News: Music Store Roland Soundlandschaft, Steinberg Nanologue

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News: Music Store Roland Soundlandschaft, Steinberg Nanologue
RB_News_RB_News 06.12.13 06:54 Seite 10
musicstore.de
NEWS & STORYS
AUTOR: MARKUS THIEL
TYROS 5 IM HANDEL
Sein neustes
Keyboard-Flaggschiff Tyros5 bietet Yamaha in gleich zwei Varianten, mit 61 oder 76 Tasten, an. Ein Soundsystem ist weiterhin optional erhältlich, wobei man auch hier mit dem TRSMS05 ein brandneues Satelliten-Subwoofer-System entwickelt
hat. Das Tyros-Design wurde im Vergleich zum Vorgängermodell
leicht überarbeitet: Das T5-Chassis glänzt mit der neuen, dunkleren „Titanium“-Lackierung.
Die Klangerzeugung (AWM-Stereo-Sampling, 128 Stimmen,
1.796 Voices) wartet mit über 300 exklusiven Sounds akustischer wie elektronischer Instrumente auf, darunter auch neue
Super Articulation Voices. Gespannt sein darf man auf die 55
„Ensemble Voices“ als neue Tyros-Spezialität: Dies sind Bläseroder Streicher-Sections aus vier verschiedenen Instrumenten,
wie zum Beispiel Trumpet 1 und 2, Trombone und Tenorsax.
Der Clou: Mit diesen Soundsets wird ein Akkord gemäß den
Regeln eines mehrstimmigen Satzes intelligent wiedergegeben
– greift man zum Beispiel einen Vierklang, soll jedes Instrument
lediglich einen der Töne übernehmen.
Getan hat sich ferner einiges in Sachen virtueller Zugriegel
sowie Effektsimulationen: Die „Organ Flutes“-Abteilung bietet
jetzt die Typen „Vintage“, „Home“, „Euro“, „Kirchen“ und
„Theater“, allesamt bedienbar mittels grafischer Anzeigen auf
dem 7,5“-TFT-Display, also im Stile von Software-Instrumenten.
Ähnliches gilt für die neuen DSP-Effektgruppen „Real Reverb“,
„Real Distortion“ und „Virtual Circuit Modeling“ (VCM).
Der On-Board-Player des Tyros5, der MIDI-, WAV- und MP3Files abspielt, besitzt Timestretching- und Pitch-Shifting-Algorithmen, wodurch sich Audio-Songs unabhängig im
Tempo und in der Stimmung regeln lassen. Die Funktion „Vocal Cancel“ unterdrückt das Mittensignal
(Gesang, Soli) von Audio-Songs, wenn man diese
Stimmen selbst spielen/singen möchte. Ein neuer
„Cross Fader“ regelt die Lautstärken eines MIDI- und
eines Audio-Songs im Verhältnis zueinander.
Die Style-Auswahl umfasst 539 Werks-Arrangements, von denen 40 auch Audiospuren enthalten.
Parallel lassen sich die vier Multi-Pads mit Audiomaterial verlinken. Die Begleitautomatik lässt sich
neuerdings auch wahlweise komplett mit der rechten
Hand steuern. Die Style-Bibliothek „Music Finder“
umfasst 2.500 Einträge, und auch die vom Tyros4 bekannten
Bereiche „Voice“-, „Style“- und „Song Creator“ sowie der „Vocal
Harmonizer“ sind weiterhin mit an Bord. Der interne „Audio
Recorder“ kann bis zu 80 Minuten Audiomaterial im WAV-Format aufzeichnen. Als Massenspeicher kommt serienmäßig eine
500 GB große Festplatte zum Einsatz. Zu den Anschlüssen zählen neben dem Main-Stereo-Line-Out gleich vier Sub-Ausgänge
sowie dreimal USB 2.0 (2 x to Device, 1 x to Host). Im Lieferumfang ist ein USB-WLAN-Adapter enthalten. Angeboten werden
darüber hinaus wahlweise die Flash-ROM-Optionen FL1024M
oder FL512M als Voraussetzung für Voice-Expansions, zudem
zwei MIDI-Interfaces für das Zusammenspiel mit Apple-iOSGeräten.
Die Preise: Tyros5 61: 4.371,– Euro; Tyros5 76: 4.571,– Euro;
TRS-MS05: 317,– Euro.
www.yamaha.de
NEUSTART FÜR MODERAT-TOUR
Nachdem die
für 2013 geplante Tour des
Berliner Elektro-Trios Moderat aufgrund eines
Motoradunfalls von Bandmitglied Sascha Ring aka
Apparat vorzeitig beendet werden musste, kommt
die Fortsetzung jetzt Ende Januar 2014. Parallel
dazu erscheint auch das aktuelle Album II in limitierter Edition als Doppel-CD inklusive DVD in einer
speziellen Tour-Edition. Auf der ersten CD befindet
sich das komplette Original-Album mit drei zusätzlichen Versionen der Single Last Time, darunter
auch ein Gast-Remix von Jon Hopkins und eine bisher unveröffentlichte Version von Bad Kingdom, gemixt von Robag Wruhme. Der zweite Longplayer enthält alle Tracks der ersten
Scheibe allerdings als reine Instrumental-Versionen.
Die Moderat II Tour-Edition ist ab dem 24.01.2014 im Handel erhältlich – solange der Vorrat reicht.
www.moderat.fm
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MAGAZIN – NEWS & STORYS
KEYBOARDS | 6.2013
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CUBASE 7.5 UPDATE
Steinberg veröffentlicht ein umfangreiches Update für
die Sequenzerprogramme Cubase und Cubase Artist. Mit den
Updates auf Version 7.5 aktualisiert Steinberg die integrierten
Instrumente und ergänzt um neue Effekte. Darüber hinaus soll
es auch deutliche Workflow-Optimierungen geben.
Die neue Funktion Track-Versions ermöglicht es nun, verschiedene Versionen einer oder mehrere Audio-, MIDI- und Instrumentenspuren anzulegen, umzubenennen und entsprechend zu verwalten. Track-Versions lässt sich aber auch auf
Akkord-, Tempo- und Taktartspuren einsetzen.
Mittels Hitpoint-Berechnung für Audio-Events im Projektfenster ist nun eine Transienten-basierte Navigation integriert.
Die neue Funktion „Re-Record“ ermöglicht laut Steinberg ein
sofortiges Wiederholen der Aufnahme an der gleichen Startposition, während sich Quick-Control-Zuweisungen nun auch
als Presets speichern lassen. Auch der Noten-Editor wurde mit
zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die bisher nur der KeyEditor bot, darunter Quantisierung, Transposition und andere
MIDI-Tools.
Als einen weiteren Schwerpunkt nennt Steinberg das überarbeitete VST-Instrument-Rack und optimierte Instrumentenspuren. Die Instrumentenspuren unterstützen jetzt multiple
MIDI-Eingänge und multiple Audioausgänge, und sie werden
im VST-Instrument-Rack angezeigt, sobald ein neues Instrument hinzugefügt wird.
Mit einem Update auf Cubase 7.5 oder Cubase Artist 7.5 erhält man außerdem den Drum-Sampler Groove Agent SE 4 mit
automatischem Drum-Mapping, HALion Sonic SE 2 und die
EDM Toolbox mit 30 frischen Construction-Kits, die das Potenzial der Synthesizer Padshop, Retrologue und Groove Agent
SE 4 erweitern.
Die Updates auf Cubase 7.5 und Cubase Artist 7.5 sind zum
Preis von jeweils 49,99 Euro über den Steinberg Online Sore
erhältlich. Kunden, die Cubase 7 oder Cubase Artist 7 ab dem
15. Oktober 2013 erworben haben, sind darüber hinaus berechtigt, ein kostenloses Grace-Period-Update auf die aktuelle
Version in Anspruch zu nehmen.
www.steinberg.de
MUSIC STORE KÖLN MIT NEUER ROLAN
D SOUNDLANDSCHAFT
Roland hat seine neue Shopwelt im Music Store Köln
eingeweiht. Das neue Shop-in-Shop-Konzept bietet ein modernes, reduziertes Design unterstützt von neuen Warenträgern, an denen Besucher nun eine Vielzahl der Instrumente direkt vor Ort testen können. Auf insgesamt 100 m2
präsentiert der Hersteller die Produkte seiner Kernmarken
Roland und BOSS mit Piano, Keyboard, Guitar und Synthesizer/Studio.
www.rolandmusik.de
www.musicstore.de
NEUE PHONIC MAX1000-ENDSTUFE FÜR
DEN LIVE EINSATZ
Mit der neuen Max1000 löst der Hersteller Phonic das bisherige Live-Endstufenmodell Max860 Plus ab. Die Max1000
arbeitet mit 2 × 300 Watt Leistung an 4 Ohm und kann sowohl stereo, parallel als auch mono gebrückt betrieben werden. Sie
verfügt laut Hersteller ebenfalls über moderne Schutzschaltungen, um einen dauerhaften Einsatz auch unter extremen LiveBedingungen zu gewährleisten. Symmetrische XLR- und Klinkenbuchsen sowie Speakon-Buchsen oder Schraubklemmen für
die Ausgänge gehören ebenfalls mit zum Paket. Die mit
Ringkerntraffo ausgestattete Endstufe ist in einem 19"Gehäuse mit 2 Höheneinheiten untergebracht und
bringt 12,8 kg auf die Waage. Die Max1000-Endstufe
von Phonic ist ab sofort für 285,– Euro erhältlich.
www.phonic.info
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MAGAZIN – NEWS & STORYS
KEYBOARDS | 6.2013
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MEHR PUNCH
Der niederländische Plug-in- und Software-Entwickler Rob Papen veröffentlicht seinen Drum-Synthesizer Punch in Version 1.0.4 mit einigen Erweiterungen. Punch 1.0.4 beinhaltet jetzt noch mehr Presets, Samples und
Grooves. Darüber hinaus können sich frisch dazugekommene User nun
auch über drei neue Video-Tutorials auf der Herstellerseite (via YouTube)
freuen, welche den Software Drum-Synth im Kreativ-Einsatz zeigen. Punch
soll sich auf die Ansprüche moderner elektronischer Produktionen fokussieren. Zu diesem Zweck wurden auch ungewöhnlichere Sounds wie beispielsweise ins Wasser fallende Steine gesampelt. Rob Papens Punch ist
zum Preis von 124,– Euro direkt über die Website erhältlich.
www.robpapen.com
NEUE CASIO WEBSITE
Mit einer neuen Internetpräsenz unterstreicht der Elektronik-Riese Casio
sein über 30-jähriges Engagement im Bereich der Elektronischen Musikinstrumente. Auf der neuen
Website findet seit Ende Oktober die Instrumenten-Sparte des japanischen Unternehmens räumlich von
Uhren und Taschenrechnern getrennt seine neue Heimat.
Neben einem Überblick über das Produktportfolio hält die Website auch Infos zur Firmengeschichte,
Tipps & Tools sowie einen umfangreichen Artist-Pool bereit. Wer selber einmal online in Casios Instrumental-Angebot stöbern möchte, kann dies ab sofort auf folgender Domain tun:
www.casio-music.com
STEINBERG NANOLOGUE
Neben der Aktualisierung von Cubasis auf Version 1.7 hat
Steinberg vor Kurzem auch den neuen kostenfreien iOS-Synthesizer Nanologue
veröffentlicht.
Der virtuell-analoge Soft-Synth kommt komplett mit 50 Factory-Presets,
einem Cross-Modulation-Oscillator mit zwei Wellenformen, einem Glide-Effekt,
VCF, LFO, Delay und einer Filtersektion mit Cutoff, Resonance und Distortion.
User-Presets, die mit Nanologue erstellt wurden, lassen sich auch in den VSTSynthesizer Retrologue importieren, welcher in Cubase 7, Cubase Artist 7,
Cubase 6.5 und Cubase Artist 6.5 für Mac und PC enthalten ist.
Nanologue ist kostenlos im Apple App Store erhältlich.
www.steinberg.de
Das hochentwickeltste
Digitalpiano
der Welt.
Exklusiv-Vertrieb DE - AT:
TRIUS Music Distribution GmbH
www.trius-music-distribution.de
Tel.: 0 54 51 / 94 08 - 440
JETZT NEU:
H3 mit 76 Tasten - UVP 2.690,- €
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RESONANT BLAZE
Native Instruments stellt mit Resonant Blaze die neuste Erweiterung für die
Groove-Software Maschine 2.0 vor. Resonant Blaze setzt auf massive Bässe,
schnittige Drum-Kits, Atmosphären, Effekte und Loops aus den Genres Drumand-Bass, Dubstep und Trap.
Resonant Blaze ist bereits von Grund auf für die neuste Softwaregeneration
Maschine 2.0 optimiert. Mit insgesamt 37 Drum-Kits und 250 Patterns deckt das
Paket ein umfangreiches Spektrum ab. Eine Auswahl temposynchroner Loops,
die laut NI auf den berühmtesten Breaks der Drum’n’Bass-Geschichte basieren,
soll Resonant Blaze die nötige Portion Authentizität eingehaucht werden.
Eine weitere Soundsäule bildet die Integration des Synthesizers Massive in
Maschine 2.0, welcher mit knapp 60 Presets auch im aktuellen Paket vertreten
ist. Die unterschiedlichen Leads, Bass-Sounds und Flächen sind außerdem direkt
in die einzelnen Sets von Resonant Blaze integriert, was den Workflow mit dem Paket angenehm beschleunigen sollte.
Resonant Blaze von Native Instruments ist ab sofort im Online Shop zum Preis von 49,– Euro zu haben.
www.native-instruments.com
ARTURIA KEYLAB VERFÜGBAR
Mit den Pro-Keyboard-Controllern der KeyLab-Serie ergänzt
der französische Hard- und Software-Hersteller Arturia sein umfangreiches Portfolio. Die Modellpalette umfasst das Keylab 25,
Keylab 49 und das Keylab 61 mit bezeichnungsgerechtem Tastenumfang. Die mit zwölf Encodern, neun Fadern, hintergrundbeleuchteten DAW-Transport-Kontroll-Buttons sowie einem Display ausgestatteten
MIDI/USB-Controller richten sich gleichermaßen an Produzenten, DJs und
Live-Keyboarder. Die beiden größten Modelle setzten zusätzlich zur Grundausstattung auf eine Aftertouch-fähige Tastatur sowie ein Setup aus 16 beleuchteten
Trigger-Pads.
Teil des Pakets ist außerdem eine Vollversion von Arturias Synthesizer-Software Analog
Lab mit über 5.000 Presets, bei denen die gängigsten Parameter bereits für die Keylab-Serie im Voraus gemappt
wurden. Die enthaltenen Klänge basieren auf Arturias TAE(True Analog Emulation)-Technik, wie sie bereits Anwendung bei der Umsetzung des Mini V, Oberheim SEM oder Jupiter 8V fand.
Die KeyLab-Modelle sind für 219,– Euro (KeyLab 25), 329,– Euro (KeyLab 49) oder 429,– Euro (KeyLab 61) im
Fachhandel zu haben.
www.arturia.com
ABLETON LIVE 9.1
Ab sofort ist Abletons DAW-Software Live in Version 9.1 erhältlich. Das Update ist für
alle bisherigen Anwender von Live 9 kostenlos und bringt einige Verbesserungen und
neue Funktionen. So ist es nun möglich, zwei Fenster auf einem oder zwei Monitoren
gleichzeitig zu öffnen, was beispielsweise die parallele Darstellung der Arrangementund Session-Ansicht möglich macht. Anwendern des Ableton-Controllers Push wird
zudem ein völlig neu entwickelter Melodie-Stepsequenzer an die Seite gestellt. Auch
eine neue Rendering-Engine, welche den Exportprozess von höheren auf niedrigere
Sampling-Raten qualitativ optimieren soll, ist nun Teil von Live 9.1. Einen ausführlichen Bericht über die neuen Features
findest du in der aktuellen Ausgabe von SOUND & RECORDING.
www.ableton.com
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KEYBOARDS | 6.2013