Kein Instrument gegen Altersarmut Armut in Deutschland viel zu oft

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Kein Instrument gegen Altersarmut Armut in Deutschland viel zu oft
Niedersachsen-Bremen
Inhalt
Armut in Deutschland viel zu oft weiblich
Verbandstreue
VdK-Landeskonferenz fordert politische Maßnahmen: Angleichung der Mütterrente und Freibetrag
UNSER LAND
Weilandt 50 Jahre
Mitglied
Seite 14
Reisen mit dem VdK
Donauschiffsfahrt
im Herbst
Seite 15
Verbandsleben
Ausflüge, Ehrungen
und mehr
Seite 16
In Bremen gilt
neue Verordnung
für Pflegeheime
In den knapp 100 stationären
Pflegeeinrichtungen im Land Bremen sind rund 5900 Frauen und
Männer beschäftigt (davon über
1200 Vollzeitbeschäftigte). Sie betreuen fast 7000 pflegebedürftige
Menschen. Wie die Techniker Krankenkasse (TK) in Bremen mitteilt,
ist zum 30. April 2015 die Personalverordnung zum „Bremischen
Wohn- und Betreuungsgesetz“ in
Kraft getreten.
Die Verordnung regelt erstmals,
wie die Personalanforderungen in
den stationären Pflegeeinrichtungen zu bemessen sind. Zukünftig
müssen die Einrichtungen entsprechende Personalressourcen vorhalten. So muss zum Beispiel eine
zugelassene Pflege- und Betreuungseinrichtung mit bis zu 100
Bewohnerinnen und Bewohnern
eine Vollzeitstelle – oder zwei Teilzeitkräfte – für eine qualifizierte
Pflegedienstleitung bereitstellen.
Eine personelle Mindestbesetzung
im Tagdienst sind mindestens zwei
Beschäftigte zeitgleich, davon eine
Fachkraft für pflegerische Betreuung. In Einrichtungen mit mehr als
30 Bewohnern müssen drei Beschäftigte zeitgleich anwesend sein,
davon mindestens eine Fachkraft.
Von dem Grundsatz „Gleicher
Lohn für gleiche Arbeit“ sind viele Frauen nach wie vor weit entfernt. Im Durchschnitt verdienen
Frauen 22 Prozent weniger als
Männer. Diese Lohnlücke trifft
insbesondere Frauen, die wegen
Kindererziehung oder der Pflege
eines Angehörigen den Job
­unterbrechen müssen.
In einer sozialpolitischen Resolution stellten die Delegierten der
VdK-Landesverbandskonferenz
2015 in Barsinghausen deshalb fest,
dass Armut in Deutschland viel zu
häufig weiblich ist. „Die Erwerbsbiografien vieler Frauen sind oftmals
geprägt von Teilzeitbeschäftigung,
geringer Bezahlung oder Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Frauen in sozialversicherungspflichtigen Teilzeitjobs stieg zwischen 2001 und 2014
um 2,5 Millionen auf 6,6 Millionen.
Die Zahl der Frauen, die Vollzeit
sozialversicherungspflichtig arbeitet,
fiel in diesem Zeitraum sogar von 55
Prozent auf 40 Prozent.
Das geringe Einkommen, das
während des Erwerbslebens oft
nicht zum Leben reicht, wirkt sich
dramatisch aus, wenn diese Frauen
Rente beziehen. Denn die Renten-
Landesverbands­
vorsitzende Ute
Borchers-Siebrecht
berichtete über
die Arbeit des
Landesvorstands in
den zurückliegenden
zwölf Monaten.
höhe, die sie erreichen, ist ein nüchternes Abbild der Erwerbsbiografie
und nimmt keine Rücksicht darauf,
dass das Erwerbsleben vieler Frauen anders verläuft“, heißt es dazu in
der Resolution.
Altersarmut bei Frauen sei jedoch
kein unabwendbares Schicksal. Die
Delegierten der Landesverbandskonferenz stellten fest, dass die
Mütterrente lediglich ein kleiner
Baustein gegen die bestehende Altersarmut ist. Die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer – unter
ihnen der Landesverbandsvorstand,
die Vorsitzenden aller Kreisverbände aus Niedersachsen und Bremen
sowie der Landesfrauenausschuss
– fordern daher die vollkommene
Angleichung der Mütterrenten auf
drei Erziehungsjahre.
Da die Mütterrente auf die
Grundsicherung angerechnet wird,
sei es notwendig, einen Freibetrag
in Höhe von 100 Euro zu schaffen,
damit auch die Frauen etwas davon
haben, deren Rente so niedrig ist,
dass sie auf Grundsicherung angewiesen sind.
Vereinbarkeit von Pflege,
Familie und Beruf
Einstimmig verabschiedeten die Delegierten der Landesverbandskon­
ferenz 2015 eine sozialpolitische Resolution, in der Maßnahmen gegen
Armut von Frauen gefordert werden. Fotos: Hans-Gerd Finke
Die Delegierten der Landesverbandskonferenz stellten fest, dass
Leih- und Zeitarbeit, befristete Arbeitsverhältnisse sowie Teilzeitund Minijobs der Armut vor allem
bei Frauen Vorschub leisten. Um
Altersarmut zu vermeiden, halten
die Delegierten eine Eindämmung
dieser Beschäftigungsverhältnisse
für dringend notwendig.
Die VdK-Landesverbandskonferenz stellte weiterhin fest, dass Frauen in der Regel die häusliche Pflege
von Angehörigen übernehmen, sie
während dieser Zeit keiner oder nur
einer sehr eingeschränkten Er-
Kein Instrument gegen Altersarmut
SPD und FDP kritisieren Wahlversprechen zur Mütterrente – Effekt verpufft gerade bei kleinen Renten
Mit der sogenannten Mütterrente
will die große Koalition bei Frauen die Erziehungsleistung von
Kindern besser honorieren. Mit
begrenztem Erfolg: Denn ausgerechnet bei den Empfängerinnen
kleiner Renten verpufft oft der
Effekt. Das sorgt für Kritik, auch
von der SPD.
In Niedersachsen erhalten derzeit
473 887 Frauen die sogenannte Mütterrente. Dies geht aus einer aktuellen Antwort der Landesregierung auf
eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervor. Knapp ein Jahr nach der
Einführung kristallisiert sich jedoch
heraus, dass nicht alle Empfängerinnen deshalb automatisch auch mehr
Geld im Portemonnaie haben. „Frauen mit sehr kleinen Renten profitieren kaum von diesen Reformen, die
soziale Schieflage und die Benachteiligung von Frauen wird dadurch leider nicht beseitigt“, sagte Niedersachsens Sozialministerin Cornelia
Rundt (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Grund dafür sei, dass die „sowieso schon sehr
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werbstätigkeit nachgehen können
und dadurch die Altersarmut der
Frauen vielfach herbeigeführt wird:
„Hier ist dringend Abhilfe zu schaffen und die Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf zu fördern.
Darüber hinaus sind die Zeiten der
Pflege bei der Rentenversicherung
in vollem Umfang anzuerkennen.“
Zuvor hatten die Delegierten den
Bericht der Landesverbandsvorsitzenden Ute Borchers-Siebrecht
über die Arbeit des Landesvorstands in den zurückliegenden
zwölf Monaten sowie den Bericht
der Landesschatzmeisterin über
den Jahresabschluss 2014 entgegengenommen. Nach dem Bericht der
Revisoren wurde die Bilanz 2014
beschlossen und der Landesverbandsvorstand entlastet. Anträge
zur Organisation und zu den Finanzen lagen nicht vor.
Zum Vortag der Konferenz waren
die Kreisverbandsvorsitzenden und
Mitglieder des Landesverbandsvorstands bereits zusammengekommen, um über die bisherige und
Perspektiven der zukünftigen Zusammenarbeit und einzelne Kreisverbände betreffende Themen zu
beraten und zu diskutieren. Hans-Gerd Finke
überschaubare Erhöhung“ auf andere Sozialleistungen angerechnet wird.
Bei wie vielen Rentenempfängerinnen dies der Fall ist, kann niemand sagen. Der Deutschen Rentenversicherung lägen keine entsprechenden Daten vor. Auf Rundts
Kritik hat dies aber keinen Einfluss.
Es sei nicht gelungen, gerade denen
eine finanzielle Anerkennung zukommen zu lassen, die das Geld am
nötigsten hätten. Sozialpolitik müsse gezielter auf die Förderung der
Menschen mit kleinem Einkommen
ausgerichtet sein, betonte sie.
Am 1. Juli 2014 ist die Mütterrente in Kraft getreten. Durch sie wird
die Erziehung von Kindern, die vor
1992 geboren wurden, nicht mehr
nur noch mit einem, sondern mit
zwei Entgeltpunkten bewertet. Dadurch erhöht sich der Bruttorentenbetrag um 28,61 Euro im Westen
bzw. um 26,39 Euro im Osten. Die
Kosten für die Mütterrente werden,
wie die anderen Bestandteile des
Rentenpakets auch, weitestgehend
aus den Mitteln der gesetzlichen
Rentenversicherung finanziert.
Mit ihrer Kritik an der Anrechnung der Mütterrente auf bereits
bezogene Sozialleistungen ist Rundt
nicht alleine. Die FDP-Fraktion im
Landtag bezeichnet es gar als „Nullsummenspiel“. „Leer gehen die
Frauen aus, die zur Vermeidung
von Altersarmut staatliche Grundsicherung beziehen“, heißt es in der
Anfrage. Auch bei Frauen, die eine
Witwenrente bekommen, werde der
zusätzliche Entgeltpunkt zur Kindererziehung als Einkommen veranschlagt.
„Das ist ein klassischer Fall von
Wählertäuschung: Vor der Bundestagswahl dachten viele, sie würden
älteren Müttern damit zu mehr
Geld im Portemonnaie verhelfen“,
sagte FDP-Fraktionsvize Jörg Bode.
Jetzt stelle sich aber heraus, dass
nur Finanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU) mehr Geld habe
– zulasten der Rentenkassen und
Beitragszahler. „Das ist weder sinnvoll, noch gerecht.“
Rundts Kritik geht noch weiter.
Auch die mit der Mütterrente vor
knapp einem Jahr im Paket einge-
Niedersachsen
führte abschlagsfreie Rente nach 45
Beitragsjahren sei „nicht geschlechtergerecht“. „Frauen sind in besonderem Maße von Brüchen im Erwerbsleben sowie geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen betroffen“,
sagte Rundt. Mit der „abschlagsfreien
Rente mit 63“ werde die typische
männliche Lebens- und Erwerbsbiografie gegenüber dem weiblichen
Lebensentwurf der betroffenen Jahrgänge zusätzlich aufgewertet.
470 000 Niedersächsinnen
beziehen Mütterrente
Frauen könnten aufgrund erziehungs- und teilzeitbedingter Unterbrechungen in ihrer Erwerbsbiografie deutlich seltener die erforder­
lichen 45 Beitragsjahre nachweisen.
„Das bereits bestehende geschlechterpolitische Ungleichgewicht in
der Rentenversicherung wird verstärkt. Altersarmut ist und bleibt
auch angesichts der aktuellen Rentenreformen überwiegend weiblich,
das dürfen wir nicht weiter hinnehmen“, betonte Rundt.
dpa/lni
Landesverbandsgeschäftsführer
Jürgen Wachtendorf erläuterte
den Delegierten die sozialpoliti­
sche Resolution.
WISSENSWERT
Stichwort
„Mütterrente“
Mit dem Begriff „Mütterrente“ ist
eine bessere Anerkennung von
Erziehungszeiten für Kinder gemeint, die vor 1992 geboren
wurden. Seit dem 1. Juli 2014
kann für alle Mütter oder Väter,
deren Kinder vor 1992 geboren
wurden, ein zusätzliches Jahr mit
Kindererziehungszeiten angerechnet werden. Dadurch können sich Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten
erhöhen. Vor der Reform wurde
nur ein Jahr Kindererziehungszeit berücksichtigt.
Die Erhöhung entspricht in Euro
ausgedrückt einem Aufschlag
von 28,61 Euro im Westen und
26,39 Euro im Osten. Sie unterliegen gegebenenfalls einem Abzug von Beiträgen zur Krankenund Pflegeversicherung sowie der
Besteuerung. Auch Väter können
die „Mütterrente“ erhalten. Vo­
raussetzung ist, dass in ihren
­Rentenversicherungskonten die
entsprechenden Kindererziehungszeiten vermerkt sind. Einen
Antrag auf Auszahlung muss
niemand stellen. dpa/lni
Allgemein
19.06.2015 12:42:31
Niedersachsen-Bremen
Peter Weilandt
seit 1965 Mitglied
Seite 14 – Juli/August 2015
57 Neuaufnahmen in Hambergen
GLÜCKWUNSCH
Petra Schaper
feierte 25-jähriges
Dienstjubiläum
Eleonore und Helmut Heeger unterstützen den Vorstand
Vorsitzende Marion Zebralla-­
Fischer begrüßte zur Jahreshauptversammlung des Orts­
verbands Hambergen den
Kreisverbandsvorsitzenden
­Walter Dammann, den Kreis­
geschäftsführer Johannes Bonke
sowie 65 Mitglieder.
Peter Weilandt konnte im Januar
2015 auf 50-jährige Mitgliedschaft
im VdK zurückblicken. Als die vierköpfige Familie Weilandt 1965 in
Wohnungsnot geriet, stand damals
der VdK in Essen seinem Mitglied
zur Seite und sorgte dafür, dass die
Familie eine angemessene Wohnung bekam. Nach dem Umzug von
Essen nach Papenburg meldete
Weilandt sich 2004 sofort beim
Ortsverband Papenburg an, um dort
nicht nur Mitglied zu sein, sondern
später auch ehrenamtlich mitzuarbeiten.
2011 übernahm Weilandt das
Amt des Kassenverwalters, das er
bis 2012 ausführte. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte er in das
Amt des stellvertretenden Kassenverwalters bis 2014. Seitdem arbeitet er ehrenamtlich als Beisitzer im
Vorstand mit. Orts-, Kreis- und
Landesverband danken Peter Weilandt für seine Treue und sein Engagement.
40 Jahre Mitglied
im VdK
Der Ortsverband Leer ehrte Hildegard Hensel (94) für ihre 40-jährige Mitgliedschaft (Foto). Vorsitzender Marcus Schmidt kündigte
eine Erneuerung für dieses Jahr an.
Der Ortsverband möchte einen
Bastel- und Spielenachmittag einmal im Monat veranstalten. Dabei
soll auch ein sozialer Gesprächskreis entstehen.
37 Mitglieder wurden für 65, 40,
25 und zehn Jahre Zugehörigkeit
mit Urkunden, Nadeln und Blumensträußen ausgezeichnet. Für
25 Jahre ehrenamtliche Vorstandsarbeit wurde Walter Dammann, für
zehn Jahre Edith Stelljes geehrt.
Nach 28 Jahren ehrenamtlicher
Mitarbeit wurde Bruno Machuj mit
einem Präsentkorb und einem Blumenstrauß verabschiedet, weil er
aus dem Vorstand ausscheidet,
ebenso Helmut Kock nach sechsjähriger ehrenamtlicher Mitarbeit.
Ingrid Dammann, die ihren Mann
stets tatkräftig unterstützt, erhielt
einen Blumenstrauß.
Die Ortsverbandsvorsitzende be­
richtete, dass sie für den VdK im
letzten Jahr Einladungen zu 45
Veranstaltungen angenommen hat.
Die Beisitzer besuchen Mitglieder
zum 70., 75., 80., 85. und weiteren
Marion Zebralla-Fischer (rechts) und Johannes Bonke (links) ehrten
Walter Dammann (Zweiter von rechts) und Edith Stelljes (Dritte von
links) für langjährige Vorstandsarbeit sowie weitere langjährige Mit­
glieder im Ortsverband Hambergen.
Geburtstagen. Mitteilungsschreiben werden jetzt per Infopost zugestellt. Eleonore und Helmut
Heeger erklärten sich bereit, den
Vorstand zu unterstützen und wurden einstimmig als Beisitzer gewählt.
Zur Mitgliederentwicklung gibt
es eine erfreuliche Bilanz, teilte
­Marion Zebralla-Fischer mit. Im
letzten Jahr waren 57 Neuaufnahmen zu verzeichnen und der Ortsverband kann jetzt auf die stolze
Zahl von 627 Mitgliedern blicken.
Urlaubsfahrt
im Juli
Vom 19. bis 26. Juli 2015 ist eine
Urlaubsfahrt an die Mosel geplant.
Mitgliederzahl erfreulich gestiegen
Werner Gellfart ist zufrieden mit seiner Arbeit in Buxtehude
Vorsitzender Werner Gellfart
­eröffnete die Jahreshaupt­
versammlung des Ortsverbands
Buxtehude.
In seinem Rechenschaftsbericht
wies Gellfart auf die vielen Aktivitäten und auf eine erfreuliche Steigerung der Mitgliederzahl um 38
von 754 auf 792 hin. Dies zeige die
gute Arbeit im Ortsverband.
Langjährige Mitglieder sowie ehrenamtlich Tätige im Ortsverband
erhielten eine Auszeichnung. Kreisvorsitzender Erwin Schlüter stellte
die neue Rechtsschutzleiterin und
Kreisgeschäftsführerin Stephanie
Michaelsen vor.
Im Ortsverband
Buxtehude gab
es Urkunden
für langjährige
Mitgliedschaft und
ehrenamtliche
Mitarbeit.
Als Gastreferentin gab die Seniorenbeauftragte der Stadt Buxte­
hude, Nicole Rüsch, einen Einblick
in ihre Aufgaben und Tätigkeiten.
Das Ehepaar Hannelore und Hans-­
Jürgen Krause hielt zum Abschluss
einen Lichtbildervortrag über die
Reise in das Elsass und gab einen
Ausblick auf die Sommer­reise nach
Wien.
Jutta Da Corte bleibt Vorsitzende
Ortsverband Göttingen hat einen neuen Vorstand gewählt
Vorsitzende Jutta Da Corte erinnerte während der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands
Göttingen an die vielen Veranstaltungen in den vergangenen
vier Jahren.
Hildegard Hensel
IMPRESSUM
Landesteil
Niedersachsen-Bremen
Sozialverband VdK
Niedersachsen-Bremen
Verantwortlich: Hans-Gerd Finke
Anschrift:
VdK Niedersachsen-Bremen
Landesredaktion VdK-ZEITUNG
Nikolausstraße 11
26135 Oldenburg
Telefon (04 41) 2 10 29-0
Fax (04 41) 2 10 29-10
E-Mail [email protected]
Internet www.vdk.de/
niedersachsen-bremen
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Da Corte begrüßte neben den
Mitgliedern auch den Organisa­
tionsleiter des Landesverbands,
Hans-Werner Gille, sowie den
Rechts­schutzleiter und Kreisverbandsgeschäftsführer Toralf Schmitt
und bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die ehrenamtliche Tätigkeit.
Ortsverbandsvorsitzende Da Corte sowie die stellvertretende Vorsitzende Sigrid Söllick wurden wiedergewählt. Neuer Schriftführer ist
Volkhard Doherr, wiedergewählt
wurden Kassenverwalter Martin
Adenaw und sein Stellvertreter
Wolfgang Leunig. Die Frauenvertreterin Monika Behre und ihre Stell-
Petra Schaper, Assistentin in
der Rechtsschutzabteilung Hannover, blickt auf 25 Jahre
hauptamtliche Tätigkeit beim
Sozialverband VdK Nieder­
sachsen-Bremen zurück. Zum
Dienstjubiläum gratulierten Landesvorsitzende Ute Borchers-­
Siebrecht, Landesgeschäftsführer Jürgen Wachtendorf, die
Leiterin der Personalabteilung,
Martina Battermann, sowie Kreis­
verbands­geschäftsführer Uwe
Moll. Sie dankten Petra Schaper
für den langjährigen engagierten
Einsatz.
URTEIL
Jobcenter muss
notfalls Darlehen
für Auto gewähren
Wer für seine Arbeit auf ein Auto
angewiesen ist, kann vom Jobcenter notfalls ein Darlehen für
den Kauf eines Gebrauchtwagens verlangen. Wie das Landessozialgericht in Celle am 22. Mai
in einem Beschluss feststellte,
könne das Jobcenter nach Prüfung der finanziellen Situation
ein Darlehen gewähren, wenn
ohne neuen Wagen der Verlust
des Arbeitsplatzes drohe (Az.:
L 11 AS 676/15 B ER).
Klägerin war eine Pflegehelferin
aus dem Kreis Schaumburg, die
ergänzend zu ihrem Lohn
Hartz-IV-Leistungen erhält. Als
ihr Auto den Geist aufgab, kaufte sie sich für 2400 Euro einen
Gebrauchtwagen, um die Arbeit
weiter ausüben zu können. Das
Jobcenter in Stadthagen verweigerte ein Darlehen, weil die Frau
anscheinend in der Lage gewesen war, den Wagen zu bezahlen.
Für den alten Wagen habe sie
noch 400 Euro erhalten, den
Rest habe der Händler in Erwartung eines Darlehens durch das
Jobcenter nicht sofort verlangt,
brachte die Pflegerin vor.
Die Celler Richter wiesen das
Jobcenter im Rahmen einer Folgenabwägung an, der Frau ein
Darlehen zu gewähren, zumal sie
sich mit der Rückzahlung in monatlichen Raten von 200 Euro
einverstanden erklärt habe. Damit könne das Amt den Jobverlust
der Frau verhindern. dpa/lni
TRAUER
Heinrich Schwier
verstorben
Vorsitzende Jutta Da Corte (Fünfte von links) mit dem neu gewählten
Vorstand des Ortsverbands Göttingen.
vertreterin Martina Thiel wurden
ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt,
genauso wie der Beisitzer Helmut
Behre. Neu dazugekommen sind die
Beisitzer Peter Albrecht, Karl-Heinz
Meister und Beate Preitz sowie die
Revisoren Jürgen Brand, Linda Beh-
Niedersachsen
re, Vera Quast und Sigrid Spörhase.
Auszeichnungen erhielten zwei
Mitglieder für 65-jährige, ein Mitglied für 60-jährige, zwei Mitglieder
für 50-jährige, zwei für 40-jährige,
fünf für 25-jährige und 45 für zehnjährige Mitgliedschaft.
Der Ehrenvorsitzende des Ortsverbands Sulingen, Heinrich
Schwier, ist am 19. März verstorben. Schwier war von 1956 bis
2004 ununterbrochen als Vorsitzender und stellvertretender
Vorsitzender im Ortsverband
tätig und wurde 2004 zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Heinrich Schwier hat den Ortsverband verantwortlich weiterentwickelt und wesentlich geprägt.
Orts-, Kreis- und Landesverband
danken dem Verstorbenen für
seinen unermüdlichen Einsatz
und werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Allgemein
19.06.2015 12:42:32
Seite 15 – Juli/August 2015
Niedersachsen-Bremen
REISEZIELE 2015
Entspanntes Reisen ins Land der Wikinger
Vom 10. bis 17. und vom 17. bis 24. September 2015 mit MS Artania zu den schönsten Fjorden im Süden Norwegens
Kreuzfahrten mit MS Artania nach
Norwegen vom 10. bis 17. und
17. bis 24. September 2015 bietet
der VdK-­Reisedienst in Zusammen­
arbeit mit der VdK Service GmbH.
höchsten Komfort mit den Eigenschaften klassischer Kreuzfahrttradi-
tion. Das Schiff präsentiert sich traditionell zeitlos und setzt zugleich
Das Schiff, bekannt aus der Fernsehserie „Verrückt nach Meer“,
fährt zu den schönsten Fjorden und
Ortschaften an der südnorwegischen Küste. Ab Bremerhaven führt
die Kreuzfahrt in den Storfjord, den
Sunnylvsfjord und den Geiranger­
fjord. Bergen, der Lysefjord, Stavanger, Oslo am Ende des Oslo­
fjords und Arendal sind weitere
Ziele der entspannten Reise ins
Land der Wikinger.
Eingeschlossene
Leistungen
Eine Tischzeit
MS Artania – 2014 umfangreich
renoviert – verbindet modernen,
neue Maßstäbe. Die Restaurants
bieten ausreichend Platz, damit alle
Gäste bequem in einer Tischzeit speisen können. An Bord herrscht eine
familiäre Atmosphäre, günstige Nebenkosten schonen die Urlaubskasse.
Kreuzfahrt auf MS Artania entlang der südnorwegischen Küste.
Wer 2015 seinen runden Geburtstag feiert oder im September ein
neues Lebensjahr beginnt, erhält
eine Preisreduzierung von 100 Euro
auf den Passagepreis. Für dieses
Geburtstags-Angebot (gültig nur für
Vollzahler) ist ein limitiertes Kabinenkontingent reserviert.
Veranstalter:
Phoenix Reisen, Bonn.
Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie, Vollpension mit
Menüwahl an Bord, Tischwein zu
Mittag- und Abendessen, Willkommenscocktail und Abschiedsparty,
Captain’s Dinner mit festlichem
Menü und vieles mehr.
Die Reisepreise betragen pro Person je nach gewählter Kategorie
und gewähltem Deck ab 1099 Euro
in einer Zweibett-Außenkabine und
ab 1399 Euro in einer Zweibett-Balkonkabine.
KONTAKT
Prospekte beim VdKReisedienst, Nikolaus­
straße 11, 26135 Oldenburg,
Telefon (04 41) 2 10 29-50
(montags bis freitags von 9 bis
12 Uhr), Fax (04 41) 2 10 29-10,
E-Mail [email protected]
Malerische Landschaften als stilvolle Kulisse
Flusskreuzfahrt auf der Donau mit MS Rossini nach Budapest vom 25. August bis 1. September 2015
Die malerischen Landschaften
der Donau bieten die stilvolle Kulisse für eine Flusskreuzfahrt mit
MS Rossini nach Budapest vom
25. August bis 1. September 2015.
Die Reise von einer Kulturmetropole zur anderen wird angeboten
vom VdK-Reisedienst in Zusammenarbeit mit der VdK Service
GmbH. Das Schiff kreuzt auf dem
zweitgrößten Strom Europas von
Passau in das Herz von Budapest.
An Bord gibt es einen Fahrstuhl
und die Reise wird von einem BordArzt begleitet.
Eingeschlossene Leistungen:
Bustransfer nach Bamberg, Weiterfahrt nach Passau, Rückfahrt
von Passau in die Ausgangsorte;
eine Übernachtung mit Frühstücksbuffet in Bamberg, sechs
Übernachtungen an Bord; Unterbringung in Kabinen mit Dusche/
WC, TV, Fön und Safe; Vollpension an Bord (Frühstücksbuffet,
Mittagessen, Nachmittagstee,
Abendessen, Mitternachts­snack);
alle Ausflüge und Besichtigungen
laut Reisebeschreibung; kostenlose Teilnahme am Unterhaltungsprogramm an Bord; freie Benut-
zung aller Bordeinrichtungen;
sach- und ortskundige Führungen
während der Ausflüge; Bord-Reiseleitung.
Pauschalreisepreise pro Person:
je nach Deck und Kabinenkategorie ab 1095 Euro in einer Zweibett-Innenkabine und ab 1295
Euro in einer Zweibett-Außen­
kabine.
Veranstalter: Emder Hapag-­
Lloyd Reisebüro GmbH & Co KG.
Die Flusskreuzfahrt nach Budapest beginnt in Passau.
Kontakt:
Prospekte
beim
VdK-Reisedienst (siehe Kasten
oben).
SPEZIELLE VORBEUGEPROGRAMME FÜR VdK-MITGLIEDER UND GÄSTE
Gesundheit soll natürlich auch Spaß machen
Pauschalgesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont – 14 Tage preisgünstiger – Buchungen ganzjährig möglich
Die Klinik hat speziell auf die
Bedürfnisse der VdK-Mitglieder
ausgerichtete Pauschalangebote
für Selbstzahler in ihr Programm
aufgenommen, die sich bundes­
weit an alle VdK-Mitglieder und
deren Angehörige richten. Unter
folgenden sechs Angeboten kann
das passende Programm ausgewählt werden:
Alle Programmangebote für das
Jahr 2015 schließen zwischen 395
Euro und 491 Euro pro Person und
Woche (sieben Übernach­
tungen)
beziehungsweise zwischen 790 Euro
und 968 Euro pro Person (14 Über­­
nachtungen) folgende Leistungen ein:
Begrüßungsveranstaltung, Arztgespräch, Anwendungen, Training und
Therapie mit geschultem Fachpersonal, Schwimmbad- und Saunabenutzung, Unterbringung in komfortab-
len Einzelzimmern mit Dusche und
WC, Balkon, ­Fernseher und Telefon
(Zweibett- beziehungsweise Doppelzimmer auf Wunsch möglich), bei
Anmeldung Unterbringung im der
Klinik angeschlossenen Senator-Kur-/Pflegehotel im gleichen
Gebäudekomplex, Vollpension mit
Frühstück, mittags Menüwahl,
abends kalte Platten, kostenloser
Transfer vom und zum Bahnhof Bad
Pyrmont. Kurtaxe ist vor Ort zu be­
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q Vorsaison: Januar, November,
Dezember
q Hauptsaison: April bis September
q Nebensaison: Februar, März,
Oktober
Anmeldecoupon
Ja, ich melde mich/uns zu folgendem Reiseangebot an:
Gesundheitsprogramm in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont (bitte ankreuzen):
m VdK-Spezialgesundheitswoche
m Rheuma-Programm
m Morbus-Bechterew-Programm
m Wirbelsäulen-Programm
m Arthrose-Programm
m Adipositas-Programm
Vor- und Zuname(n):
Straße:PLZ/Ort:
Telefonnummer (für Rückfragen):
Gewünschter Zeitraum:
Senator-Kur-/Pflegehotel: q Einzelzimmer
q Doppelzimmer
Datum/Unterschrift:
Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt nachfolgend die unbedenkliche Teilnahme am ausgewählten Programm bestätigen.
Unbedenklichkeitsbescheinigung
1. VdK-Spezialgesundheitswoche
2. Morbus-Bechterew-Programm
3. Arthrose-Programm
4. Rheuma-Programm
5. Wirbelsäulen-Programm
6. Adipositas-Programm
15
zahlen. Dieses Angebot beinhaltet
keine ärztliche und pflegerische
Betreuung. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hausarzt sollte
vorgelegt werden. Termine sind frei
wählbar, allerdings ist der bevorzugte Anreisetag der Sonntag.
"
Erholung finden und neue Kräf­te sammeln, aktiv vorbeugen
und sich fit halten unter fachlicher Betreuung – das sind die
Ziele der speziell für VdK-Mitglieder angebotenen Gesundheitswochen in der m & i-Fachklinik Bad Pyrmont. Denn
schließlich soll Gesundheit auch
Spaß machen.
Unterschrift/Stempel des Arztes
Bitte einsenden an: VdK-Reisedienst, Nikolausstraße 11, 26135 Oldenburg,
Telefon (04 41) 2 10 29-50 (Frau Dirks), Telefax (04 41) 2 10 29-10.
Niedersachsen
Allgemein
19.06.2015 12:42:34
Niedersachsen-Bremen
Seite 16 – Juli/August 2015
Historische Lorenfahrt
Ehrung langjähriger Mitglieder
Ortsverband Moorriem-Großenmeer zählt aktuell 181 Mitglieder
In seinem Jahresbericht umriss
Vorsitzender Holger Beyer die
Beratungstätigkeiten und die
Veranstaltungen des Ortsverbands Moorriem-Großenmeer.
Die Mitglieder des Ortsverbands Emden und Borssum unternahmen eine
Tagesfahrt nach Wiesmoor. Mit der historischen Lorenbahn fuhren sie von der
Blumenhalle zum Torf- und Siedlungsmuseum.
Spargeltour nach Upschört
Der Ortsverband besuchte eine
Aufführung der Niederdeutschen
Bühne in Brake, den Obsthof Wassermann in Neustadt am Rübenberge, nahm an einem Fußball-Golfturnier in Großenmeer teil und veranstaltete einen gemütlichen Abend
mit Haxen-Essen im Kroog. Auch
eine Adventsfeier wurde angeboten.
Derzeit zählt der Ortsverband 181
Mitglieder mit weiter steigender
Tendenz.
Zehn Jahre Mitglied sind Dörte
Böning, Lore Cordes-Gebken, Ilse
von Essen, Helga Gloystein, Hanna
Lampe, Herold Lampe, Regina
Meyer, Änne Stollberg, Hilde
Warnken, Herold Lampe, Hartmut
Garrel legt
kräftig zu
Eine Spargeltour in die nähere Umgebung unternahm der Ortsverband Ardorf
mit 52 Teilnehmern nach Upschört. Über Friedeburg, Etzel, Horsten und
Neustadtgödens ging es anschließend weiter nach Wilhelmshaven. „Renke der
Ostfriese“ berichtete während der Busfahrt über die kulturhistorische Entwicklung der Ortschaften. In Wilhelmshaven wurde der Jade-Weser-Port besichtigt.
Europas größte Molkerei
Das Deutsche Milchkontor (DMK) in Zeven, Europas größte Molkerei, besichtigte der Ortsverband Berne-Lemwerder. In der Botanika in Bremen gab es
eine Kaffeetafel.
Gratulation an die Kellings
Der Ortsverband
Bülkau ehrte
­Brigitte Kelling
(rechts) für 25 Jahre
Mitgliedschaft. Vor­
sitzender Werner
Höfer gratulierte
gleichzeitig ihrem
Mann Werner
­Kelling (links) zum
80. Geburtstag.
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Langjährige Mitglieder im Ortsverband Moorriem-Großenmeer (von
links): Hilde Warnken, Regina Meyer, Ilse von Essen, Änne Stollberg,
Hartmut Schimanski, Lore Cordes-Gebken, Kreisvorsitzender Ingo Holtz,
Hanna Lampe, Klaus Warnken, Vorsitzender Holger Beyer.
Schimanski, Walter Schlüter und
Klaus Warnken.
Gerd Struß wurde als neuer Kassenprüfer gewählt.
Sozialrechtsreferent Uwe Körper
hielt einen Vortrag über die aktuellen Änderungen in der Sozialpolitik.
100 Euro als Spende
Inge Göken ist das 500. Mitglied
im Ortsverband Garrel. Vorsitzender August Wendeln und die Beisitzerin Margret Bley überraschten sie
deshalb mit einem Blumenstrauß.
Garrel stellt mittlerweile den zweitgrößten Ortsverband im Kreisverband Cloppenburg und kann auf
eine positive Entwicklung verweisen. 2008 wurde das 300. Mitglied
geehrt. Danach stieg die Beitrittszahl
schnell weiter an. Besonders viele
junge Familien kamen hinzu, berichtet August Wendeln: „Wir konnten
sie schnell von den Vorteilen einer
Mitgliedschaft überzeugen“.
Hartwig Blecher
neu im Vorstand
Während der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Arle
blickte Vorsitzender Gerhard Heyen
auf die Aktivitäten des vergangenen
Jahres zurück. Nach der Neuwahl
setzt sich der Vorstand wie folgt
zusammen: Ortsverbandsvorsitzender Gerhard Heyen, stellvertretende
Vorsitzende Hedwig Köhler, neuer
Schriftführer und stellvertretender
Kassenverwalter Hartwig Blecher,
stellvertretende Schriftführerin Hedwig Köhler, Kassenverwalter Johann
Ihben, Frauenvertreterin Jenny Ihben. Revisoren sind Erwin Erdmann
und Horst Heuermann.
Seit 60 Jahren
im VdK
Vorsitzender Ralf Bischoff gratulierte Emma Suchalla herzlich zu
60 Jahren Mitgliedschaft im Ortsverband Ronnenberg-Barsinghausen und gleichzeitig zu ihrem
98. Geburtstag. Sie wurde 1917 bei
Neidenburg in Ostpreußen geboren. Nach der Vertreibung kam sie
mit ihren beiden Kindern nach
Wennigsen. Ihr Mann kehrte 1946
krank aus der Gefangenschaft zurück und verstarb noch im gleichen
Jahr. Emma Suchalla kümmerte
sich liebevoll um die beiden Kinder
und verdiente den Lebensunterhalt. Seit 2008 wohnt sie in einem
Altenheim.
Niedersachsen
Detlef Lohmeyer (links) von der Sparkasse Leer-Wittmund überreichte dem
Ortsverband Leerhafe eine Spende in Höhe von 100 Euro. Während der
Jahreshauptversammlung wurden (von links) der langjährige stellvertretende
und jetzige Ortsverbandsvorsitzende Jürgen Alfen für 40-jährige Mitgliedschaft, der langjährige Schriftführer im Ortsverband Wiesedermeer (jetzt
Ortsverband Leerhafe) Martin Focken für über 15-jährige ehrenamtliche
Vorstandsarbeit, die langjährige Kassenverwalterin und jetzige Ortsverbandsvize Antchen Janssen für über 15-jährige ehrenamtliche Vorstandsmitarbeit
und der langjährige stellvertretende Kassenverwalter Rudolf Krüsmann für
50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Dank für die Treue!
Der Ortsverband Aurich ehrte besonders Gisela Zeiner für 65-jährige
Mitgliedschaft. Vorsitzende Hannelore Tammen überreichte ihr eine
Urkunde und einen Geschenkkorb.
Weitere
Ehrungen gab es für
25-jährige Mitgliedschaft
von Ursula Westermann
sowie für zehnjährige
Mitgliedschaft von Grete
Blumhoff, Cornelia und
Uwe Gielow, Edith und
Dieter Hardy, Ursula Kampen,
Arnold Köllmann, Rudolf Macke,
Mit 102 Jahren
verstorben
Im Alter von 102 Jahren ist Artur
Einemann verstorben. Er war 65
Jahre Mitglied im Ortsverband
Kirchhatten, der ihm ein ehrendes
Andenken bewahren wird.
Christiane Meissner, Reinhard
Mintken und Beate Stassel.
Der VdK bietet Hilfe
bei Fragen aus den
Bereichen Gesundheit,
Alter, Rente und
Arbeitslosigkeit
Allgemein
19.06.2015 12:42:34
Seite 17 – Juli/August 2015
Niedersachsen-Bremen
Olaf Lies am VdK-Stand
Ingo Holtz übernimmt nochmals Vorsitz
Wahlen und Ehrungen in Brake-Rodenkirchen – Aktuell 200 Mitglieder
„Es sind meine letzten Jahre als
Vorsitzender“, sagte Ingo Holtz
nach seiner Wiederwahl an die
Spitze des Ortsverbands Brake-Rodenkirchen. Nun müsse ein
Nachfolger gesucht werden, da er
in zwei Jahren 80 werde.
Anlässlich der 13. Weser-Ems-Ausstellung in Aurich, die mehr als 43 000 Besucher in vier Tagen verzeichnen konnte, gelang es dem Vorsitzenden des
Kreisverbands Aurich-Emden, Dieter Lausberg (links), die Prominenz aus ­Politik
und Wirtschaft am Infostand des VdK zu versammeln, darunter den niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies (Dritter
von links). Gesprochen wurde über die Themen Barrierefreiheit, Inklusion und
zunehmende Altersarmut.
Viel bewegt in Odisheim
Walter Bach zieht nach einem Jahr Bilanz
„Im ersten Jahr meiner Amtszeit
konnten wir schon viel bewegen“, berichtete Vorsitzender
Walter Bach der Jahreshaupt­
versammlung des Ortsverbands
Odisheim.
Bach begrüßte die Mitglieder,
den Kreisverbandsvorsitzenden
Lothar Grünwald, die Kreiskassenverwalterin Helga Kretschmer sowie die Kreisgeschäftsführerin
Astrid Schaar-Bütje. Grünwald
berichtete über die Veranstaltung
„Gesund und Fit“ und über die
65-Jahrfeier des Kreisverbands.
Schaar-Bütje erläuterte die Mütterrente und die Rente mit 63 Jahren
und berichtete über eine personelle Neuerung in der VdK-Geschäftsstelle Cuxhaven. Von den 3108
Mitgliedern im Kreisverband
Cuxhaven gehören 230 zum Ortsverband Odisheim.
Für 40-jährige Mitgliedschaft
wurde Herbert Heller geehrt, für
zehnjährige Mitgliedschaft Martin
Schneider.
Astrid
­Schaar-Bütje,
Lothar Grünwald
(von links) und
Walter Bach
(rechts) ehrten
Martin Schneider
für zehnjährige
Mitgliedschaft.
ALLES GUTE
Der zuständige Ortsverband, der
Kreisverband sowie der Landesverband gratulieren ganz herzlich zur Goldenen und Diamantenen Hochzeit und wünschen
noch viele gemeinsame Jahre bei
bester Gesundheit:
Goldene Hochzeit
Petra und Ewald Deeken,
24. April, Ortsverband Bösel;
Tientje und Erich Hook, 8. Mai,
Ortsverband Arle;
Maria und Bernhard Preuth,
19. Mai, Ortsverband Bösel;
Ingetraut und Günter Weirauch, 28. Mai, Ortsverband
Osterholz-Scharmbeck;
Anni und Hermann Pleiter,
6. Juli, Ortsverband Börger.
Diamantene Hochzeit
Ilse und Daniel Schoolmann,
18. Juni, Ortsverband Wittmund.
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Neben Ingo Holtz, der im vergangenen Jahr auch als Kreisverbandsvorsitzender bestätigt wurde, besteht der Vorstand aus dem stellvertretenden Vorsitzenden Hermann
Marschalk, Schriftführerin und Jugendvertreterin Helga Carstens, der
Kassenverwalterin und Frauenvertreterin Sonja Tondock, der stellvertretenden Kassenverwalterin
Ellen Marita Brand, den Beisitzern
Ursel Klinge und Johannes Carstens. Die Kasse prüfen Günter Klinge und Angela Deußen.
In einem Jahresrückblick erinnerte Holtz an die gemeinsame Schiffsreise von Bremen nach Verden und
zurück, an die Fahrt zum Weihnachtsmarkt in Bremen und an die
Der Ortsverband Brake-Rodenkirchen wählte einen neuen Vorstand
und ehrte langjährige Mitglieder. Foto: Kreiszeitung Wesermarsch
Grünkohltour nach Cuxhaven mit
Besichtigung des Aeronautikums in
Nordholz. Der Vorsitzende kritisierte die zunehmende Altersarmut.
„Von seiner Arbeit muss man leben
können, auch als Rentner“, betonte
Holtz.
Der Ortsverband hat fast 200
Mitglieder. Ingo Holtz dankte den
Ehrenamtlichen im Vorstand: „Sie
sind die Seele des VdK“.
Mitgliederzahl verdoppelt
Vorstand in Wolfenbüttel einstimmig bestätigt
Der gesamte Vorstand des Ortsverbands Wolfenbüttel wurde
ohne Gegenstimmen für vier Jahre im Amt bestätigt.
Vorsitzender Thomas Hornig gab
einen Rechenschaftsbericht für die
vergangenen Jahre. Neben den vielen Veranstaltungen wurde beson-
Ohne Gegenstimme gewählt: der
in Wolfenbüttel.
ders positiv bewertet, dass sich die
Anzahl der Mitglieder im Ortsverband in der abgelaufenen Wahl­
periode verdoppelt hat.
Der Vorstand besteht aus folgenden Personen: Vorsitzender Thomas Hornig, stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Birgit
Wachsmann, Kassenverwalter
Eckard Wagner,
stellvertretende
Kassenverwalterin Claudia Krysmann, Frauenvertreterin Susanne
Hornig, Beisitzer
Hans-Jürgen Thiel
und Dag Wachsmann. Kassen­
prüferinnen sind
Hannelore Jettka
VdK-Vorstand und
Sabine
Schmidt.
Geehrt wurden Gerda Langer,
die seit 60 Jahren Mitglied im VdK
ist, Ursel Klinge, Ursula Reszikiewicz, Manfred Walter und Harald
Wilhelm für ihre 25-jährige Mitgliedschaft sowie Ellen Marita
Brand, Helga und Johann Carstens,
Nick Dornig, Karl-Heinz Schiffer,
Marita und Rotraut Wilhelm für
ihre zehnjährige Treue zum Verband.
CHEMOTHERAPIE
Kühlkappe kann
Haarausfall verhindern
Spezielle Kältehauben können
den Haarausfall während einer
Krebstherapie deutlich reduzieren.
Dies bedeutet eine große Entlastung
für Patientinnen, die der Verlust
ihrer Haare psychisch stark belastet. An der Medizinischen Hochschule Hannover wird das System
mit Kühlkappen aus Silikon seit
einem Jahr erprobt.
„Wir waren äußerst skeptisch,
sind aber verblüfft über die Ergebnisse“, sagte die stellvertretende
Direktorin der Frauenklinik
Tjoung-Won Park-Simon Ende
Mai. Bisher hätten 19 Brustkrebs-Patientinnen eine Chemotherapie mit begleitender Kopfkühlung
abgeschlossen. Die Kosten von 85
Euro pro Anwendung werden allerdings nicht von den Krankenkassen
erstattet. dpa/lni
„Mutti“ sorgt immer für Unterhaltung
Cornelia Walther in Cuxhaven-Ritzebüttel als Ortsverbandsvorsitzende bestätigt
Kreisgeschäftsführerin Astrid
Schaar-Bütje und die Ortsverbandsvorsitzende Cornelia
Walther zeichneten Erna Ehmke
und viele weitere langjährige
Mitglieder während der
Jahreshaupt­versammlung aus.
Seit 60 Jahren gehört Ehmke dem
VdK an. Als junge Kriegerwitwe
suchte und fand sie damals Rat und
Hilfe. Noch heute nimmt sie gerne
an den vielen Veranstaltungen und
Tagesfahrten des Ortsverbands
Cuxhaven-Ritzebüttel teil, in dem
sie im Laufe der Jahre viele Freundschaften knüpfte.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Rosi Wulff, Kamber Kamali,
Karl-Heinz Hilse sowie Johanna
und Roland Springer geehrt. Auch
für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Ehrungen vorgenommen:
Christine Winkes, Heike von Fintel
und Rita Künnmann-Prosen.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften und ehrenamtliche Mitar­
beit gab es im Ortsverband Cuxhaven-Ritzebüttel.
Eine Auszeichnung für 15 Jahre
ehrenamtliche Arbeit erhielten die
Frauenvertreterin Anita Borchers
und die Kassenverwalterin Waltraut
Kreft. Die Ortsverbandsvorsitzende
„Mutti“ Cornelia Walther wurde für
zehn Jahre Einsatz geehrt. Sie organisiert Reisen, veranstaltet Bingo,
sorgt für Unterhaltung. Von einigen
Mitgliedern wird sie scherzhaft
„Mutti“ genannt. Nach dem Jahresbericht standen Neuwahlen auf dem
Niedersachsen
Programm. Ortsverbandsvorsitzende
bleibt Cornelia Walther, ihr Stellvertreter wurde Rüdiger Dröscher. Kassenverwalterinnen sind nun Gisela
­Itjen und Waltraut Kreft, Schriftführerinnen Margrit Lagemann und
Lisbeth Riek, Frauenvertreterinnen
Anita Borchers und Elisabeth Lamprecht. Beisitzer/innen sind Anke
Draack, Monika Kipp und Wolfgang
Lamprecht. Die Kasse prüfen Elke
Preiß und Marion Büter.
Allgemein
19.06.2015 12:42:34

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