ZON - Realschule Horn BM

Transcrição

ZON - Realschule Horn BM
Zeitung ohne Namen - das Jugendmagazin für Horn-Bad Meinberg
Herausgegeben von Schülern der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums Horn
ZON
Das intelligenteste Magazin des Kreises
KOSTENLOS
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Inhalt
Editorial
Der Ernst des Lebens
Eine kleine Stadt im Kampf gegen die Todesstrafe
S. 4
Im Kampf gegen Lehrer und Ungerechtigkeiten oder:
wer vertritt die Schüler?
S. 6
Interview mit Leonie Stratmann
S. 7
Chefin mit 22: Hotelinhaberin Victoria Förster
S. 9
Hauptschule: Uniform oder Alltagskleidung?
S . 10
Schulsystem made in USA - Die Realschule führt
das Fachraumsystem ein
S. 11
Musical „Noah und die coole Arche“
S. 11
„Lehrer quälen Schüler, Lehrer kriegen dünnes Haar...“
- das Gym HBM präsentiert Crazy Christmas 06
S. 12
Alt gegen Neu, Hauptschule gegen Gymnasium:
Cafeteriatest
S. 14
Winterwonderland
Auf die Plätzchen, fertig, los! Backreport,
Rezepte und Kekscharts
Welcher Kekstyp bist du? - Psychotest
S. 16
S. 18
auf großer Fahrt
Restaurantkritik: Restaurant Olympia in Horn daheim, in Griechenland zu Hause
Bandreport: Nice Boy Music „Uns wollte keine Plattenfirma“
Konfirmanden entdecken für eine
Woche Schweden
Freizeittipp: Eishalle Herford
Kramzeugs
Kolumne Nr. 1 - Kläschen in Horn
Kulturtipps für den Winter Theater: Bunbury, Kino: Rocky Balboa
Aktion Jockel - Sag „Nein“ zu Gewalt
Die Redaktion
Die bittere Wahrheit Auswertung des Kekstests
Lauter gute Vorsätze... dein Horoskop
für den Jahresanfang
Youth Bank Köln - More than mone!
Impressum
S. 19
S. 20
S. 22
S. 24
S. 25
S. 26
S. 27
S. 28
S. 29
S. 30
S. 31
S. 31
Lob und Kritik sind immer herzlich willkommen, am besten per Email an [email protected]
Wenn du dich für die Mitarbeit an der ZON interessierst (auch
wenn du nicht schreiben möchtest, ist diese Zeitung etwa nur Text?
Wir brauchen Layouter, Fotografen, und und und!), kannst du dich
auch unter der oben genannten Adresse melden, wir freuen uns auf
dich!
Die erste Ausgabe der ZON... Moment
mal, was heißt das eigentlich? ZON
steht für Zeitung ohne Namen und
ja, wir geben es zu, der Name ist
ein wenig unkreativ. Aber wen
kümmert das schon? Wir haben ein
hübsches Titelbild, auf dem sich die
drei Buchstaben gut machen und
unsere Inhalte sind alles andere als
unkreativ.
Auch wenn Weihnachten schon
vorbei ist, in dieser Ausgabe
kannst du herausfinden, welcher
Weihnachtskeks du bist, und das Beste
an der ganzen Sache ist, dass du das
ganze Jahr Zeit hast, dich mit deiner
neuen
Weihnachtskeksidentität
zu arrangieren, bevor du gegessen
wirst.Unser
Kiosktest
soll
ausdrücklich NICHT dazu anstiften,
während den Pausen illegal auf
andere Schulhöfe zu schleichen,
sowas würden wir ja schließlich auch
nie tun... oder? Falls ihr euch jetzt
fragt, was das hier überhaupt alles
soll... Nun, wir sind eine Redaktion,
die quasi gerade aus den Windeln
heraus ist und Laufen lernt, um die
Weltherrschaft zu erlangen.
Moment, habe ich das gerade laut
gesagt? Wir wollen natürlich nicht
die Weltherrschaft, sondern nur eine
große Leserschaft.
Also, viel Spaß mit der ersten
Ausgabe der ZON!
Dein ZON-Redaktionsteam
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Der Ernst des Lebens...
Eine kleine Stadt im Kampf
gegen die Todesstrafe
4
Die Stadt Horn-Bad Meinberg
geht in den Kampf gegen die
sen 10b, 9c und 8b und von der
Hauptschule der Religionskurs
Todesstrafe.
Wir alle bewaffneten uns mit
Kerzen und Unterschriftenlisten und zogen in die Stadt um
zu zeigen, dass wir gegen die
Todesstrafe sind. Schon vorher haben wir alle zusammen
Unterschriften gesammelt und
viele Vorbereitungen getroffen. Zusammen mit unserem
Geschichtslehrer (Uwe Lorenz)
informierten wir uns über die
Todesstrafe und waren entsetzt, dass man in einigen Staaten auf dieser Erde noch wegen
Hexerei gehängt werden kann.
Am Mittwoch dem 29. November zogen wir nun mit unseren
Kerzenlichtern
zusammen
hinunter. Es kamen von dem
Gymnasium die Klassen 9b und
c, von der Realschule die Klas-
der Klasse 10.
Tobias Richts und
Edward Neumann
haben
für
die
Demo gemeinsam
einen elektrischen
Stuhl gebaut. Mit
dem Stuhl gingen
wir auf den Marktplatz wo wir dann
weiter
Unterschriften gesammelt haben. Mit
Plakaten und dem
elektrischen Stuhl
wollen wir auf die
Grausamkeit der
Todesstrafe hinweisen.
Die
Todesstrafe ist nicht nur
grausam, nein, sie
ist auch gegen die Menschenrechte. „Jeder Mensch hat ein
Recht auf Leben“ (Artikel
6). Wir haben viele Dinge
herausgefunden, gegen die
die Todesstrafe verstößt.
Ein trauriger Weltrekord
herrscht in China. Dort
wurden im Jahre 2004
laut amnesty international 3400 Menschen hingerichtet. Man kann in
China selbst wegen schwerem Gemüsediebstahl hingerichtet werden.
Hier zeigt sich mal wieder,
wie schwachsinnig die Todesstrafe ist.
Der Bürgermeister Eberhard Block bedankte sich
bei uns für die tatkräftige
Unterstützung bei dieser
Aktion. Er zeigte uns das
Rathaus und als wir im
Großen Saal waren erzähl-
01/07
Der Ernst des Lebens...
te er uns, dass selbst in unserer
friedlichen Stadt Menschen auf
dem Marktplatz hingerichtet
wurden. Dies geschah im 16.
und 17. Jahrhundert. Die Menschen konnten damals noch
ohne Beweise hingerichtet werden, sie wurden oft der Hexerei
ZON
bezichtigt.
Mit unserer Aktion erregten
wir sehr viel Aufsehen. Selbst
unser Bürgermeister war über
den elektrischen Stuhl sehr erstaunt. Am folgenden Donnerstag, dem 30.November fand
eine Feier in der Realschule
Zeitung Ohne Namen
Horn-Bad
Meinberg statt.
Frau Maris, die
diese
Aktion
aufgestellt hatte, war auch
dort und hielt
einen Vortrag.
Sie hat uns
allen für die
Teilnahme
bedankt aber
insbesondere
bedankte
sie
sich bei Uwe
Lorenz,
der
alles an den
Schulen aufgebaut hatte.
Uns allen hat
diese
Aktion
sehr gefallen uns wir hoffen,
dass wir damit etwas erreichen. In unserer heutigen
Gesellschaft passt einfach die
Todesstrafe nicht mehr ins
Bild. Nur in einem sehr guten
Rechtssystem ist die Todesstrafe nicht mehr zu finden! Deswegen sagen wir alle:
(Lukas)
5
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Der Ernst des Lebens...
Im Kampf gegen Lehrer und Ungerechtigkeiten,
oder:
wer vertritt die Schüler?
Wer von uns hat sich diese
Frage nicht schon einmal
gestellt? Wer kennt nicht das
Gefühl, dass eigene Interessen
nie durchgesetzt werden und
eh nur das gemacht wird, was
andere/ die Lehrer wollen?
Dieser Frage bin ich für euch
6
Schule unterschiedlich, ob
man direkt wählt oder über
die einzelnen Klassensprecher,
ihr habt aber in jedem Fall
die Möglichkeit, indirekt über
euren Klassensprecher bei der
Wahl mit zu entscheiden.
Auch hat die SV die Aufgabe,
Der frisch gewählte Vorstand der BSV Lippe
auf den Grund gegangen, mit
dem Ergebnis, dass es eine
Institution gibt, die ihr bestes
gibt um den Wünschen der
Schüler gerecht zu werden. Die
Schülervertretung, SV.
Die SV gehört an jede
Schule und versucht dort
ihr bestes, um die Wünsche
aller Schüler im Rahmen des
Machbaren
durchzusetzen
oder Kompromisse einzugehen.
Die Mitglieder setzen sich aus
Schülern der verschiedenen
Jahrgänge zusammen, die
freiwillig ihre Freizeit oder
Pausen opfern.
Zur SV gehört natürlich auch
der Schülersprecher, welcher
beim genaueren Hinsehen
durch euch gewählt werden.
Zwar ist es von Schule zu
Belange der Schüler gegenüber
anderen vorzutragen, bzw. mit
verantwortlichen Lehrern oder dem
Schulleiter zu sprechen. Wer
jetzt aber schon denkt, dass
das alles wäre hat sich geirrt.
Zu den Aufgaben der SV
gehören genauso auch Dinge
wie zum Beispiel Events an
den einzelnen Schulen zu
organisieren,
Schüler und
Schülerinnen in Konflikten zur
Seite zu stehen , Mitwirkung
in Konferenzen, und natürlich
die korrekte Vertretung der
Interessen der Schüler.
Um diese Interessen noch
besser durchsetzen zu können,
wurde vor einigen Jahren
eine Bezirksschülervertretung
(BSV) gegründet. Unter dem
Wort BSV versteht man
den Zusammenschluss der
Einzelnen SVen eines Bezirks
um gemeinsam mehr Druck
auszuüben,
eine
größere
Medienwirksamkeit zu erzielen
und alles in allem einfach
besser Interessen verfolgen zu
können.
Hier wird sich beraten und
ausgetauscht. Probleme der
einzelnen Schulen werden
diskutiert und natürlich nach
Lösungen der gemeinsamen
Probleme gesucht.
Übergeordnet
ist
dieser
Institution nur noch die
Landesschülervertretung
(LSV), die auf Landesebene
arbeitet.
Diese
befasst
sich auch mit dem Thema,
Interessen möglichst gut zu
vertreten,
unterstützt
die
BSv, arbeitet aber auch mit
den Schulgesetzen NRWs, und
hat die Möglichkeit sich in
landespolitische Diskussionen
ein zu mischen.
Wenn man
sich nun diese
vielen Schüler vorstellt, die
i m m e r
bemüht
sind sich
für
uns
einzusetzen, so
sollte man
doch sehr
dankbar
d a f ü r
s e i n , Leonie bei der Landass sie desdelegiertenkonfefreiwillig renz in Bielefeld.
bemüht
sind das gute Klima an unseren
Schulen zu erhalten und Dinge
zu verbessern.
(Sandra)
01/07
Der Ernst des Lebens...
Interview mit...
ZON
Zeitung Ohne Namen
Leonie Stratmann: SV, BSV und LSV
Leonie geht in die 10. Klasse des
Gymnasiums Horn und ist dort
stellvertretende Schülersprecherin. Aber sie engagiert sich auch
außerhalb, sie ist Vorstandsmitglied in der BSV und LSV:
Wir haben ein Interview mit ihr
geführt.
Wie bist du dazu gekommen,
in der SV mitzuarbeiten?
Vor zwei Jahren etwa bin ich
als
Klassensprecherin
mit
zum Klassensprecherseminar
unserer Schule gefahren. Zu
der Zeit fehlte es der SV an
Nachwuchs (leider oft mehr
oder weniger Dauerzustand
in den SVen...) und so wurde
ordentlich
Werbung
dafür
gemacht, in die SV zu kommen.
Das wollte ich dann mal
ausprobieren und - wer hätte
gedacht, dass das so einen Spaß
macht? - nun bin ich immer
noch dabei.
Welche Aktionen hat die
SV während deiner aktiven
Zeit bereits durchgeführt?
Es ist schwer, alles aufzuzählen
und sicher werde ich mehr
als die Hälfte vergessen, weil
oft einfach so viele Sachen
gleichzeitig
nebeneinander
laufen und man sich an den
einen mehr und an den anderen
weniger
beteiligt.
Größere
Aktionen, die mir auf Anhieb
einfallen sind auf jeden Fall
das
Klassensprecherseminar
des
letzten
Jahres
und
der Schulball. Aber es gibt
auch so vieles, was im
Hintergrund
abläuft,
wie
beispielsweise die Teilnahme
an Schulkonferenzen, wo es
mal um Lernstoffpläne oder
neue Tischtennisplatten, mal
um Handy- oder Rauchverbot
geht...
Gab es bisher größere
Probleme mit Lehrern/der
Schulleitung/der Politik?
An größere Probleme mit
unseren Lehrern oder der
Schulleitung kann ich mich
eigentlich
nicht
erinnern.
Sicher gibt es auf der ein
oder anderen Schulkonferenz
Meinungsverschiedenheiten,w
ie zum Beispiel als es um das
Handyverbot ging oder die
Sache mit der EVA-Regelung
für die Oberstufe. Insgesamt
ist unsere Lehrerschaft und die
Schulleitung aber sehr bemüht,
die SV-Arbeit zu unterstützen.
Gerade wenn ich höre, was
für Konflikte es an anderen
Schulen zwischen engagierten
Schülern und konservativen
Lehrern gibt, bin ich immer
wieder froh, am Gymnasium
Horn-Bad Meinberg zu sein.
In der Politik sieht es da
leider sehr anders aus. Die
neue Landesregierung macht
es
den
Schülervertretern
nicht gerade leicht! Nicht nur,
dass die Drittelparität in der
Schulkonferenz
abgeschafft
wurde, in der LSV hatte ich
manchmal das Gefühl, als
versuche man, uns
zwar
der Demokratie halber als
Institution am Leben zu lassen,
uns aber jegliche Möglichkeiten
zu nehmen, aktiv zu sein.
So wurden der LSV erst vor
Kurzem die Gelder gekürzt,
während
gleichzeitig
beschlossen wurde, dass wir
auch Spenden nicht annehmen
dürfen. Nun beschränkt sich
die LSV-Arbeit größtenteils
auf Pressemitteilungen und
Internet-Aktionen.
Große
Aktionen, wie sie im letzten
Jahr gelaufen sind, können wir
uns einfach nicht mehr leisten.
Wie bist du an die BSV
und schließlich an die LSV
geraten?
Das mit der BSV war recht
zufällig. Ich war noch nicht
lange in der SV, als wir vom
damaligen Vorstand der BSV
eine kurzfristige Einladung
zu einer Delegiertenkonferenz
erhielten und vier von uns
der Einladung folgten. Die
„Konferenz“, zu der wir da
eingeladen worden waren, war
so gut wie unbesucht und es
war leicht zu erkennen, dass
der Vorstand im Grunde so
gut wie gar nichts getan hatte.
Die BSV musste sozusagen
neu gegründet werden. Wir
hinterließen damals unsere
Email-Adressen und ich nahm
von da an an den Sitzungen
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ZON
Zeitung Ohne Namen
8
des Vorstandes teil und so
entwickelte es sich, dass ich
inzwischen gewähltes Mitglied
des Bezirksvorstandes bin und
als solches auch zu den Lande
sdelegiertenkonferenzen (LDK)
gesandt wurde. Auf meiner
dritten LDK wurde ich auch in
den Landesvorstand gewählt.
Im Moment mache ich aber
eine
Landesvorstandspause,
weil mir das etwas zu viel
wurde, so oft nach Düsseldorf
zu fahren und jeden Tag zig
Emails zu bekommen, zumal
ich ab Sommer auch erstmal
ein Jahr in Neuseeland sein
werde. Aber in der Landes-SV
werde ich bis dahin hoffentlich
noch weiter aktiv sein können.
Wie
setzen
sich
diese
Gremien zusammen und
was sind ihr Aufgaben?
Also, die BSV setzt sich
zusammen aus Vertretern aller
Schulen des Kreises Lippe. Wie
viele Leute eine Schule schicken
darf, ist dabei abhängig von
ihrer Schülerzahl. Die BSV
wählt einen Bezirksvorstand
(ca. 10 Leute) und dieser sendet
Vertreter unseres Kreises zu
den Landesdelegiertenkonfer
enzen. Die Landesdelegierten
bilden wiederum die Landes-SV
(das sind ungefähr 100 Schüler)
und das höchste Gremium
bildet der Landesvorstand aus
etwa 10 Schülern.
Was machen wir konkret? Zu den
Aufgaben der (über)regionalen
Schülervertretungen
gehört
eine
ganze
Menge.
Der
Bezirksvorstand
organisiert
zum Beispiel SV-Seminare,
Konzerte
und
andere
Veranstaltungen,
lädt
zu
Konferenzen
ein,
schreibt
Pressemitteilungen
zu
verschiedenen Dingen, die die
Schulen ihres Kreises betreffen
und sitzt in verschiedenen
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Der Ernst des Lebens...
Ausschüssen (und es werden
immer mehr!). Außerdem ist
die
BSV
Ansprechpartner
für alle Schüler im Kreis, die
Fragen zur SV-Arbeit , dem
Schulgesetz und so weiter
haben.
Die LSV macht im Grunde
das gleiche nur eine Ebene
höher. Im letzten Jahr haben
wir vom Landesvorstand eine
Demonstration in Düsseldorf
organisiert und ein Camp
vor dem Landtag, an dem
schulpolitische Themen von
Schlüern ganz NRWs diskutiert
werden konnten. Außerdem
haben wir an zahlreichen
Podiumsdiskussionen
teilgenommen,
in
Expertenrunden des Landtags
gesessen und Interviews und
Stellungnahmen zu Themen wie
der Schulgesetz-Novellierung
gegeben.
Ein
Ehrenamt
verlangt
viel Aufmerksamkeit und
Engagement - würdest du
dich trotzdem immer wieder
einbringen?
Auf jeden Fall! Und ich kann es
auch den meisten Schülern nur
immer wieder empfehlen. Nicht
nur, dass man unglaublich
viele neue, interessante Leute
kennen lernt, man wächst
auch persönlich sehr an seinen
Aufgaben und die Arbeit macht
meistens wirklich richtig Spaß.
Das Engagement lohnt sich
also. Außerdem finde ich, dass
man erst dann richtig Meckern
kann, wenn man auch versucht,
die Situation zu verbessern
- Und wer meckert nicht ab
und zu mal ganz gern über die
Schule? ;-)
Gibt es schon Pläne für
2007 an unserer Schule oder
auch in ganz NRW?
Am
Gymnasium
gibt
es
natürlich einige Pläne. Ganz
aktuell ist natürlich die MiniDisco für die Unterstufe, die
am 02.02. stattfindet. Aber
auch für den Valentinstag ist
eine Aktion angedacht, von der
ich jetzt aber noch nicht allzu
viel verraten möchte... Auch
so etwas wie der Schulball
in
abgewandelter
Form
wird wahrscheinlich wieder
organisiert werden.
Auch für die LSV bleibt die
Arbeit natürlich nicht aus,
die Landesregierung sorgt
immer wieder für brisante
Stellungnahmen! Aber leider
sind uns in diesem Jahr, wie
ich ja schon erwähnt hatte,
durch die finanzielle Lage die
Hände sehr gebunden, was
Großaktionen angeht.
Die BSV hat in diesem Jahr
viele große Pläne! Nachdem in
den letzten Jahren so gut wie
gar nichts passiert ist, ist der
neu gewählte Vorstand frisch
und motiviert und voller Ideen!
Zunächst einmal müssen wir
sehr an der Basis arbeiten, uns
bekannt machen, Kontakt zu
den einzelnen SVen aufbauen,
eine Identität aufbauen. Es
sind aber auch schon Events
geplant wie eine KongressVeranstaltung zum Thema
„Zukunftsforum: Schule“ oder
ein Konzert mit Schülerbands
gegen Rechtsradikalismus.
Bei unseren Aktionen freuen
wir uns natürlich immer über
Unterstützung und Nachwuchs!
Wer sich also selbst auch in
die Schülervertretungsarbeit
einbringen möchte, der ist
immer herzlich willkommen
und kann sich bei Fragen auch
immer gern an mich wenden.
Vielen
Dank
Interview!
für
das
(Katrin, Fotos: Leonie S.)
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Der Ernst des Lebens...
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Zeitung Ohne Namen
Chefin mit 22
Hotelinhaberin Victoria Förster
Ich fahre gerade auf der B1
Richtung Hövelhof, um die
Hotelinhaberin Victoria Förster
zu besuchen. Angekommen im
Hotel Victoria begrüßt mich
eine charmante junge Frau im
Alter von 22 Jahren.
In so jungen Jahren managt sie
das Hotel Victoria – die
Dienstpläne,
der
Einkauf,
die
Veranstaltungsplanung,
das
Marketing
und
die
Personalplanung
müssen
gemacht werden. Das heißt,
dass
die
in
Salzkotten
geborene Victoria jeden Tag
und jede Nacht für
ihre
Hotelgäste
zu
Verfügung stehen muss.
Aus diesem Grund lebt
die junge Frau in einer
Wohnung direkt über
dem Hotel.
In ihrem Alltag stellen
sich ihr hin und wieder
auch
Probleme
in
den Weg. Auf Grund
ihrer
Jugend
wird
sie von vielen Leuten
Ausbildung zur Hotelfachfrau
lernte sie, dass man den Job
lieben muss. Nie bekommt
man ein Lob von seinen Eltern
oder Lehrern, nur von seinen
Gästen. Wenn man also immer
gut gelaunt und freundlich ist,
dann wird man dafür von den
Gästen auch belohnt.
Schon von klein auf konnte
Victoria zuschauen, wie ihre
Großeltern das Hotel geführt
hatten, dieses ist nämlich
schon seit vier Generationen
im Besitz der Familie Förster.
Dadurch, dass Victoria im Hotel
unterschätzt. ,,Die Leute sagen,
ich habe keine Erfahrung. Wie
soll ich 30 Jahre Erfahrung
haben, wenn ich erst 22 Jahre
alt bin?“
Diese Frage habe ich mir am
Anfang auch gestellt. Aber
Victoria meistert jede Hürde
und hat sehr wohl Erfahrung.
Erst ging sie auf die Realschule
und später studierte sie
Wirtschaft und Verwaltung
an der höheren Handelsschule
und absolvierte dort ihr
Fachabitur.
Auf der Berufsschule war
sie im Maritim Hotel als
Hotelfachfrau
tätig.
Auf
dem langen Weg durch ihre
starke Belastung. Die einzige
Unterstützung
erhielt
sie
durch ihre Eltern, die als
Unternehmensberater
tätig
sind.
Seit 1993 ist der Gasthof Förster
als Hotel Victoria bekannt.
Victorias größter Wunsch ist
es, dass sie das Hotel so lange
wie möglich leiten kann und es
weiterhin gut läuft.
Zu dem Hotel gehört auch
ein Bistro, das wunderschön
eingerichtet ist und auch leckere
Gerichte anbietet. Aber mit
dem Bistro gibt es ein Problem.
Nur sehr wenige Leute
trauen sich das HotelBistro zu betreten, da
es den Leuten seltsam
vorkommt, wenn sie
in ein Hotel gehen und
dort nur etwas essen.
Trotz all dem lässt sich
Victoria nicht vom Weg
abbringen und hat auch
noch andere Wünsche,
die
ihre
Zukunft
betreffen. Sie möchte
(damals noch Gasthof Förster)
aufgewachsen war, hatte sie
schon in ganz jungen Jahren
den Wunsch, das Hotel später
einmal weiter zu führen.
Der damalige Gasthof Förster
wurde von den Urgroßeltern
von Victoria mit nur fünf
Zimmern gegründet. Später
übernahm für vierzig Jahre
Victorias Onkel das Hotel. 2004
ging die Leitung des Hotels an
die damals erst zwanzigjährige
Victoria, während ihr Onkel
sich völlig aus dem Geschäft
zurückzog.
So
plötzlich
allein
verantwortlich zu sein war
für Victoria am Anfang eine
später einmal heiraten und
Kinder bekommen, doch bis sie
dreißig Jahre alt ist, sagt sie,
möchte sie ihre Zeit erst mal in
das Hotel investieren.
Wenn euch dieser Beruf
anspricht,
dann
empfiehlt
euch Victoria es einmal in den
Berufsschulen in der Schweiz
oder in Dortmund zu versuchen.
Auch wenn man auf der
International Business School
(IBS) in Lippstadt ist, hat man
gute Chancen.
Dieser Beruf kostet einen zwar
viel Zeit und viel Kraft, aber er
macht riesigen Spaß!
(Chiara)
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Zeitung Ohne Namen
01/07
Der Ernst des Lebens...
Uniform oder Alltagskleidung?
Die Schuluniformen kommen
aus England, Japan und
Frankreich. Nun wollen auch
einige Schulen in Deutschland
sie einführen, auch bei uns in
Horn- Bad Meinberg soll es so
weit sein. Die Schuluniform
soll das Zusammenhaltsgefühl
stärken. Die Hauptschule hat
in der letzten Schulkonferenz
das
Thema
Schuluniform
angesprochen dort kam raus,
dass Eltern und Schüler das
Ganze positiv sehen. Frau
Schilling
(Schulleitung):
„Ich fände es schön, wenn
an den anderen Schulen
diese
Diskussion
auch
geführt werden würde.“ Die
Idee für die Schuluniform
an der Hauptschule ist ein
Sweatshirt und ein T-Shirt,
als Aufdruck soll später das
Motto „Gemeinsam sind wir
stark“ stehen. Durch eine
Gruppenbestellung wird der
10
Preis für ein Sweatshirt und
T-Shirt für jeden billiger und
dadurch kommen keine großen
Kosten auf Eltern und Schule
zu. Die meisten Lehrer an
unserer Schule sind für die
Einführung einer einheitlichen
Schulkleidung, nur wenige
sind dagegen. Frau Schilling:
„Ich glaube, dass wir durch
die Schuluniform eine bessere
Gemeinschaft hätten.“ Einige
Schüler meinen, wenn sie eine
Schuluniform tragen müssten,
dann sollte dies auch Pflicht
für die Lehrer sein. Einige
Lehrer sehen das jedoch
anders. Nach einer Befragung
von Schülern und Schülerinnen
hat sich ergeben, dass auch
sie geteilter Meinung sind.
Die einen meinen das ist gut,
denn dann gäbe es nicht mehr
diesen
Markenkrieg.
Aber
andere sagen auch, dass sie
durch die Schulkleidung ihre
Persönlichkeit verlieren oder
sie sind dagegen, weil sie so
nicht mehr ihre Freunde auf
der Realschule und auf dem
Gymnasium treffen können. Bei
uns sollen die Schuluniformen
auf keinen Fall so aussehen
wie die in Japan, Frankreich
oder England. Dort tragen die
Mädchen Röcke, Blusen und
Kniestrümpfe und die Jungs
schwarze Stoffhosen, Jackett,
Krawatte
und
schwarze
Schuhe. Für den Anfang
wäre die lockere Form von
Sweatshirts und T-Shirts wohl
die bessere Variante.
(Sebastian)
01/07
Der Ernst des Lebens...
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Zeitung Ohne Namen
Schulsystem made in USA?
Die Realschule führt das Fachraumsystem ein
Seit Anfang des Schuljahres
gibt es in der Realschule
Horn eine Neuerung. Das
„Fachraumsystem“
wurde
eingeführt. Das heißt, dass nun
nicht mehr jede Klasse einen
eigenen Raum hat, sondern
jeder Lehrer seinen Raum.
Dieses System ist aus anderen
Ländern wie zum Beispiel
Amerika bekannt, wo es schon
sehr lange angewandt wird.
Aber auch in Deutschland hält
dieses System Einzug und setzt
sich immer mehr durch – und
jetzt auch in Horn.Hier hat jeder
Lehrer – egal ob Bio, Englisch
oder Religion – seinen eigenen
Raum, lediglich Halbtagskräfte
teilen sich manchmal einen.
So müssen die Schüler in
den
fünf-Minuten-Pausen
nun
den
entsprechenden
Raum
aufsuchen.
Nach
einer
anfänglichen
Eingewöhnungsphase, in der
noch oft nach dem richtigen
Raum gesucht wurde, haben
sich Schüler und Lehrer
mittlerweile an das neue
System gewöhnt und die
Resonanz
ist
überwiegend
positiv.Die Lehrer können ihren
Raum dem Fach entsprechend
gestalten, also Wörterbücher,
Landkarten,
Flaggen
oder
Fachliteratur
dauerhaft
unterbringen. Außerdem sind
einige sogar so aktiv geworden,
dass sie dem Raum ein ganz
neues Flair gegeben haben,
indem sie ihn gestrichen und
neu oder anders möbliert haben
und mit Bildern oder Pflanzen
geschmückt haben. So sind
auch die Schüler der Meinung,
dass die Unterrichtsräume
jetzt schöner sind, was das
Arbeitsklima fördert.Natürlich
gibt es nicht nur Vorteile.
Gerade für die Schüler war es
am Anfang ungewohnt, immer
alles mitzunehmen, da sie nun
keinen eigenen Klassenraum
mehr haben. Aber auch sie
sehen mittlerweile fast nur
noch Vorteile. Die Organisation
von Vertretungen ist einfach,
da diese einfach in ihrem Raum
anzutreffen sind und auch das
Auffinden von Lehrern, was
vorher nicht immer einfach
war, ist nun kein Problem
mehr.
Insgesamt also sicherlich eine
gute Neuerung, die im wahrsten
Sinne des Wortes Bewegung in
die Schule bringt und vielleicht
ja auch bald in anderen Schule
Einzug erhält.
(Tobias, Katrin)
Musical „Noah und die coole Arche“
Seit August beschäftigten sich
42 Kinder und Jugendliche
mit dem Kindermusical „Noah
und die coole Arche“. Unter
der Leitung von Christiane
Berghahn und Markus Theil
probten die Teilnehmer in
dieser Zeit das Schauspiel und
den Gesang. Jeden Montag
gab es immer wieder etwas
Neues zu entdecken. Neue
Einsingübungen und auch
Lockerungsaktionen gehörten
zu jeder Probe, wie auch
eine kleine Pause. Hierbei
konnten sich dann alle mit
Wasser
oder
Apfelschorle
die Stimmbänder ölen. Für
die gute Laune sorgten dann
immer ein paar Süßigkeiten
oder Milchbrötchen. Wenn es
manchmal unruhig wurde,
wussten
unsere
Leiter
immer, wie alle Kinder und
Jugendlichen wieder die volle
Aufmerksamkeit auf die Probe
lenkten. Auch das Schauspiel
wurde immer wieder geprobt,
damit das Lampenfieber bei der
Aufführung nicht zu groß war.
Die Kostüme wurden zum
größten Teil von Claudia
Dannhauser und Christiane
Berghahn
entworfen,
geschneidert und gebastelt.
Beim
Kulissenbau
halfen
viele Eltern mit, so dass am
Tag der Aufführung eine fast
5 Meter breite und 3 Meter
hohe Arche als Bühnenbild im
Chorraum der katholischen
Kirche
aufgestellt
werden
konnte. Der Regenbogen, der
zum Ende des Musicals über
der Arche aufging, wurde
aus vielen Metern Stoff und
Dachlatten
angefertigt.Nach
einigen zusätzlichen Gesangsund Schauspielproben konnte
so vor ausverkauftem Haus
am 25. und 26. November eine
perfekte Show auf die Beine
gestellt werden.
(Franziska B.)
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Zeitung Ohne Namen
01/07
Der Ernst des Lebens...
“Lehrer quälen Schüler, Lehrer kriegen dünnes Haar...”
12
Wie jedes Jahr wurde auch
diesmal am fünften und sechsten
Dezember,
beide
Abende
waren
ausverkauft,
Crazy
Christmas im Kurtheater Bad
Meinberg gefeiert. Es wurde
wieder
ein
musikalisches,
schauspielerisches
und
tänzerisches
Programm
geboten.
Die
Bläserund
Streicherklassen fünf und sechs
gaben ihre erste Vorstellung
und auch der Unterstufenchor
von Frau Hesse war mit dem
traditionellen
Sitzboogie
vertreten, der wie es schon
Tradition ist vom Publikum
begeistert mitgemacht wird.
Am ersten Abend gab es eine
Preisverleihung für die Tischt
ennismädchenmannschaft des
Gymnasiums, die vom Landrat
Heuwinkel gehalten wurde.
Danach kam eine trommlerische
Einlage mit der Botschaft
„Keine Hausaufgaben“ im Stil
von „We will Rock you“. Ein
kleines englisches Theaterstück
von der Klasse von Frau
Bünten, in denen es um die
Frage geht, warum Eisbären
keine Pinguine fressen, wurde
gut aufgenommen. Danach
kam die Tanzgruppe, die auch
am nächsten Abend vertreten
war. Sie zeigte zu einem Mix
aus verschiedenen Liedern
– darunter Klassiker wie
01/07
Der Ernst des Lebens...
ZON
Zeitung Ohne Namen
das Gym HBM präsentiert Crazy Christmas 06
Makarena – eine eindrucksvolle
Vorstellung. Einstudiert nur
von Schülerinnen.
Nach einer Pause und einem
kleinen Stau auf sämtlichen
Toiletten ging der Abend
weiter Nach einem sehr
beeindruckendem
Solostück
auf der Geige von Yagmur
Kasimoglu ging es langsam
dem Ende zu ,wo der Popchor
und die Big Band auftraten,
die man wohl mit zum
Höhepunkt der Abende zählen
kann. Beide waren Dienstag
und
Mittwoch
vertreten.
Am nächsten Abend wurden
einige Auftritte wiederholt,
wobei der Höhepunkt dieses
Abends bei dem Lehrer-Lied
lag, das von Herrn Fugmann,
Herrn Stucke, Herrn Betzinger,
Herrn Schmitd, der auch
die zwei Abende moderiert
hat, Herrn Ehlers und Herrn
Hazeljé
performt
wurde.
Herr Schmidt hat hierfür das
Lied „Männer“ von Herbert
Grönemeyer
auf
„Lehrer“
umgedichtet. Es kam bei allen
sehr gut an und man verlangte
mehrmalig eine Zugabe. Am
Ende des Abends traten wieder
die Big Band und der Popchor,
der von der Danksagung
an
die
Mitwirkenden
unterbrochen
wurde,
auf.
Beide Abende waren wie immer
ein voller Erfolg.
(Wiktoria, Fotos: Katrin)
13
ZON
01/07
Der Ernst des Lebens...
Alt gegen Neu – Hauptschule gegen Gymnasium
Zeitung Ohne Namen
Cafeteriatest
Wie sicherlich den Meisten
bekannt ist, bieten seit
einiger
Zeit
die
drei
weiterführenden
Schulen
in Horn ihren Schülern
Essgelegenheiten,
die
mindestens genauso viele
Unterschiede
wie
auch
Gemeinsamkeiten haben.
Doch worauf setzt der schon
alt „eingegessene“ Kiosk der
Hauptschule im Gegensatz
zu der neueren Cafeteria
des Gymnasiums? Wo liegen
die Vor- und Nachteile? Und
wer kann insgesamt mehr
Punkten? Wir haben den
Test gemacht...
14
nur mit Kleingeld (5,10,20 Cent
Stücken). Die Bedienung zählte
das Geld zwar genau nach,
verabschiedete uns daraufhin
aber freundlich mit den Worten
„ Stimmt so“.
Hauptschule:
Diesmal war es das Gegenteil
– der Verkäufer fand das super
und hat sich über das Kleingeld
gefreut. Schließlich bekam er
so an das Wechselgeld, was ihm
bei dem ersten Test so gefehlt
hat.
Unser erster Test :
Wie reagieren die Bedienungen,
wenn
man
mehrmals
hintereinander mit 10 Euro
Scheinen bezahlt?
Gymnasium:
Als
wir
mehrmals
hintereinander mit 10 Euro
Scheinen bezahlt haben, wurde
die Bedienung zwar immer
verwunderter und überprüfte
die Scheine genau, blieb aber
erstaunlich freundlich und gab
uns das passende Rückgeld.
Hauptschule:
Der Verkäufer schaute etwas
verwirrt. Leider hatte er nicht
genug Wechselgeld, also ging
das nicht.
Wie reagieren die Bedienungen,
wenn man nur mit Kleingeld
bezahlt?
Gymnasium:
In
einem
weiteren
Testdurchgang bezahlten wir
Unser zweiter Test:
Wie schnell bekommt man auf
Bestellung ein belegtes Brötchen
mit Käse und Salat?
Gymnasium:
Bei
mehrmaligen
Tests
stellten wir fest, dass man
ein belegtes Brötchen nach
unterschiedlichen
Zeiten
erhält. In manchen Fällen
wird man gebeten zu warten,
bis die nachfolgende Schlange
an Schülern bedient worden
ist oder bis sich weitere
Bestellungen ergeben haben.
Doch es gab auch sehr
schnelle und zuvorkommende
Bedienungen, so erhielten wir
nach nur drei Minuten ein
komplett belegtes Brötchen.
Hautpschule:
Bei dem Kiosk werden die
Brötchen nicht erst gemacht,
wenn jemand etwas kaufen
will. Um den starken Andrang
in den Pausen zu regeln, sind
die schon vorbereitet.
Unser dritter Test:
Bekommt man, wenn man
darum bittet, ausländische
Euromünzen als Rückgeld?
Gymnasium:
Als
wir
die
Bedienung
darum baten erklärte sie uns
freundlich, sie werde versuchen
uns
ausländische
Münzen
zu geben und wir bekamen
auch tatsächlich ausländische
Münzen
als
Wechselgeld
zurück.
Hauptschule:
Leider hatte der Verkäufer
kein ausländisches Geld und
hat uns deutsches gegeben.
Unser Fazit:
Gymnasium
Die Bedienungen in unserer
Cafeteria sind, wenn man sie
höflich darum bitte, gerne und
häufig freundlich dazu bereit
einem den Wunsch zu erfüllen.
Hauptschule:
Der Kiosk wird von Schülern
gemacht, was total super
ist! Und sie haben das auch
super
hinbekommen,
wer
braucht schon ausländisches
Wechselgeld?
(Sebastian, Sven, Jenny und Nicole
Foto: pixelquelle.de)
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Winterwonderland...
Auf die Plätzchen, fertig, los!
Wir
schreiben
den
16.
November 2006, es ist 16 Uhr
28 und draußen herrscht eine
Temperatur von 20° C. Gerade
mit der Schule fertig und den
weiten Weg nach Heesten
hinter uns gebracht finden
wir uns in der Küche ein. Bis
hierhin nichts Ungewöhnliches.
Aber nein, wir essen nicht, wir
machen keine Pizza und auch
keinen Kuchen - wir backen
Kekse.
16
Ja, richtig, Weihnachts- kekse,
Tannenbäume, Sternchen und
so weiter.
Aber weiter im Text. Wir
beginnen mit etwas Einfachem.
Nusskipferl. Nach ein paar
Minuten ist der Teig fertig.
Los, „Würstchen“ formen! Und
um zehn vor fünf schmoren sie
schon im Backofen.
Aber in der Zeit ruhen wir
uns nicht aus - nein, es geht
sofort weiter. Buttergebäck.
Und da gibt es auch das erste
Problem. Ist Puderzucker wohl
eher Mehl oder eher Zucker?
Und warum gibt es auf dem
Messbecher keine Maßeinheit
für Puderzucker? Eindeutig
eine Marktlücke gefunden!
Aber mit gutem Schätzen
und
Fingerspitzengefühl
bewältigen wir dieses Problem.
Der Teig ist bald fertig. Noch
etwas klebrig und flüssig, also schlau kombiniert - noch etwas
Mehl dazu. Und noch etwas.
Irgendwann ist die richtige
Konsistenz erreicht. Und los
geht’s, als Profis die wir sind
bestreuen wir die Arbeitsplatte
mit Mehl und rollen den Teig
aus. Juchu, wir können mit
dem lustigen Teil beginnen
- Formen ausstechen! Lustige
Tiere, weihnachtliche Motive
und vieles mehr.
Nun ist es schon halb sechs
und die zweite Ladung kann
in den Ofen. Die ersten Kekse
sind schon fertig und riechen
total lecker nach Weihnachten,
obwohl sie nicht so schön
aussehen- riechen tun sie schon
mal gut.
Wir stechen runde Kreise mit
einem Glas aus, aber nur Kreise
wäre ja langweilig, schließlich
sind wir jung dynamisch und
kreativ, also stechen wir aus
anderen Kreisen kleine Monde
und Pilze ( wir hatten keine
andern kleinen Formen …) aus
um diese Kreise dann auf die
anderen Kreise zu legen .Ohje,
schon ganz schön kompliziert,
aber das soll’s nicht gewesen
sein, wir toppen
das ganze noch
und verzieren die
extravaganten
Kekse
noch
mit
leckerer
Marmelade.
Naschen
ist
übrigens erlaubt.
Und wo wir grad
schon so kreativ
01/07
Winterwonderland...
Buttergebäck
ZON
es riecht wunderbar nach frisch
Gebackenem, überall sieht man
Schokolade und bunte Streusel,
super Sache!
Noch ein bisschen stehen
lassen damit die Schokolade
trocknen kann - sie schmecken
super! Dann können wir es
Keks-Charts
Befragungen durchgeführt im Gym Horn
Für ca. 50 Stück:
250gMehl
100gZucker
1 PriseSalz
1 PäckchenVanillin-Zucker
1Ei
125gButter
1 ELMilch
verrühren und bei 175°C im
Backofen 10-12 Minuten backen.
Dann ausrollen - ans Mehl denken ;-) - und ausstechen. Zum
Schluss natürlich noch schön
verziehren, dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
sind holen wir doch gleich
mal Schokoglasur (zweifarbig
- schwarz und weiß - wir sind
ja Profis!) und Zucker- und
Schokostreusel.
Und
los,
verzieren! Wir werden kreativ,
es entstehen geradezu Gemälde,
symbolische
Charaktere,
schwarz und weiß, Tiere mit
Streifen und Augen… super,
so verbringen wir glatt eine
Stunde! Und dann sind auch
schon die letzten Kekse fertig,
Zeitung Ohne Namen
1. Platz:
Buttergebäck
2. Platz:
Nusskipferl
3. Platz:
Mameladenkeks
auch wagen und morgen die
anderen damit „belästigen“ und Prüfung bestanden, keiner
vergiftet, alle überlebt!
(Janna, Katrin, Sabine)
Nusskipferl
Marmeladenkeks
Für den Teig braucht ihr
300gMehl, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, Salz, 1Ei, 100g
gemahlene
Haselnusskerne,
200g weiche Butter.
Dann
verkneten und „Würstchen“,
„Bananen“ oder was acuh immer daraus formen. Dann bei
175-200°C (Ober- und Unterhitze) im Backofen für etwa12
Minuten backen. Anschließend
mit Puderzucker bestäuben.
Teig wie bei den ausgestochenen Keksen machen. Mit enem
Glas den Kreis ausstechen, aufs
Blech legen. Dann noch einmal
Kreise ausstechen, in den Kreisen mit den kleinen Förmchen
nochmal ausstechen. Diese
Kreise dann auf die kompletten
Kreise legen und die Löcher mit
Marmelade füllen - fertig!
17
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Winterwonderland...
Welcher Kekstyp bist du?
Wer hat sich nicht auch
schon gefragt, welcher
Keks denn nun am
besten zu einem passt?
Und da wir wissen,
gleich und gleich gesellt
sich gern, kann man
eigentlich gleich fragen
– welcher Keks bin ich
eigentlich??
stilsicher
3. Möglichst bunt, immer
mal wieder was Neues
ausprobieren.
Was ist dein liebstes
Schulfach?
1. Kunst
und Sport
Angst vor großen Tieren,
2. Philosophie
freue mich auf spannende
und Musik
Aktivitäten wie Skydiving
3. Deutsch
Du kommst auf eine Party, und Pause
und Bungee!
was machst du zuerst?
1. Ich stürze mich mitten Auf
welche
Kontakt- Welche Witze sprechen
ins Getümmel und fange anzeige
würdest
du dich am meisten an?
sofort an, mit meinen tollen sofort
antworten? 1. Die mit Fritzchen.
Tanzeinlagen alle Blicke auf 1. Suche netten Menschen 2. Ich denke mir Witze immer
mich zu ziehen.
für Museumsbesuche, gerne selbst aus!
2. Ich gehe erstmal zu meinen auch Opernliebhaber mit 3. Lange Witze über die
Freunden, die sich irgendwo dem man anschließend bei aktuelle Politik, bitte keine
in einer Ecke unterhalten.
Blondinenwitze
einem guten Wein über dummen
3. Ich suche mir einen nett wichtige Dinge sprechen oder so!
aussehenden Menschen mit kann.
dem ich in einer ruhigeren 2. Ich suche jemanden, der Was wäre ein passender
Ecke über den Sinn des genau so ist wie ich, der Beruf für dich?
Lebens und andere ähnlich am Samstag Abend mit mir 1.
Beamter
oder
wichtige Themen sprechen Wetten dass guckt aber auch Bankkaufmann/-frau
kann.
2. Anwalt oder Politiker
mal weggeht.
Wie würdest 3. Suche Partner für alles 3.
Entdecker
oder
du deinen
was Spaß macht! Bitte keine Abenteurer
KlamottenHöhenangst, Flugangst oder
stil beDie Auflösung findest du auf Seite 29. Schaut in der Tabelle nach,
schreiben?
1. Ich trage Welche Antwort welchem Symbol entspricht und zählt nach, weldas, was alle ches Symbol ihr am meisten angekreuzt habt.
Antwort 1
tragen. Nichts
2 3 Antwort 1 2 3
zu
ausgefallenes,
Frage 4
eben
das, Frage 1
was
gerade
Frage 5
in
allen Frage 2
Boutiquen zu
haben ist.
Frage 3
Frage 6
2. Einfach, klassisch und
18
01/07
auf großer Fahrt...
ZON
Zeitung Ohne Namen
Restaurant Olympia
In Horn daheim - in Griechenland zu Hause
Horn, Paderborner Str.7, der
17.11.06, 18 Uhr- Zeit- und
Treffpunkt für zwei unserer
Reporter, (Sabrina und Elena)
das Restaurant Olympia ein bisschen genauer unter die Lupe zu
nehmen. Erster Eindruck? Nett,
gemütlich, behaglich, so meinen
wir.
Während wir uns im Restaurant
nach einer freien Nische umsehen, fällt uns die Einrichtung
auf. Ein bisschen altmodisch,
etwas zu viel des Guten an Accessoires, leise schnulzige Hintergrundmusik - und doch sind
dies alles Faktoren, die dazu
beitragen, sich dort wie zu Hause
zu fühlen. Der unverwechselbare
griechische Charme imponiert
uns sehr. Erwartungsvoll warten wir auf die Speisekarten, die
uns prompt von einer jungen,
sehr sympathischen Kellnerin
gereicht werden. Sabrina und ich
entscheiden uns für beide für Salat zur Vorspeise, dazu Wasser
und Cola. Wenige Augenblicke
später stehen die gewünschten
Salate vor uns auf dem Tisch.
Es schmeckt uns beiden sehr
gut. Schwieriger zu entscheiden
ist es, was man als Hauptspeise
wählt. Sabrina bestellt mutig das
typisch griechische Gericht Gyros mit Reis. Ich versuche es mit
einer Tomatensuppe, die aber leider schon aus ist. Vielleicht dann
lieber die Bratkartoffeln mit
Schafskäse? Die sind leider auch
schon aus, teilt mir die Kellnerin
bedauernd mit. Dann nehme
ich doch die Pommes, sage ich
der Kellnerin. Ich kam mit dem
Ziel ins Restaurant, so weit wie
möglich mit 5 Euro in der Tasche zu kommen. Bis jetzt liege
ich im Rahmen. Wenig später
steht das gewünschte Essen auf
dem Tisch. „Einen guten Appetit
wünsche ich“, sagt
die Kellnerin freundlich, bevor sie geht.
Sabrina und ich nutzen die Gelegenheit
während des Essens
uns einmal genauer
umzusehen. Das dies
hier ein griechisches
Restaurant ist, ist
unübersehbar,
aber
wie steht es mit dem
Zustand des Lokals? Sehr schön wortet sie folgendermaßen: „Das
hier. Sehr sauber, aber doch so Geschäft läuft seit 22 Jahren, ich
gemütlich, meinen wir. Dann würde mal sagen, es läuft gut!“
fällt unser Blick auf das Essen. Tatsächlich schrieb man das
Verblüfft und ungläubig stellen Jahr 1984, als das Restaurant
wir uns dieselbe Frage: Wer soll eröffnet wurde. Wir wünschen
das bitte alles aufessen? Vor Sab- Maria Esser und den Angestellrina steht ein Riesenteller, voll ten des Restaurants Olympia
mit Gyros und Reis, vor mir eine weitere erfolgreiche 22 Jahre
Riesenschüssel voll Pommes. und können euch nur sagen: BeIrgendwann haben wir es ge- sucht das Restaurant doch malschafft. Ein wirklich sehr gutes Es lohnt sich!
(Elena, Jakob, Sabrina)
Preis- Leistungsverhältnis.
Langsam wird es Zeit, die Wirtin
Maria Esser ein
bisschen über das
Restaurant auszufragen. Bereitwillig und freundlich Farben - Tapeten -Teppichboden
beantwortet
sie
uns die Fragen.
Lobende
Worte,
die wir über das
Essen verlauten
lassen,
machen
sie froh. „Ich höre
oft sehr Positives
über das Restaurant. Nur in absoluten Ausnahmen
hört man mal eine
Beschwerde. 85%
unserer Gäste sind
Stammkunden“,
meint sie stolz. Ob
Gebrüder Künnemeyer Straße
denn das Geschäft
32805 Horn Bad Meinberg
gut läuft, fragen
Telefon: 0 52 34/13 38
wir vorsichtig. AuFax: 0 52 34/6 97 99
genzwinkernd ant-
Der Profi
Ausführung
sämtlicher Maler- und
Fußbodenverlegearbeiten
19
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
auf großer Fahrt...
Was denkt man wenn man den Namen NICE BOY MUSIC hört (- vorausgesetzt man besitzt etwas
Englischkenntnis-)? , vielleicht an nette Jungs die Musik machen? Sicher. Aber ist euch auch die
dazugehörige Band bekannt? Nein? Ein Grund das zu ändern dachten wir uns, und machten uns auf
den Weg nach Hamburg um die Band dort, für euch zu besuchen.
Nice Boy Music
„Uns wollte keine Plattenfirma“
Wir sitzen in einer kleinen Bar,
uns gegenüber zwei Männer
Anfang dreißig, sie reden locker
und so fühlen wir uns auf einmal auch. Nach der vorherigen
Aufregung eine willkommene
Abwechslung. Wenn wir sie
nicht schon einmal auf einem
Konzert gesehen hätten, hätten
wir sie vermutlich nicht einmal
mehr erkannt, so einen „normalen“ Eindruck machen die
beiden. Kaum zu glauben also,
dass sie Mitglieder der Band
Nice Boy Music sind, die schon
Sugarplum Fairy (aus Schweden) als Vorband begleitet
haben, im Moment eine eigene
Single (this is disco)und ein Album (twist) veröffentlicht haben, ihr eigenes Video gedreht
haben und in England auf Tour
waren.
20
Aber wenn sie dann erstmal
auf der Bühne stehen ist vom
Alltag nichts mehr zu spüren
und sie bestechen (uns) mit
mitreisendem Gitarren-Pop &
autobiographischen Texten, die
uns zum Denken anregen und
bei uns die Frage aufwerfen
lassen, ob unser Lieblingslied
„twenty one“ wohl auch autobiographisch ist. Vorstellbar
wäre es, wo es doch (- unserer
Textkenntnis nach-) um die
21ste Beziehung geht, aber auf
diese Frage haben wir dann
doch mal besser verzichtet.
Denn, „manchmal versteht
man erst später worüber man
geschrieben hat!“, sagt Sänger und Songschreiber Jan.
Was uns selbst (wirklich) ein
bisschen überrascht, wo doch
heute nur noch die wenigs-
Wir trafen Sänger Jan (links) & Bassist Christian (rechts)
ten Bands ihre Songs selbst
schreiben. Kennen tun sich die
4 Jungs übrigens schon seit
der Kindheit, weshalb sie sich
nicht mehr genau einig werden
können wann sie dann begannen Musik zu machen. Aber
bei einem sind sie sich sicher,
dass es Ewigkeiten her ist. „Ich
sah eine Dokumentation über
die Beatles im Fernsehen und
wollte auch eine Tour mit dem
Flugzeug machen!“, erinnert
sich Jan. Allerdings sollte der
Erfolg noch ein bisschen auf
sich warten lassen, denn den
lang ersehnten Plattenvertrag
gab es für die Band erst 2005.
Als sie, nach Monaten Vorbereitung, an dem Talentwettbewerb „Stader Rock Preis“
teilnahmen und diesen trotz
ihrer Nervosität gewannen.
„Wir spielten zum ersten Mal
vor großem Publikum, ungefähr 1200 Leuten und wir waren ganz schön angespannt!“,
erzählen sie ein Jahr später.
Den Preis gewannen sie jedenfalls dennoch und bekamen
den Plattenvertrag, sodass sie
11 Jahre nach Gründung ihrer
Band endlich, zusammen mit
Produzent Swen Meyer (Tomte
etc.) ihr erstes offizielles Album
herausbringen konnten.
Seitdem geht es für die vier
musikalisch weiter steil bergauf und auch Aufregung,
„Früher war ich vor einem
Konzert zu aufgeregt um in die
Schule zu gehen!“, erzählt Jan,
scheint mittlerweile für alle
01/07
auf großer Fahrt...
kein großes Problem mehr zu
sein, denn „Die Leute denken
oft, dass wir besoffen sind!“,
erklärt uns Christian, was ja
wohl weniger auf ein nervöses
Verhalten der Band zurück zuführen ist. Seinen Job und die
Musik zu vereinbaren erweist
sich dabei für sie jedoch schon
als schwieriger, denn außer
der Musik arbeiten sie als
Grafiker, Tontechniker u.s.w.,
sodass sie manchmal Nachts
von München nach Hamburg
zurückfahren und am Morgen
schon wieder bei der Arbeit
erscheinen müssen. So ist es
leicht nachzuvollziehen, wenn
sie sagen, dass die letzten zehn
Jahre wie in einem Film an ihnen vorbei gezogen sind. Was
sich in den letzten Jahren wohl
doch verändert haben muss
ist die Anzahl ihrer Fans, die
bei ihrem ersten Auftritt 1995
wohl doch noch etwas geringer
gewesen sein muss als heute.
„Unsere Fans sind uns sehr
wichtig, weil wir die Musik mit
den Fans teilen möchten und es
ohne Menschen, die die Musik
mögen und schätzen keine Auftritte gibt.“, erklärt Christian.
Ihre Musik lässt sich heute
auch nur noch schwer einem
Musikstil zuordnen auch wenn
sie ihn selbst als eine Art Mischung aus Gitarren-Pop &
ZON
Zeitung Ohne Namen
Innige Momente ... “Ich glaub mich knutscht ein Hirsch”
Indie bezeichnen. So merkt
man dennoch, dass sie von unterschiedlichen Bands wie den
Beatles, Nirvana und mehreren
verschiedenen Musikrichtungen (Heavy Metal etc.) beeinflusst wurden.
Was sie sich für die Zukunft
vorstellen? „Viel Bier trinken!“,
geben beide lächelnd zu. Aber
auch ansonsten wird die Band
bestimmt viel zu tun haben,
denn im Januar wollen sie beginnen neue Songs aufzunehmen und auch ihre Gigs sollen
dabei nicht zu kurz kommen.
Trotzdem lässt sich dennoch nie
genau sagen was die Zukunft
bringt, denn „Innerhalb von
drei Tagen kann sich alles ändern, sodass man die nächsten
Monate nicht planen kann!“,
bemerkt Jan und ergänzt, dass
man nicht merkt wie die Zeit
vergeht. Was uns selbst nur zu
bekannt vorkommt, wo unsere
Zeit in Hamburg doch leider
auch wie im Flug vergangen
ist.
Weitere Informationen zur Band
unter: www.niceboymusic.de
Wir freuten uns sehr nach
Hamburg fahren zu dürfen und
hatten, trotz verpasster Züge
und Stress, jede Menge Spaß.
Vielen
Dank
auch noch mal
an
Jan
und
Christian die sich
am 18.11.06 für
uns Zeit nahmen
und ohne deren
Informationen
unsere Reportage
nicht zu Stande
gekommen wäre.
(Franziska H. &
Sandra)
21
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
auf großer Fahrt...
Konfirmanden entdecken für
eine Woche Schweden
Wie in jedem Jahr haben sich
36
Konfirmandinnen
und
Konfirmanden aus den drei
Kirchengemeinden Horn, Bad
Meinberg
und
Leopoldstal
auf den Weg ins schwedische
Dorf Kyrkekvarn gemacht
– begleitet von neun Betreuern
aus
dem
Team der
„ A l t e n
Post“.
D
e
r
Besitzer
des Hauses
hat
sich
s e h r
über das
Kommen
von
uns
Konfir
manden
und
den
Betreuern
gefreut,
die gegen
-seitigen
Besuche
h ä t t e n
schließlich
– und daher etwas anderem –
Gottesdienst in der Kirche von
Utvängstorp
teilgenommen.
Das Erntedankfest war in
Schweden erst eine Woche
später, am 1. Oktober feierte
man dort den Tag Michaels und
aller Engel. Wir haben schon
dort festgestellt,
dass die
Schwe den sehr
freundl i c h e
G a s t g e b e r
sind.
Sonntagn a c h mittag
sind wir
dann zum
ersten
Mal Kanu
schon eine lange Tradition.
Das Programm zum Kennen
lernen von Schweden und
zum Zeitvertreib war sehr
umfangreich und spaßig. Es
gab viele Spiele und sogar einen
Schwedischkurs für Anfänger.
Nach der 14stündigen Anreise
am 29. September von der
„Alten Post“ in Horn bis zu
unserem Haus Sörgården in
Kyrkekvarn haben die Betreuer
uns erst einmal das große Haus
und die nähere Umgebung
(samt Kanucenter) gezeigt.
Am Sonntag haben wir dann
alle an einem schwedischen
gefahren
– zunächst
s c h i e n
es
sehr
kompliziert
zu sein, die
Schwierigkeiten haben
sich aber bei
weiteren
Kanutouren gelöst.
Den kommenden Tag haben
wir in Jönköping, der nächst
größeren Stadt verbracht, dort
konnten wir Andenken kaufen
und
unsere
schwedischen
Kronen loswerden.
22
Die
schwedischen
Konfirmanden, die wir am
Dienstag
getroffen
haben,
waren sehr freundlich zu uns.
Wir haben in kleinen Gruppen
gemeinsam versucht, das Vater
Unser in Gebärdensprache
zu
übersetzen.
Die
Zusammenarbeit mit ihnen
hat uns große Freude gemacht,
wenn es auch manchmal ein
paar
Verständnisprobleme
gegeben hat.
Am nächsten Tag sind einige zu
Hause geblieben, sie konnten
als Andenken eine Tasse
mit Porzellanfarbe bemalen.
Andere sind Kanu gefahren und
wieder andere haben sich um
das Mittagessen gekümmert
und für alle Pizza gebacken.
Die beiden letzten Tage
haben wir mit einer langen
Kanutour und einem Besuch
im Einkaufszentrum verbracht.
Die über fünf Stunden lange
Tour hat uns über zwei Wehre
bis zu einem Waldspielplatz der
schwedischen Kirche geführt.
Später am Nachmittag hat
uns der Bus noch zu der alten
01/07
auf großer Fahrt...
Holzkirche von Habo
gebracht. Sie ist im
18.
Jahrhundert
innen
komplett
bemalt
worden.
Wir haben sehr
interessante
und
unglaubliche Dinge
über die Kirche,
ihre Geschichte und
über die schwedischl u t h e r i s c h e
K o n f e s s i o n
allgemein erfahren
können. Dann ist
unser letzter Tag
gekommen, den wir
zuerst im Streich-holzmuseum
von Jön-köping (dort wurden
die
modernen
Sicherheitsstreichhölzer erfunden) und
im Einkaufszentrum verbracht
haben. Dort haben sich die
ZON
meisten etwas Schönes zum
Anziehen gekauft oder einfach
nur Spaß gehabt.
Am Samstag, dem 6. Oktober,
mussten wir dann noch das
Haus komplett reinigen und
Zeitung Ohne Namen
konnten gegen elf
Uhr zur Heimreise
aufbrechen. Man
konnte
merken,
dass es sehr traurig
gewesene
ist,
abzureisen, auch
wenn die meisten
froh gewesen sind,
ihre
Familien
wieder zu sehen.
Doch trotz des
nicht immer guten
Wetters hat es uns
Konfirmandinnen
und Konfirmanden
viel Spaß und Freude gemacht
– deshalb wollen wir uns auch
bei den netten Betreuern für
die schöne Zeit in Schweden
bedanken!
(Nicole & Marvin Karsunke)
23
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
auf großer Fahrt...
Freizeittipp:
Eishalle Herford
Für alle, die doch noch richtigen
Winter haben wollen, haben wir
einen heißen Tipp:
Schlittschuhlaufen
in
der
Eislaufhalle Herford
24
Die Eishalle hat täglich geöffnet
und ist mit 2,50 Euro für
Schüler ein relativ sparsames
Vergnügen. Sie bietet viel
Platz für alle die Lust auf
Schlittschuh
fahren haben oder
es versuchen. Für
alle
Anfänger
oder
die,
die
schon länger nicht
mehr auf dem Eis
waren, gibt es zur
Starthilfe kleine
mobile
„Zwerge“
oder
„Pinguine“,
die
einem
bei
leichten
Startschwierigkeiten
helfen
können.
Wenn
man
erstmal
sicher
auf den Kufen
fährt kann man
eine Menge Spaß
haben,
doch
bei
regem
Betrieb kann man schnell
zusammenstoßen, da es eng
werden kann. Im Hintergrund
läuft die angesagte Musik
aus den Charts, was einem
das Eislaufen verschönert.
Doch wer keine Schlittschuhe
hat, keine Angst, auch da wird
geholfen. Es gibt Schlittschuhe
auszuleihen in den Größen
23-50 für einen relativ hohen
Preis von 4 Euro, allerdings
nur
mit
Vorlage
eines
gültigen
Lichtbildausweises
(keine
Schülerausweise!).
Auch für die Hungrigen ist
gesorgt, gleich an der Eisbahn
gibt es eine kleine Gastronomie,
allerdings ist das Essen auch
hier nicht sehr billig.
Es gibt Sonderaktionen, wie
zum Beispiel die Eisdisco, die
jeden ersten Samstag im Monat
ab 15 Uhr stattfindet oder das
Eisstockschießen. Wer diese
Sportart lernen will, kann jeden
ersten Sonntag im Monat um 10
Uhr zu einem Einführungskurs
kommen.
Trotz
der
relativ
hohen
Leihpreise lohnt sich die
Eishalle auf jeden Fall und
bietet eine Menge Spaß und
Abwechslung!
Weiter Infos bekommt ihr unter
www.eishalle-herford.de
(Wiktoria & Ann-Christin)
Kramzeugs...
01/07
ZON
Zeitung Ohne Namen
Kläschen in Horn
Liebes Tagebuch...
Der kulturelle Höhepunkt des
Jahres war mal wieder das
alljährliche Kläschen.
Die Jugend zelebrierte, dass
sie jung ist und die Alten
versuchen den Kummer über
das
fortgeschrittene
Alter
runter zu saufen. Neben den
Fress- und Bierbuden gab es
auch die Fahrgeschäfte.
Als größtes Fahrgeschäft war
eindeutig der Musikexpress zu
identifizieren.
Ach ja der Musikexpress.
Ein Relikt aus dem letzten
Jahrtausend.
Ein Relikt aus den 90ern.
Von oben starrten mich große
Portraits von Stars an, die
längst niemand mehr kannte.
Oder nicht erkennen konnte
weil sie sich über die Jahre
immer wieder die modischen
Nasen
haben
schnippeln
lassen.
Bunte Lichter und laute
Musik.
Der Kerl der die Musik
auflegt
brabbelt
etwas
Unverständliches
in
sein
Mikrofon.
An die Boxen gelehnt waren
Raver, so Mitte zwanzig, die
immer noch dachten sie wären
Teil
einer
Jugendkultur,
die doch eigentlich längst
vergessen war.
Um mich rum Mädchen die
man leicht mit Barbiepuppen
hätte verwechseln können.
Sie gingen gerade zu einem
Song ab der bestimmt schon
zum 34. Mal gecovert worden
war.
Weil ich das Elend nicht länger
ertragen konnte und die Raver
böse zu mir rüber schauten
machte ich mich auf den Weg
Richtung Autoscooter.
Der
Autoscooter.
Objektiv
betrachtet ist der Autoscooter
ein Ort, wo Menschen in viel
zu kleinen Autos, auf einer viel
zu kleinen Fläche zu schlechter
Musik versuchen andere zu
rammen.
Mein Blick schweifte wieder
zu den Boxen, aus denen die
aktuelle Viva-Top 20 rauf und
runter gespielt wurde.
Doch
hier
waren
keine
Raver anzutreffen sondern
Türken,
Russen,
Kurden,
Albaner und Deutsche die
versuchten möglichst cool rüber
zukommen.
So standen sie da und haben
versucht
mit
obszönen
Fingergesten
Mädchen
aufzureißen.
Ob sie damit
jemals
Erfolg
haben werden
ist fraglich.
Vielleicht gibt
es Mädchen die
auf so etwas
stehen.
Diese
Mädchen passen
dann aber auch
zu den MiniGangstern
an
den zwei Meter
Lautsprechern.
Ich schweife ab.
Im großen und
ganzen ist das
unser Kläschen.
Ü b r i g e n s
muss ich mich
korrigieren,
die
Alten
besaufen
sich
nicht um den
Kummer über
die verflossene
Jugend
zu
ertränken, sondern um das
Elend der heutigen Jugend zu
verdrängen.
Ich stehe neben den Alten. Der
59 jährige Jürgen hat mich
gerade auf ein Pils eingeladen.
Unsere Generation ist scheiße.
Jetzt mal ehrlich, haben wir
Ziele?
Wir interessieren uns für billige
Selbstbräuner, Paris Hilton,
Smiley-Bongs, Spielekonsolen
und ähnlichen Dreck.
Ich glaube ich sollte in den 50er
geboren werden.
Bin nur leider zu spät
gekommen.
Kann man nicht ändern.
Außer jemand erfindet eine
Zeitmaschine.
Quatsch, was rede ich den da?
Naja ich muss schließen.
Man sieht sich.
(Hendrik, Foto: pixelquelle.de)
25
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Kramzeugs...
Kulturtipps für den Winter
Im Landestheater Detmold
läuft zur Zeit das Stück
„BUNBURY“ von Oscar Wilde.
Das Stück ist eine lustige
Komödie in der zwei Männer
nicht zufrieden mit ihrem
spießigen und langweiligen
Leben sind. Sie beschließen
es ein wenig aufzufrischen.
Dazu
legen
sich
beide
eine zweite Identität zu.
Algernon, der eine der beiden
Männer besucht auf dem
Land einen hilfsbedürftigen
Freund,
namens
Bunbury
den es aber gar nicht gibt.
Der zweite Mann namens
Jack geht nach London zu
seinem Bruder dieser Bruder
ist aber ebenfalls erfunden.
Dadurch können beide ihren
Pflichten entgehen und das
leben in vollen Zügen genießen.
Doch beide verlieben sich und
ein riesiges durcheinander
26
Bunbury
nimmt
seinen
Lauf.
Nun
droht
die
ganze
Geschichte
aufzufliegen.
Sie versuchen sich durch
Ausreden heraus zu reden, doch
die Folgen sind sehr lustige
und peinliche Situationen.
Das
Stück
Rocky Balboa
17 Jahre nach dem fünften und
schlechtesten Teil der Reihe
kommt nun endlich „Rocky
Balboa“, das Finale der RockySaga. Kann Sylvester Stallone
einen Volltreffer landen oder
wird der Film ein Schlag in
Leere?
Rocky
Balboa
(Sylvester
Stallone) hat dem Boxsport
den Rücken zugekehrt und
leitet nun ein Restaurant.
Dort hält er die Kunden
durch alte Geschichten bei
Laune und durch den großen
Sympathiebonus des Besitzers
läuft das Geschäft wirklich gut.
Doch in seinem Privatleben
gibt es einige Probleme: Sein
Sohn (Milo Ventimiglia) wendet
ist
lustig
und
sich langsam von ihm ab und
seine Frau Adriane ist bereits
vor einigen Jahren an Krebs
gestorben. Ihr verbitterter
Bruder Paulie (Burt Young)
ist zwar immer noch an Rockys
Seite, aber die beiden fühlen
amüsant doch manchmal ein
wenig
durcheinander.
Der
Wortwitz ist jedoch klasse!
Bunbury
läuft
noch
bis
Ende April in verschiedenen
Theatern in der Umgebung, die
genauen Daten findet ihr bei
www.landestheater-detmold.de
(Ann-Christin, Foto: Landestheater)
sich in der neuen Welt sehr
verloren, da beinahe alle ihre
alten Freunde gestorben sind.
Auch in der Welt des Boxsports
läuft nicht alles so wie es sich
die Manager wünschen würden.
Der Weltmeister Mason „The
Line“ Dixon (Antonio Tarver)
ist bei den Fans sehr unbeliebt.
Außerdem finden sich keine
wirklichen
Gegner
mehr
für ihn und somit gehen die
Zuseherzahlen deutlich zurück.
Als ein Fernsehsender eine
Computersimulation
sendet,
laut der Rocky Balboa den
aktuellen Champ schlagen
würde, hat Dixons Manager
eine Idee: Er will die beiden
Boxer für einen wohltätigen
Zweck gegeneinander antreten
lassen... (Hendrik, Foto: obs/
ReedExhibitions Deutschland GmbH)
Kramzeugs...
01/07
ZON
Zeitung Ohne Namen
Aktion Jockel – Sag „Nein“ zu Gewalt
„Massenmorde in der Schule“,
„Zehnjähriger kündigt per EMail Amoklauf an“, „Gewalt
im Irak so schlimm wie nie“,
„das Massaker von Erfurt“,
„Krawalle in französischen
Vorstädten“,
„Bowling
for
Columbine“, „Gewalt ist im
Gefängnis Alltag“
Solche Schlagzeilen liest man
immer häufiger. Erfurt, Paris,
Irak – hört sich alles weit
weg an. Aber auch hier in der
unmittelbaren Nähe gibt es
Gewalt. „Nach Kirmes-Prügel
zu Hause verblutet“, titelte
die Bild vom 15. November,
als beim Horner Kläschen ein
35jähriger Mann mit einer
Flasche so sehr geschlagen
wurde, dass er in der Nach
starb.
Natürlich ist so etwas nicht
alltäglich. Und das soll es auch
nie werden! Dafür setzt sich
die „Aktion Jockel“ ein, die von
Freunden des verstorbenen
Leopoldstalers
gegründet
wurde. Diese Aktion hat
schon viel Aufsehen erregt,
veranstaltet
ein
Benefiz
Fußballturnier, hatte Berichte
im Radio und Fernsehen und
hoffentlich nie wiederholen
wird.
Natürlich kann man Gewalt
verteilt fleißig Flyer, Aufkleber
und Plakate.
Vielleicht habt ihr sie selbst
schon
gesehen.
Mit
den
Aufklebern kann jeder zeigen,
dass er „Nein“ zu Gewalt
sagt und so seinen Teil dazu
beitragen, dass sich so etwas
wie
beim
Kläschenmarkt
nicht ganz aus der Welt
verbannen, das wissen auch
die Gründer der Aktion.
Aber vielleicht, so sagen sie,
können sie „mit den Aufklebern
den
ein
oder
anderen
aggressiven
Jugendlichen,
Betrunkenen oder sonstigen
Die F2 Jugend des VFL Hiddessen verteilte Flyer und Plakate
mit
Gewaltpotential
versehenden
Menschen
von der Ausbringung der
Gewalttat
abbringen“,
womit schon viel geschafft
wäre.
Wenn ihr selbst die
Aktion unterstützen und
euch offen gegen Gewalt
aussprechen wollt könnt
ihr den Aufkleber unter
[email protected]
anfordern und dann offen
zur Schau stellen.
Bei www.aktion-jockel.de
bekommt ihr weiter Infos
und könnt auch das Plakat
herunterladen.
(Katrin. Foto: aktion-jockel.de)
27
ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Die Redaktion...
Kramzeugs...
Vielleicht könnte man uns so beschreiben: Ein seltsamer, kaum zu bändigender Haufen, der es
immerhin schaffte, eine Zeitung fertig zu stellen.
Fotos hat ja jeder - deshalb haben wir für euch die komplette Redaktion als Southpark Figuren
nachgestellt! Viel Spaß damit.
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Chiara
Sebastian
Lukas
Nicole
Christoph
Katrin
Sabrina
Jakob
Sandra
Bine
Sven
Hendrik
Eddi
Franziska H.
Elena
Philipp
Franziska B.
Janna
Tobias
Wiktoria
Jenny
Ann-Christin
Bilder erstellt bei sp-studio.de
Kramzeugs...
01/07
ZON
Zeitung Ohne Namen
Die bittere Wahrheit...
Die Auswertung des Kekstestes
Du hast am Meisten
angekreuzt?
Du hast am Meisten
angekreuzt?
Du hast am Meisten
angekreuzt?
Dann bist du der verspielte
Keks!
Dann bist du der intellektuelle
Keks!
Dann bist du der NormaloKeks!
Eintönige Formen und Farben
sind absolut nicht dein Ding. Du
magst es bunt und ausgefallen.
Und das nicht nur bei Kleidung
sondern in allen Lebenslagen.
Du gehst am Freitagabend nicht
ins Kino sondern unternimmst
spannende Aktivitäten mit
deinen Freunden.
Das ideale Geschenk für dich:
Singstar 80s – viel Spaß beim
Singen!
Dein Lieblingsfeiertag:
Rosenmontag (tröööt, Partyyy)
Ein guter Kaffee in einem
renommierten Café ist für dich
das Beste. Du liest jeden Morgen
die Zeitung – und bitte keine Bild
– und schaust regelmäßig die
Tagesthemen.
Du würdest nie zu trashiger Musik
das Tanzbein schwingen sondern
legst lieber einen gepflegten
Walzer aufs Parkett.
Das ideale Geschenk für dich:
Ein Klavier (vorausgesetzt dein
Freundeskreis hat das nötige
Kleingeld) oder Konzertkarten für
die Philharmonie
Dein Lieblingsfeiertag: Tag der
deutschen Einheit
Wenn du dich beschreiben willst
sagst du oft „Wie alle halt“. Und
genau so bist du. Du siehst aus wie
alle, trägst was alle tragen und
hast keine ausgefallenen Hobbies.
Das muss nicht so negativ sein
wie du jetzt vielleicht denkst – du
stehst mit beiden Beinen fest im
Leben und hast keine größeren
Schwierigkeiten. Ganz normal
eben, einer unter 80 Millionen.
Das ideale Geschenk für dich: Die
neusten Charthits
Dein
Lieblingsfeiertag:
Dein
Geburtstag (wie bei allen eben)
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ZON
Zeitung Ohne Namen
01/07
Kramzeugs...
Lauter Gute Vorsätze...
Dein Horoskop für den Jahresanfang
Natürlich ist es nicht schön,
ständig zuzunehmen. Aber bei
dir ist diese Dauerdiät doch
wirklich nicht nötig. Gönn dir
mal wieder eine ordentliche
Pizza, geh mal wieder Eis essen,
schlag einfach mal richtig zu! Du
kannst es doch vertragen.
Hey aufwachen! Schonmal
Tagesthemen geguckt oder
Zeitung gelesen?
Politik und Zeitgeschichte
müssen nicht langweilig sein!
Informier dich doch mal, es gibt
bestimmt auch Dinge, die dich
interessieren. Und vielleicht bekommst du Gefallen daran und
willst dich weiter engagieren!?
Veruchs doch mal!
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Los, runter vom Sofa! Beweg
dich doch mal wieder.
Mach doch mal wieder was mit
denien Freunden, geht raus,
warum nicht mal das Rad oder
die Inliner hervorkramen? Das
tut nicht nur deiner Figur sondern auch dir gut, denn Sport
setzt Glückshormone frei.
Hor auf, so ängstlich zu sein.
Nicht jeder ist ein Vergewaltiger und nicht hinter jeder Ecke
steht ein böser Mann!
Trau dich auch mal was, wie
wäre es mit einer Extremsportart?
Eine beste Freundin/bster
Freund ist zwar sehr toll, aber
dennoch solltest du die anderen
nicht aus den Augen verlieren!
Macht mal etwas zusammen,
wie wärs mit einer Party mit
der ganzen Clique?
Lass es dieses Jahr mal ruhig
angehen! Du musst nicht alle
Aufgaben dieser Welt übernehmen, auch andere können das!
Gönn dir was! Mach mal ein
Wellnesswochenende oder eine
Kneipentour mit deinen Freunden!
Du gehst nie an die Decke und
sagst zu allem ja und Amen?
Hau doch mal richtig auf die
Scheiße und sag, wenn dir was
nicht passt! Es macht das Leben
vielleicht nicht einfacher, aber du
wist sehen, dass du glücklicher
bist.
Du bsit der König im Dschungel,
der Kind in deiner Clique.
Komm mal runter von deniem
hohen Ross, denn du bist zwar der
King im Ring aber nicht der König
der Welt!Trotzdem lieben idhc alle
und das muss einen Grund haben.
Aber welchen? Finde es heraus!
Es ist zwar schön, wenn man
den passenden Deckel für seinen
Topf gefunden hat, aber trotzdem
solltest du nicht vergessen, wer
die vielen Jahre vorher immer für
dich da war.Unternimm doch mal
wieder was mit deinen „alten“
Freunden.
Wie wäre es zur Abwechslung mal
mit einer sinnvollen Konversation,
statt albernem herumgelaber?!
Wenn es anderen schlecht geht gib
ihnen doch mal einen guten Rat
anstatt zu versuchen, ihren Kummer herabzuspielen! Und du wirst
sehen, wenn es dir schlecht geht
kommt ein guter Rat nud eine herzliche Umarmung zurück.
Nein, wirklich keiner hat gegen
ein gepflegtes Äußeres. Aber hast
du auch schonmal von innerer
Schönheit gehört?
Tu doch mal was für denie BIldung, das ist gar nicht so schwer!
Aber und zu Wer wird Millionär
gucken oder ein Kruzworträtsel
wirken Wunder.
Hallo?! Ist da wer? Manchmal
hat man das Gefühl, du existiert
überhauptnnicht! Mach mal was
Außergewähnliches, färb dir die
Haare grün oder so, damit die anderen merken, dass du auch noch
da bist! Du bist ein toller Mensch,
schade, dass es niemand merkt!
Kramzeugs...
01/07
ZON
Zeitung Ohne Namen
Youth Bank Köln – More than money!
Oftmals scheitern Jugendprojekte
an
Formalitäten,
fehlenden Fördermitteln oder
einfach an Vermittlungssch
wierigkeiten zwischen Jung
und Alt... So hatten auch wir
Probleme, für die erste Ausgabe
genug Geld zusammen zu
bekommen. So ein Druck ist
teuer und woher das Geld
nehmen? Bei so was hilft die
Youth Bank, eine Förderstelle
speziell
für
Projekte
Deutschland, die wiederum
andere Projekte fördern. So
gibt es mittlerweile im ganzen
Land verteilt 21 Youth Banks.
So ist auch die Youth Bank
Köln entstanden, die die
Z.O.N. fördert. Juku Köln, das
Jugendkulturportal für Köln,
hat diese Ende November
gegründet. Juku Köln selbst
wurde mit Mitteln einer
Youth Bank aufgebaut und
so „wollen auch wir anderen
Impressum
Jugendlicher.
Die Deutsche
Kinderund
J u g e n d stiftung,
die
Deutsche Bank
Stiftung und die
Servicestelle
J u g e n d beteiligung
führen dieses
Projekt durch.
Jugendliche
selbst
bilden
Youth
Banks
in
ganz
Jugendlichen
die
Chance
geben, unkonventionell an
Geld für kleinere Projekte
zu kommen“, so Mitgründer
Daniel Bär.
Youth Banks unterstützen
alle Arten von gemeinnützigen
Projekten,
die
von
Jugendlichen
veranstaltet
und organisiert werden. Die
Finanzen müssen offen liegen,
alles muss angegeben sein,
dann kann die Youth Bank mit
50 bis 400 Euro fördern.
Was ebenso wichtig ist, die
Youth Banks sind selbst
Projekte von Jugendlichen,
diese haben also Erfahrung
damit, ein Projekt zu gründen
und hochzuziehen. So können
sie
ihren
Mikroprojekten
auch mit Know-How zur Seite
stehen.
Weitere Informationen gibt es
bei www.youthbank.de oder
direkt bei www.youthbankkoeln.de. Dort wird schon
auf eure Ideen und Projekte
gewartet!
(Katrin, Foto: youthbank Köln)
ZON - Zeitung ohne Namen
Das Jugendmagazin in Horn-Bad Meinberg
Herausgegeben von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, der
Haupt- und Realschule
Ausgabe 1 vom Januar 2007, 1. Jahrgang
Auflage: 900 - kostenlose Verteilung
V.i.S.d.P.: Katrin Rulle, Johanna Fuchs Weg 9, 32805 Horn-Bad Meinberg
Chefredaktion: Janna-Lina Kerth, Katrin Rulle, Sabine Winkelmann
Redaktion: Franziska Berghahn, Ann-Christin Cleve, Jennifer Dröse, Nicole Dröse, Elena Enbrecht, Jakob Fröse, Sabrina Göbeler, Christoph Grollemann, Franziska Hartung de Groote, Sandra Hartung de Groote, Lukas
Hollmichel, Tobias Lohmeier, Philipp Lüning, Sebastian Narhofer, Edward
Neumann, Hendrik Oberlag, Chiara Schneider, Wiktoria Ullrich, Sven Winkelmann
Layout: Katrin Rulle
Anzeigenleiterin: Janna-Lina Kerth, Bärenkamp 56, Horn Bad Meinberg
Druck: Osiris Druck, Kerl-Heine Straße 99, 04229 Leipzig
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