GL Kompakt Ausgabe 05-2015
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GL Kompakt Ausgabe 05-2015
GL KOMPAKT Juni 2015 16. Jahrgang www.glverlag.de e r o t s k r e W n e Tag der offen st 25. – 27. Augu N O R T Y L O P · E RK T · DEUTA-WE ADELS-CONTAC Bergisch Gladb ac h Seite 32 2015 Seite 20 & Köln 12. Juni 2015 MADE IN GL | Seite 26 NACHGEFRAGT | Seite 12 GEWINNSPIEL | Seite 9 Liebe Leserinnen und Leser von GL KOMPAKT, GL VERLAG die NACHT DER TECHNIK in Köln ist nach der vierten Auflage ein klarer Erfolgsschlager. Wir hier in Bergisch Gladbach finden es nur folgerichtig, dass auch unsere Unternehmen mitmachen. Deshalb gab es bereits Ende letzten Jahres den Aufruf durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Bergisch Gladbach an die Unternehmen unserer Stadt, sich an der fünften Veranstaltung im Juni 2015 zu beteiligen! Herausgeber: GL Verlags GmbH Hermann-Löns-Str. 81 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202.28 28 0 Fax: 02202.28 28 22 www.glverlag.de Folgende Betriebe und Firmen sind im Cluster Bergisch Gladbach dabei und bieten Führungen, Workshops, Mitmachaktionen oder Vorträge an: b.i.b. International College, BELKAW – Bergische Licht-, Kraft- und Wasserwerke GmbH, DEUTA-WERKE GmbH, Gahrens + Battermann GmbH, Miltenyi Biotec GmbH, Polytron Kunststofftechnik GmbH & Co. KG , Oevermann Networks GmbH und RI Research Instruments GmbH. Geschäftsführer: Frank Kuckelberg Sabine Kuckelberg Redaktionsleitung: Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.) Mail: [email protected] Damit wird die Zeitspanne zwischen Dämmerung und Mitternacht für viele neugierige Technik-Fans in Bergisch Gladbach vielleicht sogar zur „Nacht der Nächte“. Mediaberatung: Nurdan Klein Mail: [email protected] Grafik: Natascha Burgmer Besonders für junge Menschen und ihre Eltern ist ein solches Angebot verlockend und kann manchen beruflichen Weg eröffnen. In jedem Fall bieten sich Chancen für Ausgeschlafene, um unterschiedlichste und häufig völlig unbekannte Berufe kennenzulernen oder aber erste Kontakte mit den Unternehmen zu knüpfen. Für beide Seiten ein Gewinn! Gewinnen werden auch die Bürgerinnen und Bürger, die einfach nur mal das Unternehmen in der Nachbarschaft kennen lernen wollen. Die NACHT DER TECHNIK eröffnet Verständnis für die Bedürfnisse der Unternehmen, schafft Vertrauen im Ortsteil. Redaktion/Fotos: Thomas Heinemann (TH) Ulrich Kläsener (UK) Helga Niekammer (HN) Klaus Pehle (KP) Carmen Sadowski (CMS) Walter K. Schulz (WKS) GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich Nächste Ausgabe: 27. Juni 2015 Belegbare Druckauflage: 55.000 Exemplare Tatsache ist: Die NACHT DER TECHNIK bietet unserer Wirtschaft Potential. Sie kann das Aushängeschild für unsere modernen und zukunftsfähigen Unternehmen werden, der Sympathieträger für transparente Produktions- und Verfahrensabläufe und ein individueller Zugang zum Fachkräfte- und Ausbildungsmarkt. Verteilung an die Haushalte in Bergisch Gladbach. Zusätzliche Auslegung an öffentlichen Stellen und Banken in der Region. Diese Chance sollten wir am Freitag, 12. Juni, von 18 bis 24 Uhr gemeinsam nutzen! Ihr Lutz Urbach, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach Die GL Verlags GmbH ist Mitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V. Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336 Juni 2015 Ich freue mich, Sie vielleicht vor Ort zu treffen, ISSN (Print) 1615-4223 ISSN (Digital) 2198-5960 GL KOMPAKT EDITORIAL Foto: Manfred Esser IMPRESSUM Chance gemeinsam nutzen! 3 GL KOMPAKT Juni 2015 INHALT 4 3 Editorial 6 KOLUMNE: Lecker Tässchen Kaffee? 7 DER STEUERTIPP: Nützliche Tipps und Hinweise 8 FRITT-Highlights 2015 9 Gewinnspiel 10 STADTGESPRÄCH: Unternehmen müssen sich bewerben 11 DER RECHTSTIPP: Karlsruhe zum Eigenbedarf 12 NACHGEFRAGT: In Gladbach tanzt der Bär 14 Alte Berufe neu serviert 16 Bergische Landpartie – Was das Bergische so bietet 18 XDREAM Events – Schick oder einfach mit Currywurst 20 Industrie Offensive: Tag der offenen Werkstore 22 Aus der Nachbarschaft – BayArena feierte 5-Jähriges 24 Jung in Gladbach: Girl‘s Day bei DEUTA-WERKE 25 FHDW: Die FHDW-Leitung zeigt sich sportlich 26 Made in GL: Die Versuchung in Obst 28 Wein-Tipp/Rezept-Tipps 30 EUROPA: Migrationspolitik ist Herausforderung 32 Bühne frei für die 5. Nacht der Technik 34 Happy Birthday, Gelierzucker: Ein Klassiker wird 50! 36 Aktuelles aus den Stadtteilen 44 EVK kompakt: Für das höchste Gut. 46 VPH: Moderne Medizin mit Herz 48 GL INFORMIERT: Seniorenbüro Bergisch Gladbach 50 Tagespflege im St. Josefshaus Refrath 52 Karl Krauß – Mit 15 an die „Kinder-Flak“ 54 Zwei Verbundschulen im Kreis geplant 56 Der Immobilienmarkt in Bergisch Gladbach 58 SPORT: Rund um Köln/Ballettschule Sandra Peldszus 60 AUTO: 100 Jahre Porsche Erfahrung 62 Krug klärt auf: Unfallschwerpunkte und Ursachen 64 Termine, Tipps und Kleinanzeigen 66 REWE-News 16 Bei der Bergischen Landpartie ist auch Dirk Sindhu von der Raubvogelstation Rösrath-Turmhof mit von der Partie. Das Uhu-Titelbild der letzten GL KOMPAKT stammt von Jürgen Sindhu, dem Bruder des „Vogelretters“. 28 Mit 15 an die „Kinder-Flak“: Karl Krauß über den zweiten Weltkrieg und die Jugend in der Luftwaffe GL KOMPAKT 52 Juni 2015 Gefülltes Schweinefilet mit Spargel und Mandarinen-Schmand-Mousse sind die Rezept-Tipps für Juni 5 LECKER TÄSSCHEN KAFFEE? Geh‘n se mit der Konjunktur, dreh’n se mit an dieser Uhr 6 Wenn Sie mich fragen… GL KOMPAKT Juni 2015 Zu Risiken und Nebenwirkungen bei der Betrachtung von Alltagsnachrichten fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker. Trinken Sie lieber „e lecker Tässchen Kaffee“… KOLUMNE von Walter K. Schulz Der Autor kennt durch seine Tätigkeit als Redakteur den RheinischBergischen Kreis wie seine Westentasche. Der gelernte Verlagskaufmann ist schon seit Jugend an mit Block und Kamera auf Tour. Beim Heider Verlag in GL erschien sein Buch „Als die Fööss das Laufen lernten“. Öl billig, Euro schwach, Konsumlust ungebrochen. Komisch, wir haben doch weniger „Kohle“. Doch: Die Bedingungen gelten als „fast ideal“. Die Institute rechnen nun mit deutlichem Wachstum. Die Gehälter sollten besonders im Bereich kleiner und mittlerer Einkommen leistungsfreundlicher werden, zitiert die „Süddeutsche“ (SZ) aus dem Gutachten. Ein solcher Schritt würde den „Faktor Arbeit“ entlasten und das Wachstumspotenzial dauerhaft steigern. Können Sie tanzen? So richtig traditionell? Also sagen wir mal: Cha-Cha-Cha?! Also: Drei Cha-ChaCha zur Seite, drei nach links, drei nach rechts, drei nach vorne, drei nach hinten. Wiegeschritt, Wiegeschritt. Dann kennen Sie bestimmt Hazy Osterwald, zu dessen bekanntesten Stücken der „KonjunkturCha-Cha“ gehört. An den muss ich immer denken, wenn die Wachstumsprognose der Wirtschaftsinstitute durch den Äther schwirrt. Da geht‘s um die Konjunktur: „Gehn‘ se mit der Konjunktur – geh‘n se mit auf diese Tour – schöpfen se Ihren Teil … dreh‘n se mit an dieser Uhr.“ Ja, Hazy, das war eine Show! Und heute? Igitt! Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung „taz“: „Die allermeisten Leute haben Angst vor der Finanzwelt.“ Massive Eingriffe in das System des Finanzkapitalismus hätten nicht geholfen. Folge: Chaos und Panik, so Herrmann. Wirtschaftswissenschaftler treten auf den Plan: Die Krise habe zu einer Renaissance der Theorien geführt, die auf die „prinzipielle Unmöglichkeit eines ewigen Kapitalismus“ hinwiesen, sagt der Deutschlandfunk. Aber wie könnte eine Zukunft jenseits des Kapitalismus aussehen? Erst das Orakel von 1,2 Prozent, jetzt plötzlich 2,1, 2,0 und 1,8 Prozent. Wer bietet mehr, wer bietet weniger? Der Spiegel: „Deutschland ist im Aufschwung, die Wirtschaftsinstitute erhöhen ihre Prognose – und sie fordern umfangreiche Steuersenkungen.“ Die Regierung geht von einer erneuten Rekordbeschäftigung aus. Die Zahl der Erwerbstätigen werde um 170.000 auf über 42,8 Mio. steigen. Weil sich sparen wegen der Minizinsen nicht lohne, konsumierten die Verbraucher viel, so die Ansage. Die Nettolöhne dürften um 2,6 Prozent anziehen, die Inflation mit 1,4 Prozent nur moderat ansteigen, so die Regierung. User im Netz sind weniger optimistisch. Da gibt es sogar Vorschläge, die unser Bankensystem beschädigen könnten, wenn man sie beherzigte: „Kauft Gold und Silber, legt Geld unter die Matratze und verprasst Kohle im Urlaub außerhalb der EU.“ Die Volks- und Raiffeisenbanken fordern, die Europäische Zentralbank sollte das Experiment des Negativzinses beenden. Na, denn, Glück auf! Übrigens: Heute dürfen Sie mich nichts fragen: Ich bin kein Bänker, und ich kenne auch keinen Herrn Dachs, den sie immer so komisch mit X schreiben! Noch „e lecker Tässchen Kaffee“? Sie haben Fragen? [email protected] STEUERTIPP Besuchen Sie Servos Winter & Partner GmbH auf Nützliche Tipps und Hinweise für Ihre Steuererklärung – Teil 1 erkennt das Finanzamt auch höhere Kosten an. Entscheidendes Kriterium für den Ansatz ist jedoch die berufliche Nutzung. Splittingtarif für Ehegatten Unterstützungsleistungen bei Versöhnungsversuch Unterstützen Sie Angehörige, so Sollten Sie seit dem 1. Januar können Sie diese Aufwendungen 2014 von Ihrem Ehegatten geggf. als außergewöhnliche Betrennt gelebt haben, so steht lastungen in Ihrer EinkommenIhnen für das Jahr 2014 die steuererklärung geltend machen. steuerlich günstige ZusamVoraussetzung ist, dass Sie aufmenveranlagung von Eheleugrund eines engen Verwandtten grundsätzlich nicht mehr schaftsverhältnisses dem Grunde nach zu Unterhaltsleistungen Christian Servos | Gründercoach zu. Die Zusammenveranlagung Dipl.-Kfm Steuerberater von Eheleute kann jedoch in verpflichtet sind. Dies betrifft Anspruch genommen werden, u.a. geradlinige Verwandte, wie beispielsweise Vater, Mutter oder Kinder, für sofern Sie dem Finanzamt nachweisen köndie kein Kindergeld gezahlt wird. Der Höchst- nen, dass Sie im Jahr 2014 einen ernsthaften betrag liegt für das Jahr 2014 bei 8.354,- Versöhnungsversuch unternommen haben Euro. Dieser Betrag wird jedoch um die eige- und wieder zusammengezogen sind. Dieser nen Einkünfte und Bezüge der unterstützten Versöhnungsversuch sollte mindestens vier Person, die 624 Euro je Kalenderjahr über- Wochen andauern und glaubhaft nachgewiesteigen, gekürzt. Sollten Sie im Jahr 2014 also sen werden (z.B. durch Meldung in einer gebeispielsweise Ihre Mutter unterstützt haben meinsamen Wohnung). Selbst beim Scheitern und hatte Ihre Mutter eigene Einkünfte in des Versöhnungsversuches kann die günstige Höhe von insgesamt 5.000 Euro, so beträgt Zusammenveranlagung von Eheleuten in Anspruch genommen werden. der gekürzte Höchstbetrag 3.978 Euro. Hinweis: Ein gemeinsamer Urlaub wird regelmäßig nicht als ernsthafter VersöhnungsTelefonkosten Nutzen Sie Ihren privaten Telefon- und In- versuch anerkannt. ternet-Anschluss auch beruflich, können diese Kosten zum Teil steuerbegünstigend abge- Fahrgemeinschaft mit dem Ehegatten setzt werden. Hierbei können bis zu 20 % des Sofern Sie Ihren Ehepartner in Ihrem UnRechnungsbetrags, jedoch maximal 20 Euro ternehmen angestellt und den täglichen pro Monat, ohne Einzelnachweis abgesetzt Arbeitsweg im Jahr 2014 gemeinsam im Firwerden. Mit einem entsprechenden Nachweis menwagen zurückgelegt haben, darf auch Ihr (z.B. Einzelnachweise der Telefongesellschaft) Ehepartner die Entfernungspauschale von 0,30 Euro pro Entfernungskilometer als Werbungskosten geltend machen. Pendlerpauschale bei mehreren Arbeitsstätten Arbeitnehmer können je Arbeitsverhältnis höchstens eine regelmäßige Tätigkeitsstätte haben. Wege zu dieser ersten Tätigkeitsstrecke können mit der „Pendlerpauschale“, d.h. 0,30 Euro pro Entfernungskilometer (für eine Strecke) steuerlich abgesetzt werden. Jeder Weg zu einer anderen Tätigkeitsstätte kann als Dienstreise geltend gemacht und mit 0,30 Euro je tatsächlich gefahrenen Kilometer (Hin + Rückfahrt) abgesetzt werden. Die Festlegung der ersten Tätigkeitsstätte wird in der Regel durch den Arbeitgeber bestimmt. Dennis Bickenbach Jetzt NEWSLETTER anfordern: Jeden Monat die neusten Steuerthemen zusammengefasst: • Für Unternehmer, • Bauherren und Vermieter, • Heilberufe, • Sparer und Kapitalanleger sowie • Neuigkeiten zu Einkommenssteuer und persönlicher Vorsorge. Ausgewählte News auf einen Blick, jetzt anfordern unter: [email protected] Servos Winter & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Odenthaler Straße 213 – 215 51467 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/933030 | www.servos-winter.de Katrin Timm Fachanwältin für Arbeitsrecht Kündigung? Aufhebungsvereinbarung? Abfindung? Fragen zum Arbeitsvertrag? Ich bin für Sie da! nth | rechtsanwälte neu · timm · hermanns partnerschaftsgesellschaft Leskanpark Haus 5 Waltherstr. 49-51• 51069 Köln Telefon: 0221/969080-0 www.nth-rechtsanwaelte.de Juni 2015 [email protected] GL KOMPAKT Steuertipps zur Einkommensteuererklärung: Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten um Steuern zu sparen. 7 DER KLASSIKER TREIBT´S KUNTERBUNT: „Wow, ist FRITT ein Kau!“ FRITT, der fruchtige KaubonbonKlassiker, glänzt auch 2015 mit Highlights in Serie. Der Gaumen-Liebling von Generationen ist eine Marke des Süßwarenherstellers Ludwig Schokolade – ein Unternehmen der KRÜGER Gruppe. S eit Jahresbeginn präsentiert sich FRITT im neuen, modernen Verpackungsdesign. Mit bewährter Rezeptur und der einzigartig portionierten Kaustreifenform gibt es bei FRITT in diesem Jahr jedoch noch mehr Neuigkeiten. Frei nach dem Motto „Think pink“ ergänzt seit April die leckere Sorte FRITT Himbeer das Sortiment. GL KOMPAKT Juni 2015 Dreifach Grund zur Freude bietet der FRITT 3er-Pack, der seit Mai im Handel erhältlich ist. Mit den drei „Special-Sorten“ KirschBanane, Kokos-Ananas und Blutorange im stylischen Glitzerlook sorgt er für einen noch fruchtigeren FRITT-Sommer. Als Gratis-Zugabe dabei: vier tolle Sommer-Tattoos in jedem 3er-Pack. 8 Genuss im Groß-Format verspricht FRITT in der neuen 56 cm XL-Rolle, ein gern gesehenes Mitbringsel für Familie, Freunde und alle Kaubonbonliebhaber. Einzeln verpackte Frittis in vier Joghurt-Frucht-Geschmacksrichtungen garantieren hierbei Kauspaß (fast) ohne Ende. ty, die ab Juni wieder im TV zu sehen sind, zeigt MC FITTI, was für ein „cooler, bunter KAU“ FRITT ist. Mit Feel-good-Rapper MC FITTI – bekannt geworden durch seine MusikVideos auf Youtube – hat FRITT seit Jahresbeginn einen prominenten Markenbotschafter. In mehreren TVSpots rund um eine bunte Pool-Par- Und wo gibt es noch mehr FRITT? Aktionen und Gewinnspiele auf der FacebookSeite sowie Infos rund um FRITT und MC FITTI auf der Internetseite www.fritt.de ergänzen den fruchtigen Kau-Spaß rund um FRITT. Stichwort FRITT und MC FITTI: Seit Mitte April läuft eine tolle Sammel-Aktion: Alle FRITT Frucht-Packungen enthalten im Inneren einen Sticker mit einem Code. Für acht gesammelte Codes, die im Internet auf www. fritt.de eingelöst werden können, erhalten FRITT-Käufer eine trendige Sonnenbrille im MC FITTI-Style. – gratis, versteht sich. Gewinnen Sie 1 von 5 FRITT Sporttaschen, gefüllt mit FRITT Kaubonbons! Preisfrage: Welche Sorte ist neu im leckeren FRITT Sortiment? a) Gurke b) Himbeer c) Grüner Tee Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre. * E-Mail Teilnehmer erhalten zusätzlich die kostenlose GL KOMPAKT Digitalausgabe GL KOMPAKT Einsendeschluss ist der 15. Juni 2015 GL Verlags GmbH | Hermann-Löns-Str. 81 | 51469 Bergisch Gladbach Fax: 02202/28 28 22 oder [email protected] Juni 2015 Senden Sie uns Ihre Antwort unter Angabe von Name und Adresse per Fax, Postkarte oder E-Mail! 9 FACHKRÄFTE „Unternehmen müssen sich bewerben“ „Unternehmen müssen sich bei Arbeitnehmern bewerben, um an gute Fachkräfte zu kommen.“ Das sagt Marion Marschall-Meyer. Die diplomierte Raum- und Umweltplanerin und Fachreferentin für Personalentwicklung ist bei der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Expertin für Fachkräftesicherung und -marketing. Klaus Pehle sprach mit ihr über die regionale Fachkräftesituation und die Mittel der Wirtschaftsförderung, mit denen Unternehmen dabei unterstützt werden können. GL KOMPAKT Juni 2015 Wie sieht die Fachkräftesituation denn zurzeit bei uns aus? Das Besondere am Rheinisch-Bergischen Kreis (RBK) ist die breite Branchenstruktur mit sehr vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Hierbei sind auch viele Handwerksbetriebe. In den letzten Jahren ist ein Wandel zu spüren. Es gibt bereits einige Unternehmen, die direkt vom Fachkräftemangel betroffen sind. Wir haben eine Unternehmensumfrage zur Standortzufriedenheit und der Fachkräftesituation im RBK durchgeführt. Fast 60 Prozent der Unternehmen haben angegeben, in der Zukunft vom Fachkräftemangel betroffen zu sein. Konkret gibt es einen Arbeitskräftebedarf bei Facharbeitern, Gesellen und Sachbearbeitern sowie Technikern, Meistern und Projektleitern. Auch bei Azubis im gewerblich-technischen Bereich und kaufmännischen Bereich. 10 Und was tun Sie dagegen? Unsere Hauptaufgabe ist es, die Unternehmen zu informieren und zu sensibilisieren. Konkret geht es zum Beispiel um das Thema „Strategische Personalplanung“. Dabei müssen Unternehmensziele mit der Personalplanung abgestimmt und frühzeitig Maßnahmen zur Fachkräftesicherung ergriffen werden. Das schaffe ich als Unternehmer nur, wenn ich zum Beispiel regelmäßig Mitarbeitergespräche führe und die Personalstruktur analysiere. Vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen bleibt den Geschäftsführern, die auch gleichzeitig Personalleiter sind, kaum Zeit, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Hier leisten wir Hilfestellung indem wir in die Unternehmen gehen, diese unterstützen oder auch Informationsveranstaltungen anbieten. Was muss ein Unternehmen tun, um geeignete Mitarbeiter zu finden? Heute müssen sich Unternehmen um Fachkräfte bewerben. Nicht andersherum. Ein Unternehmen muss als attraktiver Arbeitgeber nach innen und nach außen wahrgenommen werden, dafür müssen die Geschäftsführung und die Personalverantwortlichen sensibilisiert werden. Das fängt zum Beispiel beim Internetauftritt an. Dort müssen ausreichend Informationen über das Unternehmen zu finden sein. Der erste Eindruck zählt – das gilt auch beim Internetauftritt. Jeder braucht ja andere Informationen, weil die Situation im Unternehmen anders ist. Wie gehen Sie damit um? Dafür gehen wir in die einzelnen Kommunen, um unsere Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Themen im kleineren Rahmen abzuhalten. So kommen gute Diskussionen zustande. Erst vor kurzem fand eine Infoveranstaltung zum Thema „Stellenbesetzung heute“ in der Kreishandwerkerschaft in Bergisch Gladbach statt. 35 Besucher waren da, das kommt gut an. Die meisten haben erkannt, dass es wichtig ist, darüber nachzudenken und das ist schon ein erstes, gutes Ergebnis. Was kann ein Unternehmen sonst noch tun? Das Thema Qualifizierung ist ganz wichtig, denn das hat viel mit Personalbindung zu tun. Wenn ich meinen Mitarbeiter weiterqualifiziere und ihm somit Perspektiven im Unternehmen eröffne, kann ich ihn länger ans Unternehmen binden. Und kleine und mittelständische Unternehmen können sich die Weiterbildung der Mitarbeiter fördern lassen. Die RBW ist Beratungsstelle für die Ausstellung von Bildungschecks, mit denen man als Unternehmen Geld sparen kann. Das Gleiche gilt für die Potentialberatung, bei der man sich einen Unternehmensberater wählen und bis zu 7.500 Euro Honorarkosten finanzieren lassen kann. Weitere wichtige Themen sind betriebliches Gesundheitsmanagement, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und WorkLife-Balance. Da passiert noch wenig, obwohl die Themen immer wichtiger werden. Das Thema ist sehr komplex. Blicken die Unternehmer denn überhaupt noch durch? Hier im Kreis haben sich die RBW und weitere relevante Institutionen unter der Initiative „Kluge Köpfe bewegen – Fachkräfte für den Rheinisch-Bergischen Kreis“ zusammengeschlossen, um alle Angebote im Bereich Fachkräftesicherung zu bündeln. Diese werden auf einer eigenen Homepage unter www.kluge-koepfe-bewegen.de für die Unternehmen sichtbar gemacht. Hier finden Unternehmen auch einen direkten Ansprechpartner. Zudem wird auf Infoveranstaltungen im RBK hingewiesen. RECHTSTIPP Karlsruhe zum Eigenbedarf Florian Ernst studierte Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Er ist seit 2002 Rechtsanwalt. Seit 2007 Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und seit 2011 Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Leonhard & Imig Rechtsanwälte Gartenstr. 1 – 51429 Bergisch Gladbach Tel.: 02204/9761-0 www.anwaelte-bensberg.de Die Entscheidung: Der Bundesgerichtshof hält die Kündigung für wirksam und gibt dem Vermieter Recht (Urteil vom 04.03.2015, Aktenzeichen VIII ZR 166/14). Zu nächst stellt der Bundesgerichtshof klar, dass die Gerichte den Entschluss des Vermieters, die Wohnung selbst oder wie hier durch den Sohn nutzen zu wollen, grundsätzlich zu achten haben. Ebenso haben die Gerichte zu respektieren, welchen Wohnbedarf der Vermieter für sich oder seine Angehörigen als angemessen ansieht. Die Gerichte sind daher nicht berechtigt, ihre Vorstellungen von angemessenem Wohnen verbindlich an die Stelle der Lebensplanung des Vermieters (oder seiner Angehörigen) zu setzen. Im hier zu entscheidenden Fall bedeutet dies, dass der gekündigte Mieter mit seinem Argu- Der Bundesgerichtshof erteilt in seinem Urteil zugleich der Rechtsprechung, wonach 100 Quadratmeter für einen Studenten zu viel seien, eine Absage. Der von dem Vermieter geltend gemachte Wohnbedarf sei nur auf Rechtsmissbrauch zu überprüfen, nicht jedoch auf Angemessenheit. Rechtsmissbräuchlich sei eine Eigenbedarfskündigung jedoch nur dann, wenn der Wohnbedarf weit überhöht ist. Feste Grenzen zieht der BGH nicht, zu denken ist jedoch beispielsweise an Kündigungen bei 200 Quadratmetern für eine Person. Es kommt allerdings immer auch auf die konkrete Situation im Einzelfall an, insbesondere auch die Lebensumstände der Person, welche in die Wohnung einziehen möchte. Die Konsequenz: Mieter haben die Möglichkeit, bei Vertragsschluss eine mögliche Eigenbedarfskündigung anzusprechen. Die Vertragsparteien können dann im Mietvertrag regeln, dass das Recht des Vermieters zu einer Eigenbedarfskündigung ausgeschlossen wird. Sollte der Vermieter verständlicherweise einseitig auf diese Möglichkeit nicht verzichten wollen, können die Parteien vereinbaren, dass das Recht zur ordentlichen Kündigung beispielsweise auf vier Jahre ausgeschlossen wird. Dies hat dann allerdings die Konsequenz, dass auch der Mieter vor Ablauf der vier Jahre nicht kündigen kann. Derartige Regelungen wollen daher gut überlegt sein. Juni 2015 Der Fall: Der Vermieter kündigt den Mietvertrag über eine 4-Zimmer-Wohnung mit einer Größe von ca. 125 Quadratmetern wegen Eigenbedarfs. Die Kündigung begründet er damit, sein studierender Sohn wolle dort mit einem Mitbewohner einziehen. Der Mieter wendet ein, die Kündigung sei rechtsmissbräuchlich und daher unwirksam, da die Wohnung für den Sohn alleine zu groß sei. Die geplante Wohngemeinschaft beruhe auf keiner hinreichend festen Bindung und sei nicht auf eine ausreichende zeitliche Dauer angelegt. ment, die Wohnung sei für den Sohn des Vermieters oder dessen Wohngemeinschaft zu groß, nicht durchkommt. GL KOMPAKT Der Bundesgerichtshof hatte erneut Gelegenheit, sich zu den Voraussetzungen einer Eigenbedarfskündigung zu äußern. 11 NEUES EINZELHANDELS- UND NAHVERSORGUNGSKONZEPT Nachgefragt In Gladbach tanzt D GL KOMPAKT Juni 2015 VON WALTER K. SCHULZ 12 Die Innenstadt steht im Scheinwerferlicht eines neuen Konzepts – Anfang November will der Stadtrat über das „Einzelhandels- und Nahversorgungskonzept“ entscheiden. Manches schmucke Gebäude und ein neues Entree samt Busbahnhof sind in der City dazu gekommen. Doch alles ist nicht in Butter. Während ein Teil der Fußgängerzone vor Magneten nur so strotzt, geht der andere Teil („Laurentiusviertel“) fast am Stock. Um den Einzelhandel ist es für Baurat Stephan Schmickler grundsätzlich „gut“ bestellt, doch beim Blick in Richtung Sorgenkind im Schatten des Kirchturms runzelt sich die Stirn. Dieser Teil der ist schwach auf der Brust, räumte Schmickler bei der städtischen Bürgerversammlung am 7. Mai in Bensberg. Bei allen Überlegungen steht angesichts einer alternden Gesellschaft eine Versorgung der „kurzen Wege“ auf dem Wunschzettel. er Adenauer-Platz trennt den Einkaufsbereich der City deutlich, das ist für Planer und Verwaltung „völlig unstrittig“. Wie sehen die Noten für die drei Zentren in der Kreisstadt aus? Stephan Schmickler: „Bensberg hat durch die Leerstände verloren. Refrath hat sich gehalten. Gladbach hat zugelegt.“ Die Kundschaft kommt nicht alleine aus der Kreisstadt, auch Odenthaler, Kürtener, Overather und Rösrather zücken hier ihre Geldbörse. Was kaufen die Rhein-Berger in GL? 57 Prozent Schuhe und Leder, 66 Prozent Elektrogeräte, 68 Prozent Unterhaltungselektronik, über 90 Prozent für den Sektor Bau und Garten und 48 Prozent Bekleidung. Per Telefoninterviews und Passantenbefragungen ermittelte die Stadt das Kaufverhalten von über 1.000 Bürgern. Stadt dem „Kern, der 100 Jahre funktioniert hat“, schaden werde, teilt die Verwaltung nicht. Entscheidend sei immer noch der Einzelfall – ob im Kern- oder Mischgebiet. Einzelentscheidungen seien nicht ausgeschlossen. Anhand des Beispiels „Kaufland in Gronau“ verwies Staubaurat Schmickler generell auf den Bestandsschutz-Paragrafen. Und Stephan Schmickler sagt: „Wir wollen die Zentren nicht kaputt machen.“ Schon 2009 lag das neue Konzept vor. Doch es war zu fett: Nach einer Diät freuten sich nun Mitglieder des Planungsausschuss über die Verschlankung. Daten wurden aktualisiert, eine veränderte Gesetzeslage darüber gestülpt. Planungen mit mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche und nicht zur Kaufkraft passende Vorhaben müssen erst auf den Tisch der Kölner Bezirksregierung. Besonders wenn sie nicht dem Konzept „Zentraler Versorgungsbereich“ entsprechen. Der Landesentwicklungsplan lässt grüßen. Die Ergebnisse des Konzept-Verfahrens fließen in den anvisierten neuen Flächennutzungsplan ein. Einen Steinwurf entfernt vom Bahnhof fand „H&M“ jüngst ein stattliches Domizil – ohne Zweifel ein weiterer Magnet, der auch das junge Publikum anlockt, ein Publikum, das sich sonst auf den Weg nach Köln gemacht hätte zum Modeeinkauf. Die Domstadt ist zweifelsfrei der größte Konkurrenzstandort für Jläbbisch in Sachen mittel- und langfristigem Sortiment. Leverkusen und andere spielen nur eine kleine Nebenrolle für Einkäufer aus GL. In Sachen Möbelangebot sind größere Ströme in Richtung Rösrath unterwegs. In Gladbach-City gibt es 168 Einzelhandelsgeschäfte, die ihre Waren auf 46.110 Quadratmeter Ladenfläche feilbieten. (Immerhin stehen in der Stadtmitte 15 Ladenlokale leer. Das sind 8 Prozent. In Bensberg stehen 22 Ladenlokale leer = 21 Prozent). Bensberg zählt 83 Geschäfte mit 10.290 Quadratmetern Verkaufsfläche, Refrath 65 Läden mit 7.730 Quadratmetern. Schildgen bringt es auf 29 Läden, Paffrath auf 15, Hand auf 7, Heidkamp auf 13 und Herkenrath auf 8. Befürchtungen, vom Gladbacher Investor Dr. Josef Cramer geäußert, wonach die Eine Unterversorgung im Norden Refraths, im Nordwesten Hebborns und am Ein stark verändertes Bild wird auf dem etwa 15.000 Quadratmeter großen Gelän- Im Westen stellt der Kreisverkehr am Driescher Kreuz eine Begrenzung dar. Gleichwohl ist der fußläufige Bezug zur Mitte der Hauptlage aufgrund der großen Ost-West-Längenausdehnung der Hauptstraße westlich des Kreisverkehrs nicht mehr groß genug, um diesen Bereich noch als zentralen Versorgungsbereich zu definieren. Im Nordosten begründet sich die Abgrenzung aus der Barrierewirkung der Bahnflächen. Der S-Bahnhof sowie der Busbahnhof sind aufgrund der hohen Frequenzwirkung und ihrer Erschließungsfunktion als zentraler Versorgungsbereich bzw. zentraler Versorgungsbereich zu bewerten. Das als Parkplatz ausgebaute „Kopfgrundstück“ am Bahnhof steht mit der vorhandenen Zentrenstruktur in Verbindung. de der ehemaligen Firma Opel-Cramer an der Hauptstraße, wo ein Matratzenmarkt, ein Tierbedarfs-Kaufhaus und ein Autohandel verschwunden sind, „gemalt“. Am Gronauer Kreisel entsteht ein Multifunktionsgebäude. Die Ausdehnung der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) ist im Gespräch. Das Entree Gladbachs verändert sein Gesicht, in der Kreisstadt bittet der Bär zum Tanz … Juni 2015 Rand von Schildgen – wo es in einem Zirkelschlag von 700 Metern keine Einkaufsmöglichkeiten gibt – erregte die Gemüter der 31-köpfigen Versammlungsschar nicht. Anders als beim Thema City, weil angedacht ist, die Hauptstraße zwischen Gronauer Kreisel und RheinBerg Galerie und den anderen Teil von der Odenthaler bis zur Ferrenbergstraße künftig nicht mehr zum Hauptzentrum Stadtmitte zu rechnen. Das Kerngebiet soll nur noch die Fußgängerzone und der Abschnitt bis zum Waatsack umfassen. Ralph Herfort (MEDIMAX) kritisierte, dass der Gronauer Kreisel – wie auch die Lochermühle – als „zentrumskritischer Standort“ eingeordnet werden solle. Stephan Schmickler grundsätzlich: „Wir können von uns aus nachträglich nicht ändern, was unsere Vorfahren eingetütet haben.“ Abgrenzungen: Im Süden bildet der Straßenzug An der Gohrsmühle/Schnabelsmühle eine deutliche städtebauliche Barriere. Diese Barrierewirkung wird noch durch das unmittelbar angrenzende Industrieareal („Zanders“) sowie den Berghang verstärkt. GL KOMPAKT der Bär Gladbach besitzt acht zentrale Versorgungsbereiche, gegliedert in ein Hauptzentrum, zwei Nebenzentren und fünf Nahversorgungszentren. Das Hauptzentrum Mitte versorgt die Gesamtstadt mit Waren und Dienstleistungen. Die Nebenzentren Bensberg und Refrath decken den kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf. Die fünf Nahversorgungszentren Schildgen, Paffrath, Hand, Heidkamp und Herkenrath versorgen nur ihr direktes Umfeld. Hier überwiegen Sortimente wie Lebensmittel, Getränke, Gesundheits- und Drogerieartikel. Die Zentrenstruktur soll positiv ergänzt werden – wie durch die Einzelhandelsansiedlungen in Moitzfeld oder an der Kölner Straße. Ein zentrenkritischen Standort gibt es an der Lochermühle. An drei Sonderstandorten im Stadtgebiet soll künftig großflächiger, nicht zentrenrelevanter Einzelhandel angesiedelt werden. Neben der „Bergischen Automeile“ an der Mülheimer Straße und dem „BaumarktDreieck“ im Gewerbegebiet West gibt es noch die Einzelhandelsansiedlungen im Gewerbegebiet Frankenforst an der Frankenforster Straße. 13 Adieu Bürokauffrau, willkommen Fachkraft für Speiseeis VON CARMEN SADOWSKI Schon mal vom Stellmacher oder Wagner gehört? Als KfzMechaniker des Mittelalters gehörte er zu den ehrbaren Berufen. Jobs kommen und gehen – das ist schon seit Jahrhunderten so. Frisch ausgestorben: der Ausbildungsberuf Bürokaufmann. Und wer macht die ganze Arbeit jetzt? K GL KOMPAKT Juni 2015 aufmann oder Kauffrau für Büromanagement – so lautet die offizielle Bezeichnung des Nachfolgeberufs. Das hört sich nicht nur schicker an. Er fasst die bisherigen Lehrberufe Bürokaufleute, Kaufleute und Fachangestellte für Bürokommunikation zusammen. Aus drei mach eins: „So breit aufgestellt kann man mit diesem Beruf in der Industrie, im Handwerk, aber auch in der öffentlichen Verwaltung arbeiten“, sagt Carsten Berg (Foto), Leiter der Ausbildungsberatung der Kölner Industrieund Handelskammer. 14 Berufe verändern sich oder verschwinden ganz. Das gilt besonders fürs Handwerk, denn neue Techniken halten Einzug. Der Beruf des Stellmachers ist inzwischen so rar, dass ein Braunschweiger Handwerker seine Auszubildenden im Fernsehen suchen musste. 2010 hat man den Emailschriftenmaler offiziell zu Grabe getragen und drei Jahre später wurde der Fotolaborant durch den Mediengestalter Digital und Print abgelöst. Foto: I-vista/pixelio.de Foto : dr ubig -ph oto /fo toli a .com NEUE BERUFE Hauptberuflich am Rad drehen Zu den vom Aussterben bedrohten Berufen gehören auch Briefträger, Zählerableser, Reisebüro-Mitarbeiter, Holzfäller und Maschinenführer, hat das „U.S Bureau of Labor Statistic“ herausgefunden. Die Gründe: Viele Tätigkeiten werden von Computern übernommen und große Firmen fusionieren. Mit dem Fortschritt werden aber auch neue Berufe entstehen – nicht nur im Marketing und SoftwareEngineering. „Das Bundesinstitut für Berufsbildung modernisiert zusammen mit Arbeitgebern, Gewerkschaften und Ministerien Ausbildungsberufe“, sagt Carsten Berg. So war die Reform des angestaubten Jobs des Zweiradmechanikers überfällig. Die Männer und Frauen reparieren und bauen Fahrräder, rüsten Motorräder um, beraten Kunden, verkaufen. Heute steckt jedoch sogar im Drahtesel viel Elektronik. Deshalb wurde der Beruf nun Zweiradmechatroniker/innen umbenannt und die Lehrinhalte den technischen Herausforderungen angepasst. Die Ausbildung dauert nun dreieinhalb statt drei Jahre. Keiner gibt so schön die Kugel! Drei Jahre lang dauert heute auch die Lehre zur Fachkraft für Speiseeis. In der industriellen Lebensmittelproduktion heißt der „Eismacher“ Süßwarentechnologe. Noch nie davon gehört? Kein Wunder: „Lange Zeit war der Speiseeishersteller in Deutschland auch kein Ausbildungsberuf“, erklärt Carsten Berg. Eine Generation weihte die nächste in die Kunst des Eismachens ein. Eine Lehre gibt‘s erst seit 2008. Seit August vergangenen Jahres lernen Berufseinsteiger aber nicht mehr nur, wie man neue Eissorten erfindet. Ihnen wird beigebracht, wie sie kleine Gerichte zubereiten, ebenso werden kaufmännische Grundlagen wie Marketing und der professionelle Umgang mit Gästen vermittelt. Man findet sie in Eiscafés und Konditoreien. Ein Job für Sommer und Winter. Alte Berufe neu serviert Modernisiert wurde auch die Verordnung über die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen. So gehören nun auch fondsgebundene Lebensversicherungen zur Produktpalette der Ausbildung. Neben den technischen und wirtschaftlichen Veränderungen gaben auch organisatorische Veränderungen in den Unternehmen den Anstoß für die Neuordnung der Berufsausbildung Polsterer/Polsterin. Neu hinzugekommen sind die höheren Anforderungen an die Qualität der Produkte und die mechanischen und elektrischen Funktionen. In der Ausbildung wird jetzt verstärkt das Anfertigen von Prototypen thematisiert. Derzeit befinden sich viele tradierte Berufe in Anpassungsprozessen. Hierzu gehören der Betonfertigteilbauer, der Cembalobauer oder der Schuhfertiger. Mit der Digitalisierung halten neue Berufe Einzug in die Büros: Die IHK bietet Seminare und Lehrgänge für angehende Online-Marketing-Manager/in, Social Media Manager/in oder Key-Account-Manager/in. Ansprechpartnerin für Weiterbildungen: Jennyfer Gringmuth Tel.: 0221/1640-672 [email protected] DIE ARBEITSAGENTUR WIRD MODERN eSERVICE heißt das Stichwort: Das Online-Portfolio der Bundesagentur für Arbeit wächst nahezu täglich. Ergänzend zum bekannten Internetauftritt unter www.arbeitsagentur.de, ist die Aktionsseite der aktuellen Kampagne www.dasbringtmichweiter.de nicht nur im Internet zu finden, sondern auch auf Facebook vertreten. D azu kommen verschiedene Apps (iOS und Android) mit den Statistikangeboten der Agentur, Infos zu Bewerbungen, zur Berufswahl (Berufe-Entdecker) und vielem mehr. Aktuell ist gerade eine Dienstleistungs-App in Arbeit, die alle anderen Apps unter einer „Dach-App“ vereinen soll. Welche Möglichkeiten haben Sie schon jetzt Dinge online zu erledigen? Interessierte können sich in der Jobbörse online registrieren (www.arbeitsagentur.de -> auf das Jobbörse-Logo klicken oder direkt http://jobboerse.arbeitsagentur.de/) und die vielfältigen Möglichkeiten zur Arbeitssuche nutzen – dafür ist keine Meldung bei der Agentur für Arbeit erforderlich. Nach der Registrierung können Sie online Ihr Bewerberprofil veröffentlichen und die Jobbörse nutzen, um Ihre Bewerbungsmappe zu erstellen oder eine E-Mail-Bewerbung zu versenden. Benötigen Sie ein Beratungsgespräch oder zeichnet sich ein Jobverlust ab? Dann können Sie sich problemlos über das Internet Arbeitsuchend melden. Bitte beachten: Dies ersetzt nicht die erforderliche persönliche Meldung bei der Agentur, die notwendig ist, wenn Sie Arbeitslosengeld beantragen möchten! Haben Sie sich persönlich arbeitslos gemeldet, können Sie online Arbeitslosengeld beantragen, Änderungen (z.B. Adresse oder Bankverbindung) mitteilen, eine Ortsabwesenheit (Urlaub) beantragen oder natürlich auch Ihre Abmeldung aus der Arbeitslosigkeit mitteilen. Bei Fragen und Problemen stehen spezialisierte Ansprechpartner zur Verfügung, die über eine kostenfreie Hotline erreichbar sind. Unter 0800 4 5555 03 helfen sie von Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 18.00 Uhr beim Ausfüllen und klären direkt fachliche und technische Anfragen. GL KOMPAKT All dies ist bereits jetzt online möglich – und das Angebot wird kontinuierlich ausgebaut. Juni 2015 Während der gesamten Zeit können Sie online mit Ihrem/ Ihrer Betreuer/in Kontakt halten, Fragen stellen und sind über alle Stellenvorschläge und Termine stets informiert. 15 BERGISCHE LANDPARTIE Was das Bergische so bietet VON KLAUS PEHLE Die regionale Vielfalt genießen: Das können die Besucher der Bergischen Landpartie, die vom Kardinal Schulte Haus, der Thomas-MorusAkademie und dem Landschaftsverband Rheinland am 14. Juni veranstaltet wird. S GL KOMPAKT Juni 2015 chon der Ort ist ein Genuss. Der Park des ehemaligen Priesterseminars in Bensberg bietet ideale Voraussetzungen, um regionale, landwirtschaftliche Produkte, seltene Tierrassen und kulinarische Besonderheiten des Bergischen Landes zu präsentieren. 16 Über 30 Aussteller werden in diesem Jahr an der Bergischen Landpartie teilnehmen. Züchter und Höfe der Region stellen ihre Arbeit, ihre Produkte und ihre Besonderheiten vor. Dabei werden die Besucher feststellen, dass mittlerweile auch Lamas im Bergischen heimisch sind. Dazu gibt es landwirtschaftliche Produkte: Zum Beispiel Bauernkäse aus Witzhelden, Fleisch- und Wurstwaren aus Bensberg oder Seife und Beautyprodukte aus Remscheid. Neben Züchtern und Produzenten werden sich auch die Natur- und Touristikverbände der Region präsentieren. Sie geben Auskunft zu den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Natur im Bergischen Land. Natürlich stehen viele Produkte auch zum Probieren vor Ort bereit. Das Kardinal Schulte Haus legt in der eigenen Küche viel Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und Regionalität: „Frische Lebensmittel aus dem Bergischen Land passen sehr gut in unser Konzept“, sagt Martin Geiger. Der Geschäftsführer stellt an diesem Tag das renovierte Haus vor: „Wir nutzen die Gelegenheit und zeigen, dass wir als Hotel für jeden Gast offenstehen. Alle Räume für Feiern und Tagungen wurden in hellen, freundlichen und warmen Farbtönen gestaltet. Das möchten wir noch mehr bekannt machen.“ Hausführungen wird es geben und die Küche des Hauses sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Natürlich dürfen da die Bergischen Waffeln nicht fehlen, aber auch deftige Pfannen- und Grillgerichte wird es geben. Im Ausschank hat das Kardinal Schulte Haus schon seit längerem das Bergische Landbier. Bergische Landpartie: Sonntag, 14. Juni, Kardinal Schulte Haus (Overather Str. 51, 51429 Bergisch Gladbach). Eröffnung um 10 Uhr. Der Termin ist zeitgleich mit dem Radrennen „Rund um Köln“. Das Radrennen beeinträchtigt die An- und Abfahrt zur Bergischen Landpartie aber nur minimal. Nur einmal wird die Overather Straße kurz gesperrt. NETCOLOGNE – NETZAUSBAU Superschnelle Glasfaseranschlüsse erobern die Region 30 Mio. Euro hat NetCologne 2014 in den Ausbau seines Netzes investiert, dabei 500 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Nun hat der Kölner Telekommunikationsanbieter u. a. auch Köln-Dellbrück, Paffrath und Hand an die eigene Datenautobahn angeschlossen. Interesse? Infos rund um die neuen Glasfaseranschlüsse gibt’s von NetCologne-Mitarbeitern bei einer Bürgerveranstaltung am Donnerstag, 18. Juni um 19 Uhr im Haus Rheindorf, Altenberger-Dom-Straße 130 in 51467 Bergisch GladbachSchildgen. Datenturbo in Bergisch Gladbach Ab sofort bietet NetCologne auch die neuen Glasfaseranschlüsse in den Bergisch Gladbacher Stadtteilen Hand und Paffrath an. „Damit funktionieren nicht nur datenintensive Streaming-Dienste wie YouTube, Maxdome und Netflix problemlos, auch die Nutzung mehrerer Endgeräte gleichzeitig ist ohne große Ladezeiten möglich“, erklärt Jost Hermanns, NetCologne Geschäftsführer. In Köln-Dellbrück verlegte NetCologne Glasfaserkabel bis zu den grauen Verteilerkästen am Straßenrand. So wird nur noch die kurze Strecke bis in die Wohnzimmer und Büros über Kupferkabel zurückgelegt. Rund 7.000 zusätzliche Haushalte sind nun blitzschnell im Netz unterwegs. Statt wie bisher mit maximal 18 Mbit/s geht es durch die neuen Leitungen zu 50 Mbit/s durch das weltweite Netz. Ab Sommer wird die neue Vectoring Technologie freigeschaltet und die Surf-Geschwindigkeit sogar bis zu sagenhaften 100 Mbit/s hochgeschraubt. CMS Wofür steht das Glasfasernetz? Das Kupfernetz, das überall in der Erde liegt, ist ursprünglich nur fürs Telefonieren entwickelt worden. Als Anfang der 1990erJahre das Internet hinzukam, mussten die Leitungen viel höhere Datenraten transportieren. In kleinen Mengen konnte sie diese Datenpakete gut stemmen. Im Zeitalter von YouTube und Co. kommt das Netz allerdings an seine Grenzen, denn Kupferleitungen haben die Eigenschaft, dass die Datenpakete mit zunehmender Leitungslänge durch Dämpfung langsamer werden. Damit können maximal 18 Mbit/s erreicht werden. Über ein Glasfaserkabel hingegen sind Übertragungen mit einer Bandbreite von sogar 100 Mbit/s und mehr möglich. Im Endergebnis heißt das: blitzschnelles Internet mit kurzen Ladezeiten. Juni 2015 Und es wächst und wächst und wächst … Um immer mehr Menschen mit superschnellen Breitbandanschlüssen zu versorgen, nahm das Unternehmen allein im Jubiläums-Geschäftsjahr 2014 über 30 Mio. Euro für den weiteren Ausbau in die Hand. Von den rund 384.000 Festnetzkunden wurden bis vergangenen Dezember bereits 164.000 über an das Glasfasernetz angeschlossen – ein Plus von 15.000. GL KOMPAKT V or über 20 Jahren als Pionier aus der Taufe gehoben – heute eine feste Größe in der Region, wenn es um Internet und Telefonie geht. Mit einem Umsatz von 259,2 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 7,7 Mio. Euro legt NetCologne seine aktuellen Zahlen vor. 17 GESCHÄFTSIDEE FÜR EVENTS, MARKETING UND PROMOTION „Schick oder einfach – oder mit Currywurst“ 18 Foto: Walter K. Schulz D er Beruf ist wie ein Traum für den Familienvater mit den drei Kindern (2, 4, 7). Deshalb kommt der Firmenname XDREAM nicht von ungefähr. Wobei seine Firma „XDREAM Events“, angesiedelt an der Oberheidkamper Straße in Bergisch Gladbach, mehr auf die Träume der Kundschaft abhebt. „Wir müssen zuhören, was der Kunde möchte.“ Und das wird umgesetzt. Das ist die Firmenphilosophie. Foto: XDREAM GL KOMPAKT Juni 2015 Er muss schon mit seinem Lächeln auf die Welt gekommen sein. Henning Schmitz (41) ist irgendwie der personifizierte Sonnenschein. Hat ihn schon mal jemand schlecht gelaunt gesehen? 1995 war Henning der erste Zivildienstleistende der Turnerschaft (TS) Bergisch Gladbach – als sich unsere Wege zufällig kreuzten. Für eine Gladbacher Lokalzeitung durfte ich ein Streetbasketball-Turnier auf die Beine stellen. TS-Vorsitzender Manfred Rasim berief Henning Schmitz zu seinem Organisator für die Großveranstaltung. Das war der Start des Henning Schmitz ins Event-Geschehen … Foto: XDREAM VON WALTER K. SCHULZ Motto mit Augenzwinkern: „Schick oder einfach – oder mit Currywurst.“ „Nenne uns Deinen Traum – und wir machen es … möglich.“ Schmitz ist der Kundenbetreuer, der Akquisiteur. Ein Auszubildender, ein Praktikant und ein Veranstaltungskaufmann gehören zum Team. Neben Events sind Marketing und Promotion im Angebot. Sport war das Sprungbrett. Nach Basketball kamen Beachvolleyball in the city und Frauen- und Volksläufe. Stufe für Stufe. So entstanden Konzepte für Großveranstaltungen und neue Ideen. Ob Weihnachtsmarkt auf Schloss Lerbach oder Vorweihnachtliches in ganz NRW (sieben Weihnachtsmärkte betreut Schmitz parallel), und die Parktage von Schloss Hugenpoet in Essen-Kettwig sind inzwischen ein riesiger Knaller in Sachen Home, Garden & Lifestyle. Das Stadt- und Kulturfest in Bergisch Gladbach (diesmal inklusive Stadtlauf vom 11. bis 13. September) und der Lerbacher Weihnachtsmarkt stehen für GL fest im Kalender. Konzeptentwicklung und Eventplanung sind nicht alles. Die Firma beschafft Dekound Eventausstattung, lagert ein und stellt Die Optik. Ein Genuss. Die Qualität. Beeindruckend. Der Service. THEEGARTEN. • Kfz-Reparatur • Unfallinstandsetzung • Karosseriebau • Autolackierung • Hagelschadenbeseitigung • Autoglas-Service • Elektronik-Check • Abschleppdienst • Ersatzfahrzeuge Ga nz sic he KFZ-Mechanik • Inspektion • TÜV/AU • Achsvermessung • Reifendienst & -einlagerung • Klimaanlagenservice Gewerbehof 2-6 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 0 22 02 - 94 07 00 [email protected] rz uv erl äs sig . www.theegarten.de Foto: Daub Der Start von Henning Schmitz ins Event-Leben ging mit einem Streetbasketball-Turnier, bei dem er Walter K. Schulz kennenlernte, über die Bühne. Die Bilder unten links zeigen Szenen von Weihnachtsmärkten und einem Park-Tag (beides auf Schloss Lerbach in GL). Logistik. Eine Erfolgskontrolle im Anschluss an die Veranstaltung ist Pflicht. Ob Familienfeier, Betriebsfest, Marketing- oder Corporate-Event, Mitarbeiterveranstaltung oder gemeinsames Team-Erlebnis und Roadshow – alles im Angebot. „Baggern im Sand, pritschen in der heißen Sonne“, so lautet das Motto der Beachvolleyballturniere „in the city“. Seit mehr als zehn Jahren spielt der Name XDREAM eine tragende Rolle in der Szene. Von den alljährlichen Beach-Cups in der Region bis hin zur Weltmeisterschaft in Berlin ist man vertreten. 350 Tonnen feinster Sand verwandeln die Innenstadt in ein mediterranes Mekka für alle Sonnenhungrigen und Sportbegeisterten. Das bedeutet „Strandfeeling pur“ mitten in der Stadt, gepaart mit spannenden Duellen der deutschen Volleyball-Elite oder beim eigenen Firmenturnier. Bei kühlen Drinks und heißen Rhythmen feiern Spieler und Fans gemeinsam auf der Beachparty bis zum Sonnenaufgang. „Kinderaugen leuchten, und Erwachsene lassen sich verzaubern.“ So das Motto bei den Weihnachtsmärkten, seit 2006 konzipiert und organisiert von XDREAM. Den Erfolg verdankt man nach eigenem Bekunden in erster Linie dem „Lerbacher Weihnachtsmarkt“ und dem „Hugenpoeter Nikolausmarkt“. Engelskirchen und Kempen sind weitere Stationen in Sachen Advent. Die Stärke von XDREAM liegt in der Vielseitigkeit. Zu den bekanntesten Kunden zählen übrigens die Gladbacher „Größen“ KRÜGER und BELKAW. Damit kann „man“ sich sehen lassen … GL KOMPAKT Ob Bogenschießen, Golfen oder eine GPS-Rallye, die verschiedensten Aktionen lassen das Team oder die Familie zusammenwachsen und kitzeln gemeinsame Stärken heraus. Golf lässt sich aus einer neuen Perspektive erleben. Der ein wenig als elitär geltende Sport soll hier ein neues Gesicht erhalten. GPS-Rallye – was ist das? GPS steht für „Globales Positions-Bestimmungssystem“. Ausgesetzt in der Natur oder mitten in der City, geht es damit auf die Suche nach einem Schatz oder nach dem richtigen Weg. Spannende Aufgaben gilt es zu bewältigen, woraus sich hervorragend ein Wettstreit zwischen zwei oder mehr Teams veranstalten lässt. Juni 2015 Was ist Teambuilding? Henning Schmitz: „Raus aus dem Alltag, das Team zusammenschweißen, gemeinsam neue Herausforderungen erleben.“ 19 Industrie „Made in GL“ live erleben: Adels-Contact, DEUTA-WERKE und Polytron laden zur Betriebsbesichtigung Tag der offenen Wer Eine nahezu einmalige Gelegenheit – jetzt schon vormerken! Vom 25. – 27. August 2015 laden drei erfolgreiche Bergisch Gladbacher Unternehmen je 15 Bergisch Gladbacher Bürger zur Betriebsbesichtigung ein. Am „Tag der offenen Werkstore“ Ende August 2015 steht zunächst eine Werksführung mit Blick in die laufende Produktion auf dem Programm. Es schließen sich der informelle Austausch bzw. die offene Diskussionsrunde bei Häppchen und Kaltgetränk an. Da die Teilnehmerzahl für den exklusiven Einblick ins Firmengeschehen auf max. 15 Personen pro Betriebsbesichtigung begrenzt ist, empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung. Zuerst eingegangene Anfragen werden vorrangig berücksichtigt. „Keine Bange, es handelt sich beim Tag der offenen Werkstore keinesfalls um eine Verkaufsveranstaltung. Im Gegenteil: Wir wollen unseren Nachbarinnen und Nachbarn – normalen Bergisch Gladbacher Bürgern – einfach einmal zeigen, wer wir sind, was wir genau machen und wo unsere Produkte überall verwendet werden. Es kann nicht sein, dass der Austausch von Industrie und Bürgern nicht über das Werkstor hinauskommt.“ Fabian Rensch Geschäftsführer DEUTA Group GmbH „Wir öffnen uns nicht nur für Technikinteressierte, sondern auch für den kritischen Dialog, zu dem wir sogar einladen. Wir wollen aufzeigen, was Industrie in Bergisch Gladbach heute tatsächlich ausmacht, und die Menschen wieder für die Industrie begeistern. Jeder verwendet industriell gefertigte Produkte, aber niemand weiß genau, wo und wie diese hergestellt werden. Wir sind der Auffassung, dass Industrieunternehmen wie wir nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft sind.“ Fred Arnulf Busen Geschäftsführer Polytron Kunststofftechnik GmbH & Co. KG. „Wir freuen uns auf interessierte Besucher, die sich ein Bild von der Industrie im 21. Jahrhundert machen können. Unsere Botschaft ist, dass Industrie und Bevölkerung aufeinander angewiesen sind. Das Negativbild, nach dem die Industrie nur alles verschmutzt und Lärm verursacht, ist ein altes Klischee, passt schon lange nicht mehr in unsere Zeit und muss deutlich korrigiert werden. Denn es ist die Industrie, die für Wohlstand und Arbeitsplätze sorgt.“ J. Hans Hochköppler GL KOMPAKT Juni 2015 Geschäftsführer der Adels-Contact Elektrotechnische Fabrik GmbH & Co. KG 20 DIE INDUSTRIEAKZEPTANZ-OFFENSIVE Adels-Contact, DEUTA-WERKE und Polytron sind als Bergisch Gladbacher Unternehmen Teil der Industrieakzeptanz-Offensive „InDUstrie – Gemeinsam. Zukunft. Leben.“ Sie trat 2013 mit dem Ziel an, ein faires, realistisches Bild des Wirtschaftszweiges zu zeichnen. Über 100 Unternehmen des Großraums Köln wollen die Bedeutung der Industrie für Wohlstand und Arbeitsplätze stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Die Einladung steht: Kommen Sie mit uns ins Gespräch. Entdecken Sie, was die Industrie in GL wirklich ausmacht. Anmeldung ab sofort! GL Verlags GmbH Hermann-Löns-Straße 81, 51469 Bergisch Gladbach oder per E-Mail an: [email protected] GL VERLAG Die Teilnehmer werden zeitnah von der GL Verlags GmbH informiert. SAVE THE DATE Mittwoch, 26. August 2015, 16.00 – 17.30 Uhr DEUTA-WERKE kstore SAVE THE DATE Donnerstag, 27. August 2015, 16.00 – 17.30 Uhr POLYTRON SAVE THE DATE Dienstag, 25. August 2015, 16.00 – 17.30 Uhr ADELS-CONTACT Die Polytron Kunststofftechnik GmbH & Co. KG ist ein familiengeführter Betrieb mit Sitz im Bergisch Gladbacher Gewerbegebiet Zinkhütte (10.000 m² Betriebsfläche/4.500 m² Fertigungsfläche). Das Unternehmen beschäftigt 85 Mitarbeiter, darunter sechs Auszubildende (Zerspanungsmechaniker). Das Gros der Mitarbeiter ist in der Produktion tätig (65%), Anwendungsingenieure und administrative Fachkräfte beim Schwesterunternehmen in Wuppertal ergänzen das Personalportfolio. Der Umsatz des von Geschäftsführer Fred Arnulf Busen geleiteten Betriebes belief sich 2013 auf 12,3 Mio. Euro. Das Inlandsgeschäft macht 80 %, der Export 20 % des Umsatzes aus, wobei mehrheitlich Produktionsstandorte deutscher Firmen im Ausland beliefert werden. Die DEUTA-WERKE GmbH mit Sitz in Bergisch Gladbach beschäftigt 150 Mitarbeiter und verzeichnete 2013 einen Umsatz von rd. 30 Mio. Euro. Das Unternehmen, das auf die 1905 gegründete Deutsche Tachometer Werke GmbH zurückgeht, hat sich zu einem weltweit gefragten Spezialisten in der Schienenverkehrstechnik entwickelt. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Weg-/Geschwindigkeitserfassung, Anzeigetechnik sowie Registrier- und Zugsicherungstechnik. Die DEUTA-WERKE GmbH ist Teil der DEUTA Group, zu der neben den DEUTA-WERKEN und ihrer Tochtergesellschaft DEUTA Controls GmbH (Industrieautomatisierung) auch die DEUTA Mechanics GmbH (Mechanische Präzisionsbauteile) und Shanghai DEUTA Ltd. (Projektierung für Bahnanwendungen) auch die neu gegründete DEUTA America Corp. zählt. Am Stammsitz Bergisch Gladbach (Buchholzstraße/Britanniahütte) beschäftigt die Adels-Contact Elektrotechnische Fabrik GmbH & Co. KG rund 100 Mitarbeiter. Weitere 150 Mitarbeiter produzieren an Standorten in Polen, Tschechien, der Slowakei und Tunesien. Der Exportanteil liegt bei 67 Prozent, zugeliefert wird in 65 Staaten, größtenteils ins europäische Ausland. Kernkompetenz von Adels-Contact sind intelligente High-end-Verbindungslösungen für die Hersteller von Leuchten und Geräten sowie die Gebäudetechnik. 3.000 Steckverbinder, Leuchtenklemmen, LED-Klemmen etc. finden sich im Sortiment, 1.300 Kunden hat das Unternehmen. Adels-Contact – 1930 als Tony Adels gegründet – hält über 60 Patente sowie 130 internationale Approbationen. Paffrather Straße Ha upt ße stra Am Stad ion Jakobstraße An der Gohrs mühle Buchh B hü Be tte Ric ha Hauptstraße rdZ an de rsStr a ns be rg e rS tra ße ße Juni 2015 ße n a rit ia nn An der Zinkhütte GL KOMPAKT olzstra Herm Lö ann- aße s-Str 21 AUS DER NACHBARSCHAFT Das Schmuckkästchen feierte ohne Tamtam sein 5-Jähriges VON WALTER K. SCHULZ Fritz Jacobi rammte am 23. April 1956 den Spaten ins Erdreich. Der damalige Vorsitzende des SV Bayer 04 Leverkusen gab damit das Startsignal für den Bau des alten Haberland-Stadions. Nur wenige werden sich an diesen historischen Tag vor fast 60 Jahren erinnern, wenn sie heute im neuen Schmuckkästchen der Leverkusener Fußballer den Flug der Plastikkugel verfolgen. Die neue BayArena hat gerade ohne jedes Tamtam ihr 5-Jähriges hinter sich gebracht. Auch in der gerade abgelaufenen Saison 2014/15 sackten die Kicker aus der Farbenstadt wieder zahlreiche Punkte in dem preisgekrönten „Traumstadion“ (so Bayer) ein. D GL KOMPAKT Juni 2015 ie Umbauphase im Schatten des Bayerkreuzes, als der heutige TSV 04 in Düsseldorf seine Bundesligaspiele austragen musste, ist längst vergessen. Bayer hat es sich im Schmuckkästchen, das von 22.500 auf 32.000 Plätze vergrößert wurde, längst bequem gemacht. Im ersten Heimspiel in der Saison 2009/2010 wurde das 70-Millionen-Stadion beim Heimspiel gegen Hoffenheim eingeweiht. 22 Es war ein wahrer Kraftakt, mit dem sich der Verein in eine neue Zukunft aufmachen konnte. Ziel: „Mehr Komfort und 217 Metern, das weit über den ausgebauModernität“. Der 30. März 2007 war das ten Tribünenbereich hinausragt. Restau„entscheidende Datum auf dem Weg zum rants und Logen boten fortan 2.000 statt Stadionumbau“. An diesem Tag gab der 812 Plätze, der Pressebereich ist mit Beginn Vorstand der Bayer AG sein Plazet zu den der Saison 2009/2010 mit 228 Plätzen naPlanungen der Tochtergesellschaft Bayer hezu doppelt so groß als zuvor. 04 Leverkusen Fußball GmbH, die BayArena zu modernisieren. „Unsere Fußballmannschaft ist für uns ein wichtiger Imageträger im In- und Ausland“, Nach der Planungsphase,die bis November 2007 dauerte, begründete Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning die Genehmigung für die Optimierung. stand zunächst der Abriss des traditionsreichen Westbaugebäudes im Blickpunkt. Rund um die Arena Nicht nur die VIP-Gäste und Fans sollten entstand eine faszinierende Dachkonstruk- von der „neuen“ BayArena profitieren, tion aus Makrolon, im Innenraum ein neu- sondern auch die Spieler: Der Team-und er Look durch den Einbau von Sitzschalen Physiobereich mit neuen Umkleiden, Bein den Vereinsfarben schwarz und rot. Das handlungs- und Massageräumen bietet zeltartige Dach hat einen Durchmesser von eine Fläche von rund 2.600 Quadratme- tern, fast vier Mal so groß wie früher. Im Hauptgebäude West präsentiert sich im 2. Obergeschoß ein großer VIP- und „Open Space-Bereich“. Von dort aus lassen sich per Rundum-Blick Spielfeld und Trainingsgelände aus der „Vogelperspektive“ betrachten. Zusätzlich installiert wurden verschiedene Lounge-Bereiche. So die „Premium-Lounge“ oder die „BusinessLounge“. Sieben Tagungsräume mit Blick in den Innenraum der BayArena sowie verschiedene weitere Räumlichkeiten bieten im ersten und zweiten Obergeschoss des Westbaukörpers Platz für Gruppen von bis zu 1.000 Personen. (Das Event-und Konferenzcenter „BayArena plus“). Wie hart die Umbauphase war, zeigte sich auch bei einem Besuch in den Internet- fen. Vor dem Startschuss durfte auch die RheinischBergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW) mit 250 Gästen bei einem so genannten „exklusiven Preview“ hinter die Kulissen des damals fast fertigen Schmuckkästchens werfen – alle ausgestattet mit Bauhelmen und Warnwesten. Rolf Menzel, (Foto oben) Ex-Landrat im Rheinisch-Bergischen Kreis und heute Chef der Energieversorgung Leverkusen (EVL) konstatierte jüngst im Leverkusener Stadionheft: Juni 2015 „Leverkusen ist ohne Fußball kaum vorzustellen. Auch die EVL ist ein Teil von Leverkusen, unser Wasserturm ist genauso ein Wahrzeichen wie Bayer-Kreuz und BayArena.“ GL KOMPAKT Foren, in denen einige Fans schon befürchteten, dass sie möglicherweise noch einmal kurzfristig ins ungeliebte Düsseldorf fahren müssten, bevor es wieder „richtige“ Heimspiele an der Dhünn geben werde. Vorsichtshalber hatte Bayer sogar beantragt, sein erstes Spiel der neuen Bundesligasaison erst einmal auswärts bestreiten zu dür- Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser teilte mit: „Eine Arena mit den neuen Möglichkeiten ist heute ein absolutes Muss.“ Aus der momentanen „Bau-Arena“ werde ein „kleines perfektes, persönliches, kompaktes und hochmodernes Stadion mit großer Nähe der Spieler zum Zuschauer, ein Vorzeigeprojekt in Europa“. Viele potenzielle Fans schrecke die Erkenntnis, dass immer ausverkauft gewesen sei, weit davon ab, überhaupt zum Telefonhörer zu greifen. Und die Bayer-Verantwortlichen ergänzen: „Der Kunde fordert ein marktgerechtes Stadion.“ 23 Ju ng in Gladba c JiG GIRL’S DAY Mädchen zwischen Platinen und Prozessoren h Der Girl’s Day soll Mädchen die Möglichkeiten geben, sich Berufsfelder anzuschauen, die als Männerdomäne gelten. Ziel ist es, mehr Mädchen und junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Bei DEUTA-WERKE hat das funktioniert. VON KLAUS PEHLE E s ist nach wie vor ein ungewohntes Bild. Die 12-jährige Lynn schaut hochkonzentriert auf die winzigen Arbeitsmaterialien. Sie greift sich den Lötkolben, setzt ihn an die Platine und verlötet den kaum sichtbaren Draht mit der Diode. Fertig. Die Gymnasiastin hat gerade einen Miniatur-Zufallsgenerator gebaut. Sie bedient den Schalter, die grünen Leuchtdioden fangen an zu blinken, der Funktionstest ist geglückt. „Prima“, sagt Jens Eggert. GL KOMPAKT Juni 2015 Der Ingenieur ist eigentlich im Kundensupport tätig. Am Girl’s Day aber hilft er den drei Mädchen bei ihrem Einstieg in die Welt der Technik. Kathinka (14) vom Hölderlin-Gymnasium in Köln-Mülheim ist dabei, Lynn kommt vom Albertus-MagnusGymnasium und Nina (14) kommt vom Paul-Klee-Gymnasium in Overath. Sie ist allerdings über das kreisweite Schulprogramm „Berufsfelderkundungen“ zu DEUTA-WERKE gekommen. 24 Einen Rundgang durch die Produktionsstätten haben sie gemacht, sie haben die Geschäftsführung kennengelernt und eine Geschwindigkeitssimulation mit Instrumenten einer Straßenbahn durchgeführt. DEUTA-WERKE produziert mit 185 Mitarbeitern hochspezialisierte Kontroll- und Anzeigeinstrumente, zum Beispiel für Schienenfahrzeuge. Frauen sind hier eindeutig in der Unterzahl. „Das würden wir gerne ändern und den Frauenanteil erhöhen“, sagt Fabian Rensch, Geschäftsführer der DEUTA-WERKE, die Schnell mal einen Zufallsgenerator gebaut: Die Schülerinnen Katharina Moritz, Nina Ganz und Lynn Wiese (v.l.n.r.) schauten sich einen Tag lang beim Gladbacher Unternehmen DEUTA-WERKE an, was es heißen könnte, einen Ingenieursberuf zu lernen. Betreut wurden sie von den Ingenieuren David Spodzieja, Jens Eggert und DEUTAGeschäftsführer Fabian Rensch. zum vierten Mal beim Girl’s Day dabei sind. „Ich finde das optimal. Ziel ist es ja, den jungen Menschen die Technologie näherzubringen und wir haben jedes Jahr zwei bis vier Mädchen hier.“ Technikaffin sind die drei aus diesem Jahr auf jeden Fall. Geschickt gehen sie mit den elektronischen Bauteilen um, nachdem sie den Bauplan durchgelesen haben. Sie haben technisches Verständnis und interessieren sich auch dafür. Lynns Berufswunsch zum Beispiel ist etwas mit Filmtechnik. „Ich weiß es noch nicht genau, vielleicht auch Kamerafrau.“ Mit iPad und Handy schneidet sie schon Filme, ist fasziniert von der Technik. „Das hat heute Spaß gemacht, war sehr interessant“, so ihr Fazit. „Sonst sieht man die Geräte immer nur fertig, heute konnten wir sie selbst zusammenbauen.“ Einfach mal ausprobieren: Beim Girl’s Day und dem Berufsfelderkundungstag verschaffen sich Schülerinnen und Schüler einen Tag lang in einem Unternehmen einen Überblick zu einem bestimmten Beruf. Das soll den jungen Menschen bei der Berufsund Studienorientierung helfen. Der Girl’s Day soll vor allem Mädchen für technische Berufe begeistern. 2.500 Schüler waren 2015 beim Berufsfelderkundungstag im Rheinisch-Bergischen Kreis dabei, beim Gladbacher Girl’s Day gab es insgesamt 99 Plätze zum Ausprobieren. BEACHVOLLEYBALL-TURNIER FHDW-Leitung zeigt sich sportlich Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) feierte im Mai ihr Sommerfest mit einem großen Beachvolleyball-Turnier im Alten Freibad Herrenstrunden. Rund 100 Studierende von den Standorten der FHDW in Paderborn, Bielefeld, Mettmann, Marburg und Bergisch Gladbach waren dabei. Auch die Hochschulleitung war als Volleyball-Team aktiv. A m Ende standen zwei Mannschaften aus Bergisch Gladbach im Finale: das Bayer-Team und das Team „Triple“. Das hatte bereits die ersten beiden Turniere in den Vorjahren gewonnen und wollte nun mit dem dritten Sieg in Folge das Triple perfekt machen. Daraus wurde nichts, das Bayer-Team, zusammengesetzt aus Studierenden, die ihre Praxisphasen beim Leverkusener Konzern absolvieren, entschied das Endspiel mit einer konzentrierten Leistung für sich. Im Halbfinale hatten sie das „Biernacken-Kommando“ aus Mettmann aus dem Turnier geworfen, das im „kleinen Finale“ den dritten Platz holte. Nicht nur die Studierenden der FHDW waren beim Volleyball aktiv, auch die Hochschulleitung kämpfte mit Baggern, Pritschen und Schmetterbällen um den Sieg. Gegner war das Medienteam Bergisch Gladbach. Journalisten von Radio Berg (mit Redaktionsleiterin Kathrin Reese), dem GL Verlag (in dem GL KOMPAKT erscheint), von Bergisches Handelsblatt und den der lokalen Tageszeitungen spielten in einem Schaukampf gegen das FHDWLeitungsteam. Mit dabei Präsident und Kanzler der FHDW (Prof. Dr. Stefan Nieland und Georg Herrmann), BetriebswirtschaftsDekan Prof. Dr. Jürgen Klee, Automobilexperte Prof. Dr. Stefan Bratzel und Prof. Dr. Stefan Kayser. Für ihn war es der letzte Auftritt als Leiter des FHDW-Standortes in Bergisch Gladbach. Und der endete mit einem Sieg für das FHDW-Team. „Ein schöner Abschluss“, freute sich Kayser. KP Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/9527-02 www.fhdw.de GL KOMPAKT Juni 2015 Das Bayer-Team (Bild rechts) von der FHDW in Bergisch Gladbach holte den Sieg beim Beachvolleyball-Turnier der FHDW. Beim Schaukampf vor den Finals kam es zum Showdown zwischen der FHDW-Leitung und dem lokalen Medienteam. 25 Die Versuchung Hier wird alles selbst gemacht, alle Zutaten sind frisch. Obst aus der Dose gibt es in der Konditorei von Café Kroppenberg nicht. Bestes Beispiel dafür ist die Frischobsttorte. Eigentlich wird sie frühmorgens gemacht, für GL KOMPAKT ist Konditor-Meister Maria Kroppenberg aber mittags in die Backstube, um diese Versuchung in Obst herzustellen. 1 Um 4.15 Uhr steht Maria Kroppenberg auf, um 5.30 Uhr geht es los in der Backstube. „Das frühe Aufstehen fällt schon manchmal schwer, so richtig gewöhnt man sich nicht dran“, sagt sie. Mit drei anderen Konditoren und einer Hilfskraft arbeitet sie hier. Der Boden der Frischobsttorte ist vorproduziert: Als Grundlage ein mit Nougat bestrichener Buttermürbeteig, darauf ein Wiener Boden (Biskuitteig), etwas Vanillecreme und Himbeeren. 2 Dann wird geschnibbelt. Mit rasender Geschwindigkeit schält und schneidet Maria Kroppenberg Birnen, Orangen, Bananen und Kiwis. Dazu kommen Erdbeeren, Trauben, Wald- und Johannisbeeren. Alles wird in einem atemberaubenden Tempo übereinander geschichtet. 3 GL KOMPAKT Juni 2015 1 26 2 in Obst 3 Made in GL P ro du Die Temperatur muss stimmen: Der Tortenguss wird jeweils für einen Tag vorgekocht und für jeden Einsatz neu erhitzt. 4 k te aus der Regi on Die Kroppenbergs machen ihre Torten in Kastenformen. Dann werden sie per Zick-Zack-Muster in Stücke geschnitten. 5 Auch die gerösteten Mandeln sind kein Fertigprodukt, sie werden hier frisch zubereitet und auf die Obsttorte gebracht. 6 Foto: euthymia/fotolia.com Fertig: Nur 15 Minuten dauert das Ganze. Dann bringt Maria Kroppenberg die Torte von der Backstube ins Ladenlokal. Der Kunde sieht sie angeschnitten. Das ist der Vorteil der Kastenform. Bei runden Torten sieht man immer nur die Rückseiten. 5 GL KOMPAKT Juni 2015 Redaktion: Klaus Pehle 4 6 27 NEUE WEINEXPERTIN IM ALTBERGISCHEN HAUS SCHON PROBIERT? Edle Tropfen, die das kulinarische Erlebnis abrunden GL KOMPAKT Juni 2015 28 Gäste des Hauses dürfen sich über eine fachkundige Empfehlung korrespondierender Weine zu Speisen und Menüfolgen sowie spannende Erklärung der Weine und ihrer Besonderheiten freuen. „Unsere Gäste sind begeistert“, sagt Stephan Schumacher, der das Altbergische Haus nach bald 13-jähriger Pacht in eigene Hände übernommen hat. Weinliebhabern empfiehlt er die besonderen Wein-Menüs im Juni: An jedem Freitag werden zu anspruchsvollen 5-Gang-Menüs passende und hochwertige Weine gereicht. Die Zahl der Plätze ist begrenzt, eine Reservierung daher unbedingt erforderlich. Altbergisches Haus Inhaber: Stephan Schumacher Kirchplatz 3, 51515 Kürten Telefon: 02268/7050, Fax: 02268/901132 www.altbergischeshaus.de Rezept-Tipp von: www.grillgoods.de Zutaten: 1 Schweinefilet Pfefferkäse Pinienkerne Bacon Gewürzmischung 5,4,3,2,1 oder Don Marcos „Pork Power“ 3 Stangen weißen und grünen Spargel pro Person Pfeffer Salz Vanillesalz Semmelbrösel Butter Zucker 5-4-3-2-1 Basismischungen 5 Teile Paprikapulver, Rosenpaprika oder mittelscharf 4 Teile brauner Zucker 3 Teile grobes Salz 2 Teile Knoblauchpulver 1 Teil Cayennepfeffer Gefülltes Schweinefilet mit weißem und grünen Spargel Das Schweinefilet längs aufschneiden und mit dem Pfefferfrischkäse bestreichen. Die Pinienkerne einstreuen und das Filet dann wieder aufwickeln. Den Bacon auslegen und mit der Gewürzmischung bestreuen. Das gewickelte Schweinefilet auflegen und in den Bacon einwickeln. Das Filet bis ca. 63°C KT indirekt bei ca. 200°C grillen, kurz ruhen lassen und schräg aufschneiden. Die Spargelstangen schälen, den grünen nur im unteren Drittel und auf ein leicht gebuttertes Stück Alufolie legen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker, Butterflocken, Vanillesalz und wenig Semmelbrösel bestreuen. Dann die Alufolie zu einem festen Päckchen verschließen und für ungefähr 30 Minuten bei ca. 160°C indirekter Hitze auf den Grill. Mandarinen-Schmand-Mousse im Schokoschälchen Die Früchte der Mandarine sind wesentlich kleiner als Orangen und sie schmecken weniger sauer. Schokolade im Wasserbad schmelzen. 2 kleine Glasschälchen von außen mit Alufolie überziehen und dick mit flüssiger Schokolade bestreichen. Im Kühlschrank ca. 30 Minuten fest werden lassen. Saft der Mandarinen auspressen und durch ein Sieb geben. 65 ml Mandarinensaft zusammen mit Schmand in einen hohen, schmalen Rührbecher geben. Diamant Moussezauber „Joghurt“ hinzugeben und mit einem Handrührgerät kurz auf niedrigster Stufe verrühren. Danach mindestens 2 Minuten auf höchster Stufe cremig aufschlagen. Ingwer schälen, fein reiben und nach Geschmack mit dem Handrührgerät unterrühren. Schokoschälchen vorsichtig von der Alufolie abziehen. Mousse in die beiden Schokoschälchen füllen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Foto: www.diamant-zucker.de/rezepte In vino veritas, im Wein liegt die Wahrheit, das wussten schon die alten Römer. Und ein passender Wein kann die krönende Begleitung kulinarischer Kochgenüsse sein. Ein exzellentes Gespür für den richtigen Wein, die richtige Süße, milde Säure und passendes Bouquet hat Carina May, neue Weinexpertin im Altbergischen Haus in Kürten. Die 24-Jährige hat im renommierten Hotel Seegarten am Sorpesee gelernt, zuletzt im mit zwei von drei Guide Michelin-Sternen und mit 17 von 20 Gault Millau-Punkten geadelten Fährhaus Sylt gearbeitet. Seit März ist sie im Altbergischen Haus in Kürten – und hat frischen Wind und eine fachkundige Expertise mitgebracht, freut sich Stephan Schumacher, Inhaber und Gastronom des Hauses: „Sie hat unsere Weinkarte umgestellt und dabei echte Geheimtipps in die Karte aufgenommen, darunter Weine aus Neuseeland, Portugal und Österreich.“ Zutaten (für 2Personen): 100 g Bitter-Schokolade (mindestens 60 % Kakaoanteil) 1–2 Mandarinen 60 g Schmand 1 Beutel (50 g) Diamant Moussezauber „Joghurt“ 1 kl. Stück Ingwer (ca. ½ TL) Menü 99,00 € pro Person, inklusive Weinverkostung* und Mineralwasser Grüner, weißer und wilder Spargel, mit Flußkrebsen und gefüllten Nudelsäckchen • Tomaten Beef Tea mit Büffelmozzarella • Seeteufel und Petersfisch auf Hummersauce mit Salicorn aus dem Wok • Pochiertes Kalbsfilet auf einer Bärlauchcreme mit einem Gemüsebündel und Kartoffelspieß • Gebackene Aprikosen in der Mandel-Kokoskruste auf einer Pfeffersabayone mit Pistazieneis Zu jedem Gang servieren wir einen Wein. * Nur Freitags, Anmeldung erforderlich GL KOMPAKT Juni 2015 Altbergisches Haus | Kirchplatz 3 | 51515 Kürten Telefon: 02268/7050 | Telefax: 02268/901132 | www.altbergischeshaus.de Montag & Dienstag Ruhetag, Mittwoch ab 11.00 Uhr, Donnerstag, Freitag & Samstag ab 16.00 Uhr, Sonntag ab 11.00 Uhr 29 Wir in Europa – Europa für uns MIGRATIONSPOLITIK IST EINE HERAUSFORDERUNG FÜR GANZ EUROPA Quoten sollen den Flüchtlingsstrom gerechter verteilen Wohin mit all den Menschen? Diese Frage stellen sich derzeit die Nationen in Europa angesichts der großen Flüchtlingsströme nach und in Europa. Mit einem alten Notfallmechanismus, einer temporären Verteilungsquote, sowie einer zum Jahresende anvisierten dauerhaften Quote will die EU-Kommission Asylsuchende gerechter verteilt wissen. VON THOMAS HEINEMANN Das Leid in Zahlen: Rund 30.000 Menschen begeben sich laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR derzeit weltweit täglich auf die Flucht. Allein 11,6 Millionen Menschen hat der seit über vier Jahren andauernde Krieg in Syrien vertrieben. Rund 200.000 Flüchtlinge wurden im Jahr 2014 in Deutschland aufgenommen. Für das Jahr 2015 rechnet die Bundesregierung mit rund 400.000 Asylanträgen, etwa die Hälfte davon von Menschen aus Südost-Europa und den Balkanstaaten. Anders als bei Kriegsflüchtlingen, die aus Sorge um ihr Leben geflüchtet sind, gelten diese Länder als „sichere Herkunftsstaaten“: Nahezu alle Anträge werden daher und zukünftig sogar beschleunigt abgewiesen. GL KOMPAKT Juni 2015 Wer nimmt wie viele? Dublin III heißt der seit Januar 2014 geltende Mechanismus, der Asylsuchenden Rechtssicherheit und zugleich Effizienz im Asylverfahren bringen soll. Sie stellen den Antrag in dem Land, in dem sie ankommen. Dies führt bislang aber zu einer überproportionalen Belastung der Nationen an Europas Außen- 30 Fotos: UNHCR Fast 12 Millionen Menschen sind derzeit aus Syrien auf der Flucht vor Krieg und Terror. Das stellt Europa vor Herausforderungen. grenzen, insbesondere im Mittelmeerraum. Eine verbindliche Solidaritätsreglung unter den EU-Nationen gibt es bislang nicht. Quote wird Gerechtigkeit bringen – und Streit Der Mitte April von der EU-Kommission vorgestellte Migrationsbericht zeigt, wie es künftig gehen soll: Bis zu 20.000 Flüchtlinge sollen binnen zweier Jahre aus Flüchtlingslagern in EU-Staaten umgesiedelt werden. Neue Flüchtlinge sollen nach einer vorübergehenden Quote den 28 EU-Mitgliedsstaaten zugewiesen werden. Wirtschaftskraft, Einwohnerzahl und Zahl der bislang aufgenommenen Flüchtlinge bestimmen die jeweilige Quote. Deutschland nähme mit 18,42 Prozent den größten Anteil auf, gefolgt von Frankreich mit 14,17 und Italien mit 11,84 Prozent. Die Mitgliedsstaaten müssen dem Plan noch zustimmen. Großbritannien, Polen und Tschechien haben bereits Ablehnung signalisiert. Das gilt auch für eine dauerhafte Quote, die noch in diesem Jahr als Gesetzesentwurf vorgelegt werden soll. Zudem soll die Abwehr von Schlepperbanden und die Kontrolle der Außengrenzen ausgebaut werden. Herbert Reul: „Die Zeit der Sprüche ist vorbei“ Der Europaabgeordnete für den RheinischBergischen Kreis, Herbert Reul, sieht die aufkommende Debatte über die bisherige Flüchtlingspraxis als längst fälligen Fortschritt: „Die EU-Kommission geht in die richtige Richtung. Mehr Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten und Asylzentren vor Ort in Afrika sind notwendig. Die Bekämpfung der Schlepperbanden ist aber genauso wichtig. Die Zeit der Sprüche ist vorbei. Die EU-Mitgliedstaaten müssen Flagge zeigen und Kapazitäten zur Verfügung stellen.“ Dies solle je nach Fähigkeiten geschehen. Bei einigen Ländern gebe es noch Luft nach oben. „In humanitären Fragen kann sich niemand raushalten.“ ALTEN- UND FAMILIENHILFE FREUT SICH ÜBER SPENDE AUS DEM PS-ZWECKERTRAG Unterstützung für besondere Hilfe Da hilft eine solche Spende „auf den Punkt“, aber auch eine Mitgliedschaft (Mindest-Jahresbeitrag 15 Euro) oder andersartige Unterstützungen. Über alle Angebote und Leistungen der Alten- und Familienhilfe Refrath-Frankenforst e.V. informiert die Homepage www.afahi-refrath.de. AF Der Refrather Filialdirektor Ralph Strömich (r.) und sein Stellvertreter Peter Sprenger hatten Renate Reinhardt (2.v.l.) und Martina Martini in ihre Mitte genommen. Große Freude nach der Spendenübergabe bei den Vertretern der 22 Vereine und Einrichtungen und den Verantwortlichen der Kreissparkasse. Juni 2015 D ie Vertretungen von 22 Einrichtungen und Vereinen durften sich diesmal über Spenden in Höhe von insgesamt 25.000 Euro freuen. Die alphabetische Reihenfolge ergab, dass zuerst Renate Reinhardt, die Vorsitzende der Alten- und Familienhilfe Refrath-Frankenforst e.V., den Umschlag mit Dankesbrief und Scheck entgegennehmen durfte. Es gibt aber noch einen Grund mehr für die Herausstellung. Mit einer beachtlichen Steigerung zum Vorjahr und 19.000 geleisteten Helferstunden gab es 2014 das bisher beste Ergebnis in der 35-jährigen Erfolgsgeschichte des sehr aktiven Vereins. Die demographische Entwicklung wie auch steigende soziale Nöte junger Familien und Alleinerziehender werden weitere und zusätzliche Kraftanstrengungen erfordern. GL KOMPAKT Jährlich wechseln sich die Hauptstellen der Kreissparkasse ab um in einem kleinen Festakt mit der Übergabe von Spenden viele Vereine und soziale Einrichtungen aus der Region zu unterstützen. KSKRegionaldirektorin Martina Martini stellte bei der Begrüßung in Bensberg die große Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes heraus und würdigte das besondere Engagement. 31 DA SIND WIR DABEI: Bühne frei für die Technik TICKETS Gültig für alle teilnehmenden Unternehmen und Programme sowie alle Shuttlebusse (ausgenommen reservierungspflichtige Führungen). Einzelticket: 13 Euro, ermäßigt: 8 Euro (für Schüler, Studierende, Besucher bis 16 Jahre, Rentner, Köln-PassInhaber), Familienticket: 25 Euro (bis 4 Personen, max. 2 Erwachsene) Gladbach macht mit am 12. Juni bei der Kölner NACHT DER TECHNIK. Bühne frei! 56 Teilnehmer aus Industrie, Mittelstand, Forschung, Handwerk und Lehre in Köln und davon 8 in GL erlauben einen direkten Einblick in ihre Betriebsabläufe. I GL KOMPAKT Juni 2015 m Scheinwerferlicht stehen Technik und die Menschen dahinter. Inklusive Überraschungen. Ohne Technik wäre das moderne Leben schlicht undenkbar. Von der Kaffeemaschine bis zum extraterrestrischen Satelliten für störungsfreien 32 Handyempfang. Kaum ein Gerät, in dem nicht jede Menge Technik steckt. Wer sie versteht und zu bedienen weiß, ist klar im Vorteil. Die Nachwuchsförderung steht im Mittelpunkt. Technische Berufe und technische Studiengänge versprechen beste Karrierechancen. Junge Menschen werden mit Trägern von Forschung und Bildung zusammengebracht. Im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Köln oder im b.i.b. International College Bergisch Gladbach geht es direkt hinein in die Möglichkeiten zur Ausbildung in technischen Berufen. WKS Vorverkauf: Ausschließlich über KölnTicket (Telefon 0221-2801, www.koelnticket.de) und allen bekannten KölnTicket-Vorverkaufsstellen Tickets aus dem Vorverkauf enthalten den Fahrausweis im VRS, 2. Klasse). Zusätzliche Servicegebühr bei Kauf in einer Vorverkaufsstelle möglich. Abendkasse: Bergisch Gladbach: Bahnhof Bergisch Gladbach, Busbahnhof Bensberg Köln: Neumarkt, Rheinische Fachhochschule Köln, Fachhochschule Köln SO FUNKTIONIERT DER SHUTTLE-SERVICE Zwei Linien, alle Stationen Am 12. Juni 2015 präsentiert die NACHT DER TECHNIK KÖLN auch acht Technikbetriebe aus Bergisch Gladbach. GL KOMPAKT Juni 2015 Damit Sie einfach und bequem an Ihr Technikziel kommen, führen zwei Buslinien von den Knotenpunkten Bahnhof Bergisch Gladbach und Busbahnhof Bensberg zu den teilnehmenden Unternehmen. Dort haben Sie auch Gelegenheit zwischen den Linien 1 und 2 der Techniknacht in Bergisch Gladbach zu wechseln und erhalten persönliche Unterstützung und Informationen. Ein Ticket erlaubt Ihnen den Besuch aller Stationen: in Köln und in Bergisch Gladbach. Für weitere Informationen steht Ihnen ein umfangreiches Programmheft sowie die Internetseite www.nacht-der-technik.de zur Verfügung. 33 3 Die GelierzuckerInnovationen in Zahlen 1965 Gelierzucker 1:1 – Mit dem weltweit ersten Gelierzucker schreibt Pfeifer & Langen 1965 Lebensmittelgeschichte. Wer bisher Konfitüre und Marmelade selbst herstellen wollte, musste das Obst lange kochen. Dabei ging viel Geschmack verloren. Ab sofort gelingt die Zubereitung von fruchtigen Konfitüren und Marmeladen aus einem Kilogramm Gelierzucker auf ein Kilogramm Früchte im Handumdrehen. 50 JAHRE GELIERZUCKER Happy Birthday, Gelierzucker: Ein Klassiker wird 50! 1988 Gelierzucker 2:1 – Diamant Gelierzucker 2:1 erleichtert als zweite Gelierzucker-Innovation die Zubereitung von weniger süßen Fruchtaufstrichen. Bei einem Verhältnis von nur 500 Gramm Zucker auf ein Kilogramm Obst ist dieser Gelierzucker die ideale Alternative für alle, die fruchtigere und nicht ganz so süße Marmeladen und Konfitüren lieben. 2001 Gelierzucker 3:1 – Zum Start ins neue Jahrtausend kreiert Diamant den Gelierzucker 3:1. Auf 1,5 Kilogramm Obst kommen nur 500 Gramm Gelierzucker – so werden die Aufstriche besonders fruchtig und es geht nichts von dem natürlichen Geschmack des Obstes verloren. 2005 Gelierzauber – Zum ersten Mal gelingen fruchtige Aufstriche ganz ohne Kochen. Durch die „kalte“ Zubereitung bleiben die Vitamine und der natürliche Geschmack der Früchte erhalten. Noch nie ließen sich Fruchtaufstriche, Fruchtsoßen und -desserts schneller und frischer zubereiten. 2006 GL KOMPAKT Juni 2015 Tropic Gelierzucker – Der erste Gelierzucker von Diamant mit unraffiniertem Rohrzucker. Dieser weckt den natürlichen Geschmack von Früchten und gibt Konfitüren einen aromatischfruchtigen Geschmack. 34 2012 Gelierzucker für Gelee – Die jüngste Gelierzucker-Innovation von Diamant erlaubt die gelingsichere Zubereitung von fruchtigen Gelees. Er ist der erste Gelierzucker, der perfekt auf die Anwendung mit Fruchtsäften abgestimmt ist. Der Tropic Gelierzucker bekommt einen neuen Namen und heißt ab dem Jahr 2012 Gelier-Rohrzucker. Heimat im Glas, süße Versuchung, Frühstücksglück. Selbstgemachte Marmeladen und Konfitüren feiern ein Comeback! Dank Gelierzucker aus dem Hause Pfeifer & Langen ist Einkochen ein Kinderspiel. Vor 50 Jahren brachte die Kölner Traditionsfirma das geniale Helferlein in unsere Küchen. D ie Deutschen lieben es süß! Fast 24 Millionen Menschen greifen mehrmals pro Woche zu ihren Lieblingsfrüchten im Glas. Ob auf dem Brötchen, im Joghurt oder zur Käseplatte: Knapp zwei Kilo der fruchtigen Aufstriche verbraucht der Bundesbürger pro Jahr. Die Auswahl im Supermarktregal ist riesig – doch selbstgemacht schmeckt es eben doch immer am besten. Die Retrowelle rollt, die guten Dinge von gestern sind wieder da: Etwa 20 Gläser Marmelade & Co. werden pro Kopf im Jahr wie zu Großmutters Zeiten hergestellt und als Schätze für den Winter gelagert. Wer selber rührt, weiß genau, was drin ist. Und nicht nur das: Freunde und Bekannte freuen sich über ein angesagtes Mitbringsel der Marke Eigenregie. Wie alles begann Marmelade zu kochen ist kein Hexenwerk. Das sähe allerdings anders aus, hätte vor 50 Jahren Pfeifer & Langen nicht den Gelierzucker auf den Markt gebracht. Lange Zeit musste Oma noch mühsam mischen und bangen, ob ihre Köstlichkeit gelingt. Nach der sogenannten „Pfund-auf-PfundMethode“ wurden Zucker und Früchte im gleichen Verhältnis verrührt und gekocht, bis sich das Pektin (ein natürliches Geliermittel) der Früchte freisetzte. Mal dauert es wenige Minuten, mal eine Stunde. Der Erfolg war längst nicht garantiert und der Fruchtgeschmack litt durch die lange Kochzeit. Anfang des 20. Jahrhunderts standen dann zwar die ersten Gelierhilfen zur Verfügung: Flüssigpektin und Trockenpektin. Doch nicht nur die richtige Dosierung und die schwere Löslichkeit stellten Herausforderungen dar. Auch mussten Zitronen- und Weinsäure abgewogen und je nach Obstsorte die unterschiedlichen Mengenverhältnisse der Zutaten beachtet werden. Wer den typisch aromatischen Geschmack von Rohrzucker bevorzugt, greift zum bräunlichen Diamant Gelier-Rohrzucker, wer Aufstriche ohne Kerne und Stückchen bevorzugt, wählt Diamant Gelierzucker für Gelee. Und mit Diamant Gelierzauber gelingen fruchtig-frische Aufstriche ganz ohne Kochen in nur 45 Sekunden. Erdbeermarmelade früher und heute Wie einfach der Lieblingsaufstrich der Deutschen heute im Vergleich zu früher zuzubereiten ist, zeigt sich am Beispiel der Erdbeermarmelade: Damals mussten die Früchte erst so lange gekocht werden, bis die ganze Flüssigkeit verdampft und die Masse dicklich war. Danach galt es, die Masse noch circa eine halbe Stunde mit dem Haushaltszucker zu kochen. Dann folgte eine Gelierprobe. Hierbei gab man einen Tropfen Marmelade auf einen Teller. Nur wenn der Tropfen erstarrte und keinen Wasserring hatte, war der Aufstrich fertig. Ansonsten hieß es: Weiterkochen und auf den nächsten Test hoffen. Heute reicht es, die geputzten Erdbeeren in einem Topf zu zerkleinern, Gelierzucker hinzuzufügen und alles zum Kochen zu bringen. Ab dem Moment des sprudelnden Siedens noch drei oder vier Minuten, je nach Gelierzuckersorte, kochen lassen, in Gläser füllen, auskühlen und genießen. Juni 2015 Zuckersüße Einmachhilfen Heute, 50 Jahre später, greifen Millionen Menschen rund um den Globus zu der Innovation. Das Angebot von Pfeifer & Langen lässt keine Wünsche offen, wenn es ums Einmachen geht. So sorgt Diamant Gelierzucker 2:1 für intensiven Fruchtgeschmack. Mit diesem Helferlein kann die Hälfte des Zuckers gespart werden. Man rechnet ein Kilo Früchte auf 500 Gramm Zucker. Er ist das beliebteste Produkt, dicht gefolgt vom Klassiker Diamant Gelierzucker 1:1. Hier gilt das Prinzip Obst und Zucker zu gleichen Teilen. Mit Diamant Gelierzucker 3:1 wird der Gürtel zuckermäßig enger geschnallt. GL KOMPAKT Intensive Forschung Heute sorgen feine Produkte aus Köln für die perfekte Konsistenz! Anfang der 1960er-Jahre begann Pfeifer & Langen – bereits seit 1870 erfahrener Zuckerhersteller – mit der Forschung. Fünf Jahre später eroberte der erste Gelierzucker (mit dem Mischungsverhältnis 1:1) den Markt. Er enthielt sämtliche zum Gelieren benötigten Zutaten für alle Obstsorten bereits im optimierten Mengenverhältnis. Mit nur einem Produkt war so erstmals eine gelingsichere Zubereitung von Marmeladen und Gelees aus unterschiedlichsten Früchten möglich. Und auch der Zeitaufwand war viel geringer. 35 RANDNOTIZEN: › HEBBORN STADTMITTEHEIDKAMP HERRENSTRUNDEN GRONAU FLOHMARKT … … bei THEAS Theaterschule + Theater e.V. am Sonntag, 14. Juni von 11 – 17 Uhr Sie möchten nicht nur kaufen, sondern etwas verkaufen? 10 Euro kostet ein Stand mit Biertisch/8 Euro ohne. Jakobstr. 103, 51465 Bergisch Gladbach Anmeldung: [email protected] und 02202/9276 500 sowie online unter www.theas.de › OPEN AIR KONZERT … … der Big Band Bergisch Gladbach e.V. im Garten der Villa Zanders (KonradAdenauer-Platz) am 14. Juni von 16 – 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Konzert findet nur bei schönem Wetter statt! www2.bigband-gl.de VORTRAG FÜR FRAUEN … … zum Thema Unterhalt. Dieses Angebot richtet sich sowohl an Frauen in Trennungs- und Scheidungssituationen als auch an Frauen, die sich für das Thema interessieren. Am 15. Juni, 18.00 – 19.45 Uhr in der Frauenberatungsstelle, Hauptstr. 155, Bergisch Gladbach, Gebühr: 10 Euro, Anmeldung nicht erforderlich. FÜR „BÜRGER FÜR UNS PÄNZ“ UND NEPAL Großes JUC-Open-Air Benefiz-Rock-Konzert Der Junge Unternehmer Club (JUC) veranstaltet am 13. Juni ein OpenAir Benefiz-Rock-Konzert auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Bei dem Gratis-Konzert spielen Like Snow, handerCover und Into Deep. Die Spenden-Einnahmen rund um das Event gehen an die Vereine „Bürger für und Pänz“ und die Bensberger Nepal-Hilfsorganisation BONODirekthilfe. Nun stehen die regionalen Bands Into Deep, handerCover und Like Snow am 13. Juni auf der Bühne, die Bands verzichten auf ihre Gage, Sponsoren wie BELKAW, Kreissparkasse Köln und AOK ermöglichen den freien Eintritt, die Gaffelbrauerei und die Firma Wünsch unterstützen die Veranstaltung mit Bier und Würstchen, auch die Einnahmen aus dem Catering (Taverne Mykonos) gehen an die Vereine, die Bethe-Stiftung verdoppelt die Spenden. KP „APROPOS PROPORTIONEN“ Kunsthandwerk und mehr: In der Kleinen Werkstatt in der Franz-Hitze-Straße 26 in 51469 Bergisch Gladbach stellen am 20. und 21. Juni in der Zeit von 11 – 19 Uhr verschiedene Künstler ihre Werke vor. SENIORENBÜRO … … am Samstag, 22. Juni von 9 – 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Bergisch Gladbach. Informieren Sie sich außerhalb der üblichen Sprechzeiten an dem Stand des städtischen Seniorenbüros über aktuelle Themen und Angebote für Senioren. Ansprechpartner: Martina Odenthal und Alexander Grothe GL KOMPAKT Juni 2015 „REIMBERG SLAM-MEISTER 2015“ 36 Die Besten der Besten stehen am 20. Juni auf der Bühne im Q1 Jugend-Kulturzentrum. Alle Sieger der Poetry-Slam-Reihe „ReimBerg Slam“ treten auf, aus denen kürt das Publikum den Meister der Saison 2014/15. Die Abstimmung läuft wie immer über das Hochhalten oder Werfen von Rosen, die an die Besucher verteilt werden. Angekündigt für diesen dichterischen Wettstreit haben sich Sira Busch, Sarah Pütz, Anna-Lena Schmidt, JessyJess, Sven Hensel und No Limit. „ReimBerg Slam-Meister 2015“ Q1 Jugend-Kulturzentrum Quirlsberg 1, 51465 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/32820, www.q1-gl.de E s hat schon Rock-Konzerte auf dem Konrad-Adenauer-Platz gegeben. Richtig gute sogar. Beim Bewegungsfest, das bis 2010 stattfand. Bei einem Benefizkonzert 2002 und beim Stadtjubiläum 2006. Immer beteiligt: der JUC mit seinem Vorsitzenden Burkhardt Unrau, selbst Musiker und einer der größten Rockfans der Stadt. Sein Vorschlag an den Verein, erneut mitten in der City die E-Gitarren aufheulen zu lassen, wurde begeistert aufgenommen und in die Tat umgesetzt. Großes JUC-Open-Air Benefiz-Rock-Konzert: 13. Juni, 18 Uhr, Konrad-Adenauer-Platz BONO-DIREKTHILFE Benefizveranstaltung brachte fast 75.000 € „Bergisch Gladbach zeigt Herz“: Die BONO-Direkthilfe aus Bensberg hat mit großer Unterstützung der Stadt Bergisch Gladbach Spenden für die Erdbebenopfer in Nepal gesammelt. N ach der Spendenverdoppelung durch die Gladbacher Bethe-Stiftung kamen 73.670 Euro zusammen. In einer unglaublich kurzen Zeit und mit einem großen Aufwand hatten Bürgermeister Lutz Urbach, die Stadtverwaltung, die BONO-Direkthilfe und Mitglieder des Stadtrates eine eindrucksvolle Veranstaltung auf die Bühne gezaubert. Purple Schulz trat auf, die Gläbbisch Allstars, die Ballettschule Moving und die Turner vom TV Herkenrath bereicherten die Benefiz-Gala mit wunderbaren Darbietungen. Moderiert wurde das Ganze von Ranga Yogeshwar. KP 20 JAHRE QUIRL-PROGRAMM „Kommunikation, Kirche, Kultur“ VON KLAUS PEHLE Das Kulturveranstaltungsprogramm „Quirl“ der evangelischen Gnadenkirche in Gladbach wird 20. Als gemeindepädagogisches Konzept war es 1995 gestartet. Öffentlich am meisten wahrgenommen wird das Open Air-Programm, das in den Sommermonaten jeden Sonntag ab 17 Uhr im Biergarten der Gaststätte „Quirl’s“ stattfindet. V on Anfang an als Organisator dabei ist Kalla Piel, der heute auch das zur Gemeinde gehörende Jugend- und Kulturzentrum Q1 leitet. „Es sollten halt nicht nur die Menschen angesprochen werden, die am Sonntag zum Gottesdienst kommen, sondern alle Menschen“, betont Kalla Piel. Er selbst spielte in verschiedenen Bands, betrieb ein Tonstudio und hatte ein eigenes Plattenlabel. Für viele Bands machte er Anfang der 90erJahre das Booking. Das heißt, er besorgte ihnen Auftritte. Kalla Piel (mit Zylinder) bei einem Konzert des Quirl-Programms. „Back on the Road“ (Foto unten) treten am 19. Juli auf. VORVERKAUFSSTART IM JUNI 2015 Bürgerhaus Bergischer Löwe Konrad-Adenauer-Platz | 51465 Bergisch Gladbach „TUT MIR LEID, WAR ABSICHT!“ Am 16. August gibt es im Jubiläumsjahr auch die Premiere des Quirl Open Air. Dabei wird Schlagerstar Claudia Jung im Park der Gnadenkirche auftreten. Fr. 22. / Sa. 23. / So. 24.01.2016 Theaterkasse: Tel. 02202-38999 Büro: Tel. 02202-29460 Eintritt ab 15,00 EUR Juni 2015 2. August: Into Deep 9. August: Super Strut 16. August: Quirlpark Open Air mit Claudia Jung 23. August: handerCover 30. August: Working Blues Band 6. September: Challenge Band 13. September: Granufunk Neues Programm von Ferdinand Linzenich GL KOMPAKT Damit war er 1995 prädestiniert für die Aufgaben rund um das neue Kulturprogramm. Rund 300 Bands sind seitdem vor der Gaststätte „Quirl’s“ aufgetreten, viele mehrfach. „Wir haben etwa 500 Konzerte in dieser Zeit gemacht“, rechnet Piel vor. Von Anfang an standen die drei Ks für das Programm: „Kirche, Kommunikation, Kultur“, bevor 1998 ein viertes K für „Kneipe“ dazu PROGRAMM 2015 kam: Die Kirchengemeinde 7. Juni: Soul Delicious kaufte die Gaststätte, die 14. Juni: Paul ans Kirchengrundstück an21. Juni: Grooveloops grenzte, und seitdem finden 28. Juni: The Almost Three die Konzerte auf der Terras12. Juli: 78 Twins 19. Juli: Back on the Road se des „Quirl’s“ statt. 37 RANDNOTIZEN: LIVE-MUSIK IM MEDITERANA 03.06. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr 04.06. Mike Quabeck (Gitarre) 15 Uhr 07. 06. Anousheh (Persische Musik) 15 Uhr 13.06. González (Música Latina) 15 Uhr 14.06. Uta Deilmann (Harfe) 15 Uhr 16.06. González (Música Latina) 15 Uhr 19.06. Uta Deilmann (Harfe) 17 Uhr 21.06. Mike Quabeck (Gitarre) 15 Uhr 22.06. González (Música Latina) 15 Uhr 25.06. Kai Otten (Gitarre) 15 Uhr 30.06. González (Música Latina) 15 Uhr (Kurzfristige Änderungen vorbehalten) Mediterana, Saaler Mühle 1, 51429 Bergisch Gladbach BENSBERGER SCHLOSSSTADTFEST … … am 20. + 21. Juni: Die IBH (Interessengemeinschaft Bensberger Handel und Gewerbe e.V.) führt dieses Event wie gewohnt in Eigenregie durch. Ein attraktives Bühnenprogramm und viele Events werden die Besucher erfreuen. Öffnungszeiten: Marktstände: Samstag 11 – 18 Uhr + Sonntag 11 – 18 Uhr Geschäfte: Samstag – 18 Uhr und Sonntag 13 – 18 Uhr. Weitere Infos unter: www.schlossstadtfest.com SPORTABZEICHENSTÜTZPUNKT HERKENRATH Interessierte können durch individuelles Training das Sportabzeichen erwerben. Montags von 18.00 – 19.30 Uhr und freitags von 16.00 – 17.30 Uhr, steht das Team Lothar Braitsch und Katharina Kohls mit Rat und Tat zur Seite. Die feierliche Verleihung des Abzeichens ist im Dezember 2015. Infos: TV Herkenrath, Braunsberg 18, 51429 Bergisch Gladbach oder telefonisch unter 02204/85568. BENSBERGBOCKENBERGLÜCKERATH MOITZFELD KAULE BÄCKEREI KRAUS HAT MODERNES CAFÉ AN DER SCHLOSSSTRASSE ERÖFFNET Echtes Handwerk und Qualität, die man schmeckt „Unwiderstehlich gut, das ist bei der Bäckerei Kraus nicht nur ein Motto, sondern bis ins Detail gelebte Unternehmensphilosophie“, sagt Geschäftsführer Stephan Kraus. In Bensberg ist dies ab sofort sehund schmeckbar. V om einstigen Standort im Lidl-Discounter ist die Bäckerei Kraus an die Schloßstraße gezogen. Ein modernes, ruhiges und stilvolles Ambiente bietet das Café, in dem es sich auch vorzüglich frühstücken lässt. „In Brot und Brötchen, Kuchen und Snacks ist stets nur das drin, was dort hereingehört“, sagt Stephan Kraus, „und zwar das Beste! Regionalität und Qualität der Zutaten sind ein echtes Faible von uns. Das Mehl kommt aus regionalem Anbau aus der Eifel und nicht etwa, wie bei Roggen oft üblich, aus Kanada. Nur ein kleiner Teil des Mehls holen wir aus Mecklenburg-Vorpommern, weil dies besondere Eigenschaften hat.“ Zudem wird nur Roggenvollkornmehl verarbeitet, was ernährungsphysiologisch sehr wertvoll ist. „Verarbeitet werden die Zutaten zudem per Hand“, sagt Kraus: „Wir schlagen wirklich noch jedes Ei mit der Hand auf, jedes Brot wird in Handarbeit gefertigt. Natürlich nutzen wir auch Maschinen, die beim Mischen und Kneten helfen, aber unterm Strich sind unsere Produkte echte Handwerkskunst“, erklärt der Geschäftsführer und ergänzt: „Das kostet zwar vielleicht ein oder zwei Cent mehr, aber den Unterschied schmeckt man sofort!“ TH BENSBERGER BÜHNENBANDE Am 7. Juni findet um 19.30 Uhr die Premiere der JugendBande, mit dem Stück Feli und die Maschine des Lebens im evangelischen Gemeindezentrum Bensberg, statt. Im Bungert 3 (gegenüber der Post), Kartenreservierung ist unter 0179/74 04 953 möglich oder unter www.bensbergerbuehnenbande.de GL KOMPAKT Juni 2015 RBB SOMMERKONZERT 2015 38 Die Rheinisch-Bergische Bläserphilharmonie Bensberg e.V. (RBB) lädt mit Orchester und Big Band alle Musikfreunde zum Sommerkonzert ein. Am 21. Juni um 18 Uhr im Bürgerzentrum Steinbreche in Refrath, Dolmanstraße 17. Der Eintritt zum Konzert ist frei – es wird freundlichst um Spenden gebeten! Nähere Informationen zu Konzert und Orchester unter www.rbb-bensberg.de GEWINNEN SIE EIN STÜCK BERGISCH GLADBACH – GEWINNKARTE AUF SEITE 3 Ein Stück Heimat als edles Collier Heimatverbundenheit, die hochwertig und elegant ist, die sich sehen lassen kann, das zeigt der vor rund drei Jahren von BRUNE Schmuck entworfene „Bergisch Gladbach-Ring“. U nd der ist eine sehr gefragte und beliebte „runde Sache“, sagt Schmuckexperte Alexander Brune: „Die Identifikation mit der Region ist sehr hoch, der Ring ist sehr beliebt, bei Jung und Alt, bei Männern wie bei Frauen.“ Nun haben die Schmuckdesigner und Goldschmiede erneut Hand an- gelegt und ergänzend zum Ring einen edlen Anhänger entworfen. „Ob an der Kette, als Collier oder auch als Schlüsselanhänger – das ist ein Stück Bergisch Gladbach zum Mitnehmen“, zeigt Alexander Brune die Motive wie die beiden Rathäuser der Stadt, Stadtwappen, Schloss Bensberg und die bergische Dröppelminna, die in der Bensberger Manufaktur am Reißbrett zu einem Schmuckstück zusammengeführt wurden. 925er Sterling Silber und darüber eine spezielle HightechKeramik aus der Weltraumforschung, die das Motiv vor Kratzern und Hitze schützt, zeichnen den neuen Anhänger aus. TH NEUE PRAXIS IN DER SCHLOSSSTRASSE Individuelle Beratung und Zeit zum Zuhören Neu in der Schloßstraße 18, aber keineswegs neu im Geschäft ist Zahnarzt Alexander Fritsch. Der gebürtige Bensberger hat am 18. Mai seine neue Praxis in einem modernen Neubau im Herzen von Bensberg eröffnet. Z ahnmedizin, das ist für ihn nicht ein Beruf, sondern „das war die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt Herr Alexander Fritsch, der die individuelle Beratung seiner Patienten und intensives Zuhören zu seinem persönlichen Credo gemacht hat: „Gerade das Zuhören findet heute in der Zahnmedizin aus meiner Sicht viel zu wenig statt. Dabei ist es so wichtig, um dem Patienten bestmöglich helfen zu können.“ Das hat der Zahnarzt mit der Zusatzqualifikation des Master of Science in oraler Chirurgie und Implantologie auf seinem bisherigen, spannenden und vielseitigen Berufsweg gelernt: Nach dem Studium sammelte er vier Jahre Erfahrung in einer Gemeinschaftspraxis eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Zahnarztes in Remscheid. Danach war er als leitender Zahnarzt in einer Praxisklinik in Hilden tätig. Nach zwei Jahren in einer Praxis in Troisdorf, zuständig für die Oralchirurgie, will er nun die fast achtjährige Praxiserfahrung mit in die eigene Zahnarztpraxis nehmen. „Ich habe mich bewusst für mehr Praxisjahre als üblich bis zur eigenen Zahnarztpraxis entschieden, weil man an jeder Station so unglaublich viel lernt. Vom Besten aller Stationen sollen meine Patienten hier profitieren.“ Seine Spezialisierung liegt dabei auf der oralen Chirurgie, der Implantologie und der Prothetik. „So können wir hier die Implantologie selbst anbieten, ohne externe Kollegen ins Haus holen zu müssen.“ Dafür stehen ihm eine hochmoderne Praxis mit drei Behandlungszimmern und einem Raum für operative Eingriffe zur Verfügung. Unterstützt wird das Praxisleben von Carina Titgens, die als Assistentin für zahnärztliche Praxen die Regie hinter den Kulissen übernimmt. TH Alexander G. Fritsch MSc Zahnarzt, Master of Science Orale Chirurgie und Implantologie Schloßstr. 18 · 51429 Bergisch Gladbach Telefon 0 22 04/96 88 300 [email protected] · www.zahnfritsch.de Öffnungszeiten: Mo., Di. und Do. 8 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr, Mi. und Fr. 8 – 13 Uhr Termine auch nach Vereinbarung GL KOMPAKT Juni 2015 Carina Titgens und Alexander Fritsch 39 RANDNOTIZEN: VERANSTALTUNGEN IN DER … … Bergischen Residenz: • Vernissage zur neuen Ausstellung Am Freitag, 5. Juni um 16 Uhr stellt Helene Wagner unter dem Titel „Umräume(n) … eine künstlerische Aktivität?“ Bilder in Aquarell + Acryl aus. • Dia-Vortrag: Am Montag, 8. Juni um 15.30 Uhr stellt Hans Peter Müller (Bürger- und Heimatverein Refrath e.V.) den neuen Rundweg in Refraths Nordwesten vor. Um Anmeldung wird gebeten 02204/929-0, Bergische Residenz Refrath, Dolmanstr. 7, 51427 Bergisch Gladbach ALT-REFRATH FRANKENFORST REFRATH LUSTHEIDE KIPPEKAUSEN WALLI`S TEDDYS ERINNERN AN BEGEHRTE STEIFF-BÄREN Liebevolle Handarbeit KLAVIERABEND … … in der Franz Liszt Akademie mit Sinzianan Mircea, Werke von J. S. Bach, L. v. Beethoven, F. Chopin u. a. Samstag, 27. Juni um 18 Uhr Eintritt: 15 Euro. Um Voranmeldung wird gebeten: Wilhelm-Klein-Str. 18–20, 51427 Bergisch Gladbach, 02204/960387 Mail: [email protected] SENIORENBÜRO … … am Freitag, 19. Juni von 9 – 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Refrath. Informieren Sie sich außerhalb der üblichen Sprechzeiten an dem Stand des städtischen Seniorenbüros über aktuelle Themen und Angebote für Senioren. Ansprechpartner: Martina Odenthal und Alexander Grothe. PFARRFEST MIT EINWEIHUNG … … des neu erbauten Gemeindezentrums der Pfarre St. Johann Baptist Refrath/ Frankenforst am 21. Juni. Die Feierlichkeiten beginnen um 10 Uhr mit der Festmesse, die Weihbischof Ansgar Puff hält. Nach einem kurzen Festakt startet das Pfarrfest mit einem bunten Programm. Gesucht werden vom Festausschuss noch Helferinnen und Helfer, die zwischen 7.30 Uhr (Aufbau) und ca. 19 Uhr (Abbau) tatkräftig mit anpacken. Kontakt: Pastoralbüro: Tel. 02204/70490-0 GL KOMPAKT Juni 2015 SZENEN EINER EHE – MIT REICHLICH SELBSTIRONIE 40 Denn sie wissen, was sie tun: KLÜNGELBEUTEL-Ensemble – Kirchenkabarett von Insidern Donnerstag, 18. Juni 2015, 20 Uhr, Gemeindezentrum St. Johann Baptist Refrath, Kirchplatz 12. Eintritt 12€Euro, Anmeldung erbeten unter: 02204/704 90 16. Waltraud Schneider formt liebevoll einen Teddykopf, stopft ihn mit Schafswolle, bringt ihn in Form, bis er ihren Blick erwidert. Der bewegliche Kopf muss hart gestopft werden“ reflektiert Bärenmutter „Walli“, wählt noch flockiges MohairFell, legt glänzende Glasaugen dazu. Kai, Arnie oder Bille werden nach dem Vorbild der Steiff-Bären gefertigt, die 1903 als Weltneuheit auf der Leipziger Messe vorgestellt wurden. „Die Trennung von meinem Künstlerbär fällt mir stets schwer“ verrät die mit Nadel und Faden geschickt umgehende Bärenmutter. Eine Woche intensive Handarbeit ist mit der Fertigung eines Teddys verbunden, der in den Farben Blond, Blau, Rot, Beige oder Braun strahlt. Schnittmuster, Scharniere aus Pappe, Brummton, Nadeln, Nähgarn und alle nötigen Accessoires, bis zum bunten Band, zieren den Arbeitstisch. Den größten Anteil des benötigten Materials bekommt die eins- tige Ratsfrau (33 Jahre SPD-Fraktion GL) auf der Bärenmesse. Seit 2003 fertigte Waltraud Schneider zahlreiche Bären, die oftmals von Omas für die Enkel bestellt werden. Zum Fototermin mit GL KOMPAKT fanden sich einige Exemplare wieder bei der Bärenmutter ein und blickten fröhlich in Richtung Fotografin. Dass Kindern und Erwachsenen die kurze Trennung schwer viel, wird deutlich, schaut man sich die bunte Teddybande an. Waltraud Schneider führt auch Reparaturarbeiten aus. Sie stattet ihre „Bären fürs Leben“ vorsorglich mit versteckt eingenähtem Ersatzfell aus und stickt in den Fuß Namen und Geburtsdatum des zukünftigen Besitzers. Die aktive Refratherin, die mit Klemens Delgoff im Obst- und Gartenbauverein engagiert ist, singt in der Truppe „Lenchen + Kunigunde“ Küchenlieder und zählt zur Frauensonggruppe „Rot-Kehlchen“. HN Kontakt: W. Schneider, 02204/65455 www.wally-baer.de Bergische Residenz begrüßte den Frühling Jede Lebenszeit aber auch Jahreszeit bietet den Menschen Reichtum und Vielfalt „Oh wie herrlich ist die Welt!“ – Mit dieser durchaus optimistischen Botschaft wurde in der Bergischen Residenz Refrath der Frühling mit einem opulenten Fest begrüßt. Feierlich begrüßt – diesmal von Direktorin Susanne Rönnau – wurde auch Jubilarin Inga Ganter, die zum 20. Mal den Lenz in der Bergischen Reidenz erlebt. Glückwunsch! AKUPUNKTUR – NATURHEILVERFAHREN – AMERIKANISCHE CHIROPRAKTIK „Die Therapie beginnt mit dem Gespräch“ VON HELGA NIEKAMMER Heilpraktikerin Tanja Jonen und Chiropraktiker Dr. Joseph Gross sind in einer Gemeinschaftspraxis eine berufliche Symbiose eingegangen, ergänzen sich effizient und betonen übereinstimmend: „Wir geben unsere Erfahrungen weiter, begleiten Patienten auf dem Weg zu einer besseren Lebensqualität, geben ihnen Übungen, praktische Tipps mit auf den Weg. In einem intensiven Patientengespräch wird der Grundstein für die individuelle Therapie gelegt.“ T „Kennenlern-Service“ – jeden 1. Donnerstag im Monat, ab 19 Uhr, Refrath, Büschemer Str. 27. Anmeldung: 02204/97 92 02 Details, auch zu Behandlungskombinationen, unter: www.heilpraxis-jonen.de GL KOMPAKT Dr. Joseph Gross: „Im Focus der amerikanischen Chiropraktik, die ohne Medikamente, Spritzen und Operationen angewandt wird, steht das Nervensystem. Fehlstellungen der Gelenke können zu Nervenblockaden führen, die u.a. Symptome wie Rückenschmerzen, Hüftbeschwerden, Migräne, Verspannungen, Tinnitus, Schwindel, Bandscheiben/Gelenkprobleme, auslösen. Chiropraktik – für alle Altersklassen geeignet – wirkt nachhaltig, kann rechtzeitig angewandt, krankhafte Veränderungen beheben, bevor es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt. Dr. Gross studierte in Texas und Dallas, praktizierte auch in Holland und beherrscht auch die Kinesiologie (Blockaden lösend) sowie die sanfteste Methode – die Network Spinal Analysis (Körperwahrnehmung). Juni 2015 anja Jonen bietet Behandlungen wie Akupunktur, Massagen, Shonishin für Säuglinge/Kinder, Laserbehandlungen (Nagelpilz), Blutegeltherapie sowie das Verordnen von homöopathischen Mitteln an, die präventiv von Nutzen sind, gezielt bei akuten und chronischen Beschwerden eingesetzt werden. Aktuell wird über die Stoffwechselkur und Entschlackungstherapie aufgeklärt. Beste Erfolge erzielt die Heilpraktikerin, die früher in Refrath City praktizierte, mit der innovativen, laserbasierten, schonenden Nagelpilz-Behandlung. Bereits in wenigen schmerzfreien Behandlungen kann der Nagelpilz therapiert werden. Spezialisiert hat sich Tanja Jonen auf die Blutegeltherapie, hilfreich bei Entzündungen/Arthrosen. Ihr Wissen, rund um diese Therapieform, gibt sie in Kursen an andere Therapeuten weiter. 41 RANDNOTIZEN: MIT MUSIK UM DIE WELT Die Musical Werkstatt sucht interessierte Kinder und Jugendliche von 10 – 18 Jahren, um sie im Gesang und Schauspiel zu fördern und ein Musiktheaterprojekt zu verwirklichen. Ab 5. Juni immer freitags von 17.30 – 18.30 Uhr im Kinder- und Jugendzentrum FrESch, Am Schild 33, 51467 Bergisch Gladbach Tel.: 02202/85665, www.fresch.net oder www.facebook.com/fresch.jugendzentrum WERTVOLLE TIPPS … … im Gartencenter Selbach – Themen im Juni: • So bekämpfen Sie Algen im Gartenteich • Feinster Rosenduft mit David Austin Rosen • XXL-Pflanzen • Die ideale Teichbepflanzung • Jetzt Gelbtafeln anbringen! • Lavendel Nußbaumer Str. 39, 51469 Bergisch Gladbach Mo. – Fr. 9 – 19 Uhr, Sa. 9 – 18 Uhr So. 10.30 – 15.30 Uhr, Weitere Infos unter: www.gartencenter-selbach.de PAFFRATH HANDSCHILDGENKATTERBACH NUSSBAUM WOMO-STELLPLATZ Paffrath lockt Touristen an Die Wohnmobilstellplätze am Kombibad Paffrath gibt es schon lange. Jetzt aber können sich Camper dort auch mit Strom und Frischwasser versorgen. Entwickelt wurde die neue Anlage mit Tipps des Wohnmobilstammtisches. SONDERAUSSTELLUNG „Mein süßes Tinchen! – Kriegsalltag Bergisch Gladbach 1914/18“ bis zum 31. August im Schulmuseum Bergisch Gladbach, Kempener Straße 187, 51467 Bergisch Gladbach www.das-schulmuseum.de JUNI-AKTIONEN IM HIMMEL UN ÄÄD CAFÉ: GL KOMPAKT Juni 2015 • Samstag, 6. Juni: Malzeit für Kinder mit Väter und/oder Müttern, Leitung: Monika Hajak • Montag, 8. Juni: Marmelade-Kochen, 10 Uhr • Mittwoch, 10. Juni: Gesprächs-Café mit Sylvia Straub, Dialog/Begegnung/ Austausch von 19.30 – 21.30 Uhr • Samstag, 13. Juni: Literarische Reise durch Europa mit Gaby Friedel „Liebes Leben“ non Alice Munro von 14.30 – 17.30 Uhr. Kostenbeitrag 7 Euro mit Voranmeldung unter Tel.: 02202/83850 oder per E-Mail: [email protected] Himmel un Ääd Café, Altenberger-Dom-Str. 125 51467 Bergisch Gladbach, Mo. + So. Ruhetag, Di. – Do. 9.30 – 12.30 und 15 – 18 Uhr, Fr. 9.30 – 18.00 Uhr, Sa. 9.30 – 13.30 Uhr 42 TERMINE BEI DAUME: • 5. Juni: Victoria E-Punkt – Wer gerne Rad fährt, wird e-Räder lieben! • 6. Juni: LauraStar – Erleben Sie das einfache Bügeln • 6. Juni: Fissler Finecut – Die Revolution in der Küche • 20. Juni: Severin Smoothie – Der Frischekick Fachgeschäft in Schildgen, Wilhelm Daume Kempener Straße 235–241 51467 Bergisch Gladbach Mo. – Fr. 9.30 – 19.00 Uhr, Sa. 9.30 – 16.00 Uhr 02202/98874-0, www.daume.com Wohnmobil-Kenner wie der Bäcker Ulrich Lob (Bildmitte) gaben der Stadt reichlich Tipps bei der Gestaltung der Versorgungsplätze am Kombibad Paffrath. M otor aus. Strom an. Bis zu acht Fahrzeuge können sich ab sofort am Kombibad in Paffrath ans Stromnetz anschließen, außerdem können sie sich mit Frischwasser ver- und Abwasser entsorgen. Mit Gründung des Stadtentwicklungsbetriebes AöR (SEB) bot sich die Möglichkeit, das schön früher begonnene Projekt zu Ende zu führen. Die Wohnmobilplätze sind ein echtes Gemeinschaftswerk verschiedener Dienststellen und Abteilungen der Stadtverwaltung. Beteiligt an Entstehung und künftigem Betrieb sind StadtGrün als Eigentümer der Fläche, das Abwasserwerk in Sachen Fäkalienentsorgung, die Entsorgungsdienste Bergisch Gladbach (EBGl) GmbH, die zukünftig die Unterhaltung übernehmen, und die Bädergesellschaft als Verkaufsstelle für die Wertmarken der Frischwasser- und Stromzufuhr. Der Stellplatz selbst kostet keine Gebühr. KP WELTMEISTERSCHAFT IN PAFFRATH Badewannenrennen-WM im Kombibad Am 14. Juni wird im Kombibad Paffrath zum ersten Mal ein Lauf zur Badewannenrennen-WM ausgetragen. Im vergangenen Jahr war das Sport- und Freizeitbad Austragungsort eines Laufes zur EM. Und schon das hat damals Beteiligten und Zuschauern großen Spaß gemacht. D as Kombibad wird im Juni so richtig international. Denn es geht im Qualifikationsrennen um die Teilnahme am WM-Finale im Badewannenrennen. Das steigt am 21. November in Düsseldorf. Im Kombibad werden die Ortssieger ermittelt, die dann in Düsseldorf antreten dürfen. Insgesamt werden bis September 99 Veranstaltungen in acht Ländern durchgeführt. Bei jeder wird ein Ortssiegerteam ermittelt, ein Team besteht aus je einem Kapitän und Matrosen. In mehreren Vorrundenrennen muss mit der Renn-Badewanne (wird gestellt) eine 50 Meter-Bahn gepaddelt werden. KP Qualifikationsrennen zur 1. Badewannenrenn-WM: am Sonntag, 14. Juni ab 12 Uhr im Kombibad Paffrath, Borngasse 2, in Bergisch Gladbach. Anmeldungen Veranstaltungstag direkt vor Ort. Mitmachen darf jeder, es ist der normale Eintritt zu zahlen. Bei Regen im Hallenbad. SCHILDGEN Schützen feiern mit Bläck Fööss Traditionell feiern die Schildgener Schützen ihr Schützenfest mit einem regionalen Konzert-Höhepunkt. In diesem Jahr hat die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft 1907 die wohl kölscheste Band engagiert, die man bekommen kann: am 3. Juli kommen die Bläck Fööss ins Festzelt. S ie kommen nie aus der Mode, sind am längsten im Geschäft und brechen bei den Sympathiewerten im Rheinland immer noch alle Rekorde. Noch bevor am Samstag der erste Schuss fällt, kommen am Freitag, 3. Juli, die Bläck Fööss ins Festzelt der Schildgener Schützenbruderschaft. Einlass ist um 19 Uhr, bis um 21 Uhr die Band auf die Bühne kommt, gibt es Programm von DJ Uwe. Am Samstag, 4. Juli, beginnt um 11 Uhr das Prinzen- und Königsvogelschießen. Abends ist im Festzelt Schlagerabend mit DJ Uwe. Nach dem Festhochamt um 11 Uhr in der Herz-Jesu Kirche beginnt um 12.30 Uhr das Dorffest, um 13 Uhr geht der Festzug durch Schildgen. Im Zelt spielen ab 14.30 Uhr die Dünnwalder Musikanten, es gibt Fahnenschwenken und Armbrustschiessen. Das Zugpreisschießen beginnt um 15 Uhr am Hochstand in Scharrenberg. Pokern? Zock nicht mit Deiner Gesundheit! Geh zum Prostata-Tag Freitag, 19. Juni 2015, 9 – 16 Uhr Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach Besichtigung der Endo-Urologie Video-Demonstration Karten für die Bläck Fööss bei Café Pieper, Polito Schreibwaren, Kreissparkasse Schildgen, Raiffeisenbank Schildgen. Bergisch Gladbach Menschlich Kompetent Hilfsbereit Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln Dr.-Robert-Koch-Str. 18, 51465 Bergisch Gladbach, Rufnummer 02202 938-0, www.mkh-bgl.de GL KOMPAKT Marien-Krankenhaus Juni 2015 moderne Lasertherapie Foto: Dennis Junker, Fotolia Der Montag, 6. Juli, beginnt um 10.30 Uhr mit dem Frühschoppen und Schießprogramm für die Schützen am Hochstand, um 15 Uhr beginnt das Bürgerkönigsschießen und das Vereinspokalschießen (beides mit Schwerkaliber) für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Der Krönungsball um 20 Uhr beendet das Schützenfest. 43 Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach: Dr. Rainer Schekelmann leitet die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie Neuer Chefarzt bringt Handchirurgie als neuen Schwerpunkt mit Dr. Rainer Schekelmann ist der neue Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach. Der 53 Jahre alte Mediziner war zuvor Chefarzt am St. Marien Krankenhaus in Ratingen. Er ist Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie. Für Bergisch Gladbach hat sich Dr. Rainer Schekelmann vor allem zwei Dinge vorgenommen: Das medizinisches Angebot erweitern und das bisherige bewährte Leistungsspektrum fortführen. GL KOMPAKT Juni 2015 K 44 onkret heißt das Folgendes: Da der neue Chefarzt ein Spezialist für die Handchirurgie ist, werden in Zukunft am EVK genau solche Behandlungen viel häufiger durchgeführt als bislang. „Künftig ist auch die umfangreiche Versorgung von schweren Handverletzungen möglich, etwa nach Arbeitsunfällen“, beschreibt Dr. Rainer Schekelmann einen Schwerpunkt. Doch nicht nur die Therapie von akuten Notfällen steht auf dem Plan. Auch Beschwerden und krankhafte Veränderungen, die durch Rheuma oder Arthrose (Knorpelverschleiß) entstehen, werden am EVK behandelt. Mittlerweile hat sich die Implantation von Miniprothesen an den Mittel- und Grundgelenken bewährt, so dass die Finger schmerzarm beweglich werden. „Die Patienten können ihre Hände wieder so einsetzen, dass sie ihren Alltag bewältigen können“, erklärt Dr. Rainer Schekelmann. Das Halten einer Kaffeetasse, das Herumdrehen des Haustürschlüssels im Schloss und das Tragen einer Einkaufstasche: All diese Tätigkeiten werden oft wieder möglich. Neben den chronischen Erkrankungen wie Rheuma und Arthrose, die sich meist erst im Alter zeigen, sind auch manche Kinder von angeborenen Fehlbildungen der Hände betroffen. Auch diesen jungen Patienten kann Dr. Rainer Schekelmann helfen. tätig. Seine Facharztausbildung für Chirurgie absolvierte er am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen, das Medizinstudium in Düsseldorf und Bonn. Das Bergische Land kennt er gut, schließlich ist er in Wuppertal zur Welt gekommen und aufgewachsen. Jetzt möchte Dr. Am EVK gibt es seit neuestem Rainer Schekelmann an seinem Chefarzt ein zertifiziertes Endoprothesenneuen Wirkungsort heimisch Dr. Rainer Schekelmann zentrum unter der Leitung des werden, in Odenthal hat er sich Oberarztes Gennaro Manzo. Dessen Leis- einen Bauplatz gekauft und wird dort ein tungsspektrum möchte der neue Chefarzt, Haus errichten. Dr. Rainer Schekelmann, zusammen mit seinem Oberarzt ausbauen und neben den Die Berge vor der Tür passen sehr gut zu großen Gelenken des Körpers wie Schulter, einem der Hobbies von Dr. Rainer ScheHüfte und Knie auch die kleineren Gelenke kelmann. Er liebt es, am Wochenende entwie Handgelenke, Ellenbogen oder Sprung- spannte Ausflüge mit seinem schweren gelenke versorgen. Zugute kommen wird Motorrad, einer Triumph Thunderbird, zu diese Ausweitung des Angebots allen Patien- unternehmen. Rund um den Globus dageten, deren Gelenke entweder durch Unfälle gen führen die vielen Reisen, die der neue oder durch chronischen Verschleiß nur noch Chefarzt gerne unternimmt. Er hat eine VorSchmerzen verursachen und jede Bewegung liebe für asiatische Länder. Und er will hoch zur Qual werden lassen. „Zerstörte Gelenke, hinaus. Den höchsten Gipfel, den er bislang die sich nicht mehr erholen können, sind mit erklommen hat, liegt auf Borneo. Den AnHilfe von Implantaten sehr gut zu behan- stieg auf 4101 Meter hat Dr. Rainer Schekeldeln“, erklärt Dr. Rainer Schekelmann. mann in mehreren, anstrengenden Etappen geschafft. „Belohnt worden bin ich mit eiNeben dem Ausbau neuer Leistungen nem Sonnenaufgang um 5 Uhr, den ich nie möchte der neue Chefarzt auch beste- mehr vergessen werde.“ VON ROBERT SCHÄFER hende Angebote fortführen. Dazu zählen die Wirbelsäulenchirurgie sowie die BeEvangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach handlung von Arbeitsunfällen, die beide Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und weiterhin am Evangelischen Krankenhaus Wirbelsäulenchirurgie Bergisch Gladbach stattfinden werden. Chefarzt Dr. Rainer Schekelmann Vor seiner Zeit als Chefarzt in Ratingen Sekretariat: Frau Haag Telefon: 02202-122-2320 war Dr. Rainer Schekelmann als Oberarzt für E-Mail: [email protected] Unfallchirurgie am Klinikum Saarbrücken AUGENOPTIKER DES JAHRES POTYKA Brillen + Hörakustik hat den optimalen Durchblick TV-Moderator Joko Winterscheidt tut es, Tagesschau-Sprecher Jan Hofer tut es und mehr als 40 Millionen andere Bundesbürger tun‘s auch: Sie alle tragen eine Brille und damit das angesagteste Modeaccessoire der vergangenen Jahre. Doch ob die schicke Sehhilfe auch zur scharfen Sicht verhilft, hängt vor allem vom Fingerspitzengefühl der Augenoptiker ab. S o unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich sind auch die Brillen, die sie brauchen. Augenoptiker müssen viel beachten – von der Stärke der Gläser bis zum perfekten Sitz der Fassung. Eine wichtige Voraussetzung ist die optimale Beratung. Wofür braucht der Kunde die Brille, liegen Augenkrankheiten vor? All das müssen die Profis erfragen und über Gläser und Fassungen informieren. Tester wollten wissen, wie gut das den Optikern hierzulande gelingt. Dabei kam heraus: POTYKA Brillen + Hörakustik gehört zu den Besten! Sorgen bei ihren Kunden für scharfe Sicht: Mark Peters (links) und Josef Körber freuen sich über die Auszeichnung GL KOMPAKT Wer im Bewertungsverfahren überzeugen konnte, erhielt zu Recht das Siegel „Die Besten Augenoptiker 2015“. Deshalb ist POTYKA Brillen + Hörakustik GmbH stolz darauf, als eines der ersten Unternehmen die Auszeichnung erhalten zu haben. Die Geschäftsführer Mark Peters und Josef Körber: „Wir konnten somit nicht nur die Tester überzeugen, sondern vor allem tagtäglich unseren Kunden ein guter Dienstleister und verlässlicher Partner sein. Und da diese Auszeichnung vor allem auch eine Auszeichnung von unseren Kunden ist, möchten wir uns sehr herzlich für ihr Vertrauen bedanken!“ CMS Juni 2015 Erstmals haben die Hamburger Firmen Conspec und Carivendo mit dem Marktforschungsunternehmen Dr. Grieger & Cie Augenoptiker unter die Lupe genommen. Jeder Optiker konnte sich bewerben und testen lassen. Natürlich wurden Fragebögen ausgewertet und die Bewerber bei Testkäufen auf Herz und Nieren geprüft. Aber was diese Auszeichnung von anderen abhebt, ist die Einbindung der Kunden, die bei einer Befragung über die Beratungsqualität und die eigene Zufriedenheit am besten Auskunft geben können. 45 Moderne Medizin Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg Vinzenz-Pallotti-Straße 20 51429 Bergisch Gladbach Telefon: 02204 / 41-0 www.vph-bensberg.de Im Beckenbodenzentrum am Vinzenz Pallotti Hospital helfen Experten bei Kontinenzproblemen Erfolgreiche Therapien bei Blasenschwäche GL KOMPAKT Juni 2015 „Sprechen Sie darüber!“ Chefarzt Dr. Simeon Korth macht seinen Patientinnen immer Mut, wenn es um heikle Themen geht, die für viele Frauen zu einem Trauma werden können und doch meistens geheim gehalten werden. Aus Erfahrung weiß der Gynäkologe, dass der unfreiwillige Harn- und Stuhlverlust in Folge einer Beckenbodenschwäche gesellschaftliche Tabu-Themen sind und sich Frauen schwer damit tun, dieses Leiden offen anzusprechen. 46 Dabei kommt es bei jeder vierten Frau zu Kontinenzproblemen. Denn in der Regel sind Frauen anfällig für eine Belastungsinkontinenz. Zum einen liegen die Gründe dafür in der anatomischen Besonderheit des weiblichen Beckenbodens, einer Muskel-Sehnen-Platte, die den Bauchraum nach unten hin abschließt und die inneren Organe trägt, zum anderen in der besonderen Belastung durch Schwangerschaften und Geburten. Aber auch ein eventueller Östrogenmangel nach den Wechseljahren kann ursächlich sein. Deshalb empfiehlt Korth: „Je früher die Kontaktaufnahme mit einem Arzt erfolgt, desto größer sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung.“ Im Beckenbodenzentrum am Vinzenz Pallotti Hospital stehen für Inkontinenzthemen kompetente Experten zur Verfügung, und die TÜV-zertifizierte Frauenklinik erfüllt nachweislich alle Qualitätssicherungsmerkmale des stationären Behandlungspfades „Rekonstruktive Beckenbodenchirurgie und operative Behandlung bei Harninkontinenz“, der in Bensberg fester Therapiebestandteil ist. Behutsam, aber eindringlich wirbt der ChefGynäkologe mit seinem Team daher dafür, alle vorhandenen diagnostischen Möglichkeiten des Zentrums zu nutzen, um dem Frauenleiden Nummer Eins entgegenzuarbeiten und damit bei den Betroffenen einen möglichen Teufelskreis aus Scham, Isolation und Depression zu durchbrechen. „Wer sich entschließt, einen Arzt aufzusuchen, ist immerhin auf dem besten Weg, mit diesem ersten Schritt den körperlichen Beschwerden, an die später zwangsläufig psychische gekoppelt sind, ein Ende zu setzen“, sagt Korth. „Jede Behandlung beginnt mit der Anamnese der Patientin, einer urogynäkologischen Untersuchung und einem Miktionsprotokoll, bei dem Häufigkeit und Menge des Urins vermerkt werden. Schließlich sind noch eine Spezialdiagnostik und eine Blasenspiegelung notwendig, die die Grundlage für eine individuelle Therapie bilden.“ Dabei kann jede Frau zusätzlich auch einen eigenen Beitrag leisten, um das Problem Beckenboden- und Blasenschwäche anzugehen, beispielsweise mit einer Trinkmengenregelung und einem Toilettentraining. Hierzu gibt es eine Menge praktischer Hinweise, die ebenfalls im Beckenbodenzentrum abrufbar sind. Innerhalb des VPH existiert außerdem eine intensive interdisziplinäre Zusam- Chefarzt Dr. Simeon Korth menarbeit der Fachabteilungen Gynäkologie und Chirurgie bei Beckenbodenfunktionsstörungen, die dann greift, wenn alle konservativen Möglichkeiten, wie Physiotherapie, Beckenbodengymnastik und Biofeedback etc. ausgeschöpft sind und nur ein operativer Eingriff die Beckenbodenstörung beheben kann. „Ganz wichtig ist eine genaue Diagnose und die daraus entwickelte individualisierte Behandlung“, betont Spezialist Korth. Die anderen Fachdisziplinen würden konsultiert, wenn es sich bei einer Patientin um eine fachübergreifende Problemstellung handelt. Das ist dann der Fall, wenn neben einer Scheidensenkung auch noch Beschwerden beim Stuhlgang bestehen. Dann werden nach einer gynäkologischen Untersuchung und einer Blasendruckmessung auch noch ein Chirurg sowie ein Radiologe für die Beurteilung in die Diagnostik und Therapie miteingebunden. „Durch unser Angebot gynäkologischer Kontrolluntersuchungen in regelmäßigen Abständen und deren Auswertung lässt sich schließlich der Erfolg der angewandten Therapie ablesen. Wir haben viele zufriedene Patientinnen, die auf diese Weise ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen“, so das Resümee Korths. Infos unter: 02204/41-1401 oder [email protected] VON BEATRICE TOMASETTI 47 GL KOMPAKT Juni 2015 Auf dem Weg in die Welt des verlorenen Ichs GL in fo r m ie DIE DEMENZBERATUNG – Te i l 3 rt VON WALTER K. SCHULZ Elfriede D. wirkt ratlos. Der Hausschlüssel? Wo ist mein Hausschlüssel? Szenenwechsel: Es klingelt an der Tür. Der Nachbar sammelt für die bevorstehende Kommunion in der Straße. Elfriede D. braucht ihr Portemonnaie. Doch wo steckt das verflixte Lederding? Wurde ich beklaut? Die Tochter findet es in der Kühltruhe! S o können Altersdemenz und Alzheimer beginnen. Fallbeschreibungen von Ratsuchenden, die sich an die Stadt oder an eine Selbsthilfegruppe im Netzwerk wenden, sehen so aus. Angehörige kommen, deren Familienmitglieder langsam und unaufhaltsam in den Zustand des Vergessens hinübergleiten – in die Welt des verlorenen Ichs. Normale Gespräche mit der Mutter oder dem Vater, dem Partner oder der Partnerin werden zunächst schwierig, dann unmöglich, weiß auch Christine Brandi vom Seniorenbüro. Stellen Sie sich vor, die Menschen in Ihrer Umgebung sprechen ständig von Dingen, die Sie nicht verstehen. Jeder tut aber so, als sei alles ganz selbstverständlich. Wie würden Sie reagieren? Verstört? Verärgert? Eingeschüchtert? Wenn Sie diese Fragen mit Ja beantworten, wissen Sie, wie es Demenzkranken sehr häufig geht. Verwandte und Freunde ein unfassbares Ereignis, das man begreifen muss. Foto: Schulz Gespräch zu bleiben. Man spricht auch „in den Schuhen der Dementen gehen“. Brandi informiert über die Krankheit und den Leidensweg – mit Blick auf die Belastung der Angehörigen. Das Kurzzeitgedächtnis wird schlechter. Was vor fünf Minuten passierte, ist nicht mehr präsent. Es beginnt das langsame Vergessen, die Patienten verlieren die Fähigkeit des selbstständigen Handelns. So können sie eines Tages nicht mehr ohne Ansprache sich anziehen, einkaufen oder kochen. Der Alltag ist alleine nicht mehr zu bewältigen. Die Angehörigen, leben in „FürSorge“, nehmen sich zurück. Sie kreisen um den Erkrankten, wie ein Satellit um die Erde. Manchmal bis zur Erschöpfung. Brandi: „In Bergisch Gladbach gibt es viele Hilfsangebote, die schon zu Beginn einer Erkrankung Angehörigen entlasten können von stundenweise ‚Boje-Gruppen‘ bis zur Tagespflege.“ Die dortigen Angebote sind auch therapeutisch zu verstehen. Nicht ohne Grund spricht man vom „Rudeltier Mensch“. Die emotionale Ansprache bleibt für die Patienten wichtig. Juni 2015 GL KOMPAKT 48 Im Straßenbild sieht man viele behinderte Menschen. Angehörige helfen dabei, dass die Kranken so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben können. Christine Brandi Wichtig ist es, sich in die Situation des Kranken zu versetzen. Dann finden sich Wege, um miteinander im Kontakt und im Leider ist die Ursache dieser Krankheit noch nicht bekannt, auch nicht heilbar. Es gibt Medikamente für das Anfangsstadium. Hierzu berät und unterstützt auch der Haus- oder Facharzt, der seine Patienten in der Regel gut kennt. Als „Demenz“ wird in der Medizin ein Zustand bezeichnet, bei dem allmählich immer mehr Nervenzellen und Nervenkontakte zerstört werden. Riechstörungen sind häufig die ersten Anzeichen einer beginnenden Demenz. Seit dem Film „Honig im Kopf“ rückt dieses Thema näher. Pflege und Betreuung DemenzErkrankter sind eine große Herausforderung. Zwei Drittel der Erkrankten werden zu Hause betreut. Mit den Informationen zu Hilfsangeboten und Ansprechpartnern bietet Christine Brandi, Mitarbeiterin des Seniorenbüros, Orientierungshilfe. Dort erhält man Informationen zu dem Krankheitsbild Alters-Demenz. Dort erfahren Sie, wie wichtig es ist, Vorsorge zu treffen; ob Sie Leistungen der Pflegeversicherung erhalten; wo Sie Unterstützung/ Entlastungshilfe im Alltag erhalten; wie man mit Demenzerkrankten umgeht; wie ich einen neuen Rhythmus finden kann; wie man so lange wie möglich in seinen eigenen „Vier Wänden“ wohnen bleiben kann und wo man wohnen kann, wenn man nicht mehr alleine leben kann. Im Seniorenbüro ist Christine Brandi, Telefon 02202/14 24 67 (Sprechstunde mittwochs von 10 – 12 Uhr und nach Vereinbarung), Ihre Ansprechpartnerin. Mail: [email protected] Sie und alle anderen Mitarbeiter/innen besuchen Betroffene auf Wunsch auch zu Hause. VIER ARBEITSGEMEINSCHAFTEN Das unbekannte Gremium: Der Seniorenbeirat Für Parteiveranstaltungen sollte es künftig eine Konferenzschaltung für alte Menschen geben dürfen. Per Petition soll der Bundestag aufgefordert werden, die Präsenzpflicht für diese Versammlungen abzuschaffen. Anregen könnte der Beirat auch eine „App“ für alte, nicht mehr mobile Menschen zur Bestellung von Waren im Lebensmittelgeschäft. WKS Wir bieten: • Einzel- und Doppelzimmer • Plätze in der Kurzzeitpflege • Tagespflege • Kapelle mit regelmäßigen Gottesdiensten • Weitläufiger Park mit Sinnes- und Obstgarten, Bänken und Blumenbeeten Einzugsberaterin: Hildegard Spitzer, Telefon: 02204/47-0 St. Josefshaus Refrath Alten- und Pflegeheim Junkersgut 10 – 14 | 51427 Bergisch Gladbach Telefon: 02204/47-0 | [email protected] Juni 2015 S itze erhielten die Bürgerpartei GL (1), die SPD-AG 60 plus (2), die FDP (1), die Senioren-Union (4) und die Evangelische Kirchengemeinde (1). Der Rat soll am 23. Juni die Wahl bestätigen. Mitglieder sind Dr. Faradjollah Farzanehfar (Vertreter Iro Herrmann), Dirk Cromme (Erich Dresbach), Gisela Mertes (Olaf K. Marx). Jürgen Kraft (Wolfgang Höfer), Hildegund Laufenberg (Franz Karl Burgmer), Josef Mohr (Brigitte Prinz), Wolfgang Kohlschmidt (Adolf Neu), Regina Leistner (Gisela Biesenbach) und Margret Brosch. Dass der Beirat aus der Ecke des unbekannten Gremiums herausgeholt wird, ist auch ein Ziel des früheren Gladbacher Bürgermeisters Franz Karl Burgmer, der (auch) als stellvertretendes Mitglied aktiv ist. Burgmer kämpft für eine Art Seniorenzeitung, mit der die etwa 30.000 Senioren der Stadt informiert werden könnten. Diese Aufgabe sei ja auch in der Satzung verankert. Es gelte, das Selbstbewusstsein der Älteren stärker zu entwickeln und deren Ansprüche zu formulieren. Burgmer will auch die „verschüttete Fachkompetenz von Sachkennern des örtlichen Umfeldes“ beachtet wissen: „Man sollte öfter den Rat der Alten einholen und beherzigen.“ Dem Beirat müsse ein Fragerecht und ein breites Auskunftsrecht durch Verwaltungsspitze und Rat eingeräumt werden. Weil oft eine „kommunale Geschichtsfälschung und eine politische Legendenbildung“ zu verzeichnen seien, sollte eine Aktivierung des städtischen Archivwissens stattfinden. „Mit Kompetenz und Herz“ GL KOMPAKT Ehrenamtlich, überkonfessionell und überparteilich arbeitet der frisch gewählte Seniorenbeirat, der gemäß Satzung eine Interessenvertretung der älteren Generation (60 plus) ist. Der Beirat informiert die verantwortlichen Stellen über Probleme der Senioren, erarbeitet Empfehlungen zur Verbesserung der Lebenssituation. Berät über Planung und Verwirklichung von Angeboten und Hilfen und arbeitet mit den vier Arbeitsgemeinschaften zusammen 49 IM ST. JOSEFSHAUS REFRATH HAT DIE TAGESPFLEGE ERÖFFNET Am Tag betreut und nachts im eigenen Bett VON BEATRICE TOMASETTI Zeit für ein freundliches Gespräch, eine herzliche Umarmung, kurzweilige Gemeinschaftsaktivitäten, ausgelassene Stimmung, Ruhephasen, attraktive Anregungen für Körper, Geist und Seele. Im Refrather St. Josefshaus gehört das zum Selbstverständnis. Denn in dieser Alten- und Pflegeeinrichtung geht es nicht nur um eine professionelle Versorgung, sondern auch um zugewandte Betreuung und liebevolle Begleitung. Und vor allem darum, für jeden einzelnen Gast den Tag nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten zu gestalten. D GL KOMPAKT Juni 2015 as jedenfalls ist Sabine Gieraths wichtig. Denn die Leiterin der neu eröffneten Tagespflege im Junkergut weiß, dass alte Menschen, die in eine Tagespflegeeinrichtung kommen, zwar auf Unterstützung und Hilfe in den verschiedensten Bereichen angewiesen sind, aber mit dieser Über-Tag-Betreuung dennoch nicht ihre Wünsche und Vorstellungen von einem erfüllten Leben im Alter aufgeben müssen. Daher ist die Tagespflege eine gute Alternative für Senioren, die zu Hause wohnen bleiben, nachts im eigenen Bett schlafen möchten und doch ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen können. Und sie ist ein wichtiges Angebot zur Entlastung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen. Dabei kann diese Möglichkeit in Refrath an maximal fünf Tagen, von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr, in Anspruch genommen werden – wahlweise aber auch nur für einen einzigen Tag in der Woche. Die Betreuungszeit kann individuell vereinbart werden, und für den sicheren Transport von Tür zu Tür sorgen behindertengerechte Fahrzeuge. 50 Sabine Gieraths Sabine Dräxler „Wir sind froh, dass wir mit nun 16 Plätzen in der Tagespflege unser Angebot für ein noch weitestgehend selbstbestimmtes Leben im Alter bedarfsgerecht erweitern können“, sagt Einrichtungsleiterin Sabine Dräxler. „Damit kommen wir dem Wunsch vieler älterer Menschen nach, tagsüber einen Tapetenwechsel zu erleben, nicht alleine sein und sich auch nicht von der vertrauten Wohnumgebung und dem eigenen Zuhause trennen zu müssen. Vielmehr wollen wir ihnen genau diese Geborgenheit erhalten und ihnen gleichzeitig einen Alltag in Gemeinschaft ermöglichen.“ Denn Alleinsein erlebten viele, vor allem hoch betagte Menschen mitunter als große psychische Last, die zu Vereinsamung und Depression führen kann. Auf diese Zielgruppe sei das Tagespflegekonzept genau zugeschnitten. „Wir wollen das Wohlbefinden unserer Gäste stärken und in unseren neuen behaglichen Räumen ein alternatives Zuhause für sie schaffen“, so Dräxler. Dafür gibt es eine Vielzahl an inhaltlichen Angeboten, die alle Sinne ansprechen und zu eigener Aktivität und kognitiver Beschäftigung mit den unterschiedlichsten Themen herausfordern. Der Katalog einer möglichen Alltagsgestaltung, wie ihn Sabine Gieraths mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern entwickelt hat, ist lang. Dazu gehören kreatives Gestalten bis hin zur Fertigung kleiner Kunstwerke, Sitztanz, Gesellschafts- spiele, Handarbeiten und Singen genauso wie Gedächtnistraining, Kochen und Backen sowie Bewegungsspiele und Gymnastik. Spaziergänge und Ausflüge stehen ebenfalls auf dem Programm, aber auch Entspannungsübungen, Gesprächsrunden, Biografiearbeit, Kinobesuche, Aromatherapie oder Gesichts- und Handmassagen mit wohlduftenden Ölen. „Immer geht es darum, in Vergessenheit geratene Fähigkeiten zu reaktivieren und dazu die entsprechenden Anleitungen zu geben“, erklärt Gieraths, die in ihrer über 20jährigen Tätigkeit im Josefshaus die Vorlieben alter Menschen, ihre Neigungen und Eigenheiten bestens einzuschätzen gelernt hat. Daher schafft sie auch bewusste Ruhephasen und beobachtet aufmerksam, wie jeder Gast individuell am liebsten seine Zeit in der Tagespflegeinrichtung füllt. Auch die sogenannte „basale Stimulation“ wendet die gelernte Altenpflegerin an. „Wenn der Umgang mit der Sprache schwierig wird, gibt es Angebote, die dem Einzelnen helfen können, seinen Körper oder seine Umwelt neu zu erspüren.“ Das gelte selbstverständlich auch für Gäste mit eingeschränkter Alltagskompetenz, die das Pflegepersonal mit gezielter, beispielsweise biografieorientierter Ansprache intensiv begleitet. Bei einem „Tag der offenen Tür“ am 13. Juni präsentiert das St. Josefshaus Refrath von 14 –18 Uhr seine vollständig sanierten Wohnbereiche, das neue Angebot der Tagespflege und seine zukünftigen Pläne für Service-Wohnen. INFOS VON EXPERTEN Vorträge: Prostatatag im MKH 11:00 Uhr: Das Prostatakarzinom – vom Raubtier- und Haustierkrebs (Dr. Stefan Machtens) lf Krau se 11:45 Uhr: Wie mache ich den Prostatakrebs sichtbar – neue Diagnoseverfahren (Dr. Stefan Machtens) 12:15 Uhr: Therapie des lokalisierten Prostatakarzinoms – Aktives Abwarten, Operation, Bestrahlung (Karl-Josef Ommer; Facharzt Urologie; Leitender Oberarzt) Sollte kein Glückspiel werden: Erkrankungen an der Prostata können tödlich sein, daher rechtzeitig informieren. Brachytherapie, es sind Videodemonstrationen zur radikalen Prostatektomie und TURP (Laser; Wechselstrom). Regelmäßig finden Führungen durch die Uro-onkologische Tagesklinik statt. Das Restaurant Marienberg bietet dazu eine prostatafreundliche Kost an. Infostände gibt es von den MKH-Kooperationspartnern TS 79 Bergisch Gladbach, von Selbsthilfegruppe und der Industrie. KP 13:15 Uhr: Therapie der Nebenwirkungen – Harninkontinenz, Erektionsstörung (Dr. Christian Kleinhorst; Facharzt Urologie; Oberarzt) 14:00 Uhr: Therapieformen der gutartigen Prostatavergrößerung; u.a. mit Videodemonstrationen Laser therapie (Udo Herbst, Oberarzt) 14:45 Uhr: Neue Medikamente zur Therapie des fortgeschrittenen Prostata karzinoms. Berichte von den internationalen Kongressen (Dr. Stefan Machtens) 15:30 Uhr: Betroffene fragen – Experten antworten. Diskussion von Interessierten mit Experten Juni 2015 M it dem Slogan „Sie brauchen Ihren Mann noch“ wirbt das MKH auch unter Frauen für den Aktionstag. Am Freitag, 19. Juni, dreht sich im MKH von 9 bis 16 Uhr alles rund um das Thema Prostata. Die Klinik für Urologie stellt aktuelle Therapien des Prostatakrebs vor, Besucher erfahren alles zur medikamentösen Therapie der erektilen Dysfunktion und können sich bei den Experten der Klinik über die Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung informieren. Auch die Besichtigung der Endourologie ist möglich, es finden regelmäßige Begehungen mit Demonstration am Modell zur 3D-laparoskopischen Prostatatektomie statt. Erläutert wird auch die Foto: R o GL KOMPAKT Es ist die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern: ein Tumor an der Prostata. Das MarienKrankenhaus (MKH) in Bergisch Gladbach lädt am 19. Juni zum Aktionstag Prostata ein. Und zwar ausdrücklich Männer und Frauen. 11:15 Uhr: Was macht die Selbsthilfegruppe Prostatakarzinom? 51 ZWEITER WELTKRIEG: KARL KRAUSS MUSSTE ALS SCHÜLER ZUR LUFTWAFFE Unglaublich: Mit 15 an die „Kinder-Flak“ Hitler schreckte vor nichts zurück. „Heranziehung von Schülern zum Kriegshilfeeinsatz der deutschen Jugend in der Luftwaffe“, steht auf der Weisung. Der Bensberger Karl Krauß, geboren am 27. Januar 1928, musste am 5. Januar 1944 nach den Weihnachtsferien zur Luftwaffe noch keine 16 Jahre alt an die „Kinder-Flak“. Ersatzreserve I. Walter K. Schulz zeichnete zusammen mit Karl Krauß, dem früheren Stadtbediensteten und heutigen Stadtführer in Bensberg, die schreckliche Zeit rund um seine Familie und die Kinder an der Flak in den nahen Kölner Stadtteilen nach. FO LG E 2 K GL KOMPAKT Juni 2015 arl ging in Deutz aufs Gymnasium. Am Fliegerhorst Ostheim (dort, wo heute die Krankenanstalten und Madaus sind) begrüßt der Spieß die Jungen – jeweils sechs auf einer Stube. Etagen-Betten, Tisch, Stühle, ein Spind, ein Ofen. Sie schlafen jetzt auf Strohsäcken, die „Muttersöhnchen“. Dazu gibt‘s zwei Wolldecken. In der Kleiderkammer kommen solche Buben gar nicht vor. In die Mäntel passen teilweise gleich zwei Knaben. 52 Lieder wie „O, du schöner Westerwald“ oder „Es zittern die morschen Knochen“ auf den Lippen, marschieren die Jungen bei der Grundausbildung übers Kasernengelände. Karls Vater wurde im September 43 noch einberufen. Zurück blieben seine Mutter und drei jüngere Schwestern, die kleinste gerade erst ein Jahr alt. Vater Heinrich war zwar Parteimitglied, als er jedoch in der Öffentlichkeit das Regime kritisierte, hörte ein tausendprozentiger Denunziant mit. Strafe: Einberufung nach Russland. Er kehrt nicht mehr nach Hause zurück … Karl und die anderen werden geschliffen. Auf einem Rote-Asche-Geläuf. Liegestützen, Hinlegen, Kniebeugen, Laufen, Abtreten. Drei Minuten in die Stube. Wieder raus Fotos: Archiv Krauß (2), Schulz An einer solchen Flak-Kanone saß Karl Krauß, früherer Bediensteter der Stadt und heute Stadtführer in Bensberg, als Schüler. Im Bild rechts: Josef Hermes, der spätere Leiter der Bensberger Post. Links Karl Krauß heute, unten der Wehrpass eines Schülers im Dritten Reich, der zur Flugabwehr musste. mit Stahlhelm und Ausgeh-Anzug, wieder zurück, Drillichanzug und Gasmaske – „Maskenball“ genannt. Die Hungen sind fix und fertig, denken an zu Hause und an Mutter. Zur Karnevalszeit will Oberleutnant Goebbels, ein Vetter des Propagandaministers Joseph G., eine Sitzung organisieren. Der Abend kommt, Goebbels sitzt am Klavier, und Karl Krauß hält eine Büttenrede. Der Alltag ist weniger lustig. 8,8-Zentimeter-Geschütze „wollen“ bedient werden. Winter: In den Baracken knallt der kleine Ofen, bis er rot glüht. Die oben Liegenden verzweifeln vor Hitze. Die Jungen sind den Tränen nahe. Karl hat Dienst am Funkmessgerät. Die Bomberverbände nahen, die 8,8-Flaks krachen. Eine furchtbare Zeit. Fortsetzung folgt … FIRMENPRÄSENTATION Von links: Marcel Vlach, Sandra Stier, Frank Guth und Karl-Wilhelm Menke GUT HUNGENBACH IN KÜRTEN BIETET GANZHEITLICHE ANGEBOTE FÜR WELLNESS UND WOHLBEFINDEN Entspannung und Gesundheit für Körper und Geist Kunden erhalten gegen Vorlage des Gutscheins und bis zum 31. August satte 20 Prozent Rabatt auf eine kosmetische und wohltuende Gesichtsbehandlung. Zudem gibt es für Kunden mit Gutschein ein individuelles Probierpaket. Hotel + Restaurant Gut Hungenbach, Hungenbach 12, 51515 Kürten Tel.: 02268/80151-0, [email protected] www.GutHungenbach.de Juni 2015 „In Zukunft werden wir auch im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) Seminare anbieten, etwa zum Stressmanagement, aber auch Verkaufstrainings und individuelle Beratung.“ „Auch Wellness und gesunde Kosmetik sollen auf Gut Hungenbach nicht zu kurz kommen“, betont Inhaber Marcel Vlach, und freut sich, mit Sandra Stier eine Expertin als Kooperationspartnerin gewonnen zu haben. „Wellness ist mehr als nur Massage, es ist wichtige Prävention“, erklärt Sandra Stier, die exklusiv auf Kosmetik der Marke Darphin zurückgreifen kann. „Die professionelle Kosmetik ist nur in Apotheken erhältlich“, ergänzt AURA-Apotheker Frank Guth. Von der Hautpflege über Entspannung und DetoxMassagen zur Entschlackung für Wanderer und Golfer, bis zur individuellen Kosmetikberatung reicht das neue Wellness-Angebot auf Gut Hungenbach. GL KOMPAKT D ieses Ambiente inspiriert und entspannt zugleich“, sagt Inhaber Marcel Vlach, der Gut Hungenbach gemeinsam mit Beautyexpertin Sandra Stier zu einem Wohlfühlort für Körper und Geist machen will. Dabei stehen ihm zwei Projektpartner zur Seite: Karl-Wilhelm Menke von der AURA ViTA GmbH, in der systemische Organisations-Beratung und -entwicklung tätig und Betreiber des bekannten SalzDom in Bergisch Gladbach, sowie die AURA Apotheke von Frank Guth wollen die Angebote auf Gut Hungenbach mit ihrer Expertise und besonderen Angeboten ergänzen. Einen Ausblick auf die Angebote gab der erste Gesundheitstag vor wenigen Wochen: Wellness für Körper und Geist, Fachwissen und Anwendungen mit ätherischen Ölen, frisch gebackenes Brot mit ätherischen Ölen, Entspannungstechniken sowie Kosmetik von Darphin wurden vorgestellt und begeisterten die Besucher. Derzeit arbeiten die Kooperationspartner Gut Hungenbach, Sandra Stier Beauty, AURA ViTA GmbH und AURA Apotheke an einem Konzept, ihre Angebote miteinander zu vernetzen und auszubauen. Karl-Wilhelm Menke erklärt: „Das Angebot der AURA ViTA GmbH und hier im SalzDom hat sich in den letzten Monaten weiterentwickelt. Wir bieten neben der Klangschalentherapie, Kundalinie-Yoga, Atemtherapie und Stimmprophylaxe jetzt auch das autogene Training, wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen an. Diese beiden Entspannungsmethoden sind nach § 20 SGB V als Präventionsmittel bei den jeweiligen Krankenkassen zur Abrechnung anerkannt.“ Dieses Angebot gibt es nicht nur im SalzDom, sondern ab sofort auch auf Gut Hungenbach. Foto: puhhha/fotolia.com Ein idyllisches Kleinod mitten im Grünen ist das Gut Hungenbach in Kürten. In den Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert rund um den romantischen Innenhof lässt sich wunderbar elegant und vor toller Kulisse speisen, tagen, feiern und nächtigen. 53 WENIGER KINDER, WENIGER FÖRDERSCHULBESUCHER Zwei Verbundschulen im Kreis geplant Was bedeutet Inklusion? VON WALTER K. SCHULZ Die Zahlen an den Schulen mit der Förderung für Lern- und Entwicklungsstörungen sind aufgrund des demographischen Wandels sowie des Angebotes des gemeinsamen Lernens von behinderten und nichtbehinderten Kinder in den Regelschulen (Inklusion) rückläufig. GL KOMPAKT Juni 2015 D 54 ie Schülerzahl sinkt stark von 659 Kindern und Jugendlichen bis zum Schuljahr 2025/2026 auf 448. Fazit: In der Zukunft werden die Mindestschülerzahlen an allen Standorten im Kreis nicht mehr erreicht. Kommunen, Kreis und Schulen haben das Problem bei den Hörnern gepackt. Kreis-Schuldezernent Markus Fischer: „Unser Ziel ist es, eine breite und qualitativ hochwertige Förderschullandschaft neben dem inklusiven Schulangebot aufrechtzuerhalten.“ Zwei Verbundförderschulen sollen entstehen: eine in Gladbach mit einem Teil- Inklusion ist eines der aktuell am häufigsten benutzten Wörter im öffentlichen Leben. Wörtlich übersetzt bedeutet es Zugehörigkeit = das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion. In einer inklusiven Gesellschaft gilt es als normal, verschieden zu sein. Jeder soll willkommen sein. Und davon profitieren alle – zum Beispiel durch den Abbau von Hürden, damit die Umwelt für alle zugänglich wird, aber auch durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander. Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. Deutschland hat diese Vereinbarung unterzeichnet. Die Umsetzung von Inklusion steht aber noch am Anfang eines langen Weges. Viele setzen sich dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen leben, lernen, wohnen und arbeiten: Wohnprojekte mitten in der Gemeinde müssen gefördert werden, inklusive Freizeitprogramm oder Seminar, die mehr Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ermöglichen. standort in Wermelskirchen und eine weitere in Rösrath. Die Entscheidung treffen Kreistag sowie Räte der Städte und Gemeinden voraussichtlich vor den Sommerferien. Danach muss noch die Obere Schulaufsicht bei der Bezirksregierung zustimmen. Vom Schuljahr 2016/2017 an soll der Kreis Träger aller Förderschulen werden, die Trägerschaft über die Wilhelm-Wagener Schule (bislang Bergisch Gladbach), die Pestalozzischule (Wermelskirchen) und die KätheKollwitz Schule (Rösrath) übernehmen. Die Förderschule Sprache in Paffrath (bislang Kreis) wird aufgelöst, der Standort bliebe aber zunächst erhalten, solange die Schülerzahl noch stimmt. In Rösrath ist geplant, die Martin-Luther-King Schule aufzulösen. Der Standort an der Walter-Gropius-Straße soll aber für die neue Verbundschule erhalten bleiben. Zurzeit trägt der Kreis von 2,78 Mio genau 1,35 Mio Euro. Ab 2016/17 bis Ende 2018 sollen 50 Prozent der Kosten nach Schülerzahl mit den Kommunen abgerechnet werden. 55 GL KOMPAKT Juni 2015 DER IMMOBILIENMARKT IN GLADBACH UND IM KREIS Weniger Grundstücke an den Mann gebracht VON WALTER K. SCHULZ „Der Rheinisch-Bergische Kreis bleibt ein attraktiver Wohnstandort. Die stabilen Preise zeigen das große Interesse an Immobilien in der Region“, sagt Thomas Merten, der Vorsitzende des Gutachterausschusses beim Kreis. D ie Notare hatten 2014 etwas weniger zu tun als im Jahr zuvor. Statt unter 2.210 Kaufverträge mussten sie (ohne Bergisch Gladbach) nur unter 2.110 Kontrakte ihren Friedrich Wilhelm setzen. Fünf Prozent Rückgang! Die Umsätze legten dennoch leicht zu: Sie stiegen um 2 auf 369 Millionen Euro. 88 Prozent der Geschäfte wurden von Privatpersonen eingetütet, der Rest von Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften. GL KOMPAKT Juni 2015 Diese Zahlen stehen im Grundstücksmarktbericht des Kreises. In dem Bericht werden Verkäufe von bebauten und unbebauten Grundstücken, Eigentumswohnungen, landund forstwirtschaftlichen und anderen Flächen aufgeführt. Die Zahl der verkauften Grundstücke sank von 247 auf 215 (13 Prozent). In Rösrath (55), Kürten (36), Wermelskirchen (31) und Leichlingen (29) wurden in diesem Segment die meisten Geschäfte abgeschlossen. Für ein Baugrundstück in einer guten Wohnlage mussten die Käufer in Rösrath mit einem Preis von 330 Euro pro Quadratmeter am tiefsten in die Tasche greifen. 56 Dr. Guido Strack (o.), Geschäftsführer der KSK-Immobilien und Matthias Wirtz (u.), Leiter Research der KSK-Immobilien: Preistreibend wirken sich in der Region das zu geringe Baufertigstellungsvolumen bei beständig hoher Zuwanderung. In Köln steigen die Preise für Bestands-Mietwohnungen jährlich um 3,4 Prozent, derzeit liegen die Preise für eine gebrauchte Mietwohnung in Köln bei 9,75 Euro/m². Mit 8,86 Euro/m² werden in Bonn etwas niedrigere Preise erzielt, die Preissteigerungsrate ist mit 3,6 Prozent allerdings ähnlich hoch. In den gut an Köln und Bonn angebundenen Städten wie Pulheim, Bergisch Gladbach oder Königswinter steigen die Mieten jährlich um etwa 1,6 bis 2,5 Prozent. Während beispielsweise bei gebrauchten Doppelhaushälften und Reihenhäusern 2012 und 2013 noch hohe Preissteigerungsraten von 8,2 bzw. 6,4 Prozent im Marktgebiet zu beobachten waren, so sind die Preise in 2014 lediglich um 2,4 Prozent gestiegen. Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind die Angebotspreise für Eigenheime im Bestand zuletzt sogar leicht zurückgegangen. Die meisten Häuser wechselten in Rösrath den Besitzer: 166. Es folgen unter anderem Overath (129), Kürten (84), Odenthal (83). Einen Rückgang stellten die Gutachter bei der Veräußerung von Eigentumswohnungen fest. Es wechselten 487 Objekte den Besitzer. Das sind 9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Preise stiegen hingegen: bei wiederverkauften Eigentumswohnungen um durchschnittlich 3 Prozent, bei neu errichteten rund 6 Prozent. Die Preisspanne betrug hier zwischen 2.050 Euro und 3.225 Euro beim Neubau. In Bergisch Gladbach wurden im Jahr 2014 exakt 1.280 Kaufverträge abgeschlossen. Zehn Prozent weniger als 2013 (1.426). Das Angebot an Baugrundstücken des Wohnungsbaus ist bei gleichbleibendem Wertniveau um rund 4 Prozent gesunken. Die Bodenwertspannen pro Quadratmeter: Bensberg 290 bis 420 Euro, Refrath 340 bis 420 Euro, Gladbach 250 bis 380 Euro, Paffrath/Nußbaum 280 bis 380 Euro, Schildgen 260 bis 350 Euro, Hand 270 bis 340 Euro, Moitzfeld 250 bis 380 Euro, Herkenrath 220 bis 280 Euro, Herrenstrunden Helmut Krause (o.), Chef bei der Bensberger Bank, sprach jüngst bei der Bilanzpressekonferenz von „Betongeld“: Das Geld fließe vorwiegend in Immobilien, sei es Modernisierung der eigenen Wohnung, sei es Kauf einer Eigentumswohnung zwecks Vermietung als Geldanlage.“ Kreditzinsen von 1,54 Prozent bei zehnjähriger Laufzeit seien wirklich beachtlich, hieß es. Baugrundstücke in Bensberg oder Refrath sind nach wie vor rar. Die Entwicklung bezüglich Kauf einer Immobilie ist von einer Verknappung des Angebotes an Immobilien gekennzeichnet, welche zu einer Preissteigerung geführt hat. Im Kundeninteresse ist nach wie vor das Einfamilienhaus oder die Eigentumswohnung zur Eigennutzung, gerne auch nach modernen Energetischen Standards, so Baufinanzierungsfachberater Martin Körbitz (u.). 205 bis 260 Euro. Der Umsatz an Ein- und Zweifamilienhäusern verzeichnet ein Plus von rund 5 Prozent. Zum Thema Eigentumswohnungen: Die Anzahl der Kauffälle und der Geldumsatz verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von etwa 21 Prozent bzw. 16 Prozent. Insgesamt war die Preisentwicklung positiv, sowohl bei den erstverkauften Wohnungen (plus 5 Prozent), als auch bei den wiederverkauften Objekten in den kleineren und mittleren (plus 3 Prozent) sowie den großen Wohnanlagen (plus 2 Prozent). Die Quadratmeterpreise der Eigentumswohnungen schwankten zwischen 320 und 2.340 Euro in großen Wohnanlagen, 990 und 3.040 Euro in kleinen und mittleren Wohnanlagen und 2.250 und 4.060 Euro bei erstverkauften Wohnungen. Roland Kauß, Abteilungsleiter Immobilienvermittlung VR Bank eG Bergisch Gladbach, teilte auf Anfrage zur Sicht auf den Immobilienmarkt mit: Aufgrund der niedrigen Zinsen haben wir eine starke Nachfrage bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Insbesondere von Familien. Zugleich zögern viele Menschen beim Verkauf: Die Immobilien sind oft abbezahlt und die Reinvestition im Geldanlagebereich verspricht derzeit wenig Rendite. Und zukunftsorientierte Eigentumswohnungen sind als Anlagealternative noch nicht ausreichend im Angebot. Das liegt auch an fehlendem Bauland. ABBUNDANLAGE: QUALITÄT UND FLEXIBILITÄT NORDHAUS hat in die Zukunft investiert Die Firma NORDHAUS in Kürten hat in den vergangenen Monaten rund eine Million Euro in die Zukunft investiert. G eschäftsführer Holger Cürten erklärt: „Umweltbewusst bauen – das bedeutet heute, Energie zu sparen, gesund zu wohnen und gleichzeitig natürliche Ressourcen zu schonen. Nachhaltig bauen – nachhaltig wohlfühlen. Auch architektonisch bleiben keine Wünsche offen.“ Der Roh- und Werkstoff Holz spielt hierbei eine entscheidende Rolle: Um den Kunden bei zunehmender Individualität dauerhaft gerecht zu werden, hat NORDHAUS seinen Produktionsprozess weiter optimiert und seinen Lagerumfang durch eine neue Lagerhalle deutlich erweitert. Auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern ist NORDHAUS nun in der Lage, größere Bestände an Konstruktionsholz effektiver zu lagern. Herzstück der Investition ist die sogenannte Abbundanlage, in der das rohe Holz auf seine Verarbeitung vorbereitet wird. GL KOMPAKT Juni 2015 „Durch die eigene Abbundanlage können wir deutlich flexibler und individueller agieren und zudem unseren Anspruch auf höchste Qualität sicherstellen“, erklärt Holger Cürten. Individualität und Flexibilität, das ist nicht nur bei den Architektenwohnhäusern wichtig, sondern auch im gewerblichen Bau, erklärt Markus Brandt, Vertriebsleiter bei NORDHAUS: „Unser Vorfertigungsgrad der Wand- und Deckenkonstruktion ermöglicht hier eine schnelle und effektive Bauzeit sowie wenige Störfeuer und Belästigungen vor Ort. Je nach Umfang ist eine Aufstockung binnen 2 bis 4 Werktagen fertig gerichtet und regendicht verschlossen.“ TH 57 RUND UM KÖLN Radklassiker erstes Mal im Sommer Nebelschwaden zogen schon über den Schlossberg, als die Rad-Profis die Kopfsteinpflaster-Passage meistern mussten. Es hat geschneit, gestürmt, geregnet. Es gab auch sonnige Ostermontage, doch der Termin war wettermäßig immer kritisch für das Radrennen „Rund um Köln“. Gerade im Jubiläumsjahr 2008 (100. Rennen) musste es wegen Sturzgefahr bei Glatteis abgesagt werden. Jetzt steigt es erstmalig im Juni. M it dem Gladbacher Publikum haben es die Streckenverantwortlichen für 2015 wieder gut gemeint. Gleich mehrere Höhepunkte der Strecke liegen am 14. Juni im Stadtgebiet: Zwei Mal müssen die Profis das Kopfsteinpflaster hoch zu Schloss Bensberg bezwingen. Eine der steilsten Streckenabschnitte ist die Dombach-Sander-Straße im Ortsteil Sand, der sich sofort die Schussfahrt Ommerbornstraße anschließt. Hier wird richtig Tempo gemacht und auch diese Passagen absolviert das Profi-Feld zwei Mal. „In diesem Jahr haben unsere Streckenplaner Werner Schnei- der und Martin Latzel wieder ganze Arbeit geleistet, denn einen neuen Parcours zu finden ist immer eine Herausforderung. Die neue Strecke ist sehr anspruchsvoll und die Zuschauer, Jedermänner und Profis dürfen sich auf einen spannenden Renntag freuen“, kündigt Artur Tabat an. Der Radsport-Enthusiast organisiert den Klassiker seit 1971. Der Startschuss fällt zum ersten Mal seit drei Jahren wieder im oberbergischen Gummersbach. Spektakulärer Schauplatz des Profi-Starts ist die Schwalbe-Arena in Gummersbach, sonst Austragungsort der Heimspiele der Handballer vom VfL Gummersbach. Das Ziel KP liegt im Kölner Rheinauhafen. T-Shirt statt Winterjacke: Die Fans dürfen sich bei Rund um Köln in diesem Jahr auf sommerliche Temperaturen freuen. Zum ersten Mal findet der Radklassiker im Juni statt. Der traditionelle Termin am Ostermontag brachte oft Regen und Kälte, 2008 musste das Rennen wegen Glatteis abgesagt werden. Organisator Artur Tabat (links oben) ist seit 1971 für Rund um Köln verantwortlich. Zeitplan und alle Infos: www.ruk.de 20 JAHRE TANZWERKSTATT „Das Klassische ist immer in“ GL KOMPAKT Juni 2015 1995 eröffnete Sandra Peldszus ihre Ballettschule in Bensberg. Zuerst bot sie an einem Nachmittag in der Woche Unterricht für vier Ballettklassen an. 58 M ittlerweile arbeiten elf Mitarbeiterinnen in der TanzWerkstatt, außer dem klassischen Ballett werden auch Modern Dance, Jazz Dance, HipHop, Pilates, Zumba und Yoga unterrichtet. „Das klassische Ballett ist aber nach wie vor total in“, sagt Sandra Peldszus zu der Nachfrage in ihrer TanzWerkstatt. „Tänzer müssen heute immer flexibler werden, müssen alles drauf haben. Früher ging es eher um Speziali- sierung in einem Teilbereich“, sagt Peldszus zu der Entwicklung der vergangenen 20 Jahre. Zum Jubiläum gibt es das „Sommer Special“ im Bergischen Löwen. Auf der Bühne werden auch vier von Schülerinnen erstellte Choreografien zu sehen sein. KP Seit 20 Jahren bringt Sandra Peldszus (r.) in Bensberg verschiedenen Altersgruppen klassisches Ballett und moderne Tänze bei. „Sommer Special“ der TanzWerkstatt: Am 21. Juni im Bergischen Löwen. Karten gibt es direkt in der TanzWerkstatt Sandra Peldszus, Steinstraße 1 in Bensberg, per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch ab 15 Uhr unter 02204/54686. NEUES WASSERSTOFF-AUTO FÜR DIE RVK Dampf machen fürs Klima Dieser Wasserstoff versorgt beispielsweise die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle im Chemiepark Hürth-Knapsack, gelegen in unmittelbarer Nähe einer RVKNiederlassung. Mit der Eröffnung vor fünf Jahren legte die Initiative „ HyCologne – Wasserstoff Region Rheinland e.V.“ die Grundlage für den Betrieb der BrennstoffzellenHybridbusse, die heute dort betankt werden. Das Netzwerk HyCologne baut auf Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und ist weit über das Rheinland hinaus bekannt. Es koordiniert und unterstützt regionale Aktivitäten rund um die Themen Wasserstoff, Brennstoffzellen und Elektromobilität und vertritt die Interessen dieser Projekte in weltweiten Initiativen. VON CARMEN SADOWSKI Busse und PKW, die umweltfreundlich unterwegs sind. Gibt es das? Im Rheinland schon. Mit dem ehrgeizigen Projekt, „Null Emission“ will die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) für einen sauberen Nahverkehr sorgen. Jetzt bekommt die Flotte Zuwachs. N ULL Emission steht groß auf dem weißen Wagen. Und er hält, was er verspricht. Der jüngste Familienzuwachs der RVK ist ein mit Wasserstoff angetriebener BrennstoffzellenPKW – ein Hyundai ix35 Fuel Cell. Er ergänzt nun den teilweise aus Elektro- und Hybridfahrzeugen bestehenden Dienstwagen-Pool des Unternehmens. Das Besondere an dem eleganten Flitzer: Der Strom wird direkt an Bord erzeugt. Wie das funktioniert? Mit Hilfe der emissionslosen Brennstoffzellentechnologie. Wasserstoff reagiert in der Brennstoffzelle mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Dabei entsteht Energie, die das Auto antreibt. Die großen Vorteile: Die einzigen Nebenprodukte des Vorgangs in dem Mini-Kraftwerk sind Wärme und Wasser, das an kalten Tagen in Form zar- RVK-Betriebsleiter Carsten Bußjaeger (links) nimmt den Brennstoffzellen-PKW von HyundaiManager Frank Matzerath entgegen ter Dampfwölkchen aus dem Auspuff austritt. Bis zu 594 Kilometer sind zwischen zwei Tankvorgängen drin. Die Brennstoffzellen-Hybridbusse der RVK Damit ist die RVK ihrem großen Ziel einen Schritt weiter. Bis 2030 soll die gesamte Fahrzeugflotte nach und nach durch Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Antrieben ersetzt werden. Schon seit 2011 rollen die ersten Wasserstoffbusse im Rheinland über die Straßen. Bei beiden Fahrzeugen des Typs Phileas handelt es sich noch um Prototypen des niederländischen Herstellers APTS. Im vergangenen Jahr kamen zwei weitere dazu: Die Busse des Typs A330 FC sind bereits Vorserienfahrzeuge des belgischen Herstellers Van Hool. Juni 2015 In Verbindung mit Wasserstoff bietet die Brennstoffzelle exzellente Möglichkeiten, die weltweiten Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung von fossilen Energiequellen zu entkoppeln. Der Standort Köln/ Rheinland ist besonders günstig, weil man sich die Anlagen der zahlreichen ansässigen Chemie- und Industrieunternehmen zunutze machen kann, die seit Jahrzehnten Wasserstoff als Nebenprodukt erzeugen. Abgasfrei in die Zukunft GL KOMPAKT Standortvorteile nutzen 59 Fotos: 4 Couleurs v.l.: Rennfahrer Hans-Joachim Stuck, Roman Konrads (Porsche Zentrum Bensberg), Patrick Eheim (Porsche Deutschland) und Uwe Makrutzki (Porsche AG). 100 JAHRE PORSCHE ERFAHRUNG Porsche Zentrum Bensberg wird einer von 18 Porsche Classic Partnern weltweit Ikonen ihrer Zeit und in Sachen Technik und Design ihrer Zeit damals voraus, das sind die klassischen automobilen Liebhaberstücke aus dem Hause Porsche. Im Porsche Zentrum Bensberg widmet man sich mit besonderer Hingabe den wertvollen Schätzen. Dieses Engagement wurde nun im Rahmen eines exklusiven Classic-Empfangs mit der offiziellen Ernennung zum Porsche Classic Partner gefeiert. Weltweit wurden bislang nur 18 Häuser mit diesem prestige-trächtigen Zertifikat ausgezeichnet. GL KOMPAKT Juni 2015 U 60 nter den 200 geladenen Gästen, darunter Vertreter der Porsche AG und der Porsche Deutschland GmbH, hatten sich nicht nur historische Rennlegenden und wertvolle Raritäten aus dem Kundenbesitz und dem Porsche Museum gemischt: Als besonderes Highlight galt der Besuch der Renn-Ikone HansJoachim „Strietzel“ Stuck. Den Porsche 962 C Le Mans, mit welchem er 1987 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit Derek Bell und Al Holbert gewann, hatte das Porsche Zentrum Bensberg in Kooperation mit dem Porsche Museum zu diesem Anlass ausgestellt. In einem exklusiven Interview mit vielen persönlichen Anekdoten berichtete der Rennfahrer aus jenen spannenden Tagen. Vertieft wurden die Gespräche beim Get-Together bei feinster italienischer Pasta und hervorragenden Weinen. Mit Rat und Tat standen den Gästen und ihren Fragen rund um das Thema Porsche Oldtimer Roman Konrads, Geschäftsführer des Porsche Zentrum Bensberg, sowie die Mitglieder seines Porsche Classic-Teams zur Seite. Gemeinsam verfügt das Team über mehr als 100 Jahre Porsche-Erfahrung und automobile Leidenschaft. Beides gibt das Porsche Zentrum Bensberg auch den klassik-affinen Kunden ganzjährig mit vielen Veranstaltungen weiter. So ist das Porsche Zentrum bei „Schloss Bensberg Classics“ ebenso vertreten, wie bereits seit 2009 als erstes Porsche Zentrum überhaupt bei der Weltmesse „Techno Classica“: Die besondere Faszination „Porsche Classic“ wird auf diese Weise bereits seit vielen Jahren gelebt und verschafft dem modernen Haus einen wertvollen Erfahrungsvorsprung im An- und Verkauf sowie bei Wartung und Reparatur klassischer Porsche auf höchstem Niveau. Ausbildung in allen Führerscheinklassen Info und Anmeldung: Mo 17-19 Uhr, Di & Do 17-18 Uhr Hauptstraße 325 | 51465 Bergisch Gladbach 02202-30960 [email protected] Besuchen Sie uns auch auf Facebook: Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten Fahrzeuge und Schäden unabhängig bewerten • Unfallschadengutachten • Unfallrekonstruktion • Wertgutachten PKW, Oldtimer, Motorräder, Boote, Caravan, Sonder- und Nutzfahrzeuge, US-Cars SVSD Kfz-Sachverständigenbüro Sebastian Dietz | Ada InVido zertifiziert nach DIN EN / IEC 17024 Hermann-Löns-Straße 45b | 51469 Bergisch Gladbach Tel.: 02202 964 66 26 | Fax: 02202 964 66 27 [email protected] | www.kfz-svsd.de Juni 2015 Die „Großen“ – LKW & LKW mit Anhänger & Bus BKF – Weiterbildung für LKW & Bus NEU: Wohnmobil-/Wohnwagen-Training für den nächsten Urlaub, Auffrischungskurs für Führerscheinbesitzer GL KOMPAKT PKW, PKW mit Anhänger Zweirad - Mofa 25 bis zum „Big Bike“ Ausbildung auch von Motorrad zu Motorrad Auf Wunsch: Motorrad mit Beiwagen 61 Kr ug Fotos: Dekra/Thomas Kueppers klärt auf UNFÄLLE TEIL II „Geschwindigkeit ist Unfallursache Nr. 1“ VON KLAUS PEHLE In der GL KOMPAKT April-Ausgabe haben wir mit Fahrlehrer Jürgen Krug aus Bergisch Gladbach Unfallschwerpunkte und Unfallursachen besprochen. Das Thema ist aber leider so ergiebig, dass wir daraus eine Fortsetzungsgeschichte machen mussten. Hier also Teil II: GL KOMPAKT Juni 2015 M 62 an vermutet es nicht. Die falsche Geschwindigkeit ist in Deutschland immer noch Unfallursache Nr. 1. „Das ist so, wird aber bagatellisiert“, sagt Fahrlehrer Jürgen Krug. Denn zu schnell fahren gilt allgemein als Kavaliersdelikt, weil es fast jeder macht. „Vor allem in Verbindung mit Abgelenktheit kann es aber leider tödlich enden“, weiß Krug. Er erinnert sich an einen schweren Unfall, bei dem ein Kleinwagenfahrer auf der Autobahn zwischen Bensberg und Untereschbach tödlich verunglückte. „Man hat festgestellt, dass er kurz vor dem Unfall eine WhatsAppNachricht verschickt hat.“ Denn Versicherungen und Staatsanwaltschaft nehmen mittlerweile fast bei jedem schweren Unfall das Smartphone der Fahrer auseinander. Die Aktivitätsprotokolle geben meistens direkt Aufschluss darüber, wann zuletzt eine Eingabe erfolgte. „Man untersucht das Handy und rekonstruiert die Nutzung des Gerätes hinsichtlich der Ursächlichkeit bei einem Unfall“, sagt Krug. Das Mobiltelefon zu nutzen, ist nach wie vor während der Fahrt absolut verboten. Das Auto muss stehen, der Motor aus sein. Erst dann darf man das Gerät wieder nutzen. „Auch bei verkehrsbedingtem Anhalten, etwa an einer Ampel, darf man es nicht bedienen“, warnt Krug. Es sei denn, es ist fest verbaut, mit einer Freisprecheinrichtung und Spracheingabe ausgestattet. Der Grund ist nachvollziehbar: Das Smartphone lenkt vom Verkehr ab. „Man sucht es, nimmt es in die Hand, überlegt nach dem Kontakt und tippt ein, da sind schon mehrere Sekunden vorbei“, spielt Krug den Prozess nach und rechnet vor: „Wenn ich 100 km/h fahre, lege ich in einer Sekunde 30 Meter zurück. Wenn ich dabei das Handy bediene, fahre ich blind.“ Hier geht der Unfall glimpflich aus, denn der Fußgänger ist nur ein Dummy bei den DekraCrashtests. In der Realität enden solche Unfälle tödlich oder mit schweren Verletzungen. Leidtragende sind oft Kinder, die unachtsam auf die Straße laufen. Vor allem an Bushaltestellen, Schulen und Kindergärten sollte die Geschwindigkeit angepasst werden und die volle Aufmerksamkeit auf dem Geschehen auf Straße und Bürgersteig liegen. „Kinder werden oft nur als kleine Erwachsene wahrgenommen, aber sie handeln oft nicht rational und unvorhersehbar.“ Untrennbar mit der Geschwindigkeit verbunden ist der Abstand, den Krug als Schutzraum versteht. „ABS, ESR und Abstandswarner sind richtig eingesetzt eine gute Unterstützung, führen aber zu einem vermeintlichen Sicherheitsgefühl“, sagt Krug zu den elektronischen Fahrhilfen, die nicht dazu verleiten sollten, die Achtsamkeit negativ zu beeinflussen. Besonders an Gefahrenpunkten wie Schulen, Kindergärten, Bushaltestellen sollte immer gelten: Geschwindigkeit runter, Achtsamkeit rauf. BAST – BUNDESANSTALT FÜR STRASSENWESEN Tag der Verkehrssicherheit bei der Bundesanstalt für Straßenwesen Neugierig geworden? Unter www.bast.de ist das ausführliche Programm mit Terminangaben zu einzelnen Aktionen zu finden. • Tests rund um die Gesundheit: Reaktion, Sehfähigkeit und Stress • Brücken bauen und Tunnel im Modell • Demonstration „Toter Winkel“ • Dummy-Labor und Dummy-Museum • Erlebniswelt Verkehr • Lang-Lkw und Mautkontrolle • Einblick in Ihr Punkte-Konto in Flensburg • Essen und Trinken Die BASt ist die praxisorientierte, technisch-wissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundesverkehrsministeriums auf dem Gebiet des Straßenwesens. Ihr Auftrag ist es, die Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Straßen zu verbessern. Juni 2015 • E-Mobile, Überschlagsimulator und Fahrsimulatoren • Vorführungen an Großversuchsanlagen, Mess- und Versuchsfahrzeuge und ein Luftmessroboter • Fahrrad-Parcours auch für E-Bikes zum Ausprobieren und Fahrradcodierung: Hierfür müssen Ausweis und Kaufbeleg vorgelegt werden • Fahrzeugcrashs live auf der Testanlage mit Unfallaufnahme • Motorrad-Fahrschleifversuch zur Demonstration der Wirkung von Schutzkleidung • Die BASt von oben: Drohnen im Einsatz • Umfangreiches Kinderprogramm: „Schneeballwerfen“, Edelsteinsieben, Gewinnspiel, „Max der kleine blaue Laster“ zum Zuhören GL KOMPAKT Am 20. Juni 2015 dreht sich alles um die Sicherheit auf unseren Straßen. Am Tag für Verkehrssicherheit, der in diesem Jahr zum elften Mal stattfindet, präsentieren die Bundesanstalt für Straßenwesen, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und Partner auf dem Gelände der BASt ihre Aktivitäten für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Das alles und vieles mehr wartet auf Sie: 63 Sonntagsbrunch im Geno Hotel Jeden ersten Sonntag im Monat mit reichhaltigem Brunchbuffet und einer großen Auswahl kalter und warmer Speisen, feiner Salate und verführerischer Desserts. Oldtimer-Treff Saaler Mühle Bis in den Oktober hinein treffen sich auf dem Parkplatz am Eisstadion an der Saaler Mühle die Fans historischer Fahrzeuge sonntags von 11 – 13 Uhr zum Gedankenaustausch. 70 bis 80 schicke Karossen werden bei den wöchentlichen Treffen begutachtet, darunter auch Traktoren und Motorräder. Neben Internationalen Spezialitäten stehen auch Klassiker aus der Region auf der Speisekarte. Kaffee, Tee, Säfte sowie ein Glas Prosecco sind im Preis von 19,50 Euro pro Person inbegriffen. Tanzabend: Samstag, 06. und 20. Juni von 20:30 – 23:00 Uhr Reservierungen unter: 02205/8030 Senioren-Tanztee Hochwertige Kindermode und Accessoires in der „Grünen Ladenstraße“ Dienstag, 02., 09., 16. und 23. Juni von 14:00 – 16:00 Uhr Verschenken Sie Zeit zu zweit! Gutscheine auch online bestellbar: www.agne-krauss.de Little Star – Boutique für Kinder Am Alten Pastorat 42, Berg. Gladbach Tel.: 02202-2808710 www.little-star-kindermoden.de Richard-Zanders-Str. 11 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202/36006 Motorsägen-Kurse Theorie: Freitag, 26. Juni 16.00 – 21.30 Uhr Praxis: Samstag, 27. Juni 8.00 – 15.00 Uhr Jetzt Mitgliedsantrag auf www.wir-fuer-gl.de runterladen und dabei sein! Agentur für Arbeit unterstützt Berufsrückkehrer auf dem Weg zurück in den Beruf: Freitag, 12. Juni | 9:00 – 12:00 Uhr Raum 28 BIZ, Anmeldung nicht erforderlich,Teilnahme kostenlos. Arbeitsagentur Bergisch Gladbach Bensberger Str. 85, 51465 Bergisch Gladbach Blutspendetermin im Juni Do. 11.06. Stadtmitte 14:30 – 19:00 Uhr AOK Rheinland/Hamburg, Bensberger Str. 76 Do. 25.06. Refrath 15:00 – 19:30 Uhr DRK-Refrather Treff, Steinbreche 30 Änderungen vorbehalten GL KOMPAKT Juni 2015 Kostenloses Service-Telefon: 0800-1194911 www.blutspendedienst-west.de 64 Auf ein Glas … Klön im Café 9. Juni ab 19 Uhr Thema: Nahostkonflikt – Gäste aus Palästina berichten Cafe Leichtsinn, Dr.-Robert-Koch-Str. 8, 51465 Bergisch Gladbach Alte Wipperfürther Str. 164 51519 Odenthal/Alte Hufe Freitag, 19. Juni 2015 | 20:00 Uhr SYLVIA BRÉCKO „LIEBLING, WIE WAR ICH?“ 3. Musikkabarett Weggehen oder Wickeltisch? Smartwatch oder Telefonzelle? Mittagsschlaf oder Chillen? Alles bleibt und war anders. Wer weiß das besser als die pfiffige Großmutter der Künstlerin, ihre unnachgiebige Ballettlehrerin, der durchgeknallte Gesangslehrer, der Papagei, der erste Freund und erste Hund? Karten (15/10 Euro) unter 02202/92765015 Alle Termine unter: www.theas.de Jakobstraße 103 51465 Berg. Gladbach 02202/92 76 500 HOSPIZABEND: Bruder Tod Raiffeisenstr. 10–16 51503 Rösrath-Forsbach www.genohotel.de Lust auf Ehrenamt? Informationsabend zur Mitarbeit bei der Bergisch Gladbacher Tafel: Leben mit der Sterblichkeit Referent: Dr. Georg Schwikart, Seelsorger, Autor Ort: Gemeindezentrum Gnadenkirche Hauptstr. 256, Berg. Gladbach Information: Hospiz – Die Brücke, Telefon: 02202/1867728 www.hospiz-diebruecke.de Mi., 03.06. | 10.00 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Mi., 24.06. | 18.30 Uhr | Dauer ca. 2 Std. Infos unter 02202/9572040, [email protected] oder www.bergisch-gladbacher-tafel.de Bergisch Gladbacher Tafel, Kalkstr. 43 Infos & Anmeldung: Oliver Makulik | 02202/9310405 [email protected] „Machen statt Meckern!“ 18. Juni 2015 • 19.30 Uhr Termine der Musikschule SONNTAG, 7. JUNI, 11 UHR Gitarrenmatinee – Schüler und Schülerinnen stellen sich vor. Im Kammermusiksaal der Musikschule MITTWOCHSTREFF 17. JUNI, 15 – 17 UHR Bauen für unsere Stadt Hochwasserschutz – Abwasserbeseitigung – Stadt-Gestalten – Kreisverkehr Martin Wagner, Geschäftsführer des Strundeverbandes, stellt die Projekte im Detail vor. Hotel-Café Gronauer Tannenhof, Robert-Schuman-Straße 2 www.cdu-gl.de SAMSTAG, 13. JUNI, 17 UHR Frisch gestrichen – Konzert mit drei Streichorchestern, in der Integrierten Gesamtschule Paffrath, Eintritt frei, Spenden erbeten FREITAG, 19. JUNI, 20.30 UHR Jazz in schlichter Eleganz – 6. Galeriekonzert Kathrin Pechlof Trio, im Kunstmuseum Villa Zanders, Karten 10 Euro SONNTAG, 21. JUNI, 15 UHR Akkordeon am Nachmittag – Schüler, Lehrer und Ensembles, im Rathaus Bensberg Max-Bruch-Musikschule im Haus der Musik Langemarckweg 14 51465 Bergisch Gladbach Tel.: 02202 / 250 37 20 [email protected] Besucht GL KOMPAKT auf facebook: www.facebook.de/ GLKOMPAKT Jetzt für den 20. Bergisch Gladbacher StadtLauf am 11. September anmelden: www.stadtlauf-gl.de “The Irish Pub zur Post” Altenberger-Dom-Str. 115 51467 Bergisch Gladbach Telefon: 02202/862696 www.irishpub-schildgen.de Am 3. Juli ab 19 Uhr laden „PASCAL und Gäste“ in die Gnadenkirche (Quirlsberg 2, 51465 Bergisch Gladbach) zu einem gemeinsamen Mitsingkonzert ein. Pascal Lüders präsentiert kölsche Hits, internationale und nationale Titel sowie eigene Kompositionen. Eintritt frei! Jurassic World Am Pangenfeld 4 (Schulhof JohannesGutenberg-Realschule) in Bensberg KINO-TIPP DIE KLUGE BAUERNTOCHTER (ab 3 Jahre) Samstag, 04.07. | 15:00 Uhr Samstag, 11.07. | 15:00 Uhr Karten sollten unter 02204/54 636 reserviert und pünktlich vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden. KOMPLETTER SPIELPLAN: www.theater-im-puppenpavillon.de Der Traum von John Hammond hat sich erfüllt: Ein Themenpark mit echten Dinosauriern ist Wirklichkeit geworden. Doch die Ruhe täuscht. Denn in den Wäldern lauert ein unbekannter Saurier, der aus den Laboren des Parks stammt. Das aus dem Ruder laufende Ergebnis eines Gen-Experiments droht den idyllischen Abenteuerpark in ein unfassbares Schlachtfeld zu verwandeln. BENSBERG Ab 11. Juni im Cineplex Bensberg Schloßstrasse 46 - 50 | 51429 Bergisch Gladbach Kartenreservierung: 02204/55566 (ab 15.30 Uhr) oder online kaufen unter: www.cineplex.de Ab i 1 1 . Jun Juni 2015 ROTKÄPPCHEN (ab 3 Jahre) Samstag, 27.06. | 15:00 Uhr GL KOMPAKT Künstlerische Leitung: Gerd-Josef Pohl © Universal Pictures Germany GmbH Puppenpavillon 22 Jahre nachdem Steven Spielberg mit dem grandiosen Meisterwerk „Jurassic Park“ die Kinoleinwände zum Beben gebracht hat und mit dem Franchise deutschlandweit über 18 Millionen Kinobesucher begeisterte, produziert er mit JURASSIC WORLD (3D) den lang erwarteten vierten Teil der bahnbrechenden Kinoreihe. Colin Trevorrow, der zusammen mit Derek Connolly das Drehbuch verfasst hat, führt bei dem imposanten Action-Abenteuer in 3D Regie. Frank Marshall und Pat Crowley als Produzenten sowie Steven Spielberg als ausführender Produzent vervollständigen das Team. 65 FRISCHE, NATURBELASSENE QUALITÄT AUS DER REGION Kurze Wege vom Obstbaum bis zum Kunden, das zeichnet die regionalen Säfte von Möller bei REWE aus. Nur Obst aus der Region und insbesondere Äpfel von Streuobstwiesen werden bei Möller zu Saft gekeltert. GL KOMPAKT Juni 2015 Weil das Unternehmen alle Produktionsschritte selbst durchführt, kann es höchste Qualität sicherstellen. 66 In bis zu 15.000 Flaschen täglich liefert Möller regionalen Fruchtsaftgenuss in Flaschen für die REWE-Märkte. „Das sind noch Äpfel mit viel Charakter“ Im Saft steckt Kraft: Neben Wasser enthalten Obstsäfte viele natürliche Inhaltsstoffe und wichtige Vitamine. Doch Saft ist nicht gleich Saft. Wer nicht nur sich, sondern auch seiner Heimat etwas Gutes tun will, greift zu Säften regionaler Erzeuger mit Obst aus der Region. „Das ist Qualität, die man schmeckt“, sagt Josef Möller, Geschäftsführer der Obstsaftkelterei J. Möller in Recklinghausen. Der auf regionale Produkte spezialisierte Betrieb kann stündlich bis zu 15.000 Flaschen Obstsäfte abfüllen und hält dabei alle Schritte, von der Verlesung über das Pressen bis zur Abfüllung, in einer Hand. Seine Säfte gibt es in nordrhein-westfälischen REWE-Märkten unter der Marke REWE Regional. Wie er hergestellt wird und was ihn zu etwas Besonderem macht, erklärt Josef Möller im Interview mit Thomas Heinemann. Worin unterscheidet sich Ihr Saft von anderen Obstsäften, die man in Tetrapaks beim Discounter um die Ecke findet? Josef Möller: Der riesige Unterschied besteht darin, dass günstige Säfte oft nur aus Konzentraten bestehen. Farbe, Geschmack und Qualität sind zwar annähernd gleich, aber die Herstellung ist eine andere: So kommen zum Beispiel Äpfel für Konzentratsäfte aus ganz Europa, den Ost-Staaten oder auch aus China. Dort wird der Saft zu Konzentrat eingekocht, der nach Deutschland transportiert und dann mit Wasser wieder zu Saft aufgefüllt wird. Unser Saft kommt direkt aus dem Apfel, der Apfel direkt vom Bauern hier aus der Region. Ihre Äpfel kommen nicht nur aus der Region, sondern direkt von Streuobstwiesen. Was ist das Besondere daran? Josef Möller: Streuobstwiesen sind eben keine Monokulturen, keine Plantagen, sondern ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Unsere Äpfel kommen von Bauern, die also 20, 30 oder auch 40 Apfelbäume mit ganz unterschiedlichen Sorten haben. Die Äpfel dürfen natürlich wachsen, tanken dabei viel Sonne und Regen. Sie unterscheiden sich dafür auch von Jahr zu Jahr. Kurzum: Diese Äpfel haben Charakter – und das schmeckt man. Wie kommt dieser besondere Charakter als Saft zum Kunden? Josef Möller: Die Wege sind kurz: Bauern liefern Äpfel direkt zu uns oder zu den Agravis RaiffeisenStandorten der Region. Wir verlesen, waschen, pressen die Früchte, je nach Saft filtern wir auch und füllen ihn selbst in Flaschen ab. Dank REWE kommen sie dann direkt zu den Verbrauchern der Region. Und die wissen die Regionalität zu schätzen: Die Kunden wollen wissen, woher die Produkte genau kommen, wer sie verarbeitet und wie nachhaltig wir das machen. Das spüren wir immer stärker und das freut uns. 67 GL KOMPAKT Juni 2015 68 GL KOMPAKT Juni 2015