vivian’ bei den DJM Vielseitigkeit in Hohenberg-Krusemark.
Horst Karsten - eine
„Legende“ der
Vielseitigkeitsreiterei
Unbestritten war und ist
Horst Karsten (geboren
am 01.01.1936 in Elsfleth) eine der herausragenden Reiterpersönlichkeiten Deutschlands.
In jeder einschlägigen
Enzyklopädie (und im
Internet z.b. bei „wikipedia“) sind er und
seine großen Erfolge
beschrieben, die ihn zu
einer „Legende der Vielseitigkeitsreiterei“ werden ließen - als aktiver
Top-Reiter (einer der
besten und zudem auch
beständigsten deutschen
Reiter; fünffacher Deutscher Meister; erfolgreicher Reiter bei internaJanna Horstmann und ‚Vivian’
tionalen Championaten,
(nicht nur deutschen) Vielseitigkeitssports. Mit
Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei
Herz, Geschick, Energie, Können und MotivatiOlympischen Spielen), als deutscher Bundesonsfähigkeit widmet er sich besonders auch der
trainer und als Nationaltrainer für Österreich,
Förderung des Vielseitigkeitsnachwuchses; dies
als Reitmeister und als erster Deutscher, der
speziell im Bereich Weser-Ems, wo er in Del2007 in die „Hall of Fame“ der internationalen
menhorst ja auch wohnt. Es macht ihm Freude,
Vielseitigkeitsreiter aufgenommen worden ist.
mit seinen Schützlingen zu arbeiten - teils
bei ihnen, teils vor Ort in Delmenhorst/GanLehrmeister auch 2010 - besonders für die
derkesee. Den Anreiz für seinen Einsatz sieht er
„Buschreiter“ aus Weser-Ems/Niedersachsen
so: „Sie ziehen alle mit, sie sind sehr motiviert
und dankbar, sie wollen lernen und weiterkomSeit einiger Zeit kümmert er sich nun mit viel
men, sie arbeiten dann auch selbstständig weiter
Einsatz und - wie schon angesprochen - großem
zwischen den Trainingsstunden.“
Janna Horstmann und ‚Vivian’
Nur Zufall? ... Nein, sondern Können!
Alles nur Glück oder Zufall? Nein - keineswegs! Denn wenn man sich mit ihm unterhält,
so erfährt man sehr viel Wissenswertes über
die fundierte Ausbildung und das fachkundige
Training von Horst Karsten, den man sicherlich
- trotz aller ihm zu eigenen Bescheidenheit charakterisieren kann als einen „Altmeister“ des
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Erfolg um einige Vielseitigkeits(nachwuchs)reiter. Nicht nur um die drei genannten „Gold-Mädchen“ Horstmann, Tapken und Wewer; sondern
auch um Tomke Ehlers, Pauline Knorr, Cord
Mysegaes und Neele Weitz. Insbesondere die
letztgenannte Neele Weitz fiel 2009 mehrfach
durch wichtige Startberechtigungen und Erfolge
auf (z.b. beim „Preis der Besten“ in Warendorf,
bei den Weser-Ems-Meisterschaften, bei den
Pony-EM in Moorseele als Einzelreiterin). Auch
für 2010 hat Horst Karsten bereits den weiteren
Aufbau seiner „Schützlinge“ dezidiert geplant
- getreu seinem Motto: „Man muss (konkrete)
Ziele haben!“
Interessant ist, dass Horst
Karsten - der seinerzeit
als Ponyreiter begann,
bevor er mit Großpferden zunächst ländliche Turniere besuchte
und dabei Dressur und
Springen bis zur Klasse
S sowie außerdem auch
zahlreiche Rennen geritten hatte, bevor die Military (damals noch mit
Rennbahn!) sein Schwerpunkt wurde - auch heute
Auch Tochter Imke Karsten ist erfolgreich im Vielseitigkeitssattel
(hier in Rastede 2009)
Nele Weitz
Schwerpunkt(training) ist
(auch) die Dressur!
noch in der Vielseitigkeitsreiterei die Dressurausbildung für besonders
wichtig hält: „Hier, in
der ersten Prüfung des
VS-Wettbewerbes, wird
der Grundstein für einen
eventuellen Gesamterfolg gelegt; denn mit
einer schlechten Dressurnote gibt es nur wenig
Hoffnung auf ein gutes Gesamtergebnis.“
Dies praktiziert er dann ganz gezielt beim Training seiner Reiter. Auch wenn sie hierbei reiterlich gefordert werden, sind sie voll des Lobes:
„Er gibt viele wertvolle, praxisorientierte
Tipps, wie ganz konkret und speziell mein
Pferd angefasst werden
muss und weiter aufgebaut wird; er kann
ganz genau sagen, wie
Fehler verbessert werden können. Dies alles
zudem auch unter ganz
konkreten Hinweisen
darauf, wie denn Turnierrichter die (Dressur-)Vorstellung sehen
und beurteilen. Wichtig dabei ist z.b. der erste
Eindruck, also die Ausstrahlung gleich schon
beim Einreiten
ins Dressurviereck. Die Richter müssen schon
hierbei aufmerksam werden und sich sagen:
‚Hoppla - wer kommt denn da jetzt hereingeritten!’ Hierbei muss ich als Reiterin auch etwas
riskieren und überzeugt sein, dass mein Pferd
und ich das können!“
Nun - der vorliegende Erfolg gibt dem Trainer
eindeutig Recht. Schlagkräftige und sichtbare
Erfolge sind so insbesondere die fulminanten
Dressurauftritte bei den anschließenden Meisterschaftssiegen von Jule Wewer und von Janna
Horstmann.
Fortsetzung folgt - schon 2010. Man darf
gespannt sein auf die kommenden Auftritte dieser hoffnungsvollen jungen Garde von Vielseitigkeitsreitern, trainiert von Horst Karsten!
Bericht und alle Fotos: Thilo Haake
„Familienfoto“: Zum 50-Jahre-Jubiläumsturnier 2007 in Luhmühlen
kamen 20 Sieger aus 50 Jahren VS-Spitzensport in Luhmühlen als
Ehrengäste; unter ihnen auch Horst Karsten
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Horst Karsten – Kleiner Steckbrief und einige kritische Gedanken
Geburtsdatum:
01.01.1936
Wohnort:
Delmenhorst (Niedersachsen)
Familie:
Ehefrau Ingeborg Karsten.
Zwei Töchter: Imke (37, reitet auch Vielseitigkeit),
Dörte (40)
Lieblingslied:
Marmor, Stein und Eisen bricht
Interessen:
Fußball (Fan von Werder Bremen)
Motto:
Ohne Fleiß kein Preis.
Man muss Ziele haben
Wichtig:
„Ich kann kämpfen und gebe niemals auf“
Vorbild:
Menschen, die ihren Weg zielstrebig verfolgen und
mit eigenen Mitteln ihre Ziele erreichen
Das treibt ihn an: Erfolgreiche Arbeit, motivierte und ehrgeizige
Reitschüler
Eigene Pferde:
Der 6-jährige Vollblüter „Andorik xx“; er wird von
Ina Tapken geritten
Pferdesport:
Reitet aus gesundheitlichen Gründen z. Z. selbst
nicht mehr.
Trainer und Turnierrichter (auch international)
Urlaub 2010:
„Hierauf freue ich mich ganz besonders. Denn
gemeinsam mit den alten
Weggefährten Herbert Blöcker, Harry Klugmann,
Dr. Blobel und Dr. Springorum geht es im März
nach Australien. Dort besuchen wir dann auch
Harry Boldt, der heute dort lebt.“
Einiges zur VS:  „Bedauerlich ist m. E., dass die Rennbahn
abgeschafft wurde.“
 „Heute braucht man ein Pferd, das gute Dressur- und Springqualitäten mitbringt. Es muss
aber auch über ein Kämpferherz verfügen!“
 „Eine zu frühe Spezialisierung ist nicht gut.“
 „Die VS-Reiter müssen vielseitig ausgebildet
sein.“
 „Der VS-Sport ist nicht gefährlicher als andere
Disziplinen. ABER: Gefährlich ist es, wenn
manche VS-Reiter den Anforderungen nicht
genügen!“
 „Kritisch zu sehen ist die derzeitige Absicht in
Warendorf, in der Vielseitigkeit reine DressurRichter einzusetzen. Ein Sinn dafür ist nicht zu
erkennen. Es müssen die VS-Pferde nämlich
ganz anders vorbereitet und geritten werden
als reine Dressurpferde. Denn sie müssen sich
in kritischen Geländesituationen selbst ausbalancieren und helfen können. Dazu müssen sie
eher losgelassen und zwar aufgerichtet sein,
dürfen aber nicht zu eng gemacht werden.
Außerdem darf das Vielseitigkeitspferd seine
Selbständigkeit nicht aufgeben!“
Jahreshauptversammlung des Bezirksreiterverband
Braunschweig in Nörten-Hardenberg
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung
hatte der Bezirksreiterverband Braunschweig
erstmals seit seiner Gründung (im Zuge der
Gebietsreform im Jahre 1978 gegründet) in
den südlichsten Bereich auf den Hardenberg
eingeladen. Das Einzugsgebiet des Verbandes
erstreckt sich im Süden von Hann Münden bis in
den Nordbereich nach Hankensbüttel. Er ist das
Bindeglied zwischen den Kreisreiterverbänden,
dem Pferdesportverband Hannover und dem
Niedersächsischen Reiterverband. Ihm gehören
10 Kreisreiterverbände mit 200 Vereinen und
20.000 Mitgliedern an, wobei 40 % der Mitglieder bis18 Jahre alt sind.
Etwa 80 Vertreter der Vereine konnte der Vorsitzende Theodor Tietge in Hardenbergs Mühle
begrüßen. Der Einladung gefolgt waren auch
der Vorsitzende des Pferdesportverbandes Hannover, Herr Albrecht Herz-Eichenrode, ebenso
seine Vorgängerin und heutige Ehrenpräsidentin Frau Erika Cordts. Weiterhin begrüßte er
die Landesjugendwartin Gisela Gunia und als
Vertreter der Pferdezucht Herrn Klaus Storbeck
sowie den Hausherrn Carl Graf von Hardenberg.
Eine besondere Einladung ging an die Reiter
und Reiterinnen einschließlich Mannschaftsführer der Dressurmannschaften, die den Verband
auf den German Classics und Pferd und Jagd
im November in Hannover und im Januar auf
der VER-Dinale in Verden vertreten haben. Für
Ihre hervorragenden Placierungen wurden sie
gesondert geehrt. Mit
einer
Anerkennung
wurde auch Dirk Klaproth für die Verleihung des „Goldenen
Reitabzeichen“ (erhält
der Reiter für 10 Siege
in schweren Springen)
gewürdigt.
Nachdem der Vorsitzende die Regularien
abgehandelt hatte, gab
der
Geschäftsführer,
Herr Herbert Hausknecht, einen Bericht
über das abgelaufene
Geschäftsjahr
und
stellte die Bereiche Die geehrten Reiterinnen und Reiter mit Vorstand
Ausbilderfortbildung,
Deutschen Richtervereinigung und war MitarJuniorenförderung, Meisterschaften, Teamreiten und das Braunschwei- beiter in der Arbeitsgruppe neue APO (Allgeger Dressurchampionat dar. Zur Allgemeinen meine Prüfungsordnung) 2010. Hier erhielten
Situation musste er über sinkende Mitglie- die Versammlungsteilnehmer Informationen aus
derzahlen berichten. Die finanzielle Situation erster Hand zu Abzeichenabnahmen und zur
konnte anhand eines ausgeglichenen Haushalts Ausbildung von Turnierfachleuten. Nicht ausgeklammert wurde das Thema Doping und Medidargestellt werden.
kation welches heute fast immer im Fokus der
Das gesamte Zahlenwerk und die Berichte der Medien zu finden ist. Fazit hierbei, gerade bei
einzelnen Sparten waren zur Mitnahme aus- den ländlichen Turnieren in unserem Bereich
gelegt, wovon die Teilnehmer regen Gebrauch ist dies kein Thema bei vielen hunderten von
Proben ist kein positives Ergebnis festgestellt
machten.
worden.
Abgerundet
wurde
die Versammlung mit
einem Vortrag von
Text und Foto Antje Koch
Herrn Jochim Geilfuss. Herr Geilfuss ist
Geschäftsführer
der
7
Zwei wunderschöne Stunden
großer Gefühle
Bereits die große Premiere der neuen APASSIONATA Show „Zauber der Freiheit“ im vergangenen November war ein riesen Erfolg. Und
auch die Auftritte danach wurden mit Standing
Ovations gefeiert. Dabei folgten die zahlreichen
Zuschauer gebannt der Geschichte von „Sam“
(Marius Sverrisson), seiner unbeschwerten
Kindheit und der daraus entstehenden Liebesgeschichte mit der bezaubernden „Claire“ (Alessandra Bizzarri) zwischen über 40 wunderschönen Pferden in der unberührten Natur eines
abgeschiedenen Tals.
Dabei wurden aber nicht nur die Auftritte der
„Ukrainian Cossacks“, die auf drei Pferden
stehend mit meterhohen Pyramiden von sechs
Reitern übereinander und Sprüngen über Feuerhindernisse beeindruckten, mit frenetischem
Applaus gefeiert. Nach dem die komödiantischen Einlagen des Franzosen Laurent Jahan
mit seinen beiden Eseln ‚Coco’ und ‚Basile’ für
einige Lacher gesorgt hatten, stand mit der Freiheitsdressur von Silvie Willms schon der nächste Höhepunkt auf Programm, in der sie voller
Gefühl und Harmonie ihre 5 Araber und den
Lusitano ‚Litador’ präsentierte. Danach eroberte
Patrice Raymond auf sechs Pferden stehend im
rasanten Tempo die Arena und begeisterte mit
seiner Ungarischen Post, bei der er über verschiedene Hindernisse sprang, das Publikum.
Überzeugen konnte aber auch das Team von
Luis Valenca, das mit schwierigen Lektionen der
Hohen Schule und Reitkunst in Perfektion zu
mitreißenden Beats bezauberte oder die Friesen
von Petra Geschonneck, die in wunderschönen
Quadrillen zu sehen waren oder sich, begleitet
von „the Voice of Apassionata“, Starsopranistin
Arndis Halla, feurig in einer Tangonummer und
mit Feuerfackeln zeigten.
Und als im großen Finale ein schillerndes Meer
tausender Seifenblasen zur Decke stiegen,
waren sich alle Zuschauer einig: Wir haben zwei
wunderschöne Stunden der Gefühle erlebt.
K.B.
Fotos: Veranstalter
8
Löwen Classics Splitter
Bereits zum 9. Mal war Braunschweigs VWHalle Treffpunkt der internationalen Reitsportelite. Schließlich standen vom 11. - 14.03.2010
20 nationale und internationale Dressur- und
Springprüfungen auf dem abwechselungsreichen Programm. Was sonst noch so rund um
Parcours und Viereck passierte, lesen Sie hier:
NDR 1 Niedersachsen mit dem „Sportland“
bei den Löwen Classics
Es ist schon eine schöne Tradition, dass NDR
1-Moderator Peter Berg in seiner Sendung
„Sportland“ auf anstehende sportliche Großveranstaltungen vorausblickt. So war das CDI 4*/
CSI 4* Braunschweig Löwen Classics bereits
3 Tage bevor der erste Reiter in die VW-Halle
galoppierte, d a s Thema der Radiosendung
von NDR 1 Niedersachsen. Dieses Mal hatte
Peter Berg zu seinem Reiterstammtisch in das
Sportzentrum Löwen Classics nach Lehndorf
eingeladen. Hier erfuhren die Zuhörer von
Turnierchef Axel Milkau alles über die Vorbereitungen des Weltranglistenturniers oder die
Teilnehmer aus 16 Nationen und die Springreiterin Lisa Ann Mukodzi, die kürzlich in den
Bundesperspektivkader berufen wurde, Simone
Hünken (Pferdebesitzerin) und Christian Werthmann (Züchter) plauderten über die „LöwenClassics-Sportförderung“, bei der talentierte
Reiterinnen und Reiter in dem dazugehörigen
Nachwuchszentrum eine auf den Leistungssport
ausgerichtete Ausbildung erhalten sollen. Dabei
übernimmt die Sportförderung für Ausnahmeta-
lente die Vermittlung von
Pferden und stellt den
Talenten im Lernprozess
qualifizierte Pferde aus
ihrem
Kundenstamm
zur Verfügung. „Durch
die Berufung unseres
Fördermitglieds in den
Bundesperspektivkader
der Juniorenspringreiter, bestätigt sich unser
Förder- und Leistungssystem, zumal es keinem
anderen Braunschweiger
Nachwuchsspringreiter
aus einem angeschlosPeter Berg im Gespräch mit Turnierleiter Axel Milkau
senen Braunschweiger
Reitverein in den letzten
20 Jahren gelungen ist, in
die Bundesspitze hineinzureiten“, erzählt Axel
Milkau nicht ohne Stolz
und fügt hinzu: „Uns ist
es wichtig aufzuzeigen,
dass es bei einem richtigen Sportler-Management und einer konzentrierten
Förderung
möglich ist, Leistungssportler zu formen, die
aus einem reinen Fördersystem entspringen
Die Gäste der Sendung "Sportland" mit Peter Berg:
und nicht die Chance
über das elterliche Bud- Christian Werthmann, Lisa-Ann Mukodzi, Axel Milkau, Katarina Blasig,
Julia Meyer und Simone Hünken
get haben. Unsere Förderung möchte und wird
sich ausweiten, da wir in der Nachhaltigkeit und
Konzeption nunmehr auch für wirtschaftliche
Partner interessant sind.“
Wie wichtig diese Nachwuchsförderung ist,
weiß auch Nationenpreisreiterin Karin Ernsting.
„Es ist schon ganz wichtig, dass die jungen Reiter entsprechend ausgebildet sind, so dass sie
durch einen Pferdebesitzer ein Pferd zur Verfügung gestellt bekommen, oder die Möglichkeit
haben, die Ausbildung in Form des Berufes Pferdewirt mit Schwerpunkt Reiten zu erlernen.“
Empfang der Landesverbände Vorfreude ist die beste Freude
Binnen nicht mal eines Jahres hat es das Pilotprojekt aus dem Jahr 2009 zum von der FN anerkannten Deutschen Hallenchampionat geschafft
und ist eine echte Meisterschaft der Meister. So
sorgte das Deutsche Hallenchampionat bereits
am Donnerstag für tollen Sport und spannende
Momente und bot Grund genug für einen heiteren Auftakt. Dazu trafen sich die Vertreter der
deutschen Landesverbände zum Championatsempfang im Ehrengastbereich der VW-Halle.
Und hier lobte Hannovers Landesverbandsvorsitzender Albrecht Hertz-Eichenrode: „Axel
Milkau und Hans-Günter Winkler haben hier
etwas aufgezogen, was seinesgleichen sucht.
Das ist ein Weltranglistenturnier der Extraklasse
und wir sind stolz, das Niedersachsen jetzt zwei
so hochkarätige Hallenturniere hat.“
9
FN und Landesverbände nutzten bereits den Championatsrahmen, um
ihre Zusammenarbeit zu vertiefen und zu besiegeln
Sportförderung durch die Löwen Classics
Der Begriff Löwen Classics steht seit neun
Jahren für tollen Reitsport in der VW-Halle.
Doch hinter diesem Begriff verbirgt sich mehr.
Denn längst ist daraus eine Marke geworden,
die ganzjährig und vielfältig in Braunschweig
zum Tragen kommt. So ist z.b. mit dem Sportzentrum Löwen Classics in Alt-Lehndorf ein
Stützpunkt der Löwen Classics Sportförderung
entstanden. Hier bildet die Ponyschule die breite
Basis des Reitsports und dient als Einsteigermodell, bevor Eltern und Kinder in die Stufe zwei,
den Turniereinsteigerbereich aufsteigen können
und beraten werden. Zudem bietet das Zentrum ganzjährige Betreuung und Förderung von
talentierten Springreitern.
Und während die Großen des Reitsports in
der VW-Halle in der ersten Qulifikation zur
Youngster-Tour um Sieg und Platzierungen
kämpften, nutzte Jugendbundestrainer Dietmar
Gugler die hervorragenden Bedingungen im
Sportzentrum, für ein abschließendes Training
mit seinen Schützlingen, die am Samstag im
Finale des HGW-Bundesnachwuchschampionat
an den Start gingen. „Am Tag vor der Prüfung
kann man ja nicht mehr so viel machen. Man
kann die Reiter eigentlich nur noch einmal auf
die Schwerpunkte dieser Prüfung hinweisen und
die noch einmal herausarbeiten“, sagt Gugler.
„Wichtig ist dieser Tag aber trotzdem, weil man
noch einmal versuchen muss, ein wenig Rittigkeit in die Pferde zu bekommen und den Reitern das Gefühl für die Prüfung zu vermitteln.“
Außerdem legt der Trainer Wert darauf, dass die
Pferde einen Tag vor der Prüfung noch einmal
etwas gearbeitet werden. Zwar denken viele,
dass die Pferde dann zu müde werden, doch
das stimmt nicht. „Es ist eher der Fall dass die
Pferde, wenn sie nicht gearbeitet werden, verspannter sind, in der Rittigkeit Mängel haben,
das wirkt sich nachher auch durch Schwierigkeiten im Parcours aus. Und wenn sie rittiger
und lockerer sind, springen sie auch besser.
Das ist auch der Grund, warum die Spitzenreiter ihre Pferde morgens alle noch einmal
arbeiten“, weiß Dietmar Gugler.
Braunschweiger Nacht - Pfiffige Show auf
zwei und vier Beinen
Es ist gute Tradition bei den Löwen Classics,
dass der Samstagabend der Show gehört. So
eroberten auch am 13.03.2010 zahlreiche
10
Talente mit witzigen
Ideen und einem bunten Programm die VWHalle. Dabei begeisterten Isabel Edvardsson
und Marcus Weiß mit
dem tänzerischen Showauftakt, die Bremer
Rasselbande zeigte eine
rasante Springquadrille,
die Pferdesportgemeinschaft Rittergut Habighorst zelebrierte Voltigieren vom Feinsten
und das Classic PonyShow-Team begeisterte
mit einem VierspännerPas de Deux und einem
Zehnspänner.
Alle Teilnehmer am Bundesnachwuchschampionat trafen sich am
Freitag noch einmal in Lehndorf zum Training mit Dietmar Gugler
Das Classic Pony-Show-Team mit dem Zehnspänner
Der Braunschweiger
Weltklasseboden
Was ist das Wichtigste
für den internationalen
Top Sport? - Ein Bodenbelag mit dem Prädikat
„Weltklasse“. Für den
sorgt schon seit Jahren
die Firma Fairground
mit Bodenpapst Ekhardt
Dettmeyer an der Spitze.
Doch was die wenigsten
wissen ist, dass die Firma
Fairground mit dem
ersten Braunschweiger
Hallenreitturnier eng in
Verbindung steht und
Das Team Habighorst zeigte Voltigiersport vom Feinsten
18 Kinder der Ponyreitschule Löwen Classics im Alter von 3 - 15 Jahren
zeigten unter der Leitung von Luisa Jaenicke und Ann-Kathrin Müller am
Freitag und Samstag eine Steckenpferdquadrille.
Übrigens: Choreografie und Musik der Quadrille wurde von Luisa und
Anky selbstständig zusammengestellt und die beiden haben auch allein
mit den Kids fleißig in der Reithalle im Sportzentrum geübt.
ihren Ursprung an der Frankfurter Strasse in
Braunschweig hat. Denn vor dem ersten Turnier
in Braunschweig 2001, hat der damalige Mitarbeiter der Stadtreinigung BS - Herr Ekhardt Dettmeier mit Axel Milkau Verbindung aufgenommen, um einen Top Boden zu entwickeln. Dazu
wurden vom heutigen Bobenpapst im Vorfeld
verschiedene Mischungen zusammengestellt
und diese auf kleinen Aktionsfeldern in den großen Hallen der heutigen ALBA an der Frankfurter Strasse unter den Hufen der von Axel Milkau
antransportierten Pferde getestet und ergänzt.
So wurde ein Grundrezept erstellt und erstmals
auf den Löwen Classics der Reitsport Szene präsentiert.
Durch einen Witterungseinfall bekam der
frühzeitig eingelagerte Boden im Freilager
in Watenbüttel einen riesigen Regenschauer
ab und wurde eigentlich viel zu nass zum
Eventstart eingebracht. Doch durch die starke
Beleuchtung in der VW-Halle trocknete der
Boden sehr schnell aus und es entstand - durch
diesen nicht gewollten Witterungswechsel- eine
Idealmischung mit genau der erforderlichen
Feuchte. Damaliger O.Ton von Luger Beerbaum
- „Weltklasse.“ Manchmal sind es halt glückliche Zufälle die einen Einstieg in ein neues
Geschäftsfeld ermöglichen.
Für die besseren Bedingungen für Pferde und Pfleger mussten weitere
Wege bei Wind und Wetter in Kauf genommen werden
Mit der Übernahme der Stadtreinigung
Braunschweig von ALBA wurde die Fa. Fairground von
Ekhardt Dettmeyer gekauft und mit einem Partner erweitert. Heute agiert man als einer der
Marktführer und ist für den Boden auf vielen
Top-Veranstaltungen verantwortlich.
,,Walk of Hippo“ Pferdestars hautnah erleben
Da die Voraussetzungen für die Stallzelte dort
deutlich besser waren, als hinter der VW-Halle,
bezogen die vierbeinigen Stars 2010 erstmals
ihre Boxen in den Stallzelten auf dem Harz &
Heide-Gelände. So entstand ein 800m ,,Wohlfühlpfad“ auf dem Fußweg der Theodor Heuss
Straße. Dieser für Pferd und Reiter abgeteilte
Zugangsweg zur VW-Halle mit einer extra
aufgetragenen Tretschicht, ermöglichte es den
Zuschauern die Topstars hautnah zu erleben.
Ohne ehrenamtliche Helfer geht es nicht!
Wenn die Löwen Classics jährlich die Topreiter aus aller Welt nach Braunschweig locken,
stehen neben den Sportlern zwar die beiden
Macher Axel Milkau und Hans-Günter Winkler
im Mittelpunkt, doch so eine Großveranstaltung
ist ohne die vielen fleißigen Helfer vor und hinter den Kulissen nicht durchzuführen. Deshalb
sind die Veranstalter froh, jedes Jahr auf ein
Team zurückgreifen zu können, dass aus einer
Mischung aus professionellen Mitarbeitern und
ehrenamtlichen Helfern besteht, die sich für den
Reitsport begeistern. „Alle sind mit Leib und
Seele dabei und zeigen ganz viel Einsatz“, lobt
Dr. Eva Helmold-Kaselowski, die im Organisationsteam für das Helfermanagement zuständig
ist. Dabei freut sie sich besonders darüber, dass
bei vielen die ganze Familie mithilft und sogar
noch Freunde mitbringen. „So wie z.b. Familie
Jaenicke, wo alle vier in Sachen Löwen Classics
im Einsatz sind.“
Dabei sind die Aufgaben sehr vielfältig. „Wir
haben ca. 175 Helfer, die u.a. in den Bereichen, Ausstellung, Catering, Kinderbetreuung,
Parcoursdienst, Pressestelle, Protokollführer,
Richterbetreuung, Shuttleservice oder VIPBetreuung eingesetzt werden“, erzählt Helmold-Kaselowski. „Außerdem stehen unsere
Helfer am Infostand, verkaufen Starterlisten
und Programme und auch die Studentenreiter
unterstützen uns. Die helfen z.b. beim Abladen
der Pferde usw. und übernehmen auch viele
‚Notfalldienste’.“ Alle sind unheimlich bemüht,
unheimlich motiviert und fröhlich und freundlich
bei der Sache. Das macht ganz viel Spaß mit der
Truppe.“
Doch warum opfern die Helfer ihre Freizeit,
nehmen sich teilweise sogar extra Urlaub? „Ja,
Dr. Eva Helmold-Kaselowski (dritte von links)
mit einem Teil ihres Helferteams
11
weil es ihnen einfach Spaß macht“, kommt die
Antwort wie aus der Pistole geschossen. Und
das können die Helfer ganz genau so bestätigen.
„Es macht einfach Spaß. Man ist hautnah an den
Top-Stars, kommt mit ihnen ins Gespräch und
hat das Gefühl, dazu zu gehören. Das ist einfach
ganz anders, als wenn man sich ne Karte kauft
und am Abreiteplatz steht.“ Dabei stand bei einigen am Anfang die Hilfe und Unterstützung für
Axel Milkau im Mittelpunkt und mittlerweile
macht es ihnen so viel Spaß, dass sie immer
noch dabei sind. „Es gibt schon manchmal
einen Wechsel. Z.b. wenn langjährige Helfer ihr
Abitur machen oder mit der Schule fertig sind
und eine Berufsausbildung beginnen. Eigentlich
ist es aber so, dass manch einer, der mal 2 Jahre
nicht mitgemacht hat, sich schon freut, wenn er
wieder mitmachen kann“, erzählt Eva Helmold-
Kaselowski. „Ich bin sehr dankbar, dass die sich
so einbringen und so hinter dem ganzen Turnier stehen!“ Denn nicht nur sie, sondern auch
das gesamte Organisationsteam inklusive Axel
Milkau und Hans-Günter Winkler weiß: „Ohne
diese Helfer würde es nicht gehen!“
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Wintertraining etwas anders
Um die Hallensaison etwas interessanter zu
gestalten, und das herrliche Winterwetter dieses
Jahr auszunutzen, haben wir nach und nach fast
alle unsere Schulponies eingefahren. Drei junge
Reiterinnen kamen auf die Idee, ihre Pferde
vor den Schlitten zu spannen, und als sie liefen, nahmen sich Franzi, Sarah und Joline noch
unsere Schulponies vor. Da fast alle Reitgruppen Spaß am Schlittenfahren hatten und es auch
den Ponies sichtlich Spaß machte, wurden auch
einige Großpferde vor den Schlitten gespannt.
Sogar die Turnier- und Pensionspferde, die sonst
im Dressur- und Springsport gehen, haben die
Abwechslung dankend angenommen und zogen
ihre Besitzer durch den Schnee.
Die Pferde wurden erst ans das Geschirr
gewöhnt und das für sie ungewohnte „von hinten
lenken“. Dann wurden sie erst auf dem Hofge-
lände mit einem Schlitten dahinter und einer
Person auf dem Schlitten, geführt. Es zeigt sich
schnell, ob die Pferde
Angst vor dem Schlitten
und dem ungewohnten
Gewicht dahinter haben,
aber den meisten hat das
Gleiten des Schlittens
auf dem Schnee nichts
ausgemacht. Erst wenn
das Pferd sich sicher
lenken lässt und ohne
Panik den Schlitten
zieht, wird es zuerst auf
der Weide und dann im
freien Gelände gefahren. Bei allen gefahrenen Pferden fiel uns auf,
dass sie sich nach dem
Fahren am nächsten Tag
weitaus entspannter Reiten ließen. Es gibt auch
kaum etwas schöneres,
als auf dem Schlitten
hinter einem Pferd durch
die verschneite Winterlandschaft gezogen zu
werden. Allerdings war
das eine ziemlich wacklige Angelegenheit, da
die Rodelschlitten alles
andere als komfortabel
12
waren, und man mit Beinen und Gewichtsverlagerung gut ausbalancieren musste. Wir Fahrer
hatten danach ordentlichen Muskelkater, vor
allem wenn es um enge Kurven oder über Hügel
ging.
Die Kinder hatten ihren Spaß, einige Shetties
durften sie sogar selber fahren, das war etwas
ganz Besonderes, weil viele Kinder so etwas
noch nie gemacht hatten. Hoffentlich schneit es
im nächsten Winter wieder, aber jetzt kann erst
einmal das Frühjahr kommen.
Text und Fotos: Ellen Krüger
Wieder entdeckt und jetzt NEU auf DVD
„Ein Blick für Pferde“ - Hilfen bei der
Beurteilung und Auswahl von Reitpferden
1996 vorbereitet sowie am Beispiel von Dressurquadrillen, die auf großen Bühnen das internationale Publikum zu Beifallsstürmen hingerissen haben.
So vielfältig die Arten, Rassen und Typen von
Pferden sind, so vielfältig sind die Möglichkeiten, sich mit ihnen sportlich zu betätigen. Ob die
reiterliche Beschäftigung zur erhofften Freude
und Befriedigung führt, hängt sehr davon ab, ob
Reiter und Pferd zusammenpassen. Das für die
gewünschten sportlichen Ziele geeignete Pferd
zu finden, erfordert neben viel Glück auch ein
gewisses Maß an „Pferdeverstand“, den man
sich durch den Erwerb von Kenntnissen in der
Beurteilungslehre und durch den langfristigen
Umgang mit Pferden aneignen kann.
Ein Film von und mit Ralf-Michael Rash, dem
international bekannten Dressurausbilder und
ehemaligem Leiter der Dt. Reitschule in Warendorf.
Autor: Ralph-Michael Rash
Kamera & Schnitt: Thomas Vogel
DVD Video (PAL)
Sprache: Deutsch
Filmlänge: 55 Minuten
Preis: € 29,90
Der Film vermittelt wesentliche Grundlagen der
Pferdekunde und will jedem Reitinteressierten
Hilfestellung bieten bei der Beurteilung und
der Auswahl bzw. dem Ankauf eines geeigneten und gesunden Pferdes. Es werden Hinweise
gegeben, auf welche Gebäudemerkmale besonders zu achten ist, wie die Bewegung und die
Springmanier von Pferden zu beurteilen ist und
wie das Temperament und die Rittigkeit eines
Pferdes einzuschätzen sind.
Der Fachtierarzt Dr. Peter Cronau erläutert die
gesundheitlichen Anforderungen an ein Reitpferd und geht auf die empfehlenswerten Tests
im Rahmen einer Ankaufsuntersuchung ein.
Inhalt:
Die
Beurteilung
eines
Reitpferdes
Körperbau, Bewegungsvermögen, Springveranlagung, Interieur, Rittigkeit, Ausbildungsstand,
Gesundheitsbeurteilung
Auswahl und Ankauf eines Reitpferdes
Angebote, Besichtigung und Erprobung, Herkunft, Abstammung, Ankaufsuntersuchung,
Kaufvertrag
Autor: Martin Plewa, mit Beiträgen von Dr.
Peter Cronau,
Kamera & Schnitt: Thomas Vogel
DVD Video (PAL) * Sprache: Deutsch
Filmlänge: 55 Minuten * Preis: € 29,90
*
Art.-Nr. 200290 * ISBN 978-3-939547-43-3
* GTIN 42 6000013 2569
Art.-Nr. 200310
ISBN 978-3-939547-44-0
GTIN 42 6000013 2576
„Die Dressurquadrille“ - Ein Leitfaden von
der Idee bis zur Präsentation
Die Dressurquadrille - harmonische Symbiose
von sportlichem Reiten, individueller Musik
und ideenreicher Choreographie. Sie ist eine
Variante des Pferdesports, die bei Reitern und
Zuschauern immer beliebter wird. Waren es die
klassischen Schulquadrillen Europas die mit
bekannten Reitern zur Legende geworden sind,
so hat sich das Thema heute neu belebt. Jugendfrische Melodien, teils fetzige Hits, beflügeln
das Zusammenspiel von Reitern und Pferden
mit dem Ergebnis der modernen attraktiven
Quadrillen. Die gestiegenen Ansprüche des
Publikums, das einen hohen Unterhaltungswert
erwartet, führen zu „neuen Klassen“ der Quadrillen. Das gerittene Musical thematisiert hier einen Ausbildungsweg für die Zukunft.
Dieser Film weckt Begeisterung und zeigt, worauf es bei der Konzeption und beim Training
einer Dressurquadrille ankommt – anschaulich
dargestellt am Beispiel einer Mannschaft, die
sich auf das Deutsche Quadrillen-Championat
Bestelladresse:
pferdia tv, Thomas Vogel, Hehrenwiese 8, D –
27299 Langwedel-Völkersen,
Tel. 04232/9310-0, Fax 04232/9310-1, eMail:
[email protected] Internet: www.pferdia.de
Hofgut Herzogsberge
Winter-Cavaletti-Arbeit für Dressur- und Sprinpferde“
Die Anforderungen an einen Ausbilder im Pferdesport sind hoch. Deshalb benötigt man gut
qualifizierte Trainer, die auch in der Lage sind,
sich in der Fülle des zunehmenden Wissens zu
orientieren und ihre fachliche sowie pädagogische Kompetenz immer zu erweitern. So bieten
z.b. die Landesverbände Fortbildungsseminare
für Ausbilder an, die nicht nur zur Lizensverlängerung dienen, sondern
auch die Qualität der eigenen
Ausbildungsarbeit
erhöhen sollen.
Zu einem solchen Seminar hatte der Pferdesportverband Hannover am
20.02.2010 auf das Hofgut
Herzogsberge der Familie
Trute eingeladen, wo Dr. Christian Stampehl
über das Thema : „Winter-Cavaletti-Arbeit für
Dressur- und Springpferde“ referierte. Dabei
wäre die hochinteressante Fortbildung fast den
widrigen Witterungsverhältnissen zum Opfer
gefallen. Denn noch 2 Tage vorher hatten
Schnee und Eis die Anlage so fest im Griff, dass
über eine Absage nachgedacht werden musste.
Doch nach der erfreulichen Wettervorhersage
entschieden sich die Veranstalter zur Durchführung des Seminars.
So ging es für die 19 Teilnehmer erst einmal
um die theoretischen Grundlagen. Dabei ging
13
Dr. Stampehl auch auf die Frage ein, was Cavalettiarbeit bringt. Generell wird hierdurch die
Rücken- und die Hinterhandmuskulatur gekräftigt, so dass das Pferd langfristig gesund erhalten wird. Außerdem werden Losgelassenheit,
Takt und Versammlung durch die Arbeit über
Cavalettis gefördert. Aber Achtung: Das Pferd
braucht hier mehr Kraft als auf flachem Boden.
Deshalb sollte man nicht nur einmal im Monat
eine Stunde über Bodenricks trainieren, sondern
besser mindestens drei mal pro Woche.
Nach der theoretischen Einführung ging es dann
in die Reithalle, wo die Seminarteilnehmer das
Neugelernte bei einigen „freiwilligen Reitschülern“ in die Praxis umsetzen konnten. „Wir
machen hier Grundlagenarbeit, die müssen es ja
auch erst lernen“, erklärte der Seminarleiter, der
seinen Schülern auch hier mit Rat und Tat zur
Seite stand und immer wieder Tipps parat hatte,
wie das eine oder andere Problemchen gelöst
werden konnte. So riet er z.b. einer Schülerin,
dessen Pferd bei der Arbeit über die Cavalettis
sehr hitzig wurde, es erst einmal schön vorwärts
zu galoppieren, damit sich die Spannung löst,
und dann viele Übergänge zu reiten, um es aufmerksam zu machen.
Robin Julia Trute bei der Cavalettiarbeit im Trab
„Er erklärt es sehr sachlich, dass gefällt mir gut“,
lobte nicht nur Veranstalterin Fredeke Trute am
Samstagnachmittag. Auch die Seminarteilnehmer zeigten sich begeistert und traten mit dem
Gefühl viel gelernt zu haben den Heimweg an.
An dieser Stelle möchte sich Fredeke Trute noch
einmal für den großen Rückhalt vom Verein
bedanken. „Die haben uns super unterstützt, so
dass das Seminar trotz meines verletzungsbedingten Ausfalls stattfinden konnte.“
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Dr. Christian Stampehl mit seinen Schülern
15 angehende ‚Grooms’ beim RuF Westercelle/Altencelle
Von Lothar Grotelüschen
WESTERCELLE. Fahrsport ist Teamsport –
denn erst gemeinsam mit einem gut geschulten
Beifahrer (im Fahrsportjargon ‚Groom‘) bilden
Fahrer und Pferd ein komplettes Turniergespann
mit realen Erfolgschancen. Davon überzeugten
sich 15 angehende ‚Grooms‘, die -teils mit ihren
Fahrern- aus ganz Niedersachsen, SchleswigHolstein und Sachsen-Anhalt zum BeifahrerLehrgang angereist waren, den der Reit- und
Fahrverein Westercelle/Altencelle ausgeschrieben hatte.
Mit seinem Angebot, interessierte Fahrsportler
auf die vielfältigen Aufgaben des Mannes / der
Frau „auf dem Tritt“ vorzubereiten, füllt der RuF
Westercelle/Altencelle eine bestehende Lücke,
da es für diesen speziellen Themenbereich des
Fahrsports in Norddeutschland kaum Ausbildungsveranstaltungen oder Lehrmaterial gibt.
Jörn Sievers vom Westerceller Gastgeberverein
vermittelte wichtige Kenntnisse über das Regel-
14
werk im Turniersport; darüber hinaus informierte der Fahrlehrer und aktive Turnierrichter
über die richtige Ausrüstung von Gespann und
Besatzung sowie die spezifischen Abläufe und
Anforderungen in den
drei Disziplinen Dressur, Hindernisfahren und
Gelände.
Anhand von Fallbeispielen und Videosequenzen
mit nachfolgender ausführlicher
Diskussion
erfuhren die Teilnehmer,
dass auch im Fahr-Sport
nicht immer alles glatt
geht und kompromissloser Einsatz im richtigen
Moment gefordert ist. In
der Gewisheit, schonin
der ko mmenden Turniersaison ihre Fahrer
sachkundig unterstützen zu können, trafen sich
die Teilnehmer im Anschluss zum ErinnerungsGruppenfoto.
Lehrgangsleiter Jörn Sievers mit den 15 Teilnehmern
in der Reithalle des RuF Westercelle/Altencelle.
Reitverein Walkemeyer
Winterarbeit - konsequent und wichtig
Wir Reiter sind doch echt arm dran. Während
der Großteil unserer Mitmenschen nach der täglichen Büroarbeit im Winter lieber auf der faulen Haut in warmen Wohnzimmern liegt, warten
unsere lieben vierbeinigen Freunde darauf, dass
sie bewegt und gearbeitet werden. Und sobald
der erste Kälteschock überwunden und der Reiter auf Betriebstemperatur ist, ist doch eigentlich alles halb so schlimm.
Gerade im Winter sollte man das tägliche Training oder das wöchentliche Springtraining nicht
vernachlässigen, denn wer konsequent der Winterarbeit mit dem Pferd nachgeht, hat die besten
Voraussetzungen auf ein Schleifchen in der grünen Saison.
Demnach fand am 06.02.2010 und 07.02.2010
auf der Anlage des Reitvereins Walkemeyer in
Lehndorf unter Organisation von Nadine Kristen ein zweitägiger Springlehrgang bei Marcel
Buchheim statt.
Vereinsangehörige sowie weitere Reiter aus
dem Braunschweiger Umland nahmen an dem
Springlehrgang zum Thema „Winterarbeit“ teil.
Letztere nahmen auch die widrigen Wetterumstände bei Minusgraden in Kauf und machten
sich auf dem Weg zum Lehrgang nach Lehndorf.
Bis auf das Wetter waren die Umstände für Reiter und Pferde allerdings optimal. Der Hallenboden war trotz der Kälte bestens zu bereiten.
Die Vereinsmitglieder versorgten im Casino
des Reitvereins Walkemeyer die Reiter und
Zuschauer mit heißen Getränken und selbstgebackenem Kuchen.
Am ersten Tag des Lehrgangs wurde den 20
Reitern, die in verschiedenen Leistungsgruppen
eingeteilt wurden, ein kurzer Lehr-Parcours mit
einigen Gymnastiksprüngen aufgebaut. „Die
Höhe spielt erstmal keine Rolle. Ich will vorerst
sehen, wie Reiter und Pferd harmonieren. Dazu
Bascule, Technik und die derzeitige Form der
Pferde. Aus allen Eindrücken kann ich meine
Nadine Kristen und Wolfram Dietrich (beide ohne Pferd)
haben den Lehrgang mit Marcel Buchheim (links) organisiert
Foto: Günter Blasig
Schlüsse ziehen und demnach den Reitern letztendlich die passenden Informationen und Ratschläge auf ihrem Weg durch die kommende
Saison geben“, so Marcel Buchheim.
Mit den gesammelten Eindrücken des Vortages
wurde am Folgetag dann ein Parcours aufgebaut, der in der Höhe der Erfahrung und der Leistung des Reiter/Pferd-Teams entsprach. Und
die Reiter dankten dem erfahrenen Ausbilder
Buchheim seine Tipps mit einem meist fehlerfreien und stilistisch schönen Ritt durch den
Parcours.
Der 31-jährige Marcel Buchheim ist Träger des
Goldenen Reitabzeichens und mehrfacher Sieger von Springen bis zur schweren Klasse. Er
lebt seit 2008 mit seiner Familie auf der Reitsportanlage Bock in Allersehl und ist dort als
Ausbilder und Bereiter sowie für den Verkauf
der Pferde zuständig.
Der Reitverein Walkemeyer in Lehndorf bietet
mit seiner großzügigen Anlage optimale Bedingungen zur Ausrichtung von Lehrgängen aller
Art. Die Stallungen umfassen derzeit 40 Pferde.
Diese können in der 20 x 45 m Halle, in der
Longierhalle oder auf dem offenen Longierzirkel, auf dem Spring- oder Dressurplatz bewegt
werden. Darüber hinaus bietet das pferdeaffine
Alt-Lehndorf ein tolles Ausreitgelände.
Aufgrund des durchweg guten Zuspruchs sind
weitere Springlehrgänge mit dem Ausbilder
Marcel Buchheim auf der Anlage des Reitvereins Walkemeyer in diesem Jahr geplant.
Informationen dazu gibt es im Internet unter
www.reiterhof-walkemeyer.de
Sandra Mattern
Erneut begeisternder Springlehrgang mit „Kaiser“
Johannsmann auf dem Hofgut Herzogsberge
Es ist schon fast zur Tradition
geworden, dass Heinrich-Wilhelm
Johannsmann vor dem eigentlichen
Beginn der Turniersaison auf dem
Hofgut Herzogsberge der Familie Trute einen Springlehrgang
gibt. Schließlich war der ehemalige Spitzenreiter vom 26. 28.02.2010 bereits zum 5. Mal
zu Gast in Klein Schöppenstedt.
Ein Zeichen, dass der Unterricht
vom „Kaiser“ gut ankommt.
So nutzten auch dieses Jahr 24
Teilnehmer, die überwiegend
bereits auf S-Niveau reiten,
die Gelegenheit die Ergebnisse ihrer Winterarbeit zu überprüfen und sich unter fachmännischer Anleitung auf die Turniersaison vorzubereiten. Allerdings gab es 2010 erstmals auch eine
„Nachwuchsgruppe“, mit Teilnehmern, die im
L/M-Bereich reiten. „Das hat super geklappt“,
freute sich Initiator Rolf Trute. Doch nicht nur
er zeigte sich vom Unterricht begeistert. „Der
weiß, wovon er redet, schließlich betreut er
Spitzenreiter wie Ludger Beerbaum oder Denis
Lynch und das ist für ihn ein Kinderspiel.“ Auch
die Teilnehmer waren voll des Lobes: „Das hat
wieder unheimlich Spaß gemacht und wir haben
viel gelernt“, waren sie sich einig.
Dabei stand am ersten Tag erst einmal das Kennenlernen auf dem Programm.
15
„Hier geht es mir mehr darum, über die Trabarbeit Ruhe in die Pferde zu bekommen und dann
habe ich darauf geguckt, wie ihr auf dem Pferd
sitzt, wie ihr nachher die Sprünge anreiten könnt
und wie die Pferde sich verhalten“, erklärt der
Kaiser seinen Schülern. Am Samstag ging es
dann um den Galopp. Denn „der Galopp ist die
wichtigste Gangart für uns Springreiter.“ Deshalb wird das, was am ersten Tag an vermehrter Trabarbeit gemacht wurde, in der zweiten
Stunde auf die Galopparbeit umgesetzt. „So dass
das Galoppieren nachher gar kein Problem mehr
ist. Dabei sollen die Pferde relativ ruhig mit der
Kruppe bleiben. Deshalb reiten wir, wenn wir
fliegende Galoppwechsel reiten, die auch erst
spät. D.h. wir reiten immer die Linie zu Ende,
wenn wir durch die Bahn wechseln oder aus
dem Zirkel wechseln, so dass wir den Wechsel
wirklich da reiten können, wo wir dem Pferd
den Wechsel vorgeben, nicht das sie so zackig
mal hinten auskicken“, sagt Johannsmann und
liefert die Begründung für diese Aussage auch
gleich mit. „Stellt euch gedanklich die Abreitehalle in Braunschweig vor, da sind jetzt 25
Pferde drin. Wenn da nicht ne gewisse Ordnung
drin ist, dann geht’s gar nicht, dann ist es fast ein
bisschen gefährlich, wenn die alle so wild sind.“
Deshalb ist es für den Trainer wichtig, den
Galopp über eine gute Trabarbeit vorzubereiten.
„Dann können wir aus diesem normal gerittenen Galopp die Galoppsprünge verlängern und
verkürzen, alles was wir nachher zwischen den
Sprüngen brauchen. Außerdem ist die Länge des
Pferdehalses das A und O. Die müssen die Reiter bestimmen können, um gut über die Sprünge
zu kommen.“
Am Sonntag wurden dann das an den beiden
ersten Tagen Erarbeitete zusammengeführt und
am Ende galt es einen recht anspruchsvollen
Parcours zu absolvieren.
Doch die Arbeit hatte
sich gelohnt. „Da ist eine
Verbesserung zum letzten Jahr zu sehen“, freute
sich Heinrich Wilhelm
Johannsmann und fügte
hinzu: „Die waren alle
hoch motiviert und sind
vom Feinsten geritten!“
So soll es nach dem Willen der Reiter im nächsten Jahr wieder einen
Springlehrgang mit dem
Kaiser geben, der nach
eigener Aussage „gerne
wiederkommen wird.“
Und auch Rolf Trute
bestätigt: „Ja, für 2011
Auch Bürgermeister Günther Eichenlaub (li) und Bundesarbeitsministerin
ist ein erneuter Lehrgang
Ursula v. d. Leyen (hier mit Franziska Haniel und Rolf Trute)
angedacht.“ Dann wird
waren nach Cremlingen gekommen
auch wieder Robin Julia
Trute mit von der Partie sein, die dieses Jahr
krankheitsbedingt nicht
teilnehmen konnte.
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Franziska Otte
Auch die „Nachwuchsgruppe“ mit Leni Bunge, Franziska Otte, Marisa Motsche und Luisa Bahrs zeigte sich begeistert vom Training mit dem „Kaiser“
16
RV Moorhof e.V.
Begeisternder Dressurlehrgang mit „viel
Einfühlungsvermögen und Sachverstand“
Lehrgänge haben im Reit- und Ausbildungsstall
Moorhof eine große Tradition. Dabei geben aber
nicht nur, die vereinseigenen Ausbilder Markus,
Michael und Siegmund Braunisch ihr Wissen
regelmäßig weiter, auch auswärtige Trainer sind
gern gesehene Gäste in Isenbüttel. Dabei wird
auf dem Moorhof laut Siegmund Braunisch viel
Wert auf Ausbilder gelegt, die die Basisausbildung machen. „Wir machen die Lehrgänge
eigentlich für unsere eigenen Leute und füllen
sie mit ‚externen’ Reitern auf“, betont er.
So bereiteten sich 21 Teilnehmer aus Nah und
Fern vom 05. - 07.03.2010 unter der Leitung von
Siegfried Nahrstedt auf die bevorstehende grüne
Saison vor. „Das ist bereits der 5. Lehrgang, den
Herr Narstedt bei uns gibt und die Stunden sind
immer voll“, freute sich Siegmund Braunisch.
Das zeigt, wie beliebt der Unterricht des erfolgreichen Dressurausbilders ist. „Er macht das mit
viel Einfühlungsvermögen und Sachverstand
und wir haben wieder
viel gelernt“, schwärmen seine Schüler. Das
ist wohl auch der Grund,
warum einige Lehrgangsteilnehmer schon
seit dem ersten Mal dabei
sind. Aber auch der Ausbilder, der aus Sachsen/
Anhalt stammt und in
den anderen Bundesländern zur Elite gehört,
zeigte sich erfreut, wie
gut die Teilnehmer des
letzten Lehrgangs seine
Tipps über die Wintermonate umgesetzt haben.
Johanna Meyer und ,Sharido' nutzten den Lehrgang zur Vorbereitung
auf die Hengstleistungsprüfung
So kündigte Siegmund
Braunisch
sehr
zur
Freude der Reiter an „ das wird nicht der letzte
Lehrgang mit Herrn Nahrstedt gewesen sein. “
Manuel Braunisch/,Cimborazo', Katarina Blasig/,Silverstar B' und
Friederike Möhle/,Haakon'
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Silvia Dolence/,Paula', Andreas Reimann/,Walido' und Olga
Meyer/,Jerome'
Reit- und Fahrverein Uetze
Erneut begeisternder Springlehrgang mit Jens Klöppel
Das Jens Klöppel ein hervorragender Springreiter ist, hat er schon mehrfach unter Beweis
gestellt. Doch der bis zur Klasse S erfolgreiche
Reiter ist auch als Trainer ein gefragter Mann.
„Es ist schön, dass er sich so an die Pferde und
Reiter anpasst“, nennt z.b. Jennifer KünnemannKröpcke vom RFV Uetze einen Grund, warum
die Lehrgänge bei Jens Klöppel so beliebt sind.
Und das sehen auch die Reiter so, die sich vom
06. - 07.03.2010 auf der Reitanlage in Katensen
unter seiner Leitung auf die bevorstehende Turniersaison vorbereiteten. Dabei legt der Trainer
viel Wert auf den Galopp, „der muss stimmen.
Ich brauche ein gutes Grundtempo, damit ich
bei Bedarf zulegen und abfangen kann. Des
weiteren ist es wichtig, ruhig zu bleiben, zum
Sprung hin sitzen zu bleiben und groß im Oberkörper zu bleiben.“
So waren sich am Ende des zweitägigen Springlehrgangs auch alle 16 Teilnehmer einig: „Wir
haben wieder viel gelernt
und es hat richtig Spaß
gemacht.“
Spaß hat es aber auch
Jens Klöppel gemacht.
Denn „die haben sich alle
sehr viel Mühe gegeben
und toll mitgemacht“,
lobt der Trainer. Und das
es eine Wiederholung
geben wird, steht auch
schon fest. „Jens soll
das auch weiter machen,
wenn er Zeit hat, weil
alle so zufrieden waren“,
erklärt Jennifer Künnemann-Kröpcke.
Jens Klöppel mit den Lehrgangsteilnehmerinnen Claudia Königsmann,
Dajana Depenau, Caro Brammer und Ann-Sophie Goldberg
K.B.
Foto: Günter Blasig
17
Adressverzeichnis für Spezialisten „rund um’s Pferd“
Immer wieder hören wir von Fachleuten, die
sich auf Bereiche rund um’s Pferd spezialisiert
haben. Da gibt es den Chiropraktiker, Homöopathen, Pferdedentisten oder den Pferdeosteo-
18
pathen. Doch wo finde ich solche „Spezialisten“
in meiner Nähe?
Wir von DER KLEINE GEORG haben mal eine
Liste solcher „Spezialisten“ zusammengestellt,
die natürlich immer erweitert werden kann
(soll). Wenn Sie also jemanden kennen, der da
reinpasst, würden wir uns sehr über die Kontaktdaten freuen.
K.B.
Wer haftet für die Schäden?
der Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper, seit
1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht
und Tierarzthaftung) sowie Versicherungsrecht
und Arztrecht
I.
Fast jeder kennt das Problem: Kaum wird das
Wetter wieder schön und die Pferde können
auf die Weiden, starten vielerorts am Stadtrand
die Heißluftballons zu ihren Rundflügen. Da
die Mitfahrer möglichst viel sehen möchten,
fliegen die Ballons oft sehr tief und die Unterzeichnende hat mehrfach schon selbst miterleben müssen, wie Pferde durch das Befeuern des
Brenners oder auch laute Rufe aus der Gondel
(für die Pferde völlig ungewohnte Geräusche
über ihnen) in Panik versetzt werden. Bestenfalls fangen sie nur an zu rennen, im schlimmsten Fall verletzen sie sich bei der Rennerei oder
gehen durch die Zäune.
Ein Heißluftballon ist als Luftfahrzeug anzusehen, so dass den Halter des Ballons die Gefährdungshaftung nach § 33 LuftVG trifft. Die
Vorschrift ist ähnlich ausgestaltet, wie auch die
Tierhalterhaftung. Beide Vorschriften stellen
eine reine Gefährdungshaftung dar. Wird beim
Betrieb eines Luftfahrzeugs durch Unfall ein
Tier verletzt, so ist der Halter des Luftfahrzeugs
verpflichtet, den Schaden zu ersetzen. Selbstverständlich muss man also zunächst ermitteln,
wer Halter des fraglichen Ballons war und weiterhin muss der Pferdehalter beweisen, dass das
Pferd „beim Betrieb des Ballons“ zu Schaden
gekommen ist. Die Haftung nach § 33 LuftVG
wird nicht schon durch jede Verursachung eines
Schadens begründet, der im weitesten Sinne im
Zusammenhang mit dem Betrieb eines Luftfahrzeugs ausgelöst worden ist. Die Haftung tritt
vielmehr erst dann ein, wenn das Schadensereignis dem Betrieb eines Luftfahrzeugs nach dem
Schutzzweck der Gefährdungshaftung auch
zugerechnet werden kann. Es geht um die spezifische Auswirkung derjenigen Gefahren, für
die die Haftungsvorschrift den Verkehr schadlos halten will. Dazu kann durchaus ein störungsfreier Betrieb des Luftfahrzeugs genügen.
Denn auch ein störungsfreier Betrieb erzeugt
bestimmte Gefährdungen für die Umwelt. Eine
kritische Situation sind z.b. Flüge in niedriger
Höhe, weil dort sehr oft die Höhe mit dem Gasbrenner reguliert werden muss und wo natürlich
der Gasbrenner auch besonders gut hörbar ist.
Der sog. „Flüsterbrenner“ ist in dieser Phase
nicht mehr ausreichend, vielmehr muss nach
Auskunft von Sachverständigen hier „mit voller
Kraft geheizt werden“. Dies ist für Menschen
möglicherweise nicht besonders störend, wird
aber von Tieren als erhebliche Gefahr gedeutet.
Durch seine Größe, vor allem aber durch die
plötzliche Lärmentwicklung beim Betätigen des
Brenners, kann ein Heizluftballon im Landeanflug durchaus eine Schreckreaktion bei Tieren
auslösen. Sachverständige haben bestätigt, dass
die plötzliche und unerwartet auftretende Tonfrequenz beim Betätigen des Gasbrenners, verbunden mit einem lauten und schrillen Zischgeräusch die Tiere in außergewöhnliche Panik
versetzt. Dabei komme es dazu, dass auf der
Weide freilaufende Herdentiere, wie Rinder und
eben auch Pferde, in kopfloser panischer Flucht
alle Zäune und Drähte durchbrechen und davonstürmen. Der Sachverständige hat weiter gesagt,
dass das Geräusch für die Tiere instinktiv eine
besondere Gefahrensituation vermittelt, auf die
sie mit dem extremen Fluchtverhalten im Rahmen ihrer willkürlichen, der tierischen Natur entsprechende Verhaltensweise, reagieren würden.
Selbstverständlich reicht es nicht aus, wenn
der Pferdehalter hier allgemeine Vermutungen
äußert, er muss schon darlegen und beweisen,
welche Geräusche exakt von dem Heißluftballon ausgegangen sind und wie das Pferd darauf
unmittelbar reagiert hat. Gibt es keine Zeugen,
wird die Beweisführung - wie in anderen Fällen
jedoch auch - schwierig.
Allerdings hat das Gericht dem Halter die von
dem Pferd ausgehende sog. typische Tiergefahr,
die zu dem Unfallgeschehen mit beigetragen
hat, zu 1/3 angerechnet, § 34 LufVG, §§ 833,
254 BGB. Denn es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass bei grundsätzlicher Bejahung
der Gefährdungshaftung des Luftfahrzeughalters der Ersatzanspruch des geschädigten Tierhaltes insoweit gemindert werden muss, als der
Schaden durch ein die Voraussetzungen des §
833 Satz 1 BGB erfüllendes Verhalten des Tieres mitverursacht worden ist. Ein Pferd kann
nicht einordnen, dass der Ballon im Grunde
harmlos ist und reagiert, seiner Veranlagung als
Fluchttier entsprechend. Dieses Fluchtverhalten
trägt zu den oft sehr schweren Schäden ursächlich mit bei. Im vorliegenden Fall, den das OLG
Düsseldorf (Az.: 1 U 114/97) entschieden hat,
wurde der Schadensersatzanspruch des Tierhalters um 1/3 wegen der sog. mitwirkenden Tiergefahr gemindert.
II.
Ähnliche Schäden richten Hubschrauberflüge
an. Leider passiert es immer häufiger, dass Hubschrauber, noch dazu in größeren Formationen,
sehr tief über Viehweiden hinwegfliegen. Auch
hierbei ist es leider traurige Regelmäßigkeit,
dass Pferde in Panik durch Weidezäune galoppieren und sich entweder am Zaun oder auch
später, etwa bei der Kollision mit einem Auto
etc., verletzen.
Anspruchsnorm ist auch hier wieder § 33
LuftVG. Dem Pferdehalter steht ein Anspruch
auf Schadensersatz wegen Verletzung des Pferdes zu, die durch den mit dem Hubschraubereinsatz verbundenen Lärm verursacht worden ist.
Natürlich muss auch hier der Halter wiederum
beweisen, dass ein Hubschrauber tief über seine
Weide geflogen ist, wann dies der Fall war und
wem der Hubschrauber zuzuordnen ist, was
naturgemäß nicht immer einfach ist. Weiterhin
muss er beweisen, dass das Pferd gerade auf den
Hubschrauberlärm mit Panik reagiert hat.
In dem Fall, den das OLG Koblenz (Az.: 10 U
1804/01) zu entscheiden hatte, war das Pferd
durch einen Stacheldrahtzaun galoppiert. Dennoch ist dem dortigen Kläger kein Mitverschulden für die Absicherung seiner Koppel
19
Die Rechtsseiten
Heißluftballons und Hubschrauber über Pferdeweiden
Die Rechtsseiten
durch Stacheldraht angerechnet worden mit der
Begründung, auch die Verwendung von Elektrobändern hätte nicht verhindert, dass ein durch
Hubschraubereinsatz in Panik geratenes Pferd
versucht, durch einen Elektrozaun auszubrechen. Diese Begründung halte ich für absolut
falsch, denn natürlich sind Stacheldrahtverletzungen anderer Art als Verletzungen beispiels-
weise durch Elektrobänder. An der Haftung
dem Grunde nach ändert dies jedoch nichts, hier
geht es nur um ein etwaiges Mitverschulden des
Pferdehaltes selbst.
Im Rahmen der Ursachenabwägung hinsichtlich
der von dem in Panik geratenen Pferd ausgehenden Tiergefahr (§ 41 Abs. 2 LuftVG i. V. m. §
833, 254 BGB) hat das OLG Koblenz nur 20 %
zu Lasten des Pferdehalters in Ansatz gebracht.
Pieper
Rechtsanwältin
Update Pferdekaufrecht!
Beinahe von selbst ergibt sich, dass neben der
Bestimmung des Kaufpreises der Kaufgegenstand individualisiert werden muss. Beim Pferd
sollten z.b. Name, Geburtstag, Geschlecht,
Rasse, Farbe, Lebensnummer, Abstammung etc.
aufgenommen werden.
Der wichtigste Punkt des Pferdkaufvertrags
ist die Beschaffenheitsvereinbarung. Hier
sollten im Wesentlichen die Bereiche gesundheitliche Beschaffenheit, Ausbildung/Sportliche Beschaffenheit sowie die charakterliche
Beschaffenheit beschrieben werden. Es lassen
sich je nach Pferd folgende Punkte Aufnehmen:
Impfungen, Wurmkuren, bekannte Krankheiten,
Ergebnis einer tierärztlichen Kaufuntersuchung,
ungeritten/angeritten, Ausbildung bis (Klasse),
Verwendung im Sport (Klasse und Erfolge),
Zuchtleistungen,
Weben/Koppen/Schlagen,
schmiede- und verladefromm, Geländeeignung,
Straßensicherheit, Herdenerfahrung, kinderlieb
etc.
Mit dem Ende des Winters belebt sich auch der
Pferdemarkt wieder. Manch ein Reiter denkt
darüber nach, sich zum Start der „Grünen Saison“ neu beritten zu machen. Der Markt für
Reitpferde wartet momentan mit interessanten
Preisen auf. Der Beitrag soll daher Käufern
und Verkäufern einen kurzen Überblick über
die wichtigsten rechtlichen Aspekte des Pferdekaufs geben und die neuesten Gerichtsurteile
vorstellen. Ausgegangen wird dabei von einem
schriftlichen Kaufvertrag, welcher dringend
empfohlen wird.
Zunächst ist für eine korrekte Bezeichnung der
Parteien des Kaufvertrags zu sorgen. Bereits
hier können die Weichen hinsichtlich einer
Haftung für Mängel gestellt werden. Bei einem
Vertrag zwischen Privatleuten, welche beide
Verbraucher im Rechtsinne sind (§ 13 BGB)
kann die Mängelgewährleistung z.b. vollständig ausgeschlossen werden. Das gleiche kann
im Verhältnis zweier Unternehmer (§ 14 BGB)
vereinbart werden.
Wird der Kaufvertrag hingegen zwischen einem
unternehmerischen Verkäufer und einem Verbraucher als Käufer vereinbart, finden die
Vorschriften über den Verbrauchsgüterkauf
Anwendung (§§ 474 ff. BGB). Diese machen
das gesetzliche Gewährleistungsrecht unabdingbar. Es gilt eine Gewährleistungsfrist von zwei
Jahren, die vertraglich unter Umständen (s.u.)
höchstens auf ein Jahr reduziert werden kann.
Außerdem findet die Beweislastumkehr für das
Vorliegen eines Mangels bei Übergabe gemäß §
476 BGB Anwendung.
20
Das Interesse an der Aufnahme eines Merkmals kann dabei sowohl durch den Käufer wie
auch den Verkäufer motiviert sein. Der Käufer
möchte wissen an welche Eigenschaften er den
Verkäufer festhalten kann. Beispiele: Wird ein
Pferd als ruhig und für Kinder geeignet verkauft,
ist aber nervös und störrisch liegt ein Sachmangel vor (vgl. OLG Koblenz MDR 2009, 440).
Vereinbaren die Parteien den Ausbildungsstand
„Klasse A“ so sind darunter die Vorgaben der
LPO zu verstehen. Erbringt das Pferd daraufhin
unter entsprechend qualifizierten Reitern für
eine gewisse Dauer keine Leistungen auf diesem Niveau liegt ein Sachmangel vor (vgl. LG
Münster, RdL 2008, 9-10).
Der Verkäufer hingegen kann sich mitunter über
eine Beschaffenheitsvereinbarung von der Haftung freizeichnen, da nur das geschuldet wird,
was im Vertrag steht. Er kann sich durch eine
sog. negative Beschaffenheitsvereinbarung enthaften, wenn er den Käufer beispielweise über
Verletzungen oder Verhaltensauffälligkeiten
vertraglich aufklärt. Wegen der dokumentierten
Kenntnis des Käufers kann dieser hieraus später keine Mängelrechte herleiten. Hierzu rechnen auch krankhafte Erscheinungen welche aus
vom Verkäufer übergebenen Röntgenbildern
hervorgehen, die der Käufer nicht fachmännisch
auswerten lässt (OLG Düsseldorf, RdL 2008,
319-320).
Für den Verkauf aller Pferde die älter als sechs
Monate sind, sollte zudem aus Sicht des unternehmerischen Verkäufers die Gewährleistungsfrist vertraglich auf ein Jahr reduziert werden.
Im Falle der Mangelhaftigkeit ist zu prüfen,
ob ein behebbarer Mangel vorliegt. Für diesen
Fall hat der Käufer dem Verkäufer zunächst
eine Frist zur Nacherfüllung zu setzen. In der
Rechtsprechung war lange umstritten, ob die
Nacherfüllung auch im Wege der Nachlieferung, d.h. der Lieferung eines anderen als dem
ausgesuchten Pferd, möglich ist. Hier dürfte der
Bundesgerichtshof Klarheit geschaffen haben.
Dieser ging in einem Beschluss vom 24.11.2009
(AZ: VIII ZR 124/09) davon aus, dass auch
beim Reitpferdekauf die Nachlieferung möglich
ist, wenn kein anderer Wille der Kaufparteien
erkennbar sei.
Viele Käufer werden jedoch wegen der Einzigartigkeit jedes Pferdes nur das (mangelfreie)
ausgesuchte Pferd oder zunächst besser gar
keins erwerben wollen. Soll die Nachlieferung deshalb ausgeschlossen werden, muss zur
Sicherheit eine entsprechende Regelung, nach
der die Nacherfüllung nur im Wege der Nachbesserung (z.b. tierärztliche Heilbehandlung)
gestattet sein soll, getroffen werden.
Weiterhin sollte der Vertrag eine Schriftformklausel enthalten. Nach dieser beschränken sich
beide Parteien darauf, alles Wesentliche schriftlich zu vereinbaren. Mündliche Nebenabreden
sind damit ausgeschlossen.
Dr. Felix Adamczuk
Rechtsanwalt
Hofturnier des Reit- und Fahrverein Moorhof e. V.
Eine gelungene Vorbereitung auf die Turniersaison
Es ist schon eine schöne Tradition auf dem
Moorhof in Isenbüttel, dass sich die Vereinsmitglieder vor Beginn der Turniersaison zu
ihrem Hofturnier treffen. So ging es auch am
Samstag, den 20.02.2010 für die 60 Reiter
darum, in den verschiedenen Prüfungen von
der Führzügelklasse bis zum A-Springen ihr
Können unter Beweis zu stellen. Dabei war
die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, um
zu überprüfen, wie fit Reiter und Pferd für die
anstehende Turniersaison sind.
Über die große Teilnehmerzahl freuten sich
besonders der 1. Vorsitzende Sigmund Braunisch und die 2. Vorsitzende Michaela Wenzel
sehr. „Dieses mal gab es nicht nur spannende
Markus Braunisch dominierte die Springprüfungen
Kämpfe in der Dressur und im Springen, nein
auch für die Lachmuskeln war was dabei, im
Führzügelwettbewerb Junioren/ Senioren mit
Kostümierung.“ meinte Michaela Wenzel mit
einem breiten Grinsen im Gesicht.
Mario Deckert
(Pressesprecher RFV Moorhof e.V.)
Rica Wadephul siegte in der Dressur
Hier die Ergebnisse:
E-Springen:
1. Markus Braunisch, 2. Anna-Lena Wenzel, 3. Oliver Sojka,
4. Mareen Asmus, 5. Milena Bärensprung, 6. Rica Wadephul, 7. Dörthe Schulz,
8. Iris Merk
A-Springen:
1. Markus Braunisch, 2. Anna-Lena Wenzel, 3. Rica Wadephul,
4. Mareen Asmus, 5. Markus Braunisch, 6. Milena Bärensprung, 7. Oliver Sojka
E-Dressur:
1. Rica Wadephul, 2. Katarina Blasig, 3. Oliver Sojka,
4. Anna-Lena Wenzel, 5. Svenja Schulz, 6. Mareen Asmus, 7.Iris Merk,
8. Vivienne Chmileweski
Einfacher Reiterwettbewerb Junioren Privatpferde:
1. Anna-Lena Wenzel, 2. Svenja Schulz, 3. Mayleen Dietrich
Einfacher Reiterwettbewerb Junioren Schulpferde
1 Abt.: 1. Michelle Rusner, 2. Kyra Angermann, 3. Emma Großmann
2.Abt.: 1. Cindy Voigt, 2. Carolin Merz, 3. Lena Rosin
Einfacher Reiterwettbewerb Senioren:
1. Milena Bärensprung, 2. Vivienne Chmilewski, 3. Ute Rother.
Führzügelwettbewerb Junioren
1 Abt.: 1. Kyra Angermann/Milena Bärensprung, 2. Anna-Lena Wenzel/Cara
Nehrkorn, 3. Julia van den Berge/Carolin Merz
2.Abt: 1. Kimberly Weinz/Ute Rother, 2. Lea-Chantal Voge/Marcel Kettner, 3.
Lea Sgorsaly/Svenja Schulz.
Führzügelwettberb Senioren: 1. Corinna Nehrkorn/ Michaela Wenzel, 1. Uwe
Biester/Iris Merk, 1. Laura Clever/Dörthe Schulz, 1. Silvia Dolence/Melanie
Bode, 1. Ute Rother/Kimberly Weinz
Distanzritt -Südheide in Seveloh
Im tief verschneiten Severloh (Niedersachsen)
fand am 06.03.2010 die erste deutsche FEIEndurance-Veranstaltung der Saison 2010 statt.
Neben nationalen Ritten waren ein CEI/CEI-JYR2* über 122 km und ein CEI/CEI-J-YR1*
über 80 km ausgeschrieben.
Der Sieg in der Senioren-Wertung über 122 km
ging an Maria Hagman-Eriksson aus Schweden
mit dem achtjährigen Vollblut-Araber ‚Nadir’.
Beide legten die Strecke in 06:11:20 h, in einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,7 km/h
zurück. 22 Minuten später kam Tonje Danielson aus Norwegen mit dem 9-jährigen Araber
‚Molina’s Nikow’ auf Platz 2. (18,6 km/h). Als
bester deutsche belegte Ines Liskow mit ‚Roger 66’ in 07:54:55 h (15.4km/h.) den 3. Platz.
Der Konditionspreis ging an ‚Nadir’ von Maria
Hagmann-Eriksson.
21
Bei den Junioren siegte über 122 km die deutsche
Jugendmeisterin aus 2008, Anne Wegner, mit
ihrer zehnjährigen Vollblut-Araberstute Aicha
Addschawad in einer Reitzeit von 07:22:10
(16,6 km/h) vor ihrer tschechischen Konkurrentin Tereza Terberova (07:22:48 h) mit Kiev de
Villeneuve, die auch den Konditionspreis erhielt.
In der internationale Senioren-Wertung über
80 km konnte sich die Österreicherin Carmen
Krapf mit dem zehnjährigen Araberhengst Takko in 04:30:59 h (17,7 km/h) gegen Barbara
Zeußel mit Titan (04:35:46 h / 17,4 km/h)und
Kerstin Mayer mit Zlodky (04:35:47 h), die sich
kurz vor dem Belgier Tom de Doncker mit Ffayietta (04:39:50 h) ein Kopf-an-Kopf-Rennen
lieferten. Takko wurde auch der begehrte Konditionspreis zuerkannt.
Beim CEI-J-YR1* kam als einzige Juniorin Tereza Hruba mit dem zehnjährigen Shagya Araber Watan in einer Reitzeit von 04:31:03 h (17,7
km/h) in die Wertung.
Bei den nationalen Ritten gewann Jana Schafferus mit Sheikh Mabour den 92-km-CEN in
14,2km/h. Tina Bartajka
aus Dänemark siegte mit
Supernova Sand über 80
km national in 16,6 km/h
vor Bernhard Dornsiepen Jun. mit Rio, Frank
Meschede mit Djaina
und Regina Winarski
mit Santana II, alle drei
mit 15,5 km/h. Den CEN
über 61 km gewannen
Christina Gerloff mit Lucille und Jan Oetjen mit
Ma Dona in 15,9 km/h.
Text und Foto:
Dr. Juliette Mallison
120 km-Ritt durch den Schnee
Kreisreiterverband Peine
Neue Kreismeister ermittelt
Der Reit- und Fahrverein Hohenhameln veranstaltete vom 05. - 07.03.2010 sein Hallenreitturnier mit Kreismeisterschaften des KRV Peine.
Trotz dieser drei sehr strapaziösen Tage mit
schneereichem und glatten Wetter zeigte sich
wieder ein sehr harmonischer Ablauf des Turniers. Alle Reiterinnen und Reiter gingen mit
Freude und viel Engagement an den Start.
Startberechtigt für die Kreismeisterschaften des
KRV Peine sind alle Mitglieder aus Stammvereinen des Kreisreiterverbandes Peine e. V.
Text und Foto: Desiree Beyer
Die strahlenden Kreismeister 2010 (v.l.n.r)
Josefin Ehlers, Anke Thiele, Gloria Skibba, Maren Kestner, Sabrina Keunecke, Myriem Oelkers, Alica Mücke
Die Kreismeister auf einen Blick:
Kreismeister Junioren Dressur (Jahrg. 92 und jünger)
1. Gloria Skibba (Solschen/Gajus), 2. Manon Selenz (Woltorf/Walina),
3. Julia Krupke (Peine/Alcatero)
Kreismeister Junge Reiter Dressur (Jahrg. 89 – 91)
1. Maren Kestner (Hohenhameln/Delacoer), 2. Eileen Keunecke (Woltorf/Feivel),
3. Nadine Voß (Solschen/Walt Disney)
Kreismeister Reiter und Senioren Dressur (Jahrg. 88 und älter)
1. Anke Thiele (Vechelde/Final Countdown), 2. Ute Herold (Solschen/Latouro’s
Lady), 3. Lena-Johanna Kramer (Hohenhameln/Wellington)
Kreismeister Junioren Springen (Jahrg. 92 und jünger)
1. Sabrina Keunecke (Woltorf/Charlene), 2. Rebecca Mörig (Vechelde/Welfen As),
3. Vivien Teuteberg (Hohenhameln/Fürstin)
Kreismeister Junge Reiter Springen (Jahrg. 89 -91)
1. Alica Mücke (RuF Woltorf/Faible 2. Caolin Vieth (Woltorf/Sacco),
3. Nadine Voß (Solschen/Peter Pan).
Kreismeister Reiter und Senioren Springen (Jahrg. 87 und älter)
1. Myriem Oelkers (Woltorf/Lord Wendelin), 2. Helge Künnemann (Woltorf/
Stay with me), 3. Dimitra Martens (Solschen/Anaxagoras)
Im Mannschaftswettbewerb wurde um die begehrte Kreisstandarte
gekämpft. Eine Mannschaft besteht aus 4 Teilnehmern desselben RV des
KRV Peine, von denen jeweils 2 Teilnehmer in einer Dressurprüfung der
Kl. A starten, die beiden anderen Teilnehmer in einer Stilspringprüfung der
Kl. A und alle 4 gemeinsam eine Mannschaftsdressur der KL. A reiten.
22
1. Mannschaft Solschen: Mannschaftsführer Mareike Walkling:
Gloria Skibba/Gajus, Meike Henkel/Papagena, Fabienne Dostall/Patrizia,
Swantje Aselmann/Ronja Räubertochter
2. Mannschaft Woltorf I: Mannschaftsführer Sarah Lauenstein:
Anne Ehrentraut/Chardonnay, Sabrina Keunecke/Charlene, Marieanne Ulbrich/
Dad’s Dream, Nina Werner/Armurino
3. Mannschaft Woltorf II. Mannschaftsführer Sarah Lauenstein:
Eileen Keunecke/Feivel, Ann Kathrin Riedel/Ginger, Manon Selenz/Walina,
Kim Vanessa Scheike/Filao
Mannschaftswettkampf
um
die
Jugendstandarte.
Eine
Mannschaft
besteht aus 4 Teilnehmern desselben RV des KRV Peine, von den wiederum jeweils 2 Reiter einen Dressurwettbewerb der Kl. E reiten und
die anderen einen Stilspringwettbewerb der KL. E absolvieren müssen, sowie alle 4 einen Mannschaftsdressurwettbewerb der KL. E reiten.
1. Mannschaft Hohenhameln: Mannschaftsführer Jeanette Wilken:
Franziska Halt/Waldfee, Larissa Schillmöller/Bacardi Feeling, Svenja Tovote/
Goliath, Ann-Christin Schmidt/Fürstin
2. Mannschaft Woltorf: Mannschaftsführer Sarah Lauenstein:
Kira Cario/Shadow Boy, Josefin Ehlers/Fiona, Jessika Grimm/Nabucco, Greta
Hoeft/King
Nachwuchspreis des Kreisreiterverbandes Peine. Startberechtigt sind Junioren
der Jahrgänge 94 und jünger. Sie müssen einen Dressurreiterwettbewerb sowie
einen Springreiterwettbewerb hierfür absolvieren.
1. Joefin Ehlers (Woltorf/Fiona), 2. Samantha Warlich (Woltorf/Scapino),
3. Jessika Grimm (Woltorf/Nabucco)
Deutsches Hallenchampionat der Springreiter
Uefa-Cup Stimmung auch beim Reiten
Seit ihrer Premiere
im Jahr 2002
haben sich
die Braunschweiger
Löwen Classics
stetig
weiterentwickelt. Und mittlerweile ist aus dem
ehemals nationalen Turnier eines der besten
Hallenreitturniere in Deutschland geworden.
So erwartete die zahlreichen Zuschauer wieder
ein Pferdesportereignis der Extraklasse, als sich
Mitte März erneut die Tore der Braunschweiger
VW -Halle für das CSI4*/ CDI4* Löwen Classics öffneten. Doch vom 11. - 14.03.2010 standen aber nicht nur Dressur- und Springprüfungen,
in denen es um wichtige Weltranglistenpunkte
ging, auf dem Programm, es gab auch zum ersten
Mal eine offizielle Titelvergabe. Denn binnen
nicht mal eines Jahres hat es das Pilotprojekt
aus dem Jahr 2009 zum von der FN anerkannten Deutschen Hallenchampionat geschafft und
ist eine echte Meisterschaft der Meister, bei der
Teams der Landesverbände und die Landesmeister zum offiziellen Vergleich antreten. „Somit
bekleidet unser nationales Konzept auf den
Löwen Classics das ALLEINSTELLUNGSMERKMAL was wir uns gewünscht haben und
das „Deutsche Championat der Springreiter“
wird bundesweit als Bundesveranstaltung der
FN kommuniziert. Dadurch werden die Löwen
Classics nochmals inhaltlich gestärkt“, freut
sich Turnierleiter Axel Milkau und fügt hinzu:
„Wir wollen beweisen, dass nationale Reiterei
eingebettet in ein spannendes sportliches Konzept in der Lage ist, für Hochspannung zu sorgen, wenn es um Titelentscheidungen geht.“
So traten im Deutschen Mannschaftschampionat 17 Mannschaften aus 16 Landesverbandes
an und der gastgebende Landesverband Hannover schickte sogar ein ambitioniertes Nachwuchsteam. Dabei zeigte schon die Teambeset-
zung welche Bedeutung
die Verbände dieser
Deutschen
Hallenmeisterschaft
beimessen.
Schließlich gingen hier
einige
hochdekorierte
Kaderreiter an den Start,
die laut Hans-Günter
Winkler „für Uefa-Cup
Stimmung in der Halle“
sorgten.
Niedersachsen
triumphiert im ersten
Deutschen Mannschaftschampionat
Bereits
im
ersten
Umlauf der hochspannenden Springprüfung
der Klasse S* zeigten
die Reiter aus Hannover mit drei Nullrunden,
dass sie sich einiges
vorgenommen
hatten.
Und Landestrainer Peter
Teuwen strahlte: „Das
war schon spitzenmäßig, ein sehr souveräner
erster Umlauf“. Einen
sehr guten Umlauf zeigten aber auch Gilbert
Böckmann/‚HGF Can
Fly’, Mario Stevens/
‚Corlanda’ und Rene
Tebbel/,Light On’ aus
Weser-Ems, die mit
nur ¼ Zeitfehler in die
zweite Runde der besten
10 Mannschaften gingen. So entwickelte sich
spannender Zweikampf
zwischen diesen beiden
Teams. Und als Hilmar
Meyer einen ärgerlichen
Abwurf zu verzeichnen hatte, lag natürlich
besonderer Druck auf
Schlussreiterin
Linn
Zakariasson sowie auf
Gilbert Böckmann und
Rene Tebbel, die unbedingt ohne Abwurf bleiben mussten. Aber laut
Hilmar Meyer ist es
„immer etwas Besonderes in einer Mannschaft
zu reiten, das ist immer
mehr Druck.“
Am
Ende
sorgten
Thomas Brandt aus
Wi n s e n / , R o s a n t o ’ ,
der amtierende Landesmeister
Hilmar
Meyer/,Shorena’ (Verden) und die schwedische Wahl-Niedersäch-
Gilbert Böckmann und ‚HGF Can Fly’
Mario Stevens und ‚Corlanda’
Rene Tebbel und ,Light On’
23
sin Linn Zakariasson/,Chin Airforce’ für eine
faustdicke Überraschung und sicherten sich
das erste Deutsche Mannschaftschampionat der
Springreiter vor Weser-Ems und Hessen (Heinz
Eufinger/,Germaine’, Frank Plock/,Joy FPG’,
Shari Zey/,Cicero’, 8/168,75).
haben absolut verdient gewonnen“, erklärte er
vor der Siegerehrung.
Mit diesem Erfolg hatte Peter Teuwen nicht
gerechnet. „Im Moment bin ich ganz sprachlos. Aber die Reiter haben eine super Leistung
gezeigt, es war einfach ihr Tag heute und sie
Am Ende des ersten Deutschen Mannschaftschampionats zeigten sich aber nicht nur
die Sieger und Platzierten begeistert, auch Axel
Milkau war mehr als zufrieden. „Wir haben jetzt
Übrigens, die Vorjahressieger aus Westfalen
kamen mit insgesamt 12 Strafpunkten nur auf
Rang 11.
eine Form gefunden, die für Euphorie in den
Landesverbänden sorgt,“ so der Turnierchef, der
sich nicht nur über Gäste aus den Landesverbänden, sondern auch über großen Publikumsandrang und den Besuch von FN-Präsidenten
Breido Graf zu Rantzau freuen konnte. „Ich
finde es eine großartige Sache obwohl die Idee
am Anfang ja etwas skeptisch aufgenommen
wurde. Jetzt sind die Landesverbände fast vollzählig hier am Start und wir haben hier absoluten Spitzensport gesehen“, sagte zu Rantzau.
Das siegreiche Team Niedersachsen I mit Hilmar Meyer, Linn Zakariasson, Peter Teuwen und Thomas Brand
Andreas Krieg ist
Deutscher Champion der Landesmeister
Doch absoluten Spitzensport sahen die
Zuschauer auch im Deutschen Championat der
Landesmeister, in dem die Titelträger aller Landesverbände in einem S**- und einem S***Springen zur ersten Meisterschaft der Meister
antraten.
Nach dem Hilmar Meyer mit seinem mächtigen Holsteiner ‚Herr Jentzsch’ bereits die erste
Wertungspürfung für sich entscheiden konnte,
blieb er auch im zweiten Umlauf fehlerfrei und
jumpte neben Andreas Krieg und Rene Tebbel
ins Finale der besten drei. Doch hier erwischte
es ihn ausgerechnet am letzten Sprung. „Ich
wollte zum Schluss zuviel und hab`s ein bißchen
doll gemacht,“ räumte Meyer ein, der letztlich
hinter Andreas Krieg Platz 2 belegte. „Trotzdem
ist es ein unwahrscheinlich tolles Gefühl vor so
einer Kulisse zu reiten. Das ist eine ganz tolle
Aufwertung für jede Landesmeisterschaft. Ich
glaube, am Ende ist es für jeden ein Ziel hier in
Braunschweig reiten zu können“, erklärte Hilmar Meyer.
24
„Das Championat ist ne tolle Sache, ich freue
mich riesig über diesen Erfolg“, sprudelte es
aus Andreas Krieg heraus. Zur Freude hatte
der Baden-Württemberger auch allen Grund,
schließlich ist sein 8-jähriger vierbeiniger Partner ‚Vladimir’ erst seit 4 - 6 Wochen in sei-
Foto: Walburga Schmidt
Hilmar Meyer sprang mit ,Herr Jentzsch' auf Rang 2
Der frisch gebackene Deutscher Champion der Landesmeister
Andreas Krieg
nem Stall und „das war unser zweites Turnier
zusammen.“ Und auch der dreimalige Deutscher Meister, der mit dem 8-jährigen ‚Kolibri`s
Firebird’ erst sein viertes gemeinsames Turnier
bestritt, schwärmt: „Als ich gestern mit meiner
Mannschaft in der Siegerehrung stand, ist mir
Rene Tebbel und ‚Kolibri`s Firebird’ wurden 3.
bewusst geworden, dass die Landesmeisterschaft
jetzt endlich mal einen Sinn hat. Man hat wieder ein Ziel, darum zu kämpfen, dass man hier
reiten darf. Denn das ist auch ein super dotiertes
Springen.“
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Finale im HGW Bundesnachwuchschampionat
„Eine Demonstration wunderbarer Reitkunst“
Als es 1986 in Deutschland an Reiternachwuchs
mangelte, ergriff Springreiterlegende HansGünter Winkler die Initiative und rief das HGW
Nachwuchschampionat als einen Baustein der
gezielten Talentförderung ins Leben. Mittlerweile hat sich diese Prüfung, aus der z.b. die
jetzigen Spitzenreiter Christian Ahlmann, Mar-
kus Ehning oder Rene Tebbel hervorgegangen
sind, zu einer der bedeutendsten für den Springsportnachwuchs entwickelt. So schwärmt z.b.
Jugendbundestrainer Dietmar Gugler: „ Diese
Serie ist wahnsinnig gut, das ist unser größter
Talentschuppen in Deutschland. Hier reiten die
Jüngsten auf Bundesebene und es kommen jedes
Jahr glücklicherweise neue junge Leute rein ins
System und die, die mal drin waren etablieren
sich im besseren Sport. Und das ist das Ziel
dieser Einstiegsserie, ein paar auch in den großen Sport zu kriegen. Deshalb wollen wir eine
gleichmäßige Ausbildung und einen gleichmäßigen Reitstiel schaffen, weil wir glauben, dass
wenn die technischen Fähigkeiten als Grundlage
da sind, dass die Reiter mit diesen Fähigkeiten
genauso über 1,30 m reiten können, wie später
über 1,50 m oder 1,55 m.“
Nach dem das Finale im HGW-Bundesnachwuchschampionat 2009 erstmals bei den Löwen
Classics stattfand, waren die besten 25 Youngster
aus ganz Deutschland, die über Qualifikationen
in den Landesverbänden und Auswahllehrgänge
am DOKR in Warendorf ermittelt wurden, dieses Jahr erneut in Braunschweig zu Gast. Hier
war dann erst einmal ein Stil-Springparcours der
Klasse M mit Standardanforderungen zu absolvieren, wobei die Jury besonderes Augenmerk
25
Josch Löden und ,Surefire' verpassten knapp den Einzug ins Finale
Stefanie Reining und ,Romina'
Foto: Günter Blasig
Foto: Günter Blasig
auf den Sitz des Reiters, die effektive Einwirkung auf das Pferd, die harmonische Erfüllung
der gestellten Aufgaben und den Gesamteindruck legte. Wer die erste Hürde geschafft hatte,
qualifizierte sich für den
zweiten Umlauf, in dem allerdings nur noch die
12 besten startberechtigt waren. Der Bundesnachwuchschampion wurde dann, ähnlich einer
Weltmeisterschaft, im Finale der besten vier mit
Pferdewechsel ermittelt.
„Wir haben ein ganz hervorragendes Starterfeld hier“ freute sich Hans-Günter Winkler.
Dieser Aussage konnte die Jury, die bereits im
ersten Umlauf nicht mit hohen Noten geizte, nur
zustimmen. Und auch Dietmar Gugler zeigte
sich mit seinen Schützlingen „total zufrieden,
da sie schön geritten haben. Bei 25 passiert
natürlich dem Einen oder Anderen mal nen
Fehlerchen. Aber ein Fehler passiert immer und
es gab gar keine Ausfälle oder das jemand mal
ein schwerwiegenderes Problem hatte. Die sind
hier alle gleichmäßig stilistisch und mit kontrollierten Pferden über den Parcours geritten.
Das zeigt, dass erstens die richtigen da waren
und das ein gleichmäßiger Ausbildungsstand
besteht. Und das ist das, was wir wollen.“
Und da jeweils 2 Paare mit einer 8,4 bzw. 8,3
belohnt wurden, durften sich die Zuschauer in
der vollen VW-Halle am Samstagabend auf 15
Teilnehmer im zweiten Umlauf freuen, wo es
ebenfalls keine Note unter 8,0 gab. Am Ende
qualifizierten sich Annkathrin Heydenreich
(RuF Isernhagen) auf
‚African Queen’, Sven
Kruse (RV Zeven) mit
‚Cheyenne’,
Stefanie
Reining (RV LohengrinHau) auf ‚Diva’ und Anne
Wieckert im Sattel von
‚Romina’ (RFV Einetal
Westdorf Aschersleben)
für das Finale mit Pferdewechsel. „Beim Pferdewechsel zeigt sich einmal
mehr, welcher Reiter am
gefühlvollsten auf seinen
Sportpartner
einwirkt.
Es ist wie beim Fußball,
man muss den Ball, und
hier eben das Pferd, und
mit ihm zusammen arbeiten“, erklärt Winkler
die speziellen Anforderungen.
Die konnte Anne Wieckert, die bereits den
ersten Umlauf mit einer
8,7 für sich entschied,
am besten erfüllen.
Dabei ging die junge
Amazone auch als beste
der zweiten Runde, wo
sie eine 8,8 erhielt, in
das Finale. Hier zeigte
sie im Sattel von ‚Diva’
Anne Wieckert, Sven Kruse und Annkathrin Heydenreich warten auf
ihren Einsatz im Finale während Stefanie Reining im Parcours ist
Foto: Günter Blasig
26
'Annkathrin Heydenreich und ‚Cheyenne’
Foto: Günter Blasig
geschweige denn zu gewinnen!” So hat dieser
Sieg auch einen ganz besonderen Stellenwert
für die Nachwuchsamazone, die im Herbst 2009
ein Studium der Veterinärmedizin in Gießen
angefangen hat. „Bei den Ponys habe ich es
schon einmal auf Platz 5 gebracht und ich freue
mich riesig, hier gewonnen zu haben. Denn das
Pferd habe ich noch nicht so lange, sie ist noch
relativ unerfahren und ich hätte nicht gedacht,
dass sie das drei Runden so gut durchhält und
dass sie so gut kämpft für mich!“
Platz 2 ging an Sven Kruse, der mit ‚African Queen’ „eine tolle Leistung abgeliefert
hat, bei der man sah, wie zufrieden das Pferd
war“ vor Stefanie Reining, die ebenfalls „eine
tolle Runde“ gezeigt hat, „bei der man gut
sehen konnte, wie gefühlvoll sie mit dem Pferd
umgeht.“
Sven Kruse zeigte nicht nur mit ‚African Queen’ eine tolle Leistung
Foto: Günter Blasig
nach Meinung des Richtergremiums die beste
Runde, die mit einer glatten 9,0 belohnt wurde.
Dabei zeigte sich Anne Wieckert sehr überrascht
von diesem Erfolg, denn eigentlich hatte sie
‚Romina’, die sie erst seit 4 Monaten unter dem
Sattel hat, „nur mitgenommen, damit sie etwas
Erfahrung gewinnt in
solch großen Hallen.
Ich hätte nie damit
gerechnet , überhaupt
ins Finale zu kommen,
Abschließend erhielten die vier dann ein dickes
Lob von Hans-Günter Winkler, der feststellte:
„Das war eine Demonstration wunderbarer Reitkunst!“ Und auch Markus Ehning, der Mitglied
der Jury war, war der Meinung: „Das Niveau
war unglaublich gut. Wir brauchen uns um den
Nachwuchs wohl keine Sorgen zu machen“.
Alle Ergebnisse finden Sie im Internet unter
www.loewenclassics.de
K.B.
Die strahlende Siegerin Anne Wieckert mit ,Diva' ...
und im Interview mit Katarina Blasig
Foto: Günter Blasig
Foto: Günter Blasig
27
6. Wolfsburger Dressurtage
Hervorragender Sport in allen Klassen
Wenn Wolfsburg ruft, kommen sie alle. Und
das trifft nicht nur für das große Sommerturnier,
den Wolfsburg Klassiker, zu, sondern auch für
das Dressurturnier, für das die Fritz Thiedemann-Reithalle Ende März ihre Tore öffnet. So
durften sich die Veranstalter auch dieses Jahr
wieder über zahlreiche Reiter aus der näheren
und weiteren Umgebung freuen, die in den 10
ausgeschriebenen Prüfungen vom einfachen
Reiterwettbewerb bis zur S*-Dressur an den
Start gingen. Dabei war das Nennungsergebnis
im Vergleich zu den Vorjahren in etwa gleich
geblieben und nicht nur Brigitte Weisbarth,
Pressesprecherin des RFV Wolfsburg, freute
sich darüber, dass auch „fast alle gekommen
sind, die genannt haben.“
Doch neben den „Dressurgrößen“ wie z.b. Leonie Bramall (RFV Isernhagen), Sandra-Margaux Brauleke (RFV Vorsfelde), Julia Katharina
von Platen-Elmerhaus (RG Platenhof), Klaus
Schrader (RG Schillerslage), Lokalmatadorin
Alexandra Stübig oder Thomas Scholz (Reitu.Voltigier-Schule Hannover) hatten auch die
Nachwuchsreiter wieder ihre Startmöglichkeiten im Reiterwettbewerb und der E-Dressur.
„Besonders die Jugendförderung liegt uns am
Herzen. Deshalb dürfen auch unsere Schulpferdereiter an unseren Turnieren teilnehmen und
waren auch ganz erfolgreich“, erklärt Brigitte
Weisbarth.
Den Höhepunkt der 6. Wolfsburger Dressurtage
bildete dann die in zwei Abteilungen geteilte
Dressurprüfung der Klasse S*, in der insgesamt 48 Reiter an den Start gingen. Hier drückte
Nicole Klatt-Cissee vom PSV Hahausen der
ersten Abteilung ihren Stempel auf, als sie mit
‚Sea Cloud 4’ bereits als 9. Starterin 69,58 %
erzielte. Eine Marke, die keiner mehr knacken
konnte. Und so wird die sympathische Reiterin diesen Sieg in ganz besonderer Erinnerung
behalten. Denn nach ihrer über einjährigen
Babypause bestritt sie das erste Turnier, sicherte
sich den 10. S-Sieg in ihrer Karriere und wird
demnächst mit dem Goldenen Reitabzeichen
ausgezeichnet. Da zeigte sich die junge Mutter natürlich „sehr zufrieden.“ Zwar zeigte sich
die 14-jährige Trakehnerstute „ein bisschen heiß
in der Galopptour, aber ansonsten ging sie sehr
schön“, erklärte die strahlende Siegerin und
fügte hinzu: „Matthias hat sie gut weiter geritten, er hat die Pirouetten verbessert. Es ist echt
schön, dass wir uns so ergänzen, das macht echt
Spaß.“ Jetzt möchte Nicole Klatt-Cissee „erst
mal einige Turniere reiten und wieder reinkommen. Und vielleicht Ende des Jahres mal ne
kleine Inter II reiten.“
Holte sich den 10. S-Sieg: Nicole Klatt-Cissee und ‚Sea Cloud 4’
Foto: Günter Blasig
Rang 2 holte sich AntjeKim Wilkens vom RC
Gaudeamus Equis, die im
Sattel von ‚Royal Champ
3’ 67,50 % erzielte, vor
Friederike Kops mit
‚Dartagnon 5’ (RV Sudweyhe, 67,08 %).
In der zweiten Abteilung
übernahm erst einmal
Leonie Bramall, die mit
ihrem ‚Showtime’ als
vierte Starterin 68,25 %
erritt, die Führung und
sah lange wie die Siegerin aus. Am Ende musste
sich die Kanadierin dann
aber doch der für den RV
Brelinger Berg startenden Ines Knetter geschlagen geben, die für die
Vorstellung von ‚Cherie
FRH’ 68,92 % erhielt.
Platz 3 ging an Thomas
Scholz, der mit ,Le Beau
S 2' 67,75 % holte.
(Alle Ergebnisse finden
Sie im Internet unter
www.hts-harneit.de)
Ernst Camehn gratuliert der strahlenden Ines Knetter
Foto: Günter Blasig
28
Leonie Bramall sicherte sich mit ,Showtime' Platz 2
Foto: Günter Blasig
Da zeigte sich auch Ernst Camehn begeistert.
„Wir haben in allen Klassen hervorragenden
Sport gesehen. Dabei hatten wir in der M** und
der S* fünf, sechs Leute, die ganz dicht beieinander lagen und schon ein bisschen Glück dazu
gehörte, wer nun gewonnen hat.“ So zogen auch
die Veranstalter, ein positives Fazit. „Wir sind
sehr zufrieden mit dem Verlauf des Turniers.
Thomas Scholz und ,Le Beau S 2'
Foto: Günter Blasig
Das Wetter hat ja bis auf einige Ausnahmen
auch sehr gut mitgespielt, so dass wir auch die
Parkplätze alle benutzen konnten. “, erklärte
der 1. Vorsitzende am Ende der 6. Wolfsburger
Dressurtage. Dabei durfte sich das Organisationsteam vom RFV Wolfsburg erneut über sehr
viel Lob der Teilnehmer freuen, die von der
Organisation und den Bedingungen so begeistert
waren, dass sie jetzt schon angekündigt haben
im Sommer bestimmt wieder zu kommen. Denn
dann findet mit dem Wolfsburg Klassiker vom
11. - 13.06.2010 schon die nächste Großveranstaltung auf dem herrlichen Gelände des RFV
Wolfsburg statt.
K.B.
RFV Vorsfelde
Großartiger Reitsport zum Saisonauftakt
Reitturniere haben im RFV Vorsfelde eine
große Tradition. Und da die Veranstalter stets
für beste Bedingungen für Reiter und Pferd
sorgen, kommen Reiter aus Nah und Fern
immer wieder gerne nach Vorsfelde. Dabei ist
es egal, ob es sich um das Hallenreitturnier
mit Prüfungen bis zu Klasse M oder das große
Außenturnier im Sommer handelt, bei dem
das Prüfungsangebot bis zur Klasse S reicht.
Denn das Hallenreitturnier wird gerne als erste
Formüberprüfung nach der „Winterpause“
genutzt und das Außenturnier gilt u.a. als
Qualifikationsstandort für die Grenzlandtour.
Da war es auch keine große Überraschung, dass
sich 200 Reiter mit 400 Pferden für den 26. 28.03.2010 angemeldet hatten, die insgesamt
600 Starts in 17 Prüfungen absolvierten. „Und
das, obwohl wir die Teilnahmebedingungen
sogar eingeschränkt haben, damit wir etwas
Luft haben. So waren die E- und A-Prüfungen
nur für Reiter des Bezirksreiterverbandes
ausgeschrieben“, erzählt Pressesprecherin
Michaela Hermann.
Nach dem der Freitag mit den Eignungs-, Dressurund Springpferdeprüfungen ganz im Zeichen
des vierbeinigen Nachwuchses stand, hatten die
Nachwuchsreiter am Samstag ihren Auftritt.
Auch Constanze Meier (hier auf ,Di Da')
Und hier durfte sich der RuF Vorsfelde wieder
über zahlreiche Erfolge der vereinseigenen
Reiter freuen. „Wir sind richtig stolz auf
unsere Jugendlichen. Da zahlt sich die Arbeit
von Malte aus. “, erklärte die 1. Vorsitzende
Daniela Sandbrink. Und auch Malte Weichsel
selbst zeigte sich mehr als zufrieden. „Die
sind gut in Schuss. Die, die letztes Jahr noch
E- und A-Springen geritten sind, waren dieses
Jahr schon in den Klassen A und Lerfolgreich.“
Doch nicht nur die Erfolge der Nachwuchsreiter
gaben Anlass zur Freude. Denn auch die
„Turnierprofis“ sammelten einige Schleifen.
und Malte Weichsler (,Kiss Me') waren mehrfach erfolgreich
29
Sina Hermann (hier auf ,Ajoscha')
den RFV Westercelle/
Altencelle
startende
Joachim Winter, der
mit dem Hannoveraner
Hengst
‚Stolzenberg’
bereits als 4. Starter die
erste Nullrunde drehte,
fast schon wie der Sieger
aus, denn den folgenden
Reitern wollte einfach
keine fehlerfreie Runde
gelingen. Erst Dieter
Smitz und ‚Lantino’ (TG
Schaumburg) beendeten
die Fehlerserie und
sorgten für ein Stechen.
Hier
konnte
dann
Joachim Winter als
einziger seine Nullrunde
wiederholen und setzte
sich in 41,14 Sekunden
vor Maileen Isensee
vom RV Pferdefreunde
Müden u.U. e.V. mit
‚Akino 41’ (4/44,83).
Und auch Rang 3 ging
an Joachim Winter, der
10’ in 38,91 zwar die absolut schnellste Runde
drehte, aber einen Abwurf kassierte, vor NoraDorrit Tranins auf ‚Apersico’ (RFV Gifhorn
Stadt u. Land, 4/45,05) und Dieter Smitz mit
‚Lantino’ (4/49,27). Dennoch zeigte sich Jens
Hassfeld zufrieden. „Wir hatten 21 4-Fehlerritte
im M. Davon hätten auch schnell 10 Null reiten
können und dann wären es zuviel im Stechen
gewesen.“
Lob gab es aber auch von Daniela Sandbrink.
„Der Parcoursbauer hat das Wochenende
über gute Arbeit geleistet. Es waren zwar
sehr anspruchsvolle Kurse, aber es gab
keine schlechten Bilder.“ Überhaupt zog die
1.Vorsitzende eine positive Turnierbilanz. „Es
ist alles gut gelaufen, unser neuer Boden hat
sich bewährt. Wir sind zufrieden.“
Doch zum Ausruhen bleibt dem rührigen Team
vom RFV Vorsfelde kaum Zeit. Denn vom 02.
- 04.07.2010 findet das große Außenturnier
des RuF Vorsfelde statt, für das bald mit den
Vorbereitungen begonnen werden muss.
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Mareike Kusch mit ,Littel Floh'
Joachim Winter (hier mit ,Count Granus') war im M-Springen nicht zu schlagen
und Franziska Otte auf ,Abigail life' belegten im L-Springen Platz 1 -3
Nur beim sonntäglichen Höhepunkt des
Turniers waren die Vorsfelder nicht in den
Platzierungslisten zu finden.
Und auch für die zwei Abteilungen des M*Springen hatte sich Parcourschef Jens Hassfeld
wieder einiges ausgedacht. Hier zeigte die
Tatsache, dass von den insgesamt 49 Teilnehmern
nur 7 eine fehlerfreie Runde schafften, wie
anspruchsvoll der Kurs war. Dabei sah der für
30
‚Evita 306’ in 47,72
Sekunden ins Ziel ritt.
In
der
zweiten
Abteilung ging der
Sieg an Stefan Lerche
von der Voltigier und
Reitsportgemeinschaft
Gieseritz e.V., der im
Sattel von ‚Chiclana
Stephan Lerche und ,Chiclana' auf dem Sprung zum Sieg
euroclassics Pferde-Festival 2010
D a s Pferdesporthighlight in Bremen
Reitsportmosaik
Wohl kaum ein Pferdesportereignis ist so bunt
wie das euroclassics Pferde-Festival in der Bremen Arena. Schließlich erwarten die Zuschauer
hier seit 2008 zwei tolle Wochenenden, die (fast)
die ganze Bandbreite des Pferdesports abdecken. So gehörte die Bremen-Arena am ersten
Wochenende ganz den Westernreitern, den Pferdesportlern aus Bremen und umzu sowie den
Voltigierern, während die „großen“ des Dressurund Springsports am zweiten Wochenende um
Siege und Platzierungen kämpften. So sahen die
Zuschauer, die vom 26.02. - 07.03.2010 in die
Hansestadt kamen an beiden Wochenende tollen
Sport.
23. Int. Western Horse Show –
Reiner auf dem Weg nach Kentucky
Den Auftakt zu diesem Eintagesevent machte der
CRI**, den Sylvia Rzepka mit ‚Doctor Zip Nic’
für sich entscheiden konnte. Nach einem bestechend schönen Ritt, bei dem die beiden besonders mit dem Spin nach links und den Stops zu
brillieren wussten, wurden sie mit einem Score
von 147,5 belohnt und setzten an die Spitze des
21-köpfigen Starterfeldes. „Ich kann mich auf
ihn verlassen, wenn es darauf ankommt und bin
rundum zufrieden mit ihm“, strahlte die gebürtige Starnbergerin, die seit über zehn Jahren in
Österreich trainiert. 2. wurde der Österreicher
Rudi Kronsteiner auf ‚Chic N Roost’ (145),
mit dem er bereits NRHA World Champion
Open 2007 und Reserve World Champion 2009
wurde. Auf dem 3. Platz folgten mit nur einem
halben Punkt Abstand Nina Lill und ‚Lena Cielo
Dream’ (144,5).
Sylvia Rzepka mit ‚Doctor Zip Nic’
Fotos: Art & Light
Den Auftakt zum euroclassics Pferde-Festival
bildeten erneut die Westernreiter. Hier stand u.a
der erste CRI** 2010 auf dem abwechselungsreichen Programm, der bereits als Kadersichtung für die Weltreiterspiele 2010 in Kentucky
galt. Kein Wunder also, dass die 23. International Western Horse Show auch dieses Mal zum
ersten Reining Highlight des Jahres avancierte.
So hatten Pferd-Reiter-Kombinationen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und Österreich ihre Nennungen abgegeben.
Dabei durften sich die Zuschauer aber nicht nur
über Nico Hörmann oder die amtierende Reining
Europameisterin Nina Lill sowie den dreifachen
NRHA World Champion und gewinnreichsten
Reiner Europas, Rudi Kronsteiner, freuen. Auch
Anky Van Grunsven, eine der erfolgreichsten
Dressurreiterinnen aller Zeiten, die seit einiger
Zeit ebenfalls im Westernsattel zu Hause ist,
wollte sich in Bremen für Kentucky qualifizieren.
Rudi Kronsteiner war wieder einmal nicht zu schlagen
Dreifach Erfolg für Stall Kronsteiner
in den Trophys
In der NRHA Lawson Bronze Trophy konnte
RK Performance Horses einen dreifachen Erfolg
für sich verbuchen. Denn nicht nur dass Rudi
Kronsteiner einmal mehr nicht zu schlagen war,
der bei RK Performance Horses trainierende Ita-
31
Reitsportmosaik
liener Andrea Castrucci holte sich im Sattel von
‚MRH Chisum’ mit einer beachtlichen 145 die
Bronze Trophy Non Pro. Rang 2 ging an Cira
Baeck mit ‚Gumpy Grumpy BB’ (Belgien) vor
der Britin Tammy Greaves auf ‚The Magic of
Whiz’.
Henke. Er erzielte eine Gesamtnote von 8,588
und konnte Sabine Landwehr mit ‚Lolle’ und
Longenführerin Heidi Wübbeling (FRV Neuenkirchen e.V., 7,829) sowie Nikolaus Luschin aus
Österreich (‚United’/Kai Vorberg) auf die Plätze
2 und 3 verweisen.
Dabei schaffte Kronsteiner, der diese Prüfung
bereits im letzten Jahr für sich entscheiden
konnte, das scheinbar Unmögliche und gewann
gleich mit zwei Pferden. Denn sowohl mit
‚Chic N Roost’ als auch mit ‚MRH Chisum’,
den er erst seit November unter dem Sattel hat,
erreichte der Österreicher den Höchstscore von
148,5 und verwies Torsten Gärtner auf ‚OT
Taris Dun It’ auf Platz 3.
Hochkarätiger Votigiersport
in der Bremen-Arena
Und auch am Sonntag durften sich die Zuschauer
über weltmeisterliches Flair in der Halle freuen.
Denn die Gruppen- und Einzelvoltigierer sind
längst nicht mehr aus Bremen wegzudenken
und eröffneten hier erneut ihre Turniersaison.
Dabei nutzten Spitzensportler aus dem gesamten Bundesgebiet, den Niederlanden und Österreich die Möglichkeit, ihre neue Kür vor großem
Publikum zu zeigen oder ein neues Pferd an die
spezielle Atmosphäre der großen Turniere zu
gewöhnen.
Gero Meyer bei der Siegerehtung
Nach dem beiden Durchgängen, in denen zuerst
die Pflicht und dann die Kür gezeigt wurde,
siegte in der erste Abteilung der Einzelwertung
Gero Meyer vom VV Pfaffenhofen/Ilm e.V.
mit ‚Fürstenlady’ und Longenführerin Yvonne
Die zweite Abteilung entschied Sarah Kay mit
‚What´s that’ und ihrer Longenführerin Andrea
Kay (Flensburger RFV 1924 e.V.) mit einer
8,503 für sich. Ihr folgte Torben Jacobs (RFSchule Oldenburg e.V./’Guldenburg’/Irina Len-
keit/7,366) und Ines Jückstock (RFV Hoisbüttel
e.V./,Lamenticus’/Ruth Jückstock/6,956).
Bei den Gruppen war das Team vom RFV Hoisbüttel mit ‚Worldman’ und Longenführerin Ruth
Jückstock nicht zu schlagen, die sich eine 7,233
erturnten.
In der Gruppen-Voltigier-Prüfung sicherte
sich die Gruppe des RFV Hoisbüttel mit einer
7,233 in der ersten Abteilung den Sieg. Platz
2 ging an den RFV Hohenhameln mit ‚Lotos’
und Longenführerin Nicole Lange (6,971) und
Rang 3 an den VPF Greifenstein-Holzhausen
(‚Calvaro’/Angela Lueder/6,815). Die zweite
Abteilung wurde von der RG Schimmelhof
gewonnen, die sich mit ‚Sturmvogel’ und Longenführer Norbert Schaffer eine 7,166 erturnten
und sich so vor dem FRV Filsum e.V. (‚Latino’/
Irmtraut Lemke-Saatl/6,942) sowie dem RFV
Okel (‚Casanova’/Kurt Isensee/6,769) platzieren
konnten.
Doch das hochkarätig besetzte S-Voltigierturnier war nicht die einzige Prüfung über die sich
die Fans dieser Sportart freuen durften. Denn
während in der Haupthalle die Voltigierer ihre
Prüfungen durchführten, zeigten 13 Gruppen
der Leistungsklasse A im Foyer der BremenArena auf einem Holzpferd ihr Können und
präsentierten eine vierminütige frei gestaltete
Fantasiekür. Hier siegte der RFV Braunschweig,
der mit einer Gesamtnote von 9,420 belohnt
wurde. 2. wurde die Gruppe des RuFV Ostercappeln-Schwegerhoff (9,109) vor der Gruppe
des RFV Hohenhameln mit einer 8,253. Der
Sieg in der zweiten Abteilung ging an den
RFV Schwagstorf e.V. mit einer 9,320 vor dem
RFV Bawinkel u.U.e.V. (8,773) und dem RFV
Westerende u.U.e.V. (7,293).
Am zweiten Wochenende des euroclassics
Pferde-Festival wurde es dann für die internationalen Dressur- und Springreiter ernst, für die
es u.a. um die letzte Qualifikation zum großen
Finale der MEGGLE Champions oder die euroclassics Einzelwertung bzw. Team Trophy ging.
Kein Wunder, dass sich auch hier wieder zahlreiche Spitzenreiter angekündigt hatten.
Bundestrainer Otto Becker zeigte sich zufrieden
32
Gelungene Titelverteidigung
Den Grundstein für die gelungene Titelverteidigung des mit Gilbert Böckmann/‚No
Father’s Girl’ Janne Friederike Meyer/,Cellagon
Lambrasco’,
Holger
Wu l s c h n e r / , C e f a l o ’
und Alois PollmannSchweckhorst/,Chacco
Blue’ völlig neu besetzten Team Deutschland
I, legte dann Gilbert
Böckmann mit der ersten
Nullrunde. „Das ist eine
Ehre, dass wir hier reiten
können und wir hoffen,
dass wir gewinnen“,
sprudelte aus dem Auf-
Reitsportmosaik
So stand am Samstag erst einmal die Team Trophy auf dem Programm, bei der es für unsere
Rotröcke nicht nur um die Titelverteidigung,
sondern auch um eine gute Ausgangsposition
für die Einzelwertung ging. Schließlich qualifizierten sich die an 1. bis 7. Stelle platzierten
Reiter auch für das Finale der Masters League,
das im Dezember in Frankfurt ausgetragen wird.
Alois Pollmann-Schweckhorst/,Chacco Blue’
Janne Friederike Meyer/,Cellagon Lambrasco’
taktreiter heraus, dessen
„Top-Pferd“ in Bremen
erst das 3. Springen nach
dem Riders Tour-Finale
in München bestritt.
Nach dem dann auch
Meyer und PollmannSchweckhorst mit einer
sauberen Weste nach
Hause kamen, stand
Deutschland I als Sieger vor dem Team Niederlande II und dem
gemischten AmazonenQuartett fest. Da zeigte
sich auch Bundestrainer
Otto Becker begeistert:
„Mich freut’s! Wir wissen, was wir an unseren etablierten Reitern
haben, aber wir wollen
auch dem ‚Nachwuchs’
eine Chance geben und
es ist toll, dass sie diese
Chance genutzt und
Pluspunkte gesammelt
haben. Das sind alles
Leute, die auch künftig
ihre Chance bekommen
sollen. Der Championatskader ist keine geschlossene Gesellschaft.“
Holger Wulschner/,Cefalo’
Und auch Janne Friederike Meyer und Alois
Pollmann-Schweckhorst
zeigten sich am Ende
der Team-Trophy zufrieden, nach dem sie in der
vergangenen Woche ein
wenig mit sich und der
Welt gehadert hatten. So
war Janne Meyer etwas
in Grübeln geraten, da
ihr quirliger brauner
Wallach nach einer langen Turnierpause erst in
Neumünster wieder seinen ersten Einsatz hatte
und dort noch ohne Fortune unterwegs war. „Ich
wollte Otto schon anru
Gilbert Böckmann/‚No Father’s Girl’
fen und dankend verzichten, glücklicherweise
habe ich es nicht getan….“ erklärte die Amazone. Denn ‚Lambrasco’ war konzentriert bei
der Sache und seine Reiterin ist sich sicher, das
„der noch nicht mal in Höchstform“ ist. Ähnlich
sah das Alois Pollmann-Schweckhorst. „Das
war jetzt die erste richtige Herausforderung für
‚Chacco Blue’ und ich war mir wirklich nicht
sicher, ob das jetzt schon der optimale Zeitpunkt
ist. Er ist während meiner Beinbruch-Pause
geritten und gearbeitet worden, hatte aber keine
Turniere und auch keine Deckeinsätze. Im Nachhinein betrachtet hat ihm das ganz gut getan. Ich
bin völlig zufrieden.“ Ein eher durchwachsenes Bild gab das Team
Deutschland II ab. Das Quartett, das praktisch
die Generation U30 repräsentiert, wurde mit 20
Strafpunkten nur 10. Lediglich Mario Stevens
blieb ganz ohne Fehler. „Da haben wir hinterher
gleich analysiert, was nicht optimal gelaufen ist,
denn es haben mir ein, zwei Sachen nicht gefallen und die sollen ja dazu lernen. Auch dafür
sind solche Turniere da“, erklärte Otto Becker.
Neues Gesicht für die Siegergalerie
Am Sonntag drehte sich bei den Springreitern alles um den Großen Preis des Senats der
Freien Hansestadt Bremen, in dem auch die
euroclassics-Einzelwertung entschieden wurde.
Hier musste dann ein kurzes aber spannendes
Stechen über den Sieg entscheiden, das nur der
Schweizer Theo Muff mit ‚Acomet’ und Gilbert
Böckmann mit ‚No Father’s Girl’ erreicht hatten. Dabei profitierte Muff von einem Fehler des
Nationenpreisreiters und reihte sich als vierter
Schweizer in die Siegergalerie der euroclassics
ein. „Ich habe gestern noch die Fotos der euroclassics-Gewinner studiert und gedacht, es wäre
doch schön, wenn hier auch irgendwann ein
Foto von mir hängen würde“, so der strahlende
Sieger, der mit einem nagelneuen Pick up der
Marke Isuzu D-Max nach Hause fahren durfte.
Gilbert Böckmann der schlicht Pech im Stechen
33
Reitsportmosaik
hatte, freute sich über 7.500,00 Euro Preisgeld
und kann nach dem Sieg in der euroclassics
Team Trophy neuen Herausforderungen entgegen sehen Denn Bundestrainer Otto Becker
möchte den Niedersachsen im Team des Nationenpreises in La Baule sehen.
Den Großen Preis des Senats der Freien Hansestadt Bremen gewann die für die Ukraine startende Amazone Katharina Offel mit dem 9-jährigen ‚Uno’. Mit einer fehlerfreien Runde in
67,93 Sekunden verwies sie Gilbert Böckmann
Toni Haßmann mit der Hannoveraner Stute
‚Luxana H’ auf die Plätze
Spannende Dressurprüfungen
und neue Gesichter
Aber auch der Dressursport hat einen hohen
Stellenwert beim euroclassics Pferde-Festival.
So stand für die Starter aus 9 Nationen bereits
am Freitag der Grand Prix auf dem Programm,
bei dem sie sich für die Kür am Samstag oder
den Grand Prix Special am Sonntag qualifizieren mussten. Hier zeigte Ulla Salzgeber, die mit
‚Herzruf’s Erbe’ in der Hansestadt in die neue
Saison startete, einmal mehr, dass Bremen für
sie ein gutes Pflaster ist. Nach der verletzungsbedingten Pause von „Herzi“ meldeten sich die
beiden im Viereck zurück und sicherten sich mit
77,95 Prozent die Grand Prix Kür. „Ich bin sehr
glücklich“, sagte Salzgeber. „Nach der Schrecksekunde im vergangenen Jahr in Aachen mit der
Verletzung von ‚Herzi’, war das heute schon
sehr ordentlich. Nachdem wir im Grand Prix
noch ein paar Abstimmungsschwierigkeiten
hatten und sehr vorsichtig waren, sind uns heute
vor allem die Übergänge schon gut gelungen.
Obwohl wir derzeit noch ein wenig hinten dran
sind, ist er aber absolut
auf dem richtigen Weg.
‚Herzi’ bekommt alle
Zeit der Welt, um in
Ruhe seine Form zu finden“, so Salzgeber.
Platz 2 ging an Katarzyna
Milczarek aus Polen und
ihren Schimmelhengst
‚Ekwador’, die bereits
am Freitag den Grand
Prix für sich entscheiden
konnten. 3. wurde der
Schwede Patrik Kittel,
der mit ‚Florett AS’ 73,90
Prozent erzielte.
Den Special am Sonntag dominierte dann die
Jonny Hilberath (hier in Braunschweig) muss seinen Turnierplan
Belgierin Vicky Smitsmit ‚Amüsant’ neu überdenken
Vanderhasselt mit der
Hannoveraner
Stute
‚Daianira van de Helle’, die damit auch die Allerdings bot Bremens Grand Prix Special auch
bereits in Münster gezeigte gute Leistung bestä- viel Neues für die Richter. Ghislaine Fouarge
tigte. Auf Platz 2 reihte sich Jonny Hilberath aus den Niederlanden freute sich viele
ein, der sich mit ‚Amüsant’ für das Serienfinale neue Gesichter in der Prüfung zu sehen. „Ich
qualifizierte. „Da muss ich erst mal neu nach- habe weder Frau Smits-Vanderhasselt noch Frau
denken, das hatte ich so gar nicht auf dem Plan,“ Bang Larsen vorher in einer Prüfung gehabt und
räumte der deutsche Co-Bundestrainer der Dres- wenn ich sehe, wie viele Skandinavier hier in
surreiter ein, der den 12-jährigen Oldenburger Bremen dabei waren, dann stimmt mich das
auf den Tag genau ein Jahr in seinem Stall hat. optimistisch. Wir kennen meistens nur die ganz
„Ich weiß es noch ganz genau, dass er gleich bekannten Reiter einzelner Länder und hier wird
nach dem Bremer Pferde-Festival 2009 in mei- deutlich, dass genug da sind die aufschliessen
nen Stall gekommen ist.“ Rang 3 ging an die können. Das ist gut für den Sport.“
Dänin Lone Bang Larsen mit ‚Fitou L’.
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Löwen Classics 2010
„Beim Reiten gewinnt Braunschweig immer“
Dieser Ausspruch von Oberbürgermeister Dr.
Gert Hoffmann traf den Nagel genau auf den
Kopf. Schließlich zählt das CSI4*/CDI4* zu
einem der bekanntesten Reitturniere Europas, das immer wieder Weltklassereiter in die
Löwenstadt zieht. Denn „es macht einfach Spaß,
hier zu reiten, bei dieser tollen Atmosphäre,
dem tollen Publikum und der sehr guten Organisation“, weiß nicht nur Lars Nieberg. Auch
Reitmeister Hubertus Schmidt schwärmt: „Ich
mag das Turnier sehr. Es ist eins der schönsten,
die ich z.Z. reite. Vor dieser Kulisse zu reiten
macht einfach richtig Spaß.“ Doch die TopBedingungen und die hervorragende Organisation sind nur einige Gründe, warum die Besten
ihre Pferde immer wieder gerne bei den Löwen
Classics satteln. Denn sowohl die Dressurasse,
als auch die Springreiter können hier wichtige
Weltranglistenpunkte sammeln. Außerdem sei
der große Zuspruch aber auch der guten Arbeit
des gesamten Teams zu verdanken, das die
Löwen Classics trotz der großen Konkurrenz
anderer internationaler Turniere seit acht Jahren
34
organisiert, so Turnierchef Axel Milkau. Denn
Ziel sei es immer gewesen, ein Turnier von Reitern für Reiter zu organisieren.
So lockte auch die 9. Auflage des Braunschweiger Hallenreitturniers, bei dem u.a. mit dem
„Deutschen Hallenchampionat der Springreiter“
erstmals eine nationale Titelvergabe präsentiert
wurde (siehe Bericht auf Seite 21), mit vier
Tagen Sport auf Spitzenniveau und einem
hochklassigem Rahmenprogramm wieder zahlreiche Zuschauer in die
VW-Halle.
Großen Tour. Und hier konnte es wahrlich kaum
internationaler zugehen. Denn nach dem Pius
Schwizer (Schweiz) mit dem Belgier ,Ulysse’
bereits in fehlerfreien 52,09 Sekunden durch den
Kurs gejumpt war, sauste Rolf-Göran Bengtsson
im Sattel des 11-jährigen Holsteiners ,Casall la
Silla’ noch einen Wimpernschlag schneller ins
Ziel. Dabei durfte sich der schnelle Schwede
Goldgräber
Rolf-Göran Bengtsson
Nach dem die Zuschauer
mit dem Finale im
Deutschen Championat
der Landesmeister bereits eine hochspannende
Prüfung erleben konnten,
stand der Freitagabend
ganz im Zeichen des
Volkswagen Financial
Services Gold Cup, der
ersten Qualifikation zur
Für Rolf-Göran Bengtsson (hier auf ‚Quintero La Silla’)
ist Braunschweig ein erfolgreiches Pflaster
Veolia Championat goes Great Britain
Am Samstag drehte sich dann alles um das Veolia Championat, bei dem die Zuschauer nicht nur
in der spannenden Siegerrunde richtig mitgerissen wurden. Dabei entwickelten sich sowohl der
erste Sprung als auch die 3-fache Kombination
sich zu „Fehlermagneten”. Am Ende kämpften
dann die besten 12 der insgesamt 48 Paare in
einer überaus spannenden Siegerrunde um den
Sieg. Und hier sah Rolf-Göran Bengtsson, mit
‚Quintero La Silla’ schon wie der sichere Sieger
aus, doch die Entschlossenheit von Robert
Whitaker kostete den Schweden den 2. Sieg in
Folge. Im Sattel des 15-jährigen Iren ‚Casino’
setzte sich der Sohn von Englands Reitsportlegende John Whitaker gegen Rolf-Göran Bengtsson mit ‚Quintero La Silla’ sowie Pius Schwizer
auf ‚Ulysse’ durch und
durfte sich über 9.900,00
Euro Preisgeld freuen.
Robert Whitaker war mit ‚Casino’ nicht zu schlagen
„Ich habe so lange nichts
gewonnen, das wurde
mal Zeit!“, begründete
Robert Whitaker ebenso
schlicht wie nachvollziehbar seinen Sieg im
Veolia
Championat.
Das sei es dann wohl
für dies Wochenende
gewesen orakelte Robert
Whitaker mit Blick auf
den Großen Preis von
Volkswagen am Sonntag, denn „es entspricht
nicht der Mentalität von
‚Casino’, zweimal beim
gleichen Turnier zu
gewinnen.“
heraus. „Meine beiden Pferde sind gut gesprungen. Deshalb werde ich morgen wieder ,Casall
la Silla’ reiten, der heute Pause hat.”
Hufeisen bringen doch Glück Lars Nieberg holt sich den Großen Preis
Nach drei hochspannenden Turniertagen fieberten dann alle
dem Großen Preis von Volkswagen
entgegen, der den krönenden Abschluss
der Braunschweiger Löwen Classics bildete.
Und auch hier hatte sich Parcourschef Frank
Rothenberger einiges ausgedacht, um die Spreu
vom Weizen zu trennen. So schafften es letztlich 11 der 38 Starter sich für das super spannende Stechen zu qualifizieren. Unter ihnen
auch Lars Nieberg, der in Knesebeck auf dem
elterlichen Reiterhof aufgewachsen ist und im
Alter von 6 Jahren erstmals im Sattel saß. Doch
die Zuschauer in der ausverkauften VW-Halle
warteten im Stechen erst einmal vergeblich
auf „ihren“ Lars. Denn der hatte Pech auf dem
Abreiteplatz: Kurz nach dem letzten Vorbereitungssprung verlor ‚Lord Luis’ ein Hufeisen.
Der Turnierschmied packte kurzerhand sein
Werkzeug wieder aus, die Mitbewerber
stimmten zu, dass Nie
berg in der Liste der
Stechteilnehmer nach
hinten rutscht und
nachdem
das
„Schuhwerk“
wieder saß und auch der Schmied
bezahlt
Pius Schwizer und ‚Ulysse’ auf dem Sprung zu Platz 3
Foto: Walburga Schmidt
„Ich bin nicht optimal in
die Kombination
gekommen,
Reitsportmosaik
nach seinen zahlreichen Silbermedaillen bei
Championaten nun über Gold freuen. Dennoch
zeigte sich der Weltranglistenerste zufrieden mit
seinem Abschneiden und seinem vierbeinigen
Partner: ,Ulysse’ hat mich nach vorne gebracht,
ich verdanke ihm sehr viel.” Rang 3 holte sich
Franz-Josef Dahlmann, Chefbereiter im Sportstall von Bundestrainer Otto Becker, auf der
französischen Stute ,Lifou’.
aber Quintero’ hat so
viel Vermögen, dass er
da rausspringen konnte.
Ich bin sehr, sehr zufrieden“, sprudelte es aus
dem
Olympiazweiten
35
Reitsportmosaik
war, „rollte“ Nieberg das Feld von hinten auf.
„Ich hab` nicht gerne Schulden,“ grinste Lars
Nieberg, „deshalb wollte ich gern, dass das gleich
bezahlt wird.“ Dabei hatte er dem Schmied statt
der fälligen 10,00 Euro das doppelte in die Hand
gedrückt und ihm gesagt, „dass er dafür aber
auch einen Siegesnagel reinhauen muss.“ So
durfte der Wahlhesse, der kurz vor der Selbstständigkeit steht (Anfang April übernimmt er das
Gestüt Wäldershausen) mit einem nagelneuen
silbergrauen Golf GTD 2,0 l TDI die Heimreise
antreten.
Platz 2 ging an Robert Whitaker, der sich noch
nach seinem Sieg im Veolia Championat sicher
war, dass ein ähnlicher Erfolg am Sonntag nicht
möglich sei, und somit von seinem 15-jährigen
‚Casino 43’ ziemlich überrascht wurde, vor
Denis Lynch mit ‚Abberuail van het Dingeshof’. „Ich habe gewusst, dass es noch schneller
geht, aber Ich habe die letzten sieben oder acht
Großen Preise immer einen um gehabt und war
froh, dass ich dieses Mal null war. ‚Abberuail’
ist ja noch ein junges Pferd und ich bin sehr
zufrieden“, erklärte der sympathische Ire.
Nur knapp 24 Stunden
später ließ Hubertus
Schmidt dann den „zweiten Streich“ folgen, in
dem er mit ‚Donnelly’
auch den Grand Prix Spezial für sich entschied.
Dabei machte der Reitmeister nicht nur Werbung für sich und seinen
vierbeinigen
Partner,
sondern stellte auch eindrucksvoll unter Beweis,
dass er ein ebenso guter
Ausbilder für Reiter ist.
So platzierte sich ValenNach der Arbeit kommt das Vergnügen: Hubertus und Doris Schmidt mit
tina Truppa, jüngste und
Jonny Hilberath und Bundestrainer Holger Schmezer in der VIP-Lounge
wohl auch populärste
Dressurreiterin aus der italienischen Elite-Liga, Tipps zu holen. „Das ist das Schönste für mich,
mit dem erst 9-jährigen ‚Eremo del Castegno’ wenn meine Schüler gut reiten. Das macht mich
auf Rang 2. Die Tochter des einst internationalen natürlich sehr stolz, auch wenn sie mich mal
Dressurreiters Vincenzo Truppa hat vor einiger schlagen“, freute sich Hubertus Schmidt. Platz
Zeit 4 Monate bei Hubertus und Doris Schmidt 3 holten sich Jonny Hilberath und ‚Amüsant’.
in Borchen verbracht, um sich Anregungen und
Aller guten Dinge sind drei und diesem Sinnspruch folgte Mannschaftsweltmeister Hubertus
Schmidt mit dem Sieg in der Grand Prix Kür,
in der ‚Hinnerk TSF’ gesattelt hatte. „Ich bin
super, super glücklich. Das war für mich heute
die schönste Prüfung mit ihm. Das war nicht
mehr so viel Arbeit, sondern einfach nur Spaß!“,
sprudelte es aus dem Seriensieger heraus, der
glaubt mit ‚Donnelly’ und ‚Hinnerk TSF’ zwei
Pferde zu haben, mit denen er beruhigt in die
Zukunft schauen kann. Rang 2 holte sich die
Schwedin Anette Christensson mit ‚Normandie
JB’, die ihren ersten Start in Braunschweig sehr
genossen hat. Das erste internationale Turnier
nach Hongkong bestritt auch die Australierin
Kristy Oatley in der VW-Halle, die im Sattel
von ‚Clive’ Rang 3 belegte. „Ich bin echt stolz
auf ‚Clive’, er ist sein erstes internationales Turnier hier gegangen und ich bin wirklich rundum
zufrieden“, strahlte die dreifache Mutter.
„Wir sind richtig zufrieden“
Hatten gut Lachen: Lars Nieberg, Robert Whitaker und Denis Lynch
Das Schmidt-Festival im Dressurviereck
Doch Braunschweig wäre nicht Braunschweig,
wenn nicht auch die internationale Dressur
Bestandteil des Programms wäre. So lockte das
anspruchsvolle Dressurprogramm mit den Championatsklassikern Grand Prix, Grand Prix Special
und Grand Prix Kür auch dieses Jahr wieder
Spitzenreiter wie Heike Kemmer, Kristy Oatley
oder Hubertus Schmidt in die VW-Halle. Und
der Mannschaftsweltmeister stellte erneut unter
Beweis, dass die Löwen Classics für ihn ein
gutes Pflaster sind. So belegte der Reitmeister
bereits im Grand Prix, mit ‚Donnelly’ und ‚Hinnerk TSF’ die Plätze 1 und 3. Dazwischen schob
sich Disziplin-Bundestrainer Jonny Hilberath,
der erneut den Oldenburger Wallach ‚Amüsant’
gesattelt hatte. „ ‚Donnelly’ ist im Moment elastischer. Er hat im vergangenen Jahr noch mal
ein halbes Jahr Turnierpause bekommen, um
Kraft und Sicherheit zu gewinnen und das hat
ihm gut getan. Dafür hat ‚Hinnerk TSF’ mehr
Erfahrung und das merkt man auch“, findet
Schmidt.
36
stellte dann auch Turnierleiter Axel Milkau fest.
Dabei durften sich er und Sportdirektor HansGünter Winkler nicht nur über rund 30.000
Hubertus Schmidt (hier auf ‚Hinnerk TSF’) dominierte die Dressurprüfungen
Zufriedenheit und des Wohlwollens der Sponsoren“, erklärte Winkler. So kündigte Prof. Werner
Neubauer für die Volkswagen AG bereits an,
auch 2011 Sponsor der Löwen Classics zu sein.
Und Pläne für die Jubiläumsveranstaltung hat
Axel Milkau auch schon. So denkt der Turnierchef über einen überdachten und beleuchteten
Weg vom Stall zur Halle für Pferde und Pfleger nach und möchte auf dem Harz & Heide-
Gelände, wo dieses Jahr erstmals die Stallzelte
aufgebaut waren, noch ein Abreitezelt erstellen,
wo die Reiter ihre Pferde arbeiten können.
K.B.
Fotos. Günter Blasig
Löwen Classics-Impressionen 2009
Fotos: Günter Blasig
37
Reitsportmosaik
Zuschauer in der VW-Halle, sondern auch über
zahlreiche Fernsehzuschauer und Pferdesportfans aus mehr als 40 Nationen, die die Löwen
Classics im Internet auf clipmyhorse.de verfolgten, freuen. Jetzt wollen sich die Macher bereits
mit der 10. Auflage der Löwen Classics im Jahr
2011 beschäftigen. Und das sie das relativ beruhigt tun können, liegt auch an den wirtschaftlichen Partnern. „Wir wandeln auf einer Woge der
SIGNAL IDUNA CUP in Dortmund
Reitsportmosaik
Das Markus Ehning Festival
Es zählt zu den ältesten Reitturnieren
in Deutschland, das Hallenreitturnier in
Dortmund. Schließlich trafen sich im März die
besten Dressur- und Springreiter bereits zum
56. Mal in den Westfalenhallen. Und nicht
nur Michael Johnigk, Vertriebsvorstand der
SIGNAL IDUNA, die 2010 die Namensrechte
übernommen hat, weiß: „Das Reitturnier
ist eine traditionsreiche Großveranstaltung
von internationalem Rang und damit eine
feste Institution für die weltweite ReitsportElite.“ So durften sich die Zuschauer auch
vom 17. - 21.03.2010 wieder über ein starkes
Teilnehmerfeld freuen. Denn nicht nur die
ersten drei der Weltrangliste, Pius Schwizer
(Schweiz), Mannschaftsweltmeister Albert Zoer
oder Markus Ehning zog es nach Dortmund,
um bei der dritten Station der Masters League
das Ticket für das Finale in Frankfurt zu lösen.
Auch die besten Dressurreiter wie Anky van
Grunsven, Ulla Salzgeber oder Isabell Werth,
für die es um das MEGGLE Champions Finale
ging, hatten ihre Pferde gesattelt.
Und gleich zum Auftakt der internationalen
Prüfungen sahen die 6.000 Zuschauer in
der Westfalenhalle Markus Ehning als
strahlenden Sieger im SIGNAL IDUNA
Preis, dem Championat von Dortmund. Der
flitzte mit seinem Schweizer Hengst ‚Plot
Blue’ in 38,54 Sekunden durch den Kurs der
Gruppenspringprüfung mit Siegerrunde und
ließ Pius Schwizer auf ‚Carlina’ (0/39,05) sowie
dem Österreicher Hugo Simon mit ‚Ukinda’
(0/39,15) keine Chance. Damit qualifizierte
sich der 34-jährige Profi aus Borken sicher für
den Großen Preis, den bereits 2007 für sich
entscheiden konnte.
38
Toni und Marina Meggle gratulieren Matthias Alexander Rath
Foto: Stefan Lafrentz
Auf dem Dressurviereck stand mit dem Grand
Prix die Qualifikationsprüfung zum MEGGLE
Champions Finale auf dem Programm. Und
auch hier war die dreimalige Olympiasiegerin
Anky van Grunsven mit ihrem Hannoveraner
‚Salinero’ nicht zu schlagen. Mit 76,73 Prozent
setzte sich die Niederländerin vor Matthias
Alexander Rath, der ‚Sterntaler Unicef’ zu 74,34
Prozent pilotierte und Isabell Werth im Sattel
von ‚Satchmo’ (73,23) auf Rang 3 verwies. So
kündigte sich ein super spannendes Finale am
Sonntag an, für das sich die 12 besten Paare
qualifizieren konnten.
Matthias-Alexander Rath
erneut Meggle Champion
die Monitore geschaut „was Anky und Isabell
machen und wie die Noten sind“ gab Matthias
Alexander Rath zu und dann sei er mit der
Hoffnung in die Dortmunder Arena geritten,
„dass mir eine schöne Runde gelingt“. So
einfach kann es sich anhören, wenn einer gerade
das Meggle Champions Finale gewonnen hat.
Diese Hoffnung wurde erfüllt und Rath für seine
Vorstellung mit dem 15-jährigen Oldenburger
Sterntaler-Unicef mit 75, 54 Prozent belohnt.
„Matthias muss noch mehr Gentleman Anky
und mir gegenüber werden ...“ scherzte Isabell
Werth, die sich mit ‚Satchmo’ auf Rang 2
einreihte. 3. wurde Anky van Grunsven mit
‚Salinero’.
Zufrieden zeigten sich auch Toni und Marina
Meggle – die Initiatoren, Sponsoren und
Namensgeber der Dressurserie Meggle
Champions, die auch weiterhin den klassischen
Dressursport fördern. „Wir haben heute einen
Kontrakt über die kommenden zwei Jahre
vereinbart“, so Toni Meggle.
Signale gesetzt Marcus Ehning gewinnt Großen Preis
Nach
der
spannenden
Dressur
am
Sonntagvormittag, wurde es am Nachmittag
dann für die besten Springreiter im Großen
Preis der Bundesrepublik ernst. Hier zeigte
Markus Ehning erneut, dass Dortmund für ihn
ein super Pflaster ist. Denn nach Siegen im
Signal Iduna Preis und im Finale der Youngster
Tour, triumphierte der Weltklassereiter im
Sattel seiner ‚Sandro Boy’-Tochter ‚Sabrina’
Reitsportmosaik
Dabei wurde den Zuschauern von der absolut
erstklassig besetzten Konkurrenz eine super
spannende Prüfung geboten, in der es auch die
eine oder andere Überraschung gab. So schob
sich ‚Donnperignon’ mit Derbysieger Christoph
Koschel nach Rang 11 im QualifikationsGrand Prix auf Position 4 im Grand Prix
Special. ‚Salinero’ offenbarte kurzzeitig
eine ganz eigene Vorstellung davon, wie die
Traversalverschiebungen
eigentlich
auch
beginnen könnten und ‚Satchmo’ legte die
Wechseltour anders an, als von seiner Reiterin
geplant. 8 Minuten können eben unglaublich
ereignisreich sein. „Im Laufe der Prüfung war das
spürbar und speziell in der Siegerehrung konnte
man merken, wie begeistert die Zuschauer auf
diese klassische Prüfung reagierten und auf das
Feld, das sich hier in Dortmund zeigte.“
Markus Ehning und ,Sabrina'
Foto: Stefan Lafrentz
auch im Hauptereignis beim SIGNAL IDUNA
CUP. „So ein Wochenende mit zwei Siegen in
den wichtigsten Prüfungen hat man nicht oft.
Die Zuschauer haben mir gestern und heute
anmerken können, dass ich hoch motiviert war
und hier unbedingt gewinnen wollte. Das lag
nicht zuletzt am Publikum“, freute sich Ehning,
der für seinen Sieg ein weiteres Auto für seinen
Fuhrpark erhielt. „Es ist schade, dass meine
Tochter noch 18 Jahre auf ihren Führerschein zu
warten hat, so muss ich eine andere Verwendung
für das Fahrzeug finden.“
Dabei waren im Stechen, für das sich 8 der
insgesamt 46 Starter qualifizieren konnten, die
deutschen Reiter fast unter sich. Am Ende konnte
sich der Weltranglistendritte mit hauchdünnem
Vorsprung vor Lars Nieberg setzen, der im
Sattel von ‚Levito’ in 31,44 Sekunden zu Hause
war. Rang 3 holte sich Albert Zoer mit ‚Samurai’
(0/34,93).
Ein insgesamt optimistisches Resümee
zogen Turnierleiter Carsten Rotermund und
Turnierchef Dr. Kaspar Funke. Den bereits nach
dem Finale der Dressurserie Meggle Champions
wurde die Fortsetzung des Dressurprojektes
verkündet und auch Titelsponsor Signal Iduna
habe bereits zu erkennen gegeben, dass das
Engagement fortgesetzt werden solle.
Allerdings werden sich die Reitsportfans
auf Veränderungen einstellen müssen, denn
das internationale Hallen-Reitturnier soll
die 59. Auflage 2011 vom 10. - 13.02.2011
erleben. „Wir haben dann nicht zeitgleich
eine Messeveranstaltung in unmittelbarer
Nachbarschaft und der Termin ist frei,“ so Dr.
Kaspar Funke.
„ ‚Sabrina’ ist super gesprungen und wir
wachsen immer besser zusammen“, lobte
Ehning seine Stute. Und auch die Frage, was
er außer Gewinnen noch so in Dortmund
unternommen habe, war schnell beantwortet:
„Ich war mit meiner Frau und meiner Tochter
schön essen am Vorabend.“
39
Halbfinale im PM Schulpferdecup
Mannschaft aus Wolfsburg verpasst knapp den
Einzug ins Finale
Das Schulpferd ist für die meisten Reiter der
Einstieg in den Pferdesport und ohne Schulpferd
ist es schwer, reiten zu lernen.
Um das Reiten auf Schulpferden, die Reiter,
Ausbilder und natürlich die Schulpferde selbst
ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, rief
die FN bereits 1988 den Schulpferdecup ins
Leben. Mit diesem speziellen Prüfungsangebot
für Schulpferde will man um die Bedeutung
von Schulpferden werben, den vorhandenen
Bestand sichern und wenn möglich die Kapazi-
täten in den Vereinen erhöhen. Und wie beliebt
diese Serie ist, zeigen die hohen Teilnehmerzahlen, die über die verschiedenen Qualifikationsturniere versuchen, sich für das Halbfinale
bzw. später für das Finale zu empfehlen. So
nimmt auch der RFV Wolfsburg, der bereits von
Anfang bei dieser Serie dabei ist, immer wieder
an den verschiedenen Qualifikationen teil. Jetzt
durften zwei Mannschaften aus Wolfsburg zum
Halbfinale fahren, das am 07.03.2010 in Münster ausgetragen wurde und an dem insgesamt
10 Mannschaften aus ganz Norddeutschland
teilnahmen. Zwar wurde das Team Wolfsburg I
in der zweiten Abteilung mit einem Punkt Rückstand „nur“ 2. hinter dem RC Bremerhaven und
Wolfsburg II erreichte in der zweiten Abteilung
hinter den Mannschaften vom Reitstall Pavel
sowie Stall Rentschler Platz 3 und man war
etwas enttäuscht, aber auch diese Platzierungen
waren bei großer Konkurrenz ein toller Erfolg.
nack auf der Stallgasse wahr, um sich mit den
Hengsthaltern auszutauschen.
Hengsten dem Publikum
erläuterte.
Hier begeisterte einmal
mehr der Rapphengst
‚Desperados’ v. ‚De
Niro’ mit seinem Reiter Falk Rosenbauer.
Auf dem Grönwohldhof stationiert ist dieser, im Besitz des Gestüts
Sprehe stehende Hengst,
dessen Piaffen und Passagen zu einem der Highlights
des Abends gehörten.
Brigitte Weisbarth
K.B.
20 Jahre Privathengstschau in Verden
Text und Fotos: Marianne Schwöbel
Vor nunmehr 21 Jahren wurde der Verein Hannoveraner Privathengsthalter gegründet, der von
Anfang an eng mit dem Hannoveraner Verband
zusammenarbeitete. Seit 1990 steht Norbert
Bramlage, Dinklage diesem Verein vor. Dieser
Zusammenschluss der Privathengsthalter hat
die Zuchtlandschaft der letzten Jahre nachhaltig geprägt. Er sieht eine wesentliche Aufgabe
darin, aktiv am Zuchtprogramm des Hannoveraners mitzuarbeiten u. durch kreatives Handeln
zu versuchen, den Zuchtfortschritt kontinuierlich voranzutreiben.
Und wie erfolgreich diese Hengsthalter auf
ihrem Weg sind, zeigt, dass auch die 20. Hengstschau in der Niedersachsenhallen in Verden
nach wie vor ein Zuschauermagnet ist. Trotz
widrigster Wetterverhältnisse war die Veranstaltung äußerst gut besucht. Viele Züchter nahmen
den bereits zur Tradition gewordenen Klöns-
Und treu ihrer Maxime: „Hengsthaltung“ ist
kein Selbstzweck, sondern das engagierte,
umsichtige Bemühen, gemeinsam mit dem
Züchter ein noch „besseres“ Pferd zu züchten“
gab es in diesem Jahr eine besondere Einladung.
Alle 4 jährigen gekörten und leistungsgeprüften
Junghengste, die sich in der Hannoveranerzucht
befinden wurden eingeladen, um dem Züchter
einen aktuellen Überblick zu ermöglichen. 17
Hengste hätten es sein können, 15 waren angemeldet, letztendlich fanden sich 11 von ihnen,
darunter auch Landbeschäler aus Celle und Dillenburg, tatsächlich in der Niedersachsenhalle
ein. Dass diese Aktion auch von Verband und
Zuchtleitung positiv unterstützt wurde, zeigte
sich darin, dass der Vorsitzende des Hannoveraner Verbandes Manfred Schäfer selbst die
souveräne, fachkundige Kommentierung dieses
Junghengstjahrganges übernahm. Lediglich bei
den Springhengsten hielt er sich zurück, ist er
doch selbst Züchter des ‚Quite Easy I’-Sohnes
‚Quadam’, der in Adelheidsdorf als Landbeschäler debütiert. Für die Züchter war dieser
fair gestaltete Vergleich absolut interessant
und soll zur ständigen
Einrichtung bei der Privathengstschau werden.
In Lingen auf dem Böhmerhof ist er 1995 geboren
‚Böhmer`s As’ v. ‚Brentano
II’/,Weltmeyer’. Jedes Jahr ist
dieser lektionssichere Fuchshengst mit seiner Besitzerin
Martina Böhmer im Sattel
dabei. Dieses Mal hatten sich
die beiden etwas ganz Besonderes
einfallen lassen, um die Leistungsbereitschaft
und Rittigkeit dieses sympathischen Hengstes
zu betonen. Unter dem Titel „Kleine Apassio-
So steht zu erwarten ,
dass es in den nächsten
Jahren sicher gelingen
wird, den kompletten
Jahrgang ins Hallenrund
zu bekommen.
Für eine weitere Ausbildungsdemonstration
überschrieben mit dem
Titel: „Von der Remonte
bis in die Klasse S“
konnte Dr. Dietrich
Plewa gewonnen werden, der den Werdegang
von jungen Hengsten
von der Körung bis zur
internationalen
Grand
Prixreife an einigen
40
Brillierte mit taktsicheren Piaffen und Passagen:
,Desperados' mit Falk Rosenbauer
nata“ wurden die beiden fast zu Pegasus, der
nur durch Gewichts- und Schenkelhilfen dirigiert wurde, sich von den rauschenden Flügeln
absolut nicht beeindrucken ließ und dabei sogar
Einerwechsel sauber sprang.
Schwungvoll, raumgreifend und energisch abfußend so kamen Susann Pape, Hemmoor und ihr
Dunkelfuchs ‚Fiorano’ v. ‚Rousseau’ daher.
Neu auf der Station Hörem von Hubertus Poll
ist ‚For Compliment’
v. ‚Fidermark’. Dieser
großrahmige 6-jährige
im Besitz von Dr. Kerstin Klieber, Meinersen
wurde von Anna- Sophie
Fiebelkorn hervorragend
in Szene gesetzt.
Neben seinem beeindruckenden
Schritt
zeigte Axel Windelers
‚Benetton Dream’ v.
‚Brentano II’ mit Yvonne
Reiser, dass er seine alte
Geschmeidigkeit
und
Lockerheit bei leichter
Lektionssicher in allen Lebenslagen: Böhmers As mit Martina Böhmer Hilfengebung wiedererlangt hat. Er ist auch in
diesem Jahr auf dem Gestüt W. M. in Reeßum
Gesamt stellten sich 50 Hengste von Remonten,
zu finden.
über weit ausgebildete Vererber bis zu Veredlern
und holsteiner Fremdblutzufuhr vor. ‚Chequille’ Mit hervorragendem Typ bestach einmal mehr
v. ‚Caretano Z’ (Brookhouse Stud ) mit Emma der Trakehner ‚Hofrat’ v. ‚Gribaldi’ vom MeyHindle im Sattel brillierte einmal mehr durch erhof in Ahstedt.
seine Rittigkeit und Losgelassenheit. Neben
ihrem bewährten, bis in höchste Klassen aus- Letztes Jahr noch im Springsattel, dieses Mal
gebildeten Trakehner ‚King Arthur’ v. ‚Bud- von Markus Gribbe sehr einfühlsam als Dresdenbrock’ stellte die Vorsitzende des Trakeh- surhengst vorgestellt ‚Goldfever II’ v. ‚Grosso
nerverbandes Petra Wilms (Gestüt Tasdorf) Z’ (Station Norbert Bramlage, Dinklage): Das
auch den dressurmäßig geförderten Holsteiner ist G - Blut vom Feinsten.
‚Almoretto’ v. ‚Alcatraz’ vor, der 2003 zweiter
der HLP Neustadt/Dosse war und sich mit Tei- Mit dem bereits 26 jährigen, sich aber ungelindexes von über 130 in Dressur und Springen heuer frisch an der Hand präsentierenden ‚Gloals doppelt veranlagt empfahl.
ster’ v. ‚Graphit’ ( Zuchthof Thiemicke, Steyerberg) steht ein weiterer
Hengst der G- Linie den
Züchtern zur Verfügung.
Und dann noch einmal
G- Blut zum Dritten:
Lokalmatador
Hilmar
Meyer stellte seinen
im Sport erfolgreichen
Dunkelbraunen ‚Gavi’ v.
‚Graf Grannus’ vor. Locker und mühelos überwandt der 16 jährige,
auf dem Schwartze Hof
bei Hannes Baumgart in
Döhlbergen aufgestellte
Hengst, höchste Hindernisse.
,Chequille', Holsteiner Blut für die hannoveranerzucht,
im Sattel Emma Hindle.
41
Seinen ersten Körjahrgang hatte der Landbeschäler ‚Valentino’ v. ‚Now Or Never’ im letzten
Jahr präsentiert. ‚Valdez’ (Grönwohlhof) und
‚Van Helsing’ (Gestüt Famos) lieferten noch
einmal mit vermögendem Freispringen eine
gute Visitenkarte für die Vererbungskraft ihres
Vaters.
Doch auch ‚Balou du Rouet’ `s bunter Fuchssohn ‚Bon Balou’ vom Gestüt W. M. Reeßum
bestätigte die hohe Erwartung, die man bereits
bei der Körung in ihn setzte.
voll die Gasse seiner Erfolge, die die Jungzüchter seiner Region für ihn gebildet hatten.
Nicht nur Van Helsing, auch weitere hochveranlagte Springhengste hatte das Gestüt Famos,
Wachendorf nach Verden mitgebracht. Einen
galt es besonders zu feiern, der züchterisch
momentan nicht mehr wegzudenken ist und sich
mit Fug und Recht Stempelhengst nennen darf:
‚Contendro I’ v. ‚Contender’ durchmaß würde-
Ein Schaubild im Schwarzlicht mit bunten
Leuchtstäben, zog die Zuschauer noch einmal in
seinen Bann, bevor es zum Abschluss der diesjährigen Jubiläumshengstschau hieß: „Freibier
für alle!“
For Compliment, ein großrahmiger Hengst wusste
mit Anna Sophie Fiebelkorn zu überzeugen
Gavi, leistungsstarker Springhengst aus der G- Linie
und Hilmar Meyer
Emotionen pur auf der Hengstschau
der Station Schockemöhle
Abschiede und ein Wiedersehen - die Hengstschau der Station Paul Schockemöhle war voller emotionaler Highlights und prominenter
„Pferde-Stars“. Goodbye hieß es gleich für zwei
hoch erfolgreiche Beschäler-Persönlichkeiten:
Der Olympia-Bronze-Medaillist ‚Don Schufro’
erhielt in einer festlichen Zeremonie, zu der mit
‚Rebelle’ und ‚Weihegold’ gleich zwei seiner
als Siegerstuten bedachten Töchter paradierten, einen großen Korb mit Möhren aus der
42
Hand von Oldenburgs Verbandspräsident Wilhelm Weerda. Für den mächtigen Dunkelfuchs,
der mit Grand Prix-Hengst ‚Diamond Hit’,
Bundeschampion ‚Der Euro’ und Dänemarks
‚Körsieger Doolittle’ züchterisch voll eingeschlagen hat, wurde Vechta als Bühne seines
Abschieds vom aktiven Dressursport gewählt.
Dabei begleitete ihn auch die bewegungsstarke
‚Uno Donna Unique’, die 2009 unter Andreas
Helgstrand Vize-Weltmeisterin wurde. Während
es ein Wiedersehen mit
dem unter Wolfram Wittig Grand Prix-siegreichen
FN-ZuchtwertschätzungsAnführer ‚Breitling’ gab,
durften die Zuschauer
der ersten Hengstschau
noch den lackschwarzen
Trakehner Siegerhengst
‚Gribaldi’ genießen, der
in Vechta unter Edward
Gal seinen sportlichen
Abschied
zelebrierte.
Tragischerweise ging der
Vater des Weltrekordhalters ‚Totilas’ wenige Tage
später an einem AortaAnriss ein. So wird einer
der Höhepunkte der Schau - ‚Gribaldi’s Pas de
Deux mit Starvererber ‚Sandro Hit’ - für immer
in die Annalen der Zuchtgeschichte eingehen.
„Wir sind sehr schockiert und traurig über den
viel zu frühen Tod von ‚Gribaldi’, der bei uns
in Mühlen seine Beschälerbox beziehen sollte“,
sagte Paul Schockemöhle.
‚Gribaldi’ entspringt übrigens wie ‚Sandro Hit’
dem Geburtsjahrgang 1993 - ein Jahr mit herausragender Bedeutung für die weltweite Dressurpferdezucht. ‚Sandro Hit’s Söhne wie der
hoch bewährte Bundeschampion ‚Sir Donnerhall’, der Hannoveraner Landeschampion ‚Sarkozy’ oder Hauptprämiensieger ‚San Amour’
überzeugten mit großzügiger Bewegungsmechanik und besonderer Ausstrahlung. Mit Bewegungen wie vom anderen Stern sorgte die von
Andreas Helgstrand vorgestellte ‚Sandro Hit’Tochter ‚Polka Hit Nexen’, Vize-Weltmeisterin der sechsjährigen Dressurpferde 2008 und
Helgstrands Nachwuchs-Grand Prix Pferd.
Einen höchst positiven Eindruck ihrer Rittigkeit lieferten die Junghengste ‚Decamerone’
von ‚Diamond Hit’-‚Sandro Hit’ und der ‚Sir
Donnerhall’-‚Prince Thatch xx’-Sohn ‚Surprice’. Seinen „Papa“ kennenlernen durfte der
Foto: Veranstalter
KWPN-Siegerhengst von 2009, ‚Bordeaux’:
Er zeigte seine Bewegungsmechanik im Pas de
Deux mit dem von Edward Gal in Szene gesetztem ‚Krack C’-Sohn ‚United’, der 2010 ebenfalls im PS-Hengstlot steht.
Auf dem Springsektor nur als überragend zu
bezeichnen, katapultierte sich Holsteins Siegerhengst ‚Diarado’ in die Herzen der Zuschauer.
Seine federleichte Sprungkraft mit idealer Bascule und grenzenlosem Vermögen verleitete
Paul Schockemöhle zu der Aussage: „Solch ein
Hengst wird nicht jedes Jahr geboren.“
Während die junge Garde wie der ‚Stakkato’Nachkomme ‚Sheikh It’, ‚Contendros’ von ‚Contendro’, der ‚Quinta Real’-Sohn ‚Quintador’ und
der OS-Siegerhengst ‚Last Man’s Hope’ von
‚Last Man Standing’ formidable Runden beim
Freispringen lieferten, genoss ein Olympiasieger seinen Auftritt: ‚Dobel’s Cento’ wurde von
seiner Pflegerin im leichten Sitz durch die Halle
gesteuert - ein zufriedener Hengst, der im Sport
alles bewiesen hat. Nach seinem Oberschenkelbruch wieder fest im Sattel saß Alois PollmannSchweckhorst, der den international erfolgreichen Holsteiner ‚Clinton II’ im Parcours zeigte.
Direkt in die Herzen des Publikums sprang sich
„Alo“ mit dem kapitalen ‚Chacco Blue’, der
selbst bereits über 100.000,00 Euro im internationalen Springsport verdient hat. Apropos verdienen: Die Eintrittsgelder spendete Paul Schockemöhle wie in jedem Jahr. Sie fließen 2010 an
Henstvorstellung in Adelheidsdorf
die Erdbebenopfer in Haiti. Alles in allem - eine
hoch interessante Show mit hippologischen
Höhepunkten der Sonderklasse.
Neustadt/Dosse-Hengste weckten Begehrlichkeiten
Mit Christian Flamm und Marlin Rinne im Sattel wurden die beiden ausdrucksstarken Hengste allen Erwartungen voll gerecht und weckten
Begehrlichkeiten bei so manchem Züchter. Landstallmeister Dr. Jürgen Müller, der seine Hengste
begleitet hatte, wies in seinem Kommentar darauf
hin, dass besonders ‚Quaterback’ über sehr gute
Nachzucht in Hannover verfügt. So wurde eines
seiner Fohlen auf der Eliteauktion in Verden für
120.000,00 Euro verkauft.
Züchtern möchte Dr. Müller bei dieser PR Aktion Gelegenheit geben,
seine Aushängeschilder selbst in
Augenschein zu nehmen und
Foto: Günter Blasig
Foto: Marianne Schwöbel
Proppe voll war die Reithalle in Adelheidsdorf
bei der Hengstvorstellung des Landgestüts Celle
am 21.2.2010. Viele Züchter waren von weit her
angereist, um besonders die beiden Brandenburger Vererberstars, die Landbeschäler ‚Samba
Hit I’ und ‚Quaterback’ des Haupt-u. Landgestütes Neustadt/ Dosse in Augenschein zu nehmen.
‚Quaterback’
Dr. Müller, ,Samba Hit I', Christian Flamm und Dr. Axel Brockmann
43
Foto: Günter Blasig
nicht nur auf die Reklame
der erfolgreichen Nachzucht
dieser
bewegungsstarken,
rittigen
Hengste zu vertrauen.
‚Quaterback’ hatte vor
einer Woche bereits niedersächsischen Boden
betreten, als er auf der
Vorstellung der Hengststation Sosath glänzte.
Tags darauf präsentierte
er sich locker und frisch
bei der gestütseigenen
Vorstellung in der überaus gut besuchten Graf
von Lindenauhalle in
Neustadt/Dosse.
Die erfolgreiche Springreiterin Eva Bitter ließ es sich nicht nehmen
einige Hengste aus Celle unter dem Springsattel zu präsentieren
Ponyhengste im Show-Fenster
Celles Landstallmeister Dr. Axel Brockmann
betonte. Hier werden Vereinbarungen mit Leben
erfüllt.
Die Standing Ovations der Züchter und zahlreiche ernsthafte Bedeckungsinteressenten waren
der Lohn für die hervorragenden Vorführungen
der beiden Reiter, bevor es dann auf den 6-stündigen Rückweg ging.
Man darf hoffen, dass diese imposanten Hengste den Neustadt/Dosse Zwanzigspänner zur
Hengstparade am 03.10.2010 nach Celle begleiten, um gemeinsam mit weiteren Landgestüten
das 20-jährige Jubiläum des Tages der deutschen Einheit zu feiern.
Marianne Schwöbel
Diese Vorstellung in
Adelheidsdorf untermauert die kompetente, für
die Züchter fruchtbare
Zusammenarbeit der beiden Zuchtanstalten, wie
20. Hengstvorstellung des Ponyverbandes in Verden
Text und Fotos von Marianne Schwöbel
Zum letzten Mal vor dem großen Umbau fand
die Hengstschau des Ponyverbandes in der Niedersachsenhalle in Verden statt. Nicht nur der
Name „Hengste im Show-Fenster“, sondern
auch der neue Termin am Samstagnachmittag
ließ auf allerlei Veränderungen hoffen. Eine
bunte Mischung aus der Vorstellung von Hengsten und Schaubildern sollte es werden, jedoch
machte der Wettergott mit starkem Schneeeinbruch so mancher Vorstellung einen Strich
durch die Rechnung.
16 Hengste hatten sich zur Anerkennung eingefunden, die sich der Kommission um Zuchtleiter
Volker Hofmeister zur Beurteilung stellten.
Typ, ein korrektes Fundament und ein überzeugender Schritt nahmen für den Haflingerhengst
‚Wallenstein’ v. ‚Wildprinz’/,Almprinz’ ein, der
bereits die Anerkennung in Sachsen-Thüringen
und Mecklenburg-Vorpommern besitzt. Er wird
in dieser Saison den Züchtern auf der Station
von Wilfried Pape (Schnepke) zur Verfügung
stehen. Im Schauprogramm beeindruckte dieser
wunderschön gezeichnete Fuchs nicht nur als
ansprechendes Reitpferd. Im Kegelfahren mit
Günter Zimdars an den Leinen, bewies dieses
Team, dass man mit gutem Fahren, mit Biegung
und Stellung durchaus
auf den 1. Platz fahren
kann.
Marion Carrenos (Diepholz) Edelbluthaflinger ‚Sonnenkönig C’ v.
‚Santana’/,Barkas’ wusste sich hervorragend
zu präsentieren. Dieser
elegante
Fuchshengst
bekam die Prämienanwartschaft
zugesprochen. Diese Auszeichnung erhielten auch die
Reitponyhengste ‚Can
Dance’ v. ‚FS Champion
de Luxe’ (Familie Coldewey, Sage Haast) und
‚Trussardi D’ v. ‚Timberland’ (Danica Duen, Bad
Oeynhausen).
,Wallenstein', vielseitiger Vertreter der rar gewordenen W- Linie
Bei ihm ist der Name
Programm: der Oldenburger ‚Strahlemann’ v.
‚Sandro Hit’ punktete
mit Eleganz, Typ, einem
harmonischen Körperbau und überragenden
Grundgangarten.
Erst
Gelassen und rittig der Veredler ,Strahlemann'
kurz unter dem Sattel
brillierte er mit Rittigkeit und erschien
regelrecht abgeklärt.
Dieser
Prämienanwärter im Besitz von
Gabriele Heemsoth in
Verden-Eitze steht
44
auf der Eu-Besamungsstation des Celler Landgestüts in Verden den Züchtern zur Verfügung,
ebenso wie Stallkollege ‚Nemax’ v. ‚Niveau’.
Diesen vielseitigen überragenden Vererber
konnte man einmal mehr in seinem Michael
Jackson Schaubild bewundern. Neben dem
spektakulären Schub aus der Hinterhand ist
es immer wieder dieser super Charakter, diese
ungemeine Leistungsbereitschaft, die für „Max“
wie er daheim genannt wird, einnehmen. Krönender Abschluss des Bildes ist seit geraumer
Zeit der Sprung über zwei Minishettys, die voller Vertrauen in die Sprungkraft cool und gelassen als lebendes Hindernis warten.
Sieger. Beide Hengste gehören Ede u. Carolin
Wallays in Hanstedt.
Eine noch seltene Rasse im Ponyverband hatte
Familie Hartmann aus Magdeburg zur Eintragung vorgestellt: ‚Nakar Exclusively Regal’ v.
‚Alvadars E. Double’
ist ein Amerikanisches
Miniatur Horse.
Etwas kernig, in Ansätzen höherer Dressurlektionen, präsentierte sich
der gangstarke Schimmel ‚Online Ixes’ mit
Henrike
Habermann
im Sattel. Dieser Sohn
des ‚Okay Big Bambu’
stammt aus der Zucht des
1. Vorsitzenden Joachim
Völksen, Hannover.
,Nemax'
Gespannt hatte man auf den Körungssieger von
2009 gewartet: ‚Da Vinci HS’ v. ‚Double Inn’
(Z: Horst Speckmann, B: Katarina TünemannRohlfing beide Wagenfeld) wurde allen Erwartungen gerecht und zeigte sich schon recht
ansprechend unter dem Sattel.
Die ZG Steffens, Armstorff nutzte die Gelegenheit, den Zuschauern die Vorzüge der südamerikanischen Paso Peruanos näher zu bringen.
Trabkünstler aus Wales war der Schaublock der
Welshponys der Sektionen A, B und C überschrieben. Unter ihnen Welsh A Körungssieger
‚Ruiten A Quattro’ v. ‚Springfloer`s Hallmark’
und der überaus schauerfolgreiche hochelegante
Falbe ‚Spring Star`s Spirit’ v. ‚Wollings Dante’.
Jede Schau, die dieser eindrucksvolle Welsh
B Hengst im letzten Jahr besuchte, sah ihn als
‚Spring Star`s Spirit’
Er weiß immer wieder
zu gefallen: ‚Benetton’
von ‚Burlington S’ der
ZG Seefeld- Müller
in Schneeren. Nicht umsonst darf dieser eindrucksvolle Braune den Titel eines Bundesprämienhengstes führen.
Mit fetziger Springquadrille sorgte die Bremer
Rasselbande für Gänsehautfeeling und erntete
donnernden Applaus.
In zahlreichen Schaubildern, ob Kegelfahren, Sulkyquadrille, geritten oder an der Hand
machten die Haflinger auf sich aufmerksam.
Sie haben begriffen, dass man zurückgehenden
Zahlen nur mit Präsenz entgegentreten kann.
Positiv in der Verwendung gezeigt, kann so
wieder vermehrt das Interesse an diesen aparten
vielseitigen Pferden geweckt werden.
Ob vor dem Sulky oder auf Kandare geritten,
Familie Föges (Warpe) ‚Antares’ v. ‚Aldebaran’
macht immer eine gute Figur.
,Nacromancer in the Dark' beeindruckte mit M- Dressurlektionen
Eher selten - Miniaturpferd ,Nakar'
Ihn wollte natürlich jeder sehen den Bundeschampion ‚Casino Royal K’. v. ‚FS Champion
de Luxe’ und so trabte er einmal mehr spektakulär mit Besitzerin Danika Duen (Bad Oeynhausen) im Sattel durch das Hallenrund.
Klassisch daher kam der Connemara ‚AC-Samson al Engvang’ v. ‚Skousboie Morning Rock’.
Dieser bildschöne Hengst steht den Züchtern bei
der ZG Reimann in Bremen zur Verfügung.
,Online Ixes' zeigte sich sehr frisch.
45
Vizebundeschampion ‚Olli B’ v. ‚Ombri B’
zeigte Auszüge aus dem Training eines Vielseitigkeitspferdes, während ‚Wagria Contigo’
v. ‚Cap Cennedy’ (B: Ursula Düngefeld, Wedemark) souverän über höchste Höhen setzte.
Oldies but Goldies hieß es, als der 20-jährige
‚Golden Leroy’ v. ‚Vita Nova`s Golden Boris’
( B: Moritz Matzke, Wolfsburg) und der 18-jäh-
rige Schimmel ‚Märchenprinz II GH’ v. ‚Margareteau Beau Nash’ (B: Svea Meyer, Dorum) mit
beeindruckender Frische ihren Hindernisparcours absolvierten.
Kassandra Mohrs (Langwedel) ‚Nacromancer in
the Dark’ brachte gleich 4 Nachwuchsponys mit,
um seine Vererbungskraft zu demonstrieren. Er
selbst brillierte in Auszügen einer M- Dressur.
Nach längerer Schauabstinenz endlich einmal
wieder zu sehen, der beeindruckende Welsh Cob
‚Bocksbühl Blackness’ v. ‚E. Bojo’ (B. Familie
Labbus, Bettinghausen). Im Schaubild „ Zauberhafte Welshponys“ verzauberte auch er die
Zuschauer.
Kaltblutnachkörung Verden 2010
Text und Fotos von Marianne Schwöbel
Letztmalig stellten sich in diesem Jahr Kaltbluthengste zur Nachkörung des Stammbuches für
Kaltblutpferde Niedersachsen e. V. in Verden
vor. Drei Hengste galt es von der Körkommission Dr. Uwe Clar, Dieter Bösche und CarlFriedrich Lutze bewerten zu lassen.
Von den beiden Vertretern der Rasse RheinischDeutsches Kaltblut wurde lediglich der Fuchsschimmel ‚Fridolin’ von ‚Friedhelm’/,Ultimo’
(Z: Alfred Letterhaus, Dülmen B: Dr. Astrid
Tammer, Soltendiek) gekört und in die Prämienklasse III eingetragen. Ein imposanter Hengst
mit viel Aufsatz, dem man zur Körung ein wenig
mehr Grunderziehung gewünscht hätte.
Zur Anerkennung wurde der bereits 10-jährige
Schleswiger ‚Saturn’ v. ‚Enzian’/,Zeus’ (Z: Per
Jörgensen, Dannemare) vorgestellt. Er steht
auf Station bei der Utspann GmbH& CoKG
der Familie zum Berge in Bad Fallingbostel.
‚Saturn’ wurde in die Prämienklasse II eingetragen und gefiel durch sein ausgeglichenes
leistungsbereites Wesen. Noch dazu verfügte er
über raumgreifende Bewegungsabläufe.
‚Fridolin’
‚Saturn’
Deutsches Spring- und Dressur-Derby
Sport, Spaß und Spannung in Hamburg
Es ist Norddeutschlands Klassiker im Turniersportkalender und ein Ereignis versetzt die Pferdesportszene derart in Aufregung und gespannte
Erwartung wie das Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Hamburg. So lockten feinstes Wetter und absoluter Spitzensport 2009 fast 70.000
Zuschauer in den Derbypark und auch die Derbysieger Thomas Kleis und Christoph Koschel
46
sowie der Derbysieger Thomas Kleis sowie
der brasilianische Sieger der Global Champions Tour of Germany, Alves Bernardo, waren
begeistert von der einzigartigen Stimmung.
Recht haben sie, denn im Derbypark amüsieren sich alle! Doch wenn vom 13. - 16.05.2010
wieder das Derbyfieber ausbricht, dürfen sich
die Zuschauer auf eine erneute Aufwertung
freuen. Denn nach den Ponyreitern, die erstmals 2009 in den Derbypark einzogen, werden
dieses Jahr die Reiter der Generation U 25 an
den Start gehen. Und mit dieser Tour wird jetzt
beim 50. Deutschen Dressur-Derby eine Plattform geschaffen, die schon mal abfragt, worauf
es auch beim Derby ankommt - gutes Reiten,
solide Ausbildung und Einfühlungsvermögen.
Aber auch das 81. Deutsche Springderby verspricht erneut magnetische Wirkung. Denn am
Sonntag entscheidet sich in dem 1.350 m langen schwersten Parcours der Welt auch, wer die
ersten 20 Punkte in der DKB-RIDERS TOUR
mit nach Hause nimmt. Nur einen Tag zuvor
erlebt die Reitsportwelt in Hamburg die einzige
deutsche Etappe der Global Champions Tour,
die bereits zum dritten Mal an der Elbe zu Gast
ist.
Spektakulär beginnt das Derbywochenende
bereits am Donnerstag, denn die 1. Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby gibt entscheidende Hinweise zu Form und Verfassung der
Kandidaten und heizt die Spekulationen schon
mal an. Außerdem bringt das Mercedes-Benz
Championat, mit der Qualifikation zur Global
Champions Tour von Deutschland, Hochspannung in den Derbypark. Am Freitag entscheidet
sich dann in der 2. Qualifikation, wer am Sonntag im Derby auf Punktejagd gehen kann. Das
Derby-Wochenende 2010 verspricht also Sport,
Spaß und Spannung in Hamburg.
2009 holten sich Christoph Koschel (hier auf ,Neolit') und...
Weitere Informationen über den Turnierklassiker gibt es im Internet unter www.engarde.de in
Thomas Kleis mit ,Carassina' den Derbysieg
der Rubrik Events, Karten unter der Telefonnummer 01805 – 119 115.
DER KLEINE GEORG verlost 5 x 2 Karten für den Donnerstag. Wer
also einmal Derbyluft schnuppern möchte, beantwortet folgende Frage
und schickt die Antwort bis zum 05.05.2010 (Poststempel) an
DER KLEINE GEORG
Greifswaldstr. 61 A
K.B.
Fotos: Karl-Heinz Frieler
Wer gewann im letzten Jahr das Deutsche Spring-Derby?
a) Thomas Kleis
b) Andre Thieme
c) Toni Haßmann
38124 Braunschweig
Antwortcoupon
Meine Antwort lautet:
Name:
Straße:
Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmals darauf hin, dass nur der nebenstehende Antwortcoupon an der Verlosung
teilnimmt
Kopien oder Postkarten können leider
nicht anerkannt werden!
Plz., Ort:
Die Redaktion
Telefon:
Datum, Unterschrift:
Immer wieder gern besucht Das Hardenberg Burgturnier
Wenn Carl Graf von Hardenberg zum Sport
bittet, dann kommen alle gern, ganz gleich ob
auf vier oder zwei Beinen, denn das Hardenberg
Burgturnier zählt zu den traditionsreichsten und
beliebtesten Reitturnieren in Deutschland. Vom
27. bis 30. Mai 2010 ist das internationale Hardenberg Burgturnier Treffpunkt für Reiterinnen
und Reiter aus ganz Europa und Übersee - vier
Tage lang gibt es feinsten Reitsport im Parcours
und als besonderes „Bonbon“ auch noch eine
fulminante Show und ein großes Feuerwerk.
Man soll die Feste feiern wie sie fallen und das
gelingt in Nörten-Hardenberg stets ganz vorzüglich. Die Pferde stehen dabei im Mittepunkt,
sind Magnet für Zuschauer und Reiter gleichermaßen und das hat viel mit dem Programm zu
tun. Die jungen Hannoveraner Warmblutpferde
des Bezirks Braunschweig Süd treten zum Reitpferde-Finale an, Nörten-Hardenberg ist zudem
Schauplatz eines Fohlenchampionats. Die internationalen Teilnehmer finden beim Hardenberg
Burgturnier eine ausgezeichnete Plattform für
ihre sieben und acht Jahre alten Nachwuchs
47
aus Diemelstadt triumphierte erstmals in dieser
renommierten Prüfung
mit ihrem Oldenburger
Hengst ‚Georgenhof`s
Lausejunge’ vor der
niederländischen
Reiterin Sabrina Rijswijk
mit ‚Toscane’ und Alois
Pollmann-Schweckhorst
mit ‚Chacco-Blue’. So
kann`s kommen - da reiten die Frauen den Männern im Sattel einfach
mal davon….
Anna-Maria Jakobs holte sich 2010 die goldene Peitsche
pferde. Und - der große Sport ist beim Hardenberg Burgturnier zuhause und beschert den Fans
des Pferdesports immer wieder höchst emotionale Momente und super-spannenden Sport.
2009 „schnappte“ sich eine junge Amazone die
berühmte Goldene Peitsche - das Symbol für
den Sieg im Großen Preis: Anna-Maria Jakobs
Auch 2010 geht es beim Hardenberg Burgturnier um die Goldene Peitsche, um das große
Feuerwerk über der Burgruine und um eine
große Show am Samstagabend. Einen Hinweis
gibt es schon - vier Boardercollies, Walliser
Schwarzhalsziegen, ein Schimmel, ein Geländewagen und eine Frau werden den Turnierplatz
erobern und für Begeisterung sorgen…..
Tickets für das Hardenberg Burgturnier gibt es
hier:
Reitverein
Hardenberg
e.V., Tel: 05503 802635
www.der-hardenberg.com
und in allen CTS-Vorverkaufsstellen
Fotos:
www.sportfotos-lafrentz.de
Immer wieder eine Attraktion: Das große Feuerwerk
Wolfsburg Klassiker 2010
Wenn Wolfsburg ruft, kommen
sie alle
W e n n
R e i t v e r-
48
Reitsportfreunde den Namen
ein Wolfsburg hören, denken
wohl alle erst einmal an die
großartigen internationalen
Reitturniere auf dem herrlichen Gelände am
Wo l f s b u r g e r
Schloss. Schließlich gaben sich
hier Reitsportgrößen wie Ludger Beerbaum,
Reiner
Klimke,
Alwin und Paul Schokkemöhle, Hermann
Schridde oder HansGünther Winkler
schon die Klinke in
die Hand und es
fanden Europamei
sterschaften sowie
Vorbereitungsprüfun-
gen auf die Olympischen Spiele statt. Doch nach
den von allen Seiten gelobten Weltmeisterschaften der Vierspänner im Jahr 2000 wurde es dann
still um Wolfsburg als Veranstaltungsort. „Diese
tolle Tradition haben wir 2005 wieder belebt.
Die alten Hindernisse den 60er Jahren wurden
restauriert und auf den neuesten Stand gebracht:
Der Wolfsburg Klassiker war geboren“, erinnert sich der 1. Vorsitzende Ernst Camehn. Und
da der RFV Wolfsburg als Turnierveranstalter
einen sehr guten Ruf hat, lassen sich die regionalen Spitzenreiter, wie Thomas Brandt, Markus
Braunisch oder Dirk Klaproth nicht zweimal
bitten, wenn man zum Wolfsburg Klassiker einlädt. Denn „die Reiter mögen diesen Platz“, weiß
Pressesprecherin Brigitte Weisbarth.
So erwarten die Veranstalter auch vom
11. - 13.06.2010 wieder ca. 850 Reiter, die mit
rund 1.000 Pferden gut 1.750 Starts in den 39
bis zur Klasse S ausgeschriebenen Dressur- und
Springprüfungen absolvieren. Dabei dürfen sich
Nicht nur Steffen Buchheim zeigte sich begeistert
vom Wolfsburg Klassiker
die Zuschauer auf einige Höhepunkte freuen.
Denn der 6. Wolfsburg Klassiker, der übrigens
von dem beliebten Sprecher Oliver Kremer
moderiert wird, ist nicht nur ein „normales“
Reit- und Springturnier. Hier werden auch Qualifikationen zu hochkarätigen Prüfungen, wie
dem Bundeschampionat der 5- und 6-jährigen
Dressurpferde, dem Amateurdressurchampionat
des BRV Braunschweig,
dem
Sparkassenpreis
für Amateurdressurreiter oder dem Spring- Leonie Bramall gehört zu den Stammgästen der Wolfburger Turniere
Teamcup
des
BRV
Braunschweig ausgeschrieben und der BRV
Braunschweig richtet bereits zum 2. Mal seine
K.B.
Bezirksmeisterschaften aus.
Fotos: Günter Blasig
Braunschweiger Amateur-Dressurchampionat 2010
Im Jahre 2007 haben wir zusammen mit der
Familie Scheinhütte und dem Bezirksreiterverband Braunschweig das Braunschweiger Amateur Dressurchampionat ins Leben gerufen. Ziel
soll sein, den Amateuren vom Jun bis zum Sen
eine Chance zu geben in einer Dressurprüfung
der Klasse M* erfolgreich starten zu können,
also auch um Sieg und Placierung mit zu reiten.
3 erfolgreiche Jahre sind vorüber, immerhin
haben rund 50 Reiter und Senioren im letzten
Jahr teilgenommen. Bei den Junioren und Jungen Reiter mit jeweils mit ca. 10 Teilnehmern
besetzt wünschten wir uns noch bessere Starterzahlen. Immerhin winken am Ende der Serie
für den Sieger in den 3 Altersklassen noch einmal 300,00 Euro, die als Ausbildungsbeihilfe
gedacht sind.
Ein wichtiger Aspekt ist bei der Auswahl der
Veranstalter (siehe Anlage) der Zustand der Vorbereitungs- bzw. Prüfungsplätze. Dies wurde
gerade aus Sicht der Aktiven an den Sponsor
und die Geschäftsführung heran getragen.
Weitere Informationen und die aktuellen Zwischenergebnisse: Herbert Hausknecht, Telefon
0172 54 21 980 besser noch im Internet
www.bezirksreiterverband-bs.de
Westernplayday in Gevensleben
geschrittene (LK 1-3) und Einsteiger (LK 4-5)
aufgeteilt. In den Prüfungen für Einsteiger und
Walk Trott sind auch Englischreiter herzlich
willkommen.
Wegen großer Nachfrage bietet der Playday
auch eine Besonderheit: geführte Jungpferdeprüfungen für 2- 4 jährige Pferde. Hier habt ihr
die Chance eure kleinen schon mal zu „showen“.
Für Trank und Speis wird gesorgt und eine professionelle Photographin steht zur Verfügung.
Weiterhin gehen 1,- Euro vom Startgeld an den
Tierschutzverein Wolfenbüttel.
Ausschreibung / Info gibt es unter
www. ewu-sachsenanhalt.de oder bei
Aileen Saath 0177-6879183
Fotos: privat
Zum ersten Mal findet am 06.06.2010 in
Gevensleben (Landkreis Helmstedt) ein Reitweisen übergreifender Playday statt. Schwerpunkt der Breitensportveranstaltung ist es mit
viel Spaß in einer entspannten Atmosphäre in
den vers. Prüfungen des Westernreitsportes
hinein schnuppern zu können. Für die kleinen
und die noch nicht ganz sattelfest sind werden
Walk Trott (Schritt / Trab) Prüfungen angeboten. Für die erfahrenden Turnierreiter ist auch
etwas dabei. Die Prüfungen werden für Fort-
49
Der Weg zu den Weltreiterspielen
führt auch über die Heide
von dem englischen Vier-Sterne-Veranstalter
Burghley.
Doch auch wenn Luhmühlen in diesem Jahr
vom 17. - 20.06.2010 seine Tore öffnet, erwartet
die Zuschauer Vielseitigkeitssport vom Feinsten. Schließlich steht das ****-Turnier 2010
im Mittelpunkt der Vorbereitungen von Titelverteidiger Deutschland für die Weltreiterspiele
in Kentucky, so dass sechs von zehn Mitgliedern des Championatskaders in der Heide an
den Start gehen werden. Die vier anderen sollen beim ****-Turnier in Badminton ihre Form
unter Beweis stellen.
Bereits seit über 40 Jahren ist Luhmühlen ein
weltweit bekannter und anerkannter Austragungsort für Vielseitigkeitsturniere. Schließlich
wurden hier schon eine Weltmeisterschaft, vier
Europameisterschaften und zahlreiche Deutsche
Meisterschaften ausgerichtet. Und auch vom 25.
- 28.08.2011 wird Deutschlands Vielseitigkeitsmekka wieder die Europameisterschaft austragen. Somit ist Luhmühlen der bedeutendste
Championatsveranstalter auf dem europäischen
Kontinent und wird weltweit nur übertroffen
„Auf den beiden Vier-Sterne-Turnieren liegt
unser Haupt-Augenmerk in Bezug auf die
Weltmeisterschaft. Die Pferde, die schon oft in
Luhmühlen gegangen sind, schicken wir nach
Badminton, damit sie sich mal in anderer Umgebung beweisen. In Luhmühlen wird dann später
aber auch die Longlist für die Weltmeisterschaft
erstellt und präsentiert“, erklärt Bundestrainer
Hans Melzer. So dürfen sich die Zuschauer
laut dem bisherigen Fahrplan u.a. auf Andreas
Dibowski und Ingrid Klimke freuen, die mit
‚FRH Fantasia’ bzw. ‚FRH Butts Abraxxas’
wohl zu den Top-Favoriten zählen und auch Kai
Rüder wird mit sich mit seinem neuen Top-Pferd
‚Horstfelds Libero’ in der Heide der ****-Prüfung stellen.
Namhafte Besetzung
der Milford Trophy
Aber auch die Milford
Trophy, die seit 2008 als
***-Prüfung ausgetragen
wird, ist bestens besetzt
und wird die Pferdesportfans in Begeisterung
versetzen. Schließlich starten hier u.a. die
Championatsreiter, die vor den Weltreiterspielen mit ihren Pferden keine ****-Prüfung mehr
bestreiten sollen. So gibt es ein Wiedersehen mit
Kai-Steffen Meier und ‚Karascada M’, Frank
Ostholt und ‚Mr. Medicott’ sowie Dirk Schrade
und ‚King Artus’. Allerdings müssen die Fans
auf Doppelolympiasieger Hinrich Romeike und
‚Marius’ verzichten, der nach einer langen Verletzungspause letztes Jahr laut Melzer „noch
etwas Zeit braucht“ und erst im polnischen
Strzegom auf ***-Niveau getestet werden soll.
Doch neben Sport der Spitzenklasse, sorgen auch
die traditionelle Fohlenschau des Pferdezuchtund Reitvereins Luhmühlen, verschiedene Showelemente und die Verkaufsausstellung für ein
abwechselungsreichen Wochenende.
Übrigens: Dieses Jahr wird sich der Turnierplatz
zum letzten Mal im klassischen Gewand präsentieren. 2011 wird das Mekka der Vielseitigkeitsreiter dann zeitgemäß modernisiert und die
Fans werden ein neues Kapitel für die Krone der
Reiterei erleben, wenn Luhmühlen zur Europameisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in neuem
Glanz erstrahlt.
Weitere Informationen zum Zeitplan oder den
Eintrittspreisen gibt’s im Internet unter
www.luhmuehlen.de
Ticket-Service:
KfSale Reitsportartikel
Lüneburger Str. 21, 21376 Salzhausen
Tel.: 04172 / 987771
Fax : +49 (0)4172 / 987773
email: [email protected]
Fotos: Günter Blasig
Andreas Dibowski und
Ingrid Klimke werden in Luhmühlen an den Start gehen
50
Michael Jung und ,La Biosthetique Sam FBW' gewannen
die ****-Prüfung 2009
Brokser Stuten- und Fohlenevent
Die Pferdetage für Kenner, Freunde und Dich
so lautet das Motto der Züchtertage am 19./20.
Juni 2010 auf dem Marktplatz in Bruchhausen- Vilsen. Gleich am Samstag, den 19.06. ab
13 Uhr bietet die AG Süstedt, ein Zusammenschluss von sieben Pferdezuchtvereinen unter
Leitung von Hans Heinrich Brüning, Ochtmannien, einen besonderen hippologischen Leckerbissen. Bei Hannovers größter Stutenschau
werden sich über 120 edle Hannoveraner Zuchtstuten auf dem Laufsteg präsentieren und ihre
„Topmodels“ küren.
Neben Dr. Werner Schade, Dr. Axel Brockmann
und Manfred Schäfer konnten die Veranstalter
als Richter Neustadt/Dosses Landstallmeister
Dr. Jürgen Müller und Norbert Freistedt ( Zuchtleiter Sachsen-Thüringen) gewinnen.
Die Fohlenschau am Sonntag, den 20.06.2010
ab 11 Uhr wird im offenen, getrennten Richtverfahren von Dr. Schade und den beiden auswärtigen Richtern gerichtet.
Gespannt werden die ersten ‚Cloney’-Nachkommen und eine größere Anzahl ‚Bonifatius’Fohlen erwartet. Auch die Jungzüchter der
Region werden in einem Wettbewerb ihr Können zeigen.
Doch nicht nur an Zuchtinteressierte wurde bei
dieser Veranstaltung gedacht. Neben einem Kinder- u. Schauprogramm des Welshgestüts Erileen und einer Ausstellung rund um die Pferdehaltung, erwartet der PZV Bassum, unterstützt
von den anderen AG Mitgliedern, mit kulinarischen Köstlichkeiten die Besucher.
Text und Foto: Marianne Schwöbel
Ein ca. 4 Wochen altes Stufohlen von
,Bonifatius'/,Pommery'/,Eklatant'
(Züchter: Carsten Meyer aus Balge)
„Hannoveraner Fohlenauslese“
von Marianne Schwöbel
Exquisite Fohlen mit attraktiven Abstammungen stehen im Mittelpunkt am „Tag des Bezirksverbandes Hannover“ am 26.06.2010.
Unter dem Namen „Hannoveraner Fohlenauslese“ werden 45 ausgesuchte Spitzenfohlen ab
10 Uhr auf dem Dressuraußenplatz der Landesreitschule in Hoya zum freien Verkauf vorgestellt. Namhafte Vererber präsentieren ihre
Youngster, fachkundig kommentiert von Hartmut Wilking und Heinrich Behrmann.
Verkaufs – u. Informationsstände aus dem Pferdebereich sorgen neben besten Verpflegungsmöglichkeiten für ein angenehmes Ambiente
rund um die Veranstaltung.
Infos und Fohlenliste zum Termin unter
www.bezirksverband-hannover.com
Fohlen von , Dancier'
51
präsentiert: Die Grenzlandtour
Mit neuem Bewertungsmodus in die 8. Saison
Als die Reitvereine Etingen, Gardelegen, Grasleben, Vorsfelde und Zobbenitz im Jahr 2003
mit der Grenzlandtour eine Wettkampfserie
zur Förderung des gehobenen Turniersports ins
Leben riefen, trafen sie wohl genau den Nerv der
Reiter. Denn die sind sich einig: „Diese Turniere
sind einfach spitze und die Bedingungen stimmen.“ So nahmen bereits 2005 über 100 Reiter
aus verschiedenen Bundesländern an den Qualifikationsturnieren teil und für die Veranstalter
stand schon damals fest: „Die Grenzlandtour ist
eine Bereicherung für die Region.“
Sie sollten Recht behalten, denn schnell hat
sich die Grenzlandtour zu einer festen Größe
im Turnierkalender entwickelt und geht Anfang
Juli 2010 bereits in die 8. Runde. Doch wenn
die Reiter bei den Turnieren in Vorsfelde (01. 04.07.2010), Oschersleben (09. - 11.07.2010),
Etingen (29.07. -01.08.2010), Zobbenitz (05. 08.08.2010), Gardelegen (13. - 15.08.2010) und
Grasleben (08. - 10.10.2010) in den als Qualifikation zur Grenzlandtour ausgeschriebenen S*Springen mit Stechen oder Siegerrunde (außer
Oschersleben, wo der Sieger in einem Fehler/
Zeit-Springen ermittelt wird) auf Punktejagd
gehen, erwartet sie ein etwas anderer Bewertungsmodus. Denn nach dem in der Saison 2009
zwar insgesamt 88 Reiter an den verschiedenen
Qualifikationsprüfungen teilgenommen hatten,
kamen nur 13 in die Prämienwertung, da die
anderen bei weniger als
den
vorgeschriebenen
vier Turnieren gestartet
waren.
Um mehr Reiter in die
Wertung zu bekommen,
sollen künftig die besten
drei
Platzierungen
zählen und das Finale in
Grasleben wird durch die
Vergabe von 10 zusätzlichen
Bonuspunkten
aufgewertet. Die Punktvergabe (die besten 20
Platzierten einer Prüfung
werden wie folgt bewertet: Platz 1 = 30 Punkte,
Andreas Kempf (hier auf ,Quentin Tarantino) wurde als bester
Platz 2 = 28 Punkte,
Junger Reiter der Tour ausgezeichnet
Platz 3 = 26 Punkte usw.
Foto: Günter Blasig
Ab Platz 11 erhält jeder
einen Punkt weniger,
also der 11. = 10 Punkte, der 12. = 9 Punkte Weitere Infos über die Grenzlandtour erteilt
usw.) bleibt unverändert. So dürfen sich die drei Jürgen Kackstein unter 05363/7801 oder
Besten der Tour bei der feierlichen Siegereh- 0170/2715910. Die aktuellen Punktestände könrung in Grasleben erneut über Sonderprämien in nen unter http://www.rfv-vorsfelde.de/ eingeseHöhe von 1.200 Euro, 800,00 Euro und 500,00 hen werden.
Euro freuen und auch den Sonderehrenpreis für
K.B.
die beste Amazone sowie den besten Junior/Jungen Reiter wird es wieder geben.
Die Veranstalter der Grenzlandtour Thomas Müller (Grasleben), Jürgen Kackstein (Vorsfelde), Hans-Günter Kapps (Etingen), Daniela Sandbrink
(Vorsfelde) und Michael Hietel (Gardelegen) freuen sich gemeinsam mit Sponsor Wilfried Seineke (2. v. l.) Steffen Buchheim, Torsten Ritter,
Dirk Holländer und Andreas Kempf über die gelungene Saison 2009
Foto: Günter Blasig
52
ermöglicht durch das Sponsoring der Firma ts-verpackung-Handels GmbH Staufenberg, in Verbindung mit
dem Bezirksreiterverband Braunschweig e.V.
Ziel der Serie ist die Dressurausbildung im hiesigen
Raum fördern und den Veranstaltern eine finanzielle
Unterstützung für die Durchführung einer Prüfung der
KL. M* zu gewähren. Es ist eine gesonderte Prüfung
ausschließlich für die unter „Teilnahmeberechtigt“
aufgeführten Reiter auszuschreiben. Die Prüfung soll
im getrennten Richtverfahren (3 Richter) bewertet
werden. Die Veranstalter sollen mindestens eine weitere Prüfung der Kl. M* ausschreiben, damit die Reiter weitere Startmöglichkeiten haben.
Der Veranstalter erhält vom Sponsor den ausgeschriebenen Geldpreis in Höhe von 300 Euro sowie als
Ehrenpreis für den Sieger eine Paradedecke. Zusätzlich übernimmt der Sponsor anteilige Richterkosten
in Höhe von 50 Euro. Die Prüfung soll möglichst zu
einer für alle Reiter nutzbaren Zeit stattfinden und
mittels Ansage usw. publikumswirksam dargebracht
werden.
Text für Ausschreibung
Dressurprüfung Kl.M* (E+300,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4 Stammmitglieder aus
Vereinen des BRV BS. Die TN müssen Amateure
sein. Ausgeschlossen sind Pferdewirte Schwerpunkt
Reiten, Pferdewirtschaftsmeister und alle Reiter /
Senioren, die durch das Pferd / mit dem Pferd ihren
Lebensunterhalt verdienen (z.B. Handel, Zucht).
Je Teilnehmer 2 Pferde
Ausr. 70 Richtv: 402,B
Aufgabe M1 bis M4 VE 20 X 40 möglichst verschiedene Aufgaben aufsteigend
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 10, SF:
Besondere Bestimmungen, Punktwertung
Es werden getrennte Punktwertungen in den Altersklassen a) Junioren, b) Junge Reiter, c) Reiter und
Senioren durchgeführt. Punkte erhalten die jeweils 10
punktbesten Reiter/Pferd Paare einer Prüfung in der
jeweiligen Altersklassen, Punktbester = 11 Punkte,
Zweitbester = 9 Punkte usw. Die Reiter müssen an
mindestens 3 Prüfungen teilgenommen haben. Für die
Ermittlung der Championatswertung werden jedoch
nur die 5 besten Ergebnisse eines Reiter/Pferd Paares
gewertet. Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere
Ergebnis aus der Finalprüfung.
TEILNAHMEBERECHTIGT:
Alle Reiter die Stammmitglieder in Vereinen des
Bezirksreiterverbandes Braunschweig e.V. der LK
3 und 4 sind. Die Teilnehmer müssen Amateure
sein. Ausgeschlossen sind Pferdewirte Schwerpunkt
Reiten, Pferdewirtschaftsmeister und alle Reiter /
Senioren, die durch das Pferd / mit dem Pferd ihren
Lebensunterhalt verdienen (z.b. Handel, Zucht).
Bei folgenden Turnieren wird eine Wertungsprüfung
durchgeführt!
11.- 13. Juni Wolfsburg (mit Bezirksmeisterschaften)
02.- 04. Juli Adelebsen
09.- 11. Juli Königslutter
07.- 08. Aug.Hahausen Reitanlage Klatt
20.- 22. Aug.Hof Bettenrode
10.- 12. Sept.Einbeck
Finale am Samstag, dem 02. Okt. 2010 in Nörten
Hardenberg
Abwicklung und Ergebnismeldung über:
Bezirksreiterverband Braunschweig,
Geschäftsführung Herbert Hausknecht
August-Lange-Str. 4, 37120 Bovenden
Tel.: 0551/82988, Fax 82992,
Mail [email protected]
Ausschreibung und Ergebnisse aktuell im Internet
unter www.bezirksreiterverband-bs.de
Ermittelt und als Champion ausgezeichnet wird das
jeweils beste Reiter/Pferd Paar nach den Wertungsprüfungen. Hierfür sind folgende Sonderpreise ausgesetzt:
Junioren, 300 Euro Geldpreis,
Paradedecke Dressurchampion Braunschweig 2010
Junge Reiter, 300 Euro Geldpreis,
Paradedecke Dressurchampion Braunschweig 2010
Reiter/Senioren, 300 Euro Geldpreis,
Paradedecke Dressurchampion Braunschweig 2010
Breitensportliche Veranstaltung - Reiten
Datum:
29.05.2010
Ort:
38274 Gustedt
Veranstalter:
SV Gustedt e.V. ,
Abt. Reiten und Fahren
Veranstaltungsleitung Ulrike Luers
Nennschluss:
19.05.2010
Nennungen an:
SV Gustedt e.V.
Ulrike Luers
Schäfergarten 4,
38274 Groß-Elbe
Kontakt:
Telefon: 5345/46 63
Fax: 05345/49 36 13
E-Mail: [email protected]
VorläufigeZE:
Samstag 1 - 6
Richter:
Frau Marie-Luise Fischer
Parcoursaufbau:
Teilnahmeberechtigt Stammmitglieder aus Ver
einen des PSV Hannover e.V.
Besondere Bestimmungen :
- Maßgebend sind die Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen des PSV Hannover e.V., die WBO, das Aufgabenheft-Reiten - gem. LPO und die LPO
-Es sind Nennungsformulare der WBO zu ver wenden, bitte Email-Adresse, Reiter LK und
Geb.-Jahr, Stammverein und Stockmaß v. Pferd/
Pony angeben - bei minderjährigen muss ein Er ziehungsberechtigter die Nennung unterschrieben haben
-Einsatz je WB 4,00 Euro und je Nennung (reser vierter Startplatz) sind 1,00 Euro Ausbildungs- und Förderbeitrag beizufügen. Bitte kein Hartgeld in die Briefumschläge, die Umschläge reißen auf und für Bargeld wird keine Haftung übernommen.
Für alle Pferde/Ponys ist ein Equidenpass mitzuführen.
- Alle Pferde müssen seuchenfrei sein und aus einem seuchenfreien Bestand kommen - lmpfschutz gem. LPO
- Jeder Teilnehmer / Erziehungsberechtigter bestätigt mit der Nennungsunterschrift, dass für sein Pferd/
Pony eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abge schlossen wurde.
- Für alle Pferde/Ponys ist ein Equidenpass mitzuführen.
-5 Starts pro Pferd/Pony erlaubt
-Der Veranstalter lehnt jede Verantwortung für
Unfälle und Krankheiten ab, die Besitzern von
Pferden, Reitern, Pferdepflegern, Zuschauern oder
Pferden während der Veranstaltung zustoßen
können; desgleichen jede Verantwortung für
Diebstähle, Feuer und Schäden, die aus der Haltung
eines Pferdes entstehen oder sonstige Unfälle.
- Der Veranstalter behält sich das Recht vor, ein zelne Wettbewerbe bzw. die Veranstaltung unter
besonderen Umständen ausfallen zu lassen. WB
können nach Pferden und Ponys getrennt werden,
bei ausreichendem Nennungsergebnis.
-Die Zeiteinteilung wird unter www.svgustedt.de
veröffentlicht.
-Erklärung der Startbereitschaft für WB 1 u. WB 2.
bitte am 28.05.10 ab 19.00 Uhr telefonisch
- Mobil 0152/218902926 u./o. Festnetz 05345/4663
-Platzverhältnisse: Dressurplatz: Sand (20 x 40m), Springplatz: Grasplatz
1. Dressurreiter-WB (E), gem. Aufgabenheft LPO
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Altersklassen, LK 0+6,
die nicht in WB 4 starten
Ausr. gem. WBO Teil lV, L1lL2
Richtv: WBO Teil lV, L3-1‘2, WBO-WB 31
In Anl. an Kl. E, nach Weisung der Richter bis zu 4
Pf./Po. in der Bahn
Einsatz: 4,00 Euro€; VN: 5, SF: B
2.Springreiter-WB (E), gem. Aufgabenheft LPO
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Altersklassen, LK 0+6,
die nicht in WB 5 starten
Ausr. gem. WBO Teil lV, L1/L2
Richtv: L3 1.2, WBO-WB 30
In Anl. an Kl. E, nach Weisung der Richter bis zu 4
Pf/Po. in der Bahn
Einsatz: 4,00 Euro€; VN: 5, SF: L
3. Geländereiter-WB (E), gem. Aufgabenheft LPO
Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 0+6
Ausr. WBO Teil IV, L1/L2
- Sturzweste vorgeschrieben
Richtv: WBO Teil IV, L3-1.2, WBO-WB 33
Einsatz: 4,00 Euro€; VN: 10, SF: V
4. Dressurwettbewerb in Anl. an Kl.E (E), gem.
Aufgabenheft LPO
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: : Alle Alterskl. LK: 0+6
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 - Hilfszügel erlaubt!
Richtv: WBO Teil lV, L3 - 1.2, WBO-WB 36
Aufgabe: E 5/1 - einzeln geritten
Einsatz: 4,00 €Euro, VN: 5, SF: H
5. Standartspringwettbewerb Kl. E, analog LPO
Pferde: 5j.+ält.
Teiln.: Alle Alterskl. LK: 0+6
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2,
Richtv. WBO Teil IV, L3 1.1, Fehler/Zeit,
WBO-WB 71
Einsatz: 4,00 Euro€, VN 5, SF: R
6. Reiter-WB ohne Galopp (E)
Pferde: 4i.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 0
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil
lV, L3 1.2
Nach Weisung der Richter
Einsatz: 4,00 €Euro; VN: 5, SF: D
53
Ausschreibungen
Braunschweiger Amateur-Dressurchampionat 2010
Ausschreibungen
Wolfsburg
Pferdeleistungsschau im Reitstadion am Schloß
WOLFSBURG KLASSIKER 2010
mit Qualifikation zum Bundeschampionat der 5und 6-jährigen Dressurpferde,
Bezirksmeisterschaften des BRV Braunschweig in
Dressur und Springen,
Veranstalter: RFV Wolfsburg e.V.
(3618323)
Nennungsschluß:
12.05.2010
Nennungen an:
HTS
Ralf Harneit Turnierservice
Am Lahberg 11
30938 Burgwedel-Engensen
Tel: 05139-957317
0172-5402121
Fax: 05139-957318
email: [email protected]
Vorläufige Zeiteinteilung:
Fr: 6,10,14,18,19,20,21,35,36,37,38,39
Sa: 7,8,9,11,12,13,16,22,23,26,27,30,32,33
So: 1,2,3,4,5,15,17,24,25,28,29,31,34
(evtl. Fr: 7, 26 evtl. Sa: 1, 10 evtl. So: 10)
Platzverhältnisse:
Springen: Stadion: ca. 100 x 120 m, Gras
Vorbereitungsplatz: 20 x 60 m, Grüner Sand
Vorbereitungsplatz: 20 x 50 m, Sand
Dressur:
1. Stadion: 20 x 60 m, Sand/Späne
Vorbereitungsplatz 20 x 60 m, Sand/Späne
2. Reithalle: 20 x 60 m, Sand/Späne
Vorbereitungsplatz: L-Platz 20 x 60 m, Sand
Vorbereitungshalle: 20 x 35 m, Sand/Späne
Richter: Heidi Dörler, Cornelia
Hinsch,
Thomas Hinsch, Gabriele Hunholz, Stefan Langkowski, Claudia Milz, Angelika Molitor-Boll, Dr.Carsten Munk, Hans-Hinrich Spiering
LK-Beauftragte: Heidi Dörler, Thomas Hinsch
Parcourschef: Marco Behrens
Parcourschef-Assistent: Axel Kögler
Teilnahmeberechtigt:
A: Stammmitglieder der Kreisreiterverbände Helmstedt, Gifhorn und Braunschweig
B: Stammmitglieder aus Vereinen des Bezirksreiter verbandes Braunschweig
C: Stammmitglieder aus Vereinen der Pferdesport-
verbände Hannover, Bremen und Sachsen-Anhalt
D: Stammmitglieder aus Vereinen der Bundesrepublik Deutschland
sowie bis zu 20 Einzelreiter für die gesamte PLS.
Besondere Bestimmungen
- Einsätze/Nenngelder sind der Nennung als Scheck
beizufügen
- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1.00 Euro
Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz beizufügen.
- Vollständige Ausschreibung und weitere Infor mationen zum Turnier unter www.hts-harneit.de
- Boxen stehen gegen eine Gebühr von 90,00 Euro / Wochenende in begrenzter Anzahl zur Verfügung.
Erste Einstreu (Stroh) wird gestellt.
Reservierung und Bezahlung muss bis Nennungs schluss erfolgt sein. Informationen und Boxen-
bestellung bei Frau Schreiter (0171-2827827).
- Das Aufstellen eigener Stallzelte ist nicht erlaubt, ebenso nicht das Übernachten der Pferde auf Transportfahrzeugen.
- Auf dem gesamten Turniergelände wird die Benutzung motorisierter Zweiräder nicht gestattet
(Elektro-Roller sind zugelassen).
54
Qualifikation zum Amateur-Dressurchampionat
des BRV Braunschweig,
Qualifikation zum Sparkassen-Preis für AmateurDressurreiter 2010
und zum Spring-Teamcup des
Bezirksreiterverbandes Braunschweig
11.06.2010 – 13.06.2010
- Genehmigt von Ausschuss Turnier-sport (LK)
im PSV Hannover e.V. -
- Geldpreise: 100% in allen Prüfungen
- Hunde sind an der Leine zu führen.
- Nachnennungen vor dem Turnier sind ausschließ-
lich über NennungOnline möglich.
- Nachnenngebühren auch in WBO-Wettbewerben
gemäß den Besonderen Bestimmungen der LK.
- Zeiteinteilungsversand vorrangig über email.
- Zeiteinteilung unter www.hts-harneit.de
Bezirksmeisterschaften (BM) des BRV Braunschweig
Gewertet werden für die Bezirksmeisterschaften nur
Stammmitglieder eines dem BRV Braunschweig angeschlossenen RV. Die Startbereitschaft (nicht automatisch!) hat vor der jeweils ersten Wertungsprüfung
zu erfolgen. Jeder Teilnehmer darf bis zu 3 Pferde in
den Wertungsprüfungen reiten, es wird jedoch nur das
insgesamt beste Pferd gewertet.
Folgende Bezirksmeisterschaften werden ausgetragen:
I. BM Reiter/Senioren Springen (Jg. 1988+älter)
Prüfung Nr. 14 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 16 - Wertigkeit 1,5
Prüfung Nr. 17 - Wertigkeit 2,0
II. BM Junge Reiter Springen (Jahrg. 1989-1991)
Prüfung Nr. 11 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 13 - Wertigkeit 1,5
Prüfung Nr. 15 - Wertigkeit 2,0
III. BM Junioren Springen (Jahrg. 1992 + jünger)
Prüfung Nr. 6 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 11 - Wertigkeit 1,5
Prüfung Nr. 12 - Wertigkeit 2,0
IV. BM Reiter/Senioren Dressur (Jg. 1988+älter)
Prüfung Nr. 32 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 33 - Wertigkeit 1,5
Prüfung Nr. 34 - Wertigkeit 2,0
V. BM Junge Reiter Dressur (Jahrg. 1989 - 1991)
Prüfung Nr. 27 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 28 - Wertigkeit 1,5
Prüfung Nr. 29 - Wertigkeit 2,0
VI. BM Junioren Dressur (Jahrgang 1992 + jünger)
Prüfung Nr. 26 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 27 - Wertigkeit 1,5
Prüfung Nr. 28 - Wertigkeit 2,0
VII. Nachwuchscup Springen (Jahrg. 1992+jünger)
Prüfung Nr. 2 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 3 - Wertigkeit 1,0
VIII. Nachwuchscup Dressur (Jahrg. 1992+jünger)
Prüfung Nr. 24 - Wertigkeit 1,0
Prüfung Nr. 25 - Wertigkeit 1,0
Bei Punktgleichheit entscheidet das Ergebnis der
letzten Wertungsprüfung.
Für die an 1. - 3. Stelle platzierten Teilnehmer der
Meisterschaft ist die Teilnahme an der Meisterehrung
verpflichtend.
Springprüfungen
1. Stilspringwettbewerb Kl.E (E )
ohne Zeitwertung
Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,
je Pferd 1 Start erlaubt
Teiln: Jun./J.R. 89+jünger LK 0,6 zu A
Ausr: gem.WBO Teil IV,L2 Richtv: WBO Teil IV,L5,
gem. WB 72 WBO (ohne Erlaubte Zeit)
Einsatz: 5.00 VN:20 SF:R
2. Stilspringprüfung Kl.A * (E+150 Euro, ZP)
- zugleich 1. Wertung Nachwuchscup Springen Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 3 Pferde erlaubt
Teiln: Junioren 92+jünger LK 5,6 zu B
Ausr: 70 Richtv: 520.3a
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:D
5. Stilspringprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält., je Teilnehmer 3 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 3,4,5 zu C
Ausr: 70 Richtv: 520.3a
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:J
6. Springprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
- zugleich 1. Wertung BM Junioren Springen Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4 zu C
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:T
7. Zeit-Springprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 3,4,5 zu C
Ausr: 70 Richtv: 501.C
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:A
8. Springprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
- zugleich Einzelprüfung zur Teamwertung (Prf.9) Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4,5, startberechtigt sind bis
zu 6 Teilnehmer eines bei dem Bezirksreiterverband
Braunschweig registrierten Teams, Junioren und Junge
Reiter LK 2-5, Reiter und Senioren LK 4+5, Reiter und
Senioren LK 2+3 nur mit in Kl. S unplatzierten Pferden. Je Reiter/Pferd 1 Start erlaubt. Es handelt sich um
eine Prüfung, in der eine Einzelwertung (Prf. 8) sowie
eine Teamwertung (Prf. 9) erfolgt. Die Prüfung wird in
einer Abteilung geritten, eine evtl. notwendige Teilung
der Einzelwertung erfolgt im Nachhinein nach erbrachter Leistung.
ACHTUNG: Reiter, die NICHT bis 1. April 2010
beim Bezirksreiterverband in einem Team registriert
sind, können hier NICHT STARTEN!
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 9.00 VN:15
SF: Die Teilnehmer der Teamwertung starten zuerst
gemäß der Auslosung für die Prüfung Nr. 9 nach Art
Preis der Nationen, anschließend folgen die übrigen
Teilnehmer nach Startfolge K.
9. Mannschafts-Springprüfung (E+200 Euro, ZP)
Kl.L mit 1 Umlauf(70,55,45,30,- Euro)
- Teamwertung um den Wanderpokal des
Bezirksreiterverbandes Braunschweig Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4,5. Eine Mannschaft
besteht aus 4 (3) Reitern eines bei dem Bezirks-reiterverband Braunschweig registrierten Teams, Junioren und Junge Reiter LK 2-5, Reiter und Senioren
LK 4+5, Reiter und Senioren LK 2+3 nur mit in Kl. S
unplatzierten Pferden, je Reiter/Pferd 1 Start erlaubt.
Wertung der drei besten Teilnehmer. Die Teilnehmer
müssen mit demselben Pferd in Prüfung Nr. 8 starten,
die Ergebnisse werden für diese Prüfung angerechnet.
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1und 529
Einsatz: 10.00 je Mannschaft, fällig bei Startmeldung
SF: Los
10. Springprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Reiter/Senioren 88+älter LK 1,2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:G
11. Springprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
- zugleich 2. Wertung BM Junioren Springen- zugleich 1. Wertung BM Junge Reiter Springen Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Jun./J.R. 89+jünger LK 2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:Q
12. Springprüfung Kl.M * m.St. (E+350 Euro, ZP)
- zugleich 3. Wertung BM Junioren Springen Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Junioren 92+jünger LK 2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.B.1
Einsatz: 13.50 VN:20 SF:C
13. Springprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
- zugleich 2. Wertung BM Junge Reiter Springen Pferde: 6j.+ält.
Teiln: JR/Rei./Sen. 91+älter LK 1,2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:M
14. Zeit-Springprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)
-zugleich 1.Wertung BM Reiter/Senioren SpringenPferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.C
Einsatz: 18.00 VN:20 SF:W
15. Springprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)
- zugleich 3. Wertung BM Junge Reiter Springen Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 18.00 VN:20 SF:I
16. Springprüfung Kl.S * (E+1000 Euro, ZP)
-zugleich 2.Wertung BM Reiter/Senioren SpringenPferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3 zu D
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Tempo 375 m/min., Hindernishöhe: 1,40 m
Einsatz: 23.00 VN:20 SF:S
17. Springprüfung Kl.S * (E+1500 Euro, ZP)
mit Siegerrunde
„DER WOLFSBURG KLASSIKER 2010“
-zugleich 3.Wertung BM Reiter/Senioren SpringenPferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3 zu D
Ausr: 70 Richtv: 533.a. In der Siegerrunde ist das
beste Viertel der Teilnehmer des Umlaufs startberechtigt, jedoch mindestens alle strafpunktfreien Teilnehmer des Umlaufs.
Tempo 375 m/min., Hindernishöhe: 1,45 m
Einsatz: 28.00 VN:20 SF:E
SF in der Siegerrunde: schlechtestes Ergebnis
aus dem Umlauf beginnt
Prüfungen für Nachwuchspferde
18. Springpferdeprüfung Kl.A ** (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 4-6j.gem.LPO , die nicht Prüfung Nr. 20
starten
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 zu C
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:O
19. Springpferdeprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
Pferde: 4-6-jähr., die nicht in Prüfung Nr. 21 starten
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 zu C
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:F
20. Springpferdeprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
Pferde: 4-6 jähr., die nicht in Prüfung Nr. 18 starten
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 zu D
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:P
21. Springpferdeprüfung Kl.M * (E+250 Euro, ZP)
Pferde: 5+6-jähr., die nicht in Prüfung Nr. 19 starten
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 10.50 VN:20 SF:B
Dressurwettbewerbe
22. Reiterwettbewerb (E )
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt
Teiln: Junioren 92+jünger LK 0 zu A, die nicht in
Wettbewerb Nr. 23 starten, Handicap entfällt für
Stammmitglieder des Veranstalters
Ausr: gem.WBO Teil IV,L1/L2
Richtv: WBO, gem. WB 28 WBO
Einsatz: 5.00 VN:10 SF:L
23. Dressurwettbewerb Kl.E (E )
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,
Teilnehmer des Veranstalters 2 Pferde erlaubt.
Je Pferd 1 Start erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6 zu A, die nicht in
Wettbewerb Nr. 22 starten, Handicap entfällt für
Stammmitglieder des Veranstalters
Ausr: WBO Teil IV,L1/L2
Richtv: WBO Teil IV,L3 1.2, gem. WB 68 WBO
Aufg: E5/1 zu zweit gegeneinander geritten
(vorgelesen)
Einsatz: 5.00 VN:15 SF:V
Dressurprüfungen
55
Ausschreibungen
3. Springprüfung Kl.A ** (E+150 Euro, ZP)
- zugleich 2. Wertung Nachwuchscup Springen Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Junioren 92+jünger LK 5,6 zu B, die nicht in
Prüfung Nr. 4starten
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:N
4. Springprüfung Kl.A ** (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6 zu C, die nicht in
Prüfung Nr. 3 starten
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:X
Ausschreibungen
24. Dressurreiterprüfung Kl.A (E+150 Euro, ZP)
- zugleich 1. Wertung Nachwuchscup Dressur Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 3 Pferde erlaubt
Teiln: Jun./J.R. 89+jünger LK 4,5,6 zu B
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: RA1 (vorgelesen)
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:H
29. Dressurprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
- zugleich 3. Wertung BM Junge Reiter Dressur Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M6 (vorgelesen)
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:J
32. Dressurprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)
-zugleich 1. Wertung BM Reiter/Senioren DressurPferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3 zu D
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M10 (auswendig)
Einsatz: 18.00 VN:15 SF:K
25. Dressurprüfung Kl.A (E+150 Euro, ZP)
- zugleich 2. Wertung Nachwuchscup Dressur Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 4*,5,6 zu B, D4 nur
Stammmitglieder des Veranstalters
Ausr: 70 Richtv: 402.AAufg: A5/1 zu zweit
gegeneinander geritten(vorgelesen)
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:R
30. Dressurprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
-Braunschweiger Amateur-Dressurchampionat 2010Pferde: 6j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 3,4 zu B, zugelassen sind nur
Stammmitglieder aus Vereinen des Bezirks-reiterverbandes Braunschweig e.V. Die Teilnehmer müssen Amateure sein. Ausgeschlossen sind Pferdewirte
Schwerpunkt Reiten, Pferdewirtschafts-meister und
alle Reiter / Senioren, die durch das Pferd / mit dem
Pferd ihren Lebensunterhalt verdienen (z.B. Handel,
Zucht).
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M1 (vorgelesen)
33. Dressurprüfung Kl.S * (E+750 Euro, ZP)
-zugleich 2. Wertung BM Reiter/Senioren DressurPferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3 zu D
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: S3 (auswendig)
Einsatz: 20.50 VN:15 SF:U
26. Dressurprfg. Kl.L -Trense- (E+200 Euro, ZP)
- zugleich 1. Wertung BM Junioren Dressur Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3*,4,5 zu C, D2+3 Reiter
und Senioren nur mit in DL und/oder höher unplatzierten Pferden, D2+3 Junioren und Junge Reiter
ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L5 (vorgelesen)
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:D
27. Dressurprfg. Kl.L -Kandare- (E+200 Euro, ZP)
- zugleich 2. Wertung BM Junioren Dressur - zugleich 1. Wertung BM Junge Reiter Dressur Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4 zu C, D2 Reiter und
Senioren mit in DM und/oder höher unplatzierten
Pferden, D2 Junioren und Junge Reiter ohne
Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L7 (vorgelesen)
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:N
28. Dressurprfg. Kl.L -Kandare- (E+200 Euro, ZP)
- zugleich 3. Wertung BM Junioren Dressur - zugleich 2. Wertung BM Junge Reiter Dressur Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Jun./J.R. 89+jünger LK 2,3,4 zu C
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L8 (vorgelesen)
Einsatz: 9.00 VN:15 SF:X
Besondere Bestimmungen, Punktwertung
Es werden getrennte Punktwertungen in den Altersklassen
a) Junioren
b) Junge Reiter
c) Reiter und Senioren
durchgeführt. Punkte erhalten die jeweils 10 punktbesten Reiter/Pferd-Paare einer Prüfung in der jeweiligen Altersklasse, Punktbester = 11 Punkte, Zweitbester = 9 Punkte usw. Die Reiter müssen an mindestens
3 Prüfungen teilgenommen haben. Für die Ermittlung
der Championatswertung werden jedoch nur die 5 besten Ergebnisse eines Reiter/Pferd-Paares gewertet.
Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Ergebnis
aus der Finalprüfung.
Einsatz: 12.00 VN:10 SF:T
31. Dressurprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
-SPARKASSENPREIS für Amateur-Dressurreiter 2010Pferde: 6j.+ält., die nicht in Kl. S platziert sind,
je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Reiter/Senioren 88+älter LK 3,4, die Stammmitglieder in einem dem Pferdesportverband Hannover sowie Bremen angeschlossenen Reitverein sind.
Die Teilnehmer müssen
Amateure sein. Ausgeschlossen sind Pferdewirte Schwerpunkt Reiten,
Pferdewirtschaftsmeister
und alle Reiter/Senioren,
die durch das Pferd / mit
dem Pferd ihren Lebensunterhalt verdienen (z.B.
Handel, Zucht).
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg: M2 (vorgelesen)
Einsatz: 12.00 VN:15
SF:A
Die besten 4 Teilnehmer
(Paare-Reiter/Pferd) qualifizieren sich für das Finale bei den Landesmeisterschaften in Hannover
(15.-18. 07.2010). Im
Falle der Doppelqualifikation rückt der Wertnotenhöchste der jeweiligen
Qualifikationsprüfung
nach.
Eine Teilung dieser Prüfung entfällt.
56
34. Dressurprüfung Kl. S * (E+1000 Euro, ZP)
- Prix St. Georges -zugleich 3. Wertung BM Dressur Reiter/SeniorenPferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3 zu D
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg: Prix St.Georges 2009 der FEI (auswendig)
Einsatz: 23.00 VN:15 SF:G
Prüfungen für Nachwuchspferde
35. Reitpferdeprüfung (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 3+4-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 zu D
Ausr: 70 Richtv: 305 Aufg: RP1 (20 x 60 m )
Einsatz: 7.50 VN:15 SF:Q
36. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 4-6j.gem.LPO
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6 zu D
Ausr: 70 Richtv: 353.AAufg: DA3/1 (vorgelesen)
Einsatz: 7.50 VN:15 SF:C
37. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E+200 Euro, ZP)
- Einlaufprüfung zur Qualifikation
Bundeschampionat Pferde: 4-6 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 zu D
Ausr: 70 Richtv: 353.B Aufg: DL3 (vorgelesen)
Einsatz: 9.00 VN:15 SF:M
38. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E+200 Euro, ZP)
- Qualifikationsprüfung zum Bundeschampionat
des 5-jährigen Deutschen Dressurpferdes 2010 Pferde: 5-jähr. Deutsche Reitpferde
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5 zu D
Ausr: 70 Richtv: 353.B Aufg: DL4 (vorgelesen)
Einsatz: 9.00 VN:15 SF:W
39. Dressurpferdeprfg. Kl.M (E+250 Euro, ZP)
- Qualifikationsprüfung zum Bundeschampionat
des 6-jährigen Deutschen Dressurpferdes 2010 Pferde: 6 jähr. Deutsche Reitpferde
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3,4 zu D
Ausr: 70 Richtv: 353.B
Aufg: FEI-Dressuraufgabe für 6-j. Pferde,
Einlaufprüfung 2009 (vorgelesen)
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:I
Reitertag in W E R N I G E R O D E am 12.06.2010
Wernigeröder Sportverein Rot-Weiß, Abt. Pferdesport
- Dressurwettbewerbe bis Kl. E
- Springwettbewerbe von E bis L
- Reiterspiele
Die Ausschreibung finden Sie im Internet
unter „Hempel-pferde.de“ und unter Teilnehmerinformationen zum Turnier in Derenburg
bzw. auf Anforderung per email.
Nennungen:
formlos mit Altersangabe bis zum 01.06. 2010 mit Email-Adresse (falls vor
handen) bei Hanna Preller, Zum Eichenholz 7,
38855 Wernigerode,
email: [email protected]
Tel: 03943-633904, 01704115989,
Fax:03943-633904
Isernhagen Pferdeleistungsschau
“Summer Classics
Ausschreibungen
Veranstalter:
- Genehmigt von Ausschuss Turniersport (LK)
im PSV Hannover e.V. -
10.06.2010 - 13.06.2010
Veranstalter: RFV Isernhagen u.Umg. e.V. (3630830)
Nennungsschluß: 12.05.2010
Nennungen an: HTS
Ralf Harneit Turnierservice
Am Lahberg 11
30938 Burgwedel-Engensen
Tel: 05139-957317;
0172-5402121
Fax: 05139-957318
email: [email protected]
Teilnahmeberechtigt:
Prf. 1-8,11-24,26-27: Stammmitglieder aus Vereinen
der Bundesrepublik Deutschland
Prf. 9,10,25: Stammmitglieder aus Vereinen der Pferdesportverbände Hannover und Bremen
WB. 28+29: Stammmitglieder aus Vereinen des Pferdesportverbandes der Region Hannover
sowie bis zu 20 Einzelreiter für die gesamte PLS.
Vorläufige Zeiteinteilung:
Do: 14,15,16,17,18
Fr: 1,2,6,11,19,22
Sa: 3,4,7,9,12,20,24,25,28
So: 5,8,10,13,21,23,26,27,29
Richter: Elke Ebert, Joachim Geilfus, Stefan Hellwig,
Dietmar Hoffmann, Henning Lehrmann,
Dieter Scheermann, Hans Peter Schmitz,
Dieter Schniedermeier, Sönke Sönksen, Klaus Storbeck, Eckhard Wemhöner
LK-Beauftragte: Klaus Storbeck Joachim Geilfus
Parcourschef : Christian Wiegand
Parcourchef-Assistent: Michel Neusesser
Platzverhältnisse:
Springen: Springplatz: 80 x 110 m Gras (neu gelocht)
Vorbereitungsplätze: 50 x 70 m Gras (neu gelocht)
Vorbereitungsplatz 50x60 m Sand Ebbe & Flut
Dressur: Dressurplatz: Sand 20 x 60 m, Ebbe & Flut
Vorbereitungsplatz: Sand 20 x 50 m (neuer Boden)
Besondere Bestimmungen
- Einsätze/Nenngelder sind der Nennung als Scheck beizufügen
- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1.00 Euro
Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz beizufügen.
- Weitere Informationen zum Turnier unter
www.hts-harneit.de
- Einladung Einzelreiter durch Ute Wiegand,
Tel. 0172-5122317, [email protected]
- Teilnehmerbänder erhalten nur tatsächlich startende
Reiter. 1 Pflegerband ab 8 Startplätze kostenfrei, je
Startplatz weniger 1,00 Euro Zuzahlung. Besitzerband und weitere Pflegerbänder 8,00 Euro.
- Quartierbestellungen sind der Nennung beizufügen, je Box (Stallzelt am Turnierplatz) ist mit Abgabe
der Nennung ein Betrag von 110,00 Euro (Strohbox
bzw. Spänebox) für das gesamte Wochenende zu
zahlen. Der Veranstalter behält sich vor, bei zu
vielen Quartierwünschen Pferde in der näheren
Umgebung des Turniergeländes unterzubringen.
Quartiernachweise sind in der Meldestelle abzuho len. Erste Einstreu wird durch den Veranstalter zur
Verfügung gestellt, Futterkrippen und Eimer sind
mitzubringen.
- In Prüfungen mit festgelegter Teilnehmerzahl behält
sich der Veranstalter eine geringfügige Erhöhung der
Teilnehmerzahl vor.
- Nachnennungen vor dem Turnier sind ausschließlich
über NennungOnline möglich.
- Zeiteinteilungsversand vorrangig über email.
- Zeiteinteilung unter www.hts-harneit.de oder
www.summer-classics.de
Hotelvorschläge:
Hotel Kokenhof, Großburgwedel, Tel. 0 51 39 / 80 30
Hotel Hennies, Altwarmbüchen, Tel. 05 11 / 9 01 80
Sportpark-Hotel-Isernhagen, Isernhagen NB,
Tel. 05 11 / 97 28 40
siehe auch www.summer-classics.de
Besondere Bestimmungen
Bundessieger Children
1. Es werden nur Nennungen von Reitern/Pferden
angenommen, für die eine Startgenehmigung des
zuständigen Landesverbandes vorliegt. Die Nennungen sind von jedem Teilnehmer selbstständig über
das Nennung-Online-System einzureichen. Einsätze/ Nenngelder müssen über das Online-System
mittels Lastschriftverfahren bezahlt werden. Nennungen, denen keine Einsätze/Nenngelder beigefügt
sind, sind ungültig und werden nicht bearbeitet.
Ausnahme: Die Zahlung des Nenngeldes/der Einsätze für Reserve-Teilnehmer ist erst bei Erklärung der
Startbereitschaft fällig.
2. Verbände mit einer Quote von 4 und mehr Teilnehmern können bis zu zwei Reservenennungen,
Verbände mit einer Quote von weniger als 4
Teilnehmern 1 Reservenennung abgeben.
3. Während der Veranstaltung dürfen die Pferde/ Ponys
ohne Genehmigung die Stall- und Trai-ningsplätze
nicht verlassen. Alle Teilnehmer müssen folglich
ihre Pferde/Ponys in die vom Veranstalter vorgesehenen Stallungen einquartieren. Eigene Stallzelte oder Unterbringung auf dem LKW sind
nicht erlaubt. Begleitpferde/-ponys, die beim
„Bundessieger Children“ nicht an den Start gebracht werden, sind ausdrücklich nicht gestattet.
Die Kosten betragen 110,- Euro pro Pferd einschließlich erster Einstreu und Entsorgung für die Dauer der
Veranstaltung. Die Anzahl der Boxen ist mit der Nennung verbindlich zu bestellen und zu bezahlen. Das
Mitbringen von Hengsten ist unbedingt anzugeben.
Die Stallungen können ab Mittwoch, 16.00 Uhr bezogen werden. Für alle Boxen sind Futtertröge und
Eimer mitzubringen. Bis 10 Tage vor der Veranstaltung muss dem Veranstalter verbindlich die benötigte Boxenzahl angegeben werden. Stornierungen
nach diesem Zeitpunkt können leider nicht erstattet
werden.
4. Eine Teilung der Prüfungen Nr. 11 bis 13 wird ausdrücklich ausgeschlossen,
5. Nach dem Eintreffen in Isernhagen dürfen die Pferde/Ponys nur noch von Personen geritten werden,
die sie auch in den Prüfungen starten, anderenfalls
verlieren sie die Teilnahmeberechtigung. Auch darf
das Training nur auf den dafür vorgesehenen Plätzen
erfolgen.
6. Auf dem Turnierplatz darf nur in ordentlichem
Reitanzug und mit Startnummern geritten werden.
7. Einsprüche dürfen nur durch den zuständigen
Mannschaftsführer des Landesverbandes eingelegt
werden.
8. Startfolge Springen Children:
Die Startfolge in der 1. Wertungsprüfung (WP)
erfolgt nach festgelegtem Startbuchstaben des
Pferdes gemäß Genereller Startfolge. In der
2. WP wird in der Mitte der Startfolge der 1.
WP angefangen, abhängig von der Zahl der
gestarteten Teilnehmer. In der 3. WP beginnt der
Teilnehmer mit der geringsten Punktsumme. Bei
Punktsummengleichheit startet der Teilnehmer mit
der schlechteren Strafpunktsumme in der 2. WP
zuerst.
9. Wertungssystem Bundessieger Children Springen
Punkteverteilung in den drei WP:
1. Platz = Anzahl der Starter aus der 1.WP + 1
2. Platz = Anzahl der Starter aus der 1.WP - 1
3. Platz = Anzahl der Starter aus der 1.WP - 2
Die Gesamtwertung errechnet sich aus der Addition
der Punkte aus der 1., 2. und 3. WP, wobei die
Punktzahl der 2. WP mit 1,5 und die der 3.WP mit 2
multipliziert wird. Es wird jeweils die Teilnehmer-/
Pferd-Kombination gewertet. Bundessieger ist der
Teilnehmer mit der höchsten Gesamtpunktsumme
aus den 3 WP. Bei Punktsummengleichheit
entscheidet das bessere Ergebnis der 3. WP. Für die
Meisterschaftswertung ist der Start in den beiden
ersten WP verpflichtend.
10. Die Teilnahme an der Meisterehrung ist für die
in der Gesamtwertung an 1.-3. Stelle platzierten
Teilnehmer/innen verpflichtend.
Sichtung zur Europameisterschaft Children 2010
Teilnahmeberechtigung:
Junioren, Jahrgang 1996 - 1998, die über die Landesverbände (LV-Children-Quote für Preis der Besten/Bundessieger) nominiert wurden und die auf
Empfehlung des DOKR eine besondere Starterlaubnis der FN erhalten, sowie die Mitglieder des C-Kaders
Children Springen. Mitglieder des C-Kaders Children
Springen sind mit ihrem Kaderpferd oder einem
57
Ausschreibungen
gleichwertigen Nicht-Kaderpferd (in Absprache mit
dem Bundestrainer) „gesetzt“, und zwar zusätzlich
zu der den Landesverbänden zugeteilten Quote. Fällt
ein Reiter aus dem C-Kader Children Springen aus,
kann kein Reiter aus dem Landesver-bandskontingent
nachrücken. Alle Teilnehmer-/Pferd-Kombinationen
müssen mindestens 3x an 1.-5. Stelle in Springen Kl. L
platziert sein. Die Teilnehmer müssen die FN-Jahresturnierlizenz 2010 sowie die deutsche Staatsangehörigkeit
besitzen und international für Deutschland startberechtigt sein.
Zugelassene Pferde: 6-jährige und ältere Pferde. Ausgeschlossen sind Pferde, die im laufenden Jahr unter
einem Reiter/ Senior an einem Nationen- und/oder einem Großen Preis eines CSIO teilgenommen haben.
Je Teilneh-mer und Prüfung 2 Startplätze erlaubt.
- Springprüfungen 1. Springprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)
Pferde: 7j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher,
S3 des Veranstal-ters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 13.00 Stg:5.00 VN:25 SF:R
2. Springprüfung Kl.S * (E+1.500 Euro, ZP)
Pferde: 7j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher,
S3 des Veranstal-ters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 13.00 Stg:15.00 VN:25 SF:D
3. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.S*
(E+2.500 Euro, ZP)
(500,400,300,250,200,150,4x125,2x100,- Euro)
Pferde: 7j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher,
S3 des Veranstal-ters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 525 und 501.A.1 für beide Phasen
Einsatz: 13.00 Stg:20.00 VN:25 SF:N
4. Springprüfung Kl.S ** m.St. (E+3.750 Euro, ZP)
(750,600,500,400,300,250,200,5x150,- Euro)
Pferde: 8j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher, S3 des
Veranstal-ters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 501.B.1
Einsatz: 13.00 Stg:20.00 VN:25 SF:X
5. Springprüfung Kl.S *** m.St.
(E+10.000 Euro, ZP)
- GROSSER PREIS VON ISERNHAGEN (2.000,1.700,1.400,1.100,900,750,600,500,400,300,
200,150,- Euro)
Pferde: 8j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2
Ausr: 70 Richtv: 501.B.1
Einsatz: 13.00 Stg:30.00 VN:25 SF:J
- Youngster-Tour (Prüfungen Nr. 6 bis 8 ) 6. Springprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
Pferde: 7-jähr. Zusätzlich startberechtigt sind Junioren und Junge Reiter des Veranstalters mit 6-j.und
älteren Pferden. Je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher, S3 des
Veranstalters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 12.00 VN:15 SF:T
7. Springprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)
Pferde: 7-jähr. Zusätzlich startberechtigt sind
Junioren und Junge Reiter des Veranstalters mit
6-j.+älteren Pferden. Je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher, S3 des
Veranstalters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 13.00 Stg:5.00 VN:15 SF:A
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8. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M **
(E+500 Euro, ZP)
Pferde: 7-jähr. Zusätzlich startberechtigt sind
Junioren und Junge Reiter des Veranstalters mit
6-j.+älteren Pferden. Je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3*, S3 nur mit Platzierung in SS* an 1.-5. Stelle und/oder höher, S3 des
Veranstalters ohne Pferdehandicap
Ausr: 70 Richtv: 525 und § 501.A.1 für beide Phasen
Einsatz: 13.00 Stg:5.00 VN:15 SF:K
12. Springprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
- 2. Wertung Bundessieger Children - zugleich 2. EM-Sichtung Children Pferde: 6j.+ält. gemäß Bes.Bestimmungen Bundessieger Children, je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Junioren 1996-1998 LK 1-4 gemäß Bes. Bestimmungen Bundessieger Children
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 12.00 VN:15
SF: gemäß Bes.Bestimmungen Bundessieger Children
- Hermann-Schridde-Gedächtnispreis
( Prüfungen Nr. 9 und 10 ) -
13. Springprüfung Kl.M * m.St. (E+350 Euro, ZP)
- 3. Wertung Bundessieger Children - zugleich 2. EM-Sichtung Children Pferde: 6j.+ält. gemäß Bes.Bestimmungen Bundessieger Children, je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Junioren 1996-1998 LK 1-4 gemäß Bes. Bestimmungen Bundessieger Children
Ausr: 70 Richtv: 501.B.1
Einsatz: 13.50 VN:15
SF: gemäß Bes.Bestimmungen Bundessieger Children
9. Stil-Springprüfung Kl.L (E+250 Euro, ZP)
Pferde: 5j.+ält., Ponys ausgeschlossen, je Teilnehmer
1 Pferd erlaubt
Teiln: Jun./J.R. 89+jünger LK 2-4, die Stammmitglied in einem dem Pferdesportverband Hannover
oder Bremen angeschlossenen Reitverein sind.
Ausr: 70 Richtv: 520.3a
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:U
10. Stilspringprüfung Kl.M * mit Stechen
(E+350 Euro, ZP)
- Qualifikationsprüfung zum
Hermann-Schridde-Gedächtnispreis Finale 2010
- präsentiert von gelha - im Rahmen der German
Classics vom 28.-31.10.2010 Pferde: 6j.+ält., Ponys ausgeschlossen, je Teilnehmer
1 Pferd erlaubt
Teiln: Jun./J.R. 89+jünger LK 2-4, die Stammmitglied
in einem dem Pferdesportverband Hannover oder Bremen angeschlossenen Reitverein sind. Die an 1. und 2.
Stelle platzierten Paare (Reiter/Pferd) bzw. die 2 bestplatzierten Junioren/Jungen Reiter in Altersklassenoffenen Prüfungen bzw. die 2 Wertnotenbesten einer
nach Leistung geteilten Prüfung (in der nur Junioren/
Junge Reiter gestartet sind) qualifizieren sich für das
Hermann-Schridde-Gedächtnispreis-Finale 2010 - präsentiert von gelha - bei den GERMAN CLASSICS
Hannover vom 28.-31.10.2010. Bei einer evtl. Doppel-qualifikation (Reiter/Pferd-Paar) erfolgt Nachrücken aus der entsprechenden Qualifikationsprüfung.
Reiter, die sich in 2010 bereits auf einem Turnier für
das Finale qualifiziert haben, bitten wir, dieses vor
Prüfungsbe-ginn in der Meldestelle bekannt zu geben,
damit sofort während der Veranstaltung im Rahmen
der Siegereh-rung nachgerückt werden kann. Im Finale ist je Teil-nehmer ein Pferd erlaubt. Sollte sich
ein Teilnehmer mehrfach mit verschiedenen Pferden
qualifizieren, hat er die Wahl zwischen den Pferden,
mit denen er sich qualifiziert hat. Bei Doppelqualifikation des Reiters erfolgt direktes Nachrücken aus der
Qualifikationsprü-fung, aus der sich die Doppelqualifikation ergeben hat.
Ausr: 70 Richtv: 520.3b
Im Stechen startet das zu platzierende Drittel. Der
Teilnehmer mit der schlechtesten Wertnote startet zu
Beginn.
Einsatz: 13.50 VN:15 SF:G
Wertungsprüfungen Bundessieger Children
( Prüfungen Nr. 11 bis 13 )
11. Springprüfung Kl.L (E+250 Euro, ZP)
- 1. Wertung Bundessieger Children - zugleich 2. EM-Sichtung Children Pferde: 6j.+ält. gemäß Bes.Bestimmungen Bundessieger Children, je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Junioren 1996-1998 LK 1-4 gemäß Bes. Bestimmungen Bundessieger Children
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:Q
- Springpferdeprüfungen
(Prüfungen Nr. 14-18) 14. Springpferdeprüfung Kl.A (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 4-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:W
15. Springpferdeprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
Pferde: 5-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:I
16. Springpferdeprüfung Kl.L (E+200 Euro, ZP)
Pferde: 6-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:S
17. Springpferdeprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
um den 5-jährigen Isernhagener SpringpferdeChampion in Memoriam Dietrich Schulze
Pferde: 5-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:E
Das siegende Pferd erhält einen Sonderpreis in Höhe
von 500,- Euro. Bei mehreren Abteilungen (Teilung
nach erbrachter Leistung) erhält das Pferd mit der höchsten Wertnote der gesamten Prüfung den Sonder-preis.
Bei mehreren Pferden mit gleicher Wertnote auf dem
ersten Platz wird der Sonderpreis unter diesen Pferden
aufgeteilt.
18. Springpferdeprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
um den 6-jährigen Isernhagener SpringpferdeChampion in Memoriam Dietrich Schulze
Pferde: 6-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr: 70 Richtv: 363.1
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:O
Das siegende Pferd erhält einen Sonderpreis in Höhe
von 500,- Euro. Bei mehreren Abteilungen (Teilung
nach erbrachter Leistung) erhält das Pferd mit der
höchsten Wertnote der gesamten Prüfung den Sonderpreis. Bei mehreren Pferden mit gleicher Wertnote auf
dem ersten Platz wird der Sonderpreis unter diesen
Pferden aufgeteilt.
- Grand Prix Tour ( Prüfung Nr. 19 - 21 )-
Vorbemerkung zu Prüfung Nr. 20 und 21:
Die 24 besten Paare aus Prüfung Nr. 19 qualifizieren
sich für die Prüfung Nr. 20 bzw. 21. Der Sieger der
Prüfung Nr.20 kann als Erster wählen,ob er in Prüfung
Nr.20 oder 21 starten will, dann der Zweit-platzierte,
dann der Drittplatzierte usw.. Ist eine der beiden Prüfungen mit den vorgesehehen Startplätzen (12) belegt,
müssen die restlichen Qualifizierten in der anderen
Prüfung starten. Ist ein Teilnehmer mit zwei Pferden
qualifiziert, muß er ein Pferd in Prüfung Nr.20 und
das andere Pferd in Prüfung Nr.21 starten. Ist eine der
beiden Prüfungen bereits belegt, kann er nur ein Pferd
starten. In diesem Fall sowie bei Startverzicht eines
Qualifizierten erfolgt Nachrücken des/der Nächstplatzierten, soweit in Prüfung Nr.19 ein Ergebnis von
mindestens 60% erreicht wurde.
20. Dressurprüfung Kl. S *** (E+5.000 Euro, ZP)
- Grand Prix Special (1.000,800,650,550,450,400,300,2x200,3x150,-Euro)
Pferde: 8j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2. Startberechtigt sind 12
der 24 besten Paare (Reiter/Pferd) aus Prüfung Nr. 19
(60% Leistung erforderlich), die sich für einen Start
im Grand Prix Special entschieden haben, Nachrücken bei Startverzicht. Der Veranstalter behält sich
eine geringfügige Erhöhung der Teilnehmerzahl vor.
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg: Grand Prix Special der FEI 2009, auswendig
Einsatz: 13.00 Stg:20.00
Nenn-und Startgeld fällig bei Startmeldung
SF: nach Rangierung der Prüfung Nr. 19, der beste
Teilnehmer startet zum Schluß.
21. Dressurprüfung Kl. S *** (E+4.000 Euro, ZP)
- Grand Prix Kür (800,600,500,420,350,280,3x200,3x150,- Euro)
Pferde: 8j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2.Startberechtigt sind 12
der besten 24 Paare (Reiter/Pferd) aus Prüfung Nr. 19
(60% Leistung erforderlich), die sich für einen Start
in der Grand Prix Kür entschieden haben, Nachrücken bei Startverzicht.
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg: Grand-Prix-Kür der FEI mit Musik,
Viereck 20 x 60m, Dauer 5 1/2 - 6 Min.
Einsatz: 13.00 Stg:20.00
Nenn-und Startgeld fällig bei Startmeldung
SF: nach Rangierung der Prüfung Nr. 19, der beste
Teilnehmer startet zum Schluß.
22. Dressurprüfung Kl. S*** (E+2.500 Euro, ZP)
- Intermediaire II -Qualifikation zur MedienCup-Finalqualifikation(600,500,400,330,250,180,140,100,- Euro)
Pferde: 8-10jähr. mit Platzierung in DS und/oder höher
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2 bundesweit mit deutscher
Jahresturnierlizenz
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg.: Intermediaire II der FEI 2009
Einsatz: 13.00 Stg:20.00 VN:15 SF:L
23. Dressurprüfung Kl.S*** (E+4.000 Euro, ZP)
Nachwuchspferde-Grand Prix(FN)
(1000,800,650,500,400,300,200,150,- Euro)
Pferde: 8-10jähr. mit Platzierung in DS und/oder höher
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2 bundesweit mit deutscher
Jahresturnierlizenz. Startberechtigt sind die 12 besten
Reiter-/Pferd-Paare aus der Qualifikationsprüfung Nr.
22. Bei Startverzicht wird nachgerückt. Der Veranstalter behält sich das Recht vor, in Abstimmung mit der
Richtergruppe das Starterfeld geringfügig zu erhöhen.
Die Paare müssen in Prüfung Nr. 22 mindestens 60%
erreicht haben.
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: S10
Die 3 besten Paare qualifizieren sich für das Finale des Nachwuchspferde-Grand Prix (FN). Bei
Doppelqualifikation eines Paares bei verschiedenen Qualifikationsprüfungen rückt der Viertplatzierte anstelle des bereits qualifizierten Paares (oder
Fünftplatzierte, etc.) entsprechend nach. Startberechtigt im Finale sind nur Paare, die in der Qualifikationsprüfung mindestens 63% erreicht haben.
Die qualifizierten Paare sind grundsätzlich zur Finalteilnahme verpflichtet. Können qualifizierte Paare nicht am Finale teilnehmen, rücken die aus den
Qualifikationsprüfungen verbleibenden nicht qualifizierten Paare mit der höchsten Punktzahl nach
(aktuelle Punkteliste siehe www.mediencup.com).
Einsatz: 13.00 Stg:20.00 SF:V
- Sonstige Dressurprüfungen 24. Dressurprüfung Kl. S *** (E+1.500 Euro, ZP)
- Intermediaire II Pferde: 8j.+ält., die in Prüfung Nr. 19 bzw. 22 gestartet
sind und sich nicht für die Prüfungen Nr. 20, 21 oder
23 qualifiziert haben. Zusätzlich startberechtigt sind
Pferde mit Platzierung in DS*** und/oder höher mit
Teilnehmern D1+D2 aus dem Pferdesportverband
der Region Hannover, sowie alle 8-j.+ält. Pferde mit
Teilnehmern des Veranstalters.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2, die mit demselben Pferd
in Prüfung Nr. 19 bzw. 22 gestartet sind und sich nicht
für die Prüfungen Nr. 20, 21 oder 23 qualifiziert haben.
Zusätzlich startberechtigt sind Teilnehmer D1+2, die
Stammmitglied eines Verein des Pferdesportverbandes
der Region Hannover sind, mit Pferden mit Platzierung in DS*** und/oder höher, sowie alle Teilnehmer
D1+D2 des Veranstalters ohne Pferdehandicap.
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg: Intermediaire II 2009 der FEI (auswendig)
Einsatz: 13.00 Stg:15.00 VN:15 SF:H
25. Dressurprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)
-SPARKASSENPREIS für Amateur-Dressurreiter
2010Pferde: 6j.+ält., die nicht in Kl. S platziert sind, je
Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Reiter/Senioren 88+älter LK 3,4, die Stammmitglieder in einem dem Pferdesportverband Hannover sowie Bremen angeschlossenen Reitverein sind.
Die Teilnehmer müssen Amateure sein. Ausgeschlossen sind Pferdewirte Schwerpunkt Reiten, Pferdewirtschaftsmeister und alle Reiter/Senioren, die durch
das Pferd / mit dem Pferd ihren Lebensunterhalt
verdienen (z.B. Handel, Zucht).
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M2 (vorgelesen)
Einsatz: 12.00 VN:15 SF:R
Die besten 4 Teilnehmer (Paare - Reiter/Pferd)
qualifizieren sich für das Finale bei den Landesmeisterschaften in Hannover (15.-18. 07. 2010).
Im Falle der Doppelqualifikation rückt der Wertnotenhöchste der jeweiligen Qualifikationsprüfung
nach. Eine Teilung dieser Prüfung entfällt.
- Reitpferdeprüfungen 26. Reitpferdeprüfung (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 3-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6
Ausr: 70 Richtv: 305 Aufg: RP1 (20 x 60 m)
Einsatz: 7.50 VN:15 SF:D
27. Reitpferdeprüfung (E+150 Euro, ZP)
Pferde: 4-jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6
Ausr: 70 Richtv: 305 Aufg: RP2 (20 x 60 m)
Einsatz: 7.50 VN:15 SF:N
- WBO - Wettbewerbe 28. Führzügelklassen-Wettbewerb (E )
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt
Teiln: Junioren 2001-2006 LK 0, die nicht in Wettbewerb Nr. 29 starten
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2
Richtv: gem. WB 23 WBO
Einsatz: 5.00 VN:10 SF:X
29. Reiterwettbewerb (E )
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt
Teiln: Junioren 92+jünger LK 0, die nicht in
Wettbewerb Nr. 28 starten
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2
Richtv: gem. WB 28 WBO
Einsatz: 5.00 VN:10 SF:J
- MedienCup - Qualifikation
(Prüfungen Nr. 22 und 23) -
59
Ausschreibungen
19. Dressurprüfung Kl. S *** (E+3.500 Euro, ZP)
- Grand Prix de Dressage (800,600,500,400,300,250,200,3x150,- Euro)
Pferde: 8j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt
Teiln: Alle Alterskl. LK 1+2 des Championats-, Bund Landeskaders mit bis zu 2 Pferden, Teilnehmer
LK D2 mit einem Pferd mit Platzierung in GP an 1.3. Stelle, D2 aus Vereinen der Region Hannover mit
Platzierung in GP, sowie D1+D2 des Veranstalters
ohne Pferdehandicap.
Ausr: 70 Richtv: 402.B
Aufg: Grand Prix de Dressage der FEI 2009
auswendig
Einsatz: 13.00 Stg:20.00 VN:20 SF:F
Ausschreibungen
Vorsfelde
Pferdeleistungsschau
Qualifikationsprüfung für die Grenzlandtour
Hermann- Schridde- Gedächtnispreis
01. - 04.07.2010
Veranstalter: RV Vorsfelde
Nennungsschluss: 01.06.2010
Nennungen an: Brita Kales
Waldpfad 15
38446 Wolfsburg
Tel.: 05361/52650
Mobil: 0151 54763122
E-Mail: [email protected],
Vorläufige ZE: Do.: 5,6,7,8,9,10,11,12,13
Fr.: 4,14,15,16,20,22,24
Sa.: 2,3,17,21,23,28,29,30
So.: 1,18,19,25,26,27,31
Der Veranstalter behält sich vor Prüfung 16 auf
Samstag zu verlegen.
Platzverhältnisse:
Dressur: 20m x 60m Sandplatz, Abreiteplatz: 40m x 80m Sand, Halle 20m x 60m
Springen: 100m x 120 m Grasplatz, Abreiteplatz: 70m x 100m Gras
Richter: Hans-Hinrich Spiering, Cornelia Hinsch, Kerstin Weber, Claudia
Milz, Angelika-Ingeborg
Molitor-Boll, Gudrun Hofinga, Dieter Schniedermeier, Kirstin Konzag, Alyona Bilan, Gundula Fischer
LK-Beauftragte/r:Gudrun Hofinga,
Hans-Hinrich Spiering
Parcourschef/in: Jens Hasfeld
Parcourschef-Assistent/in: Klaus-Peter Klein
TEILNAHMEBERECHTIGT:
WBO 1+2, Prfg. 3+4: Stammmitglieder aus Vereinen
der KRV Helmstedt, Gifhorn, Braunschweig
LPO-Leistungsprüfungen 14,15,20,21,24:
Reiter des Bezirksreiterverband Braunschweig
LPO-Leistungsprüfungen: 5 13,
16,17,18,19,22,23,25,26: Stammmitglieder der Pferdesportverbände Hannover-Bremen, Sachsen-Anhalt
und Berlin-Brandenburg,
LPO-Leistungsprüfungen: 27 31 Stammmitglieder
aus Vereinen der Bundesrepublik
Deutschland.
- Genehmigt vom Ausschuss Turniersport
im PSV Hannover e.V. -
Besondere Bestimmungen:
- Einsätze u. Nenngelder sind der Nennung als Scheck in EURO beizufügen
- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1,00 Euro
Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz beizufügen
- Die Zeiteinteilung wird unter
www.RfV-Vorsfelde.de veröffentlicht. Wird die Zeiteinteilung per Post erwünscht, bitte einen fran kierten u. adressierten Umschlag beifügen.
- Hunde sind auf dem gesamten Veranstaltungsgelände an der Leine zu führen.
- Für die Pferde der WBO-Teilnehmer gelten die Durchführungsbestimmungen § 66.6.10 LPO (Impfschutz)
- Anspruch auf freien Eintritt eines Pflegers (Pfleger band) wird ab dem 3. Pferd eines Reiters gewährt.
- GRENZLANDTOUR:
Die Grenzlandtour besteht aus 6 Springprüfungen
der Kl. S mit Stechen oder Siegerrunde (in Oschersleben besteht die Prüfung aus Fehler/Zeit) bei folgenden Turnieren: Vorsfelde, Oschersleben, Etingen,
Zobbenitz, Gardelegen und Grasleben. Alle Turniere werden sowohl in Hannover/Bremen als auch in
Sachsen- Anhalt veröffentlicht. Teilnahmeberechtigt
sind alle Reiter der Leistungsklassen S1-3. Bewertet
wird nach einem besonderen Punktesystem, das in
beiden Reitsportmagazinen veröffentlicht wird. Die
besten 20 Reiter werden wie folgt bewertet: Der
Este bekommt 30 Punkte, der Zweite 28 Punkte,
der Dritte 26 Punkte usw. bis zum Zehnten Platz. Ab
dem elften Platz erhält jeder 1 Punkt weniger, also
der Elfte 10 Punkte, der Zwölfte 9 Punkte, der Dreizehnte 8 Punkte usw.
Die Teilnahme an der Finalqualifikationsprüfung in
Grasleben wird mit einem Bonus von 10 Punkten
honoriert, der Erste erhält 40 Punkte, der Zweite 38
Punkte, der Dritte 36 Punkte usw.
Um in die Punktewertung zu kommen, müssen die Telnehmer an mind. 3 Qualifikationsturnieren der Serie teilnehmen. Für die Punktewertung zählen die drei besten Qualifikationsergebnisse eines jeden Reiters. Bei Punktgleichheit ist der Reiter mit der besten Platzierung aus dem Finalspringen Sieger der Tour.
- Der Erste der Grenzlandtour erhält 1.200,-Euro, der Zweite 800,-Euro und der Dritte 500,-Euro als Prämie.
- Die beste Amazone und der beste Junior/Junge Reiter erhalten je einen Sonderehrenpreis.
- Stallungen: Stallzelt am Turnierplatz,
Box: 90,-Euro pauschal für den Zeitraum 30.06.2010 - bis 05.07.2010. Erste Einstreu wird gestellt, weitere Einstreu kann gekauft werden.
Verbindliche Anmeldung nur über den Nennungs
scheck oder Nennung Online.
Ohne Bezahlung erhalten Sie keine Reservierung.
- Zimmernachweis:
- Hotel Conni Jordan, Tel. 05363-97770
(1km vom Turnierplatz)
Hotel Lindenhof, Tel. 05363-97575
(4km vom Turnierplatz)
Vorsfelder Hof, Tel. 05363-4181
(3km vom Turnierplatz)
Zur Erholung, Tel. 05363-73081
(1km vom Turnierplatz)
1. Führzügelklassen-WB (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Junioren, Jahrg.06-02 LK: 0, die an keinem
weiteren WB teilnehmen
Je Teilnehmer 1 Pferd
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: gem. WB
23 WBO
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10, SF: A
60
2. Reiter-WB (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Junioren, Jahrg.96+jün. LK: 0, die an keinem
weiteren WB teilnehmen. Bitte Geb.-Jahr angeben
Je Teilnehmer 1 Pferd
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO gem.
WB 28 WBO
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10, SF: K
3. Dressurprüfung Kl.E (E+100,00 Euro, ZP)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 6
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe E5/1 , zu zweit gegeneinander
Einsatz: 6,00 Euro; VN: 20, SF: U
4. Stilspringprüfung Kl.E (E+100,00 Euro, ZP)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 6
Je Teilnehmer 2 Pferde
Ausr. 70 Richtv: 520,3a
Einsatz: 6,00 Euro; VN: 20, SF: G
5. Reitpferdeprüfung (E+150,00 Euro, ZP)
Pferde: 3+4 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6
Ausr. 70 Richtv: 305
Aufgabe RP 1 (Viereck 20x60m)
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 20, SF: Q
6. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E+200,00 Euro, ZP)
Pferde: 4 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6
Ausr. 70 Richtv: 353,A
Aufgabe DA3/1, bei hohem Nennungsergebnis DA 3/2
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: C
7. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E+200,00 Euro, ZP)
Pferde: 5 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6
Ausr. 70 Richtv: 353,A
Aufgabe DA3/1, bei hohem Nennungsergebnis DA 3/2
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: M
8. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E+250,00 Euro, ZP)
Pferde: 4-6 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5
Ausr. 70 Richtv: 353,A
Aufgabe DL1
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: W
9. Springpferdeprüfung Kl.A**
(E+200,00 Euro, ZP)
Pferde: 4 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6
Ausr. 70 Richtv: 363,1
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: I
10. Springpferdeprüfung Kl.A**
(E+150,00 Euro, ZP)
Pferde: 5+6 jähr. gem. LPO
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-6
Ausr. 70 Richtv: 363,1
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 20, SF: S
11. Springpferdeprüfung Kl.L (E+250,00 Euro, ZP)
Pferde: 4 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5
Ausr. 70 Richtv: 363,1
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 20, SF: E
12. Springpferdeprüfung Kl.L (E+250,00 Euro, ZP)
Pferde: 5+6 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-5
Ausr. 70 Richtv: 363,1
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 20, SF: O
14. Dressurprüfung Kl.A (E+200,00 Euro, ZP)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6, nur Stammmitglieder
aus Vereinen des BRV Braunschweig
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe A5/1 , zu zweit gegeneinander
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: P
15. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E+250,00 Euro, ZP)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5, nur Stammmitglieder
aus Vereinen des BRV Braunschweig
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe L5
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 20, SF: B
16. Dressurprfg. Kl.L (E+300,00 Euro, ZP)
- Kandare Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe L8
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 20, SF: L
17. Dressurprüfung Kl.M* (E+350,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4
Ausr. 70 Richtv: 402,B
Aufgabe M6
Einsatz: 13,50 Euro; VN: 20, SF: V
18. Dressurprüfung Kl.M** (E+500,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4
Ausr. 70 Richtv: 402,B
Aufgabe M8
Nenng.: 13,00 Startg.: 5,00 Euro; VN: 20, SF: H
19. Dressurprüfung Kl.S* (E+1000,00 Euro, ZP)
Pferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-3
Ausr. 70 Richtv: 402,B
Aufgabe S3
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 10,00 Euro; VN: 20, SF: R
20. Stilspringprüfung Kl.A* (E+200,00 Euro, ZP)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 5,6, nur Stammmitglieder
aus Vereinen des BRV Braunschweig
Je Teilnehmer 2 Pferde
Ausr. 70 Richtv: 520,3a
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: D
21. Springprüfung Kl. A** (E+200,00 Euro, ZP)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 4,5,6, nur Stammmitglieder
aus Vereinen des BRV Braunschweig
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 20, SF: N
22. Springprüfung Kl. A** (E+150,00 Euro, ZP)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 2,3,4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 20, SF: X
29. Springprüfung Kl.S* (E+1500,00 Euro, ZP)
Pferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-3
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 15,00 Euro; VN: 15, SF: Q
23. Mannsch.-Springprfg.Kl.A*
(E+150,00 Euro, ZP)
mit 1 Umlauf
-FlutlichtPferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 2-6
Eine Mannschaft besteht aus 4 (3) Reitern nicht vereinsgebunden. 2 Stunden vor Prüfungsbeginn müssen
Reiter und Pferd in der Meldestelle genannt sein
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 10,00 Euro, je Mannschaft fällig bei Startmeldung; VN: 20, SF: ausgelost
24. Springprfg.Kl.L m.St. (E+300,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 3,4,5, nur Stammmitglieder
aus Vereinen des BRV Braunschweig
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 20, SF: T
30. Barrierenspringprfg.Kl.S*
(E+3000,00 Euro, ZP)
-Flutlicht(750,600,500,400,300,200,125,125)
Pferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-3
Ausr. 70 Richtv: 531
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 20, SF: C
31. Springprfg.Kl.S m.St.* (E+3000,00 Euro, ZP)
- Wertungsprüfung für die Grenzlandtour (s. bes.
Bestimmungen) (750,600,500,400,300,200,125,125)
Pferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-3
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 20, SF: M
25. Springprüfung Kl.L (E+250,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1,2,3,4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 20, SF: A
26. Stilspringprfg.Kl.M* m.St.
(E+400,00 Euro, ZP)
Hermann-Schridde-Gedächtnis-Preis
Pferde: 6j.+ält. (Ponys ausgeschlossen)
Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK: 2,3,4, die StammMitglieder in einem dem PSV Hannover sowie Bremen angeschlossenen Reitverein sind.
Die an 1. und 2. Stelle platzierten Reiter/Pferd Paare qualifizieren sich für das Hermann-SchriddeGedächtnispreis-Finale 2010 präsentiert von gelha- bei den GERMAN CLASSICS Hannover vom
28.-31.10.2010. Bei einer evtl. Doppelqualifikation erfolgt Nachrücken aus der entsprechenden
Qualifikationsprüfung. Teilnehmer, welche sich in
2010 bereits auf einem Turnier fürs Finale qualifiziert haben, bitten wir, dieses vor Prüfungsbeginn in
der Meldestelle bekannt zu geben, damit sofort während der Veranstaltung im Rahmen der Siegerehrung
nachgerückt werden kann.
Je Teilnehmer 1 Pferd
Ausr. 70 Richtv: 520,3b
Einsatz: 15,00 Euro; VN: 20, SF: K
27. Punktespringprüfung Kl.M* mit Joker
(E+400,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4
Ausr. 70 Richtv: 524 mit Joker
Einsatz: 15,00 Euro; VN: 20, SF: U
28. Springprüfung Kl.M** (E+600,00 Euro, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Nenng.: 13,00 Startg.: 6,00 Euro; VN: 20, SF: G
61
Ausschreibungen
13. Springpferdeprüfung Kl.M*
(E+400,00 Euro, ZP)
Pferde: 5+6 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK: 1-4
Ausr. 70 Richtv: 363,1
Einsatz: 15,00 Euro; VN: 20, SF: F
Termine
Datum
Kategorie Turnierort
30.04. ‐ 02.05.2010Nörten ‐ Hardenberg
30.04. ‐ 02.05.2010 Hildesheim
01.05.2010 Vielseitigkeit Kl.A
Luhmühlen
02.05.2010
Sicht. Goldene Schärpe
Luhmühlen
01. ‐ 02.05.2010 Einbeck
01.05.2010 GPF Kl. A+L, Holzerode
Stil Gel. E ‐ L
01. - 02.05.2010
DL/SM*Derenburg (S/A)
01. ‐ 02.05.2010 Nienhagen
08. ‐ 09.05.2010 Bad Bodenteich
08. ‐ 09.05.2010 Uslar, Eichenhof
08. ‐ 09.05.2010 KM Dr. + Spr. Hannover
(KRV Hannover)
12.05. - 16.05.2010 DS*/SS** Wörmlitz (S/A)
13.05.2010 Peine
13. ‐ 16.05.2010 Stadthagen
14. ‐ 16.05.2010 Verden
14. ‐ 15.05.2010 Vielseitigk. bis VA
Langenhagen‐Twenge
KM Viels. (KRV H),
BM Viels. (BRV H)
15. ‐ 16.05.2010 Wahrenholz
15. ‐ 16.05.2010
Pöhlde
15.05.-16.05.2010 DL/SM*Eilsleben (S/A)
22.05.-23.05.2010 DL/SS*/Vo Klötze (S/A)
22. ‐ 24.05.2010 Nesselröden
22. ‐ 24.05.2010 Burgdorf
29.05.2010
Breitensp. Veranstaltung Gustedt
29. ‐ 30.05.2010 Dassel‐Amelsen
28. ‐ 30.05.2010 Helmstedt
29. ‐ 30.05.2010 Osloß, Soolschenweg
28. ‐ 30.05.2010 Schillerslage
29. ‐ 30.05.2010 Hannover‐Badenstedt
29.05.2010 Landesbergen
29. ‐ 30.05.2010 HI-Marienburg
04. ‐ 06.06.2010 LM Viels. Pony Beedenbostel
Viels. bis Kl. L
05.06.2010 Dollbergen
05. ‐ 06.06.2010 Northeim
05. ‐ 06.06.2010 Volti bis Kl. L
Hermannsb./Misselhorn
05.06.-06.06. LM Voltigieren
Welsleben (S/A)
11. ‐ 13.06.2010 BM (BRV BS) Wolfsburg
Quali BuCha 5+6jähr. Dressurpfd.
12. ‐ 13.06.2010 Volti bis M** Lehrte‐Aligse
12. ‐ 13.06.2010 Viels. bis Kl. L Harbarnsen
10. ‐ 13.06.2010 Bundeschamp Children Isernhagen
19. ‐ 20.06.2010 LM Voltigieren
Hohenhameln
Volti bis Kl. S
01. - 04.07.2010
Vorsfelde
Achtung: Von den fettgedruckten Terminen finden Sie auch die Ausschreibung in diesem Heft!
Nationale und Internationale Turniere:
13. - 16.05.2010
Deutsches Spring- und Dressurderby in Hamburg
27. - 30.05.2010
Hardenberg Burturnier
17. - 20.06.2010
CCI****, CIC*** Luhmühlen
Termine Hof Immenknick
16. - 18.04 2010
Jagd-Gelände-Reittraining
Trainieren Sie in einer überschaubaren Gruppe mit Frau C.Steinmeier das Jagdreiten. Zum Abschluss
des Lehrganges findet eine Reitjagd statt.
23. - 25.04.2010
Arbeit an der Hand Lösende Elemente a.d. klassischen Barockreiterei mit Frau Fels, Tel: 0172/8149882,
www.barockenhexen.de, [email protected]
Weitere Informationen unter 05376/97980 oder www.immenknick.de
Termine des RuF Plockhorst:
08. - 09. 05.2010 62
Geländetrainig mit Julia Weiser
Außenplatz des Ponyhof Höper,
Dorfstrasse 6, 31234 Edemissen/Plockhorst
Es wird in kleinen Gruppen (4 Reiter ) trainiert. Kosten: 50,00 Euro/Teilnehmer u. Wochenende
Verbindliche Anmeldung bis 01.05.2010
Anmeldeformular www.ruf-plockhorst.de/Download
Noch Fragen ??? Kein Problem: einfach anrufen:
0179 / 4724296
Sicherheitsweste und Helm Pflicht.
Alle Teilnehmer reiten auf eigene Gefahr.
Termine auf dem Wulfshof:
26.06. - 06.07.2010 Reitabzeichenlehrgang
10.07. - 20.07.2010 Reitabzeichenlehrgang
Weitere Informationen unter www.reitanlagewulfshof.de .
Sonstiges:
- Renntermine Neue Bult
25.04.2010
14:00 Uhr
24.05.2010
14:00 Uhr
- Wir warten aufs Frühjahr - Jagdreiten mit der Niedersachsen-Meute
Das richtige Training für Sicherheit, Erfahrung und Spaß an der roten
Jagd bieten die beliebten und bewährten Jagdreitertage der Niedersachsen-Meute im abwechslungsreichen Übungsgelände in Dorfmark. Sie
sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und Reiter mit
jungen Pferden geeignet.
Die Termine der Jagdreitertage 2010 sind:
16. 4. ‐ 18. 4. 2010
07. 5. ‐ 09. 5. 2010
11. 6. ‐ 13. 6. 2010
20. 8. ‐ 22. 8. 2010
- Wer den beliebten Jugendlehrgang der Niedersachsen-Meute vom
24. - 31.07.2010 nicht versäumen möchte, der sollte sich schon anmel den. Das Anmeldeformular steht auf www.niedersachsenmeute.de
bereit. Und wer erst einmal schauen möchte, was ihn dort erwartet,
kann sich dort in der Bildergalerie ein tolles Video vom letzten
Jugendlehrgang anschauen. - Alle, die sich zum Jahresbeginn erschreckt gefragt haben, ob sie even
tuell den spektakulären Ball der Niedersachsen-Meute verpasst haben,
können beruhigt sein. Getanzt wird bei uns im Zwei-Jahres-Rhythmus, also erst wieder in 2011. Dafür ist aber am 29. 05 2010 wieder turnus
gemäß der Tag des sportlichen Paargelände-Ritts, in diesem Jahr erst
malig nicht nur für Paare.
Bitte schon einmal vormerken! Die Ausschreibung und weitere Infos folgen auf www.niedersachsenmeute.de
- Pferdegerechtes Reiten im Ausbildungsstall Krügerhorst:
24.04.2010: Sitzschulung für Reiter mit Meike Weddig
Sitzkorrektur für Reiter nach Eckard Meyners
22.05.2010: Reitkurs mit Kurt Schulze
Dressurmäßige Gymnastizierung des Pferdes
12.06.2010 Massage des Pferdes mit Ulrike Szech
Wohlfuhlprogramm für Pferd und Reiter
19.06.2010: Klassisch-Barocke Reiterei mit Marion Dietrich Sehr fein reitende Ausbilderin mit Vorliebe für die Schulen über der Erde aber auch alle anderen Gänge und Touren
07.08.2010: Bautanzelemente für Reiter mit Dorothea Zauss
(nachmittags)
Lockere Hüften und bessere Körperwahrnehmung
Für das leibliche Wohl der Zwei- und Vierbeiner während der Kurse wird
gesorgt. Es stehen Gastboxen zur Verfügung.
Anmeldung u. Fragen unter: 0176/23393256, [email protected]
Krügerhorst 3, 39649 Mieste, www.zauss.info
!! 30 Autominuten von Wolfsburg! !
In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:
- diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. das Hallenreitturnier in Vorsfelde,die Kreismeisterschaften des KRV Braunschweig, den Auftakt zur grünen Saison in Derenburg
- verschiedene Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen
- Fachthemen
Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über
- das Hamburger Derby
berichten.
© DER KLEINE GEORG
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