Seedorf kürt Minister zum Ehrenbürger
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Seedorf kürt Minister zum Ehrenbürger
Seedorf kürt Minister zum Ehrenbürger Dr. Peter Struck: Es ist mir eine große Ehre Seedorf (Ih). Bundesverteidigungsminister Dr. Peter Struck ist jetzt Ehrenbürger der kleinen Gemeinde Seedorf. In den "heiligen Hallen des Schützenvereinsu verlieh Bürgermeister Rudolf Kraenke dem Minister am Freitagvormittag das Ehrenbürgerrecht. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Gemeinde die ..großen Verdienste des Verteidigungsministers um den Erhalt der Kaserne Seedorfu • hen. "In dieser höchsten Ehrung, die eine Gemeinde zu vergeben hat liegt wohl die beste Anerkennung eines verdienten Lebens", befand Rudolf Kraenke. Augenzwinkernd erwähnte er: "Wir haben im Rat lange beraten, wie wir unsere Dankbarkeit und Verbundenheit angemessen ausdrücken können. Ihre Idee, sie zum Ehrenbürger der Gemeinde Seedorf zu ernennen, hat uns von Anfang an unheimlich gefallen." Mit einer gelungenen Mischung Der Bürgenneister bezeichnete aus Humor und aufrichtiger Dank- Dr. Peter Struck als "Mann der barkeit hieß Rudolf Kraenke den klaren Worte". Schon im Oktober Grund zur Freude: Seedorfs Bürgermeister Rudolf Kraenke (links) überreichte dem BundesverteidigungsmiBundesminister der Verteidigung 2003 habe der Minister gesagt, das nister Dr. Peter Struck die Ehrenbürger-Urkunde der Gemeinde. Fotos: Ih in der 667 Einwohner zählenden neue Strukturierungskonzept der Gemeinde willkommen: "Wir ha- Bundeswehr sehe zwei Kriterien Bundeswehreinheiten nach See- Besucher. Dr. Struck solle "die schon viele Auszeichnungen erben uns hier versammelt, um mit für Bundeswehrstandorte vor: Die dorf zu holen, habe Struck mit Vorteile unserer Gemeinde unein- halten. Aber Struck versicherte ihnen eine Persönlichkeit zu eh- militärische Notwendigkeit und den Worten entkräftet: "Ich mache geschränkt genießen". Kraenke: den Seedorfern: "Diese Auszeichren, deren Leben und Erfolge seit die Betriebswirtschaftlichkeit. keine politischen Konzessionen, "Wir freuen uns, sie als Ehrenbür- nung ist mehr wert." neuestem aufs Engste mit unserer Befürchtungen der hiesigen damit ein Abgeordneter gut da- ger in unseren Reihen begrüßen zu Als er die Kaserne erstmals geseGemeinde verbunden sind." Kommunalpolitiker, dass Struck steht." dürfen. Zumindest in dieser Hin- hen habe, sei er "überrascht über Der Seedorfer Rat habe am 30. es schwer haben werde, dem WiUnerwähnt ließ Rudolf Kraenke sicht sind jetzt wir für sie da." Mit die Qualität des Standortes" geweMai einstimmig beschlossen, dem derstand - auch aus den eigenen nicht die Verdienste "unserer nie- dem Beschluss, Bundeswehrein- sen und ihm "war klar, dass wir Bundesminister der Verteidigung Reihen - zu trotzen und bei über derländischen Freunde: Die gro- heiten nach Seedorf zu verlegen, die Kaserne nicht vergammeln lasdas Ehrenbürgerrecht zu verlei- 100 Standortschließungen diverse ßen Investitionen der Niederlän- sei der Weg für die aktuelle Ent- sen". Das wäre - allein schon aus der in den Standort und die her- wicklung in der Gemeinde frei ge- betriebswirtschaftlicher Sicht vorragende Infrastruktur haben macht worden. "eine Schande gewesen. hier den Minister für eine Nachnutnichts zu unternehmen". zung durch die Bundeswehr erst Region unterstützt Wenn die deutschen Fallschinnveranlasst. " jäger nach Seedorf kommen, sei Seedorf sei nun als zukunftsfähi"Mit dieser für uns so wichtigen "mehr Hubschrauberverkehr" zu ger Standort im Stationierungs- Entscheidung werden" ·Wi.rtstllaft erwarten, kündigte Struck an. 14 konzept- verankert. Rudolf Kraen- und Handwerk nachhaltig in der Millionen Euro würden noch in ke: ,Ihre Hartnäckjgkeit bei der Region unterstützt. Die Gemeine die Kaserne investiert. Die gute InUmsetzung von Projekten und ihr Seedorf ist Herrn Dr. Peter Struck frastruktur sei eine Voraussetzung, langer Atem bei Widerständen zu großem Dank verpflichtet", be- damit die Bundeswehr ihre Aufgazeichnen sie ebenso aus wie ihr tonte der Bürgenneister. ben erfüllen könne. Außerdem Glaube an die Menschen." Als Zeichen des Dankes über- zähle er auf die Unterstützung der Mit dem Seedorler Ehrenbürger- reichte er dem Verteidigungsminis- Bevölkerung. Und was die Ehrenbürgerwürde recht werde der Minister "ab heute ter unter dem Beifall der Besucher ein Mitglied mit allen Rechten - die Ehrenbürger-Urkunde sowie betrifft, bekannte Struck: Es sei von den Pflichten wie den Hand- ein gläsernes Wappen der Ge- seiten im politischen Leben, zuund Spanndiensten, die bei uns meinde Seedorf. Strahlend nahm gleich Freude, Genugtuung und noch vollzogen werden, sind sie der Verteidigungsminister die Prä- Anerkennung zu finden. Darum entbunden", unterstrich Rudolf sente entgegen und betonte: "Es versprach er, "nicht das letzte Mal Ein gläsernes Seedorfer Wappen für den neuen Ehrenbürger. Kranke unter dem Gelächter der ist mir eine große Ehre." Er habe hier in Seedorl zu sehen" zu sein.