NETZROLLER TC Grün-Weiss Walldorf 02.2004
Transcrição
NETZROLLER TC Grün-Weiss Walldorf 02.2004
NETZROLLER TC Grün-Weiss Walldorf 02.2004 Die Vereinszeitschrift des TC Grün-Weiss Walldorf in der SKG Walldorf Vorwort 2004ff – die Jahre der Jugend in unserem Club? Volker Trapmann, Jugend- und Sportwart So „relativ“ einfach und zweizeilig die Überschrift, so facettenreich, vielschichtig und -fältig ist das Thema: „Welchen Stellenwert hat die Jugend in unserem Verein und welchen Stellenwert sollte sie haben? Wo wollen wir mit unserer Jugend hin; wo will die Jugend selbst hin? Was hält die Jugend in einem Verein und was „stößt“ sie ab? Wie sichern wir uns die Unterstützung der Eltern, ohne die eine erfolgsversprechende Jugendarbeit nicht möglich ist? Welche Rolle spielt der Euro in diesem Stück?“ Unser Club „beherbergt“ zur Zeit 89 Jugendmitglieder im Alter zwischen acht und achtzehn Jahren. Dies entspricht einem Mitgliederanteil von 22,0%. So betrachtet eigentlich noch kein besorgniserregendes, kurzfristige Aktionen forderndes, Verhältnis. Auch die Tatsache, dass von den 89 Jugendlichen sich 66 in diesem Jahr in 10 Mannschaften – U9 bis U18 – tummeln werden, lässt eigentlich relativ frohen Mutes in die Zukunft blicken. Die Grundfarbe dieses statischtischen Bildes verwandelt sich allerdings schnell in ein alarmiges Rot, wenn man sich Vergleichszahlen aus dem Jahre 1996 holt. Damals hatte der 2 – NETZROLLER 02.2004 Club ca. 620 Mitglieder bei einen Jugendanteil von über 25% (ca. 160 Jugendliche). Für Mathematiker sicherlich leicht im Kopf zu rechnen, sagen diese Zahlen, dass der Rückgang bei den erwachsenen Clubmitgliedern bei ca. 32% liegt, während sich die Anzahl der Jugendmitglieder um über 46% reduziert hat. Mit diesen Zahlen liegen wir noch weit über dem Durchschnitt des Tennisbezirkes Darmstadt, bei dem zwischen 1995 und 2003 der Rückgang bei den Knaben 33% und bei den Mädchen 23% betrug. Wenn wir uns jetzt von den nackten Zahlen, denen Statistiker sowieso nur glauben, wenn sie sie selbst gefälscht haben, wegbewegen und uns Engagement, Kommitment und Präsenz unserer Kids betrachten, so färbt sich das rote Bild noch greller. Dem „außer Spesen nicht gewesen“ des Geschäftslebens könnte man das „außer Training und Medenrunde nichts los“ bei unseren Tenniskids gleichsetzen. Sicherlich werden sich jetzt viele locker im Sessel zurücklehnen und die Meinung vertreten: „Wenn die nicht wollen, kann das doch nicht unser Problem sein. Die Jugendlichen sollen doch gefälligst selbst entscheiden, ob sie unser Angebot annehmen!“ So einfach und arbeitsschonend diese Aussage ist, so verkehrt ist sie, denn sie führt mittelfristig den TC Grün-Weiss Walldorf unweigerlich in die Pleite! Wenn wir sicherstellen wollen, dass man in unseren Club noch einmal 35 Jahre tennisspielen können soll – wir werden in diesem Jahr 35 Jahre alt, dann müssen wir heute, bei Jugend beginnend, die notwendigen Massnahmen einleiten! Diese Maßnahmen werden sicherlich mit der einen oder anderen unpopulären Entscheidung gespickt sein. Wir werden an einigen Privilegien von uns erwachsenen Mitgliedern, zum Beispiel am eingeschränkten Spielrecht der Jugendlichen nach 17.00 Uhr, knabbern müssen und wir werden übergebührend mehr Geld in die Hand nehmen müssen, um den Tennissport auch finanziell wieder attraktiver für die Kids gestalten zu können. Dabei ist mir Ihre Meinung, Ihr Verständnis und Ihre aktive Unterstützung wichtig, ohne die keine Maßnahme erfolgversprechend greifen kann. Ich lade Sie ein, mit mir zu diskutieren – ob im Netzroller oder auf dem Platz. Nur so kommen wir weiter. Die dritte Seite Cimex Communis Loci – die Platzwanze hat das Wort „Hi Cimmy. Willkommen zurück in der Tenniszukunft. Wie ist es dir in den letzten Monaten ergangen?“ „Sehr gut, sehr sehr gut, Her Assel. Danke für die Nachfrage. Ich freue mich schon so richtig auf diese Tennissaison.“ „Oha, Cimmy, wer hat Dir denn eine Gehirnwäsche verpasst?“ „Keine Gehirnwäsche, Herr Assel, keine Gehirnwäsche. Nur eine neue Schicht Ziegelmehl. Sind diese Plätze nicht phantastisch geworden?“ „Da hast Du absolut recht. Die Firma hat endlich wieder hervorragende Arbeit geleistet! Eigentlich doch kaum zu erwarten nach den vergangenen zwei Desastern, oder?“ „Sagen Sie mal, Herr Assel, kriegen Sie eigentlich noch etwas mit? Sollten Sie wirklich die erste vernünftige Entscheidung des Vorstandes der vergangenen Jahre verpasst haben?“ „Jetzt, wo Du es sagst. Mich hat schon die Lockerheit vom Rolf etwas gewundert. Normalerweise ist der zum Saisonstart doch nie so gut drauf!“ „Apropos Saisonstart. Da hatten sich diese entschlussfreudigen Hohlköpfe ja wieder ein Ding geleistet. Erst der 24ste, dann der 17te, dann der 16te und zum Schluss der 23ste. Alles Bauern.“ „Alles Bauern, Cimmy?“ „Ja, rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Und was das wieder gekostet hat!“ „Gekostet? Wieso gekostet? Das ist über den Vereinsdrucker gelaufen und von der Plattner-Gang verteilt worden. Keine Briefmarken, keine Kopierkosten, kein nichts!“ „Naive kann ich da nur sagen. Glauben Sie etwa, dass diese Gang et- was kostenlos macht? Und dann noch der Aufwand bei den Mitgliedern, die ihre Wochenendplanung wieder umwerfen müssen!“ „Cimmy, hör auf, solch ein dummes Zeug zu reden. Sag mir lieber, was Du vom Zuspruch und Ergebniss der Jahreshaupversammlung hälst. Über 30 Mitglieder waren da und dreieinhalb von fünf Ausschüssen wurden besetzt. Hast Du nicht prophezeit, dass da keiner hingeht?“ „Ich? Aber woher? Ich habe nur warnend den Finger gehoben und auf eventuelle Schwierigkeiten aufmerksam gemacht.“ „Warnend den Finger gehoben. Netter Witz! Du solltest besser gegenüber den Jugendmitgliedern und deren Eltern warnend den Finger heben!“ „Warum? Hat unser tragischkomischer Superwart etwa Probleme mit seiner Fangemeinde? Was bedrückt ihn denn?“ „Das fehlende Engagament der Kids und Eltern bedrückt ihn ... glaube ich jedenfalls. Gerade ‘mal 30 Köpfe bei der Jugendversammlung ... Eltern eingeschlossen ... und nur drei von acht Mannschaften bei den Mannschaftssitzungen ... und kaum Resonanz von den Älteren bei der Umfrage zu den Tenniscamps. Das sagt doch ...“ „... dass es diesem Club nicht anders ergeht, alles vielen anderen. Oder glaubt sich dieser Jugendopa etwa auf einer grünen Insel mit ‘seinem’ Club?“ „Grüne Insel hin oder her. Darum geht es nicht. Es ist einfach ein Unding, einmal im Jahr zu einer Jugendversammlung oder zu einer vorbereitenden Mannschaftssitzung eingeladen zu werde und einfach nicht zu kommen!“ Inhalt Vorwort 2 2004 ff – die Jahre der Jugend in unserem Club Die dritte Seite 3 Cimex Communis Loci – die Platzwanze hat das Wort Jahreshauptversammlung 2004 4 Bericht des 1. Vorsitzenden 5 Bericht des 2. Vorsitzenden und Anlagenwartes 6 Bericht des Jugend- und Sportwartes 11 Bericht des Vergnügungswartes Verein 11 Zukunft des Netzrollers stark in Frage gestellt 14 Gruppen der Medenrunde 2004 15 Termine 2004 16 17 20 22 22 24 25 Tennisbezirk Darmstadt Jahresbericht des Spielleiters Sportjahresbericht 2003 Jahresbericht 2003 Jugend Tennisbezirk Jugendstatistik Zusatzbestimmungen Jugend 2004 Hobbyrunde 2003 Schultennis 2003 Aus dem TOPSPIN 26 Mehr Leistung durch richtiges Trinken 27 Viel besser als Rechnen und Schreiben 28 Choreografie der Fußarbeit 29 Es geht immer noch besser 30 Konzentration auf Ball-Rotation 30 Mit Bewegung gegen Stress und Depression 31 Anlage und Breitensport im Blickpunkt 31 Fitnesstrainer Tennis Impressum Herausgeber TC Grün-Weiss Walldorf Titelbild Kinderarbeit im Club? Ausnutzung Schutzbefohlener? Nein, sondern das beispielhafte Engagement zwei Kids bei der Aufbereitung des Jugendplatzes 10. NETZROLLER 02.2004 – 3 Seitentitel 4 – NETZROLLER 02.2004 Seitentitel Über 30 Mitglieder · Diskussion über finanzielle Situation · Drei von fünf Ausschüssen gebildet Mitgliederversammlung 2004 ohne Überraschungen (vt) Bevor Günter Wolny um 20.15 Uhr, die üblichen akademischen 15 Minuten fanden auch an diesem Abend wieder Anwendung, die Mitgliederversammlung 2004 unseres Clubs eröffnete, liefen einige Wetten, wie voll wohl der Saal an diesem Abend werden würde. Nach dem „sensationellen“ Andrang des letzten Jahres mit über 50 Personen pendelte sich die Meinung bei nicht mehr als 20 Namen auf der Teilnehmerliste der diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Das zum Schluss der Versammlung schließlich 32 Mitglieder sich im kleinen Saal des SKG Vereinheimes eingefunden hatten, lässt auf eine Trendwende bei der Beteiligung an Mitgliederversammlungen hoffen. Erster Diskussionshöhepunkt an diesem Abend waren die Aussprachen zu den in Netzroller 01.2004 veröffentlichten Berichten des Vorstandes. Zum Bericht von Fritz Kalcker (Anlagenwart) wurden die Punkte „Platz 10“, „Platzwart“ und „Vertrag mit einem Dienstleister zur Pflege unserer Plätze“ thematisiert. Die Zukunft von Platz 10 soll innerhalb eines Gesamtkonzeptes, welches auch die Flächen rund um die Tennishalle beinhalten muss, entschieden werden. Dieses soll im Rahmen Anlagenausschusses entwickelt und zur Umsetzung vorgeschlagen werden. In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorschlag für ein Beach-TennisFeld mit aufgenommen. Rolf Seydel wird uns auch in diesem Jahr als Platzwart zur Verfügung stehen. Sein Rentenalter wird er erst zum Ende der Saison 2004 erreichen. Im Vorstand werden z. Zt. verschiedene Lösungen diskutiert, die Position des Platzwartes auch im Jahre 2005 wieder zu besetzen. Die Frage, ob nicht ein Vertrag mit einem externen Dienstleister zur Pflege unserer Plätze den Verein finanziell entlasten würde, wurde mit dem Verweis auf das Gespräch mit dem TC Bad Homburg verneint. Abschließend wurde gewünscht, dass die Bewässerungsanlage nicht morgens um 7.00 Uhr die Plätze laufen sollte, um Frühspieler nicht zu behindern.. Die Frage nach Konsequenzen auf der im Bericht des Jugend- und Sportwartes beschriebenen Vorkommnisse „Pünktlichkeit ist eine Zierde und betrunken auf dem Platz ist doch auch nett, oder?“ beantwortete Volker Trapmann sehr diplomatisch. Es seien gegen die entsprechenden Spieler kein Spiel- oder Anlagenverbot ausgesprochen worden, jedoch währen diese sehr intensiv ins „Gebet“ genommen worden. Weiterhin ergänzte er seinen Bereicht mit der Information, dass die Herren II entgegen der aktuellen Status im Kreis B spielen werden und das Donnerstag, der 20. Mai (Christi Himmelfahrt) in diesem Jahr als Medenspieltag genutzt werden würde. Vergnügungswart Sven Kasper wies zusätzlich zu seinem Bereicht darauf hin, dass die SKG vom 25. bis 27. Juni ein Fest veranstalten wird, an dem alle Sparten, so auch unser Tennisclub, teilnehmen sollen. Leider war Kassenwart Simon Gutbrod an diesem Abend beruflich verhindert, was die Diskussion über den Jahresabschluss 2003 doch stark behinderte. Die aus der Mitgliedschaft gestellten Fragen nach Einzelheiten und Hintergründen der Positionen „Sportbetrieb (14.000 Euro)“, „Personal (32.000 Euro)“ und der „Darlehenstilgung Gerd Ströhl (23.000 Euro)“ wurden vom restlichen Vorstand mit Unterstützung unserer Buchhalterin Helge Eichele nach bestem „Wissen und Gewissen“ beantwortet, ohne das auf Details eingegangen werden konnte. Nach dem Bericht der Kassenprüfer, zu dem keine Aussprache stattfand, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Ein breit angelegtes Schweigen erntete der Vorstand bei seinem Versuch, die vakanten Positionen eines(r) Pressewartes(in) und eine(r) Schriftfüh- Weiter kommen als man denkt. VR-FinanzPlan sorgt für Ihre finanzielle Unabhängigkeit. Schließlich wollen wir, dass Sie Ihre Ziele erreichen – und vielleicht sogar übertreffen. Sprechen Sie mit uns. www.voba-gg.de Groß-Gerauer Volksbank eG NETZROLLER 02.2004 – 5 Seitentitel rers(in) durch Ergänzungswahlen zu füllen. Trotz intensiver Versuche von Günter Wolny und Volker Trapmann, argumentative den Anwesenden die Aufgaben „zustimmungsgerecht“ aufzubereiten, fanden sich keine Kandidaten(innen). Erfolgreicher gestaltete sich die Suche nach zwei neuen Kassenprüfern, die ohne große Diskussion und einstimmig mit Werner Sevenich und Jürgen Peters für das Geschäftsjahr 2004 besetzt werden konnten. Fast ebenso erfolgreich gestaltete sich der Ansatz des Vorstandes, durch die Bildung von Ausschüssen Mitglieder stärker an der Gestaltung unseres Clubs zu beteiligen. Zur Mitarbeit im Jugendausschuss konnten Hildegard Arp, Petra und Klaus Brüne, Karin Hahn, Patricia Mittasch und Elke Vidovic-Auernheimer gewonnen werden. Nachträglich hat sich noch ... zur Unterstützung bereit erklärt. Jörg Fritsch, Heinz Gröber, Jürgen Schorm und Wolf Walter sowie Dieter Lenz stehen im Anlagenausschuss Fritz Kalcker mit Rat und Tat zur Seite. In den Sportausschuss wurden einstimmig gewählt Birte Casmir, Dörthe Kabaßer, Manfred Klingert, Doris Newman und Jutta Trapmann. Für die Ausschüsse „Vergnügen“ und „Presse und Kommunikation“ fanden sich leider keine Kandidaten aus der Mitgliederversammlung. Unter TOP 9 der Agenda befasste sich die Mitgliederversammlung mit vier Anträgen. Zügig und ohne Gegenstimmen wurde die vom Vorstand gestellten Anträge „Anpassung des Eintrittsalters in den Erwachsenenbereich“ auf 18 Jahre und „Reduzierung des Mitgliedsbeitrages für erwachsene Mitglieder in Ausbildung“ auf 85 Euro genehmigt. Ebenso einstimmig fand der Antrag nach finanzieller Unterstützung, ca. 1.000 Euro, für die „Verlegung und Neugestaltung des Kinderspielplatzes“ die Zustimmung der Versammlung. Eindeutig „abgeschmettert“ wurde der Antrag des Vorstandes nach Genehmigung einer „Sonderzahlung aller erwachsenen und aktiven Mitglieder“ in der Höhe von 45 Euro. Lediglich drei Mitglieder fanden sich bereit, diesem Vorhaben ihre Stimme zu geben. Im vorletzten Punkt der Agenda, der Vorstellung des Hausplanes 2004, wurde von einigen Anwesenden sehr eindeutig die ihrer Meinung nach überhöhten Ansätze einzelner Haushaltspunkte, z. B. Sportbetrieb, kritisiert. U.a. wurde die Frage gestellt, warum die Bälle für die Medenrunde (ca. 2.700 Euro) nicht von den mannschaftsspielenden Mitgliedern, mit Ausnahme der Jugendlichen, bezahlt werde. Schlussendlich wurde der Haushaltsplan von der Mitgliederversammlung mit der Forderung an den Vorstand, den eingeschlagenen Sparkurs möglichst fortzusetzen, genehmigt. Im letzten Punkt der Agenda wurde der Vorstand einstimmig aufgefordert, den langjährigen Kassenwart und Vorsitzenden Gerd Ströhl für seine Verdienste um den Tennisclub zu ehren. Um 22.40 Uhr konnte Günter Wolny die diesjährige Mitgliederversammlung beschließen. Damen I und Herren I beim Bowling im Henninger Turm Der Bowling-Abend fand am 31. März im Henninger Turm in Frankfurt statt. Die Herren I starten in die Saison 2004 mit einer neuen Mannschaft und auch die Damen I haben sich verändert. Beide Mannschaften kannten sich vor diesem Abend kaum. Aus diesem Grund motivierte Jürgen Schorm, Trainer beider Mannschaften, die Teams zu diesem gemeinsamen Abend. Um 20.00 Uhr trafen sich beide Teams im Henninger Turm zum bowlen. Es war ein sehr langer und lustiger Abend, der sich in jeder Hinsicht gelohnt hat. Jeder hatte seinen Spaß. In der Woche vom 19. bis 23.April werden beide Teams gemeinsam trainieren. Das wird seit langem mal wieder eine Medenrundenvorbereitung. Jetzt kennen sich die beiden Mannschaften und freuen sich schon darauf sich gemeinsam auf die Medenrunde vorzubereiten. Die Idee zu dieser Vorbereitung hatte auch Jürgen, der, wie beide Teams, auf ein sehr erfolgreiches Tennisjahr 2004 spekuliert. Katharina Schork 6 – NETZROLLER 02.2004 Seitentitel Ein Platz für Kinder Mitglieder erwecken Platz 10 wieder zum Leben. Zwei Jahre schlief er rot und krank, jetzt lebt er wieder - Gott sei dank!! Sie konnten sich nicht an den Anblick von Platz 10 gewöhnen? Sie haben sich schon immer gefragt was aus IHM werden sollte? Zwei Jahre nagte der Zahn der Zeit nun schon an ihm. Einer Marslandschaft gleich verfiel er immer mehr. Jürgen Schorm und Markus Diehl beim arbeitsmäßigen Zweikampf Manpower nicht ins stocken geriet, organisierten Jürgen und Herr Seidel noch einen kompletten Container, und um 13.00 Uhr war auch dieser Randvoll. Sieben Männer, fünf Stunden ArDie Herren vom (Platz)bau: Matthias Schmitz-de Witte, Markus Diehl, Gerald Rohm, Harald Feistl, Rolf Seidel, Frank Jessberger, Markus Knoth und Fotograf Jürgen Schorm Dann kam im März 2004 eine ungewöhnliche Idee auf: Warum sollte man nicht eine Kleinfeldtennisanlage errichten, und den Platz mit einer Ballwand versehen, zu einem „Kindertennisplatz“ umfunktionieren? Ungewöhnlich war diese Idee vor allem, weil die Umsetzung möglichst nichts kosten sollte, und 2 oder 3 Leute freiwillig mit Schaufel und Schubkarre einen Samstag schuften müssten. Wie bitte? Das alles in Zeiten schwindenden Mitgliederengagements? Drei Tage und einige Anrufe später hatte Initiator Jürgen Schorm eine schlag – pardon – schaufelkräftige Truppe zusammen. Am Samstag den 20. März um 8.00 Uhr geschahen merkwürdige Dinge auf dem Parkplatz vor unserem Tennisclub. Sieben Männer mit Schaufeln und Schubkarren trafen sich zu einer Mission, von der alle noch nicht wirklich wussten, wie sie was anstellen sollten. Unser Platzwart Rolfs Seidel hatte schon gute Vorarbeit geleistet, und er führte uns in die Geheimnisse des gefühlvollen Umgangs mit der Schaufel und dem Platzhobel ein. Nach etwa zwei Stunden waren die ersten Hügel abgetragen, und schon der erste Container fast voll. Damit die geballte NETZROLLER 02.2004 – 7 Seitentitel beit, 7-mal Muskelkater, und Platz 10 war von 5 cm Moos befreit, und kann hoffentlich ab Mai 2004 seiner Bestimmung übergeben werden. Die Helfer waren Markus Knoth, Harald Feistl, Frank Jessberger, Jürgen Schorm, Gerald Rohm, Markus Diehl, Matthias Schmitz-de Witte, und unser Platzwart Rolf Seidel. Uns hat`s Spaß gemacht, wir haben gern geholfen, unser Dank gilt auch der Frühstücksfee Yvonne. Matthias Schmitz-de Witte Wöchentlicher Belegungsplan und Ergebnisdienst „Medenrunde 2004“ Informationsdienste am „Marktplatz“ Platzbelegung - KW 34 (19. August - 25. August) Tag Zeit 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10:00 11:00 12:00 13:00 Montag 19. August 14:00 15:00 16:00 Jugend 17:00 18:00 19:00 Damen 40 I 20:00 Damen 40 II 10:00 11:00 12:00 13:00 Dienstag 20. August 14:00 15:00 16:00 Jugend 17:00 18:00 19:00 Herren 40 II 20:00 Herren I 10:00 11:00 12:00 13:00 Mittwoch 21. August 14:00 15:00 16:00 Jugend 17:00 18:00 19:00 Herren 40 I Damen II Damen I 20:00 10:00 11:00 12:00 13:00 Donnerstag 22. August 14:00 15:00 16:00 Jugend 17:00 18:00 19:00 Herren 55 Herren II Damen 30 20:00 10:00 11:00 12:00 13:00 Freitag 23. August 14:00 15:00 16:00 Jugend 17:00 18:00 19:00 20:00 10:00 11:00 12:00 Bezirksoberliga Junioren AK1 I TSG 46 Darmstadt 13:00 Samstag 24. August 14:00 15:00 16:00 17:00 Gruppenliga Damen 40 I RW Eltville Kreisliga A Damen 40 II TC 77 Riedstadt II Bezirksliga A Herren I MTV Urberach Kreisliga A Damen II TG Crumstadt 18:00 19:00 20:00 10:00 11:00 12:00 13:00 Sonntag 25. August 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 8 – NETZROLLER 02.2004 Kreisliga C Herren 40 I TC Biebesheim II (vt) Seit nun über fünf Jahren hat sich der wöchentliche Belegungsplan zu einem zu einer wichtigen Informationsquelle für die Mitglieder unseres Clubs entwickelt. Zwei Wochen im Vorraus wird über diesen Plan (unten links) die festen Platzbelegungen auf unseren Tennisplätzen kommuniziert. Dazu zählen vor allen Dingen die Trainingszeiten unserer Jugend und der Medenmannschaften, aber auch die Medenspiele sämtlicher Teams am Dienstag und von Freitag 15.00 Uhr bis Sonntags abends. Somit kann jedes Clubmitglied, ob der tennisspielwillige „Hobbyspieler“ oder die wettkampforientierte Mannschaftsspielerin, mit einem Blick feststellen, wie denn die Belegungssitutaion am kommen Donnerstag ausschaut und ob sich eine Verabredung zum Einzel um Fünf und zum Doppel um halb Sieben lohnt. Zusätzlich zu den grauen Kästen werden in diesem Jahr – hoffentlich – auch einige weisse Aufkleber mit Nummern auf den Belegungsplänen auftauchen. Diese signalisieren, dass zu diesem Termin ein Forderungsspiel vereinbart wurde, welches Vorrang vor dem allgemeinen Spielbetrieb hat. Sollte sich der Beginn das geplante Freitags-Doppel um sechs trotzdem verzögern, weil die Jugend wieder Schneebälle spielt – vielleicht hilft ein Seitentitel aufmunterndes Anfeuern. Eine weitere Seite in der Information für unsere Clubmitglieder werden wir in diesem Jahr mit dem Ergebnisdienst (unten rechts) aufschlagen. Sämtliche Ergebnisse allen Mannschaften, ob Jugend oder Erwachsene, werden bis spätestens Dienstag morgen aktualisiert ausgehängt sein. Darin eingeschlossen sind auch die Ergebnisse der Gegner und die notwendige Tabelle. Möglicht macht dieser Dienst HTO (Hessen Tennis Online) des Hessischen Tennis-Verbandes. Über HTO werden ab diesem Jahr von weitestgehend allen hessischen Tennisvereinen die Heimspielergebnisse ihrer Medenmannschaften gemeldet. Internetfreacks können sich schon am Montag abend unter www.hessentennis.de die Ergebnisse anschauen. Ergebnisdienst „Medenrunde 2003“ Junioren U18 I Bezirksoberliga Mannschaft Klasse Tabelle 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. GW Walldorf I MTV Urberach RW Gernsheim SG Arheiligen TC Biblis TC Seeheim II TCB 2000 Darmstadt TG 76 Nauheim TSG 46 Darmstadt 22. 03. 2003 1 Gruppe Datum Punkte Matches Sätze Spiele : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : Ma Sätze Spiele Samstag, 03. Mai 2003 TCB 2000 Darmstadt TG 76 Nauheim TC Biblis MTV Urberach GW Walldorf I - SG Arheiligen TC Seeheim II RW Gernsheim TSG 46 Darmstadt FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 10. Mai 2003 SG Arheiligen TC Seeheim II RW Gernsheim TSG 46 Darmstadt TCB 2000 Darmstadt - TC Biblis MTV Urberach TG 76 Nauheim GW Walldorf I FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 17. Mai 2003 TG 76 Nauheim GW Walldorf I MTV Urberach TC Biblis TSG 46 Darmstadt - SG Arheiligen TC Seeheim II RW Gernsheim TCB 2000 Darmstadt FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 24. Mai 2003 SG Arheiligen TC Seeheim II RW Gernsheim TCB 2000 Darmstadt TC Biblis - MTV Urberach TSG 46 Darmstadt GW Walldorf I TG 76 Nauheim FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 31. Mai 2003 GW Walldorf I MTV Urberach TSG 46 Darmstadt TG 76 Nauheim TC Seeheim II - SG Arheiligen TCB 2000 Darmstadt RW Gernsheim TC Biblis FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 07. Juni 2003 SG Arheiligen TCB 2000 Darmstadt RW Gernsheim TC Biblis TG 76 Nauheim - TSG 46 Darmstadt GW Walldorf I TC Seeheim II MTV Urberach FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 14. Juni 2003 TC Seeheim II GW Walldorf I TSG 46 Darmstadt MTV Urberach RW Gernsheim - SG Arheiligen TC Biblis TCB 2000 Darmstadt TG 76 Nauheim FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 28. Juni 2003 SG Arheiligen TC Biblis TCB 2000 Darmstadt TG 76 Nauheim MTV Urberach - RW Gernsheim TSG 46 Darmstadt TC Seeheim II GW Walldorf I FREI : : : : : : : : : : : : : : : Samstag, 05. Juli 2003 RW Gernsheim TSG 46 Darmstadt TC Seeheim II GW Walldorf I SG Arheiligen - TCB 2000 Darmstadt TG 76 Nauheim TC Biblis MTV Urberach FREI : : : : : : : : : : : : : : : Unabhängige Analyse, Beratung & Vermittlung für Private, Selbständige, Gewerbe und Industrie KFZ-VERSICHERUNG SACHVERSICHERUNG UNFALLVERSICHERUNG RECHTSSCHUTZ KRANKENVERSICHERUNG - Private Kassen INVESTMENT FINANZIERUNG LEBENSVERSICHERUNG - Kapital-/Rentenversicherung - Risiko-/Berufsunfähigkeitsvorsorge - Betriebliche Altersversorgung Tielter Straße 2 (Am Landratsamt) · 64521 Gross-Gerau · @ (0 61 52) Internet: www.diehl-versicherungsmakler.de · Fax 5 30 76 50 60 NETZROLLER 02.2004 – 9 Seitentitel Kinder sollen zum spielen animiert werden „U12 Sommer-Cup 2004“ der Jugend Für den kommenden Sommer planen wir eine Wettkampfserie für Mannschafts-und vor allem auch Nichtmannschaftsspieler/innen. Beginnen sollen die Spiele in der ersten Juniwoche. Der vorgesehene Spielmodus ist eine Kombination von Gruppenspielen und anschließenden Finalspielen. Text Text Text Die Spiele werden je nach Alter und Fertigkeitsstand im Normalfeld ausgetragen. Gespielt wird ein langer Satz bis 6 bzw. 9 Spiele. Hierdurch wollen wir allen Jugendlichen die Möglichkeit zur Spiel- und Wettkampfpraxis geben. Die Organisation übernimmt Jürgen Schorm. Der Spielmodus wird während der Medenrundenvorbereitung vorgestellt. Aus folgenden Spielern werden die Gruppen in denen jeder gegen jeden spielen wird zusammengesetzt sein: Paloma Declie Milene Bürger Kim Klecha Aileen von Döhren Max Jeßberger Mareike Sauer Nadin Ivenz Kevin Jourdan Denis König Livia Worcester Vivian Gutbrod Dominik de Witte Frederik Pilz Jenny Fiersbach Katja Seidler Marc-M. Knoth Sebastian Rohm Sahra Jeschner Carolina Cors Jan Niklas Büchel Alessia Tucillo Patrick Baus 10 – NETZROLLER 02.2004 Seitentitel Tennisschule begeht neue Wege Osterüberraschungstage für die Walldorfer Grundschulen Nachdem die Tennisschule in den vergangenen 8 Jahren jeweils im 2-jährigen Rhythmus Schulprojektwochen veranstaltet hat, wurde dieses Jahr zum ersten Mal ein verändertes „Modell“ getestet. Mit dem Ziel so vielen Kindern als möglich unseren Sport näher zu bringen, ging ein „Osterüberraschungspaket“ in Form eines Folders an alle 490 Kinder der 2.-4. Klassen der „Wilhelm-Arnoul und der Waldenserschule“. Angeboten wurden 3 Termine à 2 Stunden, zu denen die Kinder sich kostenlos in unserer Halle unter der Leitung von Jürgen Schorm an den Tennissport herantasten konnten. Am Montag den 5. April kamen die ersten 14 Kinder, um am Osterüberraschungstag teilzunehmen. Zwei Stunden lang folgten sie den methodisch aufeinander abgestimmten Übungsschritten, und so waren sie am Ende der Veranstaltung in der Lage, sich die Bälle zuzuspielen. Sie erhielten am Ende ein vom Jugendwart und Jürgen Schorm entworfenen Prospekt, mit dem sich unser Club demnächst potentiellen „kleinen“ Mitgliedern präsentieren will. Unter viel Applaus verabschiedeten sich die Kinder, und unser Trainer blickt optimistisch in die Zukunft, hofft er doch dass fast alle das Angebot eines kostenlosen Schnupperkurses annehmen werden. Am Samstag den 17 April ist wieder „Osterüberraschungstag“, und etwa 10 Kinder sind auch hier schon angemeldet. Im zweiten Schritt ist eine solche Aktion auch für die 1. Klassen vorgesehen. Die Unterstützung der Direktorinnen beider Schulen ist der Tennisschule auch für diese Aktionen sicher. Beide Schulen werden auch mit 1-2 Klassen am 1. Juni 2004 – wenn der HTV mit seinem Erlebnistagsteam auf unserer Anlage zu Gast sein wird – teilnehmen. Diese und ähnliche Aktionen sollen künftig jedes Jahr stattfinden, damit die Ziele, die wir uns in der Jugendförderung gesetzt haben, zu erreichen sind. Jürgen Schorm NETZROLLER 02.2004 – 11 Seitentitel Die Jüngsten der Jüngsten auf dem Tennisplatz U9 Vorbereitungslehrgang Nachdem sich unser Club im letzten Jahr zum ersten Mal an dem vom Verband neu geschaffenen „U 10 Meisterschaften“ beteiligte, können wir auch diesmal wieder zwei Teams mit je 4 bis 6 Kinder ins Rennen schicken, die ab Mai in dem neu definierten „U9 Wettbewerb“ starten werden. Die jüngsten Medenmannschaften mit Ihrem Trainer: (stehend in der Mitte) Vivian Gutbrod; (erste Reihe v.l.) Jürgen Schorm, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod; (zweite Reihe v.l.) Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod; Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod; (dritte Reihe v.l.) Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod Nachdem die teilnehmenden Kinder über den Winter in verschiedene Trainingsgruppen aufgeteilt waren, konnten sie sich bei einzelnen gemeinsamen Trainingsterminen im März kennen lernen. Höhepunkt war der erste Vorbereitungslehrgang am Samstag den 27. März. Zwei Stunden lang verwandelten 12 Kinder unsere Tennis- 12 – NETZROLLER 02.2004 halle zeitweise in ein Tollhaus. Sie führten Ihren Eltern einerseits ihr können im Kleinfeld vor, und probten andererseits die einzelnen Vielseitigkeitswettbewerbe. Diese setzen sich aus Staffelspielen mit Geschicklichkeits- und Schnelligkeitselementen und aus Wurf und Sprungwettkämpfen zusammen. Der Lautstärkepegel schnellte vor allem bei den Staffelspielen nach oben, und so waren die Kinder nach diesem Nachmittag genauso wie ihr Trainer heiser und abgekämpft, haben aber so auch alle Mannschaftskameraden/innen kennen gelernt. Für die Eltern war dieser erste.Vorbereitungslehrgang, dem noch ein zweiter folgen soll. Sie lernten hier alle sechs Wettbewerbe und die Besonderheiten bei der Durchführung kennen, für die sie ab Mai bei fünf bis sechs Spieltagen dann verantwortlich sein werden. Besonders gefreut hat unseren Trainer Jürgen Schorm die Tatsache, dass alle zwölf Kinder gemeinsam mit ihren Eltern an diesem Lehrgang teilnahmen. Dieser Wettbewerb soll neben der Vermittlung von Fertigkeiten vor allem aber auch den Teamgeist fördern, Spaß am Spiel weiterentwickeln und erfordert auch ein hohes Maß an Verantwortlichkeit und Mitarbeit bei den Eltern. Im letzten Jahr hat diese Zusammenarbeit hervorragend funktioniert. Aus den damaligen „U10 Mannschaften“ haben sich zwei neue „U11 Mannschaften“ formiert, die auch in der Betreuung beispielgebend sind. Anja Raschendorfer, die vor 20 Jahren selbst schon aktiv das Racket für unseren Club geschwungen hat, wird in diesem Jahr die Verbindung zwischen dem Trainer und den Mannschaften herstellen. Seitentitel Eltern und Kinder am 27. März in der Tennishalle zum ersten U9-Vorbereitungslehrgang Unfall? Delle? Kratzer? Steinschlag? • Wir reparieren jeden Schaden aller Fabrikate – kostengünstig und professionell • Mietwagenbereitstellung • auf Wunsch übernehmen wir für Sie die Schadensabrechnung mit Ihrer Versicherung Ihr Karosseriefachbetrieb Am Zollstock 12 -14 64546 Mörfelden-Walldorf Telefon 0 61 05 - 97 00-0 Telefax 0 61 05 - 97 00-15 [email protected] NETZROLLER 02.2004 – 13 Seitentitel Ansichten, Meinungen, Ziele, Vorhaben Medenrunde 2004 – aus der Sicht der Mannschaften (vt) Erfreulich stabil hat sich die Zahl der Medenspieler und -spielerinnen gehalten, die in diesem Jaht unseren Club in der Medenrunde auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene vertreten werden. Insgesammt 126 „Passinhaber“ und weitere 56 Jugendliche, 70 weiblichen und 112 männlichen Geschlechts, gehen ab dem 30. April in 14 Ranglisten mit 20 Mannschaften auf Punktejagt. Mannschaftlichen Zuwachs können wir sowohl bei unseren Erwachsenen- als auch Jugendteams vermelden. Ein neu formiertes Herren 40 II-Team begibt sich in der Kreisliga C auf Punktejagt. Dafür müssen wir leider auf ein zweites Datem-Team in diesem Jahr verzichten. Jedoch stehen die Zeichen für einen Neubeginn in der Saison 2005 schon heute nicht schlecht. Im Jugendbereich treten wir diesmal mit zehn Mannschaften in vier Altersklassen – U9, U11, U14 und U18 – an. Wie in den vergangenen Jahren, so liegt auch in diesem Jahr der Schwerpunkt auf der Seite der Knaben liegt. Besteht noch bei der Altersklasse U11 ein „Gleichgewicht der Geschlechter“, so treten wir in den Altersklassen U14 (bis 14 Jahren) und U18 (bis 18 Jahren) in diesem Jahr mit je zwei Mannschaften bei den Junioren und leider nur je eine Mannschaft bei den Juniorinnen an. Wie sich einzelne Teams – leider haben sich auch in diesem Jahr wieder nur wenige Mannschaften beteiligt – ihre Medenrunde vorstellen, welche Ziele sie haben, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Jugend 2004 Nach einem Jahr im U10 Bambini Wettbewerb schlägt in dieser Saison für die Jüngsten unserer Medenspieler die „Stunde der Wahrheit“. Mit zwei Mannschaften, einem reinen Knaben-Team und einer verstärkten Mädchenmannschaft, gehen sie in der neu, auf Kreiusebene spielenden, Altersklasse U11 auf Punktejagt. Ursprünglich als reines Mädchenteam gemeldet, erfuhr diese Mannschaft in letzter Minute noch Verstärkung durch einige Knaben, da im Kreis Groß-Gerau wir der einzig Tenniusclub waren, die ein „reines“ JuniorinnenTeam auf die Beine stellen konnte. Alle Mädchen, Knaben und ihre Eltern konnten in der vergangenen Saison schon tennisorientierte Wettkampfluft bei den U10 schnuppern – eine denkbar gute Ausgangsbasis. gem. Juniorinnen / Junioren U11 – Kreisliga A 14 – NETZROLLER 02.2004 Begegnungen 04.05. 11.05. 18.05. 25.05. 08.06. 15.06. Auswärts Heim Auswärts Heim Auswärts Heim 14.00 14.00 14.00 14.00 14.00 14.00 TV Königstädten SKG Wallerstädten TSG Worfelden SG Dornheim RW Gernsheim TK Mörfelden MSG Eine lange Saison in einer Gruppe mit 10 Mannschaften hat unser Juniorinnen U14 Team in diesem Jahr vor sich. Gruppe Begegnungen Heim Auswärts Heim Auswärts Heim Gruppe SG Dornheim RW Gernsheim TV Königstädten TK Mörfelden MSG GW Walldorf SKG Wallerstädten TSG Worfelden Juniorinnen U14 – Kreisliga A Gruppe TK Mörfelden MSG TC Nauheim TC Groß-Gerau TG Rüsselsheim TV Trebur GW Walldorf 04.05. 11.05. 18.05. 25.05. 08.06. Junioren U11 – Kreisliga A 14.00 14.00 14.00 14.00 14.00 TG Rüsselsheim TG 76 Nauheim TV Trebur RW Groß-Gerau TK Mörfelden MSG SG Dornheim RW Gernsheim RW Groß-Gerau SV Klein Gerau MSG TC Riestadt TG Rüsselsheim SKG Stockstadt TK Mörfelden MSG Seitentitel GW Walldorf SKG Wallerstädten Begegnungen 07.05. 14.05. 21.05. 28.05. 04.06. 18.06. 25.06. 02.07. 09.07. Heim Auswärts Auswärts Heim Auswärts Heim Auswärts Heim Auswärts 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 SV Klein-erau MSG TG Rüsselsheim SKG Wallerstädten RW Groß-Gerau RW Gernsheim TK Mörfelden MSG SG Dornheim TC 77 Riedstadt SKG Stockstadt Juniorinnen U18 – Kreisliga A Gruppe SG Dornheim RW Gernsheim TV Königstädten TG Rüsselsheim TV Trebur GW Walldorf TC Bad König TAV Eppertshausen RW Gernsheim TUS Griesheim RW Groß-Gerau II TC Ober-Ramstadt TSV Pfungstadt MSG GW Walldorf I TC Viernheim Junioren U14 II – Kreisliga A Gruppe TC Groß-Gerau TC Riedstadt TV Trebur TK Mörfelden MSG TG Rüsselsheim SKG Stockstadt SKG Wallerstädten GW Walldorf II Das „neuformierte“ Gruppenliga-Team: (v.l.) Sandra Hoh, Joanna Round, Barbara Toni, Mihaela Eckart, Katharina Schork, Kimberly Breckwoldt und Trainer Jürgen Schorm SKG Wallerstädten Begegnungen 08.05. 15.05. 05.06. 19.06. 26.06. 03.07. Auswärts Heim Auswärts Heim Auswäts Heim 09.00 09.00 09.00 09.00 09.00 09.00 TV Königstädten SKG Wallerstädten TG Rüsselsheim SG Dornheim GW Walldorf RW Gernsheim Junioren U14 I – Bezirksliga A Gruppe NETZROLLER 02.2004 – 15 17. April, 19.00 Uhr Saisoneröffnung 2004 30. April erster Medenspieltag 27. - 31. Mai Bezirksmeisterschaften Damen und Herren 7. - 13. Juni 3. Werner-Schmelz-Turnier Wettbewerbe "Doppel /Mixed" 11. Juli letzter Medenspieltag 5. - 11. Juli 3. Werner-Schmelz-Turnier Wettbewerb "Einzel" 10. Juli Sommerfest und Jugendfest 2004 Kontakte: Sven Kasper – 0173-6504703 / Volker Trapmann – 0172-6266131 Seitentitel Junioren U18 – Bezirksliga A Gruppe TEC Darmstadt II Rückhand Rossdorf TC Olympia Lorsch II TG 76 Nauheim BC Fürth TC Rüsselsheim Mörlenbacher TC GW Walldorf I Junioren U18 II – Kreisliga A Gruppe TV Trebur MSG BW Walldorf RW Groß-Gerau TK Raunheim SG Dornheim TC Kelsterbach TC Biebesheim MSG TV Königstädten GW Walldorf II Damen I – Gruppenliga Für die Saison 2004 haben sich die Damen I den Klassenerhalt in der Gruppenliga vorgenommen. Seit dem Spätsommer 2003 spielt Mihaela Eckert bei den Damen I mit. Auch Kimberly Breckwoldt unterstützt die Damen I in der Saison 2004 tatkräftig. Die Damen I haben letztes Jahr ihr Ziel auch erreicht, in der Gruppenliga zu bleiben, allerdings wollen sie dieses Jahr mit einem weitaus besseren Platz abschließen. Die Medenrundenvorbereitung wird sowohl ihnen, als auch den Herren I dabei helfen ihr Ziel zu erreichen. Wie in den Jahren zuvor, wird auch in diesem Jahr Jürgen Schorm den Damen I beistehen und sie bestens unterstützen. Mannschaftsaufstellung in der Saison 2004: Katharina Schork, Barbara Toni, Kimberly Breckwoldt, Mihaela Eckert, Joanna Round und Sandra Hoh. Gruppe 4 SKV Büttelborn GW Walldorf SGT Baunatal II TC Wettenberg RW Eiterfeld TV Buchschlag TC Oberursel SG Arheiligen Damen 30 – Bezirksoberliga Ein offizielles Wintertraining hat bei den Damen30 nicht statt gefunden, doch haben sich einige Spielerinnen 18 – NETZROLLER 02.2004 zusammen getan und in der Halle fleißig trainiert. Am 25. April und 02. Mai sind jeweils von 11.00 Uhr bis um 13.00 Uhr „Trainigslager“ angesetzt, so daß auch die übrigen Spielerinnen Gelegenheit haben, sich auf die neue Saison vorzubereiten. Die Medenrunde beginnt dann am 09. Mai wobei gleich das erste Spiel wegen Mangels an Spielerinnen verlegt werden muß. Voraussichtlicher Termin ist der 20. Mai. Ziel der Medenrunde 2004 wird der Klassenerhalt sein. Nach zwei direkt aufeinanderfolgenden Aufstiegen, scheint das realistisch. Hoffentlich wird es nicht wieder allzu oft nötig sein, wegen „Spielerinnenmangel“ auf die Damen 40 zurückzugreifen, wobei wir natürlich für jegliche Unterstützung dankbar sind und uns an dieser Stelle bei den Damen 40 nochmal für die Hilfe in der Saison 2003 bedanken wollen. Voraussichtlich wird von der aufgelösten Damen II noch Katrin Schäfer zur Unterstützung kommen, die aber noch um ein wenig Bedenkzeit gebeten hat. Nach der Babypause wieder mit dabei ist Dörthe Kabaßer, die bestimmt den ein oder anderen Punkt für die Mannschaft bringt. Auch haben wir mit Petra Brüne und Anette Heinlein Ersatzspielerinnen, auf die wir immer zurückgreifen können. Mit Verletzungen haben noch zu kämpfen: Caryl Owens und Patti Mittasch, die nur bedingt einsetzbar sind. Auch Anka Eckert beabsichtigt nur Doppel zu spielen, wobei bestimmt die ein oder andere mal für ein Einzel einsetzbar ist. Weitere Spielerinnen: Irina Blumenstein, Kerstin Jungheim, Simone Schwäbig, Birte Casmir, Birgit Lenz, Ulrike von Ahlefeld und Jeanette Mayshack. Als Abgang zu verzeichnen ist Andrea Rösler, die aus beruflichen Gründen aus dem Verein ausgetreten ist. Sommertraining wird dieses Jahr freitags statt finden. Wie die Jahre davor wieder ohne Trainer. Auch hier hoffen wir auf eine rege Teilnahme! Die Saisonabschlußparty hat nun auch endlich statt gefunden und die Damen 30 haben wieder einmal bewiesen, daß sie auch feiern können. Zum Schluß bleibt nur zu sagen: Viel Spaß und Erfolg in der Saison 2004 und v.a. keine Verletzungen Gruppe 1 TC Lampertheim TC Traisa Viktoria Urberach GW Walldorf SV 07 Bischofsheim TC Erzhausen BR Erbach TCB 2000 Darmstadt Damen 40 I – Gruppenliga Seitentitel Gruppe 2 SG 46 Darmstadt II BG Dieburg TC Bickenbach TG 76 Nauheim GW Walldorf I TC 77 Riedstadt TVH Rüsselsheim SSV Brensbach Damen 40 II – Kreisliga A Gruppe 1 TVH Rüsselsheim SKG Wallerstädten TC Riedstadt III TV Königstädten GW Walldorf II SKV Darmstadt II TC Biebesheim Herren I – Kreisliga B Gruppe 1 TC Nauheim TG Crumstadt TV Trebur MSG GW Walldorf I BW Walldorf SV Klein Gerau RW Groß-Gerau II RW Gernsheim TK Raunheim Herren 40 I – Kreisliga B Die erste Saison im Kreis B war doch sportlich anspruchsvoller als erwartet. Nachdem wir in der Saison 2003 nur mit Mühe den Abstieg verhinden konnten, wollen wir in diesem Jahr einen soliden Platz im (oberen) Mittelfeld belegen. Da in diesem Jahr auch die Herren 40 II an den Start gehen, sind wir natürlich besonders motiviert unsere Klasse zu halten. Die Mannschaft ist weitgehend die gleiche geblieben. Neben unseren Jokern Klaus Brühne und Jürgen Schorm, stehen in der Stammformation Reiner Coutandin, Jörg Fritsch, Joachim Kampka, Leen van Baalen, Manfred Klingert und Geerten Wind. Nach dem sehr heißen Sommer 2003 arbeiten wir weiter an unserer Fitness und optimieren unsere Doppelstrategie, um dann in diesem Jahr den einen oder anderen Punkt zusätzlich einzufahren. Weitere Saisonhöhepunkte sind auf jeden Fall die geplanten Grillabende. Manfred Klingert Gruppe 1 Germania Leeheim SKV Büttelborn GW Walldorf I RW Gernsheim II Herren II – Kreisliga B Eine neue und junge Herren II Mannschaft geht diese Saison an den Start. Sie ist hoch motiviert und so erhoffen wir uns einige Siege in der Medenrunde. Unser Ziel ist es den Klassenerhalt zu sichern, wenn nicht sogar in die Kreisliga A aufzusteigen. Durch den Neuzugang Daniel Jung und denn wieder Tennis spielenden Thomas Vidovic, erhoffen wir dies auch zu schaffen. Auch der Rest der Mannschaft mit Nico Plattner, Fabian Plum, Florian Sonntag und Kai Plattner kann sich sehen lassen. Jetzt kommt es nur noch auf die Stärke unserer Gegner an. Für die Medenrunde hoffen wir auf ein gutes Miteinander, faire und erfolgreiche Spiele. Kai Plattner Gruppe 1 GW Walldorf II VFH Astheim MSG TC Biebesheim TK Mörfelden TC Gustavsburg TG Rüsselsheim TC Biebesheim II NETZROLLER 02.2004 – 19 Seitentitel SV Bischofsheim TC Crumstadt TUS Rüsselsheim SG Arheiligen Herren 40 II – Kreisliga C Das neu gegründete Team der Herren 40 II hat, neben allen sportlichen Ambitionen, vorangig zum Ziel eine geschlossene Mannschaftsleistung und alle beteiligten Spieler zum Einsatz zu bringen. Da im Vorfeld bereits eine gute Stimmung und der Mannschaftsgeist gepflegt wird, ist man optimistisch, trotz gewisser Unerfahrenheit, bei dem einen oder anderen Spiel gut abschneiden zu können. Gruppe 1 TSV Raunheim TV Königstädten TV Trebur TC Riedstadt GW Walldorf II SKG Wallerstädten Herren 50 – Kreisliga B Gruppe 1 TV Trebur II GW Walldorf TC Oase Rüsselsheim TUS Rüsselsheim SKG Wallerstädten TC Nauheim SKG Stockstadt Herren 55 – Bezirksoberliga Nach dem Durchlesen unserer Medenspiel-Vorausschau im „Netzroller“ des letzten Jahres bin ich fast geneigt, den damaligen Bericht nahezu unverändert zu übernehmen: Wir spielen weiterhin in der Bezirksoberliga, mit fast derselben Mannschaft und machen uns wieder große Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden. Also alles, wie gehabt! Ob mit „erfolgreich“ der Aufstieg gemeint ist, wollen wir dieses Jahr allerdings etwas zurückhaltender beurteilen, sind wir doch alle um ein weiteres Jahr älter geworden, was in unserer Altersklasse (die meisten über 60!) doppelt wiegt. Hinzu kommt, dass die Senioren, insbesondere die Rentner unter ihnen, erfreulicher Weise umso mehr anderweitige Interessen entwickeln, je älter sie werden. Tennis ist dann nicht mehr das alleinige Betätigungsfeld, und das "Trotzdem weiter mitmachen" ist deshalb umso höher zu bewerten. Senioren-Tennis scheint also weiterhin "in" zu sein und kann in mancher Hinsicht Vorbild für jüngere Altersklassen sein, in denen Tennis offensichtlich nicht mehr den Stellenwert hat wie vor 10 bis 20 Jahren. Also 20 – NETZROLLER 02.2004 Leute, kommt und schaut den Senioren zu, wie sie sich nach wie vor mit Begeisterung abmühen und die Fahne des Vereins hochhalten, wie sie immer noch hoffen, mal wieder aufzusteigen, und wie sie nach jeder Niederlage zunächst geknickt sind, dann aber schon auf das nächste Medenspiel „hinarbeiten“, sei es beim Bier unmittelbar danach oder aber beim Training in der nachfolgenden Woche. Unsere Mannschaft: Wolfgang Gottesleben, Bolko Kaewel, Burkhard Schmidt, Bernd Busse, Rudi Vieweg, Horst Ahrendt, Jörg Meineke, Wilfired Zahn und Karl-Heinz Nold Burkhard Schmidt Gruppe 1 TC Bensheim RW Groß-Gerau GW Gräfenhausen SG Weiterstadt GW Walldorf SG Arheiligen TAV Eppertshausen SKG Stockstadt Seitentitel NETZROLLER 02.2004 – 21 Seitentitel Anzeige Ich höre nicht schlecht, meine Frau nuschelt Jeder 5. Deutsche hört schlecht „Wie oft hören wir die Aussage, daß ein Hörgerät doch eigentlich noch garnicht notwendig sei“ berichtet Frank Schneider, Hörgerätekakustiker und verantwortlicher Institutsleiter des Neubert & Seitz-Hörgeräteinstituts auf dem Tizianplatz in Mörfelden. Obwohl jeder 5. Deutsche schlecht hört, tragen nur 15 % (!) aller Betroffenen Hörgeräte. Dabei ist es so einfach, diesen Menschen zu helfen: gute Hörsysteme, seit einigen Jahren auch mit digitaler Technik ausgestattet, können die Schwerhörigkeit meist weitgehend ausgleichen. Je nach Hörvermögen können diese sogar so klein gefertigt werden, daß sie fast komplett im Gehörgang verschwinden und damit nahezu unsichtbar werden. Spitzenmodelle lassen sich per Fernbedienung auf verschiedene Hörsituationen einstellen. Zehn Jahre nach der Gründung ist Neubert & Seitz in Mörfelden und Umgebung nicht mehr wegzudenken, auch aufgrund der liebevollen Betreuung der Kunden durch Herrn Schneider und sein Team. Oberstes Ziel bei Neubert & Seitz ist die Zufriedenheit der Kunden. So ist es zum Beispiel selbstverständlich, daß Kunden jederzeit Hausbesuche vereinbaren können, bei denen sie in vertrauter Umgebung und zu ihnen genehmen Zeiten eine umfassende Beratung und Betreuung erhalten. Insbesondere für Kunden, die nur unter großen Umständen zu Neubert & Seitz kommen oder ihre Wohnung nicht verlassen können, ist dieses 22 – NETZROLLER 02.2004 Angebot interessant. „Größten Wert legen wir darauf, daß unsere Kunden sich in unseren Räumlichkeiten wohl fühlen“, führt Herr Schneider weiter aus, „denn eine Hörgeräteanpassung sollte in möglichst angenehmer und entspannter Atmosphäre stattfinden“. Hierzu gehört zum Beispiel auch, daß die Räumlichkeiten vollklimatisiert sind. Dies wird von den Kunden insbesondere in den warmen Sommermonaten als sehr angenehm emfpfunden. Auch Aufklärungsarbeit wird bei Neubert & Seitz großgeschrieben: Oftmals kommt das Argument: ‘Ich weiß ja, daß ich nicht mehr so ganz toll höre, aber für mich reicht es allemal’. Das aber ist genau die falsche Einstellung: je länger eine an und für sich notwendige Versorgung der Schwerhörigkeit hinausgezögert wird, desto schwieriger gewöhnen sich die Ohren wieder daran, normal zu hören. Dies läßt sich gut an einem Beispiel veranschaulichen: Wer morgens in einem dunklen Schlafzimmer aufwacht und das Licht anmacht, wird auch oft erst die Augen zukneifen, weil die Helligkeit zu grell ist. Eine weitere Tätigkeit, die Neubert & Seitz besonders am Herzen liegt, ist die Versorgung von schwerhörigen Babies und Kindern mit Hörsystemen. Dies ist ein Bereich, der normalerweise nur in Uni-Kliniken abgedeckt wird, weil hierzu eine spezielle Ausbildung notwendig ist. Bei Neubert & Seitz ist es selbstverständlich, daß Mitarbeiter diese Ausbildung erhalten, um auch hier direkt vor Ort kompetente Dienstleistungen, in enger Zusammenarbeit mit der Uni-Klinik Frankfurt, bieten zu können. Bei Neubert & Seitz in Mörfelden ist für diese anspruchsvolle Aufgabe Frau Barghoorn, Hörgeräteakustikerin und Pädakustikerin, zuständig. Obwohl die Früherkennung von Krankheiten bei Kindern immer ausgefeilter wird, wird Schwerhörigkeit oftmals zu spät erkannt, weil das Problembewußtsein der Eltern fehlt. Dabei ist es, insbesondere bei Säuglingen, wichtig, eine bestehende Schwerhörigkeit so früh wie möglich zu erkennen und zu versorgen. Wenn die Schwerhörigkeit nicht oder zu spät versorgt wird, ist die Sprachentwicklung gestört, möglicherweise kann sich die Sprache dann nie mehr normal entwickeln. Die besten Entwicklungschancen eines schwerhörigen Säuglings bleiben erhalten, wenn die Schwerhörigkeit möglichst innerhalb der ersten Wochen nach der Geburt entdeckt wird. Eltern sollten ihre Kinder daher sehr aufmerksam beobachten. Wenn ein Baby nicht auf Geräusche reagiert, sollte auf jeden Fall der Arzt oder der Hörgeräteakustiker aufgesucht werden, um das Gehör zu kontrollieren. „Mit unseren Tätigkeiten kann unser Team allen Menschen mit Hörproblemen helfen und verlorene Lebensqualität zurückgeben. Wir freuen uns über jeden Besuch“ sind die abschließenden Worte von Herrn Schneider. Seitentitel Verstehen hören mitreden ab t rt at e abfsw 0! R 0 au 0, 0 ,0 nk 20 50 Ei R U R U em E E n n ei vo E U ei R 50 n e vo m ,0 n E 0 E in Ra U R kau ba 20 fs tt a 0, w 00 er b ! t Anzeige Wir geben Ihnen ein Stück Lebensqualität zurück. Hörgeräte und mehr ... Einladung: Tragen sie bei uns Hörgeräte zur Probe. VÖLLIG KOSTENLOS UND UNVERBINDLICH! Neubert & Seitz Hörgeräte Tizianplatz 35, 64546 Mörfelden Telefon: 0 61 05 / 27 77 66 Fax: 0 61 05 / 92 17 96 Öffnungszeiten: Montags, dienstags und donnerstags jeweils 9.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr Ihr persönlicher Rabattgutschein: 50 Ä Rabatt erhalten Sie beim Kauf von Hörgeräten oder Sennheiseranlagen! Nur 1 Gutschein pro Person. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Der Gutschein ist gültig bis zum 31. Dezember 2005. NETZROLLER 02.2004 – 23 Seitentitel 24 – NETZROLLER 02.2004 Seitentitel Eine gesunde und ausgewogene Ernährung – so wichtig, wie eine gute Vorhand Vitamine und Mineralstoffe Eine gesunde und ausgewogene Ernährung wird längst nicht mehr als alternativer Sprossenfanatismus belächelt. Gesund essen gehört ebenso wie regelmäßige sportliche Betätigung zum gesunden Lifestyle. Man weiß, worauf es ankommt: Weniger Fleisch, weniger Fett. Ausdrücke wie probiotisch, linksdrehend, Omega-3-Fettsäuren gehen ganz selbstverständlich über die Lippen. Nie war das Angebot an gesunden und frischen Lebensmitteln reichhaltiger als heute. Und dennoch ist es für die Verbraucher heutzutage gar nicht so einfach, die guten Ernährungsvorsätze in die Tat umzusetzen und den Körper täglich ausreichend mit allen benötigten Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Dies scheitert leider oft an Zeitmangel und Stress. Durch falsche Lagerung und Fehler bei der Zubereitung kann leicht ein Großteil der in der Nahrung enthaltenen Vitamine verloren gehen. Vitamine sind organische Verbindungen, die lebenswichtige Funktionen erfüllen. Der menschliche Körper kann sie jedoch gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen selber herstellen und ist deshalb auf eine regelmäßige Versorgung mit Vitaminen von außen angewiesen. Es gibt insgesamt dreizehn verschiedene Vitamine, die sich sowohl chemisch , als auch funktioneil voneinander unterscheiden. Aufgrund ihres Transportweges im Körper werden die Vitamine in fettlösliche und wasserlösliche unterteilt. Fettlösliche Vitamine werden gemeinsam mit Fett im Körper transportiert. Ihre Aufnahme ins Blut hängt deshalb von dem über die Nahrung zugeführten Fett ab. So wird das Provitamin A (Beta-Carotin) der Karotte nur in Verbindung mit Fett aufgenommen, z.B. mit der Salatsauce beim Karottensalat. Fettlösliche Vitamine sind die Vitamine A, D, E und K. Sie können vom Körper zum größten Teil gespeichert werden. Diese Speicher sollten aber täglich aufgefüllt werden, um in Situationen eines erhöhten Bedarfs ausreichend Reserven zu besitzen. Wasserlösliche Vitamine (Vitamine B und C) werden fettunabhängig aufgenommen und transportiert. Bis auf das Vitamin B12 können diese Vitamine vom menschlichen Körper nicht lange gespeichert werden. Überschüssige Mengen scheidet er einfach wieder aus, weswegen diese Vitamine regelmäßig zugeführt werden müssen. Für den Sportler sind abhängig von der Intensität der Belastung, weniger von ihrem Umfang, die Vitamine C und E von besonderer Bedeutung. Diese beiden Vitamine wehren freie Radikale ab, die sich bei intensiver sportlicher Aktivität bilden können. Mineralstoffe und Spurenelemente erfüllen wichtige Funktionen im menschlichen Organismus. Sie müssen ständig in ausreichender Menge ergänzt werden, da sie sich entweder durch Einbau in die Organe (z.B. Caicium in die Knochen, Eisen in das Blut) verbrauchen, oder durch den Schweiß oder über die Nieren ausgeschieden werden. Sportlich Aktive, die viel schwitzen, nehmen oft nicht genug Natrium zu sich. Die Verluste, die um ein Gramm Natrium pro Liter Schweiß liegen, sollten am besten während oder kurz nach der Belastung aufgefüllt werden. Durch die Natriumaufnahme erzielt man zum einen eine verbesserte Wasseraufnahme und zum anderen eine verbesserte Glucoseaufnahme. Durch einen länger dauernden Mangel an Natrium erhöht sich die Krampfneigung. Viele denken dann, sie hätten einen Magnesiummangel und nehmen verstärkt Magnesium ein. Das verschlimmert jedoch die Lage noch, weil sich die Elektolyte in ihrem Ungleichgewicht verstärken. Beim Kalium ist es umgekehrt: Es wird mit Glykogen in der Muskulatur eingelagert und beim Entleeren der Glykogenspeicher während des Sports freigesetzt, wodurch der Kaliumspiegel im Blut ansteigt. Kalium sollte daher während der Belastung nicht zusätzlich zugeführt werden, sondern erst in der Regenerationsphase. Auch Zink wird in relativ großen Mengen mit dem Schweiß ausgeschieden. Zink wirkt im Körper bei etwa 100 enzymatischen Prozessen mit, von denen die meisten mit der Sauerstoffversorgung zu tun haben. Es ist für immunologischen Funktionen und damit eine optimale Infektabwehr verantwortlich und es spielt eine große Rolle bei der Zellregeneration. Von den empfohlenen 15 Milligramm Zink pro Tag, die man aufnimmt, werden nur 5 Milligramm tatsächlich vom Organismus aufgenommen. Mit einem Liter Schweiß wird etwa ein Milligramm Zink ausgeschieden. Magnesium wird ebenfalls mit dem Schweiß verstärkt ausgeschieden. Man verliert etwa 30 bis 50 Milligramm Magnesium pro Liter Schweiß. Magnesium ist wichtig für Muskeln und Nerven, den Aufbau von Knochen und Sehnen, es aktiviert Enzyme des Energiestoffwechsels. Allerdings sollte man die Magnesiumzufuhr nicht übertreiben, weil zuviel Magnesium das Zink von dessen Bindungsstellen verdrängen kann. Für den Freizeitsportler – auch wenn er täglich zwei Stunden Sport treibt – reicht eine vollwertige Ernährung aus, um seinen Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu decken. Sollte diese jedoch nicht gewährleistet sein, empfehlen sich Kombinations-präparate, die diese Substanzen in vernünftiger Dosierung enthalten. Josef H. Fischer NETZROLLER 02.2004 – 25 Aus dem TOPSPIN Broschüre der Sporthochschule Mehr Leistung durch richtiges Trinken Viele Freizeitsportler trinken zu wenig, gefährden damit ihre Gesundheit und verringern ihre Leistungsfähigkeit. Bis zu einen Liter Schweiß pro Stunde verliert ein Sportler im Durchschnitt. Bei intensiven Belastungen und an heißen Tagen können daraus mehr als drei Liter pro Stunde werden. Die verlorene Flüssigkeit ist oft nach 24 Stunden nicht vollständig ersetzt. „Wassermangel schadet nicht nur der Gesundheit, auch die Leistungsfähigkeit nimmt deutlich ab“, sagt Dr. Jürgen Buschmann, Deutsche Sporthochschule Köln. Was, wie und wie viel sollten Sportler trinken? Welchen Einfluss hat Trinken auf die sportliche Leistungsfähigkeit? Welche Getränke 26 – NETZROLLER 02.2004 sind geeignet und was muss ein Sportgetränk leisten? Antworten auf diese Fragen gibt ein Leitfaden, den die Sporthochschule Köln gemeinsam mit der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) veröffentlicht hat. Auf vierzig Seiten werden sport- und ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse zu diesen Themen verständlich und praxisbezogen dargestellt. Während richtiges Trinken im Leistungssport einen hohen Stellenwert habe, wüssten Breitensportler erschreckend wenig darüber, beklagt Buschmann. „Mit dem neuen Leitfaden wollen wir helfen, diese Informationslücke zu schließen. Er richtet sich gezielt an Sportlehrer, Studenten und Trainer. Als Vorbilder haben sie eine Schlüsselstellung bei der Information von Schülern und Sportlern.“ Der Leitfaden „Richtig Trinken im Sport“ kann kostenlos über die Internet-Seite der IDM: www.mineralwasser.com unter der Rubrik „Bestell-Service“ angefordert werden. Aus dem TOPSPIN Schultennis-Pilotprojekt im TBF Viel besser als Rechnen und Schreiben Günter Friedl hat den Bogen raus. Wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche zu begeistern, findet der Ausbildungschef des Hessischen TennisVerbandes stets die richtigen Worte. „Ist doch besser als Rechnen und Schreiben, oder?“ fragte er bei der Vorstellung eines sportlichen Vormittags im Landesleistungszentrum in die Runde von rund 100 Grundschülern aus Frankfurt. Ein lang gezogenes „Jaaaa!“ unterstrich auch von seiner Lautstärke her, dass der Leiter des Lehrwesens im HTV ganz tief auf den Grund der kindlichen Seele geblickt hatte und eine Hand voll Lehrerinnen und Lehrer schaute sich wissend-nickend an. Waren mit dem Auftreten der 100 Kinder rundum zufrieden: HTV-Chefausbilder Günter Friedl und Veronika Keller vom TB Frankfurt Tennis macht Spaß, nicht zuletzt als ein Schulunterricht der ganz anderen Art Schülerinnen und Schüler aus vier Elementarschulen der Mainmetropole die Schulen am Hang und am Landgraben aus Bergen-Enkheim, die Konrad-Haenisch-Schule in Fechenheim sowie die Frauenhofschule in Niederrad waren auf die Offenbacher Rosenhöhe gekommen, um zu testen, inwieweit sich ein Tennis-Schulwettbewerb für die Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 93 bis 95) ermöglichen lässt. Die Organisatoren erhoffen sich von diesem Pilotprojekt Aufschlüsse darüber, ob eine hessenweite Veranstaltung geplant werden kann. Unterstützung fand die Aktion beim Tennisbezirk Frankfurt, beim Hessischen Tennis-Verband sowie beim Staatlichen Schulamt für die Stadt Frankfurt, dessen Direktor Sommer die Aktivitäten mit Interesse verfolgte. Er dürfte nur beste Eindrücke mit nach Frankfurt genommen haben, denn überall waren Profis am Werk. Alle beteiligten Lehrkräfte hatten sich in Lehrerfortbildungen des Tennisbezirks Frankfurt vorbereitet. Organisatorin Veronika Keller engagiert sich seit einigen Jahren in der Dachorganisation der Frankfurter Tennisvereine als Schul- und Breitensportreferentin. Und Frankfurts Schulsportkoordinator Ulrich Donnermeyer begleitet die Fortbildungen von Beginn an nicht nur mit warmen Worten, sondern auch aktiv. Ginge es nach den Kindern, würde ein solcher Aktionstag sofort zum festen Bestandteil des Schulalltags erklärt werden. Bei Basketball und Fußball waren sie ebenso begeistert bei der Sache wie beim Tennisspiel und bei den Vielseitigkeitsübungen, beispielsweise dem Dreisprung oder dem Balancieren eines Tennisballes auf einem Schläger. Von ihren Schulkameraden wurden sie frenetisch angefeuert. Günter Friedl, A-Trainer Michael Kreuzer und Sportsekretär Klaus Mewes seitens des HTV hatten ebenso alle Hände voll zu tun wie das Lehrerteam. Die Abschlussbesprechung im Kreise aller Beteiligten steht noch aus, doch kann Initiatorin Veronika Keller die grobe Linie bereits skizzieren: Ein Wettkampf IV in Form des gewohnten Ablaufs von „Jugend trainiert für Olympia“ in den bisherigen höheren Altersklassen dürfte aus organisatorischen Gründen wohl nicht in Frage kommen. „Wir müssen im Klassenverband bleiben und einen solchen Wettkampf in einen Sporttag integrieren“, zeigte die erfahrene Pädagogin einen Weg auf. Für pädagogisch sinnvoll hält sie solche Aktionen allemal, nicht nur, weil alle Spaß hatten und sich intensiv bewegten. „Die Kinder lernen, mit Anstand zu verlieren, aber sie lernen auch, ebenso zu gewinnen“, sagt Veronika Keller. Will heißen: Sie lernen, ganz natürlich mit einem Sieg umzugehen, ohne sich übermäßig zur Schau zu stellen. Dass die HTV-Referentin für Schultennis, Margit Pfeil, zudem noch kleine Belohnungen in Form von Süßigkeiten und Schlüsselanhängern bereit hielt, setzte für die Jungen und Mädchen das Tüpfelchen aufs i. Und die Urkunde für die ganze Klasse nahmen sie gleichfalls begeistert mit. A.L. NETZROLLER 02.2004 – 27 Aus dem TOPSPIN Bundeskongress der Tennislehrerinnen und -lehrer Choreografie der Fußarbeit Wohin führt der Weg im deutschen Tennis? Grundsatzfragen, aber auch Fragen zu neuen Trainingsformen für Leistungs- und Breitensportler stehen beim Bundeskongress der Tennislehrerinne und -lehrer auf dem Programm. Michael Kreuzer vom HTV-Lehrerteam schildert seine Eindrücke. Buntes Vergnügen: Spiel- und Hilfsgeräte für das Training mit Kindern Zum 17. Mal fand Anfang Januar in München der DTB/VDT-Bundeskongress für Tennislehrerinnen und lehrer statt. Günter Friedl und Michael Kreuzer vom Lehrteam des Hessischen Tennis-Verbandes nahmen an der Veranstaltung teil und sahen sehr unterschiedliche Präsentationen. Für die dreihundert Teilnehmer begann die Veranstaltung mit der enttäuschenden Mitteilung, dass der Hauptreferent, Timothy Gallwey (USA), erkrankt war und von seinem Assistenten Sean Brawley (USA) ersetzt wurde. Gallwey ist dem überwiegenden Teil der Trainerschaft bekannt durch sein Buch The Inner Game of Tennis, das in der Originalausgabe schon 1974 erschienen ist. Das „innere Spiel“ beschäftigt sich mit der Möglichkeit, durch gezielte Selbstwahrnehmung sein Tennisspiel zu verbessern. Die Arbeit des Trainers bezieht sich vor allem auf die Moderation und Anleitung der Eigenwahrnehmung des Schülers, traditionelle Korrekturen (weiter durchschwingen, früher ausholen) können mit dieser Methode ersetzt werden. 28 – NETZROLLER 02.2004 Die zwei Vorträge von Sean Brawley konnten allerdings die Erwartungen nicht erfüllen. Einer eingehenden philosophischen Betrachtung des Lehrweges folgten nur wenige und schon häufig demonstrierte Praxisübungen. Hervorragend dagegen die Praxisdemonstration des Berliner Verbandstrainers Rüdiger John. Auf einem Minitennisplatz im Kongresshotel demonstrierte das Lehrteam des Tennisverbandes Berlin-Brandenburg motivierende Übungen im Klein- und Großfeld. Beispielsweise eine Antizipationsübung, bei der ein Schüler auf einen vom Trainer in die Ecke zugespielten Ball einen Passierschlag antäuschen soll dabei aber absichtlich vorbeischlägt und der Netzspieler soll aus der Körperhaltung des Passierballspielers die Schlagrichtung des vorgetäuschten Schlages benennen. In den meisten Fällen gelang dies den Netzspielern, da die Vorwegnahme der anvisierten Schlagrichtung des Passierballspielers für erfahrene Spieler schon aus der Körperhaltung des zum Ball laufenden Spielers zu erkennen ist. Dr. Ulrike Benko und Dr. Stefan Lindinger von der Universität Salzburg hatten höchste Aufmerksamkeitswerte bei ihrer in der Tennishalle durchgeführten Präsentation zum Thema Koordinations- und Schnelligkeitstraining. Vor allem die Beinarbeit wurde mit Sprüngen unterschiedlichster Art (seitwärts, vorwärts, rückwärts, einfach, doppelt) sowie Tappings (kurze abwechselnde Fußballenkontakte) intensiv trainiert. Diese „Choreografie“ der Fußarbeit entfaltet ihre volle Trainingswirkung nur bei wirklichen Leistungsspielern, mit etwas Fantasie kann man die Übungen abgewandelt auch mit motorisch weniger ambitionierten Tenniscracks durchführen. Lebendig wird eine Präsentation immer unter der Mitwirkung von Kindern, so zu sehen bei Alexander Jakubec vom Tennisverband Mittelrhein. Schon vor einigen Jahren hatte er große Resonanz bei der Vorstellung seines Kinderlandes, einer systematischen Übungssammlung im Jüngstentraining. Die gezeigten Übungen sind selbstverständlich nicht alle neu, aber Präsentationen mit vielen Übungsbeispielen sind für Tennislehrer immer der wichtigste Teil einer Fortbildung. Bernhard Noha und Martin Liebhardt vom Bayrischen Tennisverband demonstrierten ein situatives Training im Taktikbereich. Die Enge des Minitennisplatzes im Hotel ließ den jugendlichen Cracks leider nicht allzu viel Möglichkeiten taktische Feinheiten zu demonstrieren. Die Tennishalle konnte Oliver Groß bei seinem Vortrag über Profitennis nutzen. Oliver Groß, der jahrelang dem D-Kader des Hessischen Tennis-Verbands angehörte, ist seit einem halben Jahr Trainer in einer kommerziellen Tennisschule und dort für Jungprofis zuständig. Ziel des Vortrages war es, seine Erfahrungen auf der Aus dem TOPSPIN Profitour (er gewann unter anderem gegen Pete Sampras) an die gespannten Zuschauer weiterzugeben. Dass dies nicht wirklich gelang, ist nach gerade mal sechs Monaten im neuen Amt nicht verwunderlich, dazu ist der Beruf des Spielers und des Trainers zu unterschiedlich, auch wenn man oft geneigt ist, in jedem Ex-Profispieler sofort einen fertigen und erfahrenen Trainer zu sehen. Schon seit Jahren versucht der Kongress, auch Funktionäre aus Tennisvereinen nach München zu locken. Dass dies immer weniger gelingt, zeigte sich in der Resonanz auf die für diese Zielgruppe angebotenen Vorträ- ge. Die Botschaften zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung sind hinreichend kommuniziert, die Berichte der erfolgreichen Vereine gleichen sich zunehmend. Und diejenigen Vereinsvertreter, die die angebotenen Informationen und Hilfestellungen nutzen sollten, nehmen diese Weiterbildungsmöglichkeit wie auch die Angebote der Landesverbände aus unterschiedlichen Gründen nicht an. Wo geht der Weg hin im deutschen Tennis? Es ist nicht überheblich festzustellen, dass sich die deutschen Trainer hinsichtlich ihres Wissens und der methodischen Kompetenz hoch einschätzen können. Alle Vorträge von Wilson hat die Triad-Technologie entscheidend weiterentwickelt Es geht immer noch besser Mit der Einführung der Triad-Technologie 2002 ist Wilson eine der bedeutendsten Innovationen in der Schlägerentwicklung der vergangenen fünfzig Jahre geglückt. Trotzdem ruht sich der amerikanische Tennis-Spezialist nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern hat in den letzten Monaten mit Tennisspielern gesprochen, sich deren Meinung angehört und sowohl auf dem Court wie in den Laboren weiter getestet und geforscht. Das Ergebnis: eine für 2004 entscheidend weiterentwickelte Triad-Kollektion. Bei den dreigeteilten Triad-Rackets ist der Schlägerkopf völlig vom Griffstück getrennt und berührt dieses nicht. Die Vereinigung der beiden Einzelteile erfolgt durch ein spezielles Verklebungsverfahren mit Hilfe des gummiartigen Polymers Iso Zorb. Der „Schock“ im Kopfbereich, der im Treffmoment entsteht, wird so isoliert. Wilson gewährleistet auf diese Weise mit Triad maximale Armschonung, ohne dabei Power oder Kontrolle einzubüßen. Zehn Prozent leichter und 15 Prozent mehr Power die Triad-Kollektion 2004 profitiert von der neu entwickelten Decometric-Geometrie des Schlägerkopf-Rahmens, die ein merkliches Plus in puncto Steifheit und Stabilität bei gleichzeitig reduziertem Gewicht bedeutet. Für den Spieler heißt das konkret: mehr Gefühl, mehr Kon- trolle, mehr Kraft bei gleichzeitig weniger Kraftaufwand und somit mehr Komfort. Das ebenfalls überarbeitete Iso Zorb der neuen Triad-Rackets ist zudem etwas dünner geworden und garantiert so ein verbessertes Ballgefühl. Die Dämpfungswirkung bleibt selbstverständlich erhalten. Flaggschiff der neuen Triad-Linie ist der Triad 3, der nicht nur von der neuen Decometric-Geometrie profitiert, sondern wie übrigens alle insgesamt sieben Modelle der 2004er TriadLinie zudem in neuem Glanz erstrahlt: Das Design wurde, inspiriert von der Automobil- und Modeindustrie, völlig Trainern der Landesverbände entsprechen einer fast einheitlichen Sicht der Dinge. Dass wir international nicht die Rolle spielen, die wir uns wünschen, ist bedauerlich, aber, wie es mehrfach auch in München anklang, nicht ausschlaggebend für das Auf und Ab in den Tennisvereinen und schon gar nicht für die grundsätzliche Attraktivität des Tennissports. So bleibt zu hoffen, dass das Zusammenspiel von gut ausgebildeten, engagierten Trainern mit offenen und innovativen Vereinen zu einer verbesserten Grundstimmung im deutschen Tennissport führt. Michael Kreuzer überarbeitet. Bei den neuen TriadSchlägern setzt Wilson zusätzlich auf bewährte Technologien wie die Hammer-Technologie. Neben dem komfortablen Triad 3 gibt es mit den Triads 4, 5 und 6 auch weitere Modelle für sämtliche Zielgruppen, von Freizeitbis zu Club- und Ranglistenspieler. Wie bei den Wilson Triad-Rackets, steht auch bei dem neuen Fantom-Tennisschuh maximaler Komfort bei minimalem Gewicht im Vordergrund. Der extrem weiche und leichte Schuh profitiert zudem von den neuesten Technologien wie der DST 02-Dämpfung, der Unibody-Konstruktion oder dem Cushion Core. Den futuristisch anmutenden Fantom gibt es als Herren- und Damen-Modell in je zwei farblichen Ausführungen. Passend zu Racket und Schuh bietet Wilson die Triad Collection an, bestehend aus fünf verschiedenen Taschen und Rucksäcken. Info: www.wilsonsports.com und www.teamwilson.de. Wilson Racket-Kollektion: Triad 3.0 mit NTX-Saite und TL Foam-Griffband NETZROLLER 02.2004 – 29 Aus dem TOPSPIN „The Inner Game“ des Coaching-Gurus W. Timothy Gallwey Konzentration auf Ball-Rotation Vom Tennislehrer zum Bestseller-Autor und gefragten Coaching-Experten diesen Werdegang hätte sich W. Timothy Gallwey vor dreißig Jahren selbst in seinen kühnsten Träumen kaum vorstellen können. Der Traum wurde Wirklichkeit: Mit seinem ersten Buch The Inner Game of Tennis ebnete W. Timothy Gallwey seinen Weg als Coaching-Guru. Gallwey studierte an der Harvard University, wo er als Kapitän des Tennisteams spielte und in englischer Literatur graduierte. Ab Anfang der 70er Jahre unterrichtete W. Timothy Gallwey als Tennistrainer in Los Angeles, wo er bald seine eigene Coaching-Methode entwickelte und Mitte der 70er Jahre zu Papier brachte The Inner Game of Tennis. Während der letzten Jahrzehnte veröffentlichte Gallwey zahlreiche Publikationen, unter ande- rem die Buchserie The Inner Game und ist inzwischen Gründer der The Inner Game Corporation, die Spitzensportlern, Firmen und Einzelperson bei der Entwicklung ihres persönlichen und professionellen Potenzials unterstützt. Sein neuestes Interesse gilt der Effizienz-Optimierung in Gruppen und Teams. Bei der The Inner Game-Philosophie verzichtet die lehrende Person vollkommen auf Instruktionen und Korrekturen. Stattdessen werden die Schüler eingeladen, sich auf wechselnde Variablen zu konzentrieren beim Tennis beispielsweise auf die Rotation des Balles beim Flug. Dies ermöglicht eine neugierige und wertfreie Wahrnehmung, die erstaunlicherweise eine Verbesserung des Spiel nach sich zieht: Als ob der Ball dem Spielenden Tennis beibringen würde. Die Philosophie von The Inner Game beschreibt die Konkurrenz zwischen Pflichten und tradierten Ansichten (Self 1) und dem Potenzial oder natürlichen Fluss der Dinge (Self 2). Die Methode beschreibt dabei den Weg, Veränderung herbeizuführen und zu unterstützen sowie infolgedessen festgefahrene Strukturen abzulegen. Sport wird als Therapiehilfe für psychisch Kranke immer wichtiger Mit Bewegung gegen Stress und Depression Dass Sport gesund ist, ist ein Gemeinplatz. Regelmäßige sportliche Betätigung stärkt die Muskulatur, das Herz-Kreislauf-System und beugt Übergewicht vor. Weniger bekannt ist dagegen, dass Sport und Bewegung auch bei psychischen Erkrankungen zur Unterstützung der Therapie eingesetzt werden. „Alle psychiatrischen Kliniken haben eine Abteilung mit Sport- und Bewegungsangeboten“, erklärt Birgit Heuer, leitende Physiotherapeutin an der Tübinger Uniklinik. Denn: „Jede psychische Erkrankung schlägt sich am Körper nieder.“ So gäbe es psychische Erkrankungen, bei denen der Patient eine niedrigere Atemfrequenz aufweise und Krankheitsbilder, bei denen der Körper allgemein verspannt sei. Ziel der Sport- und Bewegungsangebote der Tübinger Uniklinik ist es, das Körper- und Bewegungsgefühl der Patienten zu fördern und zu verbessern. Darüber hinaus werden die Patienten ermutigt, sich in Beziehung zu 30 – NETZROLLER 02.2004 Raum und Zeit, zu Partnern und zu Sportgeräten neu zu erfahren. Die Erfolge sind schwer messbar. Aber: Nach Stephanie Gruner, Physiotherapeutin an der Frankfurter Uniklinik, geben 99 Prozent der Erwachsenen Psychiatriepatienten nach dem Klinikaufenthalt an, sie hätten von der Physiotherapie profitiert. Über die Wirksamkeit der Sportund Bewegungsangebote in der Psychiatrie und Psychotherapie ist derweil noch nicht das letzte Wort gesprochen: „Es gibt Indizien dafür, aber keine stichhaltigen Beweise“, sagt etwa der Stuttgarter Sportwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Schlicht vorsichtig. Der Chefarzt der Schweriner Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Prof. Dr. Andreas Broocks, hingegen schreibt in seinem Buch Neurologie, Schwimm mal wieder: Sport ist die beste Therapie gegen Stress Aus dem TOPSPIN Psychiatrie und Sport: „In einer Vielzahl von Studien an Gesunden sind positive Einflüsse von Ausdauertraining auf Depressivität, Stimmung, Ängstlichkeit, Selbstbewusstsein sowie Stressbewältigung wissenschaftlich nachgewiesen worden.“ Oder umgekehrt: „Körperliche Inaktivität wird heute in der Tat als Risikofaktor für depressive Erkrankungen angesehen.“ Darüber hinaus sieht man auch bei der Prävention und Behandlung von Alz- heimer-Demenz, Panikstörung, schizophrenen Erkrankungen und bei Suchterkrankungen positive Effekte durch Sport- und Bewegung. Andreas Broocks empfiehlt für die Therapie unter anderem Schwimmen, Walking, Laufen, Radfahren, Skilanglauf, Bergwandern und Mannschaftssportarten. Die Frage, ob Kraft- oder Ausdauertraining wirksamer ist, ist dabei noch nicht endgültig geklärt. Derweil geben ohnehin meist prakti- Auswertung der Mitqliederbefragung beim TC Bensheim Anlage und Breitensport im Blickpunkt Der Tennisclub Blau-Weiß Bensheim hat im Oktober 2003 eine Mitgliederbefragung durchgeführt, die mit einer Rücklaufquote von über dreißig Prozent der aktiven Mitglieder eine hervorragende Resonanz hatte. Unter professioneller Betreuung durch Ehepaar Rücker von der Deutschen Sporthochschule in Köln wurden im gut besuchten Workshop Anfang November die Ergebnisse vorgestellt und analysiert. Insgesamt zeigte sich eine hohe Zufriedenheit der Mitglieder mit den Angeboten des Clubs und der Arbeit der für den TCB Engagierten. Folgende Themen bewegten die Mitglieder besonders: Zustand, Pflege und Ordnung von Anlage und Clubhaus, Verfügbarkeit der Plätze in der kritischen Zeit von 17 bis 19 Uhr und mangelnde Disziplin bei der Platzbe- legung, zusätzliche Angebote für die Breitensportler und aktive Betreuung neuer Mitglieder sowie deren Integration in das Clubgeschehen. Als wichtige Kriterien bei der Vereinsauswahl wurden vor allem gute Spielmöglichkeiten, eine attraktive Anlage, angenehme Atmosphäre und gute Jugendarbeit genannt. Bei der Stärken-/Schwächen-Analyse wurden als Stärken die Anlage als solche, Jugendarbeit und Leistung der Trainer besonders genannt, als Schwächen vor allem der Zustand der Anlage und die Platzbelegung. Die Botschaft an die Vereinsführung war: Fokussie- Abwechslung im Tennis-Alltag Fitnesstrainer Tennis Mit Tennis alleine reißen die Clubs keine Bäume mehr aus. Vielseitigkeit und Fantasie im Angebot sind gefragt. Mit einer Ausbildung im Fitness- und Gesundheitsbereich setzt der Hessische Tennis-Verband bundesweit wieder einmal einen Meilenstein. Fitnesstrainer Tennis heißt ein neuer Ausbildungsgang, in dem HTVChefausbilder Günter Friedl und sein Team an zwei Wochenenden im Herbst interessierte Vereinsmitglieder im Landesleistungszentrum auf der Of- fenba-cher Rosenhöhe schulen. In dieser Ausbildung lernen die Teilnehmer, wie sie anhand vielfacher anderer Sportmöglichkeiten Abwechslung in den Tennis-Alltag bringen und entsprechende Motivationskünste ent- sche Überlegungen das Sportangebot vor. Der Psychotherapeut und Lauftherapeut Thomas Böhmer erklärt: „Laufen zum Beispiel hat den Vorteil, dass man es überall machen kann. Man kann es in der Gruppe machen oder alleine, und es braucht keine riesigen Anschaffungen, wie etwa ein teures Fahrrad.“ Alle betonen hinsichtlich die Bedeutung von professioneller Anleitung und intensiver Betreuung. dsb rung auf Clubhaus, Anlage, Breitensport und Spielbetrieb. Als Maßnahmen wurden beschlossen: Verstärkung der Bemühungen um Pflege und Erhalt der Anlage, Renovierung der Damenumkleide, zusätzliche Events und Trainingsangebote für den Breitensport, Sicherstellung der Verfügbarkeit einer festgelegten Anzahl von Plätzen für den Breitensport ab 17 Uhr, Überprüfung und Bewertung der Anschaffung eines elektronischen Platzbelegungssystems, bessere Integration der Neumitglieder in den Verein. Zielsetzung ist die weitere Steigerung der Attraktivität des TC Blau Weiß 1895 Bensheim als Verein mit hoher Breitensport-Orientierung, der aber ebenso den Leistungs- und Wettkampfsport unterstützt. wf wickeln. Der gesamte Ausbildungsgang erstreckt sich über neunzig Stunden und beinhaltet neben den beiden Lehrgängen ein Praktikum sowie zehn Stunden Studiumzuhause. Mitmachen kann jedes Vereinsmitglied, das mindestens sechzehn Jahre alt ist. Eine bestimmte Spielstärke ist ebenso wenig erforderlich wie ein Trainer- oder Übungsleiterschein, was deren Besitzer aber nicht von dieser Ausbildung abhalten sollte. Auskunft beim Hessischen Tennis-Verband, Telefon 069-984032-0. ala NETZROLLER 02.2004 – 31