G em ein de leb en

Transcrição

G em ein de leb en
St. Josef
Montag
09:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt
17:00 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef
Dienstag
09:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt
17:15 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef
18:00 Uhr Messfeier St. Josef
Mi woch
08:00 Uhr
16:15 Uhr
17:00 Uhr
17:15 Uhr
18:00 Uhr
St. Norbert
Laudes St. Mariä Himmelfahrt
Rosenkranzgebet St. Norbert
Messfeier St. Norbert
Rosenkranzgebet St. Mariä Himmelfahrt
Messfeier St. Mariä Himmelfahrt
Donnerstag
09:00 Uhr Messfeier St. Josef
17:00 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef
17:30 Uhr Vesper St. Josef
Freitag
09:00 Uhr Messfeier St. Norbert
17:00 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef
18:00 Uhr Messfeier St. Mariä Himmelfahrt
St. Mariä
Himmelfahrt
Ausgabe 1/2011
Messfeier St. Josef
Familienmesse St. Mariä Himmelfahrt
Familienmesse St. Norbert
Messfeier St. Mariä Himmelfahrt
mit Kelchkommunion
Katholischer Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide
Sonntag
09:00 Uhr
10:30 Uhr
11:15 Uhr
19:00 Uhr
Pfarrbrief
Samstag
16:15 Uhr Rosenkranzgebet St. Josef
17:00 Uhr Vorabendmesse St. Josef
18:00 Uhr Vorabendmesse St. Mariä Himmelfahrt
Gemeinde leben
Go esdienstordnung
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Gemeinde leben 1/2011
Inhaltsverzeichnis
Grußwort: Pfarrer Fasel
Seelsorger
Die Taufe (Leitar kel)
Dellweide will´s wissen
Pfarrer Bernd-Michael Fasel, Dechant ·  63 25 49
Schnellweider Str. 4, 51067 Köln
mit Sicherheit zu erreichen:
Dienstag 16:00–17:30 Uhr im Pastoralbüro Dellbrück
Donnerstag 16:00–17:00 Uhr im Pastoralbüro Holweide
60. Geburtstag Pfarrer Fasel
Das neue Pfarrzentrum St. Josef
Solide gebaut - Interview
Ühr Kirchemuus
Kaplan Wolfgang Biedaßek ·  888 7 999 8
Suitbertstr. 15, 51067 Köln
E-Mail: [email protected]
Leserbriefe - Jugendmessen
Misereor Fastenak on 2011
Erstkommunionfeiern
Pfarrvikar Pater Franz Hoffmann ·  680 17 67
Thurner Str. 4, 51069 Köln
E-Mail: franz.hoff[email protected]
Kleines liturgisches Lexikon
Dä Hillije vom Jillijum
Besondere Go esdienste
Pfarrvikar Franz-Josef Wimmer ·  68 00 91 88 · Fax 963 99 220
Thurner Str. 2, 51069 Köln
Offener Kindertreff - Kinderkirche
KAB ak v
Pastoralreferent Michael Mombartz ·  63 47 00 · Fax 636 74 12
Schnellweider Str. 4, 51067 Köln
E-Mail: [email protected]
Caritas-Sprechstunde: montags
15:00 - 17:00 Uhr in Holweide
donnerstags 15:00 - 17:00 Uhr in Dellbrück
Lebensmi elsammlungen und –ausgabe
Jugendforum
Zeichen der Zeit erkennen, Kolping
Der Kirchenchor Holweide hat sich aufgelöst
Pastoralassisten n Sonja Büscher ·  453 93 268 · Fax 680 87 67
Honscha sstr. 339a, 51061 Köln
E-Mail: [email protected]
Angebote der Klinikseelsorge Holweide
3. Ak onskreis Holweide e.V.
Bücherei—Informa onen
Pater Dr. Hermann Josef Burbach ·  68 47 53
Wallfahrt - Impressum
Diakon mit Zivilberuf Ulf Be els ·  800 39 78
kurz und knapp
Familienbuch Dellbrück
Familienbuch Holweide
Wir sind für Sie da
Go esdienstordnung
Titelfoto:
Tau ecken in St. Josef vor
dem Mosaikfenster
„brennender Dornbusch“
Foto: Gudrun Klingbeil
Diakon mit Zivilberuf Helmut Brombach ·  02202 - 53 888
Diakon mit Zivilberuf Dr. Heinz-Peter Emmerich ·  85 51 95
Diakon mit Zivilberuf Johannes Schmitz ·  0172 - 20 123 26
59
58
Gemeinde leben 1/2011
Wir sind für Sie da
Pastoralbüros
Z
P
für den Kirchengemeindeverband Dellbrück / Holweide
Vorwort
Sie halten heute die 2. Ausgabe unseres
gemeinsamen Pfarrbriefs „Gemeindeleben“ für Dellbrück und Holweide in
Händen.
Schnellweider Str. 4, 51067 Köln-Holweide

63 25 49
Fax:
63 99 49
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.holweider-kirchen.de
Pfarramtssekretärinnen:
Doris Kühler, Susanne Rau, Monika Soltysiak, Ulrike Strohbach
Öffnungszeiten:
 Montag bis Freitag ......................................... 09:00 - 11:00 Uhr
 Montag bis Donnerstag .................................. 16:00 - 18:00 Uhr
P
D
Thurner Str. 2, 51069 Köln-Dellbrück

68 87 79
Fax:
68 27 05
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.kath-dellbrueck.de
Öffnungszeiten:
 Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag .... 09:00 - 11:00 Uhr
 Dienstag und Donnerstag ............................... 16:00 - 18:00 Uhr
3
Im „Jahr der Taufe“, proklamiert von
der evangelischen Kirche, möchten
auch wir dieses Sakrament in den Vordergrund stellen.
Das kleine liturgische Lexikon möchte
helfen, einige konkrete Dinge in den
Kirchengebäuden und im liturgischen
Gebrauch besser zu verstehen.
Und dann eben noch die Vielfalt dessen, was in unseren beiden Gemeinden
passiert.
So können wir immer besser verstehen,
was unser christliches, katholisches
Leben ausmacht, das mit der Taufe
beginnt. In der Osternachtsfeier erneuern wir ja immer wieder unser Taufversprechen.
So wünsche ich Ihnen eine entlastende
Fastenzeit im Verzicht auf Überflüssiges, um ein wirklich frohes, neues, gesegnetes Osterfest als Neubeginn des
Glaubens zu erfahren.
Bernd-Michael Fasel, Pfr.
4
L
Die Taufe
Die Taufe ist das Sakrament des Christ-werdens wie
des Christ-seins. Wer das Sakrament der Taufe empfängt, wird auf den Namen Christi getauft und
dadurch Teil der christlichen Kirche in der Gemeinschaft der Glaubenden.
Taufe meint nicht nur das Ereignis des Getauftwerdens, sondern zielt auf eine das Leben und den Alltag
begleitende Taufspiritualität.
Bei der Taufe werden Menschen ins Wasser getaucht,
bzw. mit Wasser übergossen. Sie überantworten sich
damit einem Untergang. Aus ihm gehen sie hervor
als neue Menschen. Die neuen Christen widersagen
den dunklen Mächten des Todes und bekennen sich
zum Go des Lebens, der sich ihnen mi eilt in Jesus,
seinem Sohn, und der sie im Heiligen Geist mit seiner
Liebe erfüllt.
Es beginnt ein Leben unter der befreienden Herrschaft des lebendigen Go es. Geboren werden neue
Menschen, die sich von Go empfangen, von Ihm die
Fülle des Lebens erwarten und die Gaben Go es miteinander teilen. Die Getauften lassen den „alten Menschen“ nicht einfach hinter sich. Aber sie feiern den
immer wieder neuen Anfang Go es mit Ihnen. Dieser
neue Anfang erweist sich als die stärkere Macht, die
sie immer wieder für Go und füreinander öffnet. In
der Taufe wird gefeiert, dass Go vollenden wird,
was er mit Menschen in der Taufe begonnen hat.
Seit Beginn des Christentums ist die Taufe „auf den
Namen Jesu Christi“ die liturgische Feier der Aufnahme in die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden.
Der Täufling wurde ursprünglich bei der Taufe im
Wasser untergetaucht als Symbol der Teilhabe am
Tod und Auferstehung Jesu Christi.
Der ursprüngliche Tauftermin war die Osternacht,
später wurde der Sonntag als „Tag des Herrn“ und
57
Gemeindeleben 1/2011
Wir sind für Sie da
Katholische öffentliche Büchereien
Öffnungszeiten
Kath. Bücherei an St. Josef
Sonntag:
Dienstag:
Mi woch:
Donnerstag:
Freitag:
10:00 - 13:00 Uhr
12:45 - 14:00 Uhr
15:00 - 18:00 Uhr
10:00 - 12:00 Uhr
15:00 - 16:30 Uhr
 0178 / 6 70 38 35
(während der Öffnungszeiten)
E-Mail: [email protected]
Kath. Bücherei an St. Mariä Himmelfahrt
Tau anne und Schale
St. Josef
Sonntag:
Dienstag:
Mi woch:
10:00 - 12:00 Uhr
09:00 - 10:00 Uhr
18:00 - 19:00 Uhr
St. Anno - Bücherwurm
Sonntag:
11:00 - 12:00 Uhr
Dienstag:
16:00 - 17:30 Uhr
Donnerstag: 16:00 - 17:30 Uhr
 92 23 06 20
 63 88 56
Katholische Kindertagesstä en
Tau ecken
St. Mariä Himmelfahrt
St. Josef
Thurner Str. 8
51069 Köln
Daniela Den Haese
 68 17 65
St. Norbert
Kopischstr. 4a
51069 Köln
Heidi Haas
 68 58 11
St. Mariä Himmelfahrt
Maria-Himmelfahrt-Str. 1
51067 Köln
Ruth Greis
 63 04 11
St. Anno
Pfarrer-Weber-Weg 9
51067 Köln
Jennifer Löwenbrück
 63 01 10
Gemeinde leben 1/2011
WERBUNG
Friedhofsgärtnerei
KlausHabel
Meisterbetrieb
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Weihwasserbecken
St. Josef
5
wöchentliche Erinnerung des Ostergeschehens zum
Tauftag. Bei der Taufe sprach der Täufling das Glaubensbekenntnis. Erst viele Jahrhunderte später fand
das Glaubensbekenntnis Einzug in die sonntägliche
Eucharistiefeier.
Die Taufe soll in der Pfarrkirche des Täuflings bzw.
seiner Eltern gespendet werden als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer konkreten Ortsgemeinde. Man
kann nur einmal getauft werden, die Taufe wird in
den meisten christlichen Kirchen gegenseitig anerkannt. Wenn ein getaufter Christ zu einer anderen
christlichen Konfession konvertiert (Übertri ), kann
er nicht noch einmal getauft werden.
Auch wenn ein getaufter Katholik aus der Kirche
austri , bleibt er nach kirchlichem Verständnis weiterhin Mitglied der Kirche, wenngleich er sich durch
den Austri selbst exkommuniziert (d.h. vom Sakramentenempfang ausschließt).
Die Taufe ist eine liturgische Handlung. Liturgie ist
mehr als Text, sie beinhaltet vor allem Zeichen.
Handlung und Bewegung, Musik und Gesang,
Raum und Bild, Farben und Gerüche, unterschiedliche Materien wir Wasser, Öl, Kleider, etc. spielen in
immer neuen Konstellationen eine Rolle in der Liturgie.
Das Weihwasser, beim Betreten der Kirche genommen oder auch zu Hause, erinnert an die Taufe.
Ebenso die Tau erze, die an die Osterkerze erinnert.
Liturgie als Geschehen zwischen Go und Mensch
soll den ganzen Menschen mit allen Sinnen ergreifen. Liturgie ist ein Tun vor Go , man spricht auch
vom „liturgischen Spiel“, da sie sich spielerischer
Mi el bedient, ohne dabei theatralisch werden zu
wollen.
In der Liturgie verändert sich die Wirklichkeit des
ganzen Menschen von Go her. Die Gemeinde, die
6
Taufe feiert, erhofft für den Täufling und für sich, die
verborgene Wirklichkeit Go es.
Die Taufe zählt zu den „rites de passage“ (Übergangsriten). Darin kommt eine Dreiteilung
zum Ausdruck:
Trennung vom bisherigen Leben – Übergang in eine
neue Wirklichkeit – Eingliederung in die Gemeinschaft mit einem neuen Status.
Drei Zeichenhandlungen begleiten die Taufe:
 Die Salbung mit dem Chrisamöl verweist auf die
erneuerte königliche Menschenwürde der Getauften, die damit auch teilhaben am allgemeinen
Priestertum der Getauften und berufen sind zum
prophetischen Dienst. Als König ist der Getaufte
Ebenbild Go es, als Priester zum Lobpreis Go es
bestellt, als Prophet zum Hören und Bezeugen des
Go eswortes.
 Das Anziehen des Tau leides drückt die Verwandlung aus, in der liturgischen Sprache
„Christus anziehen“ (Zitat aus dem Galaterbrief).
Das Zeichen des Kleides ist Hinweis auf die innere
Umwandlung des Täuflings. Wer dieses Gewand
anlegt, übernimmt damit eine neue Rolle und tri
ein in eine neue Identität.
 Das Überreichen der Tau erze zeigt an, dass der
Täufling durch Christus erleuchtet wurde und als
Mensch des Lichtes leben soll. Die Tau erze wird
an der Osterkerze en ündet, denn das Leben der
Getauften steht im Licht des Auferstehungsereignisses.
Die Taufe bildet die Grundlage christlicher Existenz.
Sie ist nicht nur ein punktuelles Ereignis, sondern
bedarf ständiger Erneuerung und Vertiefung durch
ein christlich geprägtes Leben.
Daher gibt es besondere Formen des Taufgedächtnisses, wie z.B. das Bene en der Fingerspi en mit
L
55
Gemeindeleben 1/2010
Ölgefäße
06.12. Gisela Bilstein
19.12. Elisabeth Becker
21.12. Anton Schumacher
27.12. Walter Linnemöller
10.01. Hans Weber
12.01. Marianne Weyer
27.01. Elfriede Kurrek
04.02. Anna Schäfer
07.02. Ilse Mersch
09.02. Karl-Heinz Jansen
10.02. Ursula Sauer
93 Jahre
90 Jahre
16.02. Gertrud E enne
01.12. Hubertus Therstappen
22.12. Katharina Bo ek
14.01. Agnes Kowol
06.02. Klara Gerhards
91 Jahre
23.11. Sibylla Fischer
02.01. Elisabeth Grunack
14.01. Rosalia Heppekausen
25.01. Heribert Schäven
30.01. Margareta Weller
Tau leid
92 Jahre
16.01. Berta Schindler
H
Tau erze
Fotos: GK
D
Wir weisen darauf hin, dass die Pfarrbriefredak on Geburtstage und Ehejubiläen
regelmäßig veröffentlicht. Wer das nicht
möchte, möge sich bi e rechtzei g vorher
im Pastoralbüro melden, damit die
Veröffentlichung unterbleibt. Andernfalls
gehen wir davon aus, dass die Betroffenen
der Veröffentlichung zus mmen.
06.02. Anna Lambertz
94 Jahre
25.12. Ferdinand Schmitz
96 Jahre
05.02. Hedwig Krones
100 Jahre
Verstorbene
18.10. Willi Richarz, 74 Jahre
19.10. Helga Ervens, 72 Jahre
21.10. Dorothea Huitenga, 87 Jahre
31.10. Michael Seburschenich, 39 Jahre
04.11. Hermann Trantes, 83 Jahre
09.11. Günter Strohpagel, 67 Jahre
26.11. Jozef Pawlicki, 52 Jahre
27.11. Annemaria Langer, 81 Jahre
06.12. Margot Tometzky, 86 Jahre
07.12. Hans Klimek, 88 Jahre
09.12. Susanna Harnischfeger, 81 Jahre
19.12. Gabriele Stollenwerk, 46 Jahre
19.12. Friedrich Decker, 72 Jahre
30.12. Edith Tobbei, 74 Jahre
31.12. Sabrina Sauer, 27 Jahre
01.01. Elisabeth Moll, 96 Jahre
06.01. Jean Neufeld, 85 Jahre
17.01. Maria Coblenz, 85 Jahre
04.02. Elisabeth Müller, 87 Jahre
06.02. Olga Gaaf , 39 Jahre
09.02. Edeltraud Wilke, 79 Jahre
54
F
H
Gemeinde leben 1/2011
Familienbuch Holweide
Taufen
07.11. Emma Schleip
07.11. Hanna Seibert
21.11. Nele Vogel
21.11. Andre Kelterbaum
21.11. Melissa Giesler
05.12. Christoph Bursch
05.12. Jayson Lobe
05.12. Enrico Tambour
26.12. Paul Rö ges
23.01. Anna Steffens
Diamantene Hochzeit
Theo und Margareta Kraus
Geburtstage
75 Jahre
01.11. Elisabeth Rudolf
03.11. Gerda Brandt
03.11. Maria Nitkewitz
12.11. Marianne Heß
19.11. Katharina Staudt
19.11. Franziska Morawietz
22.11. Horst Burgis
03.12. Rudolf Jany
06.12. Sibilla Wollenweber
11.12. Maximilian Mallmann
14.12. Elsbeth Schlömer
25.12. Pauline Speyer
25.12. Marianne Behrend
02.01. Karola Kanzler
05.01. Ger Jacobs
15.01. Magdalena Gatzka
16.01. Graziani Cecconi
16.01. Paul Röhrig
20.01. Maria Merten
24.01. Christel Wöllm
25.01. Magdalena Bruch
26.01. Josef Stauß
04.02. Margarete Schultz
04.02. Annemarie Hennes
12.02. Hermann Schmitz
14.02. Antonio Sa a
15.02. Chris an Hewelt
20.02. Margret Gennrich
21.02. Christel Schläger
25.02. Natalie Zierold
80 Jahre
06.11. Rosa Agnes Kopietz
20.11. Norma Steffens
10.12. Klara Selbach
14.12. Anneliese Lehmann
02.01. Christel Esser
03.01. Ilse Nussbaum
21.01. Hannelore Rogowski
22.01. Krystyna Poborski
23.01. Ingeborg Jäger
23.01. Erika Kohnke
29.01. Gerhard Hilchenbach
31.01. Hermann Scheben
15.02. Cäcilie Presser
20.02. Gertrud Lü genau
22.02. Theresia Mundorf
Tau ecken
St. Norbert
7
Weihwasser und das Kreuzzeichen beim Betreten
einer Kirche, die Asperges-Prozession am Beginn
einer Messe und Besprengung der Gemeinde mit
gesegnetem Wasser. Beim Taufgedächtnis wird die
Überzeugung gefeiert, dass Go seinem Volk die
Treue hält und in der Auferstehung Jesu sein endgültiges Ja zum Leben gesprochen hat, an dem alle
Getauften zeichenhaft sakramental Anteil haben.
Als das alle christlichen Kirchen verbindende Sakrament ist die Taufe das Sakrament der Ökumene.
Zum ersten Mal wurde 1986 auf dem Aachener Katholikentag ein ökumenischer Tauferinnerungsgo esdienst gefeiert.
Daher möchten wir katholische und evangelische
Christen in diesem Jahr am Pfingstmontag einen
Tauferinnerungsgo esdienst feiern in der Kirche St.
Norbert, die den ältesten Taufstein (aus der Zeit der
Romanik) in unseren Gemeinden hat.
B.-M. Fasel, Pfarrer
85 Jahre
03.11. Peter Herchenbach
14.11. Heinrich Coblenz
17.11. Mathilde Hörner
26.11. Hildegard Jaegers
Was erwarten die Menschen in Dellbrück und Holweide von der Kirche? Die repräsenta ve Umfrage
„Dellweide will´s wissen“ gibt dazu Auskun . Eucharis efeier in St. Josef anlässlich der Einweihung des neuen
Pfarrzentrums
Foto GK
8
A
Dellweide will’s wissen
92 Jahre
Ein Pastoralkonzept entsteht
„Freude und Hoffnung, Trauer und
Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller
Art, sind auch Freude und Hoffnung,
Trauer und Angst der Jünger Christi.“
So beginnt die Pastoralkonstitution des
zweiten Vatikanischen Konzils, in der
sich die Kirche neu auf ihre Aufgaben
in der Welt von heute besinnt. Auch
wenn das Konzil fast 40 Jahre zurückliegt, sind die in diesem Dokument
aufgeworfenen Fragen immer noch
hoch aktuell. Was die Katholischen
Kirchengemeinden in Dellbrück und
Holweide dafür tun können, dass das
Leben der Menschen gelingt, ist deshalb auch Thema des sogenannten
Pastoralkonzeptes, an dem der Pfarrgemeinrat gegenwärtig mit Nachdruck
arbeitet.
Wer Freude und Hoffnung, Trauer
und Angst, die Sorgen und Hoffnungen der Menschen zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen machen
will, muss wissen, wie es ausschaut im
Seelsorgebereich. Die im Sommer 2010
durchgeführte repräsentative Umfrage
„DellWeide will’s wissen“ sollte dazu
Auskunft geben. Mehr als 370 Menschen aus den beiden Stad eilen haben geantwortet und gesagt, was sie
von der Kirche erwarten, was sie gut
finden und was sich ändern sollte. Die
statistische Auswertung der Befragung
ist auf den Internetseiten unseres Seelsorgebereichs zu finden:
www.holweider-kirchen.de und
www.kath-dellbrueck.de .
Am 24. März 2011 um 20 Uhr wird der
Pfarrgemeinderat im neuen Pfarrheim von St. Josef eine Zusammenfassung der Ergebnisse vorstellen.
In mehreren Workshops hat der Pfarrgemeinderat die Umfrage inzwischen
ausgewertet. So wurde beispielsweise unabhängig vom Alter der Befragten der Wunsch nach einem Ausbau der
Angebote für Kinder und Jugendliche
von mehr als 70% am deutlichsten geäußert - gefolgt vom Einsa für Menschen in schwierigen Lebenslagen
(68,8%) und der Unterstü ung von
Familien (64,6%). Fast 60% der Befragten halten es für wichtig, sich um die
Anliegen älterer Menschen zu kümmern. 56% erwarten von der Kirche
Aktivitäten zur Verbreitung und Vertiefung des Glaubens sowie Angebote
zur religiösen Bildung (53,2%). Die
Kirche sollte sich nicht nur mit sich
selbst befassen, sondern sich einmischen und das Leben im Stad eil mitgestalten, meinen immerhin 52% der
Befragten.
71,4% sagen, dass die sie mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn häufig
53
Gemeindeleben 1/2010
16.12. Franz Thenmayer
22.12. Paula Keller
19.01. Heinrich Boddenberg
93 Jahre
15.11. Margarethe Christmann
12.12. Margarete Neff
14.12. Johann Froitzheim
16.12. Anna Boecker
30.12. O o Janeck
98 Jahre
08.02. Paul Rihart
99 Jahre
12.01. Be y Deppermann
100 Jahre
26.01. Franz Wi e
02.02. Antonie Pfeiffer
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Verstorbene
12.10. Manfred Weßeling, 64 Jahre
19.10. Margarete Kremer, 72 Jahre
23.10. Emil Ludwig, 75 Jahre
25.10. Marianne Paffrath, 83 Jahre
31.10. Elisabeth Fleck, 86 Jahre
11.11. Dora Pelzer, 86 Jahre
23.11. Hildegard Scherer, 84 Jahre
04.12. Heinrich Vondermann, 91 Jahre
08.12. Petra Ulrich, 47 Jahre
13.12. Josefine Stüber, 74 Jahre
23.12. Agnes Maier, 90 Jahre
30.12. Emmi Wi e, 80 Jahre
31.12. Gertrud Leduck, 96 Jahre
14.01. Claus Herre, 78 Jahre
18.01. Gertrud Kremer, 88 Jahre
31.01. Maria Weßeling, 72 Jahre
04.02. Maria Kreutzer, 93 Jahre
07.02. Josefine Emmelheinz, 88 Jahre
03.02. Heinrich Maldonado, 68 Jahre
08.02. Maria Berscheid, 85 Jahre
11.02. Hans-Werner Berger, 77 Jahre
16.02. Elfriede Friebel, 90 Jahre
52
22.02. Dieter Ganser
23.02. Hubert Buschermöhle
25.02. Gisela Beyers
25.02. Wolfgang Schmitz
80 Jahre
06.11. Ingeborg Kampe
25.11. Anna Hermanns
27.11. Johann Beyers
14.12. Willi Müller
15.12. Theodor Schlimbach
19.12. Margot Ve e
20.12. Marlene Hamm
27.12. Jakob O en
27.12. Therese Schmidt
29.12. Manfred Göres
03.01. Johannes Stüber
23.01. Gertrud Heigl
24.01. Frans Claes
07.02. Marianne Kers ng
14.02. Karlheinz Lurz
15.02. Günter Riese
27.02. Heinz-Günter Nocker
27.02. Gerd Ebbinghaus
28.02. Wilhelm Büchel
85 Jahre
03.11. Josef Glahe
21.11. Gerta Do
01.12. Johannes Wischerath
05.12. Lieselo e Mutz
14.12. Anna Peffgen
18.12. Annemarie Baumgartner
20.12. Chris ne Schäfer
31.12. Maria Meurer
03.01. Anna Minwegen
04.01. Katharina Leuchtenberg
17.01. Gertrud Schlecht
F
21.01. Hildegard Bongartz
23.01. Anna Elisabeth Baer
30.01. Barbara Stolz
31.01. Hildegard Bäcker
31.01. Marianne Wilde
03.02. Balthasar Dreikausen
09.02. Gertrud Althoff
18.02. Heinrich Kreuzer
19.02. Franziska Koch
23.02. Katharina Dörper
26.02. Heinz Pö er
90 Jahre
05.11. Rudolf Schroller
14.11. Edith Rossmann
01.12. Gertrud Hildebrandt
11.12. Katharina Rudolf
18.12. Elfriede Friebel
31.12. Luzia Knipscher
03.01. Margarete Romanowski
08.01. Johann Offermann
14.01. Elisabeth Lenkewitz
15.01. Margareta Mandt
16.01. Johannes Becker
19.01. Martha Scholz
19.02. Chris ne Klein
26.02. Elisabetha Mager
28.02. Helene Mohr
91 Jahre
18.11. Käthe Conen
21.11. Maria Barbara
21.11. Anna Maeckel
02.12. Hedwig Fuchs
11.12. Peter Ersfeld
29.12. Margarete Heuper
06.01. Anna Pohl
07.02. Gertrud Hubo
D
Gemeinde leben /
oder gelegentlich über die Kirche sprechen. Die Themen reichen von der Kritik oder dem Lob der Predigt und der
Go esdienstgestaltung über den Zölibat, die Ökumene und die Kinder- und
Jugendarbeit bis zu Fragen sexuellen
Missbrauchs. Der wurde in der Öffentlichkeit während der Durchführung der
Befragung zwar heftig diskutiert, spielte aber in der Befragung eine erstaunlich geringe Rolle. Nur 7,5% gaben an,
darüber in der le ten Zeit gesprochen
zu haben.
Die Ergebnisse der Umfrage sollen nun
in das Pastoralkonzept einfließen:
 Zunächst ist fes ustellen, dass es in
Dellbrück und Holweide bereits eine
Fülle von Aktivitäten gibt, die den
Wünschen und Bedürfnissen der
Menschen entgegenkommen. Das gilt
vor allem für das sozial-caritative
Engagement vieler Gemeindemitglieder. Allerdings wird dies in der
Öffentlichkeit nicht ausreichend
wahrgenommen. Wir müssen daher
unsere Öffentlichkeitsarbeit verbessern.
 Wir genügen uns häufig selbst. Viele
Menschen werden von den Angeboten unserer Gemeinden nicht angesprochen. Wir müssen uns verstärkt
auch um die bemühen, die sich nicht
in den vielen Gruppierungen unserer
Gemeinden engagieren, weil dies
nicht ihre Form der Beteiligung ist.
9
 Viele wünschen sich grundlegende
Informationen über die Inhalte unseres Glaubens. Wir werden uns daher
verstärkt um religiöse Bildung und
Angebote der Glaubensvermi lung
kümmern.
 Menschen im Alter von 30 bis 45 Jahren sprechen wir vor allem als Eltern
an. Wir werden uns – ohne die Angebote für Familien zu vernachlässigen
– auch der immer größer werdenden
Gruppe der Singles oder Kinderlosen
zuwenden, die in unseren Gemeinden bislang wenig Beachtung finden.
 Ältere Menschen wollen nicht betüddelt werden, sondern mitreden. Immer mehr ältere Menschen sind heute in der Lage, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Sie wollen aktiv am Leben teilnehmen und sich
mit ihrem Wissen, ihrem Können
und ihren Erfahrungen einbringen.
Wir werden daher nach Konzepten
einer
generationenübergreifenden
Zusammenarbeit suchen.
 In Dellbrück und Holweide leben
sehr viele Menschen, die aus eigener
Kraft nicht in der Lage sind, ihre elementaren Lebensbedürfnisse zu befriedigen. Sie finden in den sozialcaritativen Angeboten wie Kleiderkammer, Essensausgabe, Caritasberatung kompetente Hilfen. Wir wollen ihnen bei uns einen Ort vorbehaltloser Annahme bieten und sie
10
A
51
Gemeindeleben 1/2011
Familienbuch Dellbrück
ermutigen und unterstü en, eine
tragfähige Perspektive für ihr Leben
zu finden.
 Kinder und Jugendliche benötigen
Orte, an denen sie sich vorbehaltlos
angenommen fühlen und die sie mitgestalten können. Wir möchten unser Engagement für junge Menschen
weiterführen und verstärken. Vor
allem in Dellbrück möchten wir junge Leute ermutigen, sich in der Jugendarbeit zu engagieren. Wir laden
sie ein, unsere Gemeinden aus ihrer
Perspektive mit zu gestalten.
In der Bibel wird berichtet, dass die
Menschen die Nähe Jesu gesucht ha-
ben, weil sie sich von ihm Heilung erhofften. „Alle, die ihn berührten, wurden geheilt.“ (Mk 6,56) Unser Pastoralkonzept zielt darauf ab, möglichst viele
Menschen mit der heilsamen Botschaft
Jesu Christi in Berührung zu bringen.
Wir möchten dazu beitragen, dass die
Menschen in Dellbrück und Holweide
Kraft gewinnen aus der Zusage Go es,
dass er uns nahe ist und will, dass wir
Leben haben in Fülle (Joh. 10.10).
Das Pastoralkonzept für Dellbrück und
Holweide wird voraussichtlich nach
den Sommerferien 2011 vorliegen.
Michael Mohr
Taufen
26.09. Rene Kiefer
26.09. Luise Beyer
26.09. Jakob Ebstein
09.10. Paul Broich
09.10. Noah Geuß
09.10. Ben Meinhardt
17.10. Lukas Hasberg
24.10. Tim Prumbaum
24.10. Tom Schmidthaber
24.10. Nico Herchenbach
13.11. Joel Nasarke
13.11. Philipp Göllner
13.11. Joel Beth
28.11. Lina Schneider
28.11. Svenja Leibig
11.12. Jonas Köhler
11.12. Jonas Neubert
11.12. Lorena Cona
19.12. Elija-David Mainzer
19.12. Samuel-Jona Mainzer
15.01. Theo Klenner
16.01. Kira Kremer
16.01. Noel Kremer
30.01. Dennis Leschin
27.02. Florian Schreiber
Trauungen
21.08. Thomas Hofmann und
Nicole Sigmund
23.10. A la Betesch und Daniela Kleiser
Goldene Hochzeiten
Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt beim Konzert in St. Mariä Himmelfahrt
Annemarie und Ernst Freitag
Emmi und Lothar Theißen
Diamantene Hochzeit
Anneliese und Konrad Lessenich
Geburtstage
75 Jahre
04.11. Marianne Scheurer
05.11. Franz-Erich Tillmann
08.11. Gisela Gölzer
13.11. Elisabeth Weiß
23.11. Margarete Seifert
05.12. Chris ne Siebner
07.12. Hildegard Bund
16.12. Hannelore Emmerich
17.12. Michel Nosbüsch
17.12. Wiltraud Zerlin
19.12. Anna-Maria Freitag
22.12. Johann Röhrig
29.12. Annelore Paulmann
08.01. Josef Brünagel
13.01. Elisabeth Buschmann
17.01. Maria Vorholt
19.01. Anita Weidemann-Klutmann
23.01. Heribert Hausmann
23.01. Gertrud Müller
26.01. Therese Klever
26.01. Euzebiusz Stasiak
30.01. Helmut Flock
02.02. Maria Funk-Schuster
03.02. Wilhelm Kreutz
06.02. Maria Theresia Keppeler
18.02. Hermann Hünerbach
19.02. Dr. Heribert Blens
20.02. Ilse Fahrenhold
Gemeinde leben /
WERBUNG
11
60 Jahre Bernd-Michael Fasel
Achtzehn Fragen an das Geburtstagskind
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Was war Ihr größtes Geburtstagsgeschenk?
Das größte Geburtstagsgeschenk: Die
Teilnahme so vieler Menschen an der
Eucharistiefeier und beim Empfang am
12. Februar. Dann die vielen, oft sehr
persönlich gehaltenen Glückwünsche
und Geschenke; die vielen Spenden für
ein Beich immer: fast 6.000 € und das
wunderbare Buchgeschenk der Mitarbeiter: „Ars Sacra“ – Christliche Kunst
von den Anfängen bis zur Gegenwart.
800 Seiten, 10 kg schwer.
Fast 12 Jahre sind Sie je t Pastor in
Holweide, knapp 4 Jahre in Dellbrück.
Bernd-Michael Fasel wurde am 12. Februar
Welche Höhen gab es für Sie?
1951 in Duisburg geboren; am 17.10.1999 in
Die für gesamt Kölner Verhältnisse imSt. Anno als neuer Pfarrer der beiden Holweimer noch guten Go esdienstbesuche in
der Gemeinden eingeführt. Am 12. Februar
beiden Gemeinden. Die vielen ehren2011 feierte er seinen 60. Geburtstag im gerade fer ggestellten neuen Pfarrzentrum St.
amtlichen Helferinnen und Helfer. Ein
Josef.
(Foto: Rochel)
gutes Klima im Pastoralteam und das
überdurchschni liche Engagement unvon 4 Pfarrern geleistet wurde und das
serer Laientheologen. Die kirchenmusimangelnde Verständnis mancher Gekalische Vielfalt und die außergewöhnmeindemitglieder für die Situation der
lich vielen engagierten jungen Familien.
immer weniger werdenden Priester. Die
Und welche Tiefen?
mangelnde Bereitschaft der KirchenleiDie Aufgabe der Pfarrei St. Anno. Man- tungen zu längst überfälligen Reformen
che ideologischen Engführungen extrem zum Heil der Menschen.
konservativer Gemeindemitglieder. Die
Welche Arbeit hat Sie am meisten erübermäßige Belastung als Pfarrer durch
füllt?
Verwaltungsaufgaben und zu wenig
Die individuelle Begleitung von MenZeit für echte Seelsorge. Die Arbeit maschen, z., B. Exerzitien im Alltag, Bibelchen zu müssen, die noch vor 12 Jahren
gespräche, Krankenbesuche, Begleitung
12
Trauernder, Kinder- und Familiengo esdienste.
A
Lebens“ und Krimis...
Wer ist Ihr Lieblingskomponist?
Ziemlich alles an „klassischer Musik“
von der Gregorianik bis zum Beginn
des 20. Jahrhunderts. Vorliebe für
Puccini-Opern, besonders Tosca. Dort
das Finale des 1. Aktes, wenn der
höhnische Gesang des Scarpia
überlagert wird vom Gesang des Te
Deum. Ausdruck meiner Hoffnung,
dass das Böse in dieser Welt durch
Seit einem Jahr gibt es den PfarrverGo es Wirken und unseren Glauben an
band Dellbrück-Holweide. Die Gemeinihn verwandelt werden kann.
den gehen aufeinander zu. Welche
Schwerpunkte se en Sie sich für Ihre
Welche 3 Dinge nähmen Sie auf eine
Arbeit?
einsame Insel mit?
Eine ansprechende Liturgie, die den
Bibel, CD-Player und klassische Musik,
Menschen den Zugang zu Go erleich- genügend Wein- und Käsevorräte
tert und ermöglicht in einer zeitgemäIhr Lieblingspapst?
ßen Sprache und Musik. Theologische
Johannes der XXIII.
und spirituelle Vertiefung der eigenen
Lebenserfahrungen. Angebote für Men- Ihr Lieblingsheiliger?
schen jeglichen Alters. Caritative PräBenedikt mit seiner maßvollen Regel
senz vor Ort. Zitat: Wir haben als PriesIhr Lieblingspla in Holweide?
ter keine Wahl, ob wir Menschen
Meine Terrasse im Pfarrgarten.
en äuschen oder nicht (es werden immer viele von uns en äuscht sein). Wir Ihr Lieblingspla in Dellbrück?
haben höchstens die Wahl, welche wir Das Gebäudeensemble an St. Josef: alte
en äuschen. (Aus Medard Kehl,
Kirche, neue Kirche, neues Pfarr„Priesterlich werden“, Echterverlag
zentrum
2010 S. 63
Ihre Lieblingskirche?
Was lesen Sie zur Zeit?
Ste Marie Madeleine in Vézelay,
Das Buch „Ars Sacra“ (Arbeit für ca. 1
Burgund
Jahr), Corona Bamberg „Askese“,
Ihre größte Schwäche?
Hanns Josef Ortheil „Die Erfindung des
An welchen Go esdienst denken Sie
besonders zurück?
Profanierung von St. Anno. Bewegende
Erfahrung, kleiner zu werden, etwas
aufgeben, damit Neues wachsen kann.
Go ist immer da und führt uns auf
neuen Wegen. Heute, nach 5 Jahren: Es
war richtig!
49
Gemeindeleben 1/2010
ralbüros aus. Bei Rückfragen: Kaplan Wolfgang Biedaßek,  888 7 999 8
M
N
Vom 23.04.-02.05.2012 ist eine Pilgerreise
unserer Gemeinden ins Heilige Land geplant mit Besuch der heiligen Stä en in und
um Jerusalem und am See Gennesaret.
Kosten ca. 1.500 bis 1.800 €. Infos, Anmeldung bei Kaplan Wolfgang Biedaßek,
 888 7 999 8
N
Wir suchen Unterstützung beim Organisieren eines Nachmi agskaffees im AltenzentW
M
...
rum St. Anno (an jedem 3. Mi woch im
Es sind noch Plätze frei!!
Monat von 15:00 - 17:30 Uhr).
Nach den Erlebnissen des Weltjugendtages Interessierte melden sich bi e bei
2005 in Köln sind wir sicher: Unvergessliche Frau Landschoof,  63 17 97 oder bei
Tage in Barcelona und Madrid warten auf
Frau Ubbenhorst,  63 12 60
uns.
Die Wallfahrt des Erzbistums Köln beginnt E
R
am 10. August und endet am Montag, dem
Go schenkt uns Zeit – Hunderte von Ta22. August. Der Reisepreis beträgt 430 €,
das Mindestalter 15 Jahre (S chtag ist der gen, tausende Stunden – allein in diesem
Jahr.
31.12.11) und das Höchstalter 30 Jahre.
Wie o sagen wir: „Ich habe keine Zeit!“ –
Wenn ihr mi ahren wollt, meldet euch
einfach an: Rückfragen beantwortet unter „Die Zeit ist knapp!“ – „Dafür habe ich
überhaupt keine Zeit!“
 63 47 00 Pastoralreferent Mombartz.
Wie sieht es bei uns aus mit der Zeit für das
Anmeldungen mit einer Anzahlung von
100 € sind in beiden Pastoralbüros möglich. Gebet?
An 6 Tagen in der Woche wird in unseren
Wir freuen uns auf euch - und auf den
Kirchen der Rosenkranz gebetet. Es kann
Weltjugendtag.
eine Zeit der Ruhe sein, in der wir unsere
Michael Mombartz, Sonja Büscher
Anliegen, und wer hat die nicht, vor Go
und Maria als Vermi lerin tragen dürfen.
P
D
Nutzen wir die Zeit!
Das Pfarrfest in Dellbrück ist am 17./18.
Gabriele Simonis
September wieder auf dem Schulhof der
KGS Dellbrück in der Thurner Straße.
P
H
L
2012
Wer hat Zeit und ist bereit, einmal im Monat einige Altenheimbewohnerinnen in St.
Anno bei kleinen Näharbeiten und S ckereien zu begleiten?
Interessierte melden sich bi e bei
Frau Blode, Sozialarbeiterin
 96 97 90 -508
13
Gemeinde leben /
48
Kurz und knapp...
G
P
Am 11. Februar feierten die Weißen
Schwestern, Schwester Theresia und
Schwester Roswitha, den 50. Jahrestag
ihrer Ordensgelübde, die „Goldene Profess“. Sie wohnen im Kloster der Weißen
Schwestern in der Thielenbrucher Allee in
Dellbrück. In der nächsten Ausgabe stellen
wir beide Schwestern in einem eigenen
Beitrag vor. Ein ganz herzlicher Glückwunsch und Go es Segen für das weitere
Wirken.
K
.F
Der erste Origami-Nachmi ag der kfd war
ein voller Erfolg, wie man auf dem Foto
schön sehen kann. Deshalb laden wir alle
krea ven Leute zu einem weiteren krea ven Nachmi ag am 2. Mai ein. - Am 1. April zeigen wir um 20 Uhr im Pfarrsaal Holweide den preisgekrönten Film „Das weiße
Band“. Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen.
Ausführliches Programm, Infos und Anmeldungen bei
Ulrike Schreurs,  696 88 23
die katholische Grundschule Dellbrück ihr
Frühlingsfest.
F
Die diesjährige Fronleichnamsprozession
für Dellbrück und Holweide geht am Fest
Fronleichnam, Donnerstag, 23. Juni, durch
die Straßen von Dellbrück.
Um 10 Uhr heilige Messe, danach Auszug
der Prozession - der genaue Weg wird in
den wöchentlichen Pfarrnachrichten rechtzei g mitgeteilt. Die Erstkommunionkinder
aus Dellbrück und Holweide sind dazu ganz
besonders eingeladen.
F
Am Freitag, dem 15. Juli, erteilt Weihbischof Manfred Melzer 46 Jugendlichen
aus unseren beiden Gemeinden das Sakrament der Firmung in der Messfeier um
18:00 Uhr in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt.
P
In der Urnenstr. 7 feiert am Samstag, dem
9. April in der Zeit von 12:00 bis 17:00 Uhr
Ihr Lieblingsessen?
Aufläufe jeglicher Art, bevorzugt
vegetarisch
Welches sind Ihre Hobbys?
Lesen, Wandern, Kirchen, Kunst, Kultur, Musik hören, besonders Opern
Ihr liebster Bibelspruch?
1 Könige, 19,11
Da, vorüberfahrend ER:
ER im Sturme nicht –
ER im Beben nicht –
ER im Feuer nichtaber nach dem Feuer
eine Stimme verschwebenden
Schweigens.
(Überse ung von Martin Buber)
W. Melzer
Das neue Pfarrzentrum St. Josef ...
H
Am Wochenende 16./17. Juli, dem letzten
Wochenende vor den großen Ferien, findet
das Pfarrfest in Holweide rund um die Kirche sta .
K
F
Ungeduld
2011
Die Gemeinde St. Josef und St. Norbert
lädt Kinder von 9 bis 14 Jahren zur Freizeit
nach Fuhlendorf (Vorpommern) vom 23.
Juli bis 6. August ein. Der Reisepreis beträgt 440 €. (Ermäßigung für Geschwisterkinder) Anmeldebögen liegen in den Pasto-
Bis 2010 ein vertrauter Anblick an der
Dellbrücker Hauptstr. vor der Kirche St.
Josef. Anfang der 90er Jahren erwarb die
Gemeinde St. Josef das Grundstück vor
der Kirche. Die Idee eines neuen Pfarrzentrums wurde geboren. Auch nach dem
Architekten-We bewerb 2004 ruhten die
Pläne zunächst noch bis zum Frühjahr
2008.
Die Baugenehmigung wurde im Dezember 2009 erteilt, die Abbrucharbeiten
begannen am 1. März 2010, Grundsteinlegung war am 21. Mai 2010, das
Rich est wurde am 13. August 2010 gefeiert.
In nur 9mona ger Bauzeit entsteht das
neue Pfarrzentrum von St. Josef.
→
14
A
Solide gebaut
Gemeindeleben 1/2011
47
30. Wallfahrt nach Maria Martental
Interview mit Hans Michels und Werner Scherer
Welche Rückmeldungen haben Sie zum
Neubau des Pfarrzentrums erhalten?
Michels: Ich hab nur Positives erfahren.
Man hat uns vorher vorgehalten, wir
sollten kein Gebäude errichten, wir sollten den Pla da gestalten. Je t hinterher ist alles prima.
Scherer: Es gab Leute, auch aus dem
Freundes– und Bekanntenkreis, die waren ja doch skeptisch, die das vielleicht
nicht so direkt formuliert haben. Die
haben dann gesagt, die wären so was
von positiv überrascht, wie harmonisch
sich der Neubau ins Gesamtkonzept
einfügt. Und nachdem sie das dann
auch von innen kennengelernt haben...
Michels: Ja gut, wir haben ja auch zusammengearbeitet.
Scherer: Das hab ich ja auch bei der Einweihung klar gemacht, es kann nur so
in der Gesamtwirkung positiv sein,
wenn Bauherr und Architekt wirklich
sich gegenseitig großes Vertrauen
schenken...
Michels: und sich gegenseitig ergänzen.
Scherer: Es ist ja nichts verbaut worden,
wo nicht der Kirchenvorstand oder der
Bauausschuss entschieden hat. Aber ich
hab ja Vorschläge gemacht, und wenn
der Bauausschuss sagt, deine Vorschläge sind alle Mist, wir wissen´s besser,
dann wird so ein Haus auch fertig, aber
dann fehlt ihm vielleicht die große Linie. Aber das kann man dem Haus in-
Herzliche Einladung des Kirchengemeindeverbandes Dellbrück/Holweide!
Anmeldungen sind ab sofort bis zum 21. April 2011 möglich in den beiden Pastoralbüros:
- Pastoralbüro Holweide, Schnellweider Str. 4
- Pastoralbüro Dellbrück, Thurner Str. 2.
Der Pfarrgemeinderat
Sonntag, 1. Mai
 Abfahrt: 9:00 Uhr
 Bergisch Gladbacher Str.,
gegenüber von St. Mariä
Himmelfahrt
 Rückkehr gegen 19 Uhr
 Kosten 25,- € (incl.
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Pfarrheim St. Josef - Südansicht
(Entwurf: Dipl. Ing. W. Scherer)
nen und außen ansehen, dass es aus
einem Guss ist.
Michels: Ja, das ist richtig. Auch während des Bauens schon waren die Skeptiker nachher doch anderer Meinung
und haben gesagt: Da wird was draus.
Welche Vorgaben mussten Sie erfüllen?
Scherer: Es gab ein Raumprogramm
vom Bauherrn, es ging ja nicht: „Plan
mal!“ und es wird schon passen, und
dann gab es räumliche Begrenzungen
durch die Grundstücksausmaße, aber
auch durch die Auflagen des Generalvikariat, wie viel Fläche zur Verfügung
stand. Und von daher hä en wird gar
nicht größer bauen können. Was wir
durften, haben wir ausgenu t.
Michels: Die Bücherei war übrigens
nicht Gegenstand der Architektenausschreibung.
I
(GKZ 149/150)
Gemeindeleben ist der Pfarrbrief des katholischen Kirchengemeindeverbandes Dellbrück / Holweide und wird dreimal im
Jahr an alle Haushalte in Dellbrück und Holweide kostenlos verteilt.
Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat
Redak on: Bernd-Michael Fasel, Ju a He leisch-Brandt, Engelbert Hock, Bärbel Kierdorf, Werner Melzer (V.i.S.d.P.)
Redak onsanschri : Schnellweider Str. 4, 51067 Köln
Email : [email protected]
Layout: Werner Melzer
Fotos: Gudrun Klingbeil (GK)
Druck: KaulDruck, Köln
Auflage: 10.000 Exemplare
Redak onsschluss der nächsten Ausgabe: 1. Juni 2011
Hinweis der Redak on:
Um die Beiträge besser lesbar
zu machen, haben wir auf die
Nennung in jeweils weiblichem
und männlichem Geschlecht
verzichtet. Beide sollen sich
jedoch in gleichberech gter
Weise angesprochen fühlen.
A
46
15
Gemeinde leben /
Bücherei St. Josef und St. Norbert
Die Bücherei St. Joseph und St. Norbert veranstaltet in
Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Baudach eine Autorenlesung mit dem in Dellbrück ansässigen Autor Volker
Kutscher. Am 31. März liest er aus seinem neusten Roman.
Der Eintri beträgt 8 €, Karten sind ab sofort bei Baudach
oder in Ihrer Bücherei erhältlich.
Des Weiteren organisieren
wir einen Bücherflohmarkt
am 9./10. April. Wir verkaufen sowohl eigene als auch
in Kommission gegebene
Bücher, CDs, Spiele, Kasse en etc. Wer Bücher verkaufen möchte,
kann sich ab sofort
in der Bücherei
eine Anbieternummer abholen.
31.03., 20:00 Uhr
Autorenlesung
Volkert Kutscher
Pfarrzentrum St. Josef
9./10.04.
Bücherflohmarkt
Homepage
www.buechereidellbrueck.de
Schlüsselübergabe bei der Einsegnungsfeier am 29.01.11: Hans
Michels (Vorsitzender des Bauausschusses des KV, Pastor Fasel
und Architekt Werner Scherer (v.l.n.r.)
Foto: GK
Bücherei im neuen Pfarrzentrum
St. Josef, Dellbrück
Bücherwurm gesucht!
Bücherwurm in Holweide
Wenn Sie für ehrenamtliche Arbeit 2-3 Std. im Monat Zeit
übrig haben, dann haben wir was zu bieten:
 eine kleine, aber feine Bücherei
 ein ne es, aufgeschlossenes Team
 viel Spaß mit Büchern
 neue Kontakte in der Gemeinde
 einen wich gen Beitrag in der Bildungslandscha
 freie Aufgabenwahl: Ausleihe, Verwaltung, Organisa on, PC-Arbeit oder…
 vielsei ge Erfahrungen mit Menschen, besonders mit
Kindern und Senioren
 keinerlei Vorkenntnisse erforderlich
Wir freuen uns auf Sie!
Das Bücherwurm Team
Kontakt:
 63 88 56
E-M@il:
[email protected]
Welche technischen Besonderheiten
sind im Pfarrzentrum versteckt?
Scherer: Einmal die Klimaanlage im großen Saal mit Wärmerückgewinnung.
Dann gibt es im großen Saal an zwei
Stellen Möglichkeiten z.B. über Internet
auch Präsentationen, Stichwort „public
viewing“, zu zeigen. Man wird eher im
Pfarrsaal keine Fußball-WM übertragen, aber man könnte das machen.
Was empfinden Sie, wenn Sie heute am
Pfarrzentrum vorbeigehen?
Michels: Was Besonderes, es ist so, als
wäre es immer gewesen, wenn ich da
vorbeigehe. Es passt in das Ortsbild
rein. Der Pla ist erhalten geblieben.
Ich dachte, ich hä e das nie erlebt.
Scherer: Ich bin nach wie vor stolz auf
Gebäudedaten
UG
Jugendraum
Historischer Gewölbekeller
Zentrale WC-Anlagen
Technik
EG
Eingangshalle
Großer Saal (130 m² - teilbar
50/80)
Küche
Behinderten-WC
Pfarrbücherei (45 m²)
OG
3 Gruppenräume
Teeküche
WC
Nutzfläche: 512 m²
Umbauter Raum: 2.280 m²
Baukosten: 1,0 Mio Euro
das, was wir gemacht haben.
Welche Vorteile sehen Sie im neuen
Pfarrheim?
Michels: Der größte Vorteil ist: Es liegt
direkt an der Kirche im Zentrum von
Dellbrück. Der Pfarrer kann etwas Besonders anbieten. Es geht auch darum,
den katholischen Glauben zu fördern.
Die Gruppierungen finden sich darin
und können sich wohl fühlen. Z.B. kann
sich die Jugendarbeit hier im Pfarrzentrum konzentrieren. Die Jugend findet
eine Bleibe im Keller, wo sie sich treffen
kann. Nicht zule t wurde auch die Bücherei vergrößert.
Scherer: Nicht unerwähnt bleiben soll
die Nachhaltigkeit. Wir haben langlebige Materialien verwendet. Durch die
16
Klimaanlage mit Wärmerückgewinnung - auch wegen des Schallschu es
notwendig - und die Energiesparlampen werden die Folgekosten niedrig
halten.
Gab es Überraschungen beim Bau?
Scherer: Bei der Ausgrabung an der Kirchenseite zur Straße hin stellten wir
fest, dass früher viel Wasser im Kiesboden versickert war. Deshalb musste die
Entwässerung der Kirche neu organisiert werden. Da ist dann viel Geld reingeflossen. Dennoch sind wir im Budget
ganz im Rahmen geblieben. Das ist
nicht nur für den Bauherrn wichtig. Da
auch Steuergelder verbaut worden
sind, sollte man sorgfältig damit umgehen.
A
Gemeindeleben 1/2011
45
Michels: Das Generalvikariat hat 75%
der Kosten beigetragen. Dazu sind die
Gelder der Gemeinde gekommen. Wir
haben schon gehaushaltet, solide gebaut, nicht überteuert und sind im Rahmen geblieben.
Wie viel Zeit nimmt das kirchliche Ehrenamt im KV in Anspruch?
Michels: Ich komme aus dem Handwerk, bin Handwerksmeister und je t
in Rente. Es geht schon viel Zeit drauf.
Ich bin Rentner, hab immer bei Fuß gestanden. Im Bauausschuss des KV hat
man wohl die meiste Arbeit, auch wenn
man nicht baut. Die Frau muss mitspielen.
W. Melzer
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17
Gemeinde leben /
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Hilfen in Bangladesh und Freude für die Holweider!
Ja, es geht Beides!
Doch zunächst zu Bangladesh – den Kleinschulen in
den Slums von Khulna. Unser Konzept wurde so gut
beurteilt, dass das Ministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung angeboten hat,
weitere 20 Schulen mit 75% der Kosten zu fördern,
wenn wir 25% tragen würden. Wir haben dies akzeptiert und unterhalten nun 37 Kleinschulen.
Dies bedeutet:
 Vormi ags Unterricht für je 25 Jungen und Mädchen – also insgesamt 925 Kinder.
 Nachmi ags Unterricht für die Frauen: in Lesen
und Schreiben sowie im Erlernen von Fertigkeiten,
die sie zur Ausnu ung der Kleinkredite benötigen.
 Kleinkreditprogramm etwa zur Anschaffung einer
Nähmaschine, zur Gemüsezucht in Pflanzschulen,
zum Au au eines kleinen Ladens. Das hierdurch
erzielte kleine Einkommen hilft zu einem verbesserten Leben
 Bau von Brunnen und Latrinen
 Ärztliche Betreuung.
Wir erhalten halbjährlich Berichte unseres Partners in
Bangladesh „ADAMS“ über Fortschri e, die sehr ermutigend sind. Zum Beispiel schaffen es mehr als 85
der Slumkinder, später eine staatliche Schule zu besuchen.
Doch was meinen wir mit „Freude für die Holweider“ – abgesehen davon, dass Helfen Freude macht?
Wir denken an unser Kulturprogramm, z.B . im Hörsaal des Krankenhauses Holweide und in der Aula
der Gesamtschule Holweide.
Nebenan unser Veranstaltungsprogramm:
Fr., 17.06., 20:00 Uhr
„Kinsky legt los“
Margy Kinsky, SpringmausEnsemble (Hörsaal Krankenhaus Holweide)
So., 03.07., 17:00 Uhr
„Songs & Sounds“
Markus Stockhausen,
Trompete; Tara Boumann,
Klarine en; Maria Jonas,
Gesang (St. Josef)
So., 11.09., 11:30-18:30
Dri e Welt Ak onstag
Informa onen, Unterhaltung, Bewirtung (MariaHimmelfahrt-Straße)
Fr., 30.09., 20:00 Uhr
Tommy Engel mit neuem
Programm (Aula der Gesamtschule Holweide)
Sa./So., 15/16.10.
Aquarell-Bilder Café
(neuer Pfarrsaal St. Josef)
Fr., 25.11., 20:00 Uhr
Birgit Wanninger und Anne
Rixmann mit ihrem neuen
Programm (Hörsaal Krankenhaus Holweide)
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unter  63 14 93 oder per
E-Mail bestellen:
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de „Einweihung“ vun unserem neue
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Kirch wor zom Baaschte voll; de Lück
han sich jeknubbelt. Ich han us mingem
Muusloch erusjespingks und wor pla !
Ming Mamm, de Papp, de Oma un de
Opa han mer all verzallt, dat de Kirch
fröher immer su voll wor. (Ich weiß dat
jo nit.) Bei su nem Haufe Minsche klung
dat Bedde un Singe vill schöner!
Ävver och am Altar wor et met vill
Jeistliche un Messdeener ärch voll. Meddendren wor unsere neue Diakon; de
Be els – dat is de Mann vun einer unserer Küsterinne – dä is am 20. November
im Huhe Dom zo Kölle jeweiht woode.
Och vun mir ne hä liche Jlöckwunsch.
Noh de Mess jing et dann in ner Prozessijon no nevvenan in dat neue Faarheim. Zoeesch kom dä janze Schwi us
dem Altarraum, dann dat „jemeine
Volk“. De Faarhär met de Messdeener
hät dann dat janze Huus von unge bis
bovve mit Weihwasser bespri , dat
nennt mer – su jläuv ich „Einsegnung“. Dann han e paar Lück en
Red jehalde: De Pastur Fasel, de Architekt Scherer – dä dem Pastur als Huushär och de Schlössel üvverjovve hät,
domit dä üvverhaup erenkann- un vum
Kirchevörstand de Michels. Se han
üvver dat wirklich wunderschöne Bau-
werk jesproche un dat et je nur noch
mit vill Levve jefüllt wäde muss, un
zwar vun de Jemeindemitjlieder un all
Lück us unserem Veedel. Dann wäd dä
zo Anfang off jewünschte freie Plaa
met Bänk schnell verjesse sin!!!
Och de Pastur Baumberger hä im
Namen vun de evanjelische Jemeinden
us Dellbrück e paar richtich ne e Wööt
jesaat un als Zeichen der Verbundenheit
dem Pastur e staats Krü jeschenk.
Et wor ne schöne Ovend met zo
müffele un zo süffele, un mer han vill
zosamme jeschwaad.
E paar Dach späder, am zwölften
Februar, kom et eeschte Levve in de neu
Bud. Dä Pastur Fasel hät singe sechsichste Jebotsdach jefiert un all sin se
jekumme. Se han en jrateleet un et Allerbess jewünsch. (Vun mir och) Wenn de
Kirch dann och widder e Bichzimmer
kri , wat hä sich jo zom Jebotsdach jewünsch hä , freue mir uns all met im.
Su, je maach ich ävver Schluss.
Et jröß Üch
janz hä lich
Ühr
Kirchemuus
18
R
Leserbriefe
Angebote der Klinikseelsorge Holweide
Der Leitartikel „Reizwort Gemeindezusammenlegung“ hat große Resonanz gefunden, wie
zu erwarten in recht unterschiedlicher Akzeptanz. Zwei Briefe zu diesem Thema drucken
wir ab, allerdings bewusst ohne Namensnennung. Die Namen sind mir persönlich bekannt.
B.-M. Fasel, Pfr.
J
a, Herr Dechant und Pfarrer B.-M.
Fasel!
Mit der Kraft des Hl. Geistes frage ich:
Sind Sie römisch katholischer Priester?
Warum veröffentlichen Sie denn den
Brief eines (beinahe) HÄRETIKERS?
Im neuen Pfarrbrief Gemeinde Leben,
dessen Inhalt eher einer Tages-Zeitung
gleicht, vermisse ich Glaubensthemen,
Gebet, Seelenführung!
Wer „führt“ z.B. die Seelen nicht nur
zur Bußandacht, sondern zum BußSakrament? Wo finde ich Hinweise auf
Buße, Umkehr, Reue, Schuldbekenntnis,
Vergebung, Versöhnung – im Advent?
Mit Recht dürfen Sie stolz sein auf den
1. ökumenischen Kirchentag. Aber erst
dann, wenn Sie diese 600 bzw. 800 Menschen am Tag des EWIGEN GEBETES
zur eucharistischen Anbetung geführt
haben, sind Sie mit Ihrem paulinischen
Eifer auf dem richtigen Weg.
Gemeindeleben 1/2011
S
Wie Frauen wieder zu sich selber finden
Ort
D
a fla erte uns doch vor zwei
Wochen „Gemeinde Leben“ ins
Haus und beim Lesen des Briefes des
ehemaligen Innsbrucker Bischofs fielen mir fast die Augen aus dem Kopf.
Gerne möchte ich Ihnen dazu drei
Dinge schreiben:
1. Jedes Wort dieses Briefes hat mir,
als streng katholisch sozialisierter,
inzwischen nach langem Weg wohlwollend kritischer Katholikin, aus
dem Herzen gesprochen.
2. Solange es möglich ist einen solchen Brief innerhalb der Kirche zu
veröffentlichen, ist noch nicht
„Ma häus am Le ten“ mit dieser.
Dank für Ihren Mut dazu.
3. Dieses Schreiben bringt mich doch
geradewegs meiner Gemeinde Joseph
und Norbert näher und ich freue
mich, wenn meine Spiritualität hier
ein Stück Heimat findet.
Zeit
S
T
a) Trauerbegleitung nach plötzlichem Tod
Ort
Zeit
3. April
17.00 Uhr St. Norbert - es spielt die Band „InSaints“
19. Juni
19.00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt
KrkH Holweide, Raum der Seelsorge
19:30 – 21:00 Uhr
Treffen 16.03. - 30.03. - 13.04. - 04.05. - 18.05.
und 01.06. - 15.06. - 29.06. - 13.07. - 27.07.
b) In der Trauer Sinn finden - 1. Angebot
Ort
Zeit
KrkH Holweide, Raum der Seelsorge
18:00 – 19:30 Uhr
Treffen 16.03. - 30.03. - 13.04. - 04.05. - 18.05.
und 01.06. - 15.06. - 29.06. . 13.07. . 27.07.
E
Mit Kindern über den Tod sprechen
Ort
Zeit
KrkH Holweide, Raum der Seelsorge
19.30 – 21 Uhr
Treffen 20.04.2011
Kinder trauern anders
Ort
Zeit
KrkH Holweide, Raum der Seelsorge
19:30 – 21:00 Uhr
Treffen 11.05.2011
Ritus - Rituale: Hilfen zur Heilung / zum Heil
Ort
Zeit
Jugendmessen
Ulrichgasse 4, 50678 Köln
Seminarraum Reible
19:30 – 21:00 Uhr
Treffen 14.04. - 12.05. - 16.06. - 14.07.
K
KrkH Holweide, Raum der Seelsorge
19.30 – 21:00 Uhr
Treffen 14.07.2011
/A
Barbara Reible  8907-2976
E-M@il: [email protected]
43
WERBUNG
19
Gemeindeleben 1/2010
MISEREOR Fastenak on 2011
Mehr als die Hälfte der
Weltbevölkerung lebt heute
in Städten. Mit den Städten
ist auch die Armut gewachsen. In den Armutsvierteln
der Städte leben mehr als 1
Milliarde – Tendenz steigend.
„Slum“
oder
„Shanty
Town“: Die städtischen
Wohngebiete der Armen
überall auf der Welt haben
viele Namen. Armut, Hunger, unzureichende Wohnbedingungen, Unsicherheit,
Krankheit, häusliche und
öffentliche Gewalt prägen
vielfach den Alltag der
Menschen, die „tro allem“
dort zuhause sind und auf
eine bessere Zukunft für
sich und ihre Kinder hoffen.
Mangels staatlicher Initiativen nehmen sie ihre Sache
selbst in die Hand: Arbeit,
Wohnen, Gesundheit, Bildung, Sicherheit, kulturelle
Selbstbestimmung oder demokratische
Mitwirkung
bilden die Grundlagen für
ein menschenwürdiges Leben, das sich Millionen
Menschen täglich neu erkämpfen müssen.
MISEREOR steht mit seinen
Partnern an der Seite dieser
Menschen, die auch im
Elend Akteure ihres eigenen
Lebens
bleiben wollen.
Selbstbewusstsein, Organi-
sation, Fachwissen und viel
Kreativität sind nötig, um
sich etwa gegen Ausbeutung, Mietwucher oder Vertreibung erfolgreich zur
Wehr zu se en.
Es gibt viele Möglichkeiten,
die Menschen in den Ländern der Südkontinente zu
unterstü en. Heute, am
MISEREOR-Sonntag, sind
wir eingeladen, uns mit
unserem Gebet und mit
unserer Spende an die Seite
der Armen zu stellen und
sie in ihrem Kampf um ein
menschenwürdiges Leben
zu unterstü en: in Kambodscha, Peru, Kenia und
überall sonst auf der Welt,
wo die MISEREOR-Partner
unter
dem
Leitwort
„Menschenwürdig leben.
Überall!“ Wege suchen, die
Erde um ein Stück Himmel
zu erweitern.
Mit MISEREOR weltweit
Menschen unterstützen!
 Jeder Mensch soll in Würde
leben und seine Talente
nach Krä en frei en alten
können.
 Aus christlicher Überzeugung leisten wir prak sche
Hilfe zur Selbsthilfe. Wir tun
dies gemeinsam mit Partnern, Spendern und Förderern überall dort, wo Frauen, Männer und Kinder
dringend
Unterstützung
brauchen.
 Unabhängig von Hau arbe,
Herkun , Geschlecht und
Religion hil MISEREOR seit
1958 den Ärmsten der Armen – überall auf der Welt.
Wer Hilfe will, die ankommt,
der hil mit MISEREOR!
Unsere Spendenkonten
für die Fastenak on
 KKG St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno
Konto-Nr. 303 123 26
 KKG St. Josef und St.
Norbert
Konto-Nr. 243 21 69
S chwort „Misereor“
Sparkasse Köln-Bonn
(BLZ 370 501 98)
20
F
D
/H
41
Gemeindeleben 1/2011
Erstkommunionfeiern
29. M 2011
S .J
Be els, Winifred
Bo , Nele
Carstens, Meggie
Döpelheuer, Jonas
Dünner, Sven
Fehling, Lukas
Glasemacher; Alessa
Hartgenbusch, Carolin
Klein, Lukas
Koenen, Julia
Koschel, Niklas
Kraemer, Jessica
Kremer, Kira
Küpper, Sandro
Meinhardt, Lars
Menge, Pascal
Merten, Felix
Siebertz, Sarah-Jessica
Teubner, Maximilian
Weber, Falko
Wunderlich, Gina
Wunderlich, Nico
2. J
2011
S .J
Altay, Melody
Boniolo, Chiara
Dannewitz, Lara
Drabek, Lisa-Sophie
Drüppel, Peter
Düren, Luisa
Durwen, Johanna
Gentke, Tatjana
Geuß, Tabea
Gierling, Linus
Haderer, Tom
Herrmann, Niklas
Jennes, Simon
Köhling, Merle
Kuchheuser, Gina
Kuhn, Lucas
Lehnen, Paul
Lindemann, Lara
Naddaf, Nora
Po , Lennart
Quotschalla, Felix
Schweiger, Eva
Sonnen, Fabian
Wehler, Paul
Westphal, Benedikt
Zokic, Larissa
5. J
2011
S .N
Dietrich, Johanna
Dressel, Marieke
Esser, Felix
Fischer, Luis
Georgi, Lilli
Goertz, Larissa
Günther, Marvin
Lichtenberg, Johannes
Liebego , Saskia
Makler, David
Meisenheimer, Hannah
Menrath, Chris na
Müller, Lä zia
Paruch, Leon
Paruch, Lisa
Pies, Emma
Rolauf, Luca
Salomon, Eva
Schiefer, Marie
Vogel, Lena
Wisskirchen, Hannah
5. J
2011
der ist für uns auch ein Gewinn:
„Was vergangen, kehrt nicht wieder,
Geht es aber leuchtend nieder,
Strahlt es lange noch zurück!“
Eines ist doch noch zu sagen:
Was wir in unsern alten Tagen
von uns gaben, war gelungen!
Wir haben sauber musiziert,
was Karl mit uns hat einstudiert,
er hat die Lieder umgeschrieben,
weil nur drei Stimmen sind geblieben,
da der Herren große Zahl,
im Lauf der Zeit ward minimal.
Wenn wir je t auseinander gehen,
dann bleibt die schöne Zeit bestehen,
die wir in all den vielen Jahren,
da wir noch Kirchensänger waren,
gemeinsam miteinander lebten,
meistens nach dem Guten strebten,
in unsern Herzen fortbestehen
bis zum nächsten Wiedersehen!
Ursula Kozielski
S .M
H
Baranski, Lea Marie
Barat, Maximilian
Bauch, Olivia
Di Salvi, Giulio
Geller, Leonie
Hehn, Lucas
Hehn, Mirco-Benjamin
Heimann, Niklas
Kelzenberg, Loredana
König, Tobias
Marra, Carmela
Peters, Jana
Re ch, Anastasia
Semper, Philipp
Skipiol, Michelle
Skop, Laura
Szydlowski, Dennis
Schüller, Celina
Wörösch, Simon
Bei einem der letzten Au ri e des Kirchenchores am Tag der Strunde 2010 begleitet Kirchenmusiker Karl Graf mit seinem Akkordeon die sangesfreudigen Damen des Kirchenchores.
40
H
21
Gemeindeleben 1/2011
Schön, so schön war die Zeit…
Der Kirchenchor Cäcilia 1901 Köln-Holweide hat sich aufgelöst
J
e t ist es aus - es ist vorbei
mit der frommen Singerei!
Das Singen war so wunderschön,
wir sind traurig, müssen geh´n,
denn junger Nachwuchs, der blieb aus,
der kam nicht in das Probenhaus.
Stellt Euch bi e noch mal vor:
Hundert Jahre Kirchenchor,
Herren sangen anfangs nur,
von Damen war noch keine Spur,
die kamen später erst dazu
und sangen freudig - ohne Ruh.
Wisst Ihr noch, wie schön das war?
Das liegt zurück fast 50 Jahr.
Was haben wir so frisch gesungen!
Manche Messe ist gelungen,
ebenso auch die Mote en,
man hört uns gar auf den Kasse en,
in der Zeitung stand man auch,
wie es bei guten Chören Brauch.
Man hörte uns im Radio gar,
ach, die Zeit war wunderbar!
In Groß St. Martin gab es schöne
wunderbare Chorestöne,
auch auswärts hörte man den Gesang,
wenn er durch die Kirchen klang,
z.B. bei den Ausflugsfahrten,
die wirklich immer gut geraten.
Wisst Ihr noch, wie schön das war?
Das liegt zurück schon viele Jahr!
In der Chronik ist zu lesen,
dass wir auch in Rom gewesen.
Ich glaub, das war im Jubeljahr,
als der Chor ward hundert Jahr.
Selbst Meisner kam zu unsrer Freude
damals raus nach Köln-Holweide,
und wir, wir standen staatsparat
in St. Mariä Himmelfahrt.
Wisst Ihr noch, wie toll das war?
Das liegt zurück erst ein paar Jahr!
Oftmals wurden wir gebeten,
profan auch einmal aufzutreten,
sei es bei dem KIKAB-Ball,
bei kleinen Feiern überall,
oder auch in Altersheimen,
um die Alten zu vereinen,
bei Hochzeiten in Silber - Gold -,
da sangen wir besonders hold,
wir sangen auch am Tag der Strunde,
waren bald in aller Munde,
weil wir wirklich allezeit,
zu frohem Singen war´n bereit.
Wir trugen den Gefangnenchor
einstens von Nabucco vor,
wir spielten auch beim Pfarrfes anz
das Märchen von der „Goldnen Gans“,
le tendlich ist mir erst mal klar:
Wir waren wirklich wunderbar!
Wisst Ihr noch, wie schön das war?
Das liegt zurück gar viele Jahr!
Mir liegt ein weiser Spruch im Sinn,
Tauferneuerung in St. Norbert
Tauferneuerung in St. Mariä Himmelfahrt
13.06.2011
19.06.2011
S .M
H
S .M
H
Bauer, Dominik Wilhelm
Brachmann, Konrad Maximilian
Eich, Victoria
Frauenrath, Julia Franziska
Hackenberg, Marie
Hansen, Jonas
Mombauer, Valeria
Peters, Jana Katharina
Saldi , Florian
Spicuzza, Fraancesco
Tambour, Celina
Unger, Janne
Vilz, Kimberly
Wessel, Jana
Czubaiko, Anne e
Domagalski, Marcel
Gobena, Lammii
Hermanns, Tom
Hochmann, Monique
Kamp, Helen
Kamp, Marvin
König, Bianca
Kowall, Leonard
Kremer, Dominik
Lenhart, Carl
Lichtenberg, Dus n
Reuß, Jan
Reuß, Lars
Schnitzler, Chris
Schreurs, Karsten
Simon, Laura
Steffen, Sina
Szczepanek, Antje
Szczepanek, Daniel
Wachsmann, Philip
Wegener, Anna-Sophie
Winter, Dus n
Zoni, Rebecca
Zwikirsch, Julian Davide
22
W
K
Gemeindeleben 1/2011
39
Kleines liturgisches Lexikon
K
In den ersten Jahrhunderten feierten die Christen
ihre Go esdienste in Privathäusern. Als im 4. Jahrhundert das Christentum zur römischen Staatsreligion wurde, begann man für die größer werdenden
Versammlungen eigene Gebäude zu errichten.
Als im Mi elalter die eucharistische Frömmigkeit
sich entfaltete und man begann, das Allerheiligste
im Tabernakel aufzubewahren, durfte der Altarraum von Laien nicht mehr betreten werden.
Durch das II. Vatikanische Konzil und die Wiederentdeckung der Würde der Getauften als Volk
Go es wandelte sich auch der Kirchbau. Falsche
Trennungen, wie z. B. Le ner oder Kommunionbänke, wurden entfernt.
Die Gemeinde versammelt sich wieder um den Altar
als Zentrum des go esdienstlichen Raumes.
Altarraum
St. Josef
tenzen und die eigenen Begabungen
und Fähigkeiten gefördert werden.
In den Kolpingsfamilien wird allgemeine, politische, kulturelle, Elternund Familien-Bildung ehrenamtlich
verantwortet und durchgeführt.
Die Arbeit für Jugendliche und junge
Erwachsene schließt Lebensbegleitung
und Anwaltschaft für diesen benachteiligten Personenkreis ein. Dabei geht
es im Rahmen von Berufsvorbereitung,
Ausbildung, Beratung und Beschäftigung um berufliche Qualifizierung
und Orientierung mit dem Ziel der
Integration in die Arbeitswelt. Hier
werden Vorausse ungen geschaffen
für partnerschaftliches Miteinander,
Verständnis und Toleranz. Damit tra-
A
Der Altar einer christlichen Kirche wird verstanden
als Tisch (lat. mensa) der eucharistischen Mahlgemeinschaft. Anfangs wurden Altäre über Märtyrergräben errichtet.
Später wurde eine Heiligenreliquie in den Altarstein
eingefügt. Das ist heute nicht mehr notwendig.
Durch die Neuordnung nach dem II. Vatikanischen
Konzil wird der Altar heute wieder frei im Raum
stehend gebaut, so dass er umschri en werden kann
und den optischen wie theologischen Mi elpunkt
der Kirche bildet.
Der Altar wird geweiht und durch eine Verneigung
verehrt.
Die Kniebeuge gilt nur der Eucharistie (s. Tabernakel)
ANZEIGE
Altar
St. Mariä Himmelfahrt
gen wir zur Zukunftsfähigkeit unserer
Gesellschaft bei. (Mülheimer Jugendbüro für Arbeit und Beruf!!)
In der Arbeit mit Kindern legen wir
Wert auf pädagogische Strukturen, die
einem vertrauensvollen Miteinander,
individueller Förderung und sozialem
Kompetenzerwerb einen verlässlichen
Rahmen geben. (Kolping MINICLUB
Köln-Dellbrück)
„Zukunft ist dort möglich, wo Menschen
die Fähigkeit erwerben, fair miteinander
umzugehen, wo sie ihre Kompetenzen erkennen und mit anderen verne en.“
Kolpingsfamilie Köln-Dellbrück
Karl-Willi Barden, Vorsi ender
38
D
23
Gemeinde leben /
Zeichen der Zeit erkennen
Lernen und Bildung als Aufgabe
Der Priester Adolph Kolping (1813 1865) wollte durch ein umfassendes
Angebot an Bildungs- und Lebenshilfen Menschen bei der Entfaltung ihrer
Persönlichkeit unterstü en und sie
damit zur Wahrnehmung ihrer Verantwortung anregen und befähigen. Diese
Idee hat bis heute ihre hohe Bedeutung
behalten. Sie ist für uns Verpflichtung
und Herausforderung zugleich.
Als Orientierungsrahmen für unser
Selbstverständnis dient uns das Leitbild des Kolpingwerkes Deutschland.
Unsere Zeit ist geprägt von Individualisierung, Konkurrenzdenken, sozialer
Ausgrenzung, hoher Erwerbslosigkeit
und dem Abbau sozialer Sicherungssysteme.
Dem stellen wir eine Bildungsarbeit
entgegen, die den Menschen in den
Mi elpunkt stellt. Dabei geht es um
mehr als um Wissensvermi lung: Über
berufliche Integration, Sicherung und
Weiterentwicklung hinaus geht es um
einen ganzheitlichen Bildungsansa ,
um ein ganzheitliches Verständnis des
Menschen. Es geht um Herz und Verstand.
Wir sehen den Menschen mit seinen
Bedürfnissen und Interessen in seiner
konkreten Lebenssituation. Wir sehen
ihn sowohl in seiner Individualität als
auch in seinen sozialen Beziehungen.
A
Für uns und unsere Arbeit folgt daraus
eine Haltung, die geprägt ist von
Glaubwürdigkeit, partnerschaftlichem
Umgang, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit.
Unser Ziel ist es, an der Errichtung und
Gestaltung einer menschenwürdigen
Welt mi uwirken.
„Weil der Mensch Go es Ebenbild in sich
trägt, darum liebt er“, sagt Adolph Kolping.
Für uns ist daher jeder Mensch zur Liebe, Entwicklung und zu selbstbewusster und freier Lebensgestaltung fähig.
Diese christliche Grundhaltung prägt
unsere Arbeit. Sie hilft uns in der Auseinanderse ung mit den Fragen und
Herausforderungen, die sich uns stellen. Sie wird konkret in der Wahrnehmung und verantwortungsvollen Zuwendung zum Menschen neben uns;
sie grenzt Menschen nicht aus, sondern
lädt sie ein. Mit unserer Arbeit wollen
wir Hilfe zur Selbsthilfe geben, zur beruflichen Integration beitragen.
Dies gilt auch für den Bereich der Arbeitswelt. Wir wollen erreichen, dass
der Mensch nicht ausschließlich auf
seine ökonomische Verwertbarkeit reduziert wird, sondern soziale Kompe-
Ambo - St. Norbert
Wird definiert als Funktionsort für die Altardienste.
Es genügt eine leichte Erhöhung zur Abhebung vom
übrigen Raum, die keine Trennung der feiernden
Gemeinde in liturgische Dienste und „Zuschauer“
mit sich bringen darf.
Die Aussta ung des Altarraumes besteht – abgesehen vom Altar als Mi elpunkt – aus den Sedilien,
den Si en für die Zelebranten und liturgischen
Dienste, dem Ambo als Lesepult und der Kredenz.
Der Tabernakel gehört nach den kirchlichen Verordnungen nicht in den Altarraum, sondern in eine
vom Kirchenraum getrennte Kapelle.
A
Seit dem II. Vaticanum ist das oder der Ambo der
vorgeschriebene Ort der Verkündigung des Wortes
Go es in Form eines feststehenden Lesepultes.
Sedile
St. Maria Himmelfahrt
S
Lat. Bezeichnung für Si . Der Priestersi soll den
Dienst des Vorstehers der Gemeinde und dessen
Aufgabe, das Gebet zu leiten, gut erkennbar machen. „Der Si darf nicht die Form eines Thrones
haben“, sondern einen guten Kontakt zur Gemeinde
ermöglichen.
K
Tisch zur Bereitstellung von Kelch und Hostienschale, Wein- und Wasserkännchen, die von dort durch
die Ministranten zur Gabenbereitung zum Altar gebracht werden.
Kredenz - St. Josef
24
W
K
37
Gemeindeleben 1/2011
Jugendforum St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno
T
Lat. für Zelt, Hü e, Au ewahrungsort für die Eucharistie in Brotsgestalt für die Krankenkommunion
und als Ort der Verehrung der Eucharistie durch die
Gläubigen. Der Tabernakel soll möglichst in einer
Seitenkapelle aufgestellt werden, nicht im Zentrum
der Kirche.
Das Messbuch sagt: „Es ist wünschenswert, dass für
die Kommunion der Gläubigen die Hostien möglichst in jeder Messe konsekriert werden“.
Über oder neben dem Tabernakel brennt immer eine
Öllampe, meist in einem roten Glas, das “Ewige
Licht“. Die Gegenwart Christi in der Eucharistie
wird durch eine Kniebeuge vor dem Allerheiligsten
verehrt.
B.-M. Fasel, Pfarrer
Hinweis der Redak on:
Um die Beiträge besser lesbar zu
machen, haben wir auf die Nennung
in jeweils weiblichem und männlichem Geschlecht verzichtet. Beide
sollen sich jedoch in gleichberechgter Weise angesprochen fühlen.
Tabernakel
St. Norbert
Dä Hillije vom Jillijum
Historische Glasmalereien in St Norbert
De Hillije vom Jillijum – oder wie es
eine Schar einst beliebter, heute teils
kaum mehr bekannter Heiliger nach
Dellbrück verschlug.
Seit einigen Jahren befinden sich in
der Pfarrkirche St. Norbert in Dellbrück an verschiedenen Stellen historische Glasmalereien. Zumindest die
im Windfang angebrachten Scheiben
dürften fast allen Gläubigen bekannt
sein; manche kennen auch die Darstellungen in den Fenster der Krypta, und
die Messdiener dürfen sich ebenfalls
an einigen historischen Scheiben erfreuen.
Was es mit diesen Heiligenbildern auf
sich hat, konnte mir aber spontan niemand erklären. Die im „Brustbild“
dargestellten Figuren tragen A ribute
und Namensinschriften. Wer seinen
Katechismus noch beherrscht oder im
Religionsunterricht des Herrn Pastors
gut aufgepasst hat, der konnte mit
Recht vermuten, dass es sich um die
„Vierzehn Nothelfer“ handelt, eine
seit dem späten Mi elalter volkstüm-
Wir sind ein Gremium der
katholischen
Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt und St. Anno in KölnHolweide. Ziel des Jugendforums ist es, die Kinderund Jugendarbeit im Stadtteil zu fördern. Die Veranstaltungen, Fahrten und
Ak onen werden von Jugendlichen für Kinder und
Jugendliche erdacht, geplant und durchgeführt.
Programm I. Halbjahr
Harry Po er Thementag
Ein magischer Tag mit
Quidditch und Zauberei
 für Kinder ab 8 Jahre
 in den Räumen der HÜF
Piccoloministr. 528
 21.05., 10-16 Uhr
Weitere Infos und Anmeldeze el im Pastoralbüro
Holweide, an den Schri enständen von St. Mariä Himmelfahrt oder unter:
| www.jugendforum-holweide.de
| [email protected]
| Kontakt: Pastoralassisten n Sonja Büscher
Fahrradausflug
Tour ins Grüne mit Picknick und Sportprogramm
 für Kinder ab 9 Jahre
 Treffpunkt an St. MariäHimmelfahrt
 18.06., 11-17 Uhr
Kanu-Wochenende
 für Jugendliche ab 13 J.
 09./10.07.
25
Gemeinde leben /
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macht die Möbel wieder fein
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liche Aufreihung beliebter Heiliger, die
Hilfe und Unterstü ung in (fast) jeder
denkbaren
Situation
versprechen.
Auch wenn manchmal der ein oder
andere Heilige wechselt – die beliebtesten unter Ihnen haben ihren Stammpla , etwa Katharina, zuständig für
Sprachschwierigkeiten, der Arzt Pantaleon (Geburt) oder Bischof Dionysius, frz. Denis, erkennbar daran, dass er
seinen abgeschlagenen Kopf in Händen hält (hilft gegen Kopfschmerz!).
Manche Heilige sind heute eher als
Zunft- oder Berufspatrone bekannt,
wie die „Bergmannsheilige“ Barbara
oder Eustachius als (ein) Patron der
Jäger. Aber woher kommen die Scheiben? Unser Pfarrarchivar Wienand
Breuer konnte mir mi eilen, dass die
Scheiben aus der Höhenhauser Pfarrei
St. Hedwig erworben wurden, ursprünglich mit der Absicht, sie für eine
zum neuromanischen Altbau der Kirche St. Josef passende Neuverglasung
zu nu en. Dies zerschlug sich jedoch,
und um die bereits teilweise beschädigten Scheiben – erhalten sind insgesamt zwölf, davon von einigen nur die
von Pässen (geometrischen Rahmen)
eingefassten Heiligenbilder – nicht
wieder in Vergessenheit geraten zu
lassen, entschied man sich, sie in St.
Norbert einzubauen.
Woher die Scheiben ursprünglich
stammten, war nicht direkt überliefert;
es hiess, sie seien als Stiftung der Familie Felten (Felten & Guilleaume/
Carlswerk in Mülheim) nach Höhenhaus gekommen, möglicherweise aber
auch mit der dort bis in die 1950er Jahre existierenden Notkirche, die aus
Mauenheim stammte. Die Bilder dieser
Notkirche zeigten allerdings keine entsprechenden Fenster. Es ist aber eine
andere Verbindung zwischen Felten &
Guilleaume und der Gemeinde in Höhenhaus überliefert, die darin bestand,
dass das Werk in seinem Sportvereins-
Hl. Barbara (Sakristei)
heim in den 1920er Jahren einen Raum
als Notkirche zur Verfügung stellte.
Als entscheidend hilfreich erwies sich
aber eine ganz andere Spur. Zu den
sehr wenigen kirchlichen Glasmalereien der Neugotik, die in Köln noch exis-
26
tieren, gehören die Chorfenster der
neugotischen Kirche St. Clemens im
rechtsrheinischen Köln-Langel südlich
von Porz. Im Zweiten Weltkrieg wurden nur mi elalterliche Verglasungen
meist rech eitig aus den Kirchen ausgebaut. Die als „wertlose Zeugnisse
historistischer Kunstindustrie“ betrachteten Verglasungen des 19. und
frühen 20. Jahrhunderts fielen fast vollständig dem Bombenkrieg zum Opfer,
weil bereits eine Luftmine ausreichte,
sie zu zerstören, während die Kirchengebäude oft stehenblieben. Verbleibende Reste wurden nach dem Krieg beseitigt.
Die Chorfenster in Langel stammen
aber gar nicht von dort, sondern wurden dort um 1990 eingese t, als man
die neugotische Ausmalung der Kirche
wieder herstellte und weitere passende
Aussta ungsstücke dort zusammentrug. Auch diese insgesamt zehn stehenden Heiligenfiguren stammen aus
der Gemeinde St. Hedwig in Höhenhaus, und mit ihnen ist überliefert,
dass sie im Jahre 1940 aus einer Kapelle ausgebaut wurden, die sich auf dem
Gelände des Mülheimer Carlswerks
befand. Es soll sich bei dem
„Carlsstift“ um ein von katholischen
Schwestern betreuten Kindergarten
gehandelt haben. Die Auswahl der
Heiligen legt nahe, dass die Familie
(von) Guilleaume unter dem damaligen Firmenleiter Arnold die Stifter wa-
W
K
ren und ihre Patrone hier abbilden ließen. Viele Ornamentdetails sind völlig
identisch mit denen in Dellbrück. Über
das „Carlsstift“ ist fast nichts bekannt.
Ähnliche private Einrichtungen als
Stiftungen von wohlhabenden Bürgern
oder Unternehmern sind aber keine
Seltenheit in dieser Zeit und gehören
Gemeindeleben 1/2011
35
Am 2. Dez., es war eisigkalt, haben wir im Vorraum
der Kirche alkoholfreien Punsch ausgeschenkt und
damit den Leuten die Wartezeit mit etwas Wärme
angenehm verkürzt.
Am 16. Dez. war zum ersten Mal die Ausgabe der
gespendeten Weihnachtspakete in Dellbrück. Im
Vorraum von St. Norbert lagerten ca. 100 Pakete. Die
reguläre Ausgabe der Lebensmi el verzögerte sich,
da das Auto der Kölner Tafel im Schneechaos feststeckte, aber alle Leute haben geduldig gewartet, es
wurde 20 Uhr, bis wir fertig wurden.
Am 15. Dez. ha en wir unsere 100 Weihnachtstaschen gepackt.
Am 23. Dez. haben wir die Taschen verteilt.
Zum Schluss: Dieser eine Sa des jungen Mannes
zeigt uns, dass sich unser Einsa lohnt, und dieses
„DANKE“ möchten wir an Sie für Ihre Unterstü ung weitergeben.
Für das Team der Lebensmittelausgabe Dellbrück
Theresia Mohr
In jeder Weihnachtstasche steckten 14 Teile: Lebensmi el, Süßigkeiten und ein Weihnachtsgruß
„Ich muss doch danken für all
das, was ich hier bekomme; das
würde meine Mu er von mir
erwarten.“
Junger Mann, nachdem er sein
Weihnachtspaket bekam
Koordinator/in gesucht
Hl. Pantaleon (Windfang)
bei großangelegten Fabrikneugründungen wie dem Carlswerk im Jahre
1873 mit zugehörigen Arbeiter-„Colonien“ zum festen Bestandteil. Die Kontakte zwischen Felten & Guilleaume
und der Gemeinde in Höhenhaus bestanden also offensichtlich weiter, als
Kölsch Hätz, die ökumenische Nachbarscha shilfe in
Dellbrück/Holweide, sucht
eine ehrenamtliche Koordinatorin oder einen Koordinator mit Menschenkenntnis und Lebenserfahrung
zur Verstärkung des Teams.
Informa onsgespräch, Einführung und Schulung im
Büro Kopischstr. 6 und bei
der Caritas in Ehrenfeld.
E
 680 63 53
oder während der Sprechstunden in der Kopischstr. 6
dienstags 15:30-17:30 Uhr
oder
donnerstags 10 - 12 Uhr
E-M@il:
[email protected]
A
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Gemeinde leben /
27
Lebensmi elsammlungen
Zu diesen Terminen können Lebensmi el vor und
nach allen Go esdiensten in unseren Kirchen in
Dellbrück und Holweide abgegeben werden.
Lebensmi el können auch zu den Öffnungszeiten in
den beiden Pastoralbüros abgegeben werden.
L
2./3.
7./8.
4./5.
2./3.
April
Mai
Juni
Juli
Lebensmi elausgabe
Wie läuft es denn so bei der Lebensmi elausgabe und kommen da immer noch so viele Leute? - Eine Frage, die mir
sehr oft gestellt wird.
Ja, es läuft gut bei uns in der Ausgabe, wir sind ein
gutes Team und haben ein gemeinsames Ziel vor Augen, nämlich denen zu helfen, die es nötig haben. Die
Anzahl der Leute, die zu uns kommen, wird nicht
geringer. Es sind immer so zwischen 80 und 90 Personen, denen wir eine Lebensmi elhilfe mit auf den
Weg geben können.
Natürlich hört man auch hin und wieder: Da kommen
aber auch bestimmt welche, die es eigentlich gar nicht so
nötig haben. Mag sein, aber wer stellt sich denn bei
Regen und Schnee, bei Eiseskälte und Minustemperaturen zum Teil stundenlang vor die Kirche und wartet auf Lebensmi el, wenn er es eigentlich gar nicht
nötig hä e?
Darüber sollte auch nicht unnötig diskutiert werden.
Viel schöner ist es, zu erzählen, was bei uns so in den
le ten Monaten los war.
Anfang Sept. konnten wir unsern neuen und wohl
auch le ten Zivi, Tobit Emmerich, begrüßen.
Am 17. Okt. ha en wir zu einem gemeinsamen Frühstücksbuffet mit kleinem Basar ins Pfarrheim eingeladen. Es kamen 55 Gäste.
L
 in Holweide
montags
15:00 - 17:00 Uhr
 in Dellbrück
donnerstags
14:45 - 17:00 Uhr
100 Taschen mit jeweils 14 Teilen: All das musste geplant, eingekau , transpor ert, getragen,
gepackt und ausgegeben werden.
„Ich möchte gar nicht mehr daran
denken, welche Körperteile uns
danach alle weh getan haben.“
die möglicherweise durch Abriss der
Kapelle auf dem Werksgelände heimatlos gewordenen Glasgemälde eine
neue Bleibe suchten.
Aber wie sind die Dellbrücker Fenster
kunstgeschichtlich einzuordnen? Auch
in Langel ist man dabei noch immer
auf Spekulationen angewiesen, da jede
direkte Information, etwa durch Inschrift, fehlt. Die wenigen erhaltenen
Vergleichsbeispiele erschweren eine
stilistische Zuordnung. Arnold von
Guilleaume, als möglicher wichtigster
Stifter, gehörte allerdings zu den maßgeblichen Förderern des „Vereins für
Christliche Kunst“ im Rheinland. Initiator dieses Vereins war der Maler
Friedrich Baudri, der eine Glasmalereiwerksta betrieb. Mit ihren Erzeugnissen bemühte er sich um Erneuerung
der gotischen Kunst und se te sich
von anderen Betrieben ab, die u.a.
halbindustrielle, kostensparende Verfahren einse ten, um den großen Bedarf an bezahlbaren Kirchenfenstern
zu decken. Was liegt näher, als anzunehmen, dass die Mülheimer Fenster
in der privaten Kapelle der Familie
von Guilleaume ein Musterbeispiel
gerade der Grundsä e Baudris sein
sollten? Dies lässt sich derzeit weder
mit Quellen seitens Felten & Guilleaume bzw. der Stifterfamilien noch von
Baudri belegen, der bis 1874 penibel
ein (erhaltenes, aber unveröffentlichtes) Tagebuch über seine Aufträge
führte. Vermutlich gehören „unsere“
Fenster in diesen Umkreis, stammen
zumindest aber aus etwas späterer
Zeit.
Dass hinter den in St. Norbert etwas
unerwartet aufgetauchten Fenstern
eine so spannende Geschichte über die
religiöse Glasmalerei und „Kunstindustrie“ des späten 19. Jahrhunderts
einerseits, die sozialpolitischen Aktivitäten der Kölner Unternehmer andererseits steckt, hä e ich zunächst nicht
erwartet. Angesichts dessen, dass auch
aus dem Dellbrücker Raum seit 1873
viele Arbeiter täglich beim „Jillium“,
wie man „Felten & Guilleaume“ kurz
nannte, beschäftigt waren, ist hier ein
bedeutendes Stück regionaler Glaubens- und Sozialgeschichte dokumentiert. Die Nothelfer haben in St.
Norbert eine sinnvolle Bleibe gefunden.
Diese kleine Studie soll der Beginn einer regelmäßigen Serie über die Aussta ungstücke der Kirchen von Dellbrück und Holweide werden. Vieles
gerät erstaunlich schnell in Vergessenheit, manches ist nur noch wenigen
Gemeindemitgliedern bekannt. Um die
Verbindung zu unseren Kirchen zu
stärken und ihre „Schä e“ besser zu
verstehen, helfen Sie uns, Informationen zusammenzutragen und wertvolles Wissen vor dem Vergessen zu bewahren!
Alexander Kierdorf
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B
G
Gemeindeleben 1/2011
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Familiengo esdienste
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ak v!
20.03.
10:30 Uhr
11:15 Uhr
MH
N
27.03.
10:30 Uhr
MH
11:15 Uhr
N
Familienmesse
03.04.
10:30 Uhr
11:15 Uhr
MH
N
10.04.
10:30 Uhr
MH
Familienmesse
Familienmesse mit Wortgo esdienst
für Kleinkinder in der Krypta
Messfeier mit Wortgo esdienst
für Schulkinder im Pfarrsaal
Familienmesse – es singt der Kinderchor
30 neue Mitglieder und ein a raktives Jahresprogramm
„Wie bringt Ihr es nur fertig, so viele neue Mitglieder zu
werben“, so werden wir häufig gefragt. Das ist ganz
einfach, wenn ein gutes Konzept konsequent durchgeführt wird.
1. Schri : Adressen sammeln. Diese kamen von Mitgliedern, aus Listen der Teilnehmer unserer Veranstaltungen und von vielen Kontaktpersonen in der
Gemeinde.
2. Schri : Drei Briefe in etwa monatlichen Abständen.
Mit Informationen über die KAB und verbunden mit
jeweils einer Einladung. Der dri e Brief kündigte einen Hausbesuch an. Vier der 44 Angeschriebenen
sagten ab.
3. Schri : Hausbesuche, jeweils durch 2 Mitglieder. In
den Gesprächen galt es herauszufinden, wovon sich
die Gesprächspartner besonders angesprochen fühlten. Junge Familien fanden das sozialpolitische Engagement der KAB in Berlin sehr gut. Auch die kostenlose Beratung und Vertretung in arbeitsrechtlichen
Fragen fand Zuspruch. Ältere Umworbene waren
mehr auf religiöse und gesellige Veranstaltungen anzusprechen. Dazu fand man die kostenlose Beratung
in Fragen der Pflegeversicherung und der Rente sehr
interessant.
Weiter stehen im Programm – oft auch für ältere Kinder geeignet - ein Filmabend, eine geführte kulturhistorische Wanderung von Mülheim nach Stammheim,
eine Führung in der Kirche St. Andreas mit den neuen Fenstern von Prof. Lüper und der Besuch des
Museums Morsbroich.
Zu allen Veranstaltungen sind nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle Interessierten eingeladen.
Josef Bossler
11.15 Uhr
N
17.04.
10.30 Uhr
11.15 Uhr
MH
N
25.04.
10.30 Uhr
MH
11.15 Uhr
N
08.05.
15.05.
22.05.
29.05.
10.30 Uhr
MH
11.15 Uhr
N
10.30 Uhr
11.15 Uhr
MH
N
10.30 Uhr
MH
11.15 Uhr
N
10.30 Uhr
11.00 Uhr
MH
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Familienmesse
Familienmesse mit Wortgo esdienst
für Kleinkinder in der Krypta
Messfeier mit Wortgo esdienst
für Schulkinder im Pfarrsaal
Familienmesse mit Kinderkirche im Pfarrsaal
Familienmesse mit Wortgo esdienst
für Kleinkinder in der Krypta
Familienmesse - anschl.
Ostereiersuche rund um die Kirche
Familienmesse – es spielt der Bläserkreis
anschl. Ostereiersuche rund um die Kirche
Messfeier mit Wortgo esdienst
für Schulkinder im Pfarrsaal
Familienmesse
Familienmesse
Familienmesse mit Wortgo esdienst
für Kleinkinder in der Krypta
Messfeier mit Wortgo esdienst
für Schulkinder im Pfarrsaal
Familienmesse
Familienmesse
Familienmesse mit Erstkommunionfeier
es spielt die Jugendband Dellbrück
Ernst Sieber begrüßt das
300. Mitglied der KAB Holweide
Hindernisse in der Ökumene
Pater Franz Hoffmann
11. April, 20:00 Uhr
4-Tagestour
in den Schwarzwald
Anfang Juli
Dri e-Welt-Ak onstag
11. September
Stad ührung für Kinder
24. September
Wallfahrt nach Neviges
3. Oktober
Besich gung und Info:
Pflegeheim St. Anno;
Pflegeversicherung
13.Oktober, 15:30 Uhr
Kontakt
Ernst Sieber,  68 77 30
Josef Bossler,  63 68 38
www.kab-holweide.de
A
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Gemeindeleben 1/2011
02.06.
11.00 Uhr
J
Familienmesse mit Erstkommunionfeier
es spielt der Bläserkreis
05.06.
10.30 Uhr
11.15 Uhr
MH
N
13.06.
19.06.
10.30 Uhr
10:30 Uhr
MH
MH
11:15 Uhr
N
10:30 Uhr
MH
11:15 Uhr
N
Familienmesse mit Erstkommunionfeier
Familienmesse mit Erstkommunionfeier
es singt der Chor „ImTakt“
Familienmesse mit Erstkommunionfeier
Familienmesse mit Erstkommunionfeier
es singt der Chor „Kreuz Köln-Ost“
Familienmesse mit Wortgo esdienst
für Kleinkinder in der Krypta
Messfeier mit Wortgo esdienst
für Schulkinder im Pfarrsaal
Familienmesse
03.07.
10:30 Uhr
11:15 Uhr
MH
N
10.07.
10:30 Uhr
MH
17.07.
11:15 Uhr
10:30 Uhr
N
MH
Familienmesse
Familienmesse mit Wortgo esdienst
für Kleinkinder in der Krypta
Messfeier mit Wortgo esdienst
für Schulkinder im Pfarrsaal
Familienmesse
Familienmesse
11:15 Uhr
N
Familienmesse
Unsere Angebote:
Ostern auf der Spur
ist eine Initiative von Mü ern und Vätern der Gemeinde St. Josef und St.
Norbert. Die Angebote richten sich an
alle Kinder zwischen 8 und 13 Jahren.
Weitere Infos und Anmeldeze el zu
den Aktionen entnehmen Sie bi e dem
Flyer. Er liegt im Pastoralbüro Dellbrück und an den Schriftenständen von St. Josef und
St. Norbert aus.
kleine Künstler befassen sich
mit Fastenzeit und Ostern
Freitag, 1. April, 17-19:30 Uhr
Pfarrsaal von St. Josef
Spiele ohne Grenzen
Olympiade rund um den Kirchturm
Freitag, 27. Mai, 16-18:30 Uhr
am Pfarrzentrum von St. Josef
26.06.
Kontakt
Sonja Büscher
Pastoralassisten n
Kinderkirche
19. März
in St. Mariä Himmelfahrt
21. Mai
jeweils samstags um 16:00 Uhr
11. Juni
ANZEIGE
29
Frühgebete in der Turmkapelle
Die Frühgebete sind
jeweils freitags um 6:00 Uhr
in der Turmkapelle von St. Josef
Anschließend ist Gelegenheit
zum gemütlichen Frühstück
im Pfarrheim.
18. März
1. April
15. April
13. Mai
17. Juni
8. Juli
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B
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Gemeindeleben 1/2011
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Go esdienste an den Kar– und Ostertagen
P
M
, 17. A
9:00 Uhr
J
10:30 Uhr
MH
11:15 Uhr
N
18:00 Uhr
19:00 Uhr
MH
MH
MH
Bußandacht
Anschließend ist Gelegenheit zur sakramentalen Beichte
bei einem Priester
11:00 Uhr
11:00 Uhr
15:00 Uhr
MH
N
MH
15:00 Uhr
J
J
G
Bußandacht
Anschließend ist Gelegenheit zur sakramentalen Beichte
bei einem Priester
, 21. A
16:00 Uhr
17:00 Uhr
18:00 Uhr
19:00 Uhr
MH
J
N
N
19:00 Uhr
20:00 Uhr
MH
MH
Gedächtnis des Abendmahls Jesu für Kinder
Gedächtnis des Abendmahls Jesu für Kinder
Beichtgelegenheit
Abendmahlsfeier mit Kelchkommunion Es singt der Kirchenchor.
Anschließend s lle Anbetung
Beichtgelegenheit
Abendmahlsfeier mit Kelchkommunion Es singt der Frauenchor.
Anschließend s lle Anbetung
Kreuzweg der Kinder
Kreuzweg der Kinder
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
Es singen die Choristen.
Anschließend Beichtgelegenheit
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
Es singt der Kirchenchor.
Anschließend Beichtgelegenheit
, 23. A
16:00 Uhr
17:00 Uhr
21:00 Uhr
J
MH
J
21:30 Uhr
MH
O
, 19. A
18:00 Uhr
, 22. A
K
, 18. A
20:00 Uhr
D
Palmweihe vor der Kirche St. Josef, Palmprozession, anschl.
Messfeier mit Passion nach Ma häus
Palmweihe vor dem Mariens , Palmprozession, anschl.
Familienmesse mit Passion nach Ma häus
Kinderkirche im Pfarrsaal
Palmweihe vor der Kirche St. Norbert, Palmprozession, anschl.
Familienmesse mit Passion nach Ma häus
Wort-Go esdienst für Kleinkinder in der Krypta
Passionsandacht
Abendmesse mit Kelchkommunion
K
,G
G
J
Beichtgelegenheit bis 17:00 Uhr
Beichtgelegenheit bis 18:00 Uhr
Osternach eier mit Kelchkommunion
Anschließend Agapefeier
Osternach eier mit Kelchkommunion
Anschließend Treffen am Osterfeuer
, 24. A
9:00 Uhr
J
10:30 Uhr
MH
11:15 Uhr
18:00 Uhr
19:00 Uhr
N
MH
MH
O
Festhochamt
Der Kirchenchor singt die „Krönungsmesse“ von W.A. Mozart für
Chor, Orchester u. Solisten; „Hallelujah“ von Händel.
Festhochamt
Der Projektchor singt die „Missa in honorem Sanc Josephi“ von
Flor Peeters.
Messfeier
Feierliche Ostervesper mit sakramentalem Segen
Abendmesse mit Kelchkommunion
, 25. A
9:00 Uhr
10:30 Uhr
J
MH
11:15 Uhr
N
MH
Messfeier in St. Joseph
Familienmesse
Anschließend Ostereiersuche rund um die Kirche
Familienmesse
Es spielt der Bläserkreis.
Anschließend Ostereiersuche rund um die Kirche
Keine Abendmesse