Ungeliebte Retouren: Margenverlust minimieren
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Ungeliebte Retouren: Margenverlust minimieren
„Ungeliebte Retouren: Margenverlust minimieren, Kundenzufriedenheit erhöhen“ Versandhandelskongress, Wiesbaden 25. Oktober 2007 Präsentationsinhalte 1 Hermes Warehousing Solutions Das Unternehmen Das Portfolio 2 Retourenmanagement Retourenquoten Retourenauftreten und Retourenprozesse Fallbetrachtung Möglichkeiten im Retourenprozess 3 Ausblick Zusammenführung 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 2 5.000 Menschen, ein Ziel: Ihre Kunden in Ihrem Namen begeistern! 1 Das Unternehmen: Daten und Fakten Kurz und bündig. HWS ist eine 100 %ige Tochter der Otto Group organisiert als unabhängiges Unternehmen Anzahl Logistikzentren: 5 Ca. 5.000 Mitarbeiter an eigenen Standorten Zugriff auf 15 weitere konzerneigene Logistikstandorte Bestellabwicklungen: ca. 60 Millionen p.a. aktuell: 230 Millionen Warenbewegungen p.a. Erfüllungsgrad: über 99 % p a q o 1 2 3 4 5 h b n f c e g d i m j l HWS Logistikstandorte 1) Hamburg 2) Haldensleben k 7 3) Löhne 4) Burbach 5) Ohrdruf 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 3 Überschrift Kaum etwas,für das Kapitel wir Ihnen 1 nicht abnehmen können. 1 Fulfilment-Dienstleistungsspektrum Fulfilment-Dienstleistungen Beschaffung Warehousing - Wareneingang - Qualitätsprüfungen - Lagerung - Kommissionierung - Versand Warenlogistik, Fulfilment, Full Service. Distribution sämtliche Dienstleistungen entlang des Warenstromes: von der Beschaffung bis zur Auslieferung an den Endkunden Retourenmanagement Fokus: absatzmarktnahe Leistungen Web-Shop Langjährige Handelserfahrung Zahlungsmanagement Breite Dienstleistungspalette Call Center Services Distribution und Customer Care (Partner- und Schwesterunternehmen) Von Katalog- und Webshop-Erstellung bis hin zum Debitorenmanagement Cross-Dock Lettershop 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 4 Retourenquoten 2 Retourenquoten Minimale Retourenquote Retourenquote Textil Retourenquote Hartwaren Maximale Retourenquote 10% 70% 2% 20% Ø Retourenquote 40% 15% Permanent 15% / 40% nicht verkaufbarer Warenbestand 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 5 Zwei Ebenen 2 Retourenwahrscheinlichkeiten und Retourenprozesse 1. Priorität Customer Care Center Produktbeschreibung Werbeversprechen Produkt MultiChannel Zahlungsmodalitäten Retourenquoten Zielgruppe Management von Retourenwahrscheinlichkeiten Lieferzeit 2. Priorität Und wenn‘s trotzdem passiert? 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH Management von Retourenprozessen 6 Vorher, Nachher, Mittendrin 2 2-stufiger Prozess Zeitpunkt Vor der Retoure Ziel Vermeidung Einflussfaktoren Retourenfall Wirtschaftlichkeit Sortimentseigenschaften (Komplexitäten, Passformen, Qualität...) Kaufverhalten der Zielgruppe Bezahlarten (Vorkasse, Nachnahme, ...) Tempo der Prozesse Informationsmanagement Kundenbindung Tempo und Höhe der Gutschrifterteilung Retournierungs- und Rückgabemöglichkeiten Standardisierung und Flexibilität Schulungsgrad Personal der Prozesse Schulungslevel Personal Einhaltung Werbeversprechen Widerverfügbarkeit und damit Wiederverkauf Veränderungen in Beschreibung und Service Darstellung, Beschreibung Aufbereitung / Verwertung Retourengrundrecherche Servicelevels (Kontakt, Lieferung) 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 7 Junge Zielgruppe, hochmodisches und preiswertes Sortiment, Retourenquote hoch 2 Zeitpunkt: Retourenvermeidung Analyse Retourensenkende Maßnahmen Wechselwirkung Abhängig von körpernahe Styles Zeit zwischen Bestellung und Auslieferung so kurz wie möglich entweder niedrige Marge oder niedrigere Qualitätsstandards Kognitive Dissonanz beim Kunden vermeiden Qualitätskontrollen vor Ort kurze Produktlebenszyklen Werbeversprechen einhalten Kundenanalyse Saisonalität Kundenindividuelle Retourenquote Sichtbarkeit / Hinweise / Gestaltung des Shops Sortiment Zielgruppe Affin für Auswahlbestellungen Kauferlebnis wichtig wenig Kreditkarten Elterlicher Einfluss Affin für Spontankäufe Geschulte Mitarbeiter Call Center Sortimenten und Styles Modischen Schwankungen Zoom- und 3D-Funktionen, Animationen, Web2.0 Größentabellen, Passformberatung Boni / Preisnachlässe Aktive Ansprache Wirkt potenziell kostensteigernd Detaillierte Beschreibung Retourensenkende Maßnahmen sind hochabhängig vom jeweiligen Geschäftsmodell 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 8 Junge Zielgruppe, hochmodisches und preiswertes Sortiment, Retourenquote hoch 2 Zeitpunkt: Retourenvermeidung Analyse Retourensenkende Maßnahmen Wechselwirkung Abhängig von körpernahe Styles Zeit zwischen Bestellung und Auslieferung so kurz wie möglich entweder niedrige Marge oder niedrigere Qualitätsstandards Kognitive Dissonanz beim Kunden vermeiden Bezahlarten kurze Produktlebenszyklen Werbeversprechen einhalten Saisonalität Kundenindividuelle Retourenquote Sortiment Zielgruppe Affin für Auswahlbestellungen Kauferlebnis wichtig wenig Kreditkarten Elterlicher Einfluss Affin für Spontankäufe Zustelloptionen Geschulte Mitarbeiter Call Center Zoom- und 3D-Funktionen, Animationen, Web2.0 Größentabellen, Passformberatung Wirkt potenziell kostensteigernd/ umsatzsenkend Boni / Preisnachlässe Aktive Ansprache Detaillierte Beschreibung Retourensenkende Maßnahmen sind hochabhängig vom jeweiligen Geschäftsmodell 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 9 Merkmale eines effizienten Retourenprozesses 2 Zeitpunkt: Im Retourenfall Qualität der einzelnen Bearbeitungsschritte Sachgerechtes Entscheidungsverhalten Gleiches Entscheidungsverhalten an allen Beurteilungsplätzen Definierter Maßstab für das Kriterium 'lagerfähig' Prozessqualität Alle Artikel befinden sich in einem definierten Zustand Durchlauf der erforderlichen Prozessschritte in der vorgesehenen Zeit Physischer Verbleib deckungsgleich mit paralleler Buchung Abstimmung der Mengenleistung der einzelnen Prozessschritte 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 10 Viele Weichen sichern Wirtschaftlichkeit 2 Zeitpunkt: Im Retourenfall Produktidentifizierung Retoureneingang „A“ i Automatisierte Prozesse Teilautomatisierte Prozesse „N“ Dedizierte Informationsgewinnung i Optional auch manuelle Aussteuerung möglich i i Reparatur / Aufbereitung A1 i Kanal A Kanal N Beurteilung Beurteilung i Reparatur / Aufbereitung An Reparatur / Aufbereitung Nn Verpackung N Wiedereinlagerung Bestandsmeldung i Reparatur / Aufbereitung N1 Entsorgung / Verwertung Verpackung A 17.10.2007 i Gutschrifterteilung Kundenkontakt Verkauf © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 11 Ganz Vereinfacht 2 Zeitpunkt: Im Retourenfall E Au f A ar be it un gD eitun g ilen B n ile Aufar b e Beurt te ur Be ng itu be fa r Au C eitun gA Beurt e Nächster Auftragsbestand b Aufar ilen D Sorter / Transporttechnik i Be ur te i len C Retoureneingang C E E 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 12 Dedizierte Warenbeurteilung 2 Textilien / Poly Scannen Prüfen Buchen Verpacken Kanal A Produktidentifizierung Retoureneingang Erfassung im Kanal Kontrolle Öffnen der Umverpackung Weiterleitung in entsprechenden Kanal (Reinigung, Entfusseln, etc) Kundenzuordnung Erfassung des angegebenen Retourengrundes 17.10.2007 Auslösen der Kundengutschrift Erfassung der Bearbeitungsschritte © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH Legen des Artikels Beilegen von Informationen, Prospekten Weiterleitung zur Wiedereinlagerung 13 Dedizierte Warenbeurteilung 2 Schuhe, Mieder-, Hartwaren & Dekostoffe Scannen Prüfen Buchen Verpacken Kanal A Produktidentifizierung Retoureneingang Spezielle Prüfkriterien für Badeund Miedermode sowie Schuhe Legen des Artikels Mängelidentifizierung Spezielle Hygiene- und Produktverpackungen Weiterleitung in entsprechenden Kanal (Politur, Reinigung, etc) Beilegen von Informationen, Prospekten Weiterleitung zur Wiedereinlagerung 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 14 Dedizierte Warenbeurteilung 2 Technik Scannen Prüfen Buchen Verpacken Kanal A Produktidentifizierung Retoureneingang Bearbeitung im Sicherheitsbereich Komplexe Inhalts- und Funktionsprüfungen Verwendung von Originalverpackungen Kundenzuordnung Weitere Bearbeitung: Einstellungen zurücksetzen, Batterien prüfen, etc. Beilegen von Zubehör, Informationen, Prospekten Weiterleitung zu Repaircentern oder Refurbishing Wiedereinlagerung im Sicherheitsbereich Entgegennahme von Kundenreparaturen Erfassung des angegebenen Retourengrundes Spezielle Qualifikation / Warenkenntnisse der Mitarbeiter erforderlich 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 15 Dedizierte Warenbeurteilung 2 Schmuck, Uhren, Besteck Scannen Prüfen Buchen Verpacken Kanal A Produktidentifizierung Retoureneingang Bearbeitung im Sicherheitsbereich Sorgfältige Prüfung auf Kratzer und Gebrauchsspuren Verwendung von Originalverpackungen Hohe Aufmerksamkeit bei der Identifizierung Änderungsservice und Reparaturen Beilegen von Informationen, Prospekten Erfassung des angegebenen Weitere Bearbeitung: Politur, Reinigung, etc. Retourengrundes Spezielle Qualifikation / Warenkenntnisse der Mitarbeiter erforderlich 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH Wiedereinlagerung im Sicherheitsbereich 16 Wirtschaftlichkeit im Retourenprozess 3 Fazit Wirtschaftlichkeit durch Vermeidung Effizienz im Prozess Learning Loops: Informationsgewinnung nutzen für Vermeidungsstrategien sind abhängig von: Nur die relevanten Schritte werden für das jeweilige Produkt durchgeführt Kundenstruktur Anpassung Servicelevels Geschäftsmodell Benachbarte Prozesse werden so früh wie möglich angestoßen Sortiment Hohes Produkt Know-How Verbesserung E-Shop Marktumgebung Hocharbeitsteiliger Prozess Werbeversprechen Produktqualität Allgemeine Prozesse Hoher Automatisierungsgrad Informatorisch vorbereitete Produkte 17.10.2007 © 2007 - Hermes Warehousing Solutions GmbH 17