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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance
„transport logistic 2011“:
03/ 2011
Der Zukunft eine Bühne bereitet
ANDRITZ-Gruppe:
Kooperation auf Deutschland-Ebene
2
Standorte
Überall in Ihrer Nähe.
1 zentraler HUB
41 Betriebe bundesweit
10.000 Mitarbeiter
6.000 LKW
Über 8,9 Mio. nationale Sendungen *
Über 3,4 Mio. Tonnage *
* ohne Teilladungen / Ladungen, Stand 2010
Editorial und Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser,
Inhalt
News Raben Logistics:
Raben übernimmt Wincanton 4
Zufall logistics group:
Ein Jahrzehnt Zweirad-Logistik
4
Honold Logistik Gruppe:
Photovoltaik in alle Welt
4
Hellmann Worldwide Logistics:
Im Grünen zu Hause
5
Rhenus Freight Logistics:
Kostenlose Streckennetz-App
5
möglichst viele Handlungsoptionen offen zu
Spedition Diehl:
Mehr Gewicht für die Logistik
5
halten. Unsere Gesellschafter und System-
Titel
die Nervosität an den Finanzmärkten hat wieder einmal beeindruckend gezeigt, wie sensibel das globale Wirtschaftssystem ist. Umso
mehr sollte das systematische Erforschen
der Zukunft in den Fokus mittelständischer
Unternehmen rücken. Die wissenschaftlich
begleitete „Zukunfts-Werkstatt“ der System
Alliance hat deutlich gemacht, wie wichtig
es ist, in Szenarien zu denken und sich so
partner stehen allesamt für unternehmerische Nachhaltigkeit und eine verlässliche
Georg Köhler, Geschäftsführer
3
Geschäftspolitik. Das wird auch in Zukunft so
bleiben. Und weil das Thema Nachhaltigkeit in Zeiten volatiler Märkte weiter an Bedeutung
gewinnt, lädt eines der führenden Branchenblätter, die DVZ, zur ersten „Nachhaltigkeits­
konferenz Logistik“ ein. Am 7. Dezember geht es in Hamburg um die Frage, wie zukunfts­
fähige Konzepte für Transport und Logistik geschaffen und erhalten werden können. Bereits
sechs Wochen vorher trifft sich die Branche in Berlin. Auch beim 28. Deutschen LogistikKongress steht das Thema Nachhaltigkeit auf der Agenda. Das Motto „Flexibel – sicher
– nachhaltig“ wird wieder rund 3.000 Logistikexperten anlocken. Wie im vergangenen Jahr
besucht die System Alliance zu diesem Termin die Bundeshauptstadt. Wir sind wieder in der
Medienlounge unserer PR-Agentur Mainblick präsent. Und selbstverständlich sind auf dem
Kongress viele Geschäftsführer und Inhaber unserer Gesellschafter anzutreffen. Immer am
Puls der Zeit, tauschen sie sich regelmäßig mit der Fachwelt aus.
So steht der logistische Herbst ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Dialogs. Es gibt
eben viel zu besprechen in einer Branche, die viel bewegt…
„transport logistic 2011“:
Der Zukunft eine Bühne bereitet 6 – 7
Praxis
TRILUX GmbH & Co. KG:
Es werde Licht! ANDRITZ-Gruppe:
Kooperation auf Deutschland-Ebene 8 – 9
10 – 11
Fokus
Branchen-Portal logistik-tv.net:
Logistik-Bilder, die bewegen Intern
SyApp „E-Invoicing“:
Automatisch richtig rechnen 13
Wieder bei System Alliance:
Martin Kaufmann verstärkt das Team
in der Systemzentrale 13
In die Logistik eingetaucht:
Beate Hartwig-Schietrumpf managt
alles rund um den Zoll 13
Heiner Mathias Honold im Gespräch:
„Wir verstehen uns als technischer Innovator“ Mit besten Grüßen
Georg Köhler
Geschäftsführer der System Alliance GmbH, Niederaula
12
14
Gewinnspiel:
Gewinnen Sie einen automatischen
Reinigungsroboter! 15
Zu guter Letzt:
Cartoon 15
Impressum
Herausgeber:
System Alliance GmbH
Industriestraße 5
36272 Niederaula
Telefon 0 66 25 / 107 - 0
Telefax 0 66 25 / 107 - 499
E-Mail: [email protected]
www.systemalliance.de
V.i.S.d.P.:
Georg Köhler, Geschäftsführer System Alliance GmbH
Redaktion:
Mainblick – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit,
Frankfurt am Main
Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat:
K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main
Auflage:
7.250 Stück
Copyright: © by System Alliance
Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf
Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung
in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch
Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle
veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Bildquellen:
Pressestelle Piaggio&C.spa 4; Pressestelle Phönix Solar AG 4;
Hellmann 5; Rhenus 5; Trilux GmbH 8, 9; Andritz 11;
Mainblick 9, 11
4
News
Raben Logistics:
Raben übernimmt Wincanton
Megadeal der Raben Group:
Der System Alliance-Gesellschafter übernimmt das
deutsche Sammelgutnetz des
britischen Logistikers Wincanton sowie dessen Geschäfts­
aktivitäten in vier osteuropäischen Ländern.
Insgesamt 2.550 Mitarbeiter und 56 Niederlas-
System Alliance ergibt sich dadurch die
sungen werden durch den Kauf in die Raben
Möglichkeit, seine Kapazitäten und Dienst­
Group integriert. In Deutschland verdreifachen
leistungen zu stabilisieren und zu erhöhen.“
die Niederländer damit auf einen Schlag ihren
Darüber hinaus übernimmt der Logistikdienst-
Umsatz aus dem Stückgutgeschäft: Zu den
leister in Polen, Ungarn, der Tschechischen
bestehenden acht Standorten kommen weitere
Republik und der Slowakei auch die regionalen
16 mit rund 1.500 Mitarbeitern hinzu. Ewald
Kontraktlogistikservices von Wincanton.
Raben: „Für unser Partnernetzwerk
 www.raben-group.com
Zufall logistics group:
Ein Jahrzehnt Zweirad-Logistik
Vor zehn Jahren rollten die
ersten Vespas von Piaggio zur
Distribution bei Zufall Fulda
an. Mittlerweile vertrauen auch
Privatkunden auf die ZweiradTransportkompetenz der Ost­
hessen.
Spezialgeschäft entwickelt: Pro Jahr transportiert Zufall Fulda rund 80.000 Zweiräder und
Quads. Um den sicheren und sauberen Transport
der Bikes garantieren zu können, hat das Unternehmen eigene Transportgestelle entwickelt. Für
Hersteller übernimmt Zufall Fulda auf Wunsch
die Zwischenlagerung neuer Maschinen.
Deutschlandweit erfolgt die Distribution der
Was mit der deutschlandweiten Verteilung von
Motorrollern begann, hat sich unter dem Namen
moto-logistics zum europaweit angebotenen
Roller, Bikes und Quads dann binnen 24 Stunden
– egal, ob zum Händler oder zu einem Privatkunden.  www.moto-logistics.de
Honold Logistik Gruppe:
Photovoltaik in alle Welt
Die Honold Logistik Gruppe hat
sich zum Spezialisten für Solar­
produkte entwickelt. Weil sich das
schwäbische Familienunternehmen mit dem Handling der empfindlichen Produkte bestens auskennt,
konnte es einen Großauftrag der
Phönix Solar AG an Land ziehen.
dem bewirtschaften die Logistiker dessen
größtes deutsches Regionallager. Honold hat
eine eigene „Branchenlösung Solar“ entwickelt und ist auf mehr als 10.000 qm Logistik­
fläche nicht nur für die Phönix Solar AG,
sondern auch für andere namhafte Hersteller
tätig. Die Vernetzung von deren weltweiten
Lagerstandorten wird durch das bei Honold
eingesetzte Elektronische Warehouse-
Für den Betrieb aus dem oberbayerischen
weite Distribution und Kommissionierung von
Management von SAP deutlich vereinfacht.
Sulzemoos hat Honold seit Juni die welt-
Photovoltaik-Modulen übernommen. Außer-
 www.honold.net
in motion 03 / 2011
News 5
Hellmann Worldwide Logistics:
Im Grünen zu Hause
Umweltschutz ist ein zentraler Wert bei Hellmann
und prägt das Denken. So ist auch das Stammhaus
in Osnabrück von Bäumen, Sträuchern und einer
400 Meter langen Buchenhecke umgeben.
entwickelt werden, ist das Thema Nachhaltigkeit fest in ihrem
Rund um das Firmengelände haben 29 unterschiedliche Vogelarten
Hellmann’schen Umweltschutzkonzept. Für „Rail Solutions“ werden
ihre Heimat. Ein Verdienst der Inhaberfamilie, die bereits in den
täglich 200 LKW auf Züge verladen. Pro Tag spart das 73,5 Tonnen
90er Jahren Wert auf eine naturnahe Gestaltung der Speditions­-
CO2.  www.hellmann.net
um­gebung gelegt hat. Auch der Nachwuchs wird bei Hellmann Worldwide Logistics in puncto Umweltbewusstsein systematisch geschult.
Durch regel­mäßige Umweltprojekte, die von den Auszubildenden
Bewusstsein verankert. „Grüne“ Produkte gehören ebenfalls zum
Rhenus Freight Logistics:
Kostenlose Streckennetz-App
FR HT
FFREIGH
POW
P
WER
Auf iPhone oder iPad alles in einem
Blick – das bietet die „Freight
Power“-App von Rhenus. Die Software verbildlicht das umfangreiche
Streckennetz des international
agierenden Logistik­dienstleisters.
Rhenus-App kostenlos herunterladen. Der Nutzer profitiert vom schnellen
Überblick über sämtliche europäische Landverkehrsrouten von Rhenus
Freight Logistics. Auch die internationale Netzstruktur des Unternehmens
ist abgebildet. Als zusätzliches Plus sind die regionalen Ansprechpartner
der Rhenus-Standorte mit Kontaktdaten in der Anwendung gespeichert.
So fällt die Routenplanung für Europatransporte leicht.
Nutzer anderer Smartphones stehen die Inhalte im Internet unter
Wer im App-Store die Bezeichnung „Freight Power“ eintippt, kann sich die
http://freightpower.rhenus.com zur Verfügung.  www.rhenus.de
Spedition Diehl:
Mehr Gewicht für die Logistik
Neben kurzen Laufzeiten und einer hohen Taktung
bei nationalen und Europatransporten punktet
die Spedition Diehl jetzt mit maßgeschneiderten
Logistik­dienstleistungen.
kann der Kunde nun genau so viel Logistikdienstleistung buchen,
wie er gerade benötigt – und zwar in gestaffelten Qualitätsstufen
vom Standard- bis zum Premium-Produkt. Zur Angebotspalette des
Familien­unternehmens gehören dabei Kontraktlogistik, Beschaffungslogistik, Supply-Chain-Management und Logistik-Consulting. Seit
„Systemlogistik“ lautet das Zauberwort, das die Logistikdienst­
leistungen der Esslinger Spedition abrundet. Modulartig aufgebaut,
Jahresbeginn steht dem Geschäftsbereich mit Thorsten Munk ein
erfahrener Logistikspezialist vor.  www. diehl-spedition.com
in motion 03 / 2011
6
Titel
„transport logistic 2011“:
Rolf Telljohann, Hellmann Worldwide
Logistics GmbH & Co. KG
Der Zukunft eine Bühne bereitet
Manchmal steht die Zukunft schon
heute fest: Die nächste „transport
logistic“ findet beispielsweise
vom 4. bis 7. Juni 2013 in München
statt. Doch eine solche Gewissheit ist ein eher seltener Zustand
in einer volatilen Wirtschaftswelt.
Meistens wirft der Blick nach
vorne mehr Fragen auf, als er
plausible Antworten bietet. Das
gilt auch und gerade für die Transport- und Logistikbranche. Auf der
diesjährigen „transport logistic“
organisierte die Stückgutkooperation System Alliance deshalb neun
„Zukunfts-Podien“, spannende
Experten-Talkrunden, die einen
Blick über den Tellerrand wagten.
„Was der Mittelstand bewegt: Zukunfts-Podien
2011“ – Der Titel der Podiumsdiskussionen
Mikrofon in die Hand. Anlass für den bestens
besetzten Diskussionsreigen war die „Zukunfts-
brachte es auf den
Punkt. Moderiert von
Hörfunk-Journalist
Dr. Rainer Dachselt,
gaben sich auf der
Bühne am Stand von
System Alliance ins-
Werkstatt“ der
Wie schaffen wir es, Fachkräfte
zu finden und an uns zu binden?
Wir müssen das Umfeld attraktiver
machen!
Thomas Bauer,
Honold Logistik Gruppe
gesamt 14 Logistikexperten die Klinke beziehungsweise das
Ewald Raben, Raben Logistics Germany GmbH
mittelständischen
lungsempfehlungen an die zehn Gesellschafter
Stückgutkoope-
der System Alliance. Und so wurde auf dem
ration. Ein Jahr
Podium in Halle A5 lebhaft diskutiert. Dabei
lang waren dafür
stand gleich zu Beginn eine wichtige Frage auf
– wissenschaftlich
dem Themenplan: Wer braucht Zukunftsfor-
begleitete – Inter-
schung – und warum? Für die Teilnehmer des
views geführt,
Eröffnungspodiums lag die Antwort auf der
Workshops organisiert und 22 Studien ausge-
Hand: Der Mittel­stand kann, genau wie große
wertet worden. Insgesamt rund 400 Personen
Unternehmen, vom systematischen Erforschen
waren an dem Prozess beteiligt gewesen. Das Ergebnis
ist ein 152-seitiger
„Zukunftsreport“, der
auf der „transport
logistic“ vorgestellt
(vlnr.:) Ewald Raben, Raben Logistics Germany GmbH;
Ulrich Bitterschulte, Rhenus Freight Logistics GmbH & Co.
KG; Dr. Rainer Dachselt, Hessischer Rundfunk; Dr. Heiko
von der Gracht, Director Center for Future Studies (CEFU)
in motion 03 / 2011
der Zukunft profi-
Der Mittelstand nutzt die Chance, die
regionale Nähe zu seinen Kunden
auszubauen und maßgeschneiderte
Lösungen anzubieten.
Rolf Telljohann,
Hellmann Worldwide Logistics
wurde. Dieser enthält
neben 38 Trendbeschreibungen auch Hand-
tieren. Das heißt
konkret: nach vorne
blicken und das
Unternehmen für
kommende Entwicklungen fit machen.
„Als Querschnittswis-
senschaft führt die Zukunftsforschung die Ergeb-
Titel
Gedanken entstanden“, verdeutlichte Georg
versprach Klaus Hellmann. Künftig solle bei-
Köhler. Für Klaus Hellmann, den Aufsichtsrats-
spielsweise der Austausch von Auszubildenden
vorsitzenden der System Alliance, steht fest:
stärker forciert werden. „Wir sorgen dafür, dass
„Durch die wissenschaftliche Begleitung und
den Einsatz innovativer Methoden konnten wir
die jungen Menschen andere Betriebe besuchen und so ihren Horizont erweitern können“,
deutlich bessere
Ergebnisse erzielen, als wenn wir
unsere
oben: Thomas Bauer, Honold International
GmbH & Co. KG
links: (vlnr.) Klaus Hellmann, Hellmann Worldwide
Logistics GmbH & Co. KG; Uwe Berndt, Mainblick;
Georg Köhler, System Alliance GmbH
üblichen
Bordmittel einge-
7
machte Geschäfts-
Es muss mehr Öffentlichkeitsarbeit
für die Logistik gemacht werden.
Heinz-Günter Bäsell,
Zufall logistics group
setzt hätten.“ Den
führer Georg Köhler
klar. Darüber hinaus
geht es weiter mit
der Auswertung von
Studien sowie der
„Zukunftsreport“ will der 62-jährige Unternehmer als „Drehbuch für die Zukunft“ verstanden
Befragung von Gesellschaftern und Mitarbeitern. „Wir werden den begonnenen Prozess
nisse aus verschiedenen wissenschaftlichen
wissen. „Die System Alliance und ihre Gesell-
fortsetzen“, betonte Georg Köhler auf der
Disziplinen zusammen“, erklärte Zukunftsfor-
schafter müssen sich bei bestimmten Themen
„transport logistic“. Wer ganz genau wissen
scher Dr. Bernhard Albert. Die „Zukunfts-
neu aufstellen und ausrichten“, zog Klaus Hell-
möchte, über welche Themen in den neun
Werkstatt“ der System Alliance hatte verschie-
mann eine erste Bilanz.
dene wissenschaftliche Methoden
miteinan­der kombiniert, um ein möglichst realistisches
Die Konzentrationsprozesse
im Sammelgutbereich
werden weiter voranschreiten.
Ewald Raben, Raben Group
Bild der Trends und
Strömungen – intern wie extern – zu erhalten.
„Dabei werden wir künftig
Bei der Befragung hatte das vierköpfige Wis-
noch enger zusammen­
senschaftsteam nicht nur das Management,
arbeiten.“ Und was
sondern auch den gewerblichen Bereich in den
bedeutet das konkret?
Gesellschafterunternehmen mit einbezogen.
Geschäftsfüh­rer Georg
„Unsere Gesellschafter sind auf Nachhaltigkeit
Köhler weiß, „dass die
ausgerichtet. Für uns ist es deshalb wichtig zu
Zusammenar­beit in der
wissen, was in 10 oder 20 Jahren passiert“,
System Alliance seit
begründete System Alliance-Geschäftsführer
jeher sehr freundschaft-
Georg Köhler das Engagement mit der
lich ge­prägt ist.“ Das
„Zukunfts-Werk-
Gudrun Raabe,
System Alliance GmbH
oben: Klaus Hellmann,
Hellmann Worldwide
Logistics GmbH & Co. KG
links: Dr. Rainer Dachselt,
Hessischer Rundfunk
Podien dis-
habe sich positiv
kutiert wurde,
Wir suchen immer nach neuen
Wegen, die Wertschöpfungskette
unserer Kunden zu verlängern.
Ulrich Bitterschulte,
Rhenus Freight Logistics
statt.“ Traditionell
auf die Ergebnisse
gehört der neu-
der „Zukunfts-Werk­-
gierige Blick über
statt“ ausgewirkt.
den Tellerrand zu
„Wir haben eine
den wesentlichen
wich­
tige und rich-
Errungenschaften
tige Entscheidung
(siehe auch Interview
einer Kooperation,
getroffen – auch für
auf Seite 12).
findet ausführliche
Reportagen im Internet – und zwar auf
dem Branchenportal
www.logistik-tv.net
die eine offene Kommunikation pflegt und deren
künftige Generatio­nen“, erklärte der Logistik-
Protagonisten gerne voneinander lernen. „Wir
fachmann.
Werkstatt“ verfolgen möchte, muss nicht bis
wollten die Ideen jedes einzelnen Gesellschaf-
Und wie geht es weiter mit der „Zukunfts-
2013 warten – ein Blick in die kommenden
ters jedoch noch systematischer kennenlernen
Werkstatt“? „Wir bringen jetzt die unterschied-
Ausgaben der „in motion“ genügt…
und sichtbar machen. Dabei sind viele neue
lichen Ideen der Gesellschafter zusammen“,
 www.systemalliance.de
Übrigens: Wer die Entwicklung der „Zukunfts-
in motion 03 / 2011
8
Praxis
TRILUX GmbH & Co. KG:
Es werde Licht!
Seit nahezu 100 Jahren arbeitet
TRILUX täglich daran, die Zukunft
des Lichts maßgeblich mitzugestalten – durch die Entwicklung
revolutionärer Technologien,
begeisternder Designs und verlässlicher Qualität. Denn „Neues
Licht“ braucht energieeffiziente
Lichtlösungen, ein mitreißendes
Design und einen professionellen
Lichtpartner, der seinen Kunden
von der Planung, über die Realisierung bis hin zum langfristigen
Service kompetent zur Seite steht.
Der Hersteller von Industrie-, Büround medizinischen Leuchten gilt
als eines der 100 innovativsten
Unternehmen in Deutschland.
in motion 03 / 2011
Leuchten mit dreifacher Lichtausbeute – damit
der Hersteller von Medizinleuchten, TRILUX
gelang Wilhelm Lenze, der die Firma im Jahr
Medical, ist dort beheimatet. Darüber hinaus
1912 gründete, im Jahr 1949 eine bahnbre-
gehören zur TRILUX-Gruppe noch weitere
chende Innovation. Noch heute weist der Name
Unternehmens­töchter. Die Kölner Oktalite Licht-
TRILUX auf diese
Erfindung hin. Aus
kleinsten Anfängen
heraus hat sich der
250 Mitarbeiter
sind in der Forschung tätig
Familien­betrieb binnen 100 Jahren zu einem Welt­unternehmen
technik GmbH hat sich auf Shopbeleuchtung
entwickelt. Aktuell verfügt die TRILUX-Gruppe
spezialisiert, während das Unternehmen RSL in
über weltweit neun Produktionsstandorte und
St. Augustin bei Bonn vornehmlich Projektleuch-
produziert pro Jahr 5,5 Millionen Leuchten
ten herstellt. Weiter ist die spanische Tochter
und 100 Millionen Komponenten. Allein in den
Zalux S.A. in Zaragoza ein renommierter Produ-
letzten sieben Jahren konnte der Umsatz um 67
zent von Feuchtraumleuchten. Und auch zwei
Prozent gesteigert werden. Nach wie vor liegt
Hersteller für elektronische Vorschaltkompo-
der Stammsitz des Mutterunternehmens TRILUX
nenten sind in der TRILUX-Gruppe eingegliedert.
in Arnsberg im Hochsauerlandkreis und auch
BAG electronics in Arnsberg gilt als führendes
Praxis
TRILUX GmbH & Co. KG:
wurde, konnten wir die Lieferungen
alleine nicht mehr abdecken“, erinnert
• Hersteller von Außen- und Innenbeleuchtung sowie medizinischen
Leuchten
• 100-prozentiges Familienunternehmen
• Hauptsitz mit Produktionsstätte in Arnsberg (1.500 Mitarbeiter)
• Tochtergesellschaften in Belgien / Luxemburg, Frankreich,
Großbritannien, Italien, Niederlanden, Österreich, Polen, Schweiz,
Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn
• Partnerbetriebe in Europa, Asien, Nordamerika und im Mittleren Osten
sich Stefan Hecking. „Zunächst stellte
es eine große Herausforderung dar, vom
eigenen Fuhrpark und den regionalen
Verteilspediteuren auf ein StückgutNetzwerk umzustellen.“ So mussten die
IT-Anbindung, die Packweise und viele
Prozesse angepasst werden. Mittlerweile ist das alles jedoch längst Routine.
„Unsere Zusammenarbeit ist absolut
partnerschaftlich, es existiert ein gegen-
Unternehmen für Leuchtenelektronik, das unter
Center (EDC) in Arnsberg pro Arbeitstag im
anderem Produktionsstätten in Deutschland,
Schnitt 120 Sendungen ab. „Für uns heißt
Dazu tragen auch die monatlichen Jour fixe-
auf den Philippinen, in Indien und China unter-
das: Wir fahren das EDC täglich mit sechs
Termine bei, in denen die Teams beider Firmen
hält. Zudem ist das Unternehmen ICT in Zhuhai
bis acht Trailern an“, berichtet Ingo Brandt,
alle kritischen Punkte zur Sprache bringen.
für die Elektronikkomponentenherstellung in
Speditionsleiter bei Rhenus Freight Logistics.
China zuständig. Um die hohe technische Quali-
Aufs Jahr gerechnet gehen so rund 30.000
Hecking lachend und macht damit klar, dass die
tät zu halten, die TRILUX etwa bei Leuchten für
Sendungen mit einem Sendungsvolumen von
Einhaltung der Laufzeiten bei TRILUX – speziell
die Medizinbrache­besitzt, investiert das
65.000 Kubikmetern auf die Reise. Dabei
bei der zeitkritischen Belieferung von Bau­
Unternehmen
viel Geld in den
seitiges Vertrauen“, berichtet Ingo Brandt.
„Wir sind 24-Stunden-Freaks“, sagt Stefan
Rhenus ist Stückgutpionier bei TRILUX
Entwicklungs-
stellen – einen
sehr großen
Stellenwert
bereich. „Allein unsere Forschungsabteilung
werden die Paletten mit den empfindlichen
hat. „Vor allem die Premium Services Next
hat 250 Mitarbeiter und wächst weiter“, erläu-
Leuchten im Rhenus-Terminal in Unna auf die
Day 8, 10 und 12 werden von TRILUX sehr oft
tert Stefan Hecking, Logistikleiter bei TRILUX.
LKW von System Alliance-Partnerbetrieben
gebucht“, bestätigt Ingo Brandt.
Dort wird beispielsweise an organischen LEDs
umgeschlagen und in ganz Deutschland bei den
Stefan Hecking hat wirklich allen Grund zum
gearbeitet. Und da man sich in einem dyna-
Kunden angeliefert. Die Zusammenarbeit mit
Lachen: „Durch das Zusammenspiel von
mischen Umfeld bewegt, das sich gerade seit
Rhenus begann im Jahr 2007. Bis dahin hatte
Rhenus, System Alliance und unserem neuen
Entwicklung der LEDs rasant verändert, wird
das Unternehmen die Transporte weitgehend
Distribution Center werden in 96 Prozent aller
z. Z. eine TRILUX Akadmie geschaffen, deren
mit dem eigenen Fuhrpark abgewickelt. „Doch
Fälle die zugesagten Termine eingehalten.“
Eröffnung im September bevorsteht. Aktuell
als unsere Kundenstruktur immer feingliedriger
 www.trilux.de
entstehen Schulungsräume für Mitarbeiter und
Kunden – zusätzlich zu einem schon existierenden Hörsaal, der 100 Personen fasst. „Wir
haben einen hohen Eigenfertigungsanteil“,
stellt Stefan Hecking heraus. Allein 850 Mitarbeiter fertigen am Standort Arnsberg die
Leuchten zusammen. Gut die Hälfte davon
geht in den nationalen Vertrieb und wird an die
Lagerstandorte von Elektrogroßhändlern und
mittelständischen Elektrohändlern geliefert
sowie auf Baustellen gefahren. Hier kommt der
System Alliance-Gesellschafter Rhenus Freight
Logistics aus Unna ins Spiel. Die Rhenus-LKW
holen im neu gebauten European Distribution
Vertrauen kennzeichnet die Zusammenarbeit zwischen Ingo Brandt, Speditionsleiter Rhenus Freight Logistics (links),
und Stefan Hecking, Logistikleiter Trilux.
in motion 03 / 2011
9
10
Praxis
ANDRITZ-Gruppe:
Kooperation auf Deutschland-Ebene
Die Produkte sind beeindruckend: Turbinen und Generatoren für Wasserkraftwerke, haushohe Trockenrollen
für die Papierindustrie, komplette Linien zur Produktion von Stahlbändern, Hack- und Entrindungsmaschinen, kleine und große Pumpen sowie Anlagen zur Schlammtrocknung und vieles mehr. Die ANDRITZ AG
ist Weltmarktführer in den meisten ihrer Geschäftsbereiche und betreibt weltweit 180 Produktionsstätten
sowie Service- und Vertriebsgesellschaften. 14 dieser Betriebe sitzen in Deutschland. Sie haben im Vorjahr
„gemeinsame Sache gemacht“ und einen Rahmenvertrag für den nationalen Stückguttransport offeriert. Eine
Ausschreibung, die die mittelständische Stückgutkooperation System Alliance in diesem Jahr für sich entscheiden konnte.
14 Firmen – ein Ziel
Deshalb war man
ANDRITZ ist ein Unternehmen, „das in Öster-
ziemlich unbeschrie-
reich jeder kennt“, sagt Roland Moll, Leiter
benes Blatt“ in der
Logistik bei ANDRITZ Hydro in Ravensburg. Er
Welt der deutschen
leitet komplexe Transportprojekte und sorgt
Spediteure. Der Lo-
laut Roland Moll „ein
„Wir in Regensburg schätzen die
gute Zusammenarbeit mit der
Spedition Raben. Wir haben diese
inzwischen auch in den internationalen Bereich ausgedehnt.“
Andreas Jakowski,Versandleitung
ANDRITZ Fiedler GmbH, Regensburg
dafür, dass die mitunter gigantischen Wasser-
gistiker ging also bei
kraftturbinen, die in „seinem“ Unternehmen
seinen Kollegen „auf
hergestellt werden, die Baustellen auch in
missionarische Tour“, wie er sich ausdrückt, um
den entlegensten
Gebieten der Welt
erreichen. Gleichzeitig ist Roland
Moll aber auch
Logistikteam­­l eiter
der ANDRITZ-Gruppe
in Deutschland und
führt dort gemeinsam beschlossene
„Aus unserer Sicht hat die
Zusammenarbeit mit System
Alliance eine spürbare Erleichterung
und Vereinfachung im Tagesgeschäft
gebracht. Für unseren Standort
ist die Spedition Kunze zuständig.“
Michael Kutscherauer,
PM-L Leiter Logistik ANDRITZ
Kaiser GmbH, Bretten-Gölshausen
Logistikprojekt durch
kooperation hat sich im Angebotsprozess pro-
sich dazu an einen
filiert, weil sie uns als Kunden von der ersten
Tisch und visierte
Minute an ernst genommen hat – darin haben
ein gemeinsames
sich die Bieter teilweise unterschieden“, blickt
Ziel an: Die deut-
Roland Moll zurück und bezeichnet den Ver-
schen ANDRITZ-
handlungsprozess als „sehr fair, lösungsorien-
Firmen sollten das
tiert und stringent“. Koordiniert wurde die Bear-
„Team Deutschland“
gutaufkommen ge­-
bis vor drei Jahren hauptsächlich Branchen-
meinsam ausschrei­
kennern ein Begriff – obwohl ihr Portfolio groß
ben. Schließlich wer­-
ist. „Wir hatten in der Vergangenheit nicht
den auch Schrau-
Art und in allen
56-Jährige. Der Grund: Die 14 in Deutschland
möglichen (und un­-
ansässigen ANDRITZ-Unternehmen traten nicht
möglichen)
als Gruppe, sondern als Einzelunterneh­men auf.
men benötigt und
in motion 03 / 2011
For-
und sich auf die unterschiedlichen Stückgutletztendlich in System Alliance. „Die Stückgut-
war die weltweit tätige Technologie-Gruppe
sparten angesehen zu werden“, resümiert der
Anforderungen aller
ändern. Im April
ihr nationales Stück­
aller
der die individuellen
2010 setzte man
deutsche Stückguttransporte. In Deutschland
ben, Muttern sowie
Stückgutdienstleister,
mengen lokal einstellen konnte. Man fand ihn
und Beschaffungsmengen zusammenführen und
Er­s atzteile
suchte nach dem
einen kompetenten
diesen Zustand zu
– wie zum Beispiel den Rahmen­vertrag für inner-
die Position, von Logistikdienstleistern als
Ziel erreichen. Man
Standorte erfüllen
bilden, alle Versand-
lukrativer Geschäftspartner in allen Verkehrs-
müssen sicher ihr
beitung der Ausschreibung bis hin zum Angebot
durch Gudrun Raabe, Vertriebskoordinatorin der
Systemzentrale in Niederaula. „Projekte wie
dieses werden von
„Andritz Küsters in Krefeld hat ein
relativ großes Sammelgutaufkommen
sowohl im Aus- als auch im Eingang.
Die Umstellung mit Rhenus Logistics
als Partner von System Alliance ist
sehr gut gelaufen. In der Beschaffung
wird sich das Volumen noch erhöhen.“
Thomas Tebaartz,
Head of Shipping Department ANDRITZ
Küsters GmbH, Krefeld
der ersten Minute
an in enger Zusammenarbeit mit allen
Systempartnern
bearbeitet“, erklärt
sie. Für Roland Moll
und das „Team
Deutschland“ war
System Alliance ein
Verhandlungspart-
Praxis
11
Gudrun Raabe, Vertriebsbeauftragte System Alliance und Roland Moll, Leiter Logistik ANDRITZ HYDRO GmbH
ner auf Augenhöhe, weil sich die jeweiligen
Schulterschluss, der einmal mehr beweist, wie
Einzelunternehmen in ihren Strukturen gleichen:
flexibel unsere mittelständischen Strukturen auf
Es handelt sich auf beiden Seiten um mittel-
multilaterale Bedürfnisse reagieren“.
ständische Betriebe. Das Ergebnis ist ein Rah-
„Es besteht keine Zusammenarbeitsverpflich-
menvertrag, der die Kooperation der 14 deut-
tung“, macht Roland Moll klar, betont aber,
schen ANDRITZ-Firmen mit den Systempartnern
dass „die Zusammenarbeit ganz viel Sinn
der System Alliance regelt. Das Technologieun-
macht, weil es durch den Rahmenvertrag
ternehmen profitiert, so der Logistikleiter,
Frachtkostenvorteile und Bündelungseffekte
von „Transparenz
bei den Tarifen,
Synergieeffekten,
Prozessvorteilen
und vor allem von
Einsparpotenzialen“.
Gudrun
Raabe
da­
g egen sieht in
dem Vertragswerk
„einen ganz großen
gibt.“
„Wir arbeiten bereits seit mehreren
Jahren über den Partner Honold mit
der System Alliance zusammen und
wir sind nach wie vor zufrieden. Mit
dem Rahmenvertrag wurde diese
Allianz noch bestärkt.“
Andreas Nusser, Customer Supply
Chain Manager ANDRITZ Filtration
GmbH, Senden
„Mit der Betreuung durch den
System Alliance-Partner Rhenus
in Kirchheim bin ich sehr zufrieden.
Mein lokaler Ansprechpartner kennt
unsere Anforderungen und setzt
diese im Tagesgeschäft gut um.“
Heinrich Kreitmeir, Leitung Versand
und Logistik ANDRITZ KMPT GmbH,
Vierkirchen
Ein halbes Jahr nach
Vertragsunterzeich-
„Jetzt gilt es, den bestehenden Vertrag auf allen
nung haben nun alle
Ebenen mit Leben zu füllen“, nennt der Logistik-
beteiligten Firmen auf
fachmann das nächste Ziel. Und weil das „Team
beiden Seiten erfolg-
Deutschland“ bei den Stückguttransporten so
reiche Tests absolviert
erfolgreich kooperiert hat, hat man sich ent-
und größtenteils auch
schlossen, für europäische Landverkehre ein
schon die Zusammen-
ähnliches System zu realisieren.
arbeit begonnen.
 www.andritz.com
Andritz-Gruppe:
• Hauptsitz in Graz, Österreich
• Weltweit 16.100 Mitarbeiter
• Fünf Geschäftsbereiche:
– Hydro (Komplettlösungen sowie Services für Wasserkraftwerke)
– Pulp & Paper (Anlagen für die Produktion von Zellstoff und Tissuepapier)
– Metals (Anlagen für die Herstellung von Kaltband und Warmband aus Kohlenstoffstahl, Edelstahl und
Nichteisenmetallen)
– Environment & Process (Technologien zur mechanischen und thermischen Fest- / Flüssigtrennung)
– Feed & Biofuel (Maschinen zur industriellen Herstellung von Tierfutter, Anlagen zur Holzpelettierung)
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Fokus
Christoph Müller und Uwe Berndt, Geschäftsfüher BM Productions
Branchen-Portal logistik-tv.net:
Logistik-Bilder, die bewegen
Internetvideos sind auf dem Vormarsch. Viele
Unternehmen binden mittlerweile Bewegtbilder
in ihren Internetauftritt ein. Mit www.logistiktv.net gibt es jetzt eine zentrale Anlaufstelle für
Informationssuchende zum Thema Bewegtbild aus
den Bereichen Transport, Logistik, Verkehr und
Mobilität und zugleich ein Distributionsportal für
Videoinhalte.
branchenspezifischen Angebot. Auf dem Portal finden sich in sechs
Channel-Rubriken Videos aus den Bereichen News, Interviews, Best
Practices, Reportagen, Veranstaltungen, Unternehmens- und Produktbeschreibungen.
Wie kommen die Videos auf logistik-tv.net?
Christoph Müller: Zum einen hat logistik-tv.net Kooperationspartner, die regelmäßig Videobeiträge veröffentlichen. Aber auch jedes
Unternehmen kann Videos gegen eine Servicegebühr mit einem
Mit logistik-tv.net haben Sie eine Internetplattform für bewegte
redaktionellen und suchmaschinenoptimierten Fachartikel einstellen
Bilder gestartet. Warum?
lassen. Neben der Erstellung der Fachartikel posten wir die Videos
Christoph Müller: Das Kommunikationsverhalten hat sich in den
in unseren Social-Media-Kanälen bei Youtube, Facebook, Twitter
letzten Jahren grundsätzlich verändert. Internetnutzer suchen heute
und Xing. Dadurch erzielen wir eine optimale Auffindbarkeit und
anders – nach privaten und auch geschäftlichen Inhalten. Hier liegen
ein hohes Ranking der Videos bei Google und sorgen somit für eine
Videos als Informations-, Marketing- und Kommunikationsinstrument
enorme Erhöhung der Kontakte.
voll im Trend. Mit einem Video überzeugen und informieren Sie emotional, umfassend und nachhaltig in nur wenigen Sekunden. Selbst
An welche Zielgruppe richtet sich logistik-tv.net?
komplexe Themen lassen sich in Videos kostengünstig und anschau-
Uwe Berndt: Die Hauptzielgruppe von logistik-tv.net sind Logistikver-
lich darstellen.
antwortliche, die Aufträge vergeben. Und je runder ein Bild ist, das
sie sich machen können, desto klarer und präziser fällen sie ihre Ent-
Welches Konzept steht hinter logistik-tv.net?
scheidungen. Das heißt, je mehr Informationen zur Verfügung stehen,
Uwe Berndt: Die Logistikbranche hat bereits ein großes Spektrum an
desto besser kann er einschätzen, ob ein Unternehmen als Partner
Videomaterial, das unsortiert und schwer auffindbar im Internet liegt.
interessant ist. Aber auch Mitarbeiter, Anwender, Auszubildende,
Aber was nutzt das beste Video, wenn es keiner findet? logistik-tv.
Studenten, Stellensuchende und Interessierte der Branche finden hier
net widmet sich dieser Servicelücke und schließt sie mit einem
das, was die Logistikbranche bewegt.  www.logistik-tv.net
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Intern
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SyApp „E-Invoicing“:
Automatisch richtig rechnen
Am Ende jeder Transportdienstber hinaus kann auf die manuelle Verbuchung der Rechnungspositionen
leistung steht die Rechnung. Um
verzichtet werden. Durch die automatische Übertragung steigt auch
ihre Bearbeitung vom Eingang bis die Datenqualität, Kommunikations- und Übertragungsfehler werden
vermieden. Mit digitaler Signatur versehen, erfüllen die Rechnungen alle
zur Buchung zu beschleunigen,
gesetzlichen Vorschriften und können leicht elektronisch archiviert werden.
bietet System Alliance mit dem
„Wer die Vorteile des E-Invoicings nutzen möchte, sollte sich an seinen
elektronischen Datenaustausch
Kundenbetreuer wenden“, empfiehlt Vertriebskoordinatorin Gudrun Raabe
interessante Optionen, die Kosten sparen helfen.
und fügt hinzu: „Der Kundenbetreuer bespricht das weitere Vorgehen mit
Wer regelmäßig eine hohe Anzahl von Sendungen transportieren lässt,
der IT-Abteilung und steuert die individuelle Einrichtung.“ Für die Daten-
dem bietet der elektronische Rechnungs- oder Gutschriftenaustausch die
übertragung stehen alle im SyApp „EDI Connect“ beschriebenen Formate
Chance, den Prüf- und Freigabe-Workflow erheblich zu verkürzen. Darü-
zur Verfügung.  Infos: www.systemalliance.de
Wieder bei System Alliance:
Martin Kaufmann verstärkt das Team in der Systemzentrale
Mit neuen Aufgaben ist Martin Kaufmann zurück
bei System Alliance: Nach dem Abschluss seines
Studiums ist der Hesse ins Marketing der Stückgutkooperation eingestiegen.
Stückgutkooperation bereits seit 2008 bestens vertraut: Im Rahmen seiner
Studienarbeit an der Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel hat der
Junglogistiker bei System Alliance eine Umweltstudie durchgeführt und
dabei enge Kontakte zu allen 40 Regionalbetrieben aufgebaut.
Kontakt:
Seit 1. Juni gehört der 29-Jährige zum Team der Systemzentrale.
Gemeinsam mit Diana Sangerhausen befasst sich der frischgebackene
Telefon: 0 66 25 / 107-444
Diplom-Kaufmann mit sämtlichen Marketingaktivitäten rund um die
Telefax: 0 66 25 / 107-499
Dienstleistungen von System Alliance. Dabei ist Martin Kaufmann mit der
E-Mail: [email protected]
In die Logistik eingetaucht:
Beate Hartwig-Schietrumpf managt alles rund um den Zoll
Seit Mitte März dreht sich für Beate HartwigSchietrumpf alles um den Zoll. Im europäischen
Zentral-HUB von SystemPlus in Niederaula kümmert sie sich um die Abfertigung von Waren aus
Norwegen, der Schweiz und der Türkei.
System Alliance ist auch das Zentral-HUB des paneuropäischen Express-
Sendungen ab. Die 49-jährige Quereinsteigerin war zuvor elf Jahre bei
Hewlett Packard in der Auftragssteuerung für Hard- und Software am
Standort Kassel zuständig. Auf europäischem Parkett fühlt sie sich wohl
und kommentiert: „Logistik ist spannend – kein Tag ist gleich.“
Kontakt:
Telefon: 0 66 25 / 107-221
netzwerks SystemPlus und bildet zusätzlich zur Cross-Docking-Funktion
Telefax: 0 66 25 / 107-199
auch die Servicedienstleistungen für die internationalen HUB-
E-Mail: [email protected]
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Intern
Heiner Mathias Honold im Gespräch:
„Wir verstehen uns als
technischer Innovator.“
Heiner Mathias Honold
Seine Vorfahren waren entscheidend am Aufbau des nationalen Transportnetzwerks beteiligt. Und auch
Heiner Mathias Honold, geschäftsführender Gesellschafter der Honold Logistik Gruppe, ist ein entschiedener
Befürworter der System Alliance-Kooperation.
Logistik braucht Innovation. Wie ist es
hende Strukturen zu analysieren und betrieb-
Sie sind ein langjähriger Gesellschafter
um das Thema Innovation in der System
liche Prozesse zu optimieren. Wir sind ein
der Kooperation. Warum?
Alliance bestellt?
Anhänger des technologischen Fortschritts
Eine Logistikkooperation ermöglicht Synergien
Speditionen und Logistikunternehmen dürfen
und ein Verfechter von schlanken Prozessen
und enorme Kosteneinsparungen. Nur so
nicht auf der Stelle treten – und das tun die
– sowohl innerbetrieblich als auch unterneh-
können wir Serviceleistungen für Großkunden
Partnerunternehmen von System Alliance auch
mensübergreifend.
anbieten, die wir als einzelnes mittelstän-
nicht. Jeder einzelne Gesellschafter kommt
mit zukunftsweisenden Technologien in Berüh-
disches Unternehmen kaum leisten könnten.
Und wie kommt diese Philosophie der
Deshalb waren wir schon bei den Vorgänger-
rung und hat Zukunftsvisionen im Auge. Im
System Alliance zugute?
kooperationen von System Alliance – dem
Austausch zwischen den Partnern entstehen
Wir verstehen uns als „technischer Innovator“.
11er-Kreis und der Fortras – ein äußerst aktiver
daraus Innovationen. So kann die revolutionäre
Diesem Anspruch fühlen wir uns seit Jahr-
Partner.
Idee eines Einzelnen
zehnten auch in
in der gesamten Sys-
Die Kooperation
tem Alliance einen
Umdenkprozess an­­
stoßen, der neue
ist „unkaputtbar“
Erfolgs­wege öffnet.
unserem Engage-
Welche Faktoren waren und sind für Sie
ment in der System
in einem Logistiknetzwerk wichtig?
Alliance verpflichtet.
Ein solches Netzwerk muss auf festen Säulen
Als Benchmark­führer
ruhen. Und wir bilden als eine verlässliche
im Bereich IT profi-
Säule im Süden Deutschlands ein starkes Rück-
tiert das Netzwerk
grat. Seit Generationen sind wir ein zuverläs-
Wie setzen Sie Innovationen in Ihrem
von unserer Entschlossenheit, logistische Pro-
siger Partner und stehen für Wertvorstellungen,
eigenen Unternehmen um?
zesse durch neue IT-Tools zu optimieren. Und
die sowohl auf Traditionen gründen, als auch
Wir hatten schon immer die Philosophie, dass
auch in punkto „Green Logistics“ versuchen
die Zukunft im Blick haben. Solche Betriebe
es modernster IT-Technik bedarf, um an die
wir, eine Vorreiterrolle einzunehmen. Ich bin
sind wichtig für die Netzwerkstabilität. Das
Spitze zu kommen und sich dort erfolgreich
der Meinung, dass wir die Themen Marketing
Wesen dieser Kooperation ist „unkaputtbar“,
zu halten. Wachstum gelingt nur, wenn man
und IT noch mehr in den Vordergrund stellen
davon sind wir überzeugt.
technologisch mit der Zeit geht, um beste-
müssen.
 www.systemalliance.de
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Intern
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Gewinnspiel:
Nie wieder Staubsaugen! – Gewinnen Sie einen
automatischen Reinigungsroboter!
Wenn Sie die „in motion“ genau
studiert haben, können Sie jetzt
den automatischen Reinigungsroboter „Cleanfriend“ von Klarstein
gewinnen!
überall hin! Nicht nur die intelligente Raumerkennung, sondern auch der leistungsstarke Akku
ermöglichen einen reibungslosen und ordentlichen Reinigungsvorgang. Besonders praktisch:
Der Cleanfriend findet automatisch an seine
Ladestation zurück. Das hört sich gut an? Dann
Wie viele Experten haben bei den
machen Sie jetzt bei unserem Gewinnspiel mit!
„Zukunfts-Podien“ der System Alliance auf
der „transport logistic 2011“ mitdiskutiert?
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.*
Bitte senden Sie die richtige Lösung unter
Wir danken allen Teilnehmern unserer Verlosung
Angabe Ihrer Daten (Name, E-Mail, Adresse,
der Ausgabe 02/ 11 und gratulieren Joachim
Telefon) per E-Mail an:
Amend (Franke GmbH / Bad Saeckingen) und
[email protected]. Sie können
Marliese Schöppler (Raben Logistics Germany
Wenn Sie morgens das Haus verlassen, beginnt
natürlich auch eine Postkarte schicken: K2
GmbH / Würzburg) zum Gewinn unserer Enter-
für den Cleanfriend von Klarstein die Arbeit.
Werbeagentur GmbH, Schweizer Straße 102 H,
tainment Geschenkkarten. Wir wünschen viel
Egal welcher Untergrund, durch die gelände-
60594 Frankfurt am Main.
Spaß damit.
gängige Beräderung, die flache Bauweise und
Einsendeschluss ist der 11. November 2011. Die
den Seitenbürsten kommt das Gerät beinahe
Gewinner werden von uns benachrichtigt.
a) 9
b) 14
c) 85
*Die Teilnahme an dem Gewinnspiel über die Einschaltung Dritter, z. B.
Gewinn­­spiel-Agenturen ist ausgeschlossen. Gleiches gilt für Sammeleinsendungen. Des Weiteren besteht pro Person nur eine Teilnahmemöglichkeit.
copyright by Nik Ebert 2011
Zu guter Letzt
... sagt man.
in motion 03 / 2011
Auch bei Kälte wohlige Temperaturen genießen:
mit dem Premium Service Thermo
Die Tage sind kürzer, die Außentemperaturen sinken
und wohlige Wärme strömt durchs Haus. Während Sie
es sich zuhause im Warmen gemütlich machen, sind auch Ihre
temperatursensiblen Güter sicher und wohltemperiert unterwegs:
mit dem Premium Service Thermo von System Alliance. Zu niedrige
Temperaturen können Ihren temperatursensiblen Gütern nichts mehr
anhaben – die Qualität Ihrer Sendungen wird sicher und zuverlässig geschützt. Das starke Netzwerk von System Alliance ermöglicht
den Transport Ihres Stückguts bei einer stabilen Temperatur von
+18 °C* im Hauptlauf bundesweit flächendeckend. Den Premium Service Thermo können Sie mit vielen anderen Premium Services kombinieren – individuell und nach Ihrem Bedarf.
* i.d.R.: aktive Temperierung im Hauptlauf bei +18 °C, Vor- und Nachläufe mit passivem Schutz.