geschäftsbericht 2002
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geschäftsbericht 2002
GESCHÄFTSBERICHT 2002 GESCHÄFTSBERICHT 2002 GERICOM in Zahlen Umsatz Bruttoergebnis vom Umsatz WJ 2000 WJ 2001 WJ 2002 Differenz Abweichung in Tsd. Euro in Tsd. Euro in Tsd. Euro WJ 02/01 in % WJ 02/01 332.701 539.897 544.074 0,77 4.177 24.697 40.793 37.129 -8,98 -3.664 Betriebsergebnis 14.826 26.518 23.792 -10,28 -2.726 Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteile 13.840 26.894 24.070 -10,50 -2.824 9.211 18.446 18.635 1,02 189 235 269 299 11,15 30 150.516 204.126 225.879 10,66 21.753 Jahresüberschuss Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Bilanzsumme Eigenkapitalquote 37,22% 35,44% 37,01% 4,43 0 Investitionen 2.047 2.834 1.270 -55,19 -1.564 Cash-flow aus laufender Tätigkeit 3.327 12.148 1.249 -89,72 -10.899 Aktienbezogene Daten Grundkapital Streubesitz WJ 2000 WJ 2001 WJ 2002 10.900.000 10.900.000 10.900.000 22,00% 30,90% 34,44% 246 Mio Euro 335 Mio Euro 110 Mio Euro Börsenhöchstkurs 25,55 39,40 31,04 Börsentiefstkurs 17,02 17,25 7,15 KGV-Höchst 24,33 23,31 18,15 KGV-Tiefst 16,21 10,21 4,18 1,05 1,69 1,71 Marktkapitalisierung (per 31.12. des Jahres) Gewinn je Aktie Gesch ä f tsbericht 2002 3 Inhalt Inhalt Vorwor t des Vorstandsvorsitzenden 4 Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden 6 Führungsteam 7 Kurzpor trait Mitarbeiter 8 10 Lagebericht Der Markt für Mobile Computing 12 Analyse der finanzwir tschaf tlichen Situation 19 Aktie 23 Risikobericht 27 Unternehmensprofil Gesch ä f tsmodell 30 Produktpor tfolio 32 Trendforschung, Einkauf und Endfer tigung 34 Ver triebsstrategie 36 Marketing und Sponsoring 38 E- Commerce 40 Service und Qualitä tsmanagement 42 Strategie und Ausblick 44 Konzernabschluss Konzernbilanzen 48 Konzern - Gewinn - und Verlustrechnungen 50 Konzern - Kapitalflussrechnungen 51 Eigenmittelverä nderungsrechnung 53 Erl ä uterungen zum Konzernabschluss 54 Erl ä uterungen der Bilanz und der GUV 60 Konzernanlagenspiegel 70 Bestä tigungsbericht des Abschlussprüfers 72 Einzelabschluss Bilanz 74 Gewinn - und Verlustrechnung 76 Anhang für das Gesch ä f tsjahr 2002 78 Entwicklung der unversteuer ten Rücklagen 85 Beteiligungsliste 85 Anlagenspiegel 86 Bestä tigungsbericht des Abschlussprüfers 88 Abkürzungsverzeichnis 89 4 Vor wor t des Vorstandsvorsitzenden Sehr geehrte Aktion ä re und Kunden, liebe Gesch ä ftsfreunde und Mitarbeiter! Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Trotz ungünstiger weltwir tschaf tlicher Rahmenbedingungen konnten wir – nach dem absoluten Rekordjahr 2001 – unseren Umsatz in diesem Gesch ä f tsjahr weiter steigern. Ing. Mag. Hermann Oberlehner Der gezielte Kurs von GERICOM auf Europa war auch 2002 von Erfolg gekrönt. Neue Ver triebspar tner in fünf europ ä ischen Lä ndern konnten wir dazu gewinnen und unsere Marktposition als internationaler Par tner des Handels in Europa weiter ausbauen. Der Erfolg unserer Expansionsstrategie, gekoppelt mit der überpropor tional starken Nachfrage nach trendigen, innovativen Produkten aus dem Bereich Mobile Computing & Communication, bestä tigt unser Gesch ä f tsmodell und spiegelt sich in den Ergebnissen des Gesch ä f tsjahres 2002 wieder: Die Umsatzerlöse der GERICOM erhöhten sich 2002 um 0,77% auf 544,07 Mio. Euro (2001: 539,90 Mio. Euro). Das EBIT betrug bei einer Verä nderung von -10,28 % im Jahr 2002 23,79 Mio. Euro (2001: 26,52 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss konnte um 1,02 % auf 18,63 Mio. Euro gesteiger t werden (2001: 18,44 Mio. Euro). Das Eigenkapital stieg um 15,55% auf 83,60 Mio. Euro (2001: 72,35 Mio. Euro), somit ergibt sich eine Steigerung der Eigenkapitalquote auf 37,01% (2001: 35,44%). GERICOM vermarktet heute ausschließlich Produkte und Vorprodukte aus dem Bereich der Computer- und Kommunikationstechnologie. Damit ist GERICOM nicht nur in einem dynamischen Markt positionier t, sondern besetzt mit der Fokussierung auf die Marktsegmente der Notebooks, LCD - PCs, TFT- Monitore und Web - Appliances erfolgreich auch die wachstumsstä rksten Marktsegmente der Informationstechnologie. Ein besonders erfreuliches Resultat dieser Strategie ist der zus ä tzliche Gewinn an Marktanteilen. In Frankreich, Italien und Spanien konnten 2002 beträ chtliche Marktanteile dazu gewonnen werden. GERI COM konnte sich damit in einem sehr intensiven internationalen Wettbewerb ausgezeichnet behaupten. So gelang es darüber hinaus, wie bereits in 2001, auch dieses Jahr wieder die Marktführerschaf t im Privatkundensegment „Notebooks“ zu erobern. Ebenso ist GERICOM in Deutschland weiterhin die meistbeworbene Notebookmarke. Das anhaltend starke Wachstum von GERICOM resultier t zum einen aus der Fä higkeit, stets die neuesten Technologien, Trends und Materialien schnellstmöglich in unsere Produkte zu integrieren und diese zu einem hervorragenden Preis -/Leistungsverh ä ltnis anzubieten. Andererseits profitieren wir von der Expan sion unserer Ver triebspar tner – großer internationaler Handelskonzerne – die permanent ihre Niederlas sungen im In - und Ausland ausbauen, wodurch das Gesamtvolumen und die Anzahl der Verkaufsaktionen stä ndig wachsen. Im Jahr 2002 verkauf te GERICOM bereits rund 40 % aller Notebooks außerhalb Deutsch lands. Auch branchenfremde Retailer nutzen verstä rkt unser Know- how im Notebookbereich. Als Marke tingdienstleister ermöglicht GERICOM den branchenfremden Handelsketten, ihr Sor timent mit minimalem Auf wand um attraktive Produkte aus dem Bereich Mobile Computing & Communications zu er weitern, um so zus ä tzliche Kä uferschichten anzusprechen. Gesch ä f tsbericht 2002 Vorwor t des Vorstandsvorsitzenden Für das kommende Jahr rechnen wir dank des guten Auf tragsstandes und des weiterhin guten Eingangs von Neuauf trä gen mit stabilen operativen Ergebnissen. Der Schwerpunkt wird dabei auf der For tsetzung unseres europ ä ischen Expansionskurses liegen. Die rasch voranschreitende Internationalisierung sowie die gute Zusammenarbeit mit unseren Gesch ä f tspar tnern im Retailerbereich bilden dabei auch in diesem Jahr eine gute Basis für ein weiteres Wachstum. Nach einem ernüchternden Börsenjahr 2001 verlief auch das Jahr 2002 an den Aktienm ä rkten wenig erfreulich. Weiterhin ist eine Verunsicherung bei den Anlegern zu spüren. Transparenz, Kontinuitä t und permanente Information können dazu beitragen, das Ver trauen der Aktion ä re wieder zu stä rken. GERI COM hat aus diesem Grund als eines der ersten Unternehmen ein klares Zeichen dafür gesetzt und die Corporate Governance - Erkl ä rung der Deutschen Börse AG unterzeichnet. Wir begrüßen diese Initiative zur Wiederherstellung des Ver trauens im Interesse des Anlegerschutzes. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt – an dieser Stelle gilt mein aufrichtiger Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre Leistungen und den großar tigen Einsatz im vergangenen Jahr. Mein Dank gilt aber auch allen Aktion ä ren, Kunden und Gesch ä f tspar tnern für Ihr Ver trauen und die hervorragende Zusammenarbeit. Wir haben uns auch für 2003 neue ehrgeizige Ziele gesteckt und werden weiter daran arbeiten, die in uns gesetz ten Er war tungen zu erfüllen. Ing. Mag. Hermann Oberlehner Vorsitzender des Vorstandes 5 6 Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden Seit 30.5.2002 bin ich Vorsitzender des Aufsichtsrates der GERICOM AG. Der Vorstand befindet sich mit seinem Gesch ä f tskonzept auf einem soliden Weg, wie gerade dieses turbulente Jahr im Ergebnis bestä tigt hat. Der Aufsichtsrat hat dabei im Laufe des Gesch ä f tsjahres 2002 die Arbeit des Vorstandes regelm ä ßig Dr. Georg Bauer überwacht, beratend begleitet und unterstützt. Im Berichtsjahr hat der Aufsichtsrat vier Sitzungen abgehalten und sich durch schrif tliche und mündliche Berichterstattung regelm ä ßig informier t. In den Sitzungen des Aufsichtsrates berichtete der Vorstand ausführlich über den Gang der Gesch ä f te, die Be sch ä f tigungsentwicklung und die Finanzlage des Unternehmens. Angelegenheiten, die seiner Zustimmung bedurf ten, hat der Aufsichtsrat nach sorgfä ltiger Prüfung zugestimmt. Dem Aufsichtsrat wurde vom Vorstand der Einzelabschluss nach HGB, der Konzernabschluss, aufgestellt nach den Accounting Principles Generally Accepted in the United States (US - GAAP), der Lagebericht und Konzernlagebericht sowie der Vorschlag des Vorstandes über die Gewinnverwendung für das Gesch ä f ts jahr 2002 zur Billigung vorgelegt. Die KPMG Alpen -Treuhand GmbH Wir tschaf tsprüfungs - und Steuerberatungsgesellschaf t hat im Auf trag des Aufsichtsrates den Jahresabschluss der GERICOM AG, den Konzernabschluss, den Lagebericht und Konzernlagebericht sowie die Anh ä nge zum 31. Dezember 2002 geprüf t. Alle Berichte wurden vom Ab schlussprüfer mit dem uneingeschrä nkten Bestä tigungsvermerk versehen. Die vorgenannten Berichte wurden in der Bilanzaufsichtsratssitzung im Mä rz 2003 mit dem Vorstand und dem Wir tschaf tsprüfer eingehend besprochen. Der Aufsichtsrat schloss sich dem Prüfungsergebnis der Abschlussprüfer an und erhob keinerlei Einwendungen. Ebenso stimmte der Aufsichtsrat dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Bilanzgewinns zu. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt. Ich danke dem Management und vor allem den Mitarbeitern der GERICOM für die Leistungen und den ho hen Einsatz im Gesch ä f tsjahr 2002. Mein Dank gilt auch den Aktion ä ren, Kunden und Gesch ä f tspar tnern für ihr Ver trauen in das Unternehmen. Ich bin überzeugt, dass die GERICOM AG große Potentiale für eine attraktive Zukunf t auf weist und vertraue auf die Kompetenz von Management und Mitarbeitern. Dr. Georg Bauer Vorsitzender des Aufsichtsrates Gesch ä f tsbericht 2002 Führungsteam Das Führungsteam der GERICOM AG Hermann Oberlehner – CEO ist Vorsitzender des Vorstandes und Gründer des Unternehmens. Nach Abschluss der Höheren Tech nischen Bundeslehranstalt für Maschinenbau und Ausbildung zum Ingenieur sowie dem Studium der Betriebswir tschaf tslehre war Hermann Oberlehner von 1986 bis 1989 bei einem großen Schwerindustrie unternehmen in Ö sterreich tä tig, wobei er zuletzt als Projektleiter für die Einführung neuer Verfahren im Bereich Herstellung und Anwendung innovativer Werkstof fe verantwor tlich war. Nach einer kurzen Be sch ä f tigung als Gesch ä f tsführer bei einer Computerfirma in Deutschland gründete er 1990 die S plus S Ing. Mag. Hermann Oberlehner Marketing, Engineering and Computerproduction GmbH, aus der die heutige GERICOM AG hervorgegangen ist. Seit Gründung war er Leiter der Gesch ä f tsführung dieses Unternehmens. Im Dezember 1999 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der GERICOM AG bestellt. Gerhard Leimer – CFO hat zun ä chst die Handelsakademie besucht. Von 1990 bis 1996 war er als Verkaufsleiter, EDV - Leiter und zuletz t als kaufm ä nnischer Leiter verschiedener Tochterfirmen einer österreichischen Bankengruppe mit insgesamt 700 Mitarbeitern tä tig. In diesem Unternehmen war er für die Organisation der Expansion einer Lebensmittelkette verantwor tlich. Seit 1997 ist er kaufm ä nnischer Leiter der S plus S Marketing, Engineering and Computerproduction GmbH, aus der die GERICOM AG hervorgegangen ist. Seit August 2000 leitet er als Vorstand der GERICOM AG den Bereich Finanzen. Gerhard Leimer 7 8 Kurzpor trait Erfolgsjahr 2002 Kurzportrait der GERICOM AG Die Welt verä ndern, Grenzen überschreiten, den Rahmen sprengen, Vordenker sein? Das und vieles mehr Februar tun wir seit zwölf Jahren – seit 1990 besch ä f tigen wir uns mit Mobile Computing & Communication und Hausmesse Leclerc profitieren vom for tschreitenden Zusammenwachsen der Informationstechnologien. Wir verbinden Tele kommunikation, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung auf Basis innovativer Computer- Mä rz Technologie und ver treiben unsere Produkte mittels innovativer Marketing- Gesamtkonzepte. Teilnahme an der CeBIT 2002 April Erfolgreiche Einführung des Design Outdoor-Notebooks X5 1990 1998 Unternehmensgründung der S plus S GmbH. Aufbau Online - Ver trieb. Zer tifizierung nach EMAS. Kooperation mit Abocom, einem führenden Her- Mai Einführung des leichten Aluminiumnotebooks A2 Juni Teilnahme an der MEDPI France 1991 steller für Mobile Applications. Erstes Notebook Einstieg in den profitablen Markt für Notebooks mit Pentium II Prozessor. Erstes Notebook mit und Computer. DVD - Lauf werk. 1992 1999 Ausrichtung der Kundenstruktur auf Großm ä rkte Größter konzernunabh ä ngiger Notebookvermarkter wie Media Markt, Saturn, etc. in Europa. Kooperation mit Compal. Entwicklung Juli GERICOM A2 erhält Preistipp im PC-Magazin eines LCD - PCs. Erstes Notebook mit integrier tem 1993 rä ten. Green PC. August Gewinner des Shareholder-value Tests; Gewinner des Hardware Awards von PC CD - Brenner. Komplettangebot von Einsteiger- bis High - End - Ge - 2000 Kooperation mit FIC (führender Notebook OEM - Her- 1994 steller). Umfirmierung zur GERICOM AG. IPO am Fokussierung auf Notebooks. Erstes Pentium - Neuen Markt in Frankfur t. PDAs, Web - Notebooks Notebook. mit Wireless L AN. Hot Swap Education Notebooks. Weltweit erstes 1000 MHz Notebook. Entwicklung Oktober 1995 eines Web - Pads für den Home - Markt. Marktführer GERICOM unterzeichnet Corpo - Kooperation mit einem Notebookhersteller im für digitale Kameras in Ö sterreich. Kooperation rate Governance -Erklärung und High - End - Bereich in Taiwan. Multimedia Notebook. mit Uniwill (Entwicklung und Vermarktung von All - in - One - PC. Notebooks für den europ ä ischen Homemarkt). 1996 2001 Beginn Direct- Sales an klein - und mittelstä ndische Marktführer im Notebook- Segment in Deutschland November Unternehmen. Intel - Award für die Unterstützung und Ö sterreich. Spiele - Notebook mit ATI - Grafik- Teilnahme an der SIMO in Madrid bei der Marktentwicklung für Pentium - Prozesso - chip, Webpad, weltweit erstes GPRS - Notebook. bekennt sich zu mehr Transparenz zum Schutz der Anleger; Teilnah me an der SMAU in Mailand ren. Erstes 15” Notebook. Dezember 2002 1997 Erneut Marktführer im Gesamtsegment für Note - Kauftipp in Computer Easy: Kooperation mit dem taiwanesischen Notebookher- books in Deutschland. Notebook mit CD - RW- Bren - Bewertung „Sehr empfehlenswert“ steller Compal. Einstieg in den Markt für digitale ner, leichtes Design - Notebook und weltweit erstes Kameras. Design von LCD - Monitoren. semi - ruggedized Notebook. Zulassung zum Prime Standard; Gesch ä f tsbericht 2002 Kurzpor trait Das BTO - Konzept Flexible Abwicklung beliebiger Stückzahlen in verschiedenen Konfigurationen Risikolose, marktnahe „Just in time”- Vermarktung, minimier tes Lagerrisiko Die Produkte Mobile Computing & Communication Das Netzwerk Weitgespanntes Netz werk sicher t kostengünstigen Permanente Marktforschung Einkauf hochwer tiger Komponenten Lang jä hrige Entwicklungskooperationen mit Lang jä hrig aufgebaute Gesch ä f tsbeziehungen Großkunden und führenden Technologieanbietern Bedeutender europ ä ischer Abnehmer Abgestimmt auf den optimalen Preispunkt Trendsetter bei Design - und Produktinnovationen Der After- Sales - Service Umfassende Ser vice - Pakete Die Qualitä t Umfangreiche Testver fahren und Europaweit agierendes Ser vice - Center Qualitä tssicherungsmanagement Komplettangebot ermöglicht Retailern den Als Testsieger wiederholt in Fachzeitschrif ten Einstieg in den Ver trieb neuer Produkte zum Kauf empfohlen Der Vertrieb Drei Ver triebss ä ulen: Aktionsgesch ä f te, strategische Par tner und Direct Sales Mehr wer t für Aktionskunden durch Unterstützung bei der kompletten Verkaufsstrategie bis hin zum Point of Sale sowie durch Erschließung neuer Zielgruppen: Erhöhung der Kundenfrequenz und des Umsatzpotenzials Umfassendes E - Commerce - Konzept 9 10 Mitarbeiter GERICOM - Mitarbeiter: Basis des Erfolges Das GERICOM -Team ist das Fundament des Erfolgs. Eigenverantwor tliches und zielstrebiges Arbeiten, hohe Eigenmotivation und persönliches Regina Wagner, Verkauf Engagement sowie Teamgeist und Loyalitä t zeich nen dieses Team aus. Die flache Hierarchie und die klar definier te Personalpolitik der GERICOM ermöglichen die Förderung von Entwicklungsmöglich keiten und der Leistungsbereitschaf t der Mitarbei ter. Dabei sind herausfordernde Aufgabenstellun gen und die rasche Übernahme von Verantwor tung wichtige Entwicklungsimpulse. Erfolgsorientier te Entlohnung wird gezielt eingesetzt – durch dieses Gerald Gruber, Einkauf Modell wird das unternehmerische Denken eines jeden Mitarbeiters geförder t. Mit der Einführung eines Aktienoptionsprogramms zum Börsengang wurde eine weitere wichtige Voraussetzung für die Gewinnung qualifizier ter Mitarbeiter für GERICOM geschaf fen. Das Stock Option - Programm erhöht die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen und förder t un - Matthias Schlägl, Organisation ternehmerisches Denken und Handeln. Die Details des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms sind im Konzernanhang dargestellt. GERICOM besch ä f tigte zum Stichtag 31. Dezem ber 2002 306 Mitarbeiter (31. Dezember 2001: 296 Mitarbeiter). Der Jahresdurchschnitt betrug im Gesch ä f tsjahr 2002 299 Mitarbeiter. Dies entspricht im Vergleich zum Jahresdurchschnitt des Franz Märkl, Qualitätssicherung Vorjahres von 269 Mitarbeitern einem Plus von 11% . Die Auf wendungen für Personal - und Sozial ausgaben sind im Jahr 2002 jedoch nur um 0,76 Mio. Euro auf 8,58 Mio. Euro gestiegen. Die meisten Mitarbeiter des GERICOM Teams sind dabei im Ser vice tä tig, ein Bereich, der 2002 gezielt ausgebaut wurde, um eine höhere Kunden zufriedenheit zu gewä hrleisten. Hier waren zum Mathias Klein, Rechnungswesen 31.12.2002 96 Mitarbeiter besch ä f tigt, im Vertrieb waren es 49 Mitarbeiter, in der Verwaltung 94 und in der Endfer tigung 67. LAGEBERICHT 12 Der Markt für Mobile Computing Der Markt für Mobile Computing – Konjunkturelle Rahmenbedingungen Die Weltwir tschaf t begann sich zu Beginn des Gesch ä f tsjahres 2002 zun ä chst zügig vom Wachstums einbruch 2001 zu erholen. Gleichzeitig jedoch verunsicher te die Euro - Einführung viele Verbraucher in Europa. Zudem mehr ten sich im Frühjahr 2002 die Zeichen, dass sich die wir tschaf tliche Erholung doch, Wirtschaf tswachstum in den USA l ä nger als angenommen, verzögern würde. Verunsicherung bei Konsumenten wie Unternehmen war die Folge. Der zweijä hrige Verfall der Aktienkurse, die Irakkrise und die Furcht vor den möglichen Folgen eines militä rischen Konflikts auf die Weltwir tschaf t sowie das Fehlen von Anzeichen für eine unmittelbar in % 4,5 4,0 3,5 bevorstehende krä f tige Erholung der Weltwir tschaf t verstä rkten diesen Zustand weiter. Unternehmen wie Privatpersonen reagier ten zunehmend mit Zurückhaltung bei Investitionen und Geldausgaben. Für die 4,1 weitere Entwicklung stellen die Konsumzurückhaltung der US - Konsumenten, die zunehmende Staatsver- 3,0 schuldung und das Leistungsbilanzdefizit in den USA, die anhaltende Schwä che an den Aktienm ä rkten, 3,0 2,5 2,3 2,0 2,6 Unsicherheiten über die Entwicklung der Unternehmensgewinne und die Gefahr der weiteren Abwer tung des US - Dollars beträ chtliche Risiken dar. Japan, die drittgrößte Wir tschaf tsmacht, hat zudem nach wie 1,5 vor mit erheblichen Strukturproblemen zu kä mpfen. Die hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Aktienkurse, die 1,0 0,3 Krise im Bankensektor und das rückl ä ufige Preisniveau d ä mpfen die Investitionstä tigkeit und den priva - 1999 2000 2001 2002e 2003e ten Konsum. Asien ohne Japan hat sich hingegen sehr resistent gegenüber der US - Schwä che und dem Quelle: WIFO, EU-Kommision, OECD Aktienkursverfall gezeigt. Vor allem China, wo GERICOM mit vielen Par tnern aktiv ist, entwickelt sich 0,5 0,0 derzeit sehr dynamisch. Europ ä ische Konjunktur – Wenig Impulse für den Euroraum USA widerspiegelte. Hinzu kamen die Auf wer tung Auch im Euroraum hat die Konjunktur an Schwung der damit einhergehende Anstieg des Ö lpreises, verloren. Bei einem geringen Wachstumsbeitrag was die Verbraucher und Unternehmer zus ä tz - von Seiten der Außenwir tschaf t nahm die Binnen - lich verunsicher te. Zum Jahresende verbuchte nachfrage nur schleppend zu. Die Anlageinvestiti - Deutschland mit 0,4 % realem Wachstum das 3,0 onen sind seit dem Frühjahr 2001 spürbar zurück- schwä chste wir tschaf tliche Wachstum seit 1993. 2,5 gegangen. Die jüngste Auf wer tung des Euro stä rkt Auch für 2003 wird nicht zuletz t aufgrund vieler zwar die Stabilitä tserwar tungen, zugleich minder t ungelöster struktureller Probleme keine große sie jedoch die durch die Senkung der Leitzinsen Wachstumsdynamik er war tet. Deutschland wird bedingte Verbesserung der monetä ren Rahmenbe - mit einem er war teten Wachstum von 1,4 % im dingungen. Die Finanzpolitik, die im vergangenen Euroraum vielmehr am Ende des Konjunkturzuges 1999 2000 2001 2002e 2003e Jahr noch deutlich expansiv ausgerichtet war, rangieren. Quelle: WIFO, EU-Kommision, OECD wirkt in diesem Jahr restriktiv. Die Konjunktur im Wirtschaf tswachstum in der Eurozone in % 4,0 3,5 3,6 2,6 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 1,8 1,5 0,8 des Euro, die Versch ä r fung des Irak- Konflikts und Euroraum wird damit im weiteren Jahresverlauf nur Konjunktur in Ö sterreich leicht besser allm ä hlich an Fahr t gewinnen. Die österreichische Wir tschaf t wuchs 2002 um etwa 0,9 % . Im Jahr 2003 ist aufgrund der welt- Strukturprobleme bremsen deutsche Konjunktur weit gedrückten Stimmung lediglich mit einer Deutschland steuer te 2002 in eine anhaltende Wir tschaf tswachstum wird in Ö sterreich ebenso Konjunktur flaute – mehrere Faktoren verhinder - wie im Euroraum voraussichtlich 1,7% betragen ten dabei den zun ä chst für die z weite Jahresh ä lf - und damit unter dem mittelfristigen Trend bleiben. te er war teten Aufschwung. Ein wichtiger Grund Die Erwar tungen der Unternehmen und Verbrau - war der neuerliche Kursver fall an den interna - cher verbessern sich nur langsam. Zu hoch sind tionalen Aktienm ä rkten im Sommer, der auch noch die Risiken auf den internationalen Finanz - , Zweifel an der Nachhaltigkeit der Erholung in den Immobilien - und Energiem ä rkten. zögernden Konjunkturbelebung zu rechnen. Das Gesch ä f tsbericht 2002 13 Lagebericht Europ ä ischer Markt für Informations technik und Telekommunikation (ITK) Novelle des Telekommunikationsgesetzes ausge - Der westeurop ä ische Markt für Informationstech - Ums ä tze in den zurückliegenden zehn Jahren etwa nik und Telekommunikation (ITK) soll laut einer verdoppelt. Im Jahr 2000 wurde ein Rekordwachs - Studie von BITKOM im laufenden Jahr 2003 die tum von knapp 13 % erzielt. Diese Werte konnten in Talsohle verlassen. Nachdem die Ums ä tze zuletzt 2001 nicht gehalten werden. Die Wachstumsrate stagnier ten, zeigt der Trend für 2003 in den meis - fiel auf 2,8 % und ging in 2002 abermals zurück ten Segmenten wieder leicht nach oben. In Summe auf 1,2% . Für das Jahr 2003 rechnen die EITO - Ex- soll die europ ä ische ITK - Branche in diesem Jahr perten mit einem Plus um 4,5% von 2.153 Mrd. auf einen Umsatzzuwachs um 2,5% auf 607 Mrd. er- 2.250 Mrd. und für 2004 mit plus 5,7% auf 2.378 reichen. Für 2004 werden 4% Wachstum auf 632 Mrd. Das Wachstum des Weltmarkts wurde im ver- Mrd. vorhergesagt. Die Daten basieren auf der gangenen und wird in diesem Jahr vor allem von 2000 jüngsten Studie des European Information Techno - China, den Lä ndern Asiens, mittelosteurop ä ischen 1500 logy Obser vator y (EITO). Staaten hen würden. Weltweit hat die ITK - Branche ihre getragen. Demgegenüber knickten die Ums ä tze in den USA BITKOM macht in diesem Zusammenhang deut- um -2,7% ein. Auch in den Jahren 2003 und 2004 lich, dass der deutsche Markt weiterhin keinen wird der US - Markt mit Steigerungen um 1,1% bzw. Anschluss an die EU - weit gültigen Zuwachsraten 2,6% hinter dem globalen und europ ä ischen Niveau findet. Umso wichtiger ist es laut BITKOM, die zurückbleiben. Durch diese Entwicklung ist der An - Branche nun nicht durch zus ä tzliche Kosten zu be - teil der USA am ITK - Weltmarkt auf nunmehr 31,5% lasten und verweist hierzu auf drohende Abgaben zurückgegangen und er wird weiter sinken. Europa auf Drucker und PCs, die anstehende Umsetzung macht zurzeit 29 % aus. Lediglich im Teilsegment der Altgerä terichtlinie und die Belastungen, die der Informationstechnik sind die USA mit einem von den zus ä tzlichen Sicherheitsauflage in der Weltmarktanteil von 40 % weiterhin dominant. Da Westeurop ä ischer Notebookmarkt 2002 1.994.563 (24,07%) Deutschland 1.692.882 (20,43%) UK 1.073.994 (12,96%) Frankreich 885.482 (10,69%) Italien in % 465.279 (5,62%) Niederlande 2,10 2,28 2,61 454.891 (5,49%) Spanien 5,49 294.700 (3,56%) Schweden 24,07 3,56 3,73 308.800 (3,73%) Schweiz 6,46 5,62 Österreich 216.194 (2,61%) Belgien 188.833 (2,28%) 20,43 10,69 12,96 173.893 (2,10%) Dänemark Quelle: Gartner Group 535.539 (6,46%) Sonstige 0 50 100 150 200 2.250 2.069 2.153 Lateinamerikas 2500 2.128 Teilen Volumen (Mrd. Euro) 1.836 und Weltmarkt für Informations technik und Telekommunikation 2,8 1,2 4,5 ‘01 ‘02 ’03e 1000 500 0 9,6 12,7 ‘99 ‘00 Wachstum in % Quelle: EITO 14 Der Markt für Mobile Computing der US - Markt schwä chelt, orientieren sich die An - Hierbei sind vor allem Beratungs - und Implemen - bieter stä rker noch als bisher auf die verbliebenen tierungsleistungen gefragt. Die Unternehmen sind Wachstumsregionen. Die Anbieter von Dienstleis - laut Harms zurzeit im Begrif f, die Lücken und Medi - tungen zeigten sich vergleichsweise krisenfest. In enbrüche in der digitalen Wer tschöpfung zu schlie - Westeuropa wachsen insbesondere die Telekom - ßen und von der Entwicklung bis zum Ver trieb eine munikationsdienste stabil um durchschnittlich 4 vollstä ndige Digitalisierung der Gesch ä f tsprozes - bis 5% per annum. Die Anbieter von IT- Services se herzustellen. mussten ihre Wachstumserwartungen im vergan genen Jahr zwar zurückschrauben, lagen mit 1,2% Der Hardwaresektor entwickelt sich gegenl ä ufig zu aber immerhin im Plus. Für 2003 erwarten die den Services, sowohl was Endgerä te als auch was EITO - Analysten in diesem Segment einen Zuwachs Netzinfrastrukturen angeht. um 2,8 % und für 2004 um 4,7% . Die Ums ä tze mit Prognose PCs Deutschland Software stagnierten in 2002. Für das laufende Die Nachfrage erlitt im vergangenen Jahr europa - Jahr 2003 dürfen auch die Softwareh ä user wieder weit einen Einbruch um 6,9 % . Am stä rksten be - mit einer um 2,4% steigenden Nachfrage rechnen. trof fen waren die Hersteller von Datenkommunika - Für 2004 kündigt EITO im europ ä ischen Software - tions - und Netzinfrastrukturausrüstung mit einem markt einen Zuwachs von knapp 4% an. Minus von zuletzt 8,1% . Maßgebliche Wachstumsimpulse kommen aus der Der Hardware - Markt wird sich zwar allm ä hlich be - so genannten Enterprise Application Integration ruhigen, einen echten Umschwung erwar tet EITO sowie Sicherheitslösungen und E- Government. allerdings erst für 2004 mit einem Plus von 2,8 % . PCs je 100 Einwohner 2002 USA 86 Norwegen 57 Schweden 56 Dänemark 54 Schweiz 47 Niederlande 45 Japan 43 Finnland 39 5 Großbritannien 38 0 Deutschland 35 Frankreich 30 Westeuropa 30 Irland 29 Österreich 29 Belgien 27 Italien 17 Portugal 15 Spanien 14 Griechenland 10 PCs je 100 Einwohner 45 40 35 30 25 20 15 30 16 33 12 35 6 37 5 39 5 41 5 10 ‘00 ‘01 ‘02 ‘03 ‘04 ’05 Wachstum in % Quelle: BITKOM; Basis EITO 0 10 20 Quelle: BITKOM; Basis: EITO 30 40 50 60 70 80 90 Gesch ä f tsbericht 2002 15 Lagebericht Zun ä chst müssen die Anbieter von ITK - Gerä ten Mobile Computing & Communication ist das und - Systemen in 2003 mit einem abermaligen ausschließliche leichten Nachfragerückgang um - 0,9 % rechnen. Die Technologien im IT- Bereich verä ndern sich Innerhalb der ITK - Branche setzt sich damit der for tlaufend – und ermöglichen so das Entstehen Trend weg von der Hardware hin zu Sof tware und einer Vielzahl von neuen, innovativen und für den Ser vices for t. Nur noch 26 % der Ums ä tze werden Endkunden nutzbringenden Produkten. GERICOM europaweit mit Gerä ten, Systemen und Infrastruk- erforscht diese Trends frühzeitig und kann auf - turausrüstung gemacht, der Rest der Ausgaben grund der Flexibilitä t seines Gesch ä f tsmodells fließt in Sof tware und Dienstleistungen. sofor t mit neuen Produkten darauf reagieren. Gesch ä f tsfeld von GERICOM. Das dynamische Marktsegment mit den Produk- Wachstum mobile PCs/ Desktop - PCs in Westeuropa in % Markt für Mobile Computing ten Der Markt für Notebooks/Mobile Computing zä hlt Web - Appliances z ä hlt mit höheren zweistelligen 70 inzwischen sowohl im Bezug auf Wachstum als Zuwachsraten zu den am stä rksten wachsenden 60 auch hinsichtlich des Marktvolumens zu einem der Bereichen in den kommenden Jahren. 50 Notebooks, LCD - PCs, TFT- Monitoren und attraktivsten Mä rkte der gesamten Konsumelek- 80 Entwicklung der Informationsgesellschaf t 30 Dataquest mittelfristig immer noch Wachstumsra - Im Jahr 2002 wurden weltweit 216 Millionen zu - 20 ten von rund 15% erwartet. Im Jahr 2002 konnte s ä tzliche Kommunikationsanschlüsse geschaltet, 10 der Notebook- Markt laut einer Studie der Gartner analoge Festnetzanschlüsse nicht mitgerechnet. Group im Privatkundensegment um rund 42% und Die Zahl der Mobilfunkteilnehmer überschritt bei Gewerbekunden um rund 20 % zulegen. erstmals die Marke von einer Milliarde – über 70 % Die Entwicklung weltweiter Informations - Infrastrukturen 2001 bis 2003 127 118 Quelle: Gartner Group 60 jeweils in Millionen 50 61,5 59,0 40 TV-Kabelanschlüsse 10 32 0 23 14 1119 943 708 PCs 623 540 726 InternetNutzer 614 513 300 Quelle: BITKOM; Basis: EITO 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200 Professional Q4/01 Q4/02 Quelle: Gartner Group 1269 Mobiltelefone 200 41,0 20 338 100 38,5 30 365 350 0 Mobile PC Q4/01 Q4/02 70 18 KabelmodemAnschlüsse Deskbased PC Q4/01 Q4/02 in % 2001 45 31 0 30,1 24,6 Wachstum mobile PC Anwender in Westeuropa 2003 2002 105 DSLAnschlüsse 69,9 40 tronik. Im Notebook- Segment werden laut IDC und ISDN-Kanäle 75,4 1300 Private Q4/01 Q4/02 16 Der Markt für Mobile Computing davon nutzen den in Europa entwickelten GSM - stä rkere Wachstumsraten weist zurzeit insbeson - Standard. Die Zahl der Internet- Nutzer stieg um dere Japan auf. Allein im Jahr 2001 wurden dort gut 100 Millionen im Jahresverlauf. Inzwischen zehn Millionen zus ä tzliche PCs installiert, in 2002 nutzen weltweit mehr als 600 Millionen Menschen waren es fünf Millionen. In Deutschland werden gut das Web. 54 Millionen Internet- Zugä nge laufen zehn Millionen PCs gesch ä ftlich eingesetzt, etwa bereits über Breitband - Anschlüsse. Die stä rksten 20 Millionen stehen in Privathaushalten. Damit Wachstumsraten weisen hierbei DSL- Anschlüsse verfügt inzwischen jeder zweite deutsche Haushalt auf: Ende 2002 waren 31 Millionen dieser breit- über einen eigenen PC. bandigen Verbindungen weltweit geschaltet – ein Plus von 71% gegenüber dem Vorjahr. 23 Millionen Im Jahr 2003 wird ein wichtiger Markstein in der Haushalte nutzen Kabelmodems für den schnellen Internet- Nutzung erreicht: Jeder zweite Deutsche Internetzugang. Mit nur 90.000 Anschlüssen ist wird dann regelm ä ßig im Internet unterwegs sein. das Kabelmodem in Deutschland allerdings noch In 2002 lag die Internet- Rate noch bei 44% . Knapp eine Nischentechnologie. Durch UMTS werden fünf Millionen Deutsche sind im vergangen Jahr künf tig breitbandige Anwendungen mobil nutzbar. erstmals online gegangen. Bis 2005 sollen jä hrlich weitere vier bis fünf Millionen hinzu kommen. Die Inzwischen sind 29 Millionen PCs in Deutschland deutsche Internetgemeinde soll bis dahin auf 50 installiert und im Jahresverlauf 2003 soll die Millionen Mitglieder anwachsen. 30 - Millionen Marke überschritten werden. Damit Prognose Internet- Nutzer in Deutschland Internet-Nutzer je 100 Einwohner 100 90 87 80 70 60 50 40 30 20 38 28 44 14 10 0 50 14 56 11 60 8 ‘00 ‘01 ‘02 ‘03 ‘04 ’05 Wachstum in % Quelle: BITKOM; Basis: EITO liegt Deutschland leicht über dem europ ä ischen Relativ gesehen liegt man damit zwar im internati - Schnitt, allerdings deutlich hinter den USA. Jahr onalen Mittelfeld. In absoluten Zahlen aber stellt für Jahr vergrößert sich die installierte Basis hier Deutschland nach den USA und nur knapp hinter zu Lande um etwa 1,5 Millionen Gerä te. Wird die - Japan weltweit den drittgrößten Internetmarkt. ses Tempo nicht beschleunigt, wird Deutschland Das Wachstum setzt sich auf hohem Niveau fort. mehr als 30 Jahre brauchen, bis der Rückstand Neue, mobile Technologien werden dem Internet gegenüber den USA ausgeglichen ist. Sehr viel zus ä tzliche Impulse geben. Internet- Nutzer je 100 Einwohner 2002 USA 66 Dänemark 61 Finnland 61 Schweden 61 Norwegen 54 Großbritannien 53 Schweiz 44 Deutschland 44 Italien 38 Westeuropa 36 Japan 33 Frankreich 32 Spanien 27 Osteuropa 7 0 10 20 Quelle: BITKOM; Basis: EITO 30 40 50 60 70 80 90 Gesch ä f tsbericht 2002 17 Lagebericht Kürzerer Innovationszyklus und permanenter Ersatz treiben Wachstum Als weiteres Wachstumssegment im Bereich Mo - Die Produktlebensz yklen von High -Tech - Produk- laut IDC in den n ä chsten Jahren die Röhrenmonito - ten der IT- Branche werden immer kürzer. Neu - re zunehmend verdrä ngen werden. Voraussetzung ar tige Produkte, neue Technologien kommen in dafür ist die Steigerung der Produktkapazitä ten in immer kürzeren Abstä nden auf den Markt. Das Fernost, um die Endgerä te zu deutlich niedrigen Innovationstempo im Notebook- Bereich ist dabei Preisen anbieten zu können. bile Computing gelten TFT- und LCD - Monitore, die besonders hoch, ebenso die Nachfrage nach einen vollstä ndigen Desktop - Ersatz bieten. Bei al - Wireless Computing – kaum noch wegzudenken len Neuentwicklungen ist eine Markts ä ttigung bei Neue Datenüber tragungstechnologien und - stan - Prognose ISDN Notebooks für den Privatnutzer auch auf mittlere dards wie Bluetooth, Wireless L AN, GPRS, UMTS in Deutschland Sicht nicht zu er war ten. ermöglichen einen raschen mobilen Internetzugang leistungsstarken Notebooks, die den Anwendern und die perfekte Kommunikation zwischen den ver- ISDN-Kanäle je 100 Einwohner 50 Die kürzer werdenden Innovationszyklen führen schiedensten Gerä ten. Dies wird das Arbeits - und 45 vielmehr zu einem permanenten Ersatz. Dieser Kommunikationsverhalten der Menschen stark 40 „Ersatzz yklus“ führ t zu einer konstanten Nachfra - verä ndern. Die Nachfrage nach mobilen Lösungen 30 ge nach innovativen elektronischen Trendar tikeln. wird in den n ä chsten Jahren enorm steigen. 35 25 20 Dazu verä nder t sich das Kundenverhalten. Die Qualitä tsanforderungen und das Produktwissen Das drahtlose Internet ermöglicht den Benutzern, der Kunden steigen sukzessive an. Für viele PC - permanent mit dem Internet verbunden zu sein Kä ufer waren eine schnellere Rechnerleistung, und zu jeder Zeit und von jedem Or t Zugang zu größere Speicherkapazitä t und Multimedia - Ap - einem breiten Angebot an Daten - , Sprach - und plikationen der Hauptgrund für die Anschaf fung. Videoservices zu haben. 35 23 26 33 8 13 5 0 34 35 15 15 10 30 4 2 ‘00 ‘01 ‘02 ‘03 ‘04 ’05 Wachstum in % Quelle: BITKOM; Basis: EITO Zunehmend gewinnen Combo - Lauf werke (CD - Bren ner und DVD - Lauf werk in einem) und 3D - Graphik- Der kar ten mit sehr hoher Leistungsfä higkeit als un - Standard GPRS ist in Europa mittlerweile fast auf dem GSM - Mobilfunknetz basierende abdingbare Ausstattungsmerkmale an Bedeutung. fl ä chendeckend verfügbar. Im GSM - Mobilfunknetz Schlussendlich wird bei begrenztem Budget des werden Datenverbindungen wie Telefongesprä che Kunden das Preis -/Leistungsverh ä ltnis im End - aufgebaut, d.h. die Leitung ist wä hrend der Dauer konsumentenmarkt zum zentralen Wettbewerbs - der Verbindung für den Datenstrom belegt, auch parameter. wenn keine Daten mehr fließen. Eine GPRS - Ver- 1100 bindung hingegen nutzt nur dann Netzkapazitä - 1000 Desktop - PCs werden zunehmend im Rahmen von ten, wenn tats ä chlich Daten über tragen werden. 100 Ersatzbeschaffungen durch Notebooks ersetzt, da Danach werden die Ressourcen wieder für andere 90 diese kleiner, leichter und bequemer sind. Auch der Verbindungen frei. 70 Preisunterschied zwischen PCs und Notebooks wird Prognose DSL in Deutschland DSL-Anschlüsse je 100 Einwohner 1200 1095 80 76 60 immer geringer. Im Vorjahr lag der Marktanteil von Für den noch schnelleren Mobilfunkstandard der Notebooks im Vergleich zu Desktop Computern laut dritten Generation, UMTS, wurde 2002 begonnen, Gartner Group in Westeuropa im 4. Quartal bereits neue Netze aufzubauen. UMTS wird dem Nutzer bei rund 30% (2001: 24,6%). Die Nachfrage nach aufgrund hoher Datenraten (bis zu 2 MBit/s) Lifestyleprodukten wä chst – das Notebook entwi - neue Dimensionen eröf fnen. E- Commerce und der ckelt sich zunehmend zum Lifestyle - Faktor – Design Bereich mobiles Multimedia bis hin zu mobilen Vi - und „trendy“ Materialien werden immer wichtiger. deo - Über tragungen können so zukünf tig realisier t GERICOM hat sich deshalb darauf spezialisiert, die - werden. Im drahtlos vernetzten Haus soll UMTS die se Trendverä nderungen kurzfristig umzusetzen und Fernsteuerung von Heizung, Sicherheitseinrichtun - den Markt so mit neuen Produkten zu bedienen. gen und anderen Gerä te ermöglichen. 64 50 45 40 39 30 27 20 10 0 52 34 23 19 2 ‘00 ‘01 ‘02 ‘03 ‘04 ’05 Wachstum in % Quelle: BITKOM; Basis: EITO 18 Der Markt für Mobile Computing Trendfaktor Connectivity eindeutiger sind die Zahlen im Consumer- Bereich: Connectivity, d.h. die Möglichkeit permanenter Im Bereich des Notebook- Verkaufs an private End - Netzwerkverbindung über UMTS, GPRS, Wireless kunden steht GERICOM in Deutschland überlegen L AN und Bluetooth, wird einen beachtlichen Ein - an der Spitze. In der gesamten EMEA - Region (Eur- fluss auf die Computerbranche haben. In Europa opa, Mittlerer Osten, Afrika) rangier te GERICOM im und den USA wird eine zunehmende Anzahl von gesamten Notebook- Markt 2002 bereits auf Platz High -Tech - Gerä ten wie Digitalkameras, Pocket Or- 7. Der Marktanteil betrug hier rund 3 % . ganizer, DVD Player in Verbindung mit Computern schen Kommunikations - und Computer technologie GERICOM setzt auf europ ä ische Handelsketten wird es zu einem erhöhten Bedarf an multifunkti - Vom Gesamtumsatz der Konsumelektronik in Europa onalen Produkten kommen, die sowohl Elemente entfallen mehr als 67% auf die Spezialisten wie z. B. aus dem Bereich „Computing“ als auch aus dem Media - Markt, Saturn, etc. Weiters werden rund 26% Bereich „Wireless Communication“ beinhalten. über internationale Lebensmittelketten wie Carre - gebraucht. Durch die wachsende Konvergenz zwi - four, Real, Plus, Tchibo, Hofer und Lidl vertrieben. GERICOM im Markt für Mobile Computing men für Notebooks in Europa zu werden. Nach Die größten internationalen Top - Player als GERICOM - Kunden 2001 ist es uns auch im Jahr 2002 gelungen, in Stabile und erfolgreiche Partnerschaften beruhen Deutschland die Marktführerschaf t bei Notebooks auf Vertrauen, Einsatz und permanentem gegen - zu erringen. Mit 213.473 verkauf ten Notebooks in seitigen Austausch. Aufgrund der lang jä hrigen und Deutschland bleibt GERICOM hier weiterhin die kla - kontinuierlich guten Kooperationen mit internati - re Nummer 1. Der Marktanteil in Deutschland im onalen Top - Playern hat GERICOM die Chance be - Gesamtmarkt für Notebooks betrug 10,7% . Noch kommen, mit diesen Ketten weltweit zu wachsen. GERICOM ist auf dem Weg, einer der ersten Na - Wettbewerbssituation im Teilsegment Notebooks in Deutschland 2002 (Auslieferung in Tsd. Stück) 2000 Tsd. Stück % 219,9 16,4 GERICOM Tsd. Stück % 195,2 13,0 GERICOM IBM 147,4 11,0 Compaq 117,9 8,8 Toshiba 170,8 11,4 Fujitsu Siemens 135,3 9,0 Fujitsu Siemens 117,8 8,8 HP 135,2 GERICOM 111,1 8,3 Dell 129,2 Dell 84,7 6,3 IBM Acer 80,0 6,0 Acer Sony 79,7 5,9 HP 63,0 IPC Archtec 57,6 Toshiba Sonstige Gesamt Tsd. Stück % 213,5 10,7 Toshiba 209,3 10,5 Fujitsu Siemens 163,8 8,2 9,0 Dell 157,0 7,9 8,6 HP 155,4 7,8 111,6 7,5 Acer 148,2 7,4 86,3 5,8 IBM 141,2 7,1 Sony 65,4 4,4 Sony 89,1 4,5 4,7 IPC Archtec 53,8 3,6 Medion 88,5 4,4 4,3 Compaq 51,9 3,5 Actebis 46,5 2,3 Compaq 34,6 1,73 IPC 16,8 0,8 530,7 26,6 1.994,5 100,0 258,9 19,5 1.338,0 100,0 2001 Sonstige Gesamt 362,1 24,2 1.496,9 100,0 2002 Sonstige Gesamt Gesch ä f tsbericht 2002 19 Analyse der finanzwir tschaf tlichen Situation Analyse der finanzwirtschaftlichen Situation GERICOM ist im Jahr 2002 weiter gewachsen. Der Konzernumsatz betrug im Jahr 2002 544,07 Mio. Euro und lag damit um 0,77% höher als im Vorjahr (2001: 539,90 Mio. Euro). Der starke Wachstumstrend beim Hauptumsatz trä ger Notebooks konnte dabei weiter for tgesetzt werden. Auf dieses Segment entfielen mit 455,4 Mio. Euro 83,7% des Gesamtumsatzes. Die Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr (4,1 Mio. Euro) betrug hier rund 0,90 % . GERICOM fokussier t sich seit 1994 auf Notebooks. Im Gesch ä f tsjahr 2002 wurde die Produktpalette weiter um LCD - PCs, TFT- Monitore und Web - Appliances verstä rkt. Umsatz nach US - GAAP 2001-2002 Mio. Euro 600 500 539,90 544,07 400 Auf die Segmente Semimanufactured Products (spezielles Notebookzubehör, Peripheriegerä te, LCD - Bild - 300 schirme, Monitore) und Web Appliances (Webcam, MP3 - Player, LCD - PC) entfielen in 2002 16,3 % des Um - 200 satzes (2001: 16,4%). Durch das Angebot einer Vielzahl von Notebookkomponenten wird eine individuelle Konfiguration und Er weiterung der Hardware nach Kundenwünschen ermöglicht sowie dem Bedarf nach 100 0 schneller Verfügbarkeit von Ersatzteilen Rechnung getragen. Innovative Trends zusammen mit großen Elektronikh ä ndlern zielgenau umgesetzt sch ä f ten vom ersten S trategiegesprä ch über die Unsere Kunden profitieren von dem umfangreichen hin zur Unterstützung bei Verkauf und Vermark- Know - how, das GERICOM in mehr als einem Jahr- tung machen unser Gesch ä f tskonzept für diese zehnt auf dem Sektor Mobile Computing gesam - Kundengruppen besonders attraktiv und führen melt hat. Die Produkte von GERICOM beinhalten zu enger Kundenbindung. Der Umsatz des Pro - die neuesten technologischen Trends, die wir mit jektgesch ä f tes beträ gt im Gesch ä f tsjahr 2002 permanenter Marktforschung sowie durch lang - 138,12 Mio. Euro (2001: 155,3 Mio. Euro) und jä hrige Entwicklungskooperationen mit führenden lag damit bei einem Umsatzanteil von 25,39 % Technologieanbietern und Großkunden identifizie - (2001: 29,00 %). 2002 aktionsspezifische Entwicklung des Produkts bis Notebook- Umsatz 2001-2002 Mio. Euro 500 450 400 ren. Wir setzen auch im Produktdesign seit Jahren Direct Sales Innovationen – wie etwa im Jahr 2002 das weltweit Zielgruppe des margenträ chtigen Direktver triebs 250 erste „semi - ruggedized“ Notebook – immer wieder sind Klein - und Mittelbetriebe, Freiberufler und 200 die Aufmerksamkeit des Marktes auf uns. GERI - Value Added Reseller, die unsere Gerä te vorwie - COM ver treibt seine Produkte haupts ä chlich über gend für den Eigenbedarf verwenden bzw. als Teil europaweit agierende Elektronik- Handelsketten einer Gesamtlösung verkaufen. Im Rahmen der wie beispielsweise Metro, Media Markt, Saturn, BTO - Fer tigung werden an diese Kunden individu - Dixons, Karstadt, Surcouf, etc. Im Gesch ä f tsjahr ell konfigurier te High - End - Gerä te, haupts ä chlich 2002 erzielten wir 67,62 % (2001: 58 %) unseres im gehobenen Preissegment, verkauf t. Auf den Umsatzes über diese Kundengruppe. Über die Bereich Retailer erreichen wir aufgrund der großen Stück- (2001: 13,00 %) des Gesamtumsatzes. Direktver trieb 451,3 455,4 2001 2002 350 Maßstä be und ziehen durch außergewöhnliche 300 entfielen 2002 6,99 % zahlen an verkauf ten Gerä ten eine breite Gruppe von Endkunden. 2001 Europ ä ische Expansion schreitet voran 150 100 50 0 Notebook- Stückzahlen 2001-2002 Tsd. Stück 400 Ein Ziel von GERICOM ist die Erschließung des 350 Aktionsgesch ä f te mit branchenfremden Retailern gesamten westeurop ä ischen Marktes. Auch im 300 Jahr 2002 haben wir die Internationalisierung 250 Branchenfremde Retailer wie Hofer, Lidl und des Unternehmens konsequent vorangetrieben 200 Tchibo sind bei der Aufnahme von hochwer tigen und konnten Marktanteile dazu gewinnen. Der 150 Elektronikar tikel in ihr Sor timent auf Marketing - Auslandsumsatz (Umsatz außerhalb Deutschland 100 dienstleister wie GERICOM angewiesen. Unsere und Ö sterreich) steiger te sich im Jahr 2002 auf 50 umfassenden Beratungsleistungen bei Projektge - 30,04% (2001: 22,8 %). GERICOM profitier t dabei 0 373,87 328,51 2001 2002 20 Analyse der finanzwir tschaf tlichen Situation Umsatz nach Kundengruppen 2002 in % 6,99% von der Expansion seiner Ver triebspar tner, großer Liquiditä t mit konstanter Entwicklung internationaler Handelskonzerne, die ihre Nieder- Das Anlagevermögen, bestehend aus Geb ä uden, lassungen im In - und Ausland ausbauen. Deutsch - technischen Anlagen und Maschinen, anderen land blieb jedoch mit 62,45% (2001: 61,5%) des Anlagen und der Betriebs - und Gesch ä ftsausstat- Umsatzes der Kernmarkt für GERICOM - Produkte. tung, immateriellen Vermögensgegenstä nden und Finanzanlagen belief sich abzüglich kumulierter 25,39% 67,62% Abschreibungen auf 5,63 Mio. Euro (2001: 5,99 Die Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2002 um 0,77% Mio. Euro). Dies entspricht einem Anteil von 2,49 % auf 544,07 Mio. Euro (2001: 539,9 Mio. Euro). Das (2001: 2,94%) an der Bilanzsumme. Die liquiden Bruttoergebnis vom Umsatz verminderte sich um Mittel betrugen 34,90 Mio. Euro. (2001: 41,92 8,98 % auf 37,13 Mio. Euro (2001: 40,79 Mio. Euro). Mio. Euro). Die Vorrä te stiegen von 52,10 Mio. Euro Die Bruttomarge betrug 6,82% (2001: 7,56%). auf 57,41 Mio. Euro. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 97,49 Mio. Retailer Projektgeschäft Direktvertrieb Umsatz nach Lä ndern 2002 in % 30,04% 7,51% EBIT- Marge und operatives Ergebnis 62,45% Die Verwaltungs - und Ver triebskosten betrugen ge - Euro auf 120,53 Mio. Euro ist auf das überpropor- messen am Umsatz 3,02 % (2001: 2,73 %). Somit tionale Umsatzwachstum im 4. Quartal 2002 zu - konnte ein EBIT (Betriebsergebnis) von 23,79 Mio. rückzuführen. Der Stand der Lieferforderungen zum Euro (2001: 26,52 Mio. Euro) bei einer EBIT- Marge 31.12.2002 entspricht im Wesentlichen dem Um - von 4,37% (2001: 4,91%) erzielt werden. Nach satz der Monate November und Dezember, da mit Abzug der Steuern vom Einkommen und Er trag in den Retailern Zahlungsziele von durchschnittlich 60 Höhe von 5,44 Mio. Euro (2001: 8,45 Mio. Euro) Tagen vereinbart wurden. Das sonstige Umlaufver- konnte der Jahresüberschuss auf 18,63 Mio. Euro mögen belief sich auf 7,4 Mio. Euro (2001: 6,6 Mio. (2001: 18,45 Mio. Euro) gesteiger t werden. Das Euro). Der größte Posten darunter sind Forderungen auf 10,9 Mio. Aktien ver teilte Ergebnis nach US - gegenüber Finanzä mtern in Höhe von 3,76 Mio. GAAP betrug pro Aktie 1,71 Euro und lag damit Euro (2001: 2,3 Mio. Euro), die insbesondere aus über dem Vorjahreswer t von 1,69 Euro. Der Finan - der Einfuhrumsatzsteuer resultieren. zerfolg zeigte für 2002 ein Ergebnis von 0,28 Mio. Euro (2001: 0,38 Mio. Euro). Eigenkapitalquote gestiegen Das Eigenkapital, bestehend aus gezeichnetem Deutschland Österreich Sonstige Länder Umsatz nach Produktgruppen 2001-2002 in % des Umsatzes Kapital, Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen, 53 Mio. Euro (31.12.2001: rund 12,9 Mio. Euro) steiger te sich von 72,35 Mio. Euro auf 83,60 Mio. und bestä tigt damit die anhaltend positive Ge - Euro. Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember sch ä f tsentwicklung. 2002 betrug damit 37,01% (2001: 35,44%). Gewinn - und Verlustrechnung (Kurzfassung in TSD Euro nach US - Gaap) Umsatzerlöse 90 80 Der Auf tragsbestand per 31.12.2002 betrug rund Herstellungskosten 83,6 83,7 70 Bruttoergebnis vom Umsatz 60 Verwaltungs- und Vertriebskosten 50 Sonstige betr. Ertäge und Aufwendungen 40 Ergebnis vor Zinsen und Steuern 30 16,4 16,3 20 10 0 Notebooks 2001 2002 Andere 2001 2002 Finanzergebnis 2001 % 2002 % 539.897 100 544.074 100 - 499.104 92,44 -506.945 93,18 40.793 7,56 37.129 6,82 - 14.734 2,73 -16.452 3,02 458 0,08 3.115 0,57 26.518 4,91 23.792 4,37 0,05 376 0,07 278 Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen 26.894 4,98 24.070 4,42 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 8.448 1,56 -5.435 1,00 Jahresüberschuss 18.446 3,42 18.635 3,43 Gesch ä f tsbericht 2002 21 Lagebericht Die Rückstellungen in der Höhe von 14,67 Mio. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Euro (2001: 14,84 Mio. Euro) enthalten u.a. Rück- erhöhten sich auf 120,11 Mio. Euro (2001: 107,27 stellungen für Garantien und Gewä hrleistungen, Mio. Euro). Der Anstieg ist im Zusammenhang mit die für zu er war tende Nachbesserungsarbeiten dem erhöhten Vorratsbestand und der verstä rkten und Gutschrif ten nach einer pauschalen Berech - Geschä ftstä tigkeit im 4. Quartal 2002 zu sehen. nungsmethode in Abh ä ngigkeit vom garantiebe - Das sonstige Fremdkapital belief sich auf 7,8 Mio. haf teten Umsatz gebildet werden. Die kurzfristi - Euro (2001: 9,5 Mio. Euro). Der größte Posten wa - gen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ren dabei Verbindlichkeiten aus Steuern mit 2,2 blieben mit 0,07 Mio. Euro nahezu unverä ndert. Die Mio. Euro (2001: 3,7 Mio. Euro). EBIT 2001-2002 Mio. Euro 30 25 Bilanz 2002 (Kurzfassung in TSD Euro nach US - GAAP) 26,52 20 2001 % 2002 % 15 5.991 2,94 5.631 2,49 10 Liquide Mittel 41.919 20,54 34.903 15,45 Vorräte 52.104 25,53 57.414 25,42 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 97.495 47,76 120.529 53,36 6.617 3,24 7.402 3,28 Anlagevermögen Sonstige UV Bilanzsumme 5 0 204.126 100,00 225.879 100,00 Eigenkaptial 72.349 35,44 83.599 37,01 Rückstellungen 14.842 7,27 14.665 6,49 107.270 52,55 120.115 53,18 7 <0,01 71 0,03 4,5 3.695 1,81 2.247 0,99 4,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern Sonstiges Fremdkapital Bilanzsumme 5.850 2,87 5.031 2,23 204.126 100,00 225.879 100 23,79 2001 2002 EBIT- Marge 2001-2002 in % 5,0 4,91 4,37 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Cash - flow Die aus der betrieblichen Tä tigkeit er wir tschaf teten Zahlungsmittel verminder ten sich von 12,1 Mio. Euro auf 1,2 Mio. Euro. Dies ist auf eine Verä nderung des Netto - Umlauf vermögens von rund 20,7 Mio. Euro zurückzuführen. Die Investitionen von rund 1,27 Mio. Euro konnten somit aus dem Cash - flow aus laufender Gesch ä f tstä tigkeit finanzier t werden. Durch die Dividendenausschüttung in Höhe von 0,65 Euro für das Jahr 2001 ergab sich ein negativer Cash - flow aus Finanzierungstä tigkeit in der Höhe von rund 7,02 Mio. Euro. Cash - flow Statement nach US - GAAP (Kurzfassung in TSD Euro) 2001 2002 12.148 1.249 Cash-flow aus Investitionstätigkeit - 2.813 - 1.244 Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit - 4.698 - 7.021 Netto -Veränderung der liquiden Mittel 4.637 - 7.016 41.919 34.903 Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraums 2001 2002 22 Analyse der finanzwir tschaf tlichen Situation Die Working Capital Ratio, die das Verh ä ltnis von Umlauf vermögen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten angibt, betrug im Jahr 2002 1,50 (2001: 1,55). Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 1,69 Euro auf 1,71 Euro je Aktie. Der ROI, der Er trag des investier ten Kapitals betrug 8,80 % (2001: 10,81%). Kennzahlen nach US - GAAP 2001 Working Capital Ratio 2002 1,50 1,55 Eigenkapitalquote 35,44% 37,01% Return on Investment (ROI) 10,81% 8,80% 1,69 1,71 Gewinn je Aktie (in Euro) Investitionen Im Gesch ä f tsjahr 2002 wurden insgesamt 1.269,5 Tsd. Euro investier t (2001: rund 2.833,62 Tsd. Euro). Die Investitionen entfielen überwiegend auf die Umstellung der EDV, die Adaptierung der Notebook- Straße sowie den Umbau des Betriebsgeb ä udes. Die Finanzierung der Investitionen erfolgte aus dem Cash - flow aus der laufenden Gesch ä f tstä tigkeit. Nachtragsbericht Zwischen dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2002 und der Drucklegung des Gesch ä f tsberichtes sind kei ne wesentlichen Änderungen aufgetreten, welche sich auf die Vermögens - , Finanz - und Er tragslage des Unternehmens sowie auf den Gesch ä f tsverlauf auswirken. Gesch ä f tsbericht 2002 Aktie 23 Die GERICOM - Aktie im Börsenjahr 2002 Die Aktienm ä rkte litten 2002 nicht nur unter der sich abschwä chenden Konjunktur weltweit, sondern auch unter einer Vielzahl weiterer belastender Faktoren. Die wir tschaf tliche Entwicklung verlor zuneh mend an Dynamik, viele Unternehmen korrigier ten ihre Umsatz - und Er tragsprognosen. Alle wichtigen Aktienindizes verbuchten deutliche Bewer tungsabschl ä ge. So war das Jahr 2002 das dritte schwache Börsenjahr in Folge. Gerade die Deutsche Börse und speziell das Han - Nach einer Vielzahl von Skandalen soll nun das delssegment des Neuen Marktes, in dem die GERI - Ver trauen der Anleger wieder gefestigt werden. COM - Aktie bis zum Jahresende 2002 notierte, ver- Anlegerschutz und mehr Transparenz sind das Ziel zeichneten die höchsten Kursrückgä nge unter den der Corporate Governance - Grunds ä tze, die sich führenden Kapitalm ä rkten. Der Nemax All Share die börsennotier ten Unternehmen in Deutschland lag zum Jahresende 2002 mit 405,62 Punkten gesetzt haben. Dazu hat sich auch GERICOM klar (2001: 1.095,83 Punkten) weit unter dem Schluss - bekannt und war deshalb eine der ersten Aktien - stand des Jahres 2001. Der für GERICOM maßgeb - gesellschaf ten, die am 30.10.2002 die Corporate liche Vergleichsindex NEMAX 50 büßte 2002 mit Governance - Erkl ä rung der Deutsche Börse AG 69,25 Prozent noch einen weit größeren Teil seines unterzeichnet hat. Die GERICOM AG wurde zudem Wertes ein als im Vergleichszeitraum 2001. im Zuge der neuen Aktien - Marktsegmentierung Value Management 1. Platz „Small Cap“ für 2003 als eines der ersten Unternehmen für Vor diesem Hintergrund folgte die GERICOM - Aktie das Prime - Standard - Segment zugelassen. Seit mit einem Minus von 67,10 % diesem Trend. Die Januar 2003 notier t GERICOM in diesem neuen Aktie erholte sich nach dem Allzeittief im Oktober Qualitä tshandelssegment. 2002 wieder deutlich und schloss zum 31.12.2002 bei 10,10 Euro. Die Marktkapitalisierung sank da - Neuer Aufsichtsrat bestä tigt mit auf rund 110 Mio Euro (2001: 335 Mio. Euro). Die Hauptversammlung fand am 29. Mai im Ars Im Juni 2002 wurde für das Jahr 2001 eine Divi - Electronica - Center in Linz statt. Alle Tagesord - dende von 0,65 Euro je Aktie (2001: 0,42 Euro je nungspunkte wurden mit großer Mehrheit von den Aktie) ausgeschüttet. Aktion ä ren angenommen. GERICOM AG vs NEMAX 50 (rebased to 100) GERICOM vs NEMAX Tech nology (rebased to 100) 120 110 120 100 100 90 80 80 60 70 40 60 20 1.1.2002 50 GERICOM NEMAX Technology 40 30 20 Jän. 1.1.2002 GERICOM NEMAX 50 Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 31.12.2002 31.12.2002 24 Aktie Für das abgelaufene Gesch ä f tsjahr 2002 wurde sammlung aus famili ä ren Gründen seinen Rück- eine Dividende von 0,65 Euro pro Aktie beschlos - tritt. Er steht dem Unternehmen jedoch auch wei - sen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine ter beratend zur Verfügung. Dr. Georg Bauer trat Erhöhung um über 54,76 % oder 23 Eurocents als eines der drei neu gewä hlten Mitglieder die (2001: 0,42 Euro) und entspricht 40 % des HGB - Nachfolge als Aufsichtsratsvorsitzender an. Herr Bilanzgewinns in Höhe von insgesamt 17,71 Mio. Mag. Gerhard Sperrer und Herr Gernot Friedhuber Euro. Damit konnten die Aktion ä re auch im zwei - wurden ebenfalls von der Hauptversammlung als ten Jahr seit dem Börsengang direkt am Erfolg des neue Aufsichtsratsmitglieder bestä tigt. Unternehmens par tizipieren. Die Dividendenrendi te beträ gt damit 6 % (Schlusskurs 30.5.2002). Herr Wolfgang Stürzer ist mit 23.9.2002 und Herr Von der Hauptversammlung 2002 wurden drei Gernot Friedhuber ist am 17.10.2002 als Mitglied neue Mitglieder des Aufsichtsrates bestä tigt. zurückgetreten. Dem Aufsichtsrat der GERICOM AG Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Jochen gehören nun folgende Mitglieder an: Dr. Georg Bau - Tschunke erkl ä r te mit Beendigung der Hauptver- er, Hartmann Weirather und Mag. Gerhard Sperrer. Aktien - und Optionsbestä nde der Aufsichtsrats - und Vorstandsmitglieder: Aufsichtsrat Funktion Aktien per Verkauf 31.12.2001 0 Aktien per Optionen per 31.12.2002 31.12.2002 Georg Bauer Vorsitzender 0 Gerhard Sperrer Mitglied 1.350 0 1.350 Hartmann Weirather* Mitglied 85.000 28.050 56.950 Vorstand Funktion Aktien Verkauf 31.12.2001 0 Aktien Optionen per 31.12.2002 31.12.2002 Hermann Oberlehner** CFO 7.145.503 0 7.145.503 Gerhard Leimer CFO 8.500 4.250 4.250 10.000 Sonstige Mitarbeiter * 285.612 Hinsichtlich der 56.950 Stück Aktien ist der Aktienkauf ver trag noch nicht vollzogen, der Anspruch ist von der Er füllung verschiedener Bedingungen abh ä ngig. ** Hermann Oberlehner ist der Hauptbegünstigte der Oberlehner Privatstif tung, welche die Aktien h ä lt. Information für Kapitalanleger Kennzahlen je Aktie: Aktienanzahl Aktien im Streubesitz Streubesitz Ergebnis je Aktie Höchstkurs 2001 2002 10.900.000 10.900.000 3.368.173 3.754.497 30,90% 34,44% 1,69 1,71 39,40 31,04 Tiefstkurs 17,25 7,15 Ultimokurs 30,70 10,10 KGV Höchst 23,31 18,15 KGV Tiefst 10,21 4,18 335 Mio. Euro 110 Mio. Euro 10.813 27.769 Börsenkapitalisierung per Ultimo Durchschn. gehandelte Aktienanzahl / Tag (Xetra) Gesch ä f tsbericht 2002 25 Lagebericht Corporate Governance auf Basis Gesamtvorstand ausgewiesen werden. Die GERICOM AG ist überzeugt, dass Unter- Die Vorstandsvergütung im Wir tschaf tsjahr 2002 nehmen und damit auch die Aktienm ä rkte das beträ gt nach Abgrenzung der Tantiemen wie folgt Ver trauen der Anleger nur dann zurückgewinnen (Angaben in EUR): und zurückverdienen können, wenn klare Verhal tensregeln kommunizier t und auch kontrollier t Fix Variabel Gesamt werden. Deshalb haben sich die GERICOM AG und 308.407,22 50.000,00 358.407,22 neun weitere an der Deutschen Börse notier te Unternehmen am 30. Oktober 2002 öf fentlich Die Mitglieder des Aufsichtsrates der GERICOM zur Einhaltung national und international aner- AG erhielten im Wirtschaftsjahr 2002 insgesamt kannter Standards für faire und verantwor tungs - EUR 50.034,27 an Beratungshonorar sowie EUR volle Unternehmensführung bekannt und eine 14.114,37 an Vergütung für die Aufsichtsratstätig- gemeinsame keit. Weiters wird bekanntgegeben, dass die GERI- Corporate Governance - Erkl ä rung unterzeichnet. COM AG im Wirtschaftsjahr 2002 an die KPMG Alpen -Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs - und Steu - Die GERICOM AG hat die in der Corporate Go - erberatungsgesellschaft als Wirtschaftsprüfer insge - vernance - Erkl ä rung Standards samt ein Honorar von EUR 180.793,34 bezahlt hat. umgesetz t, wobei in Abweichung zu Pkt. 3.2 b) Es wird in diesem Zusammenhang auch bestätigt, die Vorstandsgeh ä lter im Anhang des Konzernab - dass eine entsprechende Unabhängigkeitserklärung schlusses nicht in individualisier ter Form, sondern des vorgenannten Wirtschaftsprüfers vorliegt. enthaltenen 2003 Anfang Februar Mitte Februar 21.03.2003 24.03.2003 Verabschiedung Börsenordnung Veröf fentlichung Entscheidung Verkettungster- Handelsstar t Börsenordnung: tritt in Kraf t finaler Rangliste über Indexzusam - min (Umstellung neue Index- Unternehmen aller Prime - Stan - mensetzung nach Handels - familie können Prime - dard Unterneh - Standard Aufnah - men, Stichtag me beantragen 31. Januar 2003 schluss) Anforderung der neuen Standards General Standard Gesetzliche Mindestanforderungen Jahresbericht/Halbjahresbericht Streubesitz in % Zusatzanforderungen Quartalsberichte Internationale Rechnungslegungsstandards (IAS/US - GAAP) Unternehmenskalender Aktive IR-Arbeit (Analystenkonferenz) Ad -hoc-Mitteilungen auch in Englisch Laufende Berichterstattung Fortlaufender Handel (bestimmt durch Xetra -Liquiditätsmaß, evtl. Designated Sponsor) Prime Standard Prime Standard: Indexlandschaf t ab 2003 DAX MDAX SDAX TecDAX NEMAX 50 Prime All - Share - Index 26 Aktie Der Vorstand und der Aufsichtsrat der GERICOM GERICOM gewinnt Shareholder- value Test AG begrüßen die Vorlage des Deutschen Corporate Bei einer von Exper ten der Contrast Management Governance - Kodex und haben bekrä f tigt, die In - Consulting im Auf trag des österreichischen Maga - halte des Kodex im GERICOM Konzern umzusetzen zins „Format“ durchgeführ ten Shareholder- value und einzuhalten. Studie über die wichtigsten Austrostocks im In und Ausland wurden als Wer tungskriterien die An - GERICOM im Prime Segment der Deutschen Börse legerrendite, Return on Capital Employed (Roce), relativer Economic Value Added (EVA) sowie die Ab Anfang 2003 wird die Frankfur ter Wer tpa - Eigenkapitalrendite herangezogen. Berechnungs - pierbörse Prime grundlage bildeten die Gesch ä f tsberichte der Standard und General Standard, unterscheiden. Jahre 1999 bis 2001. GERICOM ging bei diesem Die Teilnahme am „Teilbereich des geregelten Vergleich als Sieger hervor, wobei besonders Marktes mit weiterer Zulassungsfolgepflichten“ der Return on Capital Employed überzeugte. Die (Prime Standard) – stellt an die Unternehmen zum Auszeichnung „Gewinner des Shareholder- value Schutz der Anleger besondere Anforderungen. Tests“ bestä tigt unsere of fene Kommunikation mit Die zugelassenen Aktiengesellschaf ten müssen der Finanzwelt. zwischen zwei Segmenten, über die gesetzlichen Mindestanforderungen hi naus zus ä tzliche hohe internationale Standards Investor Relations in puncto Transparenz und Information erfüllen. Das Jahr 2002 stellte erneut hohe Herausforde - Dazu gehören die Veröf fentlichung von Quar tals - rungen an die Investor Relations der GERICOM berichten mit bestimmten Mindestangaben, kon - AG. Auf zahlreichen Roadshows und Investoren - solidier ter Jahresabschluss nach internationalen konferenzen im In - und Ausland sowie bei aus - Rechnungslegungsvorschrif ten, Publikation eines führlichen Einzelgesprä chen mit Analysten und Finanzkalenders, Durchführung mindestens einer Fondsmanagern konnten diese vom langfristigen Analystenkonferenz pro Jahr sowie die Veröf fent- Kurspotenzial der GERICOM - Aktie überzeugt wer- lichung von Ad - hoc - Mitteilungen zus ä tzlich in den. Oberste Prioritä t bei GERICOM ist es, eine englischer Sprache. transparente und verl ä ssliche Kommunikation in allen Belangen der Investor Relations konti GERICOM ist diesen Vorgaben schon bisher nach - nuierlich zu gewä hrleisten. Auf unserer Website gekommen – das Prime Standard Segment bedeu - www.gericom.com haben Aktion ä re, Analysten tet daher keine zus ä tzlichen Auf wendungen für und Ver treter der Presse die Möglichkeit, sich GERICOM. Im Dezember 2002 hat GERICOM die über unser Unternehmen zu informieren. Ge - Zulassung in den Prime Standard bei der Deut- sch ä f ts - und Quar talsberichte, Ad - hoc - und Pres - schen Börse beantragt und bereits ab Beginn des semitteilungen, Pressear tikel, Kennzahlen und neuen Gesch ä f tsjahres erhalten. Mit dem Wech - Einsch ä tzungen von Analysten werden ausführlich sel in den Prime Standard und dem Bekenntnis und zeitnah dargestellt. Ein Schwerpunkt der IR - zu einer umfassenden Corporate Governance, hat Arbeit war im Jahr 2002 die Gewinnung weiterer GERICOM den Investoren ein klares Signal gege - Analysten, die unsere Aktie aus Kapitalmarktsicht ben, dass das Unternehmen weiterhin alles tut, beur teilen. Die von ihnen verfassten Research - Be - um zu den Top - Qualitä tswer ten der Deutschen richte sind eine wichtige Entscheidungsgrundlage Börse zu z ä hlen. für institutionelle und private Anleger. Gesch ä f tsbericht 2002 Risikobericht Risikobericht Konjunkturelle Risiken GERICOM minimier t seine Bestandsrisiken durch Die Konjunkturentwicklung und das Konsumenten - das verhalten haben sich in Westeuropa in den letzten Hersteller erfolgen erst bei Vorliegen eines Kun - Jahren wenig positiv entwickelt. GERICOM ist als denauf trags. Bei den Vorrä ten handelt es sich da - Anbieter von innovativen Produkten aus dem Wachs - her im Wesentlichen immer um bereits verkauf te tumsbereich Notebooks mit einem ausgezeichneten Ware bzw. um Service - Ware. Der Wer t des Lager- Preis -/Leistungsverhältnis gut positioniert. bestandes ist daher in der Regel nicht höher als Build - to - Order- Prinzip. Bestellungen beim ein Monatsumsatz. Durch gezielte Marktforschung Sollte die negative gesamtwir tschaf tliche Ent- und realistische Mengensteigerungen minimieren wicklung weiterhin anhalten, kann aber nicht aus - wir zus ä tzlich das Abverkaufsrisiko unserer Han - geschlossen werden, dass sich die Konsumausga - delspar tner. ben insgesamt noch einmal deutlich reduzieren, wodurch letz tlich die zukünf tige Entwicklung Absatzrisiken von GERICOM ebenfalls beeinträ chtigt werden Die Hauptumsatz trä ger gehören in erster Linie könnte. zu den größten internationalen Unternehmen des Retail - Marktes, mit denen GERICOM hohe Beschaffungsrisiko Projektvolumina realisier t. Durch den Ausfall Für die Herstellung von Produkten sowie für die Ab - einzelner Kunden könnte es daher zu signif ikan - wicklung logistischer Prozesse greift GERICOM auf ten Umsatzeinbußen kommen. Aufgrund des gu - externe Partner zurück. Daher ist GERICOM sowohl ten Preis -/Leistungsverh ä ltnisses ist GERICOM qualitativ als auch preislich auf seine Partner an - aber ein attraktiver Par tner und ver fügt über gewiesen. Insbesonders die Beschaffungsm ä rkte lang j ä hrige, stabile Kundenbeziehungen. Es ist für Notebook- Komponenten und Logistikdienst- daher nicht anzunehmen, dass große Handels - leistungen sind sowohl hinsichtlich Kapazitä ten par tner die Gesch ä f tsbeziehungen zu GERICOM als auch Preise volatil. Zus ä tzlich können Logis - lösen werden. Zus ä tzlich reduzier t GERICOM tikdienstleistungen durch politische Ereignisse wie das Bonitä tsrisiko dadurch, dass ein Großteil den Irak- Krieg negativ beeinflußt werden. der Kunden gegen mögliche Ausfallsrisiken kre ditversicher t ist. Aufgrund seiner lang j ä hrigen Gesch ä f tsbezie hungen ver fügt GERICOM aber über sehr stabile Finanz- und Wä hrungsrisiken Lieferanten. Als einer der führenden Notebook- Der Finanzmittelbedarf von GERICOM beschrä nkt Lieferanten wird GERICOM aufgrund seiner großen sich nahezu ausschließlich auf die Projektfinan - Handelsvolumen auch bei Kapazitä tsengp ä ssen zierung. Aufgrund unserer Eigenkapitalbasis und bevorzugt beliefer t. GERICOM bezieht seine Wa - unserer guten Er tragskraf t verfügen wir über eine ren von international führenden Herstellern mit erstklassige Bonitä t. Außerdem sind die bestehen - hohen Qualitä tsstandards und führ t vor, wä hrend den Finanzlinien ausreichend, um ein Wachstum und nach der Produktion eigene Qualitä tskontrol - von bis zu 25% finanzieren zu können. Eine Ab - len durch. h ä ngigkeit von einzelnen Kreditinstituten besteht dabei nicht. Darüber hinaus stehen in erheblichem Bestandsrisiken Maße Lieferantenkredite zur Verfügung. Hochwer tige Produkte im Bereich Mobile Compu ting unterliegen aufgrund der dynamischen tech - Da in der EDV - Branche üblicherweise in US - Dollar nischen Entwicklung einer schnellen Alterung. Sie fakturier t wird, besteht hier ein potentielles Wä h - müssen daher möglichst schnell verkauf t werden, rungsrisiko, welches aber durch projektbezogene da ansonsten Abwer tungsrisiken drohen. Kurssicherungsgesch ä f te minimier t wird. 27 28 Risikobericht Ausblick Für das Jahr 2003 rechnet GERICOM nicht mit einer grundlegenden Verbesserung des allgemei nen Konsumklimas. Die Preissensitivitä t der Verbraucher wird voraussichtlich sogar noch einmal zunehmen. Ver triebskan ä le mit flachen Kosten strukturen wie beispielsweise Discounter werden auch weiterhin von dieser Entwicklung profitieren. Gerade für Notebooks erwar ten wir aber weiterhin gute Wachstumsraten, die vor allem aus einer erhöhen Nachfrage aus dem Consumer- Bereich resultieren. Hier haben wir als Marktführer in Deutschland bereits in der Vergangenheit unsere besondere Leistungsfä higkeit bewiesen. GERICOM blickt optimistisch in das Jahr 2003. Wir haben ein ef fizientes Beschaf fungs - und Logistiknetzwerk, um unsere Produkte „Time - to Market“ auf einem breiten Markt zu platzieren. Sowohl auf Produktions - als auch auf Ver triebs seite verfügen wir über große Flexibilitä t und hervorragende Kostenstrukturen. Ein Schwerpunkt unserer Aktivitä ten wird dabei in dem weiteren Ausbau unseres Auslandsengagements liegen. GERICOM hat hierfür in den letzten Jahren sehr gute Grundlagen gelegt. Wir haben vorhandene Kunden ins Ausland begleitet, namhaf te internati onale Handelskonzerne als Neukunden gewonnen und auch international ein umfangreiches Service und Af ter- Sales - Netzwerk aufgebaut. Wir sehen für unser Gesch ä f tsmodell in Europa weiterhin ein erhebliches Wachstumspotenzial. Durch die internationale Ausrichtung, die Flexibilitä t der Angebotspalette sowie die Stä rke unseres Ein kaufs - und Beschaffungsnetzwerkes sind wir auch in schwierigen Zeiten gut aufgestellt. Wir sind daher zuversichtlich, dass GERICOM im Jahr 2003 sowohl den Umsatz als auch den Jahres überschuss um 15% verbessern kann. UNTERNEHMENSPROFIL 30 Gesch ä f tsmodell Das Gesch ä ftsmodell der GERICOM AG Umfangreiche Neueste Trends und Technologien erkennen – Visionen umsetzen – die Welt greifbar machen ! Seit 1990 Marketingkonzepte ist GERICOM auf dem Gebiet des Mobile Computing & Communication ein Vorreiter. Wir verbinden Tele kommunikation, Unterhaltungselektronik und mobile Datenverarbeitung auf Basis innovativer ComputerTechnologie und ver treiben unsere Produkte mittels erfolgreicher Marketing- Gesamtkonzepte. Damit Starke Ver triebs - treibt GERICOM das Zusammenwachsen der Informationstechnologien voran und profitier t gleichzeitig Par tnerschaf ten von diesem globalen Trend. Wertschöpfung für Vertriebspartner im Marketing Innovatives Produktportfolio Innovatives Produktpor tfolio GERICOM ermöglicht branchenfremden Handels - im Bereich Mobile Computing & Communication ketten wie Lidl, Real, Tchibo, Zielpunkt (Plus im wachstumsstä rksten Teilsegment des Marktes Austria), Hofer (Aldi Austria) bzw. anderen bran - für Informationstechnologie: Notebooks vom Ein - Europaweites chenfremden Unternehmen aus der Medien - , Un - steigermodell bis zum High - End - Gerä t. LCD - PCs, Ser vicenetz terhaltungs - und Lebensmittelbranche mit einem Flachbildschirme, das mobile Zubehör und Web - innovativen Marketingkonzept den Einstieg in den Appliances runden das Produktpor tfolio ab. GERICOM konzentrier t sich auf Aktionsgesch ä f te Ver trieb von Notebooks und weiteren High -Tech Vielseitige Produkten für Mobile Computing und die mobile Ver triebsstrategie Kommunikation. Qualitä tssicherung von der Entwicklung bis zum Kundenservice Wir messen der Qualitä tssicherung einen hohen Als Dienstleister übernehmen wir für unsere Kun - Stellenwert zu: Die Qualitä tssicherung umfasst die Flexibles, risikoloses den den gesamten Wer tschöpfungsprozess. Wir gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung BTO - System bieten unseren Par tnern dabei von der individu - bis zum Kundenservice. Ein modernes, kundenori - ellen und marktgerechten Produktspezifikation, entiertes und europaweites Servicekonzept ist zen - über Preisfindung, Bestimmung des Aktionszeit- traler Bestandteil der Unternehmensstrategie und Trendforschungs - & raumes, Gestaltung der Werbung, Unterstützung gehört zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren bei der Entwicklungs -Schwerpunkte am Point of Sale bis hin zu einem umfassenden Erschließung des europ ä ischen Marktes. Af ter- Sales - Service für den Endkunden, alle Leis tungen zur Vermarktung der GERICOM - Produkte. Seit vier Jahren erfolgreich mit E- Commerce Die Vorreiter bei können Über 30.000 Page Visits und hunder te Bestellun - sich damit beinahe ausschließlich auf die Bereit- gen pro Tag (www.gericom.com) bestä tigen den stellung von Verkaufsfl ä chen konzentrieren. Ihr Erfolg unserer Online - Aktivitä ten. Zus ä tzliche Kostengünstiger Nutzen: Der Marketingef fekt der Verkaufsaktionen GERICOM - Webshops Einkauf dif ferenzier t sie vom Wettbewerb und erhöht ihre und GERICOM - Produkte in unz ä hligen Online - Kundenfrequenz sowie ihr Umsatzpotenzial und Shopping Malls runden das Angebot ab. Produktioninnovationen branchenfremden Handelspar tner unserer Ver triebspar tner verbreiter t ihre Kundenzielgruppe. Flexibles und risikoloses BTO - System Starke Vertriebspartnerschaf ten GERICOM ist jederzeit in der Lage, flexibel und risi - GERICOM verfügt über eine starke Marktstellung kolos die Produkte nach dem Built- to - Order- System bei führenden abverkaufsstarken Elektronik- Re - den Kundenwünschen entsprechend anzubieten. Wir tailern in Europa wie z.B. Media Markt, Saturn, können innerhalb von kürzesten Time - to - Market- In - Karstadt, Metro, Fnac und Dixons. tervallen Aufträ ge mit computeroptimierten Stückzahlen und Konfigurationen ausführen und vermark- Mit diesen Konzernen verbindet GERICOM eine ten. Dabei nutzen wir unser weltweites Lieferanten - lang jä hrige Ver triebspar tnerschaf t. Netzwerk und deren logistische Ressourcen. Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil Aktuelle Trendforschung und Entwicklungsschwerpunkte Kostengünstiger Einkauf Die Entwicklungsaktivi - jä hrigen Geschä ftsbeziehungen in Asien sichern tä ten von GERICOM umfassen unter anderem uns einen kostengünstigen Einkauf auch knapper, die Bereiche Technik (z.B. die Integration von qualitativ hochwertiger Komponenten. GERICOM ist Bluetooth Technologie, GPRS und UMTS in Note - durch gesteigerte Einkaufsvolumina infolge des star- books und Web - Appliances wie z.B. TabletPCs mit ken Wachstums mittlerweile zu einem bedeutenden integrier tem Telefon, UMTS Telefon), Design (z.B. und vorrangig behandelten europ ä ischen Abnehmer Anpassung aktueller Trends an den europ ä ischen von wichtigen Technologiekomponenten geworden. Trendforschungs - und Unser weitgespanntes Netzwerk und unsere lang- Kundengeschmack) sowie permanente Trend - und Marktforschung. So hat GERICOM im April 2002 Aktionsgesch ä f te das erste stoß - und spritzwasserfeste Design - Out- Zu Beginn eines Aktionsgesch ä f tes legen wir ge - door Notebook auf den Markt gebracht. meinsam mit unseren Ver triebspar tnern in einem Intel- Partnerschaft Strategiegesprä ch die allgemeine Produktspezifi - GERICOM als Trendsetter kation fest. Im n ä chsten Schritt erfolgt die exakte Mit Trend - Forschungsaktivitä ten Preisfindung, darauf aufbauend entwickeln wir in und durch unsere lang jä hrigen Entwicklungskoo - enger Zusammenarbeit mit unseren Vorlieferanten perationen mit führenden Technologieanbietern das konkrete Produkt. Die Bestimmung des opti - und Großkunden realisieren wir stä ndig Produkt- malen Aktionszeitraumes und die Gestaltung einer innovationen, die bereits innerhalb kurzer Zeit erfolgreichen Werbekampagne (Print, TV, Web, zur Marktreife gelangen. Auf dieser Basis setzt Billboards) sind entscheidende Faktoren für den GERICOM laufend Maßstä be hinsichtlich Design Erfolg des jeweiligen Aktionsgesch ä f tes. Hier un - und Technologie im Bereich Mobile Computing & terstützen wir unsere Ver triebspar tner mit unserer Communication. GERICOM - Produkte fallen durch lang jä hrigen Erfahrung. Eine umfassende Logistik- besonders junges, modernes Design und durch planung sicher t die optimale Produktverfügbarkeit neue Materialien auf. Durch diese „trendigen“ bei unseren Kunden vor Or t. Unterstützung am Merkmale heben sie sich von den herkömmlichen Point of Sale und umfassender Af ter- Sales - Service Gerä ten ab. komplettieren unser Full - Service - Paket. den eigenen Direct-Sales Preisliste Der typische Ablauf eines Aktionsgesch ä f tes Produktentwicklung mit Bestimmung des Vorlieferanten Aktionszeitraumes Gestaltung der Werbung Preisfindung Produktlieferung, Logistikkonzept Produktspezifikation Unterstützung am Point Of Sale Strategiegespräch After Sales Service Assemblierung Komponenten- 3 Tage Verzollung 3 Tage Versand Ware bei Versand nach und Überprüfung nach Europa Kunden, 1 Woche Taiwan der Lieferung 2 Tage vor Werbung 2 Tage Distribution auf Lager Woche 5 Woche 6 Assemblierung Woche 1 Woche 2 Woche 3 + 4 Werbung Online -Vertrieb 31 32 Produktpor tfolio Mobile Computing Produktportfolio GERICOM konzentrier t sich seit 1994 haupts ä chlich auf Notebooks und weitere Produkte des Mobile Computing. Hierzu gehören in erster Linie verschiedene Ar ten von Notebooks (High - End Notebooks, A2 Lifestyle Notebooks, Desktop - Replacements und Education Notebooks) sowie LCD - PCs, Webcams, Webpads und weitere Hard - und Sof twarekomponenten. In unserem Produktpor tfolio spiegelt sich die Kernkompetenz wider, innovative Produkte für den europ ä ischen Markt zu entwickeln und zu vermarkten. Zentrale Bedeutung haben dabei das frühzeitige Erkennen von technologischen Trends, die eigen stä ndige Entwicklung und das kreative Design der Produkte. Bellagio Silver Seraph Per4mance 5 in 1 mobile server Silver Shadow Wir adaptieren neueste technologische Trends Aufgrund unserer technischen Kompetenz und der und generieren stä ndig neue Produktideen mit engen Kooperationen mit bedeutenden Technolo - Hilfe permanenter Marktforschung sowie durch gieanbietern sind wir immer wieder in der Lage, Entwicklungskooperationen mit führenden Tech - internationale nologieanbietern und Großkunden. GERICOM kann frühzeitig zu erkennen, Bezugsquellen für innova - aufgrund seines flexiblen Konzepts die Notebooks tive Komponenten zu erschließen und diese in die sowohl als Standardprodukte in Großserie als eigenen Produkte zu integrieren. So ist GERICOM auch als BTO - Produkte nach individuellen Kun - nicht nur einziger lizenzier ter OEM - Kunde von Intel denwünschen fer tigen. Auch im Produktdesign in Ö sterreich, sondern hat in der Vergangenheit für setzt GERICOM seit Jahren Maßstä be und zieht Intel als eines der ersten europ ä isches Unterneh - durch außergewöhnliche Innovationen immer wie - men Notebooks mit den neuesten Intel - Produkten der die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich. Im entwickelt und in den europ ä ischen Markt einge - April 2002 stellte GERICOM das erste schock- und führ t. GERICOM ist damit Innovationsführer im spritzwasserfeste Design Outdoor- Notebook mit Markt der Notebooks und Web Appliances: Kundenbedürfnisse und Trends Magnesiumgeh ä use und dem energiesparenden, mobilen Intel Pentium 4 Prozessor vor. Denn laut Schon 1994 brachte GERICOM als einer der einer Untersuchung von IDC fallen ein Drittel aller ersten Hersteller ein Pentium Notebook auf den Notebooks wegen Besch ä digung aus. Hauptursa - europ ä ischen Markt. chen dafür sind das Herunterfallen, Verschütten 1996 führ te GERICOM ein Notebook mit 15 Zoll von Flüssigkeiten auf das Gerä t, Stöße am Gerä t Display in Europa ein. und Vibrationen. Das X5 Design Outdoor- Note - Bereits 1998 vermarktete GERICOM ein Note - book verbindet Performance – netzunabh ä ngiges book mit Pentium III Prozessor sowie ein Note - Arbeiten – und hohe Belastbarkeit in einem. book mit integrier tem DVD - Lauf werk in Europa. 1999 produzier te GERICOM ein Notebook Webshox Per4mance Masterpiece Radeon Masterpiece Per4mance GERICOM - Produkte zeichnen sich durch folgende Charakteristika aus: Mobilitä t: flexible Einsetzbarkeit und neue inno - mit integrier tem CD - Brenner. 2000 brachte GERICOM als europaweit erstes Unternehmen ein Notebook mit einem 1.000 vative Materialen ermöglichen die Herstellung MHz - Prozessor auf den Markt. von Bauteilen mit geringem Gewicht 2001 war GERICOM das weltweit erste Unter- Performance: zukunf tsweisende und leistungs - nehmen mit einem GPRS - Notebook starke Technologie (integrier tes Wireless Lan, 2002 folgte die erfolgreiche Einführung des Bluetooth, GPRS) weltweit ersten semi - ruggedized Notebooks Connectivity: maximale Kommunikationsfä higkeit mit dem mobilen Intel Pentium 4 Prozessor Design: neueste Trends, spezifische Merkmale, sowie eines Notebooks mit DVD - RW- Brenner. neuar tige Materialen X5 „Milka Edition“ Qualitä t: umfangreiche Testverfahren und Quali - Weitere Produktinnovationen sind bei GERICOM in tä tssicherung (u.a. LGA) laufender Entwicklung. Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil Fachzeitschrif ten vergleichen und bewer ten regel - darüber hinaus Produkte wie ISDN - , Ethernet- , m ä ßig GERICOM - Produkte mit jenen der Mitbe - Modem - , GSM - , Fernseh - und Kombikar ten. werber. Dabei ist die Top - Qualitä t der GERICOM Produkte immer wieder von unabh ä ngiger Seite Die Zukunf t ist drahtlos: bestä tigt worden. Mit dem weltweit ersten GPRS - Notebook hat X5 Force GERICOM 2001 im Markt für Mobile Computing Aktuelles Produktportfolio: die Weichen in Richtung drahtlose Zukunf t ge - Neben High - End Notebooks, die einen vollwer- stellt. Mit der Integration des GPRS - Moduls in tigen Desktop - Ersatz darstellen und sich durch Notebooks ist es nun endlich möglich, ohne Kabel hohe Rechner- und Grafikleistung auszeichnen, überall stä ndigen Zugang zum Internet zu haben. bietet GERICOM auch Lifestyle Notebooks an, In Zukunf t wird die Connectivity mobiler Gerä te die stark von modernem Design geprä gt, mit neu - eine besondere Rolle spielen. Technologien wie ester Technologie ausgestattet und für den Viel - Bluetooth, Wireless L AN, GPRS, UMTS ermögli - flieger besonders geeignet sind. Im schulischen chen die perfekte Kommunikation zwischen den und universitä ren Bereich werden zudem speziell verschiedensten Gerä ten. Dies wird das Arbeits - abgestimmte Education Notebooks vermarktet. und Kommunikationsverhalten der Menschen ins - Durch die Nutzung des „Always On“- Features der gesamt drastisch verä ndern. GPRS -Technologie ist es möglich, eine permanente Verbindung des Notebooks zum mobilen Funknetz Die Nachfrage nach mobilen Lösungen wird in den aufzubauen, ohne dafür zu zahlen. Kosten fallen n ä chsten Jahren stark steigen. Wir stehen mit erst dann an, wenn Daten übertragen werden. dem Auf tauchen des drahtlosen Internets an der Unnötiges, zeitraubendes und kostenintensives Schwelle zur n ä chsten Kommunikationsrevoluti - Einwä hlen ins Internet gehört damit der Vergan - on, wo die Benutzer permanent mit dem Internet genheit an. Der Bereich Web Appliances umfasst verbunden sind und zu jeder Zeit und von jedem aktuell alle sonstigen Produkte, die den einfachen Or t Zugang zu einem breiten Angebot an Daten, und problemlosen Zugang zum Internet ermögli - Sprach - und Videoservices haben. GERICOM ar- chen. Hierzu z ä hlen etwa Webpads, TabletPCs beitet bereits mit Hochdruck an der Entwicklung für den mobilen Internetzugang oder kleine digi - von Produkten, die optimale Connectivity bieten. tale Web - Cams sowie innovative MP3 Player. Im Weitere geplante Produkte sind ein PDA mit GPRS Bereich Mobile Appliances vermarktet GERICOM und integrier ter Digitalkamera sowie LCD - PCs. Hollywood Blockbuster Radeon Advance Webgine Force Overdose XL Frontman Force Phantom TView 33 34 Trendforschung, Einkauf und Endfer tigung Trend - statt Grundlagenforschung Die Wer tschöpfung von GERICOM beginnt bereits im Bereich Trendforschung und Produktentwicklung. GERICOM entwickelt Produkte in enger Zusammenarbeit mit den Ver triebspar tnern aus dem Handel, die in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Durch Kooperationen mit führenden Technologiean bietern (z. B. Intel, AMD, Microsof t, ATI, Nvidia und Via) in der Anwendungs - und Trendforschung gelingt es GERICOM, aktuelle technologische Entwicklungen bzw. Kundenwünsche frühzeitig in die Produkte zu integrieren. Dabei steht die Identifikation und Umsetzung neuer innovativer Produktideen für den Mas senmarkt im Vordergrund. Kostenintensive Grundlagenforschung wird nicht betrieben. Bei der Umsetzung konkreter Produktideen kann sich GERICOM auf über 1500 Entwicklungsingenieure von fünf führenden Notebook- Herstellern in Fernost stützen. QUESTION MARKS Technologiepar tnerschaf ten Aktivitä ten sind neue Produkte, die in der Unsere engen Kontakte zu Forschungs - und Ent- Unsere Entwicklungsaktivitä ten umfassen die Be - Anfangphase ihres Lebens - wicklungsabteilungen weltweit tä tiger Hersteller reiche Technik (Integration von Bluetooth - , GPRS - , z yklus stehen und ein hohes stellen das frühzeitige Aufspüren neuer Trends UMTS -Technologie in Notebooks, PDAs und Web Wachstum versprechen. und Technologien sicher. Diese sehr flexiblen Appliances bz w. TV - Features in LCD - Monitoren), Par tnerschaf ten ermöglichen es GERICOM, ohne Design (Anpassung an aktuelle Trends im europ ä - STARS hohe Kosten auf eine Vielzahl spezialisier ter For - ischen Kundengeschmack) und allgemeine Trend - stellen den gegenwä r tigen schungsteams mit unterschiedlicher Ausrichtung forschung (LCD - PC, TabletPC, etc.). Wachstumsbereich eines zuzugreifen, ohne eine fixe Auslastung garantie - Unternehmens dar. Sie er wir t- ren zu müssen. Mitarbeiter unseres Unternehmens sind mit führenden Technologiepar tnern in Fernost vor schaf ten Gewinne, die aber zur Erhaltung des Marktanteils in Oberstes Prinzip ist dabei, den Entwicklungszeit- Or t gemeinsam für die kontinuierliche Weiterent- einem stark wachsenden Markt raum so kurz wie möglich zu halten. Anfallende wicklung des Produktpor tfolios verantwor tlich. reinvestier t werden müssen. Entwicklungskosten werden dann zu einem sp ä - Dieses „Teamwork“ war unter anderem in der teren Zeitpunkt auf die tats ä chlich bezogenen stoßsicheren Designer - Notebookserie „X5“, der CASH COWS S tückzahlen umgelegt. Besonderes Augenmerk mit Aluminiumgeh ä use veredelten „A2“ - Serie und mit den von Ihnen er wir tschaf - legen wir darauf, dass sich unsere Produkte in einem 3000 MHz Notebook (Webgine Force) die teten Überschüssen kann das der Por tfolio - Matrix z wischen „S tars“ und „Cash Basis des Er folgs. Wachstum anderer Gesch ä f ts - Cows“ bewegen, also als Innovation rasch stei - felder finanzier t werden. gende Umsatz volumina und hohe Margen generie - Darüber hinaus arbeiten unsere Teams stä ndig an ren bz w. in der Reifephase kontinuierliche Er trä ge neuen Produkten in den Bereichen TabletPC und er wir tschaf ten. PDA, sowie der Erweiterung der Notebookpalette POOR DOGS mit einer starken Fokussierung auf deren Web - befinden sich in der Endphase ihres Produktlebensz yklus. Sie Sobald ein Produkt in Richtung „Poor Dogs“ ten - verzeichnen sowohl unterdurch - dier t, also rückl ä ufige Absatzzahlen auf weist, Tauglichkeit und Performance im Bereich Grafik. schnittliche Gewinne oder gar wird es aus dem Sor timent genommen, wie dies Diese Entwicklungen stehen GERICOM für einen Verluste und ihr Marktpotential bei der Aufgabe des Gesch ä f tsfeldes PCs 1999 gewissen Zeitraum dann exklusiv zur Vermarktung tendier t gegen Null. der Fall war. zur Verfügung. Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil Hardware - Einkauf bei Technologieführern Wir tä tigen unseren Einkauf ausschließlich bei Unternehmen, die zu den jeweiligen Technologieführern für die einzelnen Hardwarekomponenten gehören. Der Einkauf wird einerseits über die GERICOM -Zentrale in Linz, seit dem Jahr 2001 jedoch auch über eigens gegründete Tochtergesellschaften in Fernost, durchgeführt. Aufgrund unserer lang jä hrigen Erfahrung verfügen kaufsaufträ ge auf ein Minimum reduziert werden. wir über tiefgehende Kenntnisse der Mä rkte, Pro - Dies ermöglicht uns, unsere Verhandlungsmacht dukte und technischen Entwicklungen sowie über gegenüber Zulieferern zugunsten einer effizienten lang jä hrig aufgebaute, sehr persönliche Kontakte Preispolitik einzubringen, ohne dabei in eine unver- im gesamten asiatischen und europ ä ischen Zulie - h ä ltnism ä ßige Abh ä ngigkeitssituation zu geraten. fermarkt für Notebookkomponenten. Erfreulich ist für uns die starke Intensivierung der Zusammenar- Wir beit mit dem weltweit größten und bedeutsamsten außerdem dafür zu sorgen, dass die Werke der versuchen, durch unsere Einkaufspolitik Prozessor- und Chipsatzhersteller Intel. GERICOM Notebook- Lieferanten in Asien optimal ausgelas - ist durch gesteigerte Einkaufsvolumina infolge des tet sind. GERICOM nimmt dabei auch eine „Ab - starken Wachstums mittlerweile zu einem bedeu - verkaufsfunktion“ ein. Wenn die Kapazitä ten der tenden europ ä ischen Abnehmer von wichtigen Tech - Notebook- Lieferanten unausgelastet sind, nützen nologielieferanten geworden. Diese Einkaufsmacht wir diese Situation und nehmen die Ware nur zu konnte bei der Verhandlung von Konditionen erfolg- den variablen Kosten der Lieferanten ab. Dadurch reich genutzt werden. Durch die gute Marktstellung, eröf fnen sich für uns zus ä tzliche Potenziale, um über die wir speziell in Taiwan und China verfügen, die Bruttomarge zu steigern. Aufgrund der genau - haben wir Zugang zu den führenden Lieferanten der en Kenntnisse des Zuliefermarktes sind wir in der verschiedenen Produktkomponenten. Zur Verein - Lage, die Verfügbarkeit der erforderlichen Kom - fachung der Einkaufsstrategie haben wir uns auf ponenten bereits zum Zeitpunkt des jeweiligen wenige hochkompetente Technologieanbieter kon - Ver triebsgesprä ches absch ä tzen zu können, was zentriert, wobei Risiken durch etwaige Liefereng- insbesondere bei Aktionsgesch ä f ten ein wesentli - p ä sse durch zielgerichtete Streuung unserer Ein - cher Erfolgsfaktor ist. Endfertigung in Linz Die zu 95% vorassemblier ten Notebooks werden aus Asien angeliefer t. Auf der hochmodernen Endfertigungsstraße in Linz erfolgen lediglich die l ä nderspezifischen Anpassungen sowie die Ergä nzung um preissensible Teile. In Linz werden z.B. die Prozessoren eingebaut, die Sof tware installier t, die Gerä te mit l ä nderspezifischem Handbuch und Keyboard sowie Accessoires versehen. Weiters werden die Konfi gurationen der Notebooks in einer Datenbank festgehalten, um im Servicefall eine Rückverfolgung des Produktes anhand der Seriennummer zu ermöglichen. Bei Projektgesch ä f ten mit hohen Stückzahlen gleicher Konfiguration werden die Notebooks meist zur G ä nze in Fernost gefer tigt und direkt an den Kunden in Europa geliefer t. 35 36 Ver triebsstrategie Erfolgreiche Vertriebsstrategie mit drei S ä ulen Ein wichtiger Baustein unseres Erfolges ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Vertriebskonzept. Unser Wachstum zeugt einerseits von der Qualitä t der Produkte und Dienstleistungen, andererseits aber auch von einer schlagkrä ftigen Vertriebsstrategie. GERICOM vertreibt die Produkte über drei Vertriebsschienen: Elektronik- Retailer, Aktionsgesch ä f te mit branchenfremden Handelsketten aus dem Bereich Lebens mittel sowie Direct Sales an kleine und mittlere Unternehmen bzw. Value Added Reseller. Diese werden unter Nutzung von verschiedenen marketingtechnischen Dif ferenzierungsmerkmalen wie Preis, Konfigu ration und Design angesprochen. Alle drei Ver triebss ä ulen werden durch ein implementier tes E- Com merce - Konzept unterstützt. Vertriebspartnerschaf ten mit Elektronik- Retailern Zielpunkt (Plus Austria), Lidl, Hofer (Aldi - Austria), GERICOM ver treibt die Produkte prim ä r über die Komplettangebot aus innovativen Produkten und in den jeweiligen Lä ndern größten europ ä ischen dem dazugehörigen Service den Einstieg in den Handelsunternehmen der Elektronikbranche, wie Ver trieb von Notebooks, Monitoren, LCD - PCs beispielsweise Metro, Media Markt, Carrefour und auch Web - Appliances. Wir bieten unseren oder Dixons. Wir stehen mit den größten führen - branchenfremden Retailpar tnern attraktive und den Retailern in Europa in einer strategischen umfangreiche Marketingkonzepte an, die ihnen Ver triebspar tnerschaf t und können damit alle ermöglichen, Verkaufsaktionen mit innovativen Marktführer in Europa zu unseren Kunden z ä hlen. Produkten aus dem Bereich Mobile Computing GERICOM liefer t seine Produkte beispielsweise an ohne den Aufbau von kostenintensivem Know - how Media Markt in Deutschland, Ö sterreich, Schweiz, erfolgreich durchzuführen. Interspar oder Tchibo mit einem umfangreichen Belgien, Niederlande, Spanien, Frankreich, Itali en und Ungarn. Über die Retailer erreichen wir Unsere Partner können sich dabei ausschließlich aufgrund der großen Stückzahlen an verkauf ten auf die Bereitstellung von Verkaufsflä chen konzen - Gerä ten eine breite Gruppe von Endkunden. Wir trieren. Der Marketingeffekt der Verkaufsaktionen sind aufgrund der BTO - Fer tigung in der Lage, differenziert unsere Handelspartner von ihren Kon - unseren Retailer- Kunden Notebooks sowohl in kurrenten und erhöht die Kundenfrequenz sowie das großen Losgrößen etwa von 30.000 Stück, als Umsatzpotenzial und erweitert ihre Zielgruppe. Un - auch in kleineren Losgrößen von etwa 100 Stück ser Leistungsangebot reicht von der gemeinsamen zu liefern. Der Ver trieb unseres Produktpor tfolios Produktentwicklung, Preisgestaltung, Bestimmung an diese Retailer erfolgt entweder im Wege von des Aktionszeitraumes, Konzeption der gemeinsa - Direktverkä ufen oder durch die auf jeden dieser men Werbung, über Beratung am Point of Sale bis Retailer spezifisch zugeschnittenen Online B2B hin zu einem umfassenden After- Sales - Service. Stores. Im Gesch ä f tsjahr 2002 erzielte GERICOM 376,92 Mio. Euro Umsatz mit dem Ver trieb des Das Know- how von GERICOM im Aufspüren und Produktpor tfolios über Elektronik- Retailer. Dies Vermarkten innovativer Trendprodukte hat Ver- entspricht einem Umsatzanteil von 67,62 % . kaufsaktionen mit Notebooks, LCD - PCs und Mo nitoren im Jahr 2002 zu „Rennern“ bei unseren Aktionsgesch ä f te Retail - Par tnern gemacht. Mit unserem größten Die Ver triebskan ä le im Handel befinden sich im Kunden im Lebensmittelsektor wurden im Jahr Wandel. Technisch anspruchsvolle Elektronikar- 2002 bereits zahlreiche Verkaufsaktionen gleich - tikel werden zunehmend über branchenfremde zeitig in bis zu acht europ ä ischen Lä ndern durch - Handelsketten ver trieben. GERICOM agier t hier geführ t. Der Umsatzanteil des Projektgesch ä f tes als Business Enabler und ermöglicht Firmen wie betrug im Jahr 2002 25,39 % (2001; 29,00 %). Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil Direct Sales leistungen. Im Rahmen der BTO - Fer tigung werden Zielgruppen des margenträ chtigen Direktver triebs an diese Kunden individuell konfigurier te High - End sind Klein - und Mittelbetriebe, freiberuflich Tä tige Gerä te haupts ä chlich im gehobenen Preissegment sowie Value Added Reseller (VAR), die das Note - verkauf t. Das bestehende Direktgesch ä f t wurde book nicht als Einzelprodukt, sondern als Teil ei - wie im Vorjahr über E- Commerce unterstützt. Auf ner Gesamtlösung verkaufen. Die VAR ver wenden den Bereich Direktver trieb entfielen 2002 mit ei - unsere Gerä te vorwiegend für den Eigenbedarf nem Umsatz von 38,04 Mio. Euro (2001: 70,2 Mio. bzw. verkaufen sie gemeinsam mit ihren Dienst- Euro) rund 6,99 % (2001: 13 %) des Umsatzes. E - Commerce Direct Sales (28 Plattformen) Aktionsgesch ä f t z.B. Strategische Ver triebs - Tchibo, Aldi Ö sterreich par tner (Retailer) VARs, KMUs Endkunden In Europa Mobilfunkbetreiber 37 38 Marketing und Sponsoring Marketing und Sponsoring – Europaweite Etablierung der Marke GERICOM Unser vorrangiges Marketingziel ist die europaweite Etablierung der Marke GERICOM als das Synonym für Mobile Computing & Communication. Dahingehend haben wir konsequent unsere Marketingstrategie ausgerichtet. Durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen klassische Werbung, Event- Marketing, Teil nahme an internationalen Messen, Public Relations, Testberichte und Sponsoring stä rken wir laufend die Marke GERICOM. Projektgeschäft: Zielpunkt Österreich Klassische Werbung mobile Kommunikation werden unsere digitale Im Bereich der klassischen Werbung reichen Zukunf t ganz wesentlich bestimmen. Die SMAU die Aktivitä ten von regelm ä ßigen Anzeigen in in Italien sowie die SIMO in Spanien z ä hlen zu verschiedenen europ ä ischen Printmedien, über den wichtigsten l ä nderspezifischen IT- Messen punktuelle TV - Kampagnen bz w. TV - Kampagnen an denen GERICOM 2002 ebenfalls teilnahm. Hier durch unsere Kunden bis hin zu umfangreichen wurden die bereits vorhandenen Gesch ä f tsbezie - Direct- Marketing - Maßnahmen. hungen ver tief t und neue Kontakte geknüpf t. Im Direkt- Mar - keting sprechen wir über die regelm ä ßig produ - Direct-Sales zier ten H ä ndlerpreislisten VARs und KMUs an. GERICOM - Produkte überzeugen Fachpresse Spezielle Zielgruppen erreichen wir über eigens GERICOM kann sich auf sehr gute, lang jä hrig konzipier te Unsere aufgebaute Kontakte zu allen relevanten Medien Preislisten finden sich gewöhnlich als Beilage in und Journalisten stützen. Einen hohen Stellenwer t den wichtigsten Computermagazinen. Mit unse - in der Pressearbeit nimmt die Bereitstellung von ren wichtigsten Retail - Ver triebspar tnern haben Produkten für Testberichte der Fachpresse ein. wir permanent er folgreiche und sehr ef fektive Auch im Jahr 2002 können wir auf eine Vielzahl Marketing - Kooperationen laufen. Diese reichen von positiven Bewer tungen und Testergebnissen von TV - Kampagnen über Einschaltungen in Flyern von unabh ä ngigen Exper ten stolz sein. Preislisten und Mailings. bis hin zu einer starken Prä senz in verschiedenen Katalogen. Durch diesen Marketingmix ist es uns Mc 12/2002: Das Masterpiece gehör t trotz dem auch im Jahr 2002 wieder die meistbeworbene relativ günstigen Preis zu den leistungsfä higs - Notebook- Marke Elektronik-Retailgeschäft: Media Markt GERICOM Masterpiece trotz einem geringen Marketingbudget gelungen, in Deutschland zu werden. ten Notebooks am Markt. Laut dem Marktforschungsinstitut Beyen war Notebook, Organizer & Handy 12/2002: Das GERICOM im Jahr 2002 die in deutschen Print- Masterpiece ist aufgrund seines Pentium 4 Pro - Werbungen am h ä ufigsten er wä hnte Notebook- zessors, der über die Taktfrequenz von 2,4 GHz Marke. Diese Werbungen werden von unseren verfügt, zweifellos ein High - End - Notebook. Kunden mit unseren Produkten geschaltet. PC Shopping 1/2003 : Das Masterpiece gehör t zu den momentan schnellsten Notebooks, die Messen der Markt zu bieten hat. GERICOM war im Jahr 2002 als Aussteller auf ei nigen namhaf ten Messen ver treten. Die CeBIT ist die größte internationale Leitmesse der Informa - GERICOM X5 Force Chip 12/2002: Das X5 Force ist fast so gut wie tions - und Telekommunikationstechnik. Alljä hrlich ein Desktop - PC und trotzdem mobil. tref fen sich in Hannover Anbieter und Anwender CT Magazin Nr. 22: Das Gehä use hinterlä sst der Informations - und Telekommunikationsbran - einen deutlich stabileren Eindruck als das von vie - che. Die CeBIT 2002 stand ganz im Zeichen der len anderen Notebooks und gefä llt mit Details wie tragbaren Computer. Auf dieser Messe war ein der mechanischen Auswurfsperre des optischen Trend unverkennbar: mobile Anwendungen und Laufwerks oder Halterungen für einen Tragegurt. Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil Computer Easy Nr. 21: Ein schnelles, spieltaug - GERICOM als junge, dynamische Marke liches Notebook. GERICOM setzt Sponsoring gezielt ein, um die PC - Shopping 10/2002: Das Geh ä use des X5 Unternehmensidentitä t und die Marke zu prä gen. überzeugt mit guten Leistungswer ten bei An - Unser Hauptengagement im Sponsoring liegt im wendungen und 3D - Spielen sowie durch einen Spor tbereich. Durch das Sponsoring spektakul ä - fairen Preis. rer Trendspor tar ten konnte das Image von GERI - PC Games Hardware 9/2002: Hardware award COM als junge, dynamische Marke europaweit gefestigt werden. Martin Schmitt Skispringer GERICOM A2 Notebook, Organizer & Handy 11/2002: Sehr GERICOM teilt die Aktivitä ten dabei grunds ä tz- positiv fallen die vielen Anschlüsse auf. Neben lich in zwei Bereiche ein: Einerseits engagierten den beiden USB - Por ts sind auch eine Firewire - wir uns im Jahr 2002 in einer ganzen Reihe von Schnittstelle, ein TV - Ausgang und ein Monitor- Extrem - bzw. Trendsportarten wie Jump & Freeze, Anschluss vorhanden. Skiercross, King of the Lake, Big Air, etc., um PC Business 10/2002: Das A2 ist gut für den damit eine haupts ä chlich junge und trendige Ziel - mobilen Einsatz gerüstet. Auch das Zubehör gruppe anzusprechen. Hier können wir einen direk- l ä sst fast keine Wünsche übrig. ten Bezug zu unseren Produkten bzw. Technologien PC Magazin 10/2002: Preistipp herstellen. Andererseits engagiert sich GERICOM Tamee Harrison Popstar auch in klassischen Sportarten wie Skisprung, GERICOM Supersonic XL Eishockey oder Motorsport, um damit ein breites Micro Hebdo 12/2002: Das Supersonic XL, ein Publikum anzusprechen. Zu den bekanntesten Notebook, das genauso stark ist, wie ein Desk- Sportlern in Europa, die von GERICOM im Jahr top PC. Die modernsten Schnittstellen (4 USB 2002 gesponsert wurden, gehören unter ande - 2.0, Firewire, WL AN), schöner Look, lange Akku rem das deutsche Skiflugidol Martin Schmitt, der Laufzeit (mehr als 3 Std.). Für Spiele sehr gut spanische Motorradfahrer Fonsi Nieto, die Nach - geeignet, dank der Nvidia Grafikkar te. Unver- wuchsskispringer Stefan Turmbichler (Österreich), gleichbarer Memor y Card Reader (Multimedia Stefan Pieper und Emmanuel Chedal (Frankreich) Card, Smar t- Media und SD Card). sowie der Extremsportler Georg Schauf (Deutsch - Michelle Rodriguez Hollywood Star land), das Eishockey -Team ERC Ingolstadt, der GERICOM Silver Seraph Per4mance ComOnline 10/2002: Preis Tipp österreichische High - Speed Skifahrer Harry Egger und der Nachwuchs - Rennfahrer Mathias Lauda. Mathias Lauda Nachwuchs -Rennfahrer Fonsi Nieto Motorrad -Rennfahrer 39 40 E- Commerce E- Commerce – Der beste Online - Shop Europas E- Commerce hat eine zentrale Bedeutung in der Ver triebsstrategie von GERICOM gewonnen. Im Ge sch ä f tsjahr 2002 konnte hier der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 100 % gesteiger t werden. Der Umsatzanteil der Value Added Reseller und der kleinen und mittleren Unternehmen konnte erheblich, der www.gericom.com Quelle AG Konfigurator Anteil im B2C Bereich überpropor tional gesteiger t werden. E- Commerce ist bei GERICOM insbesondere durch hohe Gewinnspannen und eine besonders starke Expansion gekennzeichnet. GERICOM bietet derzeit online ca. 600 individuelle individuellen Marktgegebenheiten und die Etablie - Notebook Konfigurationen im BTO - Bereich an. Das rung der Notebook- Distribution in brachenfremden Angebot wird durch zahlreiche Sonderkonfigurati - Kan ä len. Durch gezielte Online - Datenbank- Aus - onen (24 - Stunden Angebote) abgerundet, die in wertungen Österreich in der Regel innerhalb von 24 Stunden aus zahlreichen Nachfrage - und Abfrageparame - (Deutschland 48 Stunden) geliefert werden können. tern gezogen und Trends abgeleitet werden. Das Dadurch können nicht nur Kunden bedient werden, Produktportfolio wird laufend auf Basis dieser die Wert auf eine individuelle, maßgeschneiderte Erkenntnisse angepasst, umgestellt und erweitert. Notebook- Konfiguration legen, sondern zus ä tzlich Die Sonderkonfigurationen online vertrieben werden, ermöglicht eine sehr rasche Reaktion bei Verä n - die sich durch besonders kurze Lieferzeiten aus - derungen der Marktsituation und garantiert ein zeichnen und aufgrund der hohen Serienstückzahl risikoloses und stabiles Margensystem. können besonders hohe umfassende Rückschlüsse Applikationsskalierbarkeit zu einem sehr guten Preis -/Leistungsverh ä ltnis www.geizhals.at www.onetwosold.at angeboten werden können. Seit Mitte 2001 stellt B2B - Stores GERICOM seinen strategischen Vertriebspartnern Für die strategischen Ver triebspar tner bestehen eine Online - Konfigurator- Applikation, d.h. die zum eigene B2B - Stores mit individuellen Konfigu - Betrieb einer Online - Notebook- Distribution nötige rationen. GERICOM betreibt derzeit 28 solcher Software, zur Verfügung. Diese wird in die Home - Online - B2B - Stores. Diese ermöglichen uns einen page des Partners implementiert und redaktionell, individuellen Af ter- Sales - Suppor t sowie Custo - technologisch, produkt- und preistechnisch von mer- Relationship - Management. Daneben nutzen GERICOM betreut. Die Abbildung des erfolgrei - wir die E- Commerce - Plattform zur Werbung. Das chen GERICOM E- Commerce Gesch ä ftsmodells System verfügt über eine hohe Skalierbarkeit, die bei teilweise branchenfremden Partnern führt zu zu einer erheblichen Kostenreduzierung auf der einer maßgeblichen Erweiterung der E- Commerce Kundenseite führ t und ist enorm flexibel. Neuen Distribution, da GERICOM auf diesem Weg neue strategischen Ver triebspar tnern kann mit der B2B - Kundengruppen zugeführt werden. Kernvorteile Plattform sehr schnell ein eigener Web - Store zur liegen in der Sortimentsgestaltung, der weiteren Verfügung gestellt werden, wobei Produkte und Forcierung des B2C - Bereiches, der daraus resul - Preise – also das individuelle Angebot – innerhalb tierenden Margensteigerung sowie einer weiter kürzester Zeit online zur Verfügung stehen. verbesserten Forecast- Situation, die den benötigten Bedarf, die Nachfrage und die Akzeptanz von B2B – mit 57.000 gewerblichen Kunden GERICOM - Produkten besonders gut absch ä tzen Auch für die ca. 57.000 (Vorjahr: 38.000) gewerb - lassen. Die hohe Skalierbarkeit der Applikation, lichen Kunden im Direct- Sales - Bereich haben wir d.h. die besonders einfache und rasche Änderung B2B - bzw. B2C - Online - Plattformen eingerichtet. des Produktportfolios, der Preisgestaltung und Dabei wird die Plattform bereits aktiv von den der redaktionellen Inhalte, ermöglicht zudem eine Kunden als Ver triebskanal genutzt. Die steigende besonders zeiteffiziente E- Commerce - Kooperation Akzeptanz der E- Commerce - Plattform führ t zu mit unseren Partnern, die Berücksichtigung von vermehr ten Bestellungen online. Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil B2C im Highend - Bereich Notebooks können daher nach den individuellen Im privaten Endkundenbereich verlager t sich die Kundenwünschen maßgeschneider t zusammenge - Informationsbeschaf fung ebenfalls immer mehr in stellt werden. das Internet. Klassische Bereiche der Fachinformationen (z.B. Konfigurationen) im Internet sehr GERICOM hat den besten Onlineshop Europas klar und einfach aufbereitet sind. Hinter der Platt- Eine Analyse der Boston Consulting Group (BCG) form befindet sich ein E- Sales Suppor t, der eine hat ergeben, dass im Gesch ä ftsjahr 2002 die Zahl spezifische Beratung hinsichtlich des Bestellvor- der Online - Shops in Europa zurückgegangen ist, je - ganges oder der Produktspezifikation übernehmen doch hat die Qualitä t der Websites zugenommen. mation führ t der Kunde selbst durch, da die Infor- Tschechische Republik kann. Mit der existierenden B2C - Plattform sowie mit der geplanten Ausweitung spezieller Por tale Qualitä t spielt auch auf der Website von GERI - bei Retailern, wo unser Angebot direkt auf den COM eine große Rolle. Laut dem „BCG Website Web - Seiten der Retailer positionier t werden wird, Quality Index“ hat die Homepage von GERICOM beabsichtigen wir, unsere Marktposition im Onli - mit 65,9 Punkten von erreichbaren 100 Punkten ne - Consumer- Markt weiter auszubauen. die höchste Bewer tung der Websites mit Online Shop bekommen und ist damit die beste Website Built to Order – BTO Europas. Im Lä ndervergleich weist Deutschland Über die B2C - Online - Plattform haben KMUs und die VARs die Möglichkeit, ihre Notebooks individuell gefolgt von der Schweiz und Island. Ö sterreich zu konfigurieren und online zu bestellen. Die befindet sich auf Platz fünf. qualitativ hochwer tigsten Websites Ungarn auf, Westeurop ä ischer E- Commerce - Markt, 2002 und 2006 in Mrd. Euro Business-to-Consumer 2002 Polen Business-to-Business 39 Total Internet commerce 270 309 282 2006e 1.942 2.224 0 500 Quelle: BITKOM; Basis: EITO 1000 1500 2000 2500 Karstadt AG Konfigurator 41 42 Ser vice und Qualitä tsmanagement Service und Qualitä tsmanagement Freundliche und kompetente Erfüllung der Kundenbedürfnisse, hohe Qualitä t und absolute Kunden zufriedenheit bilden eine wichtige Basis für das erfolgreiche Bestehen im IT- Markt. Ein modernes, kundenorientier tes Servicekonzept ist deshalb zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie der GERICOM. Strenge Qualitä tskontrollen unseres konsequenten und ef fizienten Qualitä tsmanagements sichern einen hohen Qualitä tsstandard unserer Produkte. LGA-Leistungszertifikat Mehrstufige Qualitä tskontrolle Service aufgestockt und optimiert Qualitä tssicherung hat einen hohen Stellenwert Vereinzelte Kritik am Service von GERICOM war für bei GERICOM. Dies gilt nicht nur für die Endferti - uns Anlass, in 2002 das Serviceangebot noch wei - gung, sondern auch für Einkauf, Logistik, Vertrieb ter zu verbessern. Unter anderem wurde deshalb und die sonstigen Unternehmensbereiche. Konti - das Servicepersonal in der GERICOM - Zentrale in nuierliche Verbesserungsprozesse stehen bei uns Linz nochmals auf rund 100 Mitarbeiter aufge - an erster Stelle der Tagesordnung. Die von uns stockt. Weiterer Bestandteil des neuen Service - ergrif fenen Maßnahmen der Qualitä tssicherung konzepts war das Outsourcing von Servicearbeiten umfassen die gesamte Wertschöpfungskette. Sie zu externen Servicepartnern. Mittlerweile verfügt beginnen bei der Auswahl namhaf ter und zuver- GERICOM über zehn Servicefirmen. Durch dieses lä ssiger Komponentenhersteller wie z.B. Intel, Konzept sind wir in der Lage, flexibler auf Marktan - Fujitsu, Toshiba oder Samsung. GERICOM ist in forderungen zu reagieren, und gleichzeitig auch Europa der größte Kunde von Toshiba und Fujit- unser Kostenrisiko durch Umwandlung von Fixkos - su bei Festplatten sowie von Siemens Schweiz ten in variable Kosten zu senken. Notebooks und bei Arbeitsspeichern. Mitarbeiter der GERICOM Monitore werden bei auf tretenden Defekten direkt Far East Limited, eine Tochtergesellschaf t der beim Kunden abgeholt und nach erfolgter Repa - GERICOM AG in Taiwan, sind in Asien vor Ort mit ratur wieder zugestellt. Unsere Kunden können der permanenten Überwachung und Kontrolle der s ä mtliche Reparaturvorgä nge online über unsere Fertigung befasst. Dies betrif f t die Produktqua - Website verfolgen und sind dadurch jederzeit über litä t genauso wie die CE- Konformitä t und die den Reparaturstatus informiert. Speziell ausge - Kompatibilitä t der Komponenten. Darüber hinaus bildete Produktspezialisten stehen den Anrufern werden Evaluierungstests und Design - Reviews vor über Hotlines telefonisch für eine schnelle und Einführung neuer Modelle durchgeführt. Die Liefe - kompetente Hilfe zur Verfügung. Zudem verfügt ranten der Produktkomponenten führen ihrerseits GERICOM über ein Internet- Serviceportal, das den ein Burn - in -Testverfahren durch, um fehlerhaf te Kunden effiziente und schnelle Mittel zur Selbst- Komponenten auszusortieren. Eine Lieferfreigabe hilfe, wie z.B. FAQs oder Downloads, zur Verfügung erfolgt erst nach umfangreicher Qualitä tsprüfung. stellt. Daneben eröffnet dieses Serviceportal die Unsere Endprodukte sind sowohl TÜV als auch CE Möglichkeit, Zubehör, Ersatzteile und Upgrades geprüf t. EMV -Testhaus überprüf t die elektromag- online einfach und bequem kaufen zu können. netische Verträ glichkeit der Produkte, bevor diese Taiwan bzw. China verlassen. Die Landesgewerbe - Mehr Rechte für GERICOM - Kunden anstalt Bayern überprüf t u.a. die Gebrauchstaug- Seit 1. Januar 2002 gilt im EU - Raum das neue lichkeit, die elektromagnetische Verträ glichkeit Gewä hrleistungsrecht. Statt wie bisher sechs Mo - EMV und die elektrische Sicherheit unserer Ge - nate Gewä hrleistung hat der Endverbraucher nun rä te. GERICOM besitzt für die Notebook- Modelle eine gesetzliche Gewä hrleistung von 24 Monaten Supersonic und Webgine das begehrte LGA - Leis - ab Übergabe der Ware gegenüber dem Verkä ufer. tungszertifikat, das u.a. bescheinigt, dass die GERICOM hat als einer der ersten auf die Geset- Notebooks wä hrend des Betriebs eine Temperatur zes ä nderung reagiert und den Kunden bereits ab von maximal 43 Grad erreichen. Sommer 2001 zus ä tzlich eine 12- monatige Her- Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil stellergarantie eingerä umt. Gesetzlich verankert Dieses Paket bietet unseren Kunden Mobilitä t der sind lediglich sechs Monate. GERICOM rä umt dem besonderen Ar t und besteht im Wesentlichen aus Kunden zus ä tzlich eine 24 - monatige Herstellerga - drei Bausteinen, die vom Kunden optional gegen rantie ab Kaufdatum ein. Wir reparieren aufgrund Aufpreis er worben werden können: der Herstellergarantie s ä mtliche Gerä te, die ein Kunde innerhalb eines Zeitraums von 24 Monaten Express Repair Ser vice (72 Stunden Ser vice): ab Kauf reklamiert, ohne dass der Kunde beweisen Abholung eines defekten Notebooks innerhalb muss, dass es sich beim reklamierten Defekt um ei - von 24 Stunden; Reparatur am Tag 2; Rück- nen Mangel handelt, der bereits zum Zeitpunkt der transpor t des reparier ten Notebooks am Tag 3. Übergabe des Gerä tes vorhanden war. Da die neu - Dieser Ser vice ist 12 bz w. optional 24 Monate en Gewä hrleistungsvorschriften vorsehen, dass der ab Kauf gültig. Auszeichnung PC Magazin: A2 Preistipp Kunde bereits nach dem sechsten Monat ab Übergabe die volle Beweispflicht dafür hat, dass bereits Swappool Ser vice: Im Falle eines Hardwarede - zum Zeitpunkt der Übergabe des Gerä tes ein fektes erh ä lt der Kunde sp ä testens am folgen - Mangel vorlag, und sonst kein Anspruch auf eine den Werktag per Kurier ein Ersatznotebook (ak- kostenfreie Reparatur besteht, rä umen wir unseren tuelles GERICOM Notebook), welches wä hrend Kunden durch die 24 - monatige Vollgarantie mehr der Reparaturzeit zur Verfügung steht. Rechte ein, als dies der Gesetzgeber durch die neu en Gewä hrleistungsregelungen tut. Die gesetzliche Datensicherung: Der Kunde kann auf eine exter- Gewä hrleistung beträ gt 24 Monate und wird durch ne PCMCIA - Festplatte die Daten seines Note - die Herstellergarantie nicht eingeschrä nkt. books sichern und mit diesen wä hrend der Reparatur seines Notebooks weiterarbeiten. GERICOM Mobile Service Solutions: Ab Mä rz des Gesch ä f tjahres bietet GERICOM ein Optional kann der Kunde Baustein 1 und 2 europa - optimales Dienstleistungspaket an: GERICOM Mo - weit er werben und diesen Ser vice auch in Anspruch bile Ser vice Solutions. nehmen, wenn er sich im Ausland befindet. Auszeichnung PC Direkt: 1st Supersonic GPRS Call Nationale und internationale Service -Nummern Eingabe der Seriennummer ins Telefonbedienfeld GERICOM Callcenter Erreichbarkeit 80% in 20 Sekunden gemessen nach IVR Ansage Call-Back-Service Nach 90 Sekunden haben Kunden die Möglichkeit eine Nachricht zu hinterlassen, die vom Callcenter umgehend beantwortet wird. Erfassen der Kunden-, Abhol- und Lieferadresse, Sprache, Fehlercode und Verpackung sowie Abstimmung mit optionalen Zusatzserviceleistungen Kunden erhalten per Email und/oder Fax ihre erfassten Daten. Direkter POST Versand PICKUP Service Durch den aufgebrachten Abschnitt ist es möglich, das original verpackte Notebook auf das Postamt zu bringen und unfrei (gratis) einzusenden. Beauftragung durch die Hotline. Die Spedition holt das Notebook von der angegebenen Adresse ab. Abholzeit: Anruf bis 14:00 am nächsten Werktag Ab 14:00 am übernächsten Werktag Das Notebook befindet sich schon am nächsten Tag im Reparaturcenter. GERICOM Service Center Reparatur: 20% am 1. Tag 50% am 2. Tag 25% am 3.Tag Serviceabwicklung 95% innerhalb von 3 Tagen. Express Paket Bei nicht Zustellbarkeit wird das Paket beim Postamt hinterlegt. Express Kurier 5% ist die Quote der Notebooks, bei welchen kein Fehler gefunden wurde. Hier erfolgt der direkte Kontakt zum Kunden. Auszeichnung PC Games Hardware: X5 Force 43 44 Strategie und Ausblick Strategie und Ausblick Im Jahr 2002 konnten wir die europaweite Etablierung der Marke GERICOM for tsetzen. Gemeinsam mit unseren Par tnern konnten wir auch heuer wieder rasch und erfolgreich neue Mä rkte erschließen und bestehende Mä rkte weiter ausbauen. Wie diese Erfolge zeigen, hat GERICOM das passende Gesch ä f ts modell, die richtigen Produkte, international schlagkrä f tige Kunden und das Know- how, um in ganz Europa einer der führenden Anbieter im Bereich Mobile Computing zu bleiben und unsere Marktposition weiter auszubauen. Kurs auf Europa Privatkundensegment in Deutschland beigetragen. GERICOM beabsichtigt, schrittweise den gesam - Wir wollen die Marke GERICOM zukünf tig weiter ten europ ä ischen Markt zu erschließen. Wir wollen stä rken und europaweit als Synonym für Mobile auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes Computing etablieren. Dazu dienen auch gezielte ein führender Anbieter für Notebooks, Monitore, Marketingmaßnahmen in den Bereichen Werbung, LCD - PCs sowie andere Produkte der mobilen Com - Public Relations und Sponsoring. Hierdurch wird puter- und Kommunikationstechnologie werden die Marke GERICOM als Synonym für technische und haben bereits erfolgreich begonnen, weitere Kompetenz etablier t, der Absatz gestä rkt, die Kun - Absatzm ä rkte in Europa zu erschließen. denbindung geförder t sowie der Wer t der Marke gesteiger t. Im Gesch ä f tsjahr 2002 konnten wir sowohl in Frankreich, Italien als auch in Spanien neue Ver- Ausbau und Intensivierung des E- Commerce triebspar tner als Kunden dazu gewinnen. GERI - GERICOM stellt seinen strategischen Ver trieb - COM profitier t einerseits von der Expansion seiner spar tnern eine Online Konfigurator Applikation, Ver triebspar tner, großer internationaler Handels - d.h. die zum Betrieb einer Online Notebook Distri - konzerne, mit denen wir gemeinsam neue Mä rkte bution nötige Sof tware, zur Verfügung. Diese wird erschließen. Dadurch wachsen zugleich das Ge - in die Homepage des Par tners implementier t und samtvolumen und die Anzahl der Verkaufsaktio - redaktionell, technologisch, produkt- und preis - nen. Andererseits gehen wir in einigen Lä ndern technisch von GERICOM betreut. auch Par tnerschaf ten mit neuen Kunden ein. Die Abbildung des erfolgreichen GERICOM E- Com Die erfolgreiche Übertragung des überzeugenden merce Gesch ä f tsmodells bei teilweise branchen - Marketing- und Dienstleistungskonzeptes von GE- fremden Par tnern führ t zu einer maßgeblichen RICOM beispielsweise auf England und Frankreich Erweiterung der E- Commerce Distribution, da hat sich auch 2002 fortgesetzt: Wie bereits im GERICOM neue Kundengruppen zugeführ t werden. Vorjahr entfielen auch 2002 37,6% des Umsatzes Kernvor teile liegen in der Sor timentsgestaltung, (2001: 38,5%) auf Lä nder außerhalb Deutsch - der weiteren Forcierung des B2C - Bereiches, der lands. GERICOM ist heute mit seinem Full - Service - daraus resultierenden Margensteigerung und ei - Konzept bereits in über 20 europ ä ischen Lä ndern ner weiter verbesser ten Forecast- Situation. So aktiv. Dadurch eröffnet sich ein hohes Potenzial werden der benötigte Bedarf, die Nachfrage und des Gesamtmarktes für Notebooks in Europa. die Akzeptanz von GERICOM Produkten besonders gut absch ä tzbar. Etablierung von GERICOM als europaweit bekannte Marke Trendsetter bei technischen Innovationen Im Jahr 2002 hat die Marke GERICOM europaweit GERICOM war auch im Jahr 2002 Vorreiter bei der an Bekanntheit dazu gewonnen. Dazu haben vor Markteinführung von Produktinnovationen. Das allem die europ ä ische Expansion und das Wie - Design Outdoor - Notebook X5 trug wesentlich zum dererringen der Marktführerschaf t im Notebook- sehr er freulichen Umsatz in diesem Gesch ä f ts - Gesch ä f tsbericht 2002 Unternehmensprofil jahr bei. Dieses erste schock - und spritz wasser - Information überall – Profitabilitä t jederzeit feste Design Outdoor - Notebook ist mit Magnesi - GERICOM ist heute ein erfolgreiches Unternehmen umgeh ä use und dem energiesparenden, mobilen mit klaren wir tschaf tlichen Zielen und technologi - Intel Pentium 4 Prozessor ausgestattet. schen Visionen. Das seit zwölf Jahren andauern de Wachstum von GERICOM bei ausnahmsloser Aufgrund unserer technischen Kompetenz und Profitabilitä t in jedem Gesch ä f tsjahr beweist unserer engen Kooperation mit führenden Tech - eine erfolgreiche und solide Positionierung im nologieanbietern sind wir in der Lage, Produkt- Markt. Mobile Computing & Communication ist der innovationen frühzeitig zu realisieren, sichere wachstumsstä rkste Sektor des Marktes für Infor- Bezugsquellen für innovative Komponenten zu mationstechnologie und unser ausschließliches erschließen und diese in die Produkte zu inte - Gesch ä f tsfeld. grieren. Die aus den USA stammenden Slogans „Informa - Er weiterung um zus ä tzliche Produkte der mobilen Kommunikation tion at your finger tipps“ oder „Information ever y - Wir werden unser Produktpor tfolio verstä rkt den Jahren von der Informations - und Kommuni - auf Connectivity ausrichten, die in Zukunf t eine kationsgesellschaf t umgesetzt werden. GERICOM besondere Rolle spielen wird. Technologien wie wird diesen Trend zu Connectivity mitgestalten und Bluetooth, Wireless L AN, G PRS, UMTS ermög - davon profitieren. where, anyhow, anytime“ werden in den kommen - lichen die per fekte, drahtlose Kommunikation z wischen den verschiedensten Gerä ten. Marktn ä he, unser Built- to - Order- Konzept, bestmögliches Time - to - Market, bewiesene Innovati - Die Nachfrage nach mobilen Lösungen wird in den onskraf t und starke Ver triebspar tner ermöglichen n ä chsten Jahren weiter stark steigen. GERICOM es GERICOM, überdurchschnittlich vom wachsen - arbeitet bereits mit Hochdruck an der Entwick - den Bedarf an mobilen Datenverarbeitungsge - lung von Produkten, die optimale Connectivity rä ten zu profitieren und diesen Zukunf tsmarkt bieten. Ein weiteres geplantes Produkt ist ein mitzuprä gen. Wir werden unsere Internationali - PDA mit G PRS und integrier ter Digitalkamera. sierungsstrategie weiterhin konsequent verfolgen und gemeinsam mit unseren Ver triebspar tnern die Ausbau und Verbesserung des Ser viceangebots. europ ä ische Expansion vorantreiben. Freundliche und kompetente Er füllung der Kun - Kern unserer Strategie ist es, innovative Trendpro - denbedür fnisse, hohe Qualitä t und absolute Kun - dukte mit hohem Verkaufspotenzial in kurzer Zeit denzufriedenheit bilden die unerl ä ssliche Basis zu attraktiven Preisen über die großen Handels - für ein er folgreiches Bestehen am IT- Markt. ketten zu vermarkten. Von der Produktkonzeption über die Beschaf fung, Qualitä tssicherung und Lo - Ein modernes, kundenorientier tes Ser vicekon - gistik bis hin zum Af ter- Sales - Service übernimmt zept ist zentraler Bestandteil der Unternehmens - GERICOM den gesamten Wer tschöpfungsprozess strategie der GERICOM. Mit der Übernahme der für die Kunden. kompletten S er vicefunktion ermöglichen wir vor allem un - GERICOM konnte deshalb im abgelaufenen Jahr sere Produkte mit Er folg zu vermarkten. Durch branchenfremden Kundengruppen, seine Marktanteile nicht nur festigen, sondern Outsourcing von S er viceleistungen an kompe - vor allem in Frankreich und Spanien ausbauen. tente Par tner sind wir in der Lage, flexibler auf Bedingt durch die weltweit weiterhin steigende Marktanforderungen zu reagieren, und gleichzei - Nachfrage im Bereich Notebooks, LCD - PCs und tig auch unser Kostenrisiko durch Umwandlung Monitore wird sich das Wachstum der GERICOM von Fixkosten in variable Kosten zu senken. auch im Jahr 2003 for tsetzen. 45 Strategie & Ausblick Für das Wir tschaf tsjahr 2003 rechnet der Vorstand mit einer Erhöhung des Umsatzes um 15% . Trendsetter zu sein bei der Einführung neuer Pro dukte, langfristige Kooperationen mit Lieferanten und Kunden, die Zufriedenheit unserer Kunden sowie die Motivation und Begeisterungsfä higkeit unserer Mitarbeiter – das sind die Fundamente, auf die wir schon lange erfolgreich bauen. ICEL AN D AN D A N D G L E N N . IR EL A N D IR EL A N D DEN MA RK SCOTLAND P O L A N D HO LL W A L E S BE LG IU M G E R M A N Y CZECH REPUBLIC L U X EMBOURG SL A U S T R I A F R A N C E S SWITZ. LO N VE OV AK IA H U N G A R Y IA R O M A N I A CROATIA B I S P A I N T A L U Y C E E G R P O R T U G A L 46 L G A R IA E KONZERNABSCHLUSS 48 Konzernbilanzen Konzernbilanzen zum 31. Dezember 2002 und 2001 Aktiva: Erläuterung Stand am Stand am 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR 34.902.595 41.918.558 Kurzfristige Vermögensgegenstä nde: Liquide Mittel Wertpapiere des Umlaufvermögens Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0 0 1 120.528.613 97.494.695 0 0 2 57.414.324 52.104.121 0 0 Forderungen im Verbundbereich Vorräte Latente Steuern Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände 3 Kurzfristige Vermögensgegenstände, gesamt 7.402.064 6.616.823 220.247.596 198.134.197 Langfristige Vermögensgegenstä nde: Sachanlagevermögen Beilage VI 5.242.791 5.306.928 Immaterielle Vermögensgegenstände Beilage VI 296.710 102.275 11, 4/Beilage VI 91.601 100.940 bilanzierte Finanzanlagen 0 0 Ausleihungen 0 0 Latente Steuern 0 0 0 481.276 5.631.102 5.991.419 225.878.698 204.125.616 Geschäfts- oder Firmenwert Finanzanlagen Nach der Equity-Methode Sonstige Vermögensgegenstände Langfristige Vermögensgegenstände, gesamt Aktiva, gesamt 5,12 Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Passiva: Erläuterung Stand am Stand am 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR 0 0 Kurzfristige Verbindlichkeiten: Kurzfristiger Anteil der Finanzleasingverbindlichkeiten Kurzfristige Darlehen und kurzfristiger Anteil an langfristigen Darlehen 11 71.442 7.136 120.114.733 107.269.501 Verbindlichkeiten im Verbundbereich 0 0 Erhaltene Anzahlungen 0 0 14.665.340 14.842.072 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen 6 Umsatzabgrenzungsposten Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 0 0 2.246.729 3.695.217 Latente Steuern 7 158.622 845.760 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 8 4.872.429 5.004.517 142.129.295 131.664.203 Langfristige Darlehen 0 0 Langfristige Finanzleasingverpflichtungen 0 0 Umsatzabgrenzungsposten 0 0 Latente Steuern 0 0 Pensionsrückstellungen 0 0 150.365 112.435 150.365 112.435 0 0 Gezeichnetes Kapital 10.900.000 10.900.000 Kapitalrücklage 35.134.736 35.134.736 Kurzfristige Verbindlichkeiten, gesamt Langfristige Verbindlichkeiten: Sonstige Personalrückstellungen 9 Langfristige Verbindlichkeiten, gesamt Minderheitenanteile Eigenkapital: Eigene Anteile Bilanzgewinn (einschließlich Gewinnrücklagen) Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis 10 0 0 37.654.292 26.127.464 -89.990 186.778 Eigenkapital gesamt 83.599.038 72.348.978 Passiva, gesamt 225.878.698 204.125.616 49 50 Konzern - Gewinn - und Verlustrechnungen Konzern - Gewinn - und Verlustrechnungen für die Gesch ä ftsjahre 2002 und 2001 Erläuterung Umsatzerlöse 16 Herstellungskosten Bruttoergebnis vom Umsatz Vertriebskosten Allgemeine und Verwaltungskosten Forschungs- und Entwicklungskosten Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen 12 Abschreibungen auf den Firmenwert 2002 2001 EUR EUR 544.073.553 539.897.135 -506.944.513 -499.103.843 37.129.040 40.793.292 -11.755.060 -10.161.249 -4.696.793 -4.572.273 0 0 3.115.205 458.218 0 0 23.792.392 26.517.988 277.716 376.447 0 0 Finanzanlagen 0 0 Währungsgewinne/-verluste 0 0 Sonstige Erlöse/Aufwendungen 0 0 24.070.108 26.894.435 -5.435.376 -8.447.958 Betriebsergebnis Zinserträge/-aufwendungen Beteiligungserträge Erträge/Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen Steuern vom Einkommen und Ertrag Außerordentliche Erträge/Aufwendungen Ergebnis vor Minderheitenanteilen Minderheitenanteile Jahresüberschuss 13 0 0 18.634.732 18.446.477 0 0 18.634.732 18.446.477 Ergebnis je Aktie (unverwässert) 1,71 1,69 Ergebnis je Aktie (verwässert) 1,71 1,68 10.900.000 10.900.000 10.902.121 10.956.885 Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (unverwässert) Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert) Gesch ä f tsbericht 2002 Konzern - Kapitalflussrechnungen Konzern - Kapitalflussrechnungen für die Gesch ä ftsjahre 2002 und 2001 2002 2001 EUR EUR 18.634.732 18.446.477 -276.768 2.453.826 -22.904 2.761 Cash - flow aus betrieblicher Tä tigkeit Jahresergebnis Veränderung kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis Veränderung Ausgleichsposten Währungsumrechnung Anpassungen für: Minderheitenanteile 0 0 Abschreibungen 1.127.048 898.053 Zunahme/Abnahme der Rückstellungen und Wertberichtigungen 2.041.393 - 6.215.226 -4.053 -8.480 Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen Fremdwährungsgewinne/-verluste Sonstige Veränderung des Nettoumlaufvermögens Aus der betrieblichen Tätigkeit erwirtschaftete Zahlungsmittel 0 0 481.276 11.927 -20.732.039 -3.441.475 1.248.685 12.147.863 0 0 Cash-flow aus der Investitionstätigkeit: Erwerb von Tochterunternehmen, abzüglich erworbener liquider Mittel Erlöse aus dem Verkauf von Tochterunternehmen, abzüglich übertragener liquider Mittel Erwerb von Anlagevermögen Währungsdifferenzen 0 0 -1.269.524 -2.833.620 0 0 Erlöse aus dem Verkauf von Anlagevermögen 25.570 20.634 Für Investitionen eingesetzte Zahlungsmittel -1.243.954 -2.812.986 4.731 9.334.877 Übertrag 51 52 Konzern - Kapitalflussrechnungen Konzern - Kapitalflussrechnungen für die Gesch ä ftsjahre 2002 und 2001 Übertrag: 2002 2001 EUR EUR 4.731 9.334.877 0 0 Cash - flow aus der Finanzierungstä tigkeit Zuflüsse aus Eigenkapitalzuführungen Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzfristigen Darlehen Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen Auszahlungen für Finanzierungsleasing 64.306 0 0 -120.073 0 0 Dividendenausschüttung -7.085.000 -4.578.000 Aus der Finanzierungstätigkeit erzielte Zahlungsmittel -7.020.694 -4.698.073 Wechselkursbedingte Veränderungen der liquiden Mittel Verminderung der liquiden Mittel 0 0 -7.015.963 4.636.804 Liquide Mittel zu Beginn der Periode 41.918.558 37.281.754 Liquide Mittel am Ende der Periode 34.902.595 41.918.558 Zus ä tzliche Angaben Zinsenzahlungen Ertragsteuerzahlungen 253.256 700.134 3.878.246 6.123.104 Gesch ä f tsbericht 2002 Eigenmittelverä nderungsrechnung Eigenmittelverä nderungsrechnung Summe Gezeichnetes Kapitalrück- Kumulierte Other Eigenkapital Kapital lagen Gewinne Comprehensive EUR EUR EUR EUR EUR Stand am 1.1.2001 56.023.914 10.900.000 35.134.736 12.256.226 -2.267.048 Jahresüberschuss 18.446.477 0 0 18.446.477 0 Income Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Dividendenausschüttung 2.761 0 0 2.761 0 -4.578.000 0 0 -4.578.000 0 2.267.048 0 0 0 2.267.048 Auflösung kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis Wertänderung Derivate aus Cashflow Hedge 186.778 0 0 0 186.778 Stand am 31.12.2001 72.348.978 10.900.000 35.134.736 26.127.464 186.778 Jahresüberschuss 18.634.732 0 0 18.634.732 0 Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Dividendenausschüttung -22.904 0 0 -22.904 0 -7.085.000 0 0 -7.085.000 0 -186.778 0 0 0 -186.778 Auflösung kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis Wertänderung Derivate aus Cashflow Hedge Stand am 31.12.2002 -89.990 0 0 0 -89.990 83.599.038 10.900.000 35.134.736 37.654.292 -89.990 53 54 Erl ä uterungen zum Konzernabschluss Erlä uterungen zum Konzernabschluss zum 31.12.2002 erstellt nach Generally Accepted Accounting Principles in den USA Allgemeine Angaben Angaben zum Unternehmen Die Gericom AG wurde 1990 in Linz, Oberösterreich, gegründet und ist mittler weile ein bedeutender No tebook- Vermarkter in Europa. Das Gesch ä f tsfeld umfasst unter anderem das Design, die Entwicklung und Spezifizierung und die Veredelung von Produkten der mobilen Computer - und Kommunikationstech nologie für strategische Distributionspar tner. Der Ver trieb er folgt unter der Marke GERICOM sowie unter Advent (Dixons). Auf einer der modernsten, automatisier ten Endfer tigungsstraßen werden in Linz die in Asien gefer tigten Notebooks für Kleinserien den l ä nderspezifischen Anforderungen angepasst und um preissensible Teile ergä nz t. Durch die auf tragsbezogene Abwicklung gibt es kein wesentliches Produktions - und Lagerri siko, das Notebook- Assembling für Großserien passier t weitgehend in Taiwan. Für Projektkunden aus dem Food - und Medienbereich werden gleiche Konfigurationen in großen Stückzahlen direkt aus Taiwan an den Kunden versandt. Im Gesch ä f tsjahr 2002 wurden bereits 2/3 aller verkauf ten Notebooks zur G ä nze über die beiden in Taiwan bz w. Hongkong im Gesch ä f tsjahr 2001 gegründeten Gesellschaf ten abgewickelt, dies ist betref fend der Abwicklungsef fizienz ein entscheidender Wettbewerbsvor teil. Ein integrier tes und ausgereif tes, internetf ä higes Produktionsplanungs - sowie Warenwir tschaf tssys tem, das auch E - Commerce - kompatibel ist, ermöglicht just- in - time - Abwicklung und Lieferung mit auf tragsabh ä ngiger und flexibler Endfer tigung und Lagerhaltung. GERICOM ver treibt seine Produkte prim ä r an strategische Ver triebspar tner wie Media Markt, Saturn etc und an Projektkunden aus dem Food - und Medienbereich wie zB Lidl, Ber telsmann/News, Hofer etc. Hier trä gt die ausgereif te B2B Plattform als Element des Customer Relationship Managements bereits deutlich zum Umsatz und Ergebnis sowie zur Kundenbindung bei. Das bestehende Direktge sch ä f t via E - Commerce mit gewerblichen und industriellen Endkunden l ä sst darüber hinaus bessere Margen erzielen. Der Kundenser vice steht für GERICOM im Mittelpunkt. Ein modernes Ser vice - Center, kompetente Mitarbeiter, online - Bestellung, pick- up - ser vice und strategische Ser vicepar tner wie z.B. Sinitec sind ein Garant für exzellenten Ser vice. Lang j ä hrige Gesch ä f tsbeziehungen zu wichtigen Vorlieferanten wie zB Intel und Entwicklungspar tnerschaf ten mit Großkunden ermöglichen die schnelle Umsetzung und Vermarktung von neuesten Technologien. GERICOM - Mitarbeiter sind gemeinsam mit führenden Technologiepar tnern für die kon tinuierliche Weiterentwicklung des GERICOM Produktpor tfolios verantwor tlich (z.B. Integration von Bluetooth - , GPRS - , UMTS -Technologie in Notebooks, PDAs und Web Appliances). So hat unsere Entwicklungsabteilung gemeinsam mit führenden Technologielieferanten in Asien bei spielsweise in 2001 das 1st Supersonic GPRS (das weltweit erste Notebook mit GPRS ) entwickelt. Darüber hinaus arbeiten unsere Teams stä ndig an neuen Produkten in den Bereichen WebPad und PDA, sowie der Er weiterung der Notebookpalette mit einer starken Fokussierung auf Web -Tauglichkeit. Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Zum Jahresende befanden sich 3.754.497 Aktien im Umlauf, dies entspricht einem Streubesitz von 34,44% . In einem ä ußerst schwierigen Börsenumfeld verlor die Gericom Aktie im Jahr 2002 rund 67,1% , wä hrend der Nemax 50 im gleichen Zeitraum 69,25% seines Wer tes einbüßte. Durch den erfolgreichen Börsegang ist es Gericom gelungen, den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu steigern, eine größere Marktakzeptanz beim Kunden zu erreichen, aber vor allem auch Mä rkte wie England, Frankreich, Italien und Spanien früher zu erschließen und große Handelskonzerne aus branchenfremden Sektoren, wie z.B. aus dem Lebensmittelbereich, als Kunden zu gewinnen. So ist Gericom in der gesamten EMEA Region im Mobilesegment unter den TOP 10 zu finden. Bilanzierungs - und Bewertungsgrunds ä tze Der angeschlossene Konzernabschluss zum 31.12.2002 und zum 31.12.2001 wurde in Übereinstimmung mit zum Bilanzstichtag gültigen US - amerikanischen Grunds ä tzen ordnungsm ä ßiger Bilanzierung („US GAAP“) erstellt. Die Gesellschaf t führ t ihre Bücher nach den Vorschrif ten des österreichischen Handelge setzbuches, welche die Grunds ä tze ordnungsm ä ßiger Rechnungslegung in Ö sterreich („österreichische GoB“) darstellen. Die Grunds ä tze ordnungsm ä ßiger Rechnungslegung in Ö sterreich weisen einige wesentliche Unterschiede im Vergleich zu den US - GAAP auf. Die Gesellschaf t hat daher bestimmte Anpassungen vorgenommen, um diese Abschlüsse in Einklang mit den US - GAAP zu bringen. Die Bücher der Gesellschaf t werden in Euro („EUR“) geführ t. Die Gewinn - und Verlustrechnung der Gesellschaf t ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt worden. Da die Gericom AG im Gesch ä f tsjahr 2002 beherrschenden Einfluss auf sechs Tochtergesellschaf ten ausübte, bestand zum 31.12.2002 Konsolidierungspflicht. Als Vergleichszahlen des Vorjahres wurde der geprüf te Konzernabschluss der Gericom AG zum 31.12.2001 gegenübergestellt. Liquide Mittel Die liquiden Mittel der Gesellschaf t umfassen grunds ä tzlich den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewer tung erfolgt zum Nennwer t, Fremdwä hrungsbeträ ge sind zum Stichtagskurs umgerechnet. Vorrä te Die Vorrä te werden mit den Anschaf fungs - oder Herstellungskosten bewer tet. Bei der Bewer tung wird ein Ansatz unterhalb der Anschaf fungs - bzw Herstellungskosten vorgenommen, sofern die Wiederbe schaf fungskosten niedriger sind, wobei die Obergrenze der Verkaufspreis abzüglich noch anfallender Kosten und die Untergrenze der Verkaufspreis abzüglich noch anfallender Kosten und der durchschnittlichen Gewinnmarge ist (lower- of - cost- or- market rule). Wertpapiere Available - for- sale Wer tpapiere werden zum beizulegenden Zeitwer t erfasst. Nicht realisier te Vermögens wer tä nderungen, abzüglich der jeweiligen Steuerwirkungen, der available - for- sale Wer tpapiere werden bis zur Realisierung als gesonder ter Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Realisier te Gewinne und Verluste aus der Verä ußerung von available - for- sale Wer tpapieren werden nach dem Grundsatz „first- in first- out“ ermittelt. 55 56 Erl ä uterungen zum Konzernabschluss Bei nicht nur temporä rem Absinken des Marktwer ts eines Wer tpapiers unter die Anschaf fungskosten wird der Buchwer t auf den beizulegenden Wer t reduzier t. Die Wer tminderung wird er tragswirksam erfasst und eine neue Bewer tungsgrundlage für das Wer tpapier ermittelt. Dividenden und Zinsener trä ge werden bei tats ä chlicher Realisierung erfolgswirksam erfasst. Sachanlagen Das Sachanlagevermögen wird mit den historischen Anschaf fungs - oder Herstellungskosten bewer tet, verminder t um planm ä ßige Abschreibungen. Die Abschreibung erfolgt grunds ä tzlich linear über eine voraussichtliche wir tschaf tliche Nutzungsdauer von 4 bis 8 Jahren für andere Anlagen, Betriebs - und Gesch ä f tsausstattung und 10 bis 25 Jahre für Bauten auf fremdem Grund. Immaterielle Vermögensgegenstä nde Immaterielle Vermögensgegenstä nde werden zu Anschaffungskosten ausgewiesen und ebenso linear über eine voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer von 4 bis 10 Jahren abgeschrieben. Wertminderung langlebiger Vermögensgegenstä nde und zu verä ußernder langlebiger Vermö gensgegenstä nde Eine Prüfung der Wer tminderung langlebiger und zu verä ußernder langlebiger Vermögensgegenstä nde ist erforderlich, sobald Ereignisse oder ge ä nder te Gegebenheiten darauf hinweisen, dass der Buchwer t eines Vermögensgegenstandes nicht wiedererlangt werden könnte. Die Wer thaltigkeit von Vermögens gegenstä nden wird durch einen Vergleich des Buchwer tes eines Vermögensgegenstands mit dem von diesem Vermögensgegenstand erwir tschaf teten, erwar teten zukünf tigen Nettokapitalzufluss ermittelt. Wenn eine Wer tminderung vorliegt, wird die Abwer tung in Höhe des zwischen dem Buchwer t der Vermö genswer te und dem beizulegenden Wer t vorgenommen. Sonstige Rückstellungen Der Ansatz von Rückstellungen stützt sich nach US - GAAP auf unterschiedliche Kriterien in Bezug auf die zugrunde liegende Zahlungsverpflichtung und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit. Nach US - GAAP ist der Wer tansatz mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit bzw die untere Grenze einer Bandbreite von Wer tans ä tzen, deren Eintrittswahrscheinlichkeit gleich hoch ist, heranzuziehen. Auf wandsrückstellungen sind nach US - GAAP hingegen nicht zul ä ssig. Latente Steuern Nach Statement of Financial Accounting Standards No. 109 („SFAS 109“), „Accounting for Income Taxes“, sind für alle zu versteuernden temporä ren Dif ferenzen zwischen dem Buchwer t in der US - GAAP Bilanz und dem Buchwer t in der Steuerbilanz latente Steuern anzusetzen. Aktive latente Steuern auf Verlustvor trä ge sind nach US - GAAP zwingend zu bilden, wenn angenommen werden kann, dass diese durch absehbare zukünf tige steuerliche Gewinne verbraucht werden können. Die Ermittlung aktiver und passiver latenter Steuern erfolgt auf Grund von festgelegten Steuers ä tzen, die für steuerpflichtige Er trä ge in den Gesch ä f tsjahren, in denen diese vorl ä ufigen Unterschiede wie dererlangt oder bereinigt werden sollen, anwendbar sind. Der angewandte Steuersatz beträ gt für beide Berichtsjahre 34% . Soweit aktive und passive Steuerlatenzen die Voraussetzungen für eine Aufrechnung erfüllen, werden sie saldier t ausgewiesen. Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Sozialkapitalrückstellungen Nach Statements of Financial Accounting Standards No. 87 („SFAS 87“), „Employers‘ Accounting for Pensions“, und Statement of Financial Accounting Standards No. 88 („SFAS 88“), „Employers‘ Accoun ting for Settlement and Cur tailments of Defined Benefit Pensions Plans and for Termination Benefits“, ist die projected unit credit method (Anwar tschaf tsbarwer tverfahren) das einzige zugelassene versi cherungsmathematische Verfahren zur Berechnung der Abfer tigungs - und Jubil ä umsgeldrückstellungen. Nach diesem Verfahren werden die voraussichtlich zu erbringenden Leistungen auf die Aktivzeit bzw. bis zum wahrscheinlichen Anfallszeitpunkt ver teilt. Künf tig zu erwar tende Gehaltssteigerungen werden ebenso wie die Fluktuation der Mitarbeiter berücksichtigt. Der Zinssatz wird nach dem aktuellen lang fristigen Zinssatz am Kapitalmarkt zum Bilanzstichtag bemessen. Umsatzrealisierung und Produktgewä hrleistung Die Umsatzerlöse werden entsprechend der vereinbar ten Regelung zum Eigentums - und Gefahrenübergang der erbrachten Lieferungen und Leistungen abzüglich Skonti, Kundenboni und Rabatte erfasst. Für bestehende Gewä hrleistungsrisiken und zweifelhaf te Forderungen werden anhand von Erfahrungswer ten unter der Berücksichtigung des gegenwä r tigen wir tschaf tlichen Umfeldes Vorsorgen berücksichtigt. Existieren Rücknahmeverpflichtungen, werden Ums ä tze nur insoweit realisier t, als die gem ä ß State ments of Financial Accounting Standards No. 48 („SFAS 48“) „Revenue Recognition When Right of Return Exists“ festgelegten Kriterien erfüllt sind. Forschung und Entwicklung Da das Unternehmen prim ä r als Vermarkter von innovativen Systemen auf der Basis von bereits marktrei fen Komponenten und Baugruppen agier t, wird im Unternehmen keine wesentliche Grundlagenforschung betrieben. Werbeauf wand Sämtliche Werbeaufwendungen werden im Jahr ihres Entstehens als Aufwand gebucht. Der Werbeaufwand betrug EUR 3.974.169 bzw. EUR 3.211.643 für die zum 31.12.2002 und 2001 endenden Geschäftsjahre. Fremdwä hrungsbewertung Die Bewertung monetä rer Posten in fremder Wä hrung erfolgt zum Stichtagskurs. Derivative Finanzinstrumente und Kreditrisiken Die Gesellschaft ist international tä tig und daher Marktrisiken auf Grund von Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Die Gesellschaft setzt Devisentermingeschäfte als derivative Finanzinstrumente ein, um den erwarteten monatlichen Fremdwä hrungsbedarf gegen derartige Marktrisiken zu sichern. Nach den Regelungen des SFAS 133 wird zwischen Fair-Value Hedge und Cash -flow Hedge unterschieden. Soweit die Hedging-Voraussetzungen erfüllt sind, werden beim Cash -flow Hedge Marktwertä nderungen der Sicherungsinstrumente erfolgsneutral als other comprehensive income erfasst, bis das gesicherte Grundge schä ft erfolgswirksam wird. Beim Fair-Value Hedge werden sowohl das Grundgeschäft wie auch das Siche rungsgeschä ft zu Marktwerten angesetzt, wobei Verä nderungen erfolgswirksam erfasst werden. Soweit der Sicherungszweck durch Wegfall des Grundgeschäftes nicht mehr erreicht werden kann, werden Marktwertä n derungen der diesbezüglichen Derivate erfolgswirksam (im Betriebsergebnis) erfasst. 57 58 Erl ä uterungen zum Konzernabschluss Konsolidierungsgrunds ä tze Zum Bilanzstichtag 31.12.2002 sind neben dem Mutterunternehmen folgende Gesellschaften einbezogen: European Mobile Computer Service GmbH, Linz, Kapitalanteil 100% GERICOM Schweiz GmbH, Kreuzlingen, Schweiz, Kapitalanteil 100% GERICOM Deutschland GmbH, München, Deutschland, Kapitalanteil 100% GERICOM Far East Limited, Wanchai, Hong Kong, Kapitalanteil 100% GERICOM Taiwan Co., Limited, Kweishan Hsiang, Taiwan, 100%ige Tochter der GERICOM Far East Limited FAR EAST IT SERVICES LTD., Tortola, British Virgin Islands (Gründung: 31.7.2002), 100%ige Tochter der GERICOM Far East Limited Die erstmalige Einbeziehung eines Tochterunternehmens erfolgt grunds ä tzlich zu dem Zeitpunkt, an dem die Kontrolle über das Vermögen und die Gesch ä f te dieser Gesellschaf t tats ä chlich an das jeweilige Mutterunternehmen über tragen werden. Konsolidierungsmethoden Die Kapitalkonsolidierung erfolgt auf Grundlage der Buchwer tmethode durch Verrechnung der Anschaf fungskosten der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt. Aus der Kapitalkonsolidierung entstanden keine Unterschiedsbeträ ge. Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Auf wendungen und Er trä ge aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Konsolidierungskreises werden eliminier t. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Liefe rungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Vermögensgegenstä nde und Schulden ausl ä ndischer Tochtergesellschaf ten wurden zum Mittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Gewinn - und Verlustrechnung wurden zu Durchschnittskursen des Gesch ä f tsjahres umgerechnet. Ergebnis pro Aktie Bei der Berechnung des Ergebnis pro Aktie wird Statement of Financial Accounting Standards No. 128 („SFAS 128“), „Earnings per share“, angewandt. Die Gesellschaf t berechnet das Ergebnis pro Aktie, in dem der Jahresüberschuss durch den gewogenen Durchschnitt der ausstehenden Anzahl der Aktien des Gesch ä f tsjahres dividier t wird. Der potentielle Verwä sserungsef fekt von durch die Gesellschaf t einge rä umten Eigenkapitalinstrumenten wird entsprechend berücksichtigt. Sch ä tzungen Die Gesch ä f tsleitung der Gesellschaf t hat im Rahmen der Erstellung dieses Jahresabschlusses im Ein klang mit den Grunds ä tzen ordnungsm ä ßiger Bilanzierung eine Reihe von Sch ä tzungen und Annahmen im Zusammenhang mit der Erfassung von Aktiva und Passiva und Angaben über Eventualforderungen und Verbindlichkeiten verwendet. Die sich tats ä chlich ergebenden Beträ ge können von den Sch ä tzun gen abweichen. Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Zus ä tzliche Angaben zum Konzernabschluss auf Grund österreichischer Rechnungslegungsvorschriften Berichterstattung nach US Generally Accepted Accounting Principles (US - GAAP) Der Konzernabschluss zum 31.12.2002 wurde nach den in den USA geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen (US - GAAP) aufgestellt. Gemä ß den Bestimmungen des § 245a HGB hat ein nach internationalen Grundsätzen aufgestellter Konzernabschluss befreiende Wirkung, wenn die in Abs. 1 Z 1 bis 3 festgelegten Voraussetzungen erfüllt sind. Die zur Erfüllung dieser Voraussetzungen erforderlichen Angaben sind in der Folge dargestellt. Erforderliche Angaben zur Herstellung des Einklanges dieses Konzernabschlusses mit der 7. EG - Richtlinie (§ 245a Abs 1 Z 1 HGB) Entsprechend den US - GAAP- Bewer tungsgrunds ä tzen erfolgte im vorliegenden Konzernabschluss die Be wer tung der Wer tpapiere zu Marktwer ten, und zwar auch in jenen Fä llen, in denen die Marktwer te über den Anschaf fungskosten lagen. Das Ergebnis aus der Marktwer tverä nderung wurde dabei nicht in der Gewinn - und Verlustrechnung, sondern direkt im Eigenkapital erfasst. Wesentliche Unterschiede zwischen österreichischen Rechnungslegungsvorschrif ten (HGB) und US - GAAP Die Rechnungslegungsvorschriften nach HGB und US -GAAP werden zum Teil von unterschiedlichen Grundprinzipien getragen. Während die Rechnungslegung nach HGB das Vorsichtsprinzip und den Gläubigerschutz in den Vordergrund stellt, legt die Rechnungslegung nach US -GAAP eine stärkere Betonung auf die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für Investoren. Im vorliegenden Jahresabschluss betreffen die wesentlichen Unterschiede zwischen den Vorschriften nach HGB und US -GAAP die folgenden Bilanzierungsthemen: 1. Latente Steuern Nach US - G AAP besteht eine Ansatzpf licht für latente S teuern, die sich aus temporä ren Unterschieden z wis chen den Wer tans ä tzen der Vermögensgegenstä nde und S chulden in der US - G AAP - Bilanz und deren S teuerbasis sowie aus er war teten Vor teilen aus steuerlichen Verlustvor trä gen ergeben. Nach österreichischer Rechnungslegung besteht eine Verpf lichtung zum Ansatz passiver latenter S teuern und ein Ansatz wahlrecht für aktive latente S teuern. Der Ansatz aktiver latenter S teuern auf Verlust vor trä ge ist gem ä ß HGB nach herrschender Meinung nicht zul ä ssig. 2. Sonstige Rückstellungen Rückstellungen sind gem ä ß US - GAAP für Verpflichtungen gegenüber Dritten zu bilden, mit deren Eintritt wahrscheinlich gerechnet werden muss und die sich zuverl ä ssig bewer ten lassen. Nach HGB ist die Bil dung von Rückstellungen vom Vorsichtsprinzip getragen. Das führ t dazu, dass in der Praxis h ä ufig bereits bei Erkennbarkeit einer Verpflichtung eine Rückstellung gebildet wird. 3. Fremdwä hrungsbewertung Wä hrend nach HGB - dem Imparitä tsprinzip folgend - unrealisier te Gewinne nicht erfasst werden dürfen, werden nach US - GAAP monetä re Posten in fremder Wä hrung generell mit dem Kurswer t zum Bilanzstich tag angesetz t. 4. Sicherungsgesch ä f te Im Unterschied zu HGB werden nach US - GAAP auch Derivate, die geplante Transaktionen betref fen, un ter bestimmten Voraussetzungen als Sicherungsgesch ä f te behandelt und ihre Marktwer tä nderung nicht erfolgswirksam erfasst. 59 60 Erl ä uterungen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung Erlä uterungen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung Konzernanlagenspiegel Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Konzernanlagenspiegel zum 31.12.2002 gesonder t darge stellt. (1) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellen sich wie folgt dar: 31.12.2002 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Wertberichtigungen Nettoforderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.2001 EUR EUR 123.585.043 99.474.011 -3.056.430 -1.979.316 120.528.613 97.494.695 31.12.2002 31.12.2001 (2) Vorrä te Die Vorrä te gliedern sich wie folgt: EUR EUR Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3.120 3.120 Fertige Erzeugnisse und Waren 59.543.349 54.324.033 Wertberichtigungen -2.132.145 -2.223.032 Summe Vorräte netto 57.414.324 52.104.121 (3) Rechnungsabgrenzungsposten und sonstige kurzfristige Vermögensgegenstä nde Die sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstä nde gliedern sich wie folgt: 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR Forderungen gegenüber Finanzämtern 3.757.988 2.265.169 Transportverluste und -schäden 1.081.833 0 Werbekostenzuschüsse 923.626 806.319 Lizenzabrechnungen 528.557 0 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 321.103 149.049 Geleistete Anzahlungen 255.017 255.017 Forderungen an Vorstands - und Belegschaftsmitglieder 167.164 405.116 Zufallsguthaben 118.884 111.442 Forderungsausfallversicherung 11.153 713.378 Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten 10.766 1.830.307 Zinsenabgrenzungen Sonstige 5.929 32.530 220.044 48.496 7.402.064 6.616.823 Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss (4) Finanzanlagevermögen Die Finanzanlagen betref fen available - for- sale Wer tpapiere. (5) Sonstige Vermögensgegenstä nde Eine betrieblich nicht genutzte Liegenschaf t der Gericom AG, Linz, wurde im 1. Quar tal 2002 zu einem Verkaufspreis verä ußer t, der über dem Buchwer t des Vermögensgegenstandes lag. (6) Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt: 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR Garantien und Gewährleistungen 6.672.486 8.906.056 Drohende Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten 4.756.600 701.901 Ersatzgutschriften 1.141.225 974.479 Skonti 1.092.342 323.743 Ausstehende Leistungsverrechnungen 260.000 300.000 Prozesskosten 197.120 208.763 0 3.190.271 Einkaufsprovisionen Übrige 545.567 236.859 14.665.340 14.842.072 Bei der Ermittlung der Gewä hrleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswer ten abgeleitete Risiko, dif ferenzier t nach Verkä ufen mit und ohne Servicevereinbarungen mit Dritten, berücksichtigt. Hinsichtlich der Rückstellung für „drohende Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten“ verweisen wir auf die Ausführungen unter Punkt (11). Die Rückstellung für Einkaufsprovisionen war nach außergerichtlicher Einigung einer diesbezüglichen Rechtsstreitigkeit im Gesch ä f tsjahr 2002 zu verbrauchen bz w. in den sonstigen betrieblichen Er trä gen aufzulösen. (7) Latente Steuern Im Folgenden werden die temporä ren Unterschiede zwischen dem Buchwer t und dem steuerlichen Ansatz der wesentlichen Posten zum 31.12.2002 und 2001 dargestellt, die der Berechnung der berücksichtigten latenten Steuern zugrunde gelegt werden: 61 62 Erl ä uterungen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR Aktive latente Steuern (kurzfristig): Zwischenergebniseliminierung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Derivative Finanzinstrumente Personalrückstellungen Sonstige Rückstellungen Beteiligungsabschreibung 140.517 0 0 409.861 136.349 228.612 38.995 10.077 4.129.518 484.046 159.772 213.077 4.605.151 1.345.673 657.000 1.550.000 Passive latente Steuern (kurzfristig): Sonstige Rückstellungen Kassa/Bank 55.123 58.173 Derivative Finanzinstrumente 10.376 1.360.610 77.083 861.000 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Saldo aus aktiven und passiven Latenzen = Basis Latenzen Steuersatz Passive latente Steuern 4.266.598 0 5.506 3.420 5.071.686 3.833.203 466.535 2.487.530 34,0 % 34,0 % 158.622 845.760 Auf Grund der im Wesentlichen gegebenen Fristenkongruenz von aktiven und passiven latenten Steuern konnte eine Saldierung vorgenommen werden. (8) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 31.12.2002 31.12.2001 EUR EUR Verbindlichkeiten aus Zöllen 2.224.986 0 Verbindlichkeiten aus Steuern 1.186.893 2.650.852 Zufallsguthaben von Kunden 591.006 842.527 Verbindlichkeiten gegenüber Belegschaftsmitgliedern 262.978 498.648 Verbindlichkeiten aus nicht konsumierten Urlauben 245.716 261.638 Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 239.286 254.513 53.950 298.981 Verbindlichkeiten aus Tantiemen und Prämien Sonstige 67.614 197.358 4.872.429 5.004.517 (9) Sonstige Personalrückstellungen Die Gesellschaf t bildet Rückstellungen für die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung von Abfer tigungen. Weiterhin berücksichtigt die Gesellschaf t Rückstellungen für Jubil ä umsgeldzahlungen, deren Höhe von der Anzahl der Dienstjahre abh ä ngt. Die Abfer tigungen stehen Dienstnehmern bei Beendigung des Dienstverh ä ltnisses durch die Gesellschaf t oder bei Pensionsantritt zu. Die Höhe dieser Vergütung richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe des Gehalts. Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Die folgende Tabelle zeigt die in der Bilanz der Gesellschaf t erfassten Beträ ge für diese Vorsorgen zum 31.12.2002 und 2001: 31.12.2002 Anwartschaftsbarwert (ohne Annahme zukünftiger Gehaltssteigerungen) 31.12.2001 EUR EUR 103.508 89.672 Auswirkungen erwarteter künftiger Gehaltssteigerungen 46.857 22.763 Anwartschaftsbarwert = Summe Personalrückstellungen 150.365 112.435 Die Netto - Auf wendungen für Vorsorgen für Abfer tigungen und Jubil ä umsgeldzahlungen setzen sich wie folgt zusammen: 2002 2001 EUR EUR 75.811 65.989 Barwert des Anwartschaftszuwachses im betreffenden Geschäftsjahr einschließlich der Zinsen bis zum Ende des Geschäftsjahres Zinsen auf den am Beginn des Geschäftsjahres maßgeblichen Sollwert des Anwartschaftsbarwertes unter Berücksichtigung unterjährig fälliger Leistungen 12.026 6.219 87.837 72.208 Die Erfassung dieser Vorsorgen zum 31.12.2002 und 2001 beruht auf folgenden Annahmen: 2002 2001 % % Diskontierungszinssatz 6,0 6,0 Erwartete zukünftige Gehaltssteigerungen 2,5 2,5 Die zu er war tende Fluktuation wird nach der Dienstzeit der Mitarbeiter gestaf felt berücksichtigt. (10) Eigenkapital Das Grundkapital der Gericom AG beträ gt EUR 10.900.000 und ist in 10.900.000 Stückaktien ohne Nennbetrag, lautend auf Inhaber, zerlegt. Der Vorstand ist erm ä chtigt, bis l ä ngstens 13.10.2005 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichts rates um insgesamt höchstens EUR 5.500.000,00 duch Ausgabe von bis zu 5.500.000 auf Inhaber lau tende Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bar- oder Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen. Weiterhin ist der Vorstand erm ä chtigt, bis l ä ngstens 28.11.2003 eigene Aktien im Ausmaß von höchs tens 10 % der Stückaktien der Gesellschaf t zu erwerben. 63 64 Erl ä uterungen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung Gericom Fixed Stock Option Compensation Plan Im Zusammenhang mit der Börseneinführung der Gericom wurde den Mitarbeitern durch die Schaf fung des Gericom Fixed Stock Option Compensation Plan die Möglichkeit geschaf fen, sich am Unternehmen und daher am Unternehmenswer t und seiner zukünf tigen Entwicklung zu beteiligen. Im Vordergrund des Programms steht die Mitarbeitermotivation und ein zus ä tzlicher Anreiz zur erfolgsorientier ten Mitarbeit und Identifikation mit dem Unternehmen sowie die Bindung der Mitarbeiter an die Gericom und mit derselben verbundenen Unternehmen. Für das Stock Option Programm der Gericom sind insgesamt bis zu 750.000 Stückaktien der Firma Ge ricom AG reservier t. Die an die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter ausgegebenen Aktien können nach Wahl der Gesellschaf t neue Aktien der Gericom AG, die durch Ausnützung des genehmigten Kapitals ge schaf fen werden, oder von der Gesellschaf t zum Zweck der Ausgabe an teilnahmeberechtigte Mitarbeiter erworbene eigene Aktien sein. Die Optionen werden mit einem Ausübungspreis zugesagt, der sich aus dem Kurswert im Zeitraum von 20 Tagen vor Gewä hrung und einem Aufschlag auf denselben ergibt. 30 % der Optionen können nach Ablauf einer zweijä hrigen Sperrfrist ausgeübt werden (Tranche 1 mit 20 % Aufschlag), weitere 30 % nach drei Jah ren (Tranche 2 mit 30 % Aufschlag) sowie die verbleibenden 40 % nach Ablauf einer Frist von vier Jahren (Tranche 3 mit 40 % Aufschlag). Die Gesamtlaufzeit des Stock Option Programms beträ gt fünf Jahre. Die Gesellschaf t macht von dem in Statement of Financial Accounting Standard No. 123 („SFAS 123“), „Accounting for Stock- Based Compensation“ vorgesehenen Wahlrecht der Bewer tung von Optionen an Mitarbeiter gem ä ß der in APB Opinion No. 25, „Accounting for Stock Issued to Employees“ vorgesehenen „intrinsic value method“ Gebrauch. Da der innere Wer t der Optionen bei der Zusage Null war, wurde kein Personalauf wand im Zusammenhang mit dem Stock Option Programm in der Gewinn - und Verlustrechnung erfasst. Die Anwendung der von SFAS 123 vorgeschriebenen Bewer tung mit dem Fair- Value zum Zeitpunkt der Zusage h ä tte nachfolgend dargestellten pro forma Jahresüberschuss und pro forma Gewinn pro Aktie ergeben. EUR Jahresüberschuss: Ausgewiesen 18.634.732 Pro forma 18.518.168 Basic EPS: Ausgewiesen 1,71 Pro forma 1,70 Dilutive EPS: Ausgewiesen 1,71 Pro forma 1,70 Der gewichtete Durchschnitt des Fair - Value der S tock Options zum Zeitpunkt der Zusa ge beträ gt f ür die im G esch ä f tsjahr 20 02 eingerä umten Optionen EUR 1,8 8 pro Option und wurde mittels „Black S choles Optionspreismodell“ unter Zugrundelegung nachfolgend dargestellter Bewer tungsparameter ermittelt: Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss EUR Risikofreier Zinssatz: 5,2 % Volatilität: 30 % Geschätzte Dauer bis zur Ausübung: Tranche 1 2,1 Jahre Tranche 2 3,1 Jahre Tranche 3 4,1 Jahre Geschätzte Dividendenzahlungen: 1,25 % Ein zusammenfassender Status der im Rahmen des Gericom Fixed Stock Option Compensation Plans zugesagten Optionen ist nachfolgender Darstellung zu entnehmen: Anzahl Aktien Stück gewichteter Durchschnitt Ausübungspreis EUR Zugesagte Optionen zum 1.1.2002 327.518 22,96 Zugesagt 24.591 14,25 Ausgeübt 0 n/a Verfallen -56.497 21,23 Zugesagte Optionen zum 31.12.2002 295.612 21,71 Ausübbare Optionen zum 31.12.2002 79.288 20,40 Die Ausübungspreise für die zum 31.12.2002 zugesagten Optionen betragen zwischen EUR 10,90 und EUR 42,21. Die Restlaufzeiten betragen zwischen 2,87 und 4,91 Jahren. (11) Finanzinstrumente Finanzanlagen Wer tpapiere des langfristigen Vermögens werden in der Bilanz als available - for- sale klassifizier t und dementsprechend bewer tet. Nach den für Abfer tigungsvorsorgen geltenden Bestimmungen des österreichischen Rechts h ä lt die Gesellschaf t Anteile an bestimmten Investmentfonds. Anschaf fungskosten und Marktwer t der available - for- sale Wer tpapiere zum 31.12.2002 und 2001 gliedern sich wie folgt: Anschaffungs- Nicht realisierte kosten EUR Verluste EUR Marktwert EUR 31.12.2002 103.121 -11.520 91.601 31.12.2001 106.755 -5.815 100.940 Die Anschaf fungskosten werden nach dem Identitä tspreisverfahren ermittelt. S ä mtliche Wer tpapiere haben keinen Fä lligkeitstermin. Derivative Finanzinstrumente Nachfolgende Zusammenstellungen zeigen alle von der Gesellschaf t eingesetzten derivativen Finanz instrumente zum 31.12.2002. Als Fair- Value Hedge qualifizier te Derivate: Die von der Gesellschaf t als Fair- Value Hedge qualifizier ten derivativen Finanzinstrumente werden im 65 66 Erl ä uterungen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung Wesentlichen zur Absicherung bilanzier ter Fremdwä hrungsverbindlichkeiten gegen das Risiko von Wech selkursschwankungen abgeschlossen. Dabei werden bei Abschluss des Derivats Bewer tungseinheiten gebildet, um die formale Zusammengehö rigkeit des Grund - und Sicherungsgesch ä f ts zu gewä hrleisten. Abgeleitet aus den Zielen und der Strategie des unternehmerischen Risikomanagements ist eine infolge der gegenl ä ufigen Wer tentwicklung des Grund - und Sicherungsgesch ä f ts in hohem Maße wirksame Absi cherung zu erwar ten, die bei Eingang der Sicherungsbeziehung und anschließend wä hrend der Laufzeit nachgewiesen wird. Nominalbetrag Nominalbetrag Marktwertänderung Hedge Underlying Ineffizienz Derivate USD EUR EUR EUR EUR 113.463.570 108.875.278 -4.756.601 4.809.133 52.532 Die zum 31.12.2002 abgeschlossenen als Fair- Value Hedge qualifizier ten USD Devisentermingesch ä f te sind mit Fä lligkeitsterminen von 8.1. bis zum 25.2.2002 ausgestattet. Als Cash - flow Hedge qualifizier te Derivate: Die von der Gesellschaf t als Cash - flow Hedge qualifizier ten derivativen Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zur Absicherung geplanter Auf trä ge und der daraus resultierenden künf tigen Verbindlichkei ten aus dem Komponentenzukauf in Fremdwä hrungen gegen das Risiko von Wechselkursschwankungen abgeschlossen. Die geplanten Transaktionen, die durch das antizipative Hedging abgesicher t werden, sind als wahrscheinlich anzusehen. Nominalbetrag Nominalbetrag Marktwertänderung Other comprehensive USD EUR Derivate EUR income EUR 17.245.000 16.503.258 -136.349 -136.349 EUR Marktwertänderung Derivate Ertragsteuern Marktwertänderung net of tax -136.349 46.359 -89.990 Die zum 31.12.2002 abgeschlossenen als Cash - flow Hedge qualifizier ten USD Devisentermingesch ä f te sind mit Fä lligkeitsterminen vom 3. bis zum 25.2.2003 ausgestattet. Sonstige derivative Finanzinstrumente: Es bestand zum Bilanzstichtag ein USD Knock- Out- Devisentermingesch ä f t zur Absicherung von Fremd wä hrungsverbindlichkeiten. Die positive Marktwer tä nderung dieses als spekulativ zu qualifizierenden derivativen Finanzinstruments in Höhe von EUR 10.376 wurde im Gesch ä f tsjahr erfolgswirksam erfasst. Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss (12) Sonstige betriebliche Erträ ge und Auf wendungen Sonstige betriebliche Er trä ge betref fen vor allem die Auflösung der Rückstellung für Einkaufsprovisionen (3,1 Mio EUR), Schadenersatzvergütungen (2,5 Mio EUR) sowie den Verkauf einer nicht betriebsnotwen digen Liegenschaf t (0,5 Mio EUR). Die sonstigen betrieblichen Auf wendungen betref fen die Zuweisung zu Wer tberichtigungen von Forde rungen (0,6 Mio EUR), Schadensfä llen und Transpor tverlusten (2,7 Mio EUR) sowie die Zuweisung zur Rückstellung für Urheberrechtsvergütungen. (13) Steuern vom Einkommen und Ertrag Der Er tragsteuerauf wand glieder t sich wie folgt: 2002 Laufend 2001 EUR EUR 5.980.645 8.681.225 Latent -545.269 -233.267 Summe 5.435.376 8.447.958 Der ef fektive Er tragsteuerauf wand betrug EUR 5.435.376 und EUR 8.447.958 für die zum 31.12.2002 und 2001 endenden Gesch ä f tsjahre und l ä sst sich wie folgt auf den mit dem österreichischen Körperschaf tsteuersatz von 34 % auf das Ergebnis vor Steuern berechneten Er tragsteuerauf wand überleiten: 2002 2001 EUR EUR Ertragsteueraufwand in Höhe des gesetzlichen Steuersatzes 8.183.837 9.144.108 Unterschiedliche Steuersätze ausländische Tochtergesellschaften -2.777.474 - 687.489 Bildungsfreibetrag/Lehrlingsförderung -8.898 -18.846 Nicht abzugsfähige Aufwendungen 47.151 3.464 Fiktive Anrechnung ausländischer Quellensteuer -5.837 -13.181 Sonstige -3.403 19.902 5.435.376 8.447.958 Sonstige Angaben (14) Werbekostenzuschüsse In den Erlösschm ä lerungen sind an Kunden geleistete Werbekostenzuschüsse in Höhe von EUR 2.939.928 (Vorjahr: TEUR 2.683) enthalten. Jene Werbekostenzuschüsse, bei denen kein unmittelbarer Zusammenhang mit den von den Kunden abgenommenen Produktmengen vorliegt, werden im Werbeauf wand ausgewiesen (EUR 610.500 ; Vorjahr: TEUR 0). Weiterhin wurden von Lieferanten erhaltene Werbekostenzuschüsse in Höhe von EUR 3.796.767 (Vorjahr: TEUR 3.184) von den Herstellungskosten abgezogen. 67 68 Erl ä uterungen der Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnung (15) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Als Haftungsverh ä ltnisse werden folgende, nicht passivierungspflichtige Sachverhalte zusammengefasst: 31.12.2002 Akkreditive Wechselobligo 31.12.2001 EUR EUR 8.760.849 4.436.477 2.721.310 3.559.539 11.482.159 7.996.016 (16) Transaktionen mit nahestehenden Personen und Unternehmen Die Gesellschaf t tä tigt zu marktüblichen Konditionen Ums ä tze mit den ausl ä ndischen Gesellschaf ten S plus S Poland Marketing, Engineering and Computer Production sp.zo.o., Polen, und S Co S Tschechien Budejovice. Weiterhin tä tigt die Gesellschaf t zu marktüblichen Konditionen Gesch ä f te mit der EEE Elec tronic Holding GmbH, Linz. Vorbezeichnete Gesellschaf ten sind verbundene Unternehmen der Oberlehner Privatstif tung, deren Be günstigter unter anderem der Vorstandsvorsitzende der Gericom AG ist. Die Gesellschaf t gewä hr te dem Vorstandsvorsitzenden ein Darlehen in Höhe von EUR 157.164 (Vorjahr: TEUR 175). (17) Segmentberichterstattung Statement of Financial Accounting Standards No. 131 („SFAS 131“), „Disclosures about Segments of an Enterprise and Related Information“, sieht als Ausgangsbasis der Segmentberichterstattung die interne Organisation oder Struktur eines Konzerns an, auf deren Grundlage das Management die Profitabilitä t einer Spar te, Division, einer Tochtergesellschaf t o. ä . misst (management approach), d.h. die Segmentberichterstattung soll eine Aufgliederung des Abschlusses in einer Ar t und Weise darstellen, wie sie auch vom Management zur Entscheidungsfindung im operativen Bereich herangezogen wird. Die Gesch ä f tsführung betrachtet die einzelnen Produktgruppen und auch die geografischen Absatzm ä rkte nicht als getrennte Segmente im Sinne des SFAS 131, da sich diese hinsichtlich Chancen und Risiken nur unwesentlich voneinander unterscheiden und sich darüber hinaus die Mä rkte und Produktgruppen in enger Abh ä ngigkeit voneinander entwickeln. Die unten angeführ te Regionalgliederung der Ums ä tze erfolgt nach dem Sitz der Kunden: Österreich 2002 Umsatz Anteil 2001 Umsatz EUR in % EUR Anteil in % 40.875.233 7,5 84.830.497 15,7 Deutschland 339.761.588 62,5 332.090.180 61,5 Sonstige EU-Staaten 146.244.873 26,9 103.404.693 19,2 Reformländer 7.076.359 1,3 8.347.201 1,5 Drittländer 4.744.238 0,8 3.183.640 0,6 Schweiz 5.371.262 1,0 8.040.924 1,5 544.073.553 100,0 539.897.135 100,0 Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Die Gesellschaf t tä tigt wesentliche Ums ä tze mit einigen wesentlichen Großkunden. So wurden 2002 mit den drei größten Kunden 60 % (Vorjahr: 60 %) und mit den sechs größten Kunden 71% (Vorjahr: 75%) der Ums ä tze des Gesch ä f tsjahres erzielt. Linz, am 7. Mä rz 2003 Der Vorstand Ing. Mag. Hermann Oberlehner Gerhard Leimer 69 70 Konzernanlagenspiegel Konzernanlagenspiegel zum 31. Dezember 2002 Anschaffungs - und Herstellungskosten I. Stand am Währungs - 1.1.2002 differenzen Zugänge Umbuchungen EUR EUR EUR EUR 377.822 0 251.323 0 Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund (davon Grundwert EUR 35.771; III. Vorjahr: TEUR 36) 2.783.544 0 326.026 623.670 2. Technische Anlagen und Maschinen 2.879.848 0 128.492 0 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.695.872 -1.438 563.683 0 4. Anlagen in Bau 623.670 0 0 - 623.670 7.982.934 -1.438 1.018.201 0 106.755 0 0 0 57.039 0 0 0 163.794 0 0 0 8.524.550 -1.438 1.269.524 0 Finanzanlagen: 1. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 2. Sonstige Ausleihungen Gesch ä f tsbericht 2002 Konzernabschluss Abgänge Stand am kumulierte Buchwert Buchwert Abschreibungen 31.12.2002 Abschreibungen 31.12.2002 31.12.2001 des Geschäfts - EUR EUR EUR EUR EUR EUR 0 629.145 332.435 296.710 102.275 56.887 82.925 3.650.315 968.912 2.681.403 1.955.874 224.167 370 3.007.970 1.361.516 1.646.454 2.064.670 546.707 88.867 2.169.250 1.254.316 914.934 662.714 293.581 jahres 0 0 0 0 623.670 0 172.162 8.827.535 3.584.744 5.242.791 5.306.928 1.064.455 3.634 103.121 11.520 91.601 100.940 5.706 0 57.039 57.039 0 0 0 3.634 160.160 68.559 91.601 100.940 5.706 175.796 9.616.840 3.985.738 5.631.102 5.510.143 1.127.048 71 72 Bestä tigungsbericht des Abschlussprüfers Bestä tigungsbericht des Abschlussprüfers An den Aufsichtsrat und die Aktion ä re der Gericom AG : Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Gericom AG, Linz, bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2002 sowie der Konzern - Gewinn - und Verlustrechnung, der Kapitalflussrechnung und der Verä nderung des Eigenkapitals und den Konzernanhang für das Gesch ä f tsjahr vom 1. J ä nner bis zum 31. Dezember 2002 geprüf t. Für diesen Konzernabschluss ist die Unternehmensleitung verantwor tlich. Unsere Verantwor tung besteht in der Abgabe eines Prüfungsur teils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Ö sterreich geltenden Grunds ä tze ordnungsgem ä ßer Durchführung von Abschlussprüfungen und unter Beachtung der International Standards on Auditing der International Federation of Accountants (IFAC) durchgeführ t. Diese Standards erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Ur teil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Die Prüfung schließt eine stichpro bengestützte Prüfung der Nachweise für Beträ ge und Angaben im Konzernabschluss ein. Sie umfasst ferner die Beur teilung der angewandten Rechnungslegungsgrunds ä tze und der wesentlichen durch die Unternehmensleitung vorgenommenen Sch ä tzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Kon zernabschlusses. Wir sind der Auf fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsur teil abgibt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein getreues Bild der Vermögens - und Finanzlage der Gericom AG zum 31. Dezember 2002 sowie der Ertragslage und Zahlungs ströme des Geschä ftsjahres vom 1. Jä nner bis 31. Dezember 2002 in Übereinstimmung mit den in den USA allgemein anerkannten Rechnungslegungsstandards (US Generally Accepted Accounting Principles). Nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschrif ten sind der Konzernlagebericht und das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht zu prüfen. Wir bestä tigen, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss im Einklang steht und dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernab schlusses nach österreichischem Recht erfüllt sind. Linz, am 7. Mä rz 2003 KPMG Alpen -Treuhand GmbH. Wir tschaf tsprüfungs - und Steuerberatungsgesellschaf t (Mag. Gabriele Lehner) (Mag. Ernst Haidenthaler) Wir tschaf tsprüfer und Steuerberater Wir tschaf tsprüfer und Steuerberater Bei Veröf fentlichung (mit Ausnahme der gesetzlich vorgeschriebenen Veröf fentlichung) oder Weitergabe des Konzernabschlusses in einer von der bestä tigten Fassung abweichenden Form (z.B. Verkürzung oder Übersetzung in andere Sprachen) darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestä tigungsvermerk zitier t noch auf unsere Prüfung verwiesen werden. EINZELABSCHLUSS 74 Bilanz Bilanz zum 31. Dezember 2002 mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR) Aktiva Stand am Stand am 31.12.2002 31.12.2001 EUR TEUR 296.710,04 102 A. Anlagevermögen: I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 2.681.402,30 2.437 2. Technische Anlagen und Maschinen 1.646.454,35 2.065 729.850,10 537 3. Andere Anlagen, Betriebs - und Geschäftsausstattung 4. Anlagen in Bau III. 0,00 624 5.057.706,75 5.663 Finanzanlagen: 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 91.852,43 92 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 77.051,13 86 168.903,56 178 5.523.320,35 5.943 B. Umlaufvermögen: I. Vorräte: 1. Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Fertige Erzeugnisse und Waren 3. Geleistete Anzahlungen II. 3 40.393 255.016,24 255 33.953.481,66 40.651 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände: 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen III. 3.120,83 33.695.344,59 119.387.746,21 93.695 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 2.299.381,45 3.504 3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 6.754.408,14 4.366 128.441.535,80 101.565 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten 33.188.085,90 41.082 195.583.103,36 183.298 314.855,76 142 201.421.279,47 189.383 Gesch ä f tsbericht 2002 Einzelabschluss Passiva Stand am Stand am 31.12.2002 31.12.2001 EUR TEUR 10.900.000,00 10.900 38.750.937,49 38.751 143.104,36 51 A. Eigenkapital: I. Grundkapital II. Kapitalrücklagen: III. Gewinnrücklagen: IV. Bilanzgewinn (davon Gewinnvortrag Gebundene Kapitalrücklagen Andere Rücklagen (freie Rücklagen) EUR 10.621.923,18; Vorjahr: TEUR 1.121): 22.624.656,02 17.707 72.418.697,87 67.409 216.956,68 309 B. Unversteuerte Rücklagen: Sonstige unversteuerte Rücklagen C. Rückstellungen: 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 115.872,65 73 2.123.700,00 3.614 11.375.879,74 17.673 13.615.452,39 21.360 D. Verbindlichkeiten: 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 276,36 0 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 52.237.466,43 50.979 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 58.468.070,80 45.151 4. Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern EUR 1.186.892,88; Vorjahr: TEUR 2.651; davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 189.102,64; Vorjahr: TEUR 183) Haftungsverhältnisse 4.464.358,94 4.175 115.170.172,53 100.305 201.421.279,47 189.383 5.459.362,39 3.618 75 76 Gewinn - und Verlustrechnung Gewinn - und Verlustrechnung für das Gesch ä ftsjahr 2002 mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR) 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge: 3. a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen c) Übrige 2002 2001 EUR TEUR 663.849.968,81 567.352 82.041,16 3 5.639.072,83 32 3.917.113,19 4.455 9.638.227,18 4.490 - 619.151.686,95 -502.406 Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen: 4. a) Materialaufwand b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -17.027 - 629.544.768,74 -519.433 Personalaufwand: a) Löhne -1.056.686,01 -1.329 b) Gehälter -4.046.751,00 -3.477 c) Aufwendungen für Abfertigungen -42.498,74 -26 d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt -1.405.971,52 -1.245 abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge e) Sonstige Sozialaufwendungen 5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen: 7. -10.393.081,79 a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 14 fallen b) Übrige Zwischensumme aus Z 1 bis Z 6 -44.301,50 -11 - 6.596.208,77 - 6.088 -1.086.308,43 -876 - 6.532,73 -72 -18.576.942,36 -20.599 -18.583.475,09 -20.671 17.677.434,96 24.774 Gesch ä f tsbericht 2002 Einzelabschluss 8. 2001 EUR TEUR 555.555,43 1.098 6.366,36 0 -5.706,00 -3 -704 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 6.104,01; Vorjahr: TEUR 9) 9. 2002 Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen 10. Aufwendungen aus Finanzanlagen: 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 11.484,00; Abschreibungen Vorjahr: TEUR 0) -271.706,21 12. Zwischensumme aus Z 8 bis Z 11 284.509,58 391 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 17.961.944,54 25.165 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15. Jahresüberschuss -5.959.211,70 -8.581 12.002.732,84 16.584 16. Auflösung unversteuerter Rücklagen 17. Zuweisung zu Gewinnrücklagen 18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 10.621.923,18 1.121 19. Bilanzgewinn 22.624.656,02 17.707 91.937,89 31 -91.937,89 -29 77 78 Anhang für das Gesch ä f tsjahr 2002 Anhang für das Gesch ä ftsjahr 2002 der Gericom AG, Linz I. Anwendung der handelsrechtlichen Vorschrif ten Der vorliegende Abschluss 2002 ist nach den Vorschrif ten des HGB aufgestellt worden. Die Gesellschaf t ist eine große Kapitalgesellschaf t im Sinne des § 221 HGB. Soweit im Interesse einer klaren Darstellung in der Bilanz und in der Gewinn - und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst wurden, sind diese Posten im Anhang gesonder t ausgewiesen. Soweit es zur Ermittlung eines möglichst getreuen Bil des der Vermögens - , Finanz - und Er tragslage erforderlich ist, wurden im Anhang zus ä tzliche Angaben ge macht. Die Gewinn - und Verlustrechnung ist in Staf felform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung wurde auch bei der Erstellung des vorliegenden Jahresabschlusses beibehalten. Das Unternehmen ist das konsolidierungspflichtige Mutterunternehmen für den Gericom - Konzern. II. Bilanzierungs - und Bewertungsmethoden Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grunds ä tze ordnungsm ä ßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens - , Finanz - und Er tragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollstä n digkeit eingehalten. Bei der Bewer tung wurde von der For tführung des Unternehmens ausgegangen. Bei den Vermögensgegenstä nden und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewer tung angewandt. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag ver wirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste, die im Gesch ä f tsjahr 2002 oder in einem früheren Gesch ä f tsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt. Die bisher angewandten Bewer tungsmethoden wurden beibehalten. Die immateriellen Vermögensgegenstä nde werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaf fungskos ten, verminder t um planm ä ßige Abschreibungen nach der linearen Abschreibungsmethode, bewer tet. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von 4 bis 10 Jahren zugrundegelegt. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaf fungs - oder Herstellungskosten, verminder t um planm ä ßige bzw. außerplanm ä ßige Ab schreibungen, bewer tet. Die Nutzungsdauer beträ gt für bebaute Grundstücke 25 bis 50 Jahre, Bauten auf fremdem Grund 10 bis 25 Jahre, für Maschinen und maschinelle Anlagen 4 bis 5 Jahre und für Werkzeuge, Betriebs - und Gesch ä f tsausstattung 4 bis 8 Jahre. Geringwer tige Vermögensgegenstä nde werden im Jahr der Anschaf fung voll abgeschrieben. Außerplan m ä ßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren Wer t erforderlich oder nach steuerlichen Sondervorschrif ten zul ä ssig ist. Im Bilanzjahr wurden keine außerplanm ä ßigen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen vorgenommen. Die Finanzanlagen werden zu Anschaf fungskosten oder, falls ihnen ein niedrigerer Wer t beizumessen ist, mit diesem angesetzt. Das Unternehmen hat vom Aktivierungswahlrecht gem ä ß § 198 Abs 10 HGB idF EUGesRÄG keinen Ge brauch gemacht. Gesch ä f tsbericht 2002 Einzelabschluss Die Vorrä te werden zu Anschaf fungs - bzw Herstellungskosten oder dem niedrigeren Wer t am Bilanzstich tag bewer tet. Unter Beachtung des Niederstwer tprinzips wurden entsprechende Abwer tungen wegen überdurchschnittlicher Lagerdauer oder eingeschrä nkter Verwer tbarkeit bzw. zur verlustfreien Bewer tung durchgeführ t. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstä nde werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwä h rungsforderungen werden mit dem Entstehungskurs oder dem niedrigeren Kurs zum Bilanzstichtag be wer tet. Für erkennbare Risken werden Einzelwer tberichtigungen gebildet. Für das allgemeine Kreditrisiko erfolgt ein pauschaler Abschlag. Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt. Bei der Ermittlung der Gewä hrleistungsrückstellungen wird das aus Erfahrungswer ten abgeleitete Risiko, dif ferenzier t nach Verkä ufen mit und ohne Ser vicevereinbarungen, mit Dritten berücksichtigt. Die Abfer tigungsrückstellungen wurden vereinfachend mit 47,5% bzw. 60 % der fiktiven Ansprüche zum Bilanzstichtag angesetzt. Gegen die Anwendung dieses Prozentsatzes bestehen keine Bedenken, da eine im Jahr 2002 durchgeführ te Berechnung nach finanzmathematischen Grunds ä tzen ergab, dass der steuerliche Ansatz den handelsrechtlichen Erfordernissen genügt. Die Rückstellung für den Abfer tigun gen ä hnliche Verpflichtungen betrif f t die Rückstellung für Jubil ä umsgelder. Die finanzmathematische Berechnung erfolgt unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4% und eines Fluktuations abschlages von 50 % . Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwä hrungsverbindlichkeiten werden grunds ä tzlich mit ihrem Entstehungskurs oder mit dem höheren Rückzahlungskurs zum Bilanz stichtag bewer tet. Die Bewer tung von Fremdwä hrungsverbindlichkeiten erfolgte, soweit entsprechende Bewer tungseinheiten mit derivativen Finanzinstrumenten gebildet werden konnten, mit dem gesicher ten Terminkurs. III. Erlä uterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführ t (vergleiche Anlage 1 zum Anhang). Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen besteht auf Grund von langfristigen Mietverträ gen für das Geschäftsjahr 2002 eine Verpflichtung von EUR 270.949,04 (Vorjahr: TEUR 188). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die nä chsten 5 Jahre beträ gt EUR 1.327.485,40 (Vorjahr: TEUR 944). Im Bilanzjahr wurden außerplanm ä ßige Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 5.706,00 vorgenommen (Vorjahr: TEUR 3). Die Wer tpapiere (Wer trechte) des Anlagevermögens wurden zur gesetzlich vorgeschriebenen Deckung der Rückstellungen für Abfer tigungen angeschaf f t. Die Aufgliederung der Beteiligungen ist der Beteiligungsliste (Anlage 3 zum Anhang) zu entnehmen. 79 80 Anhang für das Gesch ä f tsjahr 2002 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstä nde Bilanzwert hievon Restlauf- hievon Restlauf- Pauschalwert- Bilanzwert 31.12.2002 zeit bis zu einem zeit von mehr als berichtigung 31.12.2001 EUR Jahr EUR einem Jahr EUR EUR EUR 119.387.746,21 119.387.746,21 0,00 (45.783,89) 93.695.411,65 2.299.381,45 2.213.306,40 86.075,05 (0,00) 3.503.611,83 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 6.754.408,14 6.754.408,14 0,00 (0,00) 4.366.212,30 128.441.535,80 128.355.460,75 86.075,05 (45.783,89) 101.565.235,78 Zum 31.12.2002 gab es Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr im Umfang von EUR 86.075,05, die Pauschalwer tberichtigung wurde in Höhe von EUR 45.783,89 belassen. Im Posten „Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstä nde“ sind Erträ ge in Höhe von EUR 1.418.092,59 (Vorjahr: TEUR 1.558) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Grundkapital Das Grundkapital zum 31.12.2002 beträ gt EUR 10.900.000,00 und ist in 10.900.000 Stück auf Inhaber lautende Stückaktien zu einer Nominale von je EUR 1,00 zerlegt. Der Vorstand der Gesellschaf t ist erm ä chtigt, bis l ä ngstens 13.10.2005 das Grundkapital mit Zu stimmung des Aufsichtsrats um insgesamt höchstens EUR 5.500.000,00 durch Ausgabe von bis zu 5.500.000 auf Inhaber lautende Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlage oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen. Weiterhin ist der Vorstand erm ä chtigt, bis l ä ngstens 28.11.2003 eigene Aktien im Ausmaß von höchs tens 10 % der Stückaktien der Gesellschaf t zu erwerben. Gewinnrücklagen Die Gewinnrücklagen betref fen ausschließlich andere Rücklagen (freie Rücklagen). Unversteuer te Rücklagen Die Aufgliederung der unversteuer ten Rücklagen und ihre Entwicklung im Berichtsjahr werden gesonder t dargestellt (vergleiche Anlage 2 zum Anhang). Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 11.375.879,74 betref fen im Wesentlichen Vorsorgen für Garantie - und Gewä hrleistungen (EUR 6.507.000,00), Ersatzgutschrif ten (EUR 1.141.225,73) sowie Skonti (EUR 1.092.342,32). Gesch ä f tsbericht 2002 Einzelabschluss Verbindlichkeiten Bilanzwert hievon Bilanzwert hievon 31.12.2002 Restlaufzeit 31.12.2001 Restlaufzeit bis zu einem Jahr Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bis zu einem Jahr EUR EUR EUR EUR 276,36 276,36 0,00 0,00 52.237.466,43 52.237.466,43 50.978.678,69 50.978.678,69 58.468.070,80 58.468.070,80 45.151.657,59 45.151.657,59 4.464.358,94 4.464.358,94 4.174.615,64 4.174.615,64 115.170.172,53 115.170.172,53 100.304.951,92 100.304.951,92 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten Im Posten „Sonstige Verbindlichkeiten“ sind Auf wendungen in Höhe von EUR 427.376,60 enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Zum Bilanzstichtag gibt es keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Haf tungsverh ä ltnisse 31.12.2002 Akkreditive Wechselobligo 31.12.2001 EUR EUR 2.738.052,02 58.229,08 2.721.310,37 3.559.538,55 5.459.362,39 3.617.767,63 Das in den Haf tungsverh ä ltnissen ausgewiesene Wechselobligo betrif f t diskontier te Wechsel, welche zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung im Ausmaß von EUR 1.614.801,55 bereits eingelöst waren. IV. Erlä uterungen zur Gewinn - und Verlustrechnung Umsatzerlöse 2002 2001 EUR EUR Dritterlöse: Bruttoerlöse Inland Bruttoerlöse Ausland Konzernerlöse 38.581.212,89 86.851.194,82 513.838.339,16 468.063.782,12 552.419.552,05 554.914.976,94 125.862.263,18 24.909.217,03 -11.539.025,71 -9.424.670,33 abzüglich: Umsatzboni und Werbekostenzuschüsse Kundenskonti und -rabatte -2.892.820,71 -3.047.442,98 -14.431.846,42 -12.472.113,31 663.849.968,81 567.352.080,66 81 82 Anhang für das Gesch ä f tsjahr 2002 In den Erlösschm ä lerungen EUR 2.939.927,78 nen kein (Vorjahr: unmittelbarer sind an TEUR Kunden 2.683) Zusammenhang mit geleistete enthalten. den von Werbekostenzuschüsse Jene den in Werbekostenzuschüsse, Kunden abgenommenen Höhe von bei de - Produkt- mengen vorliegt, werden im Werbeauf wand ausgewiesen (EUR 610.500,00 ; Vorjahr: TEUR 0). Weiterhin wurden von Lieferanten erhaltene Werbekostenzuschüsse in Höhe von EUR 3.796.767,12 (Vorjahr: TEUR 3.184) von den Auf wendungen für Material abgezogen. Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt) 2002 Arbeiter 2001 64 71 Angestellte 175 145 Gesamt 239 216 Aktienoptionen Im Zusammenhang mit der Börseneinführung der Gericom wurde den Mitarbeitern durch die Schaf fung des Gericom Fixed Stock Option Compensation Plan die Möglichkeit geschaf fen, sich am Unternehmen und daher am Unternehmenswer t und seiner zukünf tigen Entwicklung zu beteiligen. Im Vordergrund des Programms steht die Mitarbeitermotivation und ein zus ä tzlicher Anreiz zur erfolgsorientier ten Mitarbeit und Identifikation mit dem Unternehmen sowie die Bindung der Mitarbeiter an die Gericom und mit derselben verbundenen Unternehmen. Für das Stock Option Programm der Gericom sind insgesamt bis zu 750.000 Stückaktien der Gericom AG reservier t. Die an die teilnahmeberechtigten Mitarbeiter ausgegebenen Aktien können nach Wahl der Gesellschaf t neue Aktien der Gericom AG, die durch Ausnützung des genehmigten Kapitals geschaf fen werden, oder von der Gesellschaf t zum Zweck der Ausgabe an teilnahmeberechtigte Mitarbeiter er worbe ne eigene Aktien sein. Die Optionen werden mit einem Ausübungspreis zugesagt, der sich aus dem Kurswer t im Zeitraum von 20 Tagen vor Gewä hrung und einem Aufschlag auf denselben ergibt. 30 % der Optionen können nach Ablauf einer zweijä hrigen Sperrfrist ausgeübt werden (Tranche 1 mit 20 % Aufschlag), weitere 30 % nach drei Jah ren (Tranche 2 mit 30 % Aufschlag) sowie die verbleibenden 40 % nach Ablauf einer Frist von vier Jahren (Tranche 3 mit 40 % Aufschlag). Die Ausübung kann nach Ablauf der Sperrfristen jeweils nach der ordentlichen Hauptversammlung sowie nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten und des dritten Quar tals erfolgen. Die Gesamtlaufzeit des Stock Option Programms beträ gt fünf Jahre ab dem Zeitpunkt der Einrä umung. Die Anzahl und Auf teilung der insgesamt und der im Gesch ä f tsjahr eingerä umten und ausgeübten Optio nen setzen sich wie folgt zusammen: Gesch ä f tsbericht 2002 Einzelabschluss Anzahl Aktien gewichteter Gerhard Sonstige Durchschnitt Leimer Arbeitnehmer Ausübungspreis Stück Stück EUR 10.000 317.296 22,96 Zugesagt 0 24.591 14,25 Ausgeübt 0 0 n/a Verfallen 0 56.275 21,23 Zugesagt zum 31.12.2002 10.000 285.612 21,71 Ausübbar zum 31.12.2002 3.000 76.288 20,40 Zugesagt zum 1.1.2002: Der mittels „Black Scholes Optionspreismodell“ ermittelte Marktwer t der zum 31.12.2002 eingerä umten Optionen liegt, abh ä ngig vom Zeitpunkt der Zusage sowie der jeweiligen Ausübungstranche, zwischen EUR 0,30 und EUR 3,00 je Option und insgesamt bei EUR 163.553,96. Sonstige betriebliche Er trä ge Er trä ge aus der Auflösung von Rückstellungen betref fen im Wesentlichen eine Teilauflösung der Gewä hrleistungsrückstellung sowie die Auflösung der Rückstellung für Einkaufsprovisionen. Die übrigen sonstigen betrieblichen Er trä ge enthalten insbesondere Schadenersatzleistungen, Kundenü berzahlungen, weiter verrechneter Personalauf wand, Anbietervergütungen sowie Versicherungser trä ge. Sonstige betriebliche Auf wendungen Die ausgewiesenen übrigen sonstigen betrieblichen Auf wendungen enthalten insbesondere Schadensfä l le, Versicherungsprä mien, Spesen des Geldverkehrs, Forderungsabschreibung, Rechts - und Beratungs auf wand, Instandhaltungen, Mieten - und Leasingauf wendungen, Beiträ ge zu Interessensver tretungen, Nachrichtenauf wand, Büroauf wand, KFZ- Auf wand, Mitarbeiterschulung, Zuweisungen zu Einzelwertberich tigungen zu Forderungen, Forschung und Entwicklung sowie Kursauf wä nde. Steuern vom Einkommen und vom Er trag Der in der Bilanz nicht gesonder t ausgewiesene aktivierbare Betrag für aktive latente Steuern gem ä ß § 198 Abs 10 HGB idF des EU - GesRÄG 1996 (unter Anwendung der Übergangsbestimmungen gem ä ß Ar t. XVI Abs 3 EU - GesRÄG 1996) beträ gt zum 31.12.2002 rund EUR 72.300,00 (Vorjahr: TEUR 255). 83 84 Anhang für das Gesch ä f tsjahr 2002 V. Ergä nzende Angaben Vorstä nde der Gesellschaf t waren im Gesch ä f tsjahr 2002: Herr Ing. Mag. Hermann Oberlehner, Linz (Vorstandsvorsitzender) Herr Gerhard Leimer, Wels Aufsichtsrä te der Gesellschaf t waren im Gesch ä f tsjahr: Herr Prof. Jochen Tschunke, Vorsitzender (1.1. bis zum 29.5.2002) Herr Dr. Georg Bauer, Vorsitzender (ab 30.5.2002) Herr Rechtsanwalt Wolfgang Stürzer, Stellver treter des Vorsitzenden (1.1. bis zum 23.9.2002) Herr Har tmann Weirather Herr Mag. Gerhard Sperrer, Stellver treter des Vorsitzenden (ab 6.12.2002) Herr Gernot Friedhuber (1.1. bis zum 17.10.2002) Es wurden zum 31.12.2002 Darlehen in Höhe von TEUR 157 an Vorstandsmitglieder gewä hr t. Die Bezüge des aktiven Vorstandes betrugen im Berichtszeitraum EUR 443.102,37. Linz, am 7. Mä rz 2003 Der Vorstand Ing. Mag. Hermann Oberlehner Gerhard Leimer Chief Executive Of ficer Chief Financial Of ficer Anlage 1 zum Anhang: Anlagenspiegel Anlage 2 zum Anhang: Entwicklung der unversteuer ten Rücklagen Anlage 3 zum Anhang: Beteiligungsliste Gesch ä f tsbericht 2002 Anlagen zum Anhang Anlage 2: Entwicklung der unversteuerten Rücklagen Stand am Auflösung durch Zeitablauf bzw. Stand am 1.1.2002 bestimmungsgemäße Verwendung 31.12.2002 EUR EUR EUR 1998 91.937,89 91.937,89 0,00 1999 65.634,03 0,00 65.634,03 Sonstige unversteuerte Rücklagen: Investitionsfreibeträge gemäß § 10 EStG: 2000 151.322,65 0,00 151.322,65 308.894,57 91.937,89 216.956,68 Anlage 3: Beteiligungsliste Beteiligungsunternehmen Kapitalanteil Währung in % Eigenkapital Jahresergebnis 2002 2002 Gericom Deutschland GmbH, München, Deutschland 100,0 TEUR 18 0 Gericom Schweiz GmbH, Kreuzlingen, Schweiz 100,0 TCHF 398 145 European Mobile Computer Service GmbH, Linz 100,0 TEUR 139 12 Gericom Far East Limited, Hong Kong, China 100,0 TEUR 10.140 8.118 85 86 Anlagen zum Anhang Anlage 1: Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2002 Anschaffungs - und Herstellungskosten Stand am Zugänge Umbuchungen EUR EUR EUR 377.822,09 251.322,55 0,00 1.1.2002 I. Immaterielle Vermögensgegenstände: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen II. Sachanlagen: 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund (davon III. Grundwert EUR 35.771,31; Vorjahr: TEUR 36) 3.325.282,62 326.025,89 623.669,67 2. Technische Anlagen und Maschinen 2.879.848,13 128.491,85 0,00 3. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung 1.537.246,69 449.031,32 0,00 4. Anlagen in Bau 623.669,67 0,00 - 623.669,67 8.366.047,11 903.549,06 0,00 Finanzanlagen: 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 91.852,43 0,00 0,00 2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 92.102,77 0,00 0,00 3. Sonstige Ausleihungen 57.038,59 0,00 0,00 240.993,79 0,00 0,00 8.984.862,99 1.154.871,61 0,00 Gesch ä f tsbericht 2002 Einzelabschluss Abgänge Stand am kumulierte Buchwert Buchwert Abschreibungen 31.12.2002 Abschreibungen 31.12.2002 31.12.2001 des Geschäfts - EUR EUR EUR EUR EUR EUR 0,00 629.144,64 332.434,60 296.710,04 102.274,51 56.887,02 624.664,15 3.650.314,03 968.911,73 2.681.402,30 2.437.149,89 230.131,32 370,12 3.007.969,86 1.361.515,51 1.646.454,35 2.064.669,90 546.707,40 78.906,16 1.907.371,85 1.177.521,75 729.850,10 536.664,48 252.582,69 0,00 0,00 0,00 0,00 623.669,67 0,00 703.940,43 8.565.655,74 3.507.948,99 5.057.706,75 5.662.153,94 1.029.421,41 jahres 0,00 91.852,43 0,00 91.852,43 91.852,43 0,00 3.633,64 88.469,13 11.418,00 77.051,13 86.390,77 5.706,00 0,00 57.038,59 57.038,59 0,00 0,00 0,00 3.633,64 237.360,15 68.456,59 168.903,56 178.243,20 5.706,00 707.574,07 9.432.160,53 3.908.840,18 5.523.320,35 5.942.671,65 1.092.014,43 87 88 Bestä tigungsbericht Bestä tigungsbericht Wir haben den nach den in Ö sterreich geltenden handelsrechtlichen Vorschrif ten erstellten Jahresab schluss zum 31. Dezember 2002 der Gericom AG Linz unter Einbeziehung der Buchführung geprüf t. Aufstellung und Inhalt dieses Jahresabschlusses liegen in der Verantwor tung des gesetzlichen Ver treters der Gesellschaf t. Unsere Verantwor tung besteht in der Abgabe eines Prüfungsur teils zu diesem Jahres abschluß auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Ö sterreich geltenden gesetzlichen Vorschrif ten und berufsüblichen Grunds ä tze durchgeführ t. Diese Grunds ä tze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Ur teil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresab schluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Die Prüfung schließt eine stichprobengestütz te Prüfung der Nachweise für Beträ ge und sonstige Angaben im Jahresabschluss ein. Sie umfasst ferner die Beur tei lung der vom gesetzlichen Ver treter angewandten Rechnungslegungsgrunds ä tze und vorgenommenen, we sentlichen Sch ä tzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auf fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsur teil abgibt. Auf Grund des Ergebnisses der von uns durchgeführ ten Prüfung er teilen wir folgenden uneingeschrä nkten Bestä tigungsvermerk gem ä ß § 274 Abs 1 HGB: „Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach unserer pflichtgem ä ßen Prüfung den ge setzlichen Vorschrif ten. Der Jahresabschluss vermittelt unter Beachtung der Grunds ä tze ordnungsm ä ßi ger Buchführung ein möglichst getreues Bild der Vermögens - , Finanz - und Er tragslage der Gesellschaf t. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.“ Linz, am 7. Mä rz 2003 KPMG Alpen -Treuhand GmbH. Wir tschaf tsprüfungs - und Steuerberatungsgesellschaf t (Mag. Gabriele Lehner) (Mag. Ernst Haidenthaler) Wir tschaf tsprüfer Wir tschaf tsprüfer und Steuerberater und Steuerberater Bei Veröf fentlichung (mit Ausnahme der gesetzlich vorgeschriebenen Veröf fentlichung) oder Weiterga be des Jahresabschlusses in einer von der bestä tigten Fassung abweichenden Form (z.B. Verkürzung oder Übersetzung in andere Sprachen), darf ohne unsere Genehmigung weder der Bestä tigungsvermerk zitier t noch auf unsere Prüfung verwiesen werden. Gesch ä f tsbericht 2002 Abkürzungsverzeichnis Af ter- Sales - Service Kundenservice, wie z.B. Reparatur oder Erweiterung eines Produktes, der dem Kunden im Anschluss an den Kauf des Produktes zur Verfügung steht Assembling/Assemblierung Fer tigung eines funktionsfä higen Endproduktes auf Basis verschiedener Bauteile B2B Business to Business Gesch ä f te im Internet zwischen verschiedenen Unternehmen B2C Business to Consumer Gesch ä f te im Internet zwischen kommerziellen Anbietern und privaten Endkunden BIP Bruttoinlandsprodukt Bitkom Bundesverband Informationswir tschaf t, Telekommunikation und neue Medien Bluetooth Neuer Standard für die Funk- Kommunikation mit einer Reichweite von etwa zwölf Metern. Ermöglicht den kabellosen Datenaustausch zwischen Notebooks, Druckern, Handys, digitalen Kameras, Handhelds und elektronischen Gerä ten aller Ar t BTO - Fertigung Built to Order- Fer tigung Fer tigungsverfahren, das die auf tragsbezogene Fer tigung von Notebooks oder anderen Produkten nach den individuellen Kundenwünschen ermöglicht Burn - in - Verfahren Qualitä tssicherungstest von Einzelkomponenten des Notebooks (z.B. Speicher- Bausteine) oder anderer Produkte durch testweise Inbetriebnahme Business Enabler Gesch ä f tsinitiator, ermöglicht branchenfremden Kunden den Einstieg in den Verkauf von Notebooks und anderen High -Tech Produkten CAGR Compounded Average Growth Rate Durchschnittliche jä hrliche Wachstumsrate über eine Reihe von Jahren CD - Brenner Gerä t zum Speichern von Datenmengen auf CD - ROM und anderen Compact Discs CD - Rom Optischer Datenspeicher, dessen Form einer Compact- Disc (CD) entspricht. Die Speicherkapazitä t einer CD - ROM ist bis zu 89 90 Abkürzungsverzeichnis 680 Megabyte. Auf ihr können deshalb große Datenmengen wie digitalisier te Musik, umfangreiche Sof tware - Programme, Texte oder Bilder gespeicher t werden. Eine nachträ gliche Verä nderung der gespeicher ten Daten ist nicht möglich (Read Only Memor y, ROM) Connectivity Ermöglicht permanente Netzwerkverbindung durch verschiedene Technologien wie UMTS, GPRS, Wireless L AN, Bluetooth Customer Relationship Management Management System zur Betreuung und Bindung von Kunden Desktop - PC Herkömmlicher Personal Computer, bei dem der eigentliche Computer in einem anderen Geh ä use unter gebracht ist als z.B. der Bildschirm oder die Tastatur DFÜ Datenfernüber tragung Direct- Sales Direktverkauf DVD Digital Versatile Disc Die DVD ist der Nachfolger der CD - Rom und wird derzeit für Videodaten, etwa die Speicherung von Filmen, eingesetz t EBIT Earnings before interest and taxes Ergebnis vor Zinsen und Steuern E- Business Elektronisches, Internet- basierendes Gesch ä f tssystem, das alle Gesch ä f tsabl ä ufe zwischen Unternehmen und Kunden vernetz t und so in der Lage ist, neue Ver triebskan ä le zu erschließen, einen ef fizienteren Service zu betreiben und Kosten zu reduzieren E- Commerce Sammelbegrif f für alle Formen von gesch ä f tlichen Transaktionen, bei denen sich Anbieter und Nachfrager über das Internet handelseinig werden Education Notebooks Notebooks, die speziell auf die Anforderungen einer Ver wendung in Schulen und Universitä ten zugeschnitten sind E- Sales Verkauf über Internet EZB Europ ä ische Zentralbank FAQ Frequently asked questions Antwor ten auf h ä ufig gestellte Fragen Gesch ä f tsbericht 2002 Abkürzungsverzeichnis Forecast Bedarfssch ä tzung der Kunden Going Public Börsengang eines Unternehmens GPRS General Packet Radio System schnellere Datenüber tragungstechnik für bestehende GSM - Netze High - Performance - Notebook Notebook für den professionellen Anwender, das bezüglich seiner technischen Anforderungen wie z.B. Schnelligkeit, Speicherkapazitä t oder Schnittstellen besonders leistungsfä hig ist IPO Initial Public Of fering Die Erstemission (Erstausgabe) von Wer tpapieren einer Firma für ein gewisses Marktsegment I - Station Bezeichnung für eine von GERICOM entwickelte Computerstation, die den Internet- Zugang ermöglicht ISO International Organization for Standardization – Internationale Organisation für Normung und Standardisierung KMU Kleine und mittlere Unternehmen L AN Local Area Network, lokales Firmennetzwerk LCD Liquid Cr ystal Display – Flüssigkristall - Bildschirm LCD - Bildschirme sind flache Bildschirme mit Flüssigkristallanzeige, die vor allem in transpor tablen Computern oder Mobiltelefonen eingesetzt werden LCD - PC All - In - One Gerä t, wo im Geh ä use des LCD Bildschirms neueste Notebook-Technologie und Notebook- Bauteile integrier t sind, die hohen Anforderungen bezüglich Leistung und Erweiterbarkeit entsprechen Lifestyle - Notebooks Notebooks mit einem guten Preis -/Leistungs - Verh ä ltnis und einem modernen Design Marktkapitalisierung Anzahl der Aktien eines Unternehmens multiplizier t mit dem jeweiligen Kurswer t der Aktien Microsof t Windows CE Ein Betriebssystem, das speziell für Handheld - PCs und PDAs von Microsof t entwickelt wurde 91 92 Abkürzungsverzeichnis Mobile Computing & Communication Überbegrif f für Gerä te und Zubehör für die mobile Datenverarbeitung: von Notebooks und Handhelds über Erweiterungskar ten z.B. für Modem, Ethernet, Wireless, L AN, GPS - Receiver bis hin zu internen Komponenten wie Festplatten, Prozessoren, Speicher und Akkusysteme Nemax All Share Index aller am Neuen Markt gelisteten Unternehmen OEM - Verträ ge Original Equipment Manufacturer- Ver trä ge Original Equipment Manufacturer- Ver trä ge sind Ver trä ge von Unternehmen, die Produkte oder Komponenten anderer Hersteller einkaufen und diese unter eigenem Namen weiter verkaufen bzw. in eigene Produkte integrieren PCMCIA Personal Computer Memor y Card Industr y Association: Schnittstellen - Standard für alle mobilen Personal Computer PDA Personal Digital Assistant – persönlicher digitaler Assistent Kleiner mobiler Computer, der als Terminkalender, Nachschlagewerk und der Erfassung kleiner Datenmengen dient. In Verbindung mit einem Funktelefon ist die Nutzung von Faxdiensten, E- Mail und Internet möglich Penetration Durchdringung, Erschließung Pick- up Service Defektes Gerä t wird direkt beim Kunden abgeholt und nach der Reparatur wieder zurückgebracht Point of Sale Or t, an dem ein Produkt verkauf t wird PR Public Relations, Ö f fentlichkeitsarbeit Retailer Handelsketten mit großfl ä chigen Verkaufsfl ä chen Shareholder- value Ansatz Verfahren zur Bewer tung eines Unternehmens. Er forder t die Konzentration auf die langfristige Maximierung des Unternehmenswer tes zum Nutzen für die Aktion ä re TFT- Display Thin Film Transistor Display Flachbildschirm mit Farbdarstellung auf Flüssigkristallbasis Touch - Screen Computerbildschirm, über den durch Berührung der Oberfl ä che Befehle eingegeben werden können Gesch ä f tsbericht 2002 Abkürzungsverzeichnis UMTS Universal Mobile Telecommunications System Neuer weltweiter Mobilfunkstandard, der den europ ä schen GMS - , den japanischen PHS - und den amerikanischen AMPS Standard abdeckt und Internetanwendungen über Mobiltelefone ermöglicht USB Universal Serial Bus; universelle Schnittstelle, Anschluss zu weiteren Peripheriegerä ten Value Added Reseller – VAR Klein - und Mittelbetriebe, die ihre Dienstleistungen gekoppelt mit Produkten verkaufen Web Kurz für World - Wide Web, die komplette Sammlung der InternetDokumente, die auf Internet- Servern in der ganzen Welt abgelegt sind Web - Appliances Hardware - Produkte, die den Zugang zum Internet ermöglichen Web - Pad Bezeichnung für einen von GERICOM in der Zukunf t angebotenen kleinen mobilen Computer (8‘‘ bis 12‘‘ Format), der über einen Touch - Screen bedient wird und den mobilen Internet- Zugang ermöglicht Webshop, Webstore Vir tuelles Gesch ä f t im Internet Wireless Communication Drahtlose Kommunikation Wireless L AN Wireless local area network – Netzwerk zur drahtlosen Über tragung von Daten im Nahbereich 93 GERICOM Aktiengesellschaf t A - 4021 Linz | Industriezeile 35 investor@ gericom.com | www.gericom.com