Echinodermen
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Echinodermen
15.05.2012 Einführung in die Paläontologie: Echinodermen - Sommersemester 2012 - Aufbau der Vorlesung • Was sind Echinodermen? • Übersicht: Welche Echinodermen-Gruppen gibt es? • ausgewählte Echinodermen-Gruppen – – – – Crinoideen Holothuroideen Echinoideen Asteroideen 1 15.05.2012 Was sind Echinodermen? mehrzellige Tiere, bei denen bei der Ontogenese Urmund zum Einzel-Organismen After wird; Nervensystem dorsal; Echinodermen und Chordaten • „Solitäre Deuterostomier mit ursprünglich Leibeshöhle dreiteiligem Coelom. Das Mesocoel ist zum Wassergefäß (Ambulakralgefäßsystem) umgebildet. Körper häufig fünfstrahlig symmetrisch (pentamer). Die Tiere besitzen ein Unterhautskelett aus Kalzit.“ => Hartteile aus CaCO3 Ziegler (1998) Placozoa Hexactinellida Metazoa Calcarea Cnidaria SCHWÄMME Demospongiae KORALLEN Ctenophora Eumetazoa Myxozoa Protostomia Bilateria Mesozoa Deuterostomia 2 15.05.2012 Unterschied Protostomia vs Deuterostomia • Bei den Protostomia entwickelt sich aus der Blastopore erst der Mund • Bei den Deuterostomia entwickelt sich aus der Blastopore erst der Anus Protostomia versus Deuterostomia Nervenstrang ventral Nervenstrang dorsal 3 15.05.2012 Echinodermata Hemichordata Deuterostomia Urochordata Chordata Cephalochordata Myxinoidea Petromyzontiformes Vertebrata Chondrichthyes Sarcopterygii Actinopterygii Welche Echinodermen-Gruppen gibt es? Echinodermen-Gruppen – – – – – – – – – Carpoideen Helicoplacoideen Cystoideen Blastoideen Crinoideen Asteroideen Holothuroideen Ophiuroideen Echinoideen gemeinsame Merkmale aus Paläo-Sicht – pentamere Symmetrie – Skelett aus einzelnen Kalzitplatten – guter Fossilbericht – teils sedimentbildend (Crinoidenkalke im Karbon) – stenohalin => ausschließlich marin 4 15.05.2012 Welche Echinodermen-Gruppen gibt es? Echinodermen-Gruppen – – – – – – – – – Carpoideen Helicoplacoideen Cystoideen Blastoideen Crinoideen Asteroideen Holothuroideen Ophiuroideen Echinoideen gemeinsame Merkmale aus Paläo-Sicht – pentamere Symmetrie – Skelett aus einzelnen Kalzitplatten – guter Fossilbericht – teils sedimentbildend (Crinoidenkalke im Karbon) – stenohalin => ausschließlich marin hier diskutierte Gruppen Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Beispiel des Gemeinen Seeigels Oberseite Interambulacralfelder (1-5) Unterseite Ambulacralfelder (1-5) Kiemenschlitze Poren (Ansatzstellen der Ambulacralfüßchen) Kauapparat („Laterne des Aristoteles“) Genitalplatten (Öffnungen der Gonaden) Anus Tuberkel (Ansatzstellen der Stachel) 5 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Beispiel des Gemeinen Seeigels Oberseite Interambulacralfelder (1-5) Unterseite Ambulacralfelder (1-5) Poren (Ansatzstellen der Ambulacralfüßchen) Poren (Ansatzstellen der Ambulacralfüßchen) InterambulacralKiemenschlitze felder (1-5) Ambulacralfelder (1-5) Tuberkel Kauapparat („Laterne des Aristoteles“) Genitalplatten (Öffnungen der Gonaden) Anus Tuberkel (Ansatzstellen der Stachel) Anus Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Beispiel des Gemeinen Seeigels Oberseite Interambulacralfelder (1-5) Unterseite Ambulacralfelder (1-5) Kiemenschlitze Poren (Ansatzstellen der Ambulacralfüßchen) Kauapparat („Laterne des Aristoteles“) Genitalplatten (Öffnungen der Gonaden) Anus Tuberkel (Ansatzstellen der Stachel) 6 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Beispiel des Gemeinen Seeigels Ambulacralfeld Interambulacralfeld Wassergefäße Verdauungstrakt Gonaden Stacheln Ampulla Körperbau des Gemeinen Seeigels Schlauchfüßchen Laterne des Aristoteles Kiemen Echinoideen (Seeigel) Fortbewegung von Echinoideen: Schlauchfüßchen Regulierung des Druckes in Schlauchfüßchen durch Ampulla => „hydraulische Fortbewegung“ Schlauchfüßchen haben Saugnapf => Überwindung steilen und glatten Geländes 7 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Stacheln Funktion der Stacheln: • • • • • Palisaden zur Abwehr von Fressfeinden (z.T. mit Giftdrüsen!) Schutz vor Brandung Muskulatur ermöglicht Einsatz der Stacheln als Stelzen und zum Festhalten von Beute bei endobenthischen Formen: Erzeugen von Wasserströmungen (Ernährung, Exkretion, Respiration) bei bohrenden Formen: Bohren in Hartgesteinen Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Stacheln Funktion der Stacheln: • • • • • Palisaden zur Abwehr von Fressfeinden (z.T. mit Giftdrüsen!) Schutz vor Brandung Muskulatur ermöglicht Einsatz der Stacheln als Stelzen und zum Festhalten von Beute bei endobenthischen Formen: Erzeugen von Wasserströmungen (Ernährung, Exkretion, Respiration) bei bohrenden Formen: Bohren in Hartgesteinen 8 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: Stacheln Funktion der Stacheln: • • • • • Palisaden zur Abwehr von Fressfeinden (z.T. mit Giftdrüsen!) Schutz vor Brandung Muskulatur ermöglicht Einsatz der Stacheln als Stelzen und zum Festhalten von Beute bei endobenthischen Formen: Erzeugen von Wasserströmungen (Ernährung, Exkretion, Respiration) bei bohrenden Formen: Bohren in Hartgesteinen Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: grabende Formen • grabende (endobenthische) Lebensweise: – Vorteil: Schutz vor Räubern – Nachteil: aufwändige Nahrungsversorgung und -entsorgung, Atmung • Anpassung an grabende Lebensweise: – Abflachung des Körperbaus – Wanderung von Mund und Anus – Modifikation der Stacheln (Rückbildung, da nicht zum Schutz nötig) 9 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: grabende Formen Oberseite Unterseite In welche Richtung würde sich dieser Seeigel bewegen? Seitenansicht Echinocardium cordatum (rezent) Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: grabende Formen Oberseite Unterseite Seitenansicht regulärer Seeigel irreguläre Seeigel 10 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Morphologie von Echinoideen: grabende Formen Oberseite Unterseite 20 cm verlängerte Schlauchfüßchen Wohnbau Seitenansicht Sanitärraum (=> Wanderung des Anus an den Rand!) - nach Füllung des Sanitärraums erfolgt Ortsveränderung - dabei Hinterlassen typischer, im Sediment erhaltener Grabspuren Echinocardium cordatum (rezent) Echinoideen (Seeigel) Grabspuren endobenthischer Echinoideen typische Grabspuren endobenthischer Echinoideen 11 15.05.2012 Evolution der Echinoideen • erste Echinoideen aus dem Ordoviz bekannt • fast vollständiges Aussterben an der Perm/ Trias-Grenze (nur eine Gattung überlebt!) • starke Radiation in Trias, Jura und Kreide • Klassisches Beispiel für Evolution der Echinoideen: Gattung Micraster (Oberkreide) Evolution der Echinoideen Evolution von Micraster (Oberkreide, Pariser Becken) • • Anpassung an zunehmend tieferes Graben rasche Evolution und große Häufigkeit ermöglichen hier Einsetzen von Echinoideen als biostratigraphische Werkzeuge 12 15.05.2012 Evolution der Echinoideen Echinoideen als Leitfossilien Echinoideen-Biostratigraphie in der Oberkreide NW-Europas Echinoideen (Seeigel) Echinoideen-Fossilien 13 15.05.2012 Echinoideen (Seeigel) Echinoideen-Fossilien Hirudocidaris, Oberkreide Pseudocidaris, Oberjura Clypeaster, Miozän Holothuroideen (Seegurken) 14 15.05.2012 Holothuroideen (Seegurken) • Lebensweise grabend oder an der Sedimentoberfläche (aber auch planktonische Formen!) • Länge bis 1m • Kalzitplatten auf Sklerite reduziert • Fossilbericht spärlich (nur Sklerite erhaltungsfähig) • Früheste Sklerite aus dem Ordiviz bekannt (vgl. Echinoideen!) Holothuroideen (Seegurken) Morphologie von Holothuroideen Mund Schlundring (5-teilig) Ambulakralfüßchen Darm (wird bei Gefahr ausgestoßen) Anus Wasserlungen zur O2-Aufnahme aus dem Meerwasser (werden bei Gefahr ausgestoßen) 15 15.05.2012 Holothuroideen (Seegurken) Sklerite von Holothuroideen - Sklerite sind neben Elementen des Schlundrings die einzigen fossil erhaltenen Holothuroideenteile - im Mesozoikum (begrenzt) stratigraphisch verwertbar Holothuroideen (Seegurken) Auftreten von Holothuroideen-Gattungen in der Erdgeschichte - Fossilbericht sehr lückenhaft - nur in seltenen Ausnahmen Erhaltung von Weichteilen: gute Erhaltungsbedingungen bedeuten für benthische Organismen schlechte Lebensbedingungen (O2-Mangel!) 16 15.05.2012 Holothuroideen (Seegurken) Lebensräume rezenter Holothuroideen nektisch planktisch epibenthisch endobenthisch - endobenthische, epibenthische und planktische/nektische Formen Crinoideen (Seelilien) 17 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Was sind Crinoideen? • • • • Tiere, keine Pflanzen!!! Echinodermen (pentamere Symmetrie!) Ordoviz bis rezent diverse und prominente Faunenelemente besonders im Paläozoikum • besonders im Karbon gesteinsbildend („Crinoidenkalke“) • Ungestielte und gestielte Formen • fast ausschließlich benthische Lebensweise: gestielte Formen bevorzugt im Tiefwasser (bis 9000 m!) Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Krone Crinoideenkörper besteht aus: • Kelch (Calyx) • Armen (mit Verästelungen) • Stiel • Wurzel Krone 18 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Crinoideenkörper besteht aus: • Kelch (Calyx) • Armen (mit Verästelungen) • Stiel • Wurzel Krone Krone Größe von Crinoideen: • Kelche: 1 mm bis mehrere cm • Armlänge: mm - 1,5 m (Uintacrinus) • Stiellänge: bis 20 m (Seirocrinus) Crinoideen mit Stiel: „Seelilien“ Crinoideen ohne Stiel: „Haarsterne“ Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen dizyklischer Kelch monozyklischer Kelch Kelchskelett: • aus alternierenden Plattenkränzen, die grundsätzlich aus 5 Täfelchen aufgebaut sind (Pentamerie!) • di- und monozyklische Kelche • Verbindung zwischen Kelch und Armen meist durch Gelenk => Arme frei beweglich 19 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Pinnulae uniserialer Arm biserialer Arm Armskelett: • Arme sind gegliederte Auswüchse des Kelchrands • meist 5 Arme, oft zusätzlich verzweigt • manche Arme mit gegliederten Anhängen: Pinnulae Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Crinoideenkalk, Unterkarbon Kalifornien Stielskelett: • besteht aus einzelnen Stielgliedern (durch Ligamente verbunden) => biegbar • einzelne Stielglieder mit pentamerer Symmetrie • Stielglieder mit Achsenkanal (u.a. für Nervenbahnen) 20 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Crinoideenkalk, Unterkarbon Kalifornien Stielskelett: • besteht aus einzelnen Stielgliedern (durch Ligamente verbunden) => biegbar • einzelne Stielglieder mit pentamerer Symmetrie • Stielglieder mit Achsenkanal (u.a. für Nervenbahnen) Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Biegbarkeit des Stielskeletts: minimale beobachtete Krümmungsradien verschiedener Stielabschnitte Encrinus (Trias) Acanthocrinus (Devon) Cenocrinus (rezent) Seirocrinus (Jura) 21 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Morphologie von Crinoideen Verwurzelungsprinzip (Zirren) Haftscheibenprinzip Verankerung des Stiels mit dem Untergrund: - Verankerungsorgan („Wurzel“) - Weichsubstrate: Büschel von Zirren - Hartsubstrate: Haftscheibe Weichsubstrate Hartsubstrate Crinoideen (Seelilien) Evolution von Crinoideen Anzahl der Gattungen • • • • Ursprung im Ordoviz (vgl. Echinoideen!) Blüte im Unterkarbon (maximale Diversität) Fast-Aussterben an der Perm/Trias-Grenze (vgl. Echinoideen!) seit dem Oberjura Abnahme der Diversität 22 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Evolution von Crinoideen Biostratigraphie mit Crinoideen: • am Besten im Unterkarbon (hohe Diversität) Crinoideen (Seelilien) Lebensweise von Crinoideen • Mehrzahl der Crinoideen: sessile Benthonten • Ausnahmen: – aktives Schwimmen (Marsupites, Uintacrinus; Unterkreide) – pseudoplanktische Lebensweise (Pentacrinites, Seirocrinus; Unterjura) 23 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Lebensweise von Crinoideen • Mehrzahl der Crinoideen: sessile Benthonten • Ausnahmen: – aktives Schwimmen (Marsupites, Uintacrinus; Unterkreide) – pseudoplanktische Lebensweise (Pentacrinites, Seirocrinus; Unterjura) • oft gesellig auftretend (z.T. monospezifische Kolonien => Unterkarbon) => Resultat: Sedimentkörper aus Stielgliedern bis 20 m Mächtigkeit Trochitenkalk (Trias) Crinoideen (Seelilien) Lebensweise von Crinoideen Ernährung: • • • passive Filtrierer: Foraminiferen, Radiolarien, Mollusken- und Crustaceenlarven, Phytoplankton Schwebstoffe werden mit Schleim in den Armen fixiert, durch Ambulakralfüßchen Transport zum Mund Ausbreiten der Arme: rheophil vs. rheophob rheophil rheophob 24 15.05.2012 Crinoideen (Seelilien) Fossilisation von Crinoideen • • starke Gliederung des Skeletts => Erhaltung vollständiger Individuen sehr selten Ausnahmefälle: – extrem geringe Turbulenz (z.B. Posidonienschiefer) – rasche Einbettung, bevor Zerfall der Ligamente und der Muskulatur einsetzt (z.B. Sturmereignisse) • geringes spezifisches Gewicht der Skelettelemente: Verfrachtung und Zusammenschwemmung (=> hydrodynamische Sortierung) Crinoideen (Seelilien) Crinoideen-Fossilien Agaricocrinus, Unterkarbon Pentacrinus, Posidonienschiefer (Unterjura) 25 15.05.2012 Asteroideen (Seesterne) Asteroideen (Seesterne) Generelle Charakteristika: • • • • • Pentamere Symmetrie: meist 5 (z.T. aber bis 50) unverzweigte Arme Rezent ~1500 Arten, bis zu 1m Durchmesser (Freyella remex) Vagiles Benthos, litoral bis abyssal Fortbewegung bis 2m/min Überwiegend stenohalin, einzelne Brackwasserformen in der Ostsee (minimaler Salzgehalt 8 ‰) • Hart- und Weichsubstrate • Räuberische Lebensweise: Muscheln, Schnecken, Schlangensterne, Seeigel; Krabben und Fische Ausbildung sekundärer Armpaare 26 15.05.2012 Asteroideen (Seesterne) Morphologie von Asteroideen: Beispiel Hudsonaster oral („Unterseite“) Ambulakralfurchen aboral („Oberseite“) Adambulakralplatten Inferomarginalplatten Mundeckplatten Mund Odontophorplatten Interradialplatten Anusbereich Radialplatten Superomarginalplatten Madreporenplatte Asteroideen (Seesterne) Bewegungsfähigkeit von Asteroideen: Ambulakralsystem • • Kennzeichnend für ALLE Echinodermen! Wassergefäßsystem: Drucksteigerung/-absenkung Armquerschnitt schematisches Ambulakralsystem Ampulle Radialkanal Ambulakralfüßchen Steinkanal Ringkanal Radialkanal Ampulle Ambulakralfüßchen Schnitt durch Zentralscheibe u. Arm 27 15.05.2012 Asteroideen (Seesterne) Ontogenese von Asteroideen • Larvalstadium (Bipinnariaund Brachiolaria-Formen) mit bilateraler Symmetrie; erst planktisch, dann sessil • Kaltwasserformen z.T. mit Brutpflege (dann kein Larvalstadium!) • Regeneration von Armen möglich • Metamorphose Adultstadium mit pentamerer Symmetrie; motil Asteroideen (Seesterne) Asteroideen-Phylogenie und -Biostratigraphie • • Erstes Auftreten im Unter-Ordoviz Spärlicher Fossilbericht => geringe stratigraphische Bedeutung! 1 - Pycinaster; 2 - Tylasteria; 3 - Cottreauaster; 4 - Noviaster; 5 - Miopentagonaster; 6 - Comptonia; 7 - Phocidaster; 8 - Spenceraster; 9 - Crateraster; 10 - Cenomanaster; 11 Mastaster; 12 - Metopaster; 13 - Calliderma; 14 - Chomataster; 15 - Ophryaster; 16 - Recurvaster; 17 - Teichaster; 18 - Sphaeriodiscus; 19 - Ceramaster 28 15.05.2012 Asteroideen (Seesterne) Asteroideen-Fossilisation und -Taphonomie • • • Postmortale Bildung von Verwesungsgasen in Zentralscheibe => Körper wird angehoben und kann durch Strömung leicht eingeregelt werden => Rekonstruktion von Paläo-Strömungsrichtungen Anschließend im Normalfall vollständiger Skelettzerfall In-situ-Erhaltung von Seesternen (z.B. durch Verschüttung) sehr selten Fossile Einregelung von Schlangensternen 29