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Kapitel 1: Klangeigenschaften und das Notationssystem >Notenliniensystem >Hilfslinien >Notenschlüssel Die definierbaren Eigenschaften eines Tones/Klanges sind Dauer, Höhe, Lautstärke und Klangfarbe. Die Dauer wird notationsmäßig beschrieben durch a) Tempoangaben in Form von Metronomzahlen (♪ = 120) oder sprachlichen Ausdrücken wie allegro oder largo u.a., b) Taktartenangabe wie u.a., c) die Form der Noten- und Pausenzeichen. Die Höhe wird durch die Position der Noten im Notenliniensystem angegeben. Auch Notenschlüssel, Tonartenangaben, Akzidentien (Vorzeichen wie Kreuz und Be) und Ornamente (Verzierungen wie Triller) definieren die Tonhöhe. Die Lautstärke wird üblicherweise mit den Abkürzungen italienischer Wörter angegeben wie f (forte = stark, kräftig) oder p (piano = leise) u.a. Die Klangfarbe definiert sich durch die Musikinstrumente und deren Spielweisen. Im Notenliniensystem werden die oben beschriebenen Klangeigenschaften auf unterschiedliche Weise abgebildet. Eine Notenzeile besteht aus fünf parallel verlaufenden horizontalen Linien in gleichen Abständen. Die Linien und die Zwischenräume werden von unten nach oben gezählt: Beispiel 1-1 Zwischenräume Linien Hiermit sind 11 Tonstufen darstellbar. Tonhöhen außerhalb dieses Bereiches werden mit Hilfslinien dargestellt. Beispiel 1-2 Der vertikale Abstand der Hilfslinien entspricht dem der normalen Linien. Beispiel 1-3 ein Zwischenraum zu eng ungleich zu weit Die Breite der Hilfslinien beträgt auf jeder Seite des Notenkopfes die Hälfte der Zwischenraumhöhe. ½ Zwischenraum Beispiel 1-4 zu breit -1- zu schmal Beim Zeichnen von Hilfslinien, besonders wenn mehrere „Hilfslinienstapel“ aufeinander folgen, muss darauf geachtet werden, dass die Hilfslinien horizontal verlaufen und gleiche Abstände haben. Beispiel 1-5 korrekt falsch Notenschlüssel Notenschlüssel bestimmen in einem Notensystem die Tonhöhe. Die gebräuchlichsten Schlüssel sind der Violin- (g-Schlüssel) und der Bass-Schlüssel (f-Schlüssel). Der Violinschlüssel Die erste Linie im Violinschlüssel ist das eingestrichene e, die zweite Linie das g1, die dritte das h1, die vierte das d2 und die fünfte Linie das f2 (s. Beispiel 1-6). Die vier Zwischenräume definieren die Töne f1, a1, c2 und e2. Da der Violinschlüssel die zweite Linie markiert und damit die Position des Tones g definiert, wird er auch als g-Schlüssel bezeichnet. Zwischenräume Beispiel 1-6 Linien Das Zeichnen des Violinschlüssels Der Violinschlüssel wird in zwei Zügen gezeichnet. Nach dem ersten Zug macht man eine kurze Pause ohne den Stift vom Papier zu nehmen. Auf diese Weise vermeidet man zu große Schwünge an der Spitze des Schlüssels. Beispiel 1-7 nicht korrekt Der Bass-Schlüssel Die erste Linie im Bass-Schlüssel ist das G, die zweite Linie das H, die dritte das d, die vierte das f und die fünfte Linie das a (siehe Beispiel 1-8). Die vier Zwischenräume definieren die Töne A, c, e und g. Weil der Bass-Schlüssel die vierte Linie markiert und damit die Position des Tones f definiert, wird er auch als f-Schlüssel bezeichnet. Zwischenräume Beispiel 1-8 Linien Das Zeichnen des Bass-Schlüssels Um den Bass-Schlüssel zu zeichnen, beginnt man mit einem dicken Punkt auf der vierten Linie und endet mit dem Bogen in der Mitte des ersten Zwischenraumes. Dann werden noch Punkte im dritten und vierten Zwischenraum gezeichnet. 1/2 Zwischenraumhöhe nicht zu empfehlen Beispiel 1-9 Der Alt- und der Tenorschlüssel Der Alt- und der Tenorschlüssel gehören zu den „beweglichen“ c-Schlüsseln. Ihr vertikaler Mittelpunkt markiert eine bestimmte Linie, die als c1 definiert ist. Jede der fünf Linien kann -2- so zum c1 bestimmt werden. Beim Altschlüssel ist dieses die 3., beim Tenorschlüssel die 4. Linie. Der von Hand gezeichnete Schlüssel sollte der gedruckten Version ähnlich sein. Beispiel 1-10 Altschlüssel Tenorschlüssel Für Rhythmusinstrumente mit unbestimmter Tonhöhe verwendet man den Percussionsschlüssel. Dieser wird mit zwei parallelen senkrechten dicken Strichen, welche innerhalb des 2. und des 3. Zwischenraumes stehen, dargestellt. Beispiel 1-11 Ein Schlüssel steht immer am Anfang einer Notenzeile. Vor den Schlüssel wird grundsätzlich kein Taktstrich geschrieben. Beispiel 1-12 -3- Nur mit Bleistift zeichnen! 2. Zeichne bei jedem Stern einen Bass-Schlüssel! 5. Schreibe zur vorgegebenen Note den oberen Oktavton! Zeichne bei allen Noten die Hilfslinien und beachte deren korrekte Schreibweise! Beispiel 6. Schreibe zur vorgegebenen Note den unteren Oktavton! Zeichne bei allen Noten die Hilfslinien und beachte deren korrekte Schreibweise! -4- Zusätzliche Praktiken Spezielle Percussionsschlüssel In Ergänzung zum Standardschlüssel für Instrumente mit unbestimmter Tonhöhe gibt es noch andere Schlüssel für spezielle Percussionsinstrumente. Beispiel 1-13 In älterer Praxis war es üblich hierfür den Bass-Schlüssel zu verwenden. Gelegentlich ist diese Schreibweise noch zu sehen. Beispiel 1-14 Andere bewegliche C-Schlüssel Traditionell gab es drei Formen des beweglichen C-Schlüssels: den Sopran-, den Meszzosopran- und den Baritonschlüssel. Diese Schlüssel wurden in der Barockmusik häufig verwendet, sind seitdem aber veraltet. Beispiel 1-15 Sopran~ Mezzosopran~ Bariton~ Die folgenden, abgekürzten Formen des beweglichen C-Schlüssels sind häufig anzutreffen. Beispiel 1-16 Andere handschriftliche Formen des C-Schlüssels werden manchmal gebraucht, sind aber nicht zu empfehlen, da sie leicht missverstanden oder möglicherweise von Musikern, die mit ihnen nicht vertraut sind, gar nicht verstanden werden. Beispiel 1-17 Oktavierende Schlüssel Ein Violin- oder ein Bassschlüssel mit der kleinen Ziffer „8“ darüber oder darunter werden manchmal verwendet, um Oktavtranspositionen anzuzeigen. Steht die 8 unter dem Schlüssel, klingen alle Töne eine Oktave tiefer als notiert; steht die 8 über dem Schlüssel, klingen alle Töne eine Oktave höher als notiert. klingt: Beispiel 1-18 klingt: : -5- Kapitel 2: Grundlagen der Rhythmusnotation >Notenköpfe >Notenhälse >Pausen >spezielle Notenköpfe (Rhythmusgitarre) Notenköpfe Im Notenliniensystem bezeichnen Notenköpfe eine bestimmte Tonhöhe, wenn ein Notenschlüssel vorangestellt ist. Es gibt zwei Arten von Notenköpfen: geschlossene und offene. Beide Köpfe haben eine ovale Form und sind einen Zwischenraum hoch. Beispiel 2-1 Die ovale Form und die leichte Neigung verleihen dem Notenkopf das Aussehen einer nach rechts gerichteten Bewegung (vergleiche das Beispiel 2-2!). Die Noten mit den kreisrunden Köpfen wirken statisch und verleiten den Leser, mit den Augen zu verharren. Die anderen Notenköpfe mit der leichten Neigung helfen den Augen, sich über die Seite zu bewegen. Beispiel 2-2 Um geschlossene Notenköpfe zu zeichnen, startet man oben und zeichnet den Umriss entgegen dem Uhrzeigersinn. Um den Notenkopf zu füllen, fährt man mit dieser Bewegung fort, bis der Kopf schwarz ist. Beispiel 2-3 Um offene Notenköpfe zu zeichnen, beginnt man oben, zeichnet den Umriss entgegen dem Uhrzeigersinn und endet am Startpunkt. Halbe und Ganze Noten werden auf die gleiche Weise gezeichnet. Beispiel 2-4 Alle Standardnotenköpfe haben die gleiche Größe. Der Abstand von der Spitze bis zum untersten Punkt des Notenkopfes beträgt immer eine Zwischenraumhöhe. Deshalb werden Notenköpfe in einem Zwischenraum von den umgebenden Linien begrenzt. Notenköpfe auf einer Linie sind mit ihren Endpunkten von der Linie jeweils einen halben Zwischenraum nach oben und nach unten von dieser Linie entfernt. Notenköpfe auf Linien müssen auf der Linie zentriert sein; Notenköpfe in Zwischenräumen müssen zwischen den Linien zentriert stehen. ein Zwischenraum Beispiel 2-5 korrekt falsch -6- Notenhälse Notenhälse sind dünne, senkrechte Linien an der Notenkopfseite. Zusammen mit Fähnchen, Balken und Verlängerungspunkten definieren sie die Dauer einer Note. Aufwärts gehende Notenhälse stehen rechts, abwärts gehende Notenhälse stehen links am Notenkopf. Beispiel 2-6 korrekt falsch Notenhalslänge Die Länge der Notenhälse beträgt eine Oktave (außer bei Noten mit zwei und mehr Hilfslinien oder mit mehr als zwei Fähnchen oder Balken). Beispiel 2-7 richtig zu lang zu kurz Notenhalsrichtung Bei der Richtung der Notenhälse von Einzelnoten gilt: Noten auf der Mittellinie und darüber haben einen abwärts gehenden Notenhals. Noten unterhalb der Mittellinie haben einen aufwärts gehenden Notenhals. Beispiel 2-8 richtig falsch Notenhälse bei Hilfslinien Hat eine Note zwei oder mehr Hilfslinien, dann wird der Notenhals so verlängert, dass er auf der Mittellinie endet. Beispiel 2-9 Pausen Für jeden Notenwert gibt es einen entsprechenden Pausenwert. Die Viertelpause Die Viertelpause repräsentiert den Wert einer Viertelnote. Beispiel 2-10 Beim Zeichnen des Zeichens für eine Viertelpause sind etwas Geduld und Übung gefragt; denn die Viertelpause ist das am schwierigsten zu zeichnende Pausenzeichen. Viele handschriftliche Formen sind aber sehr verwirrend und diese abgekürzten Formen sind letztlich nicht einfacher und zeitsparender zu zeichnen als die korrekte Form. Beispiel 2-11 nicht zu empfehlen -7- Das Zeichnen der Viertelpause: Beispiel 2-12 Halbe Pause Die Halbe Pause wird als ausgefülltes Rechteck gezeichnet, das auf der Mittellinie liegt. Dieses hat die Breite einer Halben Note und die Höhe eines halben Zwischenraumes. Beispiel 2-13 falsch Ganze Pause Die Ganze Pause wird wie die Halbe Pause gezeichnet. Das Rechteck hängt an der 4. Linie. Im Gegensatz zur Ganzen Note und zur Halben Pause steht die Ganze Pause immer in der Mitte eines Taktes. Beispiel 2-14 Für Rhythmusgitarre schreibt man dicke Schrägstriche zwischen die zweite und vierte Linie. Sie treten immer in Verbindung mit Akkordsymbolen auf. Beispiel 2-15 Bei Percussionsinstrumenten oder bei besonderen Klangeffekten verwendet man auch Kreuze als Notenköpfe. Hiermit wird auch eine unbestimmte Tonhöhe angezeigt. Beispiel 2-16 -8- Hausaufgabe zu Kapitel 2 Name: Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Zeichne geschlossene Notenköpfe! Benutze alle Linien und Zwischenräume des Notenliniensystems! 2. Zeichne offene Notenköpfe! Benutze alle Linien und Zwischenräume des Notenliniensystems! 3. Füge bei jedem Notenkopf einen Notenhals in der richtigen Länge und der richtigen Richtung hinzu! 4. Füge bei jedem Notenkopf einen Notenhals hinzu! -9- 5. Zeichne bei jedem * eine Viertelpause! * * * * * * * * * * * * * * * 6. Zeichne bei jedem * eine Halbe Pause! * * * 7. Zeichne eine Ganze Pause in jedem der folgenden Takte! 8. Zeichne bei jedem * eine Rhythmusviertelnote! * * * 9. Zeichne bei jedem * eine Rhythmushalbenote! * * * - 10 - Zusätzliche Praktiken Andere Notenköpfe für Percussionsinstrumente Das „x“ wird manchmal als Notenkopf verwendet, um einzelne percussive Klänge und Effekte anzuzeigen. Die offene Form ist eine kleine Raute in der Größe eines normalen Notenkopfes. Beispiel 2-17 - 11 - Kapitel 3: Grundlagen der Tonhöhennotation >Platzierung der Noten im Liniensystem >Vorzeichen >Tonartvorzeichnung Beispiel 3-1 korrekt falsch Es ist sehr wichtig, dass die Noten so in das Liniensystem geschrieben werden, dass über ihre exakte Tonhöhe kein Zweifel besteht. Genauigkeit in Größe und Form ist ebenso wesentlich für die Lesbarkeit. Die traditionelle Notenschrift erlaubt es, eine Note in fünf verschiedenen Tonhöhen anzugeben: unverändert, um einen Halbton oder um zwei Halbtöne erhöht bzw. erniedrigt. Dieses geschieht mit Hilfe von Kreuzen, Doppelkreuzen, Been, Doppelbeen und Auflösungszeichen. Beispiel 3-2 Das Erniedrigungszeichen ( , sprich: Be) zeigt an, dass die betreffende Note um eine Halbtonstufe erniedrigt wird. Der Hals ist eine Quinte (3 Zwischenräume) und der Körper einen Zwischenraum hoch. Beispiel 3-3 falsch Das Erhöhungszeichen ( , sprich: Kreuz) zeigt an, dass die betreffende Note um eine Halbtonstufe erhöht wird. Die beiden senkrechten Linien haben den Abstand eines halben Zwischenraumes. Die rechte Linie steht etwa einen halben Zwischenraum höher als die linke. Die beiden schrägen, horizontalen Linien umschließen den Raum, in dem der Notenkopf steht. Sie gehen seitlich links und rechts um eine halbe Zwischenraumbreite über die senkrechten Linien hinaus. Beispiel 3-4 falsch Das Auflösungszeichen ( ) hebt die Wirkung eines anderen Vorzeichens auf. Die beiden senkrechten Linien sind jeweils zwei Zwischenräume hoch. Die Raute umschließt den Raum, in dem der Notenkopf steht. Beispiel 3-5 falsch Das Doppelbe ( ) zeigt an, dass die betreffende Note um zwei Halbtonstufen erniedrigt wird. Beispiel 3-6 falsch - 12 - Das Doppelkreuz zeigt an, dass die betreffende Note um zwei Halbtonstufen erhöht wird. Beispiel 3-7 falsch Die Abstände von Notenköpfen oder die von Notenköpfen und anderen Notationszeichen sollen immer das Einfügen von Akzidentien ermöglichen, auch wenn diese gar nicht benötigt werden. Beispiel 3-8 richtig falsch Tonartvorzeichnung Die Vorzeichen einer Tonartvorzeichnung gelten bei gleichnamigen Noten in allen Oktavbereichen. Ihre Reihenfolge innerhalb der Tonartvorzeichnung basiert auf dem Quintenzirkel. Die Tonartvorzeichnung steht am Anfang jeder Notenzeile rechts neben dem Notenschlüssel und hat Gültigkeit, bis eine andere Vorzeichnung erscheint. Beispiel 3-9 Die folgende Tabelle zeigt die Vorzeichnungen für alle Tonarten im Violin- und im Bassschlüssel. Beachte Reihenfolge, Platzierung, Form und Größe der Vorzeichen! Die Tonarten C-Dur und A-Moll haben keine Vorzeichen. Beispiel 3-10 - 13 - Verwendung der Vorzeichen Vorzeichen stehen immer vertikal zentriert links vor der betreffenden Note. Ihr Abstand zum Notenkopf beträgt einen halben Zwischenraum. Beispiel 3-11 korrekt falsch Ein vorangestelltes Vorzeichen, das nicht in der Tonartvorzeichnung vorkommt, gilt nur innerhalb der der Note entsprechenden Oktave und nur bis zum Taktende. Soll auch die gleichnamige Note in der anderen Oktave alteriert werden, dann muss ein Vorzeichen vor die Note gesetzt werden! Beispiel 3-12 Haben gleichnamige Noten verschiedener Oktaven innerhalb eines Taktes gleiche Vorzeichen, so muss dass Vorzeichen vor jede betreffende Note geschrieben werden. Beispiel 3-13 Wird eine Note über den Takt gehalten, so gilt das Vorzeichen auch für die angebundene Note. Soll die gleiche Note im neuen Takt auch alteriert werden, dann muss das Vorzeichen noch einmal gesetzt werden. Beispiel 3-14 Die einfache Auflösung eines Doppelbe oder Doppelkreuzes sieht folgendermaßen aus: Beispiel 3-15 Erhöhungszeichen implizieren eine Aufwärts-, Erniedrigungszeichen eine Abwärtsbewegung. Also setzt man grundsätzlich Kreuze bei aufwärts führenden und Been bei abwärts führenden Bewegungen. Beispiel 3-16 In einigen Fällen weicht man von dieser Grundregel ab. Vorzeichen sollten die momentane Tonalität widerspiegeln. Beispiel 3-17 - 14 - Wenn zwei oder mehr Stimmen sich eine Notenzeile teilen und in einer Stimme ein Vorzeichen gesetzt ist, dann muss dieses Vorzeichen wiederholt werden, wenn in der anderen Stimme danach der gleiche Ton vorkommt. Beispiel 3-18 Wenn Akkordsymbole vorhanden sind, müssen die Vorzeichen zum Akkord passen. Beispiel 3-19 Bei einem Tonartwechsel ist zu beachten: Die neue Tonartvorzeichnung steht immer rechts neben dem Taktstrich. Beispiel 3-20 falsch richtig Beginnt die neue Tonart in einer neuen Notenzeile, dann muss die Tonartvorzeichnung auch am Ende der vorhergehenden Zeile notiert werden. Beispiel 3-21 Früher wurden bei einem Tonartwechsel zunächst die alten Vorzeichen durch Auflösungszeichen entwertet und dann die neuen Vorzeichen gesetzt. Dieses ist heute nicht mehr üblich. Nur bei einem Wechsel nach C-Dur/A-Moll ist dieses noch erforderlich. Beispiel 3-22 - 15 - Nur mit Bleistift zeichnen! - 16 - - 17 - Zusätzliche Praktiken Die Logik der Vorzeichen Die Notation einer verminderten Terz soll bei schrittweisen Passagen vermieden werden. Beispiel 3-23 falsch korrekt Sprünge einer übermäßigen Sekunde sollten besser als kleine Terz notiert werden, außer wenn die übermäßige Sekunde Bestandteil der aktuellen Tonleiter ist. Beispiel 3-24 falsch korrekt Die harmonische Molltonleiter ist die häufigste Ausnahme zu dieser Regel. Beispiel 3-25 Tonhöhen, die Teil der „momentanen“ Tonalität sind, aber notiert werden als nicht dieser Tonalität zugehörig (z.B. „f erniedrigt“ anstelle eines „e“ in C-Dur) heißen Enharmonische. Beispiel 3-26 Auslassen der Vorzeichnung Bei einem atonalen Stück oder einem Stück mit häufig wechselnder Tonalität werden individuelle Vorzeichen statt der allgemeinen Vorzeichnung verwendet; d.h. diese Stücke werden ohne Vorzeichnung notiert. - 18 - Kapitel 4: Das Notenliniensystem - Zusammenfassung >Notationsbereiche >Takt >Taktstriche >Klammern >Schlüsselwechsel Notationsbereiche in welche Symbole und Begriffe zur Beschreibung des Klanges platziert werden: Informationen oberhalb des Notenliniensystems: • Tempoangaben • Artikulation • Klammern für rhythmische Gruppierungen (Duolen, Triolen usw.) • Studierzeichen, Gliederungszeichen (Buchstaben oder Ziffern) • Instrumentenwechsel • alle anderen Informationen, die die Instrumentengruppe als ganzes betreffen Informationen unterhalb des Notenliniensystems: • Lautstärkeangaben • individuelle Taktziffern • alle Informationen, die ein einzelnes Instrument betreffen Beispiel 4-1 Taktstriche definieren einen Takt. Beispiel 4-2 Es gibt drei Arten von Taktstrichen: einfacher Taktstrich, Doppeltaktstrich, Schlusstaktstrich. Beispiel 4-3 - 19 - Bei einem doppelten Notenliniensystem für ein Instrument werden die Taktstriche durch beide Systeme gezogen. Beispiel 4-4 Die letzte Note in einem Takt benötigt den ihrem Wert entsprechenden Platz, d.h. der Taktstrich darf nicht unmittelbar neben die Note gesetzt werden. Beispiel 4-5 falsch richtig Doppeltaktstriche werden am Ende eines Abschnittes innerhalb eines Stückes gesetzt. Beispiel 4-6 Der Schlusstaktstrich wird nur am absoluten Ende eines Stückes gezeichnet. Das Wort fine (=Ende) wird hier nicht verwendet. richtig falsch Beispiel 4-7 Eine geschweifte Klammer wird vor ein doppeltes Notenliniensystem für ein Musikinstrument geschrieben (Tasteninstrumente, Harfe). Beispiel 4-8 Eine eckige Klammer wird vor ein Mehrfachsystem gesetzt, wo gleichartige Instrumente (Instrumentengruppe) aber mehrere Spieler beteiligt sind. Beispiel 4-9 - 20 - Hausaufgabe zu Kapitel 4 Name:__________________ Nur mit Bleistift zeichnen! - 21 - - 22 - Zusätzliche Praktiken Schlüsselwechsel Schlüsselwechsel sind nützlich, um den übermäßigen Gebrauch von Hilfslinien zu vermeiden. Es ist aber darauf zu achten, die Schlüssel nicht zu häufig zu wechseln, damit das Notat nicht unnötig schwer lesbar wird. Wenn ein neuer Schlüssel am Anfang eines Taktes erscheint, dann muss er vor dem Taktstrich stehen. Beispiel 4-10 Wenn die erste Note nach einem Schlüsselwechsel auf eine Pause im Wert eines Grundschlages folgt, dann erscheint der neue Schlüssel nach der Pause und vor der folgenden Note. Beispiel 4-11 Wenn ein Schlüsselwechsel mitten im Takt auftritt, muss die metrische Teilung des Taktes beachtet und erhalten werden. Beispiel 4-12 falsch korrekt Wenn ein Schlüsselwechsel am Beginn einer neuen Zeile erscheint, dann muss der neue Schlüssel auch am Ende der vorhergehenden Zeile notiert werden. Beispiel 4-13 - 23 - Kapitel 5: Taktarten, Tempo >Taktartangabe >Tempoangabe Die beiden Zahlen einer Taktartangabe stellen keine Bruchzahl dar. Deshalb ist es falsch, sie mit einem Bruchstrich zu schreiben. Die obere Zahl nennt die Anzahl der Grundschläge pro Takt, die untere Zahl gibt den Wert eines Grundschlages an. Beispiel 5-1 Die Taktartangabe steht unmittelbar neben dem Notenschlüssel bzw. der Tonartvorzeichnung. Sie wird nur einmal an den Anfang eines Musikstückes geschrieben, also in der ersten Notenzeile bzw. dem ersten Mehrfachsystem. Beispiel 5-2 Im Druckstil steht die Taktartangabe innerhalb der Notenzeile (1. bis 5. Linie). Im Handschriftstil werden die Ziffern größer geschrieben, was besonders bei häufigen Taktartwechseln eine bessere Lesbarkeit gewährleistet. Beispiel 5-3 falsch Das Zeichen ist eine alte Form des 4/4-Taktes. Innerhalb der Notenzeile steht es im 2. und 3. Zwischenraum. Beispiel 5-4 Das Zeichen gibt es auch mit einer es durchziehenden senkrechten Linie. Der Vierertakt wird halbiert, d.h. es werden nicht alle vier Grundschläge gezählt, sondern nur die 1 und die 3 des Taktes, was einem 2/2-Takt entspricht. Das Zeichen wird auch „alla breve“ (=auf die Kürze) genannt. Beispiel 5-5 Bei einem Taktartwechsel steht die neue Taktartangabe rechts neben dem Taktstrich bzw. einer neuen Tonartvorzeichnung. Beispiel 5-6 - 24 - Beginnt eine Notenzeile mit einem Taktartwechsel, dann muss die neue Taktartangabe auch am Ende der vorhergehenden Zeile notiert werden. Beispiel 5-7 Alle Noten und Pausen, mit Ausnahme der Ganzen Pause, müssen so platziert werden, dass sie die gleichmäßigen Abstände der Grundschläge innerhalb des Taktes erkennen lassen. Beispiel 5-8 falsch richtig In Partituren und anderen Mehrfachzeilen müssen alle Noten und Pausen, die gleichzeitig erklingen, vertikal genau übereinander stehen. Beispiel 5-9 falsch richtig Tempoangaben stehen am Anfang eines Musikstückes direkt über der Taktartangabe, gleichgültig ob diese in Form einer Metronomzahl oder eines Begriffes oder einer Kombination aus beiden erscheint. Beispiel 5-10 Beispiel 5-11 - 25 - Die folgenden italienischen Begriffe und deren Abkürzungen für einen Tempowechsel stehen wie alle Tempoangaben immer oberhalb der Notenzeile. • • • • • • accelerando (accel.) = graduelles Beschleunigen rallentando (rall.) = graduelles Verlangsamen ritardando (rit.) = graduelles Verlangsamen a tempo = im Tempo, d.h. im vor der Veränderung angegebenen Tempo rubato = willkürliches Beschleunigen oder Verlangsamen poco a poco = nach und nach; der Gültigkeitsbereich wird manchmal auch mit einer punktierten Linie angezeigt Beispiel 5-12 - 26 - Hausaufgabe zu Kapitel 5 Name:__________________ Nur mit Bleistift zeichnen! - 27 - Zusätzliche Praktiken Um das weite Feld der rhythmischen Notation, welches das Notationssystem bietet, sinnvoll anwenden zu können, ist es notwendig, die fundamentale rhythmische Theorie zu beherrschen. Rhythmustypen Es gibt drei Rhythmustypen: den taktartgebundenen, den taktgebundenen und den freien Rhythmus. Jeder ist wie folgt definiert. taktartgebunden („metrical“): Jeder Zeitwert ist ein Vielfaches oder ein Teil einer festen Zeiteinheit oder eines Grundschlages. Die Akzente treten regelmäßig auf. Notationsmerkmal taktartgebundener Rhythmen sind die Taktstriche und eine konstante Taktart. Beispiel 5-13 taktgebunden („measured“): Jeder Zeitwert ist ein Vielfaches oder ein Teil einer festen Zeiteinheit oder eines Grundschlages. Die Akzente treten unregelmäßig auf. Merkmale taktgebundener Musik sind das taktmäßige Wechseln der Taktart oder das Fehlen von Taktstrichen. Beispiel 5-14a Beispiel 5-14b freie Rhythmen: Es gibt keine herkömmlichen metrischen Einheiten. Beispiel 5-15 Taktartgebundene Rhythmen Es gibt zwei Kategorien von Taktarten: perfekte und imperfekte Taktarten. In perfekten Taktarten ist die Anzahl der Grundschläge durch zwei oder durch drei teilbar. - 28 - In imperfekten Taktarten ist die Anzahl der Grundschläge nicht durch zwei oder durch drei teilbar. Perfekte Taktarten werden außerdem als einfach oder zusammengesetzt klassifiziert. Für eine Beschreibung einfacher und zusammengesetzter Taktarten vergleiche die Beispiele 5-2 und 5-3 am Anfang dieses Kapitels! Die beigefügte Tabelle zeigt einige der vielen möglichen Taktarten einfacher oder zusammengesetzter Art. Beispiel 5-16 Der Wechsel zwischen einfachen und zusammengesetzten Taktarten Beim Wechsel von einer einfachen perfekten Taktart in eine zusammengesetzte perfekte Taktart, oder umgekehrt, bleibt der Grundschlag im Tempo gleich, obwohl sein notierter Wert in der einfachen Taktart eine nicht punktierte in der zusammengesetzten Taktart aber eine punktierte Note ist. Beispiel 5-17 Wechsel des Zeitwertes des Grundschlages Wann immer der notierte Wert des Grundschlages verändert wird, muss der alte Wert, gefolgt von dem neuen Notenwert, direkt über der Stelle des Wechsels angezeigt werden. Diese Angabe wird eingeklammert. Wenn dieses bei einem Taktartwechsel erscheint, werden diese Angaben direkt über die Taktartangabe geschrieben. Dieses ist üblicherweise nicht notwendig, wenn der Grundschlag von einem nicht punktiertem zu einem punktierten Wert, oder umgekehrt, wechselt. Beispiel 5-18 - 29 - Kapitel 6: Rhythmische Unterteilungen des Grundschlages (1) >rhythmische Unterteilungen des Grundschlages >Fähnchen >Balken Um Notenwerte notieren zu können, die kleiner sind als eine Viertelnote (Achtel-, Sechzehntel-, Zweiunddreißigstelnoten etc.) müssen Fähnchen oder Balken den Notenhälsen hinzugefügt werden. Fähnchen werden für Einzelnoten verwendet. Balken werden anstelle von Fähnchen zur Gruppierung kleinwertiger Noten benutzt. Balken verbinden also Folgen kleinwertiger Noten. Beispiel 6-1 Fähnchen Fähnchen werden immer, unabhängig von der Richtung des Halses, an der rechten Seite des Notenhalses gezeichnet. Beispiel 6-2 Beispiel 6-3 Einzelfähnchen bei hochgestielten Hälsen werden mit Abstand der Notenkopfbreite zum Hals gezeichnet und dann abwärts geschweift, ohne den Notenkopf zu berühren. Dieses gilt für die Standardlänge des Notenhalses von einer Oktave. Beispiel 6-4 Abstand des Fähnchens falsche Schreibweisen Einzelfähnchen bei nach unten gestielten Hälsen werden mit Abstand der Notenkopfbreite zum Hals gezeichnet und dann aufwärts geschweift, ohne am Ende den Notenkopf zu berühren. Doppelfähnchen für Sechzehntelnoten werden bei Standardoktavlänge des Halses auf gleiche Weise geschrieben; das erste Fähnchen wird wie oben beschrieben gezeichnet, mit der Ausnahme, dass es etwas kürzer ist, nämlich einen Zwischenraum vor dem Notenkopf endet. Das zweite Fähnchen beginnt einen Zwischenraum entfernt vom Ende des Halses und verläuft parallel zum ersten Fähnchen und endet ohne Kontakt zum Notenkopf. Beispiel 6-5 falsch Bei punktierten Notenwerten muss das Fähnchen am Ende etwas gekürzt werden, damit der Punkt gezeichnet werden kann. Beispiel 6-6 Für jedes zusätzliche Fähnchen muss der Notenhals um einen Zwischenraum verlängert werden! 32-tel-, 64-tel- und 128-tel-Notenfähnchen werden einem verlängerten Notenhals genauso hinzugefügt, wie dieses bei 16-tel-Notenfähnchen zu einem Standardhals geschieht; - 30 - sie beginnen jeweils einen Zwischenraum entfernt vom vorhergehenden Fähnchen und verlaufen parallel zueinander. Beispiel 6-7 Wenn Fähnchen Noten mit Hilfslinien hinzugefügt werden und die Noten deshalb einen bis zur Mittellinie reichenden Notenhals haben, dann endet das innerste Fähnchen an der ersten Hilfslinie. Beispiel 6-8 Wenn mehr als zwei Fähnchen bei Noten mit Hilfslinien hinzugefügt werden, dann muss ihr Notenhals für jedes zusätzliche Fähnchen um eine Zwischenraumbreite verlängert werden! Beispiel 6-9 Balken In instrumentaler Musik und in moderner Vokalmusik werden Balken anstelle von Fähnchen verwendet, wenn zwei oder mehr Notenwerte, die jeweils kleiner sind als eine Viertelnote, innerhalb eines Grundschlages auftreten. In einigen Fällen können Balken auch Noten verbinden, die über einen Grundschlag hinaus dauern. Beispiel 6-10 Es gibt zwei grundsätzliche Arten der Verbalkung. In der ersten Art werden vollständige Notengruppen und/oder Grundschlageinheiten durch Balken zusammengefasst. Diese machen die rhythmische Unterteilung innerhalb des Taktes sichtbar. Beispiel 6-11 In der zweiten Art definieren zusätzliche Balken die weitere Unterteilung einer Notengruppe und/oder einer Grundschlageinheit. Beispiel 6-12 - 31 - Der Gebrauch von Balken Die folgenden allgemeinen Regeln gelten für beide Verbalkungsarten und für Einfach- und Mehrfachnotensysteme. Im Notenstich sind alle Balken einen halben Zwischenraum dick. Der Abstand zwischen Mehrfachbalken beträgt ebenfalls einen halben Zwischenraum. Dieser Wert der Balkendicke soll verhindern, dass Balken mit den dünneren Systemlinien verwechselt werden. Beispiel 6-13 Balken, insbesondere längere, sollten mit einem Lineal gezeichnet werden, damit sie entsprechend dick und Mehrfachbalken parallel gezeichnet werden können. Beispiel 6-14 zu dünn korrekt korrekt falsch Wenn nur zwei Noten verbalkt werden, ist der Notenhals genauso lang wie bei Noten mit Fähnchen: eine Oktave oder bis zur Mittellinie verlängert bei Noten mit Hilfslinien. Bei mehr als zwei Balken wird der Hals für jeden Balken um eine Zwischenraumbreite verlängert. Beispiel 6-15 korrekt falsch Wenn zwei oder mehr Noten mit großen Intervallen verbalkt werden, ist die Notenhalslänge ein Kompromiss. Auf jeden Fall ist darauf zu achten, dass zwischen dem inneren Balken und dem ihm nächsten Notenkopf eine Zwischenraumbreite Abstand bleibt. Beispiel 6-16 korrekt falsch Die Halsrichtung bei verbalkten Notengruppen Notenhälse haben bei Balkengruppen grundsätzlich dieselbe Richtung. Bei Zweiergruppen bestimmt die von der Mittellinie am weitesten entfernte Note die Richtung. Beispiel 6-17 korrekt falsch korrekt falsch - 32 - beide korrekt Bei Gruppen von drei oder mehr Noten hängt die Halsrichtung davon ab, ob die Mehrzahl der Noten über oder unter der Mittelinie steht. Steht die Mehrzahl der Noten oberhalb der Mittellinie wird nach unten gestielt. Im anderen Falle wird nach oben gestielt. Beispiel 6-18 korrekt falsch korrekt falsch korrekt falsch Ist die Anzahl der über bzw. unter der Mittelinie stehenden Noten innerhalb der Balkengruppe gleich, dann bestimmt die von der Mittellinie entfernteste Note die Halsrichtung. Beispiel 6-19 korrekt falsch korrekt falsch korrekt falsch Balkensteigung Die Balken sollen den Tonhöhenverlauf innerhalb der Balkengruppe widerspiegeln. Wenn die letzte Note der zu verbalkenden Gruppe höher ist als die erste, soll der Balken aufwärts geneigt sein; ist die letzte Note der Gruppe tiefer als die erste, neigt sich der Balken abwärts. Beispiel 6-20 korrekt falsch korrekt falsch Wenn die Mehrzahl der Notenhälse einer verbalkten Notengruppe auf der Mittellinie endet (also bei Noten mit Hilfslinien), verläuft der Balken nur leicht in entsprechender Richtung entlang der Mittellinie, wobei er diese kreuzt. Beispiel 6-21 - 33 - Hausaufgabe zu Kapitel 6 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Füge allen Notenköpfen 8tel-fähnchen hinzu! 2. Füge allen Notenköpfen 16tel-fähnchen hinzu! 3. Füge allen Notenköpfen 32tel-fähnchen hinzu! 4. Notiere jede Notengruppe als Balkengruppe (also Balken statt der Fähnchen)! 5. Notiere die korrigierte Fassung der hier falsch notierten Balkengruppen! - 34 - Kapitel 7: Rhythmische Unterteilungen des Grundschlages (2) >rhythmische Unterteilungen des Grundschlages: Fortsetzung Horizontale Balken Wenn die letzte Note einer Balkengruppe dieselbe Tonhöhe hat wie die erste, dann wird der Balken horizontal gezeichnet. Beispiel 7-1 korrekt falsch korrekt falsch Wenn die Mehrzahl der Noten einer Balkengruppe dieselbe Tonhöhe hat, dann wird der Balken horizontal gezeichnet. Beispiel 7-2 Wenn die Balkengruppe eine Wiederholung des gleichen, nicht transponierenden Intervalls enthält, dann wird der Balken horizontal gezeichnet. Beispiel 7-3 Wenn der Tonhöhenverlauf innerhalb der Balkengruppe sehr unterschiedlich ist, dann wird der Balken horizontal gezeichnet. Beispiel 7-4 Einfache Balken – Besonderheiten Einfache Balken müssen immer das metrische Schema der Taktart verdeutlichen. Beispiel 7-5 korrekt falsch korrekte Möglichkeiten falsch - 35 - In einfachen Taktarten und im 4/4-Takt ist der Takt in 2, 3 oder manchmal auch 4 Grundschlageinheiten unterteilt. Die Verbalkung soll diese metrische Unterteilung berücksichtigen. Beispiel 7-6 Wenn in einer der genannten Taktarten die Grundschläge mehr als zwei verschiedene rhythmische Unterteilungen haben, dann muss die Verbalkung individuell erfolgen. Beispiel 7-7 falsch korrekt falsch korrekt In geraden zusammengesetzten Taktarten darf der Balken nur eine metrische Einheit verbinden. Beispiel 7-8 falsch korrekt falsch korrekt In ungeraden zusammengesetzten Taktarten muss der Balken ebenfalls die metrische Ordnung der Taktart zeigen. Beispiel 7-9 Ein durchgehender erster Balken muss immer die Balkengruppe definieren, egal wie differenziert die rhythmische Unterteilung der Gruppe ist. Beispiel 7-10 Zweifachbalken Bei Zweifachbalken muss die metrische Logik der weiteren Unterteilung von Notengruppen, die bereits mit einem Einfachbalken gruppiert sind, eingehalten werden. (s. Beispiel 7-10). - 36 - Unterbrochene Zweifachbalken Wenn eine einfach verbalkte Notengruppe mit gemischten rhythmischen Werten weiter unterteilt wird, ist es notwendig, gebrochene Zweifachbalken zu benutzen. Gebrochene Zweifachbalken werden gewöhnlich von punktierten Noten begleitet. Beispiel 7-11 Unterbrochene Zweifachbalken entsprechen in der Länge einer Notenkopfbreite. Beispiel 7-12 zu lang zu kurz Unterbrochene Zweifachbalken werden immer innerhalb der Notengruppe platziert. Beispiel 7-13 falsch korrekt Ein unterbrochener Zweifachbalken muss immer zu der Note zeigen, von der er ein Teil ist. Beispiel 7-14 falsch korrekt Synkopen Die Verschiebung eines regulären Akzentes auf einen nicht akzentuierten Taktteil nennt man Synkope. Diese ist leichter zu lesen, wenn ihre inneren Zeitwerte zusammengefasst werden. Beispiel 7-15 bevorzugt weniger wünschenswert Die Notation der Synkopen muss das metrische Schema der Taktart berücksichtigen. Beispiel 7-16 zeigt das metrische Schema erscheint als einfacher Dreiertakt Wenn ein vollständiger Takt symmetrisch synkopiert ist (d.h. wenn die zweite Hälfte des Taktes ein rhythmisches Spiegelbild der ersten Hälfte ist) und kein einzelner Wert kleiner als ein Grundschlag ist, dann werden die synkopierenden Werte zu einer Einzelnote zusammengefasst. Beispiel 7-17 Spiegelachse bevorzugte Notation - 37 - Ähnliches gilt, wenn nur eine Hälfte des Taktes in sich symmetrisch synkopiert ist. Beispiel 7-18 bevorzugt falsch Wenn jeder einzelne Grundschlag symmetrisch synkopiert ist, dann werden alle rhythmischen Komponenten der Synkope zu einem einfachen Notenwert zusammengefasst. Beispiel 7-19 Folgende Notation ist möglich: Beispiel 7-20 möglich Während, wie oben gezeigt, die Notenwerte einer Synkope zu einer Note zusammengefasst werden können, wird dieses entsprechend bei Pausen nicht gemacht. Beispiel 7-21 („borrowed metric groupings“; gemeint ist wohl folgendes: Wenn eine Notengruppe eines fremden Metrums ein aktuelles Metrum überlagert, so nennt man dieses eine „ borrowed“ [borrowed = entliehene, geborgte] Gruppierung. Mit entsprechenden Ziffern und Klammern wird dieses angezeigt. Bögen sollten statt der jetzt üblichen rechteckigen Klammern nicht mehr verwendet werden. Triolen sind ein gutes Beispiel solcher metrischen Besonderheiten.) Original: - 38 - In der Vergangenheit wurden Zahlen und Klammern in Abhängigkeit von der Halsrichtung über oder unter das System platziert. Heute ist es üblich, wenn immer möglich, diese grundsätzlich über das System zu schreiben. Beispiel 7-22 alte Schreibweise heutige Schreibweise Die Klammer reicht von der linken Seite des Notenkopfes der ersten Note oder Pause bis zur rechten Seite des Notenkopfes der letzten Note oder Pause der Gruppe. Die Zahl wird in die Unterbrechung der Klammer im Mittelpunkt der rhythmischen Dauer gesetzt. Die Klammer soll auch den allgemeinen Tonhöhenverlauf widerspiegeln. Auf jeden Fall ist das Ende einer Klammer immer vertikal. Beispiel 7-23 korrekt falsch korrekt beide falsch Wenn nur zwei Noten oder eine Note und eine Pause die Gruppe bilden, dann wird die Zahl immer zentriert gesetzt. Beispiel 7-24 richtig falsch Diese Klammern werden außerhalb aller zusätzlichen Artikulationszeichen (vergleiche Kapitel 12) gesetzt, außer bei extrem langen Binde- oder Phrasierungsbögen. Beispiel 7-25 In zusammengesetzten Taktarten werden Duolen anstelle von punktierten Notenwerten benutzt. Beispiel 7-26 Besondere Sorgfalt ist erforderlich, um bei triolischen Werten geeignete Abstände und die korrekte vertikale Ausrichtung zu gewährleisten. Beispiel 7-27 - 39 - Bei unterschiedlichen Unterteilungen des Grundschlages (= Viertelnote ) ist auf die korrekte Anzahl der Balken zu achten. Die folgende Tafel zeigt die richtige Verwendung der Balken. Beispiel 7-28 2- bis 3fache Unterteilung = 1 Balken 4- bis 7fache Unterteilung = 2 Balken 8- bis 15fache Unterteilung = 3 Balken - 40 - Hausaufgabe zu Kapitel 7 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Notiere jeden der folgenden synkopierten Rhythmen in der einfachsten, korrekten Weise! 2. Notiere die korrekte Fassung der hier fehlerhaften Notengruppen! - 41 - 3. Das folgende Beispiel enthält Notationsfehler. Platziere ein „X“ oberhalb eines Fehlers und notiere das vollständige, korrigierte Beispiel! Taktstriche sind bereits vorgegeben. - 42 - Zusätzliche Praktiken Verbalkung bei wechselnder Halsrichtung Bei sehr großen Intervallen innerhalb der Balkengruppe können die Notenhälse verschiedene Richtungen haben. Der verbindende Balken (bzw. die Balken) hat die zum Tonhöhenverlauf entgegengesetzte Richtung und kreuzt die Mittellinie. Bei Gruppen mit mehr als zwei Noten verläuft der Balken horizontal. Beispiel 7-29 alle Versionen sind möglich Diese Art der Verbalkung wird auch häufig bei Mehrfachsystemen angewendet, wenn die Noten der Balkengruppe in zwei benachbarten Systemen stehen. In diesem Fall wird der Balken (die Balken) zwischen die Systeme platziert und hat die normale Neigung. Beispiel 7-30 Balken als Anzeige der Phrasierung In älterer Praxis wurden Balken gelegentlich dazu verwendet, sowohl artikulatorische Phrasierungen als auch metrische Gegebenheiten zu verdeutlichen. Mit dem steigenden Gebrauch von Artikulationszeichen ist es aber üblich geworden, Balken nur noch zur Anzeige metrischer Gegebenheiten zu verwenden. Beispiel 7-31 früher heute - 43 - Kapitel 8: Rhythmische Unterteilungen des Grundschlages (3) >rhythmische Unterteilung des Grundschlages: Abschluss Achtelpausen Die Achtelpause, welche den gleichen Wert hat wie eine Achtelnote, wird auf folgende Weise geschrieben: Beginne mit einem Punkt direkt unter der 4. Linie und zeichne dann gegen den Uhrzeigersinn einen Halbkreis. Dieses „Fähnchen“ hat die Breite eines Notenkopfes und steht in der Mitte des 3. Zwischenraumes ohne die 3. oder 4. Linie zu berühren. Am rechten Ende dieses „Fähnchens“ wird ein diagonaler Notenhals gezeichnet, der an der 2. Linie direkt unterhalb des Punktes endet. Beispiel 8-1 falsch: das „Fähnchen“ wird von der Linie verdeckt Achtelnoten werden normalerweise innerhalb des zweiten und dritten Zwischenraumes platziert, können aber wenn nötig verschoben werden, aber immer so, dass das „Fähnchen“ in einem Zwischenraum steht. So kann die Achtelpause innerhalb einer Balkengruppe stehen, ohne die Balken zu schneiden: Beispiel 8-2 Gelegentlich, wenn die Pause die erste oder letzte Stelle einer Balkengruppe innehat, werden Balken ober- oder unterhalb der Pause verlängert. Beispiel 8-3 ja nein ja nein Sechzehntelpausen Die Sechzehntelpause, die denselben Wert hat wie eine Sechzehntelnote, wird genauso gezeichnet wie die Achtelpause, nur dass der Hals um einen Zwischenraum nach unten verlängert wird. Ein zweites „Fähnchen“ in der Größe des ersten wird in den Zwischenraum unterhalb des ersten „Fähnchens“ gezeichnet. Beispiel 8-4 Die Pause kann auch anders positioniert werden und in Balkengruppen eingeschlossen sein, wobei die „Fähnchen“ aber immer in Zwischenräumen stehen müssen. Beispiel 8-5 - 44 - Alle Achtel- und kleineren Pausen müssen so platziert werden, dass sie die rhythmische Unterteilung innerhalb eines Grundschlages oder der Taktart widerspiegeln. Beispiel 8-6 falsch korrekt falsch korrekt Ganze Pause Obwohl die Ganze Pause den Wert einer Ganzen Note hat und dieses in Taktarten wie 4/2, 8/4 oder 2/1 auch anzeigt, ist es üblich, ganztaktige Pausen unabhängig von der Taktart mit der Ganzen Pause zu füllen. Die Ganze Pause steht immer zentriert im Takt. Beispiel 8-7 Für 1/8-Takte oder noch kleinere (extrem selten) und bei häufigen, aufeinander folgenden Taktartwechseln ist es besser, die Pausenwerte ihrem Wert entsprechend anzugeben. Beispiel 8-8 Haltebogen Haltebögen vereinen zwei oder mehr Noten derselben Tonhöhe zu einem Zeitwert. Sie sind dort notwendig, wo Tondauern über einen Grundschlag oder eine metrische Gruppe hinausgehen. Beispiel 8-9 Haltebögen werden so gezeichnet, dass sie fast die Notenköpfe berühren, welche von ihnen verbunden werden. Es ist darauf zu achten, dass Bögen nicht von Notenlinien verdeckt werden. Beispiel 8-10 korrekt falsch In einzeiligen Notensystemen werden die Bögen immer auf der Seite der Notenköpfe gezeichnet. Beispiel 8-11 falsch korrekt Wenn halslose Noten angebunden werden, werden die Bögen so platziert, als wären die Noten gehalst. Beispiel 8-12 falsch korrekt - 45 - Haltebögen sollen nicht verwendet werden, um gleichwertige Unterteilungen desselben Grundschlages zu verbinden. Beispiel 8-13 bevorzugt bevorzugt Verlängerungspunkte Ein einfacher Verlängerungspunkt verlängert die Note um die Hälfte ihres Wertes. Ein doppelter Punkt verlängert sie um ¾. Beispiel 8-14 Verlängerungspunkte stehen immer direkt rechts vom Notenkopf und zentriert im Zwischenraum. Steht der Notenkopf auf einer Linie, dann wird der Punkt in den Zwischenraum oberhalb dieser Linie gezeichnet. Beispiel 8-15 korrekt falsch Von dieser Regel wird eine Ausnahme gemacht, wenn ein Sekundakkord punktiert wird: Steht die untere Note auf einer Linie, dann steht der Punkt im Zwischenraum unterhalb des Notenkopfes. Beispiel 8-16 Bei einem Akkord mit mehreren Noten müssen die Verlängerungspunkte vertikal zentriert werden. Beispiel 8-17 korrekt falsch Punktierte Pausen Verlängerungspunkte können auch bei Pausen angewendet werden. Sie haben den gleichen Effekt wie bei Noten. Beispiel 8-18 - 46 - Die Verlängerungspunkte werden in den höchsten der Zwischenräume platziert, die vom Pausenzeichen vollständig belegt sind. Beispiel 8-19 Pausen in zusammengesetzten Taktarten Beim Notieren von Pausen in zusammengesetzten Taktarten muss darauf geachtet werden, dass das metrische Schema der Taktart erkennbar bleibt. Ein einfacher punktierter Pausenwert soll benutzt werden, um eine metrische Einheit zu repräsentieren. Beispiel 8-20 korrekt falsch korrekt falsch Wenn für die Dauer der zweiten und der dritten Unterteilung einer metrischen Einheit eine Pause erforderlich ist, müssen zwei einzelne Pausen gesetzt werden. Beispiel 8-21 korrekt falsch Eine einzelne Pause wird gesetzt, wenn die ersten beiden Unterteilungseinheiten einer metrischen Einheit eine Pause erfordern. Beispiel 8-22 beide korrekt - 47 - Hausaufgabe zu Kapitel 8 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Zeichne bei jedem * eine Achtelpause! 2. Zeichne bei jedem * eine Sechzehntelpause! 3. Verbinde jedes Notenpaar mit einem Haltebogen! - 48 - 4. Verwende statt der Haltebögen Verlängerungspunkte und schreibe die punktierten Noten in die freie Notenzeile jeweils unter die betreffende Notengruppe! 5. Füge den notwendigen Pausenwert hinzu um den Takt zu vervollständigen! - 49 - Zusätzliche Praktiken Kleine Pausenwerte Die 32tel-, 64tel- und 128tel-Pausen werden genauso gezeichnet wie die Sechzehntelpause. Jedes zusätzliche „Fähnchen“ erhält eine Verlängerung des Halses um einen zusätzlichen Zwischenraum. Ebenso können diese Pausen auch entsprechend anders platziert werden. Beispiel 8-23 Haltebögen bei Akkorden In bezug auf die Mittelinie werden Akkordnoten so verbunden, dass die oberen Noten einen nach oben gewölbten und die unteren Noten einen nach unten gewölbten Bogen bekommen. In jedem Fall bekommt die obere Note immer einen nach oben gewölbten und die untere Note einen nach unten gewölbten Bogen. Beispiel 8-24 Beim Verbinden von Akkorden mit Sekunden werden Bögen auch ohne Rücksicht auf ihre Position zur Mittellinie entgegengesetzt gewölbt. Beispiel 8-25 korrekt falsch Dreifachpunktierungen Dreifachpunktierungen – sehr selten - folgen derselben Logik wie Einfach- und Doppelpunktierungen. Sie verlängern den Wert um 7/8. Beispiel 8-26 - 50 - Kapitel 9: Haltezeichen, Pausen und Wiederholungen >Fermaten >Zäsuren >Wiederholungen Die Fermate (Haltezeichen) ist ein Zeichen, das die Verlängerung eines Klanges oder einer Pause anzeigt. Sie wird als kleiner Halbkreis gezeichnet, mit einem an der Basis zentrierten Punkt. Beispiel 9-1 Die Dauer einer Fermate hängt vom Tempo des betreffenden Stückes ab. In einem schnellen Stück ist die Fermate relativ kurz; in einem langsamen Stück relativ lang. Die genaue Dauer wird vom Dirigenten, bzw. Interpreten bestimmt. Das Fermatenzeichen sollte immer über dem Liniensystem und direkt über der betreffenden Note, dem betreffenden Akkord oder der betreffenden Pause stehen. Beispiel 9-2 richtig falsch Die Ausnahme dieser Regel wird angewendet, wenn ein System zwei oder geteilte Stimmen enthält. In diesem Falle wird die Fermate umgekehrt und unter das System direkt unterhalb des betreffenden Zeichens geschrieben. Beispiel 9-3 Fermaten gehören nur zu dem letzten vollständigen Unterteilungswert einer Note, eines Akkordes oder einer Pause. Beispiel 9-4 Zäsuren Eine Zäsur zeigt eine kurze Unterbrechung der Musik an. Zäsuren werden als zwei kurze parallele Linien gezeichnet, die mit Abstand eines Zwischenraumes über der 5. Linie beginnen und an der 4. Linie enden. Beispiel 9-5 Wenn eine besonders lang dauernde Zäsur gewünscht wird, dann wird eine Fermate über das Zäsurzeichen geschrieben. Beispiel 9-6 - 51 - Mehrtaktpausen Mehrtaktpausen werden gezeichnet als einfacher, fetter Balken innerhalb der Zwischenräume über und unter der Mittellinie. An jedes Ende wird eine vertikale Linie gesetzt. Die Anzahl der Pausentakte wird als fette Ziffer angegeben, welche über dem Notensystem zentriert zum Balken gesetzt wird. Der Balken belegt etwa ein Drittel der Breite des Taktes und hat zu den umgebenden Taktstrichen den gleichen Abstand. Beispiel 9-7 bevorzugt nicht zu empfehlen Obwohl in Partituren jede Ganztaktpause häufig durch eine Ganze Pause angezeigt wird, so sollten alle Pausen, die zwei Takte oder mehr umfassen, wie oben gezeigt als einfacher Balken zusammengefasst werden. Wie auch immer, so dürfen Mehrtaktpausen niemals Phrasierungen, Schlüsselwechsel, Taktartwechsel, Tempoveränderungen oder andere wichtige strukturelle Komponenten wie Wiederholungszeichen, Fermaten oder Zäsuren unberücksichtigt lassen. Beispiel 9-8 falsch korrekt Wiederholungszeichen Wiederholungszeichen begrenzen die unmittelbar zu wiederholende Passage. Sie bestehen aus zwei senkrechten Linien, die das System vollständig senkrecht überstreichen. Eine der beiden Linien hat die 1,5fache Stärke der dünneren Linie, welche wie ein Taktstrich gezeichnet wird. Auf der Seite dieser Linie stehen zwei Punkte, die vertikal übereinander im 2. und im 3. Zwischenraum stehen. Das Zeichen am Beginn der Passage hat die dicke Linie auf der linken, das Zeichen am Ende der Passage hat die dicke Linie auf der rechten Seite. In der handschriftlichen Version haben die Wiederholungszeichen oben und unten noch eine Art Fähnchen, die in Richtung der zu wiederholenden Passage zeigen. Beispiel 9-9 Wiederholungszeichen müssen für alle Instrumente an derselben Stelle notiert werden. Mit anderen Worten, wenn sie nur für ein Instrument benötigt werden, müssen sie in der Partitur dennoch für alle Instrumente am selben Platz notiert werden. Wiederholungszeichen sind keine Taktstriche, obwohl sie diese oft ersetzen. In der Vergangenheit erschienen Wiederholungszeichen auch mitten im Takt; diese Praxis wird heute vermieden und Wiederholungszeichen werden bevorzugt an das Ende bzw. an den Anfang eines vollständigen Taktes gesetzt. Beispiel 9-10 - 52 - Wechsel des Schlüssels, der Tonart oder der Taktart stehen bei Wiederholungsteilen immer vor dem Wiederholungszeichen. Beispiel 9-11 korrekt falsch Wiederholungsendungen Ein Wiederholungsabschnitt hat oft zwei, manchmal sogar drei verschiedene Endungen. Die erste Endung steht innerhalb der Wiederholungszeichen und wird durch eine eckige Klammer markiert, die beim ersten Takt der ersten Wiederholung beginnt und über der breiten Linie des Wiederholungszeichens endet. Die senkrechten Linien am Beginn und am Ende der Klammer sollen die obere Notenlinie nicht berühren. Die Ordnungszahl „1.“ wird links oben in die Klammer geschrieben. Beispiel 9-12 Die zweite Endung erscheint hinter der ersten Endung nach dem Wiederholungszeichen und wird wieder durch eine eckige Klammer markiert. In der linken oberen Ecke steht die Ordnungszahl „2.“. Beispiel 9-13 Für die 3. Endung siehe den Abschnitt „Zusätzliche Praktiken“ am Ende dieses Kapitels! Bei extrem langen Endungen wird die Markierungsklammer rechts offen gelassen und ist insgesamt nur 1,5 Takte lang. Beispiel 9-14 In Partituren brauchen Endungsmarkierungen nur über der höchsten Notenzeile zu stehen. Wenn zwei Wiederholungsabschnitte aufeinander folgen, dann teilen sie sich ein gemeinsames Wiederholungszeichen. Dieses doppelte Wiederholungszeichen wird wie ein einfaches gezeichnet, hat auf der rechten Seite aber eine zusätzliche Linie und einen zusätzlichen Doppelpunkt. Beispiel 9-15 korrekt zu dick - 53 - Gelegentlich soll in einem Wiederholungsabschnitt nur der erste oder nur der zweite Durchgang gespielt werden. In diesen Fällen wird über der Notenzeile die Angabe „nur beim 1. Mal“ (1st time only) oder „tacet beim 2. Mal” (tacet 2nd time) gemacht. Gegebenenfalls kann auch der Hinweis „beide Male spielen“ (play both times) vorkommen. Beispiel 9-16 Wenn ein Wiederholungsabschnitt beliebig oft wiederholt werden soll, wird der Hinweis „wiederhole bis auf Zeichen“ (repeat until cue) über den ersten Takt des Abschnittes geschrieben. Der Hinweis „auf Zeichen“ (on cue) wird zusätzlich häufig über den ersten Takt geschrieben, der dem Wiederholungsabschnitt folgt. Beispiel 9-17 Wiederholung einzelner Takte Das folgende Symbol (auch „Faulenzer“ genannt) wird in die Mitte eines Taktes platziert, um anzuzeigen, dass der vorhergehende Takt noch einmal zu spielen ist. Beispiel 9-18 Wenn mehr als drei aufeinander folgende Takte durch dieses Symbol vertreten werden, ist es für den Spieler hilfreich, die laufende Nummer eines Wiederholungstaktes und die des letzten zu kennen. Die Nummern beginnen beim vierten Wiederholungstakt und werden zentriert in Klammern über die betreffenden Takte geschrieben. Beispiel 9-19 Dieses Symbol darf aber nicht für Ganze Pausen verwendet werden. Beispiel 9-20 falsch korrekt Wiederholungen von Zweitaktfiguren Wenn eine zweitaktige Figur genauso wiederholt werden soll, dann wird das folgende Symbol benutzt, das über dem mittleren Taktstrich des betreffenden Doppeltaktes gesetzt wird. Beispiel 9-21 - 54 - Die Wiederholung einer Zweitaktfigur darf nicht die Wiederholung eines Einzeltaktes einschließen. Beispiel 9-22 falsch korrekt Die Wiederholung von mehr als zwei Takten sollte mit Wiederholungszeichen angezeigt oder ganz einfach neu geschrieben werden. Da Capo und Dal Segno Die Abkürzung D.C., für Da Capo (italienisch „vom Kopfe“, „vom Haupte“ also „vom Anfang“) meint, dass man ganz an den Anfang des Musikstückes zurückgeht. Die Abkürzung steht am Ende des zuletzt zu spielenden Taktes vor der Rückkehr an den Anfang und steht über oder unter der Notenzeile. Beispiel 9-23 Beachte, dass bei derartigen Begriffen zur Vermeidung von Missverständnissen immer Großbuchstaben verwendet werden. Die Abkürzung D.S. steht für Dal Segno (italienisch „vom Zeichen“) und meint die Rückkehr zum Zeichen Die Abkürzung steht am Ende des zuletzt zu spielenden Taktes vor der Rückkehr und steht über oder unter der Notenzeile. Beispiel 9-24 al fine und al Coda D.C. und D.S. werden gewöhnlich verbunden mit den Bezeichnungen al fine (italienisch „zum Ende“) oder al Coda (italienisch „zur Coda“). D.C. al fine oder D.S. al fine bedeuten die Rückkehr zum Anfang bzw. zum Zeichen und bis fine fortzufahren. Das Wort fine steht direkt unterhalb oder oberhalb der Note oder Pause, bei der das Stück endet. Beispiel 9-25 D.C. al Coda (oder D.C. al ) und D.S. al Coda (oder D.S. al ) bedeuten, dass man nach der Rückkehr zum Anfang bzw. zum Zeichen bis zum fortfährt und von dort in die Coda springt. Das erste Codazeichen wird oberhalb der Notenzeile am Ende des zuletzt zu spielenden Taktes vor dem Sprung in die Coda geschrieben. - 55 - Beispiel 9-26 Das segno-Zeichen wird logischerweise an einem Abschnittsbeginn gesetzt. Das erste Codazeichen kann bei einem beliebigen Takt gesetzt sein. Der Codaabschnitt wird räumlich vom Hauptteil abgegrenzt und mit einem vergrößerten Codazeichen, das über der Notenzeile steht, markiert (s. Beispiel 9-26). Coda- und segno-Zeichen sollten ihrer gedruckten Form entsprechend gezeichnet werden. Beispiel 9-27 korrekt falsch korrekt falsch - 56 - Hausaufgabe zu Kapitel 9 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Zeichne bei jeder Note eine Fermate! 2. Zeichne bei jedem * ein Zäsurzeichen! 3. Zeichne einfache Mehrtaktpausenzeichen für die angegebene Anzahl von Pausentakten! 4. Zeichne bei jedem * ein Wiederholungszeichen! - 57 - 5. Verwende das „Faulenzer“-Zeichen, um anzuzeigen, dass der folgende Takt noch siebenmal (7) gespielt werden soll! 6. Verwende das Symbol für die Wiederholung von Zweitaktfiguren, um anzuzeigen, dass die Zweitaktfigur viermal gespielt werden soll! 7. Zeichne das segno-Zeichen über jeden Doppeltaktstrich! 8. Zeichne am Ende jeden Taktes ein Codazeichen! - 58 - Zusätzliche Praktiken >Fermaten >Zusätze >Taktstriche Gelegentlich werden Fermaten über Taktstriche geschrieben. Wenn eine Fermate über einem einfachen Taktstrich erscheint, dann soll zwischen den Takten eine kurze Pause gemacht werden. Eine Fermate über einem Doppeltaktstrich zeigt das Ende eines Abschnittes an. Es ist nicht sinnvoll, eine Fermate über einen Schlussstrich zu setzen, denn dieser zeigt bereits das Ende des Stückes an. Beispiel 9-28 gelegentlich verwendet überflüssig Die Große Pause Die Abkürzungen G.P. (Große Pause) oder L.P. (italienisch „lunga pausa“) stehen für eine besonders lange Pause. (In einer Partitur steht G.P. auch für Generalpause, was außerdem ein Pausieren aller Instrumente anzeigt.) Beispiel 9-29 Die Begriffe lunga (lang) oder poco („wenig“, „kurz“) stehen manchmal bei Fermaten oder bei Pausen, um eine differenziertere Dauer anzuzeigen. Beispiel 9-30 Tacet Wenn ein bestimmtes Instrument oder eine Stimme für einen längeren Abschnitt pausieren soll, wird der begriff tacet anstelle von Mehrtaktpausen benutzt. Beispiel 9-31 3. Endung Wenn ein Wiederholungsteil einen dritten Schluss beinhaltet, wird an das 2. Ende ein zusätzliches Wiederholungszeichen gesetzt und über das 3. Ende wird eine entsprechende Klammer geschrieben. Beispiel 9-32 - 59 - Wiederholungen einzelner Grundschlagwerte Ein Schrägstrich, der von der 2. bis zur 4. Linie reicht, kann verwendet werden, um die Wiederholung eines Grundschlages im Wert einer Viertelnote oder einer punktierten Viertelnote anzuzeigen. Beispiel 9-33 Dieses Wiederholungszeichen kann auch benutzt werden, um die Wiederholung eines in Achtelnoten unterteilten Grundschlages anzuzeigen. Beispiel 9-34 Die Wiederholung eines in Sechzehntel unterteilten Grundschlages wird durch einen doppelten Schrägstrich dargestellt. Beispiel 9-35 Ein mit Punkten flankierter doppelter Schrägstrich zeigt die Wiederholung eines Grundschlages an, welcher unterschiedliche Zeitwerte enthält. Beispiel 9-36 Col In Partituren wird der Begriff col (italienisch „mit“) in einer Stimme (oder in mehreren Stimmen) verwendet, in der simultan das Gleiche wie in einer anderen Stimme gespielt wird, die also eine exakte Verdoppelung der Bezugsstimme darstellt. Beispiel 9-37 - 60 - Kapitel 10: Akkorde, Akkordstellungen, geteilte Systeme >Akkordsymbole >Akkordstellungen (voicings) >geteilte Systeme (divisi parts) >Oktavzeichen Akkordsymbole Die folgende Tabelle stellt die Akkordsymbole in verschiedenen Versionen gegenüber: die bevorzugte, die allgemein verständliche und die weniger empfehlenswerte Version. Die einzige Form des Akkordsymbols, die immer verwendet werden sollte, ist jene, welche allgemein am bekanntesten ist und generell akzeptiert wird. Beispiel 10-1 Eingeklammerte Erweiterungen Beachte in Tabelle 10-1, dass bei den eingeklammerten Erweiterungen die höchste Ziffer immer oben steht. Erweiterungen können auch von links nach rechts geschrieben werden, beginnend mit der kleinsten Zahl. Die horizontale Schreibweise ist weniger verbreitet als die vertikale Stapelung. Beispiel 10-2 - 61 - Umkehrungen und Orgelpunkte Akkordumkehrungen werden mit einer diagonalen Linie notiert, wobei der Akkordtyp über und die Bassnote unter die Linie geschrieben wird. Das Wort Bass kann den Tonbuchstaben begleiten. Beispiel 10-3 Wenn tiefere Orgelpunkte notiert werden, kann die Abkürzung ped. zum Basstonbuchstaben hinzugefügt werden. Beispiel 10-4 Hohe Zusatztöne werden grundsätzlich als eingeklammerte Erweiterungen notiert. Beispiel 10-5 Akkordsymbole müssen immer oberhalb des Liniensystems erscheinen. Nur bei Doppelsystemen können sie zwischen den beiden Systemen stehen. Beispiel 10-6 Akkordsymbole sollten oberhalb aller zusätzlichen Markierungen stehen, außer bei einer Fermate. Beispiel 10-7 Rhythmisch gemeinte Schrägstriche, mit oder ohne Hals, können in Verbindung mit Akkordsymbolen verwendet werden (s. Beispiel 10-8). Schrägstriche mit Hälsen zeigen einen spezifischen Rhythmus an. Solche ohne Hälse verdeutlichen lediglich das Metrum und werden vom Spieler rhythmisch frei interpretiert. Beispiel 10-8 Akkordsymbole müssen immer senkrecht über dem Zeichen (Note bzw. Schrägstrich) stehen, bei dem ihre harmonische Gültigkeit beginnt. Beispiel 10-9 richtig falsch - 62 - Akkordstellungen (voicings) Zwei oder mehr gleichzeitig erklingende Noten mit dem gleichen Zeitwert können mit einem gemeinsamen Hals verbunden werden. Die Halsrichtung wird durch die allgemeine Lage der Akkordnoten zur Mittellinie bestimmt. Beispiel 10-10 Nur Noten mit dem gleichen Zeitwert dürfen einen gemeinsamen Hals bekommen. Beispiel 10-11 falsch richtig Wenn Sekunden in einem voicing enthalten sind, wird die untere Note der Sekunde links und die obere Note der Sekunde rechts des Notenhalses notiert. Die Note am Ende des Halses muss immer auf der richtigen Seite notiert werden. Beispiel 10-12 richtig falsch Wenn Verlängerungspunkte im voicing vorkommen, wird in jeden Zwischenraum nur ein Punkt gesetzt. Beispiel 10-13 richtig falsch Enthält ein voicing viele Sekunden, werden Punkte nur in die Zwischenräume gesetzt, die vom voicing beansprucht werden. Beispiel 10-14 richtig falsch Die Verlängerungspunkte aller Noten des voicings müssen vertikal in einer Linie stehen. Beispiel 10-15 richtig falsch Wenn zwei verschiedene voicings gleichzeitig auftreten, definieren die Notenköpfe auf der normalen Seite des Halses die vertikale Ausrichtung. Beispiel 10-16 richtig falsch - 63 - Ausrichtung der Vorzeichen Vorzeichen bei voicings sollten so ausgerichtet werden, dass sie den kleinstmöglichen Abstand zueinander haben, ohne sich dabei zu kreuzen oder zu überlappen. Die folgenden allgemeinen Regeln beziehen sich auf die Ausrichtung der Vorzeichen in Verbindung mit voicings. Das höchste und das niedrigste Vorzeichen sollten dem voicing am nächsten und vertikal ausgerichtet sein. Haben das höchste und das tiefste Vorzeichen ein kleineres Intervall als das einer Septime, so wird das Vorzeichen der unteren Note links vom oberen Vorzeichen notiert. Beispiel 10-17 Die mittleren Vorzeichen werden links des höchsten und tiefsten Vorzeichens platziert und wenn nötig etwas auseinander gezogen. Beispiel 10-18 Die folgenden, speziellen Regeln beziehen sich auf die Ausrichtung der Vorzeichen bei voicings, die Sekunden enthalten. Enthält ein voicing eine Sekunde mit einem Vorzeichen bei der höheren Note der Sekunde, dann ist dieses Vorzeichen das nahestehende, es sei denn, das höchste Vorzeichen des voicings ist eine Septime oder mehr von diesem Vorzeichen entfernt. In diesem Falle werden beide Vorzeichen vertikal ausgerichtet. Beispiel 10-19 Wenn beide Noten einer Sekunde innerhalb des voicings ein Vorzeichen haben, dann steht das höhere Vorzeichen rechts vom unteren. Beispiel 10-20 richtig falsch Geteilte Systeme (Divisi parts) Wenn zwei oder mehr selbständige Stimmen sich ein Notensystem teilen, spricht man von einem geteilten System (engl.: divisi parts). Normalerweise enthalten diese maximal zwei selbständige Stimmen. Die selbständigen Stimmen sind durch die gegensätzlichen Halsrichtungen zu erkennen, welche ungeachtet ihrer Position immer beibehalten werden (obere Stimme = Notenhälse immer nach oben, untere Stimme = Notenhälse immer nach unten). Die Notenköpfe werden soweit möglich immer vertikal ausgerichtet. - 64 - Beispiel 10-21 Geteilte Systeme werden am Ende dieses Kapitels unter „Zusätzliche Praktiken“ ausführlich diskutiert. Oktavzeichen Die Abkürzung „8va.“ (it.: all´ ottava) oberhalb einer Passage, zeigt an, dass diese Passage eine Oktave höher als notiert zu spielen ist. Eine gestrichelte Linie mit einem beendenden senkrechten Strich sollte die Dauer der Oktavierung beginnend beim Oktavzeichen anzeigen. Beispiel 10-22 Die Abkürzung „8va. bassa“ oder „ 8vb.“ unterhalb einer Passage, zeigt an, dass diese Passage eine Oktave tiefer als notiert zu spielen ist. Eine gestrichelte Linie mit einem beendenden senkrechten Strich sollte die Dauer der Oktavierung beginnend beim Oktavzeichen anzeigen. Beispiel 10-23 Die Abkürzungen „15ma.“ (ital.: quindicesima) und „15ma. bassa” zeigt an, dass die entsprechende Passage um zwei Oktaven transponiert gespielt werden soll. Gelegentlich sind auch 15va. oder 15vb. als Abkürzungen anzutreffen. Beispiel 10-24 Der Begriff „loco“ wird manchmal an das Ende einer Oktavierung gesetzt um diese wieder aufzuheben, obwohl das Ende der gestrichelten Linie eigentlich dieses schon eindeutig anzeigt. Für sehr lange oktavierte Passagen kann die gestrichelte Linie aber entfallen und der Begriff loco („am Orte“ = wie notiert) kommt hier zur Geltung. Beispiel 10-25 - 65 - 8va. und 15ma. werden grundsätzlich nicht im Bassschlüssel verwendet. Beispiel 10-26 8va. basso und 15ma. basso werden grundsätzlich nicht im Violinschlüssel verwendet. Beispiel 10-27 - 66 - Hausaufgabe zu Kapitel 10 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Notiere von jedem voicing die korrekte Fassung! Beachte Notenhalsrichtung, Verlängerungspunkte und Vorzeichen! - 67 - 2. Notiere die Passagen unter Verwendung von Oktavierungszeichen! 3. Notiere von jedem Akkordsymbol die korrekte Fassung! - 68 - Zusätzliche Praktiken >Akkordsymbole >Akkordstellungen (voicings)> geteilte Systeme (divisi parts) Mixturen und Polyakkorde Mixturen und Polyakkorde werden wie eine Bruchzahl notiert, mit dem höheren Akkord oberhalb und dem tieferen Akkord unterhalb des „Bruchstriches“. Wenn der untere Akkord ein Dreiklang ist, wird das Wort Dreiklang („triad“) hinzugefügt, um mögliche Verwechslungen mit einer Umkehrungsform oder einem Pedalton zu vermeiden. [NB: im Deutschen nicht gebräuchlich] Beispiel 10-28 Geteilte Systeme (Fortsetzung) Wenn Sekundintervalle auftreten, werden die Hälse der Sekundnoten unter Nichtbeachtung der Notationsregeln (Hälse der oberen Stimme immer nach oben, Hälse der unteren Stimme immer nach unten) vertikal ausgerichtet. Beispiel 10-29 richtig falsch Wenn eine oder beide Stimmen eines geteilten Systems Akkorde enthalten und eine Note der anderen Stimme sich innerhalb dieses Akkordbereiches befindet, wird der Notenkopf dieser „fremden“ Stimme, wenn immer möglich, „eingenistet“. Beispiel 10-30 richtig falsch Zu beachten ist, dass der Hals der einen Stimme niemals die Notenköpfe der anderen Stimme berührt. Enthält ein geteiltes System überwiegend gleichwertige Noten, können einfache Notenhälse gesetzt werden. In diesem Fall, besonders bei Instrumenten mit der Fähigkeit mehrstimmiger Klangerzeugung, sollte die Abkürzung „div.“ oder „div. a2“ oberhalb des Systems notiert werden. [NB: Im Deutschen ist die Abkürzung „div.“ üblich.] Beispiel 10-31 Bei kurzen Unisonopassagen innerhalb eines geteilten Systems sollten die Notenköpfe gegenüberstehende Notenhälse haben. Beispiel 10-32 - 69 - Für längere Unisonopassagen kann die Abkürzung „unis.“ oder „unis. a2“ verwendet werden statt zweifacher Notenstielung. [NB: Im Deutschen ist die Abkürzung „a2“ üblich.] Beispiel 10-33 In geteilten Systemen müssen Pausen angegeben werden, wenn eine Stimme pausiert, die andere aber weiterläuft. Diese wird häufig extra markiert, um Verwirrungen zu vermeiden. Beispiel 10-34 Die Pausen müssen nur im ersten Takt der Solopassage notiert werden. Die folgenden Takte werden für die Solostimme normal notiert. Beispiel 10-35 Verlängerungspunkte sollten, wenn immer möglich, nicht durch einen Notenhals von ihrem Notenkopf getrennt werden. Beispiel 10-36 falsch richtig Vorzeichen sollten, wenn immer möglich, nicht durch einen Notenhals von ihren zugehörigen Notenköpfen getrennt werden. Beispiel 10-37 falsch richtig Coll´ 8va. und Coll´ 8vb. Die Abkürzungen coll´ 8va (mit der oberen Oktave) und coll´ 8vb. (mit der unteren Oktave) werden benutzt um die Oktavverdoppelung einer Passage anzuzeigen. Der Gebrauch dieser Abkürzungen ist auf jene Instrumente beschränkt, die mehr als einen Ton gleichzeitig produzieren können (wie z.B. Klavier, Gitarre usw.). Beispiel 10-38 - 70 - Kapitel 11: Lautstärke >Lautstärke Die vorangegangenen neun Kapitel behandelten ausführlich die Notation der Tonhöhen und der Rhythmen. Aber bevor ein Spieler den Noten Leben einhauchen kann, muss er oder sie die zusätzlichen Anleitungen berücksichtigen, welcher der Komponist oder Arrangeur bezüglich des gefühlsmäßigen Ausdrucks gemacht hat. Der erste Typ des Ausdrucks, der zu beachten ist, ist die Lautstärke. Lautstärkenangaben und -begriffe zeigen die Lautstärke an, mit der die musikalischen Klänge produziert werden sollen. Die Beschreibung des musikalischen Klanges wäre ohne Lautstärkeangaben unvollständig. Platzierung der Lautstärkeangaben Bei einem einzelnen Notensystem werden die Lautstärkeinformationen unterhalb des Systems und direkt unter oder links der ersten betreffenden Note geschrieben. Beispiel 11-1 In einem Doppelsystem, wie z.B. einem Klaviersystem, wird die Lautstärkeangabe zwischen die Systeme gesetzt, es sei denn, diese ist für jedes Einzelsystem unterschiedlich. In diesem Fall erscheint die Lautstärkeangabe unterhalb der betreffenden Note. Beispiel 11-2 Lautstärkebezeichnungen sollen niemals innerhalb der Notenlinien erscheinen oder sich mit irgendeinem anderen Notationssymbol überschneiden. Beispiel 11-3 falsch richtig - 71 - Lautstärkegrade Es kann hilfreich sein, sich die gebräuchlichsten Lautstärkegrade als eine 10-er Skala, vom leisesten bis zum lautesten, vorzustellen. Tabelle 11-4 zeigt diese Lautstärkeangaben mit ihren vollständigen Begriffen. Beispiel 11-4 Für die Lautstärkebezeichnungen schreibt man kleine, kursive Buchstaben. Beispiel 11-5 Eine Lautstärkeangabe gilt bis zum Erscheinen einer anderen. Beispiel 11-6 Lautstärkebegriffe Im Folgenden gibt es eine Liste von drei häufig gebrauchten Lautstärkebegriffen, ihren Abkürzungen und ihren Definitionen. - 72 - crescendo (cresc.): Zunehmen der Lautstärke decrescendo (decresc.): Abnehmen der Lautstärke diminuendo Abnehmen der Lautstärke (dim.): Andere Lautstärkebegriffe sind im Anhang III zu finden. Eine punktierte Linie kann bei Begriffen, die eine veränderliche Lautstärke bezeichnen, hinzugefügt werden, insbesondere wenn die Lautstärkeveränderung länger andauert. Die punktierte Linie sollte unterhalb der gesamten Passage der Lautstärkeveränderung stehen. Beispiel 11-7 Allerdings ist es unpraktisch, die punktierte Linie für die gesamte Dauer einer extrem langen Passage zu verwenden. Die Punktierung kann in diesem Fall nach den ersten drei Takten abgebrochen werden. Beispiel 11-8 Die Begriffe poco (etwas), poco a poco (nach und nach) und molto (viel, sehr) werden verwendet, um den Verlauf der Lautstärkeveränderung zu definieren. Beispiel 11-9 Weiterhin werden die Begriffe sempre (immer) und subito (plötzlich) häufig zur Modifizierung der Lautstärkeangabe verwendet. Beispiel 11-10 Für die Lautstärkebegriffe schreibt man kleine, kursive oder große, kursive Buchstaben. Beispiel 11-11 Keile („wedges“; NB: im Deutschen „Gabeln“) Bei kürzeren Lautstärkeänderungen wird eine Crescendo- bzw. Decrescendogabel verwendet. Der Gebrauch eines Geodreieckes ist beim Zeichnen hilfreich. Beispiel 11-12 - 73 - Allen „Gabeln“ muss unverzüglich eine Angabe zum Lautstärkegrad folgen. Beispiel 11-13 falsch richtig Es ist selbstverständlich, dass der zuletzt angegebene Lautstärkegrad bis zum Eintritt eines folgenden Lautstärkewechsels zur Anwendung kommt. Beispiel 11-14 Für kurzzeitige Lautstärkewechsel, wie z.B. das An- und Abschwellen, das mit demselben Lautstärkegrad beginnt und endet, können die Begriffe poco oder molto anstatt einer speziellen Lautstärkeangabe verwendet werden. Beispiel 11-15 - 74 - Hausaufgabe zu Kapitel 11 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Zeichne die folgenden Lautstärkeangaben bei jedem Sternchen! 2. Ergänze bei jeder der folgenden Passagen das notwendige Crescendozeichen („Gabel“)! - 75 - 3. Ergänze bei jeder der folgenden Passagen das notwendige Decrescendozeichen („Gabel“)! - 76 - Zusätzliche Praktiken Platzierung von Lautstärkeangaben (Besonderheiten) Bei geteilten Systemen werden die Lautstärkeangaben unterhalb des Systems notiert, wenn diese für die Einzelstimmen identisch sind. Sind diese aber unterschiedlich, so werden die Lautstärkeangaben für die Oberstimme oberhalb, die für die Unterstimme unterhalb des Systems notiert. Beispiel 11-16 Bei Vokalstimmen mit Liedertext erscheinen die Lautstärkeangaben oberhalb des Systems. Beispiel 11-17 In Partituren notiert man die Lautstärkeangaben - auch wenn diese identisch sind - für jedes Einzelinstrument. Kombinierte Lautstärkeangaben Zwei Lautstärkegrade können zur Erzeugung einer speziellen Lautstärkeangabe kombiniert werden. Eine gebräuchliche Kombination ist fp. Eine so markierte Note wird anfänglich laut angespielt und dann sofort leise fortgesetzt. Der Grad des p wird bis zum Eintritt eines anderen Lautstärkegrades beibehalten. Nur die Kombination von einem lauten zu einem dann leise gespielten Ton ist als Kombination üblich. Es können auch diese Varianten vorkommen: ffp und fpp. Beispiel 11-18 Wechsel des Lautstärkegrades bei Wiederholung eines Abschnittes Sollen wiederholte Abschnitte mit unterschiedlichen Lautstärkegraden gespielt werden, wird der zweite Lautstärkegrad rechts neben den ersten geschrieben und von diesem durch einen Bindestrich getrennt. Beispiel 11-19 - 77 - Kapitel 12: Artikulation >Artikulation Artikulation bezieht sich auf die Art und Weise in der ein Ton angespielt und gehalten wird. Sie impliziert also eine bestimmte Art des Anspielens, des Haltens und des Beendens. Artikulationsangaben sind Symbole und Begriffe, welche die Artikulation eines Tones definieren, bei dem sie stehen. Sie beinhalten Akzente, Bindungen, Phrasierungsangaben und Ausdrucksbegriffe. Die „Unartikulierte Note“ Die „unartikulierte Note“ (d.h. eine Note ohne jegliches Artikulierungssymbol außer einer Lautstärkeangabe) wird im Sinne des musikalischen Stiles artikuliert in dem sie auftritt. Um diesen „neutralen“ Status zu verändern, muss der Note ein besonderes Artikulationssymbol hinzugefügt werden. Akzente Ein notierter Akzent erfordert eine besondere Betonung einer Note oder eines Akkordes relativ zum aktuellen Lautstärkegrad. Es gibt zwei Arten des Akzentes: den forzato-Akzent (^) und den sforzando-Akzent (>). Keiner der beiden Akzente verändert den Notenwert. Beispiel 12-1 Staccato . Das Staccato ( ) zeigt an, dass die betreffende Note von der folgenden abzusetzen ist. Um diese Trennung zu ermöglichen, muss die Dauer der Staccatonote gekürzt werden. Ein Staccato wird normalerweise nur bei Notenwerten gleich oder kleiner einer Viertelnote hinzugefügt. Beispiel 12-2 Legato, Tenuto Die Legato- oder Tenutomarkierung ( - ) zeigt an, dass die zugehörige Note weich bis stumpf angespielt und ihrem vollen Wert entsprechend gehalten wird. Beispiel 12-3 - 78 - Platzierung der Akzente, Staccatos und der Legatos Früher wurden die Akzente, die Staccato- und Tenutozeichen auf der Seite der Notenköpfe notiert. Heute ist es üblich, die Symbole grundsätzlich oberhalb der Noten zu platzieren. Beispiel 12-4 Werden die Symbole bei nach unten gestielten Noten gesetzt, dann werden sie mit den Notenköpfen vertikal ausgerichtet. Beispiel 12-5 Werden die Symbole bei nach oben gestielten Noten gesetzt, dann werden nur der SforzandoAkzent und die Tenuto-Symbole mit den Notenköpfen vertikal ausgerichtet. Der ForzatoAkzent und die Staccatopunkte werden zu den Hälsen ausgerichtet. Beispiel 12-6 Staccato- und Tenutomarkierungen können gelegentlich zwischen die Notenlinien eines Systems platziert werden. In solchen Fällen müssen sie innerhalb eines Zwischenraumes zentriert werden, dem Notenkopf gegenüber stehen und mit diesem vertikal ausgerichtet sein. Beispiel 12-7 Bindebögen Mit einem Bindebogen verbundene Noten müssen so weich und so verbunden wie möglich gespielt werden. Bindebögen können in Abhängigkeit der allgemeinen Position der Noten ober- oder unterhalb dieser Noten platziert werden. Die optische Sinnfälligkeit ist hier oft der ausschlaggebende Faktor. Beispiel 12-8 Bindebögen reichen von der linken Seite der ersten Note bis zur rechten Seite der letzten Note der betreffenden Passage. Das bedeutet auch, dass der Bindebogen nur bis zum Notenkopf der letzten Note reicht, nicht aber bis zu dessen implizierter Dauer. Beispiel 12-9 - 79 - Wenn ein Bindebogen bei einer Note beginnt oder endet, deren Notenhals dem Bindebogen gegenüber steht, dann soll der Bindebogen den Notenkopf fast berühren. Beispiel 12-10 Wenn die erste Note innerhalb des Bindebogens nach unten gestielt ist, dann muss der Bogen oberhalb der Passage gesetzt werden. Beispiel 12-11 Wenn der Bindebogen auf der Seite eines Notenhalses endet, dann soll das Ende des Bogens den Hals fast berühren. Beispiel 12-12 Enthält eine gebundene Passage Haltebögen, dann muss der Bindebogen diese mit einbeziehen. Beispiel 12-13 Bindebögen dürfen sich nicht mit anderen Symbolen überschneiden, die sich innerhalb des Bogenbereiches befinden, sondern müssen von diesen deutlich abgegrenzt werden. Beispiel 12-14 Atemzeichen Ein durch ein Komma repräsentiertes Atemzeichen wird immer über dem Notensystem platziert. Es erscheint manchmal am Ende einer Phrase, wo keine Pause das Ende einer Phrase verdeutlicht. Beispiel 12-5 Die Akzentterminologie Normalerweise wurden Akzente durch einen Begriff oder dessen Abkürzung unterhalb des Systems angezeigt. Manchmal wurde ein genereller Marcato-Akzent auch oberhalb des Systems notiert. - 80 - Beispiel 12-16 In der folgenden Tabelle (Beispiel 12-17) werden die drei gewöhnlichsten Akzente mit ihren Begriffen und Abkürzungen in der Reihenfolge ihrer Ausdrucksstärke aufgelistet. Beispiel 12-17 sforzando sf starker Akzent forzato oder forzando fz stärkerer Akzent sforzato sfz stärkster Akzent Wie alle Artikulationsbezeichnungen, sind auch diese Akzente relativ zum betreffenden Lautstärkegrad. Beispiel 12-18 listet die Lautstärkegrade auf, für welche jeder dieser Akzente Anwendung finden kann. Beispiel 12-18 sf = ppp bis f fz = mf bis f sfz = mf bis f Der Gebrauch expliziter Artikulations- und Lautstärkeangaben zeigt sich in notierter Musik, welche alle notwendigen Angaben für einen Spieler enthalten muss, damit dieser genau die Musik wieder erschafft, die vom Komponisten erdacht wurde. Das folgende Beispiel demonstriert eine solche notierte Passage. Beispiel 12-19 Stilistische Betrachtungen Es versteht sich von selbst, dass die vorangegangenen Diskussionen der Artikulation aus der Perspektive der reinen oder standardisierten Notation gemacht wurden. Da aber unsere Musikwelt viele Kulturen und Stile enthält, ist die Art und Weise, wie eine Artikulationsangabe wirklich gespielt wird, von Stil zu Stil verschieden. Ein Sforzato-Akzent wird sich danach unterscheiden, ob er von einem amerikanischen Rockmusiker, einem Bigbandmusiker oder einem Sambaspieler interpretiert wird. In jedem Fall ist der SforzatoAkzent aber der stärkste Akzent und wird nur in Abhängigkeit vom musikalischen Stil unterschiedlich ausgeprägt sein. Soll ein Musikstück in einem bestimmten Stil gespielt werden, so muss der Name des Stils am Beginn oberhalb der ersten Notenzeile der Partitur und der Einzelstimme genannt werden. Beispiel 12-20 - 81 - Tritt innerhalb des Stückes ein Stilwechsel auf, so ist der neue Stil namentlich an der Stelle des Wechsels oberhalb der Notenzeile zu notieren, sowohl in der Partitur als auch in der Einzelstimme. Beispiel 12-21 - 82 - Hausaufgabe zu Kapitel 12 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! - 83 - Zusätzliche Praktiken Kombination von Akzenten mit Staccato- und Tenutomarkierungen Sowohl der forzato- wie auch der sforzando-Akzent können mit Staccato- und Tenutomarkierungen kombiniert werden. In solchen Fällen repräsentiert der Akzent die Qualität der besonderen Betonung und das Staccato bzw. das Tenuto repräsentieren die Dauer. Der Akzent ist das von der Note entferntere Zeichen, während die Staccato- oder Tenutomarkierungen näher zur Note stehen. Beispiel 12-22 Kombination von Akzenten, Staccato- und Tenutomarkierungen und Bindebögen Ein Akzent in Kombination mit einem Bindebogen zeigt die Qualität der betreffenden Note in bezug auf ihre besondere Betonung an. Akzente können innerhalb einer Bogengruppe überall auftreten. Beispiel 12-23 Eine Tenutomarkierung in Kombination mit einem Bindebogen, zeigt an, dass die betreffende Note einen etwas stärkeren Nachdruck erhalten soll. Eine Tenutomarkierung kann innerhalb einer Bogengruppe überall auftreten. Beispiel 12-24 Staccatomarkierungen in Kombination mit einem Bindebogen treten gewöhnlich nur bei der letzten Note der Bogengruppe auf. Das Staccato zeigt in diesem Fall an, dass diese letzte Note in ihrer Dauer etwas gekürzt wird. Beispiel 12-25 In besonderen Fällen können Staccatomarkierungen nur die inneren Noten einer Bogengruppe betreffen. Diese und andere stilistischen Besonderheiten der Artikulation bedürfen einer ausführlicheren Diskussion, welche den Rahmen dieses Textes aber sprengen würde. - 84 - Bei der Kombination von Akzentzeichen und Bindebögen muss ein Bindebogen, wenn er auf derselben Seite des Systems steht wie die Akzentzeichen, diese mit einschließen. Beispiel 12-26 Kombination von Akzentzeichen und Lautstärkesymbolen Akzente können auf folgende Art höhere Lautstärkestufen erreichen. Beispiel 12-27 Akzentzeichen können mit Lautstärkeangaben kombiniert werden, um einen plötzlichen Lautstärkewechsel anzuzeigen. Beispiel 12-28 - 85 - Kapitel 13: Ornamente >Ornamente Jeder besondere Effekt, als Ornament dargestellt, der fester Bestandteil eines Tones oder Klanges ist, muss der Logik und der Tradition passend gewählt und notiert werden. Es existiert bereits eine Menge an Begriffen und Symbolen zur Beschreibung besonderer Effekte. Aber gelegentlich muss eine neue Notation für neuartige Klänge gefunden werden. Mit dem Verständnis für traditionelle Symbole und dem Sinn für moderne Vorstellungen kann für jeden denkbaren Klang eine passende Notation erfunden werden. Zuerst sollte immer die etablierte Notation Verwendung finden; niemals sollte ein neu erfundener Begriff oder ein neues Symbol die etablierten Begriffe und Symbole ersetzen, wenn sie das Gleiche aussagen wie die alten. Die folgenden Methoden der Notation von Effekten und Ornamenten sind durch ihren Gebrauch in vielen Stilarten zum Standard geworden. Das Portamento Das Portamento ist ein weiches, ununterbrochenes Gleiten von einer Tonhöhe zu einer anderen. Ein Portamento wird angezeigt durch einen geraden Balken, der von der Anfangsnote auf- oder abwärts bis zur Zielnote reicht. Der Balken soll den Notenkopf, den Verlängerungspunkt oder ein Vorzeichen nicht ganz berühren. Die Abkürzung port. kann zusätzlich über das System geschrieben werden. Ein Lineal leistet Hilfe beim Zeichnen der portamenti. Beispiel 13-1 Ein Portamento beginnt bei der letzten Unterteilungseinheit eines Notenwertes zu der es gehört. Beispiel 13-2 Wenn ein durchgehendes Portamento graduell über mehrere Grundschläge verteilt ist, dann können zusätzliche rhythmische Zeichen (Schrägstriche, Notenhälse) eine genauere Beschreibung des gewünschten Effektes liefern. Beispiel 13-3 Das Glissando Ein Glissando ist ein schnelles, chromatisches Laufen von einem Ausgangston zu einem Zielton. Wie das Portamento kann das Glissando in der Dauer variieren, es beginnt aber gewöhnlich bei der letzten Unterteilungseinheit eines Notenwertes zu der es gehört. Beispiel 13-4 - 86 - Portamenti und Glissandi, die ihre besondere Qualität durch das ununterbrochene oder chromatisch abgestufte Gleiten erhalten, können auch verwendet werden, um für eine bestimmte Note einen speziellen Effekt anzuzeigen. Diese artikulationsartigen Portamenti und Glissandi sind gewöhnlich unbestimmt in ihrem Anfangs- und Endton. Die folgende Liste zeigt einige übliche Formen dieser speziellen Effekte. Beispiel 13-5 NB: Die Symbole treten insbesondere in notierter Jazzmusik auf. Sie sind begrifflich nur teilweise standardisiert. Genaueres entnehme man einschlägiger Fachliteratur zur Jazzmusik. Im Übrigen sind die Symbole relativ eindeutig, was ihre Realisierung betrifft. Triller Triller sind schnelle Wechsel zwischen zwei Noten im Abstand einer großen oder kleinen Sekunde. Das genaue Intervall ist durch die aktuelle Skala definiert. Früher wurde ein Triller als Abkürzung tr. über dem System notiert. Heute wird diese Abkürzung verwendet um einen kurzen Triller anzuzeigen, während bei einem Triller von längerer Dauer dem tr. noch eine Wellenlinie angefügt wird. Beispiel 13-6 Wenn die höhere Wechselnote alteriert werden soll, wird rechts neben das Trillerzeichen und über der Wellenlinie ein Kreuz, ein Be oder ein Auflösungszeichen gesetzt. Ein genaueres Verfahren besteht darin, das Vorzeichen in Klammern neben die Trillernote zu schreiben. Beispiel 13-7 Tremolo Ein Tremolo ist die schnelle Wiederholung eines Einzeltones oder der schnelle Wechsel zwischen zwei Noten mit einem größeren Abstand als eine große Sekunde. Bei einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen, bzw. Wechseln spricht man von einem gebundenen oder taktmäßigen (measured tremolo) Tremolo. Ist die Anzahl der Wiederholungen bzw. Wechsel unbestimmt, kann man von einem freien Tremolo sprechen (unmeasured tremolo). - 87 - Freies Tremolo Ein freies Tremolo einer Einzelnote oder eines Akkordes wird durch drei oder vier durch den Notenhals gezogene Schrägstriche angezeigt (oder vertikal über oder unter einer Ganzen Note). Diese Striche sollten als Länge eine Notenkopfbreite haben und von links unten nach rechts oben gezeichnet werden. Bei einem langsamen Tempo werden drei, bei einem mäßigen bis schnellen Tempo werden vier Striche gebraucht. Um Verwechslungen mit 32-tel oder 64telnoten zu vermeiden, muss die Abkürzung trem. über das System geschrieben werden. Beispiel 13-8 Ein freies Tremolo zwischen zwei verschiedenen Tönen wird, in Abhängigkeit vom Tempo, angezeigt durch drei oder vier Striche, die zwischen die Notenhälse platziert werden und dem Tonhöhenverlauf entsprechend ihre Richtung erhalten. Jede der beiden Noten gleicht notationsmäßig der Gesamtdauer des Tremolos. Für 8-tel, 16-tel, 32-tel und alle gestielten Noten mit offenem Notenkopf gilt, dass der erste Strich wie ein Balken geschrieben wird, die folgenden Striche die Notenhälse aber nicht berühren dürfen. Beispiel 13-9 Bei Viertel- und punktierten Viertelnoten darf keiner der Striche die Hälse berühren. Beispiel 13-10 Bei ganzen Noten werden die Striche zwischen die Notenköpfe und etwas höher oder tiefer als diese geschrieben. Beispiel 13-11 Um eine Verwechslung mit einem taktmäßigen Wechsel oder Tremolo zu vermeiden, muss die Abkürzung trem. über das System geschrieben werden. Das gebundene (taktmäßige) Tremolo Das gebundene Tremolo einer Einzelnote oder eines Akkordes wird durch den Notenhals gezogene Schrägstriche angezeigt. Ihre Anzahl korrespondiert mit der Anzahl der sonst benötigten Balken. Die Abkürzung trem. wird nicht verwendet. Beispiel 13-12 - 88 - Um sicherzustellen, dass das gebundene Tremolo nicht für ein freies Tremolo gehalten wird, wird der erste Teil der Wiederholungen ausnotiert und die abgekürzte Schreibweise dann für die folgenden Tremoli verwendet. Beispiel 13-13 Ein gebundenes Tremolo mit zwei unterschiedlichen Tönen wird durch Schrägstriche angezeigt, deren Anzahl mit der Anzahl der sonst benötigten Balken korrespondiert. Jede der beiden Noten gleicht notationsmäßig der Gesamtdauer des Tremolos. Die Abkürzung trem. wird nicht verwendet. Bei gestielten Noten mit offenen Notenköpfen wird der erste Strich wie ein Balken gezeichnet, die folgenden Striche dürfen die Hälse aber nicht berühren. Beispiel 13-14 Bei Viertel- und punktierten Viertelnoten darf keiner der Striche die Hälse berühren. Beispiel 13-15 Bei ganzen Noten werden die Striche zwischen die Notenköpfe und etwas höher oder tiefer als diese geschrieben. Beispiel 13-16 Vorschlagsnoten Vorschlagsnoten sind verkleinerte Standardnoten ohne eigenen rhythmischen Wert. Sie sind der Note zu der sie gehören direkt vorangestellt. Obwohl es häufig zu sehen ist, dass sie aufund abwärts gestielt sind, sollten Vorschlagsnoten aber immer - ungeachtet ihrer Position im Notensystem - nach oben gestielt werden. Eine Ausnahme dieser Regel gibt es bei geteilten Systemen, wo die Notenhälse für die einzelnen Stimmen immer entgegengesetzt sind. Vorschlagsnoten werden normalerweise mit einem Bindebogen versehen. Beispiel 13-17 Einzelne Vorschlagsnoten haben ein mit einem Schrägstrich durchstrichenes Achtelfähnchen. Der Schrägstrich führt immer von links unten nach rechts oben, sowohl bei aufwärts wie abwärts gestielten Noten. Zwischen dem Ende des Striches und dem Ende des Halses sollte noch ein kleiner Abstand bleiben. - 89 - Beispiel 13-18 Zwei oder mehr Vorschlagsnoten werden mit 16-telnoten dargestellt. Beispiel 13-19 Vier oder mehr Vorschlagsnoten werden durch 32-telnoten dargestellt oder durch den nächst kleineren Wert in bezug auf die Note zu der sie gehören, Beispiel 13-20 Bei nach oben gestielten Noten in einem Einzelsystem verbindet der Bindebogen die Notenköpfe. Beispiel 13-21 In geteilten Systemen werden die Bindebögen am Ende der Hälse notiert. Beispiel 13-22 Bindebögen bei Vorschlagsnoten sollten so notiert werden, dass sie Hilfslinien nicht überschneiden. Beispiel 13-23 Ein Bindebogen am Ende eines Trillers sollte in der gleichen Richtung gestielt werden wie die Note zu der er gehört, um ein Zusammentreffen mit dem Trillerzeichen zu vermeiden. Beispiel 13-24 - 90 - Arpeggio Schnell zu spielende Arpeggien sollten mit Vorschlagsnoten notiert werden. Beispiel 13-25 Eine vertikale Wellenlinie kann ebenfalls ein schnelles Arpeggio abbilden. Dieses Arpeggiosymbol kann auch eine Pfeilspitze haben, um die Richtung anzuzeigen, in der das Arpeggio gespielt werden soll. Beispiel 13-26 Ein rhythmisch eindeutiges Arpeggio wird mit bestimmten Notenwerten notiert und durch Haltebögen mit den Noten des Zielklanges verbunden. Beispiel 13-27 Mordente Ein Mordentzeichen, rechts von einer Note platziert, zeigt an, dass der Mordent mit der nächst höheren Tonstufe beginnt. Das Zeichen steht in der zweiten Hälfte der Tondauer der Bezugsnote. Beispiel 13-28 Vorzeichen werden über und/oder unter das Mordentsymbol geschrieben, um die Alteration der oberen oder unteren Mordentnote anzuzeigen. Beispiel 13-29 Tonbeugung Wenn ein Beugungssymbol über einer Note steht, soll die Note zunächst normal angespielt, dann etwas tiefer werden und wieder zur eigentlichen Tonhöhe zurückgeführt werden. Beispiel 13-30 - 91 - Hausaufgabe zu Kapitel 13 Name:___________________ Nur mit Bleistift zeichnen! 1. Füge das angezeigte Ornament den Noten hinzu! - 92 - 2. Das folgende Beispiel enthält Notationsfehler. Notiere die korrigierte Fassung des vollständigen Beispiels in die dafür vorgesehenen Leerzeilen! (NB: Die Fehler beziehen sich auch auf vorangegangene Kapitel.) - 93 - Zusätzliche Praktiken >Stichnoten (cues) Stichnoten werden verwendet, um einem Spieler wichtige, von anderen Instrumenten gespielte Passagen anzuzeigen. Sie werden oft dazu gebraucht um den Spieler nach einer langen, individuellen Pause auf seinen Einsatz vorzubereiten. Stichnoten werden durch verkleinerte Notenformen dargestellt, wobei die Notenhälse alle in dieselbe Richtung gestielt werden; die allgemeine Halsrichtung richtet sich dabei nach der überwiegend in der betreffenden Passage vorherrschenden Halsrichtung. Pausen werden bei nach oben gestielten Stichnoten über der ersten Linie, Pausen bei nach unten gestielten Stichnoten über die fünfte Notenlinie geschrieben. Stichnoten in transponierten Abschnitten müssen in der transponierten Tonart notiert werden. Beispiel 13-31 Verbale Angaben werden auch dazu benutzt, um dem Spieler die Aktivitäten der Mitspieler (z.B. Einsätze, Soli usw.) anzuzeigen. Beispiel 13-32 - 94 - - 95 - - 96 - - 97 - - 98 - - 99 - Anhang III: - 100 - - 101 - Marc McGrain Music Notation Theory and Technique for Music Notation Boston (USA) 1966 leicht gekürzte und ins Deutsche übertragene Fassung von Peter Förster Bad Schwartau 2006/07 - 102 - Inhaltsverzeichnis („Einleitung“ nicht übernommen; sehr allgemein gehaltene Aussagen) („Ausrüstung“ nicht übernommen; Selbstverständlichkeiten) Kapitel 1: Klangeigenschaften und das Notationssystem ........... 1 Klangbeschreibung ............................................................................ 1 Das Notenliniensystem ....................................................................... 1 Hilfslinien ............................................................................................... 1 Notenschlüssel..................................................................................... 2 Violinschlüssel ...................................................................................... 2 Bassschlüssel ........................................................................................ 2 Alt- und Tenorschlüssel ....................................................................... 2 Percussionsschlüssel............................................................................ 3 Hausaufgaben .................................................................................... 4 Zusätzliche Praktiken ....................................................................... 5 besondere Percussionsschlüssel....................................................... 5 andere bewegliche C-Schlüssel ...................................................... 5 Kapitel 2: Grundlagen der Rhythmusnotation .............................. 6 Notenköpfe ......................................................................................... 6 Notenhälse .......................................................................................... 7 Notenhalslänge .................................................................................. 7 Notenhalsrichtung.............................................................................. 7 Notenhalslänge bei Hilfslinien........................................................... 7 die Viertelpause ................................................................................. 7 die Halbe Pause ................................................................................. 8 die Ganze Pause ................................................................................ 8 Percussions- und Rhythmusnotenköpfe .......................................... 8 Hausaufgaben.................................................................................... 9 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 11 andere Notenköpfe für Percussionsinstrumente ......................... 11 Kapitel 3: Grundlagen der Tonhöhennotation ............................ 12 Platzierung der Noten im Notenliniensystem ............................... 12 Vorzeichen ........................................................................................ 12 Erniedrigungszeichen (Been).......................................................... 12 Erhöhungszeichen (Kreuze) ............................................................ 12 Auflösungszeichen ........................................................................... 12 Doppelkreuz ...................................................................................... 13 Doppelbe .......................................................................................... 13 Abstände der Vorzeichen zum Notenkopf .................................. 13 Tonartenvorzeichnung..................................................................... 13 - 103 - die Anwendung der Vorzeichen ................................................... 14 Tonartenwechsel .............................................................................. 15 Hausaufgaben.................................................................................. 16 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 18 die Logik der Vorzeichen ................................................................ 18 keine Tonartenvorzeichnung.......................................................... 18 Kapitel 4: Das Notenliniensystem: Zusammenfassung............... 19 die drei Bereiche des Notenliniensystems .................................... 19 Takte ................................................................................................... 19 Taktstriche.......................................................................................... 19 einfache Taktstriche......................................................................... 19 doppelte Taktstriche ........................................................................ 20 der Schlusstaktstrich ......................................................................... 20 geschweifte und eckige Klammern.............................................. 20 Hausaufgaben.................................................................................. 21 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 23 Schlüsselwechsel .............................................................................. 23 Kapitel 5: Taktarten, Tempo .......................................................... 24 Taktartenbezeichnungen................................................................ 24 Platzierung der Taktartenbezeichnungen .................................... 24 normale und alla breve Bezeichnungen...................................... 24 Taktartenwechsel ............................................................................. 25 metrische Ausrichtung von Notenköpfen und Pausen .............. 25 Ausrichtung ....................................................................................... 25 Tempoangaben ............................................................................... 25 Tempowechsel ................................................................................. 26 Hausaufgaben.................................................................................. 27 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 28 Rhythmustypen ................................................................................. 28 taktgebundene Rhythmen ............................................................. 28 Wechsel zwischen einfachen und zusammengesetzten Taktarten.............................................. 28 Wechsel des Grundschlagwertes .................................................. 29 Kapitel 6: Rhythmische Unterteilungen des Grundschlages (1) 30 Fähnchen .......................................................................................... 30 Balken................................................................................................. 31 Anwendung der Balken .................................................................. 32 Halsrichtung verbalkter Notengruppen........................................ 32 Balkensteigung ................................................................................. 33 Hausaufgaben.................................................................................. 34 Kapitel 7: Rhythmische Unterteilungen des Grundschlages (2) 35 - 104 - horizontale Balken............................................................................ 35 erster Balken (Besonderheiten) ...................................................... 35 zweiter Balken (Besonderheiten) ................................................... 36 unterbrochene zweite Balken ........................................................ 37 Synkopen ........................................................................................... 37 borrowed metric groupings (dieser Abschnitt ohne Übersetzung) .......................................... 38 Hausaufgaben.................................................................................. 41 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 43 Verbalkung bei wechselnder Halsrichtung .................................. 43 Balken zur Darstellung der Phrasierung......................................... 43 Kapitel 8: Rhythmische Unterteilungen des Grundschlages (3) 44 die Achtelpause............................................................................... 44 die Sechzehntelpause ..................................................................... 44 die Ganztaktpause .......................................................................... 45 Haltebögen ....................................................................................... 45 Verlängerungspunkte ...................................................................... 46 punktierte Pausen ............................................................................ 46 Pausen in zusammengesetzten Taktarten.................................... 47 Hausaufgaben.................................................................................. 48 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 50 kleinwertige Pausen ......................................................................... 50 Haltebögen bei Akkorden .............................................................. 50 dreifache Verlängerungspunkte ................................................... 50 Kapitel 9: Haltezeichen, Pausen und Wiederholungen.............. 51 Fermaten ........................................................................................... 51 Generalpause................................................................................... 51 Zäsuren............................................................................................... 51 Fermaten bei Zäsuren...................................................................... 51 Mehrtaktpausen ............................................................................... 52 Wiederholungszeichen .................................................................... 52 Wiederholungsendungen ............................................................... 53 Wiederholung einzelner Takte........................................................ 54 Wiederholung von Zweitaktfiguren ............................................... 54 da Capo und dal Segno................................................................ 55 al fine und al Coda.......................................................................... 55 Hausaufgaben.................................................................................. 56 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 59 Fermaten bei Taktstrichen............................................................... 59 die Generalpause ............................................................................ 59 tacet................................................................................................... 59 dritte Wiederholung ......................................................................... 59 - 105 - Wiederholung einzelner Grundschläge........................................ 60 Col................................................................................................... 60 Kapitel 10: Akkorde, Akkordstellungen, geteilte Systeme ........ 61 Akkordsymbole ................................................................................. 61 Akkorderweiterungen (eingeklammert) ....................................... 61 Umkehrungen, Pedaltöne............................................................... 62 Akkordstellungen (voicings) ........................................................... 63 Ausrichtung von Vorzeichen .......................................................... 64 geteilte Systeme ............................................................................... 64 Oktavzeichen.................................................................................... 65 Hausaufgaben.................................................................................. 67 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 69 Mixturen und Polyakkorde .............................................................. 69 geteilte Systeme, Fortsetzung......................................................... 69 Coll´ 8va. und Coll´ 8vb................................................................... 70 Kapitel 11: Lautstärke .................................................................... 71 Platzierung der Lautstärkeangaben.............................................. 71 Lautstärkegrade ............................................................................... 72 Lautstärkebegriffe ............................................................................ 72 Keile (Crescendo-, Decrescendogabeln).................................... 73 Hausaufgaben.................................................................................. 75 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 77 Platzierung der Lautstärkeangaben (Besonderheiten).............. 77 Kombinierte Lautstärkeangaben................................................... 77 Wechsel des Lautstärkegrades bei Wiederholung eines Abschnittes............................................. 77 Kapitel 12: Artikulation .................................................................. 78 Die „unartikulierte Note“ ................................................................. 78 Akzente .............................................................................................. 78 Staccato ............................................................................................ 78 Legato, Tenuto.................................................................................. 78 Platzierung der Akzente, Staccato- und Tenutozeichen ........... 79 Bindebögen ...................................................................................... 79 Atemzeichen..................................................................................... 80 die Akzentterminologie ................................................................... 80 Hausaufgaben.................................................................................. 83 - 106 - Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 84 Kombination von Akzenten mit Staccato- und Tenutomarkierungen............................................. 84 Kombination von Akzenten, Staccatound Tenutomarkierungen und Bindebögen ................................ 84 Kombination von Akzentzeichen und Lautstärkesymbolen ...... 84 Kapitel 13: Ornamente .................................................................. 86 das Portamento................................................................................ 86 das Glissando.................................................................................... 86 Triller .................................................................................................... 87 Tremolos ............................................................................................. 87 das freie Tremolo .............................................................................. 88 das gebundene Tremolo ................................................................ 88 Vorschlagsnoten............................................................................... 89 Arpeggio............................................................................................ 91 Mordent ............................................................................................. 91 Tonbeugungen ................................................................................. 91 Hausaufgaben.................................................................................. 92 Zusätzliche Praktiken ..................................................................... 94 Stichnoten (cues) ............................................................................. 94 Anhang I: Instrumentennamen mit Abkürzungen englisch, italienisch, französisch, deutsch .................................... 95 (englisches Original) Anhang II: Einrichten einer Partitur (englisches Original)............................... 97 Anhang III: Instrumentenstimmungen (englisches Original) ........................ 100 Anhang IV: Glossar europäischer Musikfachbegriffe (nicht wiedergegeben, entsprechende Informationen in reichhaltiger Literatur vorhanden) - 107 - Beispiel- und Stichwortregister (die erste Zahl nennt das Kapitel; die Zahl rechts des Trennstriches nennt die fortlaufende Nummer des Beispiels im angegebenen Kapitel) Akkorde, Notenkopfausrichtung bei zwei gleichzeitigen voicings ..............10-16 Akkordsymbole und Rhythmusgitarre (s. auch dort) ............................... 10-8 Akkordsymbole, Erweiterungen............................................................ 10-2 Akkordsymbole, hohe Haltetöne........................................................... 10-5 Akkordsymbole, horizontale Ausrichtung ............................................... 10-9 Akkordsymbole, Mixturen...................................................................10-28 Akkordsymbole, Pedaltöne .................................................................. 10-4 Akkordsymbole, Position mit anderen Zeichen ....................................... 10-7 Akkordsymbole, Position ..................................................................... 10-6 Akkordsymbole, Tabelle ...................................................................... 10-1 Akkordsymbole, Umkehrungsakkorde ................................................... 10-3 al Fine .............................................................................................. 9-24 Balken als Anzeige der Phrasierung ...................................................... 7-31 Balken bei großen Intervallen .............................................................. 6-16 Balken bei Gruppen mit Pausen ............................................................. 8-3 Balken bei Systemwechsel .................................................................. 7-30 Balken bei wechselnder Halsrichtung .................................................... 7-29 Balken bei weiterer Unterteilung des Grundschlages ............................... 6-12 Balken und metrische Unterteilung ....................................................... 6-11 Balken, allgemein............................................................................... 6-10 Balken, Anzahl der Balken bei verschiedenen Unterteilungen ................... 7-28 Balken, der erste Balken ..................................................................... 7-10 Balken, Dicke .................................................................................... 6-14 Balken, einfache, Besonderheiten........................................................... 7-5 Balken, Halslänge .............................................................................. 6-15 Balken, Halsrichtung bei 2-er Gruppen.................................................. 6-17 Balken, Halsrichtung bei Gruppen mit 3 oder mehr als 3 Noten ................ 6-18 Balken, Halsrichtung bei Notengruppen................................................. 6-19 Balken, horizontal, Regel: 1. und letzte Note ........................................... 7-1 Balken, horizontal, Regel: Mehrzahl der Noten gleich................................ 7-2 Balken, horizontal, Regel: unterschiedlicher Tonhöhenverlauf .................... 7-4 Balken, horizontal, Regel: Wiederholung gleicher Intervalle....................... 7-3 Balken, Länge unterbrochener Zweifachbalken....................................... 7-12 Balken, Position unterbrochener Zweifachbalken .................................... 7-13 Balken, Richtung unterbrochener Zweifachbalken................................... 7-14 Balken, Schreibweise.......................................................................... 6-13 Balken, unterbrochene Zweifachbalken ................................................. 7-11 Balken, Verbalkung bei geraden, zusammengesetzten Taktarten................ 7-8 Balken, Verbalkung bei ungeraden, zusammengesetzten Taktarten ............ 7-9 Balken, Verbalkung bei unterschiedlichen Unterteilungen .......................... 7-7 Balken, Verbalkung und metrische Unterteilung ....................................... 7-6 Balkensteigung, allgemein................................................................... 6-20 Balkensteigung, Hälse enden auf Mittellinie ........................................... 6-21 Codazeichen ...................................................................................... 9-27 Col ................................................................................................... 9-37 Coll´ 8va., Coll´ 8vb. ........................................................................10-38 Da Capo............................................................................................ 9-23 dal Segno al Coda .............................................................................. 9-26 - 108 - Dal Segno ......................................................................................... 9-23 Duolen.............................................................................................. 7-26 Fähnchen bei punktierten Noten............................................................. 6-6 Fähnchen, Abstände ............................................................................. 6-4 Fähnchen, doppelte .............................................................................. 6-5 Fähnchen, einfache und doppelte bei Hilfslinien ....................................... 6-8 Fähnchen, bei mehr als zwei Hilfslinien ................................................... 6-9 Fähnchen, mehr als zwei Fähnchen ........................................................ 6-7 Fähnchen, Schreibweise bei abwärts gestielten Noten............................... 6-3 Fähnchen, Schreibweise bei aufwärts gestielten Noten.............................. 6-2 Faulenzer, allgemein .......................................................................... 9-18 Faulenzer, Ausschlussregel für Pausen .................................................. 9-20 Faulenzer, Nummerierung ................................................................... 9-19 Faulenzer, Wiederholung einer Zweitaktfigur, allgemein .......................... 9-21 Faulenzer, Wiederholung einer Zweitaktfigur, Regel................................ 9-22 Fermate bei geteilten System ................................................................ 9-3 Fermate über Taktstrichen .................................................................. 9-28 Fermate, Geltungsbereich ..................................................................... 9-4 Fermate, Position ................................................................................. 9-2 Fermate, Schreibweise.......................................................................... 9-1 Ganze Pause...................................................................................... 2-14 Ganze Pause in verschiedenen Taktarten ................................................ 8-7 Geteilte Systeme, Akkorde in beiden Stimmen......................................10-30 Geteilte Systeme, allgemein ...............................................................10-21 Geteilte Systeme, eine Stimme pausiert...............................................10-34 Geteilte Systeme, Notation bei längerer Solopassage.............................10-35 Geteilte Systeme, Notenhals bei gleichwertigen Noten, div. ....................10-31 Geteilte Systeme, Notenhals bei langen Unisonopassagen, á 2................10-33 Geteilte Systeme, Notenhälse bei kurzen Unisonopassagen ....................10-32 Geteilte Systeme, Notenhalsrichtung ...................................................10-29 Geteilte Systeme, Verlängerungspunkte...............................................10-36 Geteilte Systeme, Vorzeichen .............................................................10-37 Halbe Pause ...................................................................................... 2-13 Haltebogen bei Akkorden mit Sekunden ................................................ 8-25 Haltebogen bei Akkordnoten................................................................ 8-24 Haltebogen bei halslosen Noten .......................................................... 8-12 Haltebogen, allgemein .......................................................................... 8-9 Haltebogen, Ausschlussregel ............................................................... 8-13 Haltebogen, Position........................................................................... 8-11 Haltebogen, Schreibweise ................................................................... 8-10 Hilfslinien allgemein ............................................................................. 1-2 Hilfslinien, Schreibweise: Abstände ........................................................ 1-3 Hilfslinien, Schreibweise: Breite ............................................................. 1-4 Hilfslinien, Schreibweise: mehrere Hilfslinien ........................................... 1-5 Klammer, eckig.................................................................................... 4-9 Klammer, geschweift ............................................................................ 4-8 kleine Notenwerte, Fähnchen und Balken ................................................ 6-1 loco .................................................................................................10-25 - 109 - Mehrtaktpausen, Ausnahmeregeln.......................................................... 9-8 Mehrtaktpausen, Schreibweise............................................................... 9-7 Notationsbereiche, allgemein: was steht wo?........................................... 4-1 Notenhals, Akkorde mit gleichwertigen Noten (voicings) ........................10-10 Notenhals, Akkorde mit Sekunden, Notenkopfpositionen ........................10-12 Notenhals, Akkorde mit ungleichwertigen Noten....................................10-11 Notenhals, allgemein ............................................................................ 2-6 Notenhals, bei Hilfslinien ....................................................................... 2-9 Notenhals, Länge ................................................................................. 2-7 Notenhals, Richtung ............................................................................. 2-8 Notenköpfe in Kreuzform .................................................................... 2-16 Notenköpfe, allgemein, geschlossene und offene...................................... 2-1 Notenköpfe, allgemein, ovale Form ........................................................ 2-2 Notenköpfe, geschlossen....................................................................... 2-3 Notenköpfe, Größe und Position ............................................................. 2-4 Notenköpfe, Kreuz- und Rautenform..................................................... 2-17 Notenköpfe, offen ................................................................................ 2-5 Notenliniensystem: Zwischenräume, Linien ............................................ 1-1 Notenpositionen bei Mehrfachsystem und Partituren ................................. 5-9 Notenpositionen und Grundschläge......................................................... 5-8 Oktavzeichen, Oktavzeichen, Oktavzeichen, Oktavzeichen, Oktavzeichen, 15ma., 15mb. ..............................................................10-24 8va. und 15.ma. beim Bassschlüssel...............................10-26 8va.............................................................................10-22 8vb. und 15mb. beim Violinschlüssel ..............................10-27 8vb.............................................................................10-23 Pause für die erste und zweite Unterteilungseinheit ................................ 8-22 Pause für die zweite und dritte Unterteilungseinheit ............................... 8-21 Pause, Achtel allgemein ........................................................................ 8-1 Pause, Achtel, verschiedene Positionen ................................................... 8-2 Pause, G.P. ....................................................................................... 9-29 Pause, horizontale Position kleiner Pausen............................................... 8-6 Pause, kleiner als Sechzehntel ............................................................. 8-23 Pause, Lunga, poco ............................................................................ 9-30 Pause, Sechzehntel, allgemein ............................................................... 8-4 Pause, Sechzehntel, verschiedene Positionen........................................... 8-5 Pausen bei wechselnden Taktarten ......................................................... 8-8 Pausen bei zusammengesetzten Taktarten ............................................ 8-20 Rhythmusgitarre ................................................................................ Rhythmustyp frei ............................................................................... Rhythmustyp taktartgebunden............................................................. Rhythmustyp taktgebunden................................................................. Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, Schlüssel, 2-15 5-15 5-13 5-14 allgemein, Arten im Vergleich ................................................. 1-7 Bass-Schlüssel, Notendarstellung ............................................ 1-8 Bass-Schlüssel, Rhythmusinstrumente ................................... 1-14 Bass-Schlüssel zeichnen......................................................... 1-9 C-Schlüssel, Alt- und Tenorschlüssel...................................... 1-10 C-Schlüssel, andere............................................................. 1-15 C-Schlüssel, gekürzte Formen............................................... 1-16 C-Schlüssel, handschriftliche Formen ..................................... 1-17 normale Position ................................................................. 1-12 - 110 - Schlüssel, oktavierende ...................................................................... 1-18 Schlüssel, Percussionsinstrumente ....................................................... 1-11 Schlüssel, Percussionsinstrumente, besondere ....................................... 1-13 Schlüssel, Violinschlüssel, Notendarstellung............................................. 1-6 Schlüssel, Violinschlüssel zeichnen ......................................................... 1-7 Schlüssel, Wechsel bei Zeilenwechsel ................................................... 4-13 Schlüssel, Wechsel innerhalb des Taktes ............................................... 4-12 Schlüssel, Wechsel innerhalb des Taktes nach Pause .............................. 4-11 Schlüssel, Wechsel vor einem Takt ....................................................... 4-10 Synkope und metrisches Schema ......................................................... 7-16 Synkope, allgemein ............................................................................ 7-15 Synkope, andere Schreibweise............................................................. 7-20 Synkope, Grundschlag symmetrisch synkopiert...................................... 7-19 Synkope, Takthälfte symmetrisch synkopiert ......................................... 7-18 Synkope, vollständiger Takt symmetrisch synkopiert .............................. 7-17 Synkopierung von Pausen ................................................................... 7-21 Tacet................................................................................................ 9-31 Taktarten, Tabelle: einfache und zusammengesetzte .............................. 5-16 Taktartenangabe, alla breve .................................................................. 5-5 Taktartenangabe, allgemein .................................................................. 5-1 Taktartenangabe, das alte 4/4-Taktzeichen ............................................. 5-4 Taktartenangabe, Druckstil und Handschriftstil ........................................ 5-3 Taktartenangabe, Position ..................................................................... 5-2 Taktartwechsel bei Zeilenwechsel........................................................... 5-7 Taktartwechsel, Position ....................................................................... 5-6 Taktartwechsel, Wechsel des Zeitwertes des Grundschlages .................... 5-18 Taktartwechsel, Wechsel von einfach zu zusammengesetzt ..................... 5-17 Taktstrich bei Doppelsystemen .............................................................. 4-4 Taktstrich, allgemein ............................................................................ 4-2 Taktstrich, Arten .................................................................................. 4-3 Taktstrich, doppelter ............................................................................ 4-6 Taktstrich, Position zum letzten Notenzeichen eines Taktes ....................... 4-5 Taktstrich, Schlusstaktstrich .................................................................. 4-7 Tempoangaben, verschiedene.............................................................. 5-10 Tempoangaben, Wechsel innerhalb des Stückes..................................... 5-12 Tempoangaben, weitere...................................................................... 5-11 Tonartvorzeichnung bei Tonartwechsel und Zeilenwechsel....................... 3-21 Tonartvorzeichnung bei Tonartwechsel ................................................. 3-20 Tonartvorzeichnung, allgemein .............................................................. 3-9 Tonartvorzeichnung, alte Schreibweise bei Tonartwechsel ....................... 3-22 Tonartvorzeichnung, Tabelle ............................................................... 3-10 Tonhöhe, allgemein .............................................................................. 3-1 Triolenklammer bei Artikulationszeichen ............................................... 7-25 Triolenklammer, alte und neue Schreibweise ......................................... 7-22 Triolenklammer, besondere Fälle.......................................................... 7-24 Triolenklammer, Schreibregeln ............................................................ 7-23 Triolenklammer, weitere Schreibregeln ................................................. 7-27 Verlängerungspunkte Verlängerungspunkte Verlängerungspunkte Verlängerungspunkte Verlängerungspunkte bei bei bei bei bei Akkorden mit Sekunden .................................. 8-17 Akkorden mit vielen Sekunden........................10-14 Akkorden, allgemein ......................................10-13 Akkorden, vertikale Ausrichtung......................10-15 Pausen, allgemein .......................................... 8-18 - 111 - Verlängerungspunkte bei Pausen, Positionen ......................................... 8-19 Verlängerungspunkte bei Sekunden...................................................... 8-16 Verlängerungspunkte.......................................................................... 8-14 Verlängerungspunkte, Dreifachpunktierung ........................................... 8-26 Verlängerungspunkte, Schreibweise ..................................................... 8-15 Viertelpause zeichnen ......................................................................... 2-12 Viertelpause, allgemein....................................................................... 2-10 Viertelpause, falsche Formen ............................................................... 2-11 Vorzeichen bei Haltebögen .................................................................. 3-14 Vorzeichen bei Oktavtönen .................................................................. 3-13 Vorzeichen im Verhältnis zu Akkordsymbolen ........................................ 3-19 Vorzeichen in geteilten Systemen......................................................... 3-18 Vorzeichen, allgemein........................................................................... 3-2 Vorzeichen, Ausrichtung bei Akkorden mit mehr als zwei Vorzeichen .......10-18 Vorzeichen, Ausrichtung bei Akkorden mit zwei Vorzeichen ....................10-17 Vorzeichen, Ausrichtung bei Sekundakkorden .......................................10-19 Vorzeichen, Ausrichtung wenn beide Sekundtöne Vorzeichen haben ........10-20 Vorzeichen, Auswahl aus Tonalitätsgründen........................................... 3-17 Vorzeichen, Auswahl bei Aufwärts- und Abwärtsbewegung ...................... 3-16 Vorzeichen, Auflösungszeichen .............................................................. 3-5 Vorzeichen, Be..................................................................................... 3-3 Vorzeichen, Doppelbe ........................................................................... 3-6 Vorzeichen, Doppelkreuz....................................................................... 3-7 Vorzeichen, Kreuz ................................................................................ 3-4 Vorzeichen, einfache Auflösung doppelter Vorzeichen ............................. 3-15 Vorzeichen, enharmonische Verwechslung............................................. 3-26 Vorzeichen, Gültigkeitsdauer und –bereich ............................................ 3-12 Vorzeichen, harmonisches Moll ............................................................ 3-25 Vorzeichen, Position in einer Notengruppe............................................... 3-8 Vorzeichen, Position ........................................................................... 3-11 Vorzeichen, übermäßige Sekunde......................................................... 3-24 Vorzeichen, verminderte Terz .............................................................. 3-23 Wiederholung eines in Achteln unterteilten Grundschlages ...................... 9-34 Wiederholung eines in Sechzehnteln unterteilten Grundschlages .............. 9-35 Wiederholung eines unterschiedlich unterteilten Grundschlages ............... 9-36 Wiederholung einzelner Grundschlagwerte ............................................ 9-33 Wiederholung, besondere Hinweise zur Wiederholung ............................. 9-16 Wiederholung, mehrfache ................................................................... 9-17 Wiederholungsendungen, 2. Schluss..................................................... 9-13 Wiederholungsendungen, 3. Schluss..................................................... 9-32 Wiederholungsendungen, Schreibweise bei langen Endungen .................. 9-14 Wiederholungsendungen, Schreibweise................................................. 9-12 Wiederholungszeichen bei Schlüssel-, Tonart-, Taktartwechsel................. 9-11 Wiederholungszeichen, alte Praxis........................................................ 9-10 Wiederholungszeichen, doppeltes ......................................................... 9-15 Wiederholungszeichen, Schreibweise ...................................................... 9-9 Zäsur, lange mit Fermate...................................................................... 9-6 Zäsurzeichen, Schreibweise................................................................... 9-5 - 112 -