ZON - Realschule Horn BM
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ZON - Realschule Horn BM
Zeitung ohne Namen - das Jugendmagazin für Horn-Bad Meinberg Herausgegeben von Schülern der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums Horn ZON Das intelligenteste Magazin des Kreises KOSTENLOS ��������������� ������������������ ������������������������ �������������������������� ������������������������ ������� ���������������� �������� ������������������� ��������������������� �������������� ������� ���������������������������� ��������������������������� ������������������������ ������������ �������������� ������������������������ ���������������������������� ��������� ����������� ��������������������������� ����������������������� ���������������������� ������������������������� ������ ����� ���������� �������������������� ����������������� ���� �������������������������� �� � ������������������� �������������� � ���������������������� Inhalt Editorial Der Ernst des Lebens Eine kleine Stadt im Kampf gegen die Todesstrafe S. 4 Im Kampf gegen Lehrer und Ungerechtigkeiten oder: wer vertritt die Schüler? S. 6 Interview mit Leonie Stratmann S. 7 Chefin mit 22: Hotelinhaberin Victoria Förster S. 9 Hauptschule: Uniform oder Alltagskleidung? S . 10 Schulsystem made in USA - Die Realschule führt das Fachraumsystem ein S. 11 Musical „Noah und die coole Arche“ S. 11 „Lehrer quälen Schüler, Lehrer kriegen dünnes Haar...“ - das Gym HBM präsentiert Crazy Christmas 06 S. 12 Alt gegen Neu, Hauptschule gegen Gymnasium: Cafeteriatest S. 14 Winterwonderland Auf die Plätzchen, fertig, los! Backreport, Rezepte und Kekscharts Welcher Kekstyp bist du? - Psychotest S. 16 S. 18 auf großer Fahrt Restaurantkritik: Restaurant Olympia in Horn daheim, in Griechenland zu Hause Bandreport: Nice Boy Music „Uns wollte keine Plattenfirma“ Konfirmanden entdecken für eine Woche Schweden Freizeittipp: Eishalle Herford Kramzeugs Kolumne Nr. 1 - Kläschen in Horn Kulturtipps für den Winter Theater: Bunbury, Kino: Rocky Balboa Aktion Jockel - Sag „Nein“ zu Gewalt Die Redaktion Die bittere Wahrheit Auswertung des Kekstests Lauter gute Vorsätze... dein Horoskop für den Jahresanfang Youth Bank Köln - More than mone! Impressum S. 19 S. 20 S. 22 S. 24 S. 25 S. 26 S. 27 S. 28 S. 29 S. 30 S. 31 S. 31 Lob und Kritik sind immer herzlich willkommen, am besten per Email an [email protected] Wenn du dich für die Mitarbeit an der ZON interessierst (auch wenn du nicht schreiben möchtest, ist diese Zeitung etwa nur Text? Wir brauchen Layouter, Fotografen, und und und!), kannst du dich auch unter der oben genannten Adresse melden, wir freuen uns auf dich! Die erste Ausgabe der ZON... Moment mal, was heißt das eigentlich? ZON steht für Zeitung ohne Namen und ja, wir geben es zu, der Name ist ein wenig unkreativ. Aber wen kümmert das schon? Wir haben ein hübsches Titelbild, auf dem sich die drei Buchstaben gut machen und unsere Inhalte sind alles andere als unkreativ. Auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, in dieser Ausgabe kannst du herausfinden, welcher Weihnachtskeks du bist, und das Beste an der ganzen Sache ist, dass du das ganze Jahr Zeit hast, dich mit deiner neuen Weihnachtskeksidentität zu arrangieren, bevor du gegessen wirst.Unser Kiosktest soll ausdrücklich NICHT dazu anstiften, während den Pausen illegal auf andere Schulhöfe zu schleichen, sowas würden wir ja schließlich auch nie tun... oder? Falls ihr euch jetzt fragt, was das hier überhaupt alles soll... Nun, wir sind eine Redaktion, die quasi gerade aus den Windeln heraus ist und Laufen lernt, um die Weltherrschaft zu erlangen. Moment, habe ich das gerade laut gesagt? Wir wollen natürlich nicht die Weltherrschaft, sondern nur eine große Leserschaft. Also, viel Spaß mit der ersten Ausgabe der ZON! Dein ZON-Redaktionsteam ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Der Ernst des Lebens... Eine kleine Stadt im Kampf gegen die Todesstrafe 4 Die Stadt Horn-Bad Meinberg geht in den Kampf gegen die sen 10b, 9c und 8b und von der Hauptschule der Religionskurs Todesstrafe. Wir alle bewaffneten uns mit Kerzen und Unterschriftenlisten und zogen in die Stadt um zu zeigen, dass wir gegen die Todesstrafe sind. Schon vorher haben wir alle zusammen Unterschriften gesammelt und viele Vorbereitungen getroffen. Zusammen mit unserem Geschichtslehrer (Uwe Lorenz) informierten wir uns über die Todesstrafe und waren entsetzt, dass man in einigen Staaten auf dieser Erde noch wegen Hexerei gehängt werden kann. Am Mittwoch dem 29. November zogen wir nun mit unseren Kerzenlichtern zusammen hinunter. Es kamen von dem Gymnasium die Klassen 9b und c, von der Realschule die Klas- der Klasse 10. Tobias Richts und Edward Neumann haben für die Demo gemeinsam einen elektrischen Stuhl gebaut. Mit dem Stuhl gingen wir auf den Marktplatz wo wir dann weiter Unterschriften gesammelt haben. Mit Plakaten und dem elektrischen Stuhl wollen wir auf die Grausamkeit der Todesstrafe hinweisen. Die Todesstrafe ist nicht nur grausam, nein, sie ist auch gegen die Menschenrechte. „Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben“ (Artikel 6). Wir haben viele Dinge herausgefunden, gegen die die Todesstrafe verstößt. Ein trauriger Weltrekord herrscht in China. Dort wurden im Jahre 2004 laut amnesty international 3400 Menschen hingerichtet. Man kann in China selbst wegen schwerem Gemüsediebstahl hingerichtet werden. Hier zeigt sich mal wieder, wie schwachsinnig die Todesstrafe ist. Der Bürgermeister Eberhard Block bedankte sich bei uns für die tatkräftige Unterstützung bei dieser Aktion. Er zeigte uns das Rathaus und als wir im Großen Saal waren erzähl- 01/07 Der Ernst des Lebens... te er uns, dass selbst in unserer friedlichen Stadt Menschen auf dem Marktplatz hingerichtet wurden. Dies geschah im 16. und 17. Jahrhundert. Die Menschen konnten damals noch ohne Beweise hingerichtet werden, sie wurden oft der Hexerei ZON bezichtigt. Mit unserer Aktion erregten wir sehr viel Aufsehen. Selbst unser Bürgermeister war über den elektrischen Stuhl sehr erstaunt. Am folgenden Donnerstag, dem 30.November fand eine Feier in der Realschule Zeitung Ohne Namen Horn-Bad Meinberg statt. Frau Maris, die diese Aktion aufgestellt hatte, war auch dort und hielt einen Vortrag. Sie hat uns allen für die Teilnahme bedankt aber insbesondere bedankte sie sich bei Uwe Lorenz, der alles an den Schulen aufgebaut hatte. Uns allen hat diese Aktion sehr gefallen uns wir hoffen, dass wir damit etwas erreichen. In unserer heutigen Gesellschaft passt einfach die Todesstrafe nicht mehr ins Bild. Nur in einem sehr guten Rechtssystem ist die Todesstrafe nicht mehr zu finden! Deswegen sagen wir alle: (Lukas) 5 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Der Ernst des Lebens... Im Kampf gegen Lehrer und Ungerechtigkeiten, oder: wer vertritt die Schüler? Wer von uns hat sich diese Frage nicht schon einmal gestellt? Wer kennt nicht das Gefühl, dass eigene Interessen nie durchgesetzt werden und eh nur das gemacht wird, was andere/ die Lehrer wollen? Dieser Frage bin ich für euch 6 Schule unterschiedlich, ob man direkt wählt oder über die einzelnen Klassensprecher, ihr habt aber in jedem Fall die Möglichkeit, indirekt über euren Klassensprecher bei der Wahl mit zu entscheiden. Auch hat die SV die Aufgabe, Der frisch gewählte Vorstand der BSV Lippe auf den Grund gegangen, mit dem Ergebnis, dass es eine Institution gibt, die ihr bestes gibt um den Wünschen der Schüler gerecht zu werden. Die Schülervertretung, SV. Die SV gehört an jede Schule und versucht dort ihr bestes, um die Wünsche aller Schüler im Rahmen des Machbaren durchzusetzen oder Kompromisse einzugehen. Die Mitglieder setzen sich aus Schülern der verschiedenen Jahrgänge zusammen, die freiwillig ihre Freizeit oder Pausen opfern. Zur SV gehört natürlich auch der Schülersprecher, welcher beim genaueren Hinsehen durch euch gewählt werden. Zwar ist es von Schule zu Belange der Schüler gegenüber anderen vorzutragen, bzw. mit verantwortlichen Lehrern oder dem Schulleiter zu sprechen. Wer jetzt aber schon denkt, dass das alles wäre hat sich geirrt. Zu den Aufgaben der SV gehören genauso auch Dinge wie zum Beispiel Events an den einzelnen Schulen zu organisieren, Schüler und Schülerinnen in Konflikten zur Seite zu stehen , Mitwirkung in Konferenzen, und natürlich die korrekte Vertretung der Interessen der Schüler. Um diese Interessen noch besser durchsetzen zu können, wurde vor einigen Jahren eine Bezirksschülervertretung (BSV) gegründet. Unter dem Wort BSV versteht man den Zusammenschluss der Einzelnen SVen eines Bezirks um gemeinsam mehr Druck auszuüben, eine größere Medienwirksamkeit zu erzielen und alles in allem einfach besser Interessen verfolgen zu können. Hier wird sich beraten und ausgetauscht. Probleme der einzelnen Schulen werden diskutiert und natürlich nach Lösungen der gemeinsamen Probleme gesucht. Übergeordnet ist dieser Institution nur noch die Landesschülervertretung (LSV), die auf Landesebene arbeitet. Diese befasst sich auch mit dem Thema, Interessen möglichst gut zu vertreten, unterstützt die BSv, arbeitet aber auch mit den Schulgesetzen NRWs, und hat die Möglichkeit sich in landespolitische Diskussionen ein zu mischen. Wenn man sich nun diese vielen Schüler vorstellt, die i m m e r bemüht sind sich für uns einzusetzen, so sollte man doch sehr dankbar d a f ü r s e i n , Leonie bei der Landass sie desdelegiertenkonfefreiwillig renz in Bielefeld. bemüht sind das gute Klima an unseren Schulen zu erhalten und Dinge zu verbessern. (Sandra) 01/07 Der Ernst des Lebens... Interview mit... ZON Zeitung Ohne Namen Leonie Stratmann: SV, BSV und LSV Leonie geht in die 10. Klasse des Gymnasiums Horn und ist dort stellvertretende Schülersprecherin. Aber sie engagiert sich auch außerhalb, sie ist Vorstandsmitglied in der BSV und LSV: Wir haben ein Interview mit ihr geführt. Wie bist du dazu gekommen, in der SV mitzuarbeiten? Vor zwei Jahren etwa bin ich als Klassensprecherin mit zum Klassensprecherseminar unserer Schule gefahren. Zu der Zeit fehlte es der SV an Nachwuchs (leider oft mehr oder weniger Dauerzustand in den SVen...) und so wurde ordentlich Werbung dafür gemacht, in die SV zu kommen. Das wollte ich dann mal ausprobieren und - wer hätte gedacht, dass das so einen Spaß macht? - nun bin ich immer noch dabei. Welche Aktionen hat die SV während deiner aktiven Zeit bereits durchgeführt? Es ist schwer, alles aufzuzählen und sicher werde ich mehr als die Hälfte vergessen, weil oft einfach so viele Sachen gleichzeitig nebeneinander laufen und man sich an den einen mehr und an den anderen weniger beteiligt. Größere Aktionen, die mir auf Anhieb einfallen sind auf jeden Fall das Klassensprecherseminar des letzten Jahres und der Schulball. Aber es gibt auch so vieles, was im Hintergrund abläuft, wie beispielsweise die Teilnahme an Schulkonferenzen, wo es mal um Lernstoffpläne oder neue Tischtennisplatten, mal um Handy- oder Rauchverbot geht... Gab es bisher größere Probleme mit Lehrern/der Schulleitung/der Politik? An größere Probleme mit unseren Lehrern oder der Schulleitung kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Sicher gibt es auf der ein oder anderen Schulkonferenz Meinungsverschiedenheiten,w ie zum Beispiel als es um das Handyverbot ging oder die Sache mit der EVA-Regelung für die Oberstufe. Insgesamt ist unsere Lehrerschaft und die Schulleitung aber sehr bemüht, die SV-Arbeit zu unterstützen. Gerade wenn ich höre, was für Konflikte es an anderen Schulen zwischen engagierten Schülern und konservativen Lehrern gibt, bin ich immer wieder froh, am Gymnasium Horn-Bad Meinberg zu sein. In der Politik sieht es da leider sehr anders aus. Die neue Landesregierung macht es den Schülervertretern nicht gerade leicht! Nicht nur, dass die Drittelparität in der Schulkonferenz abgeschafft wurde, in der LSV hatte ich manchmal das Gefühl, als versuche man, uns zwar der Demokratie halber als Institution am Leben zu lassen, uns aber jegliche Möglichkeiten zu nehmen, aktiv zu sein. So wurden der LSV erst vor Kurzem die Gelder gekürzt, während gleichzeitig beschlossen wurde, dass wir auch Spenden nicht annehmen dürfen. Nun beschränkt sich die LSV-Arbeit größtenteils auf Pressemitteilungen und Internet-Aktionen. Große Aktionen, wie sie im letzten Jahr gelaufen sind, können wir uns einfach nicht mehr leisten. Wie bist du an die BSV und schließlich an die LSV geraten? Das mit der BSV war recht zufällig. Ich war noch nicht lange in der SV, als wir vom damaligen Vorstand der BSV eine kurzfristige Einladung zu einer Delegiertenkonferenz erhielten und vier von uns der Einladung folgten. Die „Konferenz“, zu der wir da eingeladen worden waren, war so gut wie unbesucht und es war leicht zu erkennen, dass der Vorstand im Grunde so gut wie gar nichts getan hatte. Die BSV musste sozusagen neu gegründet werden. Wir hinterließen damals unsere Email-Adressen und ich nahm von da an an den Sitzungen 7 ZON Zeitung Ohne Namen 8 des Vorstandes teil und so entwickelte es sich, dass ich inzwischen gewähltes Mitglied des Bezirksvorstandes bin und als solches auch zu den Lande sdelegiertenkonferenzen (LDK) gesandt wurde. Auf meiner dritten LDK wurde ich auch in den Landesvorstand gewählt. Im Moment mache ich aber eine Landesvorstandspause, weil mir das etwas zu viel wurde, so oft nach Düsseldorf zu fahren und jeden Tag zig Emails zu bekommen, zumal ich ab Sommer auch erstmal ein Jahr in Neuseeland sein werde. Aber in der Landes-SV werde ich bis dahin hoffentlich noch weiter aktiv sein können. Wie setzen sich diese Gremien zusammen und was sind ihr Aufgaben? Also, die BSV setzt sich zusammen aus Vertretern aller Schulen des Kreises Lippe. Wie viele Leute eine Schule schicken darf, ist dabei abhängig von ihrer Schülerzahl. Die BSV wählt einen Bezirksvorstand (ca. 10 Leute) und dieser sendet Vertreter unseres Kreises zu den Landesdelegiertenkonfer enzen. Die Landesdelegierten bilden wiederum die Landes-SV (das sind ungefähr 100 Schüler) und das höchste Gremium bildet der Landesvorstand aus etwa 10 Schülern. Was machen wir konkret? Zu den Aufgaben der (über)regionalen Schülervertretungen gehört eine ganze Menge. Der Bezirksvorstand organisiert zum Beispiel SV-Seminare, Konzerte und andere Veranstaltungen, lädt zu Konferenzen ein, schreibt Pressemitteilungen zu verschiedenen Dingen, die die Schulen ihres Kreises betreffen und sitzt in verschiedenen 01/07 Der Ernst des Lebens... Ausschüssen (und es werden immer mehr!). Außerdem ist die BSV Ansprechpartner für alle Schüler im Kreis, die Fragen zur SV-Arbeit , dem Schulgesetz und so weiter haben. Die LSV macht im Grunde das gleiche nur eine Ebene höher. Im letzten Jahr haben wir vom Landesvorstand eine Demonstration in Düsseldorf organisiert und ein Camp vor dem Landtag, an dem schulpolitische Themen von Schlüern ganz NRWs diskutiert werden konnten. Außerdem haben wir an zahlreichen Podiumsdiskussionen teilgenommen, in Expertenrunden des Landtags gesessen und Interviews und Stellungnahmen zu Themen wie der Schulgesetz-Novellierung gegeben. Ein Ehrenamt verlangt viel Aufmerksamkeit und Engagement - würdest du dich trotzdem immer wieder einbringen? Auf jeden Fall! Und ich kann es auch den meisten Schülern nur immer wieder empfehlen. Nicht nur, dass man unglaublich viele neue, interessante Leute kennen lernt, man wächst auch persönlich sehr an seinen Aufgaben und die Arbeit macht meistens wirklich richtig Spaß. Das Engagement lohnt sich also. Außerdem finde ich, dass man erst dann richtig Meckern kann, wenn man auch versucht, die Situation zu verbessern - Und wer meckert nicht ab und zu mal ganz gern über die Schule? ;-) Gibt es schon Pläne für 2007 an unserer Schule oder auch in ganz NRW? Am Gymnasium gibt es natürlich einige Pläne. Ganz aktuell ist natürlich die MiniDisco für die Unterstufe, die am 02.02. stattfindet. Aber auch für den Valentinstag ist eine Aktion angedacht, von der ich jetzt aber noch nicht allzu viel verraten möchte... Auch so etwas wie der Schulball in abgewandelter Form wird wahrscheinlich wieder organisiert werden. Auch für die LSV bleibt die Arbeit natürlich nicht aus, die Landesregierung sorgt immer wieder für brisante Stellungnahmen! Aber leider sind uns in diesem Jahr, wie ich ja schon erwähnt hatte, durch die finanzielle Lage die Hände sehr gebunden, was Großaktionen angeht. Die BSV hat in diesem Jahr viele große Pläne! Nachdem in den letzten Jahren so gut wie gar nichts passiert ist, ist der neu gewählte Vorstand frisch und motiviert und voller Ideen! Zunächst einmal müssen wir sehr an der Basis arbeiten, uns bekannt machen, Kontakt zu den einzelnen SVen aufbauen, eine Identität aufbauen. Es sind aber auch schon Events geplant wie eine KongressVeranstaltung zum Thema „Zukunftsforum: Schule“ oder ein Konzert mit Schülerbands gegen Rechtsradikalismus. Bei unseren Aktionen freuen wir uns natürlich immer über Unterstützung und Nachwuchs! Wer sich also selbst auch in die Schülervertretungsarbeit einbringen möchte, der ist immer herzlich willkommen und kann sich bei Fragen auch immer gern an mich wenden. Vielen Dank Interview! für das (Katrin, Fotos: Leonie S.) 01/07 Der Ernst des Lebens... ZON Zeitung Ohne Namen Chefin mit 22 Hotelinhaberin Victoria Förster Ich fahre gerade auf der B1 Richtung Hövelhof, um die Hotelinhaberin Victoria Förster zu besuchen. Angekommen im Hotel Victoria begrüßt mich eine charmante junge Frau im Alter von 22 Jahren. In so jungen Jahren managt sie das Hotel Victoria – die Dienstpläne, der Einkauf, die Veranstaltungsplanung, das Marketing und die Personalplanung müssen gemacht werden. Das heißt, dass die in Salzkotten geborene Victoria jeden Tag und jede Nacht für ihre Hotelgäste zu Verfügung stehen muss. Aus diesem Grund lebt die junge Frau in einer Wohnung direkt über dem Hotel. In ihrem Alltag stellen sich ihr hin und wieder auch Probleme in den Weg. Auf Grund ihrer Jugend wird sie von vielen Leuten Ausbildung zur Hotelfachfrau lernte sie, dass man den Job lieben muss. Nie bekommt man ein Lob von seinen Eltern oder Lehrern, nur von seinen Gästen. Wenn man also immer gut gelaunt und freundlich ist, dann wird man dafür von den Gästen auch belohnt. Schon von klein auf konnte Victoria zuschauen, wie ihre Großeltern das Hotel geführt hatten, dieses ist nämlich schon seit vier Generationen im Besitz der Familie Förster. Dadurch, dass Victoria im Hotel unterschätzt. ,,Die Leute sagen, ich habe keine Erfahrung. Wie soll ich 30 Jahre Erfahrung haben, wenn ich erst 22 Jahre alt bin?“ Diese Frage habe ich mir am Anfang auch gestellt. Aber Victoria meistert jede Hürde und hat sehr wohl Erfahrung. Erst ging sie auf die Realschule und später studierte sie Wirtschaft und Verwaltung an der höheren Handelsschule und absolvierte dort ihr Fachabitur. Auf der Berufsschule war sie im Maritim Hotel als Hotelfachfrau tätig. Auf dem langen Weg durch ihre starke Belastung. Die einzige Unterstützung erhielt sie durch ihre Eltern, die als Unternehmensberater tätig sind. Seit 1993 ist der Gasthof Förster als Hotel Victoria bekannt. Victorias größter Wunsch ist es, dass sie das Hotel so lange wie möglich leiten kann und es weiterhin gut läuft. Zu dem Hotel gehört auch ein Bistro, das wunderschön eingerichtet ist und auch leckere Gerichte anbietet. Aber mit dem Bistro gibt es ein Problem. Nur sehr wenige Leute trauen sich das HotelBistro zu betreten, da es den Leuten seltsam vorkommt, wenn sie in ein Hotel gehen und dort nur etwas essen. Trotz all dem lässt sich Victoria nicht vom Weg abbringen und hat auch noch andere Wünsche, die ihre Zukunft betreffen. Sie möchte (damals noch Gasthof Förster) aufgewachsen war, hatte sie schon in ganz jungen Jahren den Wunsch, das Hotel später einmal weiter zu führen. Der damalige Gasthof Förster wurde von den Urgroßeltern von Victoria mit nur fünf Zimmern gegründet. Später übernahm für vierzig Jahre Victorias Onkel das Hotel. 2004 ging die Leitung des Hotels an die damals erst zwanzigjährige Victoria, während ihr Onkel sich völlig aus dem Geschäft zurückzog. So plötzlich allein verantwortlich zu sein war für Victoria am Anfang eine später einmal heiraten und Kinder bekommen, doch bis sie dreißig Jahre alt ist, sagt sie, möchte sie ihre Zeit erst mal in das Hotel investieren. Wenn euch dieser Beruf anspricht, dann empfiehlt euch Victoria es einmal in den Berufsschulen in der Schweiz oder in Dortmund zu versuchen. Auch wenn man auf der International Business School (IBS) in Lippstadt ist, hat man gute Chancen. Dieser Beruf kostet einen zwar viel Zeit und viel Kraft, aber er macht riesigen Spaß! (Chiara) 9 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Der Ernst des Lebens... Uniform oder Alltagskleidung? Die Schuluniformen kommen aus England, Japan und Frankreich. Nun wollen auch einige Schulen in Deutschland sie einführen, auch bei uns in Horn- Bad Meinberg soll es so weit sein. Die Schuluniform soll das Zusammenhaltsgefühl stärken. Die Hauptschule hat in der letzten Schulkonferenz das Thema Schuluniform angesprochen dort kam raus, dass Eltern und Schüler das Ganze positiv sehen. Frau Schilling (Schulleitung): „Ich fände es schön, wenn an den anderen Schulen diese Diskussion auch geführt werden würde.“ Die Idee für die Schuluniform an der Hauptschule ist ein Sweatshirt und ein T-Shirt, als Aufdruck soll später das Motto „Gemeinsam sind wir stark“ stehen. Durch eine Gruppenbestellung wird der 10 Preis für ein Sweatshirt und T-Shirt für jeden billiger und dadurch kommen keine großen Kosten auf Eltern und Schule zu. Die meisten Lehrer an unserer Schule sind für die Einführung einer einheitlichen Schulkleidung, nur wenige sind dagegen. Frau Schilling: „Ich glaube, dass wir durch die Schuluniform eine bessere Gemeinschaft hätten.“ Einige Schüler meinen, wenn sie eine Schuluniform tragen müssten, dann sollte dies auch Pflicht für die Lehrer sein. Einige Lehrer sehen das jedoch anders. Nach einer Befragung von Schülern und Schülerinnen hat sich ergeben, dass auch sie geteilter Meinung sind. Die einen meinen das ist gut, denn dann gäbe es nicht mehr diesen Markenkrieg. Aber andere sagen auch, dass sie durch die Schulkleidung ihre Persönlichkeit verlieren oder sie sind dagegen, weil sie so nicht mehr ihre Freunde auf der Realschule und auf dem Gymnasium treffen können. Bei uns sollen die Schuluniformen auf keinen Fall so aussehen wie die in Japan, Frankreich oder England. Dort tragen die Mädchen Röcke, Blusen und Kniestrümpfe und die Jungs schwarze Stoffhosen, Jackett, Krawatte und schwarze Schuhe. Für den Anfang wäre die lockere Form von Sweatshirts und T-Shirts wohl die bessere Variante. (Sebastian) 01/07 Der Ernst des Lebens... ZON Zeitung Ohne Namen Schulsystem made in USA? Die Realschule führt das Fachraumsystem ein Seit Anfang des Schuljahres gibt es in der Realschule Horn eine Neuerung. Das „Fachraumsystem“ wurde eingeführt. Das heißt, dass nun nicht mehr jede Klasse einen eigenen Raum hat, sondern jeder Lehrer seinen Raum. Dieses System ist aus anderen Ländern wie zum Beispiel Amerika bekannt, wo es schon sehr lange angewandt wird. Aber auch in Deutschland hält dieses System Einzug und setzt sich immer mehr durch – und jetzt auch in Horn.Hier hat jeder Lehrer – egal ob Bio, Englisch oder Religion – seinen eigenen Raum, lediglich Halbtagskräfte teilen sich manchmal einen. So müssen die Schüler in den fünf-Minuten-Pausen nun den entsprechenden Raum aufsuchen. Nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase, in der noch oft nach dem richtigen Raum gesucht wurde, haben sich Schüler und Lehrer mittlerweile an das neue System gewöhnt und die Resonanz ist überwiegend positiv.Die Lehrer können ihren Raum dem Fach entsprechend gestalten, also Wörterbücher, Landkarten, Flaggen oder Fachliteratur dauerhaft unterbringen. Außerdem sind einige sogar so aktiv geworden, dass sie dem Raum ein ganz neues Flair gegeben haben, indem sie ihn gestrichen und neu oder anders möbliert haben und mit Bildern oder Pflanzen geschmückt haben. So sind auch die Schüler der Meinung, dass die Unterrichtsräume jetzt schöner sind, was das Arbeitsklima fördert.Natürlich gibt es nicht nur Vorteile. Gerade für die Schüler war es am Anfang ungewohnt, immer alles mitzunehmen, da sie nun keinen eigenen Klassenraum mehr haben. Aber auch sie sehen mittlerweile fast nur noch Vorteile. Die Organisation von Vertretungen ist einfach, da diese einfach in ihrem Raum anzutreffen sind und auch das Auffinden von Lehrern, was vorher nicht immer einfach war, ist nun kein Problem mehr. Insgesamt also sicherlich eine gute Neuerung, die im wahrsten Sinne des Wortes Bewegung in die Schule bringt und vielleicht ja auch bald in anderen Schule Einzug erhält. (Tobias, Katrin) Musical „Noah und die coole Arche“ Seit August beschäftigten sich 42 Kinder und Jugendliche mit dem Kindermusical „Noah und die coole Arche“. Unter der Leitung von Christiane Berghahn und Markus Theil probten die Teilnehmer in dieser Zeit das Schauspiel und den Gesang. Jeden Montag gab es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Neue Einsingübungen und auch Lockerungsaktionen gehörten zu jeder Probe, wie auch eine kleine Pause. Hierbei konnten sich dann alle mit Wasser oder Apfelschorle die Stimmbänder ölen. Für die gute Laune sorgten dann immer ein paar Süßigkeiten oder Milchbrötchen. Wenn es manchmal unruhig wurde, wussten unsere Leiter immer, wie alle Kinder und Jugendlichen wieder die volle Aufmerksamkeit auf die Probe lenkten. Auch das Schauspiel wurde immer wieder geprobt, damit das Lampenfieber bei der Aufführung nicht zu groß war. Die Kostüme wurden zum größten Teil von Claudia Dannhauser und Christiane Berghahn entworfen, geschneidert und gebastelt. Beim Kulissenbau halfen viele Eltern mit, so dass am Tag der Aufführung eine fast 5 Meter breite und 3 Meter hohe Arche als Bühnenbild im Chorraum der katholischen Kirche aufgestellt werden konnte. Der Regenbogen, der zum Ende des Musicals über der Arche aufging, wurde aus vielen Metern Stoff und Dachlatten angefertigt.Nach einigen zusätzlichen Gesangsund Schauspielproben konnte so vor ausverkauftem Haus am 25. und 26. November eine perfekte Show auf die Beine gestellt werden. (Franziska B.) 11 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Der Ernst des Lebens... “Lehrer quälen Schüler, Lehrer kriegen dünnes Haar...” 12 Wie jedes Jahr wurde auch diesmal am fünften und sechsten Dezember, beide Abende waren ausverkauft, Crazy Christmas im Kurtheater Bad Meinberg gefeiert. Es wurde wieder ein musikalisches, schauspielerisches und tänzerisches Programm geboten. Die Bläserund Streicherklassen fünf und sechs gaben ihre erste Vorstellung und auch der Unterstufenchor von Frau Hesse war mit dem traditionellen Sitzboogie vertreten, der wie es schon Tradition ist vom Publikum begeistert mitgemacht wird. Am ersten Abend gab es eine Preisverleihung für die Tischt ennismädchenmannschaft des Gymnasiums, die vom Landrat Heuwinkel gehalten wurde. Danach kam eine trommlerische Einlage mit der Botschaft „Keine Hausaufgaben“ im Stil von „We will Rock you“. Ein kleines englisches Theaterstück von der Klasse von Frau Bünten, in denen es um die Frage geht, warum Eisbären keine Pinguine fressen, wurde gut aufgenommen. Danach kam die Tanzgruppe, die auch am nächsten Abend vertreten war. Sie zeigte zu einem Mix aus verschiedenen Liedern – darunter Klassiker wie 01/07 Der Ernst des Lebens... ZON Zeitung Ohne Namen das Gym HBM präsentiert Crazy Christmas 06 Makarena – eine eindrucksvolle Vorstellung. Einstudiert nur von Schülerinnen. Nach einer Pause und einem kleinen Stau auf sämtlichen Toiletten ging der Abend weiter Nach einem sehr beeindruckendem Solostück auf der Geige von Yagmur Kasimoglu ging es langsam dem Ende zu ,wo der Popchor und die Big Band auftraten, die man wohl mit zum Höhepunkt der Abende zählen kann. Beide waren Dienstag und Mittwoch vertreten. Am nächsten Abend wurden einige Auftritte wiederholt, wobei der Höhepunkt dieses Abends bei dem Lehrer-Lied lag, das von Herrn Fugmann, Herrn Stucke, Herrn Betzinger, Herrn Schmitd, der auch die zwei Abende moderiert hat, Herrn Ehlers und Herrn Hazeljé performt wurde. Herr Schmidt hat hierfür das Lied „Männer“ von Herbert Grönemeyer auf „Lehrer“ umgedichtet. Es kam bei allen sehr gut an und man verlangte mehrmalig eine Zugabe. Am Ende des Abends traten wieder die Big Band und der Popchor, der von der Danksagung an die Mitwirkenden unterbrochen wurde, auf. Beide Abende waren wie immer ein voller Erfolg. (Wiktoria, Fotos: Katrin) 13 ZON 01/07 Der Ernst des Lebens... Alt gegen Neu – Hauptschule gegen Gymnasium Zeitung Ohne Namen Cafeteriatest Wie sicherlich den Meisten bekannt ist, bieten seit einiger Zeit die drei weiterführenden Schulen in Horn ihren Schülern Essgelegenheiten, die mindestens genauso viele Unterschiede wie auch Gemeinsamkeiten haben. Doch worauf setzt der schon alt „eingegessene“ Kiosk der Hauptschule im Gegensatz zu der neueren Cafeteria des Gymnasiums? Wo liegen die Vor- und Nachteile? Und wer kann insgesamt mehr Punkten? Wir haben den Test gemacht... 14 nur mit Kleingeld (5,10,20 Cent Stücken). Die Bedienung zählte das Geld zwar genau nach, verabschiedete uns daraufhin aber freundlich mit den Worten „ Stimmt so“. Hauptschule: Diesmal war es das Gegenteil – der Verkäufer fand das super und hat sich über das Kleingeld gefreut. Schließlich bekam er so an das Wechselgeld, was ihm bei dem ersten Test so gefehlt hat. Unser erster Test : Wie reagieren die Bedienungen, wenn man mehrmals hintereinander mit 10 Euro Scheinen bezahlt? Gymnasium: Als wir mehrmals hintereinander mit 10 Euro Scheinen bezahlt haben, wurde die Bedienung zwar immer verwunderter und überprüfte die Scheine genau, blieb aber erstaunlich freundlich und gab uns das passende Rückgeld. Hauptschule: Der Verkäufer schaute etwas verwirrt. Leider hatte er nicht genug Wechselgeld, also ging das nicht. Wie reagieren die Bedienungen, wenn man nur mit Kleingeld bezahlt? Gymnasium: In einem weiteren Testdurchgang bezahlten wir Unser zweiter Test: Wie schnell bekommt man auf Bestellung ein belegtes Brötchen mit Käse und Salat? Gymnasium: Bei mehrmaligen Tests stellten wir fest, dass man ein belegtes Brötchen nach unterschiedlichen Zeiten erhält. In manchen Fällen wird man gebeten zu warten, bis die nachfolgende Schlange an Schülern bedient worden ist oder bis sich weitere Bestellungen ergeben haben. Doch es gab auch sehr schnelle und zuvorkommende Bedienungen, so erhielten wir nach nur drei Minuten ein komplett belegtes Brötchen. Hautpschule: Bei dem Kiosk werden die Brötchen nicht erst gemacht, wenn jemand etwas kaufen will. Um den starken Andrang in den Pausen zu regeln, sind die schon vorbereitet. Unser dritter Test: Bekommt man, wenn man darum bittet, ausländische Euromünzen als Rückgeld? Gymnasium: Als wir die Bedienung darum baten erklärte sie uns freundlich, sie werde versuchen uns ausländische Münzen zu geben und wir bekamen auch tatsächlich ausländische Münzen als Wechselgeld zurück. Hauptschule: Leider hatte der Verkäufer kein ausländisches Geld und hat uns deutsches gegeben. Unser Fazit: Gymnasium Die Bedienungen in unserer Cafeteria sind, wenn man sie höflich darum bitte, gerne und häufig freundlich dazu bereit einem den Wunsch zu erfüllen. Hauptschule: Der Kiosk wird von Schülern gemacht, was total super ist! Und sie haben das auch super hinbekommen, wer braucht schon ausländisches Wechselgeld? (Sebastian, Sven, Jenny und Nicole Foto: pixelquelle.de) ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Winterwonderland... Auf die Plätzchen, fertig, los! Wir schreiben den 16. November 2006, es ist 16 Uhr 28 und draußen herrscht eine Temperatur von 20° C. Gerade mit der Schule fertig und den weiten Weg nach Heesten hinter uns gebracht finden wir uns in der Küche ein. Bis hierhin nichts Ungewöhnliches. Aber nein, wir essen nicht, wir machen keine Pizza und auch keinen Kuchen - wir backen Kekse. 16 Ja, richtig, Weihnachts- kekse, Tannenbäume, Sternchen und so weiter. Aber weiter im Text. Wir beginnen mit etwas Einfachem. Nusskipferl. Nach ein paar Minuten ist der Teig fertig. Los, „Würstchen“ formen! Und um zehn vor fünf schmoren sie schon im Backofen. Aber in der Zeit ruhen wir uns nicht aus - nein, es geht sofort weiter. Buttergebäck. Und da gibt es auch das erste Problem. Ist Puderzucker wohl eher Mehl oder eher Zucker? Und warum gibt es auf dem Messbecher keine Maßeinheit für Puderzucker? Eindeutig eine Marktlücke gefunden! Aber mit gutem Schätzen und Fingerspitzengefühl bewältigen wir dieses Problem. Der Teig ist bald fertig. Noch etwas klebrig und flüssig, also schlau kombiniert - noch etwas Mehl dazu. Und noch etwas. Irgendwann ist die richtige Konsistenz erreicht. Und los geht’s, als Profis die wir sind bestreuen wir die Arbeitsplatte mit Mehl und rollen den Teig aus. Juchu, wir können mit dem lustigen Teil beginnen - Formen ausstechen! Lustige Tiere, weihnachtliche Motive und vieles mehr. Nun ist es schon halb sechs und die zweite Ladung kann in den Ofen. Die ersten Kekse sind schon fertig und riechen total lecker nach Weihnachten, obwohl sie nicht so schön aussehen- riechen tun sie schon mal gut. Wir stechen runde Kreise mit einem Glas aus, aber nur Kreise wäre ja langweilig, schließlich sind wir jung dynamisch und kreativ, also stechen wir aus anderen Kreisen kleine Monde und Pilze ( wir hatten keine andern kleinen Formen …) aus um diese Kreise dann auf die anderen Kreise zu legen .Ohje, schon ganz schön kompliziert, aber das soll’s nicht gewesen sein, wir toppen das ganze noch und verzieren die extravaganten Kekse noch mit leckerer Marmelade. Naschen ist übrigens erlaubt. Und wo wir grad schon so kreativ 01/07 Winterwonderland... Buttergebäck ZON es riecht wunderbar nach frisch Gebackenem, überall sieht man Schokolade und bunte Streusel, super Sache! Noch ein bisschen stehen lassen damit die Schokolade trocknen kann - sie schmecken super! Dann können wir es Keks-Charts Befragungen durchgeführt im Gym Horn Für ca. 50 Stück: 250gMehl 100gZucker 1 PriseSalz 1 PäckchenVanillin-Zucker 1Ei 125gButter 1 ELMilch verrühren und bei 175°C im Backofen 10-12 Minuten backen. Dann ausrollen - ans Mehl denken ;-) - und ausstechen. Zum Schluss natürlich noch schön verziehren, dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. sind holen wir doch gleich mal Schokoglasur (zweifarbig - schwarz und weiß - wir sind ja Profis!) und Zucker- und Schokostreusel. Und los, verzieren! Wir werden kreativ, es entstehen geradezu Gemälde, symbolische Charaktere, schwarz und weiß, Tiere mit Streifen und Augen… super, so verbringen wir glatt eine Stunde! Und dann sind auch schon die letzten Kekse fertig, Zeitung Ohne Namen 1. Platz: Buttergebäck 2. Platz: Nusskipferl 3. Platz: Mameladenkeks auch wagen und morgen die anderen damit „belästigen“ und Prüfung bestanden, keiner vergiftet, alle überlebt! (Janna, Katrin, Sabine) Nusskipferl Marmeladenkeks Für den Teig braucht ihr 300gMehl, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, Salz, 1Ei, 100g gemahlene Haselnusskerne, 200g weiche Butter. Dann verkneten und „Würstchen“, „Bananen“ oder was acuh immer daraus formen. Dann bei 175-200°C (Ober- und Unterhitze) im Backofen für etwa12 Minuten backen. Anschließend mit Puderzucker bestäuben. Teig wie bei den ausgestochenen Keksen machen. Mit enem Glas den Kreis ausstechen, aufs Blech legen. Dann noch einmal Kreise ausstechen, in den Kreisen mit den kleinen Förmchen nochmal ausstechen. Diese Kreise dann auf die kompletten Kreise legen und die Löcher mit Marmelade füllen - fertig! 17 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Winterwonderland... Welcher Kekstyp bist du? Wer hat sich nicht auch schon gefragt, welcher Keks denn nun am besten zu einem passt? Und da wir wissen, gleich und gleich gesellt sich gern, kann man eigentlich gleich fragen – welcher Keks bin ich eigentlich?? stilsicher 3. Möglichst bunt, immer mal wieder was Neues ausprobieren. Was ist dein liebstes Schulfach? 1. Kunst und Sport Angst vor großen Tieren, 2. Philosophie freue mich auf spannende und Musik Aktivitäten wie Skydiving 3. Deutsch Du kommst auf eine Party, und Pause und Bungee! was machst du zuerst? 1. Ich stürze mich mitten Auf welche Kontakt- Welche Witze sprechen ins Getümmel und fange anzeige würdest du dich am meisten an? sofort an, mit meinen tollen sofort antworten? 1. Die mit Fritzchen. Tanzeinlagen alle Blicke auf 1. Suche netten Menschen 2. Ich denke mir Witze immer mich zu ziehen. für Museumsbesuche, gerne selbst aus! 2. Ich gehe erstmal zu meinen auch Opernliebhaber mit 3. Lange Witze über die Freunden, die sich irgendwo dem man anschließend bei aktuelle Politik, bitte keine in einer Ecke unterhalten. Blondinenwitze einem guten Wein über dummen 3. Ich suche mir einen nett wichtige Dinge sprechen oder so! aussehenden Menschen mit kann. dem ich in einer ruhigeren 2. Ich suche jemanden, der Was wäre ein passender Ecke über den Sinn des genau so ist wie ich, der Beruf für dich? Lebens und andere ähnlich am Samstag Abend mit mir 1. Beamter oder wichtige Themen sprechen Wetten dass guckt aber auch Bankkaufmann/-frau kann. 2. Anwalt oder Politiker mal weggeht. Wie würdest 3. Suche Partner für alles 3. Entdecker oder du deinen was Spaß macht! Bitte keine Abenteurer KlamottenHöhenangst, Flugangst oder stil beDie Auflösung findest du auf Seite 29. Schaut in der Tabelle nach, schreiben? 1. Ich trage Welche Antwort welchem Symbol entspricht und zählt nach, weldas, was alle ches Symbol ihr am meisten angekreuzt habt. Antwort 1 tragen. Nichts 2 3 Antwort 1 2 3 zu ausgefallenes, Frage 4 eben das, Frage 1 was gerade Frage 5 in allen Frage 2 Boutiquen zu haben ist. Frage 3 Frage 6 2. Einfach, klassisch und 18 01/07 auf großer Fahrt... ZON Zeitung Ohne Namen Restaurant Olympia In Horn daheim - in Griechenland zu Hause Horn, Paderborner Str.7, der 17.11.06, 18 Uhr- Zeit- und Treffpunkt für zwei unserer Reporter, (Sabrina und Elena) das Restaurant Olympia ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Erster Eindruck? Nett, gemütlich, behaglich, so meinen wir. Während wir uns im Restaurant nach einer freien Nische umsehen, fällt uns die Einrichtung auf. Ein bisschen altmodisch, etwas zu viel des Guten an Accessoires, leise schnulzige Hintergrundmusik - und doch sind dies alles Faktoren, die dazu beitragen, sich dort wie zu Hause zu fühlen. Der unverwechselbare griechische Charme imponiert uns sehr. Erwartungsvoll warten wir auf die Speisekarten, die uns prompt von einer jungen, sehr sympathischen Kellnerin gereicht werden. Sabrina und ich entscheiden uns für beide für Salat zur Vorspeise, dazu Wasser und Cola. Wenige Augenblicke später stehen die gewünschten Salate vor uns auf dem Tisch. Es schmeckt uns beiden sehr gut. Schwieriger zu entscheiden ist es, was man als Hauptspeise wählt. Sabrina bestellt mutig das typisch griechische Gericht Gyros mit Reis. Ich versuche es mit einer Tomatensuppe, die aber leider schon aus ist. Vielleicht dann lieber die Bratkartoffeln mit Schafskäse? Die sind leider auch schon aus, teilt mir die Kellnerin bedauernd mit. Dann nehme ich doch die Pommes, sage ich der Kellnerin. Ich kam mit dem Ziel ins Restaurant, so weit wie möglich mit 5 Euro in der Tasche zu kommen. Bis jetzt liege ich im Rahmen. Wenig später steht das gewünschte Essen auf dem Tisch. „Einen guten Appetit wünsche ich“, sagt die Kellnerin freundlich, bevor sie geht. Sabrina und ich nutzen die Gelegenheit während des Essens uns einmal genauer umzusehen. Das dies hier ein griechisches Restaurant ist, ist unübersehbar, aber wie steht es mit dem Zustand des Lokals? Sehr schön wortet sie folgendermaßen: „Das hier. Sehr sauber, aber doch so Geschäft läuft seit 22 Jahren, ich gemütlich, meinen wir. Dann würde mal sagen, es läuft gut!“ fällt unser Blick auf das Essen. Tatsächlich schrieb man das Verblüfft und ungläubig stellen Jahr 1984, als das Restaurant wir uns dieselbe Frage: Wer soll eröffnet wurde. Wir wünschen das bitte alles aufessen? Vor Sab- Maria Esser und den Angestellrina steht ein Riesenteller, voll ten des Restaurants Olympia mit Gyros und Reis, vor mir eine weitere erfolgreiche 22 Jahre Riesenschüssel voll Pommes. und können euch nur sagen: BeIrgendwann haben wir es ge- sucht das Restaurant doch malschafft. Ein wirklich sehr gutes Es lohnt sich! (Elena, Jakob, Sabrina) Preis- Leistungsverhältnis. Langsam wird es Zeit, die Wirtin Maria Esser ein bisschen über das Restaurant auszufragen. Bereitwillig und freundlich Farben - Tapeten -Teppichboden beantwortet sie uns die Fragen. Lobende Worte, die wir über das Essen verlauten lassen, machen sie froh. „Ich höre oft sehr Positives über das Restaurant. Nur in absoluten Ausnahmen hört man mal eine Beschwerde. 85% unserer Gäste sind Stammkunden“, meint sie stolz. Ob Gebrüder Künnemeyer Straße denn das Geschäft 32805 Horn Bad Meinberg gut läuft, fragen Telefon: 0 52 34/13 38 wir vorsichtig. AuFax: 0 52 34/6 97 99 genzwinkernd ant- Der Profi Ausführung sämtlicher Maler- und Fußbodenverlegearbeiten 19 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 auf großer Fahrt... Was denkt man wenn man den Namen NICE BOY MUSIC hört (- vorausgesetzt man besitzt etwas Englischkenntnis-)? , vielleicht an nette Jungs die Musik machen? Sicher. Aber ist euch auch die dazugehörige Band bekannt? Nein? Ein Grund das zu ändern dachten wir uns, und machten uns auf den Weg nach Hamburg um die Band dort, für euch zu besuchen. Nice Boy Music „Uns wollte keine Plattenfirma“ Wir sitzen in einer kleinen Bar, uns gegenüber zwei Männer Anfang dreißig, sie reden locker und so fühlen wir uns auf einmal auch. Nach der vorherigen Aufregung eine willkommene Abwechslung. Wenn wir sie nicht schon einmal auf einem Konzert gesehen hätten, hätten wir sie vermutlich nicht einmal mehr erkannt, so einen „normalen“ Eindruck machen die beiden. Kaum zu glauben also, dass sie Mitglieder der Band Nice Boy Music sind, die schon Sugarplum Fairy (aus Schweden) als Vorband begleitet haben, im Moment eine eigene Single (this is disco)und ein Album (twist) veröffentlicht haben, ihr eigenes Video gedreht haben und in England auf Tour waren. 20 Aber wenn sie dann erstmal auf der Bühne stehen ist vom Alltag nichts mehr zu spüren und sie bestechen (uns) mit mitreisendem Gitarren-Pop & autobiographischen Texten, die uns zum Denken anregen und bei uns die Frage aufwerfen lassen, ob unser Lieblingslied „twenty one“ wohl auch autobiographisch ist. Vorstellbar wäre es, wo es doch (- unserer Textkenntnis nach-) um die 21ste Beziehung geht, aber auf diese Frage haben wir dann doch mal besser verzichtet. Denn, „manchmal versteht man erst später worüber man geschrieben hat!“, sagt Sänger und Songschreiber Jan. Was uns selbst (wirklich) ein bisschen überrascht, wo doch heute nur noch die wenigs- Wir trafen Sänger Jan (links) & Bassist Christian (rechts) ten Bands ihre Songs selbst schreiben. Kennen tun sich die 4 Jungs übrigens schon seit der Kindheit, weshalb sie sich nicht mehr genau einig werden können wann sie dann begannen Musik zu machen. Aber bei einem sind sie sich sicher, dass es Ewigkeiten her ist. „Ich sah eine Dokumentation über die Beatles im Fernsehen und wollte auch eine Tour mit dem Flugzeug machen!“, erinnert sich Jan. Allerdings sollte der Erfolg noch ein bisschen auf sich warten lassen, denn den lang ersehnten Plattenvertrag gab es für die Band erst 2005. Als sie, nach Monaten Vorbereitung, an dem Talentwettbewerb „Stader Rock Preis“ teilnahmen und diesen trotz ihrer Nervosität gewannen. „Wir spielten zum ersten Mal vor großem Publikum, ungefähr 1200 Leuten und wir waren ganz schön angespannt!“, erzählen sie ein Jahr später. Den Preis gewannen sie jedenfalls dennoch und bekamen den Plattenvertrag, sodass sie 11 Jahre nach Gründung ihrer Band endlich, zusammen mit Produzent Swen Meyer (Tomte etc.) ihr erstes offizielles Album herausbringen konnten. Seitdem geht es für die vier musikalisch weiter steil bergauf und auch Aufregung, „Früher war ich vor einem Konzert zu aufgeregt um in die Schule zu gehen!“, erzählt Jan, scheint mittlerweile für alle 01/07 auf großer Fahrt... kein großes Problem mehr zu sein, denn „Die Leute denken oft, dass wir besoffen sind!“, erklärt uns Christian, was ja wohl weniger auf ein nervöses Verhalten der Band zurück zuführen ist. Seinen Job und die Musik zu vereinbaren erweist sich dabei für sie jedoch schon als schwieriger, denn außer der Musik arbeiten sie als Grafiker, Tontechniker u.s.w., sodass sie manchmal Nachts von München nach Hamburg zurückfahren und am Morgen schon wieder bei der Arbeit erscheinen müssen. So ist es leicht nachzuvollziehen, wenn sie sagen, dass die letzten zehn Jahre wie in einem Film an ihnen vorbei gezogen sind. Was sich in den letzten Jahren wohl doch verändert haben muss ist die Anzahl ihrer Fans, die bei ihrem ersten Auftritt 1995 wohl doch noch etwas geringer gewesen sein muss als heute. „Unsere Fans sind uns sehr wichtig, weil wir die Musik mit den Fans teilen möchten und es ohne Menschen, die die Musik mögen und schätzen keine Auftritte gibt.“, erklärt Christian. Ihre Musik lässt sich heute auch nur noch schwer einem Musikstil zuordnen auch wenn sie ihn selbst als eine Art Mischung aus Gitarren-Pop & ZON Zeitung Ohne Namen Innige Momente ... “Ich glaub mich knutscht ein Hirsch” Indie bezeichnen. So merkt man dennoch, dass sie von unterschiedlichen Bands wie den Beatles, Nirvana und mehreren verschiedenen Musikrichtungen (Heavy Metal etc.) beeinflusst wurden. Was sie sich für die Zukunft vorstellen? „Viel Bier trinken!“, geben beide lächelnd zu. Aber auch ansonsten wird die Band bestimmt viel zu tun haben, denn im Januar wollen sie beginnen neue Songs aufzunehmen und auch ihre Gigs sollen dabei nicht zu kurz kommen. Trotzdem lässt sich dennoch nie genau sagen was die Zukunft bringt, denn „Innerhalb von drei Tagen kann sich alles ändern, sodass man die nächsten Monate nicht planen kann!“, bemerkt Jan und ergänzt, dass man nicht merkt wie die Zeit vergeht. Was uns selbst nur zu bekannt vorkommt, wo unsere Zeit in Hamburg doch leider auch wie im Flug vergangen ist. Weitere Informationen zur Band unter: www.niceboymusic.de Wir freuten uns sehr nach Hamburg fahren zu dürfen und hatten, trotz verpasster Züge und Stress, jede Menge Spaß. Vielen Dank auch noch mal an Jan und Christian die sich am 18.11.06 für uns Zeit nahmen und ohne deren Informationen unsere Reportage nicht zu Stande gekommen wäre. (Franziska H. & Sandra) 21 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 auf großer Fahrt... Konfirmanden entdecken für eine Woche Schweden Wie in jedem Jahr haben sich 36 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den drei Kirchengemeinden Horn, Bad Meinberg und Leopoldstal auf den Weg ins schwedische Dorf Kyrkekvarn gemacht – begleitet von neun Betreuern aus dem Team der „ A l t e n Post“. D e r Besitzer des Hauses hat sich s e h r über das Kommen von uns Konfir manden und den Betreuern gefreut, die gegen -seitigen Besuche h ä t t e n schließlich – und daher etwas anderem – Gottesdienst in der Kirche von Utvängstorp teilgenommen. Das Erntedankfest war in Schweden erst eine Woche später, am 1. Oktober feierte man dort den Tag Michaels und aller Engel. Wir haben schon dort festgestellt, dass die Schwe den sehr freundl i c h e G a s t g e b e r sind. Sonntagn a c h mittag sind wir dann zum ersten Mal Kanu schon eine lange Tradition. Das Programm zum Kennen lernen von Schweden und zum Zeitvertreib war sehr umfangreich und spaßig. Es gab viele Spiele und sogar einen Schwedischkurs für Anfänger. Nach der 14stündigen Anreise am 29. September von der „Alten Post“ in Horn bis zu unserem Haus Sörgården in Kyrkekvarn haben die Betreuer uns erst einmal das große Haus und die nähere Umgebung (samt Kanucenter) gezeigt. Am Sonntag haben wir dann alle an einem schwedischen gefahren – zunächst s c h i e n es sehr kompliziert zu sein, die Schwierigkeiten haben sich aber bei weiteren Kanutouren gelöst. Den kommenden Tag haben wir in Jönköping, der nächst größeren Stadt verbracht, dort konnten wir Andenken kaufen und unsere schwedischen Kronen loswerden. 22 Die schwedischen Konfirmanden, die wir am Dienstag getroffen haben, waren sehr freundlich zu uns. Wir haben in kleinen Gruppen gemeinsam versucht, das Vater Unser in Gebärdensprache zu übersetzen. Die Zusammenarbeit mit ihnen hat uns große Freude gemacht, wenn es auch manchmal ein paar Verständnisprobleme gegeben hat. Am nächsten Tag sind einige zu Hause geblieben, sie konnten als Andenken eine Tasse mit Porzellanfarbe bemalen. Andere sind Kanu gefahren und wieder andere haben sich um das Mittagessen gekümmert und für alle Pizza gebacken. Die beiden letzten Tage haben wir mit einer langen Kanutour und einem Besuch im Einkaufszentrum verbracht. Die über fünf Stunden lange Tour hat uns über zwei Wehre bis zu einem Waldspielplatz der schwedischen Kirche geführt. Später am Nachmittag hat uns der Bus noch zu der alten 01/07 auf großer Fahrt... Holzkirche von Habo gebracht. Sie ist im 18. Jahrhundert innen komplett bemalt worden. Wir haben sehr interessante und unglaubliche Dinge über die Kirche, ihre Geschichte und über die schwedischl u t h e r i s c h e K o n f e s s i o n allgemein erfahren können. Dann ist unser letzter Tag gekommen, den wir zuerst im Streich-holzmuseum von Jön-köping (dort wurden die modernen Sicherheitsstreichhölzer erfunden) und im Einkaufszentrum verbracht haben. Dort haben sich die ZON meisten etwas Schönes zum Anziehen gekauft oder einfach nur Spaß gehabt. Am Samstag, dem 6. Oktober, mussten wir dann noch das Haus komplett reinigen und Zeitung Ohne Namen konnten gegen elf Uhr zur Heimreise aufbrechen. Man konnte merken, dass es sehr traurig gewesene ist, abzureisen, auch wenn die meisten froh gewesen sind, ihre Familien wieder zu sehen. Doch trotz des nicht immer guten Wetters hat es uns Konfirmandinnen und Konfirmanden viel Spaß und Freude gemacht – deshalb wollen wir uns auch bei den netten Betreuern für die schöne Zeit in Schweden bedanken! (Nicole & Marvin Karsunke) 23 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 auf großer Fahrt... Freizeittipp: Eishalle Herford Für alle, die doch noch richtigen Winter haben wollen, haben wir einen heißen Tipp: Schlittschuhlaufen in der Eislaufhalle Herford 24 Die Eishalle hat täglich geöffnet und ist mit 2,50 Euro für Schüler ein relativ sparsames Vergnügen. Sie bietet viel Platz für alle die Lust auf Schlittschuh fahren haben oder es versuchen. Für alle Anfänger oder die, die schon länger nicht mehr auf dem Eis waren, gibt es zur Starthilfe kleine mobile „Zwerge“ oder „Pinguine“, die einem bei leichten Startschwierigkeiten helfen können. Wenn man erstmal sicher auf den Kufen fährt kann man eine Menge Spaß haben, doch bei regem Betrieb kann man schnell zusammenstoßen, da es eng werden kann. Im Hintergrund läuft die angesagte Musik aus den Charts, was einem das Eislaufen verschönert. Doch wer keine Schlittschuhe hat, keine Angst, auch da wird geholfen. Es gibt Schlittschuhe auszuleihen in den Größen 23-50 für einen relativ hohen Preis von 4 Euro, allerdings nur mit Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises (keine Schülerausweise!). Auch für die Hungrigen ist gesorgt, gleich an der Eisbahn gibt es eine kleine Gastronomie, allerdings ist das Essen auch hier nicht sehr billig. Es gibt Sonderaktionen, wie zum Beispiel die Eisdisco, die jeden ersten Samstag im Monat ab 15 Uhr stattfindet oder das Eisstockschießen. Wer diese Sportart lernen will, kann jeden ersten Sonntag im Monat um 10 Uhr zu einem Einführungskurs kommen. Trotz der relativ hohen Leihpreise lohnt sich die Eishalle auf jeden Fall und bietet eine Menge Spaß und Abwechslung! Weiter Infos bekommt ihr unter www.eishalle-herford.de (Wiktoria & Ann-Christin) Kramzeugs... 01/07 ZON Zeitung Ohne Namen Kläschen in Horn Liebes Tagebuch... Der kulturelle Höhepunkt des Jahres war mal wieder das alljährliche Kläschen. Die Jugend zelebrierte, dass sie jung ist und die Alten versuchen den Kummer über das fortgeschrittene Alter runter zu saufen. Neben den Fress- und Bierbuden gab es auch die Fahrgeschäfte. Als größtes Fahrgeschäft war eindeutig der Musikexpress zu identifizieren. Ach ja der Musikexpress. Ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend. Ein Relikt aus den 90ern. Von oben starrten mich große Portraits von Stars an, die längst niemand mehr kannte. Oder nicht erkennen konnte weil sie sich über die Jahre immer wieder die modischen Nasen haben schnippeln lassen. Bunte Lichter und laute Musik. Der Kerl der die Musik auflegt brabbelt etwas Unverständliches in sein Mikrofon. An die Boxen gelehnt waren Raver, so Mitte zwanzig, die immer noch dachten sie wären Teil einer Jugendkultur, die doch eigentlich längst vergessen war. Um mich rum Mädchen die man leicht mit Barbiepuppen hätte verwechseln können. Sie gingen gerade zu einem Song ab der bestimmt schon zum 34. Mal gecovert worden war. Weil ich das Elend nicht länger ertragen konnte und die Raver böse zu mir rüber schauten machte ich mich auf den Weg Richtung Autoscooter. Der Autoscooter. Objektiv betrachtet ist der Autoscooter ein Ort, wo Menschen in viel zu kleinen Autos, auf einer viel zu kleinen Fläche zu schlechter Musik versuchen andere zu rammen. Mein Blick schweifte wieder zu den Boxen, aus denen die aktuelle Viva-Top 20 rauf und runter gespielt wurde. Doch hier waren keine Raver anzutreffen sondern Türken, Russen, Kurden, Albaner und Deutsche die versuchten möglichst cool rüber zukommen. So standen sie da und haben versucht mit obszönen Fingergesten Mädchen aufzureißen. Ob sie damit jemals Erfolg haben werden ist fraglich. Vielleicht gibt es Mädchen die auf so etwas stehen. Diese Mädchen passen dann aber auch zu den MiniGangstern an den zwei Meter Lautsprechern. Ich schweife ab. Im großen und ganzen ist das unser Kläschen. Ü b r i g e n s muss ich mich korrigieren, die Alten besaufen sich nicht um den Kummer über die verflossene Jugend zu ertränken, sondern um das Elend der heutigen Jugend zu verdrängen. Ich stehe neben den Alten. Der 59 jährige Jürgen hat mich gerade auf ein Pils eingeladen. Unsere Generation ist scheiße. Jetzt mal ehrlich, haben wir Ziele? Wir interessieren uns für billige Selbstbräuner, Paris Hilton, Smiley-Bongs, Spielekonsolen und ähnlichen Dreck. Ich glaube ich sollte in den 50er geboren werden. Bin nur leider zu spät gekommen. Kann man nicht ändern. Außer jemand erfindet eine Zeitmaschine. Quatsch, was rede ich den da? Naja ich muss schließen. Man sieht sich. (Hendrik, Foto: pixelquelle.de) 25 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Kramzeugs... Kulturtipps für den Winter Im Landestheater Detmold läuft zur Zeit das Stück „BUNBURY“ von Oscar Wilde. Das Stück ist eine lustige Komödie in der zwei Männer nicht zufrieden mit ihrem spießigen und langweiligen Leben sind. Sie beschließen es ein wenig aufzufrischen. Dazu legen sich beide eine zweite Identität zu. Algernon, der eine der beiden Männer besucht auf dem Land einen hilfsbedürftigen Freund, namens Bunbury den es aber gar nicht gibt. Der zweite Mann namens Jack geht nach London zu seinem Bruder dieser Bruder ist aber ebenfalls erfunden. Dadurch können beide ihren Pflichten entgehen und das leben in vollen Zügen genießen. Doch beide verlieben sich und ein riesiges durcheinander 26 Bunbury nimmt seinen Lauf. Nun droht die ganze Geschichte aufzufliegen. Sie versuchen sich durch Ausreden heraus zu reden, doch die Folgen sind sehr lustige und peinliche Situationen. Das Stück Rocky Balboa 17 Jahre nach dem fünften und schlechtesten Teil der Reihe kommt nun endlich „Rocky Balboa“, das Finale der RockySaga. Kann Sylvester Stallone einen Volltreffer landen oder wird der Film ein Schlag in Leere? Rocky Balboa (Sylvester Stallone) hat dem Boxsport den Rücken zugekehrt und leitet nun ein Restaurant. Dort hält er die Kunden durch alte Geschichten bei Laune und durch den großen Sympathiebonus des Besitzers läuft das Geschäft wirklich gut. Doch in seinem Privatleben gibt es einige Probleme: Sein Sohn (Milo Ventimiglia) wendet ist lustig und sich langsam von ihm ab und seine Frau Adriane ist bereits vor einigen Jahren an Krebs gestorben. Ihr verbitterter Bruder Paulie (Burt Young) ist zwar immer noch an Rockys Seite, aber die beiden fühlen amüsant doch manchmal ein wenig durcheinander. Der Wortwitz ist jedoch klasse! Bunbury läuft noch bis Ende April in verschiedenen Theatern in der Umgebung, die genauen Daten findet ihr bei www.landestheater-detmold.de (Ann-Christin, Foto: Landestheater) sich in der neuen Welt sehr verloren, da beinahe alle ihre alten Freunde gestorben sind. Auch in der Welt des Boxsports läuft nicht alles so wie es sich die Manager wünschen würden. Der Weltmeister Mason „The Line“ Dixon (Antonio Tarver) ist bei den Fans sehr unbeliebt. Außerdem finden sich keine wirklichen Gegner mehr für ihn und somit gehen die Zuseherzahlen deutlich zurück. Als ein Fernsehsender eine Computersimulation sendet, laut der Rocky Balboa den aktuellen Champ schlagen würde, hat Dixons Manager eine Idee: Er will die beiden Boxer für einen wohltätigen Zweck gegeneinander antreten lassen... (Hendrik, Foto: obs/ ReedExhibitions Deutschland GmbH) Kramzeugs... 01/07 ZON Zeitung Ohne Namen Aktion Jockel – Sag „Nein“ zu Gewalt „Massenmorde in der Schule“, „Zehnjähriger kündigt per EMail Amoklauf an“, „Gewalt im Irak so schlimm wie nie“, „das Massaker von Erfurt“, „Krawalle in französischen Vorstädten“, „Bowling for Columbine“, „Gewalt ist im Gefängnis Alltag“ Solche Schlagzeilen liest man immer häufiger. Erfurt, Paris, Irak – hört sich alles weit weg an. Aber auch hier in der unmittelbaren Nähe gibt es Gewalt. „Nach Kirmes-Prügel zu Hause verblutet“, titelte die Bild vom 15. November, als beim Horner Kläschen ein 35jähriger Mann mit einer Flasche so sehr geschlagen wurde, dass er in der Nach starb. Natürlich ist so etwas nicht alltäglich. Und das soll es auch nie werden! Dafür setzt sich die „Aktion Jockel“ ein, die von Freunden des verstorbenen Leopoldstalers gegründet wurde. Diese Aktion hat schon viel Aufsehen erregt, veranstaltet ein Benefiz Fußballturnier, hatte Berichte im Radio und Fernsehen und hoffentlich nie wiederholen wird. Natürlich kann man Gewalt verteilt fleißig Flyer, Aufkleber und Plakate. Vielleicht habt ihr sie selbst schon gesehen. Mit den Aufklebern kann jeder zeigen, dass er „Nein“ zu Gewalt sagt und so seinen Teil dazu beitragen, dass sich so etwas wie beim Kläschenmarkt nicht ganz aus der Welt verbannen, das wissen auch die Gründer der Aktion. Aber vielleicht, so sagen sie, können sie „mit den Aufklebern den ein oder anderen aggressiven Jugendlichen, Betrunkenen oder sonstigen Die F2 Jugend des VFL Hiddessen verteilte Flyer und Plakate mit Gewaltpotential versehenden Menschen von der Ausbringung der Gewalttat abbringen“, womit schon viel geschafft wäre. Wenn ihr selbst die Aktion unterstützen und euch offen gegen Gewalt aussprechen wollt könnt ihr den Aufkleber unter [email protected] anfordern und dann offen zur Schau stellen. Bei www.aktion-jockel.de bekommt ihr weiter Infos und könnt auch das Plakat herunterladen. (Katrin. Foto: aktion-jockel.de) 27 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Die Redaktion... Kramzeugs... Vielleicht könnte man uns so beschreiben: Ein seltsamer, kaum zu bändigender Haufen, der es immerhin schaffte, eine Zeitung fertig zu stellen. Fotos hat ja jeder - deshalb haben wir für euch die komplette Redaktion als Southpark Figuren nachgestellt! Viel Spaß damit. 28 Chiara Sebastian Lukas Nicole Christoph Katrin Sabrina Jakob Sandra Bine Sven Hendrik Eddi Franziska H. Elena Philipp Franziska B. Janna Tobias Wiktoria Jenny Ann-Christin Bilder erstellt bei sp-studio.de Kramzeugs... 01/07 ZON Zeitung Ohne Namen Die bittere Wahrheit... Die Auswertung des Kekstestes Du hast am Meisten angekreuzt? Du hast am Meisten angekreuzt? Du hast am Meisten angekreuzt? Dann bist du der verspielte Keks! Dann bist du der intellektuelle Keks! Dann bist du der NormaloKeks! Eintönige Formen und Farben sind absolut nicht dein Ding. Du magst es bunt und ausgefallen. Und das nicht nur bei Kleidung sondern in allen Lebenslagen. Du gehst am Freitagabend nicht ins Kino sondern unternimmst spannende Aktivitäten mit deinen Freunden. Das ideale Geschenk für dich: Singstar 80s – viel Spaß beim Singen! Dein Lieblingsfeiertag: Rosenmontag (tröööt, Partyyy) Ein guter Kaffee in einem renommierten Café ist für dich das Beste. Du liest jeden Morgen die Zeitung – und bitte keine Bild – und schaust regelmäßig die Tagesthemen. Du würdest nie zu trashiger Musik das Tanzbein schwingen sondern legst lieber einen gepflegten Walzer aufs Parkett. Das ideale Geschenk für dich: Ein Klavier (vorausgesetzt dein Freundeskreis hat das nötige Kleingeld) oder Konzertkarten für die Philharmonie Dein Lieblingsfeiertag: Tag der deutschen Einheit Wenn du dich beschreiben willst sagst du oft „Wie alle halt“. Und genau so bist du. Du siehst aus wie alle, trägst was alle tragen und hast keine ausgefallenen Hobbies. Das muss nicht so negativ sein wie du jetzt vielleicht denkst – du stehst mit beiden Beinen fest im Leben und hast keine größeren Schwierigkeiten. Ganz normal eben, einer unter 80 Millionen. Das ideale Geschenk für dich: Die neusten Charthits Dein Lieblingsfeiertag: Dein Geburtstag (wie bei allen eben) 29 ZON Zeitung Ohne Namen 01/07 Kramzeugs... Lauter Gute Vorsätze... Dein Horoskop für den Jahresanfang Natürlich ist es nicht schön, ständig zuzunehmen. Aber bei dir ist diese Dauerdiät doch wirklich nicht nötig. Gönn dir mal wieder eine ordentliche Pizza, geh mal wieder Eis essen, schlag einfach mal richtig zu! Du kannst es doch vertragen. Hey aufwachen! Schonmal Tagesthemen geguckt oder Zeitung gelesen? Politik und Zeitgeschichte müssen nicht langweilig sein! Informier dich doch mal, es gibt bestimmt auch Dinge, die dich interessieren. Und vielleicht bekommst du Gefallen daran und willst dich weiter engagieren!? Veruchs doch mal! 30 Los, runter vom Sofa! Beweg dich doch mal wieder. Mach doch mal wieder was mit denien Freunden, geht raus, warum nicht mal das Rad oder die Inliner hervorkramen? Das tut nicht nur deiner Figur sondern auch dir gut, denn Sport setzt Glückshormone frei. Hor auf, so ängstlich zu sein. Nicht jeder ist ein Vergewaltiger und nicht hinter jeder Ecke steht ein böser Mann! Trau dich auch mal was, wie wäre es mit einer Extremsportart? Eine beste Freundin/bster Freund ist zwar sehr toll, aber dennoch solltest du die anderen nicht aus den Augen verlieren! Macht mal etwas zusammen, wie wärs mit einer Party mit der ganzen Clique? Lass es dieses Jahr mal ruhig angehen! Du musst nicht alle Aufgaben dieser Welt übernehmen, auch andere können das! Gönn dir was! Mach mal ein Wellnesswochenende oder eine Kneipentour mit deinen Freunden! Du gehst nie an die Decke und sagst zu allem ja und Amen? Hau doch mal richtig auf die Scheiße und sag, wenn dir was nicht passt! Es macht das Leben vielleicht nicht einfacher, aber du wist sehen, dass du glücklicher bist. Du bsit der König im Dschungel, der Kind in deiner Clique. Komm mal runter von deniem hohen Ross, denn du bist zwar der King im Ring aber nicht der König der Welt!Trotzdem lieben idhc alle und das muss einen Grund haben. Aber welchen? Finde es heraus! Es ist zwar schön, wenn man den passenden Deckel für seinen Topf gefunden hat, aber trotzdem solltest du nicht vergessen, wer die vielen Jahre vorher immer für dich da war.Unternimm doch mal wieder was mit deinen „alten“ Freunden. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer sinnvollen Konversation, statt albernem herumgelaber?! Wenn es anderen schlecht geht gib ihnen doch mal einen guten Rat anstatt zu versuchen, ihren Kummer herabzuspielen! Und du wirst sehen, wenn es dir schlecht geht kommt ein guter Rat nud eine herzliche Umarmung zurück. Nein, wirklich keiner hat gegen ein gepflegtes Äußeres. Aber hast du auch schonmal von innerer Schönheit gehört? Tu doch mal was für denie BIldung, das ist gar nicht so schwer! Aber und zu Wer wird Millionär gucken oder ein Kruzworträtsel wirken Wunder. Hallo?! Ist da wer? Manchmal hat man das Gefühl, du existiert überhauptnnicht! Mach mal was Außergewähnliches, färb dir die Haare grün oder so, damit die anderen merken, dass du auch noch da bist! Du bist ein toller Mensch, schade, dass es niemand merkt! Kramzeugs... 01/07 ZON Zeitung Ohne Namen Youth Bank Köln – More than money! Oftmals scheitern Jugendprojekte an Formalitäten, fehlenden Fördermitteln oder einfach an Vermittlungssch wierigkeiten zwischen Jung und Alt... So hatten auch wir Probleme, für die erste Ausgabe genug Geld zusammen zu bekommen. So ein Druck ist teuer und woher das Geld nehmen? Bei so was hilft die Youth Bank, eine Förderstelle speziell für Projekte Deutschland, die wiederum andere Projekte fördern. So gibt es mittlerweile im ganzen Land verteilt 21 Youth Banks. So ist auch die Youth Bank Köln entstanden, die die Z.O.N. fördert. Juku Köln, das Jugendkulturportal für Köln, hat diese Ende November gegründet. Juku Köln selbst wurde mit Mitteln einer Youth Bank aufgebaut und so „wollen auch wir anderen Impressum Jugendlicher. Die Deutsche Kinderund J u g e n d stiftung, die Deutsche Bank Stiftung und die Servicestelle J u g e n d beteiligung führen dieses Projekt durch. Jugendliche selbst bilden Youth Banks in ganz Jugendlichen die Chance geben, unkonventionell an Geld für kleinere Projekte zu kommen“, so Mitgründer Daniel Bär. Youth Banks unterstützen alle Arten von gemeinnützigen Projekten, die von Jugendlichen veranstaltet und organisiert werden. Die Finanzen müssen offen liegen, alles muss angegeben sein, dann kann die Youth Bank mit 50 bis 400 Euro fördern. Was ebenso wichtig ist, die Youth Banks sind selbst Projekte von Jugendlichen, diese haben also Erfahrung damit, ein Projekt zu gründen und hochzuziehen. So können sie ihren Mikroprojekten auch mit Know-How zur Seite stehen. Weitere Informationen gibt es bei www.youthbank.de oder direkt bei www.youthbankkoeln.de. Dort wird schon auf eure Ideen und Projekte gewartet! (Katrin, Foto: youthbank Köln) ZON - Zeitung ohne Namen Das Jugendmagazin in Horn-Bad Meinberg Herausgegeben von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, der Haupt- und Realschule Ausgabe 1 vom Januar 2007, 1. Jahrgang Auflage: 900 - kostenlose Verteilung V.i.S.d.P.: Katrin Rulle, Johanna Fuchs Weg 9, 32805 Horn-Bad Meinberg Chefredaktion: Janna-Lina Kerth, Katrin Rulle, Sabine Winkelmann Redaktion: Franziska Berghahn, Ann-Christin Cleve, Jennifer Dröse, Nicole Dröse, Elena Enbrecht, Jakob Fröse, Sabrina Göbeler, Christoph Grollemann, Franziska Hartung de Groote, Sandra Hartung de Groote, Lukas Hollmichel, Tobias Lohmeier, Philipp Lüning, Sebastian Narhofer, Edward Neumann, Hendrik Oberlag, Chiara Schneider, Wiktoria Ullrich, Sven Winkelmann Layout: Katrin Rulle Anzeigenleiterin: Janna-Lina Kerth, Bärenkamp 56, Horn Bad Meinberg Druck: Osiris Druck, Kerl-Heine Straße 99, 04229 Leipzig 31