Papst Franziskus

Transcrição

Papst Franziskus
Baustein
Papst Franziskus
Papst Franziskus
Inhalt der Einheit
1
Einleitung
S. 2
2
Einstieg: Argentinien und Lateinamerika
S. 3–5
3
Papst Franziskus – eine Biografie
S. 6
M1
Biografie Papst Franziskus
S. 7–8
M2
Steckbrief Papst Franziskus
S. 9
M3
Bildimpuls Papst Franziskus
S. 10
M4
Hl. Franz von Assisi
S. 11
4
Papst Franziskus: seine Themen
S. 12–13
M5
Bildvergleich Hl. Franz von Assisi und Papst Franziskus
S. 14–16
M6
Die Theologie des Papstes
ab S. 17
I) Papst Franziskus – seine Persönlichkeit
S. 17–19
II) Der Jesuiten-Orden
S. 20–22
III) Kirche
S. 23
IV) Option für die Armen
S. 24–26
V) Kirche am Rand der Gesellschaft
S. 27–28
VI) Bescheidenheit
S. 29–31
VII) Barmherzigkeit
S. 32–33
VIII) Glaube und Moral
S. 34–37
IX) Schöpfung und Ökologie
S. 38–40
M7
Zitate von Papst Franziskus
S. 41–44
5
Gesamtabschluss
S. 45
6
Methoden
S. 46
7
Literatur und Quellen
S. 47–49
8
Weitere Materialien zum Thema: Lateinamerika
S. 50
1
(exklusiv auf der
DVD erhältlich)
1
Einleitung
Seitdem mit Papst Franziskus am 13. März 2013
erstmals ein Lateinamerikaner zum Oberhaupt
der katholischen Kirche gewählt wurde, herrscht
ein neuer Wind im Vatikanstaat.
Der Argentinier, der einen bescheidenen Lebensstil führt,
selbst auf viele Vorzüge seines Amtes verzichtet und das
Gästehaus des Vatikans als Wohnort vor der päpstlichen
Residenz bevorzugt, richtet sich in seinen Äußerungen
v.a. an die armen und marginalisierten Gläubigen.
Das macht den 266. Papst für viele Menschen sympathisch
und führt gleichzeitig zu einer Trendwende in der katholischen
Kirche, die von vielen nach dem freiwilligen Rücktritt des
Vorgängerpapstes Benedikt XVI. im Februar 2013 gefordert
wurde. Franziskus, der von den Medien als „Papst der Armen“
betitelt wird, ist ein Mann des Volkes, der Offenheit an den
Tag legt und auch den Kontakt mit schwierigen Themen wie
Drogen, Homosexualität, Korruption und in erster Linie der
Armutsproblematik nicht scheut. Angeblich war es der Kardinal Cláudio Hummes, der den frisch gewählten Papst mit der
Aufforderung „Vergiss die Armen nicht!“ zu der Benennung
nach dem Hl. Franz von Assisi bewegt hat. Für das Oberhaupt
der katholischen Kirche repräsentiert dieser Heilige Armut,
Frieden sowie die Bewahrung und Liebe zur Schöpfung. So
strebt der Papst eine „arme Kirche für die Armen“ an, die die
Bedürftigen mehr unterstütze.1
Diese Materialien sollen Aufschluss darüber geben, was den
argentinischen Papst in seinem Handeln und in seiner Theologie auszeichnet sowie sein Engagement für eine veränderte Wahrnehmung der Herausforderungen in Lateinamerika
und der Welt in den Fokus rücken. Geeignet ist das Material
u. a. für den Einsatz im Religions- und Ethikunterricht, in
der Erwachsenenbildung, Jugendarbeit, Verbandsarbeit und
Bildungsarbeit. Das Schwierigkeitsniveau der einzelnen Aufgaben variiert. Es ist mit Teilnehmenden sowie Schülerinnen
und Schülern2 in den Sekundarstufen I und II zu behandeln,
ebenso wie im Firmunterricht sowie in der Erwachsenenbildung. Gerade in der kirchlichen Jugendbildung eignet sich der
1 Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Franziskus_%28Papst%29#Wahl_
zum_Papst, aufgerufen am 12.08.2013.
2 Nachfolgend abgekürzt als SuS.
Unterrichtsbaustein, um die jungen Christen an
Person und Anliegen des neuen Papstes heranzuführen, da die einzelnen Einheiten einen starken
Fokus auf die Interessen der Jugendlichen an
Papst Franziskus legen. Dies kann z.B. an einem
Firmwochenende Gegenstand der gemeinsamen
Erarbeitung sein. Die Materialien können zudem
als Impuls für Einkehrtage auch mit Erwachsenen
dienen.
Als Unterrichtsbaustein sind die Materialien mit den Lehrplänen für das Fach
Katholische Religion in Nordrhein-Westfalen
kompatibel. In der Sekundarstufe I, d.h. in den
Jahrgangsstufen 7–10 an Hauptschule, Realschule
und Gesamtschule sowie in den Jahrgangsstufen
7–9 am Gymnasium, fällt eine Behandlung in den
Bereich des Inhaltsfeldes 5 „Kirche als Nachfolgegemeinschaft“.
In der Sekundarstufe II kann die Unterrichtseinheit innerhalb der inhaltlichen Dimensionen
„Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt“ sowie
„Die Sinngebung menschlichen Daseins und
Handelns aus christlicher Motivation“ bearbeitet
werden. Davor bzw. im Anschluss daran bietet sich
z. B. eine Erarbeitung der inhaltlichen Dimension
„Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesus
Christi“ an, da in dieser ebenfalls zentrale Aspekte
der Theologie von Papst Franziskus aufgegriffen
werden und so gute Übergänge hergestellt
werden können. Neben der Theologie des Papstes
stehen auch sein Heimatland Argentinien sowie
Lateinamerika insgesamt im Fokus der Betrachtung und können in den Pädagogischen Baustein
integriert werden. Die einzelnen Einheiten können
dabei in der hier vorgeschlagenen Reihenfolge,
aber auch einzeln und voneinander isoliert Anwendung finden.
2
Papst Franziskus
2
Einstieg: Argentinien und Lateinamerika (45–135 Minuten)
In diesem Einstieg in die Materialien soll sich zunächst
dem Heimatland und Heimatkontinent des Papstes
gewidmet werden. Ziel der näheren Beschäftigung mit
den spezifischen Länderinformationen ist der zumeist erste
Kontakt der Teilnehmenden und SuS mit dem fernen Land/
Kontinent, dessen Strukturen für die theologischen Anliegen
von Papst Franziskus von grundlegender Bedeutung und damit unverzichtbarer Bestandteil v. a. einer Auseinandersetzung mit der von ihm angegangen Armutsproblematik sind.
Inhaltlich und methodisch gesehen bietet sich zur
Beschäftigung mit dem Land Argentinien bzw. dem Kontinent Lateinamerika eine Internetrecherche an, bei der die
Teilnehmenden und SuS in Kleingruppen gezielte Informationen zu einem bestimmten Teilthema suchen können.
Diese Aufgabe dient dazu, dass den Teilnehmenden und SuS
begreiflich werden kann, dass ein Land wie Argentinien eng
mit seiner geografischen Lage innerhalb des lateinamerikanischen Kontinents verwoben ist und dies für seine eigene
politische, wirtschaftliche, kulturelle und auch kirchliche
Ausformung von enormer Bedeutung ist.
Als Einstieg in diese Materialien soll zunächst in das
Oberthema des Bausteins eingeführt werden: Papst
Franziskus. Zunächst wird ein Bild von ihm an die Tafel
projiziert und gefragt, ob die Teilnehmenden und Sus
wissen, wer diese Person ist.
Die Teilnehmenden und SuS sollen erkennen, dass Papst
Franziskus aus Lateinamerika kommt, genauer aus
Argentinien. Hier bietet es sich an, die Teilnehmenden
und SuS zu fragen, aus welchem Land er kommt. Anhand
einer Weltkarte bekommen die Teilnehmenden und SuS die
Möglichkeit, die geographische Lage Argentiniens besser
einordnen zu können (z.B. aus dem Kartenarchiv der Schule
oder etwa vom BMZ: http://www.bmz.de/de/publikationen/
reihen/sonderpublikationen/weltkarte.pdf). Einer der Teilnehmenden oder SuS wird gebeten die genaue Lage auf der
Karte zu zeigen. Anschließend besteht die Möglichkeit eine
detailliertere Länderkarte von Argentinien aufzulegen.
3
2
Mögliche Zusatzfragen wären:
„Welche Sprache ist die Amtssprache in
Argentinien?“; „Welches Land ist wohl
größer? Deutschland oder Argentinien?“
(Argentinien); „Wie viel Mal größer ist
Argentinien wohl als Deutschland?“ (ca.
acht Mal); „War einer von euch schon
einmal dort/waren Sie schon mal dort
oder kennt ihr/kennen Sie jemanden,
der schon einmal da war?“; „Wart ihr/
Waren Sie schon einmal in einem anderen Land in Lateinamerika?“;
„Welche Länder gehören eigentlich alle
zu Lateinamerika?“; „Wie viele Einwohner hat Argentinien/Deutschland/
Lateinamerika?“. So wird das Vorverständnis der Teilnehmenden und SuS
gesichert und ihr Vorwissen abgefragt.
Dann kann in die Gruppenarbeit zu
Argentinien und Lateinamerika gewechselt werden. Die Teilnehmenden und
SuS sollen sich nun näher mit dem Land
Argentinien bzw. mit dem Kontinent
Lateinamerika beschäftigen und dazu
in Kleingruppen im Internet Informationen recherchieren. Neben Argentinien
und seinen einzelnen Themenbereichen
(Kirche in Argentinien, Politik, Wirtschaft, Geografie, Bevölkerung, Kunst
und Kultur, Geschichte, optional: Sport,
Tourismus etc.) kann sich dabei auch
eine Gruppe spezifisch mit Lateinamerika beschäftigen (Länder, Politik und
Wirtschaft, Bevölkerung, Geschichte).
Nach der Recherche sammeln
sich die Teilnehmenden und SuS in
ihren Gruppen und tragen die gesammelten Informationen beispielsweise
auf einem Plakat oder einer OHP-Folie
zusammen.
Papst Franziskus
Anmerkungen:
Es liegt im Ermessen des Lehrenden, die Gruppen einzuteilen oder
die Teilnehmenden und SuS selbst Gruppen bilden zu lassen.
Die Gruppengröße hängt dabei von der Kursgröße ab (nicht mehr
als fünf Teilnehmende oder SuS pro Gruppe). Bei einer großen
Gruppe können die Themen auch doppelt vergeben werden. Bei
den anschließenden Präsentationen könnte dann beispielsweise
die erste Gruppe vorstellen und die zweite Gruppe ergänzen.
Für die Recherche zu Argentinien eignet sich die Einteilung in folgende Themenbereiche: Kirche in Argentinien, Politik, Wirtschaft,
Geografie, Bevölkerung, Kunst und Kultur, Geschichte (optional:
Sport, Tourismus, Essen und Trinken etc.). Diese können beliebig
reduziert oder ergänzt werden bzw. zu einem Überthema zusammengefasst werden, etwa Politik und Wirtschaft, Geografie und
Bevölkerung etc. Das Thema Kirche sollte in jedem Fall von einer
Gruppe bearbeitet werden, da die kirchliche Situation in Argentinien in Bezug auf die Theologie von Papst Franziskus einen wichtigen Stellenwert hat.
Die Gruppe, die sich allgemein mit Lateinamerika beschäftigt,
könnte ebenfalls – wenn auch weniger detailliert – vergleichbare
Informationen recherchieren: Kirche in Lateinamerika, Länder,
Politik und Wirtschaft, Bevölkerung, Geschichte etc. Auch hier
könnte das Thema Kirche in Lateinamerika von einer der Gruppen
bearbeitet werden.
Wenn Drucker zur Verfügung stehen, könnten sich die Teilnehmenden und SuS die Informationen ausdrucken. Sie können sich aber
auch die Stichpunkte handschriftlich aufschreiben.
Nach Möglichkeit bietet es sich an, für diese Aufgaben einen Zeitraum von 90 bzw. 120 Minuten einzuplanen, da die Teilnehmenden und SuS so genug Zeit für Recherche und Zusammentragen
in den Kleingruppen haben. Die Bearbeitung in den Kleingruppen
kann später fortgeführt werden.
4
Papst Franziskus
In einer weiteren Arbeitseinheit können die Gruppenergebnisse
präsentiert und gesichert werden. Die Präsentation der Ergebnisse
kann durch Vorträge/Referate oder beispielsweise mittels der Methode „Museumsgang“1 erfolgen (bei Plakaten). Anschließend erfolgt
die Ergebnissicherung. Dazu bietet sich z.B. ein Quiz oder ein kleiner Test
an. Alternativ kann der Lehrende noch einmal Schlagworte aus den Präsentationen in den Raum werfen (z.B. Tango, Einwohnerzahl Argentinien/
Lateinamerika, Hauptstadt Argentiniens, Landessprache, Nachbarländer,
Armut, Kirche, Evita, Einwanderer, (Land-)Wirtschaft, Diktatur, Katholiken,
Theologie der Befreiung, Spanien etc.), zu denen sich die Teilnehmenden
und SuS äußern und deren neues Wissen so überprüft werden kann. Einzelne Begriffe sind bei Bedarf noch einmal näher zu erläutern.
Spezifisch zur katholischen Kirche in Lateinamerika ließe sich
abschließend oder als Einstieg in die folgende Stunde die Grafik „Wie
katholisch ist Lateinamerika?“ zeigen.
Wer weniger Zeit für diese Einheit verwenden möchte oder keinen
Internetzugang zur Verfügung hat, könnte das entsprechende Textmaterial zur Erarbeitung direkt an die Teilnehmenden und SuS verteilen (z.B.
von Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien oder Adveniat:
http://www.adveniat.de/fileadmin/user_upload/Bilder_Content/Laenderinformationen/Laenderprofil_Argentinien.pdf; zu Kirche in Lateinamerika:
http://www.adveniat.de/lateinamerika/kircheinlateinamerika.html) und
ihnen eine Stunde Zeit geben, die Plakate o.Ä. zu entwerfen. In einer weiteren Stunde erfolgt dann die Präsentation und Sicherung der Ergebnisse.
1 Erklärung zur Methode auf Seite 46.
2
Wer sich nur 45 Minuten für diesen Einstieg Zeit nehmen möchte,
hat die Möglichkeit, mit einem
Impuls zu starten und dann das
Vorwissen der Teilnehmenden
sowie SuS zur Herkunft des Papstes abzufragen. Dazu können die
Teilnehmenden und SuS die Größe
und Einwohnerzahl Argentiniens
schätzen und diese Zahlen in einen
Vergleich zu Deutschland setzen.
Gerne können Sie eine Landkarte
von Argentinien dabei an die Wand
projizieren. Dann können die Teilnehmenden und SuS ihre Assoziationen zu Argentinien äußern, die an
der Tafel festgehalten werden. Diese
werden dann im Plenum in Überbegriffe sortiert und besprochen, z.B.
Lebensart, Menschen, Persönlichkeiten, Essen und Trinken, Gebräuche,
Probleme etc. Zu weniger bekannten
Bereichen wie Essen und Trinken,
Literatur und Politik bringt die
Lehrperson vorgefertigte Karten,
Bilder etc. mit (z.B. als PowerPoint).
Sie können dazu auch einen Vortrag
halten. Besprechen Sie außerdem
die Situation der Kirche in Lateinamerika. Abschließend können Sie
fragen, ob einer der Teilnehmenden
oder SuS schon einmal dort war
oder jemanden aus dem Land kennt.
Eventuell könnten Sie noch fragen,
welche Länder zu Lateinamerika
gehören und ob es jemanden gibt,
der schon einmal in einem dieser
Länder war.
5
Papst Franziskus
3
Papst Franziskus – eine Biografie (45–90 Minuten)
Nachdem sich die Teilnehmenden sowie SuS mit dem Heimatland des Papstes sowie Lateinamerika vertraut gemacht haben,
könnte sich nun näher mit der Person des Papstes beschäftigt
werden. Als Grundlage dazu dient die Arbeit mit einer schriftlichen
Kurzbiografie des Papstes (M 1). Klären Sie unbekannte Ausdrücke,
v. a. hinsichtlich kirchlicher Amtsbezeichnungen, bei Bedarf im
Plenum. Mit Teilnehmenden und SuS der Sekundarstufe I bzw. lernschwächeren Schülergruppen eignet sich die weitere Erarbeitung
mit M 2. Die Teilnehmenden und SuS könnten dazu die Informationen aus M 1 in den Steckbrief übertragen. Für Teilnehmende und
SuS der Sekundarstufe II oder lernstarke Gruppen der Sek I könnte
eventuell die Arbeit mit den in M 1 angeführten Aufgaben interessanter sein. Diese entfallen bei der Bearbeitung mit M 2, könnten
aber z.B. als Anregung für ein Gespräch im Anschluss an M 2 dienen.
Dieses Material bietet einen guten Einstieg in die kommenden
Sitzungen, die die theologischen Themen des Papstes zum Inhalt
haben sollten. Zum Einstieg zeigen Sie als Impuls die Bilder von
Papst Franziskus (M 3) auf. Fragen Sie die Teilnehmenden und SuS
nach ihren Eindrücken zu ihm und ob sie ihn sympathisch oder eher
unsympathisch finden. Welche Persönlichkeit strahlt der Papst auf
diesen Bildern aus? Die Teilnehmenden und SuS sollen ihre Aussagen dazu begründen.
Erarbeitung mit M 1/M 2: Die Teilnehmenden und SuS erhalten die
Kurzbiografie (M 1) ohne den Aufgabenteil und sollten nach Lesen
des Textes den ausgeteilten Steckbrief zu Papst Franziskus
(M 2) mit Hilfe der im Text genannten Daten ausfüllen. Nachdem
die Ergebnisse besprochen wurden, könnten die Steckbriefe z.B. im
Klassenraum oder Tagungsraum aufgehängt werden. Abschließend
fragen Sie nach Vorkenntnissen zu Papst Franziskus. Nutzen Sie dazu
z.B. den Aufgabenteil aus M 1. Hier könnten die Teilnehmenden und
SuS zudem auf das neu erworbene Wissen aus den vorherigen Sitzungen zurückgreifen. Fragen Sie, wer sich schon einmal näher mit
Papst Franziskus beschäftigt hat und was die Teilnehmenden und
SuS allgemein vom Papstamt halten.
Steht noch mehr Zeit zur Verfügung, könnten Sie fragen, wie sie den
aktuellen Papst im Vergleich zum vorherigen Papst Benedikt XVI.
sehen und wie sie dessen freiwilligen Rücktritt beurteilen. Fragen
Sie eventuell, ob die Teilnehmenden und SuS wissen, mit welchen
Themen sich der Papst in seiner Amtszeit beschäftigen will, und gehen Sie auf seinen im Text genannten „asketischen“ Lebensstil ein.
Das schafft eine gute Grundlage, um in der kommenden Stunde die
Erarbeitung der Theologie des Papstes zu beginnen.
Erarbeitung mit M 1: Der Einstieg ist wie
oben beschrieben. Verteilen Sie anschließend M 1. Das Material könnte mittels der
Methode „Think-Pair-Share“1 bearbeitet
werden. Die Erarbeitung in den Einzel-,
Partner- und Gruppenarbeitsphasen nimmt
ca. eine Stunde ein. Die Vorstellung der
Ergebnisse sowie deren Sicherung erfolgt
in der zweiten Stunde. Im 60-MinutenRaster lassen sich die Arbeitsphasen
verlängern bzw. die Besprechungen zum
Teil vorziehen. Bei der anschließenden
Ergebnissicherung nach der Vorstellung der
Gruppenergebnisse bieten sich folgende
Möglichkeiten: Fragen Sie nach Vorkenntnissen zu Papst Franziskus und ob sich
jemand einmal näher mit ihm beschäftigt
hat. Geben Sie den Teilnehmenden und
SuS die Möglichkeit sich zum Papstamt zu
äußern: Was halten sie davon? Ist dieses
Amt in ihren Augen noch zeitgemäß? Wie
äußern sich die Teilnehmenden und SuS im
Vergleich zum aktuellen Papst zum vorherigen Papst Benedikt XVI. und wie beurteilen
sie dessen freiwilligen Rücktritt? Welche
theologischen Themen liegen Papst Franziskus besonders am Herzen? Welche Themen
davon interessieren die Teilnehmenden und
SuS am meisten und warum? Das schafft
eine gute Grundlage, um in der kommenden Stunde die Erarbeitung der Theologie
des Papstes zu beginnen. Eventuell kommt
seitens der Teilnehmenden oder SuS bereits
der Hinweis, dass sich Papst Franziskus
nach dem Hl. Franz von Assisi benannt hat.
Versuchen Sie dann gemeinsam, die franziskanische Theologie der Armut, Hilfe und
Predigt zu skizzieren. Wofür stehen Franz
von Assisi und sein Orden der Franziskaner? Hilfreich kann hier auch ein Bild des
Heiligen sein (M 4).
1 Erklärung zur Methode auf Seite 18.
6
Papst Franziskus
M1
Biografie Papst Franziskus
Jorge Mario Bergoglio wird am
17. Dezember 1936 in der argentinischen
Hauptstadt Buenos Aires als Sohn
italienischer Immigranten geboren.
Sein Vater Mario ist als Buchhalter bei der Eisenbahn
angestellt, während seine Mutter, Regina Sivori, sich
um den Haushalt und die fünf Kinder kümmert.
Nachdem er ein Diplom als Chemietechniker erworben hat, entscheidet er sich für den Weg des Priestertums und geht in das Diözesanseminar von Villa
Devoto im Westen von Buenos Aires. Am 11. März
1958 tritt er in das Noviziat der Gesellschaft Jesu ein
( Jesuiten). Seine humanistischen Studien vervollständigt er in Chile und erwirbt 1963, nach seiner Rückkehr nach Argentinien, den Abschluss in Philosophie
am Kolleg San José in San Miguel.
Zwischen 1964 und 1966 ist er Professor für
Literatur und Psychologie in Santa Fe und
Buenos Aires. Von 1967 bis 1970 besucht er nochmals am Kolleg San José die Fakultät für Theologie
und schließt das Studium erfolgreich ab. Am 13.
Dezember 1969 wird er zum Priester geweiht. Nach
seinem Terziat1, das er in Alcalá de Henares (Spanien) verbringt, legt er am 22. April 1973 die ewigen
Gelübde ab. Er ist für ein Jahr für die Ausbildung der
Novizen zuständig (1972–73), am 31. Juli 1973 wird
er dann mit nur 37 Jahren zum Provinzial für
1 Das Terziat ist im Jesuitenorden (Societas Jesu) die dritte
(und letzte) Prüfungszeit, bevor die Priester in den Orden
eingegliedert werden. Vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/
Tertiat#cite_note-1, aufgerufen am 15.08.2013.
Argentinien gewählt. Anschließend nimmt er seine Tätigkeit im universitären Bereich wieder auf
und wird von 1980 bis 1986 Rektor des Kollegs
San José und Pfarrer von San Miguel. Danach geht
er nach Deutschland, um seine Dissertation fertigzustellen, die allerdings unvollendet bleibt.
Am 20. Mai 1992 wird Bergoglio durch
Johannes Paul II. zum Weihbischof von Buenos
Aires ernannt, seine Bischofsweihe hat er am 27.
Juni erhalten. Am 3. Juni 1997 wird er – mit Sukzessionsrecht – zum Koadiutor2 des Erzbischofs
von Buenos Aires, Kardinal Antonio Quarracino,
ernannt und am 28. Februar 1998, nach dem Tod
des Kardinals Quarracino, selbst zum Erzbischof
erhoben. Im Vatikan ist der Jesuit als Generalrelator3 der 10. Ordentlichen Bischofssynode im Oktober 2001 in Erscheinung getreten. Von November
2005 bis November 2011 ist er Präsident der
Argentinischen Bischofskonferenz. Am 21. Februar 2001 wird er von Papst Johannes Paul II. in den
Kardinalsstand erhoben, seine 10. Titelkirche4 ist
San Roberto Bellarmino. Der künftige Purpurträger fordert die Gläubigen auf, auf eine Romreise
aus Anlass der Kardinalserhebung zu verzichten
und das Geld den Armen zu schenken.
2 Koadiutor mit Sukzessionsrecht meint, dass Bergoglio
dem damaligen Erzbischof als Hilfe zur Seite gestellt wurde und ihm damit das Recht verliehen wurde, nach dessen
Tod seine Nachfolge anzutreten.
3 Eine Art General-Berichterstatter oder Referent, der
Beiträge zusammenfasst und Orientierungslinien gibt;
vielleicht auch Koordinator.
4 Kirche in Rom im Rang einer Pfarrkirche, die einem Kardinal ehrenhalber zugewiesen ist. Dieser ist eher Schirmherr über die Kirche, die eigentliche Seelsorge betreibt in
der Regel ein Priester vor Ort.
Ein Gruppenbild der Familie Bergoglio sowie weitere Bilder aus dem Leben des Papstes finden Sie
z.B. auf: http://www.merkur-online.de/aktuelles/
welt/bilder-leben-papst-franziskus-zr-2800693.
html?popup=media&firstslide=7.
7
M1
In Lateinamerika wird seine Person immer populärer. Zugleich behält er die Nüchternheit seines
Wesens und einen rigorosen Lebensstil bei, den manche als fast „asketisch“ beschreiben. In diesem Geist
lehnt er 2002 die Ernennung zum Präsidenten der
Argentinischen Bischofskonferenz ab, wird aber drei
Jahre später gewählt und 2008 für drei weitere Jahre
bestätigt. In der Zwischenzeit nimmt er am Konklave
teil, in dem Benedikt XVI. gewählt wird.
Papst Franziskus
Vor einigen Jahren wurde der Vorwurf erhoben,
Bergoglio habe als Jesuiten-Provinzial6 während der
Militärdiktatur (1976–1983) Ordensbrüdern nicht
ausreichend Rückendeckung gegenüber dem Regime
gegeben. Die italienische Zeitung „Corriere della
Sera“ wertete das als Diffamierungskampagne (als
Verleumdung).
6 Ordenspriester und Leiter einer Ordensprovinz. Er ist
Vorgesetzter der Ordensleute und leitet die wirtschaftlichen
Bergoglio gilt als ökologisch, bescheiden
und volksnah und ist auch als „Kardinal
der Armen“ bekannt.
Als Erzbischof von Buenos Aires – einer Diözese mit
über drei Millionen Einwohnern – entwirft er einen
Plan für die Mission, der auf Gemeinschaft und Evangelisierung ausgerichtet ist. Es gibt vier Hauptziele:
offene und brüderliche Gemeinschaften; verantwortliche Laien als Protagonisten; an jeden Einwohner
der Stadt gerichtete Evangelisierung; Unterstützung
für die Armen und Kranken. Der Plan zielt darauf ab,
Buenos Aires neu zu evangelisieren, wobei er berücksichtigt, wer in der Stadt lebt, wie die Stadt gemacht
ist und was für eine Geschichte sie hat. Er lädt Priester und Laien ein, zusammenzuarbeiten. Im September 2009 ruft er aus Anlass des 200. Jahrestags der
Unabhängigkeit des Landes eine nationale Solidaritätskampagne ins Leben: 200 Werke der Nächstenliebe, die bis 2016 verwirklicht werden sollen.
Bis zum Beginn der Sedisvakanz5 ist er Mitglied der Kongregationen für den Gottesdienst und
die Sakramentenordnung, für den Klerus, für die
Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens sowie des Päpstlichen Rats
für die Familie und der Päpstlichen Kommission für
Lateinamerika.
5 Zeitraum, in dem ein kirchliches Amt (insbes. Papst, Bischof)
unbesetzt ist, weil der bisherige Amtsträger ausgeschieden,
aber noch kein Nachfolger eingeführt ist
Angelegenheiten in seiner Provinz, also seinem Territorium.
Seine Amtszeit dauert in der Regel 3–4 Jahre.
Quelle: http://de.radiovaticana.va/storico/2013/03/13/
kurzbiographie_des_neuen_papstes:_papst_franziskus/ted673086, aufgerufen am 10.08.2013; http://www.vatikan.
diplo.de/Vertretung/vatikan/de/06/Papst_20Franziskus/
Lebenslauf_20Papst_20Franziskus.html, aufgerufen am
10.08.2013.
Impulse:
1. Nach dem Lesen der Biografie über Papst
Franziskus, bietet sich die Bearbeitung folgender Fragen an: Waren dir/Ihnen Stationen im
Leben des Papstes bereits bekannt? Wenn ja,
welche? Welche Stationen sind für dich/Sie
besonders beeindruckend? Dazu bietet es sich
an, die Antworten in Stichpunkten festzuhalten. (15 Min.).
2. Lassen sich bereits aus dem Text theologische Positionen des Papstes erkennen? Hier
könnten besonders die Aussagen zu seiner
Ansicht zu Armut Beachtung finden (20 Min.).
3. Die gesammelten Gedankengänge können
anschließend mit einem Partner besprochen
werden (5 Min.).
4. Um die Eindrücke zu besprechen, treffen
sich nun jeweils zwei Paare zu einer Gruppe
zusammen. Nun wird gemeinsam überlegt,
welche theologischen Positionen des Papstes
sich aus dem Text bereits erkennen lassen.
Skizziert/Skizzieren Sie diese (15 Min.).
5. Anschließend werden die Ergebnisse im
Plenum vorgetragen.
8
Papst Franziskus
M2
Steckbrief Papst Franziskus
Name:
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Name und Beruf der Eltern:
Anzahl der Geschwister:
Heimatland:
Wohnort:
Beruf:
Hier ist Platz für ein Foto oder ein selbstgemaltes Bild von Papst Franziskus!
Ausbildung:
Auslandsaufenthalte:
Beruflicher Werdegang:
Mitgliedschaften:
Kennzeichen und Anliegen:
9
Papst Franziskus
M3
Bildimpuls Papst Franziskus
10
Papst Franziskus
M4
Hl. Franz von Assisi
11
Papst Franziskus
4
Papst Franziskus: seine Themen (45–135 Minuten)
Zum Einstieg in die Stunde fragen Sie die Teilnehmenden undSuS zunächst, ob sie wissen, nach wem sich der Papst benannt
hat (falls dies nicht schon in einer der vorherigen Sitzungen
genannt wurde).
Zeigen Sie anschließend die Bilder des Hl. Franz von Assisi (M 5).
Die Teilnehmenden und SuS sollen beschreiben, was sie auf den
Bildern erkennen. Sie sollen zudem anhand des Dargestellten auf
Besonderheiten eingehen, die ihrer Ansicht nach die Person des Hl.
Franz von Assisi ausmachen. Halten Sie die Ergebnisse schriftlich
fest, z.B. in einer Mindmap oder Tabelle. Ergänzen Sie fehlende Beiträge durch einen Vortrag und erklären Sie das Dargestellte eventuell durch Hintergrundwissen.
Danach werden die drei weiteren Fotos gezeigt. Die Teilnehmenden und SuS sollen Parallelen zwischen den Anliegen des
Hl. Franz von Assisi und Papst Franziskus erkennen und beschreiben. Zudem sollen sie Vermutungen äußern, welche theologischen Anliegen von Papst Franziskus aus diesen Bildern hervorgehen könnten. Auch das soll schriftlich z.B. an einer Tafel festgehalten
werden. Hierzu bietet sich eine zweite gegenüberstellende Mindmap
oder die Arbeit mit einer vergleichenden Tabelle bzgl. der Gemeinsamkeiten an. Ermutigen Sie die Teilnehmenden und SuS, auch
bereits Bekanntes aus den vorherigen Stunden in die Überlegungen
zu den Eigenschaften des Papstes einzubringen, und fragen Sie, ob
ihnen weitere theologische Positionen des Papstes einfallen, die
sie eventuell schon einmal in den Nachrichten gehört oder in der
Zeitung gelesen haben. Diese Aussagen ergänzen die Äußerungen
an der Tafel. Sie können dabei Hilfestellung leisten oder Themenbereiche ergänzen. Dabei sollen insgesamt Themenfelder wie Jesuit,
Armut/Option für die Armen, Ausgrenzung, Benachteiligung, Kirche,
Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Verzicht (auf Luxus)/Bescheidenheit,
Menschenrechte, Barmherzigkeit, Gewalt, Drogen, Ausgrenzung, Sexualität, Ökologie/Schöpfungsbewahrung, Glaube/Moral/Ethik etc.
genannt werden. Greifen Sie dabei auch auf eventuelle Ergebnisse
aus den vorherigen Sitzungen zurück.
In einem zweiten Schritt suchen sich die
Teilnehmenden und SuS eines der theologischen Themen des Papstes, die zuvor
an der Tafel gesammelt wurden, aus und
erhalten von der Lehrperson das entsprechende Text- und Aufgabenmaterial. In
diesem Baustein wurde eine Auswahl
zusammengestellt (M 6), die auch einen
Textauszug zur Persönlichkeit des Papstes
sowie zum Jesuitenorden beinhaltet. Die
Aufgaben schließen dabei immer auch eine
persönliche Auseinandersetzung seitens
der Teilnehmenden und SuS mit den Themen des Papstes ein. Das Schwierigkeitsniveau ist je nach Aufgabe unterschiedlich.
Daher eignet sich der Baustein auch für
die Erarbeitung mit unterschiedlich starken
Gruppen.
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Papst Franziskus
Weitere Anregungen zu Themen und Anliegen des
Papstes entnehmen Sie z.B. dem hier oft zitierten Werk: Papst
Franziskus: Mein Leben, mein Weg. El Jesuita. Die Gespräche
mit Jorge Mario Bergoglio von Sergio Rubin und Francesca
Ambrogetti. Herder, Freiburg i. Br. 2013. Auch das Internet hilft
Ihnen an dieser Stelle (siehe lila Baustein). Einzelne Themengebiete lassen sich auch zu einem Überthema zusammenfassen.
Dieser Arbeitsschritt lässt sich in Einzel- oder Partnerarbeit
durchführen. Bei kurzen Texten könnten Sie auch die Methode
„Stationenlernen“1 anwenden. Es bietet sich an, die Themen
mindestens doppelt zu vergeben, damit sich diejenigen Teilnehmenden oder SuS mit dem gleichen Thema in einer späteren
Phase über ihre Ergebnisse austauschen können.
Die Ergebnisse der Arbeit sollen die Teilnehmenden und
Sus z.B. auf Plakaten festhalten (z. B. „Papst Franziskus denkt
über Armut …“, „Papst Franziskus denkt über Barmherzigkeit
…“ etc.), die anschließend gut sichtbar im Tagungsraum aufgehängt werden. Falls die Themen von mehreren Gruppen
erarbeitet werden, bietet es sich an, diese für die Erarbeitung
der Plakate zu einer Großgruppe zusammenzubringen. Gerne
können die Teilnehmenden und SuS auch eine Collage zu den
einzelnen Themen unter Zuhilfenahme von Bildern, Gedichten, Zitaten etc. erstellen und/oder ihre Ergebnisse in einer Art
Reader zusammenbringen, bei dem jede Gruppe ihr Thema auf
einer DIN-A4-Seite präsentiert und den anschließend alle SuS in
Kopie für sich erhalten. Dazu können die Plakate auch fotografiert und dann in Kopie an die Teilnehmenden und SuS verteilt
werden. Dies bietet sich v. a. bei der außerschulischen Arbeit
mit diesem Baustein an.
1 Erklärung zur Methode auf Seite 18.
www.adveniat.de
Hier finden Sie z.B. weitere Text- und Bildmaterialien
im Adveniat-Papst-Paket auf:
www.adveniat.de/PapstFranziskus
13
4
Sollten Sie wenig Zeit für die Bearbeitung der theologischen Themen von
Papst Franziskus zur Verfügung haben,
bietet sich statt einer Erarbeitung mit M 6
die Arbeit mit den vorgeschlagenen Zitaten
(M 7) an. Verteilen Sie die Aussagen zu
den einzelnen Themenbereichen an die
Teilnehmenden und SuS und lassen Sie sie
diese analysieren, z. B. in Kleingruppen
oder Partnerarbeit. Anschließend erfolgt
die Besprechung im Plenum. Halten Sie
die Ergebnisse schriftlich fest. Alternativ
könnten Sie Kurzvorträge zu den Aussagen
halten lassen.
Einen guten Überblick über die Anliegen des Papstes gibt auch die ZDFDokumentation „100 Tage Franziskus“
(ca. 29 Min., auf: http://www.zdf.de/
Dokumentation/100-Tage-Franziskus-28209906.html). Sie können diese mit
den Teilnehmenden und SuS anschauen
und im Anschluss die Themen des Papstes
sammeln und im Plenum besprechen. Eine
kürzere Variante dazu ist der Beitrag aus
Heute in Europa (ZDF, auf: http://www.zdf.
de/ZDFmediathek/beitrag/video/1864864/
Papst-Franziskus-ins-Amt-eingefuehrt#/
beitrag/video/1864864/Papst-Franziskusins-Amt-eingefuehrt). Die SuS sollen sich
Notizen zu den Anliegen des Papstes
machen.
Besprechen Sie die Beobachtungen dann
z.B. gemeinsam im Plenum und halten Sie
die Ergebnisse fest.
Papst Franziskus
M5
Bildvergleich Hl. Franz von Assisi und Papst Franziskus
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M5
Papst Franziskus
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5
6
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M5
Papst Franziskus
Mögliche Fragen zur Bilderbetrachtung:
a) Was ist auf den Bildern zu erkennen?
b) Welche Besonderheiten machen den Hl. Franz von Assisi aus?
c) Wie ist dein/Ihr Verhältnis zur Schöpfung, d.h. zu den Menschen und zu den Tieren bzw. Pflanzen?
d) Könntet ihr euch/Könnten Sie sich vorstellen, einfach von zu Hause wegzugehen, ohne etwas
mitzunehmen, nicht einmal Kleidung?
e) Könntet ihr ohne jegliche Konsumgüter (Handy, Konsole, Fernseher, Kleidung, Kino, Kosmetik etc.) leben?
f) Auf was könntet ihr/könnten Sie auf gar keinen Fall verzichten?
(Eventuell „Ranking“ aufstellen über die „wichtigsten Konsumgüter“)
g) Konsum und Luxus – was bedeutet das eigentlich für euch/Sie?
Wie wichtig sind euch/Ihnen z.B. „Markenklamotten“?
h) Was ist für euch/Sie ein echter Verzicht?
i) Welche Eigenschaften von Papst Franziskus kommen in den Bildern zum Ausdruck?
j) Wo sind Parallelen zwischen dem Hl. Franz und Franziskus zu erkennen?
k) Ihr habt/Sie haben schon einiges über Papst Franziskus erfahren und erarbeitet. Welche Eigenschaften von
ihm fallen euch/Ihnen noch ein, die auch beim Hl. Franz von Assisi zu erkennen sind?
l) Welches ist euer/Ihr bevorzugtes Verkehrsmittel? Hat jemand von euch/Ihnen z.B. schon ein eigenes Auto?
m) Erkennt ihr/Erkennen Sie auf den Bildern auch Parallelen zu Jesus und seinem Leben?
n) Welche theologischen Anliegen von Papst Franziskus gehen aus diesen Bildern hervor?
o) Fallen euch/Ihnen weitere Themen des Papstes ein, die ihr/Sie eventuell schon einmal in den Nachrichten
oder der Zeitung wahrgenommen habt?
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Papst Franziskus
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Papst Franziskus
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Methoden
Stationenlernen:
Das Stationenlernen fördert die Verantwortung der Lernenden für den eigenen Lernprozess und eignet sich auch gut
für Lerngruppen mit divergierenden Leistungsniveaus. Bei der Methode werden verschiedene Lernstationen aufgebaut, entweder im Raum verteilt oder an einem zentralen Ort, an denen die Lernenden, einzeln oder in Kleingruppen,
verschiedene Arbeitsaufträge zu einem Oberthema bearbeiten. Diese Aufträge können in einer beliebigen Reihenfolge abgearbeitet werden. Dabei können alle Aufgaben oder nur eine Mindestanzahl (z.B. mindestens 5 von 10 Aufgaben) bearbeitet werden.
Think-Pair-(Square)-Share:
Bei dieser Methode arbeiten die Lernenden in unterschiedlichen Konstellationen. Zunächst erhalten sie eine Aufgabe
oder einen Text, den sie in Einzelarbeit bearbeiten und erste Lösungsstrategien aufstellen (Think). Diese tauschen sie
dann mit einem Partner aus und ergänzen die Ansätze (Pair). Anschließend eignet sich ein weiterer Zwischenschritt,
bei dem sich das Paar mit einem zweiten Paar trifft und in der Vierergruppe die aufgestellten Ideen bespricht und
ergänzt (Square). Abschließend stellen die Zweier- bzw. Viererteams jeweils ihre Lösungen im Plenum vor (Share).
Museumsgang:
Bei dieser Methode, die auch Markt der Möglichkeiten genannt wird, präsentieren die Lernenden anderen Lernenden
der Lerngruppe ein zuvor in Kleingruppenarbeit aufgestelltes, visualisiertes Ergebnis, z.B. auf einem Plakat. Diese
werden im Raum verteilt aufgehangen. Nachdem die Kleingruppen ihr Plakat erstellt haben, werden die Lernenden
der Großgruppe so gemischt, dass in jeder Gruppe mindestens ein Lernender einer Kleingruppe vorhanden ist (d.h.
bei vier Unterthemen müssen in jeder Kleingruppe mindestens vier Lernende sein etc.). Die neuen Kleingruppen gehen dann von Station zu Station und jedes Mitglied der Gruppe präsentiert den anderen Lernenden sein Thema. Die
Zuhörer machen sich Notizen und stellen bei Bedarf Rückfragen an den Präsentierenden. Das erworbene Wissen kann
mit einem abschließenden Kurztest überprüft werden.
Inszenierung einer (Gemeinde-)Versammlung:
Diese Methode eignet sich gut, um in der Großgruppe eine gemeinsame Lösung für ein Problem oder eine Herausforderung zu erzielen, welches von den Lernenden in ihren Rollen unterschiedlich bewertet wird. Die Lernenden eignen
sich, einzeln oder in Kleingruppen, Wissen über die Rolle und deren Anliegen an und entwerfen Strategien, wie die
Rolle das Problem/die Herausforderung lösen würde. Anschließend versammelt sich die Großgruppe (z.B. in einem
Stuhlkreis oder einer U-Form) und die Rollen tragen ein Statement bezüglich ihrer Ansicht des Problems vor. Ist dies
von allen Seiten geschehen, können die Lernenden in die Diskussion gehen. Das Rederecht wird durch den Vorsitzenden der Versammlung erteilt. Ziel ist es, eine für alle Beteiligten annehmbare Lösung für das Problem/die Herausforderung zu finden. Ein Lernender könnte die Rolle eines Journalisten übernehmen und die Sitzung protokollieren und
beobachten. Die Übung sollte in jedem Fall reflektiert werden.
Schreibgespräch:
Bei dieser Methode ist die Idee leitend, dass die Lernenden lediglich über das Schreiben miteinander kommunizieren.
Zu zweit oder in der Kleingruppe erhalten sie ein Blatt bzw. ein Plakat mit dem vorgegeben Thema bzw. der Leitfrage,
zu dem/der sie sich austauschen sollen. Diese Vorgabe kann im Kopf oder der Mitte des Blattes stehen. Die Lernenden schreiben abwechselnd, ohne miteinander zu sprechen, ihre Gedanken zur Aufgabenstellung nieder und können
auch die Beiträge der anderen Gruppenmitglieder ergänzen. Dies kann mittels Mindmap, Stichwortliste,
18
losen Gedankensträngen oder in Form einer Geschichte geschehen.
Papst Franziskus
7
Literatur und Quellen
Andreas R. Batlogg SJ: Der Name ist Programm: Papst Franziskus. Auf: http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschrift/
online_exklusiv/details_html?k_beitrag=3724150, aufgerufen am 13.08.2013.
Aparecida 2007. Schlussdokument der 5. Generalversammlung des Episkopats von Lateinamerika und der Karibik.
13.–31. Mai 2007 (= Stimmen der Weltkirche 41).
http://blog.radiovatikan.de/von-der-basis-nach-oben/, aufgerufen am 12.10.2013.
http://de.radiovaticana.va/news/2013/07/08/papstpredigt_auf_lampedusa:_%E2%80%9Ewo_ist_dein_
bruder%E2%80%9C/ted-708497, aufgerufen am 23.09.2013.
http://de.radiovaticana.va/news/2013/07/29/papst_im_tv-interview:_%E2%80%9Eich_mag_keinen_ jugendlichen,_
der_nicht/ted-715143, aufgerufen am 13.08.2013.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:SD00008A.jpg&filetimestamp=20040820131514&, aufgerufen am
10.08.2013.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus, aufgerufen am 16.09.2013.
http://de.wikipedia.org/wiki/Franziskaner_%28OFM%29, aufgerufen am 27.08.2013.
http://de.wikipedia.org/wiki/Franziskus_%28Papst%29#Wahl_zum_Papst, aufgerufen am 12.08.2013.
http://de.wikipedia.org/wiki/Italienischer_Neorealismus, aufgerufen am 16.09.2013.
http://de.wikipedia.org/wiki/Milonga, aufgerufen am 13.08.2013.
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http://kirchensite.de/aktuelles/kirche-heute/kirche-heute-news/datum////papst-ruft-zu-geduld-und-barmherzigkeitim-umgang-auf/, aufgerufen am 13.08.2013.
http://kirchensite.de/aktuelles/news-aktuelles/datum/2013/03/17/papst-barmherzigkeit-staerkste-botschaft-christi/,
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http://traductina.wordpress.com/2013/04/18/papst-franziskus-anwalt-des-okologischen-gewissens/, aufgerufen am
13.08.2013.
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http://www.adveniat.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=fileadmin%2Fuser_upload%2FBilder_Content%2FLaend
erinformationen%2FKarten%2Fkarte_argentinien.gif&md5=ea66c7b52d3dccbb09de5e79a7b8bbd340325473&param
eters[0]=YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjgwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjQ6IjYw&parameters[1]=MG0iO3M6NzoiYm9keVRhZyI7czo0MToiPGJvZHkgc3R5bGU9Im1hcmdpbjowOyBi&parameters[2]=YWNrZ3JvdW5kOiNmZmY7Ij4iO
3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2&parameters[3]=YXNjcmlwdDpjbG9zZSgpOyI%2BIHwgPC9hPiI7fQ%3D%
3D, aufgerufen am 10.08.2013.
19
7
Papst Franziskus
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Religionslehre_Realschule.pdf, aufgerufen am 12.08.2013.
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G8_Kath._Religionslehre_Endfassung.pdf, aufgerufen am 12.08.2013.
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os/4728.pdf#page=42&zoom=auto,0,255, aufgerufen am 12.08.2013.
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Papst Franziskus
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12.08.2013.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/Papst-Favela-Brasilien, aufgerufen am 23.09.2013.
Papst Franziskus: Papst Franziskus, Mein Leben, mein Weg. El Jesuita. Die Gespräche mit Jorge Mario Bergoglio von
Sergio Rubin und Francesca Ambrogetti © Verlag Herder GmbH, Freiburg i. Br., 2013,
Predigt zum Amtsantritt vom 19. März 2013, auf: http://www.vatican.va/holy_father/francesco/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130319_omelia-inizio-pontificato_ge.html, aufgerufen am 15.08.2013.
Bilderquellen:
Titelfoto: © Erzbistum Buenos Aires/Marcelo Orlich
1: © CELAM
2: © Adveniat
M3: Foto 1: © Erzbistum Buenos Aires/Marcelo Orlich; Foto 2: © Enrique Cangas
M5: Foto 1: © Adveniat; Foto 2: © Erzbistum Buenos Aires/Marcelo Orlich; Foto 3: © Enrique Cangas
M6: Foto 1: © Adveniat; Foto 2: © Adveniat; Foto 3: © Enrique Cangas; Foto 4: © Adveniat; Foto 5: © Adveniat;
Foto 6: © Adveniat; Foto 7: © CELAM; Foto 8: © Adveniat; Foto 9: © Adveniat; Foto 10: © Adveniat;
Foto 11: © Adveniat
8: Foto 1: © Adveniat; Foto 2: © Adveniat
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Weitere Materialien zum
Thema: Lateinamerika
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Da geht es nicht nur um Papst Franziskus, sondern wir
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Migration in Mexiko und stellen Ihnen dort eine der
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Ecuador und Bolivien verankert. Ein Volk, das auch in
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verantwortungsvoll
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Impressum
Bischöfliche Aktion Adveniat • Referat Gemeinde und Schule
Gildehofstraße 2 • 45127 Essen
Verantwortlich: Stefanie Hoppe (0201/1756-219), Adveniat
E-Mail: [email protected]
Web: www.adveniat.de
Text: Lara Goesmann
Gestaltung: Karola Fehr
Stand: Februar 2014

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