Das Unternehmenskonzept

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Das Unternehmenskonzept
Muster Businessplan
Der Ansprechpartner
Name:
Eduard Bankmensch
Geburtsdatum:
24. Januar 1964
Strasse:
Bankstr. 4711
PLZ, Ort:
12345 Bankdorf
Telefon:
123456789
E-Mail:
[email protected]
Erstelldatum 09.02.2005
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BankMensch.de
Inhaltsverzeichnis
1. Geschäftsidee
2. Lebenslauf
3. Markteinschätzung
4. Standort und Rechtsform
5. Finanzplanung
5.1 Kapitalbedarfsplanung
5.2 Finanzierungsplan
5.3 Umsatz- und Ertragsplan
5.4 Liquiditätsplan
6. Marketingkonzept
Anlagen:
Anlage 1: Kalkulation im Hochformat
Anlage 2: Kalkulation im Querformat
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1. Geschäftsidee:
Die Geschäftsidee:
Die Idee zur Eröffnung eines Bowlingcenters mit Gastronomie und
Unterhaltungseinrichtungen wurde im Februar 2005 geboren. Mit ein paar Freunden
wollte ich zum Bowlen und siehe da, im Saarland gibt es kein einziges BowlingCenter. Also fuhren wir in das am nächsten gelegene Bowlingcenter in
Kaiserslautern.
Als ich sah, wie viele Menschen sich in diesem Center tummelten, dachte ich, dass
man mit einer solchen Anlage wohl eine Menge Geld verdienen kann. Da ich ja
wusste, dass im gesamten Saarland kein entsprechendes Freizeitcenter existiert,
dachte ich daran ein solches zu eröffnen und die vorhandene Marktlücke zu
schließen.
Ich machte mir Gedanken, welche Dienstleistungen wohl gut mit einer Bowlinganlage
korrespondieren würden. Dabei kamen folgende Punkte zusammen:
-
Eröffnung eines Bowlingcenters mit 16 Bahnen
Einer Cocktail-Bar
Einem Restaurant
Einem Internet-Cafe
Billard
Dart
Foto play
Die Zielgruppe:
Grundsätzlich zählt jeder, der Interesse an seiner Freizeitgestaltung hat und den
Bowlingsport mag zur Zielgruppe. Das Angebot richtet sich an alle Saarländer und
Franzosen im Einzugbereich der Anlage.
Die meisten Kunden dürften in der Altersgruppe zwischen 15 und 35 Jahren
angesprochen werden. Aber auch ältere und jüngere Menschen können durch
bestimmte Aktionen relativ leicht in das Bowlingcenter gelockt werden.
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2. Lebenslauf
Der Lebenslauf
Vorname, Name:
Geburtsdatum:
Familienstand:
Eduard Bankmensch
24. Januar 1964
verheiratet
Schulbildung:
1970 1974
Grundschule Bankdorf
19741982
staatl. Gymnasium, Bankdorf
Berufsausbildung:
Ausbildung zum Bankkaufmann (1982-1985)
Studium:
…
Zusatzqualifikationen:
Ausbildung der Ausbilder (2000)
Sehr gute EDV-Kenntnisse in:
 Microsoft Office
 Lotus SmartSuite
 Microsoft Windows
 Microsoft FrontPage
Gute Englischkenntnisse
Französischkenntnisse
Besuch verschiedener Seminare:
 Rethorik
 Kommunikation
 Zeitmanagement
 Unternehmensführung
 Arbeitsmethodik
 Präsentationstechniken
Beruflicher Werdegang:
Ausbildung zum Bankkaufmann
Sachbearbeiter im Wertpapiergeschäft
Einsatz im Personalbereich
Sachbearbeiter im Marketingbereich
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3. Markteinschätzung
Die Kundenanalyse
Allgemeine Analyse:
Zu den Kunden zählt im Prinzip Jedermann, begonnen beim Schüler, über
Berufstätige, bis hin zu Firmen, die Ihren Betriebsausflug zum Bowlen machen.
Aufgrund der derart großen Zahl der potentiellen Kunden kann der Kundenkreis als
groß eingestuft werden. Der ideale Standort für ein solches Center im Saarland ist in
Saarbrücken zu finden, da hier auch die Kundendichte am höchsten ist. Außerdem
zieht die Saarmetropole Tag für Tag Menschen aus allen Zipfeln des Saarlandes an.
Von dieser Wirkung kann eine solche Freizeitanlage nur profitieren. Dadurch, dass
es im Saarland kein weiteres Bowlingcenter gibt, ist eine Abwanderung der Kunden
zur Konkurrenz im Prinzip unmöglich. (näheres s. Konkurrenzanalyse).
Die Anzahl der potentiellen Kunden wird sich in Zukunft kaum verändern. Zwar
richtet sich das Angebot vor allem an Menschen zwischen 15 und 35 Jahren, es
könne aber durch bestimmte Marketingmaßnahmen sowohl Ältere als auch Jüngere
zum Bowlingvergnügen gebracht werden. Fans, die einmal dem Bann dieser
faszinierende Sportart verfallen sind, bleiben ihr in der Regel auch im Alter noch treu.
Bowling ist ein Sport der Spaß macht und auch leicht von unsportlichen und älteren
Menschen betrieben werden kann und betrieben wird.
Interessant ist auch die Untersuchung der potentiellen Kunden pro Center. Dem
Statistischen Landesamt in Berlin zufolge hatte die Bundeshauptstadt Ende Juni
2000 rund 3,3 Million Einwohner. Das Handelsblatt berichtet in seiner Ausgabe vom
6./7. August 1999, dass es in Berlin mehr als 400 Bowlingcenter gibt. Setzt man
diese beiden Zahlen ins Verhältnis, so kommt man auf 8250 potentielle Kunden pro
Center.
Der Stadtverband Saarbrücken hat lt. Statistischem Landesamt für das Saarland
351.000 Einwohner. Dem gegenüber steht kein einziges Bowlingcenter. Am Standort
Saarbrücken gibt es also eine wesentlich höhere Anzahl an potentiellen Kunden.
Analyse der Hauptzielgruppe:
Näher analysiert werden sollte die Hauptzielgruppe zwischen 15 und 35 Jahren. Bei
dieser Zielgruppe handelt es sich um eine überaus heterogene Kundengruppe. Die
Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben zum Großteil sehr verschiedene
Bedürfnisse und Interessen. Eines jedoch haben all diese Leute gemeinsam. Sie alle
sind stets auf der Suche nach einer attraktiven und abwechslungsreichen
Freizeitgestaltung.
Die Zielgruppe ist sehr stark feizeitorientiert. Gerade in der Altersgruppe von 18 bis
25 Jahren ist zunehmend eine Übersättigung mit Kino, Diskotheken und Kneipen
festzustellen. Gerne werden bei diesen Menschen neue Möglichkeiten der
Freizeitbeschäftigung angenommen.
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Die übrigen unterschiedlichen Interessen können in einer Bowling-Freizeitanlage
durch die Vielzahl der Unterhaltungsleistungen auch befriedigt werden. Denn von der
Internetecke für die jüngsten über die Billard- und Dartautomaten für die Twens bis
hin zum gemütlichen zusammensitzen bei einem kühlen Bier und einem leckeren
Cocktail wird alles geboten.
Hier handelt es sich um eine sehr mobile Anzahl von Kunden. Meist verfügen Sie
über ein eigenes Fahrzeug und sind auch gerne bereit gewissen Entfernungen in
kauf zu nehmen. Statistiken belegen, dass immer mehr Deutsche über einen
eigenen Wagen verfügen. Nach Saarbrücken fahren stellt kein Problem dar, gleich
mehrere Autobahnen und gut ausgebaute Bundesstrassen führen zur
saarländischen Hauptstadt. Auch der Grenzübergang „Goldene Bremm“ ist in
unmittelbarer Nähe.
Auch für solche, die nicht über ein eigenes Auto verfügen können über das gut
ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz der Stadt Saarbrücken die Anlage leicht
erreichen. Busse und Bahnen, sowie die Saar-Bahn machen es möglich.
Zur Zielgruppe gehören viele Schüler, Studenten und Auszubildende. Diese Gruppen
verfügen in der Regel nicht über sehr hohe Einkommen. Jedoch zeigen Studien,
dass den jungen Menschen in den letzten Jahren im mehr finanzielle Mittel zur
Verfügung stehen. Da die jungen Menschen meist noch zu Hause wohnen und kaum
Ausgaben haben, wird ein Großteil des monatlichen Budgets für die
Freizeitgestaltung aufgewendet.
Der andere Teil der Zielgruppe steht im Beruf und mitten im Leben. Eigens Geld ist
in der Regel vorhanden. Da die meisten auch noch keine Kinder haben kann davon
ausgegangen werden, dass diese Kunden ebenfalls bereit sind für gute Unterhaltung
Geld auszugeben.
Daraus kann zwar ein Preisbewusstsein der Zielgruppe abgeleitet werden, allerdings
wird kaum am eigenen Spaß gespart.
Marktanalysen zu folge gilt der Bereich Sport als Wachstumsbranche. Der Bereich
Gesundheit wird in Zukunft noch wichtiger werden. Die Kunden werden
wahrscheinlich mehr Geld für sportliche Betätigung ausgeben als bisher um ihre
Gesundheit zu erhalten.
Dies belegen unterschiedliche Quellen (Studie des Verbandes deutscher Fitnessund Freizeitunternehmen / Saarbrücker Zeitung vom 21. April 2001 / SparkassenEBIL Auswertung der FERI GmbH Bad Homburg)
Ein weiterer Aspekt schafft großes Potential. Wenn Bowling zur olympischen
Sportart wird, kann mit einem neuerlichen Schub gerechnet werden, da viele
Menschen auf den Sport aufmerksam werden. Dies kann zu einer noch besseren
Auslastung des Bowlingcenters führen.
Der Bowlinganlagen-Hersteller Brunswick hat durch Verträge mit „Eurosport“
Bowlingfernsehpräsenzen gekauft.
Wie bereits für den gesamten Kundenkreis gezeigt, kann auch für die
Hauptzielgruppe ein Kennzahl „potentielle Kunden pro Center“ ermittelt werden. Für
Berlin ergäbe das einen Wert von ca. 2.500 Kunden pro Center (1,1 Mio.
Einwohner). Im Stadtverband Saarbrücken beträgt die Kundenanzahl ca. 84.000.
(Quellen Stat. Landesämter / Handelsblatt)
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Fazit:
-
Großer, sicherer Kundenkreis
Große Kundendichte
Gute Erreichbarkeit
Heterogene, freizeitorientierte Hauptzielgruppe
Mobile Hauptzielgruppe
Hohe Ausgaben für gute Unterhaltung
Wachstumsbranche
Nachfrageschub wenn Bowling olympisch wird
Die Konkurrenzanalyse
Wie bereits erwähnt gibt es im Saarland kein Bowlingcenter. Es handelt sich also um
eine Marktlücke, die es zu schließen gilt. Daher gibt es keine direkte Konkurrenz am
saarländischen Markt.
Die am nächsten gelegenen Bowlinganlagen sind in Kaiserslautern, Trier und
Luxemburg.
Diese Konkurrenten bieten folgende Leistungen an:
-
Bowling
Snack-Bar
Billiard, Dart
Spielautomaten
Im neu zu gründenden Bowlingcenter in Saarbrücken bestünde im Vergleich zur
Konkurrenz in den Punkten Restaurant, Internet und Cocktail-Bar eine Ausweitung
der Dienstleistungen. Gegen die Einführung von Automatenspielen habe ich mich
bewusst entschieden, da dadurch eventuell zweifelhaftes Publikum angezogen
werden könnte.
Durch die Erweiterung des Services dürften selbst Kunden in örtlicher Nähe zur
Konkurrenz (Raum Merzig und Homburg) nach Saarbrücken gelockt werden.
Es ist bekannt, dass die beiden Center in Kaiserslautern und in Trier bilden eine
Einheit. Die Anlage in Trier besteht bereits seit einigen Jahrzehnten und wurde 1997
renoviert und erneuert. Das Center in Kaiserslautern ist neuer. In Luxemburg gibt es
zwei Bowlingcenter. Beide wurden erst in den letzten Jahren eröffnet. Über eine
Zusammenarbeit ist mir nichts bekannt.
Ohnehin ist die Existenz der Konkurrenten außerhalb des Saarlandes hier zulande
kaum bekannt. Es sind des weiteren keine Werbemaßnahmen der Konkurrenz im
Saarland bekannt. Aus diesen Gründen ist wohl kaum eine Reaktion der anderen
Betreiber auf eine Eröffnung in Saarbrücken zu erwarten.
Der wichtigste Einzugsbereich der Anlage in Saarbrücken stellte sowieso der
Stadtverband Saarbrücken dar. Wegen der örtlichen Nähe in die Hauptstadt werden
von hier kaum Kunden zur Konkurrenz gehen.
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Des weiteren wird von den Saarländern behauptet, sie seine sehr bodenständig und
stolz auf ihr Bundesland. Unter diesem Aspekt wird eine Abwanderung in die „Pfalz“
wiederum etwas unwahrscheinlicher.
Fazit:
-
Größeres Leistungsangebot
Entfernung zur Konkurrenz relativ groß
Marktlücke im Saarland
Kaum Reaktionen der Konkurrenz zu erwarten
Bodenständige Saarländer
Die grobe Umsatz- und Kostenplanung
Hinweis zur Ermittlung der Zahlen:
Das verwendete Zahlenmaterial stammt von der Hoops GmbH. Diese Gesellschaft
ist für den deutschen Raum der Alleinvertreter der Brunswick Corp. Brunswick ist der
weltgrößte Hersteller von Bowlinganlagen.
Die Zahlen beruhen auf langjährigen Erfahrungen und bilden einen Mittelwert über
deutsche Brunswick-Bowlingcenter.
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
Die Gesamtanalyse
Aus den vorangegangenen Analysen wird erkennbar:
1. Marktlücke im Saarland
2. Große Kundengruppe, die alternative Freizeitangebote gerne annimmt
3. Große Kundendichte (insbesondere im Vergleich mit andern Standorten wie
z.B. Berlin)
4. Leichte Erreichbarkeit des Standortes in Saarbrücken
5. Wachstumsbranche
6. Weite Entfernung von eventuellen Konkurrenten
7. Ausweitung des Service- und Unterhaltungsangebots im Vergleich zur
Konkurrenz
8. Vermutlich lassen sich bereits im ersten Jahr Gewinne realisieren
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4. Standort und Rechtsform
Die Standortanalyse
Bei einem Bowlingcenter mit Gastronomiebetrieb sind folgende Punkte für einen
guten Standort Voraussetzung:
1. Genügend große Zielgruppe
2. Leichte Erreichbarkeit der Anlage
3. Gutes Image der Gegend und des Anwesens
4. Genügend Parkplätze
5. Gute Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrmittel
6. Werbeflächen für Außenwerbung
7. Autobahnanschluss
8. Möglichkeit die Geschäftsräume zu mieten
9. Nach Möglichkeit individuelle Bebauung
10. Zentrale Lage in Saarbrücken
11. Möglichst weit entfernt von Kinos und Diskotheken
12. Als Fläche müssten etwa 1600 qm zur Verfügung stehen
Die Rechtsform
Das Unternehmen soll als GmbH gegründet werden
5. Finanzplanung
5.1 Kapitalbedarfsplanung
Die Betriebsmittel
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
Die Investition
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
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Die Gründungskosten
Zu den Gründungskosten zählen insbesondere die Eintragung und Gründung der
GmbH. Ferner sind eventuelle Mietkautionen fällig.
Die Bowlinganlage an sich soll geleast werden. Hierbei fallen eventuell
Abschlussprovisionen oder ähnliches an.
Es wird im folgenden von Gründungskosten in Höhe von ca. 50.000,00 DM
ausgegangen.
Zusammenfassung des Kapitalbedarfs zu Beginn:
Es werden zu Beginn ca. 550.000,00 DM benötigt:
1. Einrichtung (Küche, Tische, Stühle, Bar, Außenwerbung)
2. Büroeinrichtung (Schreibtisch, PC, Telefon, Regale)
3. Waren für den ersten Monat (Speisen und Getränke)
4. Einführungskampagne (Marketingaktionen)
5. Gründungskosten
6. Fuhrpark
7. Billiard, Dart, Photo play
8. Leasingrate für den ersten Monat
9. Zinsen für denn ersten Monat
9. Miete für den ersten Monat
10. Dekoration
11. Installation von Geräten
12. Sonstiges
13. Reserve
Summe:
240.000,00
25.000,00
20.000,00
70.000,00
50.000,00
8.000,00
25.000,00
15.000,00
3.000,00
24.000,00
10.000,00
10.000,00
20.000,00
30.000,00
--------------550.000,00
---------------
5.2 Finanzierungsplan
Das Eigenkapital
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
Die Festlegung der Finanzierung
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
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5.3 Umsatz und Ertragsplan
Der Kostenplan
Siehe Anlage 2: „Kalkulation Querformat“
Die detaillierte Umsatz- und Kostenplanung
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
Die Rentabilitätsvorschau
Siehe Anlage 1: „Kalkulation Hochformat“
5.4 Liquiditätsplan
Der Liquiditätsplan
Siehe Anlage 2: „Kalkulation Querformat“
6. Marketingkonzept
Die Servicepolitik
Serviceleistungen können Kunden langfristig an ein Unternehmen und seine
Produkte binden. Ziel eines jeden Unternehmens sollte es daher sein, zu versuchen
Kunden mit gutem Service zu begeistern und schließlich zu treuen Kunden zu
machen.
Da es sich beim Bowlen in einem Freizeitzentrum mit anderen Gastronomie- und
Unterhaltungsleistungen um Dienstleistungen handelt ist die Servicepolitik eng mit
der Produktpolitik verknüpft. Eine Differenzierung ist daher schwierig.
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Serviceleistungen, die in dem Bowlingcenter angeboten werden sind:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Freundliche Bedienung
Mitgliedschaft im Bowlingklub (z.B. SaarBowl e.V.)
Pay back System, das den Kunden Freispiele ermöglicht
Geburtstagsgratulationen mit Einladung zu Veranstaltungen
Feier von Kindergeburtstagen im Bowlingcenter
Kundenklub mit Events (z.B. Turniere oder Livebands)
Austragung einer Firmenliga, an der sich Saarbrücker Firmen beteiligen
können
8. Reservierungsservice für Bowlingbahnen und Tische
9. Kinderspielecke mit Kinderkino
10. Shop, in dem Bowlingzubehör und Merchandise-Artikel verkauft werden
Die Preispolitik
Im Internet können relativ leicht Preise fürs Bowling deutschlandweit in Erfahrung
gebracht werden. Die Preise bewegen sich im Gros auf einem Niveau. Es scheint
daher sinnvoll die Preise an der durchschnittlichen Höhe zu platzieren.
Wichtig ist dabei immer, dass die regionalen Hintergründe beachtet werden.
(Einkommensverhältnisse, Arbeitslosigkeit, Standort)
Um eine möglichst gute Auslastung der Anlage über den gesamten Tag zu erreichen
werden verschiedene Tarife zu verschiedenen Tageszeiten bzw. Wochentagen
festgelegt.
Es sind Sonderaktionen mit entsprechenden Sonderpreisen leicht denkbar. Näheres
siehe Produktpolitik.
Die Distributionspolitik
Um die Dienstleistungen des Bowlingcenters nutzen zu können ist natürlich
erforderlich, dass die Kunden in die Geschäftsräume kommen.
Dennoch kann das Internet auch eine Möglichkeit der Vertriebsunterstützung bieten.
So sind zum Beispiel der Verkauf von Bowlingzubehör und Merchandise-Artikeln
über das Internet leicht vorstellbar.
Ebenfalls stellt ein Informations- und Reservierungsservice auch eine interaktive
Vertriebsunterstützung dar.
Falls erkennbar wird, dass sich die Produkte sehr gut verkaufen und vermarkten
lassen ist auch ein Vertrieb an anderen Stellen als dem Shop im Bowlingcenter
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denkbar. Allerdings ist dies in der Anfangsphase nicht zu erwarten, sodass zu
Beginn auch keine Vertriebsmitarbeiter gebraucht werden.
Die Kommunikationspolitik
Es werden Kundenbefragungen mit einem optisch ansprechend gestalteten
Stimmzettel durchgeführt. An diese Befragung ist ein Gewinnspiel gekoppelt. Eine
solche Befragung hat einen in gewissen Abständen wiederkehrende Charakter.
Die in diesen Befragungen gewonnen Erkenntnisse bieten einerseits die Chance,
Adressen zu sammeln und andererseits mehr über die Interessen und Bedürfnisse
der Kundschaft zu erfahren. Die so gewonnen Informationen können dann in preis-,
service- und produktpolitische Überlegungen leicht mit einbezogen werden.
Wichtig ist ein gutes Image. Um den Bekanntheitsgrad und auch das Image des
Unternehmens zu steigern werden Events und Turniere veranstaltet. Zu diesen
Veranstaltungen werden dann Vertreter der Presse und vom Rundfunk eingeladen,
die darüber berichten können.
Besonders wichtig ist ein gelungenes Eröffnungsevent. Es soll eine möglichst breite
Masse über die Neueröffnung des Bowlingcenters informiert werden. Daher wird in
der Zeit vor diesem Event im Hörfunk und in Printmedien darauf aufmerksam
gemacht.
Ein wichtiger Punkt ist die persönliche Ansprache der potentiellen Kundschaft in
Kneipen, Restaurants und Diskotheken. Anhand von Informationsprospekten evtl.
mit Gutschein über ein Freigetränk oder ähnliches werden die Zuhörer persönlich
über das Bowling informiert. Auf diese Art kann die Mund-zu-Mund-Propaganda
gefördert und Interesse geweckt werden.
Im großen Stil soll die Masse vor allem über Radiowerbung angesprochen werden.
Zu bestimmten Aktionen oder Veranstaltungen laden auch Zeitungsanzeigen oder
Plakate ein.
Von Beginn an ist es wichtig Kundenadressen und –daten zu sammeln. Diese
können dann zu konkreten Anschreiben genutzt werden. Solche Mailings
informierten über aktuelle Trends und neue Angebote rund ums Bowlingcenter. Die
Sammlung von Email-Adressen wird ebenfalls betrieben. So können Kunden schnell,
billig und modern informiert werden. Auch ein Versand eines Newsletters über das
Internet ist problemlos denkbar.
Ein weiterer Punkt sind Flyer und Prospekte, die in Fußgängerzonen, Geschäften
oder am Saarbrücker Ludwigsparkstadion verteilt werden können. Konkret werden
wohl wenig Kunden dadurch direkt kommen, aber es erhöht auf jeden Fall den
Bekanntheitsgrad und wenn tatsächlich einmal Langeweile auftaucht erinnert man
sich vielleicht an das Bowlingcenter in Saarbrücken.
Ein Punkt der gerade im Hinblick auf Prospekte sehr interessant ist, ist die Verteilung
von Informationsmaterial an umliegende Firmen. So kann beispielsweise ein
Stammessen oder ein leckerer Mittagspausencocktail einige Interessenten in die
Geschäftsräume führen.
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Wochenprogrammübersichten werden an den Bowlingbahnen ausgelegt. Dadurch
werden Kunden auch zu bestimmten interessanten Terminen wieder im Center
auftauchen.
Übersicht der Kommunikationsmittel:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Kundenbefragung
Events / Turniere
PR-Aktionen in Kneipen
Rundfunkwerbung
Plakate und Zeitungsanzeigen
Kundendatenbank für Mailings
Flyer an öffentlichen Plätzen
Prospekte für Firmen
Wochenprogrammübersichten zur Auslage
Die Produktpolitik
Das eigentliche Kerngeschäft eines Bowlingcenters ist natürlich der Bowlingsport.
Das Produkt Bowling lässt sich jedoch durch attraktive Zusatzangebote verändern
und interessanter gestalten. Solche Leistungen könnten sein:
1. Cocktailbar
2. Restaurant
3. Pool-Billard
4. Biergarten
5. Darts
6. Merchandise-Shop
7. Photo play
8. Internetanschlüsse
9. Snooker
10. Kinderspielecke mit Kinderkino
Außerdem ist ein abwechslungsreiches Programm beim Bowlen Garant für ein
volles Haus. Solche Produkt- bzw. Programmgestaltungen könnten wie folgt
aussehen:
1. Disco-Bowling (mit Licht- und Soundeffekten)
2. Single-Bowling (Singles werden in Gruppen zum Bowlen gemischt)
3. Fun-Bowling (Gruppenspiele während des Bowlens)
4. Firmenliga
5. Turniere
6. Kindergeburtstage
7. Jugendtraining des SaarBowl e.V.
8. Bowletag (besonders günstig spielen)
9. Senioren-Bowling
10. Happy Hour (Cocktails zum halben Preis)
11. Zeit für Cocktails (Wochentag mit Cocktails zum halben Preis)
12. all you can eat
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Die Corporate Identity
Es ist wichtig ein Bild von dem Unternehmen aufzubauen. Ein Bild, dass jeder sofort
mit dem Bowlingcenter in Kontakt bringt. Der Wiedererkennungswert muss auf jeden
Fall gewährleistet sein.
Dazu ist es notwendig ein Logo für das Bowlingcenter zu entwerfen. Dieses kann
auch mit einer bestimmten Farbe oder Farbkombination kombiniert werden, sodass
selbst die Farbe schon auf das Unternehmen hinweist. Es sollte sich um einen
Phantasienamen handeln. Dann ist die Chance, dass sich ein echtes Markenzeichen
aus dem Namen entwickelt höher.
Das entwickelte Logo ist dann konsequent in allen Prospekten, Zeitungen und
Plakaten zu verwenden. Der Name „Bowlpark“ erscheint geeignet. Als Logo sollte
eine runde Form gewählt werden, da rund als die perfekte Form angesehen wird. Da
auch eine Bowlingkugel rund ist könnte man diesen Umstand in die Überlegungen
miteinbeziehen.
Für die Rundfunkspots muss ein griffiger Slogan, kombiniert mit einer bestimmten
Melodie oder einem bestimmten Soundeffekt gefunden werden. Anhand diesem
Spot kann jeder schnell das Bild des „Bowlpark“ erkennen.
Eventuell lässt sich auch über den Bowlingclub „Saarbowl e.V.“ die Bekanntheit und
das Image der Anlage verbessern.
Bei Einführung des Pay back-Systems wird eine Kundenkarte eingesetzt. Diese
Karte muss unbedingt ebenfalls das Logo der Unternehmung enthalten. Die Karte ist
immer in der Brieftasche präsent. Daher prägt sich das Logo besonders gut ein.
Zusammenfassung der Identity:
1.
2.
3.
4.
Logo
Farbe
Slogan mit Melodie
Kundenkarte
Das Werbekonzept
Bei der Neueröffnung des Bowlpark werden alle Medien eingesetzt, um eine
möglichst breite Masse von der neuen Freizeitgestaltungsmöglichkeit zu informieren.
Schwerpunktmäßig sollten Public-Relations-Tours durch die Saarländischen Städte
gemacht werden, bei denen die Kunden gezielt auf das Bowlingcenter hingewiesen
werden. Information in Kneipen, Diskotheken und Kinos. Dabei sollten vor allem
auch Give-aways eingesetzt werden.
Flyeraktionen, Plakate und Rundfunkspots runden das Werbekonzept zu Beginn ab.
Es sollte möglichst oft versucht werden in der regionalen Presse, mit Berichten von
unabhängigen Reportern, aufzutauchen.
Die gesamten Eröffnungsbemühungen werden durch ein Gewinnspiel, das
Aufmerksamkeit erregt unterstützt.
Nachdem die Eröffnungsphase erfolgreich beendet wurde kehrt „der Werbealltag“
ein. Dabei sollte das Gros des Budgets für Radiowerbung ausgegeben werden. Der
Sender Radio Salü bietet hier die scheinbar beste Plattform.
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1. hoher Marktanteil
2. vor allem junge Zuhörer
3. eventuell Zusammenarbeiten
Eine Zusammenarbeit mit Radio Salü kann in soweit interessant und auch machbar
sein, wenn es um die Singles geht. Jeden Donnerstag läuft auf dem Sender eine
Flirtshow mit saarländischen Singles. Diese Aktion ließe sich sehr gut mit dem
Single-Bowling kombinieren.
Auf besondere Events und Turniere wird auch in Anzeigen, Plakaten und im Internet
hingewiesen. Public-Relations-Tours werden vereinzelt noch durchgeführt.
Um höheren "Traffic" auf der Bowlpark-Homepage zu generieren könnten
Bannerwerbeplätze auf bekannten saarländischen Internetpräsenzen geschaltet
werden. Es bietet sich im besonderen „Saarland Online“ an.
In allen Werbeaktionen müssen die im Corporate Design genannten Logos und
Slogans in jedem Fall beibehalten werden, um den Wiedererkennungswert hoch zu
halten.
Es sollte versucht werden, mit einer gewissen Zahl an Partnern
zusammenzuarbeiten, um Kosten zu sparen und gleichzeitig bekannter zu werden.
Solche Zusammenarbeiten könnten mit der Hausbank, der Saarbrücker Zeitung,
einem Vertragspartner für den Gastronomiebetrieb und Radio Salü angestrebt
werden.
Sponsoring wird in der Anfangsphase nur vereinzelt durchgeführt.
Zum Werbekonzept sollte ein dezenter amerikanischer Touch beigemischt werden,
da sich das besonders gut in der jungen Zielgruppe vermarkten lässt.
Die Werbeaktivitäten sollten den Kunden freundliches Personal, gute Laune,
Unterhaltung, Musik, nette Leute und leckeres Essen sowie erfrischende Cocktails
suggerieren.
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