NETZROLLER TC Grün-Weiss Walldorf 02.2004

Transcrição

NETZROLLER TC Grün-Weiss Walldorf 02.2004
NETZROLLER
TC Grün-Weiss Walldorf
02.2004
Die Vereinszeitschrift des TC Grün-Weiss Walldorf in der SKG Walldorf
Vorwort
2004ff
– die Jahre der Jugend in unserem Club?
Volker Trapmann, Jugend- und Sportwart
So „relativ“ einfach und zweizeilig
die Überschrift, so facettenreich, vielschichtig und -fältig ist das Thema:
„Welchen Stellenwert hat die Jugend
in unserem Verein und welchen Stellenwert sollte sie haben? Wo wollen
wir mit unserer Jugend hin; wo will
die Jugend selbst hin? Was hält die Jugend in einem Verein und was „stößt“
sie ab? Wie sichern wir uns die Unterstützung der Eltern, ohne die eine erfolgsversprechende Jugendarbeit nicht
möglich ist? Welche Rolle spielt der
Euro in diesem Stück?“
Unser Club „beherbergt“ zur Zeit
89 Jugendmitglieder im Alter zwischen acht und achtzehn Jahren. Dies
entspricht einem Mitgliederanteil von
22,0%. So betrachtet eigentlich noch
kein besorgniserregendes, kurzfristige
Aktionen forderndes, Verhältnis.
Auch die Tatsache, dass von den
89 Jugendlichen sich 66 in diesem
Jahr in 10 Mannschaften – U9 bis U18
– tummeln werden, lässt eigentlich relativ frohen Mutes in die Zukunft blicken.
Die Grundfarbe dieses statischtischen Bildes verwandelt sich allerdings schnell in ein alarmiges Rot,
wenn man sich Vergleichszahlen aus
dem Jahre 1996 holt. Damals hatte der
2 – NETZROLLER 02.2004
Club ca. 620 Mitglieder bei einen Jugendanteil von über 25% (ca. 160 Jugendliche). Für Mathematiker sicherlich leicht im Kopf zu rechnen, sagen
diese Zahlen, dass der Rückgang bei
den erwachsenen Clubmitgliedern bei
ca. 32% liegt, während sich die Anzahl
der Jugendmitglieder um über 46% reduziert hat.
Mit diesen Zahlen liegen wir noch
weit über dem Durchschnitt des Tennisbezirkes Darmstadt, bei dem zwischen 1995 und 2003 der Rückgang
bei den Knaben 33% und bei den
Mädchen 23% betrug.
Wenn wir uns jetzt von den nackten Zahlen, denen Statistiker sowieso
nur glauben, wenn sie sie selbst gefälscht haben, wegbewegen und uns
Engagement, Kommitment und Präsenz unserer Kids betrachten, so färbt
sich das rote Bild noch greller.
Dem „außer Spesen nicht gewesen“ des Geschäftslebens könnte man
das „außer Training und Medenrunde
nichts los“ bei unseren Tenniskids
gleichsetzen.
Sicherlich werden sich jetzt viele
locker im Sessel zurücklehnen und die
Meinung vertreten: „Wenn die nicht
wollen, kann das doch nicht unser Problem sein. Die Jugendlichen sollen
doch gefälligst selbst entscheiden, ob
sie unser Angebot annehmen!“
So einfach und arbeitsschonend
diese Aussage ist, so verkehrt ist sie,
denn sie führt mittelfristig den TC
Grün-Weiss Walldorf unweigerlich in
die Pleite! Wenn wir sicherstellen wollen, dass man in unseren Club noch
einmal 35 Jahre tennisspielen können
soll – wir werden in diesem Jahr 35
Jahre alt, dann müssen wir heute, bei
Jugend beginnend, die notwendigen
Massnahmen einleiten!
Diese Maßnahmen werden sicherlich mit der einen oder anderen unpopulären Entscheidung gespickt sein.
Wir werden an einigen Privilegien von
uns erwachsenen Mitgliedern, zum
Beispiel am eingeschränkten Spielrecht der Jugendlichen nach 17.00
Uhr, knabbern müssen und wir werden
übergebührend mehr Geld in die Hand
nehmen müssen, um den Tennissport
auch finanziell wieder attraktiver für
die Kids gestalten zu können.
Dabei ist mir Ihre Meinung, Ihr
Verständnis und Ihre aktive Unterstützung wichtig, ohne die keine Maßnahme erfolgversprechend greifen kann.
Ich lade Sie ein, mit mir zu diskutieren
– ob im Netzroller oder auf dem Platz.
Nur so kommen wir weiter.
Die dritte Seite
Cimex Communis Loci
– die Platzwanze
hat das Wort
„Hi Cimmy. Willkommen zurück
in der Tenniszukunft. Wie ist es dir in
den letzten Monaten ergangen?“
„Sehr gut, sehr sehr gut, Her Assel.
Danke für die Nachfrage. Ich freue
mich schon so richtig auf diese Tennissaison.“
„Oha, Cimmy, wer hat Dir denn eine Gehirnwäsche verpasst?“
„Keine Gehirnwäsche, Herr Assel,
keine Gehirnwäsche. Nur eine neue
Schicht Ziegelmehl. Sind diese Plätze
nicht phantastisch geworden?“
„Da hast Du absolut recht. Die
Firma hat endlich wieder hervorragende Arbeit geleistet! Eigentlich doch
kaum zu erwarten nach den vergangenen zwei Desastern, oder?“
„Sagen Sie mal, Herr Assel, kriegen Sie eigentlich noch etwas mit?
Sollten Sie wirklich die erste vernünftige Entscheidung des Vorstandes der
vergangenen Jahre verpasst haben?“
„Jetzt, wo Du es sagst. Mich hat
schon die Lockerheit vom Rolf etwas
gewundert. Normalerweise ist der zum
Saisonstart doch nie so gut drauf!“
„Apropos Saisonstart. Da hatten
sich diese entschlussfreudigen Hohlköpfe ja wieder ein Ding geleistet.
Erst der 24ste, dann der 17te, dann der
16te und zum Schluss der 23ste. Alles
Bauern.“
„Alles Bauern, Cimmy?“
„Ja, rein in die Kartoffeln, raus aus
den Kartoffeln. Und was das wieder
gekostet hat!“
„Gekostet? Wieso gekostet? Das
ist über den Vereinsdrucker gelaufen
und von der Plattner-Gang verteilt
worden. Keine Briefmarken, keine Kopierkosten, kein nichts!“
„Naive kann ich da nur sagen.
Glauben Sie etwa, dass diese Gang et-
was kostenlos macht? Und dann noch
der Aufwand bei den Mitgliedern, die
ihre Wochenendplanung wieder umwerfen müssen!“
„Cimmy, hör auf, solch ein dummes Zeug zu reden. Sag mir lieber,
was Du vom Zuspruch und Ergebniss
der Jahreshaupversammlung hälst.
Über 30 Mitglieder waren da und
dreieinhalb von fünf Ausschüssen
wurden besetzt. Hast Du nicht prophezeit, dass da keiner hingeht?“
„Ich? Aber woher? Ich habe nur
warnend den Finger gehoben und auf
eventuelle Schwierigkeiten aufmerksam gemacht.“
„Warnend den Finger gehoben.
Netter Witz! Du solltest besser gegenüber den Jugendmitgliedern und deren
Eltern warnend den Finger heben!“
„Warum? Hat unser tragischkomischer Superwart etwa Probleme mit
seiner Fangemeinde? Was bedrückt
ihn denn?“
„Das fehlende Engagament der
Kids und Eltern bedrückt ihn ... glaube
ich jedenfalls. Gerade ‘mal 30 Köpfe
bei der Jugendversammlung ... Eltern
eingeschlossen ... und nur drei von
acht Mannschaften bei den Mannschaftssitzungen ... und kaum Resonanz von den Älteren bei der Umfrage
zu den Tenniscamps. Das sagt doch ...“
„... dass es diesem Club nicht anders ergeht, alles vielen anderen. Oder
glaubt sich dieser Jugendopa etwa auf
einer grünen Insel mit ‘seinem’ Club?“
„Grüne Insel hin oder her. Darum
geht es nicht. Es ist einfach ein Unding, einmal im Jahr zu einer Jugendversammlung oder zu einer vorbereitenden Mannschaftssitzung eingeladen zu werde und einfach nicht zu
kommen!“
Inhalt
Vorwort
2 2004 ff – die Jahre der Jugend in
unserem Club
Die dritte Seite
3 Cimex Communis Loci – die
Platzwanze hat das Wort
Jahreshauptversammlung 2004
4 Bericht des 1. Vorsitzenden
5 Bericht des 2. Vorsitzenden und
Anlagenwartes
6 Bericht des Jugend- und Sportwartes
11 Bericht des Vergnügungswartes
Verein
11 Zukunft des Netzrollers stark in
Frage gestellt
14 Gruppen der Medenrunde 2004
15 Termine 2004
16
17
20
22
22
24
25
Tennisbezirk Darmstadt
Jahresbericht des Spielleiters
Sportjahresbericht 2003
Jahresbericht 2003 Jugend
Tennisbezirk Jugendstatistik
Zusatzbestimmungen Jugend
2004
Hobbyrunde 2003
Schultennis 2003
Aus dem TOPSPIN
26 Mehr Leistung durch richtiges
Trinken
27 Viel besser als Rechnen und
Schreiben
28 Choreografie der Fußarbeit
29 Es geht immer noch besser
30 Konzentration auf Ball-Rotation
30 Mit Bewegung gegen Stress und
Depression
31 Anlage und Breitensport im
Blickpunkt
31 Fitnesstrainer Tennis
Impressum
Herausgeber
TC Grün-Weiss Walldorf
Titelbild
Kinderarbeit im Club? Ausnutzung Schutzbefohlener? Nein, sondern das beispielhafte Engagement zwei Kids bei der Aufbereitung des Jugendplatzes 10.
NETZROLLER 02.2004 – 3
Seitentitel
4 – NETZROLLER 02.2004
Seitentitel
Über 30 Mitglieder · Diskussion über finanzielle Situation · Drei von fünf Ausschüssen gebildet
Mitgliederversammlung 2004 ohne Überraschungen
(vt) Bevor Günter Wolny um 20.15 Uhr, die üblichen akademischen 15
Minuten fanden auch an diesem Abend wieder Anwendung, die Mitgliederversammlung 2004 unseres Clubs eröffnete, liefen einige Wetten, wie voll
wohl der Saal an diesem Abend werden würde. Nach dem „sensationellen“
Andrang des letzten Jahres mit über 50 Personen pendelte sich die Meinung
bei nicht mehr als 20 Namen auf der Teilnehmerliste der diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Das zum Schluss der Versammlung schließlich 32
Mitglieder sich im kleinen Saal des SKG Vereinheimes eingefunden hatten,
lässt auf eine Trendwende bei der Beteiligung an Mitgliederversammlungen
hoffen.
Erster Diskussionshöhepunkt an
diesem Abend waren die Aussprachen
zu den in Netzroller 01.2004 veröffentlichten Berichten des Vorstandes.
Zum Bericht von Fritz Kalcker (Anlagenwart) wurden die Punkte „Platz
10“, „Platzwart“ und „Vertrag mit einem Dienstleister zur Pflege unserer
Plätze“ thematisiert.
Die Zukunft von Platz 10 soll
innerhalb eines Gesamtkonzeptes,
welches auch die Flächen rund um die
Tennishalle beinhalten muss, entschieden werden. Dieses soll im Rahmen
Anlagenausschusses entwickelt und
zur Umsetzung vorgeschlagen werden.
In diesem Zusammenhang wurde auch
der Vorschlag für ein Beach-TennisFeld mit aufgenommen.
Rolf Seydel wird uns auch in diesem Jahr als Platzwart zur Verfügung
stehen. Sein Rentenalter wird er erst
zum Ende der Saison 2004 erreichen.
Im Vorstand werden z. Zt. verschiedene Lösungen diskutiert, die Position
des Platzwartes auch im Jahre 2005
wieder zu besetzen.
Die Frage, ob nicht ein Vertrag mit
einem externen Dienstleister zur Pflege unserer Plätze den Verein finanziell entlasten würde, wurde mit dem
Verweis auf das Gespräch mit dem TC
Bad Homburg verneint. Abschließend
wurde gewünscht, dass die Bewässerungsanlage nicht morgens um 7.00
Uhr die Plätze laufen sollte, um Frühspieler nicht zu behindern..
Die Frage nach Konsequenzen auf
der im Bericht des Jugend- und Sportwartes beschriebenen Vorkommnisse
„Pünktlichkeit ist eine Zierde und betrunken auf dem Platz ist doch auch
nett, oder?“ beantwortete Volker Trapmann sehr diplomatisch. Es seien gegen die entsprechenden Spieler kein
Spiel- oder Anlagenverbot ausgesprochen worden, jedoch währen diese
sehr intensiv ins „Gebet“ genommen
worden.
Weiterhin ergänzte er seinen Bereicht mit der Information, dass die
Herren II entgegen der aktuellen Status im Kreis B spielen werden und das
Donnerstag, der 20. Mai (Christi Himmelfahrt) in diesem Jahr als Medenspieltag genutzt werden würde.
Vergnügungswart Sven Kasper
wies zusätzlich zu seinem Bereicht
darauf hin, dass die SKG vom 25. bis
27. Juni ein Fest veranstalten wird, an
dem alle Sparten, so auch unser Tennisclub, teilnehmen sollen.
Leider war Kassenwart Simon
Gutbrod an diesem Abend beruflich
verhindert, was die Diskussion über
den Jahresabschluss 2003 doch stark
behinderte. Die aus der Mitgliedschaft
gestellten Fragen nach Einzelheiten
und Hintergründen der Positionen
„Sportbetrieb (14.000 Euro)“, „Personal (32.000 Euro)“ und der „Darlehenstilgung Gerd Ströhl (23.000 Euro)“
wurden vom restlichen Vorstand mit
Unterstützung unserer Buchhalterin
Helge Eichele nach bestem „Wissen
und Gewissen“ beantwortet, ohne das
auf Details eingegangen werden konnte.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer, zu dem keine Aussprache stattfand, wurde der Vorstand einstimmig
entlastet.
Ein breit angelegtes Schweigen erntete der Vorstand bei seinem Versuch,
die vakanten Positionen eines(r) Pressewartes(in) und eine(r) Schriftfüh-
Weiter kommen als man denkt.
VR-FinanzPlan sorgt für Ihre finanzielle Unabhängigkeit. Schließlich
wollen wir, dass Sie Ihre Ziele erreichen – und
vielleicht sogar übertreffen.
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Groß-Gerauer Volksbank eG
NETZROLLER 02.2004 – 5
Seitentitel
rers(in) durch Ergänzungswahlen zu
füllen. Trotz intensiver Versuche von
Günter Wolny und Volker Trapmann,
argumentative den Anwesenden die
Aufgaben „zustimmungsgerecht“ aufzubereiten, fanden sich keine Kandidaten(innen).
Erfolgreicher gestaltete sich die Suche
nach zwei neuen Kassenprüfern, die
ohne große Diskussion und einstimmig mit Werner Sevenich und Jürgen
Peters für das Geschäftsjahr 2004 besetzt werden konnten.
Fast ebenso erfolgreich gestaltete
sich der Ansatz des Vorstandes, durch
die Bildung von Ausschüssen Mitglieder stärker an der Gestaltung unseres
Clubs zu beteiligen. Zur Mitarbeit im
Jugendausschuss konnten Hildegard
Arp, Petra und Klaus Brüne, Karin
Hahn, Patricia Mittasch und Elke Vidovic-Auernheimer gewonnen werden. Nachträglich hat sich noch ... zur
Unterstützung bereit erklärt. Jörg
Fritsch, Heinz Gröber, Jürgen Schorm
und Wolf Walter sowie Dieter Lenz
stehen im Anlagenausschuss Fritz Kalcker mit Rat und Tat zur Seite. In den
Sportausschuss wurden einstimmig
gewählt Birte Casmir, Dörthe Kabaßer, Manfred Klingert, Doris Newman
und Jutta Trapmann. Für die Ausschüsse „Vergnügen“ und „Presse und
Kommunikation“ fanden sich leider
keine Kandidaten aus der Mitgliederversammlung.
Unter TOP 9 der Agenda befasste
sich die Mitgliederversammlung mit
vier Anträgen. Zügig und ohne Gegenstimmen wurde die vom Vorstand gestellten Anträge „Anpassung des Eintrittsalters in den Erwachsenenbereich“ auf 18 Jahre und „Reduzierung
des Mitgliedsbeitrages für erwachsene
Mitglieder in Ausbildung“ auf 85 Euro genehmigt. Ebenso einstimmig fand
der Antrag nach finanzieller Unterstützung, ca. 1.000 Euro, für die „Verlegung und Neugestaltung des Kinderspielplatzes“ die Zustimmung der Versammlung. Eindeutig „abgeschmettert“ wurde der Antrag des Vorstandes
nach Genehmigung einer „Sonderzahlung aller erwachsenen und aktiven
Mitglieder“ in der Höhe von 45 Euro.
Lediglich drei Mitglieder fanden sich
bereit, diesem Vorhaben ihre Stimme
zu geben.
Im vorletzten Punkt der Agenda,
der Vorstellung des Hausplanes 2004,
wurde von einigen Anwesenden sehr
eindeutig die ihrer Meinung nach
überhöhten Ansätze einzelner Haushaltspunkte, z. B. Sportbetrieb, kritisiert. U.a. wurde die Frage gestellt,
warum die Bälle für die Medenrunde
(ca. 2.700 Euro) nicht von den mannschaftsspielenden Mitgliedern, mit
Ausnahme der Jugendlichen, bezahlt
werde. Schlussendlich wurde der
Haushaltsplan von der Mitgliederversammlung mit der Forderung an den
Vorstand, den eingeschlagenen Sparkurs möglichst fortzusetzen, genehmigt.
Im letzten Punkt der Agenda wurde der Vorstand einstimmig aufgefordert, den langjährigen Kassenwart und
Vorsitzenden Gerd Ströhl für seine
Verdienste um den Tennisclub zu ehren.
Um 22.40 Uhr konnte Günter Wolny die diesjährige Mitgliederversammlung beschließen.
Damen I und Herren I beim Bowling im Henninger Turm
Der Bowling-Abend fand am 31. März
im Henninger Turm in Frankfurt statt. Die
Herren I starten in die Saison 2004 mit einer
neuen Mannschaft und auch die Damen I
haben sich verändert. Beide Mannschaften
kannten sich vor diesem Abend kaum. Aus
diesem Grund motivierte Jürgen Schorm,
Trainer beider Mannschaften, die Teams zu
diesem gemeinsamen Abend.
Um 20.00 Uhr trafen sich beide Teams
im Henninger Turm zum bowlen.
Es war ein sehr langer und lustiger
Abend, der sich in jeder Hinsicht gelohnt
hat. Jeder hatte seinen Spaß. In der Woche
vom 19. bis 23.April werden beide Teams
gemeinsam trainieren. Das wird seit langem
mal wieder eine Medenrundenvorbereitung. Jetzt kennen sich die beiden Mannschaften und freuen sich schon darauf sich
gemeinsam auf die Medenrunde vorzubereiten. Die Idee zu dieser Vorbereitung hatte auch Jürgen, der, wie beide Teams, auf
ein sehr erfolgreiches Tennisjahr 2004 spekuliert. Katharina Schork
6 – NETZROLLER 02.2004
Seitentitel
Ein Platz für Kinder
Mitglieder erwecken Platz 10 wieder zum Leben.
Zwei Jahre schlief er rot und krank, jetzt lebt er wieder - Gott sei dank!!
Sie konnten sich nicht an den Anblick von Platz 10 gewöhnen? Sie haben sich
schon immer gefragt was aus IHM werden sollte? Zwei Jahre nagte der Zahn
der Zeit nun schon an ihm. Einer Marslandschaft gleich verfiel er immer
mehr.
Jürgen Schorm und Markus Diehl beim arbeitsmäßigen Zweikampf
Manpower nicht ins stocken geriet, organisierten Jürgen und Herr Seidel
noch einen kompletten Container, und
um 13.00 Uhr war auch dieser Randvoll. Sieben Männer, fünf Stunden ArDie Herren vom (Platz)bau: Matthias Schmitz-de Witte, Markus
Diehl, Gerald Rohm, Harald Feistl, Rolf Seidel, Frank Jessberger,
Markus Knoth und Fotograf Jürgen Schorm
Dann kam im März 2004 eine ungewöhnliche Idee auf: Warum sollte
man nicht eine Kleinfeldtennisanlage
errichten, und den Platz mit einer Ballwand versehen, zu einem „Kindertennisplatz“ umfunktionieren? Ungewöhnlich war diese Idee vor allem,
weil die Umsetzung möglichst nichts
kosten sollte, und 2 oder 3 Leute freiwillig mit Schaufel und Schubkarre einen Samstag schuften müssten.
Wie bitte? Das alles in Zeiten
schwindenden
Mitgliederengagements? Drei Tage und einige Anrufe
später hatte Initiator Jürgen Schorm
eine schlag – pardon – schaufelkräftige Truppe zusammen.
Am Samstag den 20. März um
8.00 Uhr geschahen merkwürdige
Dinge auf dem Parkplatz vor unserem
Tennisclub. Sieben Männer mit Schaufeln und Schubkarren trafen sich zu einer Mission, von der alle noch nicht
wirklich wussten, wie sie was
anstellen sollten.
Unser Platzwart
Rolfs Seidel hatte schon gute
Vorarbeit geleistet, und er führte
uns in die Geheimnisse des
gefühlvollen
Umgangs mit
der Schaufel und
dem Platzhobel
ein.
Nach etwa
zwei Stunden
waren die ersten
Hügel abgetragen, und schon
der erste Container fast voll. Damit die geballte
NETZROLLER 02.2004 – 7
Seitentitel
beit, 7-mal Muskelkater, und Platz 10
war von 5 cm Moos befreit, und kann
hoffentlich ab Mai 2004 seiner Bestimmung übergeben werden.
Die Helfer waren Markus Knoth,
Harald Feistl, Frank Jessberger, Jürgen
Schorm, Gerald Rohm, Markus Diehl,
Matthias Schmitz-de Witte, und unser
Platzwart Rolf Seidel.
Uns hat`s Spaß gemacht, wir haben gern geholfen, unser Dank gilt
auch der Frühstücksfee Yvonne.
Matthias Schmitz-de Witte
Wöchentlicher Belegungsplan und Ergebnisdienst „Medenrunde 2004“
Informationsdienste am „Marktplatz“
Platzbelegung - KW 34 (19. August - 25. August)
Tag
Zeit
1
2
3
4
5
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7
8
9
10
10:00
11:00
12:00
13:00
Montag
19. August
14:00
15:00
16:00
Jugend
17:00
18:00
19:00
Damen 40 I
20:00
Damen 40 II
10:00
11:00
12:00
13:00
Dienstag
20. August
14:00
15:00
16:00
Jugend
17:00
18:00
19:00
Herren 40 II
20:00
Herren I
10:00
11:00
12:00
13:00
Mittwoch
21. August
14:00
15:00
16:00
Jugend
17:00
18:00
19:00
Herren 40 I
Damen II
Damen I
20:00
10:00
11:00
12:00
13:00
Donnerstag
22. August
14:00
15:00
16:00
Jugend
17:00
18:00
19:00
Herren 55
Herren II
Damen 30
20:00
10:00
11:00
12:00
13:00
Freitag
23. August
14:00
15:00
16:00
Jugend
17:00
18:00
19:00
20:00
10:00
11:00
12:00
Bezirksoberliga
Junioren AK1 I
TSG 46 Darmstadt
13:00
Samstag
24. August
14:00
15:00
16:00
17:00
Gruppenliga
Damen 40 I
RW Eltville
Kreisliga A
Damen 40 II
TC 77 Riedstadt II
Bezirksliga A
Herren I
MTV Urberach
Kreisliga A
Damen II
TG Crumstadt
18:00
19:00
20:00
10:00
11:00
12:00
13:00
Sonntag
25. August
14:00
15:00
16:00
17:00
18:00
19:00
20:00
8 – NETZROLLER 02.2004
Kreisliga C
Herren 40 I
TC Biebesheim II
(vt) Seit nun über fünf Jahren
hat sich der wöchentliche Belegungsplan zu einem zu einer wichtigen Informationsquelle für die Mitglieder unseres Clubs entwickelt.
Zwei Wochen im Vorraus wird
über diesen Plan (unten links) die festen Platzbelegungen auf unseren Tennisplätzen kommuniziert. Dazu zählen
vor allen Dingen die Trainingszeiten
unserer Jugend und der Medenmannschaften, aber auch die Medenspiele
sämtlicher Teams am Dienstag und
von Freitag 15.00 Uhr bis Sonntags
abends.
Somit kann jedes Clubmitglied, ob
der tennisspielwillige „Hobbyspieler“
oder die wettkampforientierte Mannschaftsspielerin, mit einem Blick feststellen, wie denn die Belegungssitutaion am kommen Donnerstag ausschaut
und ob sich eine Verabredung zum
Einzel um Fünf und zum Doppel um
halb Sieben lohnt.
Zusätzlich zu den grauen Kästen
werden in diesem Jahr – hoffentlich –
auch einige weisse Aufkleber mit
Nummern auf den Belegungsplänen
auftauchen. Diese signalisieren, dass
zu diesem Termin ein Forderungsspiel
vereinbart wurde, welches Vorrang vor
dem allgemeinen Spielbetrieb hat.
Sollte sich der Beginn das geplante Freitags-Doppel um sechs trotzdem
verzögern, weil die Jugend wieder
Schneebälle spielt – vielleicht hilft ein
Seitentitel
aufmunterndes Anfeuern. Eine weitere
Seite in der Information für unsere
Clubmitglieder werden wir in diesem
Jahr mit dem Ergebnisdienst (unten
rechts) aufschlagen.
Sämtliche Ergebnisse allen Mannschaften, ob Jugend oder Erwachsene,
werden bis spätestens Dienstag morgen aktualisiert ausgehängt sein. Darin eingeschlossen sind auch die Ergebnisse der Gegner und die notwendige
Tabelle.
Möglicht macht dieser Dienst
HTO (Hessen Tennis Online) des Hessischen Tennis-Verbandes. Über HTO
werden ab diesem Jahr von weitestgehend allen hessischen Tennisvereinen
die Heimspielergebnisse ihrer Medenmannschaften gemeldet.
Internetfreacks können sich schon
am Montag abend unter www.hessentennis.de die Ergebnisse anschauen.
Ergebnisdienst „Medenrunde 2003“
Junioren U18 I
Bezirksoberliga
Mannschaft
Klasse
Tabelle
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
GW Walldorf I
MTV Urberach
RW Gernsheim
SG Arheiligen
TC Biblis
TC Seeheim II
TCB 2000 Darmstadt
TG 76 Nauheim
TSG 46 Darmstadt
22. 03. 2003
1
Gruppe
Datum
Punkte
Matches
Sätze
Spiele
:
:
:
:
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:
:
:
:
:
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:
:
:
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:
:
:
:
:
Ma
Sätze
Spiele
Samstag, 03. Mai 2003
TCB 2000 Darmstadt
TG 76 Nauheim
TC Biblis
MTV Urberach
GW Walldorf I
-
SG Arheiligen
TC Seeheim II
RW Gernsheim
TSG 46 Darmstadt
FREI
:
:
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:
:
:
:
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:
:
:
Samstag, 10. Mai 2003
SG Arheiligen
TC Seeheim II
RW Gernsheim
TSG 46 Darmstadt
TCB 2000 Darmstadt
-
TC Biblis
MTV Urberach
TG 76 Nauheim
GW Walldorf I
FREI
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Samstag, 17. Mai 2003
TG 76 Nauheim
GW Walldorf I
MTV Urberach
TC Biblis
TSG 46 Darmstadt
-
SG Arheiligen
TC Seeheim II
RW Gernsheim
TCB 2000 Darmstadt
FREI
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Samstag, 24. Mai 2003
SG Arheiligen
TC Seeheim II
RW Gernsheim
TCB 2000 Darmstadt
TC Biblis
-
MTV Urberach
TSG 46 Darmstadt
GW Walldorf I
TG 76 Nauheim
FREI
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Samstag, 31. Mai 2003
GW Walldorf I
MTV Urberach
TSG 46 Darmstadt
TG 76 Nauheim
TC Seeheim II
-
SG Arheiligen
TCB 2000 Darmstadt
RW Gernsheim
TC Biblis
FREI
:
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:
:
:
:
:
:
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:
:
:
:
:
:
Samstag, 07. Juni 2003
SG Arheiligen
TCB 2000 Darmstadt
RW Gernsheim
TC Biblis
TG 76 Nauheim
-
TSG 46 Darmstadt
GW Walldorf I
TC Seeheim II
MTV Urberach
FREI
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
Samstag, 14. Juni 2003
TC Seeheim II
GW Walldorf I
TSG 46 Darmstadt
MTV Urberach
RW Gernsheim
-
SG Arheiligen
TC Biblis
TCB 2000 Darmstadt
TG 76 Nauheim
FREI
:
:
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:
:
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:
Samstag, 28. Juni 2003
SG Arheiligen
TC Biblis
TCB 2000 Darmstadt
TG 76 Nauheim
MTV Urberach
-
RW Gernsheim
TSG 46 Darmstadt
TC Seeheim II
GW Walldorf I
FREI
:
:
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:
Samstag, 05. Juli 2003
RW Gernsheim
TSG 46 Darmstadt
TC Seeheim II
GW Walldorf I
SG Arheiligen
-
TCB 2000 Darmstadt
TG 76 Nauheim
TC Biblis
MTV Urberach
FREI
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KFZ-VERSICHERUNG
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NETZROLLER 02.2004 – 9
Seitentitel
Kinder sollen zum spielen animiert werden
„U12 Sommer-Cup 2004“ der Jugend
Für den kommenden Sommer planen wir eine Wettkampfserie für Mannschafts-und vor allem auch Nichtmannschaftsspieler/innen. Beginnen sollen
die Spiele in der ersten Juniwoche. Der vorgesehene Spielmodus ist eine
Kombination von Gruppenspielen und anschließenden Finalspielen.
Text
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Die Spiele werden je nach Alter
und Fertigkeitsstand im Normalfeld
ausgetragen. Gespielt wird ein langer
Satz bis 6 bzw. 9 Spiele. Hierdurch
wollen wir allen Jugendlichen die
Möglichkeit zur Spiel- und Wettkampfpraxis geben.
Die Organisation übernimmt Jürgen Schorm. Der Spielmodus wird
während der Medenrundenvorbereitung vorgestellt. Aus folgenden Spielern werden die Gruppen in denen jeder gegen jeden spielen wird zusammengesetzt sein:
Paloma Declie
Milene Bürger
Kim Klecha
Aileen von Döhren
Max Jeßberger
Mareike Sauer
Nadin Ivenz
Kevin Jourdan
Denis König
Livia Worcester
Vivian Gutbrod
Dominik de Witte
Frederik Pilz
Jenny Fiersbach
Katja Seidler
Marc-M. Knoth
Sebastian Rohm
Sahra Jeschner
Carolina Cors
Jan Niklas Büchel
Alessia Tucillo
Patrick Baus
10 – NETZROLLER 02.2004
Seitentitel
Tennisschule begeht neue Wege
Osterüberraschungstage für die Walldorfer Grundschulen
Nachdem die Tennisschule in den vergangenen 8 Jahren jeweils im 2-jährigen Rhythmus Schulprojektwochen veranstaltet hat, wurde dieses Jahr
zum ersten Mal ein verändertes „Modell“ getestet.
Mit dem Ziel so vielen Kindern als
möglich unseren Sport näher zu bringen, ging ein „Osterüberraschungspaket“ in Form eines Folders an alle 490
Kinder der 2.-4. Klassen der „Wilhelm-Arnoul und der Waldenserschule“. Angeboten wurden 3 Termine à 2
Stunden, zu denen die Kinder sich
kostenlos in unserer Halle unter der
Leitung von Jürgen Schorm an den
Tennissport herantasten konnten.
Am Montag den 5. April kamen
die ersten 14 Kinder, um am Osterüberraschungstag teilzunehmen.
Zwei Stunden lang folgten sie den
methodisch aufeinander abgestimmten
Übungsschritten, und so waren sie am
Ende der Veranstaltung in der Lage,
sich die Bälle zuzuspielen. Sie erhielten am Ende ein vom Jugendwart und
Jürgen Schorm entworfenen Prospekt,
mit dem sich unser Club demnächst
potentiellen „kleinen“ Mitgliedern
präsentieren will.
Unter viel Applaus verabschiedeten sich die Kinder, und unser Trainer
blickt optimistisch in die Zukunft,
hofft er doch dass fast alle das Angebot eines kostenlosen Schnupperkurses annehmen werden.
Am Samstag den 17 April ist wieder „Osterüberraschungstag“, und etwa 10 Kinder sind auch hier schon angemeldet.
Im zweiten Schritt ist eine solche
Aktion auch für die 1. Klassen vorgesehen. Die Unterstützung der Direktorinnen beider Schulen ist der Tennisschule auch für diese Aktionen sicher.
Beide Schulen werden auch mit 1-2
Klassen am 1. Juni 2004 – wenn der
HTV mit seinem Erlebnistagsteam auf
unserer Anlage zu Gast sein wird –
teilnehmen.
Diese und ähnliche Aktionen sollen künftig jedes Jahr stattfinden, damit die Ziele, die wir uns in der Jugendförderung gesetzt haben, zu erreichen sind.
Jürgen Schorm
NETZROLLER 02.2004 – 11
Seitentitel
Die Jüngsten der Jüngsten auf dem Tennisplatz
U9 Vorbereitungslehrgang
Nachdem sich unser Club im letzten Jahr zum ersten Mal an dem vom
Verband neu geschaffenen „U 10 Meisterschaften“ beteiligte, können wir
auch diesmal wieder zwei Teams mit je 4 bis 6 Kinder ins Rennen schicken,
die ab Mai in dem neu definierten „U9 Wettbewerb“ starten werden.
Die jüngsten Medenmannschaften mit Ihrem Trainer: (stehend in der Mitte) Vivian Gutbrod; (erste Reihe v.l.) Jürgen Schorm, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod;
(zweite Reihe v.l.) Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod; Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod; (dritte Reihe v.l.) Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod, Vivian Gutbrod
Nachdem die teilnehmenden Kinder über den Winter in verschiedene
Trainingsgruppen aufgeteilt waren,
konnten sie sich bei einzelnen gemeinsamen Trainingsterminen im März
kennen lernen. Höhepunkt war der erste Vorbereitungslehrgang am Samstag
den 27. März. Zwei Stunden lang verwandelten 12 Kinder unsere Tennis-
12 – NETZROLLER 02.2004
halle zeitweise in ein Tollhaus.
Sie führten Ihren Eltern einerseits
ihr können im Kleinfeld vor, und probten andererseits die einzelnen Vielseitigkeitswettbewerbe. Diese setzen sich
aus Staffelspielen mit Geschicklichkeits- und Schnelligkeitselementen
und aus Wurf und Sprungwettkämpfen
zusammen.
Der Lautstärkepegel schnellte vor
allem bei den Staffelspielen nach
oben, und so waren die Kinder nach
diesem Nachmittag genauso wie ihr
Trainer heiser und abgekämpft, haben
aber so auch alle Mannschaftskameraden/innen kennen gelernt.
Für die Eltern war dieser erste.Vorbereitungslehrgang, dem noch ein
zweiter folgen soll. Sie lernten hier alle sechs Wettbewerbe und die Besonderheiten bei der Durchführung
kennen, für die sie ab Mai bei fünf bis
sechs Spieltagen dann verantwortlich
sein werden.
Besonders gefreut hat unseren
Trainer Jürgen Schorm die Tatsache,
dass alle zwölf Kinder gemeinsam mit
ihren Eltern an diesem Lehrgang teilnahmen. Dieser Wettbewerb soll neben der Vermittlung von Fertigkeiten
vor allem aber auch den Teamgeist fördern, Spaß am Spiel weiterentwickeln
und erfordert auch ein hohes Maß an
Verantwortlichkeit und Mitarbeit bei
den Eltern. Im letzten Jahr hat diese
Zusammenarbeit hervorragend funktioniert. Aus den damaligen
„U10 Mannschaften“ haben sich
zwei neue „U11 Mannschaften“ formiert, die auch in der Betreuung beispielgebend sind.
Anja Raschendorfer, die vor 20
Jahren selbst schon aktiv das Racket
für unseren Club geschwungen hat,
wird in diesem Jahr die Verbindung
zwischen dem Trainer und den Mannschaften herstellen.
Seitentitel
Eltern und Kinder am 27. März in der Tennishalle zum ersten U9-Vorbereitungslehrgang
Unfall?
Delle?
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NETZROLLER 02.2004 – 13
Seitentitel
Ansichten, Meinungen, Ziele, Vorhaben
Medenrunde 2004 – aus der Sicht der Mannschaften
(vt) Erfreulich stabil hat sich die Zahl der Medenspieler und -spielerinnen gehalten, die in diesem Jaht unseren
Club in der Medenrunde auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene vertreten werden. Insgesammt 126 „Passinhaber“
und weitere 56 Jugendliche, 70 weiblichen und 112 männlichen Geschlechts, gehen ab dem 30. April in 14 Ranglisten
mit 20 Mannschaften auf Punktejagt.
Mannschaftlichen Zuwachs können wir sowohl bei unseren Erwachsenen- als auch Jugendteams vermelden. Ein
neu formiertes Herren 40 II-Team begibt sich in der Kreisliga C auf Punktejagt. Dafür müssen wir leider auf ein
zweites Datem-Team in diesem Jahr verzichten. Jedoch stehen die Zeichen für einen Neubeginn in der Saison 2005
schon heute nicht schlecht.
Im Jugendbereich treten wir diesmal mit zehn Mannschaften in vier Altersklassen – U9, U11, U14 und U18 – an.
Wie in den vergangenen Jahren, so liegt auch in diesem Jahr der Schwerpunkt auf der Seite der Knaben liegt. Besteht noch bei der Altersklasse U11 ein „Gleichgewicht der Geschlechter“, so treten wir in den Altersklassen U14 (bis
14 Jahren) und U18 (bis 18 Jahren) in diesem Jahr mit je zwei Mannschaften bei den Junioren und leider nur je eine Mannschaft bei den Juniorinnen an.
Wie sich einzelne Teams – leider haben sich auch in diesem Jahr wieder nur wenige Mannschaften beteiligt – ihre Medenrunde vorstellen, welche Ziele sie haben, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Jugend 2004
Nach einem Jahr im U10 Bambini Wettbewerb schlägt in
dieser Saison für die Jüngsten unserer Medenspieler die
„Stunde der Wahrheit“.
Mit zwei Mannschaften, einem reinen Knaben-Team
und einer verstärkten Mädchenmannschaft, gehen sie in der
neu, auf Kreiusebene spielenden, Altersklasse U11 auf
Punktejagt. Ursprünglich als reines Mädchenteam gemeldet, erfuhr diese Mannschaft in letzter Minute noch Verstärkung durch einige Knaben, da im Kreis Groß-Gerau wir der
einzig Tenniusclub waren, die ein „reines“ JuniorinnenTeam auf die Beine stellen konnte.
Alle Mädchen, Knaben und ihre Eltern konnten in der
vergangenen Saison schon tennisorientierte Wettkampfluft
bei den U10 schnuppern – eine denkbar gute Ausgangsbasis.
gem. Juniorinnen / Junioren U11 – Kreisliga A
14 – NETZROLLER 02.2004
Begegnungen
04.05.
11.05.
18.05.
25.05.
08.06.
15.06.
Auswärts
Heim
Auswärts
Heim
Auswärts
Heim
14.00
14.00
14.00
14.00
14.00
14.00
TV Königstädten
SKG Wallerstädten
TSG Worfelden
SG Dornheim
RW Gernsheim
TK Mörfelden MSG
Eine lange Saison in einer Gruppe mit 10 Mannschaften
hat unser Juniorinnen U14 Team in diesem Jahr vor sich.
Gruppe
Begegnungen
Heim
Auswärts
Heim
Auswärts
Heim
Gruppe
SG Dornheim
RW Gernsheim
TV Königstädten
TK Mörfelden MSG
GW Walldorf
SKG Wallerstädten
TSG Worfelden
Juniorinnen U14 – Kreisliga A
Gruppe
TK Mörfelden MSG
TC Nauheim
TC Groß-Gerau
TG Rüsselsheim
TV Trebur
GW Walldorf
04.05.
11.05.
18.05.
25.05.
08.06.
Junioren U11 – Kreisliga A
14.00
14.00
14.00
14.00
14.00
TG Rüsselsheim
TG 76 Nauheim
TV Trebur
RW Groß-Gerau
TK Mörfelden MSG
SG Dornheim
RW Gernsheim
RW Groß-Gerau
SV Klein Gerau MSG
TC Riestadt
TG Rüsselsheim
SKG Stockstadt
TK Mörfelden MSG
Seitentitel
GW Walldorf
SKG Wallerstädten
Begegnungen
07.05.
14.05.
21.05.
28.05.
04.06.
18.06.
25.06.
02.07.
09.07.
Heim
Auswärts
Auswärts
Heim
Auswärts
Heim
Auswärts
Heim
Auswärts
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
15.00
SV Klein-erau MSG
TG Rüsselsheim
SKG Wallerstädten
RW Groß-Gerau
RW Gernsheim
TK Mörfelden MSG
SG Dornheim
TC 77 Riedstadt
SKG Stockstadt
Juniorinnen U18 – Kreisliga A
Gruppe
SG Dornheim
RW Gernsheim
TV Königstädten
TG Rüsselsheim
TV Trebur
GW Walldorf
TC Bad König
TAV Eppertshausen
RW Gernsheim
TUS Griesheim
RW Groß-Gerau II
TC Ober-Ramstadt
TSV Pfungstadt MSG
GW Walldorf I
TC Viernheim
Junioren U14 II – Kreisliga A
Gruppe
TC Groß-Gerau
TC Riedstadt
TV Trebur
TK Mörfelden MSG
TG Rüsselsheim
SKG Stockstadt
SKG Wallerstädten
GW Walldorf II
Das „neuformierte“ Gruppenliga-Team: (v.l.) Sandra Hoh, Joanna Round, Barbara Toni, Mihaela Eckart, Katharina Schork, Kimberly Breckwoldt und Trainer Jürgen Schorm
SKG Wallerstädten
Begegnungen
08.05.
15.05.
05.06.
19.06.
26.06.
03.07.
Auswärts
Heim
Auswärts
Heim
Auswäts
Heim
09.00
09.00
09.00
09.00
09.00
09.00
TV Königstädten
SKG Wallerstädten
TG Rüsselsheim
SG Dornheim
GW Walldorf
RW Gernsheim
Junioren U14 I – Bezirksliga A
Gruppe
NETZROLLER 02.2004 – 15
17. April, 19.00 Uhr Saisoneröffnung 2004
30. April erster Medenspieltag
27. - 31. Mai Bezirksmeisterschaften
Damen und Herren
7. - 13. Juni 3. Werner-Schmelz-Turnier
Wettbewerbe "Doppel /Mixed"
11. Juli letzter Medenspieltag
5. - 11. Juli 3. Werner-Schmelz-Turnier
Wettbewerb "Einzel"
10. Juli Sommerfest und
Jugendfest 2004
Kontakte: Sven Kasper – 0173-6504703 / Volker Trapmann – 0172-6266131
Seitentitel
Junioren U18 – Bezirksliga A
Gruppe
TEC Darmstadt II
Rückhand Rossdorf
TC Olympia Lorsch II
TG 76 Nauheim
BC Fürth
TC Rüsselsheim
Mörlenbacher TC
GW Walldorf I
Junioren U18 II – Kreisliga A
Gruppe
TV Trebur MSG
BW Walldorf
RW Groß-Gerau
TK Raunheim
SG Dornheim
TC Kelsterbach
TC Biebesheim MSG
TV Königstädten
GW Walldorf II
Damen I – Gruppenliga
Für die Saison 2004 haben sich die Damen I den Klassenerhalt in der Gruppenliga vorgenommen. Seit dem Spätsommer 2003 spielt Mihaela Eckert bei den Damen I mit.
Auch Kimberly Breckwoldt unterstützt die Damen I in der
Saison 2004 tatkräftig. Die Damen I haben letztes Jahr ihr
Ziel auch erreicht, in der Gruppenliga zu bleiben, allerdings
wollen sie dieses Jahr mit einem weitaus besseren Platz abschließen.
Die Medenrundenvorbereitung wird sowohl ihnen, als
auch den Herren I dabei helfen ihr Ziel zu erreichen. Wie in
den Jahren zuvor, wird auch in diesem Jahr Jürgen Schorm
den Damen I beistehen und sie bestens unterstützen. Mannschaftsaufstellung in der Saison 2004: Katharina Schork,
Barbara Toni, Kimberly Breckwoldt, Mihaela Eckert, Joanna Round und Sandra Hoh.
Gruppe 4 SKV Büttelborn
GW Walldorf
SGT Baunatal II
TC Wettenberg
RW Eiterfeld
TV Buchschlag
TC Oberursel
SG Arheiligen
Damen 30 – Bezirksoberliga
Ein offizielles Wintertraining hat bei den Damen30
nicht statt gefunden, doch haben sich einige Spielerinnen
18 – NETZROLLER 02.2004
zusammen getan und in der Halle fleißig trainiert. Am 25.
April und 02. Mai sind jeweils von 11.00 Uhr bis um 13.00
Uhr „Trainigslager“ angesetzt, so daß auch die übrigen
Spielerinnen Gelegenheit haben, sich auf die neue Saison
vorzubereiten. Die Medenrunde beginnt dann am 09. Mai
wobei gleich das erste Spiel wegen Mangels an Spielerinnen
verlegt werden muß. Voraussichtlicher Termin ist der 20.
Mai.
Ziel der Medenrunde 2004 wird der Klassenerhalt sein.
Nach zwei direkt aufeinanderfolgenden Aufstiegen, scheint
das realistisch. Hoffentlich wird es nicht wieder allzu oft
nötig sein, wegen „Spielerinnenmangel“ auf die Damen 40
zurückzugreifen, wobei wir natürlich für jegliche Unterstützung dankbar sind und uns an dieser Stelle bei den Damen
40 nochmal für die Hilfe in der Saison 2003 bedanken wollen.
Voraussichtlich wird von der aufgelösten Damen II noch
Katrin Schäfer zur Unterstützung kommen, die aber noch
um ein wenig Bedenkzeit gebeten hat. Nach der Babypause
wieder mit dabei ist Dörthe Kabaßer, die bestimmt den ein
oder anderen Punkt für die Mannschaft bringt. Auch haben
wir mit Petra Brüne und Anette Heinlein Ersatzspielerinnen,
auf die wir immer zurückgreifen können.
Mit Verletzungen haben noch zu kämpfen: Caryl Owens
und Patti Mittasch, die nur bedingt einsetzbar sind. Auch
Anka Eckert beabsichtigt nur Doppel zu spielen, wobei bestimmt die ein oder andere mal für ein Einzel einsetzbar ist.
Weitere Spielerinnen: Irina Blumenstein, Kerstin Jungheim,
Simone Schwäbig, Birte Casmir, Birgit Lenz, Ulrike von
Ahlefeld und Jeanette Mayshack. Als Abgang zu verzeichnen ist Andrea Rösler, die aus beruflichen Gründen aus dem
Verein ausgetreten ist.
Sommertraining wird dieses Jahr freitags statt finden.
Wie die Jahre davor wieder ohne Trainer. Auch hier hoffen
wir auf eine rege Teilnahme!
Die Saisonabschlußparty hat nun auch endlich statt gefunden und die Damen 30 haben wieder einmal bewiesen,
daß sie auch feiern können. Zum Schluß bleibt nur zu sagen:
Viel Spaß und Erfolg in der Saison 2004 und v.a. keine Verletzungen
Gruppe 1 TC Lampertheim
TC Traisa
Viktoria Urberach
GW Walldorf
SV 07 Bischofsheim
TC Erzhausen
BR Erbach
TCB 2000 Darmstadt
Damen 40 I – Gruppenliga
Seitentitel
Gruppe 2
SG 46 Darmstadt II
BG Dieburg
TC Bickenbach
TG 76 Nauheim
GW Walldorf I
TC 77 Riedstadt
TVH Rüsselsheim
SSV Brensbach
Damen 40 II – Kreisliga A
Gruppe 1
TVH Rüsselsheim
SKG Wallerstädten
TC Riedstadt III
TV Königstädten
GW Walldorf II
SKV Darmstadt II
TC Biebesheim
Herren I – Kreisliga B
Gruppe 1
TC Nauheim
TG Crumstadt
TV Trebur MSG
GW Walldorf I
BW Walldorf
SV Klein Gerau
RW Groß-Gerau II
RW Gernsheim
TK Raunheim
Herren 40 I – Kreisliga B
Die erste Saison im Kreis B war doch sportlich anspruchsvoller als erwartet. Nachdem wir in der Saison 2003
nur mit Mühe den Abstieg verhinden konnten, wollen wir in
diesem Jahr einen soliden Platz im (oberen) Mittelfeld belegen.
Da in diesem Jahr auch die Herren 40 II an den Start gehen, sind wir natürlich besonders motiviert unsere Klasse zu
halten.
Die Mannschaft ist weitgehend die gleiche geblieben.
Neben unseren Jokern Klaus Brühne und Jürgen Schorm,
stehen in der Stammformation Reiner Coutandin, Jörg
Fritsch, Joachim Kampka, Leen van Baalen, Manfred Klingert und Geerten Wind.
Nach dem sehr heißen Sommer 2003 arbeiten wir weiter
an unserer Fitness und optimieren unsere Doppelstrategie,
um dann in diesem Jahr den einen oder anderen Punkt zusätzlich einzufahren.
Weitere Saisonhöhepunkte sind auf jeden Fall die geplanten Grillabende.
Manfred Klingert
Gruppe 1
Germania Leeheim
SKV Büttelborn
GW Walldorf I
RW Gernsheim II
Herren II – Kreisliga B
Eine neue und junge Herren II Mannschaft geht diese
Saison an den Start. Sie ist hoch motiviert und so erhoffen
wir uns einige Siege in der Medenrunde.
Unser Ziel ist es den Klassenerhalt zu sichern, wenn
nicht sogar in die Kreisliga A aufzusteigen. Durch den Neuzugang Daniel Jung und denn wieder Tennis spielenden
Thomas Vidovic, erhoffen wir dies auch zu schaffen. Auch
der Rest der Mannschaft mit Nico Plattner, Fabian Plum,
Florian Sonntag und Kai Plattner kann sich sehen lassen.
Jetzt kommt es nur noch auf die Stärke unserer Gegner an.
Für die Medenrunde hoffen wir auf ein gutes Miteinander,
faire und erfolgreiche Spiele.
Kai Plattner
Gruppe 1
GW Walldorf II
VFH Astheim MSG
TC Biebesheim
TK Mörfelden
TC Gustavsburg
TG Rüsselsheim
TC Biebesheim II
NETZROLLER 02.2004 – 19
Seitentitel
SV Bischofsheim
TC Crumstadt
TUS Rüsselsheim
SG Arheiligen
Herren 40 II – Kreisliga C
Das neu gegründete Team der Herren 40 II hat, neben allen sportlichen Ambitionen, vorangig zum Ziel eine geschlossene Mannschaftsleistung und alle beteiligten Spieler
zum Einsatz zu bringen.
Da im Vorfeld bereits eine gute Stimmung und der
Mannschaftsgeist gepflegt wird, ist man optimistisch, trotz
gewisser Unerfahrenheit, bei dem einen oder anderen Spiel
gut abschneiden zu können.
Gruppe 1
TSV Raunheim
TV Königstädten
TV Trebur
TC Riedstadt
GW Walldorf II
SKG Wallerstädten
Herren 50 – Kreisliga B
Gruppe 1
TV Trebur II
GW Walldorf
TC Oase Rüsselsheim
TUS Rüsselsheim
SKG Wallerstädten
TC Nauheim
SKG Stockstadt
Herren 55 – Bezirksoberliga
Nach dem Durchlesen unserer Medenspiel-Vorausschau
im „Netzroller“ des letzten Jahres bin ich fast geneigt, den
damaligen Bericht nahezu unverändert zu übernehmen: Wir
spielen weiterhin in der Bezirksoberliga, mit fast derselben
Mannschaft und machen uns wieder große Hoffnungen auf
ein erfolgreiches Abschneiden. Also alles, wie gehabt!
Ob mit „erfolgreich“ der Aufstieg gemeint ist, wollen
wir dieses Jahr allerdings etwas zurückhaltender beurteilen,
sind wir doch alle um ein weiteres Jahr älter geworden, was
in unserer Altersklasse (die meisten über 60!) doppelt wiegt.
Hinzu kommt, dass die Senioren, insbesondere die Rentner
unter ihnen, erfreulicher Weise umso mehr anderweitige
Interessen entwickeln, je älter sie werden.
Tennis ist dann nicht mehr das alleinige Betätigungsfeld,
und das "Trotzdem weiter mitmachen" ist deshalb umso höher zu bewerten. Senioren-Tennis scheint also weiterhin "in"
zu sein und kann in mancher Hinsicht Vorbild für jüngere
Altersklassen sein, in denen Tennis offensichtlich nicht
mehr den Stellenwert hat wie vor 10 bis 20 Jahren. Also
20 – NETZROLLER 02.2004
Leute, kommt und schaut den Senioren zu, wie sie sich nach
wie vor mit Begeisterung abmühen und die Fahne des Vereins hochhalten, wie sie immer noch hoffen, mal wieder
aufzusteigen, und wie sie nach jeder Niederlage zunächst
geknickt sind, dann aber schon auf das nächste Medenspiel
„hinarbeiten“, sei es beim Bier unmittelbar danach oder
aber beim Training in der nachfolgenden Woche.
Unsere Mannschaft: Wolfgang Gottesleben, Bolko Kaewel, Burkhard Schmidt, Bernd Busse, Rudi Vieweg, Horst
Ahrendt, Jörg Meineke, Wilfired Zahn und Karl-Heinz Nold
Burkhard Schmidt
Gruppe 1
TC Bensheim
RW Groß-Gerau
GW Gräfenhausen
SG Weiterstadt
GW Walldorf
SG Arheiligen
TAV Eppertshausen
SKG Stockstadt
Seitentitel
NETZROLLER 02.2004 – 21
Seitentitel
Anzeige
Ich höre nicht schlecht, meine Frau nuschelt
Jeder 5. Deutsche hört schlecht
„Wie oft hören wir die Aussage,
daß ein Hörgerät doch eigentlich noch
garnicht notwendig sei“ berichtet
Frank Schneider, Hörgerätekakustiker
und verantwortlicher Institutsleiter des
Neubert & Seitz-Hörgeräteinstituts
auf dem Tizianplatz in Mörfelden. Obwohl jeder 5. Deutsche schlecht hört,
tragen nur 15 % (!) aller Betroffenen
Hörgeräte.
Dabei ist es so einfach, diesen
Menschen zu helfen: gute Hörsysteme, seit einigen Jahren auch mit digitaler Technik ausgestattet, können die
Schwerhörigkeit meist weitgehend
ausgleichen. Je nach Hörvermögen
können diese sogar so klein gefertigt
werden, daß sie fast komplett im Gehörgang verschwinden und damit nahezu unsichtbar werden. Spitzenmodelle lassen sich per Fernbedienung
auf verschiedene Hörsituationen einstellen.
Zehn Jahre nach der Gründung ist
Neubert & Seitz in Mörfelden und
Umgebung nicht mehr wegzudenken,
auch aufgrund der liebevollen Betreuung der Kunden durch Herrn Schneider und sein Team. Oberstes Ziel bei
Neubert & Seitz ist die Zufriedenheit
der Kunden. So ist es zum Beispiel
selbstverständlich, daß Kunden jederzeit Hausbesuche vereinbaren können,
bei denen sie in vertrauter Umgebung
und zu ihnen genehmen Zeiten eine
umfassende Beratung und Betreuung
erhalten. Insbesondere für Kunden, die
nur unter großen Umständen zu Neubert & Seitz kommen oder ihre Wohnung nicht verlassen können, ist dieses
22 – NETZROLLER 02.2004
Angebot interessant.
„Größten Wert legen wir darauf,
daß unsere Kunden sich in unseren
Räumlichkeiten wohl fühlen“, führt
Herr Schneider weiter aus, „denn eine
Hörgeräteanpassung sollte in möglichst angenehmer und entspannter
Atmosphäre stattfinden“. Hierzu gehört zum Beispiel auch, daß die
Räumlichkeiten vollklimatisiert sind.
Dies wird von den Kunden insbesondere in den warmen Sommermonaten
als sehr angenehm emfpfunden.
Auch Aufklärungsarbeit wird bei
Neubert & Seitz großgeschrieben:
Oftmals kommt das Argument: ‘Ich
weiß ja, daß ich nicht mehr so ganz
toll höre, aber für mich reicht es allemal’. Das aber ist genau die falsche
Einstellung: je länger eine an und für
sich notwendige Versorgung der
Schwerhörigkeit hinausgezögert wird,
desto schwieriger gewöhnen sich die
Ohren wieder daran, normal zu hören.
Dies läßt sich gut an einem Beispiel
veranschaulichen: Wer morgens in einem dunklen Schlafzimmer aufwacht
und das Licht anmacht, wird auch oft
erst die Augen zukneifen, weil die
Helligkeit zu grell ist.
Eine weitere Tätigkeit, die Neubert
& Seitz besonders am Herzen liegt, ist
die Versorgung von schwerhörigen Babies und Kindern mit Hörsystemen.
Dies ist ein Bereich, der normalerweise nur in Uni-Kliniken abgedeckt
wird, weil hierzu eine spezielle Ausbildung notwendig ist. Bei Neubert &
Seitz ist es selbstverständlich, daß
Mitarbeiter diese Ausbildung erhalten,
um auch hier direkt vor Ort kompetente Dienstleistungen, in enger Zusammenarbeit mit der Uni-Klinik
Frankfurt, bieten zu können. Bei Neubert & Seitz in Mörfelden ist für diese
anspruchsvolle Aufgabe Frau Barghoorn, Hörgeräteakustikerin und Pädakustikerin, zuständig. Obwohl die
Früherkennung von Krankheiten bei
Kindern immer ausgefeilter wird, wird
Schwerhörigkeit oftmals zu spät erkannt, weil das Problembewußtsein
der Eltern fehlt. Dabei ist es, insbesondere bei Säuglingen, wichtig, eine bestehende Schwerhörigkeit so früh wie
möglich zu erkennen und zu versorgen. Wenn die Schwerhörigkeit nicht
oder zu spät versorgt wird, ist die
Sprachentwicklung gestört, möglicherweise kann sich die Sprache dann
nie mehr normal entwickeln. Die besten Entwicklungschancen eines
schwerhörigen Säuglings bleiben erhalten, wenn die Schwerhörigkeit
möglichst innerhalb der ersten Wochen nach der Geburt entdeckt wird.
Eltern sollten ihre Kinder daher sehr
aufmerksam beobachten. Wenn ein
Baby nicht auf Geräusche reagiert,
sollte auf jeden Fall der Arzt oder der
Hörgeräteakustiker aufgesucht werden, um das Gehör zu kontrollieren.
„Mit unseren Tätigkeiten kann unser Team allen Menschen mit Hörproblemen helfen und verlorene Lebensqualität zurückgeben. Wir freuen uns
über jeden Besuch“ sind die abschließenden Worte von Herrn Schneider.
Seitentitel
Verstehen
hören
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NETZROLLER 02.2004 – 23
Seitentitel
24 – NETZROLLER 02.2004
Seitentitel
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung – so wichtig, wie eine gute Vorhand
Vitamine und Mineralstoffe
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung wird längst nicht mehr als alternativer Sprossenfanatismus belächelt. Gesund essen gehört ebenso wie regelmäßige sportliche Betätigung zum gesunden Lifestyle. Man weiß, worauf
es ankommt: Weniger Fleisch, weniger Fett. Ausdrücke wie probiotisch,
linksdrehend, Omega-3-Fettsäuren gehen ganz selbstverständlich über die
Lippen. Nie war das Angebot an gesunden und frischen Lebensmitteln reichhaltiger als heute. Und dennoch ist es für die Verbraucher heutzutage gar
nicht so einfach, die guten Ernährungsvorsätze in die Tat umzusetzen und
den Körper täglich ausreichend mit allen benötigten Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen. Dies scheitert leider oft an Zeitmangel und Stress.
Durch falsche Lagerung und Fehler bei der Zubereitung kann leicht ein
Großteil der in der Nahrung enthaltenen Vitamine verloren gehen. Vitamine sind organische Verbindungen, die
lebenswichtige Funktionen erfüllen.
Der menschliche Körper kann sie jedoch gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen selber herstellen und ist
deshalb auf eine regelmäßige Versorgung mit Vitaminen von außen angewiesen.
Es gibt insgesamt dreizehn verschiedene Vitamine, die sich sowohl
chemisch , als auch funktioneil voneinander unterscheiden. Aufgrund ihres Transportweges im Körper werden
die Vitamine in fettlösliche und wasserlösliche unterteilt. Fettlösliche Vitamine werden gemeinsam mit Fett im
Körper transportiert. Ihre Aufnahme
ins Blut hängt deshalb von dem über
die Nahrung zugeführten Fett ab. So
wird das Provitamin A (Beta-Carotin)
der Karotte nur in Verbindung mit Fett
aufgenommen, z.B. mit der Salatsauce
beim Karottensalat. Fettlösliche Vitamine sind die Vitamine A, D, E und K.
Sie können vom Körper zum größten Teil gespeichert werden. Diese
Speicher sollten aber täglich aufgefüllt
werden, um in Situationen eines erhöhten Bedarfs ausreichend Reserven
zu besitzen. Wasserlösliche Vitamine
(Vitamine B und C) werden fettunabhängig aufgenommen und transportiert. Bis auf das Vitamin B12 können
diese Vitamine vom menschlichen
Körper nicht lange gespeichert werden. Überschüssige Mengen scheidet
er einfach wieder aus, weswegen diese
Vitamine regelmäßig zugeführt werden müssen. Für den Sportler sind abhängig von der Intensität der Belastung, weniger von ihrem Umfang, die
Vitamine C und E von besonderer Bedeutung. Diese beiden Vitamine wehren freie Radikale ab, die sich bei intensiver sportlicher Aktivität bilden
können. Mineralstoffe und Spurenelemente erfüllen wichtige Funktionen
im menschlichen Organismus.
Sie müssen ständig in ausreichender Menge ergänzt werden, da sie sich
entweder durch Einbau in die Organe
(z.B. Caicium in die Knochen, Eisen
in das Blut) verbrauchen, oder durch
den Schweiß oder über die Nieren ausgeschieden werden. Sportlich Aktive,
die viel schwitzen, nehmen oft nicht
genug Natrium zu sich. Die Verluste,
die um ein Gramm Natrium pro Liter
Schweiß liegen, sollten am besten
während oder kurz nach der Belastung
aufgefüllt werden. Durch die Natriumaufnahme erzielt man zum einen eine
verbesserte Wasseraufnahme und zum
anderen eine verbesserte Glucoseaufnahme.
Durch einen länger dauernden
Mangel an Natrium erhöht sich die
Krampfneigung. Viele denken dann,
sie hätten einen Magnesiummangel
und nehmen verstärkt Magnesium ein.
Das verschlimmert jedoch die Lage
noch, weil sich die Elektolyte in ihrem
Ungleichgewicht verstärken. Beim
Kalium ist es umgekehrt: Es wird mit
Glykogen in der Muskulatur eingelagert und beim Entleeren der Glykogenspeicher während des Sports freigesetzt, wodurch der Kaliumspiegel
im Blut ansteigt. Kalium sollte daher
während der Belastung nicht zusätzlich zugeführt werden, sondern erst in
der Regenerationsphase. Auch Zink
wird in relativ großen Mengen mit
dem Schweiß ausgeschieden.
Zink wirkt im Körper bei etwa 100
enzymatischen Prozessen mit, von denen die meisten mit der Sauerstoffversorgung zu tun haben. Es ist für immunologischen Funktionen und damit
eine optimale Infektabwehr verantwortlich und es spielt eine große Rolle bei der Zellregeneration. Von den
empfohlenen 15 Milligramm Zink pro
Tag, die man aufnimmt, werden nur 5
Milligramm tatsächlich vom Organismus aufgenommen.
Mit einem Liter Schweiß wird etwa ein Milligramm Zink ausgeschieden. Magnesium wird ebenfalls mit
dem Schweiß verstärkt ausgeschieden.
Man verliert etwa 30 bis 50 Milligramm Magnesium pro Liter Schweiß.
Magnesium ist wichtig für Muskeln
und Nerven, den Aufbau von Knochen
und Sehnen, es aktiviert Enzyme des
Energiestoffwechsels.
Allerdings sollte man die Magnesiumzufuhr nicht übertreiben, weil zuviel Magnesium das Zink von dessen
Bindungsstellen verdrängen kann. Für
den Freizeitsportler – auch wenn er
täglich zwei Stunden Sport treibt –
reicht eine vollwertige Ernährung aus,
um seinen Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu decken. Sollte diese jedoch nicht gewährleistet sein, empfehlen sich Kombinations-präparate, die diese Substanzen in vernünftiger Dosierung enthalten.
Josef H. Fischer
NETZROLLER 02.2004 – 25
Aus dem TOPSPIN
Broschüre der Sporthochschule
Mehr Leistung durch richtiges Trinken
Viele Freizeitsportler trinken zu wenig, gefährden damit ihre Gesundheit
und verringern ihre Leistungsfähigkeit. Bis zu einen Liter Schweiß pro Stunde verliert ein Sportler im Durchschnitt. Bei intensiven Belastungen und an
heißen Tagen können daraus mehr als drei Liter pro Stunde werden. Die verlorene Flüssigkeit ist oft nach 24 Stunden nicht vollständig ersetzt.
„Wassermangel schadet nicht nur
der Gesundheit, auch die Leistungsfähigkeit nimmt deutlich ab“, sagt Dr.
Jürgen Buschmann, Deutsche Sporthochschule Köln. Was, wie und wie
viel sollten Sportler trinken? Welchen
Einfluss hat Trinken auf die sportliche
Leistungsfähigkeit? Welche Getränke
26 – NETZROLLER 02.2004
sind geeignet und was muss ein Sportgetränk leisten?
Antworten auf diese Fragen gibt
ein Leitfaden, den die Sporthochschule Köln gemeinsam mit der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) veröffentlicht hat. Auf vierzig Seiten werden sport- und ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse
zu diesen Themen verständlich und
praxisbezogen dargestellt.
Während richtiges Trinken im
Leistungssport einen hohen Stellenwert habe, wüssten Breitensportler erschreckend wenig darüber, beklagt
Buschmann. „Mit dem neuen Leitfaden wollen wir helfen, diese Informationslücke zu schließen. Er richtet sich
gezielt an Sportlehrer, Studenten und
Trainer. Als Vorbilder haben sie eine
Schlüsselstellung bei der Information
von Schülern und Sportlern.“
Der Leitfaden „Richtig Trinken im
Sport“ kann kostenlos über die Internet-Seite der IDM: www.mineralwasser.com unter der Rubrik „Bestell-Service“ angefordert werden.
Aus dem TOPSPIN
Schultennis-Pilotprojekt im TBF
Viel besser als Rechnen und Schreiben
Günter Friedl hat den Bogen raus. Wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche zu begeistern, findet der Ausbildungschef des Hessischen TennisVerbandes stets die richtigen Worte. „Ist doch besser als Rechnen und
Schreiben, oder?“ fragte er bei der Vorstellung eines sportlichen Vormittags
im Landesleistungszentrum in die Runde von rund 100 Grundschülern aus
Frankfurt. Ein lang gezogenes „Jaaaa!“ unterstrich auch von seiner Lautstärke her, dass der Leiter des Lehrwesens im HTV ganz tief auf den Grund
der kindlichen Seele geblickt hatte und eine Hand voll Lehrerinnen und
Lehrer schaute sich wissend-nickend an.
Waren mit dem Auftreten der 100 Kinder
rundum zufrieden: HTV-Chefausbilder
Günter Friedl und Veronika Keller vom TB
Frankfurt
Tennis macht Spaß, nicht zuletzt als ein Schulunterricht der ganz anderen Art
Schülerinnen und Schüler aus vier
Elementarschulen der Mainmetropole
die Schulen am Hang und am Landgraben aus Bergen-Enkheim, die Konrad-Haenisch-Schule in Fechenheim
sowie die Frauenhofschule in Niederrad waren auf die Offenbacher Rosenhöhe gekommen, um zu testen, inwieweit sich ein Tennis-Schulwettbewerb
für die Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 93 bis 95) ermöglichen lässt. Die
Organisatoren erhoffen sich von diesem Pilotprojekt Aufschlüsse darüber,
ob eine hessenweite Veranstaltung geplant werden kann.
Unterstützung fand die Aktion
beim Tennisbezirk Frankfurt, beim
Hessischen Tennis-Verband sowie
beim Staatlichen Schulamt für die
Stadt Frankfurt, dessen Direktor Sommer die Aktivitäten mit Interesse verfolgte. Er dürfte nur beste Eindrücke
mit nach Frankfurt genommen haben,
denn überall waren Profis am Werk.
Alle beteiligten Lehrkräfte hatten sich
in Lehrerfortbildungen des Tennisbezirks Frankfurt vorbereitet. Organisatorin Veronika Keller engagiert sich
seit einigen Jahren in der Dachorganisation der Frankfurter Tennisvereine
als Schul- und Breitensportreferentin.
Und Frankfurts Schulsportkoordinator
Ulrich Donnermeyer begleitet die
Fortbildungen von Beginn an nicht nur
mit warmen Worten, sondern auch aktiv. Ginge es nach den Kindern, würde
ein solcher Aktionstag sofort zum festen Bestandteil des Schulalltags erklärt
werden. Bei Basketball und Fußball
waren sie ebenso begeistert bei der Sache wie beim Tennisspiel und bei den
Vielseitigkeitsübungen, beispielsweise
dem Dreisprung oder dem Balancieren
eines Tennisballes auf einem Schläger.
Von ihren Schulkameraden wurden sie
frenetisch angefeuert. Günter Friedl,
A-Trainer Michael Kreuzer und Sportsekretär Klaus Mewes seitens des
HTV hatten ebenso alle Hände voll zu
tun wie das Lehrerteam.
Die Abschlussbesprechung im
Kreise aller Beteiligten steht noch aus,
doch kann Initiatorin Veronika Keller
die grobe Linie bereits skizzieren: Ein
Wettkampf IV in Form des gewohnten
Ablaufs von „Jugend trainiert für
Olympia“ in den bisherigen höheren
Altersklassen dürfte aus organisatorischen Gründen wohl nicht in Frage
kommen. „Wir müssen im Klassenverband bleiben und einen solchen Wettkampf in einen Sporttag integrieren“,
zeigte die erfahrene Pädagogin einen
Weg auf. Für pädagogisch sinnvoll hält
sie solche Aktionen allemal, nicht nur,
weil alle Spaß hatten und sich intensiv
bewegten. „Die Kinder lernen, mit Anstand zu verlieren, aber sie lernen
auch, ebenso zu gewinnen“, sagt Veronika Keller. Will heißen: Sie lernen,
ganz natürlich mit einem Sieg umzugehen, ohne sich übermäßig zur Schau
zu stellen.
Dass die HTV-Referentin für
Schultennis, Margit Pfeil, zudem noch
kleine Belohnungen in Form von Süßigkeiten und Schlüsselanhängern bereit hielt, setzte für die Jungen und
Mädchen das Tüpfelchen aufs i. Und
die Urkunde für die ganze Klasse nahmen sie gleichfalls begeistert mit. A.L.
NETZROLLER 02.2004 – 27
Aus dem TOPSPIN
Bundeskongress der Tennislehrerinnen und -lehrer
Choreografie der Fußarbeit
Wohin führt der Weg im deutschen Tennis? Grundsatzfragen, aber auch
Fragen zu neuen Trainingsformen für Leistungs- und Breitensportler stehen
beim Bundeskongress der Tennislehrerinne und -lehrer auf dem Programm.
Michael Kreuzer vom HTV-Lehrerteam schildert seine Eindrücke.
Buntes Vergnügen: Spiel- und Hilfsgeräte für das Training mit Kindern
Zum 17. Mal fand Anfang Januar
in München der DTB/VDT-Bundeskongress für Tennislehrerinnen und lehrer statt. Günter Friedl und Michael
Kreuzer vom Lehrteam des Hessischen Tennis-Verbandes nahmen an
der Veranstaltung teil und sahen sehr
unterschiedliche Präsentationen.
Für die dreihundert Teilnehmer begann die Veranstaltung mit der enttäuschenden Mitteilung, dass der Hauptreferent, Timothy Gallwey (USA), erkrankt war und von seinem Assistenten Sean Brawley (USA) ersetzt wurde. Gallwey ist dem überwiegenden
Teil der Trainerschaft bekannt durch
sein Buch The Inner Game of Tennis,
das in der Originalausgabe schon 1974
erschienen ist. Das „innere Spiel“ beschäftigt sich mit der Möglichkeit,
durch gezielte Selbstwahrnehmung
sein Tennisspiel zu verbessern. Die Arbeit des Trainers bezieht sich vor allem
auf die Moderation und Anleitung der
Eigenwahrnehmung des Schülers, traditionelle Korrekturen (weiter durchschwingen, früher ausholen) können
mit dieser Methode ersetzt werden.
28 – NETZROLLER 02.2004
Die zwei Vorträge von Sean Brawley
konnten allerdings die Erwartungen
nicht erfüllen. Einer eingehenden
philosophischen Betrachtung des
Lehrweges folgten nur wenige und
schon häufig demonstrierte Praxisübungen.
Hervorragend dagegen die Praxisdemonstration des Berliner Verbandstrainers Rüdiger John. Auf einem Minitennisplatz im Kongresshotel demonstrierte das Lehrteam des Tennisverbandes Berlin-Brandenburg motivierende Übungen im Klein- und
Großfeld. Beispielsweise eine Antizipationsübung, bei der ein Schüler auf
einen vom Trainer in die Ecke zugespielten Ball einen Passierschlag antäuschen soll dabei aber absichtlich
vorbeischlägt und der Netzspieler soll
aus der Körperhaltung des Passierballspielers die Schlagrichtung des vorgetäuschten Schlages benennen. In den
meisten Fällen gelang dies den Netzspielern, da die Vorwegnahme der anvisierten Schlagrichtung des Passierballspielers für erfahrene Spieler
schon aus der Körperhaltung des zum
Ball laufenden Spielers zu erkennen
ist.
Dr. Ulrike Benko und Dr. Stefan
Lindinger von der Universität Salzburg hatten höchste Aufmerksamkeitswerte bei ihrer in der Tennishalle
durchgeführten Präsentation zum Thema Koordinations- und Schnelligkeitstraining. Vor allem die Beinarbeit
wurde mit Sprüngen unterschiedlichster Art (seitwärts, vorwärts, rückwärts, einfach, doppelt) sowie Tappings (kurze abwechselnde Fußballenkontakte) intensiv trainiert. Diese
„Choreografie“ der Fußarbeit entfaltet
ihre volle Trainingswirkung nur bei
wirklichen Leistungsspielern, mit etwas Fantasie kann man die Übungen
abgewandelt auch mit motorisch weniger ambitionierten Tenniscracks
durchführen.
Lebendig wird eine Präsentation
immer unter der Mitwirkung von Kindern, so zu sehen bei Alexander Jakubec vom Tennisverband Mittelrhein.
Schon vor einigen Jahren hatte er große Resonanz bei der Vorstellung seines
Kinderlandes, einer systematischen
Übungssammlung im Jüngstentraining. Die gezeigten Übungen sind
selbstverständlich nicht alle neu, aber
Präsentationen mit vielen Übungsbeispielen sind für Tennislehrer immer
der wichtigste Teil einer Fortbildung.
Bernhard Noha und Martin Liebhardt vom Bayrischen Tennisverband
demonstrierten ein situatives Training
im Taktikbereich. Die Enge des Minitennisplatzes im Hotel ließ den jugendlichen Cracks leider nicht allzu
viel Möglichkeiten taktische Feinheiten zu demonstrieren.
Die Tennishalle konnte Oliver
Groß bei seinem Vortrag über Profitennis nutzen. Oliver Groß, der jahrelang dem D-Kader des Hessischen
Tennis-Verbands angehörte, ist seit einem halben Jahr Trainer in einer kommerziellen Tennisschule und dort für
Jungprofis zuständig. Ziel des Vortrages war es, seine Erfahrungen auf der
Aus dem TOPSPIN
Profitour (er gewann unter anderem
gegen Pete Sampras) an die gespannten Zuschauer weiterzugeben. Dass
dies nicht wirklich gelang, ist nach gerade mal sechs Monaten im neuen Amt
nicht verwunderlich, dazu ist der Beruf des Spielers und des Trainers zu
unterschiedlich, auch wenn man oft
geneigt ist, in jedem Ex-Profispieler
sofort einen fertigen und erfahrenen
Trainer zu sehen.
Schon seit Jahren versucht der
Kongress, auch Funktionäre aus Tennisvereinen nach München zu locken.
Dass dies immer weniger gelingt,
zeigte sich in der Resonanz auf die für
diese Zielgruppe angebotenen Vorträ-
ge. Die Botschaften zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung sind
hinreichend kommuniziert, die Berichte der erfolgreichen Vereine gleichen sich zunehmend. Und diejenigen
Vereinsvertreter, die die angebotenen
Informationen und Hilfestellungen
nutzen sollten, nehmen diese Weiterbildungsmöglichkeit wie auch die Angebote der Landesverbände aus unterschiedlichen Gründen nicht an.
Wo geht der Weg hin im deutschen
Tennis? Es ist nicht überheblich festzustellen, dass sich die deutschen Trainer hinsichtlich ihres Wissens und der
methodischen Kompetenz hoch einschätzen können. Alle Vorträge von
Wilson hat die Triad-Technologie entscheidend weiterentwickelt
Es geht immer noch besser
Mit der Einführung der Triad-Technologie 2002 ist Wilson eine der bedeutendsten Innovationen in der Schlägerentwicklung der vergangenen
fünfzig Jahre geglückt. Trotzdem ruht sich der amerikanische Tennis-Spezialist nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern hat in den letzten Monaten mit
Tennisspielern gesprochen, sich deren Meinung angehört und sowohl auf
dem Court wie in den Laboren weiter getestet und geforscht. Das Ergebnis:
eine für 2004 entscheidend weiterentwickelte Triad-Kollektion.
Bei den dreigeteilten Triad-Rackets ist der Schlägerkopf völlig vom
Griffstück getrennt und berührt dieses
nicht. Die Vereinigung der beiden Einzelteile erfolgt durch ein spezielles
Verklebungsverfahren mit Hilfe des
gummiartigen Polymers Iso Zorb. Der
„Schock“ im Kopfbereich, der im
Treffmoment entsteht, wird so isoliert.
Wilson gewährleistet auf diese Weise
mit Triad maximale Armschonung,
ohne dabei Power oder Kontrolle einzubüßen. Zehn Prozent leichter und 15
Prozent mehr Power die Triad-Kollektion 2004 profitiert von der neu entwickelten Decometric-Geometrie des
Schlägerkopf-Rahmens, die ein merkliches Plus in puncto Steifheit und Stabilität bei gleichzeitig reduziertem Gewicht bedeutet. Für den Spieler heißt
das konkret: mehr Gefühl, mehr Kon-
trolle, mehr Kraft bei gleichzeitig weniger Kraftaufwand und somit mehr
Komfort. Das ebenfalls überarbeitete
Iso Zorb der neuen Triad-Rackets ist
zudem etwas dünner geworden und
garantiert so ein verbessertes Ballgefühl. Die Dämpfungswirkung bleibt
selbstverständlich erhalten.
Flaggschiff der neuen Triad-Linie
ist der Triad 3, der nicht nur von der
neuen Decometric-Geometrie profitiert, sondern wie übrigens alle insgesamt sieben Modelle der 2004er TriadLinie zudem in neuem Glanz erstrahlt: Das
Design wurde, inspiriert
von der Automobil- und
Modeindustrie, völlig
Trainern der Landesverbände entsprechen einer fast einheitlichen Sicht der
Dinge. Dass wir international nicht die
Rolle spielen, die wir uns wünschen,
ist bedauerlich, aber, wie es mehrfach
auch in München anklang, nicht ausschlaggebend für das Auf und Ab in
den Tennisvereinen und schon gar
nicht für die grundsätzliche Attraktivität des Tennissports. So bleibt zu
hoffen, dass das Zusammenspiel von
gut ausgebildeten, engagierten Trainern mit offenen und innovativen Vereinen zu einer verbesserten Grundstimmung im deutschen Tennissport
führt.
Michael Kreuzer
überarbeitet. Bei den neuen TriadSchlägern setzt Wilson zusätzlich auf
bewährte Technologien wie die Hammer-Technologie. Neben dem komfortablen Triad 3 gibt es mit den Triads 4,
5 und 6 auch weitere Modelle für
sämtliche Zielgruppen, von Freizeitbis zu Club- und Ranglistenspieler.
Wie bei den Wilson Triad-Rackets,
steht auch bei dem neuen Fantom-Tennisschuh maximaler Komfort bei minimalem Gewicht im Vordergrund.
Der extrem weiche und leichte Schuh
profitiert zudem von den neuesten
Technologien wie der DST 02-Dämpfung, der Unibody-Konstruktion oder
dem Cushion Core. Den futuristisch
anmutenden Fantom gibt es als Herren- und Damen-Modell in je zwei
farblichen Ausführungen. Passend zu
Racket und Schuh bietet Wilson die
Triad Collection an, bestehend aus
fünf verschiedenen Taschen und Rucksäcken. Info: www.wilsonsports.com
und www.teamwilson.de.
Wilson Racket-Kollektion: Triad
3.0 mit NTX-Saite und TL
Foam-Griffband
NETZROLLER 02.2004 – 29
Aus dem TOPSPIN
„The Inner Game“ des Coaching-Gurus W. Timothy Gallwey
Konzentration auf Ball-Rotation
Vom Tennislehrer zum Bestseller-Autor und gefragten Coaching-Experten diesen Werdegang hätte sich W. Timothy Gallwey vor dreißig Jahren
selbst in seinen kühnsten Träumen kaum vorstellen können. Der Traum wurde Wirklichkeit: Mit seinem ersten Buch The Inner Game of Tennis ebnete
W. Timothy Gallwey seinen Weg als Coaching-Guru.
Gallwey studierte an der Harvard
University, wo er als Kapitän des Tennisteams spielte und in englischer Literatur graduierte. Ab Anfang der 70er
Jahre unterrichtete W. Timothy Gallwey als Tennistrainer in Los Angeles,
wo er bald seine eigene Coaching-Methode entwickelte und Mitte der 70er
Jahre zu Papier brachte The Inner Game of Tennis. Während der letzten
Jahrzehnte veröffentlichte Gallwey
zahlreiche Publikationen, unter ande-
rem die Buchserie The Inner Game
und ist inzwischen Gründer der The
Inner Game Corporation, die Spitzensportlern, Firmen und Einzelperson
bei der Entwicklung ihres persönlichen und professionellen Potenzials
unterstützt.
Sein neuestes Interesse gilt der Effizienz-Optimierung in Gruppen und
Teams. Bei der The Inner Game-Philosophie verzichtet die lehrende Person
vollkommen auf Instruktionen und
Korrekturen. Stattdessen werden die
Schüler eingeladen, sich auf wechselnde Variablen zu konzentrieren beim
Tennis beispielsweise auf die Rotation
des Balles beim Flug. Dies ermöglicht
eine neugierige und wertfreie Wahrnehmung, die erstaunlicherweise eine
Verbesserung des Spiel nach sich
zieht: Als ob der Ball dem Spielenden
Tennis beibringen würde.
Die Philosophie von The Inner Game beschreibt die Konkurrenz zwischen Pflichten und tradierten Ansichten (Self 1) und dem Potenzial oder
natürlichen Fluss der Dinge (Self 2).
Die Methode beschreibt dabei den
Weg, Veränderung herbeizuführen und
zu unterstützen sowie infolgedessen
festgefahrene Strukturen abzulegen.
Sport wird als Therapiehilfe für psychisch Kranke immer wichtiger
Mit Bewegung gegen Stress und Depression
Dass Sport gesund ist, ist ein Gemeinplatz. Regelmäßige sportliche Betätigung stärkt die Muskulatur, das Herz-Kreislauf-System und beugt Übergewicht vor.
Weniger bekannt ist dagegen, dass
Sport und Bewegung auch bei psychischen Erkrankungen zur Unterstützung der Therapie eingesetzt werden.
„Alle psychiatrischen Kliniken haben
eine Abteilung mit Sport- und Bewegungsangeboten“, erklärt Birgit Heuer, leitende Physiotherapeutin an der
Tübinger Uniklinik. Denn: „Jede psychische Erkrankung schlägt sich am
Körper nieder.“ So gäbe es psychische
Erkrankungen, bei denen der Patient
eine niedrigere Atemfrequenz aufweise und Krankheitsbilder, bei denen
der Körper allgemein verspannt sei.
Ziel der Sport- und Bewegungsangebote der Tübinger Uniklinik ist es,
das Körper- und Bewegungsgefühl der
Patienten zu fördern und zu verbessern. Darüber hinaus werden die Patienten ermutigt, sich in Beziehung zu
30 – NETZROLLER 02.2004
Raum und Zeit, zu Partnern und zu
Sportgeräten neu zu erfahren. Die Erfolge sind schwer messbar. Aber: Nach
Stephanie Gruner, Physiotherapeutin
an der Frankfurter Uniklinik, geben 99
Prozent der Erwachsenen Psychiatriepatienten nach dem Klinikaufenthalt
an, sie hätten von der Physiotherapie
profitiert.
Über die Wirksamkeit der Sportund Bewegungsangebote in der Psychiatrie und Psychotherapie ist derweil
noch nicht das letzte Wort gesprochen:
„Es gibt Indizien dafür, aber keine
stichhaltigen Beweise“, sagt etwa der
Stuttgarter Sportwissenschaftler Prof.
Dr. Wolfgang Schlicht vorsichtig. Der
Chefarzt der Schweriner Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie, Prof.
Dr. Andreas Broocks, hingegen
schreibt in seinem Buch Neurologie,
Schwimm mal wieder: Sport ist die beste
Therapie gegen Stress
Aus dem TOPSPIN
Psychiatrie und Sport: „In einer Vielzahl von Studien an Gesunden sind
positive Einflüsse von Ausdauertraining auf Depressivität, Stimmung,
Ängstlichkeit, Selbstbewusstsein sowie Stressbewältigung wissenschaftlich nachgewiesen worden.“ Oder umgekehrt: „Körperliche Inaktivität wird
heute in der Tat als Risikofaktor für
depressive Erkrankungen angesehen.“
Darüber hinaus sieht man auch bei der
Prävention und Behandlung von Alz-
heimer-Demenz, Panikstörung, schizophrenen Erkrankungen und bei
Suchterkrankungen positive Effekte
durch Sport- und Bewegung.
Andreas Broocks empfiehlt für die
Therapie unter anderem Schwimmen,
Walking, Laufen, Radfahren, Skilanglauf, Bergwandern und Mannschaftssportarten. Die Frage, ob Kraft- oder
Ausdauertraining wirksamer ist, ist
dabei noch nicht endgültig geklärt.
Derweil geben ohnehin meist prakti-
Auswertung der Mitqliederbefragung beim TC Bensheim
Anlage und Breitensport im Blickpunkt
Der Tennisclub Blau-Weiß Bensheim hat im Oktober 2003 eine
Mitgliederbefragung durchgeführt, die mit einer Rücklaufquote von über
dreißig Prozent der aktiven Mitglieder eine hervorragende Resonanz hatte.
Unter professioneller Betreuung
durch Ehepaar Rücker von der Deutschen Sporthochschule in Köln wurden im gut besuchten Workshop Anfang November die Ergebnisse vorgestellt und analysiert. Insgesamt zeigte
sich eine hohe Zufriedenheit der Mitglieder mit den Angeboten des Clubs
und der Arbeit der für den TCB Engagierten.
Folgende Themen bewegten die
Mitglieder besonders: Zustand, Pflege
und Ordnung von Anlage und Clubhaus, Verfügbarkeit der Plätze in der
kritischen Zeit von 17 bis 19 Uhr und
mangelnde Disziplin bei der Platzbe-
legung, zusätzliche Angebote für die
Breitensportler und aktive Betreuung
neuer Mitglieder sowie deren Integration in das Clubgeschehen.
Als wichtige Kriterien bei der Vereinsauswahl wurden vor allem gute
Spielmöglichkeiten, eine attraktive
Anlage, angenehme Atmosphäre und
gute Jugendarbeit genannt.
Bei der Stärken-/Schwächen-Analyse wurden als Stärken die Anlage als
solche, Jugendarbeit und Leistung der
Trainer besonders genannt, als Schwächen vor allem der Zustand der Anlage
und die Platzbelegung. Die Botschaft
an die Vereinsführung war: Fokussie-
Abwechslung im Tennis-Alltag
Fitnesstrainer Tennis
Mit Tennis alleine reißen die Clubs keine Bäume mehr aus. Vielseitigkeit
und Fantasie im Angebot sind gefragt. Mit einer Ausbildung im Fitness- und
Gesundheitsbereich setzt der Hessische Tennis-Verband bundesweit wieder
einmal einen Meilenstein.
Fitnesstrainer Tennis heißt ein neuer Ausbildungsgang, in dem HTVChefausbilder Günter Friedl und sein
Team an zwei Wochenenden im Herbst
interessierte Vereinsmitglieder im
Landesleistungszentrum auf der Of-
fenba-cher Rosenhöhe schulen.
In dieser Ausbildung lernen die
Teilnehmer, wie sie anhand vielfacher
anderer Sportmöglichkeiten Abwechslung in den Tennis-Alltag bringen und
entsprechende Motivationskünste ent-
sche Überlegungen das Sportangebot
vor. Der Psychotherapeut und Lauftherapeut Thomas Böhmer erklärt:
„Laufen zum Beispiel hat den Vorteil,
dass man es überall machen kann.
Man kann es in der Gruppe machen
oder alleine, und es braucht keine riesigen Anschaffungen, wie etwa ein
teures Fahrrad.“ Alle betonen hinsichtlich die Bedeutung von professioneller
Anleitung und intensiver Betreuung.
dsb
rung auf Clubhaus, Anlage, Breitensport und Spielbetrieb. Als Maßnahmen wurden beschlossen: Verstärkung
der Bemühungen um Pflege und Erhalt der Anlage, Renovierung der
Damenumkleide, zusätzliche Events
und Trainingsangebote für den Breitensport, Sicherstellung der Verfügbarkeit einer festgelegten Anzahl von
Plätzen für den Breitensport ab 17
Uhr, Überprüfung und Bewertung der
Anschaffung eines elektronischen
Platzbelegungssystems, bessere Integration der Neumitglieder in den Verein.
Zielsetzung ist die weitere Steigerung der Attraktivität des TC Blau
Weiß 1895 Bensheim als Verein mit
hoher Breitensport-Orientierung, der
aber ebenso den Leistungs- und
Wettkampfsport unterstützt.
wf
wickeln. Der gesamte Ausbildungsgang erstreckt sich über neunzig Stunden und beinhaltet neben den beiden
Lehrgängen ein Praktikum sowie zehn
Stunden Studiumzuhause.
Mitmachen kann jedes Vereinsmitglied, das mindestens sechzehn
Jahre alt ist. Eine bestimmte Spielstärke ist ebenso wenig erforderlich wie
ein Trainer- oder Übungsleiterschein,
was deren Besitzer aber nicht von dieser Ausbildung abhalten sollte. Auskunft beim Hessischen Tennis-Verband, Telefon 069-984032-0.
ala
NETZROLLER 02.2004 – 31

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