Hochlandkaffee aus Perú

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Fair Trade Partner
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COCLA
Hochlandkaffee aus Perú
COCLA ist eine Vereinigung von 22 Einzel-Kooperativen,
die zum Teil seit fast vierzig Jahren in der peruanischen
Landwirtschaft aktiv sind. Ihr Hauptsitz befindet sich in
Quillabamba in der Region Cusco im Hochland Perus. Die
Kooperativen kommen aus den umliegenden Provinzen
La Convención und Calca und zählen insgesamt ca. 5.o00
Mitglieder. Sie bewirtschaften zusammen 21.000 Hektar
Land, hauptsächlich mit dem Anbau von Kaffee, Tee,
Kakao und Bienenzucht.
COCLA unterstützt seine Mitglieder in der Vermarktung
ihrer Produkte und bei der Umstellung auf biologische
Landwirtschaft. Durch die Erschließung von Fair-Tradeund Gourmet-Märkten werden den Produzenten faire
und stabile Preise gesichert. Die Kleinbauern werden in
ihrer Position gestärkt und ermutigt, sich für ihre Belange
öffentlich einzusetzen. Mit eigenen Mitteln unterstützen
sich die Kooperativen gegenseitig beim Bau bzw. bei der
Instandsetzung von Straßen, Brücken oder Schulgebäuden
und verbessern die medizinische Versorgung der
Produzenten. Ein Projekt für Bildung im ländlichen
Raum befindet sich im Aufbau. In Zusammenarbeit mit
dem örtlichen Radiosender strahlt COCLA täglich das
Informationsprogramm „El Vocero Cooperativo“ aus, in
dem speziell für Landwirte interessante Themen behandelt
werden. Außerdem übernimmt der Radiosender
Funktionen von Post und Telefon, die in manchen
abgelegenen Regionen fehlen.
Neben sozialen Belangen ist der Umweltschutz eines der
Hauptanliegen der Organisation. Durch die Umsetzung
ökologischer Richtlinien und mit strengen Kontrollen
sorgt sie aktiv für den Schutz der Gewässer und die Verbesserung der Böden. Dafür wurden COCLA-Kooperativen u.a.
von Naturland und Imo Control zertifiziert. COCLA-Produkte tragen außerdem das Fairtrade-Siegel von TransFair.
GLOBO bezieht COCLA-Kaffee z.B. von Eugenio Morveli
Huillca in Pumacahua. Seit 1997 ist er Mitglied der
Kooperative Mateo Pumacahua, im Jahr 2001 stieg er auf
biologische Landwirtschaft um. Seine 4 Hektar große
Plantage liegt im Andenhochland nordwestlich von Cusco.
Auf ihr erntet er mit seinen Helfern zwischen 50 und 75
Quintales (=2.300 bis 3.450 kg) Kaffebohnen pro Jahr und
verkauft sie mit Hilfe der Kooperative bis nach Europa.
Die Kaffeebauern profitieren auf unterschiedlichen Ebenen von
ihrer Zusammenarbeit in der Kooperative.
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