Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern

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Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern
Konfigurieren von Arrays auf HP Smart
Array Controllern Referenzhandbuch
Übersicht
Dieses Dokument geht auf die für HP ProLiant
Controller- und Server-Produkte verfügbaren
Array-Konfigurationstools ein und leitet bei deren
Verwendung an. Dieses Dokument wendet sich
an Personen, die für die Installation, Verwaltung
und Fehlerbeseitigung von Servern und
Speichersystemen zuständig sind. HP setzt
voraus, dass Sie über die erforderliche
Ausbildung für Wartungsarbeiten an
Computersystemen verfügen und sich der
Risiken bewusst sind, die beim Betrieb von
Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten
können.
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Teilenummer: 433572-442
September 2013
Ausgabe: 11
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Server® sind in den USA eingetragene
Marken der Microsoft Corporation.
Inhaltsverzeichnis
1 Übersicht über Array-Konfigurationsprogramme ........................................................................................ 1
Verfügbare Dienstprogramme zum Konfigurieren eines Arrays ........................................................... 1
Vergleich der Dienstprogramme ........................................................................................................... 1
Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben ........................................................... 2
Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben ............................................. 3
2 HP Smart Array Advanced Pack .................................................................................................................... 5
Informationen zu SAAP ........................................................................................................................ 5
Erforderliche Hardware ........................................................................................................................ 5
3 Option ROM Configuration for Arrays .......................................................................................................... 7
Informationen zu ORCA ....................................................................................................................... 7
4 HP Array Configuration Utility ....................................................................................................................... 8
Informationen zu ACU .......................................................................................................................... 8
Systemeigene Unterstützung für 64-Bit- und 32-Bit-Betriebssysteme ................................................. 8
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung ....................................................................................... 9
Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher) .................................. 9
Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher) ................................................... 9
Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher) ................................................. 9
Starten von ACU über ein ISO-Abbild (alle Generationen) ................................................ 10
Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk ...................................... 10
Bereitstellen des Abbilds über iLO .................................................................... 10
Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD .................................................... 11
Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card ..... 11
Installieren des Abbildes auf einem PXE-Server .............................................. 12
Voraussetzungen .............................................................................. 12
Einrichten von PXELinux .................................................................. 12
Konfigurieren von PXELinux ............................................................. 13
Angeben des Pfades zum ISO-Abbild .............................................. 13
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung ..................................................................................... 14
Starten von ACU auf einem lokalen Server ....................................................................... 15
Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers ...... 16
Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers ...... 18
Verwenden der ACU GUI ................................................................................................................... 19
Navigieren der GUI ............................................................................................................ 19
DEWW
iii
Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration) ........................................................ 21
Bildschirm „Diagnostics/SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD) ............................. 23
Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) ................................................................... 26
ACU-Hilfe .......................................................................................................... 29
Konfigurationsaufgaben ..................................................................................................... 30
Konfigurieren eines Controllers ......................................................................... 32
Durchführen einer Konfigurationsaufgabe ........................................................ 33
Rapid Parity Initialization .................................................................. 34
Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU .................................... 35
Ändern des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ........................ 36
Ändern des Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke ........................ 37
Informationen zu HP SmartCache .................................................................... 38
Aktivieren von HP SmartCache ......................................................................... 38
Arbeiten mit gespiegelten Arrays ...................................................................... 39
Teilen eines gespiegelten Arrays ..................................................... 40
Neuzusammensetzen eines geteilten gespiegelten Arrays .............. 41
Erstellen einer geteilten Ersatzspiegelung ....................................... 41
Erneutes Spiegeln, Zurücksetzen oder Neuaktivieren einer
geteilten Ersatzspiegelung ............................................................... 42
Reparieren eines Arrays ................................................................................... 42
Ersetzen eines Arrays ....................................................................................... 43
Diagnoseaufgaben ............................................................................................................. 43
Durchführen einer Diagnoseaufgabe ................................................................ 44
Assistenten ........................................................................................................................ 47
Verwenden von Assistenten .............................................................................. 47
Verwenden der Schnellkonfiguration ................................................................ 49
Verwenden der ACU CLI .................................................................................................................... 51
Öffnen der CLI im Konsolenmodus .................................................................................... 51
Öffnen der CLI im Befehlsmodus ....................................................................................... 52
CLI-Syntax ......................................................................................................................... 52
Die Variable <Ziel> ............................................................................................ 52
Die Variable <Befehl> ....................................................................................... 52
Abfragen eines Geräts ...................................................................................... 53
Ausblenden von Warnmeldungen mit Eingabeaufforderungen ......................... 53
Abkürzungen von Schlüsselwörtern .................................................................. 54
Der Befehl „show“ ............................................................................................. 55
Anzeigen der aktuellen Versionen der Anwendungsschichten ......................... 57
Der Befehl „help“ ............................................................................................... 57
Typische Verfahren ............................................................................................................ 58
Festlegen des Boot-Controllers ......................................................................... 58
Festlegen des Startvolumes .............................................................................. 58
iv
DEWW
Einstellen des Ziels ........................................................................................... 58
Identifizieren von Geräten ................................................................................. 60
Löschen von Zielgeräten ................................................................................... 60
Erstellen eines diagnostischen Berichts ............................................................ 60
Löschen eines physischen oder logischen Laufwerks ...................................... 61
Neuscannen des Systems ................................................................................ 61
Eingeben oder Löschen eines Lizenzschlüssels ............................................... 61
Optimieren der Controller-Leistung für Video .................................................... 62
Erstellen eines logischen Laufwerks ................................................................. 62
Beispielsszenario .............................................................................. 64
Verschieben eines logischen Laufwerks ........................................................... 65
Anzeigen von Gehäuseinformationen ............................................................... 66
Anzeigen von physischen Laufwerken für einen HBA ...................................... 66
Anzeigen von physischen SSD-Laufwerken ..................................................... 67
Anzeigen von SSD-Informationen ..................................................................... 67
Smart Caching in HPACUCLI ........................................................................... 67
Rapid Parity Initialization-Methoden .................................................................. 67
Zuweisen eines Chassis-Namens zum Controller ............................................ 68
Verwalten von Ersatzlaufwerken ....................................................................... 68
Festlegen des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke .................................... 69
Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke in HPACUCLI ..................................... 69
Erweitern eines Arrays ...................................................................................... 70
Verkleinern eines Arrays ................................................................................... 70
Verschieben eines Arrays ................................................................................. 71
Ersetzen eines Arrays ....................................................................................... 72
Erweitern eines logischen Laufwerks ................................................................ 72
Migrieren eines logischen Laufwerks ................................................................ 73
Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad ............................................... 74
Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen
Laufwerk ........................................................................................... 74
Deaktivieren eines redundanten Controllers ..................................................... 75
Ändern der Einstellung der Wiederherstellungspriorität .................................... 75
Ändern der Einstellung der Erweiterungspriorität .............................................. 75
Festlegen des Oberflächenscan-Modus ........................................................... 76
Änderung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans .................................... 76
Reaktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks .................................... 76
Ändern des Cache-Speicherverhältnisses des Controllers ............................... 77
Aktivieren und Deaktivieren des Laufwerk-Caches ........................................... 77
Aktivieren oder Deaktivieren des Array-Beschleunigers ................................... 77
Aktivieren der Skript-Beendigung bei einem Fehler .......................................... 78
Verwenden von ACU Scripting ........................................................................................................... 78
DEWW
v
Erfassen einer Konfiguration ............................................................................................. 78
Verwenden eines Eingabe-Skripts ..................................................................................... 79
Erstellen einer ACU-Skriptdatei ......................................................................................... 79
Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript .......................................... 80
Optionen in Skriptdateien .................................................................................................. 81
Kategorie „Control“ (Steuerung) ........................................................................ 83
Modus „Action“ (Aktion) .................................................................... 83
Modus „Method“ (Methode) .............................................................. 84
Kategorie „Controller“ ........................................................................................ 84
Controller .......................................................................................... 85
CacheState ....................................................................................... 85
ClearConfigurationWithDataLoss ..................................................... 85
DriveWriteCache .............................................................................. 85
LicenseKey, DeleteLicenseKey ........................................................ 85
NoBatteryWriteCache ....................................................................... 86
PreferredPathMode .......................................................................... 86
RaidArrayId ....................................................................................... 86
ReadCache, WriteCache .................................................................. 86
RebuildPriority, ExpandPriority ......................................................... 87
SurfaceScanDelay ............................................................................ 87
SurfaceScanDelayExtended ............................................................. 87
SurfaceScanMode ............................................................................ 87
Videoleistungsoptionen .................................................................... 87
Kategorie „Array“ ............................................................................................... 88
Array ................................................................................................. 88
CachingArray .................................................................................... 88
Drive ................................................................................................. 88
DriveType ......................................................................................... 89
Join ................................................................................................... 89
OnlineSpareMode ............................................................................. 90
OnlineSpare ...................................................................................... 90
Split ................................................................................................... 91
Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) ............................................... 91
ArrayAccelerator ............................................................................... 92
LogicalDrive ...................................................................................... 92
CachingLogicalDrive ......................................................................... 92
CachedLogicalDrive ......................................................................... 92
NumberOfParityGroups .................................................................... 92
PreferredPath ................................................................................... 93
RAID ................................................................................................. 93
Renumber ......................................................................................... 94
vi
DEWW
Repeat .............................................................................................. 94
ResourceVolumeOwner ................................................................... 94
Sectors ............................................................................................. 94
ShrinkSize ........................................................................................ 94
Size ................................................................................................... 95
SizeBlocks ........................................................................................ 95
StripeSize ......................................................................................... 95
StripSize ........................................................................................... 95
Kategorie „HBA“ ................................................................................................ 96
ConnectionName .............................................................................. 96
HBA_WW_ID .................................................................................... 96
HostMode ......................................................................................... 97
XML-Unterstützung ............................................................................................................ 97
XML-Ausgabe ................................................................................................... 97
XML-Eingabe .................................................................................................... 99
DTD der XML-Eingabedatei ............................................................................ 100
Warnmeldungen bei ACU Scripting ................................................................................. 101
Fehlermeldungen bei ACU Scripting ............................................................................... 102
5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility ...................................................................... 110
Über das Utility ................................................................................................................................. 110
Berichtsdaten ................................................................................................................................... 110
Installieren des Utility ....................................................................................................................... 113
Einrichten des ADU-Remote-Dienst-Modus ..................................................................................... 113
Starten des Utility im CLI-Modus ...................................................................................................... 114
Starten des Utility im GUI-Modus ..................................................................................................... 115
Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts ...................................................................................... 115
Anzeigen des Diagnoseberichts ...................................................................................... 115
Erstellen des Diagnoseberichts ....................................................................................... 117
Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien .............................................. 118
Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts ............................................................................. 118
Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts ............................................................. 118
Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts .............................................................. 119
Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien ..................... 120
6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden ....................................................................................... 121
Laufwerk-Arrays ............................................................................................................................... 121
Auswirkungen des Ausfalls eines Festplattenlaufwerks auf logische Laufwerke ............................. 124
Fehlertoleranzmethoden .................................................................................................................. 124
RAID 0 – Keine Fehlertoleranz ........................................................................................ 124
RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10) .................................................................................... 125
DEWW
vii
RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) ................................................................................. 127
RAID 5 – Distributed Data Guarding ................................................................................ 128
RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding ...................................................................... 129
RAID 50 ........................................................................................................................... 130
RAID 60 ........................................................................................................................... 131
Vergleich der hardwaregestützten RAID-Methoden ........................................................ 132
Auswählen einer RAID-Methode ..................................................................................... 133
Alternative Fehlertoleranzmethoden ................................................................................ 134
7 Diagnostizieren von Array-Problemen ...................................................................................................... 135
Diagnose-Tools ................................................................................................................................ 135
Ressourcen für die Fehlerbeseitigung .............................................................................................. 136
8 Akronyme und Abkürzungen ..................................................................................................................... 137
9 Feedback zur Dokumentation .................................................................................................................... 139
Index ................................................................................................................................................................. 140
viii
DEWW
1
Übersicht über ArrayKonfigurationsprogramme
Verfügbare Dienstprogramme zum Konfigurieren eines
Arrays
Zum Konfigurieren eines Arrays auf einem HP Smart Array Controller sind drei Dienstprogramme
verfügbar:
●
HP Array Configuration Utility (ACU): Ein fortgeschrittenes Dienstprogramm, mit dem Sie
viele komplexe Konfigurationsaufgaben ausführen können
●
Option ROM Configuration for Arrays (ORCA): Ein einfaches Dienstprogramm, das
hauptsächlich zum Konfigurieren des ersten logischen Laufwerks in einem neuen Server
verwendet wird, bevor das Betriebssystem geladen wird
●
HP Online Array Configuration Utility for NetWare (CPQONLIN): Eine spezielle ACU-Version
für die Online-Konfiguration von Servern, auf denen Novell NetWare ausgeführt wird
Überzeugen Sie sich vor Einsatz eines Dienstprogramms davon, dass das Dienstprogramm die
erforderliche Aufgabe unterstützen kann. Sehen Sie sich die Dienstprogramme im Vergleich an
(„Vergleich der Dienstprogramme“ auf Seite 1).
Unabhängig vom verwendeten Dienstprogramm sind beim Erstellen eines Arrays die folgenden
Faktoren zu berücksichtigen:
●
Alle in einem logischen Laufwerk gruppierten Laufwerke müssen vom gleichen Typ sein (z. B.
alle entweder SAS- oder SATA-Laufwerke und alle entweder Festplattenlaufwerke oder Solid
State Drives).
●
Damit der Speicherplatz der Laufwerke am effizientesten genutzt wird, sollten alle Laufwerke
innerhalb eines Arrays ungefähr die gleiche Kapazität aufweisen. Alle Konfigurationsprogramme
behandeln die einzelnen physischen Laufwerke in einem Array so, als ob ihre Kapazität der des
kleinsten Laufwerks im Array entspräche. Die für ein bestimmtes Laufwerk zusätzlich
vorhandene Kapazität kann im Array nicht verwendet werden und ist somit nicht zur
Datenspeicherung verfügbar.
●
Je mehr physische Laufwerke in einem Array konfiguriert sind, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass mit der Zeit eines der Laufwerke des Arrays ausfallen wird.
●
Um vor Datenverlust bei Ausfall eines Laufwerks zu schützen, konfigurieren Sie alle logischen
Laufwerke in einem Array mit einer angemessenen Fehlertoleranz-(RAID-) Methode. Weitere
Informationen finden Sie unter „Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden“ („LaufwerkArrays und Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 121).
Vergleich der Dienstprogramme
DEWW
Merkmal
ACU
CPQONLIN
ORCA
Schnittstelle
GUI, CLI und Skripting
Menübasiert
Menübasiert oder CLI
Verfügbare Dienstprogramme zum Konfigurieren eines Arrays
1
Merkmal
ACU
CPQONLIN
ORCA
Sprachen
Englisch, Französisch,
Deutsch, Italienisch,
Japanisch, Chinesisch
(vereinfacht) und Spanisch
Englisch
Englisch
Quelle der Programmdatei
Software-CD, Internet oder
im System integriert
Software-CD oder Internet
Vorinstalliert im ROM der
HP Smart Array Controller
Möglicher Zeitpunkt der
Verwendung
Alle Formate können in
Online- und OfflineUmgebungen ausgeführt
werden.
Jederzeit, wenn das
Betriebssystem
ausgeführt wird
Während des POST, bevor
das Betriebssystem installiert
wird
Einsatzorte des
Dienstprogramms
Jedes Gerät mit einem
unterstützten Browser
Nur auf dem lokalen Server
Nur auf dem lokalen Server
ORCA unterstützt nur einfache Konfigurationsaufgaben, während CPQONLIN und ACU den vollen
Bereich von Standardkonfigurationsaufgaben („Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben“
auf Seite 2) unterstützen. ACU bietet auch Unterstützung für fortgeschrittene
Konfigurationsaufgaben („Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“
auf Seite 3). Einige dieser fortgeschrittenen Aufgaben sind nicht in allen ACUSchnittstellenformaten (GUI, CLI und Scripting) verfügbar.
Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben
„+“ bedeutet, dass die Funktion oder Aufgabe unterstützt wird. „-“ bedeutet, dass die Funktion oder
Aufgabe nicht unterstützt wird.
2
Aufgabe
ACU
CPQONLIN
ORCA*
Erstellen oder Löschen von
Arrays und logischen
Laufwerken
+
+
+
Zuweisen einer RAID-Ebene
zu einem logischen Laufwerk
+
+
+
Identifizieren von Geräten
durch aufleuchtende LEDs
+
+
–
Zuweisen eines
Ersatzlaufwerks zu einem
Array
+
+
+
Gemeinsame Nutzung eines
Ersatzlaufwerks durch
mehrere Arrays
+
+
–
Zuweisen mehrerer
Ersatzlaufwerke zu einem
Array
+
+
–
Festlegen des
Aktivierungsmodus für
Ersatzlaufwerke
+
–
–
Festlegen der Größe des
logischen Laufwerks
+
+
–
Kapitel 1 Übersicht über Array-Konfigurationsprogramme
DEWW
Aufgabe
ACU
CPQONLIN
ORCA*
Erstellen mehrerer logischer
Laufwerke pro Array
+
+
–
Einstellen der Stripe-Größe
+
+
–
Ändern der RAID-Ebene
oder der Stripe-Größe
+
+
–
Erweitern eines Arrays
+
+
–
Einstellen von
Erweiterungspriorität,
Migrationspriorität und
Beschleunigungsverhältnis
+
+
–
Vergrößern eines logischen
Laufwerks
+
–
–
Festlegen des BootControllers
+
–
+
Konfigurieren von
HP SmartCache
+
–
–
*ORCA wird auf den folgenden Controllern nicht unterstützt:
• HP Smart Array P430/2G
• HP Smart Array P431/2G
• HP Smart Array P731m/2G
Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben
In der nachstehenden Tabelle werden folgende Symbole verwendet:
+: Das ACU-Format unterstützt diese Aufgabe.
–: Das ACU-Format unterstützt diese Aufgabe nicht.
+/–: Unterstützung für diese Aufgabe ist je nach Controller verschieden. Bei einigen Controllern muss
zur Unterstützung dieser Aufgabe SAAP durch einen registrierten Lizenzschlüssel aktiviert werden.
Um zu identifizieren, welche Funktionen je nach Controller unterstützt werden, sowie die je nach
Controller geltenden SAAP-Anforderungen, nehmen Sie auf das Benutzerhandbuch des Controllers
oder auf die HP Website (http://www.hp.com/products/smartarray) Bezug.
Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5).
DEWW
Verfahren
ACU GUI
ACU CLI
ACU Scripting
Aktivieren oder Löschen von
Lizenzschlüsseln
+
+
+
Identische Konfiguration
mehrerer Systeme
+1
+1
+
Konfiguration eines RAID 6
logischen Laufwerks
+/–
+/–
+/–
Konfiguration eines RAID 60
logischen Laufwerks
+/–
+/–
+/–
Vergleich der Dienstprogramme
3
Verfahren
ACU GUI
ACU CLI
ACU Scripting
Kopieren der Konfiguration
eines Systems auf mehrere
Systeme
–1
–1
+
Deaktivieren eines
redundanten Controllers
+2
+
–
Aktivieren oder Deaktivieren
des Schreib-Caches eines
physischen Laufwerks
+
+
+
HP Drive Erase (ersetzt den
Inhalt eines physischen oder
eines logischen Laufwerks
durch Nullen oder wahllos
durch 0 und 1)
+/–
+/–
–
Identifizieren von Geräten
durch blinkende LEDs
+
+
–
Verschieben eines Arrays
(Kopieren aller Array-Daten
auf ein neues Array und
anschließendes Löschen des
alten Arrays)
+/–2
+/–
+/–
Optimieren der ControllerLeistung für Video
+/–2
+/–
+/–
Erneutes Aktivieren eines
ausgefallenen logischen
Laufwerks
+
+
–
Einstellen der
Verzögerungszeit für
Oberflächenscans
+
+
+
Festlegen des bevorzugten
Controllers für ein logisches
Laufwerk (in Systemen, die
redundante Controller
unterstützen)
+2
+
+
Verkleinern eines Arrays
(Ändern der Stripe-Größe
der Daten auf einem Array,
sodass weniger physische
Laufwerke belegt werden,
und anschließendes
Entfernen der
überschüssigen Laufwerke
aus dem Array)
+/–2
+/–
+/–
Teilen eines RAID 1-Arrays
oder Neuzusammensetzen
eines geteilten Arrays (nur
offline)
+/–
–
–
1
Skripts sind für diese Aufgabe am effektivsten.
Die Aufgabe wird nur über den Konfigurationsbildschirm unterstützt.
2
4
Kapitel 1 Übersicht über Array-Konfigurationsprogramme
DEWW
2
HP Smart Array Advanced Pack
Informationen zu SAAP
SAAP ist eine Sammlung zusätzlicher, fortgeschrittener Controllerfunktionen, die in der Firmware
ausgewählter Smart Array Controller integriert sind.
Registrieren Sie die Software mit einem registrierten Lizenzschlüssel, um auf die SAAP-Funktionen
zuzugreifen.
SAAP 1.0 stellt die folgenden Funktionen für HP Smart Array G6 und G7 Controller bereit:
●
RAID 6 (ADG)
●
RAID 60
●
Fortgeschrittene Kapazitätserweiterung (Advanced Capacity Expansion)
●
Spiegelungsteilung und -neukombinierung im Offline-Modus
●
Löschen des physischen Laufwerks
●
Leistungsoptimierung für Video auf Abruf
●
Doppeldomäne
Zum Zugriff auf die SAAP-Funktionen für HP Smart Array G6 und G7 Controller muss ein
Lizenzschlüssel von HP erworben werden. Einen Lizenzschlüssel können Sie über die SAAPProduktseite auf der HP Website (http://www.hp.com/go/SAAP) anfordern.
Verwenden Sie zum Installieren des Lizenzschlüssels und zum Aktivieren von SAAP eine der
folgenden Methoden:
●
Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU („Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU“
auf Seite 35)
●
Installieren eines Lizenzschlüssels mit der ACU CLI („Eingeben oder Löschen eines
Lizenzschlüssels“ auf Seite 61)
●
Installieren eines Lizenzschlüssels über ACU Scripting („LicenseKey, DeleteLicenseKey“
auf Seite 85)
Einige SAAP-Funktionen sind für fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben in ACU erforderlich. Eine
Liste dieser Aufgaben finden Sie unter „Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“
(„Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 3).
Erforderliche Hardware
Eine Liste der Smart Array Controller, die SAAP unterstützen, finden Sie auf der SAAP-Produktseite
der HP Website (http://www.hp.com/go/SAAP).
Zur Unterstützung bestimmter Controllerfunktionen benötigt der Controller möglicherweise eine
Hardwarekonfiguration mit den folgenden Cache-(Array-Beschleuniger-) Optionen:
DEWW
●
Ein Cachemodul mit mindestens 256 MiB
●
Einen kompatiblen Akkupack oder Kondensatorpack
Informationen zu SAAP
5
Sie können diese Optionen über einen HP Vertriebspartner oder die HP Website (http://www.hp.com/
products/smartarray) anfordern.
6
Kapitel 2 HP Smart Array Advanced Pack
DEWW
3
Option ROM Configuration for Arrays
Informationen zu ORCA
ORCA ist ein im ROM residentes Array-Konfigurationsprogramm, das während der Initialisierung des
HP Smart Array Controllers automatisch ausgeführt wird. Mit diesem Dienstprogramm kann ein
logisches Laufwerk, das auf einem neuen HP Server konfiguriert werden soll, vor der Installation des
Betriebssystems aktiviert werden:
●
Wenn das Boot-Laufwerk noch nicht formatiert wurde und der Boot-Controller mit sechs oder
weniger physischen Laufwerken verbunden ist, wird ORCA beim erstmaligen Einschalten des
neuen Servers im Rahmen des automatischen Konfigurationsvorgangs ausgeführt.
Während dieses automatischen Konfigurationsvorgangs richtet ORCA unter Verwendung aller
physischen Laufwerke auf dem Controller das erste logische Laufwerk ein. Die für das logische
Laufwerk verwendete RAID-Ebene richtet sich nach der Anzahl der physischen Laufwerke (ein
Laufwerk = RAID 0; zwei Laufwerke = RAID 1+0; drei bis sechs Laufwerke = RAID 5). Wenn die
Laufwerke unterschiedliche Kapazitäten aufweisen, sucht ORCA nach dem kleinsten Laufwerk
und bestimmt anhand der Kapazität des betreffenden Laufwerks, wie viel Speicherplatz auf den
anderen Laufwerken jeweils zu verwenden ist.
●
Wenn das Boot-Laufwerk formatiert wurde oder mehr als sechs Laufwerke mit dem Controller
verbunden sind, werden Sie aufgefordert, ORCA manuell auszuführen.
Weitere Informationen über den automatischen Konfigurationsvorgang finden Sie im HP ROM-Based
Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD im Lieferumfang des Servers.
ORCA ist in zwei Formaten verfügbar:
●
Verwenden der menügesteuerten ORCA-Benutzeroberfläche
●
Verwenden der ORCA CLI
Server der HP ProLiant Serie 100 unterstützen nicht das CLI-Format. Verwenden Sie für diese
Server die menügesteuerte Schnittstelle.
Beide Formate bieten eine schnelle und einfache Methode für eine grundlegende Konfiguration des
logischen Laufwerks. Bei beiden Formaten ist die Unterstützung für Standardkonfigurationsaufgaben
eingeschränkt („Unterstützung von Standardkonfigurationsaufgaben“ auf Seite 2). Diese wenigen
Aufgaben sind für einfache Konfigurationsbedürfnisse jedoch ausreichend. So wird beispielsweise die
Stripe-Größe durch die von Ihnen ausgewählte RAID-Ebene vorbestimmt, und die Größe des
logischen Laufwerks wird automatisch anhand der Größe der von Ihnen ausgewählten physischen
Laufwerke bestimmt.
DEWW
Informationen zu ORCA
7
4
HP Array Configuration Utility
Informationen zu ACU
ACU ist das Hauptprogramm zum Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern. Es ist in
drei Schnittstellenformaten verfügbar: ACU GUI, ACU CLI und ACU Scripting. Alle Formate bieten
Unterstützung für Standardkonfigurationsaufgaben („Unterstützung von
Standardkonfigurationsaufgaben“ auf Seite 2). ACU bietet auch Unterstützung für fortgeschrittene
Konfigurationsaufgaben („Unterstützung von fortgeschrittenen Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 3).
Einige der fortgeschrittenen Aufgaben sind nur in einem Format verfügbar.
Die Diagnosefunktionen im ACU sind auch in der eigenständigen Software HP Array Diagnostics and
SmartSSD Wear Gauge Utility verfügbar („HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility“
auf Seite 110).
Ab ACU-Version 9.0 und ab ProLiant Gen8 Servern und Server Blades kann sowohl offline als auch
online auf ACU zugegriffen werden:
●
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“
auf Seite 9)
Unter Verwendung einer von mehreren möglichen Methoden können Sie ACU vor dem HostBetriebssystem starten. Im Offline-Modus können Benutzer ermittelte und unterstützte ProLiantGeräte, wie z. B. optionale Smart Array Controller, integrierte Smart Array Controller und RAID
Array Controllers, konfigurieren oder warten. Einige ACU CLI-Funktionen sind nur in der OfflineUmgebung verfügbar, wie z. B. Einstellen des Boot-Controllers und des Startvolumes.
●
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“
auf Seite 14)
Bei dieser Methode muss ein Administrator die ACU-Programmdateien herunterladen und
installieren. Sie können ACU nach dem Starten des Host-Betriebssystems online ausführen.
Systemeigene Unterstützung für 64-Bit- und 32-BitBetriebssysteme
ACU bietet nun eine systemeigene 64-Bit-ACU-Anwendung für unterstützte 64-Bit-Betriebssysteme,
so dass keine Kompatibilitätsbibliotheken mehr benötigt werden. Eine 32-Bit-ACU-Anwendung ist
ebenfalls verfügbar. Benutzer können die Anwendung installieren, die dem auf dem Server-Produkt
installierten Betriebssystem entspricht.
Die 64-Bit-ACU-Anwendung ist kein direkter Upgrade des 32-Bit-ACU. Auf 64-Bit-Systemen, auf
denen das 32-Bit-ACU ausgeführt wird, muss vor der Installation der 64-Bit-Anwendung zuerst die
32-Bit-Anwendung deinstalliert werden.
Zukünftige Versionen von ACU werden als systemeigene 32-Bit- oder systemeigene 64-BitAnwendungen verfügbar sein, solange 32-Bit-Betriebssysteme unterstützt werden.
8
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung
Verwenden Sie zum Aufrufen und Starten der ACU GUI in einer Offline-Umgebung eine der
folgenden Methoden:
●
Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher) („Starten von ACU mit HP
Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher)“ auf Seite 9)
●
Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher) („Starten von ACU während des POST
(Gen8 oder höher)“ auf Seite 9)
●
Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher) („Starten von ACU über die
SmartStart CD (G7 oder früher)“ auf Seite 9)
●
Starten von ACU über ein ISO-Abbild (alle Generationen) („Starten von ACU über ein ISOAbbild (alle Generationen)“ auf Seite 10)
Zum Aufruf von ACU CLI oder ACU Scripting in einer Offline-Umgebung müssen Sie ACU über
ein ISO-Abbild starten.
Wenn ACU offline gestartet wird, wird der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) nicht
angezeigt, da ACU in einer Offline-Umgebung keinen Remote-Service-Modus unterstützt. Verwenden
Sie für diese Funktionalität ACU in einer Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der OnlineUmgebung“ auf Seite 14).
Starten von ACU mit HP Intelligent Provisioning (Gen8 oder höher)
1.
Starten Sie den Server.
2.
Drücken Sie F10, um HP Intelligent Provisioning zu starten.
3.
Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm Perform Maintenance (Wartung durchführen).
4.
Wählen Sie auf dem Bildschirm Maintenance (Wartung) Array Configuration Utility
(ACU) aus.
Das System startet die ACU GUI.
Starten von ACU während des POST (Gen8 oder höher)
1.
Starten Sie den Server.
Während des POST erkennt das System Geräte.
2.
Wenn das System einen Smart Array Controller erkennt, drücken Sie F5.
Das System startet die ACU GUI.
Starten von ACU über die SmartStart CD (G7 oder früher)
1.
Schließen Sie alle Anwendungen.
2.
Legen Sie die SmartStart CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
3.
Starten Sie den Server neu.
Der Server wird von der CD gestartet und lädt die SmartStart-Programmdatei und -treiber.
4.
DEWW
Wenn Sie dazu aufgefordert werden, wählen Sie die Sprache aus, und stimmen Sie den
Lizenzeinschränkungen zu.
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung
9
5.
Klicken Sie auf Maintain Server (Server verwalten).
6.
Klicken Sie auf Array Configuration Utility.
Das ACU wird geöffnet, überprüft den lokalen Server und erkennt den Controller. Dieser
Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind
die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar.
Starten von ACU über ein ISO-Abbild (alle Generationen)
Um ACU zu starten, können Sie auch einen Systemstart über ein ISO-Abbild durchführen. Bereiten
das Abbild mit einer der folgenden Methoden vor:
●
Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk („Bereitstellen des Abbilds auf einem
lokalen Laufwerk“ auf Seite 10)
●
Bereitstellen des Abbilds über iLO („Bereitstellen des Abbilds über iLO“ auf Seite 10)
●
Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD („Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD“
auf Seite 11)
●
Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card („Flashen des Abbilds
auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card“ auf Seite 11)
●
Installieren des Abbilds auf einem PXE-Server („Installieren des Abbildes auf einem PXEServer“ auf Seite 12)
Die grafische Benutzeroberfläche ist gleich, egal ob der Systemstart über das ISO-Abbild auf einem
Laufwerk, auf einem Schlüssel oder über iLO erfolgt. Der Benutzer kann auf Wunsch die OfflineVersion von ACU GUI, ACU CLI oder ACU-Skripting ausführen.
Bereitstellen des Abbilds auf einem lokalen Laufwerk
1.
Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der
HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?
lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter.
2.
Stellen Sie mit der ISO-Bereitstellungssoftware das ISO-Abbild des Offline-ACU auf einem
Laufwerk bereit.
3.
Stellen Sie den Server so ein, dass er über das Abbild gestartet wird.
4.
Starten Sie den Server neu.
Bereitstellen des Abbilds über iLO
Diese iLO Funktionalität erfordert eine iLO Advanced-Lizenz.
10
1.
Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der
HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?
lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter.
2.
Navigieren Sie zur iLO Seite des Servers.
3.
Starten Sie die Remote-Konsole für den Server.
4.
Navigieren Sie auf der Remote-Konsole mit der iLO Bereitstellungsfunktion zum Speicherort des
ISO-Abbilds.
5.
Wählen Sie das bereitzustellende ISO-Abbild aus.
6.
Starten Sie den Server neu.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Brennen des Abbilds auf eine CD oder DVD
1.
Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der
HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?
lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter.
2.
Brennen Sie das ISO-Abbild mit dem Programm eines Fremdherstellers auf eine CD oder DVD.
3.
Stellen Sie den Server so ein, dass er über das optische Laufwerk gestartet wird.
4.
Legen Sie die CD oder DVD ein.
5.
Starten Sie den Server neu.
Flashen des Abbilds auf einen USB-Speicherschlüssel oder eine SD Card
1.
Laden Sie das ISO-Abbild für HP ProLiant Offline Array Configuration Utility herunter von der
HP Website
2.
(http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?
lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1).
3.
Laden Sie das HP USB Key Utility für Windows von der HP Website
(http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?
lang=en&cc=US&swItem=MTX-eee9b3632ced47478f9ef85d43&mode=5) herunter.
ACHTUNG: Bevor Sie mit dem ISO Abbild des Offline-ACU einen startfähigen USB-Schlüssel
erstellen, sicheren Sie alle auf dem Schlüssel gespeicherten wichtigen Daten an einem anderen
Speicherort. Das Utility überschreibt alle Daten auf dem Schlüssel.
4.
Stellen Sie mit der ISO Bereitstellungssoftware das ISO Abbild des Offline-ACU auf einem
Windows-Laufwerk bereit.
Verwenden Sie z. B: „E:“.
5.
Schließen Sie einen USB-Schlüssel an einen USB-Anschluss auf dem Windows-System an.
Verwenden Sie z. B: „F:“.
6.
Führen Sie das HP USB Key Utility aus.
7.
Wählen Sie auf dem Hauptbildschirm Next (Weiter).
8.
Wenn Sie sich mit der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung einverstanden erklären, aktivieren Sie
das Optionsfeld Agree (Ich stimme zu), und klicken Sie auf Next (Weiter).
9.
Wählen Sie Create a bootable USB key from CD/DVD (Aus einer CD/DVD eine startfähigen
USB-Schlüssel erstellen), und klicken Sie auf Next (Weiter).
10. Klicken Sie auf dem Bildschirm mit den Anforderungen auf Next (Weiter).
11. Die Option „Select CD/DVD drive:“ (CD/DVD-Laufwerk auswählen:) ist standardmäßig
ausgewählt.
12. Wählen Sie aus dem Pulldown-Menü den Laufwerksbuchstaben für den Speicherort des
bereitgestellten ISO Abbilds (E:) aus.
Wenn der Speicherort nicht angezeigt wird, klicken Sie auf Rescan Source (Quelle erneut
scannen), und wählen Sie dann den Speicherort aus.
13. Das Feld „USB Key Drive Letter“ (Laufwerksbuchstabe des USB-Schlüssels:) zeigt den
Laufwerksbuchstaben des USB-Schlüssels (F:) an.
DEWW
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung
11
Wenn der Laufwerksbuchstabe nicht automatisch eingetragen wird, wählen Sie Rescan Target
(Ziel erneut scannen), und wählen Sie dann den Laufwerksbuchstaben aus.
14. Klicken Sie auf Next (Weiter).
15. Klicken Sie auf dem folgenden Bildschirm auf Next (Weiter).
Der USB-Schlüssel wird durch das ISO Abbild des Offline-ACU überschrieben.
16. Klicken Sie auf Finish (Fertig stellen).
Installieren des Abbildes auf einem PXE-Server
Mit den folgenden Verfahren können Sie das Offline-ACU-ISO-Abbild auf einem PXE-Server
installieren und einen Systemstart über das Abbild über ein Netzwerk durchführen:
1.
Überprüfen Sie die Voraussetzungen („Voraussetzungen“ auf Seite 12).
2.
Richten Sie PXELinux ein („Einrichten von PXELinux“ auf Seite 12).
3.
Konfigurieren Sie PXELinux („Konfigurieren von PXELinux“ auf Seite 13).
4.
Geben Sie den Pfad zum ISO-Abbild an („Angeben des Pfades zum ISO-Abbild“ auf Seite 13).
Die Boot-Zeiten können je nach Netzwerkkonfiguration verschieden sein.
Voraussetzungen
Bevor Sie mit der Konfiguration fortfahren, müssen alle Voraussetzungen erfüllt sein:
●
Ausreichende praktische Kenntnisse von PXE und TFTP
●
Ein Netzwerk mit einem darin befindlichen DHCP-Server
●
Ein auf dem gleichen Netzwerk wie der DHCP-Server konfigurierter TFTP-Server
●
Ein Netzwerk-Dateiserver, auf dem die ISO-Abbilder gehostet werden und der über ein PXEgestartetes System zugänglich ist.
●
PXELinux (http://syslinux.zytor.com/wiki/index.php/PXELINUX)
Bei diesen Anweisungen wird davon ausgegangen, dass Sie einen Linux TFTP-Server und das
TFTP-Paket (http://www.kernel.org/pub/software/network/tftp) verwenden. Andere TFTP-Server
sollten ähnlich funktionieren.
Einrichten von PXELinux
Bevor Sie mit der Konfiguration fortfahren, stellen Sie sicher, dass Ihr TFTP-Server und PXELinux
ordnungsgemäß eingerichtet und konfiguriert wurden. So richten Sie PXELinux ein:
1.
Laden Sie das ISO-Abbild für des HP ProLiant Offline Array Configuration Utility von der
HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/SoftwareDescription.jsp?
lang=en&cc=US&swItem=MTX-aad98a00c0d6469d8abf78e2f3&mode=4&idx=1) herunter.
2.
Kopieren Sie das ISO-Abbild zum Netzwerkdateisystem, und notieren Sie den Speicherort. NFSund Windows®-Dateifreigaben werden unterstützt.
In diesem Beispiel werden das folgende NFS und der folgende Pfad zum ISO-Abbild verwendet:
192.168.0.99:/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso
3.
12
Bevor Sie fortfahren, testen Sie Ihr Netzwerkdateisystem, um sicherzustellen, dass es
zugänglich ist.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
4.
5.
Greifen Sie auf eine der folgenden Arten auf das Verzeichnis /system der CD zu:
◦
Brennen Sie das ISO-Abbild, und stellen Sie es bereit.
◦
Extrahieren Sie das ISO-Abbild mittels des Tools eines Fremdherstellers.
Kopieren Sie alle Dateien aus dem Verzeichnis /system der CD auf Ihren TFTP-Server,
so dass die TFTP-Software darauf zugreifen kann.
Konfigurieren von PXELinux
1.
Verwenden Sie die Datei isolinux.cfg im Verzeichnis /system/ der CD als Vorlage, und kopieren
Sie die beschrifteten Ziele in Ihre PXELinux-Konfigurationsdatei. Sie müssen nicht die gesamte
Datei einschließen:
label sos
MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image
kernel hpboot_v.c32
append vmlinuz initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0
ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid
pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=AUTOMATIC
label vsos
MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image
kernel hpboot_v.c32
append vmlinuz initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0
ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid
pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=MANUAL
2.
Ersetzen Sie die kernel hpboot_v.c32-Zeilen durch kernel vmlinuz.
3.
Entfernen Sie vmlinuz aus der mit „append“ beginnenden Zeile.
Die Pfade zu den Dateien auf dem TFTP-Server sind vmlinuz und initrd.img. Sie müssen sie
so abändern, dass alle auf Ihrem TFTP-Server möglicherweise vorhandenen Verzeichnisse oder
Benennungskonventionen eingeschlossen werden.
Angeben des Pfades zum ISO-Abbild
Damit der PXE-gestartete Server das ISO-Abbild finden kann, müssen Sie den ISO-Abbild-Pfad zu
der mit „append“ beginnenden Zeile in der PXELinux-Konfigurationsdatei hinzufügen.
Fügen Sie die folgenden Argumente hinzu:
iso1=nfs://192.168.0.99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso
iso1mnt=/mnt/bootdevice
Der Parameter iso1 erleichtert der PXE-gestarteten Offline-ACU-CD das Auffinden des ISO-Abbilds.
Der Parameter iso1mnt teilt der PXE-gestarteten ACU-CD mit, wo das iso1-Abbild bereitgestellt
werden muss.
Ihre endgültige Konfiguration muss dem folgenden Beispiel gleichen:
label sos
MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image
kernel vmlinuz
DEWW
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung
13
append initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0
ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid
pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=AUTOMATIC iso1=nfs://
192,168.0.0,99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/
mnt/bootdevice
label vsos
MENU LABEL HP ProLiant Offline ACU Image
kernel vmlinuz
append initrd=initrd.img media=cdrom rw root=/dev/ram0
ramdisk_size=257144 init=/bin/init loglevel=3 ide=nodma ide=noraid
pnpbios=off vga=791 splash=silent showopts TYPE=MANUAL iso1=nfs://
192.168.0.99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/
bootdevice
Sie können zusätzliche ISO-Bilder durch Angabe zusätzlicher iso#- und iso#mnt-Argumente
hinzufügen, z. B. iso2=/path/to/iso2.iso iso2mnt=/mnt/iso2.
Unterstützte Netzwerkdateisysteme
Die folgenden Netzwerkdateisysteme werden zur Verwendung zusammen mit dem PXE-Systemstart
unterstützt:
●
NFS:
iso1=nfs://192.168.0.99/path/to/acucd/image/hpacuoffline-8.75-12.0.iso
iso1mnt=/mnt/bootdevice
NFS-Volumes werden mit den folgenden Optionen bereitgestellt:
●
◦
-o ro
◦
nolock
Windows®-Betriebssysteme:
iso1=smbfs://192.168.0.99/share/path/to/acucd/image/
hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/bootdevice
●
Windows®-Betriebssysteme mit Anmeldedaten:
iso1=smbfs://user:[email protected]/share/path/to/acucd/image/
hpacuoffline-8.75-12.0.iso iso1mnt=/mnt/bootdevice
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung
Zum Zugreifen, Installieren und Starten des ACU in der Online-Umgebung müssen Sie die ACUProgrammdateien herunterladen. Für alle drei Formate sind separate Programmdateien verfügbar.
Ab Version 8.28.13.0 ist ACU Scripting eine Standalone-Anwendung, die mit der ACU CLIAnwendung verteilt wird. Bei ACU-Versionen vor 8.28.13.0 wurde die Skript-Programmdatei mit der
ACU GUI-Komponente bereitgestellt.
Benutzer, die mit den vorherigen Versionen der ACU Scripting vertraut sind, müssen nun die ACU
CLI-Anwendung installieren, um die Programmdatei für die Skripterstellung zu erhalten. Die neue
Programmdatei für ACU Scripting (hpacuscripting) ersetzt in allen Skripts die vorherige
Programmdatei (cpqacuxe).
14
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Die Mindesteinstellungen des Monitors sowie die Versionsnummern der unterstützten
Betriebssysteme und Browser sind in der zusammen mit der Programmdatei gelieferten README.txtDatei zu finden.
So verwenden Sie ACU in der Online-Umgebung:
1.
Beziehen Sie die Programmdateien von einer der folgenden Quellen:
◦
Der HP Website (http://www.hp.com/support)
Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, die
betreffende Server- oder Server Blade-Modellbezeichnung ein.
◦
Der mit dem Controller gelieferten Software-CD
2.
Befolgen Sie die der Programmdatei beiliegenden Installationsanleitungen.
3.
Nachdem die Programmdateien installiert wurden, starten Sie jede Programmdatei auf folgende
Weise:
◦
GUI: Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array
Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration
Utility einrichten).
Wählen Sie je nach Konfigurationsszenario eine der folgenden Optionen aus:
– Starten von ACU auf einem lokalen Server („Starten von ACU auf einem lokalen Server“
auf Seite 15)
– Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers
(„Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines Remote-Servers“
auf Seite 16)
– Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers
(„Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines lokalen Servers“
auf Seite 18)
◦
CLI: Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array
Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility CLI (HP Array
Configuration Utility CLI einrichten).
◦
Scripting: Führen Sie hpacuscripting.exe aus.
Starten von ACU auf einem lokalen Server
Microsoft OS
1.
DEWW
Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array
Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration Utility
einrichten).
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung
15
Der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) wird angezeigt.
2.
◦
Ist Local Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus) ausgewählt, fahren Sie mit
Schritt 2 fort.
◦
Ist Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, wählen Sie Local
Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus), starten Sie den Server neu, und fahren
Sie mit Schritt 2 fort.
Klicken Sie auf Start und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array Configuration
Utility.
ACU startet entweder in einem Browser (ältere Versionen) oder in einem Anwendungsfenster
(v8.70 und höher). ACU überprüft das System dann auf Controller. Dieser Vorgang kann bis zu
2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im
Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar.
3.
Konfigurieren Sie einen Controller („Konfigurieren eines Controllers“ auf Seite 32).
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
4.
5.
Wenn Sie in Schritt 1 die Einstellung auf „Local Application Mode“ (Lokaler Anwendungsmodus)
geändert und die Arrays auf diesem Server fertig konfiguriert haben, führen Sie die folgenden
Schritte durch:
a.
Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array
Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration
Utility einrichten).
b.
Wenn der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) erscheint, wählen Sie Remote
Service Mode (Remote-Dienst-Modus).
c.
Starten Sie den Server neu.
(Optional) Wenn Sie die neu erstellten logischen Laufwerke für die Datenspeicherung verfügbar
machen möchten, legen Sie mithilfe der Festplattenverwaltungsfunktionen des Betriebssystems
Partitionen an, und formatieren Sie die Laufwerke.
Linux-Betriebssystem
1.
Geben Sie an einer Befehlsaufforderung einen der folgenden Befehle ein:
◦
Geben Sie für den lokalen Modus Folgendes ein: cpqauxe-nosmh
◦
Geben Sie für den Remote-Modus Folgendes ein: cpqacuxe-R
ACU wird in einem Browser (Mozilla Firefox) gestartet.
2.
Geben Sie für eine Liste der Optionen Folgendes ein:
cpqacuxe-h
Starten von ACU auf einem lokalen Server zur Konfiguration eines
Remote-Servers
1.
16
Klicken Sie auf dem lokalen Server (Host) auf Start, und wählen Sie dann
Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array
Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten).
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) wird angezeigt.
◦
Ist Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, fahren Sie mit
Schritt 2 fort.
◦
Ist Local Application Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, wählen Sie Remote
Service Mode (Lokaler Anwendungsmodus), starten Sie den Server neu, und fahren Sie
mit Schritt 2 fort.
2.
Öffnen Sie den Browser auf dem Remote-Server.
3.
Geben Sie den folgenden Text in das Adressfeld des Remote-Browsers ein (servername ist
dabei der Name oder die IP-Adresse des Hosts):
http://servername:2301
Der Anmeldebildschirm für die System Management Homepage wird geöffnet.
4.
Geben Sie Ihre Anmeldeinformationen ein:
◦
Wenn Sie mit Version 2.0.0 oder einer neueren Version der System Management
Homepage arbeiten, verwenden Sie den Benutzernamen und das Kennwort für Ihr
Betriebssystem.
◦
Wenn Sie eine ältere Version der System Management Homepage einsetzen, geben Sie
Ihren WBEM-Benutzernamen und Ihr WBEM-Kennwort ein.
Die System Management Homepage wird geöffnet.
Weitere Informationen über die System Management Homepage finden Sie unter folgenden
Quellen:
5.
◦
Auf der Webseite der HP System Management Homepage (http://h18013.www1.hp.com/
products/servers/management/agents/index.html)
◦
Im HP System Management Homepage Installation Guide (HP System Management
Homepage Installationshandbuch) auf der HP Website (http://www.hp.com)
Klicken Sie auf der linken Seite des Bildschirms auf Array Configuration Utility
(Dienstprogramm für die Array-Konfiguration).
Das ACU wird geöffnet, überprüft den Remote-Server und erkennt Controller. Dieser Vorgang
kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die
Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar.
6.
Konfigurieren Sie einen Controller („Konfigurieren eines Controllers“ auf Seite 32).
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
7.
8.
DEWW
Um das ACU auf diesem Server im „Local Application Mode“ (Lokaler Anwendungsmodus) in
Betrieb zu nehmen, verfahren Sie wie folgt:
a.
Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array
Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration
Utility einrichten).
b.
Wenn der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) erscheint, wählen Sie Local
Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus).
c.
Starten Sie den Server neu.
(Optional) Wenn Sie die neu erstellten logischen Laufwerke für die Datenspeicherung verfügbar
machen möchten, legen Sie mithilfe der Festplattenverwaltungsfunktionen des Betriebssystems
Partitionen an, und formatieren Sie die Laufwerke.
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung
17
Starten von ACU auf einem Remote-Server zur Konfiguration eines
lokalen Servers
1.
Klicken Sie auf dem Server, auf dem das ACU installiert ist, auf Start, und wählen Sie dann
Programme>HP System Tools>HP Array Configuration Utility>Setup HP Array
Configuration Utility (HP Array Configuration Utility einrichten).
Der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) wird angezeigt.
◦
Ist Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, fahren Sie mit
Schritt 2 fort.
◦
Ist Local Application Mode (Remote-Dienst-Modus) ausgewählt, wählen Sie Remote
Service Mode (Lokaler Anwendungsmodus), starten Sie den Server neu, und fahren Sie
mit Schritt 2 fort.
2.
Stellen Sie auf dem Server, der konfiguriert werden soll, eine Verbindung zum Systems Insight
Manager-Server (Port: 280) her, und melden Sie sich dann an.
3.
Wählen Sie Device Queries (Geräteabfragen).
4.
Wählen Sie unter Device by Type (Gerät nach Typ) den Eintrag All Servers (Alle Server).
5.
Stellen Sie eine Verbindung mit dem Server her, auf dem das ACU ausgeführt wird.
6.
Wählen Sie unter Device Links (Geräte-Links) System Management Homepage.
Der Anmeldebildschirm für die System Management Homepage wird geöffnet.
7.
Melden Sie sich mit Ihren Anmeldeinformationen an:
◦
Wenn Sie mit Version 2.0.0 oder einer neueren Version der System Management
Homepage arbeiten, verwenden Sie den Benutzernamen und das Kennwort für Ihr
Betriebssystem.
◦
Wenn Sie eine ältere Version der System Management Homepage einsetzen, geben Sie
Ihren WBEM-Benutzernamen und Ihr WBEM-Kennwort ein.
Die System Management Homepage wird geöffnet.
Weitere Informationen über die System Management Homepage finden Sie unter folgenden
Quellen:
8.
◦
Auf der Webseite der HP System Management Homepage (http://h18013.www1.hp.com/
products/servers/management/agents/index.html)
◦
Im HP System Management Homepage Installation Guide (HP System Management
Homepage Installationshandbuch) auf der HP Website (http://www.hp.com)
Klicken Sie auf der linken Seite des Bildschirms auf Array Configuration Utility
(Dienstprogramm für die Array-Konfiguration).
Das ACU wird geöffnet, überprüft den Remote-Server und erkennt Controller. Dieser Vorgang
kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die Controller-Erkennung abgeschlossen ist, sind die
Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät) verfügbar.
9.
Konfigurieren Sie einen Controller („Konfigurieren eines Controllers“ auf Seite 32).
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
18
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
10. Um das ACU auf dem Remote-Server im „Local Application Mode“ (Lokaler Anwendungsmodus)
in Betrieb zu nehmen, verfahren Sie wie folgt:
a.
Klicken Sie auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools>HP Array
Configuration Utility>Setup HP Array Configuration Utility (HP Array Configuration
Utility einrichten).
b.
Wenn der Bildschirm Execution Mode (Ausführungsmodus) erscheint, wählen Sie Local
Application Mode (Lokaler Anwendungsmodus).
c.
Starten Sie den Server neu.
11. (Optional) Wenn Sie die neu erstellten logischen Laufwerke für die Datenspeicherung verfügbar
machen möchten, legen Sie bei einem Windows-Betriebssystem mithilfe der
Festplattenverwaltungsfunktionen des Betriebssystems Partitionen an, und formatieren Sie die
Laufwerke.
Verwenden der ACU GUI
Rufen Sie ACU mit einer der vielen verfügbaren Methoden auf:
●
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“
auf Seite 9)
●
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“
auf Seite 14)
Wenn Sie die ACU GUI starten, wird die Anwendung geöffnet, und ACU überprüft das System und
ermittelt die Controller. Dieser Vorgang kann bis zu 2 Minuten dauern. Wenn die ControllerErkennung abgeschlossen ist, sind die Controller im Menü Controller/Device (Controller/Gerät)
verfügbar.
Wenn die GUI geöffnet ist, sind die Aufgaben auf vier Kategorien aufgeteilt. Weitere Informationen
finden Sie unter „Navigieren der GUI“ („Navigieren der GUI“ auf Seite 19).
Navigieren der GUI
Wenn Sie das ACU öffnen, wird der Bildschirm Welcome (Begrüßungsbildschirm) angezeigt.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
19
Die folgenden Elemente sind sichtbar:
●
Im linken oberen Bildschirmbereich erscheinen drei Registerkarten. Bei der neuesten Version
der ACU GUI erfolgt die Navigation über Registerkarten. Wenn auf eine Registerkarte geklickt
wird, werden der Bildschirm und die Aufgaben für die folgenden Kategorien angezeigt:
◦
Configuration (Konfiguration): Dieser Bildschirm zeigt verfügbare Controller- und ArrayAufgaben an, die der Benutzer auswählen und manuell ausführen kann.
In vorherigen Versionen des ACU wurde dieser Vorgang als Standard Configuration
Mode (Standardkonfigurationsmodus) bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter
„Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration)“ („Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration)“
auf Seite 21).
◦
Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD): Dieser Bildschirm zeigt eine Liste von
Controllern und Optionen zum Erstellen, Anzeigen und Speichern diagnostischer Berichte
für diese Controller an. In vorherigen Versionen waren diese Registerkarte und dieser
Bildschirm mit Diagnostics (Diagnose) beschriftet. Weitere Informationen finden Sie unter
„Bildschirm „Diagnostics/SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD)“ („Bildschirm „Diagnostics/
SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD)“ auf Seite 23).
◦
Wizards (Assistenten): Dieser Bildschirm zeigt verfügbare Array- und Controller-Aufgaben
an, die das ACU automatisch oder mit minimaler Benutzereingabe ausführen kann, wie
z. B. eine Schnellkonfiguration.
In vorherigen Versionen des ACU wurde diese Funktionalität als „Configuration Wizards
Mode“ (Konfigurationsassistentenmodus) und „Express Mode“
(Schnellkonfigurationsmodus) bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter
„Bildschirm „Wizards“ (Assistenten)“ („Bildschirm „Wizards“ (Assistenten)“ auf Seite 26).
●
Das Menü Controller/Device (Controller/Gerät) befindet sich unterhalb der Registerkarten.
Um ein Gerät auszuwählen, klicken Sie auf das Menü und wählen ein Gerät aus. Verwenden Sie
ggf. die Bildlaufleiste, um alle Geräte anzuzeigen.
20
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
●
Die Schaltfläche Rescan System (System erneut scannen) befindet sich rechts neben
dem Menü.
Klicken Sie nach dem Hinzufügen oder Entfernen von Geräten auf Rescan System (System
erneut scannen), um die Liste der verfügbaren Geräte zu aktualisieren.
●
Die Schaltfläche Help (Hilfe) befindet sich rechts oben auf dem Bildschirm.
Um auf die Hilfethemen zuzugreifen, drücken Sie die Taste H oder klicken Sie auf Help (Hilfe).
Weitere Informationen finden Sie unter „ACU-Hilfe“ („ACU-Hilfe“ auf Seite 29).
●
Die Schaltfläche Exit ACU (ACU beenden) befindet sich links unten auf dem Bildschirm.
Bildschirm „Configuration“ (Konfiguration)
Um diesen Bildschirm aufzurufen, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration (Konfiguration).
Der Bildschirm Configuration (Konfiguration) zeigt die GUI-Elemente des Bildschirms Welcome
(Begrüßungsbildschirm) sowie den Status, detaillierte Informationen und verfügbare Aufgaben oder
Optionen für das ausgewählte Gerät an.
Bei Auswahl eines Geräts werden die folgenden Elemente angezeigt:
●
DEWW
System Status (Systemstatus): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden
Informationen und folgende Funktionalität:
◦
Datum- und Uhrzeitstempel für den Status
◦
Eine Aktualisierungsschaltfläche zum Aktualisieren des Status
◦
Statussymbole (kritisch, Warnung und informativ) mit der Anzahl der einzelnen
Alarmmeldungen für jede Kategorie
Verwenden der ACU GUI
21
◦
●
●
Systems And Devices (Systeme und Geräte): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die
folgenden Informationen und folgende Funktionalität:
◦
Eine Struktur, die alle Systeme, Controller, Arrays, physischen Laufwerke und logischen
Laufwerke aufführt
◦
Schaltflächen, mit denen alles ein- bzw. ausgeblendet wird
◦
Das Menü Show (Zeigen), das zwischen Logical View (Logische Ansicht) und Physical
View (Physische Ansicht) umschaltet
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben): Dieses Fenster auf der rechten Seite bietet die
folgenden Informationen und folgende Funktionalität:
◦
22
Die Verknüpfung „View Status Alert“ (Status-Alarmmeldung anzeigen) zeigt auf der rechten
Bildschirmseite gerätespezifische Alarmmeldungen an
Aufgaben, die für das ausgewählte Gerät basierend auf seinem aktuellen Status und seiner
Konfiguration verfügbar sind.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
◦
Optionen und Informationen, die nach Auswahl einer Aufgabe für sie relevant sind
Eine Liste der möglichen Aufgaben, die auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) verfügbar
sind, finden Sie unter „Konfigurationsaufgaben“ („Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 30).
Bildschirm „Diagnostics/SmartSSD“ (Diagnose/SmartSSD)
Um diesen Bildschirm aufzurufen, klicken Sie auf die Registerkarte Diagnostics/SmartSSD
(Diagnose/SmartSSD).
Der Bildschirm Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD) enthält eine Liste von Controllern und
Optionen, die sich auf das Erstellen und Anzeigen von Diagnoseberichten beziehen.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
23
Über diesen Bildschirm können Aufgaben ausgewählt werden. Zusätzliche Aufgaben sind nach dem
Klicken auf Run Array Diagnostics Reports (Array Diagnoseberichte ausführen) verfügbar.
Bei Auswahl eines Geräts auf dem Diagnoseberichts-Bildschirm werden die folgenden Elemente
angezeigt:
●
Report Contents (Berichtsinhalt): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden
Informationen und folgende Funktionalität:
◦
24
Eine Liste aller angeschlossenen Controller und Geräte
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
◦
●
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben): Dieses Fenster auf der rechten Seite bietet die
folgenden Informationen und folgende Funktionalität:
◦
DEWW
Kontrollkästchen für einzelne Controller oder alle Controller
Aufgaben, die für das ausgewählte Gerät basierend auf seinem aktuellen Status und seiner
Konfiguration verfügbar sind.
Verwenden der ACU GUI
25
◦
Optionen und Informationen, die nach Auswahl einer Aufgabe für sie relevant sind
Eine Liste der möglichen Aufgaben, die auf dem Bildschirm Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/
SmartSSD) verfügbar sind, finden Sie unter „Diagnoseaufgaben“ („Diagnoseaufgaben“
auf Seite 43).
Bildschirm „Wizards“ (Assistenten)
Um diesen Bildschirm aufzurufen, klicken Sie auf die Registerkarte Wizards (Assistenten).
Der Bildschirm Wizards (Assistenten) zeigt die GUI-Elemente des Bildschirms Welcome
(Begrüßungsbildschirm) sowie den Status, detaillierte Informationen und verfügbare Aufgaben oder
Optionen für das ausgewählte Gerät an.
26
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Bei Auswahl eines Geräts werden die folgenden Elemente angezeigt:
●
●
DEWW
System Status (Systemstatus): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die folgenden
Informationen und folgende Funktionalität:
◦
Datum- und Uhrzeitstempel für den Status
◦
Eine Aktualisierungsschaltfläche zum Aktualisieren des Status
◦
Statussymbole (kritisch, Warnung und informativ) mit der Anzahl der einzelnen
Alarmmeldungen für jede Kategorie
◦
Die Verknüpfung „View Status Alert“ (Status-Alarmmeldung anzeigen) zeigt auf der rechten
Bildschirmseite gerätespezifische Alarmmeldungen an
Systems And Devices (Systeme und Geräte): Dieses Fenster auf der linken Seite bietet die
folgenden Informationen und folgende Funktionalität:
◦
Eine Struktur, die alle Systeme, Controller, Arrays, physischen Laufwerke und logischen
Laufwerke aufführt
◦
Schaltflächen, mit denen alles ein- bzw. ausgeblendet wird
Verwenden der ACU GUI
27
◦
Das Menü Show (Zeigen), das zwischen Logical View (Logische Ansicht) und Physical
View (Physische Ansicht) umschaltet
In diesem Beispiel reichen die Informationen „Systems And Devices“ (Systeme und Geräte) über den
Fensterrand hinaus. Um alle Informationen anzuzeigen, verwenden Sie die horizontale Bildlaufleiste
oder erweitern Sie das Fenster mit der Maus.
●
Available Wizards (Verfügbare Assistenten): Dieses Fenster auf der rechten Seite bietet die
folgenden Informationen und folgende Funktionalität:
◦
28
Assistenten, die für das ausgewählte Gerät basierend auf seinem aktuellen Status und
seiner Konfiguration verfügbar sind
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
◦
Optionen und Informationen, die nach Auswahl des Assistenten für sie relevant sind
Eine Liste der möglichen Assistenten, die auf dem Bildschirm Wizards (Assistenten) verfügbar sind,
finden Sie unter „Assistenten“ („Assistenten“ auf Seite 47).
ACU-Hilfe
Die Schaltfläche „Help“ (Hilfe) rechts oben öffnet die integrierte ACU-Hilfedatei. Die Hilfefunktion
bietet nicht nur Informationen über die Hauptbildschirme und -Registerkarten, sondern auch mehrere
nützliche Themen für neue Benutzer, darunter:
●
Image Legend (Bildlegende): Eine visuelle Bezugsliste, mit der die im ACU verwendeten
Symbole und grafischen Schaltflächen definiert werden
●
Keyboard Controls (Tastatursteuerungen): Eine Erklärung und Liste der Tastaturfunktionen
zum Navigieren der GUI
●
Keyboard Shortcuts (Tastenkombinationen): Eine Liste der Tasten und Vorgänge, die mit
ihnen innerhalb der GUI durchgeführt werden können
Um diese Hilfethemen sowie andere anzuzeigen, drücken Sie die Taste H oder klicken Sie auf Help
(Hilfe). Wenn das Hilfefenster geöffnet wird, erweitern Sie das Thema „Getting Started with ACU“
(Einführung in das ACU).
Das Glossar in der ACU-Hilfe definiert in der Branche übliche sowie HP spezifische Begriffe, die sich
auf die ACU-Anwendung beziehen.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
29
Konfigurationsaufgaben
Auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) können Sie Aufgaben durchführen, die sich auf
Controller, Arrays, physische Laufwerke und logische Laufwerke beziehen.
Bei bestimmten Aufgaben muss auf dem Controller SAAP über einen registrierten Lizenzschlüssel
aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“
auf Seite 5).
Bei Auswahl eines Controllers oder eines Geräts sind die angezeigten Aufgaben ein Teilsatz der
Gesamtzahl möglicher Aufgaben für das ausgewählte Element. ACU listet bestimmte Aufgaben je
nach Controllermodell und Konfiguration auf bzw. lässt sie weg. Wenn an den ausgewählten
Controller beispielsweise keine nicht zugewiesenen physischen Laufwerke angeschlossen sind, ist
„Create Array“ (Array erstellen) nicht als Aufgabe verfügbar.
Die Tabelle enthält eine Übersicht aller möglichen Aufgaben für die verschiedenen Elemente.
Element
Aufgaben
Controller
Advanced Controller Settings (Erweiterte ControllerEinstellungen)* **
Array Accelerator Settings (ArrayBeschleunigungseinstellungen)
Clear Configuration (Konfiguration löschen)
Controller Settings (Controller-Einstellungen)
Create Array (Array erstellen)
Disable Standby Controller (Standby-Controller deaktivieren)
Enable HP SmartCache (HP SmartCache aktivieren)†
Manage License Keys (Lizenzschlüssel verwalten)*
More Information (Weitere Informationen)
Physical Drive Write Cache Settings (Einstellungen des
Schreib-Caches eines physischen Laufwerks)
Redundancy Settings (Redundanz-Einstellungen)*
View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen)
30
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Element
Aufgaben
Array
Create Array (Array erstellen)
Create Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen)
Create Split Mirror Backup (Geteilte Ersatzspiegelung
erstellen)
Löschen von
Expand Array (Array erweitern)
Heal Array (Array reparieren)**
Manage Split Mirror Backup (Geteilte Ersatzspiegelung
verwalten)
More Information (Weitere Informationen)
Move Array (Array verschieben)**
Re-Mirror Array (Array neu spiegeln)**
Replace Array (Array ersetzen)**
Shrink Array (Array verkleinern)**
Spare Management (Ersatzlaufwerke verwalten)
Split Mirrored Array (Gespiegeltes Array teilen)**
View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen)
Logisches Laufwerk
Create Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen)
Löschen von
Erase Drive (Laufwerk löschen)* **
Extend Logical Drive (Logisches Laufwerk vergrößern)
Migrate RAID/Stripe Size (RAID-Ebene/Stripe-Größe
ändern)
Move Logical Drive (Logisches Laufwerk verschieben)* **
More Information (Weitere Informationen)
Re-enable Failed Logical Drive (Reaktivieren eines
ausgefallenen logischen Laufwerks)
View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen)
Unused space (Nicht belegter Speicher)
Create Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen)
More Information (Weitere Informationen)
Physical Drive (Physisches Laufwerk)
Erase Drive (Laufwerk löschen)**
View Status Alerts (Status-Alarmmeldungen anzeigen)
Unassigned drives (Nicht zugewiesene Laufwerke)
Create Array (Array erstellen)
More Information (Weitere Informationen)
*Diese Aufgabe ist nicht bei allen Controller-Modellen verfügbar.
**Wenn diese Aufgabe mit einem HP Smart Array G6 oder G7 Controller durchgeführt wird, wird für sie ein registrierter
SAAP-Lizenzschlüssel oder ein Controller mit der SAAP-Funktionalität als Standardausführung benötigt. Siehe „Über
SAAP“ („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5).
†Wenn diese Aufgabe mit einem Gen8 Controller durchgeführt wird, wird für Sie ein registrierter HP SmartCacheLizenzschlüssel benötigt.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
31
Konfigurieren eines Controllers
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Der Bildschirm Configuration (Konfiguration) erscheint.
3.
32
Konfigurieren Sie den Controller:
◦
Zum manuellen Konfigurieren sehen Sie unter „Durchführen einer Konfigurationsaufgabe“
(„Durchführen einer Konfigurationsaufgabe“ auf Seite 33) nach.
◦
Zum Konfigurieren mit einem Assistenten sehen Sie unter „Verwenden von Assistenten“
(„Verwenden von Assistenten“ auf Seite 47) oder unter „Verwenden der
Schnellkonfiguration“ („Verwenden der Schnellkonfiguration“ auf Seite 49) nach.
4.
Speichern Sie auf eine entsprechende Aufforderung hin die Konfiguration.
5.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
◦
Konfigurieren Sie einen weiteren Controller. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5.
◦
Klicken Sie auf ACU beenden.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Durchführen einer Konfigurationsaufgabe
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration
(Konfiguration).
2.
Wählen Sie ein Gerät aus dem Menü „Controller/Device“ (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt. Die aufgeführten Aufgaben sind für
dieses Gerät in seiner aktuellen Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter
„Konfigurationsaufgaben“ („Konfigurationsaufgaben“ auf Seite 30).
DEWW
Verwenden der ACU GUI
33
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche einer Aufgabe.
Statt der Aufgabenliste wird eine Liste aller möglichen Optionen für diese Aufgabe auf der
rechten Seite des Bildschirms angezeigt.
4.
Wählen Sie die Einstellungen oder Konfigurationsoptionen für das Gerät aus.
5.
Mit den Schaltflächen Next (Weiter) und Back (Zurück) können Sie durch mehrere
Optionsbildschirme navigieren.
6.
Klicken Sie auf Save (Speichern) oder OK.
Rapid Parity Initialization
Wenn Sie ein logisches Laufwerk erstellen, müssen Sie die Parität mittels Rapid Parity Initialization
initialisieren.
RAID-Ebenen mit Parität (RAID 5, RAID 6 (ADG), RAID 50 und RAID 60) setzen voraus, dass die
Paritätsblöcke mit gültigen Werten initialisiert werden. Gültige Paritätsdaten sind erforderlich, um den
erweiterten Datenschutz mittels Oberflächenscan-Analyse im Hintergrund und Schreibvorgänge mit
mehr Leistung zu ermöglichen. Zwei Initialisierungsmethoden sind verfügbar:
34
●
Default (Standard): Initialisiert Paritätsblöcke im Hintergrund, während das logische Laufwerk
für Zugriffe durch das Betriebssystem verfügbar ist. Eine niedrigere RAID-Ebene resultiert in
einer schnelleren Paritätsinitialisierung.
●
Rapid (Schnell): Überschreibt Daten und Paritätsblöcke im Vordergrund. Das logische Laufwerk
bleibt unsichtbar und ist für das Betriebssystem nicht verfügbar, bis die Paritätsinitialisierung
abgeschlossen ist. Alle Paritätsgruppen werden parallel initialisiert, die Initialisierung erfolgt aber
für „Single Parity“-Gruppen (RAID 5 und RAID 6) schneller. Die RAID-Ebene beeinträchtigt die
Systemleistung während einer schnellen Initialisierung nicht.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Rapid Parity Initialization ist nur für unterstützte Controller und in Arrays verfügbar, die aus
unterstützten physischen Laufwerken bestehen.
So wählen Sie die Methode für die Paritätsinitialisierung aus:
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration
(Konfiguration).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt.
3.
Wählen Sie Create a Logical Drive (Logisches Laufwerk erstellen).
4.
Wählen Sie Werte für Fault Tolerance (Fehlertoleranz), Strip Size (Strip-Größe), Sectors/
Track (Sektoren/Spur), Size (Größe) und Caching (Cache-Speicherung) aus.
5.
Wählen Sie unter Parity Initialization Method (Paritätsinitialisierungsmethode) Default
(Standard) oder Rapid (Schnell) aus.
6.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Installieren eines Lizenzschlüssels mit ACU
Sie können mit HP SSA den Lizenzschlüssel installieren und die SAAP- und HP SmartCacheFunktionalität aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu
SAAP“ auf Seite 5).
DEWW
Verwenden der ACU GUI
35
So installieren Sie einen Lizenzschlüssel:
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration
(Konfiguration).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt.
3.
Klicken Sie im Fenster „Available Tasks“ (Verfügbare Aufgaben) auf Manage License Keys
(Lizenzschlüssel verwalten).
Es werden spezifische Lizenzschlüssel angezeigt. Zudem wird eine komplette Liste vorhandener
Lizenzschlüssel angezeigt.
4.
Klicken Sie auf Add License Key (Lizenzschlüssel hinzufügen).
5.
Geben Sie die Nummer des Lizenzschlüssels ein.
6.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Ändern des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke
Der Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ermöglicht der Controller-Firmware unter den folgenden
Bedingungen ein Ersatzlaufwerk zu aktivieren:
●
Wenn ein Datenlaufwerk einen vorhersehbaren Ausfallstatus (SMART) meldet
●
Wenn ein Datenlaufwerk fehlschlägt, ist diese Modus der Standard.
Im Normalbetrieb und bei älteren Controllern beginnt die Firmware erst bei Auswahl eines
Datenlaufwerks mit der Wiederherstellung eines Ersatzlaufwerks. Mit dem Aktivierungsmodus für
vorhersehbare Ausfälle kann die Wiederherstellung vor Auswahl des Laufwerks beginnen. Dadurch
wird die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust reduziert, die bei Ausfall eines zusätzlichen Laufwerks
auftreten könnte.
So ändern Sie den Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke:
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration
(Konfiguration).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt.
3.
36
Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Modify Spare Activation
Mode (Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ändern).
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
4.
5.
Wählen Sie einen der folgenden Modi aus dem Menü aus:
◦
Failure Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei Ausfall)
◦
Predictive Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei vorhersehbarem Ausfall)
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Ändern des Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke
Die Funktion „Spare Management“ (Ersatzlaufwerk-Verwaltung) stellt mehrere Methoden zur
Handhabung des Verhaltens von Ersatzlaufwerken zur Verfügung. Zur Auswahl stehen die folgenden
Optionen:
●
Dedicated (Dediziert): Das ausgefallene Laufwerk muss nach dem Austausch unter
Verwendung der Daten auf dem Ersatzlaufwerk wiederhergestellt werden. Im Modus
„Dedicated“ (Dediziert) kann ein Ersatzlaufwerk mehreren Arrays zugeordnet werden.
●
Auto-Replace Drives (Laufwerke automatisch austauschen): Das Ersatzlaufwerk für das
ausgefallene Datenlaufwerk wird automatisch zum Austauschdatenlaufwerk. Wenn das
Ersatzlaufwerk ausgetauscht wird, muss das Datenlaufwerk nicht wiederhergestellt werden. Im
automatischen Austauschmodus können Ersatzlaufwerke nicht für mehrere Arrays verwendet
werden.
Wenn der Modus Auto-Replace Drives (Laufwerke automatisch austauschen) einem Array mit
einem RAID 0-Laufwerk zugewiesen wird, muss für Spare Activation Mode (Aktivierungsmodus für
Ersatzlaufwerke) die Option Predictive Spare Activation (Ersatzlaufwerks-Aktivierung bei
vorhersehbarem Ausfall) aktiviert werden.
So ändern Sie den Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke:
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Configuration
(Konfiguration).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) werden angezeigt.
3.
Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Spare Management
(Ersatzlaufwerke verwalten).
4.
Wählen Sie einen der folgenden Modi aus dem Menü aus:
5.
DEWW
◦
Dedicated (Dediziert)
◦
Auto-Replace Drives (Laufwerke automatisch austauschen)
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Verwenden der ACU GUI
37
Informationen zu HP SmartCache
HP SmartCache ermöglicht die Verwendung von Solid-State-Laufwerken als Zwischenspeichergeräte
für Festplattenlaufwerke. Statt auf den Festplatten kann auf dem Solid-State-Laufwerk auf die Daten
zugegriffen werden. HP SmartCache bietet die folgenden Funktionen:
●
Steigerung der Anwendungsleistung
●
Geringere Transaktionslatenz in Anwendungen
●
Unterstützung aller Betriebssysteme, keine Änderungen erforderlich
Für HP SmartCache muss eine Smart Array-Controller-Firmware ab Version 3.42 verwendet werden.
ACU muss in einer Version ab 9.40.12.0 vorliegen.
Für HP SmartCache wird eine Smart Array Advanced Pack-Lizenz benötigt (http://www.hp.com/go/
SAAP).
Aktivieren von HP SmartCache
Durch das Aktivieren von HP SmartCache wird ein Array für SmartCaches erstellt, und Letztere
werden logischen Laufwerken zugewiesen. Vor Aktivierung von HP SmartCache muss mindestens
ein logisches Laufwerk auf dem Controller erstellt werden.
So aktivieren Sie HP SmartCache:
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Der Bildschirm Configuration (Konfiguration) erscheint.
38
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
3.
Klicken Sie auf Enable HP SmartCache (HP SmartCache aktivieren).
4.
Wählen Sie als Laufwerkstyp Solid State Drive.
5.
Wählen Sie mindestens ein physisches Laufwerk in der Liste der verfügbaren Laufwerke aus.
6.
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Einige Funktionen sind möglicherweise nicht verfügbar, wenn HP SmartCache aktiviert ist.
7.
Klicken Sie auf Create SmartCache for Logical Drive (SmartCache logisches Laufwerk
erstellen), während SmartCache im linken Fensterbereich ausgewählt ist.
8.
Wählen Sie das logische Laufwerk aus, für das der Zwischenspeicher erstellt werden soll.
9.
Wählen Sie die Größe des Zwischenspeichers. HP empfiehlt mindestens 10 % der
Laufwerksgröße, die Mindestgröße beträgt 1 GiB.
10. Klicken Sie auf Save (Speichern).
Der SmartCache für das logische Laufwerk wird erstellt.
Arbeiten mit gespiegelten Arrays
Zu einer der fortgeschrittenen Aufgaben, die mit der ACU GUI möglich sind, gehören das Teilen und
das Neuzusammensetzen eines gespiegelten Arrays. Dieser Vorgang besteht aus dem Teilen einer
RAID 1- oder RAID 1+0-Spiegelung in zwei identische neue Arrays, die aus logischen RAID 0Laufwerken bestehen.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
39
Zur Unterstützung dieser Verfahren ist Folgendes erforderlich:
●
Die ACU GUI muss im Offlinemodus ausgeführt werden („Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ auf Seite 9).
●
HP Smart Array G6 und G7 Controller-Modelle müssen über eine gültige SAAP-Lizenz verfügen
(„Informationen zu SAAP“ auf Seite 5).
●
Gespiegelte Arrays, die geteilt werden, können über RAID 1-, RAID 1+0-, RAID 1 (ADM)- oder
RAID 10 (ADM)-Konfigurationen verfügen. Arrays mit anderen RAID-Konfigurationen können
nicht geteilt werden.
Für das Teilen und Neuzusammensetzen eines gespiegelten Arrays gibt es mehrere Gründe. Weitere
Informationen finden Sie im White Paper „RAID 1(+0): breaking mirrors and rebuilding drives“ auf der
HP Website (http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00378986/
c00378986.pdf).
Teilen eines gespiegelten Arrays
1.
Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9).
2.
Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller
aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
3.
Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das entsprechende
Array aus.
4.
Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Split Mirrored Array
(Gespiegeltes Array teilen).
5.
Klicken Sie auf OK.
6.
Wenn das ACU das Array fertig geteilt hat, werden in der Struktur Systems and Devices
(Systeme und Geräte) zwei logische Laufwerke angezeigt:
◦
Beim Teilen eines RAID 1 oder RAID 1+0 werden zwei logische RAID 0-Laufwerke erstellt.
◦
Beim Teilen eines Arrays mit einem logischen RAID 1 (ADM)-Laufwerk werden ein
logisches RAID 1-Laufwerk und ein logisches RAID 0-Laufwerk erstellt.
◦
Beim Teilen eines Arrays mit einem logischen RAID 10 (ADM)-Laufwerk werden ein
logisches RAID 1+0-Laufwerk und ein logisches RAID 0-Laufwerk erstellt.
7.
Fahren Sie das Betriebssystem herunter.
8.
Fahren Sie den Server herunter.
9.
Entfernen Sie die physischen Laufwerke, die eines der neuen Arrays bilden, aus dem
ausgeschalteten System.
Werden die physischen Laufwerke eines der Arrays nicht entfernt, kann das Betriebssystem
nicht zwischen den beiden Arrays unterscheiden, wenn der Server neu gestartet wird, da die
Arrays identisch sind.
10. Schalten Sie den Server ein.
11. Starten Sie den OS neu.
40
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Neuzusammensetzen eines geteilten gespiegelten Arrays
1.
Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9).
2.
Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller
aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
3.
Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das Array aus, das
als Ausgangs-Array dienen soll.
4.
Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Re-Mirror Array (Array
erneut spiegeln).
5.
Wählen Sie das Array aus, das am Ausgangs-Array gespiegelt werden soll.
Gewöhnlich handelt es sich dabei um das Array, in das das gespiegelte Original-Array geteilt
wurde. Es kommt jedoch jedes andere Array der korrekten Größe in Frage.
6.
Klicken Sie auf OK.
7.
Wenn das ACU das Array erneut gespiegelt hat, starten Sie das Betriebssystem neu.
Der Controller synchronisiert die gespiegelten Laufwerke beim Wiederherstellen des Arrays.
Während des Wiederherstellungsvorgangs blinkt die Online-LED des Laufwerks. Je nach der
Größe des Festplattenlaufwerks und der Serverauslastung kann dieser Vorgang bis zu 2
Stunden dauern. Sie können das Betriebssystem währenddessen neu starten, das logische
Laufwerk ist aber erst dann fehlertolerant, wenn die Wiederherstellung abgeschlossen ist.
Erstellen einer geteilten Ersatzspiegelung
Diese Aufgabe teilt ein Array aus einem oder mehreren logischen RAID 1-, RAID 1+0-, RAID 1(ADM) oder RAID 10- (ADM) Laufwerken und erstellt dann zwei Arrays: ein primäres Array und ein
Ersatz-Array.
So erstellen Sie eine geteilte Ersatzspiegelung:
1.
Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9).
2.
Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller
aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
3.
Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das entsprechende
Array aus.
4.
Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Create Split Mirror Backup
(Geteilte Ersatzspiegelung erstellen).
Zur Bestätigung erscheint ein Meldungsfeld.
5.
Klicken Sie auf OK.
ACU erstellt das Array nach den folgenden Regeln:
DEWW
◦
Enthielt das Original-Array RAID 1- oder RAID 1+0-Laufwerke, dann enthält das primäre
Array RAID 0-Laufwerke.
◦
Enthielt das Original-Array RAID 1 (AMD)-Laufwerke, dann enthält das primäre Array RAID
1-Laufwerke.
◦
Enthielt das Original-Array RAID 10 (AMD)-Laufwerke, dann enthält das primäre Array
RAID 1+0-Laufwerke.
Verwenden der ACU GUI
41
6.
◦
Das Ersatz-Array enthält immer logische RAID 0-Laufwerke.
◦
Das primäre Array ist dem Betriebssystem weiterhin vollständig zugänglich, während das
Ersatz-Array vom Betriebssystem verborgen ist.
Wenn ACU die geteilte Ersatzspiegelung erstellt hat, erscheint das neue Ersatz-Array in der
Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte):
Am Anfang des Array-Namens weist das Array die Bezeichnung „Backup“ (Ersatz) auf.
Erneutes Spiegeln, Zurücksetzen oder Neuaktivieren einer geteilten Ersatzspiegelung
1.
Führen Sie die ACU GUI im Offline-Modus aus. Siehe „Zugreifen auf ACU in der OfflineUmgebung“ („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“ auf Seite 9).
2.
Wählen Sie auf dem Bildschirm Configuration (Konfiguration) den entsprechenden Controller
aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
3.
Wählen Sie aus der Struktur Systems and Devices (Systeme und Geräte) das primäre
Array aus.
4.
Klicken Sie im Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) auf Manage Split Mirror
Backup (Geteilte Ersatzspiegelung verwalten).
5.
Wählen Sie eine der folgenden Aktionen:
◦
Erneutes Spiegeln des Arrays und Beibehalten bestehender Daten. Verwerfen des ErsatzArrays.
Diese Option erstellt erneut das ursprüngliche gespiegelte Array mit dem aktuellen Inhalt
des primären Arrays.
◦
Erneutes Spiegeln des Arrays und Zurücksetzen des Inhalts des Ersatz-Arrays. Verwerfen
bestehender Daten.
Diese Option erstellt erneut das gespiegelte Array, stellt aber wieder seinen Originalinhalt
her, der sich im Ersatz-Array befindet. HP empfiehlt, diese Option unter den folgenden
Umständen nicht auszuführen:
— In einer Online-Umgebung
— Wenn das zurückzusetzende logische Laufwerk bereitgestellt ist
— Wenn das zurückzusetzende logische Laufwerk derzeit vom Betriebssystem
verwendet wird
◦
Aktivieren des Ersatz-Arrays.
Diese Option macht das Ersatz-Array dem Betriebssystem voll zugänglich. ACU entfernt
die Bezeichnung „Backup“ (Ersatz) aus dem Namen des Arrays.
Reparieren eines Arrays
Bei dem Vorgang „Heal Array“ (Array reparieren) können Sie einen Befehl zum Ersetzen
ausgefallener physischer Laufwerke im Array durch einwandfreie Laufwerke eingeben. Das Ersetzen
wirkt sich nicht auf die Nummerierung des Original-Arrays und der logischen Laufwerke aus.
Zur Verwendung von „Heal Array“ (Array reparieren) müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
42
●
Das Array verfügt über mindestens ein ausgefallenes Laufwerk.
●
Das Array wird derzeit nicht umgewandelt (z. B. Neuaufbau als Ersatz-Array).
●
Das Array besitzt einen funktionierenden Cache, so dass es umgewandelt werden kann.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
●
Die physischen Ersatzlaufwerke und die Originallaufwerke müssen den gleichen
Schnittstellentyp wie z. B. SAS, SATA, etc. aufweisen.
●
Die verfügbare Anzahl nicht zugewiesener physischer Laufwerke der korrekten Größe reicht
zum Ersetzen aller ausgefallenen physischen Laufwerke im Array aus.
Laufwerke, die so groß wie das kleinste Laufwerk im Array, aber nicht größer als das kleinste
Ersatz-Laufwerk sind, haben die richtige Größe.
●
Beim Verwenden eines HP ProLiant Smart Array G6 oder G7 Controllers ist eine SAAP 1.0Lizenz aktiviert.
Wenn bei Auswahl von „Heal Array“ alle Bedingungen erfüllt sind, wird eine der folgenden Aktionen
auf das Volume im Array angewandt:
●
Wenn ein Volume ausgefallen ist, erstellt ACU das Volume neu. Diese Aktion wird bei einem
RAID 0-Volume ausgeführt.
●
Wenn ein Volume beeinträchtigt ist, baut ACU das Volume neu auf.
Ersetzen eines Arrays
Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion
einen Lizenzschlüssel.
Mit ACU können Sie den Inhalt eines Arrays auf ein bestehendes leeres Array oder auf ein neues
Array übertragen. Während dieses Vorgangs werden alle logischen Laufwerke aus dem OriginalArray auf das Ziel-Array übertragen. Das Original-Array wird gelöscht, und die benutzten Laufwerke
werden freigesetzt und als nicht zugewiesene Laufwerke aufgeführt.
Das Ersetzen eines Arrays ist aus zwei Gründen ein zeitaufwendiger Vorgang: Alle Daten in jedem
logischen Laufwerk werden auf das Ziel-Array kopiert. Dabei führt der Controller alle
Datenübertragungen durch, während IO-Anforderungen an andere logische Laufwerke bedient
werden.
Zum Durchführen des Vorgangs „Replace Array“ (Array ersetzen) müssen folgende Bedingungen
erfüllt sein:
●
Das Ziel-Array muss über die gleiche Anzahl von physischen Laufwerken verfügen, wie das
Quell- oder Original-Array.
●
Quell- und Ziel-Arrays müssen sich in zufriedenstellendem Zustand befinden.
●
Alle vorhandenen logischen Laufwerke im Quell-Array müssen sich in zufriedenstellendem
Zustand befinden.
●
Die Ziel-Arrays müssen über genügend Kapazität zur Aufnahme von allen im Quell-Array
vorhandenen logischen Laufwerken verfügen.
Diagnoseaufgaben
Das Array Diagnostic Utility, das von SmartStart v8.20 und älteren Versionen unterstützt wird,
ersetzte die ACU-Diagnosefunktion. Ab ACU v8.70.9 wurde die Diagnosefunktion innerhalb von ACU
um SmartSSD Wear Gauge erweitert.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
43
ACU erstellt die folgenden Berichte und Protokolle:
●
Array-Diagnosebericht
Dieser Bericht enthält Informationen zu allen Geräten, wie z. B. Controller, Speichergehäuse,
Laufwerkskäfige sowie logische, physische und Bandlaufwerke. Bei unterstützten Solid StateLaufwerken enthält dieser Bericht zudem SmartSSD Wear Gauge-Informationen.
●
SmartSSD Wear Gauge-Bericht
Dieser Bericht enthält Informationen zum aktuellen Nutzungsgrad und zur verbleibenden
Lebenszeit von am System angeschlossenen Solid State-Laufwerken.
●
Protokolle der seriellen Ausgabe
Dieses Protokoll enthält Details zur seriellen Ausgabe des ausgewählten Controllers.
Für einen einzelnen oder alle Controller können Sie die folgenden Aufgaben auswählen:
●
View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen)
●
Generate Diagnostic Report (Diagnosebericht erstellen)
●
View Serial Output Logs (Protokolle der seriellen Ausgabe anzeigen)
●
View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht anzeigen)
●
Generate SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht erstellen)
Für Ansichtsaufgaben erstellt ACU den Bericht oder das Protokoll und zeigt ihn bzw. es an. Für
Erstellungsaufgaben erstellt ACU einen Bericht ohne grafische Anzeige.
Für jede Aufgabe können Sie einen Bericht speichern. In der SmartStart-Umgebung (G7 oder
früherer Server) können Sie den Bericht auf einer formatierten Diskette oder einem USB-Gerät
speichern. In Online- und Offline-Umgebungen speichert das ACU den Diagnosebericht in einem
komprimierten Ordner, der einen XML-Bericht, einen einfachen Textbericht und eine Viewer-Datei
enthält, so dass Sie den Bericht über einen Webbrowser anzeigen und darin navigieren können.
Jeder ACU-Diagnosebericht enthält eine konsolidierte Ansicht aufgetretener Fehler- oder
Warnungszustände. Er bietet zudem detaillierte Informationen für alle Speichergeräte, darunter:
●
Gerätestatus
●
Konfigurationsflags
●
Firmware-Versionsnummern
●
Fehlerprotokolle physischer Laufwerke
ACU Diagnostics sammelt nie Informationen über den Dateninhalt logischer Laufwerke. Folgende
Informationen werden im Diagnosebericht nicht erfasst oder eingeschlossen:
●
Dateisystemtypen, Inhalt oder Status
●
Partitionstypen, Größen oder Layout
●
Software-RAID-Informationen
●
Betriebssystemspezifische Gerätenamen oder Bereitstellungspunkte
Durchführen einer Diagnoseaufgabe
1.
44
Öffnen Sie das ACU.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Diagnostics/SmartSSD
(Diagnose/SmartSSD).
Der Bildschirm Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD) wird mit den folgenden Optionen
angezeigt:
◦
View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht anzeigen)
◦
Generate SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht erstellen)
◦
Run Array Diagnostic Reports (Array-Diagnoseberichte ausführen)
In diesem Beispiel wird die Diagnoseberichtsoption ausgewählt.
2.
Wählen Sie Run Array Diagnostic Reports (Array-Diagnoseberichte ausführen).
Der Bildschirm mit dem Array-Diagnosebericht wird angezeigt.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
45
3.
Wählen Sie ein oder mehrere Geräte aus dem Fenster Report Contents (Berichtsinhalt) aus.
Das Fenster Available Tasks (Verfügbare Aufgaben) wird angezeigt. Weitere Informationen
finden Sie unter „Diagnoseaufgaben“ („Diagnoseaufgaben“ auf Seite 43).
4.
Klicken Sie auf eine der Aufgabenschaltflächen:
◦
Warten Sie bei Auswahl von Generate Diagnostic Report (Diagnosebericht erstellen), bis
der Bericht erstellt wird. Klicken Sie dann auf Close Report (Bericht schließen) oder auf
Save Report (Bericht speichern).
◦
Wenn Sie auf View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen) klicken, wird der
Bericht angezeigt. Wenn Sie den aktuellen Bericht angezeigt haben, klicken Sie auf Close
Report (Bericht schließen), Refresh Report (Bericht aktualisieren) oder Save Report
(Bericht speichern).
◦
Wenn Sie auf View Serial Output Logs (Protokolle der seriellen Ausgabe anzeigen)
klicken, wird das Protokoll angezeigt. Wenn Sie mit der Ansicht des Protokolls fertig sind,
klicken Sie auf Close Logs (Protokolle schließen).
Weitere Informationen zu Berichten und deren Ansicht in einem Browser finden Sie in den folgenden
Abschnitten:
46
●
„Berichtsdaten“ („Berichtsdaten“ auf Seite 110)
●
„Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien“ („Identifizieren und Anzeigen von
Diagnoseberichtsdateien“ auf Seite 118)
●
„Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien“ („Identifizieren und
Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien“ auf Seite 120)
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Assistenten
Auf dem Bildschirm „Wizards“ (Assistenten) können Sie Aufgaben durchführen, die sich auf
Controller, Arrays, physische Laufwerke und logische Laufwerke beziehen.
Bei bestimmten Aufgaben muss auf dem Controller SAAP über einen registrierten Lizenzschlüssel
aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Über SAAP“ („Informationen zu SAAP“
auf Seite 5).
Bei Auswahl eines Controllers sind die angezeigten Assistenten ein Teilsatz der Gesamtzahl
möglicher Assistenten für den ausgewählten Controller. ACU listet bestimmte Assistenten je nach
Controllermodell und Konfiguration auf bzw. lässt sie weg. Wenn an den ausgewählten Controller
beispielsweise keine nicht zugewiesenen physischen Laufwerke angeschlossen sind, ist „Expand
Array“ (Array erweitern) nicht als Assistent verfügbar.
Assistenten sind durch Auswahl des Stamm-Controllers in der Struktur „Systems and Devices“
(Systeme und Geräte) verfügbar. Die folgende Liste enthält alle möglichen Assistenten:
●
Add Logical Drive (Logisches Laufwerk hinzufügen)
●
Controller Settings (Controller-Einstellungen)
●
Expand Array (Array erweitern)
●
Express Configuration (Schnellkonfiguration)
●
Manage Spare Drive (Ersatzlaufwerk verwalten)
●
Migrate Logical Drive (Logisches Laufwerk migrieren)
●
Move Array (Array verschieben)
●
Remove Logical Drive (Logisches Laufwerk entfernen)
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Verwenden von Assistenten“
auf Seite 47).
Der Assistent „Express Configuration“ (Schnellkonfiguration) funktioniert anders. Siehe „Verwenden
der Schnellkonfiguration“ („Verwenden der Schnellkonfiguration“ auf Seite 49).
Verwenden von Assistenten
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Wizards (Assistenten).
DEWW
Verwenden der ACU GUI
47
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Wizards (Verfügbare Assistenten) werden angezeigt. Die aufgeführten Assistenten
sind für dieses Gerät in seiner aktuellen Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen finden
Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Assistenten“ auf Seite 47).
48
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
3.
Klicken Sie auf die Schaltfläche eines Assistenten.
Statt der Assistentenliste wird eine Liste aller möglichen Optionen für diesen Assistenten auf der
rechten Seite des Bildschirms angezeigt.
4.
Wählen Sie die Einstellungen oder Konfigurationsoptionen für das Gerät aus.
5.
Mit den Schaltflächen Next (Weiter) und Back (Zurück) können Sie durch mehrere
Optionsbildschirme navigieren.
6.
Klicken Sie auf Save (Speichern) oder OK.
Verwenden der Schnellkonfiguration
„Express Configuration“ (Schnellkonfiguration) ist ein Assistent, der aus allen physischen Laufwerken,
die an dem Controller angeschlossen sind, eine optimale Anzahl von Arrays und logischen
Laufwerken erstellt.
Dieser Assistent ist nur unter zwei Bedingungen verfügbar: Wenn auf einem Array am ausgewählten
Controller unbelegter Laufwerksplatz vorhanden ist oder wenn am Controller physische Laufwerke
angeschlossen sind, die keinem Array zugewiesen sind.
DEWW
Verwenden der ACU GUI
49
So verwenden Sie die Schnellkonfiguration:
1.
Öffnen Sie das ACU.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden der ACU GUI“ („Verwenden der ACU GUI“
auf Seite 19).
Wenn das ACU bereits geöffnet ist, klicken Sie auf die Registerkarte Wizards (Assistenten).
2.
Wählen Sie einen Controller aus dem Menü Controller/Device (Controller/Gerät) aus.
Die Fenster System Status (Systemstatus), Systems And Devices (Systeme und Geräte) und
Available Wizards (Verfügbare Assistenten) werden angezeigt. Die aufgeführten Assistenten
sind für dieses Gerät in seiner aktuellen Konfiguration verfügbar. Weitere Informationen finden
Sie unter „Verwenden von Assistenten“ („Assistenten“ auf Seite 47).
3.
Klicken Sie auf Express Configuration (Schnellkonfiguration).
Das ACU zeigt mögliche logische Laufwerkskonfigurationen basierend auf Gruppierungen von
Laufwerken mit der gleichen Kapazität an.
4.
Wählen Sie für jedes logische Laufwerk einen RAID-Typ aus.
ACU identifiziert mögliche RAID-Konfigurationen und führt die Ersatzlaufwerksfähigkeit, die
Größe des logischen Laufwerks, die Fehlertoleranz und die Schreibleistung auf.
5.
Klicken Sie auf Next (Weiter).
Der Assistent konfiguriert die Arrays und logischen Laufwerke.
6.
50
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, klicken Sie auf Finish (Fertig stellen).
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Verwenden der ACU CLI
Rufen Sie ACU mit einer der vielen verfügbaren Methoden auf:
●
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“
auf Seite 9)
●
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“
auf Seite 14)
Einige ACU CLI-Funktionen sind nur in der Offline-Umgebung verfügbar, wie z. B. Einstellen des
Boot-Controllers und des Startvolumes.
Die ACU CLI verfügt über zwei Betriebsmodi:
●
Konsolenmodus („Öffnen der CLI im Konsolenmodus“ auf Seite 51)
Sie können mehrere Konfigurationsparameter auf mehreren Geräten ändern, ohne das ACU
jedes Mal neu starten zu müssen.
●
Befehlsmodus („Öffnen der CLI im Befehlsmodus“ auf Seite 52)
Sie können eine einzelne Änderung nur eines Konfigurationsparameters auf einem Gerät
vornehmen.
Für VMware ESXi 5.0 funktioniert ACU CLI ähnlich wie der erwähnte Befehlsmodus. Infolge
bestehender geringfügiger Unterschiede muss ACU CLI über das VMware vSphere BefehlszeilenUtility esxcli ausgeführt werden. Weitere Informationen zum Verwenden von HP ACU CLI für ESXi
5.0 finden Sie in den ACU CLI-Versionshinweisen oder auf der HP Website (ftp://ftp.hp.com/pub/
softlib2/software1/pubsw-linux/p414707558/v68034/hpacucli-9,0-24,0.noarch.txt).
Öffnen der CLI im Konsolenmodus
Die erforderliche Befehlssyntax zum Öffnen der ACU CLI im Konsolenmodus hängt von dem
verwendeten Betriebssystem ab.
●
Geben Sie für Microsoft® Windows® den folgenden Text ein:
C:\Programme\Compaq\Hpacucli\Bin\hpacucli.exe
Klicken Sie alternativ auf Start, und wählen Sie Programme>HP System Tools> HP Array
Configuration Utility CLI>HP Array Configuration Utility CLI.
●
Geben Sie für Linux den folgenden Text ein:
[root@localhost root]# hpacucli
Nachdem Sie in einem der beiden Betriebssysteme den Konsolenmodus aufgerufen haben, werden
auf dem Bildschirm folgende Meldung und Konsolenaufforderung angezeigt:
HP Array Configuration Utility CLI 7.15.17.0
Detecting Controllers...Done.
Type "help" for a list of supported commands.
Type "exit" to close the console.
=>
Die verbleibenden Beispiele im ACU CLI-Abschnitt dieses Handbuchs sind für eine Eingabe im
Konsolenmodus formuliert.
DEWW
Verwenden der ACU CLI
51
Öffnen der CLI im Befehlsmodus
Identifizieren Sie zum Verwenden des Befehlsmodus den entsprechenden ACU CLI-Befehl („Die
Variable <Befehl>“ auf Seite 52). Fügen Sie dann den Befehl am Ende der Textzeile hinzu, die zum
Öffnen der CLI im Konsolenmodus („Öffnen der CLI im Konsolenmodus“ auf Seite 51)
verwendet wird.
In den folgenden Beispielen wird als Befehl help verwendet:
●
Verwenden von Microsoft® Windows®:
C:\Program Files\Compaq\Hpacucli\Bin\hpacucli.exe help
●
Verwenden von Linux:
[root@localhost root]# hpacucli help
Die verbleibenden Beispiele im ACU CLI-Abschnitt dieses Handbuchs sind für eine Eingabe im
Konsolenmodus formuliert.
CLI-Syntax
Eine typische ACU CLI-Befehlszeile besteht aus drei Teilen, egal ob sie im Befehlsmodus oder im
Konsolenmodus eingegeben wird: einem Zielgerät, einem Befehl und einem Parameter mit Werten,
sofern erforderlich. Eine typische ACU CLI-Befehlszeile weist die folgende Struktur auf, wobei
erforderliche Variablen in spitzen Klammern und optionale Variablen in eckigen Klammern stehen:
<Ziel> <Befehl> [Parameter=Wert]
Die Variable <Ziel>
Diese Variable gibt den Pfad zu dem Gerät an, das konfiguriert werden soll. Bei dem Gerät kann es
sich um einen Controller, ein Array, ein logisches Laufwerk oder ein physisches Laufwerk handeln.
Folgende Syntax wird verwendet:
controller all | slot=# | wwn=# | chassisname="AAA" | serialnumber=# |
chassisserialnumber=# | [array=all|<id>] [logicaldrive all|#]
[physicaldrive all|allunassigned|[#:]#:#,[#:]#:#...|[#:]#:#-[#:]#:#]
Beispiel:
controller slot=3
controller wwn=500805F3000BAC11
controller slot=2 array A
controller chassisname="A" array B logicaldrive 2
controller chassisname="A" physicaldrive 1:0
controller all
controller slot=2 array all
controller slot=3 physicaldrive 1:2-1:5
Die Variable <Befehl>
Als Variable <Befehl> kommen je nach den typischen Konfigurationsaufgaben beliebige der
folgenden Wörter oder Ausdrücke in Frage:
add
52
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
create
delete
modify
remove
set target
Es sind auch Befehle verfügbar, die nicht für Konfigurationsaufgaben bestimmt sind:
diag („Erstellen eines diagnostischen Berichts“ auf Seite 60)
help („Der Befehl „help““ auf Seite 57)
rescan („Neuscannen des Systems“ auf Seite 61)
shorthand („Abkürzungen von Schlüsselwörtern“ auf Seite 54)
show („Der Befehl „show““ auf Seite 55)
version („Anzeigen der aktuellen Versionen der Anwendungsschichten“ auf Seite 57)
Bei einem Befehl muss häufig ein Parameter angegeben werden, und manche Parameter machen
die Eingabe eines Wertes erforderlich. Welche Parameter und Werte speziell für einen bestimmten
Befehl gültig sind, richtet sich nach dem Ziel, auf das der Befehl angewandt wird.
Um die gültigen Parameter und Werte für eine bestimmte Kombination von Ziel und Befehlsvariablen
zu bestimmen, können Sie das Gerät abfragen („Abfragen eines Geräts“ auf Seite 53). Sie können
zudem auf die Beispielsbefehle in anderen Kapiteln dieses Handbuchs Bezug nehmen.
Abfragen eines Geräts
Wenn Sie nicht wissen, welche Werte ein Parameter haben kann, können Sie dies in manchen Fällen
durch Abfragen des Geräts herausfinden, indem Sie als Wert des Parameters ein ? eingeben.
Beispielsbefehl:
=> ctrl ch="Lab4" ld 1 modify raid=0 ss=?
In diesem Fall könnte typischerweise Folgendes auf dem Bildschirm ausgegeben werden:
Available options are:
8
16 (current value)
32
64
128 (Standard)
256
Um zu bestimmen, welche Parameter abgefragt werden können, verwenden Sie die Hilfefunktion der
CLI („Der Befehl „help““ auf Seite 57).
Ausblenden von Warnmeldungen mit Eingabeaufforderungen
Bei Eingabe eines Befehls für einen Vorgang, durch den Benutzerdaten potenziell zerstört werden
können, zeigt die CLI eine Warnmeldung an und fordert zur Bestätigung (durch Eingabe von y oder
DEWW
Verwenden der ACU CLI
53
n) auf, bevor der Vorgang fortgesetzt wird. Diese Situation ist bei Ausführen von Stapeldatei-Skripten
unerwünscht. Um zu verhindern, dass Warnmeldungen mit einer Bestätigungsaufforderung angezeigt
werden, können Sie als Parameter den Begriff forced verwenden.
Beispielsbefehl:
ctrl ch="Lab4" ld 1 delete forced
Unter VMware ESXi 5.0 ist das Flag „forced“ bei jedem Befehl erforderlich, bei dem die Option für ein
„forced“-Flag besteht. Wird der Parameter forced nicht verwendet, teilt das System dem Benutzer in
einer Fehlermeldung mit, dass der Befehl ohne dieses Flag nicht durchgeführt werden konnte.
Abkürzungen von Schlüsselwörtern
Für einige häufig verwendete Schlüsselwörter in der ACU CLI sind akzeptable Abkürzungen
vorhanden, die in der folgenden Tabelle angegeben werden. Geben Sie für eine komplette Liste der
Abkürzungen in der ACU CLI help shorthand ein.
Schlüsselwort
Abkürzung in der ACU CLI
Schlüsselwort
Abkürzung in der ACU CLI
adapterid
ai
nobatterywritecache
nbwc
allunassigned
all
numberparitygroups
npg
arrayaccelerator
aa
parallelscsi
ps
cacheratio
cr
physicaldrive
pd
chassisname*
ch*
postprompttimeout
ppto
chassisserialnumber
csn
preferredpathmode
ppm
chassisslot
chs
queuedepth
qd
configurationmode
cm
raid1writebuffering
r1wb
connectionname
cn
rebuildpriority
rp
Controller
ctrl
redundantcontroller
rc
ctrlpath
cp
serialnumber
sn
degradedperformancemode
dpo
spareactivationmode
sam
drivetype
dt
ssdphysicaldrive
ssdpd
drivewritecache
dwc
stripesize
ss
elevatorsort
es
surfaceanalysiseventnotify
saen
enclosure
enc
surfacescandelay
ssd
exitonerror
eoe
surfacescanmode
ssm
expandpriority
ep
sufacescanpriority
sp
inconsistencyrepairpolicy
irp
surfacescanschedule
sss
licensekey
lk
tapedrive
td
logicaldrive
ld
waitforcacheroom
wfcr
mnpdelay
mnpd
—
—
*Die CLI verwendet dieses Schlüsselwort und die Abkürzung zudem für die Begriffe box name und RAID array ID.
54
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Der Befehl „show“
Mit dem Befehl show können Sie Informationen zu einem Gerät erhalten.
Syntax:
<Ziel> show [detail]|[status]
Wenn Sie ein aus mehreren Geräten bestehendes Ziel angeben, sind die ausgegebenen
Informationen in der Regel weniger umfangreich als bei Angabe von nur einem Gerät als Ziel. In
diesem Fall können Sie mit dem Parameter [detail] alle normalerweise für ein einzelnes Gerät
ausgegebenen Informationen anfordern.
Für Ziel-Controller ist ein zusätzlicher Parameter verfügbar: config. Dieser Parameter wird
folgendermaßen verwendet:
<Ziel-Controller> show config [detail]
Wenn Sie den Parameter config verwenden, enthält die Ausgabe Informationen zu jedem am
Controller angeschlossenen Gerät.
Beispiel 1
=> ctrl slot=9 show
Eine typische Ausgabe wäre:
Smart Array P421 in Slot 9
Bus Interface: PCI
Slot: 9
Serial Number: PBKTV0XTAZZ005
RAID 6 (ADG) Status: Enabled
Controller Status: OK
Hardware Revision: A
Firmware Version: 0.02-106
Rebuild Priority: Medium
Expand Priority: Medium
Surface Scan Delay: 3 secs
Surface Scan Mode: Idle
Queue Depth: Automatic
Monitor and Performance Delay: 60 min
Elevator Sort: Enabled
Degraded Performance Optimization: Disabled
Inconsistency Repair Policy: Disabled
Wait for Cache Room: Disabled
Surface Analysis Inconsistency Notification: Disabled
Post Prompt Timeout: 15 secs
DEWW
Verwenden der ACU CLI
55
Cache Board Present: True
Cache Status: OK
Accelerator Ratio: 10 % Read / 90 % Write
Drive Write Cache: Disabled
Total Cache Size: 1024 MB
Total Cache Memory Available: 816 MB
No-Battery Write Cache: Disabled
Cache Backup Power Source: Capacitors
Battery/Capacitor Count: 1
Battery/Capacitor Status: OK
SATA NCQ Supported: True
Spare Activation Mode: Activate on drive failure
Controller Temperature (C): 40
Cache Module Temperature (C): 0
Capacitor Temperature (C): 0
Boot Controller: True
Primary Boot Volume: logicaldrive 1
Secondary Boot Volume: logicaldrive 1
Beispiel 2
=> ctrl all show
Da dieses Ziel aus mehreren Geräten besteht, ist die Ausgabe kurz. Eine typische Ausgabe wäre:
MSA1000 at dog (sn: P56350D9IP903J, csn: (9J3CJN71XDCH, wwn:
500805F3000BAC11)
Smart Array 5312 in Slot 3 (sn: P4AB5X9BFMLNTJ)
Smart Array 532 in Slot 2 (sn: P44940LDAORS4F)
Beispiel 3
=> ctrl ch="lab4" show config
In diesem Fall enthält die Ausgabe detaillierte Informationen, da das Ziel aus nur einem Gerät
besteht. Eine typische Ausgabe wäre:
MSA1000 at dog (sn: P56350D9IP903J, csn: (9J3CJN71XDCH, wwn:
500805F3000BAC11)
array A (Parallel SCSI, Unused Space: 20091 MB)
logicaldrive 1 (219 MB, RAID 6(ADG), OK)
physicaldrive 1:3 (box 1:bay 3, Parallel SCSI, 4.3 GB, OK)
physicaldrive 1:4 (box 1:bay 4, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
56
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
physicaldrive 1:5 (box 1:bay 5, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:6 (box 1:bay 6, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:7 (box 1:bay 7, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:9 (box 1:bay 9, Parallel SCSI, ??? GB, failed, spare)
unassigned
drive 1:1 (box 1:bay 1, Parallel SCSI, 36 GB, OK)
physicaldrive 1:2 (box 1:bay 2, Parallel SCSI, 36 GB, OK)
physicaldrive 1:8 (box 1:bay 8, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:10 (box 1:bay 10, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physisch
physicaldrive 1:11 (box 1:bay 11, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
Anzeigen der aktuellen Versionen der Anwendungsschichten
Der Befehl version zeigt die aktuellen Versionen der Anwendung und von anderen SoftwareEbenen an.
Syntax:
version
Beispielsbefehl:
version
Eine typische Ausgabe wäre:
ACU CLI Version: 9.10.16.0
SoulAPI Version: 6.0.15.0
InfoManager Version: 6.1.14.0
Der Befehl „help“
Um hilfreiche Informationen zur CLI anzufordern, geben Sie folgendermaßen an der CLIEingabeaufforderung help und anschließend ein oder mehrere Elemente zum Aufruf von Hilfetext
ein:
=> help <Element1> [item2] [item3]
Ein Element zum Aufruf von Hilfetext kann Folgendes sein:
DEWW
●
einen CLI-Befehl („Die Variable <Befehl>“ auf Seite 52)
●
ein ACU CLI-Schlüsselwort oder eine Abkürzung von Schlüsselwörtern („Abkürzungen von
Schlüsselwörtern“ auf Seite 54)
●
einen CLI-Parameter
●
einen häufig im ACU verwendeten Ausdruck, wie beispielsweise: Migrieren, Erweitern, Cache
●
das Wort shorthand (gibt eine Liste von Abkürzungen für Schlüsselwörter in der CLI aus)
Verwenden der ACU CLI
57
Die Hilfefunktion der ACU CLI verhält sich ähnlich wie das Suchprogramm eines Browsers und
reduziert für jedes zusätzlich zur Hilfe-Eingabezeichenfolge hinzugefügte Element den Umfang des
Hilfe-Ausgabetextes. So werden bei der Eingabe von help controller umfangreiche
Informationen ausgegeben, während der ausgegebene Hilfetext bei Eingabe von help
controller remove auf die Beziehung des Befehls remove zu Controllern beschränkt ist.
Typische Verfahren
In den nachfolgenden Abschnitten werden einige geläufige ACU CLI-Verfahren beschrieben.
Festlegen des Boot-Controllers
Dieses Verfahren ist nur in der Offline-Umgebung verfügbar.
Der Boot-Controller ist der erste Controller, den das System (nach dem Einschalten) auf ein
startfähiges logisches Laufwerk oder Volume überprüft. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss
der Boot-Controller über ein designiertes Startvolume verfügen. Siehe „Festlegen des Startvolumes“
(„Festlegen des Startvolumes“ auf Seite 58).
Syntax:
<Ziel> modify [bootcontroller=enable|disable]
wobei <Ziel> ein Controller mit einem Volume ist, das als Startvolume festgelegt werden kann.
Beispielsbefehl:
controller slot=1 modify bootcontroller=enable
Festlegen des Startvolumes
Dieses Verfahren ist nur in der Offline-Umgebung verfügbar.
Das Startvolume ist das Volume, in dem sich das Betriebssystem sowie Dateien zu dessen
Unterstützung befinden. Um ordnungsgemäß zu funktionieren, muss das Startvolume über einen
designierten Boot-Controller zugänglich sein. Siehe „Festlegen des Start-Controllers“ („Festlegen des
Boot-Controllers“ auf Seite 58).
Syntax:
<Ziel> modify [bootvolume=primary|secondary|none]
wobei <Ziel> ein Controller und ein logisches Laufwerk ist.
Beispielsbefehle:
controller slot=1 ld 1 modify bootvolume=primary
controller slot=1 ld 2 modify bootvolume=secondary
controller slot=1 ld 1 modify bootvolume=none
Einstellen des Ziels
Wenn mehrere Vorgänge an einem bestimmten Zielgerät durchgeführt werden sollen, können Sie die
erforderlichen Befehle vereinfachen, indem Sie das betreffende Gerät als Standard-<Ziel> für die
CLI-Vorgänge festlegen.
Nach Festlegen des Ziels werden alle Befehle, die ohne ein angegebenes <Ziel> eingegeben
werden, automatisch auf das festgelegte Ziel angewandt. Wenn Sie zudem Vorgänge an anderen
Geräten durchführen möchten, können Sie jederzeit wie gewohnt weiterhin das <Ziel> für jeden
58
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
dieser Vorgänge eingeben. Auch können Sie das festgelegte Ziel ändern oder es vollständig löschen.
Das festgelegte Ziel wird bei Schließen der CLI automatisch gelöscht.
HINWEIS: Der Befehl set target kann nicht in Stapeldatei-Skripten verwendet werden.
Syntax:
set target <Ziel>
wobei <Ziel> ein Controller, Array oder logisches Laufwerk ist.
Beispielsbefehle:
=> set target ctrl slot=3
=> clear target
Typisches Szenario
Legen Sie zunächst ein Ziel wie folgt fest:
=> set target ctrl ch="Lab 4"
=> show target
controller chassisname="Lab 4"
Überprüfen Sie als Beispiel dafür, wie der Zielbefehl funktioniert, den Status von Array A auf diesem
Controller:
=> array A show
MSA1000 at Lab 4
array A
Interface Type: Parallel SCSI
Unused Space: 7949 MB
Status: OK
Es ist zu beachten, dass der Controller nicht angegeben werden muss, da es sich bei ihm derzeit um
das festgelegte Ziel handelt.
Löschen Sie nun das Ziel, legen Sie es neu fest und geben Sie eine Reihe von Befehlen für das neue
festgelegte Ziel ein:
=> clear target
=> set target ctrl slot=3
=> array A add drives=1:7,1:8,1:9
=> array B add spares=1:10,1:11
=> ctrl slot=4 ld 3 modify ss=64
=> modify rp=high
Zu Demonstrationszwecken umfasst diese Sequenz einen Befehl für ein anderes Ziel (den Controller
in Steckplatz 4). Es ist zu beachten, dass der nächste Befehl in der Folge (der Befehl zum Ändern der
Neuaufbau-Priorität) für den Controller in Steckplatz 3 und nicht für den in Steckplatz 4 gilt. Der
Grund dafür ist, dass der Befehl kein <Ziel> für die Neuaufbau-Priorität angibt, weshalb statt
dessen das festgelegte Standardziel verwendet wird.
DEWW
Verwenden der ACU CLI
59
Identifizieren von Geräten
Sie können einen Befehl eingeben, durch den veranlasst wird, dass die LEDs an Zielgeräten blinken,
so dass Sie die Geräte auf diese Weise identifizieren können. Nach einer Stunde hören die LEDs auf
zu blinken. Sie können das Blinken der LEDs auch durch Eingabe des Befehls off stoppen.
Syntax:
<Ziel> modify led=on|off
Beispielsbefehle:
=> ctrl ch="Lab 4" modify led=on
=> ctrl ch="Lab 4" array A modify led=off
Löschen von Zielgeräten
Syntax:
<Ziel> delete [forced]
wobei <Ziel> ein Controller, Array oder logisches Laufwerk sein kann. Mit dem Schlüsselwort all
können mehrere Geräte gleichzeitig gelöscht werden, solange sie eines ähnlichen Typs sind. Dies gilt
nicht für Controller.
Da das Löschen eines Zielgeräts zu Datenverlust führen kann, wird auf dem Bildschirm eine
Warnmeldung mit Bestätigungsaufforderung ausgegeben, sofern Sie nicht den Parameter forced
einschließen.
Beispielsbefehle:
=> ctrl ch="Lab 4" delete forced
=> ctrl slot=3 ld all delete
Erstellen eines diagnostischen Berichts
HP stellt Administratoren mehrere Methoden zum Erstellen von Dignoseinformationen zur Verfügung,
darunter die drei ACU-Formate und das eigenständig HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear
Gauge Utility.
In der ACU CLI gibt der Befehl diag diagnostische Informationen über einen bestimmten Controller
oder alle Controller des Systems aus. Mit der Option ssdrpt wird der SmartSSD Wear GaugeBericht erstellt.
Syntax:
<Ziel> diag <file=Dateiname> [ris=on|off] [ssdrpt=on|off] [xml=on|off]
[zip=on|off]
dabei ist Folgendes vorgesehen:
60
●
<Ziel> ist ein Controller oder alle Controller.
●
<file=Dateiname> bezeichnet die Zieldatei, in der die diagnostischen Informationen
gespeichert werden.
●
[ris=on|off] bestimmt, ob RIS-Informationen eingeschlossen werden oder nicht. Der Wert
off wird zur Gewährleistung der Abwärtskompatibilität angegeben und wird ignoriert.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
●
[ssdrpt=on|off] gibt an, ob der Smart SSD Wear Gauge-Bericht erstellt werden soll oder
nicht. Die Standardeinstellung lautet off (Aus).
●
[xml=on|off] gibt diagnostische Informationen als formatierte XML-Daten aus. Der Wert off
wird zur Gewährleistung der Abwärtskompatibilität angegeben und wird ignoriert.
●
[zip=on|off] komprimiert die Ausgabe in einer Zip-Datei. Die Daten werden standardmäßig
nicht komprimiert ausgegeben. Der Wert off wird zur Gewährleistung der Abwärtskompatibilität
angegeben und wird ignoriert.
Beispielsbefehle:
ctrl all diag file=c:\allcontrollers.zip
ctrl slot=4 diag file=c:\ctrl_slot4.zip
ctrl ch="mybox" diag file=mybox.zip ssdrpt=on
Löschen eines physischen oder logischen Laufwerks
Syntax:
<Ziel> modify [erase erasepattern=zero|random_zero|random_random_zero]
[deleteaftererase=yes|no]
wobei das Ziel ein gültiges physisches Laufwerk oder ein logisches Laufwerk sein kann. Die Option
zum Löschen des Ziels nach dem Löschen des Inhalts wird nicht mehr unterstützt. Obwohl
[deleteaftererase=yes|no] weiterhin eingegeben werden kann, ist die Eingabe nur gültig,
wenn das Ziel ein logisches Laufwerk ist. Der Inhalt des logischen Laufwerks wird in diesem Fall
immer gelöscht.
Mit dem Befehl stoperase kann ein Löschvorgang jederzeit gestoppt werden.
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=3 ld 2 modify erase erasepattern=zero
=> ctrl slot=4 ld all modify erase erasepattern=random_zero
=> ctrl slot=3 ld 2 modify stoperase
Neuscannen des Systems
Durch erneutes Scannen werden Geräte ermittelt, die seit dem letzten erneuten Scannen oder seit
dem Starten der ACU CLI hinzugefügt worden sind.
Syntax:
Geben Sie das Wort rescan direkt an der ACU CLI-Eingabeaufforderung ohne Zielgerät oder
Parameter ein.
Beispielsbefehl:
=> rescan
Eingeben oder Löschen eines Lizenzschlüssels
Einige fortgeschrittene Konfigurationsaufgaben (nur auf bestimmten Controller-Modellen verfügbar)
können nur durchgeführt werden, nachdem auf dem Controller ein bestimmtes Softwarepaket
installiert und ein Lizenzschlüssel zur Aktivierung der Software registriert wurde.
Syntax:
DEWW
Verwenden der ACU CLI
61
<Ziel> add [lk=xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx]
wobei „target“ ein beliebiger gültiger Controller ist. Die Bindestriche sind optional.
Um einen Lizenzschlüssel zu löschen, verwenden Sie den Standardbefehl delete, jedoch mit dem
Lizenzschlüssel (und nicht dem Controller) als Ziel:
<Ziel> delete
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=5 lk=12345-65432-78787-43434-24680 delete
=> ctrl slot=4 add lk=9876543210222224444466666
Optimieren der Controller-Leistung für Video
Bei einigen Controllermodellen können Sie die Controller-Leistung für Video optimieren.
Zur Verwendung dieser Funktionen auf einem HP Smart Array G6 oder G7 Controller wird ein
registrierter SAAP- („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5) Lizenzschlüssel benötigt.
Syntax:
<Ziel> modify dpo=enable elevatorsort=disable irp=enable
queuedepth=automatic mnpd=60
wobei „target“ ein beliebiger gültiger Controller ist.
Dem Parameter queuedepth kann auch ein numerischer Wert von 2 bis 32 zugewiesen werden,
und dem Parameter mnpd ein beliebiger Wert von 0 (Deaktiviert) bis 60.
Wenn Sie die Funktion zur Optimierung der Videoleistung deaktivieren möchten, kehren Sie die oben
genannten Werte zum Deaktivieren und Aktivieren um, legen Sie eine automatische Bestimmung der
Warteschlangentiefe fest, und setzen Sie mnpd auf 0, wie im zweiten Beispielsbefehl.
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=5 modify dpo=enable elevatorsort=disable irp=enable
queuedepth=16 mnpd=25
=> ctrl slot=3 modify dpo=disable elevatorsort=enable irp=disable
queuedepth=automatic mnpd=0
Erstellen eines logischen Laufwerks
Syntax:
<Ziel> create type=ld [Parameter=Wert]
<Ziel> ist gewöhnlich ein Controller, kann aber ein Array sein, wenn auf einem bestehenden Array
ein zusätzliches logisches Laufwerk erstellt wird.
Wenn Sie ein logisches Laufwerk aus einer Gruppe von physischen Laufwerken erstellen möchten,
die noch keinem Array zugewiesen sind, ist es nicht notwendig, das Array zuerst einzurichten. Anders
als bei der GUI wird das Array in der CLI automatisch zusammen mit dem logischen Laufwerk
eingerichtet.
Die Standardparameter, die beim Erstellen eines logischen Laufwerks verwendet werden, werden in
der folgenden Tabelle beschrieben. Wenn Sie einen bestimmten Parameter nicht angeben,
verwendet die CLI automatisch den entsprechenden Standardwert.
62
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Parameter
Zulässige Werte
Anmerkungen
drives
[#:]#:#,[#:]#:#,...|[#:]#:#–
[#:]#:#|all|allunassigned
Die Standardeinstellung ist all.
raid
0|1|1adm|1+0|1+0adm|5|50|6|
60|?
Die Standardeinstellung ist die höchste
RAID-Ebene, die vom Controller-Modell
und von der Anzahl von Laufwerke
unterstützt werden kann, bis auf 50
oder 60 (die vorsätzlich angegeben
werden müssen).
numberparitygroups
2|#
Der Standardwert ist 2.
ss
8|16|32|64|128|256|512|1024|
default|?
Als Einheiten werden KB verwendet.*
Die Standardeinstellung hängt von der
RAID-Ebene ab.
size
#|min|max|maxmbr|?
Dieser Parameter bestimmt die
gewünschte Größe des logischen
Laufwerks. Als Einheiten werden MB
verwendet.* Die Standardeinstellung ist
max.
sectors
32|63|default|?
Die Standardeinstellung richtet sich
nach dem Betriebssystem.
aa
enable|disable|?
Die Standardeinstellung ist enable.
drivetype
sas|satalogical|sata|
saslogical|parallelscsi|
ss_sas|ss_sata|?
—
*Verwenden Sie nur diese Einheiten. Geben Sie zur Angabe der Einheiten keinen zusätzlichen Text in den Befehl ein.
Wenn Sie ein Array als Ziel angeben, können Sie den Parameter drives auslassen, weil die
Laufwerke bereits implizit über die Array-ID definiert sind. Diese Funktion ist hilfreich, wenn der
Befehl direkt an der CLI-Konsole eingegeben wird, da Sie sich in diesem Fall nicht daran erinnern
müssen, welche Laufwerke zum Array gehören. Beim Schreiben einer Stapeldatei ist es jedoch oft
leichter, jedes Laufwerk im Array anzugeben, als die Array-ID herauszulesen.
Wenn Sie den Parameter drives verwenden, können Sie jedes Laufwerk einzeln auflisten, einen
Bereich von Laufwerken angeben oder sowohl einen Bereich als auch einige einzelne Laufwerke
angeben. Ein Bereich von Laufwerken kann Ports, Boxen und Einschübe umfassen. Wenn einzelne
Laufwerke angegeben werden, müssen diese keine fortlaufende Sequenz ergeben. Wenn Sie einen
Bereich angeben, schließt die CLI automatisch jedes nicht verfügbare Laufwerk im Bereich
aus (so z. B. Laufwerke, die bereits einem Array angehören, Ersatzlaufwerke sind, eine zu kleine
Kapazität aufweisen oder ausgefallen sind).
Wenn Sie ein bestehendes Array lieber nach seinen Laufwerken als nach seiner Array-ID angeben
möchten, müssen alle von Ihnen angegebenen Laufwerke dem gleichen Array angehören und dürfen
keine Laufwerke im Array ausgelassen werden.
Beispielsbefehle:
ctrl slot=5 create type=ld drives=1:0,1:1,1:3 raid=adg
ctrl slot=5 create type=ld drives=1:1-1:3 raid=adg
ctrl slot=5 create type=ld drives=1:7,1:10-2:5,2:8-2:12 raid=adg
ctrl slot=5 array A create type=ld size=330 raid=adg
DEWW
Verwenden der ACU CLI
63
Das folgende Befehlspaar veranschaulicht, wie mit dem Parameter drives in einer Stapeldatei auf
dem gleichen Array zwei logische Laufwerke erstellt werden können, eines mit 330 MB und das
andere mit 450 MB:
ctrl slot=2 create type=ld drives=1:1-1:6 size=330 raid=adg
ctrl slot=2 create type=ld drives=1:1-1:6 size=450 raid=5
Beispielsszenario
Stellen Sie sich vor, Sie möchten zwei Arrays erstellen. Für eines dieser Arrays sind zwei logische
Laufwerke erforderlich, während das andere nur eines benötigt.
Bestimmen Sie zunächst, welche physischen Laufwerke verfügbar sind und welche Eigenschaften sie
aufweisen:
=> ctrl ch="Lab 4" pd all show
Bei diesem Beispielsszenario wird auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben:
MSA1000 at Lab 4
unassigned
physicaldrive 1:12 (box 1:bay12, Parallel SCSI, 36.4 GB, OK)
physicaldrive 1:13 (box 1:bay13, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:14 (box 1:bay14, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
Anhand dieser Informationen können Sie nun das erste Array mit einem logischen Laufwerk erstellen:
=> ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:12
Vergewissern Sie sich nun, dass das Array erstellt wurde:
=> ctrl ch="Lab 4" pd all show
In diesem Fall wird auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben:
MSA1000 at Lab 4
array A
physicaldrive 1:12 (box 1:bay12, Parallel SCSI, 36.4 GB, OK)
unassigned
physicaldrive 1:13 (box 1:bay13, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:14 (box 1:bay14, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
Das zweite Array soll auf den beiden verbleibenden physischen Laufwerken erstellt werden. Bevor
Sie dieses Array erstellen, überprüfen Sie, welche RAID-Optionen für die Laufwerke verfügbar sind:
=> ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:13,1:14 size=300 raid=?
In diesem Fall wird auf dem Bildschirm Folgendes ausgegeben:
Available options are:
0
1+0 (default value)
Erstellen Sie nun das neue Array:
64
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
=> ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:13,1:14 size=300 raid=1+0
In diesem Beispiel ist es nicht unbedingt erforderlich, die RAID-Ebene anzugeben, da sie die
höchstmögliche Ebene für dieses Szenario ist und somit standardmäßig verwendet wird. Diese
Angabe wird jedoch als Beispiel eingeschlossen.
Vergewissern Sie sich nun, dass das Array eingerichtet wurde:
=> ctrl ch="Lab 4" pd all show
Auf dem Bildschirm wird Folgendes ausgegeben:
MSA1000 at Lab 4
array A
physicaldrive 1:12 (box 1:bay12, Parallel SCSI, 36.4 GB, OK)
array B
physicaldrive 1:13 (box 1:bay13, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
physicaldrive 1:14 (box 1:bay14, Parallel SCSI, 9.1 GB, OK)
Um ein zweites logisches Laufwerk auf Array B zu erstellen, können Sie das Array angeben
(Methode A) oder die einzelnen physischen Laufwerke im Array angeben (Methode B).
=> ctrl ch="Lab 4" array B create type=ld size=900 (method A)
=> ctrl ch="Lab 4" create type=ld drives=1:13,1:14 size=900 (method B)
Überzeugen Sie sich zum Schluss davon, dass die logischen Laufwerke alle richtig erstellt wurden:
=> ctrl ch="Lab 4" ld all show
MSA1000 at Lab 4
array A
logicaldrive 1 (33.9 GB, RAID 0, OK)
array B
logicaldrive 2 (298 MB, RAID 1+0, OK)
logicaldrive 3 (896 MB, RAID 1+0, OK)
Verschieben eines logischen Laufwerks
Mit ACU können Sie nun ein einzelnes logisches Laufwerk von einem Array in ein anderes Array
verschieben. Diese Funktion ist auf Gen8 Smart Array-Controllern verfügbar.
Beim Verschieben des logischen Laufwerks können Sie eines der folgenden Ziele wählen:
●
Ein bestehendes Array
●
Ein neues von Ihnen erstelltes Array
Verwenden Sie zum Verschieben eines logischen Laufwerks zu einem bestehenden Array die
folgenden Informationen.
Syntax:
<Ziel> modify [newarray=]
Beispiele für den Befehl:
DEWW
Verwenden der ACU CLI
65
ctrl slot=1 ld 3 modify newarray=C
ctrl slot=1 ld 3 modify newarray=? // shows the available arrays
Verwenden Sie zum Verschieben eines logischen Laufwerks und zum Erstellen eines neuen Arrays
die folgenden Informationen.
Syntax:
<Ziel> modify [drives=[#: ]#:#,[#: ]#:#,[#: ]#:#–[#: ]#:#,...]
Beispiele für den Befehl:
ctrl slot=1 ld 3 modify drives=2e:1:1-2e:1:4
ctrl slot=1 ld 3 modify drives=? // shows the available drives
Mit dem Parameter drivetype können Sie den Schnittstellentyp des Laufwerks angeben. Bei
Auswahl alle physischen Laufwerke, wenn mehrere Laufwerkstypen vorhanden sind, muss der
Schnittstellentyp des Laufwerks angegeben werden. Auf dem gleichen Array oder auf den gleichen
logischen Laufwerken sind keine verschiedenen Laufwerkstypen zulässig. Wenn alle Laufwerke auf
einem Controller vom gleichen Typ sind, wird dieser Parameter nicht benötigt.
Verwenden Sie für drivetype eine der folgenden gültigen Optionen:
[drivetype=sas | satalogical | sata | saslogical | parallelscsi | ss_sas
| ss_sata | ?]
Beispiele für den Befehl:
controller slot=5 ld 1 modify drives=? drivetype=sas
controller slot=5 array A modify drives=? drivetype=ss_sas
Anzeigen von Gehäuseinformationen
Das Schlüsselwort enclosure ist ein gültiges Ziel für den Befehl show. Es bewirkt die Ausgabe von
Informationen zum Speichergehäuse.
Syntax:
enclosure [ all | port:box | serialnumber=xxx ] show [ detail | status ]
wobei das Ziel ein beliebiger gültiger Speicher-Controller sein kann.
Beispielsbefehle:
controller slot=5 enclosure all show
controller slot=5 enclosure 4E:1 show detail
controller slot=5 enclosure serialnumber=UAB123456 show status
Anzeigen von physischen Laufwerken für einen HBA
Das Schlüsselwort nonsa zeigt die physischen Laufwerke hinter einem HBA oder einem 'Nicht-Smart
Array' an.
Syntax:
<Ziel> nonsa show [ssdinfo]
Beispiele für den Befehl:
controller nonsa show
66
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
controller nonsa show ssdinfo
Anzeigen von physischen SSD-Laufwerken
Das Schlüsselwort ssdphysicaldrive ist ein gültiges Ziel für den Befehl show. Es bewirkt die
Ausgabe der physischen Solid State-Laufwerke auf einem angegebenen Controller.
Syntax:
<Ziel> ssdpd all show [detail]
wobei „target“ ein beliebiger gültiger Controller ist.
Beispielsbefehle:
controller slot=5 ssdpd all show
controller slot=5 ssdpd all show detail
Anzeigen von SSD-Informationen
Das Schlüsselwort ssdinfo gibt eine Übersicht über die Solid State-Laufwerke für den
angegebenen Controller.
Syntax:
<Ziel> show ssdinfo [detail | summary]
Beispiele für den Befehl:
controller slot=1 show ssdinfo
controller all show ssdinfo
controller all show ssdinfo detail
controller all show ssdinfo summary
Smart Caching in HPACUCLI
Mit HP Smart Caching kann ein Cache für ein logisches Laufwerk auf einem physischen Solid StateLaufwerk erstellt und einem vorhandenen logischen Datenlaufwerk zugeordnet werden, um die
Leistung zu steigern.
Beispiele für den Befehl:
So erstellen Sie ein Smart Caching-Array für das logische Datenlaufwerk 1 unter Verwendung des
Solid State-Laufwerks 1e:1:10:
=> ctrl slot=1 create type=ldcache drives=1e:1:10 datald=1
Der obige Befehl erstellt ein neues Smart Caching-Array, z. B. „array B“. Auf einem Controller kann
nur jeweils ein Smart Caching-Array vorhanden sein. Dieses Beispiel erstellt ein zusätzliches
logisches Caching-Laufwerk unter Verwendung des vorhandenen Smart Caching-Arrays für das
existierende logische Datenlaufwerk 2:
=> ctrl slot=1 array B create type=ldcache datald=2
Rapid Parity Initialization-Methoden
RAID-Ebenen mit Parität (RAID 5, RAID 6 (ADG), RAID 50 und RAID 60) setzen voraus, dass die
Paritätsblöcke mit gültigen Werten initialisiert werden. Gültige Paritätsdaten sind erforderlich, um den
DEWW
Verwenden der ACU CLI
67
erweiterten Datenschutz mittels Oberflächenscan-Analyse im Hintergrund und Schreibvorgänge mit
mehr Leistung zu ermöglichen. Zwei Initialisierungsmethoden sind verfügbar:
●
Default (Standard): Initialisiert Paritätsblöcke im Hintergrund, während das logische Laufwerk
für Zugriffe durch das Betriebssystem verfügbar ist. Eine niedrigere RAID-Ebene resultiert in
einer schnelleren Paritätsinitialisierung.
●
Rapid (Schnell): Überschreibt Daten und Paritätsblöcke im Vordergrund. Das logische Laufwerk
bleibt unsichtbar und ist für das Betriebssystem nicht verfügbar, bis die Paritätsinitialisierung
abgeschlossen ist. Alle Paritätsgruppen werden parallel initialisiert, die Initialisierung erfolgt aber
für „Single Parity“-Gruppen (RAID 5 und RAID 6) schneller. Die RAID-Ebene beeinträchtigt die
Systemleistung während einer schnellen Initialisierung nicht.
Rapid Parity Initialization ist nur für unterstützte Controller und in Arrays verfügbar, die aus
unterstützten physischen Laufwerken bestehen.
Beispiel: Erstellen eines logischen Laufwerks mit Rapid Parity Initialization:
=> ctrl slot=3 create type=ld drives=1e:1:1-1e:1:4
parityinitializationmethod=rapid
Zuweisen eines Chassis-Namens zum Controller
Controllern, die mit mindestens einem logischen Laufwerk konfiguriert sind, kann ein vereinfachter
Name (der Chassis-Name) zugewiesen werden, so dass sie leichter identifiziert und in einem Befehl
leichter richtig eingegeben werden können.
Syntax:
<Ziel> modify ch="new chassis name"
wobei <Ziel> ein Controller ist. Wenn Sie den Chassis-Namen eines Controllers ändern, der als
Standardziel festgelegt wurde („Einstellen des Ziels“ auf Seite 58), müssen Sie das Ziel
zurücksetzen.
Beispielsbefehle:
=> ctrl sn=P56350D9IP903J modify ch="Lab 6"
=> ctrl ch="Lab 4" modify ch="Lab 6"
Verwalten von Ersatzlaufwerken
Indem Sie einem Array ein oder mehrere Online-Ersatzlaufwerke zuweisen, können Sie das
Auswechseln fehlerhafter Laufwerke aufschieben. Allerdings wird dadurch nicht die
Fehlertoleranzebene von logischen Laufwerken im Array erhöht. Bei einem logischen Laufwerk in
einer RAID 5-Konfiguration beispielsweise kommt es, unabhängig von der Anzahl der dem Array
zugewiesenen Ersatzlaufwerke, unwiderruflich zu einem Datenverlust, wenn zwei physische
Laufwerke gleichzeitig ausfallen.
Jedes Laufwerk, das als Ersatzlaufwerke verwendet werden soll muss die folgenden Kriterien
erfüllen:
●
Es muss ein nicht zugewiesenes Laufwerk oder ein Ersatzlaufwerk für ein anderes Array sein.
●
Es muss vom gleichen Typ wie die im Array bereits vorhandenen Laufwerke sein (z. B. SATA
oder SAS).
●
Es muss eine Kapazität aufweisen, die mindestens der des kleinsten Laufwerks im Array
entspricht.
Syntax:
68
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
<Ziel> add spares=[#:]#:#,[#:]#:#,[#:]#:#–[#:]#:#,...|allunassigned
[forced]
<Ziel> remove spares=[#:]#:#,[#:]#:#,[#:]#:#–[#:]#:#,...|all
wobei <Ziel> ein Array ist (oder ein logisches Laufwerk, wenn das Array nur ein logisches Laufwerk
umfasst). Der Parameter forced unterdrückt Warnmeldungen. Wenn Sie einen Bereich von
Laufwerken angeben, werden alle Laufwerke, die die voranstehenden Kriterien nicht erfüllen, nicht
verwendet.
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=3 array B add spares=1:6
=> ctrl slot=4 array all add spares=1:5,1:7
=> ctrl slot=5 array A add spares=1:1–1:5
=> ctrl slot=5 array A remove spares=1:1–1:5
Festlegen des Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke
Der Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke ermöglicht der Controller-Firmware unter den folgenden
Bedingungen ein Ersatzlaufwerk zu aktivieren:
●
Wenn ein Datenlaufwerk einen vorhersehbaren Ausfallstatus (SMART) meldet
●
Wenn ein Datenlaufwerk fehlschlägt, ist diese Modus der Standard.
Im Normalbetrieb und bei älteren Controllern beginnt die Firmware erst bei Auswahl eines
Datenlaufwerks mit der Wiederherstellung eines Ersatzlaufwerks. Mit dem Aktivierungsmodus für
vorhersehbare Ausfälle kann die Wiederherstellung vor Auswahl des Laufwerks beginnen. Dadurch
wird die Wahrscheinlichkeit von Datenverlust reduziert, die bei Ausfall eines zusätzlichen Laufwerks
auftreten könnte.
Mit dem Schlüsselwort spareactivationmode wird der Aktivierungsmodus für Ersatzlaufwerke für
den Controller zwischen Laufwerksausfall und vorhersehbarem Laufwerksausfall umgeschaltet.
Syntax:
<Ziel> modify spareactivationmode=[ failure | predictive ]
Beispielsbefehle:
controller slot=1 modify spareactivationmode=predictive
controller slot=1 modify spareactivationmode=failure
Verwaltungsmodus für Ersatzlaufwerke in HPACUCLI
Mit dem Schlüsselwort „sparetype“ können Sie als Typ des Ersatzlaufwerks „dedicated“ (Standard)
oder „autoreplace“ angeben. Ein dediziertes Ersatzlaufwerk übernimmt zeitweilig die Funktion eines
ausgefallenen Laufwerks und kann für mehrere Arrays verwendet werden. Ein automatisch
ausgetauschtes Ersatzlaufwerk ersetzt ein ausgefallenes Laufwerk, kann aber nicht für mehrere
Arrays verwendet werden.
Befehlsbeispiel:
So fügen Sie ein Ersatzlaufwerk mit dem Ersatzlaufwerktyp „autoreplace“ hinzu:
=> ctrl slot=1 array A add spares=1e:1:5 sparetype=autoreplace
DEWW
Verwenden der ACU CLI
69
Erweitern eines Arrays
Durch Hinzufügen physischer Laufwerke kann der Speicherplatz auf einem Array erweitert werden.
Jedes Laufwerk, das hinzugefügt werden soll, muss die folgenden Kriterien erfüllen:
●
Es muss sich um ein nicht zugewiesenes Laufwerk handeln.
●
Es muss vom gleichen Typ wie die im Array bereits vorhandenen Laufwerke sein (z. B. SATA
oder SAS).
●
Es muss eine Kapazität aufweisen, die mindestens der des kleinsten Laufwerks im Array
entspricht.
HINWEIS: Die Erweiterung eines Arrays oder logischen Laufwerks oder die Migration eines
logischen Laufwerks nimmt etwa 15 Minuten pro GB in Anspruch. Während des Vorgangs kann
keine andere Erweiterung, Kapazitätserhöhung oder Migration gleichzeitig am selben Controller
durchgeführt werden. Controller, die kein akkugepuffertes Schreibcache unterstützen,
unterstützen diesen Vorgang nicht.
Syntax:
<Ziel> add drives=[#:]#:#,[#:]#:#,[#:]#:#–[#:]#:#,...|allunassigned
[forced]
wobei <Ziel> ein Array ist (oder ein logisches Laufwerk, wenn das Array nur ein logisches Laufwerk
umfasst). Der Parameter forced unterdrückt Warnmeldungen. Wenn Sie einen Bereich von
Laufwerken angeben, werden alle Laufwerke, die die voranstehenden Kriterien nicht erfüllen, nicht
verwendet.
Wenn Sie zu einem Array mit einem mit RAID 1+0 konfigurierten logischen Laufwerk eine ungerade
Anzahl von Laufwerken hinzufügen, werden Sie aufgefordert, das mit RAID 1+0 konfigurierte logische
Laufwerk in RAID 5 oder RAID 6 (ADG) umzuwandeln. Durch Hinzufügen des Parameters forced
zum Befehl wird verhindert, dass diese Eingabeaufforderung angezeigt wird.
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=3 array A add drives=1:0,1:1
=> ctrl slot=4 ld 1 add drives=allunassigned
=> ctrl slot=5 array A add drives=1:1–1:5
Verkleinern eines Arrays
Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion
einen Lizenzschlüssel.
Die Größe eines Arrays kann durch Entfernen eines Laufwerks aus einem bestehenden Array
verkleinert werden. Dabei sind folgende Kriterien zu beachten:
70
●
Das verkleinerter Array muss über ausreichende Kapazität zur Aufnahme alle konfigurierten
logischen Volumes verfügen.
●
Laufwerke dürfen nicht aus dem Array entfernt werden, wenn sich dadurch eine Anzahl von
Laufwerken ergibt, durch die die Fehlertoleranz (RAID-Ebene) eines vorhandenen logischen
Laufwerks nicht unterstützt wird. Bei einem Array mit vier physischen Laufwerken und einem
logischen RAID 5 Laufwerk kann z. B. höchstens ein Laufwerk entfernt werden, da für RAID 5
mindestens drei physische Laufwerke unterstützt werden.
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
●
Enthält das Array ein logisches RAID 1+0 Laufwerk, kann nur eine gerade Anzahl von
Laufwerken entfernt werden.
●
Enthält ein Array ein zusammengesetztes logisches RAID (RAID 50 oder RAID 60) Laufwerk,
können Laufwerke nur als Mehrfaches der Anzahl der Paritätsgruppen entfernt werden. Zur
Verkleinerung eines Arrays mit 10 physischen Laufwerken und einem logischen RAID 50
Laufwerk können z. B. nur zwei oder vier Laufwerke entfernt werden.
Syntax:
<Ziel> remove drives=[#:]#:#-[#:]#:#
wobei <Ziel> ein Array ist, und zur Verkleinerung des Arrays die angegebenen physischen
Laufwerke entfernt werden.
Angenommen, in einem bestehenden Array (Array a) werden sechs Laufwerke (1e:1:4-1e:1:9)
verwendet. Wenn alle Kriterien erfüllt werden, kann das Array auf vier Laufwerke verkleinert werden.
Entfernen Sie dazu mit folgendem Befehl die letzten beiden Laufwerke: <Array a> remove
drives=1e:1:8-1e:1:9
Beispielsbefehle:
=> array a remove drives=1e:1:12-1e:1:14
=> array b remove drives=1c:1:6-1c:1:7
Verschieben eines Arrays
Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion
einen Lizenzschlüssel.
Ein Array kann durch Zuweisen anderer physischer Laufwerke für das Array verschoben werden.
Zum Verschieben des Arrays muss jedes physische Laufwerk, in dem sich das Array befinden wird,
die folgenden Kriterien erfüllen:
●
Es muss sich um ein nicht zugewiesenes Laufwerk handeln.
●
Es muss vom gleichen Typ wie die im Ausgangs-Array derzeit bereits vorhandenen physischen
Laufwerke sein (z. B. SATA oder SAS).
●
Die Ziellaufwerke müssen über genügend Kapazität zur Aufnahme von allen im Ausgangs-Array
vorhandenen logischen Laufwerke verfügen.
Wie bei der Array-Erstellung und -Erweiterung wird der nutzbare Speicherplatz auf allen Laufwerken
auf die Größe des kleinsten physischen Laufwerks im Zieldatenträgersatz reduziert.
Beim Verschieben von Arrays werden automatisch alle zuvor zugewiesenen Ersatzlaufwerke entfernt.
Sind dem bestehenden Array Ersatzlaufwerke zugewiesen, müssen sie für das Array designiert
werden, wenn es verschoben wird.
Syntax:
<Ziel> modify drives=[#:]#:#-[#:]#:# spares=[#:]#:#-[#:]#:#
wobei <Ziel> ein Array ist und die angegebenen physischen Laufwerke das neue Ziel für das
Array sind.
Angenommen, ein Ausgangs-Array besteht aus drei 72-GB-SAS-Laufwerken (1e:1:4-1e:1:6). Ein
weiteres Laufwerk der gleichen Größe bildet das Ersatzlaufwerk (1e:1:9). Wenn alle Kriterien erfüllt
werden, können Sie das Array auf drei andere 72-GB-SAS-Laufwerke verschieben. Geben Sie dazu
die neuen Ziellaufwerke (1e:1:12-1e:1:14) im Befehl an. Um das gleiche Ersatzlaufwerk
beizubehalten, müssen Sie das Ersatzlaufwerk für das verschobene Array designieren.
DEWW
Verwenden der ACU CLI
71
Beispielsbefehle:
=> array a modify drives=1e:1:12-1e:1:14 spares=1e:1:9
=> array b modify drives=1c:1:6-1c:1:7
Ersetzen eines Arrays
Einige Controller unterstützen diese Option u. U. nicht oder benötigen zum Aktivieren dieser Funktion
einen Lizenzschlüssel.
Ein Array kann durch Zuweisen anderer physischer Laufwerke für das Array ersetzt werden. Zum
Ersetzen des Arrays muss jedes physische Laufwerk, in dem sich das Array befinden wird, die
folgenden Kriterien erfüllen:
●
Die Ziellaufwerke müssen alle vom gleichen Typ sein (z. B. SATA oder SAS), müssen aber nicht
vom gleichen Typ wie die Laufwerke im Quell-Array sein.
●
Bei dem Ziellaufwerk muss es sich nicht um ein noch nicht zugewiesenes Laufwerk handeln. Ist
es jedoch bereits zugewiesen, dann muss es ein dem zu ersetzenden Array zugewiesenes
Laufwerk sein.
●
Die Ziellaufwerke müssen über genügend Kapazität zur Aufnahme von allen im Ausgangs-Array
vorhandenen logischen Laufwerke verfügen.
Wie bei der Array-Erstellung und -Erweiterung wird der nutzbare Speicherplatz auf allen Laufwerken
auf die Größe des kleinsten physischen Laufwerks im Zieldatenträgersatz reduziert.
Beim Ersetzen von Arrays werden automatisch alle zuvor zugewiesenen Ersatzlaufwerke entfernt.
Sind dem bestehenden Array Ersatzlaufwerke zugewiesen, müssen sie für das Array designiert
werden, wenn es verschoben wird.
Syntax:
<Ziel> modify drives=[#:]#:#-[#:]#:# spares=[#:]#:#-[#:]#:#
wobei <Ziel> ein Array ist und die angegebenen physischen Laufwerke das neue Ziel für das
Array sind.
Angenommen, ein Ausgangs-Array besteht aus drei 72-GB-SAS-Laufwerken (1e:1:4-1e:1:6). Ein
weiteres Laufwerk der gleichen Größe bildet das Ersatzlaufwerk (1e:1:9). Wenn alle Kriterien erfüllt
werden, können Sie das Array auf drei andere 72-GB-SAS- oder SATA-Laufwerke verschieben.
Geben Sie dazu die neuen Ziellaufwerke (1e:1:12-1e:1:14) im Befehl an. Um das gleiche
Ersatzlaufwerk beizubehalten, müssen Sie das Ersatzlaufwerk für das verschobene Array
designieren.
Beispielsbefehle:
=> array a modify drives=1e:1:12-1e:1:14 spares=1e:1:9
=> array b modify drives=1c:1:6-1c:1:7
Erweitern eines logischen Laufwerks
Wenn das Betriebssystem eine Erweiterung logischer Laufwerke zulässt, kann die nicht zugewiesene
Kapazität auf einem Array zur Erweiterung eines oder mehrerer logischer Laufwerke auf dem Array
verwendet werden.
72
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
HINWEIS: Die Erweiterung eines Arrays oder logischen Laufwerks oder die Migration eines
logischen Laufwerks nimmt etwa 15 Minuten pro GB in Anspruch. Während des Vorgangs kann keine
andere Erweiterung, Kapazitätserhöhung oder Migration gleichzeitig am selben Controller
durchgeführt werden. Controller, die kein akkugepuffertes Schreibcache unterstützen, unterstützen
diesen Vorgang nicht.
Syntax:
<Ziel> modify size=#|max|? [forced]
wobei <Ziel> ein logisches Laufwerk ist.
Unterstützt das Betriebssystem keine Erweiterung logischer Laufwerke, macht dieser Befehl die
Daten auf dem logischen Laufwerk unzugänglich. Deshalb zeigt die CLI als Sicherheitsmaßnahme
eine Warnmeldung mit Bestätigungsaufforderung für den Fall an, dass Sie von einem solchen
Betriebssystem Gebrauch machen. Durch Hinzufügen des Parameters forced können Sie
verhindern, dass die Aufforderung angezeigt wird.
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=3 ld 1 modify size=max
=> ctrl slot=4 ld 1 modify size=?
=> ctrl slot=3 ld 2 modify size=500 forced
Migrieren eines logischen Laufwerks
Mit dieser Option können Sie die Stripe-Größe (Datenblockgröße) oder RAID-Ebene bei einem
ausgewählten logischen Laufwerk ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Auswählen einer
RAID-Methode“ („Auswählen einer RAID-Methode“ auf Seite 133).
Erwägen Sie vor Durchführen einer Migration die folgenden Faktoren:
●
Manche Migrationen auf eine andere RAID-Ebene sind erst nach Hinzufügen eines oder
mehrerer Laufwerke zum Array möglich.
●
Das Array muss möglicherweise freien Speicherplatz auf den Laufwerken enthalten, damit eine
Migration auf eine größere Stripe-Größe möglich ist. Dieser zusätzliche Platz ist erforderlich, da
einige der größeren Daten-Stripes im migrierten Array wahrscheinlich ineffizient gefüllt sind.
HINWEIS: Die Erweiterung eines Arrays oder logischen Laufwerks oder die Migration eines
logischen Laufwerks nimmt etwa 15 Minuten pro GB in Anspruch. Während des Vorgangs kann
keine andere Erweiterung, Kapazitätserhöhung oder Migration gleichzeitig am selben Controller
durchgeführt werden. Controller, die kein akkugepuffertes Schreibcache unterstützen,
unterstützen diesen Vorgang nicht.
Syntax:
<Ziel> modify [raid=0|1+0|1|5|6|adg|?] [ss=8|16|32|64|128|256|default|?]
wobei <Ziel> ein logisches Laufwerk ist.
DEWW
Verwenden der ACU CLI
73
Für diesen Befehl gelten die folgenden Einschränkungen:
●
Für ein bestimmtes logisches Laufwerk können nicht gleichzeitig die RAID-Ebene und die StripeGröße abgerufen werden.
●
Wird bei einer Abfrage oder Migration keine RAID-Ebene angegeben, verwendet die CLI
standardmäßig den vorhandenen Wert.
●
Wird keine Stripe-Größe angegeben, verwendet die CLI den Standardwert der Stripe-Größe für
die angegebene RAID-Ebene.
Beispielsbefehle:
=> ctrl slot=3 ld 1 modify raid=1
=> ctrl slot=4 ld 2 modify ss=16
=> ctrl slot=2 ld 3 modify raid=5 ss=16
Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad
Der Modus für den bevorzugten Pfad bestimmt, wie der I/O-Datenverkehr zu den logischen
Laufwerken auf Controllern in einer Active/Active-Konfiguration verwaltet wird.
●
Im Modus „Auto“ (Automatisch) wählt das Speichersystem je nach den aktuellen Host-I/OMustern automatisch einen geeigneten Pfad für den I/O-Datenverkehr zu jedem logischen
Laufwerk aus. Da sich der optimale Pfad jederzeit ändern kann, ist es möglich, dass der I/ODatenverkehr für ein bestimmtes logisches Laufwerk durch einen beliebigen Controller
geleitet wird.
●
Im Modus „Manual“ (Manuell) wird der gesamte I/O-Datenverkehr durch einen designierten
Controller zu einem bestimmten logischen Laufwerk geleitet. In diesem Fall müssen Sie auch
den bevorzugten Controller für jedes logische Laufwerk angeben („Zuweisen eines redundanten
Controllers zu einem logischen Laufwerk“ auf Seite 74).
Syntax:
<Ziel> modify [preferredpathmode=automatic|manual|?]
wobei <Ziel> ein redundanter Controller ist.
Beispielsbefehl:
controller ch="lab 3" modify ppm=manual
Zuweisen eines redundanten Controllers zu einem logischen Laufwerk
Wurde als Modus für den bevorzugten Pfad („Einstellen des Modus für den bevorzugten Pfad“
auf Seite 74) in einem redundanten System „Manual“ (Manuell) festgelegt, müssen Sie jedes logische
Laufwerk im System mit dem Befehl chassisslot einem der redundanten Controllern zuweisen.
Syntax:
<Ziel> modify [chassisslot=#|?]
wobei <Ziel> ein gültiges logisches Laufwerk auf einem Controller in einer Active/ActiveKonfiguration ist und # für die Gehäusesteckplatznummer des redundanten Controllers steht. (Um die
Nummer des Gehäusesteckplatzes zu erhalten, geben Sie den Befehl show auf dem Controller aus.)
Beispielsbefehl:
controller ch="lab 3" ld 1 modify chs=2
74
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Deaktivieren eines redundanten Controllers
Dieser Befehl deaktiviert einen redundanten Controller in einer Active-Standby-Konfiguration.
HINWEIS: Der redundante Controller kann nach seiner Deaktivierung nicht wieder aktiviert werden.
Syntax:
<Ziel> modify redundantcontroller=disable
wobei <Ziel> ein Controller ist, der über einen aktivierten redundanten Controller verfügt.
Beispielsbefehl:
=> ctrl ch="redundant Lab4" modify rc=disable
Ändern der Einstellung der Wiederherstellungspriorität
Anhand der Einstellung für die Wiederherstellungspriorität wird bestimmt, welche Priorität der
Controller einem internen Befehl zur Wiederherstellung eines ausgefallenen logischen Laufwerks
einräumt.
●
Bei der niedrigen Einstellung wird dem normalen Systembetrieb Priorität gegenüber einer
Wiederherstellung eingeräumt.
●
Bei der mittleren Einstellung findet die Hälfte der Zeit die Wiederherstellung statt und die andere
Hälfte der normale Systembetrieb.
●
Bei der hohen Einstellung wird der Wiederherstellung Priorität gegenüber dem übrigen
Systembetrieb eingeräumt.
Gehört das logische Laufwerk zu einem Array mit einem Online-Ersatzlaufwerk, beginnt die
Wiederherstellung automatisch bei Auftreten eines Laufwerksausfalls. Verfügt das Array über kein
Online-Ersatzlaufwerk, beginnt die Wiederherstellung nach Ersatz des ausgefallenen physischen
Laufwerks.
Syntax:
<Ziel> modify rp=high|medium|low|?
wobei <Ziel> ein Controller ist.
Beispielsbefehl:
=> ctrl slot=3 modify rp=high
Ändern der Einstellung der Erweiterungspriorität
Anhand der Einstellung für die Erweiterungspriorität wird bestimmt, welche Priorität der Controller
einem internen Befehl zur Erweiterung eines Arrays einräumt.
●
Bei der niedrigen Einstellung wird dem normalen Systembetrieb Priorität gegenüber einer ArrayErweiterung eingeräumt.
●
Bei der mittleren Einstellung findet die Hälfte der Zeit die Erweiterung statt und die andere Hälfte
der normale Systembetrieb.
●
Bei der hohen Einstellung wird der Erweiterung Priorität gegenüber dem übrigen Systembetrieb
eingeräumt.
Syntax:
<target> modify ep=high|medium|low|?
DEWW
Verwenden der ACU CLI
75
wobei <Ziel> ein Controller ist.
Beispielsbefehl:
=> ctrl slot=3 modify ep=high
Festlegen des Oberflächenscan-Modus
Das Schlüsselwort surfacescanmode legt den Oberflächenmodus für den Controller fest. Die
verfügbaren Modi sind „disable“ (Deaktivieren), „high“ (Hoch) oder „idle“ (Ruhezustand). Bei Angabe
des Ruhezustands muss auch ein Verzögerungswert für den Oberflächenscan angegeben werden.
Syntax:
<Ziel> modify [ surfacescanmode=disable | idle | high | ? ]
Beispielsbefehle:
controller slot=1 modify surfacescanmode=high
controller slot=1 modify surfacescanmode=disable
controller slot=1 modify surfacescanmode=idle surfacescandelay=3
Änderung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans
Die Einstellung der Verzögerungszeit für Oberflächenscans bestimmt, über welchen Zeitraum hinweg
ein Controller inaktiv sein muss, bevor auf den an ihn angeschlossenen physischen Laufwerken eine
Oberflächenscan-Analyse gestartet wird.
Die Oberflächenscan-Analyse ist ein automatischer Vorgang, der im Hintergrund abläuft und
gewährleistet, dass Daten im Falle eines Laufwerksausfalls wiederhergestellt werden können. Der
Scanvorgang überprüft physische Laufwerke in fehlertoleranten logischen Laufwerken auf
beschädigte Sektoren. In RAID 5- oder RAID 6 (ADG)-Konfigurationen wird zudem die Einheitlichkeit
von Paritätsdaten überprüft.
Syntax:
<Ziel> modify ssd=#
wobei <Ziel> ein Controller und # eine Nummer zwischen 1 und 30 ist. Diese Nummer bestimmt die
Verzögerungszeit in Sekunden, in den Befehl müssen jedoch keine Einheiten eingeschlossen
werden.
Beispielsbefehl:
=> ctrl sn=P56350D9IP903J modify ssd=3
Reaktivieren eines ausgefallenen logischen Laufwerks
Wenn ein logisches Laufwerk ausgefallen ist und die Daten auf ihm ungültig oder nicht
wiederherstellbar sind, kann es zur erneuten Verwendung reaktiviert werden. Dieser Vorgang behält
die Struktur des logischen Laufwerks bei und löscht lediglich die Daten. Dagegen löscht der auf ein
logisches Laufwerk angewandte Befehl delete sowohl die Struktur des logischen Laufwerks als
auch die Daten.
Syntax:
<Ziel> modify reenable [forced]
Beispielsbefehl:
76
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
=> ctrl slot=3 ld 1 modify reenable forced
Ändern des Cache-Speicherverhältnisses des Controllers
Die Einstellung des Cache-Speicherverhältnisses des Controllers bestimmt, welcher Anteil des
Cache-Speichers Lese- bzw. Schreibvorgängen zugewiesen wird. Für unterschiedliche
Anwendungstypen sind unterschiedliche Einstellungen optimal. Sie können das Verhältnis nur
ändern, wenn der Controller einen akkugepufferten Cache-Speicher besitzt (da für den SchreibCache nur akkugepufferter Cache-Speicher verwendet werden kann) und dem Controller logische
Laufwerke zugewiesen sind.
Syntax:
<Ziel> modify cr=#/#|?
wobei <Ziel> ein Controller ist, und #/# das Cache-Speicherverhältnis im Format read
percentage/write percentage (Prozentsatz für Lese-Cache/Prozentsatz für SchreibCache) ist.
Beispielsbefehl:
=> ctrl slot=3 modify cr=25/75
Aktivieren und Deaktivieren des Laufwerk-Caches
Bei Controllern und Laufwerken, die Schreib-Caches für physische Laufwerke unterstützen, können
Sie diesen Befehl dazu verwenden, den Schreib-Cache für alle Laufwerke auf dem Controller zu
aktivieren oder zu deaktivieren.
ACHTUNG: Da der Schreib-Cache eines physischen Laufwerks nicht akkugepuffert ist, kann es bei
einem Stromausfall während des Schreibvorgangs zum Datenverlust kommen. Verwenden Sie eine
Reserveversorgung, um diese Gefahr zu minimieren.
Syntax:
<Ziel> modify drivewritecache=enable|disable|? [forced]
wobei <Ziel> ein Controller ist, der Laufwerk-Schreib-Caches unterstützt.
Beispielsbefehl:
=> ctrl slot=5 modify dwc=enable
Aktivieren oder Deaktivieren des Array-Beschleunigers
Sofern der Controller über einen Array-Beschleuniger verfügt, kann dieser für angegebene logische
Laufwerke deaktiviert oder aktiviert werden.
HINWEIS: Bei Deaktivierung des Array-Beschleunigers für ein logisches Laufwerk wird der
Beschleuniger-Cache für andere logische Laufwerke im Array reserviert. Diese Funktion ist nützlich,
wenn die anderen logischen Laufwerken die maximal mögliche Leistung erhalten sollen (wenn die
logischen Laufwerke beispielsweise Datenbankinformationen enthalten).
Syntax:
<Ziel> modify aa=enable|disable|?
wobei <Ziel> ein logisches Laufwerk ist.
Beispielsbefehl:
=> ctrl slot=3 ld 1 modify aa=enable
DEWW
Verwenden der ACU CLI
77
Aktivieren der Skript-Beendigung bei einem Fehler
Sollte während der Ausführung eines Skripts ein Fehler auftreten, kann mittels des Schlüsselworts
exitonerror festgelegt werden, ob das Skript fortgesetzt oder die Anwendung beendet und ein
Beendigungscode zurückgegeben wird.
Syntax:
set [exitonerror=enable | disable]
Beispielsbefehle:
set exitonerror=enable
set eoe=disable
show exitonerror
Verwenden von ACU Scripting
Rufen Sie ACU mit einer der vielen verfügbaren Methoden auf:
●
Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Offline-Umgebung“
auf Seite 9)
●
Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung („Zugreifen auf ACU in der Online-Umgebung“
auf Seite 14)
Die Anwendung für ACU Scripting besitzt zwei Skriptmodi:
●
Erfassungsmodus zum Erfassen einer Konfiguration („Erfassen einer Konfiguration“
auf Seite 78)
ACU überprüft die Konfiguration aller internen und externen Array-Controller, die am Server
angeschlossen sind, und schreibt eine Skriptdatei, in der diese Konfiguration beschrieben wird.
●
Eingabemodus zur Verwendung eines Eingabe-Skripts („Verwenden eines Eingabe-Skripts“
auf Seite 79)
ACU liest die in einer angegebenen Skriptdatei beschriebene Array-Konfiguration. Siehe
„Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ („Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ auf Seite 79). ACU wendet
diese Konfiguration dann auf ein Zielsystem an.
Erfassen einer Konfiguration
Um die Konfiguration eines Systems zu erfassen, geben Sie an der BefehlszeilenEingabeaufforderung des Systems den folgenden Befehl ein:
hpacuscripting -c [drive:][path]OUTPUTFILENAME.ext [-internal | external] -e [drive:][path]ERRORFILENAME.ext
OUTPUTFILENAME ist der Name der Erfassungsdatei, und ext ist die Dateierweiterung. Wenn Sie
für diese Datei keinen Namen und Speicherort angeben, verwendet das ACU den Standardnamen
ACUOUTPUT.ini, und platziert diese Datei im ACU-Arbeitsverzeichnis.
Die Switches -internal und -external begrenzen die Erfassung auf interne oder externe
Controller.
Die Informationen des Switches -e werden nur dann verwendet, wenn das ACU eine Fehlerdatei
erstellen muss. Das ACU vergibt standardmäßig für die Fehlerdatei den Namen ERROR.ini und legt
diese im ACU-Arbeitsverzeichnis ab.
78
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Verwenden eines Eingabe-Skripts
Um ein System mit einem Eingabeskript zu konfigurieren oder neu zu konfigurieren, machen Sie
zuerst ein passendes ACU-Skript ausfindig oder lesen Sie unter „Erstellen einer ACU-Skriptdatei“
(„Erstellen einer ACU-Skriptdatei“ auf Seite 79) nach.
Geben Sie dann den folgenden Befehl in die Befehlszeile des Systems ein:
hpacuscripting -i [Laufwerk:][Pfad]FILENAME.ext [-internal | -external] [reset] -e [Laufwerk:][Pfad]ERRORFILENAME.ext
FILENAME ist der Name der ACU-Eingabedatei, und ext ist die Dateierweiterung. Wenn Sie für
diese Datei keinen Namen und Speicherort angeben, sucht das ACU im ACU-Arbeitsverzeichnis
nach der Datei ACUINPUT.ini.
Die Switches -internal und -external begrenzen die Konfigurationsvorgänge auf interne oder
externe Controller.
Das Flag -reset löscht alle bestehenden Daten und überschreibt die aktuelle Konfiguration durch
die im Skript angegebene Konfiguration.
Die Informationen des Switches -e werden nur dann verwendet, wenn das ACU eine Fehlerdatei
erstellen muss. Das ACU vergibt standardmäßig für die Fehlerdatei den Namen ERROR.ini und legt
diese im ACU-Arbeitsverzeichnis ab.
Erstellen einer ACU-Skriptdatei
Mit einer der folgenden Methoden können Sie eine gültige ACU-Skriptdatei erstellen:
●
Abwandeln des Beispielseingabeskripts („Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript“
auf Seite 80).
●
Erstellen einer Erfassungsdatei zum Erfassen einer Konfiguration („Erfassen einer
Konfiguration“ auf Seite 78)
Sie können eine Erfassungsdatei auf jedem Server erstellen, auf dem das ACU geladen ist, und
dann die Werte der Optionen in der Datei je nach Bedarf für das Zielsystem abwandeln. Diese
Methode ist nützlich zum Anwenden einer Standardkonfiguration auf mehrere Server mit
ähnlichen Speicherressourcen.
●
Abfassen eines Originalskripts.
Jede Textzeile in einer ACU-Skriptdatei weist das Format Option=Wert auf und kann in Großoder Kleinbuchstaben abgefasst werden. Eine Beschreibung der möglichen Optionswerte und
des Mindestgehalts an Konfigurationsinformationen, über die ein gültiges Skript verfügen muss,
können Sie dem Beispielseingabeskript entnehmen („Beispiel für ein benutzerdefiniertes
Eingabe-Skript“ auf Seite 80).
Jedes Skript kann um Leerzeilen und Kommentare erweitert werden, um es leserlicher und
verständlicher zu machen. Zur Eingabe eines Kommentars geben Sie ein Semikolon gefolgt von dem
gewünschten Text ein. Sämtlicher Text in einer Textzeile, der sich hinter dem Semikolon befindet,
wird vom ACU ignoriert.
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
79
Beispiel für ein benutzerdefiniertes Eingabe-Skript
Das Beispielskript in diesem Abschnitt enthält alle möglichen Werte für die einzelnen Optionen.
●
Bei einer Option, die in Fettdruck angegeben ist, müssen Sie einen Wert für diese Option
eingeben, wenn Sie Ihr eigenes Skript schreiben.
●
Ein Wert, der in Fettdruck angegeben ist, wird vom ACU bei der Erstellung neuer logischer
Laufwerke als Standardeinstellung verwendet.
Sie können dieses Skript als Vorlage für eigene Skripte verwenden.
Action = Configure|Reconfigure
Method = Custom|Auto ; COMMENT: ACU cannot create a RAID 50 or RAID 60
configuration in Auto mode. You must create such configurations manually
using the Custom setting.
Controller = All | First | Slot [N][:N] | WWN [N] | SerialNumber [N] |
IOCabinet [N],IOBay [N],IOChassis [N>],Slot [N],Cabinet [N],Cell [N]
ClearConfigurationWithDataLoss = Yes|No ; COMMENT: This option is now
deprecated.
LicenseKey = XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX
DeleteLicenseKey = XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX | * ; COMMENT: * is a
wild card that enables you to delete all license keys on the specified
controller.
RAIDArrayID = “XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX”
ReadCache = 0|10|20|25|30|40|50|60|70|75|80|90|100
WriteCache = 0|10|20|25|30|40|50|60|70|75|80|90|100
RebuildPriority = Low|Medium|High
ExpandPriority = Low|Medium|High
SurfaceScanDelay = N
referredPathMode = Auto|Manual
; COMMENT: the following five entries are used to optimize the controller
performance for video
MNPDelay = 0|1|2|...|60 ; units are minutes, zero indicates disabled
IRPEnable = Yes|No
DPOEnable = Yes|No
ElevatorSortEnable = Yes|No
QueueDepth = 2|4|8|16|32|Auto
Array = A|B|C|D|E|F|G|...Z|a|b|c|d|e|f
80
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
OnlineSpare = None | N | Port:ID,Port:ID... | Box:Bay,Box:Bay... |
Port:Box:Bay,Port:Box:Bay,... ; COMMENT: These values are available only
in Custom method mode. In Auto method mode, the choices are Yes|No.
Drive = * | N | Port:ID,Port:ID... | Box:Bay,Box:Bay... |
Port:Box:Bay,Port:Box:Bay,...
DriveType = SCSI | SAS | SATA
LogicalDrive = 1|2|3|...32
RAID = 0|1|5|50|6|60|adg|auto ; COMMENT: For HP Smart Array G6 and G7
controllers, RAID 6 and 60 are only available when SAAP is installed and
the license key registered.
ParityGroups = 2|N ; COMMENT: Necessary only for RAID 50 or 60. N > 2
Size = [N]|Max
Sectors = 32|63
StripeSize = 8|16|32|64|128|256
ArrayAccelerator = Enable|Disable
PreferredPath = 1|2
HBA_WW_ID = WWN
ConnectionName = UserDefinedName
HostMode = Default | Windows | Windows(degrade | openVMS | Tru64 | Linux
| Solaris | Netware | HP | Windows Sp2 ; COMMENT: The Windows(degrade
value must be entered as written.
Optionen in Skriptdateien
Optionen in den ACU-Skriptdateien werden in die folgenden Kategorien unterteilt:
●
Kategorie „Control“ (Steuerung) („Kategorie „Control“ (Steuerung)“ auf Seite 83)
●
Kategorie „Controller“ („Kategorie „Controller““ auf Seite 84)
●
Kategorie „Array“ („Kategorie „Array““ auf Seite 88)
●
Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) („Kategorie „Logical Drive“ (Logisches
Laufwerk)“ auf Seite 91)
●
Kategorie „HBA“ („Kategorie „HBA““ auf Seite 96)
Jede Kategorie besitzt mehrere Skriptoptionen. Es müssen aber nicht allen Optionen Werte
zugewiesen werden. In einigen Fällen kann das ACU die Standardwerte verwenden, während in
anderen Fällen eine vorgegebene Option eventuell für eine bestimmte Konfiguration oder einen
bestimmten Skriptmodus nicht relevant ist.
Die Optionen jeder Kategorie werden in der folgenden Tabelle aufgeführt und auf den restlichen
Seiten dieses Kapitels detailliert beschrieben.
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
81
Kategorie
Optionen
Beschreibung
Control (Steuerung)
Action
Diese Optionen bestimmen das
allgemeine Verhalten von ACU beim
Verarbeiten von Skripten und Anlegen
der Konfigurationen. Steueroptionen
können nur einmal in einer Skriptdatei
auftreten und müssen zuerst aufgeführt
sein.
Method
Controller
Controller
CacheState
ClearConfigurationWithDataLoss
DeleteLicenseKey
DPOEnable
DriveWriteCache
ElevatorSortEnable
ExpandPriority
IRPEnable
LicenseKey
MNPDelay
NoBatteryWriteCache
PreferredPathMode
Mit den Optionen in dieser Kategorie
geben Sie den Controller an, der
konfiguriert werden soll bzw. dessen
Konfiguration erfasst wurde. Während
die Option „Controller“ am Anfang
dieses Skripts aufgeführt werden muss,
können Sie andere Optionen in dieser
Kategorie in beliebiger Reihenfolge im
Skript angeben.
Sie können eine Skriptdatei zum
Konfigurieren aller Controller in einem
System verwenden, und Sie können
alle Controller identisch oder separat
konfigurieren. Wenn Sie jeden
Controller separat konfigurieren, geben
Sie die Optionswerte für einen
Controller und dessen Arrays und
logische Laufwerke ein, bevor Sie die
Optionswerte für einen weiteren
Controller angeben.
QueueDepth
RaidArrayId
ReadCache
RebuildPriority
SurfaceScanDelay
SurfaceScanDelayExtended
SurfaceScanMode
WriteCache
Array
Array
Drive
DriveType
Join
OnlineSpare
Split
82
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
Mit diesen Optionen beschreiben Sie
ein Array, das für einen Controller
konfiguriert werden soll, der bereits
zuvor im Skript angegeben wurde.
(Wenn zuvor kein Controller angegeben
wurde, stoppt ACU die Verarbeitung
des Skripts und erstellt eine
Fehlerdatei.) Dieser Abschnitt des
Skripts muss zwar mit der Array-Option
beginnen, die anderen Optionen in
dieser Kategorie können jedoch in jeder
beliebigen Reihenfolge im Skript
vorkommen.
DEWW
Kategorie
Optionen
Beschreibung
Logical Drive (Logisches Laufwerk)
ArrayAccelerator
Mit diesen Optionen beschreiben Sie
ein logisches Laufwerk, das in einem
Array konfiguriert werden soll, das
bereits zuvor in dem Skript angegeben
wurde. (Wenn zuvor kein Array
angegeben wurde, stoppt ACU die
Verarbeitung des Skripts und erstellt
eine Fehlerdatei.) Dieser Abschnitt des
Skripts muss zwar mit der LogicalDriveOption beginnen, die anderen Optionen
in dieser Kategorie können jedoch in
jeder beliebigen Reihenfolge im Skript
vorkommen.
LogicalDrive
NumberOfParityGroups
PreferredPath
RAID
Renumber
Repeat
ResourceVolumeOwner
Sectors
ShrinkSize
Size
SizeBlocks
StripSize
StripeSize
HBA
ConnectionName
HBA_WW_ID
Diese Optionen geben einen zu
konfigurierenden HBA an.
HostMode
Kategorie „Control“ (Steuerung)
Die Kategorie „Control“ (Steuerung) umfasst die folgenden Optionen:
●
Modus „Action“ („Modus „Action“ (Aktion)“ auf Seite 83)
●
Modus „Method“ („Modus „Method“ (Methode)“ auf Seite 84)
Modus „Action“ (Aktion)
Sie müssen einen Aktionsmodus festlegen:
●
Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) können Sie neue Arrays anlegen. Bereits vorhandene
Array können nicht bearbeitet werden. An den Controller müssen nicht zugewiesene physische
Laufwerke angeschlossen sein, damit dieser Modus zur Verfügung steht.
●
Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) können Sie vorhandene Arrays bearbeiten.
So können Sie damit beispielsweise eine Array-Erweiterung oder die Kapazitätserhöhung oder
Migration eines logischen Laufwerks einrichten. Bei diesen Verfahren gehen keine Daten
verloren, solange Sie nicht ausdrücklich angeben, dass Sie Daten löschen möchten. In diesem
Modus nimmt ACU keine Änderungen an einer vorhandenen Option vor, solange Sie nicht
ausdrücklich in der Skriptdatei einen anderen Wert für diese Option angeben.
Wenn Sie den Befehlszeilen-Switch -reset verwenden, wird als erster Schritt im
Konfigurationsvorgang die bestehende Controller-Konfiguration mit Datenverlust gelöscht. Dieser
Befehlszeilen-Switch ist nicht mit dem Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) kompatibel.
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
83
Modus „Method“ (Methode)
Standardmäßig ist für diese Option der Wert „Auto“ (Automatisch) voreingestellt. Wenn Sie den
Modus „Custom“ (Benutzerdefiniert) verwenden möchten, müssen Sie dies hier angeben.
Im Modus „Auto“ (Automatisch) kann das ACU Erweiterungen, Kapazitätserhöhungen oder
Migrationen vornehmen, ohne dass Sie hierzu selbst Änderungen vornehmen müssen, wenn die
Einstellungen der übrigen Parameter einen solchen Vorgang erforderlich machen.
Kategorie „Controller“
Die Kategorie „Controller“ umfasst die folgenden Optionen:
84
●
Controller („Controller“ auf Seite 85)
●
CacheState („CacheState“ auf Seite 85)
●
ClearConfigurationWithDataLoss („ClearConfigurationWithDataLoss“ auf Seite 85)
●
DeleteLicenseKey („LicenseKey, DeleteLicenseKey“ auf Seite 85)
●
DPOEnable („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87)
●
DriveWriteCache („DriveWriteCache“ auf Seite 85)
●
ElevatorSortEnable („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87)
●
ExpandPriority („RebuildPriority, ExpandPriority“ auf Seite 87)
●
IRPEnable („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87)
●
LicenseKey („LicenseKey, DeleteLicenseKey“ auf Seite 85)
●
MNPDelay („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87)
●
NoBatteryWriteCache („NoBatteryWriteCache“ auf Seite 86)
●
PreferredPathMode („PreferredPathMode“ auf Seite 86)
●
QueueDepth („Videoleistungsoptionen“ auf Seite 87)
●
RaidArrayId („RaidArrayId“ auf Seite 86)
●
ReadCache („ReadCache, WriteCache“ auf Seite 86)
●
RebuildPriority („RebuildPriority, ExpandPriority“ auf Seite 87)
●
SurfaceScanDelay („SurfaceScanDelay“ auf Seite 87)
●
SurfaceScanDelayExtended („SurfaceScanDelayExtended“ auf Seite 87)
●
WriteCache („ReadCache, WriteCache“ auf Seite 86)
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Controller
Für diese Option müssen Sie einen Wert eingeben, da hiermit der zu konfigurierende Controller
festgelegt wird:
●
All: Konfiguriert alle im System erkannten Controller.
●
First: Konfiguriert den ersten gefundenen Controller basierend auf dem Controller mit der
niedrigsten PCI-Steckplatznummer. Interne Controller werden vor externen Controllern
verwendet.
Die Befehlszeilen-Switches -internal und -external beeinflussen, was von ACU als First
Controller (erster Controller) angesehen wird. Wird z. B. der Switch -external verwendet, ist
der als First angesehene Controller der erste erkannte externe Controller, ungeachtet der
Anzahl der internen Controller im Hostsystem.
●
Slot [N][:M] : Konfiguriert den internen Controller in Steckplatz N oder den externen
Controller an Port M in Steckplatz N.
●
WWN [N]: Konfiguriert den externen Controller mit dem World-Wide Name (Weltweit eindeutiger
Name, WWN) N.
●
SerialNumber [N]: Konfiguriert den freigegebenen Speichercontroller mit der
Seriennummer N.
●
IOCabinet[N],IOBay[N],IOChassis[N],Slot[N],Cabinet[N],Cell[N]:
Konfiguriert den Controller im Integritätsserver, der über die Steckplatz-Pfadinformationen
verfügt, die von dieser Bezeichnersequenz definiert werden.
CacheState
Mittels dieser Option können Sie das Cache leeren oder die Leerung des Caches deaktivieren.
Mögliche Werte sind FlushEnable und FlushDisable.
Mit Hilfe dieser Option können Sie Probleme mit veraltetem Cacheinhalt vermeiden.
ClearConfigurationWithDataLoss
Löschen der Konfiguration hat Datenverlust zur Folge, da alle logischen Volumes and Arrays auf dem
Controller gelöscht werden. Wenn Sie eine Konfiguration löschen, können Sie später Befehle in die
Skriptdatei schreiben, um eine neue Konfiguration für die frei gewordene Laufwerkskapazität zu
erstellen.
Die Werte für diese Option sind Yes (Ja) oder No (Nein). Der Standardwert ist No (Nein).
DriveWriteCache
Diese Option steuert die Einstellungen des Schreibcaches für alle angeschlossenen physischen
Laufwerke. Die Einstellung für diese Option lautet „Enable“ (Aktivieren) oder „Disable“ (Deaktivieren).
Nicht alle physischen Laufwerke oder Controller unterstützen diese Option.
LicenseKey, DeleteLicenseKey
Diese Optionen ermöglichen das Eingeben eines 25-stelligen Lizenzschlüssels zum Aktivieren oder
Deinstallieren bestimmter Controller-Funktionen. Bindestriche können eingegeben werden. Sie sind
jedoch nicht erforderlich.
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
85
NoBatteryWriteCache
Mit dieser Option kann der Controller den Schreibcache aktivieren, wenn keine Batterie vorhanden ist
oder die Batterie ausfallen sollte. Mögliche Werte sind Enable (Aktivieren) oder Disable
(Deaktivieren). Die Standardeinstellung lautet Disable (Deaktivieren).
Diese Option wird von einigen Controllern nicht unterstützt.
PreferredPathMode
Die für diese Option ausgewählte Einstellung bestimmt, wie für einen redundanten Array-Controller in
einer Active/Active-Konfiguration der bevorzugte I/O-Pfad zu einem bestimmten logischen Laufwerk
festgelegt wird.
Nicht alle Controller unterstützen diese Funktion; Controller in einer Active/Standby-Konfiguration
ignorieren diese Option.
●
Auto (Automatisch) ist die Standardeinstellung für neue Konfigurationen. In diesem Fall wählt
das Speichersystem automatisch den I/O-Pfad vom redundanten Controller zum logischen
Laufwerk aus und verteilt die Last dynamisch über alle Pfade.
●
Manual (Manuell) ermöglicht die Zuweisung des logischen Laufwerks zu einem bestimmten
redundanten Controller. Wenn Sie diese Einstellung auswählen, müssen Sie den Pfad mit dem
Befehl PreferredPath („PreferredPath“ auf Seite 93) festlegen.
Wird bei einer Neukonfiguration des Controllers keine Einstellung für diese Option angegeben, wird
die bestehende Einstellungen unverändert übernommen.
RaidArrayId
Diese Option gibt die RaidArrayId für Controller an, die diese Funktion unterstützen, wie z. B. FibreController und Controller mit freigegebener Speicherung. Die RaidArrayID ist eine benutzerdefinierte
Zeichenfolge zur Identifizierung von Controllern.
"XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX"
Der Wert kann eine Zeichenfolge variabler Länge sein, die aus beliebigen der folgenden Zeichen
besteht:
a-z A-Z 0-9 ! @ # * ( ) , - _ + : . / [space]
Die Zeichenfolge darf nicht mit einer Leerstelle enden.
Die Zeichenfolge hat eine maximale Länge, die je nach Typ des Controllers verschieden ist. Bei
RA4x00 Controllern beträgt die maximale Länge 24 Zeichen. Bei anderen Controllern beträgt die
maximale Länge 20 Zeichen.
Die Zeichenfolge kann wahlweise in Anführungszeichen stehen. Die Anführungszeichen ermöglichen
führende Leerzeichen im RaidArrayId.
ReadCache, WriteCache
Geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 100 ein, um den Prozentsatz für den Cache-Speicher
festzulegen, der für Schreib- und Lesezugriffe auf das Laufwerk zugewiesen werden soll. Der
Standardwert beider Optionen ist 50, sofern nicht die Controllerfirmware einen spezifischen
Standardwert für das Lese-Schreib-Verhältnis übergibt.
Die zulässigen Cache-Speicherverhältnisse sind vom Controllermodell und von der Frage abhängig,
ob das Modell mit einem akkugepufferten Schreibcache ausgestattet ist.
86
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
RebuildPriority, ExpandPriority
Diese Optionen legen die Priorität der Wiederherstellungs- und Erweiterungsfunktionen fest. Für jede
dieser Option sind drei mögliche Werte vorhanden: „Low“ (Niedrig), „Medium“ (Mittel) und
„High“ (Hoch).
Diese Optionen sind nicht erforderlich.
SurfaceScanDelay
Geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 30 ein, um eine Verzögerungszeit in Sekunden für den Start
des Oberflächenscans festzulegen. Diese Option ist nicht erforderlich. Wird für diese Option kein
Wert angegeben, dann wird die Verzögerung unverändert beibehalten. Bei dem Wert 0 wird der Scan
deaktiviert.
SurfaceScanDelayExtended
Geben Sie eine Zahl zwischen 0 und 300 ein, um eine Verzögerungszeit in Zehntelsekunden für den
Start des Oberflächenscans festzulegen. Diese Option ist nicht erforderlich. Wird für diese Option
kein Wert angegeben, dann wird die Verzögerung unverändert beibehalten. Bei dem Wert 0 wird der
Scan deaktiviert.
Wenn sich dieser Parameter und SurfacesScanDelay beide in der Eingabedatei befinden, hat dieser
Parameter Vorrang.
SurfaceScanMode
Dieser Parameter gibt den Oberflächenscan-Modus mit den folgenden Werten an:
●
Idle (Ruhezustand): Das Verzögerungsintervall wird mit den normalen Werten von
SurfaceScanDelay oder SurfaceScanDelayExtended festgelegt.
●
High (Hoch): Für den Oberflächenscan wird ein Modus aufgerufen, in dem er ungeachtet der
Controller-I/O-Stufe garantiert Fortschritte macht.
●
Disabled (Deaktiviert): Es wird kein Modus ausgewählt.
Videoleistungsoptionen
Zur Verwendung dieser Funktionen auf einem HP Smart Array G6 oder G7 Controller wird ein
registrierter SAAP- („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5) Lizenzschlüssel benötigt.
Legen Sie zur Optimierung der Controller-Leistung für Video für die folgenden Optionen Werte wie
angegeben fest:
DPOEnable = No
ElevatorSortEnable = Yes
IRPEnable = No
Zusätzlich:
●
Legen Sie für MNPDelay einen beliebigen Integerwert von 1 bis 60 (Einheiten sind in Minuten)
fest. Wenn Sie diese Option deaktivieren möchten, legen Sie als Wert stattdessen Null fest.
●
Legen Sie für die QueueDepth einen der folgenden Werte fest:
2|4|8|16|32|Automatic
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
87
Kategorie „Array“
Die Kategorie „Array“ umfasst die folgenden Optionen:
●
Array („Array“ auf Seite 88)
●
CachingArray („CachingArray“ auf Seite 88)
●
Drive („Drive“ auf Seite 88)
●
DriveType („DriveType“ auf Seite 89)
●
Join („Join“ auf Seite 89)
●
OnlineSpareMode („OnlineSpareMode“ auf Seite 90)
●
OnlineSpare („OnlineSpare“ auf Seite 90)
●
Split („Split“ auf Seite 91)
Array
Geben Sie als Kennung für das zu erstellende oder neu zu konfigurierende Array einen beliebigen
Buchstaben oder ein Buchstabenpaar ein, und berücksichtigen Sie dabei folgende zusätzlichen
Einschränkungen:
●
Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) erstellt das ACU ein neues Array. Der Wert, den Sie für
die Array-Option angeben, muss dem sequentiell nächsten verfügbaren Buchstaben oder
Buchstabenpaar unter Berücksichtigung der Anzahl der auf dem Controller bereits vorhandenen
Arrays entsprechen. Auf Z folgt AA, und auf AZ folgt BA.
●
Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) kann das ACU ein neues Array erstellen oder
die Konfiguration eines vorhandenen Arrays ändern. In diesem Fall kann der von Ihnen
angegebene Wert ein vorhandenes Array bezeichnen oder dem nächsten verfügbaren ArrayBuchstaben oder -Buchstabenpaar in einer vorhandenen Konfiguration entsprechen.
CachingArray
Diese Option gibt die Caching-Array-ID an.
●
Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) erstellt ACU ein neues Array. Der für die Arrayoption
angegebene Wert muss der nächste verfügbare Arraybuchstabe in der vorhandenen
Konfiguration sein. Auf Z folgt AA, und auf AZ folgt BA.
●
Im Modus „Reconfigure“ (Neu konfigurieren) bezeichnet der Arraybuchstabe ein vorhandenes
Array oder den nächsten verfügbaren Arraybuchstaben in der vorhandenen Konfiguration zum
Erstellen eines neuen Arrays.
Drive
Sie können diese Option in der Eingabedatei zum Festlegen neuer physischer Laufwerke für das
Array verwenden. Verwenden Sie diese Option zum Aufbau eines neuen Arrays oder zum
Vergrößern, Verkleinern oder Verschieben eines bestehenden Arrays.
88
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Halten Sie sich an folgende Richtlinien:
●
Wenn Sie ein Array erweitern, müssen die einzelnen hinzugefügten Laufwerke eine Kapazität
aufweisen, die mindestens der des kleinsten Laufwerks im Array entspricht. Die hinzugefügten
Laufwerke und die im Array vorhandenen Laufwerke müssen denselben Typ aufweisen
(beispielsweise SAS oder SATA).
●
Wenn Arrays verschoben oder verkleinert werden, vergleicht ACU Scripting die aktuellen
Laufwerke mit den angeforderten Laufwerken und bestimmt so, ob verschoben oder verkleinert
wird. Das Verkleinern oder Verschieben von Arrays wird nur im Methodenmodus „Custom“
(Benutzerdefiniert) unterstützt.
●
Wenn als Wert für die Option ClearConfigurationWithDataLoss
(„ClearConfigurationWithDataLoss“ auf Seite 85) „Yes“ (Ja) festgelegt ist, können Sie mit der
Option Drive Laufwerke aus dem Array entfernen.
Bestimmen Sie, welcher Modus verwendet werden soll:
●
Methodenmodus „Auto“ (Automatisch): Das ACU konfiguriert alle auf dem Controller
verfügbaren Laufwerke für ein Array. Wenn die Laufwerke über unterschiedliche Kapazitäten
verfügen, bestimmt das ACU die Kapazität des kleinsten Laufwerks und verwendet denselben
Speicherplatz für alle anderen verfügbaren Laufwerke.
●
Methodenmodus „Custom“ (Benutzerdefiniert): Um die im Array zu verwendenden
Laufwerke festzulegen (für verschiedene Arrays auf dem gleichen Controller können
unterschiedliche Methoden gelten), wählen Sie eine der folgenden Methoden:
◦
Um einzelne Laufwerke anzugeben, verwenden Sie die zutreffende Schreibweise (port:ID,
box:bay oder port:box:bay).
◦
Um nur die Anzahl der Laufwerke (statt der spezifischen, zu verwendenden
Laufwerkskennungen) anzugeben, geben Sie diese Anzahl als den Wert für diese Option
ein. Wenn Sie beispielsweise drive=3 eingeben, verwendet das ACU die ersten drei
verfügbaren Laufwerke, um das Array zu erstellen oder zu erweitern, das Sie im übrigen
Skript definieren. Das ACU ermittelt automatisch, welche Laufwerke für die Verwendung
geeignet sind.
◦
Um alle verfügbaren Laufwerke zu verwenden, geben Sie als Wert für diese Option ein
Sternchen ein. Ein über diese Methode konfiguriertes Array kann über kein Ersatzlaufwerk
verfügen.
DriveType
Diese Option gibt den Schnittstellentyp von Laufwerken an, aus denen ACU das Array
wiederherstellen muss.
Wählen Sie einen der gültigen Laufwerkstypen aus:
[SCSI | SAS | SATA | SATASSD | SASSSD]
Der Wert wird oft zusammen mit dem Platzhalter (*) oder dem Nummernargument für Drive
verwendet.
Join
Beachten Sie zur Verwendung des Befehls Join die folgenden Anforderungen:
DEWW
●
Das System muss offline sein.
●
Beim Starten von ACU Scripting muss das Befehlszeilen-Flag „-offline“ gesetzt sein.
Verwenden von ACU Scripting
89
Der Befehl schlägt fehl, wenn das Betriebssystem meldet, dass irgendwelche der an der
Verknüpfung beteiligten Volumes derzeit in Gebrauch ist.
ACHTUNG: Die Ausführung des Befehls „Join“ auf einem Online-System kann zu KernelPanik, blauen Bildschirmen und/oder Datenverlust führen.
Der Befehl Split wandelt ein logisches RAID 1- oder RAID 10-Volume in zwei logische RAID 0Volumes um. Die Option Join macht die Teilung durch Wiedervereinigung der zwei RAID 0-Volumes
in einem einzelnen RAID 1- oder RAID 10-Volume, je nach der Anzahl der physischen Laufwerke,
rückgängig.
Bei diesem Vorgang bezieht sich ID auf die ID des aus der Verknüpfung resultierenden Volumes. Alle
Daten auf dem anderen Volume gehen verloren.
Array = C
Join = A
Nachdem der Befehl ausgeführt wurde, wird Array C entfernt. Seine physischen Laufwerke sind nun
eine Spiegelung der Laufwerke in Array A. Der Originalinhalt von Array C ist verloren gegangen.
OnlineSpareMode
Der Wert dieser Option gibt das Verhalten der Ersatzlaufwerke bei deren Aktivierung an.
Wenn der Controller „Auto-Replace Drives“ (Laufwerke automatisch austauschen) unterstützt, kann
mit dem Wert AutoReplace veranlasst werden, dass ein wiederhergestelltes Ersatzlaufwerk zu
einem Datenlaufwerk im Array wird. Wenn das ausgefallene Datenlaufwerk ausgetauscht wird,
übernimmt es die Funktion des vorherigen Ersatzlaufwerks und macht eine zweite
Arraywiederherstellung überflüssig.
Verhalten
Beschreibung
Dedicated (Dediziert)
Standardwert für Ersatzlaufwerke
AutoReplace
Das Ersatzlaufwerk wird nach Abschluss der
Wiederherstellung zu einem Datenlaufwerk.
OnlineSpare
Der Wert für diese Option legt fest, ob das vorher im Skript angegebene Array mit Ersatzlaufwerken
konfiguriert wird.
Der Schnittstellentyp der Laufwerke und der Ersatzlaufwerke muss gleich sein, z. B. alle müssen SAS
oder alle müssen SATA sein.
90
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Modus „Method“ (Methode)
Mögliche Werte
Standardwert
Custom (Benutzerdefiniert)
Verwenden Sie zum Angeben, welche
Laufwerke als Ersatzlaufwerke
verwendet werden sollen, die
zutreffende Schreibweise (port:ID,
box:bay oder port:box:bay).
Im Aktionsmodus „Configure“
(Konfigurieren): „None“ (Keine)
Im Aktionsmodus „Reconfigure“
(Konfigurationsänderung) ignoriert ACU
alle für diese Option eingegebenen
Werte und behält alle Ersatzlaufwerke
bei, die bereits in der Konfiguration
vorhanden sind.
Um nur die Anzahl der Ersatzlaufwerke
(statt der exakten Kennungen)
anzugeben, geben Sie diese Anzahl als
den Wert für diese Option ein. Das ACU
wählt automatisch nur die Laufwerke
aus, die für das Array geeignet sind.
Um anzugeben, dass das Array über
keine Ersatzlaufwerke verfügen soll,
geben Sie None (Keine) ein.
Auto
„Yes“ (Ja, gibt ein Ersatzlaufwerk an)
Im Aktionsmodus „Configure“
(Konfigurieren): „Yes“ (Ja, gibt ein
Ersatzlaufwerk an)
No (Nein)
Im Aktionsmodus „Reconfigure“
(Konfigurationsänderung) ignoriert ACU
alle für diese Option eingegebenen
Werte und behält alle Ersatzlaufwerke
bei, die bereits in der Konfiguration
vorhanden sind.
Split
Dieser Befehl teilt RAID 1- oder RAID 10-Volumes in einzelne RAID 0-Volumes.
Zwei Werte sind verfügbar:
HIDDEN: Der Treiber blendet das neue logische Volume vor dem Betriebssystem aus.
VISIBLE: Das neue logische Volume ist unverzüglich für das Betriebssystem sichtbar.
Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk)
In der Kategorie „Logical Drive“ (Logisches Laufwerk) befinden sich die folgenden Optionen:
DEWW
●
ArrayAccelerator („ArrayAccelerator“ auf Seite 92)
●
LogicalDrive („LogicalDrive“ auf Seite 92)
●
CachingLogicalDrive („CachingLogicalDrive“ auf Seite 92)
●
CachedLogicalDrive („CachedLogicalDrive“ auf Seite 92)
●
NumberOfParityGroups („NumberOfParityGroups“ auf Seite 92)
●
PreferredPath („PreferredPath“ auf Seite 93)
●
RAID („RAID“ auf Seite 93)
●
Renumber („Renumber“ auf Seite 94)
●
Repeat („Repeat“ auf Seite 94)
●
ResourceVolumeOwner („ResourceVolumeOwner“ auf Seite 94)
Verwenden von ACU Scripting
91
●
Sectors („Sectors“ auf Seite 94)
●
ShrinkSize („ShrinkSize“ auf Seite 94)
●
Size („Size“ auf Seite 95)
●
SizeBlocks („SizeBlocks“ auf Seite 95)
●
StripeSize („StripeSize“ auf Seite 95)
●
StripSize („StripSize“ auf Seite 95)
ArrayAccelerator
Diese Option legt fest, ob der Array-Beschleuniger für das angegebene logische Laufwerk aktiviert
oder deaktiviert wird. Standardmäßig ist der Wert „Enabled“ (Aktiviert) voreingestellt.
LogicalDrive
Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die Kennung des logischen Laufwerks an, das
erstellt oder geändert werden soll. Das erste logische Laufwerk auf einem Array muss die Kennung
mit der Nummer 1 aufweisen (nicht 0), und die Nummerierung des logischen Laufwerks muss
fortlaufend erfolgen.
●
Im Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren) akzeptiert das ACU nur die Kennung des
nächstmöglichen logischen Laufwerks.
●
Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) akzeptiert das ACU auch die
Kennung aller vorhandenen logischen Laufwerke.
CachingLogicalDrive
Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die Kennung des logischen Caching-Laufwerks an,
das erstellt oder geändert werden soll. Das erste logische Laufwerk auf einem Array muss die
Kennung mit der Nummer 1 aufweisen (nicht 0), und die Nummerierung des logischen Laufwerks
muss fortlaufend erfolgen.
●
Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) akzeptiert ACU nur die Kennung des nächstmöglichen
logischen Laufwerks.
●
Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) akzeptiert das ACU auch die Kennung aller
vorhandenen logischen Laufwerke.
Logische Caching-Laufwerke und die Datenlaufwerke, für die der Cache verwendet wird, müssen
sich auf demselben Array-Controller befinden.
CachedLogicalDrive
Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die ID des logischen Datenlaufwerks an, das dem
logischen Caching-Laufwerk zugewiesen werden soll.
Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) akzeptiert ACU die ID jedes vorhandenen logischen Laufwerks.
Logische Caching-Laufwerke und die Datenlaufwerke, für die der Cache verwendet wird, müssen
sich auf demselben Array-Controller befinden.
NumberOfParityGroups
Wenn Sie eine RAID 50- oder RAID 60-Konfiguration erstellen, müssen Sie zudem die Anzahl der
Paritätsgruppen festlegen.
92
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Sie können für diese Einstellung einen Integerwert größer als 1 verwenden. Dabei gilt die
Einschränkung, dass die Gesamtzahl der physischen Laufwerke im Array genau durch die Anzahl der
Paritätsgruppen teilbar sein muss.
Die maximal mögliche Anzahl von Paritätsgruppen für eine bestimmte Anzahl physischer Laufwerke
ist die Gesamtzahl der Laufwerke geteilt durch die Mindestzahl der für die betreffende RAID-Ebene
erforderlichen Laufwerke (drei für RAID 50, vier für RAID 60).
PreferredPath
Wenn Sie für PreferredPathMode („PreferredPathMode“ auf Seite 86) die Einstellung „Manual“
(Manuell) wählen, geben Sie mit dem Befehl PreferredPath den I/O-Pfad zum logischen Laufwerk
auf einem redundanten Controller im Modus „Active/Active“ an.
Standardmäßig ist für diese Option der Wert 1 voreingestellt. Bei dieser Einstellung ist der Controller
in Gehäusesteckplatz 1 der bevorzugte Controller für das I/O zum logischen Laufwerk. Wenn Sie
2 wählen, wird der Controller in Gehäusesteckplatz 2 zum bevorzugten Controller für das logische
Laufwerk.
Die Nummern der Gehäusesteckplätze können Sie auf Controllern, die redundante Controller
unterstützen, mit dem Befehl show bestimmen.
RAID
Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, gibt die RAID-Ebene des logischen Laufwerks an.
●
Bei dem Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren) und der Methode „Auto“ wählt ACU
automatisch die höchste RAID-Ebene aus, die der Controller und die Laufwerkskonfiguration
unterstützten kann, außer RAID 50 oder RAID 60. Mit der Einstellung „Custom“
(Benutzerdefiniert) können Sie für einen Controller angeben, der diese RAID-Ebenen
unterstützt, RAID 50 oder 60 angeben. In diesem Fall müssen Sie auch die Anzahl der
Paritätsgruppen angeben („NumberOfParityGroups“ auf Seite 92).
●
Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) ist der Standardwert die bestehende
RAID-Ebene für das betreffende logische Laufwerk. Wenn Sie eine andere RAID-Einstellung
festlegen, ignoriert das ACU entweder die neue Einstellung (im Methodenmodus „Auto“
(Automatisch)), oder versucht, das logische Laufwerk auf die angegebene RAID-Ebene zu
migrieren (im Methodenmodus „Custom“ (Benutzerdefiniert)).
ACU unterstützt die folgenden Werte für RAID-Ebenen:
DEWW
●
60: RAID 60
●
50: RAID 50
●
ADG: RAID ADG ist gleichbedeutend mit RAID 6
●
6: RAID 6
●
5: RAID 5
●
4: RAID 4
●
10ADM: RAID 1 mit 3-Wege-Spiegelung
●
10: RAID 10 (Spiegelung mit 2 Datenträgern)
●
1ADM: RAID 1 mit 3-Wege-Spiegelung
●
1: RAID 1 (Spiegelung mit 2 Datenträgern)
●
0: RAID 0
Verwenden von ACU Scripting
93
Bei der Verwendung eines HP Smart Array G6 oder G7 Controllers benötigen einige RAID-Ebenen
SAAP („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5).
Renumber
Diese Option nummeriert das logische Laufwerk mit N neu.
Diese Option wird gewöhnlich nach dem Befehl Join verwendet, um die korrekte Nummerierung
logischer Volumes sicherzustellen, wie z. B. dass das Startvolumen die ID 1 erhält.
Renumber und Join dürfen nicht beide im gleichen Skript verwendet werden, da ACU Scripting
seinen internen Zustand nach einer Neunummerierung nicht aktualisiert. Wenn andere Befehle
zusammen mit Renumber verwendet werden, werden Befehle, die auf bestimmte Volumes abzielen,
möglicherweise für das falsche Volume ausgegeben.
Repeat
Der Wert, den Sie für diese Option eingeben, legt fest, wie oft das ACU diese logische
Laufwerkskonfiguration wiederholen soll.
Verwenden Sie einen der folgenden Werte:
●
N: Im Modus „Configure“ (Konfigurieren) erstellt ACU N neue logische Laufwerke.
●
MAX: ACU erstellt die maximal mögliche Anzahl logischer Laufwerke. Wie viele Laufwerke
erstellt werden, richtet sich nach der Anzahl der bestehenden Laufwerke und der maximalen
Anzahl der vom Controller unterstützten Laufwerke.
Sie müssen als logische Laufwerks-ID Next angeben. Diese Option für Size steuert die Größe eines
jeden logischen Laufwerks. Wird als Größe MAX festgelegt, hat diese Einstellung zur Folge, dass die
Größe der Volumes den gesamten verfügbaren Platz auf dem Array belegen.
ResourceVolumeOwner
Diese Option gibt an, dass ein bestehendes logisches Laufwerk (N) ein Snapshot-RessourcenVolume sein sollte. Diese Option gibt auch die Eigentümer-ID des logischen Laufwerks an. Wird
dieser Befehl bei einigen Controllern eines älteren Modells nicht angegeben, dann bleibt das logische
Laufwerk ein normales Datenvolume.
Sectors
Diese Option legt die Anzahl der Sektoren in den einzelnen Spuren fest. Geben Sie 32 ein, um
MaxBoot zu deaktivieren, oder 63, um die Option zu aktivieren.
●
Für neue logische Laufwerke wird standardmäßig der Wert 63 vorgegeben, wenn das logische
Laufwerk größer als 502 GB ist. Andernfalls ist standardmäßig der Wert 32 voreingestellt.
●
Für ein bereits vorhandenes logisches Laufwerk wird standardmäßig die vorhandene Einstellung
übernommen.
Die Leistung der logischen Laufwerke sinkt tendenziell, wenn MaxBoot aktiviert ist.
ShrinkSize
Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) gibt diese Option die resultierende Größe des zu
reduzierenden logischen Laufwerks (in MB) an.
ShrinkSize ist im Modus „Configure“ (Konfigurieren) nicht gültig.
94
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
Size
Dieser Parameter gibt die Größe des logischen Laufwerks an.
Verwenden Sie zum Festlegen der Größe die folgenden Werte:
●
N: Die Größe in MB
●
MAX: Verwendet den gesamten verfügbaren ungenutzten Platz im Array für das logische
Laufwerk. Dieser Wert ist die Standardeinstellung.
●
MAXMBR: Erstellt die größte durch ein 32-Bit-MBR (2TiB) unterstützbare Volumegröße.
Im Modus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) ist die Standardeinstellung die vorhandene Größe
des logischen Laufwerks. Wenn Sie einen größeren Wert eingeben, vergrößert ACU das logische
Laufwerk auf die neue Größe, sofern genügend ungenutzte Kapazität im selben Array vorhanden ist
und das Betriebssystem die Kapazitätserhöhung logischer Laufwerke unterstützt. Die Größe
logischer Laufwerke kann nicht verringert werden.
ACHTUNG:
Sichern Sie alle Daten, bevor Sie ein logisches Laufwerk vergrößern.
SizeBlocks
Diese Option gibt die Größe des logischen Laufwerks in 512-Byte-Blöcken an. Mit dieser Option
können Sie die exakte Größe festlegen, ohne zu runden.
Wenn ACU Scripting eine Konfiguration erfasst, sind die gemeldeten Volumegrößen auf das nächste
MB abgerundet. Wenn die Erfassung wiedergegeben wird, wird die Größe so reduziert, dass sie in
die bereits gerundete MB-Größe passt. Mit dieser Option wird ein Volumegrößenverlust bei mehreren
sich aneinander anschließenden Erfassungen verhindert.
Passt die Größe jedoch nicht zur Geometrie des Arrays infolge verschiedener Laufwerke und RAIDEbenen, dann wird die Größe passend zur Geometrie abgerundet.
StripeSize
Ab ACU, ACU CLI und ACU Scripting v8.55 wird der Begriff stripe size durch strip size ersetzt.
Diese Begriffsänderung hat keine Auswirkungen auf die Funktionalität.
Wenn Daten über mehrere physische Laufwerke hinweg verteilt werden (Striping), dann ist die strip
size (Strip-Größe) die Datenmenge, die auf jedes physische Laufwerk geschrieben wird. Der Begriff
full stripe size (Gesamt-Stripe-Größe) bezieht sich auf die Größe aller Strips über alle physischen
Laufwerke hinweg, ausschließlich reiner Paritätslaufwerke.
Weitere Informationen finden Sie unter der Option für StripSize („StripSize“ auf Seite 95).
StripSize
Ab ACU, ACU CLI und ACU Scripting v8.55 wird die Option StripeSize durch die Option
StripSize ersetzt. Wenn Daten über mehrere physische Laufwerke hinweg verteilt werden
(Striping), dann ist die strip size (Strip-Größe) die Datenmenge, die auf jedes physische Laufwerk
geschrieben wird. Der Begriff full stripe size (Gesamt-Stripe-Größe) bezieht sich auf die Größe aller
Strips über alle physischen Laufwerke hinweg, ausschließlich reiner Paritätslaufwerke.
Sie können einen numerischen Wert für diese Option eingeben, um die Größe der Daten-Stripes (in
Kilobyte) anzugeben, oder Sie können das Feld für diese Option leer lassen und zulassen, dass das
ACU einen Standardwert verwendet.
Die für eine RAID-Ebene Strip-Größe basiert auf dem Controller und der Version der ControllerFirmware. Die maximale Strip-Größe ändert sich dynamisch. Sie wird bei Arrays mit einer großen
Anzahl von Datenlaufwerken oder mit kleineren Controller-Cache-Größen reduziert. (Der Controller
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
95
muss während der Transformation den gesamten Datenstreifen auf einmal in den Cache-Speicher
lesen können. Der verfügbare Speicher ist der begrenzende Faktor.)
Die folgenden Strip-Größen sind verfügbar:
●
8: 8 KB
●
16: 16 KB
●
32: 32 KB
●
64: 64 KB
●
128: 128 KB
●
256: 256 KB
●
512: 512 KB
●
1024: 1024 KB (ab Gen8 Controllern unterstützt)
Der Standardwert für die Strip-Größe richtet sich nach dem Aktionsmodus.
●
Im Aktionsmodus „Configure“ (Konfigurieren) wird der Standardwert von der RAID-Ebene
bestimmt, die Sie vorher im Skript angegeben haben.
●
Im Aktionsmodus „Reconfigure“ (Konfigurationsänderung) entspricht der Standardwert für diese
Option der Strip-Größe, die bereits für das logische Laufwerk konfiguriert ist. Wenn Sie einen
Wert eingeben, der von der vorhandenen Strip-Größe abweicht, versucht das ACU, das logische
Laufwerk auf die angegebene Strip -Größe umzustellen. (Wenn Sie eine Migration des logischen
Laufwerks durchführen möchten, sichern Sie alle Daten, bevor Sie mit dem Migrationsverfahren
beginnen.)
Kategorie „HBA“
Die Kategorie „HBA“ umfasst die folgenden Optionen:
●
ConnectionName („ConnectionName“ auf Seite 96)
●
HBA_WW_ID („HBA_WW_ID“ auf Seite 96)
●
HostMode („HostMode“ auf Seite 97)
ConnectionName
Diese Option ist eine benutzerdefinierte Zeichenfolge, die als Verbindungsname für den
angegebenen HBA verwendet wird.
Diese Zeichenfolge besteht aus:
●
Maximal 16 Zeichen
●
Eingebetteten Leerzeichen; die Zeichenfolge kann jedoch nicht mit einem Leerzeichen enden
●
Beliebige der folgenden Zeichen: a–z, A–Z, 0–9, !, @, #, *, (, ), -, _, +, :, ., / und [Leerstelle].
HBA_WW_ID
Diese Option gibt an, auf welchen HBA sich basierend auf seinem zugewiesenen WWN die
Konfigurationsänderungen beziehen.
96
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
HostMode
Diese Option gibt den HostMode für einen bestimmten HBA an. Durch die Einstellung des
Hostmodus wird das Speicher-Array für das ausgewählte Betriebssystem optimiert. Die verfügbaren
Hostmodi für einen HBA sind gerätespezifisch. Nicht alle Modi sind für alle Geräte verfügbar. Nicht
alle HBAs unterstützen einen HostMode.
Unter Umständen stehen die folgenden Betriebssystemoptionen zur Verfügung:
●
Standardeinstellung
●
Microsoft® Windows®
●
OpenVMS
●
Tru64
●
Linux
●
Solaris
●
Netware
●
HP-UX
XML-Unterstützung
ACU Scripting v8.30 und höher unterstützt ein XML-Dateiformat für die Eingabe und Ausgabe.
XML-Ausgabe
Um ein XML-Ausgabedokument zu erstellen, verwenden Sie im Ausgabedateinamen ein XML-Suffix:
C:\hpacuscripting -c out.xml
Der folgende Text ist ein Beispiel für eine XML-Ausgabedatei.
<?xml version="1.0" ?>
<Config.document>
<!-- Date captured: Tue Jun 09 10:03:08 2009 -->
<!-- Version: 8:30:4 -->
<Action>Configure</Action>
<Method>Custom</Method>
<Controller ID="Slot 1">
<!-- Controller HP Smart Array P410, Firmware Version 1.99 -->
<ReadCache>25</ReadCache>
<WriteCache>75</WriteCache>
<RebuildPriority>Medium</RebuildPriority>
<ExpandPriority>Medium</ExpandPriority>
<SurfaceScanDelay>3</SurfaceScanDelay>
<DriveWriteCache>Disabled</DriveWriteCache>
<LicenseKey>35DRP-7RH6S-R89GR-4MX6N-8K48X</LicenseKey>
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
97
<!-- LicenseKeyType "Flex License" -->
<MNPDelay>60</MNPDelay>
<IRPEnable>Disabled</IRPEnable>
<DPOEnable>Disabled</DPOEnable>
<ElevatorSortEnable>Enabled</ElevatorSortEnable>
<QueueDepth>Automatic</QueueDepth>
<!-- Unassigned Drives 1I:4:5 (60.0 GB), 2I:2:1 (72 GB) -->
<Array ID="A">
<!-- Array Drive Type is Solid State SATA -->
<!-- Free space 0 GBytes -->
<!-- 1I:4:8 (120.0 GB),1I:4:7 (120.0 GB) -->
<Drive>1I:4:8, 1I:4:7</Drive>
<OnlineSpare>No</OnlineSpare>
<LogicalDrive ID="1">
<Raid>1</Raid>
<Size>114439</Size>
<Sectors>32</Sectors>
<StripeSize>128</StripeSize>
<ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator>
</LogicalDrive>
</Array>
<Array ID="B">
<!-- Array Drive Type is SAS -->
<!-- Free space 0 GBytes -->
<!-- 1I:4:6 (72 GB),2I:2:4 (72 GB),2I:2:3 (72 GB),2I:2:2 (72 GB)-->
<Drive>1I:4:6, 2I:2:4, 2I:2:3, 2I:2:2</Drive>
<OnlineSpare>No</OnlineSpare>
<LogicalDrive ID="2">
<Raid>5</Raid>
<Size>52478</Size>
<Sectors>32</Sectors>
<StripeSize>64</StripeSize>
<ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator>
</LogicalDrive>
<LogicalDrive ID="3">
98
Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
<Raid>5</Raid>
<Size>52478</Size>
<Sectors>32</Sectors>
<StripeSize>64</StripeSize>
<ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator>
</LogicalDrive>
<LogicalDrive ID="4">
<Raid>5</Raid>
<Size>52478</Size>
<Sectors>32</Sectors>
<StripeSize>64</StripeSize>
<ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator>
</LogicalDrive>
<LogicalDrive ID="5">
<Raid>5</Raid>
<Size>52478</Size>
<Sectors>32</Sectors>
<StripeSize>64</StripeSize>
<ArrayAccelerator>Enabled</ArrayAccelerator>
</LogicalDrive>
</Array>
</Controller>
</Config.document>
XML-Eingabe
Die XML-Eingabe folgt dem gleichen Format wie das Dokument für die XML-Ausgabe („XMLAusgabe“ auf Seite 97). Verwenden Sie als Standardeingabeformat die gleiche
Parameterreihenfolge.
Das folgende Beispiel zeigt ein einfaches Eingabeskript im Standard- und im XML-Format.
DEWW
Verwenden von ACU Scripting
99
Standardformat
XML-Format
Action= Configure
<?xml version="1.0" ?>
Method= Custom
<Config.document>
Controller= Slot 1
<Action>Configure</Action>
<Method>Custom</Method>
Array=A
Drive= 1I:4:8, 1I:4:7
<Controller ID="Slot 1">
<Array ID="A">
LogicalDrive= 1
<Drive>1I:4:8, 1I:4:7</Drive>
RAID= 0
<LogicalDrive ID="1">
Size= 100000
<Raid>0</Raid>
<Size>100000</Size>
</LogicalDrive>
</Array>
</Controller>
</Config.document>
DTD der XML-Eingabedatei
Das folgende DTD gibt einen Überblick über die Parameter einer XML-Eingabedatei von ACU
Scripting.
<!DOCTYPE Config.document [
<!ELEMENT Config.document ( Action, Method, Controller+ ) >
<!ELEMENT Action ( Configure | Reconfigure ) >
<!ELEMENT Method ( Auto | Custom ) >
<!ELEMENT Controller, Array ) ChassisName? |
ClearConfigurationWithDataLoss | DPOEnable? | DriveWriteCache? |
ElevatorSortEnable? | ExpandPriority? | IRPEnable? | Initiator? |
LicenseKey? | MNPDelay? | PreferredPathMode? | QueueDepth? | ReadCache? |
RebuildPriority? | SurfaceScanDelay? | WriteCache? ) >
<!ATTLIST Controller ID PCDATA #REQUIRED >
<!ELEMENT ClearConfigurationWithDataLoss ( YES | NO ) NO >
<!ELEMENT DPOEnable ( YES | NO ) >
<!ELEMENT DriveWriteCache ( ENABLE | DISABLE ) >
<!ELEMENT ElevatorSortEnable ( YES | NO ) >
<!ELEMENT ExpandPriority ( HIGH | MEDIUM | LOW ) >
<!ELEMENT IRPEnable ( YES | NO ) >
<!ELEMENT LicenseKey ( #PCDATA ) >
100 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
<!ELEMENT MNPDelay ( #PCDATA ) >
<!ELEMENT PreferredPathMode ( AUTO | MANUAL ) >
<!ELEMENT ReadCache ( 0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 |
100 ) >
<!ELEMENT RebuildPriority ( HIGH | MEDIUM | LOW ) >
<!ELEMENT SurfaceScanDelay ( #PCDATA ) >
<!ELEMENT QueueDepth ( #PCDATA ) >
<!ELEMENT WriteCache ( 0 | 10 | 20 | 30 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 |
100 ) >
<!ELEMENT Array, LogicalDrive+ ( Drive, OnlineSpare ) >
<!ATTLIST Array ID PCDATA #REQUIRED >
<!ELEMENT Drive ( ALL | #PCDATA ) >
<!ELEMENT OnlineSpare ( YES | NO | #PCDATA ) >
<!ELEMENT LogicalDrive ( Raid, Repeat | Size, Sectors, StripeSize,
ArrayAccelerator? ) >
<!ATTLIST LogicalDrive ID PCDATA #REQUIRED >
<!ELEMENT ArrayAccelerator ( ENABLE | DISABLE ) ENABLE >
<!ELEMENT Raid (0 | 1 | 1ADM | 10 | 10ADM | 4 | 5 | 6 | ADG | 50 | 60) >
<!ELEMENT Repeat ( MAX | #PCDATA ) >
<!ELEMENT Sectors ( 32 | 63 ) >
<!ELEMENT Size ( MAX | #PCDATA ) MAX >
<!ELEMENT StripeSize ( 8 | 16 | 32 | 64 | 128 | 256 | 512 ) >
<!ELEMENT Initiator ( HBA_WW_ID, ConnectionName?, HostMode? ) >
<!ELEMENT HBA_WW_ID ( #PCDATA ) >
<!ELEMENT ConnectionName ( #PCDATA ) >
<!ELEMENT HostMode ( #PCDATA ) >]>
Warnmeldungen bei ACU Scripting
DEWW
Warncode
Warnmeldung
Kommentar oder Erläuterung
4000
License key is already installed
[Lizenzschlüssel bereits installiert]
In der Eingabedatei wird ein
Lizenzschlüssel angegeben. Auf dem
Controller ist jedoch bereits ein
Lizenzschlüssel installiert.
4001
Clear configuration command failed configuration is already cleared [Befehl
zum Löschen der Konfiguration
fehlgeschlagen - Konfiguration bereits
gelöscht]
Die Option -reset wurde auf einen
Controller angewandt, der über keine
Konfiguration verfügt.
Verwenden von ACU Scripting 101
Warncode
Warnmeldung
Kommentar oder Erläuterung
4002
Chassis name is already set to this
value [Chassis-Name bereits auf diesen
Wert eingestellt]
Der Chassis-Name ist bereits auf den
angegebenen Wert eingestellt. Der
Befehl wird ignoriert.
4003
One or more controller commands were
skipped because the controller is not
configured [Ein oder mehrere
Controller-Befehle wurden
übersprungen, da der Controller nicht
konfiguriert ist]
Bei bestimmten Befehlen muss zuerst
ein Controller konfiguriert werden,
bevor sie zum Controller gesendet
werden können.
4004
Using Repeat function [Funktion
„Repeat“ wird verwendet]
Einige Befehle wurden ignoriert, da in
der Eingabedatei der Parameter
„Repeat“ angegeben wird.
4005
The system must be rebooted for the
firmware flash to complete [Das System
muss neu gestartet werden, damit der
Firmware-Flash abgeschlossen wird]
Bei einem Controller wurde eine FlashAktualisierung mit neuer Firmware
durchgeführt. Die neue Firmware wird
erst nach einem Neustart wirksam.
4006
Unable to set the array accelerator for
this volume. The cache board may be
missing or have a bad status, or the
controller may not support a cache [Der
Array-Beschleuniger für dieses Volume
kann nicht festgelegt werden.
Möglicherweise fehlt die Cache-Karte
oder weist einen fehlerhaften Zustand
auf oder der Controller unterstützt
möglicherweise keinen CacheSpeicher.]
Der Controller unterstützt
möglicherweise keinen Cache-Speicher
(z. B. einige Software RAID-Controller)
oder der Cache-Speicher fehlt oder ist
defekt.
Fehlermeldungen bei ACU Scripting
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
0
—
Es liegen keine Fehler vor. Das
Programm wurde erfolgreich
abgeschlossen.
2053
Too many coinciding expansion,
migration, or extension operations [Zu
viele gleichzeitige Erweiterungen,
Migrationen oder
Kapazitätserhöhungen]
Die neue Konfiguration erfordert mehr
Umwandlungen als gleichzeitig möglich
sind. So ist es beispielsweise nicht
möglich, ein logisches Volume zu
erweitern und dabei gleichzeitig seinen
RAID-Level umzuwandeln.
2056
Controller does not support license
keys [Controller unterstützt keine
Lizenzschlüssel]
Der Controller unterstützt nicht das
Eingeben oder Löschen des
Lizenzschlüssels.
2059
Invalid license key [Ungültiger
Lizenzschlüssel]
Der eingegebene Lizenzschlüssel ist
kein gültiger Lizenzschlüssel.
2064
Controller does not support
SSP[Controller unterstützt keine
RAIDArrayID]
Der Controller unterstützt keine SSPFunktionen.
102 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
DEWW
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
2817
Invalid Action [Ungültige Aktion]
Die angeforderten Aktionen sind
ungültig, wie z. B. das Kombinieren von
-reset mit dem Erfassungsmodus.
2818
Invalid Method [Ungültige Methode]
Die Methode muss entweder „Custom“
(Benutzerdefiniert) oder „Auto“
(Automatisch) sein.
2819
Invalid Controller [Ungültiger Controller]
Es wurde ein ungültiger Controller-Wert
angegeben.
2821
No controllers detected [Keine
Controller erkannt]
Es wurden keine Controller erkannt.
Dieser Fehler tritt nur im Modus „Input“
(Eingabe) auf.
2823
Invalid Rebuild Priority
[Ungültige Wiederherstellungspriorität]
Die angegebene
Wiederherstellungspriorität wird nicht
unterstützt.
2824
Invalid Expand Priority [Ungültige
Erweiterungspriorität]
Die angegebene Erweiterungspriorität
wird nicht unterstützt. Dieser Fehler tritt
auch auf, wenn der Controller keine
Erweiterung zulässt und deshalb keine
Erweiterungspriorität unterstützt.
2825
Invalid Array [Ungültiges Array]
Die Array-Kennung ist ungültig.
2826
Array not specified [Kein Array
angegeben]
Der Befehl „Array“ fehlt in der
Skriptdatei. Es wurden einige Befehle
gefunden, für die ein Array angegeben
werden muss.
2827
New Array ID does not match the next
available Array ID. [Die neue ArrayKennung ist nicht die nächste
verfügbare Array-Kennung.]
Die Array-ID in der Skriptdatei
entspricht nicht der Array-ID des
nächsten verfügbaren Arrays. Befindet
sich in der Konfiguration beispielsweise
Array A und wird in der Eingabedatei
Array C angegeben (ohne Array B),
dann gibt das Skript diesen Fehler aus.
2828
New Array ID already exists [Die neue
Array-Kennung ist bereits vorhanden]
Die in der Skriptdatei angegebene
Array-ID (im Modus „Configure“
(Konfigurieren)) ist in dieser
Konfiguration bereits vorhanden. Im
Modus „Configure“ (Konfigurieren)
können nur neue Arrays erstellt werden.
2829
Cannot create Array [Array kann nicht
erstellt werden]
Der Controller lässt das Erstellen eines
neuen Arrays nicht zu, da an ihm keine
nicht zugewiesenen physischen
Laufwerke angeschlossen sind oder da
die maximale Anzahl von Arrays oder
logischen Laufwerken bereits erreicht
wurde.
2830
Cannot expand Array [Das Array kann
nicht erweitert werden]
Das Array konnte nicht erweitert
werden, da der Controller keine
Erweiterung unterstützt oder die
aktuelle Konfiguration keine
Erweiterung am Array zulässt.
Verwenden von ACU Scripting 103
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
2831
Cannot change Array Spare [Das
Ersatzlaufwerk im Array kann nicht
gewechselt werden]
Der Ersatzstatus des Arrays konnte
nicht geändert werden. Dieser Fehler
kann bei dem Versuch auftreten, ein
Ersatzlaufwerk hinzuzufügen oder zu
entfernen, wenn die aktuelle
Konfiguration keine Änderung des
Ersatzstatus für das Array zulässt.
2832
Invalid physical drive [Ungültiges
physisches Laufwerk]
Bei einem angegebenen physischen
Laufwerk handelt es sich um kein
gültiges physisches Laufwerk, oder es
kann nicht im Array platziert werden.
2833
Invalid Spare [Ungültiges
Ersatzlaufwerk]
Bei einem angegebenen Ersatzlaufwerk
handelt es sich um kein gültiges
Ersatzlaufwerk, oder es kann nicht im
Array platziert werden.
2834
Invalid logical drive [Ungültiges
logisches Laufwerk]
Die Kennung für das logische Laufwerk
ist ungültig.
2836
New Logical Drive ID does not match
the next available logical drive ID. [Die
neue Kennung für logische Laufwerke
ist nicht die nächste verfügbare
Kennung für logische Laufwerke.]
Die Skriptdatei gibt eine Kennung für
ein logisches Laufwerk an, bei der es
sich nicht um die erste nicht
verwendete Kennung in der Abfolge
handelt. Die Meldung wird
beispielsweise angezeigt, wenn der
Controller bereits über das logische
Laufwerk 1 verfügt und das Skript die
Erstellung eines logischen Laufwerks 3
angibt, (logisches Laufwerk 2 wurde
ausgelassen). Eine häufige Ursache für
diesen Fehler ist, dass die Eingabedatei
keine fortlaufenden logischen
Laufwerksnummern angibt. Ändern Sie
in diesem Fall die logischen
Laufwerksnummern so, dass diese eine
Folge bilden.
If you are attempting to replicate a
configuration that has non-consecutive
logical drive numbers, then you must
change the script file so that the logical
drive numbers are consecutive. [Bei
dem Versuch, eine Konfiguration zu
replizieren, bei der die logischen
Laufwerksnummern nicht fortlaufend
sind, muss die Skriptdatei so
abgeändert werden, dass die logischen
Laufwerksnummern aufeinander
folgen.]
2837
New Logical Drive ID already exists
[Die neue Kennung für das logische
Laufwerk ist bereits vorhanden]
Dieser Fehler tritt im
Konfigurationsmodus auf, wenn die in
der Skriptdatei angegebene Kennung
für das logische Laufwerk bereits in der
Konfiguration vorhanden ist. Im Modus
„Configure“ (Konfigurieren) können Sie
nur neue logische Laufwerke erstellen.
2838
Cannot create Logical Drive [Das
logische Laufwerk kann nicht erstellt
werden]
Das Array verfügt über keinen freien
Speicherplatz, oder die maximale
Anzahl an logischen Laufwerken wurde
bereits erreicht.
2839
Cannot migrate Logical Drive RAID
[Migration der RAID-Ebene des
logischen Laufwerks ist nicht möglich]
Der Controller unterstützt keine RAIDMigration, oder bei der aktuellen
Controller-Konfiguration ist keine
Migration möglich.
104 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
DEWW
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
2841
Cannot extend Logical Drive [Die
Kapazität des logischen Laufwerks
kann nicht erhöht werden]
Der Controller unterstützt keine
Erhöhung der Kapazität, oder die
aktuelle Controller-Konfiguration lässt
keine Erhöhung der Kapazität zu. Es
kann keine Kapazitätserhöhung
erfolgen, wenn das Array
beispielsweise über keinen freien
Speicherplatz verfügt.
2842
Invalid RAID [Ungültige RAID-Ebene]
Die angegebene RAID-Ebene ist
ungültig oder wird von dem aktuellen
physischen Datenträger und der
aktuellen Array-Konfiguration nicht
unterstützt.
2843
Invalid Size [Ungültiger Wert für Size]
Die angegebene Größe ist ungültig
oder wird von der aktuellen
Konfiguration nicht unterstützt.
2844
Invalid Stripe Size [Ungültige StripeGröße]
Die angegebene Stripe-Größe ist
ungültig, wird von der aktuellen RAIDEbene nicht unterstützt oder ist mit der
aktuellen Konfiguration nicht möglich.
2849
Invalid ClearConfigurationWithDataLoss
parameter [Ungültiger
ClearConfigurationWithDataLossParameter]
Die gültigen Parameter sind „Yes“ und
„No“ (Standard).
2850
Controller does not support Chassis
Name [Controller unterstützt ChassisNamen nicht]
Der Controller unterstützt nicht die
Einstellung eines Chassis-Namens.
2851
Invalid Chassis Name [Ungültiger
Chassis-Name]
Der eingegebene Chassis-Name ist
ungültig. Verwenden Sie Zeichen aus
dem Satz a–z, A–Z, 0–9, !, @, #, *, (, ),
-, _, +, :, ., / und [Leerstelle]. Der Name
darf nicht mit einem Leerzeichen enden
oder die maximal vom Controller
erlaubte Anzahl von Zeichen
überschreiten.
2852
Invalid SSP State [Ungültiger SSPStatus]
Der angeforderte SSP-Status ist kein
gültiger SSP-Status.
2853
Cannot change SSP settings [Die SSPEinstellungen können nicht geändert
werden]
Die SSP-Einstellungen können für den
Controller oder das logische Laufwerk
nicht geändert werden.
2854
Invalid SSP Adapter ID [Ungültige SSP
Adapter-Kennung]
Die Adapter-Kennung ist keine gültige
Adapter-Kennung, die von dem
Controller erkannt wurde.
2857
Invalid Surface Scan Delay [Ungültige
Oberflächenscan-Verzögerung]
—
2861
Controller does not support redundancy
settings [Der Controller unterstützt
keine Redundanzeinstellungen]
Der Controller ist nicht redundant oder
unterstützt keine
Redundanzeinstellungen.
2864
Invalid Preferred Path Mode [Ungültiger
Modus des bevorzugten Pfades]
Der angegebene Wert für den
bevorzugten Pfadmodus ist nicht gültig,
oder der Controller ist nicht verfügbar.
Verwenden von ACU Scripting 105
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
2865
Invalid Preferred Path [Ungültiger
bevorzugter Pfad]
Der angegebene bevorzugte Pfad ist
kein gültiger Gehäusesteckplatz für
einen verfügbaren aktiven Controller,
oder der Controller ist nicht verfügbar.
2866
Failure opening capture file <text> [Die
Erfassungsdatei <text> konnte nicht
geöffnet werden]
—
2867
Failure opening input file <text> [Die
Eingabedatei <text> konnte nicht
geöffnet werden]
—
2868
Failure opening error file <text> [Die
Fehlerdatei (<text>) konnte nicht
geöffnet werden]
—
2877
There are no suitable spares available
[Es sind keine geeigneten
Ersatzlaufwerke verfügbar]
Das ACU fand keine Laufwerke, die als
Ersatzlaufwerke für das angegebene
Array verwendet werden konnten.
2880
Invalid Physical Disk Type Specified
[Ungültiger physischer Datenträgertyp
angegeben]
—
2882
Invalid MNP delay [Ungültige MNPVerzögerung]
Der angegebene Wert für die MNPVerzögerung ist ungültig.
3000
Invalid Option [Ungültige Option]
Der Wert der für diesen Parameter
bereitgestellten Option ist ungültig.
3002
Command Failed [Befehl
fehlgeschlagen]
Der Controller hat einen Fehler für
einen Befehl zurückgegeben.
3003
License Key Delete Failed [Löschen
des Lizenzschlüssels fehlgeschlagen]
Das ACU kann den Lizenzschlüssel
nicht löschen.
3004
Invalid Sector Size [Ungültige
Sektorgröße]
—
3005
Cannot delete Array [Array kann nicht
gelöscht werden]
—
3006
Invalid Number of Parity Groups
[Ungültige Anzahl von Paritätsgruppen]
—
3007
Chassis name is too long [ChassisName ist zu lang]
—
3008
Chassis name is already in use
[Chassis-Name wird bereits verwendet]
Ein anderer Controller verwendet den
eingegebenen Chassis-Namen bereits.
3009
Auto Configure failed [Automatisches
Konfigurieren fehlgeschlagen]
Der Modus „Auto Configure“ (Autom.
Konfigurieren) konnte die automatische
Konfiguration nicht abschließen.
3010
Cannot extend logical drive, not enough
free space for the requested size
[Logisches Laufwerk kann nicht
erweitert werden, nicht genug freier
Speicherplatz für die angeforderte
Größe]
—
106 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
DEWW
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
3011
Cannot extend logical drive, requested
size is too small [Logisches Laufwerk
kann nicht erweitert werden, die
angeforderte Größe ist zu klein]
—
3012
Cannot specify both SIZE and
SHRINKSIZE [SIZE und SHRINKSIZE
können nicht beide angegeben werden]
Die Eingabedatei kann nicht sowohl
den Parameter SIZE als auch den
Parameter SHRINKSIZE angeben.
3013
Cannot shrink Array [Array kann nicht
verkleinert werden]
Das Verkleinern des Arrays war nicht
erfolgreich.
3014
Cannot move Array [Array kann nicht
verschoben werden]
Das Verschieben des Arrays war nicht
erfolgreich.
3015
Invalid operation - Advanced Pack
support required [Ungültiges Verfahren
- Unterstützung von Advanced Pack
erforderlich]
Für das angeforderte Verfahren muss
ein gültiger Lizenzschlüssel eingegeben
werden.
3016
Spare drives cannot be specified by a
count in Reconfigure mode
[Ersatzlaufwerke können nicht durch
eine Zahl im Modus „Reconfigure“
(Konfigurationsänderung) angegeben
werden]
Im Modus „Reconfigure“
(Konfigurationsänderung) müssen
angeforderte Laufwerke anhand ihrer
Adressen angegeben werden. Es ist
nicht möglich, einfach nur eine Zahl zu
verwenden.
3017
Disk drives cannot be specified by a
count in Reconfigure mode
[Festplattenlaufwerke können nicht
durch eine Zahl im Modus
„Reconfigure“ (Konfigurationsänderung)
angegeben werden]
Im Modus „Reconfigure“
(Konfigurationsänderung) müssen
angeforderte Datenlaufwerke anhand
ihrer Adressen angegeben werden. Es
ist nicht möglich, einfach nur eine Zahl
zu verwenden.
3018
Invalid number of physical disks
[Ungültige Anzahl physischer
Datenträger]
—
3019
Cannot create Array - no physical disks
specified [Array kann nicht erstellt
werden - keine physischen Datenträger
angegeben]
ACU kann ein Array nur erstellen, wenn
mit dem Parameter DRIVE in der
Eingabedatei physische Datenträger
angegeben werden.
3020
SSP must be enabled in order to
perform this operation [Zum
Durchführen dieses Verfahrens muss
SSP aktiviert sein]
Für das angeforderte Verfahren
erfordert ACU, dass SSP unterstützt
wird und aktiviert ist.
3021
Invalid connection name [Ungültiger
Verbindungsname]
—
3022
The connectionname cannot be
removed when the hostmode has a
non-default value [connectionname
kann nicht entfernt werden, wenn für
hostmode kein Standardwert festgelegt
ist.]
—
3023
Invalid Host Mode [Ungültiger
Hostmodus]
—
3024
Invalid Adapter ID [Ungültige AdapterID]
—
Verwenden von ACU Scripting 107
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
3025
This controller does not have host
mode modification capability [Dieser
Controller ist nicht zu einer Änderung
des Host-Modus fähig]
—
3026
You need to have administrator rights to
continue. [Zum Fortfahren werden
Administratorrechte benötigt.]
—
3027
Another instance of ACU is already
running (possibly a service). Please
terminate the ACU application before
running ACU scripting. [Es wird bereits
eine andere Instanz des ACU
(möglicherweise ein Dienst) ausgeführt.
Die ACU-Anwendung vor dem
Ausführen der ACU Scripting beenden.]
—
3028
Invalid Drive Cache setting. Valid
options are ENABLE and DISABLE.
[Ungültige Laufwerkscache-Einstellung.
Gültige Optionen sind ENABLE und
DISABLE.]
—
3029
Invalid or out of order Command
[Ungültiger oder falsch angeordneter
Befehl]
Überprüfen Sie die Reihenfolge der
Befehle in der
Eingabekonfigurationsdatei.
3030
Invalid or missing Array for Reconfigure
[Ungültiges oder fehlendes Array für
„Reconfigure“
(Konfigurationsänderung)]
Im Modus „Reconfigure“
(Konfigurationsänderung) wird ein
gültiges Array erwartet
3031
Invalid or missing Filename for
Firmware Update [Ungültiger oder
fehlender Dateiname für
Firmwareaktualisierung]
Der angegebenen Firmware-Dateiname
ist kein gültiger Dateiname.
3032
Firmware Update Failed
[Firmwareaktualisierung
fehlgeschlagen]
Der Firmware-Flash-Vorgang ist auf
dem Controller fehlgeschlagen.
3033
This controller has been configured with
a more recent version of software. To
prevent data loss, configuration
changes to this controller are not
allowed. Please upgrade to the latest
version to be able to continue to
configure this controller. [Dieser
Controller wurde mit einer neueren
Version der Software konfiguriert. Um
Datenverlust zu verhindern, sind keine
Konfigurationsänderungen an diesem
Controller zulässig. Aktualisieren Sie
auf die neueste Version, so dass Sie
den Controller weiterhin konfigurieren
können.]
Einige Änderungen an SOULAPI sind
nicht mit älteren Versionen kompatibel.
Durch diese Kontrolle wird die
Verwendung einer älteren Version der
Software auf einem Controller
verhindert, der mit einer neueren
Version konfiguriert ist, wobei
Änderungen überschrieben und Daten
beschädigt gehen könnten.
108 Kapitel 4 HP Array Configuration Utility
DEWW
DEWW
Fehlercode
Fehlermeldung
Kommentar oder Erläuterung
3034
Operations on this Array are temporarily
unavailable while the Array is
transforming. [Vorübergehend sind
keine Vorgänge auf diesem Array
verfügbar, während das Array
umgewandelt wird.]
Der Benutzer hat zu viele Änderungen
gleichzeitig angefordert. Beispiel: Der
Benutzer fügte neue
Festplattenlaufwerke zu einem Array
hinzu (Array-Erweiterung) und änderte
dabei gleichzeitig die Größe oder RAIDEbene der logischen Volumes auf dem
Array. Als Lösung des Problems muss
der Benutzer warten, bis die ArrayUmwandlung abgeschlossen ist.
3035
Invalid value for NoBatteryWriteCache
[Ungültiger Wert für
NoBatteryWriteCache]
Bei dem Befehl
NOBATTERYWRITECACHE liegt ein
Problem vor. Überprüfen Sie das
bereitgestellte Argument. Nicht alle
Controller unterstützen diesen Vorgang.
3036
Cannot delete Logical Drive [Logisches
Laufwerk kann nicht gelöscht werden]
Bei dem Versuch, das angegebene
logische Laufwerk zu löschen, ist ein
Problem aufgetreten. Möglicherweise
wird das Laufwerk durch das
Betriebssystem verwendet, ist nicht
vorhanden oder ist nicht das letzte
Laufwerk auf dem Array.
Verwenden von ACU Scripting 109
5
HP Array Diagnostics and SmartSSD
Wear Gauge Utility
Über das Utility
Das ehemals als Array Diagnostics Utility bekannte HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear
Gauge Utility erfasst alle möglichen Informationen zu Speichergeräten im System, erkennt alle
Probleme und stellt einen detaillierten Konfigurationsbericht im .zip-Format zur Verfügung.
Nachdem die Software heruntergeladen und installiert wurde, können Sie das Utility als GUI oder CLI
in einer Online-Umgebung ausführen. Die Funktionalität dieses Utility wird in den Diagnosefunktion
des HP Array Configuration Utility widergespiegelt, das in einer Offline-Umgebung ausgeführt
werden kann.
Das Utility erstellt zwei Arten von Berichten:
●
Array-Diagnosebericht
Dieser Bericht enthält Informationen zu allen Geräten, wie z. B. Controller, Speichergehäuse,
Laufwerkskäfige sowie logische, physische und Bandlaufwerke. Bei unterstützten Solid StateLaufwerken enthält dieser Bericht zudem SmartSSD Wear Gauge-Informationen.
●
SmartSSD Wear Gauge-Bericht
Dieser Bericht enthält Informationen zum aktuellen Nutzungsgrad und zur verbleibenden
Lebenszeit von am System angeschlossenen Solid State-Laufwerken.
Weitere Informationen finden Sie unter „Berichtsdaten“ („Berichtsdaten“ auf Seite 110).
Berichtsdaten
Der Array-Diagnosebericht bietet detaillierte Informationen zu Geräten (Array-Controllern, SpeicherGehäusen, Laufwerkskäfigen, physischen Laufwerken, logischen Laufwerken und Bandlaufwerken).
Zu Geräteinformationen auf einem typischen integrierten Controller gehören möglicherweise:
●
Softwareversionen
●
Fehler
●
Controller-Informationen:
◦
Name
◦
Angeschlossene Geräte
◦
Beschreibung
◦
PCI-Bus
110 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
DEWW
●
◦
PCI-Gerät
◦
PCI-Funktion
Laufwerksinformationen:
◦
Schnittstelle
◦
WWID
◦
Laufwerksmodell
◦
Seriennummer
◦
Firmware-Revision
◦
Gesamtzahl der Blöcke
Der SmartSSD Wear Gauge-Bericht enthält Informationen zu dem aktuellen Nutzungsgrad und der
noch verbleibenden erwarteten Lebensdauer von am System angeschlossenen Solid StateLaufwerken.
Bei ermittelten SSDs enthält die Berichtsübersichtsseite die folgenden berechneten Gesamtwerte:
●
Gesamtzahl der Solid State-Laufwerke mit Abnutzungsstatus
●
Gesamtzahl der Smart Array Solid State-Laufwerke
●
Gesamtzahl anderer Laufwerke als Smart Array Solid State-Laufwerke
●
Gesamtzahl der Solid State SAS-Laufwerke
●
Gesamtzahl der Solid State SATA-Laufwerke
●
Gesamtzahl der Solid State-Laufwerke
Neben diesen Summen zeigt die Übersichtsseite zudem die folgenden Tabellen an:
●
Solid State-Laufwerke mit Abnutzungsstatus
●
Solid State-Laufwerke mit weniger als 56 geschätzten Tagen verbleibender Lebensdauer
●
Solid State-Laufwerke mit weniger als 2 % an noch verbleibender Nutzung
●
Solid State-Laufwerke mit weniger als 5 % an noch verbleibender Nutzung
●
Smart Array Controller
●
Andere Controller als Smart Array Controller
Bei Ansicht des erstellten Berichts in einem Browser zeigt die Berichtsseite die folgenden Felder in
der SmartSSD-Status-Tabelle an.
DEWW
Berichtsdaten 111
Feld
Beschreibung
SSD Wear Status (SSD-Abnutzungsstatus)
Gibt den SSD-Abnutzungsstatus zusammen mit einer der
folgenden Meldungen an:
●
OK
●
Not Supported
●
The SmartSSD Wear Gauge log is full. Wear Gauge
parameters are not available. (Das SmartSSD Wear
Gauge-Protokoll ist voll. Es sind keine Wear GaugeParameter verfügbar.)
●
SSD has less than 5 % of usage remaining before
wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 5 %
Nutzung verfügbar.)
●
SSD has less than 2 % of usage remaining before
wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 2 %
Nutzung verfübgar.)
●
SSD has less than an estimated 56 days before it
reaches the maximum usage limit for writes (wearout)
and should be replaced as soon as possible. (SSD hat
bis zur Abnutzung noch weniger als 2 % Nutzung
verfügbar. SSD erreicht in weniger als schätzungsweise
56 Tagen den maximalen Nutzungsgrenzwert für
Schreibvorgänge (Abnutzung) und sollte so bald wie
möglich ersetzt werden.)
●
SSD has less than 5 % of usage remaining before
wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 5 %
Nutzung verfübgar.) It has less than an estimated 56
days before it reaches the maximum usage limit and
should be replaced as soon as possible. (SSD hat bis
zur Abnutzung noch weniger als 2 % Nutzung
verfügbar. SSD erreicht in weniger als schätzungsweise
56 Tagen den maximalen Nutzungsgrenzwert für
Schreibvorgänge (Abnutzung) und sollte so bald wie
möglich ersetzt werden.)
●
SSD has less than 2 % of usage remaining before
wearout. (SDD hat bis zur Abnutzung weniger als 5 %
Nutzung verfübgar.) It has less than an estimated 56
days before it reaches the maximum usage limit and
should be replaced as soon as possible. (SSD hat bis
zur Abnutzung noch weniger als 2 % Nutzung
verfügbar. SSD erreicht in weniger als schätzungsweise
56 Tagen den maximalen Nutzungsgrenzwert für
Schreibvorgänge (Abnutzung) und sollte so bald wie
möglich ersetzt werden.)
●
SSD has reached the maximum rated usage limit for
writes (wearout) and should be replaced immediately.
(SSD hat den maximalen Nutzungsgrenzwert für
Schreibvorgänge (Abnutzung) erreicht und sollte
unverzüglich ersetzt werden.)
Power Cycles (Einschaltzyklen)
Gibt an, wie oft das SSD von einem ausgeschalteten
Zustand eingeschaltet wurde.
Power On Hours (Betriebsstunden)
Gibt an, wie viele Stunden das SSD eingeschaltet war.
Estimated Life Remaining Based On Workload To Date
(Noch verbleibende Lebensdauer basierend auf der
bisherigen Arbeitslast)
Gibt einen Schätzwert für die Anzahl der Tage ein, bis die
SSD-Auslastung 100 % erreicht. Dieses Feld wird nicht
angezeigt, wenn sich die SSD-Auslastung noch bei 0 %
befindet.
112 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
DEWW
Feld
Beschreibung
Usage Remaining (Noch verbleibende Nutzung)
Gibt den Prozentsatz des SSD an, der noch nicht abgenutzt
wurde. Die noch verbleibende Nutzung entspricht der
Differenz zwischen 100 und dem SSDAuslastungsprozentsatz.
SSD Utilization (SSD-Auslastung)
Gibt den Prozentsatz des SSD an, der abgenutzt wurde.
Installieren des Utility
1.
Navigieren Sie zur HP Array Configuration Utility-Website (http://h18004.www1.hp.com/
products/servers/proliantstorage/software-management/acumatrix/index.html).
2.
Klicken Sie auf Download software (Software herunterladen).
3.
Wählen Sie ein Betriebssystem aus.
4.
Identifizieren Sie die bevorzugte Software und Version, und klicken Sie auf Download
(Herunterladen).
5.
Speichern Sie die Programmdatei, und führen Sie sie dann aus.
Die Software wird standardmäßig unter C:\Program Files\HP System Tools\ installiert.
Einrichten des ADU-Remote-Dienst-Modus
Sie können ADU als Windows-Dienst ausführen, so dass es automatisch gestartet und ständig im
Hintergrund ausgeführt wird. ACU ist remote über die System Management Homepage
((https://localhost:2381) zugänglich.
So richten Sie den Dienst ein:
DEWW
1.
Klicken Sie auf Start>Alle Programme>HP System Tools>HP Array Diagnostics and
SmartSSD Wear Gauge Utility>Setup ADU Remote Mode (ADU-Remote-Modus einrichten).
2.
Wählen Sie Enable Remote Service Mode (Remote-Dienst-Modus aktivieren).
3.
Klicken Sie auf OK.
Installieren des Utility 113
Starten des Utility im CLI-Modus
1.
Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster.
2.
Wechseln Sie das Verzeichnis (cd) zu dem Speicherort, an dem hpaducli.exe installiert ist.
Dieses Verzeichnis ist gewöhnlich C:\Programmdateien\Compaq\hpadu\bin.
3.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
◦
Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl einen Diagnosebericht:
hpaducli -f adu-report.zip
◦
Erstellen Sie mit dem folgenden Befehl einen SmartSSD Wear Gauge-Bericht:
hpaducli -ssdrpt -f ssd-report.zip
Verwenden Sie für weitere Optionen den folgenden Befehl:
hpaducli -help
114 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
DEWW
Starten des Utility im GUI-Modus
1.
Klicken Sie auf Start>Alle Programme>HP System Tools>HP Array Diagnostics and
SmartSSD Wear Gauge Utility>HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility.
Der Splash-Bildschirm erscheint.
2.
Wählen Sie eine der folgenden Aufgaben:
◦
Anzeigen des Diagnoseberichts („Anzeigen des Diagnoseberichts“ auf Seite 115)
◦
Erstellen des Diagnoseberichts („Erstellen des Diagnoseberichts“ auf Seite 117)
◦
Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts („Anzeigen des SmartSSD Wear GaugeBerichts“ auf Seite 118)
◦
Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts („Erstellen des SmartSSD Wear GaugeBerichts“ auf Seite 119)
Um weitere Informationen zur Benutzeroberfläche zu erhalten, wählen Sie Help (Hilfe).
Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts
Anzeigen des Diagnoseberichts
1.
DEWW
Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115).
Starten des Utility im GUI-Modus 115
2.
Wählen Sie View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen).
Das Utility erstellt den Bericht und zeigt ihn an.
Der Diagnosebericht enthält die zusätzliche Registerkarte RIS Event Log (RISEreignisprotokoll). Smart Array Controller speichern die Konfigurationsdaten im RAIDInformationsbereich aller physischen Laufwerke. Das RIS-Ereignisprotokoll liest die Daten und
zeigt die entschlüsselten Änderungsprotokolle an.
116 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
DEWW
3.
Klicken Sie auf RIS Event Log (RIS-Ereignisprotokoll).
Das Protokoll erscheint.
4.
Führen Sie nach Einsicht des Protokolls einen der folgenden Schritte durch:
◦
Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die
erstellte Datei.
◦
Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche
Aufgaben durch.
◦
Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden).
Erstellen des Diagnoseberichts
1.
DEWW
Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115).
Verfahren bezüglich des Diagnoseberichts 117
2.
Wählen Sie Generate Diagnostic Report (Diagnosebericht erstellen).
Das Utility erstellt den Bericht und zeigt dann das Dialogfeld File Download
(Dateidownload) an.
3.
Öffnen oder speichern Sie die Datei.
4.
Wenn Sie mit der Datei fertig sind, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
◦
Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die
erstellte Datei.
◦
Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche
Aufgaben durch.
◦
Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden).
Identifizieren und Anzeigen von Diagnoseberichtsdateien
Das Diagnosebericht-Ausgabearchiv enthält die folgenden Dateien:
●
ADUReport.txt: Diagnosebericht im Textformat
●
ADUReport.xml: Diagnosebericht im XML-Format
●
ADUReportViewer.htm: HTML-Viewer für XML-Diagnosebericht
●
SlotX.txt (SlotX.old): Protokoll der seriellen Ausgabe des Controllers
Die Protokolldatei(en) mit serieller Ausgabe sind nur verfügbar, wenn der HP Smart Array SAS/
SATA-Ereignisbenachrichtigungsdienst installiert ist und ausgeführt wird.
So zeigen Sie die Diagnoseberichtsdateien in einem Browser an:
1.
Extrahieren Sie ADUReportViewer.htm in einem Verzeichnis.
2.
Öffnen Sie ADUReportViewer.htm im Browser.
Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts
Anzeigen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts
1.
Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115).
118 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
DEWW
2.
Wählen Sie View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht anzeigen).
Das Utility erstellt den Bericht und zeigt ihn an.
3.
Führen Sie nach Einsicht des Protokolls einen der folgenden Schritte durch:
◦
Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die
erstellte Datei.
◦
Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche
Aufgaben durch.
◦
Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden).
Erstellen des SmartSSD Wear Gauge-Berichts
1.
DEWW
Starten Sie die GUI („Starten des Utility im GUI-Modus“ auf Seite 115).
Verfahren des SmartSSD Wear Gauge-Berichts 119
2.
Wählen Sie Generate SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD Wear Gauge-Bericht
erstellen).
Das Utility erstellt den Bericht und zeigt dann das Dialogfeld File Download
(Dateidownload) an.
3.
Öffnen oder speichern Sie die Datei.
4.
Führen Sie nach Einsicht des Protokolls einen der folgenden Schritte durch:
◦
Klicken Sie auf Save Report (Bericht speichern), und speichern Sie dann die
erstellte Datei.
◦
Klicken Sie auf ADU Home (ADU-Startseite), und führen Sie dann zusätzliche
Aufgaben durch.
◦
Klicken Sie auf Exit ADU (ADU beenden).
Identifizieren und Anzeigen von SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien
Das Ausgabearchiv des SmartSSD Wear Gauge-Berichts enthält die folgenden Dateien:
●
SmartSSDWearGaugeReport.txt: SmartSSD Wear Gauge-Bericht im Textformat
●
SmartSSDWearGaugeReport.json: SmartSSD Wear Gauge-Bericht im JSON-Format
●
SmartSSDWearGaugeReport.htm: HTML-Viewer für den JSON Wear Gauge-Bericht
So zeigen Sie die SmartSSD Wear Gauge-Berichtsdateien in einem Browser an:
1.
Extrahieren Sie die folgenden Dateien in einem Verzeichnis:
◦
SmartSSDWearGaugeReport.json
◦
SmartSSDWearGaugeReport.htm
Alle Dateien müssen sich im gleichen Verzeichnis befinden.
2.
Öffnen Sie SmartSSDWearGaugeReport.htm im Browser.
120 Kapitel 5 HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
DEWW
6
Laufwerk-Arrays und
Fehlertoleranzmethoden
Laufwerk-Arrays
Im Privatbereich sind Kapazität und Leistung einer einzelnen Festplatte völlig ausreichend. Im
kommerziellen Bereich werden jedoch größere Speicherkapazitäten, höhere Datenübertragungsraten
und mehr Sicherheit vor Datenverlusten benötigt, die bei Laufwerksausfällen auftreten können.
Das Anschließen zusätzlicher physischer Laufwerke an ein System (Pn in der Abbildung) vergrößert
zwar die Gesamtspeicherkapazität, wirkt sich aber nicht auf die Effizienz von Lese-/
Schreibvorgängen aus. Die Daten können nur zu jeweils einem physischen Laufwerk gleichzeitig
übertragen werden.
Ist ein Array-Controller im System installiert, kann die Kapazität mehrerer physischer Laufwerke zu
virtuellen Einheiten zusammengefasst werden, die als logische Laufwerke (auch logische Volumes
genannt, mit Ln in den Abbildungen dieses Abschnitts gekennzeichnet) bezeichnet werden. Ist dies
der Fall, werden die Lese-/Schreibköpfe der physischen Laufwerke in einem logischen Laufwerk
gleichzeitig genutzt.
DEWW
Laufwerk-Arrays 121
Da die Lese-/Schreibköpfe gleichzeitig aktiv sind, wird eine bestimmte Datenmenge in einem
gegebenen Zeitraum nicht nur auf ein, sondern auf alle Laufwerke geschrieben. Jede Dateneinheit
wird als Block bezeichnet (in der Abbildung durch Bn gekennzeichnet), und benachbarte, über alle
physischen Laufwerke in einem logischen Laufwerk verteilte Blöcke bilden eine Gruppe von DatenStripes (Sn).
Damit die Daten in einem logischen Laufwerk lesbar sind, muss die Datenblockfolge in jedem Stripe
identisch sein. Diese Sequenzierung nimmt der Array-Controller vor, der die Datenblöcke in der
richtigen Reihenfolge an die Schreibköpfe der Laufwerke sendet.
Als Folge des Striping-Vorgangs enthält jedes physische Laufwerk in einem gegebenen logischen
Laufwerk dieselbe Datenmenge. Wenn ein physisches Laufwerk in einem bestimmten logischen
Laufwerk eine größere Kapazität als ein anderes physisches Laufwerk aufweist, ist die zusätzliche
Kapazität verschwendet, da sie in einem logischen Laufwerk nicht genutzt werden kann.
Die Gruppe physischer Laufwerke, die ein logisches Laufwerk bilden, wird auch mit dem Begriff
Laufwerks-Array oder einfach Array bezeichnet (in der Abbildung als An gekennzeichnet). Da alle
physischen Laufwerke in einem Array gemeinsam als ein einziges logisches Laufwerk konfiguriert
122 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
sind, wird der Begriff Array häufig auch als Synonym für ein logisches Laufwerk verwendet. Ein Array
kann jedoch mehrere logische Laufwerke von jeweils unterschiedlicher Größe enthalten.
Die einzelnen logischen Laufwerke in einem Array sind über alle physischen Laufwerke innerhalb des
Arrays verteilt. Ein logisches Laufwerk kann auch mehrere Ports eines Controllers nutzen, es kann
aber nicht mehr als einem Controller zugeordnet sein.
Laufwerksausfälle bilden, obwohl sie nur selten auftreten, ein echtes Katastrophenpotential. Bei
Arrays, deren Konfiguration der vorangegangenen Abbildung entspricht, verursacht der Ausfall eines
beliebigen physischen Laufwerks in dem Array einen unwiderruflichen Datenverlust. Um
Datenverlusten aufgrund von Laufwerksausfällen vorzubeugen, können logische Laufwerke mit
Fehlertoleranz konfiguriert werden („Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 124).
Bei allen Konfigurationen außer RAID 0 lässt sich der Schutz vor Datenverlust durch die Zuweisung
eines Laufwerks als Online-Ersatzlaufwerk (auch als Hot Spare bezeichnet) erhöhen. Hierbei
handelt es sich um ein Laufwerk, das keine Daten enthält und das am selben Controller wie das
Array angeschlossen ist. Fällt ein beliebiges anderes physisches Laufwerk im Array aus, stellt der
Controller die Daten, die sich ursprünglich auf dem ausgefallenen Laufwerk befanden, automatisch
auf dem Online-Ersatzlaufwerk wieder her. Das System ist damit mit dem umfassenden Datenschutz
der jeweiligen RAID-Ebene wiederhergestellt, obwohl nun kein Online-Ersatzlaufwerk mehr zur
Verfügung steht. (Im unwahrscheinlichen Fall, dass ein weiteres Laufwerk im Array ausfällt, während
die Daten auf dem Ersatzlaufwerk wiederhergestellt werden, fällt jedoch das logische Laufwerk
insgesamt aus.)
Wenn Sie ein Online-Ersatzlaufwerk konfigurieren, wird es automatisch allen logischen Laufwerken in
dem betreffenden Array zugeordnet. Außerdem brauchen Sie nicht jedem Array ein eigenes OnlineErsatzlaufwerk zuzuweisen. Stattdessen können Sie eine Festplatte so konfigurieren, dass diese die
Rolle des Online-Ersatzlaufwerks für mehrere Arrays spielt. Voraussetzung ist jedoch, dass sich alle
Arrays auf einem Controller befinden.
DEWW
Laufwerk-Arrays 123
Auswirkungen des Ausfalls eines Festplattenlaufwerks
auf logische Laufwerke
Wenn ein Laufwerk ausfällt, wirkt sich das auf alle logischen Laufwerke im gleichen Array aus. Da die
einzelnen logischen Laufwerk im Array möglicherweise unterschiedliche Fehlertoleranzmethoden
verwenden, können die Auswirkungen auf jedes logische Laufwerk verschieden sein.
●
RAID 0-Konfigurationen tolerieren kein ausgefallenes Laufwerk. Fällt ein physisches Laufwerk
im Array aus, fallen alle logischen RAID 0-Laufwerke im gleichen Array ebenfalls aus.
●
RAID 1+0-Konfigurationen tolerieren mehrere ausgefallene Laufwerke, solange die
ausgefallenen Laufwerke nicht einander spiegeln.
●
RAID 5-Konfigurationen tolerieren ein ausgefallenes Laufwerk.
●
RAID 50-Konfigurationen tolerieren ein ausgefallenes Laufwerk in jeder Paritätsgruppe.
●
RAID 6-Konfigurationen tolerieren zwei gleichzeitig ausgefallene Laufwerke.
●
RAID 60-Konfigurationen tolerieren zwei ausgefallene Laufwerke in jeder Paritätsgruppe.
●
Andere Konfigurationen als RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM) tolerieren mehrere
Laufwerksausfälle, wenn nicht mehr als zwei aufeinander gespiegelte Laufwerke ausfallen.
Fehlertoleranzmethoden
Es gibt verschiedene Fehlertoleranzmethoden. Bei Smart Array Controllern werden meist
hardwaregestützte RAID-Methoden eingesetzt.
Zwei weitere Fehlertoleranzmethoden, die manchmal eingesetzt werden, werden ebenfalls erläutert
(„Alternative Fehlertoleranzmethoden“ auf Seite 134). Hardwaregestützte RAID-Methoden bieten
jedoch die robustere und kontrolliertere Fehlertoleranzumgebung, daher werden die alternativen
Methoden selten eingesetzt.
RAID 0 – Keine Fehlertoleranz
Eine RAID 0-Konfiguration bietet zwar Data Striping, doch bietet diese Methode keinen Schutz vor
Datenverlust, wenn ein Laufwerk ausfällt. Sie ist jedoch zum schnellen Speichern großer
Datenmengen geeignet, die nicht unternehmenskritisch sind (beispielsweise Druckdateien,
Bildbearbeitung usw.), und stellt eine kostengünstige Möglichkeit dar.
124 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
Advantages:
●
Bietet von allen RAID-Methoden die höchste Leistung bei Schreibvorgängen.
●
Weist die geringsten Kosten pro gespeicherter Dateneinheit auf.
●
Die gesamte Laufwerkskapazität wird zum Speichern von Daten genutzt, für die
Fehlertoleranzinformationen wird kein Speicherplatz benötigt.
Nachteile:
●
Alle Daten auf einem physischen Laufwerk sind verloren, sobald ein Festplattenlaufwerk ausfällt.
●
Die Verwendung eines Online-Ersatzlaufwerks ist nicht möglich.
●
Daten können nur durch Sichern auf externen Laufwerken bewahrt werden.
RAID 1 und RAID 1+0 (RAID 10)
Bei RAID 1- und RAID 1+0- (RAID 10) Konfigurationen werden die Daten auf einem zweiten
Laufwerk dupliziert.
Bei einem Array mit nur zwei physischen Laufwerk wird die Fehlertoleranzmethode als RAID 1
bezeichnet.
DEWW
Fehlertoleranzmethoden 125
Wenn das Array über mehr als zwei physische Laufwerke verfügt, werden die Laufwerke in Paaren
gespiegelt. Diese Fehlertoleranzmethode wird als RAID 1+0 oder RAID 10 bezeichnet.
In jedem gespiegelten Paar kommt das physische Laufwerk, das gegenwärtig keine anderen
Anforderungen bearbeitet, an das Array gesendeten Leseanforderungen nach. Dieses Verhalten wird
als Lastverteilung bezeichnet. Wenn ein physisches Laufwerk ausfällt, ist das andere gespiegelte
Laufwerk dieses Paares immer noch in der Lage, alle notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen.
Es können mehrere Laufwerke eines Arrays ausfallen, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt,
solange nicht beide Laufwerke desselben gespiegelten Paares ausfallen.
Diese Fehlertoleranzmethode ist sinnvoll, wenn Datensicherheit und hohe Leistung wichtigere
Gesichtspunkte darstellen als die Kosten für physische Laufwerke.
126 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
Advantages:
●
Diese Fehlertoleranzmethode bietet die zweitgrößte Leistung bei Lesevorgängen in
fehlertoleranten Konfigurationen.
●
Wenn ein Laufwerk ausfällt, gehen keine Daten verloren, solange das ausgefallene Laufwerk auf
einem anderen ausgefallenen Laufwerk gespiegelt wird.
●
Bis zur Hälfte der physischen Laufwerke im Array können ausfallen.
Nachteile:
●
Diese Methode ist teuer, da für die Fehlertoleranz viele Laufwerke erforderlich sind.
●
Nur die Hälfte der Gesamtspeicherkapazität kann für die Datenspeicherung verwendet werden.
RAID 1 (ADM) und RAID 10 (ADM)
Bei RAID 1- (ADM) und RAID 10- (ADM) Konfigurationen werden die Daten auf zwei zusätzlichen
Laufwerk dupliziert.
Bei einem Array mit nur drei physischen Laufwerk wird die Fehlertoleranzmethode als RAID 1 (ADM)
bezeichnet.
Wenn das Array über mehr als drei physische Laufwerke verfügt, werden die Laufwerke in Paaren
gespiegelt. Diese Fehlertoleranzmethode wird als RAID 10 (ADM) bezeichnet.
DEWW
Fehlertoleranzmethoden 127
In jedem gespiegelten Trio kommen die physischen Laufwerke, die derzeit keine anderen
Anforderungen bearbeitet, an das Array gesendeten Leseanforderungen nach. Dieses Verhalten wird
als Lastverteilung bezeichnet. Wenn ein physisches Laufwerk ausfällt, können die zwei
verbleibenden Laufwerke in diesem gespiegelten Trios weiterhin alle notwendigen Daten zur
Verfügung zu stellen. Es können mehrere Laufwerke eines Arrays ausfallen, ohne dass es zu einem
Datenverlust kommt, solange nicht drei Laufwerke des gleichen gespiegelten Trios ausfallen.
Diese Fehlertoleranzmethode ist sinnvoll, wenn Datensicherheit und hohe Leistung wichtigere
Gesichtspunkte darstellen als die Kosten für physische Laufwerke.
Advantages:
●
Diese Fehlertoleranzmethode bietet höchste Leistung bei Lesevorgängen in fehlertoleranten
Konfigurationen.
●
Wenn zwei Laufwerk ausfallen, gehen keine Daten verloren, solange zwei ausgefallene
Laufwerke nicht auf einem anderen ausgefallenen Laufwerk gespiegelt werden.
●
Bis zur zwei Drittel der physischen Laufwerke im Array können ausfallen.
Nachteile:
●
Diese Methode ist teuer, da für die Fehlertoleranz viele Laufwerke erforderlich sind.
●
Nur ein Drittel der Gesamtspeicherkapazität kann für die Datenspeicherung verwendet werden.
RAID 5 – Distributed Data Guarding
In einer RAID 5-Konfiguration wird der Schutz der Daten über Paritätsdaten (mit Px,y in der
Abbildung bezeichnet) erreicht. Die Paritätsdaten werden Stripe für Stripe aus den Benutzerdaten
ermittelt, die auf alle anderen Blöcke innerhalb des betreffenden Stripes geschrieben werden. Die
Blöcke mit den Paritätsdaten werden gleichmäßig über alle physischen Laufwerke im logischen
Laufwerk verteilt.
128 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
Fällt ein physisches Laufwerk aus, können die Daten auf dem ausgefallenen Laufwerk aus den noch
vorhandenen Paritäts- und Benutzerdaten der anderen Laufwerke des Arrays wiederhergestellt
werden. Die wiederhergestellten Daten werden normalerweise auf ein Online-Ersatzlaufwerk
geschrieben. Diesen Prozess bezeichnet man als Wiederherstellung.
Diese Konfiguration ist sinnvoll, wenn Kosten, Leistung und Datenverfügbarkeit gleichermaßen von
Bedeutung sind.
Advantages:
●
Hohe Leistung bei Lesevorgängen.
●
Keine Datenverluste beim Ausfall eines physischen Laufwerks.
●
Es wird mehr Laufwerkskapazität genutzt als bei RAID 1+0 – für die Paritätsdaten ist nur die
Speicherkapazität erforderlich, die einem physischen Laufwerk entspricht.
Nachteile:
●
Relativ geringe Leistung bei Schreibvorgängen.
●
Es treten Datenverluste auf, wenn ein zweites Laufwerk ausfällt, bevor die Daten des ersten
ausgefallenen Laufwerks wiederhergestellt wurden.
RAID 6 (ADG) – Advanced Data Guarding
HINWEIS: RAID 6 (ADG) wird nicht von allen Controllern unterstützt.
RAID 6 (ADG) ähnelt RAID 5, da ebenfalls Paritätsdaten erstellt und gespeichert werden, um
Datenverluste aufgrund von Laufwerksausfällen zu vermeiden. Bei Verwendung von RAID 6 (ADG)
werden jedoch zwei separate Sätze von Paritätsdaten (Px,y und Qx,y in der Abbildung) verwendet,
sodass die Daten auch dann erhalten bleiben, wenn zwei Laufwerke ausfallen. Jeder Satz von
Paritätsdaten belegt eine Kapazität, die der eines physischen Laufwerks entspricht.
DEWW
Fehlertoleranzmethoden 129
Diese Methode ist sinnvoll, wenn Datenverluste inakzeptabel sind, die Kosten aber gleichzeitig gering
gehalten werden sollen. Die Wahrscheinlichkeit von Datenverlusten in Arrays mit einer RAID 6
(ADG)-Konfiguration ist geringer als bei RAID 5-Konfigurationen.
Advantages:
●
Diese Methode bietet eine hohe Leseleistung.
●
Diese Methode bietet eine hohe Datenverfügbarkeit. Es können zwei beliebige Laufwerke ohne
Verlust kritischer Daten ausfallen.
●
Mehr Datenkapazität nutzbar als bei RAID 1+0 – für die Paritätsdaten ist nur die
Speicherkapazität erforderlich, die zwei physischen Laufwerk entspricht.
Nachteile:
Der einzige nennenswerte Nachteil von RAID 6 (ADG) besteht in der relativ geringen Leistung bei
Schreibvorgängen (geringer als bei RAID 5), da immer zwei Sätze von Paritätsdaten errechnet
werden müssen.
RAID 50
RAID 50 ist eine verschachtelte RAID-Methode, bei der die physischen Festplattenlaufwerke in
mehreren identischen logischen RAID 5-Laufwerkssätzen (Paritätsgruppen) angeordnet werden. Die
kleinstmögliche RAID 50-Konfiguration besitzt sechs Laufwerke, die in zwei Paritätsgruppen mit
jeweils drei Laufwerken eingeteilt sind.
130 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
Bei jeder Anzahl von Festplattenlaufwerken tritt Datenverlust am unwahrscheinlichsten auf, wenn die
Laufwerke in einer Konfiguration angeordnet werden, die die größtmögliche Anzahl von
Paritätsgruppen besitzt. So sind vier Paritätsgruppen mit jeweils drei Laufwerken sicherer als drei
Paritätsgruppen mit jeweils vier Laufwerken. Auf dem Array mit der größeren Anzahl von
Paritätsgruppen können jedoch weniger Daten gespeichert werden.
RAID 50 ist insbesondere praktisch für große Datenbanken, Dateiserver und Anwendungsserver.
Advantages:
●
Höhere Leistung als bei RAID 5, insbesondere während Schreibvorgängen.
●
Bessere Fehlertoleranz als RAID 0 oder RAID 5.
●
Es können bis zu n physische Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen (wobei n der Anzahl der
Paritätsgruppen entspricht), solange sich die ausgefallenen Laufwerke in unterschiedlichen
Paritätsgruppen befinden.
Nachteile:
●
Alle Daten gehen verloren, wenn ein zweites Laufwerk in der gleichen Paritätsgruppe ausfällt,
bevor die Daten aus dem ersten ausgefallenen Laufwerk wiederhergestellt wurden.
●
Ein größerer Prozentsatz der Array-Kapazität wird zum Speichern von redundanten oder
Paritätsdaten verwendet als bei nicht verschachtelten RAID-Methoden.
RAID 60
RAID 60 ist eine verschachtelte RAID-Methode, bei der die physischen Festplattenlaufwerke in
mehreren identischen logischen RAID 6-Laufwerkssätzen (Paritätsgruppen) angeordnet werden. Die
kleinstmögliche RAID 60-Konfiguration besitzt acht Laufwerke, die in zwei Paritätsgruppen mit jeweils
vier Laufwerken eingeteilt sind.
DEWW
Fehlertoleranzmethoden 131
Bei jeder Anzahl von Festplattenlaufwerken tritt Datenverlust am unwahrscheinlichsten auf, wenn die
Laufwerke in einer Konfiguration angeordnet werden, die die größtmögliche Anzahl von
Paritätsgruppen besitzt. So sind fünf Paritätsgruppen mit jeweils vier Laufwerken sicherer als vier
Paritätsgruppen mit jeweils fünf Laufwerken. Auf dem Array mit der größeren Anzahl von
Paritätsgruppen können jedoch weniger Daten gespeichert werden.
RAID 60 ist insbesondere praktisch für Datenarchive und Lösungen mit hoher Verfügbarkeit.
Advantages:
●
Höhere Leistung als bei RAID 6, insbesondere während Schreibvorgängen.
●
Bessere Fehlertoleranz als RAID 0 oder RAID 6.
●
Es können bis zu 2n physische Laufwerke ohne Datenverlust ausfallen (wobei n der Anzahl der
Paritätsgruppen entspricht), solange sich nicht mehr als zwei der ausgefallenen Laufwerke in
der gleichen Paritätsgruppe befinden.
Nachteile:
●
Alle Daten gehen verloren, wenn ein drittes Laufwerk in einer Paritätsgruppe ausfällt, bevor
eines der anderen ausgefallenen Laufwerke in der Paritätsgruppe wiederhergestellt wurde.
●
Ein größerer Prozentsatz der Array-Kapazität wird zum Speichern von redundanten oder
Paritätsdaten verwendet als bei nicht verschachtelten RAID-Methoden.
Vergleich der hardwaregestützten RAID-Methoden
Nicht alle Controller unterstützen alle RAID-Ebenen. Zur Unterstützung einiger RAID-Ebenen
benötigen HP Smart Array G6 und G7 Controller SAAP („Informationen zu SAAP“ auf Seite 5).
Nr.
RAID 0
RAID 1+0
RAID 5
RAID 6 (ADG)
RAID 1(0) (ADM)
Alternative
Bezeichnung
Striping (keine
Fehlertoleranz)
Spiegelung
Distributed Data
Guarding
Advanced Data
Guarding
(erweitertes Data
Guarding)
Advanced Data
Mirroring
(Erweiterte
Datenspiegelung)
132 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
Nr.
RAID 0
RAID 1+0
RAID 5
RAID 6 (ADG)
RAID 1(0) (ADM)
Formel für die
Anzahl der für
Daten nutzbaren
Laufwerke (n =
Gesamtzahl von
Laufwerken im
Array)
n
n/2
n-1
n-2
n/3
Prozentsatz des
nutzbaren
LaufwerkSpeicherplatzes*
100 %
50 %
67 % bis 93 %
50 % bis 96 %
33 %
Mindestanzahl der
physischen
Laufwerke
1
2
3
4
3
Toleriert den
Ausfall eines
physischen
Laufwerks
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Toleriert den
gleichzeitigen
Ausfall von mehr
als einem
physischen
Laufwerk
Nein
Nur wenn zwei
ausgefallene
Laufwerke kein
gespiegeltes Paar
sind
Nein
Ja
Nur wenn keine
drei Laufwerke der
gleichen
gespiegelten
Gruppe
angehören
Leseleistung
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Hoch
Schreibleistung
Hoch
Mittel
Niedrig
Niedrig
Mittel
Relative Kosten
Niedrig
Hoch
Mittel
Mittel
Sehr hoch
*Bei der Berechnung des nutzbaren Prozentsatzes an Laufwerksplatz wird von den folgenden Annahmen ausgegangen: (1)
Alle physischen Laufwerke im Array haben dieselbe Kapazität; (2) Online-Ersatzlaufwerke werden nicht verwendet; (3) bei
RAID 5 werden nicht mehr als 14 physische Laufwerke pro Array verwendet; (4) bei RAID 6 (ADG) werden nicht mehr als
56 Laufwerke verwendet.
Auswählen einer RAID-Methode
Nicht alle Controller unterstützen alle RAID-Ebenen. Bestimmen Sie die RAID-Fähigkeiten eines
Controllers anhand der modellspezifischen Informationen zum betreffenden Controller auf der
HP Website (http://www.hp.com/products/smartarray).
DEWW
Wichtigstes Kriterium
Auch wichtig
Empfohlene RAID-Ebene
Fehlertoleranz
Kosteneffizienz
RAID 6
I/O-Leistung
RAID 10 (ADM), RAID 1+0, RAID 50,
RAID 60
Fehlertoleranzmethoden 133
Wichtigstes Kriterium
Auch wichtig
Empfohlene RAID-Ebene
Kosteneffizienz
Fehlertoleranz
RAID 6
I/O-Leistung
RAID 5 (RAID 0, wenn keine
Fehlertoleranz benötigt wird)
Kosteneffizienz
RAID 5 (RAID 0, wenn keine
Fehlertoleranz benötigt wird)
I/O-Leistung
Fehlertoleranz
RAID 10 (ADM), RAID 1+0, RAID 50,
RAID 60
Alternative Fehlertoleranzmethoden
Ihr Betriebssystem unterstützt möglicherweise auch Controller-Duplexing oder
softwaregestütztes RAID.
●
Softwaregestützte RAID-Methode: Diese Methode ähnelt der hardwaregestützten RAIDMethode. In diesem Fall greift das Betriebssystem jedoch so auf logische Laufwerke zu, als
würde es sich um physische Laufwerke handeln. Zum Schutz vor Datenverlust aufgrund des
Ausfalls eines physischen Laufwerks müssen sich die einzelnen logischen Laufwerke jeweils in
einem anderen Array befinden.
●
Controller duplexing: Zwei identische Controller mit voneinander unabhängigen, aber
identischen Laufwerkssätzen verwalten identische Daten. Im unwahrscheinlichen Fall eines
Controller-Ausfalls übernehmen der verbliebene Controller und die an diesen angeschlossenen
Laufwerke die Verarbeitung aller Anforderungen.
Keine dieser alternativen Methoden bietet Unterstützung für Online-Ersatzlaufwerke oder die
automatische Datenwiederherstellung. Auch die automatische Zuverlässigkeitsüberwachung (AutoReliability Monitoring, ARM) und Datenwiederherstellung werden nicht unterstützt.
Falls Sie sich für eine dieser alternativen Fehlertoleranzoptionen entscheiden, konfigurieren Sie Ihre
Arrays mit RAID 0, um maximale Speicherkapazität zu erzielen. Weitere Einzelheiten über die
Implementierung finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
134 Kapitel 6 Laufwerk-Arrays und Fehlertoleranzmethoden
DEWW
7
Diagnostizieren von Array-Problemen
Diagnose-Tools
Um Array-Probleme aufzudecken und Feedback über Arrays zu erhalten, verwenden Sie die
folgenden Diagnose-Tools:
●
ACU
Für neuere Produkte ist Array-Diagnose mit ACU v8.28.13.0 und höher verfügbar. Dieses
Dienstprogramm ist auf der SmartStart CD im Controller-Kit verfügbar sowie auch auf der HP
Website (http://www.hp.com/support). Weitere Informationen zu ACU finden Sie unter „Über
ACU“ („Informationen zu ACU“ auf Seite 8). Weitere Informationen über Fehlermeldungen finden
Sie im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch.
●
ADU
Bei Produkten, die SmartStart v8.25 oder früher unterstützen, ist dieses Dienstprogramm auf der
SmartStart CD im Controller-Kit verfügbar sowie auch auf der HP Website (http://www.hp.com/
support). Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der Produktinformationen aufgefordert werden, den
Server-Modellnamen ein. Weitere Informationen zur Bedeutung zahlreicher ADUFehlermeldungen finden Sie im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch.
●
HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility
Dieses eigenständige Diagnoseprogramm bietet Konfigurations- und Fehlerinformationen zu
Array-Controllern, Speicher-Gehäusen, HBAs, Laufwerkskäfigen, logischen Laufwerken,
physischen Laufwerken und Bandlaufwerken. Für unterstützte SSDs stellt das Programm den
aktuellen Nutzungsgrad und die noch verbleibende erwartete Lebensdauer bereit. Weitere
Informationen finden Sie unter „HP Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility“ („HP
Array Diagnostics and SmartSSD Wear Gauge Utility“ auf Seite 110).
●
Event Notification Service
Dieses Dienstprogramm meldet dem Microsoft® Windows® Systemereignisprotokoll sowie
ILM Array-Ereignisse. Dieses Dienstprogramm ist auf der SmartStart CD oder von der
HP Website (http://www.hp.com/support) verfügbar. Geben Sie, wenn Sie zur Eingabe der
Produktinformationen aufgefordert werden, den Server-Modellnamen ein.
●
HP Insight Diagnostics
HP Insight Diagnostics ist ein Programm, das Informationen zur Systemhardwarekonfiguration
anzeigt und Tests auf dem System und den zugehörigen Komponenten (einschließlich der
Laufwerke, wenn diese mit Smart Array Controllern verbunden sind) ausführt. Dieses
Dienstprogramm ist auf der SmartStart CD sowie auch auf der HP Website (http://www.hp.com/
servers/diags) verfügbar.
●
POST-Meldungen
Smart Array-Controller geben bei einem Neustart Diagnose-Fehlermeldungen (POSTMeldungen) aus. Viele POST-Meldungen schlagen Korrekturmaßnahmen vor. Weitere
Informationen über POST-Meldungen finden Sie im HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch.
DEWW
Diagnose-Tools 135
Ressourcen für die Fehlerbeseitigung
HP ProLiant G7 (und frühere) Produkte
Im HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch befinden sich Verfahren zum Lösen geläufiger
Probleme sowie eingehende Anleitungen zur Fehlerisolierung und -aufdeckung, Interpretation von
Fehlermeldungen, Problemlösung und Softwarewartung auf ProLiant-Servern und Server Blades.
Dieses Handbuch enthält außerdem problemspezifische Flussdiagramme zur leichteren Navigation
komplexer Fehlerbeseitigungsprozesse. Wählen Sie zur Ansicht des Handbuchs eine Sprache aus:
●
Englisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_en)
●
Französisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_fr)
●
Italienisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_it)
●
Spanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_sp)
●
Deutsch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_gr)
●
Holländisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_nl)
●
Japanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_jp)
HP ProLiant Gen8 Produkte
Das HP ProLiant Gen8 Fehlerbeseitigungshandbuch, Band I: Fehlerbehebung enthält Verfahren zum
Lösen geläufiger Probleme und eingehende Vorgehensweisen zur Fehleraufdeckung und Identifizierung, Problemlösung und Softwarewartung auf ProLiant-Servern und Server Blades.
Wählen Sie zur Ansicht des Handbuchs eine Sprache aus:
●
Englisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_en)
●
Französisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_fr)
●
Spanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_sp)
●
Deutsch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_gr)
●
Japanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_jp)
●
Vereinfachtes Chinesisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_TSG_v1_sc)
Das HP ProLiant Gen8 Fehlerbeseitigungshandbuch, Band II: Fehlermeldungen enthält eine Liste der
Fehlermeldungen sowie Informationen zu deren Interpretation und Beseitigung für ProLiant Server
und Server Blades. Wählen Sie zur Ansicht des Handbuchs eine Sprache aus:
●
Englisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_en)
●
Französisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_fr)
●
Spanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_sp)
●
Deutsch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_gr)
●
Japanisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_jp)
●
Vereinfachtes Chinesisch (http://www.hp.com/support/ProLiant_EMG_v1_sc)
136 Kapitel 7 Diagnostizieren von Array-Problemen
DEWW
8
Akronyme und Abkürzungen
ACU
Array Configuration Utility (Dienstprogramm zur Array-Konfiguration)
ADG
Advanced Data Guarding (auch als RAID 6 bekannt)
ADM
Advanced Data Mirroring (Erweiterte Datenspiegelung)
ADU
Array Diagnostics Utility (Dienstprogramm zur Array-Diagnose)
CPQONLIN
NetWare Online Array Configuration Utility
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol
HBA
Host Bus Adapter (Host-Busadapter)
ORCA
Option ROM Configuration for Arrays
POST
Power-On Self-Test (Selbsttest beim Systemstart)
RBSU
ROM-Based Setup Utility
RIS
Reserve Information Sector
SAAP
Smart Array Advanced Pack
SAS
Serial Attached SCSI (Seriell verbundener SCSI)
SATA
Serial ATA (Serielles ATA)
SSD
Solid-State Drive
SSP
DEWW
137
Selective Storage Presentation (Selektive Speicherbereitstellung)
TFTP
Trivial File Transfer Protocol
WBEM
Web-Based Enterprise Management
WWN
World Wide Name
138 Kapitel 8 Akronyme und Abkürzungen
DEWW
9
Feedback zur Dokumentation
HP möchte Dokumentationen liefern, die Ihren Anforderungen gerecht werden. Sie können uns
helfen, die Dokumentation zu verbessern, indem Sie Hinweise auf Fehler, Vorschläge oder
Anmerkungen an die Abteilung für Dokumentationsfeedback (mailto:[email protected]) senden.
Geben Sie Titel und Teilenummer des Dokuments, Versionsnummer oder die URL in Ihrem
Feedback an.
DEWW
139
Index
A
Abkürzungen in der CLI 54
ACU (Array Configuration Utility)
HP Array Configuration Utility
8
Informationen zu ACU 8
ACU GUI, Methoden zum
Öffnen 19
ACU GUI, Verfahrensübersicht
33
ACU-Hilfe 29
ACU Scripting
Kategorie „Array“ 88
Kategorie „Controller“ 84
Kategorie „HBA“ 96
ADG (Advanced Data Guarding)
129
ADU (Array Diagnostic Utility)
135
ADU-Remote-Dienst-Modus 113
Advanced Data Guarding (ADG)
129
Aktivieren, Array-Beschleuniger,
ACU CLI 77
Aktivieren, Array-Beschleuniger,
ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Aktivieren, Array-Beschleuniger,
ACU Scripting 92
Aktivieren, Laufwerk-Cache 77
Aktivierungsmodus für
Ersatzlaufwerke 69
Array, angeben, ACU Scripting
88
Array, ersetzen
Ersetzen eines Arrays 43, 72
Array, erstellen, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden der
Schnellkonfiguration 49
140 Index
Array, erstellen, ACU Scripting
Array 88
Drive 88
Kategorie „Controller“ 84
Array, erweitern, ACU CLI 70
Array, erweitern, ACU GUI 33
Array, erweitern, ACU Scripting
88
Array, reparieren 42
Array, verkleinern
Drive 88
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verkleinern eines Arrays 70
Array, verkleinern, ACU CLI 70
Array, verkleinern, ACU GUI 33
Array, verkleinern, ACU
Scripting 88
Array, verschieben
Drive 88
Verschieben eines Arrays 71
Array, verschieben, ACU CLI 71
Array, verschieben, ACU GUI 33
Array, verschieben, ACU
Scripting 88
ArrayAccelerator 92
Array-Beschleuniger, aktivieren
oder deaktivieren, ACU CLI 77
Array Configuration Utility (ACU)
HP Array Configuration Utility
8
Informationen zu ACU 8
Array Diagnostic Utility (ADU)
135
Array-Kategorieoptionen, ACU
Scripting 88
Array-Konfiguration, kopieren
Erfassen einer Konfiguration
78
Erstellen einer ACUSkriptdatei 79
Array-Konfigurationsprogramme,
Funktionen 1
Array-Konzepte
Laufwerk-Arrays 121
Laufwerk-Arrays und
Fehlertoleranzmethoden
121
Assistentenmodus, ACU GUI
Assistenten 47
Verwenden von Assistenten
47
Aufgaben
Diagnoseaufgaben 43
Durchführen einer
Diagnoseaufgabe 44
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Konfigurationsaufgaben 30
Ausblenden von Warnmeldungen
mit Eingabeaufforderungen, ACU
CLI 53
Ausführen der ACU GUI 19
Ausgefallenes logisches Laufwerk,
Reaktivieren 76
Auswählen einer RAID-Ebene
133
Automatischer
Konfigurationsvorgang 7
B
Beenden bei Fehler 78
Beenden der ACU GUI 19
Befehlsmodus, in ACU öffnen 52
Befehlsvariable, ACU CLI 52
Befehlszeilenschnittstelle
(Command Line Interface, CLI)
51
Beispiel-CLI-Skript, logisches
Laufwerk erstellen 64
Beispielsskript 80
Bereitstellen virtueller Medien
Installieren des Abbildes auf
einem PXE-Server 12
Betriebssystem-Unterstützung 8
Bildschirmbeschreibung
ACU-Hilfe 29
DEWW
Bildschirm „Configuration“
(Konfiguration) 21
Bildschirm „Diagnostics/
SmartSSD“ (Diagnose/
SmartSSD) 23
Bildschirm „Wizards“
(Assistenten) 26
Navigieren der GUI 19
Bildschirm „Configuration“
(Konfiguration) 21
Bildschirm „Diagnostics“
(Diagnose) 23
Bildschirm „Wizards“
(Assistenten) 26
Boot-Controller, festlegen 58
C
Cache-Speicherverhältnis, ACU
CLI 77
Cache-Speicherverhältnis, ACU
Scripting 86
CacheState 85
ClearConfigurationWithDataLoss
85
CLI, aufrufen
Starten des Utility im CLIModus 114
Zugreifen auf ACU in der
Offline-Umgebung 9
Zugreifen auf ACU in der
Online-Umgebung 14
CLI (Befehlszeilenschnittstelle)
51
CLI-Abkürzungen 54
CLI-Syntax 52
ConnectionName 96
Controller, angeben, ACU
Scripting 85
Controller-Duplexing 134
Controller-Name 68
Controller-Optionen, ACU
Scripting 84
Controller umbenennen 68
D
Data Striping
Laufwerk-Arrays 121
RAID 0 – Keine
Fehlertoleranz 124
DEWW
Datenschutz, Methoden
Alternative
Fehlertoleranzmethoden
134
Fehlertoleranzmethoden 124
Deaktivieren, Array-Beschleuniger,
ACU CLI 77
Deaktivieren, Array-Beschleuniger,
ACU Scripting 92
Deaktivieren, Laufwerk-Cache 77
Deaktivieren, redundanter
Controller 75
DeleteLicenseKey 85
Diagnose
Bildschirm „Diagnostics/
SmartSSD“ (Diagnose/
SmartSSD) 23
Diagnoseaufgaben 43
Durchführen einer
Diagnoseaufgabe 44
Erstellen eines diagnostischen
Berichts 60
Diagnoseaufgaben
Diagnoseaufgaben 43
Durchführen einer
Diagnoseaufgabe 44
Diagnosebericht
Anzeigen des
Diagnoseberichts 115
Diagnoseaufgaben 43
Durchführen einer
Diagnoseaufgabe 44
Erstellen des
Diagnoseberichts 117
Erstellen eines diagnostischen
Berichts 60
Identifizieren und Anzeigen von
Diagnoseberichtsdateien
118
Verfahren bezüglich des
Diagnoseberichts 115
Diagnoseprogramme 135
Dienstprogramme,
Beschreibung 1
Distributed Data Guarding 128
DPOEnable 87
Drive Array, Konzepte
Laufwerk-Arrays 121
Laufwerk-Arrays und
Fehlertoleranzmethoden
121
DriveType 89
DriveWriteCache 85
Duplex-Betrieb 134
E
Eingabeaufforderungen,
ausblenden, ACU CLI 53
Eingabe-Skript, verwenden 79
ElevatorSortEnable 87
Erfassen von Konfigurationen 78
Erforderliche Hardware 5
Erneutes Spiegeln einer geteilten
Ersatzspiegelung 42
Ersatzlaufwerke, ACU CLI 68
Ersatzlaufwerke, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Ersatzlaufwerke, ACU Scripting
90
Ersetzen eines Arrays
Ersetzen eines Arrays 43, 72
Erweitern eines Arrays, ACU CLI
70
Erweitern eines Arrays, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Erweitern eines Arrays, ACU
Scripting 88
Erweiterungspriorität, ACU CLI
75
Erweiterungspriorität, ACU
Scripting 87
ExpandPriority 87
F
F5-Eingabeaufforderung 9
Fehlerbehebung
Diagnose-Tools 135
Index 141
Diagnostizieren von ArrayProblemen 135
Ressourcen für die
Fehlerbeseitigung 136
Fehlerbeseitigung, Ressourcen
136
Fehlermeldungen 102
Fehlertoleranzmethoden
Fehlertoleranzmethoden 124
Laufwerk-Arrays und
Fehlertoleranzmethoden
121
forced, Parameter 53
Fortgeschrittene
Konfigurationsaufgaben,
Unterstützung 3
Funktionen der
Dienstprogramme 1
G
Gehäuseinformationen 66
Gerät abfragen 53
Geräte, erkennen 19
Geräte, identifizieren 60
Geräteinformationen, erhalten 55
Gespiegelte Arrays 39
Gespiegelte Laufwerke
RAID 1 (ADM) und RAID 10
(ADM) 127
RAID 1 und RAID 1+0 (RAID
10) 125
Geteilte Ersatzspiegelung 41
GUI, aufrufen
Starten des Utility im GUIModus 115
Zugreifen auf ACU in der
Offline-Umgebung 9
Zugreifen auf ACU in der
Online-Umgebung 14
H
HBA_WW_ID 96
HBA-Kategorieoptionen, ACU
Scripting 96
HBA WWN 96
help, Befehl 57
HostMode 97
Hostmodus 97
142 Index
HP SmartCaching
Aktivieren von HP
SmartCache 38
Informationen zu HP
SmartCache 38
Smart Caching in HPACUCLI
67
I
I/O-Pfad, ändern
Einstellen des Modus für den
bevorzugten Pfad 74
PreferredPathMode 86
Zuweisen eines redundanten
Controllers zu einem
logischen Laufwerk 74
Identifizieren von Geräten 60
Informationen zu Geräten,
erhalten 55
Informationsquellen 29
Installieren des ACU 8
Intelligent Provisioning 9
IRPEnable 87
ISO-Abbild
Installieren des Abbildes auf
einem PXE-Server 12
Starten von ACU über ein ISOAbbild (alle Generationen)
10
ISO-Abbild-Pfad, angeben 13
J
Join 89
K
Kategorie „Control“ (Steuerung),
ACU Scripting 83
Konfigurationsaufgaben
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Konfigurationsaufgaben 30
Konfigurationsaufgaben,
durchführen
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Typische Verfahren 58
Verwenden der
Schnellkonfiguration 49
Verwenden eines EingabeSkripts 79
Verwenden von Assistenten
47
Konfigurationsaufgaben,
fortgeschritten, Unterstützung 3
Konfigurationsaufgaben, Standard,
Unterstützung 2
Konfigurationsdienstprogramm,
wählen 1
Konfigurationsdienstprogramme,
Vergleich 1
Konfigurationsprogramme,
Beschreibung 1
Konfiguration von „Repeat“ 94
Konsolenmodus, in ACU öffnen
51
Kriterien zum Auswählen einer
RAID-Ebene 133
L
Laufwerk-Cache, aktivieren oder
deaktivieren
Aktivieren und Deaktivieren des
Laufwerk-Caches 77
DriveWriteCache 85
Laufwerksinformationen
Anzeigen von physischen
Laufwerken für einen HBA
66
Anzeigen von physischen SSDLaufwerken 67
Anzeigen von SSDInformationen 67
Laufwerksspiegelung
RAID 1 (ADM) und RAID 10
(ADM) 127
RAID 1 und RAID 1+0 (RAID
10) 125
Laufwerkstyp, ACU Scripting 89
LEDs, aktivieren 60
Lese-Schreib-Verhältnis, ACU
CLI 77
Lese-Schreib-Verhältnis, ACU
GUI 33
Lese-Schreib-Verhältnis, ACU
Scripting
ArrayAccelerator 92
ReadCache, WriteCache 86
LicenseKey 85
DEWW
Lizenzschlüssel
Eingeben oder Löschen eines
Lizenzschlüssels 61
Installieren eines
Lizenzschlüssels mit ACU
35
LicenseKey,
DeleteLicenseKey 85
LogicalDrive 92
Logisches Laufwerk, angeben,
ACU Scripting 92
Logisches Laufwerk,
ausgefallenes, Reaktivieren 76
Logisches Laufwerk,
Beschreibung 121
Logisches Laufwerk, Caching
CachedLogicalDrive 92
CachingLogicalDrive 92
Logisches Laufwerk, erstellen,
ACU CLI 62
Logisches Laufwerk, erstellen,
ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden der
Schnellkonfiguration 49
Verwenden von Assistenten
47
Logisches Laufwerk,
Kapazitätsvergrößerung
Erweitern eines logischen
Laufwerks 72
Size 95
Logisches Laufwerk, migrieren,
ACU CLI 73
Logisches Laufwerk, migrieren,
ACU GUI 33
Logisches Laufwerk, migrieren,
ACU Scripting
RAID 93
StripeSize 95
Logisches Laufwerk, verschieben,
ACU CLI 65
Lokale Anwendung, ACU
verwenden als
Starten von ACU auf einem
lokalen Server 15
Starten von ACU mit HP
Intelligent Provisioning (Gen8
oder höher) 9
DEWW
Starten von ACU über ein ISOAbbild (alle Generationen)
10
Starten von ACU während des
POST (Gen8 oder höher) 9
Löschen einer Konfiguration 85
Löschen eines Geräts 60
Löschen eines Laufwerks 61
M
MaxBoot-Einstellung 94
Menüoptionen, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Methoden zum Öffnen der ACU
GUI 19
MNPDelay 87
Modus „Method“, ACU Scripting
84
N
Navigieren auf der
Benutzeroberfläche 19
Neuzusammensetzen eines
geteilten gespiegelten Arrays
41
NoBatteryWriteCache 86
Novell NetWare,
Konfigurationsprogramm 1
NumberOfParityGroups 92
O
Oberflächenscan,
Verzögerungszeit
Änderung der Verzögerungszeit
für Oberflächenscans 76
SurfaceScanDelay 87
Oberflächenscan-Modus 76
Offline-Deployment 9
Öffnen der ACU GUI 19
Online-Deployment 14
Online-Ersatzlaufwerk, ACU CLI
68
Online-Ersatzlaufwerk, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Online-Ersatzlaufwerk, ACU
Scripting 90
OnlineSpare
OnlineSpare 90
OnlineSpareMode 90
Optimierung der Videoleistung
Optimieren der ControllerLeistung für Video 62
Videoleistungsoptionen 87
Optionen, Skript, Liste 81
Option ROM Configuration for
Arrays (ORCA) 7
ORCA (Option ROM Configuration
for Arrays)
Informationen zu ORCA 7
Option ROM Configuration for
Arrays 7
P
Parameter, in CLI, Werte
erhalten 53
Paritätsgruppen
NumberOfParityGroups 92
RAID 50 130
RAID 60 131
Physische Laufwerke, hinzufügen,
ACU CLI 70
Physische Laufwerke, hinzufügen,
ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Physisches Laufwerk-SchreibCache, aktivieren oder
deaktivieren 77
POST-Fehlermeldungen 135
PreferredPath 93
PreferredPathMode 86
PXE-basierte Bereitstellung
Voraussetzungen 12
Q
QueueDepth
87
R
RAID 93
RAID, softwaregestützt 134
RaidArrayId 86
RAID-Ebenen
Fehlertoleranzmethoden 124
Index 143
RAID 0 – Keine
Fehlertoleranz 124
RAID 1 (ADM) und RAID 10
(ADM) 127
RAID 1 und RAID 1+0 (RAID
10) 125
RAID 50 130
RAID 5 – Distributed Data
Guarding 128
RAID 6 (ADG) – Advanced
Data Guarding 129
RAID 60 131
RAID-Ebenen, Vergleich von
Leistungsmerkmalen 132
RAID-Ebenen-Auswahlkriterien
133
RAID-Ebenen-Migration, ACU
CLI 73
RAID-Ebenen-Migration, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
RAID-Ebenen-Migration, ACU
Scripting 93
Rapid Parity Initialization
Rapid Parity Initialization 34
Rapid Parity InitializationMethoden 67
ReadCache 86
Reaktivieren eines ausgefallenen
logischen Laufwerks 76
RebuildPriority 87
Redundanter Controller, Ändern
des I/O-Pfades
Einstellen des Modus für den
bevorzugten Pfad 74
PreferredPath 93
PreferredPathMode 86
Zuweisen eines redundanten
Controllers zu einem
logischen Laufwerk 74
Redundanter Controller,
Deaktivieren 75
Redundanter Controller,
Einstellungen für den
bevorzugten Pfad
Einstellen des Modus für den
bevorzugten Pfad 74
PreferredPath 93
144 Index
PreferredPathMode 86
Zuweisen eines redundanten
Controllers zu einem
logischen Laufwerk 74
Registrieren eines
Lizenzschlüssels 35
Remote-Dienst, ACU verwenden
als 18
Remote-Server, konfigurieren 16
Renumber 94
Reparieren eines Arrays 42
Repeat 94
rescan
Navigieren der GUI 19
Neuscannen des Systems 61
ResourceVolumeOwner 94
S
Schlüsselwortabkürzungen 54
Schreib-Cache, physische
Laufwerke, aktivieren oder
deaktivieren 77
Sectors 94
show (CLI-Befehl) 55
ShrinkSize 94
Size 95
SizeBlocks 95
Skriptdateien 79
Skriptmodi 78
Skriptoptionen 81
Skriptsyntax 79
Smart Array Advanced Pack
(SAAP) 5
SmartSSD Wear Gauge-Bericht
Anzeigen des SmartSSD Wear
Gauge-Berichts 118
Durchführen einer
Diagnoseaufgabe 44
Erstellen des SmartSSD Wear
Gauge-Berichts 119
Identifizieren und Anzeigen von
SmartSSD Wear GaugeBerichtsdateien 120
Verfahren des SmartSSD Wear
Gauge-Berichts 118
SmartStart CD als Quelle von
ACU 9
Softwaregestütztes RAID 134
Split 91
Sprachen 1
Standardeinstellungen 80
Standardkonfigurationsaufgaben,
Unterstützung 2
Standby-Controller, Deaktivieren
75
Startvolume, festlegen 58
Stripe-Größen-Migration, ACU
CLI 73
Stripe-Größen-Migration, ACU GUI
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verwenden von Assistenten
47
Stripe-Größen-Migration, ACU
Scripting 95
Stripe-Größe oder RAID-Ebene,
migrieren, ACU CLI 73
Stripe-Größe oder RAID-Ebene,
migrieren, ACU GUI 33
Stripe-Größe oder RAID-Ebene,
migrieren, ACU Scripting
RAID 93
StripeSize 95
StripeSize 95
StripeSize-Werte 95
Striping, Daten
Laufwerk-Arrays 121
RAID 0 – Keine
Fehlertoleranz 124
StripSize 95
SurfaceScanDelay 87
SurfaceScanDelayExtended 87
SurfaceScanMode 87
Syntax, CLI 52
T
Teilen eines gespiegelten Arrays
40
Typische Verfahren, ACU CLI 58
U
Übersicht über
Konfigurationsdienstprogramm
e 1
DEWW
Unterstützte Aufgaben
Unterstützung von
fortgeschrittenen
Konfigurationsaufgaben 3
Unterstützung von
Standardkonfigurationsaufgab
en 2
Unterstützte Aufgaben in den
einzelnen Dienstprogrammen 3
Unterstützte Betriebssysteme 14
X
XML-Ausgabedatei 97
XML-DTD 100
XML-Eingabedatei 99
XML-Unterstützung 97
Z
Ziel-Gerät, Einstellung 58
Zielvariable, ACU CLI 52
V
Verbindungsnamen 96
Verbindungsprofil 97
Vergleich der Dienstprogramme
1
Vergleich von RAIDLeistungsmerkmalen 132
Vergrößern der Kapazität eines
logischen Laufwerks
Erweitern eines logischen
Laufwerks 72
Size 95
Verkleinern eines Arrays
Drive 88
Durchführen einer
Konfigurationsaufgabe 33
Verkleinern eines Arrays 70
Verschachtelte RAID-Methoden
RAID 50 130
RAID 60 131
Verschieben eines Arrays
Drive 88
Verschieben eines Arrays 71
version, Befehl 57
W
Wählen, RAID-Ebene 133
Warnmeldungen 101
Warnmeldungen, ausblenden,
ACU CLI 53
Weitere Informationen 136
Wiederherstellungspriorität, ACU
CLI 75
Wiederherstellungspriorität, ACU
GUI 33
Wiederherstellungspriorität, ACU
Scripting 87
WriteCache 86
DEWW
Index 145

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