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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance „transport logistic 2011“: 03/ 2011 Der Zukunft eine Bühne bereitet ANDRITZ-Gruppe: Kooperation auf Deutschland-Ebene 2 Standorte Überall in Ihrer Nähe. 1 zentraler HUB 41 Betriebe bundesweit 10.000 Mitarbeiter 6.000 LKW Über 8,9 Mio. nationale Sendungen * Über 3,4 Mio. Tonnage * * ohne Teilladungen / Ladungen, Stand 2010 Editorial und Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, Inhalt News Raben Logistics: Raben übernimmt Wincanton 4 Zufall logistics group: Ein Jahrzehnt Zweirad-Logistik 4 Honold Logistik Gruppe: Photovoltaik in alle Welt 4 Hellmann Worldwide Logistics: Im Grünen zu Hause 5 Rhenus Freight Logistics: Kostenlose Streckennetz-App 5 möglichst viele Handlungsoptionen offen zu Spedition Diehl: Mehr Gewicht für die Logistik 5 halten. Unsere Gesellschafter und System- Titel die Nervosität an den Finanzmärkten hat wieder einmal beeindruckend gezeigt, wie sensibel das globale Wirtschaftssystem ist. Umso mehr sollte das systematische Erforschen der Zukunft in den Fokus mittelständischer Unternehmen rücken. Die wissenschaftlich begleitete „Zukunfts-Werkstatt“ der System Alliance hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, in Szenarien zu denken und sich so partner stehen allesamt für unternehmerische Nachhaltigkeit und eine verlässliche Georg Köhler, Geschäftsführer 3 Geschäftspolitik. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Und weil das Thema Nachhaltigkeit in Zeiten volatiler Märkte weiter an Bedeutung gewinnt, lädt eines der führenden Branchenblätter, die DVZ, zur ersten „Nachhaltigkeits konferenz Logistik“ ein. Am 7. Dezember geht es in Hamburg um die Frage, wie zukunfts fähige Konzepte für Transport und Logistik geschaffen und erhalten werden können. Bereits sechs Wochen vorher trifft sich die Branche in Berlin. Auch beim 28. Deutschen LogistikKongress steht das Thema Nachhaltigkeit auf der Agenda. Das Motto „Flexibel – sicher – nachhaltig“ wird wieder rund 3.000 Logistikexperten anlocken. Wie im vergangenen Jahr besucht die System Alliance zu diesem Termin die Bundeshauptstadt. Wir sind wieder in der Medienlounge unserer PR-Agentur Mainblick präsent. Und selbstverständlich sind auf dem Kongress viele Geschäftsführer und Inhaber unserer Gesellschafter anzutreffen. Immer am Puls der Zeit, tauschen sie sich regelmäßig mit der Fachwelt aus. So steht der logistische Herbst ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Dialogs. Es gibt eben viel zu besprechen in einer Branche, die viel bewegt… „transport logistic 2011“: Der Zukunft eine Bühne bereitet 6 – 7 Praxis TRILUX GmbH & Co. KG: Es werde Licht! ANDRITZ-Gruppe: Kooperation auf Deutschland-Ebene 8 – 9 10 – 11 Fokus Branchen-Portal logistik-tv.net: Logistik-Bilder, die bewegen Intern SyApp „E-Invoicing“: Automatisch richtig rechnen 13 Wieder bei System Alliance: Martin Kaufmann verstärkt das Team in der Systemzentrale 13 In die Logistik eingetaucht: Beate Hartwig-Schietrumpf managt alles rund um den Zoll 13 Heiner Mathias Honold im Gespräch: „Wir verstehen uns als technischer Innovator“ Mit besten Grüßen Georg Köhler Geschäftsführer der System Alliance GmbH, Niederaula 12 14 Gewinnspiel: Gewinnen Sie einen automatischen Reinigungsroboter! 15 Zu guter Letzt: Cartoon 15 Impressum Herausgeber: System Alliance GmbH Industriestraße 5 36272 Niederaula Telefon 0 66 25 / 107 - 0 Telefax 0 66 25 / 107 - 499 E-Mail: [email protected] www.systemalliance.de V.i.S.d.P.: Georg Köhler, Geschäftsführer System Alliance GmbH Redaktion: Mainblick – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt am Main Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat: K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main Auflage: 7.250 Stück Copyright: © by System Alliance Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Bildquellen: Pressestelle Piaggio&C.spa 4; Pressestelle Phönix Solar AG 4; Hellmann 5; Rhenus 5; Trilux GmbH 8, 9; Andritz 11; Mainblick 9, 11 4 News Raben Logistics: Raben übernimmt Wincanton Megadeal der Raben Group: Der System Alliance-Gesellschafter übernimmt das deutsche Sammelgutnetz des britischen Logistikers Wincanton sowie dessen Geschäfts aktivitäten in vier osteuropäischen Ländern. Insgesamt 2.550 Mitarbeiter und 56 Niederlas- System Alliance ergibt sich dadurch die sungen werden durch den Kauf in die Raben Möglichkeit, seine Kapazitäten und Dienst Group integriert. In Deutschland verdreifachen leistungen zu stabilisieren und zu erhöhen.“ die Niederländer damit auf einen Schlag ihren Darüber hinaus übernimmt der Logistikdienst- Umsatz aus dem Stückgutgeschäft: Zu den leister in Polen, Ungarn, der Tschechischen bestehenden acht Standorten kommen weitere Republik und der Slowakei auch die regionalen 16 mit rund 1.500 Mitarbeitern hinzu. Ewald Kontraktlogistikservices von Wincanton. Raben: „Für unser Partnernetzwerk www.raben-group.com Zufall logistics group: Ein Jahrzehnt Zweirad-Logistik Vor zehn Jahren rollten die ersten Vespas von Piaggio zur Distribution bei Zufall Fulda an. Mittlerweile vertrauen auch Privatkunden auf die ZweiradTransportkompetenz der Ost hessen. Spezialgeschäft entwickelt: Pro Jahr transportiert Zufall Fulda rund 80.000 Zweiräder und Quads. Um den sicheren und sauberen Transport der Bikes garantieren zu können, hat das Unternehmen eigene Transportgestelle entwickelt. Für Hersteller übernimmt Zufall Fulda auf Wunsch die Zwischenlagerung neuer Maschinen. Deutschlandweit erfolgt die Distribution der Was mit der deutschlandweiten Verteilung von Motorrollern begann, hat sich unter dem Namen moto-logistics zum europaweit angebotenen Roller, Bikes und Quads dann binnen 24 Stunden – egal, ob zum Händler oder zu einem Privatkunden. www.moto-logistics.de Honold Logistik Gruppe: Photovoltaik in alle Welt Die Honold Logistik Gruppe hat sich zum Spezialisten für Solar produkte entwickelt. Weil sich das schwäbische Familienunternehmen mit dem Handling der empfindlichen Produkte bestens auskennt, konnte es einen Großauftrag der Phönix Solar AG an Land ziehen. dem bewirtschaften die Logistiker dessen größtes deutsches Regionallager. Honold hat eine eigene „Branchenlösung Solar“ entwickelt und ist auf mehr als 10.000 qm Logistik fläche nicht nur für die Phönix Solar AG, sondern auch für andere namhafte Hersteller tätig. Die Vernetzung von deren weltweiten Lagerstandorten wird durch das bei Honold eingesetzte Elektronische Warehouse- Für den Betrieb aus dem oberbayerischen weite Distribution und Kommissionierung von Management von SAP deutlich vereinfacht. Sulzemoos hat Honold seit Juni die welt- Photovoltaik-Modulen übernommen. Außer- www.honold.net in motion 03 / 2011 News 5 Hellmann Worldwide Logistics: Im Grünen zu Hause Umweltschutz ist ein zentraler Wert bei Hellmann und prägt das Denken. So ist auch das Stammhaus in Osnabrück von Bäumen, Sträuchern und einer 400 Meter langen Buchenhecke umgeben. entwickelt werden, ist das Thema Nachhaltigkeit fest in ihrem Rund um das Firmengelände haben 29 unterschiedliche Vogelarten Hellmann’schen Umweltschutzkonzept. Für „Rail Solutions“ werden ihre Heimat. Ein Verdienst der Inhaberfamilie, die bereits in den täglich 200 LKW auf Züge verladen. Pro Tag spart das 73,5 Tonnen 90er Jahren Wert auf eine naturnahe Gestaltung der Speditions- CO2. www.hellmann.net umgebung gelegt hat. Auch der Nachwuchs wird bei Hellmann Worldwide Logistics in puncto Umweltbewusstsein systematisch geschult. Durch regelmäßige Umweltprojekte, die von den Auszubildenden Bewusstsein verankert. „Grüne“ Produkte gehören ebenfalls zum Rhenus Freight Logistics: Kostenlose Streckennetz-App FR HT FFREIGH POW P WER Auf iPhone oder iPad alles in einem Blick – das bietet die „Freight Power“-App von Rhenus. Die Software verbildlicht das umfangreiche Streckennetz des international agierenden Logistikdienstleisters. Rhenus-App kostenlos herunterladen. Der Nutzer profitiert vom schnellen Überblick über sämtliche europäische Landverkehrsrouten von Rhenus Freight Logistics. Auch die internationale Netzstruktur des Unternehmens ist abgebildet. Als zusätzliches Plus sind die regionalen Ansprechpartner der Rhenus-Standorte mit Kontaktdaten in der Anwendung gespeichert. So fällt die Routenplanung für Europatransporte leicht. Nutzer anderer Smartphones stehen die Inhalte im Internet unter Wer im App-Store die Bezeichnung „Freight Power“ eintippt, kann sich die http://freightpower.rhenus.com zur Verfügung. www.rhenus.de Spedition Diehl: Mehr Gewicht für die Logistik Neben kurzen Laufzeiten und einer hohen Taktung bei nationalen und Europatransporten punktet die Spedition Diehl jetzt mit maßgeschneiderten Logistikdienstleistungen. kann der Kunde nun genau so viel Logistikdienstleistung buchen, wie er gerade benötigt – und zwar in gestaffelten Qualitätsstufen vom Standard- bis zum Premium-Produkt. Zur Angebotspalette des Familienunternehmens gehören dabei Kontraktlogistik, Beschaffungslogistik, Supply-Chain-Management und Logistik-Consulting. Seit „Systemlogistik“ lautet das Zauberwort, das die Logistikdienst leistungen der Esslinger Spedition abrundet. Modulartig aufgebaut, Jahresbeginn steht dem Geschäftsbereich mit Thorsten Munk ein erfahrener Logistikspezialist vor. www. diehl-spedition.com in motion 03 / 2011 6 Titel „transport logistic 2011“: Rolf Telljohann, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG Der Zukunft eine Bühne bereitet Manchmal steht die Zukunft schon heute fest: Die nächste „transport logistic“ findet beispielsweise vom 4. bis 7. Juni 2013 in München statt. Doch eine solche Gewissheit ist ein eher seltener Zustand in einer volatilen Wirtschaftswelt. Meistens wirft der Blick nach vorne mehr Fragen auf, als er plausible Antworten bietet. Das gilt auch und gerade für die Transport- und Logistikbranche. Auf der diesjährigen „transport logistic“ organisierte die Stückgutkooperation System Alliance deshalb neun „Zukunfts-Podien“, spannende Experten-Talkrunden, die einen Blick über den Tellerrand wagten. „Was der Mittelstand bewegt: Zukunfts-Podien 2011“ – Der Titel der Podiumsdiskussionen Mikrofon in die Hand. Anlass für den bestens besetzten Diskussionsreigen war die „Zukunfts- brachte es auf den Punkt. Moderiert von Hörfunk-Journalist Dr. Rainer Dachselt, gaben sich auf der Bühne am Stand von System Alliance ins- Werkstatt“ der Wie schaffen wir es, Fachkräfte zu finden und an uns zu binden? Wir müssen das Umfeld attraktiver machen! Thomas Bauer, Honold Logistik Gruppe gesamt 14 Logistikexperten die Klinke beziehungsweise das Ewald Raben, Raben Logistics Germany GmbH mittelständischen lungsempfehlungen an die zehn Gesellschafter Stückgutkoope- der System Alliance. Und so wurde auf dem ration. Ein Jahr Podium in Halle A5 lebhaft diskutiert. Dabei lang waren dafür stand gleich zu Beginn eine wichtige Frage auf – wissenschaftlich dem Themenplan: Wer braucht Zukunftsfor- begleitete – Inter- schung – und warum? Für die Teilnehmer des views geführt, Eröffnungspodiums lag die Antwort auf der Workshops organisiert und 22 Studien ausge- Hand: Der Mittelstand kann, genau wie große wertet worden. Insgesamt rund 400 Personen Unternehmen, vom systematischen Erforschen waren an dem Prozess beteiligt gewesen. Das Ergebnis ist ein 152-seitiger „Zukunftsreport“, der auf der „transport logistic“ vorgestellt (vlnr.:) Ewald Raben, Raben Logistics Germany GmbH; Ulrich Bitterschulte, Rhenus Freight Logistics GmbH & Co. KG; Dr. Rainer Dachselt, Hessischer Rundfunk; Dr. Heiko von der Gracht, Director Center for Future Studies (CEFU) in motion 03 / 2011 der Zukunft profi- Der Mittelstand nutzt die Chance, die regionale Nähe zu seinen Kunden auszubauen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Rolf Telljohann, Hellmann Worldwide Logistics wurde. Dieser enthält neben 38 Trendbeschreibungen auch Hand- tieren. Das heißt konkret: nach vorne blicken und das Unternehmen für kommende Entwicklungen fit machen. „Als Querschnittswis- senschaft führt die Zukunftsforschung die Ergeb- Titel Gedanken entstanden“, verdeutlichte Georg versprach Klaus Hellmann. Künftig solle bei- Köhler. Für Klaus Hellmann, den Aufsichtsrats- spielsweise der Austausch von Auszubildenden vorsitzenden der System Alliance, steht fest: stärker forciert werden. „Wir sorgen dafür, dass „Durch die wissenschaftliche Begleitung und den Einsatz innovativer Methoden konnten wir die jungen Menschen andere Betriebe besuchen und so ihren Horizont erweitern können“, deutlich bessere Ergebnisse erzielen, als wenn wir unsere oben: Thomas Bauer, Honold International GmbH & Co. KG links: (vlnr.) Klaus Hellmann, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG; Uwe Berndt, Mainblick; Georg Köhler, System Alliance GmbH üblichen Bordmittel einge- 7 machte Geschäfts- Es muss mehr Öffentlichkeitsarbeit für die Logistik gemacht werden. Heinz-Günter Bäsell, Zufall logistics group setzt hätten.“ Den führer Georg Köhler klar. Darüber hinaus geht es weiter mit der Auswertung von Studien sowie der „Zukunftsreport“ will der 62-jährige Unternehmer als „Drehbuch für die Zukunft“ verstanden Befragung von Gesellschaftern und Mitarbeitern. „Wir werden den begonnenen Prozess nisse aus verschiedenen wissenschaftlichen wissen. „Die System Alliance und ihre Gesell- fortsetzen“, betonte Georg Köhler auf der Disziplinen zusammen“, erklärte Zukunftsfor- schafter müssen sich bei bestimmten Themen „transport logistic“. Wer ganz genau wissen scher Dr. Bernhard Albert. Die „Zukunfts- neu aufstellen und ausrichten“, zog Klaus Hell- möchte, über welche Themen in den neun Werkstatt“ der System Alliance hatte verschie- mann eine erste Bilanz. dene wissenschaftliche Methoden miteinander kombiniert, um ein möglichst realistisches Die Konzentrationsprozesse im Sammelgutbereich werden weiter voranschreiten. Ewald Raben, Raben Group Bild der Trends und Strömungen – intern wie extern – zu erhalten. „Dabei werden wir künftig Bei der Befragung hatte das vierköpfige Wis- noch enger zusammen senschaftsteam nicht nur das Management, arbeiten.“ Und was sondern auch den gewerblichen Bereich in den bedeutet das konkret? Gesellschafterunternehmen mit einbezogen. Geschäftsführer Georg „Unsere Gesellschafter sind auf Nachhaltigkeit Köhler weiß, „dass die ausgerichtet. Für uns ist es deshalb wichtig zu Zusammenarbeit in der wissen, was in 10 oder 20 Jahren passiert“, System Alliance seit begründete System Alliance-Geschäftsführer jeher sehr freundschaft- Georg Köhler das Engagement mit der lich geprägt ist.“ Das „Zukunfts-Werk- Gudrun Raabe, System Alliance GmbH oben: Klaus Hellmann, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG links: Dr. Rainer Dachselt, Hessischer Rundfunk Podien dis- habe sich positiv kutiert wurde, Wir suchen immer nach neuen Wegen, die Wertschöpfungskette unserer Kunden zu verlängern. Ulrich Bitterschulte, Rhenus Freight Logistics statt.“ Traditionell auf die Ergebnisse gehört der neu- der „Zukunfts-Werk- gierige Blick über statt“ ausgewirkt. den Tellerrand zu „Wir haben eine den wesentlichen wich tige und rich- Errungenschaften tige Entscheidung (siehe auch Interview einer Kooperation, getroffen – auch für auf Seite 12). findet ausführliche Reportagen im Internet – und zwar auf dem Branchenportal www.logistik-tv.net die eine offene Kommunikation pflegt und deren künftige Generationen“, erklärte der Logistik- Protagonisten gerne voneinander lernen. „Wir fachmann. Werkstatt“ verfolgen möchte, muss nicht bis wollten die Ideen jedes einzelnen Gesellschaf- Und wie geht es weiter mit der „Zukunfts- 2013 warten – ein Blick in die kommenden ters jedoch noch systematischer kennenlernen Werkstatt“? „Wir bringen jetzt die unterschied- Ausgaben der „in motion“ genügt… und sichtbar machen. Dabei sind viele neue lichen Ideen der Gesellschafter zusammen“, www.systemalliance.de Übrigens: Wer die Entwicklung der „Zukunfts- in motion 03 / 2011 8 Praxis TRILUX GmbH & Co. KG: Es werde Licht! Seit nahezu 100 Jahren arbeitet TRILUX täglich daran, die Zukunft des Lichts maßgeblich mitzugestalten – durch die Entwicklung revolutionärer Technologien, begeisternder Designs und verlässlicher Qualität. Denn „Neues Licht“ braucht energieeffiziente Lichtlösungen, ein mitreißendes Design und einen professionellen Lichtpartner, der seinen Kunden von der Planung, über die Realisierung bis hin zum langfristigen Service kompetent zur Seite steht. Der Hersteller von Industrie-, Büround medizinischen Leuchten gilt als eines der 100 innovativsten Unternehmen in Deutschland. in motion 03 / 2011 Leuchten mit dreifacher Lichtausbeute – damit der Hersteller von Medizinleuchten, TRILUX gelang Wilhelm Lenze, der die Firma im Jahr Medical, ist dort beheimatet. Darüber hinaus 1912 gründete, im Jahr 1949 eine bahnbre- gehören zur TRILUX-Gruppe noch weitere chende Innovation. Noch heute weist der Name Unternehmenstöchter. Die Kölner Oktalite Licht- TRILUX auf diese Erfindung hin. Aus kleinsten Anfängen heraus hat sich der 250 Mitarbeiter sind in der Forschung tätig Familienbetrieb binnen 100 Jahren zu einem Weltunternehmen technik GmbH hat sich auf Shopbeleuchtung entwickelt. Aktuell verfügt die TRILUX-Gruppe spezialisiert, während das Unternehmen RSL in über weltweit neun Produktionsstandorte und St. Augustin bei Bonn vornehmlich Projektleuch- produziert pro Jahr 5,5 Millionen Leuchten ten herstellt. Weiter ist die spanische Tochter und 100 Millionen Komponenten. Allein in den Zalux S.A. in Zaragoza ein renommierter Produ- letzten sieben Jahren konnte der Umsatz um 67 zent von Feuchtraumleuchten. Und auch zwei Prozent gesteigert werden. Nach wie vor liegt Hersteller für elektronische Vorschaltkompo- der Stammsitz des Mutterunternehmens TRILUX nenten sind in der TRILUX-Gruppe eingegliedert. in Arnsberg im Hochsauerlandkreis und auch BAG electronics in Arnsberg gilt als führendes Praxis TRILUX GmbH & Co. KG: wurde, konnten wir die Lieferungen alleine nicht mehr abdecken“, erinnert • Hersteller von Außen- und Innenbeleuchtung sowie medizinischen Leuchten • 100-prozentiges Familienunternehmen • Hauptsitz mit Produktionsstätte in Arnsberg (1.500 Mitarbeiter) • Tochtergesellschaften in Belgien / Luxemburg, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlanden, Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn • Partnerbetriebe in Europa, Asien, Nordamerika und im Mittleren Osten sich Stefan Hecking. „Zunächst stellte es eine große Herausforderung dar, vom eigenen Fuhrpark und den regionalen Verteilspediteuren auf ein StückgutNetzwerk umzustellen.“ So mussten die IT-Anbindung, die Packweise und viele Prozesse angepasst werden. Mittlerweile ist das alles jedoch längst Routine. „Unsere Zusammenarbeit ist absolut partnerschaftlich, es existiert ein gegen- Unternehmen für Leuchtenelektronik, das unter Center (EDC) in Arnsberg pro Arbeitstag im anderem Produktionsstätten in Deutschland, Schnitt 120 Sendungen ab. „Für uns heißt Dazu tragen auch die monatlichen Jour fixe- auf den Philippinen, in Indien und China unter- das: Wir fahren das EDC täglich mit sechs Termine bei, in denen die Teams beider Firmen hält. Zudem ist das Unternehmen ICT in Zhuhai bis acht Trailern an“, berichtet Ingo Brandt, alle kritischen Punkte zur Sprache bringen. für die Elektronikkomponentenherstellung in Speditionsleiter bei Rhenus Freight Logistics. China zuständig. Um die hohe technische Quali- Aufs Jahr gerechnet gehen so rund 30.000 Hecking lachend und macht damit klar, dass die tät zu halten, die TRILUX etwa bei Leuchten für Sendungen mit einem Sendungsvolumen von Einhaltung der Laufzeiten bei TRILUX – speziell die Medizinbrachebesitzt, investiert das 65.000 Kubikmetern auf die Reise. Dabei bei der zeitkritischen Belieferung von Bau Unternehmen viel Geld in den seitiges Vertrauen“, berichtet Ingo Brandt. „Wir sind 24-Stunden-Freaks“, sagt Stefan Rhenus ist Stückgutpionier bei TRILUX Entwicklungs- stellen – einen sehr großen Stellenwert bereich. „Allein unsere Forschungsabteilung werden die Paletten mit den empfindlichen hat. „Vor allem die Premium Services Next hat 250 Mitarbeiter und wächst weiter“, erläu- Leuchten im Rhenus-Terminal in Unna auf die Day 8, 10 und 12 werden von TRILUX sehr oft tert Stefan Hecking, Logistikleiter bei TRILUX. LKW von System Alliance-Partnerbetrieben gebucht“, bestätigt Ingo Brandt. Dort wird beispielsweise an organischen LEDs umgeschlagen und in ganz Deutschland bei den Stefan Hecking hat wirklich allen Grund zum gearbeitet. Und da man sich in einem dyna- Kunden angeliefert. Die Zusammenarbeit mit Lachen: „Durch das Zusammenspiel von mischen Umfeld bewegt, das sich gerade seit Rhenus begann im Jahr 2007. Bis dahin hatte Rhenus, System Alliance und unserem neuen Entwicklung der LEDs rasant verändert, wird das Unternehmen die Transporte weitgehend Distribution Center werden in 96 Prozent aller z. Z. eine TRILUX Akadmie geschaffen, deren mit dem eigenen Fuhrpark abgewickelt. „Doch Fälle die zugesagten Termine eingehalten.“ Eröffnung im September bevorsteht. Aktuell als unsere Kundenstruktur immer feingliedriger www.trilux.de entstehen Schulungsräume für Mitarbeiter und Kunden – zusätzlich zu einem schon existierenden Hörsaal, der 100 Personen fasst. „Wir haben einen hohen Eigenfertigungsanteil“, stellt Stefan Hecking heraus. Allein 850 Mitarbeiter fertigen am Standort Arnsberg die Leuchten zusammen. Gut die Hälfte davon geht in den nationalen Vertrieb und wird an die Lagerstandorte von Elektrogroßhändlern und mittelständischen Elektrohändlern geliefert sowie auf Baustellen gefahren. Hier kommt der System Alliance-Gesellschafter Rhenus Freight Logistics aus Unna ins Spiel. Die Rhenus-LKW holen im neu gebauten European Distribution Vertrauen kennzeichnet die Zusammenarbeit zwischen Ingo Brandt, Speditionsleiter Rhenus Freight Logistics (links), und Stefan Hecking, Logistikleiter Trilux. in motion 03 / 2011 9 10 Praxis ANDRITZ-Gruppe: Kooperation auf Deutschland-Ebene Die Produkte sind beeindruckend: Turbinen und Generatoren für Wasserkraftwerke, haushohe Trockenrollen für die Papierindustrie, komplette Linien zur Produktion von Stahlbändern, Hack- und Entrindungsmaschinen, kleine und große Pumpen sowie Anlagen zur Schlammtrocknung und vieles mehr. Die ANDRITZ AG ist Weltmarktführer in den meisten ihrer Geschäftsbereiche und betreibt weltweit 180 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften. 14 dieser Betriebe sitzen in Deutschland. Sie haben im Vorjahr „gemeinsame Sache gemacht“ und einen Rahmenvertrag für den nationalen Stückguttransport offeriert. Eine Ausschreibung, die die mittelständische Stückgutkooperation System Alliance in diesem Jahr für sich entscheiden konnte. 14 Firmen – ein Ziel Deshalb war man ANDRITZ ist ein Unternehmen, „das in Öster- ziemlich unbeschrie- reich jeder kennt“, sagt Roland Moll, Leiter benes Blatt“ in der Logistik bei ANDRITZ Hydro in Ravensburg. Er Welt der deutschen leitet komplexe Transportprojekte und sorgt Spediteure. Der Lo- laut Roland Moll „ein „Wir in Regensburg schätzen die gute Zusammenarbeit mit der Spedition Raben. Wir haben diese inzwischen auch in den internationalen Bereich ausgedehnt.“ Andreas Jakowski,Versandleitung ANDRITZ Fiedler GmbH, Regensburg dafür, dass die mitunter gigantischen Wasser- gistiker ging also bei kraftturbinen, die in „seinem“ Unternehmen seinen Kollegen „auf hergestellt werden, die Baustellen auch in missionarische Tour“, wie er sich ausdrückt, um den entlegensten Gebieten der Welt erreichen. Gleichzeitig ist Roland Moll aber auch Logistikteaml eiter der ANDRITZ-Gruppe in Deutschland und führt dort gemeinsam beschlossene „Aus unserer Sicht hat die Zusammenarbeit mit System Alliance eine spürbare Erleichterung und Vereinfachung im Tagesgeschäft gebracht. Für unseren Standort ist die Spedition Kunze zuständig.“ Michael Kutscherauer, PM-L Leiter Logistik ANDRITZ Kaiser GmbH, Bretten-Gölshausen Logistikprojekt durch kooperation hat sich im Angebotsprozess pro- sich dazu an einen filiert, weil sie uns als Kunden von der ersten Tisch und visierte Minute an ernst genommen hat – darin haben ein gemeinsames sich die Bieter teilweise unterschieden“, blickt Ziel an: Die deut- Roland Moll zurück und bezeichnet den Ver- schen ANDRITZ- handlungsprozess als „sehr fair, lösungsorien- Firmen sollten das tiert und stringent“. Koordiniert wurde die Bear- „Team Deutschland“ gutaufkommen ge- bis vor drei Jahren hauptsächlich Branchen- meinsam ausschrei kennern ein Begriff – obwohl ihr Portfolio groß ben. Schließlich wer- ist. „Wir hatten in der Vergangenheit nicht den auch Schrau- Art und in allen 56-Jährige. Der Grund: Die 14 in Deutschland möglichen (und un- ansässigen ANDRITZ-Unternehmen traten nicht möglichen) als Gruppe, sondern als Einzelunternehmen auf. men benötigt und in motion 03 / 2011 For- und sich auf die unterschiedlichen Stückgutletztendlich in System Alliance. „Die Stückgut- war die weltweit tätige Technologie-Gruppe sparten angesehen zu werden“, resümiert der Anforderungen aller ändern. Im April ihr nationales Stück aller der die individuellen 2010 setzte man deutsche Stückguttransporte. In Deutschland ben, Muttern sowie Stückgutdienstleister, mengen lokal einstellen konnte. Man fand ihn und Beschaffungsmengen zusammenführen und Ers atzteile suchte nach dem einen kompetenten diesen Zustand zu – wie zum Beispiel den Rahmenvertrag für inner- die Position, von Logistikdienstleistern als Ziel erreichen. Man Standorte erfüllen bilden, alle Versand- lukrativer Geschäftspartner in allen Verkehrs- müssen sicher ihr beitung der Ausschreibung bis hin zum Angebot durch Gudrun Raabe, Vertriebskoordinatorin der Systemzentrale in Niederaula. „Projekte wie dieses werden von „Andritz Küsters in Krefeld hat ein relativ großes Sammelgutaufkommen sowohl im Aus- als auch im Eingang. Die Umstellung mit Rhenus Logistics als Partner von System Alliance ist sehr gut gelaufen. In der Beschaffung wird sich das Volumen noch erhöhen.“ Thomas Tebaartz, Head of Shipping Department ANDRITZ Küsters GmbH, Krefeld der ersten Minute an in enger Zusammenarbeit mit allen Systempartnern bearbeitet“, erklärt sie. Für Roland Moll und das „Team Deutschland“ war System Alliance ein Verhandlungspart- Praxis 11 Gudrun Raabe, Vertriebsbeauftragte System Alliance und Roland Moll, Leiter Logistik ANDRITZ HYDRO GmbH ner auf Augenhöhe, weil sich die jeweiligen Schulterschluss, der einmal mehr beweist, wie Einzelunternehmen in ihren Strukturen gleichen: flexibel unsere mittelständischen Strukturen auf Es handelt sich auf beiden Seiten um mittel- multilaterale Bedürfnisse reagieren“. ständische Betriebe. Das Ergebnis ist ein Rah- „Es besteht keine Zusammenarbeitsverpflich- menvertrag, der die Kooperation der 14 deut- tung“, macht Roland Moll klar, betont aber, schen ANDRITZ-Firmen mit den Systempartnern dass „die Zusammenarbeit ganz viel Sinn der System Alliance regelt. Das Technologieun- macht, weil es durch den Rahmenvertrag ternehmen profitiert, so der Logistikleiter, Frachtkostenvorteile und Bündelungseffekte von „Transparenz bei den Tarifen, Synergieeffekten, Prozessvorteilen und vor allem von Einsparpotenzialen“. Gudrun Raabe da g egen sieht in dem Vertragswerk „einen ganz großen gibt.“ „Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren über den Partner Honold mit der System Alliance zusammen und wir sind nach wie vor zufrieden. Mit dem Rahmenvertrag wurde diese Allianz noch bestärkt.“ Andreas Nusser, Customer Supply Chain Manager ANDRITZ Filtration GmbH, Senden „Mit der Betreuung durch den System Alliance-Partner Rhenus in Kirchheim bin ich sehr zufrieden. Mein lokaler Ansprechpartner kennt unsere Anforderungen und setzt diese im Tagesgeschäft gut um.“ Heinrich Kreitmeir, Leitung Versand und Logistik ANDRITZ KMPT GmbH, Vierkirchen Ein halbes Jahr nach Vertragsunterzeich- „Jetzt gilt es, den bestehenden Vertrag auf allen nung haben nun alle Ebenen mit Leben zu füllen“, nennt der Logistik- beteiligten Firmen auf fachmann das nächste Ziel. Und weil das „Team beiden Seiten erfolg- Deutschland“ bei den Stückguttransporten so reiche Tests absolviert erfolgreich kooperiert hat, hat man sich ent- und größtenteils auch schlossen, für europäische Landverkehre ein schon die Zusammen- ähnliches System zu realisieren. arbeit begonnen. www.andritz.com Andritz-Gruppe: • Hauptsitz in Graz, Österreich • Weltweit 16.100 Mitarbeiter • Fünf Geschäftsbereiche: – Hydro (Komplettlösungen sowie Services für Wasserkraftwerke) – Pulp & Paper (Anlagen für die Produktion von Zellstoff und Tissuepapier) – Metals (Anlagen für die Herstellung von Kaltband und Warmband aus Kohlenstoffstahl, Edelstahl und Nichteisenmetallen) – Environment & Process (Technologien zur mechanischen und thermischen Fest- / Flüssigtrennung) – Feed & Biofuel (Maschinen zur industriellen Herstellung von Tierfutter, Anlagen zur Holzpelettierung) in motion 03 / 2011 12 Fokus Christoph Müller und Uwe Berndt, Geschäftsfüher BM Productions Branchen-Portal logistik-tv.net: Logistik-Bilder, die bewegen Internetvideos sind auf dem Vormarsch. Viele Unternehmen binden mittlerweile Bewegtbilder in ihren Internetauftritt ein. Mit www.logistiktv.net gibt es jetzt eine zentrale Anlaufstelle für Informationssuchende zum Thema Bewegtbild aus den Bereichen Transport, Logistik, Verkehr und Mobilität und zugleich ein Distributionsportal für Videoinhalte. branchenspezifischen Angebot. Auf dem Portal finden sich in sechs Channel-Rubriken Videos aus den Bereichen News, Interviews, Best Practices, Reportagen, Veranstaltungen, Unternehmens- und Produktbeschreibungen. Wie kommen die Videos auf logistik-tv.net? Christoph Müller: Zum einen hat logistik-tv.net Kooperationspartner, die regelmäßig Videobeiträge veröffentlichen. Aber auch jedes Unternehmen kann Videos gegen eine Servicegebühr mit einem Mit logistik-tv.net haben Sie eine Internetplattform für bewegte redaktionellen und suchmaschinenoptimierten Fachartikel einstellen Bilder gestartet. Warum? lassen. Neben der Erstellung der Fachartikel posten wir die Videos Christoph Müller: Das Kommunikationsverhalten hat sich in den in unseren Social-Media-Kanälen bei Youtube, Facebook, Twitter letzten Jahren grundsätzlich verändert. Internetnutzer suchen heute und Xing. Dadurch erzielen wir eine optimale Auffindbarkeit und anders – nach privaten und auch geschäftlichen Inhalten. Hier liegen ein hohes Ranking der Videos bei Google und sorgen somit für eine Videos als Informations-, Marketing- und Kommunikationsinstrument enorme Erhöhung der Kontakte. voll im Trend. Mit einem Video überzeugen und informieren Sie emotional, umfassend und nachhaltig in nur wenigen Sekunden. Selbst An welche Zielgruppe richtet sich logistik-tv.net? komplexe Themen lassen sich in Videos kostengünstig und anschau- Uwe Berndt: Die Hauptzielgruppe von logistik-tv.net sind Logistikver- lich darstellen. antwortliche, die Aufträge vergeben. Und je runder ein Bild ist, das sie sich machen können, desto klarer und präziser fällen sie ihre Ent- Welches Konzept steht hinter logistik-tv.net? scheidungen. Das heißt, je mehr Informationen zur Verfügung stehen, Uwe Berndt: Die Logistikbranche hat bereits ein großes Spektrum an desto besser kann er einschätzen, ob ein Unternehmen als Partner Videomaterial, das unsortiert und schwer auffindbar im Internet liegt. interessant ist. Aber auch Mitarbeiter, Anwender, Auszubildende, Aber was nutzt das beste Video, wenn es keiner findet? logistik-tv. Studenten, Stellensuchende und Interessierte der Branche finden hier net widmet sich dieser Servicelücke und schließt sie mit einem das, was die Logistikbranche bewegt. www.logistik-tv.net in motion 03 / 2011 Intern 13 SyApp „E-Invoicing“: Automatisch richtig rechnen Am Ende jeder Transportdienstber hinaus kann auf die manuelle Verbuchung der Rechnungspositionen leistung steht die Rechnung. Um verzichtet werden. Durch die automatische Übertragung steigt auch ihre Bearbeitung vom Eingang bis die Datenqualität, Kommunikations- und Übertragungsfehler werden vermieden. Mit digitaler Signatur versehen, erfüllen die Rechnungen alle zur Buchung zu beschleunigen, gesetzlichen Vorschriften und können leicht elektronisch archiviert werden. bietet System Alliance mit dem „Wer die Vorteile des E-Invoicings nutzen möchte, sollte sich an seinen elektronischen Datenaustausch Kundenbetreuer wenden“, empfiehlt Vertriebskoordinatorin Gudrun Raabe interessante Optionen, die Kosten sparen helfen. und fügt hinzu: „Der Kundenbetreuer bespricht das weitere Vorgehen mit Wer regelmäßig eine hohe Anzahl von Sendungen transportieren lässt, der IT-Abteilung und steuert die individuelle Einrichtung.“ Für die Daten- dem bietet der elektronische Rechnungs- oder Gutschriftenaustausch die übertragung stehen alle im SyApp „EDI Connect“ beschriebenen Formate Chance, den Prüf- und Freigabe-Workflow erheblich zu verkürzen. Darü- zur Verfügung. Infos: www.systemalliance.de Wieder bei System Alliance: Martin Kaufmann verstärkt das Team in der Systemzentrale Mit neuen Aufgaben ist Martin Kaufmann zurück bei System Alliance: Nach dem Abschluss seines Studiums ist der Hesse ins Marketing der Stückgutkooperation eingestiegen. Stückgutkooperation bereits seit 2008 bestens vertraut: Im Rahmen seiner Studienarbeit an der Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel hat der Junglogistiker bei System Alliance eine Umweltstudie durchgeführt und dabei enge Kontakte zu allen 40 Regionalbetrieben aufgebaut. Kontakt: Seit 1. Juni gehört der 29-Jährige zum Team der Systemzentrale. Gemeinsam mit Diana Sangerhausen befasst sich der frischgebackene Telefon: 0 66 25 / 107-444 Diplom-Kaufmann mit sämtlichen Marketingaktivitäten rund um die Telefax: 0 66 25 / 107-499 Dienstleistungen von System Alliance. Dabei ist Martin Kaufmann mit der E-Mail: [email protected] In die Logistik eingetaucht: Beate Hartwig-Schietrumpf managt alles rund um den Zoll Seit Mitte März dreht sich für Beate HartwigSchietrumpf alles um den Zoll. Im europäischen Zentral-HUB von SystemPlus in Niederaula kümmert sie sich um die Abfertigung von Waren aus Norwegen, der Schweiz und der Türkei. System Alliance ist auch das Zentral-HUB des paneuropäischen Express- Sendungen ab. Die 49-jährige Quereinsteigerin war zuvor elf Jahre bei Hewlett Packard in der Auftragssteuerung für Hard- und Software am Standort Kassel zuständig. Auf europäischem Parkett fühlt sie sich wohl und kommentiert: „Logistik ist spannend – kein Tag ist gleich.“ Kontakt: Telefon: 0 66 25 / 107-221 netzwerks SystemPlus und bildet zusätzlich zur Cross-Docking-Funktion Telefax: 0 66 25 / 107-199 auch die Servicedienstleistungen für die internationalen HUB- E-Mail: [email protected] in motion 03 / 2011 14 Intern Heiner Mathias Honold im Gespräch: „Wir verstehen uns als technischer Innovator.“ Heiner Mathias Honold Seine Vorfahren waren entscheidend am Aufbau des nationalen Transportnetzwerks beteiligt. Und auch Heiner Mathias Honold, geschäftsführender Gesellschafter der Honold Logistik Gruppe, ist ein entschiedener Befürworter der System Alliance-Kooperation. Logistik braucht Innovation. Wie ist es hende Strukturen zu analysieren und betrieb- Sie sind ein langjähriger Gesellschafter um das Thema Innovation in der System liche Prozesse zu optimieren. Wir sind ein der Kooperation. Warum? Alliance bestellt? Anhänger des technologischen Fortschritts Eine Logistikkooperation ermöglicht Synergien Speditionen und Logistikunternehmen dürfen und ein Verfechter von schlanken Prozessen und enorme Kosteneinsparungen. Nur so nicht auf der Stelle treten – und das tun die – sowohl innerbetrieblich als auch unterneh- können wir Serviceleistungen für Großkunden Partnerunternehmen von System Alliance auch mensübergreifend. anbieten, die wir als einzelnes mittelstän- nicht. Jeder einzelne Gesellschafter kommt mit zukunftsweisenden Technologien in Berüh- disches Unternehmen kaum leisten könnten. Und wie kommt diese Philosophie der Deshalb waren wir schon bei den Vorgänger- rung und hat Zukunftsvisionen im Auge. Im System Alliance zugute? kooperationen von System Alliance – dem Austausch zwischen den Partnern entstehen Wir verstehen uns als „technischer Innovator“. 11er-Kreis und der Fortras – ein äußerst aktiver daraus Innovationen. So kann die revolutionäre Diesem Anspruch fühlen wir uns seit Jahr- Partner. Idee eines Einzelnen zehnten auch in in der gesamten Sys- Die Kooperation tem Alliance einen Umdenkprozess an stoßen, der neue ist „unkaputtbar“ Erfolgswege öffnet. unserem Engage- Welche Faktoren waren und sind für Sie ment in der System in einem Logistiknetzwerk wichtig? Alliance verpflichtet. Ein solches Netzwerk muss auf festen Säulen Als Benchmarkführer ruhen. Und wir bilden als eine verlässliche im Bereich IT profi- Säule im Süden Deutschlands ein starkes Rück- tiert das Netzwerk grat. Seit Generationen sind wir ein zuverläs- Wie setzen Sie Innovationen in Ihrem von unserer Entschlossenheit, logistische Pro- siger Partner und stehen für Wertvorstellungen, eigenen Unternehmen um? zesse durch neue IT-Tools zu optimieren. Und die sowohl auf Traditionen gründen, als auch Wir hatten schon immer die Philosophie, dass auch in punkto „Green Logistics“ versuchen die Zukunft im Blick haben. Solche Betriebe es modernster IT-Technik bedarf, um an die wir, eine Vorreiterrolle einzunehmen. Ich bin sind wichtig für die Netzwerkstabilität. Das Spitze zu kommen und sich dort erfolgreich der Meinung, dass wir die Themen Marketing Wesen dieser Kooperation ist „unkaputtbar“, zu halten. Wachstum gelingt nur, wenn man und IT noch mehr in den Vordergrund stellen davon sind wir überzeugt. technologisch mit der Zeit geht, um beste- müssen. www.systemalliance.de in motion 03 / 2011 Intern 15 Gewinnspiel: Nie wieder Staubsaugen! – Gewinnen Sie einen automatischen Reinigungsroboter! Wenn Sie die „in motion“ genau studiert haben, können Sie jetzt den automatischen Reinigungsroboter „Cleanfriend“ von Klarstein gewinnen! überall hin! Nicht nur die intelligente Raumerkennung, sondern auch der leistungsstarke Akku ermöglichen einen reibungslosen und ordentlichen Reinigungsvorgang. Besonders praktisch: Der Cleanfriend findet automatisch an seine Ladestation zurück. Das hört sich gut an? Dann Wie viele Experten haben bei den machen Sie jetzt bei unserem Gewinnspiel mit! „Zukunfts-Podien“ der System Alliance auf der „transport logistic 2011“ mitdiskutiert? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.* Bitte senden Sie die richtige Lösung unter Wir danken allen Teilnehmern unserer Verlosung Angabe Ihrer Daten (Name, E-Mail, Adresse, der Ausgabe 02/ 11 und gratulieren Joachim Telefon) per E-Mail an: Amend (Franke GmbH / Bad Saeckingen) und [email protected]. Sie können Marliese Schöppler (Raben Logistics Germany Wenn Sie morgens das Haus verlassen, beginnt natürlich auch eine Postkarte schicken: K2 GmbH / Würzburg) zum Gewinn unserer Enter- für den Cleanfriend von Klarstein die Arbeit. Werbeagentur GmbH, Schweizer Straße 102 H, tainment Geschenkkarten. Wir wünschen viel Egal welcher Untergrund, durch die gelände- 60594 Frankfurt am Main. Spaß damit. gängige Beräderung, die flache Bauweise und Einsendeschluss ist der 11. November 2011. Die den Seitenbürsten kommt das Gerät beinahe Gewinner werden von uns benachrichtigt. a) 9 b) 14 c) 85 *Die Teilnahme an dem Gewinnspiel über die Einschaltung Dritter, z. B. Gewinnspiel-Agenturen ist ausgeschlossen. Gleiches gilt für Sammeleinsendungen. Des Weiteren besteht pro Person nur eine Teilnahmemöglichkeit. copyright by Nik Ebert 2011 Zu guter Letzt ... sagt man. in motion 03 / 2011 Auch bei Kälte wohlige Temperaturen genießen: mit dem Premium Service Thermo Die Tage sind kürzer, die Außentemperaturen sinken und wohlige Wärme strömt durchs Haus. Während Sie es sich zuhause im Warmen gemütlich machen, sind auch Ihre temperatursensiblen Güter sicher und wohltemperiert unterwegs: mit dem Premium Service Thermo von System Alliance. Zu niedrige Temperaturen können Ihren temperatursensiblen Gütern nichts mehr anhaben – die Qualität Ihrer Sendungen wird sicher und zuverlässig geschützt. Das starke Netzwerk von System Alliance ermöglicht den Transport Ihres Stückguts bei einer stabilen Temperatur von +18 °C* im Hauptlauf bundesweit flächendeckend. Den Premium Service Thermo können Sie mit vielen anderen Premium Services kombinieren – individuell und nach Ihrem Bedarf. * i.d.R.: aktive Temperierung im Hauptlauf bei +18 °C, Vor- und Nachläufe mit passivem Schutz.