FLASH METER
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FLASH METER
FLASH METER 22 BEDIENUNGSANLEITUNG DISP F/T/I Belichtungsmesser KFM-2200 YMit einem einzigen Gerät ist sowohl Licht- als auch Spotmessung (Objektmessung) und beides sowohl bei Dauer- als auch bei Blitzlicht möglich. YDer KFM-2200 ist zur Verwendung mit Digital- und Analogkameras konzipiert und bietet für Digitalkameras einzigartige Lichtmessmethoden. YDas Display zeigt bei den drei Parametern Blende, Belichtungszeit und ISOZahl mit einem Rechteck an, welcher zu messen ist, und mit einem Dreieck, welcher der anderen beiden mit dem seitlichen Wählrad einzugeben ist. YEine ständig oder für 5 Sekunden zuschaltbare Beleuchtung ermöglicht das Ablesen der gemessenen Belichtungsdaten auch in dunkler Umgebung. YMit dem flachen Diffusor kann der KFM-2200 als Luxmeter benutzt werde. YZur Spotmessung bietet der KFM-2200 ein parallaxenfreies Suchersystem. Es verhindert Fehlmessungen aufgrund der bei anderen Suchern entfernungsabhängigen Abweichung des angepeilten vom tatsächlichen Messort. YIm Belichtungsspielraum-Anzeigemodus kann der KFM-2200 gleichzeitig die Ergebnisse von Licht- und Spotmessungen anzeigen. Die übersichtliche grafischen Darstellung ermöglicht die einfache und schnelle Entscheidung über die zum Charakter des Motivs passende Belichtung. YDie Blitzanalyse-Anzeige erlaubt die Abschätzung des Blitz- und des Dauerlichtanteils an der Gesamtbelichtung mittels einer einzigen Blitzmessung. YDer KFM-2200 bietet eine Speicherfunktion für bis zu 10 Messwerte. Eine Mittelwert-Funktion berechnet aus den gespeicherten Werten den Mittelwert. Eine Helligkeitsdifferenz-Funktion zeigt die Abweichung einzelner Messungen von der zuvor bestimmten Standardbelichtung an. YBei der 1°-Spotmessung gibt es die Möglichkeit, den gemessenen Wert für die Belichtungsberechnung als Schatten- oder Lichter-Wert zu definieren. YDer KFM-2200 erlaubt im Voreinstellmodus „Alt“ („alter“ = verändern) die individuelle Anpassung verschiedener Anzeigen, z. B. die Eingabe von Korrekturwerten oder Wahl der Stufengröße der Verschlusszeiten (1, 1/2, 1/3). YDie Messergebnisse werden digital in Ziffern und durch Indices auf einer Quasi-Analogskala angezeigt. Das klare Display beugt Ablesefehlern vor. YDie Spotmessungsergebnisse werden im Sucher mit Dioptrienkorrektur von -3 dpt bis +1 dpt digital und auf der Quasi-Analogskale angezeigt. YAlternativ zur Blendenwertanzeige als Standard-Blendenzahlen plus Zehntelstufen sind reine Dezimalbrüche anzeigbar (z. B. Blende 4,5 statt Blende 4 plus 3 Zehntelstufen). Das macht bei Kameras mit Blendenskalen, die Zwischenwerte als Dezimalbrüche angeben, ein Umrechnen überflüssig. Kenko Tokina Co., Ltd., Tokyo/Japan 2 Inhaltsverzeichnis Wichtige Sicherheitshinweise ································································ 3 Konformitätserklärung (Elektromagnetische Verträglichkeit) ························ 3 Bezeichnung der Teile und Erklärung der Displays ···························· 4 Bedien- und Funktionselemente ···································································· 4 Anzeigen im großen Display und im Spotsucher-Display ······························ 5 Messmethoden ··························································································· 7 Prinzipien der Licht- und Objektmessung ······················································ 7 Lichtmessung (Messung des auffallenden Lichts) ········································ 8 Objekt- und Spotmessung (Messung des reflektierten Lichts) ······················ 9 Leuchtdichte- und Beleuchtungsstärkemessung ········································· 10 Vor dem ersten Einsatz ············································································ 11 Batterietyp und Einlegen der Batterie ························································· 11 Batteriekontrolle ·························································································· 12 Grundeinstellungen ················································································· 12 Individuelle Voreinstellungen im „Alt“-Modus · ·········································· 12 - Rücksetzen aller Voreinstellungen · Belichtungskorrektur ························ 13 - Verschlusszeit in 1/1-, 1/2-, 1/3-Stufen · Blenden- oder EV-Anzeige ········ 14 - Belichtungsspielraum festlegen · Empfindlichkeitsmessung deaktivieren · 15 - Foto- oder Film-/Videomodus · Displaybeleuchtung ändern/abschalten · 16 Wahl der Messgröße · Einstellen der anderen beiden Parameter ·············· 17 Messmodus-Übersicht ············································································ 18 Messfunktionen bei Fotoaufnahmen ···················································· 18 Dauerlichtmessung (AMBI) ·········································································· 18 Blitzmessung mit Messblitzauslösung am Belichtungsmesser (CORD) ······ 21 Blitzmessung mit kabelloser Messblitzauslösung (N CORD) ······················ 23 Blitzanteil-Anzeige (Intensitätsverhältnis von Blitz zu Gesamtlicht) ············25 Messfunktion bei Film- und Videoaufnahmen ···································· 26 Sonderfunktionen ······················································································28 Messwerte speichern (MEMORY) ······························································· 28 Mittelwert aus Speicherwerten berechnen (S/A/H-Modus) ······················· 29 Belichtung in Schatten und Lichtern messen (S/A/H-Modus) ····················· 30 Belichtungsspielraum und Helligkeitsdifferenzen messen (LATITUDE) ······ 32 Beleuchtungsverhältnisse mit ebener Diffusorscheibe messen ················· 34 Leuchtdichte und Beleuchtungsstärke messen ··········································· 36 Reinigung und Aufbewahrung · Handhabungshinweise ·················· 37 Technische Daten ····················································································· 38 Ergänzendes Zubehör (Diffusorscheibe) · Garantie ······························· 39 Wichtige Sicherheitshinweise Sicherheitsrelevante Symbole Sicherheitsvorkehrungen Bitte beachten Sie diese mit der folgenden Bedeutung benutzte Symbole: Beachten Sie die folgenden Anweisungen beim Einsatz Ihres Geräts, um dessen ordnungsgemäße und gefahrlose Funktion sicherzustellen. Lesen Sie die gesamte Anleitung sorgfältig durch und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf, um bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können. Dieses Symbol weist auf Gefahren durch unsach- WARNUNG gemäßen Gebrauch hin, die evtl. zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können. VORSICHT Dieses Symbol weist auf Gefahren durch unsachgemäßen Gebrauch hin, die evtl. zu Verletzungen oder zu Sachbeschädigungen führen können. Dieses Symbol bedeutet, dass bestimmte Handlun- VERBOTEN gen unbedingt zu unterlassen sind. Sorgen Sie dafür, dass dieser Hinweis beachtet wird. Dieses Symbol bedeutet, dass bestimmte Manipu- VERBOTEN lationen am Gerät zu unterlassen sind. Versuchen Sie nicht, das Gerät zu öffnen oder zu zerlegen. WARNUNG Benutzen Sie das Gerät nicht an Orten mit entflammbaren oder gar explosiven Gasen (z. B. an Tankstellen) – es besteht Brandgefahr! Batterien niemals ins Feuer werfen, nicht aufzuladen versuchen, nicht kurzschließen, erhitzen oder zerlegen. Es besteht Brand- und Verletzungsgefahr durch Explosion und auslaufende Flüssigkeit. Versuchen Sie nie, das Gerät zu zerlegen oder umzubauen. Auch dabei besteht Brandgefahr und droht ein elektrischer Schlag. Schauen Sie nie durch den Sucher direkt in die Sonne; es kann zu Verbrennungen der Netzhaut und sogar zur Erblindung führen. Das Gerät darf nicht benutzt werden, wenn es beschädigt ist, wenn Rauch oder ein verdächtiger Geruch entweicht. Es besteht Brand gefahr. In solchen Fällen ist das Gerät sofort auszuschalten, angeschlossene Kabel sind zu entfernen und der nächsterreichbare autorisierte Kundendienst ist wegen einer Reparatur zu kontaktieren. EG-Konformitätserklärung (EMV) VORSICHT Für das folgende Produkt Benutzen Sie keine anderen als die für das Gerät vorgeschriebenen Batterien. Beachten Sie beim Einlegen von Batterien die im Batteriefach angegebene Polarität (Plus „+“ und Minus „–“). Andernfalls besteht die Gefahr der Selbstentladung, Beschädigung der Batterie und des Geräts, Entzündung, Verletzung und Umweltverschmutzung. Belichtungsmesser Kenko KFM-2200 wird bestätigt, dass es den Anforderungen entspricht, die in der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-RL 2004/108/EG) festgelegt sind. Eine Konformitätserklärungs-Kopie können Sie anfordern bei HapaTeam Handelsges. mbH, Goethestr. 11, D-85386 Eching Bleiben Sie stehen, wenn Sie durch den Peilsucher schauen; beim Gehen könnten Sie ein Hindernis übersehen und stürzen. Halten Sie das Gerät von Kindern fern. Ein fallendes Gerät kann zu Verletzungen führen. Bei einem um den Hals gewickelten Tragegurt besteht Erstickungsgefahr. 3 Bezeichnung der Teile und Erklärung der Displays Bedien- und Funktionselemente Ausrichtunsindex des Diffusors Befestigungsring des Diffusors Ausrichtungsindex für den Diffusor Diffusorkalotte oder flacher Diffusor SpotmessSucherokular Einschalttaste Spotmesstaste Lichtmesstaste Datenanzeige Verstellrad Wahltaste für die zu messende Größe Blende/Zeit/ISO Wahltaste für die einzugebende Größe Blende/Zeit/ISO Dioptrienkorrekturscheibe Verstellrad Belichtungsspielraumtaste DISP F/T/I Batteriefachdeckel Messmodustaste Speichertaste S/A/H-Taste für Schatten/Mittelwert/Lichter Löschtaste (CLR = clear) Blitzsynchronbuchse 4 SpotmessSucherobjektiv Öse für Tragriemen Öse für Tragriemen Anzeigen im großen Display In den Display-Darstellungen dieser und der folgenden beiden Seiten sind zur besseren Erklärung alle Anzeigeelemente gleichzeitig dargestellt. 1. Messartsymbole der Quasi-Analogskala 4. Messartsymbole der Digitalanzeige in großen Ziffern 5. S/A/H-Anzeige für Schatten-, Mittelwert- und Lichtermessung 6.Standardwert-Speicheranzeige 7. Markierung des zu messenden Parameters 8. Markierung des einzugebenden Parameters Anzeige des Belichtungsspielraums Obergrenze ➠ 2.Indices der linken Quasi-Analogskala Diese Indices geben gemessene und gespeicherte Werte bei Lichtmessung und die Standardbelichtung oder den Belichtungsspielraum bei Licht- oder Spotmessung an. Die rechts im Display in Zehntelstufen angezeigten Zwischenwerte werden auf der Quasi-Analogskala gerundet, und zwar bis 0,2 nach unten auf die kleinere Blendenzahl, Werte von 0,3 bis 0,7 auf die Mitte zwischen beiden Blenden und Werte ab 0,8 nach oben auf die größere Blendenzahl. Zur Anzeige des Belichtungsspielraums erscheinen die Indices zwischen Ober- und Untergrenze wie im kleinen Bild rechts daneben. bedeutet, dass der aktuelle Messwert über dem Anzeigebereich liegt. bedeutet, dass der aktuelle Messwert unter dem Anzeigebereich liegt. 3.Indices der rechten Quasi-Analogskala Diese Indices geben Messwerte und gespeicherte Werte bei Spotmessung an. Die Zwischenwertrundung erfolgt wie in der linken Quasi-Analogskala. bedeutet, dass der aktuelle Messwert über dem Anzeigebereich liegt. bedeutet, dass der aktuelle Messwert unter dem Anzeigebereich liegt. 4.Messartsymbole der Digitalanzeige in großen Ziffern Bei Messung im Lichtmessmodus erscheint das Symbol , bei Spotmessung erscheint das Symbol (Erklärung der Symbole siehe unter Punkt 1). 5.S/A/H-Anzeige für Schatten-, Mittelwert- bzw. Lichtermessung Standardwert Untergrenze 3. Indices der rechten Quasi-Analogskala 2. Indices der linken Quasi-Analogskala 1.Messartsymbole der Quasi-Analogskala stellt einen Die Skala zeigt links Ergebnisse bei Lichtmessung (Symbol auf die Diffusorkalotte fallenden Lichtstrahl dar) und rechts Ergebnisse bei Spotmessung (Symbol stellt einen am Motiv reflektierten Lichtstrahl dar). Wenn während der Anzeige eines Messwertes die S/A/H-Taste gedrückt , das während des Gewird, erscheint dasjenige der drei Zeichen drückt-Haltens mit dem Verstellrad ausgewählt werden kann. 6.Standardwert-Speicheranzeige Der Stern bestätigt die Speicherung für die Belichtungsspielraum-Anzeige. 7.Markierung des zu messenden Parameters Parameterwechsel mit Display-Taste: FNo. ➞ TIME ➞ ISO ➞ FNo. ➞ usw. 8.Markierung des einzugebenden Parameters Parameterwechsel mit F/T/I-Taste: FNo. ➞ TIME ➞ ISO ➞ FNo. ➞ usw. 5 Bezeichnung der Teile und Erklärung des Displays Anzeigen im großen Display 10.Verschlusszeit- oder Bildfrequenzanzeige Steht über dem Zahlenfeld „TIME“, wird die Verschlusszeit angezeigt; steht dort „CINE“, wird die Bildfrequenz angezeigt. Der Wert kann mit dem Verstellrad geändert werden. Bei Verschlusszeiten von 0,6 s bis 50 s wird oben rechts s und bei Verschlusszeiten von 1 min bis 30 min wird m angezeigt. 9.Blenden-, Belichtungswert-, Helligkeitsdifferenz- oder Beleuchtungsstärkeanzeige Verschlusszeitenbereich: 30 min bis 1/16000 s in 1/1-, 1/2- oder 1/3-Stufen Bildfrequenzbereich: 2, 3, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 24, 25, 30, 32, 36, 40, 48, 60, 64, 75, 90, 96, 100, 125, 128, 150, 180, 200, 240, 256, 300, 360 B/s 11.Blitzanteil- und Batteriezustandsanzeige 10. Verschlusszeit- oder Bildfrequenzanzeige 11.Blitzanteil- und Batt.-Anzeige 12. Blitzmessungs-Symbol 13. Empfindlichkeitsanzeige 14. Messmodusanzeige 9.Blenden-, Belichtungswert- oder Beleuchtungsstärkeanzeige Steht über dem Zahlenfeld „FNo.“ (f-number), wird die ermittelte Blende mit Zehntelstufen-Genauigkeit angezeigt. Steht dort „EV“ (exposure value), wird statt der Blende der Belichtungswert ebenfalls in Zehntelstufen angezeigt. Steht dort „lx“ (Lux), wird die gemessene Beleuchtungstärke angezeigt. Die Umschaltung zwischen „FNo.“, „EV“ und „lx“ erfolgt im ALT-Modus bei gedrückter S/A/H-Taste, siehe „Individuelle Voreinstellungen“ auf S. 14 rechts. Bei Blitzmessungen ist nur Anzeige „FNo.“ (Blendenzahl) möglich. Wird im Belichtungsspielraum-Modus die Licht- oder Spotmesstaste gedrückt (welche die Helligkeitsdifferenzmessung aktiviert), erscheint oben „ EV“, und die Abweichung vom Standardwert wird angezeigt. Beim Loslassen der Messtaste wechselt die Anzeige zurück auf den Standardwert. 6 Die Zahl der maximal vier erscheinenden Sektoren der Kreisscheibe gibt nach Blitzmessungen den ungefähren Anteil des Blitzlichts an der Gesamtbelichtung an. Näheres siehe S. 25. Ferner zeigt die Anzahl der Kreissektoren bei der automatischen Prüfung des Batteriezustandes nach jedem Einschalten des Belichtungsmessers für ca. 0,5 s die ungefähre noch verfügbare Restenergie der Batterie an, falls die Batterie schon stärker entladen ist. Näheres siehe S. 12 links. 12.Blitzmessungs-Symbol Das Blitzsymbol erscheint zusammen mit der Blitzanalyseanzeige in den beiden Blitzmessmodi CORD (ohne) und N CORD (ohne Synchronkabel). 13.Empfindlichkeitsanzeige für Film/Sensor und für Sofortbildfilm Hier erscheint die eingestellte oder vom Belichtungsmesser ermittelte ISOZahl. Der Einstellbereich ist ISO 3 bis ISO 8000. 14. Messmodusanzeige Hier wird eine der 3 Messarten AMBI (Dauerlichtmessung), CORD (Blitzlichtmessung mit Messblitzauslösung über Kabel) oder N CORD (Blitzlichtmessung ohne Kabel) entsprechend der Einstellung mit der Messmodustaste MODE angezeigt. Die Umschaltung erfolgt in zyklischer Reihenfolge: AMBI ➞ CORD ➞ N CORD ➞ AMBI ➞ usw. Messmethoden Anzeigen im Spotsucher-Display Prinzipien der Licht- und Objektmessung Sucherbildfeld 15. Kreismarkierung des 1°-Spotmessfeldes 16. Spotsucher-Display zur Messwertanzeige (Blende, Zeit, ISO, EV) Die Belichtung kann auf zwei grundsätzlich verschiedene Arten gemessen werden: Bei der Lichtmessung wird die Helligkeit (physikalische Bezeichnung: die Beleuchtungsstärke) des kameraseitig aufs Motiv fallenden Lichts gemessen, wie es das linke Bild zeigt; bei der Objektmessung wird die Helligkeit (physikalische Bezeichnung: die Leuchtdichte) des vom Motiv zur Kamera reflektierten Lichts gemessen, wie es das rechte Bild zeigt. Bevor Sie sich generell oder je nach Situation mal für eine und mal für die andere Messmethode entscheiden, sollten Sie die Unterschiede und deren Auswirkungen auf das Messergebnis und mithin für die Aufnahme kennen. Nehmen Sie sich deshalb die Zeit, die folgenden Seiten durchzulesen. Bei „Lichtmessung“ befindet sich der Belichtungsmesser am Motiv (oder an einem Ort, der genauso hell wie das Motiv beleuchtet wird), und die vor der Messzelle angebrachte Diffusorkalotte wird zur Kamera gerichtet. Der um 270° drehbare Messkopf des KFM-2200 ermöglicht die Ausrichtung der Diffusorkalotte zur Kamera und zugleich gute Ablesbarkeit des Displays. 17. Sucher-Sternanzeige 15.Kreismarkierung des 1°-Spotmessfeldes Die Fläche innerhalb des Kreises zeigt parallaxenfrei an, an welcher Stelle des angepeilten Motivs die Belichtung gemessen wird. 16.Spotsucher-Display zur Anzeige des aktuellen Messwertes Bei Spotmessung wird hier je nach gewähltem Modus die Blende „F“, die Belichtungszeit „T“, die ISO-Empfindlichkeit „I“, der Belichtungswert „EV“ oder die Abweichung „ EV“ vom Standardbelichtungswert angezeigt. 17. Spotsucher-Sternanzeige für Standardwert Der Stern bestätigt die Speicherung eines Messwertes als Standardwert, nachdem die Belichtungsspielraum-Taste LATITUDE gedrückt wurde. Lichtmessung Lichtquelle Kamera Lichtquelle Spotmessung Kamera Bei „Objektmessung“ wird der Belichtungsmesser von einem Ort nahe der Kamera mit einer Messzelle ohne Diffusorkalotte – im Falle einer Spotmessung für genaueres Zielen mit Hilfe eines Peilsuchers mit Messfeldmarkierung – auf das Motiv oder gar auf ein bestimmtes Motivdetail ausgerichtet. Der Belichtungsmesser Kenko KFM-2200 gestattet bereits in der Grundausstattung sowohl die besonders zuverlässige und vielseitige und daher von den meisten professionellen Fotografen bevorzugte Lichtmessung mit Diffusorkalotte als auch die als zielgenaue Spotmessung ausführbare Objektmessung mit einem extrem engen, dank parallaxenfreiem Spotmess-Sucher auch auf sehr kleine Motivdetails exakt ausrichtbaren 1°-Messwinkel. 7 Messmethoden Lichtmessung Messung des auffallenden Lichts Bei der Lichtmessung wird durch Messen der „Beleuchtungshelligkeit“ am Motiv oder, falls das Motiv nicht oder schwer zugänglich ist, an einem identisch beleuchteten anderen Ort eine auf die Film- bzw. Sensorempfindlichkeit abgestimmte Belichtungszeit-Blende-Kombination ermittelt. Dafür ist der Belichtungsmesser so geeicht, dass ein Gegenstand mit Reflexionsgrad 18 % korrekt abgebildet wird. Hellere Motivteile (= mit höherem Reflexionsgrad) werden im positiven Bild heller, dunklere werden dunkler abgebildet. Der auf 18 % festgelegte Norm-Reflexionsgrad ergibt sich weder aus theoretischen Überlegungen, noch willkürlich, sondern wurde als Mittelwert für die meisten Landschaftsmotive (ohne den hellen Himmel!) ermittelt und ist international als Kalibrierungsstandard von Belichtungsmessern üblich. Damit die Lichteinfallsrichtung keinen großen Einfluss auf das Messergebnis hat, sondern auch schräg einfallendes Licht oder gar flaches Streiflicht angemessen berücksichtigt wird, ist der Messzelle eine als Diffusorkalotte bezeichnete milchglasähnliche lichtdurchlässige Halbkugel vorgesetzt. Sie repräsentiert, wenn sie am Ort der Belichtungsmessung zur Kamera gerichtet wird, alle aus Richtung der Kamera sichtbaren Oberflächenneigungen dreidimensionaler Gegenstände und sorgt so dafür, dass sämtliches darauf fallende und zur Kamera reflektierte Licht beim Messen berücksichtigt wird. Ein Vorteil dieser Lichtmessung ist, dass der Reflexionsgrad der Motivoberfläche nicht beachtet werden muss und sich automatisch helligkeitsgetreue Abbildung ergibt, wie das folgende Beispiel demonstriert: Eine Kohlenhalde und eine genauso hell sonnenbeschienene Schneelandschaft liefern aufgrund identischer Beleuchtungshelligkeit dasselbe Messergebnis, so dass die dunkle und daher weniger Licht ins Objektiv reflektierende Kohlenhalde entsprechend dunkel und die helle und daher mehr Licht ins Objektiv reflektierende Schneelandschaft entsprechend hell abgebildet wird. Die sich automatisch ergebende helligkeitsrichtige Wiedergabe bei Belichtung gemäß Lichtmessung ist vor allem bei Aufnahmen auf Dia- und KinoUmkehrfilm und bei solchen Digitalaufnahmen, die ohne viel nachträgliche Bearbeitung ausgedruckt oder belichtet werden sollen, ein wichtiges Plus. Bei Belichtung auf Negativfilm kann jedoch speziell bei überwiegend dunklen (z. B. schwarzen Gegenständen vor dunklem Hintergrund) oder überwiegend hellen Motiven (z. B. Schneelandschaften) eine erhebliche Korrektur nötig werden, um die bildrelevanten Helligkeitsbereiche für bessere Detaildurchzeichnung mehr in den fast geradlinigen mittleren Teil der Gradationskurve zu verschieben. Die Rückführung zur helligkeitsrichtigen Wiedergabe erfolgt in diesem Falle erst bei der Umwandlung des Negativs in ein Positiv. Für solche Fälle kann es nützlich sein, die Lichtmessung durch eine Objektmessung zu ergänzen und aus beiden den Mittelwert anzuwenden. Lichtmessung bei ebenen Vorlagen (z. B. Reproduktionen) Dreidimensionale Fotomotive werden mit der Diffusorkalotte vor der Messzelle korrekt gemessen. Doch ebene Vorlagen wie z. B. zu reproduzierende Buchseiten, Landkarten oder Gemälden werden von steil auffallendem Licht viel heller beleuchtet als von schräg oder ganz flach streifendem Licht. Um das bei der Belichtungsmessung korrekt zu berücksichtigen, kann die durch eine kleine Linksdrehung abnehmbare Diffusorkalotte gegen eine als Zubehör erhältliche plane Diffusorscheibe getauscht werden, die beim Messen möglichst nahe der Vorlage parallel zu deren Oberfläche auszurichten ist. Die Diffusorkalotte erfasst Licht aus allen Richtung auf Kamera allen von der Kamera aus sichtbaren Motivoberflächen 8 Diffusorscheibe (Zubehör) Objekt- und Spotmessung Messung des vom Motiv reflektierten Lichts Bei der Objektmessung wird ohne Diffusor vor dem Sensor innerhalb eines Messwinkels von z. B. 40° das vom Motiv reflektierte Licht gemessen. Der Belichtungsmesser wird so geeicht, dass das Messergebnis bei Reflexionsgrad 18 % dasselbe ist wie bei Lichtmessung. Reflektiert der Gegenstand weniger Licht, zeigt die Objektmessung reichlichere Belichtung an, reflektiert er mehr Licht, zeigt sie knappere Belichtung an. Die Objektmessung gleicht also den Helligkeitsunterschied so aus, dass das Objekt stets mittelhell abgebildet wird. Die Kohlenhalde-Schneelandschaft-Beispiele lieferten verschiedene Messergebnisse, so dass beide Motive gleich grau abgebildet würden, obwohl die Kohlenhalde dunkel und der Schnee hell sein soll! Daher ist es bei Objektmessung oft für korrekte Ergebnisse nötig, entweder den Reflexionsgrad des Motivs bzw. des beim Messen angepeilten Details durch Eingabe eines Korrekturwertes (als Multiplikationsfaktor oder in EVStufen) zu berücksichtigen oder an einem Motivdetail zu messen, dessen Reflexionsgrad etwa 18 % beträgt. Bietet das Motiv kein derartiges Detail ausreichender Größe, kann eine spezielle 18%-Graukarte benutzt werden. Diesem Nachteil steht als Vorteil gegenüber, dass die Objektmessung von der Kamera aus oder gar mit einem in der Kamera integrierten und evtl. mit einer Belichtungsautomatik gekoppelten Belichtungsmesser möglich ist. Anspruchsvollen Fotografen ist aber die höhere Präzision der Lichtmessung wichtiger als dieser Bequemlichkeitsgewinn durch die Objektmessung, und deshalb benutzen professionelle Fotografen und Filmer anstelle eines in der Kamera integrierten Belichtungsmessers zusätzlich oder gar ausschließlich einen Belichtungsmesser wie den Kenko KFM-2200 zur Lichtmessung. Spotmessung 1° weit Spotmessung 1° mittel 40° mittel nah ➠ Dennoch kann die Objektmessung sogar für den Profi interessant sein, z. B. um den Motivkontrast zu messen. Dazu ist ein separater Belichtungsmesser wesentlich besser geeignet als der in der Kamera, zumal wenn diese auf einem Stativ steht. Noch komfortabler geht es mit einem Spot-Belichtungsmesser mit sehr engem Messwinkel, z. B. von 1°, damit auch aus größerer Entfernung kleine Motivdetails ausgemessen werden können (siehe Bilder). Normale Objektmessung liefert bei größerem Flächenanteil des meistens sehr hellen Himmels leider eine viel zu knappe Belichtung, weil sehr helle Bereiche das Messergebnis übermäßig beeinflussen. Dann muß der Belichtungsmesser leicht nach unten geneigt auf das Motiv gerichtet werden. Objektmessung mit engem Messwinkel (Spotmessung) Mit dem sehr engen Messwinkel eines Spot-Belichtungsmessers wie des Kenko KFM-2200 ist es viel einfacher und genauer möglich, diejenigen Teile des Motivs mit einem Reflexionsgrad um 18 % zu messen. Der parallaxenfreie Sucher mit übersichtlich großem Bildfeld zum Auffinden der bestgeeigneten Messstelle und einer kreisförmigen Messfeldmarkierung gestattet trotz des außergewöhnlich engen 1°-Messwinkels ein präzises Anpeilen. Wenn weder eine zur Messung geeignete Motivpartie ausreichender Größe von annähernd 18 % Reflexionsgrad noch eine Graukarte verfügbar ist, sind separate Messung der hellsten und der dunkelsten Motivpartie möglich. Es darf sich aber bei der hellsten nicht um Lichtquellen oder Lichtreflexe handeln, sondern um solche Stellen, die im Foto noch Zeichnung erkennen lassen sollen. Der Kenko KFM-2200 bietet dafür eine praktische Speichermöglichkeit für zwei Messungen und Berechnung ihres korrekten Mittelwerts. Alternativ kann mit dem KFM-2200 nur die hellste („Lichtermessung“) oder dunkelste Partie („Schattenmessung“) gemessen und daraus unter Berücksichtigung des individuell definierbaren Belichtungsspielraums ein idealer Standardbelichtungswert berechnet werden, der dann sicherstellt, dass die hellste Stelle nicht ausbleicht bzw. die dunkelste nicht schwarz zuläuft. Die Spotmessung bietet sich ferner zur Messung des Kontrastumfangs mit der Helligkeitsdifferenzfunktion des KFM-2200 oder für spezielle, in der künstlerischen Schwarzweiß-Großformatfotografie gern benutze Messmethoden wie das „Zonen-System“ nach Ansel Adams an. Das Zonen-System zu erklären, sprengte allerdings den Rahmen dieser Bedienungsanleitung, doch sind zu dieser Messmethode genügend gute Fachbücher erhältlich. ➞ 9 Messmethoden Objekt- und Spotmessung Je enger der Messwinkel eines Spotbelichtungsmessers ist, desto leichter können auch sehr kleine Flächen von mittlerer Helligkeit (Reflexionsgrad um 18 %) innerhalb des Motivs zur Belichtungsmessung genutzt oder die dunkelsten und hellsten Partien ohne störende Beeinflussung durch ihr Umfeld zur Kontrastmessung oder zur Mittelwertbildung herangezogen werden. Der 1°-Messwinkel des Kenko KFM-2200 bietet also optimale Voraussetzungen. Dioptrienkorrektur des Suchers Damit Sie auch ohne oder bei nicht ganz korrekt angepasster Brille nicht nur das Motiv im Spotsucher, sondern ebenso die kreisförmige Messfeldmarkierung und die Digitalanzeige der Messergebnisse unterhalb des Sucherbildes scharf sehen, können Sie das Suchersystem zum Ausgleich von Fehlsichtigkeit mit der Dioptrienkorrekturscheibe (siehe Bild rechts) auf der Rückseite des Belichtungsmessers in einem Bereich zwischen -3 dpt und +1 dpt auf Ihre erforderliche Dioptrienstärke einstellen. Messfeldmarkierung Vorgehensweise bei der Spotmessung Messen Sie von einer Stelle nahe der Kamera aus (Motivabstand ≥ 1,30 m). Schauen Sie von der Displayseite durch den Sucher. Richten Sie den Belichtungsmesser so aus, dass das auszumessende Motivdetail innerhalb der Messfeldmarkierung liegt. Drücken Sie die Spotmesstaste (links neben ). Stützen Sie den KFM-2200 wie auf den folgenden Bildern an Ihrer Stirn ab. Leuchtdichte- und Beleuchtungsstärkemessung Einsatz als einfacher Leuchtdichtemesser Prinzipiell misst jeder Spotbelichtungsmesser mit sehr engem Messwinkel nichts anderes als die Leuchtdichte der angepeilten Fläche, nur dass er das Ergebnis statt in der physikalischen Einheit cd/m2 (Candela pro Quadratmeter) als Belichtungswert EV oder Belichtungszeit und Blende, jeweils bezogen auf eine bestimmte Film- bzw. Sensorempfindlichkeit, anzeigt. Weil Ihr KFM-2200 einen sehr engen Messwinkel von nur 1° hat, lässt er sich auch als Leuchtdichtemesser einsetzen, wenn Sie anhand einer Tabelle (siehe S. 36) aus dem EV-Wert die entsprechende Leuchtdichte in cd/m2 ermitteln. Einsatz als einfaches Luxmeter Ebenso ließe sich prinzipiell mit jedem für Lichtmessung geeigneten Belichtungsmesser die Beleuchtungsstärke messen, wenn er statt der für fotografische Anwendung nötigen Kalotte (siehe S. 8 links unten) vor dem Sensor eine ebene Streuscheibe hätte und der angezeigte Belichtungswert mittels einer Tabelle in die physikalische Einheit lx (Lux) umgerechnet würde. Weil beim KFM-2200 die Kalotte gegen eine als Zubehör erhältliche ebene Diffusorscheibe austauschbar ist, die Umrechnung in Lux bereits intern programmiert wurde und sich die Anzeige auf Lux-Werte umschalten lässt (siehe S. 36), ist er sogar noch bequemer als ein einfaches Luxmeter einsetzbar. So wird der Belichtungsmesser Kenko KFM-2200 auch ein nützliches Instrument zur Beleuchtungsstärkemessung in der Innenarchitektur, Büro- oder Fabrik-Arbeitsplatzgestaltung, Botanik usw. Halten Sie den KFM-2200 zur Messung mit der Diffusorscheibe nah an und parallel zu der Fläche, an der Sie die Beleuchtungsstärke messen wollen (Näheres dazu siehe S. 36.). Diffusorscheibe (Zubehör) 10 Vor dem ersten Einsatz Stromversorgung ➠ Sie Batterien nicht ins Feuer. Versuchen Sie nicht, Batterien (die keine Akkus sind!) wieder aufzuladen, schließen Sie Batterien WARNUNG Werfen nicht kurz, erhitzen und zerlegen Sie sie nicht. Es droht sonst Brand- oder Verletzungsgefahr durch Explosion oder ätzende Flüssigkeiten. Benutzen Sie keine andere als die für das Gerät vorgeschriebene Batterie. Beachten Sie beim Einlegen der Batterie die im Batteriefach VORSICHT angegebene Polarität (Plus „+“ und Minus „–“). Andernfalls besteht die Gefahr der Selbstentladung, Beschädigung der Batterie und des Geräts, Entzündung, Verletzung und Umweltverschmutzung. Batterietyp und Einlegen der Batterie Mignon / LR-6 / AA 1. Der Belichtungsmesser Kenko KFM- 2. Schieben Sie den Batteriefachdeckel an der geriffelten Fläche in Pfeilrich2200 benötigt zur Stromversorgung tung und nehmen Sie den Deckel ab. eine 1,5-Volt-Alkali-Mangan-Mignonzelle Typ LR-6 bzw. AA. Verwenden Sie nur diesen Typ für einwandfreie Funktion und lange Betriebsdauer. Benutzen Sie keine Akkus, da diese mit 1,2 V eine niedrigere Spannung und eine hohe Selbstentladung haben und daher ca. alle zwei Monate neu aufgeladen werden müssten. 3. Legen Sie die Batterie so ein, dass der Plus- (+) und der Minuspol (–) auf jeweils der Seite liegen, wie es die Markierung im Batteriefach anzeigt. ✹Damit der Belichtungsmesser einwandfrei arbeitet, muss die richtige Polung unbedingt beachtet werden. 4. Schieben Sie den Batteriefachdeckel wieder bis zum Einrasten auf. Zur automatischen Batteriekontrolle siehe nächste Seite. Das Mülltonnen-Symbol weist Sie darauf hin, dass ausgediente Batterien und Akkus im Interesse des Umweltschutzes weder zerlegt noch verbrannt, noch im Hausmüll entsorgt werden dürfen, sondern ausschließlich an den dafür eingerichteten Sammelstellen abgegeben werden müssen, z. B. dort, wo Sie neue Batterien und Akkus kaufen können, oder an Sammelstellen der öffentlichrechtlichen Entsorger. Recycling schont Natur und Gesundheit. 11 Grundeinstellungen Vor dem ersten Einsatz Individuelle Voreinstellungen im „Alt“-Modus Stromversorgung Batteriekontrolle Sie können den Kenko KFM-2200 wie auf den nächsten Seiten beschrieben durch diverse Voreinstellungen im Alt-Modus („alter“ = verändern) an Ihre individuellen Erfordernisse anpassen. Dazu schalten Sie ihn ein, während Sie die unten in der zweiten Tabellenspalte angegebene Taste (Licht- oder Spotmesstaste, DISP-Taste, S/A/H-Taste, LATITUDE-Taste, MEMORY-Taste, F/T/I-Taste oder MODE-Taste) gedrückt halten. Wenn Sie so in den Voreinstellungs-Modus gelangt sind, können Sie bei gedrückt gehaltener Taste die ihr zugeordnete Voreinstellung mit dem Verstellrad ändern. Zum Speichern der Änderung schalten Sie den Belichtungsmesser kurz aus und ein. 1. Der KFM-2200 prüft jedesmal beim Einschalten automatisch die Batterie und warnt bei schwachem Zustand ca. 0,5 s lang. Drücken Sie nach Einlegen einer neuen Batterie die Einschalttaste, um die Tauglichkeit der neu eingelegten Batterie zu kontrollieren. 2. Im Display sollte dann eine normale Anzeige ohne Warnung wie rechts abgebildet erfolgen, hier z. B. im Modus Dauerlichtmessung (AMBI) mit Empfindlichkeitseinstellung auf ISO 100 und Verschlusszeiteinstellung auf 1/60 s. Voreinstellungs- parameter Belichtungskorrektur Lichtmesstaste 0 -10,0 … +10,0 Wird der Belichtungsmesser bei teilweise verbrauchter Batterie eingeschaltet, erscheinen ca. 0,5 s lang „b.c.“ („battery control“) und darunter so viele Kreissegmente, wie der Restenergie entsprechen, z. B. hier im Bild unten 2 Segmente entsprechend einer Restenergie von 50 %. Belichtungskorrektur Spotmesstaste 0 -10,0 … +10,0 1/1 1/1, 1/2, 1/3 DISP F/T/I Ist die Batterie beim Einschalten zu schwach für Messungen oder geht während einer Messung die Energie zu Ende, blinkt „b.o.” ca. eine Minute lang. Anschließend erlischt das Display. Ersetzen Sie sobald wie möglich die verbrauchte Batterie. ✹Beachten Sie beim Entsorgen der Batterie Ihre örtlichen Vorschriften! ✹Der Kenko KFM-2200 erlaubt mit einer frischen Alkali-Mangan-Mignonzelle ca. 30 Stunden ununterbrochenen Messbetrieb. ✹Um Batteriestrom zu sparen, schaltet sich das Gerät automatisch ab, wenn ca. zehn Minuten lang keine Taste betätigt wurde. Um nach einer solchen Abschaltung wieder Messungen durchführen zu können, drücken Sie – wie auch sonst zum Einschalten – die Einschalttaste. Alle vor der automatischen Abschaltung vorgenommenen Einstellungen sowie der letzte und evt. weitere gespeicherte Messwerte bleiben erhalten. 12 Verschlusszeit-Schritte Einschalten und die Taste halten DISP-Taste Werks- Einstellbereich vorgabe Blenden-, EV- oder S/A/H-Taste FNo. 00o FNo. 00o, FNo. 0.0, Lux-Anzeige EV 00.o, lx 00E0 Belichtungsspielraum LATITUDE-Taste H:+2,3 S:--2,7 +0,1… +10,0 -0,1… -10,0 Empfindlichkeitsmessung MEMORY-Taste F/T/I aktivieren / deaktivieren F/T/I (ISO aktiv) F/T (ISO nicht aktiv) Foto-Film-Umschaltung TIME, CINE MODE-Taste TIME Displaybeleuchtung F/T/I-Taste stets 5 s stets 5 s, nie, 5 s je nach Helligkeit Hinweis zur Belichtungskorrektur: Eine mit der Lichtmesstaste eingestelle Belichtungskorrektur ist nur bei Licht- und nicht automatisch auch bei Spotmessung wirksam und umgekehrt. Belichtungskorrekturen sind also ggf. für beide Messmethoden getrennt einzustellen und dürfen deshalb verschieden sein. Rücksetzen aller Voreinstellungen Spotmesstaste DISP Sie können jederzeit alle von Ihnen geänderten Voreinstellungen (nur gemeinsam) auf deren werkseitige Grundeinstellungen zurücksetzen. F/T/I 1. Drücken Sie zum Einschalten des Belichtungsmesser die Einschalttaste und halten Sie sie gedrückt. DISP F/T/I 2. Während Sie die Einschalttaste gedrückt halten, drücken Sie etwa 2 Sekunden lang zusätzlich die Löschtaste CLR („clear“ = löschen). YDer Belichtungsmesser schaltet sich automatisch aus, und alle werkseitigen Grundeinstellungen sind wiederhergestellt. Die Verschlusszeit ist auf 1/60 s und die Empfindlichkeiten auf ISO 100 eingestellt. Die zuletzt gemessenen sowie auch alle eventuell gespeicherten Messerte sind gelöscht. ➠ Belichtungskorrektur in 1/10-EV-Stufen Lichtmesstaste DISP gedrückt halten gedrückt halten DISP Mit Belichtungskorrekturen können Sie z. B. das Gerät nach Testaufnahmen kalibrieren, Filter-Verlängerungsfaktoren oder den Lichtverlust bei Makroaufnahmen berücksichtigen oder mehrere Belichtungsmesser auf identische Anzeige zu justieren. Der Korrekturwert wird beim Einschalten angezeigt. F/T/I 1. Schalten Sie den Belichtungsmesser bei gedrückt gehaltener Lichtoder Spotmesstaste ein, je nachdem, ob Sie eine Belichtungskorrektur für Licht- oder Spotmessung eingeben wollen, oder halten Sie, falls Sie schon im Alt-Modus sind, die jeweilige Messtaste gedrückt. F/T/I 2. Ändern Sie den Korrekturwert mit dem Verstellrad wie erforderlich. YDer angezeigte Wert ändert sich in Stufen von ±0,1 EV innerhalb des Bereichs von ‑10,0 EV bis +10,0 EV. YNach einer Änderung werden evtl. gespeicherte Messwerte korrigiert. YDas Symbol oder zeigt die zu 3. Schalten Sie zur Speicherung das korrigierende Messart, unter EV Gerät einmal aus und wieder ein. steht der alte Korrekturwert, unten Jeder Korrekturwert wird beim Einwird der Alt-Modus signalisiert. schalten ca. 0,5 s angezeigt. ➞ 13 Grundeinstellungen Verschlusszeitanzeige in 1/1-, 1/2- oder 1/3-Stufen DISP F/T/I Blendenanzeige plus 1/10-Stufen oder dezimal, EV- und Lux-Anzeige DISP F/T/I Sie können zur Anpassung an die an Ihrer Kamera einstellbaren Verschlusszeiten die Anzeige in ganzen, halben oder drittel EV-Stufen wählen. 1. Schalten Sie den Belichtungsmes- 2. Ändern Sie den anzeigten Wert mit ser bei gedrückter DISP-Taste ein dem Verstellrad auf die zukünftig oder drücken Sie, falls Sie schon im gewünschte Stufengröße. Alt-Modus sind, die DISP-Taste YEs stehen 1.0 für 1/1 (ganze), 0.5 und halten Sie sie weiter gedrückt. für 1/2 (halbe) und 0.3 für 1/3 (dritYUnter TIME (für die Verschlusszeit) tel) EV-Stufen zur Wahl. wird die aktuelle Stufengröße angezeigt, im Bild unten z. B. 1.0 für 3. Schalten Sie zur Speicherung das die ganzstufige Anzeige, und unten Gerät einmal aus und wieder ein. wird der Alt-Modus signalisiert. 14 DISP F/T/I DISP F/T/I Wählen Sie als Anzeige Norm-Blendenzahlen wie z. B. 5,6 plus 1/10-EV-Zwischenstufen oder rein dezimale Blendenzahlen wie 6,3 (= 5,6 plus 3/10 EV) oder EV-Werte in 1/10-EV-Stufen oder Lux-Werte (Beleuchtungsstärke). Im Blitzmodus CORD oder N CORD ist nur Blendenanzeige FNo. 00o möglich. 1. Schalten Sie den Belichtungsmes- 2. Ändern Sie mit dem Verstellrad ser bei gedrückter S/A/H-Taste ein den Modus bzw. die Darstellung. oder drücken Sie, falls Sie schon im YDas erste Bild entspricht z. B. BlenAlt-Modus sind, die Taste S/A/H. de 5.6 3 (= 5,6 plus 3/10 Stufen), das zweite derselben Blende 6,3. YDer aktuelle Modus FNo. (Blende wie in den zwei Bildern unten), EV oder lx wird angezeigt (FNo. in der 3. Schalten Sie zur Speicherung das Gerät einmal aus und wieder ein. aktuellen Darstellungsform). Belichtungsspielraum (LATITUDE) festlegen DISP F/T/I DISP F/T/I Legen Sie die Ober- und Untergrenze H („Highlight“) bzw. S („Shadow“) des Belichtungsspielraums als Korrektur für Lichter- und Schattenmessung fest. 1. Schalten Sie den Belichtungsmes- 3. Drücken Sie die LATITUDE-Taste. ser bei gedrückter LATITUDE-Taste ein oder halten Sie im Alt-Modus 4. Ändern Sie nun ebenso die Untermit dem Verstellrad. die LATITUDE-Taste gedrückt. grenze und als EV die YMit der Zahl ändert sich evtl. der YOben erscheint aktuelle Obergrenze (z. B. + 2,3). obere bzw. untere Indexstrich auf der Quasi-Analogskala. 2. Ändern Sie ggf. die Obergrenze H 5. Schalten Sie zur Speicherung das des Belichtungsspielraums durch Gerät einmal aus und wieder ein. Drehen des Verstellrades. Empfindlichkeitsmessung (ISO) deaktivieren DISP F/T/I ➠ DISP F/T/I In der werkseitigen Voreinstellung des Belichtungsmessers können Sie die Blende, die Verschlusszeit oder die Empfindlichkeit als zu messenden Wert wählen (siehe Seite 17). Wenn Sie aber nur die Blende oder die Verschlusszeit messen wollen, können Sie die Empfindlichkeitsmessung deaktivieren. 1. Schalten Sie den Belichtungsmes- 2. Schalten Sie mit dem Verstellrad ser bei gedrückter MEMORY-Taste zwischen Aktivierung der Empfindein oder drücken Sie im Alt-Modus lichkeits-Messmöglichkeit (Anzeidie MEMORY-Taste. ge: FNo., TIME und ISO) und Deaktivierung der EmpfindlichkeitsYDas Display zeigt die aktuell messMessmöglichkeit um (Anzeige: nur baren Parameter an (FNo., TIME noch FNo. und TIME). und ISO wie im linken oder FNo. und TIME wie im rechten Bild). YSelbstverständlich lässt sich auch bei deaktivierter Empfindlichkeitsmessung die an der Kamera ein gestellte ISO-Zahl wie auf den folgenden Seiten für die verschiedenen Messfunktionen beschrieben am Belichtungsmesser eingeben. 3. Schalten Sie zur Speicherung das Gerät einmal aus und wieder ein. ➞ 15 Grundeinstellungen Umschalten zwischen Foto- (TIME) und Film-/Videomodus (CINE f/s) DISP F/T/I DISP F/T/I Wählen Sie zwischen Anzeige der Verschlusszeit (TIME) für Foto- oder der Bildfrequenz (CINE f/s) für Film-/Videoaufnahmen. Beachten Sie, dass bei Bildfrequenzanzeige nur Dauerlichtmessung (AMBI) möglich und deshalb das Umschalten auf Blitzmessung (CORD oder N CORD) blockiert ist. 1. Schalten Sie den Belichtungsmes- 2. Schalten Sie mit dem Verstellrad ser bei gedrückter MODE-Taste ein zwischen Foto- und Filmmodus um. oder drücken Sie, falls Sie schon im YDie im Filmmodus CINE f/s angeAlt-Modus sind, die MODE-Taste. zeigte Bildfrequenz (f/s = frames YIm Fotomodus erscheint TIME mit per second) entspricht einer Verder zuletzt benutzten Verschlussschlusszeit, wie sie sich bei einer zeit, im Film-/Videomodus CINE Sektorenblende mit Öffnungswinf/s mit der aktuellen Bildfrequenz. kel 180° ergibt. Zum Vorgehen bei davon abweichenden Öffnungswinkeln siehe S. 26, Schritt 3. 3. Schalten Sie zur Speicherung das Gerät einmal aus und wieder ein. 16 Automatische Displaybeleuchtung ändern oder abschalten DISP F/T/I DISP F/T/I Wählen Sie, ob die Hintergrundbeleuchtung der LCD-Datenanzeige immer oder nur bei geringer Umgebungshelligkeit nach Drücken einer der beiden Messtasten 5 s lang leuchten oder ob sie dabei ausgeschaltet bleiben soll. 1. Schalten Sie den Belichtungsmesauf on2 (= nur bei geringer Umgeser bei gedrückter F/T/I-Taste ein bungshelligkeit für 5 s). oder drücken Sie, falls Sie schon im Alt-Modus sind, die F/T/I-Taste. 2. Wollen Sie die automatische Aktivierung der HintergrundbeleuchYEs erscheint die aktuelle Einsteltung ganz abschalten, ändern Sie lung, z. B. on1 (= immer für 5 s). Einstellung mit dem Verstellrad durch Drehen auf oFF. 2. Ändern Sie die Einstellung, indem Sie das Verstellrad drehen, z.B. YWerkseitig ist on1 eingestellt. Wahl der gewünschten Messgröße Einstellen der anderen beiden Parameter Für korrekte Belichtung müssen die drei Parameter Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit richtig aufeinander abgestimmt werden. Der Fotograf kann zwei der drei Parameter frei wählen. Der dritte ergibt sich dann bei der Belichtungsmessung aus den Lichtverhältnissen (Motivhelligkeit, Beleuchtung). Der Belichtungsmesser KFM-2200 lässt sich so konfigurieren, dass er nach der Messung wahlweise den Blendenwert oder die Verschlusszeit oder die Empfindlichkeit genau passend zu den anderen beiden vorgewählten Parametern anzeigt. DISP F/T/I 1. Drücken Sie bei eingeschaltetem Belichtungsmesser die DISP-Taste so oft, bis die rechteckige MarkieBei der analogen Fotografie ist die rung des zu messenden Parameters Empfindlichkeit durch den verwenvor dem gewünschten Parameter deten Film vorgegeben, da sie nur steht (im Bild unten vor TIME). begrenzt durch die Entwicklung beeinflusst werden kann. In der digi- YMit jedem Drücken verschiebt sich talen Fotografie ist die Empfindlichdie Markierung in der Reihenfolge keit zwar in weiten Grenzen an der FNo. ➞ TIME ➞ ISO ➞ FNo. usw. Kamera einstellbar, aber bei hohen Ansprüchen an die Rauschfreiheit, YDer KFM-2200 ist werkseitig so programmiert, dass beim EinschalSchärfe und Farbsättigung ist niedten die Blende FNo. als Messwert rige Empfindlichkeit anzustreben. markiert wird. Daher wird der Fotograf meistens die Empfindlichkeit selbst vorgeben YBei deaktivierter und nur die Blende bei gewählter EmpfindlichkeitsVerschlusszeit oder die Verschlussmessung (siehe zeit bei gewählter Blende messen. Seite 15) ist der zu messende PaIn diesem Fall kannn zur einfacherameter nur zwiren Handhabung des KFM-2200 die schen FNo. und Messmöglichkeit der EmpfindlichTIME wählbar. keit deaktiviert werden (Näheres dazu siehe S. 15, rechts). DISP F/T/I 2. Drücken Sie bei eingeschaltetem Belichtungsmesser die F/T/I-Taste so oft, bis die dreieckige Markierung für den einzugebenden Parameter vor dem gewünschten Parameterwert steht (im linken Bild unten vor der Verschlusszeit 1/40 s). DISP F/T/I 3. Wählen Sie nun den Wert des einzustellenden Parameters mit dem Verstellrad, z. B. „200“ für den ISO-Wert wie unten im rechten Bild. Falls noch ein alter Messwert angezeigt wurde (z. B. Blendenwert 2,8 6 ), wird dieser beim Ändern des einzustellenden Parameters automatisch angepasst (hier auf 4,0 6). YMit jedem Drücken verschiebt sich die Markierung in der Reihenfolge FNo. ➞ TIME ➞ ISO ➞ FNo. usw., wobei jedoch derjenige Parameter 4. Falls auch der andere einzugebende Parameter zu ändern ist, wieübersprungen wird, der im Schritt 1 derholen Sie die Schritte 2 und 3. als Messwert markiert wurde. YDer Blendewert, die Verschlusszeit und die Empfindlichkeit (ISO-Zahl) können hierbei innerhalb folgender Bereiche eingestellt werden: Blendenwert: 1 ... 128 Verschlusszeit: 30 min ... 1/16000 s Empfindlichkeit: ISO 3 ... ISO 8000 17 Messmodus-Übersicht Messfunktionen bei Fotoaufnahmen Wahl des richtigen Messmodus Dauerlichtmessung (AMBI) lAls Blitzlicht gilt das nur extrem kurzzeitig „aufblitzende“ Kunstlicht von Elektronenblitzgeräten aller Art vom Amateur-Kompaktblitzgerät bis zur leistungsstarken Studioblitzanlage. lAls Dauerlicht gilt das konstant helle Licht natürlicher Lichtquellen (wie der Sonne oder einer Kerze) oder künstlicher Lichtquellen (wie Halogenoder anderer Glühlampen oder auch Leuchtstoffröhren und LED-Lampen). Bei beiden Lichtarten ist mit dem Kenko KFM-2200 wahlweise Licht- oder Spotmessung möglich. Bei Blitzlichtmessung kann der Messblitz über ein handelsübliches Synchronkabel vom Belichtungsmesser aus (CORD-Modus) oder von der Kamera aus oder direkt am Blitzgerät ohne Kabelverbindung zum Belichtungsmesser (N-CORD-Modus) ausgelöst werden. Benutzen Sie eine Foto- oder eine Videokamera? DISP F/T/I 1. Drücken Sie die Einschalttaste 2. Falls das Display unten CORD oder und beachten Sie ggf. die ca. 0,5 s N CORD (Blitzmessung mit /ohne lange Anzeige bei schwachem BatKabel) statt AMBI zeigt, drücken teriezustand (siehe S. 12 links) und Sie zum Umschalten auf Dauerdie einer eventuellen Belichtungslichtmessung die MODE-Taste einkorrektur (siehe S. 13 rechts). oder zweimal, bis AMBI erscheint (siehe S. 6, Punkt 14). Die angezeigten DISP Fotokamera „Alt“-Modus Seite 12 Fotomodus TIME, Seite 16 Dauer- oder Blitzlicht? „Alt“-Modus Blitzlicht Messblitzauslösung mit Synchronkabel? AMBI Seite 18 18 CORD Seite 21 F/T/I Seite 12 Videomodus CINE, Seite 16 Dauerlicht mit Kabel Videokamera TIME angezeigt wird, schalten Sie vom Film-/Videomodus zum Fotomodus um (siehe S. 16 links). ohne Kabel N CORD Seite 23 Werte können je ✹Bei dieser Umschaltung geht das nach der letzten letzte Messergebnis verloren, aber Einstellung und eventuell gespeicherte Messwerte Messung anders bleiben erhalten. lauten. Der Blen✹Die Einstellung auf AMBI bleibt denwert fehlt nach Abschalten des Belichtungsbei gelöschter messers und auch nach einem Batletzer Messung. teriewechsel erhalten, bis sie mit der MODE-Taste geändert wird. ✹Falls in der Mitte CINE f/s statt AMBI Seite 26 3. Wählen Sie durch (eventuell mehrfaches) Drücken der DISP-Taste ✹Ob oben FNo. (Blende) oder EV den als Messwert anzuzeigenden (Belichtungswert) angezeigt werParameter aus: Blende FNo. bzw. den soll, können Sie per VoreinstelBelichtungswert EV, Verschlusszeit lung festlegen (siehe S. 14 rechts). TIME oder Empfindlichkeit ISO (siehe dazu auch S. 17 links). ✹Falls ganz unten AMBI angezeigt wird, können Sie Schritt 2 über✹Der Messwert-Parameter wird mit springen und bei 3 weitermachen. dem Zeichen ❚ gekennzeichnet. Spotmesstaste Lichtmesstaste DISP F/T/I 4. Falls für die beiden anderen Parameter nicht die gewünschten Werte im Display angezeigt werden, wählen Sie den zu ändernden Parameter mit der F/T/I-Taste und ändern dessen Wert mit dem Verstellrad, wie es rechts auf S. 17 beschrieben wurde. DISP 5. Positionieren Sie den Belichtungsmesser gemäß Ihrer Messmethode (Licht-/Objektmessung, siehe S. 7ff.) und drücken Sie die entsprechende Messtaste rechts bzw. links. F/T/I YSolange Sie die Messtaste gedrückt halten, misst der Belichtungsmesser ✹Der jeweils zur Eingabe eines andekontinuierlich und zeigt Helligkeitsren Wertes ausgewählte Parameter änderungen laufend an. Das Mess wird mit dem Zeichen vor dem akergebnis wird bei Spotmessung zutuellen Wert gekennzeichnet. nächst im Spotsucherdisplay und bei Lichtmessung im großen Display diYDie Werte beider von Ihnen vorgegegital angezeigt, eine gemessene benen Parameter können auch noch Blende auch durch einen Indexstrich nach der Belichtungsmessung veränoder auf der Quasi-Analogskala. dert werden; das Messergebnis wird YBeim Loslassen der Messtaste wird dann automatisch angepasst. der in diesem Moment gemessene YDie Verschlusszeitabstufung und die Wert im großen Display digital und Blendendarstellung sind im Alt-Moeine gemessene Blende auch auf der dus änderbar (siehe S. 14). Quasi-Analogskala angezeigt. DISP YZum Löschen drücken Sie die Löschtaste CLR (clear), siehe Bild links. Bei einer neuen Messung wird die alte Anzeige automatisch gelöscht. F/T/I 6. Für weitere Messungen müssen Sie nur den Schritt 5 wiederholen. ➠ Anzeigebeispiele Blendenwert-Messung (FNo.) Wenn die korrekte ISO-Zahl und die Verschlusszeit eingestellt sind, wird die für korrekte Belichtung nötige Blende (FNo.) digital auf 1/10-Stufen genau (links: Blende 4 und 2/10 Stufen) und in der Quasi-Analogskala halbstufig gerundet angezeigt. Wenn das Messergebnis außerhalb des Anzeigebereichs liegt, blinkt FNo., und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. In der Quasi-Analogskala erscheint kein Indexstrich , sondern unten oder oben , um die Überschreitung nach unten bzw. oben anzuzeigen. Stellen Sie bei einer Überschreitung nach unten (- U und ) eine längere und bei einer Überschreitung nach oben (- O - und ) eine kürzere Zeit ein, um ein geeignetes Zeit-Blenden-Paar innerhalb des Anzeigebereichs zu finden. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben statt der Blendenzahl E.u. („Error under“), oder E.o. („Error over"). Belichtungswert-Messung (EV) Die Anzeige des Belichtungswertes (EV) ist von der Verschlusszeit unabhängig. Diese beeinflusst nur die links in der QuasiAnalogskala angezeigte Blende. Wird der Messbereich überschritten, erscheint E.u. („Error under“) oder E.o. („Error over“) anstelle eines EV-Wertes, je nach dem, ob das Messergebnis unter- oder oberhalb des Messbereichs liegt. ➞ 19 Messfunktionen bei Fotoaufnahmen Dauerlichtmessung (AMBI) Anzeigebeispiele Verschlusszeit-Messung (TIME) Wenn nach Wahl der Verschlusszeit TIME als Messwert mit der DISPTaste die korrekte ISO-Zahl und die Blende eingestellt sind, wird die für eine korrekte Belichtung nötige Verschlusszeit (TIME) digital angezeigt, im obigen Displaybild 1/40 s. Weil bei Spotmessung im Display des Spotsuchers nur vier Stellen zur Anzeige der Verschlusszeit zur Verfügung stehen, werden dort kürzere Verschlusszeiten als 1/8000 s wie folgt angegeben: 1003 bedeutet 1/10 000 s 1253 bedeutet 1/12 500 s 1602 bedeutet 1/16 000 s bedeutet 1/16 000 s Lange Verschlusszeiten von mehreren Sekunden oder Minuten werden mit dem Sekunden- bzw. Minutenzeichen '' bzw. ' wie folgt angezeigt: bedeutet 50 s bedeutet 30 min 20 Wenn das Messergebnis außerhalb des Anzeigebereichs liegt, blinkt TIME, und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. Stellen Sie bei Überschreitung nach unten (- U -) eine größere Blendenöffnung oder eine höhere ISO-Zahl und bei einer Überschreitung nach oben (- O -) eine kleinere Blendenöffnung oder eine niedrigere ISO-Zahl ein, um ein geeignetes Zeit-Blenden-Paar innerhalb des Anzeigebereichs zu finden. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben die Warnung E.u („Error under“) bzw. E.o („Error over") anstelle einer Verschlusszeit. Im Spotsucherdisplay erscheint dann bei Spotmessung E.u. bzw. E.o. Empfindlichkeits-Messung (ISO) Wenn nach Wahl der Empfindlichkeit ISO als Messwert mit der DISPTaste die korrekte Verschlusszeit und Blende eingestellt sind, wird die für korrekte Belichtung nötige Empfindlichkeit (ISO) digital angezeigt, im obigen Displaybild ISO 200. Wenn das Messergebnis außerhalb des Anzeigebereichs liegt, blinkt ISO, und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. Stellen Sie bei Überschreitung nach unten (- U -) eine kleinere Blendenöffnung oder längere Verschlusszeit und bei einer Überschreitung nach oben (- O -) eine größere Blendenöffnung oder kürzere Verschlusszeit ein, um eine geeignete Empfindlichkeit innerhalb des Anzeigebereichs zu finden. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben die Warnung E u („Error under“) bzw. E o („Error over") anstelle eines ISO-Wertes. Im Spotsucherdisplay erscheint dann bei Spotmessung E.u. bzw. E.o. Nachträgliche Änderungen Unabhängig davon, welcher Parameter als anzuzeigender Messwert gewählt wurde, kann auch noch nach der Messung jeder der anderen vorgegebenen Werte (z. B. bei Blendenmessung die Verschlusszeit oder die Empfindlichkeit) mit der F/T/I-Taste gewählt und mit dem Verstellrad geändert werden. Der zuvor ermittelte Messwert wird automatisch angepasst, ohne dass eine erneute Messung vorgenommen werden muss. Blitzlichtmessung mit Messblitzauslösung am Belichtungsmesser über Synchronkabel (CORD) ➠ DISP DISP F/T/I 1. Drücken Sie die Einschalttaste und beachten Sie gegebenenfalls die ca. 0,5 s lange Anzeige bei schwachem Batteriezustand (siehe S. 12 links) sowie die einer eventuellen Belichtungskorrektur (siehe S. 13 rechts). DISP F/T/I Die angezeigten Werte können je nach der letzten Einstellung und Messung anders lauten. Wurde die letzte Messung gelöscht, fehlt die Blendenanzeige. 2. Falls das Display unten AMBI oder N CORD statt CORD anzeigt, drücken Sie zum Umschalten auf Blitzlichtmessung mit Auslösung über Synchronkabel die MODE-Taste, bis CORD erscheint (siehe S. 6, Nr. 14). ✹Dabei geht das letzte Messergebnis verloren, aber eventuell gespeicherte Messwerte bleiben erhalten. YFalls die Messwertanzeige zuvor im AMBI-Modus auf EV-Werte eingestellt war, wird sie automatisch auf FNo. (Blendenanzeige) geändert. DISP F/T/I F/T/I 4. Falls für die beiden anderen Parame- 5. Verbinden Sie das am anderen Ende ter TIME sowie ISO oder FNo. nicht an Ihr Blitzgerät angeschlossene bereits die gewünschten Werte im Synchronkabel mit der BlitzsynchronDisplay angezeigt werden, wählen buchse des Belichtungsmessers. Sie den ggf. zu ändernden Parameter ✹Gehen Sie vorsichtig mit dem Kabel mit der F/T/I-Taste aus und ändern um, da bei eingeschaltetem Blitzgedessen Wert mit dem Verstellrad rät am Stecker des Kabels eine (siehe S. 17 rechts). Spannung anliegt und beim Einste✹Der zur Eingabe ausgewählte Paracken evtl. ein Blitz ausgelöst wird. meter wird mit dem Zeichen vor dem aktuellen Wert gekennzeichnet. YDie Verschlusszeit darf nicht kürzer SpotLichtals die kürzeste zulässige Synchronmessmesszeit Ihres Kameraverschlusses sein. taste taste ✹Die Einstellung auf CORD bleibt Der Einstellbereich ist auf 30 min bis nach dem Abschalten des Belich1/1000 s reduziert. Kürzer eingestell✹Falls CINE f/s statt TIME angezeigt tungsmessers und sogar nach einem te Verschlusszeiten (von 1/1250 s bis wird, wechseln Sie vom Film-/VideoBatteriewechsel erhalten, bis sie mit 1/16 000 s) werden automatisch auf zum Fotomodus um (siehe S. 16 links). der MODE-Taste geändert wird. 1/1000 s geändert. Die Verschlusszeit wirkt sich nur auf das Dauerlicht ✹Für die Blitzlichtmessung mit Messaus und beeinfusst das Intensitätsblitzauslösung am Belichtungsmes3. Wählen Sie mit der DISP-Taste aus, 6. Positionieren Sie den Belichtungsverhältnis von Blitz zu Dauerlicht. ser über ein Synchronkabel muss das ob die Blende FNo. oder die Empmesser gemäß Ihrer Messmethode Display ganz unten CORD anzeigen. findlichkeit ISO als Messwert ange- YDie Werte beider von Ihnen vorgege(Licht-/Objektmessung, siehe S. 7ff.) Wenn das schon der Fall ist, können zeigt werden soll. EV und TIME sind benen Parameter können auch noch und drücken Sie, wenn Ihr Blitzgerät Sie Schritt 2 überspringen und bei 3 bei Blitzlichtmessung nicht verfügbar. nach der Belichtungsmessung veränblitzbereit ist, zur Auslösung des weitermachen. dert werden; das Messergebnis wird Blitzes und gleichzeitigen Messung ✹Der Messwert-Parameter wird mit dann automatisch angepasst. die entsprechende Messtaste. ➞ dem Zeichen ❚ gekennzeichnet. DISP F/T/I 21 Messfunktionen bei Fotoaufnahmen Blitzlichtmessung mit Messblitzauslösung am Belichtungsmesser über Synchronkabel (CORD) ✹Der Belichtungsmesser löst den Blitz aus, misst und zeigt das Ergebnis digital im Display sowie ggf. die Blende auf der Quasi-Analogskala an. ✹Die Sektoren der Blitzanteil-Anzeige (Seite 6, Punkt 11) stellen den ungefähren Anteil des Blitzlichts an der Gesamtbelichtung dar (siehe S. 24). YFalls das Blitzgerät versagt, wird nur das Dauerlicht gemessen. YBei einer nachträglichen Verschlusszeitänderung wird das Messergebnis (Blende und Blitzanteil) angepasst. YZum Löschen drücken Sie die Löschtaste CLR (clear). Bei einer neuen Messung wird automatisch gelöscht. DISP F/T/I 7. Für weitere Blitzmessungen müssen Sie nur den Schritt 6 wiederholen. Wichtiger Hinweis: YFalls bei der Messblitzauslösung mit Belichtungsmesser über Synchronkabel im Modus CORD der Blitz wegen zu niedriger Auslösespannung nicht zündet, messen Sie ohne Synchronkabel im Modus N CORD (siehe S. 23f.) mit Messblitzauslösung durch die Kamera oder direkt am Blitzgerät. 22 Anzeigebeispiele Blendenwert-Messung (FNo.) Die passend zu der gemäß Schritt 4 eingestellten Verschlusszeit gemessene Blende wird digital auf 1/10-Stufen genau (links: Blende 8 und 9/10 Stufen) und in der QuasiAnalogskala auf halbe Stufen genau von einem Indexstrich (hier: aufgerundet auf Blende 11) angezeigt. 2 Sektoren der Blitzanteilanzeige neben dem Blitzsymbol zeigen den Blitzanteil von ca. 50 % (siehe S. 25). Liegt das Mess ergebnis außerhalb des Anzeigebereichs, wird keine Blende angezeigt, sondern FNo. blinkt und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. In der Quasi-Analogskala erscheint nun kein Indexstrich , sondern entweder unten oder oben , um die Überschreitung nach unten bzw. nach oben anzuzeigen. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben statt der Blendenzahl E.u. („Error under“) bzw. E.o. („Error over"). Empfindlichkeits-Messung (ISO) Sind mit der DISPTaste die Empfindlichkeit als Messwert gewählt und die gewünschte Blende und Verschlusszeit eingestellt, wird der für korrekte Belichtung nötige Empfindlichkeitswert ISO digital angezeigt, im obigen Displaybild ISO 200. Ferner zeigen die neben dem Blitzsymbol erscheinenden Sektoren der Blitzanteil-Anzeige ungefähr an, welchen Anteil das Blitzlicht an der Gesamtbelichtung hat (siehe S. 25), im obigen Beispiel ca. 3/4, was einem Verhältnis von 3:1 zwischen Blitz und Umgebungslicht entspricht. Wenn das Messergebnis außerhalb des Anzeigebereichs liegt, blinkt ISO, und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. Stellen Sie bei Überschreitung nach unten (- U -) eine kleinere Blendenöffnung oder kürzere Verschlusszeit und bei einer Überschreitung nach oben (- O -) eine größere Blendenöffnung oder längere Verschlusszeit ein, um einen ISO-Messwert innerhalb des Anzeigebereichs zu finden. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben die Warnung E u („Error under“) bzw. E o („Error over") anstelle eines ISO-Wertes. Im Spotsucherdisplay erscheint dann bei Spotmessung E.u. bzw. E.o. Blitzlichtmessung mit kabelloser Messblitzauslösung (N CORD) ➠ Lichtmesstaste DISP F/T/I 1. Drücken Sie die Einschalttaste und beachten Sie gegebenenfalls die ca. 0,5 s lange Anzeige bei schwachem Batteriezustand (siehe S. 12 links) sowie die einer eventuellen Belichtungskorrektur (siehe S. 13 rechts). DISP F/T/I Die angezeigten Werte können je nach der letzten Einstellung und Messung anders lauten. Wurde die letzte Messung gelöscht, fehlt die Blendenanzeige. ✹Falls CINE f/s statt TIME angezeigt wird, wechseln Sie vom Film- zum Fotomodus (siehe S. 16 links). ✹Für die Blitzlichtmessung mit kabelloser Messblitzauslösung muss das Display ganz unten N CORD anzeigen. Wenn das schon der Fall ist, können Sie Schritt 2 überspringen und bei 3 weitermachen. DISP F/T/I DISP 4. Falls für die beiden anderen Parame- 5. Positionieren Sie den Belichtungs2. Falls das Display unten AMBI oder ter TIME und ISO oder FNo. nicht messer mit zur Kamera gewandter CORD statt N CORD anzeigt, drübereits die gewünschten Werte im Diffusorkalotte direkt am Objekt oder cken Sie zum Umschalten auf BlitzDisplay angezeigt werden, wählen einem ebenso beleuchteten Ort, wie lichtmessung mit kabelloser MessSie den ggf. zu ändernden Parameter es für Lichtmessung auf den Seiten 7 blitzauslösung die MODE-Taste, bis mit der F/T/I-Taste und ändern desund 8 beschrieben ist (Spotmessung N CORD erscheint (siehe S. 6, Nr. 14). sen Wert mit dem Verstellrad, wie ist im Modus N CORD nicht mög✹Dabei geht das letzte Messergebnis es rechts auf S. 17 beschrieben ist. lich). Drücken Sie, wenn Ihr Blitzgeverloren, aber eventuell gespeicherrät blitzbereit ist, zum Aktivieren der te Messwerte bleiben erhalten. ✹Der zur Eingabe ausgewählte ParaMessbereitschaft die Lichtmessmeter wird mit dem Zeichen vor YFalls die Messwertanzeige zuvor im taste auf der rechten Seite. dem aktuellen Wert gekennzeichnet. AMBI-Modus auf EV-Werte eingeYDer Belichtungsmesser bleibt eine YDie Verschlusszeit darf nicht kürzer stellt war, wird sie automatisch auf Minute messbereit. Während dieser als die kürzeste zulässige SynchronFNo. (Blendenanzeige) geändert. Zeit blinkt das N von N CORD. zeit Ihres Kameraverschlusses sein. ✹Die Einstellung auf N CORD bleibt Der Einstellbereich ist auf 30 min bis ✹Da im Modus N CORD Spotmessung nach Abschalten des Belichtungs1/1000 s reduziert. Eingestellte kürnicht möglich ist, wird bei Drücken messers und sogar nach einem Batzere Verschlusszeiten (1/1250 s bis der Spotmesstaste eine Fehlermelteriewechsel erhalten, bis sie wieder 1/16 000 s) werden automatisch auf dung Err („error“) mit der MODE-Taste geändert wird. 1/1000 s geändert. Die Verschlussangezeigt. zeit ist nur für das Dauerlicht wirkSie erlischt nach 3. Wählen Sie mit der DISP-Taste aus, sam und beeinfusst das Intensitätsca. 5 Sekunden ob die Blende FNo. oder die Empverhältnis von Blitz zu Dauerlicht. oder sobald eine findlichkeit ISO als Messwert angeYDie Werte beider von Ihnen vorgegeandere Taste gezeigt werden soll. EV und TIME sind benen Parameter können auch noch drückt wird. Für bei Blitzlichtmessung nicht verfügbar. nach der Belichtungsmessung veränMessbereitschaft ✹Der Messwert-Parameter wird mit dert werden; das Messergebnis wird wieder Lichtmessdem Zeichen ❚ gekennzeichnet. dann automatisch angepasst. taste drücken. ➞ F/T/I 23 Messfunktionen bei Fotoaufnahmen Blitzlichtmessung mit kabelloser Messblitzauslösung (N CORD) Anzeigebeispiele Blendenwert-Messung (FNo.) 6. Lösen Sie einen Blitz aus (durch die Kamera oder an der Blitzanlage). 7. Für weitere Blitzmessungen müssen Sie nur Schritt 5 und 6 wiederholen. YBeim Aufleuchten des Blitzes misst der Belichtungsmesser Blitzlicht und Dauerlicht und zeigt das E rgebnis digital und auf der Quasi-Analogskala. Wichtiger Hinweis: YWährend der Messbereitschaft kann es evtl. vorkommen, dass der Belichtungsmesser eine flackernde LichtYDie Blitzanteil-Anzeige zeigt den quelle wie z. B. eine Leuchtstoffröhre ungefähren Anteil des Blitzlichts an oder einen aufblitzernden Reflex als der Gesamtbelichtung (siehe S. 25). Messblitz fehlinterpretiert und eine YFalls innerhalb ca. einer Minute nach (allerdings fehlerhafte) Messung vorAktivierung der Messbereitschaft nimmt. Dieses Risiko lässt sich durch kein Blitz ausgelöst oder innerhalb Blitzmessung im CORD-Modus dieser Wartezeit eine andere als die (siehe S. 21f.) mit MessblitzauslöMesstaste betätigt wird, endet die sung durch den Belichtungsmesser Messbereitschaft, und die Anzeige über ein Synchronkabel vermeiden. N CORD hört auf zu blinken. Um den Belichtungsmesser wieder für eine Blitzmessung bereit zu machen, ist die Lichtmesstaste zu drücken. YBei einer nachträglichen Verschlusszeitänderung wird das Messergebnis (Blende und Blitzanteil) angepasst. YZum Löschen drücken Sie die Löschtaste CLR (clear), siehe Bild rechts. Bei einer neuen Messung wird die alte Anzeige automatisch gelöscht. 24 DISP F/T/I Die passend zur gemäß Schritt 4 eingestellten Verschlusszeit und Empfindlichkeit ermittelte Blende wird digital auf 1/10-Stufen genau (links: Blende 8 und 9/10 Stufen) und in der Quasi-Analogskala auf halbe Stufen genau von einem Indexstrich (hier: aufgerundet auf Blende 11) angezeigt. 2 Sektoren der Blitzanteilanzeige neben dem Blitzsymbol zeigen den Blitzanteil von ca. 50 % (siehe S. 25). Wenn das Messergebnis außerhalb des Anzeigebereichs liegt, wird keine Blende angezeigt, sondern FNo. blinkt und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Blendenwert. In der Quasi-Analogskala erscheint kein Indexstrich , sondern unten oder oben , um die Überschreitung nach unten bzw. oben anzuzeigen. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben statt der Blendenzahl E.u. („Error under“) bzw. E.o. („Error over"). Empfindlichkeits-Messung (ISO) Sind mit der DISPTaste die Empfindlichkeit als Messwert gewählt und die gewünschte Blende und Verschlusszeit eingestellt, wird der für korrekte Belichtung nötige Empfindlichkeitswert ISO digital angezeigt, im obigen Displaybild ISO 200. Ferner zeigen die neben dem Blitzsymbol erscheinenden Sektoren der Blitzanteil-Anzeige den ungefähren Anteil des Blitzlichts an der Gesamtbelichtung an (siehe S. 25). Bei einer Überschreitung des Anzeige- oder Messbereichs entspricht die Anzeige derjenigen bei Blitzlichtmessung mit Kabel (siehe S. 22), nur unten mit N CORD statt CORD. Blitzanteil-Anzeige (Intensitätsverhältnis von Blitzlicht zu Gesamtlicht) Der Belichtungsmesser ist in beiden Blitzlicht-Messmethoden (CORD und N CORD) in der Lage, Blitzlicht und Dauerlicht voneinander zu unterscheiden und den Anteil des Blitzlichts an der Gesamtbelichtung anzugeben. YWird die Verschlusszeit durch Drehen des seitlichen Verstellrads auf 1/15 s geändert, so ändert sich die Anzeige so: Blitzanteil an der Gesamtbelichtung in Prozentwerten 0 %… 16 % 17 % … 41 % 42 % … 58 % 59 % … 83 % 84 % …100 % Nach jeder Blitzlichtmessung gibt die BlitzanteilAnzeige im Display durch die Anzahl der erscheinenden Sektoren der Kreisscheibe neben dem Blitzsymbol den ungefähren Anteil des Blitzlichts an der Gesamtbelichtung an. Danach kann durch Verändern der eingestellten Verschlusszeit simuliert werden, wie sich dieses Verhältnis dabei ändert. Die nebenstehende Tabelle gibt an, innerhalb welcher Prozentwertbereiche der Blitzlichtanteil in den fünf Anzeigestufen liegt. Anzeigebeispiele und Simulation verschiedener Blitzanteile Als Beispiel sei eine Glühlampe als Dauerlicht und ein Messergebnis von Blende 2,8 bei einer eingestellten Verschlusszeit von 1/60 s angenommen. Wenn z. B. zwei Sektoren der Kreisscheibe erscheinen, beträgt der Blitzanteil an der Gesamtbelichtung ungefähr 50 %. Das Verhältnis von Blitzlicht (2 angezeigte Sektoren) zu Dauerlicht (2 fehlende Sektoren) ist dann ca. 1:1. Ein so mit Blende 2,8 und 1/60 s aufgenommenes Farb foto wäre gleichermaßen vom Blitzlicht (farbneutral) und Dauerlicht (orange) beeinflusst: Wo Blitzlicht dominiert, wäre es annähernd farbneutral, wo beide gleich hell sind, ein bisschen, aber in den Schatten des Blitzlichts, wo Glühlampenlicht dominiert, wäre es sehr farbstichig. YDie folgenden Simulationen beruhen auf einer Steuerung des Dauerlichtanteils durch Veränderung der Verschlusszeit. Das Verhältnis zwischen Blitzund Dauerlicht ist jedoch auch durch Abstandsänderung der Blitzleuchten vom Motiv (wodurch sich aber der Ausleuchtungscharakter etwas ändert!) oder Änderung der Blitzenergie änderbar. In diesen Fällen kann das Ergebnis nicht durch Simulation gefunden werden, sondern ist nach Veränderung des Abstands oder der Blitzenergie durch eine neue Messung zu ermitteln. Die Blende verändert sich wegen des länger wirkenden Glühlampenlichts auf 4 plus 3 Zehntelstufen, und laut Blitzanteil-Anzeige verhält sich das Blitzlicht (1 angezeigter Sektor) zum Dauerlicht (3 fehlende Sektoren) wie 1:3. Ein so mit Blende 4 plus 3 Zehntelstufen und 1/15 s aufgenommenes Foto wird wesentlich stärker vom Glühlampenlicht (orange) beeinflusst als vom Blitzlicht (farbneutral), so dass eine Filterung von etwa KB 12 oder bei einer Digitalkamera ein Weißabgleich auf das dominierende Glühlampenlicht ein nur noch schwach farbstichiges Bild ergäbe. Allerdings könnte die relativ lange Verschlusszeit von 1/15 s bei einem bewegten Motiv oder bei einer Freihandaufnahme mit längerer Objektivbrennweite zu Bewegungs- bzw. Verwacklungsunschärfe führen. YWird die Verschlusszeit auf 1/500 s geändert (sofern dabei noch eine Blitzsynchronisation möglich ist – siehe unten), ändert sich die Anzeige so: Die Blende ist wegen des kürzer einwirkenden Glühlampenlichts auf 2 plus 2 Zehntelstufen zu öffnen, und laut Blitzanteil-Anzeige dominiert das Blitzlicht (4 angezeigte Sektoren) mit > 84% der Gesamtbelichtung sehr deutlich. Ein derart mit Blende 2 plus 2 Zehntelstufen und 1/500 s aufgenommenes Foto wird überwiegend vom Blitzlicht (farbneutral) bestimmt, so dass das Glühlampenlicht (orange) nur zu ein wenig „Stimmung“ beiträgt und eventuell hilft, einen weit entfernten Hintergrund, der vom Blitz nicht ausreichend beleuchtet wird, etwas aufzuhellen und auch dort noch etwas Zeichnung und Farbe zu sichern. YWICHTIG: Beim Verkürzen der Verschlusszeit darf die für den Kameraverschluss zulässige Minimal-Blitzsynchronzeit nicht unterschritten werden! Das ist vor allem bei Schlitzverschlüssen zu beachten, die bei Kleinbildkameras meistens 1/125 s (gelegentlich bis 1/250 s oder gar 1/350 s, aber in einigen Fällen auch nur 1/60 s oder 1/45 s) und bei Mittelformatkameras meistens ca. 1/60 s als kürzeste Synchronzeit zulassen. Zentralverschlüsse können in der Regel bis zu ihrer kürzestmöglichen Verschlusszeit problemlos mit Blitz synchronisiert werden (siehe Kamera-Bedienungsanleitung). 25 Messfunktion bei Film- und Videoaufnahmen Dauerlichtmessung (AMBI) DISP F/T/I 1. Drücken Sie die Einschalttaste und beachten Sie gegebenenfalls die ca. 0,5 s lange Anzeige bei schwachem Batteriezustand (siehe S. 12 links) sowie die einer eventuellen Belichtungskorrektur (siehe S. 13 rechts). DISP F/T/I Die angezeigten Werte können je nach der letzten Einstellung und Messung anders lauten. Wurde die letzte Messung gelöscht, fehlt die Blendenanzeige. ✹Falls TIME statt CINE f/s angezeigt wird, wechseln Sie vom Foto- zum Film-/Videomodus (siehe S. 16 links). Automatisch ist dann unten bereits AMBI eingestellt, weil dieser Modus keine Blitzmessung zulässt. ✹Ob oben FNo. (Blende) oder EV (Belichtungswert) angezeigt werden soll, können Sie per Voreinstellung festlegen (siehe S. 14 rechts). In der Regel ist hier aber nur FNo. sinnvoll. 26 2. Wählen Sie mit der DISP-Taste aus, ob die Blende FNo. (bzw. der aus irgend einem ungewöhnlichen Grund doch erwünschte Belichtungswert EV) oder die Empfindlichkeit ISO als Messwert angezeigt werden soll (siehe auch S. 17 links). CINE f/s ist im Film-/Videomodus als anzuzeigender Messwert nicht verfügbar. ✹Der Messwert-Parameter wird mit dem Zeichen ❚ gekennzeichnet. DISP F/T/I DISP F/T/I 3. Falls mit einer anderen als der ange- 4. Falls in Schritt 2 die Blende FNo. als Messwert gewählt wurde und die zeigten Bildfrequenz f/s (frames per Film-/Videokamera mit einem andesecond), bei Messung der Blende mit ren Sektorenblenden-Öffnungswineiner anderen Empfindlichkeit ISO kel als 180° (also mit längerer oder oder bei Messung der Empfindlichkürzerer als der üblichen Verschlusskeit mit einer anderen Blende FNo. zeit) arbeitet, ist die in Schritt 3 einaufgenommen werden soll, wählen zustellende ISO-Zahl zu korrigieren: Sie durch Drücken der F/T/I-Taste den zu ändernden Parameter und stellen Sie ihn mit dem Verstellrad Sektorenblenden-Anpassung auf den gewünschten Wert ein. YÖffnungswinkel um 160° ➞ nächst kleinere ISO-Zahl einstellen, z. B. bei ✹Der zur Eingabe ausgewählte ParaISO 400 auf ISO 320 vermindern. Das meter wird mit dem Zeichen vor dem aktuellen Wert gekennzeichnet. Verstellrad ist bei gedrückt gehaltener ISO-Taste um eine Raststufe ✹Folgende 33 Bildfrequenzen sind einabwärts zu drehen. stellbar: 2, 3, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 24, 25, 30, 32, 36, 40, 48, 60, YÖffnungswinkel um 220° ➞ nächst 64, 75, 90, 96, 100, 125, 128, 150, 180, größere ISO-Zahl einstellen, z. B. bei 200, 240, 256, 300 und 360 Bilder/s ISO 400 auf ISO 500 erhöhen. Das (die zum Sektorenblenden-ÖffnungsVerstellrad ist bei gedrückt gehalwinkel von 180° passene Verschlusstener ISO-Taste um eine Raststufe zeit wird automatisch eingestellt). aufwärts zu drehen. YDie eingestellten Parameter können YWeil diese Einstellung auch beim nach der Belichtungsmessung noch Ausschalten des Belichtungsmessers verändert werden; das Messergebnis erhalten bleibt, ist dieser Schritt 2 wird entsprechend angepasst. nicht bei jeder Messung nötig, sondern nur bei Änderung der ISO-Zahl. Spotmesstaste Lichtmesstaste DISP 5. Positionieren Sie den Belichtungsmesser gemäß Ihrer Messmethode (Licht/Objektmessung, siehe S. 7ff.) und drücken Sie die entsprechende Messtaste links oder rechts. F/T/I YSolange Sie die Messtaste gedrückt halten, misst der Belichtungsmesser kontinuierlich und zeigt Helligkeitsänderungen laufend an. Das Mess ergebnis wird bei Spotmessung zunächst im Spotsucherdisplay und bei Lichtmessung im großen Display digital angezeigt, eine gemessene Blende auch durch einen Indexstrich oder auf der Quasi-Analogskala. YBeim Loslassen der Messtaste wird der in diesem Moment gemessene Wert im großen Display digital und eine gemessene Blende auch auf der Quasi-Analogskala angezeigt. YZum Löschen drücken Sie die Löschtaste CLR („clear“). Bei Ausführung einer neuen Messung wird die alte Anzeige automatisch gelöscht. 6. Für weitere Messungen müssen Sie nur den Schritt 5 wiederholen. Anzeigebeispiele Blendenwert-Messung (FNo.) Wenn die korrekte ISO-Zahl und die Bildfrequenz eingestellt sind, wird die für korrekte Belichtung nötige Blende (FNo.) digital auf 1/10-Stufen genau (links: Blende 5,6 und 2/10 Stufen) und in der Quasi-Analogskala halbstufig gerundet gezeigt. Wenn das Messergebnis außerhalb des Anzeigebereichs liegt, blinkt FNo., und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. In der Quasi-Analogskala erscheint kein Indexstrich , sondern unten oder oben , um die Überschreitung nach unten bzw. oben anzuzeigen. Stellen Sie bei einer Überschreitung nach unten (- U und ) eine höhere und bei einer Überschreitung nach oben (- O - und ) eine niedrigere ISO-ZAhl ein, um eine geeignete Blende innerhalb des Anzeigebereichs zu finden. Wird nicht der Anzeige-, sondern der Messbereich überschritten, erscheint je nach der Bereichsüberschreitung nach unten oder oben statt der Blendenzahl E.u. („Error under“), oder E.o. („Error over"). Belichtungswert-Messung (EV) Empfindlichkeits-Messung (ISO) Sind mit der DISPTaste die Empfindlichkeit als Messwert gewählt und die gewünschte Blende und Bildfrequenz eingestellt, wird der für korrekte Belichtung nötige Empfindlichkeitswert ISO digital angezeigt, im obigen Displaybild ISO 200. Die Anzeige des Belichtungswertes (EV) ist von der Bildfrequenz unabhängig. Diese beeinflusst nur die links in der QuasiAnalogskala angezeigte Blende. Liegt das Ergebnis außerhalb des Anzeigebereichs, blinkt FNo., und das Display zeigt - U - („under“) bei zu niedrigem oder - O - („over“) bei zu hohem Wert. Wird der Messbereich überschritten, erscheint E.u. („Error under“) oder E.o. („Error over“) anstelle eines EV-Wertes, je nach dem, ob das Messergebnis unter- oder oberhalb des Messbereichs liegt. Wird der Messbereich überschritten, erscheint E.u. („Error under“) oder E.o. („Error over“) anstelle eines ISO-Wertes, je nach dem, ob das Messergebnis unter- oder oberhalb des Messbereichs liegt. 27 Sonderfunktionen Messwerte speichern (MEMORY) Spotmesstaste Lichtmesstaste DISP Spotmesstaste Lichtmesstaste DISP F/T/I F/T/I DISP DISP Mit der Speichertaste MEMORY („memory“ = Speicher) können Sie bis zu zehn 3. Drücken Sie zum Speichern die Spei- 4. Führen Sie eine weitere Messung Messwerte sowohl aus Licht- wie auch aus Spotmessungen speichern, z. B. um aus, die Sie speichern wollen. chertaste MEMORY. einen Helligkeitsunterschied oder Kontrastumfang auf der Quasi-Analogskala Der neue Messwert, im Bildbeispiel Solange Sie die schnell erfassbar darzustellen, sich einen Überblick über die Beleuchtungsverunten links Blende 5,6 plus 1/10 StuSpeichertaste gehältnissen zu verschaffen und sie zu optimieren, um aus mehreren normalen fe, wird digital und, wenn die Blende drückt halten, gibt Messungen den Mittelwert (siehe S. 29 rechts und S.30 links) oder die optimaFNo. Messparameter ist, mit einem das Display die le Belichtung aus je einer Lichter- und Schattenmessung zu bestimmen (siehe Indexstrich in der Quasi-Analog Zahl der bisher geS. 30 links und S. 31). Eine Messwertspeicherung ist sowohl bei Dauerlichtskala angezeigt, hier gerundet bei speicherten Messmessung AMBI als auch bei Blitzlichtmessung CORD und N CORD möglich. Blende 5,6. Bei Spotmessung wäre werte an, also hier ein Indexstrich auf der rechten Seinach zunächst nur 1. Drücken Sie sicherheitshalber zuerst 2. Führen Sie eine erste Messung aus, te des Skala erschienen. Es erscheieiner ersten Speidie Löschtaste CLR („clear“), damit die Sie speichern wollen, wobei Sie nen nur die Indexstriche oder cherung die Zahl 1. evtl. früher gespeicherte Messwerte je nach Dauerlicht- (AMBI) oder derselben Messart wie bei der zuaus dem Speicher entfernt werden. Blitzmessung (CORD / N CORD) so YNach dem Loslassen der Speicherletzt gespeicherten Messung. Bei taste wird das letzte Messergebnis vorgehen, wie es auf den Seiten 18 Messung der Verschlusszeit TIME wieder digital und ggf. in der Quasibis 24 im Detail beschrieben ist. oder der Empfindlichkeit ISO werden Analoganzeige angezeigt wie vor wieder keine Indexstriche angezeigt dem Drücken der MEMORY-Taste. (siehe hierzu Hinweis in Schritt 7). YBei Messung der Verschlusszeit oder Empfindlichkeit erscheint auf der Quasi-Analogskala kein Indexstrich , sondern Die Bildbeispiele zeigen das Display erst nach Drücken nach dem Löschen im Dauerlichtmoder Taste S/A/H dus AMBI mit der Blende bzw. VerDer gewünschte Messwert wird nun (siehe S. 29 re.). schlusszeit als zu messendem Wert. wie üblich angezeigt. F/T/I 28 F/T/I Mittelwert aus Speicherwerten berechnen (S/A/H) Spotmesstaste Lichtmesstaste DISP DISP F/T/I 5. Drücken Sie zum Speichern wieder die Speichertaste MEMORY. ➠ F/T/I 6. Führen Sie bis zu zehn Messungen und Speicherungen durch. Während Sie die YWird ein elfter Wert gemessen, so Speichertaste wird er zwar digital und mit einem gedrückt halten, Indexstrich in der Quasi-Analogzeigt das Display skala angezeigt, kann aber nicht die Zahl der gespeichert werden. Drücken der gespeicherten Speichertaste führt zur FehlermelWerte, nach der dung Err („error“, siehe S. 23). zweiten SpeiYWird die Speichertaste MEMORY cherung die 2. ohne Messergebnis oder mit einem Ergebnis außerhalb des MessbeYNach Loslassen der Speichertaste reichs gedrückt, passiert nichts. werden der letzte Messwert digital und in der Quasi-Analoganzeige YWird nach dem Speichern ein voralle gespeicherten Messwerte dergegebener Parameter oder werden selben Messart durch Indexstriche beide geändert, dann werden alle angezeigt, wenn die Blende FNo. gespeicherten Werte automatisch Messparameter umgerechnet und die neuen Ergebist. Das Bild von nisse von den Indices angezeigt. Schritt 4 zeigt YZum Löschen des ganzen Speichers das Display nach drücken Sie die Löschtaste CLR. zwei Lichtmessungen, das Bild links nach einer 7. Um die gespeicherten Ergebnisse dritten Spotmeszu sehen, wenn TIME oder ISO die sung mit Blende Messparameter sind, ist die Taste 8 als Ergebnis. S/A/H zu drücken (siehe rechts). DISP Die Taste S/A/H („Shadow/Average/Highlight“ = Schatten/Mittelwert/Lichter) erlaubt drei Berechnungsfunktionen zur Bewältigung spezieller Aufnahmesituationen. Hier wird die Mittelwertberechnungsfunktion A beschrieben (Funktionen der Schatten- und Lichtermessung S und H siehe S. 30f.). Sie berechnet bei bis zu zehn gespeicherten Lichtmessungen aus allen oder bei ebenfalls bis zu zehn gespeicherten Spotmessungen aus deren minimalem und maximalem Wert den für optimale Belichtung richtigen Mittelwert. F/T/I 1. Führen Sie entweder bis zu zehn Licht- oder bis zu zehn Spotmessungen aus, die Sie jeweils gemäß dem folgenden Schritt 2 speichern. 2. Speichern Sie jede einzelne für den später zu berechnenden Mittelwert durchgeführte Messung mit der Speichertaste MEMORY, wie es im vorherigen Kapitel auf S. 28f. YDa der Mittelwert später entweder ausführlich beschrieben wurde. nur aus den Licht- oder nur aus den Spotmessungen berechnet wird, je YWenn Sie sich z. B. auf nur je eine nachdem, ob die letzte Messung Spotmessung der dunkelsten und vor der Berechnung eine Licht- oder der hellsten Stelle des Motivs beeine Spotmessung war, ist es nicht schränkt haben, könnte die Anzeisinnvoll, beide Arten gemischt ausge im Display zuführen. Führen Sie also entweder wie im Beispiel nur Licht- oder nur Spotmessungen links aussehen: durch. Da bei Spotmessungen der Das zuletzt geMittelwert lediglich aus dem niedmessene Ergebrigsten und dem höchsten Messnis der hellsten wert ermittelt wird, berücksichtiStelle war Blengen Sie bei der Spotmessung keine de 16 plus 5/10 mittelhellen, sondern nur die dunbei 1/125 s Verkelsten und hellsten Motivpartien. schlusszeit. ➞ 29 Sonderfunktionen Mittelwert aus Speicherwerten berechnen (S/A/H) Belichtung in Schatten und Lichtern messen (S/A/H) Anzeigebeispiel DISP F/T/I 3. Bei Spotmessungen: Halten Sie die Taste S/A/H gedrückt und stellen Sie im Display rechts oben mit dem Verstellrad das Symbol für die Mittelwertberechnung ein, oder erscheint. falls dort Bei Lichtmessungen: Halten Sie die Taste S/A/H gedrückt. Das Display zeigt rechts oben Symbol für die Mittelwertberechnung. YBei Lichtmessungen entfällt das Einstellen von , weil die anderen beiden mit der Taste S/A/H aktivierbaren Funktionen S („shadow“ = Schattenmessung) und H („Highlight“ = Lichtermessung) nur bei Spotmessung nutzbar und daher für die Lichtmessung blockiert sind. Dem folgenden Bildbeispiel liegen zwei Spotmessungen bei Dauerlicht (AMBI) zugrunde, deren erste eine Messung der dunkelsten Bildpartie mit Messwert Blende 2 und deren zweite die zuvor bei Schritt 2 im Display dargestellte Messung der hellsten Bildpartie mit Messwert Blende 16 plus 5/10 war. Bei gedrückter Taste S/A/H werden (evtl. erst nach Umschaltung mit dem Verstellrad) rechts oben für die Mittelwertberechnung Mittelwert Messwerte im Speicher und der berechnete Mittelwert sowohl digital als Blende 5,6 plus 3/10 als auch zusätzlich in der Quasi-Analogskala aufgerundet vom Indexstrich links zwischen 5,6 und 8 angezeigt. YSolange die Taste S/A/H gedrückt bleibt, zeigt das große Display den Mittelwert aus dem Minimum und Maximum aller zuvor gespeicherYWenn kein Messwert gespeichert ten Spotmessungen bzw. aus sämtwar, aber ein aktueller Messwert lichen zuvor gespeicherten Lichtim Display angezeigt wird, bewirkt messungen digital und durch einen das Drücken der Taste S/A/H, dass Indexstrich links auf der Quasider Messwert gespeichert und als Analogskala an. Mittelwert angegeben wird. 30 Spotmesstaste DISP F/T/I DISP Weil der Motivkontrast manchmal größer ist als der Belichtungsspielraum des Films oder Sensors, besteht die Gefahr, dass in solchen Fällen wichtige Schatten- oder Lichterzeichnung verloren geht. Darum bietet der KFM-2200 die Möglichkeit, die dunkelsten oder hellsten Motivpartien zu messen und sie als Schatten bzw. Lichter auszuweisen. Das Messergebnis wird dann so umgerechnet, dass die Schatten knapp an der Unter- bzw. die Lichter knapp an der Überbelichtungsgrenze, aber noch innerhalb des Belichtungsspielraums liegen. Die Umrechnung der Schatten- bzw. Lichtermessung in eine korrekte Belichtung erfolgt auf Basis der Unter- und Obergrenze des mit der Taste LATITUDE voreingestellten Belichtungsspielraums (siehe S. 15 links). F/T/I 2. Wenn Sie statt nur einer noch weitere möglichst dunkle bzw. helle Stellen (aber jeweils nur dunkle oder nur helle und nicht dunkle und Der zunächst anhelle gemischt!) messen wollen, gezeigte Messum mit größerer Sicherheit die inswert, hier z. B. gesamt dunkelste bzw. hellste MoBlende 2 bei der tivstelle erfasst zu haben, müssen Messung einer Sie alle gemäß Schritt 1 gemessedunklen Partie, nen Werte durch Drücken der Taste wäre zu reichMEMORY speichern (Näheres zur lich, weil ObjektMesswertspeicherung siehe S. 28) und somit Spotmessung für ein YFalls Sie die optimale Belichtung auf Basis nur einer einzigen Schatkorrektes Ergebnis ca. 18 % Reflexiten- oder Lichtermessung ermitteln onsgrad voraussetztt. Aus demselwollen, ist Speichern überfüssig. ben Grund würde Lichtermessung eine zu knappe Belichtung liefern. 1. Führen Sie an je einem dunkelsten oder hellsten bildwichtigen Motivteil eine Spotmessung aus. Anzeigebeispiele DISP F/T/I 3. Wählen Sie bei gedrückt gehaltener Taste S/A/H mit dem Verstellrad rechts oben im Display bei Schatten messung(en) (= shadow) bzw. bei Lichtermessung(en) (= highlight). YEin einzelner Messwert wird je nach Schatten- oder Lichterzuweisung für optimale Belichtung mit gut durch gezeichneten Schatten bzw. Lichtern gemäß Ihren Voreinstellungen EV für die Unter- bzw. Obergrenze des Belichtungsspielraums (siehe S. 15 links) umgerechnet. Das angepasste Ergebnis wird im Display digital und links in der Quasi-Analogskala durch einen Indexstrich angezeigt. YBei mehreren gespeicherten Messwerten wird zuerst unter diesen bei Schattenzuweisung der niedrigste bzw. bei Lichterzuweisung der höchste ermittelt. Davon ausgehend wird dann das nach den Belichtungsspielraum-Voreinstellungen EV umgerechnete Messergebnis digital und in der Quasi-Analogskala angezeigt. YBeim Loslassen der Taste S/A/H erschein wieder der letzte Messwert. Wenn nur eine Schattenmessung wie in Schritt 1 mit Blende 2 ausgeführt wurde und die Untergrenze des Belichtungsspielraums LATITUDE EV -2,7 ist, wird auf Basis dieser Blende 2 als optimale Belichtung die um 2,7 EV-Stufen kleinere Blende 4 plus 7/10 angezeigt, wenn die Taste S/A/H mit der Einstellung oben im Display gedrückt gehalten wird. Falls sich jedoch in einer dritten gespeicherten Messung wie im folgenden Bild ein noch niedrigerer Wert ergibt, z. B. Blende 1,4 plus 6/10, ... MessBlende gespeicherte SchattenMesswerte optimale Blende einziger SchattenMesswerte Wurde die obige Schattenmessung gespeichert und eine weitere Schattenmessung mit Blende 2,8 gespeichert, ändert sich das Ergebnis nicht, weil Blende 2 weiterhin als niedrigster Wert Berechnungsbasis bleibt. wird dieser neue Schattenmesswert zur neuen Berechnungsbasis für die optimale Belichtung, sodass beim Drücken der S/A/H-Taste nun als um 2,7 EV-Stufen kleinere Blende 4 plus 3/10 wie folgt angezeigt wird: optimale Blende gespeicherte SchattenMesswerte optimale Blende gespeicherte SchattenMesswerte Nach dem Loslassen der S/A/H-Taste kehrt das Display zur Anzeige der letzten Messung (wie oben im oberen Bild dieser Textspalte) zurück. Bei Lichtermessung bleibt alles genauso, nur dass der höchste gespeicherte Messwerte Berechnungsbasis wird und die optimale Belichtung um den Wert der Obergrenze des Belichtungsspielraums LATITUDE reichlicher werden muss, z. B. um +2,3 EVStufen. Beispielsweise ergeben zwei Lichtermessungen mit Blende 11 plus 5/10 und mit Blende 16 plus 5/10 bei EV +2,3 als optimale Belichtung Blende 8 plus 2/10: gespeicherte LichterMesswerte optimale Blende Bei denselben Messungen mit der Verschlusszeit TIME als Messparameter und Vorgabe von Blende 8 und ISO 100 sähe das Ergebnis so aus: gespeicherte LichterMesswerte optimale Verschlusszeit 31 Sonderfunktionen Belichtungsspielraum und Helligkeitsdifferenzen messen (LATITUDE) Lichtmesstaste Spotmesstaste Spotmesstaste Lichtmesstaste DISP F/T/I DISP DISP Normalerweise umfasst der Belichtungsspielraum (Dynamikbereich), innerhalb dessen der Film oder Sensor eine annähernd proportionale Helligkeitswiedergabe gewährleistet, etwa 5 EV bis 8 EV. Mit dem Kenko KFM-2200 können Sie sich zu jeder von Ihnen als Bezugswert definierten Belichtung den Belichtungsspielraum nach Ihren Vorgaben für die Obergrenze H („Highlight“) bzw. Untergrenze S („Shadow“) mit Indexstrichen links auf der Quasi-Analogskala sowie auch Helligkeitsdifferenzen zum festgelegten Bezugswert anzeigen lassen. F/T/I F/T/I Die werkseitig vorgegebenen Grenzwerte von EV = +2,3 zur Über- bzw. EV = ‑2,7 zur Unterbelichtung können zur Anpassung an den verwendeten Film oder Sensor im Alt-Modus individuell verändert werden (siehe S. 15 links). Die gleichen Belichtungsspielraum-Grenzwerte gelten auch für Lichter- und Schattenmessung der S/A/H-Funktion („Shadow/Average/Highlight“, siehe S. 29ff.). Bei Spotmessungen der besonders dunklen oder besonders hellen Partien lässt sich am rechts auf der Quasi-Analogskala erscheinenden Indexstrich ablesen, ob der Belichtungsspielraums überall eingehalten wird, und mit Lichtmessung an mehreren Motivorten lässt sich ausgewogene Ausleuchtung prüfen. 1. Führen Sie eine Lichtmessung oder an einem mittelhellen Motivdetail oder an einer im Motiv platzierten Graukarte eine Spotmessung aus. 1'.Alternativ kann der Bezugswert mit der S/A/H-Funktion (siehe S. 29 bis definiert oder 31) als Mittelwert ausschließlich per Spotmessung oder Lichtermesüber Schattenfestgelegt werden. sungen 32 DISP 2. Drücken Sie die LATITUDE-Taste, 3. Belichtungsspielraum prüfen: um das Ergebnis als Bezugswert für Machen Sie Spotmessungen an sehr den Belichtungsspielraum zu fixieren. dunklen oder sehr hellen Details, um zu prüfen, ob diese Stellen innerhalb 2'.Für einen alternativ mit der S/A/Hdes Belichtungsspielraums liegt. Funktion erzeugten Mittelwert oder den aus Schatten- oder Lichtermes4. Helligkeitsdifferenz anzeigen: sung gefundenen Wert drücken Sie Machen Sie Spotmessungen an den die LATITUDE-Taste bei gleichzeitig dunkelsten und hellsten Details oder gedrückt gehaltener S/A/H-Taste. Lichtmessungen an sehr schwach YDas Sternsymbol erscheint zur und sehr hell beleuchteten Stellen, Bestätigung; in der Quasi-Analogum die Ausleuchtung zu überprüfen. skala wird der Belichtungsspielraum gemäß den voreingestellten GrenzYIm Modus N CORD ist keine Helligwerten (z. B. +2,3 und -2,7) durch Inkeitsdifferenzmessungen möglich! dexstriche über und unter dem YSolange Sie die Messtaste gedrückt Bezugswert wie in den folgenden halten, zeigt das Gerät an, wie die Display-Beispiel grafisch dargestellt. Ergebnisse von Ort zu Ort variieren. F/T/I YDas nochmalige Drücken der Taste LATITUDE beendet die Belichtungsspielraumanzeige und läßt den letzten Messwert im Display erscheinen. YDrücken der Löschtaste CLR („clear“) beendet ebenfalls die Belichtungsspielraumanzeige, löscht aber auch den fixierten Bezugswert sowie den aktuellen Messwert im Display. Anzeigebeispiele (nur bei AMBI und CORD, nicht bei N CORD möglich) Belichtungsspielraum prüfen Für diese Prüfung ist in Schritt 3 eine Spotmessung nötig. Wenn der Messwert innerhalb des Belichtungsspielraums liegt, wird er in der QuasiAnalogskala mit einem Indexstrich rechts, hier im Bildbeispiel zwischen 5,6 und 8, und zugleich im Spotsucher als EV-Zahlenwert angezeigt, also hier mit -1,5. Nach Loslassen der Messtaste wird wieder der Bezugswert angezeigt. Wenn aber eine Spotmessung, hier z. B. die in der Quasi-Analogskala mit Indexstrich rechts angezeigte Blende 2,8, außerhalb des Belichtungsspielraums liegt, dann blinkt im großen Display dieser Indexstrich, während im Spotsucher EV blinkt und die Differenz zum Bezugswert angezeigt wird. Wenn der als Messwert ausgewählte Parameter nicht die Blende FNo., sondern die Verschlusszeit TIME (siehe rechtes Display-Beispiel unter Schritt 2) oder die Empfindlichkeit ISO ist, wird während Belichtungsspielraumprüfung der Blendenwert im digitalen Display ebenso ausgeblendet, aber der zu messende Parameter (hier die Verschlusszeit) bei veränderter Helligkeit angepasst (hier 1/640 s statt 1/250 s). Die Abweichung gegenüber dem Bezugswert wird mit einem Indexstrich rechts, hier im Bildbeispiel zwischen +1 und +1,5, und zugleich im Spotsucher als EV-Zahlenwert angezeigt, in diesem Falle +1,3. Bei Überschreitung des Belichtungsspielraums blinkt wieder der Indexstrich oder gar das Warnsignal oder am unteren bzw. oberen Skalenende, um die Überschreitung nach unten bzw. oben anzuzeigen. Helligkeitsdifferenz anzeigen Die Ausleuchtungsprüfung ist nur im Modus AMBI oder CORD möglich. Damit der neue Messwert, z. B. Blende 5,6 plus 4/10, also 1,5-EVStufen unter dem Bezugswert, als Lichtmessung mit dem Indexstrich links in der QuasiAnalogskala zwischen 5,6 und 8 dargestellt werden kann, müssen vorübergehend alle den Belichtungsspielraum anzeigenden Indexstriche verschwinden, während die Messtaste gedrückt ist. Zugleich wird digital die Helligkeitsdifferenz EV angezeigt, hier -1,5. Bei gedrückt gehaltener Lichtmesstaste passen sich die EV-Anzeige und die Position des Indexstrichs den Helligkeitsänderungen jeweils an. Da der Bezugswert eine „Standardbelichtung“ ergeben muss und diese wahlweise durch Licht- oder durch Spotmessung ermittelt werden kann, sind beide Messarten kombinierbar. Bei Spotmessung des Bezugswertes empfiehlt sich die Mittelwertberechnung (siehe S. 29 f.) oder Schattenbzw. Lichtermessung (siehe S. 30f.) unter Nutzung der S/A/H-Taste. Wenn die Spotmessung für den Bezugswert im Schatten Blende 2 ergibt und diese Messung mit der S/A/H-Taste als Schattenwert festgelegt wird (siehe S. 31), ergibt sich mit dem Schattengrenzwert EV -2,7 (siehe S. 15 links) als optimale Belichtung Blende 4 plus 7/10. Sobald die Lichtmesstaste wieder losgelassen wird, kehrt das Display zurück zur Anzeige des Bezugswertes und des Belichtungsspielraums wie am Ende von Schritt 2 (S. 32). 33 Sonderfunktionen Beleuchtungsverhältnisse mit ebener Diffusorscheibe messen DISP F/T/I Diffusorscheibe (Zubehör) DISP Die Oberflächen aller Gegenstände des Fotomotivs sind (außer bei Sonnenlicht) 3. Schalten Sie mit der MODE-Taste verschieden weit von den Lichtquellen entfernt, etwa von Halogen- oder Blitzfür Messungen bei Dauerlicht auf leuchten und von reflektierenden Flächen, die vor allem die Schatten aufhellen. AMBI bzw. für Messungen bei BlitzFerner sind die Oberflächen dreidimensionaler Motive unterschiedlich ausgelich auf CORD um (N CORD funktiorichtet, und manche können von anderen Gegenständen mehr oder weniger abniert später nicht, weil Sie in diesem geschattet sein. Das alles führt zu stark variierender Beleuchtung, die so unter- 2. Falls der Belichtungsmesser nach Modus während der Vergleichsmesdem Einschalten wie im folgenden schiedlich sein kann, dass dunkle Partien später im Bild schwarz zulaufen und sungen nicht die Messtaste gedrückt Bild schon Blendenmessung FNo. helle Partien weiß ausbleichen, also dort Strukturen und Farben verschwinden. halten können) und wählen Sie dann anzeigt, setzen Sie mit Schritt 3 fort. mit der DISP-Taste die EmpfindlichAndererseits trägt die wechselnde Beleuchtungsstärke nicht unwesentlich zum keit ISO als zu messenden ParameDie angezeigten plastischen Bildeindruck bei, vor allem bei einheitlicher Gegenstandsfarbe wie ter (die kleine Rechteckmarkierung ❚ Werte können je bei weißem Porzellan auf einem weißen Tischtuch. Eine homogene Ausleuchmuss also vor ISO stehen). nach der letzten tung würde derartige Motive völlig flau und sehr langweilig erscheinen lassen. Einstellung und Wünschenswert ist meistens eine sichtbar, aber nicht zu stark variierende AusMessung anders leuchtung: bei kontrastarmen Gegenständen z. B. im Verhältnis um 8:1 und bei lauten. Der Blensehr kontrastreichen Gegenständen vielleicht maximal 2:1. Ein Verhältnis von denwert fehlt bei 2:1 entspricht einer Blendenstufe, 4:1 entspricht zwei Blendenstufen, 8:1 entgelöschter letzer spricht drei Blendenstufen usw. – jede Verdoppelung also einer Blendenstufe. Messung. Mit der Diffusorscheibe am KFM-2200 lässt sich die Beleuchtung präziser konYAndernfalls schalten Sie den Belichtrollieren, um z. B. gute Differenzierung der Helligkeitswerte in den Lichter- und tungsmesser aus und bei gedrückter Schattenpartien zu gewährleisten, Vorder- und Hintergrundhelligkeit besser abS/A/H-Taste wieder ein. Sie sind nun zustimmen oder den Kontrastumfang des Films oder Sensors optimal zu nutzen. im Alt-Modus (siehe S. 14 rechts) Wenn die letzte Messung gelöscht und können mit dem Verstellrad auf wurde, können im Display Blendenliche ebene Diffusorkalotte so auf, 1. Entriegeln Sie die Diffusorkalotte am Blendenmessung FNo. umschalten. wert und ISO-Wert fehlen. dass der weiße Punkt mit der Strichschwenkbaren Messkopf des BelichSchalten Sie danach zur Speicherung markierung links am Messkopf fluchtungsmessers mit einer Linksdrehung einmal aus und wieder ein. tet und arretieren Sie die Diffusorund ziehen Sie sie dann ab. Stecken scheibe mit einer Rechtsdrehung. Sie die als separates Zubehör erhältF/T/I 34 ➠ Lichtmesstaste DISP DISP F/T/I 4. Stellen Sie mit der F/T/I-Taste und dem Verstellrad (siehe S. 17 rechts) ungefähre Werte von Blende und Verschlusszeit ein – es kommt nicht auf genaue Werte an! Damit soll nur sichergestellt werden, dass die späteren Messungen nicht knapp am Rand oder gar jenseits des Anzeigebereichs liegen und deshalb an den hellsten oder dunkelsten Stellen keine Werte angezeigt werden können. Lichtmesstaste F/T/I DISP DISP 6. Halten Sie den Belichtungsmesser 7. Drücken Sie die Taste LATITUDE. Es 8. Halten Sie den Belichtungsmesser möglichst nahe so an das bildwichjetzt an andere Motivdetails oder an erscheint dann rechts oben zur Betigste Motivdetail, dass die Diffusorden Hintergrund, wobei die Diffusorstätigung das Sternsymbol und links in der Quasi-Analogskala wird scheibe am schwenkbaren Messkopf scheibe jeweils zur dort maßgeblider Belichtungsspielraum gemäß zur Hauptlichtquelle ausgerichtet ist. chen Lichtquelle (z. B. zu einer Aufden von Ihnen vorgegebenen GrenzDrücken Sie die Lichtmesstaste. hell-Styroporplatte, einem Spitzlichtwerten (siehe S. 15 links) angezeigt. Reflektor oder zur HintergrundbeY Es wird ein Ergebleuchtung) auszurichten ist. Drücken Auch diese Anzeinis angezeigt, des- Sie wieder die Lichtmesstaste und ge ist für Sie nicht sen konkrete Zahhalten Sie sie weiter gedrückt. wichtig; wieder lenwerte für Sie kommt es nur auf unwichtig sind. Die Anzeige wechdie interne MessYWenn Sie keinen Blendenwert einDie Messwerte selt auf EV und zeigt, solange Sie wertspeicherung stellen können, weil nach Schritt 3 werden nur zur die Lichtmesstasfür die Vergleichskein Blendenwert im Display angeSpeicherung für te gedrückt halten, messungen von zeigt wurde, drücken Sie einfach die Schritt 7 benötigt. die HelligkeitsdifSchritt 8 an. Lichtmesstaste. Dann erscheint wieferenz zur Basisder ein Blendenwert im Display, den messung aus dem Sie übernehmen oder ändern könSchritt 4 sowohl nen. Dass dabei gleichzeitig auch ein digital mit einer ISO-Wert angezeigt wird, spielt für Genauigkeit von 1/10-Stufen (hier im die folgenden Schritte keine Rolle. Bildbeispiel -1,8 EV-Stufen) als auch durch einen Indexstrich links auf der Quasi-Analogskala an. Nach Los5. Falls Sie im Modus CORD messen lassen der Messtaste können Sie wollen, schließen Sie den Belichweitere Messungen ausführen, bis tungsmesser über das SynchronkaSie durch nochmaliges Drücken der bel an das Blitzgerät an und schalten Taste LATITUDE alles beenden. Sie das Blitzgerät ein. F/T/I F/T/I 35 Sonderfunktionen Leuchtdichte und Beleuchtungsstärke messen Der KFM-2200 als einfacher Leuchtdichtemesser Um den KFM-2200 als Leuchtdichtemesser einzusetzen (siehe S. 10 rechts), schalten Sie ihn bei gedrückter S/A/H-Taste ein und mit dem Verstellrad auf EV-Anzeige (siehe S. 14 rechts). Schalten sie ihn zur Speicherung kurz aus und wieder ein. Falls unten im Display nicht AMBI angezeigt wird, schalten Sie ihn mit der MODE-Taste auf AMBI. Stellen Sie die Empfindlichkeit auf ISO 100 (siehe S. 17 rechts) und eine eventuell eingestellte Belichtungskorrektur EV für Spotmessung auf 0 (siehe S. 13 rechts). Richten Sie die Messfeldmarkierung im Spotsucher auf die zu messende Fläche, drücken Sie die Spotmesstaste und lesen Sie in der Tabelle die dem gemessenen EV-Wert entsprechende Leuchtdichte in cd/m2 ab, z.B. bei einem EV-Wert von 9,7 die Leuchtdichte 116 dc/m2. Der KFM-2200 als einfaches Luxmeter Umrechnungstabelle der EV-Werte (bei ISO 100) auf cd/m2 EV Nachkommastelle des gemessenen EV-Wertes ,0,1,2,3,4 ,5,6,7,8,9 cd/m2 (Spotmessung) 1 0,28 0,300,320,34 0,37 0,400,420,450,490,52 2 0,56 0,600,640,69 0,74 0,790,850,910,981,00 3 1,1 1,21,31,4 1,5 1,61,71,82,02,1 4 2,2 2,42,62,8 3,0 3,23,43,63,94,2 5 4,5 4,85,15,5 5,9 6,36,87,37,88,4 Um den Kenko KFM-2200 als Luxmeter einzusetzen (siehe S. 10 rechts), nehmen Sie die Diffusorkalotte ab und setzen Sie die als Zubehör erhältliche ebene Diffusorscheibe auf (zum Lösen nach links, zum Verriegeln nach rechts drehen). Schalten Sie ihn mit gedrückt gehaltener S/A/H-Taste ein und mit dem Verstellrad auf lx-Anzeige (siehe S. 14 rechts). Schalten sie ihn zur Speicherung kurz aus und wieder ein. Der AMBI-Modus stellt sich automatisch ein. 6 9,09,61011 12 1314151617 Halten Sie die Diffusorscheibe im schwenkbaren Messkopf möglichst nah an und parallel zu der Fläche, an der Sie die Beleuchtungsstärke messen wollen. Drücken Sie zur Messung die Lichtmesstaste. Der Messbereich beträgt 0,6 lx bis 2.600.000 lx. Werte ab 1.000 lx werden nur mit den ersten beiden Stellen, danach dem Buchstaben E (Exponent) und der Zahl der anzuhängenden Nullen angezeigt. Beispiel: 19E2 = 1.900 lx, 28E4 = 280.000 lx, 26E5 = 2.600.000 lx. Schalten Sie die Anzeige nach der Messung von lx auf FNo. oder EV zurück. 11 287 307329353 378 405435466499535 Die drei Beispiele zeigen von links nach rechts: Messwert 280 lx 36 7 18 192122 24 2527293133 8 36 384144 47 5154586267 9 72 77 82 8895 101109116125134 10 143 154165176 189 203217233250268 12 573 615659706 757 811869932998 1070 13 1150 123013201410 1510 16201740186020002140 14 2290 246026402820 3030 32403480373039904280 15 4590 492052705650 6050 64906950745079908560 16 9180 98301050011300 12100 1300013900149001600017100 17 18400 197002110022600 24200 2600027800298003190034200 18 36700 393004220045200 48400 5190055600596006390068500 19 73400 7870084300 9040096900 104000111000119000128000137000 Messwert 1900 lx 20 147000 157000169000181000194000 208000223000238000256000274000 Der Messwert liegt außerhalb des Messbereichs 21 294000 315000337000361000 387000 415000445000477000511000548000 22 587000 629000675000723000 775000 8300008900009540001022000 1096000 Allgemeines Reinigung und Aufbewahrung Reinigung Aufbewahrung 1. Üben Sie keinen Druck auf das Flüssigkristall-Display (LCD) aus. 1. Bewahren Sie das Gerät nur dort auf, wo die Temperatur den Bereich von ca. -20 °C und +55 °C nicht überschreitet und wo keine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Wir empfehlen bei längerfristiger Verwahrung des Belichtungsmessers, ihn zusammen mit einem Trocknungsmittel wie Silicagel in einen luftdichten Behälter zu legen. 2. Wenn das Gerät verschmutzt ist, wischen Sie e mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Ein Mikrofasertuch ist besonders gut geeignet. Verwenden Sie zum Reinigen niemals Lösungsmittel, Lackverdünner, Azeton, Benzol oder ähnliche Mittel, sondern höchstens ein silikonhaltiges Tuch. 3. Falls die Diffusorkalotte Flecken zeigt, was zu Fehlmessungen führen kann, nehmen Sie sie mit einer kleinen Linksdrehung ab, waschen Sie sie in lauwarmem Wasser mit einem Tropfen eines milden Haushaltsspülmittels und spülen sie unter fließendem Wasser. Tupfen Sie dann die Wassertropfen mit einem sauberen Tuch ab und lassen Sie die Diffusorkalotte an der Luft vollständig trocknen, bevor Sie sie wieder auf den Messkopf aufsetzen (weißer Punkt an der Strichmarke links) und mit einer kleinen Rechtsdrehung arretieren. 4. Versuchen Sie nie, das Gerät zu öffnen oder gar zu zerlegen, wenn es beschädigt wurde oder nicht mehr richtig funktioniert. Nehmen Sie vielmehr mit dem nächstgelegenen autorisierten Service wegen einer Reparatur Kontakt auf. 2. Legen Sie das Gerät bei Nichtgebrauch nie an Stellen ab, an denen es sich stark erhitzen kann, also z. B. nie auf einem (evtl. erst später, wenn Sie nicht mehr anwesend sind) sonnenbeschienenen Fensterbrett, auf einem Heizkörper, auf der Ablage unter der Windschutz- oder Heckscheibe des Autos, im Handschuhfach oder im Kofferraum des auf einem sonnigen Platz geparkten Autos. 3. Nehmen Sie immer, wenn das Gerät länger als etwa zwei Wochen nicht benutzt wird, die Batterie heraus. Sie können so vermeiden, daß die Batterie unbemerkt ausläuft und das ätzende Elektrolyt die Kontakte korrodiert. Handhabungshinweise 1. Dieser Belichtungsmesser enthält ✹Benutzen Sie das Gerät möglichst einen Mikroprozessor, der durch nicht bei Temperaturen über 50 °C elektromagnetische Felder und anoder unter -10 °C. dere Einflüsse beeinträchtigt wer✹Wenn sich der Belichtungsmesser den kann. Entnehmen Sie dann zur auf unter -10 °C abgekühlt hat, reStörungsbehebung kurz die Batteagiert das Display nur mit Verzögerie und legen Sie sie wieder ein. rung und kann schlecht ablesbar Schalten Sie den Belichtungsmeswerden. Bereits zwischen 0 °C und ser danach mit gedrückt gehaltener -10 °C beginnt das Display verlangLöschtaste CLR zum Rücksetzen samt zu reagieren, doch gibt es anauf die werkseitigen Voreinstellunsonsten noch keine Probleme. gen ein (siehe auch Seite 13). ✹Wenn der Belichtungsmesser über 2. Schützen Sie den Belichtungsmes50 °C warm wird, beginnt das Disser so gut wie möglich, wenn Sie play, schwierig ablesbar zu werden ihn im Regen, am Meer oder in der und wird schließlich ganz schwarz. Nähe eines Vulkans benutzen, weil Da sich bei direkter SonneneinWasser und speziell Salzwasser strahlung speziell im Sommer oder sowie aggressive Gase zu Korrosibei Ablage des Geräts nahe einer onsschäden führen können. Heizung solche hohe Temperaturen ergeben können, vermeiden Sie 3. Schützen Sie den Belichtungsmesbitte solche Situationen. ser vor Stößen, Fall und Vibrationen. Transportieren Sie ihn daher 7. Fehlermeldung immer in seiner Schutztasche. Bei diese Fehler4. Achten Sie darauf, dass die Diffusmeldung sind orkalotte nicht verschmutzt oder die Kalibrierdazerkratzt wird. Sie würden dann ten beschädigt. falsche Messergebnisse erhalten. Der Belichtungsmesser muß in 5. Üben Sie keinen Druck auf das diesem Falle zur Flüssigkristall-Display (LCD) aus. Reparatur. 6. Vermeiden Sie den Einsatz des Belichtungsmessers unter folgenden Ersatzteilversorgung Bedingungen, die zu Schäden an den elektronischen Präzisionsteilen Wir sichern zu, dass Ersatzteile für Reparaturen für mindestens sieben wie z. B. den LSIs (hochintegrierten Jahre nach dem Kauf des BelichSchaltkreisen) oder am LCD (Flüstungsmesser vorgehalten werden. sigkristall-Display) führen können: 37 Technische Daten Kenko FLASH METER KFM-2200 Gerätetyp Handbelichtungsmesser zur Messung von Dauerlicht und Blitzlicht für Foto- und Filmaufnahmen Messarten Lichtmessung mit um 270° drehbarer Diffusorkalotte 1°-Spotmessung mit parallaxfreiem Sucher mit Messkreis Spotsucher parallaxfreier Fixfokus-Spiegelreflexsucher Vergrößerung1,2fach Sehwinkel 17° horizontal, 12° vertikal Dioptrienkorrekt. -3,0 dpt bis +1,0 dpt stufenlos Messabstand 1,3 m bis unendlich Sensoren 2 Silicium-Photozellen (je eine für Licht- und Spotmessung) MessmodiAMBI CORD NON CORD Dauerlichtmessung Blitzlichtmessung mit Messblitzauslösung am Belichtungsmesser per Synchronkabel Blitzlichtmessung mit Messblitzauslösung an der Kamera oder direkt am Blitzgerät Messbereich Dauerlicht bei ISO 100 Blitzlicht Lichtmessung von EV -2,0 bis EV 19,9 Spotmessung von EV 2,0 bis EV 24,5 Lichtmessung von Blende 1,0 bis 128 + 9/10 Spotmessung von Blende 2,8 bis 128 + 9/10 Anzeigebereich Empfindlichkeit ISO 3 bis ISO 8000 in 1/3-Stufen Bel.-Korrektur -10 EV bis +10 EV in 1/10-Stufen Verschlusszeiten 30 min bis 1/16000 s in 1/1, 1/2, 1/3-Stufen bei Blitzmessung 30 min bis 1/1000 s Bildfrequenzen 2, 3, 4, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 24, 25, 30, 32, 36, 40, 48, 60, 64, 75, 90, 96, 100, 125, 128, 150, 180, 200, 240, 256, 300, 360 B/s Blendenwerte Blende 1,0 bis Blende 90 + 9/10 Stufen Belichtungswerte EV -17 bis EV 40,9 in 1/10-Stufen Bel.-Differenzen -10 EV bis +10 EV in 1/10-Stufen Blitz-Analyse Blitzanteil 0 % bis 100 % in 25%-Stufen 38 Reproduzierbarkeit ±0,1 EV Sonderfunktionen Speicherung von bis zu 10 Messwerten Mittelwertberechnung aus bis zu 10 Messwerten Schatten- und Lichtermessung bei Spotmessung mit automatischer Anpassung und individuellen Grenzwerten Belichtungsspielraumanzeige / Helligkeitsdifferenzmessung Beleuchtungsverhältnis-Messung mit ebener Diffusorscheibe Blitzanalyse (Anteil des Blitzlichts an Gesamtbelichtung) Anschlüsse Blitzsynchronbuchse zur Messblitzauslösung per Kabel Stromversorgung 1 Alkali-Mangan-Mignonzelle (Typ LR-6 bzw. AA) Batt.-Lebensdauer ca. 30 h ununterbrochen bei Dauerlichtmessung (AMBI) mit frischer Alkali-Mangan-Mignonzelle Betriebsbedingung Temperatur rel. Luftfeuchte -10 °C bis +50 °C max. 85 % (bei 35 °C), nichtkondensierend Lagerbedingung Abmessungen Temperatur rel. Luftfeuchte -20 °C bis +55 °C max. 85 % (bei 35 °C), nichtkondensierend Gewicht 180 g ohne Batterie, 204 g mit Batterie Zubehör mitgeliefert Diffusorkalotte, Trageriemen, Tasche separat lieferbar Diffusorscheibe (auch für Lux-Messung) 175 mm x 66 mm x 35 mm bzw. 41 mm mit Diffursorkalotte (L x B x H ohne Öse für Tragriemen, Länge mit Öse 180 mm) Hinweis: Änderungen der technischen Daten und des Aussehens vorbehalten. Ergänzendes Zubehör Ebene Diffusorscheibe Garantie Garantieerklärung und Kundendiensthinweise Dieses Gerät wurde gemäß exakt definierten Qualitätsanforderungen gefertigt und unterlag während des gesamten Herstellungsprozesses strengen Qualitätskontrollen. Wir leisten bei Material- oder Herstellungsfehlern Garantie für einen Zeitraum von 2 Jahren ab Kaufdatum. Das Kaufdatum ist durch eine Kopie des ordnungsgemäßen Kaufbeleges nachzuweisen. Diese Garantie bezieht sich nur auf das Produkt selbst und rechtfertigt keine Ersatzansprüche für entgangene Einkünfte, Unannehmlichkeiten, Aufnahmematerialverlust, sonstige Material-, Reise- und andere Kosten, Neben- oder Folgeschäden. Mit dieser getrennt erhältlichen ebenen Diffusorscheibe (die anstelle der Diffusorkalotte montiert wird) kann Yan ebenen Motiven (z. B. bei Reproduktionen von Bildern, Landkarten, Buchseiten) eine genauere Lichtmessung vorgenommen (siehe S. 8), Ydas Beleuchtungsverhältnis zwischen helleren und dunkleren Motivpartien, näher und weiter von den Lichtquellen entfernten Gegenständen oder zwischen Vorder- und Hintergrund sehr viel genauer gemessen werden (siehe S. 34f.) und Die Garantieleistung erfolgt nach unserem Ermessen durch kostenlose Reparatur der defekten Teile oder Austausch. Transportkosten, z. B. für Postversand, See-/Luftfracht oder Kurierdienst zum Händler, Vertrieb oder Reparatur-Kundendienst, sind im Voraus vom Kunden zu bezahlen. Im Garantiefalle schicken Sie zunächst nur per eMail oder Brief eine Beschreibung des Fehlers, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer, die Händleradresse sowie bei einer eMail die Rechnungsnummer bzw.bei einem Brief eine Kopie Ihres Kaufbeleges an [email protected] HapaTeam Handelsges. mbH, Kundendienst Goethestr. 11, D-85386 Eching Sie erhalten dann von uns die beim Einsenden des defekten Geräts auf dem Paket gut sichtbar anzugebende RMA-Nummer (= Return Merchandize Authorization). Ohne RMA-Nummer nehmen wir keine Pakete an. Yder Belichtungsmesser KFM-2200 als ein einfaches Luxmeter verwendet werden (siehe S. 36). 39 40 Walter E. Schön Kenko Tokina Co., Ltd., Tokyo/Japan