Ausgabe 30 vom 10.02.2015
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Ausgabe 30 vom 10.02.2015
Ausgabe Nr. 30 - 10.02.2015 Liebe Bürgerinnen und Bürger, nach der Winterpause haben die Gremien des Hessischen Landtags ihre Arbeit wieder aufgenommen, und ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches, vor allen Dingen aber ein gesundes und glückliches Jahr 2015. Mit diesem Infobrief möchte ich Sie unter anderem über die aktuellen Entwicklungen des Kommunalen Finanzausgleichs informieren. Zu diesem Thema wurde in den letzten Monaten, zum Teil auch pressewirksam viel diskutiert. Finanzminister Thomas Schäfer hat mit nahezu allen Bürgermeistern und Landräten über die notwendige, vom Staatsgerichtshof festgelegte Neuordnung gesprochen. Und auch ich konnte in Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, mit den Bürgermeistern des Wahlkreises und mit ehrenamtlichen Gemeindevertretern viele Befürchtungen, Aspekte und Vorschläge besprechen. Diesen persönlichen Austausch möchte ich in den nächsten Monaten fortsetzen, um die Ideen der heimischen Kommunalpolitiker und Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen und auf Landesebene in die Politik einbringen zu können. Bereits in einigen Tagen werde ich z. B. in Flörsbachtal mit der Gemeindevertretung zusammenkommen. Mein Angebot steht: Für Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung, auch für die Gremien anderer Städte und Gemeinden. Gerne informiere ich Sie heute auch über meine Termine der letzten Wochen in der Region. In den kommenden Wochen freue ich mich auf viele Veranstaltungen von Gelnhausen bis Sinntal und auf viele Gespräche, vielleicht auch mit Ihnen. Bitte sprechen Sie mich an. Bis dahin verbleibe ich herzlichst Ihr Landtagsabgeordneter _____________________________________________ Streit um Terminal 3 ? Der Frankfurter Flughafen ist mit zurzeit jährlich etwa 60 Millionen Passagieren und einer Luftfracht von ca. 2,13 Millionen Tonnen pro Jahr weltweit einer der größten Verkehrsknotenpunkte und in Europa nach LondonHeathrow und Paris-Charles de Gaulle der drittgrößte Flughafen. Ungefähr 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei über 500 Firmen und Institutionen am Standort RheinMain beschäftigt. Diese Zahlen belegen die herausragende Bedeutung des Flughafens als Wirtschaftsstandort und als der „Jobmotor“ für unsere Region und für Hessen. Verkehrsknotenpunkt und „Jobmotor“: Der Frankfurter Flughafen / Quelle: CDU-Fraktion im Hessischen Landtag Nunmehr plant der Betreiber, die FRAPORT AG, den Ausbau der Betriebsfläche mit einem neuen Terminal 3 im östlichen Areal der ehemaligen Rhein-Main Air Base. Geplant ist, dass ungefähr zwei Milliarden Euro investiert werden und 75 neue Flugzeug-Stellplätze entstehen sollen. Durch jedes neue Flugzeug werden 300 direkte Arbeitsplätze und 600 mittelbare Arbeitsplätze bei anderen Unternehmen geschaffen. Mit dem Bau sollen bis zu 25 Millionen Passagiere zusätzlich abgefertigt werden können. Die Prognosen sehen bei steigenden Flugbewegungen diese Steigerung der Fluggastzahlen in den nächsten zehn Jahren. Seit dem letzten Jahr hat die Fraport AG einen, durch die Stadt Frankfurt genehmigten, Bebauungsplan. Der erste Bauabschnitt ist bis zum Jahr 2021 geplant und soll zu einer Erweiterung der Abfertigungszahlen von zusätzlich 14 Millionen Passagieren führen. yDie aktuellen Fluggastzahlen ergeben zurzeit aber nicht die rasanten und prognostizierten Steigerungen. Aus diesem Grund wird die Notwendigkeit des Baues des Terminal 3 nun mehr vom Hessischen Wirtschaftsministerium, sowie die generelle Steigerung des Flugverkehrs und die Attraktivität des Flughafens für die Zukunft überprüft. Zusätzlich werden insgesamt fünf mögliche Lärmpausen-Modelle erörtert, damit das Nachtflugverbot für sieben Stunden erreicht werden kann. Als Ergänzung lotet das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt seit über einem Jahr in Zusammenarbeit mit der Condor-Fluggesellschaft mögliche Anflugverfahren aus, die den Fluglärm weiter reduzieren sollen. Im Koalitionsvertrag sprechen sich CDU und Bündnis 90 die Grünen für eine Bedarfsprüfung des Terminals 3 aus, die federführend durch das Wirtschaftsministerium durchgeführt wird. Ebenso wurde auch festgelegt, dass sich das Land als Miteigentümer der FRAPORT dafür ausspricht, möglicherweise steigende Fluggastzahlen solange wie möglich mit ökonomisch vertretbaren und für die Region verträglicheren Alternativen zum Terminal 3 zu reagieren. Ich gehe davon aus, dass die Fraport AG ein großes eigenes Interesse hat, bei einer Investition von über zwei Milliarden Euro bis zu einer möglichen Fertigstellung, eine genaue Bedarfsprüfung durchzuführen und als börsennotiertes Unternehmen nach wirtschaftlichen Kriterien verantwortlich zu planen und zu entscheiden. Auf dieser Grundlage wird die Schwarz-Grüne Koalition sehr genau die Planung und das Vorhaben begleiten. Dies wird weder zu einem Streit in der Koalition noch in der Öffentlichkeit führen. Der Ausbau des Frankfurter Flughafens mit dem Terminal 3 ist eine weitere Chance für die Region und für Hessen, Arbeitsplätze zu schaffen, die Stellung des Flughafens in der Welt zu sichern und ein mehr an wirtschaftlicher Prosperität zu schaffen. Auf dem Weg dahin müssen jedoch die Anforderungen des Umweltschutzes und die Bedürfnisse der Menschen hinsichtlich des Gesundheitsund Lärmschutzes Berücksichtigung finden und die im Koalitionsvertrag niedergeschriebenen Vereinbarungen eingehalten werden. _____________________________________________ Veränderungen im KFA-Entwurf Auf positive Resonanz sind die durch den hessischen Finanzminister Dr. Thomas Schäfer in Wiesbaden vorgestellten Veränderungen im Entwurf des Kommunalen Finanzausgleichs (KFA) bei der CDU-Kreistagsfraktion gestoßen. „Es zahlt sich nun aus, dass der Hessische Finanzminister alle Bürgermeisterkreisversammlungen in Hessen besucht und einen engen Kontakt zu den Kommunalen Spitzenverbänden gehalten hat“, so der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordnete Michael Reul. Nur so sei es möglich geworden, dass insgesamt zwölf konstruktive Änderungsvorschläge in den Entwurf zur KFA-Reform aufgenommen werden konnten. „Für den Main-Kinzig-Kreis sind die Änderungsvorschläge des Finanzministers zu begrüßen. Mit ihnen wird unter anderem sichergestellt, dass unser Landkreis auch in Zukunft auch bei defizitären Haushalten in demselben Umfang wie bisher in seine Schulen investieren kann“, erläutert Reul. Damit habe man in Wiesbaden ein klares Signal für leistungsstarke Schulträger und gut ausgestattete Schulen gesetzt. Ebenfalls konkrete Auswirkungen auf den Main-KinzigKreis habe nach Auskunft Reuls die Anerkennung eines Soziallastenansatzes in Höhe eines Gesamtvolumens von 15 Millionen Euro, mit dem besonders stark mit Soziallasten belastete Kommunen eine zusätzliche Unterstützung über den KFA bekämen. Große Grundzentren wie die Stadt Nidderau profitierten zudem davon, dass künftig kreisangehörige Grundzentren mit 15.000 bis 50.000 Einwohner einen Ergänzungsansatz zum KFA in einer Gesamthöhe von zwei Millionen Euro erhielten. Weitere Änderungen tangierten auch die nähere Ausgestaltung des Übergangsfonds, mit dem Übergangshärten bei der Umsetzung des neuen Kommunalen Finanzausgleichs verhindert werden sollen. Der Main-Kinzig-Kreis profitiere, da die Einwohner der Sonderstatustadt Hanau künftig nicht mit 71 sondern mit 90 Prozent angesetzt und in der Folgezeit erst mit zwei Prozent jährlich abgesenkt würden. „Diese Regelung wird zu einer klaren Besserstellung für den Main-Kinzig-Kreis führen“, zeigt sich Reul erfreut über die Pläne des Finanzministers. Dies gelte auch vor dem Hintergrund, dass der Übergangsfonds um 10 bis 20 Mio. Euro erhöht und diese Mittel der Teilschlüsselmasse für kreisangehörigen Kommunen zugeschlagen werden solle. „Auch hier kommt es also zu einer Besserstellung der kreisangehörigen Kommunen“, so Reul. Alles in allem bleibe es das Ziel der Landesregierung, noch vor der Sommerpause das Gesetz zum Kommunalen Finanzausgleich zu verabschieden. Man zähle weiterhin auf einen konstruktiven und fairen Dialog mit den Kommunen, um den vom Hessischen Staatsgerichtshof in seinem Alsfelder Urteil vorgeschriebenen Systemwechsel im Kommunalen Finanzausgleich umzusetzen. _____________________________________________ Girls´ Day der CDU-Landtagsfraktion Der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Reul ruft alle interessierten Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 zur Teilname am Girls´Day am 23. April 2015 in Hessen auf. „Nutzt die Chance für eine frühzeitige und umfangreiche Information über die unterschiedlichsten Berufsbilder. Dafür bietet der Girls´Day eine hervorragende Gelegenheit“, erklärte der Landtagsabgeordnete Michael Reul. Nach dem großen Zuspruch und dem Erfolg des Girls´Days bei der CDU-Landtagsfraktion in den vergangenen Jahren seien auch in diesem Jahr Bewerbungen zur Teilnahme herzlich willkommen. „Wiesbaden und die Landtagsfraktion freuen sich auf Eure Teilnahme“. „Die CDU-Landtagsfraktion hat auch dieses Jahr wieder für den Girls´Day ein attraktives und vielseitiges Programm zusammengestellt, um einen Einblick in die unterschiedlichen Berufsbilder im Landtag zu geben“, so Michael Reul. Ob in der IT-Abteilung, im Stenographischen Dienst oder beim Landtagsfahrdienst – zahlreiche Gesprächspartner stehen den Teilnehmerinnen Rede und Antwort. Auf dem Programm stehen außerdem eine Führung durch den Landtag sowie eine Diskussion mit den Landtagsabgeordneten der CDU-Fraktion. Das Programm beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 15.45 Uhr. Nachdem der Girls´Day auf Initiative der Landesregierung im Jahr 2002 erstmals in Hessen stattfand, öffnen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Betriebe, Institutionen und Unternehmen ihre Türen, um jungen Menschen einen Einblick in die verschiedensten Bereiche der Arbeitswelt zu geben und Kontakte herzustellen. Alle interessierten Schülerinnen können sich bis zum 20. Februar 2015 im Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten Michael Reul bewerben oder sich informieren. _____________________________________________ Neujahrsempfang der CDU-Schlüchtern Die CDU-Schlüchtern hat stets hochkarätige Gäste, wenn sie zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang in die Bergwinkel-Stadt einlädt. In diesem Jahr konnten der CDUStadtverbandsvorsitzende Heiko Kirchner und der örtliche CDU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Heil gemeinsam den stellv. Fraktionsvorsitzenden der CDU/CDUBundestagsfraktion, Franz-Josef Jung, begrüßen, der gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Michael Reul an der Veranstaltung im „RichardJung-Haus“ der evangelischen Kirchengemeinde in Schlüchtern teilnahm. Herausforderungen der Finanzpolitik ein. Hier hatten die Bürgerinnen und Bürger des Landes Hessen in einer Volksabstimmung mit über 70% die Schuldenbremse beschlossen. In Zukunft, so der Bürgerwille, sollen keine neuen Schulden mehr aufgenommen werden. Diesem Willen haben sich alle Gebietskörperschaften des Landes Hessen (Land und Kommunen) zu fügen. Michael Reul führte aus, dass es den Partnern von CDU und Bündnis 90 / Die Grünen gelungen ist, in einem großen Schritt auf dem Weg dahin, im Jahr 2014 insgesamt 124 Millionen Euro weniger Schulden zu machen. Ziel ist es zudem, so Michael Reul, im laufenden Jahr weitere 230 Millionen Euro in der Kreditaufnahme zu streichen, um so das vorgegebene Ziel der Bürgerinnen und Bürger mittelfristig erreichen zu können. Im Anschluss an seinen Bericht, der neben der Finanzpolitik von der Schul-, Bildungs-, und Innenpolitik geprägt war, folgte ein ausgedehntes Gespräch mit den Parteifreunden der Sinntaler CDU, in dem Fragen der Windkraftnutzung ebenso besprochen werden konnten, wie zum Beispiel die Herausforderung im Bereich der Integration von Migranten und die Situation am Hof Reith. Bundesminister Franz-Josef Jung (MdB) Jung wandte sich mit einer beeindruckenden Rede zu sicherheitspolitischen Fragen in der Welt an die Zuhörer der gutbesuchten Veranstaltung. Dabei ging der ehemalige Bundesverteidigungsminister insbesondere auf die Herausforderungen ein, die sich auch in der Ukraine und in Afrika stellen. _____________________________________________ Hessischer Abend in Sinntal Zu Beginn des Jahres hatte die CDU-Sinntal den CDU-Landtagsabgeordeneten Michael Reul nach Jossa eingeladen. Michael Reul berichtete über seine Arbeit im ersten Jahr als Abgeordneter des Hessischen Landtags und über die erfolgreiche Arbeit der schwarz-grünen Hessischen Landesregierung. Reul hob hervor, dass die Arbeit der Koalitionäre, entgegen vieler Befürchtungen der Öffentlichkeit sehr vertrauensvoll und effektiv ist. In seinem Bericht ging der Landtagsabgeordnete auf die großen Landtagsabgeordneter Michael Reul bei der CDU-Sinntal _____________________________________________ CDU-Gelnhausen ehrt Mitglieder Gut besucht war auch die Mitgliederversammlung der CDU-Gelnhausen. Neben dem CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber nahm auch der CDULandtagsabgeordnete Michael Reul an der Versammlung im Restaurant „der Baurat“ teil, wo der stellvertretende CDU-Vorsitzende, Christian Litzinger, zahlreiche Mitglieder für ihr langjähriges Engagement für die CDU ehrte und ihre Verdienste würdigte. Michael Reul beglückwünschte Thomas Rehbein für 15 Jahre Mitgliedschaft, Gerhard Woestendiek für 30 Jahre und Wolfgang Herbert für 40 Jahre Treue zur CDU. Herbert Wirth gehört der Partei bereits seit 45 Jahren an und kann, ebenso wie seine Parteifreunde auf eine ereignisreiche Zeit in der CDU und zurückblicken. Finanzminister auf die Herausforderungen der europäischen Finanzkrise ebenso ein, wie auf die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland und im Euro-Raum. _____________________________________________ Klausurtagung in Künzell Zur Klausurtagung hatte die CDU-Hessen alle Mitglieder der Landtagsfraktion, des Landesvorstandes, sowie die hessischen Abgeordneten aus dem Europaparlament und dem Deutschen Bundestag nach Künzell eingeladen, um sich inhaltlich für das Jahr 2015 vorzubereiten und abzustimmen. Die CDU-Gelnhausen ehrt langjährige Mitglieder _____________________________________________ Neujahrsempfang der CDU-Main-Kinzig Traditionell lädt der CDU-Kreisverband, seine Mitglieder, Freunde, Partner aber auch die politischen Mitbewerber zu einem Neujahrsempfang ein. Johannes Heger, CDU-Generalsektretär Manfred Pentz, Katja Leikert (MdB), Ministerpräsident Volker Bouffier, Michael Reul _____________________________________________ Termine 13.02.2015: 14.02.2015: 18.02.2015: 20.02.2015: V.l.n.r.: Uwe Häuser, Dr. Peter Tauber (MdB), Georg Fahrenschon, Johannes Heger, Michael Reul (MdL), Thomas Mann (MdEP), Katja Leikert (MdB) und Dieter Hog In diesem Jahr begrüßte der CDUKreisvorsitzende Johannes Heger gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Kreistag und Mitglied des Hessischen Landtages, Michael Reul, die Gäste im Kurhaus an der Therme in Bad Orb. Als Ehrengast sprach Georg Fahrenschon, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes in Deutschland. Dabei ging der profunde Finanzexperte und ehemalige bayerische 22.02.2015: 26.02.2015: Sitzung des Kreistages Jahresempfang – CDU-Bad Orb / Verleihung des „HeinrichSchweitzer-Preises“ Politischer Aschermittwoch – CDU-Bad Soden-Salmünster Jahreshauptversammlung der Feuerwehren in Birstein Delegiertenvversammlung der Jugendfeuerwehr – Unterverband Schlüchtern Gespräch – Gemeindevertretung Flörsbachtal zur Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs Impressum: Michael Reul - CDU-Landtagsabgeordneter (Wahlkreis 42 – Main-Kinzig III) Wahlkreisbüro: Gutenbergstraße 5 * 63619 Bad Orb Tel.-Nr.: 06052 9197145 / Fax.-Nr.: 06052 9197146 mail: [email protected]; [email protected] internet: www.michaelreul.info facebook: www.facebook.com/reulmichael