Layout 3 - Mosel Weinkulturland

Transcrição

Layout 3 - Mosel Weinkulturland
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
■■■
Inhalt
Dachmarke Aktuell
Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Dachmarke Mosel 2010.................................................02
Zusätzlicher Termin Q1-Seminar „ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“............03
Mosel-Weinbautag am 13. und 14. Januar 2010...............................................................................04
Rezeptwettbewerb Roter Weinbergpfirsich.................................................................................04
■■■
Erlebnisfeld „Wein“
Moselwein-Olympiade in Trier und Koblenz.................................................................................05
■■■
Erlebnisfeld „Tourismus“
Mit Weindozenten Ertrag steigern und Profil gewinnen........................................................07
Qualität im Fokus: Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz, 2009................................08
„Weinkulturland Mosel“ unterwegs zu seinen Gästen................................................................09
Zertifizierte Betriebe – Leuchttürme in Marketing und Werbung...............................................09
■■■
Erlebnisfeld „Handwerk und Handel“
Weininstitut in der Ahr-Akademie eröffnet.................................................................................10
■■■
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Vollblutwinzer mit Gastfreundschaft - Weingut Giwer-Greif in Wasserliesch........................12
„Die Gäste sind unser Leben!“ - Ferienweingut Zenz in Ernst........................................................14
Ein Schloss voller Möglichkeiten - Schlosshotel Petry in Treis-Karden.................................15
■■■
Ideenschmiede
Mini-Mosel..............................................................................................................................16
Die
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste und Freunde des WeinKulturLandes Mosel,
wir präsentieren Ihnen heute die Ausgabe 006 November 2009 des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“,
der Sie über alles Wichtige zur Dachmarke MOSEL sowie über aktuelle Neuigkeiten aus den Erlebnisfeldern
Wein, Kultur, Tourismus sowie Handel und Handwerk informiert.
Ihr Newsletter – Redaktionsteam
www.moselweinkulturland.de
■■■
Dachmarke Aktuell
Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Dachmarke Mosel 2010
Im Dezember 2009 beginnt die nächste Zertifizierungsrunde für qualitätsorientierte Betriebe aus der Moselregion. Interessierte Betriebe aus den Bereichen
Weinbau, Hotel und Gastronomie können beim Projektbüro der "Dachmarke
Mosel" Information und Anmeldeunterlagen anfordern oder diese auf der
Webseite www.moselweinkulturland.de herunterladen. Die Anmeldeunterlagen sind bis zum 02. Dezember 2009 beim Projektbüro einzureichen. Bei Erfüllung der Voraussetzungen werden die Bewerber im Januar 2010 von einer
Fachkommission begutachtet und bei erfolgreicher Prüfung beim 4. Moselkongress am 15. März 2010 im Rahmen eines Festaktes ausgezeichnet.
Die Zertifizierung findet einmal im Jahr statt und gilt für drei Jahre. Zurzeit
wird bei erfolgreicher Zertifizierung eine Gebühr von 100.- € zzgl. Mehrwertsteuer für das Hausschild, die Urkunde und erste weitere Marketingmaßnahmen erhoben.
Zur Information:
Im November 2006 wurde die Qualitätsoffensive „Dachmarke Mosel“ gestartet. Diese hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, das vorhandene Potenzial in der Region
MOSEL mit Chancen und Perspektiven für die Entwicklung von Bevölkerung
und Wirtschaft zu erkennen, weiter zu entwickeln und zu professionalisieren.
Eine der wichtigsten Maßnahmen der Initiative ist die Auszeichnung herausragender Qualitätsbetriebe mit dem Qualitätssignet "Zertifizierte Qualität Initiative Mosel".
Dieses steht für ein explizites Qualitätsversprechen: Betriebe, Einrichtungen
und Veranstaltungen aus der Moselregion dürfen es nur dann tragen, wenn
sie sich in regelmäßigen Abständen der Prüfung strenger Marken-Richtlinien
durch unabhängige Prüfungsinstitutionen stellen. Gästen und Verbrauchern
gibt dieses Zeichen die Sicherheit, eine qualitativ hochwertige und regionaltypische Dienstleistung zu erwerben.
Die
02
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Bisher wurden 31 Weingüter, Hotels, Restaurants und Touristinformationen
als „Qualitätsbetriebe der Dachmarke Mosel“ ausgezeichnet. Diese werden in
Marketingmaßnahmen als „Leuchttürme der Region“ besonders hervorgehoben.
Allgemeine Auskünfte / Anforderung Anmeldeunterlagen:
Projektbüro „Dachmarke Mosel“
c/o ComCept GmbH & Co.KG
Schanzstraße 10
54470 Bernkastel-Kues
Tel.: 06531 / 9608-270
Fax.: 06531 / 9608-22
[email protected]
www.moselweinkulturland.de
■■■
Dachmarke Aktuell
Zusätzlicher Termin Q1-Seminar
„ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“
Grundvoraussetzung für eine Zertifizierung als Qualitätsbetrieb der „Dachmarke Mosel“ ist die Auszeichnung mit dem Gütesiegel der „ServiceQualität
Deutschland in Rheinland-Pfalz“ (Stufe I).
Das Projektbüro der „Dachmarke Mosel“ bietet für alle Interessierten ein
zusätzliches 1,5-tägiges Seminar an:
Termin:
14.12. (10-18 Uhr) und 15.12.09 (9-14 Uhr)
Ort:
Akademie Kues
Stiftsweg 1
54470 Bernkastel-Kues
Mindestteilnehmerzahl: 10
Kosten:
Die Kosten für den 1,5-tägigen Kurs betragen 295,- Euro pro Person zzgl.
MwSt. und beinhalten ein ausführliches Schulungshandbuch sowie die Seminarverpflegung.
Die Kosten für die Prüfung und Verleihung des Gütesiegels "Servicequalität
Rheinland-Pfalz" betragen für Unternehmen mit bis zu 15 Mitarbeitern 230,Euro zzgl. MwSt., ab 16 Mitarbeitern beträgt die Zertifizierungsgebühr 280,Euro zzgl. MwSt.
Anmeldung:
Bitte fordern Sie die Anmeldeunterlagen frühzeitig über die E-Mail-Adresse
[email protected] mit dem Betreff „SQ1-Seminar
Dachmarke Mosel“ an.
Die
03
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Bei Rückfragen beraten wir Sie gerne:
Projektbüro „Dachmarke Mosel“
Tel: 06531-9608-270
[email protected]
www.moselweinkulturland.de
Informationen zur "ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz":
Die "ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz" ist ein Schulungs- und
Zertifizierungsangebot für Gastgeber und Tourismus-Dienstleister. Das Seminar "Ausbildung zum Qualitäts-Coach" vermittelt die Voraussetzungen und
das notwendige Basiswissen zur Einführung eines systematischen Qualitätsmanagements und ist die Grundlage für eine Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Stufe I.
www.servicequalitaet-rlp.de
■■■
Dachmarke Aktuell
Mosel-Weinbautag am 13. und 14. Januar 2010
Der Mosel-Weinbautag 2010 findet am 13. und 14. Januar 2010 im Hotel Moselpark Bernkastel-Kues statt.
Neben weinbaulichen Themen steht am zweiten Nachmittag die Dachmarke MOSEL im Mittelpunkt.
Konkrete Informationen entnehmen Sie dem Programm.
■■■
Dachmarke Aktuell
Rezeptwettbewerb Roter Weinbergpfirsich
Der Verlag FEL!X AG in Wintrich schreibt in Kooperation mit dem DLR Mosel
einen Rezeptwettbewerb zum Roten Weinbergpfirsich aus. Gesucht werden
Rezepte zur Veröffentlichung in dem Kochbuch „Der Rote Weinbergpfirsich“
von Dr. Ingeborg Scholz. Gefragt ist die ganze Vielfalt an Ideen für die Zubereitung von Vorspeisen, Hauptgerichten, Desserts, Gebäck und hausgemachten
Mitbringseln, bei denen entweder frische Früchte oder Produkte aus dem
Roten Weinbergspfirsich wie Marmeladen, Gelees und Chutneys oder auch
Liköre und Brände zum Verfeinern verwendet werden. Die Rezeptautoren
werden bei der Veröffentlichung im Buch namentlich genannt. Unter allen
Einsendern werden 5 Kochbuchpakete verlost. Teilnahmeberechtigt sind alle
Winzer und Gastronomen sowie sämtliche Betriebe, Unternehmen und Vereine, die den Roten Weinbergspfirsich anbauen, die Früchte verarbeiten oder
Produkte (z.B. Fruchtaufstriche, Liköre, etc.) vertreiben.
Teilnahmeformulare unter www.felix-ag.de
Die
04
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Rezepte schicken Sie bitte an den
Verlag FEL!X AG
Moselweinstraße 51a
54487 Wintrich
Fax: 06534-9487912 oder per Email an:
[email protected]
■■■
Erlebnisfeld „Wein”
Moselwein-Olympiade in Trier und Koblenz
Landesprämierung zeichnet Wein und Sekt von der Mosel mit Gold, Silber und Bronze aus.
09.11.2009 Als Spiegel des hervorragenden Jahrgangs 2008, dessen besondere Qualität aber erst durch intensive Winzerarbeit erschlossen wurde, gilt
die Bilanz der Landesprämierung für Wein und Sekt in diesem Jahr. Das
Prämierungsjahr 2008/2009 wurde für das Anbaugebiet Mosel mit den
Prämierungsfeiern in Koblenz und Trier abgeschlossen, die angesichts einer
Vielzahl von Gold-, Silber- und Bronzemedaillen zu einer regelrechten
Weinolympiade wurde. Der Präsident der Landwirtschaftskammer RheinlandPfalz Ökonomierat Norbert Schindler (MdB), zeichnete die besten Weine und
Sekte der Landesprämierung mit einer der begehrten Kammerpreismünzen aus.
Minister Hering
Für das Land Rheinland-Pfalz verliehen Weinbauminister Hendrik Hering in
Koblenz und Landtagsvizepräsident Hans-Artur Bauckhage in Trier den
Großen Staatsehrenpreis an das Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch, Erben
Müller-Burggraef, Bernkastel-Kues sowie zehn Staatsehrenpreise an Betriebe
aus dem Anbaugebiet Mosel. Weitere 7 Weingüter wurden mit Ehrenpreisen
der Städte und Landkreise, des Bauern- und Winzerverbandes sowie der
Landwirtschaftskammer geehrt. 1.699 Weinbaubetriebe hatten in diesem
Jahr an der rheinland-pfälzischen Landesprämierung für Wein und Sekt
teilgenommen. Aus den sechs Anbaugebieten des Landes schickten sie ihre
besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Im Prämierungsjahr 2008/2009 zählte die veranstaltende Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz 18.113 Anstellungen.
Sechsmal im Jahr haben Weingüter, Erzeugergemeinschaften und Kellereien
Gelegenheit, ihre besten Erzeugnisse von einer unabhängigen Fachjury prüfen
und bewerten zu lassen. Diese vergibt im Anschluss an eine verdeckte Probe
Punkte und bei entsprechend hohen Punktzahlen die Medaillen, die dann in
Form einer Plakette auf der Flasche den prämierten Wein kennzeichnen und
damit auf seine besondere Güte hinweisen. Bei der Prämierungsfeier in
Koblenz betonte Präsident Schindler das Ziel der Landwirtschaftskammer, mit
dem Prämierungswettbewerb einen zusätzlichen Anreiz für das Streben nach
bester Qualität zu geben. 490 Betriebe aus dem Anbaugebiet Mosel hatten
sich im Prämierungsjahr 2008/09 dieses Ziel zu Eigen gemacht und es mit
3.323 zur Prämierung angestellten Weinen und Sekten in eindrucksvoller
Manier auch erreicht. Belohnt wurden die Anstrengungen der Betriebe für die
Die
05
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Weine an der Mosel mit 714 mal Gold, 1.056 mal Silber und 1.106 mal Bronze.
Die ungewöhnlich hohe Prämierungsquote dokumentiert die großartige Leistung der Winzer und die besondere Güte der Weine des Jahrgangs 2008.
Showprogramm
An der Mosel liegen mit 88 Prozent unverändert die Weißweine vorn, wobei
der Riesling am häufigsten vertreten war (77 Prozent). 66 Prozent der von der
Mosel angestellten Weine waren trocken und halbtrocken. Mit insgesamt 64 %
der Prämierungen war der Jahrgang 2008 am stärksten vertreten (2007: 31 %).
Von den zur Prämierung angestellten Sekten waren nur sehr wenige (5 %)
nicht (extra-) trocken oder (extra-) brut.
Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Präsident Schindler die Funktion eines einprägsamen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv
geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit verbinde. Für Winzer und
Kellereien sei die Kammerpreismünze damit unmittelbare Vermarktungshilfe,
für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen, manchmal unübersichtlichen Weinangebot.
Informationen zur Weinprämierung, zu Staatsehrenpreisen und Ehrenpreisen
sowie über alle Betriebe, die erfolgreich teilgenommen haben, gibt es bei der
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Abteilung Weinbau
Burgenlandstraße 7
55543 Bad Kreuznach
Tel. 0671 – 793 1112
[email protected]
Weitere Informationen zur Wein- und Sektprämierung und zu sonstigen
Weinbaufachthemen erhalten Sie auch im Internet unter www.praemierungrlp.de. Hier sind alle prämierten Weine mit allen zugehörigen Angaben gelistet und können mit einem speziellen Suchprogramm nach individuellen
Vorgaben differenziert nachgelesen werden.
Ausgezeichnete Weingüter der Mosel Wein- und Sektprämierung 2009
Grosser Staatsehrenpreis
Mosel
Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch, Erben Müller-Burggraef, Bernkastel-Kues
Staatsehrenpreis
Wein- und Sektgut St. Laurentius, Klaus Herres, Leiwen
Weingut Kees-Kieren, Graach
Wein- und Sektgut Heinz Schneider, Leiwen
Weingut Richard Richter, Inh. Thomas und Claus-Martin Richter, Winningen
Weingut Lönartz-Thielmann, Hans-Georg Lönartz Ernst
Weingut St. Nikolaus Hospital, Bernkastel-Kues
Weingut Klein-Götz, Inh. Dietmar Klein, Bruttig-Fankel
Weingut Paul Schunk, Bruttig-Fankel
Weingut Becker-Steinhauer, Karsten Becker, Mülheim
Weingut Albert Kallfelz GbR, Zell-Merl
Die
06
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Ehrenpreise der Landkreise, Städte und Verbände
Ehrenpreis des Landkreises Bernkastel-Wittlich
Weingut Bauer, Inh. Jörg und Thomas Bauer, Mülheim
Ehrenpreis des Landkreises Trier-Saarburg
Weingut Hank, Michael Hank, Mehring-Lörsch
Ehrenpreis des Verbandes der Weinkellereien Mosel e. V.
Wein- und Sektgut Walter Rauen, Inh. Stefan Rauen, Detzem
Ehrenpreis des Landkreises Cochem-Zell
Weingut Leo Fuchs, Pommern
Ehrenpreis der Landfrauenverbände Rheinland-Pfalz
Weingut Reiner und Anke Fries, Winningen
Ehrenpreis der Landfrauenverbände Rheinland-Pfalz
Weingut Philipps-Eckstein, Patrick und Michaela Philipps, Graach-Schäferei
Ehrenpreis der Stadt Trier
Staatliche Weinbaudomäne, Trier
■■■
Erlebnisfeld „Tourismus”
Mit Weindozenten Ertrag steigern und Profil gewinnen
Konjunkturaussichten, Wettbewerb und Gästebedürfnisse sind eine dauerhafte Herausforderung für jeden Gastronomen. Neue Denkansätze, Kreativität und betriebswirtschaftliches Know-how sind die Schlüssel für zukunftsorientierte Betriebe. Wein besitzt das Potential sowohl das Profil als auch den
Gewinn zu steigern. Voraussetzung ist, dass der gastronomische Betrieb Kompetenz in Sachen Wein ausstrahlt und die Lust der Gäste auf Moselwein weckt.
18 Weindozenten MOSEL bieten anspruchsvolle Weinseminare an und vermitteln kompetent und unterhaltsam Wissenswertes rund um die Mosel und
den Wein.
Ob Basis oder Spezialseminar, die Dozenten passen ihre Seminare immer zielgruppengerecht an und vermitteln das Weinwissen sehr anschaulich. Die
Weindozenten kommen auch in die Gastronomiebetriebe und schulen die Mitarbeiter vor Ort. Dies spart für die Gastronomie Zeit und Kosten, andererseits können Servicekräfte sofort das neu erlernte Wissen anwenden. Der
Weindozent geht auf die Wein- und Speisekarte ein und die Kombination von
Die
07
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Essen und Wein. Es wird Grundlagenwissen über Weinarten und Rebsorten
vermittelt, sowie auf das aktuelle weintouristische Angebot hingewiesen.
Ganz nebenbei ergeben sich Impulse für die Weinkarte und vieles mehr. Die
Weindozenten MOSEL gelten als fester Bestandteil des Qualitätskonzeptes
der Dachmarke MOSEL.
Ansprechpartner:
Lisa Möntenich
Telefon: 02672-910606
[email protected]
Ute Schneider
Telefon: 02673-1581
[email protected]
■■■
Erlebnisfeld „Tourismus”
Qualität im Fokus:
Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz, 2009
Das Sparkassen-Tourismusbarometer beinhaltet eine permanente, aktuelle,
problemorientierte und regionalisierte Beobachtung der Tourismusentwicklung in Rheinland-Pfalz. Es verknüpft offizielle statistische Quellen und Marktforschungsdaten mit Kennzahlen der Sparkassen-Finanzgruppe. Touristikern,
Verbänden, kommunalen Entscheidungsträgern und Unternehmen der Branche
werden exklusive Daten, unabhängige Analysen und klare Handlungsempfehlungen für die Praxis geboten. Der zweite Jahresbericht für Rheinland-Pfalz
liegt vor. Neben Informationen zur aktuellen und künftigen Tourismusentwicklung steht in diesem Jahr die „Wettbewerbsfähigkeit des rheinlandpfälzischen Tourismusangebots“ im Mittelpunkt.
Ein besonderes Augenmerk wird auch hier auf die Qualität des gastgewerblichen Angebots gelegt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.sv-rlp.de/aktionen/sparkassen_tourismusbarometer.html
Informationen
Mosellandtouristik GmbH
Sabine Winkhaus-Robert
Kordelweg 1
54470 Bernkastel-Kues
Tel. 06531/97 330
[email protected]
Die
08
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
■■■
Erlebnisfeld „Tourismus”
„Weinkulturland Mosel“ unterwegs zu seinen Gästen
Das „WeinKulturland Mosel“ wird im Jahr 2010 auf neun Touristikmessen im
In- und Ausland durch die Mosellandtouristik präsentiert. Messebesuche bieten nahezu die einzige Werbemöglichkeit, potenzielle Gäste persönlich und in
direkter Kundenansprache zu erreichen und zu informieren.
Auf folgenden Messen können sich potentielle Gäste über das „WeinKulturLand Mosel“ informieren:
. Touristik & Caravaning Leipzig (18.11. - 22.11.09)
. De Vakantiebeurs, Utrecht/NL (12.01. - 17.01.10)
. Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern, Stuttgart (16.01. - 17.01.10)
. International Saloon voor Vakantie, Antwerpen (22.01. - 27.01.10)
. Dresdner Reisemarkt (29.01. - 31.01.10)
. Fiets en Wandelbeurs, Amsterdam (27.02. - 28.02.10)
. Vakantiesalon, Brüssel (04.02. - 08.02.10)
. ITB Berlin (10.03. - 14.03.10)
. ADFC-Reisemesse Bonn (21.03.10)
Informationen:
Mosellandtouristik GmbH
Guido Denkel, Kordelweg 1
54470 Bernkastel-Kues
Tel. 06531/97 330
[email protected]
■■■
Erlebnisfeld „Tourismus”
Zertifizierte Betriebe – Leuchttürme in Marketing und Werbung
Umgesetzte Benefit Maßnahmen der Mosellandtouristik GmbH
Im Rahmen des 3. Moselkongresses am 24.03.2009 wurden insgesamt 31
Betriebe als zertifizierte Qualitätsbetriebe der Dachmarke Mosel ausgezeichnet.
Diese Betriebe haben sich den strengen Qualitätskriterien der Marke Mosel
gestellt und bieten ihren Gästen ein besonderes Erlebnis von Wein und
Weinkultur auf hohem Qualitätsniveau.
Insbesondere die 24 zertifizierten Qualitätsgastgeber (Weingüter und Hotels)
wurden bereits im Jahr 2009 in den Marketing- und Werbemaßnahmen der
Mosellandtouristik als besondere Leuchttürme herausgestellt.
Dieser Benefit wird auch im Jahr 2010 fortgeführt und folgende Werbemaßnahmen werden für die Dachmarkenbetriebe weiterhin umgesetzt:
. Einbindung der Dachmarkenbetriebe in die Pressearbeit der Mosellandtouristik
Die
09
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
. Homepage www.mosellandtouristik.de :
. Hervorgehobene Präsentation der Dachmarkenbetriebe auf der Internetseite „Unterkünfte im Moselland“. Hier finden Sie die Darstellung
der Dachmarkenbetriebe auf der Internetseite der Mosellandtouristik:
http://www.mosellandtouristik.de/de/unterkuenfte/default.aspx
. Buchungskatalog der Mosellandtouristik „Urlaub an der Mosel 2010“:
Hervorgehobene Präsentation der Dachmarkenbetriebe. Preisvorteil für
den Anzeigenauftrag der Dachmarkenbetriebe. Das Angebot zur Präsentation im Buchungskatalog 2010 haben 18 Betriebe wahrgenommen
und diese finden sich an prominenter Stelle im Buchungskatalog der
Mosellandtouristik GmbH mit einer Auflage von 65.000 Exemplaren in
den Sprachen Deutsch, Niederländisch und Englisch wieder.
Den Buchungskatalog finden Sie hier.
Informationen: Mosellandtouristik GmbH
Sabine Winkhaus-Robert
Kordelweg 1
54470 Bernkastel-Kues
Tel. 06531/97 330
[email protected]
■■■
Erlebnisfeld „Handwerk und Handel”
Weininstitut in der Ahr-Akademie eröffnet
Schulungsangebote für das Handwerk stärken regionale Identität – neue Marktperspektiven
Bei der Einweihung des „International Wine Institute“ unter dem Dach der Ahr-Akademie der HwK Koblenz: Bernd Glauben, Präsident
der Deutschen Sommelier Union, Dr. Hans-Ulrich Tappe, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Karl-Heinz Scherhag, Präsident der HwK, Alexander Kohnen, Geschäftsführer des International Wine Institut (IWI), Ellen Gatzmaga (IWI), Alexander Baden,
HwK-Hauptgeschäftsführer.
Die
10
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Koblenz. Die Ahr-Akademie der Handwerkskammer Koblenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist das jüngste Berufsbildungszentrum, mit dem die HwK den
Flächengedanken fortsetzt: „Wir sind mit Beratung, Schulung und den Serviceleistungen der Kammer da, wo uns das Handwerk braucht“, fasst die
Kammerspitze aus HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag und Hauptgeschäftsführer Alexander Baden die dezentrale Standortpolitik zusammen.
Ein Konzept, das aufgeht, nun auch bei der Ahr-Akademie: Der erste Meisterkurs ist erfolgreich gestartet, das Zentrum als Anlaufstelle des Handwerks
wird genutzt, die Mieter der Einrichtung sind mehr als zufrieden mit der
Adresse und ihrer Ausstattung, darunter die Kreishandwerkerschaft
Ahrweiler, Geschäftsstellen der handwerksnahen Versicherungen IKK SüdwestPlus und Signal Iduna sowie ein Steuerberater- und Rechtsanwaltsbüro. Mit
dem „International Wine Institute“ (IWI) ist jetzt ein weiteres Unternehmen
unter dem Dach der Ahr-Akademie eingezogen. Geschäftsführer Alexander
Kohnen ist begeistert von den Schulungsräumen und der technischen Einrichtung, die er ab sofort für Seminare und Schulungen nutzt. Mit seinem Angebot an nationale und internationale Sommeliers greift Kohnen auch ein Thema
auf, das im Fokus der Handwerkskammer mit ihrem zukunftsweisenden
Ansatz im Bildungsbereich Ernährung und Gesundheit steht. „Wein ist traditionell ein Stück Kultur und eng mit der Region an Mosel, Ahr und Rhein verbunden. Die Verflechtung mit der Ernährung ist da - für die HwK ist das IWI
gerade mit Blick auf den Neubau des ‚Zentrums für Ernährung und Gesundheit’ in Koblenz ein interessanter Partner. Beide Seiten, wir als Hausherr der
Ahr-Akademie und das IWI als Mieter, profitieren von dieser Partnerschaft“,
so die HwK.
Beitrag zur „Regionalinitiative MOSEL“
Schon Anfang des nächsten Jahres wird es im „International Wine Institute“
in der Ahr-Akademie auch ein eigens auf die Bedürfnisse des Nahrungsmittelhandwerks zugeschnittenes Weiterbildungsprogramm geben. „Mit Herrn
Kohnen haben wir einen neuen Bildungspartner gewonnen, der das umfangreiche Weiterbildungsprogramm der HwK Koblenz sehr gut ergänzt. So schaffen wir gemeinsam einen Mehrwert für das Handwerk der Region,“ bekräftigt
HwK- Hauptgeschäftsführer Alexander Baden. Geplant sind Lehrgänge zu den
Themen „Schokolade und Wein“ für Konditoren, „Catering-Management“ für
Fleischer oder „Brot und Wein“ für Bäcker. „Damit eröffnen sich neue Marktperspektiven für die Nahrungsmittelhandwerke, die ihren Kunden dann ein
zusätzliches und regional geprägtes Dienstleistungsangebot mit Weinen von
Mosel, Mittelrhein, Ahr und Nahe anbieten können. So eröffnen sich neue
Wertschöpfungsketten“, ist Hauptgeschäftsführer Alexander Baden sicher.
Das „International Wine Institute“ leistet somit, als neuer Dienstleistungsanbieter in der Ahr-Akademie, einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Identität und zur Inwertsetzung der regionalen Weinkulturlandschaft – zwei Ziele,
denen sich die HwK Koblenz als Partner der „Regionalinitiative MOSEL“ mit
ihrem Engagement annimmt.
Die
11
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Informationen zur „Regionalinitiative MOSEL“ bei der HwK Koblenz,
Tel.: 0261/ 398-249
Fax: -983
[email protected]
www.hwk-koblenz.de
■■■
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Liebe Leser des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“, die „Dachmarke
Mosel“ lebt vom Engagement ihrer Akteure und Leistungsträger, allen voran
vom unermüdlichen Einsatz der zertifizierten Qualitätsbetriebe, die ihren
Gästen ein besonderes Erlebnis von Wein und Weinkultur auf hohem Qualitätsniveau bieten.
In unserer Porträtreihe „Zertifizierte Qualitätsbetriebe“ stellen wir Ihnen
heute das Weingut Giwer-Greif in Wasserliesch, das Ferienweingut Zenz in
Ernst sowie das Schlosshotel Petry in Treis-Karden vor.
Die Adressen aller Qualitätsbetriebe sowie Auskunfte uber das gesamte
touristische Angebot gibt die Mosellandtouristik GmbH in Bernkastel-Kues,
Tel. 06531-97330.
www.mosellandtouristik.de
■■■
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Vollblutwinzer mit Gastfreundschaft Weingut Giwer-Greif in Wasserliesch
von Angelika Koch
Mitten in einem typischen kleinen Ort an der von Elblingreben gesäumten
Obermosel finden Gäste einen Hauch Mittelmeer: kein Chianti, dafür eben
jene frische und zugleich älteste Weißweinsorte Deutschlands, Grauburgunder
oder auch mit Beerenaroma gesegneter roter Dornfelder. Bereits im 18. Jahrhundert waren die Familien Giwer und Greif Winzer mit Leib und Seele. Heute
ist das einst aus dem unverwechselbaren roten Buntsandstein der felsigen
Landschaft rund um Trier erbaute Weingut Giwer-Greif nicht nur ein Geheimtipp für die Liebhaber beseelender Tropfen, sondern auch für Urlauber, die für
eine entspannende Auszeit in eine andere Welt eintauchen wollen. Maulbeerbäume, Araukarien, Feigen, Oleander und Palmen in Garten und Innenhof
zaubern eine mediterrane Kulisse für unbeschwerte Sommerabende mit Weinproben oder zünftigem Flammkuchen. Nur einen kleinen Spaziergang entfernt
fangen die Weinberge an. Gleich nebenan sind im Frühjahr einzigartige Orchideenwiesen das Ziel für Naturliebhaber. Auf der toskanisch anmutenden Terrasse oder im weitläufigen Garten mit Seerosenteich und Kinderspielecke
Die
12
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
erholen sich die Gäste wie bei guten Freunden.
Marianne Giwer, die Senior-Winzerin, hat zudem einen waschechten Bauerngarten angelegt mit Kräutern, Salat, Tomaten oder Beeren, dessen Köstlichkeiten den Gästen kredenzt werden. Frühstück, Weinverkostungen oder einfach
gemütliches Beisammensein gibt es in einem der wohl schönsten Weinkeller
des Mosellandes: Hier ist der bodenständige Charme eines uralten schützenden Gemäuers spürbar. Zur Zeit wird in liebevoller Handarbeit eine Scheune
umgebaut, um den Besuchern für Hoffeste ein behagliches Domizil mit Blick
ins Grüne zu bieten.
Die Verbindung zu den Gastgebern ist immer herzlich und ungezwungen.
„Viele sind uns richtig ans Herz gewachsen und wir freuen uns sehr, wenn wir
sie im nächsten Jahr wiedersehen“, beschreibt die junge Winzerin Sandra
Giwer das, was die besondere Atmosphäre im Haus ausmacht. „Wir gestalten
für unsere Gäste den Aufenthalt so, wie wir ihn selbst gern in unseren Ferien
erleben möchten.“ Sie und ihr Ehemann Peter Giwer junior haben sich der
rheinland-pfälzischen Offensive für Qualitätstourismus angeschlossen, „weil
wir vom ‚Qualitätsvirus’ angesteckt sind und wirklich wissen wollen, wie wir es
unseren Besuchern am schönsten machen können.“ Die sieben Apartments
oder die beiden Vier-Sterne Ferienwohnungen realisieren diesen Anspruch
sowohl in ihrer stilvollen Einrichtung wie auch im Komfort, der in das urige
Gebäude aus dem 17. Jahrhundert harmonisch eingefügt wurde. Für Paare,
aber auch für kleine Freundes- oder Familienkreise ist das Weingut Giwer-Greif
ein ideales Refugium, um in aller Seelenruhe all das zu erleben, was im Alltag
meist zu kurz kommt: Wandern, Radfahren, Wassersport treiben und abends
nach Herzenslust beim Wein zu reden...
Ein Aufenthalt bei Familie Giwer ist unumstritten unvergesslich angenehm.
Trotzdem oder deswegen lieben es die Gäste, die leckersten Erinnerungen mit
nach Hause zu nehmen. Hier hilft der Hofladen samt Probierstube: Umgeben
von warm-roten Natursteinmauern wartet der frische Wein auf Liebhaber,
aber auch selbstgemachte Konfitüren und Gelees sowie die Erzeugnisse der
gutseigenen Brennerei.
www.giwer-greif.de
Die
13
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
■■■
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
„Die Gäste sind unser Leben!“ Ferienweingut Zenz in Ernst
von Angelika Koch
Die Steillagen der Terrassenmosel umgeben den Weinort Ernst wie eine
Märchenkulisse. Woher das urige Dorf seinen Namen hat, bleibt dem Besucher ein Geheimnis. Denn hier ist vor allem im Ferienweingut Zenz ein kurzer
Urlaub alles andere als eine spröde und allzu nüchterne Angelegenheit.
Schließlich sind Inge und Hans-Peter Zenz herzliche Menschen, die ihren Alltag
als Winzer und Gastgeber genießen und ihre gute Laune an ihre Gäste weitergeben. „Wer Lust hat, kann uns im Wingert und im Keller über die Schulter
schauen“, schildert Inge Zenz den wohl besten Weg, familiäre Gastfreundschaft und das Eintauchen ins moseltypische Landleben zugleich zu erfahren.
„Die Gäste sind unser Leben!“. Als WeinErlebnisBegleiterin, die viele Wandertouren durch die Weinberge führt, und als Weindozentin freut sie sich über
Wissensdurst und Bewegungshunger. Beides ist rund um das Ferienweingut
auf vielfältige Weise zu stillen: Zum einen gibt es ein hervorragendes Netz von
Wanderrouten und Klettersteigen aller Schwierigkeitsgrade und auch Radwege für mehr oder weniger sportlichen Elan. Kanu- und Fahrradverleih gleich
neben dem Ferienweingut machen gesunde Frischluftabenteuer leicht. Ein
Schiffsanleger im Ort verführt zu Ausflügen auf dem Wasser. Zum anderen ist
die Auswahl an guten Weinen, deren Entstehung man im Haus beobachten
und kennen lernen kann, sehr vielfältig. Sogar die seltene Rotweinsorte Regent
wird hier gekeltert.
Für den Appetit von ausgesprochenen Leckermäulern ist Inge Zenz ebenfalls
die beste Ansprechpartnerin. Ihr Haus gehört zu den besonderen vom SWR
für „Besser-Esser“ ausgewählten Hofcafés in Rheinland-Pfalz. Eine Auszeichnung für beste Qualität und Service in Vinothek, Café und Weingalerie erhielt
Familie Zenz auch von der rheinland-pfälzischen Landwirtschaftskammer. Die
strenge Jury zeigte sich nicht nur vom Wein überzeugt, sondern auch vom
stets frischen und liebevoll selbst gebackenen Kuchen. Das Interieur, in dem
man es sich schmecken lässt, strahlt Helle und Freundlichkeit aus: klare Formen statt allzu plüschiger Einrichtung. In vielen Accessoires und Materialien
wird das Moseltypische aufgenommen, etwa in Böden aus Schiefer oder
Dekorationen mit Kork. Kunstvolle Fotografien an den Wänden geben
ungewöhnliche Eindrücke von der Landschaft ringsum.
Auch in den mit drei oder vier Sternen klassifizierten Komfortzimmern und
Ferienwohnungen setzt sich dieser offene und mediterran wirkende Stil fort.
Vom Fenster aus öffnet sich der Blick in die Weinberge und über die Mosel.
„Wer auf der Terrasse sitzt, bekommt im Sommer ein echtes Strandgefühl“,
beschreibt Inge Zenz die Lebendigkeit des Weinortes Ernst, „man beobachtet
Angler, Badende und Sonnenanbeter auf der Uferwiese, Flaneure, vorbeiziehende Schiffe...“ Ernst hat sich den Charme eines urwüchsigen moselländischen Winzerdorfes erhalten: Hier können die 600 Einwohner und ihre Gäste
zwischen rund zwanzig Restaurants und Cafés wählen. Aber dennoch gibt es
niemals zu viel touristischen Trubel. Die lebensfrohen Ernster setzen auf Qualität statt Quantität. Gemeinsam mit den Nachbarorten Valwig und Bruttig-
Die
14
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Frankel haben sie „Breva Wein & Weg“ erfunden: Das steht für eine besonders
attraktive Route durch die Weinstädtchen und Steillagen, zugleich für einen
besonderen Premiumwein. Zu den Initiatoren gehört natürlich auch das
Ferienweingut Zenz.
www.ferienweingut-zenz.de
■■■
Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe
Ein Schloss voller Möglichkeiten Schlosshotel Petry in Treis-Karden
von Angelika Koch
Wer im Moselstädtchen Treis-Karden Urlaub macht, der bewegt sich auf
historischem Boden: Die Reste eines gallorömischen Tempels in der Nähe
zählen zu den ältesten Relikten. Die berühmten Burgen Eltz und Pyrmont sind
nur einen Steinwurf entfernt – und auch der Ortsteil Karden blickt auf eine
ehrwürdige Geschichte. In seinem Schloss, dessen Ursprünge bis ins 12.
Jahrhundert zurückverfolgt werden können, herrscht heute allerdings keine
feudale Macht, sondern eine moderne und behagliche Gastfreundschaft, die
mit drei Sternen superior klassifiziert ist. Seit mehreren Generationen gehört
das Schloss samt angrenzenden Gebäuden den Familien Petry und Bell. Über
die Jahrhunderte war dieser Ort – zwischendurch auch als Kloster – immer
offen für Menschen, die Herberge suchten; 1895 entstand auf dem Areal das
erste veritable Hotel.
Judith und Oliver Bell sind nun die jungen gastfreundlichen Seelen einer
großzügigen Anlage mit mehr als 70 Zimmern und Suiten, die aus vier zusammenhängenden Häusern mit jeweils eigenem Stil besteht. Die Ausstattung ist
modern und komfortabel – auch als eine für Konferenzen geeignete und sehr
inspirierende Umgebung. Doch die zünftige Vergangenheit ist immer wieder
perfekt integriert, beispielsweise im ritterlichen Tafel-Saal, der mit mittelalterlichen Kunstwerken geschmückt ist. Ein großer Ballsaal, dessen Fenster und
Spiegel noch in der Pracht des Jugendstils glänzen, ist die ideale Kulisse für
festliche Anlässe, grandiose Diners und schwungvolle Tänze. Hier lässt es sich
wirklich schlossherrlich wohnen, tagen, feiern und genießen.
Das Ambiente des Schlosshotels Petry kann also eine gewisse Eleganz nicht
verleugnen, wirkt dabei aber niemals abgehoben. Gastronomische Professionalität und liebevoller familiärer Charme gehen hier eine ideale Verbindung
ein. Wer einmal kommt, wird häufig zum Stammgast. Die persönliche
Ansprache stimmt: „Wir haben so viel Freude an unserer Arbeit, das springt
auf die Gäste über“, schildert Judith Bell die ungezwungene Atmosphäre.
Die Besucher stammen immer häufiger auch aus Skandinavien oder aus anderen europäischen und deutschen Regionen, die das Moselland erst neu entdecken. Sie finden hier einen unverwechselbaren Lebensgenuss und die
Nonchalance einer typischen Weinlandschaft. Geführte historische Rundwanderungen, Brennereibesichtigungen und Feste wie das Jungweinfest im November bringen den Reisenden und Schlossherren auf Zeit die besondere
Die
15
Mark e
Mosel
MOSEL WeinKulturLand
Newsletter
Ausgabe 006 November 2009
Lebensqualität nahe. Zum Wohlgefühl trägt eine kleine, aber feine Wellnessund Fitnessanlage bei. Ein großer Garten und ein romantischer Innenhof
machen Entspannung und Ruhe leicht. Im Sommer können hier die Gaumenfreuden genossen werden.
Oliver Bell als Küchenchef, der seine eigene berufliche Laufbahn unter anderem bei renommierten Sterneköchen absolvierte, und sein 13 Menschen
starkes Team stehen für eine abwechslungsreiche Küche. In zwei stilvollen
Restaurants gibt es das Besondere – einerseits für Liebhaber moselländischer
Deftigkeit, andererseits für Feinschmecker mit Vorliebe für die Raffinesse
französisch inspirierter Haute Cuisine. Leckereien wie echter Moselaal
gebacken oder grün, gebratene Gänsestopfleber mit glasierten Äpfeln auf
Kartoffelschaum an Portweinjus und Hunsrücker Wanderlamm in Balsamicojus mit Ratatouillegemüse verraten die hauseigene Philosophie des Kochens:
immer auf höchstem Niveau, dabei häufig mit regionalen Zutaten, die es nur
hier und nirgendwo anders gibt.
www.schloss-hotel-petry.de
■■■
Ideenschmiede
Mini-Mosel
Für alle Moselliebhaber präsentiert haseform die wohl kleinste Mosel der
Welt. Gefertigt aus hochveredeltem Federstahl schlängeln sich die Moselschleifen um ein handelsübliches Teelicht: Die Weinernte ist noch in vollem
Gange während die Weinkönigin schon das Glas hebt, um das Weinfest zu
eröffnen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und erstklassige Weinlagen zieren
die Moselschleifen. Versandfertig ist die Mini_Mosel auf einer Postkarte angebracht, die auf der Rückseite die dargestellte Szenerie erklärt.
www.haseform.de
Die
16
Mark e
Mosel

Documentos relacionados