Layout 3 - Mosel Weinkulturland
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Layout 3 - Mosel Weinkulturland
MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 ■■■ Inhalt Dachmarke Aktuell Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Dachmarke Mosel 2010.................................................02 Zusätzlicher Termin Q1-Seminar „ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“............03 Mosel-Weinbautag am 13. und 14. Januar 2010...............................................................................04 Rezeptwettbewerb Roter Weinbergpfirsich.................................................................................04 ■■■ Erlebnisfeld „Wein“ Moselwein-Olympiade in Trier und Koblenz.................................................................................05 ■■■ Erlebnisfeld „Tourismus“ Mit Weindozenten Ertrag steigern und Profil gewinnen........................................................07 Qualität im Fokus: Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz, 2009................................08 „Weinkulturland Mosel“ unterwegs zu seinen Gästen................................................................09 Zertifizierte Betriebe – Leuchttürme in Marketing und Werbung...............................................09 ■■■ Erlebnisfeld „Handwerk und Handel“ Weininstitut in der Ahr-Akademie eröffnet.................................................................................10 ■■■ Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Vollblutwinzer mit Gastfreundschaft - Weingut Giwer-Greif in Wasserliesch........................12 „Die Gäste sind unser Leben!“ - Ferienweingut Zenz in Ernst........................................................14 Ein Schloss voller Möglichkeiten - Schlosshotel Petry in Treis-Karden.................................15 ■■■ Ideenschmiede Mini-Mosel..............................................................................................................................16 Die Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste und Freunde des WeinKulturLandes Mosel, wir präsentieren Ihnen heute die Ausgabe 006 November 2009 des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“, der Sie über alles Wichtige zur Dachmarke MOSEL sowie über aktuelle Neuigkeiten aus den Erlebnisfeldern Wein, Kultur, Tourismus sowie Handel und Handwerk informiert. Ihr Newsletter – Redaktionsteam www.moselweinkulturland.de ■■■ Dachmarke Aktuell Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Dachmarke Mosel 2010 Im Dezember 2009 beginnt die nächste Zertifizierungsrunde für qualitätsorientierte Betriebe aus der Moselregion. Interessierte Betriebe aus den Bereichen Weinbau, Hotel und Gastronomie können beim Projektbüro der "Dachmarke Mosel" Information und Anmeldeunterlagen anfordern oder diese auf der Webseite www.moselweinkulturland.de herunterladen. Die Anmeldeunterlagen sind bis zum 02. Dezember 2009 beim Projektbüro einzureichen. Bei Erfüllung der Voraussetzungen werden die Bewerber im Januar 2010 von einer Fachkommission begutachtet und bei erfolgreicher Prüfung beim 4. Moselkongress am 15. März 2010 im Rahmen eines Festaktes ausgezeichnet. Die Zertifizierung findet einmal im Jahr statt und gilt für drei Jahre. Zurzeit wird bei erfolgreicher Zertifizierung eine Gebühr von 100.- € zzgl. Mehrwertsteuer für das Hausschild, die Urkunde und erste weitere Marketingmaßnahmen erhoben. Zur Information: Im November 2006 wurde die Qualitätsoffensive „Dachmarke Mosel“ gestartet. Diese hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, das vorhandene Potenzial in der Region MOSEL mit Chancen und Perspektiven für die Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft zu erkennen, weiter zu entwickeln und zu professionalisieren. Eine der wichtigsten Maßnahmen der Initiative ist die Auszeichnung herausragender Qualitätsbetriebe mit dem Qualitätssignet "Zertifizierte Qualität Initiative Mosel". Dieses steht für ein explizites Qualitätsversprechen: Betriebe, Einrichtungen und Veranstaltungen aus der Moselregion dürfen es nur dann tragen, wenn sie sich in regelmäßigen Abständen der Prüfung strenger Marken-Richtlinien durch unabhängige Prüfungsinstitutionen stellen. Gästen und Verbrauchern gibt dieses Zeichen die Sicherheit, eine qualitativ hochwertige und regionaltypische Dienstleistung zu erwerben. Die 02 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Bisher wurden 31 Weingüter, Hotels, Restaurants und Touristinformationen als „Qualitätsbetriebe der Dachmarke Mosel“ ausgezeichnet. Diese werden in Marketingmaßnahmen als „Leuchttürme der Region“ besonders hervorgehoben. Allgemeine Auskünfte / Anforderung Anmeldeunterlagen: Projektbüro „Dachmarke Mosel“ c/o ComCept GmbH & Co.KG Schanzstraße 10 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531 / 9608-270 Fax.: 06531 / 9608-22 [email protected] www.moselweinkulturland.de ■■■ Dachmarke Aktuell Zusätzlicher Termin Q1-Seminar „ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“ Grundvoraussetzung für eine Zertifizierung als Qualitätsbetrieb der „Dachmarke Mosel“ ist die Auszeichnung mit dem Gütesiegel der „ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz“ (Stufe I). Das Projektbüro der „Dachmarke Mosel“ bietet für alle Interessierten ein zusätzliches 1,5-tägiges Seminar an: Termin: 14.12. (10-18 Uhr) und 15.12.09 (9-14 Uhr) Ort: Akademie Kues Stiftsweg 1 54470 Bernkastel-Kues Mindestteilnehmerzahl: 10 Kosten: Die Kosten für den 1,5-tägigen Kurs betragen 295,- Euro pro Person zzgl. MwSt. und beinhalten ein ausführliches Schulungshandbuch sowie die Seminarverpflegung. Die Kosten für die Prüfung und Verleihung des Gütesiegels "Servicequalität Rheinland-Pfalz" betragen für Unternehmen mit bis zu 15 Mitarbeitern 230,Euro zzgl. MwSt., ab 16 Mitarbeitern beträgt die Zertifizierungsgebühr 280,Euro zzgl. MwSt. Anmeldung: Bitte fordern Sie die Anmeldeunterlagen frühzeitig über die E-Mail-Adresse [email protected] mit dem Betreff „SQ1-Seminar Dachmarke Mosel“ an. Die 03 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Bei Rückfragen beraten wir Sie gerne: Projektbüro „Dachmarke Mosel“ Tel: 06531-9608-270 [email protected] www.moselweinkulturland.de Informationen zur "ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz": Die "ServiceQualität Deutschland in Rheinland-Pfalz" ist ein Schulungs- und Zertifizierungsangebot für Gastgeber und Tourismus-Dienstleister. Das Seminar "Ausbildung zum Qualitäts-Coach" vermittelt die Voraussetzungen und das notwendige Basiswissen zur Einführung eines systematischen Qualitätsmanagements und ist die Grundlage für eine Zertifizierung zum Qualitätsbetrieb der Stufe I. www.servicequalitaet-rlp.de ■■■ Dachmarke Aktuell Mosel-Weinbautag am 13. und 14. Januar 2010 Der Mosel-Weinbautag 2010 findet am 13. und 14. Januar 2010 im Hotel Moselpark Bernkastel-Kues statt. Neben weinbaulichen Themen steht am zweiten Nachmittag die Dachmarke MOSEL im Mittelpunkt. Konkrete Informationen entnehmen Sie dem Programm. ■■■ Dachmarke Aktuell Rezeptwettbewerb Roter Weinbergpfirsich Der Verlag FEL!X AG in Wintrich schreibt in Kooperation mit dem DLR Mosel einen Rezeptwettbewerb zum Roten Weinbergpfirsich aus. Gesucht werden Rezepte zur Veröffentlichung in dem Kochbuch „Der Rote Weinbergpfirsich“ von Dr. Ingeborg Scholz. Gefragt ist die ganze Vielfalt an Ideen für die Zubereitung von Vorspeisen, Hauptgerichten, Desserts, Gebäck und hausgemachten Mitbringseln, bei denen entweder frische Früchte oder Produkte aus dem Roten Weinbergspfirsich wie Marmeladen, Gelees und Chutneys oder auch Liköre und Brände zum Verfeinern verwendet werden. Die Rezeptautoren werden bei der Veröffentlichung im Buch namentlich genannt. Unter allen Einsendern werden 5 Kochbuchpakete verlost. Teilnahmeberechtigt sind alle Winzer und Gastronomen sowie sämtliche Betriebe, Unternehmen und Vereine, die den Roten Weinbergspfirsich anbauen, die Früchte verarbeiten oder Produkte (z.B. Fruchtaufstriche, Liköre, etc.) vertreiben. Teilnahmeformulare unter www.felix-ag.de Die 04 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Rezepte schicken Sie bitte an den Verlag FEL!X AG Moselweinstraße 51a 54487 Wintrich Fax: 06534-9487912 oder per Email an: [email protected] ■■■ Erlebnisfeld „Wein” Moselwein-Olympiade in Trier und Koblenz Landesprämierung zeichnet Wein und Sekt von der Mosel mit Gold, Silber und Bronze aus. 09.11.2009 Als Spiegel des hervorragenden Jahrgangs 2008, dessen besondere Qualität aber erst durch intensive Winzerarbeit erschlossen wurde, gilt die Bilanz der Landesprämierung für Wein und Sekt in diesem Jahr. Das Prämierungsjahr 2008/2009 wurde für das Anbaugebiet Mosel mit den Prämierungsfeiern in Koblenz und Trier abgeschlossen, die angesichts einer Vielzahl von Gold-, Silber- und Bronzemedaillen zu einer regelrechten Weinolympiade wurde. Der Präsident der Landwirtschaftskammer RheinlandPfalz Ökonomierat Norbert Schindler (MdB), zeichnete die besten Weine und Sekte der Landesprämierung mit einer der begehrten Kammerpreismünzen aus. Minister Hering Für das Land Rheinland-Pfalz verliehen Weinbauminister Hendrik Hering in Koblenz und Landtagsvizepräsident Hans-Artur Bauckhage in Trier den Großen Staatsehrenpreis an das Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch, Erben Müller-Burggraef, Bernkastel-Kues sowie zehn Staatsehrenpreise an Betriebe aus dem Anbaugebiet Mosel. Weitere 7 Weingüter wurden mit Ehrenpreisen der Städte und Landkreise, des Bauern- und Winzerverbandes sowie der Landwirtschaftskammer geehrt. 1.699 Weinbaubetriebe hatten in diesem Jahr an der rheinland-pfälzischen Landesprämierung für Wein und Sekt teilgenommen. Aus den sechs Anbaugebieten des Landes schickten sie ihre besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Im Prämierungsjahr 2008/2009 zählte die veranstaltende Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 18.113 Anstellungen. Sechsmal im Jahr haben Weingüter, Erzeugergemeinschaften und Kellereien Gelegenheit, ihre besten Erzeugnisse von einer unabhängigen Fachjury prüfen und bewerten zu lassen. Diese vergibt im Anschluss an eine verdeckte Probe Punkte und bei entsprechend hohen Punktzahlen die Medaillen, die dann in Form einer Plakette auf der Flasche den prämierten Wein kennzeichnen und damit auf seine besondere Güte hinweisen. Bei der Prämierungsfeier in Koblenz betonte Präsident Schindler das Ziel der Landwirtschaftskammer, mit dem Prämierungswettbewerb einen zusätzlichen Anreiz für das Streben nach bester Qualität zu geben. 490 Betriebe aus dem Anbaugebiet Mosel hatten sich im Prämierungsjahr 2008/09 dieses Ziel zu Eigen gemacht und es mit 3.323 zur Prämierung angestellten Weinen und Sekten in eindrucksvoller Manier auch erreicht. Belohnt wurden die Anstrengungen der Betriebe für die Die 05 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Weine an der Mosel mit 714 mal Gold, 1.056 mal Silber und 1.106 mal Bronze. Die ungewöhnlich hohe Prämierungsquote dokumentiert die großartige Leistung der Winzer und die besondere Güte der Weine des Jahrgangs 2008. Showprogramm An der Mosel liegen mit 88 Prozent unverändert die Weißweine vorn, wobei der Riesling am häufigsten vertreten war (77 Prozent). 66 Prozent der von der Mosel angestellten Weine waren trocken und halbtrocken. Mit insgesamt 64 % der Prämierungen war der Jahrgang 2008 am stärksten vertreten (2007: 31 %). Von den zur Prämierung angestellten Sekten waren nur sehr wenige (5 %) nicht (extra-) trocken oder (extra-) brut. Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Präsident Schindler die Funktion eines einprägsamen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit verbinde. Für Winzer und Kellereien sei die Kammerpreismünze damit unmittelbare Vermarktungshilfe, für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen, manchmal unübersichtlichen Weinangebot. Informationen zur Weinprämierung, zu Staatsehrenpreisen und Ehrenpreisen sowie über alle Betriebe, die erfolgreich teilgenommen haben, gibt es bei der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Abteilung Weinbau Burgenlandstraße 7 55543 Bad Kreuznach Tel. 0671 – 793 1112 [email protected] Weitere Informationen zur Wein- und Sektprämierung und zu sonstigen Weinbaufachthemen erhalten Sie auch im Internet unter www.praemierungrlp.de. Hier sind alle prämierten Weine mit allen zugehörigen Angaben gelistet und können mit einem speziellen Suchprogramm nach individuellen Vorgaben differenziert nachgelesen werden. Ausgezeichnete Weingüter der Mosel Wein- und Sektprämierung 2009 Grosser Staatsehrenpreis Mosel Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch, Erben Müller-Burggraef, Bernkastel-Kues Staatsehrenpreis Wein- und Sektgut St. Laurentius, Klaus Herres, Leiwen Weingut Kees-Kieren, Graach Wein- und Sektgut Heinz Schneider, Leiwen Weingut Richard Richter, Inh. Thomas und Claus-Martin Richter, Winningen Weingut Lönartz-Thielmann, Hans-Georg Lönartz Ernst Weingut St. Nikolaus Hospital, Bernkastel-Kues Weingut Klein-Götz, Inh. Dietmar Klein, Bruttig-Fankel Weingut Paul Schunk, Bruttig-Fankel Weingut Becker-Steinhauer, Karsten Becker, Mülheim Weingut Albert Kallfelz GbR, Zell-Merl Die 06 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Ehrenpreise der Landkreise, Städte und Verbände Ehrenpreis des Landkreises Bernkastel-Wittlich Weingut Bauer, Inh. Jörg und Thomas Bauer, Mülheim Ehrenpreis des Landkreises Trier-Saarburg Weingut Hank, Michael Hank, Mehring-Lörsch Ehrenpreis des Verbandes der Weinkellereien Mosel e. V. Wein- und Sektgut Walter Rauen, Inh. Stefan Rauen, Detzem Ehrenpreis des Landkreises Cochem-Zell Weingut Leo Fuchs, Pommern Ehrenpreis der Landfrauenverbände Rheinland-Pfalz Weingut Reiner und Anke Fries, Winningen Ehrenpreis der Landfrauenverbände Rheinland-Pfalz Weingut Philipps-Eckstein, Patrick und Michaela Philipps, Graach-Schäferei Ehrenpreis der Stadt Trier Staatliche Weinbaudomäne, Trier ■■■ Erlebnisfeld „Tourismus” Mit Weindozenten Ertrag steigern und Profil gewinnen Konjunkturaussichten, Wettbewerb und Gästebedürfnisse sind eine dauerhafte Herausforderung für jeden Gastronomen. Neue Denkansätze, Kreativität und betriebswirtschaftliches Know-how sind die Schlüssel für zukunftsorientierte Betriebe. Wein besitzt das Potential sowohl das Profil als auch den Gewinn zu steigern. Voraussetzung ist, dass der gastronomische Betrieb Kompetenz in Sachen Wein ausstrahlt und die Lust der Gäste auf Moselwein weckt. 18 Weindozenten MOSEL bieten anspruchsvolle Weinseminare an und vermitteln kompetent und unterhaltsam Wissenswertes rund um die Mosel und den Wein. Ob Basis oder Spezialseminar, die Dozenten passen ihre Seminare immer zielgruppengerecht an und vermitteln das Weinwissen sehr anschaulich. Die Weindozenten kommen auch in die Gastronomiebetriebe und schulen die Mitarbeiter vor Ort. Dies spart für die Gastronomie Zeit und Kosten, andererseits können Servicekräfte sofort das neu erlernte Wissen anwenden. Der Weindozent geht auf die Wein- und Speisekarte ein und die Kombination von Die 07 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Essen und Wein. Es wird Grundlagenwissen über Weinarten und Rebsorten vermittelt, sowie auf das aktuelle weintouristische Angebot hingewiesen. Ganz nebenbei ergeben sich Impulse für die Weinkarte und vieles mehr. Die Weindozenten MOSEL gelten als fester Bestandteil des Qualitätskonzeptes der Dachmarke MOSEL. Ansprechpartner: Lisa Möntenich Telefon: 02672-910606 [email protected] Ute Schneider Telefon: 02673-1581 [email protected] ■■■ Erlebnisfeld „Tourismus” Qualität im Fokus: Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz, 2009 Das Sparkassen-Tourismusbarometer beinhaltet eine permanente, aktuelle, problemorientierte und regionalisierte Beobachtung der Tourismusentwicklung in Rheinland-Pfalz. Es verknüpft offizielle statistische Quellen und Marktforschungsdaten mit Kennzahlen der Sparkassen-Finanzgruppe. Touristikern, Verbänden, kommunalen Entscheidungsträgern und Unternehmen der Branche werden exklusive Daten, unabhängige Analysen und klare Handlungsempfehlungen für die Praxis geboten. Der zweite Jahresbericht für Rheinland-Pfalz liegt vor. Neben Informationen zur aktuellen und künftigen Tourismusentwicklung steht in diesem Jahr die „Wettbewerbsfähigkeit des rheinlandpfälzischen Tourismusangebots“ im Mittelpunkt. Ein besonderes Augenmerk wird auch hier auf die Qualität des gastgewerblichen Angebots gelegt. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.sv-rlp.de/aktionen/sparkassen_tourismusbarometer.html Informationen Mosellandtouristik GmbH Sabine Winkhaus-Robert Kordelweg 1 54470 Bernkastel-Kues Tel. 06531/97 330 [email protected] Die 08 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 ■■■ Erlebnisfeld „Tourismus” „Weinkulturland Mosel“ unterwegs zu seinen Gästen Das „WeinKulturland Mosel“ wird im Jahr 2010 auf neun Touristikmessen im In- und Ausland durch die Mosellandtouristik präsentiert. Messebesuche bieten nahezu die einzige Werbemöglichkeit, potenzielle Gäste persönlich und in direkter Kundenansprache zu erreichen und zu informieren. Auf folgenden Messen können sich potentielle Gäste über das „WeinKulturLand Mosel“ informieren: . Touristik & Caravaning Leipzig (18.11. - 22.11.09) . De Vakantiebeurs, Utrecht/NL (12.01. - 17.01.10) . Fahrrad- und ErlebnisReisen mit Wandern, Stuttgart (16.01. - 17.01.10) . International Saloon voor Vakantie, Antwerpen (22.01. - 27.01.10) . Dresdner Reisemarkt (29.01. - 31.01.10) . Fiets en Wandelbeurs, Amsterdam (27.02. - 28.02.10) . Vakantiesalon, Brüssel (04.02. - 08.02.10) . ITB Berlin (10.03. - 14.03.10) . ADFC-Reisemesse Bonn (21.03.10) Informationen: Mosellandtouristik GmbH Guido Denkel, Kordelweg 1 54470 Bernkastel-Kues Tel. 06531/97 330 [email protected] ■■■ Erlebnisfeld „Tourismus” Zertifizierte Betriebe – Leuchttürme in Marketing und Werbung Umgesetzte Benefit Maßnahmen der Mosellandtouristik GmbH Im Rahmen des 3. Moselkongresses am 24.03.2009 wurden insgesamt 31 Betriebe als zertifizierte Qualitätsbetriebe der Dachmarke Mosel ausgezeichnet. Diese Betriebe haben sich den strengen Qualitätskriterien der Marke Mosel gestellt und bieten ihren Gästen ein besonderes Erlebnis von Wein und Weinkultur auf hohem Qualitätsniveau. Insbesondere die 24 zertifizierten Qualitätsgastgeber (Weingüter und Hotels) wurden bereits im Jahr 2009 in den Marketing- und Werbemaßnahmen der Mosellandtouristik als besondere Leuchttürme herausgestellt. Dieser Benefit wird auch im Jahr 2010 fortgeführt und folgende Werbemaßnahmen werden für die Dachmarkenbetriebe weiterhin umgesetzt: . Einbindung der Dachmarkenbetriebe in die Pressearbeit der Mosellandtouristik Die 09 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 . Homepage www.mosellandtouristik.de : . Hervorgehobene Präsentation der Dachmarkenbetriebe auf der Internetseite „Unterkünfte im Moselland“. Hier finden Sie die Darstellung der Dachmarkenbetriebe auf der Internetseite der Mosellandtouristik: http://www.mosellandtouristik.de/de/unterkuenfte/default.aspx . Buchungskatalog der Mosellandtouristik „Urlaub an der Mosel 2010“: Hervorgehobene Präsentation der Dachmarkenbetriebe. Preisvorteil für den Anzeigenauftrag der Dachmarkenbetriebe. Das Angebot zur Präsentation im Buchungskatalog 2010 haben 18 Betriebe wahrgenommen und diese finden sich an prominenter Stelle im Buchungskatalog der Mosellandtouristik GmbH mit einer Auflage von 65.000 Exemplaren in den Sprachen Deutsch, Niederländisch und Englisch wieder. Den Buchungskatalog finden Sie hier. Informationen: Mosellandtouristik GmbH Sabine Winkhaus-Robert Kordelweg 1 54470 Bernkastel-Kues Tel. 06531/97 330 [email protected] ■■■ Erlebnisfeld „Handwerk und Handel” Weininstitut in der Ahr-Akademie eröffnet Schulungsangebote für das Handwerk stärken regionale Identität – neue Marktperspektiven Bei der Einweihung des „International Wine Institute“ unter dem Dach der Ahr-Akademie der HwK Koblenz: Bernd Glauben, Präsident der Deutschen Sommelier Union, Dr. Hans-Ulrich Tappe, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Karl-Heinz Scherhag, Präsident der HwK, Alexander Kohnen, Geschäftsführer des International Wine Institut (IWI), Ellen Gatzmaga (IWI), Alexander Baden, HwK-Hauptgeschäftsführer. Die 10 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Koblenz. Die Ahr-Akademie der Handwerkskammer Koblenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist das jüngste Berufsbildungszentrum, mit dem die HwK den Flächengedanken fortsetzt: „Wir sind mit Beratung, Schulung und den Serviceleistungen der Kammer da, wo uns das Handwerk braucht“, fasst die Kammerspitze aus HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag und Hauptgeschäftsführer Alexander Baden die dezentrale Standortpolitik zusammen. Ein Konzept, das aufgeht, nun auch bei der Ahr-Akademie: Der erste Meisterkurs ist erfolgreich gestartet, das Zentrum als Anlaufstelle des Handwerks wird genutzt, die Mieter der Einrichtung sind mehr als zufrieden mit der Adresse und ihrer Ausstattung, darunter die Kreishandwerkerschaft Ahrweiler, Geschäftsstellen der handwerksnahen Versicherungen IKK SüdwestPlus und Signal Iduna sowie ein Steuerberater- und Rechtsanwaltsbüro. Mit dem „International Wine Institute“ (IWI) ist jetzt ein weiteres Unternehmen unter dem Dach der Ahr-Akademie eingezogen. Geschäftsführer Alexander Kohnen ist begeistert von den Schulungsräumen und der technischen Einrichtung, die er ab sofort für Seminare und Schulungen nutzt. Mit seinem Angebot an nationale und internationale Sommeliers greift Kohnen auch ein Thema auf, das im Fokus der Handwerkskammer mit ihrem zukunftsweisenden Ansatz im Bildungsbereich Ernährung und Gesundheit steht. „Wein ist traditionell ein Stück Kultur und eng mit der Region an Mosel, Ahr und Rhein verbunden. Die Verflechtung mit der Ernährung ist da - für die HwK ist das IWI gerade mit Blick auf den Neubau des ‚Zentrums für Ernährung und Gesundheit’ in Koblenz ein interessanter Partner. Beide Seiten, wir als Hausherr der Ahr-Akademie und das IWI als Mieter, profitieren von dieser Partnerschaft“, so die HwK. Beitrag zur „Regionalinitiative MOSEL“ Schon Anfang des nächsten Jahres wird es im „International Wine Institute“ in der Ahr-Akademie auch ein eigens auf die Bedürfnisse des Nahrungsmittelhandwerks zugeschnittenes Weiterbildungsprogramm geben. „Mit Herrn Kohnen haben wir einen neuen Bildungspartner gewonnen, der das umfangreiche Weiterbildungsprogramm der HwK Koblenz sehr gut ergänzt. So schaffen wir gemeinsam einen Mehrwert für das Handwerk der Region,“ bekräftigt HwK- Hauptgeschäftsführer Alexander Baden. Geplant sind Lehrgänge zu den Themen „Schokolade und Wein“ für Konditoren, „Catering-Management“ für Fleischer oder „Brot und Wein“ für Bäcker. „Damit eröffnen sich neue Marktperspektiven für die Nahrungsmittelhandwerke, die ihren Kunden dann ein zusätzliches und regional geprägtes Dienstleistungsangebot mit Weinen von Mosel, Mittelrhein, Ahr und Nahe anbieten können. So eröffnen sich neue Wertschöpfungsketten“, ist Hauptgeschäftsführer Alexander Baden sicher. Das „International Wine Institute“ leistet somit, als neuer Dienstleistungsanbieter in der Ahr-Akademie, einen Beitrag zur Stärkung der regionalen Identität und zur Inwertsetzung der regionalen Weinkulturlandschaft – zwei Ziele, denen sich die HwK Koblenz als Partner der „Regionalinitiative MOSEL“ mit ihrem Engagement annimmt. Die 11 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Informationen zur „Regionalinitiative MOSEL“ bei der HwK Koblenz, Tel.: 0261/ 398-249 Fax: -983 [email protected] www.hwk-koblenz.de ■■■ Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Liebe Leser des Newsletters „MOSEL WeinKulturLand“, die „Dachmarke Mosel“ lebt vom Engagement ihrer Akteure und Leistungsträger, allen voran vom unermüdlichen Einsatz der zertifizierten Qualitätsbetriebe, die ihren Gästen ein besonderes Erlebnis von Wein und Weinkultur auf hohem Qualitätsniveau bieten. In unserer Porträtreihe „Zertifizierte Qualitätsbetriebe“ stellen wir Ihnen heute das Weingut Giwer-Greif in Wasserliesch, das Ferienweingut Zenz in Ernst sowie das Schlosshotel Petry in Treis-Karden vor. Die Adressen aller Qualitätsbetriebe sowie Auskunfte uber das gesamte touristische Angebot gibt die Mosellandtouristik GmbH in Bernkastel-Kues, Tel. 06531-97330. www.mosellandtouristik.de ■■■ Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Vollblutwinzer mit Gastfreundschaft Weingut Giwer-Greif in Wasserliesch von Angelika Koch Mitten in einem typischen kleinen Ort an der von Elblingreben gesäumten Obermosel finden Gäste einen Hauch Mittelmeer: kein Chianti, dafür eben jene frische und zugleich älteste Weißweinsorte Deutschlands, Grauburgunder oder auch mit Beerenaroma gesegneter roter Dornfelder. Bereits im 18. Jahrhundert waren die Familien Giwer und Greif Winzer mit Leib und Seele. Heute ist das einst aus dem unverwechselbaren roten Buntsandstein der felsigen Landschaft rund um Trier erbaute Weingut Giwer-Greif nicht nur ein Geheimtipp für die Liebhaber beseelender Tropfen, sondern auch für Urlauber, die für eine entspannende Auszeit in eine andere Welt eintauchen wollen. Maulbeerbäume, Araukarien, Feigen, Oleander und Palmen in Garten und Innenhof zaubern eine mediterrane Kulisse für unbeschwerte Sommerabende mit Weinproben oder zünftigem Flammkuchen. Nur einen kleinen Spaziergang entfernt fangen die Weinberge an. Gleich nebenan sind im Frühjahr einzigartige Orchideenwiesen das Ziel für Naturliebhaber. Auf der toskanisch anmutenden Terrasse oder im weitläufigen Garten mit Seerosenteich und Kinderspielecke Die 12 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 erholen sich die Gäste wie bei guten Freunden. Marianne Giwer, die Senior-Winzerin, hat zudem einen waschechten Bauerngarten angelegt mit Kräutern, Salat, Tomaten oder Beeren, dessen Köstlichkeiten den Gästen kredenzt werden. Frühstück, Weinverkostungen oder einfach gemütliches Beisammensein gibt es in einem der wohl schönsten Weinkeller des Mosellandes: Hier ist der bodenständige Charme eines uralten schützenden Gemäuers spürbar. Zur Zeit wird in liebevoller Handarbeit eine Scheune umgebaut, um den Besuchern für Hoffeste ein behagliches Domizil mit Blick ins Grüne zu bieten. Die Verbindung zu den Gastgebern ist immer herzlich und ungezwungen. „Viele sind uns richtig ans Herz gewachsen und wir freuen uns sehr, wenn wir sie im nächsten Jahr wiedersehen“, beschreibt die junge Winzerin Sandra Giwer das, was die besondere Atmosphäre im Haus ausmacht. „Wir gestalten für unsere Gäste den Aufenthalt so, wie wir ihn selbst gern in unseren Ferien erleben möchten.“ Sie und ihr Ehemann Peter Giwer junior haben sich der rheinland-pfälzischen Offensive für Qualitätstourismus angeschlossen, „weil wir vom ‚Qualitätsvirus’ angesteckt sind und wirklich wissen wollen, wie wir es unseren Besuchern am schönsten machen können.“ Die sieben Apartments oder die beiden Vier-Sterne Ferienwohnungen realisieren diesen Anspruch sowohl in ihrer stilvollen Einrichtung wie auch im Komfort, der in das urige Gebäude aus dem 17. Jahrhundert harmonisch eingefügt wurde. Für Paare, aber auch für kleine Freundes- oder Familienkreise ist das Weingut Giwer-Greif ein ideales Refugium, um in aller Seelenruhe all das zu erleben, was im Alltag meist zu kurz kommt: Wandern, Radfahren, Wassersport treiben und abends nach Herzenslust beim Wein zu reden... Ein Aufenthalt bei Familie Giwer ist unumstritten unvergesslich angenehm. Trotzdem oder deswegen lieben es die Gäste, die leckersten Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen. Hier hilft der Hofladen samt Probierstube: Umgeben von warm-roten Natursteinmauern wartet der frische Wein auf Liebhaber, aber auch selbstgemachte Konfitüren und Gelees sowie die Erzeugnisse der gutseigenen Brennerei. www.giwer-greif.de Die 13 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 ■■■ Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe „Die Gäste sind unser Leben!“ Ferienweingut Zenz in Ernst von Angelika Koch Die Steillagen der Terrassenmosel umgeben den Weinort Ernst wie eine Märchenkulisse. Woher das urige Dorf seinen Namen hat, bleibt dem Besucher ein Geheimnis. Denn hier ist vor allem im Ferienweingut Zenz ein kurzer Urlaub alles andere als eine spröde und allzu nüchterne Angelegenheit. Schließlich sind Inge und Hans-Peter Zenz herzliche Menschen, die ihren Alltag als Winzer und Gastgeber genießen und ihre gute Laune an ihre Gäste weitergeben. „Wer Lust hat, kann uns im Wingert und im Keller über die Schulter schauen“, schildert Inge Zenz den wohl besten Weg, familiäre Gastfreundschaft und das Eintauchen ins moseltypische Landleben zugleich zu erfahren. „Die Gäste sind unser Leben!“. Als WeinErlebnisBegleiterin, die viele Wandertouren durch die Weinberge führt, und als Weindozentin freut sie sich über Wissensdurst und Bewegungshunger. Beides ist rund um das Ferienweingut auf vielfältige Weise zu stillen: Zum einen gibt es ein hervorragendes Netz von Wanderrouten und Klettersteigen aller Schwierigkeitsgrade und auch Radwege für mehr oder weniger sportlichen Elan. Kanu- und Fahrradverleih gleich neben dem Ferienweingut machen gesunde Frischluftabenteuer leicht. Ein Schiffsanleger im Ort verführt zu Ausflügen auf dem Wasser. Zum anderen ist die Auswahl an guten Weinen, deren Entstehung man im Haus beobachten und kennen lernen kann, sehr vielfältig. Sogar die seltene Rotweinsorte Regent wird hier gekeltert. Für den Appetit von ausgesprochenen Leckermäulern ist Inge Zenz ebenfalls die beste Ansprechpartnerin. Ihr Haus gehört zu den besonderen vom SWR für „Besser-Esser“ ausgewählten Hofcafés in Rheinland-Pfalz. Eine Auszeichnung für beste Qualität und Service in Vinothek, Café und Weingalerie erhielt Familie Zenz auch von der rheinland-pfälzischen Landwirtschaftskammer. Die strenge Jury zeigte sich nicht nur vom Wein überzeugt, sondern auch vom stets frischen und liebevoll selbst gebackenen Kuchen. Das Interieur, in dem man es sich schmecken lässt, strahlt Helle und Freundlichkeit aus: klare Formen statt allzu plüschiger Einrichtung. In vielen Accessoires und Materialien wird das Moseltypische aufgenommen, etwa in Böden aus Schiefer oder Dekorationen mit Kork. Kunstvolle Fotografien an den Wänden geben ungewöhnliche Eindrücke von der Landschaft ringsum. Auch in den mit drei oder vier Sternen klassifizierten Komfortzimmern und Ferienwohnungen setzt sich dieser offene und mediterran wirkende Stil fort. Vom Fenster aus öffnet sich der Blick in die Weinberge und über die Mosel. „Wer auf der Terrasse sitzt, bekommt im Sommer ein echtes Strandgefühl“, beschreibt Inge Zenz die Lebendigkeit des Weinortes Ernst, „man beobachtet Angler, Badende und Sonnenanbeter auf der Uferwiese, Flaneure, vorbeiziehende Schiffe...“ Ernst hat sich den Charme eines urwüchsigen moselländischen Winzerdorfes erhalten: Hier können die 600 Einwohner und ihre Gäste zwischen rund zwanzig Restaurants und Cafés wählen. Aber dennoch gibt es niemals zu viel touristischen Trubel. Die lebensfrohen Ernster setzen auf Qualität statt Quantität. Gemeinsam mit den Nachbarorten Valwig und Bruttig- Die 14 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Frankel haben sie „Breva Wein & Weg“ erfunden: Das steht für eine besonders attraktive Route durch die Weinstädtchen und Steillagen, zugleich für einen besonderen Premiumwein. Zu den Initiatoren gehört natürlich auch das Ferienweingut Zenz. www.ferienweingut-zenz.de ■■■ Porträtreihe: Zertifizierte Qualitätsbetriebe Ein Schloss voller Möglichkeiten Schlosshotel Petry in Treis-Karden von Angelika Koch Wer im Moselstädtchen Treis-Karden Urlaub macht, der bewegt sich auf historischem Boden: Die Reste eines gallorömischen Tempels in der Nähe zählen zu den ältesten Relikten. Die berühmten Burgen Eltz und Pyrmont sind nur einen Steinwurf entfernt – und auch der Ortsteil Karden blickt auf eine ehrwürdige Geschichte. In seinem Schloss, dessen Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgt werden können, herrscht heute allerdings keine feudale Macht, sondern eine moderne und behagliche Gastfreundschaft, die mit drei Sternen superior klassifiziert ist. Seit mehreren Generationen gehört das Schloss samt angrenzenden Gebäuden den Familien Petry und Bell. Über die Jahrhunderte war dieser Ort – zwischendurch auch als Kloster – immer offen für Menschen, die Herberge suchten; 1895 entstand auf dem Areal das erste veritable Hotel. Judith und Oliver Bell sind nun die jungen gastfreundlichen Seelen einer großzügigen Anlage mit mehr als 70 Zimmern und Suiten, die aus vier zusammenhängenden Häusern mit jeweils eigenem Stil besteht. Die Ausstattung ist modern und komfortabel – auch als eine für Konferenzen geeignete und sehr inspirierende Umgebung. Doch die zünftige Vergangenheit ist immer wieder perfekt integriert, beispielsweise im ritterlichen Tafel-Saal, der mit mittelalterlichen Kunstwerken geschmückt ist. Ein großer Ballsaal, dessen Fenster und Spiegel noch in der Pracht des Jugendstils glänzen, ist die ideale Kulisse für festliche Anlässe, grandiose Diners und schwungvolle Tänze. Hier lässt es sich wirklich schlossherrlich wohnen, tagen, feiern und genießen. Das Ambiente des Schlosshotels Petry kann also eine gewisse Eleganz nicht verleugnen, wirkt dabei aber niemals abgehoben. Gastronomische Professionalität und liebevoller familiärer Charme gehen hier eine ideale Verbindung ein. Wer einmal kommt, wird häufig zum Stammgast. Die persönliche Ansprache stimmt: „Wir haben so viel Freude an unserer Arbeit, das springt auf die Gäste über“, schildert Judith Bell die ungezwungene Atmosphäre. Die Besucher stammen immer häufiger auch aus Skandinavien oder aus anderen europäischen und deutschen Regionen, die das Moselland erst neu entdecken. Sie finden hier einen unverwechselbaren Lebensgenuss und die Nonchalance einer typischen Weinlandschaft. Geführte historische Rundwanderungen, Brennereibesichtigungen und Feste wie das Jungweinfest im November bringen den Reisenden und Schlossherren auf Zeit die besondere Die 15 Mark e Mosel MOSEL WeinKulturLand Newsletter Ausgabe 006 November 2009 Lebensqualität nahe. Zum Wohlgefühl trägt eine kleine, aber feine Wellnessund Fitnessanlage bei. Ein großer Garten und ein romantischer Innenhof machen Entspannung und Ruhe leicht. Im Sommer können hier die Gaumenfreuden genossen werden. Oliver Bell als Küchenchef, der seine eigene berufliche Laufbahn unter anderem bei renommierten Sterneköchen absolvierte, und sein 13 Menschen starkes Team stehen für eine abwechslungsreiche Küche. In zwei stilvollen Restaurants gibt es das Besondere – einerseits für Liebhaber moselländischer Deftigkeit, andererseits für Feinschmecker mit Vorliebe für die Raffinesse französisch inspirierter Haute Cuisine. Leckereien wie echter Moselaal gebacken oder grün, gebratene Gänsestopfleber mit glasierten Äpfeln auf Kartoffelschaum an Portweinjus und Hunsrücker Wanderlamm in Balsamicojus mit Ratatouillegemüse verraten die hauseigene Philosophie des Kochens: immer auf höchstem Niveau, dabei häufig mit regionalen Zutaten, die es nur hier und nirgendwo anders gibt. www.schloss-hotel-petry.de ■■■ Ideenschmiede Mini-Mosel Für alle Moselliebhaber präsentiert haseform die wohl kleinste Mosel der Welt. Gefertigt aus hochveredeltem Federstahl schlängeln sich die Moselschleifen um ein handelsübliches Teelicht: Die Weinernte ist noch in vollem Gange während die Weinkönigin schon das Glas hebt, um das Weinfest zu eröffnen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und erstklassige Weinlagen zieren die Moselschleifen. Versandfertig ist die Mini_Mosel auf einer Postkarte angebracht, die auf der Rückseite die dargestellte Szenerie erklärt. www.haseform.de Die 16 Mark e Mosel