e.wa-Magazin 04.14 - e.wa riss GmbH + Co. KG
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04.14 01.14 Spezial: Urlaub mit Klimawert e.wa riss: Vorbildliche Wärmeprojekte Stadtwerke: Busverkehr weiter optimiert 02 Spezial Seite 04 | Urlaub mit Klimawert Ob Hotel oder Hütte: Immer mehr Menschen entscheiden sich für umweltbewusste Gastgeber. Beispielhaftes Engagement von Gastronomen und Hoteliers gibt es vor allem im Südwesten. e.wa riss intern Seite 08 | Bürgerenergie Seite 06 | Energieeffizienz Nachrichten Die Versorgung mit Wasser, Erdgas, Strom und Wärme durch die e.wa riss bietet viele Möglichkeiten für Privatleute, Unternehmen und Kommunen nicht nur in Biberach, sondern auch im Landkreis. Stadtwerke intern Das Beispiel der Metzgerei Koch und Nahwärmenetze zeigen, wie die e.wa riss als der Ansprechpartner vor Ort Energiefragen ökologisch und ökonomisch löst. Es tut sich was in Sachen regenerativer Energie in Biberach: Grünes Licht gab es nun für das Nahwärmekonzept der Hochvogelstraße. Seite 18 | Für Schweinschmecker Immer mehr erdgas- und strombetriebene Autos fahren auf den Straßen in und um Biberach. Das e.wa-Magazin hat nachgefragt, wie es ist, umweltfreundlich mobil zu sein. Im November fand die Gründungsversammlung der Biber Bürgerenergie eG statt. 96 Bürgerinnen und Bürger zeichneten Anteile. Energiewende Umweltfreundliche Mobilität: Praktikabel und effizient Ausflugstipp Seite 12 | Stadtwerke Biberach Die Stadtwerke bieten bürgernahe Dienstleistungen wie den öffentlichen Personennahverkehr und Parken in Tiefgaragen und Parkhäusern. Ständig sind dafür Baumaßnahmen nötig sowie bedarfsgerechte Optimierungen. Seite 15 | Ausbildung und Praktika e.wa riss und Stadtwerke Biberach bieten jungen Menschen zahlreiche Möglichkeiten für den Einstieg in interessante Berufe. Vereine Seite 16 | NABU Ein Spaziergang mit dem Biberacher Vorsitzenden des Naturschutzbundes öffnet die Augen für das, was man auf den ersten Blick nicht wahrnimmt. Ulrich Maucher, städtischer Umweltbeauftragter Baden-Württemberg vom Bodensee bis Hohenlohe ist ein Feinschmeckerland. Das schwäbisch-hällische Landschwein ist eines der Produkte, die Genießer mit der Zunge schnalzen lassen. Unser neuer städtischer E-Smart ist spritzig und wendig. Er passt in jede kleine Parklücke und ist ein ideales Auto für den innerstädtischen Dienstverkehr. Und über Land läuft er problemlos auch angenehme 100 Stundenkilometer. Damit ist er anderen Dienstwagen absolut ebenbürtig, denn seine Reichweite von bis zu 120 Kilometern reicht für einen normalen Arbeitstag vollkommen aus. Und man kann ihn überall problemlos an einer normalen Steckdose aufladen. Wir haben ja früher schon auf den E-Smart des Teilautovereins zurückgegriffen. Dass wir jetzt einen weiteren und sogar einen eigenen haben, finden viele Kollegen klasse. Weil es ein Werbefahrzeug ist, bei dem die e.wa riss ja die witzigen Radkappen gesponsert hat, fällt unser kleiner E-Flitzer auf und macht somit prima Werbung für E-Mobilität. KulTourTipps Seite 20 | (Ent)spannender Winter Der Winter und die Weihnachtszeit bieten ganz besondere Reize in und um Biberach. Es lohnt sich, den einen oder anderen Ausflug oder Tagestrip zu planen. Kinderseite Seite 22 | Elektroautos „David der Durchblicker“ Wie Elektroautos funktionieren und betankt werden. Finale Seite 23 | Gewinnen! Gemütliche Einkehr, Skispaß im Allgäu und Stars der Unterhaltung sind Erlebnisse, die beim Gewinnspiel auf Einsender mit der richtigen Lösung warten. Titelseite: Die SWBC haben die Buslinien 5 und 6 optimiert, damit auch die Firmen LIEBHERR und Handtmann besser erreichbar sind. Effi Holland, Biberach Fotos: Johannes Riedel; Bäuerliche; Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH); Markus Leser Inhalt 03 Als wir einen Zweitwagen benötigten, stand für uns fest, dass es ein energieeffizienter und umweltschonender sein sollte. Und nachdem wir eine Solarzelle auf unserem Hausdach installiert hatten, entschieden wir uns für ein Elektrofahrzeug. So können wir auch den eigenerzeugten Strom zum Tanken nutzen. Ich fahre gerne mit dem E-Smart, weil es im Auto so leise ist. Da kann ich mit meinem Sohn wunderbar Kinderhörspiele oder Musik hören. Man sollte aber stets daran denken, dass Fußgänger und Fahrradfahrer ein Elektroauto akustisch nicht wahrnehmen können. Im Stadtverkehr sind wir flott unterwegs, an Ampeln sogar schneller als PS-starke Wagen. Wir erregen viel Interesse mit dem E-Smart und haben bereits viele Leute Probe fahren lassen. Das Tanken funktioniert reibungslos. Klasse, dass es in der Tiefgarage beim Museum kostenlos ist. Total ärgerlich ist es, wenn andere Autofahrer die Plätze vor den Ladestationen belegen. Andreas und Stefan Weber, Biberach Wir haben für unsere Touren, auf denen wir in Schwaben und Württemberg Großflächenplakate aufhängen, einen gebrauchten Erdgas-Sprinter angeschafft. Die Aussicht auf niedrigere Kosten hatte uns dazu veranlasst und wir sind nicht enttäuscht worden. Dass wir damit auch der Umwelt Gutes tun, macht’s doppelt gut. Wir haben eine Reichweite von 400 Kilometern mit 1 Tankfüllung. Wenn man vorausschauend tankt und weiß, wo die Erdgastankstellen sind, kommt man immer über die Runden. Zudem haben wir ja zentral in Biberach die Erdgastankstelle der e.wa riss. Unternehmern und Selbstständigen, die ähnlich wie wir unterwegs sind, können wir ein Erdgasfahrzeug wirklich empfehlen. Helmut Moll, Autohaus Moll, Biberach Wir haben einige Autos für nachhaltige Mobilität. Von Volkswagen gibt es den up! und den Golf als Elektroversionen. Umfragen zeigen immer wieder, dass 70 Prozent aller Autonutzer mit deren Reichweiten von 110 bis 200 Kilometern am Tag auskommen. Wer einen Zweitwagen anschafft, sollte über ein Elektrofahrzeug nachdenken. Den VW Touareg sowie den Audi Q5, A6 und A8 gibt es außerdem als Hybridfahrzeuge. Richtig klasse sind unsere Erdgasfahrzeuge wie VW up!, Touran, Passat und Caddy sowie Audi A3 g-tron. Als bivalente Modelle haben sie für alle Fälle auch kleinere Benzintanks. Das Erdgastankstellennetz ist ausreichend dicht. Mit dem Audi A3 g-tron fahren Sie 350 Kilometer für sage und schreibe 19 Euro. Das ökonomische Herz lacht und die ökologische Seele ist bei einem CO2-Ausstoß von 88 Gramm pro Kilometer zumindest beruhigter. Das sind klasse Autos – die Leser des e.wa-Magazins dürfen sie gerne Probe fahren. 04 Spezial. Hüttenzauber 05 > Im Urlaub will man vor allem eins: sich erholen. Was es dazu für die meisten Reisenden braucht, ist eine intakte Umwelt und angenehme Umgebung. Wie einmalig und verletzlich unsere Erde ist, scheint den Deutschen zunehmend bewusst zu werden. Denn immer mehr achten bei der Wahl des Urlaubsorts auf Nachhaltigkeit. Laut Reiseanalyse 2014 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. (FUR) war nachhaltiges Handeln des Gastgebers im vergangenen Jahr bereits für über eine Million Deutsche das wichtigste Entscheidungskriterium, rund 22 Millionen strebten ein ökologisch einwandfreies Urlaubserlebnis an, Tendenz laut FUR steigend. Etliche Urlaubsportale und Reiseanbieter führen nachhaltige Reisen und Unterkünfte auch bereits als eigene Kategorie (siehe Randspalte). Es scheint, dass die Bedeutung des Umweltschutzes und der Energiewende mehr und mehr in der Gesellschaft ankommen. Die Rappenäcker Hütte im Schwarzwald ist Europas älteste solarbetriebene Gaststätte. Zu den beliebten Urlaubszielen der Deutschen zählt das eigene Land; 2013 entfielen darauf fast ein Drittel der Reisen über fünf Tage. Bayern und Baden-Württemberg sind ganz vorne mit dabei. Und im Süden der Republik gibt es auch schon zahlreiche Gastgeber mit einem vorbildlichen Umweltengagement. Gefördert wird dies durch zahlreiche Initiativen und Programme von Bund und Land, Verbänden und Vereinen. Verreisen ohne schlechtes Gewisssen: Immer mehr Deutsche achten beim Urlaub auf Umweltschutz. Natur gewinnt an Unterstützern Der deutsche Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA) zum Beispiel unterstützt die Branche mit einem praktikablen und finanzierbaren Umweltcheck beim Erbringen des immer häufiger angefragten Nachweises für Umwelt- und Klimaschutzhandeln. Im Fokus des Modellvorhabens der Deutschen Energieagentur (dena) zur Energieoptimierung von Hotels und Herbergen steht die Erhöhung der Energieeffizienz. Beide Projekte werden vom Bund gefördert. Beim deutschen Alpenverein ist die Hüttenversorgung Teil eines sektionsübergreifenden Klimaschutzprogramms. Auch bei der deutschen Bundesstiftung Umwelt läuft seit Jahren eine Förderinitiative zur umweltgerechten Ver- und Entsorgung ausgewählter Berg- und Schutzhütten. In deren Rahmen sind inzwischen für 25 Hütten in deutscher Trägerschaft optimale ganzheitliche Lösungen für den jeweiligen Standort realisiert worden. Die Rappenäcker Hütte im badischen Oberried zum Beispiel ist schon seit 1987 umweltschonend energieautark. Sie war Europas erste solarbetriebene Gaststätte und dient immer noch als Forschungsobjekt der Fraunhofer Gesellschaft für solare Energiesysteme. Urlaub mit Klimawert Tourismus lebt von intakter Landschaft Fotos: Markus Leser Ob Hotel oder Hütte: Immer mehr Menschen entscheiden sich für umweltbewusste Gastgeber. Beispielhaftes Engagement von Gastronomen und Hoteliers gibt es vor allem im Südwesten. Viele inhabergeführte Familienhotels sehen in einem ökologisch und regional verantwortlichen Handeln die Basis für die Zukunftssicherung ihrer Betriebe. Ihnen ist bewusst, dass eine hohe Lebensqualität am Standort Voraussetzung für gute Geschäfte ist. Und dazu zählen neben einer intakten Landschaft eine zuverlässige Infrastruktur sowie eine hohe Wirtschaftskraft. Den meisten geht es neben der Kostenminimierung darum, die Region zu stärken und deren typischen Charakter zu erhalten. Bevorzugt eingesetzt werden deshalb Produkte aus der Heimat – als Baustoff, zum Heizen und in der Küche. Von ihren Gästen wird das honoriert und zunehmend gezielt nachgefragt. Vorreiter für eine solche ökologische wie < ökonomische Standortvorsorge ist der Schwarzwald. ! Info Unterkünfte und Gaststätten mit Umweltengagement tragen beispielsweise folgende Auszeichnungen: Informationen zu nachhaltigem Reisen und über klimabewusste Unterkünfte gibt es hier (eine Auswahl): www.tourismus-bw.de/Natur/Gruener-Sueden www.greenpearls.de www.vertraeglich-reisen.de www.traverdo.de www.renatour.de www.oeko-fair.de www.wwf.de/zusammenarbeit-mit-unternehmen/ wikinger-reisen 06 e.wa riss intern. Energieeffizienz e.wa riss intern. Nahwärmenetz 07 Metzgerei Koch: neue Energiezentrale für Wärme und Strom Energieverteilung Erdsondenfeld 75 % erneuerbare Energien 25 % Strom 100 % erneuerbare Energien Wärmepumpe Heizen/ Warmwasser Klimatisierung/ Kühlung In Rekordzeit hat das Familienunternehmen gemeinsam mit der e.wa riss ein hocheffizientes erdgasbetriebenes Blockheizkraftwerk für nachhaltiges Energiemanagement installiert. Erdwärmesondenfeld Gebäude Verteiler Erdwärmesonde Es tut sich was in Sachen regenerativer Wärme in der Stadt: grünes Licht für die Hochvogelstraße, weitere Wärmenetze sollen folgen. bei den anfallenden Kochprozessen oder fürs Heizen genutzt werden kann. Es leistet konstant 66 Kilowatt, ein Drittel weniger als sein Vorgänger. Unabhängig von dieser Maßnahme hat die Familie Koch auf dem Hallendach noch eine Photovoltaikanlage installiert, die knapp 30 Kilowatt Strom für den Eigenbedarf produziert. Neben ökonomischem und ökologischem Plus hat die neue Energiezentrale für die Metzgerei und den Schlachthof weiteren Nutzen: Der Platzbedarf im Keller ist wesentlich geringer und das neue Erdgasaggregat läuft deutlich leiser. Das wirkt sich positiv auf die Arbeitsbedingungen aus, Eugen Koch freut sich: „Bei unserem alten Öl-BHKW hatten wir den Lärm teilweise sogar im Erdgeschoss < gehört.“ Info Weitere Informationen erteilt Michael Kummer Telefon 07351 3000-351 [email protected] > Im Baugebiet Hochvogelstraße plant die e.wa riss ein sogenanntes „kaltes Nahwärmenetz“. Nachdem der Gemeinderat im Herbst beschlossen hatte, dass die entstehenden Häuser an das Netz anzuschließen sind, besteht nun Sicherheit für alle Seiten: Die künftigen Bewohner können sich über günstige und zuverlässige Heizenergie über einen langen Zeitraum freuen, weil die Energie für die Wärmepumpe zu 80 Prozent aus dem Boden kommt. Die e.wa riss kann ihre Planungen nach den ersten Probebohrungen nun realisieren und investieren. Fotos: Stadt Biberach; Johannes Riedel ! Ringleitung Mehr Erdwärme für Biberach Eugen Koch und Michael Kummer in der neuen Energiezentrale: mehr Effizienz sowie weniger Platzbedarf und Lärm. > Seit 2012 hatten sich Eugen Koch und sein Sohn Michael mit dem Gedanken an einen Austausch des veralteten ölbetriebenen Blockheizkraftwerks (BHKW) getragen. Im Kontakt mit diversen Planern und Beratungsfirmen sei aber kein überzeugendes Konzept entstanden. Erst eine Anfrage bei der e.wa riss im Frühjahr dieses Jahres brachte den Durchbruch: „Wir konnten alle Herausforderungen umgehend gemeinsam lösen“, erinnert sich Michael Kummer von der e.wa riss. Unter hohem Zeitdruck ging die Umstellung von Öl auf Erdgas zwischen Ostern und dem Schützenfest über die Bühne. Die e.wa riss Netze GmbH legte einen Gasanschluss an den Schlachthof und die Produktion in der Bleicherstraße, Pufferspeicher mit einem Volumen von 10.000 Litern wurden installiert, entsprechende Rohre und Leitungen verlegt und das neue BHKW konnte angeschlossen werden und in Betrieb gehen. Was normalerweise neun Monate benötigt, dauerte dann gerade mal vier Monate. Und die Energieagentur Biberach organisierte die bestmögliche Förderung. So dürfte sich die Investition von knapp 400.000 Euro in gut fünf Jahren amortisiert haben. „Der Kontakt zur e.wa war eine Fügung, da wir ab dem Moment einen Ansprechpartner für die vielen Schnittstellen hatten“, erzählt Seniorchef Eugen Koch. Die energetische Neukonzeption des Betriebs überzeugt: Das moderne BHKW erzeugt neben dem Strom Wärme, die an verschiedenen Stellen im Betrieb in Form von warmem Wasser zum Reinigen, Abbrühen und Gebäudeanbindung Für das Nahwärmenetz in der Hochvogelstraße werden mehrere Sonden bis zu 200 Meter tief auf einem zentralen Feld im Boden versenkt. Ein Wasser-Glykol-Gemisch nimmt die Erdwärme auf, diese wird dann über ein Rohrleitungsnetz in die Häuser transportiert. Dort wird die Wärme über eine Wärmepumpe entzogen und steht anschließend für Heizzwecke und Warmwasserbereitung zur Verfügung. In umgekehrter Richtung kann das System auch kühlen, indem es Wärme aus Häusern abführt und ins Erdreich leitet. Dies ermöglicht gleichzeitig eine Regeneration des Erdsondenfeldes. Die geringeren Temperaturunterschiede im Boden am Weißen Bild machen die Dämmung der Wärmeleitungen überflüssig. Im Vergleich zu herkömmlichen geothermischen Anlagen mit höherem Temperaturunterschied spart das Geld. Weitere Projekte stehen an In der Innenstadt soll das kleine e.wa-riss-Nahwärmenetz im Sennhofareal erweitert werden, damit mehrere Gebäude in den Nutzen der effizienten Energie kommen. Im Rahmen des Forschungsprojekts „eCO2centric“ untersuchten Studenten der Hochschule Biberach, wie das bestehende Netz um eine Pumpe zu erweitern wäre. Als Wärmequelle kommt laut den Planungen das Wasser des Ratzengrabens am Traumpalast in Frage. Ebenso wird derzeit geprüft, ob die geothermische Versorgung des Busbetriebshofes der Stadtwerke in der Bleicherstraße erweiterbar ist. Hier sorgt bisher eine Grundwasserwärmepumpe für Heizenergie. Angedacht ist auch hier eine Nahwärmeinsel, die benachbarte Gebäude mitversorgen kann. Ähnliches ist auch fürs Nahwärmenetz Fünf Linden um den dortigen Kindergarten herum geplant. < 08 e.wa riss intern. Bürgerenergie e.wa riss intern. News 09 Erdgasversorgung Mittelbiberach bleibt bei der e.wa riss Mitgestalten und mitverdienen Die Gemeinde Mittelbiberach hat mit der e.wa riss Netze GmbH einen Gas-Konzessionsvertrag für die nächsten 20 Jahre abgeschlossen; der vorige war noch mit den Stadtwerken fixiert worden. Er gilt ab März 2015 und regelt die Rechte und Pflichten beider Vertragspartner, soweit es um Gasleitungen unter öffentlichen Straßen und Wegen geht. Gegen Zahlung der Konzessionsabgabe darf die e.wa riss Netze Leitungen auf öffentlichem Grund verlegen und erhält Gebühren, die sich nach der durchgeleiteten Menge an Erdgas errechnen – unabhängig vom konkreten Erdgaslieferanten. „Wir haben in den vergangenen drei Jahren knapp eine halbe Million Euro ins Mittelbiberacher Netz investiert“, so Geschäftsführer Oliver Simonek „und freuen uns, auch in Zukunft für die Pflege und den Ausbau der Netze sorgen zu können.“ Die Resonanz auf die Gründung der Bürgerenergiegenossenschaft war enorm: 96 Bürgerinnen und Bürger zeichneten Anteile im Wert von 71.400 Euro. > Draußen ist es kalt, es tänzeln erste Schneeflocken. Der Saal des Gemeindehauses St. Martin leert sich gegen 22 Uhr an diesem Novemberabend. Die Luft ist „zum Schneiden“. Drei Stunden hatte die Gründungsversammlung der Biber Bürgerenergie eG gedauert: Formalien, Diskussion der Satzung und Wahlen. „Dieser Auftakt war perfekt“, schnauft e.wa-riss-Geschäftsführer Dietmar Geier durch. Auf dem städtischen Bürger-Energieforum im März hatte er die Idee einer Bürgerenergie öffentlich formuliert. Zu informellen Treffen im Juli und September waren stets Interessierte erschienen, die nun den Kern der „Biber Bürgerenergie eG“ bilden. Trockene Tinte: Bürgermeister Hans Berg und e.wa-riss-Netze-Geschäftsführer Oliver Simonek. Führung Wasserversorgung: Was steckt dahinter? Offen für den gesamten Kreis „Das spricht für Expertise, Erfahrung und Engagement für die Energiewende wie auch für hervorragende Vernetzung“, so Elisabeth Strobel. Die Vorsitzende des Landesverbandes der Bürgerenergiegenossenschaften aus Wain hatte die Geburt der Biber Bürgerenergie eG intensiv begleitet. Sie verwies in ihren Schlussworten auf die Verantwortung für nachfolgende Generationen, die man als Mitglied manifestiere. Die Vorstände der Biber Bürgerenergie eG in der ersten Reihe: Wolfgang-Amadeus Müller, Kilian Rall, Bernd Macht und Frank Schmid (nicht im Bild Steffen Mayer). Dahinter von links die Aufsichtsräte Walter Herzhauser, Tom Abele, Peter Haebel, Dietmar Geier, Jörg Kley, Josef Weber und Reinhold Kruk (nicht im Bild sind Hans Beck und Thomas Fox). Die Stadt unterstützt maßgeblich Unglaublich intensiv sei der Austausch zwischen den Akteuren, war bereits wenige Tage nach der Gründung zu hören. Photovoltaikanlagen auf der Mehrzweckhalle in Mettenberg sowie auf dem neuen Feuerwehrhaus sind mögliche Projekte. Und weil die Stadt Biberach der Genossenschaft diese Flächen kostenlos zur Verfügung stellt, erwartet Frank Schmid von der e.wa riss durchaus Renditen „von zwei Prozent plus x sogar bei konservativer Rechnung“. Gespannt darf man sein, welche weiteren Maßnahmen, zum Beispiel aus dem Bereich Energieeffizienz, die Genossen in Zukunft anpacken. Ein absolut solider Grundstein jedenfalls ist gelegt. < ! Info Mitmachen und informieren: www.biberbeg-bc.de Gut investieren für einen guten Zweck: Auch Oberbürgermeister Norbert Zeidler und Bundestagsabgeordneter Martin Gerster sind Gründungsmitglieder. Antworten zum Biberacher Trinkwasser gibt's bei Führungen im Wasserhochbehälter Lindele. Sicherheit in der Trinkwasserversorgung Fotos: Johannes Riedel; Gemeinde Mittelbiberach Die Genossenschaft ist für Bürger aus dem gesamten Landkreis offen, die sich mit maximal 200 Anteilen à 100 Euro an der Energiewende vor Ort beteiligen können. Gremien der Biber Bürgerenergie eG sind die Generalversammlung aller Genossen, der Aufsichtsrat sowie der Vorstand. Letztere sind mit Experten wie Elektrikern, Naturwissenschaftlern, Fachleuten für Energiesysteme, Kommunalpolitikern oder auch Bürgern, die selbst bereits erneuerbare Energieanlagen betreiben, hervorragend besetzt. Im Frühjahr soll die neue Wasserkammer mit einem Volumen von 1 Million Litern in Betrieb gehen und die Wasserversorgung noch besser und sicherer machen. Die Bauarbeiten sind so weit fortgeschritten, dass die neue Kubatur vollständig geschlossen und einer Dichtheitskontrolle unterzogen wurde, das Gelände am Behälter ist wieder angefüllt. Die Wintermonate werden dazu genutzt, die benötigten Rohre sowie die Verfahrenstechnik zu installieren. Die Erweiterung des 1974 erbauten Hochbehälters erleichtert unter anderem die Logistik und Aufrechterhaltung der Versorgung während der regelmäßigen Reinigung des bestehenden Trinkwasserbehälters. Die e.wa riss bot im Oktober interessierten Bürgern eine Führung im Wasserwerk Lindele an. Rund 20 Personen ließen sich die komplexe Technik der Biberacher Wasserversorgung erklären. Personen, die sich bis dato noch nicht intensiv mit der Trinkwassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung beschäftigt haben, sind fasziniert von der Technik und dem Knowhow, das für eine einwandfreie Trinkwasserqualität notwendig ist. Die Mitarbeiter der e.wa riss konnten viele Fragen beantworten und werden auch in Zukunft weitere Führungen anbieten, um das Bewusstsein der Bürger für unser höchstes Gut, ein reines Trinkwasser, zu wecken. 10 e.wa riss intern. News e.wa riss intern. News 11 e.wa riss und Häring kriegen’s gebacken Die e.wa riss wirbt künftig auf den Tüten der Biberacher Kult-Bäckerei Häring. Pünktlich zur Fastenbrezelsaison zieren das e.wa-riss-Logo und der Werbespruch „voller Energie“ die Papierbeutel für die ofenfrischen Brotspezialitäten. „Die Backwaren von Härings sind mit 100-prozentigem Ökostrom der e.wa riss zum leckeren Energiespender veredelt“, erklärt e.wa-riss-Geschäftsführer Dietmar Geier die Symbiose des Energieversorgers aus der Freiburger Straße und des Stadtbäckers aus der Pfluggasse. Die e.wa riss hat sich eine Überraschung ausgedacht: In einem Teil der Tüten ist ein Gutschein eingesteckt, mit dem sich der Kunde biberCard-Punkte bei der e.wa riss abholen kann. Nah am Kunden e.wa riss auf regionalen Baumessen Letzte Chance: Sparangebot Thermografie Am ersten Februarwochenende 2015 (6. bis 8. Februar) hat das Messeteam der e.wa riss einen Großeinsatz. In Biberach findet die Bauplus rund um Bauen, Sanieren und Energietechnik in der Stadthalle statt. Und auch auf der Laupheimer Immotionale im Kulturhaus Schloss Großlaupheim ist die e.wa riss als Aussteller vertreten. Die Immotionale bietet ebenfalls Rat und Angebote rund ums Bauen, Wohnen und Energiesparen. Auf beiden Messen präsentiert die e.wa riss als regionaler Versorger ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Strom, Erdgas und Energiesparen. e.wa riss vergibt Deutschlandstipendium Im Rahmen einer Akademischen Feier in der Hochschule Biberach erhielt Franziska Seelos ihr Deutschlandstipendium. Die e.wa riss unterstützt die Studentin im 3. Semester Energiewirtschaft ein Jahr lang mit monatlich 150 Euro, der Bund erhöht den Betrag um die gleiche Summe. Ziel des von der Bundesregierung ins Leben gerufene Deutschlandstipendiums ist es, besonders begabte und leistungsstarke Studierende zu fördern. Aufstieg durch Bildung lautet das Motto für dieses Programm, das Spitzenkräfte von morgen unterstützt – und junge Menschen zu Spitzenleistungen motivieren will. Fotos: Johannes Riedel; delta GmbH Die e.wa riss war im Spätsommer und Herbst mit Informationsständen auf den Wochenmärkten in Biberach, Bad Buchau, Bad Schussenried, Laupheim, Ochsenhausen und Warthausen, um ihre Angebote als Versorger aus der Region zu präsentieren. Daneben gab es auch Gewinnspiele mit kleinen Preisen, die bei den Passanten großen Anklang fanden. Wärmeaufnahmen zeigen schnell und deutlich, wo Energie entweicht. Auf ihrer Basis können Immobilienbesitzer gezielt Maßnahmen für mehr Wärme und weniger Kosten treffen. Erdgas-, Wärme- oder Stromkunden der e.wa riss können obendrein 50 Euro sparen, wenn sie ihr Gebäude Mitte Januar von einer Infrarotkamera unter die Lupe nehmen lassen. „Mindestens sechs Wärmebilder erhalten Sie für 99 Euro statt 149 Euro“, so Michael Kummer vom Team Markt der e.wa riss. Die sogenannten Thermografiebilder sind ein günstiges Mittel, einen guten Eindruck über den energetischen Zustand der Gebäudehülle zu erreichen. Sie bilden Schwachstellen, also Flächen oder Punkte mit erhöhter Wärmeausstrahlung, in unterschiedlich starker Rotfärbung ab (zum Beispiel Rollladenkästen, Fenster oder Dachflächen). Die Aufnahmen werden in der kalten Jahreszeit bei aufgeheizter Wohnung beziehungsweise aufgeheiztem Haus mit einer Infrarotkamera gemacht. Das Sonderangebot gilt für Ein- und Zweifamilienhäuser in einem Radius von etwa 25 Kilometern rund um Biberach. Die Termine liegen in der dritten Kalenderwoche zwischen dem 12. und 15. Januar. Einige wenige Thermografietermine sind noch frei. ! Info Telefonische Hotline für Infrarotbilder: 07351 3000-777 Weitere Infos unter: www.ewa-riss.de / Privatkunden / Thermografie 12 Stadtwerke intern. ÖPNV Fahrplanwechsel bringt Verbesserungen Die blauen Busse bedienen nun öfter und in verbessertem Takt die Wohngebiete Talfeld und Bergerhausen sowie das Industriegebiet Süd und das Gewerbegebiet Flugplatz. Marktplat z –-150 07351 30250 ZOTelefon B/ Bahnho f– Birkendo rf – Aspac h r Verla uf ! gülti FRAGEN ZUM FAHRPLAN? Mar g ab 14. 12. 2014 ktpla Tele fon 0735 Gais tz –0 -150 ZO e 1 3025 Gew ntal – Fr B/ Bah n ie e Klin rbegeb denskir hof – ikum iet F lugp che – 3 latz – gü FRA GEN ZUM FAH RPLA N? FR AG EN ZU M FA HR PL FRA GEN AG EN ZU M FA H RP LA EN ZU M FA H RP LA EN ZU M FA HR PL AN ? N? Einfac h bes ser fah ren ss er fa hre EN ZU M FA H RP LA N? FR Einf ach bess g – ll – ür ze eb gs ön un ch ih –S e ch i – W r ra d ile be en e Bi hw lisw ück Sc egg zur R nd u T be AG AG EN ZU M FA H RP LA er fa hren N? ? 14 AN 0 20 PL -15 2. .1 HR 50 14 FA 0 2 ab 3 M ZU 351 EN 07 AG on FR le f e ltig ch FR N? gü fa n Ein fa ch be ss er fa hre Erich Lämmle und Anette Hamberger montieren die neuen Haltestellenschilder. n H Linie 2 (Weißes Bild – Industriegebiet Flugplatz – Klinikum) Die Route der Linie 2 wurde geändert. Sie führt künftig über Stand 28.08.2014 die Gaisentalstraße und verkürzt damit vielen Busgästen die Fahrzeit. Neue Haltepunkte garantieren einen kurzen Fußweg bis zur nächsten Haltestelle. Die in der Vergangenheit wenig frequentierte Haltestelle Weingartenbergstraße wird über Busse der Firma Walk (Linie 327) eingebunden. H H H Stand 28.08.2014 Stand 28.08.2014 H H H H Stand 28.08.2014 H H H H HH H HH H HH H H H H H H H H H H H H H H H Liebherr Pforte Linie 6 (LIEBHERR und Handtmann) LBC (Kantine) H H H HH H H DB H Liebherr Pforte LBC Arthur(Kantine) Liebherr Pforte Liebherr Pforte Haltestellen H H H H H H LBC (Kantine) LBC (Kantine) Handtmann-Str. und H H Biberach H Süd DB DB H DB Haltestellen ArthurHandtmann-Str. undH Haltestellen Haltestellen ArthurBiberach Süd Arthur- Handtmann-Str. Handtmann-Str. und und Biberach Süd Biberach Süd H H H H Liebherr Süd H Liebherr Süd Liebherr Süd Haltestellen Linie 5 Haltestellen Linie 5 Neuer Haltestellenpunkt Frei- und Hallensportbad Linie 5 (+ Endhaltestelle) Neuer Haltestellenpunkt Frei- und Hallensportbad Linie 5 (+ Endhaltestelle) H H H H H H Neue Haltestellen Liebherr Neue Haltestellen Liebherr Bestehende Haltestellen imder Linienverkehr Bestehende Haltestellen im Linienverkehr SWBC Fahrweg Linie 6 Linie Fahrweg 6 Neue Haltestellen Neue Haltestellen Liebherr Liebherr H Bestehende Bestehende Haltestellen Haltestellen im Linienverkehr im Linienverkehr der SWBC der SWBC H Fahrweg Linie Fahrweg 6 Linie 6 der SWBC H Bus trifft Zug am Bahnhaltepunkt Biberach Süd. Neue Telefonnummer fürs Anrufsammeltaxi Die Telefonnummer fürs Anrufsammeltaxi ändert sich zum Jahreswechsel. Ab 1. Januar 2015 erreichen Sie das günstige Ergänzungsangebot zu den Stadtbussen am Wochenende, an Feiertagen sowie in den Abendstunden unter 07351 30 250 250. Helmut Schilling, Teamleiter ÖPNV bei den SWBC, rät allen Kunden, eingespeicherte Nummern in allen Telefonen rechtzeitig zu aktualisieren. Linie 5 (Talfeld – Bergerhausen – Bachlangen – Frei- und Hallensportbad) Der neue Fahrweg bringt für den großen Teil der Fahrgäste kürzere Fahrzeiten, einen fixen Halbstundentakt sowie verlässliche Einsteigehaltestellen: Dazu wurde die Linie 5 mit der Linie 6 teilweise verschmolzen. Die neue Linie 5 ist nun eine Durchmesserlinie mit den kürzestmöglichen Wegen für Hin- und Rückfahrt. Davon profitiert die große Mehrzahl der Fahrgäste auf dieser Route in die Wohngebiete Talfeld und Bergerhausen. Die neue Linie 6 berücksichtigt die Bedürfnisse der im südlichen Industriegebiet beschäftigten Busfahrgäste der großen Biberacher Firmen Handtmann und LIEBHERR. Für die Mitarbeiter der Firma LIEBHERR werden zwei neue Haltestellen eingerichtet. Über die südliche Zufahrt fahren die Busse zur H Firma Handtmann und durch das Firmengelände zurück Liebherr Süd zur Hans-Liebherr-Straße. Die Mitarbeiter der Firma Handtmann werden an der bewährten Haltestelle mitten auf dem Werksgelände aufgenommen. Damit zu den Stoßzeiten ein 30-Minuten-Takt entsteht, werden die Fahrten von 12 auf 29 erhöht. Dadurch wird nicht nur die Einbindung in den Stadtlinienverkehr besser, sondern auch die zur Bahn und in den Überlandverkehr. Fotos: Johannes Riedel H H H H H H H H Die wichtigsten Neuerungen im Überblick: Verbesserungen ergeben sich also für die überdurchschnittlich frequentierten Streckenbereiche. Baubürgermeister Christian Kuhlmann begrüßt das Engagement der SWBC ein bürger-, unternehmerwie umweltfreundliches Linie 6, für gültig ab Dezember 2014 Mobilitätsangebot: „Kürzere Taktzeiten, schnellere Verbindungen, auch die jetzt ermögliche Anbindung bedeutender Firmen sind wichtige Schritte, um diese Attraktivierung zu erreichen.“ < H H H H Einfach besser fahren fahren 5 21 T ? N 14 20 LA 50 2. RP -1 .1 H 50 14 FA 02 3 ab M ZU 351 EN 07 G A fon FR le e ltig Ein H H H H RPL AN? 5 AG – of nh ah n – / B se d OB au un – Z rh ikt ge re ar er – F m B n ad lz ld – ge tb Ho alfe lan por T ach ns B alle H FR H H H fahren 14. ZUM FAH A h besser Einfach besser 10 gültig ab FR AG FR H H HH H 7 gültig ab 14. 12. 2014 Neue Linie 6, gültig ab Dezember 2014 ab 14. Dez. 2014 H H ZOB/ Bahn ho Marktplat f – z – Weißes Bild – Fünf Lind en H H H 2014 2014 Linie 6, Linie gültig 6, gültig ab Dezember ab Dezember Durchmesserlinie 5 (neu) Durchmesserlinie 5 (neu) ab 14. Dez. 2014 H H 2 uf ! Extra-Fahrplan für die Firmen Liebherr und Handtmann ltig Bibe 12. 2014 ab 14 . 12. rac51h 2014 RinTeledfon 073 302 –50R-150 ißeg ZOTelefon 07351 en 3 B M ittelb moos – R g – Hü / Ba eute h iber und Sta hnerf nhof – zurü ach dtf eld – M 1 c k 1 rie 4 dh – Berl arktp gülti g ab of ine lat 14. 12 . 2014 z r – Pla Bib Telefon ZO gültig ab tz – Sta erac07351 30250 M TeleB/ 14. 12. 2014 h M arktfonB07a35h1 Ba fflan – Mi i 3n d 02 p t Be te la h50o-150 un Buc gen – ttelb dz ru lbe tz – f – ha Tie ibe 1 u f r fen rac ss g – Sa 2 rüc u N eu gü ba h – ch E ul er k ltig gü Ve ltig ch ul rle ga ab rla ab 14 – 14. ze n ue Te uf ! .1 12. 2. B le 2 T w 2 fo 014 nt 01 rS ib elefon n 4 e 07 r e 0 E 35 g um / tr. 1 l l m r a c 7351 302 30 – 25 La a h 50 -15 0 -1 0 50 – n u un pe ns M d z r t we ett ur sha ile en gü üc u r – be ltig rg ab k sen 14 Te .1 – le 2 –M .2 fo 01 n 4 07 as 35 1 30 e 25 lh 0 -1 e 50 im Für den Osten und Süden der Stadt sind die Linien nun deutlich bedarfsorientierter gestaltet. H H Neuer Verla Einfac gü > „Einmal um die ganze Welt“, freut sich Helmut Schilling, Teamleiter ÖPNV. Denn ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember wird das Fahrplanangebot der Stadtwerke Biberach um stolze 40.000 Kilometer pro Jahr ausgebaut. Dieser abermaligen Attraktivitätssteigerung des Stadtlinienverkehrs liegen konkrete Bedürfnisse von Bürgern und Firmen zugrunde. Der Änderungsbedarf hatte sich zum einen aus qualitativen Befragungen von Fahrgästen der einwohnerstarken Bereichen Talfeld und Bergerhausen (Linien 5 und 6) ergeben, zum anderen aus einer quantitativen Analyse der Fahrgastpotenziale nach Wohngebieten. Ferner hatte die Firma LIEBHERR eine Verdichtung des Fahrplans und eine Verbesserung der Haltestellensituation im Bereich Biberach Süd angeregt. Außerdem entsteht für ihr künftiges Werk im Industriegebiet Flugplatz ein neuer Bedarf (Linie 2). H H 13 6 1 Neue Stromtankstelle mit Ökostrom Im zweiten Untergeschoss der Tiefgarage Museum haben die Stadtwerke Biberach eine neue Stromtankstelle installiert. Für zwei Stellplätze hat sie je einen Ladepunkt. Die Zapfstelle hat 22 kW, ist für die gängigen Typ-2-Stecker ausgelegt und ist noch bedienerfreundlicher als das Vorgängermodell. Ihre Benutzung ist für Fahrer von Elektroautos kostenlos. Als Beitrag zum Umweltschutz liefert sie reinen Naturstrom. 14 Stadtwerke intern. Parkhaus Ulmer Tor e.wa riss und Stadtwerke intern. Beruf 15 Karriere, Berufseinstieg und Praktika bei der e.wa riss und den Stadtwerken Parkhaus Ulmer Tor: Erster Sanierungsabschnitt abgeschlossen Studium BWL-Handel-Plus (erst 2016 wieder) Das Studium kombiniert spannende Praxis und aktuelle Theorie. Studenten durchlaufen unterschiedliche Abteilungen und schließen nach drei Jahren mit dem Bachelor of Arts (B.A.) Fachrichtung Handel ab. Die Perspektiven für einen zukunftsträchtigen und aussichtsreichen Job in der Energiebranche sind bestens. Abschlussarbeiten Hochschulabsolventen können ihre Bachelor-Thesis in Zusammenarbeit mit der e.wa riss schreiben. Dabei gibt es auch Hilfestellungen für aktuelle, interessante und gut umsetzbare Themen. Neben der fachlichen gibt es auch mentale und finanzielle Unterstützung, damit Studenten wie Unternehmen vorankommen. Mehrwert: Der neue Kunststoffbelag kann problemlos repariert werden. 40-Watt-Glühbirne fürs gesamte Parkhaus entspricht, und die Einbindung einer Anode aus Titan. Kommendes Jahr sollen dann die Ebenen 2 und 2 instandgehalten werden, bevor vermutlich 2016 der Erweiterungsbau des Parkhauses Ulmer Tor beginnt. < Praktikum und Werkstudent Viele Studenten brauchen praxisorientierte Studiensemester. Ein solches Praktikum bei der e.wa riss bietet vom ersten Tag an spannende Herausforderungen und die Möglichkeit, persönliche Kompetenzen gezielt weiterzuentwickeln. Aus Theorie wird bei der e.wa riss anschauliche Praxis, aus einem Praktikum vielleicht auch eine künftige Anstellung. Vorpraktikum In einem Vorpraktikum besteht die Möglichkeit, erste Einblicke in ein Unternehmen zu erhalten und erstmalig Verantwortung zu übernehmen. Vorpraktikanten lernen die Abläufe im Unternehmen kennen und arbeiten in unterschiedlichen Abteilungen tatkräftig mit. Schülerpraktikum Ein Praktikum ist für die berufliche Orientierung optimal. Die Tätigkeitsfelder der e.wa riss und der Stadtwerke sind vielschichtig. Initiativbewerbungen sind gerne gesehen. Oft kann eine maßgeschneiderte Praktikumsstelle angeboten werden. Kathodischer Korrosionsschutz verhindert den Rostfraß am Stahl im Beton an besonders heiklen Stellen. Baubetreuer Axel Munz, Fachplaner Henning Anweiler, Teamleiter Parkierung Thorsten Wölfle und Korrosionsexperte Martin Hoffmann. Fotos: Johannes Riedel > „Mit Salz kriegt man einfach alles kaputt“, sagt Architekt Axel Munz, der für die Stadtwerke die Renovierungen im Parkhaus Ulmer Tor mitüberwacht. Parkgaragen seien wohl die nach Trockendocks im Salzwasser meiststrapazierten Bauwerke. SWBCTeamleiter Parkierung Thorsten Wölfle ergänzt: „Und die Korrosionsfolgen sind richtig teuer.“ Rund eine Million Euro hat allein die Sanierung der Beläge in den beiden Obergeschossen am Ulmer Tor gekostet. Erfreulicherweise ist man dabei unterm Planansatz geblieben. Die maroden Beläge wurden entfernt und Kunststoffböden aufgetragen. Deren Vorteile sind UV-Beständigkeit, Reparierfähigkeit und eine schnelle Verarbeitung. Sollten sie Schaden nehmen, können sie punktuell und innerhalb eines Tages instandgesetzt werden. Allerdings sind sie nicht ganz so haltbar wie Teer. An nicht abdichtbaren Stellen im Beton von Treppenhäusern und Rampen wurde ein sogenannter kathodischer Korrosionsschutz installiert. Der verhindert das Durchrosten der Bewehrung durch das Anlegen minimalen Stroms, der dem Verbrauch einer Viele Wege führen in einen guten Beruf. Die e.wa riss und die Stadtwerke Biberach bilden aus und bieten Praktika. Fachangestellte/r Bäderbetriebe Der abwechslungsreiche Beruf spiegelt sich bereits in der Ausbildung wider. Sie vermittelt einerseits Theorie wie Bädertechnik und Wasserkunde und bietet andererseits ganz viel Praxis beim Umgang mit Badegästen oder bei Rettungsübungen. Zusatzqualifikationen gibt es zum Schwimmlehrer oder Trainer für Aqua-Fitness. Die Berufsschule ist in Mannheim (Blockunterricht). Bewerben Sie sich entweder über unser Jobportal oder senden Sie die gesammelten Bewerbungsunterlagen an [email protected] Die e.wa riss beim Girls' & Boys' Day e.wa riss und Stadtwerke beteiligen sich am 23. April 2015 am bundesweiten Girls' und Boys' Day. Und es verspricht sowohl im Hallensportbad als auch im Wasserwerk spannend zu werden: Bei den Bädern erfahren die Jugendlichen alles über Reinigung und Desinfektion, erhalten Erläuterungen über Beckenwasserwerte und bestimmen sie anschließend selber. Eine Führung durch die effiziente Bädertechnik gibt spannende Einblicke. Und ins Wasser geht’s für die Girls und Boys auch, und zwar bei Rettungsübungen und freiem Schwimmen. Im Wasserwerk erfahren die Jugendlichen im Rahmen einer Führung die Funktionsweise der Trinkwasseraufbereitung und wie die komplette Biberacher Wasserversorgung am Monitor überwacht werden kann. Anschließend dürfen die Kids selbstständig eine Wasseranalyse mit pH-Leitfähigkeitsmessung machen und werden mit den Kollegen der e.wa riss zur Rohrnetzüberprüfung losziehen. > Kontakt Hildegard Mühler Telefon 07351 3000-212 [email protected] e.wa riss für Schulen Als der Energieversorger vor Ort ist die e.wa riss gefragter Ansprechpartner für Schulen bei den Themen Strom, Erdgas, Wärme und Wasser sowie Energieeffizienz und Klimaschutz. Die e.wa riss unterstützt schulische Projekte oder die Umsetzung von Energiethemen gerne mit praxisnahen Vorträgen oder Führungen. Ebenso stellt die e.wa riss auch gerne kostenlos Strommessgeräte, Filme, Fachliteratur und Informationsmaterialien und hilft, Konzepte auszuarbeiten. > Ansprechpartnerin Kunigunde Licht Telefon 07351 3000-301 [email protected] 16 Vereine. NABU 17 NABU Biberach: Naturschutz als Selbstverständlichkeit Ihr 111. Bestehen hat die Ortsgruppe Biberach des Naturschutzbundes Deutschland e. V. im Oktober gefeiert. Der e.wa-Magazin-Redakteur Johannes Riedel hat mit ihrem Vorsitzenden Martin Rösler einen Stadtbummel gemacht. streifen unbewirtschaftet bleiben müsse. Das sei häufig aber nicht der Fall und dieser eigentliche ökologische Ruhebereich würde zur Konfliktzone mit der Landwirtschaft. Hier spricht einer, der Mensch und Natur im Einklang wissen will. Deshalb mahne er auch stets Mäßigung bei der Versiegelung von Flächen an wie bei der Nordwestumfahrung. Es sei wohl eine schicksalhafte Ironie, dass gerade an den opulent bebauten Kreuzungen, die der NABU gerne kleiner dimensioniert gehabt hätte, nun die Unfallschwerpunkte seien und Menschen ums Leben kämen. Wir brechen auf und Röslers Blick richtet sich sofort gen Himmel. Um den Turm von St. Martin kreisen die Dohlen. Durch die innerstädtischen Sanierungen fehlen vielen Vogelarten die Brutplätze nicht nur in Bäumen, sondern auch in Mauernischen und -höhlen. „Da wo früher Fledermäuse und Mauersegler zu Hause waren, ist jetzt alles dicht“, erklärt er. In den meisten historischen Gebäuden sind mögliche Einflugnischen verschlossen. Im Biberacher Kirchturm hat der NABU schon bei der Sanierung 1985 Nistmöglichkeiten hinter den Gerüstbalkenlöchern und Lüftungsziegel mit Einflugmöglichkeiten für Fledermäuse installiert. Das Storchennest auf dem Museum gleich ums Eck hat der NABU 2007 mit Hilfe von Zimmerermeister Bernd Otto erneuert. Seither brütet hier ein Storchenpaar, dessen Nachwuchs leider nur 2008 und 2011 flügge wurde. Die beringten Biberacher Jung-Adebare wurden mittlerweile in Barcelona, Darmstadt, Genf oder in Oberbayern gesichtet. Etwas wenig begrünt seien die Biberacher Plätze schon, plaudert Rösler am Viehmarktplatz. Das sei wohl dem Schützenfest geschuldet. Mit Spaß für die Natur: die Ortsgruppe Biberach des NABU. Rösler am Ratzengraben: Hier gibt es sogar kleine Flusskrebse. Die begrünte Fassade am Pestalozzi-Gymnasium. Eine Palme im Bottich amüsiert ihn: „Eine heimische Pflanze würde besser passen“. Weiter geht’s über die Pfluggasse zu den Gymnasien. Wichtig seien mit Wein oder Efeu bewachsene Fassaden (die am Pestalozzi-Gymnasium hat Rösler einst vor 30 Jahren eigenhändig begrünt). Hier fühlen sich Insekten, Käfer und Vögel richtig wohl. Am renaturierten Ratzengraben auf Höhe Saudengasse habe er auch schon Eisvogel, Sperber und Habicht beobachtet. Der Rundgang führt über den Braithweg zum Stadtgarten. Der Weiße Turm strahlt frisch renoviert. Hier hatte der NABU einst auch für Nistmöglichkeiten in Fensternischen gesorgt. Rösler stutzt: „Die sind nun wohl leider nicht mehr da.“ Durch das Sanierungsgebiet Weberberg geht’s zurück Richtung Marktplatz. Wir entdecken einige Nistkästen, zum Beispiel am Töpferhaus. Den NABU-Mann freut’s. Er ist mit seinem Anliegen nicht allein. < Nestwärme fürs Biberacher Storchenpaar und Mehlschwalben. Fotos: Johannes Riedel; NABU > Treffpunkt Stadtcafé, auf einen kurzen Plausch: 1.200 Mitglieder sind in der Ortsgruppe. „Mehr Mitglieder als in der CDU“, scherzt Rösler, der seit über 20 Jahren den Naturschutzbund (NABU) in Biberach prägt. Natur sei ein Wert an sich, für den wolle er sensibilisieren, erzählt der Gymnasiallehrer bei einem Kaffee. Die Intensivierung der Landwirtschaft in Mono- und Maiskulturen bis auf den letzten Zentimeter und frühes Mähen vor einem Blütenstand um der Silage willen, solche Dinge beklagt er als „Öko-Wüste“. Der einzelne Bauer könne nicht unbedingt etwas dafür, „wir wünschen uns aber eine zu zehn Prozent ökologische Vorrangfläche.“ Auch ökonomisch motivierter Holzeinschlag im Wald ist ihm ein Dorn im Auge. Der NABU hat ein Altholzinselprogramm angeregt, nach dem einige alte Bäume stehengelassen werden sollten als Heimat für Specht oder Käfer. Im Staatsforst sei es besser angekommen, in Privat- oder Gemeindewäldern verhindert das leider oft der Kostendruck. Rösler weist darauf hin, dass am Rand von Gewässern eigentlich ein fünf Meter breiter Gewässerrand- Der NABU wurde 1899 in Stuttgart als „Bund für Vogelschutz“ (BfV) gegründet, die Ortsgruppe Biberach entstand 1903. Im Jahr 1965 benannte sich der Verband in „Deutscher Bund für Vogelschutz“ (DBV) um. Nach der Wiedervereinigung schloss man sich mit Naturschützern aus der DDR zusammen und änderte den Namen in Naturschutzbund Deutschland (NABU). Der NABU zeichnet sich durch lehrreiche Umwelt- und Naturschutzangebote für die ganze Familie aus. www.nabu-bc.de 18 Ausflugstipp. Schwäbisch-Hällisches Schwein 19 Unser Rezept: Krustenbraten in Altbiersoße Für Schweinschmecker Es wird liebevoll „Mohrenköpfle“ genannt, wiegt über 130 Kilogramm und wäre fast ausgestorben. Nun feiert das Schwäbisch-Hällische Schwein eine Renaissance: Dessen zartes Fleisch mit natürlicher Fettauflage schätzen inzwischen Feinschmecker im ganzen Bundesgebiet. Möglich wurde dies durch das Engagement einer rührigen Erzeugergemeinschaft in Hohenlohe. zu stärken. So unterhalten sie auch einen eigenen Schlachthof in Schwäbisch Hall. müssen vom Hof des Tierhalters oder aus der Region kommen, gentechnisch veränderte Komponenten und Leistungsförderer sind tabu. Die Tiere leben in luftigen Ställen, erhalten Stroh zum Spielen und haben Auslauf. Die Hällischen Eichelmastschweine dürfen sogar ganzjährig ins Freie. Dieser Rahmen ermöglicht den Tieren ein Dasein, bei dem sie artgerechte Verhaltensweisen ausleben können. Schönes Schweineleben Man erkennt sie sofort an ihrem schwarzen Kopf, daher auch die Bezeichnung Mohrenköpfle. An inneren Werten bringen die Schweine Robustheit, Stressresistenz und einen vollen Geschmack des Fleisches mit. Seit 1998 ist Schwäbisch-Hällisches Qualitätsfleisch eine geschützte geografische Angabe der Europäischen Union – wer solches kauft, kann also sicher sein, dass die Tiere in Hohenlohe geboren und aufgewachsen sind. Über die Rahmenbedingungen wacht die Erzeugergemeinschaft streng: Mindestens 80 Prozent des Futters Chinesische Wurzeln Geregelt ist auch der letzte Gang: Eigener Transport zum Erzeugerschlachthof und ein sachgerechter Umgang ersparen den Schweinen Stress – und das macht sich am Ende auch in der Qualität des Produkts bemerkbar. „Wir haben für die Rasse wieder einen Platz in ihrer langjährigen Heimat zurückerobert und damit ein Stück Kultur unseres Landstrichs erhalten können“, resumiert Rudolf Bühler, inzwischen seit 28 Jahren an der Spitze der Erzeugergemeinschaft. Grundpfeiler für das Schwäbisch-Hällische legte übrigens König Wilhelm I. von Württemberg vor 200 Jahren: Er ließ Maskenschweine aus dem fernen China holen und revolutionierte damit die Schweinezucht im Land. Gekreuzt mit einheimischen Tieren etablierte sich so eine Landrasse, die in Hohenlohe besonders gut gedieh. Davon profitieren Feinschmecker heute wieder – weit über die Region hinaus. Selbst renommierte Restaurants aus Berlin, Düsseldorf und Hamburg kaufen in Hohenlohe ein. < Da ist gut Schwein sein: Im Eichelmastprogramm wühlen die Tiere sogar das ganze Jahr auf der Weide. ! Tipp: Mehr Koch-Ideen Über 100 köstliche Rezepte haben Marlisa Szwillus und Rudolf Bühler in einem Kochbuch zusammengetragen. Gewidmet ist es den alten Nutztierrassen. Das reich illustrierte Werk mit dem Titel „Von Landschweinen, Weiderindern, Biogockeln und regionaler Kochkultur“ ist im Dort-Hagenhausen-Verlag erschienen und kostet 24,95 Euro. Fotos: Markus Leser > Angefangen hat alles in den 1980er-Jahren mit sieben Sauen und einem Eber, die Landwirt und Agraringenieur Rudolf Bühler einer staatlichen Körkommission für Schweinezucht vorstellte. Sie waren die letzten Vertreter einer alten Landrasse, die nicht mehr zur industrialisierten Fleischerzeugung passte. So wurden die Tiere zum Grundstock eines bespielhaften Engagements für die Region und ihre Spezialitäten. Heute sind rund 1.500 Landwirte in der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall zusammengeschlossen. Zucht, Mast, Schlachtung und Vertrieb der SchwäbischHällischen Schweine erfolgen in Eigenregie. Die Landwirte haben es geschafft, Vermarktungsschritte der Lebensmittelindustrie in die bäuerliche Hand zurückzuholen und damit gleichzeitig die Region Rudolf Bühler steht seit 28 Jahren der Erzeugergemeinschaft vor. Inzwischen sind dort 1.500 Landwirte aus Hohenlohe zusammengeschlossen. Sie produzieren und vermarkten regionale Köstlichkeiten. Einkaufen Ob Bratenstücke, Grillgut oder Dosenwurst – die Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall bietet in ihrem Online-Shop ein reichhaltiges Angebot an tierischen Produkten aus Hohenlohe an. Die Bestellungen gehen in Kühlboxen per Express auf den Weg. Mehr im Internet unter www.shop.besh.de Zutaten für 6 Personen 1,5 bis 1,8 kg Krustenbraten vom Schwäbisch-Hällischen mit Schwarte Salz, Pfeffer, etwas Öl zum Anbraten 150 ml Altbier 30 ml Wasser Für die Soße: 2 mittelgroße Zwiebeln 2 Karotten Sellerie 1 Knoblauchzehe 100 ml Altbier 3 EL Tomatenmark 1 EL Senf Zubereitung: Den Braten im Kreuzschnitt an der Schwarte gut einen Zentimeter tief einschneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann mit der Schwarte nach unten kräftig anbraten und mit Altbier und Wasser ablöschen. Danach den Braten mit der Kruste nach oben für etwa 1 Stunde bei 200 °C in den Ofen schieben, bis die Kruste leicht braun ist. Für die Soße das Gemüse grob würfeln und im Ofen mitrösten lassen. Senf und Tomatenmark hinzufügen und mit Bier ablöschen. Den Braten eine weitere Stunde in die Röhre stellen und fertig braten. Den Fond durch ein Sieb passieren und nach Bedarf etwas andicken. Als Beilage schmecken Kartoffelknödel oder Spätzle und Salate der Saison. 20 KulTourTipp. (Ent)spannender Winter 21 Krippen und Kunst Die Winter- und Weihnachtszeit bietet Raum und Anlässe für Unternehmungen. Das e.wa-Magazin gibt Tipps für Aktivitäten zwischen einer Stunde und einem Tag. Gaudi und Pulver für wenig Pulver Biberacher Krippen Oberschwaben ist die barocke Krippenlandschaft. Und mitten in Biberach verbirgt sich ein seltener Schatz von drei Krippen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. In einem Stadtspaziergang von nur hundert Metern sind die Krippen in Museum, Stadtpfarrkirche und evangelischer Spitalkirche erlebbar. Im Rahmen der StadtVerführung mit Edeltraud Garlin am 28. Dezember erfahren Interessierte mehr über die schönen Krippen. Treffpunkt ist um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Martin. Da hält der Spaziergänger erstaunt inne: Mitten im Wald am Bachlauf ist eine Krippe aufgebaut. Deshalb lohnt ein Winterspaziergang auf dem beliebten und wunderschönen Spazierweg entlang des Krumbachs bei Ochsenhausen unterhalb der Klosteranlage besonders. Und danach lässt sich’s in Ochsenhausen wunderbar einkehren in Restaurant, Steakhaus, Gasthof, Weinstube oder Café. Oder auch in einem Wirtshaus in der Umgebung. Barockkrippe Gutenzell Die Barockkrippe in der schönen Gutenzeller Kirche zieht jedes Jahr um die Weihnachtszeit Tausende nach Gutenzell. Rund 200 Figuren sind in feinsten Brokat gekleidet – schließlich waren die Klosterfrauen aus Gutenzell für ihre Stickereien berühmt und gerühmt. Die Krippe ist bis zum 2. Februar – Lichtmess – aufgebaut. Ein Besuch im Stadelcafé Schemmerhofen (Hauptstraße 104-2) rundet einen winterlichen Spaziergang in der schönen Landschaft um Schemmerhofen perfekt ab. Es gibt erlesenes Süßes, leckeres Saures und feine Getränke. Das Ambiente: unkompliziert, rustikal, authentisch und schick. Betreiberin Sabine Dahnke hat den elterlichen Hof so wiederbelebt. Geöffnet ist es mittwochs von 15 bis 19 Uhr, donnerstags und freitags bis 23 Uhr und sonntags von 14 bis 19 Uhr. Im Gewinnspiel auf Seite 23 gibt’s Gutscheine fürs Stadelcafé zu gewinnen – viel Glück! Krippenmuseum Oberstadion Das Krippenmuseum Oberstadion in der Pfarrscheuer ist eine der größten Krippenausstellungen Europas mit rund 200 Krippen von internationalen Künstlern. Aktuell läuft eine Sonderausstellung „Weihnachtskrippen aus 21 Ländern Afrikas“. Das Museum ist bis 31. Januar geöffnet. Bogenschießen Bis zum 8. März zeigt das Museum Biberach in einer Sonderausstellung mehr als 30 Werke des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner zum Thema Bogenschießen – Aquarelle, Gemälde, Zeichnungen und Fotografien. Ergänzt wird die sehenswerte Schau durch Werke anderer Künstler zum Thema. Zu sehen sind unter anderem auch Bilder von renommierten Künstlern aus der Region wie Romane Holderried Kaesdorf, Otl Aicher, Rupert Leser, Edwin Scharff, Georg Winter oder Hermann Schenkel. 10 Top-Events in Biberach Gauguin in Basel Ab 8. Februar zeigt die Fondation Beyeler in Basel eine mit Spannung erwartete Ausstellung „Paul Gauguin“. Für Biberacher ist ein Besuch dieser Ausstellung denkbar einfach: mit dem Zug ab Biberach direkt nach Basel fahren und mit der Straßenbahn vom badischen Bahnhof wenige Stationen weiter zur Fondation Beyeler. Als Fünfergruppe kostet die Fahrt mit dem Baden-WürttembergTicket keine zehn Euro pro Person. Um 10.25 Uhr ab Biberach und um 18.41 Uhr ab Basel ist man um 21.32 Uhr wieder zurück und hat rund fünf Stunden Zeit, in den Werken des französischen Expressionisten zu schwelgen. 31. Dezember: Petticoat – Rock'n'Roll- und Schlagerrevue der 50er-Jahre, Silvesterstück des Dramatischen Vereins (weitere Aufführungen: 9.,10.,16. und 17. Januar (www.dramatischer-verein-biberach.de) 3. Januar: Pink Floyd played by Crazy Diamonds, Gigelberghalle, 20 Uhr 18. Januar: Götz Alsmann & SWR Big Band mit special guest Klaus Hoffmann, Stadthalle, 20 Uhr 19. bis 31. Januar: Kinder- und Jugendtheatertage Fotos: Johannes Riedel; PR Krippe am Krumbach Pfiffige Idee: Stadelcafé Der Allgäu-Shuttle von Fromm Reisen, dem Gesundheitszentrum Impuls und Intersport Heinzel hat sich zu einem Geheimtipp entwickelt. Nachhaltig, bequem und mit einem Schuss Geselligkeit geht’s per Skibus donnerstags (ab 8. Januar) in eines der nahen Skigebiete im Allgäu. Abfahrt ist um 7.30 Uhr auf dem Gigelberg. Und weil die Liftbetreiber Sonderpreise geben, ist das Paket für Bus und Skikarte ab 35 Euro überaus günstig. Im Bus gibt’s Kaffee und Brezeln, es werden Kursangebote gemacht und es gibt immer wieder kleine Überraschungen. Alexander Fromm, der den Bus nach Möglichkeit persönlich steuert, freut sich auf perfekte Skitage: „Wenn dann unter der Woche noch Neuschnee kommt und außer uns keine Sau da ist“, schmunzelt er. Anmeldungen bei den drei Partnern des Allgäu-Shuttle – Informationen unter www.fromm-reisen.de 21. Januar: Jan Philipp Reemstma über Christoph Martin Wieland, Komödienhaus, 19 Uhr 27. Januar: The Giora Feidman Jazz Experience, Stadthalle, 20 Uhr 31. Januar: Reiterball, Gigelberghalle, 20 Uhr 25. Februar: Mozartoper „Die Entführung aus dem Serail“, Stadthalle, 19.30 Uhr 26. Februar: Gitte Haenning & Band – All By Myself, Stadthalle, 20 Uhr 28. Februar: VolXmusik Grand Prix 2015, Stadthalle, ab 14 Uhr Finale. Preisrätsel 23 22 Kinderseite. Elektroautos David, Gitte, Schwünge und Swing der Durchblicker Weißt du, dass es Autos gibt, die mit Strom anstatt mit Benzin fahren? Gerade in Städten sieht man diese „Elektro-Autos“ immer öfter. Aber wie funktioniert ein solches Auto? Und wie tankt es? Das habe ich mir genauer angeschaut. Der Musiker, Moderator und Entertainer Götz Alsmann kommt mit der renommierten SWR Big Band und Sänger Klaus Hoffmann in die Stadthalle – und zwei Leser des e.wa-Magazins können dabei sein. Auch für das Konzert der Popsängerin Gitte Haenning („Ich will 'nen Cowboy als Mann“) mit ihrer Band, einem anspruchsvollen Pop-Programm durch viele Genres. Außerdem verlosen wir zwei Fahrten mit dem Allgäu-Shuttle von Fromm Reisen in die nahen Superskigebiete im Allgäu sowie fünf Gutscheine fürs Stadelcafé in Schemmerhofen. Hallo, ich bin David und neun Jahre alt. Regelmäßig erkunde ich die Energiewelt. IMPRESSUM Es ist leise, es bläst keine Abgase in die Luft und es schont die Umwelt: Das Elektroauto ist im Kommen. Dabei ist die Erfindung eigentlich alt: Schon vor 200 Jahren gab es die ersten Elektroautos. Dann aber wurde der Benzinmotor erfunden. Benzin war damals viel billiger als Strom. Das Elektroauto geriet in Vergessenheit. Herausgeber e.wa riss GmbH & Co. KG und e.wa riss Netze GmbH Anschrift Redaktion e.wa-Magazin Freiburger Straße 6 88400 Biberach Telefon: 07351 3000-0 Telefax: 07351 3000-370 E-Mail: [email protected] www.ewa-riss.de Seit einigen Jahren werden immer mehr Elektroautos gebaut – denn sie verursachen keine Luftverschmutzung. Wenn man genau hinschaut, merkt man, dass diese ein wenig anders aussehen als andere Autos. Elektroautos haben nämlich keinen Auspuff. Schließlich fahren sie mit Strom. Aber wie tankt das Auto? Gar nicht. Elektroautos haben keinen Tank, sondern eine riesige Batterie. Diese wird an einer Ladestation aufgeladen. Das sind Säulen, die immer öfter zum Beispiel am Straßenrand oder im Parkhaus stehen. Redaktionsleitung Hildegard Mühler Redaktion Johannes Riedel 24-Stunden-Störungsdienst Strom 0800 3629477 24-Stunden-Störungsdienst Erdgas, Wärme, Wasser 07351 9030 In Biberach sind zwei Ladepunkte in der Tiefgarage Museum montiert. Mit einem großen Stecker lädt die Säule das Elektroauto auf – ähnlich wie das beim Akku eines Handys geschieht. Mit dem Strom aus der Batterie werden die Räder des Elektroautos angetrieben. Heute schon gibt es Autos, die genauso schnell sind wie „Benzin-Autos“. Leider kann man im Moment mit einer Stromladung noch nicht so weit fahren wie mit einer Tankfüllung Benzin. Deshalb wird hier ganz viel geforscht. Das Ziel: Eine Batterie schaffen, mit der das Elektroauto deutlich weiter fahren kann, bis es wieder aufgeladen werden muss. Fotos: Niels Schubert; Öchsle-Bahn; PR; Johannes Riedel Gestaltung und Druck HÖHN GmbH Hohnerstraße 6–8 89079 Ulm Lösungswort: Das Lösungswort senden Sie bitte bis Freitag, 9. Januar an die Redaktion e.wa-Magazin, Freiburger Straße 6, 88400 Biberach oder per E-Mail an [email protected]. Vergessen Sie bitte Ihre Anschrift nicht. Pro Person wird nur eine Einsendung berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. www.kugler-mauer.de Öffnungszeiten: Mo bis Mi 9.00 - 18.00 Uhr Do bis Fr 9.00 - 18.30 Uhr Sa 9.00 - 16.00 Uhr