HH-2011-03.Vorlage. hh.News.BB-Web - Christus

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HH-2011-03.Vorlage. hh.News.BB-Web - Christus
Evangelische Vereinigung für Bibel und Bekenntnis in Baden
Zeitschrift „hoffen + handeln“ – Aktuelle News
Nachrichten – März 2011
„JesusHouse“ lädt junge Leute zu zentralen Lebensfragen ein
„JesusHouse“ heißt Europas größter Jugendgottesdienst vom 30. März bis 2. April in der PorscheArena Stuttgart. Über Satellit sind 500 Orte europaweit vernetzt. Die Orte finden sich im Internet
(www.jesushouse.prochrist.org) und in der Presse. Ab 19.30 Uhr strahlt das ERF-Fernsehen (ERF
eins) das Programm über Satellit Astra live aus, auch als Live-Stream unter www.erf.de im Internet.
Gott, Glaube, Liebe, Hoffnung – das sind die vier abendlichen Themen, zu dem hunderttausende
junger Menschen europaweit eingeladen sind. Auf der Bühne werden der Moderator Tim Niedernolte,
die Band Gracetown und Pastor Matthias Clausen stehen. JesusHouse, das Jugendprogramm der
Aktion „ProChrist“, gibt Antworten auf die Sinnfragen des Lebens. Interessante Gäste berichten von
ihren Erfahrungen. (mk)
Mehr als 3.500 Teilnehmer beim Kongress christlicher Führungskräfte
Mit einer „Nürnberger Erklärung“, einer Selbstverpflichtung zu einem Wirtschaften in Verantwortung
vor Gott und den Menschen, schloss der dreitägige Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg
mit 3.800 Teilnehmern. Unter dem Motto „Mit Werten in Führung gehen“ ermutigte er vom 24. bis 26.
Februar im Glauben und zeigte neue Perspektiven auf. Themen wie Wirtschaft und Ethik, Christsein
am Arbeitsplatz, Führungsprinzipien, Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftliche Verantwortung
wurden behandelt. Bilder, Berichte und Referate: www.fuehrungskraeftekongress.de. (mk)
Aufruf zu Gebetsinitiativen für den Kurs der evangelischen Kirche
Der veränderte Familienbegriff im neuen Pfarrerdienstgesetz der EKD, das den Einzug von gleichgeschlechtlichen Partnern in das Pfarrhaus ermöglicht, hat eine Flut von Briefen an die Kirchenleitungen
ausgelöst. Auch die Ev. Vereinigung für Bibel und Bekenntnis in Baden hat sich in einem „Offenen
Brief“ mit der Bitte an die Kirchenleitung und die Landesynode gewandt, in dieser Frage nicht von den
Grundlagen des Wortes Gottes, der Bekenntnisse und unserer Grundordnung abzuweichen, auch
keine Einzelfallregelung ins Auge zu fassen. Dies würde spalterisch in den Gemeinden wirken. Pfarrer
Hermann Traub (links im Bild oben), Vorsitzender der Ev. Vereinigung, ruft die Gemeinden auf, eine
Gebetsinitiative zu starten. Geistliche Fragen müssten geistlich behandelt werden. Auf ihrer Webseite
www.bb-baden.de macht die Vereinigung einige Vorschläge für Gottesdienste und Fürbitten. Sie bittet
Gemeinden - auch im Verbund mit anderen - einen „Offenen Abend“ einberufen mit Information,
Gespräch und Gebetszeit. Bibelkreise sollen Gebetsabende anberaumen. Arbeitshilfen dazu bietet die
Vereinigung fortlaufend auf ihrer Internetseite an. (mk)
Das Sommer-Semester im FHSZ soll ein „Bibel-Sommer“ werden
Studierende des Friedrich-Hauß-Studienzentrums (FHSZ) in Schriesheim bei Heidelberg starten mit
der örtlichen Kirchengemeinde im Sommersemester 2011 eine offene Jugendarbeit. Ein Seminar hatte
sie dazu angeregt, sich mit Mission nicht nur theoretisch zu beschäftigen. Ziel: Missionarische Kompetenz. Im Sommersemester werden sich die Studierenden auch intensiv mit der Bibel beschäftigen:
Morgendliche Bibellese statt Andacht. Zwei Übungen pro Woche leiten zur eigenen Bibellektüre an.
Ziel: Bibelkundliche Kompetenz. Pfarrer Lothar Mößner bietet eine Übung zu Glaubenskursen an
(Dogmatische Kompetenz). Das Foto oben zeigt eine Sitzung des FHSZ-Beirats, bei der Rückschau
auf das Wintersemester genommen und Neues geplant wurde. FHSZ-Studienleiter Udo Zansinger und
Studienassistentin Kaja Willunat berichteten über aktuelle Entwicklungen im FHSZ, deren neugestaltete Webseite (www.fhsz.de) informiert. Nach dem Abschluss dringender Sanierungsmaßnahmen im
Haus ist ein großes Loch in der Kasse entstanden. Darum bittet der Trägerkreis, die Ev. Vereinigung,
um Sonderspenden auf das Konto 749 850 5550, BW-Bank Pforzheim, BLZ 600 501 01, Vermerk:
FHSZ. (MK)
Organspende-Gesetz stellt die Frage nach dem Todeszeitpunkt
Bei der Diskussion eines neuen Organspende-Gesetzes ist die Todesdefinition umstritten. Für den
badische Dozenten Pfr. Dr. Werner Neuer (Schallbach) ist ein Hirntoter nicht wirklich tot. Weltweit
gebe es mehr als 30 Definitionen des Hirntodes. Während in dem einen Land ein Patient bereits als
tot gelte, werde er in einem anderen noch als Lebender behandelt. Dies sei ethisch und biblisch nicht
zu rechtfertigen. Anders sieht es die Bundesärztekammer. Einige Politiker wehren sich gegen
moralischen Druck und wollen es bei der jetzigen Regelung belassen. CSU-MdB Johannes Singhammer verweist auf einen Bericht des US-Ethikrates. Danach ist der Hirntod als Todeskriterium
nicht länger geeignet. (idea)
Liebenzeller Theologisches Seminar wird jetzt anerkannte Hochschule
Aus dem Theologischen Seminar der Liebenzeller Mission wird eine staatlich anerkannte Hochschule.
Der Wissenschaftsrat hat der „Internationalen Hochschule Liebenzell“ (IHL) die Akkreditierung erteilt.
Die Studiengänge (www.ihl.eu) starten im September 2011. Das vorgelegte Hochschulkonzept überzeuge durch die Praxisnähe und die internationalen Anteile ihrer Bachelor-Studiengänge, die geplante
intensive Betreuung der Studierenden, die Forschungsausrichtung und die umfassende Qualitätssicherung des Lehrangebots durch eine englische Hochschule, teilte der Wissenschaftsrat mit.
Direktor Dr. Volker Gäckle (Bildmitte), Leiter des Theologischen Seminars, bezeichnete die staatliche Hochschulanerkennung als Meilenstein in der mehr als 110-jährigen theologischen Liebenzeller
Ausbildungstradition. Auch in Zukunft solle die IHL „ein Ort der biblisch-theologischen Bildung zur
Ehre Gottes und zur weltweiten Verkündigung des Evangeliums“ sein. Die Liebenzeller Ausbildungsstätte hat derzeit 88 Studierende. (idea)
Die kleine Schar der Christen in Libyen brauchen unsere Fürbitte
Im abgeschotteten Libyen (Nordafrika), wo derzeit wüster Bürgerkrieg herrscht, leben nur ganz wenige
Christen. Die meisten Kirchen wurden im Jahr 1969 nach Gaddafis Machtübernahme geschlossen.
Rund 97 Prozent der 6,4 Millionen Einwohner sind Muslime. Der Islam ist Staatsreligion, Mission ist
verboten. Evangelikale Gläubige versammeln sich im Untergrund - in ständiger Furcht vor der Polizei
und dem Geheimdienst. (mk)
Frauen- und Männertage in Bad Liebenzell gaben Alltagshilfen
„Achten Sie auf Ihre Ehe und Familie! Als Familienvater kann Sie niemand ersetzen, an Ihrem Arbeitsplatz hingegen jeder“, sagte Pfarrer Hanspeter Wolfsberger (rechts im Bild) vor 1.000 Männern beim
Männertag des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes in Bad Liebenzell. Was man bei seinen Kindern
und seiner Frau versäume, könne man nie wieder aufholen. Sein Rat: „Investiert in gute Beziehungen
und tragfähige Freundschaften!“. Bei den Frauentagen des Verbandes mit mehr als 2.000 Besucherinnen ermutigte Pfarrerin Angelika Rühle (links) dazu, jeden Tag im Vertrauen auf Gottes Gegenwart
zu leben, Kränkungen loszulassen, das Heute im Glauben anzupacken und die Zukunft getrost Gott
zu überlassen. In den Seminaren des Tages gab es u.a. Tipps zur Kindererziehung und zur Kommunikation in der Ehe. (idea)
Bibelchristen waren Triebkraft für Abschaffung der Sklaverei
Die stärkste Triebkraft für die Abschaffung der Sklaverei waren Bibelchristen. Sie haben diesen Kampf
seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert maßgeblich geführt. Darauf machte jetzt der Historiker Prof.
Egon Flaig (Uni Rostock), in einem Beitrag der „Frankfurter Allg. Zeitung“ (FAZ) aufmerksam. Erfolge
dieses Kampfes hätten sich nach einem Jahrhundert eingestellt. Flaig bezeichnet den Kampf für die
Abschaffung der Sklaverei als ein einzigartiges welthistorisches Phänomen. Er entstamme der westlichen Kultur: „In sämtlichen anderen Hochkulturen fehlt davon jegliche Spur.“ In der islamischen
Welt existiere nach Auskunft des englischen Wirtschaftshistorikers William Gervase Clarence-Smith
bis heute keine maßgebliche Fatwa (Rechtsgutachten), die grundsätzlich die Sklaverei untersage.
Professor Flaig ist Autor des Buchs „Weltgeschichte der Sklaverei“ (Verlag C.H. Beck/München).
Islamexperte Eberhard Troeger: Nur Jesus stiftet geistliche Einheit
Die Vorstellung, dass Judentum, Christentum und Islam gemeinsam auf den Stammvater Abraham
zurückgehen, ist nicht biblisch. „Abraham spielt in den drei Glaubensweisen eine sehr unterschiedliche
Rolle, ist keineswegs der gemeinsame ‚Ahnherr’. Er eignet sich noch viel weniger als ‚gemeinsamer
Nenner’ im Glauben“, heißt es in einer Stellungnahme des Islamexperten Pfarrer Eberhard Troeger
(links, Wiehl bei Gummersbach). Christen könnten auch ohne solche Konstruktion mit anderen friedfertig und tolerant umgehen. Historisch habe Abraham mit Mohammed und dem Islam nichts zu
tun. Für Christen sei Geschwisterlichkeit und die Bezeichnung „Kind Gottes“ allein in der Zugehörigkeit zu Jesus, dem Sohn Gottes, begründet. (idea)
Promikon 2011: „David-Award“ für Siegfried Fietz und Samuel Harfst
Bei der 17. christlichen Musikfachmesse „Promikon“ mit 30 christlichen Künstlern und Bands
Anfang Februar im Audimax der Universität Gießen wurde der junge Liedermacher Samuel Harfst
(rechts im Bild) mit dem „David Award“ als „Nationaler Künstler 2010“ ausgezeichnet. Komponist
Siegfried Fietz (links), Urgestein der christlichen Musikszene in Deutschland, erhielt für sein Lebenswerk den Award als Künstlerpersönlichkeit des Jahres 2010. Der 64-jährige Musiker und Sänger
habe als Vorreiter viele christliche Künstler gefördert und ermutigt, so Journalist Hanno Herzler in
seiner Laudatio. Die Retroshow „Forever Young“ warf einen Blick zurück auf 50 Jahre christliche
Musik in Deutschland. Unter den Gästen war auch Liedermacher Manfred Siebald. Rund 90 Aussteller zeigten ihre Produktionen den 1.500 Besuchern. Der „David Award“ wird von der Ev. Kirche (EKD)
und der Stiftung Christliche Medien (SCM) unterstützt. (www.promikon.de)
Vor 50 Jahren startete der Evangeliums-Rundfunk Wetzlar auf Kurzwelle
Vor 50 Jahren hat der Evangeliums-Rundfunk Wetzlar seine erste Sendung über Kurzwelle von Monte
Carlo (Monaco) aus verbreitet. Sieben Frauen und Männern haben ihn gegründet mit dem Ziel, die
christliche Botschaft per Radiowellen europaweit zu verbreiten. Bereits am 1. April 1960 war Pastor
Horst Marquardt gewonnen worden. Verleger Hermann Schulte, der den Anstoß für diese Radioarbeit
gab, hatte sein Tonstudio, wo er christliche Schallplatten produzierte, zur Verfügung gestellt. Doch
erst im Februar 1961 konnten erste Sendungen über Trans World Radio (TWR) in Monaco über
Kurzwelle ausgestrahlt werden. 1964 kam dann die Mittelwelle dazu, 1995 die Sendungen über den
Satelliten Astra. Fernsehen und Internet folgten. Mit der neuen App für iPad, iPhone und iPod touch
wird das TV-Programm „ERF-eins“ bald bundesweit zu sehen sein. (www.erf.de)
Bibelfernkurse helfen mit, biblische Grundkenntnisse zu erwerben
Der Verein „Bibelfernunterricht“ in Worms startet wieder einen Fernkurs für solche, die am Anfang des
Glaubens stehen und Grundkenntnisse erwerben wollen, auch für Christen, die ihre Bibelkenntnis
vertiefen wollen. Das Angebot umfasst mehr als 40 Kurse. Prospekt und Infos bei der BFU-Zentrale
(www.bfu-online.org), Prinz-Carl-Anlage 24, 67547 Worms, Tel, 06241-200331. (theo)
Passionszeit in Indonesien: Gewalt gegen Kirchen und Christen
In Indonesien flammt die Gewalt gegen Christen wieder auf. Rund 1.500 Muslime setzten zwei Kirchen in Brand, bei einer weiteren warfen sie die Scheiben ein. Grund: Sie hielten eine fünfjährige Freiheitsstrafe für einen Christen, der Hass auf den Islam verbreitet haben soll, für zu niedrig. Im letzten
Jahr wurden 75 Angriffe auf Christen registriert, 45 Anschläge auf Kirchen verübt, Christen mit Gewalt
daran gehindert, Gottesdienststätten einzurichten. (idea)
Israel und die arabische Welt brauchen die Fürbitte der Christen
Erstmals nach 32 Jahren durften Schiffe der iranischen Marine wieder durch den Suez-Kanal fahren.
Die neue ägyptische Regierung hat es erlaubt. Die Kriegsschiffe mit Kurs auf Syrien sollen unbewaffnet sein, wollen aber Israel drohen. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hasst die
Juden. Die dem Iran nahestehende islamistische Partei „Hisbollah“ droht dem Land mit Vernichtung.
Israels Bevölkerung ist besorgt. Der Aufruhr und Umsturz im Nahen Osten kann radikale Islamisten
stärken und an die Macht bringen. Israel möchte sein Friedensvertrag mit Ägypten erhalten. Beten Sie
für Israel und die arabische Welt, besonders die Christen dort. (mk)
Volker Kauder bei Männertag: Jeder Mensch ist ein Ebenbild Gottes
Bei einem Männertag im Bibelkonferenzzentrum Langensteinbacher Höhe in Karlsbad bei Karlsruhe
sprach Union-Fraktionschef Volker Kauder vor 600 Zuhörern über die Rolle des christlichen Glaubens
in der Politik. Der Glaube gehöre nicht hinter verschlossene Türen, sagte er im Blick auf die weltweite Christenverfolgung, aber auch zu den Christen in Deutschland. Sie müssten erkennbarer sein.
Man könne nicht den ganzen Tag getarnt leben und am Abend unerkannt in die Gemeinde gehen.
Ihm persönlich gebe sein Glaube viel Kraft, bekannte Kauder über sich selbst. Dazu gehöre auch das
Wissen, dass Christen für ihn beten würden. Weil jeder Mensch ein Ebenbild Gottes sei, trete er
auch für den Schutz des ungeborenen Lebens ein und lehne aktive Sterbehilfe ab. Christen sei
geboten, Hilfe beim Sterben zu leisten, nicht Hilfe zum Sterben.
Das linke Foto zeigt den Union-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (Berlin), dessen Rede beim
Männertag im Bibelkonferenzzentrum „Langensteinbacher Höhe“ stark beachtet wurde und sich auch
in der Presse niederschlug. Das rechte Foto zeigt von links: Pastor Andreas Schäfer (Leiter des
Konferenzzentrums), Prof. Helge Stadelmann (FTH Gießen), der eine biblische Besinnung über den
Segen Gottes hielt, Politiker Volker Kauder und Pastor Wolfgang Baake (Beauftragter der Ev. Allianz
am Sitz der Bundesregierung), der das anschließende Podium leitete. (mk / Foto: pro-medienmagazin)
Donau-Kreuzfahrt vom 3. bis 10. September 2011
… auf der MS Prinzessin Katharina zu Metropolen an der Donau (Puszta, Kloster Melk und mehr) mit
Begegnungen und Kontakten zu Gemeinden, mit Bibelzeiten, Musik und Workshops. Kommen Sie mit
auf diese einmalige Leserreise der Zeitschrift „hoffen + handeln“ mit Pfarrer Hermann Traub und
Team. Es gibt noch einige freie Plätze! Bitte umgehend anmelden. Kontakt: [email protected],
Telefon 09123-13658. (mk)
Afghanistan: Konvertierter Muslim Said Musa erlebte brutale Folter!
Der seit neun Monaten in Afghanistan wegen seines Glaubens inhaftierte Christ Said Musa ist nach
intensiven diplomatischen Bemühungen freigelassen worden, teilte das Hilfswerk Open Doors am 25.
Februar mit. Musa drohte wegen Übertritts vom Islam zum Christentum nach islamischem Recht die
Todesstrafe. Er hat am 21. Februar das Land mit unbekanntem Ziel verlassen. Weltweit war für ihn
gebetet worden Der mehrfache Vater (46) war seit seiner Verhaftung (Mai 2010) gefoltert worden, als er in der deutschen Botschaft in Kabul um Asyl bitten wollte. Ein afghanischer Sender
hatte eine Hatz auf Christen ausgelöst, als er über westliche Missionare berichtete. Viele flohen ins
Ausland. Musa war im Gefängnis geschlagen, sexuell missbraucht und mit Schlafentzug gequält
worden. Das Rote Kreuz in Kabul, bei dem er 15 Jahre lang gearbeitet hatte, kümmerte sich nicht um
ihn. Auf die Nötigung, dem christlichen Glauben abzusagen, sagte Musa: „Ich bin ein Diener
Jesu Christi.“ Der beinamputierte Said, engagierter Helfer von Landminenopfern, passte Patienten
Prothesen an. Er war vor acht Jahren Christ geworden, als grauenhafte Bombenanschläge von
Muslimen auf unschuldige Menschen ihn ins Fragen brachten. „Die Bibel hat mich gelehrt, meine Feinde zu lieben“, sagt er heute. (mk)
Kongress: „Christenverfolgung heute - Gedenket der Märtyrer!“
Bedrängt, verfolgt, getötet - das ist die Situation von 100 Millionen Christen weltweit. Noch nie war ihre
Zahl so hoch. Eine Not, die keinen unberührt lassen kann. In Kooperation mit 20 Glaubenswerken lädt
das Christliche Gästezentrum Württemberg mit der Ev. Nachrichtenagentur idea vom 23. bis 26.
Oktober 2011 zum 2. Kongress „Christenverfolgung heute - Gedenket der Märtyrer“ ein. Führende Christen aus aller Welt informieren. Schirmherr ist MdB Volker Kauder. Prospekte mit Programm
als PDF im Internet (www.schoenblick-info.de) und im Tagungszentrum (Willy-Schenk-Straße 9,
73527 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-9707-0) anfordern. (mk)
Tagung: Geschenk der Taufe will im Glauben „ausgepackt“ werden
Säuglinge werden nicht zur Namensgebung getauft, sondern auf den Namen des dreieinigen Gottes,
dem ihr Leben fortan gehören soll, erklärte Pfarrer Thomas Hilsberg (Radolfzell) von der „Ev. Vereinigung für Bibel und Bekenntnis in Baden“. Hilsberg (links im Bild) sprach zum Thema „Leben aus
der Taufe“ bei der Frühjahrstagung der Vereinigung in Pforzheim. Schon Martin Luther habe darauf
verwiesen, dass zur Taufe auch der persönliche Glaube gehöre, erklärte der kundige Theologe. Die
Wassertaufe mache nicht automatisch zu Kindern Gottes, sondern sei ein göttliches Geschenk mit
Verheißung, das ausgepackt und gelebt werden will. Hilsberg warnte davor, die Kindertaufe zu
verachten und die Erwachsenentaufe als Akt des Bekenntnisses zu fordern. Damit werde auf die
eigene Frömmigkeit gebaut und die Taufe zum menschlichen Handeln degradiert. Die Mitgliederversammlung der Vereinigung forderte die Pfarrer und Gemeinden auf, klar zu sagen, dass der Taufe
die Unterweisung im Glauben folgen müsse. Die Konfirmation biete Heranwachsenden und auch
ihren Familien die Chance, ihren Glauben im Herzen festzumachen und ihn öffentlich zu bekennen.
Ein Bildbericht von der Tagung findet sich unter www.bb-baden.de im Internet. (mk)
Von Personen
Studiendirektor i.R. Traugott Leiser (Bretten), langjähriger Mitarbeiter der Ev. Vereinigung, durfte
kürzlich seinen 80. Geburtstag feiern. Der Sohn eines Pfarrers der Bekennenden Kirche war in vielen
kirchlichen Führungsgremien ehrenamtlich tätig und setzte sich bis zu seiner Erkrankung engagiert für
eine biblische Verkündigung ein. Herzliche Segenswünsche mit Dank und Fürbitte.
Pfr. Werner Weiland (Schönau bei Heidelberg), stellvertretender
Vorsitzender des Trägerkreises der christlichen Monatszeitschrift
„hoffen + handeln“ (Baden), feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Herzliche Segenswünsche mit Dank für die ehrenamtliche
Mitarbeit. Weiland war der erste Studienleiter im theologischen
Friedrich-Hauß-Studienzentrum (1985-1993), von 1994 bis 2007
Dozent am Theologischen Seminar der Liebenzeller Mission, von
1995 bis 2003 Vorsitzender der Ev. Vereinigung für Bibel und
Bekenntnis in Baden, deren erweitertem Vorstand er angehört.
Pfr. Ulrich Parzany (Essen), ehemaliger CVJM-Generalsekretär,
jetzt Verkündiger bei ProChrist, wird am 24. März 70. Jahre alt.
Bei dem einst bekannten Jugendpfarrer Wilhelm Busch (gest.
1966) fand er 1955 zum Glauben. Parzany ist ein begabter
Evangelist mit biblisch fundierter Verkündigung, die an Gottes
Geboten festhält. Dafür gebührt ihm Dank. Weil er unbequeme
Wahrheiten nicht verschweigt, wird er oft angegriffen und verleumdet: Beten Sie besonders für seine angegriffene Gesundheit.
Parzany ist Herzpatient, der sich nicht schont. Das Evangelium
hat für ihn Vorfahrt. Herzliche Segenswünsche nach Essen!
Pfarrer i. R. Johannes Wolf (Karlsruhe), engagierter Vorsitzender des Karlsruher Israelkreises, ist
am 18. Januar im Alter von 76 Jahres verstorben. Eine große Trauergemeinde begleitete den Theologen, der auch in Israel missionarisch und seelsorgerlich wirkte, zu Grabe. Seine Ehefrau ist die
bekannte Prädikantin Margit Ruthmann-Wolf.
Pfarrer i. R. Theodor Berggötz (Weinheim), Mitglied im Trägerkreis der Ev. Vereinigung in Baden,
verstarb am 18. Februar im gesegneten Alter von 87 Jahren. Er ist der Bruder des verstorbenen
Evangelisten Pfr. Reinhard Berggötz (AMD) besuchte im Ruhestand viele Pfarrhäuser für den Buchdienst seiner Tochter. Sein Sohn Theodor ist Krankenhauspfarrer im Ev. Diakonissenkrankenhaus
Karlsruhe-Rüppurr.
Neuerscheinungen
CD von Siegfried Fietz, Von guten Mächten und bewegten
Zeiten. Gerth Medien (ISBN 3-8124-492-3), Preis: 17,99 Euro. –
Die 16 wunderbaren Lieder aus dem Schaffen des bekannten
Liedermachers, darunter auch drei neue Titel, erfreuen in diesem
kleinen Album von Fietz, der im Mai seinen 65. Geburtstag hat.
Diese Lieder haben auch ihn selbst durch Höhen und Tiefen begleitet und getragen. Jetzt sind sie musikalisch etwas aufbereitet,
ein gelungener Rückblick und Ausblick für alle Fietz-Freunde. Die
Geschichte zu den Liedern bietet das gleichnamige Buch.
Jan Vering, Siegfried Fietz - Von guten Mächten und bewegten Zeiten. Geb. mit 256 Seiten, Gerth
Medien (ISBN 3-86591-582-5), Preis: 16,99 Euro. – Weggefährte Vering zeichnet ein unterhaltsamanregendes Porträt des tiefgläubigen Sängers und Komponisten Siegfried Fietz. Seine Lieder werden
gerne gehört. Alte Produktionen sind noch immer aktuell. Denn sie folgen nicht dem Zeitgeist, sondern
haben wegweisende, biblisch ausgerichtete Texte. In den Kirchen besonders gerne gesungen wird
das Bonhoeffer-Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Album und Buch sind im christlichen
Buchhandel oder bei Gerth Medien (www.gerth.de) zu haben.
Geschenke zur Konfirmation
Los, leben! Das Buch zur Konfirmation. Geb. mit 70 Seiten,
SCM Collection (ISBN 3-7893-9414-0), Preis: 10.95 Euro. – BildText-Band mit jugendlichem Design, alltagsbezogene Themen in
Jugend-Sprache, zum Glauben einladende Texte. Ergänzend
dazu die CD „Los, leben!“ (Nr. 97.170, für 9.95 Euro).
Jugend-NT, words for boys. Broschürt mit 392 Seiten, Brunnen (ISBN 3-7655-6083-9), Preis: 14.95
Euro. – Neues Testament „Hoffnung für alle“ im trendigen Magazin-Format, Ausgabe für Jungs, mit
Erläuterungen, Themen, Tipps. Der Titel der Ausgabe mit Mädchen-Cover lautet: words for girls
(ISBN 3-7655-6084-2). Ein Geschenk, das in die Bibel hineinführt.
Termine
Landeskirche: Am 10. März um 19.30 Uhr Israel-Abend mit Johannes Gerloff (Jerusalem) über
„Israel im Spannungsfeld der Völker“ im Gemeindehaus Wilferdingen (Pforzheim-Land). Am 13. März
um 11 Uhr Auftaktgottesdienst Fastenaktion „Sieben Wochen ohne“ in der CityKirche Mannheim.
Am 27. März Fürbitte für die Landtagswahl in Baden-Württemberg. (www.ekiba.de)
CVJM-Baden: Am 19. März Delegierten-Versammlung in Eisingen bei Pforzheim. Vom 30. März bis
2. April um 19.30 Uhr JesusHouse-2011 an vielen Orten in Baden. (www.cvjmbaden.de)
Liebenzeller Gemeinschaftsverband: Am 11./12. März Israel-Konferenz mit Johannes Gerloff aus
Jerusalem in Bad Liebenzell. (www.lgv.org)
Lebenszentrum Adelshofen: Am 7./8. März (Fastnacht) Kindertage im Lebenszentrum, am 8. März
Teenager-Tag im Dorfgemeinschaftshaus Adelshofen. Am 28. März Seminar- und Studientag mit
Dr. Rolf Hille zum Thema „Relevant verkündigen. Evangelium und Postmoderne". (www.lza.de)
Henhöferheim Neusatz: Vom 4.-7. März Bibelfreizeit „Mut zum Neubeginn“ mit Texten aus Esra
und Nehemia, vom 20.-27. März Bibelfreizeit „Der Beistand ist da“ mit Texten aus dem JohannesEvangelium. Vom 1.-3. April Sing- und Musikfreizeit mit Liedermacher Frieder Gutscher und der
Musiktherapeutin Gertrud Duppel. (www.henhoeferheim.de)
„Haus Frieden“ in Steinen: Vom 12.-18. März Woche für Leib und Seele mit dem Biobauern Rudolf
Kring, vom 18.-20. März Männer-Wochenende „Leben in der Balance“. Vom 8.-10. April Tage für
trostbedürftige Christen „Die auf Jesus sehen, werden strahlen vor Freude“ mit Pfr. Winrich Scheffbuch. (www.haus-frieden.de)
OM-Deutschland: Vom 6.-10. März Einführungsseminar in die Mission und die OM-Arbeit, ebenso
vom 16.-20. April und vom 5.-9. Juni, Ort: Deetken-Mühle in Mosbach. (www.d.om.org)
Bibelgalerie Meersburg: Die Ausstellung ist ab 12. März geöffnet: täglich außer montags von 11
Uhr bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr. (www.bibelgalerie.de)
Kinder-Evangelisations-Bewegung (KEB): Am 27. März von 15-17 Uhr KEB-Freundestag für die
Region Karlsruhe mit Ruth Heil „Ich will das Haus meines Lebens bauen“ in der Christl: Gemeinde
Karlsruhe (www.cg-karlsruhe.de), Reinhold-Frank-Str. 44a. (www.keb-de.org)