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Sudfass weicht modernen Wohnhäusern
Von Günter Murr
Das Sudfass-Gelände im Ostend soll nach Plänen von Stefan Forster neu bebaut werden. Der Frankfurter Architekt setzte
sich in einem kleinen Wettbewerb durch, den der neue Eigentümer des Areals ausgelobt hatte.
Frankfurt.
Das Sudfass-Gelände im Ostend soll nach Plänen von Stefan Forster neu bebaut werden. Der Frankfurter Architekt setzte sich in einem
kleinen Wettbewerb durch, den der neue Eigentümer des Areals ausgelobt hatte. Die "Oskar Grundbesitz GmbH & Co. KG" hatte das
Bordell vor einigen Wochen vom bisherigen Eigentümer Dieter Engel gekauft. Ende des Jahres sollen die alten Gebäude an der Oskarvon-Miller-Straße abgerissen werden, 2014 könnte mit dem Bau von Eigentumswohnungen und eines Boarding-Hauses begonnen
werden.
Forsters Entwurf sieht zwei Baukörper vor. Im Osten, also zur künftigen EZB hin, ist ein achtgeschossiges Gebäude mit heller Fassade
vorgesehen. Dort könnten rund 30 hochwertige Eigentumswohnungen untergebracht werden. Rund 30 Meter hoch (und damit deutlich
höher als das heutige Eroscenter) könnte das Gebäude mit dunkler Klinkerfassade an der Flößerbrücke werden. Auf zehn Geschossen soll
ein Boarding-Haus mit rund 60 möblierten Service-Apartments untergebracht werden. Der Neubau rückt deutlich mehr an die Kreuzung
heran als die bisherige Bebauung.
Um an dieser Stelle allerdings so hoch bauen zu können, muss der Bebauungsplan geändert werden. Der Bauherr ist nach eigenen
Angaben zuversichtlich, dass das dafür nötige Verfahren in die Wege geleitet wird. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering,
dass einer Überschreitung der bisherigen Höhengrenze zugestimmt wird. Denn in der Jury, der der Frankfurter Architekt Ernst Ulrich
Scheffler vorsaß, waren auch Kommunalpolitiker vertreten. Neben Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) waren die Stadtverordneten
Jan Schneider (CDU), Uli Baier (Grüne) und Holger Tschierschke sowie Ortsvorsteher Bodo Pfaff-Greiffenhagen (CDU) an der
Entscheidung beteiligt.
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Den Forster-Entwurf wertete die Jury als "beste Lösung für eine qualitätsvolle Gestaltung der Ecksituation zwischen Oskar-von-MillerStraße und Flößerbrücke". Die Wohnbebauung werde die "attraktive Lage unmittelbar am Main" nutzen, heißt es in einer Mitteilung der
Beratungsgesellschaft BSMF, die das Gutachterverfahren organisiert hat. Mit seinem Entwurf verwies Stefan Forster die Frankfurter
Architekturbüros Drexler Guinand Jauslin, bb22 und Marie Theres Deutsch auf die Plätze.
Artikel: http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Sudfass-weicht-modernen-Wohnhaeusern;art675,169070
© 2013 Frankfurter Neue Presse
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