SVP600 SICK Visualisierung Plattform

Transcrição

SVP600 SICK Visualisierung Plattform
BEDIENUNGSANLEITUNG
SVP600
SICK Visualisierung Plattform
Visualisierungssoftware zur Leistungsüberwachung
der Systeme ALIS, OPS, VMS, RFID und ICR
Bedienungsanleitung
Software-Versionen
SICK-Visualisierungs-Plattform
Software-Versionen
Software/Tool
SVP600
SOPAS-ET
Funktion
SICK-Visualisierungs-Plattform
Konfigurationssoftware (Windows-basiert)
Version
Ab V2.10
Ab V2.32
Copyright
Copyright © 2011
SICK AG Waldkirch
Auto Ident, Reute Plant
Nimburger Straße 11
79276 Reute
Deutschland
Marken
Windows 2000™, Windows XP™, Windows Vista™ und Internet Explorer™ sind eingetragene Marken
oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.
Adobe™ Reader™ ist eine Marke von Adobe Systems Incorporated.
Aktuelle Handbuchversion
Die aktuelle Version dieser Bedienungsanleitung im PDF-Format finden Sie auch unter www.sick.com.
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Bedienungsanleitung
Inhalt
SICK-Visualisierungs-Plattform
Inhalt
1.
Übersicht ..............................................................................................................................................................4
1.1
1.2
1.3
2.
Installation............................................................................................................................................................6
2.1
2.2
2.3
2.4
3.
Starten des Administratorbereichs............................................................................................................14
Einstellungen unter „Cleanup“ ..................................................................................................................15
Einstellungen unter „Conditions“...............................................................................................................16
Einstellungen unter „Server“ .....................................................................................................................17
Einstellungen unter „Statistics“ .................................................................................................................18
Einstellungen unter „Topology“.................................................................................................................19
Konfiguration von MSC800 und ICR890..........................................................................................................21
4.1
4.2
5.
Voraussetzungen für SVP Server...............................................................................................................6
Installation von SVP Server ........................................................................................................................7
Start des SVP-Servers..............................................................................................................................13
SVP-Dashboard – FLASH-Version...........................................................................................................13
SVP-Konfiguration.............................................................................................................................................14
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
4.
Was ist SVP (SICK-Visualisierungs-Plattform)?.........................................................................................4
Systemanforderungen – Unterstützte Betriebssysteme .............................................................................5
Systemanforderungen – Mindestens erforderliche/empfohlene Hardware ................................................5
Einstellungen für die MSC800 ..................................................................................................................21
ICR890-Einstellungen...............................................................................................................................22
Integration der IP-Kamera (Option) .................................................................................................................25
5.1
5.2
5.3
Konfiguration der MSC800 .......................................................................................................................25
Verdrahtung der IP-Kamera......................................................................................................................28
Konfiguration der Netzwerkkamera ..........................................................................................................29
6.
Bildarchivierung (Option) .................................................................................................................................34
7.
Funktionsbeschreibung....................................................................................................................................35
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.7
8.
Dashboard-Konsole für Echtzeit-Prozesskontrolle ...................................................................................35
Ansichts-Registerkarten des Dashboards ................................................................................................39
Fenster „Activity“ .......................................................................................................................................39
Fenster „Timeline“.....................................................................................................................................41
Fenster „Chart“..........................................................................................................................................43
Fenster „Queries“......................................................................................................................................43
Fenster „Reports“......................................................................................................................................44
Fehlerbehebung.................................................................................................................................................45
8.1
8.2
FAQ...........................................................................................................................................................45
SICK-Support............................................................................................................................................45
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Übersicht
SICK-Visualisierungs-Plattform
1. Übersicht
1.1
Was ist SVP (SICK-Visualisierungs-Plattform)?
Erleben Sie den Unterschied – eine stärkere Kontrolle über Ihre Datenerfassungsvorgänge und damit
eine maximierte Produktivität in Ihrem Verteilungszentrum.
SVP ist eine leistungsstarke Informations- und Kamerabild-Managementplattform für die Leistungskontrolle,
die mit den Datenerfassungssystemen von SICK in Sortierungsapplikationen eingesetzt wird. Die Auswertung von Paket- und Barcodezuständen sowie die Kontrolle der Systemleistung erfolgt in allen Teilen
eines Netzwerks in Echtzeit, und zwar inklusive Betriebsdaten, Statistiken und Bildern.

Dashboard für die Anzeige der derzeitigen Aktivitäten und der Systemleistung

Datenbanksuchfunktion für den Zugriff auf und die Analyse von zentralen Systeminformationen

Bildarchiv-Management für einfachen Zugriff auf Paketansichten und -daten

Netzwerkweite Bildkontrolle für schnelle und einfache Objektanzeige
Die SICK-Visualisierungs-Plattform ist eine Client-/Serverapplikation mit einem funktionsreichen „Dashboard“
zur Kontrolle von SICK-Automatisierungssystemen.
Hauptfunktionen

Dashboard – Was geschieht genau jetzt!?
SVP bietet Echtzeitrückmeldungen zu Systemaktivitäten und Leistung

Lösung zur Informationserfassung und Analyse – Was verraten die Systemdaten außerdem?
Alle Systemdaten sind in einer durchsuchbaren Datenbank gespeichert. SVP bietet einen einfachen, aber leistungsstarken Zugriff auf zentrale Systeminformationen.

Bildarchiv-Managementlösung
Kamerabilder aller Pakete sind „nur einen Klick weit“ entfernt. Klicken Sie einfach auf die Paketinformationen und das Bild wird geöffnet.

Leistungsstarke Client-/Serverplattform
SVP bietet Systemzugriff aus allen Teilen des Netzwerks.
Fernanzeige von Bildern aus allen Teilen des Netzwerks.
Hauptkomponenten

Dashboard-Client – Die Client-Applikation beruht auf Adobe Flash/AIR. SVP wurde als
Desktop-Applikation mit uneingeschränktem Netzwerkzugriff konzipiert. Zum Installieren des
SVP-Dashboards muss zunächst die AIR-Umgebung auf den Ziel-PC geladen werden.

Applikationsserver – SVP stellt Verbindungen mit einem JAVA-basierten Applikationsserver
her, der als App Server bezeichnet wird. Dieser Server wird im Hintergrund ausgeführt und
stellt die folgenden Funktionen bereit:
- Erfassung der Daten per XML-Datei vom Kameratunnel-Controller und Speicherung in einer
MySQL-Datenbank.
- Datenbereitstellung für alle Clients bei Anforderung.
- Kontextabhängige Positionierungsmöglichkeiten im Netzwerk.
Der SVP-Client verwendet für die Verbindung mit diesem Server zwei unterschiedliche Protokolle:
RTMP – Für den RTMP-Anschluss wird meist Port 1935 verwendet.
HTTP – Für das HTTP-Protokoll wird meist Port 5080 verwendet.
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Bedienungsanleitung
Übersicht
SICK-Visualisierungs-Plattform
1.2

Bildserver – Das Bildarchiv wird von einem FTP-Server und einer Reihe von Dienstprogrammen
gesteuert, sodass der Benutzer Bilder anzeigen und verwalten kann. Dies kann in Echtzeit innerhalb der aktuellen Sortierung erfolgen, der Benutzer kann jedoch auch „zeitlich zurückgehen“,
um Bilder aus früheren Sortierungen anzuzeigen. Sowohl der FTP-Server als auch die Dienstprogramme beruhen auf JAVA.

Dashboard-„Skin“ – Das SVP-Dashboard ist eine intuitiv zu bedienende Schnittstelle, auf
der Benutzer aus dem Barcode-Scan-System gewonnene Daten schnell suchen, anzeigen
und exportieren können. Als „Skin“ des Clients werden die Merkmale bezeichnet, die das Hintergrund-Design bilden.
Systemanforderungen – Unterstützte Betriebssysteme

Windows Server 2003

Windows XP Professional Service Pack 2 oder Service Pack 3

Windows Vista

Windows Server 2008

Windows 7 Professional
Wenn Sie SVP-Komponenten in einem System mit eingeschränkten Benutzerrechten installieren
(z. B. Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008), wird empfohlen, die Komponenten nicht
unter „C:\Programme\...“ zu installieren. Sie können die Installation jedoch in jedem anderen Ordner
ohne Zugriffsbeschränkungen vornehmen, etwa „C:\sick\svp“.
1.3
Systemanforderungen – Mindestens erforderliche/empfohlene Hardware
Mindestens:
Empfohlen:
RAM
2 GB
4 GB
Laufwerk
250 GB
1 TB
Prozessor
Dual-Kern
Quad-Kern
Bildschirmauflösung
1024 x 768
1280 x 1024
Unterstützte Browser
Internet Explorer 6 und höher
Mozilla Firefox 3.6 und höher
Google Chrome 8 und höher
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SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
2. Installation
In diesem Kapitel sind die Installation und das erste Setup von SVP-Komponenten sowie deren Voraussetzungen beschrieben.
Wenn Sie die einzelnen Schritte dieses Dokuments ausgeführt haben, sollten sich der SVP-Applikationsserver und das SVP-Dashboard starten lassen, zudem sollten bei vorhandener Verbindung eingehende
Daten aus einem oder mehreren Tunneln angezeigt werden.
Hinweis
Unter jedem Betriebssystem sind zur Installation von Software Administratorrechte erforderlich.
Hinweis:
Wenn Sie SVP-Komponenten in einem System mit eingeschränkten Benutzerrechten installieren
(z. B. Windows Vista, Windows 7 oder Windows Server 2008), wird empfohlen, die Komponenten nicht
unter „C:\Programme\“ zu installieren. Sie können die Installation jedoch in jedem anderen Ordner ohne
Zugriffsbeschränkungen vornehmen, etwa „C:\sick\svp“.
2.1
Voraussetzungen für SVP Server
 Führen Sie die Datei setup.exe aus.
Zu Beginn der Installation erfolgt eine Überprüfung, ob die erforderlichen Komponenten bereits installiert
sind oder noch installiert werden müssen. Daher hängt dieser Teil der Installation von dem Rechner ab,
auf dem SVP installiert werden soll.
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SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
2.2
Installation von SVP Server
 Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, um fortzufahren.
 Markieren Sie I accept the terms in the License Agreement und klicken Sie auf die Schaltfläche
Next.
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Bedienungsanleitung
SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
 Wählen Sie die richtigen shortcuts zum Starten des SVP-Applikationsservers aus.
 Wählen Sie Custom, wenn Sie SVP in einem anderen Ordner als „C:\Programme“ installieren möchten.
Dies wird bei Betriebssystemen mit restriktiven Benutzerrechten wie Windows 7 empfohlen.
 Klicken Sie auf die Schaltfläche Complete, um mit der Standard-Ordnerstruktur fortzufahren.
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Bedienungsanleitung
SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
 Zum Ändern des Installationspfades klicken Sie auf „Browse“.
Wenn im System kein MySQL-Service installiert ist, wird der MySQL Server Instance Configuration Wizard geöffnet, um den MySQL-Server zu konfigurieren.
 Wählen Sie die Standard Configuration aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, um fortzufahren.
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Bedienungsanleitung
SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
Bestätigen Sie das folgende Dialogfeld mit den Standardeinstellungen.
 Geben Sie das Kennwort sicksick in den Textfeldern New root password: und Confirm: ein.
 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable root access from remote machines.
 Das Kontrollkästchen Create an Anonymous Account muss deaktiviert sein.
 Klicken Sie auf die Schaltfläche Next, um fortzufahren.
 Klicken Sie auf Execute, um den MySQL-Server zu konfigurieren.
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SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
Wichtiger Hinweis:
Im Installationsverzeichnis des MySQL-Servers können Sie Ihre Datenbank durch Bearbeiten der Datei
my.ini optimieren.
Es wird dringend empfohlen, die Größe des Pufferpools entsprechend dem Rechner zu erhöhen, auf
dem die Datenbank ausgeführt wird. Wir empfehlen eine Größe von mindestens 1 GB.
innodb_buffer_pool_size=1G
 Klicken Sie auf Finish, um den Assistenten zu schließen.
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SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
Vor Abschluss der Installation sollten Sie das anfängliche Datenbankschema für den SVP-Server erstellen,
indem Sie auf ‚Initialize SVP Server’ klicken.
 Hinweis:
Beim Erstellen eines neuen Schemas werden ggf. vorhandene Daten des SVP-Servers gelöscht.
Wenn Sie diese Daten auf dem Server behalten möchten, stellen Sie beim Start des Servers sicher, dass im Serverkonsolenfenster keine Kompatibilitätsprobleme angegeben werden.
 Beenden Sie die Installation, indem Sie auf Finish klicken.
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SVP-Installation
SICK-Visualisierungs-Plattform
2.3
Start des SVP-Servers
 Starten Sie den SVP-Applikationsserver über den Desktop oder über das Startmenü:
Hinweis: Wenn Sie die Fehlermeldung „JAVA_HOME environment variable not set! …“ erhalten, müssen
Sie diese Umgebungsvariable entsprechend dem Verzeichnis festlegen, in dem Sie die Java-Laufzeitumgebung installiert haben (z. B. „C:\Programme\Java\jre6“).
2.4
SVP-Dashboard – FLASH-Version
Am einfachsten können Sie das SVP-Dashboard im Browser verwenden (FLASH-Version). Bei Verwendung dieser Version müssen Sie das SVP-Dashboard nicht installieren. Geben Sie einfach im Browser
die URL des SVP-Applikationsservers ein (z. B. http://127.0.0.1:5080 für localhost) und Sie werden an
das Dashboard weitergeleitet. Die Flash-Animation für das Dashboard wird daraufhin sofort heruntergeladen.
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Bedienungsanleitung
SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
3. SVP-Konfiguration
3.1
Starten des Administratorbereichs
 Starten Sie den Administratorbereich, indem Sie Ihre IP-Adresse, gefolgt von der Portnummer und
„/adminpanel“, eingeben
http://127.0.0.1:5080/adminpanel
 Melden Sie sich mit den Benutzernamen „service“ und dem Kennwort „servicelevel“ an.
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Bedienungsanleitung
SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
3.2
Einstellungen unter „Cleanup“
Auf dieser Registerkarte können Sie sämtliche Einstellungen für die Speicherung festlegen. In den meisten
Fällen müssen die Standardeinstellungen nicht geändert werden. Im Falle des Bildspeichers kann es
notwendig sein, die Einstellungen an die eingesetzte Server-Hardware anzupassen.
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SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
3.3
Einstellungen unter „Conditions“
Wenn die MSC800 mit SVP verbunden ist, werden die Auswertebedingungen im Administratorbereich
mit den auf der MSC800 verwendeten Bedingungen synchronisiert.
Auf dieser Registerkarte können Sie festlegen, wie die Bedingungen in SVP verwendet werden.

Filter:
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, kann die Bedingung zum Filtern von
Ergebnissen verwendet werden.

Eval:
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, nimmt SVP weitere Auswertungen vor.

Display:
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Bedingung auf der Registerkarte „Activity“ angezeigt.

Warnhinweis: Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird das Paket gelb dargestellt (z.B. LFT).
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Bedienungsanleitung
SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
3.4
Einstellungen unter „Server“
Hier können die grundlegenden Servereinstellungen angepasst werden.

Host name:
Geben Sie die IP-Adresse des Servers ein.

Site name:
Hier legen Sie den Namen des Hubs/der Site fest.

OSC Server Port

Http Server Port

Socket Server Port

Socket Server Timeout
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Bedienungsanleitung
SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
3.5
Einstellungen unter „Statistics“
Auf der Seite „Statistics“ kann festgelegt werden, welche Zähler und Bedingungen im Systemleistungsfenster sichtbar gemacht werden. 5 Positionen stehen zur Verfügung.

Above conveyor 1:
Meist Gesamtanzahl der Objekte (Total)

Above conveyor 2:
Meist Pakete pro Stunde (PPH)

Above conveyor 3:
Optionales Feld für 3. Leistungskennzahl

Primary:
Die wichtigste Leistungskennzahl

Secondary:
Die zweitwichtigste Leistungskennzahl
Hier können die oben beschriebenen Positionen eingesehen werden.
Neben der Festlegung der verwendeten Kennzahlen ist es hier auch möglich, den Schwellwert für die
Ausgabe von Warnereignissen und Fehlerereignissen festzulegen.
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Bedienungsanleitung
SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
3.6
Einstellungen unter „Topology“
Auf der Seite „Topology“ können Systeme erstellt, gelöscht und geändert werden. Per Definition von
Tunnelgruppen ist es möglich, die Systeme entsprechend den gegebenen Bedingungen zu gruppieren
(z.B. Vorsortierer, Hauptsortierer usw.).

Wenn neue Gruppen und Tunnel definiert werden, müssen Sie anschließend auf die Schaltflächen
zum Speichern und Aktualisieren klicken.
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Bedienungsanleitung
SVP-Konfiguration
SICK-Visualisierungs-Plattform
Alle mit dem Tunnel verbundenen Geräte müssen angepasst werden:

Device No. (CAN-Bus-ID)

Device Name

Device Group

Device Position

Device Model

User Id (für FTP-Verbindung)

Password (für FTP-Verbindung)

Fullsize directory (für FTP-Verbindung)

ROI directory (für FTP-Verbindung)

IP Address
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Konfiguration von MSC800 und ICR890
SICK-Visualisierungs-Plattform
4. Konfiguration von MSC800 und ICR890
In diesem Kapitel sind die Konfigurationsmöglichkeiten für die SVP-Komponenten und die angeschlossenen Geräte (MSC800, ICR890 und VMS) beschrieben, die mit SVP kommunizieren.
4.1
Einstellungen für die MSC800

Die niedrigste zulässige Firmware-Version der MSC800 ist V2.65.

Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist Service, um Zugriff auf alle Parameter zu haben.
Evaluation Conditions
 Seite: Parameter  Data Processing  Evaluation Conditions
Die in der folgenden Abbildung gezeigten Bedingungen sind lediglich Beispiele. Beachten Sie, dass die
Namen der auf der MSC800 konfigurierten Bedingungen mit den in der Statistikkonfiguration von SVP
aufgelisteten Bedingungen übereinstimmen müssen.
Image Request
 Seite: Parameter  Data Processing  Image Request
Die Bildanforderung muss aktiviert sein. Wählen Sie je nach Applikationsanforderungen On every Trigger
oder On NoRead.
Image Request
Die Bildbenennung muss aktiviert sein. Der Dateiname muss die Variable für den Gerätenamen (DEVN)
und die Variable für den SVP-Dateinamen (SFP), getrennt durch einen Unterstrich, umfassen.
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Bedienungsanleitung
Konfiguration von MSC800 und ICR890
SICK-Visualisierungs-Plattform
Device Name
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IOs
Der Gerätename MUSS mit dem in der Tunnelkonfigurationsdatei festgelegten Tunnelnamen übereinstimmen. Der Gerätename DARF KEINE Unterstriche/Leerzeichen enthalten.
SVP-Schnittstelle
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IO’s  Ethernet  RDT / SVP Interface
 Setzen Sie „Ethernet“ auf „Client“.
 Legen Sie als IP-Port 2008 fest.
 Legen Sie als Serveradresse die IP-Adresse Ihres SVP-Applikationsservers fest.
Heartbeat settings
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IOs  Protocol  XML Diagnostic (SVP)
 Deaktivieren Sie „Restart interval on sending“.
4.2
ICR890-Einstellungen

Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist Service, um Zugriff auf alle Parameter zu
haben.
Bildausgabe
 Setzen Sie „Image Filename“ auf „external“, da dies von der MSC800 festgelegt ist.
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Konfiguration von MSC800 und ICR890
SICK-Visualisierungs-Plattform
 Legen Sie „JPG/BMP Output“ auf „Controlled by Master“ fest.
 Setzen Sie „Image Format“ auf „JPEG“.
FTP
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IOs  GBit Ethernet  GBit FTP
„Username“ muss mit der <userid> für <device> in der Tunnelkonfigurationsdatei übereinstimmen.
„Password“ muss mit dem <password> für <device> in der Tunnelkonfigurationsdatei übereinstimmen.
Setzen Sie „Server Address“ auf die IP-Adresse Ihres SVP-Bildservers.
Setzen Sie „IP-Port“ auf den IP-Port Ihres SVP-Bildservers (Standard ist 2021).
Device Name
 Seite: ICR890  Parameter  Network / interfaces / IOs
„Device name“ muss mit <name> für <device> in der entsprechenden Tunnelkonfigurationsdatei übereinstimmen.
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Konfiguration von MSC800 und ICR890
SICK-Visualisierungs-Plattform
VMS-Konfiguration
Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist „Service“, um Zugriff auf alle Parameter zu haben.
 Seite: VMDX20_XX00  Data processing  Unit / scale values
Wählen Sie das richtige Einheitensystem aus, das mit dem Kundeneinstellungen und/oder den Einstellungen
der Statistik-Konfigurationsdatei (z. B. Statistic.xml) übereinstimmt.
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Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
5. Integration der IP-Kamera (Option)
In diesem Dokument sind die Konfigurationsmöglichkeiten der MSC800 und der Netzwerkkamera P1343
beschrieben, sodass diese Kamera für die Bildspeicherung in SVP eingesetzt werden kann.
Zum Zuordnen der Bilder zu den entsprechenden Objekten erfordert SVP, dass die Bilder in der Bilddatenbank einen eindeutigen Namen besitzen, der zu dem Dateinamen eines von einer ICR890 gesendeten
Bildes äquivalent ist. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel SVP-Konfiguration, in dem das Format dieses Dateinamens beschrieben ist.
5.1
Konfiguration der MSC800
In diesem Kapitel ist die Konfiguration der MSC800 beschrieben, die durchgeführt werden muss, damit
der SVP-Bildserver die Bilder empfangen und den von einer SICK-Kamera (z. B. ICR890) gesendeten
Bildern eindeutige Dateinamen zuweisen kann.

Für die Konfiguration der Geräte wird SOPAS-ET in der Version 2.32 oder höher empfohlen.

Die mindestens erforderliche Anmeldeebene ist Service, um Zugriff auf alle Parameter zu haben.

Die niedrigste zulässige Firmware-Version der MSC800 ist V2.65.
Ethernet-SVP-Port
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IOs  Ethernet  RDT / SVP Interface
Wie beschrieben, müssen zunächst die Ethernet-SVP-Ports als Client definiert werden und die Serveradresse des SVP-Applikationsservers muss ebenfalls angepasst werden.
Ethernet-Aux2-Port
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IOs  Ethernet  Aux Interface
Der Port „Ethernet Aux2“ muss als FTP-Client fungieren. Daher müssen der Server-IP-Port und die Serveradresse des SVP-Bildservers festgelegt werden. Zudem werden Benutzername und Kennwort benötigt.
Das Protokoll-/Ausgabeformat muss auf „SVP Ext. IP Camera Protocol“ festgelegt sein.
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Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
Diese Einstellungen ermöglichen es der MSC800, den Dateinamen des Bildes auf dem SVP-Bildserver
zu veröffentlichen.
ACHTUNG:
Benutzername und Kennwort müssen ebenfalls mit der SVP-Konfiguration übereinstimmen.
Einstellungen im External IP Camera Protocol
 Seite: Parameter  Network / interfaces / IOs  Protocol  XML Diagnostic (SVP)
Wie unten dargestellt, wird vom Protokoll für den Bild-Dateinamen Ausgabeformat 4 verwendet.
SVP Ext. IP Camera Protocol.
Bei Bedarf können Sie auch „Trigger Edge“ von „Leading Edge“ in „Trailing Edge“ ändern.
Output Format #4
 Seite: Parameter  Data Processing  Output Format
Legen Sie dieses Ausgabeformat wie unten beschrieben fest. Abschließend können Sie TRUE oder FALSE
festlegen.

TRUE bedeutet, dass die Bilder gespeichert werden sollen.

FALSE bedeutet, dass die Bilder nicht gespeichert werden sollen.
Diese TRUE-oder-FALSE-Einstellung kann auch von einer Auswertebedingung generiert werden. So können
Sie einen NoRead-Speicher definieren.
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Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
Objekt-Hilfsobjekttrigger
 Seite: Parameter  Reading Configuration  Object Trigger Control
Die Objekt-Hilfsobjekttrigger muss aktiviert und an die Kameraposition angepasst werden.
Die mit dem Optokoppler verbundene Ausgabe muss auf „Auxiliary object trigger“ gesetzt werden.
Netzwerkoptionen
 Seite: MSC800  Parameter  Network / interfaces / IOs
Hinweis: Der Gerätename DARF KEINE Unterstriche enthalten.
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Bedienungsanleitung
Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
5.2
Verdrahtung der IP-Kamera
Für die MSC800 ist ein Installationsbausatz erhältlich, der das 12-V-Gleichstrom-Netzteil, den Optokoppler
und den Kabelbausatz für die Verbindung der Netzwerkkamera mit der MSC800 umfasst.
Die Kamera muss wie folgt verdrahtet werden:
Die mit dem Optokoppler verbundene Ausgabe muss auf „Auxiliary object trigger“ gesetzt werden ( siehe
auch Kapitel 5.1).
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Bedienungsanleitung
Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
5.3
Konfiguration der Netzwerkkamera
In diesem Kapitel sind die Einstellungen der Netzwerkkamera beschrieben, die vorgenommen werden
müssen, damit der SVP-Bildserver die Bilder empfangen und den von einer SICK-Kamera (z. B. ICR890)
gesendeten Bildern eindeutige Dateinamen zuweisen kann.
TCP/IP-Grundeinstellungen
 Legen Sie eine IP-Adresse für die Kamera fest. Hinweis: Jedes Dialogfeld muss mit der Schaltfläche
„Save“ bestätigt werden.
Datums- und Uhrzeiteinstellungen
 Wählen Sie „Synchronize with computer time“, wenn in Ihrem System kein „NTP-Server“ vorhanden ist.
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Bedienungsanleitung
Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
Setup des Ereignisservers
 Wechseln Sie zu „Events -> Event Servers“ und klicken Sie auf „Add FTP...“.
Hier können Sie den Namen des FTP Servers festlegen. Weiterhin müssen Network address und Port
number entsprechend dem Rechner festgelegt werden, auf dem der SVP-Bildserver ausgeführt wird.
ACHTUNG:
Benutzername und Kennwort (Standard „sicksick“) müssen ebenfalls mit der SVP-Konfiguration übereinstimmen.
Einstellen des ‚Event Server Setup’
 Wechseln Sie zu „Events -> Event Types“ und klicken Sie auf „Add triggered...“.
Wählen Sie unter „Priority“ die Option „High“ und unter „Triggered by“ die Option „Input ports“. „Input 1“ muss
auf „Active“ gesetzt sein. Nach dem Auslösen muss der Datenstrom mit dem Wert 10 für „Image frequency“
gespeichert werden. Zudem muss „Continue image upload“ mit einem Upload-Wert von 0,05 Sekunden
aktiviert werden.
„Select Type“ muss auf „FTP“ gesetzt, „SVPImageServer“ als primärer Upload-Server verwendet (auf
„Primary“ gesetzt) werden.
„Base file name“ muss auf „Tunnelname_%Y%m%d_%H%M%S0%f_#s.jpg“ festgelegt werden. Wählen
Sie zudem „Overwrite/Use own file format“ aus.
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Bedienungsanleitung
Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
Attention:
Field doesn’t show
complete name,
please see filename
above
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Bedienungsanleitung
Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
Videostream-Einstellungen
 Hier können Sie festlegen, dass das Bild um 180 Grad gedreht wird.
Weiterhin können Sie festlegen, dass Datum und Uhrzeit über die Bilder gelegt werden.
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Bedienungsanleitung
Integration der IP-Kamera
SICK-Visualisierungs-Plattform
Belichtungseinstellungen
 Hier können Sie die Blenden- und Belichtungsdauer-Einstellungen an die Umgebungsbedingungen
anpassen.
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Bildarchivierung
Bedienungsanleitung
SICK-Visualisierungs-Plattform
6. Bildarchivierung (Option)
Die Bildspeicherung ist ein umfangreiches Gebiet, dass vollständig verstanden werden muss, bevor Sie
sich für die zu implementierende Lösung entscheiden. Zahlreiche Fragen müssen beantwortet werden,
um beim Entwurf einer Bildspeicherungslösung zentrale Informationen zur Verfügung zu haben. Zu diesen
Fragen zählen:
Was werden Sie mit dem Bild tun? Verifikation des Paketzustands, Analyse der Barcode-Aufkleber, Videocodierung, OCR?
Diese Faktoren bestimmen die Bildauflösung, mit der Sie die Bilder speichern.

Wie lange möchten Sie das Bild speichern?

Dies wirkt sich auf die Anforderungen an den Speicherserver aus.

Wo möchten Sie das Bild speichern?
Dies bestimmt die Netzwerkinfrastruktur und die Serveranforderungen. In der unten gezeigten Tabelle
sind Bildspeicherkapazitäten des Server-PC mit 750 GB bei einem großen Paket mit den Abmessungen
von 36 x 28 x 30 Zoll (LxBxH; etwa 91,5 x 71 x76 cm) aufgeführt.
Bildauflösung
Dateigröße pro
Gesamt-
Gesamt-
Geschätzte
Bildauflösung
Kamera
Dateigröße
Speicherbedarf/Tag
Anzahl der
geeignet für
pro Paket
(20.000 Pakete/Tag)
Speichertage
~ 24 MB
~ 480 GB
~1.75
Oben
Seitlich
(x4)
JPEG 60 %
~
~ 5 MB
4 MB
JPEG 30 %
~
Qualität
~ 2 MB
~ 9 MB
~ 180 GB
~4.2
1 MB
Miniaturansicht
~
Bilder in OCRVisuelle BarcodeAnalyse
~ 65 kB
~ 180 kB
~ 4 GB
~150+
50 kB
Grobe Einschätzung des Paketzustands
Hinweise zur Bildspeicherungstabelle:

Bei einer maximalen Paketgröße von 36 x 28 x 30 Zoll (LxBxH; etwa 91,5 x 71 x 76 cm) sind
dies jeweils die ungünstigsten Fälle. Bei einem normalen Produktionsablauf sollte der Benutzer
mit einer etwas höheren Anzahl von Speichertagen rechnen.

Geschätzte 20.000 Pakete pro Tag

Die geschätzte Anzahl der Tage umfasst auch den heutigen Tag. Beispielsweise bieten komprimierte JPEGs (30 %) etwa 4,2 Tage Bildspeicherung bei maximaler Produktgröße. Die praktische Speichermenge beträgt 3,7 Tage plus den Speicherplatzbedarf für den aktuellen Tag.

Die Bilder werden automatisch mit einer FIFO-Methodik bereinigt.
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Bedienungsanleitung
Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
7. Funktionsbeschreibung
7.1
Dashboard-Konsole für Echtzeit-Prozesskontrolle
Eine Echtzeit-Dashboard-Konsole bietet eine schnelle Ansicht der derzeitigen Aktivitäten und Leistung
sowie detaillierte Informationen zur Systemleistung. Dies ist die Standardansicht für den Benutzer.
Informationen in der Dashboard-Kopfzeile
Die Kopfzeile umfasst rechts oben auf dem SVP-Bildschirm die folgenden Informationen:

Tunnel-ID: Das Feld „Tunnel ID“ gibt den jeweils angezeigten Tunnel an. In Applikationen, in
denen mehrere Tunnel genutzt werden, kann der Benutzer anhand des Feldes „Tunnel ID“
schnell sehen, welcher Tunnel gerade angezeigt wird. Tunnel-IDs werden vom Kunden vor
der Systeminstallation festgelegt.

Sortierungsname: Die Anzeige „Sort Name“ gibt die derzeit aktive Sortierung an. Das Standardformat für den Sortierungsnamen ist: Monat Tag Jahr Uhrzeit. Beispiel: May 12 2010 09:59:36
Der Sortierungsname kann vom Kunden vor der Systeminstallation angepasst werden.
System Performance Window
Dieser Abschnitt des SVP-Clients bietet die Echtzeit-Visualisierung von Aktivitäten, Leistung und Zustand
des Barcode-Scan-Systems. Das Fenster bietet drei Ansichten:

Statistics

Package Flow

Performance and Health
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Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
Statistics – Festlegen der Schwellwertbegrenzungen
Leistungs-Schwellwerte können so festgelegt werden, dass der Benutzer schnell sehen kann, ob eine
gewünschte Leistungsgrenze nicht erreicht wird. Im in der Abbildung gezeigten Statistikfenster ist dies
durch gelbe und rote Linien gekennzeichnet. In diesem Fall müssen von SICK Schwellwertbegrenzungen
konfiguriert werden.
Statistics – ToolTip-Funktion
Ein weiteres Merkmal des Statistikfeldes ist der ToolTip-Cursor. Wenn Sie den Cursor über die Tabellenzeile führen, wird in einem Pop-up-Fenster die jeweilige Statistik für diesen Moment angezeigt. Die Zeit wird
als Stunden: Minuten: Sekunden angegeben, der Wert als Prozentsatz. Mit diesem Werkzeug kann der Benutzer eine Vielzahl statistischer Daten an verschiedenen Punkten in der aktuellen Sortierung durchlaufen.
Statistics - Fenster „Package Flow“
Die zweite Ansicht im Abschnitt System Performance ist das Fenster Package Flow, das sich auf der
rechten Seite des Feldes Statistics befindet. Dies ist eine Echtzeit-Visualisierung von Paketen, die den
Kameratunnel durchlaufen. Das Fenster stellt Pakete auf einem Förderband dar. Paketposition, Abstand
und Neigungswinkel sind in der Visualisierung angegeben. Nach einiger Zeit, wenn sich der Benutzer mit
der Darstellung des normalen Paketflusses in diesem Fenster vertraut gemacht hat, kann er anhand dieser
Kenntnisse Anomalien im Paketfluss erkennen, die sich auf die Scan- oder Sortierungsleistung auswirken
könnten. Wenn beispielsweise der Paketfluss an einer Seite bündig ausgerichtet werden soll, kann leicht
erkannt werden, ob dieses Kriterium erfüllt ist.
Der Benutzer kann den Paketfluss von oben oder in einem seitlichen Blickwinkel ansehen. Der seitliche
Sichtwinkel ist besonders hilfreich, wenn das Scan-System kein Volumenmesssystem umfasst, das SVP die
genauen Paketabmessungen liefert.
Das Fenster Package Flow enthält nützliche Kopfzeileninformationen. Folgende Kopfzeileninformationen
sind der Standard:

Pakete insgesamt (seit Beginn der Sortierung)

Stück pro Stunde (PPH)

Geschwindigkeit des Förderbandes in m/s

Weitere Merkmale des Fensters Package Flow
- Item ID – Befindet sich zu Identifikationszwecken am Paket
- Pause – Der Benutzer kann den Paketfluss anhalten, indem er den Mauszeiger über das
Förderband führt. Dies ist sinnvoll, wenn auf ein bestimmtes Paket gezeigt werden soll.
- Farbcodierung der Pakete nach Auswertebedingung – Pakete sind farbcodiert, sodass
die Benutzer erkennen können, wenn bestimmte Bedingungen von einem Paket nicht erfüllt
werden. Die Standard-Farbcodes sind:
Grün – Barcode erfolgreich gelesen
Rot – No Read
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Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
Paketdetail und Bildanzeige
In der Ansicht Package Flow kann der Benutzer durch Klicken auf den Artikel das Fenster Package Detail
öffnen. Nach dem Klicken wird, wie unten dargestellt, ein Pop-up-Fenster eingeblendet.
Hinweise zu in der Paketdetail-Anzeige verfügbaren Bildern mit unterschiedlichen Auflösungen

Miniaturbild
Dies ist ein niedrig auflösendes Bild, anhand dessen der Benutzer nur grobe Anomalien des
Pakets erkennen kann. Dazu zählen:
- Ist ein Adresslabel vorhanden? Sind möglicherweise mehrere Adresslabel vorhanden?
- Ist es ein Paket oder sind es zwei?
- Ist das Paket beschädigt?
- Eine vollständige Qualitätsanalyse der Barcodelabel kann anhand dieses Bildes
normalerweise nicht erfolgen.
Miniaturbilder sind klein und können daher bei begrenztem Speicherplatz länger gespeichert
werden.

Voll auflösendes Bild
Das JPEG-Bild mit hoher Auflösung, das nach dem Klicken auf die Miniaturansicht verfügbar
wird, sollte für eine eingehende Analyse, wieso ein Barcode nicht gelesen werden konnte, gut
ausreichen. Da diese Bilder im Vergleich zu Miniaturansichten größer sind, können sie bei
begrenztem Speicherplatz weniger lange gespeichert werden.
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Bedienungsanleitung
Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
Performance and Health
Die letzte Ansicht im Fenster System Performance wird zum Ermitteln von Leistung und Zustand des
Barcode-Scan-Systems verwendet. Dieser Bereich ist in drei Abschnitte gegliedert:

Primäre Leistungsmetrik
Leicht erkennbares Maß der zu messenden primären Metrik. In den meisten Fällen ist diese
Metrik die Leserate für gültige Kundencodes.

Sekundäre Leistungsmetrik
Leicht erkennbares Maß der zu messenden sekundären Metrik.

Sensoren – Visuelle Anzeige des Zustands der Hauptkomponenten des Barcode-ScanSystems.
Primäre Metrik
Sekundäre
Leistungsmetrik
Sensors – Zustand
Merkmale des Fensters „Performance & Health“
Farbcodierte Leistungsschwellwerte, die mit den Einstellungen in der Statistik-Ansicht übereinstimmen und
für primäre und sekundäre Metriken eingestellt werden können. Die Farbcodes geben Folgendes wieder:

GRAU – Leistung erfüllt gewünschte Stufe

GELB – Liegt unter der erwarteten Leistung

ROT – Liegt erheblich unter der erwarteten Leistung
In diesem Fall müssen von SICK Schwellwerte konfiguriert werden.
Sensors
Dieser Bereich bietet eine Visualisierung des Zustands der Hauptkomponenten des Barcode-Scan-Systems.
Das Fenster zeigt vier Leuchtanzeigen. Jede Leuchtanzeige gibt den Zustand der Komponenten für eine
bestimmte Funktion des Systems wieder. Wenn Sie den Mauszeiger über einer der Leuchtanzeigen
platzieren, wird der Zustand der einzelnen Komponenten für dieses Funktionssystem angezeigt.
Die Leuchtanzeige ist folgendermaßen festgelegt:
– Gibt den Zustand aller Barcode-Lesegeräte im System wieder. Dabei kann es sich um ICR890Kameras oder CLV-Laserscanner handeln.
– Gibt den Zustand des Systems für die Dimensionsmessung des Systems wieder. Dieses System
gibt nicht nur die genauen Abmessungen des Pakets wieder, sondern wird auch zum Fokussieren
der ICR890-Kamera verwendet.
– Gibt den Zustand des Systemcontrollers wieder.
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Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
– Gibt den Zustand aller anderen Geräte im System wieder. Dazu können Signalsäulen, Sicherheitsvorhänge oder OEM-Komponenten wie Waagen gehören.
Die Indikatorleuchten ändern je nach Zustand ihre Farbe.

Grün – Systemzustand wie erwartet.

Gelb – Warnung, System sollte häufiger kontrolliert werden. Auswirkungen auf die Systemleistung sind möglich.

Rot – Ernsthaftes Problem. Starke Auswirkungen auf die Systemleistung.
Genauere Informationen zu Zustand und Fehlerbehebung finden Benutzer im Abschnitt HEARTBEAT
des Dashboards. Dieser Bereich wird weiter unten in diesem Dokument genauer besprochen.
7.2
Ansichts-Registerkarten des Dashboards
Einzelne Ansichts-Registerkarten zeigen die primären Funktionen in SVP: „Activity“, „Timeline“, „Charts“,
„Queries“ und „Reports“. Jede Registerkarte wird im Folgenden näher beschrieben.
7.3
Fenster „Activity“
Das Fenster „Activity“ ist eine Registerkarte in der Mitte des Client-Dashboards. Dort finden Benutzer
weitere Informationen zu Paketen, die das System durchlaufen.
Wenn das Paket das Scan-System durchläuft, wird es, wie oben beschrieben, im Fenster Package Flow
visuell dargestellt. Gleichzeitig wird in der Aktivitätsliste ein Eintrag angezeigt. Im Abschnitt „Activity“ werden
Paketinformationen in Tabellenform aufgeführt. Je mehr Pakete das Scan-System durchlaufen, desto
mehr Einträge werden der Aktivitätsliste hinzugefügt. Die Liste besitzt einen Puffer von 300 Einträgen.
Wenn der Puffer gefüllt ist, werden die Einträge nach FIFO-Methode aus der Liste entfernt.
Für jeden Eintrag werden in der Aktivitätsliste folgende Informationen angegeben:

Package ID – Paket-ID. Die gleiche ID findet sich auch auf dem Artikel, der durch die Paketfluss-Visualisierung befördert wird.

Bins – Wichtige Barcode-Kategorien werden als „Bins“ identifiziert. Wenn der BarcodeScanner einen Code aus einem der aufgelisteten Bins liest, wird ein Häkchen eingefügt. Der
Benutzer kann dann den Code auf dem Paket problemlos identifizieren.

Barcode – In diesem Abschnitt werden alle Barcode-Lesekomponenten im Scan-System
aufgeführt. Wenn eine der Komponenten einen Barcode liest, wird ein Häkchen eingefügt.
Der Benutzer kann schnell die Komponente ermitteln, die den Barcode entschlüsselt hat.

Dimensions – In diesem Abschnitt werden die Paketabmessungen und der Produktabstand
für das jeweilige Paket angegeben. Wenn aus einem Grunde keine Abmessungen verfügbar
sind, werden Nullen verwendet. Die Standardeinheit ist Millimeter

Host Message – In diesem Abschnitt wird ein Ausschnitt der Host-Nachricht angezeigt. Um
die gesamte Host-Nachricht anzuzeigen, muss der Benutzer das Fenster „Package Detail“ für
das betreffende Paket aufziehen.
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Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
Weitere Merkmale des Abschnitt „Activity“

Schaltfläche „Pause“ – Mit dieser Schaltfläche halten Sie den Puffer an, um sich eine oder
mehrere Artikel genauer anzusehen. Dies kann nützlich sein, wenn die Pakete den Aktivitätspuffer schnell durchlaufen.

Bildlaufleiste – Die Bildlaufleiste wird für den Zugriff auf die verbleibenden Einträge in der
Aktivitätsliste verwendet, die im vorhandenen Platz nicht angezeigt werden können.
Farbcodierte Einträge – Wie im Fenster Package Flow werden Einträge für Pakete, die
bestimmte Auswertebedingungen nicht erfüllen, zur leichteren Erkennung farbig codiert.
Weitere Optionen sind verfügbar und sollten mit SICK besprochen werden.
Package Detail Availability – Paketdetails. Wie beim Fenster Package Flow ist das Pop-up-Fenster
Package Detail nur einen Mausklick weit entfernt. Klicken Sie auf den Eintrag, um das Fenster „Package
Detail“ zu öffnen. Benutzer haben den gleichen Zugriff auf Miniaturansichten und Bilder mit höherer Auflösung, XML-Dateien und weitere zu diesem Paket gehörige Informationen.
Heartbeat – Im Abschnitt „Heartbeat“ am unteren Rand des Dashboard-Clients finden Benutzer zusätzliche Details zum Zustand des Systems. Auch der Abschnitt „Heartbeat“ weist Tabellenformat auf.
Zu den in diesem Abschnitt verfügbaren Informationen zählen folgende:

Device – Identifikation fehlerhafter Geräte.

Position – Spezifische Position des betreffenden Geräts.

Error ID – Jeweiliger Fehlercode, der vom Gerät gemeldet wird.

Severity – Grad der Auswirkung auf die Systemleistung. Folgende Schweregrade sind verfügbar:
o
Info – Informationen zu Ereignissen. Keine kritischen Ereignisse. Nicht notwendigerweise
Auswirkungen auf die Leistung.
o
Warning – System sollte häufiger kontrolliert werden. Auswirkungen auf die Systemleistung sind möglich.
o
Error – Diese Probleme müssen behandelt werden. Auswirkungen auf die Systemleistung.

Description – Kurzbeschreibung des Fehlers

Extended information – Ausführlichere Beschreibung des Fehlers.

First time occurred – Zeit, zu der der Fehler erstmals gemeldet wurde.

Last time occurred – Zeit, zu der der Fehler letztmals gemeldet wurde.

Counter – Häufigkeit des Fehlers in dieser Instanz.

Speed – Fördergeschwindigkeit.

Merkmal des Abschnitts „Heartbeat“

Pop-ups mit Links zu Informationen – Zu vielen Fehlercodes sind Links verfügbar. Wenn
Sie auf den Link klicken, wird ein Pop-up-Fenster mit weiteren Informationen zum jeweiligen
Ereignis angezeigt.
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Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
7.4
Fenster „Timeline“
Im Fenster TIMELINE können Benutzer die Informationen und Bildarchiv-Werkzeuge in SVP miteinander
verbinden. Über die Zeitleiste können die SVP-Datenbank und das Bildarchiv nach Daten zu bestimmten
Auswertebedingungen durchsucht werden. Damit wird es möglich, sämtliche Informationen in der Datenbank und im Bildarchiv effizient zu verwalten, um die jeweils benötigten Informationen zu ermitteln.
Die Registerkarte Timeline befindet sich neben der Registerkarte „Activity“ auf dem Client-Dashboard.
Wenn Sie auf die Registerkarte „Timeline“ klicken, wird dieser Abschnitt in den Vordergrund gebracht.
Hinweis: Wenn Sie zwischen Activity und Timeline umschalten, ändert sich das Systemleistungsfenster am
oberen Rand des Dashboards nicht. Damit sieht der Benutzer jederzeit die aktuellen Vorgänge im System.
Komponenten der TIMELINE

Sort Name – Drop-down-Element zum Auswählen der zu analysierenden Sortierung.

Statistic Type – Drop-down-Element zum Auswählen der zu analysierenden Statistik. Diese
Drop-down-Liste enthält die gleichen statistischen Kategorien wie das Systemleistungsfenster.
Beachten Sie, dass nicht alle Statistiktypen für alle Barcode-Scan-Systeme verfügbar sind.

Evaluation Condition – Drop-down-Element zum Auswählen der Bedingung, für die der
ausgewählte Statistiktyp analysiert werden soll. Beachten Sie, dass nicht alle Auswertebedingungen für alle Barcode-Scan-Systeme verfügbar sind.

Reverse – Kontrollkästchen auf der rechten Seite des Drop-down-Elements „Evaluation
Condition“, das zum Auswerten der Umkehrung der ausgewählten Auswertebedingung verwendet wird. Wenn beispielsweise die Auswertebedingung „OVERSIZE package“ ausgewählt
ist, werden alle Pakete identifiziert, die eine festgelegte Paketgröße nicht eingehalten haben.
Wenn Sie anschließend das Kontrollkästchen „Reverse“ aktivieren, werden alle Pakete identifiziert, die nicht übergroß sind.

Timeline Sort Graph – Eine grafische Ansicht der ausgewählten Statistik über die volle ausgewählte Sortierung. Wenn Sie mit der aktuellen Sortierung arbeiten, wird nur der verfügbare
Zeitraum angezeigt.

Zeitleistenregler – Der Regler wird zusammen mit der Sortierungsgrafik für die Zeitleiste
verwendet, um sich auf einen bestimmten Zeitraum innerhalb der Sortierung zu konzentrieren.
Durch Schieben des Reglers über einen Abschnitt der Grafik wird die Datenbanksuche auf
diesen Zeitraum eingegrenzt. Der Regler ist zeitlich flexibel und kann auf Zeiträume von einigen
Minuten bis zur gesamten Sortierung eingestellt werden. Mit den Pfeilen am unteren Rand
können Benutzer das Zeitfenster einengen oder erweitern.
Merkmale der Zeitleistengrafik und des Reglers

Leistungsschwellwerte – Diese können in der Grafik eingesehen werden, um die zu analysierende Statistik mit einer vorab festgelegten Leistungsanforderung zu vergleichen. Siehe
die gelbe Linie in der Abbildung oben.

Flexible Zeitintervalle – Mit den Pfeilen am unteren Rand des Reglers können Sie den zu
analysierenden Zeitraum einengen oder erweitern. Der Benutzer kann sowohl nur einige Minuten
als auch die gesamte Sortierung analysieren.

Zeitintervallbeschriftungen – Am oberen Rand des Reglers, mit Details zum zu analysierenden Zeitintervall.

Mittelwert – Unter dem Drop-down-Menü „Statistic Type“, gibt den Mittelwert der Sortierung
für den zu analysierenden Statistiktyp an.
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Bedienungsanleitung
Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform

ToolTip-Funktion – Ähnlich wie im Abschnitt „Statistics“ des Systemleistungs-Fensters kann
der Benutzer den Mauszeiger über einen Punkt in der Grafik führen, um die jeweilige Uhrzeit
und den Wert an diesem Punkt zu ermitteln. Die Zeit wird als Stunden: Minuten: Sekunden
angegeben. Der aktuelle Wert ist angegeben. Mit diesem Werkzeug kann der Benutzer eine
Vielzahl statistischer Daten an verschiedenen Punkten in der aktuellen Sortierung durchlaufen.

Zeitleisten-Regler-Grafik – Dieser Abschnitt befindet sich unterhalb der Sortierungsgrafik
und des Reglers für die Zeitleiste und bietet eine grafische Ansicht des mit dem Zeitleistenregler ausgewählten Intervalls, sodass der Benutzer eine bessere Auflösung des zu untersuchenden Zeitintervalls erhält.

Package Data – Paketdaten. Die Ansicht „Package Data“ mit den Ergebnissen der Zeitleistensuche finden Sie am unteren Rand der Registerkarte „Timeline“. Die Ergebnisse werden im
gleichen Format wie auf der Registerkarte „Activity“ dargestellt. Als Ergebnisse der Zeitleistensuche werden alle Pakete ausgegeben, die das Barcode-Scan-System innerhalb des angegebenen Zeitrahmens durchlaufen haben und die angegebenen Auswertebedingungen erfüllen.

Heartbeat Data – Heartbeat-Daten. Neben der Registerkarte „Package Data“ finden Sie die
Registerkarte „Heartbeat Data“. Hier können Benutzer Zustandsinformationen zum BarcodeSystem während des gewünschten Suchzeitraums überprüfen.

Feld „Query Status“ – Am unteren Rand der Seite „Timeline“, zum Ermitteln des Status der
der gestarteten Abfrage. In diesem Abschnitt verfügbare Informationen:
- Query Status – Gibt die Phase an, in der sich die Abfrage befindet.
- Total packages per sort – Gibt die Gesamtanzahl der Pakete in der ausgewählten Sortierung an.
- Packages per time interval – Die Anzahl der Pakete im zu analysierenden Intervall.
- Packages matched Condition – Gibt die Anzahl der Pakete an, die die Auswertungsbedingungen erfüllen.
Abfolge einer Zeitleistensuche:

Benutzer wählt im Drop-down-Menü „Sort Name“ die gewünschte Sortierung aus.

Benutzer wählt einen zu analysierenden Statistiktyp aus.

Benutzer wählt eine zu analysierende Auswertebedingung aus.

Benutzer verschiebt den Zeitleistenregler auf den zu analysierenden Zeitrahmen.

Abfrage wird verarbeitet.

Zusammenfassende Abfrageergebnisse werden im Abschnitt „Query Status“ am unteren Seitenrand gemeldet.

Die einzelnen Paketdateneinträge, die die ausgewählten Auswertebedingungen erfüllen, werden
im Abschnitt „Package Data“ aufgelistet. Dies sind sämtliche Pakete, die das Barcode-ScanSystem innerhalb des gewünschten Zeitrahmens durchlaufen haben und die angegebene
Auswertebedingung erfüllen.

Die Benutzer können dann auf den Paketdateneintrag für ein beliebiges Paket klicken, um
Paketdetails sowie Miniatur- und hochauflösende Bilder abzurufen.

Auf der Registerkarte „Heartbeat“ können die Benutzer diese Informationen analysieren, um
zu ermitteln, ob sich eine Änderung des Zustands des Barcode-Scan-Systems auf die Leistung
ausgewirkt hat.

Die Benutzer können sämtliche Pakete oder nur einen Teil der Pakete exportieren.
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Bedienungsanleitung
Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
7.5
Fenster „Chart“
Die Registerkarte „Charts“ wird zum Erstellen von Diagrammen und Statistiken verwendet. Die folgenden
Diagrammtypen können ausgewählt werden:

Langzeit-Leserate

Detaillierte Leserate

Langzeit-Leserate, exklusiv

Stündliche Leserate, exklusiv

Detaillierte Leserate, exklusiv

Mehrfachlesungs-Histogramm

Histogramm Objekttriggerlänge

Histogramm Objektlücke

Histogramm Codeposition

Histogramm Leserate, exklusiv
Die oben aufgelisteten Diagramme können für einen wählbaren Zeitraum erstellt werden. Die Auswahl
erfolgt anhand von Sortierungen oder von Zeiträumen. Zudem können weitere Parameter ausgewählt
werden, etwa die Beschränkung auf bestimmte Geräte oder Bedingungen.
7.6
Fenster „Queries“
Query wird für bestimmte Suchvorgänge in der Datenbank verwendet. Derzeit sind die folgenden Abfragen
verfügbar:

Suche nach Barcodes

Suche nach No Reads

Suche nach Abmessungen

Suche nach Grenzwerten für Mehrfachlesungen

Suche nach Mehrfachlesungen
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Bedienungsanleitung
Bildarchivierung
SICK-Visualisierungs-Plattform
Für alle Abfragen für die Sortierung können Start- und Endzeit ausgewählt werden. Je nach ausgewählter
Abfrage müssen weitere Suchmuster oder Sucheinschränkungen eingegeben werden.
7.7
Fenster „Reports“
Die Registerkarte „Reports“ wird zum Erstellen von Berichten verwendet. 2 Berichte werden jeden Tag
ausgeführt:

Zusammenfassung Leserate
Tägliche Zusammenfassung der Leserate pro Sortierung

Zusammenfassung Benachrichtigungen:
Nur, wenn Benachrichtigungen verwendet werden
Weiterhin können Benutzer einen ausschließlichen Lesebericht für einen ausgewählten Zeitrahmen ausführen. Im Rahmen für den Berichtsstatus wird dem Benutzer der aktuelle Status angezeigt.
Alle Berichte werden gespeichert und können als CSV- oder ZIP-Datei exportiert werden.
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Bedienungsanleitung
Fehlerbehebung
SICK-Visualisierungs-Plattform
8. Fehlerbehebung
8.1
FAQ
SVP-Server-Startfehler „JAVA_HOME environment variable not set“
Wenn Sie die Fehlermeldung „JAVA_HOME environment variable not set! …“ erhalten, müssen Sie diese
Umgebungsvariable entsprechend dem Verzeichnis festlegen, in dem Sie die Java-Laufzeitumgebung
installiert haben (z. B. „C:\Programme\Java\jre6“).
8.2
SICK-Support
Wenn Sie den Fehler mit den oben genannten Maßnahmen nicht beheben können, wenden Sie sich an
Ihr SICK-Büro oder die nächste SICK-Niederlassung.
Website:
http://www.sick.com
8014344/VH14/2011-08-18
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45
8014343/VH14/2011-08-18 ∙ 5M/MC/TEO/BU02 ∙ A4 4c int37
Australia
Phone +61 3 9497 4100
1800 334 802 – tollfree
E-Mail [email protected]
Belgium/Luxembourg
Phone +32 (0)2 466 55 66
E-Mail [email protected]
Brasil
Phone +55 11 3215-4900
E-Mail [email protected]
Canada
Phone +1(952) 941-6780
1 800-325-7425 – tollfree
E-Mail [email protected]
Ceská Republika
Phone +420 2 57 91 18 50
E-Mail [email protected]
China
Phone +852-2763 6966
E-Mail [email protected]
Danmark
Phone +45 45 82 64 00
E-Mail [email protected]
Deutschland
Phone +49 211 5301-301
E-Mail [email protected]
España
Phone +34 93 480 31 00
E-Mail [email protected]
France
Phone +33 1 64 62 35 00
E-Mail [email protected]
Great Britain
Phone +44 (0)1727 831121
E-Mail [email protected]
India
Phone +91–22–4033 8333
E-Mail [email protected]
Israel
Phone +972-4-999-0590
E-Mail [email protected]
Italia
Phone +39 02 27 43 41
E-Mail [email protected]
Japan
Phone +81 (0)3 3358 1341
E-Mail [email protected]
Magyarország
Phone +36 1 371 2680
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România
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Russia
Phone +7 495 775 05 30
E-Mail [email protected]
Schweiz
Phone +41 41 619 29 39
E-Mail [email protected]
Singapore
Phone +65 6744 3732
E-Mail [email protected]
South Africa
Phone +27 11 472 3733
E-Mail [email protected]
South Korea
Phone +82-2 786 6321/4
E-Mail [email protected]
Slovenija
Phone +386 (0)1-47 69 990
E-Mail [email protected]
Suomi
Phone +358-9-25 15 800
E-Mail [email protected]
Sverige
Phone +46 10 110 10 00
E-Mail [email protected]
Taiwan
Phone +886 2 2375-6288
E-Mail [email protected]
Türkiye
Phone +90 216 528 50 00
E-Mail [email protected]
United Arab Emirates
Phone +971 4 8865 878
E-Mail [email protected]
USA/Canada/México
Phone +1(952) 941-6780
1 800-325-7425 – tollfree
E-Mail [email protected]
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