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DAS MAGAZIN PREIS 2,50 EUR Sport & Fernsehen FUSSBALL EM & OLYMPIADE MIT DER NEUSTEN TV-TECHNIK Kochen im Freien REZEPTE UND ZUBEHÖR FÜR LAUE SOMMERABENDE Kurztrips ins All DIE ERSTEN ANBIETER FÜR WELTRAUMTOURISTIK RUBRIK Editorial/inhaltsverzeichnis EDitorial Inhalt Der Ball ist rund, der Bildschirm flach SEITE 4 SPORT & TV Home Entertainment und Sommer, wie geht das zusammen? Bestens, meinen wir von media@home. Denn die warme Jahreszeit bietet Freunden der anspruchsvollen Unterhaltung jede Menge Vergnügen. Die Fußballeuropameisterschaft in der Schweiz und Österreich sowie die Olympischen Spiele in Peking sind zwei gigantische Fernsehereignisse. Mit den immer besseren Flachbildschirmen sind wir zu Hause jetzt noch näher dran als im Stadion. Und sogar wenn die Sonne ins Zimmer scheint, bleibt das Bild klar und scharf. Für das leibliche Wohl sorgen Sie währenddessen an der frischen Luft. Kein geringerer als der deutsche Profigrillmeister Sven Dörge hält einige Tipps für Sie bereit. Aber seien wir ehrlich: Natürlich ist der Sommer auch die Zeit des Reisens. Ganz besonderes Fahrvergnügen auf dem Land garantieren die Custom Bikes von Hollister’s, die wir in ihrer Werkstatt besuchen. Musik- und filmbegeisterte Städtereisende entführen wir in die legendären Abbey Road Studios in London. Und wer sein Leben selbst zum Film machen möchte, der wendet sich an einen der Anbieter von Weltraumreisen, die wir Ihnen vorstellen. Von der ersten Zeitlupe 1966 bis zur integrierten Festplatte der neuen Flachbildschirme heute war es ein weiter Weg: Eine Geschichte der gemeinsamen Entwicklung von Sport und Fernsehen. SEITE 10 BOWERS & WILKINS Abbey Road Born to be styled! SEITE 12 TONSTUDIO SEITE 18 CUSTOM BIKES Eine der Kultstätten der Popmusik sind die Abbey Road Studios. Vierzig Jahre nach den Beatles spielen heute wieder die Größten des Pop vor laufenden Kameras. Der Luxus der Landstraße! Unterwegs auf Motorrädern, die es nur einmal gibt: zu Besuch bei Hollister's im Schwarzwald, einem der weltweit führenden Hersteller von Custom Bikes. SEITE 16 PIONEER CD-DVD-Tipps SEITE 22 SEITE 23 DENON 16 Video-on-Demand SEITE 24 Ganz gleich, was das Wetter bringen wird – für Unterhaltung ist auch diesen Sommer ganz bestimmt gesorgt. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Team von media@home 30 Die Küche im Freien SEITE 28 GRILLEN & CO. Die Zeiten, da Grillen eine eher ungesunde und schmutzige Angelegenheit war, sind vorbei. Zu verdanken ist das raffinierten neuen Grills und Rezepten. Outer Space SEITE 34 SEITE 32/33 SONORO/ELAC SEITE 46 Lange dauert es nicht mehr, bis die ersten Touristen ins Weltall reisen. Und ihnen wird Elegantes geboten: Nicht nur beim Marktführer Virgin Galactic sorgt das edle Design der Flugobjekte für Vertrauen. SEITE 48 METZ SEITE 40 LOEWE Phoenix Design SEITE 42 DESIGNSTUDIOS SEITE 44 BOSE Titelfoto: Christoph Leniger Vielen Dank an: Pioneer, Spectral, Adidas, Ahorn-Sport-Park Model: Gerd Trautmann 1 media@home_DAS MAGAZIN Summer in the City 34 media@home_DAS MAGAZIN 3 SPORT & FERNSEHEN Seit über 70 Jahren entwickeln sich Fernsehen und Sport gemeinsam immer weiter. Heute sind sie nicht mehr voneinander zu trennen. Die FuSSballeuropameisterschaft in Österreich und der Schweiz und die Olympischen Spiele in Peking sind Anlass, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die neusten Entwicklungen auf dem Platz und an den Bildschirmen vorzustellen. 4 media@home_DAS MAGAZIN Bild im Fernseher: © adidas Der Ball ist rund, der Bildschirm flach media@home_DAS MAGAZIN 5 SPORT & FERNSEHEN 1990 1970 Foto: © Eckhard Etzhold 1950 1980 1960 54 Jahre Fußball im TV Vom „Wunder von Bern“ 1954 zur Europameisterschaft 2008, von Schwarz-Weiß zu HDTV: In Sport und Technik ist über die Jahre wenig beim Alten geblieben. Neben der Größe und dem 16:9 Format, das den Dimensionen des Spielfeldes besser entspricht als das alte 4:3, zählen vor allem Detailschärfe und Farbintensität. Für eine besonders natürliche Abbildung auch sehr schneller Bewegungen sorgt die 100 HertzTechnik. Diese verdoppelt die klassische Bildfrequenz, indem logarithmisch errechnete Zwischenbilder eingesetzt werden. So kommt es auch bei schnellen Schwenks zu keiner Schlierenbildung. Für entsprechende Stadion-atmosphäre sorgen Surround-Anlagen, 6 media@home_DAS MAGAZIN gemeinsam nahmen fiel bei den Olympischen Spielen in London 1948: Das Fernsehen übertrug den olympischen Sport erstmals in die Wohnzimmer. In Großbritannien gab es damals rund 80 000 Fernsehgeräte, etwa eine halbe Million Menschen sollen zugeschaut haben. Zuvor gab es bereits zur Olympiade 1936 in Berlin die allererste Live-Übertragung der Fernsehgeschichte. Gesendet wurde jedoch nur in insgesamt achtundzwanzig Fernsehstuben. Trotz der im Anschluss an den Weltkrieg schnell voranschreitenden Entwicklung des Fernsehens war aber auch Anfang der Fünfziger Jahre noch die Radioreportage das beherrschende Format der Sportberichterstattung. Herbert Zimmermanns „Aus, aus, aus… aus. Das Spiel ist aus!“ stammt aus der Radioübertragung des Berner WM-Finales von 1954. Der Erfolg des Fernsehens war da aber nur noch eine Frage der Zeit. In Deutschland war es der Moderator Rudi Michels, der die neue Epoche einläutete. „Fernsehbild widerlegt Rundfunkreportage“, schrieb der Kicker bezüglich der Übertragung eines Spiels Foto: © adidas Bei der Eröffnung der Fußballeuropameisterschaft durch die Nationalmannschaften Tschechiens und der Schweiz am 7. Juni im Basler St.Jakob-Park sind die Zuschauer näher am Ball als je zuvor. Im Stadion hält sie keine Laufbahn auf Distanz zum Geschehen. Zu Hause sorgt der technische Fortschritt für packende Stunden. Denn pünktlich zum Jahr der Fußball Europameisterschaft und der Olympischen Sommerspiele in Peking sind Plasma- und LCDFernseher noch erschwinglicher und dementsprechend beliebter geworden. Etwa ein Drittel aller Haushalte verfügt schon jetzt über einen Flachbildschirm-Fernseher. Viele Sportfans haben diesen mit einer Surround-Anlage kombiniert und sind so zu Hause und zugleich mitten drin im Geschehen. Die gemeinsame Entwicklung von Fernsehtechnik und Sport hat damit einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Noch nie waren die Bilder so scharf, die Farben so intensiv und die Bildschirme so groß. mit denen die neuen Geräte bestens harmonieren. Ganz neu und wie für die Sportberichterstattung gemacht sind außerdem die integrierten Festplatten, die es ermöglichen, das Spiel jederzeit anzuhalten, strittige Szenen noch einmal anzusehen, unabhängig von der Entscheidung der Bildregie. Es sieht fast so aus, als näherte sich die Verbindung zwischen Fernsehen und Sport langsam der Perfektion. Dabei vergisst man schnell, wie weit der Weg hierher war. Den Startschuss zur rasanten gemeinsamen Entwicklung, die der Sport und das Fernsehen im Zwanzigsten Jahrhundert Herbert Zimmermanns „Aus, aus, aus… aus. Das Spiel ist aus!“ stammt aus der Radioübertragung des Berner WM-Finales von 1954. der Deutschen Nationalmannschaft 1955 in Moskau. Menschentrauben standen plötzlich lieber draußen vor den Fernsehgeschäften, um das Geschehen in den Stadien zu verfolgen, als zu Hause am Radio zu sitzen. 2008 2000 Foto: © adidas Immer rund, aber zu jedem Turnier in neuem Design: die Bälle von adidas vom Telstar der Weltmeisterschaft 1970 bis zum Europass 2008. media@home_DAS MAGAZIN 7 SPORT & FERNSEHEN SPORTJAHR 2008 (Auswahl) 14.5. UEFA Cup Finale 21.5. Champions League Finale 7.6. – 29.6. Fußball Europameisterschaft 8.6. Deutschland – Polen 12.6. Kroatien – Deutschland 16.6. Österreich – Deutschland 20.7. Formel 1: Großer Preis von Deutschland 8.8. – 24.8. Olympische Spiele in Peking 16.8. 100 Meter, Männer 17.8 Marathon und 100 Meter, Frauen 24.8. Marathon, Männer 15.8.– 17.8. Erster Spieltag Fußball Bundesligen 28.9. Formel 1: Großer Preis von Singapur (Nachtrennen) 8 media@home_DAS MAGAZIN Foto: ullstein-bild Imagno Zu Hause live dabei In den 50er Jahren stand man noch vor den Fernsehgeschäften. Mit HDTV ist man heute im eigenen Wohnzimmer näher am Geschehen als im Stadion. Bei der WM 1958 in Schweden wurde eine Live-Übertragung aller Spiele zunächst noch verboten. Man fürchtete, dass die Ränge leer bleiben könnten. Auch 1962 aus Chile gab es aus technischen Gründen noch keine Livebilder in Europa. Erst 48 Stunden nach Abpfiff trafen die Berichte ein. Noch einmal war das Radio die wichtigste Informationsquelle. Bei der Weltmeisterschaft 1966 in England war es dann aber soweit: Bis zu elf Kameras berichteten von dreizehn Partien live aus den Stadien. Zoom-Objektive zeigten die Spieler aus der Nähe. Die Zeitlupe sorgte im Nachhinein für Klarheit darüber, ob der Schiedsrichter richtig lag oder nicht. In der Leichtathletik konnte sich der Zuschauer jetzt selbst ein Bild davon machen, welcher Läufer als erster die Ziellinie überquerte. Ausgerechnet beim bis heute umstrittenen Wembley-Tor aber gab keine Zeitlupe Aufklärung. Das hinderte das Fernsehen jedoch nicht daran, mehr und mehr Bedeutung für den Sport zu gewinnen. Die erste Weltmeisterschaft, die ganz im Zeichen des Fernsehens stand, war die in Mexiko 1970: Alle Spiele wurden via Satellit in Farbe auch nach Deutschland übertragen. Die Spiele wurden im Sinne der europäischen Zuschauer in der Mittagshitze ausgetragen. Adidas entwickelte den berühmten schwarzweiß gefleckten Telstar, der vor allem am Schwarz-Weiß-Bildschirm besser zu sehen war als seine monochromen Vorgänger. Die Rote Karte, erst in diesem Jahr eingeführt, bewahrte der Schiedsrichter in der Hosentasche auf, um auch diesbezüglich Irrtümer am Bildschirm zu vermeiden. Außerdem gab es tragbare Kameras und die Zeitlupe konnte sofort eingeblendet werden. Für die Entwicklung in Deutschland war das dann folgende Turnier im eigenen Land, 1974, von besonderer Bedeutung. Jetzt stieg die Masse der begeisterten Fußballfans auf Farbfernsehen um. Die wachsende Bedeutung des Fernsehens prägte auch weiterhin die Entwicklung des Sports: Zur WM 1978 in Argentinien wurden erstmals fernsehgerechte Stadien gebaut, der Rasen gestreift gemäht, damit Abseitssituationen am Fernseher besser erkannt werden konnten, die vergrößerten Rückennummern erleichterten es, die Spieler zu identifizieren. Erstmals gab es mehrere verschiedene Ansichten ein und derselben Szene. Mit diesem Stand der Technik war das Potential des Fernsehers vorübergehend ausgeschöpft. Erst die Weltmeisterschaft in Deutschland 2006 brachte wieder neue technische Entwicklungen: Aus der American Football Übertragung wurde die grafische Markierung von taktischen Situationen bei der Halbzeitanalyse bzw. Nachbetrachtung übernommen. Strittige Spielsituationen wurden mittels Computeranimationen, die z. B. den Blickwinkel des Linienrichters simulieren, nachgestellt. Außerdem kam der Zuschauer jetzt uneingeschränkt in den Genuss der virtuellen Abseitslinie und des 9,15 Meter Kreises und der Einblendung der Tordistanz bei Freistößen. Techniken, die seitdem leicht abgeändert auch in der Leichtathletikberichterstattung zum Einsatz kommen, so zum Beispiel die Markierung der vorgelegten Entfernungen bei Speer-, Diskurs und Hammerwurf. Wirklich revolutionär aber war bei der Weltmeisterschaft in Deutschland, dass alle 64 Partien im hochauflösenden HDTVFormat und in 16:9 übertragen wurden. Das Sportjahr 2008 bietet nun zahlreiche Möglichkeiten, die Vorzüge der neuen Techniken zu genießen. Auch der häusliche Streit darum, ob wirklich jedes Spiel in voller Länge gesehen werden muss, verstummt angesichts der wachsenden Vorliebe der Deutschen für Zweit- und sogar Drittfernseher. Dass diese schnell nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik sein werden, ist nicht zu befürchten. Denn zwar kündigt sich die nächste Revolution bereits an, doch wird die den Zuschauer nur indirekt betreffen: Seit Jahren diskutiert, ist es womöglich nur eine Frage der Zeit, bis auch die Schiedsrichter fernsehen dürfen und der Videobeweis Einzug in die Stadien hält. Auch das lässt sich zu Hause auf einem großen Flachbildschirm dann bestens verfolgen. media@home_DAS MAGAZIN 9 RUBRIK & WILKINS BOWERS Der reine Klang Nautilus™Röhrentechnologie Eine der technologischen Meisterleistungen bei der Entwicklung des Nautilus™Lautsprechers an der Bowers & Wilkins University of Sound: die Röhrentechnologie, die ungewollte Schallanteile von der Rückseite der Kalotte ableitet und absorbiert, während sich der „gute Klang“ vorne frei verteilen kann. Heute kommt die Nautilus™-Technologie in fast allen B&WLautsprechern zum Einsatz. B&W Nautilus™ 10 1 media@home_DAS MAGAZIN Serie 600 Die neue Serie 600 bietet Spitzentechnologie zu bemerkenswert niedrigen Preisen und ist sowohl für den Stereo- als auch für den Heimkinobetrieb bestens geeignet. Let’s Zeppelin! Seit seiner Markteinführung sorgt der Zeppelin weltweit für Furore. Das audiophile Lautsprechersystem für den iPod vereint modernste digitale Verstärker- und Prozessortechnik sowie preisgekrönte Lautsprechertechnologie von Bowers & Wilkins. Der Zeppelin entlockt jedem Musikarchiv einen exzellenten Klang – so kraftvoll, weiträumig und detailreich, wie Sie ihn noch nie gehört haben. B&W Zeppelin 2x 25 W für Hoch- und Mittelton, integrierter 5-W-Subwoofer, Hochglanz-Edelstahl gehäuse, audiokompatibel mit iPhone, iPod touch und allen iPods ab 3G, inkl. Fernbedienung. Der britische Lautsprecherhersteller Bowers & Wilkins arbeitet seit über 40 Jahren an der Entwicklung des perfekten Lautsprechers. Mit Erfolg. Was haben Udo Lindenbergs Privatkino im Hamburger Hotel Atlantic, die neusten Modelle von Jaguar und die legendären Abbey Road Studios in London gemeinsam? Die Lautsprecher von Bowers & Wilkins und ihren einzigartigen Klang. Ob im Studio, zu Hause oder unterwegs im Auto, die Lautsprecher von Bowers & Wilkins sorgen überall für ein authentisches und „livehaftiges“ Klangerlebnis. Vor mittlerweile über vierzig Jahren gründete John Bowers das Unternehmen mit dem Ziel, die klangliche Reproduktion eines aufgezeichneten Musikereignisses möglichst realitätsgetreu umzusetzen. „Unser Ziel ist es, Lautsprecher zu entwickeln, die dem Signal weder etwas hinzufügen noch etwas wegnehmen – einfach den perfekten Lautsprecher!“, beschrieb er seine Motivation. Darauf baute die im High-End-Bereich weltweit führende Lautsprechermarke auf. Der endgültige Durchbruch gelang Anfang der achtziger Jahre: Mit ihrem Erscheinen wurde die Serie 800 zum Referenzlautsprecher in nahezu sämtlichen großen Aufnahmestudios der Welt, allen voran die EMI Abbey Road Studios, in denen Bowers & Wilkins bis heute den Maßstab setzt. Auch George Lucas vertraut in seinen Skywalker Sound Studios auf die Topmodelle der aktuellen Serie 800. Mit Lautsprechern von Bowers & Wilkins hat man so die Möglichkeit, Musik und Filme genau so zu hören, wie es sich die Künstler und Produzenten vorstellen. Es war jedoch nie Sache von Bowers & Wilkins, sich mit den erreichten Erfolgen zufriedenzugeben. Kompromisslos wurde weiter in die Entwicklung des perfekten Lautsprechers investiert. Von den zahlreichen erstaunlichen Produkten, die das Forschungszentrum in Steyning verließen, ist das wohl bekannteste die Nautilus™: eine schneckenförmige Lautsprecherskulptur, die 1993 nach fünfjähriger Entwicklung im B&W-Forschungszentrum – der University of Sound – unter großem Beifall auf den Markt kam. Experten meinten: „Wahrscheinlich der beste Lautsprecher, der für Geld zu haben ist.“ Dass schon allein ihr Design überzeugt, beweist die Anwesenheit eines Exemplars im Museum of Modern Art in New York. Entscheidend für die Weiterentwicklung bei Bowers & Wilkins waren aber die technischen Errungenschaften, die in nahezu allen Lautsprechern der Folgegenerationen zur Anwendung kommen. So unterschiedliche Produkte wie die Lautsprecher der Serie 600 oder das iPod-Speaker-System Zeppelin bieten dank Nautilus™-Technologie bestechende Klangerlebnisse. Doch auch diese Innovationen waren nicht der letzten Schritte, die die Techniker und Designer von Bowers & Wilkins machten. So gelang mit der Entwicklung von Diamantkalotten-Hochtönern für die aktuelle Serie 800 ein weiterer technologischer Meilenstein. Das Ergebnis ist für viele Experten der Branche die beste Lautsprecherserie, die jemals hergestellt wurde. Da aber auch der beste Lautsprecher nur so gut ist wie die ihm zuarbeitenden Komponenten, ist es nur folgerichtig, dass Bowers & Wilkins auch HiFi-Elektronik der namhaften Hersteller Classé Audio und Rotel vertreibt. Und auch beim Thema Heimkino werden neue Wege beschritten: Unter der Marke PrivateMax bietet Bowers & Wilkins auch die komplette Installation exklusiver Privatkinos für zu Hause an. Mehr Infos: www.bowers-wilkins.de media@home_DAS MAGAZIN 11 TONSTUDIO DER MYTHOS DES ZEBRASTREIFENS DIE Londoner Abbey Road StudioS setzEN in Sachen Aufnahmetechnik seit 77 Jahren Weltstandards. Heute SIND DIE traditionsreicheN TonstudioS, dIE durch die Beatles weltberühmt wurdeN, als Multimediaunternehmen erfolgreich und bieteN Musikern OPTIMALE ARBEITSBEDINGUNGEN. „Zur Abbey Road?“, fragt der Barkeeper in dem kleinen Pub an der Londoner Victoria Coach Station. „Kein Problem.“ Dann erklärt er den Weg. Detailliert und mit Sicherheit nicht zum ersten Mal. Bemerkenswert ist das, weil an der Abbey Road nicht etwa die Queen residiert, sondern ein Tonstudio. Das Tonstudio mit dem Zebrastreifen. Tausende Touristen pilgern Jahr für Jahr zur Abbey Road. Hier wird seit Jahrzehnten Musikgeschichte geschrieben. Doch die ABBEY ROAD Studios leben nicht nur vom Ruhm vergangener Zeiten. Seit vergangenem Sommer spielen die Größten des Musikgeschäfts in den legendären Hallen vor laufenden Kameras. Die Sendung „Live from ABBEY ROAD Studios“ mit Darstellern wie den Red Hot Chili Peppers, Jamiroquai, Iron Maiden, Massive Attack und vielen anderen ist in über 100 Ländern erfolgreich. Am Fernseher verfolgt man beeindruckt, wie die Bands diskutieren, komponieren, arrangieren und aus Ideen Songs entstehen. Und auch die, die zu Zeiten der Beatles noch nicht einmal geboren waren, spüren den „Geist und die eigenen Vibes der Studios“, wie die texanische Sängerin Norah Jones es formuliert. So haben es die legendären Studios wieder in die Schlagzeilen geschafft. Der Ort, an dem einst die Beatles und Pink Floyd residierten, ist zu einer Kultstätte des Pop geworden. Hier tummeln sich nicht weniger Fans als in Elvis Presleys Graceland oder an Jim Morrisons Grab auf dem Pariser Père Lachaise. Der Mythos lebt. Der Grundstein des dauerhaften Erfolgs ist jedoch nicht der Kult, sondern die Arbeit, die hier erledigt wird: Nach wie vor stehen die Studios für höchste Qualität und die bestmögliche technische Ausstattung. Heute ist die Abbey Road Nummer 3 eine der besten Adressen für Filmvertonung, Postproduktion, Remastering und Advanced Recording. Weltweit führend war das Studio schon lange bevor die Beatles 1969 mit ihrem Album „Abbey Road“ den Zebrastreifen, die Straße und dadurch auch die Studios einer breiten Öffentlichkeit bekannt 12 media@home_DAS MAGAZIN Mehr Informationen zu den Studios heute unter: www.livefromabbeyroad.com www.abbeyroad.co.uk Die Beatles auf der Abbey Road, Plattencover Abbey Road EMI, 1969 Die Abbey Road heute Das Studio heute mit Lautsprechern von Bowers & Wilkens media@home_DAS MAGAZIN 13 TONSTUDIO machten. Bereits 1929 hatte das Plattenlabel EMI die 16-ZimmerVilla gekauft, um sie in das erste ausschließliche Aufnahmestudio überhaupt umzubauen. Der britische Komponist Sir Edward Elgar dirigierte zur Eröffnung am 12. November 1931 das London Symphony Orchestra im Studio 1. Noch heute sind Soundexperten aus aller Welt begeistert von den akustischen Qualitäten dieses Saals, in dem kürzlich mit dreihundert Trommlern die Filmmusik zu Mel Gibsons „Apocalyptico“ aufgenommen wurde. In der Zwischenzeit war hier von Maria Callas bis Herbert von Karajan mit den Berliner Symphonikern, Shirley Bassey, Fred Astaire, Glenn Miller und Fats Waller fast jede Größe aus der Musikbranche schon einmal zu Besuch. Doch an keinen der prominenten Gäste erinnert man sich so wie an die Beatles, deren Erfolg im kleineren Studio 2 seinen Lauf nahm. Hier quartierten sie sich oftmals tagelang ein. Zu verdanken waren diese für die Geschichte der Popmusik wegweisenden Sessions dem Von links nach rechts: Der Eingang zu den Studios Die Beatles mit George Martin (2x) 3 media@home_DAS MAGAZIN Jason Kay von Jamiroquai Norah Jones Anthony Kiedis, Red Hot Chili Peppers Produzenten George Martin, der bereits seit den Fünfzigerjahren in den Studios tätig war. Im Sommer 1962 begegnete er den fünf jungen Männern aus Liverpool, und beherbergte sie in den folgenden sieben Jahren als Stammgäste im Westen Londons. Sie spielten einen Nummer 1-Hit nach dem anderen ein. Im Juni 1967 anlässlich der Show „Our World“ – der weltweit erste Lifeschaltung via Satellit – sahen rund 400 Millionen Fernsehzuschauer den imposanten Saal des Studio 1 und hörten den Song „All you need is love“, bei dem die Beatles von einem 13-köpfigen Orchester begleitet wurden. Die Ansprüche der Musiker bei der Produktion des SergeantPepper-Albums waren es, die den Techniker Ken Townsend dazu brachten, das traditionelle Vierspuraufnahmeverfahren durch „Artificial Double Tracking“ auf acht, sechzehn und schließlich vierundzwanzig Spuren zu erweitern. Die beiden Beatles-Alben des Jahres 1968, „Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ und das „White Album“, vermitteln einen Eindruck davon, wie eng Technik und Kreativität bei der Produktion zusammenwirkten. Die nächste experimentelle Phase leitete die nächste Hausband der Studios, Pink Floyd ein. Im März 1973 erschien das Album „The Dark Side of the Moon“, das sich 391 Wochen in den Top 200 der Albumcharts halten sollte. Mit Bands wie Queen, Spandau Ballet und den Simple Minds waren auch die Siebzigerjahre eine Erfolgsgeschichte. Der nächste Quantensprung folgte Anfang der Achtziger mit George Lucas: Er vertonte mit dem Filmkomponisten John Williams seinen ersten „Star-Wars- Film“ an der Abbey Road. Zu diesem Zeitpunkt meldete sich auch der technische Fortschritt wieder: Der Lautsprecherhersteller Bowers & Wilkins lieferte mit seiner Serie 801 Referenzlautsprecher von sensationeller Qualität. Es folgten weitere Erfolge wie die von Michael Kamen komponierte Filmmusik zu „Brazil“ und der mit neun Oskars, Golden Globe und Grammy ausgezeichnete Film „Der letzte Kaiser“. Die neue Firma Anvil-Abbey Road Screen Sound schaffte es, die Studios langfristig in der Filmbranche zu etablieren. 1996 folgte mit Abbey Road Interactive eine weitere Neugründung mit dem Schwerpunkt interaktiver Unterhaltungsmedien. Am Ende des Jahrtausends besuchten drei alte Bekannte die Studios noch einmal: John Williams, Steven Spielberg und George Lucas produzierten die gesamte Tonspur von „Star Trek Episode 1“, ohne die Studios verlassen zu müssen. Heute produziert Georg Lucas in seinen eigenen Skywalker Studios in Kalifornien. Dafür spielen die Stars der Popmusik wieder live an der Abbey Road. Die Liste der Bewerber ist lang. Eine Gage gibt es nicht. „Es ist einfach großartig hier zu sein“, meint Norah Jones. So ist das mit Kultstätten. „Seien Sie vorsichtig auf dem Zebrastreifen“, sagt der Barkeeper. „Noch fahren da Autos.“ Filmvertonungen (AUSWAHL) 1980 Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück 1981 Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes 1983 Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter 1985 Brazil 1986 Alien 1987 Der letzte Kaiser 1991 Der König der Fischer 1993 Der Mann ohne Gesicht 1994 Interview mit einem Vampir 1995 Apollo 13, Braveheart 1996 Carla’s Song 1997 Deep Impact 1999 Eyes Wide Shut, Notting Hill, Star Wars: Episode I 2000 Shrek 2001 Herr der Ringe: Die Gefährten 2002 Harry Potter und der Stein der Weisen, Der Herr der Ringe: Die zwei Türme, Star Wars: Episode II 2003 Lara Croft Tomb Raider, Der Herr der Ringe: Die Wiederkehr des Königs 2004 In 80 Tagen um die Welt, Harry Potter und der Gefangene von Azkaban 2005 Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith 2007 Harry Potter und der Orden der Phoenix, Spider-Man 3 The Beatles Proben im Studio 2, 1969 media@home_DAS MAGAZIN 15 RUBRIK PIONEER PDP-LX5080D KURO, 50-Zoll-Plasma-TV mit DVB-TDigitaltuner, auch in 42 Zoll erhältlich als PDP-428XD. Wer zu Hause ins Kino gehen will, kann sich einen Kinosaal bauen lassen oder sich auf zehn Jahre Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei Pioneer verlassen. Wer sich für Letzteres entscheidet, kommt außerdem in den Genuss eines edlen Designobjektes, das jeder Wohnlandschaft eine besondere Note verleiht. Zehn Jahre hat Pioneer investiert, um KURO zu entwickeln. Einen Flachbildschirm, der Sie Filme auf eine ganz neue Art und Weise erleben lässt. DVR-LX60 1.080 p-Premium-DVD-Recorder mit 250-GB-Festplatte BDP-LX70A Premium-Blu-ray-Disc-Player VSX-LX60 Mehrkanalreceiver 16 media@home_DAS MAGAZIN Intensität und Detailreichtum Der Name KURO (japanisch für „schwarz“) benennt die heraus ragende Stärke des Gerätes: seine einzigartigen Schwarzwerte, durch die Farben noch intensiver und Bilder noch detailreicher dargestellt werden. Sowohl der PDP-428XD, eines der HD-ready-Modelle, als auch das Flaggschiff der Reihe, der Full-HD-Screen PDP-LX5080D, bieten neben dem hervorragenden Bild einen integrierten DVB-T-Digitaltuner und eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. So harmonieren die Zusätzlich zum KURO, der neuen Generation von Plasmabildschirmen, bietet Pioneer alle weiteren Komponenten für Heimkino der Extraklasse. Beste Voraussetzungen für absoluten Filmgenuss in Bild und Ton. GANZ PRIVAT GANZ GROSSES KINO edlen Geräte nicht nur dank ihrem glänzenden Klavierlackfinish perfekt mit den ergänzenden Komponenten von Pioneer. Authentisch und netzwerkfähig Der große KURO zum Beispiel bietet gemeinsam mit dem PremiumBlu-ray-Disc-Player BDP-LX70A kaum zu übertreffende Qualität und umfassenden Komfort. Beide Geräte unterstützen die neue „HD digital film direct“-Technologie. Das heißt: Sie sehen am Fernseher dreimal 24 Bilder pro Sekunde, genau wie im Kino. Außerdem können Sie von Ihrem Server oder PC aus über den DLNA-kompatiblen Player Bildund Audiodaten streamen. Digitaler Lifestyle im Wohnzimmer Noch einen Schritt weiter in Richtung digitaler Zukunft geht der Premium-DVD-Recorder DVR-LX60. Er bietet mit seiner 250-GBFestplatte Platz für bis zu 711 Stunden Aufnahme. Als multimediales Mediencenter kommt er außerdem mit fast jeder Art von externem Medium zurecht. Und all das in bester Qualität, unabhängig vom Quellmedium. Denn der DVR-LX60 verfügt über die Fähigkeit zum Scaling bis zu 1.080 p über HDMI. High Definition für die Ohren Der Soundtrack gewinnt bei der Produktion von Filmen zunehmend an Bedeutung. Deshalb hat Pioneer mit dem Premiumreceiver VSXLX60 eine Klangquelle entwickelt, die den Qualitäten des KUROs in nichts nachsteht und das High-Definition-Heimkino komplettiert. Mit Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus und DTS HD Master Audio Codecs garantiert er unkomprimierte und verlustfreie Audioqualität. Mit der THX-Select2-Zertifizierung bietet er besten Klang auf sieben Kanälen, bei Film, Musik und Videogames. Das überzeugt auch die Profis: Die berühmten Air Studios in London haben den VSX-LX60 mit ihrem Gütesiegel für lupenreine Klangqualität ausgezeichnet. media@home_DAS MAGAZIN 17 CUSTOM BIKES Born to be styled! „Wenn man draufsitzt, spürt man, da lebt was.“ Volker Sichler Die Gemeinde Zimmern im Schwarzwald und das kalifornische Örtchen Hollister haben auf den ersten Blick nur eins gemeinsam: Viel ist hier anscheinend nicht los. Aber der Schein trügt: So wie in Kalifornien entlang der San-Andreas-Verwerfung immer wieder die Erde wackelt, birgt auch die Schwarzwaldregion Erschütterungspotential. Und das liegt nicht allein an den Erdplattenverschiebungen im Oberrheingraben, sondern auch an den Kunden des weltberühmten Konstrukteurs von Custom Bikes der Marke Hollister’s mit ihren PS-starken Feuerstühlen. Was genau passiert da in Zimmern an der L 423, wenige Kilometer entfernt von der Bodenseeautobahn A 81? In einem ehemaligen Schweinestall werden zweirädrige Traummaschinen für bis zu 100.000 Euro gebaut, für „Individualisten, die auf das Extravagante stehen“, wie Firmengründer und Chef Volker Sichler seine Kundschaft charakterisiert. Und zwar für „Männer und Frauen“. Für saudische Prinzen genauso wie für niederrheinische Bürokauffrauen, ab 35.000 Euro aufwärts. 18 media@home_DAS MAGAZIN HOLLISTER‘S EXCITE limited Edition No 01 BESITZER STANDORT KONSTRUKTEUR BAUJAHR BAUZEIT PREIS MOTOR BAUJAHR VERGASER ZÜNDUNG HUBRAUM GÄNGE KUPPLUNG BEREIFUNG TANK ÖLTANK ELEKTRIK RAHMEN AUFHÄNGUNG LACKIERUNG Hollister‘s MotorCycles Deutschland Hollister‘s MotorCycles 2002/03 6 Monate Unverkäuflich 100 REV TECH REV TECH 2003 Typ Evolution fullpolished Hd Original MIKUNI HI 4 Dual Fire 1.670 ccm³ 6 Hydraulik REV TECH Hollister's (4"x18" & 10"x18") Hollister`s Style Aluminium Body Work Hollister's MBC Controller Hollister's 38 Rake 5" Stretch Progressive AIR Susp. Chrom Spezial Effect Liquid Silver media@home_DAS MAGAZIN 19 CUSTOM BIKES TANGO FAGUS Volker Sichler wurde von vielen für verrückt erklärt, als er Anfang der Achtzigerjahre im Schwarzwald anfing, so genannte Custom Bikes zu produzieren, zweirädrige Designobjekte nach individuellen Wünschen der Kunden. Gebrauchte Maschinen der Kultmarke Harley Davidson zu importieren, umzubauen und weiterzuverkaufen, das klang noch nachvollziehbar. Aber in Deutschland selbst Kultmaschinen zu bauen, wie es sie vermeintlich nur in den USA geben konnte? Die Kritiker sind schnell verstummt. Hollister’s exportiert heute in die ganze Welt. Das Modell Excite wurde mit dem red dot design award ausgezeichnet, die Phantom in den USA zum schönsten Motorrad der Welt gewählt. 20 media@home_DAS MAGAZIN CUSTOM TWIN ROOSTER INDIGO Das Geheimnis des Erfolges ist so geheim nicht. Sichler setzt schlicht kompromisslos auf Qualität und auf Nähe zu seinen Kunden. „Jeder hat seine Vorstellung von einem Motorrad“, weiß er und bemüht sich, seinen Kunden genau diese Vorstellung zu erfüllen. Und zwar in Form und Funktion. Denn das Problem vieler Custom Bikes ist, dass sie oft mehr fürs Auge als fürs Fahren gemacht sind. Hollister’s hingegen funktionieren genauso gut, wie sie aussehen. Und darauf kommt es schließlich an. Darum ging es in den 1940ern auch den ersten Bikern, die sich ihre ganz eigenen Motorräder, ihre Chopper (von engl. to chop = abhacken), bauten. Sie entfernten alles Überflüssige, um noch schneller PINK PANTHER SILVERSTONE PHANTOM unterwegs zu sein, und widmeten sich zusätzlich der Verschönerung, vor allem dem Polieren und Verchromen. Und all das nahm seinen Anfang in dem gut 9.000 Kilometer entfernten Örtchen Hollister. Volker Sichler hat seine Firma natürlich nicht aus geologischem Interesse so benannt, sondern weil er sich in der Tradition der ersten Biker sieht. Am 4. Juli 1947 gab es in Hollister im Anschluss an ein Rennen mit umgebauten Motorrädern eine wilde Keilerei, die die Chopper berühmt machte. Ein Biker landete mit seiner Maschine auf dem Cover des Time Magazines. Der erste echte Biker-Film, „The Wild One“ (Der Wilde) mit Marlon Brando in der Hauptrolle, bezog sich ebenfalls auf diese Ereignisse. Die Fangemeinde derer, die auf EXCITE 2 EXCITE 1 ihren zwei Rädern die Freiheit fanden, wuchs. Als 1969 der Kultfilm „Easy Rider“ in die Kinos kam, gab es kaum noch jemanden, der sie nicht kannte, die extravaganten Feuerstühle mit den hohen Lenkern und tiefen Sitzen. Die braven Bürger in den USA meinten zu wissen, dass man seine Töchter und sich selbst besser in Sicherheit brachte, wenn man das Knattern eines offenen Auspuffs hörte. Das Klischee vom harten Biker war geboren. Von dem sind die Kunden von Hollister’s weit entfernt. Ihre Gefährte lieben sie deshalb nicht weniger. media@home_DAS MAGAZIN 21 RUBRIK CD/DVD-TIPPS Control Das Leben des Ian Curtis 11.02.2008, Momentum Pictures Regie: Anton Corbijn Darsteller: Sam Riley, Samantha Morton, Alexandra Maria Lara © 2008 Momentum Pictures Demolierte Hotelzimmer, Schlägereien und Drogenexzesse – britische Jungmusiker verteidigen bis heute ihren Ruf als Angry Young Men. Doch das ist nur eine Spielart des britischen Pop: In seinem Porträt von Ian Curtis, dem 1980 verstorbenen Sänger der Band „Joy Division“, erinnert Anton Corbijn daran, dass auch die Traurigkeit eine britische Tugend war. Eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Bilder entführen in eine Zeit, als noch nicht wütend gerappt, sondern verzweifelt schön gesungen wurde. Der Streit um die Nachfolge der DVD als Speichermedium für hochauflösende Filme ist entschieden. Unter anderem die Entscheidung wichtiger Studios, ihre Filme nur noch auf Blu-ray Discs zu veröffentlichen, hat dazu geführt, dass die Produktion von HD-DVDPlayern nun einstellt wird. Ein anderes Konkurrenzformat zur Blu-ray Disc ist nicht in Sicht. Zö g e r lich e Fre u n d e d e r scharfen Bilder können also endlich wieder auch in ihre Filmothek investieren. Mark Ronson 22.06.2007 Sony BMG International © 2008 Sony BMG Version „Version“ ist ein Meisterwerk, für das Mark Ronson, der britische Starproduzent mit Wohnsitz in New York City, seine Lieblingssongs kongenial neu interpretiert hat. Ronson ist Pop-Voyeur und Experimentalist, er bewundert die Originale und er arbeitet mit ihnen, er huldigt ihrer Einzigartigkeit und Brillanz und er verpasst ihnen ein atemberaubendes neues Gewand – und spart dabei nicht an lebensbejahend schmetternden Bläserarrangements. Ohne „Version“ geht in diesem Sommer gar nichts. DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES DURCH DEN FEIGLING ROBERT FORD 29.02.2008, Warner Home Video Regie: Andrew Dominik Darsteller: Brad Pitt, Sam Rockwell, Casey Affleck © 2008 Warner Home Video Identität Ein knappes Dutzend Filme über Jesse James gibt es bereits. So nah wie dieses zum Teil sehr stille Porträt ist dem Revolverhelden jedoch noch keiner gekommen. Mit vierunddreißig Jahren steht er am Ende seiner sagenumwobenen Karriere. Einen Coup will er noch wagen, dann soll Schluss sein. Schon der Titel des Films lässt keinen Zweifel daran, dass der Eintritt in die Rente nicht wie geplant vonstattengehen wird. Dadurch bleibt umso mehr Zeit für ein packendes Porträt eines zweifelnden Verbrechers und seines Mörders. Goldfrapp Seventh Tree 22.02.2008 Mute, EMI © 2008 EMI „Seventh Tree“, das bereits vierte Album der experimentierfreudigen Briten, gleicht einer Flucht weit weg von den Tanzflächen, weg von Pop und Glam. Dafür gibt es Psychedelia mit versponnenen Sounds, Streichersequenzen, akustischem Folk und viel dezenter Elektronik. Bajofondo Mar Dulce 2007 Emarcy Records © 2007 Universal Music 03.04.2007 Sony Pictures Home Entertainment Regie: James Mangold Darsteller: John Cusack, Ray Liotta © 2007 Sony Pictures Home Entertainment Zehn Menschen, die sich noch nie zuvor gesehen haben, finden während eines Unwetters Zuflucht in einem heruntergekommenen Motel in Nevada. Doch die Herberge ist alles andere als sicher. Ein grausamer Countdown setzt ein, bei dem ein Gast nach dem anderen auf brutale Weise zu Tode kommt. Als auch noch die Leichen verschwinden, entdecken die Überlebenden, dass hinter ihrem Zusammentreffen ein Plan steckt. Ein packend erzählter Psychothriller, dessen Schock-Momente noch lange in Erinnerung bleiben. 22 media@home_DAS MAGAZIN Den Pionieren des elektronischen Tangos vom Rio de la Plata gelingt auf ihrem neuen Album ein weit über den Tango hinausgehendes Crossover traditioneller und zeitgenössischer Musikstile aus Argentinien und Uruguay. Sehr vielseitig, sehr kraftvoll, sehr überraschend. Revolverheld Helden 22.06.2007 Columbia, Deutschland © 2008 Sony BMG Der offizielle DFB-Fansong, die designierte Stadion- und Fanmeilen-Mitsing-Hymne, auch für zu Hause. Ein Muss für alle, die Deutschland mit zum Titel singen möchten. DENON Das Zentrum der High Definition Der DENON AVR-4308 bietet Multikanal- und StereoKlang der absoluten Spitzenklasse, ein Bildmanagement auf High-Definition-Niveau, gigantische Anschlussvielfalt und eine beispielhafte Benutzerfreundlichkeit. DENON AVR-4308 7.1-High-Definition A/VReceiver mit D. D. S. C. HD, 1.080p Scaler, Ethernet, W-LAN, USB und iPod ready. Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 170 Watt (6 Ohm, DIN) pro Kanal. Lieferbar in Schwarz und Silber. „High Definition“ – zwei Worte, die Glanz in die Augen jedes Heimkinokenners zaubern. Denon hat es sich zur Aufgabe gemacht, die faszinierenden hochauflösenden Bilder mit dem entsprechenden hochauflösenden Klang (Dolby TrueHD und DTS HD) zu versorgen und die immer komplexere Technik benutzerfreundlich zu gestalten. Der AVR-4308 löst diese Aufgabe souverän und überzeugt als vielseitiges Multimediacenter. Das beste fürs Bild Der knapp 20 Kilogramm schwere „perfekt ausgestattete LuxusReceiver“ (Audio 2/2008) lässt beim Bild keine Wünsche offen und holt aus allen bewährten Audio- und Videoquellen das Beste heraus. Hochauflösende Videosignale werden unterstützt mit verbesserter Farbauflösung (Deep Colour) und erweitertem Farbraum xvYCC (HDMI 1.3a). De-Interlacing und Scaling sämtlicher analoger und digitaler Eingangssignale mit bewährter Faroudja-DCDi-Technologie bis 1.080 p erreicht ergänzen die technische Ausstattung. Besonders wichtig: Auto LipSync (HDMI 1.3a) synchronisiert Bild und Ton automatisch. Anschlussfreudig netzwerkfähig Die vielseitige A/V-Steuerzentrale ist ausgestattet mit gleich vier HDMI-1.3a-Eingängen und zwei Ausgängen, Decodern für die klanglich begeisternden High-End-Multikanaltonformate wie Dolby TrueHD und DTS-HD Master und einem DAB-Tuner für Digitalradio-Empfang und Benutzeroberfläche GUI Fernbedienung Microphon UKW/MW-Tuner mit RDS. Für die Wiedergabe von Audiodateien und Fotos (JPEG), die auf USB-Sticks oder Festplatten gespeichert sind, gibt es zwei schaltbare USB-Eingänge. Die Dock Control ermöglicht auch eine einfache iPod-Integration (mit optionaler ASD-1R). Über WirelessLAN-Netzwerke (WLAN, Wi-Fi) und Ethernetanschluss erschließt sich die ganze Welt des Internetradios mit Tausenden von Stationen und der Zugriff auf Songs und Fotos, die auf PC oder Mac abgelegt worden sind. Vielseitig benutzerfreundlich Entscheidend bei so viel technischer Brillanz ist, dass die Benutzerfreundlichkeit nicht zu kurz kommt. Und auch hier setzen die Entwickler von Denon Zeichen: Mit der komplett neu konzipierten graphischen Benutzeroberfläche (GUI), der sehr aufgeräumten Rückwand und zwei praktischen Fernbedienungen werden die multimedialen Möglichkeiten des Receivers für jeden beherrschbar. media@home_DAS MAGAZIN 23 VIDEO-ON-DEMAND Video à La Carte Wer einen DSL-Anschluss hat, holt sich heute die Videothek seiner Wahl übers Internet ins Wohnzimmer. Selbst HDTV-Pioniere finden mittlerweile entsprechende Qualität bei einigen Anbietern. Eine gigantische Videothek, an sieben Tagen die Woche 24 Stunden geöffnet. Kein lästiges Zurückbringen, kein nächtlicher Gang durch den Regen, kein Ärger darüber, einen Film zu wenig oder zu viel ausgeliehen zu haben oder den gewünschten Film nicht zu finden. Keine teuren Disc-Käufe von neu erschienenen Filmen und keine verschenkten Regalmeter zu Hause. Was bis vor kurzem nur Traum von Filmbegeisterten und Vision von Home Entertainment Entwicklern war, ist mittlerweile auch in deutschen Wohnzimmern Wirklichkeit. Das Zauberwort: „Video-on-Demand“, die Möglichkeit digitales Videomaterial auf Anfrage über das Internet herunterzuladen und zu behalten (Download-to-own) oder über für begrenzte Zeit anzusehen (Pay-per-View). TV-Highlights und Kino-Klassiker Wer fürchtet, seine Abende deshalb am Computer sitzend verbringen zu müssen, kann beruhigt sein. Mit einer Set-Top-Box nutzt man anstelle eines Computers oder Laptops auch den heimischen Fernseher und genießt Kinofilme und Serien auf dem großen Bildschirm. Möglich gemacht hat das die immer größere Durchdringung des Marktes mit schnellen 24 media@home_DAS MAGAZIN Breitbandzugängen. Die Bundesnetzagentur gibt an, dass die Anzahl betriebsfähiger DSLAnschlüsse knapp 19 Millionen am Ende des Jahres 2007 betrug. Zahlreiche legale OnlineVermarktungsplattformen bieten die Möglichkeit, so auf eine kaum noch zu überschauende Auswahl an Klassikern, Blockbustern und Serien zuzugreifen. Erst im Netz, dann im Kino Es sieht so aus, als hätte die Filmindustrie tatsächlich aus den Fehlern der Musikindustrie gelernt und von Anfang an auch auf den immer wichtigeren digitalen Distributionsweg gesetzt. Die ersten Kinofilme zum legalen Downloaden über das Internet gab es schon 2001. Schon 2006 gingen die ersten Filme zeitgleich zum Kinostart online. Manche Produktion erscheint im Netz jetzt sogar ganz legal schon vorab. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird und den Filme-Download-Markt für Verbraucher immer attraktiver macht. Die größten Anbieter in Deutschland sind zurzeit Maxdome, Arcor, Videoload und Anixe HD. In der Regel steht das bezahlte Filmmaterial für vierundzwanzig Stunden zur Verfügung. Mit einer Set-Top-Box steuert man Filme und Serien direkt über den Fernseher. KINO UND TV AUF FESTPLATTE Wer einen HDTV-fähigen Fernseher besitzt, kann dessen Leistung schon jetzt voll ausnutzen: Anbieter wie Videoload oder Anixe HD bieten Filme in höchster Auflösung an. Auch einige TV-Sender stellen ihre Programminhalte via Internet zur Verfügung. Für das Speichern der Daten, wie es zum Beispiel das Warner-Portal in2movies anbietet, ist natürlich eine zusätzliche Gebühr zu zahlen. Mit appleTV wird in naher Zukunft ein weiterer Big Player mit einer eigenen Technik auch das Angebot an speicherbaren Filmen auf dem deutschen Markt erweitern. Filme und Musik bezieht man hier aus einer einzigen Quelle. Video-on-Demand (VoD) Digitales Videomaterial auf Anfrage über das Internet herunterladen und behalten (Download-to-own) oder über für begrenzte Zeit ansehen (Pay-per-View). Filme aus dem Netz gibt es unter: Maxdome | www.maxdome.de Arcor VoD | www.arcor.de/vod Videoload | www.videoload.de Anixe HD | www.anixehd.tv Ohne Set-Top-Box sucht man am im Webportal des jeweiligen Anbieters (hier maxdome) nach den gewünschten Inhalten. media@home_DAS MAGAZIN 25 GRILLEN & CO. TØNDEGRILL Der TØNDEGRILL von eva solo zeigt, wohin sich die Küche im Freien entwickelt: Das elegante Designobjekt lässt sich mit Gas oder Kohle mit und ohne Deckel beheizen. Ohne Rost dient das „Grillfass“ als Feuerstelle, mit einer Abdeckplatte als Beistelltisch. Sogar gesundheitsbewusste Lagerfeuerromantiker kommen auf ihre Kosten. 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 AUFBAU TØNDEGRILL Gasbehälter Aschewanne Kohlenbecken Grillrost Tischplatte Deckel 28 INDIREKTE HITZE Beim Grillen unter einem Deckel bei indirekter Hitze (Barbecue) gart das Grillgut langsam bei niedriger Temperatur und bleibt saftig und zart. media@home_DAS MAGAZIN DIREKTER HITZE Auf direkter Hitze werden Grill-Klassiker wie Steaks und Würstchen scharf angebraten und entfalten am besten ihren Geschmack. Die Küche im Freien Elegante Grills und innovative Grillmeister mit gesunden Rezepten machen LifestyleGrillen zum kulinarischen Trend Nein, mit den Grillgelagen im berüchtigten gallischen Dorf hat das wenig gemein, was Grillmeister unserer Tage unter freiem Himmel zaubern. Keine gigantischen Wildschweine werden da mehr zwischen altertümlichen Fackeln auf offenem Feuer geröstet. Nichts mehr ist zu spüren von urtümlicher Ausschweifung. Stattdessen sitzen auf eleganten Gartenmöbeln Genießer der leichten und vielfältigen modernen Küche. Scampis, mariniert in Limonen-Öl, garen bei indirekter Hitze neben bunten Gemüsespießen und saftigen Wassermelonenfilets. Sven Dörge, Deutscher Profigrillmeister und Inhaber der Berliner Barbecue Company, serviert seinen Gästen zum Nachtisch mit Minze gewürzte Ananas (siehe Interview). Von Wildschwein und fettigen Fingern keine Spur. Armer Obelix. Er bliebe genauso außen vor wie damals der Barde Troubadix. Ganz so weit sind wir aber noch nicht. Nach wie vor werden auch saftige Steaks und knackige Würste geschätzt, nur wird vieles den gehobenen Ansprüchen an Design, Komfort und Ernährung angepasst. Grund hierfür ist, dass wir unser Leben auch im Alltag mehr und mehr ins Freie verlegen. Dementsprechend viel Wert wird schon seit einiger Zeit auf die Gartenmöbel gelegt – und jetzt auch auf die Gartenküchen. media@home_DAS MAGAZIN 29 GRILLEN & CO. JE WENIGER GRILL, DESTO MEHR FEUER Für Minimalisten und Traditionalisten gilt nach wie vor: je weniger Grill, desto mehr Feuer. Entscheidend ist für sie die Glut und nicht das Drumherum. Ihre Geräte sind die einfachen Rechtecke oder Runde aus dünnem Blech mit knapp bemessenem Windschutz und einem rudimentär höhenverstellbaren Rost. Das Ganze auf drei Beinen irgendwo zwischen Knie und Hüfte angesiedelt. Gesundheitlich bedenklich oder gefährlich sind diese klassischen Campinggrills nicht. Möchte man nur Steaks und Würste zubereiten und hat keine großen Ansprüche an das Design, kann man es dabei belassen. Man muss aber nicht. Wer etwas mehr Design sucht, auf Lagerfeuerromantik jedoch nicht verzichten will, wird bei Manufaktum fündig. Sehr schlicht und sehr edel ist der Schwenkgrill mit seinen mannshohen Standbeinen. Hier fühlt man sich sehr elegant und zugleich unter Cowboys. Auf das Gefühl von Lagerfeuerromantik zielt auch das Produkt Qrater der belgischen Firma Extremis. Qrater ist nur noch eine Feuerstelle mit seitlich anzubringenden Halterungen für kleine Roste. Hier tritt das Grillen eindeutig hinter das Feuer zurück. Der Rasen bleibt dennoch unbeschädigt. Die Designer von Conmoto trennen die Freude am offenen Feuer komplett von der Essenszubereitung. Ihre schicken Feuerstellen sehen überhaupt kein Grillen mehr vor. GESUND GRILLEN UNTER DER HAUBE Wem es beim Feuermachen mehr ums gute Essen als um die knisternde Stimmung geht, der sollte von derartigen Feuerstellen die Finger lassen. Sehr facettenreiche Speisen kann man auf allen Grills zubereiten, die sich mit einer Haube schließen lassen. Schon der runde Klassiker, das „schwarze Ei“, meist mit Rädern an zwei der drei Beine, erfüllt die wesentlichen Voraussetzungen für die Zubereitung von Grillgut aller Art nach Barbecue-Art. Hier gibt es sogar die Möglichkeit, die Luftzufuhr und damit die Hitze zu regulieren. So lässt sich auch Fisch oder Gemüse gesund und schonend garen. Wer besonders viel Zeit hat, kann sich von den Amerikanern inspirieren lassen und ganze Braten bis zu zwanzig Stunden unter der Haube garen lassen. Weiteren Nutzen und ein ausgefallenes Design bieten Geräte mit Arbeitsfläche wie das Barbecue-Modul von Viteo, das neben dem Grill selbst eine Arbeitsfläche aus dunkler Esche bietet und somit einen Schritt weiter in Richtung Outdoor-Küche macht. Eine sehr originelle Weiterentwicklung des „schwarzen Eis“ sind die grünen Eier der US-amerikanischen Firma „Big Green Egg“ mit gleich zwei Arbeitsplatten. Das Modell XL bietet Platz für fünfzehn große Steaks, vierundzwanzig Hamburger, zwei ausgewachsene Truthähne, oder ein Wildschwein – zumindest ein kleines. Obelix hätte seine Freude. Damit sind wir für deutsche Verhältnisse aber schon außerhalb des normal dimensionierten Gartens, der schließlich nicht komplett zur Küche mutieren sollte. SCHONEND GAREN AM LAGERFEUER Dank der dänischen Designer von eva solo muss man sich aber nicht kategorisch zwischen gutem Essen und gemütlichem Feuer entscheiden. Mit dem Tøndergrill haben sie eine der elegantesten Kombinationen von volltauglichem Barbecue, solidem Grill und romantischer Feuerstelle entwickelt. Kein anderes Produkt schafft es, zugleich so viel schlichte Eleganz zu verbreiten und so viele Anwendungen zu bieten. Ein besonderer Vorteil ist zum Beispiel, dass das austretende Fett nicht in die Glut tropft, sondern in einer Pfanne aufgefangen werden kann. Hieran sieht man, dass es bei all den Neuentwicklungen nicht nur um den schönen Schein geht. Selbst Grillfreunde, die unter Umständen schädliche Dämpfe des verbrennenden Fetts fürchten, kommen so endlich voll und ganz auf ihre Kosten. Die Zeiten, da Grillen und Gesundheit nicht zusammengehen wollten, sind jedenfalls endgültig vorbei. Was kann schon besser sein als leichte Kost an der frischen Luft? 30 media@home_DAS MAGAZIN Schwenkgrill Komplett aus Edelstahl gefertigt, lässt sich mit diesem leicht transportablen Grill von 185 cm Höhe nicht nur kulinarisch, sondern auch optisch Eindruck machen. Die Pfanne kann per Kettenzug stufenlos zur Glutwanne fixiert werden. Mit einer Abdeckung zum Schutz unverbrauchter Kohle bis zum nächsten Einsatz. www.manufactum.de Kräuterleiter Küchenkräuter brauchen viel Licht und das bekommen sie mit der originellen Gartenkräuterleiter von menu. Ideal für alle, die gerne mit frischen Kräutern grillen – jedoch keinen großen Garten oder Balkon besitzen. Schöner kann gesunde Ernährung nicht sein. www.menu.as Smokey Mountain Cooker Das ideale Gerät für die Urform des amerikanischen Barbecues – das Niedertemperaturgrillen mit gleichzeitigem Räuchern. Das geschlossene Grillsystem ermöglicht eine sehr schmackhaft Zubereitung auch von größeren Fleischstücken wie Braten oder ganzem Geflügel auf zwei Ebenen. www.webergrill.de grilltisch Ob als Grill oder Terrassenofen, mit Kohle oder Holz befeuert, dieser Dreibeiner überzeugt durch Funktionalität und Design. Dank der runden Abdeckplatte, unter der sich der Rost verbirgt, überzeugt er auch im Einsatz als eleganter Gartentisch. www.leopoldmarke.de MÖBEL RIVA Die Sitzgruppe interpretiert das klassische Gartenensemble neu: gradlinig, hell und über jedes Wetter erhaben. Aber auch im Haus macht Riva eine perfekte Figur, auch als einzelne Bank. Bank und Tisch folgen dem gleichen Konstruktionsprinzip und bilden so ein harmonisches Ganzes. www.mocavi.com grillbesteck Durch ihre eckige Form verhindern die Grillspieße das Herunterfallen von Fleisch und Gemüse und vereinfachen das Wenden. Mit dem eleganten Tranchierbesteck schneiden Sie den Braten eindrucksvoll vor den Augen Ihrer Gäste am Tisch auf. www.evasolo.dk Qrater Mit dieser Wanne aus unverwüstlichem Cor-Ten-Stahl wird auch ein Lagerfeuer zum Designerlebnis. Kleine Snacks garen Sie bequem auf den optional mitgelieferten Minirosten aus Edelstahl. Sehr praktisch und romantisch zugleich. www.extremis.be GREEN EGG Das Modell BIG GREEN EGG birgt in seinem Inneren Keramikeinsätze, einen Kohlerost aus Gusseisen und einen Grillrost. Besonders praktisch: die beiden ausklappbaren Tische. BIG GREEN EGG ist in fünf verschiedenen Größen erhältlich. www.biggreenegg.com Brottasche Brot gehört zu jedem Grillen und sollte auf ansprechende Weise serviert werden. Dies ist die einfache Überlegung, die hinter Steltons schicker Brottasche steckt. www.stelton.com In deutschen Küchen werden Gerichte aus aller Welt gekocht. Das Grillprogramm bleibt meist klassisch. Zu Unrecht, meint Sven Dörge, amtierender Deutscher Profigrillmeister, Vizeweltmeister im Speedgrillen und Inhaber der Berliner Barbecue Company. Herr Dörge, Sie sind einer der wenigen Männer, die hauptberuflich vom Grillen leben. Wie haben Sie es so weit gebracht? Bei einer belgischen Barbecue-Meisterschaft kam mir der Gedanke, Barbecue als EventCatering anzubieten. Seitdem lasse mich durch fremde Küchen inspirieren und biete meinen Gästen immer neue Gerichte, die sie noch nie gegessen haben. Als Deutscher Profigrillmeister haben Sie einen Überblick über das aktuelle Grillgeschehen. Welche Trends beobachten Sie? Viele Menschen verlegen ihr Leben mehr und mehr nach draußen. Vielleicht holen wir uns auf diese Weise ein Stück Karibik in den heimischen Garten. So verlegen wir auch zunehmend die Zubereitung unserer Speisen nach draußen. Wie gut vertragen sich Ihrer Meinung nach Gesundheitsbewusstsein und Grillleidenschaft? Bestens, denn Grillen ist eine der gesündesten Zubereitungsmethoden für Lebensmittel schlechthin. Schweinebauch wenige Minuten direkt über der glühenden Hitze schwarzbraun werden zu lassen, hat natürlich nichts mit Gesundheitsbewusstsein zu tun. Schiebe ich jedoch die Glut an die Seite und schließe den Deckel, hat das Fleisch ausreichend Zeit, sein Fett austreten zu lassen, Geschmack zu bilden und saftig zu bleiben. Grillschale Worin besteht der Unterschied zwischen Grillen und Barbecue? Durch die Verwendung der Haube habe ich beim Barbecue wesentlich mehr Möglichkeiten, auf dem Grill zu arbeiten. Die Temperaturen liegen lediglich zwischen 95 und 180 °C, und die Hitze wird indirekt zugeführt. Der Deckel erzeugt eine Oberhitze, mit der auch größere Fleischstücke durchgaren. Nicht zuletzt tropft das Fett nicht mehr in die Glut. Für Steaks und Würste ist aber noch immer der klassische Grill vorzuziehen. Diese Grillschale aus hochwertigem gebürstetem Edelstahl sorgt für gesünderes Grillen. Die Wellenform des Schalenbodens garantiert ein hervorragendes Grillergebnis, und zwar mehrmals. www.leopoldmarke.de Magic Grill Der MAGIC Grill ist gradlinige Feuerstelle und Grill in einem. Der formschöne Korpus aus Edelstahl hält ausreichend Platz für Brennholz bereit. Der Glutkasten ist herausnehmbar und lässt sich einfach reinigen. www.mocavi.com MANO-GRILLSET PREMIUM Mit dem MANO-Grillset entwarf der Designer Axel Wowereit ein hochwertigem, mattiertem Edelstahl-Grillset bestehend aus vier Grillspießen, einem Grillwender, einer Grillzange, einer Grillgabel, einer Grillkohleschaufel und einer Bürste. Zur Aufbewahrung gibt es eine elegante Stofftasche. www.carl-mertens.eu Siehe Gewinnsp ie au f d e m l Umschla g Bevorzugen Sie Gas- Elektro- Holz- oder Kohlegrillen? Der klassische Kohlegrill hat natürlich eine emotionale Wirkung, denn Feuer ist ein Element, das unsere Urinstinkte weckt. Jedoch gibt die Kohle keinen wirklichen Geschmack ab. Hier käme Holz ins Spiel, von dem tatsächlich ein Geschmack ausgeht. Gasgrills arbeiten sauber und schnell, zudem lässt sich die Temperatur optimal regulieren. Ihre Grilltipps für den Sommer? Phantasie und Mut! Probieren Sie Neues aus, lassen Sie sich inspirieren und bringen Sie aus fernen Ländern nicht nur Koch-, sondern auch Barbecue-Rezepte mit. Mein Motto lautet: Alles, was auf dem Herd geht, kann ich auch auf dem Grill. Vor allem muss das Fleisch ja nicht unbedingt in nur fünf Minuten fertig sein, oder? Ihr Lieblingsgericht? Sehr gern bereite ich meiner Freundin und mir ein Bruststück von der Ente oder vom Rind zu. Zwei Stunden auf den Grill und völlig ohne Gewürze oder Marinaden. Vor dem Servieren kommen nur etwas Salz und Pfeffer dazu. Das ist echter Fleischgenuss! Beim Catering ist der Renner meist unsere abschließende Ananas vom Grill. Geviertelt, das Fruchtfleisch in kleine Stücke geschnitten, wird sie in der Schale auf den Grill gelegt. Den Pfiff bekommt die Ananas dann durch eine Mischung aus gestoßener Minze und braunem Zucker. Ein Sommer ohne Grillen wäre ... ... wie ein Daimler ohne Stern. media@home_DAS MAGAZIN 31 SONORO radio und mehr MIT DEM NEUZUGANG CUBO ELEMENTS DEFINIERT SONORO AUDIO DIE KULTUR DES RADIOHÖRENS NEU. Eine ganz besondere Neuheit für alle Freunde des gepflegten Radiohörens kommt von sonoro audio aus Köln. Die Erfinder des schon jetzt legendären Kultobjektes CUBO beweisen mit cubo elements, dass ihre Kreativität noch lange nicht erschöpft ist. Während der cubo mit seinen bunten Lackierungen und neoklassischen Echtholzdekors glänzte, kommt cubo elements in tiefschwarz glänzendem Holzgehäuse daher, hinter dessen Acrylfront ein empfangsstarker PLL-Tuner steckt. Für den kraftvollen Klang sorgt eine Bassreflexröhre. Und cubo elements ist mehr als nur ein Radio: Über einen Aux-in harmoniert er bestens mit MP3-Player oder Laptop. CUBO (rechts) / CUBO ELEMENTS (oben) Der Klassiker CUBO kombiniert Klangstärke und Farbvielfalt mit Funktionalität. Die Innovation CUBO ELEMENTS setzt auf ein futuristisch-reduziertes Design in Materialmix aus Glanzlack, Acryl und Metall – und erhielt den red dot Award: product design 2008. 32 media@home_DAS MAGAZIN Ein passender MP3-Player-Halter in schwarzem Acryl wird mitgeliefert. Die intuitive wie innovative Bedienung erfolgt über Touch-Sensoren auf der Front und einen Metallring aus gebürstetem Aluminium. Das Displayfenster ist dunkel getönt und nahezu unsichtbar. Auf dem schwarzen Acryl ist lediglich das Ringelement mit dezent eingravierten Funktionssymbolen sichtbar. Das kleine Schwarze passt sogar auf sehr schmale Regale und Sideboards. Eine im August folgende Internetversion wird über Fernbedienung und eine separate iPod-Dockingstation verfügen, wobei der iPod sowohl aufgeladen als auch über die Fernbedienung angesteuert werden kann. ELAC KRISTALLKLAR ELAC PRÄSENTIERT MIT DER LINIE 240 DIE ERSTE LAUTSPRECHERSERIE MIT KRISTALLMEMBRANEN, DIE SICH DURCH EIN BESONDERS BREITBANDIGES ÜBERTRAGUNGSVERHALTEN AUSZEICHNET. Die Lautsprecher des Kieler Unternehmens ELAC gehören zu den edelsten Produkten, die der Markt zu bieten hat. Diese herausragende Position von ELAC festigen auch die neusten Lautsprecher der Linie 240. Sowohl deren Schmuckstück, die FS 247, als auch der Benjamin, die BS 243, überzeugen vom Klang und vom Design her. Standlautsprecher und Kompakt-Monitore zeigen auf Anhieb, was ihren Klang auszeichnet: Klangwelten von besonderer Präzision und Musikalität. Die dreidimensionale Schallab- strahlung leuchtet den Raum akustisch homogen aus. Hierzu hat ELAC neue Wandlersysteme für den Tief- und Mitteltonbereich entwickelt und die Frequenzweiche für eine auf die Schallleistung hin optimierte 3-D-Abstrahlung abgestimmt. Die BS 243 ist sehr gut für die wandnahe Aufstellung im Regal oder auf einem Ständer geeignet, wie auch für kleinere und mittelgroße Wohnräume als HiFi-Stereolautsprecher. Die FS 247 überzeugt als klassischer Stereolautsprecher. Beide Komponenten sind auch für Surroundsysteme konzipiert. KRISTALLMEMBRANE Die neue Linie 240 von ELAC mit einer kristallartigen Flächengebung im Tief- und Mitteltonbereich bietet besondere Präzision und Musikalität. media@home_DAS MAGAZIN 33 REISE Three – two – one — release … and fire „ T h e y w a n t t o h a v e a m i n d b l o w i n g e x p i e r i e n c e .“ will Whitehorn, President Virgin Galactic 34 media@home_DAS MAGAZIN Virgin Galactic bietet als erstes Privatunternehmen Reisen ins All. Das Design der Flugobjekte überzeugt. An der Sicherheit wird noch gearbeitet. Und auch die Konkurrenz schläft nicht. Wir nähern uns der Erde aus über 100 Kilometern Höhe. Wir, nicht Berufsastronauten, sondern ganz normale Bürger, erblicken plötzlich ein gigantisches Auge, das uns aus der Wüste anstarrt. Auf das wir zurasen, dann immer langsamer gleiten. Denn das ist kein geheimer Stützpunkt der US Army, kein von Außerirdischen vergessenes UFO, sondern der erste private Weltraumbahnhof der Welt: Spaceport America in New Mexico. Entworfen hat den futuristischen Flugplatz der Luxusdesigner Philippe Starck. Architekt ist der berühmte Engländer Norman Foster. Noch exklusiver als dieser Ausgangs- und Zielpunkt des Trips ist die Reise selbst: Wir kehren zurück von einem Ausflug ins Weltall. media@home_DAS MAGAZIN 35 REISE Menschen im All 2008 2007 2006 2005 Die Langzeitvariante des Weltraumtourismus: Reisen zur Internationalen Raumstation ISS dauern mehrere Monate und kosten einige Millionen. 2004 Die drei ersten privaten suborbitalen Raumflüge, Mike Melvill in SpaceShipOne 2003 Columbia verglüht mit 2002 sieben Astronauten beim Wiedereintritt in die Atmosphäre 2001 Erster Weltraumtourist, Dennis Tito 2000 Inbetriebnahme 1999 der Internationalen 1998 Raumstation ISS 1997 1996 1995 Erstes Andocken eines 1994 Spaceshuttles an die 1993 Raumstation Mir 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 Erstes Andocken an die Raumstation Mir 1986 Challenger-Katastrophe 1985 1984 1983 1982 1981 Erste Wiederverwendung eines bemannten Raumschiffs 1981 Erster Raumflug eines 1980 Spaceshuttles 1979 1978 1977 1976 1975 1974 1973 1972 Sechste und bislang letzte Mondlandung 1971 Erste Raumstationsbesatzung 1970 Erste bemannte Mondumrundung 1969 Neil Armstrong und Edwin 1968 Aldrin als erste Menschen 1967 auf dem Mond 1966 1965 Erster Weltraumausstieg 1964 durch Alexander Leonow 1963 Walentina Tereschkowa 1962 als erste Frau im All 1961 Juri Gagarin reist als erster Mensch ins All 36 media@home_DAS MAGAZIN Um eine einzigartige Erfahrung reicher und 200.000 Dollar ärmer. Exklusivität hat ihren Preis. Abflug frühestens 2009. Vierzig Jahre nachdem Neil Armstrong auf dem Mond herumspaziert ist. Zurück in die Gegenwart. Wie realistisch sind die Pläne, und wann ist es wirklich so weit? Im Naturhistorischen Museum am Rande des New Yorker Central Parks Ende Januar: Richard Branson, Chef des Virgin-Imperiums, hat zur Pressekonferenz geladen, um die Gefährte vorzustellen, die uns nach ganz oben bringen werden. Das Medieninteresse ist immens – wie immer, wenn der charismatische Milliardär Branson auf der Bühne steht. 10…9…8…7…6…3…2…1. Ein silberner Vorhang öffnet sich, lässt den Blick frei auf die beiden Modelle: das Trägerflugzeug WhiteKnightTwo und das Raumschiff SpaceShipTwo. Mehr Eleganz kann man von einem Flugobjekt kaum erwarten. Design spielt eine ganz besondere Bedeutung bei der privaten Eroberung des Weltalls. Ein Animationsfilm zeigt die beiden vom legendären Flugzeuggestalter Burt Rutan entwickelten weißen Edelkarossen in Aktion. Nicht nur Jungenherzen schlagen da höher. Der von Marc Newson designte Astrium-Raumgleiter der EADS mit gezündetem Raketenantrieb auf dem Weg in ca. 100 Kilometer Höhe (Animation) Vergleicht man die beiden Angebote – mit etwa 200.000 Dollar unterscheiden sie sich im Preis kaum – muss man gespannt sein darauf, wer das Rennen nach oben schließlich machen wird. In fünfzehn Kilometer Höhe koppelt sich das Raumschiff vom Trägerflugzeug ab, stürzt zunächst in die Tiefe, zündet dann die Rakete und schießt in elegantem Bogen fauchend in die Höhe, bis plötzlich das Triebwerk verstummt. Die Passagiere lösen sich aus ihren Sitzen, schweben in der Kabine umher, bestaunen durch die Bullaugen die blaue Erde und das stille, schwarze All. Die Augen der bei der Pressekonferenz Anwesenden – viele von ihnen haben bereits 200.000 Dollar investiert, um dabei zu sein – leuchten schon jetzt. Richard Branson hat 2008 zum Jahr des Raumschiffs deklariert. Für ihn ist die Grenze zum Weltall „die entscheidende Grenze, die unbedingt überschritten werden muss, um die Zukunft der Zivilisation auf der Erde zu sichern“. Er spricht von nichts weniger als einer EADS Der europäische Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) ist nach Boeing das zweitgrößte Luft- und Raumfahrtunternehmen der Welt. Für die Raumfahrtsparte ist das Tochterunternehmen EADS Astrium zuständig, das neben Projekten wie dem Bau und dem Transport von Satelliten seit 2007 auch in den Weltraumtourismus investiert. Erste Reisen sind für 2012 geplant. historischen Gelegenheit, die Erde zu retten! Wer den Planeten von draußen sieht, so seine These, wird alles für ihren Erhalt tun. Außerdem kann SpaceShipTwo Satelliten ins All befördern, der freien Wirtschaft neue Wege eröffnen, um auf Klimawandel und Überbevölkerung zu reagieren, und sogar neue Energiequellen erschließen. Wenn wir erst einmal problemlos nach draußen reisen, so scheint es, gibt es überhaupt keine Probleme mehr. Soweit die Theorie. In der Praxis starben vergangenen Sommer drei Arbeiter bei der Explosion eines Tanks auf dem Testgelände in Kalifornien. Laut Zeitungsberichten gibt es auch bei der Finanzierung des Raumbahnhofs ernsthafte Probleme. Nicht zuletzt sollen sich die Passagiere, wenn sie einmal oben sind, angeblich noch nicht einmal abschnallen dürfen, um die Schwerelosigkeit zu erleben. Zu groß die Gefahr, dass sie es nicht rechtzeitig zurück in ihre Sitze schaffen. Soweit die Skeptiker. Wäre es aber nicht seltsam, wenn es keine Probleme bei der Verwirklichung eines Projektes dieser Dimension gäbe? Die Tatsache, dass zahlreiche Kunden bereit sind, beträchtlich in Vorkasse zu gehen, lässt Weltraumbegeisterte allen Zweiflern zum media@home_DAS MAGAZIN 37 REISE Trotz zuversichtlich in die Zukunft blicken. Zudem ist SpaceShipOne, dem Vorgängermodell des aktuellen Raumschiffs, der Flug über 100 Kilometer Höhe bereits dreimal gelungen. Seinen Betreibern hat das den mit zehn Millionen Dollar dotierten Ansari X Preis für den ersten erfolgreichen nicht staatlich subventionierten Flug ins All eingebracht. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass nicht nur das schillernde Marketinggenie Branson die private Eroberung des Weltalls als Reiseziel betreibt. Der Brite dominiert zwar die Berichterstattung zum Thema, mit der EADS Astrium bereitet jedoch auch einer der etablierten Luft- und Raumfahrtkonzerne touristische Ausflüge ins All vor. Ab 2012 sollen Passagiere mit einem vom australischen Designer Marc Newson entworfenen Raketenflugzeug für einige Minuten ins All gebracht werden. Vergleicht man die beiden Angebote – mit etwa 200.000 Dollar unterscheiden sie sich im Preis kaum – muss man gespannt sein darauf, wer das Rennen nach oben schließlich machen wird: der Abenteurer Branson oder das zweitgrößte Luft- und Raumfahrtunternehmen der Welt? Der Spaceport America in der Wüste New Mexicos (Animation) und ein Blick in den Raumschiff-Hangar Das Virgin Imperium (Stand 2008) Richard Branson (*1950) begann seine Karriere 1970 mit einem Plattenversand namens Virgin. Heute sucht sich der Unternehmer hinter dem Weltraumtourismus seine Herausforderungen in diversen Branchen. Ein kleiner Überblick: Flüge und Reisen: Virgin Atlantic | Virgin Holidays | Virgin Trains | Virgin Blue | Blue Holidays | Virgin Limited Edition | Virgin Vacations | Virgin America | Virgin Charter | Virgin Nigeria | Virgin Holidays Cruises| Virgin Limobike | Virgin Balloon Unterhaltung: Virgin Games | Flights | Virgin Limosines | Virgin Galactic The Virgin Voucher | V Festival | V2 Music | Virgin Comics | Virgin Experience Days ShoppinG: Virgin Books | Virgin Digital | Virgin Drinks | Virgin Megastore | Virgin FinanzeN: Virgin Money Medien und Vie at Home | Virgin Wines TelekommunikatioN: Virgin 1 | Virgin Broadband | Virgin Media | Virgin Media | GesundheiT: Virgin Life Care | Virgin Active | Virgin Health Bank Virgin Radio Umwelt und Soziales: Virgin Earth | Virgin | Virgin Healthcare | Virgin Spa Green Fund | Virgin Unite Beide Unternehmen gehen anscheinend davon aus, dass das Design der Flugobjekte für das Gelingen ihrer Mission von besonderer Bedeutung ist. Philip Starck, Norman Foster, Marc Newson, mehr Prominenz kann man sich bei der Gestaltung der Reise ins All kaum vorstellen. Sie alle kämpfen darum, dass die Menschen in ein Produkt investieren, dessen Realisierung noch alles andere als sicher ist. Kann Design allein so viel Vertrauen schaffen? Glaubt man bei einer Grenzerfahrung wie einer Reise ins All dem schönen Schein? Jedenfalls übernehmen keine kampferprobten Kampfpiloten und Weltraumpioniere, sondern Designer die Aufgabe, Vertrauen zu schaffen. Um vergessen zu machen, dass von bislang 473 Menschen im All immerhin achtzehn ihr Leben gelassen haben. Branson betont immer wieder, dass die Sicherheit der Gäste absolute Priorität hat. Er selbst wird mit seiner kompletten Familie beim Jungfernflug dabei sein. Viel lieber redet Branson aber davon, dass er die Klimakatastrophe verhindern und den Mond als Reiseziel erschließen wird, mit einem Hotel in Nähe des Erdtrabanten und vielen freundlichen Stewardessen, die an Jane Fonda als Weltraumnixe Barbarella erinnern. Daran muss man dann einfach glauben. 38 media@home_DAS MAGAZIN Der Konstrukteur Burt Rutan mit dem französischen Stardesigner Philippe Stark vor dem ersten Trägerflugzeug WhiteKnightOne Der Unternehmer Richard Branson mit einem Modell von SpaceShipTwo samt Trägerflugzeug WhiteKnightTwo Der Unternehmer und sein Mastermind: Richard Branson und Burt Rutan bei der New Yorker Präsentation Nachhaltigkeit am Bau: Skizze zur klimatischen Situation im zukünftigen Weltraumbahnhof media@home_DAS MAGAZIN 39 loewe Connect 42 Media Full HD+ Hochglanzweiß, 106-cm-Bilddiagonale, Floor Stand Trapeze, Full-HD-LCD-Technologie, Kinofilmdarstellung 24p, Assist+. 40 media@home_DAS MAGAZIN Multimedia erobert das Wohnzimmer Mit dem Connect präsentiert Loewe einen hochwertigen LCD-Fernseher, der nicht nur perfekten Fernsehgenuss in Full HD bietet, sondern auch auf Multimediadateien der unterschiedlichsten Formate zugreifen kann. Connect 32 Media Full-HD+ Chromsilber, 80-cm-Bilddiagonale, Wall Mount WM 56, integrierter HDTV-Empfang, DR+ optional. Connect 37 Media Full-HD+ Hochglanzweiß, 94-cm-Bilddiagonale, Floor Stand Trapeze mit Equipmentboard, Blu-rayPlayer BluTech Vision, Chromsilber. Loewe läutet mit seinem neuesten Modell, dem Loewe Connect, ein neues Fernsehzeitalter ein: das Zeitalter der vernetzten Unterhaltung. Denn ob Fotos von der Digitalkamera, Videos vom Camcorder bzw. aus dem Netz oder Songs vom MP3-Player – Unterhaltung kommt heutzutage nicht mehr nur aus dem Antennenkabel, sondern von überall her. Und mit dem Connect präsentiert der Premiumhersteller aus Kronach ein erstklassiges Flat-TV-Gerät, das bestens auf die Veränderungen im Umgang mit Medien vorbereitet ist. Denn es vereint die Vernetzung und die Flexibilität eines Computers mit hervorragenden Entertainment-Qualitäten, wie sie nur ein hochwertiges TV-Gerät bieten kann. Stromnetz mit dLAN-Adapter. Alternativ kann man die Verbindung zum PC auch über den VGA-Eingang herstellen. Daneben verfügt der Connect über zwei digitale HDMI-Anschlüsse. So kann man auch Games von der Spielkonsole oder Filme von Blu-ray oder DVD in bisher unerreichter Übertragungsqualität erleben. Doch egal, woher und wie die Inhalte auf den Connect kommen, dank Full-HD-Auflösung und den integrierten Lautsprechern mit dem innovativen Sound+-System, erlebt man digitale Unterhaltung in perfekter Bild- und Tonqualität. So gut vernetzt wie kein zweiter Exzellent fernsehen kann man mit dem Connect natürlich auch. Denn das Multimedia talent kommt mit der gewohnt exzellenten Technologie, der intuitiven und problemlosen Bedienbarkeit und dem typischen zeitlos eleganten Design von Loewe. Mit den integrierten Receivern für DVB-T und DVB-C (optional auch für DVB-S) kann der Connect hochauflösende Fernsehbilder in HD-Qualität ohne externe Set-Top-Box empfangen. Und mit dem integrierten Festplattenrecorder DR+ auch jederzeit aufzeichnen. Auch für Pay-TV braucht man keine zusätzlichen Geräte, ein Modulschacht mit Standardschnittstelle (CI) zur Wiedergabe verschlüsselter Programme ist bereits integriert. Der ultraflache Fernseher kommt in drei Gerätegrößen: von kompakten 32, über großzügige 37 bis hin zu imposanten 42 Zoll. Und ganz gleich, ob in edlem Schwarz, in elegantem Silber oder – erstmals bei Loewe – auch in modernem Hochglanzweiß, der Connect ist nicht nur dank seiner perfekten Bildqualität etwas fürs Auge. Sondern er ist auch wie geschaffen dafür, als formschöner Blickfang zum multimedialen Mittelpunkt des Wohnzimmers zu werden. Im Gegensatz zu anderen Fernsehern kann der Connect von Loewe auf eine Vielzahl digitaler Medien zugreifen, z. B. auf Digitalkameras, MP3-Player, USB-Sticks, Kartenleser oder mobile Festplatten über die bequem erreichbare USB-Schnittstelle. Ein integrierter Photo-Viewer erlaubt dabei die direkte Präsentation von JPEG-Digitalfotos als Diashow – natürlich in voller HDTVBildpracht mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln. Mit der Musicbox kann man Musikstücke über den Fernseher bzw. das angeschlossene Soundsystem in brillanter Klangqualität abspielen. Und mit dem komfortabel zu bedienenden Network Mediaplayer kann der Connect über die integrierten Netzwerkschnittstellen sogar auf Multimediadateien vom PC zugreifen. Entweder per LAN-Kabel über den Ethernetanschluss, drahtlos per WLAN oder – besonders unkompliziert und bis zu 200 Mbit pro Sekunde extrem schnell – per Datenübertragung über das heimische Modernste Technik trifft zeitloses Design media@home_DAS MAGAZIN 41 DESIGNSTUDIOS Energiesäule für Gira, 2006 Loewe Compose Showcar, 2006 mit design auf Erfolgskurs SL75 Escada für Siemens, 2004 Smile-Füllhalter für Lamy, 2006 42 media@home_DAS MAGAZIN Talis S² für Hansgrohe, 2006 Passionchrono für Mexx, 2004 Andreas Haug und Tom Schönherr von Phoenix Design. Loewe Individual Compose 52, 2007 Vom Füllfederhalter bis zum Flachbildschirm-Fernseher, die Handschrift von Phoenix Design ist unverkennbar. Elegant und funktional überzeugen die Premiumobjekte Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass es vom Design zur Kunst nur ein kleiner Schritt wäre. Denn wirkungsvolles Design hält sich so fern wie möglich von der Kunst. Denn Design ist Mittel zum Zweck. Zumindest, wenn es wie bei den Schwaben von Phoenix Design darum geht, Gebrauchsgegenständen Form zu verleihen. Assist für Loewe, 2006 Home Theatre von LGE, 2007 AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL) iF Design Award für Loewe Individual Compose 52 red dot Design Award Best of the Best für Energiesäule von Gira Ob Badewannen von Kaldewei, Waschbecken von Duravit, Armaturen von Hansgrohe, Telefone von Siemens oder Fernseher von Loewe oder Sharp, Phoenix Design findet in den unterschiedlichsten Bereichen Formen, die frei von Getue sind. Alle Objekte eint eine in ihrer Schlichtheit oft geniale Verbindung von Eleganz und Funktionalität. Der Erfolg der Produkte auf dem Markt gibt den Designern Recht. Auf den Punkt bringt den Ansatz der bescheidenen Designer das Urteil der Jury bei der Verleihung des begehrten RaymondLoewy-Awards: „Keine verwegenen, schrägen Dinge, keine Wundergegenstände“ formten die Stuttgarter, sondern Objekte, „die das Leben einfacher und angenehmer machen und die Ökonomie am Laufen halten.“ Das Beispiel Loewe zeigt, wie das in der Praxis aussieht. In den letzten Jahren wurden Flachbildschirm-Fernseher zunehmend auch als Designobjekte in modernen Wohnlandschaften wahrgenommen. Die Ansprüche an die Form wachsen. Wie soll das gehen, gut aussehen und doch nicht zu sehr auffallen? Der Ansatz von Phoenix: Produkte müssen zunächst in ihrer Funktion überzeugen, aber eben nicht nur. Zugleich müssen sie auch emotional ansprechen. Und das geschieht über die Form. Der Loewe Individual 40 zum Beispiel ge winnt für sich, da er sich auf jeden Kunden individuell einstellt. Man kann sich in Technik und Design sein individuelles Fernsehgerät basteln. Die emotionale Bindung an den technisch brillanten Fernseher ist garantiert. Stärker funktional orientiert ist die Gestaltung von Fernbedienungen wie der Loewe Assist. Eine eigene Abteilung mit dem Namen „Interface Design“ arbeitet an möglichst selbsterklärenden Lösungen. In die Markenphilosophie fügt sich aber auch die Fernbedienung ein, durch das zentrale Steuermodul, das dem stilprägenden „Loewe- Auge“ nachempfunden ist. Es ist dieses „Auge“, das alle Loewe-Produkte aus dem Fernsehbereich eint, gut sichtbar und doch dezent. Daneben stehen funktionale Aspekte. Was am Ende zählt, ist die Verbindung von exzellenter Funktionalität und Eleganz. Das gilt für Fernseher genauso wie für andere Produkte, zum Beispiel den Füllfederhalter, den Phoenix Design für Lamy entworfen hat. Bundespreis Produktdesign Silber für Loewe Individual Lucky Strike Design Award von der Raymond Loewy Foundation für das Gesamtwerk media@home_DAS MAGAZIN 43 BOSE Spitzenklang für neue Music Monitor Companion 5 Multimedia Speaker System 44 media@home_DAS MAGAZIN Wo immer Spitzenklang entscheidet, Bose ist da: Die Personal-AudioProdukt-linie setzt MaSSstäbe für die Klangwiedergabe mit den neuen digitalen Audioquellen. Was mit dem Einzug der ersten PCs zu Hause erst vor wenigen Jahren begann, hat sich inzwischen zu einem rapide wachsenden neuen Massenmarkt der Unterhaltungselektronik entwickelt: Die multimediale Welt der digitalen Klangquellen, vor allem aus dem Internet, ist heute für praktisch jeden praktisch überall erreichbar. Der PC oder Laptop bringt heute ganz selbstverständlich auf Tastendruck beinahe unbegrenztes Home Entertainment in allen Spielarten vom 3-DComputerspiel über Video und Podcast bis zum Musicdownload. Dank schneller Prozessoren, moderner Grafikkarten und extrem hochauflösender Bildschirme ist die Bildqualität am Computer nahezu perfekt. Aber auch die digitale Welt ist Klang. Erst der originalgetreue, realistische Sound macht die virtuelle Welt lebendig. Und genau hier zeigte der PC zu Hause bisher vielfach Schwächen. Die Computer-Lautsprechersysteme aus der Bose-Forschung sorgen jetzt dafür, dass der Einstieg in die Computerwelten endlich auch zu einem mitreißenden Hörerlebnis wird. Bei kleinstem Platzbedarf auf dem Arbeitstisch hat der Music Monitor von Bose exklusive, bahnbrechende Technologien für die überaus realistische Klangwiedergabe. Hyper Resonator Technology, kombiniert mit einem speziellen Slot Port Design, sorgt für besonders kraftvolle Bässe aus einem unglaublich kleinen Gehäuse. Hocheffiziente Neodymium-Iron-Boron-Magnete liefern die Energie für die hohe Leistung mit winzigen SoundDock Portable System In-Ear Headphones Medien Lautsprecher-Chassis. Das patentierte Integrated Signal Processing sichert HiFiKlangqualität automatisch bei jeder Lautstärke. Und das elegante Voll-AluminiumGehäuse passt perfekt zu jedem modernen Computerdesign. Das Companion 5 Multimedia Speaker System schafft es mit zwei kaum handgroßen Lautsprechern, dem Computer ein surroundgleiches Hörerlebnis zu entlocken. Ein kleines, versteckt platzierbares Acoustimass-Bassmodul sorgt für die kraftvollen Tieftöne. Angeschlossen wird das alles ganz einfach und im Handumdrehen über den USB-Port am Computer – einfacher geht's nicht. Wer einmal den Unterschied gehört hat, wird sofort nachvollziehen können, warum erst großer Sound den in Grafik und Animation so überaus eindrucksvollen Computerspielen eine eigene, mitreißende Realität gibt. (iPod nicht im Lieferumfang enthalten) Bose-Spitzenklang mit dem iPod – zu Hause und auch unterwegs. Das SoundDock Portable System bietet den HiFi-Spitzenklang des bekannten SoundDock Systems jetzt mit einem leichten, mobilen System mit wiederaufladbarer Batterie. Diese Lion-Batterie erlaubt es dem System, lauter und länger bis zum nächsten Aufladen zu spielen – für viele Stunden ununterbrochenen Musikgenuss. Eine Handmulde auf der Rückseite ermöglicht das leichte Anheben und Tragen mit nur einer Hand. Es hat ein drehbares Dock für den iPod, das sich formschlüssig in das Hauptgehäuse einfügt. So passt das System perfekt in die SoundDock-Tasche, die als Zubehör erhältlich ist. Der iPod wird im Dock automatisch aufgeladen. Das System hat einen Auxiliary Input, um zusätzliche Quellen wie den iPod Shuffle oder andere Audio-Geräte anzuschließen. WaveGuide Speaker Technology und NeodymiumMagnete ermöglichen ein noch flacheres Profil und noch weniger Stellfläche. So wird groSSer Klang zum ständigen Begleiter. Die In-Ear Headphones von Bose sorgen dafür, dass exzellenter Klang zum ständigen Begleiter wird. Zusammen mit dem iPod oder einem anderen Portable bieten diese einzigartigen In-Ear Headphones ungehinderte Mobilität, optische Diskretion und beispielhaften Tragekomfort ohne Klangkompromisse. Austauschbare OhrAdapter in drei verschiedenen Größen garantieren den zuverlässigen Halt der HightechWinzlinge ohne „Fremdkörpergefühl“ in den Ohren. Das ergonomische Design unterstützt den individuellen Tragekomfort und die überzeugende Klangwiedergabe. Eine bequeme Tragetasche, die z.B. auch Platz für den iPod bietet, gehört zum Lieferumfang dieser leistungsstarken und dennoch preisgünstigen In-Ear Headphones. media@home_DAS MAGAZIN 45 LIFESTYLE Sportswear TO GO Endlich mit einem Griff für alle sportlichen Eventualitäten des Sommers gerüstet: Das Gym-Kit umfasst vier Teile: ein T-Shirt aus Cotton, Microfaser-Shorts, Trainingshose und -jacke sowie Tasche aus ultraleichtem Nylon. Damit gibt es für Sport im Urlaub keine Ausrede mehr: Dieses Kit passt in jeden Koffer! Von Ermenegildo Zegna. www.zegna.com Slowhands Vita „Der beste Gitarrenspieler der Welt“ kennt alle Facetten des Rockstar-Daseins und nun packt Clapton durchaus humorig aus. Lesenswert! Kiepenheuer & Witsch Verlag www.kiwi-verlag.com Black Beauty Nach der Devise „Lesbarkeit, Leistung, Präzision und Wasserdichte“ haben die Ingenieure den zweckorientierten Chronographen „BR01-94 Phantom“ entworfen, der optimal auf den Einsatz im beruflichen Umfeld ausgerichtet ist. Bell&Ross wurde von Bruno Belamich und Carlos Rosillo erst 1992 gegründet, innerhalb kürzester Zeit verschafften sich die eigenwilligen Uhren eine treue Fangemeinde. Der Firmensitz ist in Paris, produziert wird in der Schweiz – wo sonst. www.bellross.com Endlich nach Draussen! Mit Diesen Accessoires macht Ihnen der Sommer Gleich nochmal so viel SpaSS. SommerLaune Fotokunst in kleinen, limitierten Auflagen zu moderaten Preisen machte Lumas über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Ganz neu sind nun kleine Bildformate, die Lumas Minis. Fertig gerahmt oder kaschiert warten die kleinen Kunstwerke auf ihren Einsatz: einst triste Wände mit Minikollektionen zu gestalten. Hier zu sehen: Douglas Busch, „Silent Waves IV“– falls das Sommer-Feeling mal Pause macht. Zu beziehen unter: www.lumas.de Soundtrack Leichtgewicht Mobile Office, ganz leicht gemacht: Das neue extrem flache „MacBook Air“ von Apple wiegt nur gut ein Kilogramm und setzt ganz nebenbei mal wieder Standards im Notebookdesign. So macht arbeiten Spaß! www.apple.de 46 media@home_DAS MAGAZIN Erfrischend Natürlich Bionade hat sein Spektrum um ein isotonischen Erfrischungsgetränk erweitert, das auch wie die anderen Sorten im Brauverfahren rein biologisch durch Fermentation natürlicher Rohstoffe ökologischer Qualität hergestellt wird. Trotz Vergärungsprozess ist die Bionade Aktiv alkoholfrei, dafür aber mit wertvoller Gluconsäure, die von Natur aus nur im Bienenhonig vorkommt. www.bionade.de Von außen ist das W980 ein vollwertiger MP3-Player. Unter der verspiegelten Oberfläche versteckt sich ein großes Farbdisplay und zeigt Informationen zu Titel, Interpret, Abspieldauer, Radiosender und Telefonfunktionen. Die berührungsempfindlichen Sensortasten sorgen für eine intuitive Bedienung. Klappt man das W980 auf, kommen die Tastatur und das 2,2 Zoll große Innendisplay zum Vorschein. Ach ja, telefonieren kann man damit auch … www.walkman-handy.de Für Piraten Zum Verschenken oder Selbertragen: ideenreiches Schmuckdesign mit Liebe zum Detail aus hochwertigem Sterling Silber in guter Verarbeitung. Von Thomas Sabo. www.thomassabo.de Oben Ohne Pünktlich zur Frühjahrssaison 2008 ist das neue Audi A3 Cabriolet am Start. Der offene Kompakte mit den sportlichen Genen garantiert Fahrspaß und überzeugt durch die Platz sparende Z-Faltung des Stoffverdecks. Ab in den Süden! www.audi.de Klappt Gut Beim Picknick Das Opinel wird seit Ende des 19. Jahrhunderts im französischen Savoyen mit nur geringfügigen Änderungen hergestellt. In Frankreich gilt das Opinel als Klassiker der Alltagskultur. Wenn man erst mal eins hat, will man es nicht mehr missen. www.opinel.com Eingepackt Falls der Sommer ins Wasser fällt, muss wenigstens Ihr Laptop nicht leiden: Das textile Trägermaterial mit der wasserdichten Hightechbeschichtung aus Teflon hat der Taschenhersteller Bree für „Westerland“ eigens entwickelt. Die Messengerbag mit Klippverschluss bietet Platz für Handy, PDA und sonstige lebensnotwendige Dinge und hat außerdem eine Extrakammer mit gepolstertem Laptopfach. Schnörkelloser Chic für alle Tage. www.bree.de Sexwax Das Original! Seit vielen Jahren stellt Sex Wax hochwertiges Surf Wax her und noch immer verursacht der Schriftzug bei vielen Nicht-Surfern irritierte Blicke. Also nochmal zur Klarstellung: bitte NICHT beim Sex benutzen. www.sexwax.com Looks Cool Die Blues Brothers wären zwar verwirrt, doch den Klassiker aus den fünfziger Jahren von Ray Ban gibt es nun auch in Weiß. Very hot! www.rayban.com Digitales Kultobjekt(iv) Wahre Kultobjekte polarisieren. Auch an der M8 scheiden sich die Geister: Sie sieht aus wie eine Leica M und hat auch deren vorteilhaftes Messsuchersystem – diskret, leise, schnell und präzise. Aber die M8 ist die erste digitale Profikamera, „made in Germany“, und kompatibel mit nahezu allen M-Objektiven; sie macht deren einzigartige Abbildungsleistung auch für digitale Aufnahmen nutzbar. Der CCD-Bildsensor wurde speziell an die kompakte Objektivkonstruktion angepasst. Die Bedienung und Funktionalität konzentrieren sich auch bei der digitalen M auf das Wesentliche. Ein edles, zeitloses Stück, für Fotokünstler und Enthusiasten, deren Investition sicher angesichts der hohen Qualität und lange Lebenszeit lohnt! www.leica-camera.com media@home_DAS MAGAZIN 47 METZ der allererste Primus – die neue Nummer 1 von Metz – ist technische Meisterleistung und Schmuckstück für Wohnlandschaften in einem. Der Schwenkbare Bildschirm bietet beste ansichten von fast jedem punkt im wohnzimmer. Als Nummer 1 im TV-Bereich von Metz erntete der Primus 42 FHDTV zuletzt viel Applaus für technische Ausstattung und innovatives Design. Besonders edel wirkt das hochwertige LCD-TV-Gerät durch seine entspiegelte Kontrastfilterscheibe oberhalb des Sockels aus gebürstetem, massivem Aluminium. Wie kaum ein anderer Hersteller schafft es Metz, die hohen Ansprüche an das Design der neuen Flachbildschirme zu erfüllen. Doch ist Design nicht alles. Klare Formen, scharfe Bilder Der klaren Formensprache des Geräts entspricht das bestechend scharfe Bild mit einer Full-HD-Auflösung, die auf der imposanten 106 Zentimeter großen Bildschirmdiagonale besonders zur Geltung kommt. Der integrierte HDTV-Empfang über Kabel generiert ein bis zu fünfmal schärferes Bild als herkömmliches Standard-Fernsehen. Die Signalverarbeitung mittels mecavisionHD+-Technologie zeichnet Bilder von beeindruckender Schärfe und Brillanz, die von der Wiedergabe absolut fließender Bewegungen gekrönt wird. Denn auch die Bewegungskorrektur des Primus 42 FHDTV wurde mit Dynamic Motion Compensation erstklassig gelöst. Hinter dem 48 media@home_DAS MAGAZIN Oberbegriff mecavisionHD+ verbergen sich jedoch noch viele weitere Software-Lösungen, die alle ihren Teil zu einem wegweisenden Fernsehbild beitragen: leuchtende Farben, auffallend guter Kontrast und allerbeste Detailschärfe auch bei schwierigen Motiven wie Laufschriften, diffizilen Mustern oder Farbkanten. Klang- und anschlussfreudig Optisch klar umgrenzt von dem schmalen silbernen Rahmen des Aluminiumsockels beeindruckt das separierte Tonmodul des Primus 42 FHDTV durch satten Klang und klare Sprachwiedergabe. Die saubere, rauschfreie Darstellung von Höhen und Tiefen ist der Verdienst des SRS-WOW®*-Sound Systems, das von einem ZweiWege-Audiosystem und einem Bassreflexsystem ergänzt wird. Der Primus 42 FHDTV überzeugt außerdem durch seinen integrierten analogen und digitalen Tuner für Kabel und Antenne sowie die Umrüstmöglichkeit auf Satelliten-Empfang (DVB-S2). Beachtliche drei HDMI-Buchsen, eine DVI-I-Schnittstelle und eine USB-Schnittstelle zeigen die Anschlussfreudigkeit des Gerätes. 42" / 106 cm LCD Full HD Panel mit 1920 x 1080 Pixeln Entspiegelte Kontrastfilterscheibe mecavisionHD+ - und DMC-Bildtechnologie SRS-WOW®-Tonsystem* 2 Hybridtuner für DVB-C/T integriert HDTV via DVB-C (auf DVB-S2 umrüstbar) JPEG-Fotoanzeige (USB) und 2 Tuner-PIP Anschlüsse: u. a. 3 x HDMI, 1 x DVI, 3 x Scart Doppel-CI-Schacht für 2 CA-Module (Pay-TV) Festplatten-Recorder nachrüstbar (ab 06 / 2008) Massiver Aluminiumsockel mit Soundmodul (drehbar) * SRS WOW® ist eine Marke von SRS Labs. Inc. media@home_DAS MAGAZIN 49 RUBRIK Herstellernachweis/Impressum Hersteller Impressum Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung: Loewe | B&W | Elac | Pioneer | Denon | Metz | Sonoro | BOSE Seite 4 – 9 SPORT & FERNSEHEN Der Ball ist rund, der Bildschirm flach www.pioneer.de www.spectral.de www.adidas.de www.istockphoto.com Seite 10 – 11 BOWERS & WILKINS www.bowers-wilkins.de Seite 12 – 15 TONSTUDIO Abbey Road www.livefromabbeyroad.com www.abbeyroad.co.uk Seite 16 – 17 PIONEER www.pioneer.de Seite 18 – 21 CUSTOM BIKES Born to be styled! www.hollisters.de www.peterhillert.com Seite 22 CD/DVD-TIPPS Control: www.control-film.de www.schirmer-mosel.com Jesse James: www.filmstarts.de (Filmkritik) Identität: www.moviemaster.de (Filmkritik) Mark Ronson: www.markronson.de Goldfrapp: www.goldfrapp.de Bajofondo: www.bajofondo.com Revolverheld: www.revolverheld.net Seite 23 DENON www.denon.de Seite 24 – 25 VIDEO-ON-DEMAND Video à la carte Telekom: www.videoload.de Maxdome: www.maxdome.de www.istockphoto.de Seite 28 – 31 GRILLEN & CO. Die Küche im Freien Schwenkgrill: www.manufactum.de Kräuterleiter: www. menu.as Smokey mountain cooker: www.webergrill.de Möbel Riva & Magic Grill: www.mocavi.com Tøndegrill & Grillbesteck: www.evasolo.de 50 media@home_DAS MAGAZIN Qrater: www.extremis.be Big green egg: www.biggreenegg.com Brottasche: www.stelton.com Grillschale & Grilltisch: www.leopoldmarke.de Sven Dörge: www.bbqc.de PARTNER VON Seite 32 SONORO www.sonoro-audio.com Seite 33 ELAC www.elac.com Seite 34 – 39 REISE Outer space Great Images in NASA: http://grin.hq.nasa.gov Virgin Galactic: www.virgingalactic.com EADS Astrium: www.eads.com Juri Gagarin: www.ullsteinbild.de Seite 40 – 41 LOEWE www.loewe.de Seite 42 – 43 PHOENIX DESIGN Mit Design auf Erfolgskurs www.phoenix.de Seite 44 – 45 BOSE www.bose.de Seite 46 – 47 LIFESTYLE Summer in the city Slowhands Vita: www.kiwi-verlag.de Sportswear to go: www.zegna.com Sommerlaune: www.lumas.de Leichtgewicht: www.apple.de Erfrischend natürlich: www.bionade.de Soundtrack: www.walkman-handy.de Für Piraten: www.thomassabo.com Oben ohne: www.audi.de Klappt gut beim Picknick: www.opinel.com Eingepackt: www.bree.com Sexwax: www.sexwax.com Digitales Kultobjekt(iv): www.leica-camera.com Seite 48 – 49 METZ www.metz.de Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: EURONICS Deutschland eG. 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