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-Mail Das Magazin für die Mobilität von morgen. KONGRESS 2012: Exklusive Fachveranstaltung mit begleitender Ausstellung S. 4 J onas & Redmann: Effiziente Produktionstechnik für die Herstellung von Lithium-Ionen Batterien S. 8 ROCKWOOD: Rockwood führt die Marke „Rockwood Lithium“ für sein globales LithiumGeschäft ein S. 16 Ausgabe 01/2012 · www.forum-elektromobilitaet.de powered by Inhalt aus dem Forum Aus dem Forum 3 artnerplattform für Forschung, Wirtschaft P und Politik 4 KONGRESS – Exklusive Fachveranstaltung mit begleitender Ausstellung 5 Workshop-Reihe „e-Transfer“ – Innovationen im Verbund 6 Roadshow „Forum e-Motion“ – E-Motion und E-Performance direkt am Ort der Entwicklung produktion 7 Wittenstein AG: Pionier = (Wissen + Vision + Mut)2 8 Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Buller Vorstandsvorsitzender des Forum ElektroMobilität e.V. 8 German-E-Cars: Von elektrischen Fahrschulautos und Transportern 9 Vorwort Jonas & Redmann: Effiziente Produktionstechnik für die Herstellung . von Lithium-Ionen Batterien VDMA: Neue Perspektiven für Maschinenbauer 10 Kienle + Spiess: Innovative Technologien von K+S für den elektrischen Antrieb von morgen 11 Mitsubishi Electric: Mitsubishi i-Miev auf Deutschlands Straßen Die Markteinführung innovativer Technologien ist oftmals gekennzeichnet durch unterschiedliche Phasen der Kommunikation, Wahrnehmung und Positionierung. Diese reichen von der Ablehnung über große Euphorie bis hin zur sachlichen Ernüchterung. Derartige Prozesse sind auch im Bereich der Elektromobilität zu beobachten. Mit der Entscheidung über die Schaufenster Elektromobilität Anfang April durch die Bundesregierung, tritt die Elektromobilität nun zunehmend in eine Phase der systematischen Bündelung und Konsolidierung ein. Denn ein Ziel der Schaufenster liegt darin, die in den letzten Jahren entwickelten zahlreichen Innovationen an konkreten Marktanwendungen zu testen und deren Praxistauglichkeit auf nationaler wie internationaler Ebene zu demonstrieren. An den verschiedenen Technologieentwicklungen ist auch die Fraunhofer Gesellschaft mit über 30 Instituten maßgeblich beteiligt. Damit ist der Entwicklungsbedarf der Elektromobilität jedoch keineswegs abgeschlossen. Auch in den anwendungsorientierten Schaufenstern in Berlin, Niedersachsen, Bayern/Sachsen und Baden-Württemberg wird es weiterhin einen großen Bedarf an wissenschaftlicher Begleitung geben. Denn trotz aller Innovationen steht die Elektromobilität im Vergleich zum etablierten Verbrenner erst am Anfang einer Erfolgsgeschichte. Daher werden Forschungseinrichtungen wie die Fraunhofer Gesellschaft aber auch technologieorientierte Innovationsnetzwerke wie der Forum ElektroMobilität e.V. auch in Zukunft ihren Teil dazu beitragen, um den Markterfolg von „Stromern Made in Germany“ nachhaltig zu sichern. Vor diesem Hintergrund freut es mich sehr, dass auch im vorliegenden Magazin zahlreiche Unternehmen und Partner des Forum ElektroMobilität e.V. ihre Kompetenzen und Visionen rund um die Elektromobilität präsentieren. Ich wünsche den Leserinnen und Lesern eine spannende Lektüre. Ihr Forschung 12 Fraunhofer ISI: Gesellschaftspolitische Fragestellungen der Elektromobilität 13 BMBF/Fraunhofer: „DRIVE-E“ – Den Nachwuchs für Elektromobilität begeistern! 14 TU Berlin: Foschungsnetzwerk Elektromobilität an der TU Berlin batterietechnologie 14 Fraunhofer ITWM: Vom Elektrodenpartikel zu Batteriezelle –Optimierung virtueller Li-Ionen-Akkus am Computer 15 NEXT ENERGY: NEXT ENERGY optimiert Traktionsbatterien für die mobile und stationäre Nutzung 16 Johnson Controls: Neues Baukastensystem mit prismatischen Zellen 16 R ockwood Lithium: Rockwood führt die Marke „Rockwood Lithium“ für sein globales Lithium-Geschäft ein 17 Akasol Engineering: Hocheffizientes Batteriesystem für High-Perfomance-eMobility energie & Ladeinfrastruktur 18 j uwi: Der juwi-Fuhrpark auf dem Weg zu 100% sauberer Mobilität 20 ubitricity: Mobile Metring – Intelligente Nutzer statt intelligenter Ladesäulen 21 BRUSA: BRUSA macht Schnellladen zum Standard 22 Wolfsbug AG: Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge – Kooperationsprojekt in Wolfsburg gestartet 23 Thüga AG: Verkehr – vermeiden, verbessern, verlagern Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Buller Vorstandsvorsitzender des Forum ElektroMobilität e. V. Vorstand Forschungsplanung der Fraunhofer-Gesellschaft 23 SAENA GmbH: Sachsen elektrisch unterwegs rahmenbedingungen 24 C MS Hasche Sigle: Joint Ventures und Corporate Venture Capital im Zukunftsfeld eMobility 25 TÜV Süd: E-Safety Concept: Anforderungen an den sicheren Betrieb von E-Fahrzeugen 26 Leipziger Messe: „new mobility“ – Konzepte für die Mobilität von . Morgen 27 D IN: E-Mobility – Normung fördert internationale Zusammenarbeit! 3 aus dem Forum www.forum-elektromobilitaet.de Partnerplattform für Forschung, Wirtschaft und Politik Mit Blick auf die Nachhaltigkeit moderner Energieversorgung und Mobilität steigt auch die Bedeutung der Elektromobilität als ein Baustein zukünftiger Mobilitätslösungen. In diesem Zusammenhang sind noch vielfältige Entwicklungsleistungen erforderlich, wobei insbesondere an den Schnittstellen relevanter Technologien und Branchen neue Herausforderungen zu bewältigen sind. Daher ist eine systemübergreifende Zusammenarbeit notwendig, um über marktfähige Produkte das Wertschöpfungspotenzial der Elektromobilität in Deutschland zu verankern. Vor diesem Hintergrund haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Fraunhofer-Gesellschaft den Forum ElektroMobilität e.V. initiiert. Der Verein bündelt komplementär zur Nationalen Plattform Elektromobilität auf operativer Ebene die relevanten Experten im FuE-Bereich. MobiliTec 2012 HANNOVER MESSE 2012 Halle 25, Stand 11/14 (Gemeinschaftstand „E-Motive“) KONGRESS 2012 15./16. Mai 2012 SpreePalais am Dom, Berlin Wir freuen uns auf Sie! Hierzu vernetzt der Forum ElektroMobilität e.V. Akteure aus Forschung, Wirtschaft und Politik und legt dabei auch ein besonderes Augenmerk auf den Mittelstand. Als neutraler, branchenübergreifender und bundesweit tätiger Verein realisiert der Forum ElektroMobilität e.V. u.a. System und Wertschöpfungsstufen übergreifende Workshops, führt potenzielle Projektpartner zusammen, oder organisiert Unternehmensbesichtigungen bei seinen Mitgliedern. Für die wichtigsten Innovationstreiber, Entscheider und Experten im Zielfeld Elektromobilität bietet der dritte, exklusive „KONGRESS“ am 15. und 16.05.2012 eine ideale Dialogplattform für den interdisziplinären Wissensaustausch mit hochkarätigen Fachreferenten, Teilnehmern und Ausstellern oder für den strategischen Brückenschlag zum Bund. Nutzen Sie den Forum ElektroMoblität e.V. als Innovationsschmiede und werden Sie Mitglied – Sie sind in bester Gesellschaft. FSEM Aus dem Forum 4 www.forum-elektromobilitaet.de/kongress Versteht man die Elektromobilität als ganzheitliches System von der Energieerzeugung über die Energieverteilung und –Speicherung bis hin zur Anwendung im Fahrzeug, so entstehen insbesondere an den Schnittstellen relevanter Technologien und Branchen neue Fragestellungen. Dies erfordert einen intensiven Dialog relevanter Entscheider und Experten. Dies mit dem Ziel, Synergien zu nutzen und gemeinsam innovative Technologien für eine nachhaltige Mobilität von morgen zu entwickeln. Fachveranstaltung mit begleitender Ausstellung Exklusive Kommunikationsplattform für Forschung, Industrie und Politik Daher bietet der Forum ElektroMobilität e.V. mit dem jährlichen KONGRESS eine exklusive Dialogplattform für die wichtigsten Entscheider und Experten im Zielfeld Elektromobilität. Die diesjährige Fachveranstaltung findet vom 15. bis 16. Mai 2012 im Berliner SpreePalais statt und dokumentiert mit ca. 250 Teilnehmern, über 30 hochkarätigen Referenten und über 20 Ausstellern den aktuellen Stand der Elektromobilität. Dabei profitieren die Teilnehmer z.B. vom direkten Dialog mit Vertretern der Bundespolitik, Großunternehmen, Mittelstand oder neuesten Ergebnissen aus der Forschung. Forum ElektroMobilität - KONGRESS 15. und 16. Mai 2012 SpreePalais am Dom, Berlin -Mail 01/2012 5 Aus dem Forum workshop-reihen www.forum-elektromobilitaet.de/workshops -Transfer Innovationen im Verbund Nutzen Sie unsere WORKSHOPS als Innovationsschmiede Die Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Branchen bieten vielfach das Potenzial für Innovationen. Mit Blick auf Elektrofahrzeuge scheint diese Aussage mehr denn je Gewicht zu bekommen, denn kaum ein anderes Anwendungsfeld zeigt einen so intensiven Kooperationsbedarf wie die Elektromobilität. Mit Blick hierauf koordiniert der Forum ElektroMobilität e.V. interdisziplinäre WORKSHOP-Reihen, um Experten in themenspezifischen Fachveranstaltungen zusammen zu führen. Dabei adressiert der Verein alle relevanten Technologien und Branchen; von der Energiewirtschaft über Leistungselektronik, Leichtbau und Fahrzeugtechnik bis hin zur gesellschaftspolitischen Begleituntersuchung. Das Konzept der WORKSHOPS fokussiert insbesondere den interdisziplinären Fachdialog und fördert über Impuls- und Kurzvorträge die Identifikation gemeinsamer Kooperationsansätze. Aktuell werden im Forum ElektroMobilität e.V. in Abstimmung mit Mitgliedern & Fachbeiräten, u.a. folgende WORKSHOP-Reihen realisiert: • • • • • • Netzintegration und Ladeinfrastruktur Batterietechnologie Fahrzeugkonzepte und elektrischer Antriebsstrang Normen, Testen und Prüfen Erstmärkte und Geschäftsmodelle Querschnittsthemen wie Leichtbau, IKT, Produktion oder Recycling Kommen Sie dazu und profitieren Sie vom direkten Dialog mit den Experten – oder gestalten Sie unsere Aktionsfelder als aktives Mitglied! Die nächsten WORKSHOP-Termine: 17. April 2012 „Induktive Ladesysteme“ 21.Mai 2012 „IT-Sicherheit und Datenschutz in der Elektromobilität“ (in Kooperation DIN e.V.) 12. Juni 2012 „Batterietechnologie“ 25.September 2012 „Geschäftsmodelle und Erstmärkte“ Aus dem Forum Roadshow Forum -Motion 6 www.forum-elektromobilitaet.de/roadshow E-Motion und E-Performance direkt am Ort der Entwicklung Für relevante Entwicklungsingenieure bietet der Forum ElektroMobilität e.V. regelmäßige Werks-, Labor-, und Unternehmensführungen im Rahmen der ROADSHOW. Hier präsentieren Innovationstreiber der Elektromobilität und insbesondere die Mitglieder des Vereins ihre Leistungsangebote, Kompetenzen und Projekterfahrungen. Direkt am Ort der Entwicklung verschafft der Verein damit die Chance für einen gezielten Leistungs- und Meinungsaustausch, zur Identifikation potenzieller Kooperationspartner oder zur Gewinnung neuer Impulse zur Projekt- und Produktentwicklung. Die ROADSHOW gewährt seit 2010 kontinuierliche Einblicke in Unternehmen wie z.B. DIN, TÜV SÜD, Wittenstein, German E-Cars oder relevante Fraunhofer-Institute. Besichtigt werden u.a. Produktionen von Elektrofahrzeugen, die Fertigung von Leistungselektronik und Batterien oder Test- und Prüfanlagen. Highlight der ROADSHOW war z.B. die Besichtigung der IABG: In Ottobrunn bei München wurden u.a. der Prüfstand MEKKA II für Leichtbau-Karosseriestrukturen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen besichtigt oder aktuelle Projektentwicklungen zum Induktivladen diskutiert. 2012 macht die ROADSHOW beispielsweise Station bei der BatterieRecyclinganlage von Rockwood Lithium, bei der Kienle + Spiess-Gruppe, den Batterieforschern von NEXT ENERGY oder diskutiert energierechtliche Fragestellungen der Elektromobilität. Die nächsten ROADSHOW-Termine im Überblick: 6.September 2012, Berlin CMS Hasche Sigle: „Energierechtliche Aspekte der ElektroMobilität“ 25. September 2012, Karlsruhe „Competence Center Energietechnologie und Energiesysteme“ 10.Oktober 2012, Sachsenheim Kienle + Spiess -Mail 01/2012 7 produktion www.wittenstein.de Pionier = (Wissen + Vision + Mut)2: WITTENSTEIN AG auf der Hannover Messe 2012 WITTENSTEIN in Halle 15, Stand F08 (Industrial Automation) und auf der „MobiliTec“ in Halle 25, Stand M11 (VDMA-Gemeinschaftsstand E-Motive) Auf der Hannover Messe 2012 präsentiert sich die Unternehmensgruppe WITTENSTEIN als Anbieter von Hochleistungskomponenten für ressourceneffiziente Antriebe in ganz unterschiedlichen Einsatzfeldern. Gezeigt werden vom 23. - 27. April 2012 unter dem Motto „Pionier = (Wissen + Vision + Mut)2“ beispielgebende Pionierleistungen aller Unternehmensbereiche auf dem Gebiet der mechatronischen Antriebstechnik: noch leistungsfähigere Antriebslösungen und -systeme beispielsweise für Handhabungs- und Verpackungsmaschinen, aber ebenso für Windturbinen für den privaten Hausgebrauch oder für E-Sportwagen der nahen Zukunft. Höchstleistungsantriebe für die Zukunft Äußerst erfolgreich überträgt der Mechatronikspezialist WITTENSTEIN AG seit einiger Zeit eine Erfahrung aus anderen Branchen auf die Elektromobilität. Auf der Leitmesse „MobiliTec“ in Hannover präsentiert sich die WITTENSTEIN AG als Entwicklungspartner für „Höchstleistungsantriebe für die Zukunft“. Ziel ist es nicht, Massenmärkte zu bedienen, sondern dauerhaft Nischen zu besetzen. Zahlreiche Entwicklungspartnerschaften mit verschiedenen Automobilherstellern bestehen bereits. Ein Beispiel: Beim Flottenversuch „twinDRIVE“ von VW ist in jedem Hybridfahrzeug eine Leistungselektronik und ein Motor von WITTENSTEIN verbaut. Am E-Motive-Gemeinschaftsstand des VDMA belegt der ausgestellte Antriebsstrang für einen E-Sportwagen die gefragte Entwicklungskompetenz auf diesem Gebiet. Technik für Menschen – von WITTENSTEIN WITTENSTEIN AG: Eins sein mit der Zukunft Die WITTENSTEIN AG hat das diesjährige Motto der Hannover Messe „greentelligence“ auf die eigenen Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe übertragen: High-Tech-Produkte und Systeme von WITTENSTEIN fliegen ins Weltall und gewinnen Formel-1-Rennen, steuern Maschinen zur Erdgasförderung auf dem Meeresboden ebenso wie das Wachstum des menschlichen Knochens. In Zukunft werden neue Technologien mehr denn je die Bedürfnisse der Menschheit nach Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit berücksichtigen. Mit weltweit rund 1.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von 197 Mio. € (2010/11) steht die WITTENSTEIN AG national und international für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der mechatronischen Antriebstechnik. Die Unternehmensgruppe umfasst acht innovative Geschäftsfelder mit jeweils eigenen Tochtergesellschaften: Servogetriebe, Servoantriebssysteme, Medizintechnik, Miniatur-Servoeinheiten, innovative Verzahnungstechnologie, rotative und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie sowie Elektronik- und Softwarekomponenten für die Antriebstechnik. Darüber hinaus ist die WITTENSTEIN AG (www.wittenstein.de) mit rund 60 Tochtergesellschaften und Vertretungen in etwa 40 Ländern in allen wichtigen Technologie- und Absatzmärkten der Welt vertreten. Die WITTENSTEIN AG ist Entwicklungspartner für Höchstleistungsantriebe für die Zukunft: hier ein Antriebsstrangs mit Elektronik „Power-IQ“ von WITTENSTEIN. (© WITTENSTEIN AG) thema 8 Produktion www.jonas-redmann.com Effiziente Produktionstechnik für die Herstellung von Lithium-Ionen Batterien Die Jonas & Redmann Group GmbH leistet mit effizienter Produktionstechnologie für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien Pionierarbeit im Bereich Energiespeicherung. Der drastisch ansteigende Energiebedarf und die technologischen Fortschritte, wie z. B. intelligente Stromnetze (Smart-Grids), der zunehmende Einsatz von Elektrofahrzeugen und der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen untermauern die Notwendigkeit von Energiespeichertechnologien im großen Rahmen. Viele Speichertechnologien stecken noch in den Anfängen und sind außerdem mit relativ hohen Kosten verbunden. Die vollautomatisierte Herstellung von Batterien ist einer der maßgeblichen Faktoren zur Senkung der hohen Produktionskosten von Energiespeichern. Schonendes Handling von Folien in der Herstellung von Lithium-Ionen Batteriezellen (© Jonas & Redmann Group GmbH) In den vergangen 15 Jahren leistete die Jonas & Redmann Group GmbH mit der Entwicklung von Hochleistungsautomatisierung bereits einen großen Beitrag für die Industriealisierung der Herstellung von kristallinen Silizium-Solarzellen. Seit 2011 ist das Unternehmen mit einem wegweisenden Maschinenportfolio für die Herstellung von Lithium-Ionen Batterien im Markt. Als Automatisierungspartner der Dispatch Energy Innovations GmbH in Itzehoe stellt die Jonas & Redmann Gruppe erstmals auch in diesem Wachstumsmarkt ihre Leistungsstärke unter Beweis. Lutz Redmann, Gründer und CEO der Jonas & Redmann Group GmbH bekräftigt: „Unsere langjährige Erfahrung in der Automatisierung von Produktionsprozessen und das daraus resultierende Knowhow, vor allem im Handling von hochsensiblen Materialien, führt im Ergebnis zu technischen Lösungen, die den Fortschritt im Wachstumsmarkt Energiespeicherung vorantreiben.“ Dispatch Energy Innovations startete 2011 mit dem Aufbau einer vollautomatisierten Fertigungsline für lithiumbasierte-Batteriespeicher. Diese Speicher der Black Diamond Serie dienen der effizienten Zwischenspeicherung von dezentral erzeugtem Solarstrom – und das zu deutlich wirtschaftlicheren Konditionen im Vergleich mit heute verfügbaren Speichertechnologien.Die Grundlage für die zukunftsweisende vollautomatische Batterieproduktion in Itzehoe bilden die Fertigungsanlagen von Jonas & Redmann die die Herstellung von 200.000 Lithium-Ionen-Batteriezellen im Jahr ermöglichen. „Die Inbetriebnahme des Anlagenparks war ein ganz wichtiger Schritt für uns! Damit geht die Dispatch Energy den Schritt von der manuellen Zellassemblierung zu einer automatisierten Fertigung. Dies bietet uns die Möglichkeit zur Steigerung des Outputs bei hervorragender Qualität“, erklärt Thomas Richter, COO bei Dispatch Energy Innovations. Besuchen Sie Jonas & Redmann auf der AUTOMATICA (22.-25.Mai 2012 | München | Halle A2, Stand 127). www.german-e-cars.de Von elektrischen Fahrschulautos und Transportern Praktisch, komfortabel, alltagstauglich, bereits auf dem Markt und lieferbar. So findet er neben dem Einsatz in Firmenflotten wie z.B. von Siemens seinen Platz zunehmend in Carsharing-Angeboten. In vielen mittleren bis großen Industriebetrieben, den Stadtwerken, bei Energieversorgern, Netzbetreibern und kommunalen Institutionen wird Elektromobilität bereits gelebt. Auch für Hochschulen und Universitäten sowie für Forschungseinrichtungen sind die Stromer interessant. In verschiedenen Projekten wird der Umgang mit den Elektrofahrzeugen ausgewertet und wissenschaftlich betrachtet. Eine Erleichterung bietet dabei die Freigabe von Fahrzeugdaten mittels einer Schnittstelle, wie sie vom nordhessischen Unternehmen German E-Cars GmbH optional angeboten wird. Durch die Flexibilität eines mittelständischen Unternehmens findet der STROMOS nun eine weitere Einsatzmöglichkeit in Fahrschulen. Seit Kurzem wird er als Europas erstes prüfungstaugliches Elektrofahrzeug zur Ausbildung von Fahrschülern genutzt. Der nordhessische Automobilhersteller German E-Cars hat sich auf die Produktion alltagstauglicher elektrischer Serienfahrzeuge spezialisiert. Der STROMOS ist bereits seit 2010 am Markt erhältlich. Für Firmenfuhrparks ist der STROMOS eine interessante Lösung, da er bereits heute voll funktionstüchtig ist. Das neueste innovative Produkt von German E-Cars ist ein elektromobiler Transporter. Der PLANTOS ist die Lösung für alle gewerblichen Tätigkeiten. Als ausgewachsener Pritschen- und Kastenwagen, oder als 7 bzw. 9-Sitzer bietet er vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Durch ein auf das Fahrzeug abgestimmtes, gelungenes Antriebssystem erreicht er trotz seiner etwa 2,5 Tonnen Eigengewicht bis zu 100 Kilometer Reichweite. -Mail 01/2012 9 Produktion www.vdma.org Neue Perspektiven für Maschinenbauer Die erfolgreiche Umsetzung der Elektromobilität hängt von vielen Branchen ab. Das Forum E-MOTIVE im VDMA bringt diese zusammen und zeigt Lösungsansätze auf. Vom Massenmarkt ist die Elektromobilität noch weit entfernt. Ein zentraler Punkt ist neben den hohen Kosten die geringe Reichweite der E-Fahrzeuge. Denn eine entsprechende Infrastruktur für die Elektromobilität fehlt bislang. Zukunftsweisende Lösungsansätze kann der Maschinen- und Anlagenbau bieten. In der Intralogistik wechseln automatisierte Anlagen bereits heute in wenigen Minuten die Batterien von mobilen Arbeitsmaschinen oder laden diese über induktive Stromschleifen kabellos auf. Diese Maschinenbaukompetenzen können auch der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen. Um sie aufzuzeigen hat das Forum E-MOTIVE am 29. November 2011 gemeinsam mit der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) zur Fachtagung „Infrastruktur Elektromobilität“ eingeladen. Karsten Fels von Better Place bewertet die Veranstaltung folgendermaßen: „Die Entwicklung der Elektromobilität erfordert eine branchenübergreifende Vorgehensweise und bietet große Chancen für neue Ansätze zur Zusammenarbeit. Tagungen wie diese sind wichtige Plattformen für die Diskussion neuer Konzepte mit Multiplikatoren aus anderen Industriezweigen.“ Vielfältig einsetzbare Batterien Das Forum E-MOTIVE im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) plant die Durchführung einer Potenzialabschätzung für standardisierte, modular aufgebaute Batterien. Diese Art von Batteriewechselsystemen würde vollkommen neue Perspektiven mit sich bringen, da sie universell einsetzbar sind. „Die standardisierten Module werden durch Roboter passend zum Fahrzeugtyp gebündelt und eingebracht. Damit können mit ein und demselben Modul die unterschiedlichsten Fahrzeuge ausgerüstet werden: vom Gabelstapler über den Reinigungsroboter bis hin zu fahrerlosen Containertransportern,“ erklärt Bernhard Hagemann, Leiter Forum E-MOTIVE, die Funktionsweise. Dieses Prinzip kann natürlich über den Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen hinaus auch auf E-Fahrzeuge angewendet werden. Außerdem stehen Energieversorgern derartige Batteriemodule als Netzpuffer und als Energieträger zum Verkauf von Strom zur Verfügung. Anzeige glulock® – EINE INNOVATION IM PRODUKTIONSVERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON ELEKTROBLECHPAKETEN ermöglicht: • neue, konstruktive Freiheiten • Reduktion der Wirbelstromverluste • Maximierung des Kupferfüllfaktors bei Einzelzahnbewicklung glulock® – kostensparende Produktion bei gleichzeitig reduzierten Verlusten im Motor www.kienle-spiess.com m ck.co www.glulo thema 10 Produktion www.kienle-spiess.com Innovative Technologien von Kienle + Spiess für den elektrischen Antrieb von morgen Automobil- und Nutzfahrzeughersteller entwickeln neue Konzepte, um den Markt mit alltagstauglichen Elektrofahrzeugen zukünftig bedienen zu können. Vor allem neueste Technologien für den Elektromotor zur Effizienz- und Leistungssteigerung stehen in diesem Zusammenhang im Fokus. Und genau diese Thematik hat sich Kienle + Spiess auf die Fahnen geschrieben und bietet seinen Kunden schon heute innovative Technologien an. Kienle + Spiess, als größter freier Stanzbetrieb in Europa, hat ein Produktionsverfahren zur Herstellung von Elektroblechpaketen entwickelt, das als erste Innovation auf diesem Sektor seit 25 Jahren bezeichnet werden kann. Dieses neuartige Klebe-Paketierverfahren glulock erweist sich - im Vergleich zu anderen Herstellverfahren für Rotor- und Statorpakete von Elektromotoren - als preiswert, präzise in der Ausführung und mit entsprechenden Fertigungstoleranzen. Das glulock-Verfahren funktioniert dahingehend, dass die in mehreren Arbeitsschritten gestanzten Blechgeometrien, am Ende des Prozesses im Werkzeug gestapelt werden. Zwischen den einzelnen Stanzteilen (Blechteilen) wird ein spezieller Klebstoff punktuell aufgetragen, der die Einzelbleche präzise zueinander fixiert. Auf diese Weise entstehen Stanzpakete in fast allen Größen, die eine nahezu optimale Kontur besitzen und damit die geometrischen Eigenschaften der Pakete positiv beeinflussen. Im Vergleich zum konventionellen Stanzpaketieren ergeben sich durch den Wegfall dieser Verbindungselemente zum Beispiel weniger Wirbelstromverluste. Dadurch lassen sich Elektroblechpakete mit hohem elektrischen Wirkungsgrad herstellen, was sich vor allem in hohen Frequenzbereichen positiv auswirkt. Mit der Erfahrung von über 75 Jahre im Bereich stanzen und gießen, den Kernkompetenzen zur Herstellung von Komponenten für den Bau elektrischer Antriebe, setzen wir verstärkt auf hochwertige Elektroblechgüter und sog. Dünnbleche von 0,10 mm. Diese hochwertigen Elektroblechgüten in Verbindung mit glulock ergeben leistungsstarke und effiziente Antriebe, bei denen der o.g. Wegfall der Verbindungselemente durch glulock, die positiven Eigenschaften der Dünnbleche noch vielfach verstärkt. Praktisch behält ein hochwertiges Elektroblech seine geschätzten und gewünschten Eigenschaften. Im Zuge der Entwicklung von Elektrofahrzeugen könnte auch eine weitere Innovation von Kienle + Spiess für die Automobilhersteller interessant werden - die Kupferdruckgusstechnik zur Herstellung von Kupferrotoren. Obwohl diese Einheiten im Vergleich zu herkömmlichen Aluminiumrotoren eine aufwändigere Fertigungstechnik erfordern und ein höheres Gewicht haben, eröffnet ihr hervorragender Wirkungsgrad interessante Perspektiven in Bezug auf elektrische Fahrzeugantriebe. Denn gerade für die Fahrzeugindustrie stellt sich nicht mehr die Frage, ob Elektromotoren als Hauptantrieb in Frage kommen, sondern nur noch wann. glulock® – Eine Innovation im Produktions-Verfahren zur Herstellung von Elektro-Blechpaketen (© Kienle + Spiess) -Mail 01/2012 11 Produktion www.mitsubishielectric.de Mitsubishi i-MiEV auf Deutschlands Straßen Der Mitsubishi i-MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle), das erste in Großserie produzierte Elektromobil, wird seit Ende 2010 in Deutschland vertrieben. Mittlerweile sorgt der kleine „Stromer“ als Privat- und Firmenfahrzeug in vielen Regionen, in Verbindung mit Strom aus erneuerbaren Energien, für besonders umweltfreundliche Mobilität. Rund 800 Modelle des ultra-kompakten Viersitzers rollen auf Deutschlands Straßen und haben im Alltagsbetrieb zusammen schon mehrere Millionen Kilometer problemlos abgespult. auch für Autobahnfahrten ausgelegt. Seine Lithium-Ionen-Batterie kann innerhalb von sechs Stunden an jeder herkömmlichen 230-Volt-Haushaltssteckdose vollständig aufgeladen werden, im Schnellladevorgang an einer speziellen Ladestation innerhalb von 30 Minuten. Der handliche und komfortable Mitsubishi i-MiEV verfügt über einen Elektromotor mit 49 kW/67 PS und ist mit einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern Zum Modelljahr 2012 wurde der i-MiEV nochmals verfeinert und optimiert. So zählen zu den Serienstandards zwei neue Innenausstattungen, eine Fernbedienung zur Voreinstellung von Fahrzeugklimatisierung und Ladezeit sowie zur Anzeige des Batterie-Ladezustands, beheizbare Vordersitze, ein akustischer Warner zum Schutz von Personen außerhalb des Fahrzeugs und Ladeeinrichtungen für verschiedene Stromstärken. Sein hohes Sicherheitsniveau untermauert der Mitsubishi durch das sehr gute Ergebnis im EuroNCAP-Crashtest mit vier von fünf möglichen Sternen. (© Mitsubishi Electric Europe B.V.) Anzeige Fahrzeugkonzepte Energieerzeugung, -verteilung und -umsetzung Energiespeichertechnik Produktion Funktion, Zuverlässigkeit, Prüfung und Realisierung Technische System integration und gesellschaftspolitische Fragestellungen Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität www.elektromobilitaet.fraunhofer.de thema forschung 12 www.isi.fraunhofer.de Gesellschaftspoltische Fragestellungen der Elektromobilität Welche Rolle spielt Elektromobilität im zukünftigen Verkehr und wie ökologisch ist sie? Wie sieht eine sinnvolle Ladeinfrastruktur aus? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die vom Fraunhofer ISI veröffentlichte Broschüre „Gesellschaftspolitische Fragestellungen der Elektromobilität“. (siehe www.isi.fraunhofer.de/isi-de/e/download/publikationen/elektromobilitaet_broschuere.pdf). Die Arbeiten sind im Rahmen der Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität entstanden. Für relevante Marktanteile über die für 2020 angestrebte Anzahl von einer Million hinaus müssen jedoch noch technologische Herausforderungen gelöst werden, insbesondere bei der Batterieentwicklung. Da reine Batteriefahrzeuge aufgrund der technologischen Grenzen der Batterien in den kommenden Jahren nur bedingt konventionelle Fahrzeuge ersetzen können, sind Plug-in-Hybride vielversprechend. Sie bieten die gewohnten Reichweiten und Betankungs- oder Ladezeiten. Bei den Fahrzeugen lässt sich festhalten, das Plug-in-Hybride, die Batterien mit Verbrennungsmotoren kombinieren, und reine Batteriefahrzeuge die Energieeffizienz steigern sowie die Treibhausgasemissionen und lokaler Emissionen reduzieren. Entscheidend für die gesamte Umweltbilanz ist aber die Art der Stromherstellung, die bei regenerativem Strom klare Vorteile aufweist. Weiterhin zeigen Elektrofahrzeuge erst bei höheren Fahrleistungen eine positive Umweltbilanz, da sie energieintensiv in der Herstellung sind. Hohe Fahrleistungen sind auch relevant für einen ökonomischen Betrieb, da die Elektrofahrzeuge noch auf längere Zeit teurer in der Anschaffung sein werden und sie sich erst bei häufiger Nutzung durch die geringeren Betriebskosten rechnen. Neben privaten Nutzern ist die Elektromobilität gerade auch für bestimmte gewerbliche Nutzergruppen eine interessante Option. Durch die kleinere Batterie haben sie ökonomische und ökologische Vorteile und können oftmals große Fahranteile rein elektrisch abdecken. Sie stellen jedoch bei der Antriebstechnologie die komplexeste Art der Elektromobilität dar, weshalb eine Weiterentwicklung bestehender Konzepte erforderlich ist. Für die weitere Förderung der Akzeptanz sind verbesserte Informationen und Testmöglichkeiten sowie intelligente Konzepte wichtig, um auch mit Elektrofahrzeugen eine angenehme und flexible Mobilität sicherzustellen sowie Kosten und Risiken zu reduzieren. Konsumenten wollen flexibel und umweltfreundlich „elektromobil“ sein. Dementsprechend müssen für die Akzeptanz der Nutzer eine positive Umweltbilanz und ein gesellschaftlicher Nutzen der Elektromobilität sichergestellt und transparent kommuniziert werden. (Die Studie ist als pdf-Dokument in deutscher und englischer Sprache unter www.vdma.org/e-motive kostenlos per Download erhältlich.) „Landkarte der Elektromobilität“ – Schematische Darstellung (Ausschnitt) wichtiger Einflüsse und Entwicklungen (© Fraunhofer ISI) -Mail 01/2012 13 forschung www.drive-e.org Den Nachwuchs für Elektromobilität begeistern! Das Thema Elektromobilität boomt. Die Automobilindustrie und die Fördergeber unternehmen große Anstrengungen, um Deutschland in diesem Zukunftsmarkt eine führende Position im globalen Wettbewerb zu verschaffen. Als kritischer Punkt für den Erfolg stellt sich jedoch verstärkt die begrenzte Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte heraus. Selbst bei einer moderaten Entwicklung der Elektromobilität wird der Bedarf an Ingenieuren und Technikern für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Elektro- und Hybridfahrzeugen weiter steigen. Aus diesem Grund haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Fraunhofer-Gesellschaft vor drei Jahren gemeinsam das Nachwuchsförderprogramm DRIVE-E ins Leben gerufen. DRIVE-E und gemeinsam mit dem zuständigen BMBF-Referatsleiter Dr. Ulrich Katenkamp auch Initiator des Nachwuchsförderprogramms. Neben dem Informieren und dem Wecken der Begeisterung will DRIVE-E vor allem eines: Netzwerke schaffen – zwischen Gleichgesinnten, zwischen Studierenden und erfahrenen Forschern und Entwicklern, zwischen Arbeitgebern und potentiellen Arbeitnehmern. Bereits für mehrere ehemalige Akademieteilnehmer und Studienpreisträger war DRIVE-E das Im März 2012 haben BMBF und Fraunhofer bereits zum dritten Mal den DRIVE-E-Studienpreis verliehen und die DRIVE-E-Akademie veranstaltet. Letztere ist eine einwöchige Ferienschule, die rund 50 ausgewählten Studierenden technischer Fachrichtungen die exklusive Möglichkeit bietet, sich über alle Aspekte der Elektromobilität zu informieren. Auf dem Programm stehen Vorträge von Experten aus Forschung und Industrie, Diskussionsrunden, Praxis-Workshops und Firmenexkursionen. Seit 2012 wird die Akademie von BMBF und Fraunhofer gemeinsam mit einem jährlich wechselnden Hochschulpartner an dessen Standort veranstaltet; in diesem Jahr war dies die RWTH Aachen University. Höhepunkt der Akademiewoche ist die Verleihung der DRIVE-E-Studienpreise. Sie werden im Rahmen einer Festveranstaltung an die Verfasser exzellenter studentischer Arbeiten zur Elektromobilität, von der Projekt-, über die Bachelor- bis zur Diplom- bzw. Masterarbeit, von einem hochrangigen Vertreter des BMBF und dem Fraunhofer-Forschungsvorstand Prof. Ulrich Buller überreicht. Die in verschiedenen Kategorien vergebenen Preise sind mit bis zu 6.000 Euro dotiert. Das Programm kommt an. Die Akademie wird von den Teilnehmern ausgezeichnet bewertet, und die Bewerberzahlen für Preis und Akademie waren für 2012 noch einmal deutlich höher als in den Jahren zuvor. „Das Engagement, die Diskussionsfreudigkeit und die kreativen, teils durchaus kritischen Sichtweisen der Studentinnen und Studenten übertreffen immer wieder unsere Erwartungen“, freut sich Prof. Lothar Frey, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen. Das IISB ist von Fraunhofer-Seite Organisator von Sprungbrett für eine wissenschaftliche Vertiefung oder eine berufliche Karriere in der Automobilbranche. Es hat sich bereits eine regelrechte DRIVE-E-Alumni-Gemeinde gebildet, die sich auch regelmäßig auf Ehemaligentreffen austauscht. DRIVE-E hat sich als die deutsche Nachwuchsplattform für die Elektromobilität etabliert und soll mindestens die nächsten drei Jahre fortgesetzt werden. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Programms: www.drive-e.org. Bildergalerie „DRIVE-E 2012“ (© BMBF) thema 14 Forschung / batterietechnologie www.e-mobility.tu-berlin.de Forschungsnetzwerk Elektromobilität an der TU Berlin Im Oktober 2010 wurde das Forschungsnetzwerk Elektromobilität an der TU Berlin gegründet. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dietmar Göhlich bündelt es die Aktivitäten von 21 Fachgebieten in fünf Kompetenzfeldern. 1. Speichertechnologien: Erforschung von Nanomaterialien für elektrochemische Energieumwandlung und Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Elektrochemie und Elektrokatalyse sowie Entwicklung von Li-Batterien. 2. Integrationstechnologien und Antriebskonzepte: Entwicklung von energieeffizienten elektrischen Antrieben, Integrationstechnologien für die Leistungselektronik in automotiven Anwendungen, Simulation und Optimierung des Antriebsstrangs. 3. Fahrzeug- und Fertigungskonzepte: Auslegungs- und Entwicklungsmethoden für Batterie-elektrische Pkw, Prozesskettenentwicklung für die Produktion und Einführung von elektrischen Bussen im Berliner Nahverkehr. 4. Ladeinfrastruktur und Netzintegration: Vernetzung von elektrischen Fahrzeugen über Kommunikationssysteme sowie die Einbindung in das Energienetz und neue Geschäftsmodelle. 5. Verkehrssysteme und Mobilitätskonzepte: Nutzeranalysen, optimierte Anordnungen der Ladeinfrastruktur, Elektromobilität in der Logistik und nachhaltige Wertschöpfungsketten. Mit diesem Netzwerk wird eine Plattform für gemeinsame Projekte geschaffen sowie die Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen im In- und Ausland, mit öffentlichen Institutionen und der Industrie gestärkt. Z.B. unterstützt das Netzwerk in sechs Kernprojekten die Bewerbung für ein internationales Schaufenster der Elektromobilität in Berlin-Brandenburg. www.itwm.fraunhofer.de Vom Elektrodenpartikel zur Batteriezelle – Optimierung virtueller Li-Ionen-Akkus am Computer Die Anforderungen der Elektromobilität an die Batterie als zentrale Komponente in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit gehen über den aktuellen Stand der Batterietechnologie deutlich hinaus. Selbst die mittelfristig erfolgversprechendste Technologie, die Li-Ionen-Batterie, muss daher noch durch den Einsatz innovativer Materialien und neuer Zelldesigns verbessert werden. Um diese Entwicklungsarbeiten zu unterstützen, haben Forscher am Fraunhofer ITWM das Simulationswerkzeug BEST (Battery and Electrochemistry Simulation Tool) entwickelt. BEST berechnet auf Grundlage der relevanten Materialparameter das Verhalten einer Batteriezelle unter Berücksichtigung nutzerspezifischer Zellgeometrien. So ist es möglich, die Simulation auf einer realitätsnahen dreidimensionalen Mikrostruktur durchzuführen, bei der die porösen Elektroden bis hin zum Mikrome- Simulationssnapshot einer Makrostruktur. (© Fraunhofer ITWM) termaßstab explizit aufgelöst werden. Dies liefert in jedem Raumpunkt detaillierte Informationen (beispielsweise über Li-Ionenkonzentrationen, Stromdichten oder Potenziale). Diese Information kann dann z.B. dazu herangezogen werden, das Degradationsrisiko abzuschätzen oder die Zellperformance durch Variation der geometrischen Parameter zu optimieren. Darüber hinaus bietet der alternative Simulationsmodus, in dem die Mikrostruktur nicht explizit aufgelöst wird, die Möglichkeit, eine ganze Batteriezelle deutlich effizienter zu berechnen. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal dieses Zugangs, dass hier die volle dreidimensionale Makrostruktur der Elektroden korrekt mit einbezogen werden kann. Die Software ist darüber hinaus sehr modular aufgebaut und bietet somit eine gute Grundlage für zukünftige nutzerspezifische Erweiterungen (Wärmeproduktion, Volumenausdehnung, Alterung, …). Simulationssnapshot einer Mikrostruktur. (© Fraunhofer ITWM) -Mail 01/2012 15 batterietechnologie www.next-energy.de NEXT ENERGY optimiert Traktionsbatterien für die mobile und stationäre Nutzung Deutschlands erste Batteriewechselstation als ideales Forschungsobjekt Der Erfolg der Elektromobilität wird maßgeblich davon abhängen, ob es gelingt, Traktionsbatterien über ihre gesamte Lebensdauer hinweg wirtschaftlich nutzbar zu machen. Ihre Effizienz lässt sich zum Beispiel durch die Optimierung auf materialwissenschaftlicher oder systemtechnischer Ebene erhöhen, aber auch durch intelligente Nutzungs Mit ihrer Funktionalität könnte die Anlage zum Beispiel für Taxiunternehmen oder medizinische Dienste ein attraktives Geschäftsmodell darstellen. Dafür plant NEXT ENERGY gemeinsame Projekte mit Fuhrparkbetreibern. Den Wissenschaftlern erschließt die Batteriewechselstation mit ihrem bidirektionalen Ladekonzept darüber hinaus ein weiteres Forschungsfeld: Sie untersuchen, ob sich Traktionsbatterien in Zweitanwendung auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten als stationäre Speicher einsetzen lassen: „Bis zum nächsten Einsatz in einem Elektroauto könnten wir die Kapazität der bis zu sechs Batteriepacks zum Beispiel für die Stabilisierung des Stromnetzes nutzen“, erklärt Dr. Thomas Feck, kommissarischer Leiter des Bereichs Energiespeicher bei NEXT ENERGY. In den NEXT ENERGY-Laboren werden die Ursachen des Alterungsverhaltens von Einzelzellen und ganzen Bateriepacks analysiert. (© NEXT ENERGY) Auf dem Institutsgelände von NEXT ENERGY wurde 2011 Deutschlands erste Batteriewechselstation in Betrieb genommen. (© NEXT ENERGY) strategien über den mobilen Einsatz hinaus. NEXT ENERGY, das Oldenburger EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie, bearbeitet in der Batterieforschung das gesamte Spektrum von der Elektrochemie bis zur Netzintegration. Mit Deutschlands erster Batteriewechselstation verfügt das Institut zudem über ein einzigartiges Forschungsobjekt, an dem sich die Schnittstelle zwischen mobilem Alltagseinsatz, Bereitstellung von Netzdienstleistungen und Batteriealterung im Realbetrieb erforschen lässt. Ausgestattet ist die Station, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des GridSurfer-Projekts gefördert wurde, mit einer eigens konzipierten Wechselmechanik. Sie kann bis zu sechs Batterien vorhalten und für den vollautomatischen Batterietausch bereitstellen. In der Praxis bedeutet das: Der Autofahrer kann die Fahrt mit einem geladenem Akku fortsetzen, ohne das Fahrzeug verlassen zu müssen. Und das in weniger als vier Minuten. Bei einer kumulierten Speicherkapazität von 180 kWh und einer maximalen Leistung von 360 kW sei man in der Lage, Netzdienstleistungen bereitzustellen. „Damit wäre perspektivisch zum Beispiel ein Ausgleich von Schwankungen aufgrund der unregelmäßigen Einspeisung erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne denkbar.“ Inwieweit die Leistungsfähigkeit der Batterien durch die permanenten Be- und Entladezyklen in der mobilen und stationären Anwendung beeinträchtigt wird, können die NEXT ENERGY-Wissenschaftler ganz praxisnah analysieren: „Für uns als Forschungszentrum ist die Batteriewechselstation ein ‚Labor‘, in dem wir wunderbar das Alterungsverhalten von Traktionsbatterien im Anschluss an den mobilen Einsatz überprüfen können“, sagt Feck. Wird eine Batterie zur Wiederaufladung in das Hochregal der Station gefahren, wird ihr Alterungszustand geprüft. Weitere Effekte, die durch die kombinierte Nutzung entstehen, lassen sich zum Beispiel in Langzeittests analysieren. „Diese Daten bilden die Basis für materialwissenschaftliche und systemtechnische Optimierungen, die in Verbindung mit geeigneten Betriebsführungsstrategien eine längere Lebensdauer der Batterie ermöglichen. Im Ergebnis können wir durch die gewonnenen Erkenntnisse eine Senkung der Betriebskosten erreichen.“ thema 16 batteritechnologie www.johnsoncontrols.de Neues Baukastensystem mit prismatischen Zellen Johnson Controls zeigt auf seinem Stand im Rahmen des Kompetenzzentrums Energiespeicher auf der MobiliTec neben Energiespeichern für Hybrid- und Elektroautos eine Neuheit: so genannte Submodule mit prismatischen Zellen. Sie beinhalten alle wesentlichen Komponenten wie prismatische Speicherzellen, Überwachungselektronik und Kühlsystem und sind vor allem für die schnelle und flexible Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Hybrid- und Elektroautos geeignet, aber auch für die Speicherung regenerativer Energie. „Als Pionier für Lithium-Ionen-Batterien helfen wir Automobilherstellern, Fahrspaß und ökologische Standards miteinander zu kombinieren“, sagt Stefan Suckow, Managing Director bei Johnson Controls. Submodule mit zylindrischen Zellen liefert das Unternehmen bereits für den Vollhybriden Azure Dynamics Balance™ und das Elektrolieferfahrzeug Ford Transit Connect Electric. Jetzt erweitert Johnson Controls sein Portfolio um Submodule mit prismatischen Zellen. Diese sind besonders für die Integration in höhenlimitierten Bauräumen, wie sie bei Elektrofahrzeugen vorzufinden sind, geeignet. Viele Autohersteller vertrauen auf die Sicherheit, lange Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit der Qualitätsprodukte des Unternehmens. In Hannover verfügt der Batteriespezialist über ein hochmodernes Test- und Integrationszentrum, in dem die Energiespeichersysteme entwickelt, getestet und montiert werden. links: Submodul prismatische Zellen; rechts: Submodul zylindrische Zellen (© Johnson Controls) www.rockwoodlithium.com Rockwood führt die Marke „Rockwood Lithium“ für sein globales Lithium-Geschäft ein Am 02. April 2012 gab die Rockwood Holdings, Inc. (NYSE: ROC) bekannt, dass das globale Geschäft mit Lithium und Sondermetallen künftig unter der Marke Rockwood Lithium betrieben wird. volle Produkte, hochwertigen Kundenservice und nachhaltige Produktion zu werden, um unsere globalen Kunden bestmöglich zufrieden zu stellen.“ so Dr. Steffen Haber, President Rockwood Lithium. Gegenwärtig nutzt Rockwood diverse Markennamen in diesen Märkten wie beispielsweise Chemetall – the lithium company, Chemetall Foote und Sociedad Chilena de Litio (SCL). All diese Namen werden in Zukunft durch Rockwood Lithium ersetzt. In Deutschland ist die Änderung der Firma für das dritte Quartal geplant. Die Aktivitäten der Chemetall GmbH konzentrieren sich auf Produkte und Verfahren für die chemische Behandlung von Metalloberflächen und Kunststoffen sowie ausgewählte Gebiete der Feinchemie wie zum Beispiel Lithium- und Cäsiumverbindungen. Seit 1. August 2004 gehört Chemetall zu dem amerikanischen Spezialitätenchemie-Unternehmen Rockwood Holdings, Inc. Rockwood Lithium ist der globale Marktführer für Lithiumverbindungen und einer der größten Rohstoffproduzenten. Das Unternehmen ist zudem ein führender Anbieter von Sondermetall-Verbindungen auf der Basis von Cäsium, Barium, Titan und Zirkonium. „Angesichts des rasant wachsenden Marktes für Lithium Ionen Batterien und metallorganische Chemikalien, insbesondere hinsichtlich des Wachstumspotenzials im Markt für Lithiumbatterien in Elektrofahrzeugen ist die Zusammenfassung dieser Geschäfte unter einem gemeinsamen Markenauftritt geboten. Wir beabsichtigen die führende globale Marke für anspruchs- Rockwood Holdings, Inc. is a leading global inorganic specialty chemicals and advanced materials company. Rockwood has a worldwide employee base of approximately 9,700 people and annual net sales of approximately $3.7 billion. The company focuses on global niche segments of the specialty chemicals, pigments and additives and advanced materials markets. For more information on Rockwood, please visit www.rocksp.com. -Mail 01/2012 17 batterietechnologie www.akasol-engineering.com Hocheffizentes Batteriesystem für High-Performance-eMobility Nutzfahrzeuge, Stadtbusse, Sportwagen, Schiffe und viele andere Fahrzeuge mit Hybridoder Elektroantrieb – das weiterentwickelte Lithium-Ionen-Batteriesystem AIBAS2 hat bereits in zahlreichen anspruchsvollen Applikationen seine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Das große Plus des Systems ist seine effiziente Speicherkapazität bei höchster Sicherheit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit. Hohe Energiedichte trotz modularen Aufbaus Die Basis des modular skalierbaren Batteriesystems AIBAS2 (Akasol Intelligent Battery System) bilden hochintegrierte Module vom Typ AIBAM2 (Akasol Intelligent Battery Module). Einer der entscheidenden Vorteile: Trotz der extrem hohen Funktionsintegration auf Modulebene erreicht das AIBAM2 eine Energiedichte von bis zu 140 Wh/kg. Das sorgt sowohl für große Reichweiten als auch für eine außergewöhnliche Robustheit. So wurden AIBAM2 bereits als Komponenten eines 105-kWh-45M-AIBAS2 in einem 40 Tonnen schweren Nutzfahrzeug eingesetzt. Darin verbaut: drei für Nutzfahrzeuge standardisierte 15M-AIBAS2. Die wichtigsten Eckdaten dieses Systems: 35,25 kWh Speicherkapazität bei einer Nennspannung von 600 V, einer Spitzenleistung von bis zu 270 kW und einem Gewicht von 290 kg. Kompakt, leicht und mit einfacher Systemanbindung Jedes AIBAM2-Modul wird mit einer Wasser-Glykol-Flüssigkeit gekühlt. Die Herstellung solcher Module mit integrierter Flüssigkeitskühlung galt bisher als sehr aufwändig. Akasol Engineering hat hier jedoch einen Weg zur fertigungsgerechten Vereinfachung und zur deutlichen Volumenreduzierung gefunden. AIBAS2 kann darüber hinaus problemlos an übliche fahrzeugseitige Kühlsysteme angebunden werden. Im Modulbereich gestaltet sich diese Anbindung in der Regel deutlich kompli- zierter, da ein fluidführendes System zuverlässig dicht und mit einem hochwertigen, wiederholbaren Wärmeübergang den Anschluss an die Zellen finden muss. Das AIBAM2-Modul bietet hier durch die intelligente Kombination von Gehäuse- und Kühlstruktur eine sehr kompakte und leichtgewichtige Lösung – auch deshalb, weil bei der Entwicklung die Herstellung sehr großer Stückzahlen im Vordergrund stand. Getestete Sicherheit + lange Lebensdauer AIBAM2-Module haben einen Crashtest mit einer Belastung von 50 G und einer Pulsdauer von 15 ms in allen sechs Richtungen des Moduls bestanden. Gleiches gilt für einen Shakertest, der entsprechend den im Bereich Automotive geltenden Anforderungen durchgeführt wurde. Zusätzliche Betriebssicherheit gewährleistet das redundante Batteriemanagement, das im Fehlerfall den stabilen Zustand des Systems wiederherstellt. AIBAS2 verfügt zudem über ein passives und aktives thermisches Management mittels Flüssigkühlung. Somit bewegen sich die Temperaturen der Zellen selbst bei hoher Beanspruchung stets im empfohlenen Bereich. Das begünstigt hohe Leistungswerte und verlängert die Lebensdauer. Die Abbildung zeigt das System AIBAS 15 M in geöffnetem Zustand. (© Akasol Engineering GmbH) thema Energie & ladeinfrastruktur 18 www.juwi.de/elektromobilitaet Der juwi-Fuhrpark auf dem Weg zu 100 % sauberer Mobilität juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien, der den Kunden von der Standortsuche über Planung, Realisierung und Finanzierung bis hin zur Betriebsführung begleitet. Darüber hinaus arbeitet juwi an der Entwicklung von Mobilitätskonzepten für Dienstwagennutzer mit E-Fahrzeugen und versucht das sich ergebende Spannungsfeld nach und nach zu minimieren. Elektromobilität ist bereits seit 2008 ein Geschäftsfeld bei juwi und unlängst seinen Kinderschuhen entwachsen. Ziel ist es, erneuerbare Energien auf die Straße zu bringen. Hierfür steht auch das juwi-Produktangebot im Bereich Elektromobilität. So bietet der Projektierer für erneuerbare Energien beispielsweise mit dem „Starterkit E-Mobility“ schlüsselfertige Lösungen aus einer Hand an, bestehend aus Solarcarport, Ladestation, Beratung und einem Marketingpaket. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde nicht selbst verschiedene Ansprechpartner koordinieren muss, sondern hierfür auf einen Experten zurückgreifen kann, der gleichermaßen kompetent, zuverlässig, wie transparent ist. Zum jetzigen Zeitpunkt sind zwar immer mehr Firmen dazu bereit, ökologischen Standards einen höheren Stellenwert einzuräumen, dennoch dürfen die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die Relation zu den Kosten nicht außer Acht gelassen werden. Der Dienstwagen ist für den Mitarbeiter Teil des Arbeitsvertrages. Er ist Statussymbol und ein Garant für die dienstliche und private Mobilität zugleich. Des Weiteren bringt er eine Kostenkette mit sich, bestehend aus diversen Fixkosten (Leasingrate, Versicherung etc.), variablen Kosten (Treibstoff) und Kosten für Anreizsysteme. Aktuell werden E-Autos nach der 1%-Regelung versteuert, was speziell für die Dienstwagennutzer einen größeren Abzug auf der Gehaltsabrechnung bedeutet. „Ein Umstand, der den Einsatz der Wagen nicht gerade attraktiver macht und somit die Dringlichkeit einer einheitlichen Regelung verdeutlicht,“ bemerkt Dr. Ronald Große, Abteilungsleiter Elektromobilität bei juwi. Neben diesen Infrastrukturlösungen spielt auch immer mehr die ökologische Gestaltung von Fuhrparks eine wichtige Rolle. juwi hat in den vergangenen Jahren mit den Forschungsvorhaben STROPA und MOREMA umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Während bei STROPA die Entwicklung und der Testbetrieb von Stromparkplätzen im Vordergrund stand, befasste sich MOREMA mit der optimierten Nutzung von E-Autos im Berufsalltag. Hierzu gehört natürlich auch die Integration von E-Fahrzeugen in den firmeneigenen Fuhrpark. Auf diese Weise entstand auch das Produkt „Nachhaltiger Fuhrpark“ welches Fuhrparkanalysen, Zertifizierung und Marketing beinhaltet. Im Falle von juwi besteht der heutige Fuhrpark, von knapp 300 Fahrzeugen, bereits zu annähernd 5% aus Wagen mit Elektromotoren. Hinsichtlich dieser Zahl ist es gerade wichtig, den Blick auf die „normalen Benziner“ nicht zu verlieren, die noch mehr als 90% des Fuhrparks ausmachen. Bis Ende 2012 plant das Unternehmen die Aufstockung seiner E-Fahrzeugflotte auf 10%, indem zwei E-Autos pro Monat, sei es nun als Dienstwagen, Pool- oder Servicefahrzeuge, in den Fuhrpark integriert werden. Dabei sind nicht nur die eigenen Bestrebungen wichtig, sondern auch die Rahmenbedingen, die es zu analysieren und zu optimieren gilt. Ein Hauptanknüpfungspunkt hierzu ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Wechsel zu einem E-Fahrzeug als Dienstwagen. Um das Ziel der Bundesregierung, 1 Mio. E-Autos bis 2020 auf die Straße zu bringen, zu erreichen, ist eine rasche Klärung dieser Angelegenheit unabdingbar. juwi hat sich dieser Problematik auf seine ganz eigene Weise angenommen und wendet das Nutzversteuerungsprinzip an, welches gerade das Unternehmen mehr in die Verantwortung nimmt. Die Zusatzkosten zur Gehaltsanpassung für den Ausgleich der Differenz beim Mitarbeiter wird hierbei von der Firma selbst getragen. Maßnahmen, um den Fuhrpark nicht nur ökologisch, sondern auch möglichst kostengünstig zu halten, ergeben sich vor allem aus der Identifikation und der Reduzierung der Verursacher der Mehrkosten. Neben Kosten, die sich aufgrund der Mobilitätsgarantie oder auch des Nutzungsversteuerungsprinzips ergeben, stellen auch immer noch die zu hohen Anschaffungskosten eines E-Autos, sowie der, von Leasingfirmen oftmals zu gering eingeschätzte Restwert, problematische Faktoren dar. Die Fuhrparkstrategie von juwi ist eine Einfache und Effektive. Sie ist eine schrittweise Annäherung mit dem Vorhaben, eine ökologisch hochwertige, sowie ausbaufähige Basis zu schaffen und bestehende Probleme aus dem Weg zu räumen. Gerade die Erfahrungswerte, die bis zum jetzigen Zeitpunkt durch STROPA und MOREMA gewonnen wurden, tragen in erheblichem Maße dazu bei, eben diesem Ziel näher zu kommen. Dem Ziel, erneuerbare Energien nicht nur verstehbar und sichtbar, sondern eben vor allem auch erfahrbar zu machen. -Mail 01/2012 19 Mobil mit sauberem Strom Gestalten Sie schon heute die Mobilität der Zukunft – mit Solarcarports, Ladestationen und Elektrofahrzeugen Wir bringen erneuerbare Energien auf die Straße Saubere Energie aus erneuerbaren Quellen wird für das Verkehrssystem zunehmend wichtiger. Schon heute können Unternehmen und Kommunen die Chancen der Elektromobilität nutzen und in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen. juwi unterstützt und berät Sie mit attraktiven, maßgeschneiderten Einstiegsangeboten. Erweitern Sie Ihre bisherigen Umwelt-Aktivitäten konsequent · Weniger Lärm durch Elektrofahrzeuge · Weniger Feinstaubemissionen · Kein CO2-Ausstoß beim Betrieb mit erneuerbaren Energien Profitieren Sie vom Image-Effekt · Positive Imagewirkung durch hohe Visibilität von Elektrofahrzeugen · Öffentlichkeitswirksame Ladeinfrastruktur für Kunden, Mitarbeiter und Besucher · Saubere Stromerzeugung durch Solarcarports juwi R & D Research & Development GmbH & Co. KG Energie-Allee 1 55286 Wörrstadt Tel. +49. (0)6732. 96 57 - 0 [email protected] www.juwi.de / elektromobilitaet thema 20 Energie & ladeinfrastruktur www.ubitricity.com ubitricity startet Feldtest Mobile Metering - Intelligente Nutzer statt intelligenter Ladesäulen Bei der Arbeit oder zu Hause, in öffentlichen Parkhäusern oder Wohnanlagen: In diesem Jahr bringt ubitricity Elektromobilität auf die Straße. In einem Demonstrationsprojekt werden ab der zweiten Jahreshälfte schwerpunktmäßig in Berlin bis zu 1.000 Systemsteckdosen installiert. Sie ermöglichen das einfache und kostengünstige Beladen von Elektrofahrzeugen – immer und überall. Anstatt an jedem Ladepunkt teure Zähl- und Kommunikationstechnologie zu installieren, bringt der Nutzer die Technik zum Ladepunkt mit: Mess- und Abrechnungsdaten werden mit mobiler Elektronik im Fahrzeug oder im Ladekabel erfasst. Ladepunkte werden auf effiziente, kostengünstige Systemsteckdosen reduziert. Denn für eine bedarfsgerechte, komfortable Ladeinfrastruktur sind etwa zwei- bis dreimal so viele Ladepunkte wie Fahrzeuge wünschenswert. Dann kann gewährleistet werden, dass die Elektrofahrzeuge möglichst immer laden, wenn sie sowieso parken und die Fahrt mit vollem Akku beginnen. Tankstopps gehören der Vergangenheit an. Das von ubitricity entwickelte Mobile Metering-Konzept erlaubt den kostengünstigen Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die effizient und zukunftsfähig ist. Der Nutzer hat – ähnlich wie beim Handy – sein „mobiles Endgerät“ immer dabei. ubitricity-Systemsteckdosen werden vom Fahrzeug oder dem Kabel identifiziert und mithilfe mobiler Kommunikationstechnik freigeschaltet. Sie können ohne großen Aufwand überall dort eingerichtet werden, wo ein Stromanschluss verfügbar ist. Zukunftsfähig: Netzintegration von E-Fahrzeugen wird dank effizienter Ladeinfrastruktur umfassend möglich (© ubitricity) Nur wenn der Strombedarf von Elektrofahrzeugen aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt wird, gelingt der echte Wandel zu einer umweltverträglichen Mobilität. Doch die Erzeugung von Wind- und Sonnenenergie unterliegt sehr starken Schwankungen. Das Stromnetz selbst kann keine Energie speichern. Die Lösung: Ist das Laden von Elektrofahrzeugen an das jeweils verfügbare Angebot von Strom aus erneuerbaren Energien angepasst, können die Fahrzeuge als intelligente Stromspeicher Schwankungen im Netz ausgleichen und so die Netzintegration der erneuerbaren Energien unterstützen. Nehmen die Fahrzeuge in Zeiten von Überproduktion Energie auf und geben diese bei Flaute oder bewölktem Himmel zurück in das Stromnetz, bleiben Angebot und Nachfrage im Netz stets ausgeglichen. Batterien von Elektrofahrzeugen können in großer Zahl eine Flotte flexibler, verteilter Speicher bilden. ubitricity schafft die nötigen Voraussetzungen für intelligente Speichersysteme und die Aggregation verteilter Speichereinheiten – und stellt gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit dieser Smart-Grid-Integration sicher. Die intelligente Netzintegration der Fahrzeuge ist entscheidend, um die Vorzüge der Elektromobilität umfassend nutzen zu können. Sie ist fester Bestandteil des nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität der Bundesregierung – ubitricity bietet Lösungen dafür. -Mail 01/2012 21 Energie & ladeinfrastruktur www.brusa.biz BRUSA macht Schnellladen zum Standard Das neue Schnellladegerät der BRUSA Elektronik AG bietet die besten Vorrausetzungen, sich zum Standardladegerät für Elektroautos zu entwickeln. So können zukünftig mit der Ladeleistung von 22 kW die Batterien eines typischen Elektroautos in etwa einer Stunde wieder vollständig aufgeladen werden. Das bedeutet konkret: Eine Stunde Ladezeit ergibt eine Reichweite von bis zu 150 Kilometer. Dank der bereits vorhandenen Netzinfrastruktur kann das Schnellladen sowohl unterwegs als auch Zuhause erfolgen. Dadurch ergeben sich sowohl für den geschäftlichen (z.B. bei Flotten) als auch für den privaten Einsatz erhebliche Vorteile. Die BRUSA Elektronik AG entwickelt seit mehr als 25 Jahren effiziente Leistungselektronik für Elektrofahrzeuge. Für sämtliche Komponenten des Antriebsstranges eines Elektroautos bietet das Schweizer Technologieunternehmen Lösungen an. Nicht zuletzt dank dieser umfassenden Systemkompetenz konnte sich BRUSA in der europäischen Automobilindustrie als wichtiger Zulieferer für die moderne Elektromobilität etablieren. Besonders auf dem Gebiet der Ladetechnik hat sich die BRUSA mit ihrem vielseitigen 3,7-kW-Ladegerät „NLG5“ einen Namen gemacht. Dieses Ladegerät gehört seit mehr als zehn Jahren zur Standardausrüstung tausender Elektrofahrzeuge weltweit. Diese On-Board-Ladegeräte werden in Europa üblicherweise mit einer Spannung von 230 Volt und einem maximalen Strom von 16 Ampere betrieben, was der Leistungsabgabe einer deutschen Haushaltssteckdose entspricht. Im Rahmen der Elektromobilitätsmesse eCarTec 2011 präsentierte BRUSA mit dem „NLG6“ ihr neuestes Ladegerät. Die mittlerweile sechste Ladegerätegeneration arbeitet mit einer Leistung von 22 kW, wodurch sich die Ladezeit im Vergleich zu einem 3,7-kW-Ladegerät um das bis zu sechsfache verkürzt. BRUSA geht davon aus, dass durch die deutlich verkürzte Ladezeit, die Akzeptanz der Elektromobilität bei den Nutzern spürbar erhöht werden kann. Das hat offensichtlich auch die Jury des eCarTec-Awards 2011 so erkannt und aus über 60 Bewerbungen das NLG6 in der Kategorie Energie, Infrastruktur, Anschlusstechnik zum Sieger gekürt. Das Schnellladegerät NLG6 benötigt keine kostspielige Infrastruktur, wie es bei DC-Schnellladesystemen der Fall ist, sondern kann praktisch an allen Dreiphasenanschlüssen verwendet werden. Heutige Hausanschlüsse und auch die meisten öffentlichen Ladesäulen verfügen bereits über den notwendigen Anschlussvorrausetzungen von 400 Volt und 32 Ampere. Natürlich kann das 22 kW-Ladegerät auch an Anschlüssen mit geringerer Leistung (z.B. 3,7 kW) genutzt werden. Zukünftig wird das Schnellladegerät zudem in der Lage sein, dank intelligenter Zusatzfunktionen (Steuerung von Blind- und Spitzenleistungen, Bidirektionalität) aktiv zur Stabilisierung des Stromnetzes beizutragen. Dank des hohen Wirkungsgrades und der umfangreichen Sicherheitsmerkmale, ist dieses kompakte Schnellladegerät optimal für den Einsatz in modernen Elektrofahrzeugen der Großserie geeignet. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2012 werden die ersten Serienfahrzeuge eines großen Automobilherstellers auf dem Markt erhältlich sein, die mit dem neuen 22-kW-Schnellladegerät ausgestattet sind. © BRUSA Elektronik AG thema 22 Energie & ladeinfrastruktur www.wolfsburg-ag.com Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge – Kooperationsprojekt in Wolfsburg gestartet Die Zahl der Fahrzeugmodelle mit Elektroantrieb steigt. Der Vorteil für den Kunden und damit der Markterfolg hängen jedoch auch wesentlich von der verfügbaren Infrastruktur ab. Für den Automobilstandort Wolfsburg arbeitet die Wolfsburg AG mit der Stadt Wolfsburg, Vertretern der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft und weiteren Unternehmen an einem ganzheitlichen Konzept für die E-Lade-Infrastruktur. „Durch eine hohe Pendlerrate eignet sich Wolfsburg besonders gut für die Umsetzung einer E-Lade-Infrastruktur in einem urbanen Umfeld sowie die Erforschung des Nutzungs- und Mobilitätsverhalten von Pendlern und Einwohnern“, erläutert Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG. Die Beteiligung am Netzwerk ist für Interessenten aus Wirtschaft und Wissenschaft offen. Insbesondere für die beteiligten klein- und mittelständischen Unternehmen ergeben sich Chancen: „Im Netzwerk können wir unser Know-how einbringen und sind gleichzeitig nah dran, an den Trends im Bereich Elektromobilität. So erschließen wir neue Geschäftspotenziale“, sagt Rolf Berheide, Geschäftsführer der Elektro Germey GmbH. Bis zum Jahr 2014 erarbeiten die Akteure einen Leitfaden zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur. „Ziel ist auch, das die in der Projektlaufzeit gewonnenen Erfahrungswerte auf andere Städte und Kommunen übertragbar sind“, ergänzt Krause. Dadurch könne das EU-geförderte Innovationsnetzwerk auch nach der Förderphase selbstständig als überregionaler Dienstleister und Berater agieren. Weitere Informationen bei Projektleiterin Annelore Burggraf unter Telefon 05361/987-1706. Anzeige | E-Mobility Jetzt kostenlos und unverbindlich testen! Dow Jones E-Mobility berichtet fokussiert und unabhängig über: • Neue Geschäftsmodelle und Best Practice • Fahrzeuge, Technik, Normen – auch für Nicht-Techniker • Förderung und Regulierung • Modellregionen und Projekte • Neue Player im Bereich Elektromobilität • Internationale Entwicklungen Dow Jones E-Mobility richtet sich branchenübergreifend an alle Marktteilnehmer, die sich professionell mit dem Thema Elektromobilität auseinandersetzen. Für mehr Informationen, einen kostenfreien Test oder Ihr persönliches Angebot kontaktieren Sie bitte: [email protected] | +49 (0) 69 29725 - 161 -Mail 01/2012 www.dj-emobility.de 23 Energie & ladeinfrastruktur www.thuega.de Verkehr – vermeiden, verbessern, verlagern Die Thüga ist der größte Verbund kommunaler Energie- und Wasserversorger in Deutschland. 18.100 Mitarbeiter in 90 Energieversorgungsunternehmen mit einem Umsatz von 19,9 Mrd. Euro sprechen für ein einmaliges Konzept. Ein Konzept von 450 Städten und Gemeinden, die für den Lebensraum von mehr als 8 Millionen Menschen die Verantwortung tragen. Die Thüga Aktiengesellschaft im Herzen Münchens ist eine Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft und unterstützt als Kern der Gruppe die unternehmerische Entwicklung, gewinnen neue Partner für die Gruppe, koordinieren und moderieren Projekte und steuern die Zusammenarbeit der Gruppe. Auch im Verkehrsbereich unterstützt Thüga die Partnerunternehmen bei der Umsetzung für mehr Attraktivität und Lebensqualität am Wirtschaftsstandort. Mit dem Mobilitätskonzept „lokaler Eco-Mobilität“ sind die Partnerunternehmen zentraler Ansprechpartner für ihre Städte und Gemeinde und leisten gemeinsam ihren Beitrag im Verkehrsbereich, indem der CO2-Ausstoß nachhaltig reduziert, die überschrittene Feinstaubgrenzen korrigiert und der verkehrsbedingte Lärm verringert wird - dies sind u.a. auch klimapolitische Ziele der Bundesregierung. Das intermodale Mobilitätskonzept der Thüga basiert auf den drei Säulen: Verkehr vermeiden, verbessern, verlagern. Eine attraktive Integration des öffentlichen Nah-/Regionalverkehrs dient dabei als erste Säule, da schnell und effektiv die Klima-Lebensqualität vor Ort erhöht, sowie die Umwelteinflüsse des individuellen Personenverkehrs verringert werden. Die zweite Säule steht für den Einsatz von Bio-Erdgas und Ökostrom als Kraftstoff, da jeweils in beiden Fällen bis zu 97% des CO2-Ausstoß ggü. eines vergleichbaren Benzinfahrzeuges eingespart werden können. Im kommunalen Fuhrpark gelten bspw. heute schon Busse und Entsorgungsfahrzeuge mit BioErdgas als Kraftstoff als technisch ausgereift, verfügbar und wirtschaftlich. Diese Eigenschaften müssen sich E-Autos/LKWs noch verdienen - daher testen derzeit Energieversorger E-Fahrzeuge für ihre Kunden und engagieren sich mit Mobilitätskonzepten im Bereich Gewerbe und Tourismus als dritten Säule (z.B. Bike- und CarSharing-Konzepte oder auch Park & Ride-Systeme) mit dem Ziel Verlagerung der individuellen Mobilität auf andere Verkehrsträger. www.saena.de links: Elektrofahrzeugflotte der Stadt Leipzig (© SAENA GMBH) rechts: Serieller Hybridbus im Einsatz in Dresden (© SAENA GMBH) Sachsen weiterhin elektrisch unterwegs In Sachsen gehört die Elektromobilität schon heute zum Alltag. In Dresden und Leipzig sowie im Umland können Bewohner und Touristen in einen der im Linienbetrieb befindlichen seriellen Hybridbusse nutzen. Inzwischen befinden sich davon über 50 Fahrzeuge im Einsatz. Das Aufladen von Elektrofahrzeugen kann an 155 Ladepunkten vorgenommen werden, die sich überwiegend an öffentlich zugänglichen und zentralen Plätzen befinden. Sachsen ist seit 2009 eine der acht vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt-entwicklung geförderten Modellregionen zur Erprobung und Marktvorbereitung für Elektromobilität. Neben dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist der Bereich Flottenerprobung von Elektrofahrzeugen ein weiterer Schwerpunkt der Modellregion. Momentan werden 40 Fahrzeuge von sächsischen Unternehmen und Hochschulen getestet und unter realen Einsatzbedingungen gefahren. An sächsischen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen arbeiten Wissenschaftler und Studenten an den Leichtbaumaterialien, Antrieben und Batteriekomponenten der Zukunft. Im Bereich Batterieforschung ist in Zwickau seit kurzem ein Testzentrum für Energiespeichersysteme in Betrieb. Ziel ist beispielsweise die Entwicklung von Prozess- und Produktionstechnologien für wettbewerbsfähige Li-IonenBatterien für industrielle Anwendungen und den Nutzfahrzeugbe-reich. Sachsen wird als Modellregion weiterhin an den Schwerpunkten ÖPNV, Flotteneinsatz von E-Fahrzeugen, Aufbau der Ladeinfrastruktur sowie Batteriespeicher festhalten und diese um weitere Themen wie E-CarSharing, intelli- gente Abrechnungssysteme, Netzintegration und intermodale Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger erweitern. Im neuen Vorhaben „SaxMobility II“ sollen für die zukünftig teilweise auch öffentlich nutzbaren Fahrzeuge die Prozesse von der Fahrzeugbereitstellung, über die Ortung der Ladesäule bis hin zu intelligenten Ladevorgängen und einfacher Abrechnung erprobt und in wirtschaftliche Geschäftsmodelle überführt werden. Bis zu 58 Elektrofahrzeuge als auch 250 zusätzliche Ladepunkte sollen im Projekt angeschafft beziehungsweise aufgebaut und an den ÖPNV angebunden werden. Die Weiterentwicklung vom Hybridbus hin zum rein elektrischen Betrieb ist erklärtes Ziel für die künftige Ausrichtung des ÖPNV in Sachsen. Anknüpfend an die bisherigen Erkenntnisse liegen die Schwerpunkte z.B. in der Entwicklung von Leichtbaukomponenten für Busse und der Erprobung eines Plug-in-Hybrid-Fahrzeugs mit Dualspeicher (bestehend aus Batteriespeicher und Doppelschichtkondensator) in Verbindung mit einem intelligenten Batteriemanagementsystem. So soll kurzfristig die rein elektrische Reichweite erhöht, langfristig der Weg für den reinen Elektrobus geebnet werden. Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH ist Projektleitstelle der Modellregion Sachsen und koordiniert das Schaufenster Bayern-Sachsen „ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET“ für den Freistaat Sachsen. thema Rahmenbedingungen 24 www.cms-hs.com Joint Ventures und Corporate Venture Capital im Zukunftsfeld eMobility Dass der Mobilitätswandel erheblichen Einfluss auf ganz wesentliche Bereiche der Wertschöpfung nicht nur der Automobilindustrie, sondern auch der Energielieferanten haben wird, steht mittlerweile außer Frage. Die Marktteilnehmer bringen sich mit unterschiedlichen Interessen in Position, um auf dem Zukunftsmarkt Elektromobilität wirtschaftlich erfolgreich zu sein: Aus Sicht der Automobilindustrie stellt sich die Frage, ob die Wertschöpfungskette verschoben wird, weil plötzlich den Energielieferanten eine entscheidende Rolle zukommt. Zulieferunternehmen, z.B. Batterieentwickler, sehen Chancen, ihren Einfluss weiter zu stärken. Für die Energieunternehmen kommt es darauf an, ihre Rolle in diesem neuen Marktumfeld zu definieren. Je nach Zielsetzung stehen also ganz unterschiedliche rechtliche Gestaltungsformen der Zusammenarbeit und des Zugriffs auf neue Technologien zur Verfügung. Die jeweiligen Vorund Nachteile sind gut abzuwägen, um die beste Konstruktion zu finden. Fest steht, dass kein Marktteilnehmer alleine zum Ziel kommen wird. Kooperationen und strategische Allianzen sind notwendig. Aus Sicht der Automobilindustrie werden Joint Ventures oder ein strategisches Co-Development mit Zulieferern ein wesentlicher Treiber für den Zugang zu neuen Technologien sein. Daher ist im Bereich der Elektromobilität die Anzahl der Kooperationen sprunghaft gestiegen. Während einige auf Allianzen durch eine rein vertragliche Zusammenarbeit setzen (Contractual Joint Ventures), hat sich auch die Zahl der Gemeinschaftsunternehmen (Equity Joint Ventures) erheblich vermehrt. Die Gründe für die Wahl eines Equity Joint Venture sind unterschiedlich. Grundsätzlich eröffnet die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens die Möglichkeit, mit diesem direkt auf dem Markt eigenständig tätig zu sein. Das Contractual Joint Venture dient meist „nur“ der gemeinsamen Entwicklung von Technologien, deren Monetarisierung dann durch eine oder mehrere Vertragsparteien eigenständig oder gemeinsam vorangetrieben wird. Während das Equity Joint Venture oft auch als ein besonderes sicheres Mittel angesehen wird, einen Technologiezugang zu gewährleisten, darf nicht übersehen werden, dass dies auch beim Contractual Joint Venture durch entsprechende Gestaltung sichergestellt werden kann. Neben dem Trend, mit anderen potenziellen Marktteilnehmern durch ein Joint Venture zu kooperieren, haben mehrere Branchenunternehmen auch eigene Venture-Capital-Gesellschaften gegründet. Diese sollen durch Beteiligungen an meist jungen, kleineren Technologie-Unternehmen auch Zugang zu neuen Technologien schaffen. Gleichzeitig erhofft man sich (alternativ) einen späteren gewinnbringenden Verkauf dieser Beteiligung. Gründer dieser StartUp-Unternehmen werden sich eine Finanzierung über solch einen Cor-porate Venture Funds gut überlegen müssen. Steht nämlich mittelfristig der Verkauf der Gesellschaft für die Gründer im Vordergrund, so kann die Aufnahme eines Corporate Venture Funds als Gesellschafter beim Verkauf z.B. an Unternehmen der Automobilbranche zum Thema werden. Denn schließlich liegt der Eindruck nahe, dass mit dem Corporate Venture Funds nicht ein reiner Finanzinvestor, sondern der „Ableger eines Konkurrenten“ an dem Zielunternehmen beteiligt war und damit dessen Technologie bestens kennt. Dies kann den Wert des Zielunternehmens beeinflussen. Dennoch wird neben den verschiedenen Formen des Joint Ventures auch Corporate Venture Funds eine wichtige Rolle bei der Finanzierung neuer eMobility-Technologien zu kommen. © CMS Hasche Sigle -Mail 01/2012 25 Rahmenbedingungen Isolationswiderstandsmessung (oben), Eröffnung E-Tankstelle (unten links), Batterietestzentrum-Garching: Lithium-Ionen-Zelle (© TÜV Süd Automotive) www.tuev-sued.de E-Safety Concept: Anforderungen an den sicheren Betrieb von E-Fahrzeugen Gesetzliche Anforderungen an E-Fahrzeuge Sicherheitsanforderungen an E-Fahrzeuge resultieren zum einen aus dem Straßenverkehrs-Zulassungsrecht und zum anderen aus dem Produkthaftungsrecht. • Neben allgemeinen Forderungen der Verkehrssicherheit gilt für E-Fahr- zeuge die ECE-R 100. Diese regelt insbesondere die elektrische Sicher- heit. • Das Produkthaftungsgesetz fordert von Herstellern und Zulieferern die Erfüllung der allgemeinen Sorgfaltspflicht. Dazu ist u.a. die ISO 26262, zu erfüllen, welche die funktionale Sicherheit von Fahrzeugen bzw. Fahrzeugsystemen regelt. In diesem Rahmen müssen wir uns also fragen: Worin bestehen neue, potenzielle Risiken von E-Fahrzeugen und wie wenden wir sie im SicherheitsLebenszyklus wirksam ab? Folgende Beispiele sollen einen kurzen Überblick über typische Sicherheitsanforderungen an E-Fahrzeugen verschaffen. Funktionale Sicherheitsanforderungen Im Unterschied zu Verbrennungsmotoren ist ein falsches Drehmoment bei E-Motoren augenblicklich in voller Stärke wirksam. Darüber hinaus sind falsche Drehrichtung und u.U. sogar unterschiedliche Drehrichtungen an einer Achse möglich. Was hier zu tun ist, gibt die ISO 26262 klar vor: Die Gefährdungen sind zu identifizieren, Gefährdungsanalyse und Risikobewertung liefern als Sicherheitsziel für den Antrieb die Vermeidung eines falschen bzw. unbeabsichtigten Drehmoments. Non-funktionale Sicherheitsanforderungen Hier geht es zum einen um die elektrische Sicherheit. Der Anspruch liegt hier vor allem darin, diese nicht nur bei bestimmungsgemäßem Betrieb sondern auch beim Service, bei Unfällen und bei der Entsorgung zu gewährleisten. Zur Abwendung von Forderungen aus Produkthaftung ist darüber hinaus vorhersehbarer Fehlgebrauch zu berücksichtigen. Insbesondere mit Blick auf die Traktionsbatterie spielen mechanische und thermische Belastungen sowie chemische Reaktionen eine wesentliche Rolle. Fahrzeuge weisen heute i.d.R. eine hohe passive Sicherheit auf. Das Fahrzeuge der Marke Chevrolet Volt lange nach durch-geführten Crash-Versuchen in Brand geraten sind, zeigt aber auch, dass wir bei neuen Technologien mit bisher unbekannten Wirkzusammenhängen rechnen müssen. Wenn noch keine praktischen Erfahrungen zu bestehenden Risiken vorliegen, helfen nur systematische Analysen und umfangreiche Versuche. Sicherheitserwartung aus Kundensicht Beispielhaft sei hier auf die Rekuperation zu verweisen, die bei E-Fahrzeugen zu hohen Bremsmomenten führt, ohne dass der Fahrer die Betriebsbremse betätigt. Daraus ergibt sich das Problem der Vorhersehbarkeit der Reaktion des Fahrzeugs für den Fahrer, weil bei voller Traktionsbatterie das gewohnte Bremsmoment der Rekuperation fehlt. Resümee E-Fahrzeuge weisen Besonderheiten auf, aus denen potenzielle Risiken resultieren. Ursache-Wirkungs-Beziehungen sind noch wenig erforscht und z.T. unbekannt. Praktische Erfahrungen liegen derzeit kaum vor. Völlig neue Fahrzeugkonzepte und -architekturen entstehen. Parallel zur Entwicklung der Fahrzeuge entstehen Gesetze, Verordnungen und Normen. Sachverständigenorganisationen wirken bei der Entwicklung von Normen und Richtlinien mit. Durch Analysen und umfassende Prüfungen leisten sie einen Beitrag dazu, Risiken zu identifizieren und zu beseitigen, damit Elektromobilität genauso sicher ist, wie der konventionelle Straßenverkehr. thema Rahmenbedingungen 26 www.new-mobility-leipzig.de Leipziger Messe: Konzepte für die Mobilität von morgen Immer mehr Menschen zieht es zum Leben und Arbeiten in Städte und Ballungszentren. Wie das Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen „UN Habitat“ im März 2011 mitteilte, wohnten 2010 bereits 73 Prozent aller Europäer in Städten – mit steigender Tendenz. Umweltbewusste Lebensstile, knapper werdende Ressourcen, der demografische Wandel sowie steigende Technologisierung und Digitalisierung flankieren diese Entwicklungen zusätzlich und verändern die Ansprüche an die künftige Mobilität der Bevölkerung zunehmend. Eines bleibt aber bei all der Entwicklung: Jeder Einzelne möchte tagtäglich von A nach B gelangen. Das wird zur Herausforderung für Städte, Ballungszentren und Regionen. Die Leipziger Messe startet mit der „new mobility“ vom 22. bis 24. Oktober 2012 im Rahmen der euregia, Fachmesse und Kongress für Kommunal- und Regionalentwicklung, eine neue Veranstaltung, die sich als europäisches Fachforum mit dem Thema Mobilität in vernetzten Infrastrukturen von Städten und Regionen befasst. Neben der Betrachtung von Einzelaspekten, wie zum Beispiel der Elektromobilität, bietet die „new mobility“ vor allem eine Plattform für alle der Mobilität beteiligten Akteure, um ihre Konzepte, Produkte und Dienstleistungen zu diskutieren und vorzustellen. Ziel ist das ganzheitliche Aufzeigen von zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten. Die klassischen Verkehrsunternehmen haben schon heute zahlreiche neue Marktteilnehmer neben sich, so zum Beispiel Car- und Bike-Sharing-Anbieter. Die Mobilität der Zukunft besteht in der Vernetzung aller Infrastrukturpartner. So ist das Thema Elektromobilität derzeit in aller Munde und die Automobilindustrie bereit für den Umstieg, doch die technische Umsetzung ist nur die eine Seite. „Es gibt bereits zahlreiche Mobilitätskonzepte in Einzelbereichen. Wir bringen die Lösungsansätze zusammen und fördern den Dialog zwischen den Akteuren und damit die Entwicklung als Ganzes“, so Ulrike Lange, Projektdirektorin der „new mobility“. Mit den Themenkomplexen „Bedarfe und Visionen der Zukunft“, „Modellregionen und Schaufenster“, „Nutzungskonkurrenzen und Lösungskonzepte“ sowie „Neue Player auf dem Markt der Mobilität“ richtet sich das Fachforum folglich an Kommunalvertreter, Regionalplaner, Verkehrsunternehmen, Automobilunternehmen, Energieversorger, Freizeit und Tourismus, aber auch an bisher mobilitätsbranchenfremde Unternehmen und Akteure, die auf diesem Gebiet Marktpotenzial erkennen und ausschöpfen, oder mögliche Geschäftsfelder ermitteln wollen. Ein starker Programmbeirat unterstützt die „new mobility“ inhaltlich, darunter das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das zu BMW gehörende Institut für Mobilitätsforschung (ifmo), die Deutsche Bahn und die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), RWE Effizienz, die Fakultät für Verkehrswissenschaften der TU Dresden sowie die MUGLER AG. www.new-mobility-leipzig.de „new mobility“ – Konzepte für die Mobilität von morgen 22. bis 24. Oktober 2012 Congress Center Leipzig © Messe Leipzig -Mail 01/2012 27 Rahmenbedingungen www.elektromobilitaet.din.de E-Mobility – Normung fördert internationale Zusammenarbeit! Die Elektromobilität ist nach wie vor von einer Vielfalt an Aktivitäten und damit einhergehenden Schnelllebigkeit geprägt, die stetig neue Herausforderungen an die Internationalisierung stellt. Um hier erfolgreich zu sein, müssen die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen, gepflegt und ausgebaut werden. Die Geschäftsstelle Elektromobilität im DIN unterstützt daher vor allem den Aufbau bilateraler Beziehungen, wie z.B. zu den USA, Frankreich oder China. Hierdurch ist auf ISO-Ebene eine stärkere Einbindung der amerikanischen Stakeholder angestrebt, während die Zusammenarbeit mit Frankreich zu einer gemeinschaftlichen Vorgehensweise in Europa beitragen soll, beispielsweise durch Abstimmung elementarer Fragen zur Gestaltung der Ladeinfrastruktur. Unter dem Schirm des Bundeswirtschaftsministeriums konnte zudem die Einrichtung einer Deutsch-Chinesischen Arbeitsgruppe zur Normung erreicht werden, in der man sich auf Experten- ebene zu verschiedenen Fragen wie dem Ladesystem, der Kommunikation zwischen Netz und Fahrzeug oder zu Sicherheitsthemen austauscht. Um dabei ein strukturiertes sowie priorisiertes Vorgehen zu erreichen, wurde im Januar diesen Jahres eine erweiterte Version 2 der Deutschen NormungsRoadmap Elektromobilität veröffentlicht. Ergänzt wird die Roadmap durch eine Studie, in der unter Berücksichtigung sozioökonomischer Aspekte der weiterführende Normungsbedarf ermittelt wurde, der nun in den Fachkreisen diskutiert wird (Download via www.elektromobilitaet.din.de). Gerne steht Ihnen die Geschäftsstelle für Fragen und Anregungen zur Verfügung, persönlich auch auf der kommenden Hannover Messe (Halle 2, Stand D55 am 24./25.04.) oder beim Kongress des Forum Elektromobilität im Mai 2012. © DIN e. V. Mit freundlicher Unterstützung powered by Sie haben eine interessante Titelstory? Sie sind auf der Suche nach Publikationsmöglichkeiten für Ihre Projektergebnisse? Dann kontaktieren Sie uns: [email protected] Prime-Sponsoren Impressum Herausgeber: Forum ElektroMobilität e. V. · c/o Fraunhofer-Forum Berlin Anna-Louisa-Karsch-Straße 2 · 10178 Berlin Tel. +49 30 240474-58 · Fax +49 30 240474-59 [email protected] Layout/Konzeption: innos - Sperlich GmbH, www.innos-sperlich.de Inhalte: Die Inhalte dieses Newsmagazins werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der jeweiligen Institution wieder. Die Rechte für Inhalte und Darstellungen unterliegen dem deutschen Urheber- und Leistungsschutzrecht. Titelbild: © Karsten Koch - fotolia.com Wir setzen Experten unter Strom! 15.-16. Mai 2012 SpreePalais am Dom, Berlin www.forum-elektromobilitaet.de/kongress powered by Prime-Sponsoren