Ausgabe 33 - Westfalenfleiß GmbH

Transcrição

Ausgabe 33 - Westfalenfleiß GmbH
Westfalenfleiß
Ein Magazin für Beschäftigte, Mitarbeiter
Heft 1/2010
und Freunde
Frühlingsmesse
in der Halle Münsterland
Großer Andrang am Messestand der Westfalenfleiß
Frühling - Aufbruch
und Erneuerung
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Ich habe mich sehr gefreut über die
Genesungswünsche, Grußkarten,
Blumen und Grüße, die mich von so
vielen Beschäftigten, Mitarbeitern
und Freunden von Westfalenfleiß in
den letzten Monaten erreicht haben.
Das hat mir sehr gut getan. Herzlichen
Dank! Die vielen guten Wünsche
haben mich sehr berührt und immer
wieder eine lebendige Verbindung zu
Ihnen geschaffen.
Zuversicht
„In dieser Ausgabe des Westfalenfleiß-ECHO werden Sie,
liebe Leserinnen und Leser,
auf den Frühling eingestimmt, - eine Zeit des Aufbruchs und des Neubeginns
in der Natur. Nicht zuletzt im
Vertrauen auf diese Erneuerung wünsche ich mir, dass
ich unsere Mitarbeiterinnen,
Mitarbeiter und Beschäftigten bald wieder sehe.“
Ich vermisse
Westfalenfleiß
mit all den
Unternehmungen, dem
Alltagsgeschäft
und vor allem
den Menschen,
die hier beschäftigt sind.
Umso mehr
freue ich mich,
dass alles
"seinen Gang
Karl-Heinz Garbe
geht", - was
ich mir auch
für die Zukunft wünsche. So finden Sie
im vorliegenden Heft in Bildern und
Texten wieder ein breites Themenspektrum aus den unterschiedlichsten
Einrichtungen und Unternehmungen
der Westfalenfleiß GmbH vor.
Vor allem werden Sie, liebe Leserinnen
und Leser, in dieser Ausgabe des
Westfalenfleiß-ECHO auf den Frühling
eingestimmt, - sehnlichst erwartet von
allen, die nach dem vielen Schnee jetzt
den Frühling herbeisehnen, - eine Zeit
des Aufbruchs und des Neubeginns in
der Natur. Nicht zuletzt im Vertrauen
auf diese Erneuerung wünsche ich mir
- und da bin ich sehr zuversichtlich,
dass dies gelingt -, dass ich die Beschäftigten, Mitarbeiter und Freunde
von Westfalenfleiß bald wieder sehe.
Karl-Heinz Garbe
Aus dem Inhalt
Impressum
Westfalenfleiß-ECHO erscheint
vierteljährlich für Mitglieder,
Gesellschafter, Beschäftigte,
Mitarbeiter und Förderer der
Westfalenfleiß GmbH Münster.
Herausgeber:
Westfalenfleiß GmbH
Arbeiten und Wohnen
Kesslerweg 38-42
48155 Münster
Telefon: (0251) 6 18 00-0
Fax: (0251) 6 18 00 - 55
e-mail:
[email protected]
homepage:
www.westfalenfleiss.de
www.eigenprodukte.de
www.mds-muenster.de
Sparkasse Münsterland Ost
Kto. 300517
BLZ 40050150
Bank für Sozialwirtschaft
GmbH Köln
Kto. 6019400
BLZ 3702500
Verantwortlich
für den Inhalt:
Karl-Heinz Garbe
Redaktion:
Margret Topp,
Helene Wentker
Titelfoto:
Westfalenfleiß GmbH
Fotos:
Westfalenfleiß GmbH
Titelgestaltung:
Peter Schladoth, Frankfurt
Anzeigen:
Karl-Heinz Garbe
Die veröffentlichten Beiträge
geben nicht unbedingt die
Auffassung des Herausgebers
wieder.
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird
keine Haftung übernommen.
Den Frühling fühlen: WestfalenfleißGärtnerei und Gut Kinderhaus
präsentierten sich auf der Messe
"frühling - blumen - freizeit".
Seite 4 - 6
Seite 4
Glückliche Gewinner
Hauptgewinne der
Adventswoche überreicht
Seite 7
Stets vom Wachstum motiviert
Gartenmannschaften rücken aus Frühling wird sehnlichst erwartet Seite 8
„Das wünsch ich mir auch
für meine alten Tage“
Ein Ziel für den Tag:
Tagesstruktur für Rentner
Stets vom Wachstum motiviert:
Gartenmannschaften rücken aus Frühling wird sehnlichst erwartet!
Seite 8 - 11
Ein Ziel für
den Tag: Haus
Gremmendorf
bietet tagesstrukturierende
Maßnahmen
für Rentner an.
Seite 12 - 15
Seite 12
Spende für Haus Gremmendorf
Osttor-Apotheke spendet 500 Euro Seite 15
Danke!
Frühstück für Ehrenamtliche
in Haus Gremmendorf
Seite 16
Neues Auto
Förderverein Haus Gremmendorf
spendet Fahrzeug
Seite 17
Stimmung und gute Laune
Karneval mit Hippi & Co.
Seite 18
Tolle Weiberfastnacht
Seite 19
Max Ernst läßt grüßen
Kunstwerkstatt besucht Ausstellung
im Landesmuseum
Seite 20
90 Jahre AWO - ein Platz für jeden
Stühle für einen guten Zweck
versteigert - Westfalenfleiß mit dabei Seite 21
Kunstwerkstatt trifft
Max Ernst
im Landesmuseum.
Seite 20
Anzeigenschluss ist jeweils
vier Wochen vor Quartalsende;
zur Zeit ist Anzeigenpreisliste
Nr. 3 gültig.
Auflage: 5.000
Einzelpreis: 0,45 Euro
Druck:
LV Druck
Hülsebrockstraße 2
48165 Münster
frühling - blumen - freizeit
Großer Andrang am
Westfalenfleißstand
Erfolgreiches gemeinschaftliches
Treffen bei ISM: Werkstatträte
kooperieren. Seite 26
Innovationspreis für MDS
Landespreis 2009 für Münsteraner
Dienstleistungs Service GmbH Seite 23
Herzlichen Glückwunsch!
Dienstjubiläum bei Westfalenfleiß Seite 24
Integrativer Gottesdienst
Gospelchor - Lesung - Begegnung Seite 25
Erfolgreiches Treffen
Werkstatträte kooperieren
Seite 26
Gute Laune beim Ehemaligentreffen
Treffen in Telgte
Seite 27
Ankündigung
Werkstättenmesse in Nürnberg
Seite 28
Inklusionstagung am 8. Mai
Seite 29
Preisrätsel
Gewinnen mit ECHO Seite 30
Kim Spitthoff und Ramona Weilacher sind bereits auf ein österliches ­Ambiente eingestellt. Im
zarten grünen Gras tummeln sich Keramikhasen und gelb leuch­tende Narzissen in einer Tonschale stimmen auf den Frühling ein, - sehr zum Vergnügen der begeisterten Kunden. Fotos: mt
Den Frühling fühlen
Vogelgezwitscher und Blumenpracht in der Halle Münsterland Westfalenfleiß-Gärtnerei und Gut Kinderhaus präsentierten sich
Blütenpracht, Gartenideen
und ein buntes Rahmenprogramm weckten in der
Halle Münsterland vom 3.
bis 7. Februar die Vorfreude
auf wärmere Tage. Während
draußen hoher Schnee lag,
schnupperten 42.800 Garten- und Blumenfreunde,
fast 8.000 mehr als bei der
letzten Messe "frühling
- blumen - freizeit" vor zwei
Jahren, fünf Tage lang Frühlingsduft.
Alle Blumen sind echt. Nur
das Vogelgezwitscher kommt
vom Band. Und alle Aussteller haben sich kräftig ins
Zeug gelegt: Für Frühlingsgefühle. Am Westfalenfleißstand, der sich direkt beim
Messehalle Nord, Stand 102: Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick (li.) und der Bereichsleiter
der Westfalenfleiß-Gärtnerei Karl Stahlhöfer vor Ort am Westfalenfleißstand.
Betreten der Messehalle
Nord am Eingang befindet,
haben sich Kim Spitthoff und
Ramona Weilacher bereits
auf ein österliches ­Ambiente
eingestellt. Im zarten grünen
Gras tummeln sich Keramik-
hasen und gelb leuch­tende
Narzissen in einer Tonschale
stimmen auf den Frühling
ein, - sehr zum Vergnügen der
begeisterten Kunden. Auch
Verwaltungsleiter Siegfried
Thomaszick besuchte den
Westfalenfleiß-Stand vor Ort.
„Die Geschäfte gehen gut",
berichtet ihm der Bereichsleiter der WestfalenfleißGärtnerei Karl Stahlhöfer.
"Ich bin sehr zufrieden", sagt
Karl Stahlhöfer und verweist
Äpfel von Gut Kinderhaus sind kein Geheimtipp mehr, - genauso wie der leckere Apfelsaft.
Frühlingsmesse
auf die Holzprodukte von
Westfalenfleiß ebenso wie
auf das vielfältige, dekorative
Frühlingssortiment. „Die
meisten haben jetzt einfach
genug vom Winter", so Karl
Stahlhöfer", sie wollen etwas
sehen, das sie auf den Frühling einstimmt." „Aber", so
der Gärtnermeister weiter,
„wir sind hier natürlich auf
einer Verbrauchermesse und
da stehen wir den Kunden
auch mit fachlich kompetentem Rat zur Verfügung."
Frisch gepresster Apfelsaft
als Publikumsmagnet
Auch Gut Kinderhaus ist am
Westfalenfleiß-Stand vertreten. Die Äpfel von der Obstanlage des Gut Kinderhaus
sind längst kein Geheimtipp
mehr, - genauso wie der
leckere Apfelsaft, der sich
- frisch gepresst - als Publikumsmagnet erweist.
Die Messebesucher ließen
sich von der Vielfalt des
Frühlings bezaubern. Wie
auch von dem beeindruckenden Mittelpunkt der
Blumenschau in der Messehalle Mitte. 30.000 Pflanzen
Frühlingsmesse
und mehr als 200 unterschiedliche Blumensorten
kamen bei der Gestaltung
der Beete zum Einsatz. Vor
der 50 Meter breiten Kulisse
des Münsterschen Schlosses
strahlte die Blütenpracht
des Blumenfächers aus über
10.000 Blüten.
Außerdem schufen vier liebevoll gestaltete Themengärten, die sich mit Feng Shui,
Bambus, Hecken oder Terrakotta beschäftigten, eine
Wasserlichtshow, stündliche
Führungen und ein tägliches
Blumenballett ein hochwertiges Ambiente.
Die Bilanz? Karl Stahlhöfer
resümiert: „Gegen den allgemein rückläufigen Trend
bei Verbrauchermessen hat
es sich für uns gelohnt. Bei
der 15. Auflage der „frühling,
blumen, freizeit“ vom
1. bis 5. Februar 2012 sind
wir gerne wieder dabei!"
mt
Glückliche Gewinner
Schaukelmotorrad, Bollerwagen und Münstertrainer:
Hauptgewinne der Adventswoche übergeben
Mit der Einladungskarte für die Adventswoche
nahmen viele Besucher an der großen Verlosung
am 28. November des vergangenen Jahres teil. Der
Bereichsleiter der Westfalenfleiß-Gärtnerei Karl
Stahlhöfer überreichte die Gewinne. Den ersten Preis,
ein Schaukelmotorrad „Harley Davidson“, gewann
Michaela Wesselmann (li.). Über den Bollerwagen als
zweiten Preis freute sich Sven Richter. Sein kleiner
Sohn probierte ihn gleich mit seiner Mama aus
(re.). Judith Lips gewann den dritten Preis, einen
Münstertrainer, den Karl Stahlhöfer (Mitte) für sie
entgegennahm. Herzlichen Glückwunsch! Foto: mt
Die Gartenmannschaft von Westfalenfleiß auf dem Wohnungsgelände, das die Ärzteversorgung
Münster vermietet: Jörg Davids, Wilfried Galla und Andreas Rillmann (von links unten) sowie
Dietmar Schapmann und Gruppenleiter Josef Linderskamp (von oben links). Fotos: hwe
„Wir sind stets vom
Wachstum motiviert“
Gartenmannschaften rücken zu allen Jahreszeiten aus Schneeschippen wie nie - Frühling wird sehnlichst erwartet
„Gartenpflege auch im Winter?“ Karl Stahlhöfer lacht.
Natürlich. Seine Mannschaft
kennt keine Winterruhe.
Zu tun gibt es für die vier
Meister, vier Gartenhelfer
und 24 Beschäftigten mit
Behinderungen stets mehr
als genug.
Kunden zufrieden zu stellen.
Denn die Mannschaften
der Westfalenfleiß halten in
Ganzjahrespflege die Anlagen für Großfirmen und
Kunden wie BASF, Compo,
Wohn- und Stadtbau, LBS
oder Lottozentrale sauber
und in Schuss.
In vier Fahrzeugen zu vier
Kolonnen fahren sie raus:
Sommer wie Winter, Frühjahr und Herbst, um ihre
Da hat man das ganze Jahr
über alle Hände voll zu tun.
Im Januar beispielsweise
sind bis März die Baum-
und Gehölzschnitte dran.
Im März und April folgt die
Beetpflege. Da wollen die
Beete nach einem langen
Winter gereinigt, gemulcht
und gegrubbert werden. Rindenmulch wird aufgebracht,
damit neu sprießendes Unkraut im Keime erstickt. Von
Mitte April bis Ende Oktober
haben die Männer der Westfalenfleiß dann zu tun mit
Rasenschneiden, Heckenund Begrenzungsschnitten.
Garten- und Landschaftspflege
Auch Pflasterflächen wollen
vom Unrat und Unkraut
gereinigt werden, das sich
so gerne in die Ritzen setzt.
Und dann gibt es da auch
jene, die Karl Stahlhöfer
„die Gedankenlosen“ nennt
- Zeitgenossen, die von der
Zigarettenkippe bis zum
Kondom, von der Spritze bis
zur Flasche, ja manchmal
gar Unterwäsche „alles hinter sich liegen und fallen lassen". Kein schöner Job, den
die Gärtnermannschaften
da zu erledigen haben. Aber
auch solcher Plunder will
entsorgt werden.
Schneeschippen und
Gehölzschnitt im Winter
Der Herbst ist arbeitsintensiv, denn nun geht es
ans Laubentfernen, an die
Säuberung der Wege, an die
Pflege der Rasenflächen,
damit sie nicht ersticken, an
Herbst- und Winterschnitt
für Sträucher und Hecken.
Arbeitssaison von November bis März heißt Laub entfernen,
Wege säubern, Schneeräumen, Pflege von Rasenflächen sowie
Herbst- und Winterschnitt für Sträucher und Hecken.
Und fallen, wie in diesem
Jahr so großzügig, die Flocken, dann ist oft auch
Schneeräumen angesagt: „In
diesem Jahr so viel wie in 15
vorausgegangenen Jahren
nicht“, sagt Stahlhöfer.
Neun Parkplätze, die die
Westfalenfleiß in Münster
bewirtschaftet, reinigen die
Gartenmannschaften ebenfalls einmal wöchentlich.
Dasselbe gilt für verschiedene Sandspielflächen, die
es mit der Schippe von Glas
und Unrat zu befreien gilt,
etwa „wenn Jugendliche dort
eine Party im Freien gefeiert
haben“, erklärt Stahlhöfer
nicht ohne grummelnden
Unterton.
Garten- und Landschaftspflege
Mit Heckenschere, Karre und Schüppe beladen rollen morgens um 8 Uhr vier Fahrzeuge vom
Hof der Westfalenfleiß-Gärtnerei und machen "klar Beet" bei den jeweiligen Auftraggebern.
Viele der Beschäftigten in
den vier Kolonnen sind seit
zwanzig Jahren und mehr
dabei: „Für die ist das ein
ganz normaler Dienst bei
Wind und Wetter. Die Teams
sind eingeschworene Gemeinschaften. Da lässt sich
der einzelne nur höchst
ungern mal in einer anderen
Truppe als der altvertrauten
einsetzen“, kennt der Chef
seine Mannen allzu gut.
Auftraggeber erwarten
hundertprozentige Qualität
Was die Gartentrupps sonst
nicht mögen? „Faulheit“,
antwortet Stahlhöfer spontan. Denn jeder, der eine
ruhigere Kugel schieben
würde, täte das zu Lasten
der Kollegen. Da wird genau
hingeschaut.
„Wir sind in unserer Arbeit
stets von Wachstum motiviert“, lacht Stahlhöfer.
„Würden wir den Rasen ein
paar Tage stehen lassen, ist
er in der nächsten Woche
umso länger und macht
umso mehr Arbeit.“
Stahlhöfer und seine Leute
lieben ihre Arbeit. Arbeit,
die gewissenhaft verrichtet
10
Josef Linderskamp: "Von Januar bis März sind für die Teams der Gärtnermannschaft Baumund Gehölzschnitte dran - ganz normaler Dienst bei Wind und Wetter in freier Natur."
sein will, denn: „Die Auftraggeber sind über die Jahre
anspruchsvoller geworden. Früher sagte man, wir
vergeben die Arbeit bewusst
an eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Heute erhält derjenige den
Auftrag, der sie hundertprozentig ausführen kann für
den gebotenen Preis“, deutet
Stahlhöfer an, wie sich die
Zeiten geändert haben.
Mahlzeit, die die anderen
Beschäftigten schon zu Mittag genossen haben, holen
die Gartenhelfer um 15.30
Uhr nach, bevor es heißt:
Ab in den Feierabend. Denn
morgen wartet ein weiterer
einsatzreicher Tag in freier
Natur.
hwe
Bei Wind und Wetter
in freier Natur
Morgens um 8 Uhr rollen
die vier Fahrzeuge vom
Hof. Beladen sind sie mit
Motorheckenschere, Karre
und Schüppe. Auch Brote
und heiße Getränke für
die Mannschaften fehlen
nicht, denn die Pause wird
im Freien eingelegt. Erst
wenn die Trupps um 15 Uhr
zurückkehren, wartet das
warme Essen aus der Westfalenfleiß-Küche auf sie. Diese
11
Hier verderben viele Köche nicht den Brei: Wilhelmine Jörling mit Chefkoch Werner Madlitz am
Kochtopf. Fotos: hwe
„Das wünsch ich mir auch
für meine alten Tage“
Westfalenfleiß bietet jetzt tagesstrukturierende Maßnahmen
für ihre Rentner an: Ein Ziel für den Tag
Norbert Machtens geht
in seinem Rentnerdasein
voll auf. Er hat Ziele für
den Tag, und auf die Unternehmungen in seinem
Wochenplan freut er sich
nicht nur. Nein, Norbert
Machtens bereitet sich sogar
gezielt und bewusst vor. Als
das Thema „Blau“ auf dem
Tageskalender stand, kam
Norbert Machtens beispielsweise morgens ganz in blau
gekleidet. Und als es um
Kindheitserinnerungen
ging, da hat er sich schon
12
vorher über das Leben
seiner frühen Jugend Gedanken gemacht, hat Wegstationen aufgearbeitet und
in Bildern aufgeklebt.
Ja, Norbert Machtens ist ein
aufmerksamer Teilnehmer
des neuen Angebotes in der
Wohnstätte Gremmendorf,
aber bei weitem nicht der
einzige, der sich an den neuen Angeboten erfreut. Für
zur Zeit 15 Rentner, die ihre
Arbeit in den Werkstätten der
Westfalenfleiß beendet ha-
ben, bieten Wohnbereichsleiter Richard Kretschmann
und sein Team seit Juli 2009
eine Tagesstruktur, die nach
dem Leistungstyp 24 vom
Landschaftsverband Westfalen-Lippe anerkannt wird.
Was sich hinter dem Begriff
verbirgt, erklärt der Wohnbereichsleiter: „Wir machen
unseren Rentnern, so sie
wollen und Freude daran
finden, montags bis freitags
verbindliche Angebote, zu
denen sie kommen können.
Zwei Stunden vormittags
Wohnverbund
Schnibbeln fürs gemeinsame Mittagessen: Norbert Machtens,
Christel Arand und Gisela Haarmann.
und nachmittags zusätzliche
Programme. Jede Sequenz
steht dabei unter einem
bestimmten Thema.“
Verlässliche Ansprechpartner begleiten dabei die Seni-
oren durch den Wochenplan.
„So bieten die Mitarbeiter
Kontinuität durch ihre tägliche Präsenz“, sagt Richard
Kretschmann. Täglich
kommen Fachleute dazu,
die für abwechslungsreiche
Themen sorgen.
Montags beispielsweise steht Natalie
Franz, die Fachfrau
für Kunst und Design bereit, um mit
den Senioren kreativ
zu arbeiten. Jahreszeitlicher Schmuck,
Bilder, Collagen
– vieles steht da auf
dem Plan. Dienstags
wird gekocht. Da
geht es mit Werner
Malditz an den Topf,
gemeinsam wird
geschnibbelt, zubereitet, gebrutschelt,
bis ein gesundes
und leckeres Essen
auf dem Mittagstisch steht. Freitags
Hermann Bussmann sorgt fürs
Süße nach der Hauptspeise.
steht Bewegung mit Christa
Kläver auf dem Programm.
Und so ziehen sich die
unterschiedlichen Themen
– wie Bewegungsangebote,
Biografiearbeit oder auch
Singen, unterstützt von
Dieter Krüger und seinem
Akkordeon – wie ein roter
Faden durch die Woche. Die
Nachmittage ergänzen das
Vormittagsszenario: Montagsnachmittags beispielsweise gehen alle, die Lust
daran haben, miteinander
einkaufen, um die Zutaten
fürs Kochen am Dienstag
zu besorgen berichtet Anja
Kinzinger eine der Mitarbeiterinnen die täglich die
Tagestruktur begleitet. An
anderen Tagen stehen Spiele
und Gespräche in gemeinsamer Runde an. Ausflüge
13
Wohnverbund
Tagestruktur LT 24
Einrichtungsinterne, tagesstrukturierende Maßnahme für
Erwachsene mit Behinderungen
in eigenständigen Organisationseinheiten
Zielgruppe:
Erwachsene Menschen mit
wesentlichen Behinderungen,
die den überwiegenden Teil der
Woche einen Bedarf an gezielter
Förderung und Betreuung benötigen.
oder Café, Krippenbesuch
oder Stadtspaziergänge
sorgen ebenso für Kurzweil
am Nachmittag wie – ein
Höhepunkt der Woche – der
Cafénachmittag am Freitag in Haus Gremmendorf
selbst. Eine beliebte Einrichtung, die inzwischen weit
über die Grenzen des Hauses
bekannt geworden ist Und
Norbert Machtens freut sich
jedes Mal auf seinen Cappuccino. „Da müssen Sie mal
kommen. Das ist herrlich“,
schwelgt er.
Damit das alles so klappt
und sich fortentwickelt, sind
Rückschau und Ausblick,
sind Manöverkritik und
Planung unerlässlich. Die
halten die Mitarbeiter regelmäßig mit der Teamleiterin
Manuela Schneeberger.
Eins beobachtet Richard
Kretschmann, seit man den
Ziele:
- Schaffung einer klaren Tagesstruktur mit Förderungs- und
Beschäftigungscharakter.
- Förderung und Erhalt eines
Mindestmaßes an Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
in unterschiedlichen Lebensbereichen.
- Erwerb und Erhalt praktischer
Kenntnisse und Fähigkeiten.
- Förderung und Erhalt der
Kommunikationsfähigkeit.
- Teilnahme am gemeinschaftlichen Leben.
Art und Umfang der Leistung:
Jeden Morgen stellt Christel Arand (re.) am Kalender das Datum
ein. Eine Aufgabe, die sie gern und gewissenhaft übernommen hat.
Art und Umfang der Leistung
richten sich nach den individuellen Bedarfen und Belastbarkeiten der jeweiligen Zielgruppe.
Es müssen die Ansprüche an
einen zweiten Lebensraum erfüllt
sein. Regelmäßige zielgerichtete
tagesstrukturierende Angebote
im Sinne dieses Leistungstyps
setzen eine Mindestteilnahme an
durchschnittlich drei Werktagen
voraus.
Sturkturqualität
Vorhalten einer eigenständigen
Organisationseinheit mit gesonderten Räumen und Personalausstattung, einschließlich der
benötigten Sachmittel.
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Den Wochenplan im Auge haben Kurt Plieth und Marianne Diering.
Wohnverbund
Schritt im Juli letzten Jahres
einleitete: „Die Bewohner
erleben eine neue Lebensqualität, sind viel wacher und
interessierter als zuvor, weil
auch sie wieder was zu erzählen haben. Und nicht nur die
Beschäftigten, die arbeiten
gehen, erleben dort was.
Auch unsere Rentner können
jetzt abends über die Aktivitäten ihres Tages berichten."
Auch Gisela Haarmann, die
inzwischen in gemeinsamer
Runde beim Gemüseputzen
aktiv war, bestätigt das. „Hier
ist es einfach schön“, sagt
sie. Anfangs habe sie ja gar
nicht kommen wollen. „Als
ich in Rente ging, hab ich
mich viel auf mein Zimmer
zurückgezogen.“ Das sei jetzt
anders. Und das Gute an
den tagesstrukturierenden
Angeboten: „Sie sind freiwillig. Ich muss ja nicht jedes
Mal dabei sein“, so Gisela
Haarmann. Die nach vielen
Dienstjahren eins an ih-
rem Rentnerleben genießt:
„Endlich geht es nicht früh
um 6.30 Uhr aus dem Bett,
sondern erst gegen 8 Uhr.“
Auch Norbert Machtens sagt,
dass er „überlegt, wann es
ihm zu viel wird.“ Dann zieht
er die Reißleine und setzt
mal einen Tag aus. Denn
dann ist sie wieder da, die
Vorfreude und Neugier auf
die Frage: „Und was machen
wir morgen?
hwe
500 Euro spendete die Osttor-Apotheke in Hiltrup für Haus Gremmendorf: In einer Weihnachtsaktion
der Osttor-Apotheke organisierten Inhaber Lothar Delhey und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eine Tombola für die Bewohner von Haus Gremmendorf. Täglich wurden an Kunden, die für 2,- Euro ein
Los gekauft hatten, gespendete Preise - vom Blutdruckmessgerät bis zu Hautpflegeprodukten - verlost, so
dass am Ende der Adventszeit 500 Euro zusammenkamen. Den Erlös überreichten Lothar Delhey und seine
Belegschaft im Januar an Westfalenfleiß-Geschäftsführerin Gerda Fockenbrock und Wohnbereichsleiter
Richard Kretschmann, die sich sehr über diese Spende freuten. Verwendet wurde diese für Gymnastikgeräte und Gesellschaftsspiele für die Senioren in Haus Gremmendorf. Lothar Delhey kündigte für die
nächste Adventszeit bereits eine neue Aktion an. Im Bild (v.l.): Wohnbereichsleiter Richard Kretschmann,
Westfalenfleiß-Geschäftsführerin Gerda Fockenbrock, Lothar Delhey, Eva Schulze-Rötering, Andrea Koch,
Katharina Eckert, Renate Holthaus und Britta Langer. Foto: mt
15
Karneval am Kesslerweg Zeitreise mit Hippi & Co.
Eine närrische Reise durch
die Zeit unternahmen gut
gelaunte Karnevalisten am
12. Fe­bruar bei der tradi­
tionellen Karnevalsfeier von
Westfalenfleiß am Kesslerweg.
Alles war erlaubt. Von der
Steinzeitlady über Caesar bis hin zu Hippi & Co.,
Piraten und African Queen nutzten
viele das Motto, um ihrer Lust am
Verkleiden nachzugeben. Helau!
16
Weiberfastnacht in der
Rudolf-Diesel-Straße
Weiberfastnacht ohne Nixen? Das gibt's
nicht! Nixe Nr. 1 bei der Karnevalsfeier in
der Rudolf-Diesel-Straße am 11. Februar
war Michael Angly, gefolgt von Martin
Dierkes mit Tiervariationen und Sergej Gekk
als Tiger-Cowboy. Als DJ's waren Federico
Talerico und David Rosenlöcher in ihrem
(Wassermusik)Element. Alles Nixe, oder?
17
Kunstwerkstatt
Annette Beil (2.v.r.) und Ingrid Fisch vom Landesmuseum
(1.v.r.) mit einer Gruppe der Westfalenfleiß-Kunstwerkstatt in
der Max-Ernst-Ausstellung des Landesmuseums. Fotos: mt
Max Ernst läßt grüßen
Kunstwerkstatt besucht Ausstellung im Landesmuseum
Für einige ist dies der erste
Besuch in einem Museum.
Staunend und mit Respekt
betrachten die sieben Teilnehmer der Kunstwerkstatt
die Bilder, die der Künstler
Max Ernst geschaffen hat.
Inspiriert von der Frottage-Technik des Künstlers Max Ernst probieren sieben Mitglieder der
Westfalenfleiß-Kunstwerkstatt mit Kunsttherapeutin Annette Beil diese Durchreibetechnik
vor Ort im Landesmuseum aus. Auf eine Schall­
platte, eine CD, einen Kamm oder eine Schere
wird ein dünnes Blatt Papier gelegt und dann
kräftig mit einem Wachsstift darüber gerieben.
Und schon ist das Bild fertig! Die dort entstandenen Bilder stellte die Gruppe in der Werkstatt
am Kesslerweg aus.
18
„Max Ernst ist ein Künstler, der in der ganzen Welt
bekannt ist. Er hatte auch einen Freund aus Münster, der
Filmemacher war", beginnt
Ingrid Fisch vom Landesmuseum über das Leben
des Künstlers zu erzählen
Weiter berichtet sie: „ Zum
Beispiel hat er eine Geheimschrift erfunden und er
benutzte oft einfache Tech-
niken, bei denen der Zufall
eine große Rolle spielte.“
Seine Durchreibetechnik
- die "Frottage"- können die
Teilnehmer der Kunstwerkstatt dann selbst gleich an
Ort und Stelle ausprobieren.
Ingrid Fisch hat viele verschiedene Gegenstände wie
Schere, Küchen­utensilien,
CD und Schallplatte auf
dem Tisch ausgebreitet. Die
Museumsbesucher und die
Kunsttherapeutin Annette
Beil sind begeistert. Spontan
greift die Gruppe zu Papier
und Wachskreiden und lässt
sich von der Technik des
großen Meisters inspirieren.
Max Ernst läßt grüßen!
90 Jahre AWO
90 Jahre AWO - ein Platz für jeden
161 Stühle für einen guten Zweck versteigert / Westfalenfleiß war mit dabei
90 individuell gestaltete
Stühle wollte der AWO-Unterbezirk Dortmund für die
große Versteigerung am
4. Dezember im Freizeitzentrum West in der Ritterstraße in Dortmund zusammentragen. 161 Kunstwerke
sind es geworden. Zwei davon hatte die Westfalenfleiß
GmbH mit ins Rennen geschickt, - und das mit Erfolg.
Kunsttherapeutin Annette
Beil war in Dortmund dabei
und zitterte mit.
Sie freute sich, dass der
Rietveldt-Stuhl von West­
falenfleiß auf dem zweiten
Platz landete und für 230
Euro unter den ­Hammer­
kam. Der glückliche Besitzer
ist nun Günter Henkel aus
Gladbeck, der diesen ­DesignKlassiker als ­Geschenk für
seine Ehefrau ersteigerte.
Nach dem großen 90-Jahre-AWO-Fest wurden im Dortmunder
Freizeitzentrum West am 4. Dezember 161 Stühle zu Gunsten
des Kinderhilfsprojektes „Tischlein Deck Dich“ versteigert.
Der zweite Stuhl, den Petra
Pahls in der WestfalenfleißKunstwerkstatt mit Annette
Beil herstellte, kehrt nach
Münster zurück. Er wurde
von der Mutter der Künstlerin ersteigert und erhält
Zuhause einen Ehrenplatz.
Günter Henkel aus Gladbeck (li.) ersteigerte den RietveldtStuhl von Westfalenfleiß für 230 Euro und Petra Pahls freut
sich, dass "ihr" Stuhl nach Münster zurückkehrt. Fotos: ab
Zahlreiche prominente Vertreter aus Kunst und Politik
beteiligten sich ebenfalls an
der Auktion und boten kräftig mit. So auch Dortmunds
Bürgermeisterin Birgit Jörder
und Bodo Champignon,
Vorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Westliches
Westfalen und der Gesellschafterversammlung der
Westfalenfleiß GmbH.
Bodo Champignon zeigte
sich erfreut über die große
Resonanz. „Die kunstvoll
gestalteten Stühle sollen das
Recht eines jeden Menschen
auf einen Platz in unserer
Gesellschaft symbolisieren
und werden zu Gunsten des
Kinderhilfsprojektes „Tischlein Deck Dich“ versteigert",
erläuterte er, "und das ist
doch eine gute Sache!"
mt
19
Ehrenamt
Danke!
Mit einer Einladung zu einem gemütlichen Frühstück und einem kleinen Präsent
für jeden bedankte sich Wohnbereichsleiter Richard Kretschmann bei den Ehrenamtlichen der Wohnstätte Haus Gremmendorf für ihr soziales Engagement. Foto: jl
20
Frühstück für
Ehrenamtliche in
Haus Gremmendorf
Über 40 Ehrenamtliche
sind für die Bewohner
von Haus Gremmendorf
in unterschiedlichsten
Bereichen tätig. Zu
einem DankeschönFrühstück hatte
Richard Kretschmann
die Frauen, die das
Café am Freitag und
Samstag seit zwei
Jahren begleiten, den
Freundeskreis St. Ida,
der 25 Jahre die Bewohner mit Angeboten
und Aktivitäten begleitet, den Vorstand des
Fördervereins, der auch
seit vielen Jahren Haus
Gremmendorf ideell
aber auch finanziell
unterstützt sowie die
Frauen vom Tanzkreis
eingeladen.
Geschäftsführerin
Gerda Fockenbrock
bedankte sich in
ihrer Ansprache für
das Engagement der
Ehrenamtlichen. "Ohne
diese engagierten Menschen" so betonte sie,
"wären viele besondere
Highlights in Haus
Gremmendorf nicht
möglich."
Mit einem kleinen
Präsent für jeden
bedankte sich Wohnbereichsleiter Richard
Kretschmann bei den
Ehrenamtlichen und
zeigte sich erfreut über
die Zusage der Ehrenamtlichen, dass sie
auch in Zukunft weiter
aktiv für und mit den
Bewohnern tätig sein
werden.
Förderverein Haus Gremmendorf spendet Fahrzeug
Neues Auto - Förderverein Haus Gremmendorf spendet Fahrzeug: Zum Jahresbeginn 2010 unterstützt der
Förderverein von Haus Gremmendorf die Bewohner in ihrer Mobilität. Ein Ford-Transit, Neunsitzer, wurde aus den
Spendengeldern des Fördervereins finanziert. Dieses Fahrzeug wird regelmäßig für Freizeitaktivitäten, Urlaub,
Arztbesuche und Einkäufe eingesetzt. Geschäftsführerin Gerda Fockenbrock (3.v.r.) und Wohnbereichsleiter
Richard Kretschmann (1.v.r.) bedankten sich bei dem Vorstand des Fördervereins für das Fahrzeug. Es ist bereits
das zweite Fahrzeug, welches der Förderverein der Wohnstätte zur Verfügung stellt. Foto: jl
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MDS
Café Gut Kinderhaus
Veranstaltungen 2010
Sonntag, 24.01.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
Buffetabend „Grünkohl“
9,80 €
Sonntag, 07.02.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 21.02.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
Buffetabend „Fisch“
18,80 €
Sonntag, 07.03.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 21.03.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
Buffetabend „Italienisch“
15,80 €
Karfreitag, 02.04.2010
Struwen zum Sattessen
6,80 €
Sonntag, 04.04.2010
Oster-Frühstücksbuffet
10,80 €
Montag, 05.04.2010
Oster-Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 18.04.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
23.04.2010
Buffetabend „Griechisch“
15,80 €
Freitag,
28.05.2010
Buffetabend „Spargel“
19,50 €
Sonntag, 13.06.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Aktionen!
Freitag,
Buffetabend „Chinesisch“
15,80 €
Mittwoch ist Kuchentag
Sonntag, 27.06.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Jeden Mittwoch gibt es für 4,20 €
Sonntag, 11.07.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Kuchen vom Kuchenbuffet zum
Sonntag, 25.07.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sattessen incl. einer Tasse Kaffee
Freitag,
Buffetabend „Nudelwelt“
14,80 €
Sonntag, 08.08.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 22.08.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
Buffetabend „Türkisch“
15,80 €
Sonntag, 05.09.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
Buffetabend „Spanisch“
15,80 €
Sonntag, 03.10.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag ist Eintopftag
Sonntag, 17.10.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Jeden Freitag Mittag gibt es
Freitag,
Buffetabend „Bayrisch“
14,80 €
für 3,60 € Eintopf zum Sattessen
Sonntag, 31.10.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 14.11.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Freitag,
Buffetabend „Wild“
19,80 €
Sonntag, 28.11.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 12.12.2010
Frühstücksbuffet
10,80 €
Sonntag, 26.12.2010
Weihnachtsbuffet
26,90 €
29.01.2010
26.02.2010
26.03.2010
25.06.2010
30.07.2010
27.08.2010
24.09.2010
22.10.2010
19.11.2010
Reservierung erforderlich
Genießen Sie zudem in ländlicher Atmosphäre eine gute Tasse Kaffee
mit einem Stück selbstgebackenen Kuchen aus der hauseigenen Konditorei!
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Gut
Kinderhaus
Donnerstag ist
Reibeplätzchentag
Jeden Donnerstag Mittag
gibt es für 4,50 € Reibeplätzchen
zum Sattessen
Café Gut Kinderhaus
Petra Mussenbrock
Am Max-Klemens-Kanal 19
48159 Münster
Fon:(02 51) 9 21 03 30
Fax: (02 51) 9 21 03 32
www.mds-muenster.de
MDS GmbH
Münsteraner Dienstleistungs Service
MDS
Innovationspreis für MDS
Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH ist Preisträger 2009
Vier Unternehmen aus Nord­
rhein-Westfalen, die sich
besonders um die Integration behinderter Menschen
in den allgemeinen Arbeitsmarkt verdient machen,
sind am 10. Dezember des
vergangenen Jahres mit
dem „Landespreis 2009:
Integration unternehmen!“
ausgezeichnet worden.
Die Preisträger sind der Dülmener Industriefilter-Hersteller Donaldson, das Sanitätshaus Lang aus Dinslaken,
die Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Hephata
in Mönchengladbach sowie
die Münsteraner Dienstleistungs Service GmbH. „Die
Münsteraner Dienstleistungs
Service GmbH ist beispielgebend für den Übergang aus
der Werkstatt für Menschen
mit Behinderung in den all-
gemeinen Arbeitsmarkt. Das
erfolgreiche Integrationsunternehmen besetzt konsequent Marktnischen, entwickelt kontinuierlich seine
Marketingstrategie weiter
und stärkt seine Marktpräsenz durch eigene Produktlinien. Das rasante Wachstum
und eine profilierte Personalentwicklung haben innerhalb von sechs Jahren zur
Schaffung von 84 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen geführt.“ Mit diesen
Worten gratulierten Matthias
Münning, Sozialdezernent
beim Landschaftsverband
Westfalen-Lippe und KarlJosef Laumann, Minister für
Arbeit, Gesundheit und So-
ziales des Landes NRW der
MDS GmbH bei der Übergabe des Innovationspreises in
Düsseldorf. MDS Bereichsleiter Norbert Mussenbrock
und MDS Mitarbeiterin Ines
Khaldoun nahmen den Preis
erfreut gemeinsam mit Sarah
Feldhaus und Moritz Dörken
entgegen. Jeder ausgezeichnete Betrieb erhielt eine Keramikfigur, die eine Künstlerin der Kreativen Werkstatt
ALLERHAND in Köln fertigte. Darüber hinaus dürfen
sich die Preisträger mit der
Marke „Landespreis 2009"
öffentlichkeitswirksam
präsentieren.
Im Bild (v.r.): MDS Bereichsleiter
Norbert Mussenbrock, MDS Mitarbeiterin
Ines Khaldoun, Matthias Münning,
Sozialdezernent beim Landschaftsverband
Westfalen-Lippe, Moritz Dörken, Karl-Josef
Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit
und Soziales des
Landes NRW
und Sarah
Feldhaus.
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Jubilare
25 Jahre: Siegfried Thomaszick
45 Jahre: Margarete Tenbuß
25 Jahre: Ulrike Scheck
Dienstjubiläum
bei Westfalenfleiß
Margarete Tenbuß zum 45jährigen Dienstjubiläum und
weitere fünf Jubilare zum 25jährigen Dienstjubiläum geehrt
Auf 45 Jahre Dienst bei Westfalenfleiß blickt Margarete Tenbuß
zurück. Ihr 25jähriges Dienstjubiläum feierten WestfalenfleißVerwaltungsleiter Siegfried Thomaszick, Wolfgang Bolte, Robert
Haverkamp, Hans-Peter Schröder und Ulrike Scheck im Jahr 2009.
25 Jahre: Robert Haverkamp
In einer Feierstunde bei einem gemeinsamen Frühstück am 10.
Dezember des vergangenen Jahres gratulierten mit einem Präsent
und einer weißen Rose Westfalenfleiß-Geschäftsführerin Gerda
Fockenbrock, Sezgin Ünalan und der Betriebsratsvorsitzende Helmut Bekel den langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Herzlichen Glückwunsch!
25 Jahre: Wolfgang Bolte
Im Bild (v.l.): Helmut Bekel, Vorsitzender des Betriebsrates, Sezgin Ünalan, Robert Haverkamp, Margarete
Tenbuß, Wolfgang Bolte, Ulrike Scheck, Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick und Westfalenfleiß-Geschäftsführerin Gerda Fockenbrock. Nicht im Bild: Hans-Peter Schröder.
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Integrativer Gottesdienst
„Gottes Liebe ist für alle da!“
Mein Kind, Ich kenne dich durch und durch.
Ich weiß, wann du dich hinsetzt und wann du aufstehst.
Dein ganzes Leben ist mir vertraut.
Selbst die Haare auf deinem Kopf sind alle gezählt.
Alle Tage deines Lebens habe ich in mein Buch geschrieben.
Von Geburt an bin ich dein Halt.
Meine Gedanken über dich sind zahlreicher als der Sand am Meer.
Wenn du mich von ganzem Herzen suchst, wirst du mich finden.
Ich tröste und ermutige dich, und ich gebe dir Kraft.
Wenn du mich rufst, höre ich dich und rette dich aus jeder Not.
Wie ein Hirte für seine Schafe sorgt, so sorge ich für dich und leite dich.
Eines Tages werde ich alle deine Tränen trocknen.
Ich frage dich: "Willst du mein Kind sein?"
Gospelchor - Lesung - Begegnung
„Gottes Liebe ist für alle da!“, - unter diesem Thema
stand in diesem Frühjahr der integrative Gottesdienst,
der am 27. Februar von und mit Menschen mit und ohne
Behinderungen in der Erlöserkirche gefeiert wurde.
Pfarrer Reinhard Witt begrüßte die Gottesdienstbesucher
und hielt die Predigt. An der Orgel spielte Tim Janssen,
gefolgt von dem Auftritt der Solistin Tamara Melkumjan
und dem Westfalenfleiß-Gospelchor unter der Leitung von
Leo Michalke. Beschäftigte der Westfalenfleiß GmbH lasen
die Psalmen.
Die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes lag
in den Händen des Gesprächskreises für Menschen mit
geistiger Behinderung der Evangelischen Familienbildungsstätte mit Jeannette Thier und Pfarrer Witt sowie dem
Werkstattbeirat der Westfalenfleiß GmbH, vertreten durch
den Vorsitzenden Dieter Kunath, der die Gottesdienstbesucher im Anschluss an den Gottesdienst zum gemeinsamen
Kaffeetrinken und gemütlichem Beisammensein in das
Paul-Gerhardt-Haus neben der Erlöserkirche einlud. Ganz
im Sinne des Mottos "Gospelchor - Lesung - Begegnung".
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Werkstatträte kooperieren
Werkstatträte kooperieren
Zum ersten Mal im Jahr 2010 trafen sich am
13. Januar die beiden Werkstatträte der Westfalenfleiß GmbH zu einer gemeinschaftlichen Sitzung.
Bei dieser Besprechung konnten werkstattübergreifende
Themen konstruktiv bearbeitet werden. Des Weiteren
wurde ein regelmäßiger Protokollaustausch eingeführt,
damit beide Werkstatträte über die Themen der Kolleginnen und Kollegen stets informiert sind. Außerdem
wurde beschlossen, dass sich beide Werkstatträte
zukünftig in halbjährlichen Abständen gegenseitig
einladen.
Die Werkstattratsvorsitzenden:
Frank Szypior (li.) und Christian
Müller-Fahlbusch (ISM).
"Shaking hands" der Ver­trauenspersonen der WestfalenfleißWerkstatträte: Heiner Viefhues (re.) und Markus Schlottbom (ISM)
im vollen Vertrauen auf eine gute Zusammenarbeit.
Nach einer erfolgreichen gemeinschaftlichen Sitzung der Westfalenfleiß-Werkstatträte bekräftigten
die beiden Werkstattratsvorsitzenden Christian Müller-Fahlbusch (ISM), links im Bild, und Frank Szypior
(3.v.r.) mit einem Händedruck die Zusammenarbeit. Im Hintergrund (v.l.): Monika Peters, Emanuel
Fehlbier, Wolfgang Lueb, Vertrauensperson Markus Schlottbom (ISM) und Anja Zumdick. Nicht im Bild:
Christina Fersch, Heinz Hyser, Rudi Goncalves-Rego und Vertrauensperson Heiner Viefhues. Fotos: hv
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Treffen in Telgte
Treffen in Telgte
"Was gibt's Neues bei Westfalenfleiß?", - das war
die meist gestellte Frage beim "Ehemaligentreffen",
zu dem die Geschäftsführung am 10. Dezember
in das Friedensreiter-Café in Telgte eingeladen
hatte. In der gemütlichen Atmosphäre des von der
MDS GmbH betriebenen Cafés stellte sich Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick den Fragen der
inter­essierten Gäste, die das Wiedersehen mit den
"alten" Kollegen sehr genossen. Fotos: mt
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Werkstättenmesse
Westfalenfleißstand auf der Werkstättenmesse in Nürnberg mit Internetpäsenz: Holzprodukte aus eigener Herstellung der Westfalenfleiß GmbH präsentieren Bereichsleiter Karl Stahlhöfer und Karina Hauphoff
(Bild re.) an vier Messetagen vom 11. bis 14. März in Nürnberg. Einen besonderen Service können die Besucher in diesem Jahr am Westfalenfleißstand in Anspruch nehmen, wenn sie an einem großen Bildschirm
vor Ort die Westfalenfleißprodukte und die detaillierten Produktbeschreibungen unter www.eigenprodukte.de
in Augenschein nehmen und diese auf Wunsch direkt ausdrucken und mitnehmen können. Fotos: Archiv
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Inklusionstagung
Regionalkonferenz
Münster lädt ein
Inklusionstagung am 8. Mai im Plenarsaal
des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Anders sein, Dabei sein,
Mensch sein, Willkommen
sein. - So lädt die "Regionalkonferenz zur Weiterentwicklung der Lebenswelten
von Menschen mit geistiger
Behinderung in Münster"
in diesem Jahr Menschen
mit und ohne Behinderung
zur "Inklusionstagung - all
inklusive" ein, die am Samstag, 8. Mai im Plenarsaal des
Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe von 9.30 Uhr bis
17 Uhr stattfindet.
"Inklusion ist Ausdruck einer
Philosophie der Gleichwer-
tigkeit jedes Menschen, der
Anerkennung von Verschiedenheit, der Solidarität
der Gemeinschaft und der
Vielfalt der Lebensformen."
So beleuchten Veranstalter,
Mitwirkende und Organisatoren das Tagungsthema
"Inklusion" und freuen sich
auf rege Teilnahme. Das
Organisationsteam jedenfalls mit Mitarbeitern der
Lebenshilfe Münster, der
Westfalenfleiß GmbH, der
Evangelischen Familienbildungsstätte, dem Stift
Tilbeck und dem Haus vom
Guten Hirten in Koopera-
tion mit der ESPA und der
Katholischen Hochschule
ist zuversichtlich. "Das wird
eine gute Veranstaltung",
sind sie sich einig.
Anmeldung und weitere Infos:
www. inklusionstagung2010.de
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Preisrätsel
1.
1.
2.
6.
3.
2.
4.
Z
5.
7.
6.
7.
3.
8.
9.
8.
9.
5.
Liebe Rätselfreunde!
"Kerzenduft“ lautete das
Lösungs­wort aus dem
Westfalenfleiß-ECHO 4/09.
Postkarte mit dem
richtigen Lösungswort
bis zum 30.04.2010 an:
Unter den Einsendungen
ermittelte der Vorsitzende des
Werkstattrates, Frank Szypior,
die Gewinnerin.
Redaktion
Westfalenfleiß-ECHO
Kess­lerweg 38-42
48155 Münster.
Es ist Sigrid Terbrüggen.
Sie gewann einen tragbaren
MP-3-fähigen CD-Player.
Tipp: Nach dem langen
Winter leuchten diese in
strahlendem Gelb und
verkünden den Frühling...
Wenn auch Sie beim
ECHO-Preisrätsel
gewinnen möchten,
schicken Sie eine
30
Viel Glück wünscht Ihre ECHO-Redaktion!
Westfalenfleiß-Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick
überreicht Sigrid Terbrüggen
einen tragbaren CD-Player.
Herzlichen Glückwunsch!