Nr. 4/2014 - Bundesverband Jugend und Film eV

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Nr. 4/2014 - Bundesverband Jugend und Film eV
Nr. 4/2014
BJF-Magazin
4. Quartal • Dezember ‘14 –Februar ‘15
Neue Filme in der
BJF-Clubfilmothek:
Berichte
Deine Schönheit ist nichts wert
Kurzfilme für Kinder –
Mit Prädikat! (2)
Antboy
Rico, Oskar und die
Tieferschatten
Das Schicksal ist ein
mieser Verräter
Bibi & Tina – Der Film
Lauf Junge lauf
Justin – Völlig verrittert!
Und morgen mittag bin ich tot
Kiriku und die Männer und Frauen
Veranstaltungstipps
Jetzt zur Berlinale anmelden!
Newsletter Junge Filmszene
Termine, Tipps und Infos
Inhalt
Startband ............................................................................................................................ 3
Aktuelle Informationen aus der BJF-Clubfilmothek ............................................................ 4
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek:
Deine Schönheit ist nichts wert ............................................................................................ 5
Kurzfilme für Kinder – Mit Prädikat! (2).................................................................................. 6
Antboy .................................................................................................................................. 7
Rico, Oskar und die Tieferschatten ...................................................................................... 8
Das Schicksal ist ein mieser Verräter .................................................................................... 9
Bibi und Tina – Der Film........................................................................................................ 10
Lauf Junge lauf...................................................................................................................... 11
Justin – Völlig verrittert ...................................................................................................... 12
Und morgen mittag bin ich tot ............................................................................................ 13
Kiriku und die Männer und Frauen ...................................................................................... 14
Newsletter Junge Filmszene .............................................................................................. 15
Berichte
Begleitseminar zu den Nordischen Filmtagen 2014 ............................................................ 23
FBW gründet Jugend Filmjury .............................................................................................. 27
Europäisches Symposium: Dokumentarfilme für Kinder ...................................................... 27
Festivalpreise beim „Lucas“ in Frankfurt und beim „Schlingel“ in Chemnitz ...................... 28
Veranstaltungstipps / Infos
Jetzt zur Berlinale anmelden! .............................................................................................. 28
„Movies in Motion“: „Wir machen unser eigenes Kino!“...................................................... 29
Kinotipps ............................................................................................................................ 32
Weitere Filmanbieter für die nichtgewerbliche Filmarbeit .................................................. 33
Termine .............................................................................................................................. 33
Impressum
Herausgeber: Bundesverband Jugend und Film e.V. • Ostbahnhofstr. 15 • 60314 Frankfurt am Main
t 069 – 631 27 23 • f 069 – 631 29 22 • e [email protected] • w www.BJF.info
Redaktion:
Philipp Aubel • Pamela Fischer • Maren Ranzau • Claudia Schmidt
Reinhold T. Schöffel (v. i. S. d. P.) • Sara Hutz
Druck: Der Druckprofi, Neu-Anspach. Erscheinungsweise: vierteljährlich.
Auflage: 3.000.
Kostenlose Mitgliederzeitschrift, Nr. 4/2014, ISSN: 1436-2759.
Das BJF-Magazin wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Titelfoto: „Deine Schönheit ist nichts wert“ (Foto: Dor-Film); Rücktitel: „Das Schicksal ist ein mieser
Verräter“ (Foto: 20th Century Fox).
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nach Genehmigung der Redaktion gegen
Belegexemplar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte etc. können wir nicht haften, freuen uns
jedoch über die aktive Mitarbeit der Verbandsmitglieder an der Zeitschrift. BJF-Magazin Nr. 1/2015 erscheint voraussichtlich am 15. Februar 2014. Redaktionsschluss: 01. Februar 2015.
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BJF-Magazin 4/2014
Startband
Vorankündigung BJF-Jahrestagung 2015:
Filme machen stark!
Erfahrungsräume gestalten – Mehrwert schaffen:
Filmveranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen
Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod, 17. - 19. April.
Filmvorführungen für Kinder und Jugendliche stehen in vielen Freizeiteinrichtungen regelmäßig auf dem Programm.
Gemeinsam mit dem BJF und anderen Filmanbietern organisieren Fachkräfte kreative Veranstaltungen, in denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam Filme
erleben, die ihrem Alter und ihren jeweiligen Interessen
entsprechen. Die Filmauswahl treffen die Jugendlichen häufig selbst oder sie werden bei der Programmgestaltung mit
einbezogen. Vor und nach den Filmvorführungen finden
regelmäßig Gespräche oder gemeinsame Aktionen statt,
die den Zuschauer*innen Gelegenheit geben, sich mit dem
gesehenen Film auseinanderzusetzen.
Diese Filmveranstaltungen zählen überwiegend zu den niederschwelligen Kulturangeboten, die von der Zielgruppe
unabhängig vom sozioökonomischen Milieu genutzt werden können. Die Auseinandersetzung mit Filmen kann neue
Ideen anregen, Lebensorientierung bieten, Gemeinschaft
und Kommunikation stiften. Bei der BJF-Jahrestagung 2015
stellen wir die Frage in den Mittelpunkt, wie diese besonderen Potenziale von Filmen in der Jugendarbeit und Sozialpädagogik ausgeschöpft werden können. Dabei werden
vielfältige Ideen und Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
Zielgruppe der Jahrestagung sind vorwiegend Fachkräfte in
Kinder- bzw. Jugendfreizeiteinrichtungen und Stadtteilzentren. Das Programm der Tagung wird im Februar 2015
veröffentlicht. Aktuelle Informationen gibt es im Internet
unter www.jahrestagung.bjf.info.
Herzlich willkommen im BJF!
Wir begrüßen unsere neuen
Mitglieder im Bundesverband Jugend und Film e.V.:
Förderverein der Turnseeschule,
Freiburg
AWO SANO gGmbH, Rerik
Die Färberei – Kommunikationszentrum für Menschen mit
und ohne Behinderung,
Wuppertal
Veronica Trespalacios, Berlin
WABe Akazia gGmbH, Aachen
Protestantisches Dekanat
Frankenthal
Ev. Kirchengemeinde
Essen-Heidhausen
Kulturhilfswerk e.V., Berlin
Institut Pitanga, Wien
Stadtkino Bad Waldsee eG /
seenema
Kolpingjugend Leipzig e.V.
Ein BJF-Vorstandsplatz
bleibt vorerst frei
Nach dem Aufruf in der letzten Ausgabe des BJF-Magazins gibt es noch keine Entscheidung, ob der frei gewordene Vorstandsposten
neu besetzt wird. Daher besteht der BJF-Vorstand derzeit weiterhin aus fünf Personen.
Sara Hutz
Sara Hutz hat ihr FSJ beim BJF begonnen
Seit Anfang September absolviert Sara Hutz (20) ihr
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur (FSJ) beim BJF.
In ihrem Wohnort, der Goethestadt Wetzlar, machte sie im
Frühjahr 2013 ihr Abitur mit den Schwerpunkten Kunst und
Englisch. Beim BJF kümmert sie sich vorrangig um die aktuellen Informationen auf der Website und in den Newslettern
der Jungen Filmszene.
BJF-Magazin 4/2014
3
Aktuelle Informationen aus der BJF-Clubfilmothek
BJF-Filmarbeitshilfen:
Aktuelle Informationen aus der BJF-Clubfilmothek
Zu rund 150 Filmen der
BJF-Clubfilmothek gibt es
inzwischen Film-Arbeitshilfen. Die Arbeitshilfen
können von unseren Internetseiten geladen werden
über
www.BJF.info
Filme in Vorbereitung (u.a., geplant, ohne Gewähr):
Familiengeheimnis
„Weitblick“-DVD
Anfang 2015
Die schwarzen Brüder
Anfang 2015
Eskil und Trinidad
Frühjahr 2015
Ich hab Dich ganz viel lieb „Weitblick“-DVD Frühjahr 2015
Lola auf der Erbse
Frühjahr 2015
Jack
Frühjahr 2015
Quatsch und die Nasenbärbande
Mai 2015
Boys / Jungen
Sommer 2015
oder direkt unter
http://clubfilmothek.bjf.info
den jeweiligen Filmtitel
anwählen. Als Papierdrucke können die Arbeitshilfen auch in der BJF-Geschäftsstelle angefordert
werden.
Filmbestellungen
bitte nur an:
BJF-Clubfilmothek
Petersstr. 3
55116 Mainz
Tel.:
061 31 - 287 8820/ -21/ -22
Fax:
061 31 - 287 88 25
E-Mail: [email protected]
Verleihbeschränkungen
Aus lizenzrechtlichen Gründen
gelten für einige Filme der BJFClubfilmothek
Verleihbeschränkungen, die wie folgt
gekennzeichnet sind:
„
B“
„
“
„
“
4
Diese Filme dürfen
nur an BJF-Mitglieder entliehen
werden.
Diese Filme dürfen
nicht für OpenAir-Veranstaltungen entliehen
werden.
Diese Filme dürfen
nicht an Hochschulen vorge
führt werden.
Sobald uns aktuelle Infos zu neuen Filmen in der BJF-Clubfilmothek vorliegen, veröffentlichen wir diese auf unserer
Website www.BJF.info unter „News“. Filmvorschläge von
BJF-Mitgliedern sind herzlich willkommen.
Falls Sie einen Film der BJF-Clubfilmothek als Blu-ray-Disc
zeigen wollen, den wir nur als DVD anbieten, besorgen wir
– falls möglich – gerne auch die Blu-ray dazu.
Lizenzabläufe:
Die Lizenzen dieser Filme sind abgelaufen bzw. laufen
demnächst ab:
Wer küsst schon einen Leguan
01.12.2014
Hoppet
01.12.2014
Nur Wolken bewegen die Sterne
31.12.2014
Die Farbe der Milch
31.12.2014
Leergut
31.12.2014
Mariken
31.12.2014
„Der blaue Pfeil“ bleibt doch im Verleih!
Im letzten Heft haben wir „Der blaue Pfeil“ noch als Lizenzablauf angekündigt, inzwischen war es doch möglich, den
beliebten Weihnachts-Animationsfilm von Enzo d’Alò (Italien
1996) im Programm zu halten. Wer noch kurzfristig eine
Weihnachts-Filmveranstaltung plant, findet hier einen weiteren passenden Titel.
BJF-Clubfilmothek schließt vom 22. Dezember bis 2. Januar
Zwischen Weihnachten und Neujahr hat der Filmverleih des
BJF erstmals geschlossen, und zwar vom 22. Dezember 2014
bis 2. Januar 2015. Filme für den Zeitraum bis 10. Januar 2015
bitte rechtzeitig vor den Feiertagen bestellen. Sie werden
dann noch vorher verschickt. Ab Montag, 5. Januar 2015 ist
die BJF-Clubfilmothek wieder erreichbar.
BJF-Magazin 4/2014
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Deine Schönheit ist
nichts wert
Österreich 2012
Veysel – halb türkisch, halb kurdisch – und seine Familie
leben seit einigen Monaten in Wien, nachdem sie aus der
Türkei geflohen sind. Der schüchterne Junge spricht kaum
Deutsch und hat deshalb Schwierigkeiten in der Schule. Zu
Hause gibt es ebenfalls Probleme: Veysels Vater war einst
als kurdischer Guerilla-Kämpfer in den türkischen Bergen
unterwegs und hat aus Sicht von Veysels Bruder Mazlum
die Familie im Stich gelassen – Streit darüber ist an der
Tagesordnung. Deswegen zieht Veysel sich in Tagträume
zurück, etwa über seine Klassenkameradin Ana, in die er
sehr verliebt ist. Als er im Unterricht ein Gedicht vortragen
soll, möchte er einen Liedtext des türkischen Volkssängers
Âşık Veysel ins Deutsche übertragen und bittet seinen
Nachbarn, den türkischen Macho Cem, um Hilfe. Die Auseinandersetzung mit diesem Lied, mit einem Stück der
eigenen Kultur, bewegt bei allen etwas zum Positiven hin.
Ein junger Kurde auf der Suche nach der eigenen
Identität in einem anderen Land. Selten gab es einen
Film, der so konsequent aus der Perspektive eines
Einwandererkindes erzählt, was es heißt, sich in einem
fremden Land ohne Sprachkenntnis zurechtzufinden.
DVD: 2 930 487
BJF-Magazin 4/2014
FSK: ab 6 Jahren
Buch & Regie: Hüseyin
Tabak
Kamera: Lukas Gnaiger
Musik: Judit Varga
Schnitt: Christoph Loidl
Darsteller: Abdulkadir
Tuncer, Nazmi Kirik, Lale
Yavas, Yüsa Durak, Milica
Paucic, Orhan Yildirim u.a.
Produktion: DOR Film,
Hüseyin Tabak Produktion
FBW: „besonders wertvoll“
Spielfilm, 81 Min., Farbe,
Zweisprachig deutsch-türkisch, jeweils mit UT
Migration • Familie
Fremde Kulturen
BJF: ab 10 Jahren
5
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Neun Spiel-, Dokumentarund Animationsfilme, die
mit den Prädikaten „wertvoll“ und „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurden, sowie einen Bonusfilm
enthält diese DVD. Alle Filme wurden speziell für Kinder im Alter ab 4, 6 oder 8
Jahren ausgewählt und eignen sich bestens für die ersten Filmerlebnisse von Kindern im Kindergarten oder
in der Grundschule.
Kurzfilme für Kinder –
Mit Prädikat! (2)
Deutschland 2008-2014, insges. 84 Min.
Filme für Kinder ab 4 Jahren:
Brei Brumm Brumm, Spielfilm, Regie: Elisa Klement, D
2008, 8 Min.; Lämmer, Animationsfilm, Regie: Gottfried
Mentor, D 2013, 4 Min.; Wombo, Spiel-/Animationsfilm,
Regie: Daniel Acht, D 2014, 8 Min.
Filme für Kinder ab 6 Jahren:
Emil, Animationsfilm, Regie: Martin Schmidt, D 2013, 5
Min.; Das große Geschäft, Spielfilm, Regie: Alexander
Buch, D 2013, 6 Min.; Die Igel und die Stadt,
Animationsfilm, Regie: Ewald Lacis, LV 2012, 10 Min.; Ralle
und Bolle fernsehsüchtig (Bonusfilm), Animationsfilm,
Regie: Winfried Bellmann, D 2011, 9 Min.
Filme für Kinder ab 8 Jahren:
Bhavini – Ich will nur tanzen, Dokumentation, Regie:
André Hörmann, D 2013, 15 Min.; Krake, Animationsfilm,
Regie: Regina Walker, D 2012, 6 Min.; Das Mädchen aus
Gori, Spielfilm, Regie: Eka Papaschwili, D 2012, 13 Min.
Abenteuer • Animationsfilm • Komödie • Krankheit
DVD: 2 930 491
6
FSK: o. A.
BJF: ab 4 Jahren
BJF-Magazin 4/2014
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Antboy
„Dagegen sieht
Spiderman alt aus“
(kids t-online.de)
Dänemark 2013
Pelle ist 12 Jahre alt und in der Schule ein unscheinbarer
Außenseiter. Sein Leben nimmt eine überraschende Wendung, als er auf der Flucht vor den „Terror-Zwillingen“ von
einer Ameise gebissen wird. Plötzlich ist Pelle bärenstark,
kann Wände hochklettern, pinkelt Säure und muss unentwegt Süßes essen. Sein Klassenkamerad, der Comic-Fan
Wilhelm, hat schnell durchschaut, was passiert ist: Pelle
hat nun die Kräfte einer Ameise. Wie seine großen Heldenvorbilder will er von nun an als „Antboy“ die Welt beschützen. Doch mit dem Superbösewicht „Der Floh“ bekommt er
einen gefährlichen Gegenspieler …
Die großen Superhelden wie Batman und Spiderman standen Pate für diese witzige und frische Verfilmung der
Kinderbücher von Kenneth Bøgh Andersen. Spannende
Unterhaltung für kleine und große Comic-Fans – und alle,
die eine gute Abenteuergeschichte zu schätzen wissen.
Bei aller genretypischen Action „verliert der Film die Sorgen
und Nöte seines jungen Protagonisten nie aus den Augen
und erzählt vor allem davon, wie dieser durch seine Doppelrolle an Selbstvertrauen gewinnt.“
Vision Kino
DVD: 2 930 488
BJF-Magazin 4/2014
FSK: o. A.
Regie: Ask Hasselbalch
Buch: Anders Ølholm, nach
den Büchern von Kenneth
Bøgh Andersen
Kamera: Niels Reedtz
Johansen
Schnitt: Peter Brandt, My
Thordal
Darsteller: Oscar Dietz,
Amalie Kruse Jensen,
Samuel Ting Graf u.a.
Produktion: Nimbus Film
Productions Det Danske
Filminstitut Film Fyn u.a.
Spielfilm, 77 Min., Farbe,
deutsche Fassung
Fantastischer Film
Abenteuerfilm
Literaturverfilmung
BJF: ab 8 Jahren
7
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
„Ein bunter, quirliger Film
voller ulkiger Figuren,
mit viel Witz und einer
schönen Freundschaftsgeschichte“
kinderfilmwelt.de
Regie: Neele Leana Vollmar
Buch: Andreas Bradler u.a.
nach dem Buch von
Andreas Steinhöfel
Kamera: Torsten Breuer
Musik: Oliver Thiede
Darsteller: Anton Petzold,
Juri Winkler, Karoline
Herfurth, Axel Prahl u.a.
Produktion: Fox
International Productions,
Lieblingsfilm
FBW: „besonders wertvoll“
Spielfilm, 92 Min., Farbe
Kriminalfilm • Inklusion
Literaturverfilmung
DVD: 2 930 489
8
Rico, Oskar und die
Tieferschatten
Deutschland 2014
Auf der Suche nach einer Fundnudel trifft der tiefbegabte
Rico den hochbegabten Oskar und die beiden Jungs werden
Freunde fürs Leben. Gemeinsam sind sie quer durch Berlin
dem berüchtigten Entführer Mister 2000 auf der Spur. Doch
dann ist Oskar plötzlich verschwunden und Rico muss seinen ganzen Mut zusammen nehmen, um seinen Freund zu
finden …
„Neele Leana Vollmar ist es wunderbar gelungen, eine
Stimmung und ein Gefühl für die beiden Jungen zu transportieren. Sie hat sich der Vorlage mit großem Respekt
genähert und einen visuell eigenständigen Zugang zu einer
Geschichte gefunden, die von ihren authentischen Figuren
lebt.“
kinofenster.de
Ein spritziger, spannender und beschwingt erzählter Kinderfilm, der nicht nur Kinder begeistert.
FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung
BD: 2 960 489
FSK: o. A.
BJF: ab 8 Jahren
BJF-Magazin 4/2014
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Das Schicksal ist ein
mieser Verräter
Deutschland 2013
Hazel und Gus sind zwei außergewöhnliche Teenager, die
ihren Sinn für Humor und ihre Abneigung gegen
Konventionen teilen. Die beiden verlieben sich unsterblich
ineinander und auch ihre Beziehung ist nichts weniger als
außergewöhnlich – nicht nur weil eine Sauerstoff-Flasche
Hazels ständige Begleiterin ist und Gus dauernd Witze über
seine Bein-Prothese macht! Gemeinsam fliegen die beiden
nach Amsterdam, um dort Peter van Houten zu treffen, den
Autor von Hazels Lieblingsbuch …
Eine faszinierende, poetische und zutiefst bewegende
Liebesgeschichte nach dem vielfach ausgezeichneten
Bestseller des US-Autors John Green.
„Pointenreich und tiefgründig verbindet der zurückhaltend inszenierte Film Ironie und aufrichtiges Mitgefühl.“
Cinema.de
DVD: 2 930 492
BJF-Magazin 4/2014
BD: 2 960 492
Regie: Josh Boone
Buch: Scott Neustadter,
Michael H. Weber, nach
dem Jugendbuch von John
Green
Kamera: Ben Richardson
Musik: Mike Mogis, Nate
Walcott
Schnitt: Rob Sullivan
Darsteller: Shailene
Woodley, Ansel Elgort, Nat
Wolff, Laura Dern, Willem
Dafoe u.a.
Produktion: Temple Hill
Entertainment
Spielfilm, 121 Min., Farbe,
deutsche Fassung
FSK: ab 6 Jahren
BJF: ab 14 Jahren
9
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Nominiert für den
Deutschen Filmpreis 2014
Bibi & Tina – Der Film
Deutschland 2013
Regie: Detlev Buck
Buch: Bettina Börgerding,
nach der gleichnamigen
Hörspielserie von Elfie
Donelly
Kamera: Marc Achenbach
Schnitt: Dirk Grau
Musik: Peter Plate
Darsteller: Lina Larissa
Strahl, Lisa-Marie Koroll,
Ruby O. Fee, Louis Held,
Charly Hübner u.a.
Produktion: DCM
Productions, Kiddinx
Entertainment, Boje Buck
Produktion
Spielfilm, 121 Min., Farbe
Tierfilm • Mädchen
Freundschaft
DVD: 2 930 493
10
Auf Graf Falkos Schloss Falkenstein findet ein großes Pferderennen statt. Klar, dass auch Bibi und Tina mitmachen wollen! In der hübschen Sophia von Gelenberg haben sie ein
starke Konkurrentin – und die hat auch noch ein Auge auf
Tinas Freund Alex geworfen. Als wär das noch nicht genug,
versucht der Pferdezüchter Hans Kakmann, Graf Falko das
süße Fohlen Socke abzuschwatzen. Am Tag des Rennens
weiß Bibi nicht mehr, worum sie zuerst kämpfen soll: um den
Sieg, um Socke oder um Tinas Freundschaft, die durch
Liebeskummer und allerlei Schummeleien auf eine harte
Probe gestellt wird.
„Bibi Blocksberg als cooles Musical: Der Kultstoff in neuem
rasanten Gewand, mit Thriller-Elementen, feiner Romanze
und bewährtem Charme.“
kino.de
„Detlev Buck hat den speziellen Reiz der seit 20 Jahren
erfolgreichen Hörspielserie am eigenen Leib erfahren – und
das merkt man dem Film an: Genau wie bei den KassettenEpisoden sorgt das Gehexe immer wieder für extra
Schwung, aber im Zentrum stehen trotzdem ganz alltägliche Teenager-Probleme wie Eifersucht und Zukunftsangst.“
filmstarts.de
BD: 2 960 493
FSK: o. A.
BJF: ab 8 Jahren
BJF-Magazin 4/2014
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Lauf Junge lauf
Deutschland 2013
Srulik ist knapp neun Jahre alt, als ihm die Flucht aus dem
Warschauer Ghetto gelingt. Um den deutschen Soldaten zu
entkommen, flieht er in ein unwegsames Waldgebiet und
muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in
der Wildnis zu überleben. Von einem unerschütterlichen
Überlebensinstinkt getrieben, übersteht er die ersten
Monate seiner Flucht. Doch die eisige Kälte des Winters und
die unerträgliche Einsamkeit treiben den Jungen in die
Zivilisation zurück. Wie kann er erkennen, wem er vertrauen
kann und wem nicht? Nur wenige Menschen sind bereit, ihr
Leben zu riskieren für einen kleinen fremden Jungen, der ein
Jude sein könnte. Erst als er eines Tages an die Tür der alleinstehenden Bäuerin Magda Janczyk klopft, lernt Srulik die
wohl wichtigste und zugleich schmerzlichste Lektion, um zu
überleben: Magda bringt ihm bei, seine Religion und damit
auch seine Identität zu verleugnen und sich fortan als katholischer Waisenjunge Jurek durchzuschlagen. Auf seiner dreijährigen Odyssee durch das besetzte Polen bleibt die Angst
vor Entdeckung sein ständiger Begleiter. Nur dadurch, dass
Srulik immer stärker mit seiner falschen Identität verschmilzt
und seine wahre Herkunft immer mehr verdrängt, gelingt ihm
das Unmögliche: den Wahnsinn dieser Zeit zu überstehen.
DVD: 2 930 486
BJF-Magazin 4/2014
FSK: ab 12 Jahren
„Ein eindrucksvoller Film
voller Kraft und Hoffnung
über den Sieg der
Menschlichkeit über die
unmenschlichen Gräuel
der Nazi-Zeit.“ FBW
Regie: Pepe Danquart
Drehbuch: Heinrich
Hadding, nach dem Roman
von Uri Orlev
Kamera: Daniel Gottschalk
Schnitt: Richard Marizy
Musik: Stéphane Moucha
Darsteller: Kamil Tkacz,
Andrzej Tkacz, Elisabeth
Duda, Rainer Bock u.a.
Produktion: Bittersuess
Pictures, Ciné-Sud
Promotion u.a.
FBW: „besonders wertvoll“
Spielfilm, 108 Min., Farbe
Faschismus
Nationalsozialismus
Literaturverfilmung
BJF: ab 12 Jahren
11
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Justin – Völlig verrittert!
Wahre Ritter braucht das
Land!
Justin and the Knights of Valour • Spanien 2013
Regie: Manuel Sicilia
Buch: Matthew Jacobs,
Manuel Sicilia
Kamera: Javier Fernández
Musik: Ilan Eshkeri
Schnitt: Claudio Hernández
Produktion: Allwood
Mediterráneo Producciones, Kandor Graphics, Out
Of The Box Feature
Animationsfilm, 92 Min.,
Farbe, deutsche Fassung
Komödie • Animationsfilm
Abenteuerfilm
DVD: 2 930 494
12
Justin lebt in einem Königreich, in dem nur noch bürokratische Regeln existieren und tapfere, heldenhafte Ritter schon
lange Geschichte sind. Genau das will Justin ändern und ein
ebenso großer Ritter werden, wie einst sein Großvater einer
war.
Gegen den Willen seines Vaters, den Berater und Anwalt der
Königin, macht sich Justin auf den Weg quer durch das
Königreich, stets auf der Suche nach Abenteuern und der
Erfüllung seines Traums, doch noch ein Ritter zu werden. Auf
seiner tollkühnen Reise trift der furchtlose Justin nicht nur
auf eine Reihe lustiger Weggenossen und schließt neue
Freundschaften, sondern stolpert mitten hinein in das spannendste Abenteuer seines Lebens. Bis er sich schließlich
einer Prüfung stellen muss, die eben nur ein echter Ritter
bestehen kann ...
BD: 2 960 494
FSK: o. A.
BJF: ab 8 Jahren
BJF-Magazin 4/2014
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Und morgen mittag bin ich tot
Deutschland 2012/2013
Die 22-jährige Lea fährt, obwohl schwer lungenkrank, nach
Zürich. Für sie kommt nach langen Jahren des Leidens nichts
anderes mehr in Frage, als mit der Hilfe einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben zu gehen. Ihr Entschluss steht
fest, und sie scheint erleichtert über die Aussicht, dass sie
die Krankheit so als autark agierender Mensch hinter sich
lassen kann. Per SMS ruft sie ihre Schwester Rita und ihre
überforderte Mutter Hannah samt Oma Maria zu sich. Sie will
ihren Tod am Tag ihres Geburtstags im Kreis ihrer Familie verbringen.
Auch Leas früherer Geliebter Heiner erfährt von Leas Vorhaben und fährt nach Zürich. Zudem lernt Lea in der Pension, in
der sie unterkommt, auch noch den sympathisch-verrückten
Moritz kennen, der aus anderen Gründen dieselben Pläne hat
und auf grünes Licht für einen Termin wartet. In Zürich prallen
Welten aufeinander: Lea ist fest entschlossen und stößt
innerhalb ihres engsten Kreises auf vehemente Gegenwehr.
„Kann ein Film über den letzten Tag eines Lebens lustig,
herzerwärmend und bunt sein? Ja, wenn er so gut gemacht
ist wie Und morgen Mittag bin ich tot.“
KulturSPIEGEL
DVD: 2 930 490
BJF-Magazin 4/2014
FSK: ab 12 Jahren
„Ein bewegendes, mutiges und in seiner Ruhe so
kraftvolles Plädoyer für
die Freiheit des Einzelnen, über das eigene
Leben zu entscheiden.“
FBW
Regie: Frederik Steiner
Buch: Barbara te Kock
Kamera: Florian Emmerich
Schnitt: Bernd Schlegel
Musik: Daniel Sus
Darsteller: Liv Lisa Fries,
Sophie Rogall, Lena Stolze,
Kerstin de Ahna u.a.
Produktion: Peter Heilrath
Filmproduktion, Goldkind
Filmproduktion
FBW: „besonders wertvoll“
Spielfilm, 98 Min., Farbe
Familie • Tod
Krankheit
BJF: ab 14 Jahren
13
Neue Filme in der BJF-Clubfilmothek
Fünf neue Geschichten
aus dem Leben des kleinen schlauen Jungen
Kiriku
Buch & Regie: Michel
Ocelot
Animation: MAC GUFF
LIGNE
Musik: Angélique Kidjo
Schnitt: Patrick Ducruet
Produktion: Les Armateurs,
Mac Guff Ligne, France 3
Cinéma u.a.
Animationsfilm, 85 Min.,
Farbe, deutsche Fassung
Fremde Kulturen • Märchen
Animationsfilm
DVD: 2 930 495
14
Kiriku und die Männer und Frauen
Kirikou et les hommes et les femmes • Frankreich 2012
Kiriku ist ein besonderes Kind. Obwohl erst wenige alt, ist
er schon mutig, klug und hilfsbereit – und so selbstständig,
dass er nicht einmal die Hilfe seiner Mutter braucht. Nun
erzählt Kirikus Großvater fünf neue Geschichten aus dem
Leben seines außergewöhnlichen Enkels. Darin „geht es
darum, wie Kiriku erst einer mürrischen Nachbarin, einem
Jungen mit blauer Haut und schließlich dem Dorfältesten
hilft. Oder wie er erfährt, wie wichtig das Erzählen ist und
welche beruhigende Wirkung Musik haben kann.“
www.kinderfilmwelt.de
Wie bereits in den früheren Filmen „Kiriku und die Zauberin“ und „Kiriku und die wilden Tiere“ basieren die Abenteuer, in denen der winzige, aber furchtlose Kiriku clever und
tapfer sein Dorf vor natürlichen und übernatürlichen Feinden beschützt, auf senegalesischen Fabeln.
Die bezaubernde Animation macht diesen Film zu einer
absoluten Freude für die ganze Familie – abgerundet durch
den Soundtrack des Superstars Angélique Kidjo.
FSK: o. A.
BJF: ab 6 Jahren
BJF-Magazin 4/2014
newsletter
Nov. - Dez. 2014
„screening_014“: Das Beste vom jungen deutschen
Film im Wettbewerb der 31. video/film tage in Koblenz
Aus 292 Einsendungen wurden achtzehn junge Filmemacher*innen aus ganz Deutschland ausgewählt, um am
zweiten Wochenende im November ihre Filme beim
Nachwuchs- und Independentwettbewerb „screening_014“
in Koblenz zu präsentieren.
Seit 31 Jahren findet in Koblenz das Jugendfilmtreffen statt.
Soviel Hang zum Filmnachwuchs hat Folgen: In diesem Jahr
war die Jury ausschließlich mit ehemaligen Teilnehmer*innen der „video/film tage“ besetzt, die mittlerweile im Profilager preisgekrönte Filme gemacht haben: Katrin Rothe
(zweimal Grimme-Preis), Stephan Falk (Grimme-Preis und
verdi-Fernsehspielpreis) und Michael Schorr (u.a. Filmfestpiele Venedig).
BJF-Magazin 4/2014
15
Berichte & Infos
Die Preise der jungen deutschen Filmszene 2014 gingen an:
Julia Peters für „Pflegestufe“, Xaver Xylophon für „Roadtrip“, Jonas Hartung für „Lausche nicht dem Wasser“ und
Ozan Mermer für „Fremdkörper“. Ozan Mermer, dessen
Kurzfilm mit dem Preis der Landeszentrale für politische
Bildung Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde, präsentierte
seinen Film bereits beim Caligari-Filmabend der diesjährigen Werkstatt der Jungen Filmszene. Auch vier Gruppen von
Kindern und Jugendlichen waren in Koblenz dabei, die
Auszeichnungen für ihre medienpädagogischen Projekte in
Empfang genommen haben.
Alle Informationen zu den video/film tagen unter:
www.videofilmtage.de
up-and-coming FilmDialog
Hannover 2014 / 2015
Ein Austausch zur Vernetzung junger Talente mit erfahrenen
Profis aus der Film- und Förderbranche vom 28. bis 30.
November 2014 im Künstlerhaus Hannover.
Das internationale Filmfestival up-and-coming hat Netzwerke für junge Filmschaffende aus Deutschland und weltweit geschaffen und ein nachhaltiges Instrumentarium zur
filmischen Nachwuchsförderung eingerichtet. Der up-andcoming FilmDialog 2014 will diese Netzwerke erweitern und
verdichten.
Beim FilmDialog hinterfragen die Dialogpartner bestehende
Wege, entwickeln neue Ideen und entwerfen Konzepte.
Förderkonzepte werden crossover gedacht und vernetzt.
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BJF-Magazin 4/2014
Berichte & Infos
Die Themen 2014:
• alternative Filmfinanzierung mit dem Schwerpunkt
‚Crowdfunding’
• Präsentation von Filmstoffen und -projekten mit dem
Schwerpunkt ‚Pitching von Filmideen’
• beispielhafte Förderkonzepte
Talentwahrnehmung und Film-Förderung beginnt in der
Schule, in Studium und Ausbildung sowie bei den jungen
Selbstständigen. Die Perspektive der jungen Talente ist
gefragt: Was treibt junge Filmschaffende um? Wer gibt den
Rahmen zur optimalen Talententwicklung? Wer fördert und
vor allem wie? Dazu gehört auch eine neue Generation junger Produzenten, die neue Wege der Filmwirtschaft einschlagen.
Die Begegnung von Produzenten und Filmtalenten bietet die
Chance zur Vernetzung und ist eine hervorragende
Kontaktbörse. Der FilmDialog ist ein Forum der Begegnung,
der Inspiration und setzt Impulse für die Kreativwirtschaft
und Kulturszene, insbesondere mit Blick auf die Standorte
Niedersachsen und Bremen.
Ausgangpunkt der Gespräche sind die jungen Kreativen
selbst. Sie werden mit Initiatoren und Beteiligten der
Förderung von Nachwuchstalenten im Bereich Film/Medien
aus Hannover, Niedersachsen, Bremen, bundesweit diskutieren. Produzenten und Vertreter der Kultur- und
Kreativwirtschaft, junge Filmschaffende und Vertreter von
Fördereinrichtungen treffen aufeinander. Die Dialogpartner
werden gezielt und persönlich eingeladen.
Der Filmdialog setzt auf die Kommunikationsfreude und
aktive Teilnahme seiner Dialogpartner. Mit anregenden,
bewegten und bewegenden Methoden, mit Speed-Datings
und Workshops, Videopitches und Filmpräsentationen fördert der Dialog einen aktiven und diskursiven Austausch.
Eine Fortsetzung des FilmDialogs ist für 2015 in Planung.
Hier soll der Blick auf die Hochschullandschaft, auf Festivals
und institutionelle Förderer gerichtet werden.
up-and-coming Int. Film Festival Hannover
[email protected]
BJF-Magazin 4/2014
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Infos
Kurzgefasst –
Das Kurzfilmmagazin
feiert Premiere
Nach fast einem Jahr der Vorbereitung, Entwicklung, vielen
Redaktionssitzungen, etlichen Drehtagen und der finalen
Postproduktion feierte das neue Kurzfilmformat "Kurzgefasst" am 06. November 2014 seine Premiere.
Einladung an junge
Filmemacher*innen
Ermöglicht eurem Film eine TV-Premiere! Über den
Offenen Kanal Offenbach/
Frankfurt verbreiten wir
Beiträge in über 500.000
Haushalten im RheinMain-Gebiet und in Südhessen. Online abrufbar
sind die Beiträge über die
Mediathek Hessen. Jeder
ausgestrahlte Film wird
auf die Plattform
www.mediathek-hessen.de
gesetzt und hat die Chance zum Klick des Monats.
Weitere Informationen
und Anmeldung unter
Medienprojektzentrum
Offener Kanal (MOK)
Offenbach/Frankfurt
Berliner Straße 175
63067 Offenbach
t 069/82369100
e [email protected]
w www.mok-ofm.de
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"Kurzgefasst" ist ein Projekt von OK:TV Mainz, der Stiftung
Medienkompetenz Forum Südwest und der Jungen Filmszene im BJF und bietet ein frisches Kurzfilmmagazin für
junge Filmschaffende jenseits der etablierten Kurzfilmsendungen.
Das Redaktionsteam bestehend aus Auszubildenden zum
Mediengestalter Bild und Ton, Studierenden der Filmwissenschaft und Mitarbeitern der Jungen Filmszene stellten
aus ca. 50 Einsendungen die Auswahl für vier Sendungen
zusammen. Im Frühjahr 2014 entwickelten sie gemeinsam
das Sendungskonzept, das anschließend im Sommer und
Herbst umgesetzt worden ist.
Jeder präsentierte Kurzfilm wird bereichert durch Interviews mit den jeweiligen Regisseuren und den Kommentaren der Redakteure. Jede Folge enthält dabei folgende
Programmkategorien:
• Behind the scenes: Ein Blick hinter die Kulissen einer
Kurzfilmproduktion
• Nerd-Karussell: So sehen Filmwissenschaftler (Kurz-)
Filme
• Fees Blick: Versteckte Botschaften im Film
• Kleines Filmlexikon: Erklärungen zu filmwissenschaftlichen Aspekten in den Kurzfilmen
• Sherlock: Ein detektivischer Blick, der Ungereimtheiten
in den Kurzfilmen aufdeckt
Ein Sendetermin im Offenen Kanal Mainz wird noch bekannt
gegeben. Perspektivisch soll Kurzgefasst bundesweit ausgestrahlt werden. Die nächste Folge wird im Frühjahr 2015
produziert.
BJF-Magazin 4/2014
BJF-Veranstaltungen
Dezember ‘14 – Juni ‘15
Filmseminare des Bundesverbandes Jugend und Film e.V.
und seiner Landesverbände
Bundesverband Jugend und Film e.V.
Ostbahnhofstraße 15
D-60314 Frankfurt am Main
Tel. 069 - 631 27 23
Fax 069 - 631 29 22
[email protected] www.bjf.info
Anmeldungen und weitere Informationen beim BJF oder bei den jeweils genannten Adressen.
23966 Wismar
t 03841 - 618418
e [email protected]
w www.filmbuero-mv.de
12.-14.12.2014 • Wismar
Kreativwochenende
Animationsfilm
In diesem Seminar werden das klassische
Handwerk des Zeichentricks und das digitale
Animieren miteinander verbunden. Konzentriert und intensiv werden die verschiedenen
Techniken und Herangehensweisen ausprobiert. In einem Part werden Grundlagen des
klassischen Animationsfilms vermittelt. Dazu
wird auf verschiedene, vorwiegend manuelle
Animationsfilmtechniken eingegangen (ganz
besonders auf den Zeichentrick). Anhand kleiner Übungen bekommen die Teilnehmer ein
Gespür für die Zeit und die dafür benötigten
Zeichnungen. Dabei werden sowohl abstraktexperimentelle, als auch figürliche Übungen
bearbeitet. Vorkenntnisse sind erwünscht,
aber nicht zwingend erforderlich, da die
Grundlagen des Zeichentricks im Workshop
vermittelt werden. In der digitalen Animation
benutzen wir hauptsächlich Adobe After
Effects. Die Haupteinsatzfelder dieser Software liegen im Bereich der Motion Graphics
und der Special Effects. Über das einfache
Nachbearbeiten von Videos, bis hin zur komplett neu erstellten 2D-Character-Animation ist
alles möglich. Darüber hinaus ist es ein
Werkzeug der eigenen Kreativität. Im Workshop After Effects werden unterschiedliche
Möglichkeiten des Programms aufgezeigt.
Filme drehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Mecklenburg Vorpommern Film e.V.
Androš Schakau
Bürgermeister-Haupt-Str. 51 - 53
8.-11.1.2015 • Scheersberg
„Das Fremde und Ich –
Der Kinderfilm als mediale Interpretation von Wirklichkeit“
Film ist einmalig in seiner Fähigkeit, den
Zuschauer in fremde Welten, Kulturen und
Zeiten zu entführen, ihn aus den Augen eines
Anderen die Welt sehen zu lassen. Gerade
Kindern bietet er so die Möglichkeit, aus der
relativen Sicherheit des Kinosessels heraus an
Orte und in Situationen zu gelangen die aufregend, gefährlich und gänzlich neu sind.
Dennoch kann ein Film niemals nur über das
Andere, das Fremde erzählen. Das Bewerten
und Verstehen der dargebotenen Situationen
macht einen Abgleich mit den eigenen
Erfahrungen und moralischen Empfindungen
und eventuell sogar deren Nachjustierung
erforderlich. Mit genau diesem Umweg, über
das Fremde hin zum eigenen Ich, wird sich das
Seminar Kinderfilme auf dem Prüfstand 2015
beschäftigen.
Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b IBJ Scheersberg
Felix Arnold
Scheersberg 1, 24972 Steinbergkirche
e [email protected]
w www.scheersberg.de
BJF-Veranstaltungen 4-2014
-1-
BJF-Veranstaltungen
Filmseminare des Bundesverbandes Jugend und Film e.V. und seiner Landesverbände
Gefühle unter die Lupe nehmen. Auf den
Untersuchungs- und Seminartisch kommt Werbung, die durch ihre kompakte Dramaturgie
universelle Erkenntnisse über das Filmemachen bereithält. Mit geschärftem Bewusstsein werden wir dann selbst eine Werbung
schneiden und sie genau da hin führen, wo sie
hin treffen soll – mitten ins Herz.
Filme drehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Medienzentrum Wiesbaden e.V.
Maria Weyer
Hochstättenstr. 6-10
65183 Wiesbaden
t 0611 - 166 58 43
e [email protected]
w www.medienzentrum-wiesbaden.de
7.2.2015 • Berlin
Treffen der Kinderfilmszene
bei den Int. Filmfestspielen
Teilnahme nur mit Einladung. BJF-Mitglieder
können in der Verbandsgeschäftsstelle ihre
Einladung anfordern.
5.-6.3.2015 • Ballenstedt
Alle sind anders, alles ist
anders als ...!
Filme über Inklusion, andere
Lebenswelten und Toleranz
Im Seminar stehen Filme im Mittelpunkt, die
das Leben von Kindern thematisieren und die,
eine ganz eigene Sicht auf ihre Lebensverhältnisse zeigen (Filme: „Rico, Oscar und die
Tieferschatten“, „Das Mädchen Wadjda“).
Gleichzeitig werden Kinderkurzfilme vorgestellt, die es Pädagogen ermöglichen, die Themen Toleranz, Inklusion, andere Lebenswelten
und -perspektiven aufzugreifen und mit Kindern unterschiedlichen Alters zu bearbeiten.
Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b LAG Jugend und Film Sachsen-Anhalt e.V.
Juliane Epp
Lucas-Cranach-Str. 1
39112 Magdeburg
t 0391 - 6210868
e [email protected]
w www.jugend-lsa.de/lagfilm
20.-21.3.2015 • Wiesbaden
Vertigo – Filmanalyse am
Beispiel eines Meisterwerks
Seit den 1950er Jahren führt die englische
Filmzeitschrift „Sight and Sound“ alle zehn
Jahre eine weltweite Umfrage nach den besten
Filmen aller Zeiten durch. Die Überraschung
bei der letzten Umfrage 2012 war, dass Alfred
Hitchcocks „Vertigo“ auf den ersten Platz gesetzt wurde – und damit den über Jahrzehnte
unangefochten den Spitzenplatz behauptenden „Citizen Kane“ von Orson Welles auf den
zweiten Rang verwies. Was immer man von
solchen Rankings halten mag: Mit dem 1958
gedrehten „Vertigo“ wurde ein Film ausgezeichnet, der wie kaum ein anderer Spuren in
der Filmgeschichte hinterlassen hat, dessen
Faszination für andere Filmemacher bis heute
anhält. Darüber hinaus lässt sich bei der
Beschäftigung mit diesem nominell besten
Film aller Zeiten sehr viel über filmdramaturgische Mittel lernen. Es lohnt sich also, sich intensiv im Rahmen eines zweitägigen Seminars
mit diesem filmischen Meisterwerk zu befassen, um damit auch ein analytisches Rüstzeug
für die Filmanalyse zu bekommen. Die Teilnehmer*innen sollten „Vertigo“ möglichst schon
gesehen haben.
Filme sehen
13.-15.3.2015 • Wiesbaden
Cut – Das Gefühl auf
den Punkt bringen
Den Filmschnitt umrankt etwas Geheimnisvolles. Oft wird er vom Zuschauer gar nicht bewusst wahrgenommen, doch seine Kraft entfaltet sich unterschwellig – und dann mit voller
Wucht. Damit wir uns diese starke Wirkung zu
Nutze machen können, müssen wir unsere
eigene Wahrnehmung und unsere eigenen
BJF-Veranstaltungen 4-2014
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BJF-Veranstaltungen
Filmseminare des Bundesverbandes Jugend und Film e.V. und seiner Landesverbände
Hier könnt ihr eure wichtigsten Fragen klären
und andere engagierte, junge Kino-Macher*innen und ihre Projekte kennen lernen. Wir stellen euch außerdem gute Filme vor, geben Rat
für passende Werbemaßnahmen und nennen
euch die wichtigsten rechtlichen Hürden.
Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Medienzentrum Wiesbaden e.V.
Michael Elster
Hochstättenstr. 6-10, 65183 Wiesbaden
t 0611 - 166 58 57
e [email protected]
w www.medienzentrum-wiesbaden.de
Anmeldung & weitere Informationen:
b LAG Jugend und Film Schleswig-Holstein
Katharina Krüger
Scheersberg 1
24972 Steinbergkirche
t 0157 - 88656152
e [email protected]
w www.scheersberg.de
7.-10.4.2015 • Ludwigshafen
Kinder-Filmwerkstatt
Du interessierst dich für Filme? Wolltest schon
immer mal hinter die Kulissen eines Filmsets
schauen? Dann bist du in unserer Kinder-Filmwerkstatt genau richtig! Hier kannst du deinen
eigenen Film drehen und dabei alles lernen,
was bei einer Filmproduktion dazu gehört. Gemeinsam mit den anderen Teilnehmer*innen
denkst du dir eine Geschichte aus. Egal ob Komödie, Fantasy- oder Science-Fiction-Film, ihr
bestimmt, wie der Film am Ende aussieht. Du
lernst, wie eine Kamera funktioniert, kümmerst dich um den Ton und übernimmst die
Regie. Natürlich braucht ein Film auch Schauspieler*innen! Zeige dein Talent vor und hinter
der Kamera! Mach mit bei der Kinder-Filmwerkstatt! Im Anschluss an unseren Workshop
gibt es eine Filmpremiere, zu der du deine
Eltern und Freunde einladen kannst.
Filme drehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b medien+bildung.com gGmbH
Katja Mayer
Prinzregentenstr. 48
67063 Ludwigshafen
t 0621 - 9634980
e [email protected]
w www.medienundbildung.com
BJF-Jahrestagung 2015:
17.-19.4.2015 • Wiesbaden-Naurod
Filme machen stark!
Erfahrungsräume gestalten – Mehrwert
schaffen
Erste Information im BJF-Magazin 4-2014, S. 3.
Filme drehen • Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Bundesverband Jugend und Film e.V.ü
Ostbahnhofstr. 15
60314 Frankfurt am Main
t 069 - 631 27 23
e [email protected]
w www.jahrestagung.bjf.info
8.5.2015 • Weinstadt
Netzwerktreffen
Baden Württemberg
Netzwerktreffen für alle interessierten Multiplikator*innen mit „Speed Dating“ und Best
Practice Beispielen.
Filme drehen • Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Arbeitskreis BaWü
Kommunales Kino Weinstadt
Stiftstraße 32
71384 Weinstadt
e [email protected]
17.-19.4.2015 • Scheersberg
Jugendliche machen Jugendkino (Arbeitstitel)
Macht euer Kino selbst! - Dieses Wochenende
ist für Jugendliche, die ein eigenes Kinoprogramm bei sich vor Ort starten wollen oder die
schon ihr eigenes Kinoprogramm machen.
BJF-Veranstaltungen 4-2014
-3-
BJF-Veranstaltungen
Filmseminare des Bundesverbandes Jugend und Film e.V. und seiner Landesverbände
der Pinsel, mit dem der Kameramann den Blick
des Zuschauers führt. Die Lichtsetzung beeinflusst maßgeblich die Stimmung des Filmbildes, die Wirkung von Schauspiel und Ausstattung. Aus welcher Richtung kommt das Licht?
Wie fallen die Schatten über das Gesicht des
Protagonisten? Wie verändern Farbfolien den
Bildeindruck? Der Umgang mit elektrischem
Licht, von der einfachen Schreibtischlampe
bis zum Stadion-Fluter, ermöglicht erst die
Umsetzung vieler Drehortattribute aus dem
Drehbuch, wie „kühl“, „warm“ oder „düster“.
Die Teilnehmenden erlernen auch Tricks zum
Einsatz der stärksten Lichtquelle: der Sonne.
Filme drehen • Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Institut für neue Medien gGmbH
Matthias Spehr
Friedrichstr. 23, 18057 Rostock
t 0381 - 203540
e [email protected]
w www.ifnm.de
8.5.-9.5.2015 • Wiesbaden
Kinderkino mit allen Sinnen:
Das Moderationsseminar für
das erste Mal im Kino
Die Jüngsten aller Kinobesucher werden hier
verstärkt berücksichtigt – das erste Mal ist im
Leben immer eine ganz besonders einprägsame Situation. So auch der erste Kinobesuch.
Was die Kinder dort erleben und erfahren ist
prägend für alle weiteren Besuche. Ausgehend
von dieser besonderen Situation zeigt die
Referentin Eva-Maria Schneider-Reuter verschiedene Möglichkeiten auf, um die KinoAnfänger vor, während und nach dem Film
altersgerecht zu begleiten. Dies reicht von der
Ansprache mit einer Handpuppe und der
Erkundung des Kinoraums und der Erfahrung
von Dunkelheit ü̈ber die emotionale Vorbereitung auf das, was gleich auf der Leinwand
erscheint, bis hin zur spielerischen Nachbereitung, um etwas vom zuvor Gesehenen mit in
die eigene Lebenswelt zu nehmen – einen Ton,
einen Moment, eine Farbe. Die Wahrnehmungswelt der jüngsten Kinobesucher wird
durch Übungen für die Seminarteilnehmer*innen erlebbar gemacht. Am zweiten Seminartag
werden diese und weitere Ideen exemplarisch
in einer Kinovorstellung in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden ausprobiert. Hier wird im
Rahmen des seit Jahren stattfindenden Kinderkinoprogramms ein Film für 4- bis 6-jährige
Kinder gezeigt. Den Abschluss des Seminars
bildet die Reflexion der Veranstaltung.
Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b Medienzentrum Wiesbaden e.V.
Maria Weyer
Hochstättenstr. 6-10, 65183 Wiesbaden
t 0611 - 166 58 43
e [email protected]
w www.medienzentrum-wiesbaden.de
24.6.2015 • Magdeburg
FilmBlick Schule
In diesem Seminar stehen Filme im Mittelpunkt, die die individuelle Sicht von Kindern
und Jugendlichen, Lehrern und Schulsozialarbeitern auf ihre jeweiligen Erfahrungen in
Bezug auf Schule, Erziehung und dem „Miteinander auskommen“ und das „sich aufeinander
Auswirken“ thematisieren (Filme: „Der kleine
Zappelphilipp, meine Welt ist bunt und dreht
sich“, „Mister Twister, Wirbelsturm im Klassenzimmer“). Das Seminar bietet die Möglichkeit,
anhand der fiktiven Geschichten der Filme miteinander ins Gespräch zu kommen, eigene
Erfahrungen zu reflektieren und eigene Themen, wie Kommunikation, Verständnis, Toleranz und Partizipation aufzugreifen.
Filme sehen
Anmeldung & weitere Informationen:
b LAG Jugend und Film Sachsen-Anhalt e.V.
Juliane Epp
Lucas-Cranach-Str. 1, 39112 Magdeburg
t 0391 - 62108 68
e [email protected]
w www.jugend-lsa.de/lagfilm
5.-7.6.2015 • Rostock
Lichteinsatz im Film
Wenn beim Gestalten von Filmbildern der Bildausschnitt die Leinwand ist, dann ist das Licht
BJF-Veranstaltungen 4-2014
-4-
Festivals und Wettbewerbe
Einsendeschluss:
31. Dezember 2014
Filmwettbewerb zum
Karlsruher Stadtgeburtstag
Das Filmboard Karlsruhe
möchte einen Blick in die
Zukunft wagen und schreibt
im Rahmen des internationalen Filmfestivals Independent Days, das 2015
seine 15. Ausgabe im Filmtheater Schauburg feiern
wird, den Filmwettbewerb
„FUTURE SHAPES: Karlsruhe 3000“ aus. Im Rahmen
dieses Wettbewerbs sollen
Filmemacher ihre Zukunftsvisionen von unserer Gesellschaft schildern. Wie
werden Städte in Zukunft
aussehen? Wie werden die
Menschen zusammen leben? Wie wird sich die Arbeitswelt gestalten? Wie
werden sich globale Veränderungsprozesse auf die
Gesellschaft auswirken?
In einem ca. 5 bis 10-minütigen Filmbeitrag können
sich professionelle Filmemacher ebenso wie filmisch
ambitionierte Amateure zu
diesen Fragestellungen Gedanken machen. Das Thema
kann dokumentarisch, fiktiv
oder experimentell angegangen werden. Egal ob
Science Fiction, Komödie,
Drama oder Liebesfilm:
denkbar ist jedes Genre.
Die Geschichten sollen einen Blick in die Zukunft
wagen, wobei es hier keine
Rolle spielt, ob es die nahe
Zukunft, zum Beispiel in 10
oder 25 bzw. in der ferneren
BJF-Magazin 4/2014
1/2009
Zukunft, zum Beispiel in 50
oder 100 Jahren, sein soll.
e info@independent
days.de
w www.independentdaysfilmfest.com/futureshapes-contest
Einsendeschluss:
15. Januar 2015
FiSH - Festival im
Stadthafen Rostock
FiSH - Festival im StadtHafen Rostock - ist seit
2004 das Frühlingsevent
der jungen deutschen Filmszene und findet vom 23.
bis 26. April statt. Im Mittelpunkt steht der bundesweite Wettbewerb „Junger
Film“ mit den besten nichtkommerziellen Kurzfilmen
eines Jahrgangs und einer
öffentlich diskutierenden
Jury. Daneben funkeln die
SehSterne, unterstützt von
der Kulturellen Filmförderung MV, mit Filmen, Reportagen und Dokus aus und
über Mecklenburg-Vorpommern sowie besonderen
Themen wie Film+Musik.
Typisch FiSH ist ebenfalls
das internationale Gastlandfenster – seinerseits
Forum für ambitionierte
Nachwuchsregisseure eines jährlich wechselnden
Partnerlandes des Ostseeraums. Darüber hinaus verleihen die Medienanstalt MV und das Ministerium für
Bildung, Wissenschaft und
Kultur den Medienkompetenz-Preis M-V für die besten medienpädagogischen
Projekte des Landes.
Gezeigt werden Filme von
nicht mehr als 30 Minuten
Spielzeit und Regisseuren,
die nicht älter als 27 Jahre
sind.
e [email protected]
w www.fish-rostock.de
Einsendeschluss:
26. Januar 2015
19. Videonale Berlin
Die Videonale ist ein Filmund Videowettbewerb für
alle, Amateure wie Profis.
Der Wettbewerb bietet den
Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Werke öffentlich zu präsentieren. Der
Umgang mit den Möglichkeiten der Technik ist dabei
ebenso gefragt wie die
Umsetzung eines Themas.
Teilnehmen kann jeder. Der
Einreicher muss (Co-)Autor,
(Co-)Regisseur oder (Co-)
Produzent des Beitrages
sein und über die entsprechenden Rechte am Beitrag
verfügen. Die Wahl der
Themen ist frei. Gefragt ist
alles, was mit dem Medium
Film und Video möglich ist.
Spielfilm, Dokumentation,
Animation... Kurz und aktuell. Die Beiträge dürfen
nicht älter als zwei Jahre
und länger als 5 Minuten
sein.
19
Festivals und Wettbewerbe
Die Videonale präsentiert
ihren Wettbewerb am 21.
Februar 2015 im Kino Union
in Berlin-Friedrichshagen.
e videonale@kultur
pfeiffer.de
w www.kulturpfeiffer.de
Einsendeschluss:
31. Januar 2015
16. Shocking Shorts Award
Zwei Wochen nach Hollywood zum UNIVERSAL STUDIOS Filmmasters Program
und der eigene Kurzfilm im
Fernsehen? 13TH STREET
macht's möglich! Jedes Jahr
kürt eine kompetente Jury
aus Film und Fernsehen den
besten Kurzfilm mit dem
Shocking Shorts Award von
13TH STREET im Rahmen
des Filmfests München.
Teilnehmen können grundsätzlich alle Filmschaffenden. Die eingereichten
Kurzfilme müssen lediglich
folgende Kriterien erfüllen:
Länge: Max. 30 Minuten,
Sprache: Deutsch, Genre:
Action, Krimi, Thriller, Mystery oder Horror, Aktualität:
Nicht älter als zwei Jahre.
13TH STREET bringt ausgewählte Kurzfilm ins Fernsehen, auf die große Kinoleinwand und die beliebte
Shocking Shorts DVD. Aus
diesem Grund benötigt
13TH STREET die verfügbaren Rechte (nicht exklusiv)
20
für FreeTV, PayTV, VoD,
Videogramm und öffentliche Vorführung.
e ken.braeuer@nbcuni.
com
w www.shockingshorts.
de
Einsendeschluss:
02. Februar 2015
20min|max
Kurzfilmfestival
Ingolstadt
20min|max ist ein Kurzfilmfestival, bei dem der Name
Programm ist: Filme unterschiedlichster Genres, die
eine Länge von 20 Minuten
nicht überschreiten, werden an fünf Tagen im Mai in
Ingolstadt gezeigt und ausgezeichnet. Die Devise:
Spannungsreichtum der
Vielfalt.
Die Abwesenheit jeglicher
Genre-Begrenzungen macht
das Ingolstädter Festival zu
einem Panorama der aktuellen Kurzfilmszene. Die
Vielfalt der Gattung "Kurzfilm" wird bei 20min|max
durch die direkte Abfolge
der Filme, die so entstehenden Möglichkeit des Vergleichs und den gestalterischen, inhaltlichen wie erzählerischen Kontrast präsent gemacht.
e [email protected]
w www.20minmax.de
Einsendeschluss:
14. Februar 2015
50. Werkstatt der Jungen
Filmszene, WiesbadenNaurod
Die Werkstatt der Jungen
Filmszene findet im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod und in der
Caligari FilmBühne in Wiesbaden statt. Das Filmfestival der Jungen Filmszene im
Bundesverband Jugend und
Film e.V. richtet sich an alle
Filmemacher*innen – und
jene die es werden wollen –
unter 27 Jahren.
Vier Tage leben die Teilnehmer*innen im WilhelmKempf-Haus zusammen, um
Filme zu sehen und sich
über sie auszutauschen.
Zudem wird durch die Werkstatt der Jungen Filmszene
die Möglichkeit geboten,
filmisches Know-how durch
Workshops zu entwickeln
bzw. zu vertiefen.
e jungefilmszene@bjf.
info
w www.werkstatt.
jungefilmszene.de
Über 200 aktuelle Festivaltermine und Workshopangebote finden sich
ständig im Internet auf
www.jungefilmszene.de
&
www.you-film.net
BJF-Magazin 4/2014
Workshops
13. bis 14. Dezember 2014
Das Kurzfilmwochenende
Gebühr: 30 €
Wer kennt das nicht: man
plant mit Freunden einen
Kurzfilm, hat an alles gedacht und dann zieht sich
das Ganze doch wieder über
Monate hin. Bei unserem
Kurzfilmwochenende kann
das nicht passieren, denn
mit dem Maximum von 12
Stunden für Idee, Konzept
und Dreh bis Schnitt, sowie
klar vorgegebenen Zutaten
darf man nicht zu lange
nachgrübeln.
Samstags erfolgt die Besprechung, wie man in 12
Stunden im kleinen Team
einen Kurzfilm produziert.
Zunächst befassen wir uns
mit der Ideenfindung und
dem Drehbuch. Hier finden
sich schon die Teams zusammen, die am nächsten
Tag zusammen drehen.
Nachmittags werden Produktion und Technik behandelt: mit welchen Kameras
wird gedreht, mit welchen
Programmen geschnitten.
Technische Unterstützung
seitens des Filmhauses ist
gegeben.
Der zweite und eigentliche
Produktionstag
beginnt
morgens bereits um 8.00
Uhr. Alle Teams haben heute
sowohl den Dreh als auch
den Schnitt zu leisten. Nach
12 Stunden Produktionsdauer müssen die Filme abgegeben werden und um
BJF-Magazin
BJF-Magazin 1/2009
4/2014
21.00 Uhr findet schließlich
die Vorführung aller Filme
statt.
anhand eines fiktiven Drehbuchs.
b Filmhaus Frankfurt e.V.
e [email protected]
w www.filmhausfrankfurt.de
b Münchner Filmwerkstatt
e. V.
e [email protected]
w www.filmseminare.de
03. bis 06. Januar 2015
Continuity & Script
Gebühr: 430 €
Continuity & Script gilt als
die klassische Einstiegsposition in die Regieabteilung, wird deshalb in seiner
eigentlichen Funktion aber
leider auch häufig unterschätzt. Dabei ist das Drama
groß, wenn sich im Schneideraum herausstellt, dass
sich eine Szene wegen eines
Anschlussfehlers
nicht
schneiden lässt – dies zu
verhindern ist die zentrale
Funktion des Continuities.
10. bis 11. Januar 2015
Bildgestaltung: Action
Gebühr: 360 €
Oft dauert es beim Einschalten des Fernsehers
nur wenige Augenblicke,
um zu wissen, ob man bei
einem Krimi oder einer Love
Story gelandet ist – ohne
den Film zu kennen! Grund
dafür ist die Komposition
des Filmbildes, die unsere
Wahrnehmung direkt beeinflusst. Manchmal groß und
eindeutig, manchmal subtil
und unbewusst.
In diesem viertägigen Praxis-Seminar wird erläutert,
welche Voraussetzungen
und auch welche Ausrüstung man als zukünftiges
C/S mitbringen sollte und
wie der Einstieg ins Filmgeschäft erfolgen kann. Ausführlich werden die verschiedenen Aufgaben und
Aspekte der Arbeit in der
Vorbereitung wie auch am
Set dargestellt, anhand von
Beispielen aus der Praxis
erläutert und auch in der
Gruppe geübt, z.B. die Vorbereitung und Einrichtung
An diesem Wochenende beschäftigen sich die Teilnehmer mit den speziellen
Charakteristika eines Actionfilms. Das Genre Action
lebt von Spannung und
Aufregung. Allein der Name
verspricht den Zuschauern
wilde Verfolgungsjagden,
halsbrecherische Rettungsaktionen und eine Menge
Kampfszenen. Gerade hier,
wo oft viel Geld im Spiel ist,
müssen Regie und Kamera
solide Kenntnis der Bildauflösung und des visuellen
Konzepts bieten.
(Kontakt nächste Seite)
21
Workshops
b Filmhaus Köln gGmbH
e seminare@filmhaus
koeln.de
w www.filmhauskoeln.de
19. bis 20. Januar 2015
Color Grading am AVID
MediaComposer
Gebühr: 240 €
Zu den wichtigsten Schritten in der Postproduktion
zählt die Farbkorrektur
(Grading) am Ende der
Kette. Hier wird der Look
gestaltet, der gerade bei
formatierten Programmen
oft das Aushängeschild ist.
So erkennt man an der Farbstimmung oft schon nach
wenigen Sekunden, um
welche Serie es sich handelt. Dirk Schwarz vermittelt in diesem Kurs die
Grundlagen der Farbkorrektur am AVID MediaComposer.
Kursschwerpunkte sind:
- Videomesstechnik: Farbbalken, Videopegel, Legale
Farben, Broadcast Richtlinien und Signal Über tragungsstandards
- Die wichtigsten KorrekturBedürfnisse: Mängel beim
Weißabgleich, unterschiedliches Ausgangsmaterial,
Mängel in der Beleuchtung,
Kamera-Systemmix
- Korrektur oder Grading?:
Ausgleich von Normabweichungen und Belichtungsfehlern im Gegensatz zur
„Lookfindung“
- Die Stärken und Schwächen der MediaComposer®
22
Color Correction: z.B die
Autokorrektur, kein Materialexport nötig
- Die Praxis: Lage und
Funktion der Bedien-Elemente, Workflow im AVID
Schnittprojekt, Erkennen
problematischer Bilder anhand von Beispielen.
typischen Storyboardlook
erhalten. Die handwerklichen Grundlagen des räumlichen und figürlichen
Zeichnens und das Basiswissen um filmische Bilddramaturgie werden Hauptbestandteil des Seminars
sein.
b Filmhaus Babelsberg
gGmbH
e seminare@filmhaus
babelsberg.de
w www.filmseminare.de
b Filmschule Hamburg
Berlin e.V.
e [email protected]
w www.filmschulehamburg-berlin.de
30. Januar bis 01. Februar
2015
Storyboarden – Die Kunst
des filmischen Zeichnens
Gebühr: 295 €
Ein Storyboard Artist tritt
auf den Plan, wenn im
Vorfeld eines Filmdrehs
Ideen schnell und eindrücklich vermittelt werden müssen. Storyboards dienen
sowohl bei künstlerischen
als auch produktionstechnischen Aufgaben als hervorragendes Kontrollinstrument, sie beschleunigen
die
produktionsinterne
Kommunikation und helfen
Gelder einzusparen.
In diesem Seminar können
Filmschaffende, Illustratoren und Interessierte lernen, wie man Drehbücher in
Bilder übersetzt, sie erfahren wie man Kamera- und
Figurenbewegungen in verständliche Einzelbilder einteilt und wie Scribbles den
Redaktion JFS-Newsletter:
Philipp Aubel, Pamela
Fischer, Sara Hutz
Herausgeber:
Bundesverband
Jugend und Film e. V.
Ostbahnhofstr. 15
60314 Frankfurt am Main
t
069 – 631 27 23
f 069 – 631 29 22
w www.jungefilm
szene.de
e jungefilmszene@
bjf.info
BJF-Magazin 4/2014
Nachrichten aus dem BJF
36. Medienpädagogisches Begleitseminar
bei den 56. Nordischen Filmtage Lübeck:
Gruselfilme und große
Abenteuer für die Jüngsten
Mit einem goldenen Herbst und tiefstehender Sonne
begrüßte Lübeck seine Gäste zu den 56. Nordischen Filmtagen, dem europaweit größten Festival außerhalb Skandinaviens für nordische und baltische Filme und Filmschaffen
aus Schleswig-Holstein/Hamburg.
Zum „Seminar zu den Kinder- und Jugendfilmen der NFL“
am Freitag war die norwegische Regisseurin Siri Rutlin
Harildstad eingeladen ihren Kurzfilm „Memme“ (Pyse/
Sissy) vorzustellen, der eine Gruselgeschichte aus der Sicht
der 7-jährigen Idunn erzählt: Als sich ihr großer Bruder Even
weigert, den Babysitter zu spielen und sie als Angsthasen
abstempelt, besteht Idunn trotzig darauf, am Abend alleine
zu Hause zu bleiben. Even will die Gelegenheit nutzen und
seiner kleinen Schwester die furchterregendsten Stunden
ihres Lebens bereiten. Doch diesen Plan hat er ohne Idunn
gemacht, die den Spieß umdreht und zeigt, wer am Ende
der wahre Angsthase ist.
In ihrem anschließenden Vortrag berichtete die Regisseurin, warum ihr Gruselfilm bereits für Kinder ab 6 Jahren
geeignet ist und wie Kinder an anderer Stelle den Film aufgenommen haben. Horrorfilme enthalten dem Publikum
häufig über lange Zeit hinweg Informationen vor und erzeugen dadurch Angst beim Zuschauer. Harildstad hingegen
inszeniert nur kurze Spannungsbögen. Darin lässt sie die
kleinen Zuschauer nie lange in Ungewissheit und erklärt,
wie Szenen, die angsterregend wirken, entstanden sind. So
schmiert sich Idunn mit einem riesigen Messer ein Erdbeermarmeladenbrot, das ihr Bruder später als vermeintliches
Blut interpretiert. Der dabei beim Zuschauer entstehende
Gruseleffekt verstärkt sich durch die emphatische Wahrnehmung mit den Film-Protagonisten. Katharina Krüger,
Leiterin des Seminars, ergänzte den Vortrag mit grundlegenden Informationen zum Thema „Angstlust“. Wissenschaftlich betrachtet ist die körperliche Sicherheit im Kinosessel in Kombination mit dem gefühlten Verlust dieser,
dem damit verbundenen Adrenalinschub und der anschließenden Erleichterung für Kinobesucher der Antrieb
Horrorfilme zu sehen. Sie stellte Methoden für eine Filmauswertung vor, die die filmischen Mittel von Horror zum
BJF-Magazin 4/2014
Anfang November wehen in
Lübeck die Fahnen der
Nordischen Filmtage.
Memme (Pyse/Sissy)
23
Nachrichten aus dem BJF / Berichte
Thema macht und den jungen Zuschauern hilft gruselige
Szenen zu hinterleuchten. Neben den BJF-Seminarteilnehmer*innen kamen internationale Gäste und die „Jungen
Filmjournalisten“ ins „Kinder- & Jugendkulturhaus Röhre“,
um mit der Regisseurin über ihren Film zu diskutierten.
Fazit: Die VertreterInnen von Spielstätten sprachen dem
Kurzfilm eine hohe Anerkennung aus, würden ihn sehr gern
in der pädagogischen Arbeit einsetzen und empfahlen
uneingeschränkt den Ankauf durch den BJF. Leider gibt es
bisher noch keine deutsche Synchronfassung des Films.
„Treff der Kinder- und
Jugendfilmszene“ in der Röhre
Katharina Krüger, Siri Rutlin
24
Beim „Treff der Kinder- und Jugendfilmszene“ am Samstagabend werden die gesehenen Filme aus dem Kinder- und
Jugendprogramm der Nordischen Filmtage besprochen,
Bewertungen für den Ankauf der Filme für die BJF-Clubfilmothek abgegeben, Trends beschrieben und über Einsatzmöglichkeiten einzelner Filme diskutiert. Neben den
Seminaristen kamen Gäste und Interessierte in die „Röhre“
– und die Jugendgruppe des Hauses „Kino und Kochen“!
Die 11-18 Jahre alten Lübecker wirken an einem genauso
ungewöhnlichen wie interessanten Projekt mit. Sie bereiten
unter der Leitung von Bärbel Pfanne für alle Gäste ein köstliches Buffet zu, sehen sich alle Kinder-und Jugendfilme des
Festivals an, beteiligen sich an der Filmauswertung und liefern wertvolle Beiträge für die Diskussion. Darüber hinaus
wurde dem Jugendfilmclub Fallingbostel zum 60-jährigen
Bestehen gratuliert, einem der ältesten Filmclubs in
Deutschland. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Tatendrang
und Erfolg für die nächsten 60 Jahre!
Filmbewertungen der Seminarteilnehmer*innen
Bei der Bewertung der gesehenen Filme führte Katharina
Krüger ein Novum ein: Es sollte nicht nur nach dem persönlichen Filmgeschmack abgestimmt werden, sondern mit
einer zweiten Stimme auch die Einsetzbarkeit der Filme in
Kinder- bzw. Jugendfilmveranstaltungen beurteilt werden.
Jede/r Teilnehmer/in konnte alle gesehenen Filme mit 0-10
Punkten bewerten. Abgestimmt wurde über alle Langfilme
im Kinder- und Jugendprogramm der Nordischen Filmtage
und über den Kurzfilm „Sissy“, der im Seminar am Freitag
vorgestellt wurde.
BJF-Magazin 4/2014
Berichte / Infos
Persönliche Bewertung der Filme:
Kategorie „Kinderfilme“
9,8 Punkte Kick it!
9,6 Punkte The Contest (orig. Titel „MPG missionen“)
9,2 Punkte Sissy (Kurzfilm)
8,5 Punkte The Detectives
8,2 Punkte The Christmas of Solan & Ludvig
7,1 Punkte Jill and Joy (orig. Titel „Onneli ja Anneli“)
6,0 Punkte Changes
5,9 Punkte The Boy with the Golden Pants
5,4 Punkte Doctor Prokotor´s Fart Powder
Kategorie “Jugendfilme” (empfohlen ab 12 Jahren oder älter)
8,5 Punkte The Disciple (OT: „Oppipoika“ / „Lärjungen“)
8,1 Punkte One Night in Oslo
7,9 Punkte Kiss me, you fucking Moron!
7,3 Punkte And Picadilly Circus is not in Kumla
6,1 Punkte Cherry Tobacco
5,0 Punkte Ragnarok
3,7 Punkte Danny’s Doomsday
(Von links): Norbert Mehmke,
Lutz Kiesewetter, Katharina
Krüger
Bewertung der Filme nach ihrer Eignung für Kinder- bzw.
Jugendfilmveranstaltungen:
Kategorie „Kinderfilme“
8,8 Punkte Sissy (Kurzfilm)
8,4 Punkte The Detectives
8,1 Punkte The Contest (orig. Titel „MPG missionen“)
8,1 Punkte The Christmas of Solan & Ludvig
8,0 Punkte Kick it!
6,9 Punkte The Boy with the Golden Pants
6,8 Punkte Doctor Prokotor´s Fart Powder
4,8 Punkte Changes
4,8 Punkte Jill and Joy (orig. Titel „Onneli ja Anneli“)
Kategorie “Jugendfilme” (empfohlen ab 12 Jahren oder älter)
7,0 Punkte Kiss me, you fucking Moron!
6,7 Punkte One Night in Oslo
5,4 Punkte And Picadilly Circus is not in Kumla
5,4 Punkte Cherry Tobacco
3,4 Punkte The Disciple (orig. Titel „Oppipoika /
Lärjungen“)
2,8 Punkte Danny’s Doomsday
2,6 Punkte Ragnarok
BJF-Magazin 4/2014
Kiss me, you fucking Moron!
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Veranstaltungstipps / Infos
Kick It!
Der Junge mit den Goldhosen
Die geheime Mission
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Für manche Filme gerade auf den ersten Plätzen fielen die
Ergebnisse sehr unterschiedlich aus. Beispielsweise wählten die Teilnehmer*innen den Film „Kick it!“ über ein fußballbegeistertes Mädchen, das an Krebs stirbt, als ihren persönlichen Favoriten. Sie wären aber vorsichtig den Film einzusetzen, auch wenn der Film am Ende über den Tod hinaus
erzählt und so Hoffnung für die Eltern und Klassenkameraden zeigt. Dieser hervorragend gemachte Film sollte
trotzdem gezeigt werden, z.B. in geschlossenen Gruppen
oder Veranstaltungen mit der Möglichkeit intensiver Auswertung.
Die Voten der Festivaljuries
Die Kinderjury, bestehend aus vier Kindern zwischen 11 und
13 Jahren, entschied sich bei der Preisverleihung für den
schwedischen Abenteuerfilm „Der Junge mit den Goldhosen“
(„Pojken med guldbyxorna”) als Preisträger. Überzeugt hat
die Kinderjury die Grundaussage des Film: Freundschaft und
Familie sind wichtiger als Reichtum. Lobende Erwähnungen
gingen an „Kick it!“ und „Christmas of Solan & Ludvig“. Die
Wahl der Erwachsenenjury, die den Kinder- und Jugendfilmpreis vergab, fiel auf den finnischen Jugendfilm „Der
Lehrjunge“ („Oppipoika“). Die Jury lobte die reduzierten
Mittel des Films und die packende Darstellung familiärer
Abgründe. Die Teilnehmer*innen wählten diesen Jugendfilm
ebenfalls als ihren persönlichen Favoriten. Für den Einsatz
im Jugendkino hatten sie allerdings Vorbehalte hinsichtlich
der oft drastischen Darstellung, bis hin zu unrealistischen
Zeichnung der Problematik, die darüber hinaus wegen
fehlender ruhiger Filmphasen keine Möglichkeit bot, das
Gesehene zu bewerten.
Ein bemerkenswerter Film, der bereits bei der Berlinale
große Aufmerksamkeit fand, war auch bei den NFL zu sehen.
„Die geheime Mission“ (MPG missionen/The Contest): das
Mädchen Sawsan, türkischer Abstammung und im multikulturellen Stadtteil Nørrebro (Kopenhagen) aufgewachsen,
erklärt dem 12-jährigen dänischen Landei Karl, wie das
Leben in der Großstadt funktioniert. Daraus ergibt sich ein
unterhaltsamer, spannend gemachter Plot. Ein Film, der zum
Lachen und Weinen einlädt, Migration einmal aus völlig
neuer Sicht darstellt. Das sonst von Migranten in vergleichbaren Filmen gezeigt Bild wird herrlich gebrochen, das
Oberhaupt der Familie, die türkische Oma, wird völlig überraschend zur heimlichen Komplizin der Enkelin. Wunderbar
werden gerade für Kinder ab 10 Jahren kulturelle Unter-
BJF-Magazin 4/2014
Infos
schiede dargestellt, politisch korrekt, aber immer mit einem
Augenzwinkern. Auch wenn der Film nicht auf Platz 1 der
Abstimmung steht, betonen viele, dass dieser Film unbedingt in den Verleih des BJF-Verleihs gehört.
Lübeck war wieder einmal eine Reise wert. Die oft herausragenden Filme forderten Diskussionen bis weit nach
Mitternacht heraus. Viele BJF-Mitglieder suchten das intensive Gespräch in der Hektik eines Filmfestivals und den
Austausch mit FilmkollegInnen. Genau das bieten das
Seminar und besonders der „Treff der Kinder- und
Jugendfilmszene“. Die Organisatoren, der BJF sowie der
Landesverband Jugend und Film S-H freuen sich, dass dies
auch in diesem Jahr wieder von den TeilnehmerInnen und
Gästen so gut angenommen und mit vielen positiven
Rückmeldungen quittiert wurde.
Text: Katharina Krüger
Lübeck/Seminar Fotos © Lutz Kiesewetter,
Filmclub Fallingbostel
FBW gründet Jugend Filmjury
Mit Kick-Off-Veranstaltungen zur Frankfurter Buchmesse
und zum Chemnitzer Schlingel-Filmfestival hat die FBW –
Deutsche Film- und Medienbewertung ihr Projekt Jugend
Filmjury vorgestellt. Der BJF ist Partner der Initiative.
Ziel der Jugend Filmjury ist es, Filmempfehlungen von Kindern und Jugendlichen für Gleichaltrige zu erstellen und die
jungen Kinogänger damit auf Augenhöhe anzusprechen.
Schüler im Alter von 10 bis 14 Jahren erarbeiten während
vorbereitender Workshops ihre eigenen Kriterien für die
Filmbewertung und verfolgen während ihrer Jurytätigkeit
das aktuelle Kinoprogramm sowie die neuesten HomeEntertainment-Premieren über einen Zeitraum von zunächst
zwei Jahren. Die Filmbewertungen der Jugendjuries werden
über die Kanäle der FBW verbreitet. Zum Start sind acht
Jugend Filmjuries in den Städten Chemnitz, Erfurt,
Frankfurt, Hamburg, Lüneburg, Marburg, Mettmann und
Oberhausen dabei. Sie arbeiten jeweils mit lokalen
Partnern wie Kinos, Filmclubs oder Festivals zusammen,
vier davon zählen zum Kreis der BJF-Mitglieder.
w www.fbw-filmbewertung.com
Dokumentarfilme:
„Es hat sich
viel getan!“
Zum europäischen Symposium „Dokumentarfilme
für Kinder und Jugendliche“, das im September
in Köln stattgefunden hat
(vgl. Ankündigung im letzten Heft), ist ein ausführlicher Abschlußbericht erschienen.
In den 13 Jahren seit der
letzten Veranstaltung dieser Art hat sich tatsächlich
viel verändert: der KiKa ist
entstanden und zeigt regelmäßig Kinderdokus. Es
gibt Kids & Docs, doxs,
dokyou, Youngdogs, dokmal, doku.klasse, doxwise – einige der Decknamen für den anspruchsvollen Dokumentarfilm für
Kinder. Nicht zuletzt hat
das Internet die Mediennutzung gründlich verändert.
Die Tagungsdokumentation in Text und Video (!)
informiert umfassend zum
aktuellen Stand der Diskussion über Dokumentarfilme für junges Publikum. Weitere Infos:
w www.dokumentar-
filminitiative.de
Demnächst öfter zu sehen: das
Prüfsiegel der Jugend Filmjury.
BJF-Magazin 4/2014
27
Infos
Festivalpreise für
Kinderfilme
m Herbst ist Festivalsaison, auch bei Kinderfilmfestivals. Hier informieren
wir über die wichtigsten
Kinderfilm-Preise.
„Lucas“ Frankfurt/Main
Den Preis der „Lucas“-Jury
beim gleichnamigen Festival in Frankfurt gewann
„Zone 7“ von Carlo Obispo
ein Film von den Philippinen. Alle anderen Spielfilm-Preise gingen in die
Niederlande: Die Jugendjury prämierte „Boys“ von
Mischa Kamp, der Mitte
2015 beim BJF verfügbar
sein wird. Mit dem ECFAAward wurde „Der Baumhauskönig“ von Marien
Rogaar ausgezeichnet.
Das Publikum wählte „Mister Twister geht zelten“.
w www.lucas-film
festival.de
Schlingel Chemnitz
Beim „Schlingel“-Filmfestival in Chemnitz gewann
„Ricky Rapper und der
schlaue Leonard“ (Regie:
Timo Koivusalo, Finnland
2014) den Preis der europäischen Kinderjury, dessen Hauptdarsteller Samuel Shipway wurde als
bester Kinderdarsteller
ausgezeichnet. Die Fachjury prämierte „Karsten
und Petra in den Winterferien“ von Arne Lindtner
Næss (Norwegen 2014).
w www.ff-schlingel.de
28
Jetzt zur Berlinale anmelden!
BJF-Mitglieder können sich über den Verband zur Berlinale
anmelden. Das funktioniert in fünf Schritten:
1. 10,00 € Bearbeitungsgebühr an den Bundesverband
Jugend und Film e.V. überweisen, Evangelische Bank eG,
Konto: 4103076, BLZ: 520 604 10
2. E-Mail an den BJF mit folgenden Angaben:
Mitgliedsnummer, Name der Person, die sich akkreditieren
will, Überweisungsdatum der Bearbeitungsgebühr. Vom BJF
kommt eine Antwortmail mit der Quittung über die Bearbeitungsgebühr als PDF und ein Akkreditierungscode.
3. Account anlegen
Um einen Antrag auf Akkreditierung oder EFM Registration
stellen zu können, müssen Sie auf der Berlinale Website
einen persönlichen Account anlegen. Falls Sie schon einen
EFM Account aus den Vorjahren besitzen, können Sie diesen reaktivieren und für die Antragstellung nutzen.
4. Antrag stellen
Im angelegten Account füllen Sie unter dem Menüpunkt
>Meine Akkreditierung< ein Antragsformular aus. Inhaber
eines Verbands-Codes klicken im Kopf des Formulars bei
der Abfrage „Akkreditierung als“ das Feld >Verband< an.
Danach werden Sie aufgefordert, den Verbands-Code einzugeben. Durch Eintrag eines gültigen Verbands-Codes müssen Sie keine zusätzlichen Tätigkeitsnachweise vorlegen.
Bitte halten Sie aber ein geeignetes Foto in digitaler Form
zum Upload bereit. Die Antragstellung ist für Verbandsmitglieder bis zum 15. Dezember 2014 möglich.
5. Bestätigung und Bezahlung
Die Berlinale informiert Sie schnellstmöglich per E-Mail, ob
Ihr Antrag angenommen wird. Wird Ihrem Antrag entsprochen, müssen Sie innerhalb von 14 Tagen Ihre Teilnahme
über Ihren Account bestätigen. Das Akkreditierungsgebühr
kann nur per Kreditkarte bezahlt werden. Versäumen Sie
diese Frist, behält sich die Berlinale vor, einen Verspätungszuschlag (late fee) zu erheben oder die Zusage aufzuheben.
Die Akkreditierungsgebühr beträgt 125,00 €.
BJF-Magazin 4/2014
Infos
„Movies in Motion“ –
Wir machen unser eigenes Kino!
Unter diesem Motto haben sich inzwischen viele Nachwuchskinomacher gefunden, die zusammen mit uns und
unseren Bündnispartnern Kino machen. Die Umsetzungen
und Schwerpunkte sind dabei genauso unterschiedlich wie
unsere Partner und Gegebenheiten vor Ort. Stellvertretend
für diese Vielfalt, stellen wir heute vier Projekte vor.
Volle Kinosäle bei „Little Big Films“ in Nünberg
Vom 17. bis 19. Oktober 2014 holten die 1. Kinderfilmtage
sieben Filme ins kommunale Kino, die im letzten halben
Jahr von 12 Kindern zwischen 8 und 13 Jahren selbst ausgewählt wurden. „Little Big Films“ war somit das erste Kinderfilmfestival von Kindern für Kinder. Mit ihrem tollen Programm lockten sie selbst bei Sonnenschein viele Kinder
und Eltern ins Kino. Alle sieben Vorstellungen waren so gut
wie ausverkauft, wegen des großen Besucherandrangs war
es sogar notwendig einige Zusatzvorstellungen einzurichten, so dass am Ende über 700 Besucher*innen kamen.
Die jungen Festivalmacher*innen waren am Ende der drei
Tage zwar erschöpft, aber glücklich: „Am besten hat es mir
gefallen, mit den jungen Schauspielern zu reden.“ meinte
Jacob (9), während Lilith (13) vor allem von dem Komponisten Ruben Feffer aus Brasilien begeistert war, der extra
zur Eröffnung mit dem musikalischen Zeichentrickfilm „Der
Junge und die Welt“ angereist war. Neben ihm waren die
beiden Jungschauspieler Anton Petzold („Rico, Oskar und
die Tieferschatten“) und Tadeus Ranisch (Reuber) sowie Veit
Helmer (der Regisseur von „Quatsch und die Nasenbärbande“) zu Gast.
Das Festivalteam eröffnet die 1.
Nürnberger Kinderfilmtage
„Little Big Films“
Auch während der Veranstaltung übernahmen die Kinder
die Regie, moderierten die Filme an, führten Filmgespräche
mit den hochkarätigen Gästen und kümmerten sich um die
Abstimmung über den Publikumspreis. „Wahnsinn, ich hätte nie gedacht, wie viel Arbeit so ein Festival macht,“ meinte Anna (11), nachdem endlich die letzten Abstimmungskarten für den Publikumspreis ausgezählt waren. Trotzdem
war für die Zwölf klar: im nächsten Jahr geht es weiter.
Bündnispartner: BJF e.V., Filmhaus Nürnberg, Internationale Filmtage der Menschenrechte e.V. und Jugendarbeit in
Ganztagsschulen (JiG)
BJF-Magazin 4/2014
Das Festivalplakat
29
Infos
„NoKi – Nortorf Kino für Dich“
Filmveranstaltungen vor. Alle vier Wochen wird der Jugendclub oder die Aula der Gemeinschaftsschule zum Kinosaal.
Unterstützt von zwei Medienpädagog*innen und einer
Grafikdesignerin wählen sie einen Film aus, sichten diesen
und organisieren dann die Vorführung. Dafür überlegen sie
sich ein passendes Rahmenprogramm, gestalten Plakate
und Eintrittskarten, laden Gäste ein und dekorieren den
Raum. Und natürlich führen sie am Tag der Vorstellung
durch das Programm, moderieren den Film an und führen
die Gespräche mit den Gästen.
Seit Februar läuft das Projekt und die Filmvorführungen
werden jedes Mal ein bisschen professioneller. Eine feste
Gruppe hat sich gebildet, die jetzt sogar gemeinsam mit
den lokalen Bündnispartnern überlegt, wie und wo sie in
Nortorf einen eigenen festen Kinoraum einrichten könnte.
Im Sommer wurde in einer Ferienaktion ein eigener NoKiTrailer gedreht, der jetzt vor jedem Film läuft.
Das Modell scheint gut zu funktionieren und wird vom
führenden lokalen Bündnispartner Landesverband Jugend
und Film Schleswig-Holstein jetzt auch in andere Orte übertragen.
Bündnispartner: BJF e.V., Landesverband Jugend und Film
Schleswig-Holstein, Kinder- und Jugendtreff „Tee“,
Stadtbücherei Nortorf und Gemeinschaftsschule Nortorf
Die Uslaer Kinocrew
Uslar: Mit dem Taxi ins Kino
Ohne festen Kinosaal kommt die Kinocrew im Uslarer Land
aus. Hier wird das bewusst zum Programm gemacht. Für
jede Vorführung suchen die Jugendlichen ab 12 Jahren
einen anderen Ort im Stadtgebiet aus, bespielen eine große
Natursteinscheune, eine Sandgrube oder das seit Jahren
nicht mehr genutzte Ilse-Theater. Oft wird der Ort auch passend zum gewählten Film gesucht. So wurde zum Beispiel
„Vincent will Meer“ an einem See gezeigt und „Paulette“
fand ihre Zuschauer*innen im Seniorenheim. Zusätzlich
gehört ein Kinotaxi fest zum Konzept. Dieser kostenlose
Fahrdienst sammelt Besucher*innen aus den weit verstreuten Ortsteilen ein und bringt sie zur Vorstellung. Damit sollen möglichst viele Jugendliche die Möglichkeit haben, bei
diesen Kinoerlebnissen dabei zu sein.
Bündnispartner: BJF e.V., Medienzentrum Northeim, Stadtjugendpflege Uslar, Stadtjugendring Uslar, Arte Events e.V.
30
BJF-Magazin 4/2014
Infos
KinderKinoClub im Odorfer Born
Auch in Hamburg etabliert sich gerade eine weitere Kinogruppe. Hier sind es die Jüngeren, die die Regie übernehmen. Der KinderKinoClub im Osdorfer Born findet jeden
Montag von 14-16h mit Kindern ab 8 Jahren statt. Neben
verschiedenen Aktionen rund um das Thema Film und Kino
bereiten sie gemeinsam die KinderKino-Vorstellungen vor,
die stets am letzten Montag im Monat für alle Kinder aus
dem Stadtteil kostenfrei veranstaltet werden. Die Premiere
des KinderKinos wurde mit Plakaten und Flyern im ganzen
Stadtteil beworben und war ein toller Erfolg. Zur ersten Vorstellung im September kamen über 70 Kinder, alle Plätze
waren besetzt!
Die Filme werden vom Hamburger Kinderfilmring bereit
gestellt, für die Vorstellung am letzten Montag im Januar
werden die Kinder jedoch selbst entscheiden, welchen Film
sie vorführen. Dafür stand bereits als besondere Aktion
eine gemeinsame Filmsichtung an. Bei einer Abstimmung
wurden 2 Filme ausgewählt (die Dokumentation „Knut und
seine Freunde“ sowie der Spielfilm „Die kleinen Bankräuber“), die an diesem Projekttag gesichtet und beurteilt wurden – der Film, der insgesamt mehr Sterne bekommt, wird
dann dem Publikum präsentiert. Die Filmsichtung fand
natürlich nicht ohne Spielplatzpause statt und zur Mittagszeit wurde zusammen gekocht.
Auch ein Ausflug in ein richtiges Kino stand auf dem Plan.
Nach der Filmvorführung während der Hamburger Schulfilmwoche wurden die Kinder durch das Kino geführt und
bekamen Einblicke hinter die Kulissen.
Bündnispartner: BJF e.V., Kinderfilmring, JIZ – Jugendinformationszentrum, KLICK Kindermuseum, Schule Kroonhorst
Die Werkstatt wartet auf eure „Movies in Motion“-Filme!
Viele lokale „Movies in Motion“-Projekte haben einen praktischen Schwerpunkt gewählt. Kinder und Jugendliche drehen ihren eigenen Film und führen ihn bei der selbst organisierten Premiere öffentlich vor. Deutschlandweit sind bereits viele tolle Werke entstanden und einem begeisterten
Publikum vorgeführt worden. Die Jury der Werkstatt der Jungen Filmszene freut sich, wenn es diese auch zu sehen bekommt und vielleicht wählt sie ja auch welche für die 50.
Werkstatt aus. Einreichungen sind bis zum 14. Februar 2015
möglich. Informationen unter:
www.werkstatt.jungefilmszene.de/index.htm.
BJF-Magazin 4/2014
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Kinotipps
Ins Kino gehen ...
Seit Wochen läuft Veit Helmers Kinderfilm Quatsch und die
Nasenbärbande erfolgreich in den Kinos. Der Film um die
Kinderbande mit dem Nasenbär erzeugt bei Kindern ab 4 Jahren lang anhaltende Lachanfälle und ist noch in vielen Orten
zu sehen. www.farbfilm-verleih.de, www.quatsch-film.de
Quatsch und die Nasenbärbande
(Farbfilm-Verleih,
©Veit Helmer Filmproduktion)
Finn und die Magie der Musik
(Arsenal Filmverleih)
Ein Film aus den Niederlanden zählt sicher zu den KinderfilmHighlights der nächsten Monate: Finn und die Magie der
Musik von Frans Weisz. Ähnlich wie „Kauwboy“ erzählt
dieser Film von einem neunjährigen Jungen, der versucht,
den Tod seiner Mutter zu verarbeiten und dabei entdeckt,
dass sie ihm etwas ganz Besonderes hinterlassen hat. Ab 8
Jahren, Kinostart: 4. 12., www.arsenalfilm.de
Mit Paddington (Regie: Paul King, Großbritannien 2014)
kommt ebenfalls am 4. Oktober eine turbulente Verfilmung
nach den auch in Deutschland bekannten Büchern von
Michael Bond in die Kinos. Mit Starbesetzung und dem knuddeligen Trickteddy als Hauptfigur dürfte der Publikumserfolg
garantiert sein. Empfehlenswert ab 6 Jahren.
www.paddington.com/de
Zu den Filmtipps für Jugendliche ab ca. 14 Jahren zählt zählt
ein Film, der von ambitionierten Schülern mit viel Ideen und
reichlich Können gedreht wurde. Nun läuft das Werk ganz
professionell in den Kinos: For No Eyes Only von Tali Barde
ist ein spannender Thriller über einen Jugendlichen, der sich
aus Langeweile in die Webcams seiner Mitschüler/innen
hackt und dabei einem Mord auf die Spur kommt.
www.zorrofilm.de
Die Arier (Alpha-Medienkontor)
Xenia (Pro-Fun Media)
32
Die TV-Moderatorin und Filmemacherin Mo Asumang sucht in
ihrem Dokumentarfilm Die Arier nach dem Ursprung dieser
Volksbezeichnung. Sie trifft dabei Pseudo-Arier bei deutschen Nazidemos und bei Ku-Klux-Klan-Treffen in den USA.
Den wahren Ariern begegnet sie im Iran, die keine Ahnung
davon haben, wofür der Name ihres Volkes seit über 150
Jahren missbraucht wird. „Eine Tour de Force in die Abgründe
des Rassismus.“ www.the-aryans.com
Der griechische Festivalhit Xenia von Panos H. Koutras läuft
ab 15. Januar auch bei uns in den Kinos. Er erzählt die
Odyssee eines 16jährigen durch das vibrierende Nachtleben
von Athen und dann weiter quer durchs Land – auf der Suche
nach dem unbekannten Vater und nach den eigenen Träumen. www.pro-fun.de
BJF-Magazin 4/2014
Filmverleiher für nichtgewerbliche Veranstaltungen
Filmverleih im Nordseepark
(DVD, BD, 16mm)
b Filmverleih im Nordseepark
Marianne Reifegerste
Ringstr. 9
56479 Hüblingen
t 02664 – 55 95
f 02664 – 90 195
e Filmverleih.Reifegerste
@t-online.de
w www.Filmverleih-imNordseepark.de
Warner Bros. Pictures
Germany
b Warner Bros. Pictures
Germany
Jannah-Marie Elfert
Postfach 76 12 49
22062 Hamburg
t 040 – 22 650 390
f 040 – 22 650 399
e richard.flynn@
warnerbros.com
w www.wbnt.de
Katholisches Filmwerk
(DVD, BD)
b Ludwigstr. 33
60327 Frankfurt am Main
t 069 – 971436 0
f 069 – 971436 13
e [email protected]
w www.filmwerk.de
Termine / Festivals
02.-06.12.2014:
Stuttgarter Kinderfilmtage
b VHS Stuttgart
Treffpunkt Kinder
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart
t
0711 - 1873-881
f
0711 - 1873-899
e [email protected]
w www.stuttgarterkinderfilmtage.de
20.-25.01.2015:
28. FIPA-Festival Int. De
Programmes Audiovisuels
Biarritz
b FIPA
14 rue Alexandre Parodi
75010 Paris
Frankreich
t
+33-01 - 44899999
f
+33-01 - 44899960
e [email protected]
w www.fipa.tv
19.-25.01.2015:
Filmfestival Max Ophüls Preis
b Mainzer Straße 8c
66111 Saarbrücken
t
0681-90689-0
f
0681-90689-20
e [email protected]
w www.max-ophuelspreis.de
21.01.-01.02.2015:
44. Int. Film Festival
Rotterdam
b Rotterdam Film Festival
Karel Doormanstr. 278b
3012 GP Rotterdam
Niederlande
t
0031 - 108909090
f
0031 - 108909091
e tiger@filmfestival
rotterdam.com
w www.iffr.com
BJF-Magazin 4/2014
22.-24.01.2015:
16. Dresdner Schmalfilmtage
b riesa efau.
Adlergasse 14
01067 Dresden
t
0351 - 866 02 11
f
0351 - 866 02 12
e [email protected]
w www.schmalfilmtage.de
22.-29.01.2015:
50. Solothurner Filmtage
b Untere Steingrubenstrasse 19
4502 Solothurn, Schweiz
t
004132 - 6258080
f
004132 - 6236410
e info@solothurner
filmtage.ch
w www.solothurner
filmtage.ch
33
Termine / Festivals
23.01.-02.02.2015:
36. Göteborg Int. Film Festival
b Göteborg Int. Film Festival
Olof Palmes plats
41304 Göteborg
Schweden
t
031 - 3393000
f
031 - 410063
e [email protected]
w www.giff.se
06.-08.02.2015:
Glasgow Youth Film Festival
b Glasgow Film Festival
12 Rose Street
Glasgow G3 6RB
Scotland, Great Britain
t
0044 141 332 6535
e helen.wright@glasgow
film.org
w www.glasgowfilm.org
27.02.-22.03.2015:
New York Intern. Children’s
Film Festival
b 295 Greenwich Street
#426
New York, NY 10007
USA
t
001 212 349 0330
e [email protected]
w www.gkids.com
28.01.-10.02.2015:
Children Film Festival –
Cine Junior
b Association Cinéma Public
52, rue Joseph de Maistre
75018 Paris, France
t
0033 1 42 26 02 06
f
0033 1 42 26 02 15
e cinejunior@cinema
public.org
w www.cinemapublic.org
07.-08.02.2015:
Kinderfilmfest Hof
b Landratsamt Hof
Schaumbergstr. 14
95032 Hof
t
09281 - 57 361
f
09281 - 58 340
e info@kinderfilm
fest-hof.de
w www.kinderfilm
fest-hof.de
28.02.-08.03.2015:
Festival International du film
pour enfants de Montréal
b 4067, Boulevard
St-Laurent, bureau 400-A
Montréal, Québec
H2W 1Y7, Canada
t
001514 967 8893
f
001514 284 0168
e [email protected]
w www.fifem.com
29.01.-01.02.2015:
41. Intern. Filmwochenende
Würzburg
b Filminitiative Würzburg
Mittlerer Neubergweg 10
97074 Würzburg
t
0931-15077
f
0931-15078
e [email protected]
w www.filmwochenende.de
14.-22.02.2015:
Europees Jeugdfilmfestival
Vlaanderen
b Timmerwerfstraat 40
2000 Antwerpen
Belgien
t
0032 3 23 26 409
e [email protected]
w www.jeugdfilmfestival.be
10.-14.03.2015:
BUFF – Kinder- und
Jugendfilmfestival
b PO.Box 4277
203 14 Malmö, Schweden
t
0046 - 40302505
e [email protected]
w www.buff.se
05.-15.02.2015:
65. Int. Filmfestspiele Berlin
b Int. Filmfestspiele Berlin
Potsdamer Str. 5
10785 Berlin
t
030 - 259200
f
030 - 25920299
e [email protected]
w www.berlinale.de
34
23.02.-01.03.2015:
25. Bamberger Kurzfilmtage
b Bamberger
Kurzfilmtage e.V.
Obere Königstraße 15
96052 Bamberg
t
0951 - 2097858
f
0951 - 2097859
e info@bamberger
kurzfilmtage.de
w www.bamberger
kurzfilmtage.de
13.-22.03.2015:
20. Filmfestival TürkeiDeutschland, Nürnberg
b InterForum
Postfach 46 28
90025 Nürnberg
t
09 11 - 9 29 65 60
f
09 11 - 9 29 65 61
e [email protected]
w www.interforum.net
BJF-Magazin 4/2014
“Durchblick“- & „Weitblick“Neuerscheinungen 2014:
„Durchblick“-DVD: Ernest & Célestine
Regie: Benjamin Renner, Vincent Patar, Stéphane Aubier
Frankreich/Belgien/Luxemburg 2012, 77 Min.
Bezaubernder Animationsfilm nach den Bilderbüchern von Gabrielle Vincent (früher
erschienen unter dem Titel „Mimi und Brumm“). Oscar-Nominierung 2014, ECFA-Award
2014 als bester europäischer Kinderfilm und viele weitere Festivalauszeichnungen.
„Durchblick“-DVD: Kopfüber
Regie: Bernd Sahling, Deutschland 2012, 90 Min.
„Bernd Sahlings sorgfältiger Film 'Kopfüber' macht aus dem
Allerweltthema ADHS ein packendes Drama.“ (Die Zeit) –
Nominierung für den Europäischen Jugendfilmpreis 2013, UNICEF-Preis der Kinderjury
beim Kinderfilmfestival Wien 2013 und viele weitere Festivalauszeichnungen.
BJF-Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
„Durchblick“-DVD: Das Mädchen Wadjda
Regie: Haifaa Al Mansour, Saudi-Arabien 2013, 93 Min.
Mit Mut und Witz verfolgt die zehnjährige Wadjda ihren Traum
vom Fahrradfahren … – „Ein wahres Filmwunder“ (TV Spielfilm)
BJF-Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
„Weitblick“-DVD: Carlitos großer Traum
Regie: Jesus del Cerro, Spanien 2008, 107 Min.
Ein Fußball-Kinderfilm: Carlito lebt im Waisenhaus und träumt, von einer liebevollen
Familie adoptiert und ein erfolgreicher Fußballer zu werden. – Ein erfrischender Kinderfilm, der kleine und große Zuschauer begeistert. BJF-Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
„Durchblick“-DVD: Deine Schönheit ist nichts wert
Regie: Hüseyin Tabak, Österreich 2012, 81 Min.
Der 12jährige Veysel – halb türkisch, halb kurdisch – und
seine Familie sind aus der Türkei geflohen und leben seit
einigen Monaten in Wien. – Selten gab es einen Film, der so konsequent aus der
Perspektive eines Einwandererkindes erzählt, was es heißt, sich in einem fremden Land
ohne Sprachkenntnis zurechtzufinden. BJF-Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
BJF-Magazin 4/2014
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Pressesendung – Entgelt bezahlt – D 31182
ISSN: 1436-2759
Der Bundesverband Jugend und Film e.V. (BJF) engagiert
sich seit 1970 erfolgreich für die Filminteressen von
Kindern und Jugendlichen.
Mit ca. 900 Mitgliedern bietet der BJF eine starke Lobby
und umfangreichen Service, um die Organisation
kultureller Kinder- und Jugendfilmveranstaltungen zu
unterstützen.
Zu den BJF-Mitgliedern zählen Kulturzentren,
Schul- und Jugendfilmclubs, Jugendverbände,
Volkshochschulen, Pädagoginnen und Pädagogen,
Film- und Medienfachleute, kirchliche Medienzentralen
und regionale Medienzentren.
Gerne unterstützen wir auch Sie in allen Fragen zur
Kinder- und Jugendfilmarbeit. Kontaktieren Sie uns!
Bundesverband
Jugend und Film e.V.
Ostbahnhofstr. 15
60314 Frankfurt am Main
Fon: 069-6 31 27 23
Fax: 069-6 31 29 22
E-Mail: [email protected]
www.BJF.info