D - ITwelzel.biz

Transcrição

D - ITwelzel.biz
Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
März 1999
D a s
p r a x i s n a h e
N 03
8. Jahrgang
thema des monats
STARWARS
NetWare 5
Novell auf dem Weg ins
dritte Jahrtausend
PRAXIS
Protokoll-Analyse
Novell LANalyser for Windows
03
Ausgabe 03/99
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N e t z w e r k m a g a z i n
inhalt
AKTUELL
NEWS
• Compu-Shack: Think Big
• Messevorschau und Vorabinformationen
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THEMA
DES MONATS
HOTLINE
PRAXIS
SEMINARINFOS
VORSCHAU
Cisco: modulare 10/100/1000 Switching-Plattformen
Cisco: Die FastHub 400 Serie für die Migration zu Fast Ethernet
Novell: Support Pack 1 lizenzgebührenfrei im Internet
Lucent Technologies: Skalierbare, sprachintegrierte TK-Anlage
Tandberg Data: DLT- Produkte aus Lizenzabkommen mit Quantum
IBM: Big Blue offeriert Ethernet Switching Produkte
Intel: Digital Versatile Disk Technik
Intel: InBusiness eMail Station für den Mittelstand
Intel: PCs mit Intel Pentium III Prozessor verfügbar
Nortel / Bay Networks: BayRS Software in der Version 13.10
Compaq: Netzwerk- und Kommunikationsportfolio erweitert
Nortel / Bay Networks: 4 Port 100Base-FX Modul für BayStack 350
und 450
Future I/O-Initiative: neuer I/O-Standard
HP: ProCurve Routing Switches für Campus Backbones
ELSA: LANCOM 1100 Office: ISDN-Access-Router für FastEthernet
Newsticker
Herausgeber:
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COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
Telefon: 02631/983-0
Telefax: 02631/28100
Electronic Mail: TECHNEWS @
COMPU-SHACK.COM
Redaktion:
Heinz Bück,
Jörg Marx
Verantwortlich
für den Inhalt: Heinz Bück
Technische Leitung: Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise:
Bezugsquelle:
monatlich 1 Heft
Bezug über
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
98,- DM
Layout und Titelbild: Marie-Luise Ringma
Lithos: Görres-Druckerei,
Koblenz
Druck: Görres-Druckerei,
Koblenz
Lektorat: Andrea Briel
Abo-Versand: Wolanski GmbH,
• NetWare 5: Novell auf dem Weg ins dritte Jahrtausend
• Netware 4.2 for Small Business
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Tobit: David und FaxWare 5.2 Service Pack 2A für Novell NetWare
Tobit: 5.2 Service Pack 2A für Windows NT Service
AVM: Hilfreiche Programme für die AVM Fritz!32 Software
AVM: Windows Revisions
AVM: Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 2.0
Microsoft: Was vor dem Windows Update zu beachten ist
BinTec: Teil 2: Brick Software Image 4.9.1 und 4.9.3
Empfohlene Patches in der Übersicht
Neue Novell-Patches in der Übersicht
Tobit, BinTec, AVM und ArcServe Patches in der Übersicht
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Novell: Teil II: GroupWise 5.5 Features im Überblick
Zero Effort Networks: Tips und Tricks und Troubleshooting III
Novells LANalyser for Windows
Pervasive: Upgrade lohnt sich
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• Zertifizierungspakete zu Sonderkonditionen
• Seminarplan I.Quartal1999
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• Messen, Roadshows, Termine
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Bonn
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme)
- auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
www.compu-shack.com
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
Patch-CD enthält
folgende neue Patches:
MWINOC7C.exe
MWINOC8J.exe
LIB312B.exe
312Y2KP2.exe
IWSP6.exe
NFS205.exe
NW5SP1.exe
UXP205.exe
MWNMA26.exe
DVSP2NW.exe
DVSP2NT.exe
NDI200.exe
WINNDC33.exe
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AKTUELL
CEBIT-VORSCHAU
Think BIG
Compu-Shack: An Ingram Micro Company
Von Heinz Bück
Die größte Plattform modernster Netzwerk-Technik auf der CeBIT ist traditionsgemäß die Halle
11. Unter den weltweit führenden Anbietern präsentiert sich Compu-Shack auf dem Messestand
E34 als Ingram Micro Company unter dem Motto „Think BIG“ mit einem Produkt- und Dienstleistungsangebot einer neuen Größenordnung. Die aktuellen Themen des Messeauftritts sind Gesamtlösungen Server plus Netzwerk, Gigabit Ethernet, Computer Integrated Telephony sowie
Corporate Communications und Internet Security.
Server plus Netzwerk
Einer der CeBIT-Schwerpunkte
lautet „Gesamtlösungen Server plus
Netzwerk“. Neben Herstellern wie
Hewlett Packard und Compaq zählt
Compu-Shack im Serverbereich
inzwischen auch IBM zu ihren
Fokus-Partnern und wird die Netzwerkprodukte der IBM Networking
Hardware Division vertreiben.
„Compu-Shack komplettiert in der
neuen Partnerschaft ihr Produktportfolio mit einem marktführenden
Hersteller“, kommentiert Michael
Krings, Geschäftsführer der CompuShack Electronic GmbH, die Kooperation. „Gerade mit IBM können wir
Komplettlösungen aus NetzwerkInfrastruktur, Servern, Software und
Services anbieten, da IBM im Gegensatz zu anderen Anbietern der Netzwerkbranche über ein vollständiges
IT-Portfolio zur Realisierung von EBusiness verfügt. Da CompuShack bereits seit einiger Zeit in
Zusammenarbeit mit Macrotron
die Produktpalette der IBM PCServer erfolgreich vermarktet, bietet
sich die Chance, Komplett-Konzepte zu entwickeln, die sowohl
Netzwerkkomponenten als auch
Serversysteme enthalten.“
Gigabit Ethernet
Die Compu-Shack Production präsentiert aus ihrer kompletten Ethernet-Produktpalette neue Gigabit
Ethernet Repeater und Switches der
GIGAline in einem eigenen Gigabit
Perfomance Showcase. „Fiberoptic to
the Desktop“, neueste Compu-Shackeigene Meßtechnik und SOHOKomplettlösungen sind die Themen.
Die Compu-Shack Solution stellt Full
Service Projektmanagement und
ihren Technischen Support vor sowie
hochprofessionelle Netzwerkseminare aus dem breiten Angebot der Compu-Shack Education, die schon im
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April neben Neuwied ein weiteres
Schulungszentrum in München eröffnen wird. An vier „Partner Days“
begleiten führende Hersteller wie
3COM, AVM, Nortel / Bay Networks
und Cisco mit themenorientierten
Präsentationen den Messeauftritt
(siehe Vorschau).
Technik News 100
Einen besonderen Platz auf dem
Compu-Shack Messestand wird auch
in diesem Jahr die
Redaktion
der
Technik News einnehmen. Genau zur
CeBIT wird mit der
vorgezogenen
April-Ausgabe
die einhunderste
Nummer des Praxisnahen Netzwerkmagazins
gefeiert. Mit ihren Leser-Services wie Technik News
Online, den Patch-CDs und Sonderheften hat sich das Blatt von der
Compu-Shack Hauszeitschrift zu
einem anwenderbezogenen Monatsheft für neueste Netzwerktechnologien entwickelt. Für Leser und MesseBesucher gibt es auf der CeBIT anläßlich der 100sten Ausgabe ein
attraktives Poster. Die Redakteure
werden allen Interessenten als Diskussionspartner zur Verfügung stehen
Von daher sind besonders die Technik
News Leser herzlich eingeladen.
AKTUELL
Im zukünftigen Konzernverbund mit
Ingram Micro, dem weltweit größten Distributor präsentiert sich
Compu-Shack in Hannover als
Geschäftseinheit „Systeme, Netzwerke und Kommunikation“ der
Ingram Macrotron in einer neuen Dimension. Im Konzern mit der
Compu-Shack Mutter Macrotron
und der Ingram Micro Gruppe wird
der Netzwerker unter den Distributoren dem Fachhandel neue Produkte und neue Märkte im Bereich Netzwerk und Kommunikation erschließen. Unter dem Motto
eröffnet Compu-Shack
den Zugang zu einem umfassenden
Produktportfolio. Im Rückgriff auf
die Ressourcen des Ingram Micro
Konzerns sichert Compu-Shack die
Auswahl aus einem kompletten Angebot an System- und Netzwerkkomponenten, das vom Network
Adapter bis zu aktiven High-SpeedKomponenten, von Workstations bis
zu Highend-Servern reicht.
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AKTUELL
MESSENEUHEITEN
CeBIT ´99
Messevorschau und Vorabinformationen
AKTUELL
Die weltweit größte Messe der Computerbranche-Branche rückt näher. Wieder werden Abertausende von Besuchern
in Hannover erwartet. Wir wollen eine kurze Übersicht über den Messeauftritt ausgewählter Hersteller im Netzwerkbereich geben, eine kleine Auswahl für den ersten Messerundgang.
Windows
2000 wird in
Zukunft die Basis für alle Microsoft
PC-Betriebssysteme, vom ConsumerPC bis hin zum skalierbaren und hochverfügbaren Server-Betriebssystem.
Es erscheint in der Professional Version als Standard Desktop-Betriebssystem, als Server-Version für Systeme mit bis zu zwei Prozessoren, als
Advanced Server für leistungsstarke
Applikationsserver mit umfangreichen Netzwerk- und Internet-Diensten, sowie als Datacenter, das Server
mit bis zu 16 Prozessoren und 64 GB
Hauptspeicher sowie Server Clustering und Load Balancing unterstützt.
Daneben steht Windows CE / AutoPC
für die portablen Handheld oder
Palm-Size PCs als Plattform für mobile Anwender. Weiterhin zeigt Microsoft mit dem SQL Server in der Version 7.0 eine richtungsweisende Weiterentwicklung ihrer Datenbankprodukte, als Plattform für moderne
Applikationen in Bereichen wie ECommerce oder Datawarehousing.
Rundum erneuert kommt Microsoft
Office 2000, mit neuen Versionen von
Word, Excel, PowerPoint, Access und
Outlook. Mit dem Internet Explorer
5.0 wird die von Microsoft Office
bekannte IntelliSense-Technologie
für tägliche Internet-Anwendungen
salonfähig. Halle 2
Novell präsentiert sich
„...im Zentrum des Netzwerkuniversums“. Vier Themen stehen im
Mittelpunkt: Netz-werkweite Sicherheit, E-Business und offene Unternehmenskommunikation, Offene
Standards als Basis für Intranet,
Internet und Extranet sowie Verzeichnisdienste und Netzwerkmanagement. Als besonderer Service wird
ein „Jahr 2000 Sicherheits-Check“
für ältere Novell Netzwerke geboten.
Unter dem Thema „Mit NetWare ins
21. Jahrhundert“ finden sich Lösungen rund um die Jahr-2000-fähigen
Netzwerkbetriebssysteme NetWare 5
und NetWare 4.2. Am Counter „Fehlertolerante Netzwerke“ werden die
neuesten Lösungen und Entwicklungen zur Clustering Technologie präsentiert. Caching und Virtual Private
Network (VPN) sind die zentralen
Aspekte der Sicherheitslösungen
rund um die Produkte Border-Manager, FastCache oder Netscape Enterprise Server. GroupWise legt die Basis für effiziente Unternehmenskommunikation, mit E-Mail, Voice
Mail, Fax, Terminplanung, Dokumentenmanagement und Workflow. Weiterhin werden intelligentes Desktop
Management mit Z.E.N.works und
plattformübergreifende Verzeichnisdienste wie die NDS for NT oder
Solaris vorgestellt, außerdem Netzwerk-management mit ManageWise.
Halle 11, Stand D14
Unter dem Motto „More
Connected“ präsentiert
3Com ihr gesamtes Produktspektrum, vom 56KModem über den Palm Organizer bis
hin zu Highend-Netzwerklösungen.
Mit ihren neuen PathBuilder TunnelSwitches beansprucht 3Com die
Technologieführerschaft im VPN-Bereich. Die „U.S. Robotics“-Produkte
bieten eine komplett überarbeitete
ISDN-Familie mit USB-Lösungen,
eine deutlich verbesserte Firmware für
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alle 56K-Modems, innovative ADSLund ADSL-light-Modems sowie eine
abgestufte Kabelmodem-Familie.
Abgerundet werden die Kommunikationsprodukte durch die Megahertz Multifunktions-PC Cards mit
„XJACK“- Connector. Neben Consumer-Produkten, Palm PDAs und
Small-Business-Netzwerken gibt es
Lösungen für Carrier und einen großen Bereich für Highend-Netzwerke
auf Gigabit Ethernet- und ATM-Basis sowie für Konvergenz-Netze. Die
verschiedenen 3COM-Messeplattformen sind miteinander verbunden
und vermitteln einen realistischen
Überblick über die Komplexität moderner Netzwerk-und Datenkommunikation auf der Basis von End-zuEnd-Lösungen. Halle 11, Stand B62
Cisco Systems,
präsentiert neue
Produkte und
Technologien
für Daten-, Sprach- und Video-Integration in Konzernen, kleinen und
mittelständischen Unternehmen sowie bei Service Providern. Neben den
Multiservice-Lösungen stellt Cisco
neue xDSL-Lösungen (Digital Subscriber Line) vor, mit denen sich Telefonleitungen in Hochgeschwindigkeits-Datenwege verwandeln. Der
Networking-Marktführer zeigt darüber hinaus Lösungen in den Bereichen Remote Access und Netzwerkmanagement für kleine und mittlere
Unternehmen. Ein weiterer Fokus
liegt auf Gigabit-Ethernet-Lösungen
und - wie beim Router Cisco 1720 auf Lösungen für Virtuelle Private
Netze (VPNs). Im Bereich End-to-End
Switching zeigt Cisco die jüngsten
Ausgabe 03/99
Mitglieder ihrer Catalyst Switching
Familie, den Catalyst 4000, 6000 und
8500. Weitere Schwerpunkte liegen
auf den Themen Optical Internetworking und Kabelnetz-Lösungen.
Halle 11, Stand E14
Unter dem Motto
„Service Integrated Networking” zeigt BinTec Communications
diensteintegrierende Remote AccessLösungen für alle Netzwerkumgebungen. Mit der Workgroup
Access-Neuheit Xcentric stellt das
Unternehmen eine universelle OfficeLösung zur Sprach-Daten-Integration
vor, für den gesamten Daten-, Faxund Telefonieverkehr von Unternehmen jeder Größe. Das modulare System bietet fünf Slots für digitale Sound analoge Schnittstellen sowie für
einen integrierten Hub. Bei dem
Workgroup-Access-Router ist ein
Maximalausbau auf 24 Benutzer
möglich. Durch Remote-CAPI und
Remote-TAPI sind moderne Büroumgebungen mit Unified-MessagingApplikationen und Computer-integrierter Telefonie realisierbar. Alle
Benutzer haben direkten Zugriff auf
alle Dienste. Als multifunktionale
Plattform ist Xcentric gerüstet für
Zukunftstechnologien wie Voice over
IP, ADSL, H.323 und ATM. Darüber
hinaus zeigt BinTec die ISDN-Multiprotokoll-Router BinGO! Plus und
BinGO! Professional mit Sprach-/
Datenintegration über zwei analoge
Ports für kleinere Unternehmen und
Telearbeitsplätze.
Halle 11, Stand C14
Die Tobit Software
GmbH wird eine Weiterentwicklung
ihres
Unified Messaging Systems „David“ vorstellen. Das Produkt mit dem Arbeitsnamen D6 wird
die Kommunikationsmöglichkeiten
des Vorgängers beinhalten, aber auch
völlig neue Möglichkeiten für den
Informationsabruf und die Steuerung
der Kommunikationswege bereitstellen. Dazu gehört ein neuer WebClient (ServerClient), der fast die vollständigen Funktionalitäten des bisherigen LAN-Clients zur Verfügung
stellt. Ohne zusätzliche Software können somit über jeden Browser die eingegangenen Sprachnachrichten, Faxe
und E-Mails abgerufen werden. Der
Aufbau des ServerClients entspricht
dem bereits bekannten David Client,
mit der Tobit Archive Struktur und
dem Empfangs- und Sendebuch. Per
Drag and Drop lassen sich Nachrichten in Archive verteilen, weiterversenden oder löschen. Beim Versenden kann wie im LAN-Client auf
das zentrale Adreßarchiv zugegriffen
werden. Halle 11, Stand B61
Lucent Technologies präsentiert als
Anbieter integrierter Telekommunikationslösungen die neue Data-Voice
Lösung Argent Office und Cyber Gear
Gold, außerdem Call Center-Lösungen, Management-Tools und Kommunikationslösungen. Bei Lucents
neuer Data-Voice Lösung Argent Office und Cyber Gear Gold handelt es
sich um einen Ethernet Router und
eine TK-Anlage bis 96 Ports in einem
Produkt. Argent Office und Cyber
Gear Gold, die SOHO-Lösung, vereinen vielfältige Funktionen aus dem
LAN- und Telekommunikationsbereich: System-stelefonie, CTI bis
zum Arbeitsplatz und Analyse-Tools
sowie Firewall-, Router- und Serverfunktionalitäten, kurzum die Bandbreite der Technologien, die die
Sprach- und Datenwelten zusammenführen. Halle 16, Stand B08.
Unter dem Motto „We build the Electronic World“ werden in Halle 1 HPBusiness-Lösungen für das professionelle IT-Umfeld, gezeigt, in Halle 7
Lösungen für den SOHO-Bereich,
„Drucker, Scanner, Dokumentenlösungen & mehr“ ist das Motto. Die
„Electronic World“ von HP zeigt fünf
„Lösungs-Kontinente“, mit neuesten
Produkten für Office Computing,
Internet/Electronic Commerce,
Technical Computing / Engineering,
IT-Service Management / OpenView
und Data Center. Halle 1 und 7
03
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5
n
NEWS
CISCO
Konzernlösungen
Cisco entwickelt modulare 10/100/1000 Switching-Plattformen
Cisco Systems erweitert ihre Produktreihe um den modularen Catalyst 4003 und den Catalyst 2948G mit fester
Konfiguration. Beide Plattformen verfügen über 48 bis 96 Ports für 10/100 Ethernet oder Gigabit Ethernet und eine
Nonblocking Switching-Architektur zur Ethernet-Connectivity mit 10/100/1000 Mbit/s. Die neuen Geräte arbeiten
mit der gleichen Software wie die bewährte Reihe Catalyst 5500, deren Funktionsumfang inzwischen um die automatische Erkennung von Applikationen und Quality of Service erweitert wurde.
Ende-zu-Ende-Gigabit
Ethernet
Wo Gigabit Ethernet Einzug in die
Unternehmensnetze hält, bietet Cisco
die Reihe Catalyst 4000 als Hauptplattform für Ende-zu-Ende-GigabitLösungen an.
Der Catalyst 4003 entstand auf der
technologischen Grundlage von
Granite Systems. Sein Gehäuse mit
drei Slots unterstützt bis zu 36 Gigabit Ethernet Ports oder bis zu 96 10/
100 Ethernet Ports über eine
blockierungsfreie Switching Fabric.
Der Catalyst 2948G hingegen ist ein
Switch mit fester Konfiguration und
verfügt über 48 10/100 Ports und zwei
Gigabit Ethernet Ports für Uplinks. Er
basiert auf der gleichen ASIC-Architektur wie der Catalyst 4000. Die beiden neuen Produkte ermöglichen
Wire Speed Switching an allen Ports.
So liegt die Switching-Kapazität des
Catalyst 4003 bei 18 Millionen Paketen pro Sekunde (pps), während der
Catalyst 2948G über 10 Millionen
pps verarbeitet. Der Catalyst 4003 ist
im ersten Quartal 1999 erhältlich.
K.- Nr. 0301
CISCO
Flexible 10/100 Mbps-Hubs
Die FastHub 400 Serie für die Migration zu Fast Ethernet
Cisco Systems präsentiert neue Autosensing Hubs in der FastHub 400 10/100 Serie. Die Hubs ermöglichen die
nahtlose Migration zu LAN-Lösungen mit höherer Performance und integriertem Netzwerkmanagement. Die 10/
100 Managed Hubs und Manageable Hubs sind in Konfigurationen mit zwölf oder 24 Ports erhältlich.
D
NEWS
Die FastHub 400 10/100 Serie ergänzt die Fast Ethernet Switches
der Reihe Catalyst 2900 XL und
bietet die Flexibilität von 10/100
Fast Ethernet. So lassen sich ein oder
mehrere FastHubs 400 über 10/100
Mbps Autosensing für Desktops
und Server an den Catalyst 2900
XL anschließen. Zusammen mit den
umfangreichen Ende-zu-EndeLAN-Lösungen von Cisco ermöglicht die neue FastHub 400 10/100
Serie eine komplette LAN-Lösung
03
6
Ausgabe 03/99
aus einer Hand. Produkte basieren
auf der gleichen Managementplattform.
Flexible Features
Die FastHub 400 10/100 Serie ist
mit einer Reihe flexibler Features
ausgestattet, darunter Managementoptionen, integrierte Hub Stacking
Ports und Switched Uplink Modulen. Zu den Managed Hubs der Reihe FastHub 400 gehören der mit
zwölf Ports ausgestattete FastHub
412M und der FastHub 424M mit
24 Ports. Beide unterstützen das
Simple Network Management Protocol, RMON (Remote Moni-
toring) und eine Webbasierende
Managementschnittstelle. Wie von
den LAN Switches Catalyst 2900
Serie XL und Catalyst 1900 bereits
bekannt, steht zum Web-basierenden Management eine einfach zu
handhabende grafische Oberfläche
zur Verfügung.
Dadurch lassen sich die Hubs mit
einem Standard-Browser von einem
beliebigen PC im Netzwerk administrieren.
Zudem kann ein einzelner FastHub
412M oder FastHub 424M auch das
Management eines Stack aus vier
Einheiten des FastHub 400 übernehmen.
Zwei Uplink Module
Alle Modelle des FastHub 400 verfügen über einen Uplink Slot, der
ein optionales Switched Uplink
Modul für die Anbindung zum Core des Netzwerkes aufnimmt.
Zur Zeit sind ein 1-Port 10Base/
100BaseTX Switch-Uplink-Modul
mit Autosensing- und Autonegotiation-Port für Uplink-Verbindungen bis 100 m erhältlich, außerdem ein 1-Port 10Base/100Ba seFX
Switched-Uplink-Modul mit einem
Switched 100BaseFX Port für
Uplink-Verbindungen über Entfernungen bis 2 km. K.- Nr. 0302
NOVELL
Migrations-Tools für NetWare 5
Support Pack 1 lizenzgebührenfrei im Internet
Novell bietet für NetWare 5 ein lizenzgebührenfreies Support Pack 1 im Web, mit neuen Tools zur einfacheren Migration und zur Implementierung von reinem IP. Erforderliche Upgrades für nicht Jahr-2000-fähige Systeme und Applikationen werden extrem beschleunigt. Das SP 1 beinhaltet den Network Adress Translator.
als Download verfügbar ist ein neues textbasierendes
Tool, das erforderliche Upgrades für nicht Jahr-2000-fähige Systeme und Applikationen extrem beschleunigt.
Network Address Translator
Viele Änderungen im NetWare 5 Support Pack 1 verbessern die Handhabung in Fehlersituationen und extremen
Konfigurationen und lassen so Probleme gar nicht erst
auftreten. Es beinhaltet zusätzlich den Network Address
Translator (NAT), der es ermöglicht, mit nur einer einzigen IP Adresse zu arbeiten. Dies reduziert die Notwendigkeit von vielen verschiedenen autorisierten IP Adressen signifikant.
Schnellere Migration
Novell ermöglicht über die „Accelerated Upgrade“ Funktion jetzt eine schnellere Verteilung von NetWare 5 durch
eine spezielle textbasierende Server-zu-Server Migration. So ist ein Upgrade für NDS-basierende Server - je
nach Netzwerkgeschwindigkeit - in vier bis zehn Minuten durchzuführen. K.- Nr. 0303
N
Novells erstes Support Pack 1 für NetWare 5 steht
lizenzgebührenfrei im Web zum Download bereit. Es bietet neue Updates und Tools, die die Migration auf
NetWare 5 und reines IP weiter vereinfachen. Ebenfalls
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n
NEWS
LUCENT TECHNOLOGIES
Argent Office
Skalierbare, sprachintegrierte TK-Anlage und Daten-Router
Mit ArgentOffice hat Network Alchemy alle Elemente einer erfolgreichen Geschäftskommunikation, d. h. Daten- und
Sprachanwendungen am Arbeitsplatz zusammengefaßt: sprachintegrierte TK-Anlage und HochgeschwindigkeitsInternet-Zugang. Network Alchemy bietet als der technologische Vorreiter im Bereich Computer-Telefonie integrierte
Internet-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen.
M
Mit ihren sprachintegrierten TKAnlagen, IP-Routern, LAN-Hubs und
ISDN-TKs bietet ArgentOffice
besonders den kleinen und mittleren
Unternehmen einen einfachen Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang
und die Integration von Daten- und
Sprachanwendungen am Arbeitsplatz.
ArgentOffice stellt die volle Funktionalität der Computer-Telefonie (CT)
mit Standardschnittstellen bereit, für
Daten-, Sprach- und Videoanwendungen. Die integrierte InternetLösung erfüllt alle Standards für die
Kommunikation mit Netzwerkgeräten von Drittfirmen. Aufgrund seiner
modularen Struktur kann ArgentOffice unabhängig von bestehenden
Systemen problemlos in die Unternehmensstruktur eingepaßt werden.
NEWS
Kommunikation total
Die entscheidenden Elemente für das
geschäftliche Kommunikationssystem sind LAN-Hochgeschwindigkeitsverbindungen an jedem Desktop, digitale Datenverbindungen mit
bedarfsgesteuerter Umleitung zum Intranet, Extranet oder einem privaten
IP-Netz. Sie ermöglichen
ISDN-Verbindungen mit
bedarfsgesteuerter Umleitung zum Internet, Remote Access-Einrichtungen für Außendienstmitarbeiter oder Außenfilialen sowie Sprach-, EMail- und Faxdienste.
Dabei stehen digitale
TK-Anlagen für die Verwendung von Analogund ISDN-Geräten zur
Verfügung. Die Integration von
Telefon und PC stellt an jedem Arbeitsplatz alle wesentlichen Funktionen zur Verfügung.
Außenstellen einbezogen
Der speziell für mittlere Unternehmen
und Außenfilialen mit Personalbetreuung entwickelte ArgentOffice
Router unterstützt das Dynamic Host
Configuration Protocol (DHCP) für
die automatisierte Verwaltung von IPNetzadressen. Der Alchemy-Installationsassistent bietet ein vertrautes
Windows-Installationsverfahren, dessen Bedienelemente eine problemlose Konfiguration und Bedienung
des Netzwerks ermöglichen. Mit einer
integrierten Firewall wird den Anforderungen an die Internet-Sicherheit
entsprochen. Sie führt automatisch
eine Network Address Translation
durch, die den Zugang zum Internet
über eine einzige vorkonfigurierte
oder dynamisch zugewiesene IPAdresse ermöglicht, wobei sie PCs
und Workstations den zeitgleichen
Zugriff gestattet.
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Computer-Telefonie
Über das Modul ArgentPhone können
in Verbindung mit ArgentOffice 4/8/
30 ISDN-Verbindungen zusätzlich
zur Datenübertragung für konventionelle Telefon-, Fax- oder Modemverbindungen verwendet werden. Das
ArgentOffice bietet eine voll funktionsfähige sprachintegrierte TK-Anlage mit zusätzlichen Leistungsmerkmalen, wobei nur herkömmliche, kostengünstige Telefonapparate benötigt werden. ArgentOffice
macht die Vorteile von CT, die bisher
nur für große Callcenter wirtschaftlich war, auch für das kleinste Büro
nutzbar.
Es lassen sich bis zu 96 herkömmliche Telefone anschließen, die sich
jeweils wiederum mit dem PC
verbinden lassen, so daß mit Telephony API (TAPI) von Microsoft ein
breitgefächertes Angebot wertvoller
Leistungsmerkmale unter Windows
NT 4.0 und Windows 95 genutzt
werden kann, z.B. MSN, Durchwahl
(DDI) und Subadressierung zur
Weiterleitung eingehender Anrufe.
Das integrierte Modem-Schnittstellenmodul Ar gentModem 21
ermöglicht die Einbindung von
Modemwahl, Telefon und digitalem
Internet-/Intranet-Zugang in einem
kompakten Gerät.
Modems können als Pool genutzt
werden, damit das Sendermodem von
allen PCs gemein-sam verwendet
werden kann. Das Network Alchemy
ArgentOffice be-steht aus einer
Anzahl von Modulen, die im Rahmen
oder im Rack montiert werden
können. K.- Nr. 0305
Ausgabe 03/99
TANDBERGDATA
DLT Technologen
Produkte aus dem Lizenzabkommen mit Quantum
Mit ihren ersten DLT-Produkten ist Tandberg Data auf dem Markt und rundet damit ihr Produktangebot im High-End
Storage-Bereich ab. Die neuen DLT-Laufwerke resultieren aus einem Abkommen zwischen Tandberg Data und Quantum, das nicht nur die Produkte - Laufwerke, Medien und automatische DLT Wechselsysteme - umfaßt, sondern auch
die zukünftige Entwicklung der Super-DLTtape-Architektur.
IBM
Switched to Ethernet
Big Blue offeriert Ethernet Switching Produkte
D
DLT-Drives sind die Bandlaufwerke
mit dem weltweit größten Umsatzvolumen. Sie sind zum Industriestandard für die unternehmensweite Datensicherung im Midrange-ServerMarkt geworden und beherrschen
Backup- und Archivierungslösungen
in großen und mittleren Organisationen. Die große Verbreitung der DLTDrives resultiert aus der Tatsache, daß
sie von allen großen Computerherstellern integriert werden, darunter
Compaq, Dell, Hewlett-Packard, IBM
und SUN Microsystems.
DLT a la Tandberg
Als Ergebnis ihrer Kooperation mit
Quantum bietet Tandberg Data die
ersten beiden DLT-Laufwerke an. Das
DLT 4000 kommt mit einer Kapazität von 20/40 GB auf den Markt, das
DLT 7000 mit einer Kapazität von
35/70 GB. Beide Laufwerke sind als
Drive Kit intern und extern erhältlich.
Sie werden jeweils mit einer
Cartridge, einer Cleaning Cartridge,
SCSI-Kabel und Installationsanleitung ausgeliefert. K.- Nr. 0306
IBM bietet ein komplettes Portefolio im Bereich der Ethernet-Produkte. Nachdem Big Blue die Aktivitäten in diesem Marktsegment mit großen Entwicklungsausgaben drastisch erhöht hatte, ließen die ersten Produkte nicht lange
auf sich warten. Inzwischen haben sie sich im Markt etabliert. Zu den IBM
Ethernet Produkten zählen u.a. leistungsfähige Switches in verschiedenen
Desktop-, Workgroup- und Enterprise-Varianten
D
Der IBM Ethernet Desktop Switch
8275 stellt eine maßgeschneiderte
Lösung für kleine und mittlere Netzwerkumgebungen dar. Er ist in zwei
verschiedenen Ausführungen erhältlich. Mit einer Standard Datentransferrate von 10Mbps und einer
10/100Mbps Verbindung zum
Netzwerkserver oder zum
Backbone läßt sich
preiswert zusätzliche Bandbreite
schaffen.
100 Base-FX oder 10/100Base-TX
bestückt werden kann. Für Netzwerke mit 10 Mbps Switching Anforderung, bietet dieser Ethernet Switch
eine ausreichende Portdichte. Das
Model 324 eröffnet 10/100
Switching Performance bis zum
Desktop.
8275 Desktop Modelle
Das Modell 113 hat 11 Standard
10BaseT Ports, zwei 10/100Base-TX
Fast-Ethernet Ports, einen AUI Port
sowie einen Management Port. Um
den 8275 mit einem High-Speed
Network Backbone zu verbinden, ist
das Gerät mit einem Module Slot
ausgestattet, das optional mit einem
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Ausgabe 03/99
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Der Fast Ethernet Desktop Switch
sorgt mit seinen 24 Ports für Bandbreite in Netzwerken jedweder Größe.
In kleineren Umgebungen ist er sogar als Backbone Switch einsetzbar.
K.- Nr. 0307
n
NEWS
INTEL
Diese Scheibe ist ein Hit
Digital Versatile Disk Technik
Die Digital Versatile Disk (DVD) wurde bereits kurz nach ihrer Einführung als bahnbrechendes Medium für den
Unterhaltungsbereich gefeiert. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Die DVD ermöglicht die Speicherung von
Spielfilmen in Kinoqualität. Was steckt hinter der neuen Technologie und welchen Einfluß hat sie auf die
Anwendungen des Personal Computers?
D
Digital Versatile Disk (DVD), das
heißt perfekte Bildqualität sowie
3D Ton auf dem heimischen PC. Der
Anwender kann bei dem gewählten
Spielfilm fast selbst Regie führen,
indem er die Kamerawinkel und die
Perspektiven oder gar die Sprache
auf der Tonspur nach seinen Vorstellungen beliebig verändert. Die
Speicherkapazität einer DVD übertrifft die der CD-ROM. So lassen
sich neben dem eigentlichen Film
auch Informationen über die Schauspieler, den Regisseur sowie die
Produktion des Films abrufen. Darüber hinaus kann für vertiefende
Nachfragen mit einem einfachen
Mausklick die Verbindung zu den
entsprechenden Web-Seiten aufgebaut werden. Bereits heute sind zahlreiche Spielfilme auf DVD verfügbar. Spiele sind ein weiteres Feld, in
dem die DVD ihren Siegeszug gestartet hat. Die DVD entwickelt sich
rapide zu einer anerkannten Technologie, die sich als Standard durchsetzen wird.
NEWS
Vorteile für private
Anwender
Die DVD bietet eine hervorragende
Ton- und Bildqualität für Spielfilme. Darüber hinaus ist sie die optimale Plattform für interaktive Programme, wie Spiele und Lernprogramme für die Aus- und Weiterbildung. Die höhere Speicherkapazität der DVD erlaubt zahlreichen
Applikationen völlig neue Dimensionen. Heutige Anwendungen, die
vielfach noch mehrere CD-ROMs
benötigen, wie etwa der Wing
Commander II*, lassen sich mittlerweile auf einer einzigen DVD-ROM
zusammenfassen. Die DVD-Laufwerke bieten die Abwärts-Kompatibilität zu gegenwärtigen AudioCDs und CD-ROMs. Damit lassen
sich diese Anwendungen auch mit
dem neuen Gerät verwenden; die
Investitionen bleiben geschützt.
DVD und CD-ROM
Bei der DVD handelt es sich nicht
um eine verbesserte Version der herkömmlichen CD-ROM, sondern um
einen Quantensprung nach vorn.
DVD ist nicht einfach nur ein Speicherformat, sondern ein völlig neues System, das auf festgeschriebenen Standards und Techniken basiert. Diese wurden vereinbart, um
Video, Ton und Daten in einheitlichen Formaten auf einer Disk zu
speichern. DVD unterstützt das
AC3-Tonaufnahme-Verfahren, das
den Standards und Techniken entspricht, die bei der Aufnahme von
3D-Ton für Spielfilme (5.1 Channel
Dolby Digital Surround Sound)
zum Einsatz kommen. DVD arbeitet darüber hinaus mit MPEG-2
Video, einem Verfahren für Videoaufnahmen, das beim neuen digitalen Fernsehen mit seiner Superqualität eingesetzt wird. DVD unterstützt Videoaufzeichnungen mit
800 x 600 Bildpunkten, bei 30 Bildern pro Sekunde. Die Speicherkapazität einer DVD reicht von 4,7
03
10
GB auf einer einzeln beschichteten,
einseitig beschriebenen Disk, bis
zu 17 GB auf einer doppelt beschichteten, doppelseitig beschriebenen Disk. Das entspricht etwa der
26fachen Kapazität einer CD-ROM
mit derselben physikalischen Größe.
Intels Beitrag zur DVD
Intel spielt bei der Entwicklung der
DVD eine Schlüsselrolle. So stellt
Intel mit seinen Produkten die direkte Kommunikation zwischen
DVD-Laufwerken und anderen Geräten sicher, erleichtert die InternetVernetzung und unterstützt dadurch
das Wachstum in Zukunftsmärkten. Intel gehört zu den 14 führenden Unternehmen, die heute dem
DVD-Forum angehören. Es legt
Standards fest und treibt die Entwicklung der DVD-Technologie
voran. PCs, die mit einem Pentium
II Prozessor mit einer Taktrate von
300 MHz oder höher ausgestattet
sind, spielen interaktive DVD-Titel
ohne zusätzliche Hardware in voller Bildschirmgröße und Echtzeit
ab. Diese DVD Playback-Lösungen
für Rechner mit Pentium II Prozessoren sind auf dem europäischen
Markt bereits verfügbar. In enger
Zusammenarbeit mit den führenden Filmstudios und der Elektronikindustrie entwickelte Intel Lösungen zum Kopierschutz, die sich sowohl für die Konsumentenelektronik als auch für die PC-Industrie
eignen. K.- Nr. 0308
Ausgabe 03/99
INTEL
INTEL
Poststation
Multimedia
InBusiness eMail Station für den Mittelstand
PCs mit Intel Pentium
III Prozessor verfügbar
Intel stellt mit der InBusiness eMail Station ein Gerät in der Größe eines
Taschenbuches vor, das speziell für kleinere Firmen bis 50 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen ausgelegt ist. Die eMail Station kann selbst von Laien in 20
Minuten installiert werden. Sie erlaubt E-Mail über das lokale Netzwerk und
das Internet. Das Gerät unterstützt das automatische Senden und Abrufen von
Nachrichten sowie die Fernabfrage von E-Mails.
M
Mit der InBusiness eMail Station
nutzen Firmen einen E-Mail-Hauptzugang bei einem Internet-ServiceProvider, um ihre Benutzer mit EMail zu versorgen, professioneller
aufzutreten und die Kommunikation
zu verbessern. Mit ihrem eigenen
Domain-Namen treten auch kleine
Unternehmen professioneller auf.
Über die eMail Station erfolgt die
Verwaltung der firmeneigenen Internet-Domain, also das Hinzufügen,
Ändern und Löschen der E-Mail-Zugänge einzelner Mitarbeiter. Die Intel
InBusiness eMail Station wird mit
einem Internet-Service-Provider über
ein externes analoges Modem oder
über einen Router verbunden und an
einen Ethernet-Hub oder einen Ethernet-Switch mit Über-tragungsraten
von 10 oder 100 MBit/s angeschlossen. Sie arbeitet mit jedem Client mit
Post Office Protocol 3 (POP3) zusammen, etwa Microsoft Outlook Express
oder Netscape Mail.
Praktisch
Die Intel InBusiness eMail Station
kann auf eingehende Nachrichten
automatisch antworten, um Absendern z.B. mitzuteilen, daß Empfänger
auf Dienstreise oder in Urlaub sind.
Während der Abwesenheit des Empfängers kann die eMail Station eingehende Nachrichten an einen Stellvertreter in der Firma weiterleiten, damit
Kunden und Lieferanten trotz Abwesenheit des ursprünglichen Empfängers schnell geholfen werden kann.
Die eMail Station stellt jedem Benutzer Mailing-Listen zur Verfügung. Mit
ihnen kann eine Firma per Mausklick
besondere Nachrichten an ausgewählte Kunden versenden.
Über den Fernabruf können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre E-Mail
auch dann empfangen, wenn sie nicht
im Büro sind, denn auch Heimbüros
werden unterstützt. K.- Nr. 0309
03
Ausgabe 03/99
11
Die ersten Rechner mit dem neuen
Pentium III sind seit Ende Februar
1999 verfügbar. Der neue Prozessor
für Desktop-PCs ist mit 450 und 500
MHz Taktfrequenz erhältlich. Er vereint Technologien, die Verbesserungen bei der Bildbearbeitung, 3D-Anwendungen und Streaming-Audio
und -Video bieten und fortschrittliche Spracherkennung ermöglichen.
Der Pentium III Prozessor mit 450
und 500 MHz erhöht den Datendurchsatz durch neue Leistungsreserven für Business-, Kommunikationsund Internetanwendungen. Der Prozessor eignet sich durch seine hohe
Leistungsfähigkeit insbesondere für
anspruchsvolle Web-Anwendungen.
Mit Software, die für den Pentium III
Prozessor entwickelt wurde, werden
alle neuen Multimedia-Fähigkeiten
nutzbar, Full-Motion-Video in Vollbildgröße und realistische Grafik.
Business Computing
Mit Intels leistungsstärkstem Prozessor für Desktop-Systeme können Anwender im Geschäftsbereich ihre Produktivität steigern. Client-Systeme
mit Pentium III Prozessoren ermöglichen den IT-Abteilungen einen effizienteren Einsatz ihrer Netzwerkressourcen. Im Pentium III sind die
Leistungsmerkmale der P6-Mikroarchitektur integriert, die DynamicExecution-Architektur, ein Systembus, der gleichzeitig mehrere Transaktionen ausführt, und die Intel
MMX-Technologie. Zusätzlich bietet der Pentium III mit seinen
Streaming SIMD Extensions und 70
neuen Befehlen die Grundlage für
fortschrittliche Methoden der Bildbearbeitung, 3D, Streaming-Audio
und -Video sowie Spracherkennung.
K.- Nr. 0310
n
NEWS
NORTEL / BAY NETWORKS
Routing-Code
BayRS Software in der Version 13.10
Bay Networks, ein Geschäftsbereich von Nortel Networks, bietet ab sofort die Version 13.10 der BayRS-Software an.
Der weiterentwickelte Routing-Code optimiert die Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit sämtlicher RoutingPlattformen des Herstellers. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein multiserielles Erweiterungsmodul für den
Advanced-Remote-Node Router und die Integration des Virtual Router Redundancy Protocol (VRRP), das zur Zeit von
IETF als Standard verabschiedet wird.
facht den Anschluß verschiedener
serieller Geräte an die Komponente.
Durch die Integration des neuen Moduls in den ARN eignet er sich als
WAN-Concentrator in unternehmensweiten Netzen, über den der Datenverkehr von Niederlassungen zusammengeführt wird.
VRRP-Implementation
A
Als Bestandteil des BayRS RoutingCode 13.10 liefert Bay Networks eine
IPSec-Software für den Betrieb auf
sämtlichen Router-Plattformen des
Unternehmens aus. Diese bietet Funktionen zur Erhöhung der Sicherheit
und zum Aufbau von virtuellen privaten Netzen.
NEWS
Erweiterung für ARN
Das neue multiserielle Erweiterungsmodul für den Advanced-RemoteNode (ARN) ist mit sieben seriellen
Schnittstellen ausgestattet, die jeweils 128 KBit/s pro Port unterstützen. Dies verdoppelt die bisherige
Portdichte des Routers und verein-
Mit der Integration des Virtual Router
Redundany Protocol (VRRP) bekräftigt Bay Networks ihr Engagement,
standardbasierende Lösungen anzubieten. Das VRRP ermöglicht den
Zusammenschluß von zwei oder
mehreren Routern zu einem einzigen
virtuellen Gerät. Dies bietet vor allem den Vorteil, daß beim Ausfall einer Komponente ein anderer Router
umgehend die abzuwickelnden Routing-Aufgaben übernimmt. Grundlage hierfür ist die gemeinsame Nutzung von IP-Adressen. Die anfängliche VRRP-Implementation unterstützt als Backup zu einem einfachen
Router bis zu 100 virtuelle Router.
Dies ermöglicht es in heterogenen
Netzwerkumgebungen mit Ethernet, Token-Ring-, FDDI- und ATMSchnittstellen, daß Router durch separate virtuelle Router abgesichert
werden können.
IPSec unterstützt VPN
Durch die Integration der IPSec-Software in den BayRS Routing-Code
stehen für die Router AN, ARN, ASN,
BN und System 5000 Funktionen
zum Aufbau virtueller privater Netz-
03
12
werke zur Verfügung. Somit kann das
Internet für denAufbau sicherer Kommunikationsverbindungen zwischen
LANs genutzt werden, aber auch zu
einzelnen Anwendern hin, die die
IPSec-Client-Software auf ihren Systemen betreiben. IPSec kann gleichzeitig mit weiteren auf den Routern
installierten BayRS-VPN-Funktionen
betrieben werden, zum Beispiel mit
dem Network-Address-TranslationVerfahren oder der integrierten
CheckPoint FireWall-1.
Technische
Eigenschaften
Mit der Version 13.10 der BayRSSoftware führt Bay Networks eine
vollständig neue Funktion ein, die als
„Route Flap Dampening“ bezeichnet
wird und für sämtliche Router-Produkte des Unternehmens verfügbar
ist. Als Erweiterung zum BGP-Protokoll verringert dieses Verfahren unnötige Akualisierungen bestimmter
Wege auf dem Internet und verbessert damit in großen unternehmensweiten Netzwerken die effiziente
Nutzung der WAN-Verbindungen. Zu
den Neuerungen von BayRS zählen
Funktionen zur Optimierung der verfügbaren Bandbreite und zur einfacheren Handhabung des Systems.
Hierzu zählt die Einführung eines effizienteren IP-Adreß-Managements
über DHCP, die durch die Unterstützung von NetID erreicht wird. Außerdem wurde der MPOA-Server weiterentwickelt, mit dem ATM-Router ausgestattet sind. K.- Nr. 0311
Ausgabe 03/99
COMPAQ
NORTEL / BAY NETWORKS
Industriestandard
Fiber-Modul
Netzwerk- und Kommunikationsportfolio erweitert
4 Port 100Base-FX
Modul für BayStack
350 und 450
Compaq bietet neben ihren Rechnern eine umfassende Auswahl an Netzwerk- und Kommunikationsprodukten an. Dabei setzt Compaq auf ausgereifte Netzwerktechnologien, die sich als Industriestandards etabliert haben,
um ein hohes Maß an Investitionsschutz und einfach zu nutzender Funktionalität zu garantieren. Zu Anfang des Jahres erweiterte Compaq ihr Angebot
um neue Komponenten: einen USB ISDN Adapter, ein 56K PCI Fax Modem,
einen Token Ring Network Interface Controller und den Compaq SW 5425
Gigabit Ethernet Switch.
D
Der Universal Serial Bus (USB) existiert als Technologie schon seit längerer Zeit. Mit Windows 98 stehen
jetzt die notwendigen Treiber zur
Verfügung. Mit dem ISDN USB Adapter hat Compaq ihr erstes USB-fähiges Produkt auf den Markt gebracht. Das neue Gerät bietet bei einfachster Plug-and-Play-Inbetriebnahme optimale Leistung für den Datenund Faxtransfer für USB-fähige Rechner.
FAX und NICs
Für analoge Daten- und Faxübertragung bis zu 56 KB/s bietet
Compaq das neue 56K PCI Fax Modem an. Es ist für K56flex-Technologie sowie den V.90-Standard ausgelegt und kompatibel mit Windows 95,
98 und NT. Die PCI-Schnittstelle erlaubt eine einfache Installation und
maximalen Datendurchsatz. Für Kun-
den, die einen performanten Netzwerkanschluß an ein Token Ring
LAN benötigen, ist der neue NC4621
Token Ring Network Interface
Controller (NIC) im Angebot. Mittels
Dedicated Token Ring lassen sich
Durchsatzraten bis zu 32 MB/s erreichen. Herausragende Eigenschaft des
NC4621 ist die Wake On LAN-Funktionalität (WoL), mit der Clients aus
dem Standby-Modus über das Netzwerk von einer zentralen Konsole aus
hochgefahren werden können, um
z.B. Updates und Systeminstallationen außerhalb der regulären Arbeitszeiten durchzuführen.
Switch
Im Bereich Switching hat Compaq die
SW54xx-Reihe um ein neues Modell
erweitert. Der Compaq SW 5425 Gigabit Ethernet Switch ist mit 24 10BaseT/100Base-TXAutosensing Ports und
einem 1000Base-SX Gigabit Ethernet
Port ausgestattet. Das Gerät bietet
Quality of Services (QoS). Als Layer
2 Switch oder Layer 3 IP-Router konfiguriert bietet es Wire-SpeedForwarding an allen Ports. Durch einen 2 MB Buffer ist sichergestellt,
daß selbst bei voller Auslastung keine Daten verloren gehen. Wie alle
managebaren Compaq Netzwerkprodukte wird auch dieser Switch mit
der kostenlosen Compaq Network
Management Software (CNMS) für
das SNMP-Management ausgeliefert.
K.- Nr. 0312
03
Ausgabe 03/99
13
Ein neuer Media-Adapter, der
BayStack 400-4FX mit vier 100BaseFX Ports im MT-RJ Format ist auf dem
Markt. Er ist sowohl in den BayStacks 350-12T und 24T als auch in
den 450er Modellen einsetzbar. Das
Modul BayStack 400-4FX unterstützt
Vollduplex-Verbindungen und eignet
sich für externe Anbindungen bis zu
einer Entfernung von 2 Kilometern.
D
Die technischen Spezifikationen der
Modellreihen BayStack 350 und 450
sind im Prinzip identisch. Die „neuen“ 350er Modelle und die Geräte der
BayStack 450 Serie unterscheiden
sich lediglich in zwei Punkten.
Die 450er verfügen über einen speziellen Kaskadeslot und über die Anschlußmöglichkeit der RedundantePower-Supply-Unit von Bay
Networks. Doch bieten beide Modellreihen einen freien Slot zum Einschub
eines Media Dependent Adapters.
Damit steht das neue 4x100Base FXModul für beide Geräte zur Verfügung. Außer dem neuen Fiber-Module stehen für die Geräte bereits ein
4x100Base TX- und ein 2x100Base
FX Modul zur Verfügung sowie ein
1x 1000Base-Modul, das wahlweise
als SX oder LX, mit oder ohne Linksafe zu haben ist.
Ein ATM-Modul ist in Vorbereitung
und wird im dritten Quartal zu erwarten sein. K.- Nr. 0313
n
NEWS
FUTURE I/O-INITIATIVE
Input Output
Compaq, HP, IBM und Adaptec definieren neuen I/O-Standard
Führende IT-Unternehmen haben eine offene Allianz geschlossen, um neue Maßstäbe bei der Entwicklung und
Implementation von I/O-Technologien zu setzen. Ziel diese Initiative von Compaq, HP, IBM und Adaptec ist es, einen
neuen I/O-Standard zu entwickeln, der den Datentransfer zwischen leistungsstarken Servern und Peripheriegeräten
in modernen IT-Umgebungen steigern soll.
C
Compaq, HP, IBM und Adaptec wollen ihr Know-how in einen neuen IOStandard einfließen lassen. Die langjährige Erfahrung der beteiligten
Allianzpartner auf dem Servermarkt
soll die Offenheit und breite Unterstützung des neuen I/O-Standards
durch die Industrie begünstigen.
Denn eine gleichmäßige Ein- und
Ausgabeleistung trägt wesentlich zur
Gesamtperformance und Skalierbarkeit eines Systems bei.
NEWS
Future I/O-Technologie
Gegenüber den bereits existierenden
Bus-Systemen soll die Future I/OTechnologie zahlreiche Vorteile eröffnen, einfachere und kontinuierlichere Leistungssteigerung, bessere
Fehlererkennung und -behebung zur
Steigerung der System-Zuverlässigkeit und -Verfügbarkeit sowie einen
erhöhte Wartungsfreundlichkeit. Um
eine bessere Skalierbarkeit bei entsprechend angepaßter I/O-Leistung
und eine erhöhte Kosteneffizienz zur
Senkung der Gesamtbetriebskosten
zu erzielen, wurde eine Vereinbarung
getroffen, den Standard regelmäßig
zu erneuern, um den wachsenden
Kundenanforderungen gerecht zu
werden.
Die Future I/O-Initiative baut auf dem
Erfolg der erst kürzlich angekündigten PCI-X Spezifikation auf, die von
Compaq, HP und IBM gemeinsam
entwickelt wurde.
Die Initiative orientiert sich an gängigen Entwicklungs- und Organisations-Modellen aus der Industrie,
ähnlich dem Modell der PCI Special
Interest Group (SIG).
Die SIG ist das Leitungsgremium, das
für den offenen Produktentwicklungsprozeß verantwortlich ist, und
das den PCI-Standard seit seinem Bestehen erfolgreich vorangebracht hat.
03
14
Punkt-zu-PunktVerbindungen
Die Future I/O-Technologie basiert
auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen,
die es ermöglichen, die Leistung und
Verfügbarkeit der I/O-Geräte voll auszuschöpfen. Die existierende BusTechnologie ist nur schwer aufrüstbar,
da alle verbundenen Geräte nicht unabhängig voneinander sind. Bei
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen kann
eine schrittweise Leistungssteigerung
innerhalb eines bestimmten Entwicklungszeitraumes wesentlich
leichter und schneller erfolgen als in
einem Lebenszyklus von sieben bis
zehn Jahren wie bei der heutigen BusTechnologie. Systeme, die sowohl
PCI, PCI-X als auch Future I/O zum
Anschluß von Peripheriegeräten nutzen, werden auch nach der Einführung
des neuen I/O-Systems im Jahr 2002
auf dem Markt vertreten sein.
K.- Nr. 0314
Ausgabe 03/99
ELSA
HP
End-to-End Ethernet Deutschlands erster
ProCurve Routing Switches für Campus Backbones
LANCOM 1100 Office: erster ISDNAccess-Router für Fast-Ethernet
Mit zwei neuen Produkten der ProCurve Networking Produktlinie startet Hewlett Packard ins Jahr 1999. Der
ProCurve Routing Switch 9304M und 9308M fügen sich
in das bestehende Produktportfolio ein. Campus Backbones und mittlere bis große Netze sollen von der hohen
Portdichtet der beiden Switches profitieren.
ELSA LANCOM 1100 Office ist Deutschlands erster ISDNAccess-Router für Fast-Ethernet. Anstelle von Dual-SpeedHubs kann der ISDN-Access-Router in 100-Mbit Netze
integriert werden und alle angeschlossenen Stationen
an das Internet anbinden. Er arbeitet als MultiprotokollRouter und CAPI-Server im Netzwerk.
Z
Zu den prädestinierten Anwendergruppen der HP
ProCurve Routing Switch-Familie gehören vor allem Unternehmen, die eine große Anzahl von Arbeitsplätzen über
10/100 MBit/s geswitchte Ports betreiben und die die
Leistungsfähigkeit ihres routergestützten Backbone steigern wollen, oder die ihr Netz durch einen leistungsfähigen Giga Ethernet Backbone erweitern wollen. Mit der
neuen ProCurve 9300 Familie will HP dem Anwender die
entsprechenden Produkte in die Hand geben, um diese
leistungsfähige End-to-End-Lösungen aufzubauen.
Routing Switches
Der HP ProCurve 9304M ist ein leistungsfähiger Switch
mit Routing-Funktion, der bis zu 50 Millionen Pakete
pro Sekunde verarbeiten und weiterleiten kann. Dabei
bringt er in seinem Chassis-basierten Gehäuse bis zu 32
GBit/s Ethernet Ports und bis zu 96 Autosensing 10/100
MBit/s Ports unter. Der noch leistungsfähigere HP
ProCurve Routing Switch 9308M leistet im Gegensatz
zu seinem kleineren Pendant 100 Millionen Paket pro
Sekunde. Dazu liefert er bis zu 64 GBit/s Ethernet Ports
und weitere 192 Autosensing 10/100 MBit/s Ethernet
Ports.
L
LANCOM 1100 Office ist ein ISDN-MultiprotokollRouter für IP / IPX und ISDN-Bridge zugleich. Er arbeitet
aber nicht nur als vollständiger Multiprotokoll-Router,
er kann auch als CAPI-Server im Netzwerk dienen. Büroanwendungen wie Fax, Anrufbeantworter und
Homebanking können so über das Netzwerk genutzt werden, ohne daß ISDN-Adapter und Anschlüsse an jedem
Arbeitsplatz benötigt werden. Die Stand-alone Autosensing-Lösung für Fast-Ethernet gewährt PPP-Unterstützung, Multilink-PPP und Stac-Datenkompression.
Funktionsvielfalt
Features
Von beiden Geräten werden IP, IPX und Apple-Talk
Routing unterstützt, sie bieten volle Multicast-Unterstützung mit IGMP (Internet Group Multicast Protocol),
DVMRP (Distance-Vector Multicast Routing Protocol)
und PIM (Personal Information Manager). Ebenso sind
VLAN-Lösungen möglich sowie Layer 4 Quality of Service und automatische Ausfallerkennungs- und Umschaltfähigkeiten bereits vorgesehen. Der HP ProCurve Routing
Switch 9304M wird in Deutschland voraussichtlich März
1999 lieferbar sein. Zum selben Termin ist auch der leistungsstärkere HP ProCurve Routing Switch 9308M erhältlich. Die Geräte werden mit einer einjährigen Garantie und einer optionalen Verlängerung der Garantieleistung und des weltweiten Supports geliefert. K.- Nr. 0315
Die Plug&Play-Installation ist ebenso benutzerfreundlich. Short-Hold-Modus und automatischer Rückruf,
Line-on-Demand und Spoofing sorgen für kostenbewußte Verbindungen, ebenso der integrierte Least-CostRouter für Call-by-Call. IP-Masquerading (NAT/PAT) und
Firewall-Filter gewährleisten den einfachen und sicheren Internet-Access über eine IP-Adresse. Es gibt keine
User-Begrenzung. Die ELSA LANCAPI (CAPI 2.0 im
Netz) bietet Fax, EuroFileTransfer, Mailbox und Anrufbeantworter. Das Management erfolgt mit ELSA
LANconfig und ELSA LANmonitor für Windows, und
auch Fernwartung ist möglich. Es gibt 6 Jahre Herstellergarantie, mit ELSAcare auch die Möglichkeit zum Vorabaustausch innerhalb der ersten 100 Tage. K.- Nr. 0316
03
Ausgabe 03/99
15
n
NEWS
Kombiniert
Internet Security Lösungen
NetGuard kombiniert die beiden ehemaligen Produkte Guardian 3.0 und Guidepost unter dem Namen
NetGuard Control Center (NCC) zu einem Produkt mit
einheitlicher Benutzeroberfläche. Die Guardian 3.0
Firewall läuft unter NT und bietet neben einem intelligenten Paketfilter auch die patentierte MAC- Layer
Stateful Inspection, unterstützt NAT und bietet umfangreiche Monitoring Tools. Die Lizenzierung ist
benutzerabhängig. Guidepost ist eine Software, welche die einem Unternehmen zur Verfügung stehende
Bandbreite analysiert und priorisiert. Einzelnen Benutzern kann z.B. eine garantierte Bandbreite zur Verfügung gestellt werden. Die Lizenzierung ist abhängig von der zur Verfügung stehenden Bandbreite (kleinste Variante 128K). Beide Produkte sind nun als
NetGuard Control Center verfügbar. K.- Nr. 0317
Fehlertoleranz
SFT III for NetWare 4.2
Novell gibt die weltweite Verfügbarkeit von SFT III für
Netware 4.2 bekannt. Novell’s Server Mirroring-Software bietet ihr hohes Maß an Fehlertoleranz jetzt auch
für die NetWare 4.2. Die Software ist auf der NetWare
4.2 CD enthalten. Um SFT III for NetWare 4.2 zu installieren, ist eine user-abhängige Lizenz erforderlich: für
bis zu 100 User, für mehr als 100 User oder als Corporate License Agreement. Novell Kunden können
Upgrade Lizenzen für SFT III for NetWare 4.2 in derselben Staffelung für ihre SFT III Installationen unter
IntraNetWare bzw. NetWare 4.11 erwerben. SFT III for
IntraNetware und Netware 4.11 wird aber auch weiterhin verfügbar sein. K.- Nr. 0318
Allianz
NEWS
Konvergenz-Netzwerklösungen
3Com und Microsoft bilden eine strategische Allianz
zur dynamischen Einführung einer neuen Generation
von leistungsstarken und einfach zu bedienenden Konvergenz-Netzwerklösungen für den Transport von Daten, Sprache und Video über eine gemeinsame Netzinfrastruktur. Beide Unternehmen planen den Technologie-Austausch und gemeinsame Entwicklungen.
3Com wird am Microsoft Firmensitz in Redmond eine
umfangreiche Entwicklungsabteilung eröffnen.
3Com´s „Total Control“ Plattform - im Einsatz bei
Internet-Service Providern -nutzt Windows NT als of-
fene und flexible Software-Umgebung für IP-Telefonie,
Kabelmodem-Host-Systeme und anwendungsbasierende Remote-Access-Lösungen. Hier erfolgt die
Weiterentwicklung für das Zusammenspiel mit zukünftigen Windows-Versionen und dem Windows 2000
Server. Für Anwender in großen Unternehmen wird
3Com den Windows 2000 Server in ihre LAN-SwitchLösung, den CoreBuilder 9000, einbetten. Neben
3Com´s Netzwerkmanagement Transcend Policy Manager wird der Switch denActive-Directory-Service des
Windows 2000 Server nutzen. Und auch im USB-Segment (Universal Serial Bus) arbeiten Microsoft und
3Com verstärkt zusammen. Ein weiterer Schritt wird
ein weltweites Seminarprogramm sein. K.- Nr. 0319
Altlasten
Alte Drucker werden aufgekauft
Beim Neukauf eines HP LaserJets aus der Familie 4000,
5000, 8000 und 8100 sowie eines HP Color LaserJet
4500 oder 8500 können bis zum 31.10.99 alte Laserdrucker ab sofort in Zahlung gegeben werden. Das Alter und der Hersteller der zurückgegebenen Drucker
spielen keine Rolle. Allerdings sollten sich die Altgeräte in einem betriebsfähigen Zustand befinden und
vollständig sein, mit Tonerkasette, Papierzuführung,
Netzkabel und - falls noch vorhanden - Handbüchern.
Der endgültige Erstattungsbetrag hängt vom Zustand
des Druckers ab und wird vor Ort vom HP-Fachhändler
festgelegt. Alle Altgeräte werden umweltfreundlich entsorgt, bzw. in Teilen receycelt. K.- Nr. 0320
Ausgebaut
Notebooks in Modellvielfalt
Mit der neuen Armada 1750 Notebook-Familie sowie
den Modellerweiterungen in den Armada 3500, 6500,
7400 und 7800 Linien baut Compaq ihr umfangreiches Notebook-Portfolio für mobile Anwender konsequent weiter aus. Vom Netzteil über ein Disketten-, ein
Festplatten- und ein CD-ROM-Laufwerk bis hin zum
optional integrierbaren K56flex Modem sind alle Komponenten integriert, die der Anwender unterwegs benötigt. Der Compaq MultiBay Schacht nimmt ein Diskettenlaufwerk, eine zweite Festplatte, ein Compaq
SuperDisk LS-120, ein ZIP-Laufwerk oder einen zusätzlichen Li-Ion Akku auf. Darüber hinaus läßt sich
das standardmäßige 24fach-CD-ROM-Laufwerk gegen
ein DVD-Laufwerk austauschen.Außerdem erweitert
Compaq seine Pentium II Armada Notebook-Linien um
die Intel Mobile Pentium II Prozessoren mit Taktfrequenzen von 333 MHz und 366 MHz und integrier-
Ticker
03
16
Ausgabe 03/99
tem 256 KB L2 Cache. Der ATI Rage Pro II GrafikController mit 4 MB SGRAM optimiert die Performance des Grafik-Subsystems. Hochwertige TFTFarbdisplays mit 13,3 oder 14,1 Zoll ermöglichen komfortables Arbeiten. K.- Nr. 0321
In the Sun
Novell liefert NDS for Solaris aus
Die Novell Directory Services (NDS) stehen nun auch
für Suns Betriebssystem Solaris Version 2.6 zur Verfügung. Mit der Auslieferung von NDS for Solaris baut
Novell ihre Rolle als Marktführer bei den Verzeichnisdiensten weiter aus. Die Integration der NDS in die
Solaris-Plattform erleichtert die Verwaltung und Zugangskontrolle heterogener Netzwerke. Mit NDS for
Solaris können sich Anwender nun bei NetWare-,
Windows NT- oder Solaris Sparc-Servern mit einem einzigen Namen und Password einloggen. Kunden von
Sun und Novell können so einen einheitlichen
Verzeichnisdienst für die Verwaltung ihrer Anwender
und die Zugriffsregelung auf unternehmenskritische
Applikationen nutzen. Kunden, die NetWare 4.x oder
NetWare 5 im Einsatz haben, können kostenfrei die
NDS for Solaris Server/Replika-Lizenzen erhalten.
Dabei ist die Zahl maximal auf die Anzahl aller
NetWare-Server-Lizenzen beschränkt. NDS for Solaris
steht als Download für Kunden auf der Novell
Internetseite zur Verfügung. K.- Nr. 0322
Hochverfügbar
Controller für Cluster
auf Ihren SCSI-Kanälen bzw. Fibre Channel Loops entsprechende Disk Arrays, die sich in einem externen
Subsystem befinden. Fällt einer der beiden Server aus,
übernimmt automatisch der andere Server mit seinem
ICP Controller die Kontrolle über die Disk Arrays. Die
Einrichtung von clusterfähigen Disk Arrays erfolgt über
das ROM-residente Setup-Programm des ICP
Controllers. Die Überwachung und Verwaltung der ICP
Controller und der Disk Arrays erfolgt unter Windows
95/98/NT mit dem ICP RAID Navigator. K.- Nr. 0326
Einstiegslösung
SuperStack II für Converged Networks
Als eines der ersten Ergebnisse im Rahmen ihres Joint
Ventures stellen 3Com und Siemens eine Einstiegslösung für Converged Networks vor. Der SuperStack II
PBX 1000 ermöglicht kleinen und mittelständischen
Unternehmen den Einstieg in ein integriertes TelefonVideo- und Datennetzwerk. Durch seinen modularen
Aufbau ist das Gerät in der Lage, bestehende Sprachund Datennetzwerke miteinander zu koppeln und in
ein einheitliches System einzubinden.
Zu Standards wie TAPI (Telephony Application
Programming Interface) und CSTA (Computer
Supported Telecommunication Application) ist der
SuperStack II PBX 1000 vollständig kompatibel. Außerdem unterstützt das Gerät alle gängigen CTI-Anwendungen (Computer Telephony Integration). Der
Super-Stack II PBX 1000 zeichnet sich durch eine besonders einfache Handhabung aus, die eine problemlose Erweiterung des Systems ermöglicht. In den USA
wird der SuperStack II PBX 1000 noch im ersten Quartal 1999 ausgeliefert, Deutschland folgt kurze Zeit
später.K.- Nr. 0323
ICP vortex Computersysteme, weltweit agierender
RAID Controller Hersteller, unterstützt den Microsoft
Cluster Server, der als Bestandteil der Windows NT
Enterprise Edition den Aufbau von fehlertoleranten
Server-Clustern für Hochverfügbarkeitsanwendungen
ermöglicht. Alle ICP Wide/Ultra2 SCSI und FibreChannel RAID Controller sind nun auch mit der sogenannten Cluster RAIDYNE Firmware erhältlich, die
nicht nur alle notwendigen Funktionen für die Unterstützung von MSCS enthält, sondern darüber hinaus
bereits für weitergehende Controller- bzw. ServerClusterkonzepte vorbereitet wurde.
Die insgesamt vier Wide/Ultra2 SCSI RAID Controller
und die beiden Fibre-Channel RAID Controller eignen sich aufgrund der sehr hohen Leistungsfähigkeit
in Verbindung mit den unproblematischen Kabellängen nahezu ideal für den Einsatz in Server-Clustern.
Die ICP Controller in den Cluster Servern teilen sich
10 Milliarden Dollar
Y2K kommt US-Regierung teuer
Die Vorbereitung ihrer Computer auf das Jahr 2000 wird
die US-Regierung bis zu zehn Milliarden Dollar kosten. Davon sind bereits 7,2 Milliarden ausgegeben
worden, um den Zusammenbruch von älteren Computersystemen zur Jahrtausendwende zu verhindern. Bislang seien im Verteidigungsministerium als dem größtem Computer-Nutzer der US-Regierung erst gut die
Hälfte aller Rechner überprüft worden. In der gesamten Bundesverwaltung soll ein Drittel der Computer
noch nicht aufgerüstet oder ausgetauscht worden sein.
K.- Nr. 0325
03
Ausgabe 03/99
17
thema des monats
STARWARS
NetWare 5
Novell auf dem Weg ins dritte Jahrtausend
Von Gerhard Wingender
W
Während
Microsoft 5 mit
einer neuen
Strategie
Windows 2000
zur Offensive
rüstet, präsentiert sich
Novell mit
NetWare 5
bereits als das
Netzwerkbetriebssystem
des kommenden Jahrtausends.
03
18
Ausgabe 03/99
Wir schreiben das Jahr 1 vor dem dritten Jahrtausend. Dies ist das LoginBuch für Enterprise-Networks. Alle
Systeme arbeiten zuverlässig. Im interstellaren Kampf der Windows Systeme gegen Novell NetWare zeichnen sich die Fronten eher undeutlich
ab. Während sich Microsoft mit NT 5
vom Fünfer-Sternenhimmel zurückzog und mit einer neuen Strategie
Windows 2000 zur Offensive rüstet,
präsentiert sich Novell mit NetWare
5 bereits als das Netzwerkbetriebssystem des kommenden Jahrtausends.
Wir bleiben auf Beobachtungsposten.
Lieferumfang
Nachdem nun auch die deutschsprachige Version der NetWare 5 einige
Monate im Einsatz ist, wollen wir uns
Novells Schlachtschiff noch einmal
in Ruhe ansehen. Geht es nach der
Größe der Verpackung, ähnelt das
neueste Produkt aus dem Hause
Novell eher einem kleinen Raumkreuzer als einem Schlachtschiff, aber
oft haben es gerade die kleinen Kisten in sich. Was ist also drin in der
Box der NetWare 5? Zunächst einmal
finden sich in der Kiste vier CDs:
Novell Client Software (Stand September 1998), Operating System,
Online Documentation und Oracle 8
for NetWare. Als Sprachen sind
Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch
verfügbar. Weiterhin finden sich die
Lizenzbestimmungen und die
Lizenzdiskette, und dann sind da
noch zwei Handbücher, „Kurzanleitungen“ sowie „Übersicht und Installation“. Weitere Druckwerke sind
verfügbar, müssen allerdings wie
schon bei den Vorgängerversionen
separat bestellt und bezahlt werden.
Die NetWare 5 gibt es in zwei
Verschlüsselungsvarianten. Bei der in
Deutschland ausgelieferten Version
handelt es sich um die sogenannte
„Worldwide Edition“ mit 40 Bit. Die
Version mit 128 Bit ist zwar über das
Internet verfügbar, der Download ist
aber bedingt durch die US-Export-Beschränkungen nicht erlaubt, siehe
Abb. 1und Abb. 2.
Features
Bevor wir das Schlachtschiff in Betrieb setzen, machen wir einen kleinen Rundgang durch die einzelnen
Decks und sehen, was alles an Bord
ist.
Pure-IP Support
Insbesondere die Unterstützung von
Pure-IP war ein Grund dafür, daß
Novell ihr Flaggschiff NetWare für die
Version 5 komplett redesignen mußte. Novell hat zwar schon in den früheren Versionen das IP-Protokoll unterstützt, aber zur Kommunikation mit
dem NetWare Core Protokoll (NCP)
war immer das IPX-Protokoll erforderlich. Wenn in der Vergangenheit
auf dem Kabel nur IP verwendet werden sollte, mußte mit einer
Encapsulation gearbeitet werden. Die
IPX-Pakete wurden an der Workstation in IP-Pakete eingepackt und am
Server wieder ausgepackt (NetWare
IP). In der NetWare 5 dagegen können alle NetWare Core Protokolle mit
dem TCP/IP-Transportprotokoll arbeiten. Dies führt zu einer effektiveren Ausnutzung der Bandbreite des
Netzwerkes und damit zu einer verbesserten Geschwindigkeit, da im
Netzwerk häufig nur noch ein
Transportprotokoll (IP) verwendet zu
werden braucht.
IP und IPX
Der Einsatz des IP-Protokolls hat aber
nicht nur Vorteile zu bieten. Während
die Integration von Arbeitsstationen
bei IPX recht trivial ist, muß sich der
Administrator im Falle von IP zunächst intensiv mit der IP-Adreßvergabe auseinandersetzen. Zwar lassen sich die damit verbundenen Aufgaben über DHCP und DNS automatisieren, aber die Praxis zeigt, daß vie-
03
Ausgabe 03/99
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Abb. 1: Die Lizenzverwaltung erfolgt über den Novell
Lizenz Manager
Abb. 2: Grafische Darstellung der installierten Lizenzen
im Lizenz Manager
le Netzwerk-Administratoren in Themen wie DHCP, DNS, SLIP, etc. trotz
Internet-Zeitalter noch Nachholbedarf haben. Allerdings ist IP kein
Muß. NetWare 5 und auch die entsprechenden Nachfolger unterstützen
auch weiterhin IPX für alle NetWare
Core Protokolle. In einem Novell Dokument mit dem Titel „NetWare
Strategy Brief“ heißt es sogar:
„Novell plans to support IPX for at
least the next hundred years“.
Compatibility Mode
Wie lange Novells vollmundige Aussage bezüglich der zukünftigen Unterstützung von IPX Gültigkeit behalten wird, werden wohl unsere Nachfahren überprüfen müssen. Doch ob
thema des monats
sich in hundert Jahren überhaupt noch
jemand an IPX erinnert oder nicht,
heute besteht zumindest die Wahl
zwischen IP und IPX, wobei diese entweder alleine oder auch parallel genutzt werden können. Für die Fälle,
in denen das Netzwerk bereits auf IP
umgestellt werden soll, aber Applikationen genutzt werden müssen, die
auf das IPX-Protokoll angewiesen
sind, steht der sogenannte
„Compatibility Mode“ zur Verfügung.
Abb. 3: Das verbesserte Backup-Programm unter
Windows 95
Migration Gateway
Das Migration Gateway schafft eine
nahtlose Verbindung von IP- und
IPX-Segmenten. Das heißt alle
Routes und Services eines reinen IP
Segmentes werden in den IPX-Teil
des Netzwerkes kommuniziert und
sind von dort aus verfügbar. Dadurch
wird die Interoperabilität zwischen
neuen Clients, existierenden Servern
und neuen Servern gewährleistet.
DNS/DHCP in der NDS
Abb. 4: Ein NDS Versions-Update läßt sich über den
NDS-Manager durchführen
Mit NetWare 5 hat Novell erstmals
Domain Name Server (DNS) sowie
Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP) in die Novell
Directory Services (NDS) integriert.
Mittels DNS und DHCP läßt sich die
Vergabe von IP-Adressen sowie die
Verwaltung von Host-Namen automatisieren. Die Konfiguration und das
Management von DNS/DHCP erfolgt
zentralisiert über eine JAVA-basierende Management Software. Netzwerkprobleme, die durch doppelte IPAdressen verursacht werden, sollten
durch die zentrale Verwaltung dieser
Informationen in der NDS der Vergangenheit angehören.
JAVA-Support
Abb. 5: Verwaltung der Drucker unter NDPS
Mit NetWare 5 bietet Novell erstmals
die Möglichkeit, JAVA-Applikationen auf dem Server auszuführen. Sie
können JAVA-Applets direkt an der
Server Konsole laufen lassen. Dabei
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werden sie - mausbedienbar - in einer
X-Windows ähnlichen Grafikumgebung angezeigt. Natürlich können mehrere JAVA-Applikationen
gleichzeitig auf dem Server laufen,
während dieser parallel andere Tasks
durchführt. Realisiert wird die JAVAUnterstützung in NetWare 5 durch das
JAVA.NLM, das die JAVA Engine startet. JAVA-Programme werden durch
den Befehl APPLET aufgerufen.
NetWare 5 wird mit Support für
Common Object Request Broker
Architecture (CORBA), ORB, VBScript kompatiblem NetBasic
Interpreter, JavaBeans für NetWare,
JavaScript und Perl 5 ausgeliefert.
Console One
Als das neue und absolute Management-Werkzeug betrachtet Novell
Console One. Dabei handelt es sich
um eine JAVA-basierende Applikation zur Verwaltung des Netzwerkes.
Mit Console One, die für Workstation
und Server zur Verfügung steht, kann
der Administrator folgende verschiedene Tasks ausführen. Er kannApplets
starten, Volumes durchsuchen, Dateien kopieren, die NDS administrieren
und hat eine Remote Console auf
andere Server zur Verfügung. Derzeit
sind die Funktionen zur Administration der NDS allerdings noch etwas
eingeschränkt. So lassen sich in der
ersten Version lediglich einige wenige NDS-Objekte verwalten. Aber
Novells erklärtes Ziel lautet, daß
Console One die neue ManagementPlattform werden soll und zukünftig
den NWADMIN ersetzen soll. Hoffen
wir, daß diese Zukunft möglichst bald
anbricht.
NWBACK32
Als Ersatz für das inzwischen doch
etwas betagte SBACKUP steht
NWBACK32 bereit. Das Programm
mit einem GUI unter Windows bietet
einige Verbesserungen zum Vorgänger. So können Backup-Jobs nun endlich geschedult werden und auch ein
Ausgabe 03/99
Backup der DOS-Partition des Servers
ist möglich. Außerdem bietet das von
Novell als „Enhanced SBACKUP“
bezeichnete Programm eine Unterstützung von „Pure IP“. Die konfigurierten Backup-Jobs werden mit ihren Informationen in der NDS gespeichert, wodurch eine zentrale Verwaltung der Backup-Jobs über das Netzwerk möglich ist. Leider werden die
Backup-Jobs im NWADMINwie normale Print-Jobs dargestellt. Eine Verwaltung der Jobs ist somit nur mit
NWBACK32 möglich. Erfreulicherweise ist für ein „Backup auf die
Schnelle“ nicht unbedingt eine Workstation erforderlich. Alle Funktionen
können auch über die Backup/Restore Konsole (SBCON.NLM) am Server ausgeführt werden, siehe Abb. 3.
LDAP und ADSI
Die LDAP-Services für NDS
(Leightweight Directory Access
Protocol) bieten ein Server-basierendes Interface zwischen den Novell
Directory Services (NDS) und Applikationen, die dem LDAP-Standard
entsprechen. LDAP ist ein Industriestandard, der den Anwendern einen
einfachen Zugriff auf X.500 basierende Verzeichnisdienste wie die NDS ermöglicht. Der NDS Provider fürActive
Directory Services Interfaces (ADSI)
wurde entwickelt, um verschiedene
Verzeichnisdienste durch eine offene Schnittstelle zu integrieren. ADSI
arbeitet mit den Novell Clients für
Windows 95 und Windows NT und
kann Ressourcen in verschiedenen
Verzeichnisdiensten verwalten.
Novell Storage Services
Bei den Novell Storage Services
(NSS) handelt es sich um ein neues
leistungsfähiges Dateisystem mit einer Vielzahl von Vorteilen. Die NSS
arbeiten unabhängig vom herkömmlichen NetWare File System und können optional eingesetzt werden. Tabelle 1 zeigt die wesentlichen Eckdaten der beiden Dateisysteme im
Vergleich. Die NSS werden insbesondere da zum Einsatz kommen, wo ein
schneller Zugriff auf große Dateien
erforderlich ist. Leider gibt es aber
einige Einschränkungen, die einen
produktiven Einsatz zum aktuellen
Zeitpunkt nur bedingt zulassen. Die
NSS können nicht auf dem Volume
SYS eingesetzt werden. Hier ist derzeit noch der Einsatz des traditionellen Dateisystems erforderlich. Außerdem werden die folgenden Features
derzeit (noch) nicht unterstützt:
Transaction Tracking System (TTS)
Platten-Striping
Platten-Spiegelung
Hierarchical Storage Management
(HSM)
Real-Time Data Migration (RTDM)
Datei-Kompression
Allerdings hat Novell bereits Besserung gelobt und für die nächsten Versionen einige Verbesserungen angekündigt. So wurde bereits im NetWare
5 Support Pack 1 die Funktionalität
hinsichtlich der Salvage-Funktion er-
weitert, so daß nun auch das Wiederherstellen von gelöschten NSS Dateien über den NWADMIN möglich ist,
siehe Tab. 1.
Distributed Print
Services
Mit den Novell Distributed Print Services (NDPS) gibt es in NetWare 5
sowohl hinsichtlich der Konfiguration als auch bezüglich der Administration der Druckumgebung große Veränderungen zu den bisherigen Queuebasierenden Druckdiensten. Auf den
ersten Blick scheint diese Art des
Printer-Managements sehr viel
schwieriger zu sein als die bisherige.
Beschäftigt man sich aber einmal intensiv mit dem Thema NDPS, geht die
Installation genauso leicht von der
Hand wie bisher, vor allem hat die
neue Variante einige Vorteile gegenüber der alten zu bieten. So zählen
Features wie das automatische Laden
des richtigen Druckertreibers oder
das Scheduling von Druckjobs abhängig von Uhrzeit oder Jobgröße zu
den Punkten, die wir uns schon lange
gewünscht haben. Die alte Methode
mit Queue, Printer und Print-Server
steht dessen ungeachtet auch weiterhin zur Verfügung, siehe Abb. 4 und
Abb. 5
Abgerundet werden die Funktionen
der NetWare 5 durch Features wie
HotPlug PCI, wodurch Netzwerkkarten im laufenden Betrieb getauscht werden können, oder durch
Tab. 1: Dateisysteme im Vergleich
Feature
Max. Dateigröße
Max. Anzahl Verzeichniseinträge
Zeitdauer zum Mounten großer Volumes
Anzahl der Volumes pro NetWare Partition
Erforderlicher Arbeitsspeicher
NetWare File System
2 Giga Byte
16 Millionen
mehrere Minuten
8
abhängig von
der Volume-Größe
NetWare Partitionen je Platte
1
03
Ausgabe 03/99
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Novell Storage Services
8 Tera Byte
praktisch unbeschränkt
wenige Sekunden
unbeschränkt
unabhängig von Volume-Größe,
mit 32 MB können NSS Volumes
beliebiger Größe gemountet werden
4
thema des monats
die Unterstützung für den I2O-Industriestandard, wobei der Prozessor
I/O Traffic an spezielle I/O Prozessoren übergeben kann, außerdem durch
den neuen Authentizierungs Service
SAS (Secure Authentication Service)
und den Public Key Infrastructure
Service (PKIS).
NetWare 5 Kernel
Der Kernel der NetWare 5 wurde komplett neu entwickelt. Neben einer allgemeinen Verbesserung der Performance bietet er folgende neue Features.
MPR Kernel
Der NetWare Multiprozessor Kernel
(MPK) ist ein Single- und Multiprozessor Kernel zugleich. Das heißt,
egal ob es sich um eine Mehrprozessor-Maschine handelt oder
nicht, es kommt immer der gleiche
Kernel zum Einsatz. Der NetWare
MPK erkennt automatisch, wieviel
Prozessoren zur Verfügung stehen
und unterstützt bis zu 32 Prozessoren. Der NetWare Kernel arbeitet mit
Load Balancing und ist damit in der
Lage, die Verarbeitung automatisch
auf die verschiedenen Prozessoren zu
verteilen, um für eine gleichmäßige
Lastverteilung zu sorgen. Außerdem
kann der Anwender mit dem sogenannten Scheduling die Zeit, die der
Prozessor jeder Applikation zur Verfügung stellt, individuell einstellen.
Damit kann z.B. unternehmenskritischen Programmen ein größerer
Anteil der Prozessor-Bandbreite zugewiesen werden.
gung stehenden Speicherressourcen
zu Ende gehen, überprüft NetWare
den Hauptspeicher auf Daten, auf die
am längsten nicht mehr zugegriffen
wurde, und lagert diese auf die Platte
aus, um Speicher für andere Programme freizugeben. Wenn die Daten wieder benötigt werden, werden sie zurück in den Hauptspeicher geladen
und andere Daten werden auf die Platte ausgelagert. Dies geschieht für die
Applikation, die den Speicher benötigt, transparent.
Zusatzsoftware
Die NetWare 5 wurde mit interessanter Zusatzsoftware versehen. Dazu
gehören unter anderem das
Z.E.N.works Starter Pack, eine 5-UserVersion von Oracle 8 und der
Netscape FastTrack Server in der Version 3 als Webserver.
Z.E.N.works Starter Pack
NetWare 5 enthält das Z.E.N.works
Starter Pack, das den Novell
Application Launcher sowie den
Workstation Manager enthält. In den
letzten Ausgaben der Technik News
haben wir uns intensiv mit dem Thema Z.E.N.works beschäftigt. so daß
Oracle 8 Server
Bestandteil von NetWare 5 ist eine 5User-Version von Oracle 8. Die Client
Software für Windows 95 und
Windows NT ist verfügbar. Tabelle 2
zeigt die NetWare-spezifischen Features von Oracle 8.
Netscape FastTrack
Server
Im Zeitalter des Internet ist ein Webserver als Bestandteil des Betriebssystems Pflicht. Mit dem FastTrack
Server in der Version 3 steuert Netscape eine einfach einzusetzende
Software hinzu, die speziell für den
Einsatz auf NetWare 5 und die
Directory Services optimiert wurde
und zur zentralisierten Verwaltung
von Benutzern und Gruppen eine
LDAP-Unterstützung enthält.
Installation
Nach diesem Rundgang wollen wir
nun unter Deck und die Triebwerke
des neuen Internetworking starten.
Wenden wir uns der erstmaligen In-
Tabelle 2: NetWare-spezifische Features von Oracle 8
Feature
Oracle Database Assistent
Memory
Die mit NetWare 4 eingeführte
Memory Protection kann in NetWare
5 auch für JAVA-Programme verwendet werden. Das Virtual Memory Management erlaubt das Ausführen von
Programmen, die größer sind als der
tatsächlich im Server vorhandene Arbeitsspeicher. Wenn die zur Verfü-
wir an dieser Stelle auf eine Beschreibung verzichten können.
Oracle INTYPE File Assistent
Oracle Web Publishing Assistent
Oracle Net8 Assistent
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22
Beschreibung
hilft beim Erstellen einer Datenbank
und prüft bei der Installation von
Oracle 8 die Installationsroutine, ob
bereits ein Datenbank auf dem System existiert. Wenn nicht kann am
Ende der Installation mit seiner Hilfe
eine angelegt werden.
unterstützt das Erstellen von INTYPEDateien zur Verwendung mit dem
Object Type Translator (OTT).
hilft beim Erstellen von HTML-Seiten,
die auf Daten von Oracle 8 basieren.
unterstützt die Konfiguration von Net8
Client und Server Produkten.
Ausgabe 03/99
betriebnahme der NetWare zu. Die Installation einer NetWare 5 stellt für
jemanden, der bereits Erfahrungen
mit dem Vorgänger sammeln konnte,
keine große Herausforderung da. Am
ehesten könnte man die Prozedur mit
einem Spruch aus der Werbung umschreiben: Das NetWare-Paket „aufreißen“, die CD ins Laufwerk „reinschieben“ und „sich wohl fühlen“,
weil es zu keinen großen Problemen
kommt.
Bootfähige CD
Abgesehen von der grafischen
Installationsroutine, in der praktisch
die gleichen Informationen eingegeben werden wie früher in der menügeführten Version, bietet die Installation von NetWare 5 keine großen
Neuigkeiten. Oder doch? Fast wäre
uns eine tolle Neuheit durchgerutscht! Denn nach altbekannter Manier: „Das haben wir schon immer so
gemacht!“, hatten wir den Rechner
wie gewohnt mit einer DOS-Bootdiskette gestartet, die Platte partitioniert und nach dem Formatieren die
Installation gestartet. Während dem
bekannt langweiligen Kopieren der
System&Public-Dateien haben wir
dann das Installationshandbuch quergelesen und sind dabei auf einen kleinen Hinweis gestoßen: „Wenn Sie mit
einem startfähigen CD-ROM Laufwerk arbeiten, wechseln Sie zum Abschnitt...“. Also haben wir vor lauter
Neugier wieder von vorne angefangen und tatsächlich: Ab NetWare 5
hat die Suche nach der ständig verschwundenen DOS-Diskette mit dem
CD-ROM Treiber ein Ende. Die
Installations-CD der NetWare 5 ist
bootfähig, und derjenige, den es nicht
stört, den Server mit Caldera DOS 7
zu betreiben (wir haben schon immer
DOS 6.22 auf den Servern installiert)
kommt damit auch bestens zurecht.
Vorüberlegungen
Im Vorfeld der Installation der
NetWare 5 sollten Sie unbedingt ei-
nige Punkte beachten. Wenn Sie
NetWare 5 in eine bestehende
NetWare-4-Umgebung installieren,
müssen Sie vorher die NDS auf die
richtige Version bringen. Auf
NetWare 4.10 muß mindestens die
DS-Version 5.13 und auf NetWare
4.11 mindestens die Version 5.99a
eingesetzt werden. Außerdem sollte
bei NetWare 4.11 die Datei
ROLLCALL.NLM auf die Version 4.10
aktualisiert werden. Diese Version ist
mit dem IntranetWare Support Pack
5 verfügbar. Die Verteilung des NLMs
auf die betroffenen Server können Sie
entweder durch manuelles Kopieren
oder mit Hilfe des NDS-Managers
durchführen.
DOS-Partition
Die DOS-Partition des Servers darf
nicht mit einem Windows 95/98 oder
NT COMMAND.COM formatiert sein,
da sonst die Installation scheitern
kann. Zur Not können Sie mit der
NetWare CD booten oder mit den auf
der Lizenzdiskette befindlichen Dateien FDISK und FORMAT die Platte neu präparieren. Die Größe der
DOS-Partition wird mit mindestens
50 MB angegeben. Sie sollten sie
aber etwas größer anlegen. Genau wie
bei NetWare 4 sollten Sie auf der Partition soviel Platz lassen, daß Sie darauf einen Memory Dump ziehen
können. Wenn Sie Ihren Server also
mit 256 MB betreiben, sollten Sie die
DOS-Partition rund 300 MB (≈ 256
MB + 50 MB) groß machen.
Treiber und Grafik
NetWare 5 bietet kein Unterstützung
mehr für DSK-Treiber. Statt dessen
kommen ausschließlich HAM-Treiber zum Einsatz. Eine Liste der für
NetWare 5 zertifizierten Treiber finden Sie im Internet unter der Adresse
http://developer.novell.
com/infosys/mastr_02.htm.
In Verbindung mit älteren DMA-Karten, die auf die Speicheradresse
03
Ausgabe 03/99
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0A0000 konfiguriert sind, kann es
zu Fehlern bei der grafischen Oberfläche kommen. In diesem Fall sollten Sie die Karten entweder auf eine
andere Adresse konfigurieren oder
den Server mit SERVER-NL starten.
Tips und Tricks
Mit Hilfe dieser Informationen sollte
einer erfolgreichen Installation der
NetWare 5 nun nichts mehr im Weg
stehen. Und auch einige der folgenden Tips werden Ihnen sicherlich
weiterhelfen.
Bei der Installation werden einige
neue Verzeichnisse angelegt. Tabelle
3 zeigt ihre Bedeutung. Das NDSAdminstrationstool ist unter DOS
nicht mehr verfügbar. N E T A D
MIN.EXE wurde ersatzlos gestrichen.
Ansonsten sind uns keine fehlenden
DOS-Tools aufgefallen. Allerdings
müssen Sie auf die vielen schönen
Batch-Dateien verzichten, die Ihnen
noch bei NetWare 4.11 angezeigt haben, wie die neuen Befehle für die
altbekannten NetWare 3.11 Befehle
lauten, z.B. NLIST USER statt
USERLIST. Statt dessen werden wie
bereits oben erwähnt neue TSAs mitgeliefert. Erfreulicherweise laufen
diese auch unter NetWare 4. Das heißt,
mit Hilfe des TSADOSP. NLM ist
auch das Backup der DOS-Partition
eines NetWare 4.11 Servers möglich.
Zu Testzwecken ist es mitunter nützlich, den Server mit verschiedenen
STARTUP.NCF-Dateien zu starten.
Dies ist mit folgender Syntax möglich: SERVER -S Dateiname, siehe Tabelle 3.
Grafische Oberfläche
Wenn Sie die grafische Oberfläche verlassen haben, können Sie diese durch
die Eingabe von STARTX neu starten. Wenn Sie den Server im SVGAModus installiert haben, können Sie
die grafische Oberfläche durch die
Eingabe von SYS:JAVA\ NWGFX\
DEF_RSP.NCF in den Standard-
thema des monats
Tabelle 3: Verzeichnisse der NetWare 5
CDROM$$.ROM
DELETED.SAV
ETC
JAVA
JAVASAVE
LOGIN
MAIL
NDPS
NETBASIC
NI
PERL
PUBLIC
README
SYSTEM
Indices gemounteter CD-ROM
gelöschte Dateien aus gelöschten Verzeichnissen
Beispieldateien, die bei der Konfiguration des Servers für TCP/IP helfen können
Dateien für Java Support
Dateien für Java
alle für das Login erforderlichen Dateien
enthält bei Einsatz der Bindery Emulation die Login-Scripts u. a. Dateien
Novell Distributed Print Services
NetBasic Support Files
NetWare Installationsdateien
mit PERL Scripts in Verbindung stehende Dateien
NetWare Befehle und Utilities für die Netzwerk Anwender
README Dateien
NLMS und Server-spezifische Dateien für das Betriebssystem und den Administrator
Tabelle 4: Veränderungen an der Konsole des Servers
Bisheriger Befehl
INSTALL
Neuer Befehl
NWCONFIG
LOAD
LOAD
DOWN und RESTART SERVER
RESTART SERVER
DOWN und EXIT
DOWN
Nicht vorhanden
RESET SERVER
SERVMAN
Monitor
SET
SET
Bemerkung
NWCONFIG.NLM ersetzt
INSTALL.NLM
Die Eingabe von LOAD ist nun optional. Der Monitor
kann z.B. durch die Eingabe von „MONITOR“ anstatt
„LOAD MONITOR“ gestartet werden.
Der Befehl RESTART SERVER kombiniert die beiden
Kommandos
Der Befehl EXIT ist nicht mehr erforderlich. Nach Ein
gabe von DOWN steht der Server automatisch auf dem
DOS-Prompt
RESET SERVER führt einen Warmstart des Servers
durch. Bisher konnte dies durch eine NCF-Datei mit
folgendem Inhalt realisiert werden: REMOVE DOS DOWN
EXIT
MONITOR bietet alle Informationen, die früher im
SERVMAN enthalten waren.
Die an der Konsole eingegebenen SET-Befehle wer
den automatisch gespeichert und haben auch nach
dem Neustart des Servers Gültigkeit.
Tabelle 5: Starten einer Remote-Console
Feature
Zu startende Programme am Server
Zu startendes Programm an der Workstation
Laden, Entladen von NLMs
Verzeichnisinhalte anzeigen
Dateien editieren (EDIT.NLM)
Datei-Transfer zum Server
Zugriff auf den Server über IP-Verbindung
Remote Control eines Servers von
einem anderen Server
Down-fahren eines Servers
Installieren, Aufrüsten eines Servers
DOS-basierende Rconsole
REMOTE.NLM RSPX.NLM
RCONSOLE.EXE
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
JAVA-basierende Rconsole
RCONAG6.NLM
RCONJ.BAT bzw. RCONJ.EXE
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
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24
Ausgabe 03/99
Durch die Eingabe von C1START
können Sie Console One von der
Kommandozeile aufrufen. Zum Starten einer Remote-Console stehen
zwei Varianten zur Verfügung. Sie
sind in Tabelle 5 dargestellt. Außerdem haben Sie nun auch die Möglichkeit, einen Server von einem anderen aus zu verwalten. Dazu starten
Sie entweder an Server RCONJ, oder
Sie klicken in Console One auf den
zu administrierenden Server und wählen dann den Menüpunkt Remote
Console, siehe Tabelle 5.
Tastenkombination
In der Vergangenheit konnte es vorkommen, daß ein NLM in einem Status war, der ein geordnetes Down-fahren nicht mehr zuließ, da der ServerPrompt blockiert war. Bei NetWare 5
läßt sich dies durch die Tastenkombination [CTL]+ [ALT] + [ESC] umgehen. Nach Betätigung der Tasten
erscheint ein Menü, in dem die Wahl
zwischen dem Abbrechen eines
Mount-Vorganges und dem Herunterfahren des Servers besteht. Die Variante, über [SHIFT]+ [SHIFT ALT] +
[ESC] in den Debugger zu wechseln,
besteht natürlich auch weiterhin.
Fazit
VGA-Modus zurücksetzen. Wenn
also beim Starten der grafischen Oberfläche Ihr Monitor schwarz wird, gehen Sie wie folgt vor:
Drücken
Sie
die
Tasten
[SHIFT]+[SHIFT ALT]+[ESC],
[Q]und [Y], um zu DOS zurückzukehren.
Starten Sie den Server mit SERVER
-NA
Stellen Sie durch Eingabe von
SYS:JAVA\NWGFX\DEF_RSP.NCF
den Standard-VGA-Modus ein. Starten Sie den Server neu.
Konsolen
Soll die SMDR-Konfiguration von
der Konsole des Servers geändert
werden, geben Sie dazu folgenden
Befehl ein: SMDR NEW. Dadurch öffnet sich der SMDR-Konfigurationsbildschirm, wo Sie die Änderungen
durchführen können.
An der Konsole des Servers wurde
generell eine Vielzahl von Verbesserungen und Veränderungen vorgenommen. Tabelle 4 zeigt die wesentlichen Änderungen auf einen Blick,
siehe Tabelle 4.
03
Ausgabe 03/99
25
Novells neuestes Produkt stellt
hinsichtlich Stabilität und
Funktionsumfang wirklich ein
Schlachtschiff dar. Ob damit allerdings auch die Schlacht gegen Windows NT gewonnen
werden kann, wird die Zukunft
zeigen. Bereits heute läßt sich
allerdings erkennen, daß auf die
Kommandanten der vereinigten
Netzwerkförderationen noch
viel Arbeit zukommt, um dieses
Schlachtschiff mit all seinen
Feinheiten zu kennen und zu beherrschen.
thema des monats
Einfach installiert
Netware 4.2 for Small Business
Von Christian Hauffe
Als Small Business Version ist die Netware 4.2 als ein Jahr 2000-fähiges Komplettpaket für kleinere Unternehmen auf
den Markt gekommen, das alle Anforderungen an Kommunikation und leichte Administrierbarkeit vollständig abdeckt. Netware 4.2 for SMB bietet Internet, eMail, FaxWare und GroupWise, das Z.E.Nworks Starterkit und Oracle 8
sind ebenfalls inbegriffen. Nach 30 Minuten ist der Server komplett installiert.
Die NetWare 4.2 kommt mit erweiterten Novell Directory Services und
verspricht dem Administrator eine
verbesserte Verwaltung von Arbeitsstationen, eine leichte Anbindung an
ein Intranet oder das Internet, und vor
allem auch eine vereinfachte Installation. Wir wollten es wissen und haben sie einfach installiert. Die Hardware unseres Servers bestand aus einem Pentium II-350 mit 128 MB
RAM, einem SCSI-Controller AHA
2940 UW und einer 9 GB UW-Seagate
Barracuda-Festplatte, aus einem
SCSI-CD-ROM-Laufwerk und einer
LANPro PCI-Combo-Netzwerkkarte.
Server-Installation
Vor dem Einschalten des Servers legen wir die Lizenzdiskette sowie die
CD Nummer 1 ein. Der Server bootete mit Caldera DR-DOS 7.02 und suchte alle möglichen CD-ROM-Treiber
ab. Er fand letztlich einen ASPI-Treiber. Die vorangegangenen „Fehler“Meldungen waren nur informativer
Natur und erforderten keinen
Benutzereingriff. Nach Auswahl der
deutschen Sprache für die Installation wurde die PowerQuest Partition
Magic gestartet und die Festplatte
nach einer Sicherheitsabfrage neu
partitioniert, mit 100 MB für DOS
und dem Rest für Netware. Nach dem
einzigen Neustart wird nachgefragt,
ob eine Neuinstallation oder ein
Upgrade von 3.x bzw. 4.x erfolgen
soll, und ob es sich um den ersten
oder einen Folge-Server handelt.
Weiterhin interessiert der Name der
Organisation - sagen wir TAS - sowie
der Server-Name - nennen wir ihn
FS_TAS. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß der deutsche Tastaturtreiber nicht automatisch geladen
wird!
30 Minuten
Die gefundenen Treiber sind zu bestätigen. Der AHA 2940 UW wurde
automatisch korrekt erkannt und installiert (Fortsetzung mit Funktionstaste [F3]). Der PCI-LAN-Controller
mußte von Diskette mittels der Einfügetaste installiert werden. Er wurde dort zwar ohne weitere Pfadangabe
automatisch gefunden, er wurde aber
nicht geladen! Hierzu mußte mittels
[Alt] + [Esc] zum EingabePrompt umgeschaltet werden, um die
gefundene Steckplatz-Nummer 2 zu
bestätigen. Diese Konfiguration wurde danach ordnungsgemäß gespeichert. Nun ist nur noch die Zeitzone
auszuwählen, bevor sämtliche ServerDateien - einschließlich GroupWise
5.2 deutsch und das Servicepack 4B
kopiert werden. Nach weniger als 30
Minuten und einmaligem Booten ist
der Server komplett installiert.
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Nacharbeiten
Ein Neustart wird empfohlen, dazu ist
nichts weiter einzugeben als down
sowie restart server. Jetzt sind
geladen: die NetWare inklusive
WanManager, das IPX - und das IPProtokoll, Frame-Typen 802.2, 802.3,
SNAP, Ethernet_II, der DHCP-Server
sowie die Name-Spaces Mac und
Long-Name (OS/2, NT, Win95), außerdem ein generischer COM-Port
(US-Robotics 28.8 mit 19.200 bps)
für WAN-Verbindungen mit PPPRouting (eine geeignete IP-Konfiguration kann mittels inetcfg erstellt
werden), und schließlich der NetWare
InternetAccess Server sowie NetWare
IP. Lizensiert sind der NetWare Small
Business Server, die NetWare
Connection Services, kurz „NetWare
Connect“ und das Packet Routing.
Als Webserver fungiert Netscape
Fasttrack. Letzte Nacharbeiten können nun durchgeführt werden: load
inetcfg für den Remote-Zugriff
und Konfiguration ISP sowie eine
Ergänzung der autoexec.ncf um
den Befehl load keyb deutsch
land. Die TCP/IP-Konfiguration
wurde automatisch konfiguriert, und
zwar mit der Host-Adresse des Servers: 192.168.0.1 = default
router, lease time = 3 Ta
ge, unter Verwendung von DNS. Der
dynamische Bereich reicht von 192.
168.0.10 bis 192.168.0.100 .
Ausgabe 03/99
ArbeitsplatzInstallation
Alle weiteren Arbeiten sind von der
Workstation aus zu tätigen, abweichend von den Vorgaben im Install
Programm! Die Dokumentation im
HTML-Format kann direkt am Arbeitsplatz gelesen werden. Der Viewer,
der Netscape Navigator 4, wird automatisch von der CD gestartet. Dann
ist der Client von der Novell ClientCD zu installieren (automatischer
Start), anschließend ist er zu booten.
Es steht der Client der Netware einschließlich. Z.E.N.-Starterpaket zur
Verfügung. Aus Kompatibilitätsgründen wird eine benutzerorientierte
Installation ohne IP empfohlen, wenn
fremde Produkte - z.B. Microsoft DFÜ
- zur Internet-Anbindung verwendet
werden.
Easy Administration
Beim ersten Einloggen wird das
admin-Konto (ohne Paßwort) verwendet. Dann ist das einfach zu handhabende Programm Z:\Public\
nalwin32.exe zu starten, von dem
aus alle weiteren vorbereiteten Programme gestartet werden können,
z.B. das Administrationsprogramm
Z:\Public\neat32.exe, um Benutzergruppen, Benutzer und Drukker sowie das GroupWise-System
bzw. die dazugehörige Client-Software (incl. Corel Presentation 7.0/
8.0) einzurichten.
Ebenso leicht ist der Internet-Zugang
zu konfigurieren, für WWW und
eMail. Dazu sind die Telefonnummer
und die DNS-Adresse des InternetService-Providers sowie die eigene
Domäne und die feste IP-Adresse bereitzuhalten und einzutragen (vgl.
Abb. 1). Angegeben werden müssen
weiterhin die ISDN-Karte (nur Eicon)
oder das Modem (auch ISDN-Modems wie US Robotics). Es wird ein
automatischer Server-Neustart ausgelöst, um die Änderungen wirksam
werden zu lassen. Der Domain Name
Service (DNS) wird einfach mittels
load unicon installiert. Für den
Internet-Zugang kann über inetcfg
Network Address Translation eingerichtet werden (vgl. Abb. 2).
Wertvolle Extras
Zusätzlich kann vom Arbeitsplatz aus
wertvolle Anwendungssoftware von
der Partner-CD bzw. von der TobitCD installiert werden, die für die
Small Business Version die Faxware
5.11 mitliefert. Der Start des
Installationsprogrammes erfolgt automatisch. Beim Border-Manager Fast
Cache gibt es Probleme mit der Lizenz. Für den Netscape Fasttrack-Server ist auf dem Volume SYS ein
gemapptes Laufwerk auszuwählen
und eine Host-IP-Adresse zu übernehmen, als Host-Name z.B. www. Anschließend lassen Sie die
autoexec.ncf ändern und notieren sich Ihre Angaben!
Ebenso einfach ist es NetObjects Fusion Version 3.0.1 auf dem Arbeitsplatz installieren, inklusive
Truetype-Schriften und Dokumentation (nicht allaire home site,
dafür fehlt die Seriennummer). Für
Network Associates McAffee
NetShield for NetWare sind lediglich
Abb. 1: Call Destination Configuration
Abb. 2: Network Address Translation
Server und Administrations-Arbeitsplatz auszuwählen und die Console
anschließend lokal zu starten.
Fazit
Die Netware 4.2 for Small Business ist auf die derzeiten Bedürfnisse
mittlerer und kleiner Unternehmen optimal zugeschnitten. In Rekordzeit ist es möglich, ohne jede Zusatzsoftware ein Netzwerk mit allen
gängigen Services aufzubauen, mit Datei- und Druckdiensten, mit
Verzeichnisdiensten (NDS und LDAP) und eMail (POP 3 und IMAP 4)
inklusive Dokumentenverwaltung, integriert in die Verwaltung des
Servers. Man verfügt über UNIX-Druckdienste, Domain Name Service
und DHCP. Es steht jedem frei, diese Dienste einmal auf einem NT 4
oder einem Linux-Server zu installieren und den Aufwand zu vergleichen. In weiteren Schritten lassen sich ein verbessertes Backup - es
arbeitet jetzt mit Zeitsteuerung - sowie ein verläßlicher Virenschutz
einrichten. Und auch die Installation so wertvoller Zusatzsoftware wie
der Tobit Faxware 5.11 und des Oracle 8-Servers verläuft zügig und
absolut problemlos.
03
Ausgabe 03/99
27
h
HOTLINE
TOBIT
Extra-Service für NetWare
David und FaxWare 5.2 Service Pack 2A für Novell NetWare
Die Service Packs 2A für David und FaxWare 5.2 liegen vor, für Novell NetWare und für Microsoft Windows NT. Wir
beschreiben die Änderungen der entsprechenden Module für die NT-Version gleich mit. Die NT-spezifischen Besonderheiten können Sie dem Anschlußbeitrag entnehmen.
HOTLINE
D
Damit kein Mißverständnis aufkommt, sei gleich vorweg gesagt, das
Service Pack 2A für David 5.2/
FaxWare 5.2 unter Novell NetWare
kann nicht für David 5.0 oder David
5.11 verwendet werden, auch nicht
für die Tobit FaxWare für NetWare for
Small Business 4.2! Zu beachten ist,
daß die Installationsroutine nicht
mehr unter DOS ausgeführt werden
kann! Sie erfordert statt dessen einen
PC unter Windows 3.x, Windows 95/
98 oder Windows NT. Wenn Sie
MailGate 2 einsetzen, entladen Sie
dieses Programm bitte vor der Installation, da es ebenfalls aktualisiert
wird. In den einzelnen Modulen wurden die folgenden Fehler behoben:
1. David Service Layer
- Mögliches Verlorengehen eingetragener Druck-Queues
- Suche nach Server Volume bei Erstinstallation ohne Rechte auf die Root
des Trees
- Beim Aufrufen einer NDS-Auswahl
wird zunächst der Kontext des Server
Volumes angezeigt.
- Hohe Auslastung des Service Layers,
wenn beim Erstellen einer E-Mail
beim Anwender ein Formular hinterlegt ist
- Handhabung des Befehls
NUMMERNLISTE, wenn Befehlszeile
zu lang ist.
- Verbesserung der Client/Server-Verbindung, Client/Server-Verbindung
bei NetWare 5, wenn IP als Default
Protocol gewählt wurde.
- Server ABEND bei mehrfacher Verwendung des Befehls DATENFORMAT mit verschiedenen Parametern in
einem Sendeauftrag.
- Wiedervorlage von Adressen und
Links fehlerhaft
2. David Client für Windows
- Darstellungsfehler beim Verkleinern
des David Clients
- Verknüpfungen für externe Web-Seiten
- Verknüpfungen für externe Dateien
- Fehlendes letztes Zeichen eines
User-Namens beim User-Wechsel
- Archive-Auswahl: Doppelklick auf
Archive-Root zeigte falschen RootPfad
- Sicherheitsabfrage (Löschen:
Ja/Nein) beim Löschen eines Archives über das Kontextmenü
- Fokus beim Kopieren von Nachrichten aus einem Archive falsch, wenn
keine ausreichende Rechte vorhanden
- Sonderzeichen in User-Auswahl der
Client-Verteilung (nur bei Windows
NT)
- Handhabung von Dateianhängen
03
28
mit einem Doppelpunkt : im Dateinamen (z.B. cc:Mail)
- Schutzverletzung bei Adreßauswahl
aus einem Archive mit sehr vielen
Einträgen
- Schutzverletzung beim Umbenennen der Handbuch-Verknüpfung
- Schutzverletzung beim Schließen
des David Clients bei geöffnetem
Nachrichten-Editor mit gleichzeitig
geöffnetem weiteren Dialogfeld des
Editors
- Design der Buttons Sendebuch,
Empfangsbuch, etc. an Windows
2000 angepaßt (nur bei „großer Darstellung“)
- Default Hintergrund an die Systemfarbe des PCs angepaßt (kann über
Menü Einstellungen / Ansicht / Systemfarben benutzen geändert werden.
- Darstellung von Archiven unterhalb
der Shortcuts (z.B. Eingang, Ausgang)
- Beim Serverwechsel per „Miniserver“ wurde die Eintragsliste mehrmals eingelesen
- Fehlermeldung Es sind noch
x wartende Aufträge... bei
gestörter IPX-Verbindung
- Mehrfache Anzeige von Archiven
und Einträgen bei gestörter IPX-Verbindung
- Ver- und Entschlüsseln zwischen 16
Bit und 32 Bit DVCRYPT.DLL
- Fehlermeldung beim Dateianhang
Dialog (fehlende Rechte)
- Geöffnetes Word-Dokument kann
im Dateianhang Dialog eingefügt
werden
- Fehlerhaftes Anhängen einer EMail, wenn während der Erstellung
eines Faxauftrags diese Mail geöffnet war.
Ausgabe 03/99
3. David Message Reminder
(32 Bit)
- Fehlermeldung CALWIN32.DLL
nicht gefunden bei Client/Server Problemen
- Hohe Prozessorauslastung bei
gleichzeitiger Deaktivierung der
Schalter System Beep und Sound
spielen
- Wave-Dateien im Programm integriert
- Design-Änderung
- Tray Icon geändert (kann über
Konfigurationsmenü geändert werden)
- Neuer Button für Erinnerungsintervall
- Neue Funktion Keyboard Flash
(Animation der LEDs bei neuen Nachrichten)
- Sprachressourcen entsprechen der
gewählten Sprache des David Clients
bzw. der Sprache des Betriebssystems
- Leitungskreuzung ohne Verbindung
wird durch einen kleinen Bogen gekennzeichnet
- Anzeige des aktuellen Layers in der
Statuszeile
- Bei den Tooltips zu den einzelnen
Objekten wird jetzt N/A statt einem
Fragezeichen angezeigt
- Schutzverletzung bei Auswahl einer WAV-Datei im Play File Objekt
- Beim Laden eines Scripts wird dieses in der Mitte des Fensters und nicht
in der Mitte des Bildschirms angezeigt
- Registrierung der Dateierweiterung
DCC mit DVCC.EXE (Doppelklick auf
DCC-Datei öffnet DVCC.EXE)
- Objekt Comment zeigt zwei Zeilen
an, statt wie bisher nur eine
- TLD.DCC wird beim Aufruf von
DVCC.EXE automatisch geladen
- Hintergrundfarbe entspricht der Einstellung des David Clients
4. David Fax Editor
- Wave abspielen: Nach Doppelklick
zum Positionieren des Sliders erfolgte zweimal eine Positionsänderung.
- Schließen des Editors beim Abspielen einer Wave Datei mit der Taste
[ESC]
- Wave-Datei jetzt mit Datei /
Speichern unter speicherbar
5. Druckertreiber für
Windows NT
- Erkennen von FaxWare-Befehlen
ohne spezielle Schriftart (FaxCommand, Faxnummer). Befehle
sind weiterhin gültig.
- Erkennen von FaxWare-Befehlen
beim Drucken im Querformat
6. Druckertreiber für
Windows 95/98/3.x
- Lokale Konvertierung
7. David Communication
Controller
- Einsehen des Logbuchs, wenn sich
die Installation auf einem anderem
Volume befindet
- Refresh-Taste im Logbuchdialog
eingefügt
- Default Fokus in Objekten korrigiert
8. TLD für ISDN Karten
- Mögliches Fehlverhalten beseitigt,
wenn beim Wechsel von einem Script
Element zu einem anderen aufgelegt
wurde.
- Ausgabe des ersten WAV-Files auf
schnellen Maschinen konnte u. U.
nicht erfolgen, obwohl die Daten korrekt übergeben wurden
- Redirection Information unter CAPI
2.0 mit ETSI konformen EDSS1
- Protokoll steht in der Variable
System.Input.RedirectedFrom
zur Verfügung
- Zugriff auf lokale Dateien bei
Remote-Betrieb (Servername wird
nicht mehr ersetzt)
- Abschneiden einiger Variablen
(A r c h i v e . E n t r y . n n n und
Archive.Address.nnn) behoben
- Verbesserung der Spracherkennung
Beim
Objekt
Voice
Recognition wird bei Anhängen
eines Sterns * an die Gruppenauswahl nur die erste erkannte Alternative zurückgegeben
9. TLD für Class1 Modems
- Hohe Serverauslastung beim Versand
03
Ausgabe 03/99
29
10. David PostMan
- Mögliche Zugriffsverletzung bei
Konvertierung empfangener E-Mails
- Zieladresse wurde nicht erkannt,
wenn hinter dem SMTP Header Feld
To: ein Tab statt einem Leerzeichen
folgte
- Unterstützung des SMTP Header
Feld X-Envelope-To: zur verbesserten Verteilung beim POP3 Abholen aus Mailboxen, die Mails an verschiedene Zielpersonen enthalten
- DNS Check bei Weiterleiten
- Liste der erlaubten
Absendestationen bei Weiterleiten
- Liste der lokalen SMTP Server, die
auch bei Einstellung Wählleitung
direkt (ohne Umweg über den ISP)
angesprochen werden
11. David WebBox
- Unterstützung des neuen David
Listenobjekts Links
- Möglicher ABEND bei Umlauten in
Formulardaten
- Möglicher ABEND bei vielen Dateianhängen im Template Webtext
- Neues Element in Formular-Steuerdatei (##IPADR##) übergibt IPAdresse des Absenders
- Erweiterung der Fehlermeldung
Include file not found im
David
- Fehlerprotokoll (Name des Dokuments, in dem der Fehler auftrat)
12. David Mail Access Server
- Abgeholte Mails werden nicht mehr
durch das Datum, sondern durch das
Flag „ungesehen“ erkannt
- Einträge können nach Abholen
durch Mail Access Server gelöscht
werden
13. SnapIn für NWADMIN
- SnapIn für NWADMIN zur Konfiguration der FaxWare
- Systemeinstellungen, FaxWare User
und FaxWare Gruppen
- Eintrag [Root] im Feld Pseudonym“, wenn Änderungen an der
Sendekonfiguration eines Users vorgenommen wurden
Dateiname: DVSP2NW.exe
h
HOTLINE
T OBIT
AVM
Extra-Service für
Windows NT
Kleine Helfer
5.2 Service Pack 2A für Windows NT
Service
Das Service Pack 2A für David/ FaxWare 5.2 für Windows
NT ist da. Es kann nicht für David 5.11 verwendet werden! Wir nennen Ihnen die Fehlerbehebungen und Neuerungen in den einzelnen Modulen in der Übersicht. Die
Änderungen in Modulen, die der Novell-Version entsprechen, sind bereits im Artikel zum Service Pack 2A für
Novell NetWare beschrieben.
D
Das Service Pack 2A für David/ FaxWare 5.2 für Windows
NT kann nicht für David 5.11 verwendet werden. Achten
Sie darauf, wenn Sie das „Gateway zu Microsoft Exchange“ einsetzen, daß Sie den Service Dave/MEX entladen, bevor Sie das Service Pack installieren! Anschließend starten Sie diesen Dienst neu. Hier ist die Liste der
Fehlerbehebungen und Neuerungen in der Windows NT
Version für David Service Layer bzw. David Administrator. Alle anderen Änderungen in den entsprechenden
Modulen entsprechen denen der Novell Version.
HOTLINE
Verbessert und erneuert
- Zugriffsverletzung beim Suchen des David Clients in
Archiven, wenn Kommentardatei eines Eintrags größer
als 4096 Bytes ist
- Hohe Auslastung des Service Layers, wenn beim Erstellen einer E-Mail beim Anwender ein Formular hinterlegt
ist
- Handhabung des Befehls NUMMERNLISTE , wenn
Befehlszeile zu lang
- Möglicher Stillstand des Service Layers während der
Datenbereinigung
- Der Befehl GET BEN_NAME gibt nicht mehr den LoginNamen zurück
- Verbesserung der Client/Server-Verbindung
- Eingabelänge in der PostMan-Konfiguration verlängert
(SMTP Host Name)
- Menü Hilfethemen im David-Administrator
- Geschwindigkeitsverbesserung bei Rundsendungen
- Interner E-Mail-Versand an Benutzerkürzel in Großbuchstaben
- [F1] zeigt Online-Hilfe zu markiertem Eintrag im Tree
- Online-Übernahme von Einstellungen (z.B. David
PostMan)
Dateiname: DVSP2NT.exe
Hilfreiche Programme für die AVM
Fritz!32 Software
AVM hat einige nützliche Hilfsprogramme herausgegeben. Sie dienen dem Austausch von Adreßbucheinträgen
zwischen dem Microsoft Exchange- und dem FRITZ!32Adreßbuch, sorgen für die Ausführung von Script-Dateien für die automatisierte Datenübertragung zu einstellbaren Zeiten und konvertieren Einträge der zentralen
Mandantendatei der Firma DATEV in eine zum FRITZ!32Adreßbuch kompatible Datenbank. Sie finden die Programme auf der Technik News Monats-CD.
MS Convert
Mit MS Convert können Sie Adreßbucheinträge aus dem
Microsoft Exchange-Adreßbuch in das Adreßbuch von
FRITZ!32 importieren oder umgekehrt. MS Convert besteht aus den Programmen E X E X P 3 2 . E X E und
EXIMP32.EXE. Mit dem Programm EXEXP32.EXE
werden Adreßbucheinträge des FRITZ-Adreßbuches zum
Microsoft Exchange-Adreßbuch exportiert und mit dem
Programm EXIMP32.EXE die Microsoft ExchangeAdressen in das FRITZ-Adreßbuch importiert. Diese Version von MS Convert ist geeignet bis Version 2.05 der
FRITZ!-Software.
FRITZ!scr
FRITZ!scr ist ein Programm zur Ausführung von ScriptDateien für die automatisierte Datenübertragung mit
FRITZ!data. Es ermöglicht dem Benutzer die Erstellung
von Scripts, die FRITZ!data zu einstellbaren Zeiten aufruft und die „programmierten“ Einstellungen abarbeiten
läßt.
ZMSD Convert
ZMSD Convert konvertiert Einträge der zentralen
Mandantendatei der Firma DATEV in eine zum FRITZ!32Adreßbuch kompatible Datenbank. ACHTUNG: Diese
Version von ZMSD Convert ist geeignet bis Version 2.05
der FRITZ!-Software.
Wichtig: Um auf die ZMSD unter Windows 95 zugreifen
zu können, muß Btrieve für Win95 auf Ihrem Rechner
installiert sein. Das entsprechende Setup-Programm finden Sie auf der DATEV-CD Programme für Windows unter \Btrwin\Disk01\setup.exe.
Dateinamen: MSCONVRT.exe, FRITZSCR.exe,
ZMSD.exe
03
30
Ausgabe 03/99
AVM
Windows Revisions
NDC Rev. 3.03 für Windows 95/98 und NT 4.0 + Rev. 2.3 für Windows 3.x
Zwei Revisions für die Network Distributed CAPI liegen für Sie auf der Technik News Monats-CD, die NDC Rev. 3.03
für Windows 95/98 und Windows NT 4.0 sowie die NDC Rev. 2.3 für Windows 3.x. Die Version beinhaltet Komponenten
der NDC-Clientsoftware zur Anbindung an „Network Distributed ISDN for Windows NT v1.02“ und „NetWare Connect
for ISDN 2.0.45“ oder höher.
- Verbindungsabbrüche bei der Kommunikation über den AVM NDIS
WAN CAPI-Treiber oder den AVM
ISDN CAPI Port-Treiber.
Neuerungen
D
Das Setup-Programm für Network
Distributed CAPI NDC kann gleichermaßen für die Installation unter
den Betriebssystemen Windows 95/
98, Windows NT und Windows 3.x
verwendet werden. Das verwendete
Betriebssystem wird vom Setup-Programm automatisch erkannt. Diese
Version beinhaltet die Komponenten
der NDC-Clientsoftware zur Anbindung an „Network Distributed ISDN
for Windows NT v1.02“ und
„NetWare Connect for ISDN 2.0.45“
oder höher. Bitte beachten Sie, daß
diese Version nicht freigegeben ist für
den gemeinsamen Betrieb mit dem
Novell NetWare IPX/IP-GatewayClient. Hier die Fehlerbehebungen
der Revision 3.03 und 2.3 im einzelnen.
Fehlerbehebungen
- Network Distributed ISDN for
Windows NT 2.0 enthält einige interne Änderungen bezüglich der Kommunikation zwischen Server und
NDC Client. Es ist daher unbedingt
erforderlich, diese NDC Client-Module mit NDI 2.0 einzusetzen.
- NetWare Connect for ISDN
rev.2.0.45 wurde erweitert, um das
TCP/IP-Netzwerkprotokoll für
Windows 95/NT Clients zu unterstützen. Einige interne Änderungen bezüglich der Datenpaket-Numerierung
wurden vorgenommen und NDC wurde entsprechend angepaßt. Es ist unbedingt erforderlich, die NDC ClientModule (NDC 3.2 und NDC 2.3 oder
höher) mit NWCI 2.0.45 einzusetzen.
- Der Mechanismus Automatisch
Verbinden funktionierte teilweise
nicht in IP-Umgebungen (IP-Adresse
des NDI-Servers wurde nicht behalten).
- Fehlende Benutzer/Paßwort Angaben in Zusammenhang mit dem Mechanismus Automatisch Verbinden in Windows 95
- Sporadische Blue Screens (Windows
NT) unter bestimmten Bedingungen,
u.a. Schließen von CAPI-Anwendungen bei aufgebauter Verbindung
03
Ausgabe 03/99
31
- Freigabe des NDC 3.03 für den Betrieb unter Windows 98 einschließlich der Nutzung des DFÜ-Netzwerkes mit AVM ISDN CAPI PORT-Treiber bzw. AVM NDIS WAN CAPI-Treiber für Windows 95.
Achtung:AVM NDISWAN CAPI-Treiber für Windows 98 ist nicht für den
Betrieb mit NDC 3.03 unter Windows
98 freigegeben! Nutzen Sie hier den
AVM NDIS WAN CAPI-Treiber für
Windows 95.
- Für das automatisches Laden von
NDC gibt es jetzt unter Windows 95
zwei Mechanismen, NDC automatisch zu starten. (1) Autostart durch
Programmaufruf aus der Registry oder
(2) bei jedem Windows Login.
Ein eigener Mechanismus, um CAPIAnwendungen erst zu starten, nachdem NDC geladen wurde, vermeidet
Probleme im zeitlichen Ablauf. Benutzer/Paßwort-Angaben werden
jetzt benutzerspezifisch in der
Registry abgelegt. Somit ist die Anwendung durch verschiedene Benutzer an einem PC gewährleistet. Ein
neues Paßwort-Verschlüsselungsverfahren wurde implementiert. Paßwörter werden jetzt auf der Registerkarte Verbindungen, unabhängig
von der tatsächliche Länge, als 15stellige Zeichenkette des Buchstabens X angezeigt.
Dateiname: WINNDC33.exe
h
HOTLINE
AVM
Problem gelöst - Produkt erweitert
Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 2.0
AVM NDI liegt in neuer Version 2.0 vor. Es gilt zu beachten, daß die Installation des Updates für Network Distributed
ISDN for Windows NT nur erfolgreich verläuft, wenn auf dem Rechner bereits die NDI-Version 1.00, 1.01 oder 1.02 mit
gültigem CD-Key installiert wurde. Falls das nicht der Fall ist, wird die Installationsroutine abgebrochen, das NDIUpdate wird nicht installiert. Vorweg ist NDC zu aktualisieren.
A
Aktualisieren Sie zuerst die NDC Installationen auf den Arbeitsstationen
auf Version 3.03 oder höher, bevor Sie
NDI auf dem Server updaten. Diese
NDC Version 3.03 arbeitet problemlos
auch mit älteren NDI Versionen zusammen. Für eine stabile Kommunikation
zwischen Client und Server benötigt
die neue NDI Version 2.0 auf den
Arbeitsstationen mindestens NDC in
der Version 3.03, die Sie in dieserAusgabe der Technik News beschrieben
finden, und die wir auf der MonatsCD mitliefern. Beachten Sie, daß NDI
2.0 die Verbindung zu älteren NDC
Clients automatisch trennt! Im
Meldungsfenster des NDI-Monitors
wird die Fehlermeldung WatchDogTimeout für die betreffende Arbeitsstation ausgegeben. Beachten Sie
weiterhin, daß für die Verfügbarkeit
aller NDI-Funktionen Windows NT 4.0
mit Service Pack 3 oder höher aktualisiert sein muß. Hier die gelösten Probleme in der Übersicht.
HOTLINE
Problem gelöst
Version 1.01 - Server
-Anpassung des Web-Servers für die
gemeinsame Verwendung mit dem
AVM NT/MPRI. Zum Aufruf des
HTML-Monitors von NDI geben Sie
nun ein: http://<Server-Name
oder IP-Adresse>:4000/ndi/
Version 1.02 - Server
- Mehr Leistung bei IPX/SPX
Version 2.0 - Server
- Korrektur der fehlerhaften Darstellung der Nachkommastellen bei der
Gebührenanzeige von Pfennigbeträgen unterhalb von 10
- Sortierung der Benutzerlisten bei lokalen und Domänen-Benutzern
- Vertauschte Spalten für ein- und ausgehende Rufe beim Ausdrucken des
Benutzerstatus
- Registrierung der DAO-DLLs
- Performance-Steigerung bei der Verarbeitung von Client-Daten
- Erweiterung der Zugriffssteuerung
für den/die ISDN-Controller
Produkt erweitert
Auf einem NT Rechner
Version 1.01 - Server
- Englische Sprachunterstützung
- Verbesserte Installationsroutine
- Installation des neuen DAO 3.5 von
Microsoft PDF-Dateien unterstützt
die Microsoft SMS-SoftwareVerteilungstechnologie
- Verbessertes Layout für die Darstellung des ISDN-Status und der Meldungen durch Einführung separater
Registerkarten
- Verbessertes Layout im Zusammenhang mit den Änderungen im NDIMonitor
Version1.02 - Server+Client
- Unterstützung des Netzwerkprotokolls TCP/IP
Version1.02 - Server
- NDI Monitor: Neuer Menüpunkt
NDI-Netzwerkadressen gibt
Information über die Adressen und
Ports, an die NDI gebunden ist.
- NDI Konfiguration: Die 24-StundenStatistik kann aktiviert und deaktiviert
werden.
Version2.0 - Server
- Konfiguration für Benutzer aus vertrauten Domänen
- Einsatzmöglichkeit bis zu 120 Ports
(nur in der PRI Version)
- Option zur Aktivierung/Deaktivierung einzelner Controller
- verbesserte Darstellung von Übersichten und der Datumsauswahl im
NDI Monitor
- Erweiterung der Zugangsnummern
für den BTX Dienst um 0191011
Für die gemeinsame Installation mit
ISDN Access Server und/oder NT/
MPRI ist folgende Installationsreihenfolge zu beachten. Alle drei Produkte aus der Familie der AVM ISDN
Services for NT Networks nutzen einen gemeinsamen Webserver-Dienst,
um den Zugriff auf die Produktinformationen bereitzustellen. Um einen sicheren Zugang zu allen WebSeiten zu gewährleisten, ist es notwendig, eine Installationsreihenfolge entsprechend dem Release-Datum der
einzelnen Produkte einzuhalten. D.h.
das älteste Produkt muß zuerst installiert werden. Anschließend kann das
danach veröffentlichte Produkt oder
Update auf dem Kommunikationsserver installiert werden und so fort.
Doch Achtung! Wird ein älteres Produkt oder Update auf ein neueres installiert, ist der Zugriff auf die WebSeiten des zuerst installierten Produktes u.U. gestört.
03
32
Beispiel
Wir geben ein Beispiel für eine Installation aller drei Produkte mit den folgenden Vollversionen:
- Network Distributed ISDN for
Windows NT 1.00.00
- ISDN MultiProtocol Router for
Windows NT 1.00.00
- ISDN Remote Access Server for
Windows NT 2.00.29
und den entsprechenden Updates.
Ausgabe 03/99
Installationsreihenfolge
1) Installation des Vollproduktes
Network Distributed ISDN for
Windows NT 1.00.00 von 03/97
2) Installation des Vollproduktes ISDN
MultiProtocol Router for Windows
NT 1.00.00 von 06/97
3) Installation des Updates für ISDN
MultiProtocol Router for Windows
NT auf 3.00.24 von 10/98
4) Installation des Vollproduktes ISDN
Remote Access Server for Windows
NT 2.0.29 von 11/98
5) Installation des Updates für Network Distributed ISDN for Windows
NT auf 2.00.09 von 01/99
Netzwerkumgebung
Nach jeder Änderungen in der Netzwerkumgebung für das IPX bzw. TCP/
IP Protokoll muß mit einem Doppelklick auf das Protokoll ISDN Servi
ce Wrapper die Rekonfiguration
für den ISDN Access Server bzw. den
NT/MPRI aufgerufen werden.
Nun sollte der Betrieb aller drei Programme auf einem NT Server sichergestellt sein.
Dateiname: NDI200.exe
MICROSOFT
Von 95 auf 98
Was vor dem Windows Update zu beachten ist
Bevor Sie ein Update von Windows 95 auf 98 vornehmen, sollten Sie die Mindest-Systemvoraussetzungen prüfen,
Hardware-Konflikte ausschließen und alle Hintergrundprogramme beenden. Denn wenn Sie einige grundsätzliche
Bedingungen beachten, können Sie sich unnötigen Ärger und Zeitverlust ersparen.
A
Als allererstes sollten Sie sich vergewissern, ob Ihr Computer mindestens
folgende Systemvoraussetzungen erfüllt. Ein 486DX/66MHz Prozessor,
16 MB Arbeitsspeicher, 195 MB freier Festplattenspeicher für die Standardinstallation sind mindestens erforderlich, je nach Systemkonfiguration und gewählten Installationskomponenten sogar zwischen 120
MB - 295MB Plattenspeicher. Ein
CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk,
ein VGA-Bildschirm, Maus oder
kompatibles Zeigegerät sind selbstverständlich.
Check vorab
Vor dem Update sollten Sie sich vergewissern, daß Windows 95 einwandfrei funktioniert. Es dürfen keine
Hardware-Konflikte vorhanden sein.
Ansonsten empfiehlt sich eine Installation von der MS DOS-Eingabeaufforderung. Während des Setups wählen Sie in diesem Fall ein anderes
Installationsverzeichnis als das schon
vorhandene Windows-Verzeichnis.
Bei dieser Installationsmethode müssen alle Programme neu installiert
werden.
Für den Fall, daß Sie das Windows 98
Setup von der Windows 95 Oberfläche starten, stellen Sie sicher, daß
keine Programme im Hintergrund laufen. Zur Kontrolle drücken Sie
[STRG]+[ALT]+[ENTF], um den
Taskmanager anzeigen zu lassen.
Schließen Sie alle Tasks bis auf
SYSTRAY (wenn vorhanden) und
Explorer.
Hintergrundprogramme sind zum
Beispiel Virenschutzprogramme, Programme, die in der Autostartgruppe
liegen, Clean Sweep, First Aid,
TSR Programme aus Config.sys
und Autoexec.bat usw.
Antivirus
Deaktivieren Sie alle Antivirusprogramme auf dem System. Wenn
diese Dienstprogramme während der
Installation aktiv sind, stürzt das System u.U. ab.
Bei manchen Systemen sind Virenschutzfunktionen im System integriert. Wenn Sie diese Option in den
BIOS/CMOS-Einstellungen aktiviert
lassen, erhalten Sie möglicherweise
Warnmeldungen über virusähnliche
03
Ausgabe 03/99
33
Aktivitäten oder eine Änderung des
Master-Boot-Datensatzes. Diese Änderungen müssen Sie akzeptieren,
damit die Installation erfolgreich abgeschlossen werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrem Antiviruspro-gramm.
Tasks beenden
Führen Sie ScanDisk aus, um Probleme mit der Festplatte bzw. den
Festplatten zu untersuchen und zu
beheben. Schließen Sie alle Anwendungen, die gegenwärtig ausgeführt
werden.
Deaktivieren Sie alle Bildschirmschoner, Advanced Power Management-Einstellungen und andere
Programme, die einen Absturz des
Installationsprogramms verursachen
könnten. Um in Windows 95 eine fehlerfreie Aktualisierung zu gewährleisten, drücken Sie [STRG]+[ALT]+
[ENTF] und klicken Sie anschließend
bei jedem aktiven Programm, ausgenommen Systray und Explorer,
auf Task beenden, bevor Sie mit
der Installation beginnen.
h
HOTLINE
BINTEC
Software-Release 4.9.1 und 4.9.3
Teil 2: Bugfixes und Neuerungen im Brick Software Image
Im ersten Teil unserer zweiteiligen Artikelserie haben wir die neuen Features und Erweiterungen der Version 4.9.1
besprochen. Diesmal wollen wir die Bugfixes und Änderungen betrachten und uns der Verbesserungen annehmen, die
durch die Release 4.9 Revision 3 implementiert wurden.
Bugfixes der 4.9.1
HOTLINE
Wenn die Variable isdnLogin
OnPPPDispatch (isdnTable) auf
allow gesetzt wird, so werden eingehende ISDN Calls mit dem Service
Indicator telephony normalerweise
zum ISDN login daemon der Brick
geroutet, auch wenn der Call über die
Variable isdnDspLocalNumber
den Service PPP in der isdnDis
patchTable zugewiesen bekommen hat. Bei ISDN Routern mit installierter Modem Hardware (FM8MOD, CM2XBRI) konnte es vorkommen, daß Incoming Calls mit dieser Signalisierung zum Dienst PPP
Routing verbunden wurden, und somit ein ISDNLogin fehlschlug. Dieser Bug wurde beseitigt.
LAPB Encapsulation
Speziell bei Standleitungen im Zusammenhang mit der LAPB
Encapsulation (IP_LAPB, MPR_
LAPB) und Compression (V42bis)
konnte es passieren, daß keine Daten
über diese Verbindung übertragen
werden konnten. Die Ursache für dieses Problem lag in der Inkonsistenz
der Kompression bzw. Dekompression des Datenstroms, welche wiederum durch einen Disconnect des Layer
1 hervorgerufen wurde.Aufgrund dieses Fehlverhaltens wurde der Wert der
Variablen ifOperStatus (if
Table) permanent auf up gesetzt.
Dieser Fehler wurde korrigiert und die
oben erwähnten Inkonsistenzen sollten nun nicht mehr vorkommen.
BiboPPP - Tables
Bei Dialin-Verbindungen mit
Inband Authentication wur-
de der Interface Index nicht in der
biboPPPLQMTable eingetragen,
wenn das PPP Link Quality
Monitoring ausgehandelt wurde. Alte
Einträge in der biboPPPTable,
welche mit der Konfiguration des
Routers abgespeichert wurden und
als Typeintrag Leased Line hatten, wurden nicht gelöscht, auch wenn
das entsprechende Modul für diese
Links entfernt oder in einen anderen
Slot installiert wurde. Diese Bugs
wurden inzwischen behoben, und
Einträge, die nirgendwo mehr benötigt werden, sind auch anschließend
gelöscht.
B-Channel Bundling
Wenn eine Brick mehr als 32 Calls
von Dialin Partnern via RADIUS zur
gleichen Zeit empfangen hatte, so
wurden ab dem 33 Dialin den Partnern ein falscher Interface Index zugeordnet (zwischen 10000 und
15000). Die Indexe für legale RADIUS PPP Verbindungen starten hingegen erst ab 15001. Wenn nun einer
der Partner, dem ein falscher Interface
Index zugeordnet wurde, einen weiteren B-Kanal anforderte (Bund
ling), so kam es zu einem Fehler im
Datentransfer, weil nun nicht mehr
erkannt werden konnte, daß bereits
eine Connection zum diesem Partner
bestand. Auch dieser Fehler gehört der
Vergangenheit an.
X.25
Die Packet/Windows Size wird nun
in CALL CONF Paketen bei Layer 3
Verbindungen gesendet, wenn die
entsprechende Size im Call Packet
angefragt oder negotiert wurde. In frü-
03
34
heren Versionen wurden diese Pakete
nur gesendet, wenn die negotierten
Werte nicht den angeforderten entsprachen. Unter gewissen Umständen
wurden RFC 1086 Datenpakete mit
einer Länge von 0 Bytes für die
Protocol ID und die CallUserData
Fields signalisiert, aber aktuell
enthielten die CallUserData
Fields 4 Null-Bytes. Dieser Fehler
wurde entfernt. Das CallUserData
Field ist nun in solchen Fällen
richtigerweise leer.
Direct Dial-In mit CAPI
Damit eine CAPI Applikation die
komplette C a l l e d
Party
Number von einem Incoming Call
an einem Point-to-Point Interface
empfangen kann, muß diese die Rufnummer aus verschiedenen CAPI
Messages sammeln, die von der Brick
zur Applikation gesendet werden. Für
diese Aufgabe gehen manche Applikationen hin und interpretieren nur
die Zahlen, die ihnen mit der
INFO_IND Message signalisiert werden, ignorieren aber die Werte aus der
CONNECT_IND Message. Die Zahlen aus der CONNECT_IND Message
werden aber nicht durch eine zusätzliche INFO_IND Nachricht zur Applikation gesendet.
Besonders dann, wenn die Called
Party Number komplett in einer
Nachricht von der Brick empfangen
wurde, bekommt die Applikation
überhaupt keine I N F O _ I N D
Message übermittelt. Das Resultat ist,
daß in so einem Fall der Call nicht
richtig oder gar nicht akzeptiert wird.
Dieser Bug wurde beseitigt. Nun werden alle Zahlen der Called Par-
Ausgabe 03/99
ty Number, die normalerweise in
der CONNECT_IND Nachricht gesendet werden, noch einmal zusätzlich
in einer INFO_IND Message zur
Applikation übermittelt.
Transparent Mode
Wenn eine CAPI Applikation Daten
über einen B-Kanal versendete, der
im Transparent Modus arbeitete, so
kam es manchmal vor, daß am Ende
der Übertragung bis zu 31 Bytes verlorengingen. Dieses Problem wurde
gelöst.
TAF
Dieser Bugfix bezieht sich nur auf die
Brick-XM Router mit 2 MB Flash
ROM, es gab Probleme mit dem Wiederaufbau von Wählverbindungen.
Durch den sogenannten Short Hold
Modus ist es möglich, eine Wählverbindung physikalisch vom ISDN
zu trennen. Wenn der zu diesem Zeitpunkt gültige Partner mit TAF authentisiert ist und die Verbindung
wieder aufgebaut werden soll, so
überprüft die Brick automatisch mit
einer kurzen Authentication, ob der
Partner noch der gleiche ist, bevor
wieder Daten übertragen werden können. In diesem Fall ist es möglich, 5
Sekunden lang Daten zu transferieren, bis die Brick z.B. erkennt, daß
die Short Authentication nicht erfolgreich verlief. Dieser Fehler wurde beseitigt.
Das Aktivieren von TAF zusammen
mit RADIUS Interfaces wird nun
supported. Einträge in der ipTaf
Table mit dem Statuswert authen
tificating wurden manchmal
nicht automatisch gelöscht.
Authentication Repetition
180 Sekunden (3 Minuten) bevor die
TAF Authentification ausläuft
(lifetime) wird der User aufgefordert, sich erneut zu authentifizieren.
Bis jetzt konnte dies nur initiiert werden, wenn der Wert der Variablen
ipExtIfAuthLifeTime
(ipExtIfTable) durch 10 geteilt
werden konnte, oder wenn der User
von Hand die Variable i p t a f
Timeout (ipTafTable) auf einen
Wert gesetzt hatte, der wiederum
durch 10 teilbar war. Dieser Bug wur-
de mit der aktuellen Release beseitigt.
172.20.35.145
255.255.0.0 up.
ACE Server
Bis zu diesem Software Release war
es nicht möglich, automatisch zu einem BackupACE Server zu wechseln.
Mit der neuen System Software 4.9.3
wird ein Wechsel zum Backup ACE
Server unterstützt. Bei Verbindungen
mit komplexer Konfiguration von IP
Routen konnte es in seltenen Fällen
vorkommen, daß der ACE Server die
Authentication eines User nicht akzeptierte, auch wenn das Paßwort
korrekt übermittelt wurde. Dieser
Fehler hatte seine Ursache in der Reihenfolge der Einträge in der
ipRouteTable und wurde mit dieser Software Release gefixt.
BRI Module
Die Module CM-2XBRI und CM1BRI/2BRI stoppten den Empfang,
wenn sie sehr große Datenpakete über
den B-Kanal empfangen hatten. Dieser Fehler wurde in Zusammenhang
mit TokenRing und IPX Installationen beobachtet. Es besteht weiterhin
die Möglichkeit, daß dieses Fehlverhalten auch mit CAPI-Applikationen
vorkommt, die via Remote CAPI Daten über die Router Brick-XS, BrickXS Office und BinGO! versenden.
Dieses Problem wurde gelöst.
Network Address Translation
Nachdem Empfang von mehreren
Broadcast Paketen über ein Interface,
auf dem NAT ausgeführt wurde, passierte es, daß die Brick gelockt war
oder neu bootete. Wenn das System
blockiert war, so war ein Zugriff via
Remote oder Console nicht mehr
möglich. Auch in diesem Fall mußte
der Router aus- und wieder eingeschaltet werden. Dieses Fehlverhalten existiert nicht mehr.
ISDN: Alcatel 420
Wenn eine Brick, die an eine Alcatel
4200 ISDN TK-Anlage angeschlossen war, einen Outgoing Call initiierte, so kam es zu einem Reboot des
Routers. Das liegt daran, daß die TKAnlage die Charging Informationen
in Currency Amounts und nicht
in Units übermittelt. Dieser Bug
wurde gefixt.
Variablen
Wenn die localUdpAllow Table
mehr Einträge als die l o c a l
TcpAllowTable enthielt, so konnte es in seltenen Fällen zu einem Neustart des Routers kommen.
Es ist nicht möglich, bei einer unkon
figurierten Brick über das Kommando ifconfig die LAN IP-Adresse
des Routers einzustellen. Ab sofort
kann man über die folgende Syntax
die IP-Adresse des LAN-Interface
konfigurieren: Ifconfig en1
03
Ausgabe 03/99
35
netmask
Collisions mit MS Callback
Der Microsoft Windows Client akzeptierte nur dann Incoming Calls,
wenn vorher über das Protokoll CBCP
ein Callback initiiert wurde. Nun
kann es manchmal zu einer Call Kollision kommen, und zwar dann, wenn
ein Dial-Out zu den Clients durchgeführt werden soll, die Negotiation
aber nicht ordnungsgemäß funktioniert. In diesem Fall kann ein Microsoft Callback nicht ausgeführt werden. Dieser Bug wurde gefixt.
Setup Tool
Beim Anlegen eines neuen W A N
Partner, bei dem im Menüpunkt
WAN/ADD/ADVANCED das IP
Accounting auf on gesetzt wurde, war anschließend diese Option
auch nach dem Abspeichern wieder
auf off zurückgesetzt worden. Auch
dieses Fehlverhalten existiert nicht
mehr.
Wurde im Setup Tool in einer Brick
eine Access List mit mehr als
100 Interfaces angelegt, so konnte
dies manchmal zu einem Reboot des
Routers führen. Dieses Problem wurde gelöst.
Known Bugs der 4.9.1
Wenn ein Trace des B-Kanals initiiert wurde (über das Kommando
trace an der Router Console), so
wird nach dessen Beendigung der
Durchsatz dieses B-Kanals anschließend nicht mehr berücksichtigt. Hieraus resultiert, daß beim Dynamic
h
HOTLINE
Channel Bundling ein B-Kanal
zu früh down gefahren wird, oder kein
zusätzlicher Kanal geöffnet wird, obwohl der Datenfluß hierfür ausreichen
würde (vorhandene Datenkanäle sind
ausgelastet).
MPPC und MPPE
Wenn die Protokolle MPPC und
MPPE gleichzeitig konfiguriert sind
und auch kein FM-Stac Module installiert ist, so kann es während der
MPPC Negotiation zu einem Reboot
des Routers kommen. In seltenen Fällen kommt es zu diesem Reboot auch
mit installiertem FM-Stac Modul.
CM-EBRI Module
In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß Outgoing Connec
tions nicht aufgebaut werden können, weil vorher der Layer 1 nicht
aktiviert wurde. Hieraufhin erscheint
in CAPI 2.0 Applikationen die Fehlermeldung 0x3301
Features der 4.9.3
Die Syslog Messages des TAF-Dienstes wurden im Release 4.9.3 dahingehend erweitert, daß nun zusätzlich
die IP-Adressen und Interface Nummern enthalten sind. Für die Syslog
Messages, die sich auf die User
Authentification beziehen, wird nun
der Syslog Level INFO verwendet.
HOTLINE
Timer in x25LinkPreset Table
Um den Status einer X.25 Verbindung
und eines X.25 Partner in bestimmten Zeitintervallen zu kontrollieren,
wurde ein neuer Timer in die
x25LinkPresetTable aufgenommen. Zeiträume zwischen 100
und 3000 Millisekunden lassen sich
über die Variable L2SupervTimer
einstellen.
CAPI Syslog Messages
Die Syslog Messages des CAPI Subsystems wurden modifiziert und haben nun einen informativeren Inhalt.
Die CAPI Implementation benutzt
nun eindeutige interne ApplikationsIdentifikationen, um erzeugte
Debugging Informationen leichter
auswerten zu können. In unserem
Beispiel (vgl. Tab.1) werden die CAPI
Applikationen eindeutig bezeichnet:
APPL04:1204 bzw. APPL03:09.
Die erste Nummer bezieht sich auf
eine Applikations-ID, die zweite stellt
eine interne ID dar, die es ermöglicht,
die Syslog Messages einfacher einer
CAPI Applikation zuzuweisen, siehe
Tabelle 1.
Receiving-side Equalizer
Probleme mit „High Amplitude“-Faxgeräten bei den Modulen CM-2XBRI
und FM-8MOD wurden behoben. Ei-
Brick:>
Starting
(334644
Checking
nige ISDN Karten verwenden einen
hohen Transmitpegel für das Senden
von Faxdokumenten. Um trotzdem
einen problemlosen Faxempfang zu
realisieren, wurde der Receivingside Equalizer modifiziert. Um
die Änderungen zu nutzen ist es notwendig, die Modemmodule entsprechend upzudaten.
Update CM-2XBRI
Um die CM-2XBRI Module auf den
neuesten Softwarestand zu bringen,
benötigen Sie das Imagefile
xb493.csm. Der Befehl, der für das
Software-Update an der Console des
Routers eingegeben wird, lautet:
modem update <tftpserver
IP-Adresse> xb493.csm. Für
jeden Slot, in dem ein entsprechendes Modul installiert ist, wird gesondert nachgefragt, ob ein Update durchgeführt werden soll:
modem update <tftpserver> xb493.csm
File Transfer
OK
Bytes received)
new image
OK
The update must be performed for each module, and will take
approximately 60 seconds.
***Don‘t power off your Brick while the update takes place ****
Loaded new image has release 4.9.3
Boardtype: BINACA/CM-2XBRI-336
Perform update for BIANCA/CM-2XBRI modems in slot 3 (y or n) ?
update modem (0) in slot (3)
update modem (1) in slot (3)
update modem (2) in slot (3)
update modem (3) in slot (3)
SoftWare Update complete
Brick:>
Tab.1: Beispiel einer neuen Syslog Message
Incoming Call
CAPI: DBG (34.023) APPL03:09 PLCI 0x0101 dialin from <> to local number <>
CAPI: INF
(34.040) APPL03:09 PLCI 0x0101 incoming call accepted
Outgoing Call
CAPI: INF
(371.150) APPL04:1204 PLCI 0x2E01 dialout to <>
CAPI: INF
(371.172) APPL04:1204 PLCI 0x2E01 outgoing call established
03
36
Ausgabe 03/99
y
Nachdem das Update der Software
vorgenommen wurde, generiert das
System die folgenden Syslog
Messages, die übrigens auch nach
jedem Gebrauch eines der Modems
erzeugt werden:
MODEM:
MODEM:
MODEM:
MODEM:
modem
modem
modem
modem
(3-0):
(3-1):
(3-2):
(3-3):
is
is
is
is
CAPI Data Message
Die CAPI DATA_B3_IND Message
enthält nun einen gültigen datablk
Counter. Vorher wurde er nicht benutzt
und auf 02 gesetzt.
idle
idle
idle
idle
Die Bezeichnung 2.0.95B ist die
Versionsnummer der 4.9.3 Modem
Firmware. Anzumerken bleibt, daß
der Modem Updateprozeß modifiziert wurde und nun weniger als 512
Kb Memory benötigt.
Update FM-8MOD Modul
Um das weiter oben beschriebene Problem für das Modul FM-8MOD zu
lösen, muß die „Official Central Site
Modem (CSM) SoftWare 4.9 Revision 1“ installiert werden. Der Image
Name ist csm491.csm. Um zu überprüfen, ob die oben erwähnte Version
bereits in Ihrem System installiert ist,
oder aber ein Update durchgeführt
werden muß, führen Sie am einfachsten eine Telnet-Session aus. Nachdem Sie sich am Router angemeldet
haben, geben Sie den folgenden Befehl an der Console des Gerätes ein:
biboABrdFWRelease. Anschließend erscheinen an der Console Informationen dieser Art:
Inx FWRelease (ro)
00 „2.4„
01 „1.0„
02 „2.2„
03 „2.3„
04 „1.0„
05 „4.9.1(i)/Rw:2.0.92
In diesem Beispiel zeigt die letzte
Zeile die Version der Modem-Software an. Ist der letzte Teil der Anzeige Rw:2.0.92 oder höher, so ist
ein Update nicht mehr notwendig.
Wenn die Version kleiner 2.0.92
sein sollte, so müssen Sie anschließend die Firmware des Moduls auf
den aktuellen Stand patchen.
Dies geschieht mit folgendem Befehl,
der ebenfalls an der Console des
Routers einzugeben ist: M o d e m
update <tftpserver>
csm491.csm.
(ROCK:
(ROCK:
(ROCK:
(ROCK:
2.0.95B)
2.0.95B)
2.0.95B)
2.0.95B)
Bugfixes in der 4.9.3
In seltenen Fällen konnte es vorkommen, daß die Brick neu bootete, wenn
Outgoing ISDN Verbindungen aufgebaut werden sollten. Wenn dieses Problem auftrat erschienen an der
Console folgende Meldungen:
PANIC: MIB getnext oder
PANIC: kmem_free: unalig
ned pointer. Dieser Fehler wurde
beseitigt.
X.25 Routing Priorität
Bei X.25 Verbindungen der Brick
über einen Ethernet Link konnte es
vorkommen, daß der Router nicht erkannte, wenn eine Verbindung mit
einem Routing Eintrag von niedrigerer Metric (höhere Priorität) unterbrochen wurde. Trotzdem sendete die
Brick anschließend wieder einen sogenannten Call Request zu der Gegen-stelle, anstatt eine Route mit höherer Metric zu benutzen. Dieser Bug
wurde durch einen neuen Timer in der
Variablen L2SupervTimer in der
x25LinkPrestTable gefixt.
NAT über Dial-Up
Wenn NAT im Zusammenhang mit
Dial-Up Verbindungen benutzt wurde, konnte es vorkommen, daß keine
neuen Sessions mehr erlaubt wurden,
obwohl nur einige NAT Sessions geöffnet waren. Feststellen konnte man
diesen Fehler, wenn der Counter
ipInAddrErrors hochzählte und
keine Pakete mehr geroutet wurden,
obwohl das Interface den Status up
hatte. Weiterhin trat dieses Problem
nur temporär auf, das heißt, der Fehler existierte nur solange, bis eine
Verbindung abgebaut wurde. Auch
dieses Fehlverhalten gehört der Vergangenheit an.
03
Ausgabe 03/99
37
IP Address Pools
Wenn der Router als dynamischer IP
Address Server fungiert, so wurden
ehemals IP-Adressen, die für einen
bestimmten WAN Partner reserviert
waren, nicht mehr zugewiesen, wenn
der entsprechende IP Adress Pool gelöscht oder verschoben wurde.
Radius OSPF Interfaces
OSPF Interfaces (Einträge der os
pfIfTable), die zu einem temporären RADIUS Interface gehören,
werden nun gelöscht, nachdem das
RADIUS Interface den Status down
erreicht. Diese Maßnahme wurde ergriffen, da die oben erwähnten OSPF
Interfaces nur unnötig Speicher blokkierten.
T30 Carrier Detection (V.21)
Mit einigen Faxgegenstellen wurde
der Wechsel der Modulation von
Data Carrier zu V.21 Command
Carrier nicht einwandfrei erkannt.
Das Ergebnis spiegelte sich in einer
erhöhten Anzahl von abgebrochenen
Faxübertragungen wieder. Entfernt
wurde das Fehlverhalten durch die
Verwendung eines anderen Modem
Operating Mode, der dafür sorgt,
daß die Modem Firmware den oben
erwähnten Wechsel der Modulationsart nun richtig entdeckt.
EBRI Modul: Outgoing Calls
Beim Initieren von ausgehenden Verbindungen über das EBRI Modul
konnten Probleme mit der Aktivierung des Layer 1 Protokolls enstehen,
das heißt, der Layer 1 konnte nicht
aktiviert werden. In so einem Fall
meldeten CAPI Applikationen den
Fehler 3301. Dieses Problem wurde
beseitigt.
Callannahme bei CAPI 1.1
Akzeptierte eine CAPI 1.1 Applikation einen eingehenden Ruf, wurde die
Called Party Number automatisch als Connected Number der
Gegenstelle zugesendet. Nun konnte
es passieren, daß einige TK-Anlagen
diese Information nicht verarbeiten
konnten und die Verbindung abbauten. Ab nun senden CAPI 1.1Applikationen keine Connected Number
mehr zum Kommunikationspartner.
h
HOTLINE
STAND: 10. FEBRUAR 1999
Technik-News Patch-CD im Februar
NetWare
NW v5.0
NSSNW5A.exe
NW5SP1.exe
VRPNW5A.exe
NW v4.11
411Y2KP2.exe
ATMDRV01.exe
CHTREE1.exe
DS411N.exe
DSKDRV.exe
IPX660.exe
IWSP6.exe
LANDRV.exe
LDAP103.exe
LIBUPI.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
Empfohlene Novell-Patches
RAD102.exe
RADATR.exe
SCHCMP2.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
VRP411a.exe
MIXMOD.exe
NW v4.10
410PT8B.exe
410Y2KP2.exe
41REM1.exe
CDUP5A.exe
DS410N.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LDAPL103.exe
LIBUPI.exe
MAP410b.exe
NAM41C.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
MIXMOD.exe
NW v3.12
NSYNC1.exe
312PTD.exe
312Y2KP2.exe
CDUP5A.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB312B.exe
MON176.exe
NAM312.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
TCP312.exe
VRP386.exe
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311b.exe
SFTPT1.exf
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
41DSVU2.exe
41FILR.exe
41NDIR.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
DOS/Win
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
VLM121x.exe
Misc. Updates
HOTLINE
Bordermanager
BFC107.exe
BM21Y2K.exe
BMADM2.exe
BMNW95b.exe
BMNWNTB.exe
BMP107.exe
BMSP2D.exe
GBM21Y2K.exe
GroupWise 5.5
GW55SP1.exe
GW55SP1U.exe
Server Protocol Updates
3.1x Utils
312DU1.exe
BNDFX4.exe
FIL376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSOL.exe
SYS376.exe
Client Kits & Updates
DOS/WIN32
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe
DW26GN.exe
TCP32K.exe
Client LAN DRV
CLTDR2.exf
SFTUTL6.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB311b.exe
MON176.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
PBURST.exg
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
OS/2
CLOS2N1.exe
OS2PT2.exe
OS2PT1.exe
Mac IPX
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
GroupWise 5.2 ManageWise v2.5/26
GW523RC.exe
MW02B.exe
GW52SP4.exe
MWCA1A.exe
GW524USDE.exe MWINOC7C.exe
GWCK32A.exe
MWINOC8J.exe
GW52SP4U.exe
MWNMA3A.exe
R524USDE.exe
MWNMA4A.exe
ManageWise v2.1MWNXP01A.exe
MWDT07.exe
MWNMA26.exe
MWNT01A.exe
Lanalyzer 2.2
MWNXP01B.exe
LZFW01B.exe
MWPTN10A.exe
MWVP06A.exe
Tools/Docs
4XMIGR2.exe
CFGRD6B.exe
CONFG7B.exe
COPYNLM3.exe
CRON5.exe
ETBOX2.exe
HIGHUTIL1.exe
LOADDLL1.exe
STUFKEY4.exe
TABND2.exe
TBACK3.exe
TBOX7.exe
TCOPY2.exe
DSDIAG1.exe
ONSITE3B.exe
NW Mac 312
3XCLNT.bin
ATK307.exe
ATOK31.exf
MACPT3C.exe
MIPXGW.exf
NAM312.exe
NW Mac 410
MACPT3C.exe
MPR 3.1
MPR31B.exe
NLSP-NW 3.12
IPX65g.exe
NLSP-NW 4.10
IPX65g.exe
NW/IP2.2
NIP199.exe
NIP202.exe
NIPW22.exe
NFS 2.1
NFS199.exe
NFS 2.3
NFS205.exe
VXP205.exe
TCP/IP
TCPN05.exe
DHCP SER. 2.0
DHCP21P.exe
Windows 95
9530IPX.exe
CLTY2KP1.exe
W9530G.exe
NOVELLNP.exe
NPTR95.exh
W95UNC.exe
Windows NT
CTLY2KP1.exe
GNNT4111.exe
NA4NTY2K.exe
NT411P1.exe
NTPRINT.exe
APP. Launcher 1.1
NAL111.exe
ZENwoks Client NT
WNT45G.exe
LanWorkplace/Group NW SAA 2.0
LWP501.exe
SAA20040.exe
LWP511.exe
NW SAA 2.1
NW Connect 2.0 SAA21030.exe
FNWCRNS.exe
NW SAA 2.2
NCV20Y2K.exe
MGT22010.exe
NWC206.exe
SAA22010E.exe
NWC207.exe
NW SAA 3.0
NWC208.exe
SAA30010.exe
NWCMOD.exe
NW for LAT 1.1
W2N211.exe
LAT002.exe
STAMPD.exe
ZENworks Client W95/98
ZW9530G.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
Source Route
SROUTE.exe
UNIXPrn 2.1
UXP199.exe
Web Server 2.x
WS251C.exe
Web Server 3.x
WS310d.exe
Empfohlene Microsoft Betriebssystem-Patches
Deutsche Updates
Windows 95
ID4SETUP.exe
W95SP1_G.zip
D35907.exe
Windows 98 Windows NT 3.51
SETUPD.exe
SP5351ID.exe
Windows NT 4.0
ID4SETUP.exe
Y2KSP4I.exe
Exchange 4.0
SP4_400I.exe
SP4S400I.exe
Exchange 5.0
SP1_500I.exe
SP1S500I.exe
Englische Updates
Windows 95
IE4USP.exe
IESETUP.exe
MSDUN13.exe
W95PLUSD.exe
W95SP1.exe
Windows 98 Windows NT 3.51
IE4USP.exe
SETUPE.exe
SP5_351i.exe
Windows NT 4.0
IE4USP.exe
IESETUP.exe
MPRI386.exe
PPTPFIXI.exe*
RRASFIXI.exe
Y2KSP4I.exe
Exchange 4.0
SP5_400I.exe
SP5S400I.exe
Exchange 5.0
SP2_500I.exe
SP2S500I.exe
rot
grün
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen
nur noch auf der Technik News Service-CD
03
38
Ausgabe 03/99
Neue Patches in der Übersicht
Novell Updates und Patches neu herausgekommen
MWINOC7L.exe 1100 KB
Aktuell gibt es diesen Monat wieder einen neuen Client für
Managewise 2.5 für Windows 95.
Mit der Release 7L erhalten Sie auf
der Technik News Monats-CD die
Version 4.16 mit dem Build 464.
MWINOC8J.exe 7874 KB
Für den Managewise 2.5/2.6 Client
für Windows NT hat Novell ein
neues Service Pack bereitgestellt.
Darin enthalten ist wie immer auch
ein aktuelles Viren-Update. DieVersion des Clients erhöht sich durch
das Service Pack auf 4.17
LIB312B.exe 273 KB
In diesem Patch finden Sie die aktuelle CLIB für die NetWare 3.12
und 3.2. Wieder wurden Änderungen für die Jahr-2000-Funktionalität integriert.
312Y2KP2.exe 436 KB
Mit diesem Update wird Ihre
Netware 3.12 und 3.2 fit für das Jahr
2000. Die Datei wurde geändert, da
eine neue Readme in den Patch integriert wurde.
die folgenden Sprachen unterstützt:
Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Japanisch, Portugisisch
und Spanisch. Hier die neuen Features und Änderungen:
Protokolle
- Add default route to CONFIG
display for TCP/IP
- DNS/DHCP GUI improvements
- SPXS default changed to support
SPXS2
- Network Address Translator
included
- Processor utilization recorded in
MONITOR.NLM
- IDE DVD support included
Novell Directory Services (NDS)
- LDAP interfaces with Netscape
Messaging Server and Collabra Server
- WAN Traffic Manager policy
improvements
- DSBacker operations improvements
- TSANDS improvements
Novell Storage Services
- Directory salvage
- Performance improvements
- Ability to handle salvage
operations through NetWare Administrator
Operating System
- Split-horizon fixes in SCMD
- MA to MA improvements
- SLP improvements
- Intel Katmai and Tanner Support
NFS205.exe 2007 KB
In diesem Patch finden Sie ein Update für die NFS Services 2.12 und
2.3. Achtung! Dieser Patch ist nur
auf NetWare 4.10 zu verwenden, bei
NetWare 4.11 wird das Service Pack
6 benötigt.
UXP205.exe 1389 KB
Mit dieser Datei erhalten Sie ein
Update für die Novell Intranetware
Print Services 2.3, 2.11 und 2.12 auf
der NetWare 4.10. Auch hier gilt: bei
der NetWare 4.11 ist dieser Patch
nicht zu verwenden, sondern das
Service Pack 6.
MWNMA26.exe 1070 KB
Diese Datei enthält ein Readme
Managewise 2.6 mit Instruktionen,
wie das aktuelle Patch File zu installieren bzw. zu extrahieren ist.
IMSP6.exe 24682 KB
Im Service Pack 6 für die Novell
NetWare 4.11 erhalten Sie Updates
für folgende Produkte: NetWare
4.11, Novell Internet Access Server
4.0, NetWare MPR 3.0 und 3.1,
NetWare/IP, NFS und LAN-Treiber.
Es wurden gegenüber der Versioan,
die wir im Dezember veröffentlicht
haben, keine Dateien geändert.
IWSP6.exe wurde geändert für die
Installationsprozedur der NetWare
for SAA.
NW5SP1.exe; 60654 KB
Mit diesem Service Pack erhalten
Sie Patches für alle Produkte, die
mit NetWare 5.0 ausgeliefert werden. Es werden mit diesem Update
Software zu Textbeiträgen
auf der Monats-CD 3/99
MSCONVRT.exe
FRITZSCR.exe
ZMSD.exe
WINNDC33.exe
Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für
AVM Fritz!32
Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für
AVM Fritz!32
Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für
AVM Fritz!32
Siehe Ruibrik Hotline: AVM NDC Rev. 3.03 und
Rev. 2.3
03
Ausgabe 03/99
39
h
HOTLINE
Empfohlene AVM Updates und Patches
AVM Produkte für Novell
AVM MPR v2.11
M211B05.exe
M211T05.exe
AVM Netware Connect v1.0
NWCI157A.exe
AVM MPR v3.0
M30B-06EA.exe
AVM MPR v3.1
M31E-10.exe
AVM NetWare Connect v2.0
NWCI2045.exe
AVM Produkte für Microsoft
AVM MPRI for NT
NTR3-R9D.exe
Virtuell CAPI 95/98/NT
WINNDC33.exe
AVM NDI for NT
NDI200.exe
AVM NetWAYS v3.0 W95/98
NW95E-05.exe
AVM Access Server for NT
IAS2-R5D.exe
AVM NetWAYS v3.0 NT
AVM NetWAYS v4.0
NWNTE-05.exe
NW40-E02.exe
Empfohlene BinTec Updates und Patches
Bintec Router Software Updates
Bingo!
BGO493.bg
Brick XL/XL2
BRK493.xl
BRK493 .xl2
BrickWare u. Configuration Wizard
B4_9R1.exe
Brick XS/Office
BRK493.XS
BRK493.XS2
Brick XMP
BRK491.xp
Brick XM
BRK493.xm
BRK493.xm2
Empfohlene Tobit Updates und Patches neu herausgekommen
Tobit Produkte für Novell
Faxware 4.0
FRESHUP.exe
FW_DOS.exe
David 5.11
SP4.exe
David 5.0 für Novell
SP6.exf
FaxWare 5.11 für Novell
SP4.exe
David 5.2 für Novell
DVSP2NV.exe
TimeLAN Novell
TIMELAN.exe
Faxware 5.11 für NT
David 5.11 für NT
David 5.2 für NT
DVSP4.exe
Tobit TimeLAN für NT
SETUPNT.exe
DVSP4.exe
Tobit ServTime für NT
SETUPTI.exe
DVSP2NT.exe
Tobit ServTime Win 98
SETUPW98.exe
Tobit Produkte für Microsoft
HOTLINE
Empfohlene Computer Associates Updates und Patches
Neue Patches zu Computer Associates ARCserve 6.1 für NetWare und ARCserve 6.5 für NT sind zwischenzeitlich nicht
erschienen, insofern verweisen wir auf die Liste der TN 1/99. Eine Beschreibung findet sich in TN 12/98.
Inventarliste
Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files
vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten
neuer Dateien entfernt. (s. Patches.TXT)
rot
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen
grün nur noch auf der Technik News Service-CD
03
40
Ausgabe 03/99
p
PRAXIS
NOVELL
Unternehmenskommunikation
Teil II: GroupWise 5.5 Features im Überblick
Von Helmut Tibes
In unserem ersten Beitrag zur neuen GroupWise-Version 5.5 haben wir uns eingehend mit der Installation des Nachrichten-Servers und der Basiskonfiguration beschäftigt. In diesem Beitrag wenden wir uns der Benutzeroberfläche zu
und betrachten vor allem die neuen Features im einzelnen.
M
Mit dem Abschluß des Setup hat uns
der Installationsassistent drei Symbole bereitgestellt, zu denen Sie auf dem
Schreibtisch jeweils eine Verknüpfung geschaffen haben. Es sind die
bekannte GroupWise-Weltkugel, der
Desktop und der Marquee (vgl. Abb.
1). Lassen Sie uns zuerst durch einen
Doppelklick auf das Marquee Icon
feststellen, was sich dahinter verbirgt.
PRAXIS
Benutzeroberfläche
Nach dem Login sehen wir eine Laufschrift in Form eines Nachrichtentickers (vgl. Abb.2), wie sie auch im
Internet zunehmend Verbreitung finden. Das Besondere am Marquee ist,
daß Sie das große GroupWise Hauptfenster nicht öffnen müssen, um über
eingehende Mails informiert zu werden. Sie sehen den Namen des Adressaten, den Bezug des Briefes und
wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das
Laufband gehen, kann die Nachricht
sogar gelesen werden.Außerdem wird
auf vorhandene Anlagen aufmerksam
gemacht. Da dies alles möglich ist,
ohne das GroupWise-Hauptfenster
öffnen zu müssen, spart es Ressourcen, Platz und einiges an Zeit. Möchten Sie dennoch in das vollständige
Fenster wechseln, um eventuell eine
Antwort zu versenden, gehen Sie nur
mit der Maus auf den Ticker / rechte
Maustaste / Nachrichten Liste
und in der darauf erscheinenden Auswahlliste auf die Mitteilung, die Sie
einsehen wollen / rechte Maustaste /
öffnen mit GroupWise Client.
Marquee anpassen
Wir werden eben noch den Marquee,
beispielhaft demonstriert an einigen
Einstellungen, auf unsere Wünsche
anpassen, bevor wir uns dem
GroupWise Desktop zuwenden. Führen Sie den Mauszeiger wieder auf
das Laufband / rechte Maustaste /
Eigenschaften. Das folgende
Fenster bietet uns Möglichkeiten zur
Festlegung der Schriftart, von Farben,
der Laufbandwerte und der Objektdarstellung. Wechseln Sie auf Optionen um zu sehen, daß vier Objekte dargestellt werden können. Jeweils über Marker einzustellen sind
dies ungelesene Briefe sowie die Termine, Aufgaben und Notizen des aktuellen Tages. Darunter befinden sich
zwei Zeitfelder, mit denen Sie die
Verzögerung bestimmen können,
vom Eingang der Mitteilung bis zur
03
42
Anzeige und dem zeitlichen Abstand,
mit dem die Datenbanken nach Nachrichten durchsucht werden. Wir stellen den letztgenannten Parameter
nicht unter 20 Sekunden, weil bei jeder Abfrage das Laufband die neue
Anzeige in die alte hineinschreibt und
so nur noch Textfragmente erkennbar sind.
Desktop
Der GroupWise Desktop (vgl. Abb. 3)
erweitert den Marquee um wesentliche Funktionen, wie z.B. die Darstellung und das Verwalten des Kalenders, das Fertigen von Briefen und
Terminen sowie das Anzeigen der
GroupWise-Verzeichnisse in einem
separaten Fenster. Wenn Ihnen dies
für die Erledigung Ihrer Tagesgeschäfte wiederum nicht ausreicht,
können Sie die eigentliche Group
Ausgabe 03/99
Wise 5.5 Benutzeroberfläche über die
Weltkugel in der Symbolleiste auch
von hier starten. Wenden wir uns der
Kalenderfunktionalität zu, die den
Desktop im wesentlichen von der
Marquee-Oberfläche unterscheidet.
Für den Kalender wurde die Monatsdarstellung gewählt, um auch hier
den Platzbedarf zu minimieren, ohne
daß die Übersichtlichkeit darunter
leidet. Sie haben aber die Möglichkeit, über den Monatsschalter unterhalb der Symbolleiste im Kalender
vor- und zurückzublättern. Das geht
auch durch Klicken in das untere,
rechte sowie das obere, linke Tagesfeld. Möchten Sie einen Monat einstellen, der weiter in der Zukunft oder
Vergangenheit liegt, klicken Sie einfach mit der Maus im Monatsschalter
auf den Monat oder die Jahreszahl
und stellen mit Hilfe der Auswahlliste
das gewünschte Kalenderblatt ein.
Termine
An Tagen, für die Termine eingetragen sind, erscheint bei einem Fenster
in Standardgröße der erste Termin des
Tages mit der Uhrzeit des Beginns.
Wir führen jetzt einfach den Mauszeiger auf das entsprechende Tagesfeld und alle Anfangszeiten werden
sichtbar. Die Details des gewünschten Termins werden eingeblendet,
wenn Sie das Tagesfeld mit einem
Mausklick aktivieren – am
Farbwechsel zu erkennen– und dann
den Mauszeiger auf die Zeit führen.
Es wird unmittelbar der Betreff eingeblendet und nach einem kurzen
Moment alle Daten, die vom Sender
im Kopfteil des Terminfensters eingetragen wurden. Ein Klick mit der
rechten Maustaste auf das soeben
geöffnete Terminfeld versetzt Sie sogar in die Lage, die wichtigsten Reaktionen wie Ablehnen oder Annehmen auszulösen. Sind Sie an allen
Eintragungen für diesen speziellen
Tag interessiert, gehen Sie auf das
Tagesfeld / rechte Maustaste /
Tag erweitern. Sie sehen dann
den Tageskalender, der nach Terminen, Aufgaben und Notizen unterscheidet. Dieselbe Darstellungsweise erhalten wir auch, wenn wir in der
Symbolleiste auf das Icon neben dem
kleinen Dreieck klicken. Gehen wir
mit einem Maustastendruck auf das
Dreieck, können wir über Marker die
Anzeige von Terminen, Aufgaben und
Notizen einzeln ausschalten. Diese
Einstellung wirkt sich auf alle
Kalenderdarstellungen aus. Die anderen Symbole führen bei Tastendruck
automatisch auf die speziellen Anwendungsfenster, Brief senden und
Termin festlegen, sowie Hauptfenster
und Verzeichnisfenster öffnen.
Abb. 1: Ein bekanntes und zwei neue
GroupWise Startsymbole
Kalender
Sollten Sie sich irgendwann einmal
im Kalenderdschungel verirrt haben
oder einfach nur schnell wieder auf
den aktuellen Monatskalender zurückkehren wollen, hilft Ihnen das
weiße Kalenderblatt in der Symbolleiste. Schließlich habe ich für all diejenigen, die sich schon nach kurzer
Zeit nicht mehr von Ihrem GroupWise
Desktop trennen können – ich denke
es werden viele sein – eine gute Nachricht. Sie können den Desktop immer
in Ihrer Nähe haben, dazu brauchen
Sie nur in die obere Fensterleiste zu
gehen / rechte Maustaste / immer
ganz vorn zu markieren, und Sie
können auf Ihrem Computer tun und
lassen was Sie wollen, GroupWise
Desktop ist an Ihrer Seite. Die Wahrheit ist, das können Sie mit allen drei
Fenstern so machen, also auch dem
GroupWise Marquee und dem Hauptfenster, der bereits von der Version 5.2
her bekannten Benutzeroberfläche.
Abb. 2: Das neue Ticker-Fenster GroupWise Marquee
GroupWise 5.5 Client
Wobei wir schon beim nächsten Thema wären, dem GroupWise 5.5 Client.
Starten Sie einfach mit mir den Client
durch einen Doppelklick auf die große Erdkugel und lassen Sie uns erforschen, was das Hauptfenster so an
Neuem zu bieten hat oder Bekanntem in neuer Form. Nach einem kurzen Blick auf das Fenster fallen mir
drei Dinge auf, die sich verändert haben. In die Symbolleiste ist eine Auswahlliste eingefügt worden, welche
die Bezeichnung Anzeige trägt. Außerdem fehlen dort drei Schalter, mit
denen man festlegen konnte, welche
Nachrichten angezeigt werden sollen.
03
Ausgabe 03/99
43
Abb. 3 Vom GroupWise Desktop aus
haben sie alles im Blick
Abb. 4: Die alte, neue
Benutzeroberfläche in Aktion
p
PRAXIS
Schließlich fällt mir ein neuer Ordner Dokumente im Verzeichnisfenster auf. Hinter diesem Ordner verbirgt sich ein ganz neues Dokumenten Verwaltungs- und Ablagesystem,
welches ich später in einem gesonderten Abschnitt noch näher beschreiben werde. Schauen wir erst
einmal nach den anderen, sichtbaren
und weniger offensichtlichen Veränderungen. Mit der Auswahlliste (vgl.
Abb. 4) lassen sich die GroupWiseVerzeichnisse, ganz gleich ob vom
System erzeugte oder selbst angelegte Ordner, noch viel besser an die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Benutzers anpassen.
Probe aufs Exempel
Probieren wir das doch gleich aus. Wir
möchten z.B., ohne viele Einstellungen auszuführen, zwischen den Darstellungen in unserem Briefkasten
wechseln. Wir benötigen zeitweise
nicht nur alle empfangenen Nachrichten in unserer Mailbox, sondern
wollen auch diejenigen sehen, welche wir selbst verschickt haben. Da
wir eine solche Definition in unserer
Auswahlliste nicht finden können,
müssen wir sie zuerst anlegen. Dazu
gehen wir mit dem Mauszeiger auf
das Mailboxsymbol / rechte Maustaste / Eigenschaften / Anzeige
und wir erhalten ein Fenster, in welchem wir nur die Marker gesendet,
empfangen und Mail setzen (vgl.
Abb. 5). Anschließend speichern wir
diese Einstellung und vergeben einen Namen und eine kurze Beschreibung / OK.
PRAXIS
Mail auf einen Blick
Kehren wir jetzt zu unserem Hauptfenster zurück, sehen wir in der Auswahlliste auch unsere eigene Anzeigeoption, und der Wechsel von einer Darstellungsart zur anderen ist
ein Kinderspiel. Da in unserem Briefkasten bereits gelesene und ungelesene Mitteilungen liegen, stellen wir
gleich die nächste Neuerung fest.
Ungeöffnete Briefe erscheinen im
Fettdruck, sie lassen sich also sehr
gut erkennen, insbesondere in einer
sehr vollen Mailbox und wenn
Nachrichten nach dem Lesen wieder
als ungelesen gekennzeichnet wurden. Sie wissen ja, wenn Sie einen
Brief geöffnet haben und nicht gleich
darauf reagieren können, schließen
Sie ihn wieder, dann geht er nicht
unter zwischen den anderen bereits
gelesenen Botschaften. Hierzu einfach die Mail aktivieren, also mit dem
Mauszeiger auf den Brief / rechte
Maustaste / später lesen.
Sie brauchen eine Mail jetzt nicht
mehr unbedingt zu öffnen, um die
Anlage sehen zu können. Lassen Sie
nur den QuickViewer mitlaufen, hierzu auf der Befehlsleiste / View /
QuickViewer oder besser nur [Strg]
+ [Q] jeweils zum Ein- und Ausblenden, und schon sehen Sie in der Erweiterungen des Hauptfensters nicht
nur den Nachrichteninhalt, sondern
auch den Anhang der Mail, die in Ihrer Box gerade aktiv ist. Sie können
so ausgesprochen schnell einen Überblick über Ihre Post erhalten.
Stimme im Anhang
Apropos Anhang. Ich bin mir nicht
sicher, ob es das in GroupWise 5.2
nicht auch schon gab, aber in der Version 5.5 ist es mir das erste Mal aufgefallen. Sie können auch gesprochene Texte als Anhang einem Brief beifügen, es erscheint dann ein
Lautsprechersymbol im Anhangfeld.
Wie das geht? Sie brauchen natürlich
eine Soundkarte und ein Mikrofon,
alles andere erledigt GroupWise.
Schauen Sie doch mal im Fenster einer Mail, welche Sie gerade schreiben, in die rechte, untere Ecke. Entdecken Sie dort nicht auch eine Art
Sprechblase mit Notenschlüssel. Führen Sie den Mauszeiger darauf und
schieben Sie dieses Objekt mit gedrückter, linker Maustaste auf den
grauen Fensterrahmen, bis die Sprechblase wieder erscheint. Wenn Sie die
Taste wieder loslassen erscheint ein
Aufnahmefenster, das wie ein Diktiergerät bedient wird. Eine feine Sache,
vor allem für Chefs und Chefinnen,
die ihre Diktate jetzt per GroupWise
an die Sekretärin schicken können.
Nun aber wieder zu bedeutenderen
Verbesserungen.
03
44
Verbesserungen
Novell hat die Funktionalität in der
Version 5.5 und den Bedienkomfort
des Adreßbuches deutlich erweitert.
Dies betrifft die Möglichkeiten des
Im- und Exportes von Adreßinformationen, erstmalig auch Freigabefunktionen und die Eigenschaftssteuerung. In vielen Unternehmen
gibt es Arbeitsgruppen, deren Mitglieder bei weitem mehr Informationen untereinander austauschen, als
mit den übrigen Firmenangehörigen.
Da ist es doch sinnvoll, jeder Arbeitsgruppe ein eigenes Adreßbuch zuzuordnen, das sogar noch von zentraler
Stelle verwaltet werden kann.
Gemeinsame Adressen
Die Gruppe braucht sich nicht mehr
um die Pflege der Adressen zu kümmern, findet Adreßinformationen viel
schneller und arbeitet mit einem angepaßten Adreßbuch, das sich an den
Bedürfnissen der Gruppe und nicht
der ganzen Firma orientiert. Erzeugen
wir doch einmal ein solches Adreßbuch. In Ihrem Betrieb macht das natürlich eine bestimmte Person z.B. im
Sekretariat. Zuerst werden wir ein
neues Adreßbuch anlegen und es
Arbeitsgruppe nennen. Dazu
gehen Sie auf Tools / Adreßbuch
und im geöffneten Adreßbuchfenster
auf Datei / Neues Buch, welches Sie dann benennen / OK. Der
Name kann jederzeit wieder geändert
werden. Wechseln Sie zum Novell
Hauptbuch, das alle Ihre Benutzer
enthält und kopieren Sie die betreffenden Einträge, indem Sie die Datensätze markieren. Dabei führen Sie den
Mauszeiger auf den ersten Satz / linke Maustaste. Wollen Sie mehrere
aufeinanderfolgende Einträge aktivieren, gehen Sie auf den letzten /
Shift-Taste gedrückt halten / linke
Maustaste. Alle dazwischenliegenden
Datensätze sind markiert. Sie können
weitere, auseinanderliegende Einträge einzeln hinzufügen, wenn Sie die
Strg-Taste gedrückt halten und dann
die linke Maustaste betätigen. Nehmen Sie aber nicht zu viele Benutzer
auf einmal, denn ein falscher Mausklick und Sie können von vorne be-
Ausgabe 03/99
ginnen. Sind die zu kopierenden
Datensätze blau hinterlegt, gehen Sie
auf einen / rechte Maustaste / kopieren nach und wählen Sie in
der Liste das eben angelegte Adreßbuch / OK. Nun wechseln Sie zurück
zu Arbeitsgruppe und siehe da,
alle Benutzerdaten sind jetzt auch im
neuen Adreßbuch.
Gepflegtes Adreßbuch
Sie könnten jetzt die Anzeige der einzelnen Adreßspalten verändern, indem Sie auf die grau hinterlegten Felder Name, Abteilung, E-MailAdresse usw. gehen und die linke
Maustaste drücken, bis eine Hand erscheint und nun die Felder nach
rechts oder links an andere Positionen schieben. Durch einen Klick mit
der rechten Maustaste in irgendeines
dieser Felder eröffnet sich eine Auswahlliste, die es Ihnen erlaubt, noch
weitere Felder hinzuzufügen. Sind Sie
mit Ihren Einstellungen zufrieden,
wird es Zeit, das Adreßbuch für die
Gruppenangehörigen freizugeben.
Das geschieht indem Sie auf den Tabulator Arbeitsgruppe gehen, das
ist die Beschriftung, die aus dem
Adreßbuch oben herausragt (vgl.
Abb. 6), rechte Maustaste / Freigabe / freigeben an / auf
Adreßbuchsymbol und noch einmal
die Gruppenmitglieder auswählen.
Sollte das soeben erzeugte Buch noch
nicht vorhanden sein, schließen Sie
die Fenster und warten Sie, es dauert
etwas, bis die Änderungen vom System verarbeitet werden. Sie müssen
noch die Zugriffsrechte vergeben / OK
und im folgenden Fenster, wenn Sie
es wünschen, die Mitteilung editieren, welche die eingetragenen
Gruppenmitglieder erhalten. Die werden nämlich über die Zustellung des
Adreßbuches per Mail informiert und
Sie können jederzeit wie eben beschrieben das Freigabefenster aufrufen und in der Liste sehen, welche
Benutzer freigegeben wurden und
unter Status feststellen, ob Sie den
Erhalt der Freigabe bereits bestätigt
haben. Aber das kennen Sie ja bereits
von der Freigabe von Ordnern. Der
Empfänger des Adreßbuches bestätigt also den Erhalt. Um das Buch se-
hen zu können, muß er aber erst im
Adreßbuchfenster auf Datei / Buch
öffnen.
Häufige Kontakte
Sie sehen, die neuen Funktionalitäten
des Adreßbuches sind eine deutliche
Erleichterung bei der Pflege der
Datensätze. Sie können gleichermaßen unkompliziert Adreßbücher von
außerhalb in Ihr GroupWise-System
einbinden. Bücher anderer Systeme
müssen allerdings erst über einen
Editor in das Novell-AdreßbuchNAB-Format gebracht werden.
Schließlich möchte ich Sie noch kurz
mit einer sehr nützlichen Einrichtung
im Adreßbuch häufige Kontakte vertraut machen, die verhindert,
daß dieses Buch mit der Zeit überquillt ohne Ihre wichtigen Adressaten zu löschen. Sicher wissen Sie, daß
dieses Buch dazu dient, Ihnen die
Eingabe der Adresse beim Schreiben
einer Nachricht zu erleichtern, indem
hier ständig nachgeschlagen wird und
bei einer Übereinstimmung der ersten
Zeichenfolge die passende Adresse
angeboten wird. Sie können dieses
Buch pflegen lassen, von Geisterhand
sozusagen, wenn Sie das Optionsfenster mit den entsprechenden
Markern versehen. Sie finden die Seite, indem Sie auf den Tabulator häufige Kontakte gehen / Eigenschaften / Optionen.
Kalenderblätter
Vom Adreßbuch führt unser Streifzug
weiter zu den neuen Ideen, die Novell
beim Kalender hat einfließen lassen.
Öffnen wir den Kalender über das
Objekt in der Verzeichnisleiste, wird
das Kalenderblatt im Hauptfenster
angezeigt. Die Ansicht ist davon abhängig, wie wir das Blatt zuletzt verlassen haben. Wir können eine Tages,Wochen-, Monats- und Jahresdarstellung wählen, was an dieser Stelle
bisher nicht möglich war. Der Wechsel in die einzelnen Kalenderdarstellungen ist über Tabulatoren durch
einen einzigen Mausklick möglich.
Einfacher geht es nicht mehr. Ein separates Kalenderfenster erhalten wir
wie gewohnt, wenn die Auswahl über
03
Ausgabe 03/99
45
Abb. 5: Einstellungen zur Anzeige
von Objekten im GroupWise 5.5
Briefkasten
Abb. 6: Unser Anschauungsbeispiel
eines freigegebenen Adreßbuches für
eine Arbeitsgruppe
Abb. 7: Der neue MehrbenutzerKalender in GroupWise 5.5 ist ideal für
eine zentrale Terminplanung
p
PRAXIS
das Icon in der Symbolleiste stattfindet. Welche Kalenderansicht gerade
erscheint, wird von der Einstellung
des Markers bestimmt, der über die
Auswahlliste erreicht wird, die sich
hinter dem kleinen Dreieck neben
dem Kalenderbild befindet. Hier finden wir eine beeindruckende Anzahl
verschiedener Kalenderdarstellungen, noch mehr als in GroupWise 5.2,
insbesondere ein Begriff fällt uns
dabei auf, Mehrbenutzer Kalender. Was sich dahinter verbirgt, wollen wir einmal näher betrachten.
Mehrbenutzer-Kalender
Nehmen wir einmal an, Sie sind der
Einsatzleiter in einem Handwerksbetrieb und bestimmen darüber welcher
Handwerker zu welcher Zeit bei welchem Kunden eingesetzt ist. Wäre es
da nicht sinnvoll, einen Kalender zur
Verfügung zu haben, der alle Handwerker zusammenfaßt, den Sie zentral pflegen, ohne wie in GroupWise
5.2 als Verwalter von Benutzer zu
Benutzer springen zu müssen, um
dort in den fremdem Kalendern
herumzuwurschteln. Der dennoch
auch jedem einzelnen Handwerker
zur Einsichtnahme offen ist. In
GroupWise 5.5 gehören die Probleme gemeinsam genutzter Kalender
der Vergangenheit an.
PRAXIS
Zentral-Kalender
Lassen Sie uns das Gedankenspiel
von eben doch einmal in die Praxis
umsetzen. Wir öffnen die Kalenderansicht über den Kalenderordner in
der Verzeichnisliste und wählen in der
Menuleiste Bearbeiten / Tabulator hinzufügen. Im darauf
erscheinenden Fenster neuer Tabulator geben wir einen Namen
ein, z.B. Handwerker, und in der
Auswahlliste darunter wählen wir
Mehrbenutzer Standard / OK.
In dem Fenster Tabulator Eigenschaften könnten wir jetzt
noch über die Tasten Nach oben
oder Nach unten bestimmen, an
welcher Position unser Mehrbenutzer-Kalender erscheint / OK.
Anschließend erscheint automatisch
das Fenster Mehrbenutzer-Liste, das Sie wenn Sie es später wieder einmal aufrufen wollen, auch öffnen, wenn Sie den Mauszeiger im
entsprechenden Kalender auf die
Namensleiste des Benutzers führen /
rechte Maustaste / MehrbenutzerListe / linke Maustaste(vgl. Abb.
7). Diese Liste wird benötigt, um alle
Benutzer, die im Kalenderblatt eine
eigene Spalte erhalten sollen, einzutragen. Die vorgesehenen Namen können über das Novell-Adreßbuch eingefügt werden, welches durch einen
Mausklick auf das entsprechende
Symbol geöffnet wird. Bei jedem
Benutzer, der übertragen werden soll,
genügt ein Doppelklick auf den Eintrag und ein OK, wenn alle Namen auf
diese Weise zusammengestellt wurden.
der erscheint. Der Handwerker, der
den Termin erhalten hat, wird zusätzlich über ein Terminmitteilung in seiner Mailbox aufmerksam gemacht.
Wie auch in GroupWise 5.2 kann er
den Termin ablehnen oder bestätigen
mit dem Unterschied, daß bei der
Bestätigung die Angabe der Kennzeichen Frei, Noch offen, Vergeben oder Außer Haus möglich ist.
Der Terminblock erscheint dann im
Kalender in vier verschiedenen Grauabstufungen. Es ist sogar zulässig, die
Einstufung des Termins nachträglich
zu ändern, soweit die Zugriffsrechte
das erlauben.
Einfach im Kalender auf das Terminfeld gehen / rechte Maustaste / Termin darstellen als / Mauszeiger auf anderen Status setzen / linke Maustaste, fertig.
Termin-Absprache
Grundeinstellungen
Zusätzlich gibt es wiederum die Möglichkeit, die Namen per Hand in das
Textfeld links neben dem Adreßbuchsymbol einzutippen. Die Handwerk e r erscheinen nun alle in der
Mehrbenutzer-Liste, vorausgesetzt Sie haben die Vertretungsrechte
für die einzelnen Konten. Ist das nicht
der Fall, bitten Sie die entsprechende
Person auf dem eigenen Client unter
Tools / Optionen / Sicherheit / Zugriff Ihnen zumindest
für den Objekttyp Termine das Leseund Schreibrecht zu erteilen. Bestätigen Sie die Liste mit der Taste OK,
kehren Sie automatisch zum Kalender zurück, der nun jedem Benutzer
eine separate Kalenderspalte eingerichtet hat. Sie können, vorausgesetzt
die Rechte sind vergeben, außer den
Terminen auch die Notizen und die
unerledigten Aufgaben der Handwerker anzeigen lassen, hierzu finden Sie
über der Namensleiste die drei Schalter, die getrennt zuschaltbar sind. Wir
wäre es, wenn Sie nun einen Termin
an einen Ihrer Handwerker geben, das
geht wie in GroupWise 5.2 über das
Brief-Uhren-Symbol in der Symbolleiste des Hauptfensters. Sie werden
feststellen, daß der Termin sowohl im
Kalender des Handwerkers als auch
in Ihrem Mehrbenutzer-Kalen-
Bemerkenswerte Veränderungen haben sich auch bei den KalenderGrundeinstellungen ergeben, was Sie
leicht überprüfen können, wenn Sie
im Hauptfenster auf Tools / Optionen / Date & Time gehen und
sich die dortigen Kontrollen anschauen. So haben Sie erstmals in
GroupWise 5.5 die Möglichkeit, die
Numerierung der Wochen im Kalender einblenden zu lassen oder legen
dort fest, welche Wochentage dunkel
hinterlegt werden sollen. Es kommt
noch besser.
Mit der Einstellung A r b e i t s
Zeitplan kann jeder Benutzer seine Anwesenheit deklarieren. Wird
eine Suche nach freien Terminen eingeleitet, bleiben die Zeiten, die der
Benutzer als nicht anwesend gekennzeichnet hat, unberücksichtigt. Es ist
dann für den Absender des Termins
unmittelbar klar, daß der Termin nicht
zustande kommen kann. Alle weiteren Einstellungsmöglichkeiten, auch
auf den anderen Tabulatoren, sind
selbsterklärend und zum Teil aus Version 5.2 bekannt.
03
46
In der nächste Folge werden wir
uns eingehender mit dem Dokumentenmanagement beschäftigen.
Ausgabe 03/99
PRAXIS
Zero Effort Networks
Teil 5: Tips und Tricks und Troubleshooting III
Von Markus Wernecke
In einer losen Fortsetzungsfolge zu Z.E.N.works geben wir weiterführende Tips zu Konfiguration, Installation und
Troubleshooting. Mit diesen Beiträgen wollen wir auf mögliche Probleme und weiterführende Möglichkeiten aufmerksam machen.
19
Korrekte Angabe von Pfaden
für den Screensaver oder das
Hintergrundbild in der User Policy
Soll über die Desktop Preferences ein
Hintergrundbild oder ein spezielles
Bild für den Screensaver definiert
werden, so speichert Z.E.N.works die
Pfadangabe immer im UNC-Format
ab. Dies bedeutet, wenn der Eintrag
von Hand durchgeführt wird, muß er
als UNC-Name eingetragen werden.
20
18
Fehlermeldung nicht genügend LOCAL THREAD
STORAGE bei der Ausführung des
NWAdmins
Beim Starten des NetWare Administrators für Windows 95 oder NT treten nach der Installation von
Z.E.N.works Probleme mit SNAPINs
auf. Einige System verursachen einen Systemfehler oder können nicht
geladen werden. Dies liegt daran, daß
maximal 64 T H R E A D L O C A L
STORAGEs verfügbar sind. Versuchen Sie an dieser Stelle, nicht benötigte SNAPINs zu entfernen, oder verwenden Sie die aktuelle 32-Bit-Ver-
sion und fügen Sie dort Ihre SNAPINs
hinzu. Dieses Problem wird in zukünftigen Versionen behoben sein.
Die SNAPIN-Einträge befinden sich
an folgenden Positionen in der
Registry:
Für Windows 95:
HKEY_CUR RENT_USER\
Software\Net Ware\Parame
ters\NetWare Administra
tor\Snapin Object DLLs
WIN95 und für WindowsNT:
KEY_CURRENT_USER\Software\
NetWare\Parameters\
NetWareAdministrator\Snapin
Object DLLs WINNT
03
Ausgabe 03/99
47
Workstation Registrierung
unter Windows 95.
Unter Windows 95 können Probleme
bei der Registrierung von Arbeitsstationen auftreten. Folgende Vorgehensweise bietet sich hier an: Zuerst
sollte von der Station die Datei
UNREG32.EXE gestartet werden.
Danach wird die Arbeitsstation heruntergefahren und mit dem NetWare
Administrator aus der NDS entfernt.
Nun kann der PC neu gestartet werden und über den NWADMIN32 ist
die Station dann aus dem ContainerObjekt zu importieren, sofern Sie
dazu laut Policy befähigt sind.
21
Maßnahmen zur Reduzierung des LAN-Traffics durch
unnötige Suchvorgänge in der NDS.
In sehr großen Umgebungen kann es
vorkommen, das allein durch die Suche nach Policies in der NDS unverhältnismäßig viel Netzwerk-Traffic
auftritt. Dies trifft ganz besonders auf
WAN-Verbindungen zu. Auch hier ist
p
PRAXIS
es notwendig zu überlegen, wo an
welcher Container-Ebene aufgehört
werden soll, nach Policies zu suchen.
Diese Beschränkung wird in dem
Container Policy Package definiert.
Es ist sinnvoll, für jeden Standort
mindestens ein Container Package zu
definieren, um eine gezielte Steuerung des Suchvorganges überhaupt
erst realisieren zu können. Es ist ebenfalls möglich, an einer Partitionsgrenze der NDS den Suchvorgang zu
beenden.
22
Benutzer
kann
Help
Requester nicht ausführen.
Wenn ein Benutzer den H E L P
REQUESTER nicht ausführen kann,
sollte folgendes kontrolliert werden.
Ist der User der richtigen
betriebssystemspezifischen Policy
zugeordnet? Kontrolle: User anwählen, D e t a i l s / E f f e c t i v e
Policy. Ist in diesem Package die
Help-Requester Policy frei geschaltet? Kontrolle: Package anwählen,
dann Details, Help Requester
muß markiert sein. Kann der Anwender die EXE-Datei aus dem NAL starten? Kontrolle: NAL-Objekt anwählen, dann Details, Associa
tions und Rights to Files
and Directories. Darf der Benutzer Nachrichten schicken? Kontrolle: Package anwählen, danach
Details, Help Requester
Policy anwählen, ist das Feld
„A l l o w U s e r s t o S e n d
Trouble Tickets angekreuzt?.
PRAXIS
23
Anzeige
von
Statusinformationen zu aktuell laufenden NAL-Applikationen.
Wie kann man Informationen über
den aktuellen Status von Programmen
auf einer Station erhalten, die über
den NAL aktiviert wurden? Halten
Sie die SHIFT-Taste gedrückt, wenn
Sie unter HELP / ABOUT nachsehen.
Es wird Ihnen nun eine Liste aller
aktiven Applikationen und verwendeten Ressourcen angezeigt.
24
NDS-Tree-spezifische Informationen zum NAL.
Wie ist es möglich, NDS-spezifische
Informationen für eine Applikation im
NAL und NAL Explorer anzuzeigen?
Öffnen Sie unter HELP / ABOUT den
Punkt MORE. Drücken Sie nun die
Tasten [CTRL] und [ALT], während
Sie eine NAL-Applikation öffnen. Es
werden Ihnen nun ausführliche Informationen zu dieser Applikation angezeigt.
25
Wie verhält sich Z.E.N.
works, wenn während einer
Software-Distribution ein Fehler auftritt?
Was passiert, wenn während einer
Software-Verteilung ein Fehler auftritt? Der NetWare Applikation
Launcher nimmt alle durchgeführten
Änderungen zurück und versetzt die
Station in den Ursprungszustand. Dies
geschieht einfach durch ein temporäres Verzeichnis, in dem alle Änderungen eingetragen sind. War die Installation erfolgreich, wird das Verzeichnis gelöscht, andernfalls erfolgt
hierüber der „Rollback“ zum
Ursprungszustand.
26
Vermeidung der Abfrage bei
der NAL-Ausführung auf ei
ner DIALIN-Arbeitsstation.Benutzer,
die sich „remote“ einwählen, erhalten beim Starten des NAL und NAL
Explorer die Abfrage, ob sie das Programm beenden wollen, oder ob weitere Informationen aus der NDS ausgelesen werden sollen. Dieses Verhalten soll langsame Verbindungen davor bewahren, durch das Herunterladen von Software via NAL über einen längeren Zeitraum die Verbindung zu blockieren. Deshalb ist NAL
so eingestellt, daß er diese Abfrage
bringt. Wird diese Abfrage nicht gewünscht, kann die D I A L - U P Detection, wie sie genannt wird,
auch abgeschaltet werden. Hierzu
muß in der Registry folgender Eintrag vorgenommen werden. Unter
HKEY_CURRENT_USER\Software\
NetWare\NAL\1.0 ist unter dem
Typ D W O R D mit dem Namen
SkipDialup der Wert 1 einzugeben. Jetzt übergeht NAL diese Erkennung und der Benutzer braucht nichts
03
48
mehr auszuwählen. Sinnvoll ist diese
Option nur dann, wenn für diese Benutzer-Accounts die Applikationsobjekte entsprechend ausgewählt
werden und der Benutzer über eventuell lange Wartezeiten informiert ist.
Tip: Dieser Registry-Eintrag kann
auch durch ein Applikationsobjekt
mit äquivalentem Eintrag erfolgen.
27
Benutzung von NDS-Copy
Funktionen, um Applikationsobjekte zu vervielfältigen.
Um Applikationsobjekte zu vervielfältigen, darf nicht die Copy-Funktion des NetWare Administrators benutzt werden. Vielmehr muß ein
Applikationsobjekt über die Kopierfunktion des Applikation Launchers
dupliziert werden. Hierzu wählen Sie
auf einem Container CREATE, suchen das Applikationsobjekt und haben anschließend die Möglichkeit,
den Punkt D u p l i c a t e a n
existing Application
Object auszuwählen.
28
Ausführungsreihenfolge von
Novell Policies und der
Microsoft Datei NTCONFIG.POL.
Wenn für einen Benutzer unter
Z.E.N.works Policies definiert sind
und
zusätzlich
die
Datei
NTCONFIG.POL existiert, kann es
zu unerwünschten Effekten kommen.
Die Reihenfolge der Ausführungen
sieht mit der aktuellen Version so aus,
daß zuerst die Novell Policies abgearbeitet werden und anschließend die
Datei NTCONFIG.POL. Dadurch
überschreibt diese Datei konkurrierende Einträge der Novell Policies.
Hier gilt: entweder die Z.E.N.works
Policies nutzen oder die Datei
NTCONFIG.POL. In der Z.E.N.works
Version 2.0 wird die Abarbeitungsreihenfolge geändert sein.
29
Wie kann ich im System Tray
von NT und Windows 95/98
die Novell Services abschalten?
Durch die neuen Clients von Novell
erscheint nun im System Tray von
Windows 95/98 und Windows NT ein
neues Zeichen - ein rotes N. Wenn
Ausgabe 03/99
33
diese Anzeige unterbleiben soll, muß
dazu in den Advanced Settings
des Novell Clients der Punkt Show
System Tray Icon auf OFF gestellt sein. Diese Einstellung können
Sie auch schon in NCIMAN.EXE für
den Automatic Client Update vornehmen, wodurch bei einem Client Update der richtige „Wert“ direkt mit
installiert wird. Alternativ besteht die
Möglichkeit, dies auch über eine
Workstation Policy im laufenden
Betrieb zu realisieren, wenn die aktuelle Client Software auf den Stationen installiert ist.
30
Seitdem die neue Client Software installiert ist, zeigt mir
die NT Workstation nach der Tastenkombination [C T R L ] - [ A L T ] [DELETE] an, daß der Benutzer in
einer NT-Domäne angemeldet ist!
Am Arbeitsplatz des Benutzer fällt
auf, daß der Benutzer zwar als
Dynamic Local User arbeitet, angeblich aber in einer NT-Domäne als
Dynamic Local User angemeldet ist.
Wenn dann versucht wird, auf diese
Domäne zuzugreifen, muß sich der
Benutzer allerdings anmelden. Dieses Problem beruht auf einer simplen,
aber verwirrenden Anzeige des neuen Novell Clients. Betroffen sind die
Versionen 4.3 und 4.5. Der Anwender
ist real nicht wie angezeigt in der NTDomäne angemeldet, sondern wirklich nur auf der lokalen Workstation
eingetragen. Dieser Anzeigefehler
wird in der nächsten Version behoben sein.
31
Logout-Problem unter Windows 98 und Z.E.N.works 1.0.
Ein Benutzer, der sich unter Windows
98 mit freigeschaltetem Internet Explorer 4.0 angemeldet hat und im
Netzwerk die Z.E.N.works Version 1.0
erstmalig nutzt, erhält keinen Fehler,
wenn er den NAL Explorer startet.
Meldet sich der Benutzer dann über
den Befehl LOG OFF <username>
ab und danach wieder an, erscheint
auf einmal die Fehlermeldung: EXPLORER This program has
performed an illegal
operation and will be
shutdown. Wenn dieses Fenster
geschlossen wird, meldet sich
NALDESK
mit dem Hinweis
NALDESK caused an invalid
page fault in module
NALDESK.EXE at .... Nach
einem Neustart von Windows ist dieses Phänomen verschwunden. Hier
hilft der Update auf die aktuelle
Z.E.N.works Version 1.01, welche mit
NetWare 5 ausgeliefert wird oder von
www.novell.com heruntergeladen werden kann.
32
Fehlermeldung Unable to
assign trustee
rights to object, wenn eine
Zuordnung zu einem NAL-Objekt
vorgenommen wird.
Wenn unter Z.E.N.works Version 1.0
mit Hilfe des NetWare Administrators
32 einem Benutzer, einer Gruppe oder
einem Container ein Applikationsobjekt zugeordnet wird, erscheint die
Meldung: Unable to assign
trustee rights to object
.... Dieser Fehler tritt dann auf,
wenn an der aktuellen Station kein
Mapping auf dieses Server-Volume
existiert. Für die Version 1.0 besteht
an dieser Stelle die Möglichkeit, ein
Mapping zu generieren und dann
weiter zu arbeiten oder direkt auf die
aktuelle Z.E.N.works Version 1.01
aufzurüsten.
03
Ausgabe 03/99
49
Applikationsobjekte verlieren beim Kopiervorgang Ein
träge des Originalobjektes. Unter
NAL wurde versucht, ein Applikationsobjekt zu duplizieren. Dabei
fiel auf, daß nur ein paar Informationen vom Originalobjekt kopiert wurden. Der Grund lag in einer alten Datei mit dem Namen APPSNP32.DLL
(Datum vom 23.04.1998) und/oder
einer fehlenden Datei APPRES32.
DLL. Nachdem von der aktuellen
Z.E.N.works Version diese Dateien
nachinstalliert wurden, funktionierte der Kopiervorgang einwandfrei.
Die aktuellen Dateien tragen das Datum des 19.08.1998 und müssen
ins S Y S : \ P U B L I C \ W I N 3 2 \
SNAPINS Verzeichnis (APPSNP32.
D L L) sowie S Y S : \ P U B L I C \
WIN32\NLS\ENGLISH Directory
(APPRES32.DLL) kopiert werden.
34
Wie kann das NAL Explorer
Icon vom Desktop entfernt
werden?
Das NAL Explorer Icon soll zukünftig nicht mehr auf dem Desktop der
Benutzer erscheinen.
Der einfachste und eleganteste Weg
besteht darin, die betroffenen Container oder Benutzer auszuwählen,
hier unter Details / Launcher
Configuration / Edit / Explorer den Punkt Display icon
on desktop anzuklicken und im
Fenster Settings den Eintrag No
auszuwählen.
Damit verschwindet bei diesen Anwendern in Zukunft der NAL Explorer von der Oberfläche.
35
Welche Ports nutzt Z.E.N.works für Remote Control?
Welche Ports nutzt Z.E.N.works für
die Remote Control Session auf einer Arbeitsstation. Auf Windows 3.x
wird der Port 1761 unter UDP oder
0x3881 unter IPX genutzt, bei
Windows 95/98 und NT Workstation
hingegen die Ports 1762 unter UDP
oder
0 x 3 8 8 2 unter IPX.:
ManageWise nutzt für die 32-Bit Programme identische Ports, fürWindows
3.x allerdings die Ports 791 unter
UDP oder 0x8138 unter IPX.
p
PRAXIS
PRAXIS
Durch den Draht geschaut
Teil III: Novells LANalyser for Windows
Von Jörg Rech
Für die Protokollanalyse bieten Microsoft und Novell entsprechende Softwarelösungen an. Nachdem wir uns im
Anschluß an die allgemeine Einführung in der letzten Ausgabe mit der Lösung von Microsoft beschäftigt haben,
fahren wir nun mit dem Komplementär von Novell, dem LANalyser for Windows, fort.
PRAXIS
W
Was für den Microsoft-angehauchten
Netzwerkadministrator der Microsoft
Netzwerk-Monitor ist, ist für Anhänger der Netzwerkprodukte aus Redmond der LANalyser for Windows.
Dabei handelt es sich um eine Softwarelösung aus dem Hause Novell,
die sich auf Windows 3.x oder
Windows 95/98 installieren läßt.
Auch in ManageWise
Neben dem LANalyser for Windows
bietet Novell zusätzlich noch eine
Lösung für die Protokollanalyse an,
die im Produktumfang von ManageWise erhältlich ist. In dieser Lösung
ähnelt die Oberfläche der des LANalyser, jedoch erhält man zusätzlich
die Möglichkeit, mit LANalyser-
03
50
Agenten zu arbeiten. Ist der LANalyser for Windows ausschließlich in der
Lage, den lokalen Datenstrom aufzuzeichnen, so bietet die Lösung unter
ManageWise, mit der möglichen Plazierung von LANalyser Agenten, den
Datenstrom über die Grenzen des Lokalen Segmentes hinweg aufzuzeichnen und zu analysieren. Der LANaly-
Ausgabe 03/99
ser for Windows kann in Ethernetund Tokenring-Netzen eingesetzt
werden. Die Fehlersuche in FDDINetzen wird nicht unterstützt.
Installation
Für die Installation des LANalyser for
Windows ist eine NetWare-ClientSoftware in der Form des DOS
Requesters, beziehungsweise der
Client 32 für DOS/Windows eine
grundlegende Voraussetzung. Bei der
Hardware gilt es, auf eine Promiscuous Mode fähige Netzwerkkarte
aufzusetzen und dafür zu sorgen, daß
das System über eine möglichst hohe
Prozessorleistung und über einen ausreichend großen Arbeitsspeicher verfügt.
Vorzugsweise sollten für die verwendeten Netzwerkkarten ODI (Open
Data-Link Interface) Treiber zur Verfügung stehen, da Novell ausschließlich für diese Treiber die Aussage
trifft, daß diese problemlos in Verbindung mit dem LANalyser laufen. Die
NDIS-Treiber (Network Device Interface Driver) werden zwar mit der Hilfe eines VMILD.NLM ebenfalls unterstützt, jedoch trifft Novell in diesem Fall keine Aussagen über die
Zuverläßlichkeit.
Setup-Routine
Die Installation des LANalyser läßt
sich mit der unter Windows üblichen
Setup-Routine durchführen. Der Umfang der Installationsdateien beträgt
drei Disketten. Für die Installation der
aktuellen Version 2.2 werden 5,1
MByte Speicherplatz auf der Festplatte benötigt. Während der Installation stehen dem Anwender mehrere
Optionen zur Verfügung, beispielsweise die optionale Unterstützung
des Apple Talk Protokolls (zusätzlich
500 KByte), oder die zusätzliche Installation des Tutorials (zusätzlich 4,6
MByte) auf die Festplatte. Das
Tutorial ist eine von Novell erstellte
Informationsquelle mit aufschlußreichen Grafiken und bietet dem Anwender für den Einstieg nützliche Informationen zu Protokollen und Tips
zum Thema Troubleshooting in
Ethernet- und Tokenring-Netzwerken.
Erste Eindrücke
Nach dem Start präsentiert sich der
LANalyser mit dem Dashboard und
dem Station Monitor. Das Dashboard
läßt auf den ersten Blick vermuten,
man hätte ein Autorennspiel gestartet. Die tachometerähnlichen Anzeigen des Dashboards dienen der Darstellung von globalen Netzwerkstatistiken und stellen sich im Betrieb
als übersichtliche Anzeige heraus. In
den drei Instrumenten des Dashboards werden bereits nach dem Start
des LANalyser folgende statistischen
Werte aus dem Netzwerk geliefert:
Anzahl der Pakete pro Sekunde
Anzahl der Bytes pro Sekunde
Fehlerrate pro Sekunde
Zu der Anzeige im Dashboard werden im Station-Monitor alle Stationen, die Pakete übertragen, tabellarisch aufgelistet. Neben der MACAdresse und dem Stationsnamen werden hier statistische Werte, bezogen
auf die einzelnen Stationen, zum Beispiel die Anzahl der ein- und ausgehenden Pakete, die Anzahl der übertragenen Bytes und verwendeten Protokolle, aufgelistet. Mit diesen Informationen können bereits Stationen
ausfindig gemacht werden, welche
eine hohe Bandbreitennutzung haben, oder Stationen lokalisiert werden, die Fehler im Netzwerk verursachen, siehe Abb. 1.
Names Information
Die angezeigten Stationsnamen entsprechen entweder Namen der Server
oder den Login-Namen der Arbeitsstationen. Die Namensinformationen
erhält der LANalyser entweder statisch aus einer Namensdatei
(NAMES_ET.CSV oder NAMES_
TR.CSV), oder aktualisiert über die
Active Name Gathering
Funktion. Für die Aktualisierung
der Namensinformationen muß die
Name-Gathering-Funktion unter dem
Menü Capture, Untermenü Station Name gestartet werden. Der
Anwender muß dafür von dem Menü
Station Name Gathering aus
festlegen, ob sich der LANalyser die
aktuellen Namensinformationen aus
dem Directory Service oder/und dem
03
Ausgabe 03/99
51
Abb. 1: Die globalen Statistiken des Netzwerkes
werden im LANalyser for Windows durch tachometerähnliche Anzeigen übersichtlich dargestellt
Bindery Service besorgen soll. Für
die Name-Gathering-Funktion versucht der LANalyser, sich im Netzwerk unter dem User-Namen Guest
anzumelden.
Schlägt dies fehl, so fragt er nach einem alternativen User-Namen und
Paßwort.
Namensdatei
Sobald sich der LANalyser angemeldet hat, erhält er aus der NDS oder/
und der Bindery eines NetWare 3.x
Server die Namensinformationen.
Diese Informationen entsprechen den
Ergebnissen des Befehls USERLIST
/A (NetWare 3.x Server) oder NLIST
USER /A /B (NetWare 4.x oder 5.x
Server).
Die erhaltenen Namensinformationen werden in die Namensdatei eingetragen. Dabei handelt es sich um
eine Datei im ASCII-Format, deren
Einträge durch Kommata getrennt
sind.
Auf Wunsch läßt sich dieses Datei
auch über jeden Texteditor verändern,
beziehungsweise ergänzen. Wenn
man die Einträge über die NameGathering-Funktion aktualisieren
möchte, muß man allerdings berücksichtigen, daß diese Funktion, je nach
Größe des Netzwerks, eine lange Zeit,
unter Umständen bis zu 30 Minuten,
beanspruchen kann. Während dieser
Zeit ist der LANalyser dann für die
Protokollanalyse zwangsläufig unbrauchbar.
p
PRAXIS
Tuning
Bevor man mit der Protokollanalyse
beginnt, sollte man zur Optimierung
des Aufzeichnungspuffers entsprechende Voreinstellungen vornehmen.
Der Aufzeichnungspuffer entspricht
dem für die Protokollanalyse reservierten Speicherbereich im Arbeitsspeicher des Rechners, in dem die
aufgezeichneten Pakete abgelegt
werden. Während der Aufzeichnung
kann, je nach Auslastung des Netzwerks, eine große Datenmenge anfallen, die unter Umständen Engpässe
im Aufzeichnungspuffer verursacht,
sie kann zu einer unvollständigen
Aufzeichnung führen, beziehungsweise dazu, daß vorher aufgezeichnete Pakete einfach wieder überschrieben werden.
Für die Optimierung kann zum einen
die Größe des Aufzeichnungspuffers
von 256 KByte bis 16384 KByte, je
nach Bedarf und möglicher Ressourcen der Arbeitsstation, angepaßt werden, und zum anderen kann festgelegt werden, wieviele Bytes der gesamten Paketlängen tatsächlich aufgezeichnet werden sollen. Denn in
vielen Fällen reicht es für die
Protokollanalyse aus, nur den Anfang
eines Paketes, in dem alle Frame- und
Protokollinformationen enthalten
sind, aufzuzeichnen. Des weiteren
lassen sich Filter für die Aufzeichnung setzten, die dafür sorgen, daß
nur die für die Analyse relevanten
Daten aus dem gesamten Datenstrom
aufgezeichnet werden, siehe Abb. 2
PRAXIS
Capture Buffer Indicator
Neben den drei Anzeigen im
Dashboard, ist im Dashboard ein
Capture Buffer Indicator plaziert. Auf
dem Capture Buffer Indicator wird die
Anzahl der aufgezeichneten Pakete
und die Auslastung des Aufzeichnungspuffer angezeigt. Hierauf
sollte der Anwender während der
Protokollanalyse ein Auge werfen,
denn ist derAufzeichnungspuffer ausgelastet, werden vorher aufgezeichnete Pakete überschrieben und die Ergebnisse sind unvollständig und somit unter Umständen unbrauchbar.
Signalisiert die Anzeige des Capture
Buffer Indicator einen
Engpaß im Aufzeichnungspuffer, so sollte
man, wenn möglich, die
Größe
des
Aufzeichnungspuffers vergrößern, oder die Menge des
aufzuzeichnenden Datenstroms durch die Aufzeichnungsfilter weiter
beschränken.
Um eine Überschreibung
der im Aufzeichnungspuffer abgelegten Pakete
Abb. 2: Zwecks Optimierung des Aufzeichnungszu vermeiden, lassen sich puffers lassen sich Capture-Filter setzen und die
unter dem Menü Cap- Anzahl der Bytes der Pakete festlegen
ture, Untermenü Options, Kriterien festlegen, nach denen die Aufzeichnung der Pakete angehalten wird.
Für die Beendigung der
Aufzeichnung können
entweder Ereignisse, wie
ein Server, der heruntergefahren wird, oder einfach die Tatsache, daß der
Aufzeichnungspuffer voll
ist, festgelegt werden.
Capturing
Abb. 3: Im Decoder- Menü werden die Versionen
der verwendeten Decoder angezeigt
Die Aufzeichnung der auf
dem Segment übertragenen Pakete, auch als „Capturing“ bezeichnet, wird vom Dashboard über
den Start-Button oder [Crtl+T] gestartet. Um die aufgezeichneten Pakete anzusehen, muß der View-Button oder [Ctrl+B] betätigt werden.
Dadurch wird der Capture-Vorgang
beendet und man gelangt in ein Fenster, in dem die Capture-Ergebnisse
angezeigt werden.
Es ist in drei Teile unterteilt. Im ersten Teil des Fensters, dem Summary
Window, werden die einzelnen Pakete in der eingehenden Reihenfolge
aufgelistet.
Im zweitem Teil, dem Decode
Window, werden die einzelnen Pakete im Detail angezeigt und im dritten
Teil, dem Hexadecimal Window, erhält der Anwender zusätzlich noch
eine hexadezimale Darstellung von
einzelnen Abschnitten innerhalb eines Paketes.
03
52
Decode Window
Der mittlere Teil des Fensters, das
Decode Window, in dem die aufgezeichneten Daten im Detail dargestellt werden, ist für die Protokollanalyse der wichtigste und letztendlich der interessanteste Bereich. Denn
hier werden die einzelnen Frame- und
Protokollinformationen, welche eigentlich einzelnen Bits und Bytes
entsprechen, in einer benutzerfreundlichen und lesbaren Form dargestellt.
Dazu bedient sich der LANalyser für
die unterschiedlichen Netzwerktechnologien (Ethernet oder
Tokenring) und die verschiedenen
Protokolle einzelner Decoder in Form
von DLLs. Welche DLLs in welchen
Versionen momentan auf dem System
installiert sind, lassen sich unter dem
Menü Help, Untermenü About
Ausgabe 03/99
Protokoll Decodes anzeigen.
Diese Information ist für den Anwender wichtig, da sich hierdurch beispielsweise feststellen läßt, ob der
LANalyser bereits für die Analyse in
einem Netzwerk, in dem ein NetWare
5 Server installiert ist, gerüstet ist.
Novell bietet zum Beispiel derzeit ein
Patch (LZFW01B.EXE) an, in dem
Decoder für die neue Version des NCP
(NetWare Core Protocol) Protokolls
und des TCP/IP unter NetWare 5 enthalten sind.
Ob der aktuelle Patch bereits installiert ist, läßt sich unter dem About
Protokoll Decodes Fenster prüfen. Ist
hier der Eintrag T e m p l a t e
Decodes Version Alapha
1.0A1 aufgelistet, so ist dies ein Indiz für den aktuellen Stand der Decoder DLLs, siehe Abb. 3.
Übersicht
Um sich von Paket zu Paket
durchzuhangeln, genügt ein Mausklick auf das entsprechende Paket in
der Übersichtstabelle, was zu der detaillierten Darstellung im mittleren
und unterem Fenster führt. Die Form
der Anzeige im mittleren Fenster läßt
sich durch O p t i o n s im Menü
Decode festlegen. Hier kann man
sich zwischen einer Unterteilung auf
Protokollebene, in der jede Protokollebene in nur einer Zeile dargestellt
wird, oder der genauen Darstellung
aller Protokollinformationen je
Protokollebene entscheiden. Möchte man eine Verbindung zu den einzelnen Fenstern herstellen, genügt
eine Markierung mit der Maus. Dadurch werden die einzelnen Bereiche
im Detailfenster im Hex-Fenster ebenfalls durch eine gelbe Markierung
hervorgehoben. Somit ist eine eindeutige Zuordnung der einzelnen
Bereiche zu den jeweiligen Bytes innerhalb des Paketes möglich.
Anzeigefilter
Damit man die Übersichtlichkeit in
der Gesamtzahl der aufgezeichneten
Pakete nicht verliert, oder um einen
Fehler systematisch eingrenzen zu
können, kann man sich des Anzeigefilters bedienen. Anzeigefilter dienen,
im Gegensatz zu den Aufzeichnungsfiltern, ausschließlich der Nachfilterung, sie grenzen die
Pakete aus der Menge aller aufgezeichneten Pakete ein, welche letztendlich
angezeigt werden sollen,
und optimieren im Gegensatz zu den
Aufzeichnungsfiltern nicht
den Aufzeichnungspuffer.
Die Optionen der Anzeigefilter lassen mehr MöglichAbb. 4: Das Summary-Fenster stellt die Pakete
keiten als die
Auf- detailliert und benutzerfreundlich dar
zeichnungsfilter zu und
bieten somit detailliertere
Filtermöglichkeiten. Sie
lassen sich unter dem
Menü Capture, Untermenü Display Filter
setzen.
Mit den Anzeigefiltern
können neben den einzelnen Stationen oder Protokollen auch Filterkriterien
auf bestimmte Werte innerhalb einer bestimmten
Protokollebene gesetzt
werden. Somit können beispielsweise nur Pakete, die Abb. 5: Im LANalyser for Windows können verfür die Synchronisierung schiedene Alarme als Auslösekriterium für eine
der NDS verwendet wer- Datei bzw. Anwendung festgelegt werden.
den, ausgefiltert werden.
Für die Definition der Filter werden se eine hohe Anzahl von Broadcasts
Bool’sche Operanden verwendet, die oder eine allgemeine hohe Auslaeine logische Kombination von meh- stung des Netzwerkes, informiert werreren Filterkriterien zulassen. Außer- den möchte, können dazu bestimmte
dem ist für den ungeübten Anwender Alarmschwellenwerte definiert werim LANalyser for Windows eine so- den, welche bestimmte Alarmgenannte Point-and-Click-Filterung aktionen auslösen. Die Festlegung
integriert. Damit lassen sich die An- der Alarmereignisse wird entweder
zeigefilter durch einen Doppelklick über vordefinierte oder benutzerdeauf einen gewünschten Wert inner- finierte Alarmschwellenwerte vorgehalb des Summary-Fensters erweitern, nommen.
siehe Abb. 4.
Alarmaktionen
Neben der Möglichkeit, den
LANalyser forWindows für die direkte Fehlersuche durch eine Protokollanalyse zu verwenden, hat Novell
auch die Möglichkeit geschaffen, den
LANalyser für die dauerhafte Überwachung eines Netzwerkes einzusetzen. Wenn man über ungewöhnliche
Ereignisse im Netzwerk, beispielswei-
03
Ausgabe 03/99
53
Schwellenwerte
Auf die vordefinierten Alarmschwellenwerte haben die Anwender
keinen Einfluß. Der LANalyser for
Windows hat zum Beispiel einen
Alarmschwellenwert für einen fehlenden Server, also einen Server, der über
einen bestimmten Zeitraum seinen
Dienst im Netzwerk nicht mehr bekannt gibt.
Benutzerdefinierte Alarmschwellen-
p
PRAXIS
werte können dagegen vom Anwender unter dem Menü Alarms Untermenü Thresholds selbst festgelegt
werden. Hier können Schwellenwerte
in einem normalen Betriebszustand
des Netzwerks zu Grunde gelegt werden.
Der LANalyser for Windows bietet
sechs verschiedene, benutzerdefinierte Alarmschwellenwerte, wird einer davon überschritten, so ist ein
Alarmkriterium erreicht, sieheAbb.5.
PRAXIS
Alarmmeldung
Wird ein Zustand für ein Alarmkriterium erreicht, so kann dies zum
Beispiel durch ein Alarmuhr-Icon in
der unteren linken Bildschirmecke
angezeigt werden. Zu dem AlarmuhrIcon erscheint dann eine Alarmmeldung in Kurzform. Grundsätzlich wird
ein Alarm im Dashboard signalisiert.
Hier sind für die drei Gruppen Netzwerk, Server und Router entsprechende Buttons plaziert, die ihre Farbe im
Fehlerfall von Grün auf Rot wechseln.
Betätigt man einen Button, so gelangt man in ein entsprechendes Fenster, in dem alle zur Kategorie gehörenden Alarmmeldungen angezeigt
werden. Ein NetWare Expert bietet
dann in vielen Fällen Unterstützung
in Form von ausführlichen Fehlerbeschreibungen und Tips zur Fehlerbeseitigung an.
Der LANalyser for Windows läßt für
die Kennzeichnung eines Alarmzustandes noch weitere Optionen zu,
wie das Auslösen eines akustischen
Signals oder die Möglichkeit, eine
ausführbare Datei zu spezifizieren, die
dann im Alarmfall ausgeführt wird. Zu
der ausführbaren Datei können zusätzlich Parameter wie Uhrzeit (%t),
Datum (%d), Alarmtyp (a%) und Fehlermeldung (%m) übergeben werden.
Durch die gewählte(n) Alarmmeldung(en) läßt sich also der Administrator in unterschiedlicher Form
benachrichtigen und kann auf das
Ereignis entsprechend reagieren. Für
den Administrator schreibt der LANalyser im Alarmfall zusätzlich eine
ausführlichere Fehlermeldung mit
Angabe des Datums und der Uhrzeit
in eine Alarmlogdatei, die er dann als
weitere Grundlage für die
Fehlersuche nutzen kann,
siehe Abb. 6.
Meßwerte und
Trends
Um sich ein genaueres
Bild über die Situation im
Netzwerk machen zu können, bietet der LANalyser
for Windows die Möglichkeit, statistische Werte des
Netzwerks über einen größeren Zeitraum grafisch in Abb. 6: Die festgelegten Grenzen der Alarmschwellenwerte werden im Dashboard durch die
Abhängigkeit der Zeit rote Markierung in den Tachometern angezeigt
darzustellen. Mit den damit erstellten Grafiken
lassen sich zeitabhängige
Trends und Probleme im
Netzwerk leichter erkennen.
Die Anzahl der übertragenen Pakete pro Sekunde,
die prozentuale Bandbreitenauslastung des Netzwerks, die Anzahl der Fehler pro Sekunde oder die
übertragenen KByte/s lassen sich über einen gewünschten Zeitraum erfassen. Dazu hat der Anwender die Möglichkeit, un- Abb. 7: Über die grafische Darstellung im
ter dem Menü Monitor, LANalyser for Windows können Trends oder
zeitabhängige Probleme innerhalb des NetzUntermenü Detailed werks leichter erkannt werden
Statistics die Erstellung für entsprechende Graphen zu
konfigurieren, siehe Abb. 7.
Servern geprägten Netzwerkumgebung bevorzugt den LANalyser
Kontrahenten
for Windows einsetzen sollte. So gilt
In den grundlegenden Fähigkeiten dies in einer Microsoft-geprägten
eines Protokollanalysers unterschei- Netzwerkumgebung umgekehrt für
den sich die Kontrahenten LANalyser den Netzwerk-Monitor. Dies zeigt
for Windows von Novell und Netz- sich unter anderem in der Möglichwerk-Monitor von Microsoft kaum keit, den Netzwerk-Monitor unter
voneinander. Jedoch haben beide Windows NT installieren zu können,
Analysatoren in der benutzerfreund- und darin, daß er RAS-Verbindungen
lichen Decodierung der hauseigenen analysieren kann.
Protokollwelt jeweils ihre Stärken.
Dies zeigt sich beispielsweise unter Nachdem wir jetzt einen Einblick in
dem LANalyser bei der Decodierung die Grundlagen der Protokolldes IPX/SPX oder des NCP, wogegen analyse und den Softwarelösungen
der Netzwerk-Monitor dies bei der von Microsoft und Novell geschaffen
Decodierung von SMB oder NetBeui haben, möchten wir in der nächsten
zeigt.
Ausgabe der Technik News mit den
Es läßt sich mit Gewißheit sagen, daß Protokollen aus der Microsoft- und
man in einer von Novell NetWare Novell-Netzwerk-Welt anschließen.
03
54
Ausgabe 03/99
PERVASIVE
Tabellenführer
Upgrade lohnt sich
Von Carsten Fiedler
Nachdem wir im ersten Artikel über relationale und indexsequenzielle Datenbankstrukturen gesprochen haben,
sollen in diesem Beitrag Fragen des Upgrades behandelt werden. Die Hauptfrage ist, „warum soll man überhaupt
updaten“?
D
Die größten Änderungen im neuen
Pervasive.SQL 7 wurden im Bereich
der Clientsoftware vorgenommen. So
findet man Setup-Routinen für die Installation der 16 oder 32 bit Windows
Clients, die automatisch checken, ob
die Serververbindung oder der Datenaustausch korrekt funktionieren. Eine
völlig neue Struktur der Clientsoftware wurde aufgebaut. Alle DLLDateien besitzen nun eindeutige Namen, die Datei w3bif100.DLL aus
dem Client Interface z.B. setzt sich
zusammen aus w3, für Windows 32,
aus bif für Btrieve Interface und aus
100, die den Versionsstand anzeigt.
Die erste Zahl ist der Versionslevel,
in diesem Beispiel 1, die letzte Ziffer
zeigt den Patchlevel. Somit wird bei
Aktualisierungen verhindert, daß
vorhandene DLL-Dateien von mitgelieferten gleichnamigen Dateien
überschrieben werden, denn alle Dateien der Clientsoftware hatten bisher denselben Namen (z.B. wbtr
call.DLL), völlig unabhängig von
der Version.
TCP
Ein weiteres Plus liegt im Netzwerksupport. Hier wurde TCP als Standart
definiert, für alle Clients. Warum nicht
SPX oder SPX II, erklärt sich aus dem
Protokoll selbst. Ist es unter TCP völlig normal, daß 1500er Blöcke über
das Netz gesendet werden, so wird
unter SPX eine Paketgröße von ledigCarsten Fiedler ist Senior Software
Engineer der Pervasive Software
lich ca. 600 Bytes verwendet, wobei
bei jedem dieser Pakete ein sogenanntes Acknowledge zurückgesendet wird. Praktisch gesehen heißt
dies, um dieselbe Menge Daten zu
verarbeiten, braucht man bis zu sechs
Mal mehr Pakete. Diese sind zwar
extrem klein, aber für den Verkehr auf
dem Netzwerk extrem belastend. Also
sollte man versuchen, daß ungünstigere SPX Protokoll zu vermeiden und
auf TCP umsteigen. Gegenüber älteren Versionen von Btrieve erzielt man
zusätzlich gewaltige PerformanceGewinne. Voraussetzung ist der Umstieg auf das neue Datei-Format. Für
Format-Änderungen gibt es das grafische Tool namens Rebuild.
User Administrator
Daneben sind viele neue Tools nicht
mehr nur für Entwickler gedacht. Zum
Beispiel dient der Useradministrator
dem einfachen Aufstocken der
Userlicense. Hatte man einen Btrieve
10 User für NT und wollte diesen aufstocken auf 20 User, so war man ehemals gezwungen, den Datenbankserver komplett zu installieren. Dies
klingt zunächst gar nicht so dramatisch, konnte aber weitreichende Folgen haben, wenn Individual-Software
im Einsatz war und alle Konfigurationen auf das Default-Level zurückgesetzt wurden. Die Programme konnten nicht mehr korrekt laufen. Im neuen Pervasive.SQL wird lediglich der
Usercount Administrator aufgerufen
und ein Licensekey hinzu addiert.
Alle Einstellungen bleiben erhalten.
03
Ausgabe 03/99
55
DDFEase
In der neuen Version wird DDFEase
erstmals als grafisches Tools mitgeliefert, das sogenannte DDF-Dateien
erzeugen und verwalten kann. Diese
Dateien werden für den Zugriff über
den ODBC Treiber benötigt oder für
den relationalen Teil von Pervasive.SQL. Doch können auch vorhandene DDF-Dateien geprüft werden, so daß die ODBC-Tauglichkeit
sichergestellt wird. DDFEase gibt es
in der Server-Version, die lediglich
das Erstellen einer Datenbank und
das Hinzufügen oder Entfernen von
Tabellen ermöglicht.
Ein nachträgliches Editieren der Datenstruktur ist nur im Software Development Kit (SDK) enthalten, allein wegen der Sicherheit vor Eingriffen durch Enduser.
SmartScout
Um die installierten Clients zu überprüfen, gibt es SmartScout. Es checkt,
welche Registry Einträge am Client
eingestellt sind, und wie die Einträge in der WIN.INI und der BTI.INI
gesetzt sind.
Zudem sucht SmartScout nach vorhandenen DLL-Dateien von Pervasive, in allen durch Path-Anweisungen geöffneten Ordnern und in allen
Versionen, und stellt dar, welche DLLs
vorhanden und welche im Speicher
geladen sind.
Weitere Informationen auf der
Pervasive Webseite unter: http://
www.pervasive.com.
s
SEMINARE
SEMINARE
Zur CeBit
Zertifizierungspakete zu Sonderkonditionen
D
Die Compu-Shack Education bietet individuelle Unterstützung bei der Auswahl geeigneter
Schulungen und Zertifizierungen, damit das richtige Schulungsprogramm für Techniker,
Vertriebsmitarbeiter und Systemverwalter nach den besonderen Ausbildungsinteressen ausgewählt werden kann. Zur Cebit 99 werden Zertifizierungs-Pakete in begrenzter Stückzahl zu
Sonderpreisen angeboten.
Individuell beraten
Durch eine zielgruppenorientierte Seminarauswahl ermöglicht die Compu-Shack Education ihren Seminarteilnehmern, das richtige Schulungsprogramm für die individuellen Ausbildungsanforderungen zu finden. So
werden besondere Technologien nach den entsprechenden Zertifizierungsprogrammen für Techniker, Vertriebsmitarbeiter und Systemverwalter differenziert. Als besonderes Bonbon zur Cebit 99 werden einige dieser
Zertifizierungs-Pakete mit Sonderkonditionen in begrenzter Stückzahl angeboten, beispielsweise für die Ausbildung zum Certified Novell Engineer oder zum Microsoft
Certified System Engineer.
Die Absolventen der Compu-Shack Seminare sind nicht
zuletzt aufgrund individueller Beratung und intensiver
Schulung erfolgreich.
Sie sind nicht nur für die hohen Anforderungen der unterschiedlichen Zertifizierungsprogramme bestens vorbereitet, sondern auch in speziellen Technologien zusätzlich
qualifiziert. Denn Netzwerktechnologie ist ein wichtigstes Instrument des modernen Betriebsmanagements
geworden.Es erfordert professionelles Know-how, um das
komplexe technische Wissen auch in die Praxis umzusetzen.
Zertifizierungs Paket MCSE
Bis 30. Juni 1999 zum Microsoft Certified Systems Engineer
SEMINARE
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jetzt im Paket zu Sonderpreisen an. MCSEs sind für die Planung, Implementierung, Wartung und den Support von
Informationssystemen qualifiziert, in Umgebungen des Microsoft Windows NT Servers und der integrierten Familie der Serverprodukte aus der Microsoft BackOffice-Palette.
CeBit Sonderkonditionen
Bei Buchung der MCSE-Komplettausbildung mit Festlegung der Termine im voraus, gewährt die Compu-Shack
Education einen Rabatt von 15% auf die jeweiligen Listenpreise.
Kursbezeichnung
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MS Windows NT Networking Essentials (578)
(70-58)
Administering MS Windows NT 4.0 (803)
(-)
Support. MS Windows NT 4.0 Core Techn. (922)
(70-73)+(70-67)
Support. Enterprise Technologies Windows NT 4.0 (689) (70-68)
Internetworking with MS TCP/IP (688)**
(70-53)
Core Technologies of MS Exchange Server (973)**
(70-81)
** Wahlkurse
Kosten der Komplettausbildung (inkl. Bonus)
Termine
23.03.-25.03.99
07.04.-09.04.99
12.04.-16.04.99
31.05.-04.06.99
07.06.-11.06.99
31.05.-04.06.99
Listenpreise
2.290,- DM
2.290,- DM
3.490,- DM
3.490,- DM
3.490,- DM
3.490,- DM
15.759,- DM
( alle aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich 15% MwSt.)
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Ausgabe 03/99
Zertifizierungs Paket CNE5
Bis 30.Juni 1999 zum Certified Novell Engineer
Das CNE-Programm ist eine Zertifizierung für Techniker, Ingenieure und Administratoren. Es vermittelt einen umfangreichen Wissensstand in Netzwerktechnik und im Support der Novell Netware 5. Die Compu-Shack Education
schult die Teilnehmer auf professionellem Wege, so daß sie Novells strengen Testanforderungen gewachsen sind
und die Zertifizierung zum CNE 5 erlangen. Anläßlich der CeBit wird auch die Zertifizierung zum Certified Novell
Engineer im Paket zu Sonderpreisen angeboten.
CeBit Sonderkonditionen
15 Prozent Rabatt auf die jeweiligen Listenpreise gewährt die Compu-Shack Education bei Buchung der CNE5Komplettausbildung mit fühzeitiger Festlegung der Termine im voraus.
Kursbezeichnungen
Networking Technologies (565)
NetWare 5 Administration (560)
NetWare 5 Advanced Administration (570)
NDS Design & Implementation (575)
NetWare Service & Support (580) +
Securing Intranets with Bordermanager (770) +
inklusive der MicroHouse Technical Library
Kosten der Komplettausbildung (inkl. Bonus)
Test
(50-632)
(50-639)
(50-640)
(50-634)
(50-635)
(50-629)
Termin
28.04.-30.04.99
03.05.-07.05.99
17.05.-21.05.99
26.-28.05.99
15.-18.06.99
21.-23.06.99
Listenpreis
2.290,-DM
3.490,-DM
3.490,-DM
2.290.-DM
2.890,-DM
2.290,-DM
14.229,-DM
( alle aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich 15% MwSt.)
Um dieses Messe-Aktionsangebot zu nutzen, stehen den Interessenten unter der Telefon 02631/983-317
Fachberater mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.compushack.com/education.
COMPU-SHACK EDUCATION
Unterwegs nach Süden
Compu-Shack eröffnet im April neues Seminar-Zentrum in München
Aufgrund der starken Nachfrage aus dem süddeutschen Raum eröffnet Compu-Shack im April 1999 ein neues, top
ausgestattetes Seminarzentrum in München. Ein erfahrenes Team wurde zusammengestellt, um neben dem Schulungszentrum am Standort Neuwied jetzt auch im Süden Deutschlands aktuelles Netzwerk-Know-how unter Einsatz modernster Technik zu vermitteln.
Die Compu-Shack-Education gewährleistet als vielfach anerkanntes Trainingscenter sowohl eine solide Grundund Weiterbildung als auch herstellerspezifisches Fachwissen in allen Bereichen der Netzwerktechnologie. Denn
Kompetenz und Know-how des Netzwerktechnikers sind die alleinigen Erfolgsgaranten, wenn es um Machbarkeit
und die technische Absicherung in Unternehmensnetzen geht. Ab April 1999 wird es ein zweites Seminarzentrum in
München geben. Die Hauptambition des neuen Schulungszentrums ist es, auch im süddeutschen Raum top-aktuelles Fachwissen zu vermitteln.
03
Ausgabe 03/99
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VORSCHAU
MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE
Partner Days and Nights
Führende Hersteller zu Schwerpunktthemen auf dem CS-Messestand
Compu-Shacks CeBIT-Auftritt wird von führenden Herstellerpartnern begleitet. 3COM, AVM, Cisco und Nortel
Networks stellen an jeweils vier eigenen Veranstaltungstagen zu ausgewählten Schwerpunktthemen neueste
Technologien für Kommunikation und Internetworking auf dem Compu-Shack Messestand E34 in Halle 11 vor. Jeder
dieser vier Partner Days endet am Abend mit einer gemeinsamen Party.
Am Freitag, den 19.03.99,
folgt Nortel Networks unter dem Motto „Build Partners with Bay Stacks“.
TECHNIK NEWS SERVICE
Kostenlos abrufbar
Novell CDs auf der Compu-Shack Homepage abrufbar
Als besonderen Service für Technik News Leser haben
wir auf unserem Webserver einen CD-Service für Novell
Produkte eingerichtet. Solange der Vorrat reicht, können
dort kostenlos Demos und Trials als Original Novell CDs
abgerufen werden. Einfach auf der Compu-Shack
Homepage www.compu-shack.com unter Publikationen: Novell CDs ankreuzen, was interessiert, die
Adresse eingeben, und ab geht die Post.
Im Moment sind die folgenden CDs abrufbar.
Vorschau 04/99
Thema des Monats April:
Citrix MetaFrame
Praxis spezial:
Gigabit Ethernet
3COM
SuperStackII
Switches
GroupWise 5.5
Teil III:
Dokument
Management
tionsgespächen und Demonstrationen während der
Veranstaltungstage geht es
allabendlich zur gemeinsamen Party auf den Messestand E34, damit auch Gelegenheit zum informellen Gespräch besteht.
Netware 5: 500 User, 60 Tage Trialversion, Netware 5: 3 User Demo-Version
Z.E.N.works: Starterkit
GroupWise 5.5: 3 User Demo-Version
Ausgewählte Termine
18.-24.03.99
18.03.99.
19.03.99.
22.03.99.
23.03.99.
25.03.99
29.03.99
31.03.99
CeBIT ’99
CS-Messestand: Cisco Multi-Service Day
CS-Messestand: Nortel Networks
„Build Partners with BayStack“s
CS-Messestand: 3COM Giga Day
CS-Messestand: AVM Services for Networks
Microsoft Office 2000 Entwicklertage
Microsoft Office 2000 Entwicklertage
Microsoft Office 2000 Entwicklertage
03
Ausgabe 03/99
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Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Hannover
Neuss
Karlsruhe
München
VORSCHAU
Vier Herstellerpartner Compu-Shacks - 3COM, AVM,
Cisco und Nortel Networks
- stellen während der CeBIT ihre neuesten Produkte
für Internetworking und
Kommunikation auf dem
Compu-Shack Messestand
vor. Gleich zu Beginn der
CeBIT, am Donnerstag, den
18. März 99, eröffnet Cisco
die Partner-Veranstaltungen mit ihrem Multi-Service Day und stellt integrierte Dienste für Daten,
Sprache und Video vor.
Am Montag, dem22.03.99,
lädt 3COM zu einem Giga
Day, auf dem vor allem die
Gigabit Ethernet Komponenten im Mittelpunkt stehen.
Am
Dienstag, dem
23.03.99, beschließt AVM
die Veranstaltungsreihe
mit ISDN Services for Networks. Nach den Informa-

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