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30 EXTRA
Coole Texte, heiße Rhythmen
Schülerinnen der St. Angela-Schule führen Musical auf – mit dem Projektchor der Bischof-Neumann-Schule
Von Eva Wilke
160 Mädchen und Jungen sind dabei, wenn am
Kreuzfest-Samstag im
Königsteiner Kurpark das
Musical „Joseph und seine
Brüder“ konzertant aufgeführt wird. Lang haben sie
dafür geprobt.
Üben kann Spaß machen! Zu
Beginn der Proben lässt Ursula Machnik Spinnen über
die Gesichter der Mädchen
krabbeln. Dann werden Töne geschmissen und mit der
Hand gehalten. Gemeinsam
mit ihrem Kollegen Marcel
Neeb bereitet die Lehrerin
125 Mädchen der Unterstufe der St. Angela-Schule in
Königstein auf des große
Ereignis vor: Die konzertante Aufführung des Musicals „Joseph und seine Brüder“ von Gerd-Peter Münden
(Musik) und Brigitte Antes
(Text) während des Kreuzfestes in Königstein.
Die Idee dazu hatte Marcel Neeb, der das Musical
vor einigen Jahren bereits
einmal als Bühnenstück mit
seinen Schülerinnen aufgeführt hatte. „Es ist von Thema
geeignet und ansprechend“,
begründet Neeb die Wahl.
Seit März üben Machnik und
Neeb mit ihren Schülerinnen, die zum Zeitpunkt der
Aufführung in der sechsten
Klasse sind. Als Verstärkung
Zur Sache
Joseph im Park
Wer Lust hat, sich das Ergebnis der intensiven Arbeit
der Schülerinnen und Schüler anzuhören, ist herzlich
eingeladen: Am Samstag,
14. September, findet von
10 bis 14 Uhr zunächst ein
Workshop zum Musical in
der St. Angela-Schule statt.
Anschließend wird um
15 Uhr das Musical im Rahmen von „Kirche im Park“
im Königsteiner Kurpark
zwischen Rathausvorplatz
und Villa Borgnis aufgeführt. (ewi)
Sie proben bereits seit März für ihren großen Auftritt beim Kreuzfest: die Schülerinnen der Königsteiner St. Angela-Schule.
Fotos (2): Eva Wilke
werden 40 Jungen eines Projektchors der benachbarten
Bischof-Neumann-Schule
mitsingen. Lediglich zwei
Mal wird mit allen Kindern
gemeinsam geprobt. Kurz
vor der Aufführung. Bis dahin üben die Schülerinnen
im Musik-Unterricht klassenweise die Stücke ein. Bis
zu den Sommerferien haben
Neeb und Machnik mittwochs regelmäßig mit ihren
Klassen gemeinsam geprobt.
Der Eingangschor, den
konnten die Mädchen von
Anfang an am besten. Auswendig – versteht sich.
sogleich greift Machnik ein:
„Es ist wichtig, dass das eine
schwere Sache ist. Ihr seid
gerannt. Wenn die Kamele
rennen, kommen die nicht
weit“, mahnt sie.
Ursula Machnik
(rechts) legt
großen Wert
auf deutliche
Aussprache der
Mädchen. Begleitet werden
sie am Klavier
von Marcel
Neeb.
Das Schschsch
braucht Zeit
Konzentrierte Arbeit
an Details
„Joseph trage nicht den
Kopf zu hoch! Joseph lass
das Träumen sein!“ schmettern die Mädchen, und Ursula Machnik hört kritisch
zu. „Ich verstehe den Text
nicht. Überlegt vorher, wie
es weitergeht!“, ruft sie den
Kindern zu. Und dann arbeitet sie mit den Mädchen
konzentriert an den Details.
Welche Teile des Textes
sind neutrale Erzählung?
Wo schwingt eine bestimmte
Stimmung mit? Wie fühlt
es sich an, wenn man sauer
ist auf seine Geschwister?
Und immer mahnt Mach-
nik, dass die Mädchen sich
das Besprochene unbedingt
merken müssten, da die
Zeit nicht reiche, die Details
mehrfach zu wiederholen.
Besonderen Wert legt
Ursula Machnik auf eine
deutliche Aussprache der
Mädchen. „Ihr müsst euch
vorstellen, ihr hättet ein hörgeschädigtes Publikum vor
euch. Die verstehen euch,
wenn ihr die Konsonanten
überdeutlich hervorbringt.“
Das wird sogleich noch einmal geübt: „Raaachel, die
schöne Raaachel“, singen die
Mädchen klar und hell.
Als zweites Lied wird das
Karawanen-Lied
geprobt.
Das Lieblingslied der Mädchen. „Es ist cool, weil es so
beschwingt ist“, begründet
dies Charlotte. „Das Lied ist
anders als das, was man normalerweise singt“, ergänzt
Freya. Bereits die ersten Takte, die Neeb am Klavier vorgibt, verdeutlichen, was die
Mädchen meinen: Rhythmus
und Melodie muten orientalisch an. „Ziehen Menschen
und Kamele durch das dürre
Land“, schmettern sie. Und
Also fangen die Schülerinnen noch einmal an. Bei
„Scharlach, Purpur, Zimt und
Spezereien“ folgt einige Augenblicke später der nächste
Hinweis: „Macht euch klar:
Wenn ihr ein schschsch
formt, dann braucht ihr Zeit.“
Mittlerweile haben es sich
die Schülerinnen auf ihren
Stühlen bequem gemacht.
Machnik fordert sie zum Aufstehen auf. „Ja was denkt ihr.
In der Wüste könnt ihr auch
nicht sitzen“, ruft sie den
Mädchen fröhlich zu. Weiter
geht es mit „Starke Männer
für das Haus des Pharaos“.
Auch hier unterbricht Machnik sofort. „Die hätte ich euch
nicht abgekauft. Das sind
Männer, die haben solche
Muckis“, ruft sie und deutet
mit der linken Hand auf ihren
gebeugten rechten Arm. In
der Wiederholung sind die
starken Männerarme deutlich zu hören: Nach einer
Stunde konzentrierter Arbeit
die erste Pause.
Ratgeber
EXTRA 31
Dalmatien
und Sarajevo
Sizilien im Frühling
Die Insel der vielen Gesichter
mit Weihbischof em.
Gerhard Pieschl
8-tägige Flugreise
vom 1. bis 8. April 2014
Griechenland –
Paulus und die
Antike
mit Pater
Alexander Holzbach SAC
10-tägige Flugreise
vom 9. bis 18. Mai 2014
Prag und
Südböhmen
.
mit Weihbischof em
Gerhard Pieschl
7-tägige Busreise
2014
vom 19. bis 25. Mai
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nach Aachen
mit Pfarrer
Helmut Neumann
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mit Regens
Dr. Christof Strüder
2013
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steht unter geistlicher Begleitung und
einer deutschsprachigen Reiseleitung vor
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9-tägige Flugreise
vom 9. bis 17. Sept. 2014
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8-tägige Flugreise
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vom 30. Okt. bis 6. Nov. 2014
4-tägige Busreise
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Erhard Heimburger
8-tägige Busreise
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Silvester
in Freiburg
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Dieter Lippert
5-tägige Busreise
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14
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32 EXTRA
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