Beteiligungsbericht 2014 / 2015

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Beteiligungsbericht 2014 / 2015
dortmunder
berichte
Beteiligungsbericht 2014/2015
– ENTWURF –
2015
Beteiligungsbericht
2014/2015
Inhalt
7
8
Vorwort
Die Stadt Dortmund, ihre Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten
Verkehr
12
17
20
23
25
27
31
33
36
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21)
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen)
DE Infrastruktur GmbH
Dortmunder Eisenbahn GmbH
Container Terminal Dortmund GmbH
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
Flughafen Dortmund Handling GmbH
SBB Dortmund GmbH
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21)
Versorgung
40
45
47
50
52
54
56
59
59
59
59
60
60
60
61
64
66
71
73
75
78
79
82
84
88
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Dortmunder Netz GmbH (DONETZ)
Wasserwerke Westfalen GmbH
Institut für Wasserforschung GmbH
energieplus GmbH
StadtEnergie GmbH
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Anhang zur DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG
Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG
Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG
Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG
Windpark Kehrig GmbH & Co. KG
Windpark Harsahl GmbH & Co. KG
Stadtwerke Schwerte GmbH
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
GELSENWASSER AG
Wasser und Gas Westfalen GmbH
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG
RWE Aktiengesellschaft
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
KEB Holding Aktiengesellschaft
RWEB GmbH
STEAG GmbH
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
Entsorgung
94
97
4
EDG Holding GmbH
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
101
103
105
107
109
111
113
115
117
119
121
124
126
128
131
133
136
138
DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH
DOREG Dortmunder Recycling GmbH
Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH
DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH
Welge Entsorgung GmbH
MVA Hamm Eigentümer-GmbH
MVA Hamm Betreiber-GmbH
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH
MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH
AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG
MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH
HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft
Deponiesondervermögen
DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH
Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb)
Wohnen
142
146
148
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“
Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung
154
157
159
161
163
165
167
170
173
176
178
180
182
184
186
189
191
Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb)
newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Technologiezentrum Dortmund GmbH
Technologiezentrum Dortmund Management GmbH
TZ-Invest Dortmund GmbH
s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH
Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH
Hohenbuschei GmbH & Co. KG
Westfalentor 1 GmbH
Dortmund Logistik GmbH
Projektgesellschaft „Minister Stein" mbH
Projektgesellschaft Gneisenau mbH
PEAG Holding GmbH
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH
DORTMUNDtourismus GmbH
Finanzen
194
Sparkasse Dortmund
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
5
Veranstaltungen, Kultur und Freizeit
198
202
202
202
202
203
207
210
214
217
220
223
226
Westfalenhallen Dortmund GmbH
Anhang zur Westfalenhallen Dortmund GmbH
Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH
Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH
KHC Westfalenhallen GmbH
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
Konzerthaus Dortmund GmbH
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH
Revierpark Wischlingen GmbH
ecce – european centre for creative economy GmbH
Gesundheit und Pflege
230
234
236
238
242
Klinikum Dortmund gGmbH
ServiceDO GmbH
Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH
SHDO Service GmbH
EDV und Kommunikation
246
249
252
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21)
rku.it GmbH
Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG
Sonstige
256
259
262
264
267
269
271
272
272
272
272
FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb)
Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb)
Krematorium Dortmund GmbH
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen
Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH
Studieninstitut Ruhr für kommunale Verwaltung GbR
Übersicht über geringfügige direkte Beteiligungen der Stadt Dortmund
Veränderungen im Beteiligungsbestand
Projektgesellschaft zur Realisierung von Windkraftanlagen in Schneverdingen
Spar- und Bauverein Dortmund eG
Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH
Anlagen
274
275
6
278
Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund
Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in
privater Rechtsform
Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund
282
Impressum
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Vorwort
Die Stadt Dortmund erbringt eine Vielzahl von
Leistungen auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge. Ein
Großteil dieser Leistungen wird mittlerweile nicht mehr
in den klassischen Ämtern und Fachbereichen
erbracht, sondern von städtischen Gesellschaften und
den wirtschaftlich und organisatorisch selbständigen
Eigenbetrieben. Hierzu zählt etwa der ÖPNV, die
Abfallentsorgung, die Versorgung mit Wasser, Fernwärme, Strom und Gas, die Angebote der städtischen
Kliniken sowie der Seniorenheime, die Angebote im
Messe- und Kulturbereich, die städtischen Kindertagesstätten bis hin zum Betrieb der Friedhöfe. Das
wirtschaftliche Gewicht der Beteiligungsgesellschaften
und Eigenbetriebe für Dortmund mag daran deutlich
werden, dass dort in der Summe weit über 12.000
Beschäftigte tätig sind, also deutlich mehr als in der
traditionellen Kernverwaltung der Stadt.
Die Leistungen, die die Stadt Dortmund mit ihren
Gesellschaften und Eigenbetrieben erbringt, müssen
auf das Wohl der Einwohner zielen und haben einen
öffentlichen Zweck zu erfüllen.
Und ebenso wie die Stadtverwaltung im engeren Sinne
müssen auch die selbständigen städtischen Einrichtungen – Gesellschaften und Eigenbetriebe – mit den
ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln so effizient wie
möglich arbeiten, also sparsam, wirtschaftlich und
ihrem Zweck gemäß. Und sie alle haben in den vorgegebenen Fristen Rechenschaft abzulegen darüber, auf
welche Weise und mit welchen Ergebnissen sie ihre
Zwecke verfolgt haben.
Einer solchen Rechenschaftslegung gegenüber der
Bürgerschaft und den von ihr gewählten Organen dient
der hier vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt
Dortmund. Er stellt die wesentlichen Aussagen und
Daten der Gesellschaften und Eigenbetriebe zusammen, wie sie sich aus deren Berichts- und Rechnungswesen ergeben.
Der Bericht basiert grundsätzlich auf den Daten der
geprüften Jahresabschlüsse für das Geschäfts- bzw.
Wirtschaftsjahr 2014. Zur Darstellung der Entwicklung
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einbezogenen Gesellschaften und Eigenbetriebe wurden die
Zahlen der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen in Tabellen zusammengefasst und in einem
Dreijahresvergleich gegenübergestellt und erläutert.
Um den aktuellen Bezug zu sichern und ein zeitnahes
Bild zu geben, werden bedeutsame Entwicklungen
auch des laufenden Jahres bis zum Redaktionsschluss
im Juli 2015 berücksichtigt.
Auch in diesem Jahr möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die durch ihren Einsatz den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt Dortmund
und ihrer Beteiligungsgesellschaften, wie er sich in
dem hier vorliegenden Zahlenwerk dokumentiert,
ermöglicht haben.
Dortmund, im August 2015
Ullrich Sierau
Oberbürgermeister
Jörg Stüdemann
Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
7
Die Stadt Dortmund, ihre Gesellschaften, Eigenbetriebe1 und Anstalten2
Zur Vereinfachung werden in dieser Übersicht nicht alle direkten und indirekten Beteiligungen dargestellt.
100 %
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
1,67 %
Dortmunder Hafen AG
(Dortmund Hafen)
31,69 %
35 %
Dortmunder Eisenbahn
GmbH
81 %
DE Infrastruktur GmbH
100 %
Flughafen Dortmund
Handling GmbH
56,25 %
SBB Dortmund GmbH
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH
(H-BAHN21)
DOKOM Gesellschaft für
Telekommunikation mbH (DOKOM21)
2 % SpK
98,33 % DSW21
Container Terminal
Dortmund GmbH
Flughafen Dortmund GmbH
(Dortmund Airport)
26 %
60,10 % DSW21
rku.it GmbH
Dortmunder Energie- und
Wasserversorgung GmbH (DEW21)
39,90 % RWE D
25 % DSW21
Stadtwerke Schwerte
Beteiligungsgesellschaft mbH
25 % DEW21
25 % DSW21
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
25 % DEW21
94 %
1,50 % DSW21
74 % DSW21
100 % DSW21
Stadtwerke Schwerte GmbH
1,50 % DEW21
Dortmunder Netz GmbH
100 % DEW21
energieplus GmbH
100 % DEW21
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH
100 % DEW21
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
100 % DEW21
StadtEnergie GmbH
100 % DEW21
50 % DSW21
Wasser und Gas Westfalen
Beteiligungsgesellschaft mbH
50 % DSW21
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co.
Holding KG
84,06 % DSW21
100 %
10,95 % DEW21
Wasser und Gas Westfalen GmbH
20 % DSW21
20 % DEW21
92,93 %
1,09 % DSW21
GELSENWASSER AG (GW)
50 %
DEW21
Lokalfunk Dortmund
Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG
25 % DSW21
50 % GW
Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW)
Lokalfunk Dortmund
Verwaltungsgesellschaft mbH
25 % DSW21
60 % GW
Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH
40 %
33,33 %
Institut für Wasserforschung GmbH
Westfalenhallen Dortmund GmbH
33,33 % WWW
33,33 % DEW21
100 %
65,12 % DSW21
100 %
Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH
100 %
KHC Westfalenhallen GmbH
100 %
Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH
KEB Holding AG
0,01 %
35,73 %
RWEB GmbH
15,20 %
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
100 %
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
100 %
RWE AG
< 0,01 %
100 %
0,12 %
Konzerthaus Dortmund GmbH
99,88 %
RWE Deutschland AG (RWE D)
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(Eigenbetrieb)
100 %
Revierpark Wischlingen GmbH
50 %
ecce – european centre for creative
economy GmbH
30 %
18 % DSW21
KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH
18 % DEW21
18 % DSW21
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
18 % DEW21
100 %
100 %
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum
gGmbH
8
STEAG GmbH
Olympiastützpunkt Westfalen
gemeinnützige GmbH
50 %
1
Von der Stadt Dortmund werden derzeit ausschließlich eigenbetriebsähnliche Einrichtungen gemäß § 107 Abs. 2 GO NRW betrieben,
die im Beteiligungsbericht jedoch der Einfachheit halber als Eigenbetriebe bezeichnet werden.
2
Anstalt des öffentlichen Rechts ist die Sparkasse Dortmund.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Stand: 31.07.2015
Stadt Dortmund
90 % DSW21
49 % DSW21
51 %
EDG Holding GmbH (EDG)
10 % SpK
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
DOREG Dortmunder Recycling GmbH
Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH (DOMIG)
100 % EDG
75,10 % EDG
51 % EDG
DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH
100 % EDG
Welge Entsorgung GmbH
100 % EDG
DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH
100 % EDG
MVA Hamm Eigentümer-GmbH
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft
für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
100 %
Sondervermögen „Grundstücksund Vermögensverwaltungsfonds
Dortmund“ (Eigenbetrieb)
100 %
100 %
Medizinisches
Versorgungszentrum
Klinikum Dortmund
GmbH
57,38 % EDG
100 %
Klinikum Dortmund gGmbH
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
40,90 %
MVA Hamm Betreiber-GmbH
58 % EDG
12,20 % EDG
MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH
73,90 % EDG
AMK Objektgesellschaft mbH & Co. KG
24,50 % EDG
100 %
MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
50 % EDG
MK Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH
50 % EDG
100 %
Deponiesondervermögen (Eigenbetrieb)
100 %
DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH
100 %
Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb)
100 %
DORTMUNDtourismus GmbH
25,49 %
Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb)
ServiceDO GmbH
Städt. Seniorenheime Dortmund
gGmbH
100 %
100 %
SHDO Service GmbH
Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb)
100 %
Krematorium Dortmund GmbH
100 %
Stadthaus Dortmund Projektgesellschaft mbH
100 %
FABIDO – Familienergänzende
Bildungseinrichtungen für Kinder in
Dortmund (Eigenbetrieb)
100 %
Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum
100 %
Dortmund“ (Eigenbetrieb)
100 %
Technologiezentrum Dortmund
46,60 %
Management GmbH
Technologiezentrum Dortmund GmbH
51 %
39 %
TZ-Invest Dortmund GmbH
8,50 % SpK
49 % DOGEWO21
s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH
Dortmund Logistik GmbH
5 % SpK
55 % DSW21
5 % SpK
55 % DSW21
51 % DSW21
Verkehr
Versorgung
Entsorgung
Wohnen
Westfalentor 1 GmbH
100 % DSW21
Hohenbuschei GmbH & Co. KG
51 % DSW21
Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH
51 % DSW21
Strukturentwicklung und
Wirtschaftsförderung
Finanzen
Veranstaltungen, Kultur und Freizeit
Gesundheit und Pflege
50 %
Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH
51 %
Projektgesellschaft Gneisenau mbH
50 %
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH
EDV und Kommunikation
Sonstige
Sparkasse Dortmund (SpK)
Träger
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
9
Verkehr
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21)
I. Rechtliche Verhältnisse
Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr an:
Guntram Pehlke, Vorsitzender
Gegenstand der Gesellschaft ist:
Hubert Jung
Manfred Kossack
Gewinnung bzw. Erzeugung, Bezug und
Lieferung von Energie und Wasser,
Beförderung von Personen und Gütern,
Durchführung von Aufgaben der Entsorgung,
Entwicklung und Vermarktung von Grundstücken,
Betätigung auf dem Gebiet der Telekommunikation
auf lokaler Ebene,
Wahrnehmung aller einschlägigen Nebengeschäfte.
Das Grundkapital beträgt unverändert 382.440 T€;
es ist eingeteilt in 76.488 Aktien im Nennwert von 5 T€.
Alleinige Aktionärin ist die Stadt Dortmund.
Vertreter der Stadt Dortmund in der
Hauptversammlung ist der Stadtkämmerer.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
DSW21 erbringt vielfältige Leistungen für die Stadt
Dortmund. Eine wesentliche Aufgabe besteht in der
Personenbeförderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln
im Stadtgebiet. Das rechnerische Fahrgastaufkommen
lag 2014 mit 136,1 Mio. Fahrten leicht unter dem Vorjahreswert (136,9 Mio.). Im Berichtsjahr wurden 19
moderne und umweltfreundliche Busse beschafft. In
2015 wird der Fuhrpark durch weitere sieben Niederflur-Solowagen erneuert.
Die weiteren Aufgaben von DSW21 sind zum großen
Teil auf Tochter- und Beteiligungsgesellschaften übertragen. Neben der Konzernleitung übernimmt DSW21
verschiedene Dienstleistungen für Konzerngesellschaften, z.B. im Verwaltungsbereich.
Ralf Serfling, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender
Armin Boese, Arbeitnehmervertreter
Angela Brennemann, Arbeitnehmervertreterin
III. Beteiligungen
Michael Bürger, Arbeitnehmervertreter, ver.di
Rüdiger Denter, Arbeitnehmervertreter
Ulrich Dettmann, Arbeitnehmervertreter, ver.di
Udo Griebsch, Arbeitnehmervertreter, bis 30.04.2014
Ralf Habbes, Arbeitnehmervertreter, ab 01.05.2014
Sven Hartleif, Arbeitnehmervertreter
Bernhard Klösel, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Utz Kowalewski, ab 22.08.2014
Ulrich Langhorst, Ratsmitglied, bis 24.06.2014
Monika Lührs, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Ulrich Monegel, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 24.06.2014
Olaf J. Radtke, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Udo Reppin, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Lars Rettstadt, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Ingrid Reuter, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014
Kirsten Rupieper, Arbeitnehmervertreterin, ver.di
Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 22.08.2014
Bernhard Stachowiak, Arbeitnehmervertreter
12
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Beteiligungen von DSW21 sind in der Tabelle zum
Anteilsbesitz aufgeführt.
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge
bestehen mit Dortmund Hafen, Dortmund Airport,
H-BAHN21 und der Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH. Mit DEW21 und DOKOM21 bestehen
Ergebnisabführungsverträge.
Die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH ist
im Jahr 2015 rückwirkend zum 1. Januar 2015 auf
DSW21 verschmolzen worden.
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21)
Direkte Beteiligungen von DSW21 zum 31.12.2014
Gesellschaft
Anteil am
gezeichneten
Kapital/
Kommanditkapital
Nennwert der
Beteiligung
Ergebnisbeitrag
2014
%
T€
T€
I. Verbundene Unternehmen
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen)
Dortmund Logistik GmbH
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21)
Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH
Hohenbuschei GmbH & Co. KG
KEB Holding Aktiengesellschaft
Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH
Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
Westfalentor 1 GmbH
90,00
84,06
60,10
98,33
51,00
74,00
100,00
51,00
51,00
65,12
100,00
55,00
55,00
100,00
17.891
5.044
78.130
9.685
31
16.837
26
13
1.275
1.042
1.500
14
1.430
25
1.200
3.084
65.257
1.132
-17.414
146
2.920
10.768
22
549
-
II. Beteiligungen
EDG Holding GmbH
Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen (BEKA) mbH
KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH
Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG
rku.it GmbH
Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
Stadtwerke Schwerte GmbH
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbH
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG
49,00
0,99
18,00
18,00
25,00
25,00
20,00
25,00
25,00
1,50
3,28
50,00
50,00
17.640
3
18
0,18
7
25
600
6
25
150
1
13
125.000
3.430
5.580
159
391
33.485
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
DEW21 ausgereicht.
Die Bilanz ist durch langfristig gebundenes Vermögen
geprägt. Den Zugängen bei immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen (22,1 Mio. €) standen
Abschreibungen i.H.v. 13,7 Mio. € und Abgänge bzw.
verrechnete Zuschüsse i.H.v. 4,7 Mio. € gegenüber.
Investitionsschwerpunkte waren Fahrzeuge, Verkehrsinfrastruktur sowie Grundstücke und Baumaßnahmen.
Die Vorräte beinhalten zum großen Teil den Bilanzwert
des Projektes PHOENIX See und die von der Stadt
Dortmund erworbene Entwicklungsfläche in DortmundWickede.
Bei dem Anstieg der Finanzanlagen schlägt sich mit
70,1 Mio. € im Wesentlichen die Aufstockung der
DEW21-Anteile um 7,1 % nieder.
Der Kapitalrücklage der Wasser und Gas Westfalen
Holding KG wurden 7,5 Mio. € zwecks Schuldentilgung
zugeführt.
Für den Erwerb der weiteren STEAG-Anteile durch
DSW21 und DEW21 hat DSW21 31,5 Mio. € in die
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH &
Co. KG eingelegt und 31,5 Mio. € als Darlehen an
Der Anstieg des Eigenkapitals ergibt sich vor allem
aus dem Bilanzgewinn 2014. Die Wiedereinlage der
Gewinnausschüttung 2013 (6,6 Mio. €) sowie die
Weiterleitung von Mitteln aus der VRR-Umlagenabrechnung (0,9 Mio. €) spiegeln sich in der Kapitalrücklage wider.
Der deutliche Rückgang der Steuerrückstellungen ist
auf die Auflösung der Rückstellung für latente Steuern
gegenüber DEW21 zurückzuführen.
Der Rückgang der Umsatzerlöse in der Gewinn- und
Verlustrechnung erklärt sich insbesondere durch die
im Vorjahr höheren Erlöse aus dem Projekt PHOENIX
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
13
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21)
See. Der See wurde in 2013 an die Stadt Dortmund
verkauft. Dementsprechend verringerten sich auch die
Grundstücksaufwendungen im Materialaufwand.
Erlöse aus dem Fahrbetrieb wurden i.H.v. 107,8 Mio. €
vereinnahmt (Vorjahr: 106,7 Mio. €).
Bei den Erträgen aus Beteiligungen hat sich die geringere Ausschüttung der KEB Holding AG infolge der
verminderten RWE-Dividende ausgewirkt.
Der Anstieg der Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betrifft vor allem DEW21 und beinhaltet den Sondereffekt aus der Anpassung der Bilanzierung latenter
Steuern.
Die höheren sonstigen betrieblichen Erträge ergaben
sich hauptsächlich aus der im Rahmen der Neuaufstellung von DEW21 erhaltenen Entfristungsprämie
(19,8 Mio. €) sowie der neuen ÖPNV-Pauschale nach
§ 11 Abs. 2 ÖPNV-Gesetz NRW (5,5 Mio. €).
Im Personalaufwand spiegelt sich mit 12,9 Mio. € die
Zuführung zur Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen im Rahmen des in 2014 abgeschlossenen
Interessenausgleichs wider.
Die Zinsaufwendungen wurden durch den höheren
Zinsanteil für Pensionsrückstellungen (33,6 Mio. €,
Vorjahr: 25,1 Mio. €) belastet.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten
sich im Wesentlichen durch die Rückstellung für
Risiken im Zusammenhang mit den Abgeltungszahlungen für die Schwerbehindertenbeförderung.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
1.331.717
80,9
1.342.938
82,4
1.479.081
86,6
136.143
10,1
13,2
-58.582
-20,7
0,1
-90
-4,9
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Wertpapiere
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der
Vermögensverrechnung
Bilanzsumme
719
131.133
1.199.865
311.604
355
123.271
1.219.312
19,0
114.024
171.648
21.619
4.313
1.672
283.389
284
127.033
1.351.764
17,4
78.808
181.261
21.619
1.701
224.807
65.534
122.043
29.745
7.485
0,1
1.828
948
0,1
1.603
0,1
655
69,1
1.645.316
100,0
1.629.103
100,0
1.707.229
100,0
78.126
4,8
643.016
39,1
650.929
40,0
657.705
38,5
6.776
1,0
323
0,1
1.738
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Bilanzergebnis
Zuschüsse
382.440
181.586
73.390
5.600
382.440
188.120
73.739
6.630
382.440
195.663
74.061
5.541
5.195
0,3
5.303
0,3
8.618
0,5
3.315
62,5
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Steuerrückstellungen
453.952
27,6
493.369
30,3
475.725
27,9
-17.644
-3,6
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
539.190
32,9
86.180
18,1
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
14
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
345.477
58.963
354.791
91.175
32,8
414.600
476.210
374.504
33.612
29,2
381.782
562.390
477.705
3.963
0,2
3.292
0,2
2.791
0,2
-501
-15,2
1.645.316
100,0
1.629.103
100,0
1.707.229
100,0
78.126
4,8
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21)
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
120.054
858
99,3
0,7
189.656
505
99,7
0,3
126.341
774
99,4
0,6
-63.315
269
-33,4
53,3
Gesamtleistung
120.912
100,0
190.161
100,0
127.115
100,0
-63.046
-33,2
25.420
21,0
28.271
14,9
53.354
42,0
25.083
88,7
-39.518
-21.377
-32,7
-17,7
-105.593
-20.495
-55,5
-10,8
-40.685
-21.475
-32,0
-16,9
64.908
-980
61,5
-4,8
-83.712
-69,2
-85.664
-45,0
-100.646
-79,2
-14.982
-17,5
-24.458
-7.311
-20,2
-22.197
-4.506
-11,7
-24.481
-6.524
-19,3
-2.284
-10,3
-15.520
-2.400
-36.170
80.411
39.715
44.195
-12,8
-2,0
-30,0
66,5
-15.366
0
-32.934
75.096
34.565
59.773
-8,1
-13.734
0
-38.903
58.482
15.437
69.641
-10,8
10,6
-30,6
46,0
1.632
0
-5.969
-16.614
-18,1
-22,1
54,8
9.868
16,5
12.913
4.688
2.784
242
10,7
7.309
4.743
1.560
96
5,7
-9.367
-56,2
1,2
-894
-36,4
-9,7
-22,1
-114
-17.414
-48.966
-216
-0,1
-13,7
-38,5
-114
975
-7.033
5,3
-16,8
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
- davon aus verbundenen Unternehmen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
0
-18.694
-35.361
-410
36,6
2,3
-15,5
-29,2
16.676
4.645
2.454
229
0
-18.389
-41.933
-307
-17,3
39,5
31,4
8,8
1,3
9.425
7,8
29.860
15,7
11.043
8,6
-18.817
-63,0
-7.966
-627
-6,6
-0,5
-21.646
-1.235
-11,4
-0,6
-4.636
-574
-3,6
-0,5
17.010
661
78,6
53,5
832
0,7
6.979
3,7
5.833
4,5
-1.146
-16,4
Jahresergebnis
-42
-349
-292
Einstellung in die gesetzliche Rücklage
Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen
4.810
0
0
Bilanzergebnis
5.600
6.630
5.541
Die wirtschaftliche Entwicklung von DSW21 hängt in
großem Maße von den Beteiligungsergebnissen ab.
Die strukturellen Defizite des Verkehrsbereichs werden
vor allem durch die Gewinnabführungen der Energieund Wasserversorger (DEW21, KEB/RWE, GELSENWASSER, KSBG/STEAG) ausgeglichen.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
bestehen u.a. in dem Leistungsaustausch mit
städtischen Fachbereichen, z.B. beim Stadtbahnbau.
Aus der Verpachtung von Stadtbahnanlagen an
DSW21 wurden 3,450 Mio. € vereinnahmt (Vorjahr:
3,125 Mio. €).
Gemäß Schülerfahrkostenverordnung NRW ist die
Stadt zur Übernahme der Fahrkosten von hierzu berechtigten Schülern verpflichtet. Für 2014 hat DSW21
der Stadt wie im Vorjahr 7,7 Mio. € in Rechnung gestellt.
Der Wert der von der Stadt Dortmund zugunsten von
DSW21 abgegebenen Patronatserklärung betrug zum
Bilanzstichtag 3,0 Mio. €.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
15
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21)
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand)
1.955
2.002
1.998
Beförderte Personen (in Mio.)
134,9
136,9
136,1
Betriebsleistungen
Straßenbahn/Stadtbahn (in tsd. Nutz-Zug-km)
Kraftomnibus (in tsd. Nutz-Bus-km)
- davon Fremdleistungen
6.592
14.302
3.064
6.625
14.371
3.234
6.589
14.151
3.321
Anzahl Linien
Straßenbahn/Stadtbahn
Kraftomnibus
8
73
8
73
8
73
Linienlänge (in km)
Straßenbahn/Stadtbahn
Kraftomnibus
109,3
972,2
109,3
992,1
109,3
986,2
120
179
121
166
121
188
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
388
323
291
32
27
24
23
16
26
443
366
341
Anzahl Fahrzeuge
Schiene
Kraftomnibusse
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Vorstand**
Guntram Pehlke
Hubert Jung
Manfred Kossack
Aufsichtsrat**
Ullrich Sierau
Ralf Serfling
Armin Boese
Angela Brennemann
Michael Bürger
Rüdiger Denter
Ulrich Dettmann
Udo Griebsch
Ralf Habbes
Sven Hartleif
Bernhard Klösel
Utz Kowalewski
Ulrich Langhorst
Monika Lührs
Ulrich Monegel
Ernst Prüsse
Olaf J. Radtke
Udo Reppin
Lars Rettstadt
Ingrid Reuter
Kirsten Rupieper
Norbert Schilff
Bernhard Stachowiak
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
** Ohne Mandatseinkünfte im DSW21-Konzern
16
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
4,9
4,7
3,4
4,0
3,4
3,0
2,9
2,5
0,7
2,9
3,2
0,5
2,3
3,0
3,7
2,3
2,7
3,4
3,2
3,2
3,2
0,9
3,0
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen)
I. Rechtliche Verhältnisse
Martin Nowak, Arbeitnehmervertreter
Hartmut Oeke, Arbeitnehmervertreter
Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau, der Betrieb
und die Verwaltung der Dortmunder Häfen sowie der
Eisenbahn im Hafenbereich. Die Gesellschaft kann
sich an Unternehmen beteiligen oder solche Unternehmen erwerben, die dem Betriebszweck förderlich
sind. Ferner gehört die Wahrnehmung von Aufgaben
einer Standortgesellschaft im Entwicklungsraum Hafen
und Kanalschiene zum Unternehmensgegenstand.
Jörg Pohl, Arbeitnehmervertreter
Ursula Pulpanek-Seidel, Ratsmitglied, bis 10.06.2014, ab
13.08.2014
Hans-Georg Schwinn, Ratsmitglied, ab 13.08.2014
Jendrik Suck, Ratsmitglied, ab 13.08.2014
Michael Strucker, Ratsmitglied, bis 10.06.2014
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Dem Vorstand gehörte im Berichtsjahr an:
Uwe Büscher
Das Grundkapital der Gesellschaft setzt sich aus
4.020 Namensaktien zu je 2.450 € zusammen.
Aktionäre
Anteile am Grundkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
Dortmunder Stadtwerke AG
Grundkapital zum 31.12.2014
164,1
1,67
9.684,9
9.849,0
98,33
100,00
Die Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen) ist verbundenes Unternehmen der Dortmunder Stadtwerke
AG (DSW21) im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Es
bestehen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit DSW21 sowie eine körperschaft-, gewerbeund umsatzsteuerliche Organschaft.
Vertreter der Stadt in der Hauptversammlung ist der
Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2014
folgende Personen an:
Dirk Goosmann, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 10.06.2014, ab
13.08.2014
Heinz Neumann, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, ab 13.08.2014
Peter Mlotzek, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender
Erwin Bartsch, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, 10.03.2014 bis
10.06.2014
Hans-Peter Hoffmann, Ratsmitglied, bis 10.06.2014
Jörg Jacoby, DSW21
Hubert Jung, DSW21
Cüneyt Karadas, Bezirksvertretung Innenstadt-Nord, ab 13.08.2014
Ulrike Märkel, Ratsmitglied, bis 10.06.2014
Christian Manthey, Arbeitnehmervertreter
Florian Meyer, Ratsmitglied, ab 13.08.2014
Henning Müller-Späth, Bezirksvertretung Aplerbeck, bis 10.06.2014
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Dortmund Hafen unterstützt erfolgreich die Umwandlung des für die Dortmunder Wirtschaft wichtigen
Logistikzentrums Hafen. Schwerpunkt der Neuausrichtung des Dortmunder Hafens ist neben der
Stärkung des Hafens als Logistikstandort die Mitarbeit
bei der Umsetzung der vom Rat der Stadt Dortmund
beschlossenen „Entwicklungsskizze Hafen-Kanalschiene“. Dortmund Hafen ist als Standortgesellschaft
für die Entwicklung des Hafens sowie der angrenzenden Kanalschiene tätig.
III. Beteiligungen
Die Dortmunder Hafen AG ist an der DE Infrastruktur
GmbH mit einem Anteil von 81 % beteiligt. Die DE
Infrastruktur GmbH verfügt über ein Stammkapital
i.H.v. 2.000 T€. Die Captrain Deutschland GmbH ist
Minderheitsbeteiligte an der DE Infrastruktur GmbH
(19 %). Der Verlust des Geschäftsjahres 2014 i.H.v.
1.442 T€ wird durch die Berichtsgesellschaft ausgeglichen.
Die Dortmunder Hafen AG hält 35 % der Anteile an der
Dortmunder Eisenbahn GmbH. Die Dortmunder Eisenbahn GmbH ist mit einem Stammkapital von 3.000 T€
ausgestattet. Die Captrain Deutschland GmbH ist
Mehrheitsanteilseignerin an der Dortmunder Eisenbahn GmbH (65 %). Auf Basis eines bestehenden
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
17
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen)
piere des Anlagevermögens i.H.v. 26.834 T€ innerhalb
der Finanzanlagen ab. Der Kurswert dieses Wertpapierspezialfonds beträgt zum Bilanzstichtag 38.549 T€.
Ergebnisabführungsvertrages gleicht die Hauptgesellschafterin den Verlust 2014 der Dortmunder Eisenbahn GmbH zum Jahresende aus. Die Dortmunder
Hafen AG erhält von der Dortmunder Eisenbahn
GmbH eine Ausgleichszahlung i.H.v. 168 T€.
Auf der Passivseite erhöhten sich insbesondere die
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Hier werden u.a. die Gewinnabführung an
DSW21 sowie die Verlustübernahme gegenüber der
DE Infrastruktur GmbH ausgewiesen.
Am Stammkapital der Container Terminal Dortmund
GmbH i.H.v. 180 T€ ist die Gesellschaft mit einem
Anteil von 31,42 % beteiligt. In 2014 vereinnahmte die
Dortmunder Hafen AG Beteiligungserträge von 471 T€.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird wesentlich
durch die Umsatzerlöse geprägt. Hierin enthalten sind
hauptsächlich die Erträge aus dem Hafenbetrieb i.H.v.
1.658 T€ sowie die Einnahmen aus der Vermietung
von Grundstücken, Gebäuden und Hafenanlagen
(einschließlich Wertzuschläge) i.H.v. 1.725 T€.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Dortmunder Hafen AG ist wesentlich
geprägt durch das Anlagevermögen und das Eigenkapital. Die ausgewiesenen Sachanlagen betreffen vor
allem das Hafenbecken und Zubehör sowie die baulichen und technischen Anlagen des Container Terminals. Letzteres steht im Eigentum der Berichtsgesellschaft und wird von der Tochtergesellschaft betrieben.
Die trotz der Übernahme des Verlustes der DE Infrastruktur GmbH erreichte Verbesserung des Jahresergebnisses vor Gewinnabführung resultiert insbesondere aus Mehrträgen des vorhandenen Wertpapierfonds. Aus diesem Fonds wurden Anteile verkauft und
zurück erworben, wodurch ein Ertrag von 1.361 T€
erzielt werden konnte.
Der Hauptgesellschafter DSW21 hat im Berichtsjahr
Darlehen i.H.v. 12.500 T€ zurück gezahlt. Diese Mittel
wurden zum Erwerb von zusätzlichen Fondsanteilen
verwendet. Die Gesellschaft bildet nunmehr Wertpa
Bilanz
Der an DSW21 abzuführende Gewinn beträgt 1.132 T€
(Vorjahr: 424 T€).
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
25.946
58,3
25.170
56,6
37.144
80,3
11.974
47,6
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
18.520
19,6
-10.188
-52,9
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
8.316
17.630
7.636
17.534
41,6
13.314
5.206
19.274
7.001
30.143
43,3
13.347
5.927
9.086
735
8.351
38
0,1
41
0,1
39
0,1
-2
-4,9
44.504
100,0
44.485
100,0
46.269
100,0
1.784
4,0
35.584
80,0
35.584
80,0
35.584
76,9
0
16,2
19
0,3
6,9
1.766
122,5
100,0
1.784
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
9.849
25.368
367
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
6.793
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
2.126
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
18
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
9.849
25.368
367
15,2
7.458
4,8
1.442
6.618
16,8
7.477
3,2
3.208
6.884
1.486
1.148
1
1
44.504
9.849
25.368
367
100,0
44.485
7.269
3.012
0
100,0
46.269
-1 -100,0
4,0
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen)
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
3.562
100,0
3.659
100,0
3.826
100,0
167
4,6
Gesamtleistung
3.562
100,0
3.659
100,0
3.826
100,0
167
4,6
133
3,7
56
1,5
129
3,4
73
130,4
-28
-82
-0,8
-2,3
-23
-7
-0,6
-0,2
-34
-17
-0,9
-0,4
-696
-19,5
-851
-23,3
-970
-25,4
-119
-14,0
-871
-746
-24,5
-481
-367
-13,2
-622
-507
-16,3
-141
-29,3
-739
-1.040
639
-20,7
-29,2
17,9
-696
-1.169
639
-19,0
-32,0
17,5
-656
-930
639
-17,1
-24,3
16,7
40
239
0
5,7
20,4
315
309
281
8,8
8,7
108
145
131
3,0
4,0
1.472
96
84
38,5
2,5
1.364 >1.000
-49 -33,8
-5,6
-8,1
-12,0
0
-1.442
-345
-37,7
-9,0
204 100,0
-1.144 -383,9
95
21,6
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführung
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
0
0
-308
-8,6
-204
-298
-440
1.194
33,5
438
12,0
1.146
30,0
-14
-1.180
-0,4
-33,1
-14
-424
-0,4
-11,6
-14
-1.132
-0,4
-29,6
Jahresergebnis
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
wird maßgeblich von dem Umschlags- und Vermietungsgeschäft im Hafen selbst sowie den hiermit indirekt zusammenhängenden Erträgen aus den Beteiligungen geprägt. Auch in den kommenden Jahren
werden Verluste der DE Infrastruktur GmbH auf das
Ergebnis der Dortmunder Hafen AG durchschlagen
und somit das Ergebnis verschlechtern. Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet die Gesellschaft dennoch
einen Jahresüberschuss vor Gewinnabführung von rd.
1.000 T€. Dabei sind Umsatzerlöse von rd. 3.750 T€
unter Erwartung eines Schiffsgüterumschlags von
insgesamt rd. 2.700 Tt eingeplant.
0
0
2012
161,6
0
-708 -167,0
0
2013
2014
13
12
13
2.375
2.934
178.709
175.420
189.655
feste Vergütung
variable
Vergütung
Sachbezüge
gesamt
158
291
20
24
12
26
190
341
Güterumschlag in Tt
Container-Umschlag (durch Container Terminal Dortmund GmbH)
Aufsichtsrat
708
2.363
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand)
Vorstand
Uwe Büscher
Manfred
Kossack
0
-11 -47,8
-10 -142,9
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen durch die Verwaltung der städtischen Grundstücke im Hafengebiet. Für diese Flächen erzielt die
Gesellschaft Miet- bzw. Erbbauzinsen, die nach Abzug
des Verwaltungskostenbeitrages dem städtischen
Haushalt zugute kommen. Daneben trägt Dortmund
Hafen durch die Gewinnabführung an DSW21 zur
Finanzierung der Nahverkehrsleistungen in Dortmund
bei.
Sonstige Unternehmensdaten
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
2014
47
* Weitere Einzelheiten - insbesondere zu der Pensionsrückstellung - sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
19
DE Infrastruktur GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
der die DE Infrastruktur GmbH nach Abspaltung hervorgegangen ist.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Verwaltung und
Unterhaltung von Eisenbahninfrastruktur (insbesondere Gleise) und die Wahrnehmung aller damit zusammenhängenden Geschäfte.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 2.000 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Dortmunder Hafen AG
1.620
81
Captrain Deutschland GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
380
2.000
19
100
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung über die Dortmunder Hafen AG (Dortmund
Hafen) mittelbar vertreten.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im
Berichtsjahr an:
Wolfgang Franz, Vorsitzender
Götz Jesberg
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Aufgabe der DE Infrastruktur GmbH ist es, ihre öffentliche Gleisinfrastruktur in Dortmund allen zugelassenen Eisenbahnverkehrsunternehmen diskriminierungsfrei zur Verfügung zu stellen. Bedeutender Nutzer dieser Infrastruktur ist die Dortmunder Eisenbahn
GmbH. Daneben hält die DE Infrastruktur GmbH die
Gleisnetze des ThyssenKrupp-Konzerns in Dortmund
und Bochum im Auftrag der Dortmunder Eisenbahn
GmbH instand.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Das Berichtsjahr ist wie in den Vorjahren wirtschaftlich
und bilanziell wesentlich geprägt durch die Effekte aus
den Altersversorgungsverpflichtungen. Die eigentlichen Fahrwegaktivitäten stehen weiterhin im Hintergrund. Die Pensionsverpflichtungen resultieren hauptsächlich aus Zusagen der Vorgängergesellschaft, aus
20
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Auf der Aktivseite der Bilanz hat sich das Finanzanlagevermögen um 3.882 T€ erhöht und umstrukturiert.
Die bislang im Bestand gehaltenen Wertpapiere sind
im Berichtsjahr veräußert worden. Zum 31. Dezember 2014 weist die Gesellschaft ausschließlich noch
Anteile an einem Spezialfonds aus, welche im Berichtsjahr erworben worden sind. Der Rückgang der
Vorräte resultiert aus dem Abschluss von zwei Großprojekten. Die Forderungen beinhalten die zugesagte
Verlustübernahme durch die Dortmunder Hafen AG.
Auf der Passivseite ist das Eigenkapital mit rd. 6 %
ausgewiesen, während die Pensionsverpflichtungen
rd. 88 % der Bilanzsumme ausmachen. Das durch das
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) eingeräumte Wahlrecht – Aufstockung der Pensionsrückstellungen über mehrere Jahre – wurde in Anspruch
genommen. Im Vorjahr wurde der aus vorhergehenden
Jahren verbliebene Unterschiedsbetrag in voller Höhe
zugeführt. Die Pensionsrückstellungen erhöhten sich
im Wesentlichen aufgrund von Tarifsteigerungen und
Zinsminderungen um 1.719 T€.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. -1.544
T€ (Vorjahr: 293 T€) aus. Der deutlichen Erhöhung der
Gesamtleistung standen überproportional insbesondere Mehraufwendungen für bezogene Leistungen
sowie für Altersversorgung gegenüber. Die Zinsen und
ähnlichen Aufwendungen beinhalten i.H.v. 1.286 T€
die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen. In der
wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung stand den
positiven Ergebnissen aus dem operativen Geschäft
(1.515 T€) sowie im Zusammenhang mit den Finanzanlagen (839 T€) ein negativer Ergebnisbeitrag aus
der Altersversorgung i.H.v. 3.898 T€ gegenüber.
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt
wie im Vorjahr 31 Mitarbeiter. Die Geschäftsführer
haben von der Gesellschaft keine Vergütung erhalten.
DE Infrastruktur GmbH
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft im Zusammenhang mit dem
Bau des Containerterminals für den kombinierten Ladungsverkehr höhere Umsätze im operativen Bereich
(Errichtung durch die Dortmunder Stadtwerke AG).
Demgegenüber wird jedoch mit einem Rückgang des
Baugeschäftes für Dritte gerechnet. Zudem sind die
Ergebniseffekte aus den Großprojekten abgeschöpft,
so dass insgesamt von sinkenden Umsätzen im Bereich der Fahrwegaktivitäten ausgegangen wird. Für
2015 wird aufgrund sinkender Belastungen aus den
Versorgungsverpflichtungen unter dem Strich ein gegenüber 2014 besseres, jedoch weiterhin negatives,
Ergebnis vor Verlustübernahme erwartet. Mit der Aufnahme des Terminalbetriebes sowie für die Generalsanierung einer Brücke entstehen 2015/2016 für die
Berichtsgesellschaft darüber hinaus Investitionsanforderungen.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung
besteht über Dortmund Hafen.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
12.794
41,4
19.489
58,7
23.659
71,6
4.170
21,4
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
17.938
27,9
-4.341
-32,0
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
5.610
7.184
5.371
14.118
58,1
1.386
8.048
8.504
13.577
5.659
18.000
40,9
5.147
2.329
6.101
9.236
745
4.636
3.855
141
0,5
144
0,4
149
0,5
5
3,5
30.873
100,0
33.210
100,0
33.044
100,0
-166
-0,5
1.956
6,3
1.956
5,9
1.956
5,9
0
90,1
1.837
6,6
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
2.000
465
1.068
-1.637
60
27.864
2.000
465
1.068
-1.577
0
90,3
27.411
27.935
2.000
465
1.068
-1.577
0
84,1
27.252
29.772
28.971
1.053
3,4
3.319
10,0
1.316
4,0
-2.003
-60,3
30.873
100,0
33.210
100,0
33.044
100,0
-166
-0,5
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
21
DE Infrastruktur GmbH
2012
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
8.007
87
98,9
1,1
6.918
1.441
82,8
17,2
12.438
-1.363
112,3
-12,3
Gesamtleistung
8.094
100,0
8.359
100,0
11.075
100,0
2.716
32,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
1.776
21,9
1.709
20,4
1.705
15,4
-4
-0,2
-457
-2.564
-5,6
-31,7
-509
-3.120
-6,1
-37,3
-631
-5.642
-5,7
-50,9
-122
-2.522
-24,0
-80,8
-1.732
-21,4
-1.706
-20,4
-1.743
-15,7
-37
-2,2
-428
-70
-5,3
-1.116
-776
-13,4
-3.589
-3.242
-32,4
-457
-1.946
-5,7
-24,0
-322
-1.915
-3,9
-22,9
-292
-1.979
-2,6
-17,9
30
-64
9,3
-3,3
316
127
78
3,9
1,6
517
22
11
6,2
0,3
834
5
0
7,5
317
-17
61,3
-77,3
-20
-1.562
-0,2
-19,3
-18
-1.608
-0,2
-19,2
0
-1.287
-11,6
18
321
100,0
20,0
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
22
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
2014
T€
%
5.520
79,8
-2.804 -194,6
-2.473 -221,6
1.147
14,2
293
3,5
-1.544
-13,9
-1.837 -627,0
-1.127
54
-14
0
-13,9
0,6
-0,2
-217
-360
-14
298
-2,6
-4,3
-0,2
3,6
0,0
0
115
-13
1.442
1,0
-0,1
13,0
60
0,7
0
217 100,0
475 131,9
1
7,1
1.144 #DIV/0!
383,9
0
0
Dortmunder Eisenbahn GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb eines
Eisenbahnverkehrsunternehmens für den Güterverkehr und die Wahrnehmung aller damit zusammenhängenden Geschäfte.
Das in der Bilanz ausgewiesene Sachanlagevermögen setzt sich im Wesentlichen aus Fahrzeugen für
den Güterverkehr zusammen. Die Investitionstätigkeit
war im Berichtsjahr geringer als der Werteverlust durch
die Abschreibungen. Der Rückgang der Forderungen
gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der gesunkenen
Betriebsleistung. Die Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen haben sich im Vergleich
zum Vorjahr um 2.635 T€ verringert, da die Dortmunder Eisenbahn aufgrund der eingestellten Verkehre
auch deutlich weniger Leistungen ihrer Schwestergesellschaften aus der Captrain-Gruppe in Anspruch
nimmt.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 3.000 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Dortmunder Hafen AG
1.050
35
Captrain Deutschland GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
1.950
3.000
65
100
Zwischen der Captrain Deutschland GmbH und der
Berichtsgesellschaft besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Die Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen)
erhält für jedes Geschäftsjahr eine fixe Ausgleichszahlung i.H.v. 168 T€ sowie ggf. einen variablen Anteil
abhängig vom Jahresüberschuss vor Gewinnabführung.
Wolfgang Franz
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. -183 T€
(Vorjahr: -489 T€) aus. Die Verbesserung konnte trotz
des deutlichen Umsatzrückgangs von fast 15 % erreicht werden, da auch der Materialaufwand als Folge
des Wegfalls margenschwacher Verkehre deutlich
gesenkt werden konnte. Darüber hinaus konnten die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen vermindert
werden, da im Vorjahr erhebliche Einmalbelastungen
zu tragen waren. Die außerordentlichen Aufwendungen bilden den Zuführungsbetrag zur Pensionsrückstellung für die Anpassung an BilMoG ab.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt
194 Mitarbeiter (Vorjahr: 203).
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung über Dortmund Hafen mittelbar vertreten.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im
Berichtsjahr an:
Götz Jesberg, Vorsitzender
Das Kerngeschäft der Dortmunder Eisenbahn GmbH
ist der Schienengüterverkehr. Einen Schwerpunkt
bilden die Verkehre in den Werken des ThyssenKruppKonzerns in Dortmund und Bochum. Darüber hinaus
erbringt die Dortmunder Eisenbahn GmbH weitere
Dienstleistungen im Eisenbahnsektor und betreibt eine
eigene Fahrzeugwerkstatt.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung wird für
2015 von einem weiteren Umsatzrückgang ausgegangen. Gleichzeitig wird jedoch aufgrund der Fortführung
der Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität und
Wettbewerbsfähigkeit eine leichte Ergebnisverbesserung erwartet.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung
besteht über Dortmund Hafen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
23
Dortmunder Eisenbahn GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
6.280
33,9
5.169
33,5
4.563
35,0
-606
-11,7
66,1
10.263
66,5
8.456
64,9
-1.807
-17,6
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
6.280
12.246
5.169
658
10.925
663
4.563
562
9.657
44
13
0,1
5
62,5
18.535
100,0
15.440
100,0
13.032
100,0
-2.408
-15,6
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
4.334
23,4
4.334
28,1
4.334
33,3
0
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
7.184
53,4
211
3,1
Bilanzsumme
9
569
7.814
73
8
Passiva
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
3.000
1.076
258
3.000
1.076
258
38,7
3.580
3.604
6.743
3.000
1.076
258
43,7
3.770
2.973
6.954
4.240
2.714
7.017
37,9
4.363
28,2
1.744
13,3
-2.619
-60,0
18.535
100,0
15.440
100,0
13.032
100,0
-2.408
-15,6
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
49.056
34
99,9
0,1
0,0
44.228
10
100,0
37.654
0
100,0
-6.574 -14,9
-10 -100,0
Gesamtleistung
49.090
100,0
44.238
100,0
37.654
100,0
-6.584
-14,9
1.073
2,2
1.992
4,5
1.784
4,8
-208
-10,4
-5.323
-21.951
-10,8
-44,7
-5.330
-17.880
-12,0
-40,4
-4.243
-13.539
-11,3
-35,9
1.087
4.341
20,4
24,3
-9.931
-20,2
-9.963
-22,5
-9.340
-24,8
623
6,3
-2.071
-91
-4,2
-2.060
-87
-4,7
-2.103
-247
-5,6
-43
-2,1
-953
-11.132
1
-270
-1,9
-22,7
-2,1
-23,3
-0,7
69
1.001
1
19
7,4
9,7
-0,6
-863
-9.286
1
-248
-2,3
-24,7
-0,6
-932
-10.287
0
-267
-1.467
-2,9
-489
-1,1
-183
-0,5
306
62,6
-86
-31
-12
-168
1.764
-0,2
-0,1
-123
-31
-12
-168
823
-0,3
-0,1
-109
-31
-10
-168
501
-0,3
-0,1
14
0
2
0
-322
11,4
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Ausgleichszahlung an Gesellschafter
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
24
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
-0,4
3,6
0
-0,4
1,9
0
-0,4
1,3
T€
0
%
7,1
16,7
-39,1
Container Terminal Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb des
Dortmunder Container Terminals und die Wahrnehmung aller hiermit zusammenhängenden Geschäfte.
Die CTD GmbH betreibt das von Dortmund Hafen
gebaute Container Terminal. Neben ihren Umschlagsund Transportleistungen bietet die Gesellschaft auch
sonstige Dienstleistungen an, z.B. im Bereich von
Container-Lagerung oder Container-Reparaturen. Mit
dem Betrieb des Container Terminals wird die verkehrspolitische Bedeutung von Dortmund Hafen
gesichert, indem auch für in Containern transportierte
Güter die geeignete Infrastruktur für den Umschlag
bereitgestellt wird.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 180 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Dortmunder Hafen AG
56,55
31,42
DB Intermodal Services GmbH
54,00
30,00
Contargo GmbH & Co. KG
25,70
14,28
EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG
19,30
10,72
Ruhrmann Logistik GmbH & Co. KG
Detlef Hegemann Verwaltungs- und
Beteiligungs GmbH
Container Terminal Dortmund GmbH
(Eigene Anteile)
Stammkapital zum 31.12.2014
12,85
7,14
6,45
3,58
5,15
180,00
2,86
100,00
Im Berichtsjahr wurde die Einziehung des Geschäftsanteils im Nennwert von 5.150 € der NTK Neutrales
Transport Kantor GmbH in der Gesellschafterversammlung beschlossen. Zum Bilanzstichtag erfolgt
entsprechend ein Ausweis als Eigene Anteile. In 2015
ist der Beschluss gefasst worden, das Stammkapital
um 75.150 € zu erhöhen und die eigenen Anteile
stammkapitalmindernd einzuziehen. Das Stammkapital
wird nach erfolgter Eintragung in das Handelsregister
somit 250.000 € betragen.
In der Gesellschafterversammlung der Container
Terminal Dortmund GmbH (CTD GmbH) ist die Stadt
Dortmund mittelbar über die Dortmunder Hafen AG
(Dortmund Hafen) vertreten.
Der Beirat der Gesellschaft hat die Aufgaben eines
Aufsichtsrates. Jeder Gesellschafter ist mit einer Person vertreten. Die Stadt Dortmund ist hier ebenfalls nur
mittelbar über Dortmund Hafen vertreten.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Torsten Schütte
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der CTD GmbH ist nicht durch eine hohe
Anlagenintensität geprägt, da das Container Terminal
im Eigentum der Gesellschafterin Dortmund Hafen
steht. Auf der Aktivseite erhöhte sich der Bestand an
flüssigen Mitteln trotz der im Berichtsjahr durchgeführten Gewinnausschüttung aus dem Ergebnis 2013
von 1.500 T€. Zudem erfolgte über eine Entnahme aus
der Gewinnrücklage eine Vergütung i.H.v. 142 T€ für
den eingezogenen Anteil der NTK Neutrales Transport
Kantor GmbH. Die Rückstellungen beinhalten Pensionsverpflichtungen i.H.v. 52 T€ für die zugesagte
Altersversorgung an den Geschäftsführer. Die Verbindlichkeiten bilden Verpflichtungen gegenüber
Gesellschaftern i.H.v. 106 T€ ab. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahresbilanzstichtag um 573 T€ erhöht.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist gegenüber
dem Vorjahr ein erhöhtes Jahresergebnis aus. Der
Rohertrag konnte gegenüber dem Vorjahr um 398 T€
erhöht werden. Grundlage hierfür ist ein Anstieg der
Containerumschläge um 8,1 % und den damit einhergehenden Umschlagserlösen (+ 11,4 %). Der Anstieg
der Umschlagsleistungen führte darüber hinaus nur in
begrenztem Umfang zu Materialaufwandszuwächsen.
Demgegenüber stieg aufgrund der erhöhten Beschäftigtenzahl sowie vorgenommener Lohn- und Gehaltssteigerungen der Personalaufwand an.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
25
Container Terminal Dortmund GmbH
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
zeigt sich trotz der schwierigen Markt- und Konkurrenzsituation weiterhin stabil. Für das Jahr 2015 rechnet die Gesellschaft mit einer Umschlagsleistung von
185.000 Einheiten. Die Gesellschaft geht für 2015 von
einem Gewinn vor Steuern i.H.v. rd. 2.200 T€ aus. Der
Ergebnisrückgang resultiert dabei aus leicht rückläufi
Bilanz
gen Erlösen bei nur unterproportional sinkenden Aufwendungen. Die erwarteten Erlöse sowie die gesamte
Ergebnisentwicklung liegen jedoch weiterhin auf hohem Niveau.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung
besteht über Dortmund Hafen.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
906
14,7
930
15,2
755
10,9
-175
-18,8
87,3
923
18,1
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
51
855
5.129
15
915
82,9
377
2.103
2.649
5.109
3
752
83,3
431
2.413
2.265
6.032
358
2.367
3.307
147
2,4
94
1,5
123
1,8
29
30,9
6.182
100,0
6.133
100,0
6.910
100,0
777
12,7
3.977
64,3
4.321
70,5
4.613
66,8
292
6,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
- Gewinnrücklagen
- Jahresergebnis
Rückstellungen
180
0
1.827
1.970
180
0
2.297
1.844
180
-5
2.504
1.934
634
10,3
481
7,8
389
5,6
-92
-19,1
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.571
25,4
1.331
21,7
1.908
27,6
577
43,4
Bilanzsumme
6.182
100,0
6.133
100,0
6.910
100,0
777
12,7
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
1.454
1.142
1.185
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
19.637
100,0
18.136
100,0
18.313
100,0
177
1,0
Gesamtleistung
19.637
100,0
18.136
100,0
18.313
100,0
177
1,0
261
1,3
229
1,3
119
0,6
-110
-48,0
-1.761
-10.456
-9,0
-53,2
-829
-9.849
-4,6
-54,3
-731
-9.726
-4,0
-53,0
98
123
11,8
1,2
-2.076
-10,5
-2.109
-11,6
-2.203
-12,0
-94
-4,5
-423
-10
-2,2
-433
-11
-2,4
-439
-16
-2,4
-6
-1,4
-250
-2.001
9
-1
-1,3
-10,2
-275
-2.080
3
-1
-1,5
-11,5
-238
-2.173
4
-2
-1,3
-11,9
2.939
14,9
2.792
15,4
2.924
16,0
132
4,7
-969
0
-4,9
-947
-1
-5,2
-989
-1
-5,4
-42
0
-4,4
1.970
10,0
1.844
10,2
1.934
10,6
90
4,9
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Container-Umschlag
26
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
37
13,5
-93
-4,5
1
33,3
-1 -100,0
2014
52
52
54
178.709
175.420
189.655
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
I. Rechtliche Verhältnisse
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Udo Mager
Gegenstand der Gesellschaft ist der Ausbau und der
Betrieb des Verkehrsflughafens Dortmund.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Stammkapital betrug zum 31. Dezember 2014
unverändert 22.752 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
DSW21
Stammkapital zum 31.12.2014
5.915,6
26
16.836,8
22.752,4
74
100
Dortmund Airport ist verbundenes Unternehmen der
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) im Sinne des
§ 271 Abs. 2 HGB. Es besteht ein Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrag mit DSW21.
Städtischer Vertreter in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister der Stadt
Dortmund, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer
vertreten lässt.
Im Geschäftsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an:
Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender
Am Dortmund Airport wurde das Geschäftsjahr 2014
mit einem Zuwachs des Passagieraufkommens auf
1.965.802 Passagiere (Vorjahr: 1.924.313; + 2,2 %)
abgeschlossen. Getragen wurde das Wachstum erneut
von der Fluggesellschaft WIZZ Air. Diese steigerte ihr
Passagieraufkommen um rd. 5,2 % auf 1.024.912
Fluggäste. Ryanair belegt mit 314.901 Passagieren
Platz zwei. Air Berlin (-35,2 %) und easyJet (-8,4 %)
verzeichneten dagegen deutliche Passagierrückgänge.
Neben der Entwicklung im unmittelbaren Flughafenumfeld stellt die Gesellschaft einen bedeutenden
Standortvorteil für die gesamte Dortmunder Wirtschaft
dar, was bei der Würdigung der Ergebnisentwicklung
zu berücksichtigen ist.
III. Beteiligungen
Hendrik Berndsen, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender
Ulrich Dettmann, ver.di, stellv. Vorsitzender
Hans-Peter Balzer, Ratsmitglied
Holger Blase, Arbeitnehmervertreter
Barbara Blotenberg
Martin Grohmann, Ratsmitglied, ab 22.08.2014
Bogdan Gromodka, Arbeitnehmervertreter
Hubert Jung, DSW21
Markus Kling, Arbeitnehmervertreter, bis 21.08.2014
Carla Neumann-Lieven, Ratsmitglied, bis 21.08.2014
Dortmund Airport hat im Jahr 2005 ein 100 %iges
Tochterunternehmen, die Flughafen Dortmund Handling GmbH, gegründet. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€. Unternehmenszweck ist die
Abfertigung von Flugzeugen, Fluggästen, Fracht, Post
und Gepäck am Verkehrsflughafen. Das Ergebnis
2014 der Flughafen Dortmund Handling GmbH vor
Verlustübernahme betrug -78 T€ (Vorjahr: -6 T€)
Michael Noffke, Arbeitnehmervertreter
Dirk Pullem, ab 22.08.2014
Manfred Sauer, Bürgermeister
Stefanie Schulte, Arbeitnehmervertreterin, ab 22.08.2014
Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied, ab 22.08.2014
Adolf Heinrich Weintz, Ratsmitglied, bis 21.08.2014
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Petra Zielazny, Ratsmitglied, bis 21.08.2014
Dortmund Airport hat in 2014 einen weiteren Anteil von
28,125 % an der SBB Dortmund GmbH erworben und
besitzt damit 56,25 % der Anteile. Die Vertretungsrechte wurden in 2014 gemeinsam mit der Stadt
Dortmund wahrgenommen. Als Beteiligungserträge
konnten im Berichtsjahr 284 T€ verbucht werden.
Herr Frank Stewen wurde mit Wirkung zum 23. März
2015 zum Nachfolger von Herrn Gromodka bestellt.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
27
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
sonstigen Vermögensgegenstände umfassen i.H.v.
7.989 T€ (Vorjahr: 11.733 T€) die Restforderung aus
Verlustübernahme gegen DSW21. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich durch
planmäßige Darlehenstilgungen vermindert.
Die EU-Kommission hat am 23. Juli 2014 die beiden
Hauptprüfverfahren wegen möglicher staatlicher
Beihilfen am Flughafen Dortmund beendet. In ihrer
Entscheidung hat die EU-Kommission veröffentlicht,
dass die Deckung der Verluste des Dortmunder Flughafens durch die Dortmunder Stadtwerke AG sowie
das Förderprogramm NERES und die Entgeltordnung
NEO mit dem Europäischen Binnenmarkt vereinbar
sind.
In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der Anstieg
der Umsatzerlöse auf das leicht gestiegene Passagieraufkommen und der damit verbundenen höheren
Einnahmen aus Abfertigungsentgelten zurückzuführen.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge
beruht insbesondere auf niedrigeren Erträgen aus
Rückstellungsauflösungen sowie auf dem Rückgang
der periodenfremden Erträge. Der Personalaufwand
hat sich verringert, da das Vorjahr durch eine neu
erteilte Pensionszusage belastet war. Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme durch DSW21 hat sich
um 689 T€ auf 17.414 T€ reduziert.
Die Bilanz der Gesellschaft weist gegenüber dem
Vorjahr einen Rückgang des Anlagevermögens von
2.318 T€ aus. Hierin wirken sich neben den Abschreibungen von 8.314 T€ im Wesentlichen der Erwerb
eines zusätzlichen Anteils an der SBB Dortmund
GmbH sowie die Investitionen in die Betriebs- und
Geschäftsausstattung aus. Die Forderungen und
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
131.878
90,0
124.874
86,2
122.556
86,6
-2.318
-1,9
13,1
-999
-5,1
0,2
45
15,5
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Wertpapiere
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der
Vermögensverrechnung
Bilanzsumme
54
130.965
859
14.322
47
123.971
856
9,8
458
13.004
2
858
334
19.608
51
116.980
5.525
13,6
403
18.212
2
991
0,2
291
146.534
100,0
73.260
50,0
0
18.609
386
17.520
1
702
0,2
336
71
0,1
24
51,1
144.820
100,0
141.572
100,0
-3.248
-2,2
73.260
50,6
73.260
51,7
0
7,9
371
3,4
40,2
-3.535
-5,9
47
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
28
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
22.752
50.508
9.859
22.752
50.508
6,7
10.822
43,0
60.363
3.276
62.980
22.752
50.508
7,5
11.193
41,6
56.828
5.069
60.497
5.499
57.383
54.229
435
0,3
375
0,3
291
0,2
-84
-22,4
146.534
100,0
144.820
100,0
141.572
100,0
-3.248
-2,2
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
2012
Gewinn- und Verlustrechnung
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
23.520
100,0
24.424
100,0
25.062
100,0
638
2,6
Gesamtleistung
23.520
100,0
24.424
100,0
25.062
100,0
638
2,6
3.117
13,3
4.986
20,4
3.144
12,5
-1.842
-36,9
-503
-14.161
-2,1
-60,2
-705
-14.866
-2,9
-60,9
-451
-15.027
-1,8
-60,0
254
-161
36,0
-1,1
-8.877
-37,8
-8.789
-36,0
-9.076
-36,2
-287
-3,3
-2.047
-420
-8,7
-3.823
-2.194
-15,7
-2.492
-832
-9,9
1.331
34,8
-8.756
-8.126
324
61
15
-37,3
-34,6
1,4
0,3
0,1
-8.478
-8.438
243
0
204
-34,7
-34,5
1,0
-33,2
-30,8
1,1
164
723
41
0
-117
1,9
8,6
16,9
0,8
-8.314
-7.715
284
0
87
-1
0
-2.756
-11,7
0
-6
-2.521
-10,3
-1
-78
-2.489
-0,3
-9,9
-18.190
-77,3
-17.769
-72,8
-17.066
-68,2
703
4,0
-309
18.499
-1,3
78,6
-334
18.103
-1,4
74,2
-348
17.414
-1,4
69,5
-14
-689
-4,2
-3,8
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
0
0
0
0,3
-57,4
-1
-72 <-1.000
32
1,3
0
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung
erwartet die Gesellschaft laut Wirtschaftsplan 2015
einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 19.200 T€.
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt ergeben sich durch die von der Stadt
Dortmund verbürgten Kredite, die von Dortmund
Airport für die Investitionsvorhaben aufgenommen
wurden. Die Restschuld dieser verbürgten Kredite
belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2014 auf
53.902 T€.
In den Vorjahren wurden mehrfach, zuletzt im Jahr
1998 im Umfang von ca. 8 Mio. €, städtische Grundstücke im Flughafenbereich auf Dortmund Airport
übertragen.
Daneben ist die Stadt Dortmund als Alleinaktionärin
von DSW21 auch indirekt von den durch DSW21
übernommenen bzw. zukünftig noch zu übernehmenden Verlusten der Gesellschaft betroffen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
29
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
Sonstige Unternehmensdaten
2012
205
201
200
31.981
1.924.313
5.349
30.275
1.965.802
6.148
feste Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
249
25
274
Flugbewegungen
Passagiere
Frachtumschlag in t
Geschäftsführung
Udo Mager
Aufsichtsrat
Guntram Pehlke
Hendrik Berndsen
Ulrich Dettmann
Hans-Peter Balzer
Holger Blase
Barbara Blotenberg
Martin Grohmann
Bogdan Gromodka
Hubert Jung
Markus Kling
Carla Neumann-Lieven
Michael Noffke
Dirk Pullem
Manfred Sauer
Stefanie Schulte
Friedrich-Wilhelm Weber
Adolf Heinrich Weintz
Thomas Westphal
Petra Zielazny
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
30
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2014
30.518
1.902.747
5.663
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
2013
4,0
3,9
3,9
2,5
2,7
2,7
1,1
2,7
2,5
1,4
1,6
2,7
1,1
3,4
1,1
1,1
1,6
2,5
1,6
Flughafen Dortmund Handling GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Abfertigung von
Flugzeugen, Fluggästen, Fracht, Post und Gepäck am
Verkehrsflughafen Dortmund. Die Gesellschaft wurde
am 4. Oktober 2005 gegründet.
Die Bilanz der Gesellschaft ist durch kurzfristige Aktiva
und Passiva geprägt.
Das Stammkapital betrug zum 31. Dezember 2014
25 T€. Am Stammkapital ist die Flughafen Dortmund
GmbH (Dortmund Airport) zu 100 % beteiligt.
Die Flughafen Dortmund Handling GmbH ist verbundenes Unternehmen der Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21) im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Es besteht
ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit
Dortmund Airport.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über Dortmund Airport mittelbar vertreten.
Die Flughafen Dortmund Handling GmbH erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 mit der Erbringung
von Abfertigungsleistungen an die Flughafen Dortmund GmbH in der Gewinn- und Verlustrechnung
einen Jahresfehlbetrag vor Ergebnisübernahme von
78 T€. Den Umsatzerlösen von 5.269 T€ steht ein
Personalaufwand von 4.991 T€ gegenüber.
Die Flughafen Dortmund Handling GmbH beschäftigte
in 2014 durchschnittlich 199 Mitarbeiter (Vorjahr: 195).
Der Geschäftsführer hat von der Gesellschaft keine
Bezüge erhalten.
Holger Berg
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung
erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2015 ein ausgeglichenes Jahresergebnis.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Das Passagieraufkommen am Dortmunder Airport ist
im Jahr 2014 um 2,2 % auf 1.965.802 Passagiere
gestiegen. Der Wachstumsgarant WIZZ Air hat auch in
diesem Jahr mit einem Zuwachs von rd. 5,2 % die
Mehrheit des Passagierwachstums bestritten. Die
Flughafen Dortmund Handling GmbH hat mit der
Flughafen Dortmund GmbH einen langfristigen Vertrag
über die Erbringung von Abfertigungsleistungen geschlossen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
31
Flughafen Dortmund Handling GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Guthaben bei Kreditinstituten
325
100,0
430
100,0
496
100,0
66
15,3
Bilanzsumme
325
100,0
430
100,0
496
100,0
66
15,3
25
7,7
25
5,8
25
5,0
0
241
74,1
343
79,8
389
78,5
46
13,4
59
18,2
62
14,4
82
16,5
20
32,3
325
100,0
430
100,0
496
100,0
66
15,3
Aktiva
324
1
411
19
477
19
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
25
25
25
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
4.200
100,0
4.515
100,0
5.269
100,0
754
16,7
Gesamtleistung
4.200
100,0
4.515
100,0
5.269
100,0
754
16,7
3
0,1
14
0,3
13
0,2
-1
-7,1
-410
-9,8
-189
-4,2
-161
-3,1
28
14,8
-2.954
-70,3
-3.506
-77,7
-4.160
-79,0
-654
-18,7
-609
-30
-169
-14,5
-15,2
-141
-20,4
-3,3
-831
-30
-208
-15,7
-4,0
-690
-31
-150
-3,9
-58
-38,7
61
1,5
-6
-0,1
-78
-1,5
-72 <- 1.000
-61
0
-1,5
0
6
0,1
0
78
1,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
32
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
0
2014
0
0
72
0
>1.000
SBB Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Verpachtung eines Verkaufspavillons
Dienstleistungen
Gegenstand der Gesellschaft ist die Herstellung
von und der Handel mit Waren verschiedener Art sowie die Durchführung von Dienstleistungsgeschäften
und alle damit in Zusammenhang stehenden sonstigen
Geschäfte.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Dortmund Airport
1.620,90
56,250
BP Europa SE
720,40
25,000
Mitarbeiter
165,05
5,728
375,25
2.881,60
13,022
100,000
Eigene Anteile
Stammkapital zum 31.12.2014
Am 15. April 2014 hat Dortmund Airport den von der
Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH gehaltenen Anteil an der SBB Dortmund
GmbH erworben.
Die Vertretung der Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) in der Gesellschafterversammlung der
SBB Dortmund GmbH wurde gemeinsam mit der Stadt
Dortmund wahrgenommen.
An Stelle eines Aufsichtsrates hat die Gesellschaft
einen Gesellschafterausschuss. Im Berichtsjahr
waren Mitglieder:
Matthias Schulte, Stadt Dortmund, Vorsitzender
Udo Mager, Flughafen Dortmund GmbH
Jörg Lutz, BP Europa SE
Ruth Sonntag, Mitarbeitergesellschafter
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Die Parkraumbewirtschaftung ist zum Teil im Generalpachtvertrag geregelt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Tiefgaragen Rathaus, Konzerthaus und
Hansaplatz errichtet, die sie an die Stadt Dortmund
vermietet und wieder zurückpachtet. Weiterhin bewirtschaftet die Gesellschaft Parkplatzanlagen Dritter in
der Innenstadt.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
In der Bilanz erhöhten sich die Vorräte auf 1.800 T€
infolge der stärkeren Bevorratung von Pkw zum
Verkauf. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten
beinhalten im Wesentlichen die zur Finanzierung der
Tiefgaragen aufgenommenen Darlehen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
zeigt einen konstanten Jahresüberschuss von
1.057 T€. Mit der Aufnahme der Bewirtschaftung des
Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) im Januar 2014
wurden zusätzliche Umsatzerlöse erzielt.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung hatte
die Gesellschaft im Wirtschaftsplan 2015 einen
deutlichen Rückgang des Ergebnisses infolge der
erforderlichen Betonsanierung der Tiefgarage Rathaus
prognostiziert. Die Verschiebung der Betonsanierung
auf das Folgejahr und die Erhöhung der Parkentgelte
wird zu einem deutlich besseren Geschäftsergebnis
führen.
Simon Kinz
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die SBB unterhält nachfolgende Betriebsabteilungen:
Bewirtschaftung von Parkraum und Tiefgaragen
Verpachtung von Tankstellen
Betreiben eines Autohauses mit Service-Werkstatt
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt ergeben sich vorrangig aus den
bestehenden Pachtverträgen. Darüber hinaus
partizipiert die Stadt Dortmund als direkte und
indirekte Gesellschafterin von Dortmund Airport
von den Gewinnausschüttungen der SBB.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
33
SBB Dortmund GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
8.318
45,0
7.962
42,3
7.552
42,6
-410
-5,1
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Wertpapiere
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
9.948
56,4
-679
-6,4
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
5
8.313
0
3
7.958
1
53,7
937
3.292
216
5.503
10.661
1
7.550
1
56,7
902
717
198
8.844
9.982
1.800
494
195
7.493
181
1,0
167
0,9
157
0,9
-10
-6,0
48
0,3
13
0,1
20
0,1
7
53,8
18.495
100,0
18.803
100,0
17.711
100,0
-1.092
-5,8
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
eigene Anteile
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Bilanzergebnis
7.894
42,7
8.200
43,6
8.343
47,1
143
1,7
Rückstellungen
2.439
13,2
2.451
13,0
2.466
13,9
15
0,6
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
6.811
36,8
6.720
35,8
5.508
31,1
-1.212
-18,0
0,3
5
9,8
7,6
-43
-3,1
100,0
-1.092
-5,8
Aktive latente Steuern
Bilanzsumme
Passiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Passive latente Steuern
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
2.882
-362
2
3.375
1.997
2.882
-362
2
3.375
2.303
5.390
2.882
-375
2
3.356
2.478
5.008
4.626
20
0,1
51
0,3
1.331
7,2
1.381
7,3
56
1.338
1.338
18.495
100,0
18.803
100,0
17.711
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
14.675
100,0
15.286
100,0
16.045
100,0
759
5,0
Gesamtleistung
14.675
100,0
15.286
100,0
759
5,0
0,5
37
0,2
16.045
37.841
125
100,0
69
0,8
88
237,8
-4.518
-3.053
-30,7
-20,7
-4.688
-4.043
-30,7
-26,4
-5.315
-4.121
-33,2
-25,7
-627
-78
-13,4
-1,9
-2.558
-17,4
-2.604
-17,0
-2.717
-16,9
-113
-4,3
-566
-37
-3,9
-624
-75
-4,1
-652
-96
-4,1
-28
-4,5
-668
-1.555
143
-4,6
-10,6
1,0
-643
-742
111
-4,2
-4,9
0,7
-706
-741
85
-4,4
-4,6
0,5
-63
1
-26
-9,8
0,1
-23,4
-8
-350
-0,1
-2,4
-17
-330
-0,1
-2,2
-4
-310
-1,9
13
20
76,5
6,1
1.611
11,1
1.743
11,3
1.689
10,5
-54
-3,1
-24
-521
-102
-0,2
-3,6
-0,7
-24
-645
-12
-0,2
-4,1
-0,1
-24
-592
-16
-0,1
-3,7
-0,1
0
53
-4
8,2
-33,3
964
6,6
1.062
6,9
1.057
6,6
-5
-0,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag
Ausschüttung
2.041
-1.008
1.997
-756
2.303
-882
Bilanzergebnis
1.997
2.303
2.478
34
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
SBB Dortmund GmbH
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
59
54
55
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
116
33
3
152
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Simon Kinz
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
35
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21)
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb einer
vollautomatischen Kabinenbahn (H-Bahn) zur
Bedienung des Bereiches der Universität Dortmund
mit Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs.
Die dem Gesellschaftszweck förderlichen Geschäfte
umfassen auch Beratungsleistungen für die Planung,
den Bau und den Betrieb weiterer automatisch
gesteuerter Großkabinen-Hängebahnen.
Das Stammkapital beträgt 26 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21).
Durch die Anschaffung eines fünften Fahrzeuges soll
die Werkstatt- und Hauptuntersuchungs-Reserve
laufend abgedeckt und der Betrieb bei einem längeren
Ausfall ohne komplizierte betriebliche Ersatzmaßnahmen aufrechterhalten werden.
III. Beteiligungen
Die im Jahr 2013 erworbenen 25 % (= 6,25 T€) der
Geschäftsanteile der H-Bahn Technik GmbH wurden
im ersten Halbjahr 2015 veräußert.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Gesellschaft ist verbundenes Unternehmen von
DSW21 im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Mit der
Muttergesellschaft bestehen ein Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrag sowie eine ertrag- und
umsatzsteuerliche Organschaft.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über DSW21 mittelbar vertreten.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Rolf-Rüdiger Schupp
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Unternehmen betreibt die H-Bahn-Anlage auf
dem Gelände der Universität Dortmund. Das H-BahnSystem wurde um Erweiterungsstrecken nach
Dortmund-Eichlinghofen und zum Technologiezentrum
sowie um den Abzweig zum S-Bahn-Haltepunkt
„Universität“ ergänzt. Aufgrund des erhöhten Fahrgastaufkommens in den Hauptverkehrszeiten wurde die
Haltestelle Campus Süd um einen dritten Halteplatz
erweitert.
Im Jahr 2014 wurden in 4.106 Betriebsstunden
219.536 Fahrzeug-km zurückgelegt. Dabei wurde eine
Verfügbarkeit von 99,2 % (Linie 1) und 98,9 % (Linie 2)
erreicht.
36
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Der Anstieg der Sachanlagen in der Bilanz beruht
insbesondere auf den geleisteten Anzahlungen für das
fünfte Fahrzeug. Gegenläufig wirkte sich ein Teilabgang der im Vorjahr aktivierten Instandsetzungskosten
für das Unfallfahrzeug aus. Das Fahrzeug war im Mai
2012 mit einem Container, der verbotswidrig unter der
H-Bahn aufgeladen wurde, kollidiert.
Die noch nicht verrechneten Investitionszuschüsse
zeigen im Wesentlichen einen Zuschuss der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR für die Beschaffung des
fünften Fahrzeuges sowie dessen Integration in das
Automatisierungssystem der H-Bahn.
Die Rückstellungen wurden zum großen Teil
(1.211 T€) für die Generalüberholung der Infrastruktur
gebildet. Gemäß den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes wird diese Rückstellung seit
2009 nicht weiter dotiert. Der Rückgang dieses Bilanzpostens resultiert hauptsächlich aus der Auflösung von
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen im
Zusammenhang mit der Instandsetzung des Unfallfahrzeuges.
Die Verbindlichkeiten bestehen i.H.v. 1.433 T€ gegenüber DSW21. Davon entfallen 920 T€ auf ein Gesellschafterdarlehen.
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21)
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse resultieren zum großen Teil aus
dem von DSW21 gezahlten Ausgleich für entgehende
Eigenerlöse von H-BAHN21 (Beförderungen im Rahmen des VRR-Tarifs, Semesterticket) und außerdem
aus dem von DSW21 weitergeleiteten Ertrag aus
Landesmitteln für den Weiterbetrieb der H-Bahn.
Die im Vorjahresvergleich höheren sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichen aus der
Überlassung von Nutzungsrechten an die H-Bahn
Technik GmbH.
Die strukturell verlustbringende Tätigkeit im ÖPNV wird
die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
weiterhin bestimmen. Aufgabenschwerpunkte im Jahr
2015 sind die Begleitung der Herstellung des fünften
Fahrzeuges sowie die entsprechende Anpassung des
fahrzeugseitigen Automatisierungssystems.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
ergeben sich aus einem Finanzierungsanteil für die
Erweiterungsstrecke zum Technologiezentrum. Der
Gesamtbetrag i.H.v. 2.454 T€ wurde in den Jahren
2001 bis 2004 an die Gesellschaft gezahlt.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
1.827
73,3
2.451
80,8
2.630
74,2
179
7,3
25,8
330
56,7
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
10
1.817
0
664
7
2.438
6
26,6
584
80
582
7
2.617
6
19,2
186
396
912
46
866
2
0,1
1
2.493
100,0
3.034
100,0
3.543
1
100,0
509
0
24
1,0
24
0,8
24
0,7
0
16,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Verlustvortrag
Noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
26
-2
26
-2
0
26
-2
279
9,2
370
10,4
91
32,6
1.621
65,0
1.899
62,6
1.595
45,0
-304
-16,0
803
32,2
787
25,9
1.487
42,0
700
88,9
45
1,8
45
1,5
67
1,9
22
48,9
2.493
100,0
3.034
100,0
3.543
100,0
509
16,8
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
37
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
910
21
97,7
2,3
1.208
0
100,0
1.368
0
100,0
160
0
13,2
Gesamtleistung
931
100,0
1.208
100,0
1.368
100,0
160
13,2
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
245
26,3
177
14,7
557
40,7
380
214,7
-135
-176
-14,5
-18,9
-197
-254
-16,3
-21,0
-157
-398
-11,5
-29,1
40
-144
20,3
-56,7
-606
-65,1
-664
-55,0
-670
-49,0
-6
-0,9
-171
-41
-18,4
-181
-43
-15,0
-183
-44
-13,4
-2
-1,1
-13,6
-16,0
-185
-186
1
1
-4
-4
-15,3
-15,5
0,1
-207
-150
0
0
-12
-12
-15,1
-10,9
-22 -11,9
36
19,4
-1 -100,0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
-127
-149
0
0
-6
-6
-0,9
-8 -200,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-194
-20,8
-285
-23,6
148
10,8
-1
0
195
-0,1
-1
0
286
-0,1
-2
-146
0
-0,1
-10,7
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Rolf-Rüdiger Schupp
38
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
-0,6
20,9
-0,3
23,7
0
0
433
151,9
-1 -100,0
-146
-286 -100,0
0
2012
2013
2014
20
25
20
gesamt
5
Versorgung
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
I. Rechtliche Verhältnisse
Dr. Achim Schröder, Westnetz GmbH, ab 17.09.2014
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 29.07.2014
Gegenstand der Gesellschaft ist die Gewinnung bzw.
Erzeugung, der Bezug und die Lieferung von Energie
und Wasser sowie die Betätigung auf lokaler Ebene
auf dem Gebiet der Telekommunikation.
Das Stammkapital der Dortmunder Energie- und
Wasserversorgung GmbH (DEW21) beträgt unverändert 130.000 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
RWE Deutschland AG (RWE D)
Stammkapital zum 31.12.2014
78.130
60,1
51.870
130.000
39,9
100,0
DEW21 ist verbundenes Unternehmen von DSW21 im
Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Zwischen den Gesellschaften besteht eine ertragsteuerliche Organschaft
mit Ergebnisabführungsvertrag.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über ihre Tochtergesellschaft DSW21 mittelbar vertreten.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, ab 29.07.2014, Vorsitzender ab
16.09.2014
Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender bis 16.09.2014
Dirk Wittmann, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender
Bernd Böddeling, RWE Deutschland AG, bis 16.09.2014
Armin Boese, Arbeitnehmervertreter
Michael Bürger, Arbeitnehmervertreter, ver.di
Carl-Ernst Giesting, RWE Vertrieb AG, ab 01.04.2014
Andreas Kahlert, Arbeitnehmervertreter
Detlef Kalameya, Arbeitnehmervertreter
Achim Südmeier, RWE Vertrieb AG
Peter Westermann, Arbeitnehmervertreter, ab 18.02.2014
Renate Weyer, Ratsmitglied, ab 16.09.2014
Herr Südmeier hat zum 22. Januar 2015 sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Seit dem 1. Februar
2015 ist Frau BM`in Birgit Jörder Mitglied des Aufsichtsrates.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Dr. Frank Brinkmann, Vorsitzender
Dr. Ralf Karpowski
Manfred Kossack
Am 31. Dezember 2014 hat Herr Dr. Karpowski die
Geschäftsführung verlassen. Zum 1. Januar 2015
wurde Herr Peter Floßbach als neuer Geschäftsführer
bestellt. Herr Kossack ist zugleich als Vorstand von
DSW21 tätig.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Unternehmen stellt in den Sparten Strom, Erdgas,
Wärme und Wasser die Versorgung der Dortmunder
Bevölkerung sicher. Die Gesellschaft berücksichtigt
Belange des Umweltschutzes sowie das Gebot einer
sicheren und preisgünstigen Energie- und Wasserversorgung und trägt somit dem Energieversorgungskonzept der Stadt Dortmund Rechnung. DEW21 liefert
zudem Energie und Wasser außerhalb des Dortmunder Stadtgebietes, z.B. in benachbarte Städte und
Gemeinden.
Carmen Kalkofen, Arbeitnehmervertreterin
René Kattein, Arbeitnehmervertreter
Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di
III. Beteiligungen
Ulrich Langhorst, Ratsmitglied, ab 16.09.2014
Ulrike Märkel, Ratsmitglied, bis 31.08.2014
Walter Michnik, Arbeitnehmervertreter, bis 01.02.2014
Ulrich Monegel, Ratsmitglied
Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Müller, RWE Vertrieb AG, bis 31.03.2014
Dr. Arndt Neuhaus, RWE Deutschland AG
Norbert Schilff, Ratsmitglied, bis 31.08.2014
40
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die von DEW21 zum 31. Dezember 2014 gehaltenen
Anteile an anderen Unternehmen sind in einer gesonderten Übersicht dargestellt.
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Direkte Beteiligungsverhältnisse im DEW21-Teilkonzern zum 31.12.2014
Gesellschaft
Anteil am gezeichneten
Kapital/
Kommanditkapital
Nennwert der
Beteiligung
Ergebnisbeitrag
2014
%
T€
T€
I. Verbundene Unternehmen
Dortmunder Netz GmbH
100,00
1.000
4.884
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH
energieplus GmbH
10,95
100,00
657
25
213
-590
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
100,00
1.000
-198
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH
StadtEnergie GmbH
100,00
100,00
25
25
-
II. Beteiligungsunternehmen
Stadtwerke Schwerte GmbH
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH
1,50
25,00
25,00
150
25
6
691
-
KGE - Kommunale Gasspeichergesellschaft Epe mbH & Co. KG
25,00
1.500
-
KGBE - Kommunale Gasspeicher Beteiligungsgesellschaft Epe mbH
25,00
6
-
Wasserwerke Westfalen GmbH
50,00
4.000
-
Institut für Wasserforschung GmbH
33,33
12
-
rku.it GmbH
20,00
600
-
Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG
strasserauf GmbH
5,55
30,00
2.778
8
-7.226
-
GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
3,09
3.996
35
GREEN GECCO Beteiligungs-Verwaltungs GmbH
3,09
1
-
KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
18,00
18,00
18
0,18
5.000
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat sich gegenüber
dem Vorjahr um 55,8 Mio. € vermindert. Dies ist insbesondere auf die von den Gesellschaftern beschlossene
Auflösung der aktiven latenten Steuern i.H.v. 59,5 Mio.
€ zurückzuführen. Auf der Passivseite wurden Rücklagen i.H.v. 31,9 Mio. €, die aufgrund einer Abführungssperre gemäß § 268 Abs. 8 HGB i.V.m. § 301 AktG
gebildet wurden, mit der Ausbuchung der latenten
Steuern entnommen und mit dem Jahresfehlbetrag
verrechnet.
Dem wesentllichen Zugang zu den Finanzanlagen
i.H.v. 31,5 Mio. € durch eine Einzahlung in die KSBG
zur Finanzierung des Erwerbs der restlichen 49 % der
Anteile an der STEAG GmbH steht insbesondere eine
Bestandsverringerung bei den Wertpapier-Spezialfonds i.H.v. 22,1 Mio. € gegenüber.
Der Anstieg der Pensionsrückstellungen ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Entgelte und einem
gegenüber dem Vorjahr niedrigeren Rechnungszinsfuß
zurückzuführen. Die sonstigen Rückstellungen ent
halten eine Rückstellung in Bezug auf die bestehende
Stromabnahmeverpflichtung gegenüber dem Gemeinschaftssteinkohlekraftwerk GEKKO i.H.v. 65,3 Mio. €,
die für die gesamte Laufzeit des Strombezugsvertrages gebildet wurde.
Die Gewinn- und Verlustrechnung von DEW21 weist
im Berichtsjahr ein Jahresergebnis von -31,9 Mio. €
(Vorjahr: 13,1 Mio. €) aus, das durch die Entnahme
aus den Rücklagen ausgeglichen wird.
2012
T€
2013
T€
2014
T€
Strom
544.041
598.102
508.292
Erdgas
227.283
247.980
203.483
Wärme
51.999
56.116
44.715
Wasser
Netzverpachtung und
Dienstleistung
78.468
79.946
79.198
106.430
96.066
102.130
24.809
24.970
24.181
1.033.030 1.103.180
961.999
Sonstiges
Umsatzerlöse insgesamt
Den gesunkenen Umsatzerlösen steht korrespondierend ein geringerer Materialaufwand gegenüber, der
sich insbesondere aus rückläufigen Energie- und Was-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
41
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
serbezügen ergibt. Der Rückgang des Gasabsatzes ist
auf die sehr milde Witterung im Berichtsjahr zurückzuführen. Die Rückgänge beim Stromabsatz sind im
Wesentlichen bei den Handelsgeschäften und den
Geschäftskunden zu verzeichnen.
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge geht
insbesondere auf einen Sondereffekt in 2013 zurück,
der sich aus Abgrenzungskorrekturen i.H.v. 36,5 Mio. €
in den Bereichen Strom, Gas und Wasser ergeben hat.
Der deutliche Anstieg der Ertragsteueraufwendungen
resultiert aus der aufwandswirksamen Auflösung der
aktiven latenten Steuern.
Bilanz
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
zufriedenstellend. Rückläufige Umsatzerlöse wurden
im Berichtsjahr kompensiert, so dass ein sich auf Planniveau befindliches Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erzielt werden konnte. DEW21 erwartet
für die nächsten Jahre eine leicht positive Entwicklung.
Eine Verflechtung mit dem städtischen Haushalt
besteht insbesondere durch die Zahlung von Konzessionsabgaben. Die Beteiligung an DEW21 wird von der
städtischen Tochtergesellschaft DSW21 gehalten, so
dass insoweit der städtische Haushalt nicht berührt
wird.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
853.246
86,1
863.264
83,5
873.751
89,4
10.487
1,2
10,4
-6.607
-6,1
-12
-0,7
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive latente Steuern
Aktiver Unterschiedsbetrag
aus der Vermögensverrechnung
Bilanzsumme
4.294
314.956
533.996
86.913
3.580
319.277
540.407
8,8
8.190
70.772
7.951
108.666
2.434
325.204
546.113
10,5
11.031
79.273
18.362
102.059
15.887
68.691
17.481
1.729
0,2
1.725
0,2
1.713
46.318
4,7
59.489
5,8
0
0,2
-59.489 -100,0
2.468
0,2
235
-148
-63,0
990.674
100,0
1.033.379
100,0
977.610
87
100,0
-55.769
-5,4
176.346
17,8
189.489
18,3
157.589
16,1
-31.900
-16,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
Zuschüsse
130.000
20.437
25.909
130.000
20.437
39.052
130.000
20.437
7.152
77.174
7,8
75.705
7,3
73.669
7,5
-2.036
-2,7
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
406.689
41,1
437.599
42,3
469.419
48,0
31.820
7,3
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
330.465
28,4
-53.653
-16,2
100,0
-55.769
-5,4
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Bilanzsumme
42
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
277.013
129.355
295.527
141.749
33,3
136.309
32,1
132.100
147.277
990.674
330.586
320.095
149.010
112.465
161.769
100,0
1.033.379
276.933
123.113
100,0
977.610
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
1.033.030
106,3
1.103.180
105,5
961.999
105,9
-141.181
-12,8
Strom- und Erdgassteuer
Andere aktivierte Eigenleistungen
-66.122
5.042
-6,8
0,5
-65.281
6.899
-6,2
0,7
-61.094
7.192
-6,7
0,8
4.187
293
6,4
4,2
Gesamtleistung
971.950
100,0
1.044.798
100,0
908.097
100,0
-136.701
-13,1
43.011
4,4
62.602
6,0
28.741
3,2
-33.861
-54,1
-561.605
-196.430
-57,8
-20,2
-630.573
-200.227
-60,3
-19,1
-505.516
-197.156
-55,7
-21,6
125.057
3.071
19,8
1,5
-68.182
-7,0
-62.421
-6,0
-60.016
-6,6
2.405
3,9
-27.794
-16.642
-2,9
-28.721
-17.430
-2,7
-34.642
-23.074
-3,8
-5.921
-20,6
-32.768
-51.911
5.751
281
8.342
-3,4
-5,3
0,6
-3,2
-5,5
0,5
-30.945
-59.809
5.939
213
4.884
-3,4
-6,6
0,7
2.251
-2.447
299
6,8
-4,3
5,3
0,9
-33.196
-57.362
5.640
207
12.775
0,5
-7.891
-61,8
8.454
939
0,9
0,1
18.214
303
1,7
22.808
347
2,5
4.594
44
25,2
14,5
-2
-8.531
-23.261
-0,9
-2,4
-28
-8.325
-24.713
28
311
2.228
100,0
3,7
9,0
-46.533
-47,1
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
Entnahmen aus Gewinnrücklagen
Einstellung in Gewinnrücklagen
Bilanzergebnis
1,2
-0,8
-2,4
0
-8.014
-22.485
-0,9
-2,5
67.963
7,0
98.766
9,4
52.233
5,8
-26.138
-1.000
-32.498
0
-2,7
-0,1
-3,3
-31.140
-926
-53.558
0
-3,0
-0,1
-5,0
-80.938
-817
-15.237
12.859
-8,9
-0,1
-1,7
1,4
-49.798 -159,9
109
11,8
38.321
71,6
12.859
8.327
0,9
13.142
1,3
-31.900
-3,5
-45.042 -342,7
0
0
31.900
-8.327
-13.142
0
0
0
0
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Absatzmengen (ohne Netznutzung)
Strom (in Mio. kWh)
Erdgas (in Mio. kWh)
Fern- und Nahwärme (in Mio. kWh)
Wasser (in Mio. m³)
Liefergebiete in allen Jahren (in km²)
Strom*
(Dortmund)
Erdgas*
(Dortmund, Herdecke)
Nahwärme
(Dortmund, Herdecke)
Fernwärme
(Dortmund-City, Dortmund-Nord)
Wasser
(Dortmund, Herdecke, teilweise Holzwickede)
2012
2013
2014
960
950
960
3.244,3
3.824,9
639,2
43,5
3.472,5
3.896,8
669,5
43,6
3.388,3
3.429,8
512,1
42,7
280,2
302,6
302,6
7,4
315,2
* auch ins Bundesgebiet
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
43
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
335,6
274,0
-
13,3
17,1
-
348,9
291,1
-
Geschäftsführung
Dr. Frank Brinkmann
Dr.-Ing. Ralf Karpowski
Manfred Kossack
Aufsichtsrat
Bernd Böddeling
Armin Boese
Michael Bürger
Carl-Ernst Giesting
Andreas Kahlert
Detlef Kalameya
Carmen Kalkofen
René Kattein
Jörg Koburg
Ulrich Langhorst
Ulrike Märkel
Walter Michnik
Ulrich Monegel
Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Müller
Dr. Arndt Neuhaus
Guntram Pehlke
Norbert Schilff
Dr. Achim Schröder
Ullrich Sierau
Jörg Stüdemann
Achim Südmeier
Peter Westermann
Renate Weyer
Dirk Wittmann
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
44
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2,0
4,0
4,0
3,2
3,2
3,2
3,2
3,0
0,5
2,7
2,0
3,0
2,0
2,0
5,0
2,7
0,7
3,2
2,0
1,2
0,5
4,4
Dortmunder Netz GmbH (DONETZ)
(vormals: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung – Netz GmbH) d
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb von
Netzen zur Daseinsvorsorge, Energieversorgung und
Informationstechnik in Dortmund und Umgebung.
Das Stammkapital der DONETZ beträgt zum
31. Dezember 2014 1.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung
GmbH (DEW21). DONETZ ist ein verbundenes Unternehmen der DEW21 im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über DEW21 mittelbar vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Marion Bentler
Dr.-Ing. Bernd Ramthun
Bis zum 30. September 2014 firmierte die Gesellschaft
als Dortmunder Energie- und Wasserversorgung –
Netz GmbH (DEW21-Netz). Im Zusammenhang mit
den energiewirtschaftlichen Entflechtungsvorschriften
wurde die Umfirmierung in Dortmunder Netz GmbH
(DONETZ) erforderlich und im Oktober 2014 vollzogen.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Als örtlicher Strom- und Gasnetzbetreiber gewährleistet die DONETZ den technischen und wirtschaftlich
einwandfreien Netzbetrieb in der Region Dortmund,
sichert im Interesse der Allgemeinheit eine preisgünstige, effiziente und umweltverträgliche Versorgung mit
leitungsgebundener Energie und gewährleistet einen
diskriminierungsfreien Zugang zu den Netzen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Der Anstieg der Bilanzsumme ist insbesondere auf
von Anschlussnehmern empfangene und an DEW21
weitergeleitete Baukostenzuschüsse zurückzuführen,
die sowohl aktivisch als auch passivisch als Rechnungsabgrenzungsposten abgebildet werden.
Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
(5.529 T€) sowie Rückstellungen für Mehrerlöse aus
Vorjahren (5.569 T€), Energiebezugkosten (1.668 T€),
Konzessionsabgaben (2.700 T€) und mögliche Belastungen aus Insolvenzverfahren (1.693 T€).
In der Gewinn- und Verlustrechnung werden für das
Berichtsjahr Umsatzerlöse i.H.v. 196.733 T€ (Vorjahr:
206.309 T€) ausgewiesen. Es entfallen 122.219 T€
(Vorjahr: 129.890 T€) auf Netznutzungsentgelte im
Bereich Strom und 50.337 T€ (Vorjahr: 59.028 T€) auf
Netznutzungsentgelte im Bereich Erdgas. Zudem sind
hier Erlöse im Wesentlichen aus dem Verkauf des im
eigenen Netzgebiet erzeugten Stroms aus erneuerbarer Energie und aus Kraft-Wärme-Kopplung (EEG- und
KWK-Strom) i.H.v. 18.551 T€ (Vorjahr: 13.105 T€)
enthalten.
Der Materialaufwand enthält u.a. Aufwendungen i.H.v.
92.447 T€ (Vorjahr: 86.419 T€), die zum einen von
DEW21 erbrachte Dienstleistungen für den Netzbetrieb
und zum anderen die Netzpacht betreffen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten
im Wesentlichen die Konzessionsabgaben für Strom
und Erdgas i.H.v. 29.520 T€ sowie Entgelte für
kaufmännische und administrative Dienstleistungen
von DEW21. Der Rückgang um 15.517 T€ im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der
geringeren Zuführung zu den sonstigen Rückstellungen. Des Weiteren wurden im Vorjahr Korrekturbuchungen bei den Baukostenzuschüssen durchgeführt.
Die wirtschaftliche Entwicklung der DONETZ
ist abhängig von den zukünftigen Entscheidungen der
Bundesnetzagentur zur Regulierung der Netznutzungsentgelte. Für das kommende Geschäftsjahr
erwartet die Geschäftsführung unter den derzeitigen
Gegebenheiten ein Ergebnis i.H.v. rd. 1.100 T€ und
für 2016 ein negatives Ergebnis i.H.v. -400 T€.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
45
Dortmunder Netz GmbH (DONETZ)
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht aufgrund der über DEW21 an die Stadt Dortmund gezahlten Konzessionsabgaben.
Seitens der Gesellschafterin wurde der Beschluss gefasst, DONETZ im Jahr 2015 in eine „Große Netzgesellschaft“ umzuwandeln. Mit dieser Entscheidung
wird ein positiver Effekt auf die zukünftigen Er
gebnisse erwartet.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
73
0,3
129
0,3
131
0,2
2
1,6
59,1
771
2,5
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
42
31
23.401
103
26
99,7
19.850
3.551
30.592
80
51
60,9
26.972
3.620
0
31.363
29.854
1.509
19.490
38,8
21.647
40,7
2.157
11,1
23.474
100,0
50.211
100,0
53.141
100,0
2.930
5,8
1.000
4,3
1.000
2,0
1.000
1,9
0
12.670
54,0
19.491
38,8
17.628
33,2
-1.863
-9,6
9.804
41,7
10.230
20,4
12.866
24,2
2.636
25,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
1.000
1.000
602
95
9.107
7.006
27
2.868
0
23.474
1.000
100,0
2012
5.406
4.365
3.095
19.490
38,8
21.647
40,7
2.157
11,1
50.211
100,0
53.141
100,0
2.930
5,8
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
198.876
100,0
206.309
100,0
196.733
100,0
-9.576
-4,6
Gesamtleistung
198.876
100,0
206.309
100,0
196.733
100,0
-9.576
-4,6
10.216
5,1
11.989
5,8
13.219
6,7
1.230
10,3
-24.684
-130.417
-12,4
-65,6
-31.408
-114.264
-15,2
-55,4
-35.347
-124.727
-18,0
-63,4
-3.939
-10.463
-12,5
-9,2
-1.537
-0,8
-1.575
-0,8
-1.748
-0,9
-173
-11,0
-692
-398
-0,3
-675
-348
-0,3
-841
-486
-0,4
-166
-24,6
-21,2
-9
15.517
32
-50,0
27,1
84,2
-0,3
-264
-75,9
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Dr.-Ing. Bernd Ramthun
Marion Bentler
46
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-15
-43.528
343
311
-218
0
-21,9
0,2
-0,1
-18
-57.341
38
23
-348
-108
-27,7
-0,2
-27
-41.824
70
52
-612
-188
8.344
4,2
12.707
6,2
4.896
2,5
-7.811
-61,5
-3.047
-5.297
-1,5
-2,7
-4.552
-8.155
-2,2
-4,0
-2.035
-2.861
-1,0
-1,5
2.517
5.294
55,3
64,9
0
0
0
0
2012
2013
2014
22
21
21
gesamt
149
116
Wasserwerke Westfalen GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Dortmunder Bevölkerung mit Trinkwasser bei.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Beschaffung,
Gewinnung, Förderung, Aufbereitung und Bereitstellung von Trinkwasser im Einzugsgebiet der Ruhr,
dessen Lieferung an die Gesellschafter und an andere
Weiterverteiler und Industriekunden sowie der Betrieb
von wasserwirtschaftlichen Anlagen.
Die WWW betreibt sieben Wasserwerke in ausgewiesenen Wasserschutzgebieten an der Ruhr zwischen
Wickede-Echthausen und Witten. Zur Wasserförderung nutzt die WWW die erneuerbare Energie der
Wasserkraft aus der Ruhr mit dem Betrieb von fünf
Laufwasserkraftwerken.
Das Stammkapital der Wasserwerke Westfalen
GmbH (WWW) beträgt unverändert 8.000 T€.
Das Programm zur Errichtung von Anlagen der
weitergehenden Wasseraufbereitung wurde planmäßig
fortgeführt. Aufgabe ist es, die bestehende Trinkwasseraufbereitungstechnik umweltschonend und kosteneffizient auf die Herausforderungen der Zukunft
einzustellen.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
DEW21
4.000
50
GELSENWASSER AG
Stammkapital zum 31.12.2014
4.000
8.000
50
100
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mittelbar vertreten.
Die Wassergütekontrolle des gewonnenen Trinkwassers obliegt der Beteiligungsgesellschaft Westfälische
Wasser- und Umweltanalytik GmbH (WWU).
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Dr.-Ing. Ralf Karpowski, DEW21, Vorsitzender
III. Beteiligungen
Dr. Frank Brinkmann, DEW21
Henning R. Deters, GELSENWASSER
Andreas Kahlert, Arbeitnehmervertreter
Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di
Manfred Kossack, DEW21
Klaus Kubik, GELSENWASSER
Dr.-Ing. Dirk Waider, GELSENWASSER
Mike Wulhorst, Arbeitnehmervertreter
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Die WWW ist am Stammkapital von 200 T€ der WWU
zu 40 % beteiligt. Gegenstand des Unternehmens ist
u.a. die Entnahme, Untersuchung und Bewertung der
Beschaffenheit von Wässern verschiedener Herkunft
sowie die Erbringung von Beratungs- und Unterstützungsleistungen bei allen qualitätsbezogenen Aufgaben der Trinkwasserversorgung. Die weiteren
Anteile i.H.v. 60 % hält GELSENWASSER.
Ingo Becker
Helmut Sommer
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Unternehmen fungiert für beide Gesellschafter als
Zulieferer für Trinkwasser, das von diesen in ihren
Versorgungsnetzen weiterverteilt wird. Hierzu wurden
mit den Gesellschaftern Wasserlieferungsverträge
abgeschlossen. Damit trägt die WWW zur störungsfreien und qualitativ hochwertigen Versorgung der
An der Institut für Wasserforschung GmbH ist die
WWW wie DEW21 mit einem Anteil von 33,3 % des
Stammkapitals von 36 T€ beteiligt. Gegenstand des
Unternehmens ist u.a. die wissenschaftliche Erforschung der Wasserversorgung, insbesondere der
Prozesse der künstlichen und natürlichen Grundwasseranreicherung und Trinkwasseraufbereitung. Weitere
Gesellschafterin ist die WWU mit einem Anteil am
Stammkapital von ebenfalls 33,3 %.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
47
Wasserwerke Westfalen GmbH
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
situation wird maßgeblich von den Erlösen aus der
Trinkwasserabgabe bestimmt.
Der Anstieg des Anlagevermögens in der Bilanz ergibt
sich aus Zugängen i.H.v. 13,9 Mio. €, vermindert um
Abschreibungen i.H.v. 3,8 Mio. € und Abgänge i.H.v.
0,1 Mio. €. Investitionsschwerpunkte waren die
Wasseraufbereitungsanlagen Echthausen (6,6 Mio. €),
Fischaufstiegs- und abstiegsanlagen (2,2 Mio. €),
die Wasseraufbereitungsanlagen Westhofen 1
(1,8 Mio. €), die UV-Desinfektionsanlage Witten
(0,5 Mio. €) sowie die Anschaffung von Kraftfahrzeugen und Arbeitsmaschinen (0,4 Mio. €).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen umfassen ein Darlehen der WWU i.H.v.
5,0 Mio. €.
Der Materialaufwand überschreitet den Vorjahreswert
um rd. 0,9 Mio. €. Wesentlicher Bestandteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Beiträge an
den Ruhrverband (13,6 Mio. €, Vorjahr: 13,1 Mio. €).
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der
Gesellschaft rechnet die Geschäftsführung für die
nächsten beiden Geschäftsjahre mit steigenden
positiven Ergebnissen vor Steuern.
Es bestehen keine direkten Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der
WWW nicht unmittelbar beteiligt ist.
Der Anstieg der Umsatzerlöse in der Gewinn- und
Verlustrechnung ist zum einen preisbedingt und
zum anderen bedingt durch die Erhöhung der weiterberechneten Ruhrverbandsbeiträge. Die Ertrag
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
36.326
88,4
43.562
92,5
53.571
78,2
10.009
23,0
21,7
11.405
326,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
451
35.509
366
4.743
332
42.851
379
11,5
247
2.357
2.139
3.499
516
52.707
348
7,4
278
3.122
99
14.904
263
3.267
11.374
24
0,1
32
0,1
36
0,1
4
12,5
41.093
100,0
47.093
100,0
68.511
100,0
21.418
45,5
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
17.183
41,8
17.487
37,1
17.564
25,6
77
0,4
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
22.150
35,7
886
3,8
38,7
20.455
336,7
100,0
21.418
45,5
Bilanzsumme
Passiva
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Bilanzsumme
48
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
8.000
8.828
0
355
8.000
8.828
0
659
53,9
17.481
1.760
50,0
24.416
12,9
26.531
19.174
4,3
0
6.076
20.999
0
137
41.093
23.530
8.000
8.828
659
77
20.000
5.091
100,0
47.093
5.008
100,0
68.511
Wasserwerke Westfalen GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
49.220
224
99,5
0,5
50.298
368
99,3
0,7
52.148
285
99,5
0,5
1.850
-83
3,7
-22,6
Gesamtleistung
49.444
100,0
50.666
100,0
52.433
100,0
1.767
3,5
416
0,8
530
1,0
910
1,7
380
71,7
-6.402
-8.681
-12,9
-17,6
-7.708
-6.692
-15,2
-13,2
-7.610
-7.723
-14,5
-14,7
98
-1.031
1,3
-15,4
-8.327
-16,8
-8.414
-16,6
-8.620
-16,5
-206
-2,4
-2.367
-751
-4,8
-2.470
-823
-4,9
-2.474
-795
-4,7
-4
-0,2
-3.169
-19.194
128
24
-1.156
-6,4
-38,9
0,3
-6,6
-39,8
0,2
-2,3
-3.849
-20.604
0
0
-1.846
-7,3
-39,4
-2,3
-3.354
-20.131
100
16
-1.187
716
1,4
1.356
2,6
617
1,1
-739
-54,5
-262
2
-101
-0,5
-0,2
-262
-317
-118
-0,5
-0,6
-0,2
-262
-157
-121
-0,5
-0,3
-0,2
0
160
-3
50,5
-2,5
355
0,7
659
1,3
77
0,1
-582
-88,3
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
2012
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
3
Geliefertes Trinkwasser (in Mio. m )
Erzeugte regenerative Energie (in Mio. kWh)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
-3,5
2013
-495 -14,8
-473
-2,3
-100 -100,0
-16 -100,0
-659 -55,5
2014
138
135
133
102,5
100,9
98,2
18,5
22,4
21,8
gesamt
Geschäftsführung
Ingo Becker
Helmut Sommer
176
169
Aufsichtsrat
Dr. Frank Brinkmann
Henning R. Deters
Andreas Kahlert
Dr. Ralf Karpowski
Jörg Koburg
Manfred Kossack
Klaus Kubik
Dr. Dirk Waider
Mike Wulhorst
0,50
0,25
0,50
0,50
0,50
0,50
0,25
0,50
0,50
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
49
Institut für Wasserforschung GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die wissenschaftliche Erforschung der Wasserversorgung, insbesondere der Prozesse der künstlichen und natürlichen
Grundwasseranreicherung und Trinkwasseraufbereitung sowie die Förderung und Unterstützung der
diesen Zwecken dienenden wissenschaftlichen Forschung. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und
unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
Die Verringerung der Bilanzsumme lässt sich durch
die rückläufige Geschäftstätigkeit des IfW erklären.
Das Eigenkapital ist durch den Jahresfehlbetrag um
19 T€ gesunken.
Das Stammkapital der Institut für Wasserforschung
GmbH (IfW) beträgt unverändert 36 T€.
Gesellschafter
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Wasserwerke Westfalen GmbH
Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
12
33,33
12
33,33
12
36
33,33
100,00
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über den Vertreter von DEW21 mittelbar
vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Martin Böddeker
Winfried Keil
Ninette Zullei-Seibert, bis 31.05.2014
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Forschungstätigkeit der Gesellschaft erstreckte
sich im Geschäftsjahr 2014 überwiegend auf die wissenschaftliche Bearbeitung von drei Forschungsprojekten, die vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung und vom Deutschen Verein des Gas- und
Wasserfaches e.V. bezuschusst wurden. Des Weiteren
bearbeitete das IfW im Berichtsjahr fünf größere Projekte. Der Verlust i.H.v. 21 T€ in diesem Bereich stellt
im Wesentlichen den „wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb“ der Gesellschaft dar.
50
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Das in der Gewinn- und Verlustrechnung abgebildete Ergebnis des IfW liegt unter dem Vorjahreswert.
Die im steuerbegünstigten Forschungsbereich entstandenen Fehlbeträge sind von DEW21 durch Spendengewährung i.H.v. 180 T€ ausgeglichen worden.
Das IfW beschäftigte in 2014 durchschnittlich sechs
Mitarbeiter in Vollzeit und zwei Mitarbeiter in Teilzeit.
Die Geschäftsführer haben in 2014 keine Vergütung
von der Gesellschaft erhalten.
Auch die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres
2015 wird durch eine Unterdeckung der anfallenden
Forschungsaufwendungen durch die erzielten Projekterlöse gekennzeichnet. Es wird mit Erlösen von 427 T€
und Spenden i.H.v. 198 T€ gerechnet. Die Gesellschafter haben im April 2014 endgültig die Einstellung
des operativen Geschäftes zum 31. Dezember 2015
beschlossen. Danach wird die Gesellschaft ruhend
gestellt. Voraussetzung ist, dass das Personalkonzept
umgesetzt und die Personalüberleitung an DEW21
durchgeführt wird.
Es bestehen keine direkten Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an dem
IfW nicht unmittelbar beteiligt ist.
Institut für Wasserforschung GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
129
35,6
78
20,3
29
13,9
-49
-62,8
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
233
86,1
-127
-41,4
Bilanzsumme
362
100,0
385
100,0
209
100,0
-176
-45,7
63
17,4
63
16,4
44
21,1
-19
-30,2
Aktiva
19
110
16
62
64,4
25
208
307
16
13
79,7
26
281
180
13
167
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
36
27
0
36
27
0
36
27
-19
14
3,9
11
2,9
13
6,2
2
18,2
Rückstellungen
158
43,6
167
43,4
119
56,9
-48
-28,7
Verbindlichkeiten
104
28,7
144
37,3
33
15,8
-111
-77,1
23
6,4
0
362
100,0
385
Zuschüsse zum Sachanlagevermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
0
100,0
2013
209
0
100,0
-176
-45,7
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
766
-1
100,1
-0,1
756
2
99,7
0,3
553
-14
102,6
-2,6
-203 -26,9
-16 -800,0
Gesamtleistung
765
100,0
758
100,0
539
100,0
-219
-28,9
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
142
18,6
123
16,2
103
19,1
-20
-16,3
-15
-147
-2,0
-19,2
-11
-118
-1,5
-15,6
-14
-77
-2,6
-14,3
-3
41
-27,3
34,7
-635
-83,0
-636
-83,9
-506
-93,9
130
20,4
-135
-28
-17,6
-135
-29
-17,8
-108
-25
-20,0
27
20,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
-7
-139
6
-0,9
-18,3
0,8
-6
-145
3
-0,8
-19,0
0,4
-6
-130
0
-1,1
-24,1
0
15
10,3
-3 -100,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-165
-21,6
-167
-22,0
-199
-36,9
-32
-19,2
165
21,6
167
22,0
180
33,4
13
7,8
-19
-3,5
-19
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Erträge aus Verlustübernahme/Spenden
Jahresergebnis
0
0
T€
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
%
51
energieplus GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Marktbetätigung
im Bereich regenerativer Energien mit Endkundenbezug. Dazu gehören sämtliche Tätigkeiten und Aktivitäten im Zusammenhang mit Beschaffung, Handel,
Erzeugung und Vermarktung von regenerativen Energien einschließlich ergänzender Produkte und Dienstleistungen.
Aufgrund der Einstellung des operativen Geschäftes
wurde von der Bezirksregierung Arnsberg eine Ausnahmegenehmigung gemäß § 108 Abs. 1 S. 1 Nr. 8
GO NRW eingeholt, so dass für das Jahr 2014 auf die
Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses und
Lageberichtes nach Maßgabe der für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften verzichtet wurde.
Das Stammkapital der energieplus GmbH (energieplus) beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin der
energieplus ist die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21).
Die Bilanz der energieplus zeigt auf, dass die Gesellschaft als Handelsgesellschaft über kein Anlagevermögen verfügt. Die Forderungen beziehen sich mit
590 T€ auf Forderungen gegenüber DEW21 aus der
Verlustübernahmeverpflichtung. Die Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen sind in voller
Höhe Verbindlichkeiten gegenüber DEW21.
Zwischen der energieplus und DEW21 besteht ein
Ergebnisabführungsvertrag, wodurch sich die energieplus verpflichtet, ihren Gewinn an DEW21 abzuführen.
Im Gegenzug ist die DEW21 zur Verlustübernahme
verpflichtet.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung von
DEW21 vertreten.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im
Berichtsjahr an:
Bernd Heinz
Das in der Gewinn- und Verlustrechung ausgewiesene Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
i.H.v. -590 T€ ist im Wesentlichen auf periodenfremde
Aufwendungen aus dem Stromverkauf zurückzuführen
und wird entsprechend des Ergebnisabführungsvertrages von DEW21 übernommen.
Die Geschäftsführungsdienstleistungen werden bei
DEW21 eingekauft. Die Gesellschaft beschäftigt keine
eigenen Mitarbeiter.
Andreas Schmidt
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Unternehmenszweck der energieplus besteht
darin, die Vermarktung von Ökostrom innerhalb und
außerhalb von Dortmund auszubauen und so für die
Dortmunder Bevölkerung zum Klimaschutz auf lokaler
Ebene beizutragen.
Zum 1. Januar 2014 hat die Gesellschaft ihr operatives
Geschäft eingestellt.
52
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Es bestehen keine Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der
energieplus nicht unmittelbar beteiligt ist.
energieplus GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1.713
100,0
1.904
100,0
710
100,0
-1.194
-62,7
Bilanzsumme
1.713
100,0
1.904
100,0
710
100,0
-1.194
-62,7
25
1,5
25
1,3
25
3,5
0
389
22,7
391
20,5
384
54,1
-7
-1,8
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
1.299
75,8
1.488
78,2
301
42,4
-1.187
-79,8
Bilanzsumme
1.713
100,0
1.904
100,0
710
100,0
-1.194
-62,7
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Aktiva
753
960
1.564
340
697
13
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen
25
921
T€
Rohergebnis
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
25
25
1.141
301
2013
%
T€
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
%
T€
%
T€
%
161
226
-75
-301 -133,2
-1.103
2
-2
-170
19
-5
-511
0
-4
-341 -200,6
-19 -100,0
1
20,0
-942
70
-590
-660 -942,9
303
0
639
-23
-47
0
194
0
396
217
47
396
0
0
0
0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
943,5
100,0
53
StadtEnergie GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Betätigung
innerhalb der Bundesrepublik Deutschland im Bereich
der Stromversorgung. Dazu zählen insbesondere die
Kundengewinnung außerhalb von Dortmund und die
kurzfristige aktive Angebotsgestaltung auf der Grundlage von Entwicklungen an den Beschaffungsmärkten.
Gleichzeitig ist die Gesellschaft Ansprechpartner für
alle Fragen rund um den bewussten Umgang mit
Energie.
Die Bilanz der StadtEnergie GmbH weist kein Anlagevermögen aus. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte
Fehlbetrag ergibt sich aufgrund der bisherigen
negativen Jahresergebnisse. Zur Vermeidung der
wirtschaftlichen Überschuldung hat DEW21 eine
Rangrücktrittserklärung ausgesprochen. Diese gilt bis
zu einem maximalen Betrag von 700 T€. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber
DEW21.
Die Gesellschaft wurde im Februar 2011 als Tochtergesellschaft der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) zum Vertrieb von Energie
gegründet.
Das Stammkapital zum 31. Dezember 2014 beträgt
25 T€. DEW21 ist alleinige Gesellschafterin.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über die Geschäftsführung von
DEW21 vertreten.
Der Geschäftsführung der StadtEnergie GmbH gehörten im Berichtsjahr an:
Mirco Pinske
Werner Zurnieden
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Zweck der StadtEnergie GmbH sind vor allem der
Handel und die Versorgung der Bevölkerung mit
Strom. Langfristig soll die Gesellschaft das Angebotsund Kundenspektrum der DEW21 ergänzen und erweitern. Hierzu bedient sie sich kostengünstiger
Dienstleister, macht ihren Kunden streng standardisierte Angebote und ist durch eine sehr aufmerksame
und agile Marktpräsenz gekennzeichnet. Sie versteht
sich als fairer und zuverlässiger Stromanbieter mit
einfachen Tarifen.
54
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Gewinn- und Verlustrechnung der StadtEnergie
GmbH weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 97 T€ aus.
Die Umsatzerlöse sind im Berichtsjahr aufgrund eines
erneuten Kundenrückganges gesunken. Da die Gesellschaft kein eigenes Personal beschäftigt, ist das
Ergebnis entscheidend von Aufwendungen für bezogene Dienstleistungen, die insbesondere von DEW21
erbracht werden, geprägt.
Die Geschäftsführung erhält für ihre Tätigkeit keine
Vergütung.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung wird in
2015 eine Neupositionierung der Gesellschaft in Betracht gezogen, um andere Zielgruppen bzw. neue
Geschäftsfelder zu erschließen. Mit dem bestehenden
Geschäftsmodell wäre ein Wachstum durch Neukundengewinnung nur mit hohem Aufwand zu realisieren.
Unter den gegebenen Prämissen rechnet die Geschäftsführung in den Jahren 2015 und 2016 mit
negativen Jahresergebnissen.
Es bestehen keine Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der
StadtEnergie GmbH nicht unmittelbar beteiligt ist.
StadtEnergie GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
111
27,7
22
5,1
22
4,1
0
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
290
72,3
413
94,9
510
95,9
97
23,5
Bilanzsumme
401
100,0
435
100,0
532
100,0
97
22,3
Aktiva
23
88
17
5
12
10
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
- Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Rückstellungen
0
0
0
25
-198
-117
290
25
-315
-123
413
25
-438
-97
510
0
6
1,5
8
1,8
5
0,9
-3
-37,5
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
395
98,5
427
98,2
527
99,1
100
23,4
Bilanzsumme
401
100,0
435
100,0
532
100,0
97
22,3
Gewinn- und Verlustrechnung
382
413
2012
517
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
30
100,0
31
100,0
17
100,0
-14
-45,2
Gesamtleistung
30
100,0
31
100,0
17
100,0
-14
-45,2
Sonstige betriebliche Erträge
Stromsteuer
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
2
-3
6,7
-10,0
2
-3
6,5
-9,7
3
-2
17,6
-11,7
1
1
50,0
33,3
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-16
-7
-120
-3
-53,4
-23,3
-400,0
-10,0
-15 -48,4
-12 -38,7
-124 -400,0
-2
-6,5
-13 -76,5
-9 -52,9
-91 -535,3
-2 -11,8
2
3
33
0
13,3
25,0
26,6
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
-117
-390,0
-123 -396,8
-97 -570,6
26
21,1
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
55
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen auf dem Gebiet der
Erzeugung und Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien, vor allem von Windparks und Windkraftanlagen.
Das Stammkapital der DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH (DEW21-W) beträgt im Berichtsjahr
1.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Dortmunder
Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21).
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung von
DEW21 vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Bernd Heinz
Winfried Keil
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Unternehmenszweck der DEW21-W besteht darin,
für die von DEW21 auf dem Gebiet der regenerativen
Energieerzeugung – in der Regel als Kommanditgesellschaften – betriebenen Windparkgesellschaften als
Kommanditistin zu dienen. So trägt sie mittelbar für die
Dortmunder Bevölkerung zum Klimaschutz auf lokaler
Ebene bei. Der Ausbau der regenerativen Energien
soll nach der Kehrtwende in der Energiewirtschaft
weiter vorangetrieben werden.
Im Jahr 2014 betrug die Nennleistung der regenerativen Windkraftanlagen insgesamt 76 MW. Hiervon
entfallen 69,5 MW auf die Anlagen der Tochtergesellschaften und 6,5 MW auf eigene Windkraftanlagen
im Dortmunder Stadtgebiet.
III. Beteiligungen
DEW21-W hält zum 31. Dezember 2014 als Kommanditistin Anteile an sechs Beteiligungsgesellschaften.
Wesentliche wirtschaftliche Daten der Tochtergesellschaften sind in der Beteiligungsübersicht dargestellt.
Informationen zu den rechtlichen Verhältnissen der
Beteiligungen sind dem Anhang zur DEW21-W zu
entnehmen.
Komplementärin der Beteiligungsgesellschaften ist
die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Deren
Stammkapital beträgt 25 T€ und wird vollständig von
der DEW21 gehalten. Die Tätigkeit der DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH beschränkt sich auf die
Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die von der DEW21-W gehaltenen
Beteiligungen.
Beteiligungsverhältnisse von DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH zum 31.12.2014
Gesellschaft
Anteil am
Kommanditkapital
Eigenkapital
Bilanzsumme
Jahresergebnis
2014
%
T€
T€
T€
Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG
100
11.329
34.153
104
Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG
100
1.584
13.359
-301
Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG
100
1.236
1.240
18
Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG
100
88
5.236
-214
Windpark Kehrig GmbH & Co. KG
85
1
3
-17
Windpark Harsahl GmbH & Co. KG
100
0
10
-20
Verbundene Unternehmen
56
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der DEW21-W beinhaltet im Wesentlichen
die Beteiligungen an den Windparkgesellschaften für
die Windparks Alsleben, Alzheim, Rothenkopf, Kehrig,
Harsahl sowie die mit dem Windpark Alsleben verbundene Netzbetrieb KG, welche unter den Finanzanlagen
ausgewiesen sind. Im Berichtsjahr erfolgte für die
Windpark Kehrig GmbH & Co. KG zur Stärkung der
Eigenkapitalbasis eine Erhöhung des Kapitals um
10 T€, wovon anteilsmäßig 8,5 T€ auf DEW21-W entfallen. Darüber hinaus wirkt sich eine Kapitaleinlage für
die in 2014 neu gegründete Windpark Harsahl GmbH
& Co. KG (20 T€) auf die Finanzanlagen aus. Entgegen stehen planmäßige Abschreibungen der Firmenwerte i.H.v. 1.055 T€, die die Beteiligungsbuchwerte
ratierlich verringern.
Die Verringerung der Verbindlichkeiten ergibt sich u.a.
aus der teilweisen Rückführung von Darlehen, die der
Finanzierung des Beteiligungserwerbs dienten.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung der
DEW21-W ausgewiesenen Umsatzerlöse betreffen die
Einspeisevergütungen der eigenen Windräder.
Maßgeblich für die Ertragslage der Gesellschaft ist die
Geschäftsentwicklung der Beteiligungsunternehmen.
Der Windpark Alsleben als bedeutendste Beteiligung
Bilanz
erzielte im Jahr 2013 einen Jahresüberschuss i.H.v.
1.284 T€, welcher sich im Berichtsjahr in den Erträgen
aus Beteiligungen widerspiegelt. Die übrigen Beteiligungsgesellschaften verfügen über keine entnahmefähigen Ergebnisse. Abschreibungen, insbesondere auf
die Finanzanlagen, und Zinsen belasten das Ergebnis
der Gesellschaft. Der Zinsaufwand resultiert aus der
Aufnahme von Finanzierungsdarlehen für den Erwerb
der Beteiligungen.
Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal.
Die Geschäftsführung erhält für ihre Tätigkeit keine
Bezüge.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für
die Folgejahre ist aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit DEW21 gesichert. Die Gesellschaft soll
in den kommenden Jahren weitere Beteiligungen im
Bereich der erneuerbaren Energien, primär der Windenergie, erwerben. Die Entwicklung der Windbranche
zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend, sodass die
DEW21-W langfristig gesehen stabile Ergebnisse
erzielen wird.
Es bestehen keine Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der
DEW21-W nicht unmittelbar beteiligt ist.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
30.833
92,8
29.095
96,4
27.818
95,0
-1.277
-4,4
5,0
373
34,2
-3,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
506
1.707
28.620
2.378
461
1.506
27.128
7,2
1.993
385
1.092
417
1.300
26.101
3,6
715
377
1.465
1.274
191
33.211
100,0
30.187
100,0
29.283
100,0
-904
2.397
7,2
2.397
7,9
2.397
8,2
0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Verlustvortrag
1.000
2.382
-985
1.000
2.382
-985
1.000
2.382
-985
508
1,5
494
1,6
534
1,8
40
8,1
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
30.306
91,3
27.296
90,5
26.352
90,0
-944
-3,5
Bilanzsumme
33.211
100,0
30.187
100,0
29.283
100,0
-904
-3,0
Rückstellungen
25.193
23.269
21.346
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
57
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
978
100,0
1.003
100,0
962
100,0
-41
-4,1
Gesamtleistung
978
100,0
1.003
100,0
962
100,0
-41
-4,1
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
161
16,5
30
3,0
8
0,8
-22
-73,3
-10
-42
-1,0
-4,3
-3
-80
-0,3
-8,0
-4
-86
-0,4
-8,9
-1
-6
-33,3
-7,5
-247
-505
0
35
-25,3
-51,6
-250
-161
1.329
39
-24,9
-16,1
132,5
3,9
-250
-182
1.284
3
-26,0
-18,9
133,5
0,3
0
-21
-45
-36
-13,0
-3,4
-92,3
-1.055 -109,6
-878 -91,3
0
72
7,6
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-1.056 -108,1
-947 -96,8
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-1.633 -167,0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Erträge aus Verlustübernahme
Jahresergebnis
58
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
381
0
1.252
0
3,6
39,0
128,0
-1.055 -105,1
-950 -94,7
-98
-9,7
-198
-20,5
203
-105
0
20,2
-10,5
374
-176
0
38,9
-18,3
0
0
-100 -102,0
171
-71
0
0
84,2
-67,6
Anhang zur DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG
Rechtliche Verhältnisse
Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer:
Bernd Heinz
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erzeugung und
Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien
durch den Betrieb eines der größten Windparks
Deutschlands mit 37 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von 55,5 MW Strom.
Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital
von 500 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21
Verwaltungsgesellschaft mbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
DEW21 vertreten.
Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer:
Winfried Keil
Erste ENP Windpark Alzheim
GmbH & Co. KG
Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Einrichtung und
der Betrieb von umweltfreundlichen Energieerzeugungsanlagen sowie der Verkauf der regenerativ erzeugten Energie. Die Gesellschaft verfügt über fünf
Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von
10 MW.
Winfried Keil
Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital
von 500 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21
Verwaltungsgesellschaft mbH.
Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
DEW21 vertreten.
Bernd Heinz
Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Ertüchtigung
und der Betrieb einer 110 kV-Freileitung in SachsenAnhalt unter anderem zum Betrieb des zugehörigen
Windparks Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG.
Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer:
Bernd Heinz
Winfried Keil
Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital
von 500 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21
Verwaltungsgesellschaft mbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
DEW21 vertreten.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
59
Anhang zur DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG
Windpark Harsahl GmbH & Co. KG
Rechtliche Verhältnisse
Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erzeugung und
Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien
durch den Betrieb eines Windparks mit zwei Windenergieanlagen. Die Gesamtleistung der Anlagen
beträgt 4 MW.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Errichtung und
der Betrieb von bis zu 10 Windkraftanlagen zur Stromerzeugung. Die Gesellschaft befindet sich noch in der
Projektierungsphase
Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital
von 1.000 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21
Verwaltungsgesellschaft mbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung von
DEW21-W vertreten.
Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer:
Bernd Heinz
Winfried Keil
Windpark Kehrig GmbH & Co. KG
Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Errichtung und
der Betrieb von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung
in Kehrig und angrenzenden Flächen. Die Gesellschaft
befindet sich noch in der Projektierungsphase.
Die DEW21-W ist zu 85 % am Kommanditkapital von
15.000 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21
Verwaltungsgesellschaft mbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
DEW21 vertreten.
Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer:
Bernd Heinz
Winfried Keil
60
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital
von 20.000 € beteiligt. Komplementärin ist die
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
DEW21 vertreten.
Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer:
Bernd Heinz
Winfried Keil
Stadtwerke Schwerte GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Uwe Neuhaus, Arbeitnehmervertreter, bis 31.07.2014
Jörg Schindel, Ratsmitglied Stadt Schwerte
Gegenstand der Gesellschaft ist die Energieversorgung, die Wasserver- und -entsorgung, die Erbringung
von Kommunikationsdienstleistungen, die Entwicklung
und Vermarktung von eigenen Grundstücken, die
Planung, der Bau und die Unterhaltung von Straßen,
Ingenieurbauwerken und Gewässern innerhalb des
Stadtgebietes Schwerte sowie der Betrieb von öffentlichen Bädern.
Das Stammkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadtwerke Schwerte Holding
GmbH & Co. KG (SWS KG)
Sondervermögen Bäder Schwerte
Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Stammkapital zum 31.12.2014
9.400
94,0
300
3,0
150
1,5
150
10.000
1,5
100,0
Michaela Zorn-Koritzius, Arbeitnehmervertreterin
Werner Zurnieden, DEW21
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Michael Grüll
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die SWS GmbH erbringt Leistungen auf dem Gebiet
der Gas-, Wasser- und Stromversorgung sowie der
Straßenbeleuchtung. Sie betreibt außerdem das Stadtbad Schwerte. Weitere Aufgaben werden von Tochterbzw. Beteiligungsgesellschaften erfüllt.
III. Beteiligungen
Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der
SWS KG.
In der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke
Schwerte GmbH (SWS GmbH) ist die Stadt Dortmund
mittelbar über DSW21 und DEW21 vertreten.
Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat an:
Heinz Haggeney, sachkundiger Bürger Stadt Schwerte,
Vorsitzender, ab 01.08.2014
Marco Kordt, Ratsmitglied Stadt Schwerte, Vorsitzender,
bis 31.07.2014
Guntram Pehlke, DSW21, erster stellv. Vorsitzender
Hans-Georg Rehage, Ratsmitglied Stadt Schwerte,
zweiter stellv. Vorsitzender, ab 01.08.2014
Anita Schweer-Schnitker, Ratsmitglied Stadt Schwerte,
zweite stellv. Vorsitzende, bis 31.07.2014
Dr. Frank Brinkmann, DEW21, dritter stellv. Vorsitzender
Zum 31. Dezember 2014 wurden Anteile an den
folgenden verbundenen Unternehmen gehalten:
Gesellschaft
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Elementmedia GmbH
Schwerter Strom ManagementGmbH
Stadtentwässerung Schwerte
GmbH (SEG)
256,0
100,0
51,1
100,0
26,7
52,0
Es bestehen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Elementmedia GmbH sowie ein
Ergebnisabführungsvertrag mit der SEG.
Beteiligungen in geringfügigem Umfang bestehen an
der TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte
GmbH, der Energiehandelsgesellschaft märkischer
Stadtwerke mbH (Altena) und der WV Energie AG
(Frankfurt/Main).
Heinrich Böckelühr, Bürgermeister Stadt Schwerte
Petra Bohle, DSW21
Bernd Droll, Ratsmitglied Stadt Schwerte
Bruno Heinz-Fischer, Ratsmitglied Stadt Schwerte
Jörg Jacoby, DSW21
Dr. Ralf Karpowski, DEW21
Markus vom Schemm, Arbeitnehmervertreter, ab 01.08.2014
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz spiegelt die hohe Anlagenintensität wider.
In 2014 wurden rd. 6,0 Mio. € in immaterielle Vermö-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
61
Stadtwerke Schwerte GmbH
gensgegenstände und Sachanlagen investiert.
Schwerpunkte waren der Ausbau, die Erweiterung und
die Erneuerung des Strom-, Gas- und Wasserverteilungsnetzes.
Von der Elementmedia GmbH wurde ein Gewinn von
99,1 T€ (Vorjahresverlust: 129 T€) und von der SEG
ein Gewinn von 233 T€ (Vorjahr: 226 T€) an die SWS
GmbH abgeführt.
Die Rückstellungen zum Bilanzstichtag entfallen mit rd.
3,6 Mio. € auf Pensionen und ähnliche Verpflichtungen.
Die außerordentlichen Aufwendungen resultieren
aus der ratierlichen Erfassung der Anpassung der
Pensionsrückstellungen gemäß dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG).
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten zeigen
vor allem erhaltene Baukostenzuschüsse.
In den Zinsaufwendungen sind mit 222 T€ Erträge aus
der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen enthalten.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse von 50,7 Mio. € (Vorjahr:
54,0 Mio. €) resultieren hauptsächlich aus Gas-,
Wasser- und Stromlieferungen. Erdgas- und
Stromsteuer sind in Abzug gebracht. Zum 1. Januar
2013 erfolgte die Übernahme der technischen
Betriebsführung des Stromnetzes durch DEW21. Im
Jahr 2012 war das Netz noch an die ENERVIE
AssetNetWork GmbH verpachtet.
Aus dem gewöhnlichen Betrieb des Schwerter Stadtbades ist ein Verlust i.H.v. 0,69 Mio. € entstanden
(Vorjahr: 0,59 Mio. €). Dieser Verlust wird im Rahmen
der Ergebnisverteilung ausschließlich von dem Sondervermögen Bäder Schwerte getragen.
Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der
kommenden Jahre erwartet die SWS-Gruppe leicht
steigende Ergebnisse.
Der Materialaufwand von 30,9 Mio. € (Vorjahr: 34,4
Mio. €) entfällt mit 28,4 Mio. € (Vorjahr: 31,7 Mio. €)
auf Energiebezugskosten.
Bilanz
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt liegen nicht vor. Eine indirekte Beziehung besteht
über DSW21 und DEW21.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
55.452
77,7
57.509
79,0
59.485
77,8
1.976
3,4
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
15.717
22,1
1.665
11,0
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
454
48.931
6.067
438
50.993
6.078
22,0
620
14.691
406
15.170
361
53.330
5.794
20,8
607
13.808
755
16.835
654
15.626
555
192
0,3
107
0,2
29
0,1
-78
-72,9
71.361
100,0
72.786
100,0
76.349
100,0
3.563
4,9
21.642
30,3
21.891
30,1
21.891
28,7
0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
62
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
10.000
11.127
515
10.000
11.376
515
10.000
11.376
515
5.978
8,4
6.298
8,7
40.134
56,2
41.382
56,9
28.273
32.096
5.537
266
45.685
7,3
-761
-12,1
59,8
4.303
10,4
32.735
3.607
5,1
3.215
4,3
3.236
4,2
21
0,7
71.361
100,0
72.786
100,0
76.349
100,0
3.563
4,9
Stadtwerke Schwerte GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
53.159
288
99,5
0,5
54.045
233
99,6
0,4
50.719
285
99,4
0,6
-3.326
52
-6,2
22,3
Gesamtleistung
53.447
100,0
54.278
100,0
51.004
100,0
-3.274
-6,0
563
1,0
585
1,1
887
1,7
302
51,6
-29.881
-3.590
-55,9
-6,7
-31.733
-2.670
-58,5
-4,9
-28.380
-2.551
-55,6
-5,0
3.353
119
10,6
4,5
-3.851
-7,2
-3.853
-7,1
-4.128
-8,1
-275
-7,1
-1.201
-482
-2,2
-1.118
-409
-2,1
-1.103
-330
-2,2
15
1,3
-3.546
-5.122
-66
-6,6
-9,6
-0,1
-3.528
-5.629
97
-6,5
-10,4
0,2
-3.578
-6.635
332
-7,0
-13,0
0,7
-50
-1.006
235
-1,4
-17,9
242,3
0,4
0
23
13,9
-4,5
66
2,8
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnisse aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Gewerbesteuerumlage
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge im Jahr 2014 (in T€)
Aufsichtsrat
3
136
129
-2.230
-159
0,3
-4,2
3
165
161
-2.354
-234
0,3
-4,3
3
188
184
-2.288
-115
4.662
8,8
4.243
7,8
3.751
7,4
-492
-11,6
-89
-768
-13
-3.792
-0,2
-1,4
-89
-690
-25
-3.439
-0,2
-1,3
-89
-652
-15
-2.995
-0,2
-1,3
0
38
10
444
5,5
40,0
12,9
0
-7,2
-6,3
0
-5,9
0
0
2012
2013
2014
86
84
84
gesamt
22
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
63
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Beteiligungen
Gegenstand der Gesellschaft ist die Führung und
Steuerung der Unternehmensgruppe Stadtwerke
Schwerte sowie die Erbringung von kaufmännischen
Dienstleistungen, insbesondere für die Tochtergesellschaften.
Die SWS Holding KG ist zu 94 % an der Stadtwerke
Schwerte GmbH (SWS GmbH) beteiligt. Zwischen den
Gesellschaften besteht ein Gewinnabführungsvertrag.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am
Kommanditkapital
in T€
in %
Sondervermögen Bäder Schwerte
50
50
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
25
25
25
100
25
100
Kommanditkapital zum 31.12.2014
Komplementärin der Stadtwerke Schwerte Holding
GmbH & Co. KG (SWS Holding KG) ist die Stadtwerke
Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH (SWS
Beteiligungs-GmbH). Deren Stammkapital beträgt
25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend
der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die
Tätigkeit der SWS Beteiligungs-GmbH beschränkt sich
auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die
Geschäftsführung für die SWS Holding KG.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über DSW21 und DEW21
vertreten.
Geschäftsführer der SWS Beteiligungs-GmbH war im
Berichtsjahr:
Michael Grüll
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Neben der Ausübung der Holdingfunktion erbringt die
Gesellschaft Personaldienstleistungen innerhalb der
SWS-Unternehmensgruppe.
64
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Finanzanlagen in der Bilanz bilden mit 53.688 T€
im Wesentlichen die Anteile an der SWS GmbH ab.
Den Umsatzerlösen in der Gewinn- und Verlustrechnung liegen Personaldienstleistungen zugrunde.
Der Personalaufwand des Berichtsjahres entfällt auf
durchschnittlich drei Mitarbeiter (Vorjahr: drei).
Die wirtschaftliche Entwicklung wird maßgeblich von
den Chancen und Risiken der SWS-Gruppe bestimmt.
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt liegen nicht vor. Es besteht eine indirekte
Verflechtung über DSW21 und DEW21.
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
53.451
96,8
53.700
97,1
53.699
97,2
-1
2,8
-96
-5,9
-0,2
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
53.451
1.794
53.700
3,2
1.459
335
1.615
53.699
2,9
1.225
390
1.519
1.037
482
55.245
100,0
55.315
100,0
55.218
100,0
-97
25.623
46,4
25.623
46,3
25.623
46,4
0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Kommanditkapital
- Rücklagen
- Bilanzergebnis
Rückstellungen
100
24.527
996
100
24.527
996
100
24.527
996
365
0,6
391
0,7
355
0,6
-36
-9,2
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
29.257
53,0
29.301
53,0
29.240
53,0
-61
-0,2
Bilanzsumme
55.245
100,0
55.315
100,0
55.218
100,0
-97
-0,2
Gewinn- und Verlustrechnung
26.717
26.296
2012
25.721
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
Umsatzerlöse
153
100,0
153
100,0
153
100,0
0
Gesamtleistung
153
100,0
153
100,0
153
100,0
0
10
6,5
12
7,8
1
0,7
-11
-91,7
-138
-90,2
-176 -115,0
-178 -116,3
-2
-1,1
-37 -24,2
-35 -22,9
3.792 >1.000
768 502,0
95
62,1
95
-1.296 -847,1
-99
-44 -28,8
-58 -37,9
3.439 >1.000
690 451,0
113
73,9
112
-1.261 -824,2
-131
-44 -28,8
-75 -49,0
2.995 >1.000
652 426,1
113
73,9
113
-1.256 -820,9
-153
0
-17
-444
-38
0
-29,3
-12,9
-5,5
5
0,4
3.312 >1.000
2.868 >1.000
2.361 >1.000
-507
-17,7
-790 -516,3
-690 -451,0
-652 -426,1
38
5,5
2.522 >1.000
2.178 >1.000
1.709 >1.000
-469
-21,5
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis aus Gewinnabführungsvertrag
An Organgesellschaften weiterbelastete Ertragsteuern
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
Gewinnvortrag
Einstellung in Gesellschafterdarlehenskonten
Bilanzergebnis
747
996
996
-2.273
-2.178
-1.709
996
996
996
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
%
65
GELSENWASSER AG
I. Rechtliche Verhältnisse
Mitglieder des Vorstandes waren im Berichtsjahr:
Henning R. Deters
Gegenstand der Gesellschaft sind die Versorgung
mit Wasser und Energie, die Abwasserentsorgung, die
Verwertung anfallender Baustoffe sowie Tätigkeiten in
verwandten Geschäftsfeldern.
Das Grundkapital beträgt unverändert 103.125 T€;
es ist eingeteilt in 3.437.500 nennbetragslose, auf den
Inhaber lautende Stückaktien. Davon befinden sich
3.194.600 Aktien im Besitz der Wasser und Gas
Westfalen GmbH (WGW GmbH).
Aktionäre
Anteile am Grundkapital
in T€
in %
WGW GmbH
Sonstige Aktionäre
Grundkapital zum 31.12.2014
95.838
92,93
7.287
103.125
7,07
100,00
Zwischen der GELSENWASSER AG und der WGW
GmbH besteht ein Gewinnabführungsvertrag. Alleinige
Gesellschafterin der WGW GmbH ist die Wasser und
Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG, ein Gemeinschaftsunternehmen der Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21) und der Stadtwerke Bochum Holding GmbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Hauptversammlung
mittelbar über DSW21 vertreten.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender ab 01.07.2014,
stellv. Vorsitzender bis 30.06.2014
Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Stadt Bochum,
stellv. Vorsitzende ab 01.07.2014, Vorsitzende bis 30.06.2014
Rainer Althans, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender
Frank Baranowski, Oberbürgermeister Stadt Gelsenkirchen
Dr.-Ing. Dirk Waider
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der GELSENWASSER-Konzern versorgt Haushalte,
Gewerbe, öffentliche Einrichtungen und Industrie mit
Trink- und Betriebswasser sowie mit Erdgas und
Wärme. Außerdem werden Aufgaben der Abwasserentsorgung und Stromversorgung erfüllt sowie versorgungsnahe Dienstleistungen angeboten.
III. Beteiligungen
Die direkten und indirekten Beteiligungen der
GELSENWASSER AG sind in der Tabelle zum
Anteilsbesitz aufgeführt.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte in der
Konzernbilanz betrifft mit 31,3 Mio. € im Wesentlichen
die finanziellen Vermögenswerte und mit 7,8 Mio. € die
at Equity bilanzierten Beteiligungen.
In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
wurden insgesamt 57,8 Mio. € investiert, davon u.a.
30,1 Mio. € in das Rohrnetz, 9,1 Mio. € in Anlagen im
Bau und 5,2 Mio. € in Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Hans-Detlef Bösel, Kaufmann
Klaus Franz, ROCKWOOL INTERNATIONAL A/S
Thomas Kaminski, Arbeitnehmervertreter
Manfred Kossack, DSW21
Christina Leitner, Arbeitnehmervertreterin
Jürgen Pellny, Arbeitnehmervertreter
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Bernhard Wilmert, Stadtwerke Bochum Holding GmbH
66
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Der Rückgang des Eigenkapitals resultiert aus dem
geringeren kumulierten übrigen Konzernergebnis infolge der Neubewertung von leistungsorientierten
Plänen und der erfolgsneutralen Erhöhung der beizulegenden Zeitwerte von zur Veräußerung verfügbaren
Beteiligungen.
Die Zunahme der Pensionsrückstellungen ist vor allem
auf den niedrigeren Rechnungszins zurückzuführen.
GELSENWASSER AG
Die zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte
und Schulden betreffen die GELSENWASSER
Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG, da in
2015 ein Verkauf der Mehrheit der Kommanditanteile
beabsichtigt ist.
Ursächlich für die geringeren Umsatzerlöse in der
Gewinn- und Verlustrechnung sind insbesondere
die Erlöse aus dem Gasverkauf. Diese gingen hauptsächlich aufgrund verminderter Gashandelsaktivitäten
sowie auch witterungs- und preisbedingt zurück. Dementsprechend ist ein deutlicher Rückgang der Gasbezugskosten zu verzeichnen.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus höheren Erträgen aus Termingeschäften und der Auflösung von Rückstellungen.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe enthalten aufwandsmindernd die Ausschüttungen von Überschüs-
sen des Regel- und Ausgleichsenergieumlagekontos
von den Marktgebietsverantwortlichen NCG und Gaspool i.H.v. insgesamt 8,2 Mio. €.
Für das Geschäftsjahr 2014 wurde ein Gewinn von
78,1 Mio. € (Vorjahr: 79,6 Mio. €) an die WGW GmbH
abgeführt. Die Gewerbesteuerumlage an die WGW
GmbH betrug 8,2 Mio. € (Vorjahr: 8,2 Mio. €).
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung plant
GELSENWASSER im Bereich der Unternehmensbeteiligungen in den kommenden Jahren Akquisitionen
mit dem Ziel der Ausweitung und Absicherung der
Kerngeschäftsfelder.
Es bestehen keine direkten Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt. Indirekt ist die Stadt Dortmund
über DSW21 an den Ergebnissen und Risiken der
GELSENWASSER AG beteiligt.
Beteiligungsverhältnisse der GELSENWASSER AG zum 31.12.2014
Gesellschaft
Anteil am
gezeichneten
Kapital/
Kommanditkapital
Eigenkapital
Ergebnis
%
T€
T€
I. Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen sind
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Bitterfeld-Wolfen*
GELSENWASSER Dresden GmbH, Dresden
GELSENWASSER Energienetze GmbH, Gelsenkirchen*
GELSENWASSER Magdeburg GmbH, Magdeburg*
GELSENWASSER Projektgesellschaft mbH, Hamburg
(94,00)
100,00
100,00
100,00
100,00
21.788
70.399
52.094
63.134
5.219
5.210
-116
GELSENWASSER Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG,
Lüdinghausen
GELSENWASSER Stadtwerkedienstleistungs-GmbH, Hamburg
Nantaise des Eaux Services SAS, Sainte Luce-sur-Loire, Frankreich
NGW GmbH, Duisburg*
Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH, Rheda-Wiedenbrück*
WESTFALICA GmbH, Bad Oeynhausen*
(100,00)
100,00
(100,00)
100,00
100,00
100,00
14.378
54.417
609
3.010
10.743
6.000
-5
3.538
11
-
II. Gemeinschaftliche Tätigkeit, die in den Konzernabschluss anteilig einbezogen ist
Wasserwerke Westfalen GmbH, Dortmund
50,00
17.564
77
III. Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind
Abwassergesellschaft Gelsenkirchen mbH, Gelsenkirchen
AWS GmbH, Gelsenkirchen
energiehoch3 GmbH, Hamburg
Entsorgungsgesellschaft mbH Neues Land, Calvörde
Gasversorgung Zehdenick GmbH, Zehdenick
GELSENWASSER 1. Beteiligungs-GmbH, Gelsenkirchen*
GELSENWASSER 1. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER 2. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER 3. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER 4. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER 5. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER Energienetze 1. Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER Energienetze 2. Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
GELSENWASSER Energienetze 3. Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
23.700
4.010
1.077
307
1.476
26
24
24
24
25
25
22
24
24
3.000
580
195
13
199
-1
-1
-1
-1
-1
-1
51,00
100,00
100,00
(60,00)
(51,00)
100,00
(100,00)
(100,00)
(100,00)
(100,00)
(100,00)
(100,00)
(100,00)
(100,00)
Die in Klammern gesetzten Anteile stellen indirekte Beteiligungen dar.
Die Angaben beruhen z.T. auf Vorjahresabschlüssen.
* Gewinnabführungsvertrag
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
67
GELSENWASSER AG
Beteiligungsverhältnisse der GELSENWASSER AG zum 31.12.2014
Gesellschaft
Anteil am
gezeichneten
Kapital/
Kommanditkapital
Eigenkapital
Ergebnis
GELSENWASSER Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH, Dresden
%
(100,00)
T€
26
T€
1
GELSENWASSER Münsterland Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH,
Lüdinghausen
GELSENWASSER Polska GmbH, Hamburg
GKW-Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen GmbH, Bitterfeld-Wolfen
Havelstrom Zehdenick GmbH, Zehdenick
Stadtwerke Zehdenick GmbH, Zehdenick
Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH, Gelsenkirchen
(100,00)
(100,00)
(66,00)
(51,00)
(74,90)
60,00
24
11
32.595
2.215
5.888
510
-1
-14
395
197
938
310
IV. Assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert sind
28,20
CHEVAK Cheb a.s., Cheb, Tschechien
50,00
Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG, Viersen
50,00
Erdgasversorgung Schwalmtal Verwaltungs-GmbH, Viersen
(50,00)
Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH, Höxter
Gemeindewerke Hünxe GmbH, Hünxe
49,00
56.568
3.109
34
4.635
4.097
1.149
1.490
1
700
250
GENREO - Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien in Olfen mbH,
Olfen
GSW Wasser-plus GmbH, Kamen
Hansewasser Ver- und Entsorgungs-GmbH, Bremen
hertenwasser GmbH, Herten
Infrastrukturgesellschaft Bitterfeld-Wolfen (ISG) mbH, Bitterfeld-Wolfen
KGBE - Kommunale Gasspeicher Beteiligungsgesellschaft Epe mbH, Gronau
KGE - Kommunale Gasspeichergesellschaft Epe mbH & Co. KG, Gronau
KMS KRASLICKA MESTSKA SPOLECNOST s.r.o., Kraslice, Tschechien
Nahwärme Bad Oeynhausen-Löhne GmbH, Bad Oeynhausen
NSG Netzservicegesellschaft Niederrhein mbH, Wesel
PD energy GmbH, Bitterfeld-Wolfen
50,00
50,00
49,00
50,00
(49,00)
25,00
25,00
50,00
(26,00)
(50,00)
(50,00)
558
1.623
50.438
266
26
32
26.839
2.969
3.155
25
10.991
-16
363
11.562
66
1
-3.741
180
109
-523
Przedsiebiorstwo Wodociagow i Kanalizacji w Glogowie Sp. z.o.o.,
Glogow, Polen
46,00
23.502
1.422
PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH,
Perleberg
Stadtentwässerung Dresden GmbH, Dresden
50,00
(49,00)
6.441
117.001
977
14.464
Stadtwerke - Altmärkische Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke GmbH
Stendal, Stendal
Stadtwerke Burg GmbH, Burg
Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH, Castrop-Rauxel
Stadtwerke Haltern am See GmbH, Haltern
Stadtwerke Holzminden GmbH, Holzminden
Stadtwerke Kaarst GmbH, Kaarst
Stadtwerke Kalkar GmbH & Co. KG, Kalkar
Stadtwerke Kalkar Verwaltungs-GmbH, Kalkar
Stadtwerke Weißenfels GmbH, Weißenfels
Stadtwerke Wesel GmbH, Wesel
Stadtwerke Zeitz GmbH, Zeitz
Technische Werke Delitzsch GmbH, Delitzsch
Technische Werke Emmerich am Rhein GmbH, Emmerich am Rhein
TEREA Cheb s.r.o., Cheb, Tschechien
Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr GmbH, Bochum
Wassergewinnung Essen GmbH, Essen
Wasserversorgung Herne GmbH & Co. KG, Herne
Wasserversorgung Herne Verwaltungs-GmbH, Herne
Wasserversorgung Voerde GmbH, Voerde
WBDU Wasserbeschaffungsgesellschaft Duisburg mbH, Duisburg
(37,50)
49,00
49,90
25,10
(24,90)
50,00
49,00
49,00
24,50
20,00
24,50
(30,50)
49,90
50,00
50,00
50,00
50,00
50,00
50,00
50,00
21.121
9.267
17
10.614
4.546
3.977
3.523
34
23.399
16.476
20.884
10.971
1.102
8.672
5.585
2.076
16.536
36
4.434
509
4.524
1.431
-8
920
832
1.020
429
1
3.555
4.208
2.950
3.699
1.002
797
267
100
2.962
1
385
15
63
216
6.592
45
-
199.569
35
28.437
50.730
3
6.230
V. Assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen, die nicht nach der Equity-Methode bilanziert sind
Institut für Wasserforschung GmbH, Dortmund
(33,3)
(50,00)
Wasserwirtschaft Leidersbach GmbH, Leidersbach
(24,50)
WVE Wasserversorgungs- und -entsorgungsgesellschaft mbH, Schriesheim
VI. Sonstige Beteiligungsunternehmen
Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG, Magdeburg
Städtische Werke Magdeburg Verwaltungs-GmbH, Magdeburg
Trianel Gasspeicher Epe GmbH & Co. KG, Aachen
Die in Klammern gesetzten Anteile stellen indirekte Beteiligungen dar.
Die Angaben beruhen z.T. auf Vorjahresabschlüssen.
* Gewinnabführungsvertrag
68
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
(19,30)
(19,30)
8,70
GELSENWASSER AG
Bilanz - nach IFRS* -
31.12.2012
31.12.2013**
31.12.2014
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Veränderung
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio.€
%
Mio. €
%
1.114
76,0
1.180
78,8
1.201
76,6
21
1,8
21,1
13
4,1
Aktiva
Langfristige Vermögenswerte
davon:
- Immaterielle Vermögenswerte
- Sachanlagen
- Investment Properties
- At Equity bilanzierte Beteiligungen
- Finanzielle Vermögenswerte
- Ertragsteuerforderungen
- Sonstige Forderungen
- Latente Steuern
Kurzfristige Vermögenswerte
davon:
- Vorräte
- Finanzielle Vermögenswerte
- Ertragsteuerforderungen
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Forderungen
- Flüssige Mittel
21
679
2
196
208
8
0
0
351
20
732
9
193
184
6
34
2
2
24,0
317
21
716
9
201
215
4
32
3
21,2
330
34
16
2
35
7
2
36
18
2
196
103
154
119
165
109
36
2,3
36
1.465
100,0
1.497
100,0
1.567
100,0
70
4,7
758
758
103
32
611
12
0
51,7
754
753
103
32
612
6
1
50,4
712
711
103
32
619
-43
1
45,4
-42
-5,6
Langfristige Schulden
davon:
- Pensionsrückstellungen
- Steuerrückstellungen
- Sonstige Rückstellungen
- Finanzielle Verbindlichkeiten
- Zuschüsse
- Sonstige Verbindlichkeiten
- Latente Steuern
437
29,9
499
33,3
576
36,8
77
15,4
Kurzfristige Schulden
davon:
- Sonstige Rückstellungen
- Finanzielle Verbindlichkeiten
- Zuschüsse
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten
270
17,2
25
10,2
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte
Bilanzsumme
0
0
Passiva
Eigenkapital
Anteile der Aktionäre der GELSENWASSER AG:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Kumuliertes übriges Konzernergebnis
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter:
Zur Veräußerung bestimmte Schulden
Bilanzsumme
217
5
7
3
194
0
11
218
3
23
58
192
3
2
18,4
244
300
2
18
69
182
3
2
16,3
269
32
11
7
35
6
8
44
18
8
220
195
199
0
0
1.465
100,0
1.497
100,0
10
0,6
10
1.567
100,0
70
4,7
* International Financial Reporting Standards
** Anpassung wegen IFRS-Änderung
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
69
GELSENWASSER AG
Gewinn- und Verlustrechnung - nach IFRS* -
2012
2013**
Konzernabschluss
2014
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
1.058
-1
5
99,6
-0,1
0,5
1.176
0
6
99,5
99,4
-0,1
0,7
-274
-1
0
-23,3
0,5
902
-1
6
Gesamtleistung
1.062
100,0
1.182
100,0
907
100,0
-275
-23,3
40
3,8
13
1,1
23
2,5
10
76,9
-743
-91
-70,0
-8,6
-778
-129
-65,8
-10,9
-515
-119
-56,8
-13,1
263
10
33,8
7,8
-79
-7,4
-88
-7,4
-92
-10,1
-4
-4,5
-21
-36
-68
-2,0
-3,4
-6,4
-25
-37
-75
-2,1
-3,1
-6,5
-24
-40
-77
-2,6
-4,4
-8,5
1
-3
-2
4,0
-8,1
-2,7
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit
64
6,0
63
5,3
63
7,0
0
Ergebnis at Equity bilanzierter Beteiligungen
Sonstiges Beteiligungsergebnis
Finanzerträge
Finanzaufwendungen
- davon Zinsaufwendungen aus Aufzinsung
der Pensionsrückstellungen
25
11
4
-8
2,4
1,0
0,4
-0,8
24
12
3
-9
2,0
1,0
0,3
-0,8
26
12
4
-10
2,9
1,3
0,4
-1,1
2
0
1
-1
33,3
-11,1
-7
-4
-0,3
-8
-2
-0,2
2
50,0
89
7,5
93
10,3
4
4,5
Ertragsteuern
-8
0
Jahresergebnis
96
Ergebnisanteile nicht beherrschender Gesellschafter
Ergebnisanteile der Aktionäre der
GELSENWASSER AG
9,0
0
0
0
96
89
93
8,3
* International Financial Reporting Standards
** Anpassung wegen IFRS-Änderung
Sonstige Unternehmensdaten (Konzernabschluss)
2012
2013
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand)
1.513
1.586
1.651
Erdgasabgabe (in Mio. kWh)
3
Wasserabgabe (in Mio. m )
23.423
25.189
17.124
240
146
8
271**
184
11**
274
201
19
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
390
255
299
88
28
46
717
389
Stromabgabe (in Mio. kWh)
3
Abwassermenge (in Mio. m )
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Vorstand
Henning R. Deters
Dr.-Ing. Dirk Waider
Aufsichtsrat
Guntram Pehlke
Dr. Ottilie Scholz
Rainer Althans
Frank Baranowski
Hans-Detlef Bösel
Klaus Franz
Thomas Kaminski
Manfred Kossack
Christina Leitner
Jürgen Pellny
Jörg Stüdemann
Bernhard Wilmert
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
** Zahlen rückwirkend angepasst
70
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2014
52
52
45
30
31
30
30
30
30
30
30
30
Wasser und Gas Westfalen GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Wasserund Energiesektor.
Die Bilanz weist im Finanzanlagevermögen ausschließlich den Buchwert der GELSENWASSER AG
aus.
Die Forderungen beinhalten den Anspruch auf Ergebnisabführung abzüglich anrechenbarer Steuern.
Die WGW Holding KG hat der Kapitalrücklage im
Berichtsjahr 15.000 T€ zugeführt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
resultieren mit 250.000 T€ aus der Finanzierung des
Kaufpreises für die GELSENWASSER-Aktien sowie
den abgegrenzten Zinsen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen umfassen den Anspruch der WGW Holding
KG auf Ergebnisabführung sowie einen kurzfristigen
Kredit abzüglich anrechenbarer Steuern.
Das Stammkapital der Wasser und Gas Westfalen
GmbH (WGW GmbH) beträgt 250.000 T€.
Die WGW GmbH ist verbundenes Unternehmen im
Sinne des § 271 Abs. 2 HGB der Alleingesellschafterin
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG
(WGW Holding KG). Zwischen den Gesellschaften
besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über die Vertreter der WGW
Holding KG bzw. der Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21) vertreten.
Im Berichtsjahr gehörten der Geschäftsführung an:
Jörg Jacoby
Frank Thiel
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Als Mehrheitsaktionärin sichert die WGW GmbH den
kommunalen Einfluss auf die GELSENWASSER AG.
Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt die Gewinnabführung der GELSENWASSER AG i.H.v. 82.812 T€
(einschließlich 8.265 T€ Gewerbesteuerumlage) nach
Kürzung der Ausgleichszahlungen an Minderheitsaktionäre i.H.v. 3.553 T€.
Als Personalaufwand wird die Vergütung für die
Geschäftsführer ausgewiesen.
Die WGW GmbH hat im Berichtsjahr 74.510 T€
(einschließlich 8.265 T€ Gewerbesteuerumlage) an die
WGW Holding KG abgeführt.
Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer.
DSW21 führt die kaufmännischen Arbeiten auf Basis
eines Dienstleistungsvertrages durch.
III. Beteiligungen
Die WGW GmbH verfügte am 31. Dezember 2014
unverändert über 3.194.600 Aktien der
GELSENWASSER AG. Das entspricht einem Anteil
von 92,93 % (= 95.838 T€) am Grundkapital von
103.125 T€.
Die wirtschaftliche Entwicklung der WGW GmbH
wird von der Ergebnissituation der GELSENWASSER
AG und den Finanzierungskosten für diese Beteiligung
geprägt.
Über DSW21 bestehen indirekte Verflechtungen mit
dem städtischen Haushalt.
Zwischen der WGW GmbH und der GELSENWASSER
AG besteht ein Gewinnabführungsvertrag.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
71
Wasser und Gas Westfalen GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
997.299
93,9
997.384
93,2
997.361
93,6
-23
6,4
-5.053
-6,9
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
997.299
64.594
997.384
6,1
64.520
74
72.906
997.361
6,8
71.100
1.806
67.853
67.777
76
1.061.893
100,0
1.070.290
100,0
1.065.214
100,0
-5.076
-0,5
721.513
67,9
741.513
69,3
756.513
71,0
15.000
2,0
-106
-32,8
29,0
-19.970
-6,1
100,0
-5.076
-0,5
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Aufwendungen aus Gewerbesteuerumlage
Jahresergebnis
72
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
250.000
471.513
250.000
491.513
2.786
0,3
323
337.594
31,8
328.454
287.794
2012
217
30,7
268.775
46.817
1.061.893
250.000
506.513
253.375
56.096
100,0
1.070.290
2013
308.484
51.551
100,0
1.065.214
2014
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
T€
T€
T€
T€
%
0
99
15
-84
-84,8
-36
-929
83.797
105
-16.574
-91
-36
-269
82.204
8
-9.832
-40
-36
-153
82.812
34
-8.162
-3
0
116
608
26
1.670
43,1
0,7
325,0
17,0
66.363
72.174
74.510
2.336
3,2
-60.651
-5.712
-63.974
-8.200
-66.245
-8.265
-2.271
-65
-3,5
-0,8
0
0
0
0
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Beteiligungen
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Wasserund Energiesektor sowie das Führen eines eigenen
Betriebes auf diesem Gebiet.
Die WGW Holding KG hielt zum 31. Dezember 2014
sämtliche Anteile der WGW GmbH. Zwischen den
Gesellschaften besteht ein Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrag.
Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am
Kommanditkapital
in T€
in %
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
125.000
50
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
Kommanditkapital zum 31.12.2014
125.000
250.000
50
100
Komplementärin der Wasser und Gas Westfalen
GmbH & Co. Holding KG (WGW Holding KG) ist die
Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft
mbH (WGW Beteiligungs-GmbH). Deren Stammkapital
beträgt 25 T€. Daran sind DSW21 und die Stadtwerke
Bochum Holding GmbH zu jeweils 50 % beteiligt. Die
Tätigkeit der WGW Beteiligungs-GmbH beschränkt
sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und
die Geschäftsführung für die WGW Holding KG.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten.
Geschäftsführer der WGW Beteiligungs-GmbH waren
im Berichtsjahr:
Jörg Jacoby
Frank Thiel
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz weist im Finanzanlagevermögen ausschließlich den Buchwert der WGW GmbH aus. Die
Forderungen bestehen mit 51.551 T€ hauptsächlich
gegenüber der WGW GmbH. Sie umfassen den
Gewinnabführungsanspruch (66.245 T€), einen kurzfristigen Kredit (1.050 T€) und sind mit Verbindlichkeiten aus anrechenbaren Steuern (15.334 T€) und der
Rückzahlungsverpflichtung aus Gewerbesteuerumlage
2014 (410 T€) verrechnet.
Die Kommanditisten haben der Rücklage im Berichtsjahr 15.000 T€ zur kapitalstärkenden Weiterleitung an
die WGW GmbH zugeführt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
beinhalten hauptsächlich die den Darlehenskonten der
Kommanditisten gutgeschriebenen Gewinnanteile.
Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt als wesentlichen Ertrag die Gewinnabführung der WGW GmbH
(einschließlich 8.265 T€ Gewerbesteuerumlage). Aus
dem Fernwärmegeschäft wurde ein Gewinn i.H.v.
0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €) erzielt.
Dietmar Spohn
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die WGW Holding KG ist alleinige Gesellschafterin der
Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW GmbH). Die
WGW GmbH hält die Mehrheitsbeteiligung an der
GELSENWASSER AG. Die WGW Holding KG betreibt
außerdem den von der Fernheizgesellschaft BochumEhrenfeld GmbH übernommenen Geschäftsbereich
Fernwärmeversorgung.
Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer,
sondern greift auf Leistungen der Kommanditisten
zurück. Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten.
Die wirtschaftliche Entwicklung der WGW Holding
KG wird maßgeblich von der Ergebnissituation der
mittelbaren Beteiligung an der GELSENWASSER AG
bestimmt.
Über DSW21 bestehen indirekte Verflechtungen mit
dem städtischen Haushalt.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
73
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
724.061
92,8
743.781
92,3
758.535
92,4
14.754
2,0
7,6
628
1,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
2.546
721.515
56.006
2.266
741.515
7,2
53.511
2.495
61.735
2.020
756.515
7,7
57.180
4.555
62.363
53.305
9.058
780.067
100,0
805.516
100,0
820.898
100,0
15.382
1,9
728.034
93,3
748.034
92,9
763.034
93,0
15.000
2,0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Kapitalanteile der Kommanditisten
- Rücklage
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Bilanzsumme
250.000
478.034
250.000
498.034
888
0,1
844
1.909
0,2
397
49.236
6,4
56.241
100,0
805.516
48.454
780.067
250.000
513.034
0,1
733
0,1
-111
-13,2
2.032
0,2
1.635
411,8
7,0
55.099
6,7
-1.142
-2,0
100,0
820.898
100,0
15.382
1,9
55.233
54.456
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
6.164
100,0
6.763
100,0
5.321
100,0
-1.442
-21,3
Gesamtleistung
6.164
100,0
6.763
100,0
5.321
100,0
-1.442
-21,3
85
1,4
97
1,4
90
1,7
-7
-7,2
-4.666
-443
-75,7
-7,2
-4.891
-453
-72,3
-6,7
-3.614
-438
-67,9
-8,2
1.277
15
26,1
3,3
7,3
6,9
3,2
1,3
14,7
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
2014
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-394
-6,4
-532
-8,6
66.363 >1.000
18
0,3
-609
-9,9
-369
-5,5
-449
-6,6
72.174 >1.000
77
1,1
-455
-6,7
-342
-6,4
-418
-7,9
74.510 >1.000
78
1,5
-388
-7,3
27
31
2.336
1
67
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
65.986 >1.000
72.494 >1.000
74.799 >1.000
2.305
3,2
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-5.518
-89,5
-8.451 -125,0
-8.065 -151,6
386
4,6
Jahresergebnis
60.468
981,0
64.043
66.734 >1.000
2.691
4,2
74
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
947,0
RWE Aktiengesellschaft
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Beteiligungen
Gegenstand der Gesellschaft sind vornehmlich die
Beschaffung und Erzeugung von sowie die Versorgung
und der Handel mit Energie und Energieträgern einschließlich Bau und Betrieb von Transportsystemen für
Energie und Energieträger.
Zum 31. Dezember 2014 hat RWE 341 Tochterunternehmen (Vorjahr: 357) vollkonsolidiert, davon 187 im
Ausland. Die Anzahl der at-Equity-bilanzierten Beteiligungen beträgt 94 (Vorjahr: 102), davon 24 im Ausland.
Das Grundkapital der RWE AG beläuft sich auf
1.573.748.477 € und ist eingeteilt in 575.745.499 Stück
Stammaktien und 39.000.000 Stück Vorzugsaktien
ohne Stimmrecht. Die Stadt Dortmund ist direkt mit
1.915 Stammaktien an der RWE AG beteiligt. Darüber
hinaus besteht insbesondere über DSW21 bzw. die
KEB-Gruppe eine indirekte Beteiligung von rd. 23,6
Mio. Stück Stammaktien.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Hauptversammlung ist der Stadtkämmerer.
Herr Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist Mitglied im
Aufsichtsrat der RWE AG.
Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr an:
Peter Terium, Vorsitzender
Dr. Rolf Martin Schmitz, stellv. Vorsitzender
Dr. Bernhard Günther
Uwe Tigges
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die RWE AG leistet mit dem Engagement in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung und
betreibt klassische kommunalwirtschaftliche Aufgaben.
Insbesondere vor dem Hintergrund der Daseinsvorsorge für den Bürger und der Aufrechterhaltung des
öffentlichen Einflusses bei der RWE AG ist eine Beteiligung an der Gesellschaft geboten.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Der RWE-Konzern weist zum Ende des Berichtsjahres
eine um 4,9 Mrd. € gestiegene Bilanzsumme aus. Die
Eigenkapitalquote ist von 14,9 % auf 13,6 % gesunken. Aufgrund des beabsichtigten Verkaufs der RWE
Dea AG wurden die betroffenen Werte unter den Posten „Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte“ auf
der Aktivseite sowie „Zur Veräußerung bestimmte
Schulden“ auf der Passivseite der Bilanz abgebildet.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns
zeigt ein um 4,5 Mrd. € gestiegenes Jahresergebnis.
Die Umsatzerlöse waren u.a. aufgrund witterungsbedingter Absatzeinbußen im Gasvertrieb rückläufig.
Ergebnisverbessernde Effekte wurden u.a. durch das
laufende Effizienzprogramm, insbesondere im Bereich
der konventionellen Stromerzeugung, erzielt. Daneben
haben hohe Erträge aus dem Verkauf von Stromnetzen und Mehrerträge im Energiehandelsgeschäft
positiv zur Ertragslage beigetragen. Die Ergebnisbestandteile der RWE Dea AG wurden verdichtet als
„Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten“ ausgewiesen.
Auch die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird
maßgeblich von den schwierigen Marktbedingungen
für die konventionelle Stromerzeugung und die regulatorischen Rahmenbedingungen im Energiesektor
beeinflusst. Die RWE AG rechnet trotz Durchführung
weiterer Effizienzsteigerungsmaßnahmen für 2015 mit
einem geringeren betrieblichen Ergebnis.
Für weiterführende Informationen wird auf den frei
zugänglichen Geschäftsbericht der RWE AG verwiesen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
75
RWE Aktiengesellschaft
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich über die von der Stadt Dortmund direkt
gehaltenen Aktien. Für das Geschäftsjahr 2014 wurde
eine Dividende von 1,00 € je Aktie ausgeschüttet. Die
Stadt Dortmund erhielt somit eine Brutto-Dividende
i.H.v. 1.915,00 €. Der maßgeblich höhere Ertrag erwächst aus den von DSW21 über die KEB Holding AG
bzw. RWEB GmbH gehaltenen Aktien und kommt auf
diesem Weg der Stadt Dortmund zugute.
Bilanz - nach IFRS* -
31.12.2012
31.12.2013**
31.12.2014
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Veränderung
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Langfristige Vermögenswerte
davon:
- Immaterielle Vermögenswerte
- Sachanlagen
- Investment Properties
- At Equity bilanzierte Beteiligungen
- Übrige Finanzanlagen
- Finanzforderungen
- Sonstige Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
- Ertragsteueransprüche
- Latente Steuern
63.338
71,8
56.905
69,9
54.224
62,8
-2.681
-4,7
Kurzfristige Vermögenswerte
davon:
- Vorräte
- Finanzforderungen
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Forderungen und sonstige
Vermögenswerte
- Ertragsteueransprüche
- Wertpapiere
- Flüssige Mittel
- Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte
24.840
37,2
7.616
31,1
Bilanzsumme
88.178
100,0
81.381
100,0
86.316
100,0
4.935
6,1
Eigenkapital
- Anteile der Aktionäre der RWE AG
- Anteile der Hybridkapitalgeber der RWE AG
- Anteile anderer Gesellschafter
16.489
12.171
2.702
1.616
18,7
12.137
7.738
2.701
1.698
14,9
11.772
7.388
2.705
1.679
13,6
-365
-3,0
Langfristige Schulden
davon:
- Rückstellungen
- Finanzverbindlichkeiten
- Übrige Verbindlichkeiten
- Latente Steuern
47.445
53,8
47.383
58,2
46.324
53,7
-1.059
-2,2
Kurzfristige Schulden
davon:
- Rückstellungen
- Finanzverbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Ertragsteuerverbindlichkeiten
- Übrige Verbindlichkeiten
- Zur Veräußerung bestimmte Schulden
24.244
32,7
6.359
29,1
Bilanzsumme
88.178
100,0
4.935
6,1
Aktiva
16.017
36.006
111
3.625
959
1.461
13.409
34.217
96
3.253
917
506
12.797
31.059
83
3.198
958
592
1.519
60
3.580
1.072
171
3.264
1.374
327
3.836
28,2
24.476
30,1
32.092
3.128
1.737
8.033
2.387
988
7.964
2.232
1.843
6.512
6.501
165
2.604
2.672
0
6.162
212
2.813
3.950
0
8.182
202
4.410
3.171
5.540
Passiva
* International Financial Reporting Standards
** Anpassung wegen IFRS-Änderungen
76
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
27.991
15.417
2.714
1.323
27.351
16.539
2.234
1.259
27,5
4.811
4.529
7.315
136
7.453
0
21.861
27.540
15.224
2.695
865
26,9
6.389
2.149
6.440
232
6.651
0
100,0
81.381
28.220
5.504
3.342
6.309
69
10.361
2.635
100,0
86.316
RWE Aktiengesellschaft
Gewinn- und Verlustrechnung - nach IFRS* -
2012
2013**
Konzernabschluss
2014
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Umsatzerlöse (inkl. Erdgas-/Stromsteuer)
Erdgas-/Stromsteuer
53.227
-2.456
104,8
-4,8
52.425
-2.676
105,4
-5,4
48.468
-2.319
105,0
-5,0
-3.957
357
-7,5
13,3
Gesamtleistung
50.771
100,0
49.749
100,0
46.149
100,0
-3.600
-7,2
1.867
-34.496
-5.318
-5.071
-3.908
261
216
770
-2.862
3,7
-67,9
-10,5
-10,0
-7,7
0,5
0,4
1,5
-5,6
2.238
-35.523
-5.124
-7.276
-4.381
326
-120
827
-2.732
4,5
-71,3
-10,3
-14,6
-8,8
0,7
-0,2
1,7
-5,5
2.335
-33.687
-4.850
-3.115
-3.282
364
180
917
-2.765
5,1
-73,1
-10,5
-6,7
-7,1
0,8
0,4
2,0
-6,0
97
1.836
274
4.161
1.099
38
300
90
-33
4,3
5,2
5,3
57,2
25,1
11,7
250,0
10,9
-1,2
2.230
4,4
-2.016
-3,8
2.246
4,9
4.262
211,4
-526
-1,0
-739
-1,5
-553
-1,2
186
25,2
1.704
3,4
-2.755
-5,3
1.693
3,7
4.448
161,5
312
0,6
364
0,8
52
16,7
3,4
-2.443
-4,7
2.057
4,5
4.500
184,2
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis at Equity bilanzierter Beteiligungen
Übriges Beteiligungsergebnis
Finanzerträge
Finanzaufwendungen
Ergebnis fortgeführter Aktivitäten vor Steuern
Ertragsteuern
Ergebnis fortgeführter Aktivitäten
Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten
Ergebnis
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter
Ergebnisanteile der Hybridkapitalgeber der RWE AG
Ergebnisanteile der Aktionäre der RWE AG
0
1.704
302
96
210
104
245
108
1.306
-2.757
1.704
* International Financial Reporting Standards
** Anpassung wegen IFRS-Änderungen
Sonstige Unternehmensdaten (Konzernabschluss)
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand)
71.419
66.476
61.715
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
1.400
750
960
750
4.300
2.450
2.700
2.450
525
278
486
272
6.225
3.478
4.146
3.472
300
200
50
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
50
-
20
20
80
40
40
20
20
20
20
14
40
20
40
16
300
200
70
120
180
140
100
140
120
120
120
100
100
120
114
140
120
140
66
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Vorstand
Peter Terium
Dr. Bernhard Günther
Dr. Rolf Martin Schmitz
Uwe Tigges
Aufsichtsrat
Dr. Manfred Schneider, Vorsitzender
Frank Bsirske, stellv. Vorsitzender
Werner Bischoff
Reiner Böhle
Dr. Werner Brandt
Dieter Faust
Roger Graef
Arno Hahn
Manfred Holz
Prof. Dr. Hans-Peter Keitel
Frithjof Kühn
Hans Peter Lafos
Christine Merkamp
Dagmar Mühlenfeld
Dagmar Schmeer
Prof. Dr.-Ing. Ekkehard D. Schulz
Dr. Wolfgang Schüssel
Ullrich Sierau
Ralf Sikorski
Manfred Weber
50
-
10
60
Dr. Dieter Zetsche
100
-
-
100
Leonhard Zubrowski
50
-
8
58
* Weitere Einzelheiten sind dem Vergütungsbericht der Gesellschaft im Geschäftsbericht 2014 zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
77
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
(vormals: Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH) d
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Bildung und
Vertretung einer einheitlichen Auffassung der Gesellschafter in energiewirtschaftlichen und damit zusammenhängenden kommunalpolitischen Fragen.
Die VkA-Westfalen vertritt die Interessen der kommunalen Anteilseigner der RWE AG aus dem westfälischen Raum. Ferner informiert die VkA-Westfalen
die einzelnen kommunalen Gesellschafter über die
Belange der RWE AG und leistet insbesondere im
kommunalen Raum Aufklärung über die besondere
wirtschafts- und kommunalpolitische Bedeutung der
RWE AG für ihre Anteilseigner.
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
27. Oktober 2014 wurde die Firma von „Vereinigung
ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH“
in „Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre
Westfalen GmbH“ (VkA-Westfalen) geändert.
III. Beteiligungen
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 31.720 €.
Die Stadt Dortmund ist mit 1,64 % und die Dortmunder
Stadtwerke AG (DSW21) mit 3,28 % an der Gesellschaft beteiligt.
Den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung führt
Herr Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt
Dortmund.
Dem Gesellschafterausschuss gehören 19 persönlich gewählte Mitglieder an. Die Stadt Dortmund bzw.
DSW21 wurde im Berichtsjahr von folgenden Mitgliedern vertreten:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender
Dr. Jürgen Brunsing, Ratsmitglied, bis 20.11.2014
Wolfgang Gurowietz, sachkundiger Bürger, ab 20.11.2014
Jörg Jacoby, DSW21
Manfred Kossack, DSW21
Ulrich Monegel, Ratsmitglied
Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 20.11.2014
Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 20.11.2014
Zum 22. April 2015 ist Herr Kossack aus dem Gesellschafterausschuss ausgeschieden. Zugleich wurde
Herr Guntram Pehlke als neues Ausschussmitglied
bestellt.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Dr. Wolfgang Kirsch, ab 01.07.2014
Wolfgang Schäfer, ab 01.01.2014
Bodo Strototte, Westf.-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, bis 30.06.2014
78
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Zum 31. Dezember 2014 hält die Gesellschaft 600
Stammaktien der RWE AG.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite von
den Aktien der RWE AG geprägt, die mit einem Buchwert von 15 T€ unter den Finanzanlagen ausgewiesen
werden. Zum 31. Dezember 2014 hält die Gesellschaft
eigene Geschäftsanteile, die sie in der Vergangenheit
von ausgeschiedenen Gesellschaftern übernommen
hat. Der Nominalwert dieser Anteile (16.640,00 €) wird
offen vom Eigenkapital abgesetzt. Von den Gesellschaftern wurden im Berichtsjahr Nachschüsse i.H.v.
15.000,00 € eingezahlt, die in die Kapitalrücklage
eingestellt wurden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Jahresergebnis i.H.v. -8.962,66 € aus. Dies resultiert insbesondere aus der Vornahme von Abschreibungen i.H.v.
5.960,19 € auf den Buchwert der RWE-Aktien
aufgrund des gesunkenen Aktienkurses.
Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal.
Die Geschäftsführer erhalten von der Gesellschaft
keine Bezüge.
Abgesehen von der Stammeinlage bestehen keine
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt.
KEB Holding Aktiengesellschaft
I. Rechtliche Verhältnisse
Der Gegenstand der Gesellschaft beschränkt sich
im Wesentlichen auf das Halten von Unternehmensbeteiligungen auf dem Energiesektor, insbesondere
von direkten und indirekten Anteilen an der RWE AG.
Das Grundkapital der KEB Holding AG zum 30. September 2014 beträgt 1.600 T€. Die Anteilsverhältnisse
stellen sich wie folgt dar:
Anteile am
Grundkapital
in €
in %
Aktionäre
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV)
Regionalverkehr-Ruhr-Lippe GmbH
(RLG)
1.041.920
65,12
280.320
17,52
277.280
17,33
Stadt Dortmund
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
(LWL)
160
0,01
160
0,01
160
1.600.000
0,01
100,00
Hochauerlandkreis (HSK)
Grundkapital zum 30.09.2014
Den Vorsitz in der Hauptversammlung führt der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Oberbürgermeister
Ullrich Sierau.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender
Dr. Wolfgang Kirsch, LWL, stellv. Vorsitzender, bis 30.06.2014
Matthias Löb, LWL, stellv. Vorsitzender, ab 01.07.2014
Petra Bohle, DSW21
Seit dem 21. November 2014 ist Herr Dr. Schneider
stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr an:
Jörg Jacoby, DSW21
Bodo Strototte, WLV
Das Geschäftsjahr der Gesellschaft beginnt am
1. Oktober eines Jahres und endet am 30. September
des folgenden Jahres.
Klaus Baumann, LWL
Zum 21. November 2014 sind die Herren Baumann,
Prüsse, Sohn und Stauff aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. An ihrer Stelle wurden zu diesem Zeitpunkt
Herr Karsten Koch, Frau Martina Müller und Herr Udo
Reppin für den LWL sowie Herr Norbert Schilff für die
Stadt Dortmund als neue Mitglieder des Aufsichtsrates
bestellt.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft ist eine reine Vermögensverwaltungsgesellschaft, die ausschließlich als kommunale
Holdinggesellschaft tätig wird.
III. Beteiligungen
Die KEB Holding AG ist mit Wirkung zum 3. September 2014 aus der RWEB GmbH & Co. KG ausgeschieden und hält seitdem eine direkte Beteiligung an der
RWEB GmbH von 35,73 %.
Zusätzlich hält die KEB Holding AG zum Bilanzstichtag
rd. 11,20 % der Anteile an der RW Holding AG und
50 % der Anteile an der RWH Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co. KG – eine der RW Holding AG vorgeschaltete Zwischenholding.
Peter Brandenburg, HSK
Ulrich Monegel, Ratsmitglied
Ernst Prüsse, Ratsmitglied bis 03.07.2014
Hans-Walter Schneider, HSK
Dr. Karl Schneider, HSK
Ludwig Schulte, HSK
Friedhelm Sohn, LWL
Gerhard Stauff, LWL
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der KEB Holding AG wird unverändert
bestimmt von den Finanzanlagen. Diese setzen sich
zusammen aus der mit 452.512 T€ bewerteten Beteiligung an der RWEB GmbH, den mit 87.853 T€ bewerteten Anteilen an der RW Holding AG, den mit
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
79
KEB Holding Aktiengesellschaft
18 T€ bewerteten Anteilen an der RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG sowie dem Buchwert von
27 T€ aus Aktien der RW Holding AG, die der RWH
Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG im Rahmen
einer Wertpapierleihe überlassen wurden.
Insgesamt konnte im Berichtsjahr ein positives Bilanzergebnis ohne Rückgriff auf die Gewinnrücklagen
erwirtschaftet werden, nachdem im Vorjahr die Ergebnissituation stark durch die Vornahme von Abschreibungen auf Finanzanlagen beeinträchtigt war.
Zum Vorjahresstichtag bestanden u.a. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsgesellschaften i.H.v.
47.832 T€ gegenüber der RWEB GmbH & Co. KG.
Die Tilgung dieses Darlehens erfolgte im Berichtsjahr
durch Verrechnung mit einer abgetretenen Entnahmeforderung gegen die Gesellschaft, so dass es zu
einer entsprechenden Reduzierung der Bilanzsumme
gekommen ist.
Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr kein
eigenes Personal. Der Vorstand erhält für seine Tätigkeit keine Bezüge.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
wird von den durchgeleiteten Dividendenzahlungen der
RWE AG bestimmt, die im Berichtsjahr insbesondere
über die RWEB GmbH & Co. KG an sie ausgeschüttet
wurden. Die Erträge aus Beteiligungen entfallen mit
31.092 T€ auf die RWEB GmbH & Co. KG, mit
6.345 T€ auf die RW Holding AG und mit 1 T€ auf die
RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG. Der
Rückgang der Beteiligungserträge ist auf die Reduzierung der Dividende der RWE AG zurückzuführen.
Bilanz
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
abhängig von der Dividendenzahlung der RWE AG.
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage des
RWE-Konzerns halbierte sich die in 2014 ausgeschüttete Dividende der RWE AG für das Geschäftsjahr 2013 auf 1,00 € je Aktie. Es ist davon auszugehen, dass mittelfristig keine wesentliche Erhöhung der
Dividendeneinnahmen zu erwarten ist.
Eine Verflechtung mit dem städtischen Haushalt
ergibt sich über die von der KEB Holding AG an die
Stadt Dortmund weitergeleitete Dividende der RWE
AG. Der maßgeblich höhere Ertrag fließt DSW21
zu und kommt auf diesem Weg der Stadt Dortmund
zugute.
30.09.2012
30.09.2013
30.09.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
613.577
86,1
540.409
80,4
540.409
92,3
0
13,9
131.823
7,7
-86.963
%
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
613.577
98.828
540.409
30.392
68.436
540.409
19,6
113.809
18.014
12
44.860
-66,0
44.512
348
12
12
0
712.417
100,0
672.244
100,0
585.281
100,0
-86.963
-12,9
453.070
63,6
377.938
56,2
353.650
60,4
-24.288
-6,4
-82
-75,9
39,6
-62.593
-21,3
100,0
-86.963
-12,9
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Bilanzergebnis
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Bilanzsumme
80
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
1.600
1.626
378.796
71.048
1.600
25.284
294.473
56.581
112
259.235
108
36,4
17.356
151.004
294.198
26
43,8
8.847
146.643
90.875
712.417
1.600
25.284
294.473
32.293
23.740
116.900
138.708
100,0
672.244
231.605
90.875
100,0
585.281
KEB Holding Aktiengesellschaft
Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstige betriebliche Erträge
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Abschreibungen auf Finanzanlagen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
Gewinnvortrag
Entnahmen aus Gewinnrücklagen
Bilanzergebnis
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Vorstand
Aufsichtsrat
2012
2013
2014
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
T€
T€
T€
T€
%
4
-82
74.767
585
258
0
-10.635
-3.517
4
-74
71.277
183
58
-96.827
-10.532
-3.517
1
-225
37.439
40
20
0
-9.954
-3.517
-3
-151
-33.838
-143
-75,0
-204,1
-47,5
-78,1
96.827
578
100,0
5,5
64.639
-35.969
27.301
63.270
-175,9
10
-1.410
139
1.549
109,9
64.649
-37.379
27.440
64.819
-173,4
6.399
0
5.641
88.319
4.853
0
71.048
56.581
32.293
gesamt
keine Bezüge
4,1
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
81
RWEB GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen auf dem Energiesektor,
insbesondere der Erwerb und Verwaltung von direkten
oder indirekten Beteiligungen an der RWE AG, sowie
die Beratung und Unterstützung von unmittelbaren und
mittelbaren kommunalen Gesellschaftern in Fragen der
Energiewirtschaft und -politik.
Die RWEB GmbH ist eine reine Beteiligungsgesellschaft, deren Aufgabe sich auf den Erwerb und
die Verwaltung von Anteilen, insbesondere an der
RWE AG, sowie die Daseinsvorsorge im Bereich der
Energieversorgung beschränkt.
III. Beteiligungen
Mit Eintrag ins Handelsregister am 25. September
2013 wurde die RW Energie-Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co. KG rückwirkend zum 1. Januar 2013 mit
der RWEB GmbH, welche zu diesem Zeitpunkt unter
dem Namen Kommunale Aktionärsvereinigung RWE
Westfalen-Weser-Ems GmbH firmierte, verschmolzen.
Im Rahmen einer Satzungsänderung wurde u.a. die
Firma in RWEB GmbH geändert.
Zum 14. April 2014 hält und verwaltet die Gesellschaft
93.328.744 RWE-Aktien (15,20 %), wovon 62.105.168
Aktien im Eigenbestand und 31.223.576 Aktien im
Rahmen von Wertpapierleihverträgen gehalten werden.
Daneben ist die RWEB GmbH Alleingesellschafterin
der RWEB VerwaltungsGmbH mit einem Stammkapital
von 25 T€.
Das Stammkapital der RWEB GmbH zum 14. April
2014 beträgt 31 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in €
in %
KEB Holding AG
11.077
35,73
RWEB GmbH & Co. KG
10.059
32,45
RW Holding AG
Stammkapital zum 14.04.2014
9.864
31.000
31,82
100,00
Das Geschäftsjahr beginnt am 15. April eines jeden
Jahres und endet am 14. April des folgenden Jahres.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die KEB Holding AG mittelbar vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Heinz-Eberhard Holl, RW Holding AG, ab 21.01.2014
Ralf Josten, RW Holding AG, ab 21.01.2014
Lars-Martin Klieve, Stadtkämmerer Stadt Essen, ab 21.01.2014
Bodo Strototte, Westf.-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH
Seit dem 2. März 2015 ist Herr Wolfgang Schäfer Mitglied der Geschäftsführung.
82
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der RWEB GmbH wird auf der Aktivseite
von der Beteiligung an der RWE AG dominiert. Die
Rückübertragungsverpflichtungen auf der Passivseite
resultieren aus Wertpapierleihverträgen und korrespondieren wertgleich mit dem entsprechenden Teil im
Beteiligungsbuchwert auf der Aktivseite.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der RWEB GmbH
wird durch die durchgeleitete RWE-Dividende bestimmt. Die Beteiligungserträge betreffen die in 2013
vereinnahmte Dividendenausschüttung der RWE AG
für das Geschäftsjahr 2012 (2,00 €/Aktie). Der sonstige
betriebliche Aufwand umfasst Verwaltungskosten,
Rechts- und Beratungskosten sowie Kosten des Geldverkehrs/Depotkosten.
Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal.
Die Geschäftsführung erhält keine Bezüge von der
Gesellschaft.
RWEB GmbH
Eine unmittelbare Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt ist nicht gegeben. Eine indirekte Verflechtung ergibt sich aus der Durchleitung der Dividendenzahlungen der RWE AG, insbesondere an die KEB
Holding AG bzw. DSW21.
Im Wesentlichen ist die zukünftige wirtschaftliche
Entwicklung von der künftigen Entwicklung der RWE
AG und deren Ausschüttungspolitik abhängig. Die
Ausschüttung im Jahr 2014 bzw. 2015 für das Geschäftsjahr 2013 bzw. 2014 betrug jeweils 1,00 € je
Aktie. Derzeit ist nicht zu erwarten, dass es mittelfristig
zu einer wesentlichen Erhöhung der RWE-Dividende
kommen wird.
Bilanz
01.01.2013
14.04.2013
14.04.2014
Verschmelzungsbilanz
Verschmelzungsbilanz
Verschmelzungsbilanz
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
4.616.600
100,0
4.462.325
100,0
4.376.209
98,9
-86.116
-1,9
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Anteile an verbundenen Unternehmen
- Beteiligungen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
25
4.616.575
25
4.462.300
25
4.376.184
1.899
1.852
46.815
447
1.452
652
1.200
46.649
166
0
6
1,1
6
44.963 >1.000
0
4.618.499
100,0
4.464.183
100,0
4.423.030
100,0
-41.153
-0,9
1.699.118
36,8
1.820.327
40,8
1.818.487
41,1
-1.840
-0,1
58,9
-40.837
-1,5
100,0
-41.153
-0,9
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
Rückstellungen
31
1.699.085
2
16
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus
Rückübertragungsverpflichtungen__________
2.919.365
Bilanzsumme
4.618.499
Gewinn- und Verlustrechnung
31
1.820.343
-47
31
1.820.387
-1.931
24
63,2
2.643.832
100,0
4.464.183
2.917.669
1.548
59,2
2.602.995
100,0
4.423.030
2.642.135
1.524 >1.000
2.556.020
01.01.2013
bis 14.04.2013
15.04.2013
bis 14.04.2014
Rumpfgeschäftsjahr
Rumpfgeschjahr
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
T€
T€
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-50
0
1
0
-718
176.596
83
-83
-668 <-1.000
176.596
82 >1.000
-83
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-49
175.878
175.927 >1.000
0
-2.762
-49
173.116
2
0
-47
-175.000
-47
-1.931
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
Gewinn-/Verlustvortrag
Vorabgewinnausschüttung
Bilanzergebnis
T€
%
-2.762
173.165 >1.000
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
83
STEAG GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Bernhard Hagemeier, Arbeitnehmervertreter
Karl-Josef Halbeisen, Arbeitnehmervertreter
Gegenstand der Gesellschaft ist Planung, Errichtung, Erwerb und Betrieb von Kraftwerken und hiermit
verbundene Dienstleistungen sowie die Beschaffung
und Vermarktung von Energien, sonstigen Medien
sowie Reststoffen und Herstellung, Anschaffung sowie
Vorhaltung der diesen Zwecken dienenden Anlagen
sowie verbundene Dienstleistungen.
Stefan Held, ab 12.09.2014
Das Stammkapital betrug zum 31. Dezember 2014
unverändert 128 Mio. €. Alleingesellschafterin ist die
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH
& Co. KG (KSBG KG), die mit Wirkung zum 5. September 2014 die übrigen 49 % der STEAG-Anteile
von der RBV Verwaltungs-GmbH, einer 100 %igen
Tochtergesellschaft der Evonik Industries AG, erworben hat.
Klaus-Dieter Woll, Arbeitnehmervertreter
Gerhard Jochum, ab 12.09.2014
Prof. Dr. Susanne Knorre, ab 12.09.2014
Ralf Melis, Arbeitnehmervertreter
Heiner Muth, Arbeitnehmervertreter
Dr. Hüseyin Rall, Arbeitnehmervertreter, bis 31.12.2014
Horst Rohde, Arbeitnehmervertreter
Christof Schifferings, Stadtwerke Duisburg AG
Bernhard Wilmert, Stadtwerke Bochum GmbH
Seit dem 1. Januar 2015 ist Herr Michael Straus als
Arbeitnehmervertreter Mitglied des Aufsichtsrates.
Mitglieder der Geschäftsführung waren im Berichtsjahr:
Joachim Rumstadt, Vorsitzender
Michael Baumgärtner
Dr.-Ing. Wolfgang Cieslik
Die KSBG KG ist eine Tochtergesellschaft von sieben
Stadtwerken der Rhein-Ruhr-Region, darunter auch
DSW21 und DEW21. Einzelheiten können dem gesonderten Kapitel zu dieser Gesellschaft entnommen
werden. Zwischen der KSBG KG und der STEAG
GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die KSBG KG bzw. deren
Gesellschafterinnen DSW21 und DEW21 vertreten.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender
Michael Vassiliadis, IG BCE, Arbeitnehmervertreter,
1. stellv. Vorsitzender
Ute Wolf, Evonik Industries AG, 2. stellv. Vorsitzende, bis
19.08.2014
Alfred Geißler
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der STEAG-Konzern (STEAG) betreibt als einer der
größten Stromerzeuger in Deutschland an zehn
Standorten Kraftwerke sowie über 200 dezentrale
Anlagen zur Energieerzeugung aus erneuerbaren
Energien bzw. dezentrale Anlagen für die Industrie und
zur Wärmeversorgung. Insbesondere gehören hierzu
die Erzeugung von Strom und Wärme aus Grubengas
sowie Biomasse und der Aufbau von Fernwärmeversorgung auf der Grundlage von Geothermie. Außerdem entwickelt die STEAG Windenergie- und solarthermische Projekte.
Karlheinz Auerhahn, IG BCE, Arbeitnehmervertreter
Dr. Ralf Bartels, IG BCE, Arbeitnehmervertreter
Dr. Frank Brinkmann, DEW21
Dietmar Bückemeyer, Stadtwerke Essen AG
Dr. Joachim Dahm, Evonik Industries AG, bis 19.08.2014
Dr. Ludger Diestelmeier, Evonik Industries AG, bis 19.08.2014
Dr. Klaus Engel, Evonik Industries AG, bis 19.08.2014
Hartmut Gieske, Energieversorgung Oberhausen AG, ab
12.09.2014
Dr. Thomas Götz, Stadtwerke Dinslaken GmbH
84
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die STEAG ist zudem im Energiehandel tätig und einer
der führenden Importeure und Vermarkter für Steinkohle mit eigenem Verschiffungsprogramm. Der
STEAG-Konzern ist darüber hinaus in der Modernisierung bestehender Anlagen, der Verwertung von
Reststoffen aus Steinkohlekraftwerken tätig.
STEAG GmbH
III. Beteiligungen
Die STEAG GmbH als Konzernobergesellschaft ist
zum 31. Dezember 2014 an insgesamt 157 Gesellschaften direkt oder indirekt beteiligt. Von der Gesamtzahl der Beteiligungen werden 90 Gesellschaften in
den Konsolidierungskreis des Konzernabschlusses
einbezogen.
Auf eine Einzeldarstellung der Beteiligungen wird hier
aus Platzgründen verzichtet. Wesentliche Konzernobergesellschaften sind insbesondere die
STEAG Energy Services GmbH,
STEAG Fernwärme GmbH,
STEAG New Energies GmbH,
STEAG Power Minerals GmbH,
STEAG Power Saar GmbH und
STEAG Technischer Service GmbH.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Vergleich
zum Vorjahr höhere Umsatzerlöse aus. Dies ist im
Wesentlichen auf einen gestiegenen Energieabsatz im
Geschäftsbereich Kraftwirtschaft durch die kommerzielle Inbetriebnahme des Kraftwerks Walsum 10 im
Dezember 2013 zurückzuführen. Dennoch hat sich das
Konzern-Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr verringert, was insbesondere durch Sondereinflüsse
verursacht wurde. Neben Wertminderungen auf Projekte in Brasilien und Spanien (54,7 Mio. €) wurde z.B.
das Kraftwerksprojekt Walsum 10 erstmals für ein
vollständiges Geschäftsjahr planmäßig abgeschrieben
(46,3 Mio. €). Darüber hinaus ist u.a. zu berücksichtigen, dass im Vorjahr einmalige Erträge aus einem
Schiedsverfahren in Kolumbien i.H.v. 30,2 Mio. € realisiert wurden.
In 2014 wurden aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages 77,9 Mio. € an die Gesellschafterin KSBG KG ausgeschüttet.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Konzernbilanz beinhaltet bei den Sachanlagen
insbesondere die im Bereich Kraftwirtschaft von der
STEAG betriebenen Kraftwerke. Die Investitionen in
das Sachanlagevermögen beliefen sich in 2014 insgesamt auf 314,1 Mio. € (Vorjahr: 324,9 Mio. €). Davon
entfielen u.a. 58,3 Mio. € (Vorjahr: 221,9 Mio. €) auf
den Bereich Kraftwirtschaft und 250,7 Mio. € (Vorjahr:
108,2 Mio. €) auf den Bereich Erneuerbare Energien
und Dezentrale Anlagen, insbesondere für Windparks
in der Türkei, Rumänien, Deutschland und Polen. Im
Bereich der Finanzinvestitionen ist insbesondere ein
Aufwärtsdarlehen i.H.v. 150 Mio. € an die KSBG KG im
Rahmen der Kaufpreisfinanzierung für die Übernahme
der Restanteile an der STEAG GmbH zu nennen. In
Summe wurden Investionen i.H.v. 480,8 Mio. € (Vorjahr: 363,8 Mio. €) durchgeführt.
Durch die energiepolitische Neuausrichtung in
Deutschland haben sich die Rahmenbedingungen für
Kraftwerksbetreiber substanziell geändert. Im Hinblick
auf die wirtschaftliche Entwicklung der STEAG erwartet die Geschäftsführung, dass die strategische
Ausrichtung und insbesondere die geplanten Investitionen in Wachstumsfelder (u.a. erneuerbare Energien)
dazu beitragen werden, auch in Zukunft die gute Position im Energiemarkt zu halten und in wichtigen Segmenten auszubauen.
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Indirekt ist die Stadt Dortmund
über ihre Tochtergesellschaften DSW21 und DEW21
an der STEAG GmbH beteiligt.
Das Eigenkapital des STEAG-Konzerns sank im Berichtsjahr um 22,1 %, so dass der Konzern bei einer
gestiegenen Bilanzsumme zum 31. Dezember 2014
eine Eigenkapitalquote von 18,3 % (Vorjahr: 27,5 %)
ausweist. Der Anstieg der Bilanzsumme lässt sich auf
der Passivseite u.a. auf die Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 490,9 Mio. € zurückführen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
85
STEAG GmbH
Bilanz - nach IFRS* -
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Veränderung
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Langfristige Vermögenswerte
davon:
- Immaterielle Vermögenswerte
- Sachanlagen
- Als Finanzinvestion gehaltene Immobilien
- At Equity bilanzierte Unternehmen
- Finanzielle Vermögenswerte
- Latente Steuern
- Laufende Ertragsteueransprüche
- Sonstige Forderungen
2.643
63,6
2.800
61,4
3.113
58,1
313
11,2
Kurzfristige Vermögenswerte
davon:
- Vorräte
- Finanzielle Vermögenswerte
- Laufende Ertragsteueransprüche
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Forderungen
- Flüssige Mittel
1.514
41,9
486
27,7
Aktiva
Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte
Bilanzsumme
100
1.404
16
83
799
194
13
34
102
1.712
14
89
688
151
10
34
36,4
254
270
12
359
75
544
1.758
129
1.948
14
72
720
187
7
36
38,6
266
377
15
354
170
576
0
2.244
288
690
19
443
117
687
1
0
-1 -100,0
4.157
100,0
4.559
100,0
5.357
100,0
798
17,5
1.215
738
128
610
477
477
29,2
1.256
736
128
608
520
520
27,5
978
468
128
340
511
511
18,3
-278
-22,1
2.069
49,8
2.088
45,8
2.931
54,7
843
40,4
27,0
233
19,2
100,0
798
17,5
Passiva
Eigenkapital
Anteile der Gesellschafter der STEAG GmbH:
- Gezeichnetes Kapital
- Rücklagen
Anteile anderer Gesellschafter:
- Minderheitenanteil am Kapital
Langfristige Schulden
davon:
- Pensionsrückstellungen
- Sonstige Rückstellungen
- Finanzielle Verbindlichkeiten
- Sonstige Verbindlichkeiten
- Latente Steuern
Kurzfristige Schulden
davon:
- Laufende Ertragsteuerschulden
- Sonstige Rückstellungen
- Finanzielle Verbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
* International Financial Reporting Standards
86
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
791
224
877
89
88
873
826
252
819
119
72
21,0
29
164
350
241
89
4.157
1.215
1.086
287
1.374
114
71
26,7
39
404
400
278
94
100,0
4.559
1.448
50
404
502
357
137
100,0
5.357
STEAG GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung - nach IFRS* -
2012
2013
Konzernabschluss
2014
Konzernabschluss
Konzernabschluss
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Mio. €
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
2.778
-7
4
100,1
-0,2
0,1
2.936
0
5
99,8
99,8
0,1
0,1
193
3
-3
6,6
0,2
3.129
3
2
Gesamtleistung
2.775
100,0
2.941
100,0
3.134
100,0
193
6,5
183
-1.903
-387
-104
-314
6,6
-68,6
-13,9
-3,7
-11,3
346
-2.039
-411
-110
-423
11,8
-69,3
-14,0
-3,7
-14,4
303
-2.243
-406
-204
-408
9,7
-71,6
-12,9
-6,5
-13,0
-43
-204
5
-94
15
-12,5
-10,0
1,3
-85,5
3,5
-129
-42,3
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-68,0
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern
250
9,1
304
10,4
176
5,7
Ergebnis at Equity bilanzierter Beteiligungen
Sonstiges Finanzergebnis
Zinserträge
Zinsaufwendungen
10
8
7
-68
0,4
0,3
0,3
-2,4
11
3
25
-64
0,4
0,1
0,9
-2,2
-9
14
10
-103
-0,3
0,5
0,3
-3,3
Finanzergebnis
-43
-1,5
-25
-0,9
-87
-2,8
Ergebnis vor Ertragsteuern
207
7,5
279
9,5
89
2,8
-191
Ertragsteuern
-21
-0,8
-80
-2,7
-55
-1,7
25
31,3
Ergebnis nach Steuern
186
6,7
199
6,8
34
1,1
-166
-83,2
Ergebnisanteile nicht beherrschender Gesellschafter
Ergebnisanteile der Gesellschafter der STEAG
65
89
61
121
110
-28
-20 -179,1
11 373,3
-15 -58,4
-39 -60,8
-62 -248,0
-68,3
* International Financial Reporting Standards
Sonstige Unternehmensdaten (Konzernabschluss)
2012
2013
2014
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
6.033
6.034
6.419
Energieabsatz aus Kraftwirtschaft (in GWh)
Wärmeabsatz aus Erneuerbaren Energien un dezentralen Anlagen (in GWh)
Stromabsatz (in GWh)
38.096
52.083
58.464
2.113
1.506
2.103
1.600
1.962
1.843
Organbezüge des Berichtsjahres* (in Mio. €)
gesamt
Geschäftsführung
5,2
Aufsichtsrat
0,5
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
87
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
I. Rechtliche Verhältnisse
Dr. Ralf Bartels, Arbeitnehmervertreter, IG BCE
Franz-Josef Britz, Bürgermeister Essen
Gegenstand der Gesellschaft ist die Beteiligung an
der STEAG GmbH im Rahmen eines Konsortiums aus
sieben Stadtwerken und Energieversorgern des Ruhrgebiets sowie der Betrieb von drei dezentralen Energieerzeugungsanlagen.
Johannes Dreckmann, Arbeitnehmervertreter, bis 30.06.2014
Karl-Josef Halbeisen, Arbeitnehmervertreter, ab 17.09.2014
Dr. Michael Heidinger, Bürgermeister Dinslaken
Andreas Jung, Arbeitnehmervertreter
Ralf Melis, Arbeitnehmervertreter
Ulrich Monegel, Ratsmitglied
Heiner Muth, Arbeitnehmervertreter
Das Kommanditkapital der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (KSBG KG) beträgt 1.000 €. Die Beteiligungsverhältnisse stellen sich
im Einzelnen wie folgt dar:
Gesellschafter
Anteile am
Kommanditkapital
in €
in %
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Dortmunder Energie- und
Wasserversorgung GmbH (DEW21)
180
18,00
180
18,00
Stadtwerke Duisburg AG (SWDU)
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
(SWBO)
190
19,00
180
18,00
Stadtwerke Essen AG (SWE)
Stadtwerke Dinslaken GmbH (SWD)
Energieversorgung Oberhausen AG
(EVO)
Kommanditkapital zum 31.12.2014
150
60
15,00
6,00
60
1.000
6,00
100,00
Dr. Susanne Nies
Guntram Pehlke, DSW21
Dr. Hüseyin Rall, Arbeitnehmervertreter, bis 31.12.2014
Horst Rohde, Arbeitnehmervertreter
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister
Sabine Süpke, Arbeitnehmervertreterin, IG BCE
Klaus Wehling, Oberbürgermeister Oberhausen
Christine Wolff, ab 01.11.2014
Klaus Dieter Woll, Arbeitnehmervertreter
Seit dem 1. März 2015 ist Herr Michael Straus als Arbeitnehmervertreter Mitglied des Aufsichtsrates.
Die Geschäftsführung der KSBG GmbH setzte sich in
2014 wie folgt zusammen:
Dietmar Bückemeyer, SWE
Carsten Schröder
Bernhard Wilmert, SWBO
Komplementärin der KSBG KG ist die KSBG
Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (KSBG
GmbH). Deren Stammkapital beträgt 100 T€ und wird
von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung
des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der
KSBG GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der
Funktion als persönlich haftende Gesellschafterin und
der Geschäftsführung für die KSBG KG.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Leistungen der Gesellschaft beschränken sich auf
die Funktion als Holding für die Beteiligung der Konsorten am STEAG-Konzern sowie die Energielieferung
aus ihren drei dezentralen Energieerzeugungsanlagen.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über DSW21 und DEW21 mittelbar vertreten.
III. Beteiligungen
Dem Aufsichtsrat der KSBG GmbH gehörten im Berichtsjahr an:
Die KSBG KG ist mit 100 % am Stammkapital der
STEAG GmbH beteiligt und somit einzige Gesellschafterin. Zwischen der KSBG KG und der STEAG
GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Bochum, Vorsitzende
Ralf Sikorski, Arbeitnehmervertreter, IG BCE, 1. stellv. Vorsitzender
Prof. Dr. Susanne Knorre, 2. stellv. Vorsitzende, bis 31.10.2014
Sören Link, Oberbürgermeister Duisburg, 2. stellv. Vorsitzender ab
01.11.2014
88
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Einzelheiten zur STEAG GmbH können dem gesonderten Kapitel dieser Gesellschaft entnommen werden.
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Aktivseite der Bilanz ist durch die Finanzanlagen,
welche die Beteiligung an der STEAG GmbH abbilden,
geprägt. Mit Wirkung zum 5. September 2014 hat die
KSBG KG die noch ausstehenden 49 % der Anteile an
der STEAG GmbH von der RBV Verwaltungs-GmbH
erworben. Die Finanzanlagen haben sich im Berichtsjahr entsprechend erhöht.
Bei den Sachanlagen handelt es sich um dezentrale
Energieerzeugungsanlagen, mit denen die KSBG KG
als eigenes operatives Geschäft Wärmelieferungen
ausführt.
Auf der Passivseite wird die Bilanz insbesondere durch
den dem Beteiligungserwerb an der STEAG gegenüberstehenden neuen Konsortialkredit i.H.v. 575.000
T€ geprägt. Der alte Konsortialkredit aus 2010 wurde
mit der Neuaufnahme im Berichtsjahr vollständig getilgt. Von der STEAG wurde der KSBG KG außerdem
ein Aufwärtsdarlehn i.H.v. 150.000 T€ gewährt, welches in den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen enthalten ist.
Aus dem Jahresüberschuss 2013 wurden im Berichtsjahr 29.125 T€ den Rücklagenkonten gutgeschrieben
und 25.000 T€ an die Kommanditisten ausgezahlt.
Darüber hinaus wurden im Zusammenhang mit dem
Erwerb der restlichen STEAG-Anteile durch die Gesellschafter Einlagen i.H.v. 175.000 T€ geleistet, die
den Rücklagen zugeführt wurden.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse betreffen die Wärmeverkäufe aus
den eigenen Energieerzeugungsanlagen. Diesen
stehen insbesondere die Materialaufwendungen und
die Abschreibungen i.H.v. insgesamt 986 T€ gegenüber
Die Ertragslage der Gesellschaft wird neben den Zinsaufwendungen für den Konsortialkredit im Wesentlichen von den Erträgen aus dem mit der STEAG GmbH
bestehenden Ergebnisabführungsvertrag geprägt.
Diese Erträge beinhalten Gewerbesteuerumlagen
i.H.v. 8.090 T€.
Die KSBG KG beschäftigt kein eigenes Personal. Die
Komplementärin KSBG GmbH beschäftigte im Jahresdurchschnitt acht Mitarbeiter (Vorjahr: acht), um die
Geschäftsführungsaufgaben und den Betrieb der eigenen Energieerzeugungsanlagen zu gewährleisten.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
im Wesentlichen abhängig vom zukünftigen Ausschüttungspotenzial der STEAG GmbH.
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21 und DEW21.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
89
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
590.376
75,7
549.962
72,0
1.097.291
85,1
547.329
99,5
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
185.830
14,5
-24.969
-11,8
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1.791
588.585
1.753
548.209
23,9
120
131.513
54.197
212.222
1.665
1.095.626
27,8
160
157.504
54.558
187.253
112
157.115
30.026
3.451
0,4
1.861
0,2
5.604
0,4
3.743
201,1
779.657
100,0
764.045
100,0
1.290.148
100,0
526.103
68,9
297.945
38,2
327.070
42,8
526.875
40,8
199.805
61,1
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Kommanditkapital
- Rücklagen
- Jahresergebnis
1
240.344
57.600
1
272.944
54.125
1
477.069
49.805
10.769
1,4
36.928
4,8
18.514
1,4
-18.414
-49,9
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
470.943
60,4
400.047
52,4
744.759
57,8
344.712
86,2
Bilanzsumme
779.657
100,0
526.103
68,9
Rückstellungen
Gewinn- und Verlustrechnung
418.036
350.542
17.439
576.371
21.691
100,0
2012
764.045
167.226
100,0
2013
1.290.148
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
1.608
100,0
1.644
100,0
1.397
100,0
-247
-15,0
Gesamtleistung
1.608
100,0
1.644
100,0
1.397
100,0
-247
-15,0
63
3,9
253
15,4
42
3,0
-211
-83,4
-1.133
-101
-70,5
-6,3
-1.098
-67
-66,8
-4,1
-833
-65
-59,6
-4,7
265
2
24,1
3,0
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Garantiedividende an außenstehende Gesellschafter
Jahresergebnis
90
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-87
-5,4
-2.836 -176,4
110.021 >1.000
1.652 102,7
1.277
-23.314 <-1.000
-140
-88
-5,4
-2.860 -174,0
96.017 >1.000
1.782 108,4
1.648
-15.988 <-1.000
0
-88
-6,3
-6.054 -433,4
86.032 >1.000
1.134
81,2
1.077
-22.580 <-1.000
0
85.873 >1.000
79.595 >1.000
58.985 >1.000
-4.546 -282,7
0
-23.727 <-1.000
-1.742 -106,0
-1
-0,1
-23.727 <-1.000
57.600 >1.000
54.125 >1.000
-1.169
-8.011
0
-83,7
-573,4
49.805 >1.000
0
-3.194 -111,7
-9.985
-10,4
-648
-36,4
-6.592
-41,2
-20.610
-25,9
573
32,9
-8.010 <-1.000
23.727 100,0
-4.320
-8,0
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
gesamt
Geschäftsführung
Dietmar Bückemeyer
Carsten Schröder
Bernhard Wilmert
12,0
204,9
12,0
Aufsichtsrat
Dr. Ottilie Scholz
Ralf Sikorski
Prof. Dr. Susanne Knorre
Dr. Ralf Bartels
Franz-Josef Britz
Johannes Dreckmann
Kerl-Josef Halbeisen
Dr. Michael Heidinger
Andreas Jung
Sören Link
Ralf Melis
Ulrich Monegel
Heiner Muth
Dr. Susanne Nies
Guntram Pehlke
Dr. Hüseyin Rall
Horst Rohde
Ullrich Sierau
Sabine Süpke
Klaus Wehling
Christine Wolff
Klaus Dieter Woll
14,0
11,0
9,3
7,5
7,0
3,5
2,7
7,0
7,0
7,4
7,0
7,0
7,0
6,5
7,0
7,0
9,0
6,0
7,0
9,0
1,3
7,0
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
91
Entsorgung
EDG Holding GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung
von Aufgaben der Entsorgung und Stadtreinigung
sowie die Erbringung anderer damit zusammenhängender Dienstleistungen.
Die Geschäftstätigkeit der EDG Holding GmbH besteht
im Wesentlichen aus der Verpachtung von Grundstücken und dem Halten von Beteiligungen.
Das Stammkapital der EDG Holding GmbH beträgt
unverändert 36,0 Mio. €.
III. Beteiligungen
Gesellschafter
Die von der EDG Holding GmbH zum 31. Dezember
2014 gehaltenen Anteile an anderen Unternehmen
sind in einer gesonderten Übersicht dargestellt.
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21)
Stammkapital zum 31.12.2014
18.360
51
17.640
36.000
49
100
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister. Er lässt sich
ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus zwölf
Mitgliedern, davon jeweils sechs Vertreter der Anteilseigner und Arbeitnehmer. Im Berichtsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an:
Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 25.08.2014, Vorsitzender
Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 26.09.2014, Vorsitzender
Detlef Neuhaus, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender
Jörg Jacoby, DSW21
Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di, bis 05.04.2014
Manfred Kossack, DSW21
Jörg Kowalski, Arbeitnehmervertreter
Dagmar Kuhlmann, Arbeitnehmervertreterin
Guntram Pehlke, DSW21
Thomas Pisula, Ratsmitglied
Die Bilanz ist auf der Aktivseite im Wesentlichen durch
die Finanzanlagen der Gesellschaft geprägt. Die
Finanzanlagen bestehen insbesondere aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, die der Durchführung
von Entsorgungsaufgaben dienen (z.B. der thermischen Entsorgung von Abfällen in den Müllverbrennungsanlagen Hamm, Hagen und Iserlohn oder dem
Papierrecycling). Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden hauptsächlich
durch die Rückführung von Kapitalrücklagen und
Wertberichtigungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Müllverbrennungsanlagen beeinflusst und
haben sich im Berichtsjahr insgesamt um 7.845 T€
vermindert. Dem steht ein deutlich erhöhter Bestand
an Forderungen und Bankguthaben zum Stichtag
gegenüber (+6.897 T€).
Bastian Prange, Arbeitnehmervertreter, ver.di, ab 06.04.2014
Jürgen Queisler, Arbeitnehmervertreter
Roland Spieß, Arbeitnehmervertreter
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Klaus Niesmann, Vorsitzender
Die Eigenkapitalquote beträgt 95,5 % (Vorjahr:
95,8 %). Die in der Bilanz ausgewiesenen sonstigen
Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die voraussichtlichen Belastungen für den Sanierungsaufwand
von Grundstücken.
Wolfgang Birk
Frank Hengstenberg
94
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Gewinn- und Verlustrechnung der EDG Holding
GmbH weist in 2014 wie in den Vorjahren keine Umsatzerlöse aus. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die EDG Holding GmbH als übergeordnete Konzernholdinggesellschaft nahezu ausschließlich Pachterlöse
EDG Holding GmbH
aus der Verpachtung von Grundstücken und Beteiligungserträge aus den Anteilen an verbundenen Unternehmen erzielt. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen Aufwendungen für
die Grundstücksverwaltung, weitere Verwaltungsaufwendungen sowie Versicherungsprämien und Gebühren enthalten. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen
ergeben sich wie in den Vorjahren wesentlich aufgrund
von Risiken im Zusammenhang mit Beteiligungen an
Müllverbrennungsanlagen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und
der Jahresüberschuss sind im Vergleich zum Vorjahr
leicht zurückgegangen (-757 T€ bzw. -776 T€), insbesondere aufgrund entsprechend verminderter Beteiligungserträge aus der Beteiligung am Müllheizkraftwerk
in Iserlohn (-784 T€).
Die Gesellschaft hat keine eigenen Mitarbeiter, sondern bedient sich für ihre Tätigkeit der Mitarbeiter der
EDG Entsorgung Dortmund GmbH.
Die Geschäftsführung erhält ihre Bezüge von der
EDG Entsorgung Dortmund GmbH.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung
werden die Erträge der Gesellschaft in Zukunft
überwiegend von der Ertragskraft der Beteiligungsgesellschaften im gewerblichen Entsorgungsbereich
abhängig sein. Für das Jahr 2015 geht die EDG Holding GmbH bei in etwa konstanten Beteiligungserträgen von einem leicht ansteigenden Jahresüberschuss
aus.
Die Entwicklung des EDG-Unternehmensverbundes
wird in den kommenden Jahren zudem von einer gemeinsam mit der Stadt Dortmund betriebenen grundsätzlichen Neustrukturierung der Betriebshöfe des
EDG-Unternehmensverbundes, des Tiefbauamts und
des Eigenbetriebs Stadtentwässerung beeinflusst
werden, die im Wesentlichen an gemeinsamen Standorten zusammengeführt werden sollen.
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt resultieren überwiegend aus dem Gesellschaftsverhältnis.
Beteiligungsverhältnisse der EDG Holding GmbH zum 31.12.2014
Gesellschaft
Anteil am
gezeichneten
Kapital/
Kommanditkapital
%
Nennwert der
Beteiligung
Ergebnisbeitrag
2014
T€
T€
I. Verbundene Unternehmen
DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH
DOLOG - Dortmunder Logistikgesellschaft mbH
DOREG Dortmunder Recycling mbH
Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH
100,00
100,00
75,10
51,00
2.000
50
376
255
217
103
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
100,00
10.000
1.575
MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH
MVA Hamm Betreiber-GmbH
73,90
12,20
378
63
2.196
424
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
MVA Hamm Eigentümer-GmbH
58,00
57,38
122
2.955
856
4.770
Welge Entsorgung GmbH
100,00
1.000
-
AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG
HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft
24,50
20,00
20,00
Kommanditanteil
6
200
5
250
120
MK-Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH
50,00
13
-
50,00
Kommanditanteil
1.400
-
II. Beteiligungsunternehmen
MK-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
95
EDG Holding GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
45.748
72,6
49.281
79,6
42.566
68,5
-6.715
-13,6
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
17.279
31,5
6.897
54,5
Bilanzsumme
63.027
100,0
61.930
100,0
62.112
100,0
182
0,3
58.497
92,8
59.299
95,8
59.325
95,5
26
4,1
378
17,3
0,4
-222
-50,3
100,0
182
0,3
Aktiva
9
5.615
40.124
9
5.905
43.367
27,4
12.879
4.400
12.649
9
7.035
35.522
20,4
7.172
5.477
19.546
4.247
15.299
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
36.000
1.636
12.980
7
7.874
Rückstellungen
davon:
- Sonstige Rückstellungen
2.566
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
1.964
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
- Sonstige Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstige betriebliche Erträge
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
96
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
36.000
1.636
13.850
11
7.802
4,1
2.272
2.190
36.000
1.636
14.650
13
7.026
3,5
2.190
3,1
441
2.568
2.201
0,7
219
78
0
0
3
1.871
1
136
1
56
63.027
2012
100,0
61.930
2013
100,0
62.112
2014
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
T€
T€
T€
T€
%
803
846
900
54
6,4
-177
-465
8.489
7.576
2.244
-183
-283
9.778
8.625
1.952
-203
-1.231
8.936
8.565
1.575
274
133
336
86
343
80
-1.762
0
-2
-3.174
0
-2
-1.755
-38
-8
9.537
9.356
8.599
-1.615
-48
-1.542
-12
-1.548
-25
7.874
7.802
7.026
-20 -10,9
-948 -335,0
-842
-8,6
-377
-19,3
7
-6
2,1
-7,0
1.419
44,7
-38
-6 -300,0
-757
-8,1
-6
-0,4
-13 -108,3
-776
-9,9
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung
von Aufgaben der Entsorgung und der Stadtreinigung
im Auftrag oder aus Aufträgen der Stadt Dortmund.
Zentrale Aufgaben der EDG Entsorgung Dortmund
GmbH sind die Durchführung der mit der Stadt Dortmund geschlossenen Vereinbarungen zur Abfallentsorgung und Straßenreinigung und die Sicherung
qualifizierter Arbeitsplätze neben der Förderung und
Unterstützung gesellschaftspolitischer Ziele.
Das Stammkapital der EDG Entsorgung Dortmund
GmbH (EDG-E) beträgt 10.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die EDG Holding GmbH.
In der Gesellschafterversammlung wird die Gesellschafterin EDG Holding GmbH durch die Stadt Dortmund vertreten. Vertreter der Stadt Dortmund ist der
Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus zwölf
Mitgliedern, davon jeweils sechs Vertreter der Anteilseigner und der Arbeitnehmer; grundsätzlich sind dies
dieselben Personen wie im Aufsichtsrat der EDG Holding GmbH. Im Berichtsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an:
Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 25.08.2014, Vorsitzender
Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 26.09.2014, Vorsitzender
Detlef Neuhaus, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender
Jörg Jacoby, DSW21
Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di, bis 05.04.2014
Manfred Kossack, DSW21
Jörg Kowalski, Arbeitnehmervertreter
Dagmar Kuhlmann, Arbeitnehmervertreterin
Guntram Pehlke, DSW21
Thomas Pisula, Ratsmitglied
Bastian Prange, Arbeitnehmervertreter, ver.di, ab 06.04.2014
Jürgen Queisler, Arbeitnehmervertreter
Roland Spieß, Arbeitnehmervertreter
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Klaus Niesmann, Vorsitzender
Wolfgang Birk
Frank Hengstenberg
Im Berichtsjahr hat die EDG-E in laufender Abstimmung mit den hierfür zuständigen Bezirksvertretungen
eine Weiterentwicklung ihres Depotcontainer-Netzes
zur Erfassung von Wertstoffen begonnen, die im Jahr
2015 abgeschlossen sein soll. Hierbei soll einerseits
das Fassungsvermögen der an den Standorten zur
Verfügung stehenden Depotcontainer von derzeit
3,2 m³ auf 5 m³ erhöht werden. Zum anderen sollen
künftig an jedem Depotcontainer-Standort Papier-,
Glas- und Alttextil-Depotcontainer zur Verfügung
stehen.
Seit dem 1. Januar 2014 bietet die EDG-E zudem in
Ergänzung zur Sperrmüllsammlung eine haushaltsnahe Wertstoffsammlung an, bei der Altmetalle, Hartkunststoffe, Alttextilien sowie Alt-Elektrogeräte vor Ort
abgeholt werden. Flankiert wird dieses Angebot durch
die Dienstleistung „Der Recyclinghof kommt!“. Hierbei
erfasst die EDG-E in Abstimmung mit unterschiedlichen Wohnungsgesellschaften Hartplastik, Metall,
Alttextilien und Schadstoffe direkt vor Ort und bietet
hierbei vor dem Hintergrund des demografischen
Wandels auch einen Transportservice von der Wohnung zu den EDG-Fahrzeugen an.
In 2014 hat sich die EDG-E zudem an der stadtweiten
Aktion „Sauberes Dortmund 2014 – Mach mit!“ beteiligt, an der insgesamt über 5.700 Dortmunderinnen
und Dortmunder teilgenommen haben. Mit der Aktion
soll die Eigenverantwortung der Dortmunder Bevölkerung für ein sauberes Wohn- und Lebensumfeld gefördert werden. Zudem sollen die Einwohner der Stadt
Dortmund für das Thema Stadtsauberkeit nachhaltig
sensibilisiert werden.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
97
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanzsumme der EDG Entsorgung Dortmund
GmbH hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1.724 T€
erhöht, was unter anderem auf erhöhte Ausleihungen
zum Bilanzstichtag zurückzuführen ist.
Die Aktivseite der Bilanz ist im Wesentlichen durch die
Sachanlagen der Gesellschaft geprägt. Das Sachanlagevermögen besteht dabei vor allem aus für die Abfallentsorgung in Dortmund vorgehaltenen Betriebsgebäuden und -grundstücken (z.B. Betriebs- und Recyclinghöfe, Umladeanlagen, Verwaltungsgebäude) sowie
aus Spezialfahrzeugen für Entsorgung, Straßenreinigung und Winterdienst. Die Investitionstätigkeit im
Berichtsjahr war durch den Erwerb von Fahrzeugen für
die Abfallwirtschaft und Straßenreinigung und der
Anschaffung von Depotcontainern geprägt (insgesamt
3.943 T€).
Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Vorsorgebeträge für Entsorgungskosten
(2.577 T€), für Altersteilzeit (1.427 T€), Lohn- und
Gehaltsansprüche von Mitarbeitern sowie andere
Personalkosten (4.542 T€).
In der Gewinn- und Verlustrechnung haben sich die
Umsatzerlöse um 2.381 T€ auf 103.285 T€ erhöht und
resultieren weit überwiegend aus den mit der Stadt
Dortmund abgeschlossenen Verträgen über Entsorgung und Straßenreinigung.
Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen für Kraftstoffe und Instandhaltung für den
Fuhrpark der EDG-E sowie Verbrennungskosten und
sonstige Entsorgungskosten. Die Materialaufwandsquote beträgt 42 % und die Personalaufwandsquote
46 %. Die EDG-E beschäftigte im Berichtsjahr 564
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gewerblich-technischen Bereich und 204 im kaufmännischen Bereich.
Die EDG-E hat im Berichtsjahr personalwirtschaftlich
ihre Ausrichtung auf die Steigerung der eigenen Attraktivität für geeignete Nachwuchskräfte fortgeführt.
Zudem hat sie ihre Maßnahmen zur betrieblichen
Gesundheitsförderung weitergeführt, um so der zu
erwartenden demografischen Entwicklung Rechnung
zu tragen. Im Berichtsjahr hatte die EDG-E insgesamt
30 Auszubildende, von denen sieben im Berichtsjahr
ihre Ausbildung begonnen hatten. Zudem haben sie-
98
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
ben Auszubildende in 2014 ihre Abschlussprüfung
bestanden und sind im Anschluss in Arbeitsverhältnisse im EDG-Unternehmensverbund übernommen
worden.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwartet die EDG Entsorgung Dortmund GmbH, dass bei
unveränderten rechtlichen Rahmenbedingungen die
Umsatzerlöse in Zukunft bei ca. 106 Mio. € liegen
werden und für das Jahr 2015 ein deutlich geringeres
Betriebsergebnis i.H.v. allenfalls 0,9 Mio. € erzielt
werden könnte. Ursache hierfür sind die bestehenden
deutlichen Unterschiede zwischen den handels- und
preisrechtlich möglichen Wertansätzen.
Aufgrund eines Ratsbeschlusses vom 19. Februar
2015 wird der EDG-Unternehmensverbund gemeinsam mit der Stadt Dortmund in den kommenden Jahren eine grundsätzliche Neustrukturierung der Betriebshöfe des Tiefbauamts und des Eigenbetriebs
Stadtentwässerung vornehmen. Im Ergebnis sollen die
bisher im Norden und Süden des Stadtgebiets gelegenen städtischen Betriebshöfe mit den im Westen und
Osten der Stadt gelegenen Betriebshöfen der EDG-E
zusammengeführt und an diesen künftigen im wesentlichen gemeinsamen Standorten für die städtischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anforderungsgerechte
und zeitgemäße Neubauten errichtet werden.
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt resultieren zum einen aus dem indirekten
Gesellschaftsverhältnis über die EDG Holding GmbH
und zum anderen aus der Stellung der Stadt als Kunde
der Gesellschaft.
Die Aufgaben der Abfallwirtschaft und der Straßenreinigung werden entsprechend der Verordnung PR Nr.
30/53 über die Preise bei öffentlichen Aufträgen und
den Leitsätzen für die Preisermittlung aufgrund von
Selbstkosten mit der Stadt Dortmund abgerechnet. Die
Entsorgungsdienstleistungen werden anschließend
durch den städtischen Haushalt bezahlt und von der
Stadt im gesetzlich zulässigen Rahmen über die Entsorgungs- und Straßenreinigungsgebühren an die
Einwohner weitergeleitet.
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
53.412
86,8
45.199
81,3
48.527
84,7
3.328
7,4
13,8
-2.456
-23,7
6
24,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der
Vermögensverrechnung
369
35.003
18.040
8.103
273
35.923
9.003
13,2
10.350
171
34.442
13.914
18,7
7.894
513
3.056
4.534
567
3.856
5.927
514
1.573
5.807
24
25
31
846
1,5
846
61.539
100,0
55.574
100,0
57.298
100,0
1.724
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
11.706
19,0
11.706
21,1
11.706
20,4
0
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
31.283
59,4
2.667
8,5
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
- Sonstige Verbindlichkeiten
18.550
20,2
-927
-7,4
100,0
1.724
Bilanzsumme
0
0
3,1
Passiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
10.000
1.706
10.000
1.706
50,8
20.016
11.267
31.370
10.000
1.706
56,4
22.515
8.855
30,2
12.482
34.037
25.442
8.595
22,5
11.555
7.278
4.880
4.920
5.945
2.215
1.849
4.545
2.011
1.468
668
804
548
1.925
944
2.587
0
61.539
16
100,0
2012
55.574
0
100,0
2013
57.298
-16 -100,0
3,1
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
98.319
100,0
100.904
100,0
103.285
100,0
2.381
2,4
Gesamtleistung
98.319
100,0
100.904
100,0
103.285
100,0
2.381
2,4
3.290
3,3
3.696
3,7
3.908
3,8
212
5,7
-5.536
-37.834
-5,6
-38,5
-5.800
-38.624
-5,7
-38,3
-5.145
-40.268
-5,0
-39,0
655
-1.644
11,3
-4,3
-34.805
-35,4
-35.990
-35,7
-36.306
-35,2
-316
-0,9
-11.255
-4.216
-11,4
-11.819
-4.513
-11,7
-12.600
-5.282
-12,2
-781
-6,6
-4.713
-4.109
-4,8
-4,1
-4.925
-4.111
-4,9
-4,1
-5.710
-4.170
-5,5
-4,0
-785
-59
-15,9
-1,4
667
28
-1.632
0,7
0,4
-1,6
317
20
-1.602
0,3
-1,7
382
8
-1.616
-65
12
14
-17,0
150,0
0,9
2.420
2,5
2.105
2,1
1.729
1,6
-376
-17,9
-910
-175
-1.335
-0,9
-0,2
-1,4
-437
-153
-1.515
-0,4
-0,2
-1,5
-1.051
-153
-525
-1,0
-0,1
-0,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Jahresergebnis
0
0
0
-1,6
-614 -140,5
0
990
65,3
0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
99
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
757
762
768
420.065
343.506
38.748
21.480
3.612
2.776
10.881
306.703
194.874
38.946
21.454
3.706
2.800
10.986
532.201
254.500
39.139
21.503
3.822
2.828
10.986
3.771.070
3.781.040
3.808.565
43.250
27.214
22.886
44.000
27.729
23.771
42.976
28.226
24.278
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
274
244
229
25
25
25
10
12
12
309
281
266
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Abfallentsorgung
Entsorgte Abfälle zur Beseitigung (in Tonnen)
Entsorgte Abfälle zur Verwertung (in Tonnen)
geleertes Volumen bei privaten Haushalten (in Tausend Litern pro Woche)
davon: Graue Tonne (Restabfälle)
Blaue Tonne (Papier)
Braune Tonne (Bioabfälle)
nachrichtlich (Leerung durch DOWERT): Gelbe Tonne (Wertstoffe)
Straßenreinigung
berechnete Grundstücksfrontmeter der Straßenreinigung (in Metern)
Zahlungen der Stadt Dortmund an die EDG (in T€)
Abfallsammlung
Beseitigung
Straßenreinigung
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsführung
Klaus Niesmann
Frank Hengstenberg
Wolfgang Birk
Aufsichtsrat**
Ernst Prüsse
Norbert Schilff
Detlef Neuhaus
Jörg Jacoby
Jörg Koburg
Manfred Kossack
Jörg Kowalski
Dagmar Kuhlmann
Guntram Pehlke
Thomas Pisula
Bastian Prange
Jürgen Queisler
Roland Spieß
Jörg Stüdemann
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
** Aufsichtsratsbezüge für EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH insgesamt dargestellt.
100
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
6,4
0,6
6,4
5,4
4,4
4,6
3,6
5,4
4,6
5,4
1,0
5,4
5,4
5,4
DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Optimierung und
Stärkung der Belange der Dortmunder Abfallwirtschaft.
Die Gesellschaft nimmt Aufgaben der Erfassung und
Entsorgung von Abfall im Auftrag oder aus Aufträgen
der Stadt Dortmund sowie damit im Zusammenhang
stehende Dienstleistungen wahr.
Das Stammkapital der DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH (DOWERT) beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin der DOWERT ist die Stadt Dortmund.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörte im
Berichtsjahr an:
Georg Krieger
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Unternehmenszweck der DOWERT besteht in der
Optimierung und Stärkung der Dortmunder Abfallwirtschaft. Dies geschieht insbesondere durch die Leerung
und weitere Bearbeitung der kombinierten Wertstofftonne im Auftrag der Stadt Dortmund. Der öffentliche
Zweck besteht in der Sammlung und Vorsortierung der
über die kombinierte Wertstofftonne erfassten Materialien im Stadtgebiet Dortmund.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanzsumme der DOWERT i.H.v. 736 T€ ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, wobei sich das
Sachanlagevermögen abschreibungsbedingt um
347 T€ vermindert hat und die Höhe des Umlaufvermögens ebenfalls leicht gesunken ist. Den Investitionen für Sachanlagen (189 T€) standen Abschreibungen i.H.v. 527 T€ und Buchwertabgänge i.H.v. 9 T€
gegenüber. Es wurden schwerpunktmäßig Fahrzeuge
für die Abfallwirtschaft angeschafft. Die DOWERT
erzielte Finanzmittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit i.H.v. 779 T€.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOWERT
weist für das Berichtsjahr Umsatzerlöse i.H.v. 3.809 T€
aus, welche sich ausschließlich aus dem Dienstleistungsvertrag mit der Stadt Dortmund über die Durchführung einer haushaltsnahen Sammlung und teilweisen Aufbereitung von Abfällen ergeben. Der Materialaufwand setzt sich hauptsächlich aus Aufwendungen
für Kraftstoffe und Instandhaltung für den Fuhrpark
zusammen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
enthalten im Wesentlichen Gebäudemieten und Aufwendungen für Verwaltungsdienstleistungen. Das
Jahresergebnis ging gegenüber dem Vorjahr um 10 T€
auf 61 T€ zurück.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für
die Folgejahre ist aufgrund der bestehenden Verträge
mit der Stadt Dortmund gesichert, so dass die Gesellschaft für die folgenden Jahre mit vergleichbaren Umsatzerlösen und Jahresüberschüssen rechnet. Es wird
davon ausgegangen, dass durch die Leerung der
Wertstofftonne im Auftrag der Stadt Dortmund die
Geschäftstätigkeit für die kommenden Jahre gesichert
ist.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt resultiert zum einen aus der Kapitalbeteiligung der Stadt Dortmund. Zum anderen ist Grundlage
der Tätigkeit der Gesellschaft der zwischen der Stadt
Dortmund und der DOWERT abgeschlossene Entsorgungsvertrag. Die Stadt Dortmund ist der einzige
Kunde der Gesellschaft. Zwischen der Stadt Dortmund
und der Gesellschaft besteht ein Dienstleistungsvertrag über die Durchführung einer haushaltsnahen
Sammlung und teilweisen Aufbereitung von Abfällen
zur Verwertung.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
101
DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
1.301
79,5
884
75,4
537
73,0
-347
-39,3
20,5
288
24,6
199
27,0
-89
-30,9
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
1.301
884
336
16
217
103
537
11
260
17
7
103
89
1.637
100,0
1.172
100,0
736
100,0
-436
-37,2
92
5,6
107
9,1
106
14,4
-1
-0,9
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
25
0
67
25
11
71
25
20
61
62
3,8
56
4,8
65
8,8
9
16,1
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
1.483
90,6
1.009
86,1
565
76,8
-444
-44,0
Bilanzsumme
1.637
100,0
-436
-37,2
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
3.560
100,0
3.807
100,0
3.809
100,0
2
0,1
Gesamtleistung
3.560
100,0
3.807
100,0
3.809
100,0
2
0,1
77
2,2
15
0,4
15
0,4
0
-401
-839
-11,3
-23,6
-423
-813
-11,1
-21,3
-440
-689
-11,6
-18,1
-17
124
-4,0
15,3
-866
-24,2
-912
-24,0
-1.012
-26,6
-100
-11,0
-191
-6
-5,4
-201
-6
-5,3
-220
-6
-5,8
-19
-9,5
-397
-797
1
-27
-11,2
-22,3
-13,6
-21,2
-0,3
-11
-1
0
5
-2,1
-0,1
-0,5
-527
-811
0
-13
-13,8
-21,3
-0,8
-516
-810
0
-18
27,8
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
120
3,4
129
3,4
112
2,9
-17
-13,2
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-46
-7
-1,3
-0,2
-49
-9
-1,3
-0,2
-43
-8
-1,1
-0,2
6
1
12,2
11,1
67
1,9
71
1,9
61
1,6
-10
-14,1
Rückstellungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Jahresergebnis
785
100
698
0
100,0
228
121
1.172
100,0
2013
Sonstige Unternehmensdaten
Geschäftsführung
Georg Krieger
2013
2014
40
41
46
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
81
10
0
91
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
102
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
2012
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
736
DOREG Dortmunder Recycling GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft sind die Erfassung,
Verwertung, Entsorgung und gemeinwohlverträgliche
Beseitigung, der Transport und die Behandlung von
Wert- und Abfallstoffen sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen.
Das Stammkapital der DOREG Dortmunder Recycling
GmbH (DOREG) beträgt 500 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
EDG Holding GmbH (EDG)
375,5
75,1
Voßschulte Beteiligungs GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
124,5
500,0
24,9
100,0
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
EDG Holding GmbH vertreten.
425 T€). Die Sachanlagen beinhalten insbesondere
Fahrzeuge und Abfallcontainer sowie Betriebs- und
Geschäftsausstattung.
Das Eigenkapital hat sich aufgrund des gestiegenen
Jahresergebnisses um 190 T€ erhöht. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben
sich zum Bilanzstichtag um 158 T€ auf 0 T€ vermindert.
In der Gewinn- und Verlustrechung der DOREG
erhöhten sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um
619 T€ auf 4.799 T€. Dieser Anstieg ist wesentlich auf
Mengen- und Preissteigerungen im Vergleich zum
Vorjahr zurückzuführen. Der Materialaufwand stieg
gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 331 T€ auf
2.577 T€ an. Der Jahresüberschuss stieg entsprechend der Umsatzentwicklung um 190 T€ auf 479 T€
an.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Ralf Grünhagen
Gerhard Kaiser
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung rechnet die DOREG für das Wirtschaftsjahr 2015 mit einem
Ergebnis, das sich in der Bandbreite der vergangenen
positiven Wirtschaftsjahre bewegt.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Geschäftsfelder der Gesellschaft im EDG-Unternehmensverbund sind die Sortierung und Vermarktung
von Papier, Pappe und Kartonagen sowie die Vernichtung von Akten und Datenträgern.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanzsumme der DOREG hat sich um 373 T€ auf
1.597 T€ erhöht. Diese Erhöhung ist insbesondere auf
einen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen um 185 T€ sowie der liquiden Mittel um
162 T€ zurückzuführen. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 601 T€ (Vorjahr:
592 T€), der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
beträgt 150 T€ (Vorjahr: 292 T€) und der Mittelabfluss
aus Finanzierungstätigkeit beträgt 289 T€ (Vorjahr:
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
103
DOREG Dortmunder Recycling GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
216
16,8
344
28,1
374
23,4
30
8,7
76,6
343
39,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
1
215
0
1
343
0
83,2
0
370
4
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1.069
Bilanzsumme
1.285
100,0
1.224
100,0
1.597
100,0
373
30,5
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Jahresergebnis
925
72,0
789
64,5
979
61,3
190
24,1
Rückstellungen
119
9,2
66
5,4
370
23,2
304
460,6
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
- Sonstige Verbindlichkeiten
241
18,8
369
30,1
248
15,5
-121
-32,8
100,0
373
30,5
618
451
880
71,9
554
326
1.223
735
488
Passiva
500
425
500
289
12
143
500
479
158
166
Bilanzsumme
1.285
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
4.248
100,0
4.180
100,0
4.799
100,0
619
14,8
Gesamtleistung
4.248
100,0
4.180
100,0
4.799
100,0
619
14,8
287
6,8
322
7,7
290
6,0
-32
-9,9
-1.508
-710
-35,5
-16,7
-1.498
-748
-35,8
-17,9
-1.718
-859
-35,8
-17,9
-220
-111
-14,7
-14,8
-946
-22,4
-1.008
-24,1
-1.054
-22,0
-46
-4,6
-214
-5,0
-220
-5,3
-243
-5,1
-23
-10,5
-140
-387
1
-3,3
-9,1
-184
-412
0
-4,4
-9,9
-119
-379
0
-2,5
-7,9
65
33
0
35,3
8,0
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
100,0
0
108
1.224
100,0
2013
631
14,8
432
10,3
717
14,8
285
66,0
-204
-2
-4,8
-141
-2
-3,4
-235
-3
-4,9
-94
-1
-66,7
-50,0
425
10,0
289
6,9
479
9,9
190
65,7
2012
2013
2014
28
30
31
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
20
8
130
-
-
-
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Geschäftsführung
Gerhard Kaiser
Ralf Grünhagen
feste Vergütung
102
-
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
104
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
Sonstige Unternehmensdaten
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
1.597
Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erfassung,
Sortierung, Verwertung, Entsorgung und gemeinwohlverträgliche Beseitigung, der Transport, die Behandlung und die Vermittlung von Wert- und Abfallstoffen
sowie Altlasten jeder Art, der Abbruch von Gebäuden,
die Sanierung einschließlich Entwicklung von Grundstücken und alle damit im Zusammenhang stehenden
Dienstleistungen.
In der Bilanz der DOMIG haben sich gegenüber dem
Vorjahr die Forderungen leicht erhöht (+240 T€), so
dass sich eine leicht erhöhte Bilanzsumme ergibt. Auf
der Passivseite stiegen insbesondere die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen an (+572 T€).
Das Stammkapital der Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH (DOMIG) beträgt unverändert 500 T€.
Gesellschafter
EDG Holding GmbH (EDG)
Dortmunder Baustoffrecyling GmbH
(DBR)
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
In T€
in %
255
51
245
500
49
100
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im
Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Udo Kauth, DBR
Jörg Nolte, DOGA
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOMIG weist
einen Jahresüberschuss von 154 T€ (Vorjahr: 202 T€)
aus. Ursächlich für den Rückgang sind insbesondere
gestiegene Entsorgungskosten und -mengen sowie
gestiegener Personalaufwand aufgrund einer Tariferhöhung. Die Geschäftsführung schlägt eine fast vollständige Ausschüttung des Ergebnisses i.H.v. 153 T€
vor.
Die Gesellschaft beschäftigt einen Betriebsleiter und
einen Vertriebsleiter (Vorjahr: zwei Mitarbeiter). Es
werden je nach Qualitätsanforderung Mitarbeiter von
beauftragten anderen Fachfirmen als auch Personal
der Gesellschafter eingesetzt.
Die Geschäftführer erhalten für ihre Tätigkeit von der
Gesellschaft keine Vergütungen.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung für das
Wirtschaftsjahr 2015 erwartet DOMIG weiterhin ein
leicht positives Betriebsergebnis.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche der Gesellschaft
liegen in den Geschäftsfeldern Bodenmanagement/
Deponiebau, Baustoffrecycling, Abbruch und Grundstückssanierung, Holzrecycling sowie Abfallverwertung
und Abfallumladung. Dabei unterstützen die von der
DOMIG angebotenen Dienstleistungen in den Bereichen Baustoff- und Holzrecycling, Sortierung von
Baumischabfällen und Aufbereitung von Straßenkehricht die EDG bei der Umsetzung des Ziels der Vermeidung von Beseitigungsabfällen und einer weitgehenden Verwertung der Abfälle.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
105
Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
210
5,6
155
4,4
121
3,1
-34
-21,9
94,4
3.353
95,6
3.722
96,9
369
11,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
210
155
121
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
3.559
Bilanzsumme
3.769
100,0
3.508
100,0
3.843
100,0
335
9,5
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
1.229
32,6
1.154
32,9
1.107
28,8
-47
-4,1
Rückstellungen
1.371
36,4
1.597
45,5
1.379
35,9
-218
-13,7
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
bzw. gegenüber der Gemeinde
1.169
31,0
757
21,6
1.357
35,3
600
79,3
100,0
335
9,5
79
985
2.495
132
962
2.259
216
1.202
2.304
Passiva
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
500
450
2
277
500
450
2
202
500
450
3
154
452
417
989
256
222
119
129
100
3.769
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
8.741
-345
104,1
-4,1
7.925
-230
103,0
-3,0
8.310
-175
102,2
-2,2
385
55
4,9
23,9
Gesamtleistung
8.396
100,0
7.695
100,0
8.135
100,0
440
5,7
204
2,4
167
2,2
397
4,9
230
137,7
-709
-6.358
-8,4
-75,6
-551
-5.941
-7,2
-77,2
-661
-6.524
-8,1
-80,2
-110
-583
-20,0
-9,8
-140
-1,7
-147
-1,9
-143
-1,8
4
2,7
-25
-0,3
-27
-0,4
-47
-0,6
-20
-74,1
-105
-855
9
26
-1
-1,3
-10,2
0,1
0,3
-108
-796
9
3
0
-1,4
-10,3
0,1
-97
-791
32
4
-2
-1,2
-9,7
0,4
11
5
23
1
-2
10,2
0,6
255,6
33,3
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Arbeitsgemeinschaften
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
106
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
100,0
3.508
171
Bilanzsumme
100,0
2013
3.843
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
442
5,3
304
3,9
303
3,7
-1
-0,3
-164
-1
-2,0
-102
0
-1,3
-147
-2
-1,8
-45
-2
-44,1
277
3,3
202
2,6
154
1,9
-48
-23,8
DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erfassung,
Verwertung und Beseitigung von Abfall auf der
Grundlage des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sowie
damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen.
Das Stammkapital der DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH (DOGA) beträgt 2.000 T€. Die
EDG Holding GmbH (EDG) ist alleinige Gesellschafterin der DOGA.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung
der EDG vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Ralf Grünhagen
Jörg Nolte
Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOGA weist
einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.722 T€ (Vorjahr:
539 T€) aus. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft sind
insbesondere aufgrund der Verlagerung der Alttextilsammlung und der Altpapierverwertung auf andere
Gesellschaften des EDG-Unternehmensverbundes
leicht zurückgegangen (-1.844 T€). Durch diese Geschäftsfeldverlagerung im Unternehmensverbund sind
die Aufwendungen für bezogene Waren und Rohstoffe
(-16,5 %) und bezogene Leistungen (-8,0 %) zudem
überproportional zurückgegangen.
Für die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
beabsichtigt die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2015 aufgrund der aktuellen Marktsituation die
Kundenbetreuung noch zu intensivieren. Zudem sind
Preisanpassungen in den Bereichen Containerdienst
und Sammlung geplant. Der Wirtschaftsplan 2015
sieht daher eine weitere Verbesserung des Jahresüberschusses trotz deutlich geringerer Umsatzerlöse
vor.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft übernimmt im EDG-Unternehmensverbund u.a. die Entsorgung und Sortierung von Gewerbeabfällen sowie die Vermittlung von Deponiebaustoffen. Ziel ist die im öffentlichen Interesse liegende
Optimierung und Stärkung der Belange der Dortmunder Abfallwirtschaft.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der DOGA wird im Wesentlichen vom
Anlagevermögen geprägt, das aus Spezialfahrzeugen,
Maschinen und Abfallcontainern besteht. Das Gesamtvermögen der Gesellschaft hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 1.252 T€ auf 40.508 T€ erhöht. Dieser Anstieg ergibt sich im Wesentlichen aus einer Erhöhung
der Finanzanlagen um 1.502 T€. Das langfristig gebundene Vermögen ist durch Eigenkapital gedeckt.
Den kurzfristigen Verbindlichkeiten stehen liquide
Mittel in ausreichender Höhe gegenüber.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
107
DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
27.067
69,7
25.490
64,9
27.493
67,9
2.003
7,9
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
11.709
32,1
-748
-5,4
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
1
12.050
15.016
0
10.981
14.509
30,2
22
8.314
3.373
0
11.482
16.011
13.763
35,1
19
8.080
5.664
13.015
36
6.700
6.279
25
0,1
3
38.801
100,0
39.256
100,0
40.508
100,0
1.252
3,2
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Bilanzergebnis
22.549
58,1
23.088
58,8
24.809
61,2
1.721
7,5
Rückstellungen
11.301
29,1
11.658
29,7
9.677
23,9
-1.981
-17,0
4.951
12,8
4.510
11,5
6.022
14,9
1.512
33,5
100,0
1.252
3,2
Bilanzsumme
0
-3 -100,0
Passiva
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
2.000
19.414
1.135
2.000
19.414
1.674
2.784
2.000
21.000
1.809
3.460
604
3.996
488
38.801
100,0
2012
1.767
39.256
100,0
2013
40.508
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
45.636
100,0
46.817
100,0
44.973
100,0
-1.844
-3,9
Gesamtleistung
45.636
100,0
46.817
100,0
44.973
100,0
-1.844
-3,9
2.266
5,0
2.313
4,9
1.564
3,5
-749
-32,4
-10.905
-26.800
-23,9
-58,7
-11.124
-28.407
-23,7
-60,6
-9.289
-26.124
-20,7
-58,2
1.835
2.283
16,5
8,0
-3.418
-7,5
-3.870
-8,3
-3.912
-8,7
-42
-1,1
-981
-274
-2,1
-945
-188
-2,0
-829
0
-1,8
116
12,3
-2.364
-1.920
8
-5,2
-4,2
-2.209
-1.593
1
-4,7
-3,4
-2.361
-1.650
35
-5,2
-3,7
0,1
272
19
0
-122
0,7
0,6
-0,4
299
16
-1
-370
0,7
-0,3
282
17
-3
-198
1.691
3,8
1.081
2,4
2.351
-763
-30
-1,7
-0,1
-504
-38
-1,1
-0,1
-596
-33
Jahresergebnis
898
2,0
539
1,2
1.722
3,8
Gewinnvortrag
237
1.135
87
1.135
1.674
1.809
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Bilanzergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Geschäftsführung
Ralf Grünhagen
Jörg Nolte
feste Vergütung
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
6,0
-5,9
66,7
-86,9
5,2
1.270
117,5
-1,3
-0,1
-92
5
-18,3
13,2
1.183
219,5
2013
2014
89
96
102
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
20
10
168
-
-
-
138
-
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
108
-0,8
17
-1
2
-172
2012
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
-152
-6,9
-57
-3,6
34 >1.000
Welge Entsorgung GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft sind Transport,
Behandlung und Entsorgung von Abfällen und
Rohstoffen aller Art sowie die Erbringung damit
verbundener Dienstleistungen.
Die Bilanzsumme der Welge hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 2.908 T€ auf 20.338 T€ erhöht. Dieser
Anstieg ergibt sich durch höhere Guthaben bei Kreditinstituten (+920 T€) sowie höhere Forderungen
(+1.608 T€) zum Stichtag. Somit hat sich das mittelund kurzfristige Vermögen gegenüber dem Vorjahr auf
36,7 % der Bilanzsumme erhöht. Auch das Eigenkapital hat sich aufgrund einer Erhöhung der Gewinnrücklagen und aufgrund des Jahresüberschusses auf
18.780 T€ erhöht.
Das Stammkapital der Welge Entsorgung GmbH
(Welge) beträgt 1.000 T€. Die EDG Holding GmbH
(EDG) ist alleinige Gesellschafterin der Welge.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
EDG vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Ralf Grünhagen
Jörg Nolte
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Eine wesentliche Aufgabe der Gesellschaft stellt die
Durchführung kommunaler Abfallsammelaufträge der
Vertragsgemeinden im Kreis Unna sowie von Aufträgen aus dem EDG-Unternehmensverbund dar.
Darüber hinaus betreibt Welge die Containergestellung
und -abfuhr für die EDG, für verbundene Unternehmen, für die kommunalen Vertragspartner sowie für
private und gewerbliche Auftraggeber. Schließlich wird
für kommunale Auftraggeber sowie für gewerbliche
und private Kunden die Straßenreinigung durchgeführt.
Mit ihrer Tätigkeit für EDG im Bereich des Transports
von Abfällen trägt Welge zur Stabilität der Dortmunder
Abfallgebühren bei.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Welge weist
einen Jahresüberschuss von 2.443 T€ aus (Vorjahr:
1.595 T€). Die Gesellschaft erzielte einen Umsatz
i.H.v. 17.403 T€ (+36,4 %). Der Anstieg der Umsatzerlöse sowie des Jahresüberschusses ergibt sich unter
anderem aufgrund der bereits genannten, in 2014
erfolgten Übernahme weiterer Geschäftsfelder aus
dem EDG-Unternehmensverbund (Papierverwertung
sowie Alttextiliensammlung und -verwertung).
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung geht
die Welge aufgrund bestehender Verträge von einer
stabilen Entwicklung der Gesellschaft in 2015 aus. Die
Geschäftsführung erwartet ein Jahresergebnis auf
Vorjahresniveau.
Aufgrund einer voraussichtlich bevorstehenden Neuausschreibung der kommunalen Sammlung in Kamen
besteht das Risiko eines Auftragsverlustes.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Seit dem 1. Januar 2014 ist die Gesellschaft in der
Vermarktung der Papiermengen aus dem Stadtgebiet
Dortmund und der Stadt Hamm tätig. Seit Mitte 2014
hat Welge zudem die Sammlung und Vermarktung von
Alttextilien in Dortmund sukzessive übernommen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
109
Welge Entsorgung GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
12.773
81,3
12.468
71,5
12.870
63,3
402
3,2
36,7
2.506
50,5
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
3.273
9.500
2.963
9.505
2.945
18,7
41
1.743
1.161
1.857
11.013
4.962
28,5
35
1.369
3.558
7.468
13
2.977
4.478
15.718
100,0
17.430
100,0
20.338
100,0
2.908
16,7
14.742
93,8
16.337
93,7
18.780
92,4
2.443
15,0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
1.000
12.210
65
1.467
1.000
13.610
132
1.595
1.000
15.000
337
2.443
Rückstellungen
304
1,9
314
1,8
578
2,8
264
84,1
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
672
4,3
779
4,5
980
4,8
201
25,8
100,0
17.430
100,0
20.338
100,0
2.908
16,7
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
542
451
15.718
2012
458
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
12.508
100,0
12.758
100,0
17.403
100,0
4.645
36,4
Gesamtleistung
12.508
100,0
12.758
100,0
17.403
100,0
4.645
36,4
303
2,4
407
3,2
1.074
6,2
667
163,9
-2.230
-1.972
-17,8
-15,7
-2.110
-2.438
-16,6
-19,1
-4.934
-3.694
-28,4
-21,2
-3.618
-28,9
-3.706
-29,0
-3.899
-22,4
-193
-5,2
-770
-4
-6,2
-794
-4
-6,2
-830
-4
-4,8
-36
-4,5
-1.438
-824
-11,5
-6,6
-1.319
-593
-10,3
-4,6
-1.046
-596
-6,0
-3,4
273
-3
20,7
-0,5
231
14
1,8
0,1
209
9
1,6
0,1
189
9
1,1
0,1
-20
0
-9,6
2.204
17,6
2.423
19,1
3.676
21,2
1.253
51,7
-689
-48
-5,5
-0,4
-775
-53
-6,2
-0,4
-1.183
-50
-6,9
-0,3
-408
3
-52,6
5,7
1.467
11,7
1.595
12,5
2.443
14,0
848
53,2
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
110
113
115
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
20
14
162
-
-
-
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsführung
Jörg Nolte
Ralf Grünhagen
feste Vergütung
128
-
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
110
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-2.824 -133,8
-1.256 -51,5
MVA Hamm Eigentümer-GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Verpachtung der
Müllverbrennungsanlage Hamm (MVA Hamm) an die
MVA Hamm Betreiber-GmbH (MVA-B).
Das Stammkapital der MVA Hamm EigentümerGmbH (MVA-E) beträgt 5.150 T€.
Gesellschafter
EDG Holding GmbH
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hamm mbH (WFH)
VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU)
BGA Beteiligungsgesellschaft mbH
der AWG mbH und BGS Beteiligungsgesellschaft mbH, Soest
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
2.955
57,38
837
16,26
837
16,26
521
5.150
10,10
100,00
der Betrieb der Anlage im Wesentlichen störungsfrei,
so dass die Anlage mit einem durchschnittlichen Heizwert des Abfalls von 9.578 kJ/kg betrieben werden
konnte.
Mit Vertrag vom 24. Juli 2012 hat die MVA-E einen
neuen Pachtvertrag mit der MHB, beginnend ab dem
1. Januar 2018, geschlossen. Sämtliche Verbrennungsverträge werden damit ebenfalls ab dem
1. Januar 2018 nur noch mit der MHB geschlossen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im
Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Dr. Andreas Budde, EDG
Ulrich Husemann, VBU
Matthias Kienitz, EDG
Markus Kreuz, Stadtkämmerer Hamm
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Leistungen der Gesellschaft beschränken sich im
Gesellschaftsverbund der MVA Hamm auf das Halten
des Eigentums an der Verbrennungsanlage und deren
Verpachtung für einen Zeitraum von 20 Jahren (seit
1997) an die MVA-B. Durch die Verpachtung der MVA
Hamm gewährleistet die Gesellschaft langfristig die
Entsorgungssicherheit der Städte Hamm und Dortmund sowie der Kreise Soest, Warendorf und Unna.
Die Betriebsführung der MVA Hamm wurde von der
MVA-B auf die MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH (MHB) übertragen. Im Berichtszeitraum lief
Die Aktivseite der Bilanz der MVA-E ist im Wesentlichen durch die Sachanlagen, die aus den Gebäuden
und Anlagen der MVA Hamm bestehen, sowie einen
entgeltlich erworbenen Firmenwert geprägt. Das langfristig gebundene Vermögen ist durch Eigenkapital und
Bankdarlehen langfristig finanziert. Die Verringerung
der Bilanzsumme begründet sich im Wesentlichen
durch die Abschreibungen des Anlagevermögens
sowie durch die Tilgung von Krediten i.H.v. 5.973 T€.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der MVA-E weist
für das Berichtsjahr einen Jahresüberschuss i.H.v.
8.557 T€ aus. Die Umsatzerlöse, die ausschließlich
aus der Verpachtung der MVA Hamm an die MVA-B
erzielt werden, sind um 315 T€ auf 20.822 T€ angestiegen. Aufgrund der reinen Verpachtungstätigkeit
bestehen die Aufwendungen der Gesellschaft wesentlich aus Abschreibungen und Steuern.
Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal.
Im Berichtsjahr erfolgte die Ausschüttung des gesamten Bilanzgewinns 2013 i.H.v. 9.764 T€. Das Bilanzergebnis 2014 soll unter Berücksichtigung einer Vorabausschüttung i.H.v. 5.000 T€ vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
111
MVA Hamm Eigentümer-GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
40.218
90,0
33.453
87,5
24.316
77,1
-9.137
-27,3
22,9
2.440
51,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
10.957
26.707
2.554
4.485
8.765
22.079
2.609
10,0
4.785
44.703
100,0
16.117
36,1
4.485
6.593
17.723
0
12,5
7.225
38.238
100,0
31.541
100,0
-6.697
-17,5
15.460
40,4
14.253
45,2
-1.207
-7,8
4.785
7.225
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
Rückstellungen
5.150
1.997
8.970
5.150
546
9.764
5.150
0
9.103
1.300
2,9
1.345
3,5
1.835
5,8
490
36,4
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
27.286
61,0
21.433
56,1
15.453
49,0
-5.980
-27,9
Bilanzsumme
44.703
100,0
38.238
100,0
31.541
100,0
-6.697
-17,5
Gewinn- und Verlustrechnung
26.989
21.163
2012
15.189
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
20.107
100,0
20.507
100,0
20.822
100,0
315
1,5
Gesamtleistung
20.107
100,0
20.507
100,0
20.822
100,0
315
1,5
26
0,1
26
Sonstige betriebliche Erträge
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
0
0
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-6.819
-388
-33,9
-2,0
-6.819
-285
-33,4
-1,4
-6.825
-418
-32,7
-2,0
-6
-133
-0,1
-46,7
45
32
-1.408
0,2
0,2
-7,0
74
10
-1.179
0,4
0,3
-4,6
-14
0
225
-18,9
-5,7
60
10
-954
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
11.569
57,5
12.308
59,9
12.721
61,1
413
3,4
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-3.812
-28
-19,0
-0,1
-3.967
-28
-19,3
-0,1
-4.136
-28
-19,9
-0,1
-169
0
-4,3
7.729
38,4
8.313
40,5
8.557
41,1
244
2,9
Jahresergebnis
Gewinnvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Ausschüttung
Bilanzergebnis
112
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
8.480
1.241
-8.480
8.970
1.451
-8.970
9.764
546
-9.764
8.970
9.764
9.103
19,1
MVA Hamm Betreiber-GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Dr. Detlef Timpe, Kreis Unna (VBU)
Hubert Zumbusch, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), bis
13.10.2014
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb der
Müllverbrennungsanlage in Hamm.
Das Stammkapital der MVA Hamm Betreiber-GmbH
(MVA-B) beträgt 520 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
(MVA-B Holding)
VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU)
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hamm mbH (WFH)
EDG Holding GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
Für Herrn Frank Herbst ist seit dem 30. April 2015 Herr
Bernd Maßmann Mitglied des Aufsichtsrates.
Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im
Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Christoph Dammermann, WFH
212,7
40,9
137,8
26,5
106,1
20,4
63,4
520,0
12,2
100,0
Ulrich Husemann, VBU
Matthias Kienitz, EDG
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an (entsendender Gesellschafter in Klammern):
Michael Pricking, Stadt Hamm (WFH), Vorsitzender, ab 10.07.2014
Peter Reinisch, Ratsmitglied Stadt Hamm (WFH), Vorsitzender,
bis 09.07.2014
Klaus Niesmann, EDG (MVA-B Holding), stellv. Vorsitzender
Wolfgang Birk, EDG (EDG)
Norbert Enters, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), ab 14.10.2014
Jörg Nolte, DOGA
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der öffentliche Zweck der MVA-B besteht in der Bereitstellung von Verbrennungskapazitäten. Zu diesem
Zweck hat die MVA-B mit ihren Gesellschaftern bzw.
deren Tochtergesellschaften Verbrennungsverträge
abgeschlossen, die zunächst mit einer Laufzeit bis
zum 31. Dezember 2017 ausgestattet sind. Durch die
Entsorgungsverträge der MVA-B mit ihren Gesellschaftern bzw. deren Tochtergesellschaften leistet die
MVA-B einen Beitrag zur Entsorgungssicherheit der
Städte Hamm und Dortmund sowie der Kreise Soest,
Warendorf und Unna.
Friedrich Gnerlich, Kreis Warendorf (MVA-B Holding)
Frank Hengstenberg, EDG (MVA-B Holding)
Frank Herbst, Stadtrat Stadt Hamm (WFH)
Andrea Hosang, stellv. Landrätin Kreis Unna (VBU), bis 13.10.2014
Wilhelm Jasperneite, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU),
ab 14.10.2014
Markus Kollmann, Stadt Dortmund (MVA-B Holding), ab 25.08.2014
Guntram Pehlke, DSW21 (MVA-B Holding)
Ernst Prüsse, Ratsmitglied (EDG), bis 28.08.2014
Olaf Reen, Kreistagsmitglied Kreis Soest (MVA-B Holding)
Norbert Schilff, Ratsmitglied (EDG), ab 22.10.2014
Anke Schneider, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU),
ab 14.10.2014
Dr. Georg Scholz, Ratsmitglied Stadt Hamm (WFH), bis 09.07.2014
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer (MVA-B Holding),
bis 22.08.2014
Walter Teumert, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU),
bis 13.10.2014
Franz Tillmann, Ratsmitglied Stadt Hamm (WFH), ab 10.07.2014
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der MVA-B weist kein wesentliches Sachanlagevermögen aus, da ihr vor allem die laufende
Abwicklung der bestehenden Pacht-, Betriebs- und
Verbrennungsverträge obliegt. Die Anlagen der MVA-B
stehen im Eigentum der MVA Hamm EigentümerGmbH (MVA-E).
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist für 2014
einen Jahresüberschuss i.H.v. 3.643 T€ aus, der vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden
soll. Die erzielten Umsatzerlöse aus den Verbrennungsverträgen beliefen sich auf 44.714 T€. Außerdem erzielte die Gesellschaft Erträge aus der Wärme-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
113
MVA Hamm Betreiber-GmbH
nutzung. Der Materialaufwand besteht im Wesentlichen aus dem Pachtentgelt für die Müllverbrennungsanlage in Hamm sowie dem Betriebsführungsentgelt
an die MHB. Der Rohertrag liegt in 2014 bei 5.871 T€
(Vorjahr: 5.608 T€).
Gesellschaft nach 2017 keine anderweitigen Aufgaben
erhält, wird sie nach Auslaufen der bisherigen Verträge
voraussichtlich zeitnah abgewickelt.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal.
Für das folgende Geschäftsjahr wird mit einem Jahresüberschuss i.H.v. rd. 3.150 T€ gerechnet. Sofern die
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
2
0,1
1
99,9
4.805
%
T€
%
T€
%
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2
5.295
1
1
491
4.804
1
100,0
367
4.438
1
0
5.133
100,0
328
6,8
473
4.660
0
0
0
5.298
100,0
4.806
100,0
5.134
100,0
328
6,8
4.203
79,3
3.987
83,0
4.163
81,1
176
4,4
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Jahresergebnis
520
3.683
520
3.467
520
3.643
Rückstellungen
464
8,8
322
6,7
240
4,7
-82
-25,5
Verbindlichkeiten
631
11,9
497
10,3
731
14,2
234
47,1
Bilanzsumme
5.298
100,0
4.806
100,0
5.134
100,0
328
6,8
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
45.705
100,0
46.466
100,0
47.295
100,0
829
1,8
Gesamtleistung
45.705
100,0
46.466
100,0
47.295
100,0
829
1,8
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Aufsichtsrat
114
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
8
5
0
-5 -100,0
-39.815
-87,1
-40.858
-87,9
-41.424
-87,6
-566
-1,4
-2
-197
38
-0,4
0,1
-1
-200
14
-0,4
-1
-189
8
-0,4
0
11
-6
5,5
-42,9
5.737
12,6
5.426
11,7
5.689
12,0
263
4,8
-2.054
-4,5
-1.959
-4,2
-2.046
-4,3
-87
-4,4
3.683
8,1
3.467
7,5
3.643
7,7
176
5,1
gesamt
9
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Diese Vertragsverhältnisse sind jeweils über entsprechende Entschädigungsregelungen für den Fall der
Nichtleistung abgesichert (sog. bring-or-pay-Regelungen).
Gegenstand der Gesellschaft ist das Halten einer
Beteiligung an der MVA Hamm Betreiber-GmbH
(MVA-B) sowie die Verwertung und Beseitigung von
thermisch zu behandelnden Abfällen.
III. Beteiligungen
Das Stammkapital der MVA Hamm Betreiber Holding
GmbH (MVA-BH) beträgt 210 T€.
Gesellschafter
EDG Holding GmbH
Abfallwirtschaftsgesellschaft des
Kreises Warendorf mbH (AWG)
Entsorgungswirtschaft Soest GmbH
(ESG)
VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU)
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hamm mbH (WFH)
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
121,8
58
42,0
20
42,0
20
2,1
1
2,1
210,0
1
100
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im
Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Thomas Grundmann, AWG
Jörg Nolte, DOGA
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die MVA-BH trägt durch den Abschluss von Verbrennungsverträgen mit ihren Gesellschaftern und der
entsprechenden Bereitstellung von Verbrennungskapazitäten in der MVA Hamm zur Entsorgungssicherheit
der Städte Dortmund und Hamm sowie der Kreise
Soest, Warendorf und Unna bei.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die MVA-BH einerseits mit den Gesellschaftern langfristige Verbrennungsverträge über die Anlieferung von Abfällen zur
thermischen Behandlung abgeschlossen. Andererseits
bestehen vertragliche Verpflichtungen gegenüber der
MVA-B zur Abnahme eines Verbrennungskontingents.
Die Gesellschaft ist mit einem Anteil von 40,9 % des
Stammkapitals an der MVA-B beteiligt. Die MVA-B ist
verbundenes Unternehmen im Sinne von § 271 Abs. 2
HGB.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der MVA-BH ist im Wesentlichen durch die
laufende Abwicklung der bestehenden Verbrennungsverträge gegenüber den Gesellschaftern und gegenüber der MVA-B geprägt. Die Finanzanlagen bestehen
ausschließlich aus der Beteiligung an der MVA-B.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der MVA-BH
weist für 2014 einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.409 T€
aus, welcher vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden soll. Die Umsatzerlöse werden aus
den gezahlten Verbrennungsentgelten der Gesellschafter bzw. deren Tochterunternehmen erzielt, denen als Materialaufwand das an die MVA-B zu zahlende Verbrennungsentgelt entsprechend gegenübersteht. Der Anstieg resultiert aus vertraglich vereinbarten, am „Verbraucherpreisindex für Deutschland“
orientierten Entgeltanpassungen. Die Beteiligungserträge stammen aus der Gewinnausschüttung der
MVA-B und bestimmen die Ertragskraft der Berichtsgesellschaft.
Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal.
Für die künftigen Geschäftsjahre wird mit einem Jahresergebnis i.H.v. jeweils rd. 1.250 T€ gerechnet. Sofern die Gesellschaft nach 2017 keine anderweitigen
Aufgaben erhält, wird sie nach Auslaufen der bisherigen Verträge voraussichtlich zeitnah abgewickelt.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
115
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
214
12,3
214
11,7
214
11,8
0
87,7
1.609
88,3
1.602
88,2
-7
-0,4
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Finanzanlagen
214
214
214
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
1.528
Bilanzsumme
1.742
100,0
1.823
100,0
1.816
100,0
-7
-0,4
1.542
88,5
1.685
92,4
1.619
89,2
-66
-3,9
570
958
540
1.069
202
1.400
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Jahresergebnis
Rückstellungen
210
1.332
210
1.475
210
1.409
2
0,1
13
0,7
11
0,6
-2
-15,4
198
11,4
125
6,9
186
10,2
61
48,8
Bilanzsumme
1.742
100,0
1.823
100,0
1.816
100,0
-7
-0,4
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Verbindlichkeiten
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
17.652
100,0
17.938
100,0
18.264
100,0
326
1,8
Gesamtleistung
17.652
100,0
17.938
100,0
18.264
100,0
326
1,8
-18.264 -100,0
-14
-0,1
1.417
7,8
1.417
4
-326
0
-88
-1,8
-1
-20,0
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
116
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-17.652 -100,0
-14
-0,1
1.357
7,6
1.357
9
0,1
-17.938 -100,0
-14
-0,1
1.505
8,4
1.505
5
1.352
7,6
1.496
8,3
1.407
-20
-0,1
-21
-0,1
2
1.332
7,5
1.475
8,2
1.409
7,7
7,7
-5,8
-89
-5,9
23
109,5
-66
-4,5
MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
behandelt und die hierdurch gewonnene Energie vermarktet wird.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Betriebsführung
der Müllverbrennungsanlage in Hamm (MVA Hamm).
Das Stammkapital der MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH (MHB) beträgt 511,3 T€.
Gesellschafter
EDG Holding GmbH
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
Hamm mbH (WFH)
VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU)
Stammkapital zum 31.12.2014
Im Rahmen der Umstrukturierung des MVA-HammVerbundes wurde zwischen der MVA Hamm Eigentümer-GmbH (MVA-E) und der MHB mit Wirkung zum
1. Januar 2018 ein neuer Pachtvertrag geschlossen.
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
377,8
73,9
128,4
25,1
5,1
511,3
1,0
100,0
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im
Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Peter Schmitz, EDG
Reinhard Bartsch, Stadt Hamm
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die MHB beschäftigt sich mit dem operativen Betrieb
der MVA Hamm. Die MVA Hamm Betreiber-GmbH
(MVA-B) hat der MHB die Betriebsführung der Anlage
für einen Zeitraum von insgesamt 20 Jahren vertraglich übertragen. Mit ihrer Verbrennungskapazität trägt
die MVA Hamm zur Entsorgungssicherheit der Städte
Dortmund und Hamm sowie der Kreise Soest, Warendorf und Unna bei.
Die MVA-B gewährleistet durch den Abschluss entsprechender Verbrennungsverträge mit ihren Gesellschaftern die Auslastung der Anlage. Darüber hinaus
ist sie für die Entsorgung der beim Betrieb anfallenden
Verbrennungsrückstände zuständig.
Die MHB hat dafür Sorge zu tragen, dass der angelieferte Abfall in der MVA Hamm effizient thermisch
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Struktur der Bilanz ist gegenüber dem Vorjahr
weitestgehend unverändert und geprägt durch das
Umlaufvermögen und Eigenkapital. Die Anlage der
MVA Hamm steht im Eigentum der MVA-E. Im Anlagevermögen der MHB werden im Wesentlichen das
Werkstattgebäude einschließlich eines Lagers, technische Anlagen und Fahrzeuge ausgewiesen. Im Berichtsjahr sind insbesondere Ersatzinvestitionen eines
Radladers sowie eines Gabelstaplers vorgenommen
worden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der MHB weist für
2014 einen Jahresüberschuss i.H.v. 2.601 T€ (Vorjahr:
2.932 T€) aus. Der Rückgang des Jahresergebnisses
resultiert im Wesentlichen aus preisbedingt geringeren
Stromerlösen sowie verminderten Erträgen aus Schadenersatz. Demgegenüber haben sich gegenüber
2013 die Fremdleistungen für Betrieb und Instandhaltung deutlich verringert.
Es wird vorgeschlagen, das Jahresergebnis 2014 in
voller Höhe an die Gesellschafter auszuschütten.
Für die Geschäftsjahre 2015 bis 2017 werden Jahresüberschüsse von rd. 1.500 T€ bis 1.700 T€ erwartet.
MHB will den sinkenden Einspeisevergütungen im
Strombereich über Inanspruchnahme von Poolanbietern entgegenwirken. Darüber hinaus soll zukünftig
eine Steigerung der Energieeffizienz erreicht werden.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
117
MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
2.663
21,2
2.922
28,8
3.006
30,3
84
2,9
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
9.884
69,5
-285
-4,0
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
1
2.656
6
0
2.922
0
78,7
2.936
1.187
5.761
7.192
0
3.006
0
71,0
3.001
1.535
2.656
6.907
3.034
1.252
2.621
18
0,1
22
0,2
20
0,2
-2
-9,1
12.565
100,0
10.136
100,0
9.933
100,0
-203
-2,0
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Jahresergebnis
7.860
62,6
7.443
73,4
7.112
71,6
-331
-4,4
Rückstellungen
2.288
18,2
1.092
10,8
1.476
14,9
384
35,2
Verbindlichkeiten
2.166
17,2
1.365
13,5
1.126
11,3
-239
-17,5
Bilanzsumme
Passiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
511
3.200
4.149
511
4.000
2.932
511
4.000
2.601
251
2,0
236
2,3
219
2,2
-17
-7,2
12.565
100,0
10.136
100,0
9.933
100,0
-203
-2,0
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
22.791
100,0
22.853
100,0
22.393
100,0
-460
-2,0
Gesamtleistung
22.791
100,0
22.853
100,0
22.393
100,0
-460
-2,0
1.566
6,8
1.509
6,6
703
3,1
-806
-53,4
-2.507
-9.431
-11,0
-41,4
-2.521
-10.267
-11,0
-45,0
-2.391
-9.234
-10,7
-41,2
130
1.033
5,2
10,1
-4.567
-20,0
-4.724
-20,7
-4.978
-22,2
-254
-5,4
-851
-64
-3,7
-873
-66
-3,8
-921
-69
-4,1
-48
-5,5
-208
-891
34
-25
-0,9
-3,9
0,1
-0,1
-215
-1.503
18
-21
-0,9
-6,6
0,1
-0,1
-272
-1.448
8
-24
-1,2
-6,5
-0,1
-57
55
-10
-3
-26,5
3,7
-55,6
-14,3
5.911
25,9
4.256
18,6
3.836
17,1
-420
-9,9
-1.761
-1
-7,7
-1.322
-2
-5,8
-1.233
-2
-5,5
89
0
6,7
4.149
18,2
2.932
12,8
2.601
11,6
-331
-11,3
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Verbrennungsmenge MVA Hamm (in Tonnen)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Peter Schmitz
Reinhard Bartsch
118
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
2014
85
86
88
279.524
279.880
285.995
gesamt
6
MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Beteiligung an
Gesellschaften, deren Unternehmensgegenstand die
Erbringung im Rahmen der Entsorgungswirtschaft
anfallender Leistungen jedweder Art – vorrangig im
Gebiet des Märkischen Kreises – ist, insbesondere die
Beteiligung an der AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft
des Märkischen Kreises mbH (AMK). Ferner ist Gegenstand die Errichtung und der Betrieb von Abfallbehandlungsanlagen für Abfälle und sonstige
Materialien im Gebiet des Märkischen Kreises sowie
die Entsorgung der in diesen Abfallbehandlungsanlagen anfallenden Abfälle und Materialien.
Die Leistungen der Gesellschaft im Gesellschaftsverbund der AMK beschränken sich auf die Funktion als
Holding für die Beteiligungen der EDG an der AMK
und der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH und
auf die Erbringung von Entsorgungsdienstleistungen,
insbesondere für ihre Gesellschafter.
Das Kommanditkapital der MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG (MK-B KG) beträgt 2.800 T€.
Gesellschafter
Anteile am Kommanditkapital
in T€
in %
EDG Holding GmbH (EDG)
1.400
50
Lobbe
Kommanditkapital zum 31.12.2014
1.400
2.800
50
100
Komplementärin der MK-B KG ist die MK Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH (MK GmbH).
Deren Stammkapital beträgt 25 T€ und wird von den
Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des
Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der
MK GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der
Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für
die MK-B KG.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Nebenamtliche Geschäftsführer der MK GmbH waren
im Berichtsjahr:
Burkhard Althof, EDG
Roland Vogel, Lobbe
III. Beteiligungen
Die MK-B KG ist zu jeweils 49 % an der AMK, der
AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH und der
MEG Märkischen Entsorgungsgesellschaft mbH
(MEG) beteiligt. Weiterer Gesellschafter aller drei
Gesellschaften ist zu 51 % der Märkische Kreis.
Die MEG beauftragt die AMK mit der thermischen
Behandlung von Abfällen im Müllheizkraftwerk Iserlohn
sowie mit deren Entsorgung. Darüber hinaus führt die
AMK im Auftrag der MEG die Entsorgung von Grünund Bioabfall sowie die Verwertung von Elektroschrott
durch.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
In der Bilanz der MK-B KG zum 31. Dezember 2014
werden als Finanzanlagen die o.g. Beteiligungen an
der AMK, an der AMK Objektgesellschaft Verwaltung
mbH sowie an der MEG ausgewiesen. Die Rückstellungen betreffen mit 1.483 T€ überwiegend noch nicht
abgerechnete Entsorgungsaufwendungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen das Abrechnungsverhältnis mit der AMK.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird geprägt
durch die von der Gesellschaft gegenüber ihren Gesellschaftern erbrachten Entsorgungsdienstleistungen.
Die MK-B KG erzielte hierdurch Umsatzerlöse i.H.v.
12.149 T€ (Vorjahr: 11.866 T€), denen insbesondere
bezogene Entsorgungsleistungen, die unter den Auf-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
119
MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH.
wendungen für bezogene Leistungen abgebildet werden, gegenüberstehen.
Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
2.535
12,8
2.535
13,4
2.535
13,6
0
87,2
16.429
86,6
16.165
86,4
-264
-1,6
-1,4
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Finanzanlagen
2.535
2.535
2.535
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
17.335
Bilanzsumme
19.870
100,0
18.964
100,0
18.700
100,0
-264
2.800
14,1
2.800
14,8
2.800
15,0
0
10.682
53,8
2.250
11,9
2.017
10,8
-233
-10,4
6.388
32,1
13.914
73,3
13.883
74,2
-31
-0,2
100,0
-264
-1,4
17.328
7
16.424
5
15.717
448
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Kommanditkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
- Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
2.800
2.800
6.129
4.930
0
19.870
2.800
2.578
8.642
100,0
2012
18.964
11.082
100,0
2013
18.700
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
11.904
100,0
11.866
100,0
12.149
100,0
283
2,4
Gesamtleistung
11.904
100,0
11.866
100,0
12.149
100,0
283
2,4
591
5,0
359
3,0
7
0,1
-352
-98,1
-10.197
-586
175
-40
-85,7
-4,9
1,5
-0,3
-11.783
-554
92
-40
-99,3
-4,7
0,8
-0,3
-10.983
-496
97
-36
-90,4
-4,1
0,8
-0,3
800
58
5
4
6,8
10,5
5,4
10,0
1.847
15,6
-60
-0,5
738
6,1
798 >1.000
-317
-2,7
-11
-0,1
-120
-1,0
-109 -990,9
1.530
12,9
-71
-0,6
618
5,1
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
120
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
689
970,4
AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 27.05.2014
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb, die
Errichtung und der Betrieb von Anlagen und Einrichtungen jedweder Art im Bereich der Entsorgungswirtschaft in dem Gebiet des Märkischen Kreises.
Das Stammkapital der AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH (AMK) beträgt
2.445 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Märkischer Kreis (MK)
MK Beteiligungsgesellschaft mbH &
Co KG (MK-B KG)
Stammkapital zum 31.12.2014
1.247
51
1.198
2.445
49
100
Kommanditisten der MK-B KG sind zu jeweils 50 % die
EDG Holding GmbH (EDG) und die Lobbe Deutschland GmbH & Co KG, Iserlohn (Lobbe).
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten.
Der Aufsichtsrat der AMK bestand 2014 aus den
folgenden Mitgliedern:
Marcus Tillmann, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis
Gabriele Wallbaum-Strecker, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis,
ab 17.09.2014
Bernd Wrona, Arbeitnehmervertreter
Die Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie
folgt zusammen:
Dr. Angela Sabac-el-Cher, AMK
Ralf Gießelmann, EDG, ab 01.01.2014
Jürgen Willing, Lobbe
Herr Dr. Kristian Kassebohm, AMK, ist zum
16. Juni 2015 an Stelle von Frau Dr. Sabac-el-Cher
in die Geschäftsführung eingetreten.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft AMK übernimmt im Gesellschaftsverbund der AMK als Mieterin der technischen Anlagen
die Betriebsführung des Müllheizkraftwerks (MHKW)
Iserlohn, der Deponie Lüdenscheid-Kleinleifringhausen
sowie zweier weiterer Abfallentsorgungseinrichtungen.
Sie mietet das dazu benötigte mobile Anlagevermögen
von der AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG (AMK
Objekt-KG).
Harald Metzger, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, Vorsitzender
Ernst Peter Rahlenbeck, Lobbe, 1. stellv. Vorsitzender
Uwe Scholz, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, 2. stellv.
Vorsitzender, ab 17.09.2014
Franz-Josef Bomnüter, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis,
2. stellv. Vorsitzender, bis 27.05.2014
Dr. Detlev Barkam, Lobbe
Wolfgang Birk, EDG
Bernhard Camminadi, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis,
bis 27.05.2014
Karl-Heinz Demps, Arbeitnehmervertreter
Barbara Dienstel-Kümper, Kreisdirektorin Märkischer Kreis
Dr. Reinhard Eisermann, Lobbe
Fritz Heer, Kreiskämmerer Märkischer Kreis
Frank Hengstenberg, EDG
III. Beteiligungen
Die AMK ist zu 100 % des Stammkapitals an der GfA Gesellschaft für Abfallbeseitigung des Märkischen
Kreises mbH (GfA) beteiligt. Gegenstand der GfA ist
die Errichtung und der Betrieb von Abfallbeseitigungsanlagen und der damit zusammenhängenden Maßnahmen. Die GfA betreibt insbesondere die Abfalldeponien der AMK. Für den Deponiebetrieb hält die
GfA Beteiligungen an weiteren Tochtergesellschaften.
Manuel Huff, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, ab 17.09.2014
Axel Hoffmann, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, bis 27.05.2014
Markus Kollmann, Stadt Dortmund, ab 17.09.2014
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Peter Leye, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, ab 17.09.2014
Klaus Niesmann, EDG
Stefan Ohrmann, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, bis 27.05.2014
Der Jahresabschluss 2014 lag bis zum Redaktionsschluss nicht vor, so dass nachfolgend auf den letzten
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
121
AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
wird wesentlich geprägt durch die Erlöse aus der Abfallanlieferung der Märkischen Entsorgungsgesellschaft mbH sowie der MK-B-KG (29.821 T€, Vorjahr:
28.125 T€). Daneben werden Erlöse aus der Abfallverwertung i.H.v. 6.143 T€ (Vorjahr: 6.839 T€) ausgewiesen, die überwiegend aus dem Verkauf von Fernwärme und Strom stammen.
vorliegenden Jahresabschluss 2013 Bezug genommen
wird. Die Jahresabschlüsse für die Jahre 2011, 2012
und 2013 waren bis zum Redaktionsschluss noch nicht
festgestellt.
Die Bilanz der AMK ist im Wesentlichen durch die
Sachanlagen sowie die Forderungen geprägt. Der
Rückgang des Sachanlagevermögens resultiert aus
den planmäßigen Abschreibungen, denen lediglich
Investitionen i.H.v. 137 T€ gegenüberstehen.
Die AMK beschäftigte im Jahresdurchschnitt 109 Mitarbeiter (Vorjahr: 109).
Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere
Rückstellungen für Rekultivierungs- und Nachsorgekosten für die Deponie Lüdenscheid-Kleinleifringhausen (14.015 T€). Die Deponie wurde aufgrund
gesetzlicher Änderungen zum 1. Juni 2005 stillgelegt.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für
die Folgejahre ist aufgrund der bestehenden
Verbrennungs- und Konsortialverträge gesichert und
die Gesellschaft rechnet daher mit gleichbleibenden
Ergebnissen.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
Bilanz
31.12.2011*
31.12.2012*
31.12.2013*
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
13.312
51,1
13.243
52,0
11.839
48,2
-1.404
-10,6
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
12.739
51,8
508
4,2
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2
12.879
431
2
12.817
424
48,9
279
12.379
81
12.209
4
11.405
430
48,0
245
11.937
27
8
12.717
336
12.351
30
-1
-10,0
26.059
100,0
25.462
10
100,0
24.565
9
100,0
-897
-3,5
4.897
18,8
5.153
20,2
5.409
22,0
256
5,0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
- Sonstige Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
2.445
3.147
-951
256
2.445
3.147
-695
256
2.445
3.147
-439
256
17.709
67,9
16.934
66,5
15.452
62,9
-1.482
-8,8
3.453
13,3
3.375
13,3
3.704
15,1
329
9,7
100,0
-897
-3,5
682
341
0
1
1.714
194
1.762
586
2.283
26.059
100,0
25.462
100,0
* vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
122
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
24.565
AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2011*
2012*
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2013*
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
34.063
12
100,0
34.964
34
99,9
0,1
35.964
5
100,0
1.000
-29
2,9
-85,3
Gesamtleistung
34.075
100,0
34.998
100,0
35.969
100,0
971
2,8
521
1,5
397
1,1
501
1,4
104
26,2
-2.472
-4.749
-7,3
-13,8
-2.683
-5.436
-7,7
-15,5
-3.075
-5.783
-8,5
-16,1
-392
-347
-14,6
-6,4
-4.858
-14,2
-4.950
-14,1
-5.270
-14,7
-320
-6,5
-1.398
-447
-4,1
-1.380
-406
-3,9
-1.388
-411
-3,9
-8
-0,6
-1.723
-18.746
81
81
5
-147
-2
-5,1
-54,9
0,2
-1.479
-18.695
0
0
2
-108
0
-4,2
-53,5
-1.539
-18.700
0
0
1
-80
0
-4,3
-52,0
-60
-5
0
-4,1
-0,2
-1
28
-50,0
25,9
589
-4,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
-0,4
-0,3
1,9
666
1,9
636
1,7
-30
15
-28
-162
-158
-0,1
-0,5
-0,5
0
-26
-223
-161
-0,1
-0,6
-0,5
0
-26
-193
-161
-0,1
-0,5
-0,4
0
0
30
0
256
0,8
256
0,7
256
0,7
0
13,5
* vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
123
AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb, die
Errichtung, die Vermietung und/oder die Verpachtung
von Anlagen und Einrichtungen jedweder Art im
Bereich der Entsorgungswirtschaft in dem Gebiet des
Märkischen Kreises.
Die Leistungen der Gesellschaft im Gesellschaftsverbund der AMK beschränken sich auf die Finanzierung
und Unterhaltung des mobilen Anlagevermögens des
Müllheizkraftwerks (MHKW) einschließlich der erforderlichen Neuinvestitionen und seiner Vermietung an
die AMK. Bei dem Anlagevermögen handelt es sich im
Wesentlichen um die Kessellinien mit Rauchgasreinigung, Waschwasseraufbereitung, Eindampfanlage,
Energieerzeugungsanlagen sowie die für den Betrieb
der Anlage notwendigen Nebenaggregate.
Gesellschafter
Märkischer Kreis (MK)
EDG Holding GmbH (EDG)
Lobbe Industrieservice GmbH & Co KG
(Lobbe)
Kommanditkapital zum 31.12.2014
Anteile am
Kommanditkapital
in T€
in %
12,750
51,0
6,125
24,5
6,125
25,000
24,5
100,0
Komplementärin der AMK Objektgesellschaft mbH
& Co KG (AMK Objekt-KG) ist die AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH. An dieser sind der Märkische
Kreis mit 51 % und die MK-Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co KG (MK-B KG) mit 49 % am Stammkapital
von 25 T€ beteiligt. Gesellschafter der MK-B KG sind
zu jeweils 50 % die EDG und Lobbe. Die Tätigkeit der
AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH beschränkt
sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und
die Geschäftsführung für die AMK Objekt-KG.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die EDG mittelbar vertreten.
Geschäftsführer der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH waren im Berichtsjahr:
Dr. Angela Sabac-el-Cher, AMK
Ralf Gießelmann, EDG, ab 01.01.2014
Jürgen Willing, Lobbe
Herr Dr. Kristian Kassebohm, AMK, ist zum
16. Juni 2015 an Stelle von Frau Dr. Sabac-el-Cher
in die Geschäftsführung eingetreten.
Die AMK ist Eigentümerin der Grundstücke und Gebäude des MHKW. Sie übernimmt als Mieterin der
technischen Anlagen weiterhin die Betriebsführung des
MHKW Iserlohn.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Der Jahresabschluss 2014 lag bis zum Redaktionsschluss nicht vor, so dass nachfolgend auf den letzten
vorliegenden Jahresabschluss 2013 Bezug genommen
wird.
Zwischen dem Mehrheitsgesellschafter und den Minderheitsgesellschaftern gibt es Differenzen über das
Verfahren der Jahresabschlussaufstellung und über
Fragen der Bilanzierung und Bewertung. Die Bilanzen
der Gesellschaft wurden aufgrund der oben beschriebenen Differenzen rückwirkend geändert. Die Differenzen werden derzeit gerichtlich geklärt. Aufgrund der
Meinungsverschiedenheiten der Gesellschafter wurden
die Jahresabschlüsse seit 2009 nicht mehr festgestellt.
Daher sind die dargestellten Bilanzen und Gewinnund Verlustrechnungen als vorläufig zu betrachten.
Zudem wurde der Gesellschaft in Folge des anhängigen Rechtsstreits der Bestätigungsvermerk durch die
Wirtschaftsprüfer versagt.
Die Bilanz der AMK Objekt-KG wird durch das mobile
Anlagevermögen des MHKW Iserlohn geprägt. Bei den
ausgewiesenen Vorräten handelt es sich um Hilfs- und
124
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG
Betriebsstoffe für den Betrieb und die Instandhaltung
des MHKW.
Die Passivseite der Bilanz besteht vor allem aus den
zur Finanzierung der Anlagen bestimmten Altdarlehen,
die beim Erwerb des Anlagevermögens des MHKW
von der AMK übernommen wurden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der AMK ObjektKG wird wesentlich durch die von der AMK gezahlte
Miete für die Anlagen des MHKW Iserlohn bestimmt.
Die Umsatzerlöse werden ausschließlich aus der Vermietung des MHKW erzielt. Aufgrund der Tätigkeit der
Bilanz
AMK Objekt-KG als Vermietungsgesellschaft bestehen
die Aufwendungen der Gesellschaft wesentlich aus
dem Materialaufwand für die technische Instandhaltung und Wartung der Anlagen, insbesondere der Müllverbrennungsanlage in Iserlohn, den Abschreibungen
für die Anlagen und aus Zinsaufwendungen.
Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal.
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH.
31.12.2011*
31.12.2012*
31.12.2013*
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
64.427
93,8
60.601
93,1
56.664
91,6
-3.937
-6,5
8,4
690
15,3
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
64.427
4.246
60.601
6,2
4.235
10
1
4.496
56.664
6,9
4.431
36
29
5.186
5.105
66
15
68.673
100,0
65.097
100,0
61.850
100,0
-3.247
-5,0
Eigenkapital
davon:
- Kommanditkapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
3.130
4,6
4.854
7,5
6.949
11,2
2.095
43,2
Rückstellungen
davon:
- Steuerrückstellungen
- Sonstige Rückstellungen
1.004
1,3
-451
-35,9
87,5
-4.891
-8,3
100,0
-3.247
-5,0
Bilanzsumme
Passiva
25
1.284
1.821
25
3.105
1.724
1,5
409
595
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
- Sonstige Verbindlichkeiten
64.539
Bilanzsumme
68.673
1.255
25
4.829
2.095
1,9
582
673
93,9
47.769
1.551
15.219
58.988
53
751
90,6
42.793
1.639
13.626
100,0
65.097
804
54.097
38.072
1.693
13.399
100,0
61.850
* vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Gewinn- und Verlustrechnung
2011*
2012*
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2013*
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
17.223
100,0
17.132
100,0
17.035
100,0
-97
-0,6
Gesamtleistung
17.223
100,0
17.132
100,0
17.035
100,0
-97
-0,6
101
0,6
113
0,7
159
0,9
46
40,7
-1.093
-6.395
-6,3
-37,1
-1.593
-6.580
-9,3
-38,4
-1.894
-6.029
-11,1
-35,5
-301
551
-18,9
8,4
-4.025
-378
3
-3.135
-23,4
-2,2
-23,5
-0,5
-14,1
-11
-31
1
342
-0,3
-33,3
-16,0
-4.038
-124
1
-2.394
-23,6
-0,7
-18,2
-4.027
-93
0
-2.736
2.301
13,4
2.216
13,0
2.716
15,9
500
22,6
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
12,5
-480
-2,8
-492
-2,9
-621
-3,6
-129
-26,2
1.821
10,6
1.724
10,1
2.095
12,3
371
21,5
* vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
125
MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von
Leistungen im Rahmen der Entsorgungswirtschaft
jedweder Art, die – vorrangig für das Gebiet des Märkischen Kreises – anfallen und den Märkischen Kreis
bei der Erfüllung seiner hoheitlichen Entsorgungspflichten unterstützen.
Die Bilanz der MEG ist aufgrund ihrer Rolle als
zwischengeschaltete Gesellschaft im Wesentlichen
durch Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände geprägt. Diese enthalten fast ausschließlich
Forderungen aus der Auftragstätigkeit für den Märkischen Kreis.
Das Stammkapital der MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH (MEG) verteilt sich wie folgt:
Die Gewinn- und Verlustrechnung der MEG wird
wesentlich durch die vom Märkischen Kreis gezahlten
Entgelte für die Beauftragung der AMK bestimmt. Den
Erlösen stehen Aufwendungen für bezogene Leistungen der AMK in annähernd gleicher Höhe gegenüber.
Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen durch die
Bildung von Rückstellungen für Prozesskostenrisiken
zweier Gerichtsverfahren entstanden.
Gesellschafter
Märkischer Kreis (MK)
MK Beteiligungsgesellschaft mbH
& Co KG
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in €
in %
12.750
51
12.250
25.000
49
100
Die Geschäftsführung der MEG setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:
Dr. Angela Sabac-el-Cher, AMK
Ralf Gießelmann, EDG, ab 01.01.2014
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Die Geschäfte werden durch die Mitarbeiter der AMK
abgewickelt.
Jürgen Willing, Lobbe
Herr Dr. Kristian Kassebohm, AMK, ist zum
16. Juni 2015 an Stelle von Frau Dr. Sabac-el-Cher
in die Geschäftsführung eingetreten.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die MEG ist durch den Märkischen Kreis vertraglich
beauftragt, die Aufgabe der Abfallbeseitigung im Gebiet des Märkischen Kreises wahrzunehmen. Hierzu
hat die MEG die AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft
des Märkischen Kreises mbH (AMK) mit der thermischen Behandlung von Abfällen im Müllheizkraftwerk
(MHKW) Iserlohn sowie der Entsorgung verbleibender
Restabfälle beauftragt. Darüber hinaus nimmt die AMK
die Entsorgung von Grün- und Bioabfall sowie die
Verwertung von Elektroaltgeräten im Auftrag der MEG
wahr. Die entsprechenden Einrichtungen hält die AMK
vor.
126
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die wirtschaftliche Entwicklung für die Folgejahre ist
durch die bestehenden Verträge mit dem Märkischen
Kreis und der AMK gesichert, so dass die Gesellschaft
zukünftig wieder mit leicht positiven Ergebnissen rechnet.
Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit
dem städtischen Haushalt. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH.
MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2011
31.12.2012
31.12.2013*
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
300
100,0
364
100,0
602
100,0
238
65,4
Bilanzsumme
300
100,0
364
100,0
602
100,0
238
65,4
70
23,3
69
19,0
61
10,1
-8
-11,6
Aktiva
292
8
349
15
599
3
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
25
38
7
25
45
-1
25
45
-9
6
2,0
16
4,4
34
5,6
18
112,5
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
224
74,7
279
76,6
507
84,3
228
81,7
Bilanzsumme
300
100,0
364
100,0
602
100,0
238
65,4
Rückstellungen
224
278
507
* Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Gewinn- und Verlustrechnung
2011
2012
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2013*
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
18.232
100,0
18.154
100,0
18.105
100,0
-49
-0,3
Gesamtleistung
18.232
100,0
18.154
100,0
18.105
100,0
-49
-0,3
-18.142 -100,0
-14
1
-18.093
-23
0
-99,9
-0,1
49
-9
-1
0,3
-64,3
-100,0
-1.000
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
-18.220 -100,0
-3
1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10
-1
-11
-10
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-3
0
2
2
7
-1
-9
-8
Jahresergebnis
-800,0
* Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
127
HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung
von Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsaufgaben in der Stadt Hagen sowie der damit zusammenhängenden Dienstleistungen.
Hauptaufgabe der HEB ist die Abfallentsorgung in der
Stadt Hagen auf der Grundlage langfristiger Verträge.
Die Entsorgung umfasst insbesondere die Sammlung,
den Transport, die Verwertung sowie die Beseitigung
von privaten Abfällen. Die HEB betreibt weiterhin die
Müllverbrennungsanlage (MVA) Hagen, deren
technische und kaufmännische Leitung sie vom
Eigentümer, der HUI GmbH Hagener Umweltserviceund Investitionsgesellschaft (HUI), übernommen hat.
Die EDG nutzt die MVA Hagen zur thermischen
Behandlung von Abfällen. Darüber hinaus führt die
HEB die Straßenreinigung sowie den Winterdienst in
der Stadt Hagen durch.
Das Stammkapital der HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) beträgt 1.002 T€.
Gesellschafter
Stadt Hagen
Mark-E AG, Hagen
EDG Holding GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
511
290
51
29
201
1.002
20
100
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
EDG Holding GmbH (EDG) vertreten.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bestand im
Berichtsjahr aus folgenden Mitgliedern:
Horst Wisotzki, Vorsitzender
Thomas Würpel, stellv. Vorsitzender
Jörg Dehm, bis 04.06.2014
Michael Elbe, ab 11.09.2014
Martin Erlmann, bis 04.06.2014
Christoph Gerbersmann, ab 11.09.2014
Ivo Grünhagen
Frank Hengstenberg, EDG
Erik Höhne
III. Beteiligungen
Für die Durchführung von Tätigkeiten in den Bereichen
Entsorgung und Straßenreinigung ist die HEB zu
100 % am Stammkapital der HEB-Servicegesellschaft
mbH, Hagen, beteiligt. Darüber hinaus besitzt die HEB
jeweils eine 20 %ige Beteiligung an der C.C. ReststoffAufbereitung GmbH + Co. KG, Hagen, sowie an deren
Komplementär-GmbH, der C.C. ReststoffAufbereitungs-Verwaltungs-GmbH, Hagen. Die beiden
Gesellschaften sind aus dem ehemaligen kommunalen
Eigenbetrieb „HEB“ hervorgegangen.
Jörg Klepper, ab 11.09.2014
Heiko Kohlhaw
Reinhard Lowitz, bis 04.06.2014
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Ursula Metz-Demnitz, bis 04.06.2014
Klaus Niesmann, EDG
Dr. Reiner Preuß
Wolfgang Röspel, bis 04.06.2014
Erwin Strauch
Die Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie
folgt zusammen:
Dr. Herbert Bleicher
Manfred Reiche
128
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Bilanz der HEB ist im Wesentlichen durch die
Sachanlagen und Forderungen der Gesellschaft geprägt. Die Sachanlagen beinhalten dabei insbesondere
Spezialfahrzeuge für die Abfallwirtschaft und die Straßenreinigung. Das Anlagevermögen stieg um 295 T€
auf Grund der Anschaffung von Fahrzeugen an. Im
Gegenzug verminderten sich die liquiden Mittel. Die
Forderungen enthalten kurzfristige Ausleihungen an
verbundene Unternehmen i.H.v. 10.000 T€.
HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v.
1.864 T€ (Vorjahr: 1.947 T€) und einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.371 T€ (Vorjahr: 1.253 T€) aus. Die
Umsatzerlöse verminderten sich um 1.016 T€ gegenüber dem Vorjahr, da die Erlöse im Bereich Straßenreinigung/Winterdienst auf Grund des milden Winters
um 451 T€ zurückgingen. Weiterhin reduzierte sich
nach der Inbetriebnahme der Turbine in der MVA
Hagen der Strombezug deutlich. Dies führte auch zu
einem Rückgang des Betriebsführungsentgeltes i.H.v.
950 T€. Durch die Einsparungen in der Straßenreinigung sanken die Personalkosten um 323 T€.
Der Materialaufwand reduzierte sich um 1.190 T€ auf
Grund des reduzierten Strombezugs der MVA und der
geringeren Ausgaben für den Winterdienst.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
durch langfristig bestehende Verträge in den Bereichen Entsorgung und Straßenreinigung über einen
längeren Zeitraum gesichert. Die Geschäftsführung
erwartet leicht rückläufige Umsätze und ein Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1.773 T€ für
das Geschäftsjahr 2015.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG.
Das Jahresergebnis 2014 soll vollständig an die
Gesellschafter ausgeschüttet werden.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
4.599
25,9
4.247
23,7
4.542
24,8
295
6,9
74,8
114
0,8
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
3
4.506
90
13.088
1
4.156
90
73,6
1.906
11.096
86
13.596
0
4.452
90
76,0
1.719
10.853
1.024
13.710
1.723
11.193
794
83
0,5
53
0,3
68
0,4
15
28,3
17.770
100,0
17.896
100,0
18.320
100,0
424
2,4
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Jahresergebnis
8.403
47,3
8.411
47,0
8.529
46,6
118
1,4
Rückstellungen
davon:
- Sonstige Rückstellungen
6.598
35,2
-635
-8,9
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
2.769
18,2
941
39,4
100,0
424
2,4
Bilanzsumme
Passiva
Bilanzsumme
1.002
6.156
1.245
1.002
6.156
1.253
37,1
7.096
15,6
2.389
100,0
17.896
5.048
39,7
6.461
13,3
3.330
100,0
18.320
5.341
1.801
17.770
1.002
6.156
1.371
4.347
1.515
1.443
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
129
HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
37.281
100,0
38.420
100,0
37.404
100,0
-1.016
-2,6
Gesamtleistung
37.281
100,0
38.420
100,0
37.404
100,0
-1.016
-2,6
304
0,8
426
1,1
478
1,3
52
12,2
-1.243
-14.813
-3,3
-39,7
-1.589
-14.977
-4,1
-39,0
-1.463
-13.913
-3,9
-37,2
126
1.064
7,9
7,1
-10.964
-29,4
-11.641
-30,3
-11.221
-30,0
420
3,6
-3.118
-1.083
-8,4
-3.069
-982
-8,0
-3.166
-1.069
-8,5
-97
-3,2
-901
-4.962
41
418
-124
-2,4
-13,4
0,1
1,1
-0,3
-937
-4.992
23
404
-121
-2,4
-13,1
0,1
1,1
-0,3
-876
-5.619
43
404
-207
-2,3
-15,0
0,1
1,1
-0,6
61
-627
20
6,5
-12,6
87,0
-86
-71,1
1.919
5,1
1.947
5,1
1.864
5,0
-83
-4,3
-646
-28
-1,7
-0,1
-668
-26
-1,7
-0,1
-465
-28
-1,2
-0,1
203
-2
30,4
-7,7
1.245
3,3
1.253
3,3
1.371
3,7
118
9,4
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Dr. Herbert Bleicher
Manfred Reiche
Aufsichtsrat
Horst Wisotzki
Thomas Würpel
Jörg Dehm
Michael Elbe
Martin Erlmann
Christoph Gerbersmann
Ivo Grünhagen
Frank Hengstenberg
Erik Höhne
Jörg Klepper
Heiko Kohlhaw
Reinhard Lowitz
Ursula Metz-Demnitz
Klaus Niesmann
Dr. Reiner Preuß
Wolfgang Röspel
Erwin Strauch
130
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
2014
279
276
276
gesamt
197,6
176,6
0,4
0,5
0,1
0,3
0,4
0,1
0,3
0,4
0,4
0,3
0,5
0,3
0,3
0,5
0,3
0,0
0,4
HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft
I. Rechtliche Verhältnisse
Der nebenamtlichen Geschäftsführung gehörten im
Berichtsjahr an:
Gegenstand der Gesellschaft ist der Besitz und die
wirtschaftliche Verwertung der Müllverbrennungsanlage (MVA) Hagen. Außerdem betreibt die HUI
GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft (HUI) den Transport, die Verwertung und
die Beseitigung von Abfällen außerhalb der Abfallgebührensatzung und der Entgeltordnung der Stadt
Hagen. Darüber hinaus beteiligt sie sich an der Erfassung, Sortierung und Verwertung von Wertstoffen,
insbesondere Verkaufsverpackungen.
Dr. Herbert Bleicher
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25,6 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
G.I.V. Gesellschaft für Immobilien
und akt. Vermögensnutzung der
Stadt Hagen, Hagen
13,1
51
Mark-E AG, Hagen
EDG Holding GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
7,4
5,1
25,6
29
20
100
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
EDG Holding GmbH (EDG) vertreten.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bestand im
Berichtsjahr aus folgenden Mitgliedern:
Horst Wisotzki, Vorsitzender
Thomas Würpel, stellv. Vorsitzender
Jörg Dehm, bis 04.06.2014
Michael Elbe, ab 11.09.2014
Martin Erlmann, bis 04.06.2014
Christoph Gerbersmann, ab 11.09.2014
Ivo Grünhagen
Manfred Reiche
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Da der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) die
technische und kaufmännische Leitung der MVA
wahrnimmt, beschränkt sich die Tätigkeit der HUI auf
die Vermarktung der Verbrennungskapazitäten und auf
die notwendigen Erweiterungs- und Neuinvestitionen
an den Anlagen. Die HUI hat zudem die gewerbliche
Abfallentsorgung von der HEB übernommen. Darüber
hinaus betreibt die HUI die Akquisition, die Sammlung,
den Transport, die Verwertung und die Beseitigung
von Abfällen außerhalb der örtlichen Zuständigkeit der
Stadt Hagen. Im Geschäftsjahr 2014 wurden 54.454 t
kommunale Abfälle von der HUI entsorgt.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der HUI ist im Wesentlichen durch die
Sachanlagen der Gesellschaft geprägt. Die Sachanlagen beinhalten die Grundstücke und Gebäude der
MVA Hagen sowie Spezialfahrzeuge für die Abfallwirtschaft. Das Sachanlagevermögen erhöhte sich in 2014
durch die Investitionen für die Dampfturbine um
2.369 T€. Die liquiden Mittel stiegen um 5.192 T€ an.
Auf der Passivseite dominieren die Verbindlichkeiten,
ein Großteil davon sind mittel- bis langfristige
Darlehen, abgesichert durch Kommunalbürgschaften.
Frank Hengstenberg, EDG
Erik Höhne
Jörg Klepper, ab 11.09.2014
Heiko Kohlhaw
Reinhard Lowitz, bis 04.06.2014
Ursula Metz-Demnitz, bis 04.06.2014
Klaus Niesmann, EDG
Dr. Rainer Preuß
Erwin Strauch
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v.
1.246 T€ (Vorjahr: 1.486 T€) und einen Jahresüberschuss i.H.v. 681 T€ (Vorjahr: 870 T€) aus. Der
Rückgang der Umsatzerlöse ist maßgeblich auf den
Rückgang der Fernwärmeerlöse zurückzuführen. Die
Aufwendungen für bezogene Leistungen sanken gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Inbetriebnahme der
Turbine. Die Abschreibungen sowie der Zinsaufwand
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
131
HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft
sind dagegen durch die Turbine angestiegen. Es ist
vorgesehen, einen Betrag i.H.v. 600 T€ an die Gesellschafter auszuschütten.
Die HUI beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich
31 Mitarbeiter (Vorjahr: 32).
Die Mitglieder der Geschäftsführung haben von der
Gesellschaft keine Bezüge erhalten.
der verfügbaren Verbrennungsleistung und den
aktuellen Verbrennungspreisen nicht erhöhen. Die
Geschäftsentwicklung in den Folgejahren hängt stark
von der weiteren Entwicklung der Verbrennungskapazitäten und der entsprechenden Nachfrage ab.
Die Geschäftsführung erwartet einen Rückgang des
Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf
1.179 T€ für das Geschäftsjahr 2015.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der
Gesellschaft im Geschäftsjahr 2015 wird sich der
Umsatz aufgrund bestehender Entsorgungsverträge,
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
32.238
84,7
34.212
90,7
36.581
80,0
2.369
6,9
20,0
5.626
162,6
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
32.238
5.841
34.212
15,3
36
2.369
3.436
3.460
36.581
9,2
13
2.230
1.217
0
9.086
47
2.630
6.409
21
0,1
2
-19
-90,5
38.079
100,0
37.693
100,0
45.669
100,0
7.976
21,2
8.324
21,9
8.594
22,8
8.675
19,0
81
0,9
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
26
818
5.448
990
1.042
26
818
5.890
990
870
26
818
6.160
990
681
161
0,4
118
0,3
329
0,7
211
178,8
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
29.594
77,7
28.981
76,9
36.665
80,3
7.684
26,5
Bilanzsumme
38.079
100,0
7.976
21,2
Rückstellungen
Gewinn- und Verlustrechnung
18.451
17.269
10.523
25.067
10.529
100,0
2012
37.693
10.526
100,0
2013
45.669
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
22.856
100,0
22.867
100,0
22.658
100,0
-209
-0,9
Gesamtleistung
22.856
100,0
22.867
100,0
22.658
100,0
-209
-0,9
66
0,3
121
0,5
66
0,3
-55
-45,5
-12.740
-55,7
-13.389
-58,6
-12.586
-55,5
803
6,0
-871
-3,8
-850
-3,7
-962
-4,2
-112
-13,2
-199
-0,9
-202
-0,9
-221
-1,0
-19
-9,4
-3.474
-2.707
18
-1.244
-489
-15,2
-11,9
0,1
-5,4
-2.865
-3.010
5
-1.191
-478
-12,4
-13,2
-3.413
-3.029
2
-1.269
-473
-15,1
-13,4
-5,6
-548
-19
-3
-78
-19,1
-0,6
-60,0
-6,5
1.705
7,5
1.486
6,5
1.246
5,5
-240
-16,2
-571
-92
-2,5
-0,4
-489
-127
-2,1
-0,6
-438
-127
-1,9
-0,6
51
10,4
1.042
4,6
870
3,8
681
3,0
-189
-21,7
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
132
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-5,2
Deponiesondervermögen
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand des Sondervermögens ist die schadlose Ablagerung von Abfällen auf der Deponie Nordost
der Stadt Dortmund sowie die Rekultivierung und
Nachsorge der nicht mehr betriebenen Deponien
Huckarde und Grevel. Mit der Planung, dem Bau und
dem Betrieb der Deponien sowie der kaufmännischen
Betriebsführung ist die EDG Entsorgung Dortmund
GmbH (EDG) beauftragt. Die EDG stellt auch das
erforderliche Personal.
Das Stammkapital des Deponiesondervermögens
(DSV) beträgt 5.500 T€.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Sondervermögens
sowie in allen Angelegenheiten, die ihm im Rahmen
des Beauftragungsverhältnisses mit der EDG vorbehalten sind.
Zuständige Ausschüsse des Rates für das DSV sind
der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und
Wohnen für abfallwirtschaftliche Fragen sowie der
Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften für finanzielle und kaufmännische Belange.
Die einzelnen Mitglieder sind in der Anlage „Die
Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt
Dortmund“ verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Jürgen Wissmann, Leiter der Stadtkämmerei
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Betätigungsschwerpunkt des Deponiesondervermögens ist der Regelbetrieb der Deponie Nordost
mit einer Gesamtfläche von 141 ha, einer darin enthaltenen Ablagerungsfläche von ca. 60 ha und einem
Schüttvolumen von ca. 18 Mio. m³.
Aufgrund der geänderten Rechtslage durch die Abfallablagerungsverordnung wurde zum 31. Mai 2005 die
Ablagerung von Organikabfällen plangemäß
eingestellt. Der Anorganikbereich kann aufgrund der
bestehenden Genehmigungen der Bezirksregierung
Arnsberg als Deponie der Deponieklasse III sowie der
Inertbereich als Deponie der Deponieklasse I betrieben
werden.
Außerdem werden die noch nicht belegten Bereiche
des Organikbereichs der Deponie Dortmund-Nordost
als Zwischenlager zur vorübergehenden Abfallentsorgung während potenzieller Störungen, Revisionen oder
Ausfällen der thermischen Abfallbehandlungsanlagen
genutzt. Das Zwischenlager hat eine Aufnahmekapazität von ca. 22.000 Tonnen organischer Siedlungsabfälle und eine Fläche von 2,5 ha. Seit 2012 wird
aufgrund entsprechender Vorgaben der Bezirksregierung Arnsberg zudem der Schüttbereich der Deponieklasse II (ehemals Organikbereich) für in den Vorjahren auf dem Schüttfeld der Deponieklasse III abgelagerte und geringer belastete anorganische Abfälle
weiter genutzt. Dies trägt zu einem schonenderen
Umgang mit den vorhandenen Deponieklasse IIIKapazitäten bei.
Auf der Deponie Dortmund-Huckarde ist das Oberflächenabdichtungssystem fertig gestellt. Die gesamte
Deponieablagerungsfläche ist abgedichtet. Nach Abschluss der Rekultivierungsarbeiten wird sich ein
Nachsorgezeitraum für die Altdeponien in Huckarde
und Grevel von voraussichtlich mindestens 30 Jahren
anschließen. Die Dauer der Nachsorge orientiert sich
wesentlich an den technischen Erfordernissen zur
Überwachung von Deponiegasen und Sickerwasser.
Damit werden Flächen, die jahrzehntelang der Abfallwirtschaft dienten, dem Naturraum wieder zugeführt
und der Dortmunder Bevölkerung als Naherholungsgebiet zur Verfügung gestellt.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz des DSV wird neben dem Ausweis der
Deponiegrundstücke und -einrichtungen vor allem
durch das Finanzanlagevermögen geprägt. Bei den
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
133
Deponiesondervermögen
Finanzanlagen handelt es sich um verzinsliche Darlehen an die Stadt Dortmund sowie festverzinsliche
Ausleihungen an Kreditinstitute. Die Finanzanlagen
reduzierten sich durch die Fälligkeit von Wertpapieren
und durch Tilgung. Dieser Reduzierung steht teilweise
eine korrespondierende Erhöhung der flüssigen Mittel
gegenüber.
Die vom Deponiesondervermögen aus den Finanzanlagen erwirtschafteten Zinsüberschüsse wurden aufgrund des sachlichen Zusammenhangs der Mittel mit
der Deponienachsorge an den städtischen Gebührenhaushalt abgeführt und dort im Rahmen der Abfallgebührenkalkulation zugunsten der Gebührenzahler
berücksichtigt.
Dem langfristig gebundenen Anlagevermögen der
Deponien stehen entsprechende Rückstellungen für
die Deponienachsorge und -rekultivierung gegenüber,
die aufgrund der Nutzung weiterer Ablagerungsmöglichkeiten angestiegen sind.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen durch die im Abfallgebührenhaushalt veranschlagten Deponierungskosten. Vorbehaltlich eines
entsprechenden Beschlusses des Rates der Stadt
Dortmund im Rahmen der Feststellung des Jahresabschlusses ist es vorgesehen, den Jahresfehlbetrag
durch eine Entnahme aus der Rücklage von 7.939 T€
auszugleichen und den verbleibenden Betrag i.H.v.
346 T€ an den städtischen Haushalt abzuführen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des DSV schließt
2014 mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 7.593 T€
(Vorjahr: -6.410 T€) ab. Die sonstigen betrieblichen
Erträge sind durch die Auflösung von Rückstellungen
für die Deponienachsorge gestiegen. Dem stehen
jedoch geringere Umsatzerlöse durch geringere Entgelte für Deponierung sowie gestiegene Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Rückstellungen für
Nachsorge- und Rekultivierungsmaßnahmen gegenüber.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
192.603
97,6
186.940
97,0
179.704
95,6
-7.236
-3,9
4,4
2.443
42,1
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
17.094
175.509
4.697
14.528
172.412
2,4
2.795
1.902
5.798
13.127
166.577
3,0
3.122
2.676
8.241
2.115
6.126
197.300
100,0
192.738
100,0
187.945
100,0
-4.793
-2,5
77.689
39,4
70.910
36,8
62.970
33,5
-7.940
-11,2
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Jahresergebnis
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Bilanzsumme
134
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
5.500
82.815
-10.626
5.500
71.820
-6.410
5.500
65.063
-7.593
118.291
59,9
121.141
62,8
123.145
65,5
2.004
1,7
1.320
0,7
687
0,4
1.830
1,0
1.143
166,4
100,0
192.738
100,0
187.945
100,0
-4.793
-2,5
1.272
197.300
581
1.316
Deponiesondervermögen
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
- davon von Stadt Dortmund
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an Stadt Dortmund
Abführungen an städt. Gebührenhaushalt
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
976
100,0
1.403
100,0
319
100,0
-1.084
-77,3
976
100,0
1.403
100,0
319
100,0
-1.084
-77,3
3.644
373,4
7.298
520,2
8.540
>1.000
1.242
17,0
-4.057
-415,7
-334
-23,8
-242
-75,9
92
27,5
-3.376
-106
-345,9
-10,9
-3.435 -244,8
-77
-5,5
-3.376
-71
<-1.000
-22,3
59
6
1,7
7,8
5.689
1.187
16
-7.707
-110
-5.705
582,9
5.334
856
5
-11.746
-27
-6.356
>1.000
-122
-2,2
1,6
<-1.000
-1
-3.169
-16,7
-36,9
-584,5
5.456 388,9
942
6
0,4
-8.577 -611,4
-70
-8.150 -580,9
<-1.000
1.794
22,0
-10.626 <-1.000
-6.410 -456,9
-7.593
<-1.000
-1.183
-18,5
Sonstige Unternehmensdaten
Ablagerungen auf der Deponie Nordost nach Schüttfeldern (in Tt)
Deponieklasse I (Inert)
Deponieklasse II (ehemals Organik)
Deponieklasse III (ehemals Anorganik)
1,6
-789,7
2012
2013
2014
414
91
151
372
79
77
667
66
77
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
135
DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung
von abfallwirtschaftlichen Aufgaben, insbesondere die
Steuerung von Abfallströmen und die Durchführung
von Logistikaufgaben ausschließlich in den Geschäftsfeldern des Unternehmensverbundes der EDG.
Erstmalig werden in 2014 Umsatzerlöse aus dem
Betrieb der Waschanlage generiert. Der Rückgang der
Umsatzerlöse aus der Personalgestellung ist auf die
Verringerung der Mitarbeiterzahl zurückzuführen. Der
Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen
resultiert aus den Pachtaufwendungen für die Waschanlage.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 50 T€.
Alleinige Gesellschafterin der DOLOG ist die EDG
Holding GmbH (EDG).
DOLOG hat in 2014 einen geringfügigen Jahresüberschuss von 0,4 T€ erzielt (Vorjahr: 55 T€). Dieser soll
auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
DOLOG beschäftigte im Jahresdurchschnitt 26 Mitarbeiter (Vorjahr: 33). Die Mitglieder der Geschäftsführung erhalten für ihre Tätigkeit von der Gesellschaft
keine Vergütung.
Ralf Grünhagen
Silvia Linke
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Zielsetzung ist die Bündelung der operativen logistischen Aktivitäten. Dies gilt insbesondere für die
Steuerung der im EDG-Unternehmensverbund
vorhandenen Stoffströme sowie für die verstärkte
Vernetzung der entsorgungswirtschaftlichen Anlagen
und die damit verbundene Fahrzeug- und
Personalsteuerung.
Die DOLOG soll die EDG bei ihren Bemühungen zur
Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit unterstützen
und damit zur Stabilisierung der Dortmunder Abfallund Straßenreinigungsgebühren beitragen. Derzeit
stellt die DOLOG insbesondere Personal für kurzfristig
anfallende Aufgaben im EDG-Unternehmensverbund
zur Verfügung. Zum 1. Februar 2014 hat die DOLOG
die auf dem Betriebshof der EDG befindliche Waschanlage gepachtet.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft sind
durch die Weiterberechnung von Personalkosten und
damit zusammenhängenden Leistungen an den Unternehmensverbund der EDG Holding GmbH geprägt.
136
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung geht
die Gesellschaft für 2015 von einem stabilen Geschäftsverlauf mit einem geringen Jahresüberschuss
von 3 T€ aus.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die EDG Holding GmbH.
DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
282
100,0
359
100,0
312
100,0
-47
-13,1
Bilanzsumme
282
100,0
359
100,0
312
100,0
-47
-13,1
232
82,3
287
79,9
287
92,0
0
Aktiva
178
104
129
230
144
168
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
50
140
24
18
50
140
42
55
50
200
37
0
Rückstellungen
37
13,1
43
12,0
16
5,1
-27
Verbindlichkeiten
13
4,6
29
8,1
9
2,9
-20
-69,0
282
100,0
359
100,0
312
100,0
-47
-13,1
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
-62,8
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
830
100,0
911
100,0
821
100,0
-90
-9,9
Gesamtleistung
830
100,0
911
100,0
821
100,0
-90
-9,9
20
2,4
51
5,6
7
0,9
-44
-86,3
-4
-17
-0,5
-2,1
-4
-17
147
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Sonstige betriebliche Aufwendungen
0
0
0
0
-639
-77,0
-695
-76,3
-548
-66,7
-142
-42
-17,0
-5,1
-153
-33
-16,8
-3,6
-113
-146
-13,8
-17,8
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
27
3,3
81
8,9
0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-9
-1,1
-26
-2,9
0
Jahresergebnis
18
2,2
55
6,0
0
21,2
40
26,1
-113 -342,4
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-81 -100,0
26
100,0
-55 -100,0
137
Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Dortmund wurde
zum 1. Januar 2014 gegründet.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 lag bei
Redaktionsschluss noch nicht vor.
Gegenstand des Eigenbetriebes ist:
Planen, Bauen, Sanieren und Betreiben sowie
Unterhaltung städtischer Entwässerungssyteme,
Gewässerunterhaltung und -ausbau,
Betrieb und Unterhaltung des PHOENIX Sees.
Die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2014 zeigt die
Werte der Vermögensgegenstände und Schulden, die
dem Eigenbetrieb aus dem städtischen Haushalt
übertragen worden sind.
Das Stammkapital beträgt 1.000 T€.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
Betriebsausschuss für die Stadtentwässerung Dortmund ist der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün
des Rates der Stadt Dortmund. Die einzelnen Mitglieder sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der
Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Dr. Christian Falk, technischer Leiter
Frank Schnelle, kaufmännischer Leiter
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Aufgabe des Eigenbetriebes ist die umweltgerechte
und sichere Bewirtschaftung des Abwassers in Dortmund.
Die Stadtentwässerung betreibt und unterhält hierzu
ein rund 2.000 km langes, weit verzweigtes Entwässerungsnetz, das Abwasser sammelt und den Kläranlagen der Wasserverbände zuleitet. Der Stadtentwässerung obliegt dabei auch die Sanierung schadhafter
Kanäle und die Erweiterung des Kanalisationsnetzes
für neue Erschließungsgebiete.
Der Eigenbetrieb ist außerdem für die Unterhaltung
und den naturnahen Ausbau von Gewässern zuständig. Dazu zählt auch der Betrieb des PHOENIX Sees.
138
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Aktivseite der Eröffnungsbilanz ist durch die Entwässerungsanlagen i.H.v. rd. 822.370 T€ geprägt.
Anlagen im Bau sind mit rd. 29.632 T€ ausgewiesen.
Die Forderungen umfassen einen Anspruch gegenüber
der Stadt Dortmund i.H.v. 2.928 T€. Dieser resultiert
aus dem Verkauf von Forderungen aus Abwassergebühren, die bis zum 31. Dezember 2013 entstanden
sind.
Die Allgemeine Rücklage ergab sich als Differenz der
übertragenen Aktiv- und Passivposten. Die Zweckgebundenen Rücklagen beinhalten im Wesentlichen
allgemeine Zuweisungen gemäß Gemeindefinanzierungsgesetz, die nicht für einzelne, konkret benannte
Maßnahmen vorgesehen waren.
Der Sonderposten betrifft vor allem Zuschüsse, die
für den Bau von bestimmten Entwässerungsanlagen
gewährt wurden.
Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Dortmund
beinhalten das im Zusammenhang mit der Vermögensübertragung ausgereichte Trägerdarlehen.
Gemäß dem Wirtschaftsplan für das Jahr 2014 wird
die Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresüberschuss i.H.v. rd. 10.466 T€ ausweisen.
Wesentlicher Ergebnisbestandteil der Stadtentwässerung sind die Erlöse aus Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren. Aufwendungen resultieren
insbesondere aus den Beiträgen an Abwasserverbände und der Abwasserabgabe. Hinzu kommen
Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb)
u.a. Abschreibungen, Personal- und Zinsaufwand.
Der für das Jahr 2014 geplante Zinsaufwand beträgt
24.035 T€ und entfällt auf das Trägerdarlehen.
Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
bestehen hauptsächlich in den gemäß Wirtschaftsplan
beschlossenen Vorabgewinnausschüttungen und der
Wiedereinlage investiver Mittel. Die Vorabgewinnausschüttung für das Jahr belief sich auf 10.466 T€. Zu
Investitionszwecken wurden hiervon rd. 5.964 T€ in die
Kapitalrücklage der Stadtentwässerung eingelegt.
Es bestehen Leistungsbeziehungen mit anderen städtischen Fachbereichen.
Bilanz
01.01.2014*
Eröffnungsbilanz
T€
%
856.607
99,7
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
12
856.595
2.953
0,3
16
2.937
1
859.561
100,0
359.761
41,9
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Stammkapital
- Allgemeine Rücklage
- Zweckgebundene Rücklagen
Sonderposten für Zuschüsse zum
Anlagevermögen
1.000
346.111
12.650
26.940
3,1
937
0,1
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Dortmund
471.923
54,9
Bilanzsumme
859.561
Rückstellungen
437.000
100,0
* Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 lag bei Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
139
Wohnen
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
I. Rechtliche Verhältnisse
Hans-Georg Schwinn, Ratsmitglied, bis 20.08.2014
Lothar Wagner, Arbeitnehmervertreter
Der Gegenstand der Gesellschaft besteht vorrangig
in der sicheren, sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung.
Die Gesellschaft errichtet, betreut, bewirtschaftet und
verwaltet Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter auch Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie stellt darüber hinaus Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und andere
Gewerbebauten, aber auch soziale, wirtschaftliche und
kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereit.
Die Gesellschaft kann alle anfallenden Aufgaben im
Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus
und der im Zusammenhang damit notwendigen Infrastruktur übernehmen, Grundstücksgeschäfte betreiben
und Erbbaurechte ausgeben.
Das Stammkapital der DOGEWO21 beträgt unverändert 19.879 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21)
17.891
90,00
Sparkasse Dortmund
Stammkapital zum 31.12.2014
1.988
19.879
10,00
100,00
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über DSW21 vertreten.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Carla Neumann-Lieven, Vorsitzende, ab 20.08.2014
Helmut Harnisch, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 20.08.2014
Hubert Jung, DSW21, stellv. Vorsitzender
Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied, bis 20.08.2014
Birgit Zoerner, Wohnungsdezernentin
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Klaus Graniki
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
DOGEWO21 trägt mit ihrem Wohnungsbestand zu
einer sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der Dortmunder Bevölkerung bei. Speziell durch die Bereitstellung von
Wohnraum für die Bedürfnisse älterer, kinderreicher
und behinderter Mitbürger leistet die Gesellschaft
einen Beitrag zur Erfüllung eines öffentlichen Zwecks
für die Stadt Dortmund.
Die Gesellschaft entwickelt Wohnquartiere durch erhebliche Investitionen und unterstützt damit den Stadtumbau, sie sichert gleichzeitig stabile Nachbarschaften.
DOGEWO21 schafft Zukunft durch Innovation, sichert
und schafft Beschäftigung in Dortmund und unterstützt
die kommunale Wohnungspolitik.
Neben der Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes führt DOGEWO21 Grundstücksgeschäfte
und Erschließungsmaßnahmen durch und verwaltet
Wohnungen für mehrere Eigentümergemeinschaften.
Darüber hinaus errichtet und vermietet DOGEWO21
auch Kindertagesstätten.
Reinhard Frank, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender
Rita Brandt, Ratsmitglied, bis 20.08.2014
Ursula Hawighorst-Rüßler, ab 20.08.2014
III. Beteiligungen
Jörg Jacoby, DSW21
Edeltraut Kleinhans, Ratsmitglied
Utz Kowalewski, Ratsmitglied, ab 20.08.2014
Sascha Mader, ab 20.08.2014
DOGEWO21 ist an folgender Gesellschaft mit mehr als
20 % beteiligt:
Birgit Pohlmann, Ratsmitglied
Uwe Samulewicz, Sparkasse Dortmund
Gabriele Schnittker, Ratsmitglied
142
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
TZ-Invest Dortmund GmbH
Nennwert 294 T€ = 49 %
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Zudem ist DOGEWO21 an folgenden Gesellschaften
mit untergeordneter Bedeutung beteiligt:
Eine Offenlegung der Bezüge des Geschäftsführers ist
mit Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB nicht erfolgt.
WRW Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH,
EBZ Service GmbH und
Hamburger Trust HTG Deutschland 4
GmbH & Co. KG.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung geht
DOGEWO21 auch in den kommenden Jahren davon
aus, dass der aktuelle Wohnungsbestand nachhaltig
rentabel bewirtschaftet werden kann. Im Rahmen ihrer
Zukunftsstrategien plant die Gesellschaft für die zukünftigen Geschäftsjahre Überschüsse von 3.750 T€.
Um die Marktfähigkeit zu verbessern, werden auch in
den kommenden Jahren entsprechende Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Aufgrund des
demografischen Wandels und der wachsenden
Altersarmut werden zukünftig vermehrt günstige
altersgerechte Wohnungen nachgefragt werden.
Zudem wird die Nachfrage nach energieeffizientem
Wohnraum zukünftig verstärkt steigen.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz von DOGEWO21 ist branchenüblich dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstücke und
Gebäude den überwiegenden Teil der Aktiva ausmachen.
Der Anstieg der Bilanzsumme auf der Aktivseite ergibt
sich im Berichtsjahr weitestgehend aus den Investitionen ins Sachanlagevermögen i.H.v. 41.314 T€. Der
Bestand an liquiden Mitteln hat sich um 1.342 T€ erhöht.
Die Eigenkapitalquote hat sich von 13,7 % im Vorjahr
auf 13,2 % vermindert. Im Berichtsjahr erfolgte eine
Gewinnausschüttung aus dem Bilanzergebnis des
Vorjahres i.H.v. 1.333 T€. Aus dem Bilanzergebnis
2014 werden weitere 1.555 T€ an die Gesellschafter
ausgeschüttet und 275 T€ in die Gewinnrücklagen
eingestellt.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen insoweit, dass die Stadt Dortmund
DOGEWO21 in der Vergangenheit regelmäßig Baudarlehen, die zum Teil unverzinslich waren, gewährt
hat. Im Jahre 2014 hat die DOGWO erstmals seit 1999
wieder ein Darlehen zum Erwerb eines Baugrundstücks erhalten. Der Darlehensstand der städtischen
Baudarlehen an die DOGEWO21 zum 31. Dezember
2014 beträgt noch 5.614 T€.
Der für die Investitionstätigkeit erforderlichen Aufnahme von Krediten i.H.v. 35.617 T€ stehen in 2014
Tilgungen i.H.v. 13.497 T€ gegenüber.
Die Gewinn- und Verlustrechnung von DOGEWO21
weist einen Jahresüberschuss von 2.146 T€ (Vorjahr:
2.000 T€) aus. Das positive Ergebnis im Berichtsjahr
ist nahezu ausschließlich im Kerngeschäft der Bestandsbewirtschaftung erwirtschaftet worden
(3.348 T€ vor Steuern).
Die im Berichtsjahr abgebildeten Ertragsteuern beinhalten i.H.v. 603 T€ die auf die Gewinnausschüttung
aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres entfallende Körperschaftsteuererhöhung (EK02).
Bestandsveräußerungen waren in 2014 und sind auch
zukünftig unternehmensstrategisch von untergeordneter Bedeutung.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
143
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
500.700
93,7
522.964
94,3
548.930
94,7
25.966
5,0
5,2
-886
-2,8
0,1
-53
-11,8
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
252
498.616
1.832
Umlaufvermögen
33.380
davon:
- Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und
andere Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
27.206
1.348
4.826
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der
Vermögensverrechnung
Bilanzsumme
510
466
520.699
1.799
6,2
31.149
459
546.732
1.739
5,6
28.696
411
2.042
0,1
450
534.590
100,0
74.815
14,0
0
30.263
26.224
655
3.384
0,1
397
554.569
100,0
579.777
100,0
25.208
4,5
75.704
13,7
76.516
13,2
812
1,1
1,7
-21
-0,2
85,1
24.261
5,2
100,0
25.208
6
187
181 > 1.000
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Bilanzergebnis
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
19.879
19.958
32.833
2.145
8.568
19.879
19.958
33.565
2.302
1,6
9.801
84,4
469.064
5.219
451.207
1,8
9.780
84,5
493.325
5.378
383.300
402.645
0
0
534.590
19.879
19.958
34.145
2.534
100,0
2012
554.569
5.981
428.026
156
100,0
2013
579.777
156
4,5
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
83.106
1.282
3.239
94,8
1,5
3,7
85.695
1.502
4.021
94,0
1,6
4,4
89.179
-2.365
3.692
98,5
-2,6
4,1
Gesamtleistung
87.627
100,0
91.218
100,0
90.506
100,0
-712
-0,8
1.932
2,2
781
0,9
893
1,0
112
14,3
-38.920
-44,4
-40.405
-44,2
-39.127
-43,2
1.278
3,2
-7.561
-8,6
-7.180
-7,9
-6.952
-7,7
228
3,2
-2.661
-1.339
-3,1
-2.184
-1.088
-2,4
-2.608
-1.424
-2,9
-424
-19,4
-14.205
-4.797
49
45
25
-16.979
-2.900
-16,2
-5,5
0,1
0,1
-15.011
-4.523
51
12
2
-17.686
-3.238
-16,5
-5,0
0,1
-15.339
-4.383
110
16
2
-17.775
-3.585
-16,9
-4,8
0,1
-328
140
59
4
-2,2
3,1
115,7
33,3
-19,6
-89
-0,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon von Gesellschaftern
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an Gesellschafter
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Erträge
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag
Einstellungen in die anderen Gewinnrücklagen
Gewinnausschüttung
Einstellungen in die satzungsmäßigen Rücklagen
Bilanzergebnis
144
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-19,4
-19,4
T€
%
3.484
4,1
-3.867 -257,5
-329
-8,2
4.530
5,2
5.073
5,6
5.341
6,0
268
5,3
412
-275
-2.284
0,4
-0,3
-2,6
0
-792
-2.281
-0,9
-2,5
0
-887
-2.308
-1,0
-2,6
0
-95
-27
-12,0
-1,2
2.383
2,7
2.000
2,2
2.146
2,4
146
7,3
1
0
0
-239
2.145
-532
-1.111
-200
2.302
-366
-1.333
-215
2.145
2.302
2.534
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)
Sonstige Unternehmensdaten
2012
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Haus- und Wohnungsbestand zum 31.12.dJ
Mietwohnungen
Garagen
Gewerbeeinheiten
sonstige Vermietungseinheiten
2013
2014
175
170
139
18.903
19.068
19.159
16.146
2.581
108
68
16.281
2.601
119
67
16.335
2.627
124
73
1.041.908
1.052.177
1.061.647
Durchschnittliche Wohnungsmiete in €/m²
preisgebundene Wohnungen
preisungebundene Wohnungen
4,83
4,88
4,97
4,67
4,86
4,67
4,91
4,75
5,01
Leerstandsquote in %
1,67
1,95
1,60
Fluktuationsrate in %
9,9
9,0
9,2
Wohn-/Nutzfläche insgesamt in m²
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
gesamt
Aufsichtsrat
39
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
145
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft sind alle anfallenden
Aufgaben im Bereich des Städtebaus und der Wohnungswirtschaft einschließlich aller daraus resultierenden Nebenaufgaben. Die Gesellschaft kann auch
Aufgaben als Sanierungs- und Entwicklungsträger im
Sinne des Baugesetzbuches (BauGB) übernehmen.
Es besteht zu den Aufstellungspflichten zum Jahresabschluss und Lagebericht eine Ausnahmegenehmigung der Kommunalaufsicht gemäß § 108 Abs. 1 S. 2
GO NRW. Die Gesellschaft stellte ihren Jahresabschluss mithin unter Anwendung des Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetzes (MicroBilG) auf.
Das Stammkapital der Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH (DSG) i.H.v. 25 T€ wird zu
100 % von der Stadt Dortmund gehalten.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörte im
Berichtsjahr an:
Die Bilanz der DSG ist wesentlich durch Rückstellungen für ausstehende Gewährleistungsansprüche aus
dem ehemaligen Bauträgergeschäft sowie damit korrespondierende sonstige Vermögensgegenstände
geprägt.
Klaus Graniki
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die schwerpunktmäßige Tätigkeit der DSG ist die
Sanierung von bestehenden Wohnungsanlagen im
Dortmunder Stadtgebiet. Dabei wird insbesondere auf
Wohn- und Stadtquartiere abgestellt, die eine problematische Entwicklung aufweisen. Es handelt sich mithin um Quartiere, die durch einen sehr hohen
Wohnungsleerstand und durch erhebliche
Instandhaltungs- und Modernisierungsstaus bis hin zu
schwerwiegenden Wohnungsmängeln gekennzeichnet
sind. Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung soll
vor diesem Hintergrund in Zukunft von dem
städtebaulichen Instrument des besonderen
Vorkaufsrechts gem. § 25 Abs. 1 Nr.2 BauGB in
ausgewählten Siedlungsbereichen Gebrauch gemacht
werden. Die DSG tritt dabei als Sanierungs- und
Entwicklungsträgerin auf, um die Entwicklung eines
Grundstücks möglichst im Sinne der städtischen
Zielvorstellungen vorzunehmen und ggf. auch die
Vorteile des Vorkaufsrechts gem.
§ 27a BauGB nutzen zu können.
Im Berichtsjahr war die Gesellschaft operativ nicht tätig
und nahm nicht am wirtschaftlichen Verkehr teil.
146
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
ist geprägt durch die Schlussabrechnung der Erschließung einer Baumaßnahme, die noch aus der Zeit
resultiert als die DSG als DOGEPLAN im Bauträgergeschäft tätig war. Die Abrechnung führt zu
korrespondierenden Umsatzerlösen und sonstigen
Aufwendungen.
Der Geschäftsführer erhält keine Vergütung.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2015 keine nennenswerten Veränderungen, da die Gesellschaft voraussichtlich weiterhin nicht operativ geschäftstätig sein
wird.
Neben der Kapitalbeteiligung bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt.
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
3.324
100,0
3.379
100,0
217
100,0
-3.162
-93,6
Bilanzsumme
3.324
100,0
3.379
100,0
217
100,0
-3.162
-93,6
Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Rückstellungen
24
0,7
24
0,7
23
10,6
-1
-4,2
178
5,4
233
6,9
194
89,4
-39
-16,7
100,0
-3.162
Verbindlichkeiten
3.122
93,9
3.122
92,4
0
Bilanzsumme
3.324
100,0
3.379
100,0
217
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
2013
-3.122 -100,0
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
T€
T€
0
0
3.122
100,0
3.122
100,0
3.122
-3.123 -100,0
-3.123
0
0
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-1
0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit/Jahresergebnis
-1
0
-93,6
T€
%
3.122
-1
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-1
147
Sondervermögen „Grundstücks- und
Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand des Sondervermögens ist die Umsetzung des Wohnbauflächenentwicklungsprogramms
mit dem Ziel, städtische Grundstücke als erschlossenes Bauland zur Verfügung zu stellen sowie städtische
Gebäude zu errichten, umzubauen oder zu bewirtschaften.
Das Stammkapital beträgt unverändert 550 T€.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Sondervermögens
„Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds
Dortmund“.
Zuständiger Betriebsausschuss ist der Ausschuss
für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften des
Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse
der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Martin Lürwer, Infrastrukturdezernent
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Ursprüngliche Aufgabe des Sondervermögens war die
Schaffung von Wohneinheiten im Ein- und Zweifamilienhaussektor. Im Wirtschaftsjahr 2014 wurden Kaufverträge insbesondere für Flächen in Brechten
(Brechtener Heide), Oespel (Ortskern), Bodelschwingh
(Bodelschwingher Berg) und Asseln (Kahle Hege) geschlossen.
Die Errichtung, der Umbau sowie die Bewirtschaftung
von städtischen Gebäuden ist seit einigen Jahren ein
weiteres bedeutsames Geschäftsfeld des Sondervermögens.
Der Stadthauskomplex, dessen Umbau im Jahr 2009
abgeschlossen wurde, sowie ein Neubau an der Hos-
148
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
pitalstraße werden insbesondere an städtische Fachbereiche vermietet.
Im Rahmen von stadtentwicklungspolitischen Zielen
hatte das Sondervermögen die Hörder Burg sowie das
Stiftsforum erworben. Nach erfolgter Dach- und Fachsanierung der Hörder Burg sowie eines teilweisen
Rückbaus des Stiftsforums wurde die Liegenschaft im
Jahr 2014 mit Wirkung zum 1. Februar 2015 an einen
Investor veräußert und wird einer neuen Nutzung zugeführt.
Das Gelände rund um die ehemalige Union-Brauerei
wurde im Jahr 2007 erworben. Nach der Dach- und
Fachsanierung des unter Denkmalschutz stehenden
U-Turmes und Umbau in ein Zentrum für Kunst und
Kreativität wurde der U-Turm im Jahr 2010 im Rahmen
der Kulturhauptstadt RUHR.2010 eröffnet.
Die unbebauten Flächen werden sukzessive einer
neuen Nutzung zugeführt und wieder veräußert. In
2013 erfolgte der Baubeginn zur Errichtung von zwei
Berufskollegs, einer Tiefgarage sowie eines kreativwirtschaftlichen Zentrums auf der Nordfläche durch
einen Investor. Mit dem Ausbau einer Erschließungsstraße wurde in 2014 begonnen.
Im Jahr 2012 wurde die Anne-Frank-Gesamtschule in
das Sondervermögen eingelegt. Die Sanierung wurde
im Jahr 2014 begonnen und soll im Frühjahr 2016
abgeschlossen sein.
Im Jahr 2011 hat das Sondervermögen die ehemalige
Gehörlosenschule in Dortmund-Hacheney erworben.
Nach Sanierung und Umbau wird ein Teil der Gebäude
für einen Zeitraum von zehn Jahren an einen Betreiber
einer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber vermietet. Im Jahr 2014 wurden aufgrund der anhaltenden
Flüchtlingsströme nach Deutschland weitere Baumaßnahmen auf dem Gelände durchgeführt. Deren Baukosten werden vom Land NRW vollständig erstattet.
Das Rathaus wurde Ende des Jahres 2011 in das
Sondervermögen eingelegt und wird seit Anfang 2012
an den städtischen Haushalt vermietet. Ebenso wur-
Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“
den zum 31. Dezember 2012 vier Feuerwachen in das
Sondervermögen eingelegt, die seitdem an die Stadt
Dortmund vermietet werden.
Das Fritz-Henßler-Berufskolleg wurde im Jahr 2013 in
das Sondervermögen eingelegt. Die Grundsanierung
des denkmalgeschützten Objektes sowie der Neubau
von zusätzlichen Flächen sollen im Jahr 2017 abgeschlossen sein.
Ebenfalls im Jahr 2013 wurde der Schulkomplex Immanuel-Kant-Gymnasium/Max-Born-Realschule eingelegt. Die Sanierung des Objektes soll im Jahr 2015
beginnen und im Jahr 2018 abgeschlossen sein.
Weiterhin werden der Neubau der Libellen-Grundschule (vorher Vincke-Grundschule) sowie die neugebauten Sporthallen des Phoenix-Gymnasiums und
des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums an die Stadt
Dortmund vermietet.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz ist geprägt durch das Sachanlagevermögen
sowie die unter dem Umlaufvermögen ausgewiesenen
zur Veräußerung bestimmten Grundstücke.
Das Sachanlagevermögen betrifft im Wesentlichen den
U-Turm sowie ein Verwaltungsgebäude auf dem U-Gelände, den Stadthauskomplex, die Feuerwachen, das
Rathaus, das Schulzentrum Immanuel-Kant-Gymnasium/Max-Born-Realschule, die Hörder Burg und das
Stiftsforum sowie verschiedene Schulen und Sporthallen. Den Investitionen des Berichtsjahres i.H.v.
9.084 T€ stehen in etwa gleicher Höhe Abschreibungen gegenüber. Unter den zur Veräußerung bestimmten Grundstücken werden zum Bilanzstichtag
Grundstücke zur Wohnbebauung mit einem Wert von
75.675 T€ sowie Flächen auf dem U-Gelände mit
einem Wert von 8.090 T€ ausgewiesen.
Das bilanzielle Eigenkapital ist im Berichtsjahr aufgrund der Einlage von nachträglichen Anschaffungsund Herstellungskosten für die Feuerwachen sowie
des positiven Jahresergebnisses nochmals geringfügig
gestiegen. Im Vorjahr wurden die städtischen Investitionszuschüsse, die bisher unter dem Sonderposten
ausgewiesen wurden, in die Rücklage umgegliedert.
Zur Ermittlung der Eigenkapitalausstattung wird – wie
bisher – der Sonderposten für Investitionszuschüsse,
unter dem insbesondere die Fördermittel zum Umbau
des U-Turmes ausgewiesen werden, dem bilanziellen
Eigenkapital hinzugerechnet. Die modifizierte Eigenkapitalquote des Sondervermögens ist im Berichtsjahr
um 1,5 %-Punkte auf 39 % gestiegen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird – bezogen
auf den Umsatz – zu einem Drittel durch die Entwicklung in den Baugebieten und zu zwei Dritteln
durch die Vermietung von Immobilien im Rahmen
der Vermögens- und Gebäudeverwaltung geprägt.
Der Rückgang der Umsatzerlöse im Berichtsjahr resultiert aus dem Rückgang der Erlöse aus Grundstücksverkäufen (11.620 T€, Vorjahr: 13.600 T€),
denen ein geringerer Anstieg der Miet- und Pachterträge (18.703 T€, Vorjahr: 17.728 T€) gegenübersteht.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen überwiegend die Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen sowie die
Zuschreibung auf ein Baugebiet. Die Materialaufwendungen enthalten vorwiegend Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Anschaffung, Entwicklung und
Erschließung der Baugebiete. Neben den Abschreibungen auf das Anlagevermögen fielen im Berichtsjahr
wiederum Abschreibungen auf das Umlaufvermögen,
die verschiedene Baugebiete betreffen und aufgrund
von aktualisierten Planungen bzw. der erwarteten
Entwicklung vorgenommen wurden, an. Die Zinsaufwendungen waren im Berichtsjahr insbesondere aufgrund der Tilgung von Darlehen rückläufig.
Die Entnahme aus der allgemeinen Rücklage erfolgte
gemäß Eigenbetriebsverordnung in Höhe des im Jahr
2008 entstandenen Verlustes.
Das Sondervermögen beschäftigt zurzeit keine eigenen Mitarbeiter. Alle Leistungen werden über ServiceVereinbarungen mit verschiedenen Stadtämtern und
Einzelbeauftragungen erbracht.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Sondervermögens wird zunehmend durch die Vermietung, Sanierung und den Umbau von städtischen Immobilien bestimmt. Es wird erwartet, dass steigende Erlöse aus
den Verkäufen von Grundstücken in den folgenden
Jahren zu einer Verbesserung der Ertragslage beitragen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
149
Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt er
geben sich insbesondere durch die Einbringung von
städtischen Flächen in das Sondervermögen einerseits
und die Anmietung von Flächen durch den städtischen
Haushalt andererseits. Daneben bestehen Verflechtungen durch Service-Vereinbarungen mit verschiedenen städtischen Ämtern und Eigenbetrieben.
Das Sondervermögen erhält in der Regel keine Zuschüsse aus dem städtischen Haushalt. Für die Baumaßnahmen im zweiten Bauabschnitt des Stadthausumbaus sowie verschiedene Maßnahmen im Dortmunder U hat die Stadt jeweils investive Zuschüsse
gewährt, die seit dem Vorjahr unter der allgemeinen
Rücklage ausgewiesen werden.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
288.664
64,5
300.553
67,1
300.155
69,5
-398
-0,1
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
159.050
30,5
-15.312
-10,4
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1.893
286.072
699
1.689
298.218
646
35,5
114.525
2.862
41.663
146.948
1.485
298.079
591
32,8
104.036
5.952
36.960
203
131.636
94.476
3.635
33.525
288
0,1
109
-179
-62,2
447.917
100,0
447.789
100,0
431.900
100,0
-15.889
-3,5
121.587
27,1
139.762
31,2
141.620
32,8
1.858
1,3
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Allgemeine Rücklage
- Bilanzergebnis
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde/
anderen Eigenbetrieben
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
150
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
550
145.143
-24.106
550
160.398
-21.186
550
158.312
-17.242
33.172
7,4
28.139
6,3
26.735
6,2
-1.404
-5,0
1.450
0,3
2.167
0,5
1.776
0,4
-391
-18,0
291.388
65,1
277.428
61,9
261.502
60,5
-15.926
-5,7
262.736
17.616
251.605
14.312
10.297
240.188
9.473
10.480
10.483
320
0,1
293
0,1
267
0,1
-26
-8,9
447.917
100,0
447.789
100,0
431.900
100,0
-15.889
-3,5
Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
18.904
-352
101,9
-1,9
31.353
-5.267
120,2
-20,2
30.349
-6.725
128,5
-28,5
-1.004
-1.458
-3,2
-27,7
Gesamtleistung
18.552
100,0
26.086
100,0
23.624
100,0
-2.462
-9,4
2.017
10,9
3.513
13,5
2.606
11,0
-907
-25,8
-1.234
-1.847
-6,7
-10,0
-2.009
-2.778
-7,7
-10,6
-391
-2.329
-1,7
-9,9
1.618
449
80,5
16,2
-7.840
-42,3
-8.181
-31,4
-9.399
-39,8
-1.218
-14,9
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-1.232
-3.398
90
-8.190
-6,6
-18,3
0,5
-44,1
-5.338
-2.722
108
-7.790
-20,5
-10,4
0,4
-29,9
-3.257
-3.512
119
-7.087
-13,8
-14,9
0,5
-30,0
2.081
-790
11
703
39,0
-29,0
10,2
9,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-3.082
-16,6
889
3,4
374
1,4
-515
-57,9
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens,
soweit diese die üblichen Abschreibungen überschreiten
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
1
-3.081
0
-16,6
889
0
3,4
374
Verlustvortrag
Entnahmen aus der Allgemeinen Rücklage
-21.025
0
-24.106
2.031
-21.186
3.570
Bilanzergebnis
-24.106
-21.186
-17.242
Sonstige Unternehmensdaten
Verkäufe Wohnbauflächen
Fläche in m2
Erlöse Netto-Baufläche in T€
0
1,4
-515
-57,9
2012
2013
2014
24.548
3.626
37.107
6.444
29.153
5.839
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
151
Strukturentwicklung und
Wirtschaftsförderung
Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand des Eigenbetriebes ist:
Bestandspflege und -entwicklung bezüglich der in
Dortmund ansässigen Unternehmen,
Nutzung, Inwertsetzung und Mobilisierung von
gewerblichen Immobilien,
Mobilisierung und Vermarktung von Gewerbestandorten,
Untersuchung regionsspezifischer Potenziale für
Wirtschaftswachstum und Projektentwicklungen,
Initiierung bzw. Moderation diesbezüglicher
Gemeinschaftsbemühungen,
Kompetenz- und Fachkräfteentwicklung,
Verbesserung der Chancen der Frauen in der Wirtschaft,
Unterstützung der Aktivitäten zur Internationalisierung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes
Dortmund,
Nutzung der Synergiepotenziale durch neugestaltete Arbeitsprozesse und konsequente Kundenorientierung,
Kooperation mit Organisationen/Institutionen der
Wirtschaft, der Wissenschaft, des Arbeitslebens,
Vernetzung von Technologien und AnwenderBranchen, Unterstützung von Unternehmen,
Vernetzung von Wissen, Entwicklung von Arbeitsund Lebensqualität,
Förderung des Tagungs- und Kongressbereiches
(DORTMUNDtourismus),
Maßnahmen zur Schaffung einer familienbewussten Arbeitswelt am Wirtschaftsstandort Dortmund
und darauf gerichtete Unterstützung und Beratung
von Unternehmen,
Entwicklung von Wissenskernen aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kompetenz für neue
Wachstumsimpulse,
Aufbau von Beschäftigungsperspektiven für einfache Tätigkeiten (Helferarbeitsplätze),
Unterstützung und Entwicklung lokaler Wirtschaftskreisläufe in den Dortmunder Vororten.
Das Stammkapital beträgt 25.565 €.
154
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
Betriebsausschuss für die Wirtschaftsförderung
Dortmund (WF-Do) ist der Ausschuss für Wirtschafts-,
Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und
Forschung des Rates der Stadt Dortmund. Die einzelnen Mitglieder sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Thomas Westphal, Geschäftsführer
Thomas Ellerkamp, stellv. Geschäftsführer
Annette Pradel-Wippenfeld, kaufmännische Leiterin
Herr Ellerkamp ist seit dem 1. Juni 2015 als Leiter des
Fachbereiches Liegenschaften tätig.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Ziel der WF-Do ist die Schaffung neuer, zukunftsfähiger Arbeitsplätze und die Profilierung Dortmunds hin
zu einem modernen Wirtschaftsstandortes mit nationaler und internationaler Attraktivität. Der Rat der Stadt
hat am 11. Dezember 2014 die Wachstumsinitiative
„Heimvorteil“ beschlossen, bei der bis 2020 die drei
Hauptthemen „Neue Wissenskerne“, „Neue einfache
Arbeit“ und „Neues Wachstum in der Fläche“ im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Mit der Wachstumsinitiative
soll eine Entwicklung in Gang gesetzt werden, die im
Ergebnis zu einer spürbaren Wohlstandsverbesserung
in der Stadt führt. Angestrebt wird:
die Anzahl der hochqualifizierten Beschäftigten in
Dortmund um 5.000 zu steigern,
10.000 neue Arbeitsplätze für einfache Tätigkeiten
zu schaffen,
die Jugendarbeitslosigkeit auf unter 1.000 arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren zu senken,
die Wertschöpfung in ausgewählten Quartieren
durch Kaufkraftzufluss und Kaufkraftsteigerung um
zehn Prozent zu erhöhen,
Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb)
die städtische Steuerkraft auf dauerhaft über 300
Mio. € Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen.
Die WF-Do gliedert sich in drei Geschäftsbereiche:
Invest,
Dienstleistungszentrum Wirtschaft,
Arbeit und Qualifizierung.
Die Standortkommunikation und der Kaufmännische
Bereich sind der Betriebsleitung unmittelbar zugeordnet.
III. Beteiligungen
Die WF-Do ist zu 15 % (= 15 T€) an der newPark
Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH beteiligt.
Der Eigenbetrieb hält außerdem 25,49 % (= 6,5 T€)
der Anteile der DORTMUNDtourismus GmbH.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Aktivseite der Bilanz ist durch Forderungen gegen
den Träger i.H.v. 3.710 T€ (Vorjahr: 3.331 T€) geprägt,
die zum großen Teil nicht abgerufene Betriebskostenzuschüsse (3.552 T€, Vorjahr: 3.198 T€) umfassen.
Die Erhöhung der Allgemeinen Rücklage resultiert
i.H.v. 76,7 T€ aus der Umwandlung des Darlehens für
das Gebäude in der Töllnerstraße in Rücklagen.
Außerdem wurde der städtische Investitionszuschuss
i.H.v. 20 T€ in die Allgemeine Rücklage eingestellt.
Die Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Altersteilzeit (1.661 T€) und ausstehenden Eingangsrechnungen (563 T€).
1.343 T€ vereinnahmt (Vorjahr: 1.469 T€).
Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge
erklärt sich im Wesentlichen aus den im Vorjahr höheren Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen
und periodenfremden Sachverhalten.
Der Anstieg des Personalaufwandes ergab sich hauptsächlich aus der Verlagerung von sechs Planstellen
zum Dienstleistungszentrum Wirtschaft. Hinzu kamen
die tariflichen Erhöhungen. Gegenläufig wirkten sich
Verzögerungen bei Stellenneubesetzungen aus.
Die wirtschaftliche Entwicklung der WF-Do wird
aufgrund der weitgehenden Zuschussfinanzierung
durch die finanziellen Rahmenbedingungen des städtischen Haushaltes und die Fördermittelzuweisungen
durch Land, Bund und EU geprägt.
Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
bestehen hauptsächlich in den laufenden Zuschüssen.
Der ursprünglich für 2014 zur Verfügung stehende
Betriebskostenzuschuss betrug 11.916 T€. Durch den
Beitrag zur Haushaltskonsolidierung (90 T€) und die
Anbindung der Geschäftsführung des Ausschusses für
Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und
Beschwerden an den Fachbereich Bürgerdienste
reduzierte sich der Zuschuss auf 11.814 T€. Die
WF-Do hat von diesem Betrag 160 T€ nicht in
Anspruch genommen und damit die städtische Ergebnisrechnung entlastet. Zudem wird der Jahresüberschuss 2014 an den städtischen Haushalt abgeführt.
Die städtischen investiven Zuschüsse beliefen sich auf
96,7 T€ (Vorjahr: 98,0 T€).
Es bestehen Leistungsbeziehungen mit anderen städtischen Fachbereichen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Träger betreffen
mit 578 T€ das Darlehen für das Gebäude Töllner
Straße und mit 121 T€ Lieferungen und Leistungen.
Die Aufwendungen der Gewinn- und Verlustrechnung werden hauptsächlich durch den städtischen
Zuschuss (11.654 T€, Vorjahr: 10.517 T€) gedeckt. Die
Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der vom Rat
der Stadt beschlossenen einmaligen Zuschusskürzung
um 1,0 Mio. € für das Jahr 2013.
EU-, Bundes- und Landesfördermittel wurden i.H.v.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
155
Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb)
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
2.002
31,8
1.933
31,0
1.842
29,0
-91
-4,7
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
4.130
67,6
222
5,4
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
3
1.934
65
5
1.857
71
65,5
1
4.115
14
3
1.768
71
4.077
65,3
0
4.067
10
4.299
0
4.289
10
172
2,7
234
3,7
221
3,4
-13
-5,6
6.304
100,0
6.244
100,0
6.362
100,0
118
1,9
2.536
40,2
2.493
39,9
2.561
40,3
68
2,7
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Stammkapital
- Allgemeine Rücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
Empfangene Ertragszuschüsse
26
1.351
880
279
26
1.481
880
106
26
1.577
880
78
32
0,5
0
139
2,2
98
1,6
46
0,7
-52
Rückstellungen
2.358
37,4
2.408
38,6
2.629
41,3
221
9,2
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
1.221
19,4
1.198
19,2
1.109
17,4
-89
-7,4
Sonderposten aus sonstigen Fördermitteln
945
0
880
0
-53,1
699
18
0,3
47
0,7
17
0,3
-30
-63,8
Bilanzsumme
6.304
100,0
6.244
100,0
6.362
100,0
118
1,9
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Rechnungsabgrenzungsposten
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
12.685
100,0
11.986
100,0
12.997
100,0
1.011
8,4
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
12.685
100,0
11.986
100,0
12.997
100,0
1.011
8,4
548
4,3
617
5,1
392
3,0
-225
-36,5
83
0,7
53
0,4
63
0,5
10
18,9
-5.139
-40,5
-5.052
-42,1
-5.557
-42,8
-505
-10,0
-1.815
-613
-14,3
-1.761
-595
-14,7
-1.995
-724
-15,3
-234
-13,3
-124
-5.821
-138
-58
-1,0
-45,9
-1,1
-112
-5.504
-121
-53
-0,9
-45,9
-1,0
-127
-5.577
-118
-47
-1,0
-42,9
-0,9
-15
-73
3
-13,4
-1,3
2,5
279
2,2
106
0,9
78
0,6
-28
-26,4
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung passivierter Ertragszuschüsse
und Sonderposten
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an Stadt Dortmund
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
111
112
115
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Betriebsleitung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Betriebsleitung
Thomas Westphal (zzgl. Dienstwagen)
Thomas Ellerkamp
Annette Pradel-Wippenfeld
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes zu entnehmen.
156
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
gesamt
140
124
72
newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Mitglieder der Geschäftsführung waren in 2014:
I. Rechtliche Verhältnisse
Dr. Petra Bergmann
Der Gegenstand der Gesellschaft ist ausschließlich
und unmittelbar auf die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Struktur in den an der Gesellschaft
beteiligten Kommunen sowie der Emscher-LippeRegion ausgerichtet, und zwar durch Förderung und
Umsetzung des newPark-Konzeptes auf der LEP-VIFläche Datteln/Waltrop.
Das Stammkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
WiN Emscher-Lippe Gesellschaft
zur Strukturverbesserung mbH,
Herten
17,0
17,0
Stadt Datteln
Kreis Recklinghausen
17,5
17,0
17,5
17,0
IHK Nord Westfalen, Münster
0,5
0,5
Stadt Lünen
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für den Kreis Unna mbH, Unna
5,0
5,0
10,0
10,0
Stadt Olfen
3,0
3,0
NRW.URBAN GmbH, Düsseldorf
15,0
15,0
Stadt Dortmund (WF-Do)
Stammkapital zum 31.12.2014
15,0
100,0
15,0
100,0
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat an:
Cay Süberkrüb, Landrat Kreis Recklinghausen, Vorsitzender
Wolfgang Pantförder, Bürgermeister Stadt Recklinghausen a.D.,
stellv. Vorsitzender
Thomas Westphal, WF-Do, stellv. Vorsitzender
Dr. Michael Dannebom, Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den
Kreis Unna mbH
André Dora, Bürgermeister Stadt Datteln, ab 03.09.2014
Prof. Dr. Rolf Heyer, NRW.URBAN GmbH, bis 31.07.2014
Ludger Kloidt, NRW.URBAN GmbH, ab 03.09.2014
Peter Schnepper, IHK Nord Westfalen, beratendes Mitglied
Karl-Friedrich Schulte-Uebbing, IHK Nord Westfalen, beratendes
Mitglied
Wolfgang Werner, Bürgermeister Stadt Datteln, bis 02.09.2014
Hans-Joachim Kröger
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft
mbH (newPark GmbH) will auf der LEP-VI-Fläche in
Datteln/Waltrop ein innovatives Flächenangebot für
flächenintensive industrielle und gewerbliche Großvorhaben mit besonderer Bedeutung für die gesamte
Region realisieren. Zielsetzung ist es, durch die Unternehmensansiedlungen Tausende neuer Arbeitsplätze
zu schaffen.
Die Kernaufgabe der newPark GmbH bestand im Jahr
2014 in der Planung des Industrieareals newPark auf
Dattelner Stadtgebiet. Im Vordergrund standen die
Fertigstellung der Fachgutachten und Planungsgrundlagen, die Durchführung von Vergabeverfahren für die
Fachgutachten, die Erarbeitung des Förderantrags für
das Förderprojekt „Vertiefung der Planung der ersten
beiden Bauabschnitte auf Dattelner Stadtgebiet“ und
die Vorbereitung des Grunderwerbs.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
In der Bilanz sind Vorlauf- und Planungskosten zur
Herstellung der Industrieflächen als Vorräte bzw.
unfertige Erzeugnisse ausgewiesen (rd. 3.218 T€).
Gekürzt um bewilligte Fördermittel ergibt sich der
Bilanzwert von rd. 346 T€.
Die sonstigen betrieblichen Erträge in der Gewinnund Verlustrechnung beinhalten zum großen Teil
Fördermittel. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfielen insbesondere auf Gutachten und
Beratungsleistungen. Das nahezu ausgeglichene
Jahresergebnis resultiert im Wesentlichen aus der
Aktivierung der dem Planungsprozess zuzurechnenden Herstellungskosten.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
157
newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Die newPark GmbH beschäftigte zum Ende des Berichtsjahres einen Mitarbeiter. Die Geschäftsführer und
die Aufsichtsratsmitglieder haben in 2014 keine Vergütung von der Gesellschaft erhalten.
Kreis Recklinghausen mbH im ersten Halbjahr 2015.
Der Ausbau der B474n sowie die konkrete Planung
und Genehmigung des Geländes stellen weitere
Herausforderungen dar. Ein Beginn der Erschließungsphase wird frühestens 2017 nach Abschluss des
Bauleitplanverfahrens der Stadt Datteln möglich sein.
Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt in der
Planungsphase durch Fördermittel und Mittel der
Gesellschafter.
Die wirtschaftliche Entwicklung der newPark GmbH
ergibt sich aus dem Fortgang und den Ergebnissen der
Planungsphase.
Das Förderprojekt „Planung der ersten beiden Bauabschnitte der Industriefläche newPark auf Dattelner
Stadtgebiet“ wurde im Durchführungszeitraum bis zum
31. Dezember 2014 umgesetzt. Derzeit wird das
Förderprojekt „Vertiefung der Planung der ersten
beiden Bauabschnitte auf Dattelner Stadtgebiet“
durchgeführt.
Die Beteiligung an der newPark GmbH ist in der Bilanz
der Wirtschaftsförderung Dortmund ausgewiesen.
Insoweit besteht eine mittelbare Verflechtung mit
dem städtischen Haushalt.
Ein wesentlicher Schritt zur Realisierung des newPark
war der Erwerb des newPark-Geländes durch die
Vestische Grunderwerbs- und Vermögensgesellschaft
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
598
99,3
672
99,4
777
99,5
105
15,6
Aktiva
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
167
381
50
270
402
0
346
427
4
4
0,7
4
0,6
4
0,5
0
602
100,0
676
100,0
781
100,0
105
15,5
356
59,1
362
53,6
360
46,1
-2
-0,6
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
100
279
-42
19
100
279
-23
6
100
279
-17
-2
37
6,1
7
1,0
8
1,0
1
14,3
Verbindlichkeiten
209
34,8
307
45,4
413
52,9
106
34,5
Bilanzsumme
602
100,0
676
100,0
781
100,0
105
15,5
Rückstellungen
Gewinn- und Verlustrechnung
Bestandsveränderungen
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
158
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
88
100,0
103
100,0
76
100,0
-27
-26,2
88
100,0
103
100,0
76
100,0
-27
-26,2
852
968,2
910
883,5
624
821,1
-286
-31,4
-16 -21,1
-8 -10,5
-661 -869,7
-17 -22,4
4
3
303
-5
20,0
27,3
31,4
-41,7
-22 -25,0
-12 -13,6
-884 <-1.000
-3
-3,4
19
21,6
-20 -19,4
-11 -10,7
-964 -935,9
-12 -11,7
6
5,8
-2
-2,6
-8 -133,3
Technologiezentrum Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Guido Baranowski
Gegenstand der Gesellschaft ist es, Innovation und
Technologietransfer zu fördern. Zur Verwirklichung des
Unternehmenszwecks betreibt die Technologiezentrum
Dortmund GmbH (TZDO GmbH) ein Technologiezentrum für innovative Unternehmen und Existenzgründer
und bietet Beratungs- und Dienstleistungen an.
Das Stammkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Stadt Dortmund
Industrie- und Handelskammer zu
Dortmund
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
1.398,0
46,6
Stefan Schreiber, IHK zu Dortmund
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund, ab 10.02.2014
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Schwerpunkt der Tätigkeit der TZDO GmbH liegt
in der Vermietung von Büro- und Hallenflächen an
innovative, technologisch ausgerichtete Unternehmen.
Ferner erbringt die Gesellschaft damit zusammenhängende Dienstleistungen, etwa in der Betreuung von
Unternehmen, dem Gebäudemanagement und dem
Projektmanagement.
375,0
12,5
Sparkasse Dortmund
256,0
8,5
Fachhochschule Dortmund
186,0
6,2
Technische Universität Dortmund
186,0
6,2
Dortmunder Volksbank eG
Commerzbank AG
236,0
147,0
7,9
4,9
III. Beteiligungen
Deutsche Bank AG
111,0
3,7
105,0
3.000,0
3,5
100,0
Die TZDO GmbH hält 51 % der Geschäftsanteile der
TZ-Invest Dortmund GmbH. Zum 31. Dezember 2014
beträgt das Stammkapital 600 T€, wovon 306 T€ auf
die TZDO GmbH entfallen.
Die TZDO GmbH hält ferner 25 % (70 T€) des Stammkapitals der Technologiezentrum Dresden GmbH und
39 % (10 T€) an der s.i.d. Fördergesellschaft für
Schule und Innovation gGmbH (s.i.d.).
Handwerkskammer zu Dortmund
Stammkapital zum 31.12.2014
In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt
Dortmund durch den Oberbürgermeister vertreten, der
sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Ulrike Matzanke, Ratsmitglied, Vorsitzende, bis 13.06.2014,
ab 01.09.2014
Reinhard Schulz, IHK zu Dortmund, stellv. Vorsitzender
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Martin Eul, Dortmunder Volksbank eG
Prof. Dr. Ursula Gather, Technische Universität Dortmund
Thorsten Hoffmann, Ratsmitglied, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014
Otto Kentzler, Zentralverband des Deutschen Handwerks
Dieter McDevitt, Ratsmitglied, ab 01.09.2014
Uwe Samulewicz, Sparkasse Dortmund
Martina Stackelbeck, Ratsmitglied, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 13.06.2014,
ab 01.09.2014
Thomas Tölch, Ratsmitglied, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014
Klaus A. Ulrich, Deutsche Bank
Uwe Waßmann, Ratsmitglied, bis 13.06.2014
Mit Wirkung zum 19. Februar 2015 wurde Herr Erwin
Bartsch zum Nachfolger von Herrn Hoffmann bestellt.
Auf der Passivseite der Bilanz stieg das Eigenkapital
bedingt durch den im Berichtsjahr erzielten Jahresüberschuss um 47 T€ auf 3.421 T€. Der Anteil des
Eigenkapitals an der Bilanzsumme zum 31. Dezember
2014 beträgt 80,8 %.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird insbesondere durch die An- und Verpachtung der technologischen Infrastruktur geprägt. In den Umsatzerlösen
werden die Mieterlöse und weiterberechneten Mietnebenkosten dargestellt. Die Kosten für die Anmietung
der technologischen Infrastruktur werden unter den
sonstigen betrieblichen Aufwendungen abgebildet.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
159
Technologiezentrum Dortmund GmbH
Die wesentliche Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt zwischen der TZDO GmbH und dem Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum
Dortmund“ besteht in dem bis zum Jahr 2015 laufenden Pachtvertrag. Das Sondervermögen erhält für die
Gebäude eine jährliche Grundpacht. Für die technologische Ausstattung orientiert sich der Pachtzins ausschließlich an den Miet-/ Pachteinnahmen der TZDO
GmbH.
Die Gesellschaft beschäftigt 21 Mitarbeiter (Vorjahr:
21).
Aufgrund der bestehenden Miet- und Pachtverträge
sowie durch die vorgesehenen Einnahmen in den
Projekt-, Beratungs- und Dienstleistungsbereichen
erwartet die Geschäftsführung auch für die Zukunft
eine positive wirtschaftliche Entwicklung.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
1.764
41,4
1.820
40,8
1.758
41,5
-62
-3,4
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
2.483
58,3
-164
-6,2
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1
684
1.079
2
741
1.077
58,3
787
1.696
2.632
1
680
1.077
59,0
551
2.081
2.468
481
1.987
11
0,3
10
0,2
8
0,2
-2
-20,0
4.258
100,0
4.462
100,0
4.234
100,0
-228
-5,1
3.304
77,6
3.374
75,6
3.421
80,8
47
1,4
-16,3
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
3.000
205
99
3.000
304
70
3.000
374
47
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
394
9,3
375
8,4
314
7,4
-61
Rückstellungen
230
5,4
237
5,3
232
5,5
-5
-2,1
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
330
7,7
476
10,7
267
6,3
-209
-43,9
100,0
4.462
100,0
4.234
100,0
-228
-5,1
300
435
232
Bilanzsumme
4.258
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
6.873
100,0
6.878
100,0
6.674
100,0
-204
-3,0
Gesamtleistung
6.873
100,0
6.878
100,0
6.674
100,0
-204
-3,0
120
1,7
297
4,3
216
3,2
-81
-27,3
-947
-13,8
-988
-14,4
-998
-15,0
-10
-1,0
-234
-97
-3,4
-243
-95
-3,5
-248
-103
-3,7
-5
-2,1
-93
-5.552
47
12
-1,4
-80,8
0,7
0,2
-119
-5.688
47
5
-1,7
-82,8
0,7
0,1
-125
-5.497
102
5
-1,9
-82,3
1,5
0,1
-6
191
55
0
-5,0
3,4
117,0
226
3,2
189
2,7
128
1,9
-61
-32,3
-126
-1
-1,8
-118
-1
-1,7
-80
-1
-1,2
38
0
32,2
99
1,4
70
1,0
47
0,7
-23
-32,9
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
160
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2013
0
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
0
-1
-1
Technologiezentrum Dortmund Management GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Betreuung und
das Management von öffentlich geförderten Infrastrukturmaßnahmen in Dortmund, insbesondere des
städtischen Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ (SVTZ), sowie aller zum Betrieb der Infrastruktureinrichtungen notwendigen
Dienstleistungen.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€.
Zum 31. Dezember 2014 entfielen davon 100 % auf
das städtische Sondervermögen.
In der Gesellschafterversammlung wird das Sondervermögen durch den Stadtkämmerer vertreten, der
sich ggf. durch die Stadtkämmerei vertreten lässt.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
instituten von 742 T€ sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in dieser Bilanzposition mit 544 T€
enthalten.
Das Eigenkapital ist unter Berücksichtigung des Jahresüberschusses von 708 T€ auf 745 T€ gestiegen
und macht zum 31. Dezember 2014 einen Anteil an
der Bilanzsumme von 51,9 % aus.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen
Rückgang des Jahresüberschusses im Vergleich zum
Vorjahr um 56 T€ auf 37 T€ aus. Dabei haben sich die
Umsatzerlöse um 151 T€ vermindert. Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen durch die Anpassung
des Geschäftsbesorgungsvertrages „B1st“ begründet.
Die Geschäftsaufwendungen entwickeln sich entsprechend. Im Berichtsjahr sind keine Erträge aus der
Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse angefallen.
Guido Baranowski
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund, ab 06.02.2014
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Schwerpunkt der Tätigkeit der Gesellschaft ist die
Betreuung und das Management von öffentlich geförderten Infrastrukturmaßnahmen.
Die Technologiezentrum Dortmund Management
GmbH (TZM GmbH) betreut das BioMedizinZentrum
Dortmund, das ProteomKompetenzZentrum Dortmund,
die MST.factory, den e-port-dortmund, die B1st-Software-Factory Dortmund, das Zentrum für Produktionstechnik sowie den Dortmunder U-Turm. Die bewirt2
schaftete Fläche beträgt insgesamt 46.940 m Bruttogeschossfläche.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwartet die TZM GmbH nach vorsichtiger Planung für
das kommende Geschäftsjahr einen Gewinn von
14 T€.
Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit
dem städtischen Haushalt. Mittelbare Beziehungen
ergeben sich über die mit dem Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ geschlossenen Verträge.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz ist geprägt durch einen hohen Anteil des
Umlaufvermögens von 96,1 % an der Bilanzsumme.
Neben dem Kassenbestand und Guthaben bei Kredit-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
161
Technologiezentrum Dortmund Management GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
417
14,8
76
5,5
56
3,9
-20
-26,3
96,1
73
5,6
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
30
387
2.406
38
38
85,2
879
1.527
1.307
29
27
94,5
419
880
1
1.380
623
742
0
0
0
2.824
100,0
1.383
100,0
1.436
100,0
53
3,8
549
19,4
708
51,2
745
51,9
37
5,2
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
25
484
31
9
25
550
40
93
25
550
133
37
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
264
9,3
0
Rückstellungen
236
8,4
244
17,6
179
12,5
-65
-26,6
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
- Sonstige Verbindlichkeiten
1.775
62,9
431
31,2
512
35,6
81
18,8
Bilanzsumme
2.824
100,0
53
3,8
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
5.622
100,0
5.011
100,0
4.860
100,0
-151
-3,0
Gesamtleistung
5.622
100,0
5.011
100,0
4.860
100,0
-151
-3,0
77
353
1,4
6,3
85
264
1,7
5,3
84
0
1,7
-1.724
-30,7
-1.713
-34,2
-1.700
-34,8
13
0,8
-490
-182
-8,7
-466
-147
-9,3
-424
-131
-8,7
42
9,0
-223
-3.612
13
-4,0
-64,2
0,2
-77
-2.972
7
-1,5
-59,3
0,1
-22
-2.744
2
-0,5
-56,5
55
228
-5
71,4
7,7
-71,4
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung passivierter Sonderposten
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
0
1.312
463
0
354
18
59
100,0
1.383
0
347
66
99
100,0
2013
1.436
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
-1
-1,2
-264 -100,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
16
0,3
139
2,8
56
1,2
-83
-59,7
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-7
0
-0,1
-45
-1
-0,9
-18
-1
-0,4
27
0
60,0
9
0,2
93
1,9
37
0,8
-56
-60,2
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsführung
Guido Baranowski
Thomas Westphal
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
162
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
2014
42
39
36
gesamt
47
6
TZ-Invest Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Investition, die
Errichtung, der Betrieb sowie die Vermietung technologienaher Infrastruktur, insbesondere im Bereich des
TechnologieParkDortmund und PHOENIX West, sowie
alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.
Das Stammkapital der TZ-Invest Dortmund GmbH
(TZI GmbH) verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Technologiezentrum Dortmund
GmbH
306
51
DOGEWO21
Stammkapital zum 31.12.2014
294
600
49
100
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über die Technologiezentrum Dortmund
GmbH (TZDO GmbH) und die DOGEWO Dortmunder
Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) mittelbar
vertreten.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Guido Baranowski
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft hat von dem städtischen Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“
den dritten Bauabschnitt (Kopfbau) angepachtet und
für Zwecke der Gesellschaft umgebaut. Sie vermietet
bzw. verleast die Flächen an Dritte. Darüber hinaus
vermietet sie eigene Gebäude im Technologiepark und
auf Phoenix-West.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite
durch das Sachanlagevermögen bestimmt. Im Geschäftsjahr 2014 sank das Anlagevermögen um 860
T€ auf 14.054 T€, da den Investitionen i.H.v. 47 T€
Anlagenabgänge i.H.v. 341 T€ und Abschreibungen
i.H.v. 566 T€ gegenüberstanden. Das Eigenkapital ist
von 3.513 T€ auf 3.612 T€ gestiegen. Der Anstieg
resultiert aus dem Jahresüberschuss 2014 i.H.v. 298
T€ abzüglich einer Gewinnausschüttung von 200 T€
für das Vorjahr. Durch Tilgung sanken im Berichtsjahr
die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um
787 T€ auf 10.277 T€. Die Rechnungsabgrenzungsposten sind gegenüber dem Vorjahr um 346 T€ auf
785 T€ gesunken. Dies ergibt sich größtenteils durch
Auflösung eines Zuschusses zum vierten Riegel des
BioMedizinZentrums.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen
leichten Ergebnisrückgang um 26 T€ auf 298 T€ aus.
Die Umsatzerlöse haben sich um 567 T€ verringert.
Dieser Rückgang ist auf geringere Umsätze aus Mietkaufverträgen von 629 T€ zurückzuführen. Dieser
Minderung stehen erhöhte Mieterlöse, mehr Erlöse aus
weiterberechneten Mietnebenkosten und höhere Erträge aus der Auflösung passiver Rechnungsabgrenzungsposten gegenüber. Den Umsatzerlösen stehen
die Materialaufwendungen für die Mietkaufgeräte und
Abschreibungen und Zinsen für die Immobilien gegenüber. Die Materialaufwendungen sind im Berichtsjahr
um 683 T€ gesunken.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Geschäftsführung aufgrund der bestehenden Miet- und Pachtverträge und der momentan regen
Nachfrage nach Büroflächen in den neu erworbenen
Immobilien auch für 2015 ein positives Betriebsergebnis auf dem Niveau des Jahres 2014.
Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit
dem städtischen Haushalt. Eine Beziehung ergibt
sich jedoch durch das Sondervermögen „Verpachtung
Technologiezentrum Dortmund“, das mittelbar über die
Anteile an der TZDO GmbH an der TZI GmbH beteiligt
ist, sowie über das mit dem Sondervermögen bestehende Vertragsverhältnis.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
163
Technologiezentrum Dortmund Management GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
14.830
92,0
14.914
92,6
14.054
93,6
-860
-5,8
6,4
-233
-19,4
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
1
14.190
639
1.288
0
14.326
588
8,0
178
440
670
1.200
0
13.807
247
7,4
0
505
695
967
0
437
530
16.118
100,0
16.114
100,0
15.021
100,0
-1.093
-6,8
3.281
20,4
3.513
21,8
3.612
24,0
99
2,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
600
1.961
535
185
600
1.961
628
324
600
1.961
753
298
19
0,1
116
0,7
41
0,3
-75
-64,7
11.577
71,8
11.354
70,5
10.583
70,5
-771
-6,8
10.639
11.064
10.277
1.241
7,7
1.131
7,0
785
5,2
-346
-30,6
16.118
100,0
16.114
100,0
15.021
100,0
-1.093
-6,8
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
1.463
100,0
3.084
100,0
2.517
100,0
-567
-18,4
Gesamtleistung
1.463
100,0
3.084
100,0
2.517
100,0
-567
-18,4
418
28,6
2
0,1
6
0,2
4
200,0
-50
-3,4
-683
-22,1
0
683
100,0
-65
-4,4
-63
-2,0
-71
-2,8
-8
-12,7
-18
-1,2
-17
-0,6
-21
-0,8
-4
-23,5
-440
-649
66
-431
-30,1
-44,4
4,5
-29,5
-560
-800
49
-504
-18,2
-26,0
1,6
-16,3
-566
-948
39
-490
-22,5
-37,6
1,5
-19,5
-6
-148
-10
14
-1,1
-18,5
-20,4
2,8
-8,3
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
294
20,1
508
16,5
466
18,5
-42
-109
-7,5
-184
-6,0
-168
-6,7
16
8,7
185
12,6
324
10,5
298
11,8
-26
-8,0
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsführung
Guido Baranowski
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
164
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2014
2012
2013
2014
1
1
1
gesamt
12
s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH
II. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft sind die Förderung und
Unterstützung innovativer Entwicklung an Dortmunder
Schulen sowie der Aufbau und der Betrieb des Kinderund Jugendtechnologiezentrums Dortmund. Zur Verwirklichung des Unternehmenszwecks übernimmt die
Gesellschaft u.a. die Trägerschaft für schulinnovative
Projekte. Des Weiteren bietet sie Beratungen an mit
dem Ziel, Innovationen zu initiieren, zu realisieren und
weiterzuverbreiten.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€.
Gesellschafter
Verein zur Förderung innovativer
Schulentwicklung Dortmund e.V.
Technologiezentrum Dortmund
GmbH (TZDO GmbH)
Fachhochschule Dortmund
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
13
51
10
39
2
25
10
100
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
TZDO GmbH vertreten.
Der Geschäftsführung der Fördergesellschaft gehörte
im Berichtsjahr an:
nehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen
zusammen zu arbeiten. Im Exzellenzbereich werden
die Jugendlichen individuell gefördert. Zu diesem
Zweck wird ihnen die freie Nutzung der Labore in den
Immobilien B1st, MST.factory und im BioMedizinZentrum ermöglicht sowie spezielle Gerätschaften und
Kontakte vermittelt.
Darüber hinaus führt die Gesellschaft in den nächsten
drei Jahren ein Projekt durch, mit dem jugendlichen
Seiteneinsteigern mit besonderem Fokus auf „Unbegeleitete minderjährige Flüchtlinge“ durch schulergänzende Fördermaßnahmen der Einstieg in das
deutsche Schulsystem erleichtert werden soll.
Die s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation
gGmbH verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Aktivseite der Bilanz wird durch den hohen Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten i.H.v.
171 T€ geprägt. Das Eigenkapital hat sich durch den
Jahresfehlbetrag vermindert. Der Jahresfehlbetrag
wurde mit den anderen Gewinnrücklagen verrechnet.
Manfred Hagedorn, Stadt Dortmund
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Gesellschaft ist der
Aufbau und der Betrieb des Kinder- und Jugendtechnologiezentrums KITZ am Standort Dortmund sowie
die Förderung von innovativen Projekten im Schulumfeld. Ziel des Projektes KITZ ist es, bei der Jugend das
Interesse an den Fächern Biologie, Chemie und Physik
zu wecken und zu fördern. Bereits im Kindergarten und
in der Grundschule soll den Kindern die Freude am
Experimentieren vermittelt und naturwissenschaftliche
Begabungen entdeckt werden. Die weiterführenden
Jahrgänge erhalten im KITZ die Gelegenheit, in Schülerlaboren eigenständig zu forschen und mit Unter-
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Berichtsjahres schließt mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 15 T€
ab. Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus
Zuschüssen der Stadt Dortmund, sonstigen Mittelzuwendungen und Spendeneinnahmen. Die Ausgaben
der Gesellschaft sind durch Personalaufwendungen
von 368 T€ und sonstige betriebliche Aufwendungen
von 131 T€ bestimmt.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt besteht durch die Gewährung von Zuschüssen an die Fördergesellschaft. Eine indirekte Verflechtung besteht über die TZDO GmbH.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
165
s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
73
21,3
63
22,7
54
23,6
-9
-14,3
76,0
-41
-19,1
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2
71
270
1
62
78,7
76
194
215
0
54
77,3
123
92
0
174
3
171
1
0,4
1
343
100,0
278
0
100,0
229
100,0
-49
-17,6
150
43,7
127
45,7
112
48,9
-15
-11,8
-14,3
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
25
125
25
102
25
87
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
73
21,3
63
22,6
54
23,6
-9
Rückstellungen
66
19,3
12
4,3
13
5,7
1
8,3
Verbindlichkeiten
19
5,5
38
13,7
8
3,5
-30
-78,9
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
35
10,2
38
13,7
42
18,3
4
10,5
343
100,0
278
100,0
229
100,0
-49
-17,6
2012
2013
T€
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
547
100,0
599
100,0
484
100,0
-115
-19,2
Gesamtleistung
547
100,0
599
100,0
484
100,0
-115
-19,2
24
4,4
22
3,7
22
4,5
0
-244
-44,6
-307
-51,2
-300
-62,0
7
-57
-10,4
-68
-11,4
-68
-14,0
0
-24
-140
-4,4
-25,6
-19
-250
-3,2
-41,7
-22
-131
-4,5
-27,1
-3
119
-15,8
47,6
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
106
19,4
-23
-3,8
-15
-3,1
8
34,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-53
-9,7
0
53
9,7
-23
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Jahresergebnis
Einstellungen in Gewinnrücklagen
Bilanzergebnis
166
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
-3,8
-15
-53
23
15
0
0
0
2,3
0
-3,1
8
34,8
Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“
I. Rechtliche Verhältnisse
Das Stammkapital beträgt 500 T€.
Zentrum Dortmund“, „B1st-software-factory-dortmund“,
„e-port-dortmund“, „MST.factory dortmund“ und das
„Zentrum für Produktions- und Fertigungstechnologie“
dar. Hier tritt das Sondervermögen direkt gegenüber
den Unternehmen als Verpächter auf und bedient sich
der Infrastrukturgesellschaft Technologiezentrum
Dortmund Management GmbH (TZM GmbH) als
Dienstleister zur Akquisition, zum Facility-Management
etc.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Sondervermögens.
III. Beteiligungen
Gegenstand des Sondervermögens ist der Aufbau,
die Entwicklung, die Finanzierung und die Verpachtung
von der Wirtschaftsförderung dienenden Infrastruktureinrichtungen der Stadt Dortmund, insbesondere des
Technologiezentrums Dortmund.
Die Aufgaben des Betriebsausschusses werden von
dem Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung des Rates
der Stadt Dortmund wahrgenommen. Die Mitglieder
des Betriebssausschusses werden in der Anlage „Die
Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt
Dortmund“ dieses Berichtes benannt.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Die Stadt ist über das Sondervermögen mit 46,6 % am
Stammkapital der TZDO GmbH beteiligt. Die TZDO
GmbH weist zum 31. Dezember 2014 ein Stammkapital i.H.v. 3.000 T€ aus. Davon entfällt auf das Sondervermögen ein Anteil von 1.398 T€.
Das Sondervermögen ist zu 100 % am Stammkapital
von 25 T€ der TZM GmbH beteiligt. Die TZM GmbH
erfüllt damit die Anforderungen der Rechtsprechung in
Bezug auf Inhouse-Geschäfte.
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die wesentlichen Leistungen des Sondervermögens
sind mit der Verpachtung der Infrastruktureinrichtungen verbunden. Unter anderem verpachtet das Sondervermögen an die Technologiezentrum Dortmund
GmbH (TZDO GmbH) den gesamten Komplex Technologiezentrum – mit Ausnahme des Kopfbaus im
dritten Bauabschnitt. Über die Verpachtung des Kopfbaus im dritten Bauabschnitt besteht ein Pachtvertrag
mit der TZ-Invest Dortmund GmbH (TZI GmbH). Die
TZDO GmbH nimmt die weitere Verpachtung an Unternehmen am Standort Technologiezentrum wahr und
führt die Geschäftsbesorgung für die TZI GmbH durch.
Weitere Schritte in Richtung Ausbau des Technologiestandortes Dortmund stellen die Infrastrukturprojekte
„BioMedizinZentrum Dortmund“, „ProteomKompetenz-
Die Bilanz des Sondervermögens ist insbesondere
durch ein umfangreiches Anlagevermögen geprägt.
Das Sondervermögen hat seine Investitionstätigkeit
zum Aufbau der Kompetenzzentren im Jahr 2009 im
Wesentlichen abgeschlossen. Im Wirtschaftsjahr 2014
erfolgten nur Ersatzinvestitionen und Instandhaltungsmaßnahmen in den bereits bestehenden Bestandsimmobilien und in die technologische Ausstattung. Der
Buchwert des Sachanlagevermögens hat sich auf
Grund der planmäßigen Abschreibungsbeträge im
Vergleich zum Vorjahr von 100.545 T€ auf 91.090 T€
reduziert.
Das Eigenkapital ist auf Grund des Jahresüberschusses um 69 T€ gestiegen. Die Eigenkapitalquote beträgt
15,9 % (Vorjahr: 15,2 %). Wird der Sonderposten für
Investitionszuschüsse dem Eigenkapital hinzugerech-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
167
Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“
net, beträgt die modifizierte Eigenkapitalquote 52,0 %
(Vorjahr: 56,4 %).
Der Sonderposten für Investitionszuschüsse beinhaltet
die Passivierung der noch nicht ertragswirksamen
Zuschüsse des Landes NRW. Die erfolgswirksame
Auflösung des Sonderpostens erfolgt für die jüngeren
Förderprojekte „e-port-dortmund“, „B1st-software-factory-dortmund“, „BioMedizinZentrum Dortmund“, „ProteomKompetenzZentrum Dortmund“, „MST.factory
dortmund“ und das „Zentrum für Produktions- und
Fertigungstechnologie“ auf Grund geänderter Förderbedingungen nicht mehr über die betriebsgewöhnliche
Nutzungsdauer, sondern über die förderrechtlich vorgegebene Zweckbindungsdauer. Die Auflösung erfolgt
jedoch weiterhin über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, wenn die Zweckbindungsfrist schon vor
dem 1. Januar 2010 geendet hat.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Jahresüberschuss von 69 T€ aus. Die Umsatzerlöse, die
größtenteils aus Vermietungs- und Verpachtungseinnahmen aus den jeweiligen Kompetenzzentren bestehen, sind im Berichtsjahr um 232 T€ auf 6.919 T€
gestiegen. Dies geschah insbesondere durch eine
steigende Auslastung in der zweiten Jahreshälfte. Wie
bereits im Vorjahr wurde das Geschäftsergebnis durch
die Änderung des Auflösungszeitraumes für die Sonderposten für Investitionszuschüsse positiv beeinflusst.
Im Sondervermögen wurde im August 2014 eine Teilzeitstelle geschaffen, sodass das Sondervermögen
nun drei Mitarbeiter auf 2,5 Vollzeitstellen beschäftigt.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Sondervermögens wird insbesondere dadurch geprägt, dass aufgrund der aktuellen Förderbedingungen und der damit
verbundenen Anrechnung projektbezogener Nettoeinnahmen in allen neuen Förderfällen ein höherer Eigenanteil verbleibt.
Aufgrund der kleinteiligen Vermietung von Räumen
und technologischer Ausstattung ist das Risiko von
Ausfällen latent vorhanden, da die Kunden sich aus
KMU’s rekrutieren, die sich überwiegend mit F&E
beschäftigen.
Erschwerte Refinanzierungsmöglichkeiten der KMU’s
verhindern Gründungen und weiterführende Unternehmensentwicklungen, so dass das Insolvenzrisiko
168
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
dieser Unternehmen vorhanden ist. Bei ausbleibenden
Gründungen und Akquisitionen von Unternehmen
können Leerstände in den Kompetenzzentren eintreten. Darüber hinaus führen bundesweite Überkapazitäten und Leerstände bei Reinräumen zu Preisdruck
und zu einem intensiven Wettbewerb um Unternehmen. In Absprache mit dem Land NRW vermietet das
Sondervermögen die Flächen zu Marktpreisen. Diese
befinden sich im Vergleich zu anderen Technologiezentren im oberen Drittel der Preisskala. Bei gleichbleibender Situation besteht die Gefahr der Abwerbung
von Unternehmen.
Sollte im Sondervermögen über die langfristig erwartbaren Sekundäreffekte und Reinvestitionen eine Erwirtschaftung des eingesetzten Eigenanteils nicht
möglich sein, wird bezüglich der wesentlichen Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt spätestens zum Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer der
Investitionen ein Ausgleich der Verluste durch die
Stadt Dortmund erfolgen müssen.
Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
111.770
89,0
101.192
88,3
91.737
83,8
-9.455
-9,3
16,2
4.312
32,4
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
111.373
397
13.710
100.545
647
11,0
6.440
6.213
1.057
13.306
91.090
647
11,7
6.466
5.305
1.535
56
17.618
6.730
5.991
4.897
8
15,7
125.536
100,0
114.549
51
100,0
109.414
59
100,0
-5.135
-4,5
17.952
14,3
17.381
15,2
17.450
15,9
69
0,4
-16,4
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Jahresergebnis
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Bilanzsumme
500
18.143
-691
500
17.452
-571
500
16.881
69
55.618
44,3
47.233
41,2
39.481
36,1
-7.752
1.326
1,1
1.385
1,2
1.411
1,3
26
1,9
50.640
40,3
48.550
42,4
51.072
46,7
2.522
5,2
100,0
114.549
100,0
109.414
100,0
-5.135
-4,5
47.542
125.536
48.222
50.621
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
7.925
100,0
6.687
100,0
6.919
100,0
232
3,5
Gesamtleistung
7.925
100,0
6.687
100,0
6.919
100,0
232
3,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
8.965
113,1
8.589
128,4
7.900
114,2
-689
-8,0
-22
-0,3
-22
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
- davon aus verbundenen Unternehmen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
0
2014
0
-132
-1,7
-138
-2,0
-150
-2,2
-12
-8,7
-31
-10
-0,4
-32
-10
-0,5
-35
-11
-0,5
-3
-9,4
-9.991 -144,4
-3.296 -47,6
0
0
274
4,0
242
-1.206 -17,5
1.055
103
0
9,6
3,0
68
33,0
-11.360 -143,3
-4.197 -53,0
250
3,2
250
213
2,7
179
-1.941 -24,5
-11.046 -165,2
-3.399 -50,8
0
0
206
3,1
160
-1.126 -16,8
-80
-7,1
652
251,7
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-308
-3,9
-259
-3,8
393
5,7
Sonstige Steuern
-383
-4,8
-312
-4,7
-324
-4,7
-12
-3,8
Jahresergebnis
-691
-8,7
-571
-8,5
69
1,0
640
112,1
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
169
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
I. Rechtliche Verhältnisse
Ernst Prüsse, Ratsmitglied bis 03.07.2014
Bernhard Rapkay, Dortmund
Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung,
Erschließung und Vermarktung von Grundstücksflächen, insbesondere des Geländes „Stadtkrone Ost“.
Elke Rohr, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Uwe Samulewicz, Sparkasse Dortmund
Reinhard Schulz, IHK zu Dortmund
Regine Stephan, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Michael Taranczewski, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Das Kommanditkapital der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Stadtkrone Ost KG)
verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am
Kommanditkapital
in T€
in %
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
LEG Standort- und
Projektentwicklung Essen GmbH
1.430
55
390
15
Harpen Immobilien GmbH
390
15
Erste Abwicklungsanstalt
260
10
130
2.600
5
100
Sparkasse Dortmund
Kommanditkapital zum 31.12.2014
Komplementärin der Stadtkrone Ost KG ist die Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH. Deren
Stammkapital beträgt 25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der Stadtkrone Ost
Beteiligungs-GmbH beschränkt sich auf die Ausübung
der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung
für die Stadtkrone Ost KG.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten.
Dem Beirat der Gesellschaft gehörten im Jahr 2014
an:
Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender
Dr. Gerd Bollermann, Regierungspräsident, Arnsberg
Hans-Dieter Collinet, Ministerium für Bauen und Verkehr des
Landes NRW
Axel Felke, LEG Standort- und Projektentwicklung Essen GmbH
Martin Hennicke, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie
des Landes NRW
Helmut Ludwigs, Dortmund
Martin Lürwer, Stadtrat
Franz-Josef Peveling, Harpen Immobilien GmbH, Dortmund
Erwin Pfänder, Dortmund
Claudia Plieth, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Birgit Pohlmann, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
170
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Dieter Wolters, Erste Abwicklungsanstalt, Düsseldorf
Geschäftsführer der Stadtkrone Ost BeteiligungsGmbH waren im Berichtsjahr:
Ursula Klischan
Ludger Schürholz
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft hat das vormals von der britischen
Armee genutzte Areal des Konversionsstandortes
Stadtkrone Ost mit einer Größe von rd. 55 ha im Jahr
1997 erworben und zur Entwicklung des Geländes mit
der Stadt Dortmund einen städtebaulichen Vertrag
abgeschlossen. In den Jahren 2001 bis 2006 erfolgte
der Ankauf weiterer umliegender Gründstücke, u.a.
das sog. Camp 8 sowie das Grundstück der ehemaligen Maschinenfabrik Schade/Wohnpark „Am Rosenplätzchen“.
Die im Bereich der Stadtkrone Ost als Wohnbaugrundstücke für den Eigenheimbau vorgesehenen
Flächen sind inzwischen vollständig verkauft und
größtenteils bebaut. Für gewerbliche und gemischte
Nutzung stehen zum Ende des Jahres 2014 noch ca.
2
30 % der Flächen, was rd. 75.000 m entspricht, zur
Verfügung.
Die Vermarktung für die gewerbliche Nutzung wurde
im Berichtsjahr fortgesetzt. Es wurden mehrere
Grundstückskaufverträge abgeschlossen. Auf einem
Grundstück wurde bereits im Berichtsjahr mit dem Bau
eines Autohauses begonnen. Für weitere Flächen, die
zur Errichtung von Bürogebäuden, Schulgebäuden und
Gebäuden für Einzelhandel dienen sollen, wurde der
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
Besitzübergang für die Jahre 2015 bis 2017 vereinbart.
Auf einem bereits im Jahr 2012 veräußerten Grundstück wurde ein Bürogebäude bezogen, auf einem
weiteren mit dem Bau eines Bürogebäudes begonnen.
Mit der Deutschen Bundesbank wurde bereits im Jahr
2011 der Kaufvertrag über eine Fläche des ehema2
ligen Camp 8 in der Größe von 76.763 m beurkundet.
Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Errichtung
eines Zentrums für die Bargeldversorgung des mittleren Teiles von Nordrhein-Westfalen unter entsprechender Konzentration bisheriger Standorte. Die Baumaßnahme soll im Jahr 2015 beginnen und im Jahr
2017 abgeschlossen sein.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite
weiterhin insbesondere durch die Vorräte, die die zur
Veräußerung bestimmten Grundstücke beinhalten,
geprägt. Nachdem der Flächenverkauf des sog.
Camp 8 an die Deutsche Bundesbank im Berichtsjahr
auch wirtschaftlich vollzogen wurde, werden hier die
noch nicht veräußerten Grundstücksteile der Stammfläche ausgewiesen. Aufgrund der Fälligkeit weiterer
Kaufpreisraten der Bundesbank sowie weiterer Einnahmen aus dem Verkauf der Stammfläche Nord sind
die liquiden Mittel deutlich gestiegen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich verbessertes
Jahresergebnis aus. Den ausgewiesenen Umsatzerlösen liegen im Wesentlichen drei Grundstücksverkäufe
2
mit einer Fläche von insgesamt 94.985 m (Vorjahr:
2
13.222 m ) zugrunde.
Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer
haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
weiterhin abhängig von der Nachfrage nach Grundstücken für den Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäuden. Die Gesellschaft wird ihre Vermarktungsaktivitäten im Jahr 2015 fortsetzen. Dabei wird die Vermarktung erschwert, einerseits durch die unklare aktive Schallschutzmaßnahmenkonzeption bedingt durch
die geplante Hochstufung der B1 zur Bundesautobahn
und andererseits durch die zeitgleiche Vermarktung
der Grundstücke am benachbarten Phoenix See.
Abgesehen von Leistungsbeziehungen zu städtischen
Fachbereichen aufgrund der Flächenerschließung
besteht keine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt. Indirekt liegt eine Verflechtung über
den Gesellschafter DSW21 vor.
Unter den sonstigen Rückstellungen wird eine Cost-tocomplete-Rückstellung i.H.v. 3.818 T€ ausgewiesen.
Da ein Teil der o.g. Einnahmen zur vorzeitigen Tilgung
des bestehenden Darlehens verwendet wurde, bestehen keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
mehr. Die Verbindlichkeiten beinhalten zum Stichtag
im Wesentlichen ein Darlehen von DSW21 sowie die
Gesellschafterdarlehenskonten.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
171
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
18
0,1
15
0,1
50
0,5
35
233,3
99,9
14.976
99,9
10.817
99,5
-4.159
-27,8
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
18
15
50
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
15.236
Bilanzsumme
15.254
100,0
14.991
100,0
10.867
100,0
-4.124
-27,5
Eigenkapital
davon:
- Kommanditkapital
- Verlustanteile
- Jahresergebnis/Bilanzergebnis
2.226
14,6
2.590
17,3
2.600
23,9
10
0,4
Rückstellungen
davon:
- Sonstige Rückstellungen
3.878
43,0
1.022
28,0
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
9.141
33,0
-5.155
-59,0
14.217
704
315
13.432
1.419
125
5.609
881
4.327
Passiva
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2.600
-652
278
2.600
-374
364
25,4
3.656
59,9
8.737
3.861
2.600
0
0
24,4
4.678
58,2
3.582
3.577
4.464
2.001
4.429
4.005
2.001
2.633
0
13
2.701
3.509
9
0,1
8
0,1
7
0,1
-1
-12,5
15.254
100,0
14.991
100,0
10.867
100,0
-4.124
-27,5
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
1.895
100,0
1.436
100,0
10.708
100,0
9.272
645,7
Gesamtleistung
1.895
100,0
1.436
100,0
10.708
100,0
9.272
645,7
234
12,3
530
36,9
50
0,5
-480
-90,6
-12
-278
-651
-0,6
-14,7
-34,4
-12
-23
-939
-0,8
-1,6
-65,4
-12
-16
-9.108
-0,1
-0,1
-85,1
-3
-339
1
0
-473
-34
-0,2
-17,9
0,1
-3
-228
4
4
-231
-33
-0,2
-15,9
0,3
-3
-228
5
5
-135
-26
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
c) Grundstücksaufwendungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
-25,0
2014
-16,1
0
7
30,4
-8.169 -870,0
0
0
1
25,0
-1,3
96
41,6
-2,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
374
19,6
534
37,2
1.261
11,8
727
136,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-61
-35
-3,2
-1,8
-137
-33
-9,5
-2,3
-234
-35
-2,2
-0,3
-97
-2
-70,8
-6,1
Jahresergebnis
278
14,6
364
25,4
992
9,3
628
172,5
Verrechnung mit Verlustanteilen
Gutschrift auf Gesellschafterdarlehenskonten
Bilanzergebnis
172
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-10
-982
0
PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Heinz Hueppe, Vorsitzender
Gegenstand der Gesellschaft war in einer ersten
Phase auf Basis eines städtebaulichen Vertrages mit
der Stadt Dortmund, eine Entscheidungsgrundlage für
die Umsetzung des Projektes „Herrichtung des Geländes Phoenix Ost“ zu schaffen, und in der zweiten
Phase, die Entwicklung und Vermarktung von Grundstücksflächen, insbesondere auf dem Gelände
Phoenix Ost, zu übernehmen.
Das Stammkapital der PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH (PHOENIX See GmbH) betrug zum
31. Dezember 2014 unverändert 1.500 T€. Die Gesellschaft ist eine 100 %ige Tochter der Dortmunder
Stadtwerke AG (DSW21) und nach § 271 Abs. 2 HGB
ein verbundenes Unternehmen von DSW21. Mit der
Muttergesellschaft besteht ein Beherrschungs- und
Ergebnisübernahmevertrag sowie umsatz-, gewerbeund körperschaftsteuerliche Organschaft.
Die PHOENIX See GmbH ist im Jahr 2015 rückwirkend zum 1. Januar 2015 auf DSW21 verschmolzen
worden.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten.
Im Berichtsjahr gehörten dem Beirat an:
Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender
Helmut Beer, Ratsmitglied bis 03.07.2014
Dr. Gerd Bollermann, Regierungspräsident, Arnsberg
Dr. Jürgen Eigenbrod, Ratsmitglied
Eva Hestermann, DSW21
Bernhard Klösel, Ratsmitglied
Martin Lürwer, Stadtrat
Erwin Pfänder, Dortmund
Bernhard Rapkay, Dortmund
Ingrid Reuter, Ratsmitglied
Reinhard Schulz, IHK zu Dortmund
Ursula Klischan
Ludger Schürholz
Mit Ablauf des Jahres 2014 wurde Frau Klischan als
Geschäftsführerin abberufen.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Ziel des Projektes Phoenix Ost bzw. Phoenix See ist
es, auf der ca. 96 ha großen Fläche der ehemaligen
Hermannshütte rund um einen ca. 25 ha großen See
Büro- und Dienstleistungsflächen sowie hochwertige
Wohnflächen zu entwickeln.
Zwischen der Stadt Dortmund und DSW21 wurden zur
Umsetzung des Projektes ein städtebaulicher Vertrag
sowie ergänzend ein Geschäftsbesorgungsvertrag
abgeschlossen. DSW21 hat die zu entwickelnde Fläche erworben und über einen Geschäftsbesorgungsvertrag die PHOENIX See GmbH mit der Realisierung
des Projektes beauftragt. Am 13. September 2005
erfolgte der erste Spatenstich für den See.
Der Einbezug der Emscher in das Projekt erfolgt auf
Basis eines im Jahr 2006 abgeschlossenen Kooperationsvertrages zwischen DSW21, der PHOENIX See
GmbH sowie der Emschergenossenschaft. Zur ökologischen Verbesserung des Emscheroberlaufs hat die
Emschergenossenschaft einen Teil des Grundstücks in
2
der Größe von ca. 118.000 m erworben. Der See wird
in das Hochwasserschutzkonzept des oberen Emscherlaufs integriert. Im August 2011 wurde zwischen
der Emschergenossenschaft, DSW21 und der Stadt
Dortmund ein Vertrag geschlossen, der die Übernahme der gesetzlichen Gewässerunterhaltungspflicht
durch die Emschergenossenschaft regelt.
Dr. Jochen Stemplewski, Emschergenossenschaft, Essen
Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Die Erstbefüllung des Sees erfolgte von August 2010
bis Ende Mai 2011. Im Mai 2011 wurden zudem die
öffentlichen Bereiche rund um den See für die Öffentlichkeit freigegeben.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
173
PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH
Die Stadt Dortmund und DSW21 haben Verträge zur
äußeren und inneren Erschließung des Areals abgeschlossen. Betrieb und Unterhaltung des Phoenix
Sees erfolgten bis Dezember 2012 auf Grundlage
eines Geschäftsbesorgungsvertrages durch die Stadt
Dortmund zu Lasten von DSW21. Zum 1. Januar 2013
ist der Besitz des Phoenix Sees auf die Stadt Dortmund übergegangen.
Im Jahr 2014 wurde der Endausbau in verschiedenen
Teilbereichen weiter fortgeführt. Im April 2014 wurde
der in der Nähe der Hörder Burg gelegene Infopoint
fertig gestellt. Im Jahr 2015 sind weitere Baumaßnahmen im Rahmen des Endausbaus und der Mängelbeseitigung geplant.
Bereits im Jahr 2009 hat die PHOENIX See GmbH mit
der Vermarktung der Grundstücke begonnen. Hierzu
wurde u.a. ein Bürger- und Vermarktungsbüro eröffnet.
Zudem hat die Gesellschaft das Projekt Phoenix See
auf verschiedenen Immobilienmessen präsentiert. Bis
Ende des Jahres 2014 waren in den verschiedenen
Teilbereichen Vermarktungsstände zwischen 73 % und
98 % erreicht.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft wird durch das Umlaufvermögen geprägt. Unter den Vorräten werden die sich
in Ausführung befindlichen bzw. noch nicht abgerechneten Arbeiten ausgewiesen. Die Forderungen und
sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegen DSW21 aus weiterberechneten Projektausgaben.
Das Eigenkapital ist unverändert gegenüber dem Vorjahr, da der Gewinn des Berichtsjahres an die Muttergesellschaft DSW21 abgeführt wurde. Der Rückgang
der sonstigen Rückstellungen, die im Wesentlichen für
ausstehende Rechnungen gebildet wurden, korrespondiert mit dem Rückgang der in Ausführung befindlichen Arbeiten. Daneben werden auf der Passivseite
Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen von der
Emschergenossenschaft sowie Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen im Zusammenhang mit
der Bautätigkeit ausgewiesen.
174
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt ein weitgehend ausgeglichenes Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit. Im Berichtsjahr sind insbesondere
Aufwendungen für Bauleistungen und Grundstücksaufwendungen angefallen, wobei letztere insbesondere die Freianlagen See, Landschaftsbauwerke und
die technischen Bauwerke des Sees betreffen. Der
deutliche Rückgang resultiert aus der weitgehenden
Fertigstellung des Projektes. Den Aufwendungen
stehen entsprechende Erlöse aus weiterberechneten
Projektaufwendungen an DSW21 gegenüber.
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine
Bezüge erhalten.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Projektes wird
positiv beurteilt. Die Tätigkeit der Gesellschaft selbst
ist mit der Verschmelzung beendet, die Aktivitäten
werden als Projekt von DSW21 weitergeführt.
Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen
mit dem städtischen Haushalt. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21.
Die Stadt Dortmund ist an der Projektfinanzierung
Phoenix See beteiligt, indem sie insgesamt rd.
37,5 Mio. € in das Projekt eingebracht hat. Im Jahr
2007 wurde ein Grundstück in der Nähe des geplanten
2
Hafenbereiches mit einer Größe von rd. 24.000 m als
Zuzahlung in das Eigenkapital auf DSW21 übertragen.
Im Zusammenhang mit der Übertragung des Eigentums am Phoenix See auf die Stadt wurde ein Restkaufpreis i.H.v. 18 Mio. € an DSW21 geleistet.
Der Stadt Dortmund wurden Fördermittel bewilligt, die
im Rahmen des Projektes verwandt bzw. an DSW21
weitergeleitet wurden.
Im Zusammenhang mit den o.g. Verträgen bestehen
Verflechtungen zu verschiedenen städtischen Ämtern.
PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
141
2,0
115
1,8
93
1,7
-22
-19,1
98,3
-942
-14,8
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
0
141
6.940
0
115
97,9
1.687
2.264
2.989
6.377
0
93
98,2
2.510
3.416
451
5.435
1.560
3.068
807
4
0,1
0
7.085
100,0
6.492
100,0
5.528
100,0
-964
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
1.500
21,2
1.500
23,1
1.500
27,1
0
Rückstellungen
1.728
24,4
2.532
39,0
1.583
28,6
-949
-37,5
Verbindlichkeiten
davon:
- Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
3.793
53,5
2.460
37,9
2.445
44,3
-15
-0,6
100,0
-964
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
0
0
-14,8
Passiva
1.500
1.500
0
2.743
1.500
1.200
1.258
2
1
64
0,9
0
0
Bilanzsumme
7.085
100,0
6.492
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Rechnungsabgrenzungsposten
1.050
1.400
1.044
100,0
2013
5.528
0
-14,8
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
17.642
-5.347
143,5
-43,5
7.085
823
89,6
10,4
4.292
-950
128,4
-28,4
-2.793 -39,4
-1.773 -215,4
Gesamtleistung
12.295
100,0
7.908
100,0
3.342
100,0
-4.566
-57,7
15
0,1
224
2,8
46
1,4
-178
-79,5
-28
-689
-11.168
-0,2
-5,6
-90,9
0
-1.549
-6.163
-19,6
-78,0
0
-1.611
-1.250
-48,2
-37,4
0
-62
4.913
-4,0
79,7
-40
-406
22
21
-0,3
-3,3
0,2
-26
-388
12
11
-0,7
-14,7
0,3
3
-104
-2
11,5
-26,8
-16,7
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
c) Grundstücksaufwendungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Jahresergebnis
-0,3
-4,9
0,2
-23
-492
10
9
T€
%
1
18
0,2
22
0,7
4
22,2
-1
-18
-0,2
-22
-0,7
-4
-22,2
0
0
0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
175
Hohenbuschei GmbH & Co. KG
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist es, Grundstücksflächen, insbesondere das Gelände des „Alten Flughafen“ in Dortmund-Brackel, zu entwickeln und zu
vermarkten.
Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am
Kommanditkapital
in T€
in %
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
1.275
51
Hoff Holding GmbH
Kommanditkapital zum 31.12.2014
1.225
2.500
49
100
Komplementärin der Hohenbuschei GmbH & Co. KG
(Hohenbuschei KG) ist die Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt
25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend
der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die
Tätigkeit der Hohenbuschei Beteiligungs-GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die Hohenbuschei KG.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten.
Bauträger verkauft. Unter Berücksichtigung von weiteren 56 verbindlichen Reservierungen waren zum
Ende des Geschäftsjahres noch rd. 7 % der insgesamt
700 Wohnungsbaugrundstücke verfügbar. Von insge2
samt 73.200 m Gewerbeflächen sind unverändert
noch ca. 60 % verfügbar. Im Berichtsjahr hat auf einem
2
1.400 m großen Grundstück ein ambulanter Pflegedienst seine neue Zentrale in Betrieb genommen.
Hinsichtlich des geplanten Kino- und Veranstaltungszentrums werden Verhandlungen mit zwei möglichen
Investoren geführt.
Da mehrere Wohnungsquartiere nahezu vollständig
bebaut sind, wurde im Geschäftsjahr der Ausbau der
bisherigen Baustraßen fortgesetzt. In den öffentlichen
Grünflächen wurden drei Spielplätze angelegt, die
übrigen Wege- und Pflanzarbeiten sind abgeschlossen.
Die inneren ober- und unterirdischen Entwässerungsanlagen wurden im Jahr 2012 durch die Stadt Dortmund übernommen. Die neue Ampelkreuzung an der
Brackeler Straße wurde unentgeltlich an den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW übergeben. Die
äußeren Entwässerungsanlagen sowie die Erschließung Adi-Preißler-Allee wurden im Jahr 2013 an die
Stadt Dortmund übertragen.
Geschäftsführer der Hohenbuschei BeteiligungsGmbH waren im Berichtsjahr:
Silke Seidel
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Ingo Hoff
Die Hohenbuschei KG hat das Gelände des alten
Flughafens Napier Barracks in Dortmund-Brackel im
Jahr 2005 erworben. Auf Basis eines Dienstleistungsvertrages mit DSW21 übernimmt die Gesellschaft die
Entwicklung und Vermarktung des Geländes.
Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite
durch das Umlaufvermögen geprägt. Unter den Vorräten wird das Grundstück „Alter Flughafen“ einschließlich Erschließungs-, Planungs- und Vermessungskosten ausgewiesen. Die Forderungen resultieren im Wesentlichen aus dem Kostenerstattungsanspruch gegen die Stadt Dortmund aus der Erschließung sowie einem kurzfristigen Gesellschafterdarlehen.
Bis Ende des Jahres 2014 waren 505 Wohnbaugrundstücke an Einzelbauherren sowie 94 Einzelgrundstücke und zwei Grundstücksquartiere an
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten insbesondere
Rückstellungen für ausstehende Grundstücksaufwendungen für verkaufte Grundstücke, für eine Nachzah-
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
176
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Hohenbuschei GmbH & Co. KG
lungsverpflichtung aus dem Grundstückskaufvertrag
mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sowie
für drohende Verluste aus einem Zinssicherungsgeschäft. Unter den Verbindlichkeiten wird im
Wesentlichen ein Bankdarlehen ausgewiesen.
Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer
sind für die Gesellschaft ohne Vergütung tätig.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
abhängig von der Nachfrage nach Grundstücken und
wird auch für das Jahr 2015 im Hinblick auf die bereits
beurkundeten und anstehenden Grundstücksverkäufe
als positiv beurteilt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen im
Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren Jahresüberschuss aus. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen,
dass im Vorjahr die Erträge aus der Abrechnung der
äußeren Erschließung mit der Stadt Dortmund ausgewiesen wurden.
Bilanz
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung
besteht über DSW21.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
18
.
%
T€
%
T€
0,1
18
0,1
12
99,6
31.704
99,6
31.450
18
33.951
18
21.680
11.622
649
%
T€
%
-6
-33,3
-254
-0,8
12
16.923
14.250
531
99,7
14.279
15.060
2.111
111
0,3
99
0,3
83
0,3
-16
-16,2
34.080
100,0
31.821
100,0
31.545
100,0
-276
-0,9
8.980
26,3
8.246
25,9
7.052
22,4
-1.194
-14,5
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Kommanditkapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Jahresergebnis
Rückstellungen
2.500
2.800
21
3.659
2.500
0
21
5.725
2.500
0
21
4.531
6.988
20,5
6.612
20,8
6.725
21,3
113
1,7
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
18.112
53,2
16.963
53,3
17.768
56,3
805
4,7
Bilanzsumme
34.080
100,0
31.821
100,0
31.545
100,0
-276
-0,9
Gewinn- und Verlustrechnung
16.467
16.505
2012
16.537
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
18.542
100,0
9.946
100,0
9.765
100,0
-181
-1,8
Gesamtleistung
18.542
100,0
9.946
100,0
9.765
100,0
-181
-1,8
5.969
32,2
6.104
61,4
1.122
11,5
-4.982
-81,6
-16.098
-86,9
-7.516
-75,6
-4.110
-42,1
3.406
45,3
-43
-2.733
726
7
-1.434
-34
-0,2
-14,7
3,9
-6
-365
267
39
-1.688
-33
-0,1
-3,7
2,7
-5
-289
165
43
-1.362
-33
-0,1
-3,0
1,7
1
76
-102
16,7
20,8
-38,2
-13,9
326
19,3
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Grundstücksaufwendungen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
- davon aus verbundenen Unternehmen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
-7,7
-17,0
4.929
26,6
6.742
67,7
5.286
54,1
-1.456
-21,6
-1.024
-246
-5,5
-1,3
-934
-83
-9,4
-0,8
-683
-72
-7,0
-0,7
251
11
26,9
13,3
3.659
19,8
5.725
57,5
4.531
46,4
-1.194
-20,9
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
177
Westfalentor 1 GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erstellung und
Vermarktung eines Konzeptes zur Entwicklung der
Fläche des ehemaligen Betriebshofes der Dortmunder
Stadtwerke AG (DSW21) an der Kreuzung Westfalendamm/Märkische Straße in Dortmund sowie die
Durchführung von Planungs- und Baumaßnahmen zur
Realisierung des Konzeptes und die Vermietung der
Objekte.
Die Bilanz der Westfalentor 1 GmbH ist im Wesentlichen durch das Sachanlagevermögen geprägt. Der
Ausweis umfasst die erworbene Teilfläche des ehemaligen Betriebshofes sowie die Baukosten für das
Bürogebäude vermindert um die planmäßigen Abschreibungen.
Das Stammkapital der Westfalentor 1 GmbH beträgt
unverändert 25 T€. Die Gesellschaft ist eine 100 %ige
Tochter von DSW21 und nach § 271 Abs. 2 HGB ein
verbundenes Unternehmen von DSW21. Mit der
Muttergesellschaft besteht eine umsatzsteuerliche
Organschaft.
In der Gesellschafterversammlung stellt DSW21 als
alleiniger Gesellschafter den Vertreter.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Das Eigenkapital ist in Höhe des im Berichtsjahr erzielten Jahresüberschusses gestiegen. Unter den
Verbindlichkeiten werden hauptsächlich die zur
Finanzierung des Anlagevermögens aufgenommenen
Darlehen gegenüber Kreditinstituten und dem Gesellschafter ausgewiesen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändertes Jahresergebnis aus. Dem leichten Rückgang der Umsatzerlöse
aufgrund eines Leerstandes stehen im Wesentlichen
Einsparungen bei den Zinsaufwendungen aufgrund
des niedrigen Zinsniveaus gegenüber.
Silke Seidel, DSW21
Joachim Jung, DSW21
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Die Geschäftsführer sind für die Gesellschaft ohne
Vergütung tätig.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Westfalentor 1 GmbH hat im Jahr 2003 eine Teilfläche des ehemaligen Straßenbahndepots von
2
DSW21 in der Größe von rd. 4.800 m erworben und
2
darauf eine Büroimmobilie mit 6.416 m Nettomietfläche errichtet. Das Gebäude wurde zum 1. Januar 2005
fertig gestellt.
Die Entwicklung der Grundstücksflächen Westfalendamm 9-11 stellt einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des angrenzenden Stadtgebietes dar.
Von der Nettomietfläche war am Ende des Berichts2
jahres eine Fläche von 514 m nicht vermietet. Die
180 Stellplätze und die im Untergeschoss verfügbaren
Archivflächen waren dagegen komplett vermietet.
178
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2015 ein verbessertes operatives Ergebnis, da die zum Ende des
Jahres 2014 leerstehenden Räume ab Februar 2015
vermietet werden konnten.
Derzeit bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen
mit dem städtischen Haushalt. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21.
Westfalentor 1 GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
11.454
97,6
11.242
99,3
11.032
99,1
-210
-1,9
0,9
17
20,2
11.133
100,0
-193
1,7
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Bilanzsumme
11.454
103
11.242
0,9
2
101
84
11.032
0,7
5
79
181
1,5
0
11.738
100,0
11.326
101
20
81
0
100,0
0
-1,7
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
- Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Passive latente Steuern
Bilanzsumme
0
3
189
25
-359
153
181
25
-206
184
0
25
-22
186
0
186 >1.000
21
0,2
29
0,3
27
0,2
-2
-6,9
11.642
99,2
11.183
98,7
10.773
96,8
-410
-3,7
10.123
1.485
9.805
1.351
9.469
1.283
75
0,6
111
1,0
144
1,3
33
29,7
11.738
100,0
11.326
100,0
11.133
100,0
-193
-1,7
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
1.216
100,0
1.231
100,0
1.185
100,0
-46
-3,7
Gesamtleistung
1.216
100,0
1.231
100,0
1.185
100,0
-46
-3,7
8
0,7
3
0,2
5
0,4
2
66,7
-217
-319
1
-452
-36
-17,9
-26,2
0,1
-37,2
-219
-315
0
-422
-19
-17,8
-25,6
-216
-317
0
-380
-17
-18,2
-26,8
1,4
-0,6
-32,1
3
-2
0
42
10,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
237
19,5
278
22,5
277
23,3
-1
-0,4
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-26
-58
-2,1
-4,8
-36
-58
-2,9
-4,7
-33
-58
-2,8
-4,9
3
0
8,3
Jahresergebnis
153
12,6
184
14,9
186
15,6
2
1,1
Sonstige betriebliche Erträge
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an Gesellschafter
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
2014
-34,3
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
179
Dortmund Logistik GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Dortmund Logistik GmbH wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 18. November 2014 gegründet.
Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite
durch das Umlaufvermögen geprägt. Unter den Vorräten werden zum Ende des Rumpfgeschäftsjahres die
Anschaffungsnebenkosten für den o.g. Grundstückserwerb ausgewiesen.
Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb von
Grundstücksflächen auf dem Gelände der früheren
„Westfalenhütte“ in Dortmund, deren Entwicklung zu
einem Logistikstandort und die Vermarktung.
Das Stammkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Trapp Real Estate GmbH & Co. KG,
Wesel (TRECO)
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am
Stammkapital
in €
in %
30.600
51
29.400
60.000
49
100
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Silke Seidel, DSW21
Max Trapp, TRECO
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Dortmund Logistik GmbH hat mit Kaufvertrag vom
2. Dezember 2014 eine Teilfläche der ehemaligen
Westfalenhütte erworben. Der Besitzübergang wurde
für den 1. April 2015 und die Fälligkeit des Kaufpreises
für den 30. Juni 2015 vereinbart.
Bei der erworbenen Fläche handelt es sich um die sog.
Sinteranlage mit einer Größe von rd. 58 ha. Abzüglich
der Flächen für Erschließung, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, Lärmschutz, Regenrückhaltung, u.ä.
steht eine Nettobaufläche von 34 ha für gewerbliche
und industrielle Ansiedlung zur Verfügung.
180
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Das Stammkapital wurde von den Gesellschaftern bar
in voller Höhe auf das Konto der Gesellschaft eingezahlt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Rumpfgeschäftsjahr lediglich Aufwendungen im Zusammenhang mit der Gründung der Gesellschaft und allgemeine Verwaltungskosten aus.
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Die Geschäftsführer sind für die Gesellschaft ohne
Vergütung tätig.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
abhängig von dem Fortschritt des Projektes. In einem
ersten Bauabschnitt soll eine Fläche von rd. 10 ha
aufbereitet und vermarktet werden. Anfragen von
Logistikunternehmen liegen bereits vor.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung
besteht über DSW21.
Dortmund Logistik GmbH
Bilanz
18.11.2014
31.12.2014
Eröffnungsbilanz
Rumpfgeschäftsjahr
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
60
100,0
62
100,0
2
Bilanzsumme
60
100,0
62
100,0
2
3,3
60
100,0
48
77,4
-12
-20,0
9,7
6
12,9
8
100,0
2
Aktiva
0
0
60
35
6
21
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Jahresergebnis
60
0
60
-12
Rückstellungen
davon:
- Sonstige Rückstellungen
0
6
0
6
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
0
8
0
0
3
5
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
60
100,0
2012
2014
block
T€
62
Rumpfgeschäftsjahr
3,3
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
%
T€
T€
Sonstige betriebliche Aufwendungen
0 #DIV/0!
-12
-12 #DIV/0!
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
0
-12
-12
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
181
Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
bunden. Diese Verpflichtung gilt auch für etwaige
Erwerber von Grundstücken.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Sanierung,
Aufbereitung und Vermarktung einer Teilfläche des
Geländes der ehemaligen Zeche "Minister Stein" in
Dortmund-Eving.
Mit der Vermarktung des Service- und Gewerbeparks
konnten bisher 19 Gewerbegrundstücke mit einer
2
Gesamtfläche von rd. 73.000 m veräußert werden.
2
Weitere 7.000 m stehen noch zur Veräußerung an
qualifizierte Gewerbebetriebe aus dem Bereich
Handel, Handwerk und Dienstleistung und sofortigen
Bebauung zur Verfügung.
Am Stammkapital der Gesellschaft sind die RAG
Montan Immobilien GmbH (RAG MI) und die Stadt
Dortmund je zur Hälfte beteiligt.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
12,8
50
RAG Montan Immobilien GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
12,8
25,6
50
100
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister. Er lässt sich
ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten.
Seit dem Jahr 2002 wird zusätzlich die Entwicklung
und Vermarktung der angrenzenden Flächenpotenziale „Ehemalige Gasreinigungsanlage“ und
„Gewerbefläche Burgholzstraße“ betrieben. Die Inwertsetzung der neuen Entwicklungsflächen erfolgt ohne
Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel sowie unter
Berücksichtigung einer dem Standort angemessenen
Wertschöpfung.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Hendrik Berndsen, Ratmitglied, Vorsitzender
Theo Schlüter, RAG MI, stellv. Vorsitzender
André Buchloh, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Thomas Brambrink, RAG MI
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz ist im Wesentlichen durch die liquiden Mittel
geprägt.
Anke Kopkow, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Heinz-Jürgen Ruthert, RAG MI
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Die Geschäftsführung wurde im Jahr 2014 nebenamtlich wahrgenommen von:
Bernd Kruse, Stadt Dortmund
Dirk Grünhagen, RAG MI
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Seit Abschluss der Flächensanierung und -aufbereitung im Jahre 1995 befasst sich die Gesellschaft
vorrangig mit der Vermarktung der Flächen. Eigentümer ist die RAG MI bzw. deren Muttergesellschaft
RAG. Für die Dauer von 25 Jahren sind Vermietung,
Verpachtung und Verkauf sowie die Bestellung von
Erbbaurechten an die Zustimmung der Stadt ge-
182
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Auf der Passivseite werden neben dem Eigenkapital
hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber den
Gesellschaftern ausgewiesen, welche die Abschläge
für die Leistungen der Gesellschaft beinhalten.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist regelmäßig
ausgeglichene Ergebnisse aus, da alle Aufwendungen
der Gesellschaft an die Gesellschafter weiterbelastet
werden.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung
erwartet die Gesellschaft für 2015 ein ausgeglichenes
Ergebnis.
Die finanzielle Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt resultiert zum einen aus der Kapitalbeteiligung i.H.v. 12,8 T€. Zum anderen war die Stadt an der
Finanzierung der Gesamtmaßnahme mit einem Eigen-
Projektgesellschaft „Minister Stein“ GmbH
anteil von 806 T€ sowie mit der Herstellung des Entwässerungssystems (rd. 1.636 T€) beteiligt. Des
Weiteren entsteht Aufwand aus dem laufenden Betrieb
der Gesellschaft, der von den Gesellschaftern
gesondert getragen wird.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
1
2,5
0
97,5
40
%
T€
%
T€
%
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
1
0
0
0
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Guthaben bei Kreditinstituten
39
Bilanzsumme
40
100,0
40
100,0
23
57,5
23
57,5
0
39
0
100,0
0
40
43
100,0
3
7,5
43
100,0
3
7,5
23
53,5
0
1
42
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Verlustvortrag
Rückstellungen
26
-3
26
-3
26
-3
1
2,5
1
2,5
2
4,7
1
100,0
Verbindlichkeiten
16
40,0
16
40,0
18
41,8
2
12,5
Bilanzsumme
40
100,0
40
100,0
43
100,0
3
7,5
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
15
100,0
13
100,0
10
100,0
-3
-23,1
Gesamtleistung
15
100,0
13
100,0
10
100,0
-3
-23,1
3
20,0
3
23,1
0
-4
-26,7
-4
-30,8
-4
-40,0
0
-3
-11
-20,0
-73,3
-1
-10
-7,7
-76,9
0
-5
-50,0
1
5
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-3 -100,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
0
1
7,7
1
10,0
0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0
-1
-7,7
-1
-10,0
0
Jahresergebnis
0
0
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
0
100,0
50,0
0
gesamt
Geschäftsführung
4
Aufsichtsrat
1
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
183
Projektgesellschaft Gneisenau mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist es, Flächen der
ehemaligen Zeche Gneisenau in Dortmund-Derne zu
sanieren und einer neuen Nutzung zuzuführen.
Die Arbeit der Gesellschaft soll die Gewerbeansiedlung maßgeblich anregen und damit Arbeitsplätze
schaffen. Im Interesse der Stadt Dortmund liegt es
außerdem, dass hierbei stadtentwicklungs- und wirtschaftsförderungs-politische Gesichtspunkte beachtet
werden.
Am Stammkapital der Gesellschaft sind die RAG
Montan Immobilien GmbH (RAG MI) und die Stadt
Dortmund beteiligt.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
15,3
51
RAG Montan Immobilien GmbH
Stammkapital zum 31.12.2014
14,7
30,0
49
100
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Heike Gottwald, Ratsmitglied, Vorsitzende, ab 03.07.2014
Bruno Schreurs, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 03.07.2014
Prof. Dr. Hans-Peter Noll, RAG MI, stellv. Vorsitzender
Thomas Brambrink, RAG MI
In der Zeit von 1996 bis 1998 wurden durch die Gesellschaft die östlichen Flächen der ehemaligen
Schachtanlage Gneisenau beplant. Die Teilfläche
„Gneisenau-Süd“ wurde in den Jahren 1999 bis 2002
saniert und erschlossen. Seit August 2002 werden die
erschlossenen Gewerbegrundstücke vermarktet.
Der Gewerbestandort Gneisenau verfügt über
2
71.000 m vermarktbarer Grundstücksfläche. Davon
konnten bis zum 31. Dezember 2014 insgesamt rd.
2
26.824 m zur Ansiedlung von 13 Gewerbebetrieben
vermarktet werden.
Die Nachfragesituation hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. 2014 wurden zwei Grundstücke
veräußert.
Wolfram Frebel, Ratsmitglied
Carsten Klink, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Martin Lürwer, Stadtrat
Ute Mais, Ratsmitglied, bis 02.10.2014
Otto Rüding, Ratsmitglied, ab 02.10.2014
Rüdiger Schmidt, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Uwe Waßmann, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Andreas Wittkamp, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Dirk Grünhagen, RAG MI
Michael Lenkeit, Stadt Dortmund
Herr Christoph Happe wurde mit Wirkung zum
1. Januar 2015 als Nachfolger von Herrn Grünhagen
bestellt.
184
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft wird durch das Umlaufvermögen bestimmt. Die flüssigen Mittel resultieren
nach Abschluss des Förderzeitraums im Wesentlichen
aus Zahlungen des Gesellschafters RAG MI. Der jeweilige Saldo aus den Abschlagszahlungen und den
an die RAG MI weiter zu berechnenden Aufwendungen wird unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung war im Berichtsjahr im Wesentlichen durch Verwaltungs- und
Vermarktungsaufwendungen geprägt. Auch nach Abschluss des Förderzeitraums werden alle nicht durch
andere Erträge gedeckten Projektkosten an die RAG
MI weiterberechnet, so dass den angefallenen Aufwendungen entsprechende Umsatzerlöse gegenüberstehen und das Ergebnis dauerhaft ausgeglichen ist.
Projektgesellschaft Gneisenau mbH
Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine
Bezüge erhalten.
Das Land Nordrhein-Westfalen und die RAG MI haben
die Gesamtkosten der Sanierung getragen. Die Stadt
Dortmund war an der unmittelbaren Projektfinanzierung nicht beteiligt. Da die Fördermittel unmittelbar an
die Gesellschaft ausgezahlt wurden, war Voraussetzung für die Bewilligung, dass auch die Stadt als
öffentlich-rechtliche Körperschaft die gesamtschuldnerische Haftung übernimmt. Die Stadt ist diese Verpflichtung eingegangen und bürgt somit für eine dem
Bewilligungsbescheid entsprechende Verwendung der
Fördermittel.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
maßgeblich von der Vermarktungssituation abhängig.
Im Geschäftsjahr 2015 wird mit einem ausgeglichenen
Jahresergebnis gerechnet.
Die finanzielle Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt ergibt sich aus der Kapitalbeteiligung i.H.v.
15,3 T€. Daneben hatte die Stadt im Zusammenhang
mit der Sanierung der Flächen die Kosten für den
Kanalbau zu tragen. Die Stadt erbringt des Weiteren
Leistungen über die Gestellung von Personal (Geschäftsführung) sowie verschiedene Sachleistungen
(Planungsarbeiten, Schaffung von Planrecht).
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
2
3,5
2
4,1
1
2,1
-1
-50,0
96,5
46
93,9
46
97,9
0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
2
2
1
Umlaufvermögen
davon:
- Guthaben bei Kreditinstituten
55
55
46
Rechnungsabgrenzungsposten
0
1
2,0
0
Bilanzsumme
46
-1 -100,0
57
100,0
49
100,0
47
100,0
-2
36
63,2
36
73,5
36
76,6
0
-4,1
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
30
6
30
6
30
6
3
5,3
6
12,2
4
8,5
-2
18
14
57
31,5
7
14,3
7
14,9
0
100,0
49
100,0
47
100,0
-2
2012
2013
-33,3
-4,1
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
10
100,0
13
100,0
10
100,0
-3
-23,1
10
100,0
13
100,0
10
100,0
-3
-23,1
-10 -100,0
3
23,1
-10 -100,0
0
-13 -100,0
0
0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
185
PEAG Holding GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Holding ist die Leitung einer Unternehmensgruppe, die vorwiegend in den Bereichen
Beschäftigung, Qualifizierung, Betreuung, Überlassung
und Vermittlung von Arbeitnehmern tätig ist.
Das Stammkapital der PEAG Holding GmbH beträgt
zum 31. Dezember 2014 unverändert 30,8 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in €
in %
Stadt Dortmund
PEAG Mitarbeiter-BeteiligungsGmbH
ThyssenKrupp AG, Duisburg und
Essen
Salzgitter Mannesmann GmbH,
Salzgitter
3.020
9,80
6.641
21,56
4.227
13,73
3.624
11,77
RWE AG, Essen
Evonik Industries AG, Essen
ArcelorMittal Ruhrort GmbH,
Duisburg
Hüttenwerke Krupp Mannesmann
GmbH, Duisburg
Stammkapital zum 31.12.2014
3.624
3.624
11,77
11,77
3.020
9,80
3.020
30.800
9,80
100,00
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Im Beirat wurde die Stadt Dortmund im Berichtsjahr
durch den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung
Dortmund vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten
(Dienstleistungen, Arbeitnehmerüberlassung)
Verbesserung von Vermittlungschancen
Koordination und Abwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen
Beratung und Betreuung der Mitarbeiter, insbesondere bei der Arbeitsplatzsuche
Unterstützung bei Existenzgründungsaktivitäten
Die Geschäftstätigkeit der PEAG Transfer GmbH ist
geprägt von der Fortführung des Transfergeschäftes
mit dem Ziel, Transfermitarbeiter in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Die PEAG HR GmbH berät
Unternehmen bei der Trennung von Mitarbeitern sowie
bei der systematischen Personalgewinnung und der
Personalentwicklung. Die PEAG Personal GmbH ist
auf die Arbeitnehmerüberlassung junger qualifizierter
Fachkräfte spezialisiert.
III. Beteiligungen
Die PEAG Holding GmbH hält jeweils 100 % der Anteile an der PEAG Transfer GmbH, der PEAG HR
GmbH, der PEAG Personal GmbH sowie an der
PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH.
Zwischen der PEAG Holding GmbH und ihren operativen Tochtergesellschaften PEAG Transfer GmbH,
PEAG HR GmbH sowie PEAG Personal GmbH besteht jeweils ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.
Gerd Galonska, Sprecher
Sven Kramer
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Im Rahmen des Konzerns der PEAG Holding GmbH
werden über die Tochtergesellschaften insbesondere
folgende Maßnahmen durchgeführt, um ihre gesellschaftsrechtlichen Zwecke zu erfüllen:
186
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
In der PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH werden
stille Mitarbeiterbeteiligungen zusammengefasst und
verwaltet.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz ist auf der Aktivseite durch die unter den
Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen geprägt.
Dabei ist die PEAG Transfer GmbH mit 14.982 T€
PEAG Holding GmbH
ausgewiesen. Daneben werden zum Bilanzstichtag
insbesondere Forderungen gegen verbundene Unternehmen i.H.v. 10.137 T€ abgebildet. Auf der Passivseite der Bilanz stellen die Gewinnrücklagen und die
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen die wesentlichen Posten dar. Die Gewinnrücklagen beinhalten ausschließlich andere Gewinnrücklagen.
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt
vier Mitarbeiter (Vorjahr: vier).
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist in 2014 ein
positives Jahresergebnis aus. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr resultiert weitestgehend
aus den durchschlagenden Ergebnissen der Tochtergesellschaften.
Den Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen i.H.v.
3.275 T€ stehen Aufwendungen aus
Verlustübernahmen i.H.v. 524 T€ gegenüber. Saldiert
ergibt sich somit ein Beteiligungsergebnis von 2.751
T€, was eine Steigerung von 1.249 T€ zum Vorjahr
darstellt.
Bilanz
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
abhängig vom Verlauf der Konjunktur und der Entwicklung des Arbeitsmarktes. Für das kommende
Geschäftsjahr wird ein positives Ergebnis erwartet.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass bei der Tochtergesellschaft PEAG Transfer GmbH mit einer steigenden Nachfrage und einer damit verbundenen Umsatzsteigerung gerechnet wird.
Die finanzielle Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt ergibt sich aus der Kapitalbeteiligung der
Stadt Dortmund. Vom Jahresüberschuss des Jahres
2014 wurde in 2015 ein Betrag i.H.v. 1.200 T€ an die
Gesellschafter ausgeschüttet. Auf die Stadt Dortmund
entfielen davon gemäß ihrer Kapitalbeteiligung 118 T€.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
15.546
59,7
15.542
56,7
15.661
52,0
119
0,8
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
10.392
48,0
2.615
22,1
Aktiva
14
15.532
10
15.532
39,9
6.592
3.800
11.851
10
15.651
43,2
7.450
4.401
14.466
10.196
4.270
Rechnungsabgrenzungsposten
41
0,2
3
3
0
Aktive latente Steuern
53
0,2
31
0,1
6
-25
-80,6
26.032
100,0
27.427
100,0
30.136
100,0
2.709
9,9
13.659
52,4
14.723
53,7
15.509
51,5
786
5,3
Bilanzsumme
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
- Jahresergebnis
Rückstellungen
31
13.597
31
31
13.628
1.064
31
13.628
1.850
404
1,6
883
3,2
1.841
6,1
958
108,5
Verbindlichkeiten
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
11.969
46,0
11.821
43,1
12.786
42,4
965
8,2
Bilanzsumme
26.032
100,0
27.427
100,0
30.136
100,0
2.709
9,9
10.903
8.444
9.171
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
187
PEAG Holding GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
188
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
2014
T€
%
T€
%
T€
63
100,0
16
100,0
0
63
100,0
16
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
T€
%
-16 -100,0
100,0
0
1.607 >1.000
1.912 >1.000
2.045
133
7,0
-693 <-1.000
-693 <-1.000
-706
-13
-1,9
-562,5
-115
-49
-25
-27,8
-4
-6,3
-803 <-1.000
2.415 >1.000
-6
-37,5
-1.079 <-1.000
2.131 >1.000
-4
-1.201
3.275
2
-122
1.144
33,3
-11,3
53,7
0
35
55,6
-2.398 <-1.000
-35
-55,6
-28
7
43,8
4
25,0
-629 <-1.000
-11
-68,8
-2
4
4
-524
-11
-2
-3
0
105
0
-42,9
-98
-24
-155,6
-90
-21
-16 -100,0
16,7
89
141,3
1.562 >1.000
2.767
1.205
77,1
-54
-4
-85,7
-6,4
-494 <-1.000
-4
-25,0
-914
-3
-420
1
-85,0
25,0
31
49,2
1.064 >1.000
1.850
786
73,9
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Rolf Brammann, City-Ring Dortmund e.V., bis 28.02.2014
Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der
Attraktivität der Dortmunder City als Einkaufsstadt und
damit die Stärkung des Einzelhandelsstandortes Dortmund. Die Gesellschaft für City-Marketing Dortmund
mbH ist bestrebt, ihre Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit Angehörigen und Vertretern des Dortmunder
Einzelhandels (City-Ring Dortmund e.V., Einzelhandelsverband, Unternehmen) sowie der Stadt Dortmund
bzw. deren Einrichtungen und Gesellschaften wahrzunehmen.
Das Stammkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
12,5
50
City-Ring Dortmund e.V.
Stammkapital zum 31.12.2014
12,5
25,0
50
100
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Beirat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung zu
beraten, insbesondere im Hinblick auf die Konzeption
und die wesentlichen Fragen der Geschäftstätigkeit. In
2014 waren Beiratsmitglieder:
Volkan Tevfik Baran, Ratsmitglied, ab 29.10.2014
Hubertus Brand, City-Ring Dortmund e.V., ab 07.05.2014
Matthias Hilgering, City-Ring Dortmund e.V.
Birgit Jörder, Bürgermeisterin, bis 29.10.2014
Dirk Logermann, Ratsmitglied, ab 29.10.2014
Svenja Noltemeyer, Ratsmitglied, bis 29.10.2014
Axel Schroeder, City-Ring Dortmund e.V., ab 01.03.2014
Frank Schulz, Stadt Dortmund
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben obliegen der Gesellschaft
insbesondere die Förderung der Citywerbung in Dortmund und im Umland, die werbemäßige Steigerung
der Anziehungskraft der Dortmunder City, die Entwicklung und Umsetzung eines Marketingkonzeptes
für die Dortmunder City sowie die Ausrichtung und
Bewerbung von Veranstaltungen zur Steigerung der
Attraktivität der Dortmunder City.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz zum 31. Dezember 2014 ist bei den Aktiva
naturgemäß durch kurzfristig liquidierbare Mittel bestimmt. Beim Zugang im Sachanlagevermögen handelt
es sich um getätigte Investitionen in die Weihnachtsund Baumbeleuchtung. Die ausgewiesenen Schulden
betreffen übliche Verpflichtungen des laufenden Geschäftsbetriebes.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird überwiegend
durch Erträge aus öffentlichen und privaten Zahlungen
der Gesellschafter und Dritter (darunter auch städtische Tochtergesellschaften) bestimmt. Das Jahr 2014
schließt mit einem Jahresüberschuss von rd. 27 T€ ab.
Dirk Rutenhofer, City-Ring Dortmund e.V., ab 07.05.2014
Manfred Sauer, Bürgermeister, bis 29.10.2014
Axel Schroeder, City-Ring Dortmund e.V., bis 01.03.2014
Dr. Martina Sprotte, DEW21
Lars Thiele, City-Ring Dortmund e.V
Heinz Urlichs, City-Ring Dortmund e.V.
Uwe Waßmann, Ratsmitglied, ab 29.10.2014
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Jürgen Wolf, City-Ring Dortmund e.V., bis 07.05.2014
Die Gesellschaft hat keine festangestellten Mitarbeiter,
sondern beschäftigt im Bedarfsfall Honorarkräfte.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
wird durch das Veranstaltungsangebot bestimmt. Die
Geschäftsführung erwartet für 2015 ein ausgeglichenes Jahresergebnis.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
189
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH
Die Verflechtung mit dem städtischen Haushalt
ergibt sich durch den in 2014 von der Stadt Dortmund
gewährten Betriebskostenzuschuss i.H.v. 157 T€.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
56
20,6
56
78,7
123
%
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0
0
0
56
0
96,6
26
30
91
56
97,8
31
60
214
135,2
78
136
2
V20331
58
3,4
2
2,2
2
0,7
0
100,0
93
100,0
272
100,0
179
192,5
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
32
55,2
39
41,9
66
24,3
27
69,2
Rückstellungen
10
17,2
14
15,1
12
4,4
-2
-14,3
Verbindlichkeiten
16
27,6
40
43,0
194
71,3
154
385,0
Bilanzsumme
58
100,0
93
100,0
272
100,0
179
192,5
Bilanzsumme
Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung
25
6
1
25
7
7
2012
25
14
27
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
244
100,0
244
100,0
267
100,0
23
9,4
Gesamtleistung
244
100,0
244
100,0
267
100,0
23
9,4
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
157
64,3
157
64,3
157
58,8
0
-320 -119,8
4
1,2
-10,0
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
-343 -140,6
-324 -132,8
-10
-4,1
-10
-4,1
-11
-4,1
-1
-2
-0,8
-2
-0,8
-2
-0,7
0
0
-45
-18,4
0
-58
-23,8
-2
-57
-0,7
-21,3
-2
1
1,7
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
1
0,4
7
2,9
32
12,0
25
357,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0
-5
-1,9
-5
Jahresergebnis
1
0,4
7
2,9
27
10,1
20
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Unternehmensdaten
Zuschüsse (in T€)
Stadt Dortmund (ohne Beiträge städt. Tochtergesellschaften)
City-Ring Dortmund e.V.
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Rolf Brammann
Axel Schroeder
Frank Schulz
190
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
0
2012
2013
2014
157
178
157
178
157
201
285,7
gesamt
0,8
4,5
5,3
DORTMUNDtourismus GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Stärkung und
Förderung des Wirtschaftszweiges Tourismus in der
Stadt Dortmund.
Die Bilanz der DORTMUNDtourismus GmbH weist
aufgrund des positiven Jahresergebnisses im Gegensatz zum Vorjahr keine bilanzielle Überschuldung mehr
aus.
Das Stammkapital der DORTMUNDtourismus GmbH
beträgt 25.500 €.
Gesellschafter
DORTMUNDtourismus e.V.
Stadt Dortmund
(Wirtschaftsförderung Dortmund)
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in €
in %
19.000
74,51
6.500
25.500
25,49
100,00
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Matthias Rothermund
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Bereich Fremdenverkehrsförderung und
Tourismus gewinnt für die Stadt Dortmund als westfälische Metropole immer mehr an Bedeutung. Die
DORTMUNDtourismus GmbH versteht sich hierbei mit
ihren Leistungen als Wirtschaftsförderer, der umfassend informiert und damit Wegbereiter für das touristische Geschäft in Dortmund ist.
Die Gesellschaft erbringt insbesondere folgende
Leistungen:
Betreuung von Gästen und Besuchern,
insbesondere durch den Betrieb einer zentralen
Informationsstelle (Tourist-Information)
Stärkung und Verbesserung der Interaktion
zwischen den fremdenverkehrsfördernden bzw.
tourismusrelevanten Einrichtungen,
Vermarktung und Vertrieb lokaler touristischer
Angebote, Produkte und Leistungen.
Das Anlagevermögen beinhaltet EDV-Software sowie
diverse Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Die Kapitalrücklage resultiert aus der im Jahr 2013
vorgenommenen Übertragung des operativen
Geschäftes der DORTMUNDtourismus e.V. auf die
DORTMUNDtourismus GmbH. Der Differenzbetrag
zwischen dem Buchwert des übertragenen Nettovermögens und dem gewährten Geschäftsanteil wurde in
die Kapitalrücklage eingestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
weist einen Jahresüberschuss aus, der etwas über
dem geplanten Ergebnis liegt.
Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die
Zuwendungen der Stadt Dortmund (524 T€), laufende
Erlöse aus den Geschäftsfeldern Hotelvermittlung,
Dortmund-Touren und Ticket- und Souvenirverkauf
(268 T€) sowie Erträge aus dem Dienstleistungsauftrag zum Betrieb des RUHR.Visitorcenters (176 T€).
Auf der Aufwandsseite bilden die Personalaufwendungen den größten Posten. Daneben werden vor allem
Raumkosten und Aufwendungen im Zusammenhang
mit den Dortmund-Touren und für Werbung ausgewiesen.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung sieht
sich die DORTMUNDtourismus GmbH in einem
kritischen Bereich. Es ist deshalb beabsichtigt, die
Gesellschaft inhaltlich, organisatorisch und finanziell
neu zu strukturieren.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
ergeben sich neben der Kapitalbeteiligung der Stadt
Dortmund im Wesentlichen durch die regelmäßigen
Zuwendungen und den Dienstleistungsauftrag zum
Betrieb des RUHR.Visitorcenters.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
191
DORTMUNDtourismus GmbH
Bilanz
01.01.2013
31.12.2013
Eröffnungsbilanz
block
T€
%
31.12.2014
block
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
0
80
34,9
68
21,1
-12
-15,0
0
0
50
30
78,9
110
75,9
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Bilanzsumme
25
100,0
0
25
0
145
48
20
63,4
12
67
66
0
255
12
93
150
4
1,7
0
25
100,0
229
100,0
323
100,0
94
-4 -100,0
25
100,0
0
38
11,8
38
26
47
0
-77
4
26
47
-77
42
0
41,0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
- Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
25
0
0
0
0
Rückstellungen
0
31
13,5
11
3,4
-20
-64,5
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
0
133
58,1
225
69,6
92
69,2
0
0
50
83
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
0
25
100,0
35
183
65
28,4
49
15,2
-16
-24,6
229
100,0
323
100,0
94
41,0
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
block
block
T€
%
T€
%
T€
Umsatzerlöse
1.143
100,0
993
100,0
-150
-13,1
Gesamtleistung
1.143
100,0
993
100,0
-150
-13,1
14
-276
1,2
-24,1
15
-93
1,5
-9,4
1
183
7,1
66,3
-487
-42,6
-426
-42,9
61
12,5
-95
-8,3
-94
-9,5
1
1,1
-24
-352
-2,1
-30,8
-34
-319
-3,4
-32,1
-10
33
-41,7
9,4
-77
17,4
42
13,6
119
154,5
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
2013
2014
block
block
block
block
block
block
16
11
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Matthias Rothermund
192
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
gesamt
90
Finanzen
Sparkasse Dortmund
I. Rechtliche Verhältnisse
Der Gegenstand des Unternehmens umfasst im
Rahmen der satzungsmäßigen Bestimmungen alle
Arten von Bankgeschäften. Die Sparkasse dient der
geld- und kreditwirtschaftlichen Versorgung der
Bevölkerung, der Wirtschaft und ihres Trägers im Geschäftsgebiet. Ihre Geschäfte hat sie unter Beachtung
des öffentlichen Auftrages nach kaufmännischen Gesichtspunkten zu führen. Die Erzielung von Gewinn ist
nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes der Sparkasse. Die Stadt Dortmund ist Träger der Sparkasse
und unterstützt diese im Rahmen ihrer damit verbundenen sparkassenrechtlichen Aufgaben.
Der Verwaltungsrat der Sparkasse besteht aus dem
vorsitzenden Mitglied und 14 weiteren Mitgliedern. Im
Berichtsjahr waren dies:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender
Michael Taranczewski, Ratsmitglied, erster stellv. Vorsitzender,
ab 04.07.2014
Jutta Starke, Ratsmitglied, erste stellv. Vorsitzende, bis 03.07.2014
Udo Reppin, Ratsmitglied, zweiter stellv. Vorsitzender
Der Vorstand der Sparkasse Dortmund besteht aus
vier Personen. Im Berichtsjahr gehörten dem Vorstand
an:
Uwe Samulewicz, Vorsitzender
Jörg Busatta
Dirk Schaufelberger
Norbert Wolf
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Sparkasse Dortmund ist ein Kreditinstitut mit öffentlichem Auftrag. Die Sparkasse Dortmund stellt als
Universalbank ihren Privat- und Firmenkunden Bankendienstleistungen aller Art zur Verfügung. Unter
anderem stärkt sie dabei den Wettbewerb im Kreditgeschäft, fördert die finanzielle Eigenvorsorge und
Selbstverantwortung vornehmlich der Jugend und
versorgt im Kreditgeschäft vorwiegend den Mittelstand
sowie wirtschaftlich schwächere Bevölkerungskreise.
III. Beteiligungen
Sabine Bartz, Sparkassenangestellte
Andreas Berkenbusch, Sparkassenangestellter
Prof. Dr. Arno Bitzer, ab 04.07.2014
Jürgen Böhm, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Dr. Jürgen Brunsing, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Wolfgang Gurowietz, Sachkundiger Bürger, ab 04.07.2014
Gudrun Heidkamp, Ratsmitglied, ab 04.07.2014
Helmut Klasen, bis 03.07.2014
Björn Köpenick, Sparkassenangestellter, bis 03.07.2014
Dr. Annette Littmann, ab 04.07.2014
Sascha Mader, Ratsmitglied, ab 04.07.2014
Stefan Mertens, bis 03.07.2014
Benedikt Penning, Ratsmitglied, bis 03.07.2014
Die Beteiligungen und Anteile der Sparkasse an verbundenen Unternehmen haben sich im Berichtsjahr
von 126,6 Mio. € auf 145,6 Mio. € erhöht. Die starke
Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um 19,0 Mio. €
ergibt sich vornehmlich aus der Erhöhung der Beteiligung am Sparkassenverband Westfalen-Lippe
(SVWL). Größte Einzelbeteiligung der Sparkasse bleibt
die Pflichtbeteiligung am SVWL. Sie macht mit gut
77,3 % den größten Teil am Anteilsbesitz der Sparkasse aus.
Ute Pieper, Ratsmitglied
Franz-Josef Rüther, Ratsmitglied, ab 04.07.2014
Willy Schramm, Sparkassenangestellter
Axel Tritt, Sparkassenangestellter,
Anja Wißuwa, Sparkassenangestellte, ab 04.07.2014
194
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Aus Sicht der Stadt Dortmund sind insbesondere die
Beteiligungen der Sparkasse Dortmund an der
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH
(1.987,9 T€ = 10,0 %), an der Technologiezentrum
Dortmund GmbH (256,0 T€ = 8,5 %), an der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
(130,0 T€ = 5,0 %) und an der DOKOM Gesellschaft
für Telekommunikation mbH (120,0 T€ = 2,0 %) bedeutsam.
Sparkasse Dortmund
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz zeigt zum 31. Dezember 2014 Forderungen
gegenüber Kunden und anderen Kreditinstituten i.H.v.
ca. 5,57 Mrd. €, entsprechend 67,3 % der gesamten
Aktiva der Sparkasse. Der Bestand der eigenen Wertpapiere beträgt 2,42 Mrd. €. Die Passivseite legte im
Einlagenbereich leicht zu. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden erhöhten sich von 6,42 Mrd. € im
Vorjahr auf 6,58 Mrd. €.
Die Eigenmittel bestehen vor allem aus der Sicherheitsrücklage, die aus einbehaltenen Gewinnen
gebildet worden ist. Die Sicherheitsrücklage zum
31. Dezember 2014 beträgt 461,4 Mio. €.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Sparkasse
weist für den Berichtszeitraum weiterhin ein zufriedenstellendes Ergebnis aus. Der Zinsüberschuss ist dabei
von 173,9 Mio. € auf 184,4 Mio. € gestiegen, während
der Provisionsüberschuss mit 47,9 Mio. € nahezu
konstant geblieben ist.
Bilanz
Nach Risikovorsorge wird ein Jahresüberschuss von
12,8 Mio. € ausgewiesen. Dieses Ergebnis entspricht
dem Überschuss des Vorjahres. Angesichts der gegebenen Bedingungen entwickelte sich das Ergebnis der
Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr gut.
Die Sparkasse erwartet für die nächsten Jahre überschaubare Wachstumschancen. Es wird auch für die
Zukunft ein positives Ergebnis erwartet.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich aus den jährlichen Gewinnausschüttungen.
Außerdem ist die Sparkasse Dortmund Hausbank der
Stadt Dortmund. Der Zahlungsverkehr der Stadt und
ihrer Eigenbetriebe wird vorwiegend über die Sparkasse abgewickelt. Für das Geschäftsjahr 2014 wird
aus dem verteilungsfähigen Anteil des Jahresüberschusses ein Betrag i.H.v. 6,0 Mio. € an die Stadt
Dortmund abgeführt. Dieser Ausschüttungsbetrag ist
zur Erfüllung der gemeinwohlorientierten örtlichen
Aufgaben des Trägers für gemeinnützige Zwecke zu
verwenden. Der verbleibende Jahresüberschuss wird
der Sicherheitsrücklage zugeführt.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Aktiva
Barreserve
144.484
1,9
158.276
2,0
90.013
1,1
-68.263
-43,1
Forderungen
davon:
- an Kreditinstitute
- an Kunden
5.315.182
69,5
5.411.784
68,5
5.571.371
67,3
159.587
2,9
Wertpapiere
davon:
- Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
1.973.962
29,2
297.568
14,0
- Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen und Anteile an
verbundenen Unternehmen
Sonstige Aktiva
davon:
- Sachanlagen
Bilanzsumme
706.531
4.608.651
704.693
4.707.091
25,7
924.407
1.049.555
2.122.783
625.577
4.945.794
26,9
1.107.380
1.015.403
2.420.351
1.370.521
1.049.830
136.910
1,8
126.617
1,6
145.648
1,8
19.031
15,0
80.530
1,1
79.734
1,0
46.122
0,6
-33.612
-42,2
100,0
7.899.194
100,0
8.273.505
100,0
374.311
4,7
37.025
7.651.068
33.906
30.875
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
davon:
- Spareinlagen
- Andere
599.376
7,8
588.759
7,5
776.553
9,4
187.794
31,9
6.169.366
80,7
6.420.118
81,3
6.583.952
79,5
163.834
2,6
3.325.292
2.844.074
3.111.293
3.308.825
3.027.576
3.556.376
Verbriefte Verbindlichkeiten
104.912
1,4
66.853
0,8
65.265
0,8
-1.588
-2,4
Eigenmittel
davon:
- Sicherheitsrücklage
- Andere Rücklagen
- Bilanzergebnis
460.565
6,0
468.349
5,9
476.133
5,8
7.784
1,7
Sonstige Passiva
davon:
- Rückstellungen
316.849
4,5
16.487
4,6
100,0
374.311
4,7
438.401
5,4
Bilanzsumme
Eventualverbindlichkeiten
Geschäftsvolumen
445.838
1.943
12.784
453.622
1.943
12.784
4,1
355.115
100,0
7.899.194
75.673
7.651.068
461.406
1.943
12.784
4,5
371.602
100,0
8.273.505
83.032
77.845
237.352
241.790
305.880
7.888.420
8.140.984
8.579.385
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
195
Sparkasse Dortmund
Gewinn- und Verlustrechnung
Zinsüberschuss
davon:
- Zinserträge
- Zinsaufwendungen
- Lfd. Erträge aus Aktien, Beteiligungen,
Anteilen an verbundenen Unternehmen
Provisionsüberschuss
davon:
- Provisionserträge
- Provisionsaufwendungen
Verwaltungsaufwendungen
davon:
- Personalaufwendungen
- Abschreibungen auf immaterielle Werte
und Sachanlagen
- Abschreibungen auf Beteiligungen und Anteile
an verbundenen Unternehmen
Teilbetriebsergebnis
Sonstiges betriebliches Ergebnis
Risikovorsorge
Betriebsergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern (sofern nicht Verwaltungsaufwendungen)
Jahresergebnis/Bilanzergebnis
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
T€
T€
T€
%
176.356
173.943
184.444
10.501
6,0
252.815
-118.416
229.078
-97.488
222.653
-82.381
41.957
42.353
44.172
43.383
47.717
47.946
229
0,5
46.025
-2.642
50.548
-2.831
50.949
-3.003
-158.523
-154.851
-156.447
-1.596
-1,0
-89.282
-5.074
-90.861
-4.693
-93.425
-4.552
9.134
13,7
-174
-0,4
-18.027
-9.435
-9.127
61.216
66.809
75.943
8.708
-33.834
9.015
-34.892
7.693
-42.878
36.090
40.932
40.758
-22.801
-505
-27.544
-604
-27.378
-596
12.784
12.784
12.784
0
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand)
1.617
1.595
1.580
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
486
453
389
453
59
57
57
13
10
11
-
558
520
400
510
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Vorstand
Uwe Samulewicz
Jörg Busatta
Dirk Schaufelberger
Norbert Wolf
Verwaltungsrat
196
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
75
Veranstaltungen, Kultur
und Freizeit
Westfalenhallen Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Nutzung und
Bewirtschaftung des Westfalenhallenkomplexes.
Der Unternehmensverbund Westfalenhallen führt Veranstaltungen aller Art, insbesondere Messen, Ausstellungen, Tagungen und Kongresse, Kultur-, Sportund Unterhaltungsveranstaltungen durch oder ermöglicht deren Durchführung. Er pflegt und fördert den
Sport in allen Zweigen.
Das Stammkapital beträgt unverändert 6.327 T€.
Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Dortmund.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat folgende
Personen an:
Friedhelm Sohn, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 27.06.2014,
ab 12.09.2014
Volkan Tevfik Baran, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender,
ab 12.09.2014
Wolfram Frebel, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, bis 27.06.2014,
ab 12.09.2014
Uwe Waßmann, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, ab 12.09.2014
Udo Knepper, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender,
bis 27.06.2014
Rosemarie Liedschulte, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzende,
bis 27.06.2014
Barbara Brunsing, Ratsmitglied, bis 27.06.2014
Angela Büscher, Arbeitnehmervertreterin, bis 27.06.2014
Vincenzo Di Bella, Arbeitnehmervertreter, bis 27.06.2014
Heinz Dingerdissen, Ratsmitglied, bis 27.06.2014, ab 12.09.2014
Heinz-Dieter Düdder, Ratsmitglied, ab 12.09.2014
Hannes Fischer, ab 12.09.2014
Die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH befasst
sich mit der Entwicklung, Konzeption, Durchführung
sowie Organisation von Messen und Ausstellungen. In
2014 fanden 31 Messen statt (Vorjahr: 34).
Die KHC Westfalenhallen GmbH erfüllt die Aufgabe,
die gastronomische Versorgung im Rahmen aller
Messen, Kongresse und Veranstaltungen sicherzustellen und das an die Westfalenhallen angrenzende
Hotel zu führen. In 2014 wurden die Räumlichkeiten
des Kongresszentrums 1.050 Mal gebucht (Vorjahr:
1.100). Die Auslastung des Hotels betrug 57,0 %
(Vorjahr: 57,7 %).
Die Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH
führt den Geschäftsbereich Veranstaltungen und ist
über das Ticketing Westfalenhallen zuständig für den
bundesweiten Ticketvertrieb. In 2014 betreute die
Gesellschaft 193 Veranstaltungen (Vorjahr: 167).
Abdelbaki Haddad, Arbeitnehmervertreter, bis 27.06.2014
Diane Jägers, Stadträtin, ab 12.09.2014
Jasmin Jäkel, Ratsmitglied, bis 27.06.2014, ab 12.09.2014
Spiridon Kakatsakis, Arbeitnehmervertreter, bis 27.06.2014
Christiane Krause, Ratsmitglied, ab 12.09.2014, bis 07.10.2014
Ute Mais, Ratsmitglied, ab 07.10.2014
Petro Möckel, Ratsmitglied, bis 27.06.2014
Heinz Neumann, Ratsmitglied, bis 27.06.2014
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 27.06.2014
Andreas Wittkamp, Ratsmitglied, bis 27.06.2014
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin
Jochen Meschke
Frank Weeke
III. Beteiligungen
Der Unternehmensverbund besteht zum 31. Dezember
2014 aus der Westfalenhallen Dortmund GmbH
(Muttergesellschaft) sowie den drei Tochtergesellschaften Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH,
KHC Westfalenhallen GmbH und Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH (vergleiche im
Einzelnen die Ausführungen im Anhang zu dieser
Gesellschaft).
Zwischen den drei Tochtergesellschaften und der
Westfalenhallen Dortmund GmbH bestehen jeweils
Ergebnisabführungs- und Geschäftsbesorgungsver-
198
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Westfalenhallen Dortmund GmbH
träge. Die Tochterunternehmen übernehmen danach
die Durchführung des operativen Geschäftes für ihre
jeweiligen Geschäftsfelder. Die Tochtergesellschaften
erhalten dafür von der Muttergesellschaft jährliche
Pauschalen. Für die von der Muttergesellschaft erbrachten Dienstleistungen im Bereich Finanz- und
Personalwesen erhält diese wiederum von den
Tochtergesellschaften jährliche Pauschalen.
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH hält einen Anteil
von 0,12 % an der Konzerthaus Dortmund GmbH. Die
restlichen Anteile an dieser Gesellschaft hält die Stadt
Dortmund.
Die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH hat in
2013 die Beteiligung an der HVVplus GmbH um
5,95 % auf 32,35 % aufgestockt.
Die KHC Westfalenhallen GmbH hat die Namensaktie
der DEHAG Hotel Service AG zu Beginn des Kalenderjahres 2014 rückübertragen.
Messejahr ohne die Fachmesse „elektrotechnik“ ein
Umsatzrückgang von 5,2 % zu verzeichnen. Der
Anstieg des Personalaufwandes resultiert aus der
Tariferhöhung sowie der Ausweitung des Mitarbeiterbestandes. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen,
welche gegenüber dem Vorjahr gesunken sind, beinhalten im Wesentlichen Instandhaltungsaufwendungen
sowie Aufwendungen für Messen und Veranstaltungen.
Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresfehlbetrag
von 503 T€ ab.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
wird weiterhin durch den harten Wettbewerb in allen
Feldern der Geschäftstätigkeit beeinflusst sein.
Es bestehen folgende Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt:
Grundlage für die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage
ist der Konzernabschluss.
Eigentümerin des Betriebsgeländes ist die Stadt Dortmund, die der Gesellschaft den Westfalenhallenkomplex im Rahmen eines Pachtvertrages zur
Bewirtschaftung überlässt. Die Halle 8 wurde auf
Basis eines Erbbaurechts errichtet. In 2003 wurde ein
weiteres Erbbaurecht zugunsten der Westfalenhallen
Dortmund GmbH zum Neubau der Halle 3B bestellt.
In der Bilanz ist das Anlagevermögen gesunken, da
die Investitionen in 2014 unter den Abschreibungen
lagen. Außerdem verringerten sich die Finanzanlagen
aufgrund der vorfälligen Ablösung eines Darlehens.
Die Mindestpacht für den gesamten Komplex beträgt
511 T€, die ergebnisabhängige Höchstpacht 2.301 T€.
In 2014 fällt die Mindestpacht von 511 T€ an (im Vorjahr zuzüglich eines variablen Anteils i.H.v. 343 T€).
Der Anstieg des Umlaufvermögens resultiert insbesondere aus einer Erhöhung der Vorräte aufgrund des
unternehmensspezifischen Messeplans und einem
stichtagsbedingt höheren Bestand an liquiden Mitteln.
Die Gesellschaft führt die gesamte Bautätigkeit
(Unterhaltung, Sanierung, Um-, Erweiterungs- und
Neubau) eigenverantwortlich im Bereich der
Westfalenhallen durch. Sie trägt die erforderlichen
Ergänzungen bzw. Erneuerungen des Inventars und
der Betriebsvorrichtungen.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Das Eigenkapital hat sich aufgrund einer Zuführung in
die Kapitalrücklage einerseits und des Jahresfehlbetrages andererseits um 160 T€ gegenüber dem Vorjahreswert reduziert. Die Eigenkapitalquote liegt bei
30,4 %.
Auf der Passivseite haben sich aufgrund der planmäßigen Tilgungen die Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten verringert.
In der Gewinn- und Verlustrechnung ist im
Wesentlichen durch ein turnusmäßig schwächeres
Zur Finanzierung der Bautätigkeit erhält die
Gesellschaft von der Stadt Dortmund
einen jährlichen Investitionszuschuss i.H.v. 511 T€,
einen jährlichen Kapitalzuschuss in Höhe der
ertragsabhängigen Pachtzahlung (max. 1.790 T€).
Die Restschuld eines von der Stadt Dortmund verbürgten Kredites belief sich zum 31. Dezember 2014
auf 10.573 T€.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
199
Westfalenhallen Dortmund GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
44.364
82,8
42.384
78,5
38.473
75,0
-3.911
-9,2
24,8
1.063
9,1
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
344
41.307
2.713
9.245
419
39.877
2.088
17,2
1.222
3.221
4.802
11.648
828
37.525
120
21,5
1.064
2.919
7.665
21
12.711
1.871
2.879
7.961
46
0,2
24
109,1
53.630
100,0
54.054
22
100,0
51.230
100,0
-2.824
-5,2
15.721
29,3
15.748
29,1
15.588
30,4
-160
-1,0
12,2
-883
-12,4
56,3
-1.768
-5,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
6.327
21.641
4.011
-16.258
0
5.821
6.327
21.668
4.011
-16.258
0
10,9
7.147
58,6
30.566
4.689
31.451
6.327
22.011
4.011
-16.258
-503
13,2
6.264
56,6
28.798
4.822
23.955
5.002
22.107
20.090
637
1,2
593
1,1
580
1,1
-13
-2,2
53.630
100,0
54.054
100,0
51.230
100,0
-2.824
-5,2
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
40.308
365
99,1
0,9
43.137
-188
100,4
-0,4
40.880
815
98,0
2,0
-2.257
1.003
-5,2
533,5
Gesamtleistung
40.673
100,0
42.949
100,0
41.695
100,0
-1.254
-2,9
2.217
5,5
1.526
3,6
1.659
4,0
133
8,7
-6.074
-14,9
-6.436
-15,0
-5.801
-13,9
635
9,9
-9.774
-24,0
-10.427
-24,3
-10.713
-25,7
-286
-2,7
-2.449
-579
-6,0
-2.568
-628
-6,0
-2.726
-709
-6,5
-158
-6,2
-3.263
-19.776
1
-8,0
-48,6
-3.277
-20.207
49
-7,6
-47,0
0,1
-3.329
-19.957
0
-8,0
-47,9
2
222
-1.125
0,5
-2,6
0
135
-961
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
200
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2
290
-1.345
0,7
-3,3
0,3
-2,3
-52
-1,6
250
1,2
-49 -100,0
-2 -100,0
-87 -39,2
164
14,6
502
1,4
708
1,7
2
-706
-99,7
-49
-453
-0,1
-1,3
-256
-452
-0,6
-1,1
-48
-457
-0,1
-1,1
208
-5
81,3
-1,1
-503
-1,2
-503
0
0
Westfalenhallen Dortmund GmbH
Sonstige Unternehmensdaten
2012
270
276
283
1.481.894
1.717.551
678.113
88.300
675.529
698.225
77.274
706.395
695.333
83.903
938.315
feste Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
215
8
8
50
3
5
25
290
11
13
85
105
117
15
5
16
12
10
22
112
120
155
Besucher
Messen
Gastronomie/Kongresszentrum (ohne Hallen 1 bis 4)
Veranstaltungen
Geschäftsführung
Sabine Loos
Jochen Meschke
Frank Weeke
Geschäftsführung Tochtergesellschaften
Dieter Meier / Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH
Frank Weeke / KHC Westfalenhallen Dortmund GmbH
Jochen Meschke / Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH
2014
1.441.942
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
2013
Aufsichtsrat
33
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
201
Anhang zur Westfalenhallen Dortmund GmbH
Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH
KHC Westfalenhallen GmbH
Rechtliche Verhältnisse
Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Führung des
Geschäftsbereichs Messen gegenüber Dritten im
Namen und für Rechnung der Westfalenhallen
Dortmund GmbH.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Betriebsführung
der Hotel- und Gaststättenbetriebe der Westfalenhallen Dortmund GmbH im Namen und für Rechnung
der Westfalenhallen Dortmund GmbH.
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist zu 100 % am
Stammkapital von 25 T€ beteiligt.
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist zu 100 % am
Stammkapital von 26 T€ beteiligt.
Vertreter in der Gesellschafterversammlung sind die
gesetzlichen Vertreter der Westfalenhallen Dortmund
GmbH.
Vertreter in der Gesellschafterversammlung sind die
gesetzlichen Vertreter der Westfalenhallen Dortmund
GmbH.
Die Geschäftsführung bestand im Berichtsjahr aus
Frau Sabine Loos sowie Herrn Dieter Meier.
Die Geschäftsführung bestand im Berichtsjahr aus
Frau Sabine Loos sowie Herrn Frank Weeke.
Veranstaltungszentrum Westfalenhallen
GmbH
Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Führung des
Geschäftsbereichs Veranstaltungen gegenüber Dritten
im Namen und für Rechnung der Westfalenhallen
Dortmund GmbH.
Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist zu 100 % am
Stammkapital von 25 T€ beteiligt.
Vertreter in der Gesellschafterversammlung sind die
gesetzlichen Vertreter der Westfalenhallen Dortmund
GmbH.
Die Geschäftsführung bestand im Berichtsjahr aus
Frau Sabine Loos sowie Herrn Jochen Meschke.
202
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand des Eigenbetriebes ist der Betrieb und
die Unterhaltung städtischer Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die Kulturbetriebe widmen sich insbesondere der Kultur- und Gemeinschaftspflege, der Pflege
von Theater – soweit dies nicht durch den Eigenbetrieb
„Theater Dortmund“ abgedeckt wird –, der Musik, der
Literatur, der Kunst, der Volksbildung, der Pflege und
Ergänzung der Archivbestände sowie der Erforschung
der Stadtgeschichte.
Die Kulturbetriebe gliedern sich in die Geschäftsbereiche Kulturbüro, Bibliotheken, Museen, Musikschule,
Dietrich-Keuning-Haus, Volkshochschule, Stadtarchiv
und Dortmunder U.
Das Stammkapital der Kulturbetriebe beträgt
satzungsgemäß 511 T€.
Mit Wirkung zum 19. Mai 2015 wurde Herr Viktor
Kidess zum Leiter des Dietrich-Keuning-Hauses
bestellt.
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Kulturbetriebe verwirklichen ihren Satzungszweck
hauptsächlich durch Bildungsangebote, Veranstaltungen, sozialpädagogische Angebote und Begegnungsmöglichkeiten, Förderprogramme, wissenschaftliche
Forschung, das Sammeln, Bewahren und Erschließen
von Kulturgütern sowie die Sicherung der qualifizierten
Informationsbasis der Bevölkerung durch Bereitstellung aktueller Medien für Wissenschaft, Bildung, Arbeit
und Freizeit.
Eine Übersicht über wesentliche Leistungen in den
Geschäftsbereichen bietet die Tabelle „Sonstige Unternehmensdaten“.
Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Betriebsausschuss für die Kulturbetriebe ist der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates der
Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind
in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Kurt Eichler, Geschäftsführer und Leiter des Dortmunder U
Claudia Kokoschka, Leiterin des Kulturbüros
Ulrich Moeske, Leiter der Bibliotheken, bis 31.10.2014
Dr. Johannes Borbach-Jaene, kommissarischer Leiter der
Bibliotheken, ab 20.11.2014
Die Bilanz der Kulturbetriebe ist durch das Anlagevermögen geprägt, das mit rd. 85 % den Großteil der
Bilanzsumme darstellt. Es handelt sich überwiegend
um Immobilien und Sammlungsgegenstände der
Museen und der Bibliothek. Im Berichtsjahr wurden
Investitionen im Umfang von insgesamt 2.015 T€ vorgenommen. Dabei wurde im Wesentlichen in das Gebäude Löwenhof der Volkshochschule (Brandschutz),
in Sammlungen und Kunstwerke sowie in verschiedene Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert.
Wolfgang Weick, Leiter der Museen, bis 15.09.2014
Dr. Dr. Elke Möllmann, Leiterin der Museen, ab 09.10.2014
Volker Gerland, Leiter der Musikschule
Helga Kranz, Leiterin des Dietrich-Keuning-Hauses, bis 31.08.2014
Gernot Rehberg, Leiter des Dietrich-Keuning-Hauses, ab
01.09.2014, verstorben am 23.12.2014
Heinz Bünger, Leiter der Volkshochschule
Prof. Dr. Thomas Schilp, Leiter des Stadtarchivs, bis 15.09.2014
Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter des Stadtarchivs, ab 01.12.2014
Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen gegen den Träger
i.H.v. 9.743 T€ ausgewiesen. Diese ergeben sich i.H.v.
4.340 T€ korrespondierend zu der unter den sonstigen
Verbindlichkeiten ausgewiesenen Verpflichtung zur Instandhaltung des Gebäudes der Stadt- und Landesbibliothek. Für diese Instandhaltungsverpflichtung im
Zusammenhang mit der Anmietung des Gebäudes
stellt die Stadt den Kulturbetrieben Mittel zur Verfü-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
203
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
gung, die – soweit sie nicht für Instandhaltungen benötigt werden – der Verbindlichkeit zugeführt werden.
Im Jahr 2013 wurde die bilanzielle Behandlung der
investiven Zuschüsse des Trägers Stadt Dortmund
umgestellt. Diese investiven Zuschüsse, bei denen es
sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse der Stadt zur
Finanzierung von Sachanlagevermögen handelt, werden nicht mehr wie bisher unter dem Posten Empfangene Ertragszuschüsse sondern als Zuzahlung in die
Kapitalrücklage ausgewiesen. Die bis zum Jahr 2012
unter den empfangenen Ertragszuschüssen ausgewiesenen Zuschüsse wurden ebenfalls in die Kapitalrücklage umgegliedert.
Die Ermittlung der Eigenkapitalausstattung des Eigenbetriebes erfolgt wie bisher unter Berücksichtigung der
Sonderposten aus sonstigen Fördermitteln. Die so
modifizierte Eigenkapitalquote liegt zum Bilanzstichtag
bei rd. 69 %.
Unter den sonstigen Rückstellungen werden insbesondere Rückstellungen für Instandhaltung (1.437 T€)
und Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft
(3.286 T€) ausgewiesen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Kulturbetriebe
weist einen Jahresfehlbetrag aus, der aufgrund der
oben erläuterten Umstellung der Bilanzierung der
investiven Zuschüsse entstanden ist. Denn damit entfallen die bis zum Jahr 2012 ausgewiesenen Erträge
aus der Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse
in Höhe der Abschreibungen auf die zuschussfinanzierten Anlagegüter. Der Jahresfehlbetrag wurde nach
Verrechnung mit dem bestehenden Gewinnvortrag
durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen, so dass sich ein ausgeglichenes Bilanzergebnis ergibt.
Die insgesamt erzielten Umsatzerlöse sind im Vorjahresvergleich leicht angestiegen, wobei hierzu hauptsächlich die Geschäftsbereiche Volkshochschule,
Musikschule und Dortmunder U beigetragen haben.
Der Anstieg der Zuschüsse resultiert aus höheren
Zuschusszahlungen sowohl der Stadt Dortmund
(+ 627 T€) als auch von Land und Bund (+ 150 T€).
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus sonstigen Zuschüssen und aus
der Auflösung von Rückstellungen. Unter den Mate-
204
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
rialaufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Medienerwerb, Honorare, Zuschüsse, für
Kommunikation und Information sowie für Wachdienste ausgewiesen.
Die Personalaufwendungen haben sich gegenüber
dem Vorjahr erhöht. Hier stehen Mehraufwendungen
aus der Tarifsteigerung der Verzicht auf oder die
verzögerte Wiederbesetzung von Stellen gegenüber.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind leicht
gesunken und betreffen insbesondere Aufwendungen
für Miete und Leasing sowie für Instandhaltung.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Kulturbetriebe
hängt im Wesentlichen von der Finanzierung durch die
öffentlichen Haushalte ab. Bei weitgehend unverändert
angebotenen Leistungen wird es immer schwieriger,
die Aufwendungen weiter zu reduzieren.
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt resultieren insbesondere aus den städtischen Zuschussleistungen. Im Berichtsjahr leistete die
Stadt an die Kulturbetriebe einen Zuschuss zu den
laufenden Betriebskosten i.H.v. 40.347 T€ sowie einen
Zuschuss für allgemeine Investitionen und Tilgung
i.H.v. 3.537 T€.
Darüber hinaus bestehen Verflechtungen durch Service-Verträge mit verschiedenen städtischen Ämtern
und Betrieben.
Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde im Jahr
2014 i.H.v. 2.200 T€ außerplanmäßig abgeschrieben.
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
60.385
84,4
59.939
83,1
59.596
84,6
-343
-0,6
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
10.942
14,9
-1.289
-10,9
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
62
60.323
355
59.584
15,3
82
10.804
56
11.804
358
59.238
16,4
188
11.574
42
10.515
155
10.326
34
225
0,3
335
0,5
321
0,5
-14
-4,2
71.552
100,0
72.078
100,0
70.432
100,0
-1.646
-2,3
555
0,8
38.539
53,5
38.959
55,3
420
1,1
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
Empfangene Ertragszuschüsse
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
511
0
44
37.655
52,6
511
37.984
44
511
38.448
0
0
0
0
9.669
13,5
9.664
13,4
9.469
13,4
-195
-2,0
Rückstellungen
13.231
18,5
8.719
12,1
7.101
10,1
-1.618
-18,6
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
- Sonstige Verbindlichkeiten
10.157
14,2
14.844
20,6
14.471
20,6
-373
-2,5
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
5.641
1.093
2.413
5.404
1.724
6.343
4.643
3.768
4.962
285
0,4
312
0,4
432
0,6
120
38,5
71.552
100,0
72.078
100,0
70.432
100,0
-1.646
-2,3
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
6.767
14,3
6.620
13,7
6.696
13,6
76
1,1
Zuschüsse/Zuweisungen
Bestandsveränderungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
40.484
-133
100
85,8
-0,3
0,2
41.704
64
20
86,2
0,1
42.481
2
127
86,1
777
-62
107
1,9
-96,9
535,0
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
47.218
100,0
48.408
100,0
49.306
100,0
898
1,9
3.341
7,1
3.221
6,7
3.886
7,9
665
20,6
2.277
4,8
524
1,1
498
1,0
-26
-5,0
-939
-10.244
-2,0
-21,7
-958
-10.198
-2,0
-21,1
-1.004
-11.222
-2,0
-22,8
-46
-1.024
-4,8
-10,0
-17.443
-36,9
-17.864
-36,9
-18.250
-37,0
-386
-2,2
-5.416
-2.140
-11,5
-5.440
-2.159
-11,2
-6.294
-2.141
-12,8
-854
-15,7
-2.055
-15.838
3
-472
-57
-4,4
-33,5
-2.167
-16.482
0
-369
-56
-4,5
-34,0
-2.224
-16.182
0
-292
-53
-4,5
-32,8
-2,6
1,8
-0,6
-57
300
0
77
20,9
-34,2
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung passivierter Ertragszuschüsse
und Sonderposten
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
-1,0
2014
-0,8
0,3
432
0,9
-1.325
-2,7
-1.778
-3,6
-453
-401
-0,8
-230
-0,5
-183
-0,4
47
20,4
Jahresergebnis
31
0,1
-1.555
-3,2
-1.961
-4,0
-406
-26,1
Gewinnvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
13
0
44
1.555
44
1.917
Bilanzergebnis
44
44
0
Sonstige Steuern
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
205
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
424
520
516
Kulturbüro
Veranstaltungen
Besucher
224
106.848
283
89.390
301
90.534
Bibliotheken
Medienausleihe
2.090.000
2.200.000
2.000.000
62.537
54.694
17.098
62.981
60.466
17.002
63.025
27.191
16.785
Musikschule
Schüler
Unterrichtsstunden
18.249
110.988
13.500
117.700
17.360
126.390
Dietrich-Keuning-Haus
Besucher (wegen Brandschutzmaßnahmen im 3. Quartal 2014 geschlossen)
205.900
206.700
164.200
Volkshochschule
Veranstaltungen
Unterrichtsstunden
Teilnehmer
2.965
81.620
33.003
4.033
91.741
35.864
3.586
98.785
36.095
Stadtarchiv
Nutzungen
Besucher Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
16.639
20.117
16.863
20.540
16.610
20.755
Dortmunder U
Besucher gesamt (ohne Gastronomie und Eventbereich)
davon Dauerausstellung Museum Ostwall
119.347
31.589
110.526
26.725
122.679
19.926
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Betriebsleitung)
Museen, Besucher
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Brauerei Museum,
Kochbuchmuseum, Adlerturm, Hoeschmuseum
Museum für Naturkunde (geschlossen ab 01.10.2014)
Schulmuseum
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Betriebsleitung
Kurt Eichler
Claudia Kokoschka
Ulrich Moeske, bis 31.10.2014 (inkl. Versorgungszuschlag)
Dr. Johannes Borbach-Jaene, ab 20.11.2014
Wolfgang Weick, bis 15.09.2014 (inkl. Versorgungszuschlag)
Dr. Dr. Elke Möllmann, ab 09.10.2014
Volker Gerland
Helga Kranz, bis 31.08.2014
Gernot Rehberg, 01.09.2014 bis 23.12.2014
Heinz Bünger
Prof. Dr. Thomas Schilp, bis 15.09.2014 (inkl. Versorgungszuschlag)
Dr. Stefan Mühlhofer, ab 01.12.2014
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes zu entnehmen.
206
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
gesamt
121
91
91
9
55
14
103
57
29
102
51
10
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist unmittelbar und
ausschließlich die Förderung der Kultur, der Bildung
und des internationalen Austausches. Dies wird insbesondere verwirklicht durch die Errichtung und den
Betrieb eines Museums in Dortmund, dessen Gegenstand die Geschichte des Deutschen Fußballs ist.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
12,5
50,00
Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Stammkapital zum 31.12.2014
12,5
25,0
50,00
100,00
Vertreter der Stadt in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch
den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im
Berichtsjahr an:
sion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und
Vereine, Freunde und Förderer, Partner und Sponsoren. Neben dem Museumsbereich sind auch Shops,
Gastronomie und Veranstaltungen angedacht.
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
III. Beteiligungen
Die Berichtsgesellschaft hat in 2015 ihren Gastronomiebereich in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert.
Die Beteiligung ist unter dem Namen „Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH“ gegründet
worden.
Die DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH
ist alleinige Gesellschafterin der Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH, welche über
ein Stammkapital i.H.v. 25 T€ verfügt.
Michael Keßeler
Manuel Neukirchner
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Museum soll dem Fußballsport in Deutschland
in seiner historischen und aktuellen Dimension einen
dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es wird der Ort
des deutschen Fußballs.
Das Museum verfolgt einen breiten Ansatz. Es veranschaulicht die vielfältigen sportlichen, politischen,
kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte,
Bedeutungen und Botschaften des Fußballs – aber
auch die untrennbar mit ihm verbundene Faszination,
Emotion, Spannung und Unterhaltung. Das Museum
soll ausdrücklich besucherorientiert gestaltet sein und
strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an.
Dazu bedient es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien. Gleichzeitig wird das Museum zu
einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskus-
Die Aktivseite der Bilanz wird durch das im Bau befindliche Fußballmuseum sowie durch die liquiden
Mittel geprägt. Die liquiden Mittel resultieren im Wesentlichen aus der eingezahlten Einlage des DFB
sowie aus Sponsorengeldern und Mitteln des Landes,
welche zweckgebunden für die Errichtung des Museums zu verwenden sind. Im Berichtsjahr sind weitere
Anzahlungen für den Museumsbau i.H.v. 9.383 T€
getätigt worden.
Das Eigenkapital beinhaltet hauptsächlich zweckgebundene Rücklagen seitens der Gesellschafter für die
Errichtung des Museums. Den aufgelaufenen Verlusten stehen geleistete Verlustausgleiche der Gesellschafter gegenüber. Im Berichtsjahr sind weitere Fördermittel des Landes zum Bau des Museums abgerufen worden, welche gesondert in einem Sonderposten
abgebildet werden. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten weist im Wesentlichen vereinnahmte
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
207
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH
Vorauszahlungen für Sponsoring- und Vermietungsleistungen aus.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Berichtsjahres schließt mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 1.203 T€
ab, welcher durch Personalaufwendungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen bestimmt ist. Die Umsatzerlöse ergeben sich aus der Vermietung von Werbeflächen sowie der teilweisen Auflösung von bereits
erhaltenen Sponsoringmitteln. Weitere Erträge resultieren hauptsächlich aus Bankzinsen, welche jedoch
unter dem Vorjahreswert liegen.
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt
zwölf Mitarbeiter (Vorjahr: neun).
Die wirtschaftliche Entwicklung wird bis zur geplanten Eröffnung des Museums im Oktober 2015 aufgrund
weitestgehend fehlender Umsatzerlöse durch negative
Ergebnisse geprägt sein. In 2015 wird ein Jahresfehlbetrag i.H.v. rd. 970 T€ einschließlich des Gastronomiebereiches prognostiziert.
Bilanz
Die gesamten Baukosten werden trotz weiterer zwei
Insolvenzen von bauausführenden Unternehmen weiterhin mit 36.000 T€ beziffert. Neben der bereits eingezahlten Einlage des DFB (7.900 T€) wird das Land
NRW weitere Fördermittel zur Museumserrichtung bis
zu einer Höhe von 18.500 T€ in Tranchen beibringen.
Zudem werden 9.600 T€ durch die eingebrachten
Mittel von DFB-Sponsoren gedeckt. Zur Deckung
potentieller Nachtragsleistungen stehen Projektreserven zur Verfügung.
Es bestehen Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt insoweit, dass die Stadt Dortmund Jahresfehlbeträge der Gesellschaft anteilig auszugleichen
hat. Die Stadt Dortmund hat sich zudem vertraglich
verpflichtet, verschiedene Kosten insbesondere in der
anschließenden Betriebsphase zu übernehmen. Des
Weiteren wird dem DFB-Fußballmuseum das Grundstück zur Errichtung und zum Betrieb des Nationalen
Fußballmuseums im Rahmen eines Erbbaurechts zur
Verfügung gestellt.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
3.281
20,3
9.215
33,1
18.801
54,1
9.586
104,0
45,9
-2.657
-14,3
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
24
3.257
12.924
58
9.157
79,7
383
12.541
18.614
150
18.651
66,8
323
18.291
7
15.957
533
15.424
16
0,1
7
-9
-56,3
16.212
100,0
27.845
100,0
34.765
100,0
6.920
24,9
8.803
54,3
8.945
32,1
9.098
26,2
153
1,7
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
208
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
25
10.549
-1.179
-592
25
11.643
-1.772
-951
25
12.999
-2.723
-1.203
4.000
24,7
7.300
26,2
12.873
37,0
5.573
76,3
16
0,1
22
0,1
43
0,1
21
95,5
792
4,9
1.977
7,1
2.750
7,9
773
39,1
600
192
1.288
123
2.473
277
2.601
16,0
9.601
34,5
10.001
28,8
400
4,2
16.212
100,0
27.845
100,0
34.765
100,0
6.920
24,9
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
64
100,0
8
100,0
169
100,0
161 >1.000
Gesamtleistung
64
100,0
8
100,0
169
100,0
161 >1.000
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
10
15,6
2
25,0
2
1,2
0
-264
-412,5
-317 <-1.000
-494
-292,3
-177
-55,8
-61
-95,3
-850,0
-105
-62,1
-37
-54,4
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
-18
-547
224
-28,1
-854,7
350,0
-20 -250,0
-660 <-1.000
104 >1.000
-34
-777
41
-20,1
-459,8
24,3
-14
-117
-63
-70,0
-17,7
-60,6
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-592
-925,0
-951 <-1.000
-1.198
-708,8
-247
-26,0
-5
-3,0
-5
-1.203
-711,8
-252
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
0
-592
-68
0
-925,0
-951 <-1.000
T€
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
%
-26,5
209
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand des Eigenbetriebes ist die Pflege und
Förderung der darstellenden Kunst und des Konzertwesens. Dies wird insbesondere verwirklicht durch die
Unterhaltung der Einrichtungen des Theaters sowie die
Durchführung von Theateraufführungen, Konzerten
und sonstigen künstlerischen Veranstaltungen.
Das Theater Dortmund umfasst die fünf Sparten
Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Philharmonisches
Orchester sowie Kinder- und Jugendtheater.
Das Stammkapital des Theaters beträgt satzungsgemäß 25 T€.
Das Wirtschaftsjahr läuft entsprechend der Spielzeit
vom 1. August bis 31. Juli des Folgejahres.
Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
Betriebsausschuss für das Theater Dortmund ist der
Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates der
Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind
in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten in der Spielzeit
2013/2014 an:
Bettina Pesch, Geschäftsführende Direktorin
Gabriel Feltz, Generalmusikdirektor
Andreas Gruhn, Leiter des Kinder- und Jugendtheaters
Jens-Daniel Herzog, Opernintendant
Kay Voges, Schauspieldirektor
Xin Peng Wang, Ballettdirektor
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der vorrangige Zweck des Theaters Dortmund leitet
sich her aus dem kommunalpolitischen Interesse an
einer kulturellen Versorgung der Dortmunder Bevölkerung sowie aus den Verpflichtungen, die die Stadt
210
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Dortmund als Oberzentrum auch auf kulturellem Gebiet zu erfüllen hat. Dazu soll ein breitgefächertes, auf
hohem Niveau stehendes Angebot an darstellender
Kunst und musikalischen Darbietungen sichergestellt
werden.
Beim Theater Dortmund handelt es sich um ein
Repertoire-Theater, bei dem die klassische und zeitgenössische Musiktheater-, Schauspiel- und Konzertliteratur innerhalb der Spielzeiten in einem regelmäßig
wechselnden Spielplan angeboten wird. Mit einem
vielfältigen Angebot soll ein möglichst großes Publikum
und damit breite Bevölkerungsschichten erreicht werden.
Neben Eigenproduktionen führt das Theater diverse
Sonderveranstaltungen, Matineen/Soireen, Theaterführungen, Gastspiele und Lesungen durch. Einzelheiten zur Anzahl der Veranstaltungen und Besucher
in den Sparten sind der Tabelle „Sonstige Unternehmensdaten“ zu entnehmen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz ist durch das Sachanlagevermögen geprägt, das mit Grundstücken und Gebäuden, bühnentechnischen Einrichtungen, Ausstattungen und Fundus
rd. 92 % der Bilanzsumme darstellt. Die Investitionen
des Berichtsjahres i.H.v. 2.812 T€ entfielen zur Hälfte
auf die Erneuerung der Obermaschinerie im Schauspielhaus und der Kältemaschinen, die Inspizientenanlage Oper, Umbaumaßnahmen des Stimmzimmers
der Korrepetitoren und den Werkstattumbau. Darüber
hinaus wurde insbesondere in die Werkstätteneinrichtung und diverse Ausstattungen investiert. Da die
Zugänge in etwa der Höhe der Abschreibungen des
Berichtsjahres entsprechen, ist das Anlagevermögen
im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert.
Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden i.H.v. 1.138 T€ Forderungen
gegen die Stadt Dortmund ausgewiesen, die insbesondere aus noch nicht abgerufenen investiven Mitteln
resultieren.
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
Im Vorjahr wurde die bilanzielle Behandlung der investiven Zuschüsse des Trägers Stadt Dortmund
umgestellt. Diese investiven Zuschüsse, bei denen es
sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse der Stadt zur
Finanzierung von Sachanlagevermögen handelt, werden nicht mehr wie bisher unter dem Sonderposten für
Ertragszuschüsse sondern als Zuzahlung in die Kapitalrücklage ausgewiesen. Die bis zur Spielzeit 2011/12
unter den empfangenen Ertragszuschüssen ausgewiesenen Zuschüsse wurden ebenfalls in die Kapitalrücklage umgegliedert.
Die Ermittlung der Eigenkapitalausstattung des Eigenbetriebes erfolgt wie bisher unter Berücksichtigung der
Sonderposten aus sonstigen Fördermitteln, die beim
Theater allerdings eine untergeordnete Rolle spielen.
Die so modifizierte Eigenkapitalquote liegt zum Bilanzstichtag bei rd. 78 %.
Unter den sonstigen Rückstellungen werden insbesondere Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft
ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten gegenüber der
Gemeinde beinhalten im Wesentlichen das von der
Stadt bei Gründung des Betriebes gewährte Trägerdarlehen. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten
betrifft i.H.v. 761 T€ abgegrenzte städtische Zuschüsse.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Theaters
weist für die Spielzeit 2013/2014 einen Jahresfehlbetrag aus, der ausschließlich aufgrund der oben erläuterten Umstellung der Bilanzierung der investiven
Zuschüsse entstanden ist. Denn damit entfallen die
bisherigen Erträge aus der Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse in Höhe der Abschreibungen
auf die zuschussfinanzierten Anlagegüter. Positiv auf
das Jahresergebnis haben sich dagegen die Verminderung der Rückstellungen für Urlaub im Vergleich
zum Vorjahr sowie eine Planüberschreitung bei Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen
ausgewirkt. Der Jahresfehlbetrag wurde durch eine
Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen, so
dass sich ein Bilanzergebnis von 0 ergibt.
Der Anstieg der Umsatzerlöse resultiert wesentlich aus
Provisionen und Honoraren für eigene Gastspiele
sowie den berechneten System- und Servicegebühren.
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind vor allem
aufgrund höherer Zuschüsse zu Produktionsförderungen und der Auflösung von Rückstellungen
gestiegen. Der deutlich niedrigere Ausweis an Personalaufwendungen ist überwiegend auf die o.g. Reduzierung der Urlaubsrückstellungen zurückzuführen.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Theaters Dortmund stellt sich insgesamt unverändert angespannt
dar. Trotz der Steigerung der eigenen Einnahmen
bleibt das Theater bei Kostensteigerungen, die insbesondere Tarifsteigerungen für das Personal betreffen,
oder größeren Instandhaltungsmaßnahmen auf entsprechende Erhöhung der öffentlichen Zuschussmittel
angewiesen.
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt resultieren hauptsächlich aus den städtischen Zuschussleistungen. Die Stadt leistete an den
Eigenbetrieb für die Spielzeit 2013/2014 einen
Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten i.H.v.
32.105 T€ sowie einen Zuschuss für Investitionen
i.H.v. 2.812 T€.
Darüber hinaus bestehen Verflechtungen durch Service-Vereinbarungen mit verschiedenen städtischen
Ämtern und Betrieben.
Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde in Höhe
der Entnahme aus der Kapitalrücklage im Jahr 2014
i.H.v. 1.992 T€ außerplanmäßig abgeschrieben.
Die städtischen Zuschüsse zu den Betriebskosten
lagen mit 32.105 T€ um 577 T€ und die Landeszuschüsse mit 1.613 T€ um 47 T€ über denen des
Vorjahres.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
211
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
Bilanz
31.07.2012
31.07.2013
31.07.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
35.773
93,8
35.107
94,1
35.114
92,4
7
6,8
664
34,2
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
8
35.765
15
35.092
2.183
5,7
444
1.714
25
9
35.105
1.944
5,2
413
1.494
37
2.608
346
2.191
71
196
0,5
263
0,7
292
0,8
29
11,0
38.152
100,0
37.314
100,0
38.014
100,0
700
1,9
51
0,1
28.638
76,7
29.458
77,5
820
2,9
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
Empfangene Ertragszuschüsse
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
25
0
26
30.140
79,0
25
28.613
0
25
29.433
0
0
0
0
167
0,4
148
0,4
140
0,4
-8
-5,4
Rückstellungen
3.253
8,6
4.174
11,2
2.910
7,7
-1.264
-30,3
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
3.320
8,7
3.128
8,4
4.206
11,0
1.078
34,5
Rechnungsabgrenzungsposten
1.221
3,2
1.226
3,3
1.300
3,4
74
6,0
38.152
100,0
37.314
100,0
38.014
100,0
700
1,9
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
301
1.837
282
1.682
84
263
1.684
190
2011/2012
95
2012/2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2013/2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
3.798
10,4
4.161
11,1
4.279
11,2
118
2,8
Zuschüsse/Zuweisungen
Bestandsveränderungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
32.648
-33
272
89,0
-0,1
0,7
33.093
-81
203
88,6
-0,2
0,5
33.717
-93
139
88,6
-0,2
0,4
624
-12
-64
1,9
-14,8
-31,5
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
36.685
100,0
37.376
100,0
38.042
100,0
666
1,8
970
2,6
1.077
2,9
1.278
3,4
201
18,7
2.116
5,8
26
0,1
22
0,1
-4
-15,4
-1.122
-805
-3,1
-2,2
-901
-919
-2,4
-2,5
-834
-1.105
-2,2
-2,9
67
-186
7,4
-20,2
-24.818
-67,7
-26.259
-70,3
-25.471
-67,0
788
3,0
-5.790
-1.430
-15,8
-5.916
-1.459
-15,8
-6.112
-1.527
-16,1
-196
-3,3
-2.359
-4.711
3
-152
-144
-6,4
-12,8
-2.556
-5.020
0
-140
-127
-6,8
-13,4
-2.803
-4.851
0
-127
-115
-7,4
-12,8
-9,7
3,4
-0,3
-247
169
0
13
-8,6
-1.961
-5,2
1.271
39,3
-28
-3
-0,1
-1.992
-5,3
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung passivierter Ertragszuschüsse
und Sonderposten
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
-0,4
-0,4
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
17
-3.232
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
0
-2
-12
-2
Jahresergebnis
15
-3.246
Gewinnvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
11
0
26
3.220
0
1.992
Bilanzergebnis
26
0
0
212
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-8,6
9,3
-16 -133,3
-1 -50,0
1.254
38,6
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
Sonstige Unternehmensdaten
2011/2012
2012/2013
2013/2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsleitung)
506
511
514
Anzahl der Vorstellungen (inklusive Sonderveranstaltungen und Gastspiele)
Musiktheater
Schauspiel
Kinder- und Jugendtheater
Ballett
Konzerte
696
705
698
150
283
168
53
42
141
278
192
52
42
128
272
188
56
54
194.860
205.951
205.567
59.335
40.123
31.710
33.610
30.082
61.494
44.448
35.960
34.763
29.286
66.020
48.262
31.035
29.325
30.925
48,0
59,4
79,5
61,7
64,5
52,2
63,9
85,4
69,7
60,1
64,3
71,7
81,3
55,8
66,0
feste Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
Anzahl der Besucher (inklusive Sonderveranstaltungen und Gastspiele)
Musiktheater
Schauspiel
Kinder- und Jugendtheater
Ballett
Konzerte
Auslastung in % (inklusive Sonderveranstaltungen und Gastspiele)
Musiktheater
Schauspiel
Kinder- und Jugendtheater
Ballett
Konzerte
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsleitung
Bettina Pesch
Gabriel Feltz
Andreas Gruhn
Jens-Daniel Herzog
Kay Voges
Xin Peng Wang
193
187
103
170
100
122
34
50
26
24
193
187
137
220
126
146
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
213
Konzerthaus Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung von
Kunst und Kultur mittels Belebung und Erweiterung der
Dortmunder Kulturlandschaft durch den Bau und
Betrieb des Konzerthauses in der Brückstraße.
Das Stammkapital beträgt unverändert 10.252 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
10.239
99,88
Westfalenhallen Dortmund GmbH
Stammkapital zum 31.07.2014
13
10.252
0,12
100,00
Das Geschäftsjahr läuft entsprechend der Spielzeit
vom 1. August bis 31. Juli des Folgejahres.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat an:
Birgit Jörder, Bürgermeisterin, Vorsitzende
Manfred Sauer, Bürgermeister, stellv. Vorsitzender
Wilhelm Auffahrt, sachkundiger Bürger, ab 18.07.2014
Dr. Jürgen Eigenbrod, Ratsmitglied, bis 17.07.2014
tungsbetrieb aufgenommen. Mit der Programmgestaltung wurde für die Stadt Dortmund und den
angrenzenden westfälischen Bereich ein neues
anspruchsvolles Kultur- und Veranstaltungsangebot
geschaffen.
Das eigene Programm des Konzerthauses ist breitgefächert und reicht dabei von großer Klassik über
Kammerkonzerte, Liederabende, zeitgenössische
Musik bis zu Shows und Unterhaltung. Unter den
Fremdveranstaltungen nehmen die Konzerte der
Dortmunder Philharmoniker des Theaters Dortmund
(34 Veranstaltungen in der Spielzeit 2013/2014) einen
besonderen Stellenwert ein.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Konzerthaus Dortmund GmbH ist unverändert durch eine hohe Kapitalbindung im Anlagevermögen geprägt. Seit der Inbetriebnahme des
Konzerthauses wurden in den vergangenen Jahren
Ersatz- und Ergänzungsinvestitionen nur in geringem
Umfang vorgenommen, so dass sich das Anlagevermögen durch die planmäßigen Abschreibungen weiter
verringert hat.
Carsten Giebel, Ratsmitglied, ab 18.07.2014
Torsten Heymann, Ratsmitglied, ab 18.07.2014
Svenja Noltemeyer, Ratsmitglied
Joachim Pohlmann, Ratsmitglied, ab 18.07.2014
Dr. Thomas Reinbold, Ratsmitglied
Elke Rohr, Ratsmitglied, bis 17.07.2014
Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wird eine Forderung gegen den Gesellschafter Stadt Dortmund aus noch nicht ausgezahlten
Zuschussmitteln i.H.v. 1.618 T€ ausgewiesen.
Bruno Schreurs, Ratsmitglied, bis 17.07.2014
Uta Schütte-Haermeyer, Ratsmitglied, bis 17.07.2014
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer
Brigitte Thiel, Ratsmitglied
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Benedikt Stampa
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Konzerthaus Dortmund GmbH hat das Konzerthaus gebaut und im September 2002 den Veranstal-
214
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Das Eigenkapital der Gesellschaft ist im Berichtsjahr in
Höhe des Jahresüberschusses gestiegen. Die Jahresüberschüsse des Berichtsjahres sowie des Vorjahres
resultieren daraus, dass die Zuwendungen des Gesellschafters Stadt Dortmund seit der Spielzeit 2012/2013
ertragswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung
erfasst werden. Davor wurden diese Zuwendungen
erfolgsneutral in die Kapitalrücklage eingezahlt. Die
entstandenen Jahresfehlbeträge wurden jeweils durch
entsprechende Entnahmen aus der Kapitalrücklage
ausgeglichen.
Konzerthaus Dortmund GmbH
Durch den Anstieg des Eigenkapitals bei gleichzeitigem Rückgang der planmäßig getilgten Darlehen ist
die Eigenkapitalquote weiter auf rd. 58 % gestiegen.
Die veranstaltungsbezogenen Aufwendungen, die bis
zur Spielzeit 2011/12 unter den sonstigen betrieblichen
Aufwendungen erfasst wurden, werden seit dem
Vorjahr unter den Aufwendungen für bezogene
Leistungen ausgewiesen. Die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen umfassen jetzt insbesondere Raumkosten und Instandhaltungsaufwendungen (1.332 T€,
Vorjahr: 1.159 T€) sowie Aufwendungen für Werbung
und Marketing (849 T€, Vorjahr: 819 T€).
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Konzerthaus
Dortmund GmbH weist in der zwölften Spielzeit wie
oben erläutert einen Jahresüberschuss aus. Der Jahresüberschuss/Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung
vorgetragen.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
ergeben sich neben der Kapitalbeteiligung der Stadt
Dortmund im Wesentlichen durch die regelmäßigen
Zuwendungen. Seit der Spielzeit 2005/06 stellt die
Stadt Dortmund jährlich Beträge zwischen 4,8 Mio. €
und 5 Mio. € bereit.
Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die
Erlöse aus Eigenveranstaltungen (2.345 T€, Vorjahr:
2.250 T€), aus Fremdveranstaltungen (838 T€,
Vorjahr: 923 T€) und aus Ticketing (395 T€, Vorjahr:
433 T€).
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden mit
insgesamt 1.368 T€ (Vorjahr: 2.144 T€) die Erlöse aus
Sponsoring sowie Zuschüsse und Zuwendungen Dritter ausgewiesen. Hierbei ist der deutliche Rückgang
maßgeblich auf das Auslaufen der Förderung eines
Projektes zum Ende der Spielzeit 2012/13 zurückzuführen.
Bilanz
Darüber hinaus hat die Stadt Dortmund Kredite, die
von der Gesellschaft aufgenommen wurden, verbürgt.
Die Restschuld dieser verbürgten Kredite belief sich
zum 31. Dezember 2014 auf 11.136 T€ (31. Dezember
2013: 12.345 T€). Für die Bürgschaftsübernahme
erhält die Stadt Dortmund eine Provision.
31.07.2012
31.07.2013
31.07.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
36.058
93,3
35.145
93,4
34.036
92,3
-1.109
-3,2
7,2
375
16,3
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
65
35.993
2.386
57
35.088
6,2
25
1.819
542
2.300
37
33.999
6,1
23
1.740
537
2.675
21
2.573
81
192
0,5
186
0,5
190
0,5
4
2,2
38.636
100,0
37.631
100,0
36.901
100,0
-730
-1,9
20.726
53,6
21.028
55,9
21.255
57,6
227
1,1
2,1
-29
-3,7
38,7
-879
-5,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
Rückstellungen
davon:
- Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
10.252
10.474
0
911
10.252
10.474
302
2,4
788
42,2
15.183
748
16.318
10.252
10.474
529
2,1
759
40,3
14.304
731
14.288
1.372
712
13.071
1.585
26
11.853
1.696
681
1,8
31
632
632
1,7
583
36
1,6
-49
-7,8
38.636
100,0
37.631
100,0
36.901
100,0
-730
-1,9
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
215
Konzerthaus Dortmund GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Zuschüsse/Zuweisungen
2011/2012
2012/2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2013/2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
3.695
100,0
3.730
43,7
3.719
43,2
-11
-0,3
4.799
56,3
4.892
56,8
93
1,9
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
3.695
100,0
8.529
100,0
8.611
100,0
82
1,0
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
1.780
48,1
2.559
30,0
1.999
23,2
-560
-21,9
-15
0
-0,4
-16
-4.276
-0,2
-50,1
-11
-3.683
-0,1
-42,8
5
593
31,3
13,9
-1.600
-43,3
-1.773
-20,8
-1.792
-20,8
-19
-1,1
-330
-4
-8,9
-351
-4
-4,1
-364
-4
-4,2
-13
-3,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-1.257 -34,0
-6.508 -176,1
2
0,1
-603 -16,3
-1.095
-2.781
0
-483
-12,8
-32,6
-12,8
-34,6
-5,1
-11
-200
3
45
-1,0
-7,2
-5,7
-1.106
-2.981
3
-438
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-4.836 -130,8
313
3,7
238
2,8
-75
-24,0
-0,3
-11
-0,1
-11
-0,1
0
-4.846 -131,1
302
3,6
227
2,7
-75
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Bilanzergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
0
-10
0
0
9,3
-24,8
302
4.846
0
0
0
302
529
2011/2012
2012/2013
2013/2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
davon Teilzeitkräfte/Aushilfen
151
123
146
117
149
118
Anzahl Veranstaltungen
Eigenveranstaltungen
Fremdveranstaltungen
214
207
200
94
120
89
118
95
105
Anzahl Besucher
Eigenveranstaltungen
Fremdveranstaltungen
185.000
76.000
109.000
186.000
76.000
110.000
175.000
80.000
95.000
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsführung
Benedikt Stampa
Aufsichtsrat
Birgit Jörder
Manfred Sauer
Dr. Jürgen Eigenbrod
Svenja Noltemeyer
Dr. Thomas Reinbold
Elke Rohr
Bruno Schreurs
Uta Schütte-Haermeyer
Jörg Stüdemann
Brigitte Thiel
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
216
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
gesamt
203,8
3,7
3,2
2,7
2,3
2,7
2,7
2,7
2,7
2,3
2,7
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand des Eigenbetriebes ist der Betrieb, der
Erhalt, die Unterhaltung und Weiterentwicklung der in
ihrem Eigentum befindlichen Sport- und Parkanlagen,
der botanischen und zoologischen Anlagen sowie die
Förderung der im Aufgabengebiet der einzelnen Geschäftsbereiche liegenden Aktivitäten.
Der Eigenbetrieb gliedert sich in die Geschäftsbereiche
Sport, Zoo, Parkanlagen und Zentrale Dienste (einschl.
Tierschutzzentrum).
Das Stammkapital des Eigenbetriebes beträgt
satzungsgemäß 25 T€.
park, Botanischer Garten Rombergpark und Stadtgarten werden der Bevölkerung vielfältige Möglichkeiten
zur Naherholung und Freizeitgestaltung mit einem
umfangreichen Veranstaltungsprogramm zur Verfügung gestellt.
Mit den Angeboten der einzelnen Geschäftsbereiche
leistet der Eigenbetrieb einen wesentlichen Beitrag zur
Steigerung der Attraktivität des Standortes Dortmund.
Der Rat der Stadt Dortmund hat in 2011 einen Betrauungsakt für die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
beschlossen. Hiernach betraut die Stadt die Sport- und
Freizeitbetriebe Dortmund mit der Verpflichtung zur
Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit
Sport- und Freizeitangeboten.
Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
III. Beteiligungen
Der Betriebsausschuss für die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund ist der Ausschuss für Kultur, Sport
und Freizeit des Rates der Stadt Dortmund. Die
Mitglieder des Ausschusses sind in der Anlage „Die
Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt
Dortmund“ verzeichnet.
Der Geschäftsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Bernd Kruse, Geschäftsführer
Ute Spreen, Kaufmännische Leiterin, stv. Geschäftsführerin
Dieter Krause, Sportdirektor
Dr. Frank Brandstätter, Zoodirektor
Annette Kulozik, Parkleiterin
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
In den Sport- und Freizeitbetrieben Dortmund wird eine
Vielzahl von Sport-, Freizeit- und Erholungsangeboten
der Stadt in einem Eigenbetrieb gebündelt. Dem
Satzungszweck entsprechend betreibt und unterhält
der Eigenbetrieb Sportanlagen sowie die städtischen
Hallenbäder. Im Zoo werden auf ca. 28 ha Freifläche
eine Vielzahl von heimischen und exotischen Tierarten
gehalten. In den betriebenen Parkanlagen Westfalen-
Die Stadt Dortmund – Sport- und Freizeitbetriebe
Dortmund – ist alleinige Gesellschafterin der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH (OSP),
welche über ein Stammkapital i.H.v. 26 T€ verfügt.
Die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund haben im
Berichtsjahr eine Einlage in das Eigenkapital der OSP
i.H.v. 1.000 T€ geleistet. Zum 31. Dezember 2014
wurde i.H.v. 961 T€ eine Entnahme aus der Kapitalrücklage der OSP vorgenommen, um den im Berichtsjahr angefallenen Verlust auszugleichen.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz ist auf der Aktivseite durch das Anlagevermögen geprägt, welches insbesondere bebaute
Grundstücke und Betriebsgebäude beinhaltet. Den
Abschreibungen und Abgängen standen im Berichtsjahr Zugänge i.H.v. 4.370 T€ gegenüber. Die Investitionen erfolgten im Wesentlichen im Zusammenhang
mit dem Start des zweiten Teils des Kunstrasenprogramms zur Verbesserung der Sportplatzinfrastruktur
und werden zum Bilanzstichtag als Anlagen im Bau
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
217
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
abgebildet.
ten Zuschuss der Stadt Dortmund i.H.v. 4.884 T€ zur
Sicherstellung der Liquidität der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund.
Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund der den auszugleichenden Verlust des laufenden Jahres übersteigenden Zugänge der Kapitalrücklage.
Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus
der nicht mehr vorzunehmenden Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse der Stadt Dortmund auf
Grund der oben beschriebenen Einstellung in die Kapitalrücklage.
Die Stadt Dortmund hat mit Wirkung zum 1. Januar
2013 die bilanzielle Abbildung der investiven städtischen Zuschüsse an die Eigenbetriebe vor dem Hintergrund einer verursachungsgerechten Abbildung des
Ressourcenverbrauchs sowie der Unterstreichung des
Eigenkapitalcharakters umgestellt. Die investiven Zuschüsse werden nicht mehr als empfangene Ertragszuschüsse unter den Sonderposten passiviert und
über die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst, sondern
gemäß § 272 Absatz 2 Nr. 4 HGB als Einzahlungen in
die Kapitalrücklage eingestellt. Der ausgewiesene
Sonderposten beinhaltet somit lediglich noch die Zuwendungen von Bund, Land und EU.
Der nicht zahlungswirksame Anteil am Jahresfehlbetrag ist mit der Kapitalrücklage verrechnet worden.
Der operative Verlust ist durch die Stadt Dortmund im
Folgejahr ausgeglichen worden.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund wird kurz- bis mittelfristig von
erforderlichen Maßnahmen zur gesamtstädtischen
Haushaltskonsolidierung geprägt sein. Gleichwohl sind
die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund bestrebt,
das Angebot mit den ihnen zur Verfügung stehenden
Mitteln weitestgehend aufrecht zu erhalten.
Für die kommenden Jahre wird ein ausgeglichenes
operatives Ergebnis erwartet, sofern der städtische
Zuschuss planmäßig erfolgt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Eigenbetriebes weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 4.399 T€ (Vorjahr: 7.856 T€) aus. Die Verbesserung gegenüber
2013 resultiert insbesondere aus einem nicht geplanBilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
179.000
96,4
174.723
95,5
171.126
94,2
-3.597
-2,1
5,5
2.049
25,9
0,3
85
20,5
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Bilanzsumme
124
178.850
26
3.250
110
174.587
26
1,7
104
3.131
15
7.922
96
171.004
26
4,3
99
7.809
14
9.971
95
9.865
11
553
0,3
414
2.933
1,6
0
0,2
499
185.736
100,0
183.059
100,0
181.596
100,0
-1.463
-0,8
0
114.110
62,3
115.123
63,4
1.013
0,9
25
0
-2.958
2.933
25
114.085
0
0
0
0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
- Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
davon:
- Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
218
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
25
115.438
-340
0
136.876
73,7
18.168
9,9
17.416
9,6
-752
-4,1
3.513
1,9
3.436
1,9
4.036
2,2
600
17,5
24,2
46.670
25,5
44.282
24,4
-2.388
-5,1
3.345
44.913
3.263
38.318
4.036
40.281
38.153
434
0,2
675
0,4
739
0,4
64
9,5
185.736
100,0
183.059
100,0
181.596
100,0
-1.463
-0,8
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
4.318
14,0
4.521
14,5
4.838
13,4
317
7,0
17,3
Zuschüsse/Zuweisungen
26.559
86,0
26.633
85,5
31.253
86,6
4.620
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
30.877
100,0
31.154
100,0
36.091
100,0
4.937
15,8
2.547
8,2
4.132
13,3
3.674
10,2
-458
-11,1
6.385
20,7
920
3,0
938
2,6
18
2,0
-619
-8.276
-2,0
-26,8
-577
-7.827
-1,9
-25,1
-550
-8.906
-1,5
-24,7
27
-1.079
4,7
-13,8
-7.004
-22,7
-7.302
-23,4
-7.703
-21,3
-401
-5,5
-2.000
-712
-6,5
-2.115
-765
-6,8
-2.252
-809
-6,2
-137
-6,5
-6.596
-15.119
0
-2.787
-2.589
-21,4
-48,9
-6.640
-16.966
1
-2.564
-2.404
-21,3
-54,6
-6.553
-16.730
1
-2.357
-2.219
-18,2
-46,5
1,3
1,4
-6,5
87
236
0
207
8,1
-2.592
-8,4
-7.784
-25,0
-4.347
-12,1
3.437
44,2
-366
-1,2
-72
-0,2
-52
-0,1
20
27,8
-2.958
-9,6
-7.856
-25,2
-4.399
-12,2
3.457
44,0
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung passivierter Ertragszuschüsse
und Sonderposten
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Bilanzergebnis
-9,0
-8,2
0
7.856
4.059
-2.958
0
-340
Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
resultieren aus den städtischen Zuschussleistungen.
Der Zuschuss stellt die wesentliche Finanzierungsquelle der Einrichtung dar. Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde auf Basis des prognostizierten Fehlbetrages des Eigenbetriebes zum Aufstellungszeitpunkt des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund
außerplanmäßig abgeschrieben.
Mit Übertragung von betriebsnotwendigen Vermögen
von der Stadt Dortmund auf den Eigenbetrieb zum
31. Dezember 2010 sind zugleich Verbindlichkeiten
i.H.v. 41.400 T€ übertragen worden. Der jährliche
Tilgungsbetrag beläuft sich auf 2.760 T€. Die Restschuld gegenüber der Stadt Dortmund beträgt zum
31. Dezember 2014 noch 30.360 T€.
Mit verschiedenen städtischen Ämtern bestehen
Service-Vereinbarungen.
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsleitung)
186
185
185
Besucherzahlen
Zoo Dortmund
Westfalenpark (gemessen an verkauften Eintrittskarten)
Hallenbäder*
384.646
404.421
452.099
465.539
405.944
438.760
487.502
412.781
457.896
*ohne Besucher in den vereinsgeführten Bädern
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsleitung
Bernd Kruse
Ute Spreen
Dieter Krause
Dr. Frank Brandstätter
Annette Kulozik
gesamt
130
68
48
84
73
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
219
Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Sportförderung
insbesondere durch die Erfüllung der Aufgaben des
Olympiastützpunktes Westfalen sowie das Unterhalten
von Sportstätten. Aufgabe des Olympiastützpunktes
Westfalen ist die medizinische, trainingswissenschaftliche und soziale Betreuung von Athleten und Trainern
aus unterschiedlichen olympischen Sportarten.
Die Stadt Dortmund ist über die eigenbetriebsähnliche
Einrichtung Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(SFB) zu 100 % am Stammkapital der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH (OSP) von
26 T€ beteiligt.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über SFB bzw. die zuständige Dezernentin
vertreten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Bernd Kruse
Dieter Krause
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft betreibt den Olympiastützpunkt
Westfalen, das Leichtathletikzentrum Helmut-KörnigHalle und das Eissportzentrum Westfalen in Dortmund.
Das Unternehmensfeld erstreckt sich vom Breiten- bis
zum Spitzensport. In den beiden Sportstätten wird
Schulsport durchgeführt. Die Helmut-Körnig-Halle wird
zudem auch von Vereinen genutzt. Das Eissportzentrum steht der allgemeinen Bevölkerung zur Verfügung.
Der Olympiastützpunkt ist eine Spitzeneinrichtung des
Deutschen Sportbundes. Zum Olympiastützpunkt
Westfalen gehören die Zentrale in Dortmund und die
Teilbereiche Bochum, Warendorf und Winterberg.
Neben den Rhythmischen Sportgymnasten in BochumWattenscheid, den Reitern in Warendorf, den Rodlern
in Winterberg und den Ruderern in Dortmund wird eine
Vielzahl von Sportpartnern unterstützt. Aus der Zentrale in Dortmund erfolgt die Betreuung von über 500
220
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Kaderathleten Westfalens in 20 Sportarten. Zu den
Leistungen gehören Umfeldmanagement, Leistungsdiagnostik, Biomechanik, Sportpsychologie, Sportmedizin, Physiotherapie und Ernährungsberatung.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die von OSP vorgenommene Sportförderung ist trotz
ihrer Zuwendungen von Bund, Land und Stadt strukturell defizitär.
Im Berichtsjahr hat die Gesellschafterin eine Einlage in
das Eigenkapital i.H.v. 1.000 T€ vorgenommen. In
Höhe von 961 T€ ist zum Bilanzstichtag eine Entnahme getätigt worden, um den angefallenen Verlust
auszugleichen.
Die Aktivseite der Bilanz ist geprägt durch das Sachanlagevermögen. Im Berichtsjahr sind Investitionen
i.H.v. 1.186 T€, insbesondere für die Modernisierung
des Ruderleistungszentrums (Aufstockung Ergometriebereich) sowie für den Einbau der Multifunktionsebene
in der Helmut-Körnig-Halle, getätigt worden. Die bisher
als Anlagen im Bau ausgewiesenen Projekte konnten
im Berichtsjahr abgeschlossen werden. Die Passivseite besteht wesentlich aus Sonderposten für Investitionszuschüsse und Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten beinhalten Verpflichtungen gegenüber der
Stadt aus Cash-Pooling i.H.v. 286 T€.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist auf der Einnahmenseite durch Zuweisungen und Zuschüsse
geprägt. OSP ist mithin maßgeblich von den Zuwendungen des Bundes, des Landes und der Stadt Dortmund abhängig; sie stellen 73,5 % der Betriebserträge
dar. Die wesentlichen Aufwandspositionen sind in den
Bereichen Personal, Instandhaltung, Energie und
Verkehrssicherung abgebildet. Der im Ergebnis trotz
der Zuwendungen erwirtschaftete Jahresfehlbetrag
wird durch eine Entnahme aus dem Eigenkapital abgedeckt.
Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH
Die wirtschaftliche Entwicklung wird weiterhin von
den bereitgestellten Finanzmitteln von Bund, Land und
Kommune abhängen. Für 2015 wird unter Berücksichtigung einer Kapitalzuführung durch den Gesellschafter
sowie einer Entnahme aus der Kapitalrücklage i.H.v.
jeweils 1.000 T€ ein ausgeglichenes Bilanzergebnis
erwartet.
Bilanz
Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
resultieren insbesondere aus den Einlagen seitens
SFB für Verlustübernahmen, welche wiederum einen
Teil des Zuschusses der Stadt Dortmund an SFB darstellen. Die Stadt Dortmund / SFB verpachtet darüber
hinaus die Objekte Helmut-Körnig-Halle und Eissportzentrum an OSP.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
728
45,5
1.387
69,8
2.395
85,8
1.008
72,7
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
870
14,2
-203
-33,8
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
6
722
5
1.382
54,4
865
5
601
5
2.390
30,2
566
35
398
361
37
1
0,1
0
1.599
100,0
1.988
100,0
2.793
0
100,0
805
0
40,5
27
1,7
79
4,0
118
4,2
39
49,4
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
26
1
26
53
26
92
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
508
31,8
991
49,8
1.822
65,2
831
83,9
Rückstellungen
169
10,6
90
4,5
77
2,8
-13
-14,4
Verbindlichkeiten
890
55,6
828
41,7
765
27,4
-63
-7,6
5
0,3
0
11
0,4
11
Bilanzsumme
1.599
100,0
1.988
2.793
100,0
805
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Rechnungsabgrenzungsposten
Umsatzerlöse
100,0
2013
40,5
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
257
8,9
318
12,3
237
8,9
-81
-25,5
Zuschüsse/Zuweisungen
2.631
91,1
2.273
87,7
2.423
91,1
150
6,6
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
2.888
100,0
2.591
100,0
2.660
100,0
69
2,7
645
22,3
635
24,5
635
23,9
0
63
2,2
70
2,7
122
4,6
52
74,3
-138
-14
-4,8
-0,5
-131
-15
-5,1
-0,6
-120
-14
-4,5
-0,5
11
1
8,4
6,7
-1.376
-47,6
-1.373
-53,0
-1.424
-53,6
-51
-3,7
-496
-95
-17,2
-589
-100
-22,7
-628
-107
-23,6
-39
-6,6
-92
-2.350
1
0
-3,2
-81,4
-110
-2.042
0
-6
-4,2
-78,8
-6,5
-75,7
-64
28
1
5
-58,2
1,4
-0,2
-174
-2.014
1
-1
-869
-30,2
-970
-37,4
-957
-35,9
13
1,3
-1
-4
-0,1
0
-5
-0,2
0
-4
-0,2
0
1
20,0
-874
-30,3
-975
-37,6
-961
-36,1
14
1,4
Sonstige betriebliche Erträge
Auflösung passivierter Ertragszuschüsse
und Sonderposten
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Bilanzergebnis
874
975
961
0
0
0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
83,3
221
Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Bernd Kruse
Dieter Krause
222
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
2012
2013
2014
32
33
37
gesamt
5
5
Revierpark Wischlingen GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung des
Sports und der öffentlichen Gesundheitspflege, der
Kinder- und Jugendhilfe, der Kultur und des Landschaftsschutzes.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 26 T€.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Stadt Dortmund
13
50
Regionalverband Ruhr (RVR)
Stammkapital zum 31.12.2014
13
26
50
100
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
In den Verwaltungsrat entsendet jeder Gesellschafter
jeweils vier Mitglieder. Der Vorsitz wechselt jährlich
zwischen der Stadt Dortmund und dem RVR. Dem
Verwaltungsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Wolfgang Richter, RVR, Vorsitzender
Hans-Peter Balzer, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender
Erwin Bartsch, Ratsmitglied, ab 02.10.2014
Günter Bremerich, RVR, bis 11.12.2014
Ursula Hawighorst-Rüßler, Ratsmitglied
Dr. Eva-Maria Hubbert, RVR
Christiane Krause, RVR, ab 12.12.2014
Dieter Krause, Stadt Dortmund
Ute Mais, Ratsmitglied, bis 01.10.2014
Ulrike Matzanke, RVR, ab 12.12.2014
Ingrid Reuter, RVR
einrichtungen angeboten. Dazu zählen insbesondere
ein Allwetterbad mit Sole-Thermalbad und angeschlossener Saunalandschaft, eine Eislaufhalle, ein
Wohnmobilstellplatz, ein Hochseilklettergarten, ein
Bistro und Eiscafe, ein Fitness- und Freizeitcenter
sowie mietbare Räumlichkeiten für Feste und Veranstaltungen im Haus Wischlingen. Damit bietet die Gesellschaft der Bevölkerung in einem Einzugsgebiet,
das über die Grenzen des Dortmunder Stadtgebietes
hinausgeht, ein vielfältiges Angebot an Sport-, Freizeitund Erholungseinrichtungen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite durch
das Anlagevermögen gekennzeichnet, das den überwiegenden Anteil an der Bilanzsumme ausmacht.
Dabei handelt es sich vor allem um Bauten auf fremden Grundstücken, wie die Badanlagen, das Freizeithaus, das Saunaruhehaus, die Eislaufhalle und die
Parkanlagen. Das Anlagevermögen hat sich im Berichtsjahr durch die unter den Abschreibungen liegende Investitionstätigkeit (310 T€) verringert.
Die Investitionskostenzuschüsse der Gesellschafter
gemäß Gesellschaftsvertrag wurden der Kapitalrücklage zugeführt. Der Sonderposten bildet geleistete
investive Sonderzuschüsse der Gesellschafter ab. Er
wurde im Berichtsjahr planmäßig aufgelöst. Zudem hat
die Gesellschaft in 2014 Sonderzuschüsse i.H.v. 68 T€
erhalten.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Axel Hoppe
Bernd Kruse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Revierpark Wischlingen GmbH betreibt eine Freizeitanlage mit einer Gesamtgröße von rund 39 ha
nordwestlich der Dortmunder Innenstadt. Neben dem
Parkgelände, das der Bevölkerung unentgeltlich zur
Verfügung gestellt wird, werden verschiedene Freizeit-
Zwei in Vorjahren aufgenommene Darlehen wurden
i.H.v. 97 T€ planmäßig getilgt. Darüber hinaus ist im
Berichtsjahr ein neues Darlehen i.H.v. 21 T€ zur Finanzierung von Sachanlagevermögen aufgenommen
worden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen im
Vergleich zum Vorjahr höheren Jahresfehlbetrag aus.
Die Umsatzerlöse haben sich gegenüber dem Vorjahr
um 244 T€ vermindert. Dies resultiert hauptsächlich
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
223
Revierpark Wischlingen GmbH
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
wird wesentlich beeinflusst durch die Besucherzahlen
bzw. Erlöse im Bad- und Saunabereich, durch die
Höhe der Gesellschafterzuschüsse sowie auf der Aufwandsseite insbesondere durch die Personal- und
Energiekosten. Für 2015 wird mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 500 T€ gerechnet.
daraus, dass die gastronomische Einrichtung am
Solebad seit 2014 verpachtet wird und somit hieraus
keine eigenen Gastronomieerlöse mehr erzielt worden
sind. Demgegenüber werden jedoch durch diese Umstrukturierung Einsparungen bei den Kosten Fremdpersonal, Wareneinsatz, Energie und Personalaufwand realisiert, welche die Umsatzeinbußen überkompensieren.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich insbesondere durch die Zuschüsse zu den
Betriebskosten und den Investitionen, die von den
Gesellschaftern anteilsmäßig gleich hoch gemäß Gesellschaftsvertrag geleistet werden. Im Jahr 2014
wurde von beiden Gesellschaftern insgesamt ein Betriebskostenzuschuss i.H.v. 591 T€ gezahlt. Der Investitionskostenzuschuss der Gesellschafter betrug insgesamt 365 T€. Zudem stellt die Stadt der Gesellschaft
den Grund und Boden des Revierparks unentgeltlich
zur Verfügung.
Der Anstieg des Materialaufwandes ist insbesondere
auf Kosten für Fremdpersonal zurückzuführen. Die
Mehrkosten für das Fremdpersonal resultieren im
Wesentlichen aus dem erhöhten Bedarf an Fremdpersonal in den Bereichen Bad und Technik. Zudem
wurde der Abbau des Mitarbeiterbestandes teilweise
durch den Einsatz von Fremdarbeiterkräften aufgefangen.
Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich insbesondere aufgrund vermehrter Veranstaltungen auf dem
Parkgelände gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
3.462
89,9
3.252
89,3
3.167
87,9
-85
-2,6
12,0
45
11,6
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1
3.461
385
7
3.245
10,0
53
174
158
387
5
3.162
10,6
37
154
196
432
40
206
186
2
0,1
2
0,1
2
0,1
0
3.849
100,0
3.641
100,0
3.601
100,0
-40
-1,1
2.465
64,0
2.494
68,5
2.450
68,0
-44
-1,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
224
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
26
2.386
53
26
2.384
84
26
2.384
40
330
8,6
300
8,2
337
9,4
37
12,3
65
1,7
35
1,0
42
1,2
7
20,0
975
25,3
801
22,0
762
21,1
-39
-4,9
475
323
298
349
222
417
14
0,4
11
0,3
10
0,3
-1
-9,1
3.849
100,0
3.641
100,0
3.601
100,0
-40
-1,1
Revierpark Wischlingen GmbH
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
3.492
84,0
3.248
83,7
3.004
82,2
-244
-7,5
590
73
14,2
1,8
594
40
15,3
1,0
591
57
16,2
1,6
-3
17
-0,5
42,5
4.155
100,0
3.882
100,0
3.652
100,0
-230
-5,9
260
6,3
353
9,1
427
11,7
74
21,0
-1.479
-862
-35,6
-20,8
-1.465
-890
-37,7
-22,9
-1.370
-979
-37,5
-26,8
95
-89
6,5
-10,0
-1.223
-29,4
-1.063
-27,4
-984
-27,0
79
7,4
-338
-91
-8,1
-290
-78
-7,5
-272
-70
-7,4
18
6,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-365
-397
-18
-8,8
-9,6
-0,4
-392
-433
-19
-10,1
-11,2
-0,5
-395
-461
-13
-10,8
-12,6
-0,4
-3
-28
6
-0,8
-6,5
31,6
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-24,6
Zuschüsse/Zuweisungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
2014
-267
-6,4
-317
-8,2
-395
-10,8
-78
Sonstige Steuern
-15
-0,4
-15
-0,4
-14
-0,4
1
6,7
Jahresergebnis
-282
-6,8
-332
-8,6
-409
-11,2
-77
-23,2
Gewinnvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Bilanzergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Besucher Allwetterbad/Saunabereich
davon Erwachsene
davon Kinder und Jugendliche
Besucher Eislaufhalle
Organbezüge des Berichtsjahres (in €)
Geschäftsführung
Axel Hoppe
Bernd Kruse
0
335
53
363
84
365
53
84
40
2012
2013
2014
39
37
26
322.213
332.511
327.245
264.218
57.995
73.952
277.994
54.517
67.106
281.281
45.964
67.477
gesamt
1.020
4.800
Verwaltungsrat
Hans-Peter Balzer
Erwin Bartsch
Günter Bremerich
Ursula Hawighorst-Rüßler
Dr. Eva-Maria Hubbert
Dieter Krause
Ute Mais
Ingrid Reuter
Wolfgang Richter
310
155
310
155
310
310
155
310
310
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
225
ecce - european centre for creative economy GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Hans-Jürgen Best, Stadt Essen
Andreas Bomheuer, Stadt Essen
Gegenstand der Gesellschaft ist es, die Erfolge der
Kulturhauptstadt RUHR.2010 nachhaltig abzusichern,
die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropole RUHR
zu fördern und deren europäische Potentiale weiterzuentwickeln.
Das Stammkapital der ecce - european centre for
creative economy GmbH (ecce GmbH) beträgt 25 T€.
Die Stadt Dortmund hat die ecce GmbH Ende des
Jahres 2011 gegründet und zunächst 100 % der Anteile übernommen.
Nachdem im Jahr 2013 die Städte Essen, Bochum und
Gelsenkirchen, die WFO - Wirtschaftsförderung
Oberhausen GmbH und die Wirtschaftsförderung
metropoleruhr GmbH insgesamt 60 % der Anteile an
der Gesellschaft von der Stadt Dortmund übernommen
haben, hat die Stadt Dortmund weitere 10 % ihrer
Anteile mit notarieller Beurkundung am 3. Juli 2014 an
die Folkwang Universität der Künste veräußert.
Gesellschafter
Anteile am Stammkapital
in €
in %
Stadt Dortmund
7.500
30
Stadt Essen
2.500
10
Stadt Bochum
Stadt Gelsenkirchen
WFO - Wirtschaftsförderung
Oberhausen GmbH
Wirtschaftsförderung metropoleruhr
GmbH
2.500
2.500
10
10
2.500
10
5.000
20
2.500
25.000
10
100
Folkwang Universität der Künste
Stammkapital zum 31.12.2014
Heinz-Herbert Dustmann, IHK zu Dortmund
Dieter Fleskes, Stadt Bochum, ab 23.10.2014
Prof. Dr. Ursula Gather, Technische Universität Dortmund
Burkhard Koch, WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH,
bis 19.03.2014
Reinhard Krämer, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport des Landes NRW
Prof. Kurt Mehnert, Folkwang Universität der Künste, ab 23.10.2014
Roland Mitschke, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH
Jörg Obereiner, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH
David Peters, Stadt Gelsenkirchen, ab 23.10.2014
Thomas Sichelt, Stadt Bochum, bis 23.10.2014
Vera Timmerberg, Folkwang Universität der Künste, ab 23.10.2014
Michael Townsend, Stadt Bochum
Apostolos Tsalastras, WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen
GmbH
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Mit Wirkung zum 26. Februar 2015 wurden die Herren
Rasmus C. Beck und Roland Mitschke abberufen und
Frau Janine Laupenmühlen und Herr Dr. Hans-Dieter
Fischer in das Kuratorium der Gesellschaft gewählt.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Prof. Dieter Gorny
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Die Aufgaben eines Aufsichtsrates werden durch ein
Kuratorium wahrgenommen. Im Berichtsjahr gehörten
dem Kuratorium an:
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, Vorsitzender
Carola Geiß-Netthöfel, Regionalverband Ruhr, stellv. Vorsitzende
Dr. Volker Bandelow, Stadt Gelsenkirchen
Rasmus C. Beck, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH
226
Max Brandt, Stadt Gelsenkirchen, bis 23.10.2014
Volker Buchloh, WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH,
ab 19.03.2014
Dietmar Dieckmann, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport des Landes NRW
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die ecce GmbH ist Trägerin des Instituts European
Centre for Creative Economy.
Sie erbringt insbesondere folgende Leistungen:
Unterstützung von kreativen Quartiersentwicklungen,
Maßnahmen zur Förderung kultureller Bildung
sowie Projekte zum Aufbau und zur Etablierung
von regionalen und überregionalen Netzwerken,
wie beispielsweise Messen, Veranstaltungen und
Wettbewerbe,
ecce - european centre for creative economy GmbH
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
zeigt für das Geschäftsjahr 2014 ein ausgeglichenes
Ergebnis. Den Aufwendungen für die Grundkosten der
Gesellschaft und die durchgeführten Projekte stehen
insbesondere Erträge aus Fördermitteln des Landes
NRW zur Kunst- und Kulturförderung sowie der Europäischen Union i.H.v. insgesamt 1.126 T€ gegenüber.
Daneben wurden eigene Erlöse, im Wesentlichen aus
dem Projekt LABKULTUR.TV, erzielt.
Stärkung und Bewerbung des Kreativstandortes
Ruhr in Europa durch Veranstaltungen, internationale Foren, Fachkontakte und neue Kommunikationsformen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der ecce GmbH ist durch den Ausweis von
liquiden Mitteln geprägt. Die Guthaben resultieren im
Wesentlichen aus erhaltenen Fördermitteln. Da Projekte teilweise nicht wie geplant durchgeführt werden
konnten, werden gleichzeitig Verbindlichkeiten i.H.v.
68 T€ aus der Verpflichtung zur Rückzahlung von nicht
verwendeten Fördermitteln an das Land NRW ausgewiesen.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der
ecce GmbH sind auch für die Folgejahre ausgeglichene Ergebnisse zu erwarten, da die Finanzierung
der Gesellschaft sowie der beabsichtigten Projekte im
Rahmen von bestehenden Finanzierungszusagen
durch die öffentliche Hand erfolgt.
Das Anlagevermögen betrifft überwiegend die von der
RUHR.2010 GmbH übernommenen Vermögensgegenstände. Dem Anlagevermögen stehen auf der
Passivseite in voller Höhe Sonderposten für Investitionszuschüsse gegenüber, die entsprechend der
Nutzungsdauer aufgelöst werden.
Bilanz
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
resultieren aus der Kapitalbeteiligung der Stadt
Dortmund.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
#
%
T€
%
T€
%
56
19,5
33
14,7
14
8,9
-19
-57,6
91,1
-47
-24,6
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
24
32
231
12
21
80,5
38
193
191
1
13
84,9
35
156
0
144
6
138
1
0,4
0
287
100,0
225
100,0
158
100,0
-67
-1 -100,0
25
8,7
25
11,1
25
15,8
0
-29,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
25
25
25
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
56
19,5
33
14,7
14
8,9
-19
Rückstellungen
20
7,0
19
8,4
20
12,7
1
5,3
186
64,8
142
63,1
99
62,6
-43
-30,3
100,0
-67
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
44
142
17
125
0
287
100,0
-57,6
23
76
6
2,7
0
225
100,0
158
-6 -100,0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-29,8
227
ecce - european centre for creative economy GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
T€
Umsatzerlöse
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Prof. Dieter Gorny
Kuratorium
228
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
43
100,0
43
100,0
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
83
100,0
46
100,0
-37
-44,6
83
100,0
46
100,0
-37
-44,6
1.237 >1.000
1.087 >1.000
1.148 >1.000
61
5,6
-451 <-1.000
-418 -503,6
-386 -839,1
32
7,7
-450 <-1.000
-443 -533,7
-459 -997,8
-16
-3,6
-96
-223,3
-88 -106,0
-93 -202,2
-5
-5,7
-28
-255
-65,1
-593,0
-24 -28,9
-197 -237,3
-21 -45,7
-235 -510,9
3
-38
12,5
-19,3
0
0
0
0
2012
2013
2014
11
10
13
gesamt
75
keine Bezüge
Gesundheit und Pflege
Klinikum Dortmund gGmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Prof. Dr. Michael Schwarz, Medizinischer Geschäftsführer
Gegenstand der Gesellschaft ist u.a. die Förderung
des öffentlichen Gesundheitswesens durch eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung der Stadt
Dortmund, insbesondere durch ambulante und stationäre Krankenversorgung. Die Gesellschaft verfolgt
ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
Die Betriebsleitung ist gemäß § 31 KHGG NRW durch
die Geschäftsführung eingerichtet worden.
Das Stammkapital der Klinikum Dortmund gGmbH
beträgt 30.000 T€. Die Stadt Dortmund ist alleinige
Gesellschafterin.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Stadtkämmerer.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Jahr 2014 an:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Klinikum ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und hat in erster Linie einen umfassenden
Auftrag zur stationären Versorgung und einen eingeschränkten Auftrag zur ambulanten Versorgung für die
Dortmunder Bevölkerung und ein Einzugsgebiet, das
über das Dortmunder Stadtgebiet hinausreicht. In den
Betriebsstellen Klinikzentrum Mitte (Beurhausstraße)
und Klinikzentrum Nord (Münsterstraße) wird hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie geleistet. Zu
den 24 Kliniken und fünf Instituten zählen u.a.:
Ulrike Matzanke, ab 18.08.2014, stellv. Vorsitzende ab 11.09.2014
Roland Spieß, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender bis 10.09.2014
Silke Scheele-Drüke, Arbeitnehmervertreterin, stellv. Vorsitzende ab
12.06.2014
Friedrich Wencker, Arbeitnehmervertreter, bis 30.04.2014, stellv.
Vorsitzender
Saziye Altundal-Köse, Ratsmitglied, bis 12.06.2014
Volkan Baran, Ratsmitglied
Jasmin Beisenherz, Arbeitnehmervertreterin
Thomas Carl, bis 12.06.2014
Emmanouil Daskalakis, Ratsmitglied
Ulrich Dettmann, Arbeitnehmervertreter
Gerd Kirchhoff, Arbeitnehmervertreter
Christiane Krause, Ratsmitglied
Andreas Meyer, Arbeitnehmervertreter
Marina Mühlmann, Arbeitnehmervertreterin, ab 12.06.2014
Daniela Nickoleit-Bitzenberger, Arbeitnehmervertreterin
Margot Pöting, Ratsmitglied, bis 12.06.2014
Werner Raabe, Arbeitnehmervertreter
Heike Renkawitz, Ratsmitglied
Dr. Franz Saul, Arbeitnehmervertreter
Dr. Eva-Maria Schauenberg, Ratsmitglied, ab 18.08.2014
Heinz Schulte, Arbeitnehmervertreter
Martina Stackelbeck, Ratsmitglied
Dr. Christian Tödt, sachkundiger Bürger, ab 18.08.2014
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Rudolf Mintrop, Vorsitzender der Geschäftsführung
Ortwin Schäfer, Arbeitsdirektor
230
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Anästhesie
Augenklinik
Chirurgie
Endokrinologie
Frauenklinik
Hautklinik
HNO Klinik
Institut für Krankenhaushygiene und Klinische
Mikrobiologie
Institut für Medizinische Strahlenphysik und
Strahlenschutz
Institut für Transfusionsmedizin, Laboratoriumsmedizin und Medizinische Mikrobiologie
Kinderradiologie
Klinik für Gefäßchirurgie und -medizin/Angiologie
Klinik für Herzchirurgie
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie
Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie
Klinik für Strahlentherapie und radiologische
Onkologie
Klinik für Wirbelsäulenchirurgie
Medizinische Klinik Mitte Gastroenterologie einschl.
Hämatologie/Onkologie
Klinikum Dortmund gGmbH
Medizinische Klinik Mitte Kardiologie
Medizinische Klinik Mitte Nephrologie, Dialyse,
Notfallmedizin
Medizinische Klinik Nord Pneumologie und
Infektiologie und internistische Intensivmedizin
Neurochirurgische Klinik
Neurologische Klinik
Orthopädische Klinik
Pathologisches Institut
Unfallklinik
Urologie
Im Jahr 2015 haben zudem die neu eingerichteten
Kliniken für Geriatrie und für Schmerzmedizin ihren
Betrieb aufgenommen.
Neben den Instituten und Kliniken haben sich zusätzlich interdisziplinäre Zentren am Klinikum Dortmund
gebildet.
Weitere Aufgabe der Gesellschaft ist die Mitwirkung
bei der Aus- und Weiterbildung für medizinische und
andere Krankenhausberufe.
III. Beteiligungen
Die Klinikum Dortmund gGmbH ist zu 100 % am
Stammkapital von 25 T€ der ServiceDO GmbH beteiligt. Die ServiceDO GmbH ist als Dienstleister für die
Klinikum Dortmund gGmbH in den Bereichen Unterhaltungsreinigung, Küche, Wäscherei, Sterilisation,
Bettenaufbereitung, Desinfektion und Logistik tätig.
Daneben hält die Klinikum Dortmund gGmbH 100 %
der Anteile an der Medizinisches Versorgungszentrum
Klinikum Dortmund GmbH (MVZ GmbH), deren
Stammkapital 25 T€ beträgt. Die Tätigkeit der MVZ
GmbH umfasst die ambulante Versorgung von Patienten im Bereich der Labor- und Transfusionsmedizin
sowie der Mikrobiologie.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft ist krankenhausspezifisch
geprägt durch den unverändert hohen Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme.
Die Reduzierung des Anlagevermögens geht insbesondere auf die planmäßig vorgenommenen Abschreibungen zurück. Im Berichtsjahr wurden insgesamt
Investitionen i.H.v. 7.658 T€ getätigt. Sie entfallen
überwiegend auf das Sachanlagevermögen und betreffen dort insbesondere Nachaktivierungen für den
Neubau des zentralen OP- und Funktionszentrums
(z.B. 1.204 T€ für den Durchstich im Gebäude Beurhausstraße), technische Anlagen (1.748 T€), Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände (3.867 T€)
sowie Anlagen im Bau und geleistete Anzahlungen
(275 T€), diese in erster Linie für die EDV-Ausstattung
des Labors.
Durch das positive Jahresergebnis wurde das Eigenkapital leicht gestärkt. Die Eigenkapitalquote ist ohne
die rechnerische Berücksichtigung des Sonderpostens
auf 6,4 % gestiegen (Vorjahr: 4,9 %). Die Eigenmittelquote (Eigenkapital zuzüglich Sonderposten) liegt
nahezu unverändert bei 33,2 % (Vorjahr: 33,7 %).
Der Anstieg der Rückstellungen ist vor allem auf die in
Folge einer aktuellen Entscheidung des Bundesfinanzhofs zur steuerlichen Behandlung von individuell von
der Krankenhausapotheke gefertigten Medikamenten
zur Tumorbehandlung („Zytostatika“) mit den Krankenkassen geführte Auseinandersetzung über eine entsprechende Rückforderung von Entgelten zurückzuführen, für deren eventuelle Auswirkungen Vorsorge
getroffen wurde. Zudem wurden eventuelle ertragsteuerliche Folgen der Entscheidung des Bundesfinanzhofs ebenfalls als Rückstellung berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden in der Vergangenheit im Wesentlichen zur Finanzierung von Baumaßnahmen eingegangen. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf planmäßige Tilgungen zurückzuführen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist für das
Berichtsjahr ein positives Jahresergebnis aus.
Die im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ertragslage
ergibt sich im Wesentlichen aus einem Anstieg der
DRG-Erlöse (Erlöse aus Fallpauschalen), welcher sich
in den Erlösen aus Krankenhausleistungen widerspiegelt. Insgesamt hat die Klinikum Dortmund gGmbH
gegenüber dem Vorjahr 2.751 Patienten zusätzlich
behandelt. Die höheren Erlöse im ambulanten Bereich
sind insbesondere auf Medikamentenverkäufe zurückzuführen.
Der Anstieg der Personalaufwendungen ergibt sich
neben einer leichten Erhöhung des Personalbestandes
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
231
Klinikum Dortmund gGmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
212.198
75,5
204.414
74,4
197.108
69,1
-7.306
-3,6
28,9
17.925
27,9
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
733
211.070
395
62.767
809
203.198
407
22,3
15.390
39.096
8.281
64.325
1.832
194.865
411
23,4
16.448
40.114
7.763
82.250
16.431
44.311
21.508
6.147
2,2
5.935
2,2
5.667
2,0
-268
-4,5
281.112
100,0
274.674
100,0
285.025
100,0
10.351
3,8
8.529
3,0
9.433
3,4
13.091
4,6
3.658
38,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
30.000
6.999
-22.098
-6.372
Sonderposten aus Zuwendungen zur
Finanzierung des Anlagevermögens
86.571
30,8
83.276
30,3
81.657
28,6
-1.619
-1,9
Rückstellungen
26.721
9,5
27.245
9,9
36.880
12,9
9.635
35,4
159.291
56,7
154.720
56,4
153.300
53,9
-1.420
-0,9
100,0
10.351
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Erträge aus Krankenhausleistungen
Erträge aus Wahlleistungen
30.000
626
-22.097
904
106.258
31.583
98.061
31.189
0
281.112
30.000
626
-21.193
3.658
95.216
31.108
0
100,0
2012
274.674
97
100,0
2013
285.025
97
3,8
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
232.616
85,3
245.726
85,7
266.420
85,8
20.694
8,4
2.943
1,1
3.307
1,2
3.487
1,1
180
5,4
Erträge aus ambulanten Leistungen
19.778
7,3
21.436
7,5
24.282
7,8
2.846
13,3
Nutzungsentgelte der Ärzte
13.177
4,8
13.337
4,7
14.329
4,6
992
7,4
Bestandsveränderungen
1.874
0,7
542
0,2
157
0,1
-385
-71,0
Zuweisungen und Zuschüsse
1.811
0,7
1.898
0,7
1.779
0,6
-119
-6,3
173
0,1
0
272.372
100,0
286.246
100,0
310.454
100,0
24.208
8,5
16.641
6,1
18.524
6,5
23.757
7,7
5.233
28,2
-142.727
-52,4
-146.042
-51,1
-152.772
-49,2
-6.730
-4,6
-37.022
-11.087
-13,6
-37.271
-11.318
-13,0
-38.986
-11.933
-12,6
-1.715
-4,6
-58.033
-21.006
-21,3
-7,7
-60.843
-21.504
-21,3
-7,5
-67.388
-22.261
-21,7
-7,2
-6.545
-757
-10,8
-3,5
Zwischenergebnis
30.225
11,1
39.110
13,6
52.804
17,0
13.694
35,0
Erträge aus Investitionszuwendungen
Erträge aus Auflösung von KHG-Sonderposten
Aufwendungen aus Zuführung zu KHG-Sonderposten
Aufwendungen für die nach KHG geförderte Nutzung von
Anlagegegenständen
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
8.425
9.218
-8.492
3,1
3,4
-3,1
8.287
9.209
-8.321
2,9
3,2
-2,9
8.681
9.011
-8.662
2,8
2,9
-2,8
394
-198
-341
4,8
-2,2
-4,1
Andere aktivierte Eigenleistungen
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
0
0
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zwischenergebnis
0
-35
-74
-39 -111,4
-14.026
-25.931
-5,1
-9,5
-15.213
-26.482
-5,3
-9,3
-14.909
-37.834
-4,8
-12,2
304
-11.352
2,0
-42,9
2,2
9.017
2,9
2.462
37,6
-1,9
64
-5.032
-1,6
-7
510
-9,9
9,2
2.965
273,5
-581
-0,1
6.555
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen
undanähnliche
Aufwendungen
davon
verbundene
Unternehmen
174
-5.814
0,1
-2,1
71
-5.542
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-6.221
-2,1
1.084
0,3
4.049
1,3
-149
-2
-0,1
-178
-2
-0,1
-389
-2
-0,1
-6.372
-2,2
904
0,2
3.658
1,2
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
232
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-211 -118,5
0
2.754
304,6
Klinikum Dortmund gGmbH
um fünf Mitarbeiter vor allem aufgrund der allgemeinen
Tarifsteigerung (ärztliches Personal um 2,0 % zum
1. Januar 2014, nicht-ärztliches Personal um 3,0 %
zum 1. März 2014).
Die Zunahme der Aufwendungen für Roh- Hilfs- und
Betriebsstoffe betrifft im Wesentlichen den medizinischen Bedarf, der im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 %
auf 57.572 T€ gestiegen ist. Dieser Mehrbedarf ergibt
sich aus einer Leistungssteigerung verbunden mit den
bereits genannten höheren Patientenzahlen im stationären Bereich (z.B. für Implantate) und aus der zunehmenden Verabreichung von kostenintensiven Medikamenten im ambulanten Bereich (z.B. in der Augenklinik und der Tumorambulanz). Die Aufwendungen
für bezogene Leistungen betreffen i.H.v. 20.509 T€
(Vorjahr: 19.680 T€) von der ServiceDO GmbH in
Rechnung gestellte Dienstleistungen.
Die wirtschaftliche Entwicklung ist weiterhin von
einem starken Wettbewerbsdruck im Krankenhaussektor geprägt. Von entscheidender Bedeutung sind
die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen, die
u.a. für die Refinanzierungsmöglichkeit von Krankenhausleistungen maßgebend sind. Die Klinikum Dortmund gGmbH wird ihre Strategien laufend den aktuellen Erfordernissen anpassen. Hierzu zählt die kontinuierliche Weiterentwicklung des Leistungsportfolios.
Es bestehen verschiedene Verflechtungen mit dem
städtischen Haushalt. Zum einen sind Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber der Stadt Dortmund
aus der Gewährung von Trägerdarlehen zu nennen,
die sich zum 31. Dezember 2014 auf 30.000 T€ belaufen. Daneben wurden von der Stadt Dortmund auch
Kredite verbürgt, die von der Gesellschaft aufgenommen wurden. Die Restschuld dieser verbürgten Kredite
betrug zum Bilanzstichtag 93.808 T€. Patronatserklärungen der Stadt Dortmund beliefen sich zum
31. Dezember 2014 auf 41.838 T€.
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
2.697
2.670
2.675
Planbetten im Jahresdurchschnitt
1.559
1.559
1.422
Belegungsdaten lt. DRG-Statistik
Fallzahl (stationäre und teilstationäre Leistungen inkl. Überlieger)
Casemix-Index
Casemix-Punkte
Belegungstage
Verweildauer
59.185
1,244
73.639
362.595
6,53
61.461
1,275
78.337
375.036
6,56
64.212
1,256
80.675
385.700
6,48
Ambulante Fälle
171.288
174.525
174.608
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsführung
Rudolf Mintrop
Ortwin Schäfer
Prof. Dr. Michael Schwarz
gesamt
327,0
202,0
140,0
Aufsichtsrat
Ullrich Sierau, Vorsitzender
Ulrike Matzanke, stelllv. Vorsitzende
Silke Scheele-Drüke
Saziye Altundal-Köse
Volkan Baran
Jasmin Beisenherz
Thomas Carl
Emmanouil Daskalakis
Ulrich Dettmann
Gerd Kirchhoff
Christiane Krause
Andreas Meyer
Marina Mühlmann
Daniela Nickoleit-Bitzenberger
Margot Pöting
Werner Raabe
Heike Renkawitz
Dr. Franz Saul
Dr. Eva-Maria Schauenberg
Heinz Schulte
Roland Spieß
Martina Stackelbeck
Dr. Christian Tödt
Friedrich Wencker
5,2
0,7
3,4
2,2
2,7
2,7
2,6
2,7
2,5
2,8
3,4
2,7
0,3
2,7
2,2
2,8
2,8
2,7
0,5
2,8
3,7
2,7
0,3
2,8
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
233
ServiceDO GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von
Service- und Logistikleistungen, insbesondere Catering-, Sterilisations-, Reinigungs- und Wäschereileistungen, sowie von weiteren krankenhaustypischen
Leistungen.
Das Stammkapital zum 31. Dezember 2014 beträgt
25 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Klinikum
Dortmund gGmbH.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an:
Rainer Feldhaus
André Thevessen
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die ServiceDO GmbH ist als Dienstleister der Klinikum
Dortmund gGmbH in den Bereichen Unterhaltungsreinigung, Küche, Wäscherei, Sterilisation, Bettenaufbereitung und Desinfektion tätig.
Die Gesellschaft erbringt außerdem Logistikleistungen
für die Klinikum Dortmund gGmbH. Hierin einbezogen
sind die Aufgaben Güter- und Materialtransport, Fuhrparkbetreuung sowie die Entsorgung. Zusätzlich erbringt die ServiceDO GmbH Leistungen im Bereich der
Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Die Aufgaben werden sowohl mit vom Klinikum beigestelltem Personal als auch mit eigenem Personal
durchgeführt.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite geprägt durch einen hohen Anteil des Umlaufvermögens
an der Bilanzsumme. Die Forderungen und sonstigen
234
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Vermögensgegenstände gehen insbesondere auf die
Leistungsbeziehung mit dem Klinikum zurück. Der
Anstieg der Verbindlichkeiten betrifft im Wesentlichen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist erneut ein
positives Jahresergebnis aus.
Die Gesellschaft erzielte ihre Erlöse fast ausschließlich
aus der Dienstleistungstätigkeit für das Klinikum. Der
Anstieg der Umsatzerlöse ist im Wesentlichen auf die
Speisenversorgung und die Reinigungsleistungen in
Folge von gestiegenen Behandlungs- und Patientenzahlen der Klinikum Dortmund gGmbH zurückzuführen.
Die im Vergleich zum Vorjahr höheren Personalaufwendungen resultieren bei annähernd gleichbleibendem eigenem Personalbestand wesentlich aus dem
Abschluss einer Betriebsvereinbarung zur Anlehnung
der Vergütungen an den Gebäudereinigertarif NRW
mit Wirkung vom 1. Januar 2014.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
hängt eng mit der Leistungsbeziehung zur Klinikum
Dortmund gGmbH zusammen.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt ergibt sich in geringem Umfang durch Leistungsbeziehungen zwischen städtischen Einrichtungen
(insbesondere FABIDO) und der ServiceDO GmbH.
Eine indirekte Verflechtung besteht über die Klinikum
Dortmund gGmbH, deren Stammkapital zu 100 % bei
der Stadt Dortmund liegt.
ServiceDO GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
259
14,4
215
18,3
151
10,1
-64
-29,8
89,8
394
41,3
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
31
228
1.535
28
187
85,5
83
1.422
30
955
1
150
81,5
135
790
30
1.349
229
1.103
17
1
0,1
2
0,2
1
0,1
-1
-50,0
1.795
100,0
1.172
100,0
1.501
100,0
329
28,1
202
11,3
230
19,6
267
17,8
37
16,1
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinn-/Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
25
132
18
27
25
132
45
28
25
132
74
36
477
26,6
353
30,1
364
24,3
11
3,1
Verbindlichkeiten
1.116
62,1
589
50,3
870
57,9
281
47,7
Bilanzsumme
1.795
100,0
1.172
100,0
1.501
100,0
329
28,1
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
20.081
100,0
21.004
100,0
21.592
100,0
588
2,8
Gesamtleistung
20.081
100,0
21.004
100,0
21.592
100,0
588
2,8
140
0,7
184
0,9
123
0,6
-61
-33,2
-3.156
-1.151
-15,7
-5,7
-3.313
-1.113
-15,8
-5,3
-3.652
-1.125
-16,9
-5,2
-339
-12
-10,2
-1,1
-5.887
-29,3
-6.453
-30,8
-6.563
-30,4
-110
-1,7
-1.200
-6,0
-1.280
-6,1
-1.314
-6,1
-34
-2,7
-79
-8.705
-1
-0,4
-43,4
-87
-8.895
-4
-0,4
-42,3
-61
-8.942
-3
-0,3
-41,4
26
-47
1
29,9
-0,5
25,0
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
42
0,2
43
0,2
55
0,3
12
27,9
-13
-2
-0,1
-14
-1
-0,1
-18
-1
-0,1
-4
0
-28,6
27
0,1
28
0,1
36
0,2
8
28,6
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
261
288
289
Durch Klinikum Dortmund gGmbH gestellte Mitarbeiter (zusätzlich)
113
103
108
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
gesamt
Geschäftsführung
Rainer Feldhaus
André Thevessen
0
136
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
235
Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb eines
Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des
§ 95 Sozialgesetzbuch Teil V (SGB V), insbesondere
im Rahmen der vertragsärztlichen und privatärztlichen
Versorgung sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten.
Das Stammkapital der Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH (MVZ GmbH)
beträgt zum 31. Dezember 2014 unverändert 25 T€.
Alleinige Gesellschafterin ist die Klinikum Dortmund
gGmbH.
Die Stadt Dortmund wird in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der
Klinikum Dortmund gGmbH vertreten.
Die Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen
Verbindlichkeiten gegenüber der Klinikum Dortmund
gGmbH.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse sind fast ausschließlich auf Leistungen der MVZ GmbH für Patienten der Klinikum
Dortmund gGmbH zurückzuführen.
Die Personalaufwendungen betreffen Aufwendungen
für einen Laborarzt, einen Mikrobiologen, eine Transfusionsmedizinerin, eine Nuklearmedizinerin und eine
medizinisch-technische Laborassistentin. Alle Mitarbeiter/innen sind in Teilzeit beschäftigt.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit
184 T€ pauschal abgerechnete Sachleistungen der
Gesellschafterin enthalten.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Rainer Feldhaus
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Im Berichtsjahr wurden Leistungen durch die Fachrichtungen Labor- und Transfusionsmedizin und
Mikrobiologie erbracht. Zudem wurde die Tätigkeit der
MVZ GmbH zum 1. April 2014 um den Bereich Nuklearmedizin erweitert. Die Gesellschaft erhält ihre Aufträge im Wesentlichen von der Klinikum Dortmund
gGmbH, und zwar zum einen von den persönlich ermächtigten Ärzten und zum anderen vom Klinikum
selbst durch Institutsermächtigungen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die in der Bilanz der MVZ GmbH ausgewiesenen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beziehen sich auf Leistungen, die im Berichtsjahr mit der
Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
(KVWL) abgerechnet wurden.
236
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Geschäftsführung erhält von der Gesellschaft
keine Bezüge.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
hängt eng mit der Entwicklung der Leistungsbeziehungen zur Klinikum Dortmund gGmbH zusammen.
Die Leistungen sollen weiter ausgebaut werden. Insbesondere ist eine Erweiterung der Tätigkeit um den
Bereich der Neurochirurgie beabsichtigt, dieser verzögert sich jedoch aufgrund des noch nicht rechtskräftig
abgeschlossenen Anerkennungsverfahrens mit der
Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe über
2015 hinaus.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die Klinikum Dortmund gGmbH, deren
Stammkapital zu 100 % bei der Stadt Dortmund liegt.
Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
Rumpfgeschäftsjahr
platzhalter
31.12.2014
Veränderung
platzhalter
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
49
100,0
295
100,0
340
100,0
45
15,3
Bilanzsumme
49
100,0
295
100,0
340
100,0
45
15,3
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
27
55,1
79
26,8
113
33,2
34
43,0
Rückstellungen
10
20,4
8
2,7
17
5,0
9
112,5
Verbindlichkeiten
12
24,5
208
70,5
210
61,8
2
1,0
Bilanzsumme
49
100,0
295
100,0
340
100,0
45
15,3
Aktiva
25
24
84
211
95
245
Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung
25
0
2
25
2
52
12.09.2012
bis 31.12.2012
25
53
35
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
Rumpfgeschäftsjahr
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
25
100,0
292
100,0
372
100,0
80
27,4
Gesamtleistung
25
100,0
292
100,0
372
100,0
80
27,4
2
0,7
12
3,2
10
500,0
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
0
-6
-24,0
-88
-30,1
-141
-37,9
-53
-60,2
-1
-15
-4,0
-60,0
-6
-148
-2,1
-50,7
-13
-195
-3,5
-52,4
-7
-47
-116,7
-31,8
17,8
35
9,4
-17
-32,7
3
12,0
52
-1
-4,0
0
2
8,0
52
0
17,8
35
0
9,4
-17
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-32,7
237
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist es, Menschen ein
Heim, insbesondere in Form einer Pflege-, Kurzzeitpflege- oder Tagespflegeeinrichtung, zu bieten, wenn
ein Leben in der häuslichen Umgebung nicht mehr
möglich oder zweckmäßig erscheint.
Die Gesellschaft betreibt zum 31. Dezember 2014
folgende Einrichtungen:
Die Gesellschaft besitzt und betreibt Wohn- und Pflegeheime. Darüber hinaus besitzt und bewirtschaftet sie
Seniorenwohnungen und Service-Wohnanlagen sowie
den jeweiligen Heimen zugeordnete Wohnunterkünfte
für Mitarbeiter/innen und Dritte. Weiterhin soll die Gesellschaft die Wohn- und Lebensqualität vornehmlich
älterer Menschen fördern.
Langzeit- Kurzzeitpflege
pflege
Tagespflege
Gesamt
Burgholz
96
12
12
120
Am Tiefenbach
150
-
-
150
Weiße Taube
Mengede
84
125
-
12
84
137
Rosenheim
106
14
12
132
Nord
70
-
-
70
Zehnthof*
130
-
24
154
Westholz
84
-
-
84
Wilhelm-Hansmann
Gesamt
* incl. Junge Pflege
845
26
14
74
14
945
Das Stammkapital zum 31. Dezember 2014 beträgt
unverändert 2.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die
Stadt Dortmund.
Darüber hinaus besitzt und bewirtschaftet die SHDO
Altenwohnungen an mehreren Standorten.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Die Gesellschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zur
Daseinsvorsorge für hilfebedürftige ältere Menschen
im Stadtgebiet. Als gemeinnütziges Unternehmen ist
sie verpflichtet, eventuelle Gewinne dem Satzungszweck entsprechend zu verwenden.
Im Geschäftsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an:
Renate Weyer, Vorsitzende
Marina Kerscher, Arbeitnehmervertreterin, stellv. Vorsitzende
Saziye Altundal-Köse, Ratsmitglied
Christian Barrenbrügge, Ratsmitglied
Rita Brandt, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Uwe Fischer, Arbeitnehmervertreter
III. Beteiligungen
Die Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH hält
100 % (25 T€) an der SHDO Service GmbH.
Barbara Granseuer, Arbeitnehmervertreterin
Stefan Keller, Ratsmitglied, bis 02.07.2014
Heike Kromrey, ver.di, Arbeitnehmervertreterin
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Barbara Menzebach, Ratsmitglied, bis 02.07.2014
Julia Rakitin, Arbeitnehmervertreterin
Martin Steinmetz, ver.di, Arbeitnehmervertreter
Dr. Petra Tautorat, Ratsmitglied, ab 03.07.2014
Birgit Zoerner, Stadträtin
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Martin Kaiser
238
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Bilanz ist auf der Aktivseite durch einen Anstieg
des Umlaufvermögens i.H.v. 1.918 T€ geprägt, der
wesentlich auf höhere Guthaben bei Kreditinstituten
zum Bilanzstichtag zurückzuführen ist. Die Investitionen im Berichtsjahr i.H.v. 3.687 T€ resultieren im
Wesentlichen aus dem Neubau einer Service-Wohnanlage in Mengede, der im Berichtsjahr abgeschlossen
wurde, und einem An- und Umbau am Seniorenzentrum Am Tiefenbach in Eichlinghofen, bei dem in 2014
der erste Bauabschnitt abgeschlossen wurde.
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
weist ansteigende Betriebserträge i.H.v. 38.448 T€
(Vorjahr: 37.222 T€) aus. Ursächlich hierfür war neben
der gestiegenen Auslastung der Einrichtungen auch
die Abrechnung höherer Pflegesätze aufgrund neuer
Pflegesatzvereinbarungen. Die Erträge aus der Berechnung der Altenpflegeumlagebeiträge beinhalten
ab dem Jahr 2013 die Ausbildungsumlage, die seit
dem 1. August 2012 erhoben wird. In 2012 waren
diese Erträge in den Erträgen aus allgemeinen Pflegeleistungen enthalten.
Die Personalkosten sind trotz eines leichten Rückgangs des Personals zum Bilanzstichtag aufgrund
einer mit Wirkung vom 1. März 2014 in Kraft getretenen Tariferhöhung um 3,0 % entsprechend angestiegen. Die Zinsaufwendungen sind aufgrund der Investitionstätigkeit gestiegen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat
sich gegenüber dem Vorjahr auf -50 T€ verbessert.
Nach Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses und den weiteren Erträgen ergibt sich ein Jahresüberschuss von 96 T€.
Der Anstieg der Aufwendungen für Wirtschafts- und
Verwaltungsbedarf ist insbesondere auf gestiegene
Kosten für externe Pflegeleistungen zurückzuführen.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
58.182
88,9
60.632
89,0
61.623
86,7
991
1,6
13,3
1.918
25,6
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
36
58.090
56
7.220
50
60.548
34
11,0
134
1.380
5.706
7.492
31
61.563
29
11,0
105
1.587
5.800
9.410
106
1.475
7.829
35
0,1
13
-2
-15,4
65.437
100,0
68.137
100,0
71.044
11
100,0
2.907
4,3
29.783
45,5
29.565
43,4
29.660
41,7
95
0,3
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2.000
25.380
5.919
-3.394
-122
2.000
25.380
5.919
-3.516
-218
2.000
25.380
5.919
-3.735
96
1.140
1,7
1.096
1,6
1.066
1,5
-30
-2,7
4.396
6,7
3.908
5,7
3.643
5,1
-265
-6,8
49,9
3.099
9,6
529
3.867
28.987
585
3.323
44,4
27.025
794
32.332
670
2.973
47,5
29.659
1.035
35.431
32.616
1.002
1.131
1,7
1.236
1,8
1.244
1,8
8
0,6
65.437
100,0
68.137
100,0
71.044
100,0
2.907
4,3
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
239
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen
Erträge aus Unterkunft und Verpflegung
Erträge aus Zusatzleistungen und Transportleistungen
2012
Gesamtleistung
Zuweisungen und Zuschüsse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Materialaufwand
a) Lebensmittel
b) Wasser, Energie, Brennstoffe
c) Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf
Steuern, Abgaben, Versicherungen
Mieten, Pacht, Leasing
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten
Abschreibungen
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
b) auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung
Sonstige ordentliche und außerordentliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche Aufwendungen
Weitere Erträge
Jahresergebnis
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
59,7
21.725
58,4
22.590
58,8
865
4,0
8.738
24,2
8.840
23,7
8.962
23,3
122
1,4
252
0,7
289
0,8
314
0,8
25
8,7
754
2,0
965
2,5
211
28,0
0
5.538
15,4
5.614
15,1
5.617
14,6
3
0,1
36.075
100,0
37.222
100,0
38.448
100,0
1.226
3,3
1.257
1.050
3,5
2,9
1.734
1.077
4,7
2,9
1.816
1.261
4,7
3,3
82
184
4,7
17,1
-19.558
-54,3
-19.986
-53,7
-20.715
-53,9
-729
-3,6
-6.051
-1.524
-16,8
-6.352
-1.549
-17,1
-6.663
-1.525
-17,3
-311
-4,9
-648
-1.668
-6.040
-428
-193
99
-1,8
-4,6
-16,7
-1,2
-0,5
0,3
-621
-1.509
-6.745
-458
-211
44
-1,7
-4,1
-18,1
-1,2
-0,6
0,1
-622
-1.478
-6.796
-441
-219
41
-1,6
-3,8
-17,7
-1,1
-0,6
0,1
-1
31
-51
17
-8
-3
-0,2
2,1
-0,8
3,7
-3,8
-6,8
-2.840
-137
-831
-89
36
-812
-7,9
-0,4
-2,3
-0,2
0,1
-2,3
-2.661
-45
-903
-196
16
-863
-7,1
-0,1
-2,4
-0,5
-7,0
-0,4
-2,1
-0,4
-2,3
-2.690
-154
-797
-126
13
-928
-778
-2,2
-457
-1,2
-50
-0,2
407
89,1
223
-18
451
0,6
0,5
-0,1
0,2
58
-11
99
0,2
1,3
168
-19
90
0,3
-110
8
9
-65,5
42,1
10,0
-122
-0,3
-218
-0,6
96
0,3
314
144,0
Die wirtschaftliche Entwicklung ist weiterhin von
wachsendem Wettbewerbsdruck und einem tendenziellen Überangebot an Pflegeplätzen in Dortmund
gekennzeichnet. Gleichzeitig geht die Gesellschaft
davon aus, dass aufgrund der finanziellen Restriktionen der Pflegekassen Personalkosten und Betriebskosten nicht mehr vollständig durch Pflegesätze refinanzierbar sind. Darüber hinaus werden die Jahre ab
2015 wirtschaftlich durch aktuelle rechtliche Entwicklungen geprägt werden. Hier ist im Wesentlichen als
bundesrechtliche Entwicklung die Neufassung des
Pflegebedüftigkeitsbegriffs, die strukturelle Überarbeitung der bisherigen drei Pflegestufen auf bis zu fünf
sowie die Maßnahmen zur Verstärkung der ambulanten Pflege zu nennen. Auf landesrechtlicher Ebene
wird die Durchführungsverordnung zum Altenpflegegesetz zu einer Neuberechnung der Investitionskosten-
240
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
21.547
Erträge aus der Berechnung von Altenpflegeumlagebeträgen
Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten
2013
-2,4
-29
-1,1
-109 -242,2
106
11,7
70
35,7
-3 -18,8
-65
-7,5
sätze ab dem Jahr 2016 ff. führen, deren Auswirkungen auf die jeweiligen Träger aller Einrichtungen derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden können,
jedoch von den Spitzenverbänden im Bereich der
Pflege gegenüber der Politik bereits kritisch hinterfragt
werden.
Insbesondere aufgrund einer durch die laufende Baumaßnahme im Haus Am Tiefenbach und noch ausstehende Baumaßnahmen in weiteren Häusern zu erwartenden geringeren Auslastung rechnet die Gesellschaft für das Jahr 2015 mit einem Fehlbetrag von rd.
466 T€.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
bestehen durch die Zahlungen des Sozialamtes für
Pflegeleistungen.
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH
Sonstige Unternehmensdaten
2012
807
794
791
332.979
333.728
307.407
9.916
16.833
305.583
9.775
17.621
305.947
9.778
18.003
99,4
104,1
85,9
99,1
102,7
89,2
99,2
103,0
90,3
feste
Vergütung
variable
Vergütung
sonstige
Vergütung
gesamt
176
23
5
204
Pflegetage
Langzeitpflege
Kurzzeitpflege
Tagespflege
Auslastungsquote in %
Langzeitpflege
Kurzzeitpflege
Tagespflege
Geschäftsführung
Martin Kaiser
2014
334.156
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
2013
Aufsichtsrat
33
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
241
SHDO Service GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von
Serviceleistungen für die Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH, insbesondere im Bereich der Speisenversorgung, der Reinigung, der Hauswirtschaft und
Haustechnik. Außerdem unterstützt die Gesellschaft
Mitarbeiter aus der Hauswirtschaft bei pflege- und
betreuungsorientierten Qualifizierungsmaßnahmen.
Das Stammkapital der SHDO Service GmbH (SG)
beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Städt.
Seniorenheime Dortmund gGmbH.
Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Städt. Seniorenheime
Dortmund gGmbH vertreten.
Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörte im
Berichtsjahr an:
Martin Kaiser
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die SG ist als Dienstleister der Städt. Seniorenheime
Dortmund gGmbH in den Bereichen Speisenversorgung, Reinigung, Hauswirtschaft und Haustechnik
tätig.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
In der Gewinn- und Verlustrechnung der SG werden
unter den Umsatzerlösen die Entgelte für die Serviceleistungen gegenüber der Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH dargestellt. Zur Erbringung dieser Leistungen bezieht die SG Leistungen, die unter den Materialaufwendungen ausgewiesen werden, und setzt
eigenes Personal ein.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für
die Folgejahre ist gesichert, da die Städt. Senioren-
242
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
heime Dortmund gGmbH beabsichtigt, Zug um Zug bei
Personalfluktuation in allen hauswirtschaftlichen Bereichen die jeweiligen Tätigkeiten auf die SG zu übertragen.
Es bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der SG
nicht unmittelbar beteiligt ist.
SHDO Service GmbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014*
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
50
16,6
45
13,1
39
9,8
-6
-13,3
82,7
297
86,6
358
90,2
61
20,5
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
50
249
45
29
219
1
39
24
272
1
57
299
2
2
0,7
1
0,3
0
301
100,0
343
100,0
397
100,0
54
-1 -100,0
15,7
77
25,6
91
26,5
96
24,2
5
5,5
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinn-/Verlustvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
25
-29
81
25
52
14
25
66
5
58
19,3
39
11,4
55
13,9
16
41,0
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
166
55,1
213
62,1
246
61,9
33
15,5
Bilanzsumme
301
100,0
54
15,7
75
91
80
115
100,0
343
88
157
100,0
397
* vorläufiger Jahresabschluss
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
2.639
100,0
2.971
100,0
3.244
100,0
273
9,2
Gesamtleistung
2.639
100,0
2.971
100,0
3.244
100,0
273
9,2
7
0,3
12
0,4
17
0,5
5
41,7
-712
-37
-27,0
-1,4
-786
0
-26,5
-762
0
-23,5
24
0
3,1
-1.338
-50,7
-1.688
-56,8
-1.903
-58,6
-215
-12,7
-287
-10,9
-367
-12,4
-427
-13,2
-60
-16,3
-20
-145
-1
-0,8
-5,5
-16
-101
-1
-0,5
-3,4
-19
-129
-1
-0,6
-4,0
-3
-28
0
-18,8
-27,7
T€
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2014*
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
106
0
4,0
24
0,8
20
0,6
-4
-16,7
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-25
-0,9
-10
-0,3
-15
-0,5
-5
-50,0
81
3,1
14
0,5
5
0,1
-9
-64,3
Jahresergebnis
* vorläufiger Jahresabschluss
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
2012
2013
2014
122
150
175
gesamt
Geschäftsführung
Martin Kaiser
4,8
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
243
EDV und Kommunikation
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21)
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die
Errichtung und das Betreiben von Telekommunikationsanlagen und -netzen sowie das Erbringen von
damit zusammenhängenden Dienstleistungen –
vorrangig für die Gesellschafter.
Das Stammkapital von DOKOM Gesellschaft für
Telekommunikation mbH (DOKOM21) beläuft sich
unverändert auf 6.000 T€.
Gesellschafter
Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Sparkasse Dortmund
DOKOM21 (Eigene Anteile)
Stammkapital zum 31.12.2014
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
5.043,75
84,063
657,25
10,954
120,00
2,000
179,00
6.000,00
2,983
100,00
Zwischen DOKOM21 und DSW21 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über DSW21 und DEW21 mittelbar vertreten.
Im Berichtsjahr bestand die Geschäftsführung aus:
Jörg Figura
Franz-Josef Senf
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Gesellschaft ist im Wesentlichen in folgenden
Bereichen tätig:
Telefondienst für die Öffentlichkeit,
Bandbreite/Mietleitungen,
Internet- und Breitbanddienste,
Planung, Bau und Betrieb von Telekommunikationsinfrastruktur, LAN (Local Area Network),
WAN (Wide Area Network), TelekommunikationsAnlagen und Netzen (Glasfaser-, Breitband- und
Fernmeldenetze).
246
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Durch die Tätigkeit der Gesellschaft werden Synergieeffekte der Infrastruktur im Bereich des „Konzerns
Stadt“ genutzt, sowie die Stadt Dortmund mit hochwertigen Telekommunikationsdienstleistungen versorgt
und Glasfasernetze zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes ausgebaut.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz zeigt sich gegenüber dem Vorjahr strukturell kaum verändert. Sie ist geprägt durch das Sachanlagevermögen sowie eine gute Eigenkapitalausstattung. Die Erhöhung auf der Aktivseite hängt insbesondere mit Investitionen im Bereich der technischen
Anlagen und Maschinen zusammen. Auf der Passivseite wird ein Baukostenzuschuss zur Sanierung einer
Klima- und Kälteanlage bis zur Fertigstellung der Arbeiten ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten beinhalten
im Schwerpunkt die Verpflichtungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag sowie zwei Darlehen des Hauptgesellschafters, welche zur Finanzierung der umfänglichen Investitionen aufgenommen wurden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist gegenüber
dem Vorjahr eine Erhöhung der Umsatzerlöse aus. Der
Umsatzanstieg resultiert insbesondere aus der Geschäftskundensparte. Dort ist ein Zuwachs von 354 T€
auf insgesamt 12.839 T€ zu verzeichnen. Diese Sparte
leistet wie in den Vorjahren auch den größten Umsatzanteil (rd. 49,8 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge
verringerten sich hauptsächlich aufgrund des Wegfalls
von Einmaleffekten des Vorjahres (- 690 T€). Demgegenüber stiegen im Berichtsjahr die Erträge aus der
Auflösung von Rückstellungen um 314 T€. Darüber
hinaus konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringert werden, so dass sich das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber 2013
insgesamt positiv darstellt.
DOKOM21 beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 119 Mitarbeiter (Vorjahr: 117).
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21)
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der
Gesellschaft wird auch zukünftig von einem positiven
und nachhaltig stabilen operativen Ergebnis ausgegangen. Für 2015 wird mit einem etwas geringeren
Ergebnis als in 2014 gerechnet. Risiken werden weiterhin darin gesehen, dass Änderungen der Rahmenbedingungen durch die Bundesnetzagentur bzw. EU
im Zusammenhang mit den Konditionen der Teilnehmeranschlussleitungen zum Nachteil von DOKOM21
erfolgen könnten, ohne dass eine Weitergabe an den
Kunden möglich ist.
Es bestehen Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt, da die Stadt Dortmund Leistungen von
DOKOM21 bezieht. Dies sind insbesondere Kommunikationsdienstleistungen (u.a. Betrieb des stadtinternen
Telefonsystems). Eine unmittelbare Beteiligung der
Stadt Dortmund an der Gesellschaft besteht nicht.
Indirekt ist die Stadt Dortmund über ihre Tochtergesellschaft DSW21 an den Risiken und Ergebnissen
von DOKOM21 beteiligt.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
21.066
83,2
20.940
84,3
21.719
84,2
779
3,7
13,3
341
11,0
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1.574
19.446
46
3.383
1.340
19.548
52
13,4
65
2.882
436
3.096
1.154
20.508
57
12,4
32
2.689
375
3.437
16
2.457
964
868
3,4
813
3,3
648
2,5
-165
-20,3
25.317
100,0
24.849
100,0
25.804
100,0
955
3,8
10.530
41,6
10.530
42,4
10.530
40,8
0
250
1,0
250
5.614
21,8
90
1,6
33,5
804
10,2
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Gewinnvortrag
6.000
-179
1.070
3.637
2
Noch nicht verrechnete Zuschüsse
0
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
5.066
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
8.612
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
6.000
-179
1.070
3.637
2
6.000
-179
1.070
3.637
2
0
20,0
2.512
2.540
5.524
22,2
3.077
2.432
3.573
2.032
34,0
7.846
31,6
8.650
1.109
4,4
6.653
323
949
3,8
7.307
323
760
2,9
-189
-19,9
25.317
100,0
24.849
100,0
25.804
100,0
955
3,8
7.075
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
247
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21)
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
27.252
114
99,6
0,4
25.332
70
99,7
0,3
25.801
110
99,6
0,4
469
40
1,9
57,1
Gesamtleistung
27.366
100,0
25.402
100,0
25.911
100,0
509
2,0
354
1,3
1.143
4,5
794
3,0
-349
-30,5
-2.728
-8.692
-10,0
-31,7
-1.825
-8.488
-7,2
-33,4
-2.258
-7.872
-8,7
-30,4
-433
616
-23,7
7,3
-5.695
-20,8
-5.953
-23,4
-6.150
-23,7
-197
-3,3
-1.526
-443
-5,6
-1.589
-468
-6,3
-1.532
-375
-5,9
57
3,6
-2.995
-3.145
9
-138
-10,9
-11,5
-2.894
-2.678
6
-162
-11,4
-10,5
-2.827
-2.420
5
-191
-10,9
-9,4
-0,7
67
258
-1
-29
2,3
9,6
-16,7
-17,9
498
16,8
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon Aufwendungen aus der Aufzinsung
- davon an verbundene Unternehmen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführung
Jahresergebnis
248
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-0,5
-112
-22
-0,6
-136
-25
-162
-23
2.810
10,3
2.962
11,7
3.460
13,3
-46
-12
-2.752
-0,2
-47
-13
-2.902
-0,2
-0,1
-11,4
-54
-33
-3.373
-0,2
-0,1
-13,0
0
-10,1
0
0
-7 -14,9
-20 -153,8
-471 -16,2
0
rku.it GmbH
Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endet
am 30. September des Folgejahres.
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft sind der Betrieb von
Datenverarbeitungsanlagen sowie sämtliche Dienstleistungen im Bereich der Informationsverarbeitung für
Unternehmen und Einrichtungen auf dem Gebiet der
Daseinsvorsorge; hauptsächlich aus dem Bereich der
Energie- und Wasserversorgung, der Entsorgung
sowie des Nahverkehrs. Zu den Aufgaben der Gesellschaft gehören insbesondere die Datenverarbeitung
für Gesellschafter und Dritte sowie die Erledigung aller
mit dem Gegenstand des Unternehmens zusammenhängender Geschäfte.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über DSW21 und DEW21 mittelbar vertreten.
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:
Ulrich Koch, Stadtwerke Herne AG, Vorsitzender
Heinz-Josef Freitag, Stadtwerke Geldern GmbH, stellv. Vorsitzender
Dr. Frank Brinkmann, DEW21
Birgitt Collisi, Stadt Bochum
Jens Grötecke, DEW21, ab 27.02.2014
Dr. Achim Grunenberg, Stadtwerke Lünen GmbH
Karl-Heinz Lattemann, Arbeitnehmervertreter, ab 27.02.2014
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 3.000 T€.
Anne-Katrin Müller, Arbeitnehmervertreterin
Gesellschafter
Wolfgang Neige, HCR
Energie- und Wasserversorgung
Mittleres Ruhrgebiet GmbH (ewmr),
Bochum
Dortmunder Stadtwerke AG
(DSW21)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21)
Stadtwerke Lünen GmbH
Niederrheinische Verkehrsbetriebe
AG, Moers
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
960,75
32,02
600,00
20,00
600,00
20,00
138,90
4,63
Jutta Starke, DSW21
Thaddäus Tebbe, Arbeitnehmervertreter
Uwe Träris, Stadtwerke Witten GmbH
Guido Wietheger, Arbeitnehmervertreter
Bernd Wilmert, Stadtwerke Bochum GmbH
91,70
3,06
Stadtwerke Herne AG
86,25
2,88
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
76,75
2,56
Stadtwerke Witten GmbH
76,25
2,54
Stadtwerke Geldern GmbH
Stadtwerke Hattingen GmbH
Nordhorner Versorgungsbetriebe
GmbH
Straßenbahn Herne-CastropRauxel GmbH
34,85
33,70
1,16
1,12
33,70
1,12
31,60
1,05
Stadtwerke Bramsche
30,00
1,00
Stadtwerke Troisdorf GmbH
30,00
1,00
Stadtwerke Tübingen GmbH
Wasser- und Abwasser-Zweckverband Niedergrafschaft
in Neuenhaus
Trink- und Abwasserverband Bad
Bentheim, Schüttorf, Salzbergen
und Emsbüren
30,00
1,00
20,40
0,68
17,95
0,60
Stadtwerke Schüttorf GmbH
17,95
0,60
89,25
3.000,00
2,98
100,00
Eigene Anteile
Stammkapital zum 30.09.2014
Guntram Pehlke, DSW21
Uwe Ziech, Arbeitnehmervertreter, bis 31.12.2013
Werner Zurnieden, DEW21, bis 18.02.2014
Die Geschäftsführung der Gesellschaft setzte sich
wie folgt zusammen:
Werner Dieckmann
Robert Fischenich, ab 01.09.2014
Gerhard Pidd, bis 30.09.2014
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die rku.it GmbH (rku.it) ist als IT-Dienstleister für
kommunale Unternehmen der Versorgungs- und Nahverkehrswirtschaft sowie Kommunalverwaltungen tätig.
Kern der Geschäftstätigkeit ist die Erbringung von
Diensten im Bereich der Informationsverarbeitung,
insbesondere die Bereitstellung von Informationsverarbeitungssystemen auf Basis der Standardsoftware
der SAP AG.
Zudem betreibt die Gesellschaft spezielle Anwendungssysteme, wie z.B. geografische Informations-
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
249
rku.it GmbH
systeme zur Dokumentation von Leitungsnetzen der
Versorgungsunternehmen. Bei vielen Anwendern stellt
rku.it auch die notwendige Hard- und Software am
Arbeitsplatz zur Verfügung.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Auf der Aktivseite der Bilanz verminderte sich im
Berichtsjahr das Anlagevermögen. Es sind Zugänge
i.H.v. 4.271 T€ sowie Abschreibungen und Abgänge
i.H.v. 5.999 T€ ausgewiesen. Demgegenüber haben
sich die kurzfristigen Forderungen um 1.987 T€ und
die liquiden Mittel um 766 T€ erhöht. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrund des positiven Jahresergebnisses
auf 14,9 %. Die Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen weisen einen weiteren Anstieg um 12,2 % auf. Zum Bilanzstichtag stellen die
Pensionsverpflichtungen rd. 40 % der Bilanzsumme
dar. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten
bilden im Wesentlichen die Vorauszahlungen für Softwareanpassungen, Wartungsleistungen und Lizenzgebühren ab.
Bilanz
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Jahresergebnis i.H.v. 221 T€ (Vorjahr: 5 T€) aus. Die Umsatzerlöse konnten im Berichtsjahr noch einmal deutlich erhöht werden. Dies resultiert aus gestiegenen
Produkt- und Projekterlösen. Der Anstieg der
Personalaufwendungen ergibt sich insbesondere aus
Neueinstellungen im Vorjahr sowie tariflichen Gehaltssteigerungen. Die Abschreibungen beinhalten nachgeholte (periodenfremde) Wertminderungen auf Lizenzen
i.H.v. 520 T€.
Im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Entwicklung wird
das Projekt zur Restrukturierung der Anwendungsberatung auf die technischen Bereiche sowie Querschnittsfunktionen ausgeweitet. Mit den Bestandskunden der Gesellschaft bestehen derzeit Vertragsbeziehungen, die bis in das Jahr 2018 reichen. Ziel ist es,
auch in den Folgejahren ein ausgeglichenes Ergebnis
zu erreichen.
Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen
Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über die städtische Beteiligung an DSW21.
30.09.2012
30.09.2013
30.09.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
- Finanzanlagen
14.204
46,6
12.962
42,0
11.234
35,5
-1.728
-13,3
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
14.888
61,6
2.616
15,5
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
9.399
4.216
589
7.842
4.286
834
48,9
742
8.600
5.546
16.914
6.331
4.066
837
54,8
182
9.413
7.319
19.530
45
11.400
8.085
1.359
4,5
971
3,2
912
2,9
-59
-6,1
30.451
100,0
30.847
100,0
31.676
100,0
829
2,7
4.436
14,6
4.441
14,4
4.721
14,9
280
6,3
63,6
2.873
16,6
12,4
-893
-18,5
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Jahresergebnis
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
250
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
3.000
-149
179
1.123
283
16.290
3.000
-149
179
1.406
5
53,5
9.951
6.326
4.270
17.273
3.000
-89
179
1.410
221
56,0
11.283
5.990
14,0
1.358
1.492
843
4.832
20.146
12.656
7.312
15,7
925
2.510
1.157
3.939
472
1.637
1.805
5.455
17,9
4.301
13,9
2.870
9,1
-1.431
-33,3
30.451
100,0
30.847
100,0
31.676
100,0
829
2,7
rku.it GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2011/2012
2012/2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2013/2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
Bestandsveränderungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
44.014
700
80
98,2
1,6
0,2
47.097
-556
272
100,6
-1,2
0,6
49.489
-139
224
99,8
-0,3
0,5
2.392
417
-48
5,1
75,0
-17,6
Gesamtleistung
44.794
100,0
46.813
100,0
49.574
100,0
2.761
5,9
85
0,2
303
0,6
181
0,4
-122
-40,3
-199
-15.296
-0,4
-34,1
-180
-15.148
-0,4
-32,3
-172
-15.924
-0,3
-32,1
8
-776
4,4
-5,1
-15.076
-33,7
-16.467
-35,2
-16.852
-34,0
-385
-2,3
-3.794
-1.152
-8,5
-4.578
-1.705
-9,8
-4.768
-1.760
-9,6
-190
-4,2
-5.311
-4.202
-11,9
-9,4
-5.196
-4.769
-11,1
-10,2
-5.890
-4.948
-12,0
-10,0
-694
-179
-13,4
-3,8
26
58
0,1
0,1
19
14
0,1
4
10
-15
-4
-78,9
-28,6
-2
-690
-1,5
0
-703
-1,5
-1
-694
-1,4
-1
9
1,3
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
393
0,9
108
0,2
520
1,0
412
381,5
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-64
-46
-0,2
-0,1
-78
-25
-0,2
-291
-8
-0,6
-213 -273,1
17
68,0
Jahresergebnis
283
0,6
5
221
0,4
216 >1.000
2011/2012
2012/2013
2013/2014
230
249
250
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
gesamt
Geschäftsführung
446
Aufsichtsrat
12
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
251
Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG
I. Rechtliche Verhältnisse
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung
folgender Aufgaben, die sich aus dem Landesmediengesetz für den Betrieb lokalen Rundfunks ergeben:
die zur Produktion und zur Verbreitung des lokalen
Rundfunks erforderlichen technischen Einrichtungen zu beschaffen und der Veranstaltergemeinschaft zur Verfügung zu stellen,
der Veranstaltergemeinschaft die zur Wahrnehmung ihrer gesetzlichen und durch Vereinbarung
bestimmten Aufgaben erforderlichen Mittel in
vertraglich bestimmtem Umfang zur Verfügung zu
stellen,
für die Veranstaltergemeinschaft den in § 74
Landesmediengesetz genannten Gruppen
Produktionshilfen zur Verfügung zu stellen,
Hörfunkwerbung zu verbreiten.
Die Gesellschaft ist Vertragspartnerin der Veranstaltergemeinschaft Lokaler Rundfunk Dortmund e.V. Der
Verein ist Veranstalter des Dortmunder Programms
„Radio 91.2“ und trägt hierfür die alleinige Verantwortung. Zur Durchführung seiner Aufgaben bedient er
sich der Betriebsgesellschaft.
Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt:
Gesellschafter
Ruhr-Nachrichten Verlag & Co. KG,
Dortmund
FUNKE MEDIEN NRW GmbH,
Düsseldorf
Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)
Kommanditkapital zum 31.12.2014
Anteile am
Kommanditkapital
in T€
in %
39,6
39,6
35,4
35,4
25,0
100,0
25,0
100,0
Komplementärin ist die Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt
26 T€ und wird zu 40,0 % von der Ruhr-Nachrichten
Verlag & Co. KG, zu 35,0 % von der FUNKE MEDIEN
NRW GmbH und zu 25,0 % von DSW21 gehalten. Die
Tätigkeit der Komplementärin beschränkt sich auf die
Geschäftsführung für die Betriebsgesellschaft.
In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt
Dortmund über DSW21 mittelbar vertreten.
Der Geschäftsführung der Verwaltungsgesellschaft
gehörten im Berichtsjahr an:
Marco Morocutti
Hans-Jürgen Weske
252
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Der Minderung des Anlagevermögens in der Bilanz
liegen Abschreibungen i.H.v. 131 T€ und Abgänge
i.H.v. 4 T€ zugrunde. Dem stehen Investitionen i.H.v.
25 T€ gegenüber. Die Verbindlichkeiten enthalten mit
971 T€ die Privatkonten der Gesellschafter.
Maßgeblich für die rückläufigen Umsatzerlöse in der
Gewinn- und Verlustrechnung sind im Wesentlichen
die lokalen Spoterlöse (- 151 T€). Die höheren Erlöse
des Vorjahres resultieren zudem aus einem einmaligen
Vermittlungsauftrag (163 T€), der sich auch auf die
Aufwendungen auswirkte. Aufgrund des Anstiegs der
Stundenreichweite von Radio 91.2 konnte eine höhere
Ausschüttung von radio NRW vereinnahmt werden
(+ 98 T€).
Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2014 fünf
Angestellte und drei freie Handelsvertreter.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung geht
die Geschäftsführung davon aus, dass der Wettbewerb
des Rahmenprogrammanbieters radio NRW mit dem
öffentlich-rechtlichen Hörfunk und die Situation in der
nationalen Vermarktung, insbesondere in der Zielgruppe 14-49 Jahre, derzeit für Radio 91.2 die größte
wirtschaftliche Unsicherheit darstellen.
Direkte Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt liegen nicht vor. Eine indirekte Verflechtung
besteht über DSW21.
Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
657
30,8
542
30,3
432
24,1
-110
-20,3
74,7
107
8,7
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
75
582
1.463
51
491
68,6
10
480
973
1.233
31
401
68,9
15
428
790
1.340
18
398
924
13
0,6
15
0,8
21
1,2
6
40,0
2.133
100,0
1.790
100,0
1.793
100,0
3
0,2
174
8,2
174
9,7
174
9,7
0
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Gewinnrücklagen
Rückstellungen
100
74
100
74
100
74
276
12,9
321
17,9
295
16,5
-26
-8,1
Verbindlichkeiten
1.683
78,9
1.295
72,4
1.324
73,8
29
2,2
Bilanzsumme
2.133
100,0
1.790
100,0
1.793
100,0
3
0,2
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
4.061
100,0
4.054
100,0
3.881
100,0
-173
-4,3
Gesamtleistung
4.061
100,0
4.054
100,0
3.881
100,0
-173
-4,3
145
3,6
166
4,1
177
4,6
11
6,6
-1.154
-28,4
-1.109
-27,4
-1.134
-29,2
-25
-2,3
-255
-48
-6,3
-1,2
-308
-51
-7,6
-1,3
-278
-50
-7,2
-1,3
30
1
9,7
2,0
-172
-1.571
5
-23
-4,2
-38,7
0,1
-0,6
-141
-1.809
2
-25
-3,5
-44,5
-3,4
-42,0
-0,6
-131
-1.629
1
-21
-0,5
10
180
-1
4
7,1
10,0
-50,0
16,0
988
24,3
779
19,2
816
21,0
37
4,7
-164
-4,0
-141
-3,5
-147
-3,8
-6
-4,3
824
20,3
638
15,7
669
17,2
31
4,9
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Aufwendungen aus Kostenerstattungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresergebnis
Gutschrift auf den Gesellschafterkonten
Bilanzergebnis
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
-824
-638
-669
0
0
0
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
253
Sonstige
FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für
Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
102 Tageseinrichtungen sowie in 323 Tagesfamilien
geleistet.
Gegenstand des Eigenbetriebes sind:
Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern im
Einklang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen
Weiterentwicklung des damit verbundenen
Förderauftrags von Kindern durch regelmäßige
Konzept- und Qualitätsentwicklung
Sicherstellung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle des Kindes
Umsetzung der Bildungsvereinbarung NRW
Intensivierung der Zusammenarbeit mit den
Dortmunder Grundschulen
Schaffung von zusätzlichen Plätzen in den
städtischen Tageseinrichtungen für Kinder und in
der Kindertagespflege
Sicherstellung der Qualifizierung der Fachkräfte
wirtschaftlicher Einsatz von Gebäuden und
Sachausstattung
Das Stammkapital beträgt satzungsgemäß 25 T€.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den
grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
Die einzelnen Mitglieder des Betriebsausschusses
FABIDO sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse
der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet.
Der Geschäftsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Arno Lohmann, Geschäftsführer
Marion Arche, Bereich Kindertagespflege
Ulrich Piechota, Bereich Tageseinrichtungen für Kinder
Jürgen Skaliks, Bereich Kaufmännische Verwaltung
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Der Eigenbetrieb FABIDO sichert ein bedarfsgerechtes, zeitlich flexibles und vielfältiges Angebot für
Kinder bis zum Schulalter in Tageseinrichtungen für
Kinder und in der Kindertagesbetreuung in Familien.
Bildung, Erziehung und Betreuung werden in zurzeit
256
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Seit dem 1. August 2014 werden in 21 Einrichtungen
erweiterte Öffnungszeiten angeboten.
Die derzeitigen Planungen werden zum Kindergartenjahr 2015/2016 zu einer weiteren Steigerung des
Angebotes für Kinder unter drei Jahren und einem
Zuwachs der Ganztagsplätze führen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Aktivseite der Bilanz ist durch Forderungen gegen
den Träger i.H.v. 9.493 T€ geprägt, die mit 5.156 T€
den Verlustausgleich der Jahre 2005/2006/2007/2008
durch die Stadt Dortmund umfassen.
Die Stadt Dortmund hat zum 1. Januar 2013 die
bilanzielle Behandlung der investiven städtischen
Zuschüsse umgestellt. Diese investiven Zuschüsse
werden nicht mehr unter den Sonderposten passiviert
und über die Nutzungsdauer der bezuschussten
Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst,
sondern als Einzahlungen in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Zuge dieser Umstellung werden entstehende Jahresfehlbeträge durch eine Entnahme aus
der Kapitalrücklage ausgeglichen.
Die Rückstellungen betreffen i.H.v. 4.558 T€ (Vorjahr:
5.435 T€) die Rückstellung für Altersteilzeit. Aus der
Abzinsung der Rückstellung für Altersteilzeit resultiert
ein Zinsaufwand i.H.v. 237 T€. Die Verminderung der
Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Dortmund resultiert im Wesentlichen aus dem Erstattungsanspruch
des Personal- und Organisationsamtes.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen
Jahresfehlbetrag i.H.v. 235 T€ aus, der durch eine
Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen wird.
FABIDO deckt die finanziellen Aufwendungen im
Wesentlichen durch den Betriebskostenzuschuss nach
FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb)
Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt resultieren insbesondere aus den städtischen Zuschussleistungen. Im Berichtsjahr belief sich
der städtische Zuschuss (Trägeranteil) auf 27.098 T€.
Daneben wurde FABIDO ein investiver Zuschuss i.H.v.
354 T€ gewährt. Neben diesen Zahlungen steht ein
Austausch von Leistungen mit dem Jugendamt, welches die hoheitlichen Aufgaben wahrnimmt. Der Beteiligungsbuchwert wurde i.H.v. 279 T€ außerplanmäßig
abgeschrieben.
dem Kinderbildungsgesetz – KiBiz – und durch den
Zuschuss der Stadt Dortmund (Trägeranteil). In 2014
hat FABIDO i.H.v. 77.590 T€ Fördermittel der öffentlichen Hand erhalten. Der Anstieg des Personalaufwandes ist auf die gestiegenen Beschäftigtenzahlen
sowie auf Tarifsteigerungen zurückzuführen.
Die wirtschaftliche Entwicklung von FABIDO wird
durch weitere Prozessoptimierungen geprägt sein, die
zu einem quantitativen wie auch qualitativen Ausbau
der Kinderbetreuung in Dortmund führen werden.
FABIDO strebt für 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis
an.
Bilanz
Der Eigenbetrieb bedient sich über Servicevereinbarungen der Leistungen anderer Fachbereiche, z.B. des
Personal- und Organisationsamtes.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
2.373
19,1
2.578
19,0
2.516
20,8
-62
-2,4
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
9.974
80,5
10.933
80,6
9.518
78,7
-1.415
-12,9
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
2.373
2.578
9.957
17
2.516
10.912
21
9.497
21
54
0,4
54
0,4
59
0,5
5
9,3
12.401
100,0
13.565
100,0
12.093
100,0
-1.472
-10,9
34
0,3
2.360
17,4
2.478
20,5
118
5,0
-3,8
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Bilanzergebnis
25
0
9
25
2.335
0
25
2.453
0
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
2.373
19,1
395
2,9
380
3,1
-15
Rückstellungen
8.585
69,2
7.350
54,2
7.848
64,9
498
6,8
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde
1.373
11,1
2.503
18,4
520
4,3
-1.983
-79,2
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
463
2.165
143
36
0,3
957
7,1
867
7,2
-90
-9,4
12.401
100,0
13.565
100,0
12.093
100,0
-1.472
-10,9
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
257
FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb)
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Zuschüsse/Zuweisungen
68.668
100,0
71.394
100,0
77.590
100,0
6.196
8,7
Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung
68.668
100,0
71.394
100,0
77.590
100,0
6.196
8,7
4.249
6,2
5.254
7,4
4.476
5,8
-778
-14,8
-2.110
-940
-3,1
-1,4
-2.144
-1.172
-3,0
-1,6
-2.028
-1.290
-2,6
-1,7
116
-118
5,4
-10,1
-46.793
-68,1
-49.596
-69,5
-53.920
-69,5
-4.324
-8,7
-13.494
-19,7
-14.354
-20,1
-15.359
-19,8
-1.005
-7,0
-955
-8.333
6
-296
-1,4
-12,1
-850
-8.651
0
-278
-1,2
-12,1
-1,1
-11,0
-0,3
-20
84
2
9
-2,4
1,0
-0,4
-870
-8.567
2
-269
-0,6
-235
-0,3
162
40,8
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-0,4
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
2
-397
Gewinnvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
7
0
9
388
0
235
Bilanzergebnis
9
0
0
Sonstige Unternehmensdaten
2012
2013
2014
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsleitung)
1.498
1.560
1.612
105
102
102
7.223
3.500
1.154
7.077
3.709
1.222
7.022
3.724
1.209
963
887
943
Anzahl Tageseinrichtungen für Kinder
Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 0 - 6 Jahren
davon Betreuungsplätze von 45 Stunden (Ganztagsplätze)
davon Plätze für Kinder unter 3 Jahren
Betreuungsplätze in Familien
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
Geschäftsleitung
Arno Lohmann
Marion Arche
Ulrich Piechota
Jürgen Skaliks
258
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
gesamt
104
60
83
66
3,2
Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb)
I. Rechtliche Verhältnisse
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Gegenstand des Eigenbetriebes ist es, den Einwohnern der Stadt Dortmund ausreichende Bestattungsflächen bereitzustellen, diese zu unterhalten sowie
Bestattungen durchzuführen. Darüber hinaus ist der
Eigenbetrieb auch für die Durchführung von Kremationen, die Unterhaltung der anerkannten Kriegsgräber
und der geschlossenen jüdischen Friedhöfe sowie für
ordnungsbehördliche Tätigkeiten im Leichenwesen
zuständig.
Im Rahmen der Gründung des Eigenbetriebes wurde
der geldwerte Gegenwert für die in der Vergangenheit
vergebenen langfristigen Grabnutzungsrechte nur für
die Bestattungsbereiche Nord und Wellinghofen auf
den Eigenbetrieb übertragen. Zum 1. Januar 2006 erfolgte die Übertragung sämtlicher Restbuchwerte der
vereinnahmten Gebühren für städtische Grabnutzungsrechte auf den Eigenbetrieb. Seitdem vereinnahmt der Eigenbetrieb auch die Gebühren für die
Friedhöfe.
Das Stammkapital des Eigenbetriebes beträgt
satzungsgemäß 3.500 T€.
Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes.
Der Betriebsausschuss für die Friedhöfe Dortmund
ist der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und
Wohnen des Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder
des Ausschusses sind namentlich in der Anlage “Die
Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt
Dortmund” verzeichnet.
Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an:
Sigrid Müller, Betriebsleiterin
Ulrich Heynen, Geschäftsbereichsleiter Technik
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Friedhöfe Dortmund erbringen im Rahmen ihrer
satzungsgemäßen Aufgaben alle städtischen Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem Friedhofsund Bestattungswesen stehen. Der Eigenbetrieb betreibt bzw. bewirtschaftet insgesamt 34 städtische
Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von rd. 332 ha und
bietet dort verschiedenartige Bestattungsmöglichkeiten
an.
Die Aktivseite der Bilanz des Eigenbetriebes ist aufgrund der unentgeltlichen Übertragung der Nutzungsrechte im Wesentlichen geprägt durch die langfristigen
Forderungen gegen die Stadt Dortmund i.H.v. 49.809
T€. Diese Forderungen beinhalten den Anspruch aus
der Passivierung der in der Vergangenheit vergebenen
Grabnutzungsrechte einschließlich der Drohverlustrückstellung und der Verzinsung dieser Forderung. Die
Verminderung des Anlagevermögens resultiert maßgeblich daraus, dass die Abschreibungen auf das
Sachanlagevermögen die Zugänge i.H.v. 490 T€ deutlich übersteigen. Die Investitionsmaßnahmen betreffen
insbesondere die Außenanlagen und den Fuhrpark.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten die Einnahmen aus der Vergabe von mehrjährigen
Nutzungsrechten für alle städtischen Friedhöfe. Den
Zugängen i.H.v. 5.105 T€ standen im Berichtsjahr
Abgänge i.H.v. 30 T€ und Auflösungen i.H.v. 5.843 T€
gegenüber.
Die Gewinn- und Verlustrechung des Eigenbetriebes
weist einen Jahresfehlbetrag von 451 T€ aus. Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die Einnahmen
aus Bestattungs- und Kremationsgebühren sowie die
Erträge im Zusammenhang mit der Auflösung der
passivierten Grabnutzungsrechte. Das Jahresergebnis
hat sich gegenüber dem Vorjahr trotz eines erhöhten
Zuschusses seitens der Stadt aufgrund überkompensierender Material- und Personalaufwendungen leicht
verschlechtert. Im Berichtsjahr sind insbesondere im
Bereich der Energiekosten sowie im Zusammenhang
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
259
Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb)
mit der Pacht an die Krematorium Dortmund GmbH
Mehraufwendungen entstanden. Der Personalaufwand
erhöhte sich insbesondere durch die in 2014 erfolgte
Tariferhöhung für die Beschäftigten.
Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag lediglich noch 4,6 %. Die Zahlungsfähigkeit war zwar
jederzeit gewährleistet. Es ist jedoch zu beachten,
dass die Einrichtung auf Zuführungen zum passiven
Rechnungsabgrenzungsposten (Vergabe von Grabnutzungsrechten) sowie auf Mittelzuflüsse aus dem
städtischen Haushalt angewiesen ist.
Die wirtschaftliche Entwicklung des Eigenbetriebes
ist wie in den Vorjahren durch die stagnierende Zahl
von Sterbefällen, ein verändertes Bestattungsverhalten
mit dem Trend zu preiswerteren Bestattungs-/
Beisetzungsarten und eine starke Konkurrenzsituation
mit umliegenden Krematorien geprägt. Daneben wird
eine marktorientierte Gebührenstruktur, d.h. der Verzicht auf die Erhebung kostendeckender Gebühren,
zur Festigung der Auftragslage umgesetzt. Die Marktsituation im Friedhofs-, Bestattungs- und Kremationsbereich bleibt insofern weiterhin angespannt. Die Betriebsleitung will den daraus resultierenden wirtschaftlichen Risiken weiterhin mit einer restriktiven Mittel-
Bilanz
bewirtschaftung im Bereich der Sachkosten und der
Investitionstätigkeit sowie personalwirtschaftlichen
Maßnahmen begegnen. Die Einrichtung erwartet für
die Geschäftsjahre 2015 und 2016 weiterhin Verluste
i.H.v. rd. 550 T€ bzw. 130 T€. Ab 2016 wird der Verlust
dadurch vermindert, dass sich aufgrund der restriktiven
Investitionspolitik der vergangenen Jahre die Abschreibungen deutlich verringern werden.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
ergeben sich u.a. aus dem Zuschuss der Stadt Dortmund i.H.v. 485 T€, welcher der Pflege und Unterhaltung des öffentlichen Grünanteils und der denkmalgeschützten Gebäude dient.
Die Zinserträge aus der Verzinsung der Forderung
gegen die Stadt, die im Zusammenhang mit der zum
1. Januar 2006 erfolgten Übertragung der Grabnutzungsrechte städtischer Friedhöfe von der Stadt Dortmund auf den Eigenbetrieb stehen, belaufen sich in
2014 auf 1.016 T€. Im Berichtsjahr wurden zudem
1.000 T€ vom Forderungsbestand getilgt.
Darüber hinaus bestehen Verflechtungen durch Service-Vereinbarungen mit verschiedenen städtischen
Ämtern und Einrichtungen.
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
15.098
21,9
14.047
20,7
12.879
19,2
-1.168
-8,3
Umlaufvermögen
davon:
- Vorräte
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
53.687
80,8
308
0,6
Aktiva
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
36
15.062
28
14.019
78,1
20
53.667
53.836
39
12.840
79,3
14
53.822
23
54.144
14
54.130
1
4,2
68.808
100,0
67.907
24
100,0
67.048
25
100,0
-859
-1,3
3.512
5,2
3.120
4,7
3.049
4,6
-71
-2,3
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Allgemeine Rücklage
- Bilanzergebnis
Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Sonstige Verbindlichkeiten
3.500
202
-190
3.500
202
-582
3.500
0
-451
98
0,1
96
0,1
99
0,1
3
3,1
784
1,1
909
1,3
1.028
1,5
119
13,1
1.402
2,0
1.385
2,0
1.243
1,9
-142
-10,3
616
718
712
Rechnungsabgrenzungsposten
63.012
91,6
62.397
91,9
61.629
91,9
-768
-1,2
Bilanzsumme
68.808
100,0
67.907
100,0
67.048
100,0
-859
-1,3
260
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb)
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Zuschüsse/Zuweisungen
Gesamtleistung
Sonstige betriebliche Erträge
Erträge aus der Auflösung passivierter
Ertragszuschüsse
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Jahresergebnis
Gewinnvortrag/Verlustvortrag
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Verlustausgleich Stadt Dortmund
Bilanzergebnis
2012
2013
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
10.672
99,1
10.602
97,7
10.574
95,6
-28
-0,3
94,0
100
0,9
250
2,3
485
4,4
235
10.772
100,0
10.852
100,0
11.059
100,0
207
1,9
329
3,1
323
3,0
416
3,8
93
28,8
2
2
2
0
-880
-3.353
-8,2
-31,1
-960
-3.176
-8,8
-29,3
-968
-3.371
-8,8
-30,5
-8
-195
-0,8
-6,1
-4.600
-42,7
-4.530
-41,7
-4.673
-42,3
-143
-3,2
-1.337
-453
-12,4
-1.338
-449
-12,3
-1.375
-463
-12,4
-37
-2,8
-1.595
-941
1.057
-9
-14,8
-8,7
9,8
-0,1
-1.613
-970
1.036
-11
-14,9
-8,9
9,5
-0,1
-1.604
-934
1.018
-19
-14,5
-8,4
9,2
-0,2
9
36
-18
-8
0,6
3,7
-1,7
-72,7
-555
-5,1
-385
-3,5
-449
-4,1
-64
-16,6
-6
-0,1
-7
-0,1
-2
-561
-5,2
-392
-3,6
-451
371
0
0
-190
0
0
-582
202
380
-190
-582
-451
Sonstige Unternehmensdaten
2012
-4,1
2013
5
71,4
-59
-15,1
2014
121
122
121
Beisetzungen
Sargbeisetzungen
Urnenbeisetzungen
Ascheverstreuungen
3.406
3.409
3.166
1.117
2.280
9
1.185
2.215
9
1.016
2.138
12
Vergabe von Nutzungsrechten
2.358
2.407
2.278
Einäscherungen
davon Leistungspaket "Einäscherungen einschl. anonymer Beisetzung"
5.233
5.356
4.923
1.597
1.626
1.523
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Betriebsleitung)
Organbezüge des Berichtsjahres (in T€)
gesamt
Betriebsleitung
Sigrid Müller
Ulrich Heynen
55
70
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
261
Krematorium Dortmund GmbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau und die
anschließende Verpachtung eines Krematoriums
sowie damit in Zusammenhang stehender Nebengebäude auf dem Gelände des Dortmunder Hauptfriedhofes.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 26 T€. Die Stadt Dortmund ist alleinige Gesellschafterin.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Die Geschäftsführung nahm im Berichtsjahr wahr:
Matthias Schulte
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Krematorium Dortmund GmbH ist mit ihren Aufgaben Bestandteil der öffentlichen Zielsetzung der Stadt
Dortmund. Diese pachtet über den Eigenbetrieb Friedhöfe Dortmund die durch die Gesellschaft errichteten
Anlagen und setzt diese im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung ein. Nach Abschluss der Investitionstätigkeit
im Jahr 2001 beschränkt sich die Gesellschaft seitdem
auf die Abwicklung des Pachtgeschäftes mit den
Friedhöfen Dortmund. Weiterhin ist es Zielsetzung,
Maßnahmen zur Vermögenserhaltung zu ergreifen.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Aktivseite der Bilanz der Krematorium Dortmund
GmbH ist geprägt durch das Anlagevermögen. Die
Verringerung des Sachanlagevermögens ist auf die
Abschreibungen zurückzuführen. Im Berichtsjahr hat
die Gesellschaft nur in geringem Umfang Investitionen
getätigt. Die Passiva werden durch die Verpflichtungen
aus der Finanzierung des Krematoriums bestimmt. Die
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus die-
262
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
sem Finanzierungsvorgang gingen im Berichtsjahr um
die planmäßigen Tilgungen zurück und betragen zum
Bilanzstichtag noch 640 T€. Darüber hinaus hat die
Gesellschaft im Rahmen der Finanzierung der Anlagen
zukünftige Forderungen aus der Verpachtung des
Krematoriums an ein Kreditinstitut verkauft (Forfaitierung) und den ausgezahlten Kaufpreis in den Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Die Auflösung
des Rechnungsabgrenzungspostens erfolgt entsprechend der vertraglich vereinbarten Amortisation des
Forderungskaufpreises. Der noch nicht amortisierte
Kaufpreis wird verzinst und der Zinsaufwand erfolgswirksam berücksichtigt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
ist insbesondere abhängig von der Höhe der Umsatzerlöse, welche die Pachterträge von der Stadt Dortmund für das Krematorium widerspiegeln. Die Verringerung der Pachterlöse resultiert im Wesentlichen aus
der Weiterberechnung von im Berichtsjahr vermindert
angefallenen Instandhaltungsaufwendungen. Die Aufwandsseite ist durch die Abschreibungen geprägt. Die
Instandhaltungsaufwendungen machen mit einer Höhe
von 176 T€ den wesentlichen Teil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen aus.
Die Gesellschaft beschäftigt einen Mitarbeiter in Teilzeit. Der Geschäftsführer ist für die Gesellschaft ohne
Vergütung tätig.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist
darauf ausgerichtet, langfristig in der Lage zu sein, den
Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und darüber
hinaus auch den voraussichtlichen Reinvestitionsbedarf zu decken. Für 2015 wird mit Umsatzerlösen
i.H.v. rd. 830 T€ und aufgrund deutlich geringerer
Abschreibungsbeträge mit einem Jahresüberschuss
i.H.v. rd. 250 T€ gerechnet.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
resultieren aus der Kapitalbeteiligung i.H.v. 26 T€. Im
Jahr 2014 ist der Jahresüberschuss aus 2013 i.H.v.
50 T€ an die Gesellschafterin ausgeschüttet und 28 T€
auf neue Rechnung vorgetragen worden.
Krematorium Dortmund GmbH
Darüber hinaus bestehen Verflechtungen aus der
Verpachtung der Kremationsanlagen an die Stadt
Dortmund (Friedhöfe Dortmund).
Im Rahmen der o.g. Anlagenfinanzierung und Forderungsabtretung hat sich die Stadt Dortmund gegenüber
dem Kreditgeber hinsichtlich der Zins- und Tilgungszahlungen zur Leistung der im Rahmenvertrag mit der
Gesellschaft festgelegten Pacht verpflichtet.
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
2.408
74,8
1.997
69,2
1.582
62,3
-415
-20,8
37,7
69
7,8
100,0
7,3
-346
9
-12,0
5,1
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bilanzsumme
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
2.408
810
1.997
25,2
11
799
3.218
200
888
1.582
30,8
120
768
100,0
6,2
26
72
0
102
2.885
177
957
9
948
100,0
6,1
26
73
0
78
2.539
186
26
73
28
59
9
0,3
9
0,3
9
0,4
0
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1.179
36,6
989
34,3
754
29,7
-235
Rechnungsabgrenzungsposten
1.830
56,9
1.710
59,3
658
0
1.590
62,6
-120
-7,0
Bilanzsumme
3.218
100,0
2.885
100,0
2.539
100,0
-346
-12,0
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
Rückstellungen
1.140
899
2013
-23,8
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
873
100,0
909
100,0
783
100,0
-126
-13,9
Gesamtleistung
873
100,0
909
100,0
783
100,0
-126
-13,9
-6
-0,7
-4
-0,4
-3
-0,4
1
25,0
-1
-0,1
-1
-0,1
-1
-0,1
0
-413
-207
11
-131
-47,3
-23,7
1,3
-15,0
-415
-282
8
-118
-45,7
-31,0
0,9
-13,0
-416
-191
6
-104
-53,2
-24,4
0,8
-13,3
-1
91
-2
14
-0,2
32,3
-25,0
11,9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
126
14,5
97
10,7
74
9,4
-23
-23,7
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
-19
-5
-2,2
-0,6
-15
-4
-1,7
-0,4
-11
-4
-1,4
-0,5
4
0
26,7
Jahresergebnis
102
11,7
78
8,6
59
7,5
-19
-24,4
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
263
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen
(CVUA Westfalen) Anstalt des öffentlichen Rechts
I. Rechtliche Verhältnisse
Dem Verwaltungsrat gehörten im Geschäftsjahr 2014
folgende Personen an:
Gegenstand der Anstalt sind Untersuchungen im
Rahmen des Verbraucherschutzes, Untersuchungen
zur Aufrechterhaltung der Tiergesundheit, Untersuchungen von Umweltproben und Wasser sowie
Serviceleistungen auf den vorgenannten Fachgebieten.
Juliane Becker, Land NRW, Vorsitzende
Anja Menne, Hochsauerlandkreis, stellv. Vorsitzende
Britta Anger, Stadt Bochum
Frank Bender, Kreis Siegen-Wittgenstein
Michael Färber, Kreis Olpe
Karten Falk, Land NRW
Norbert Hahn, Kreis Unna
Ralf Hellermann, Kreis Soest
Der Einzugsbereich umfasst den Regierungsbezirk
Arnsberg.
Frank Herbst, Stadt Hamm
Thomas Huyeng, Stadt Hagen
Diane Jägers, Stadt Dortmund
Die Anstalt des öffentlichen Rechts wurde zum
1. Januar 2014 auf der Grundlage des Gesetzes zur
Bildung integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (IUAG NRW) sowie der
entsprechenden Errichtungsverordnung des Ministers
für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschafts- und
Verbraucherschutz des Landes NRW vom 20. Dezember 2013 gegründet und ist aus der Fusion der bisherigen Chemischen Untersuchungsämter der Städte
Hamm, Hagen und Bochum, dem Chemischen- und
Lebensmitteluntersuchungsamt der Stadt Dortmund
und dem Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt
Arnsberg entstanden.
Das Stammkapital der Anstalt des öffentlichen Rechts
beträgt 220 T€.
Träger
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
Land Nordrhein-Westfalen
110
50,00
Stadt Dortmund
10
4,55
Stadt Bochum
Stadt Hagen
10
10
4,55
4,55
Stadt Hamm
10
4,55
Ennepe-Ruhr-Kreis
10
4,55
Hochsauerlandkreis
10
4,55
Märkischer Kreis
10
4,55
Kreis Olpe
Kreis Siegen-Wittgenstein
10
10
4,55
4,55
Kreis Soest
10
4,55
10
220
4,55
100,00
Kreis Unna
Stammkapital zum 31.12.2014
264
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Michael Schäfer, Ennepe-Ruhr-Kreis
Volker Schmidt, Märkischer Kreis
Die Geschäftsführung obliegt dem Vorstand. Diesem
gehörten im Berichtsjahr an:
Dr. Paul Müller, Vorsitzender
Dr. Olaf Häger
Wolfgang Hennig
Dr. Dirk Höhne
Dr. Thorsten Münstedt
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Aufgaben sind durch § 4 des Gesetzes zur Bildung
integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des
Verbraucherschutzes (IUAG NRW) und § 34 der Errichtungsverordnung des Ministeriums für Umwelt und
Naturschutz, Landwirtschaft- und Verbraucherschutz
NRW vorgegeben.
Die Untersuchungsanstalt führt insbesondere für die
Träger und Nutzer auf dem Gebiet des Lebensmittelund Futtermittelrechts, der Tierseuchenbekämpfung,
der Tiergesundheit und des Tierschutzes amtliche
Untersuchungen durch. Sie bietet zudem die Untersuchung von Umweltproben, Badewasser, Abwasser,
Trinkwasser und sonstige Wasserproben an. Die Tätigkeiten umfassen auch die Beratung, die Erstellung
von Gutachten, Beurteilungen und Stellungnahmen,
die in diesem Zusammenhang erforderlich sind.
CVUA Westfalen
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Aktivseite der Bilanz wird zum Bilanzstichtag
durch das Sachanlagevermögen und die liquiden Mittel
geprägt. Der Anstieg der liquiden Mittel i.H.v. 4.476 T€
resultiert im Wesentlichen aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Das Sachanlagevermögen verminderte sich um 967 T€. Die nicht reinvestierten Abschreibungsbeträge (Abschreibungen abzüglich
Anschaffungskosten) i.H.v. 1.021 T€ wurden gemäß
Finanzsatzung in eine zweckgebundene Investitionsrücklage (Gewinnrücklage) eingestellt. Die Kapitalrücklage beinhaltet den Wert des eingebrachten
Vermögens abzüglich der Schulden der bisherigen
Untersuchungsämter. Von den ermittelten Pensionsverpflichtungen sind die Versorgungslasten der bisherigen Dienstherren gemäß § 17 Abs. 7 IUAG NRW
(Erstattungsanspruch nach § 107 b BeamtVG) in Abzug gebracht worden.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Berichtsjahres schließt mit einem Jahresergebnis i.H.v. 1.379 T€
ab. Damit liegt der Jahresüberschuss über dem Betrag
Bilanz
der nicht reinvestierten Abschreibungsbeträge, so dass
ein Bilanzgewinn i.H.v. 358 T€ ausgewiesen wird. Das
Ergebnis der CVUA Westfalen ist stark von den Zuweisungen der Träger abhängig. Der Umsatzanteil
durch Trägerentgelte beträgt 15.726 T€ (rd. 87 %). Die
Aufwendungen für bezogene Leistungen spiegeln die
Personalgestellungskosten von Angestellten wider,
welche weiterhin bei den Trägern beschäftigt sind,
jedoch letztendlich von der Berichtsgesellschaft getragen werden. Demnach beträgt die Personalaufwandsquote 57,6 %.
Die wirtschaftliche Entwicklung sieht die Umsetzung
der Schwerpunktbildung in NRW durch Bildung von
Kompetenzzentren und Schwerpunktlaboren weiter
vor. In den kommenden Jahren wird ein ausgeglichenes Jahresergebnis erwartet.
Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
resultieren aus den städtischen Entgeltleistungen,
welche Erstattungen zur Finanzierung der laufenden
Betriebskosten darstellen. Die Entgelte sind für fünf
Jahre festgeschrieben und betragen für die Stadt
Dortmund 2.299 T€ pro Jahr.
01.01.2014
31.12.2014
Eröffnungsbilanz
bloc
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
5.926
89,1
4.905
49,0
-1.021
-17,2
49,7
4.255
585,3
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
141
5.785
727
87
4.818
10,9
607
120
386
4.596
0
129
1,3
129
6.653
100,0
10.016
100,0
3.363
50,5
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnrücklagen
- Bilanzergebnis
3.229
48,5
4.743
47,3
1.514
46,9
Rückstellungen
davon:
- Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
- Sonstige Rückstellungen
3.424
47,7
1.353
39,5
5,0
496
100,0
3.363
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
0
4.982
Passiva
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Bilanzsumme
120
3.109
0
0
220
3.144
1.021
358
51,5
4.777
2.616
808
3.308
1.469
0
496
0
6.653
413
100,0
10.016
50,5
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
265
CVUA Westfalen
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
2014
block
block
T€
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
%
T€
%
Umsatzerlöse
0 #DIV/0!
18.091
100,0
18.091 #DIV/0!
Gesamtleistung
0 #DIV/0!
18.091
100,0
18.091 #DIV/0!
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
0
51
0,2
51 #DIV/0!
0 #DIV/0!
0
-893
-8.230
-4,9
-45,5
-893 #DIV/0!
-8.230 #DIV/0!
0
-1.680
-9,3
-1.680 #DIV/0!
0 #DIV/0!
0
-510
-450
-2,8
-510 #DIV/0!
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
0 #DIV/0!
0 #DIV/0!
0 #DIV/0!
-1.336
-3.801
1
-7,4
-21,0
-1.336 #DIV/0!
-3.801 #DIV/0!
1
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
0 #DIV/0!
-312
-1,7
-312
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
0 #DIV/0!
1.381
7,6
1.381
Sonstige Steuern
0 #DIV/0!
Jahresergebnis
0
7,6
1.379
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Einstellungen in Gewinnrücklagen
Bilanzergebnis
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Vorstand
Dr. Paul Müller
Dr. Olaf Häger
Wolfgang Hennig
Dr. Dirk Höhne
Dr. Thorsten Münstedt
266
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-2
1.379
-1.021
358
2014
209
gesamt
83
80
55
85
77
T€
-2
Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist es, für die Flächen
und Gebäude des Stadthauskomplexes eine
Nutzungs-, Umbau- und Finanzierungsplanung durchzuführen.
Weiterhin soll die Gesellschaft das Projektmanagement u.a. für den Bibliotheksneubau übernehmen.
Dazu gehört insbesondere der Abschluss von Miet-,
Leasing- und Kaufverträgen.
Das Stammkapital beträgt 50 TDM bzw. 25,56 T€.
Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Dortmund.
Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf.
durch den Stadtkämmerer vertreten lässt.
Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an:
Matthias Schulte, Stadt Dortmund
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Die Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH hat
den ersten Bauabschnitt des Stadthaus-Umbaus gemeinsam mit dem Sondervermögen „Grundstücks- und
Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ abgewickelt.
Der Umbau wurde im Jahr 2002 weitgehend abgeschlossen. Im Jahr 2006 wurde die städtische Immobilienwirtschaft mit der Durchführung des zweiten
Bauabschnitts betraut. Damit verblieb für die Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH lediglich die
Restabwicklung des ersten Bauabschnitts.
übertragen, die damit auch die Vermietung und Bewirtschaftung des Gebäudes übernommen hat.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Bilanz der Gesellschaft ist durch den Ausweis der
Guthaben bei Kreditinstituten geprägt.
Im Berichtsjahr wurde die Kapitalrücklage in voller
Höhe an den Gesellschafter zurückgezahlt. Darüber
hinaus wurde aus dem Gewinnvortrag der Betrag von
240 T€ an den Gesellschafter ausgeschüttet. Entsprechend haben sich die Guthaben bei Kreditinstituten
und das Eigenkapital verringert.
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein ausgeglichenes Jahresergebnis aus. Den geringfügigen
Aufwendungen für die Grundkosten der Gesellschaft
stehen geringe Zinserträge aus Festgeldanlagen gegenüber.
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft keine
Bezüge.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft
wird durch die Aufgabe der operativen Geschäftstätigkeit bestimmt. Erträge und Aufwendungen fallen nur
noch in geringem Maße an. Die Gesellschaft soll zunächst ohne operative Geschäftstätigkeit bestehen
bleiben.
Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt
resultieren aus der Kapitalbeteiligung von rd. 26 T€.
Daneben war die Gesellschaft in die Rolle des Leasingnehmers der Stadt- und Landesbibliothek eingetreten. Sie hat das Gebäude bewirtschaftet und die
Flächen im Wesentlichen an die Kulturbetriebe Dortmund – Teilbetrieb Bibliotheken – sowie an externe
Nutzer vermietet. Mit Wirkung zum 1. Januar 2009
wurde der Leasingvertrag auf die Stadt Dortmund
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
267
Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umlaufvermögen
davon:
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
524
100,0
499
100,0
29
100,0
-470
-94,2
Bilanzsumme
524
100,0
499
100,0
29
100,0
-470
-94,2
499
95,2
499
100,0
29
100,0
-470
-94,2
Aktiva
524
499
29
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
bzw. gegenüber der Gemeinde
Bilanzsumme
Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstige betriebliche Erträge
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
26
230
239
4
25
26
230
243
0
26
0
3
0
4,8
0
0
100,0
499
25
524
2012
0
2013
0
0
100,0
29
2014
100,0
-470
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
T€
T€
T€
0
4
1
0
0
0
T€
-1 -100,0
0
-1 -100,0
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
4
1
0
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
0
-1
0
1
Jahresergebnis
4
0
0
0
268
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
-94,2
%
100,0
Studieninstitut Ruhr für kommunale Verwaltung GbR
I. Rechtliche Verhältnisse
Gegenstand der Gesellschaft ist, den Dienstkräften
der Gesellschafter eine gründliche und zukunftsorientierte Berufsausbildung zu vermitteln, die Weiterbildungsmaßnahmen der Dienstkräfte für den
beruflichen Aufstieg durchzuführen, die Prüfungen
abzunehmen und auf allen Feldern der Arbeitswelt der
Gesellschafter eine bedarfsorientierte Fortbildung zu
entwickeln und durchzuführen. Die Gesellschaft kann
auch Dienstkräfte anderer Einrichtungen, die öffentlichen Zwecken dienen, aus-, weiter- und fortbilden.
Das Stammkapital beträgt 25 T€.
Gesellschafter
Stadt Dortmund
Anteile am Stammkapital
in T€
in %
10,3
41,2
Stadt Bochum
6,8
27,1
Stadt Herne
3,0
12,1
Stadt Witten
1,8
7,2
Stadt Lünen
1,6
6,4
1,0
0,5
25,0
4,1
1,9
100,0
Stadt Hattingen
Stadt Selm
Stammkapital zum 31.12.2014
Vorsteher des Studieninstituts Ruhr für kommunale
Verwaltung und Vorsitzender der Gesellschaftsversammlung war im Berichtsjahr:
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister
Direktorin der Gesellschaft war im Berichtsjahr:
Dr. Sabine Seidel
II. Leistungen und öffentlicher Zweck
Das Studieninstitut Ruhr hat durch einen Kredit die
Umbaumaßnahme im Bildungs- und Verwaltungszentrum in Bochum finanziert. Nach erfolgtem Umbau
im April 2008 wird dieser Kredit i.H.v. rd. 1,3 Mio. €
durch die Stadt Bochum getilgt.
III. Wirtschaftliche Verhältnisse
In der Bilanz betreffen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten i.H.v. 968 T€ das Darlehen für die
Umbaumaßnahme in Bochum, denen eine Darlehensforderung gegen die Stadt Bochum in gleicher Höhe
gegenübersteht.
Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft
weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 34 T€ (Vorjahr:
Jahresüberschuss i.H.v. 74 T€) aus. Mietausfälle
haben das Ergebnis wesentlich negativ beeinflusst.
Die Kosten des Studieninstitutes Ruhr für kommunale
Verwaltung werden, soweit sie nicht durch andere
Erlöse gedeckt sind, durch auf Basis der Einwohnerzahlen berechnete Beiträge der Gesellschafter aufgebracht.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft für 2015 ein ausgeglichenes
Ergebnis.
Aufgrund der Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt hat die Stadt Dortmund in 2014 an das
Studieninstitut Ruhr eine Gesellschafterumlage i.H.v.
570 T€ geleistet. Weiterhin wurden Teilnehmergebühren für Fortbildungsveranstaltungen gezahlt.
Im Jahr 2014 hat das Studieninstitut Ruhr 409 Unterrichtsveranstaltungen (Vorjahr: 399) durchgeführt.
An diesen Veranstaltungen haben 5.774 Personen
(Vorjahr: 5.118) teilgenommen und es wurden
10.987 Stunden (Vorjahr: 11.169) Unterricht erteilt.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
269
Studieninstitur Ruhr für kommunale Verwaltung GbR
Bilanz
31.12.2012
31.12.2013
31.12.2014
Veränderung
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
122
7,1
114
6,4
108
6,6
-6
-5,3
93,0
-154
-9,2
Aktiva
Anlagevermögen
davon:
- Immaterielle Vermögensgegenstände
- Sachanlagen
Umlaufvermögen
davon:
- Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
70
52
1.592
65
49
92,9
1.132
460
1.670
62
46
93,6
1.150
520
1.516
1.025
491
6
0
V20331
1.714
6
0,4
6
100,0
1.784
0
100,0
1.630
100,0
-154
-8,6
167
9,7
240
13,5
206
12,6
-34
-14,2
Passiva
Eigenkapital
davon:
- Gezeichnetes Kapital
- Kapitalrücklage
- Gewinnvortrag
- Jahresergebnis
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
davon:
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
25
100
38
4
25
100
41
74
25
100
115
-34
244
14,2
281
15,8
231
14,2
-50
-17,8
1.283
74,9
1.188
66,5
1.177
72,2
-11
-0,9
1.057
1.013
968
20
1,2
75
4,2
16
1,0
-59
-78,7
Bilanzsumme
1.714
100,0
1.784
100,0
1.630
100,0
-154
-8,6
Gewinn- und Verlustrechnung
2012
T€
%
T€
%
T€
%
T€
%
Umsatzerlöse
1.755
100,0
1.878
100,0
1.843
100,0
-35
-1,9
Gesamtleistung
1.755
100,0
1.878
100,0
1.843
100,0
-35
-1,9
107
6,1
120
6,4
99
5,4
-21
-17,5
-602
-34,3
-614
-32,7
-584
-31,7
30
4,9
-254
-148
-14,5
-232
-122
-12,4
-243
-122
-13,2
-11
-4,7
-15
-989
2
-0,9
-56,4
0,1
-18
-1.060
0
-1,0
-56,4
-17
-1.132
0
-0,9
-61,4
1
-72
0
5,6
-6,8
4
0,2
74
3,9
-34
-1,8
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/
Jahresergebnis
2013
Sonstige Unternehmensdaten
Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung)
Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€)
Geschäftsführung
Sabine Seidel (incl. pauschale Beihilfen)
* Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen.
270
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Ergebnis
- Verbesserung (+)
- Verschlechterung (-)
2014
-108 -145,9
2012
2013
2014
15
14
13
gesamt
91
Übersicht über geringfügige direkte Beteiligungen der Stadt Dortmund
Gesellschaft
Gegenstand/
Haupttätigkeit
Sitz
ekz.bibliotheksservice GmbH
Leistungen für
öffentliche
Bibliotheken
Wohnungswirtschaft
Wohnungswirtschaft
IT-Branche
Reutlingen
Bankgewerbe
Düsseldorf
gws-Wohnen Dortmund-Süd eG
Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG
ProVitako Marketing- und Dienstleistungsgesellschaft der
Kommunalen IT-Dienstleister eG
WGZ-Bank AG Westdeutsche
Genossenschafts-Zentralbank
städtischer
Anteil1
in T€ in %
30,72
1,41
städtischer Vertreter in
der Gesellschafterversammlung2
Verflechtung zum
städtischen Haushalt
Leiter der Stadt- und
Landesbibliothek
Dividende
(18.309,86 € in 2014)
-
Dividende
(396,00 € in 2014)
Dividende
(336,00 € in 2014)
-
Dortmund
9,90
0,15
Schwerte
8,40
0,46 Oberbürgermeister
Berlin
5,00
3,69 Leiter des Dortmunder
Systemhauses
10,40
0,002 Oberbürgermeister
Dividende
(620,00 € in 2014)
1
Die Anteile sind zum Nennwert ausgewiesen.
2
Der Gesellschafterversammlung einer GmbH sind die Vertreter- bzw. Mitgliederversammlungen einer Genossenschaft nur bedingt vergleichbar.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
271
Veränderungen im Beteiligungsbestand
Projektgesellschaft zur Realisierung von Windkraftanlagen in Schneverdingen
Deutsches Fußballmuseum
Betriebs-Gastronomie GmbH
DEW21 beabsichtigt, sich im Rahmen seiner Unternehmensstrategie an einem weiteren Standort an
Anlagen zur Erzeugung von Energie aus Windkraft zu
beteiligen, um so die bereits bestehenden eigenen
Erzeugungskapazitäten regenerativer Energie weiter
auszubauen.
Die bestehende DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH hat ihren Gastronomiebereich in eine
eigenständige GmbH ausgegliedert und unter dem
Namen „Deutsches Fußballmuseum BetriebsGastronomie GmbH“ am 18. März 2015 gegründet.
Ende 2014 wurde daher der Beschluss der Unternehmensgremien von DEW21 und des Rates der Stadt
Dortmund gefasst, sich über die DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH an einer Projektgesellschaft zur Errichtung von Windkraftanlagen in
Schneverdingen (Niedersachsen) zu beteiligen.
Spar- und Bauverein Dortmund eG
Der Rat der Stadt Dortmund hat am 25. Juni 2015 dem
Erwerb von zehn Genossenschaftsanteilen zu je
1.300 € an der Spar- und Bauverein Dortmund eG zugestimmt.
Hauptaufgabe der Genossenschaft ist es, Bauten in
allen Rechts- und Nutzungsformen zur nachhaltigen
Bestandssicherung zu bewirtschaften, errichten, erwerben und betreuen.
Die Genossenschaft ist Alleingesellschafterin der
Spar- und Bauverein Betreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH.
Die Stadt Dortmund ist verpflichtet, die ihr zugewiesenen Flüchtlinge unterzubringen und zu versorgen.
Konzeptionell wird in Dortmund die Integration dieser
Menschen in reguläre Strukturen des Wohnungsmarktes präferiert. Die Anmietung von Wohnraum der
Spar- und Bauverein Dortmund eG setzt voraus, dass
für jede angemietete Wohnung ein Genossenschaftsanteil erworben wird.
272
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Die Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie
GmbH ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der DFBStiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH, an der
die Stadt Dortmund sowie der Deutsche Fußball-Bund
e.V. mit jeweils 50 % beteiligt sind. Das Stammkapital
der Gesellschaft beträgt 25 T€.
Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb der gastronomischen Einrichtungen im Deutschen Fußballmuseum
sowie Serviceleistungen zum Museumsbetrieb.
Die Gesellschafter der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH sind berechtigt, mit jeweils einem
Vertreter an den Gesellschafterversammlungen der
Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie
GmbH teilzunehmen. Die Geschäftsführung wird personenidentisch entsprechend der Muttergesellschaft
besetzt.
Anlagen
Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund
(Stimmberechtigte Mitglieder zum 31.07.2015)
Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen
und Liegenschaften (AFBL)
Rm Ulrich Monegel, Vorsitzender, CDU
Rm Heinz-Dieter Düdder, stellv. Vorsitzender,
SPD
Rm André Buchloh, CDU
Rm Heinrich Theodor Garbe,
Alternative für Deutschland
Rm Carsten Klink, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Utz Kowalewski, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Ulrich Langhorst, B’90/Die Grünen
Rm Sascha Mader, CDU
Rm Florian Meyer, SPD
Rm Daniel Naumann, SPD
Rm Ute Pieper, SPD
Rm Thomas Pisula, CDU
Rm Udo Reppin, CDU
Rm Lars Rettstadt, FDP/Bürgerliste
Rm Ingrid Reuter, B’90/Die Grünen
Rm Hans-Georg Schwinn, B’90/Die Grünen
Rm Roland Spieß, SPD
Rm Jendrik Suck, CDU
Rm Michael Taranczewski, SPD
Rm Thomas Tölch, SPD
Ausschuss für Wirtschafts-,
Beschäftigungsförderung, Europa,
Wissenschaft und Forschung (AWBEWF)
Rm Ulrike Matzanke, Vorsitzende, SPD
Rm Uwe Waßmann, stellv. Vorsitzender,
CDU
Rm Volkan Tevfik Baran, SPD
Rm Hendrik Berndsen, SPD
sB Dr. Stefan Dettke, FDP/Bürgerliste
sB Gerard Z. Englender, B’90/Die Grünen
Rm Heinrich Theodor Garbe,
Alternative für Deutschland
Rm Carsten Giebel, SPD
Rm Justine Grollmann, CDU
Rm Thorsten Hoffmann, CDU
Rm Fatma Karacakurtoglu, DIE LINKE &
PIRATEN
Rm Edeltraud Kleinhans, SPD
Rm Heinz Neumann, CDU
Rm Benedikt Penning, CDU
Rm Ute Pieper, SPD
Rm Ursula Pulpanek-Seidel, SPD
Rm Otto Rüding, CDU
Rm Franz-Josef Rüther, SPD
Rm Hans-Georg Schwinn, B’90/Die Grünen
Rm Martina Stackelbeck, B’90/Die Grünen
sB Wolf Stammnitz, DIE LINKE & PIRATEN
274
Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit
(AKSF)
Bm’in Birgit Jörder, Vorsitzende, SPD
Rm Ute Mais, stellv. Vorsitzende, CDU
Rm Hans-Peter Balzer, SPD
Rm Erwin Bartsch, CDU
Rm Rita Brandt, SPD
Rm Barbara Brunsing, B’90/Die Grünen
Rm Heinz Dingerdissen, FDP/Bürgerliste
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod, CDU
Rm Wolfram Frebel, B’90/Die Grünen
sB Hans-Jürgen Grondziewski, CDU
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler,
B’90/Die Grünen
Rm Bernhard Klösel, SPD
sB Karl Krämer, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Heinz Neumann, CDU
Rm Carla Neumann-Lieven, SPD
Rm Hans-Joachim Pohlmann, CDU
sB´in Gabriele Staake, SPD
Rm Brigitte Thiel, SPD
Rm Andreas Urbanek,
Alternative für Deutschland
sB Lars Wedekin, SPD
Rm Thomas Zweier, DIE LINKE & PIRATEN
Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün
(ABVG)
Rm Thomas Pisula, Vorsitzender, CDU
Rm Hendrik Berndsen, stellv. Vorsitzender,
SPD
sB Wilhelm Auffahrt, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Erwin Bartsch, CDU
Rm André Buchloh, CDU
Rm Matthias Dudde, B’90/Die Grünen
Rm Reinhard Frank, CDU
Rm Wolfram Frebel, B’90/Die Grünen
Rm Christian Gebel, DIE LINKE & PIRATEN
sB Volker Huft-Krollner,
Alternative für Deutschland
sB Steffen Kaestner, FDP/Bürgerliste
Rm Edeltraud Kleinhans, SPD
Rm Dirk Logermann, B’90/Die Grünen
Rm Sascha Mader, CDU
Rm Susanne Meyer, SPD
Rm Daniel Naumann, SPD
Rm Ursula Pulpanek-Seidel, SPD
Rm Franz-Josef Rüther, SPD
Rm Dr. Eva Maria Schauenberg, CDU
Rm Rüdiger Schmidt, SPD
Rm Roland Spieß, SPD
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung
und Wohnen (AUSW)
Rm Ingrid Reuter, Vorsitzende,
B’90/Die Grünen
Rm Utz Kowalewski, stellv. Vorsitzender,
DIE LINKE & PIRATEN
sB Wilhelm Auffahrt, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Matthias Dudde, B’90/Die Grünen
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod, CDU
Rm Reinhard Frank, CDU
Rm Carsten Giebel, SPD
Rm Dirk Goosmann, SPD
sB Markus Happe, FDP/Bürgerliste
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler,
B’90/Die Grünen
Rm Torsten Heymann, SPD
Rm Bernhard Klösel, SPD
Rm Nursen Konak, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Anke Kopkow, CDU
Rm Dirk Logermann, B’90/Die Grünen
Rm Monika Lührs, SPD
Rm Ulrike Matzanke, SPD
Rm Florian Meyer, SPD
Rm Heinz Neumann, CDU
Rm Carla Neumann-Lieven, SPD
Rm Hans-Joachim Pohlmann, CDU
Rm Heike Renkawitz, SPD
Rm Otto Rüding, CDU
Rm Norbert Schilff, SPD
Rm Alisa Spree, SPD
Rm Axel Thieme, Gruppe NPD/Die RECHTE
sB Uwe Tietz, B’90/Die Grünen
Rm Andreas Urbanek,
Alternative für Deutschland
Rm Uwe Waßmann, CDU
Rm Friedrich-Wilhelm Weber, CDU
Rm Renate Weyer, SPD
Betriebsausschuss FABIDO
Rm Friedhelm Sohn, Vorsitzender, SPD
Rm Uta Schütte-Haermeyer, stellv.
Vorsitzende, B’90/Die Grünen
Rm Thomas Bahr, CDU
Rm Christian Barrenbrügge, CDU
Rm Peter Bohnhof,
Alternative für Deutschland
Rm Rita Brandt, SPD
sB´in Britta Gövert, B´90/Die Grünen
Rm Martin Grohmann, SPD
Rm Gudrun Heidkamp, SPD
Rm Nursen Konak, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Ute Mais, CDU
Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen
der Stadt Dortmund in privater Rechtsform
(Mandate auf Vorschlag/Bestellung der Stadt Dortmund)
Stand: 31.07.2015
Rm Saziye Altundal-Köse, B´90/Die Grünen
Rm Reinhard Frank, CDU
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
sB Wilhelm Auffahrt, DIE LINKE & PIRATEN
Rm Wolfram Frebel, B´90/Die Grünen
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Hans-Peter Balzer, SPD
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Carsten Giebel, SPD
Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Volkan Tevfik Baran, SPD
Rm Dirk Goosmann, SPD
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat)
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Heike Gottwald, SPD
Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat)
Rm Christian Barrenbrügge, CDU
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Rm Martin Grohmann, SPD
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Erwin Bartsch, CDU
Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
sB Wolfgang Gurowietz, B´90/Die Grünen
Rm Hendrik Berndsen, SPD
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
(Gesellschafterausschuss)
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH (Aufsichtsrat)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler, B´90/Die Grünen
Prof. Arno Bitzer, DIE LINKE & PIRATEN
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat)
Bezirks-Bm´in Barbara Blotenberg, B´90/Die Grünen
Rm Gudrun Heidkamp, SPD
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Rm Rita Brandt, SPD
Rm Torsten Heymann, SPD
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm André Buchloh, CDU
Rm Jasmin Jäkel, SPD
Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Emmanouil Daskalakis, CDU
Bm´in Birgit Jörder, SPD
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Karl Heinz Dingerdissen, FDP/Bürgerliste
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Cüneyt Karadas, DIE LINKE & PIRATEN
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Rm Heinz-Dieter Düdder, SPD
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Edeltraut Kleinhans, SPD
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Hannes Fischer, DIE LINKE & PIRATEN
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Carsten Klink, DIE LINKE & PIRATEN
Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat)
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
275
Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in privater Rechtsform
Rm Bernhard Klösel, SPD
Rm Ute Pieper, SPD
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Rm Anke Kopkow, CDU
Rm Thomas Pisula, CDU
Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH (Aufsichtsrat)
EDG Entsorgung Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
EDG Holding GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Utz Kowalewski, DIE LINKE & PIRATEN
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Rm Claudia Plieth, B´90/Die Grünen
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat)
Rm Christiane Krause, CDU
sB Birgit Pohlmann, B´90/Die Grünen
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Rm Ulrich Langhorst, B´90/Die Grünen
Rm Hans-Joachim Pohlmann, CDU
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Dr. Annette Littmann, CDU
Dirk Pullem, DIE LINKE & PIRATEN
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Dirk Logermann, B´90/Die Grünen
Rm Ursula Pulpanek-Seidel, SPD
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat)
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Rm Monika Lührs, SPD
Olaf Radtke, SPD
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Rm Sascha Mader, CDU
Rm Dr. Thomas Reinbold, FDP/Bürgerliste
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Rm Heike Renkawitz, SPD
Rm Ute Mais, CDU
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Udo Reppin, CDU
Rm Ulrike Matzanke, SPD
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Lars Rettstadt, FDP/Bürgerliste
Dieter McDevitt, DIE LINKE & PIRATEN
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Ingrid Reuter, B´90/Die Grünen
Rm Florian Meyer, SPD
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Rm Otto Rüding, CDU
Rm Ulrich Monegel, CDU
Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat)
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Rm Franz-Josef Rüther, SPD
KEB Holding AG (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (Aufsichtsrat)
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
(Gesellschafterausschuss)
Bm Manfred Sauer, CDU
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Heinz Neumann, CDU
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Rm Dr. Eva Maria Schauenberg, CDU
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Rm Carla Neumann-Lieven, SPD
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Rm Svenja Noltemeyer, B´90/Die Grünen
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
276
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in privater Rechtsform
Rm Norbert Schilff, SPD
Rm Renate Weyer, SPD
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat)
EDG Entsorgung Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
EDG Holding GmbH (Aufsichtsrat)
KEB Holding AG (Aufsichtsrat)
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
(Gesellschafterausschuss)
OB Ullrich Sierau
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Rüdiger Schmidt, SPD
Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat)
Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat)
KEB Holding AG (Aufsichtsrat)
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Rm Gabriele Schnittker, SPD
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Rm Hans-Georg Schwinn, B´90/Die Grünen
KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (Aufsichtsrat)
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH
(Gesellschafterausschuss)
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
StD/StK Jörg Stüdemann
Rm Friedhelm Sohn, SPD
ecce – european centre for creative economy (Kuratorium)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
EDG Entsorgung Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
EDG Holding GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Roland Spieß, SPD
GELSENWASSER AG (Aufsichtsrat)
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Martina Stackelbeck, B´90/Die Grünen
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Regine Stephan, CDU
StR´in Diane Jägers
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen
(Verwaltungsrat)
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat)
d-NRW Besitz-GmbH & Co. KG (Aufsichtsrat)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Jendrik Suck, CDU
StR Martin Lürwer
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat)
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat)
Rm Michael Taranczewski, SPD
Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat)
StR´in Birgit Zoerner
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat)
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat)
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Rm Dr. Petra Tautorat, DIE LINKE & PIRATEN
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
Thomas Westphal
Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat)
Rm Brigitte Thiel, SPD
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
sB Dr. Christian Tödt, DIE LINKE & PIRATEN
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat)
newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
(Aufsichtsrat)
Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat)
PEAG Holding GmbH (Beirat)
Rm Thomas Tölch, SPD
Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH (Aufsichtsrat)
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat)
Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat)
Markus Kollmann
AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH
(Aufsichtsrat)
Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
MVA Hamm Betreiber-GmbH (Aufsichtsrat)
Rm Friedrich-Wilhelm Weber, CDU
Dieter Krause
Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat)
Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat)
Rm Uwe Waßmann, CDU
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
277
Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten
der Stadt Dortmund1
Stand: 31.12.2014
Gesellschaft/Eigenbetrieb
Gezeichnetes
Kapital
AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des
Märkischen Kreises mbH
AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH
AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt
Westfalen
Container Terminal Dortmund GmbH
DE Infrastruktur GmbH
Deponiesondervermögen
DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH
DFB-Stiftung
Deutsches Fußballmuseum gGmbH
DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH
DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH
(DOGEWO21)
nachrichtlich:
DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH
(DOKOM21)
nachrichtlich:
DOLOG - Dortmunder Logistikgesellschaft mbH
DOREG Dortmunder Recycling GmbH
Dortmunder Eisenbahn GmbH
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH
(DEW21)
Dortmunder Netz GmbH
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft
(Dortmund Hafen)
Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH (DOMIG)
Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH
Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft
(DSW21)
Dortmund Logistik GmbH
DORTMUNDtourismus GmbH
DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH
ecce - european centre for creative economy GmbH
EDG Entsorgung Dortmund GmbH
EDG Holding GmbH (EDG)
ekz.bibliotheksservice GmbH
energieplus GmbH
Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG
FABIDO - Familienergänzende Bildungseinrichtungen
für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb)
Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport)
Flughafen Dortmund Handling GmbH
Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb)
GELSENWASSER AG
gws-Wohnen Dortmund-Süd eG
Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft
Schwerte eG
Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH
278
Beteiligung der Stadt
Dortmund
(direkt und indirekt)
T€
T€
2.445
1.198
49,00
25
12,250
49,00
25
220
6,125
10
180
2.000
5.500
1.000
25
25
Gesellschafter
%
Anteil der Stadt
Dortmund
(multiplikativ)
%
24,50
4,55
MK Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co KG
MK Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co KG
EDG
Stadt Dortmund
24,50
4,55
57
1.620
5.500
1.000
25
12,5
31,42
81,00
100,00
100,00
100,00
50,00
Dortmund Hafen
Dortmund Hafen
Stadt Dortmund
DEW21
DEW21
Stadt Dortmund
31,42
81,00
100,00
60,10
60,10
50,00
2.000
19.879
2.000
17.891
100,00
90,00
EDG
DSW21
100,00
90,00
6.000
1.988
5.044
657
10,00
84,06
10,95
Sparkasse Dortmund
DSW21
DEW21
120
50
376
1.050
78.130
2,00
100,00
75,10
35,00
60,10
Sparkasse Dortmund
EDG
EDG
Dortmund Hafen
DSW21
1.000
9.849
1.000
164
9.685
100,00
1,67
98,33
DEW21
Stadt Dortmund
DSW21
500
255
51,00
EDG
60,10
1,67
98,33
100,00
51,00
25
382.440
25
382.440
100,00
100,00
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
100,00
100,00
60
25,5
30,6
6,5
51,00
25,49
51,00
25,49
25
25
10.000
36.000
25
7,5
10.000
18.360
17.640
100,00
30,00
100,00
51,00
49,00
DSW21
Stadt Dortmund
(Wirtschaftsförderung)
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
EDG
Stadt Dortmund
DSW21
2.181
25
1
31
25
1
1,41
100,00
100,00
25
25
100,00
Stadt Dortmund
DEW21
DEW21
Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Stadt Dortmund
22.752
5.915
16.837
26,00
74,00
Stadt Dortmund
DSW21
25
3.500
103.125
25
3.500
95.838
1.124
100,00
100,00
92,93
1,09
Dortmund Airport
Stadt Dortmund
WGW GmbH
DSW21
6.877
1.730
10
8
0,15
0,46
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
26,00
74,00
100,00
100,00
100,00
46,47
1,09
47,56
0,15
0,46
25
12,5
50,00
Stadt Dortmund
50,00
50
500
3.000
130.000
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
24,50
24,50
84,06
6,58
90,64
100,00
75,10
35,00
60,10
100,00
30,00
100,00
51,00
49,00
100,00
1,41
60,10
60,10
100,00
Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund
Gesellschaft/Eigenbetrieb
Gezeichnetes
Kapital
Beteiligung der Stadt
Dortmund
(direkt und indirekt)
Gesellschafter
Anteil der Stadt
Dortmund
(multiplikativ)
T€
T€
26
25
1.002
2.500
25
26
6,25
201
1.275
12,75
100,00
25,00
20,00
51,00
51,00
DSW21
H-BAHN21
EDG
DSW21
DSW21
100,00
25,00
20,00
51,00
51,00
26
5
20,00
EDG
20,00
36
12
12
33,33
33,33
20,03
17,94
12
33,33
DEW21
WWW GmbH
Westfälische Wasser- und
Umweltanalytik GmbH
1.600
0,16
1.041,92
0,01
65,12
Stadt Dortmund
DSW21
26
30.000
26
10.252
26
30.000
26
10.239
13
100,00
100,00
100,00
99,88
0,12
Westfalenhallen GmbH
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
Westfalenhallen GmbH
1
0,18
0,18
18,00
18,00
DSW21
DEW21
KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH
100
18
18
18,00
18,00
DSW21
DEW21
Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft
mbH & Co. KG
Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH
Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum
Dortmund GmbH
MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH
511
100
511
25
100,00
25,00
Stadt Dortmund
DSW21
16,69
54,66
0,01
65,12
65,13
100,00
100,00
100,00
99,88
0,12
100,00
18,00
10,82
28,82
18,00
10,82
28,82
100,00
25,00
26
25
6,5
25
25,00
100,00
DSW21
Klinikum Dortmund gGmbH
25,00
100,00
25
12,25
49,00
24,50
25
511
2.800
25
25
378
1.400
12,5
100,00
73,90
50,00
50,00
MK Beteiligungsgesellschaft
mbH & Co KG
Westfalenhallen GmbH
EDG
EDG
EDG
520
63
12,20
213
40,90
H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21)
H-Bahn Technik GmbH
HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb
Hohenbuschei GmbH & Co. KG
Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH
HUI GmbH Hagener Umweltservice und
Investitionsgesellschaft
Institut für Wasserforschung GmbH
KEB Holding Aktiengesellschaft
KHC Westfalenhallen GmbH
Klinikum Dortmund gGmbH
Krematorium Dortmund GmbH
Konzerthaus Dortmund GmbH
KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft
GmbH & Co. KG
Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH
MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH
MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG
MK Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH
MVA Hamm Betreiber-GmbH
%
%
EDG
MVA Hamm Betreiber
Holding GmbH
MVA Hamm Betreiber Holding GmbH
MVA Hamm Eigentümer-GmbH
newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH
210
5.150
100
122
2.955
15
58,00
57,38
15,00
26
26
100,00
PEAG Holding GmbH
PEAG HR GmbH
PEAG Personal GmbH
PEAG Transfer GmbH
Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH
Projektgesellschaft "Minister Stein" mbH
Projektgesellschaft Gneisenau mbH
ProVitako Marketing- und Dienstleistungsgesellschaft
der Kommunalen IT-Dienstleister eG
Public Konsortium "d-NRW" GbR
Revierpark Wischlingen GmbH
rku.it GmbH
31
26
25
26
1.500
26
30
136
3
26
25
26
1.500
13
15
5
9,80
100,00
100,00
100,00
100,00
50,00
51,00
3,69
EDG
EDG
Stadt Dortmund
(Wirtschaftsförderung)
Stadt Dortmund
(Sport- und Freizeitbetriebe)
Stadt Dortmund
PEAG Holding GmbH
PEAG Holding GmbH
PEAG Holding GmbH
DSW21
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
1.316
26
3.000
15
13
600
600
1,08
50,00
20,00
20,00
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
DSW21
DEW21
1.573.748
5
15
239.210
11
18
<0,01
<0,01
15,20
35,73
50,00
Stadt Dortmund
DSW21
RWEB GmbH
KEB Holding AG
KEB Holding AG
RWE Aktiengesellschaft
RWEB GmbH
RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG
31
35
100,00
73,90
50,00
50,00
12,20
23,72
35,92
58,00
57,38
15,00
100,00
9,80
9,80
9,80
9,80
100,00
50,00
51,00
3,69
1,08
50,00
20,00
12,02
32,02
<0,01
<0,01
3,84
23,27
32,57
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
279
Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund
Gesellschaft/Eigenbetrieb
Gezeichnetes
Kapital
SBB Dortmund GmbH
ServiceDO GmbH
SHDO Service GmbH
s.i.d. Fördergesellschaft für Schule
und Innovation gGmbH
Sondervermögen "Grundstücks- und
Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"
Sondervermögen "Verpachtung
Technologiezentrum Dortmund"
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
StadtEnergie GmbH
Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb)
Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH
Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft
mbH & Co. KG
nachrichtlich:
Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH
nachrichtlich:
Stadtwerke Schwerte GmbH
56,25
100,00
100,00
25
10
39,00
Dortmund Airport
Klinikum Dortmund gGmbH
Städt. Seniorenheime
Dortmund gGmbH
TZDO GmbH
550
550
100,00
Stadt Dortmund
100,00
500
500
100,00
Stadt Dortmund
100,00
25
25
1.000
26
2.600
25
25
1.000
26
1.430
100,00
100,00
100,00
100,00
55,00
Stadt Dortmund
DEW21
Stadt Dortmund
Stadt Dortmund
DSW21
100,00
60,10
100,00
100,00
55,00
25
130
14
5,00
55,00
Sparkasse Dortmund
DSW21
55,00
1
150
150
9.400
5,00
1,50
1,50
94,00
Sparkasse Dortmund
DSW21
DEW21
SWS Holding KG
100
25
25
25,00
25,00
DSW21
DEW21
25
6,25
6,25
25,00
25,00
DSW21
DEW21
2.000
128.000
3.000
2.000
128.000
1.398
100,00
100,00
46,60
25
255
25
8,50
100,00
25
600
25
306
294
100,00
51,00
49,00
Stadt Dortmund
KSBG KG
Stadt Dortmund
(SV Verpachtung TZDO)
Sparkasse Dortmund
Stadt Dortmund
(SV Verpachtung TZDO)
Stadt Dortmund
TZDO GmbH
DOGEWO21
25
32
25
1,0
0,5
100,00
3,28
1,64
Westfalenhallen GmbH
DSW21
Stadt Dortmund
250.000
250.000
25
250.000
125.000
12,5
100,00
50,00
50,00
WGW Holding KG
DSW21
DSW21
8.000
4.000
4.000
50,00
50,00
DEW21
GELSENWASSER AG
1.000
6.327
25
25
1.000
6.327
25
10
100,00
100,00
100,00
41,22
EDG
Stadt Dortmund
DSW21
Stadt Dortmund
200
80
120
40,00
60,00
WWW GmbH
GELSENWASSER AG
649.400
10
0,002
Stadt Dortmund
nachrichtlich:
Technologiezentrum Dortmund Management GmbH
Theater Dortmund (Eigenbetrieb)
TZ-Invest Dortmund GmbH
Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH
Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre
Westfalen GmbH
Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH
WGZ-Bank AG Westdeutsche
Genossenschafts-Zentralbank
280
56,25
100,00
100,00
T€
1.621
25
25
Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH
Welge Entsorgung GmbH
Westfalenhallen Dortmund GmbH
Westfalentor 1 GmbH
Studieninstitut Ruhr für
kommunale Verwaltung GbR
Anteil der Stadt
Dortmund
(multiplikativ)
T€
Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG
Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW)
Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG
Wasser und Gas Westfalen
Beteiligungsgesellschaft mbH
Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW)
Gesellschafter
2.882
25
25
10.000
Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH
STEAG GmbH
Technologiezentrum Dortmund GmbH (TZDO)
Beteiligung der Stadt
Dortmund
(direkt und indirekt)
2
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
%
%
18,17
1,50
0,90
37,63
40,03
25,00
15,03
40,03
25,00
15,03
40,03
100,00
28,82
46,60
100,00
100,00
23,76
44,10
67,86
100,00
3,28
1,64
4,92
50,00
50,00
50,00
30,05
23,78
53,83
100,00
100,00
100,00
41,22
21,53
28,54
50,07
0,002
Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund
Gesellschaft/Eigenbetrieb
Gezeichnetes
Kapital
Beteiligung der Stadt
Dortmund
(direkt und indirekt)
T€
T€
Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG
1
1
100,00
Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG
1
1
100,00
Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG
1
1
100,00
Windpark Harsahl GmbH & Co. KG
20
20
100,00
Windpark Kehrig GmbH & Co. KG
15
13
85,00
Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb)
26
26
100,00
nachrichtlich:
Sparkasse Dortmund
S-Venture Capital Dortmund GmbH
461.406
(Sicherheitsrücklage)
26
Gesellschafter
Anteil der Stadt
Dortmund
(multiplikativ)
DEW21
Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
DEW21
Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
DEW21
Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
DEW21
Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
DEW21
Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH
Stadt Dortmund
60,10
%
%
60,10
60,10
60,10
51,09
100,00
Träger Stadt Dortmund
Sparkasse Dortmund
1
Mittelbare Beteiligungen (Enkel- und Urenkel-Beteiligung) sind grds. nur ab einem Anteil von über 20 % bzw. über 50 % dargestellt. Im
Zweifelsfall gelten dabei reine Holdinggesellschaften nicht als Beteiligungsebene, so dass z.B. eine über eine Holdingtochter gehaltene
Beteiligung als direkte Beteiligung gilt. Ferner wird bei gleichzeitig direkter und indirekter Beteiligung die Gesellschaft vollständig als direkte
Beteiligung gewertet. Hier nicht dargestellter mittelbarer Beteiligungsbesitz kann den Erläuterungen zu den jeweiligen Muttergesellschaften
entnommen werden.
2
Die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH wird hier als Urenkel-Beteiligung von weniger als 50 % dargestellt, da über den von ihr
gehaltenen Geschäftsanteil an der Institut für Wasserforschung GmbH die Stadt Dortmund mittelbar zu mehr als 50 % an der letztgenannten
Gesellschaft beteiligt ist.
Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015
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Impressum
Herausgeber:
Stadt Dortmund, Stadtkämmerei
Jörg Stüdemann (verantwortlich)
Redaktion:
Stadt Dortmund, Stadtkämmerei
Betriebswirtschaftliche Abteilung/Beteiligungscontrolling
Konzeption, Koordination:
Stadt Dortmund, Dortmund-Agentur
Titelfotos:
Stadt- und Landesbibliothek: Stadt Dortmund, Stefanie Kleemann
Technische Universität und H-Bahn: Stadt Dortmund, Anneke Wardenbach
Druck:
Dortmund-Agentur – 09/2015
Dieser Bericht steht auch als pdf-Datei im Internet zur Verfügung.
www.beteiligung.dortmund.de

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