Formale sozialwissenschaftliche Standards für

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Formale sozialwissenschaftliche Standards für
Institut für Sozialwissenschaften
der Universität Stuttgart
Formale sozialwissenschaftliche Standards für
Exzerpt – Referat – Handout/Thesenpapier – Hausarbeit –
Abschlussarbeit („SOWI-Standards“)
Stand: Oktober 2015
(Diese Version ersetzt alle früheren Versionen)
Inhaltsverzeichnis
1.
Gestaltung Exzerpt bzw. Literaturbericht ..................................................... 2
2.
Gestaltung Referat .......................................................................................... 2
3.
Gestaltung Handout bzw. Thesenpapier ....................................................... 2
4.
Gestaltung Hausarbeit .................................................................................... 3
4.1 Stufenplan ................................................................................................ 3
4.2 Aufbau ...................................................................................................... 4
5.
Gestaltung Abschlussarbeit ...........................................................................
5.1 Ziel ...........................................................................................................
5.2 Inhaltliches ...............................................................................................
5.3 Formales ..................................................................................................
5
5
5
6
6.
Zitierregeln .......................................................................................................
6.1 Arten von Zitaten ......................................................................................
6.2 Zitierweise ................................................................................................
6.3 Quellenangaben im Literaturverzeichnis („Vollbelege“) ...........................
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7
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Anhang ..................................................................................................................
Beispiel 1: Handout bzw. Thesenpapier ..........................................................
Beispiel 2: Deckblatt einer Hausarbeit .............................................................
Beispiel 3: Deckblatt einer Abschlussarbeit .....................................................
Beispiel 4: Inhaltsverzeichnis ..........................................................................
Beispiele 5a – 5c: Gestaltungsbeispiele Tabelle, Abbildung, Anhang .............
Beispiele 6a – 6b: Zitieren von Internetquellen ...............................................
Beispiel 7: Erklärung über die Eigenständigkeit (hier: BA-Abschlussarbeit) ...
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Ansprechpartner .................................................................................................. 19
Hinweis: Die Sowi-Standards sind allgemeinverbindlich, sofern die jeweiligen Dozent/innen keine anderen Vorgaben machen. Kleinere Abweichungen von den Formatierungsvorgaben, die sich aufgrund der
Verwendung von open source-Programmen wie LaTex oder Open Office ergeben, sind prinzipiell zulässig. Bitte sprechen Sie in diesem Fall wie auch bei Unklarheiten direkt mit Ihrem/r Dozent/in.
1. Gestaltung Exzerpt bzw. Literaturbericht
Das Exzerpt bzw. der Literaturbericht ist eine knappe Darstellung der wesentlichen Aussagen eines
Textes in eigenen Worten. Herausgearbeitet werden der Gegenstand des Textes, die zentrale Fragestellung, der methodische Ansatz, die Argumentation und Position des Autors, die wichtigsten Ergebnisse u. ä. Der Umfang wird in der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Das Layout des Exzerpts orientiert sich an folgenden Vorgaben:







Angaben im Kopf des Exzerpts – evtl. auf einem gesonderten Deckblatt: Universität, Institut, Abteilung, Titel der Lehrveranstaltung, Leiter der Lehrveranstaltung, das aktuelle Semester, Name des
Studierenden, Abgabedatum
Schriftart: Times New Roman oder Arial
Schriftgrad: 12 pt (bei Times New Roman), 11 pt (bei Arial) mit einfachem Zeilenabstand
Seitenränder: links 2,5 cm, rechts 4,0 cm, oben 2,5 cm, unten 2,0 cm. Diese Angaben beziehen
sich auf den Abstand zwischen Text und Papierrand.
i. d. R. Fließtext im Blocksatz mit Silbentrennung
Seiten nummerieren, Seitenzahlen (in der sog. Fußzeile): Schriftgrad 10 pt
Fußnoten: Schriftgrad 10 pt, einfacher Zeilenabstand
2. Gestaltung Referat
Informationen zu Dauer, Inhalt und Anforderungen an ein Referat geben die jeweiligen Dozent/innen.
Vorschlag einer möglichen Gliederung:
Einleitung
Hauptteil
Schlussteil
Literatur-verzeichnis
Darstellung und Erläuterung des Themas (Fragestellung – des Autors oder eigene)
Überblick über die Vorgehensweise, d. h. der Referent entwickelt seine Gliederung
Entwicklung der Argumentation
Zu beachten: Aufbau nach logischen Kriterien
Definition wichtiger Begriffe
Methodik: z. B. (un-)abhängige Variable, Hypothesen, Operationalisierung
Wiederholung von Gedankengängen
Kurze Zusammenfassung am Ende eines jeweiligen Abschnitts
Formulierung von Übergängen zwischen den Abschnitten („roter Faden“)
Zusammenfassung der Ergebnisse
Stellt Bezug zur Fragestellung der Einleitung her
Enthält alle für das Referat verwendeten Texte
(Zitierregeln siehe Kapitel 6)
3. Gestaltung Handout bzw. Thesenpapier
Allgemeines:



Das Handout bzw. Thesenpapier ist als Grundlage der Seminardiskussion im Zusammenhang mit
Referaten auszugeben
i. d. R. stichwortartige Vorstellung der wesentlichen Argumente des Referats (soll Anreize zur Diskussion bieten)
Auswahl der Argumente aufgrund logischer Kriterien (soll für Zuhörer nachvollziehbar sein)
Formale Gestaltung (siehe Beispiel 1 im Anhang)
1. Schritt:
Kopf des Thesenpapiers bzw. Handouts mit mindestens folgenden Angaben:
Universität, Institut, Lehrveranstaltung, Leiter der Lehrveranstaltung, Name des Verfassers,
Thema des Thesenpapiers, Abgabedatum
Empfehlung: optisches Abheben der Angaben des Thesenpapier- bzw. Handout-Kopfes
2. Schritt:
Stichwortartige Themenpräzisierung
3. Schritt:
Logische Reihenfolge
Stichwortartige Zusammenfassung und stichwortartige Kritik
2
4. Schritt:
Literaturverzeichnis
Empfehlung: optisches Abheben der Literaturangaben
Zu beachten:




Gut lesbare Gestaltung, d. h. Wichtiges unterstreichen, sinnvolle Abschnitte bilden usw.
Umfang: ca. 2 DIN A4 Seiten (evtl. Vorder- und Rückseite kopieren)
Thesen stichwortartig formulieren und in der Reihenfolge des Referats anordnen
In präziser, aber einfacher Sprache formulieren
4. Gestaltung Hausarbeit
Ziel von Hausarbeiten ist es, eine wissenschaftliche Fragestellung zu beantworten, deren Relevanz zuvor begründet worden ist. Das Anfertigen schriftlicher Hausarbeiten setzt ein systematisches, methodisch einwandfreies Vorgehen, eine realistische Arbeitsorganisation und die Beachtung bestimmter
Formvorschriften voraus. Dabei gilt eine besondere Sorgfaltspflicht: Daten und Fakten müssen exakt
stimmen, Zitate korrekt sein, Quellen vollständig und präzise angegeben werden.
Für alle Hausarbeiten eines Fachgebiets gelten im Wesentlichen dieselben Gestaltungsregeln. Die folgenden Empfehlungen beziehen sich auch auf alle anderen Arten von wissenschaftlichen Arbeiten im
Studium, v. a. auch auf Abschlussarbeiten (siehe Kapitel 5).
4.1 Stufenplan
Wissenschaftliche Forschungsthemen und aus ihnen abgeleitete Hausarbeiten zielen in zwei Richtungen:
1) Aufarbeitung und kritische Auseinandersetzung mit der Theoriediskussion oder
2) Bearbeitung von Einzelthemen, ausgehend von gesicherten theoretischen und empirischen Grundlagen.
In beiden Fällen wird folgende Vorgehensweise empfohlen. In der Regel wird diese Abfolge nicht streng
linear eingehalten, sondern man wechselt im Forschungsprozess bedarfsorientiert zwischen den einzelnen Phasen.
Phase 1:
Phase 2:
Phase 3:
Thematische Grobgliederung
 Wahl und Abgrenzung des Themas
 Erste Sichtung des Materials, Formulierung möglicher Gliederungspunkten und Schlagwörter (erster Überblick anhand von Nachschlagewerken, Lexika, und Seminarliteratur)
 Erstellung einer vorläufigen Literaturliste
 Erstellung eines Zeitplans (dringend empfohlen)
Quellen- und Literaturstudium
 Literaturrecherche (ausreichend Zeit einplanen!)
 Quellen- und Literaturstudium (Literatur sichten und passende Titel auswählen; Relevanzprüfung über Klappentext, Impressum, Inhaltsverzeichnis, Register; Querlesen: Vorwort,
Einleitung, Schluss usw.)
 ggf. empirische Untersuchungen/Erhebungen
 Stoffsammlung, -auswahl, -ordnung (ausgewählte Literatur exzerpieren: Zitate und Ergebnisse sammeln usw.; wichtig: im Hinblick auf die Fragestellung exzerpieren!; bei der Lektüre eigene Gedanken und Anmerkungen notieren und als solche kennzeichnen)
 Arbeitshypothesen ableiten
Rohentwurf
 Gliederung/Plan (aus den Exzerpten ergibt sich eine erste Gliederung für den Aufbau der
Arbeit. Diese Gliederung kann später überarbeitet werden.)
 Stichwortfassung
 Rohentwurf („drauflosschreiben“; Sie müssen nicht am Anfang der Gliederung beginnen)
 Materialauswertung
 ggf. Auswertung von empirischen Untersuchungen
3
Phase 4:
Phase 5:
Hauptentwurf
 Feingliederung
 Ausarbeitung des Hauptentwurfs (verständliche Sprache, kurze Sätze bilden, keine Wiederholungen)
 Inhaltsverzeichnis erstellen
Reinschrift
 Gesamtkontrolle
 Korrekturlesen (bezüglich Rechtschreibung, Zeichensetzung, Zitierweise und Verständlichkeit der Argumentation) – wenn möglich, immer mehrere Personen Korrekturlesen lassen
 Endversion verfassen
4.2 Aufbau
Formale Gestaltung:







Das Format der Manuskripte ist DIN A4.
Die Blätter werden einseitig beschrieben.
Richtwerte für die Randeinstellungen: linker Rand 2,5 cm; rechter Rand 4,0 cm; oberer Rand 2,5
cm; unterer Rand 2,0 cm. Diese Angaben beziehen sich auf den Abstand zwischen Text und Papierrand. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass links Platz zum Heften oder Binden benötigt wird,
rechts muss ein Korrekturrand verbleiben.
Zeilenabstand: 1½-zeilig, Schriftart: Times New Roman (Schriftgrad 12 pt) oder Arial (Schriftgrad
11 pt)
Blocksatz mit Silbentrennung
Außer dem Deckblatt sind alle Seiten zu nummerieren. Die Seitenzählung beginnt immer mit dem
Deckblatt, die Seitenzahl wird hier jedoch nicht ausgedruckt.
Der Umfang von Hausarbeiten wird im Rahmen der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt gegeben
Reihenfolge der einzelnen Textteile:
Deckblatt
Inhaltsverzeichnis
und Gliederung
evtl. Abbildungsund Tabellen-verzeichnis
evtl. Abkürzungsverzeichnis
Textteil
siehe Beispiel 2 im Anhang

Nennen aller Kapitel und Unterkapitel mit Seitenzahlen (siehe Beispiel 4 im Anhang),
Überschriften der Kapitel im Inhaltsverzeichnis müssen mit den Kapitelüberschriften
im Text identisch sein
 Inhalt: In welcher Weise wurde das Thema verstanden und bearbeitet, drückt den
logischen Aufbau, die gedankliche Struktur der Arbeit aus („roter Faden“)
 Form: Haupt-, Neben- und Unterpunkte sowie Punkte derselben Stufe müssen
den gleichen logischen Rang einnehmen und von einer gemeinsamen, übergeordneten Problemstellung ausgehen; bei der Untergliederung ist darauf zu achten,
dass beispielsweise einem Unterpunkt 2.1 immer auch ein Unterpunkt 2.2 usw.
folgt; zu tiefe Untergliederungen machen die Systematik der Arbeit und das Inhaltsverzeichnis unübersichtlich
 Formale Klassifikation: Bei der formalen Unterteilung muss die dezimale (1., 1.1,
1.2, 1.2.1, 1.2.2 usw.) Unterteilung angewendet werden, die Unterteilung im Inhaltsverzeichnis muss später auch im Text verwendet werden
Für Abbildungen und Tabellen im Text sind Verzeichnisse anzulegen. Anzugeben ist
die Abbildungs- oder Tabellennummer, die Bezeichnung bzw. Überschrift sowie die
Seitenzahl. Ein gesondertes Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ist erst ab fünf Abbildungen und/oder Tabellen sinnvoll. Bitte erstellen Sie das Abbildungs- und Tabellenverzeichnis auf einer gesonderten Seite.
Aufgenommen werden nur alle im Text verwendeten Abkürzungen, deren Bedeutung
nicht allgemein bekannt oder im Duden festgelegt ist
 Abkürzungen wie UNESCO, z. B., Bd., etc. werden daher nicht verzeichnet
 Aufgenommen werden können z. B. die Abkürzungen von Gesetzen, Handbüchern, Lexika, Zeitschriften, Ämtern, Verbänden etc.
Die formale Gestaltung der Textseiten muss einheitlich durch die gesamte Arbeit beibehalten werden.
Tabellen und Abbildungen sind fortlaufend zu nummerieren und mit einem eindeutigen
Titel und Quellenangabe zu versehen (siehe Beispiele 5a und 5b im Anhang), die
4
evtl. Anhang
Literaturverzeichnis
Erklärung des Autors
Übernahme von veränderten Abbildungen ist zu vermerken (Beispiel: Quelle: In Anlehnung an ...). Tabellen und Abbildungen sollten mit dem Text im Zusammenhang
stehen, d. h. auf sie ist im Text erläuternd Bezug zu nehmen.
In die Fußnoten gehören Textergänzungen und -erläuterungen (keine Quellenangaben!). Sie werden i. d. R. durch hochgestellte Zahlen gekennzeichnet (sowohl im Text
als auch in der Fußnote). Fußnoten sind generell sparsam anzuwenden.
Endnoten sind nicht zulässig.
Aufführung von Codierschemata, Erläuterungen zur Indexbildung, Recodierungen etc.
(siehe Beispiel 5c im Anhang)
Enthält alle im Textteil zitierten Quellen
 Alphabetisch nach den Nachnamen der Autoren geordnet
 Einzelpublikationen eines Autors werden vor Gemeinschaftspublikationen genannt, neuere Veröffentlichungen vor älteren
 Mehrere Veröffentlichungen eines Autors werden nach Erscheinungsjahr geordnet
 Werden mehrere Veröffentlichungen eines Autors desselben Jahres verwendet,
werden die Jahreszahlen mit den Buchstaben a, b, c etc. gekennzeichnet
Bei Hausarbeiten im Hauptstudium und Abschlussarbeiten erklären Sie formlos auf
einer gesonderten Seite, dass Sie die Arbeit selbstständig und nur mit den angegebenen Hilfsmitteln verfasst haben (siehe Beispiel 7 im Anhang).
Vergessen Sie dabei Ihre handschriftliche Unterschrift nicht!
Funktion der jeweiligen Abschnitte im Textteil:
Einleitung
Hauptteil
Schlussteil
Den Leser auf angemessene Weise für das Thema interessieren
Präzisierung des Themas bzw. Problembeschreibung
Forschungsfrage präsentieren und deren Relevanz begründen
Erläuterung der argumentativen Vorgehensweise
Gliederungsaufbau erläutern
Systematische Beantwortung der Fragestellung in der jeweiligen Forschungstradition. Nähere Informationen hierzu gibt der jeweilige Dozent.
Zusammenfassung der Ergebnisse, dabei Bezug auf die Forschungsfrage und den Forschungsstand nehmen, evtl. Anregungen für weitere Forschungen
5. Gestaltung Abschlussarbeit
Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, Ihre Abschlussarbeit zu planen und abzufassen. Maßgeblich, was die Prüfungsanforderungen und den Prüfungsablauf betrifft, ist die für Sie gültige Prüfungsordnung. Informieren Sie sich bitte rechtzeitig!
5.1 Ziel
Mit Ihrer Abschlussarbeit erbringen Sie den Nachweis der Fähigkeit, in einer vorgegebenen Zeit ein
politik- oder sozialwissenschaftliches Problem zu lösen – ein eigenständiger Forschungsbeitrag kann,
muss aber nicht erbracht werden.
Die Abschlussarbeit kann eine theoretische oder empirische Forschungsfrage beantworten.
5.2 Inhaltliches
a) Benennen des Untersuchungsgegenstandes
 Gründe für Ihre Themenwahl, konkrete Fragen, die sich aus dem Thema ergeben, methodisches Vorgehen bei der Beantwortung der Forschungsfrage usw.
b) Einordnen des Themas in den aktuellen Forschungsstand
 Hinweise auf die wichtigsten aktuellen und klassischen Arbeiten (keine vollständige Wiedergabe
des Forschungsstandes), sowohl theoretischer als auch empirischer Natur
 Wissenschaftliche Relevanz des Themas begründen
c) Beziehen der Ausführungen und der Ergebnisse auf die Forschungsfrage
 Aufbau der Arbeit und einzelne Kapitel beziehen sich auf die Beantwortung der Forschungsfrage
5


Behandeln aller relevanten Aspekte des Themas (keine Abschweifungen vom Thema)
Ergebnisse in den Forschungskontext einordnen
d) Bezug nehmen auf den aktuellen Forschungsstand
 Absichern des Theorieteils durch Literatur
 Verwenden aktueller internationaler Literatur (auch Zeitschriften)
 ggf. auch klassische Werke berücksichtigen
 Aufzeigen von Kontroversen, Auseinandersetzen mit den dort vertretenen Positionen
5.3 Formales
a) Umfang (Richtwerte)
Abschlussarbeit
Politikwissenschaft (SOWI I, II, III)
Soziologie (SOWI IV, V, VI)
Zulassungsarbeit
Staatsexamen
ca. 60 Seiten
----------
Bachelorarbeit
(auch FIFA)
Masterarbeit
(auch FIFA)
bei ausschließlich schriftlichen Arbeiten (Papierausdruck) ca. 40 Seiten, bei multimedialen Ergänzungen entsprechend weniger
(Seitenangabe einschließlich Inhalts-, Literatur- und ggf. Abbildungs-/Tabellenverzeichnis, jedoch ohne „technischen Anhang“ wie Transkriptionen, Codebücher, Fragebögen usw.)
60 – 80 Seiten
(Seitenangabe einschließlich Inhalts-, Literatur- und ggf. Abbildungs-/Tabellenverzeichnis, jedoch ohne „technischen Anhang“ wie Transkriptionen, Codebücher, Fragebögen usw.)
Bitte sehen Sie in der für Ihr Studium geltenden Prüfungsordnung bzw. in dem für Ihr Studium geltenden
Modulhandbuch nach, welchen Seitenumfang Ihre Abschlussarbeit haben muss. Die Vorgaben in Prüfungsordnung bzw. Modulhandbuch sind für Sie verbindlich.
b) Schriftbild
 Schriftart: Times New Roman (Schriftgrad 12 pt) oder Arial (Schriftgrad 11 pt)
 Zeilenabstand: 1½-zeilig
 Seitenränder: oben 2,5 cm, unten 2,0 cm, links 2,5 cm, rechts 4 cm (Korrekturrand)
c) Deckblatt (siehe Beispiel 3 im Anhang) und Erklärung über die Eigenständigkeit (siehe Beispiel 7
im Anhang)
d) Gliederung
 Vollständige und sachlich korrekte Wiedergabe der Gliederung des Textes und ggf. der Anhänge sowie der Tabellen und Abbildungen (jeweils getrennt)
 Konsistentes Gliederungsprinzip (Dezimalsystem)
e) Literaturverzeichnis
 Vollständige Angabe sämtlicher benutzter Quellen (Literatur, Statistiken, Zeitungsartikel, Materialien aus dem Internet, Datensätze aus externen Quellen usw.)
 Einhalten der Regeln für das Zitieren von Quellen (siehe Kapitel 6)
 Unterscheidung zwischen direkter und sinngemäßer Übernahme aus Quellen
f)
Tabellen und Abbildungen (siehe Beispiele 5a und 5b im Anhang)
 sind an passender Stelle in den Hauptteil zu integrieren. Sind Tabellen / Abbildungen vorhanden, muss an passender Stelle im Fließtext auf diese verwiesen werden (vgl. Tabelle X),
 Standards einhalten (Überschriften, Angabe über Quellen, Fallzahlen etc.)
 Keine unbearbeiteten SPSS-Outputs. Nur berichten, was tatsächlich notwendig und von Interesse ist! Grafiken sind meist besser als Tabellen.
 Ggf. Erhebungsfragen und -antworten bzw. Indizes in Tabellen und Abbildungen auf geeignete
Weise dokumentieren (z.B. in Anhang, Fußnote, Anmerkung unter Tabelle, im Fließtext)
g) Anhang (siehe Beispiel 5c im Anhang)
 Codierschemata, Indexbildung, Recodierungen
6
h) Die Abschlussarbeit ist gebunden (DIN A4, Klebebindung) abzugeben. Die Abgabe muss unbedingt
fristgerecht erfolgen.
Die nachstehende Tabelle gibt Ihnen eine Orientierung darüber, wo Sie Ihre Abschlussarbeit in wie
vielen Exemplaren abgeben müssen. Für verbindliche Informationen sehen Sie bitte in der für Ihr
Studium geltenden Prüfungsordnung nach. Die Vorgaben in der Prüfungsordnung sind verbindlich.
Studiengang, Prüfungsordnung (PO)
Abgabe bei …
Anzahl
BA SOWI (1-Fach), PO 2012 / 2010
Betreuerin/Betreuer
3 x gebunden +
1 x elektronisch
BA SOWI (deutsch-französisch), PO 2013
MA Empirische Politik- und Sozial-forschung,
PO 2011/2013
MA Empirische Politik- und Sozial-forschung
(deutsch-französisch), PO 2013
6. Zitierregeln
Zitieren: Bezugnahme auf Argumente anderer Autoren im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten. Dabei
ist es Pflicht, Zitate kenntlich zu machen, da es sich um die Übernahme fremden geistigen Eigentums
handelt!
6.1 Arten von Zitaten
Hinweis: Offene Datenbanken wie z. B. Wikipedia, Statista und viele Internet-Quellen besitzen einen
nur geringen Belegcharakter. Daher sollten sie in schriftlichen Arbeiten im Studium nur spärlich eingesetzt werden, Fachliteratur ist immer bevorzugt zu verwenden. Es bleibt den Dozenten überlassen, in
Absprache mit den Studierenden Internet-Zitate mehr oder weniger zuzulassen. Bitte erkundigen Sie
sich also bei Bedarf bei dem Dozenten der Lehrveranstaltung.
Unterscheidung von drei Arten von Zitaten:
1) Wörtliche/direkte Zitate: wörtliches Übernehmen der entsprechenden Literaturstelle (Übernahme
von Form und Inhalt)
2) Sinngemäße/indirekte Zitate: nicht wörtliches Übernehmen der entsprechenden Literaturstelle (Wiedergabe fremder Inhalte in eigenen Worten)
3) Sekundärzitate: von Autoren übernommene und in ihre Texte eingearbeitete Zitate (wörtlich oder
sinngemäß)
Zu 1) Wörtliche/direkte Zitate:






Werden durch doppelte Anführungszeichen hervorgehoben.
Enthält ein Zitat selbst noch ein Zitat, so wird dieses in einfache Anführungszeichen gesetzt.
Wörtliche Zitate werden vollständig und originalgetreu wiedergegeben – einschließlich evtl. Schreibfehler, Unterstriche oder anderer Druckformen, z. B. Kursivdruck.
Wenn ein wörtliches Zitat nicht vollständig übernommen wird, ist die Textauslassung mit eckigen
Klammern und drei Punkten „[...]“ anzugeben.
Beispiel: „Soziologie […] soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Weber 1980: 1).
Eigene Ergänzungen innerhalb eines wörtlichen Zitats werden in Form von eckigen Klammerbemerkungen kenntlich gemacht.
Beispiel: „Ihre [der Technik; der Verf.] kumulative Schöpfung, nämlich die sich ausdehnende Umwelt, verstärkt in stetiger Rückwirkung die besonderen Kräfte, die sie hervorgebracht hat […]“ (Jonas 1984: 31).
Vom Original übernommene und eigene Hervorhebungen innerhalb eines wörtlichen Zitats werden
nach der Seitenzahl im Kurzbeleg entsprechend vermerkt.
7
-
Beispiel „übernommene Hervorhebung“: „Nicht viel anders arbeitet die Vorstellung des order
from noise, des Rauschens der Umwelt, die im System in Ordnung transformiert werden kann“
(Luhmann 2002: 119, Hervorhebung im Original; die/der Verf.).
- Beispiel „eigene Hervorhebung“: „Normalerweise werden Systeme mit einer Mehrzahl von Termini beschrieben“ (Luhmann 2002: 77; Hervorhebung durch die/den Verf.).
Wörtliche Zitate sollten sehr sparsam verwendet werden, z. B. wenn es unbedingt auf die Originalformulierung ankommt.
Wörtliche fremdsprachige Zitate werden im Original angeführt und nicht übersetzt.


Zu 2) Sinngemäße/indirekte Zitate:


Keine besondere Hervorhebung im Text
Kenntlichmachung von sinngemäßen Zitaten mit „vgl. (vergleiche)“ am Ende mit Angabe des Verfassers, der Jahreszahl und der Seitenzahl. Hervorhebungen im zitierten Text entfallen.
Beispiel: Bei Resonanz eines Systems wird das System von seiner Umwelt angeregt (vgl. Luhmann
1986: 51).
Das sinngemäße Übernehmen durch eigene Formulierungen ist dem wörtlichen Zitieren vorzuziehen. Allerdings genügt es nicht, ein Zitat nur sprachlich abzuwandeln und so den Eindruck zu erwecken, es handele sich um die eigene Formulierung.
Sinngemäße fremdsprachige Zitate werden übersetzt dem Sinn nach wiedergegeben.



Zu 3) Sekundärzitate:

Da aus Sicherheitsgründen ein Zitat immer dem Original zu entnehmen ist, sind Sekundärzitate nur
ausnahmsweise zulässig (z. B. das Original ist nicht verfügbar oder der Aufwand zur Beschaffung
des Originals ist zu hoch).
Das Kennzeichnen eines Sekundärzitats erfolgt durch 1. Nennung des zitierten Autors und 2. dem
Zusatz „zitiert nach“ und 3. der gewohnten Zitierweise mit „Nachname Jahreszahl: Seitenzahl“.
Beispiel wörtliches Sekundärzitat: „Die verbalisierende Objektivierung der Person setzt nach Mead
die Trennung in ‚I’ und ‚Me’ in Gang“ (Mead, zitiert nach Kiefer 1991: 146, Hervorhebungen im
Original; die/der Verf.).
Beispiel sinngemäßes Sekundärzitat: Die Wahlnorm kann als gesellschaftlich konstruierte und
sanktionierte Verhaltensweise verstanden werden (vgl. Opp, zitiert nach Goerres 2010: 277).



6.2 Zitierweise
Literaturangaben im laufenden Text („Kurzbelege“):

Am Ende eines wörtlichen Zitats werden in Klammern der Nachname des Autors, das Erscheinungsjahr des Artikels bzw. Buches und die Seitenzahl der zitierten Testpassage angegeben – mehr nicht!
(Beispiel: Kantner 2013: 241)
Bei drei und mehr Autoren eines verwendeten Zitats genügt der Nachname des ersten Autors mit
dem Zusatz „u. a.“ (Beispiel: Hausstein u. a. 2004: 174).
Die vollständigen bibliografischen Angaben („Vollbelege“) stehen im Literaturverzeichnis.
Diese Methode entspricht den internationalen Gepflogenheiten.



Gebräuchliche Abkürzungen:
Abkürzung
Bedeutung
Anwendung
f.
folgend
Für die folgende Seite (Beispiel: 50 f.)
ff.
fortfolgend
Für die folgenden Seiten (Beispiel: 50 ff.)
Hrsg.
Herausgeber
Herausgebervermerk im Literaturverzeichnis
S.
Seite
Diese Angabe ist im Allgemeinen überflüssig
u. a.
und andere
Bei drei und mehr Autoren einer verwendeten Literaturstelle
kann im laufenden Text der Nachname des ersten Autors mit
dem Zusatz „u. a.“ angegeben werden (im Literaturverzeichnis
sind alle Autoren zu nennen!)
Bei drei und mehr Ortsangaben einer Literaturstelle genügt
auch im Literaturverzeichnis die Angabe des ersten Ortsnamens mit dem Zusatz „u. a.“
Verf.
Verfasser
Anmerkungen des Verfassers bei wörtlichen Zitaten
8
vgl.
vergleiche
Wenn sinngemäß zitiert wird (mit Angabe des Verfassers, der
Jahreszahl und der Seitenzahl), im Text stehen dann keine Anführungszeichen
Gebräuchliche englischsprachige Abkürzungen:
Abkürzung
Bedeutung
Anwendung
ed.
Herausgeber (Singular)
Im Literaturverzeichnis
eds.
Herausgeber (Plural)
Im Literaturverzeichnis
edn.
Ausgabe
Im Literaturverzeichnis
et al.
und andere
Bei drei und mehr Autoren einer verwendeten Literaturstelle
p.
Seitenangabe
Im Literaturverzeichnis, z. B. bei kurzen Zeitungsartikeln
pp.
Seitenangabe von ... bis ...
Im Literaturverzeichnis
vol.
Band
Im Literaturverzeichnis, z. B. bei Zeitschriften
6.3 Quellenangaben im Literaturverzeichnis („Vollbelege“)
Von diesen Vorgaben abweichende sinnvolle Zitationsweisen, die sich z.B. aus Voreinstellungen von
Literaturverarbeitungsprogrammen wie Citavi ergeben, sind zulässig, soweit sie alle hier angeführten
Bestandteile der Quellenangaben enthalten und konsistent angewendet werden.
Wichtiger Hinweis: Zeitschriftenaufsätze, auf die online zugegriffen wird (z.B. aus dem Online-Archiv
einer Fachzeitschrift oder über JSTOR), werden nicht wie Onlinequellen zitiert, sondern wie Zeitschriftenaufsätze.








Im Literaturverzeichnis wird nur die Literatur aufgeführt, die Sie in Ihrer Arbeit als wörtliches/direktes
oder sinngemäßes/indirektes Zitat verwendet haben.
Bei Zitaten aus dem Internet ist die Quelle kritisch hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität und
Zuverlässigkeit zu prüfen. Jedes Zitat und seine Internet-Quelle sind korrekt und vollständig zu identifizieren. Im Literaturverzeichnis ist das letzte Datum des Aufrufs der Internet-Adresse anzugeben.
Internet-Quellen ersetzen auf keinen Fall relevante Literatur aus wissenschaftlichen Zeitschriften
und Fachbüchern. Internet-Plagiate können zu Disziplinarverfahren führen und bestraft werden (ggf.
Aberkennung des Studienabschlusses!).
Im Literaturverzeichnis wird nicht zwischen Quellentypen unterscheiden (d.h. kein separater Teil für
Online-Quellen)
Im Literaturverzeichnis muss eine einmal gewählte Belegweise konsequent durchgehalten werden.
Die dort gemachten bibliografischen Angaben müssen vollständig sein, um das Auffinden der verwendeten Literatur zu ermöglichen.
Bei einem umfangreichen Literaturverzeichnis (> 1 Seite) ist ein einfacher Zeilenabstand zu verwenden.
Ab der zweiten Zeile ist ein hängender Einzug (Einrückung) von 1,25 cm einzustellen.
Bei drei und mehr Autoren einer Literaturstelle sind (im Gegensatz zum Kurzbeleg im Text) im Literaturverzeichnis alle Namen aufzuführen.
Bei drei und mehr Ortsangaben genügt der erste Ortsname mit dem Zusatz „u. a.“.
Selbstständige Veröffentlichungen (Monografien) sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel. Angaben zur Auflage (nur wenn vorhanden). Erscheinungsort: Verlag
Beispiele:
Lijphart, Arend 1984: Democracies: Patterns of Majoritarian and Consensus Government in TwentyOne Countries. New Haven/London: Yale University Press
Rudzio, Wolfgang 2006: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 7., aktualisierte und
erw. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Sammelbände sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Herausgebers (Herausgebervermerk) Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel
und Untertitel. Ggf. Angaben zur Auflage. Erscheinungsort: Verlag
Beispiel:
Gabriel, Oscar W./Holtmann, Everhard (Hrsg.) 1997: Handbuch Politisches System der Bundesrepublik
Deutschland. München: Oldenbourg
9
Beiträge in Sammelbänden sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel. In: Nachname,
Vorname des Herausgebers (Herausgebervermerk): Vollständiger Titel und Untertitel. Ggf. Angaben
zur Auflage. Erscheinungsort: Verlag, Seiten von Beginn bis Ende des Beitrags
Beispiel:
Patzelt, Werner J. 1997: Der Bundestag. In: Gabriel, Oscar W./Holtmann, Everhard (Hrsg.): Handbuch
Politisches System der Bundesrepublik Deutschland. München: Oldenbourg, 121-179
Zeitschriftenaufsätze sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel des Beitrags. In:
Name der Zeitschrift Jahrgang, Seiten von Beginn bis Ende des Beitrags.
Beispiel:
König, Thomas/Bräuninger, Thomas 1997: Wie wichtig sind die Länder für die Politik der Bundesregierung bei Einspruchs- und Zustimmungsgesetzen? In: Zeitschrift für Parlamentsfragen 28, 605628
Zeitungsartikel sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors (wenn der Verfasser fehlt, dann wird stattdessen das Kürzel „o. V.“
verwendet.) Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel des Beitrags. In: Name der Zeitung
Nummer der Ausgabe, Erscheinungsdatum, Seiten von Beginn bis Ende des Artikels
Beispiel:
Keppler, Stefanie 2002: Mehr fördern und fordern ist der gemeinsame Nenner. Bildung nimmt in allen
Parteiprogrammen eine zentrale Rolle ein – SPD und Liberale sind sich in vielen Punkten einig.
In: Stuttgarter Zeitung Nr. 23, 05.08.02, S. 2
Name der Organisation als Herausgeber Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel. Erscheinungsort: Verlag
Beispiel:
Landeshauptstadt Stuttgart (Hrsg.) 1997: Statistisches Jahrbuch Stuttgart. Stuttgart: Statistisches Amt
Datensätze (kein Text, sondern eine Gruppe von inhaltlich zusammenhängenden Datenfeldern) sollten
folgende Angaben enthalten:
Name des Datensatzes Zugriffsjahr: vollständiger Titel und Untertitel. Erscheinungsort: Verlag oder
URL, zugegriffen am …
Beispiel Kurzbeleg:
ESS3 2009: o. S.
Beispiel Vollbeleg:
ESS3 2009: European Social Survey. Welle 3. Befragungszeitraum 01.09.06 – 31.12.06. In:
http://ess.nsd.uib.no/index.jsp?year=2007&country=&module=download, zugegriffen am
14.09.09
Internet-Dokumente sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors Erscheinungsjahr (wenn diese Angabe fehlt: o.J.): Vollständiger Titel.
In: URL, zugegriffen am …
Beispiel:
Lösche, Peter 2002: Parteienstaat in der Krise. In: http://www.fes.de/fulltext/historiker/00632toc.htm, zugegriffen am 27.04.02
Um eine Verwechslung mit Adressbestandteilen auszuschließen, werden lange URL-Angaben immer
mit Bindestrich direkt vor einem Schrägstrich (Adressbestandteil) getrennt
Internet-Seiten sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors oder Name Organisation (wenn diese Angaben fehlen: „o. V.“) Erscheinungsjahr (wenn diese Angabe fehlt: o.J.): vollständiger Titel. In: URL, zugegriffen am …
Beispiel Kurzbeleg:
o. V. 2009: o. S.
Beispiel Vollbeleg:
o. V. 2009: luhmann-online.de. In: http://www.luhmann-online.de/, zugegriffen am 14.09.09
Dissertationen sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel. Diss., Name der
Universität
10
Beispiel:
Rüffler, Thomas 2000: Integrierte Ressourcenplanung für Baden-Württemberg. Diss., Universität Stuttgart
Discussion Papers sollten folgende Angaben enthalten:
Nachname, Vorname des Autors Erscheinungsjahr: Vollständiger Titel und Untertitel des Beitrags. In:
Titel der Reihe Band bzw. Nummer, Seitenumfang
Beispiel:
Maier, Jürgen/Faas, Thorsten 2003: Die Fernsehduelle bei der Bundestagswahl 2002: Einfluss der Massenmedien und der interpersonalen Kommunikation auf die Bewertung der Kanzlerkandidaten.
In: Bamberger Beiträge zur Politikwissenschaft Nr. II-15, 1-25
11
Beispiel 1: Handout bzw. Thesenpapier
Universität Stuttgart
Datum
Institut für Sozialwissenschaften, SOWI II
Proseminar: Kulturforschung
Eda Keremoglu, M. A.
Sommersemester 2013
Vorname Nachname
Kultur und politische Kultur

Kultur leitet sich von dem lateinischen Wort cultura ab und bedeutet Pflege, Landbau
(vgl. Heyl 2005: 105).
Normativer Kulturbegriff:

Kultur als die „[…] ausgezeichnete, erstrebenswerte Lebensweise“ (Reckwitz 2000:
65).

….
Totalitätsorientier Kulturbegriff

Kultur als ….
 …
Differenzierungstheoretischer Kulturbegriff

Kultur als…

…
Bedeutungs- und wissensorientierter Kulturbegriff

Kultur bezieht sich auf Sinnsystem …. (vgl. Reckwitz 2000: 85).

…..
Differenzierung zwischen „Kultur“ und „Politischer Kultur“

Kultur als …

Politische Kultur: Einstellungen und Orientierungen …. (vgl. Schwelling 2004: 20).
………
Literatur:
Heyl, Peter M. 2005: Kultur. In: Nünning, Ansgar (Hrsg.): Grundbegriffe der Kulturtheorie und der Kulturwissenschaften. Stuttgart: Metzler Verlag, 105‐108
Reckwitz, Andreas 2000: Eine Typologie des Kulturbegriffs. In: Reckwitz, Andreas: Die Transformation
der Kulturtheorien. Zur Entwicklung eines Theorieprogramms. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft, 64-90
Schwelling, Birgit 2004: Der kulturelle Blick auf politische Phänomene. Theorien, Methoden, Problemstellungen. In: Schwelling, Birgit (Hrsg.): Politikwissenschaft als Kulturwissenschaft. Theorien,
Methoden, Problemstellungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 11-21
12
Beispiel 2: Deckblatt einer Hausarbeit
Universität Stuttgart
Institut für Sozialwissenschaften
Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie
Seminar: Vertiefung Soziologische Theorie (Gruppe 2)
Leitung: Dr. Jürgen Hampel
Sommersemester 2013
„Kommunikation“ –
ein Zentralbegriff der Systemtheorie
von Niklas Luhmann
vorgelegt von:
Vorname Nachname
Postanschrift
Telefon
E-Mail-Adresse
Matrikelnummer
Studiengang und Fachsemester
Abgabedatum
13
Beispiel 3: Deckblatt einer Abschlussarbeit
Bachelorarbeit zur Erlangung des Hochschulgrades Bachelor of Arts (B. A.)
bzw. Masterarbeit zur Erlangung des Hochschulgrades Master of Arts (M. A.)
o. ä.
Titel
der Arbeit
ggf. Untertitel der Arbeit
Erstgutachterin:
Prof. Dr. Cathleen Kantner
Institut für Sozialwissenschaften
Abteilung Internationale Beziehungen und
Europäische Integration
vorgelegt von:
Vorname Nachname
Postanschrift
Telefon
E-Mail-Adresse
Matrikelnummer
Zweitgutachter:
Prof. Dieter Fuchs
Institut für Sozialwissenschaften
Abteilung Politische Theorie und
Empirische Demokratieforschung
Abgabedatum
14
Beispiel 4: Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis .....................................................................................XX
1. Einleitung ............................................................................................................................XX
2. Forschungsstand und Folgerungen für die Arbeit ...........................................................XX
3. Forschungsdesign .............................................................................................................XX
3.1 Hypothesen oder theoretische Überlegungen ........................................................XX
3.2 Bei empirischen Arbeiten:
3.3 Ggf. Beschreibung des verwendeten Datenmaterials ............................................XX
3.4 Ggf. Erläuterungen zur Operationalisierung der notwendigen Konstrukte............XX
3.5 Ggf. Ergänzung der verwendeten statistischen Verfahren.....................................XX
4. Untersuchungsergebnisse ............................................................................................XX
5. Zusammenfassung der Ergebnisse und kritische Diskussion der eigenen
Studie mit Vorschlägen für die weitere Forschung ..........................................................XX
Anhang......................................................................................................................................XX
Literaturverzeichnis ..................................................................................................................XX
15
Beispiel 5a: Tabelle
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
Tabelle X: Bestimmungsfaktoren des Kommunalwahlverhaltens von Wählern politischer
Gruppierungen (Angaben: „sehr wichtig“ und „wichtig“ in Prozent)
Kandidaten
Sachfragen
Wahlkampf
Bundespolitik
Parteibindung
N
CDU
SPD
Grüne
89
76
40
63
54
103-234
94
77
40
54
56
52-124
82
90
15
58
40
34-46
FDP/
DVP
80
60
20
60
40
2-8
FW +
Andere WV
97
72
28
41
38
42-144
Gesamt
C-V
91
76
35
55
49
205-542
.16**
.10 n.s.
.16**
.18***
.16**
Anmerkungen: C-V: Cramers V; n.s.: nicht signifikant; **: p < .01; ***: p < .001
Quelle: Infratest dimap 2002: o. S.; eigene Berechnung
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
Beispiel 5b: Abbildung
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
Abbildung X: Modell zur Erklärung von ausländerablehnenden Einstellungen
Anmerkungen: x1 = Schulbildung; x2 = Subjektive Schichteinstufung; F2 (AU) = Autoritarismus; F1 (AA) = Ausländerablehnung
Quelle: Urban/Mayerl 2003: 57
Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text
Beispiel 5c: Anhang
Panaschieren (q016) – Filterfrage:
Werden Sie Kandidaten von verschiedenen Parteien und Listen wählen?
 Antwortskala: 1 nein (weiter mit q017); 2 ja (weiter mit q018a); 3 Werde nicht wählen; 4 Werde
ungültig wählen ; 5 Habe ungültig gewählt; 6 Weiß (noch) nicht (weiter mit q017); 7 Keine Angabe
(weiter mit q017)
 Recodierung: 0 nein; 1 ja
16
Beispiel 6a: Zitieren von Internetquellen (wörtliches/direktes Zitat):
„Das Land startet im Bundesrat eine Initiative für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn,
der nicht unter 8,50 Euro liegt“
Kurzbeleg (im Text, direkt nach dem wörtlichen/direkten Zitat):
(Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren 2011: o. S.).
Vollbeleg (im Literaturverzeichnis):
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren 2011: Landesregierung beschließt Initiative zum Mindestlohn. Pressemitteilung. In: http://www.sozialministerium-bw.de/de/Meldungen/262040.html?referer=82188&template=min_meldung_html&_min=_sm, zugegriffen am 13. Dezember 2011
Beispiel 6b: Zitieren von Internetquellen (sinngemäßes/indirektes
Zitat):
Durch den demographischen Wandel wird es immer wahrscheinlicher, dass Menschen das Studium
neben dem Beruf und der Familie absolvieren
Kurzbeleg (im Text, direkt nach dem sinngemäßen/indirekten Zitat):
(vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2011: o. S.).
Vollbeleg (im Literaturverzeichnis):
Bundesministerium für Bildung und Forschung 2011: Studium, Beruf und Familie kombinieren. Pressemitteilung. In: http://www.bmbf.de/press/3194.php, zugegriffen am 13. Dezember 2011
17
Beispiel 7: Erklärung über die Eigenständigkeit (hier: BA-Abschlussarbeit)
Ich erkläre,
1.
dass diese Arbeit (bzw. bei Gruppenarbeiten entsprechend gekennzeichneter Anteil der
Arbeit) selbständig verfasst wurde,
2.
dass keine anderen als die angegebenen Quellen benutzt und alle wörtlich oder sinngemäß aus anderen Werken übernommenen Aussagen als solche gekennzeichnet wurden,
3.
dass die eingereichte Arbeit weder vollständig noch in wesentlichen Teilen Gegenstand
eines anderen Prüfungsverfahrens gewesen ist,
4.
dass die Arbeit weder vollständig noch in Teilen bereits veröffentlicht wurde und
5.
dass – falls zutreffend – das elektronische Exemplar mit den gedruckten Exemplaren übereinstimmt.
Ort, Datum
Handschriftliche Unterschrift (im Original)
Hinweis:
Bitte fragen Sie bei Hausarbeiten den zuständigen Dozenten, ob eine Erklärung über die Eigenständigkeit erforderlich ist. Lesen Sie bei Abschlussarbeiten bitte immer in der für Sie geltenden Prüfungsordnung nach, wie die Erklärung konkret zu gestalten ist.
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Ansprechpartner für Anregungen, Ergänzungen und Fragen „rund
um die SOWI-Standards“:
Dr. Achim Hildebrandt:
[email protected]
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