Vorlage 16/3073

Transcrição

Vorlage 16/3073
Fi01<1l!ilZl'ninist~liiil!im
des landes N()IT'drhein··Westfll\~an
Dei' Mi,lisb~ü'
/16.07.2015
Seite 1 \fon 1
Präsidentin
des Landtags Nordrhein-\Nestfalen
des Landtags 1
40221 Düsseidorf
16/30 3
Aktenzeichen
VM 3000 -10.2 - VI A:3
bei Antwort bitte angeben
Ragil'i" Unbehauen
Telefon (021'1) 4972 - 2544
Vor~age
landesbetriebe und Sonderrvermögen
des HaushaBts= und finan~ausschusse:ill\
des Landtags Nordrhein~Westfalen
Vorlage
Jahresabschh,llsses zum 31
des
Landesbetriebes Straßen bau Nordrhein"Westfalen
Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,
als Anlagen übersende ich Abdrucke dieses Schreibens und meiner
Vorlage an den Unterausschuss Landesbetriebe und Sondervermögen
des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags vom heutigen
Tage mit der Bitte, die Abdrucke an die Mitglieder des vorgenannten
Ausschusses weiterzuleiten,
lJienstgebäude und
Mit freundlichen Grüßen
liefer8lnschrift:
,!iigerhofstr. 6
40479lJüsseldort'
Telefon (0211) 4972-0
Teiefu (0211) 4972-2750
WVtMI.fm.mw.de
Öffen~iich®
V!:1rkelm;mittel:
U74bis U79
Ha!t~tell!!!
Heinrich Heine Allee
Finanzministerium
des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Minister
.{6 .07.2015
Seite 1 von 1
Aktenzeichen
VM 3OO0-10.2-VIA3
bei Antwort bitte angeben
Regine Unbehauen
Telefon 0211 4972-2544
Vorlage
an den Unterausschuss Landesbetriebe und Sondervermögen
des Haushalts- und Finanzausschusses
des Landtags Nordrhein-Westfalen
Vorlage des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 des Landesbetriebes
Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Zur Unterrichtung erhalten Sie in der Anlage Lagebericht, Bilanz, Gewinnund Verlustrechnung, Anhang und Bestätigungsvermerk zum
Jahresabschluss 2014.
Dienstgebäude und
Lieferanschrift:
Jägerhofstraße 6
40479 Dosseldorf
Telefon 0211 4972-0
Telefax 0211 4972-2750
[email protected]
www.fm.nrw.de
Öffentliche Verkehrsmittel:
U74 bis U79
Haltestelle:
Heinrlch-Heine-A1lee
Testatsexemplar
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Gelsenkirchen
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014
unclLagebericht für das Geschäftsjahr 2014
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
BWIBERA
Testatsexemplar
Landesbetrieb StTaßenbau Nordrhein-Westfalen
Jahresabschluss zum
Dezember 2014
und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
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Seite
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L Bilanz zum 31. '-"'-.!"--'!HlV''-! 2014 ... "......................................................................... "............... 2
2. GewinnVerlustrechnung für
Zeit
vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 .............. " ............. " ................... "."00 .......... ,, .... "5
3. i\nhang 2014 ..... "........... ".. ".... "... ".................. "........ ".. ,................................ ,. ..................... , ... 7
Anlagenspiegel ................... ,...... ,... "' ................... "... "...... ,................................. ,................... x
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers .......................................................... "....................... 1
0.0720675.001
Lagebericht 2014
Aufgaben
Dem Straßenwesen kommt bei der Verkehrsinfrastruktur eine besondere Bedeutung zu.
Rund 84 % der Personenverkehrsleistungen in der Bundesrepublik werden auf dem
Straßennetz abgewickelt. Die geografisch zentrale Lage Nordrhein-Westfalens erfordert
eine zunehmende Beachtung des Transitverkehrs in einem zusammenwachsenden Europa. In der Zukunft ist eine weitere erhebliche Steigerung der Verkehrsleistungen auf
der Straße zu bewältigen. Der Personenverkehr auf öer Straße wird gegenüber dem
Bezugsjahr 2004 bis 2025 um 18 %, der Straßengüterfernverkehr nach einer wirtschaftskrisenbedingten Abflachung vermutlich dennoch um 55 % (die Güterverkehrsleistungen
um 84 %) wachsen (Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtung, München,
Freiburg 2007).
Straßen.NRW ist der große Infrastruktur-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen. Der Landesbetrieb ist ein rechtlich unselbständiger, organisatorisch "abgesonderter Teil der Landesverwaltung; er betreut - in Streckenlänge gerechnet -17,1 % der deutschen Autobahnen, 11,3% der außerorts gelegenen deutschen Bundesstraßen sowie 15,2 % der
außerorts gelegenen Landesstraßen in Deutschland.
Straßen.NRW betreut den größten Teil des nordrhein-westfälischen Netzes von Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen. Das gesamte Streckennetz umfasst:
•
•
•
•
2.215
4.467
13.101
knapp
Kilometer Autobahnen
Kilometer Bundesstraßen
Kilometer Landesstraßen
10.000 Brückenbauwerke
Die Bedeutung des nord rhein-westfälischen Straßennetzes innerhalb der gesamten
deutschen Verkehrsinfrastrukturwird deutlich, wenn man neben den Streckenlängen die
tatsächliche Verkehrsleistung betrachtet. Im Jahr 2013 entfielen 18,3 % der auf deutschen Autobahnen und außerorts gelegenen Bundesstraßen erbrachten Fahrleistungen
auf Nordrhein-Westfalen.
Die durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge auf Autobahnen von 57.746 (2013)
Kfz./Tag liegt um 21,3 % über dem Bundesdurchschnitt. Der Spitzenwert im Ballungsraum Köln erreicht mit 173.708 Kfz./Tag mehr als das Dreieinhalbfache des Bundesdurchschnittswertes.
Das Netz der Bundesfemstraßen wird von den Ländern im Auftrag des Bundes betreut.
Straßen.NRW erbringt als Teil der Landesverwaltung diese Leistungen für die Verkehrsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Insbesondere werden Planung, Baumanagement
und Betrieb der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Auftragsverwaltung nach den Vorschriften des Grundgesetzes und
des Bundesfernstraßengesetzes übernommen.
Planung, Baumanagement und Betrieb der Landesstraßen einschließlich des Um- und
Ausbaus werden nach den Vorschriften des Straßen- und Wegegesetzes des Landes
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Nordrhein-Westfalen ebenfalls umfassend von Straßen.NRW geleistet. Hierbei wird
auch mit der Privatwirtschaft zusammengearbeitet.
Im Bereich der Kreis- und Gemeindestraßen übernimmt Straßen.NRW Planung, Baumanagement und Betrieb einschließlich des Um- und Ausbaus nach den Vorschriften
des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen, soweit ihm diese
Aufgaben nach § 56 Abs. 3 des Straßen- und Wegegesetzes übertragen werden, Sechs
Kreise nutzen das Angebot, ihr gesamtes Kreisstraßennetz mit etwa 1.000 km (von insgesamt knapp 10.000 km Kreisstraßen in Nordrhein-Westfalen) im Betriebsdienst oder
auch zusätzlich im Planen und Bauen von Straßen.NRW betreuen zu lassen. Für einen
weiteren Kreis und für über 243 von bestehenden 396 Kommunen erbringt der Landesbetrieb Winterdienstleistungen auf der Strecke bzw. in den Ortsdurchfahrten.
Des Weiteren beschafft Straßen.NRW für 138 kommunale Körperschaften und für das
Land Sachsen-Anhalt im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung die Streu stoffe. Im
Rahmen der länderübergreifenden nationalen Salzreserve zur Vermeidung von Engpässen beim Streudienst auf Bundesautobahnen hat Straßen.NRW die Vorhaltung eines
Anteiles von 60.000 t Streusalz übernommen. Darüber hinaus stehen weitere 40.000 t
als Reserve für Bundes-, Landes- und einige kommunale Straßen zur Verfügung.
Eine Vielzahl von Kommunen wird im Gegenzug gegen Kostenerstattung für Straßen.NRW im Betriebsbereich tätig. Straßen.NRW beabsichtigt, diese Zusammenarbeit
insbesondere mit der kommunalen Ebene auch in Zukunft im beiderseitigen ökonomischen Interesse auszubauen.
Organisation der Straßenbauverwaltung in Nordrhein-Westfalen
Straßen.NRW erbringt seine leistungen kundenorientiert und bedarfsgerecht. Dabei
sind die übertragenen Aufgaben mit dem Ziel der betriebswirtschaftlichen Optimierung
qualitätsgesichert durchzuführen. Der landesbetrieb ist Dienstleister und hat nicht das
wirtschaftliche Eigentum am landesstraßennetz.
leitungs-, Koordinations-, Kontroll- und Serviceaufgaben für den Landesbetrieb Straßenbau NRW werden durch die Zentrale am Standort Gelsenkirchen wahrgenommen.
10 Niederlassungen mit 29 Mastermeistereien an 85 Standorten nahmen im Jahr 2014
das operative Kerngeschäft des Straßenplanens, -bauens und -unterhaltens wahr. Die
Verkehrszentrale NRW (Erstbetriebslösung) nimmt die Aufgaben mit Bezug zu Verkehrstelematik und Verkehrsablaufsteuerung wahr. Für die sonstigen Fachaufgaben
sind vier Fachcenter (Vermessung/Straßeninformationssysteme, Gebäudemanagement, Prüfcenter, Telekommunikation) eingerichtet.
Die leitung von Straßen.NRW obliegt einer kollegial verfassten Betriebsleitung. Diese
entscheidet in allen über die laufenden Geschäfte hinausgehenden Angelegenheiten,
z.B. strategische Angelegenheiten, Grundsätzliches zu Organisation und Personal sowie
geschäftsbereichsübergreifende Angelegenheiten.
Straßen.NRW optimiert seine Abläufe und Strukturen in einem ständigen Prozess unter
besonderer Berücksichtigung der durch Betriebssatzung vorgegebenen Zielperspektiven Kundenorientierung, Bedarfsgerechtigkeit, Qualität und Wirtschaftlichkeit.
2/7
Aufgabenbestandi von
Strar~en.NRW
Die
von
verteilen sich in etwa im
Verhältnis 1:2
die Sparten "Planen" und "Bauen" einerseits und "Betrieb und
einschließlich
Verwaltung des Bestandes
"Betrieb und Ver!<ehr" orientieli sich am Bestandsnetz,
sich insgesamt wenig verändert.
Die leistungsfähigi<eit des
kann aufgrund der begrenzten Erweiterungsund Ausbaumöglichkeiten zukünftig nur durch ein intelligentes Verkehrs- und BetriebsVerkehrsinfrastruktur bestmöglich
management
werden. Um die
zu erhöhen, setzt Straßen.NRW ein umauszulasten und gleichzeitig
fangreiches Programm zum Ausbau der Verkehrsbeeinflussungssysteme auf den Fernstraßen um. Wesentliche Bausteine der Verkehrsbeeinflussung sind der Einsatz von
na mischen informationstafeln, mit denen der Verkehr bei Störungen umgeleitet werden
kann,
und Streckenbeeinflussungsanlagen, ein modemes
managementsystem und die temporäre Nutzung
Die Sparten "Planen" und "Bauen" sind demgegenüber an den verfügbaren
orientiert.
mitteln von Bund und Land und damit an einer veränderlichen
Mio. €
wurde ein investives Straßenbauvoiumen in Höhe \fon
Grundlage für eine langfristige Steuerung
Planung und des Baumanagements bilden
der Bundesfemstraßenbedarfsplan und die entsprechende Bedarrsplanung des landes.
Gerade im
der Bundesinvestition9n
über
neuen
Neuund Ausbauvorhaben von Autobahnen und Bundesstraßen mit einem großen Umfang
auch für Nordrhein-Westfalen festgeschrieben. Damit ist
lange Sicht für
f.l.en.NRW eine gute Auslastung zu erwarten. Innerhalb dieses Zeithorizontes können
oder mittelfristige Änderungen der
auftreten, die
jedoch immer wieder
nur durch einen ausreichenden Grundstock baureifer Planungen aufgefangen werden
Weise konnte bisher durch vorausschauende Disposition ein optimakönnen. Auf
abnehmende Persoler Ressourceneinsatz gewährleistet werden. Allerdings führt
dass für die Zukunft ein ausreichender Bestand an baureifen Planunnalbestand
gen nicht mehr sicher unterstellt werden kann.
Betriebliche investitionenNermögenslage
Das realisierte Investitionsvolumen im Jahr 2014 betrug 26,7 Mio. € (inkL 13,0 Mio. €
Zuschüsse des Bundes). Davon entfielen 6,7 Mio. € auf die Anschaffung von technischen Anlagen und Maschinen und weitere 17,0 Mio. € wurden in Betriebs- und Geschäft.sausstattung, Büromaschinen und Kommunikationsaniagen investiert.
Die Finanzierung der betrieblichen Investitionen erfolgt in voller Höhe durch die Zuführungen des landes sowie erhaltene investitionszuschüsse des Bundes.
Nicht 'finam::ieUe Leistungsindikatoren
Trotz des deutlichen Stellenabbaus wird bei Straßen.NRW weiterhin auf hohem Niveau
ausgebildet. Zwar mussten die Ausbildungszahlen zur Konsolidierung des Landeshaushalts ab 2014 zurückgefahren werden, gleichzeitig wird jedoch verstärkt in den Berufsbildern ausgebildet, in denen eine Übernahme nach Abschluss der Berufsausbildung
grundsätzlich möglich ist. Es bleibt aber auch weiterhin das Ziel, in Berufen auszubilden,
in denen die jungen Leute bei Nichtübernahme eine bessere Chance auf eine angemessene Beschäftigung auf dem freien Arbeitsmarkt haben. Jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, den Start ins Berufsleben mit einer qualifizierten und anerkannten Berufsausbildung zu beginnen und damit neben dem Tagesgeschäft auch einen gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen, gehörte von Anfang an zum Selbstverständnis von Straßen.NRW.
Derzeit erfolgt eine Ausbildung in insgesamt elf Ausbildungsberufen, die sowohl bei Straßen.NRW als auch in Unternehmen des öffentlichen Dienstes und der gewerblichen
Wirtschaft verankert sind. Darüber hinaus hat der Landesbetrieb Straßen bau NordrheinWestfalen in den letzten Jahren sein Ausbildungsportfolio um insgesamt drei Duale Studiengänge, insbesondere verbunden mit dem Studium des Bauingenieurswesens, erweitert. Für das Jahr 2014 konnte eine Besetzungsquoteim Ausbildungsbereich von weit
über 90 % verzeichnet werden (ohne Anwärter u. Referendare).
Insbesondere vor dem Hintergrund des technologischen sowie des demografischen
Wandels kommt auch bei Straßen.NRW der künftigen Sicherung von qualifizierten Fachkräften eine besondere Bedeutung zu. So wurden im Sommer 2014 insgesamt 49 Auszubildenden gem. Tarifvertrag ein auf ein Jahr befristeter Arbeitsvertrag angeboten. Davon haben 38 Auszubildende das Angebot angenommen und sie werden bei Bewährung
in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Mit weiteren 13 Auszubildenden
wurde aufgrund von einmalig zu erledigenden Aufgaben ein befristeter Arbeitsvertrag
geschlossen. Straßen.NRW geht davon aus, dass diese positive Entwicklung für den
Ausbildungsbereich anhalten wird.
Das Ziel von Straßen.NRW, die Leistungen mit betriebswirtschaftlich optimalem Mitteleinsatz zu erbringen, erfordert es u. a., fortlaufend die Organisations- und Kostenstrukturen zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Dies führt natürlich auch zu steigenden beruflichen Veränderungen und Anforderungen. Straßen.NRW unterstützt daher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Schaffung einer möglichst ausgewogenen Balance
von Berufs- und Privatleben. Eine bedeutsame Möglichkeit dazu bietet ein ausreichendes Angebot an Teilzeitarbeitsplätzen. So wurden Ende 2014 über 100 verschiedene
Teilzeitmodelle mit bis zu 39 Wochenstunden genutzt. Durch ein professionelles Personalmanagement etwa im Bereich der Dienstplangestaltung ist sichergestellt, dass die
persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach möglichst flexiblen
Arbeitszeitmodellen - zum Beispiel für die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen
Angehörigen - mit den Erfordernissen einer effektiven und effizienten Betriebsführung in
Einklang gebracht werden. Der Anteil der Beschäftigten, die Teilzeitmodelle nutzen, ist
im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Waren es Ende 2013 noch 13,2 % aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit weniger als der vollen Wochenarbeitszeit beschäftigt waren, so ist der Anteil bis Ende 2014 auf 13,6 % angestiegen.
Neben dem umfangreichen Angebot an Teilzeitarbeitsplätzen hat Straßen.NRW auf der
Grundlage einer mit dem Gesamtpersonalrat abgeschlossenen Dienstvereinbarung
auch die Möglichkeit geschaffen, außerbetriebliche Arbeitsplätze in Form von Telearbeit
einzurichten. Dies ermöglicht es zum Beispiel, berufliche und familiäre Verpflichtungen
in besonderem Maße miteinander vereinbaren zu können. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, ist von 407 zum
31.12.2013 um rund 4 % auf 423 zum 31.12.2014 angestiegen.
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Darüber hinaus unterstützt Straßen.NRW seine Beschäftigten im Projekt "Familienservice" mit Hilfe eines beauftragten Unternehmens bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und pflegebedürftige Angehörige und leistet so einen Beitrag zur
Zufriedenheit am Arbeitsplatz, zur Bindung an das Unternehmen und zur Gewinnung
von Fachkräften.
Chancen und Risiken
Straßen.NRW hat ein Projekt aufgesetzt mit dem Ziel, ein angemessenes Complianceund Risikomanagementsystem zu errichten. Die Ergebnisse wurden in einem "Risikohandbuch" dokumentiert.
Als Teil der Landesverwaltung unterliegt Straßen.NRW dem öffentlichen Tarifrecht und
dem Beamtenrecht. Anpassungen des Personalstandes an die jeweilige Auftragslage
können in der Regel nicht kurzfristig vorgenommen werden. Die Personalausgaben sind
mit ca. 54 % aller Aufwendungen die größte Aufwandsposition im Eigenmittelbereich des
Landesbetriebes. Aus diesen Gründen ist für Straßen.NRW eine langfristig planbare sichere Auftragslage und Auslastung von besonderer Bedeutung.
Ein erhebliches Risiko für Straßen.NRW besteht daher durch die Absicht der Bundesre. gierung, die Zuständigkel!en für die Bundesfernstraßen neu zu ordnen und die Bundesfernstraßen von übergeordneter Bedeutung in einer eigenständigen Gesellschaft des
Bundes zu bündeln. In einer "Verkehrsinfrastrukturgesellschaft" sollen dann die Aufgaben Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung von Bundesfernstraßen wahrgenommen
werden. Im Rahmen der Auftragsverwaltung sind bisher ca. 69% der Personalkapazitäten, dies entspricht rund 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit Tätigkeiten für Bundesfernstraßen betraut.
Mit Beschluss vom 24. Juli 2013 hat das OVG Münster.die in NRW nach § 14 der Ortsdurchfahrtenrichtlinien (ODR) abgeschlossenen Vereinbarungen zwischen dem Träger
der Straßenbaulast für Bundesfernstraßen und Landesstraßen und den Gemeinden über
die Beteiligung an den Kosten für eine gemeindliche Kanalisation, die auch der Entwässerung der Straßenflächen dient, für nichtig erklärt. Die in der Vergangenheit geleisteten
Kostenbeteiligungen sind damit ohne Rechtsgrund geleistet worden. Entsprechende
Rückforderungsansprüche werden derzeit im MBWSV geprüft.
Als weitere Folge der Entscheidung des OVG ziehen die NRW Kommunen Straßen.NRW zunehmend zur Zahlung von Einleitungsgebühren heran. Ca. 300 Kommunen
haben eine entsprechende Veranlagung bereits in die Wege geleitet.
Rund 100 weitere Kommunen könnten Straßen:NRW in den nächsten Jahren noch veranlagen. Alleine für die Landesstraßen wird bei einer künftigen Veranlagung durch alle
NRW Kommunen, die NiederschlagsentWässerungsgebühren erheben können, mit einem Gebührenaufkommen in Höhe von bis zu 50 Mio. € gerechnet.
Die Verkehrszentrale NRW wurde gemäß dem von der Landesregierung Anfang 2012
beschlossenen Umsetzungskonzept in 2014 weiter aufgebaut. Ein wesentlicher Aspekt
dabei war der Aufbau des Personals. -So konnte in 2014 insgesamt 23 weitere Stellen·
besetzt werden. Der aktuelle Besetzungsgrad beträgt 83 %. Von herausragender Bedeutung war zudem die Schaffung der Voraussetzungen für die Neuordnung des Betriebs der Verkehrsrechnerzentrale, die dringend notwendig ist, um die zukünftigen Anforderungen des Verkehrsmanagements in Nordrhein-Westfalen erfüllen zu können. Des
Weiteren wurde der Ausbau der telematischen Infrastruktur auf den Autobahnen vorangetrieben. In Vorbereitung ist z.B. der Bau von etwa 40 zusätzlichen dynamischen Informationstafeln im Ruhrgebiet und die Einrichtung einer Streckenbeeinflussungsanlage
auf der A3 zwischen Oberhausen und Leverkusen. Ebenfalls in 2014 wurde die Planung
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des für den weiteren Ausbau der Verkehrszentrale dringend erforderlichen neuen Betriebsgebäudes erarbeitet. Die Abstimmungen mit dem Bund erfolgen in 2015, Baubeginn ist für 2016 geplant.
Die meisten Brücken im Bundesfernstraßennetz, welche die wesentlichen Verkehrs. flüsse abwickeln, wurden zwischen 1960 und 1980 errichtet. Sie stammen aus einer Zeit,
die durch sparsamen Baumaterialeinsatz geprägt war. Mit einem Alter von 30 bis 50
Jahren haben diese Brücken bereits einen großen Teil ihrer geplanten Nutzungszeit erfüllt. Die einbemessenen Tragreserven orientierten sich an den damaligen Verkehrsverhältnissen inkl. einer absehbaren Entwicklung des Schwerverkehrsaufkommens.
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen zeigten auf, dass aufgrund der ungebremsten Verkehrsentwicklung mit deutlich rasanterer Zunahme der Fahrzeuganzahl und
Fahrzeuggesamtgewichte insbesondere im Güterverkehr, die seinerzeit eingeplanten
Tragreserven nahezu aufgebraucht sind. Zur Sicherstellung eines weiterhin leistungsfähigen Straßennetzes ist es daher Aufgabe des Landesbetriebs, festzustellen, welche
Leistungsfähigkeit hinsichtlich Trag- und Gebrauchstauglichkeit die Bestandsbrücken
auch unter Berücksichtigung weiterer Steigerungen im Güterverkehrsaufkommen aufweisen und welche Maßnahmen anderenfalls erforderlich sind, um die gestellten Anforderungen an die Bauwerke wieder herzustellen. Dafür ist als Initialschritt eine Nachrechnung der Einzelbauwerke erforderlich, um daraus die erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen festzulegen und konkrete Schritte einzuleiten. Dies gilt in erster Linie für Bauwerke der Autobahnen, aber auch für Bauwerke stark befahrener Bundes- und Landesstraßen.
In einem ersten ~chritt sind etwa 800 Bauwerke nachzurechnen, die vordringlich eingestuft wurden. Für die Abwicklung der Nachrechnung wie auch der baulichen Maßnahmen
ist zu beachten, dass der Verkehr möglichst wenig beeinträchtig wird. Von daher wurde
in Abstimmung mit Bund und Land eine korridorweise Vorgehensweise vordinglich im
Autobahnbereich für die Abarbeitung ganzer Autobahnabschnitte erarbeitet und abgestimmt.
Für die Bearbeitung wurde eigens eine Projektgruppe Brückenertüchtigung gebildet.
Aufgabe der Projektgruppe ist die landesweite und niederlassungsübergreifende Durchführung der erforderlichen Nachrechnungen. Zudem werden in direkter Folge der Nachrechnungsergebnisse innerhalb der Projektgruppe Planungen für dringend zu verstärkende Brücken vorgenommen und den Niederlassungen zur weiteren Durchführung
übergeben. Eine Lenkungsgruppe unter Beteiligung der Geschäftsführung, aller Niederlassungsleitungen und der eingebundenen Fachabteilungen des Betriebssitzes steuert
die Aufgabenverteilung.
Ertrags- und Finanzlage
Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 23,7 Mio. € erzielt.
Wesentliche Gründe für das im Vergleich zum Vorjahr um 29,9 Mio. € bessere Ergebnis
waren im Wesentlichen deutlich geringere Aufwendungen für Einleitungsgebühren für
Schmutz- und Niederschlagswasser (- 13,4 Mio. €) sowie für den Winterdienst (- 15,4
Mio. €). Ursache für den Rückgang bei den Einleitungsgebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser war dabei nicht eine Reduzierung der laufenden jährlichen Gebührenzahlungen - diese stiegen weiterhin an - sondern eine in den Zahlen des vorhergehenden Geschäftsjahres enthaltene Anpassung der Vorsorge für noch eingehende Gebührenbescheide von Kommunen, die die Gebühren noch nicht eingefordert haben und dies
bis zu 4 Jahren rückwirkend möglich ist. Im Geschäftsjahr 2014 wurde die bestehende
Vorsorge als ausreichend betrachtet. Die geringeren Aufwendungen für den Winterdienst sind auf die sehr milde Witterung zurückzuführen. Der Personalaufwand ist im
Vorjahresvergleich annähernd konstant geblieben (+ 1,1 Mio. €).
6/7
Jahresergebnis fiel
um
7
€ besser als im
vorgesehen aus.
dem ursprünglichen
(+
Mio.
sonstigen betrieblichen ,-1-"'0''''''',,,,
11,2 Mio.
Entwicklungen zu verzeichnen. Darüber hinaus war der Personalaufvvand um 20,4 Mio.
€ geringer
ursprünglich prognostiziert.
wirkten sich die Beschränkungen der
hauswirtschaftlichen Sperre, der
Winter mit
geringen Personaieinbestehende Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitssatzstunden sowie der
markt, der dazu führte, dass Straßen.l\IRW nicht aHe Stellen mit geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern
aus.
o. a. Mehrerträgen und gerIngeren Aufwendungen standen u. a.
höherer sonstiger betrieblicher Aufwand (-'r
Mio.
und
Abschreibungen (+
Mio.
gegenüber.
U. o. mit der
Annahme weiter
schaftsplan für 2015
eines durchschnittlichen Verlaufes des Winters und
sieht der
Jahresfehlbetrag von 16,0 Mio. € vor.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres einno.i',,"o;'o,.. sind, !legen nicht vor.
den i 5. Juni 2015
Winfried Pudenz
Ralf Pagenkopf
1
Jahresabschluss für das Haushaltsjahr
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
2
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Aktiva
31.12.2014
31.12.2013
€
€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
11.
B.
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden
Grundstücken
2. Technische Anlagen und Maschinen
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4. Anlagen im Bau
Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Unfertige Erzeugnisse
11.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen an das Land Nordrhein-Westfalen
3. Sonstige Vermögensgegenstände
111. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C.
Rechnungsabgrenzungsposten
3.661.648,74
4.335.789,76
23.324.659,54 20.879.387,45
40.555.288,59 40.998.577,47
84.595.399,72 83.772.454,13
933.546,26
2.196.173,41
149.408.894,11 147.846.592,46
153.070.542,85 152.182.382,22
I
20.248.912,83
3.142.922,53
23.391.835,36
22.464.233,66
5.601.904,29
28.066.137,95
20.488.682,50
93.500.537,09
1.801.405,64
115.790.625,23
40.812,22
139.223.272,81
2.781.206,50
295.075.022,16
17.091.466,28
121.132.718,43
336.593,47
138.560.778,18
42.801,95
166.669.718,08
2.946.839,20
321.798.939,50
3
31.12.2014
€
A.
B.
C.
D.
Eigenkapital
I. Rücklage für Investitionen
11. Rücklage für Verkehrszentrale
111. Gewinnrücklage
IV. Bilanzgewmn/ Bilanzverlust H
Sonderposten für Investitionszuschüsse zum
Anlagevermögen
Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Sonstige Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Passiva
31.12.2013
€
50.072.137,76
3.000.000,00
2.645.012,99
14.328.480,00
70.045.630,75
50.072.137,76
3.000.000,00
2.645.012,99
-9.355.255,86
46.361.894,89
68.853.533,28
67.210.093,37
82.593.142,12
91.499.868,30
9.894.788,42
9.172.374,90
35.820.215,82 37.817.591,82
21.295.350,53 63.030.053,56
67.010.354,77 110.020.020,28
6.572.361,24
6.707.062,66
295.075.022,16 321.798.939,50
GeWBnn~ und Verlustrechnung für die
vom "I, Januar
. Dezember 2014
2013
TE
€
!
1. Umsatzerlöse
2. Bestandsveränderung
3. Andere aktivierte
betriebliche Erträge
571.944.795,48
548.190
-2.458.981,76
-1.173
6
0,00
41.61"1
588.634
5. Materialaut1i\land
b)
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
für
Leistungen
61. 927 1
138.984
200.911
6. Personalauf\l'land
a) Löhne und Gehälter
b)
249.349.067,96
249.085.
25.049.646,00
24.489
50.322
357
427
-6.026
153
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
(davon für Altersversorgung T€ 26.006;
T€
7.
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
und
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
12. Sonstige Steuern
13. JahresÜbersclu.lss/-fehibetrag (-)
14. Verlustvortra
15. Bilanz ewirml Bilanzverlust -
53.655.754,20
182.910,72
1.081.569,4"
23.865.215,22
181.479,36
23.683.135,86
-9.355.255,86
14.328.480,00
-6.179
-3.176
-9.355
lU'i/HANG
Auf
den
Jahresabschluss
2014
werden
nach
§12
der
Betriebssatzung
die
Rechnungslegungsvorschriften
des
Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften
Bestimmungen der landeshaushaltsordnung
angewendet Darüber hinaus werden die
und der Betriebssatzung beachtet.
die Gewinn- und Verlustrechnung wird das
Gesamtkostenverfahren angewendet. Der landesbetrieb erfüllt zum 3'1. Dezember 2014 die
Merkmale einer großen Kapitalgesellschaft analog § 267 Abs. 3 HGB.
Für die Erstellung des Jahresabschiusses waren die
dem Vorjahr im Wesentlichen
unveränderten
und Bewertungsmethoden
Vermögens- und Schuldposten trägt allen erkennbaren Risiken nach den
kaufmännischer Beurteilung Rechnung.
Hni~<::ir,hhn",,"
Immaterielle
sind zu
erfasst und werden ihrer
voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear abgeschrieben. Sachanlagen werden auf der
§ 255
Grundlage der Anschaffungskosten bewertet. Der Umfang der Anschaffungskosten
Abs.1 HGB.
Leistungsbedingter Werteverzehr wird durch planmäßige Abschreibungen erfasst, die auf der
voraussichtlicher Nutzungsdauern bemessen werden. Die
erfolgt linear. Bei
vollen
Zugängen mindert sich im Jahr der Anschaffung der AfA-Betrag jeweils um 1/12 für
Monat, der dem rJlonat der Anschaffung folgt.
Geringwertige Wirtschaftsgüter (von 150 bis 410 Euro netto) werden weiterhin sofort abgeschrieben.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit Anschaffungskosten aktiviert. Soweit in Einzelfällen
niedrigere Wiederbeschaffungspreise vorlagen, wurden diese angesetzt. Im Vorjahr ist durch den
Landesbetrieb ein neues Verfahren zur Ermittlung des Niederstwertes eingeführt worden, was auch im
Jahr 2014 fortgesetzt worden ist. Abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten sind die
Vorräte frei von Rechten Dritter.
Die unfertigen Leistungen betreffen zum größten Teil Verwaltungskosten für Bauplanung und Baudurchführung. Die Bewertung erfolgt differenziert nach dem Leistungsgrad der einzelnen Projekte,
wobei Einzel- und angemessene Gemeinkosten in die Bewertung einbezogen werden. Aus Gründen
der kaufmännischen Vorsicht wurde bei den Planungsleistungen ein Bewertungsabschlag in Höhe von
20 % vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen
risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener pauschalierter Einzelwertberichtigungen
Rechnung getragen. Die Pauschalwertberichtigung ist wie im Vorjahr mit 2 % in Ansatz gebracht
worden .
.Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Auszahlungen vor dem
soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach dem Stichtag darstellen.
werden mit dem Nennwert
für !nvestitionszuschüsse zurn
der kumulierten
Snlrlfil:>rn,[)",t",n
Aktive
lIaC]ell'ennOIJell ist in Höhe der
beinhalten alie erkennbaren Risiken und
Die Wertansätze der """'","''''''
notwendigen
und sind in der Höhe des nach
kaufmännischer
einschließlich zukünftiger I<osten- und
-8-
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst. Die Abzinsung
erfolgt nach den durch die Deutsche Bundesbank vorgegebenen Zinssätze gem. § 253 Absatz 2 HGB
über die voraussichtliche Laufzeit der einzelnen Rückstellungen.
Verpflichtungen aus Altersteilzeit sind unter Anwendung finanzmathematischer Grundsätze passiviert.
Zum Bilanzstichtag sind keine Neuverträge mit bewilligter Altersteilzeit zu verzeichnen. Am
31. Dezember 2014 liegen 64 Altersteilzeitverträge vor.
Verbindlichkeiten und der passive Rechnungsabgrenzungsposten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag
passiviert.
Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus der Anlage zu diesem Anhang ersichtlich.
Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
2. Unfertige Leistungen
31.12.2014
31.12.2013
T€
T€
20.249
3.143
22.464
5.602
28.066
23.392
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2014
Insgesamt
T€
1.
2.
3.
Forderungen aus
Lieferungen und
Leistungen
Forderungen an das
Land NordrheinWestfalen (CashPool)
Sonstige Vermögensgegenstände .
20.489
93.501
1.801
115.791
31.12.2013
davon mit einer
Restlaufzeit von
mehr als einem
Jahr
T€
Insgesamt
T€
davon mit einer
Restlaufzeit von
mehr als einem
Jahr
T€
0
17.091
0
0
121.133
0
0
0
337
138.561
0
0
Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten in Höhe
von T€ 781 (Vorjahr: T€ 1.511) Forderungen gegen das Land Nordrhein-Westfalen, in Höhe von T€ 0
(Vorjahr: T€ 2) Forderungen gegen die Bundeskasse und in Höhe von T€ 852 (Vorjahr: T€ 507)
Forderungen gegen die Verkehrsinfrastrukturgesellschaft (VIFG) des Bundes. Diese Forderungen
haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Der Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von T€ 2.78'1 (Vorjahr: T€ 2.947) enthält im
Wesentlichen für das Jahr 2015 vorausbezahlte Mieten und Versicherungsprämien sowie ",I","'"""ror,.,.j'o,
Aufwendungen für Ablösevereinbarungen.
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des landes Nordrhein-Westfalen
hat mit Datum vom 25. Juni 2014 den Jahresabschluss zum 31, Dezember 2013 festgestellt
Der Jahresfehlbetrag 2013 in Höhe von T€ 6,179 wurde auf neue
vorgetragen und dem
bestehenden Verlustvortrag zugerechnet Dieser beläuft sich danach auf T€ 9.355,
Mit Erlass vom 20. Dezember 2012 durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen wurde im Jahr 2012 ein Teiibetrag von T€ 3.000 den
I<apitalrücklagen als Rücklage für die Verkel1rszentrale zugeführt, Wegen der Besonderheit der
wurde diese
gesondert ausgewiesen. Mit Schreiben vom 7. Mai 2014
vorerst beizubehalten und nicht aufzulösen.
Der Sonderposten entwickelte sich wie
2014
2013
T€
Anfangsbestand
67.210
62.130
Auflösung
Zuführung
11,341
11.919
12.985
68.854
67.210
Endbestand
16.999
Der Sonderposten fur Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen wird entsprechend dem jeweiligen
Abscl1reibungsverlauf der betroffenen Anlagegegenstände aufgelöst. Dieses erfolgt in gleich
bleibenden Beträgen der Nutzungsdauer entsprechend.
Für künftige Pensionsverpflichtungen gegenüber den Beamtinnen und Beamten hat das land NRW
gegenüber dem landesbetrieb Straßen bau NRW eine Freistellungserklärung abgegeben, wonach das
Land NRW den landesbetrieb Straßen bau NRW gegen
von 30 % der laufenden '"-''''''-'''''1''
freistellt Bei der Bemessung einer nach § 249 HGB anzusetzenden Pensionsrückstellung wurde
in selber Höhe mindernd berücksiclltigt, so dass kein Ausweis einer
erfolgt Die
gilt auch für die laufenden Bei!lilfeverpflichtungen der
Pensionär,g.
Februar 20-15 bestehen zum
in Höhe von
-10-
Auf Basis eines weiteren Gutachtens der GBG-Consulting GmbH vom 17. Februar 2015 bestehen
zum Bilanzstichtag Beihilfeverpflichtungen, die gleichfalls als Verpflichtungen des landes gegenüber
den Leistungsberechtigten zu beurteilen sind, in Höhe von T€ 34.122 (Vorjahr: T€ 31.658). Hiervon
sind T€ 21.903 seit Gründung des Landesbetriebes Straßenbau NRW entstanden.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen belaufen sich am Bilanzstichtag auf insgesamt T€ 82.593 (Vorjahr:
T€ 91.500). Hiervon entfallen T€ 29.889 auf personalrelevante Posten (Vorjahr: T€ 31.989) sowie
T€ 52.704 auf sonstige Posten (Vorjahr: T€ 59.511).
Die in den sonstigen Rückstellungen enthaltenen Altersteilzeitrückstellungen sind gem. Gutachten der
Firma GBG-Consulting GmbH mit einem Rechnungszins von 4,53 % und einem Gehaltstrend von
1,2 % berücksichtigt worden.
Zusätzlich sind in den Rückstellungen Auf- und Abzinsungen ausgehend von den Erfüllungsbeträgen
vorgenommen worden.
Die langfristigen Rückstellungen wurden mit laufzeitadäquaten Zinssätzen zwischen 2,9% und 4,63 %
auf- bzw. abgezinst.
Verbindlichkeiten
31.12.2014
Insgesamt
T€
1.
Erhaltene
Anzahlungen
2. Verbindlichkeiten
aus Lieferungen
und Leistungen
3. Sonstige
Verbindlichkeiten
davon aus Steuem
davon im Rahmen
der sozialen
Sicherheit:
9.895
31.12.2013
davon mit einer
Restlaufzeit bis
zu einem Jahr
T€
davon mit einer
Restlaufzeit bis
. zu einem Jahr
T€
Insgesamt
T€
9.895
9.172
9.172
35.820·
35.802
37.818
37.818
21.295
21.295
63.030
62.963
(70)
(70)
(0)
(0)
(81)
(81 )
(50)
(50)
67.010
66.992
110.020
109.953
Die Sonstigen Verbindlichkeiten resultieren mit T€ 20.844 (Vorjahr: T€ 62.622) aus Lohn- und
Gehaltszahlungen des Monats Dezember (Vorjahr: Monate November und Dezember). Der Ausgleich
erfolgte im Januar 2015.
-11-
Erläuterungen zur Gewinn~ und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Zuweisungen des Landes für die Aufgabenerfüllung
2014
2013
T€
T€
370.495
349.505
135.285
133.757
23.889
20.971
Zuführungen für Investitionen durch das Land
16.752
16.752
Übrige Umsatzerlöse
25.524
27.205
Umsatzerlöse gesamt
571.945
548.190
Zuweisung der Bundesrepublik Deutschland für die
Unterhaltung und Instandsetzung von Bundesstraßen
Abrechnung von Planungs- und Bauaufsichtsleistungen für die
Bundesrepublik Deutschland
Sonstige betriebliche Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 68 enthalten
(Vorjahr: T€ 27).
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
2014
2013
T€
T€
46.204
61.927
144.915
138.984
191.119
200.911
Personalaufwand I Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung:
T€ 26.006 (Vorjahr: T€ 25.528)
2014
2013
T€
T€
249.349
249.085
70.612
69.783
319.961
318.868
,
-12-
Die Zahl der Beschäftigten ohne Auszubildende und Geschäftsführung betrug im Jahresdurchschnitt:
2014
2013
Anzahl
Anzahl
.740
762
4.889
4.917
5.629
5.679
Beamtinnen und Beamte
Tarifkräfte
Für die Mitarbeiterstatistik 2014 werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezählt, für die
PersonaJaufwand gebucht wurde. Sie umfasst alle aktiven und jene in der ATZ-Freistellungsphase.
Abschreibungen
Sachanlagen
auf
immaterielle
Vermögensgegenstände
des
Anlagevermögens
und
Die Jahresabschreibungen sind aus der Zugangsspalte zu den kumulierten Abschreibungen in der
Entwicklung des Anlagevermögens (Anlage zu diesem Anhang) ersichtlich.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist das Honorar des Abschlussprüfers für die
Abschlussprüfung in Höhe von T€ 44 und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 0 (Vorjahr:
T€ 208) enthalten. Die im Vorjahr ausgewiesenen periodenfremden Aufwendungen resultierten aus
vom BlB gezahlten Instandhaltungsaufwendungen in den Jahren 2010 und 2011, die nachträglich
zu erstatten waren.
Zinsergebnis
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2014
2013
T€
T€
183
1.082
-899
357
427
-70
Die Sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge resultieren wie Im Vorjahr im Wesentlichen aus der
Abzinsung von Rückstellungen. Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen resultieren wie im Vorjahr
hauptsächlich aus der Aufzinsung von Rückstellungen (T€ 555) sowie aus Aufwendungen für
Verzugszinsen i. R. von Nachtragsbearbeitungen von UA 111 (T€ 497). Letztere wurden in der
Vergangenheit im Rahmen der sonstigen bezogenen Leistungen erfasst.
··'13-
Jahresüberschuss! Jahresfehlbetrag
Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von T€ 23.684 auf neue Rechnung
vorzutragen und mit dem bestehenden Ver!ustvortrag zu verrechnen.
Aus Miet- und Leasingverträgen entstehen dem Landesbetrieb jährliche Zahlungsverpflichtungen. Die
wesentlichen Verpflichtungen betreffen:
Leasing
jährliche Leasingverpflichtungen T€ 380
Leasing Fahrzeuge und Geräte im UI Bereich, jährliche Leasingverpflichtung T€ 350
Gebäudemieten aus Mietverträgen mit dem Bau- und Uegenschaftsbetrieb, jährliclle Mieten T€ 4.450
Sonstige Gebäudemieten aus Mietverträgen mit Dritten, jährliche Mieten T€ 4.950
Betrieb und Support der SAP-Systeme durch LVR-lnfoKom {ohne
jährlich T€ 400
Pflichtangaben nach § 285 HGB
Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung, die ausschließlich aus einem Fixbetrag bestehen, betrugen
im Geschäftsjahr 2014 T€ 294. Diese verteilen sich wie folgt:
Herr Ass.-jur. Winfried Pudenz (Hauptgeschäftsführer)
Herr Dipl.-Ing. Harald-Friedrich Austmeyer (Geschäftsführer)
Herr Ass.-jur. Ralf Pagenkopf (Geschäftsführer)
T€ 115
T€ 93
T€ 86
Organe der Gesellschaft
Geschäftsführung
Herr Ass.-jur. Winfried Pudenz, Düsseldorf (Hauptgeschäftsführer)
Herr Dipl.-Ing. Harald-Friedrich Austmeyer, Düsseldorf (Geschäftsführung beendet)
Herr Ass.-jur. Ralf Pagenkopf, Duisburg (Geschäftsführer)
Äufsichtsbehörde ist das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr als das für
das Straßenwesen zuständige Ministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.
den 15. Juni 2015
Winfried Pudenz
Ralf
14
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Entwicklung des Anlagevermögens 2014
Anschaffungs- und Herstellungskosten
I.
Stand am
01.01.2014
Zugänge
EUR
EUR
Abgänge
EUR
Umbuchungen
Stand am
31.12.2014
EUR
EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich elWorbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
974.024,301
34.232,221
0,001
38.582.506,91
92.089.879,16
1.091.902,49
6.724.335,84
0,00
3.292.884,65
1.932.594,96
198.405,21
41.607.004,36
95.719.735,56
182.239.982,37
2.196.173,41
315.108.541,851
16.996.703,64
872.573,02
25.685.514,991
7.721.666,15
0,00
11.014.550,801
4.200,00
-2.135.200,17
0,001
191.519.219,86
933.546,26
329.779.506,04!
0,001
347884726,771
17.165.428,651
18.105.220,731
11. Sachanlagen
1.
2.
3,
4.
Grundstücke, grundstückg!. Rechte und Bauten
einseh!. Bauten auf fremden Grundstücken
Technische Anlagen und Maschinen
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Anlagen im Bau
332.273.970, 50
1 26,659.539,291
11.048.783,02
1
15
Stand am
0'1.01.2014
Zugänge
Abgänge
EUR
EUR
EUR
Umbuchungen
EUR
Stand am
31.12.2014
Stand am
Stand am
31.12.2014
01.01.2014
EUR
EUR
EUR
3.661.648,741
17.703.119,46
51.091.30" ,69
579.225,36
7.058.740,21
0,00
2.985.594,93
0,00
0,00
98.467.528,24
15.784.471,27
7.328.179,37
0,00 106.923.820,14
23.324.659,54
40.555.288,59
18.282.344,82
55.164.446,97
I
4.335.789,7'6]
20.879.387,45
40.998.577,47
84.595.399,72 83.772.454,13
933.546,26
2.196.173,41
149.408.894,1,1 147.846.592,461
1
Bestäti.gungsvermerk des Abschlussprüfers
An den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen:
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Landesbetriebs Straßenbau
Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen Regelungen
sowie Regelungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung des Landesbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dassUnrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes derVermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Landesbetriebs sowie die Erwartungen
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die
Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen
Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
0.0720675.001
2
Nach unserer Beurteilung
der bei
der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestirrmnmgen der '-"''-'''C''-' ....HO
und vermittelt timer Beachtung der Grundsätze
Bucllfülmmg ell den «n,,.,,,..u>x
ehen Verhältnjssen entsprechendes Bild derVennögens-, Finanz- und Ertragslage
Landesbe-
triebes. Der Lageberkht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt em zuu·'-~"....... '"
Bild von
Lage des Landesbetriebs und steHt die Chancen
gen Entvifiddung '1'"t·",,,,,t·t-,,,,,,,t'I
.....
~'''''''-~'-''V.u
den 15. Juni 2015
WIBERA Wirtscllaftsberatung
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprunmgsgesellschaf(
JosefRakel
Wirtschaftsprüfer
v· rJ..
Rruph von
Kluse
Wirtschaftsprüfer
Risiken
zukünfti-
Leerseite aus bindetechnischen Gründen