Beteiligungsbericht 2014 / 2015
Transcrição
Beteiligungsbericht 2014 / 2015
dortmunder berichte Beteiligungsbericht 2014/2015 – ENTWURF – 2015 Beteiligungsbericht 2014/2015 Inhalt 7 8 Vorwort Die Stadt Dortmund, ihre Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten Verkehr 12 17 20 23 25 27 31 33 36 Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen) DE Infrastruktur GmbH Dortmunder Eisenbahn GmbH Container Terminal Dortmund GmbH Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) Flughafen Dortmund Handling GmbH SBB Dortmund GmbH H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21) Versorgung 40 45 47 50 52 54 56 59 59 59 59 60 60 60 61 64 66 71 73 75 78 79 82 84 88 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) Wasserwerke Westfalen GmbH Institut für Wasserforschung GmbH energieplus GmbH StadtEnergie GmbH DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Anhang zur DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG Windpark Kehrig GmbH & Co. KG Windpark Harsahl GmbH & Co. KG Stadtwerke Schwerte GmbH Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG GELSENWASSER AG Wasser und Gas Westfalen GmbH Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG RWE Aktiengesellschaft Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH KEB Holding Aktiengesellschaft RWEB GmbH STEAG GmbH KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG Entsorgung 94 97 4 EDG Holding GmbH EDG Entsorgung Dortmund GmbH Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 101 103 105 107 109 111 113 115 117 119 121 124 126 128 131 133 136 138 DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH DOREG Dortmunder Recycling GmbH Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH Welge Entsorgung GmbH MVA Hamm Eigentümer-GmbH MVA Hamm Betreiber-GmbH MVA Hamm Betreiber Holding GmbH MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft Deponiesondervermögen DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb) Wohnen 142 146 148 DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung 154 157 159 161 163 165 167 170 173 176 178 180 182 184 186 189 191 Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb) newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Technologiezentrum Dortmund GmbH Technologiezentrum Dortmund Management GmbH TZ-Invest Dortmund GmbH s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH Hohenbuschei GmbH & Co. KG Westfalentor 1 GmbH Dortmund Logistik GmbH Projektgesellschaft „Minister Stein" mbH Projektgesellschaft Gneisenau mbH PEAG Holding GmbH Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH DORTMUNDtourismus GmbH Finanzen 194 Sparkasse Dortmund Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 5 Veranstaltungen, Kultur und Freizeit 198 202 202 202 202 203 207 210 214 217 220 223 226 Westfalenhallen Dortmund GmbH Anhang zur Westfalenhallen Dortmund GmbH Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH KHC Westfalenhallen GmbH Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH Theater Dortmund (Eigenbetrieb) Konzerthaus Dortmund GmbH Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH Revierpark Wischlingen GmbH ecce – european centre for creative economy GmbH Gesundheit und Pflege 230 234 236 238 242 Klinikum Dortmund gGmbH ServiceDO GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH SHDO Service GmbH EDV und Kommunikation 246 249 252 DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) rku.it GmbH Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG Sonstige 256 259 262 264 267 269 271 272 272 272 272 FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb) Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb) Krematorium Dortmund GmbH Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH Studieninstitut Ruhr für kommunale Verwaltung GbR Übersicht über geringfügige direkte Beteiligungen der Stadt Dortmund Veränderungen im Beteiligungsbestand Projektgesellschaft zur Realisierung von Windkraftanlagen in Schneverdingen Spar- und Bauverein Dortmund eG Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH Anlagen 274 275 6 278 Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in privater Rechtsform Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund 282 Impressum Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Vorwort Die Stadt Dortmund erbringt eine Vielzahl von Leistungen auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge. Ein Großteil dieser Leistungen wird mittlerweile nicht mehr in den klassischen Ämtern und Fachbereichen erbracht, sondern von städtischen Gesellschaften und den wirtschaftlich und organisatorisch selbständigen Eigenbetrieben. Hierzu zählt etwa der ÖPNV, die Abfallentsorgung, die Versorgung mit Wasser, Fernwärme, Strom und Gas, die Angebote der städtischen Kliniken sowie der Seniorenheime, die Angebote im Messe- und Kulturbereich, die städtischen Kindertagesstätten bis hin zum Betrieb der Friedhöfe. Das wirtschaftliche Gewicht der Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe für Dortmund mag daran deutlich werden, dass dort in der Summe weit über 12.000 Beschäftigte tätig sind, also deutlich mehr als in der traditionellen Kernverwaltung der Stadt. Die Leistungen, die die Stadt Dortmund mit ihren Gesellschaften und Eigenbetrieben erbringt, müssen auf das Wohl der Einwohner zielen und haben einen öffentlichen Zweck zu erfüllen. Und ebenso wie die Stadtverwaltung im engeren Sinne müssen auch die selbständigen städtischen Einrichtungen – Gesellschaften und Eigenbetriebe – mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln so effizient wie möglich arbeiten, also sparsam, wirtschaftlich und ihrem Zweck gemäß. Und sie alle haben in den vorgegebenen Fristen Rechenschaft abzulegen darüber, auf welche Weise und mit welchen Ergebnissen sie ihre Zwecke verfolgt haben. Einer solchen Rechenschaftslegung gegenüber der Bürgerschaft und den von ihr gewählten Organen dient der hier vorliegende Beteiligungsbericht der Stadt Dortmund. Er stellt die wesentlichen Aussagen und Daten der Gesellschaften und Eigenbetriebe zusammen, wie sie sich aus deren Berichts- und Rechnungswesen ergeben. Der Bericht basiert grundsätzlich auf den Daten der geprüften Jahresabschlüsse für das Geschäfts- bzw. Wirtschaftsjahr 2014. Zur Darstellung der Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der einbezogenen Gesellschaften und Eigenbetriebe wurden die Zahlen der Bilanzen und der Gewinn- und Verlustrechnungen in Tabellen zusammengefasst und in einem Dreijahresvergleich gegenübergestellt und erläutert. Um den aktuellen Bezug zu sichern und ein zeitnahes Bild zu geben, werden bedeutsame Entwicklungen auch des laufenden Jahres bis zum Redaktionsschluss im Juli 2015 berücksichtigt. Auch in diesem Jahr möchten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die durch ihren Einsatz den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt Dortmund und ihrer Beteiligungsgesellschaften, wie er sich in dem hier vorliegenden Zahlenwerk dokumentiert, ermöglicht haben. Dortmund, im August 2015 Ullrich Sierau Oberbürgermeister Jörg Stüdemann Stadtdirektor/Stadtkämmerer Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 7 Die Stadt Dortmund, ihre Gesellschaften, Eigenbetriebe1 und Anstalten2 Zur Vereinfachung werden in dieser Übersicht nicht alle direkten und indirekten Beteiligungen dargestellt. 100 % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) 1,67 % Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen) 31,69 % 35 % Dortmunder Eisenbahn GmbH 81 % DE Infrastruktur GmbH 100 % Flughafen Dortmund Handling GmbH 56,25 % SBB Dortmund GmbH H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21) DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) 2 % SpK 98,33 % DSW21 Container Terminal Dortmund GmbH Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) 26 % 60,10 % DSW21 rku.it GmbH Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) 39,90 % RWE D 25 % DSW21 Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH 25 % DEW21 25 % DSW21 Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG 25 % DEW21 94 % 1,50 % DSW21 74 % DSW21 100 % DSW21 Stadtwerke Schwerte GmbH 1,50 % DEW21 Dortmunder Netz GmbH 100 % DEW21 energieplus GmbH 100 % DEW21 DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH 100 % DEW21 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH 100 % DEW21 StadtEnergie GmbH 100 % DEW21 50 % DSW21 Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbH 50 % DSW21 Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG 84,06 % DSW21 100 % 10,95 % DEW21 Wasser und Gas Westfalen GmbH 20 % DSW21 20 % DEW21 92,93 % 1,09 % DSW21 GELSENWASSER AG (GW) 50 % DEW21 Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG 25 % DSW21 50 % GW Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH 25 % DSW21 60 % GW Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH 40 % 33,33 % Institut für Wasserforschung GmbH Westfalenhallen Dortmund GmbH 33,33 % WWW 33,33 % DEW21 100 % 65,12 % DSW21 100 % Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH 100 % KHC Westfalenhallen GmbH 100 % Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH KEB Holding AG 0,01 % 35,73 % RWEB GmbH 15,20 % Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) 100 % Theater Dortmund (Eigenbetrieb) 100 % RWE AG < 0,01 % 100 % 0,12 % Konzerthaus Dortmund GmbH 99,88 % RWE Deutschland AG (RWE D) Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) 100 % Revierpark Wischlingen GmbH 50 % ecce – european centre for creative economy GmbH 30 % 18 % DSW21 KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH 18 % DEW21 18 % DSW21 KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG 18 % DEW21 100 % 100 % DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH 8 STEAG GmbH Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH 50 % 1 Von der Stadt Dortmund werden derzeit ausschließlich eigenbetriebsähnliche Einrichtungen gemäß § 107 Abs. 2 GO NRW betrieben, die im Beteiligungsbericht jedoch der Einfachheit halber als Eigenbetriebe bezeichnet werden. 2 Anstalt des öffentlichen Rechts ist die Sparkasse Dortmund. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Stand: 31.07.2015 Stadt Dortmund 90 % DSW21 49 % DSW21 51 % EDG Holding GmbH (EDG) 10 % SpK EDG Entsorgung Dortmund GmbH DOREG Dortmunder Recycling GmbH Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH (DOMIG) 100 % EDG 75,10 % EDG 51 % EDG DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH 100 % EDG Welge Entsorgung GmbH 100 % EDG DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH 100 % EDG MVA Hamm Eigentümer-GmbH DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH 100 % Sondervermögen „Grundstücksund Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ (Eigenbetrieb) 100 % 100 % Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH 57,38 % EDG 100 % Klinikum Dortmund gGmbH MVA Hamm Betreiber Holding GmbH 40,90 % MVA Hamm Betreiber-GmbH 58 % EDG 12,20 % EDG MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH 73,90 % EDG AMK Objektgesellschaft mbH & Co. KG 24,50 % EDG 100 % MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG 50 % EDG MK Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH 50 % EDG 100 % Deponiesondervermögen (Eigenbetrieb) 100 % DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH 100 % Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb) 100 % DORTMUNDtourismus GmbH 25,49 % Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb) ServiceDO GmbH Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH 100 % 100 % SHDO Service GmbH Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb) 100 % Krematorium Dortmund GmbH 100 % Stadthaus Dortmund Projektgesellschaft mbH 100 % FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb) 100 % Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum 100 % Dortmund“ (Eigenbetrieb) 100 % Technologiezentrum Dortmund 46,60 % Management GmbH Technologiezentrum Dortmund GmbH 51 % 39 % TZ-Invest Dortmund GmbH 8,50 % SpK 49 % DOGEWO21 s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH Dortmund Logistik GmbH 5 % SpK 55 % DSW21 5 % SpK 55 % DSW21 51 % DSW21 Verkehr Versorgung Entsorgung Wohnen Westfalentor 1 GmbH 100 % DSW21 Hohenbuschei GmbH & Co. KG 51 % DSW21 Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH 51 % DSW21 Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung Finanzen Veranstaltungen, Kultur und Freizeit Gesundheit und Pflege 50 % Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH 51 % Projektgesellschaft Gneisenau mbH 50 % Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH EDV und Kommunikation Sonstige Sparkasse Dortmund (SpK) Träger Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 9 Verkehr Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) I. Rechtliche Verhältnisse Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr an: Guntram Pehlke, Vorsitzender Gegenstand der Gesellschaft ist: Hubert Jung Manfred Kossack Gewinnung bzw. Erzeugung, Bezug und Lieferung von Energie und Wasser, Beförderung von Personen und Gütern, Durchführung von Aufgaben der Entsorgung, Entwicklung und Vermarktung von Grundstücken, Betätigung auf dem Gebiet der Telekommunikation auf lokaler Ebene, Wahrnehmung aller einschlägigen Nebengeschäfte. Das Grundkapital beträgt unverändert 382.440 T€; es ist eingeteilt in 76.488 Aktien im Nennwert von 5 T€. Alleinige Aktionärin ist die Stadt Dortmund. Vertreter der Stadt Dortmund in der Hauptversammlung ist der Stadtkämmerer. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender II. Leistungen und öffentlicher Zweck DSW21 erbringt vielfältige Leistungen für die Stadt Dortmund. Eine wesentliche Aufgabe besteht in der Personenbeförderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Stadtgebiet. Das rechnerische Fahrgastaufkommen lag 2014 mit 136,1 Mio. Fahrten leicht unter dem Vorjahreswert (136,9 Mio.). Im Berichtsjahr wurden 19 moderne und umweltfreundliche Busse beschafft. In 2015 wird der Fuhrpark durch weitere sieben Niederflur-Solowagen erneuert. Die weiteren Aufgaben von DSW21 sind zum großen Teil auf Tochter- und Beteiligungsgesellschaften übertragen. Neben der Konzernleitung übernimmt DSW21 verschiedene Dienstleistungen für Konzerngesellschaften, z.B. im Verwaltungsbereich. Ralf Serfling, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender Armin Boese, Arbeitnehmervertreter Angela Brennemann, Arbeitnehmervertreterin III. Beteiligungen Michael Bürger, Arbeitnehmervertreter, ver.di Rüdiger Denter, Arbeitnehmervertreter Ulrich Dettmann, Arbeitnehmervertreter, ver.di Udo Griebsch, Arbeitnehmervertreter, bis 30.04.2014 Ralf Habbes, Arbeitnehmervertreter, ab 01.05.2014 Sven Hartleif, Arbeitnehmervertreter Bernhard Klösel, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Utz Kowalewski, ab 22.08.2014 Ulrich Langhorst, Ratsmitglied, bis 24.06.2014 Monika Lührs, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Ulrich Monegel, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 24.06.2014 Olaf J. Radtke, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Udo Reppin, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Lars Rettstadt, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Ingrid Reuter, Ratsmitglied, bis 24.06.2014, ab 22.08.2014 Kirsten Rupieper, Arbeitnehmervertreterin, ver.di Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 22.08.2014 Bernhard Stachowiak, Arbeitnehmervertreter 12 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Beteiligungen von DSW21 sind in der Tabelle zum Anteilsbesitz aufgeführt. Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge bestehen mit Dortmund Hafen, Dortmund Airport, H-BAHN21 und der Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH. Mit DEW21 und DOKOM21 bestehen Ergebnisabführungsverträge. Die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH ist im Jahr 2015 rückwirkend zum 1. Januar 2015 auf DSW21 verschmolzen worden. Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) Direkte Beteiligungen von DSW21 zum 31.12.2014 Gesellschaft Anteil am gezeichneten Kapital/ Kommanditkapital Nennwert der Beteiligung Ergebnisbeitrag 2014 % T€ T€ I. Verbundene Unternehmen DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen) Dortmund Logistik GmbH Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21) Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH Hohenbuschei GmbH & Co. KG KEB Holding Aktiengesellschaft Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Westfalentor 1 GmbH 90,00 84,06 60,10 98,33 51,00 74,00 100,00 51,00 51,00 65,12 100,00 55,00 55,00 100,00 17.891 5.044 78.130 9.685 31 16.837 26 13 1.275 1.042 1.500 14 1.430 25 1.200 3.084 65.257 1.132 -17.414 146 2.920 10.768 22 549 - II. Beteiligungen EDG Holding GmbH Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen (BEKA) mbH KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG rku.it GmbH Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG Stadtwerke Schwerte GmbH Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbH Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG 49,00 0,99 18,00 18,00 25,00 25,00 20,00 25,00 25,00 1,50 3,28 50,00 50,00 17.640 3 18 0,18 7 25 600 6 25 150 1 13 125.000 3.430 5.580 159 391 33.485 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse DEW21 ausgereicht. Die Bilanz ist durch langfristig gebundenes Vermögen geprägt. Den Zugängen bei immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen (22,1 Mio. €) standen Abschreibungen i.H.v. 13,7 Mio. € und Abgänge bzw. verrechnete Zuschüsse i.H.v. 4,7 Mio. € gegenüber. Investitionsschwerpunkte waren Fahrzeuge, Verkehrsinfrastruktur sowie Grundstücke und Baumaßnahmen. Die Vorräte beinhalten zum großen Teil den Bilanzwert des Projektes PHOENIX See und die von der Stadt Dortmund erworbene Entwicklungsfläche in DortmundWickede. Bei dem Anstieg der Finanzanlagen schlägt sich mit 70,1 Mio. € im Wesentlichen die Aufstockung der DEW21-Anteile um 7,1 % nieder. Der Kapitalrücklage der Wasser und Gas Westfalen Holding KG wurden 7,5 Mio. € zwecks Schuldentilgung zugeführt. Für den Erwerb der weiteren STEAG-Anteile durch DSW21 und DEW21 hat DSW21 31,5 Mio. € in die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG eingelegt und 31,5 Mio. € als Darlehen an Der Anstieg des Eigenkapitals ergibt sich vor allem aus dem Bilanzgewinn 2014. Die Wiedereinlage der Gewinnausschüttung 2013 (6,6 Mio. €) sowie die Weiterleitung von Mitteln aus der VRR-Umlagenabrechnung (0,9 Mio. €) spiegeln sich in der Kapitalrücklage wider. Der deutliche Rückgang der Steuerrückstellungen ist auf die Auflösung der Rückstellung für latente Steuern gegenüber DEW21 zurückzuführen. Der Rückgang der Umsatzerlöse in der Gewinn- und Verlustrechnung erklärt sich insbesondere durch die im Vorjahr höheren Erlöse aus dem Projekt PHOENIX Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 13 Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) See. Der See wurde in 2013 an die Stadt Dortmund verkauft. Dementsprechend verringerten sich auch die Grundstücksaufwendungen im Materialaufwand. Erlöse aus dem Fahrbetrieb wurden i.H.v. 107,8 Mio. € vereinnahmt (Vorjahr: 106,7 Mio. €). Bei den Erträgen aus Beteiligungen hat sich die geringere Ausschüttung der KEB Holding AG infolge der verminderten RWE-Dividende ausgewirkt. Der Anstieg der Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betrifft vor allem DEW21 und beinhaltet den Sondereffekt aus der Anpassung der Bilanzierung latenter Steuern. Die höheren sonstigen betrieblichen Erträge ergaben sich hauptsächlich aus der im Rahmen der Neuaufstellung von DEW21 erhaltenen Entfristungsprämie (19,8 Mio. €) sowie der neuen ÖPNV-Pauschale nach § 11 Abs. 2 ÖPNV-Gesetz NRW (5,5 Mio. €). Im Personalaufwand spiegelt sich mit 12,9 Mio. € die Zuführung zur Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen im Rahmen des in 2014 abgeschlossenen Interessenausgleichs wider. Die Zinsaufwendungen wurden durch den höheren Zinsanteil für Pensionsrückstellungen (33,6 Mio. €, Vorjahr: 25,1 Mio. €) belastet. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im Wesentlichen durch die Rückstellung für Risiken im Zusammenhang mit den Abgeltungszahlungen für die Schwerbehindertenbeförderung. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 1.331.717 80,9 1.342.938 82,4 1.479.081 86,6 136.143 10,1 13,2 -58.582 -20,7 0,1 -90 -4,9 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Wertpapiere - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Bilanzsumme 719 131.133 1.199.865 311.604 355 123.271 1.219.312 19,0 114.024 171.648 21.619 4.313 1.672 283.389 284 127.033 1.351.764 17,4 78.808 181.261 21.619 1.701 224.807 65.534 122.043 29.745 7.485 0,1 1.828 948 0,1 1.603 0,1 655 69,1 1.645.316 100,0 1.629.103 100,0 1.707.229 100,0 78.126 4,8 643.016 39,1 650.929 40,0 657.705 38,5 6.776 1,0 323 0,1 1.738 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Bilanzergebnis Zuschüsse 382.440 181.586 73.390 5.600 382.440 188.120 73.739 6.630 382.440 195.663 74.061 5.541 5.195 0,3 5.303 0,3 8.618 0,5 3.315 62,5 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Steuerrückstellungen 453.952 27,6 493.369 30,3 475.725 27,9 -17.644 -3,6 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 539.190 32,9 86.180 18,1 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 14 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 345.477 58.963 354.791 91.175 32,8 414.600 476.210 374.504 33.612 29,2 381.782 562.390 477.705 3.963 0,2 3.292 0,2 2.791 0,2 -501 -15,2 1.645.316 100,0 1.629.103 100,0 1.707.229 100,0 78.126 4,8 Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 120.054 858 99,3 0,7 189.656 505 99,7 0,3 126.341 774 99,4 0,6 -63.315 269 -33,4 53,3 Gesamtleistung 120.912 100,0 190.161 100,0 127.115 100,0 -63.046 -33,2 25.420 21,0 28.271 14,9 53.354 42,0 25.083 88,7 -39.518 -21.377 -32,7 -17,7 -105.593 -20.495 -55,5 -10,8 -40.685 -21.475 -32,0 -16,9 64.908 -980 61,5 -4,8 -83.712 -69,2 -85.664 -45,0 -100.646 -79,2 -14.982 -17,5 -24.458 -7.311 -20,2 -22.197 -4.506 -11,7 -24.481 -6.524 -19,3 -2.284 -10,3 -15.520 -2.400 -36.170 80.411 39.715 44.195 -12,8 -2,0 -30,0 66,5 -15.366 0 -32.934 75.096 34.565 59.773 -8,1 -13.734 0 -38.903 58.482 15.437 69.641 -10,8 10,6 -30,6 46,0 1.632 0 -5.969 -16.614 -18,1 -22,1 54,8 9.868 16,5 12.913 4.688 2.784 242 10,7 7.309 4.743 1.560 96 5,7 -9.367 -56,2 1,2 -894 -36,4 -9,7 -22,1 -114 -17.414 -48.966 -216 -0,1 -13,7 -38,5 -114 975 -7.033 5,3 -16,8 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens - davon aus verbundenen Unternehmen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern 0 -18.694 -35.361 -410 36,6 2,3 -15,5 -29,2 16.676 4.645 2.454 229 0 -18.389 -41.933 -307 -17,3 39,5 31,4 8,8 1,3 9.425 7,8 29.860 15,7 11.043 8,6 -18.817 -63,0 -7.966 -627 -6,6 -0,5 -21.646 -1.235 -11,4 -0,6 -4.636 -574 -3,6 -0,5 17.010 661 78,6 53,5 832 0,7 6.979 3,7 5.833 4,5 -1.146 -16,4 Jahresergebnis -42 -349 -292 Einstellung in die gesetzliche Rücklage Entnahmen aus anderen Gewinnrücklagen 4.810 0 0 Bilanzergebnis 5.600 6.630 5.541 Die wirtschaftliche Entwicklung von DSW21 hängt in großem Maße von den Beteiligungsergebnissen ab. Die strukturellen Defizite des Verkehrsbereichs werden vor allem durch die Gewinnabführungen der Energieund Wasserversorger (DEW21, KEB/RWE, GELSENWASSER, KSBG/STEAG) ausgeglichen. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen u.a. in dem Leistungsaustausch mit städtischen Fachbereichen, z.B. beim Stadtbahnbau. Aus der Verpachtung von Stadtbahnanlagen an DSW21 wurden 3,450 Mio. € vereinnahmt (Vorjahr: 3,125 Mio. €). Gemäß Schülerfahrkostenverordnung NRW ist die Stadt zur Übernahme der Fahrkosten von hierzu berechtigten Schülern verpflichtet. Für 2014 hat DSW21 der Stadt wie im Vorjahr 7,7 Mio. € in Rechnung gestellt. Der Wert der von der Stadt Dortmund zugunsten von DSW21 abgegebenen Patronatserklärung betrug zum Bilanzstichtag 3,0 Mio. €. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 15 Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand) 1.955 2.002 1.998 Beförderte Personen (in Mio.) 134,9 136,9 136,1 Betriebsleistungen Straßenbahn/Stadtbahn (in tsd. Nutz-Zug-km) Kraftomnibus (in tsd. Nutz-Bus-km) - davon Fremdleistungen 6.592 14.302 3.064 6.625 14.371 3.234 6.589 14.151 3.321 Anzahl Linien Straßenbahn/Stadtbahn Kraftomnibus 8 73 8 73 8 73 Linienlänge (in km) Straßenbahn/Stadtbahn Kraftomnibus 109,3 972,2 109,3 992,1 109,3 986,2 120 179 121 166 121 188 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 388 323 291 32 27 24 23 16 26 443 366 341 Anzahl Fahrzeuge Schiene Kraftomnibusse Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Vorstand** Guntram Pehlke Hubert Jung Manfred Kossack Aufsichtsrat** Ullrich Sierau Ralf Serfling Armin Boese Angela Brennemann Michael Bürger Rüdiger Denter Ulrich Dettmann Udo Griebsch Ralf Habbes Sven Hartleif Bernhard Klösel Utz Kowalewski Ulrich Langhorst Monika Lührs Ulrich Monegel Ernst Prüsse Olaf J. Radtke Udo Reppin Lars Rettstadt Ingrid Reuter Kirsten Rupieper Norbert Schilff Bernhard Stachowiak * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. ** Ohne Mandatseinkünfte im DSW21-Konzern 16 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 4,9 4,7 3,4 4,0 3,4 3,0 2,9 2,5 0,7 2,9 3,2 0,5 2,3 3,0 3,7 2,3 2,7 3,4 3,2 3,2 3,2 0,9 3,0 Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen) I. Rechtliche Verhältnisse Martin Nowak, Arbeitnehmervertreter Hartmut Oeke, Arbeitnehmervertreter Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau, der Betrieb und die Verwaltung der Dortmunder Häfen sowie der Eisenbahn im Hafenbereich. Die Gesellschaft kann sich an Unternehmen beteiligen oder solche Unternehmen erwerben, die dem Betriebszweck förderlich sind. Ferner gehört die Wahrnehmung von Aufgaben einer Standortgesellschaft im Entwicklungsraum Hafen und Kanalschiene zum Unternehmensgegenstand. Jörg Pohl, Arbeitnehmervertreter Ursula Pulpanek-Seidel, Ratsmitglied, bis 10.06.2014, ab 13.08.2014 Hans-Georg Schwinn, Ratsmitglied, ab 13.08.2014 Jendrik Suck, Ratsmitglied, ab 13.08.2014 Michael Strucker, Ratsmitglied, bis 10.06.2014 Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Dem Vorstand gehörte im Berichtsjahr an: Uwe Büscher Das Grundkapital der Gesellschaft setzt sich aus 4.020 Namensaktien zu je 2.450 € zusammen. Aktionäre Anteile am Grundkapital in T€ in % Stadt Dortmund Dortmunder Stadtwerke AG Grundkapital zum 31.12.2014 164,1 1,67 9.684,9 9.849,0 98,33 100,00 Die Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen) ist verbundenes Unternehmen der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Es bestehen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit DSW21 sowie eine körperschaft-, gewerbeund umsatzsteuerliche Organschaft. Vertreter der Stadt in der Hauptversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2014 folgende Personen an: Dirk Goosmann, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 10.06.2014, ab 13.08.2014 Heinz Neumann, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, ab 13.08.2014 Peter Mlotzek, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender Erwin Bartsch, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, 10.03.2014 bis 10.06.2014 Hans-Peter Hoffmann, Ratsmitglied, bis 10.06.2014 Jörg Jacoby, DSW21 Hubert Jung, DSW21 Cüneyt Karadas, Bezirksvertretung Innenstadt-Nord, ab 13.08.2014 Ulrike Märkel, Ratsmitglied, bis 10.06.2014 Christian Manthey, Arbeitnehmervertreter Florian Meyer, Ratsmitglied, ab 13.08.2014 Henning Müller-Späth, Bezirksvertretung Aplerbeck, bis 10.06.2014 II. Leistungen und öffentlicher Zweck Dortmund Hafen unterstützt erfolgreich die Umwandlung des für die Dortmunder Wirtschaft wichtigen Logistikzentrums Hafen. Schwerpunkt der Neuausrichtung des Dortmunder Hafens ist neben der Stärkung des Hafens als Logistikstandort die Mitarbeit bei der Umsetzung der vom Rat der Stadt Dortmund beschlossenen „Entwicklungsskizze Hafen-Kanalschiene“. Dortmund Hafen ist als Standortgesellschaft für die Entwicklung des Hafens sowie der angrenzenden Kanalschiene tätig. III. Beteiligungen Die Dortmunder Hafen AG ist an der DE Infrastruktur GmbH mit einem Anteil von 81 % beteiligt. Die DE Infrastruktur GmbH verfügt über ein Stammkapital i.H.v. 2.000 T€. Die Captrain Deutschland GmbH ist Minderheitsbeteiligte an der DE Infrastruktur GmbH (19 %). Der Verlust des Geschäftsjahres 2014 i.H.v. 1.442 T€ wird durch die Berichtsgesellschaft ausgeglichen. Die Dortmunder Hafen AG hält 35 % der Anteile an der Dortmunder Eisenbahn GmbH. Die Dortmunder Eisenbahn GmbH ist mit einem Stammkapital von 3.000 T€ ausgestattet. Die Captrain Deutschland GmbH ist Mehrheitsanteilseignerin an der Dortmunder Eisenbahn GmbH (65 %). Auf Basis eines bestehenden Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 17 Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen) piere des Anlagevermögens i.H.v. 26.834 T€ innerhalb der Finanzanlagen ab. Der Kurswert dieses Wertpapierspezialfonds beträgt zum Bilanzstichtag 38.549 T€. Ergebnisabführungsvertrages gleicht die Hauptgesellschafterin den Verlust 2014 der Dortmunder Eisenbahn GmbH zum Jahresende aus. Die Dortmunder Hafen AG erhält von der Dortmunder Eisenbahn GmbH eine Ausgleichszahlung i.H.v. 168 T€. Auf der Passivseite erhöhten sich insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen. Hier werden u.a. die Gewinnabführung an DSW21 sowie die Verlustübernahme gegenüber der DE Infrastruktur GmbH ausgewiesen. Am Stammkapital der Container Terminal Dortmund GmbH i.H.v. 180 T€ ist die Gesellschaft mit einem Anteil von 31,42 % beteiligt. In 2014 vereinnahmte die Dortmunder Hafen AG Beteiligungserträge von 471 T€. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird wesentlich durch die Umsatzerlöse geprägt. Hierin enthalten sind hauptsächlich die Erträge aus dem Hafenbetrieb i.H.v. 1.658 T€ sowie die Einnahmen aus der Vermietung von Grundstücken, Gebäuden und Hafenanlagen (einschließlich Wertzuschläge) i.H.v. 1.725 T€. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Dortmunder Hafen AG ist wesentlich geprägt durch das Anlagevermögen und das Eigenkapital. Die ausgewiesenen Sachanlagen betreffen vor allem das Hafenbecken und Zubehör sowie die baulichen und technischen Anlagen des Container Terminals. Letzteres steht im Eigentum der Berichtsgesellschaft und wird von der Tochtergesellschaft betrieben. Die trotz der Übernahme des Verlustes der DE Infrastruktur GmbH erreichte Verbesserung des Jahresergebnisses vor Gewinnabführung resultiert insbesondere aus Mehrträgen des vorhandenen Wertpapierfonds. Aus diesem Fonds wurden Anteile verkauft und zurück erworben, wodurch ein Ertrag von 1.361 T€ erzielt werden konnte. Der Hauptgesellschafter DSW21 hat im Berichtsjahr Darlehen i.H.v. 12.500 T€ zurück gezahlt. Diese Mittel wurden zum Erwerb von zusätzlichen Fondsanteilen verwendet. Die Gesellschaft bildet nunmehr Wertpa Bilanz Der an DSW21 abzuführende Gewinn beträgt 1.132 T€ (Vorjahr: 424 T€). 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen 25.946 58,3 25.170 56,6 37.144 80,3 11.974 47,6 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 18.520 19,6 -10.188 -52,9 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 8.316 17.630 7.636 17.534 41,6 13.314 5.206 19.274 7.001 30.143 43,3 13.347 5.927 9.086 735 8.351 38 0,1 41 0,1 39 0,1 -2 -4,9 44.504 100,0 44.485 100,0 46.269 100,0 1.784 4,0 35.584 80,0 35.584 80,0 35.584 76,9 0 16,2 19 0,3 6,9 1.766 122,5 100,0 1.784 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen 9.849 25.368 367 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.793 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.126 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 18 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 9.849 25.368 367 15,2 7.458 4,8 1.442 6.618 16,8 7.477 3,2 3.208 6.884 1.486 1.148 1 1 44.504 9.849 25.368 367 100,0 44.485 7.269 3.012 0 100,0 46.269 -1 -100,0 4,0 Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen) 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 3.562 100,0 3.659 100,0 3.826 100,0 167 4,6 Gesamtleistung 3.562 100,0 3.659 100,0 3.826 100,0 167 4,6 133 3,7 56 1,5 129 3,4 73 130,4 -28 -82 -0,8 -2,3 -23 -7 -0,6 -0,2 -34 -17 -0,9 -0,4 -696 -19,5 -851 -23,3 -970 -25,4 -119 -14,0 -871 -746 -24,5 -481 -367 -13,2 -622 -507 -16,3 -141 -29,3 -739 -1.040 639 -20,7 -29,2 17,9 -696 -1.169 639 -19,0 -32,0 17,5 -656 -930 639 -17,1 -24,3 16,7 40 239 0 5,7 20,4 315 309 281 8,8 8,7 108 145 131 3,0 4,0 1.472 96 84 38,5 2,5 1.364 >1.000 -49 -33,8 -5,6 -8,1 -12,0 0 -1.442 -345 -37,7 -9,0 204 100,0 -1.144 -383,9 95 21,6 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 0 0 -308 -8,6 -204 -298 -440 1.194 33,5 438 12,0 1.146 30,0 -14 -1.180 -0,4 -33,1 -14 -424 -0,4 -11,6 -14 -1.132 -0,4 -29,6 Jahresergebnis Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird maßgeblich von dem Umschlags- und Vermietungsgeschäft im Hafen selbst sowie den hiermit indirekt zusammenhängenden Erträgen aus den Beteiligungen geprägt. Auch in den kommenden Jahren werden Verluste der DE Infrastruktur GmbH auf das Ergebnis der Dortmunder Hafen AG durchschlagen und somit das Ergebnis verschlechtern. Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet die Gesellschaft dennoch einen Jahresüberschuss vor Gewinnabführung von rd. 1.000 T€. Dabei sind Umsatzerlöse von rd. 3.750 T€ unter Erwartung eines Schiffsgüterumschlags von insgesamt rd. 2.700 Tt eingeplant. 0 0 2012 161,6 0 -708 -167,0 0 2013 2014 13 12 13 2.375 2.934 178.709 175.420 189.655 feste Vergütung variable Vergütung Sachbezüge gesamt 158 291 20 24 12 26 190 341 Güterumschlag in Tt Container-Umschlag (durch Container Terminal Dortmund GmbH) Aufsichtsrat 708 2.363 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand) Vorstand Uwe Büscher Manfred Kossack 0 -11 -47,8 -10 -142,9 Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen durch die Verwaltung der städtischen Grundstücke im Hafengebiet. Für diese Flächen erzielt die Gesellschaft Miet- bzw. Erbbauzinsen, die nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrages dem städtischen Haushalt zugute kommen. Daneben trägt Dortmund Hafen durch die Gewinnabführung an DSW21 zur Finanzierung der Nahverkehrsleistungen in Dortmund bei. Sonstige Unternehmensdaten Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 2014 47 * Weitere Einzelheiten - insbesondere zu der Pensionsrückstellung - sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 19 DE Infrastruktur GmbH I. Rechtliche Verhältnisse der die DE Infrastruktur GmbH nach Abspaltung hervorgegangen ist. Gegenstand der Gesellschaft ist die Verwaltung und Unterhaltung von Eisenbahninfrastruktur (insbesondere Gleise) und die Wahrnehmung aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 2.000 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Dortmunder Hafen AG 1.620 81 Captrain Deutschland GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 380 2.000 19 100 Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung über die Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen) mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im Berichtsjahr an: Wolfgang Franz, Vorsitzender Götz Jesberg II. Leistungen und öffentlicher Zweck Aufgabe der DE Infrastruktur GmbH ist es, ihre öffentliche Gleisinfrastruktur in Dortmund allen zugelassenen Eisenbahnverkehrsunternehmen diskriminierungsfrei zur Verfügung zu stellen. Bedeutender Nutzer dieser Infrastruktur ist die Dortmunder Eisenbahn GmbH. Daneben hält die DE Infrastruktur GmbH die Gleisnetze des ThyssenKrupp-Konzerns in Dortmund und Bochum im Auftrag der Dortmunder Eisenbahn GmbH instand. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Das Berichtsjahr ist wie in den Vorjahren wirtschaftlich und bilanziell wesentlich geprägt durch die Effekte aus den Altersversorgungsverpflichtungen. Die eigentlichen Fahrwegaktivitäten stehen weiterhin im Hintergrund. Die Pensionsverpflichtungen resultieren hauptsächlich aus Zusagen der Vorgängergesellschaft, aus 20 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Auf der Aktivseite der Bilanz hat sich das Finanzanlagevermögen um 3.882 T€ erhöht und umstrukturiert. Die bislang im Bestand gehaltenen Wertpapiere sind im Berichtsjahr veräußert worden. Zum 31. Dezember 2014 weist die Gesellschaft ausschließlich noch Anteile an einem Spezialfonds aus, welche im Berichtsjahr erworben worden sind. Der Rückgang der Vorräte resultiert aus dem Abschluss von zwei Großprojekten. Die Forderungen beinhalten die zugesagte Verlustübernahme durch die Dortmunder Hafen AG. Auf der Passivseite ist das Eigenkapital mit rd. 6 % ausgewiesen, während die Pensionsverpflichtungen rd. 88 % der Bilanzsumme ausmachen. Das durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) eingeräumte Wahlrecht – Aufstockung der Pensionsrückstellungen über mehrere Jahre – wurde in Anspruch genommen. Im Vorjahr wurde der aus vorhergehenden Jahren verbliebene Unterschiedsbetrag in voller Höhe zugeführt. Die Pensionsrückstellungen erhöhten sich im Wesentlichen aufgrund von Tarifsteigerungen und Zinsminderungen um 1.719 T€. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. -1.544 T€ (Vorjahr: 293 T€) aus. Der deutlichen Erhöhung der Gesamtleistung standen überproportional insbesondere Mehraufwendungen für bezogene Leistungen sowie für Altersversorgung gegenüber. Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen beinhalten i.H.v. 1.286 T€ die Aufzinsung von Pensionsrückstellungen. In der wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung stand den positiven Ergebnissen aus dem operativen Geschäft (1.515 T€) sowie im Zusammenhang mit den Finanzanlagen (839 T€) ein negativer Ergebnisbeitrag aus der Altersversorgung i.H.v. 3.898 T€ gegenüber. Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt wie im Vorjahr 31 Mitarbeiter. Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine Vergütung erhalten. DE Infrastruktur GmbH Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Bau des Containerterminals für den kombinierten Ladungsverkehr höhere Umsätze im operativen Bereich (Errichtung durch die Dortmunder Stadtwerke AG). Demgegenüber wird jedoch mit einem Rückgang des Baugeschäftes für Dritte gerechnet. Zudem sind die Ergebniseffekte aus den Großprojekten abgeschöpft, so dass insgesamt von sinkenden Umsätzen im Bereich der Fahrwegaktivitäten ausgegangen wird. Für 2015 wird aufgrund sinkender Belastungen aus den Versorgungsverpflichtungen unter dem Strich ein gegenüber 2014 besseres, jedoch weiterhin negatives, Ergebnis vor Verlustübernahme erwartet. Mit der Aufnahme des Terminalbetriebes sowie für die Generalsanierung einer Brücke entstehen 2015/2016 für die Berichtsgesellschaft darüber hinaus Investitionsanforderungen. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung besteht über Dortmund Hafen. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen 12.794 41,4 19.489 58,7 23.659 71,6 4.170 21,4 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 17.938 27,9 -4.341 -32,0 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 5.610 7.184 5.371 14.118 58,1 1.386 8.048 8.504 13.577 5.659 18.000 40,9 5.147 2.329 6.101 9.236 745 4.636 3.855 141 0,5 144 0,4 149 0,5 5 3,5 30.873 100,0 33.210 100,0 33.044 100,0 -166 -0,5 1.956 6,3 1.956 5,9 1.956 5,9 0 90,1 1.837 6,6 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Verlustvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Verbindlichkeiten Bilanzsumme 2.000 465 1.068 -1.637 60 27.864 2.000 465 1.068 -1.577 0 90,3 27.411 27.935 2.000 465 1.068 -1.577 0 84,1 27.252 29.772 28.971 1.053 3,4 3.319 10,0 1.316 4,0 -2.003 -60,3 30.873 100,0 33.210 100,0 33.044 100,0 -166 -0,5 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 21 DE Infrastruktur GmbH 2012 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 8.007 87 98,9 1,1 6.918 1.441 82,8 17,2 12.438 -1.363 112,3 -12,3 Gesamtleistung 8.094 100,0 8.359 100,0 11.075 100,0 2.716 32,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.776 21,9 1.709 20,4 1.705 15,4 -4 -0,2 -457 -2.564 -5,6 -31,7 -509 -3.120 -6,1 -37,3 -631 -5.642 -5,7 -50,9 -122 -2.522 -24,0 -80,8 -1.732 -21,4 -1.706 -20,4 -1.743 -15,7 -37 -2,2 -428 -70 -5,3 -1.116 -776 -13,4 -3.589 -3.242 -32,4 -457 -1.946 -5,7 -24,0 -322 -1.915 -3,9 -22,9 -292 -1.979 -2,6 -17,9 30 -64 9,3 -3,3 316 127 78 3,9 1,6 517 22 11 6,2 0,3 834 5 0 7,5 317 -17 61,3 -77,3 -20 -1.562 -0,2 -19,3 -18 -1.608 -0,2 -19,2 0 -1.287 -11,6 18 321 100,0 20,0 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis 22 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 2014 T€ % 5.520 79,8 -2.804 -194,6 -2.473 -221,6 1.147 14,2 293 3,5 -1.544 -13,9 -1.837 -627,0 -1.127 54 -14 0 -13,9 0,6 -0,2 -217 -360 -14 298 -2,6 -4,3 -0,2 3,6 0,0 0 115 -13 1.442 1,0 -0,1 13,0 60 0,7 0 217 100,0 475 131,9 1 7,1 1.144 #DIV/0! 383,9 0 0 Dortmunder Eisenbahn GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb eines Eisenbahnverkehrsunternehmens für den Güterverkehr und die Wahrnehmung aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Das in der Bilanz ausgewiesene Sachanlagevermögen setzt sich im Wesentlichen aus Fahrzeugen für den Güterverkehr zusammen. Die Investitionstätigkeit war im Berichtsjahr geringer als der Werteverlust durch die Abschreibungen. Der Rückgang der Forderungen gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der gesunkenen Betriebsleistung. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 2.635 T€ verringert, da die Dortmunder Eisenbahn aufgrund der eingestellten Verkehre auch deutlich weniger Leistungen ihrer Schwestergesellschaften aus der Captrain-Gruppe in Anspruch nimmt. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 3.000 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Dortmunder Hafen AG 1.050 35 Captrain Deutschland GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 1.950 3.000 65 100 Zwischen der Captrain Deutschland GmbH und der Berichtsgesellschaft besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Die Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen) erhält für jedes Geschäftsjahr eine fixe Ausgleichszahlung i.H.v. 168 T€ sowie ggf. einen variablen Anteil abhängig vom Jahresüberschuss vor Gewinnabführung. Wolfgang Franz Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. -183 T€ (Vorjahr: -489 T€) aus. Die Verbesserung konnte trotz des deutlichen Umsatzrückgangs von fast 15 % erreicht werden, da auch der Materialaufwand als Folge des Wegfalls margenschwacher Verkehre deutlich gesenkt werden konnte. Darüber hinaus konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen vermindert werden, da im Vorjahr erhebliche Einmalbelastungen zu tragen waren. Die außerordentlichen Aufwendungen bilden den Zuführungsbetrag zur Pensionsrückstellung für die Anpassung an BilMoG ab. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt 194 Mitarbeiter (Vorjahr: 203). Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung über Dortmund Hafen mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im Berichtsjahr an: Götz Jesberg, Vorsitzender Das Kerngeschäft der Dortmunder Eisenbahn GmbH ist der Schienengüterverkehr. Einen Schwerpunkt bilden die Verkehre in den Werken des ThyssenKruppKonzerns in Dortmund und Bochum. Darüber hinaus erbringt die Dortmunder Eisenbahn GmbH weitere Dienstleistungen im Eisenbahnsektor und betreibt eine eigene Fahrzeugwerkstatt. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung wird für 2015 von einem weiteren Umsatzrückgang ausgegangen. Gleichzeitig wird jedoch aufgrund der Fortführung der Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit eine leichte Ergebnisverbesserung erwartet. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung besteht über Dortmund Hafen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 23 Dortmunder Eisenbahn GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 6.280 33,9 5.169 33,5 4.563 35,0 -606 -11,7 66,1 10.263 66,5 8.456 64,9 -1.807 -17,6 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 6.280 12.246 5.169 658 10.925 663 4.563 562 9.657 44 13 0,1 5 62,5 18.535 100,0 15.440 100,0 13.032 100,0 -2.408 -15,6 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen 4.334 23,4 4.334 28,1 4.334 33,3 0 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen 7.184 53,4 211 3,1 Bilanzsumme 9 569 7.814 73 8 Passiva Verbindlichkeiten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 3.000 1.076 258 3.000 1.076 258 38,7 3.580 3.604 6.743 3.000 1.076 258 43,7 3.770 2.973 6.954 4.240 2.714 7.017 37,9 4.363 28,2 1.744 13,3 -2.619 -60,0 18.535 100,0 15.440 100,0 13.032 100,0 -2.408 -15,6 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 49.056 34 99,9 0,1 0,0 44.228 10 100,0 37.654 0 100,0 -6.574 -14,9 -10 -100,0 Gesamtleistung 49.090 100,0 44.238 100,0 37.654 100,0 -6.584 -14,9 1.073 2,2 1.992 4,5 1.784 4,8 -208 -10,4 -5.323 -21.951 -10,8 -44,7 -5.330 -17.880 -12,0 -40,4 -4.243 -13.539 -11,3 -35,9 1.087 4.341 20,4 24,3 -9.931 -20,2 -9.963 -22,5 -9.340 -24,8 623 6,3 -2.071 -91 -4,2 -2.060 -87 -4,7 -2.103 -247 -5,6 -43 -2,1 -953 -11.132 1 -270 -1,9 -22,7 -2,1 -23,3 -0,7 69 1.001 1 19 7,4 9,7 -0,6 -863 -9.286 1 -248 -2,3 -24,7 -0,6 -932 -10.287 0 -267 -1.467 -2,9 -489 -1,1 -183 -0,5 306 62,6 -86 -31 -12 -168 1.764 -0,2 -0,1 -123 -31 -12 -168 823 -0,3 -0,1 -109 -31 -10 -168 501 -0,3 -0,1 14 0 2 0 -322 11,4 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Ausgleichszahlung an Gesellschafter Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis 24 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 -0,4 3,6 0 -0,4 1,9 0 -0,4 1,3 T€ 0 % 7,1 16,7 -39,1 Container Terminal Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb des Dortmunder Container Terminals und die Wahrnehmung aller hiermit zusammenhängenden Geschäfte. Die CTD GmbH betreibt das von Dortmund Hafen gebaute Container Terminal. Neben ihren Umschlagsund Transportleistungen bietet die Gesellschaft auch sonstige Dienstleistungen an, z.B. im Bereich von Container-Lagerung oder Container-Reparaturen. Mit dem Betrieb des Container Terminals wird die verkehrspolitische Bedeutung von Dortmund Hafen gesichert, indem auch für in Containern transportierte Güter die geeignete Infrastruktur für den Umschlag bereitgestellt wird. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 180 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Dortmunder Hafen AG 56,55 31,42 DB Intermodal Services GmbH 54,00 30,00 Contargo GmbH & Co. KG 25,70 14,28 EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG 19,30 10,72 Ruhrmann Logistik GmbH & Co. KG Detlef Hegemann Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH Container Terminal Dortmund GmbH (Eigene Anteile) Stammkapital zum 31.12.2014 12,85 7,14 6,45 3,58 5,15 180,00 2,86 100,00 Im Berichtsjahr wurde die Einziehung des Geschäftsanteils im Nennwert von 5.150 € der NTK Neutrales Transport Kantor GmbH in der Gesellschafterversammlung beschlossen. Zum Bilanzstichtag erfolgt entsprechend ein Ausweis als Eigene Anteile. In 2015 ist der Beschluss gefasst worden, das Stammkapital um 75.150 € zu erhöhen und die eigenen Anteile stammkapitalmindernd einzuziehen. Das Stammkapital wird nach erfolgter Eintragung in das Handelsregister somit 250.000 € betragen. In der Gesellschafterversammlung der Container Terminal Dortmund GmbH (CTD GmbH) ist die Stadt Dortmund mittelbar über die Dortmunder Hafen AG (Dortmund Hafen) vertreten. Der Beirat der Gesellschaft hat die Aufgaben eines Aufsichtsrates. Jeder Gesellschafter ist mit einer Person vertreten. Die Stadt Dortmund ist hier ebenfalls nur mittelbar über Dortmund Hafen vertreten. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Torsten Schütte III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der CTD GmbH ist nicht durch eine hohe Anlagenintensität geprägt, da das Container Terminal im Eigentum der Gesellschafterin Dortmund Hafen steht. Auf der Aktivseite erhöhte sich der Bestand an flüssigen Mitteln trotz der im Berichtsjahr durchgeführten Gewinnausschüttung aus dem Ergebnis 2013 von 1.500 T€. Zudem erfolgte über eine Entnahme aus der Gewinnrücklage eine Vergütung i.H.v. 142 T€ für den eingezogenen Anteil der NTK Neutrales Transport Kantor GmbH. Die Rückstellungen beinhalten Pensionsverpflichtungen i.H.v. 52 T€ für die zugesagte Altersversorgung an den Geschäftsführer. Die Verbindlichkeiten bilden Verpflichtungen gegenüber Gesellschaftern i.H.v. 106 T€ ab. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem Vorjahresbilanzstichtag um 573 T€ erhöht. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist gegenüber dem Vorjahr ein erhöhtes Jahresergebnis aus. Der Rohertrag konnte gegenüber dem Vorjahr um 398 T€ erhöht werden. Grundlage hierfür ist ein Anstieg der Containerumschläge um 8,1 % und den damit einhergehenden Umschlagserlösen (+ 11,4 %). Der Anstieg der Umschlagsleistungen führte darüber hinaus nur in begrenztem Umfang zu Materialaufwandszuwächsen. Demgegenüber stieg aufgrund der erhöhten Beschäftigtenzahl sowie vorgenommener Lohn- und Gehaltssteigerungen der Personalaufwand an. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 25 Container Terminal Dortmund GmbH Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft zeigt sich trotz der schwierigen Markt- und Konkurrenzsituation weiterhin stabil. Für das Jahr 2015 rechnet die Gesellschaft mit einer Umschlagsleistung von 185.000 Einheiten. Die Gesellschaft geht für 2015 von einem Gewinn vor Steuern i.H.v. rd. 2.200 T€ aus. Der Ergebnisrückgang resultiert dabei aus leicht rückläufi Bilanz gen Erlösen bei nur unterproportional sinkenden Aufwendungen. Die erwarteten Erlöse sowie die gesamte Ergebnisentwicklung liegen jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung besteht über Dortmund Hafen. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 906 14,7 930 15,2 755 10,9 -175 -18,8 87,3 923 18,1 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 51 855 5.129 15 915 82,9 377 2.103 2.649 5.109 3 752 83,3 431 2.413 2.265 6.032 358 2.367 3.307 147 2,4 94 1,5 123 1,8 29 30,9 6.182 100,0 6.133 100,0 6.910 100,0 777 12,7 3.977 64,3 4.321 70,5 4.613 66,8 292 6,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile - Gewinnrücklagen - Jahresergebnis Rückstellungen 180 0 1.827 1.970 180 0 2.297 1.844 180 -5 2.504 1.934 634 10,3 481 7,8 389 5,6 -92 -19,1 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.571 25,4 1.331 21,7 1.908 27,6 577 43,4 Bilanzsumme 6.182 100,0 6.133 100,0 6.910 100,0 777 12,7 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 1.454 1.142 1.185 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 19.637 100,0 18.136 100,0 18.313 100,0 177 1,0 Gesamtleistung 19.637 100,0 18.136 100,0 18.313 100,0 177 1,0 261 1,3 229 1,3 119 0,6 -110 -48,0 -1.761 -10.456 -9,0 -53,2 -829 -9.849 -4,6 -54,3 -731 -9.726 -4,0 -53,0 98 123 11,8 1,2 -2.076 -10,5 -2.109 -11,6 -2.203 -12,0 -94 -4,5 -423 -10 -2,2 -433 -11 -2,4 -439 -16 -2,4 -6 -1,4 -250 -2.001 9 -1 -1,3 -10,2 -275 -2.080 3 -1 -1,5 -11,5 -238 -2.173 4 -2 -1,3 -11,9 2.939 14,9 2.792 15,4 2.924 16,0 132 4,7 -969 0 -4,9 -947 -1 -5,2 -989 -1 -5,4 -42 0 -4,4 1.970 10,0 1.844 10,2 1.934 10,6 90 4,9 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Container-Umschlag 26 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 37 13,5 -93 -4,5 1 33,3 -1 -100,0 2014 52 52 54 178.709 175.420 189.655 Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) I. Rechtliche Verhältnisse Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Udo Mager Gegenstand der Gesellschaft ist der Ausbau und der Betrieb des Verkehrsflughafens Dortmund. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Stammkapital betrug zum 31. Dezember 2014 unverändert 22.752 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund DSW21 Stammkapital zum 31.12.2014 5.915,6 26 16.836,8 22.752,4 74 100 Dortmund Airport ist verbundenes Unternehmen der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Es besteht ein Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrag mit DSW21. Städtischer Vertreter in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Im Geschäftsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an: Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender Am Dortmund Airport wurde das Geschäftsjahr 2014 mit einem Zuwachs des Passagieraufkommens auf 1.965.802 Passagiere (Vorjahr: 1.924.313; + 2,2 %) abgeschlossen. Getragen wurde das Wachstum erneut von der Fluggesellschaft WIZZ Air. Diese steigerte ihr Passagieraufkommen um rd. 5,2 % auf 1.024.912 Fluggäste. Ryanair belegt mit 314.901 Passagieren Platz zwei. Air Berlin (-35,2 %) und easyJet (-8,4 %) verzeichneten dagegen deutliche Passagierrückgänge. Neben der Entwicklung im unmittelbaren Flughafenumfeld stellt die Gesellschaft einen bedeutenden Standortvorteil für die gesamte Dortmunder Wirtschaft dar, was bei der Würdigung der Ergebnisentwicklung zu berücksichtigen ist. III. Beteiligungen Hendrik Berndsen, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender Ulrich Dettmann, ver.di, stellv. Vorsitzender Hans-Peter Balzer, Ratsmitglied Holger Blase, Arbeitnehmervertreter Barbara Blotenberg Martin Grohmann, Ratsmitglied, ab 22.08.2014 Bogdan Gromodka, Arbeitnehmervertreter Hubert Jung, DSW21 Markus Kling, Arbeitnehmervertreter, bis 21.08.2014 Carla Neumann-Lieven, Ratsmitglied, bis 21.08.2014 Dortmund Airport hat im Jahr 2005 ein 100 %iges Tochterunternehmen, die Flughafen Dortmund Handling GmbH, gegründet. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€. Unternehmenszweck ist die Abfertigung von Flugzeugen, Fluggästen, Fracht, Post und Gepäck am Verkehrsflughafen. Das Ergebnis 2014 der Flughafen Dortmund Handling GmbH vor Verlustübernahme betrug -78 T€ (Vorjahr: -6 T€) Michael Noffke, Arbeitnehmervertreter Dirk Pullem, ab 22.08.2014 Manfred Sauer, Bürgermeister Stefanie Schulte, Arbeitnehmervertreterin, ab 22.08.2014 Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied, ab 22.08.2014 Adolf Heinrich Weintz, Ratsmitglied, bis 21.08.2014 Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Petra Zielazny, Ratsmitglied, bis 21.08.2014 Dortmund Airport hat in 2014 einen weiteren Anteil von 28,125 % an der SBB Dortmund GmbH erworben und besitzt damit 56,25 % der Anteile. Die Vertretungsrechte wurden in 2014 gemeinsam mit der Stadt Dortmund wahrgenommen. Als Beteiligungserträge konnten im Berichtsjahr 284 T€ verbucht werden. Herr Frank Stewen wurde mit Wirkung zum 23. März 2015 zum Nachfolger von Herrn Gromodka bestellt. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 27 Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) IV. Wirtschaftliche Verhältnisse sonstigen Vermögensgegenstände umfassen i.H.v. 7.989 T€ (Vorjahr: 11.733 T€) die Restforderung aus Verlustübernahme gegen DSW21. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich durch planmäßige Darlehenstilgungen vermindert. Die EU-Kommission hat am 23. Juli 2014 die beiden Hauptprüfverfahren wegen möglicher staatlicher Beihilfen am Flughafen Dortmund beendet. In ihrer Entscheidung hat die EU-Kommission veröffentlicht, dass die Deckung der Verluste des Dortmunder Flughafens durch die Dortmunder Stadtwerke AG sowie das Förderprogramm NERES und die Entgeltordnung NEO mit dem Europäischen Binnenmarkt vereinbar sind. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der Anstieg der Umsatzerlöse auf das leicht gestiegene Passagieraufkommen und der damit verbundenen höheren Einnahmen aus Abfertigungsentgelten zurückzuführen. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge beruht insbesondere auf niedrigeren Erträgen aus Rückstellungsauflösungen sowie auf dem Rückgang der periodenfremden Erträge. Der Personalaufwand hat sich verringert, da das Vorjahr durch eine neu erteilte Pensionszusage belastet war. Der Jahresfehlbetrag vor Verlustübernahme durch DSW21 hat sich um 689 T€ auf 17.414 T€ reduziert. Die Bilanz der Gesellschaft weist gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang des Anlagevermögens von 2.318 T€ aus. Hierin wirken sich neben den Abschreibungen von 8.314 T€ im Wesentlichen der Erwerb eines zusätzlichen Anteils an der SBB Dortmund GmbH sowie die Investitionen in die Betriebs- und Geschäftsausstattung aus. Die Forderungen und Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 131.878 90,0 124.874 86,2 122.556 86,6 -2.318 -1,9 13,1 -999 -5,1 0,2 45 15,5 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Wertpapiere - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Bilanzsumme 54 130.965 859 14.322 47 123.971 856 9,8 458 13.004 2 858 334 19.608 51 116.980 5.525 13,6 403 18.212 2 991 0,2 291 146.534 100,0 73.260 50,0 0 18.609 386 17.520 1 702 0,2 336 71 0,1 24 51,1 144.820 100,0 141.572 100,0 -3.248 -2,2 73.260 50,6 73.260 51,7 0 7,9 371 3,4 40,2 -3.535 -5,9 47 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 28 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 22.752 50.508 9.859 22.752 50.508 6,7 10.822 43,0 60.363 3.276 62.980 22.752 50.508 7,5 11.193 41,6 56.828 5.069 60.497 5.499 57.383 54.229 435 0,3 375 0,3 291 0,2 -84 -22,4 146.534 100,0 144.820 100,0 141.572 100,0 -3.248 -2,2 Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) 2012 Gewinn- und Verlustrechnung 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 23.520 100,0 24.424 100,0 25.062 100,0 638 2,6 Gesamtleistung 23.520 100,0 24.424 100,0 25.062 100,0 638 2,6 3.117 13,3 4.986 20,4 3.144 12,5 -1.842 -36,9 -503 -14.161 -2,1 -60,2 -705 -14.866 -2,9 -60,9 -451 -15.027 -1,8 -60,0 254 -161 36,0 -1,1 -8.877 -37,8 -8.789 -36,0 -9.076 -36,2 -287 -3,3 -2.047 -420 -8,7 -3.823 -2.194 -15,7 -2.492 -832 -9,9 1.331 34,8 -8.756 -8.126 324 61 15 -37,3 -34,6 1,4 0,3 0,1 -8.478 -8.438 243 0 204 -34,7 -34,5 1,0 -33,2 -30,8 1,1 164 723 41 0 -117 1,9 8,6 16,9 0,8 -8.314 -7.715 284 0 87 -1 0 -2.756 -11,7 0 -6 -2.521 -10,3 -1 -78 -2.489 -0,3 -9,9 -18.190 -77,3 -17.769 -72,8 -17.066 -68,2 703 4,0 -309 18.499 -1,3 78,6 -334 18.103 -1,4 74,2 -348 17.414 -1,4 69,5 -14 -689 -4,2 -3,8 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis 0 0 0 0,3 -57,4 -1 -72 <-1.000 32 1,3 0 Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft laut Wirtschaftsplan 2015 einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 19.200 T€. Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich durch die von der Stadt Dortmund verbürgten Kredite, die von Dortmund Airport für die Investitionsvorhaben aufgenommen wurden. Die Restschuld dieser verbürgten Kredite belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2014 auf 53.902 T€. In den Vorjahren wurden mehrfach, zuletzt im Jahr 1998 im Umfang von ca. 8 Mio. €, städtische Grundstücke im Flughafenbereich auf Dortmund Airport übertragen. Daneben ist die Stadt Dortmund als Alleinaktionärin von DSW21 auch indirekt von den durch DSW21 übernommenen bzw. zukünftig noch zu übernehmenden Verlusten der Gesellschaft betroffen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 29 Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) Sonstige Unternehmensdaten 2012 205 201 200 31.981 1.924.313 5.349 30.275 1.965.802 6.148 feste Vergütung sonstige Vergütung gesamt 249 25 274 Flugbewegungen Passagiere Frachtumschlag in t Geschäftsführung Udo Mager Aufsichtsrat Guntram Pehlke Hendrik Berndsen Ulrich Dettmann Hans-Peter Balzer Holger Blase Barbara Blotenberg Martin Grohmann Bogdan Gromodka Hubert Jung Markus Kling Carla Neumann-Lieven Michael Noffke Dirk Pullem Manfred Sauer Stefanie Schulte Friedrich-Wilhelm Weber Adolf Heinrich Weintz Thomas Westphal Petra Zielazny * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 30 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2014 30.518 1.902.747 5.663 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 2013 4,0 3,9 3,9 2,5 2,7 2,7 1,1 2,7 2,5 1,4 1,6 2,7 1,1 3,4 1,1 1,1 1,6 2,5 1,6 Flughafen Dortmund Handling GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Abfertigung von Flugzeugen, Fluggästen, Fracht, Post und Gepäck am Verkehrsflughafen Dortmund. Die Gesellschaft wurde am 4. Oktober 2005 gegründet. Die Bilanz der Gesellschaft ist durch kurzfristige Aktiva und Passiva geprägt. Das Stammkapital betrug zum 31. Dezember 2014 25 T€. Am Stammkapital ist die Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) zu 100 % beteiligt. Die Flughafen Dortmund Handling GmbH ist verbundenes Unternehmen der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Dortmund Airport. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über Dortmund Airport mittelbar vertreten. Die Flughafen Dortmund Handling GmbH erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 mit der Erbringung von Abfertigungsleistungen an die Flughafen Dortmund GmbH in der Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresfehlbetrag vor Ergebnisübernahme von 78 T€. Den Umsatzerlösen von 5.269 T€ steht ein Personalaufwand von 4.991 T€ gegenüber. Die Flughafen Dortmund Handling GmbH beschäftigte in 2014 durchschnittlich 199 Mitarbeiter (Vorjahr: 195). Der Geschäftsführer hat von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten. Holger Berg Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2015 ein ausgeglichenes Jahresergebnis. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Das Passagieraufkommen am Dortmunder Airport ist im Jahr 2014 um 2,2 % auf 1.965.802 Passagiere gestiegen. Der Wachstumsgarant WIZZ Air hat auch in diesem Jahr mit einem Zuwachs von rd. 5,2 % die Mehrheit des Passagierwachstums bestritten. Die Flughafen Dortmund Handling GmbH hat mit der Flughafen Dortmund GmbH einen langfristigen Vertrag über die Erbringung von Abfertigungsleistungen geschlossen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 31 Flughafen Dortmund Handling GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Guthaben bei Kreditinstituten 325 100,0 430 100,0 496 100,0 66 15,3 Bilanzsumme 325 100,0 430 100,0 496 100,0 66 15,3 25 7,7 25 5,8 25 5,0 0 241 74,1 343 79,8 389 78,5 46 13,4 59 18,2 62 14,4 82 16,5 20 32,3 325 100,0 430 100,0 496 100,0 66 15,3 Aktiva 324 1 411 19 477 19 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Bilanzsumme 25 25 25 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 4.200 100,0 4.515 100,0 5.269 100,0 754 16,7 Gesamtleistung 4.200 100,0 4.515 100,0 5.269 100,0 754 16,7 3 0,1 14 0,3 13 0,2 -1 -7,1 -410 -9,8 -189 -4,2 -161 -3,1 28 14,8 -2.954 -70,3 -3.506 -77,7 -4.160 -79,0 -654 -18,7 -609 -30 -169 -14,5 -15,2 -141 -20,4 -3,3 -831 -30 -208 -15,7 -4,0 -690 -31 -150 -3,9 -58 -38,7 61 1,5 -6 -0,1 -78 -1,5 -72 <- 1.000 -61 0 -1,5 0 6 0,1 0 78 1,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Aufwendungen aus Gewinnabführung Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis 32 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 0 2014 0 0 72 0 >1.000 SBB Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Verpachtung eines Verkaufspavillons Dienstleistungen Gegenstand der Gesellschaft ist die Herstellung von und der Handel mit Waren verschiedener Art sowie die Durchführung von Dienstleistungsgeschäften und alle damit in Zusammenhang stehenden sonstigen Geschäfte. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Dortmund Airport 1.620,90 56,250 BP Europa SE 720,40 25,000 Mitarbeiter 165,05 5,728 375,25 2.881,60 13,022 100,000 Eigene Anteile Stammkapital zum 31.12.2014 Am 15. April 2014 hat Dortmund Airport den von der Westfälisch-Lippischen Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH gehaltenen Anteil an der SBB Dortmund GmbH erworben. Die Vertretung der Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) in der Gesellschafterversammlung der SBB Dortmund GmbH wurde gemeinsam mit der Stadt Dortmund wahrgenommen. An Stelle eines Aufsichtsrates hat die Gesellschaft einen Gesellschafterausschuss. Im Berichtsjahr waren Mitglieder: Matthias Schulte, Stadt Dortmund, Vorsitzender Udo Mager, Flughafen Dortmund GmbH Jörg Lutz, BP Europa SE Ruth Sonntag, Mitarbeitergesellschafter Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Die Parkraumbewirtschaftung ist zum Teil im Generalpachtvertrag geregelt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft die Tiefgaragen Rathaus, Konzerthaus und Hansaplatz errichtet, die sie an die Stadt Dortmund vermietet und wieder zurückpachtet. Weiterhin bewirtschaftet die Gesellschaft Parkplatzanlagen Dritter in der Innenstadt. III. Wirtschaftliche Verhältnisse In der Bilanz erhöhten sich die Vorräte auf 1.800 T€ infolge der stärkeren Bevorratung von Pkw zum Verkauf. Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen die zur Finanzierung der Tiefgaragen aufgenommenen Darlehen. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft zeigt einen konstanten Jahresüberschuss von 1.057 T€. Mit der Aufnahme der Bewirtschaftung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) im Januar 2014 wurden zusätzliche Umsatzerlöse erzielt. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung hatte die Gesellschaft im Wirtschaftsplan 2015 einen deutlichen Rückgang des Ergebnisses infolge der erforderlichen Betonsanierung der Tiefgarage Rathaus prognostiziert. Die Verschiebung der Betonsanierung auf das Folgejahr und die Erhöhung der Parkentgelte wird zu einem deutlich besseren Geschäftsergebnis führen. Simon Kinz II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die SBB unterhält nachfolgende Betriebsabteilungen: Bewirtschaftung von Parkraum und Tiefgaragen Verpachtung von Tankstellen Betreiben eines Autohauses mit Service-Werkstatt Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich vorrangig aus den bestehenden Pachtverträgen. Darüber hinaus partizipiert die Stadt Dortmund als direkte und indirekte Gesellschafterin von Dortmund Airport von den Gewinnausschüttungen der SBB. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 33 SBB Dortmund GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 8.318 45,0 7.962 42,3 7.552 42,6 -410 -5,1 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Wertpapiere - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 9.948 56,4 -679 -6,4 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten 5 8.313 0 3 7.958 1 53,7 937 3.292 216 5.503 10.661 1 7.550 1 56,7 902 717 198 8.844 9.982 1.800 494 195 7.493 181 1,0 167 0,9 157 0,9 -10 -6,0 48 0,3 13 0,1 20 0,1 7 53,8 18.495 100,0 18.803 100,0 17.711 100,0 -1.092 -5,8 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital eigene Anteile - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Bilanzergebnis 7.894 42,7 8.200 43,6 8.343 47,1 143 1,7 Rückstellungen 2.439 13,2 2.451 13,0 2.466 13,9 15 0,6 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.811 36,8 6.720 35,8 5.508 31,1 -1.212 -18,0 0,3 5 9,8 7,6 -43 -3,1 100,0 -1.092 -5,8 Aktive latente Steuern Bilanzsumme Passiva Rechnungsabgrenzungsposten Passive latente Steuern Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 2.882 -362 2 3.375 1.997 2.882 -362 2 3.375 2.303 5.390 2.882 -375 2 3.356 2.478 5.008 4.626 20 0,1 51 0,3 1.331 7,2 1.381 7,3 56 1.338 1.338 18.495 100,0 18.803 100,0 17.711 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 14.675 100,0 15.286 100,0 16.045 100,0 759 5,0 Gesamtleistung 14.675 100,0 15.286 100,0 759 5,0 0,5 37 0,2 16.045 37.841 125 100,0 69 0,8 88 237,8 -4.518 -3.053 -30,7 -20,7 -4.688 -4.043 -30,7 -26,4 -5.315 -4.121 -33,2 -25,7 -627 -78 -13,4 -1,9 -2.558 -17,4 -2.604 -17,0 -2.717 -16,9 -113 -4,3 -566 -37 -3,9 -624 -75 -4,1 -652 -96 -4,1 -28 -4,5 -668 -1.555 143 -4,6 -10,6 1,0 -643 -742 111 -4,2 -4,9 0,7 -706 -741 85 -4,4 -4,6 0,5 -63 1 -26 -9,8 0,1 -23,4 -8 -350 -0,1 -2,4 -17 -330 -0,1 -2,2 -4 -310 -1,9 13 20 76,5 6,1 1.611 11,1 1.743 11,3 1.689 10,5 -54 -3,1 -24 -521 -102 -0,2 -3,6 -0,7 -24 -645 -12 -0,2 -4,1 -0,1 -24 -592 -16 -0,1 -3,7 -0,1 0 53 -4 8,2 -33,3 964 6,6 1.062 6,9 1.057 6,6 -5 -0,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Gewinnvortrag Ausschüttung 2.041 -1.008 1.997 -756 2.303 -882 Bilanzergebnis 1.997 2.303 2.478 34 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 SBB Dortmund GmbH Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 59 54 55 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 116 33 3 152 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Simon Kinz Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 35 H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21) I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb einer vollautomatischen Kabinenbahn (H-Bahn) zur Bedienung des Bereiches der Universität Dortmund mit Leistungen des öffentlichen Personennahverkehrs. Die dem Gesellschaftszweck förderlichen Geschäfte umfassen auch Beratungsleistungen für die Planung, den Bau und den Betrieb weiterer automatisch gesteuerter Großkabinen-Hängebahnen. Das Stammkapital beträgt 26 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21). Durch die Anschaffung eines fünften Fahrzeuges soll die Werkstatt- und Hauptuntersuchungs-Reserve laufend abgedeckt und der Betrieb bei einem längeren Ausfall ohne komplizierte betriebliche Ersatzmaßnahmen aufrechterhalten werden. III. Beteiligungen Die im Jahr 2013 erworbenen 25 % (= 6,25 T€) der Geschäftsanteile der H-Bahn Technik GmbH wurden im ersten Halbjahr 2015 veräußert. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Gesellschaft ist verbundenes Unternehmen von DSW21 im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Mit der Muttergesellschaft bestehen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie eine ertrag- und umsatzsteuerliche Organschaft. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über DSW21 mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Rolf-Rüdiger Schupp II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Unternehmen betreibt die H-Bahn-Anlage auf dem Gelände der Universität Dortmund. Das H-BahnSystem wurde um Erweiterungsstrecken nach Dortmund-Eichlinghofen und zum Technologiezentrum sowie um den Abzweig zum S-Bahn-Haltepunkt „Universität“ ergänzt. Aufgrund des erhöhten Fahrgastaufkommens in den Hauptverkehrszeiten wurde die Haltestelle Campus Süd um einen dritten Halteplatz erweitert. Im Jahr 2014 wurden in 4.106 Betriebsstunden 219.536 Fahrzeug-km zurückgelegt. Dabei wurde eine Verfügbarkeit von 99,2 % (Linie 1) und 98,9 % (Linie 2) erreicht. 36 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Der Anstieg der Sachanlagen in der Bilanz beruht insbesondere auf den geleisteten Anzahlungen für das fünfte Fahrzeug. Gegenläufig wirkte sich ein Teilabgang der im Vorjahr aktivierten Instandsetzungskosten für das Unfallfahrzeug aus. Das Fahrzeug war im Mai 2012 mit einem Container, der verbotswidrig unter der H-Bahn aufgeladen wurde, kollidiert. Die noch nicht verrechneten Investitionszuschüsse zeigen im Wesentlichen einen Zuschuss der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR für die Beschaffung des fünften Fahrzeuges sowie dessen Integration in das Automatisierungssystem der H-Bahn. Die Rückstellungen wurden zum großen Teil (1.211 T€) für die Generalüberholung der Infrastruktur gebildet. Gemäß den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes wird diese Rückstellung seit 2009 nicht weiter dotiert. Der Rückgang dieses Bilanzpostens resultiert hauptsächlich aus der Auflösung von Rückstellungen für ausstehende Rechnungen im Zusammenhang mit der Instandsetzung des Unfallfahrzeuges. Die Verbindlichkeiten bestehen i.H.v. 1.433 T€ gegenüber DSW21. Davon entfallen 920 T€ auf ein Gesellschafterdarlehen. H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21) Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse resultieren zum großen Teil aus dem von DSW21 gezahlten Ausgleich für entgehende Eigenerlöse von H-BAHN21 (Beförderungen im Rahmen des VRR-Tarifs, Semesterticket) und außerdem aus dem von DSW21 weitergeleiteten Ertrag aus Landesmitteln für den Weiterbetrieb der H-Bahn. Die im Vorjahresvergleich höheren sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichen aus der Überlassung von Nutzungsrechten an die H-Bahn Technik GmbH. Die strukturell verlustbringende Tätigkeit im ÖPNV wird die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft weiterhin bestimmen. Aufgabenschwerpunkte im Jahr 2015 sind die Begleitung der Herstellung des fünften Fahrzeuges sowie die entsprechende Anpassung des fahrzeugseitigen Automatisierungssystems. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich aus einem Finanzierungsanteil für die Erweiterungsstrecke zum Technologiezentrum. Der Gesamtbetrag i.H.v. 2.454 T€ wurde in den Jahren 2001 bis 2004 an die Gesellschaft gezahlt. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 1.827 73,3 2.451 80,8 2.630 74,2 179 7,3 25,8 330 56,7 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 10 1.817 0 664 7 2.438 6 26,6 584 80 582 7 2.617 6 19,2 186 396 912 46 866 2 0,1 1 2.493 100,0 3.034 100,0 3.543 1 100,0 509 0 24 1,0 24 0,8 24 0,7 0 16,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Verlustvortrag Noch nicht verrechnete Investitionszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 26 -2 26 -2 0 26 -2 279 9,2 370 10,4 91 32,6 1.621 65,0 1.899 62,6 1.595 45,0 -304 -16,0 803 32,2 787 25,9 1.487 42,0 700 88,9 45 1,8 45 1,5 67 1,9 22 48,9 2.493 100,0 3.034 100,0 3.543 100,0 509 16,8 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 37 H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 910 21 97,7 2,3 1.208 0 100,0 1.368 0 100,0 160 0 13,2 Gesamtleistung 931 100,0 1.208 100,0 1.368 100,0 160 13,2 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 245 26,3 177 14,7 557 40,7 380 214,7 -135 -176 -14,5 -18,9 -197 -254 -16,3 -21,0 -157 -398 -11,5 -29,1 40 -144 20,3 -56,7 -606 -65,1 -664 -55,0 -670 -49,0 -6 -0,9 -171 -41 -18,4 -181 -43 -15,0 -183 -44 -13,4 -2 -1,1 -13,6 -16,0 -185 -186 1 1 -4 -4 -15,3 -15,5 0,1 -207 -150 0 0 -12 -12 -15,1 -10,9 -22 -11,9 36 19,4 -1 -100,0 Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen -127 -149 0 0 -6 -6 -0,9 -8 -200,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -194 -20,8 -285 -23,6 148 10,8 -1 0 195 -0,1 -1 0 286 -0,1 -2 -146 0 -0,1 -10,7 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Rolf-Rüdiger Schupp 38 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 -0,6 20,9 -0,3 23,7 0 0 433 151,9 -1 -100,0 -146 -286 -100,0 0 2012 2013 2014 20 25 20 gesamt 5 Versorgung Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) I. Rechtliche Verhältnisse Dr. Achim Schröder, Westnetz GmbH, ab 17.09.2014 Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 29.07.2014 Gegenstand der Gesellschaft ist die Gewinnung bzw. Erzeugung, der Bezug und die Lieferung von Energie und Wasser sowie die Betätigung auf lokaler Ebene auf dem Gebiet der Telekommunikation. Das Stammkapital der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) beträgt unverändert 130.000 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) RWE Deutschland AG (RWE D) Stammkapital zum 31.12.2014 78.130 60,1 51.870 130.000 39,9 100,0 DEW21 ist verbundenes Unternehmen von DSW21 im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB. Zwischen den Gesellschaften besteht eine ertragsteuerliche Organschaft mit Ergebnisabführungsvertrag. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über ihre Tochtergesellschaft DSW21 mittelbar vertreten. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, ab 29.07.2014, Vorsitzender ab 16.09.2014 Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender bis 16.09.2014 Dirk Wittmann, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender Bernd Böddeling, RWE Deutschland AG, bis 16.09.2014 Armin Boese, Arbeitnehmervertreter Michael Bürger, Arbeitnehmervertreter, ver.di Carl-Ernst Giesting, RWE Vertrieb AG, ab 01.04.2014 Andreas Kahlert, Arbeitnehmervertreter Detlef Kalameya, Arbeitnehmervertreter Achim Südmeier, RWE Vertrieb AG Peter Westermann, Arbeitnehmervertreter, ab 18.02.2014 Renate Weyer, Ratsmitglied, ab 16.09.2014 Herr Südmeier hat zum 22. Januar 2015 sein Aufsichtsratsmandat niedergelegt. Seit dem 1. Februar 2015 ist Frau BM`in Birgit Jörder Mitglied des Aufsichtsrates. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Dr. Frank Brinkmann, Vorsitzender Dr. Ralf Karpowski Manfred Kossack Am 31. Dezember 2014 hat Herr Dr. Karpowski die Geschäftsführung verlassen. Zum 1. Januar 2015 wurde Herr Peter Floßbach als neuer Geschäftsführer bestellt. Herr Kossack ist zugleich als Vorstand von DSW21 tätig. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Unternehmen stellt in den Sparten Strom, Erdgas, Wärme und Wasser die Versorgung der Dortmunder Bevölkerung sicher. Die Gesellschaft berücksichtigt Belange des Umweltschutzes sowie das Gebot einer sicheren und preisgünstigen Energie- und Wasserversorgung und trägt somit dem Energieversorgungskonzept der Stadt Dortmund Rechnung. DEW21 liefert zudem Energie und Wasser außerhalb des Dortmunder Stadtgebietes, z.B. in benachbarte Städte und Gemeinden. Carmen Kalkofen, Arbeitnehmervertreterin René Kattein, Arbeitnehmervertreter Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di III. Beteiligungen Ulrich Langhorst, Ratsmitglied, ab 16.09.2014 Ulrike Märkel, Ratsmitglied, bis 31.08.2014 Walter Michnik, Arbeitnehmervertreter, bis 01.02.2014 Ulrich Monegel, Ratsmitglied Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Müller, RWE Vertrieb AG, bis 31.03.2014 Dr. Arndt Neuhaus, RWE Deutschland AG Norbert Schilff, Ratsmitglied, bis 31.08.2014 40 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die von DEW21 zum 31. Dezember 2014 gehaltenen Anteile an anderen Unternehmen sind in einer gesonderten Übersicht dargestellt. Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Direkte Beteiligungsverhältnisse im DEW21-Teilkonzern zum 31.12.2014 Gesellschaft Anteil am gezeichneten Kapital/ Kommanditkapital Nennwert der Beteiligung Ergebnisbeitrag 2014 % T€ T€ I. Verbundene Unternehmen Dortmunder Netz GmbH 100,00 1.000 4.884 DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH energieplus GmbH 10,95 100,00 657 25 213 -590 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH 100,00 1.000 -198 DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH StadtEnergie GmbH 100,00 100,00 25 25 - II. Beteiligungsunternehmen Stadtwerke Schwerte GmbH Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH 1,50 25,00 25,00 150 25 6 691 - KGE - Kommunale Gasspeichergesellschaft Epe mbH & Co. KG 25,00 1.500 - KGBE - Kommunale Gasspeicher Beteiligungsgesellschaft Epe mbH 25,00 6 - Wasserwerke Westfalen GmbH 50,00 4.000 - Institut für Wasserforschung GmbH 33,33 12 - rku.it GmbH 20,00 600 - Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle Hamm GmbH & Co. KG strasserauf GmbH 5,55 30,00 2.778 8 -7.226 - GREEN GECCO Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG 3,09 3.996 35 GREEN GECCO Beteiligungs-Verwaltungs GmbH 3,09 1 - KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG 18,00 18,00 18 0,18 5.000 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanzsumme der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr um 55,8 Mio. € vermindert. Dies ist insbesondere auf die von den Gesellschaftern beschlossene Auflösung der aktiven latenten Steuern i.H.v. 59,5 Mio. € zurückzuführen. Auf der Passivseite wurden Rücklagen i.H.v. 31,9 Mio. €, die aufgrund einer Abführungssperre gemäß § 268 Abs. 8 HGB i.V.m. § 301 AktG gebildet wurden, mit der Ausbuchung der latenten Steuern entnommen und mit dem Jahresfehlbetrag verrechnet. Dem wesentllichen Zugang zu den Finanzanlagen i.H.v. 31,5 Mio. € durch eine Einzahlung in die KSBG zur Finanzierung des Erwerbs der restlichen 49 % der Anteile an der STEAG GmbH steht insbesondere eine Bestandsverringerung bei den Wertpapier-Spezialfonds i.H.v. 22,1 Mio. € gegenüber. Der Anstieg der Pensionsrückstellungen ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Entgelte und einem gegenüber dem Vorjahr niedrigeren Rechnungszinsfuß zurückzuführen. Die sonstigen Rückstellungen ent halten eine Rückstellung in Bezug auf die bestehende Stromabnahmeverpflichtung gegenüber dem Gemeinschaftssteinkohlekraftwerk GEKKO i.H.v. 65,3 Mio. €, die für die gesamte Laufzeit des Strombezugsvertrages gebildet wurde. Die Gewinn- und Verlustrechnung von DEW21 weist im Berichtsjahr ein Jahresergebnis von -31,9 Mio. € (Vorjahr: 13,1 Mio. €) aus, das durch die Entnahme aus den Rücklagen ausgeglichen wird. 2012 T€ 2013 T€ 2014 T€ Strom 544.041 598.102 508.292 Erdgas 227.283 247.980 203.483 Wärme 51.999 56.116 44.715 Wasser Netzverpachtung und Dienstleistung 78.468 79.946 79.198 106.430 96.066 102.130 24.809 24.970 24.181 1.033.030 1.103.180 961.999 Sonstiges Umsatzerlöse insgesamt Den gesunkenen Umsatzerlösen steht korrespondierend ein geringerer Materialaufwand gegenüber, der sich insbesondere aus rückläufigen Energie- und Was- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 41 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) serbezügen ergibt. Der Rückgang des Gasabsatzes ist auf die sehr milde Witterung im Berichtsjahr zurückzuführen. Die Rückgänge beim Stromabsatz sind im Wesentlichen bei den Handelsgeschäften und den Geschäftskunden zu verzeichnen. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge geht insbesondere auf einen Sondereffekt in 2013 zurück, der sich aus Abgrenzungskorrekturen i.H.v. 36,5 Mio. € in den Bereichen Strom, Gas und Wasser ergeben hat. Der deutliche Anstieg der Ertragsteueraufwendungen resultiert aus der aufwandswirksamen Auflösung der aktiven latenten Steuern. Bilanz Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist zufriedenstellend. Rückläufige Umsatzerlöse wurden im Berichtsjahr kompensiert, so dass ein sich auf Planniveau befindliches Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erzielt werden konnte. DEW21 erwartet für die nächsten Jahre eine leicht positive Entwicklung. Eine Verflechtung mit dem städtischen Haushalt besteht insbesondere durch die Zahlung von Konzessionsabgaben. Die Beteiligung an DEW21 wird von der städtischen Tochtergesellschaft DSW21 gehalten, so dass insoweit der städtische Haushalt nicht berührt wird. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 853.246 86,1 863.264 83,5 873.751 89,4 10.487 1,2 10,4 -6.607 -6,1 -12 -0,7 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Aktive latente Steuern Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Bilanzsumme 4.294 314.956 533.996 86.913 3.580 319.277 540.407 8,8 8.190 70.772 7.951 108.666 2.434 325.204 546.113 10,5 11.031 79.273 18.362 102.059 15.887 68.691 17.481 1.729 0,2 1.725 0,2 1.713 46.318 4,7 59.489 5,8 0 0,2 -59.489 -100,0 2.468 0,2 235 -148 -63,0 990.674 100,0 1.033.379 100,0 977.610 87 100,0 -55.769 -5,4 176.346 17,8 189.489 18,3 157.589 16,1 -31.900 -16,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen Zuschüsse 130.000 20.437 25.909 130.000 20.437 39.052 130.000 20.437 7.152 77.174 7,8 75.705 7,3 73.669 7,5 -2.036 -2,7 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen 406.689 41,1 437.599 42,3 469.419 48,0 31.820 7,3 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 330.465 28,4 -53.653 -16,2 100,0 -55.769 -5,4 - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Bilanzsumme 42 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 277.013 129.355 295.527 141.749 33,3 136.309 32,1 132.100 147.277 990.674 330.586 320.095 149.010 112.465 161.769 100,0 1.033.379 276.933 123.113 100,0 977.610 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 1.033.030 106,3 1.103.180 105,5 961.999 105,9 -141.181 -12,8 Strom- und Erdgassteuer Andere aktivierte Eigenleistungen -66.122 5.042 -6,8 0,5 -65.281 6.899 -6,2 0,7 -61.094 7.192 -6,7 0,8 4.187 293 6,4 4,2 Gesamtleistung 971.950 100,0 1.044.798 100,0 908.097 100,0 -136.701 -13,1 43.011 4,4 62.602 6,0 28.741 3,2 -33.861 -54,1 -561.605 -196.430 -57,8 -20,2 -630.573 -200.227 -60,3 -19,1 -505.516 -197.156 -55,7 -21,6 125.057 3.071 19,8 1,5 -68.182 -7,0 -62.421 -6,0 -60.016 -6,6 2.405 3,9 -27.794 -16.642 -2,9 -28.721 -17.430 -2,7 -34.642 -23.074 -3,8 -5.921 -20,6 -32.768 -51.911 5.751 281 8.342 -3,4 -5,3 0,6 -3,2 -5,5 0,5 -30.945 -59.809 5.939 213 4.884 -3,4 -6,6 0,7 2.251 -2.447 299 6,8 -4,3 5,3 0,9 -33.196 -57.362 5.640 207 12.775 0,5 -7.891 -61,8 8.454 939 0,9 0,1 18.214 303 1,7 22.808 347 2,5 4.594 44 25,2 14,5 -2 -8.531 -23.261 -0,9 -2,4 -28 -8.325 -24.713 28 311 2.228 100,0 3,7 9,0 -46.533 -47,1 Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis Entnahmen aus Gewinnrücklagen Einstellung in Gewinnrücklagen Bilanzergebnis 1,2 -0,8 -2,4 0 -8.014 -22.485 -0,9 -2,5 67.963 7,0 98.766 9,4 52.233 5,8 -26.138 -1.000 -32.498 0 -2,7 -0,1 -3,3 -31.140 -926 -53.558 0 -3,0 -0,1 -5,0 -80.938 -817 -15.237 12.859 -8,9 -0,1 -1,7 1,4 -49.798 -159,9 109 11,8 38.321 71,6 12.859 8.327 0,9 13.142 1,3 -31.900 -3,5 -45.042 -342,7 0 0 31.900 -8.327 -13.142 0 0 0 0 Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Absatzmengen (ohne Netznutzung) Strom (in Mio. kWh) Erdgas (in Mio. kWh) Fern- und Nahwärme (in Mio. kWh) Wasser (in Mio. m³) Liefergebiete in allen Jahren (in km²) Strom* (Dortmund) Erdgas* (Dortmund, Herdecke) Nahwärme (Dortmund, Herdecke) Fernwärme (Dortmund-City, Dortmund-Nord) Wasser (Dortmund, Herdecke, teilweise Holzwickede) 2012 2013 2014 960 950 960 3.244,3 3.824,9 639,2 43,5 3.472,5 3.896,8 669,5 43,6 3.388,3 3.429,8 512,1 42,7 280,2 302,6 302,6 7,4 315,2 * auch ins Bundesgebiet Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 43 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Vergütung sonstige Vergütung gesamt 335,6 274,0 - 13,3 17,1 - 348,9 291,1 - Geschäftsführung Dr. Frank Brinkmann Dr.-Ing. Ralf Karpowski Manfred Kossack Aufsichtsrat Bernd Böddeling Armin Boese Michael Bürger Carl-Ernst Giesting Andreas Kahlert Detlef Kalameya Carmen Kalkofen René Kattein Jörg Koburg Ulrich Langhorst Ulrike Märkel Walter Michnik Ulrich Monegel Prof. Dr. Hanns-Ferdinand Müller Dr. Arndt Neuhaus Guntram Pehlke Norbert Schilff Dr. Achim Schröder Ullrich Sierau Jörg Stüdemann Achim Südmeier Peter Westermann Renate Weyer Dirk Wittmann * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 44 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2,0 4,0 4,0 3,2 3,2 3,2 3,2 3,0 0,5 2,7 2,0 3,0 2,0 2,0 5,0 2,7 0,7 3,2 2,0 1,2 0,5 4,4 Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) (vormals: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung – Netz GmbH) d I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb von Netzen zur Daseinsvorsorge, Energieversorgung und Informationstechnik in Dortmund und Umgebung. Das Stammkapital der DONETZ beträgt zum 31. Dezember 2014 1.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21). DONETZ ist ein verbundenes Unternehmen der DEW21 im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über DEW21 mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Marion Bentler Dr.-Ing. Bernd Ramthun Bis zum 30. September 2014 firmierte die Gesellschaft als Dortmunder Energie- und Wasserversorgung – Netz GmbH (DEW21-Netz). Im Zusammenhang mit den energiewirtschaftlichen Entflechtungsvorschriften wurde die Umfirmierung in Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) erforderlich und im Oktober 2014 vollzogen. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Als örtlicher Strom- und Gasnetzbetreiber gewährleistet die DONETZ den technischen und wirtschaftlich einwandfreien Netzbetrieb in der Region Dortmund, sichert im Interesse der Allgemeinheit eine preisgünstige, effiziente und umweltverträgliche Versorgung mit leitungsgebundener Energie und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Zugang zu den Netzen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Der Anstieg der Bilanzsumme ist insbesondere auf von Anschlussnehmern empfangene und an DEW21 weitergeleitete Baukostenzuschüsse zurückzuführen, die sowohl aktivisch als auch passivisch als Rechnungsabgrenzungsposten abgebildet werden. Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (5.529 T€) sowie Rückstellungen für Mehrerlöse aus Vorjahren (5.569 T€), Energiebezugkosten (1.668 T€), Konzessionsabgaben (2.700 T€) und mögliche Belastungen aus Insolvenzverfahren (1.693 T€). In der Gewinn- und Verlustrechnung werden für das Berichtsjahr Umsatzerlöse i.H.v. 196.733 T€ (Vorjahr: 206.309 T€) ausgewiesen. Es entfallen 122.219 T€ (Vorjahr: 129.890 T€) auf Netznutzungsentgelte im Bereich Strom und 50.337 T€ (Vorjahr: 59.028 T€) auf Netznutzungsentgelte im Bereich Erdgas. Zudem sind hier Erlöse im Wesentlichen aus dem Verkauf des im eigenen Netzgebiet erzeugten Stroms aus erneuerbarer Energie und aus Kraft-Wärme-Kopplung (EEG- und KWK-Strom) i.H.v. 18.551 T€ (Vorjahr: 13.105 T€) enthalten. Der Materialaufwand enthält u.a. Aufwendungen i.H.v. 92.447 T€ (Vorjahr: 86.419 T€), die zum einen von DEW21 erbrachte Dienstleistungen für den Netzbetrieb und zum anderen die Netzpacht betreffen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die Konzessionsabgaben für Strom und Erdgas i.H.v. 29.520 T€ sowie Entgelte für kaufmännische und administrative Dienstleistungen von DEW21. Der Rückgang um 15.517 T€ im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der geringeren Zuführung zu den sonstigen Rückstellungen. Des Weiteren wurden im Vorjahr Korrekturbuchungen bei den Baukostenzuschüssen durchgeführt. Die wirtschaftliche Entwicklung der DONETZ ist abhängig von den zukünftigen Entscheidungen der Bundesnetzagentur zur Regulierung der Netznutzungsentgelte. Für das kommende Geschäftsjahr erwartet die Geschäftsführung unter den derzeitigen Gegebenheiten ein Ergebnis i.H.v. rd. 1.100 T€ und für 2016 ein negatives Ergebnis i.H.v. -400 T€. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 45 Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht aufgrund der über DEW21 an die Stadt Dortmund gezahlten Konzessionsabgaben. Seitens der Gesellschafterin wurde der Beschluss gefasst, DONETZ im Jahr 2015 in eine „Große Netzgesellschaft“ umzuwandeln. Mit dieser Entscheidung wird ein positiver Effekt auf die zukünftigen Er gebnisse erwartet. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 73 0,3 129 0,3 131 0,2 2 1,6 59,1 771 2,5 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 42 31 23.401 103 26 99,7 19.850 3.551 30.592 80 51 60,9 26.972 3.620 0 31.363 29.854 1.509 19.490 38,8 21.647 40,7 2.157 11,1 23.474 100,0 50.211 100,0 53.141 100,0 2.930 5,8 1.000 4,3 1.000 2,0 1.000 1,9 0 12.670 54,0 19.491 38,8 17.628 33,2 -1.863 -9,6 9.804 41,7 10.230 20,4 12.866 24,2 2.636 25,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 1.000 1.000 602 95 9.107 7.006 27 2.868 0 23.474 1.000 100,0 2012 5.406 4.365 3.095 19.490 38,8 21.647 40,7 2.157 11,1 50.211 100,0 53.141 100,0 2.930 5,8 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 198.876 100,0 206.309 100,0 196.733 100,0 -9.576 -4,6 Gesamtleistung 198.876 100,0 206.309 100,0 196.733 100,0 -9.576 -4,6 10.216 5,1 11.989 5,8 13.219 6,7 1.230 10,3 -24.684 -130.417 -12,4 -65,6 -31.408 -114.264 -15,2 -55,4 -35.347 -124.727 -18,0 -63,4 -3.939 -10.463 -12,5 -9,2 -1.537 -0,8 -1.575 -0,8 -1.748 -0,9 -173 -11,0 -692 -398 -0,3 -675 -348 -0,3 -841 -486 -0,4 -166 -24,6 -21,2 -9 15.517 32 -50,0 27,1 84,2 -0,3 -264 -75,9 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Aufwendungen aus Gewinnabführung Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Dr.-Ing. Bernd Ramthun Marion Bentler 46 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -15 -43.528 343 311 -218 0 -21,9 0,2 -0,1 -18 -57.341 38 23 -348 -108 -27,7 -0,2 -27 -41.824 70 52 -612 -188 8.344 4,2 12.707 6,2 4.896 2,5 -7.811 -61,5 -3.047 -5.297 -1,5 -2,7 -4.552 -8.155 -2,2 -4,0 -2.035 -2.861 -1,0 -1,5 2.517 5.294 55,3 64,9 0 0 0 0 2012 2013 2014 22 21 21 gesamt 149 116 Wasserwerke Westfalen GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Dortmunder Bevölkerung mit Trinkwasser bei. Gegenstand der Gesellschaft ist die Beschaffung, Gewinnung, Förderung, Aufbereitung und Bereitstellung von Trinkwasser im Einzugsgebiet der Ruhr, dessen Lieferung an die Gesellschafter und an andere Weiterverteiler und Industriekunden sowie der Betrieb von wasserwirtschaftlichen Anlagen. Die WWW betreibt sieben Wasserwerke in ausgewiesenen Wasserschutzgebieten an der Ruhr zwischen Wickede-Echthausen und Witten. Zur Wasserförderung nutzt die WWW die erneuerbare Energie der Wasserkraft aus der Ruhr mit dem Betrieb von fünf Laufwasserkraftwerken. Das Stammkapital der Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) beträgt unverändert 8.000 T€. Das Programm zur Errichtung von Anlagen der weitergehenden Wasseraufbereitung wurde planmäßig fortgeführt. Aufgabe ist es, die bestehende Trinkwasseraufbereitungstechnik umweltschonend und kosteneffizient auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % DEW21 4.000 50 GELSENWASSER AG Stammkapital zum 31.12.2014 4.000 8.000 50 100 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) mittelbar vertreten. Die Wassergütekontrolle des gewonnenen Trinkwassers obliegt der Beteiligungsgesellschaft Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH (WWU). Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Dr.-Ing. Ralf Karpowski, DEW21, Vorsitzender III. Beteiligungen Dr. Frank Brinkmann, DEW21 Henning R. Deters, GELSENWASSER Andreas Kahlert, Arbeitnehmervertreter Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di Manfred Kossack, DEW21 Klaus Kubik, GELSENWASSER Dr.-Ing. Dirk Waider, GELSENWASSER Mike Wulhorst, Arbeitnehmervertreter Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Die WWW ist am Stammkapital von 200 T€ der WWU zu 40 % beteiligt. Gegenstand des Unternehmens ist u.a. die Entnahme, Untersuchung und Bewertung der Beschaffenheit von Wässern verschiedener Herkunft sowie die Erbringung von Beratungs- und Unterstützungsleistungen bei allen qualitätsbezogenen Aufgaben der Trinkwasserversorgung. Die weiteren Anteile i.H.v. 60 % hält GELSENWASSER. Ingo Becker Helmut Sommer II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Unternehmen fungiert für beide Gesellschafter als Zulieferer für Trinkwasser, das von diesen in ihren Versorgungsnetzen weiterverteilt wird. Hierzu wurden mit den Gesellschaftern Wasserlieferungsverträge abgeschlossen. Damit trägt die WWW zur störungsfreien und qualitativ hochwertigen Versorgung der An der Institut für Wasserforschung GmbH ist die WWW wie DEW21 mit einem Anteil von 33,3 % des Stammkapitals von 36 T€ beteiligt. Gegenstand des Unternehmens ist u.a. die wissenschaftliche Erforschung der Wasserversorgung, insbesondere der Prozesse der künstlichen und natürlichen Grundwasseranreicherung und Trinkwasseraufbereitung. Weitere Gesellschafterin ist die WWU mit einem Anteil am Stammkapital von ebenfalls 33,3 %. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 47 Wasserwerke Westfalen GmbH IV. Wirtschaftliche Verhältnisse situation wird maßgeblich von den Erlösen aus der Trinkwasserabgabe bestimmt. Der Anstieg des Anlagevermögens in der Bilanz ergibt sich aus Zugängen i.H.v. 13,9 Mio. €, vermindert um Abschreibungen i.H.v. 3,8 Mio. € und Abgänge i.H.v. 0,1 Mio. €. Investitionsschwerpunkte waren die Wasseraufbereitungsanlagen Echthausen (6,6 Mio. €), Fischaufstiegs- und abstiegsanlagen (2,2 Mio. €), die Wasseraufbereitungsanlagen Westhofen 1 (1,8 Mio. €), die UV-Desinfektionsanlage Witten (0,5 Mio. €) sowie die Anschaffung von Kraftfahrzeugen und Arbeitsmaschinen (0,4 Mio. €). Die Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen umfassen ein Darlehen der WWU i.H.v. 5,0 Mio. €. Der Materialaufwand überschreitet den Vorjahreswert um rd. 0,9 Mio. €. Wesentlicher Bestandteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind die Beiträge an den Ruhrverband (13,6 Mio. €, Vorjahr: 13,1 Mio. €). Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft rechnet die Geschäftsführung für die nächsten beiden Geschäftsjahre mit steigenden positiven Ergebnissen vor Steuern. Es bestehen keine direkten Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der WWW nicht unmittelbar beteiligt ist. Der Anstieg der Umsatzerlöse in der Gewinn- und Verlustrechnung ist zum einen preisbedingt und zum anderen bedingt durch die Erhöhung der weiterberechneten Ruhrverbandsbeiträge. Die Ertrag Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 36.326 88,4 43.562 92,5 53.571 78,2 10.009 23,0 21,7 11.405 326,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 451 35.509 366 4.743 332 42.851 379 11,5 247 2.357 2.139 3.499 516 52.707 348 7,4 278 3.122 99 14.904 263 3.267 11.374 24 0,1 32 0,1 36 0,1 4 12,5 41.093 100,0 47.093 100,0 68.511 100,0 21.418 45,5 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 17.183 41,8 17.487 37,1 17.564 25,6 77 0,4 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 22.150 35,7 886 3,8 38,7 20.455 336,7 100,0 21.418 45,5 Bilanzsumme Passiva Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Bilanzsumme 48 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 8.000 8.828 0 355 8.000 8.828 0 659 53,9 17.481 1.760 50,0 24.416 12,9 26.531 19.174 4,3 0 6.076 20.999 0 137 41.093 23.530 8.000 8.828 659 77 20.000 5.091 100,0 47.093 5.008 100,0 68.511 Wasserwerke Westfalen GmbH Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 49.220 224 99,5 0,5 50.298 368 99,3 0,7 52.148 285 99,5 0,5 1.850 -83 3,7 -22,6 Gesamtleistung 49.444 100,0 50.666 100,0 52.433 100,0 1.767 3,5 416 0,8 530 1,0 910 1,7 380 71,7 -6.402 -8.681 -12,9 -17,6 -7.708 -6.692 -15,2 -13,2 -7.610 -7.723 -14,5 -14,7 98 -1.031 1,3 -15,4 -8.327 -16,8 -8.414 -16,6 -8.620 -16,5 -206 -2,4 -2.367 -751 -4,8 -2.470 -823 -4,9 -2.474 -795 -4,7 -4 -0,2 -3.169 -19.194 128 24 -1.156 -6,4 -38,9 0,3 -6,6 -39,8 0,2 -2,3 -3.849 -20.604 0 0 -1.846 -7,3 -39,4 -2,3 -3.354 -20.131 100 16 -1.187 716 1,4 1.356 2,6 617 1,1 -739 -54,5 -262 2 -101 -0,5 -0,2 -262 -317 -118 -0,5 -0,6 -0,2 -262 -157 -121 -0,5 -0,3 -0,2 0 160 -3 50,5 -2,5 355 0,7 659 1,3 77 0,1 -582 -88,3 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten 2012 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) 3 Geliefertes Trinkwasser (in Mio. m ) Erzeugte regenerative Energie (in Mio. kWh) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) -3,5 2013 -495 -14,8 -473 -2,3 -100 -100,0 -16 -100,0 -659 -55,5 2014 138 135 133 102,5 100,9 98,2 18,5 22,4 21,8 gesamt Geschäftsführung Ingo Becker Helmut Sommer 176 169 Aufsichtsrat Dr. Frank Brinkmann Henning R. Deters Andreas Kahlert Dr. Ralf Karpowski Jörg Koburg Manfred Kossack Klaus Kubik Dr. Dirk Waider Mike Wulhorst 0,50 0,25 0,50 0,50 0,50 0,50 0,25 0,50 0,50 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 49 Institut für Wasserforschung GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die wissenschaftliche Erforschung der Wasserversorgung, insbesondere der Prozesse der künstlichen und natürlichen Grundwasseranreicherung und Trinkwasseraufbereitung sowie die Förderung und Unterstützung der diesen Zwecken dienenden wissenschaftlichen Forschung. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Die Verringerung der Bilanzsumme lässt sich durch die rückläufige Geschäftstätigkeit des IfW erklären. Das Eigenkapital ist durch den Jahresfehlbetrag um 19 T€ gesunken. Das Stammkapital der Institut für Wasserforschung GmbH (IfW) beträgt unverändert 36 T€. Gesellschafter Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Wasserwerke Westfalen GmbH Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in T€ in % 12 33,33 12 33,33 12 36 33,33 100,00 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über den Vertreter von DEW21 mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Martin Böddeker Winfried Keil Ninette Zullei-Seibert, bis 31.05.2014 II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Forschungstätigkeit der Gesellschaft erstreckte sich im Geschäftsjahr 2014 überwiegend auf die wissenschaftliche Bearbeitung von drei Forschungsprojekten, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. bezuschusst wurden. Des Weiteren bearbeitete das IfW im Berichtsjahr fünf größere Projekte. Der Verlust i.H.v. 21 T€ in diesem Bereich stellt im Wesentlichen den „wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb“ der Gesellschaft dar. 50 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Das in der Gewinn- und Verlustrechnung abgebildete Ergebnis des IfW liegt unter dem Vorjahreswert. Die im steuerbegünstigten Forschungsbereich entstandenen Fehlbeträge sind von DEW21 durch Spendengewährung i.H.v. 180 T€ ausgeglichen worden. Das IfW beschäftigte in 2014 durchschnittlich sechs Mitarbeiter in Vollzeit und zwei Mitarbeiter in Teilzeit. Die Geschäftsführer haben in 2014 keine Vergütung von der Gesellschaft erhalten. Auch die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2015 wird durch eine Unterdeckung der anfallenden Forschungsaufwendungen durch die erzielten Projekterlöse gekennzeichnet. Es wird mit Erlösen von 427 T€ und Spenden i.H.v. 198 T€ gerechnet. Die Gesellschafter haben im April 2014 endgültig die Einstellung des operativen Geschäftes zum 31. Dezember 2015 beschlossen. Danach wird die Gesellschaft ruhend gestellt. Voraussetzung ist, dass das Personalkonzept umgesetzt und die Personalüberleitung an DEW21 durchgeführt wird. Es bestehen keine direkten Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an dem IfW nicht unmittelbar beteiligt ist. Institut für Wasserforschung GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen 129 35,6 78 20,3 29 13,9 -49 -62,8 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 233 86,1 -127 -41,4 Bilanzsumme 362 100,0 385 100,0 209 100,0 -176 -45,7 63 17,4 63 16,4 44 21,1 -19 -30,2 Aktiva 19 110 16 62 64,4 25 208 307 16 13 79,7 26 281 180 13 167 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 36 27 0 36 27 0 36 27 -19 14 3,9 11 2,9 13 6,2 2 18,2 Rückstellungen 158 43,6 167 43,4 119 56,9 -48 -28,7 Verbindlichkeiten 104 28,7 144 37,3 33 15,8 -111 -77,1 23 6,4 0 362 100,0 385 Zuschüsse zum Sachanlagevermögen Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 2012 0 100,0 2013 209 0 100,0 -176 -45,7 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 766 -1 100,1 -0,1 756 2 99,7 0,3 553 -14 102,6 -2,6 -203 -26,9 -16 -800,0 Gesamtleistung 765 100,0 758 100,0 539 100,0 -219 -28,9 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 142 18,6 123 16,2 103 19,1 -20 -16,3 -15 -147 -2,0 -19,2 -11 -118 -1,5 -15,6 -14 -77 -2,6 -14,3 -3 41 -27,3 34,7 -635 -83,0 -636 -83,9 -506 -93,9 130 20,4 -135 -28 -17,6 -135 -29 -17,8 -108 -25 -20,0 27 20,0 Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens -7 -139 6 -0,9 -18,3 0,8 -6 -145 3 -0,8 -19,0 0,4 -6 -130 0 -1,1 -24,1 0 15 10,3 -3 -100,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -165 -21,6 -167 -22,0 -199 -36,9 -32 -19,2 165 21,6 167 22,0 180 33,4 13 7,8 -19 -3,5 -19 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Erträge aus Verlustübernahme/Spenden Jahresergebnis 0 0 T€ Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 % 51 energieplus GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Marktbetätigung im Bereich regenerativer Energien mit Endkundenbezug. Dazu gehören sämtliche Tätigkeiten und Aktivitäten im Zusammenhang mit Beschaffung, Handel, Erzeugung und Vermarktung von regenerativen Energien einschließlich ergänzender Produkte und Dienstleistungen. Aufgrund der Einstellung des operativen Geschäftes wurde von der Bezirksregierung Arnsberg eine Ausnahmegenehmigung gemäß § 108 Abs. 1 S. 1 Nr. 8 GO NRW eingeholt, so dass für das Jahr 2014 auf die Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses und Lageberichtes nach Maßgabe der für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften verzichtet wurde. Das Stammkapital der energieplus GmbH (energieplus) beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin der energieplus ist die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21). Die Bilanz der energieplus zeigt auf, dass die Gesellschaft als Handelsgesellschaft über kein Anlagevermögen verfügt. Die Forderungen beziehen sich mit 590 T€ auf Forderungen gegenüber DEW21 aus der Verlustübernahmeverpflichtung. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind in voller Höhe Verbindlichkeiten gegenüber DEW21. Zwischen der energieplus und DEW21 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag, wodurch sich die energieplus verpflichtet, ihren Gewinn an DEW21 abzuführen. Im Gegenzug ist die DEW21 zur Verlustübernahme verpflichtet. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung von DEW21 vertreten. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im Berichtsjahr an: Bernd Heinz Das in der Gewinn- und Verlustrechung ausgewiesene Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. -590 T€ ist im Wesentlichen auf periodenfremde Aufwendungen aus dem Stromverkauf zurückzuführen und wird entsprechend des Ergebnisabführungsvertrages von DEW21 übernommen. Die Geschäftsführungsdienstleistungen werden bei DEW21 eingekauft. Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter. Andreas Schmidt II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Unternehmenszweck der energieplus besteht darin, die Vermarktung von Ökostrom innerhalb und außerhalb von Dortmund auszubauen und so für die Dortmunder Bevölkerung zum Klimaschutz auf lokaler Ebene beizutragen. Zum 1. Januar 2014 hat die Gesellschaft ihr operatives Geschäft eingestellt. 52 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Es bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der energieplus nicht unmittelbar beteiligt ist. energieplus GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.713 100,0 1.904 100,0 710 100,0 -1.194 -62,7 Bilanzsumme 1.713 100,0 1.904 100,0 710 100,0 -1.194 -62,7 25 1,5 25 1,3 25 3,5 0 389 22,7 391 20,5 384 54,1 -7 -1,8 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.299 75,8 1.488 78,2 301 42,4 -1.187 -79,8 Bilanzsumme 1.713 100,0 1.904 100,0 710 100,0 -1.194 -62,7 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Aktiva 753 960 1.564 340 697 13 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital Rückstellungen 25 921 T€ Rohergebnis Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Aufwendungen aus Gewinnabführung Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis 25 25 1.141 301 2013 % T€ Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 % T€ % T€ % 161 226 -75 -301 -133,2 -1.103 2 -2 -170 19 -5 -511 0 -4 -341 -200,6 -19 -100,0 1 20,0 -942 70 -590 -660 -942,9 303 0 639 -23 -47 0 194 0 396 217 47 396 0 0 0 0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 943,5 100,0 53 StadtEnergie GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Betätigung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Stromversorgung. Dazu zählen insbesondere die Kundengewinnung außerhalb von Dortmund und die kurzfristige aktive Angebotsgestaltung auf der Grundlage von Entwicklungen an den Beschaffungsmärkten. Gleichzeitig ist die Gesellschaft Ansprechpartner für alle Fragen rund um den bewussten Umgang mit Energie. Die Bilanz der StadtEnergie GmbH weist kein Anlagevermögen aus. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag ergibt sich aufgrund der bisherigen negativen Jahresergebnisse. Zur Vermeidung der wirtschaftlichen Überschuldung hat DEW21 eine Rangrücktrittserklärung ausgesprochen. Diese gilt bis zu einem maximalen Betrag von 700 T€. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber DEW21. Die Gesellschaft wurde im Februar 2011 als Tochtergesellschaft der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) zum Vertrieb von Energie gegründet. Das Stammkapital zum 31. Dezember 2014 beträgt 25 T€. DEW21 ist alleinige Gesellschafterin. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über die Geschäftsführung von DEW21 vertreten. Der Geschäftsführung der StadtEnergie GmbH gehörten im Berichtsjahr an: Mirco Pinske Werner Zurnieden II. Leistungen und öffentlicher Zweck Zweck der StadtEnergie GmbH sind vor allem der Handel und die Versorgung der Bevölkerung mit Strom. Langfristig soll die Gesellschaft das Angebotsund Kundenspektrum der DEW21 ergänzen und erweitern. Hierzu bedient sie sich kostengünstiger Dienstleister, macht ihren Kunden streng standardisierte Angebote und ist durch eine sehr aufmerksame und agile Marktpräsenz gekennzeichnet. Sie versteht sich als fairer und zuverlässiger Stromanbieter mit einfachen Tarifen. 54 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Gewinn- und Verlustrechnung der StadtEnergie GmbH weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 97 T€ aus. Die Umsatzerlöse sind im Berichtsjahr aufgrund eines erneuten Kundenrückganges gesunken. Da die Gesellschaft kein eigenes Personal beschäftigt, ist das Ergebnis entscheidend von Aufwendungen für bezogene Dienstleistungen, die insbesondere von DEW21 erbracht werden, geprägt. Die Geschäftsführung erhält für ihre Tätigkeit keine Vergütung. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung wird in 2015 eine Neupositionierung der Gesellschaft in Betracht gezogen, um andere Zielgruppen bzw. neue Geschäftsfelder zu erschließen. Mit dem bestehenden Geschäftsmodell wäre ein Wachstum durch Neukundengewinnung nur mit hohem Aufwand zu realisieren. Unter den gegebenen Prämissen rechnet die Geschäftsführung in den Jahren 2015 und 2016 mit negativen Jahresergebnissen. Es bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der StadtEnergie GmbH nicht unmittelbar beteiligt ist. StadtEnergie GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 111 27,7 22 5,1 22 4,1 0 Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 290 72,3 413 94,9 510 95,9 97 23,5 Bilanzsumme 401 100,0 435 100,0 532 100,0 97 22,3 Aktiva 23 88 17 5 12 10 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Verlustvortrag - Jahresergebnis - Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Rückstellungen 0 0 0 25 -198 -117 290 25 -315 -123 413 25 -438 -97 510 0 6 1,5 8 1,8 5 0,9 -3 -37,5 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 395 98,5 427 98,2 527 99,1 100 23,4 Bilanzsumme 401 100,0 435 100,0 532 100,0 97 22,3 Gewinn- und Verlustrechnung 382 413 2012 517 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 30 100,0 31 100,0 17 100,0 -14 -45,2 Gesamtleistung 30 100,0 31 100,0 17 100,0 -14 -45,2 Sonstige betriebliche Erträge Stromsteuer Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2 -3 6,7 -10,0 2 -3 6,5 -9,7 3 -2 17,6 -11,7 1 1 50,0 33,3 Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen -16 -7 -120 -3 -53,4 -23,3 -400,0 -10,0 -15 -48,4 -12 -38,7 -124 -400,0 -2 -6,5 -13 -76,5 -9 -52,9 -91 -535,3 -2 -11,8 2 3 33 0 13,3 25,0 26,6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis -117 -390,0 -123 -396,8 -97 -570,6 26 21,1 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 55 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Gebiet der Erzeugung und Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien, vor allem von Windparks und Windkraftanlagen. Das Stammkapital der DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH (DEW21-W) beträgt im Berichtsjahr 1.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21). Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung von DEW21 vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Bernd Heinz Winfried Keil II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Unternehmenszweck der DEW21-W besteht darin, für die von DEW21 auf dem Gebiet der regenerativen Energieerzeugung – in der Regel als Kommanditgesellschaften – betriebenen Windparkgesellschaften als Kommanditistin zu dienen. So trägt sie mittelbar für die Dortmunder Bevölkerung zum Klimaschutz auf lokaler Ebene bei. Der Ausbau der regenerativen Energien soll nach der Kehrtwende in der Energiewirtschaft weiter vorangetrieben werden. Im Jahr 2014 betrug die Nennleistung der regenerativen Windkraftanlagen insgesamt 76 MW. Hiervon entfallen 69,5 MW auf die Anlagen der Tochtergesellschaften und 6,5 MW auf eigene Windkraftanlagen im Dortmunder Stadtgebiet. III. Beteiligungen DEW21-W hält zum 31. Dezember 2014 als Kommanditistin Anteile an sechs Beteiligungsgesellschaften. Wesentliche wirtschaftliche Daten der Tochtergesellschaften sind in der Beteiligungsübersicht dargestellt. Informationen zu den rechtlichen Verhältnissen der Beteiligungen sind dem Anhang zur DEW21-W zu entnehmen. Komplementärin der Beteiligungsgesellschaften ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt 25 T€ und wird vollständig von der DEW21 gehalten. Die Tätigkeit der DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die von der DEW21-W gehaltenen Beteiligungen. Beteiligungsverhältnisse von DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH zum 31.12.2014 Gesellschaft Anteil am Kommanditkapital Eigenkapital Bilanzsumme Jahresergebnis 2014 % T€ T€ T€ Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG 100 11.329 34.153 104 Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG 100 1.584 13.359 -301 Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG 100 1.236 1.240 18 Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG 100 88 5.236 -214 Windpark Kehrig GmbH & Co. KG 85 1 3 -17 Windpark Harsahl GmbH & Co. KG 100 0 10 -20 Verbundene Unternehmen 56 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der DEW21-W beinhaltet im Wesentlichen die Beteiligungen an den Windparkgesellschaften für die Windparks Alsleben, Alzheim, Rothenkopf, Kehrig, Harsahl sowie die mit dem Windpark Alsleben verbundene Netzbetrieb KG, welche unter den Finanzanlagen ausgewiesen sind. Im Berichtsjahr erfolgte für die Windpark Kehrig GmbH & Co. KG zur Stärkung der Eigenkapitalbasis eine Erhöhung des Kapitals um 10 T€, wovon anteilsmäßig 8,5 T€ auf DEW21-W entfallen. Darüber hinaus wirkt sich eine Kapitaleinlage für die in 2014 neu gegründete Windpark Harsahl GmbH & Co. KG (20 T€) auf die Finanzanlagen aus. Entgegen stehen planmäßige Abschreibungen der Firmenwerte i.H.v. 1.055 T€, die die Beteiligungsbuchwerte ratierlich verringern. Die Verringerung der Verbindlichkeiten ergibt sich u.a. aus der teilweisen Rückführung von Darlehen, die der Finanzierung des Beteiligungserwerbs dienten. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung der DEW21-W ausgewiesenen Umsatzerlöse betreffen die Einspeisevergütungen der eigenen Windräder. Maßgeblich für die Ertragslage der Gesellschaft ist die Geschäftsentwicklung der Beteiligungsunternehmen. Der Windpark Alsleben als bedeutendste Beteiligung Bilanz erzielte im Jahr 2013 einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.284 T€, welcher sich im Berichtsjahr in den Erträgen aus Beteiligungen widerspiegelt. Die übrigen Beteiligungsgesellschaften verfügen über keine entnahmefähigen Ergebnisse. Abschreibungen, insbesondere auf die Finanzanlagen, und Zinsen belasten das Ergebnis der Gesellschaft. Der Zinsaufwand resultiert aus der Aufnahme von Finanzierungsdarlehen für den Erwerb der Beteiligungen. Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal. Die Geschäftsführung erhält für ihre Tätigkeit keine Bezüge. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für die Folgejahre ist aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit DEW21 gesichert. Die Gesellschaft soll in den kommenden Jahren weitere Beteiligungen im Bereich der erneuerbaren Energien, primär der Windenergie, erwerben. Die Entwicklung der Windbranche zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend, sodass die DEW21-W langfristig gesehen stabile Ergebnisse erzielen wird. Es bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der DEW21-W nicht unmittelbar beteiligt ist. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 30.833 92,8 29.095 96,4 27.818 95,0 -1.277 -4,4 5,0 373 34,2 -3,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 506 1.707 28.620 2.378 461 1.506 27.128 7,2 1.993 385 1.092 417 1.300 26.101 3,6 715 377 1.465 1.274 191 33.211 100,0 30.187 100,0 29.283 100,0 -904 2.397 7,2 2.397 7,9 2.397 8,2 0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Verlustvortrag 1.000 2.382 -985 1.000 2.382 -985 1.000 2.382 -985 508 1,5 494 1,6 534 1,8 40 8,1 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.306 91,3 27.296 90,5 26.352 90,0 -944 -3,5 Bilanzsumme 33.211 100,0 30.187 100,0 29.283 100,0 -904 -3,0 Rückstellungen 25.193 23.269 21.346 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 57 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 978 100,0 1.003 100,0 962 100,0 -41 -4,1 Gesamtleistung 978 100,0 1.003 100,0 962 100,0 -41 -4,1 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 161 16,5 30 3,0 8 0,8 -22 -73,3 -10 -42 -1,0 -4,3 -3 -80 -0,3 -8,0 -4 -86 -0,4 -8,9 -1 -6 -33,3 -7,5 -247 -505 0 35 -25,3 -51,6 -250 -161 1.329 39 -24,9 -16,1 132,5 3,9 -250 -182 1.284 3 -26,0 -18,9 133,5 0,3 0 -21 -45 -36 -13,0 -3,4 -92,3 -1.055 -109,6 -878 -91,3 0 72 7,6 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.056 -108,1 -947 -96,8 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.633 -167,0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Aufwendungen aus Gewinnabführung Erträge aus Verlustübernahme Jahresergebnis 58 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 381 0 1.252 0 3,6 39,0 128,0 -1.055 -105,1 -950 -94,7 -98 -9,7 -198 -20,5 203 -105 0 20,2 -10,5 374 -176 0 38,9 -18,3 0 0 -100 -102,0 171 -71 0 0 84,2 -67,6 Anhang zur DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG Rechtliche Verhältnisse Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Bernd Heinz Gegenstand der Gesellschaft ist die Erzeugung und Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien durch den Betrieb eines der größten Windparks Deutschlands mit 37 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von 55,5 MW Strom. Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital von 500 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der DEW21 vertreten. Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Winfried Keil Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Einrichtung und der Betrieb von umweltfreundlichen Energieerzeugungsanlagen sowie der Verkauf der regenerativ erzeugten Energie. Die Gesellschaft verfügt über fünf Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 10 MW. Winfried Keil Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital von 500 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der DEW21 vertreten. Bernd Heinz Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Ertüchtigung und der Betrieb einer 110 kV-Freileitung in SachsenAnhalt unter anderem zum Betrieb des zugehörigen Windparks Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG. Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Bernd Heinz Winfried Keil Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital von 500 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der DEW21 vertreten. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 59 Anhang zur DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG Windpark Harsahl GmbH & Co. KG Rechtliche Verhältnisse Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erzeugung und Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien durch den Betrieb eines Windparks mit zwei Windenergieanlagen. Die Gesamtleistung der Anlagen beträgt 4 MW. Gegenstand der Gesellschaft ist die Errichtung und der Betrieb von bis zu 10 Windkraftanlagen zur Stromerzeugung. Die Gesellschaft befindet sich noch in der Projektierungsphase Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital von 1.000 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung von DEW21-W vertreten. Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Bernd Heinz Winfried Keil Windpark Kehrig GmbH & Co. KG Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Errichtung und der Betrieb von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung in Kehrig und angrenzenden Flächen. Die Gesellschaft befindet sich noch in der Projektierungsphase. Die DEW21-W ist zu 85 % am Kommanditkapital von 15.000 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der DEW21 vertreten. Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Bernd Heinz Winfried Keil 60 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die DEW21-W ist zu 100 % am Kommanditkapital von 20.000 € beteiligt. Komplementärin ist die DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der DEW21 vertreten. Die Geschäftsführung wird von der Komplementärin DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH wahrgenommen, vertreten durch ihre Geschäftsführer: Bernd Heinz Winfried Keil Stadtwerke Schwerte GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Uwe Neuhaus, Arbeitnehmervertreter, bis 31.07.2014 Jörg Schindel, Ratsmitglied Stadt Schwerte Gegenstand der Gesellschaft ist die Energieversorgung, die Wasserver- und -entsorgung, die Erbringung von Kommunikationsdienstleistungen, die Entwicklung und Vermarktung von eigenen Grundstücken, die Planung, der Bau und die Unterhaltung von Straßen, Ingenieurbauwerken und Gewässern innerhalb des Stadtgebietes Schwerte sowie der Betrieb von öffentlichen Bädern. Das Stammkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG (SWS KG) Sondervermögen Bäder Schwerte Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Stammkapital zum 31.12.2014 9.400 94,0 300 3,0 150 1,5 150 10.000 1,5 100,0 Michaela Zorn-Koritzius, Arbeitnehmervertreterin Werner Zurnieden, DEW21 Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Michael Grüll II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die SWS GmbH erbringt Leistungen auf dem Gebiet der Gas-, Wasser- und Stromversorgung sowie der Straßenbeleuchtung. Sie betreibt außerdem das Stadtbad Schwerte. Weitere Aufgaben werden von Tochterbzw. Beteiligungsgesellschaften erfüllt. III. Beteiligungen Es besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der SWS KG. In der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Schwerte GmbH (SWS GmbH) ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 und DEW21 vertreten. Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat an: Heinz Haggeney, sachkundiger Bürger Stadt Schwerte, Vorsitzender, ab 01.08.2014 Marco Kordt, Ratsmitglied Stadt Schwerte, Vorsitzender, bis 31.07.2014 Guntram Pehlke, DSW21, erster stellv. Vorsitzender Hans-Georg Rehage, Ratsmitglied Stadt Schwerte, zweiter stellv. Vorsitzender, ab 01.08.2014 Anita Schweer-Schnitker, Ratsmitglied Stadt Schwerte, zweite stellv. Vorsitzende, bis 31.07.2014 Dr. Frank Brinkmann, DEW21, dritter stellv. Vorsitzender Zum 31. Dezember 2014 wurden Anteile an den folgenden verbundenen Unternehmen gehalten: Gesellschaft Anteile am Stammkapital in T€ in % Elementmedia GmbH Schwerter Strom ManagementGmbH Stadtentwässerung Schwerte GmbH (SEG) 256,0 100,0 51,1 100,0 26,7 52,0 Es bestehen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Elementmedia GmbH sowie ein Ergebnisabführungsvertrag mit der SEG. Beteiligungen in geringfügigem Umfang bestehen an der TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte GmbH, der Energiehandelsgesellschaft märkischer Stadtwerke mbH (Altena) und der WV Energie AG (Frankfurt/Main). Heinrich Böckelühr, Bürgermeister Stadt Schwerte Petra Bohle, DSW21 Bernd Droll, Ratsmitglied Stadt Schwerte Bruno Heinz-Fischer, Ratsmitglied Stadt Schwerte Jörg Jacoby, DSW21 Dr. Ralf Karpowski, DEW21 Markus vom Schemm, Arbeitnehmervertreter, ab 01.08.2014 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz spiegelt die hohe Anlagenintensität wider. In 2014 wurden rd. 6,0 Mio. € in immaterielle Vermö- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 61 Stadtwerke Schwerte GmbH gensgegenstände und Sachanlagen investiert. Schwerpunkte waren der Ausbau, die Erweiterung und die Erneuerung des Strom-, Gas- und Wasserverteilungsnetzes. Von der Elementmedia GmbH wurde ein Gewinn von 99,1 T€ (Vorjahresverlust: 129 T€) und von der SEG ein Gewinn von 233 T€ (Vorjahr: 226 T€) an die SWS GmbH abgeführt. Die Rückstellungen zum Bilanzstichtag entfallen mit rd. 3,6 Mio. € auf Pensionen und ähnliche Verpflichtungen. Die außerordentlichen Aufwendungen resultieren aus der ratierlichen Erfassung der Anpassung der Pensionsrückstellungen gemäß dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten zeigen vor allem erhaltene Baukostenzuschüsse. In den Zinsaufwendungen sind mit 222 T€ Erträge aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen enthalten. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse von 50,7 Mio. € (Vorjahr: 54,0 Mio. €) resultieren hauptsächlich aus Gas-, Wasser- und Stromlieferungen. Erdgas- und Stromsteuer sind in Abzug gebracht. Zum 1. Januar 2013 erfolgte die Übernahme der technischen Betriebsführung des Stromnetzes durch DEW21. Im Jahr 2012 war das Netz noch an die ENERVIE AssetNetWork GmbH verpachtet. Aus dem gewöhnlichen Betrieb des Schwerter Stadtbades ist ein Verlust i.H.v. 0,69 Mio. € entstanden (Vorjahr: 0,59 Mio. €). Dieser Verlust wird im Rahmen der Ergebnisverteilung ausschließlich von dem Sondervermögen Bäder Schwerte getragen. Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der kommenden Jahre erwartet die SWS-Gruppe leicht steigende Ergebnisse. Der Materialaufwand von 30,9 Mio. € (Vorjahr: 34,4 Mio. €) entfällt mit 28,4 Mio. € (Vorjahr: 31,7 Mio. €) auf Energiebezugskosten. Bilanz Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt liegen nicht vor. Eine indirekte Beziehung besteht über DSW21 und DEW21. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 55.452 77,7 57.509 79,0 59.485 77,8 1.976 3,4 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 15.717 22,1 1.665 11,0 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 454 48.931 6.067 438 50.993 6.078 22,0 620 14.691 406 15.170 361 53.330 5.794 20,8 607 13.808 755 16.835 654 15.626 555 192 0,3 107 0,2 29 0,1 -78 -72,9 71.361 100,0 72.786 100,0 76.349 100,0 3.563 4,9 21.642 30,3 21.891 30,1 21.891 28,7 0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 62 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 10.000 11.127 515 10.000 11.376 515 10.000 11.376 515 5.978 8,4 6.298 8,7 40.134 56,2 41.382 56,9 28.273 32.096 5.537 266 45.685 7,3 -761 -12,1 59,8 4.303 10,4 32.735 3.607 5,1 3.215 4,3 3.236 4,2 21 0,7 71.361 100,0 72.786 100,0 76.349 100,0 3.563 4,9 Stadtwerke Schwerte GmbH Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 53.159 288 99,5 0,5 54.045 233 99,6 0,4 50.719 285 99,4 0,6 -3.326 52 -6,2 22,3 Gesamtleistung 53.447 100,0 54.278 100,0 51.004 100,0 -3.274 -6,0 563 1,0 585 1,1 887 1,7 302 51,6 -29.881 -3.590 -55,9 -6,7 -31.733 -2.670 -58,5 -4,9 -28.380 -2.551 -55,6 -5,0 3.353 119 10,6 4,5 -3.851 -7,2 -3.853 -7,1 -4.128 -8,1 -275 -7,1 -1.201 -482 -2,2 -1.118 -409 -2,1 -1.103 -330 -2,2 15 1,3 -3.546 -5.122 -66 -6,6 -9,6 -0,1 -3.528 -5.629 97 -6,5 -10,4 0,2 -3.578 -6.635 332 -7,0 -13,0 0,7 -50 -1.006 235 -1,4 -17,9 242,3 0,4 0 23 13,9 -4,5 66 2,8 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnisse aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Gewerbesteuerumlage Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge im Jahr 2014 (in T€) Aufsichtsrat 3 136 129 -2.230 -159 0,3 -4,2 3 165 161 -2.354 -234 0,3 -4,3 3 188 184 -2.288 -115 4.662 8,8 4.243 7,8 3.751 7,4 -492 -11,6 -89 -768 -13 -3.792 -0,2 -1,4 -89 -690 -25 -3.439 -0,2 -1,3 -89 -652 -15 -2.995 -0,2 -1,3 0 38 10 444 5,5 40,0 12,9 0 -7,2 -6,3 0 -5,9 0 0 2012 2013 2014 86 84 84 gesamt 22 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 63 Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG I. Rechtliche Verhältnisse III. Beteiligungen Gegenstand der Gesellschaft ist die Führung und Steuerung der Unternehmensgruppe Stadtwerke Schwerte sowie die Erbringung von kaufmännischen Dienstleistungen, insbesondere für die Tochtergesellschaften. Die SWS Holding KG ist zu 94 % an der Stadtwerke Schwerte GmbH (SWS GmbH) beteiligt. Zwischen den Gesellschaften besteht ein Gewinnabführungsvertrag. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Kommanditkapital in T€ in % Sondervermögen Bäder Schwerte 50 50 Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) 25 25 25 100 25 100 Kommanditkapital zum 31.12.2014 Komplementärin der Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG (SWS Holding KG) ist die Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH (SWS Beteiligungs-GmbH). Deren Stammkapital beträgt 25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der SWS Beteiligungs-GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die SWS Holding KG. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 und DEW21 vertreten. Geschäftsführer der SWS Beteiligungs-GmbH war im Berichtsjahr: Michael Grüll II. Leistungen und öffentlicher Zweck Neben der Ausübung der Holdingfunktion erbringt die Gesellschaft Personaldienstleistungen innerhalb der SWS-Unternehmensgruppe. 64 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Finanzanlagen in der Bilanz bilden mit 53.688 T€ im Wesentlichen die Anteile an der SWS GmbH ab. Den Umsatzerlösen in der Gewinn- und Verlustrechnung liegen Personaldienstleistungen zugrunde. Der Personalaufwand des Berichtsjahres entfällt auf durchschnittlich drei Mitarbeiter (Vorjahr: drei). Die wirtschaftliche Entwicklung wird maßgeblich von den Chancen und Risiken der SWS-Gruppe bestimmt. Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt liegen nicht vor. Es besteht eine indirekte Verflechtung über DSW21 und DEW21. Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 53.451 96,8 53.700 97,1 53.699 97,2 -1 2,8 -96 -5,9 -0,2 Aktiva Anlagevermögen davon: - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 53.451 1.794 53.700 3,2 1.459 335 1.615 53.699 2,9 1.225 390 1.519 1.037 482 55.245 100,0 55.315 100,0 55.218 100,0 -97 25.623 46,4 25.623 46,3 25.623 46,4 0 Passiva Eigenkapital davon: - Kommanditkapital - Rücklagen - Bilanzergebnis Rückstellungen 100 24.527 996 100 24.527 996 100 24.527 996 365 0,6 391 0,7 355 0,6 -36 -9,2 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 29.257 53,0 29.301 53,0 29.240 53,0 -61 -0,2 Bilanzsumme 55.245 100,0 55.315 100,0 55.218 100,0 -97 -0,2 Gewinn- und Verlustrechnung 26.717 26.296 2012 25.721 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ Umsatzerlöse 153 100,0 153 100,0 153 100,0 0 Gesamtleistung 153 100,0 153 100,0 153 100,0 0 10 6,5 12 7,8 1 0,7 -11 -91,7 -138 -90,2 -176 -115,0 -178 -116,3 -2 -1,1 -37 -24,2 -35 -22,9 3.792 >1.000 768 502,0 95 62,1 95 -1.296 -847,1 -99 -44 -28,8 -58 -37,9 3.439 >1.000 690 451,0 113 73,9 112 -1.261 -824,2 -131 -44 -28,8 -75 -49,0 2.995 >1.000 652 426,1 113 73,9 113 -1.256 -820,9 -153 0 -17 -444 -38 0 -29,3 -12,9 -5,5 5 0,4 3.312 >1.000 2.868 >1.000 2.361 >1.000 -507 -17,7 -790 -516,3 -690 -451,0 -652 -426,1 38 5,5 2.522 >1.000 2.178 >1.000 1.709 >1.000 -469 -21,5 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis aus Gewinnabführungsvertrag An Organgesellschaften weiterbelastete Ertragsteuern Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis Gewinnvortrag Einstellung in Gesellschafterdarlehenskonten Bilanzergebnis 747 996 996 -2.273 -2.178 -1.709 996 996 996 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 % 65 GELSENWASSER AG I. Rechtliche Verhältnisse Mitglieder des Vorstandes waren im Berichtsjahr: Henning R. Deters Gegenstand der Gesellschaft sind die Versorgung mit Wasser und Energie, die Abwasserentsorgung, die Verwertung anfallender Baustoffe sowie Tätigkeiten in verwandten Geschäftsfeldern. Das Grundkapital beträgt unverändert 103.125 T€; es ist eingeteilt in 3.437.500 nennbetragslose, auf den Inhaber lautende Stückaktien. Davon befinden sich 3.194.600 Aktien im Besitz der Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW GmbH). Aktionäre Anteile am Grundkapital in T€ in % WGW GmbH Sonstige Aktionäre Grundkapital zum 31.12.2014 95.838 92,93 7.287 103.125 7,07 100,00 Zwischen der GELSENWASSER AG und der WGW GmbH besteht ein Gewinnabführungsvertrag. Alleinige Gesellschafterin der WGW GmbH ist die Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG, ein Gemeinschaftsunternehmen der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und der Stadtwerke Bochum Holding GmbH. Die Stadt Dortmund ist in der Hauptversammlung mittelbar über DSW21 vertreten. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender ab 01.07.2014, stellv. Vorsitzender bis 30.06.2014 Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Stadt Bochum, stellv. Vorsitzende ab 01.07.2014, Vorsitzende bis 30.06.2014 Rainer Althans, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender Frank Baranowski, Oberbürgermeister Stadt Gelsenkirchen Dr.-Ing. Dirk Waider II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der GELSENWASSER-Konzern versorgt Haushalte, Gewerbe, öffentliche Einrichtungen und Industrie mit Trink- und Betriebswasser sowie mit Erdgas und Wärme. Außerdem werden Aufgaben der Abwasserentsorgung und Stromversorgung erfüllt sowie versorgungsnahe Dienstleistungen angeboten. III. Beteiligungen Die direkten und indirekten Beteiligungen der GELSENWASSER AG sind in der Tabelle zum Anteilsbesitz aufgeführt. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte in der Konzernbilanz betrifft mit 31,3 Mio. € im Wesentlichen die finanziellen Vermögenswerte und mit 7,8 Mio. € die at Equity bilanzierten Beteiligungen. In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte wurden insgesamt 57,8 Mio. € investiert, davon u.a. 30,1 Mio. € in das Rohrnetz, 9,1 Mio. € in Anlagen im Bau und 5,2 Mio. € in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Hans-Detlef Bösel, Kaufmann Klaus Franz, ROCKWOOL INTERNATIONAL A/S Thomas Kaminski, Arbeitnehmervertreter Manfred Kossack, DSW21 Christina Leitner, Arbeitnehmervertreterin Jürgen Pellny, Arbeitnehmervertreter Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Bernhard Wilmert, Stadtwerke Bochum Holding GmbH 66 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Der Rückgang des Eigenkapitals resultiert aus dem geringeren kumulierten übrigen Konzernergebnis infolge der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen und der erfolgsneutralen Erhöhung der beizulegenden Zeitwerte von zur Veräußerung verfügbaren Beteiligungen. Die Zunahme der Pensionsrückstellungen ist vor allem auf den niedrigeren Rechnungszins zurückzuführen. GELSENWASSER AG Die zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte und Schulden betreffen die GELSENWASSER Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG, da in 2015 ein Verkauf der Mehrheit der Kommanditanteile beabsichtigt ist. Ursächlich für die geringeren Umsatzerlöse in der Gewinn- und Verlustrechnung sind insbesondere die Erlöse aus dem Gasverkauf. Diese gingen hauptsächlich aufgrund verminderter Gashandelsaktivitäten sowie auch witterungs- und preisbedingt zurück. Dementsprechend ist ein deutlicher Rückgang der Gasbezugskosten zu verzeichnen. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert im Wesentlichen aus höheren Erträgen aus Termingeschäften und der Auflösung von Rückstellungen. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe enthalten aufwandsmindernd die Ausschüttungen von Überschüs- sen des Regel- und Ausgleichsenergieumlagekontos von den Marktgebietsverantwortlichen NCG und Gaspool i.H.v. insgesamt 8,2 Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2014 wurde ein Gewinn von 78,1 Mio. € (Vorjahr: 79,6 Mio. €) an die WGW GmbH abgeführt. Die Gewerbesteuerumlage an die WGW GmbH betrug 8,2 Mio. € (Vorjahr: 8,2 Mio. €). Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung plant GELSENWASSER im Bereich der Unternehmensbeteiligungen in den kommenden Jahren Akquisitionen mit dem Ziel der Ausweitung und Absicherung der Kerngeschäftsfelder. Es bestehen keine direkten Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Indirekt ist die Stadt Dortmund über DSW21 an den Ergebnissen und Risiken der GELSENWASSER AG beteiligt. Beteiligungsverhältnisse der GELSENWASSER AG zum 31.12.2014 Gesellschaft Anteil am gezeichneten Kapital/ Kommanditkapital Eigenkapital Ergebnis % T€ T€ I. Verbundene Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen sind Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Bitterfeld-Wolfen* GELSENWASSER Dresden GmbH, Dresden GELSENWASSER Energienetze GmbH, Gelsenkirchen* GELSENWASSER Magdeburg GmbH, Magdeburg* GELSENWASSER Projektgesellschaft mbH, Hamburg (94,00) 100,00 100,00 100,00 100,00 21.788 70.399 52.094 63.134 5.219 5.210 -116 GELSENWASSER Münsterland Netzgesellschaft mbH & Co. KG, Lüdinghausen GELSENWASSER Stadtwerkedienstleistungs-GmbH, Hamburg Nantaise des Eaux Services SAS, Sainte Luce-sur-Loire, Frankreich NGW GmbH, Duisburg* Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH, Rheda-Wiedenbrück* WESTFALICA GmbH, Bad Oeynhausen* (100,00) 100,00 (100,00) 100,00 100,00 100,00 14.378 54.417 609 3.010 10.743 6.000 -5 3.538 11 - II. Gemeinschaftliche Tätigkeit, die in den Konzernabschluss anteilig einbezogen ist Wasserwerke Westfalen GmbH, Dortmund 50,00 17.564 77 III. Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen sind Abwassergesellschaft Gelsenkirchen mbH, Gelsenkirchen AWS GmbH, Gelsenkirchen energiehoch3 GmbH, Hamburg Entsorgungsgesellschaft mbH Neues Land, Calvörde Gasversorgung Zehdenick GmbH, Zehdenick GELSENWASSER 1. Beteiligungs-GmbH, Gelsenkirchen* GELSENWASSER 1. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER 2. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER 3. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER 4. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER 5. Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER Energienetze 1. Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER Energienetze 2. Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg GELSENWASSER Energienetze 3. Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg 23.700 4.010 1.077 307 1.476 26 24 24 24 25 25 22 24 24 3.000 580 195 13 199 -1 -1 -1 -1 -1 -1 51,00 100,00 100,00 (60,00) (51,00) 100,00 (100,00) (100,00) (100,00) (100,00) (100,00) (100,00) (100,00) (100,00) Die in Klammern gesetzten Anteile stellen indirekte Beteiligungen dar. Die Angaben beruhen z.T. auf Vorjahresabschlüssen. * Gewinnabführungsvertrag Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 67 GELSENWASSER AG Beteiligungsverhältnisse der GELSENWASSER AG zum 31.12.2014 Gesellschaft Anteil am gezeichneten Kapital/ Kommanditkapital Eigenkapital Ergebnis GELSENWASSER Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH, Dresden % (100,00) T€ 26 T€ 1 GELSENWASSER Münsterland Netz-Verwaltungsgesellschaft mbH, Lüdinghausen GELSENWASSER Polska GmbH, Hamburg GKW-Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen GmbH, Bitterfeld-Wolfen Havelstrom Zehdenick GmbH, Zehdenick Stadtwerke Zehdenick GmbH, Zehdenick Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH, Gelsenkirchen (100,00) (100,00) (66,00) (51,00) (74,90) 60,00 24 11 32.595 2.215 5.888 510 -1 -14 395 197 938 310 IV. Assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert sind 28,20 CHEVAK Cheb a.s., Cheb, Tschechien 50,00 Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG, Viersen 50,00 Erdgasversorgung Schwalmtal Verwaltungs-GmbH, Viersen (50,00) Gas- und Wasserversorgung Höxter GmbH, Höxter Gemeindewerke Hünxe GmbH, Hünxe 49,00 56.568 3.109 34 4.635 4.097 1.149 1.490 1 700 250 GENREO - Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien in Olfen mbH, Olfen GSW Wasser-plus GmbH, Kamen Hansewasser Ver- und Entsorgungs-GmbH, Bremen hertenwasser GmbH, Herten Infrastrukturgesellschaft Bitterfeld-Wolfen (ISG) mbH, Bitterfeld-Wolfen KGBE - Kommunale Gasspeicher Beteiligungsgesellschaft Epe mbH, Gronau KGE - Kommunale Gasspeichergesellschaft Epe mbH & Co. KG, Gronau KMS KRASLICKA MESTSKA SPOLECNOST s.r.o., Kraslice, Tschechien Nahwärme Bad Oeynhausen-Löhne GmbH, Bad Oeynhausen NSG Netzservicegesellschaft Niederrhein mbH, Wesel PD energy GmbH, Bitterfeld-Wolfen 50,00 50,00 49,00 50,00 (49,00) 25,00 25,00 50,00 (26,00) (50,00) (50,00) 558 1.623 50.438 266 26 32 26.839 2.969 3.155 25 10.991 -16 363 11.562 66 1 -3.741 180 109 -523 Przedsiebiorstwo Wodociagow i Kanalizacji w Glogowie Sp. z.o.o., Glogow, Polen 46,00 23.502 1.422 PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH, Perleberg Stadtentwässerung Dresden GmbH, Dresden 50,00 (49,00) 6.441 117.001 977 14.464 Stadtwerke - Altmärkische Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke GmbH Stendal, Stendal Stadtwerke Burg GmbH, Burg Stadtwerke Castrop-Rauxel GmbH, Castrop-Rauxel Stadtwerke Haltern am See GmbH, Haltern Stadtwerke Holzminden GmbH, Holzminden Stadtwerke Kaarst GmbH, Kaarst Stadtwerke Kalkar GmbH & Co. KG, Kalkar Stadtwerke Kalkar Verwaltungs-GmbH, Kalkar Stadtwerke Weißenfels GmbH, Weißenfels Stadtwerke Wesel GmbH, Wesel Stadtwerke Zeitz GmbH, Zeitz Technische Werke Delitzsch GmbH, Delitzsch Technische Werke Emmerich am Rhein GmbH, Emmerich am Rhein TEREA Cheb s.r.o., Cheb, Tschechien Wasserbeschaffung Mittlere Ruhr GmbH, Bochum Wassergewinnung Essen GmbH, Essen Wasserversorgung Herne GmbH & Co. KG, Herne Wasserversorgung Herne Verwaltungs-GmbH, Herne Wasserversorgung Voerde GmbH, Voerde WBDU Wasserbeschaffungsgesellschaft Duisburg mbH, Duisburg (37,50) 49,00 49,90 25,10 (24,90) 50,00 49,00 49,00 24,50 20,00 24,50 (30,50) 49,90 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 50,00 21.121 9.267 17 10.614 4.546 3.977 3.523 34 23.399 16.476 20.884 10.971 1.102 8.672 5.585 2.076 16.536 36 4.434 509 4.524 1.431 -8 920 832 1.020 429 1 3.555 4.208 2.950 3.699 1.002 797 267 100 2.962 1 385 15 63 216 6.592 45 - 199.569 35 28.437 50.730 3 6.230 V. Assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen, die nicht nach der Equity-Methode bilanziert sind Institut für Wasserforschung GmbH, Dortmund (33,3) (50,00) Wasserwirtschaft Leidersbach GmbH, Leidersbach (24,50) WVE Wasserversorgungs- und -entsorgungsgesellschaft mbH, Schriesheim VI. Sonstige Beteiligungsunternehmen Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG, Magdeburg Städtische Werke Magdeburg Verwaltungs-GmbH, Magdeburg Trianel Gasspeicher Epe GmbH & Co. KG, Aachen Die in Klammern gesetzten Anteile stellen indirekte Beteiligungen dar. Die Angaben beruhen z.T. auf Vorjahresabschlüssen. * Gewinnabführungsvertrag 68 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 (19,30) (19,30) 8,70 GELSENWASSER AG Bilanz - nach IFRS* - 31.12.2012 31.12.2013** 31.12.2014 Konzernabschluss Konzernabschluss Konzernabschluss Veränderung Mio. € % Mio. € % Mio.€ % Mio. € % 1.114 76,0 1.180 78,8 1.201 76,6 21 1,8 21,1 13 4,1 Aktiva Langfristige Vermögenswerte davon: - Immaterielle Vermögenswerte - Sachanlagen - Investment Properties - At Equity bilanzierte Beteiligungen - Finanzielle Vermögenswerte - Ertragsteuerforderungen - Sonstige Forderungen - Latente Steuern Kurzfristige Vermögenswerte davon: - Vorräte - Finanzielle Vermögenswerte - Ertragsteuerforderungen - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen - Flüssige Mittel 21 679 2 196 208 8 0 0 351 20 732 9 193 184 6 34 2 2 24,0 317 21 716 9 201 215 4 32 3 21,2 330 34 16 2 35 7 2 36 18 2 196 103 154 119 165 109 36 2,3 36 1.465 100,0 1.497 100,0 1.567 100,0 70 4,7 758 758 103 32 611 12 0 51,7 754 753 103 32 612 6 1 50,4 712 711 103 32 619 -43 1 45,4 -42 -5,6 Langfristige Schulden davon: - Pensionsrückstellungen - Steuerrückstellungen - Sonstige Rückstellungen - Finanzielle Verbindlichkeiten - Zuschüsse - Sonstige Verbindlichkeiten - Latente Steuern 437 29,9 499 33,3 576 36,8 77 15,4 Kurzfristige Schulden davon: - Sonstige Rückstellungen - Finanzielle Verbindlichkeiten - Zuschüsse - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 270 17,2 25 10,2 Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte Bilanzsumme 0 0 Passiva Eigenkapital Anteile der Aktionäre der GELSENWASSER AG: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Kumuliertes übriges Konzernergebnis Anteile nicht beherrschender Gesellschafter: Zur Veräußerung bestimmte Schulden Bilanzsumme 217 5 7 3 194 0 11 218 3 23 58 192 3 2 18,4 244 300 2 18 69 182 3 2 16,3 269 32 11 7 35 6 8 44 18 8 220 195 199 0 0 1.465 100,0 1.497 100,0 10 0,6 10 1.567 100,0 70 4,7 * International Financial Reporting Standards ** Anpassung wegen IFRS-Änderung Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 69 GELSENWASSER AG Gewinn- und Verlustrechnung - nach IFRS* - 2012 2013** Konzernabschluss 2014 Konzernabschluss Konzernabschluss Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Mio. € % Mio. € % Mio. € % Mio. € % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 1.058 -1 5 99,6 -0,1 0,5 1.176 0 6 99,5 99,4 -0,1 0,7 -274 -1 0 -23,3 0,5 902 -1 6 Gesamtleistung 1.062 100,0 1.182 100,0 907 100,0 -275 -23,3 40 3,8 13 1,1 23 2,5 10 76,9 -743 -91 -70,0 -8,6 -778 -129 -65,8 -10,9 -515 -119 -56,8 -13,1 263 10 33,8 7,8 -79 -7,4 -88 -7,4 -92 -10,1 -4 -4,5 -21 -36 -68 -2,0 -3,4 -6,4 -25 -37 -75 -2,1 -3,1 -6,5 -24 -40 -77 -2,6 -4,4 -8,5 1 -3 -2 4,0 -8,1 -2,7 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit 64 6,0 63 5,3 63 7,0 0 Ergebnis at Equity bilanzierter Beteiligungen Sonstiges Beteiligungsergebnis Finanzerträge Finanzaufwendungen - davon Zinsaufwendungen aus Aufzinsung der Pensionsrückstellungen 25 11 4 -8 2,4 1,0 0,4 -0,8 24 12 3 -9 2,0 1,0 0,3 -0,8 26 12 4 -10 2,9 1,3 0,4 -1,1 2 0 1 -1 33,3 -11,1 -7 -4 -0,3 -8 -2 -0,2 2 50,0 89 7,5 93 10,3 4 4,5 Ertragsteuern -8 0 Jahresergebnis 96 Ergebnisanteile nicht beherrschender Gesellschafter Ergebnisanteile der Aktionäre der GELSENWASSER AG 9,0 0 0 0 96 89 93 8,3 * International Financial Reporting Standards ** Anpassung wegen IFRS-Änderung Sonstige Unternehmensdaten (Konzernabschluss) 2012 2013 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand) 1.513 1.586 1.651 Erdgasabgabe (in Mio. kWh) 3 Wasserabgabe (in Mio. m ) 23.423 25.189 17.124 240 146 8 271** 184 11** 274 201 19 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 390 255 299 88 28 46 717 389 Stromabgabe (in Mio. kWh) 3 Abwassermenge (in Mio. m ) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Vorstand Henning R. Deters Dr.-Ing. Dirk Waider Aufsichtsrat Guntram Pehlke Dr. Ottilie Scholz Rainer Althans Frank Baranowski Hans-Detlef Bösel Klaus Franz Thomas Kaminski Manfred Kossack Christina Leitner Jürgen Pellny Jörg Stüdemann Bernhard Wilmert * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. ** Zahlen rückwirkend angepasst 70 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2014 52 52 45 30 31 30 30 30 30 30 30 30 Wasser und Gas Westfalen GmbH I. Rechtliche Verhältnisse IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Wasserund Energiesektor. Die Bilanz weist im Finanzanlagevermögen ausschließlich den Buchwert der GELSENWASSER AG aus. Die Forderungen beinhalten den Anspruch auf Ergebnisabführung abzüglich anrechenbarer Steuern. Die WGW Holding KG hat der Kapitalrücklage im Berichtsjahr 15.000 T€ zugeführt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultieren mit 250.000 T€ aus der Finanzierung des Kaufpreises für die GELSENWASSER-Aktien sowie den abgegrenzten Zinsen. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen umfassen den Anspruch der WGW Holding KG auf Ergebnisabführung sowie einen kurzfristigen Kredit abzüglich anrechenbarer Steuern. Das Stammkapital der Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW GmbH) beträgt 250.000 T€. Die WGW GmbH ist verbundenes Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB der Alleingesellschafterin Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG (WGW Holding KG). Zwischen den Gesellschaften besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über die Vertreter der WGW Holding KG bzw. der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) vertreten. Im Berichtsjahr gehörten der Geschäftsführung an: Jörg Jacoby Frank Thiel II. Leistungen und öffentlicher Zweck Als Mehrheitsaktionärin sichert die WGW GmbH den kommunalen Einfluss auf die GELSENWASSER AG. Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt die Gewinnabführung der GELSENWASSER AG i.H.v. 82.812 T€ (einschließlich 8.265 T€ Gewerbesteuerumlage) nach Kürzung der Ausgleichszahlungen an Minderheitsaktionäre i.H.v. 3.553 T€. Als Personalaufwand wird die Vergütung für die Geschäftsführer ausgewiesen. Die WGW GmbH hat im Berichtsjahr 74.510 T€ (einschließlich 8.265 T€ Gewerbesteuerumlage) an die WGW Holding KG abgeführt. Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer. DSW21 führt die kaufmännischen Arbeiten auf Basis eines Dienstleistungsvertrages durch. III. Beteiligungen Die WGW GmbH verfügte am 31. Dezember 2014 unverändert über 3.194.600 Aktien der GELSENWASSER AG. Das entspricht einem Anteil von 92,93 % (= 95.838 T€) am Grundkapital von 103.125 T€. Die wirtschaftliche Entwicklung der WGW GmbH wird von der Ergebnissituation der GELSENWASSER AG und den Finanzierungskosten für diese Beteiligung geprägt. Über DSW21 bestehen indirekte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Zwischen der WGW GmbH und der GELSENWASSER AG besteht ein Gewinnabführungsvertrag. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 71 Wasser und Gas Westfalen GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 997.299 93,9 997.384 93,2 997.361 93,6 -23 6,4 -5.053 -6,9 Aktiva Anlagevermögen davon: - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 997.299 64.594 997.384 6,1 64.520 74 72.906 997.361 6,8 71.100 1.806 67.853 67.777 76 1.061.893 100,0 1.070.290 100,0 1.065.214 100,0 -5.076 -0,5 721.513 67,9 741.513 69,3 756.513 71,0 15.000 2,0 -106 -32,8 29,0 -19.970 -6,1 100,0 -5.076 -0,5 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Löhne und Gehälter Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Aufwendungen aus Gewinnabführung Aufwendungen aus Gewerbesteuerumlage Jahresergebnis 72 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 250.000 471.513 250.000 491.513 2.786 0,3 323 337.594 31,8 328.454 287.794 2012 217 30,7 268.775 46.817 1.061.893 250.000 506.513 253.375 56.096 100,0 1.070.290 2013 308.484 51.551 100,0 1.065.214 2014 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) T€ T€ T€ T€ % 0 99 15 -84 -84,8 -36 -929 83.797 105 -16.574 -91 -36 -269 82.204 8 -9.832 -40 -36 -153 82.812 34 -8.162 -3 0 116 608 26 1.670 43,1 0,7 325,0 17,0 66.363 72.174 74.510 2.336 3,2 -60.651 -5.712 -63.974 -8.200 -66.245 -8.265 -2.271 -65 -3,5 -0,8 0 0 0 0 Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG I. Rechtliche Verhältnisse III. Beteiligungen Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Wasserund Energiesektor sowie das Führen eines eigenen Betriebes auf diesem Gebiet. Die WGW Holding KG hielt zum 31. Dezember 2014 sämtliche Anteile der WGW GmbH. Zwischen den Gesellschaften besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Kommanditkapital in T€ in % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) 125.000 50 Stadtwerke Bochum Holding GmbH Kommanditkapital zum 31.12.2014 125.000 250.000 50 100 Komplementärin der Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG (WGW Holding KG) ist die Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbH (WGW Beteiligungs-GmbH). Deren Stammkapital beträgt 25 T€. Daran sind DSW21 und die Stadtwerke Bochum Holding GmbH zu jeweils 50 % beteiligt. Die Tätigkeit der WGW Beteiligungs-GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die WGW Holding KG. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten. Geschäftsführer der WGW Beteiligungs-GmbH waren im Berichtsjahr: Jörg Jacoby Frank Thiel IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz weist im Finanzanlagevermögen ausschließlich den Buchwert der WGW GmbH aus. Die Forderungen bestehen mit 51.551 T€ hauptsächlich gegenüber der WGW GmbH. Sie umfassen den Gewinnabführungsanspruch (66.245 T€), einen kurzfristigen Kredit (1.050 T€) und sind mit Verbindlichkeiten aus anrechenbaren Steuern (15.334 T€) und der Rückzahlungsverpflichtung aus Gewerbesteuerumlage 2014 (410 T€) verrechnet. Die Kommanditisten haben der Rücklage im Berichtsjahr 15.000 T€ zur kapitalstärkenden Weiterleitung an die WGW GmbH zugeführt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beinhalten hauptsächlich die den Darlehenskonten der Kommanditisten gutgeschriebenen Gewinnanteile. Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt als wesentlichen Ertrag die Gewinnabführung der WGW GmbH (einschließlich 8.265 T€ Gewerbesteuerumlage). Aus dem Fernwärmegeschäft wurde ein Gewinn i.H.v. 0,6 Mio. € (Vorjahr: 0,7 Mio. €) erzielt. Dietmar Spohn II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die WGW Holding KG ist alleinige Gesellschafterin der Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW GmbH). Die WGW GmbH hält die Mehrheitsbeteiligung an der GELSENWASSER AG. Die WGW Holding KG betreibt außerdem den von der Fernheizgesellschaft BochumEhrenfeld GmbH übernommenen Geschäftsbereich Fernwärmeversorgung. Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer, sondern greift auf Leistungen der Kommanditisten zurück. Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten. Die wirtschaftliche Entwicklung der WGW Holding KG wird maßgeblich von der Ergebnissituation der mittelbaren Beteiligung an der GELSENWASSER AG bestimmt. Über DSW21 bestehen indirekte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 73 Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 724.061 92,8 743.781 92,3 758.535 92,4 14.754 2,0 7,6 628 1,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 2.546 721.515 56.006 2.266 741.515 7,2 53.511 2.495 61.735 2.020 756.515 7,7 57.180 4.555 62.363 53.305 9.058 780.067 100,0 805.516 100,0 820.898 100,0 15.382 1,9 728.034 93,3 748.034 92,9 763.034 93,0 15.000 2,0 Passiva Eigenkapital davon: - Kapitalanteile der Kommanditisten - Rücklage Empfangene Ertragszuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Bilanzsumme 250.000 478.034 250.000 498.034 888 0,1 844 1.909 0,2 397 49.236 6,4 56.241 100,0 805.516 48.454 780.067 250.000 513.034 0,1 733 0,1 -111 -13,2 2.032 0,2 1.635 411,8 7,0 55.099 6,7 -1.142 -2,0 100,0 820.898 100,0 15.382 1,9 55.233 54.456 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 6.164 100,0 6.763 100,0 5.321 100,0 -1.442 -21,3 Gesamtleistung 6.164 100,0 6.763 100,0 5.321 100,0 -1.442 -21,3 85 1,4 97 1,4 90 1,7 -7 -7,2 -4.666 -443 -75,7 -7,2 -4.891 -453 -72,3 -6,7 -3.614 -438 -67,9 -8,2 1.277 15 26,1 3,3 7,3 6,9 3,2 1,3 14,7 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 2014 Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen -394 -6,4 -532 -8,6 66.363 >1.000 18 0,3 -609 -9,9 -369 -5,5 -449 -6,6 72.174 >1.000 77 1,1 -455 -6,7 -342 -6,4 -418 -7,9 74.510 >1.000 78 1,5 -388 -7,3 27 31 2.336 1 67 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 65.986 >1.000 72.494 >1.000 74.799 >1.000 2.305 3,2 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5.518 -89,5 -8.451 -125,0 -8.065 -151,6 386 4,6 Jahresergebnis 60.468 981,0 64.043 66.734 >1.000 2.691 4,2 74 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 947,0 RWE Aktiengesellschaft I. Rechtliche Verhältnisse III. Beteiligungen Gegenstand der Gesellschaft sind vornehmlich die Beschaffung und Erzeugung von sowie die Versorgung und der Handel mit Energie und Energieträgern einschließlich Bau und Betrieb von Transportsystemen für Energie und Energieträger. Zum 31. Dezember 2014 hat RWE 341 Tochterunternehmen (Vorjahr: 357) vollkonsolidiert, davon 187 im Ausland. Die Anzahl der at-Equity-bilanzierten Beteiligungen beträgt 94 (Vorjahr: 102), davon 24 im Ausland. Das Grundkapital der RWE AG beläuft sich auf 1.573.748.477 € und ist eingeteilt in 575.745.499 Stück Stammaktien und 39.000.000 Stück Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. Die Stadt Dortmund ist direkt mit 1.915 Stammaktien an der RWE AG beteiligt. Darüber hinaus besteht insbesondere über DSW21 bzw. die KEB-Gruppe eine indirekte Beteiligung von rd. 23,6 Mio. Stück Stammaktien. Vertreter der Stadt Dortmund in der Hauptversammlung ist der Stadtkämmerer. Herr Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist Mitglied im Aufsichtsrat der RWE AG. Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr an: Peter Terium, Vorsitzender Dr. Rolf Martin Schmitz, stellv. Vorsitzender Dr. Bernhard Günther Uwe Tigges II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die RWE AG leistet mit dem Engagement in den Bereichen Energie- und Wasserversorgung einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung und betreibt klassische kommunalwirtschaftliche Aufgaben. Insbesondere vor dem Hintergrund der Daseinsvorsorge für den Bürger und der Aufrechterhaltung des öffentlichen Einflusses bei der RWE AG ist eine Beteiligung an der Gesellschaft geboten. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Der RWE-Konzern weist zum Ende des Berichtsjahres eine um 4,9 Mrd. € gestiegene Bilanzsumme aus. Die Eigenkapitalquote ist von 14,9 % auf 13,6 % gesunken. Aufgrund des beabsichtigten Verkaufs der RWE Dea AG wurden die betroffenen Werte unter den Posten „Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte“ auf der Aktivseite sowie „Zur Veräußerung bestimmte Schulden“ auf der Passivseite der Bilanz abgebildet. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns zeigt ein um 4,5 Mrd. € gestiegenes Jahresergebnis. Die Umsatzerlöse waren u.a. aufgrund witterungsbedingter Absatzeinbußen im Gasvertrieb rückläufig. Ergebnisverbessernde Effekte wurden u.a. durch das laufende Effizienzprogramm, insbesondere im Bereich der konventionellen Stromerzeugung, erzielt. Daneben haben hohe Erträge aus dem Verkauf von Stromnetzen und Mehrerträge im Energiehandelsgeschäft positiv zur Ertragslage beigetragen. Die Ergebnisbestandteile der RWE Dea AG wurden verdichtet als „Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten“ ausgewiesen. Auch die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird maßgeblich von den schwierigen Marktbedingungen für die konventionelle Stromerzeugung und die regulatorischen Rahmenbedingungen im Energiesektor beeinflusst. Die RWE AG rechnet trotz Durchführung weiterer Effizienzsteigerungsmaßnahmen für 2015 mit einem geringeren betrieblichen Ergebnis. Für weiterführende Informationen wird auf den frei zugänglichen Geschäftsbericht der RWE AG verwiesen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 75 RWE Aktiengesellschaft Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich über die von der Stadt Dortmund direkt gehaltenen Aktien. Für das Geschäftsjahr 2014 wurde eine Dividende von 1,00 € je Aktie ausgeschüttet. Die Stadt Dortmund erhielt somit eine Brutto-Dividende i.H.v. 1.915,00 €. Der maßgeblich höhere Ertrag erwächst aus den von DSW21 über die KEB Holding AG bzw. RWEB GmbH gehaltenen Aktien und kommt auf diesem Weg der Stadt Dortmund zugute. Bilanz - nach IFRS* - 31.12.2012 31.12.2013** 31.12.2014 Konzernabschluss Konzernabschluss Konzernabschluss Veränderung Mio. € % Mio. € % Mio. € % Mio. € % Langfristige Vermögenswerte davon: - Immaterielle Vermögenswerte - Sachanlagen - Investment Properties - At Equity bilanzierte Beteiligungen - Übrige Finanzanlagen - Finanzforderungen - Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte - Ertragsteueransprüche - Latente Steuern 63.338 71,8 56.905 69,9 54.224 62,8 -2.681 -4,7 Kurzfristige Vermögenswerte davon: - Vorräte - Finanzforderungen - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte - Ertragsteueransprüche - Wertpapiere - Flüssige Mittel - Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte 24.840 37,2 7.616 31,1 Bilanzsumme 88.178 100,0 81.381 100,0 86.316 100,0 4.935 6,1 Eigenkapital - Anteile der Aktionäre der RWE AG - Anteile der Hybridkapitalgeber der RWE AG - Anteile anderer Gesellschafter 16.489 12.171 2.702 1.616 18,7 12.137 7.738 2.701 1.698 14,9 11.772 7.388 2.705 1.679 13,6 -365 -3,0 Langfristige Schulden davon: - Rückstellungen - Finanzverbindlichkeiten - Übrige Verbindlichkeiten - Latente Steuern 47.445 53,8 47.383 58,2 46.324 53,7 -1.059 -2,2 Kurzfristige Schulden davon: - Rückstellungen - Finanzverbindlichkeiten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Ertragsteuerverbindlichkeiten - Übrige Verbindlichkeiten - Zur Veräußerung bestimmte Schulden 24.244 32,7 6.359 29,1 Bilanzsumme 88.178 100,0 4.935 6,1 Aktiva 16.017 36.006 111 3.625 959 1.461 13.409 34.217 96 3.253 917 506 12.797 31.059 83 3.198 958 592 1.519 60 3.580 1.072 171 3.264 1.374 327 3.836 28,2 24.476 30,1 32.092 3.128 1.737 8.033 2.387 988 7.964 2.232 1.843 6.512 6.501 165 2.604 2.672 0 6.162 212 2.813 3.950 0 8.182 202 4.410 3.171 5.540 Passiva * International Financial Reporting Standards ** Anpassung wegen IFRS-Änderungen 76 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 27.991 15.417 2.714 1.323 27.351 16.539 2.234 1.259 27,5 4.811 4.529 7.315 136 7.453 0 21.861 27.540 15.224 2.695 865 26,9 6.389 2.149 6.440 232 6.651 0 100,0 81.381 28.220 5.504 3.342 6.309 69 10.361 2.635 100,0 86.316 RWE Aktiengesellschaft Gewinn- und Verlustrechnung - nach IFRS* - 2012 2013** Konzernabschluss 2014 Konzernabschluss Konzernabschluss Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Mio. € % Mio. € % Mio. € % Mio. € % Umsatzerlöse (inkl. Erdgas-/Stromsteuer) Erdgas-/Stromsteuer 53.227 -2.456 104,8 -4,8 52.425 -2.676 105,4 -5,4 48.468 -2.319 105,0 -5,0 -3.957 357 -7,5 13,3 Gesamtleistung 50.771 100,0 49.749 100,0 46.149 100,0 -3.600 -7,2 1.867 -34.496 -5.318 -5.071 -3.908 261 216 770 -2.862 3,7 -67,9 -10,5 -10,0 -7,7 0,5 0,4 1,5 -5,6 2.238 -35.523 -5.124 -7.276 -4.381 326 -120 827 -2.732 4,5 -71,3 -10,3 -14,6 -8,8 0,7 -0,2 1,7 -5,5 2.335 -33.687 -4.850 -3.115 -3.282 364 180 917 -2.765 5,1 -73,1 -10,5 -6,7 -7,1 0,8 0,4 2,0 -6,0 97 1.836 274 4.161 1.099 38 300 90 -33 4,3 5,2 5,3 57,2 25,1 11,7 250,0 10,9 -1,2 2.230 4,4 -2.016 -3,8 2.246 4,9 4.262 211,4 -526 -1,0 -739 -1,5 -553 -1,2 186 25,2 1.704 3,4 -2.755 -5,3 1.693 3,7 4.448 161,5 312 0,6 364 0,8 52 16,7 3,4 -2.443 -4,7 2.057 4,5 4.500 184,2 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis at Equity bilanzierter Beteiligungen Übriges Beteiligungsergebnis Finanzerträge Finanzaufwendungen Ergebnis fortgeführter Aktivitäten vor Steuern Ertragsteuern Ergebnis fortgeführter Aktivitäten Ergebnis nicht fortgeführter Aktivitäten Ergebnis Ergebnisanteile anderer Gesellschafter Ergebnisanteile der Hybridkapitalgeber der RWE AG Ergebnisanteile der Aktionäre der RWE AG 0 1.704 302 96 210 104 245 108 1.306 -2.757 1.704 * International Financial Reporting Standards ** Anpassung wegen IFRS-Änderungen Sonstige Unternehmensdaten (Konzernabschluss) 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand) 71.419 66.476 61.715 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 1.400 750 960 750 4.300 2.450 2.700 2.450 525 278 486 272 6.225 3.478 4.146 3.472 300 200 50 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 50 - 20 20 80 40 40 20 20 20 20 14 40 20 40 16 300 200 70 120 180 140 100 140 120 120 120 100 100 120 114 140 120 140 66 Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Vorstand Peter Terium Dr. Bernhard Günther Dr. Rolf Martin Schmitz Uwe Tigges Aufsichtsrat Dr. Manfred Schneider, Vorsitzender Frank Bsirske, stellv. Vorsitzender Werner Bischoff Reiner Böhle Dr. Werner Brandt Dieter Faust Roger Graef Arno Hahn Manfred Holz Prof. Dr. Hans-Peter Keitel Frithjof Kühn Hans Peter Lafos Christine Merkamp Dagmar Mühlenfeld Dagmar Schmeer Prof. Dr.-Ing. Ekkehard D. Schulz Dr. Wolfgang Schüssel Ullrich Sierau Ralf Sikorski Manfred Weber 50 - 10 60 Dr. Dieter Zetsche 100 - - 100 Leonhard Zubrowski 50 - 8 58 * Weitere Einzelheiten sind dem Vergütungsbericht der Gesellschaft im Geschäftsbericht 2014 zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 77 Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH (vormals: Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH) d I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Bildung und Vertretung einer einheitlichen Auffassung der Gesellschafter in energiewirtschaftlichen und damit zusammenhängenden kommunalpolitischen Fragen. Die VkA-Westfalen vertritt die Interessen der kommunalen Anteilseigner der RWE AG aus dem westfälischen Raum. Ferner informiert die VkA-Westfalen die einzelnen kommunalen Gesellschafter über die Belange der RWE AG und leistet insbesondere im kommunalen Raum Aufklärung über die besondere wirtschafts- und kommunalpolitische Bedeutung der RWE AG für ihre Anteilseigner. Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 27. Oktober 2014 wurde die Firma von „Vereinigung ehemaliger kommunaler Aktionäre der VEW GmbH“ in „Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH“ (VkA-Westfalen) geändert. III. Beteiligungen Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 31.720 €. Die Stadt Dortmund ist mit 1,64 % und die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) mit 3,28 % an der Gesellschaft beteiligt. Den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung führt Herr Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund. Dem Gesellschafterausschuss gehören 19 persönlich gewählte Mitglieder an. Die Stadt Dortmund bzw. DSW21 wurde im Berichtsjahr von folgenden Mitgliedern vertreten: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender Dr. Jürgen Brunsing, Ratsmitglied, bis 20.11.2014 Wolfgang Gurowietz, sachkundiger Bürger, ab 20.11.2014 Jörg Jacoby, DSW21 Manfred Kossack, DSW21 Ulrich Monegel, Ratsmitglied Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 20.11.2014 Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 20.11.2014 Zum 22. April 2015 ist Herr Kossack aus dem Gesellschafterausschuss ausgeschieden. Zugleich wurde Herr Guntram Pehlke als neues Ausschussmitglied bestellt. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Dr. Wolfgang Kirsch, ab 01.07.2014 Wolfgang Schäfer, ab 01.01.2014 Bodo Strototte, Westf.-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, bis 30.06.2014 78 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Zum 31. Dezember 2014 hält die Gesellschaft 600 Stammaktien der RWE AG. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite von den Aktien der RWE AG geprägt, die mit einem Buchwert von 15 T€ unter den Finanzanlagen ausgewiesen werden. Zum 31. Dezember 2014 hält die Gesellschaft eigene Geschäftsanteile, die sie in der Vergangenheit von ausgeschiedenen Gesellschaftern übernommen hat. Der Nominalwert dieser Anteile (16.640,00 €) wird offen vom Eigenkapital abgesetzt. Von den Gesellschaftern wurden im Berichtsjahr Nachschüsse i.H.v. 15.000,00 € eingezahlt, die in die Kapitalrücklage eingestellt wurden. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Jahresergebnis i.H.v. -8.962,66 € aus. Dies resultiert insbesondere aus der Vornahme von Abschreibungen i.H.v. 5.960,19 € auf den Buchwert der RWE-Aktien aufgrund des gesunkenen Aktienkurses. Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer erhalten von der Gesellschaft keine Bezüge. Abgesehen von der Stammeinlage bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. KEB Holding Aktiengesellschaft I. Rechtliche Verhältnisse Der Gegenstand der Gesellschaft beschränkt sich im Wesentlichen auf das Halten von Unternehmensbeteiligungen auf dem Energiesektor, insbesondere von direkten und indirekten Anteilen an der RWE AG. Das Grundkapital der KEB Holding AG zum 30. September 2014 beträgt 1.600 T€. Die Anteilsverhältnisse stellen sich wie folgt dar: Anteile am Grundkapital in € in % Aktionäre Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV) Regionalverkehr-Ruhr-Lippe GmbH (RLG) 1.041.920 65,12 280.320 17,52 277.280 17,33 Stadt Dortmund Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) 160 0,01 160 0,01 160 1.600.000 0,01 100,00 Hochauerlandkreis (HSK) Grundkapital zum 30.09.2014 Den Vorsitz in der Hauptversammlung führt der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Oberbürgermeister Ullrich Sierau. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender Dr. Wolfgang Kirsch, LWL, stellv. Vorsitzender, bis 30.06.2014 Matthias Löb, LWL, stellv. Vorsitzender, ab 01.07.2014 Petra Bohle, DSW21 Seit dem 21. November 2014 ist Herr Dr. Schneider stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates. Dem Vorstand gehörten im Berichtsjahr an: Jörg Jacoby, DSW21 Bodo Strototte, WLV Das Geschäftsjahr der Gesellschaft beginnt am 1. Oktober eines Jahres und endet am 30. September des folgenden Jahres. Klaus Baumann, LWL Zum 21. November 2014 sind die Herren Baumann, Prüsse, Sohn und Stauff aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. An ihrer Stelle wurden zu diesem Zeitpunkt Herr Karsten Koch, Frau Martina Müller und Herr Udo Reppin für den LWL sowie Herr Norbert Schilff für die Stadt Dortmund als neue Mitglieder des Aufsichtsrates bestellt. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft ist eine reine Vermögensverwaltungsgesellschaft, die ausschließlich als kommunale Holdinggesellschaft tätig wird. III. Beteiligungen Die KEB Holding AG ist mit Wirkung zum 3. September 2014 aus der RWEB GmbH & Co. KG ausgeschieden und hält seitdem eine direkte Beteiligung an der RWEB GmbH von 35,73 %. Zusätzlich hält die KEB Holding AG zum Bilanzstichtag rd. 11,20 % der Anteile an der RW Holding AG und 50 % der Anteile an der RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG – eine der RW Holding AG vorgeschaltete Zwischenholding. Peter Brandenburg, HSK Ulrich Monegel, Ratsmitglied Ernst Prüsse, Ratsmitglied bis 03.07.2014 Hans-Walter Schneider, HSK Dr. Karl Schneider, HSK Ludwig Schulte, HSK Friedhelm Sohn, LWL Gerhard Stauff, LWL IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der KEB Holding AG wird unverändert bestimmt von den Finanzanlagen. Diese setzen sich zusammen aus der mit 452.512 T€ bewerteten Beteiligung an der RWEB GmbH, den mit 87.853 T€ bewerteten Anteilen an der RW Holding AG, den mit Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 79 KEB Holding Aktiengesellschaft 18 T€ bewerteten Anteilen an der RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG sowie dem Buchwert von 27 T€ aus Aktien der RW Holding AG, die der RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG im Rahmen einer Wertpapierleihe überlassen wurden. Insgesamt konnte im Berichtsjahr ein positives Bilanzergebnis ohne Rückgriff auf die Gewinnrücklagen erwirtschaftet werden, nachdem im Vorjahr die Ergebnissituation stark durch die Vornahme von Abschreibungen auf Finanzanlagen beeinträchtigt war. Zum Vorjahresstichtag bestanden u.a. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsgesellschaften i.H.v. 47.832 T€ gegenüber der RWEB GmbH & Co. KG. Die Tilgung dieses Darlehens erfolgte im Berichtsjahr durch Verrechnung mit einer abgetretenen Entnahmeforderung gegen die Gesellschaft, so dass es zu einer entsprechenden Reduzierung der Bilanzsumme gekommen ist. Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr kein eigenes Personal. Der Vorstand erhält für seine Tätigkeit keine Bezüge. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft wird von den durchgeleiteten Dividendenzahlungen der RWE AG bestimmt, die im Berichtsjahr insbesondere über die RWEB GmbH & Co. KG an sie ausgeschüttet wurden. Die Erträge aus Beteiligungen entfallen mit 31.092 T€ auf die RWEB GmbH & Co. KG, mit 6.345 T€ auf die RW Holding AG und mit 1 T€ auf die RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG. Der Rückgang der Beteiligungserträge ist auf die Reduzierung der Dividende der RWE AG zurückzuführen. Bilanz Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist abhängig von der Dividendenzahlung der RWE AG. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage des RWE-Konzerns halbierte sich die in 2014 ausgeschüttete Dividende der RWE AG für das Geschäftsjahr 2013 auf 1,00 € je Aktie. Es ist davon auszugehen, dass mittelfristig keine wesentliche Erhöhung der Dividendeneinnahmen zu erwarten ist. Eine Verflechtung mit dem städtischen Haushalt ergibt sich über die von der KEB Holding AG an die Stadt Dortmund weitergeleitete Dividende der RWE AG. Der maßgeblich höhere Ertrag fließt DSW21 zu und kommt auf diesem Weg der Stadt Dortmund zugute. 30.09.2012 30.09.2013 30.09.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ 613.577 86,1 540.409 80,4 540.409 92,3 0 13,9 131.823 7,7 -86.963 % Aktiva Anlagevermögen davon: - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 613.577 98.828 540.409 30.392 68.436 540.409 19,6 113.809 18.014 12 44.860 -66,0 44.512 348 12 12 0 712.417 100,0 672.244 100,0 585.281 100,0 -86.963 -12,9 453.070 63,6 377.938 56,2 353.650 60,4 -24.288 -6,4 -82 -75,9 39,6 -62.593 -21,3 100,0 -86.963 -12,9 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Bilanzergebnis Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Bilanzsumme 80 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 1.600 1.626 378.796 71.048 1.600 25.284 294.473 56.581 112 259.235 108 36,4 17.356 151.004 294.198 26 43,8 8.847 146.643 90.875 712.417 1.600 25.284 294.473 32.293 23.740 116.900 138.708 100,0 672.244 231.605 90.875 100,0 585.281 KEB Holding Aktiengesellschaft Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige betriebliche Erträge Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis Gewinnvortrag Entnahmen aus Gewinnrücklagen Bilanzergebnis Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Vorstand Aufsichtsrat 2012 2013 2014 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) T€ T€ T€ T€ % 4 -82 74.767 585 258 0 -10.635 -3.517 4 -74 71.277 183 58 -96.827 -10.532 -3.517 1 -225 37.439 40 20 0 -9.954 -3.517 -3 -151 -33.838 -143 -75,0 -204,1 -47,5 -78,1 96.827 578 100,0 5,5 64.639 -35.969 27.301 63.270 -175,9 10 -1.410 139 1.549 109,9 64.649 -37.379 27.440 64.819 -173,4 6.399 0 5.641 88.319 4.853 0 71.048 56.581 32.293 gesamt keine Bezüge 4,1 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 81 RWEB GmbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen auf dem Energiesektor, insbesondere der Erwerb und Verwaltung von direkten oder indirekten Beteiligungen an der RWE AG, sowie die Beratung und Unterstützung von unmittelbaren und mittelbaren kommunalen Gesellschaftern in Fragen der Energiewirtschaft und -politik. Die RWEB GmbH ist eine reine Beteiligungsgesellschaft, deren Aufgabe sich auf den Erwerb und die Verwaltung von Anteilen, insbesondere an der RWE AG, sowie die Daseinsvorsorge im Bereich der Energieversorgung beschränkt. III. Beteiligungen Mit Eintrag ins Handelsregister am 25. September 2013 wurde die RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG rückwirkend zum 1. Januar 2013 mit der RWEB GmbH, welche zu diesem Zeitpunkt unter dem Namen Kommunale Aktionärsvereinigung RWE Westfalen-Weser-Ems GmbH firmierte, verschmolzen. Im Rahmen einer Satzungsänderung wurde u.a. die Firma in RWEB GmbH geändert. Zum 14. April 2014 hält und verwaltet die Gesellschaft 93.328.744 RWE-Aktien (15,20 %), wovon 62.105.168 Aktien im Eigenbestand und 31.223.576 Aktien im Rahmen von Wertpapierleihverträgen gehalten werden. Daneben ist die RWEB GmbH Alleingesellschafterin der RWEB VerwaltungsGmbH mit einem Stammkapital von 25 T€. Das Stammkapital der RWEB GmbH zum 14. April 2014 beträgt 31 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in € in % KEB Holding AG 11.077 35,73 RWEB GmbH & Co. KG 10.059 32,45 RW Holding AG Stammkapital zum 14.04.2014 9.864 31.000 31,82 100,00 Das Geschäftsjahr beginnt am 15. April eines jeden Jahres und endet am 14. April des folgenden Jahres. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die KEB Holding AG mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Heinz-Eberhard Holl, RW Holding AG, ab 21.01.2014 Ralf Josten, RW Holding AG, ab 21.01.2014 Lars-Martin Klieve, Stadtkämmerer Stadt Essen, ab 21.01.2014 Bodo Strototte, Westf.-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Seit dem 2. März 2015 ist Herr Wolfgang Schäfer Mitglied der Geschäftsführung. 82 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der RWEB GmbH wird auf der Aktivseite von der Beteiligung an der RWE AG dominiert. Die Rückübertragungsverpflichtungen auf der Passivseite resultieren aus Wertpapierleihverträgen und korrespondieren wertgleich mit dem entsprechenden Teil im Beteiligungsbuchwert auf der Aktivseite. Die Gewinn- und Verlustrechnung der RWEB GmbH wird durch die durchgeleitete RWE-Dividende bestimmt. Die Beteiligungserträge betreffen die in 2013 vereinnahmte Dividendenausschüttung der RWE AG für das Geschäftsjahr 2012 (2,00 €/Aktie). Der sonstige betriebliche Aufwand umfasst Verwaltungskosten, Rechts- und Beratungskosten sowie Kosten des Geldverkehrs/Depotkosten. Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal. Die Geschäftsführung erhält keine Bezüge von der Gesellschaft. RWEB GmbH Eine unmittelbare Verflechtung mit dem städtischen Haushalt ist nicht gegeben. Eine indirekte Verflechtung ergibt sich aus der Durchleitung der Dividendenzahlungen der RWE AG, insbesondere an die KEB Holding AG bzw. DSW21. Im Wesentlichen ist die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung von der künftigen Entwicklung der RWE AG und deren Ausschüttungspolitik abhängig. Die Ausschüttung im Jahr 2014 bzw. 2015 für das Geschäftsjahr 2013 bzw. 2014 betrug jeweils 1,00 € je Aktie. Derzeit ist nicht zu erwarten, dass es mittelfristig zu einer wesentlichen Erhöhung der RWE-Dividende kommen wird. Bilanz 01.01.2013 14.04.2013 14.04.2014 Verschmelzungsbilanz Verschmelzungsbilanz Verschmelzungsbilanz Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 4.616.600 100,0 4.462.325 100,0 4.376.209 98,9 -86.116 -1,9 Aktiva Anlagevermögen davon: - Anteile an verbundenen Unternehmen - Beteiligungen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 25 4.616.575 25 4.462.300 25 4.376.184 1.899 1.852 46.815 447 1.452 652 1.200 46.649 166 0 6 1,1 6 44.963 >1.000 0 4.618.499 100,0 4.464.183 100,0 4.423.030 100,0 -41.153 -0,9 1.699.118 36,8 1.820.327 40,8 1.818.487 41,1 -1.840 -0,1 58,9 -40.837 -1,5 100,0 -41.153 -0,9 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis Rückstellungen 31 1.699.085 2 16 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Rückübertragungsverpflichtungen__________ 2.919.365 Bilanzsumme 4.618.499 Gewinn- und Verlustrechnung 31 1.820.343 -47 31 1.820.387 -1.931 24 63,2 2.643.832 100,0 4.464.183 2.917.669 1.548 59,2 2.602.995 100,0 4.423.030 2.642.135 1.524 >1.000 2.556.020 01.01.2013 bis 14.04.2013 15.04.2013 bis 14.04.2014 Rumpfgeschäftsjahr Rumpfgeschjahr Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) T€ T€ Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen -50 0 1 0 -718 176.596 83 -83 -668 <-1.000 176.596 82 >1.000 -83 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -49 175.878 175.927 >1.000 0 -2.762 -49 173.116 2 0 -47 -175.000 -47 -1.931 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis Gewinn-/Verlustvortrag Vorabgewinnausschüttung Bilanzergebnis T€ % -2.762 173.165 >1.000 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 83 STEAG GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Bernhard Hagemeier, Arbeitnehmervertreter Karl-Josef Halbeisen, Arbeitnehmervertreter Gegenstand der Gesellschaft ist Planung, Errichtung, Erwerb und Betrieb von Kraftwerken und hiermit verbundene Dienstleistungen sowie die Beschaffung und Vermarktung von Energien, sonstigen Medien sowie Reststoffen und Herstellung, Anschaffung sowie Vorhaltung der diesen Zwecken dienenden Anlagen sowie verbundene Dienstleistungen. Stefan Held, ab 12.09.2014 Das Stammkapital betrug zum 31. Dezember 2014 unverändert 128 Mio. €. Alleingesellschafterin ist die KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (KSBG KG), die mit Wirkung zum 5. September 2014 die übrigen 49 % der STEAG-Anteile von der RBV Verwaltungs-GmbH, einer 100 %igen Tochtergesellschaft der Evonik Industries AG, erworben hat. Klaus-Dieter Woll, Arbeitnehmervertreter Gerhard Jochum, ab 12.09.2014 Prof. Dr. Susanne Knorre, ab 12.09.2014 Ralf Melis, Arbeitnehmervertreter Heiner Muth, Arbeitnehmervertreter Dr. Hüseyin Rall, Arbeitnehmervertreter, bis 31.12.2014 Horst Rohde, Arbeitnehmervertreter Christof Schifferings, Stadtwerke Duisburg AG Bernhard Wilmert, Stadtwerke Bochum GmbH Seit dem 1. Januar 2015 ist Herr Michael Straus als Arbeitnehmervertreter Mitglied des Aufsichtsrates. Mitglieder der Geschäftsführung waren im Berichtsjahr: Joachim Rumstadt, Vorsitzender Michael Baumgärtner Dr.-Ing. Wolfgang Cieslik Die KSBG KG ist eine Tochtergesellschaft von sieben Stadtwerken der Rhein-Ruhr-Region, darunter auch DSW21 und DEW21. Einzelheiten können dem gesonderten Kapitel zu dieser Gesellschaft entnommen werden. Zwischen der KSBG KG und der STEAG GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die KSBG KG bzw. deren Gesellschafterinnen DSW21 und DEW21 vertreten. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender Michael Vassiliadis, IG BCE, Arbeitnehmervertreter, 1. stellv. Vorsitzender Ute Wolf, Evonik Industries AG, 2. stellv. Vorsitzende, bis 19.08.2014 Alfred Geißler II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der STEAG-Konzern (STEAG) betreibt als einer der größten Stromerzeuger in Deutschland an zehn Standorten Kraftwerke sowie über 200 dezentrale Anlagen zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien bzw. dezentrale Anlagen für die Industrie und zur Wärmeversorgung. Insbesondere gehören hierzu die Erzeugung von Strom und Wärme aus Grubengas sowie Biomasse und der Aufbau von Fernwärmeversorgung auf der Grundlage von Geothermie. Außerdem entwickelt die STEAG Windenergie- und solarthermische Projekte. Karlheinz Auerhahn, IG BCE, Arbeitnehmervertreter Dr. Ralf Bartels, IG BCE, Arbeitnehmervertreter Dr. Frank Brinkmann, DEW21 Dietmar Bückemeyer, Stadtwerke Essen AG Dr. Joachim Dahm, Evonik Industries AG, bis 19.08.2014 Dr. Ludger Diestelmeier, Evonik Industries AG, bis 19.08.2014 Dr. Klaus Engel, Evonik Industries AG, bis 19.08.2014 Hartmut Gieske, Energieversorgung Oberhausen AG, ab 12.09.2014 Dr. Thomas Götz, Stadtwerke Dinslaken GmbH 84 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die STEAG ist zudem im Energiehandel tätig und einer der führenden Importeure und Vermarkter für Steinkohle mit eigenem Verschiffungsprogramm. Der STEAG-Konzern ist darüber hinaus in der Modernisierung bestehender Anlagen, der Verwertung von Reststoffen aus Steinkohlekraftwerken tätig. STEAG GmbH III. Beteiligungen Die STEAG GmbH als Konzernobergesellschaft ist zum 31. Dezember 2014 an insgesamt 157 Gesellschaften direkt oder indirekt beteiligt. Von der Gesamtzahl der Beteiligungen werden 90 Gesellschaften in den Konsolidierungskreis des Konzernabschlusses einbezogen. Auf eine Einzeldarstellung der Beteiligungen wird hier aus Platzgründen verzichtet. Wesentliche Konzernobergesellschaften sind insbesondere die STEAG Energy Services GmbH, STEAG Fernwärme GmbH, STEAG New Energies GmbH, STEAG Power Minerals GmbH, STEAG Power Saar GmbH und STEAG Technischer Service GmbH. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Vergleich zum Vorjahr höhere Umsatzerlöse aus. Dies ist im Wesentlichen auf einen gestiegenen Energieabsatz im Geschäftsbereich Kraftwirtschaft durch die kommerzielle Inbetriebnahme des Kraftwerks Walsum 10 im Dezember 2013 zurückzuführen. Dennoch hat sich das Konzern-Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr verringert, was insbesondere durch Sondereinflüsse verursacht wurde. Neben Wertminderungen auf Projekte in Brasilien und Spanien (54,7 Mio. €) wurde z.B. das Kraftwerksprojekt Walsum 10 erstmals für ein vollständiges Geschäftsjahr planmäßig abgeschrieben (46,3 Mio. €). Darüber hinaus ist u.a. zu berücksichtigen, dass im Vorjahr einmalige Erträge aus einem Schiedsverfahren in Kolumbien i.H.v. 30,2 Mio. € realisiert wurden. In 2014 wurden aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages 77,9 Mio. € an die Gesellschafterin KSBG KG ausgeschüttet. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Konzernbilanz beinhaltet bei den Sachanlagen insbesondere die im Bereich Kraftwirtschaft von der STEAG betriebenen Kraftwerke. Die Investitionen in das Sachanlagevermögen beliefen sich in 2014 insgesamt auf 314,1 Mio. € (Vorjahr: 324,9 Mio. €). Davon entfielen u.a. 58,3 Mio. € (Vorjahr: 221,9 Mio. €) auf den Bereich Kraftwirtschaft und 250,7 Mio. € (Vorjahr: 108,2 Mio. €) auf den Bereich Erneuerbare Energien und Dezentrale Anlagen, insbesondere für Windparks in der Türkei, Rumänien, Deutschland und Polen. Im Bereich der Finanzinvestitionen ist insbesondere ein Aufwärtsdarlehen i.H.v. 150 Mio. € an die KSBG KG im Rahmen der Kaufpreisfinanzierung für die Übernahme der Restanteile an der STEAG GmbH zu nennen. In Summe wurden Investionen i.H.v. 480,8 Mio. € (Vorjahr: 363,8 Mio. €) durchgeführt. Durch die energiepolitische Neuausrichtung in Deutschland haben sich die Rahmenbedingungen für Kraftwerksbetreiber substanziell geändert. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der STEAG erwartet die Geschäftsführung, dass die strategische Ausrichtung und insbesondere die geplanten Investitionen in Wachstumsfelder (u.a. erneuerbare Energien) dazu beitragen werden, auch in Zukunft die gute Position im Energiemarkt zu halten und in wichtigen Segmenten auszubauen. Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Indirekt ist die Stadt Dortmund über ihre Tochtergesellschaften DSW21 und DEW21 an der STEAG GmbH beteiligt. Das Eigenkapital des STEAG-Konzerns sank im Berichtsjahr um 22,1 %, so dass der Konzern bei einer gestiegenen Bilanzsumme zum 31. Dezember 2014 eine Eigenkapitalquote von 18,3 % (Vorjahr: 27,5 %) ausweist. Der Anstieg der Bilanzsumme lässt sich auf der Passivseite u.a. auf die Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 490,9 Mio. € zurückführen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 85 STEAG GmbH Bilanz - nach IFRS* - 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Konzernabschluss Konzernabschluss Konzernabschluss Veränderung Mio. € % Mio. € % Mio. € % Mio. € % Langfristige Vermögenswerte davon: - Immaterielle Vermögenswerte - Sachanlagen - Als Finanzinvestion gehaltene Immobilien - At Equity bilanzierte Unternehmen - Finanzielle Vermögenswerte - Latente Steuern - Laufende Ertragsteueransprüche - Sonstige Forderungen 2.643 63,6 2.800 61,4 3.113 58,1 313 11,2 Kurzfristige Vermögenswerte davon: - Vorräte - Finanzielle Vermögenswerte - Laufende Ertragsteueransprüche - Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Forderungen - Flüssige Mittel 1.514 41,9 486 27,7 Aktiva Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte Bilanzsumme 100 1.404 16 83 799 194 13 34 102 1.712 14 89 688 151 10 34 36,4 254 270 12 359 75 544 1.758 129 1.948 14 72 720 187 7 36 38,6 266 377 15 354 170 576 0 2.244 288 690 19 443 117 687 1 0 -1 -100,0 4.157 100,0 4.559 100,0 5.357 100,0 798 17,5 1.215 738 128 610 477 477 29,2 1.256 736 128 608 520 520 27,5 978 468 128 340 511 511 18,3 -278 -22,1 2.069 49,8 2.088 45,8 2.931 54,7 843 40,4 27,0 233 19,2 100,0 798 17,5 Passiva Eigenkapital Anteile der Gesellschafter der STEAG GmbH: - Gezeichnetes Kapital - Rücklagen Anteile anderer Gesellschafter: - Minderheitenanteil am Kapital Langfristige Schulden davon: - Pensionsrückstellungen - Sonstige Rückstellungen - Finanzielle Verbindlichkeiten - Sonstige Verbindlichkeiten - Latente Steuern Kurzfristige Schulden davon: - Laufende Ertragsteuerschulden - Sonstige Rückstellungen - Finanzielle Verbindlichkeiten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Verbindlichkeiten Bilanzsumme * International Financial Reporting Standards 86 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 791 224 877 89 88 873 826 252 819 119 72 21,0 29 164 350 241 89 4.157 1.215 1.086 287 1.374 114 71 26,7 39 404 400 278 94 100,0 4.559 1.448 50 404 502 357 137 100,0 5.357 STEAG GmbH Gewinn- und Verlustrechnung - nach IFRS* - 2012 2013 Konzernabschluss 2014 Konzernabschluss Konzernabschluss Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Mio. € % Mio. € % Mio. € % Mio. € % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 2.778 -7 4 100,1 -0,2 0,1 2.936 0 5 99,8 99,8 0,1 0,1 193 3 -3 6,6 0,2 3.129 3 2 Gesamtleistung 2.775 100,0 2.941 100,0 3.134 100,0 193 6,5 183 -1.903 -387 -104 -314 6,6 -68,6 -13,9 -3,7 -11,3 346 -2.039 -411 -110 -423 11,8 -69,3 -14,0 -3,7 -14,4 303 -2.243 -406 -204 -408 9,7 -71,6 -12,9 -6,5 -13,0 -43 -204 5 -94 15 -12,5 -10,0 1,3 -85,5 3,5 -129 -42,3 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen -68,0 Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern 250 9,1 304 10,4 176 5,7 Ergebnis at Equity bilanzierter Beteiligungen Sonstiges Finanzergebnis Zinserträge Zinsaufwendungen 10 8 7 -68 0,4 0,3 0,3 -2,4 11 3 25 -64 0,4 0,1 0,9 -2,2 -9 14 10 -103 -0,3 0,5 0,3 -3,3 Finanzergebnis -43 -1,5 -25 -0,9 -87 -2,8 Ergebnis vor Ertragsteuern 207 7,5 279 9,5 89 2,8 -191 Ertragsteuern -21 -0,8 -80 -2,7 -55 -1,7 25 31,3 Ergebnis nach Steuern 186 6,7 199 6,8 34 1,1 -166 -83,2 Ergebnisanteile nicht beherrschender Gesellschafter Ergebnisanteile der Gesellschafter der STEAG 65 89 61 121 110 -28 -20 -179,1 11 373,3 -15 -58,4 -39 -60,8 -62 -248,0 -68,3 * International Financial Reporting Standards Sonstige Unternehmensdaten (Konzernabschluss) 2012 2013 2014 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) 6.033 6.034 6.419 Energieabsatz aus Kraftwirtschaft (in GWh) Wärmeabsatz aus Erneuerbaren Energien un dezentralen Anlagen (in GWh) Stromabsatz (in GWh) 38.096 52.083 58.464 2.113 1.506 2.103 1.600 1.962 1.843 Organbezüge des Berichtsjahres* (in Mio. €) gesamt Geschäftsführung 5,2 Aufsichtsrat 0,5 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 87 KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG I. Rechtliche Verhältnisse Dr. Ralf Bartels, Arbeitnehmervertreter, IG BCE Franz-Josef Britz, Bürgermeister Essen Gegenstand der Gesellschaft ist die Beteiligung an der STEAG GmbH im Rahmen eines Konsortiums aus sieben Stadtwerken und Energieversorgern des Ruhrgebiets sowie der Betrieb von drei dezentralen Energieerzeugungsanlagen. Johannes Dreckmann, Arbeitnehmervertreter, bis 30.06.2014 Karl-Josef Halbeisen, Arbeitnehmervertreter, ab 17.09.2014 Dr. Michael Heidinger, Bürgermeister Dinslaken Andreas Jung, Arbeitnehmervertreter Ralf Melis, Arbeitnehmervertreter Ulrich Monegel, Ratsmitglied Heiner Muth, Arbeitnehmervertreter Das Kommanditkapital der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (KSBG KG) beträgt 1.000 €. Die Beteiligungsverhältnisse stellen sich im Einzelnen wie folgt dar: Gesellschafter Anteile am Kommanditkapital in € in % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) 180 18,00 180 18,00 Stadtwerke Duisburg AG (SWDU) Stadtwerke Bochum Holding GmbH (SWBO) 190 19,00 180 18,00 Stadtwerke Essen AG (SWE) Stadtwerke Dinslaken GmbH (SWD) Energieversorgung Oberhausen AG (EVO) Kommanditkapital zum 31.12.2014 150 60 15,00 6,00 60 1.000 6,00 100,00 Dr. Susanne Nies Guntram Pehlke, DSW21 Dr. Hüseyin Rall, Arbeitnehmervertreter, bis 31.12.2014 Horst Rohde, Arbeitnehmervertreter Ullrich Sierau, Oberbürgermeister Sabine Süpke, Arbeitnehmervertreterin, IG BCE Klaus Wehling, Oberbürgermeister Oberhausen Christine Wolff, ab 01.11.2014 Klaus Dieter Woll, Arbeitnehmervertreter Seit dem 1. März 2015 ist Herr Michael Straus als Arbeitnehmervertreter Mitglied des Aufsichtsrates. Die Geschäftsführung der KSBG GmbH setzte sich in 2014 wie folgt zusammen: Dietmar Bückemeyer, SWE Carsten Schröder Bernhard Wilmert, SWBO Komplementärin der KSBG KG ist die KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (KSBG GmbH). Deren Stammkapital beträgt 100 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der KSBG GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Funktion als persönlich haftende Gesellschafterin und der Geschäftsführung für die KSBG KG. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Leistungen der Gesellschaft beschränken sich auf die Funktion als Holding für die Beteiligung der Konsorten am STEAG-Konzern sowie die Energielieferung aus ihren drei dezentralen Energieerzeugungsanlagen. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über DSW21 und DEW21 mittelbar vertreten. III. Beteiligungen Dem Aufsichtsrat der KSBG GmbH gehörten im Berichtsjahr an: Die KSBG KG ist mit 100 % am Stammkapital der STEAG GmbH beteiligt und somit einzige Gesellschafterin. Zwischen der KSBG KG und der STEAG GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Bochum, Vorsitzende Ralf Sikorski, Arbeitnehmervertreter, IG BCE, 1. stellv. Vorsitzender Prof. Dr. Susanne Knorre, 2. stellv. Vorsitzende, bis 31.10.2014 Sören Link, Oberbürgermeister Duisburg, 2. stellv. Vorsitzender ab 01.11.2014 88 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Einzelheiten zur STEAG GmbH können dem gesonderten Kapitel dieser Gesellschaft entnommen werden. KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Aktivseite der Bilanz ist durch die Finanzanlagen, welche die Beteiligung an der STEAG GmbH abbilden, geprägt. Mit Wirkung zum 5. September 2014 hat die KSBG KG die noch ausstehenden 49 % der Anteile an der STEAG GmbH von der RBV Verwaltungs-GmbH erworben. Die Finanzanlagen haben sich im Berichtsjahr entsprechend erhöht. Bei den Sachanlagen handelt es sich um dezentrale Energieerzeugungsanlagen, mit denen die KSBG KG als eigenes operatives Geschäft Wärmelieferungen ausführt. Auf der Passivseite wird die Bilanz insbesondere durch den dem Beteiligungserwerb an der STEAG gegenüberstehenden neuen Konsortialkredit i.H.v. 575.000 T€ geprägt. Der alte Konsortialkredit aus 2010 wurde mit der Neuaufnahme im Berichtsjahr vollständig getilgt. Von der STEAG wurde der KSBG KG außerdem ein Aufwärtsdarlehn i.H.v. 150.000 T€ gewährt, welches in den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten ist. Aus dem Jahresüberschuss 2013 wurden im Berichtsjahr 29.125 T€ den Rücklagenkonten gutgeschrieben und 25.000 T€ an die Kommanditisten ausgezahlt. Darüber hinaus wurden im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen STEAG-Anteile durch die Gesellschafter Einlagen i.H.v. 175.000 T€ geleistet, die den Rücklagen zugeführt wurden. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse betreffen die Wärmeverkäufe aus den eigenen Energieerzeugungsanlagen. Diesen stehen insbesondere die Materialaufwendungen und die Abschreibungen i.H.v. insgesamt 986 T€ gegenüber Die Ertragslage der Gesellschaft wird neben den Zinsaufwendungen für den Konsortialkredit im Wesentlichen von den Erträgen aus dem mit der STEAG GmbH bestehenden Ergebnisabführungsvertrag geprägt. Diese Erträge beinhalten Gewerbesteuerumlagen i.H.v. 8.090 T€. Die KSBG KG beschäftigt kein eigenes Personal. Die Komplementärin KSBG GmbH beschäftigte im Jahresdurchschnitt acht Mitarbeiter (Vorjahr: acht), um die Geschäftsführungsaufgaben und den Betrieb der eigenen Energieerzeugungsanlagen zu gewährleisten. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist im Wesentlichen abhängig vom zukünftigen Ausschüttungspotenzial der STEAG GmbH. Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21 und DEW21. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 89 KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen 590.376 75,7 549.962 72,0 1.097.291 85,1 547.329 99,5 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 185.830 14,5 -24.969 -11,8 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 1.791 588.585 1.753 548.209 23,9 120 131.513 54.197 212.222 1.665 1.095.626 27,8 160 157.504 54.558 187.253 112 157.115 30.026 3.451 0,4 1.861 0,2 5.604 0,4 3.743 201,1 779.657 100,0 764.045 100,0 1.290.148 100,0 526.103 68,9 297.945 38,2 327.070 42,8 526.875 40,8 199.805 61,1 Passiva Eigenkapital davon: - Kommanditkapital - Rücklagen - Jahresergebnis 1 240.344 57.600 1 272.944 54.125 1 477.069 49.805 10.769 1,4 36.928 4,8 18.514 1,4 -18.414 -49,9 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 470.943 60,4 400.047 52,4 744.759 57,8 344.712 86,2 Bilanzsumme 779.657 100,0 526.103 68,9 Rückstellungen Gewinn- und Verlustrechnung 418.036 350.542 17.439 576.371 21.691 100,0 2012 764.045 167.226 100,0 2013 1.290.148 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 1.608 100,0 1.644 100,0 1.397 100,0 -247 -15,0 Gesamtleistung 1.608 100,0 1.644 100,0 1.397 100,0 -247 -15,0 63 3,9 253 15,4 42 3,0 -211 -83,4 -1.133 -101 -70,5 -6,3 -1.098 -67 -66,8 -4,1 -833 -65 -59,6 -4,7 265 2 24,1 3,0 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Garantiedividende an außenstehende Gesellschafter Jahresergebnis 90 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -87 -5,4 -2.836 -176,4 110.021 >1.000 1.652 102,7 1.277 -23.314 <-1.000 -140 -88 -5,4 -2.860 -174,0 96.017 >1.000 1.782 108,4 1.648 -15.988 <-1.000 0 -88 -6,3 -6.054 -433,4 86.032 >1.000 1.134 81,2 1.077 -22.580 <-1.000 0 85.873 >1.000 79.595 >1.000 58.985 >1.000 -4.546 -282,7 0 -23.727 <-1.000 -1.742 -106,0 -1 -0,1 -23.727 <-1.000 57.600 >1.000 54.125 >1.000 -1.169 -8.011 0 -83,7 -573,4 49.805 >1.000 0 -3.194 -111,7 -9.985 -10,4 -648 -36,4 -6.592 -41,2 -20.610 -25,9 573 32,9 -8.010 <-1.000 23.727 100,0 -4.320 -8,0 KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) gesamt Geschäftsführung Dietmar Bückemeyer Carsten Schröder Bernhard Wilmert 12,0 204,9 12,0 Aufsichtsrat Dr. Ottilie Scholz Ralf Sikorski Prof. Dr. Susanne Knorre Dr. Ralf Bartels Franz-Josef Britz Johannes Dreckmann Kerl-Josef Halbeisen Dr. Michael Heidinger Andreas Jung Sören Link Ralf Melis Ulrich Monegel Heiner Muth Dr. Susanne Nies Guntram Pehlke Dr. Hüseyin Rall Horst Rohde Ullrich Sierau Sabine Süpke Klaus Wehling Christine Wolff Klaus Dieter Woll 14,0 11,0 9,3 7,5 7,0 3,5 2,7 7,0 7,0 7,4 7,0 7,0 7,0 6,5 7,0 7,0 9,0 6,0 7,0 9,0 1,3 7,0 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 91 Entsorgung EDG Holding GmbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung von Aufgaben der Entsorgung und Stadtreinigung sowie die Erbringung anderer damit zusammenhängender Dienstleistungen. Die Geschäftstätigkeit der EDG Holding GmbH besteht im Wesentlichen aus der Verpachtung von Grundstücken und dem Halten von Beteiligungen. Das Stammkapital der EDG Holding GmbH beträgt unverändert 36,0 Mio. €. III. Beteiligungen Gesellschafter Die von der EDG Holding GmbH zum 31. Dezember 2014 gehaltenen Anteile an anderen Unternehmen sind in einer gesonderten Übersicht dargestellt. Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Stammkapital zum 31.12.2014 18.360 51 17.640 36.000 49 100 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister. Er lässt sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus zwölf Mitgliedern, davon jeweils sechs Vertreter der Anteilseigner und Arbeitnehmer. Im Berichtsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an: Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 25.08.2014, Vorsitzender Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 26.09.2014, Vorsitzender Detlef Neuhaus, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender Jörg Jacoby, DSW21 Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di, bis 05.04.2014 Manfred Kossack, DSW21 Jörg Kowalski, Arbeitnehmervertreter Dagmar Kuhlmann, Arbeitnehmervertreterin Guntram Pehlke, DSW21 Thomas Pisula, Ratsmitglied Die Bilanz ist auf der Aktivseite im Wesentlichen durch die Finanzanlagen der Gesellschaft geprägt. Die Finanzanlagen bestehen insbesondere aus Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, die der Durchführung von Entsorgungsaufgaben dienen (z.B. der thermischen Entsorgung von Abfällen in den Müllverbrennungsanlagen Hamm, Hagen und Iserlohn oder dem Papierrecycling). Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen wurden hauptsächlich durch die Rückführung von Kapitalrücklagen und Wertberichtigungen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Müllverbrennungsanlagen beeinflusst und haben sich im Berichtsjahr insgesamt um 7.845 T€ vermindert. Dem steht ein deutlich erhöhter Bestand an Forderungen und Bankguthaben zum Stichtag gegenüber (+6.897 T€). Bastian Prange, Arbeitnehmervertreter, ver.di, ab 06.04.2014 Jürgen Queisler, Arbeitnehmervertreter Roland Spieß, Arbeitnehmervertreter Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Klaus Niesmann, Vorsitzender Die Eigenkapitalquote beträgt 95,5 % (Vorjahr: 95,8 %). Die in der Bilanz ausgewiesenen sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die voraussichtlichen Belastungen für den Sanierungsaufwand von Grundstücken. Wolfgang Birk Frank Hengstenberg 94 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Gewinn- und Verlustrechnung der EDG Holding GmbH weist in 2014 wie in den Vorjahren keine Umsatzerlöse aus. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die EDG Holding GmbH als übergeordnete Konzernholdinggesellschaft nahezu ausschließlich Pachterlöse EDG Holding GmbH aus der Verpachtung von Grundstücken und Beteiligungserträge aus den Anteilen an verbundenen Unternehmen erzielt. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen Aufwendungen für die Grundstücksverwaltung, weitere Verwaltungsaufwendungen sowie Versicherungsprämien und Gebühren enthalten. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen ergeben sich wie in den Vorjahren wesentlich aufgrund von Risiken im Zusammenhang mit Beteiligungen an Müllverbrennungsanlagen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und der Jahresüberschuss sind im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen (-757 T€ bzw. -776 T€), insbesondere aufgrund entsprechend verminderter Beteiligungserträge aus der Beteiligung am Müllheizkraftwerk in Iserlohn (-784 T€). Die Gesellschaft hat keine eigenen Mitarbeiter, sondern bedient sich für ihre Tätigkeit der Mitarbeiter der EDG Entsorgung Dortmund GmbH. Die Geschäftsführung erhält ihre Bezüge von der EDG Entsorgung Dortmund GmbH. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung werden die Erträge der Gesellschaft in Zukunft überwiegend von der Ertragskraft der Beteiligungsgesellschaften im gewerblichen Entsorgungsbereich abhängig sein. Für das Jahr 2015 geht die EDG Holding GmbH bei in etwa konstanten Beteiligungserträgen von einem leicht ansteigenden Jahresüberschuss aus. Die Entwicklung des EDG-Unternehmensverbundes wird in den kommenden Jahren zudem von einer gemeinsam mit der Stadt Dortmund betriebenen grundsätzlichen Neustrukturierung der Betriebshöfe des EDG-Unternehmensverbundes, des Tiefbauamts und des Eigenbetriebs Stadtentwässerung beeinflusst werden, die im Wesentlichen an gemeinsamen Standorten zusammengeführt werden sollen. Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren überwiegend aus dem Gesellschaftsverhältnis. Beteiligungsverhältnisse der EDG Holding GmbH zum 31.12.2014 Gesellschaft Anteil am gezeichneten Kapital/ Kommanditkapital % Nennwert der Beteiligung Ergebnisbeitrag 2014 T€ T€ I. Verbundene Unternehmen DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH DOLOG - Dortmunder Logistikgesellschaft mbH DOREG Dortmunder Recycling mbH Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH 100,00 100,00 75,10 51,00 2.000 50 376 255 217 103 EDG Entsorgung Dortmund GmbH 100,00 10.000 1.575 MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH MVA Hamm Betreiber-GmbH 73,90 12,20 378 63 2.196 424 MVA Hamm Betreiber Holding GmbH MVA Hamm Eigentümer-GmbH 58,00 57,38 122 2.955 856 4.770 Welge Entsorgung GmbH 100,00 1.000 - AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft 24,50 20,00 20,00 Kommanditanteil 6 200 5 250 120 MK-Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH 50,00 13 - 50,00 Kommanditanteil 1.400 - II. Beteiligungsunternehmen MK-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 95 EDG Holding GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 45.748 72,6 49.281 79,6 42.566 68,5 -6.715 -13,6 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 17.279 31,5 6.897 54,5 Bilanzsumme 63.027 100,0 61.930 100,0 62.112 100,0 182 0,3 58.497 92,8 59.299 95,8 59.325 95,5 26 4,1 378 17,3 0,4 -222 -50,3 100,0 182 0,3 Aktiva 9 5.615 40.124 9 5.905 43.367 27,4 12.879 4.400 12.649 9 7.035 35.522 20,4 7.172 5.477 19.546 4.247 15.299 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 36.000 1.636 12.980 7 7.874 Rückstellungen davon: - Sonstige Rückstellungen 2.566 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.964 - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - Sonstige Verbindlichkeiten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige betriebliche Erträge Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 96 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 36.000 1.636 13.850 11 7.802 4,1 2.272 2.190 36.000 1.636 14.650 13 7.026 3,5 2.190 3,1 441 2.568 2.201 0,7 219 78 0 0 3 1.871 1 136 1 56 63.027 2012 100,0 61.930 2013 100,0 62.112 2014 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) T€ T€ T€ T€ % 803 846 900 54 6,4 -177 -465 8.489 7.576 2.244 -183 -283 9.778 8.625 1.952 -203 -1.231 8.936 8.565 1.575 274 133 336 86 343 80 -1.762 0 -2 -3.174 0 -2 -1.755 -38 -8 9.537 9.356 8.599 -1.615 -48 -1.542 -12 -1.548 -25 7.874 7.802 7.026 -20 -10,9 -948 -335,0 -842 -8,6 -377 -19,3 7 -6 2,1 -7,0 1.419 44,7 -38 -6 -300,0 -757 -8,1 -6 -0,4 -13 -108,3 -776 -9,9 EDG Entsorgung Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung von Aufgaben der Entsorgung und der Stadtreinigung im Auftrag oder aus Aufträgen der Stadt Dortmund. Zentrale Aufgaben der EDG Entsorgung Dortmund GmbH sind die Durchführung der mit der Stadt Dortmund geschlossenen Vereinbarungen zur Abfallentsorgung und Straßenreinigung und die Sicherung qualifizierter Arbeitsplätze neben der Förderung und Unterstützung gesellschaftspolitischer Ziele. Das Stammkapital der EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG-E) beträgt 10.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die EDG Holding GmbH. In der Gesellschafterversammlung wird die Gesellschafterin EDG Holding GmbH durch die Stadt Dortmund vertreten. Vertreter der Stadt Dortmund ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus zwölf Mitgliedern, davon jeweils sechs Vertreter der Anteilseigner und der Arbeitnehmer; grundsätzlich sind dies dieselben Personen wie im Aufsichtsrat der EDG Holding GmbH. Im Berichtsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an: Ernst Prüsse, Ratsmitglied, bis 25.08.2014, Vorsitzender Norbert Schilff, Ratsmitglied, ab 26.09.2014, Vorsitzender Detlef Neuhaus, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender Jörg Jacoby, DSW21 Jörg Koburg, Arbeitnehmervertreter, ver.di, bis 05.04.2014 Manfred Kossack, DSW21 Jörg Kowalski, Arbeitnehmervertreter Dagmar Kuhlmann, Arbeitnehmervertreterin Guntram Pehlke, DSW21 Thomas Pisula, Ratsmitglied Bastian Prange, Arbeitnehmervertreter, ver.di, ab 06.04.2014 Jürgen Queisler, Arbeitnehmervertreter Roland Spieß, Arbeitnehmervertreter Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Klaus Niesmann, Vorsitzender Wolfgang Birk Frank Hengstenberg Im Berichtsjahr hat die EDG-E in laufender Abstimmung mit den hierfür zuständigen Bezirksvertretungen eine Weiterentwicklung ihres Depotcontainer-Netzes zur Erfassung von Wertstoffen begonnen, die im Jahr 2015 abgeschlossen sein soll. Hierbei soll einerseits das Fassungsvermögen der an den Standorten zur Verfügung stehenden Depotcontainer von derzeit 3,2 m³ auf 5 m³ erhöht werden. Zum anderen sollen künftig an jedem Depotcontainer-Standort Papier-, Glas- und Alttextil-Depotcontainer zur Verfügung stehen. Seit dem 1. Januar 2014 bietet die EDG-E zudem in Ergänzung zur Sperrmüllsammlung eine haushaltsnahe Wertstoffsammlung an, bei der Altmetalle, Hartkunststoffe, Alttextilien sowie Alt-Elektrogeräte vor Ort abgeholt werden. Flankiert wird dieses Angebot durch die Dienstleistung „Der Recyclinghof kommt!“. Hierbei erfasst die EDG-E in Abstimmung mit unterschiedlichen Wohnungsgesellschaften Hartplastik, Metall, Alttextilien und Schadstoffe direkt vor Ort und bietet hierbei vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auch einen Transportservice von der Wohnung zu den EDG-Fahrzeugen an. In 2014 hat sich die EDG-E zudem an der stadtweiten Aktion „Sauberes Dortmund 2014 – Mach mit!“ beteiligt, an der insgesamt über 5.700 Dortmunderinnen und Dortmunder teilgenommen haben. Mit der Aktion soll die Eigenverantwortung der Dortmunder Bevölkerung für ein sauberes Wohn- und Lebensumfeld gefördert werden. Zudem sollen die Einwohner der Stadt Dortmund für das Thema Stadtsauberkeit nachhaltig sensibilisiert werden. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 97 EDG Entsorgung Dortmund GmbH III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanzsumme der EDG Entsorgung Dortmund GmbH hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1.724 T€ erhöht, was unter anderem auf erhöhte Ausleihungen zum Bilanzstichtag zurückzuführen ist. Die Aktivseite der Bilanz ist im Wesentlichen durch die Sachanlagen der Gesellschaft geprägt. Das Sachanlagevermögen besteht dabei vor allem aus für die Abfallentsorgung in Dortmund vorgehaltenen Betriebsgebäuden und -grundstücken (z.B. Betriebs- und Recyclinghöfe, Umladeanlagen, Verwaltungsgebäude) sowie aus Spezialfahrzeugen für Entsorgung, Straßenreinigung und Winterdienst. Die Investitionstätigkeit im Berichtsjahr war durch den Erwerb von Fahrzeugen für die Abfallwirtschaft und Straßenreinigung und der Anschaffung von Depotcontainern geprägt (insgesamt 3.943 T€). Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Vorsorgebeträge für Entsorgungskosten (2.577 T€), für Altersteilzeit (1.427 T€), Lohn- und Gehaltsansprüche von Mitarbeitern sowie andere Personalkosten (4.542 T€). In der Gewinn- und Verlustrechnung haben sich die Umsatzerlöse um 2.381 T€ auf 103.285 T€ erhöht und resultieren weit überwiegend aus den mit der Stadt Dortmund abgeschlossenen Verträgen über Entsorgung und Straßenreinigung. Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen Aufwendungen für Kraftstoffe und Instandhaltung für den Fuhrpark der EDG-E sowie Verbrennungskosten und sonstige Entsorgungskosten. Die Materialaufwandsquote beträgt 42 % und die Personalaufwandsquote 46 %. Die EDG-E beschäftigte im Berichtsjahr 564 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gewerblich-technischen Bereich und 204 im kaufmännischen Bereich. Die EDG-E hat im Berichtsjahr personalwirtschaftlich ihre Ausrichtung auf die Steigerung der eigenen Attraktivität für geeignete Nachwuchskräfte fortgeführt. Zudem hat sie ihre Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung weitergeführt, um so der zu erwartenden demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Im Berichtsjahr hatte die EDG-E insgesamt 30 Auszubildende, von denen sieben im Berichtsjahr ihre Ausbildung begonnen hatten. Zudem haben sie- 98 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 ben Auszubildende in 2014 ihre Abschlussprüfung bestanden und sind im Anschluss in Arbeitsverhältnisse im EDG-Unternehmensverbund übernommen worden. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwartet die EDG Entsorgung Dortmund GmbH, dass bei unveränderten rechtlichen Rahmenbedingungen die Umsatzerlöse in Zukunft bei ca. 106 Mio. € liegen werden und für das Jahr 2015 ein deutlich geringeres Betriebsergebnis i.H.v. allenfalls 0,9 Mio. € erzielt werden könnte. Ursache hierfür sind die bestehenden deutlichen Unterschiede zwischen den handels- und preisrechtlich möglichen Wertansätzen. Aufgrund eines Ratsbeschlusses vom 19. Februar 2015 wird der EDG-Unternehmensverbund gemeinsam mit der Stadt Dortmund in den kommenden Jahren eine grundsätzliche Neustrukturierung der Betriebshöfe des Tiefbauamts und des Eigenbetriebs Stadtentwässerung vornehmen. Im Ergebnis sollen die bisher im Norden und Süden des Stadtgebiets gelegenen städtischen Betriebshöfe mit den im Westen und Osten der Stadt gelegenen Betriebshöfen der EDG-E zusammengeführt und an diesen künftigen im wesentlichen gemeinsamen Standorten für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anforderungsgerechte und zeitgemäße Neubauten errichtet werden. Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren zum einen aus dem indirekten Gesellschaftsverhältnis über die EDG Holding GmbH und zum anderen aus der Stellung der Stadt als Kunde der Gesellschaft. Die Aufgaben der Abfallwirtschaft und der Straßenreinigung werden entsprechend der Verordnung PR Nr. 30/53 über die Preise bei öffentlichen Aufträgen und den Leitsätzen für die Preisermittlung aufgrund von Selbstkosten mit der Stadt Dortmund abgerechnet. Die Entsorgungsdienstleistungen werden anschließend durch den städtischen Haushalt bezahlt und von der Stadt im gesetzlich zulässigen Rahmen über die Entsorgungs- und Straßenreinigungsgebühren an die Einwohner weitergeleitet. EDG Entsorgung Dortmund GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 53.412 86,8 45.199 81,3 48.527 84,7 3.328 7,4 13,8 -2.456 -23,7 6 24,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 369 35.003 18.040 8.103 273 35.923 9.003 13,2 10.350 171 34.442 13.914 18,7 7.894 513 3.056 4.534 567 3.856 5.927 514 1.573 5.807 24 25 31 846 1,5 846 61.539 100,0 55.574 100,0 57.298 100,0 1.724 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage 11.706 19,0 11.706 21,1 11.706 20,4 0 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen 31.283 59,4 2.667 8,5 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - Sonstige Verbindlichkeiten 18.550 20,2 -927 -7,4 100,0 1.724 Bilanzsumme 0 0 3,1 Passiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 10.000 1.706 10.000 1.706 50,8 20.016 11.267 31.370 10.000 1.706 56,4 22.515 8.855 30,2 12.482 34.037 25.442 8.595 22,5 11.555 7.278 4.880 4.920 5.945 2.215 1.849 4.545 2.011 1.468 668 804 548 1.925 944 2.587 0 61.539 16 100,0 2012 55.574 0 100,0 2013 57.298 -16 -100,0 3,1 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 98.319 100,0 100.904 100,0 103.285 100,0 2.381 2,4 Gesamtleistung 98.319 100,0 100.904 100,0 103.285 100,0 2.381 2,4 3.290 3,3 3.696 3,7 3.908 3,8 212 5,7 -5.536 -37.834 -5,6 -38,5 -5.800 -38.624 -5,7 -38,3 -5.145 -40.268 -5,0 -39,0 655 -1.644 11,3 -4,3 -34.805 -35,4 -35.990 -35,7 -36.306 -35,2 -316 -0,9 -11.255 -4.216 -11,4 -11.819 -4.513 -11,7 -12.600 -5.282 -12,2 -781 -6,6 -4.713 -4.109 -4,8 -4,1 -4.925 -4.111 -4,9 -4,1 -5.710 -4.170 -5,5 -4,0 -785 -59 -15,9 -1,4 667 28 -1.632 0,7 0,4 -1,6 317 20 -1.602 0,3 -1,7 382 8 -1.616 -65 12 14 -17,0 150,0 0,9 2.420 2,5 2.105 2,1 1.729 1,6 -376 -17,9 -910 -175 -1.335 -0,9 -0,2 -1,4 -437 -153 -1.515 -0,4 -0,2 -1,5 -1.051 -153 -525 -1,0 -0,1 -0,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung Jahresergebnis 0 0 0 -1,6 -614 -140,5 0 990 65,3 0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 99 EDG Entsorgung Dortmund GmbH Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 757 762 768 420.065 343.506 38.748 21.480 3.612 2.776 10.881 306.703 194.874 38.946 21.454 3.706 2.800 10.986 532.201 254.500 39.139 21.503 3.822 2.828 10.986 3.771.070 3.781.040 3.808.565 43.250 27.214 22.886 44.000 27.729 23.771 42.976 28.226 24.278 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 274 244 229 25 25 25 10 12 12 309 281 266 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Abfallentsorgung Entsorgte Abfälle zur Beseitigung (in Tonnen) Entsorgte Abfälle zur Verwertung (in Tonnen) geleertes Volumen bei privaten Haushalten (in Tausend Litern pro Woche) davon: Graue Tonne (Restabfälle) Blaue Tonne (Papier) Braune Tonne (Bioabfälle) nachrichtlich (Leerung durch DOWERT): Gelbe Tonne (Wertstoffe) Straßenreinigung berechnete Grundstücksfrontmeter der Straßenreinigung (in Metern) Zahlungen der Stadt Dortmund an die EDG (in T€) Abfallsammlung Beseitigung Straßenreinigung Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsführung Klaus Niesmann Frank Hengstenberg Wolfgang Birk Aufsichtsrat** Ernst Prüsse Norbert Schilff Detlef Neuhaus Jörg Jacoby Jörg Koburg Manfred Kossack Jörg Kowalski Dagmar Kuhlmann Guntram Pehlke Thomas Pisula Bastian Prange Jürgen Queisler Roland Spieß Jörg Stüdemann * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. ** Aufsichtsratsbezüge für EDG Holding GmbH und EDG Entsorgung Dortmund GmbH insgesamt dargestellt. 100 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 6,4 0,6 6,4 5,4 4,4 4,6 3,6 5,4 4,6 5,4 1,0 5,4 5,4 5,4 DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Optimierung und Stärkung der Belange der Dortmunder Abfallwirtschaft. Die Gesellschaft nimmt Aufgaben der Erfassung und Entsorgung von Abfall im Auftrag oder aus Aufträgen der Stadt Dortmund sowie damit im Zusammenhang stehende Dienstleistungen wahr. Das Stammkapital der DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH (DOWERT) beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin der DOWERT ist die Stadt Dortmund. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörte im Berichtsjahr an: Georg Krieger II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Unternehmenszweck der DOWERT besteht in der Optimierung und Stärkung der Dortmunder Abfallwirtschaft. Dies geschieht insbesondere durch die Leerung und weitere Bearbeitung der kombinierten Wertstofftonne im Auftrag der Stadt Dortmund. Der öffentliche Zweck besteht in der Sammlung und Vorsortierung der über die kombinierte Wertstofftonne erfassten Materialien im Stadtgebiet Dortmund. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanzsumme der DOWERT i.H.v. 736 T€ ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, wobei sich das Sachanlagevermögen abschreibungsbedingt um 347 T€ vermindert hat und die Höhe des Umlaufvermögens ebenfalls leicht gesunken ist. Den Investitionen für Sachanlagen (189 T€) standen Abschreibungen i.H.v. 527 T€ und Buchwertabgänge i.H.v. 9 T€ gegenüber. Es wurden schwerpunktmäßig Fahrzeuge für die Abfallwirtschaft angeschafft. Die DOWERT erzielte Finanzmittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätigkeit i.H.v. 779 T€. Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOWERT weist für das Berichtsjahr Umsatzerlöse i.H.v. 3.809 T€ aus, welche sich ausschließlich aus dem Dienstleistungsvertrag mit der Stadt Dortmund über die Durchführung einer haushaltsnahen Sammlung und teilweisen Aufbereitung von Abfällen ergeben. Der Materialaufwand setzt sich hauptsächlich aus Aufwendungen für Kraftstoffe und Instandhaltung für den Fuhrpark zusammen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Gebäudemieten und Aufwendungen für Verwaltungsdienstleistungen. Das Jahresergebnis ging gegenüber dem Vorjahr um 10 T€ auf 61 T€ zurück. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für die Folgejahre ist aufgrund der bestehenden Verträge mit der Stadt Dortmund gesichert, so dass die Gesellschaft für die folgenden Jahre mit vergleichbaren Umsatzerlösen und Jahresüberschüssen rechnet. Es wird davon ausgegangen, dass durch die Leerung der Wertstofftonne im Auftrag der Stadt Dortmund die Geschäftstätigkeit für die kommenden Jahre gesichert ist. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt resultiert zum einen aus der Kapitalbeteiligung der Stadt Dortmund. Zum anderen ist Grundlage der Tätigkeit der Gesellschaft der zwischen der Stadt Dortmund und der DOWERT abgeschlossene Entsorgungsvertrag. Die Stadt Dortmund ist der einzige Kunde der Gesellschaft. Zwischen der Stadt Dortmund und der Gesellschaft besteht ein Dienstleistungsvertrag über die Durchführung einer haushaltsnahen Sammlung und teilweisen Aufbereitung von Abfällen zur Verwertung. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 101 DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 1.301 79,5 884 75,4 537 73,0 -347 -39,3 20,5 288 24,6 199 27,0 -89 -30,9 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 1.301 884 336 16 217 103 537 11 260 17 7 103 89 1.637 100,0 1.172 100,0 736 100,0 -436 -37,2 92 5,6 107 9,1 106 14,4 -1 -0,9 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 25 0 67 25 11 71 25 20 61 62 3,8 56 4,8 65 8,8 9 16,1 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde 1.483 90,6 1.009 86,1 565 76,8 -444 -44,0 Bilanzsumme 1.637 100,0 -436 -37,2 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 3.560 100,0 3.807 100,0 3.809 100,0 2 0,1 Gesamtleistung 3.560 100,0 3.807 100,0 3.809 100,0 2 0,1 77 2,2 15 0,4 15 0,4 0 -401 -839 -11,3 -23,6 -423 -813 -11,1 -21,3 -440 -689 -11,6 -18,1 -17 124 -4,0 15,3 -866 -24,2 -912 -24,0 -1.012 -26,6 -100 -11,0 -191 -6 -5,4 -201 -6 -5,3 -220 -6 -5,8 -19 -9,5 -397 -797 1 -27 -11,2 -22,3 -13,6 -21,2 -0,3 -11 -1 0 5 -2,1 -0,1 -0,5 -527 -811 0 -13 -13,8 -21,3 -0,8 -516 -810 0 -18 27,8 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 120 3,4 129 3,4 112 2,9 -17 -13,2 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -46 -7 -1,3 -0,2 -49 -9 -1,3 -0,2 -43 -8 -1,1 -0,2 6 1 12,2 11,1 67 1,9 71 1,9 61 1,6 -10 -14,1 Rückstellungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Jahresergebnis 785 100 698 0 100,0 228 121 1.172 100,0 2013 Sonstige Unternehmensdaten Geschäftsführung Georg Krieger 2013 2014 40 41 46 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 81 10 0 91 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 102 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 2012 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 736 DOREG Dortmunder Recycling GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft sind die Erfassung, Verwertung, Entsorgung und gemeinwohlverträgliche Beseitigung, der Transport und die Behandlung von Wert- und Abfallstoffen sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen. Das Stammkapital der DOREG Dortmunder Recycling GmbH (DOREG) beträgt 500 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % EDG Holding GmbH (EDG) 375,5 75,1 Voßschulte Beteiligungs GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 124,5 500,0 24,9 100,0 Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der EDG Holding GmbH vertreten. 425 T€). Die Sachanlagen beinhalten insbesondere Fahrzeuge und Abfallcontainer sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Das Eigenkapital hat sich aufgrund des gestiegenen Jahresergebnisses um 190 T€ erhöht. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich zum Bilanzstichtag um 158 T€ auf 0 T€ vermindert. In der Gewinn- und Verlustrechung der DOREG erhöhten sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 619 T€ auf 4.799 T€. Dieser Anstieg ist wesentlich auf Mengen- und Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Der Materialaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 331 T€ auf 2.577 T€ an. Der Jahresüberschuss stieg entsprechend der Umsatzentwicklung um 190 T€ auf 479 T€ an. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Ralf Grünhagen Gerhard Kaiser Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung rechnet die DOREG für das Wirtschaftsjahr 2015 mit einem Ergebnis, das sich in der Bandbreite der vergangenen positiven Wirtschaftsjahre bewegt. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Geschäftsfelder der Gesellschaft im EDG-Unternehmensverbund sind die Sortierung und Vermarktung von Papier, Pappe und Kartonagen sowie die Vernichtung von Akten und Datenträgern. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanzsumme der DOREG hat sich um 373 T€ auf 1.597 T€ erhöht. Diese Erhöhung ist insbesondere auf einen Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 185 T€ sowie der liquiden Mittel um 162 T€ zurückzuführen. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 601 T€ (Vorjahr: 592 T€), der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit beträgt 150 T€ (Vorjahr: 292 T€) und der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit beträgt 289 T€ (Vorjahr: Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 103 DOREG Dortmunder Recycling GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 216 16,8 344 28,1 374 23,4 30 8,7 76,6 343 39,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 1 215 0 1 343 0 83,2 0 370 4 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.069 Bilanzsumme 1.285 100,0 1.224 100,0 1.597 100,0 373 30,5 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Jahresergebnis 925 72,0 789 64,5 979 61,3 190 24,1 Rückstellungen 119 9,2 66 5,4 370 23,2 304 460,6 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - Sonstige Verbindlichkeiten 241 18,8 369 30,1 248 15,5 -121 -32,8 100,0 373 30,5 618 451 880 71,9 554 326 1.223 735 488 Passiva 500 425 500 289 12 143 500 479 158 166 Bilanzsumme 1.285 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 4.248 100,0 4.180 100,0 4.799 100,0 619 14,8 Gesamtleistung 4.248 100,0 4.180 100,0 4.799 100,0 619 14,8 287 6,8 322 7,7 290 6,0 -32 -9,9 -1.508 -710 -35,5 -16,7 -1.498 -748 -35,8 -17,9 -1.718 -859 -35,8 -17,9 -220 -111 -14,7 -14,8 -946 -22,4 -1.008 -24,1 -1.054 -22,0 -46 -4,6 -214 -5,0 -220 -5,3 -243 -5,1 -23 -10,5 -140 -387 1 -3,3 -9,1 -184 -412 0 -4,4 -9,9 -119 -379 0 -2,5 -7,9 65 33 0 35,3 8,0 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 100,0 0 108 1.224 100,0 2013 631 14,8 432 10,3 717 14,8 285 66,0 -204 -2 -4,8 -141 -2 -3,4 -235 -3 -4,9 -94 -1 -66,7 -50,0 425 10,0 289 6,9 479 9,9 190 65,7 2012 2013 2014 28 30 31 variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 20 8 130 - - - Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Geschäftsführung Gerhard Kaiser Ralf Grünhagen feste Vergütung 102 - * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 104 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 Sonstige Unternehmensdaten Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 1.597 Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erfassung, Sortierung, Verwertung, Entsorgung und gemeinwohlverträgliche Beseitigung, der Transport, die Behandlung und die Vermittlung von Wert- und Abfallstoffen sowie Altlasten jeder Art, der Abbruch von Gebäuden, die Sanierung einschließlich Entwicklung von Grundstücken und alle damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen. In der Bilanz der DOMIG haben sich gegenüber dem Vorjahr die Forderungen leicht erhöht (+240 T€), so dass sich eine leicht erhöhte Bilanzsumme ergibt. Auf der Passivseite stiegen insbesondere die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen an (+572 T€). Das Stammkapital der Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH (DOMIG) beträgt unverändert 500 T€. Gesellschafter EDG Holding GmbH (EDG) Dortmunder Baustoffrecyling GmbH (DBR) Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital In T€ in % 255 51 245 500 49 100 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Udo Kauth, DBR Jörg Nolte, DOGA II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOMIG weist einen Jahresüberschuss von 154 T€ (Vorjahr: 202 T€) aus. Ursächlich für den Rückgang sind insbesondere gestiegene Entsorgungskosten und -mengen sowie gestiegener Personalaufwand aufgrund einer Tariferhöhung. Die Geschäftsführung schlägt eine fast vollständige Ausschüttung des Ergebnisses i.H.v. 153 T€ vor. Die Gesellschaft beschäftigt einen Betriebsleiter und einen Vertriebsleiter (Vorjahr: zwei Mitarbeiter). Es werden je nach Qualitätsanforderung Mitarbeiter von beauftragten anderen Fachfirmen als auch Personal der Gesellschafter eingesetzt. Die Geschäftführer erhalten für ihre Tätigkeit von der Gesellschaft keine Vergütungen. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung für das Wirtschaftsjahr 2015 erwartet DOMIG weiterhin ein leicht positives Betriebsergebnis. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Die wesentlichen Tätigkeitsbereiche der Gesellschaft liegen in den Geschäftsfeldern Bodenmanagement/ Deponiebau, Baustoffrecycling, Abbruch und Grundstückssanierung, Holzrecycling sowie Abfallverwertung und Abfallumladung. Dabei unterstützen die von der DOMIG angebotenen Dienstleistungen in den Bereichen Baustoff- und Holzrecycling, Sortierung von Baumischabfällen und Aufbereitung von Straßenkehricht die EDG bei der Umsetzung des Ziels der Vermeidung von Beseitigungsabfällen und einer weitgehenden Verwertung der Abfälle. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 105 Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 210 5,6 155 4,4 121 3,1 -34 -21,9 94,4 3.353 95,6 3.722 96,9 369 11,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen 210 155 121 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.559 Bilanzsumme 3.769 100,0 3.508 100,0 3.843 100,0 335 9,5 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 1.229 32,6 1.154 32,9 1.107 28,8 -47 -4,1 Rückstellungen 1.371 36,4 1.597 45,5 1.379 35,9 -218 -13,7 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bzw. gegenüber der Gemeinde 1.169 31,0 757 21,6 1.357 35,3 600 79,3 100,0 335 9,5 79 985 2.495 132 962 2.259 216 1.202 2.304 Passiva - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 500 450 2 277 500 450 2 202 500 450 3 154 452 417 989 256 222 119 129 100 3.769 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 8.741 -345 104,1 -4,1 7.925 -230 103,0 -3,0 8.310 -175 102,2 -2,2 385 55 4,9 23,9 Gesamtleistung 8.396 100,0 7.695 100,0 8.135 100,0 440 5,7 204 2,4 167 2,2 397 4,9 230 137,7 -709 -6.358 -8,4 -75,6 -551 -5.941 -7,2 -77,2 -661 -6.524 -8,1 -80,2 -110 -583 -20,0 -9,8 -140 -1,7 -147 -1,9 -143 -1,8 4 2,7 -25 -0,3 -27 -0,4 -47 -0,6 -20 -74,1 -105 -855 9 26 -1 -1,3 -10,2 0,1 0,3 -108 -796 9 3 0 -1,4 -10,3 0,1 -97 -791 32 4 -2 -1,2 -9,7 0,4 11 5 23 1 -2 10,2 0,6 255,6 33,3 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Arbeitsgemeinschaften Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 106 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 100,0 3.508 171 Bilanzsumme 100,0 2013 3.843 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 442 5,3 304 3,9 303 3,7 -1 -0,3 -164 -1 -2,0 -102 0 -1,3 -147 -2 -1,8 -45 -2 -44,1 277 3,3 202 2,6 154 1,9 -48 -23,8 DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erfassung, Verwertung und Beseitigung von Abfall auf der Grundlage des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sowie damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen. Das Stammkapital der DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH (DOGA) beträgt 2.000 T€. Die EDG Holding GmbH (EDG) ist alleinige Gesellschafterin der DOGA. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der EDG vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Ralf Grünhagen Jörg Nolte Die Gewinn- und Verlustrechnung der DOGA weist einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.722 T€ (Vorjahr: 539 T€) aus. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft sind insbesondere aufgrund der Verlagerung der Alttextilsammlung und der Altpapierverwertung auf andere Gesellschaften des EDG-Unternehmensverbundes leicht zurückgegangen (-1.844 T€). Durch diese Geschäftsfeldverlagerung im Unternehmensverbund sind die Aufwendungen für bezogene Waren und Rohstoffe (-16,5 %) und bezogene Leistungen (-8,0 %) zudem überproportional zurückgegangen. Für die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft beabsichtigt die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2015 aufgrund der aktuellen Marktsituation die Kundenbetreuung noch zu intensivieren. Zudem sind Preisanpassungen in den Bereichen Containerdienst und Sammlung geplant. Der Wirtschaftsplan 2015 sieht daher eine weitere Verbesserung des Jahresüberschusses trotz deutlich geringerer Umsatzerlöse vor. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft übernimmt im EDG-Unternehmensverbund u.a. die Entsorgung und Sortierung von Gewerbeabfällen sowie die Vermittlung von Deponiebaustoffen. Ziel ist die im öffentlichen Interesse liegende Optimierung und Stärkung der Belange der Dortmunder Abfallwirtschaft. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der DOGA wird im Wesentlichen vom Anlagevermögen geprägt, das aus Spezialfahrzeugen, Maschinen und Abfallcontainern besteht. Das Gesamtvermögen der Gesellschaft hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1.252 T€ auf 40.508 T€ erhöht. Dieser Anstieg ergibt sich im Wesentlichen aus einer Erhöhung der Finanzanlagen um 1.502 T€. Das langfristig gebundene Vermögen ist durch Eigenkapital gedeckt. Den kurzfristigen Verbindlichkeiten stehen liquide Mittel in ausreichender Höhe gegenüber. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 107 DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 27.067 69,7 25.490 64,9 27.493 67,9 2.003 7,9 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 11.709 32,1 -748 -5,4 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten 1 12.050 15.016 0 10.981 14.509 30,2 22 8.314 3.373 0 11.482 16.011 13.763 35,1 19 8.080 5.664 13.015 36 6.700 6.279 25 0,1 3 38.801 100,0 39.256 100,0 40.508 100,0 1.252 3,2 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Bilanzergebnis 22.549 58,1 23.088 58,8 24.809 61,2 1.721 7,5 Rückstellungen 11.301 29,1 11.658 29,7 9.677 23,9 -1.981 -17,0 4.951 12,8 4.510 11,5 6.022 14,9 1.512 33,5 100,0 1.252 3,2 Bilanzsumme 0 -3 -100,0 Passiva Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 2.000 19.414 1.135 2.000 19.414 1.674 2.784 2.000 21.000 1.809 3.460 604 3.996 488 38.801 100,0 2012 1.767 39.256 100,0 2013 40.508 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 45.636 100,0 46.817 100,0 44.973 100,0 -1.844 -3,9 Gesamtleistung 45.636 100,0 46.817 100,0 44.973 100,0 -1.844 -3,9 2.266 5,0 2.313 4,9 1.564 3,5 -749 -32,4 -10.905 -26.800 -23,9 -58,7 -11.124 -28.407 -23,7 -60,6 -9.289 -26.124 -20,7 -58,2 1.835 2.283 16,5 8,0 -3.418 -7,5 -3.870 -8,3 -3.912 -8,7 -42 -1,1 -981 -274 -2,1 -945 -188 -2,0 -829 0 -1,8 116 12,3 -2.364 -1.920 8 -5,2 -4,2 -2.209 -1.593 1 -4,7 -3,4 -2.361 -1.650 35 -5,2 -3,7 0,1 272 19 0 -122 0,7 0,6 -0,4 299 16 -1 -370 0,7 -0,3 282 17 -3 -198 1.691 3,8 1.081 2,4 2.351 -763 -30 -1,7 -0,1 -504 -38 -1,1 -0,1 -596 -33 Jahresergebnis 898 2,0 539 1,2 1.722 3,8 Gewinnvortrag 237 1.135 87 1.135 1.674 1.809 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Bilanzergebnis Sonstige Unternehmensdaten Geschäftsführung Ralf Grünhagen Jörg Nolte feste Vergütung Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 6,0 -5,9 66,7 -86,9 5,2 1.270 117,5 -1,3 -0,1 -92 5 -18,3 13,2 1.183 219,5 2013 2014 89 96 102 variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 20 10 168 - - - 138 - * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 108 -0,8 17 -1 2 -172 2012 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) -152 -6,9 -57 -3,6 34 >1.000 Welge Entsorgung GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft sind Transport, Behandlung und Entsorgung von Abfällen und Rohstoffen aller Art sowie die Erbringung damit verbundener Dienstleistungen. Die Bilanzsumme der Welge hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2.908 T€ auf 20.338 T€ erhöht. Dieser Anstieg ergibt sich durch höhere Guthaben bei Kreditinstituten (+920 T€) sowie höhere Forderungen (+1.608 T€) zum Stichtag. Somit hat sich das mittelund kurzfristige Vermögen gegenüber dem Vorjahr auf 36,7 % der Bilanzsumme erhöht. Auch das Eigenkapital hat sich aufgrund einer Erhöhung der Gewinnrücklagen und aufgrund des Jahresüberschusses auf 18.780 T€ erhöht. Das Stammkapital der Welge Entsorgung GmbH (Welge) beträgt 1.000 T€. Die EDG Holding GmbH (EDG) ist alleinige Gesellschafterin der Welge. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der EDG vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Ralf Grünhagen Jörg Nolte II. Leistungen und öffentlicher Zweck Eine wesentliche Aufgabe der Gesellschaft stellt die Durchführung kommunaler Abfallsammelaufträge der Vertragsgemeinden im Kreis Unna sowie von Aufträgen aus dem EDG-Unternehmensverbund dar. Darüber hinaus betreibt Welge die Containergestellung und -abfuhr für die EDG, für verbundene Unternehmen, für die kommunalen Vertragspartner sowie für private und gewerbliche Auftraggeber. Schließlich wird für kommunale Auftraggeber sowie für gewerbliche und private Kunden die Straßenreinigung durchgeführt. Mit ihrer Tätigkeit für EDG im Bereich des Transports von Abfällen trägt Welge zur Stabilität der Dortmunder Abfallgebühren bei. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Welge weist einen Jahresüberschuss von 2.443 T€ aus (Vorjahr: 1.595 T€). Die Gesellschaft erzielte einen Umsatz i.H.v. 17.403 T€ (+36,4 %). Der Anstieg der Umsatzerlöse sowie des Jahresüberschusses ergibt sich unter anderem aufgrund der bereits genannten, in 2014 erfolgten Übernahme weiterer Geschäftsfelder aus dem EDG-Unternehmensverbund (Papierverwertung sowie Alttextiliensammlung und -verwertung). Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung geht die Welge aufgrund bestehender Verträge von einer stabilen Entwicklung der Gesellschaft in 2015 aus. Die Geschäftsführung erwartet ein Jahresergebnis auf Vorjahresniveau. Aufgrund einer voraussichtlich bevorstehenden Neuausschreibung der kommunalen Sammlung in Kamen besteht das Risiko eines Auftragsverlustes. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Seit dem 1. Januar 2014 ist die Gesellschaft in der Vermarktung der Papiermengen aus dem Stadtgebiet Dortmund und der Stadt Hamm tätig. Seit Mitte 2014 hat Welge zudem die Sammlung und Vermarktung von Alttextilien in Dortmund sukzessive übernommen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 109 Welge Entsorgung GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 12.773 81,3 12.468 71,5 12.870 63,3 402 3,2 36,7 2.506 50,5 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 3.273 9.500 2.963 9.505 2.945 18,7 41 1.743 1.161 1.857 11.013 4.962 28,5 35 1.369 3.558 7.468 13 2.977 4.478 15.718 100,0 17.430 100,0 20.338 100,0 2.908 16,7 14.742 93,8 16.337 93,7 18.780 92,4 2.443 15,0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 1.000 12.210 65 1.467 1.000 13.610 132 1.595 1.000 15.000 337 2.443 Rückstellungen 304 1,9 314 1,8 578 2,8 264 84,1 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 672 4,3 779 4,5 980 4,8 201 25,8 100,0 17.430 100,0 20.338 100,0 2.908 16,7 Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 542 451 15.718 2012 458 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 12.508 100,0 12.758 100,0 17.403 100,0 4.645 36,4 Gesamtleistung 12.508 100,0 12.758 100,0 17.403 100,0 4.645 36,4 303 2,4 407 3,2 1.074 6,2 667 163,9 -2.230 -1.972 -17,8 -15,7 -2.110 -2.438 -16,6 -19,1 -4.934 -3.694 -28,4 -21,2 -3.618 -28,9 -3.706 -29,0 -3.899 -22,4 -193 -5,2 -770 -4 -6,2 -794 -4 -6,2 -830 -4 -4,8 -36 -4,5 -1.438 -824 -11,5 -6,6 -1.319 -593 -10,3 -4,6 -1.046 -596 -6,0 -3,4 273 -3 20,7 -0,5 231 14 1,8 0,1 209 9 1,6 0,1 189 9 1,1 0,1 -20 0 -9,6 2.204 17,6 2.423 19,1 3.676 21,2 1.253 51,7 -689 -48 -5,5 -0,4 -775 -53 -6,2 -0,4 -1.183 -50 -6,9 -0,3 -408 3 -52,6 5,7 1.467 11,7 1.595 12,5 2.443 14,0 848 53,2 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 110 113 115 variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 20 14 162 - - - Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsführung Jörg Nolte Ralf Grünhagen feste Vergütung 128 - * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 110 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -2.824 -133,8 -1.256 -51,5 MVA Hamm Eigentümer-GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Verpachtung der Müllverbrennungsanlage Hamm (MVA Hamm) an die MVA Hamm Betreiber-GmbH (MVA-B). Das Stammkapital der MVA Hamm EigentümerGmbH (MVA-E) beträgt 5.150 T€. Gesellschafter EDG Holding GmbH Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH (WFH) VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU) BGA Beteiligungsgesellschaft mbH der AWG mbH und BGS Beteiligungsgesellschaft mbH, Soest Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in T€ in % 2.955 57,38 837 16,26 837 16,26 521 5.150 10,10 100,00 der Betrieb der Anlage im Wesentlichen störungsfrei, so dass die Anlage mit einem durchschnittlichen Heizwert des Abfalls von 9.578 kJ/kg betrieben werden konnte. Mit Vertrag vom 24. Juli 2012 hat die MVA-E einen neuen Pachtvertrag mit der MHB, beginnend ab dem 1. Januar 2018, geschlossen. Sämtliche Verbrennungsverträge werden damit ebenfalls ab dem 1. Januar 2018 nur noch mit der MHB geschlossen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Dr. Andreas Budde, EDG Ulrich Husemann, VBU Matthias Kienitz, EDG Markus Kreuz, Stadtkämmerer Hamm II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Leistungen der Gesellschaft beschränken sich im Gesellschaftsverbund der MVA Hamm auf das Halten des Eigentums an der Verbrennungsanlage und deren Verpachtung für einen Zeitraum von 20 Jahren (seit 1997) an die MVA-B. Durch die Verpachtung der MVA Hamm gewährleistet die Gesellschaft langfristig die Entsorgungssicherheit der Städte Hamm und Dortmund sowie der Kreise Soest, Warendorf und Unna. Die Betriebsführung der MVA Hamm wurde von der MVA-B auf die MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH (MHB) übertragen. Im Berichtszeitraum lief Die Aktivseite der Bilanz der MVA-E ist im Wesentlichen durch die Sachanlagen, die aus den Gebäuden und Anlagen der MVA Hamm bestehen, sowie einen entgeltlich erworbenen Firmenwert geprägt. Das langfristig gebundene Vermögen ist durch Eigenkapital und Bankdarlehen langfristig finanziert. Die Verringerung der Bilanzsumme begründet sich im Wesentlichen durch die Abschreibungen des Anlagevermögens sowie durch die Tilgung von Krediten i.H.v. 5.973 T€. Die Gewinn- und Verlustrechnung der MVA-E weist für das Berichtsjahr einen Jahresüberschuss i.H.v. 8.557 T€ aus. Die Umsatzerlöse, die ausschließlich aus der Verpachtung der MVA Hamm an die MVA-B erzielt werden, sind um 315 T€ auf 20.822 T€ angestiegen. Aufgrund der reinen Verpachtungstätigkeit bestehen die Aufwendungen der Gesellschaft wesentlich aus Abschreibungen und Steuern. Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal. Im Berichtsjahr erfolgte die Ausschüttung des gesamten Bilanzgewinns 2013 i.H.v. 9.764 T€. Das Bilanzergebnis 2014 soll unter Berücksichtigung einer Vorabausschüttung i.H.v. 5.000 T€ vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 111 MVA Hamm Eigentümer-GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 40.218 90,0 33.453 87,5 24.316 77,1 -9.137 -27,3 22,9 2.440 51,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 10.957 26.707 2.554 4.485 8.765 22.079 2.609 10,0 4.785 44.703 100,0 16.117 36,1 4.485 6.593 17.723 0 12,5 7.225 38.238 100,0 31.541 100,0 -6.697 -17,5 15.460 40,4 14.253 45,2 -1.207 -7,8 4.785 7.225 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis Rückstellungen 5.150 1.997 8.970 5.150 546 9.764 5.150 0 9.103 1.300 2,9 1.345 3,5 1.835 5,8 490 36,4 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 27.286 61,0 21.433 56,1 15.453 49,0 -5.980 -27,9 Bilanzsumme 44.703 100,0 38.238 100,0 31.541 100,0 -6.697 -17,5 Gewinn- und Verlustrechnung 26.989 21.163 2012 15.189 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 20.107 100,0 20.507 100,0 20.822 100,0 315 1,5 Gesamtleistung 20.107 100,0 20.507 100,0 20.822 100,0 315 1,5 26 0,1 26 Sonstige betriebliche Erträge Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 0 0 Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.819 -388 -33,9 -2,0 -6.819 -285 -33,4 -1,4 -6.825 -418 -32,7 -2,0 -6 -133 -0,1 -46,7 45 32 -1.408 0,2 0,2 -7,0 74 10 -1.179 0,4 0,3 -4,6 -14 0 225 -18,9 -5,7 60 10 -954 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11.569 57,5 12.308 59,9 12.721 61,1 413 3,4 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -3.812 -28 -19,0 -0,1 -3.967 -28 -19,3 -0,1 -4.136 -28 -19,9 -0,1 -169 0 -4,3 7.729 38,4 8.313 40,5 8.557 41,1 244 2,9 Jahresergebnis Gewinnvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage Ausschüttung Bilanzergebnis 112 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 8.480 1.241 -8.480 8.970 1.451 -8.970 9.764 546 -9.764 8.970 9.764 9.103 19,1 MVA Hamm Betreiber-GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Dr. Detlef Timpe, Kreis Unna (VBU) Hubert Zumbusch, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), bis 13.10.2014 Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb der Müllverbrennungsanlage in Hamm. Das Stammkapital der MVA Hamm Betreiber-GmbH (MVA-B) beträgt 520 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % MVA Hamm Betreiber Holding GmbH (MVA-B Holding) VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU) Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH (WFH) EDG Holding GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 Für Herrn Frank Herbst ist seit dem 30. April 2015 Herr Bernd Maßmann Mitglied des Aufsichtsrates. Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Christoph Dammermann, WFH 212,7 40,9 137,8 26,5 106,1 20,4 63,4 520,0 12,2 100,0 Ulrich Husemann, VBU Matthias Kienitz, EDG In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an (entsendender Gesellschafter in Klammern): Michael Pricking, Stadt Hamm (WFH), Vorsitzender, ab 10.07.2014 Peter Reinisch, Ratsmitglied Stadt Hamm (WFH), Vorsitzender, bis 09.07.2014 Klaus Niesmann, EDG (MVA-B Holding), stellv. Vorsitzender Wolfgang Birk, EDG (EDG) Norbert Enters, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), ab 14.10.2014 Jörg Nolte, DOGA II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der öffentliche Zweck der MVA-B besteht in der Bereitstellung von Verbrennungskapazitäten. Zu diesem Zweck hat die MVA-B mit ihren Gesellschaftern bzw. deren Tochtergesellschaften Verbrennungsverträge abgeschlossen, die zunächst mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2017 ausgestattet sind. Durch die Entsorgungsverträge der MVA-B mit ihren Gesellschaftern bzw. deren Tochtergesellschaften leistet die MVA-B einen Beitrag zur Entsorgungssicherheit der Städte Hamm und Dortmund sowie der Kreise Soest, Warendorf und Unna. Friedrich Gnerlich, Kreis Warendorf (MVA-B Holding) Frank Hengstenberg, EDG (MVA-B Holding) Frank Herbst, Stadtrat Stadt Hamm (WFH) Andrea Hosang, stellv. Landrätin Kreis Unna (VBU), bis 13.10.2014 Wilhelm Jasperneite, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), ab 14.10.2014 Markus Kollmann, Stadt Dortmund (MVA-B Holding), ab 25.08.2014 Guntram Pehlke, DSW21 (MVA-B Holding) Ernst Prüsse, Ratsmitglied (EDG), bis 28.08.2014 Olaf Reen, Kreistagsmitglied Kreis Soest (MVA-B Holding) Norbert Schilff, Ratsmitglied (EDG), ab 22.10.2014 Anke Schneider, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), ab 14.10.2014 Dr. Georg Scholz, Ratsmitglied Stadt Hamm (WFH), bis 09.07.2014 Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer (MVA-B Holding), bis 22.08.2014 Walter Teumert, Kreistagsmitglied Kreis Unna (VBU), bis 13.10.2014 Franz Tillmann, Ratsmitglied Stadt Hamm (WFH), ab 10.07.2014 III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der MVA-B weist kein wesentliches Sachanlagevermögen aus, da ihr vor allem die laufende Abwicklung der bestehenden Pacht-, Betriebs- und Verbrennungsverträge obliegt. Die Anlagen der MVA-B stehen im Eigentum der MVA Hamm EigentümerGmbH (MVA-E). Die Gewinn- und Verlustrechnung weist für 2014 einen Jahresüberschuss i.H.v. 3.643 T€ aus, der vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden soll. Die erzielten Umsatzerlöse aus den Verbrennungsverträgen beliefen sich auf 44.714 T€. Außerdem erzielte die Gesellschaft Erträge aus der Wärme- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 113 MVA Hamm Betreiber-GmbH nutzung. Der Materialaufwand besteht im Wesentlichen aus dem Pachtentgelt für die Müllverbrennungsanlage in Hamm sowie dem Betriebsführungsentgelt an die MHB. Der Rohertrag liegt in 2014 bei 5.871 T€ (Vorjahr: 5.608 T€). Gesellschaft nach 2017 keine anderweitigen Aufgaben erhält, wird sie nach Auslaufen der bisherigen Verträge voraussichtlich zeitnah abgewickelt. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal. Für das folgende Geschäftsjahr wird mit einem Jahresüberschuss i.H.v. rd. 3.150 T€ gerechnet. Sofern die Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ 2 0,1 1 99,9 4.805 % T€ % T€ % Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2 5.295 1 1 491 4.804 1 100,0 367 4.438 1 0 5.133 100,0 328 6,8 473 4.660 0 0 0 5.298 100,0 4.806 100,0 5.134 100,0 328 6,8 4.203 79,3 3.987 83,0 4.163 81,1 176 4,4 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Jahresergebnis 520 3.683 520 3.467 520 3.643 Rückstellungen 464 8,8 322 6,7 240 4,7 -82 -25,5 Verbindlichkeiten 631 11,9 497 10,3 731 14,2 234 47,1 Bilanzsumme 5.298 100,0 4.806 100,0 5.134 100,0 328 6,8 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 45.705 100,0 46.466 100,0 47.295 100,0 829 1,8 Gesamtleistung 45.705 100,0 46.466 100,0 47.295 100,0 829 1,8 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Aufsichtsrat 114 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 8 5 0 -5 -100,0 -39.815 -87,1 -40.858 -87,9 -41.424 -87,6 -566 -1,4 -2 -197 38 -0,4 0,1 -1 -200 14 -0,4 -1 -189 8 -0,4 0 11 -6 5,5 -42,9 5.737 12,6 5.426 11,7 5.689 12,0 263 4,8 -2.054 -4,5 -1.959 -4,2 -2.046 -4,3 -87 -4,4 3.683 8,1 3.467 7,5 3.643 7,7 176 5,1 gesamt 9 MVA Hamm Betreiber Holding GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Diese Vertragsverhältnisse sind jeweils über entsprechende Entschädigungsregelungen für den Fall der Nichtleistung abgesichert (sog. bring-or-pay-Regelungen). Gegenstand der Gesellschaft ist das Halten einer Beteiligung an der MVA Hamm Betreiber-GmbH (MVA-B) sowie die Verwertung und Beseitigung von thermisch zu behandelnden Abfällen. III. Beteiligungen Das Stammkapital der MVA Hamm Betreiber Holding GmbH (MVA-BH) beträgt 210 T€. Gesellschafter EDG Holding GmbH Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbH (AWG) Entsorgungswirtschaft Soest GmbH (ESG) VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU) Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH (WFH) Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in T€ in % 121,8 58 42,0 20 42,0 20 2,1 1 2,1 210,0 1 100 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Thomas Grundmann, AWG Jörg Nolte, DOGA II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die MVA-BH trägt durch den Abschluss von Verbrennungsverträgen mit ihren Gesellschaftern und der entsprechenden Bereitstellung von Verbrennungskapazitäten in der MVA Hamm zur Entsorgungssicherheit der Städte Dortmund und Hamm sowie der Kreise Soest, Warendorf und Unna bei. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die MVA-BH einerseits mit den Gesellschaftern langfristige Verbrennungsverträge über die Anlieferung von Abfällen zur thermischen Behandlung abgeschlossen. Andererseits bestehen vertragliche Verpflichtungen gegenüber der MVA-B zur Abnahme eines Verbrennungskontingents. Die Gesellschaft ist mit einem Anteil von 40,9 % des Stammkapitals an der MVA-B beteiligt. Die MVA-B ist verbundenes Unternehmen im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der MVA-BH ist im Wesentlichen durch die laufende Abwicklung der bestehenden Verbrennungsverträge gegenüber den Gesellschaftern und gegenüber der MVA-B geprägt. Die Finanzanlagen bestehen ausschließlich aus der Beteiligung an der MVA-B. Die Gewinn- und Verlustrechnung der MVA-BH weist für 2014 einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.409 T€ aus, welcher vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden soll. Die Umsatzerlöse werden aus den gezahlten Verbrennungsentgelten der Gesellschafter bzw. deren Tochterunternehmen erzielt, denen als Materialaufwand das an die MVA-B zu zahlende Verbrennungsentgelt entsprechend gegenübersteht. Der Anstieg resultiert aus vertraglich vereinbarten, am „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ orientierten Entgeltanpassungen. Die Beteiligungserträge stammen aus der Gewinnausschüttung der MVA-B und bestimmen die Ertragskraft der Berichtsgesellschaft. Die Gesellschaft verfügt über kein eigenes Personal. Für die künftigen Geschäftsjahre wird mit einem Jahresergebnis i.H.v. jeweils rd. 1.250 T€ gerechnet. Sofern die Gesellschaft nach 2017 keine anderweitigen Aufgaben erhält, wird sie nach Auslaufen der bisherigen Verträge voraussichtlich zeitnah abgewickelt. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 115 MVA Hamm Betreiber Holding GmbH Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 214 12,3 214 11,7 214 11,8 0 87,7 1.609 88,3 1.602 88,2 -7 -0,4 Aktiva Anlagevermögen davon: - Finanzanlagen 214 214 214 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.528 Bilanzsumme 1.742 100,0 1.823 100,0 1.816 100,0 -7 -0,4 1.542 88,5 1.685 92,4 1.619 89,2 -66 -3,9 570 958 540 1.069 202 1.400 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Jahresergebnis Rückstellungen 210 1.332 210 1.475 210 1.409 2 0,1 13 0,7 11 0,6 -2 -15,4 198 11,4 125 6,9 186 10,2 61 48,8 Bilanzsumme 1.742 100,0 1.823 100,0 1.816 100,0 -7 -0,4 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Verbindlichkeiten 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 17.652 100,0 17.938 100,0 18.264 100,0 326 1,8 Gesamtleistung 17.652 100,0 17.938 100,0 18.264 100,0 326 1,8 -18.264 -100,0 -14 -0,1 1.417 7,8 1.417 4 -326 0 -88 -1,8 -1 -20,0 Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis 116 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -17.652 -100,0 -14 -0,1 1.357 7,6 1.357 9 0,1 -17.938 -100,0 -14 -0,1 1.505 8,4 1.505 5 1.352 7,6 1.496 8,3 1.407 -20 -0,1 -21 -0,1 2 1.332 7,5 1.475 8,2 1.409 7,7 7,7 -5,8 -89 -5,9 23 109,5 -66 -4,5 MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse behandelt und die hierdurch gewonnene Energie vermarktet wird. Gegenstand der Gesellschaft ist die Betriebsführung der Müllverbrennungsanlage in Hamm (MVA Hamm). Das Stammkapital der MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH (MHB) beträgt 511,3 T€. Gesellschafter EDG Holding GmbH Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH (WFH) VBU - Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Kreis Unna mbH (VBU) Stammkapital zum 31.12.2014 Im Rahmen der Umstrukturierung des MVA-HammVerbundes wurde zwischen der MVA Hamm Eigentümer-GmbH (MVA-E) und der MHB mit Wirkung zum 1. Januar 2018 ein neuer Pachtvertrag geschlossen. Anteile am Stammkapital in T€ in % 377,8 73,9 128,4 25,1 5,1 511,3 1,0 100,0 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Die nebenamtliche Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Peter Schmitz, EDG Reinhard Bartsch, Stadt Hamm II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die MHB beschäftigt sich mit dem operativen Betrieb der MVA Hamm. Die MVA Hamm Betreiber-GmbH (MVA-B) hat der MHB die Betriebsführung der Anlage für einen Zeitraum von insgesamt 20 Jahren vertraglich übertragen. Mit ihrer Verbrennungskapazität trägt die MVA Hamm zur Entsorgungssicherheit der Städte Dortmund und Hamm sowie der Kreise Soest, Warendorf und Unna bei. Die MVA-B gewährleistet durch den Abschluss entsprechender Verbrennungsverträge mit ihren Gesellschaftern die Auslastung der Anlage. Darüber hinaus ist sie für die Entsorgung der beim Betrieb anfallenden Verbrennungsrückstände zuständig. Die MHB hat dafür Sorge zu tragen, dass der angelieferte Abfall in der MVA Hamm effizient thermisch III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Struktur der Bilanz ist gegenüber dem Vorjahr weitestgehend unverändert und geprägt durch das Umlaufvermögen und Eigenkapital. Die Anlage der MVA Hamm steht im Eigentum der MVA-E. Im Anlagevermögen der MHB werden im Wesentlichen das Werkstattgebäude einschließlich eines Lagers, technische Anlagen und Fahrzeuge ausgewiesen. Im Berichtsjahr sind insbesondere Ersatzinvestitionen eines Radladers sowie eines Gabelstaplers vorgenommen worden. Die Gewinn- und Verlustrechnung der MHB weist für 2014 einen Jahresüberschuss i.H.v. 2.601 T€ (Vorjahr: 2.932 T€) aus. Der Rückgang des Jahresergebnisses resultiert im Wesentlichen aus preisbedingt geringeren Stromerlösen sowie verminderten Erträgen aus Schadenersatz. Demgegenüber haben sich gegenüber 2013 die Fremdleistungen für Betrieb und Instandhaltung deutlich verringert. Es wird vorgeschlagen, das Jahresergebnis 2014 in voller Höhe an die Gesellschafter auszuschütten. Für die Geschäftsjahre 2015 bis 2017 werden Jahresüberschüsse von rd. 1.500 T€ bis 1.700 T€ erwartet. MHB will den sinkenden Einspeisevergütungen im Strombereich über Inanspruchnahme von Poolanbietern entgegenwirken. Darüber hinaus soll zukünftig eine Steigerung der Energieeffizienz erreicht werden. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 117 MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 2.663 21,2 2.922 28,8 3.006 30,3 84 2,9 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 9.884 69,5 -285 -4,0 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten 1 2.656 6 0 2.922 0 78,7 2.936 1.187 5.761 7.192 0 3.006 0 71,0 3.001 1.535 2.656 6.907 3.034 1.252 2.621 18 0,1 22 0,2 20 0,2 -2 -9,1 12.565 100,0 10.136 100,0 9.933 100,0 -203 -2,0 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Jahresergebnis 7.860 62,6 7.443 73,4 7.112 71,6 -331 -4,4 Rückstellungen 2.288 18,2 1.092 10,8 1.476 14,9 384 35,2 Verbindlichkeiten 2.166 17,2 1.365 13,5 1.126 11,3 -239 -17,5 Bilanzsumme Passiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 511 3.200 4.149 511 4.000 2.932 511 4.000 2.601 251 2,0 236 2,3 219 2,2 -17 -7,2 12.565 100,0 10.136 100,0 9.933 100,0 -203 -2,0 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 22.791 100,0 22.853 100,0 22.393 100,0 -460 -2,0 Gesamtleistung 22.791 100,0 22.853 100,0 22.393 100,0 -460 -2,0 1.566 6,8 1.509 6,6 703 3,1 -806 -53,4 -2.507 -9.431 -11,0 -41,4 -2.521 -10.267 -11,0 -45,0 -2.391 -9.234 -10,7 -41,2 130 1.033 5,2 10,1 -4.567 -20,0 -4.724 -20,7 -4.978 -22,2 -254 -5,4 -851 -64 -3,7 -873 -66 -3,8 -921 -69 -4,1 -48 -5,5 -208 -891 34 -25 -0,9 -3,9 0,1 -0,1 -215 -1.503 18 -21 -0,9 -6,6 0,1 -0,1 -272 -1.448 8 -24 -1,2 -6,5 -0,1 -57 55 -10 -3 -26,5 3,7 -55,6 -14,3 5.911 25,9 4.256 18,6 3.836 17,1 -420 -9,9 -1.761 -1 -7,7 -1.322 -2 -5,8 -1.233 -2 -5,5 89 0 6,7 4.149 18,2 2.932 12,8 2.601 11,6 -331 -11,3 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Verbrennungsmenge MVA Hamm (in Tonnen) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Peter Schmitz Reinhard Bartsch 118 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 2014 85 86 88 279.524 279.880 285.995 gesamt 6 MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Beteiligung an Gesellschaften, deren Unternehmensgegenstand die Erbringung im Rahmen der Entsorgungswirtschaft anfallender Leistungen jedweder Art – vorrangig im Gebiet des Märkischen Kreises – ist, insbesondere die Beteiligung an der AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH (AMK). Ferner ist Gegenstand die Errichtung und der Betrieb von Abfallbehandlungsanlagen für Abfälle und sonstige Materialien im Gebiet des Märkischen Kreises sowie die Entsorgung der in diesen Abfallbehandlungsanlagen anfallenden Abfälle und Materialien. Die Leistungen der Gesellschaft im Gesellschaftsverbund der AMK beschränken sich auf die Funktion als Holding für die Beteiligungen der EDG an der AMK und der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH und auf die Erbringung von Entsorgungsdienstleistungen, insbesondere für ihre Gesellschafter. Das Kommanditkapital der MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG (MK-B KG) beträgt 2.800 T€. Gesellschafter Anteile am Kommanditkapital in T€ in % EDG Holding GmbH (EDG) 1.400 50 Lobbe Kommanditkapital zum 31.12.2014 1.400 2.800 50 100 Komplementärin der MK-B KG ist die MK Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH (MK GmbH). Deren Stammkapital beträgt 25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der MK GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die MK-B KG. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Nebenamtliche Geschäftsführer der MK GmbH waren im Berichtsjahr: Burkhard Althof, EDG Roland Vogel, Lobbe III. Beteiligungen Die MK-B KG ist zu jeweils 49 % an der AMK, der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH und der MEG Märkischen Entsorgungsgesellschaft mbH (MEG) beteiligt. Weiterer Gesellschafter aller drei Gesellschaften ist zu 51 % der Märkische Kreis. Die MEG beauftragt die AMK mit der thermischen Behandlung von Abfällen im Müllheizkraftwerk Iserlohn sowie mit deren Entsorgung. Darüber hinaus führt die AMK im Auftrag der MEG die Entsorgung von Grünund Bioabfall sowie die Verwertung von Elektroschrott durch. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse In der Bilanz der MK-B KG zum 31. Dezember 2014 werden als Finanzanlagen die o.g. Beteiligungen an der AMK, an der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH sowie an der MEG ausgewiesen. Die Rückstellungen betreffen mit 1.483 T€ überwiegend noch nicht abgerechnete Entsorgungsaufwendungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen das Abrechnungsverhältnis mit der AMK. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird geprägt durch die von der Gesellschaft gegenüber ihren Gesellschaftern erbrachten Entsorgungsdienstleistungen. Die MK-B KG erzielte hierdurch Umsatzerlöse i.H.v. 12.149 T€ (Vorjahr: 11.866 T€), denen insbesondere bezogene Entsorgungsleistungen, die unter den Auf- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 119 MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. wendungen für bezogene Leistungen abgebildet werden, gegenüberstehen. Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 2.535 12,8 2.535 13,4 2.535 13,6 0 87,2 16.429 86,6 16.165 86,4 -264 -1,6 -1,4 Aktiva Anlagevermögen davon: - Finanzanlagen 2.535 2.535 2.535 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 17.335 Bilanzsumme 19.870 100,0 18.964 100,0 18.700 100,0 -264 2.800 14,1 2.800 14,8 2.800 15,0 0 10.682 53,8 2.250 11,9 2.017 10,8 -233 -10,4 6.388 32,1 13.914 73,3 13.883 74,2 -31 -0,2 100,0 -264 -1,4 17.328 7 16.424 5 15.717 448 Passiva Eigenkapital davon: - Kommanditkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern - Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 2.800 2.800 6.129 4.930 0 19.870 2.800 2.578 8.642 100,0 2012 18.964 11.082 100,0 2013 18.700 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 11.904 100,0 11.866 100,0 12.149 100,0 283 2,4 Gesamtleistung 11.904 100,0 11.866 100,0 12.149 100,0 283 2,4 591 5,0 359 3,0 7 0,1 -352 -98,1 -10.197 -586 175 -40 -85,7 -4,9 1,5 -0,3 -11.783 -554 92 -40 -99,3 -4,7 0,8 -0,3 -10.983 -496 97 -36 -90,4 -4,1 0,8 -0,3 800 58 5 4 6,8 10,5 5,4 10,0 1.847 15,6 -60 -0,5 738 6,1 798 >1.000 -317 -2,7 -11 -0,1 -120 -1,0 -109 -990,9 1.530 12,9 -71 -0,6 618 5,1 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis 120 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 689 970,4 AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH I. Rechtliche Verhältnisse Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 27.05.2014 Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb, die Errichtung und der Betrieb von Anlagen und Einrichtungen jedweder Art im Bereich der Entsorgungswirtschaft in dem Gebiet des Märkischen Kreises. Das Stammkapital der AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH (AMK) beträgt 2.445 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Märkischer Kreis (MK) MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG (MK-B KG) Stammkapital zum 31.12.2014 1.247 51 1.198 2.445 49 100 Kommanditisten der MK-B KG sind zu jeweils 50 % die EDG Holding GmbH (EDG) und die Lobbe Deutschland GmbH & Co KG, Iserlohn (Lobbe). In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG Holding GmbH mittelbar vertreten. Der Aufsichtsrat der AMK bestand 2014 aus den folgenden Mitgliedern: Marcus Tillmann, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis Gabriele Wallbaum-Strecker, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, ab 17.09.2014 Bernd Wrona, Arbeitnehmervertreter Die Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Dr. Angela Sabac-el-Cher, AMK Ralf Gießelmann, EDG, ab 01.01.2014 Jürgen Willing, Lobbe Herr Dr. Kristian Kassebohm, AMK, ist zum 16. Juni 2015 an Stelle von Frau Dr. Sabac-el-Cher in die Geschäftsführung eingetreten. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft AMK übernimmt im Gesellschaftsverbund der AMK als Mieterin der technischen Anlagen die Betriebsführung des Müllheizkraftwerks (MHKW) Iserlohn, der Deponie Lüdenscheid-Kleinleifringhausen sowie zweier weiterer Abfallentsorgungseinrichtungen. Sie mietet das dazu benötigte mobile Anlagevermögen von der AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG (AMK Objekt-KG). Harald Metzger, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, Vorsitzender Ernst Peter Rahlenbeck, Lobbe, 1. stellv. Vorsitzender Uwe Scholz, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, 2. stellv. Vorsitzender, ab 17.09.2014 Franz-Josef Bomnüter, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, 2. stellv. Vorsitzender, bis 27.05.2014 Dr. Detlev Barkam, Lobbe Wolfgang Birk, EDG Bernhard Camminadi, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, bis 27.05.2014 Karl-Heinz Demps, Arbeitnehmervertreter Barbara Dienstel-Kümper, Kreisdirektorin Märkischer Kreis Dr. Reinhard Eisermann, Lobbe Fritz Heer, Kreiskämmerer Märkischer Kreis Frank Hengstenberg, EDG III. Beteiligungen Die AMK ist zu 100 % des Stammkapitals an der GfA Gesellschaft für Abfallbeseitigung des Märkischen Kreises mbH (GfA) beteiligt. Gegenstand der GfA ist die Errichtung und der Betrieb von Abfallbeseitigungsanlagen und der damit zusammenhängenden Maßnahmen. Die GfA betreibt insbesondere die Abfalldeponien der AMK. Für den Deponiebetrieb hält die GfA Beteiligungen an weiteren Tochtergesellschaften. Manuel Huff, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, ab 17.09.2014 Axel Hoffmann, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, bis 27.05.2014 Markus Kollmann, Stadt Dortmund, ab 17.09.2014 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Peter Leye, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, ab 17.09.2014 Klaus Niesmann, EDG Stefan Ohrmann, Kreistagsmitglied Märkischer Kreis, bis 27.05.2014 Der Jahresabschluss 2014 lag bis zum Redaktionsschluss nicht vor, so dass nachfolgend auf den letzten Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 121 AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft wird wesentlich geprägt durch die Erlöse aus der Abfallanlieferung der Märkischen Entsorgungsgesellschaft mbH sowie der MK-B-KG (29.821 T€, Vorjahr: 28.125 T€). Daneben werden Erlöse aus der Abfallverwertung i.H.v. 6.143 T€ (Vorjahr: 6.839 T€) ausgewiesen, die überwiegend aus dem Verkauf von Fernwärme und Strom stammen. vorliegenden Jahresabschluss 2013 Bezug genommen wird. Die Jahresabschlüsse für die Jahre 2011, 2012 und 2013 waren bis zum Redaktionsschluss noch nicht festgestellt. Die Bilanz der AMK ist im Wesentlichen durch die Sachanlagen sowie die Forderungen geprägt. Der Rückgang des Sachanlagevermögens resultiert aus den planmäßigen Abschreibungen, denen lediglich Investitionen i.H.v. 137 T€ gegenüberstehen. Die AMK beschäftigte im Jahresdurchschnitt 109 Mitarbeiter (Vorjahr: 109). Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere Rückstellungen für Rekultivierungs- und Nachsorgekosten für die Deponie Lüdenscheid-Kleinleifringhausen (14.015 T€). Die Deponie wurde aufgrund gesetzlicher Änderungen zum 1. Juni 2005 stillgelegt. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für die Folgejahre ist aufgrund der bestehenden Verbrennungs- und Konsortialverträge gesichert und die Gesellschaft rechnet daher mit gleichbleibenden Ergebnissen. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. Bilanz 31.12.2011* 31.12.2012* 31.12.2013* Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 13.312 51,1 13.243 52,0 11.839 48,2 -1.404 -10,6 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 12.739 51,8 508 4,2 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2 12.879 431 2 12.817 424 48,9 279 12.379 81 12.209 4 11.405 430 48,0 245 11.937 27 8 12.717 336 12.351 30 -1 -10,0 26.059 100,0 25.462 10 100,0 24.565 9 100,0 -897 -3,5 4.897 18,8 5.153 20,2 5.409 22,0 256 5,0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Verlustvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht - Sonstige Verbindlichkeiten Bilanzsumme 2.445 3.147 -951 256 2.445 3.147 -695 256 2.445 3.147 -439 256 17.709 67,9 16.934 66,5 15.452 62,9 -1.482 -8,8 3.453 13,3 3.375 13,3 3.704 15,1 329 9,7 100,0 -897 -3,5 682 341 0 1 1.714 194 1.762 586 2.283 26.059 100,0 25.462 100,0 * vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. 122 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 24.565 AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH Gewinn- und Verlustrechnung 2011* 2012* Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2013* T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 34.063 12 100,0 34.964 34 99,9 0,1 35.964 5 100,0 1.000 -29 2,9 -85,3 Gesamtleistung 34.075 100,0 34.998 100,0 35.969 100,0 971 2,8 521 1,5 397 1,1 501 1,4 104 26,2 -2.472 -4.749 -7,3 -13,8 -2.683 -5.436 -7,7 -15,5 -3.075 -5.783 -8,5 -16,1 -392 -347 -14,6 -6,4 -4.858 -14,2 -4.950 -14,1 -5.270 -14,7 -320 -6,5 -1.398 -447 -4,1 -1.380 -406 -3,9 -1.388 -411 -3,9 -8 -0,6 -1.723 -18.746 81 81 5 -147 -2 -5,1 -54,9 0,2 -1.479 -18.695 0 0 2 -108 0 -4,2 -53,5 -1.539 -18.700 0 0 1 -80 0 -4,3 -52,0 -60 -5 0 -4,1 -0,2 -1 28 -50,0 25,9 589 -4,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis -0,4 -0,3 1,9 666 1,9 636 1,7 -30 15 -28 -162 -158 -0,1 -0,5 -0,5 0 -26 -223 -161 -0,1 -0,6 -0,5 0 -26 -193 -161 -0,1 -0,5 -0,4 0 0 30 0 256 0,8 256 0,7 256 0,7 0 13,5 * vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 123 AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb, die Errichtung, die Vermietung und/oder die Verpachtung von Anlagen und Einrichtungen jedweder Art im Bereich der Entsorgungswirtschaft in dem Gebiet des Märkischen Kreises. Die Leistungen der Gesellschaft im Gesellschaftsverbund der AMK beschränken sich auf die Finanzierung und Unterhaltung des mobilen Anlagevermögens des Müllheizkraftwerks (MHKW) einschließlich der erforderlichen Neuinvestitionen und seiner Vermietung an die AMK. Bei dem Anlagevermögen handelt es sich im Wesentlichen um die Kessellinien mit Rauchgasreinigung, Waschwasseraufbereitung, Eindampfanlage, Energieerzeugungsanlagen sowie die für den Betrieb der Anlage notwendigen Nebenaggregate. Gesellschafter Märkischer Kreis (MK) EDG Holding GmbH (EDG) Lobbe Industrieservice GmbH & Co KG (Lobbe) Kommanditkapital zum 31.12.2014 Anteile am Kommanditkapital in T€ in % 12,750 51,0 6,125 24,5 6,125 25,000 24,5 100,0 Komplementärin der AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG (AMK Objekt-KG) ist die AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH. An dieser sind der Märkische Kreis mit 51 % und die MK-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG (MK-B KG) mit 49 % am Stammkapital von 25 T€ beteiligt. Gesellschafter der MK-B KG sind zu jeweils 50 % die EDG und Lobbe. Die Tätigkeit der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die AMK Objekt-KG. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die EDG mittelbar vertreten. Geschäftsführer der AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH waren im Berichtsjahr: Dr. Angela Sabac-el-Cher, AMK Ralf Gießelmann, EDG, ab 01.01.2014 Jürgen Willing, Lobbe Herr Dr. Kristian Kassebohm, AMK, ist zum 16. Juni 2015 an Stelle von Frau Dr. Sabac-el-Cher in die Geschäftsführung eingetreten. Die AMK ist Eigentümerin der Grundstücke und Gebäude des MHKW. Sie übernimmt als Mieterin der technischen Anlagen weiterhin die Betriebsführung des MHKW Iserlohn. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Der Jahresabschluss 2014 lag bis zum Redaktionsschluss nicht vor, so dass nachfolgend auf den letzten vorliegenden Jahresabschluss 2013 Bezug genommen wird. Zwischen dem Mehrheitsgesellschafter und den Minderheitsgesellschaftern gibt es Differenzen über das Verfahren der Jahresabschlussaufstellung und über Fragen der Bilanzierung und Bewertung. Die Bilanzen der Gesellschaft wurden aufgrund der oben beschriebenen Differenzen rückwirkend geändert. Die Differenzen werden derzeit gerichtlich geklärt. Aufgrund der Meinungsverschiedenheiten der Gesellschafter wurden die Jahresabschlüsse seit 2009 nicht mehr festgestellt. Daher sind die dargestellten Bilanzen und Gewinnund Verlustrechnungen als vorläufig zu betrachten. Zudem wurde der Gesellschaft in Folge des anhängigen Rechtsstreits der Bestätigungsvermerk durch die Wirtschaftsprüfer versagt. Die Bilanz der AMK Objekt-KG wird durch das mobile Anlagevermögen des MHKW Iserlohn geprägt. Bei den ausgewiesenen Vorräten handelt es sich um Hilfs- und 124 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG Betriebsstoffe für den Betrieb und die Instandhaltung des MHKW. Die Passivseite der Bilanz besteht vor allem aus den zur Finanzierung der Anlagen bestimmten Altdarlehen, die beim Erwerb des Anlagevermögens des MHKW von der AMK übernommen wurden. Die Gewinn- und Verlustrechnung der AMK ObjektKG wird wesentlich durch die von der AMK gezahlte Miete für die Anlagen des MHKW Iserlohn bestimmt. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich aus der Vermietung des MHKW erzielt. Aufgrund der Tätigkeit der Bilanz AMK Objekt-KG als Vermietungsgesellschaft bestehen die Aufwendungen der Gesellschaft wesentlich aus dem Materialaufwand für die technische Instandhaltung und Wartung der Anlagen, insbesondere der Müllverbrennungsanlage in Iserlohn, den Abschreibungen für die Anlagen und aus Zinsaufwendungen. Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal. Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen nicht. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. 31.12.2011* 31.12.2012* 31.12.2013* Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 64.427 93,8 60.601 93,1 56.664 91,6 -3.937 -6,5 8,4 690 15,3 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 64.427 4.246 60.601 6,2 4.235 10 1 4.496 56.664 6,9 4.431 36 29 5.186 5.105 66 15 68.673 100,0 65.097 100,0 61.850 100,0 -3.247 -5,0 Eigenkapital davon: - Kommanditkapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 3.130 4,6 4.854 7,5 6.949 11,2 2.095 43,2 Rückstellungen davon: - Steuerrückstellungen - Sonstige Rückstellungen 1.004 1,3 -451 -35,9 87,5 -4.891 -8,3 100,0 -3.247 -5,0 Bilanzsumme Passiva 25 1.284 1.821 25 3.105 1.724 1,5 409 595 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern - Sonstige Verbindlichkeiten 64.539 Bilanzsumme 68.673 1.255 25 4.829 2.095 1,9 582 673 93,9 47.769 1.551 15.219 58.988 53 751 90,6 42.793 1.639 13.626 100,0 65.097 804 54.097 38.072 1.693 13.399 100,0 61.850 * vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Gewinn- und Verlustrechnung 2011* 2012* Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2013* T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 17.223 100,0 17.132 100,0 17.035 100,0 -97 -0,6 Gesamtleistung 17.223 100,0 17.132 100,0 17.035 100,0 -97 -0,6 101 0,6 113 0,7 159 0,9 46 40,7 -1.093 -6.395 -6,3 -37,1 -1.593 -6.580 -9,3 -38,4 -1.894 -6.029 -11,1 -35,5 -301 551 -18,9 8,4 -4.025 -378 3 -3.135 -23,4 -2,2 -23,5 -0,5 -14,1 -11 -31 1 342 -0,3 -33,3 -16,0 -4.038 -124 1 -2.394 -23,6 -0,7 -18,2 -4.027 -93 0 -2.736 2.301 13,4 2.216 13,0 2.716 15,9 500 22,6 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis 12,5 -480 -2,8 -492 -2,9 -621 -3,6 -129 -26,2 1.821 10,6 1.724 10,1 2.095 12,3 371 21,5 * vorläufiger Jahresabschluss, Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 125 MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Leistungen im Rahmen der Entsorgungswirtschaft jedweder Art, die – vorrangig für das Gebiet des Märkischen Kreises – anfallen und den Märkischen Kreis bei der Erfüllung seiner hoheitlichen Entsorgungspflichten unterstützen. Die Bilanz der MEG ist aufgrund ihrer Rolle als zwischengeschaltete Gesellschaft im Wesentlichen durch Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände geprägt. Diese enthalten fast ausschließlich Forderungen aus der Auftragstätigkeit für den Märkischen Kreis. Das Stammkapital der MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH (MEG) verteilt sich wie folgt: Die Gewinn- und Verlustrechnung der MEG wird wesentlich durch die vom Märkischen Kreis gezahlten Entgelte für die Beauftragung der AMK bestimmt. Den Erlösen stehen Aufwendungen für bezogene Leistungen der AMK in annähernd gleicher Höhe gegenüber. Der Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen durch die Bildung von Rückstellungen für Prozesskostenrisiken zweier Gerichtsverfahren entstanden. Gesellschafter Märkischer Kreis (MK) MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in € in % 12.750 51 12.250 25.000 49 100 Die Geschäftsführung der MEG setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Dr. Angela Sabac-el-Cher, AMK Ralf Gießelmann, EDG, ab 01.01.2014 Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Die Geschäfte werden durch die Mitarbeiter der AMK abgewickelt. Jürgen Willing, Lobbe Herr Dr. Kristian Kassebohm, AMK, ist zum 16. Juni 2015 an Stelle von Frau Dr. Sabac-el-Cher in die Geschäftsführung eingetreten. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die MEG ist durch den Märkischen Kreis vertraglich beauftragt, die Aufgabe der Abfallbeseitigung im Gebiet des Märkischen Kreises wahrzunehmen. Hierzu hat die MEG die AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH (AMK) mit der thermischen Behandlung von Abfällen im Müllheizkraftwerk (MHKW) Iserlohn sowie der Entsorgung verbleibender Restabfälle beauftragt. Darüber hinaus nimmt die AMK die Entsorgung von Grün- und Bioabfall sowie die Verwertung von Elektroaltgeräten im Auftrag der MEG wahr. Die entsprechenden Einrichtungen hält die AMK vor. 126 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die wirtschaftliche Entwicklung für die Folgejahre ist durch die bestehenden Verträge mit dem Märkischen Kreis und der AMK gesichert, so dass die Gesellschaft zukünftig wieder mit leicht positiven Ergebnissen rechnet. Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2013* Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 300 100,0 364 100,0 602 100,0 238 65,4 Bilanzsumme 300 100,0 364 100,0 602 100,0 238 65,4 70 23,3 69 19,0 61 10,1 -8 -11,6 Aktiva 292 8 349 15 599 3 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 25 38 7 25 45 -1 25 45 -9 6 2,0 16 4,4 34 5,6 18 112,5 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 224 74,7 279 76,6 507 84,3 228 81,7 Bilanzsumme 300 100,0 364 100,0 602 100,0 238 65,4 Rückstellungen 224 278 507 * Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Gewinn- und Verlustrechnung 2011 2012 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2013* T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 18.232 100,0 18.154 100,0 18.105 100,0 -49 -0,3 Gesamtleistung 18.232 100,0 18.154 100,0 18.105 100,0 -49 -0,3 -18.142 -100,0 -14 1 -18.093 -23 0 -99,9 -0,1 49 -9 -1 0,3 -64,3 -100,0 -1.000 Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -18.220 -100,0 -3 1 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10 -1 -11 -10 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3 0 2 2 7 -1 -9 -8 Jahresergebnis -800,0 * Der Jahresabschluss zum 31.12.2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 127 HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung von Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsaufgaben in der Stadt Hagen sowie der damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Hauptaufgabe der HEB ist die Abfallentsorgung in der Stadt Hagen auf der Grundlage langfristiger Verträge. Die Entsorgung umfasst insbesondere die Sammlung, den Transport, die Verwertung sowie die Beseitigung von privaten Abfällen. Die HEB betreibt weiterhin die Müllverbrennungsanlage (MVA) Hagen, deren technische und kaufmännische Leitung sie vom Eigentümer, der HUI GmbH Hagener Umweltserviceund Investitionsgesellschaft (HUI), übernommen hat. Die EDG nutzt die MVA Hagen zur thermischen Behandlung von Abfällen. Darüber hinaus führt die HEB die Straßenreinigung sowie den Winterdienst in der Stadt Hagen durch. Das Stammkapital der HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) beträgt 1.002 T€. Gesellschafter Stadt Hagen Mark-E AG, Hagen EDG Holding GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in T€ in % 511 290 51 29 201 1.002 20 100 Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der EDG Holding GmbH (EDG) vertreten. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bestand im Berichtsjahr aus folgenden Mitgliedern: Horst Wisotzki, Vorsitzender Thomas Würpel, stellv. Vorsitzender Jörg Dehm, bis 04.06.2014 Michael Elbe, ab 11.09.2014 Martin Erlmann, bis 04.06.2014 Christoph Gerbersmann, ab 11.09.2014 Ivo Grünhagen Frank Hengstenberg, EDG Erik Höhne III. Beteiligungen Für die Durchführung von Tätigkeiten in den Bereichen Entsorgung und Straßenreinigung ist die HEB zu 100 % am Stammkapital der HEB-Servicegesellschaft mbH, Hagen, beteiligt. Darüber hinaus besitzt die HEB jeweils eine 20 %ige Beteiligung an der C.C. ReststoffAufbereitung GmbH + Co. KG, Hagen, sowie an deren Komplementär-GmbH, der C.C. ReststoffAufbereitungs-Verwaltungs-GmbH, Hagen. Die beiden Gesellschaften sind aus dem ehemaligen kommunalen Eigenbetrieb „HEB“ hervorgegangen. Jörg Klepper, ab 11.09.2014 Heiko Kohlhaw Reinhard Lowitz, bis 04.06.2014 IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Ursula Metz-Demnitz, bis 04.06.2014 Klaus Niesmann, EDG Dr. Reiner Preuß Wolfgang Röspel, bis 04.06.2014 Erwin Strauch Die Geschäftsführung setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Dr. Herbert Bleicher Manfred Reiche 128 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Bilanz der HEB ist im Wesentlichen durch die Sachanlagen und Forderungen der Gesellschaft geprägt. Die Sachanlagen beinhalten dabei insbesondere Spezialfahrzeuge für die Abfallwirtschaft und die Straßenreinigung. Das Anlagevermögen stieg um 295 T€ auf Grund der Anschaffung von Fahrzeugen an. Im Gegenzug verminderten sich die liquiden Mittel. Die Forderungen enthalten kurzfristige Ausleihungen an verbundene Unternehmen i.H.v. 10.000 T€. HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. 1.864 T€ (Vorjahr: 1.947 T€) und einen Jahresüberschuss i.H.v. 1.371 T€ (Vorjahr: 1.253 T€) aus. Die Umsatzerlöse verminderten sich um 1.016 T€ gegenüber dem Vorjahr, da die Erlöse im Bereich Straßenreinigung/Winterdienst auf Grund des milden Winters um 451 T€ zurückgingen. Weiterhin reduzierte sich nach der Inbetriebnahme der Turbine in der MVA Hagen der Strombezug deutlich. Dies führte auch zu einem Rückgang des Betriebsführungsentgeltes i.H.v. 950 T€. Durch die Einsparungen in der Straßenreinigung sanken die Personalkosten um 323 T€. Der Materialaufwand reduzierte sich um 1.190 T€ auf Grund des reduzierten Strombezugs der MVA und der geringeren Ausgaben für den Winterdienst. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist durch langfristig bestehende Verträge in den Bereichen Entsorgung und Straßenreinigung über einen längeren Zeitraum gesichert. Die Geschäftsführung erwartet leicht rückläufige Umsätze und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1.773 T€ für das Geschäftsjahr 2015. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG. Das Jahresergebnis 2014 soll vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 4.599 25,9 4.247 23,7 4.542 24,8 295 6,9 74,8 114 0,8 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 3 4.506 90 13.088 1 4.156 90 73,6 1.906 11.096 86 13.596 0 4.452 90 76,0 1.719 10.853 1.024 13.710 1.723 11.193 794 83 0,5 53 0,3 68 0,4 15 28,3 17.770 100,0 17.896 100,0 18.320 100,0 424 2,4 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Jahresergebnis 8.403 47,3 8.411 47,0 8.529 46,6 118 1,4 Rückstellungen davon: - Sonstige Rückstellungen 6.598 35,2 -635 -8,9 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 2.769 18,2 941 39,4 100,0 424 2,4 Bilanzsumme Passiva Bilanzsumme 1.002 6.156 1.245 1.002 6.156 1.253 37,1 7.096 15,6 2.389 100,0 17.896 5.048 39,7 6.461 13,3 3.330 100,0 18.320 5.341 1.801 17.770 1.002 6.156 1.371 4.347 1.515 1.443 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 129 HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 37.281 100,0 38.420 100,0 37.404 100,0 -1.016 -2,6 Gesamtleistung 37.281 100,0 38.420 100,0 37.404 100,0 -1.016 -2,6 304 0,8 426 1,1 478 1,3 52 12,2 -1.243 -14.813 -3,3 -39,7 -1.589 -14.977 -4,1 -39,0 -1.463 -13.913 -3,9 -37,2 126 1.064 7,9 7,1 -10.964 -29,4 -11.641 -30,3 -11.221 -30,0 420 3,6 -3.118 -1.083 -8,4 -3.069 -982 -8,0 -3.166 -1.069 -8,5 -97 -3,2 -901 -4.962 41 418 -124 -2,4 -13,4 0,1 1,1 -0,3 -937 -4.992 23 404 -121 -2,4 -13,1 0,1 1,1 -0,3 -876 -5.619 43 404 -207 -2,3 -15,0 0,1 1,1 -0,6 61 -627 20 6,5 -12,6 87,0 -86 -71,1 1.919 5,1 1.947 5,1 1.864 5,0 -83 -4,3 -646 -28 -1,7 -0,1 -668 -26 -1,7 -0,1 -465 -28 -1,2 -0,1 203 -2 30,4 -7,7 1.245 3,3 1.253 3,3 1.371 3,7 118 9,4 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Dr. Herbert Bleicher Manfred Reiche Aufsichtsrat Horst Wisotzki Thomas Würpel Jörg Dehm Michael Elbe Martin Erlmann Christoph Gerbersmann Ivo Grünhagen Frank Hengstenberg Erik Höhne Jörg Klepper Heiko Kohlhaw Reinhard Lowitz Ursula Metz-Demnitz Klaus Niesmann Dr. Reiner Preuß Wolfgang Röspel Erwin Strauch 130 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 2014 279 276 276 gesamt 197,6 176,6 0,4 0,5 0,1 0,3 0,4 0,1 0,3 0,4 0,4 0,3 0,5 0,3 0,3 0,5 0,3 0,0 0,4 HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft I. Rechtliche Verhältnisse Der nebenamtlichen Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Gegenstand der Gesellschaft ist der Besitz und die wirtschaftliche Verwertung der Müllverbrennungsanlage (MVA) Hagen. Außerdem betreibt die HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft (HUI) den Transport, die Verwertung und die Beseitigung von Abfällen außerhalb der Abfallgebührensatzung und der Entgeltordnung der Stadt Hagen. Darüber hinaus beteiligt sie sich an der Erfassung, Sortierung und Verwertung von Wertstoffen, insbesondere Verkaufsverpackungen. Dr. Herbert Bleicher Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25,6 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % G.I.V. Gesellschaft für Immobilien und akt. Vermögensnutzung der Stadt Hagen, Hagen 13,1 51 Mark-E AG, Hagen EDG Holding GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 7,4 5,1 25,6 29 20 100 Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der EDG Holding GmbH (EDG) vertreten. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bestand im Berichtsjahr aus folgenden Mitgliedern: Horst Wisotzki, Vorsitzender Thomas Würpel, stellv. Vorsitzender Jörg Dehm, bis 04.06.2014 Michael Elbe, ab 11.09.2014 Martin Erlmann, bis 04.06.2014 Christoph Gerbersmann, ab 11.09.2014 Ivo Grünhagen Manfred Reiche II. Leistungen und öffentlicher Zweck Da der Hagener Entsorgungsbetrieb (HEB) die technische und kaufmännische Leitung der MVA wahrnimmt, beschränkt sich die Tätigkeit der HUI auf die Vermarktung der Verbrennungskapazitäten und auf die notwendigen Erweiterungs- und Neuinvestitionen an den Anlagen. Die HUI hat zudem die gewerbliche Abfallentsorgung von der HEB übernommen. Darüber hinaus betreibt die HUI die Akquisition, die Sammlung, den Transport, die Verwertung und die Beseitigung von Abfällen außerhalb der örtlichen Zuständigkeit der Stadt Hagen. Im Geschäftsjahr 2014 wurden 54.454 t kommunale Abfälle von der HUI entsorgt. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der HUI ist im Wesentlichen durch die Sachanlagen der Gesellschaft geprägt. Die Sachanlagen beinhalten die Grundstücke und Gebäude der MVA Hagen sowie Spezialfahrzeuge für die Abfallwirtschaft. Das Sachanlagevermögen erhöhte sich in 2014 durch die Investitionen für die Dampfturbine um 2.369 T€. Die liquiden Mittel stiegen um 5.192 T€ an. Auf der Passivseite dominieren die Verbindlichkeiten, ein Großteil davon sind mittel- bis langfristige Darlehen, abgesichert durch Kommunalbürgschaften. Frank Hengstenberg, EDG Erik Höhne Jörg Klepper, ab 11.09.2014 Heiko Kohlhaw Reinhard Lowitz, bis 04.06.2014 Ursula Metz-Demnitz, bis 04.06.2014 Klaus Niesmann, EDG Dr. Rainer Preuß Erwin Strauch Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit i.H.v. 1.246 T€ (Vorjahr: 1.486 T€) und einen Jahresüberschuss i.H.v. 681 T€ (Vorjahr: 870 T€) aus. Der Rückgang der Umsatzerlöse ist maßgeblich auf den Rückgang der Fernwärmeerlöse zurückzuführen. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen sanken gegenüber dem Vorjahr aufgrund der Inbetriebnahme der Turbine. Die Abschreibungen sowie der Zinsaufwand Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 131 HUI GmbH Hagener Umweltservice- und Investitionsgesellschaft sind dagegen durch die Turbine angestiegen. Es ist vorgesehen, einen Betrag i.H.v. 600 T€ an die Gesellschafter auszuschütten. Die HUI beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 31 Mitarbeiter (Vorjahr: 32). Die Mitglieder der Geschäftsführung haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten. der verfügbaren Verbrennungsleistung und den aktuellen Verbrennungspreisen nicht erhöhen. Die Geschäftsentwicklung in den Folgejahren hängt stark von der weiteren Entwicklung der Verbrennungskapazitäten und der entsprechenden Nachfrage ab. Die Geschäftsführung erwartet einen Rückgang des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 1.179 T€ für das Geschäftsjahr 2015. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2015 wird sich der Umsatz aufgrund bestehender Entsorgungsverträge, Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 32.238 84,7 34.212 90,7 36.581 80,0 2.369 6,9 20,0 5.626 162,6 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 32.238 5.841 34.212 15,3 36 2.369 3.436 3.460 36.581 9,2 13 2.230 1.217 0 9.086 47 2.630 6.409 21 0,1 2 -19 -90,5 38.079 100,0 37.693 100,0 45.669 100,0 7.976 21,2 8.324 21,9 8.594 22,8 8.675 19,0 81 0,9 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 26 818 5.448 990 1.042 26 818 5.890 990 870 26 818 6.160 990 681 161 0,4 118 0,3 329 0,7 211 178,8 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 29.594 77,7 28.981 76,9 36.665 80,3 7.684 26,5 Bilanzsumme 38.079 100,0 7.976 21,2 Rückstellungen Gewinn- und Verlustrechnung 18.451 17.269 10.523 25.067 10.529 100,0 2012 37.693 10.526 100,0 2013 45.669 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 22.856 100,0 22.867 100,0 22.658 100,0 -209 -0,9 Gesamtleistung 22.856 100,0 22.867 100,0 22.658 100,0 -209 -0,9 66 0,3 121 0,5 66 0,3 -55 -45,5 -12.740 -55,7 -13.389 -58,6 -12.586 -55,5 803 6,0 -871 -3,8 -850 -3,7 -962 -4,2 -112 -13,2 -199 -0,9 -202 -0,9 -221 -1,0 -19 -9,4 -3.474 -2.707 18 -1.244 -489 -15,2 -11,9 0,1 -5,4 -2.865 -3.010 5 -1.191 -478 -12,4 -13,2 -3.413 -3.029 2 -1.269 -473 -15,1 -13,4 -5,6 -548 -19 -3 -78 -19,1 -0,6 -60,0 -6,5 1.705 7,5 1.486 6,5 1.246 5,5 -240 -16,2 -571 -92 -2,5 -0,4 -489 -127 -2,1 -0,6 -438 -127 -1,9 -0,6 51 10,4 1.042 4,6 870 3,8 681 3,0 -189 -21,7 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 132 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -5,2 Deponiesondervermögen I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand des Sondervermögens ist die schadlose Ablagerung von Abfällen auf der Deponie Nordost der Stadt Dortmund sowie die Rekultivierung und Nachsorge der nicht mehr betriebenen Deponien Huckarde und Grevel. Mit der Planung, dem Bau und dem Betrieb der Deponien sowie der kaufmännischen Betriebsführung ist die EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) beauftragt. Die EDG stellt auch das erforderliche Personal. Das Stammkapital des Deponiesondervermögens (DSV) beträgt 5.500 T€. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Sondervermögens sowie in allen Angelegenheiten, die ihm im Rahmen des Beauftragungsverhältnisses mit der EDG vorbehalten sind. Zuständige Ausschüsse des Rates für das DSV sind der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen für abfallwirtschaftliche Fragen sowie der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften für finanzielle und kaufmännische Belange. Die einzelnen Mitglieder sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Jürgen Wissmann, Leiter der Stadtkämmerei II. Leistungen und öffentlicher Zweck Betätigungsschwerpunkt des Deponiesondervermögens ist der Regelbetrieb der Deponie Nordost mit einer Gesamtfläche von 141 ha, einer darin enthaltenen Ablagerungsfläche von ca. 60 ha und einem Schüttvolumen von ca. 18 Mio. m³. Aufgrund der geänderten Rechtslage durch die Abfallablagerungsverordnung wurde zum 31. Mai 2005 die Ablagerung von Organikabfällen plangemäß eingestellt. Der Anorganikbereich kann aufgrund der bestehenden Genehmigungen der Bezirksregierung Arnsberg als Deponie der Deponieklasse III sowie der Inertbereich als Deponie der Deponieklasse I betrieben werden. Außerdem werden die noch nicht belegten Bereiche des Organikbereichs der Deponie Dortmund-Nordost als Zwischenlager zur vorübergehenden Abfallentsorgung während potenzieller Störungen, Revisionen oder Ausfällen der thermischen Abfallbehandlungsanlagen genutzt. Das Zwischenlager hat eine Aufnahmekapazität von ca. 22.000 Tonnen organischer Siedlungsabfälle und eine Fläche von 2,5 ha. Seit 2012 wird aufgrund entsprechender Vorgaben der Bezirksregierung Arnsberg zudem der Schüttbereich der Deponieklasse II (ehemals Organikbereich) für in den Vorjahren auf dem Schüttfeld der Deponieklasse III abgelagerte und geringer belastete anorganische Abfälle weiter genutzt. Dies trägt zu einem schonenderen Umgang mit den vorhandenen Deponieklasse IIIKapazitäten bei. Auf der Deponie Dortmund-Huckarde ist das Oberflächenabdichtungssystem fertig gestellt. Die gesamte Deponieablagerungsfläche ist abgedichtet. Nach Abschluss der Rekultivierungsarbeiten wird sich ein Nachsorgezeitraum für die Altdeponien in Huckarde und Grevel von voraussichtlich mindestens 30 Jahren anschließen. Die Dauer der Nachsorge orientiert sich wesentlich an den technischen Erfordernissen zur Überwachung von Deponiegasen und Sickerwasser. Damit werden Flächen, die jahrzehntelang der Abfallwirtschaft dienten, dem Naturraum wieder zugeführt und der Dortmunder Bevölkerung als Naherholungsgebiet zur Verfügung gestellt. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz des DSV wird neben dem Ausweis der Deponiegrundstücke und -einrichtungen vor allem durch das Finanzanlagevermögen geprägt. Bei den Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 133 Deponiesondervermögen Finanzanlagen handelt es sich um verzinsliche Darlehen an die Stadt Dortmund sowie festverzinsliche Ausleihungen an Kreditinstitute. Die Finanzanlagen reduzierten sich durch die Fälligkeit von Wertpapieren und durch Tilgung. Dieser Reduzierung steht teilweise eine korrespondierende Erhöhung der flüssigen Mittel gegenüber. Die vom Deponiesondervermögen aus den Finanzanlagen erwirtschafteten Zinsüberschüsse wurden aufgrund des sachlichen Zusammenhangs der Mittel mit der Deponienachsorge an den städtischen Gebührenhaushalt abgeführt und dort im Rahmen der Abfallgebührenkalkulation zugunsten der Gebührenzahler berücksichtigt. Dem langfristig gebundenen Anlagevermögen der Deponien stehen entsprechende Rückstellungen für die Deponienachsorge und -rekultivierung gegenüber, die aufgrund der Nutzung weiterer Ablagerungsmöglichkeiten angestiegen sind. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen durch die im Abfallgebührenhaushalt veranschlagten Deponierungskosten. Vorbehaltlich eines entsprechenden Beschlusses des Rates der Stadt Dortmund im Rahmen der Feststellung des Jahresabschlusses ist es vorgesehen, den Jahresfehlbetrag durch eine Entnahme aus der Rücklage von 7.939 T€ auszugleichen und den verbleibenden Betrag i.H.v. 346 T€ an den städtischen Haushalt abzuführen. Die Gewinn- und Verlustrechnung des DSV schließt 2014 mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 7.593 T€ (Vorjahr: -6.410 T€) ab. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind durch die Auflösung von Rückstellungen für die Deponienachsorge gestiegen. Dem stehen jedoch geringere Umsatzerlöse durch geringere Entgelte für Deponierung sowie gestiegene Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Rückstellungen für Nachsorge- und Rekultivierungsmaßnahmen gegenüber. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 192.603 97,6 186.940 97,0 179.704 95,6 -7.236 -3,9 4,4 2.443 42,1 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 17.094 175.509 4.697 14.528 172.412 2,4 2.795 1.902 5.798 13.127 166.577 3,0 3.122 2.676 8.241 2.115 6.126 197.300 100,0 192.738 100,0 187.945 100,0 -4.793 -2,5 77.689 39,4 70.910 36,8 62.970 33,5 -7.940 -11,2 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Jahresergebnis Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Bilanzsumme 134 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 5.500 82.815 -10.626 5.500 71.820 -6.410 5.500 65.063 -7.593 118.291 59,9 121.141 62,8 123.145 65,5 2.004 1,7 1.320 0,7 687 0,4 1.830 1,0 1.143 166,4 100,0 192.738 100,0 187.945 100,0 -4.793 -2,5 1.272 197.300 581 1.316 Deponiesondervermögen Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens - davon von Stadt Dortmund Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an Stadt Dortmund Abführungen an städt. Gebührenhaushalt Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 976 100,0 1.403 100,0 319 100,0 -1.084 -77,3 976 100,0 1.403 100,0 319 100,0 -1.084 -77,3 3.644 373,4 7.298 520,2 8.540 >1.000 1.242 17,0 -4.057 -415,7 -334 -23,8 -242 -75,9 92 27,5 -3.376 -106 -345,9 -10,9 -3.435 -244,8 -77 -5,5 -3.376 -71 <-1.000 -22,3 59 6 1,7 7,8 5.689 1.187 16 -7.707 -110 -5.705 582,9 5.334 856 5 -11.746 -27 -6.356 >1.000 -122 -2,2 1,6 <-1.000 -1 -3.169 -16,7 -36,9 -584,5 5.456 388,9 942 6 0,4 -8.577 -611,4 -70 -8.150 -580,9 <-1.000 1.794 22,0 -10.626 <-1.000 -6.410 -456,9 -7.593 <-1.000 -1.183 -18,5 Sonstige Unternehmensdaten Ablagerungen auf der Deponie Nordost nach Schüttfeldern (in Tt) Deponieklasse I (Inert) Deponieklasse II (ehemals Organik) Deponieklasse III (ehemals Anorganik) 1,6 -789,7 2012 2013 2014 414 91 151 372 79 77 667 66 77 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 135 DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung von abfallwirtschaftlichen Aufgaben, insbesondere die Steuerung von Abfallströmen und die Durchführung von Logistikaufgaben ausschließlich in den Geschäftsfeldern des Unternehmensverbundes der EDG. Erstmalig werden in 2014 Umsatzerlöse aus dem Betrieb der Waschanlage generiert. Der Rückgang der Umsatzerlöse aus der Personalgestellung ist auf die Verringerung der Mitarbeiterzahl zurückzuführen. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert aus den Pachtaufwendungen für die Waschanlage. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 50 T€. Alleinige Gesellschafterin der DOLOG ist die EDG Holding GmbH (EDG). DOLOG hat in 2014 einen geringfügigen Jahresüberschuss von 0,4 T€ erzielt (Vorjahr: 55 T€). Dieser soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: DOLOG beschäftigte im Jahresdurchschnitt 26 Mitarbeiter (Vorjahr: 33). Die Mitglieder der Geschäftsführung erhalten für ihre Tätigkeit von der Gesellschaft keine Vergütung. Ralf Grünhagen Silvia Linke II. Leistungen und öffentlicher Zweck Zielsetzung ist die Bündelung der operativen logistischen Aktivitäten. Dies gilt insbesondere für die Steuerung der im EDG-Unternehmensverbund vorhandenen Stoffströme sowie für die verstärkte Vernetzung der entsorgungswirtschaftlichen Anlagen und die damit verbundene Fahrzeug- und Personalsteuerung. Die DOLOG soll die EDG bei ihren Bemühungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit unterstützen und damit zur Stabilisierung der Dortmunder Abfallund Straßenreinigungsgebühren beitragen. Derzeit stellt die DOLOG insbesondere Personal für kurzfristig anfallende Aufgaben im EDG-Unternehmensverbund zur Verfügung. Zum 1. Februar 2014 hat die DOLOG die auf dem Betriebshof der EDG befindliche Waschanlage gepachtet. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft sind durch die Weiterberechnung von Personalkosten und damit zusammenhängenden Leistungen an den Unternehmensverbund der EDG Holding GmbH geprägt. 136 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung geht die Gesellschaft für 2015 von einem stabilen Geschäftsverlauf mit einem geringen Jahresüberschuss von 3 T€ aus. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die EDG Holding GmbH. DOLOG – Dortmunder Logistikgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 282 100,0 359 100,0 312 100,0 -47 -13,1 Bilanzsumme 282 100,0 359 100,0 312 100,0 -47 -13,1 232 82,3 287 79,9 287 92,0 0 Aktiva 178 104 129 230 144 168 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 50 140 24 18 50 140 42 55 50 200 37 0 Rückstellungen 37 13,1 43 12,0 16 5,1 -27 Verbindlichkeiten 13 4,6 29 8,1 9 2,9 -20 -69,0 282 100,0 359 100,0 312 100,0 -47 -13,1 Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 -62,8 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 830 100,0 911 100,0 821 100,0 -90 -9,9 Gesamtleistung 830 100,0 911 100,0 821 100,0 -90 -9,9 20 2,4 51 5,6 7 0,9 -44 -86,3 -4 -17 -0,5 -2,1 -4 -17 147 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Sonstige betriebliche Aufwendungen 0 0 0 0 -639 -77,0 -695 -76,3 -548 -66,7 -142 -42 -17,0 -5,1 -153 -33 -16,8 -3,6 -113 -146 -13,8 -17,8 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27 3,3 81 8,9 0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -9 -1,1 -26 -2,9 0 Jahresergebnis 18 2,2 55 6,0 0 21,2 40 26,1 -113 -342,4 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -81 -100,0 26 100,0 -55 -100,0 137 Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Dortmund wurde zum 1. Januar 2014 gegründet. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Gegenstand des Eigenbetriebes ist: Planen, Bauen, Sanieren und Betreiben sowie Unterhaltung städtischer Entwässerungssyteme, Gewässerunterhaltung und -ausbau, Betrieb und Unterhaltung des PHOENIX Sees. Die Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2014 zeigt die Werte der Vermögensgegenstände und Schulden, die dem Eigenbetrieb aus dem städtischen Haushalt übertragen worden sind. Das Stammkapital beträgt 1.000 T€. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. Betriebsausschuss für die Stadtentwässerung Dortmund ist der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün des Rates der Stadt Dortmund. Die einzelnen Mitglieder sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Dr. Christian Falk, technischer Leiter Frank Schnelle, kaufmännischer Leiter II. Leistungen und öffentlicher Zweck Aufgabe des Eigenbetriebes ist die umweltgerechte und sichere Bewirtschaftung des Abwassers in Dortmund. Die Stadtentwässerung betreibt und unterhält hierzu ein rund 2.000 km langes, weit verzweigtes Entwässerungsnetz, das Abwasser sammelt und den Kläranlagen der Wasserverbände zuleitet. Der Stadtentwässerung obliegt dabei auch die Sanierung schadhafter Kanäle und die Erweiterung des Kanalisationsnetzes für neue Erschließungsgebiete. Der Eigenbetrieb ist außerdem für die Unterhaltung und den naturnahen Ausbau von Gewässern zuständig. Dazu zählt auch der Betrieb des PHOENIX Sees. 138 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Aktivseite der Eröffnungsbilanz ist durch die Entwässerungsanlagen i.H.v. rd. 822.370 T€ geprägt. Anlagen im Bau sind mit rd. 29.632 T€ ausgewiesen. Die Forderungen umfassen einen Anspruch gegenüber der Stadt Dortmund i.H.v. 2.928 T€. Dieser resultiert aus dem Verkauf von Forderungen aus Abwassergebühren, die bis zum 31. Dezember 2013 entstanden sind. Die Allgemeine Rücklage ergab sich als Differenz der übertragenen Aktiv- und Passivposten. Die Zweckgebundenen Rücklagen beinhalten im Wesentlichen allgemeine Zuweisungen gemäß Gemeindefinanzierungsgesetz, die nicht für einzelne, konkret benannte Maßnahmen vorgesehen waren. Der Sonderposten betrifft vor allem Zuschüsse, die für den Bau von bestimmten Entwässerungsanlagen gewährt wurden. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Dortmund beinhalten das im Zusammenhang mit der Vermögensübertragung ausgereichte Trägerdarlehen. Gemäß dem Wirtschaftsplan für das Jahr 2014 wird die Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresüberschuss i.H.v. rd. 10.466 T€ ausweisen. Wesentlicher Ergebnisbestandteil der Stadtentwässerung sind die Erlöse aus Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren. Aufwendungen resultieren insbesondere aus den Beiträgen an Abwasserverbände und der Abwasserabgabe. Hinzu kommen Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb) u.a. Abschreibungen, Personal- und Zinsaufwand. Der für das Jahr 2014 geplante Zinsaufwand beträgt 24.035 T€ und entfällt auf das Trägerdarlehen. Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen hauptsächlich in den gemäß Wirtschaftsplan beschlossenen Vorabgewinnausschüttungen und der Wiedereinlage investiver Mittel. Die Vorabgewinnausschüttung für das Jahr belief sich auf 10.466 T€. Zu Investitionszwecken wurden hiervon rd. 5.964 T€ in die Kapitalrücklage der Stadtentwässerung eingelegt. Es bestehen Leistungsbeziehungen mit anderen städtischen Fachbereichen. Bilanz 01.01.2014* Eröffnungsbilanz T€ % 856.607 99,7 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 12 856.595 2.953 0,3 16 2.937 1 859.561 100,0 359.761 41,9 Passiva Eigenkapital davon: - Stammkapital - Allgemeine Rücklage - Zweckgebundene Rücklagen Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen 1.000 346.111 12.650 26.940 3,1 937 0,1 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Dortmund 471.923 54,9 Bilanzsumme 859.561 Rückstellungen 437.000 100,0 * Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 139 Wohnen DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) I. Rechtliche Verhältnisse Hans-Georg Schwinn, Ratsmitglied, bis 20.08.2014 Lothar Wagner, Arbeitnehmervertreter Der Gegenstand der Gesellschaft besteht vorrangig in der sicheren, sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung. Die Gesellschaft errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter auch Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie stellt darüber hinaus Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und andere Gewerbebauten, aber auch soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereit. Die Gesellschaft kann alle anfallenden Aufgaben im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der im Zusammenhang damit notwendigen Infrastruktur übernehmen, Grundstücksgeschäfte betreiben und Erbbaurechte ausgeben. Das Stammkapital der DOGEWO21 beträgt unverändert 19.879 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) 17.891 90,00 Sparkasse Dortmund Stammkapital zum 31.12.2014 1.988 19.879 10,00 100,00 Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über DSW21 vertreten. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Carla Neumann-Lieven, Vorsitzende, ab 20.08.2014 Helmut Harnisch, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 20.08.2014 Hubert Jung, DSW21, stellv. Vorsitzender Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied, bis 20.08.2014 Birgit Zoerner, Wohnungsdezernentin Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Klaus Graniki II. Leistungen und öffentlicher Zweck DOGEWO21 trägt mit ihrem Wohnungsbestand zu einer sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der Dortmunder Bevölkerung bei. Speziell durch die Bereitstellung von Wohnraum für die Bedürfnisse älterer, kinderreicher und behinderter Mitbürger leistet die Gesellschaft einen Beitrag zur Erfüllung eines öffentlichen Zwecks für die Stadt Dortmund. Die Gesellschaft entwickelt Wohnquartiere durch erhebliche Investitionen und unterstützt damit den Stadtumbau, sie sichert gleichzeitig stabile Nachbarschaften. DOGEWO21 schafft Zukunft durch Innovation, sichert und schafft Beschäftigung in Dortmund und unterstützt die kommunale Wohnungspolitik. Neben der Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes führt DOGEWO21 Grundstücksgeschäfte und Erschließungsmaßnahmen durch und verwaltet Wohnungen für mehrere Eigentümergemeinschaften. Darüber hinaus errichtet und vermietet DOGEWO21 auch Kindertagesstätten. Reinhard Frank, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender Rita Brandt, Ratsmitglied, bis 20.08.2014 Ursula Hawighorst-Rüßler, ab 20.08.2014 III. Beteiligungen Jörg Jacoby, DSW21 Edeltraut Kleinhans, Ratsmitglied Utz Kowalewski, Ratsmitglied, ab 20.08.2014 Sascha Mader, ab 20.08.2014 DOGEWO21 ist an folgender Gesellschaft mit mehr als 20 % beteiligt: Birgit Pohlmann, Ratsmitglied Uwe Samulewicz, Sparkasse Dortmund Gabriele Schnittker, Ratsmitglied 142 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 TZ-Invest Dortmund GmbH Nennwert 294 T€ = 49 % DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) Zudem ist DOGEWO21 an folgenden Gesellschaften mit untergeordneter Bedeutung beteiligt: Eine Offenlegung der Bezüge des Geschäftsführers ist mit Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB nicht erfolgt. WRW Wohnungswirtschaftliche Treuhand Rheinland-Westfalen GmbH, EBZ Service GmbH und Hamburger Trust HTG Deutschland 4 GmbH & Co. KG. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung geht DOGEWO21 auch in den kommenden Jahren davon aus, dass der aktuelle Wohnungsbestand nachhaltig rentabel bewirtschaftet werden kann. Im Rahmen ihrer Zukunftsstrategien plant die Gesellschaft für die zukünftigen Geschäftsjahre Überschüsse von 3.750 T€. Um die Marktfähigkeit zu verbessern, werden auch in den kommenden Jahren entsprechende Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Aufgrund des demografischen Wandels und der wachsenden Altersarmut werden zukünftig vermehrt günstige altersgerechte Wohnungen nachgefragt werden. Zudem wird die Nachfrage nach energieeffizientem Wohnraum zukünftig verstärkt steigen. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz von DOGEWO21 ist branchenüblich dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstücke und Gebäude den überwiegenden Teil der Aktiva ausmachen. Der Anstieg der Bilanzsumme auf der Aktivseite ergibt sich im Berichtsjahr weitestgehend aus den Investitionen ins Sachanlagevermögen i.H.v. 41.314 T€. Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich um 1.342 T€ erhöht. Die Eigenkapitalquote hat sich von 13,7 % im Vorjahr auf 13,2 % vermindert. Im Berichtsjahr erfolgte eine Gewinnausschüttung aus dem Bilanzergebnis des Vorjahres i.H.v. 1.333 T€. Aus dem Bilanzergebnis 2014 werden weitere 1.555 T€ an die Gesellschafter ausgeschüttet und 275 T€ in die Gewinnrücklagen eingestellt. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen insoweit, dass die Stadt Dortmund DOGEWO21 in der Vergangenheit regelmäßig Baudarlehen, die zum Teil unverzinslich waren, gewährt hat. Im Jahre 2014 hat die DOGWO erstmals seit 1999 wieder ein Darlehen zum Erwerb eines Baugrundstücks erhalten. Der Darlehensstand der städtischen Baudarlehen an die DOGEWO21 zum 31. Dezember 2014 beträgt noch 5.614 T€. Der für die Investitionstätigkeit erforderlichen Aufnahme von Krediten i.H.v. 35.617 T€ stehen in 2014 Tilgungen i.H.v. 13.497 T€ gegenüber. Die Gewinn- und Verlustrechnung von DOGEWO21 weist einen Jahresüberschuss von 2.146 T€ (Vorjahr: 2.000 T€) aus. Das positive Ergebnis im Berichtsjahr ist nahezu ausschließlich im Kerngeschäft der Bestandsbewirtschaftung erwirtschaftet worden (3.348 T€ vor Steuern). Die im Berichtsjahr abgebildeten Ertragsteuern beinhalten i.H.v. 603 T€ die auf die Gewinnausschüttung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres entfallende Körperschaftsteuererhöhung (EK02). Bestandsveräußerungen waren in 2014 und sind auch zukünftig unternehmensstrategisch von untergeordneter Bedeutung. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 143 DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 500.700 93,7 522.964 94,3 548.930 94,7 25.966 5,0 5,2 -886 -2,8 0,1 -53 -11,8 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 252 498.616 1.832 Umlaufvermögen 33.380 davon: - Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 27.206 1.348 4.826 Rechnungsabgrenzungsposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Bilanzsumme 510 466 520.699 1.799 6,2 31.149 459 546.732 1.739 5,6 28.696 411 2.042 0,1 450 534.590 100,0 74.815 14,0 0 30.263 26.224 655 3.384 0,1 397 554.569 100,0 579.777 100,0 25.208 4,5 75.704 13,7 76.516 13,2 812 1,1 1,7 -21 -0,2 85,1 24.261 5,2 100,0 25.208 6 187 181 > 1.000 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Bilanzergebnis Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 19.879 19.958 32.833 2.145 8.568 19.879 19.958 33.565 2.302 1,6 9.801 84,4 469.064 5.219 451.207 1,8 9.780 84,5 493.325 5.378 383.300 402.645 0 0 534.590 19.879 19.958 34.145 2.534 100,0 2012 554.569 5.981 428.026 156 100,0 2013 579.777 156 4,5 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 83.106 1.282 3.239 94,8 1,5 3,7 85.695 1.502 4.021 94,0 1,6 4,4 89.179 -2.365 3.692 98,5 -2,6 4,1 Gesamtleistung 87.627 100,0 91.218 100,0 90.506 100,0 -712 -0,8 1.932 2,2 781 0,9 893 1,0 112 14,3 -38.920 -44,4 -40.405 -44,2 -39.127 -43,2 1.278 3,2 -7.561 -8,6 -7.180 -7,9 -6.952 -7,7 228 3,2 -2.661 -1.339 -3,1 -2.184 -1.088 -2,4 -2.608 -1.424 -2,9 -424 -19,4 -14.205 -4.797 49 45 25 -16.979 -2.900 -16,2 -5,5 0,1 0,1 -15.011 -4.523 51 12 2 -17.686 -3.238 -16,5 -5,0 0,1 -15.339 -4.383 110 16 2 -17.775 -3.585 -16,9 -4,8 0,1 -328 140 59 4 -2,2 3,1 115,7 33,3 -19,6 -89 -0,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon von Gesellschaftern Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an Gesellschafter Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Gewinnvortrag Einstellungen in die anderen Gewinnrücklagen Gewinnausschüttung Einstellungen in die satzungsmäßigen Rücklagen Bilanzergebnis 144 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -19,4 -19,4 T€ % 3.484 4,1 -3.867 -257,5 -329 -8,2 4.530 5,2 5.073 5,6 5.341 6,0 268 5,3 412 -275 -2.284 0,4 -0,3 -2,6 0 -792 -2.281 -0,9 -2,5 0 -887 -2.308 -1,0 -2,6 0 -95 -27 -12,0 -1,2 2.383 2,7 2.000 2,2 2.146 2,4 146 7,3 1 0 0 -239 2.145 -532 -1.111 -200 2.302 -366 -1.333 -215 2.145 2.302 2.534 DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) Sonstige Unternehmensdaten 2012 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Haus- und Wohnungsbestand zum 31.12.dJ Mietwohnungen Garagen Gewerbeeinheiten sonstige Vermietungseinheiten 2013 2014 175 170 139 18.903 19.068 19.159 16.146 2.581 108 68 16.281 2.601 119 67 16.335 2.627 124 73 1.041.908 1.052.177 1.061.647 Durchschnittliche Wohnungsmiete in €/m² preisgebundene Wohnungen preisungebundene Wohnungen 4,83 4,88 4,97 4,67 4,86 4,67 4,91 4,75 5,01 Leerstandsquote in % 1,67 1,95 1,60 Fluktuationsrate in % 9,9 9,0 9,2 Wohn-/Nutzfläche insgesamt in m² Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) gesamt Aufsichtsrat 39 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 145 Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft sind alle anfallenden Aufgaben im Bereich des Städtebaus und der Wohnungswirtschaft einschließlich aller daraus resultierenden Nebenaufgaben. Die Gesellschaft kann auch Aufgaben als Sanierungs- und Entwicklungsträger im Sinne des Baugesetzbuches (BauGB) übernehmen. Es besteht zu den Aufstellungspflichten zum Jahresabschluss und Lagebericht eine Ausnahmegenehmigung der Kommunalaufsicht gemäß § 108 Abs. 1 S. 2 GO NRW. Die Gesellschaft stellte ihren Jahresabschluss mithin unter Anwendung des Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzrechtsänderungsgesetzes (MicroBilG) auf. Das Stammkapital der Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH (DSG) i.H.v. 25 T€ wird zu 100 % von der Stadt Dortmund gehalten. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörte im Berichtsjahr an: Die Bilanz der DSG ist wesentlich durch Rückstellungen für ausstehende Gewährleistungsansprüche aus dem ehemaligen Bauträgergeschäft sowie damit korrespondierende sonstige Vermögensgegenstände geprägt. Klaus Graniki II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die schwerpunktmäßige Tätigkeit der DSG ist die Sanierung von bestehenden Wohnungsanlagen im Dortmunder Stadtgebiet. Dabei wird insbesondere auf Wohn- und Stadtquartiere abgestellt, die eine problematische Entwicklung aufweisen. Es handelt sich mithin um Quartiere, die durch einen sehr hohen Wohnungsleerstand und durch erhebliche Instandhaltungs- und Modernisierungsstaus bis hin zu schwerwiegenden Wohnungsmängeln gekennzeichnet sind. Im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung soll vor diesem Hintergrund in Zukunft von dem städtebaulichen Instrument des besonderen Vorkaufsrechts gem. § 25 Abs. 1 Nr.2 BauGB in ausgewählten Siedlungsbereichen Gebrauch gemacht werden. Die DSG tritt dabei als Sanierungs- und Entwicklungsträgerin auf, um die Entwicklung eines Grundstücks möglichst im Sinne der städtischen Zielvorstellungen vorzunehmen und ggf. auch die Vorteile des Vorkaufsrechts gem. § 27a BauGB nutzen zu können. Im Berichtsjahr war die Gesellschaft operativ nicht tätig und nahm nicht am wirtschaftlichen Verkehr teil. 146 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft ist geprägt durch die Schlussabrechnung der Erschließung einer Baumaßnahme, die noch aus der Zeit resultiert als die DSG als DOGEPLAN im Bauträgergeschäft tätig war. Die Abrechnung führt zu korrespondierenden Umsatzerlösen und sonstigen Aufwendungen. Der Geschäftsführer erhält keine Vergütung. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2015 keine nennenswerten Veränderungen, da die Gesellschaft voraussichtlich weiterhin nicht operativ geschäftstätig sein wird. Neben der Kapitalbeteiligung bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen 3.324 100,0 3.379 100,0 217 100,0 -3.162 -93,6 Bilanzsumme 3.324 100,0 3.379 100,0 217 100,0 -3.162 -93,6 Aktiva Passiva Eigenkapital Rückstellungen 24 0,7 24 0,7 23 10,6 -1 -4,2 178 5,4 233 6,9 194 89,4 -39 -16,7 100,0 -3.162 Verbindlichkeiten 3.122 93,9 3.122 92,4 0 Bilanzsumme 3.324 100,0 3.379 100,0 217 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Umsatzerlöse Gesamtleistung 2013 -3.122 -100,0 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ T€ T€ 0 0 3.122 100,0 3.122 100,0 3.122 -3.123 -100,0 -3.123 0 0 Sonstige betriebliche Aufwendungen -1 0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/Jahresergebnis -1 0 -93,6 T€ % 3.122 -1 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -1 147 Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand des Sondervermögens ist die Umsetzung des Wohnbauflächenentwicklungsprogramms mit dem Ziel, städtische Grundstücke als erschlossenes Bauland zur Verfügung zu stellen sowie städtische Gebäude zu errichten, umzubauen oder zu bewirtschaften. Das Stammkapital beträgt unverändert 550 T€. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“. Zuständiger Betriebsausschuss ist der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften des Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Martin Lürwer, Infrastrukturdezernent II. Leistungen und öffentlicher Zweck Ursprüngliche Aufgabe des Sondervermögens war die Schaffung von Wohneinheiten im Ein- und Zweifamilienhaussektor. Im Wirtschaftsjahr 2014 wurden Kaufverträge insbesondere für Flächen in Brechten (Brechtener Heide), Oespel (Ortskern), Bodelschwingh (Bodelschwingher Berg) und Asseln (Kahle Hege) geschlossen. Die Errichtung, der Umbau sowie die Bewirtschaftung von städtischen Gebäuden ist seit einigen Jahren ein weiteres bedeutsames Geschäftsfeld des Sondervermögens. Der Stadthauskomplex, dessen Umbau im Jahr 2009 abgeschlossen wurde, sowie ein Neubau an der Hos- 148 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 pitalstraße werden insbesondere an städtische Fachbereiche vermietet. Im Rahmen von stadtentwicklungspolitischen Zielen hatte das Sondervermögen die Hörder Burg sowie das Stiftsforum erworben. Nach erfolgter Dach- und Fachsanierung der Hörder Burg sowie eines teilweisen Rückbaus des Stiftsforums wurde die Liegenschaft im Jahr 2014 mit Wirkung zum 1. Februar 2015 an einen Investor veräußert und wird einer neuen Nutzung zugeführt. Das Gelände rund um die ehemalige Union-Brauerei wurde im Jahr 2007 erworben. Nach der Dach- und Fachsanierung des unter Denkmalschutz stehenden U-Turmes und Umbau in ein Zentrum für Kunst und Kreativität wurde der U-Turm im Jahr 2010 im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 eröffnet. Die unbebauten Flächen werden sukzessive einer neuen Nutzung zugeführt und wieder veräußert. In 2013 erfolgte der Baubeginn zur Errichtung von zwei Berufskollegs, einer Tiefgarage sowie eines kreativwirtschaftlichen Zentrums auf der Nordfläche durch einen Investor. Mit dem Ausbau einer Erschließungsstraße wurde in 2014 begonnen. Im Jahr 2012 wurde die Anne-Frank-Gesamtschule in das Sondervermögen eingelegt. Die Sanierung wurde im Jahr 2014 begonnen und soll im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein. Im Jahr 2011 hat das Sondervermögen die ehemalige Gehörlosenschule in Dortmund-Hacheney erworben. Nach Sanierung und Umbau wird ein Teil der Gebäude für einen Zeitraum von zehn Jahren an einen Betreiber einer Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber vermietet. Im Jahr 2014 wurden aufgrund der anhaltenden Flüchtlingsströme nach Deutschland weitere Baumaßnahmen auf dem Gelände durchgeführt. Deren Baukosten werden vom Land NRW vollständig erstattet. Das Rathaus wurde Ende des Jahres 2011 in das Sondervermögen eingelegt und wird seit Anfang 2012 an den städtischen Haushalt vermietet. Ebenso wur- Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ den zum 31. Dezember 2012 vier Feuerwachen in das Sondervermögen eingelegt, die seitdem an die Stadt Dortmund vermietet werden. Das Fritz-Henßler-Berufskolleg wurde im Jahr 2013 in das Sondervermögen eingelegt. Die Grundsanierung des denkmalgeschützten Objektes sowie der Neubau von zusätzlichen Flächen sollen im Jahr 2017 abgeschlossen sein. Ebenfalls im Jahr 2013 wurde der Schulkomplex Immanuel-Kant-Gymnasium/Max-Born-Realschule eingelegt. Die Sanierung des Objektes soll im Jahr 2015 beginnen und im Jahr 2018 abgeschlossen sein. Weiterhin werden der Neubau der Libellen-Grundschule (vorher Vincke-Grundschule) sowie die neugebauten Sporthallen des Phoenix-Gymnasiums und des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums an die Stadt Dortmund vermietet. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz ist geprägt durch das Sachanlagevermögen sowie die unter dem Umlaufvermögen ausgewiesenen zur Veräußerung bestimmten Grundstücke. Das Sachanlagevermögen betrifft im Wesentlichen den U-Turm sowie ein Verwaltungsgebäude auf dem U-Gelände, den Stadthauskomplex, die Feuerwachen, das Rathaus, das Schulzentrum Immanuel-Kant-Gymnasium/Max-Born-Realschule, die Hörder Burg und das Stiftsforum sowie verschiedene Schulen und Sporthallen. Den Investitionen des Berichtsjahres i.H.v. 9.084 T€ stehen in etwa gleicher Höhe Abschreibungen gegenüber. Unter den zur Veräußerung bestimmten Grundstücken werden zum Bilanzstichtag Grundstücke zur Wohnbebauung mit einem Wert von 75.675 T€ sowie Flächen auf dem U-Gelände mit einem Wert von 8.090 T€ ausgewiesen. Das bilanzielle Eigenkapital ist im Berichtsjahr aufgrund der Einlage von nachträglichen Anschaffungsund Herstellungskosten für die Feuerwachen sowie des positiven Jahresergebnisses nochmals geringfügig gestiegen. Im Vorjahr wurden die städtischen Investitionszuschüsse, die bisher unter dem Sonderposten ausgewiesen wurden, in die Rücklage umgegliedert. Zur Ermittlung der Eigenkapitalausstattung wird – wie bisher – der Sonderposten für Investitionszuschüsse, unter dem insbesondere die Fördermittel zum Umbau des U-Turmes ausgewiesen werden, dem bilanziellen Eigenkapital hinzugerechnet. Die modifizierte Eigenkapitalquote des Sondervermögens ist im Berichtsjahr um 1,5 %-Punkte auf 39 % gestiegen. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird – bezogen auf den Umsatz – zu einem Drittel durch die Entwicklung in den Baugebieten und zu zwei Dritteln durch die Vermietung von Immobilien im Rahmen der Vermögens- und Gebäudeverwaltung geprägt. Der Rückgang der Umsatzerlöse im Berichtsjahr resultiert aus dem Rückgang der Erlöse aus Grundstücksverkäufen (11.620 T€, Vorjahr: 13.600 T€), denen ein geringerer Anstieg der Miet- und Pachterträge (18.703 T€, Vorjahr: 17.728 T€) gegenübersteht. Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen überwiegend die Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen sowie die Zuschreibung auf ein Baugebiet. Die Materialaufwendungen enthalten vorwiegend Aufwendungen im Zusammenhang mit der Anschaffung, Entwicklung und Erschließung der Baugebiete. Neben den Abschreibungen auf das Anlagevermögen fielen im Berichtsjahr wiederum Abschreibungen auf das Umlaufvermögen, die verschiedene Baugebiete betreffen und aufgrund von aktualisierten Planungen bzw. der erwarteten Entwicklung vorgenommen wurden, an. Die Zinsaufwendungen waren im Berichtsjahr insbesondere aufgrund der Tilgung von Darlehen rückläufig. Die Entnahme aus der allgemeinen Rücklage erfolgte gemäß Eigenbetriebsverordnung in Höhe des im Jahr 2008 entstandenen Verlustes. Das Sondervermögen beschäftigt zurzeit keine eigenen Mitarbeiter. Alle Leistungen werden über ServiceVereinbarungen mit verschiedenen Stadtämtern und Einzelbeauftragungen erbracht. Die wirtschaftliche Entwicklung des Sondervermögens wird zunehmend durch die Vermietung, Sanierung und den Umbau von städtischen Immobilien bestimmt. Es wird erwartet, dass steigende Erlöse aus den Verkäufen von Grundstücken in den folgenden Jahren zu einer Verbesserung der Ertragslage beitragen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 149 Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt er geben sich insbesondere durch die Einbringung von städtischen Flächen in das Sondervermögen einerseits und die Anmietung von Flächen durch den städtischen Haushalt andererseits. Daneben bestehen Verflechtungen durch Service-Vereinbarungen mit verschiedenen städtischen Ämtern und Eigenbetrieben. Das Sondervermögen erhält in der Regel keine Zuschüsse aus dem städtischen Haushalt. Für die Baumaßnahmen im zweiten Bauabschnitt des Stadthausumbaus sowie verschiedene Maßnahmen im Dortmunder U hat die Stadt jeweils investive Zuschüsse gewährt, die seit dem Vorjahr unter der allgemeinen Rücklage ausgewiesen werden. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 288.664 64,5 300.553 67,1 300.155 69,5 -398 -0,1 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 159.050 30,5 -15.312 -10,4 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 1.893 286.072 699 1.689 298.218 646 35,5 114.525 2.862 41.663 146.948 1.485 298.079 591 32,8 104.036 5.952 36.960 203 131.636 94.476 3.635 33.525 288 0,1 109 -179 -62,2 447.917 100,0 447.789 100,0 431.900 100,0 -15.889 -3,5 121.587 27,1 139.762 31,2 141.620 32,8 1.858 1,3 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Allgemeine Rücklage - Bilanzergebnis Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde/ anderen Eigenbetrieben Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 150 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 550 145.143 -24.106 550 160.398 -21.186 550 158.312 -17.242 33.172 7,4 28.139 6,3 26.735 6,2 -1.404 -5,0 1.450 0,3 2.167 0,5 1.776 0,4 -391 -18,0 291.388 65,1 277.428 61,9 261.502 60,5 -15.926 -5,7 262.736 17.616 251.605 14.312 10.297 240.188 9.473 10.480 10.483 320 0,1 293 0,1 267 0,1 -26 -8,9 447.917 100,0 447.789 100,0 431.900 100,0 -15.889 -3,5 Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 18.904 -352 101,9 -1,9 31.353 -5.267 120,2 -20,2 30.349 -6.725 128,5 -28,5 -1.004 -1.458 -3,2 -27,7 Gesamtleistung 18.552 100,0 26.086 100,0 23.624 100,0 -2.462 -9,4 2.017 10,9 3.513 13,5 2.606 11,0 -907 -25,8 -1.234 -1.847 -6,7 -10,0 -2.009 -2.778 -7,7 -10,6 -391 -2.329 -1,7 -9,9 1.618 449 80,5 16,2 -7.840 -42,3 -8.181 -31,4 -9.399 -39,8 -1.218 -14,9 Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.232 -3.398 90 -8.190 -6,6 -18,3 0,5 -44,1 -5.338 -2.722 108 -7.790 -20,5 -10,4 0,4 -29,9 -3.257 -3.512 119 -7.087 -13,8 -14,9 0,5 -30,0 2.081 -790 11 703 39,0 -29,0 10,2 9,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -3.082 -16,6 889 3,4 374 1,4 -515 -57,9 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die üblichen Abschreibungen überschreiten Sonstige Steuern Jahresergebnis 1 -3.081 0 -16,6 889 0 3,4 374 Verlustvortrag Entnahmen aus der Allgemeinen Rücklage -21.025 0 -24.106 2.031 -21.186 3.570 Bilanzergebnis -24.106 -21.186 -17.242 Sonstige Unternehmensdaten Verkäufe Wohnbauflächen Fläche in m2 Erlöse Netto-Baufläche in T€ 0 1,4 -515 -57,9 2012 2013 2014 24.548 3.626 37.107 6.444 29.153 5.839 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 151 Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand des Eigenbetriebes ist: Bestandspflege und -entwicklung bezüglich der in Dortmund ansässigen Unternehmen, Nutzung, Inwertsetzung und Mobilisierung von gewerblichen Immobilien, Mobilisierung und Vermarktung von Gewerbestandorten, Untersuchung regionsspezifischer Potenziale für Wirtschaftswachstum und Projektentwicklungen, Initiierung bzw. Moderation diesbezüglicher Gemeinschaftsbemühungen, Kompetenz- und Fachkräfteentwicklung, Verbesserung der Chancen der Frauen in der Wirtschaft, Unterstützung der Aktivitäten zur Internationalisierung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Dortmund, Nutzung der Synergiepotenziale durch neugestaltete Arbeitsprozesse und konsequente Kundenorientierung, Kooperation mit Organisationen/Institutionen der Wirtschaft, der Wissenschaft, des Arbeitslebens, Vernetzung von Technologien und AnwenderBranchen, Unterstützung von Unternehmen, Vernetzung von Wissen, Entwicklung von Arbeitsund Lebensqualität, Förderung des Tagungs- und Kongressbereiches (DORTMUNDtourismus), Maßnahmen zur Schaffung einer familienbewussten Arbeitswelt am Wirtschaftsstandort Dortmund und darauf gerichtete Unterstützung und Beratung von Unternehmen, Entwicklung von Wissenskernen aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kompetenz für neue Wachstumsimpulse, Aufbau von Beschäftigungsperspektiven für einfache Tätigkeiten (Helferarbeitsplätze), Unterstützung und Entwicklung lokaler Wirtschaftskreisläufe in den Dortmunder Vororten. Das Stammkapital beträgt 25.565 €. 154 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. Betriebsausschuss für die Wirtschaftsförderung Dortmund (WF-Do) ist der Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung des Rates der Stadt Dortmund. Die einzelnen Mitglieder sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Thomas Westphal, Geschäftsführer Thomas Ellerkamp, stellv. Geschäftsführer Annette Pradel-Wippenfeld, kaufmännische Leiterin Herr Ellerkamp ist seit dem 1. Juni 2015 als Leiter des Fachbereiches Liegenschaften tätig. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Ziel der WF-Do ist die Schaffung neuer, zukunftsfähiger Arbeitsplätze und die Profilierung Dortmunds hin zu einem modernen Wirtschaftsstandortes mit nationaler und internationaler Attraktivität. Der Rat der Stadt hat am 11. Dezember 2014 die Wachstumsinitiative „Heimvorteil“ beschlossen, bei der bis 2020 die drei Hauptthemen „Neue Wissenskerne“, „Neue einfache Arbeit“ und „Neues Wachstum in der Fläche“ im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Mit der Wachstumsinitiative soll eine Entwicklung in Gang gesetzt werden, die im Ergebnis zu einer spürbaren Wohlstandsverbesserung in der Stadt führt. Angestrebt wird: die Anzahl der hochqualifizierten Beschäftigten in Dortmund um 5.000 zu steigern, 10.000 neue Arbeitsplätze für einfache Tätigkeiten zu schaffen, die Jugendarbeitslosigkeit auf unter 1.000 arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren zu senken, die Wertschöpfung in ausgewählten Quartieren durch Kaufkraftzufluss und Kaufkraftsteigerung um zehn Prozent zu erhöhen, Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb) die städtische Steuerkraft auf dauerhaft über 300 Mio. € Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen. Die WF-Do gliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Invest, Dienstleistungszentrum Wirtschaft, Arbeit und Qualifizierung. Die Standortkommunikation und der Kaufmännische Bereich sind der Betriebsleitung unmittelbar zugeordnet. III. Beteiligungen Die WF-Do ist zu 15 % (= 15 T€) an der newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH beteiligt. Der Eigenbetrieb hält außerdem 25,49 % (= 6,5 T€) der Anteile der DORTMUNDtourismus GmbH. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Aktivseite der Bilanz ist durch Forderungen gegen den Träger i.H.v. 3.710 T€ (Vorjahr: 3.331 T€) geprägt, die zum großen Teil nicht abgerufene Betriebskostenzuschüsse (3.552 T€, Vorjahr: 3.198 T€) umfassen. Die Erhöhung der Allgemeinen Rücklage resultiert i.H.v. 76,7 T€ aus der Umwandlung des Darlehens für das Gebäude in der Töllnerstraße in Rücklagen. Außerdem wurde der städtische Investitionszuschuss i.H.v. 20 T€ in die Allgemeine Rücklage eingestellt. Die Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Verpflichtungen aus Altersteilzeit (1.661 T€) und ausstehenden Eingangsrechnungen (563 T€). 1.343 T€ vereinnahmt (Vorjahr: 1.469 T€). Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge erklärt sich im Wesentlichen aus den im Vorjahr höheren Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen und periodenfremden Sachverhalten. Der Anstieg des Personalaufwandes ergab sich hauptsächlich aus der Verlagerung von sechs Planstellen zum Dienstleistungszentrum Wirtschaft. Hinzu kamen die tariflichen Erhöhungen. Gegenläufig wirkten sich Verzögerungen bei Stellenneubesetzungen aus. Die wirtschaftliche Entwicklung der WF-Do wird aufgrund der weitgehenden Zuschussfinanzierung durch die finanziellen Rahmenbedingungen des städtischen Haushaltes und die Fördermittelzuweisungen durch Land, Bund und EU geprägt. Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen hauptsächlich in den laufenden Zuschüssen. Der ursprünglich für 2014 zur Verfügung stehende Betriebskostenzuschuss betrug 11.916 T€. Durch den Beitrag zur Haushaltskonsolidierung (90 T€) und die Anbindung der Geschäftsführung des Ausschusses für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden an den Fachbereich Bürgerdienste reduzierte sich der Zuschuss auf 11.814 T€. Die WF-Do hat von diesem Betrag 160 T€ nicht in Anspruch genommen und damit die städtische Ergebnisrechnung entlastet. Zudem wird der Jahresüberschuss 2014 an den städtischen Haushalt abgeführt. Die städtischen investiven Zuschüsse beliefen sich auf 96,7 T€ (Vorjahr: 98,0 T€). Es bestehen Leistungsbeziehungen mit anderen städtischen Fachbereichen. Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Träger betreffen mit 578 T€ das Darlehen für das Gebäude Töllner Straße und mit 121 T€ Lieferungen und Leistungen. Die Aufwendungen der Gewinn- und Verlustrechnung werden hauptsächlich durch den städtischen Zuschuss (11.654 T€, Vorjahr: 10.517 T€) gedeckt. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der vom Rat der Stadt beschlossenen einmaligen Zuschusskürzung um 1,0 Mio. € für das Jahr 2013. EU-, Bundes- und Landesfördermittel wurden i.H.v. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 155 Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb) Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 2.002 31,8 1.933 31,0 1.842 29,0 -91 -4,7 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 4.130 67,6 222 5,4 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 3 1.934 65 5 1.857 71 65,5 1 4.115 14 3 1.768 71 4.077 65,3 0 4.067 10 4.299 0 4.289 10 172 2,7 234 3,7 221 3,4 -13 -5,6 6.304 100,0 6.244 100,0 6.362 100,0 118 1,9 2.536 40,2 2.493 39,9 2.561 40,3 68 2,7 Passiva Eigenkapital davon: - Stammkapital - Allgemeine Rücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis Empfangene Ertragszuschüsse 26 1.351 880 279 26 1.481 880 106 26 1.577 880 78 32 0,5 0 139 2,2 98 1,6 46 0,7 -52 Rückstellungen 2.358 37,4 2.408 38,6 2.629 41,3 221 9,2 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde 1.221 19,4 1.198 19,2 1.109 17,4 -89 -7,4 Sonderposten aus sonstigen Fördermitteln 945 0 880 0 -53,1 699 18 0,3 47 0,7 17 0,3 -30 -63,8 Bilanzsumme 6.304 100,0 6.244 100,0 6.362 100,0 118 1,9 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Rechnungsabgrenzungsposten 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 12.685 100,0 11.986 100,0 12.997 100,0 1.011 8,4 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 12.685 100,0 11.986 100,0 12.997 100,0 1.011 8,4 548 4,3 617 5,1 392 3,0 -225 -36,5 83 0,7 53 0,4 63 0,5 10 18,9 -5.139 -40,5 -5.052 -42,1 -5.557 -42,8 -505 -10,0 -1.815 -613 -14,3 -1.761 -595 -14,7 -1.995 -724 -15,3 -234 -13,3 -124 -5.821 -138 -58 -1,0 -45,9 -1,1 -112 -5.504 -121 -53 -0,9 -45,9 -1,0 -127 -5.577 -118 -47 -1,0 -42,9 -0,9 -15 -73 3 -13,4 -1,3 2,5 279 2,2 106 0,9 78 0,6 -28 -26,4 Sonstige betriebliche Erträge Auflösung passivierter Ertragszuschüsse und Sonderposten Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an Stadt Dortmund Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 111 112 115 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Betriebsleitung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Betriebsleitung Thomas Westphal (zzgl. Dienstwagen) Thomas Ellerkamp Annette Pradel-Wippenfeld * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes zu entnehmen. 156 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 gesamt 140 124 72 newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Mitglieder der Geschäftsführung waren in 2014: I. Rechtliche Verhältnisse Dr. Petra Bergmann Der Gegenstand der Gesellschaft ist ausschließlich und unmittelbar auf die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Struktur in den an der Gesellschaft beteiligten Kommunen sowie der Emscher-LippeRegion ausgerichtet, und zwar durch Förderung und Umsetzung des newPark-Konzeptes auf der LEP-VIFläche Datteln/Waltrop. Das Stammkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % WiN Emscher-Lippe Gesellschaft zur Strukturverbesserung mbH, Herten 17,0 17,0 Stadt Datteln Kreis Recklinghausen 17,5 17,0 17,5 17,0 IHK Nord Westfalen, Münster 0,5 0,5 Stadt Lünen Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH, Unna 5,0 5,0 10,0 10,0 Stadt Olfen 3,0 3,0 NRW.URBAN GmbH, Düsseldorf 15,0 15,0 Stadt Dortmund (WF-Do) Stammkapital zum 31.12.2014 15,0 100,0 15,0 100,0 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat an: Cay Süberkrüb, Landrat Kreis Recklinghausen, Vorsitzender Wolfgang Pantförder, Bürgermeister Stadt Recklinghausen a.D., stellv. Vorsitzender Thomas Westphal, WF-Do, stellv. Vorsitzender Dr. Michael Dannebom, Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH André Dora, Bürgermeister Stadt Datteln, ab 03.09.2014 Prof. Dr. Rolf Heyer, NRW.URBAN GmbH, bis 31.07.2014 Ludger Kloidt, NRW.URBAN GmbH, ab 03.09.2014 Peter Schnepper, IHK Nord Westfalen, beratendes Mitglied Karl-Friedrich Schulte-Uebbing, IHK Nord Westfalen, beratendes Mitglied Wolfgang Werner, Bürgermeister Stadt Datteln, bis 02.09.2014 Hans-Joachim Kröger II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (newPark GmbH) will auf der LEP-VI-Fläche in Datteln/Waltrop ein innovatives Flächenangebot für flächenintensive industrielle und gewerbliche Großvorhaben mit besonderer Bedeutung für die gesamte Region realisieren. Zielsetzung ist es, durch die Unternehmensansiedlungen Tausende neuer Arbeitsplätze zu schaffen. Die Kernaufgabe der newPark GmbH bestand im Jahr 2014 in der Planung des Industrieareals newPark auf Dattelner Stadtgebiet. Im Vordergrund standen die Fertigstellung der Fachgutachten und Planungsgrundlagen, die Durchführung von Vergabeverfahren für die Fachgutachten, die Erarbeitung des Förderantrags für das Förderprojekt „Vertiefung der Planung der ersten beiden Bauabschnitte auf Dattelner Stadtgebiet“ und die Vorbereitung des Grunderwerbs. III. Wirtschaftliche Verhältnisse In der Bilanz sind Vorlauf- und Planungskosten zur Herstellung der Industrieflächen als Vorräte bzw. unfertige Erzeugnisse ausgewiesen (rd. 3.218 T€). Gekürzt um bewilligte Fördermittel ergibt sich der Bilanzwert von rd. 346 T€. Die sonstigen betrieblichen Erträge in der Gewinnund Verlustrechnung beinhalten zum großen Teil Fördermittel. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfielen insbesondere auf Gutachten und Beratungsleistungen. Das nahezu ausgeglichene Jahresergebnis resultiert im Wesentlichen aus der Aktivierung der dem Planungsprozess zuzurechnenden Herstellungskosten. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 157 newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Die newPark GmbH beschäftigte zum Ende des Berichtsjahres einen Mitarbeiter. Die Geschäftsführer und die Aufsichtsratsmitglieder haben in 2014 keine Vergütung von der Gesellschaft erhalten. Kreis Recklinghausen mbH im ersten Halbjahr 2015. Der Ausbau der B474n sowie die konkrete Planung und Genehmigung des Geländes stellen weitere Herausforderungen dar. Ein Beginn der Erschließungsphase wird frühestens 2017 nach Abschluss des Bauleitplanverfahrens der Stadt Datteln möglich sein. Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt in der Planungsphase durch Fördermittel und Mittel der Gesellschafter. Die wirtschaftliche Entwicklung der newPark GmbH ergibt sich aus dem Fortgang und den Ergebnissen der Planungsphase. Das Förderprojekt „Planung der ersten beiden Bauabschnitte der Industriefläche newPark auf Dattelner Stadtgebiet“ wurde im Durchführungszeitraum bis zum 31. Dezember 2014 umgesetzt. Derzeit wird das Förderprojekt „Vertiefung der Planung der ersten beiden Bauabschnitte auf Dattelner Stadtgebiet“ durchgeführt. Die Beteiligung an der newPark GmbH ist in der Bilanz der Wirtschaftsförderung Dortmund ausgewiesen. Insoweit besteht eine mittelbare Verflechtung mit dem städtischen Haushalt. Ein wesentlicher Schritt zur Realisierung des newPark war der Erwerb des newPark-Geländes durch die Vestische Grunderwerbs- und Vermögensgesellschaft Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 598 99,3 672 99,4 777 99,5 105 15,6 Aktiva Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 167 381 50 270 402 0 346 427 4 4 0,7 4 0,6 4 0,5 0 602 100,0 676 100,0 781 100,0 105 15,5 356 59,1 362 53,6 360 46,1 -2 -0,6 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Verlustvortrag - Jahresergebnis 100 279 -42 19 100 279 -23 6 100 279 -17 -2 37 6,1 7 1,0 8 1,0 1 14,3 Verbindlichkeiten 209 34,8 307 45,4 413 52,9 106 34,5 Bilanzsumme 602 100,0 676 100,0 781 100,0 105 15,5 Rückstellungen Gewinn- und Verlustrechnung Bestandsveränderungen Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis 158 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 88 100,0 103 100,0 76 100,0 -27 -26,2 88 100,0 103 100,0 76 100,0 -27 -26,2 852 968,2 910 883,5 624 821,1 -286 -31,4 -16 -21,1 -8 -10,5 -661 -869,7 -17 -22,4 4 3 303 -5 20,0 27,3 31,4 -41,7 -22 -25,0 -12 -13,6 -884 <-1.000 -3 -3,4 19 21,6 -20 -19,4 -11 -10,7 -964 -935,9 -12 -11,7 6 5,8 -2 -2,6 -8 -133,3 Technologiezentrum Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Guido Baranowski Gegenstand der Gesellschaft ist es, Innovation und Technologietransfer zu fördern. Zur Verwirklichung des Unternehmenszwecks betreibt die Technologiezentrum Dortmund GmbH (TZDO GmbH) ein Technologiezentrum für innovative Unternehmen und Existenzgründer und bietet Beratungs- und Dienstleistungen an. Das Stammkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Stadt Dortmund Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Anteile am Stammkapital in T€ in % 1.398,0 46,6 Stefan Schreiber, IHK zu Dortmund Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund, ab 10.02.2014 II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Schwerpunkt der Tätigkeit der TZDO GmbH liegt in der Vermietung von Büro- und Hallenflächen an innovative, technologisch ausgerichtete Unternehmen. Ferner erbringt die Gesellschaft damit zusammenhängende Dienstleistungen, etwa in der Betreuung von Unternehmen, dem Gebäudemanagement und dem Projektmanagement. 375,0 12,5 Sparkasse Dortmund 256,0 8,5 Fachhochschule Dortmund 186,0 6,2 Technische Universität Dortmund 186,0 6,2 Dortmunder Volksbank eG Commerzbank AG 236,0 147,0 7,9 4,9 III. Beteiligungen Deutsche Bank AG 111,0 3,7 105,0 3.000,0 3,5 100,0 Die TZDO GmbH hält 51 % der Geschäftsanteile der TZ-Invest Dortmund GmbH. Zum 31. Dezember 2014 beträgt das Stammkapital 600 T€, wovon 306 T€ auf die TZDO GmbH entfallen. Die TZDO GmbH hält ferner 25 % (70 T€) des Stammkapitals der Technologiezentrum Dresden GmbH und 39 % (10 T€) an der s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH (s.i.d.). Handwerkskammer zu Dortmund Stammkapital zum 31.12.2014 In der Gesellschafterversammlung wird die Stadt Dortmund durch den Oberbürgermeister vertreten, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Ulrike Matzanke, Ratsmitglied, Vorsitzende, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014 Reinhard Schulz, IHK zu Dortmund, stellv. Vorsitzender IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Martin Eul, Dortmunder Volksbank eG Prof. Dr. Ursula Gather, Technische Universität Dortmund Thorsten Hoffmann, Ratsmitglied, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014 Otto Kentzler, Zentralverband des Deutschen Handwerks Dieter McDevitt, Ratsmitglied, ab 01.09.2014 Uwe Samulewicz, Sparkasse Dortmund Martina Stackelbeck, Ratsmitglied, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014 Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014 Thomas Tölch, Ratsmitglied, bis 13.06.2014, ab 01.09.2014 Klaus A. Ulrich, Deutsche Bank Uwe Waßmann, Ratsmitglied, bis 13.06.2014 Mit Wirkung zum 19. Februar 2015 wurde Herr Erwin Bartsch zum Nachfolger von Herrn Hoffmann bestellt. Auf der Passivseite der Bilanz stieg das Eigenkapital bedingt durch den im Berichtsjahr erzielten Jahresüberschuss um 47 T€ auf 3.421 T€. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme zum 31. Dezember 2014 beträgt 80,8 %. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird insbesondere durch die An- und Verpachtung der technologischen Infrastruktur geprägt. In den Umsatzerlösen werden die Mieterlöse und weiterberechneten Mietnebenkosten dargestellt. Die Kosten für die Anmietung der technologischen Infrastruktur werden unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen abgebildet. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 159 Technologiezentrum Dortmund GmbH Die wesentliche Verflechtung mit dem städtischen Haushalt zwischen der TZDO GmbH und dem Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ besteht in dem bis zum Jahr 2015 laufenden Pachtvertrag. Das Sondervermögen erhält für die Gebäude eine jährliche Grundpacht. Für die technologische Ausstattung orientiert sich der Pachtzins ausschließlich an den Miet-/ Pachteinnahmen der TZDO GmbH. Die Gesellschaft beschäftigt 21 Mitarbeiter (Vorjahr: 21). Aufgrund der bestehenden Miet- und Pachtverträge sowie durch die vorgesehenen Einnahmen in den Projekt-, Beratungs- und Dienstleistungsbereichen erwartet die Geschäftsführung auch für die Zukunft eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 1.764 41,4 1.820 40,8 1.758 41,5 -62 -3,4 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2.483 58,3 -164 -6,2 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 1 684 1.079 2 741 1.077 58,3 787 1.696 2.632 1 680 1.077 59,0 551 2.081 2.468 481 1.987 11 0,3 10 0,2 8 0,2 -2 -20,0 4.258 100,0 4.462 100,0 4.234 100,0 -228 -5,1 3.304 77,6 3.374 75,6 3.421 80,8 47 1,4 -16,3 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 3.000 205 99 3.000 304 70 3.000 374 47 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 394 9,3 375 8,4 314 7,4 -61 Rückstellungen 230 5,4 237 5,3 232 5,5 -5 -2,1 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 330 7,7 476 10,7 267 6,3 -209 -43,9 100,0 4.462 100,0 4.234 100,0 -228 -5,1 300 435 232 Bilanzsumme 4.258 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 6.873 100,0 6.878 100,0 6.674 100,0 -204 -3,0 Gesamtleistung 6.873 100,0 6.878 100,0 6.674 100,0 -204 -3,0 120 1,7 297 4,3 216 3,2 -81 -27,3 -947 -13,8 -988 -14,4 -998 -15,0 -10 -1,0 -234 -97 -3,4 -243 -95 -3,5 -248 -103 -3,7 -5 -2,1 -93 -5.552 47 12 -1,4 -80,8 0,7 0,2 -119 -5.688 47 5 -1,7 -82,8 0,7 0,1 -125 -5.497 102 5 -1,9 -82,3 1,5 0,1 -6 191 55 0 -5,0 3,4 117,0 226 3,2 189 2,7 128 1,9 -61 -32,3 -126 -1 -1,8 -118 -1 -1,7 -80 -1 -1,2 38 0 32,2 99 1,4 70 1,0 47 0,7 -23 -32,9 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 160 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2013 0 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 0 -1 -1 Technologiezentrum Dortmund Management GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Betreuung und das Management von öffentlich geförderten Infrastrukturmaßnahmen in Dortmund, insbesondere des städtischen Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ (SVTZ), sowie aller zum Betrieb der Infrastruktureinrichtungen notwendigen Dienstleistungen. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€. Zum 31. Dezember 2014 entfielen davon 100 % auf das städtische Sondervermögen. In der Gesellschafterversammlung wird das Sondervermögen durch den Stadtkämmerer vertreten, der sich ggf. durch die Stadtkämmerei vertreten lässt. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: instituten von 742 T€ sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in dieser Bilanzposition mit 544 T€ enthalten. Das Eigenkapital ist unter Berücksichtigung des Jahresüberschusses von 708 T€ auf 745 T€ gestiegen und macht zum 31. Dezember 2014 einen Anteil an der Bilanzsumme von 51,9 % aus. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Rückgang des Jahresüberschusses im Vergleich zum Vorjahr um 56 T€ auf 37 T€ aus. Dabei haben sich die Umsatzerlöse um 151 T€ vermindert. Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen durch die Anpassung des Geschäftsbesorgungsvertrages „B1st“ begründet. Die Geschäftsaufwendungen entwickeln sich entsprechend. Im Berichtsjahr sind keine Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse angefallen. Guido Baranowski Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund, ab 06.02.2014 II. Leistungen und öffentlicher Zweck Schwerpunkt der Tätigkeit der Gesellschaft ist die Betreuung und das Management von öffentlich geförderten Infrastrukturmaßnahmen. Die Technologiezentrum Dortmund Management GmbH (TZM GmbH) betreut das BioMedizinZentrum Dortmund, das ProteomKompetenzZentrum Dortmund, die MST.factory, den e-port-dortmund, die B1st-Software-Factory Dortmund, das Zentrum für Produktionstechnik sowie den Dortmunder U-Turm. Die bewirt2 schaftete Fläche beträgt insgesamt 46.940 m Bruttogeschossfläche. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung erwartet die TZM GmbH nach vorsichtiger Planung für das kommende Geschäftsjahr einen Gewinn von 14 T€. Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Mittelbare Beziehungen ergeben sich über die mit dem Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ geschlossenen Verträge. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz ist geprägt durch einen hohen Anteil des Umlaufvermögens von 96,1 % an der Bilanzsumme. Neben dem Kassenbestand und Guthaben bei Kredit- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 161 Technologiezentrum Dortmund Management GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 417 14,8 76 5,5 56 3,9 -20 -26,3 96,1 73 5,6 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 30 387 2.406 38 38 85,2 879 1.527 1.307 29 27 94,5 419 880 1 1.380 623 742 0 0 0 2.824 100,0 1.383 100,0 1.436 100,0 53 3,8 549 19,4 708 51,2 745 51,9 37 5,2 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 25 484 31 9 25 550 40 93 25 550 133 37 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 264 9,3 0 Rückstellungen 236 8,4 244 17,6 179 12,5 -65 -26,6 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde - Sonstige Verbindlichkeiten 1.775 62,9 431 31,2 512 35,6 81 18,8 Bilanzsumme 2.824 100,0 53 3,8 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 5.622 100,0 5.011 100,0 4.860 100,0 -151 -3,0 Gesamtleistung 5.622 100,0 5.011 100,0 4.860 100,0 -151 -3,0 77 353 1,4 6,3 85 264 1,7 5,3 84 0 1,7 -1.724 -30,7 -1.713 -34,2 -1.700 -34,8 13 0,8 -490 -182 -8,7 -466 -147 -9,3 -424 -131 -8,7 42 9,0 -223 -3.612 13 -4,0 -64,2 0,2 -77 -2.972 7 -1,5 -59,3 0,1 -22 -2.744 2 -0,5 -56,5 55 228 -5 71,4 7,7 -71,4 Sonstige betriebliche Erträge Auflösung passivierter Sonderposten Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 1.312 463 0 354 18 59 100,0 1.383 0 347 66 99 100,0 2013 1.436 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 -1 -1,2 -264 -100,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16 0,3 139 2,8 56 1,2 -83 -59,7 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -7 0 -0,1 -45 -1 -0,9 -18 -1 -0,4 27 0 60,0 9 0,2 93 1,9 37 0,8 -56 -60,2 Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsführung Guido Baranowski Thomas Westphal * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 162 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 2014 42 39 36 gesamt 47 6 TZ-Invest Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Investition, die Errichtung, der Betrieb sowie die Vermietung technologienaher Infrastruktur, insbesondere im Bereich des TechnologieParkDortmund und PHOENIX West, sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Das Stammkapital der TZ-Invest Dortmund GmbH (TZI GmbH) verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Technologiezentrum Dortmund GmbH 306 51 DOGEWO21 Stammkapital zum 31.12.2014 294 600 49 100 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über die Technologiezentrum Dortmund GmbH (TZDO GmbH) und die DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Guido Baranowski II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft hat von dem städtischen Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ den dritten Bauabschnitt (Kopfbau) angepachtet und für Zwecke der Gesellschaft umgebaut. Sie vermietet bzw. verleast die Flächen an Dritte. Darüber hinaus vermietet sie eigene Gebäude im Technologiepark und auf Phoenix-West. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite durch das Sachanlagevermögen bestimmt. Im Geschäftsjahr 2014 sank das Anlagevermögen um 860 T€ auf 14.054 T€, da den Investitionen i.H.v. 47 T€ Anlagenabgänge i.H.v. 341 T€ und Abschreibungen i.H.v. 566 T€ gegenüberstanden. Das Eigenkapital ist von 3.513 T€ auf 3.612 T€ gestiegen. Der Anstieg resultiert aus dem Jahresüberschuss 2014 i.H.v. 298 T€ abzüglich einer Gewinnausschüttung von 200 T€ für das Vorjahr. Durch Tilgung sanken im Berichtsjahr die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 787 T€ auf 10.277 T€. Die Rechnungsabgrenzungsposten sind gegenüber dem Vorjahr um 346 T€ auf 785 T€ gesunken. Dies ergibt sich größtenteils durch Auflösung eines Zuschusses zum vierten Riegel des BioMedizinZentrums. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen leichten Ergebnisrückgang um 26 T€ auf 298 T€ aus. Die Umsatzerlöse haben sich um 567 T€ verringert. Dieser Rückgang ist auf geringere Umsätze aus Mietkaufverträgen von 629 T€ zurückzuführen. Dieser Minderung stehen erhöhte Mieterlöse, mehr Erlöse aus weiterberechneten Mietnebenkosten und höhere Erträge aus der Auflösung passiver Rechnungsabgrenzungsposten gegenüber. Den Umsatzerlösen stehen die Materialaufwendungen für die Mietkaufgeräte und Abschreibungen und Zinsen für die Immobilien gegenüber. Die Materialaufwendungen sind im Berichtsjahr um 683 T€ gesunken. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Geschäftsführung aufgrund der bestehenden Miet- und Pachtverträge und der momentan regen Nachfrage nach Büroflächen in den neu erworbenen Immobilien auch für 2015 ein positives Betriebsergebnis auf dem Niveau des Jahres 2014. Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Eine Beziehung ergibt sich jedoch durch das Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“, das mittelbar über die Anteile an der TZDO GmbH an der TZI GmbH beteiligt ist, sowie über das mit dem Sondervermögen bestehende Vertragsverhältnis. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 163 Technologiezentrum Dortmund Management GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 14.830 92,0 14.914 92,6 14.054 93,6 -860 -5,8 6,4 -233 -19,4 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 1 14.190 639 1.288 0 14.326 588 8,0 178 440 670 1.200 0 13.807 247 7,4 0 505 695 967 0 437 530 16.118 100,0 16.114 100,0 15.021 100,0 -1.093 -6,8 3.281 20,4 3.513 21,8 3.612 24,0 99 2,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 600 1.961 535 185 600 1.961 628 324 600 1.961 753 298 19 0,1 116 0,7 41 0,3 -75 -64,7 11.577 71,8 11.354 70,5 10.583 70,5 -771 -6,8 10.639 11.064 10.277 1.241 7,7 1.131 7,0 785 5,2 -346 -30,6 16.118 100,0 16.114 100,0 15.021 100,0 -1.093 -6,8 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 1.463 100,0 3.084 100,0 2.517 100,0 -567 -18,4 Gesamtleistung 1.463 100,0 3.084 100,0 2.517 100,0 -567 -18,4 418 28,6 2 0,1 6 0,2 4 200,0 -50 -3,4 -683 -22,1 0 683 100,0 -65 -4,4 -63 -2,0 -71 -2,8 -8 -12,7 -18 -1,2 -17 -0,6 -21 -0,8 -4 -23,5 -440 -649 66 -431 -30,1 -44,4 4,5 -29,5 -560 -800 49 -504 -18,2 -26,0 1,6 -16,3 -566 -948 39 -490 -22,5 -37,6 1,5 -19,5 -6 -148 -10 14 -1,1 -18,5 -20,4 2,8 -8,3 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 294 20,1 508 16,5 466 18,5 -42 -109 -7,5 -184 -6,0 -168 -6,7 16 8,7 185 12,6 324 10,5 298 11,8 -26 -8,0 Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsführung Guido Baranowski * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 164 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2014 2012 2013 2014 1 1 1 gesamt 12 s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH II. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft sind die Förderung und Unterstützung innovativer Entwicklung an Dortmunder Schulen sowie der Aufbau und der Betrieb des Kinderund Jugendtechnologiezentrums Dortmund. Zur Verwirklichung des Unternehmenszwecks übernimmt die Gesellschaft u.a. die Trägerschaft für schulinnovative Projekte. Des Weiteren bietet sie Beratungen an mit dem Ziel, Innovationen zu initiieren, zu realisieren und weiterzuverbreiten. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€. Gesellschafter Verein zur Förderung innovativer Schulentwicklung Dortmund e.V. Technologiezentrum Dortmund GmbH (TZDO GmbH) Fachhochschule Dortmund Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in T€ in % 13 51 10 39 2 25 10 100 Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der TZDO GmbH vertreten. Der Geschäftsführung der Fördergesellschaft gehörte im Berichtsjahr an: nehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen zusammen zu arbeiten. Im Exzellenzbereich werden die Jugendlichen individuell gefördert. Zu diesem Zweck wird ihnen die freie Nutzung der Labore in den Immobilien B1st, MST.factory und im BioMedizinZentrum ermöglicht sowie spezielle Gerätschaften und Kontakte vermittelt. Darüber hinaus führt die Gesellschaft in den nächsten drei Jahren ein Projekt durch, mit dem jugendlichen Seiteneinsteigern mit besonderem Fokus auf „Unbegeleitete minderjährige Flüchtlinge“ durch schulergänzende Fördermaßnahmen der Einstieg in das deutsche Schulsystem erleichtert werden soll. Die s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Aktivseite der Bilanz wird durch den hohen Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten i.H.v. 171 T€ geprägt. Das Eigenkapital hat sich durch den Jahresfehlbetrag vermindert. Der Jahresfehlbetrag wurde mit den anderen Gewinnrücklagen verrechnet. Manfred Hagedorn, Stadt Dortmund II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Gesellschaft ist der Aufbau und der Betrieb des Kinder- und Jugendtechnologiezentrums KITZ am Standort Dortmund sowie die Förderung von innovativen Projekten im Schulumfeld. Ziel des Projektes KITZ ist es, bei der Jugend das Interesse an den Fächern Biologie, Chemie und Physik zu wecken und zu fördern. Bereits im Kindergarten und in der Grundschule soll den Kindern die Freude am Experimentieren vermittelt und naturwissenschaftliche Begabungen entdeckt werden. Die weiterführenden Jahrgänge erhalten im KITZ die Gelegenheit, in Schülerlaboren eigenständig zu forschen und mit Unter- Die Gewinn- und Verlustrechnung des Berichtsjahres schließt mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 15 T€ ab. Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus Zuschüssen der Stadt Dortmund, sonstigen Mittelzuwendungen und Spendeneinnahmen. Die Ausgaben der Gesellschaft sind durch Personalaufwendungen von 368 T€ und sonstige betriebliche Aufwendungen von 131 T€ bestimmt. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt besteht durch die Gewährung von Zuschüssen an die Fördergesellschaft. Eine indirekte Verflechtung besteht über die TZDO GmbH. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 165 s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 73 21,3 63 22,7 54 23,6 -9 -14,3 76,0 -41 -19,1 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2 71 270 1 62 78,7 76 194 215 0 54 77,3 123 92 0 174 3 171 1 0,4 1 343 100,0 278 0 100,0 229 100,0 -49 -17,6 150 43,7 127 45,7 112 48,9 -15 -11,8 -14,3 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen 25 125 25 102 25 87 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 73 21,3 63 22,6 54 23,6 -9 Rückstellungen 66 19,3 12 4,3 13 5,7 1 8,3 Verbindlichkeiten 19 5,5 38 13,7 8 3,5 -30 -78,9 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 35 10,2 38 13,7 42 18,3 4 10,5 343 100,0 278 100,0 229 100,0 -49 -17,6 2012 2013 T€ Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 547 100,0 599 100,0 484 100,0 -115 -19,2 Gesamtleistung 547 100,0 599 100,0 484 100,0 -115 -19,2 24 4,4 22 3,7 22 4,5 0 -244 -44,6 -307 -51,2 -300 -62,0 7 -57 -10,4 -68 -11,4 -68 -14,0 0 -24 -140 -4,4 -25,6 -19 -250 -3,2 -41,7 -22 -131 -4,5 -27,1 -3 119 -15,8 47,6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 106 19,4 -23 -3,8 -15 -3,1 8 34,8 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -53 -9,7 0 53 9,7 -23 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Jahresergebnis Einstellungen in Gewinnrücklagen Bilanzergebnis 166 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 -3,8 -15 -53 23 15 0 0 0 2,3 0 -3,1 8 34,8 Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ I. Rechtliche Verhältnisse Das Stammkapital beträgt 500 T€. Zentrum Dortmund“, „B1st-software-factory-dortmund“, „e-port-dortmund“, „MST.factory dortmund“ und das „Zentrum für Produktions- und Fertigungstechnologie“ dar. Hier tritt das Sondervermögen direkt gegenüber den Unternehmen als Verpächter auf und bedient sich der Infrastrukturgesellschaft Technologiezentrum Dortmund Management GmbH (TZM GmbH) als Dienstleister zur Akquisition, zum Facility-Management etc. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Sondervermögens. III. Beteiligungen Gegenstand des Sondervermögens ist der Aufbau, die Entwicklung, die Finanzierung und die Verpachtung von der Wirtschaftsförderung dienenden Infrastruktureinrichtungen der Stadt Dortmund, insbesondere des Technologiezentrums Dortmund. Die Aufgaben des Betriebsausschusses werden von dem Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung des Rates der Stadt Dortmund wahrgenommen. Die Mitglieder des Betriebssausschusses werden in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ dieses Berichtes benannt. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Die Stadt ist über das Sondervermögen mit 46,6 % am Stammkapital der TZDO GmbH beteiligt. Die TZDO GmbH weist zum 31. Dezember 2014 ein Stammkapital i.H.v. 3.000 T€ aus. Davon entfällt auf das Sondervermögen ein Anteil von 1.398 T€. Das Sondervermögen ist zu 100 % am Stammkapital von 25 T€ der TZM GmbH beteiligt. Die TZM GmbH erfüllt damit die Anforderungen der Rechtsprechung in Bezug auf Inhouse-Geschäfte. Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund IV. Wirtschaftliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die wesentlichen Leistungen des Sondervermögens sind mit der Verpachtung der Infrastruktureinrichtungen verbunden. Unter anderem verpachtet das Sondervermögen an die Technologiezentrum Dortmund GmbH (TZDO GmbH) den gesamten Komplex Technologiezentrum – mit Ausnahme des Kopfbaus im dritten Bauabschnitt. Über die Verpachtung des Kopfbaus im dritten Bauabschnitt besteht ein Pachtvertrag mit der TZ-Invest Dortmund GmbH (TZI GmbH). Die TZDO GmbH nimmt die weitere Verpachtung an Unternehmen am Standort Technologiezentrum wahr und führt die Geschäftsbesorgung für die TZI GmbH durch. Weitere Schritte in Richtung Ausbau des Technologiestandortes Dortmund stellen die Infrastrukturprojekte „BioMedizinZentrum Dortmund“, „ProteomKompetenz- Die Bilanz des Sondervermögens ist insbesondere durch ein umfangreiches Anlagevermögen geprägt. Das Sondervermögen hat seine Investitionstätigkeit zum Aufbau der Kompetenzzentren im Jahr 2009 im Wesentlichen abgeschlossen. Im Wirtschaftsjahr 2014 erfolgten nur Ersatzinvestitionen und Instandhaltungsmaßnahmen in den bereits bestehenden Bestandsimmobilien und in die technologische Ausstattung. Der Buchwert des Sachanlagevermögens hat sich auf Grund der planmäßigen Abschreibungsbeträge im Vergleich zum Vorjahr von 100.545 T€ auf 91.090 T€ reduziert. Das Eigenkapital ist auf Grund des Jahresüberschusses um 69 T€ gestiegen. Die Eigenkapitalquote beträgt 15,9 % (Vorjahr: 15,2 %). Wird der Sonderposten für Investitionszuschüsse dem Eigenkapital hinzugerech- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 167 Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ net, beträgt die modifizierte Eigenkapitalquote 52,0 % (Vorjahr: 56,4 %). Der Sonderposten für Investitionszuschüsse beinhaltet die Passivierung der noch nicht ertragswirksamen Zuschüsse des Landes NRW. Die erfolgswirksame Auflösung des Sonderpostens erfolgt für die jüngeren Förderprojekte „e-port-dortmund“, „B1st-software-factory-dortmund“, „BioMedizinZentrum Dortmund“, „ProteomKompetenzZentrum Dortmund“, „MST.factory dortmund“ und das „Zentrum für Produktions- und Fertigungstechnologie“ auf Grund geänderter Förderbedingungen nicht mehr über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, sondern über die förderrechtlich vorgegebene Zweckbindungsdauer. Die Auflösung erfolgt jedoch weiterhin über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, wenn die Zweckbindungsfrist schon vor dem 1. Januar 2010 geendet hat. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Jahresüberschuss von 69 T€ aus. Die Umsatzerlöse, die größtenteils aus Vermietungs- und Verpachtungseinnahmen aus den jeweiligen Kompetenzzentren bestehen, sind im Berichtsjahr um 232 T€ auf 6.919 T€ gestiegen. Dies geschah insbesondere durch eine steigende Auslastung in der zweiten Jahreshälfte. Wie bereits im Vorjahr wurde das Geschäftsergebnis durch die Änderung des Auflösungszeitraumes für die Sonderposten für Investitionszuschüsse positiv beeinflusst. Im Sondervermögen wurde im August 2014 eine Teilzeitstelle geschaffen, sodass das Sondervermögen nun drei Mitarbeiter auf 2,5 Vollzeitstellen beschäftigt. Die wirtschaftliche Entwicklung des Sondervermögens wird insbesondere dadurch geprägt, dass aufgrund der aktuellen Förderbedingungen und der damit verbundenen Anrechnung projektbezogener Nettoeinnahmen in allen neuen Förderfällen ein höherer Eigenanteil verbleibt. Aufgrund der kleinteiligen Vermietung von Räumen und technologischer Ausstattung ist das Risiko von Ausfällen latent vorhanden, da die Kunden sich aus KMU’s rekrutieren, die sich überwiegend mit F&E beschäftigen. Erschwerte Refinanzierungsmöglichkeiten der KMU’s verhindern Gründungen und weiterführende Unternehmensentwicklungen, so dass das Insolvenzrisiko 168 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 dieser Unternehmen vorhanden ist. Bei ausbleibenden Gründungen und Akquisitionen von Unternehmen können Leerstände in den Kompetenzzentren eintreten. Darüber hinaus führen bundesweite Überkapazitäten und Leerstände bei Reinräumen zu Preisdruck und zu einem intensiven Wettbewerb um Unternehmen. In Absprache mit dem Land NRW vermietet das Sondervermögen die Flächen zu Marktpreisen. Diese befinden sich im Vergleich zu anderen Technologiezentren im oberen Drittel der Preisskala. Bei gleichbleibender Situation besteht die Gefahr der Abwerbung von Unternehmen. Sollte im Sondervermögen über die langfristig erwartbaren Sekundäreffekte und Reinvestitionen eine Erwirtschaftung des eingesetzten Eigenanteils nicht möglich sein, wird bezüglich der wesentlichen Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt spätestens zum Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Investitionen ein Ausgleich der Verluste durch die Stadt Dortmund erfolgen müssen. Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 111.770 89,0 101.192 88,3 91.737 83,8 -9.455 -9,3 16,2 4.312 32,4 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 111.373 397 13.710 100.545 647 11,0 6.440 6.213 1.057 13.306 91.090 647 11,7 6.466 5.305 1.535 56 17.618 6.730 5.991 4.897 8 15,7 125.536 100,0 114.549 51 100,0 109.414 59 100,0 -5.135 -4,5 17.952 14,3 17.381 15,2 17.450 15,9 69 0,4 -16,4 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Jahresergebnis Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Bilanzsumme 500 18.143 -691 500 17.452 -571 500 16.881 69 55.618 44,3 47.233 41,2 39.481 36,1 -7.752 1.326 1,1 1.385 1,2 1.411 1,3 26 1,9 50.640 40,3 48.550 42,4 51.072 46,7 2.522 5,2 100,0 114.549 100,0 109.414 100,0 -5.135 -4,5 47.542 125.536 48.222 50.621 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 7.925 100,0 6.687 100,0 6.919 100,0 232 3,5 Gesamtleistung 7.925 100,0 6.687 100,0 6.919 100,0 232 3,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 8.965 113,1 8.589 128,4 7.900 114,2 -689 -8,0 -22 -0,3 -22 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen - davon aus verbundenen Unternehmen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 0 2014 0 -132 -1,7 -138 -2,0 -150 -2,2 -12 -8,7 -31 -10 -0,4 -32 -10 -0,5 -35 -11 -0,5 -3 -9,4 -9.991 -144,4 -3.296 -47,6 0 0 274 4,0 242 -1.206 -17,5 1.055 103 0 9,6 3,0 68 33,0 -11.360 -143,3 -4.197 -53,0 250 3,2 250 213 2,7 179 -1.941 -24,5 -11.046 -165,2 -3.399 -50,8 0 0 206 3,1 160 -1.126 -16,8 -80 -7,1 652 251,7 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -308 -3,9 -259 -3,8 393 5,7 Sonstige Steuern -383 -4,8 -312 -4,7 -324 -4,7 -12 -3,8 Jahresergebnis -691 -8,7 -571 -8,5 69 1,0 640 112,1 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 169 Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG I. Rechtliche Verhältnisse Ernst Prüsse, Ratsmitglied bis 03.07.2014 Bernhard Rapkay, Dortmund Gegenstand der Gesellschaft ist die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung von Grundstücksflächen, insbesondere des Geländes „Stadtkrone Ost“. Elke Rohr, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Uwe Samulewicz, Sparkasse Dortmund Reinhard Schulz, IHK zu Dortmund Regine Stephan, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Michael Taranczewski, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Das Kommanditkapital der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Stadtkrone Ost KG) verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Kommanditkapital in T€ in % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) LEG Standort- und Projektentwicklung Essen GmbH 1.430 55 390 15 Harpen Immobilien GmbH 390 15 Erste Abwicklungsanstalt 260 10 130 2.600 5 100 Sparkasse Dortmund Kommanditkapital zum 31.12.2014 Komplementärin der Stadtkrone Ost KG ist die Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt 25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der Stadtkrone Ost Beteiligungs-GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die Stadtkrone Ost KG. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten. Dem Beirat der Gesellschaft gehörten im Jahr 2014 an: Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender Dr. Gerd Bollermann, Regierungspräsident, Arnsberg Hans-Dieter Collinet, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW Axel Felke, LEG Standort- und Projektentwicklung Essen GmbH Martin Hennicke, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW Helmut Ludwigs, Dortmund Martin Lürwer, Stadtrat Franz-Josef Peveling, Harpen Immobilien GmbH, Dortmund Erwin Pfänder, Dortmund Claudia Plieth, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Birgit Pohlmann, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 170 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Dieter Wolters, Erste Abwicklungsanstalt, Düsseldorf Geschäftsführer der Stadtkrone Ost BeteiligungsGmbH waren im Berichtsjahr: Ursula Klischan Ludger Schürholz II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft hat das vormals von der britischen Armee genutzte Areal des Konversionsstandortes Stadtkrone Ost mit einer Größe von rd. 55 ha im Jahr 1997 erworben und zur Entwicklung des Geländes mit der Stadt Dortmund einen städtebaulichen Vertrag abgeschlossen. In den Jahren 2001 bis 2006 erfolgte der Ankauf weiterer umliegender Gründstücke, u.a. das sog. Camp 8 sowie das Grundstück der ehemaligen Maschinenfabrik Schade/Wohnpark „Am Rosenplätzchen“. Die im Bereich der Stadtkrone Ost als Wohnbaugrundstücke für den Eigenheimbau vorgesehenen Flächen sind inzwischen vollständig verkauft und größtenteils bebaut. Für gewerbliche und gemischte Nutzung stehen zum Ende des Jahres 2014 noch ca. 2 30 % der Flächen, was rd. 75.000 m entspricht, zur Verfügung. Die Vermarktung für die gewerbliche Nutzung wurde im Berichtsjahr fortgesetzt. Es wurden mehrere Grundstückskaufverträge abgeschlossen. Auf einem Grundstück wurde bereits im Berichtsjahr mit dem Bau eines Autohauses begonnen. Für weitere Flächen, die zur Errichtung von Bürogebäuden, Schulgebäuden und Gebäuden für Einzelhandel dienen sollen, wurde der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Besitzübergang für die Jahre 2015 bis 2017 vereinbart. Auf einem bereits im Jahr 2012 veräußerten Grundstück wurde ein Bürogebäude bezogen, auf einem weiteren mit dem Bau eines Bürogebäudes begonnen. Mit der Deutschen Bundesbank wurde bereits im Jahr 2011 der Kaufvertrag über eine Fläche des ehema2 ligen Camp 8 in der Größe von 76.763 m beurkundet. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Errichtung eines Zentrums für die Bargeldversorgung des mittleren Teiles von Nordrhein-Westfalen unter entsprechender Konzentration bisheriger Standorte. Die Baumaßnahme soll im Jahr 2015 beginnen und im Jahr 2017 abgeschlossen sein. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite weiterhin insbesondere durch die Vorräte, die die zur Veräußerung bestimmten Grundstücke beinhalten, geprägt. Nachdem der Flächenverkauf des sog. Camp 8 an die Deutsche Bundesbank im Berichtsjahr auch wirtschaftlich vollzogen wurde, werden hier die noch nicht veräußerten Grundstücksteile der Stammfläche ausgewiesen. Aufgrund der Fälligkeit weiterer Kaufpreisraten der Bundesbank sowie weiterer Einnahmen aus dem Verkauf der Stammfläche Nord sind die liquiden Mittel deutlich gestiegen. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich verbessertes Jahresergebnis aus. Den ausgewiesenen Umsatzerlösen liegen im Wesentlichen drei Grundstücksverkäufe 2 mit einer Fläche von insgesamt 94.985 m (Vorjahr: 2 13.222 m ) zugrunde. Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist weiterhin abhängig von der Nachfrage nach Grundstücken für den Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäuden. Die Gesellschaft wird ihre Vermarktungsaktivitäten im Jahr 2015 fortsetzen. Dabei wird die Vermarktung erschwert, einerseits durch die unklare aktive Schallschutzmaßnahmenkonzeption bedingt durch die geplante Hochstufung der B1 zur Bundesautobahn und andererseits durch die zeitgleiche Vermarktung der Grundstücke am benachbarten Phoenix See. Abgesehen von Leistungsbeziehungen zu städtischen Fachbereichen aufgrund der Flächenerschließung besteht keine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt. Indirekt liegt eine Verflechtung über den Gesellschafter DSW21 vor. Unter den sonstigen Rückstellungen wird eine Cost-tocomplete-Rückstellung i.H.v. 3.818 T€ ausgewiesen. Da ein Teil der o.g. Einnahmen zur vorzeitigen Tilgung des bestehenden Darlehens verwendet wurde, bestehen keine Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mehr. Die Verbindlichkeiten beinhalten zum Stichtag im Wesentlichen ein Darlehen von DSW21 sowie die Gesellschafterdarlehenskonten. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 171 Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 18 0,1 15 0,1 50 0,5 35 233,3 99,9 14.976 99,9 10.817 99,5 -4.159 -27,8 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen 18 15 50 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 15.236 Bilanzsumme 15.254 100,0 14.991 100,0 10.867 100,0 -4.124 -27,5 Eigenkapital davon: - Kommanditkapital - Verlustanteile - Jahresergebnis/Bilanzergebnis 2.226 14,6 2.590 17,3 2.600 23,9 10 0,4 Rückstellungen davon: - Sonstige Rückstellungen 3.878 43,0 1.022 28,0 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 9.141 33,0 -5.155 -59,0 14.217 704 315 13.432 1.419 125 5.609 881 4.327 Passiva - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2.600 -652 278 2.600 -374 364 25,4 3.656 59,9 8.737 3.861 2.600 0 0 24,4 4.678 58,2 3.582 3.577 4.464 2.001 4.429 4.005 2.001 2.633 0 13 2.701 3.509 9 0,1 8 0,1 7 0,1 -1 -12,5 15.254 100,0 14.991 100,0 10.867 100,0 -4.124 -27,5 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 1.895 100,0 1.436 100,0 10.708 100,0 9.272 645,7 Gesamtleistung 1.895 100,0 1.436 100,0 10.708 100,0 9.272 645,7 234 12,3 530 36,9 50 0,5 -480 -90,6 -12 -278 -651 -0,6 -14,7 -34,4 -12 -23 -939 -0,8 -1,6 -65,4 -12 -16 -9.108 -0,1 -0,1 -85,1 -3 -339 1 0 -473 -34 -0,2 -17,9 0,1 -3 -228 4 4 -231 -33 -0,2 -15,9 0,3 -3 -228 5 5 -135 -26 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen c) Grundstücksaufwendungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung -25,0 2014 -16,1 0 7 30,4 -8.169 -870,0 0 0 1 25,0 -1,3 96 41,6 -2,1 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 374 19,6 534 37,2 1.261 11,8 727 136,1 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -61 -35 -3,2 -1,8 -137 -33 -9,5 -2,3 -234 -35 -2,2 -0,3 -97 -2 -70,8 -6,1 Jahresergebnis 278 14,6 364 25,4 992 9,3 628 172,5 Verrechnung mit Verlustanteilen Gutschrift auf Gesellschafterdarlehenskonten Bilanzergebnis 172 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -10 -982 0 PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Heinz Hueppe, Vorsitzender Gegenstand der Gesellschaft war in einer ersten Phase auf Basis eines städtebaulichen Vertrages mit der Stadt Dortmund, eine Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung des Projektes „Herrichtung des Geländes Phoenix Ost“ zu schaffen, und in der zweiten Phase, die Entwicklung und Vermarktung von Grundstücksflächen, insbesondere auf dem Gelände Phoenix Ost, zu übernehmen. Das Stammkapital der PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH (PHOENIX See GmbH) betrug zum 31. Dezember 2014 unverändert 1.500 T€. Die Gesellschaft ist eine 100 %ige Tochter der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und nach § 271 Abs. 2 HGB ein verbundenes Unternehmen von DSW21. Mit der Muttergesellschaft besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisübernahmevertrag sowie umsatz-, gewerbeund körperschaftsteuerliche Organschaft. Die PHOENIX See GmbH ist im Jahr 2015 rückwirkend zum 1. Januar 2015 auf DSW21 verschmolzen worden. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten. Im Berichtsjahr gehörten dem Beirat an: Guntram Pehlke, DSW21, Vorsitzender Helmut Beer, Ratsmitglied bis 03.07.2014 Dr. Gerd Bollermann, Regierungspräsident, Arnsberg Dr. Jürgen Eigenbrod, Ratsmitglied Eva Hestermann, DSW21 Bernhard Klösel, Ratsmitglied Martin Lürwer, Stadtrat Erwin Pfänder, Dortmund Bernhard Rapkay, Dortmund Ingrid Reuter, Ratsmitglied Reinhard Schulz, IHK zu Dortmund Ursula Klischan Ludger Schürholz Mit Ablauf des Jahres 2014 wurde Frau Klischan als Geschäftsführerin abberufen. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Ziel des Projektes Phoenix Ost bzw. Phoenix See ist es, auf der ca. 96 ha großen Fläche der ehemaligen Hermannshütte rund um einen ca. 25 ha großen See Büro- und Dienstleistungsflächen sowie hochwertige Wohnflächen zu entwickeln. Zwischen der Stadt Dortmund und DSW21 wurden zur Umsetzung des Projektes ein städtebaulicher Vertrag sowie ergänzend ein Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen. DSW21 hat die zu entwickelnde Fläche erworben und über einen Geschäftsbesorgungsvertrag die PHOENIX See GmbH mit der Realisierung des Projektes beauftragt. Am 13. September 2005 erfolgte der erste Spatenstich für den See. Der Einbezug der Emscher in das Projekt erfolgt auf Basis eines im Jahr 2006 abgeschlossenen Kooperationsvertrages zwischen DSW21, der PHOENIX See GmbH sowie der Emschergenossenschaft. Zur ökologischen Verbesserung des Emscheroberlaufs hat die Emschergenossenschaft einen Teil des Grundstücks in 2 der Größe von ca. 118.000 m erworben. Der See wird in das Hochwasserschutzkonzept des oberen Emscherlaufs integriert. Im August 2011 wurde zwischen der Emschergenossenschaft, DSW21 und der Stadt Dortmund ein Vertrag geschlossen, der die Übernahme der gesetzlichen Gewässerunterhaltungspflicht durch die Emschergenossenschaft regelt. Dr. Jochen Stemplewski, Emschergenossenschaft, Essen Friedrich-Wilhelm Weber, Ratsmitglied Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Die Erstbefüllung des Sees erfolgte von August 2010 bis Ende Mai 2011. Im Mai 2011 wurden zudem die öffentlichen Bereiche rund um den See für die Öffentlichkeit freigegeben. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 173 PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH Die Stadt Dortmund und DSW21 haben Verträge zur äußeren und inneren Erschließung des Areals abgeschlossen. Betrieb und Unterhaltung des Phoenix Sees erfolgten bis Dezember 2012 auf Grundlage eines Geschäftsbesorgungsvertrages durch die Stadt Dortmund zu Lasten von DSW21. Zum 1. Januar 2013 ist der Besitz des Phoenix Sees auf die Stadt Dortmund übergegangen. Im Jahr 2014 wurde der Endausbau in verschiedenen Teilbereichen weiter fortgeführt. Im April 2014 wurde der in der Nähe der Hörder Burg gelegene Infopoint fertig gestellt. Im Jahr 2015 sind weitere Baumaßnahmen im Rahmen des Endausbaus und der Mängelbeseitigung geplant. Bereits im Jahr 2009 hat die PHOENIX See GmbH mit der Vermarktung der Grundstücke begonnen. Hierzu wurde u.a. ein Bürger- und Vermarktungsbüro eröffnet. Zudem hat die Gesellschaft das Projekt Phoenix See auf verschiedenen Immobilienmessen präsentiert. Bis Ende des Jahres 2014 waren in den verschiedenen Teilbereichen Vermarktungsstände zwischen 73 % und 98 % erreicht. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft wird durch das Umlaufvermögen geprägt. Unter den Vorräten werden die sich in Ausführung befindlichen bzw. noch nicht abgerechneten Arbeiten ausgewiesen. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegen DSW21 aus weiterberechneten Projektausgaben. Das Eigenkapital ist unverändert gegenüber dem Vorjahr, da der Gewinn des Berichtsjahres an die Muttergesellschaft DSW21 abgeführt wurde. Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen, die im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen gebildet wurden, korrespondiert mit dem Rückgang der in Ausführung befindlichen Arbeiten. Daneben werden auf der Passivseite Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen von der Emschergenossenschaft sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Zusammenhang mit der Bautätigkeit ausgewiesen. 174 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt ein weitgehend ausgeglichenes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Im Berichtsjahr sind insbesondere Aufwendungen für Bauleistungen und Grundstücksaufwendungen angefallen, wobei letztere insbesondere die Freianlagen See, Landschaftsbauwerke und die technischen Bauwerke des Sees betreffen. Der deutliche Rückgang resultiert aus der weitgehenden Fertigstellung des Projektes. Den Aufwendungen stehen entsprechende Erlöse aus weiterberechneten Projektaufwendungen an DSW21 gegenüber. Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten. Die wirtschaftliche Entwicklung des Projektes wird positiv beurteilt. Die Tätigkeit der Gesellschaft selbst ist mit der Verschmelzung beendet, die Aktivitäten werden als Projekt von DSW21 weitergeführt. Es bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21. Die Stadt Dortmund ist an der Projektfinanzierung Phoenix See beteiligt, indem sie insgesamt rd. 37,5 Mio. € in das Projekt eingebracht hat. Im Jahr 2007 wurde ein Grundstück in der Nähe des geplanten 2 Hafenbereiches mit einer Größe von rd. 24.000 m als Zuzahlung in das Eigenkapital auf DSW21 übertragen. Im Zusammenhang mit der Übertragung des Eigentums am Phoenix See auf die Stadt wurde ein Restkaufpreis i.H.v. 18 Mio. € an DSW21 geleistet. Der Stadt Dortmund wurden Fördermittel bewilligt, die im Rahmen des Projektes verwandt bzw. an DSW21 weitergeleitet wurden. Im Zusammenhang mit den o.g. Verträgen bestehen Verflechtungen zu verschiedenen städtischen Ämtern. PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 141 2,0 115 1,8 93 1,7 -22 -19,1 98,3 -942 -14,8 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 0 141 6.940 0 115 97,9 1.687 2.264 2.989 6.377 0 93 98,2 2.510 3.416 451 5.435 1.560 3.068 807 4 0,1 0 7.085 100,0 6.492 100,0 5.528 100,0 -964 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital 1.500 21,2 1.500 23,1 1.500 27,1 0 Rückstellungen 1.728 24,4 2.532 39,0 1.583 28,6 -949 -37,5 Verbindlichkeiten davon: - Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.793 53,5 2.460 37,9 2.445 44,3 -15 -0,6 100,0 -964 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 0 0 -14,8 Passiva 1.500 1.500 0 2.743 1.500 1.200 1.258 2 1 64 0,9 0 0 Bilanzsumme 7.085 100,0 6.492 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Rechnungsabgrenzungsposten 1.050 1.400 1.044 100,0 2013 5.528 0 -14,8 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 17.642 -5.347 143,5 -43,5 7.085 823 89,6 10,4 4.292 -950 128,4 -28,4 -2.793 -39,4 -1.773 -215,4 Gesamtleistung 12.295 100,0 7.908 100,0 3.342 100,0 -4.566 -57,7 15 0,1 224 2,8 46 1,4 -178 -79,5 -28 -689 -11.168 -0,2 -5,6 -90,9 0 -1.549 -6.163 -19,6 -78,0 0 -1.611 -1.250 -48,2 -37,4 0 -62 4.913 -4,0 79,7 -40 -406 22 21 -0,3 -3,3 0,2 -26 -388 12 11 -0,7 -14,7 0,3 3 -104 -2 11,5 -26,8 -16,7 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen c) Grundstücksaufwendungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Aufwendungen aus Gewinnabführung Jahresergebnis -0,3 -4,9 0,2 -23 -492 10 9 T€ % 1 18 0,2 22 0,7 4 22,2 -1 -18 -0,2 -22 -0,7 -4 -22,2 0 0 0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 175 Hohenbuschei GmbH & Co. KG I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist es, Grundstücksflächen, insbesondere das Gelände des „Alten Flughafen“ in Dortmund-Brackel, zu entwickeln und zu vermarkten. Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Kommanditkapital in T€ in % Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) 1.275 51 Hoff Holding GmbH Kommanditkapital zum 31.12.2014 1.225 2.500 49 100 Komplementärin der Hohenbuschei GmbH & Co. KG (Hohenbuschei KG) ist die Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt 25 T€ und wird von den Gesellschaftern entsprechend der Verteilung des Kommanditkapitals gehalten. Die Tätigkeit der Hohenbuschei Beteiligungs-GmbH beschränkt sich auf die Ausübung der Komplementärfunktion und die Geschäftsführung für die Hohenbuschei KG. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten. Bauträger verkauft. Unter Berücksichtigung von weiteren 56 verbindlichen Reservierungen waren zum Ende des Geschäftsjahres noch rd. 7 % der insgesamt 700 Wohnungsbaugrundstücke verfügbar. Von insge2 samt 73.200 m Gewerbeflächen sind unverändert noch ca. 60 % verfügbar. Im Berichtsjahr hat auf einem 2 1.400 m großen Grundstück ein ambulanter Pflegedienst seine neue Zentrale in Betrieb genommen. Hinsichtlich des geplanten Kino- und Veranstaltungszentrums werden Verhandlungen mit zwei möglichen Investoren geführt. Da mehrere Wohnungsquartiere nahezu vollständig bebaut sind, wurde im Geschäftsjahr der Ausbau der bisherigen Baustraßen fortgesetzt. In den öffentlichen Grünflächen wurden drei Spielplätze angelegt, die übrigen Wege- und Pflanzarbeiten sind abgeschlossen. Die inneren ober- und unterirdischen Entwässerungsanlagen wurden im Jahr 2012 durch die Stadt Dortmund übernommen. Die neue Ampelkreuzung an der Brackeler Straße wurde unentgeltlich an den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW übergeben. Die äußeren Entwässerungsanlagen sowie die Erschließung Adi-Preißler-Allee wurden im Jahr 2013 an die Stadt Dortmund übertragen. Geschäftsführer der Hohenbuschei BeteiligungsGmbH waren im Berichtsjahr: Silke Seidel III. Wirtschaftliche Verhältnisse Ingo Hoff Die Hohenbuschei KG hat das Gelände des alten Flughafens Napier Barracks in Dortmund-Brackel im Jahr 2005 erworben. Auf Basis eines Dienstleistungsvertrages mit DSW21 übernimmt die Gesellschaft die Entwicklung und Vermarktung des Geländes. Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite durch das Umlaufvermögen geprägt. Unter den Vorräten wird das Grundstück „Alter Flughafen“ einschließlich Erschließungs-, Planungs- und Vermessungskosten ausgewiesen. Die Forderungen resultieren im Wesentlichen aus dem Kostenerstattungsanspruch gegen die Stadt Dortmund aus der Erschließung sowie einem kurzfristigen Gesellschafterdarlehen. Bis Ende des Jahres 2014 waren 505 Wohnbaugrundstücke an Einzelbauherren sowie 94 Einzelgrundstücke und zwei Grundstücksquartiere an Die sonstigen Rückstellungen beinhalten insbesondere Rückstellungen für ausstehende Grundstücksaufwendungen für verkaufte Grundstücke, für eine Nachzah- II. Leistungen und öffentlicher Zweck 176 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Hohenbuschei GmbH & Co. KG lungsverpflichtung aus dem Grundstückskaufvertrag mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sowie für drohende Verluste aus einem Zinssicherungsgeschäft. Unter den Verbindlichkeiten wird im Wesentlichen ein Bankdarlehen ausgewiesen. Die Gesellschaft sowie auch die Komplementärin beschäftigen kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer sind für die Gesellschaft ohne Vergütung tätig. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist abhängig von der Nachfrage nach Grundstücken und wird auch für das Jahr 2015 im Hinblick auf die bereits beurkundeten und anstehenden Grundstücksverkäufe als positiv beurteilt. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren Jahresüberschuss aus. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen, dass im Vorjahr die Erträge aus der Abrechnung der äußeren Erschließung mit der Stadt Dortmund ausgewiesen wurden. Bilanz Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 18 . % T€ % T€ 0,1 18 0,1 12 99,6 31.704 99,6 31.450 18 33.951 18 21.680 11.622 649 % T€ % -6 -33,3 -254 -0,8 12 16.923 14.250 531 99,7 14.279 15.060 2.111 111 0,3 99 0,3 83 0,3 -16 -16,2 34.080 100,0 31.821 100,0 31.545 100,0 -276 -0,9 8.980 26,3 8.246 25,9 7.052 22,4 -1.194 -14,5 Passiva Eigenkapital davon: - Kommanditkapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Jahresergebnis Rückstellungen 2.500 2.800 21 3.659 2.500 0 21 5.725 2.500 0 21 4.531 6.988 20,5 6.612 20,8 6.725 21,3 113 1,7 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18.112 53,2 16.963 53,3 17.768 56,3 805 4,7 Bilanzsumme 34.080 100,0 31.821 100,0 31.545 100,0 -276 -0,9 Gewinn- und Verlustrechnung 16.467 16.505 2012 16.537 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 18.542 100,0 9.946 100,0 9.765 100,0 -181 -1,8 Gesamtleistung 18.542 100,0 9.946 100,0 9.765 100,0 -181 -1,8 5.969 32,2 6.104 61,4 1.122 11,5 -4.982 -81,6 -16.098 -86,9 -7.516 -75,6 -4.110 -42,1 3.406 45,3 -43 -2.733 726 7 -1.434 -34 -0,2 -14,7 3,9 -6 -365 267 39 -1.688 -33 -0,1 -3,7 2,7 -5 -289 165 43 -1.362 -33 -0,1 -3,0 1,7 1 76 -102 16,7 20,8 -38,2 -13,9 326 19,3 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Grundstücksaufwendungen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - davon aus verbundenen Unternehmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis -7,7 -17,0 4.929 26,6 6.742 67,7 5.286 54,1 -1.456 -21,6 -1.024 -246 -5,5 -1,3 -934 -83 -9,4 -0,8 -683 -72 -7,0 -0,7 251 11 26,9 13,3 3.659 19,8 5.725 57,5 4.531 46,4 -1.194 -20,9 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 177 Westfalentor 1 GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erstellung und Vermarktung eines Konzeptes zur Entwicklung der Fläche des ehemaligen Betriebshofes der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) an der Kreuzung Westfalendamm/Märkische Straße in Dortmund sowie die Durchführung von Planungs- und Baumaßnahmen zur Realisierung des Konzeptes und die Vermietung der Objekte. Die Bilanz der Westfalentor 1 GmbH ist im Wesentlichen durch das Sachanlagevermögen geprägt. Der Ausweis umfasst die erworbene Teilfläche des ehemaligen Betriebshofes sowie die Baukosten für das Bürogebäude vermindert um die planmäßigen Abschreibungen. Das Stammkapital der Westfalentor 1 GmbH beträgt unverändert 25 T€. Die Gesellschaft ist eine 100 %ige Tochter von DSW21 und nach § 271 Abs. 2 HGB ein verbundenes Unternehmen von DSW21. Mit der Muttergesellschaft besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft. In der Gesellschafterversammlung stellt DSW21 als alleiniger Gesellschafter den Vertreter. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Das Eigenkapital ist in Höhe des im Berichtsjahr erzielten Jahresüberschusses gestiegen. Unter den Verbindlichkeiten werden hauptsächlich die zur Finanzierung des Anlagevermögens aufgenommenen Darlehen gegenüber Kreditinstituten und dem Gesellschafter ausgewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändertes Jahresergebnis aus. Dem leichten Rückgang der Umsatzerlöse aufgrund eines Leerstandes stehen im Wesentlichen Einsparungen bei den Zinsaufwendungen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus gegenüber. Silke Seidel, DSW21 Joachim Jung, DSW21 Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer sind für die Gesellschaft ohne Vergütung tätig. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Westfalentor 1 GmbH hat im Jahr 2003 eine Teilfläche des ehemaligen Straßenbahndepots von 2 DSW21 in der Größe von rd. 4.800 m erworben und 2 darauf eine Büroimmobilie mit 6.416 m Nettomietfläche errichtet. Das Gebäude wurde zum 1. Januar 2005 fertig gestellt. Die Entwicklung der Grundstücksflächen Westfalendamm 9-11 stellt einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des angrenzenden Stadtgebietes dar. Von der Nettomietfläche war am Ende des Berichts2 jahres eine Fläche von 514 m nicht vermietet. Die 180 Stellplätze und die im Untergeschoss verfügbaren Archivflächen waren dagegen komplett vermietet. 178 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2015 ein verbessertes operatives Ergebnis, da die zum Ende des Jahres 2014 leerstehenden Räume ab Februar 2015 vermietet werden konnten. Derzeit bestehen keine unmittelbaren Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21. Westfalentor 1 GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 11.454 97,6 11.242 99,3 11.032 99,1 -210 -1,9 0,9 17 20,2 11.133 100,0 -193 1,7 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Bilanzsumme 11.454 103 11.242 0,9 2 101 84 11.032 0,7 5 79 181 1,5 0 11.738 100,0 11.326 101 20 81 0 100,0 0 -1,7 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Verlustvortrag - Jahresergebnis - Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Passive latente Steuern Bilanzsumme 0 3 189 25 -359 153 181 25 -206 184 0 25 -22 186 0 186 >1.000 21 0,2 29 0,3 27 0,2 -2 -6,9 11.642 99,2 11.183 98,7 10.773 96,8 -410 -3,7 10.123 1.485 9.805 1.351 9.469 1.283 75 0,6 111 1,0 144 1,3 33 29,7 11.738 100,0 11.326 100,0 11.133 100,0 -193 -1,7 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 1.216 100,0 1.231 100,0 1.185 100,0 -46 -3,7 Gesamtleistung 1.216 100,0 1.231 100,0 1.185 100,0 -46 -3,7 8 0,7 3 0,2 5 0,4 2 66,7 -217 -319 1 -452 -36 -17,9 -26,2 0,1 -37,2 -219 -315 0 -422 -19 -17,8 -25,6 -216 -317 0 -380 -17 -18,2 -26,8 1,4 -0,6 -32,1 3 -2 0 42 10,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 237 19,5 278 22,5 277 23,3 -1 -0,4 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -26 -58 -2,1 -4,8 -36 -58 -2,9 -4,7 -33 -58 -2,8 -4,9 3 0 8,3 Jahresergebnis 153 12,6 184 14,9 186 15,6 2 1,1 Sonstige betriebliche Erträge Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an Gesellschafter 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 2014 -34,3 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 179 Dortmund Logistik GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Dortmund Logistik GmbH wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 18. November 2014 gegründet. Die Bilanz der Gesellschaft wird auf der Aktivseite durch das Umlaufvermögen geprägt. Unter den Vorräten werden zum Ende des Rumpfgeschäftsjahres die Anschaffungsnebenkosten für den o.g. Grundstückserwerb ausgewiesen. Gegenstand der Gesellschaft ist der Erwerb von Grundstücksflächen auf dem Gelände der früheren „Westfalenhütte“ in Dortmund, deren Entwicklung zu einem Logistikstandort und die Vermarktung. Das Stammkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Trapp Real Estate GmbH & Co. KG, Wesel (TRECO) Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in € in % 30.600 51 29.400 60.000 49 100 In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund mittelbar über DSW21 vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Silke Seidel, DSW21 Max Trapp, TRECO II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Dortmund Logistik GmbH hat mit Kaufvertrag vom 2. Dezember 2014 eine Teilfläche der ehemaligen Westfalenhütte erworben. Der Besitzübergang wurde für den 1. April 2015 und die Fälligkeit des Kaufpreises für den 30. Juni 2015 vereinbart. Bei der erworbenen Fläche handelt es sich um die sog. Sinteranlage mit einer Größe von rd. 58 ha. Abzüglich der Flächen für Erschließung, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, Lärmschutz, Regenrückhaltung, u.ä. steht eine Nettobaufläche von 34 ha für gewerbliche und industrielle Ansiedlung zur Verfügung. 180 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Das Stammkapital wurde von den Gesellschaftern bar in voller Höhe auf das Konto der Gesellschaft eingezahlt. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Rumpfgeschäftsjahr lediglich Aufwendungen im Zusammenhang mit der Gründung der Gesellschaft und allgemeine Verwaltungskosten aus. Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Die Geschäftsführer sind für die Gesellschaft ohne Vergütung tätig. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist abhängig von dem Fortschritt des Projektes. In einem ersten Bauabschnitt soll eine Fläche von rd. 10 ha aufbereitet und vermarktet werden. Anfragen von Logistikunternehmen liegen bereits vor. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor, eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21. Dortmund Logistik GmbH Bilanz 18.11.2014 31.12.2014 Eröffnungsbilanz Rumpfgeschäftsjahr Veränderung T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 60 100,0 62 100,0 2 Bilanzsumme 60 100,0 62 100,0 2 3,3 60 100,0 48 77,4 -12 -20,0 9,7 6 12,9 8 100,0 2 Aktiva 0 0 60 35 6 21 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Jahresergebnis 60 0 60 -12 Rückstellungen davon: - Sonstige Rückstellungen 0 6 0 6 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 8 0 0 3 5 Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 60 100,0 2012 2014 block T€ 62 Rumpfgeschäftsjahr 3,3 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) % T€ T€ Sonstige betriebliche Aufwendungen 0 #DIV/0! -12 -12 #DIV/0! Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis 0 -12 -12 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 181 Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH I. Rechtliche Verhältnisse bunden. Diese Verpflichtung gilt auch für etwaige Erwerber von Grundstücken. Gegenstand der Gesellschaft ist die Sanierung, Aufbereitung und Vermarktung einer Teilfläche des Geländes der ehemaligen Zeche "Minister Stein" in Dortmund-Eving. Mit der Vermarktung des Service- und Gewerbeparks konnten bisher 19 Gewerbegrundstücke mit einer 2 Gesamtfläche von rd. 73.000 m veräußert werden. 2 Weitere 7.000 m stehen noch zur Veräußerung an qualifizierte Gewerbebetriebe aus dem Bereich Handel, Handwerk und Dienstleistung und sofortigen Bebauung zur Verfügung. Am Stammkapital der Gesellschaft sind die RAG Montan Immobilien GmbH (RAG MI) und die Stadt Dortmund je zur Hälfte beteiligt. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund 12,8 50 RAG Montan Immobilien GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 12,8 25,6 50 100 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister. Er lässt sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten. Seit dem Jahr 2002 wird zusätzlich die Entwicklung und Vermarktung der angrenzenden Flächenpotenziale „Ehemalige Gasreinigungsanlage“ und „Gewerbefläche Burgholzstraße“ betrieben. Die Inwertsetzung der neuen Entwicklungsflächen erfolgt ohne Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel sowie unter Berücksichtigung einer dem Standort angemessenen Wertschöpfung. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Hendrik Berndsen, Ratmitglied, Vorsitzender Theo Schlüter, RAG MI, stellv. Vorsitzender André Buchloh, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Thomas Brambrink, RAG MI III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz ist im Wesentlichen durch die liquiden Mittel geprägt. Anke Kopkow, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Heinz-Jürgen Ruthert, RAG MI Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Die Geschäftsführung wurde im Jahr 2014 nebenamtlich wahrgenommen von: Bernd Kruse, Stadt Dortmund Dirk Grünhagen, RAG MI II. Leistungen und öffentlicher Zweck Seit Abschluss der Flächensanierung und -aufbereitung im Jahre 1995 befasst sich die Gesellschaft vorrangig mit der Vermarktung der Flächen. Eigentümer ist die RAG MI bzw. deren Muttergesellschaft RAG. Für die Dauer von 25 Jahren sind Vermietung, Verpachtung und Verkauf sowie die Bestellung von Erbbaurechten an die Zustimmung der Stadt ge- 182 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Auf der Passivseite werden neben dem Eigenkapital hauptsächlich Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern ausgewiesen, welche die Abschläge für die Leistungen der Gesellschaft beinhalten. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist regelmäßig ausgeglichene Ergebnisse aus, da alle Aufwendungen der Gesellschaft an die Gesellschafter weiterbelastet werden. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft für 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis. Die finanzielle Verflechtung mit dem städtischen Haushalt resultiert zum einen aus der Kapitalbeteiligung i.H.v. 12,8 T€. Zum anderen war die Stadt an der Finanzierung der Gesamtmaßnahme mit einem Eigen- Projektgesellschaft „Minister Stein“ GmbH anteil von 806 T€ sowie mit der Herstellung des Entwässerungssystems (rd. 1.636 T€) beteiligt. Des Weiteren entsteht Aufwand aus dem laufenden Betrieb der Gesellschaft, der von den Gesellschaftern gesondert getragen wird. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ 1 2,5 0 97,5 40 % T€ % T€ % Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände 1 0 0 0 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Guthaben bei Kreditinstituten 39 Bilanzsumme 40 100,0 40 100,0 23 57,5 23 57,5 0 39 0 100,0 0 40 43 100,0 3 7,5 43 100,0 3 7,5 23 53,5 0 1 42 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Verlustvortrag Rückstellungen 26 -3 26 -3 26 -3 1 2,5 1 2,5 2 4,7 1 100,0 Verbindlichkeiten 16 40,0 16 40,0 18 41,8 2 12,5 Bilanzsumme 40 100,0 40 100,0 43 100,0 3 7,5 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 15 100,0 13 100,0 10 100,0 -3 -23,1 Gesamtleistung 15 100,0 13 100,0 10 100,0 -3 -23,1 3 20,0 3 23,1 0 -4 -26,7 -4 -30,8 -4 -40,0 0 -3 -11 -20,0 -73,3 -1 -10 -7,7 -76,9 0 -5 -50,0 1 5 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Löhne und Gehälter Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen -3 -100,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 0 1 7,7 1 10,0 0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 -1 -7,7 -1 -10,0 0 Jahresergebnis 0 0 Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 0 100,0 50,0 0 gesamt Geschäftsführung 4 Aufsichtsrat 1 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 183 Projektgesellschaft Gneisenau mbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist es, Flächen der ehemaligen Zeche Gneisenau in Dortmund-Derne zu sanieren und einer neuen Nutzung zuzuführen. Die Arbeit der Gesellschaft soll die Gewerbeansiedlung maßgeblich anregen und damit Arbeitsplätze schaffen. Im Interesse der Stadt Dortmund liegt es außerdem, dass hierbei stadtentwicklungs- und wirtschaftsförderungs-politische Gesichtspunkte beachtet werden. Am Stammkapital der Gesellschaft sind die RAG Montan Immobilien GmbH (RAG MI) und die Stadt Dortmund beteiligt. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund 15,3 51 RAG Montan Immobilien GmbH Stammkapital zum 31.12.2014 14,7 30,0 49 100 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Heike Gottwald, Ratsmitglied, Vorsitzende, ab 03.07.2014 Bruno Schreurs, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 03.07.2014 Prof. Dr. Hans-Peter Noll, RAG MI, stellv. Vorsitzender Thomas Brambrink, RAG MI In der Zeit von 1996 bis 1998 wurden durch die Gesellschaft die östlichen Flächen der ehemaligen Schachtanlage Gneisenau beplant. Die Teilfläche „Gneisenau-Süd“ wurde in den Jahren 1999 bis 2002 saniert und erschlossen. Seit August 2002 werden die erschlossenen Gewerbegrundstücke vermarktet. Der Gewerbestandort Gneisenau verfügt über 2 71.000 m vermarktbarer Grundstücksfläche. Davon konnten bis zum 31. Dezember 2014 insgesamt rd. 2 26.824 m zur Ansiedlung von 13 Gewerbebetrieben vermarktet werden. Die Nachfragesituation hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. 2014 wurden zwei Grundstücke veräußert. Wolfram Frebel, Ratsmitglied Carsten Klink, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Martin Lürwer, Stadtrat Ute Mais, Ratsmitglied, bis 02.10.2014 Otto Rüding, Ratsmitglied, ab 02.10.2014 Rüdiger Schmidt, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Uwe Waßmann, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Andreas Wittkamp, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Dirk Grünhagen, RAG MI Michael Lenkeit, Stadt Dortmund Herr Christoph Happe wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2015 als Nachfolger von Herrn Grünhagen bestellt. 184 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft wird durch das Umlaufvermögen bestimmt. Die flüssigen Mittel resultieren nach Abschluss des Förderzeitraums im Wesentlichen aus Zahlungen des Gesellschafters RAG MI. Der jeweilige Saldo aus den Abschlagszahlungen und den an die RAG MI weiter zu berechnenden Aufwendungen wird unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung war im Berichtsjahr im Wesentlichen durch Verwaltungs- und Vermarktungsaufwendungen geprägt. Auch nach Abschluss des Förderzeitraums werden alle nicht durch andere Erträge gedeckten Projektkosten an die RAG MI weiterberechnet, so dass den angefallenen Aufwendungen entsprechende Umsatzerlöse gegenüberstehen und das Ergebnis dauerhaft ausgeglichen ist. Projektgesellschaft Gneisenau mbH Die Geschäftsführer haben von der Gesellschaft keine Bezüge erhalten. Das Land Nordrhein-Westfalen und die RAG MI haben die Gesamtkosten der Sanierung getragen. Die Stadt Dortmund war an der unmittelbaren Projektfinanzierung nicht beteiligt. Da die Fördermittel unmittelbar an die Gesellschaft ausgezahlt wurden, war Voraussetzung für die Bewilligung, dass auch die Stadt als öffentlich-rechtliche Körperschaft die gesamtschuldnerische Haftung übernimmt. Die Stadt ist diese Verpflichtung eingegangen und bürgt somit für eine dem Bewilligungsbescheid entsprechende Verwendung der Fördermittel. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist maßgeblich von der Vermarktungssituation abhängig. Im Geschäftsjahr 2015 wird mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis gerechnet. Die finanzielle Verflechtung mit dem städtischen Haushalt ergibt sich aus der Kapitalbeteiligung i.H.v. 15,3 T€. Daneben hatte die Stadt im Zusammenhang mit der Sanierung der Flächen die Kosten für den Kanalbau zu tragen. Die Stadt erbringt des Weiteren Leistungen über die Gestellung von Personal (Geschäftsführung) sowie verschiedene Sachleistungen (Planungsarbeiten, Schaffung von Planrecht). Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 2 3,5 2 4,1 1 2,1 -1 -50,0 96,5 46 93,9 46 97,9 0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen 2 2 1 Umlaufvermögen davon: - Guthaben bei Kreditinstituten 55 55 46 Rechnungsabgrenzungsposten 0 1 2,0 0 Bilanzsumme 46 -1 -100,0 57 100,0 49 100,0 47 100,0 -2 36 63,2 36 73,5 36 76,6 0 -4,1 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag Rückstellungen Verbindlichkeiten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Gesamtleistung Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis 30 6 30 6 30 6 3 5,3 6 12,2 4 8,5 -2 18 14 57 31,5 7 14,3 7 14,9 0 100,0 49 100,0 47 100,0 -2 2012 2013 -33,3 -4,1 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 10 100,0 13 100,0 10 100,0 -3 -23,1 10 100,0 13 100,0 10 100,0 -3 -23,1 -10 -100,0 3 23,1 -10 -100,0 0 -13 -100,0 0 0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 185 PEAG Holding GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Holding ist die Leitung einer Unternehmensgruppe, die vorwiegend in den Bereichen Beschäftigung, Qualifizierung, Betreuung, Überlassung und Vermittlung von Arbeitnehmern tätig ist. Das Stammkapital der PEAG Holding GmbH beträgt zum 31. Dezember 2014 unverändert 30,8 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in € in % Stadt Dortmund PEAG Mitarbeiter-BeteiligungsGmbH ThyssenKrupp AG, Duisburg und Essen Salzgitter Mannesmann GmbH, Salzgitter 3.020 9,80 6.641 21,56 4.227 13,73 3.624 11,77 RWE AG, Essen Evonik Industries AG, Essen ArcelorMittal Ruhrort GmbH, Duisburg Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, Duisburg Stammkapital zum 31.12.2014 3.624 3.624 11,77 11,77 3.020 9,80 3.020 30.800 9,80 100,00 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Im Beirat wurde die Stadt Dortmund im Berichtsjahr durch den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten (Dienstleistungen, Arbeitnehmerüberlassung) Verbesserung von Vermittlungschancen Koordination und Abwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen Beratung und Betreuung der Mitarbeiter, insbesondere bei der Arbeitsplatzsuche Unterstützung bei Existenzgründungsaktivitäten Die Geschäftstätigkeit der PEAG Transfer GmbH ist geprägt von der Fortführung des Transfergeschäftes mit dem Ziel, Transfermitarbeiter in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Die PEAG HR GmbH berät Unternehmen bei der Trennung von Mitarbeitern sowie bei der systematischen Personalgewinnung und der Personalentwicklung. Die PEAG Personal GmbH ist auf die Arbeitnehmerüberlassung junger qualifizierter Fachkräfte spezialisiert. III. Beteiligungen Die PEAG Holding GmbH hält jeweils 100 % der Anteile an der PEAG Transfer GmbH, der PEAG HR GmbH, der PEAG Personal GmbH sowie an der PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH. Zwischen der PEAG Holding GmbH und ihren operativen Tochtergesellschaften PEAG Transfer GmbH, PEAG HR GmbH sowie PEAG Personal GmbH besteht jeweils ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Gerd Galonska, Sprecher Sven Kramer II. Leistungen und öffentlicher Zweck Im Rahmen des Konzerns der PEAG Holding GmbH werden über die Tochtergesellschaften insbesondere folgende Maßnahmen durchgeführt, um ihre gesellschaftsrechtlichen Zwecke zu erfüllen: 186 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 In der PEAG-Mitarbeiter-Beteiligungs-GmbH werden stille Mitarbeiterbeteiligungen zusammengefasst und verwaltet. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz ist auf der Aktivseite durch die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen geprägt. Dabei ist die PEAG Transfer GmbH mit 14.982 T€ PEAG Holding GmbH ausgewiesen. Daneben werden zum Bilanzstichtag insbesondere Forderungen gegen verbundene Unternehmen i.H.v. 10.137 T€ abgebildet. Auf der Passivseite der Bilanz stellen die Gewinnrücklagen und die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen die wesentlichen Posten dar. Die Gewinnrücklagen beinhalten ausschließlich andere Gewinnrücklagen. Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt vier Mitarbeiter (Vorjahr: vier). Die Gewinn- und Verlustrechnung weist in 2014 ein positives Jahresergebnis aus. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr resultiert weitestgehend aus den durchschlagenden Ergebnissen der Tochtergesellschaften. Den Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen i.H.v. 3.275 T€ stehen Aufwendungen aus Verlustübernahmen i.H.v. 524 T€ gegenüber. Saldiert ergibt sich somit ein Beteiligungsergebnis von 2.751 T€, was eine Steigerung von 1.249 T€ zum Vorjahr darstellt. Bilanz Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist abhängig vom Verlauf der Konjunktur und der Entwicklung des Arbeitsmarktes. Für das kommende Geschäftsjahr wird ein positives Ergebnis erwartet. Dies auch vor dem Hintergrund, dass bei der Tochtergesellschaft PEAG Transfer GmbH mit einer steigenden Nachfrage und einer damit verbundenen Umsatzsteigerung gerechnet wird. Die finanzielle Verflechtung mit dem städtischen Haushalt ergibt sich aus der Kapitalbeteiligung der Stadt Dortmund. Vom Jahresüberschuss des Jahres 2014 wurde in 2015 ein Betrag i.H.v. 1.200 T€ an die Gesellschafter ausgeschüttet. Auf die Stadt Dortmund entfielen davon gemäß ihrer Kapitalbeteiligung 118 T€. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Sachanlagen - Finanzanlagen 15.546 59,7 15.542 56,7 15.661 52,0 119 0,8 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 10.392 48,0 2.615 22,1 Aktiva 14 15.532 10 15.532 39,9 6.592 3.800 11.851 10 15.651 43,2 7.450 4.401 14.466 10.196 4.270 Rechnungsabgrenzungsposten 41 0,2 3 3 0 Aktive latente Steuern 53 0,2 31 0,1 6 -25 -80,6 26.032 100,0 27.427 100,0 30.136 100,0 2.709 9,9 13.659 52,4 14.723 53,7 15.509 51,5 786 5,3 Bilanzsumme Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen - Jahresergebnis Rückstellungen 31 13.597 31 31 13.628 1.064 31 13.628 1.850 404 1,6 883 3,2 1.841 6,1 958 108,5 Verbindlichkeiten - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.969 46,0 11.821 43,1 12.786 42,4 965 8,2 Bilanzsumme 26.032 100,0 27.427 100,0 30.136 100,0 2.709 9,9 10.903 8.444 9.171 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 187 PEAG Holding GmbH Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Aufwendungen aus Verlustübernahme Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 188 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 2014 T€ % T€ % T€ 63 100,0 16 100,0 0 63 100,0 16 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) T€ % -16 -100,0 100,0 0 1.607 >1.000 1.912 >1.000 2.045 133 7,0 -693 <-1.000 -693 <-1.000 -706 -13 -1,9 -562,5 -115 -49 -25 -27,8 -4 -6,3 -803 <-1.000 2.415 >1.000 -6 -37,5 -1.079 <-1.000 2.131 >1.000 -4 -1.201 3.275 2 -122 1.144 33,3 -11,3 53,7 0 35 55,6 -2.398 <-1.000 -35 -55,6 -28 7 43,8 4 25,0 -629 <-1.000 -11 -68,8 -2 4 4 -524 -11 -2 -3 0 105 0 -42,9 -98 -24 -155,6 -90 -21 -16 -100,0 16,7 89 141,3 1.562 >1.000 2.767 1.205 77,1 -54 -4 -85,7 -6,4 -494 <-1.000 -4 -25,0 -914 -3 -420 1 -85,0 25,0 31 49,2 1.064 >1.000 1.850 786 73,9 Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH I. Rechtliche Verhältnisse Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Rolf Brammann, City-Ring Dortmund e.V., bis 28.02.2014 Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung der Attraktivität der Dortmunder City als Einkaufsstadt und damit die Stärkung des Einzelhandelsstandortes Dortmund. Die Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH ist bestrebt, ihre Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit Angehörigen und Vertretern des Dortmunder Einzelhandels (City-Ring Dortmund e.V., Einzelhandelsverband, Unternehmen) sowie der Stadt Dortmund bzw. deren Einrichtungen und Gesellschaften wahrzunehmen. Das Stammkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund 12,5 50 City-Ring Dortmund e.V. Stammkapital zum 31.12.2014 12,5 25,0 50 100 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Beirat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung zu beraten, insbesondere im Hinblick auf die Konzeption und die wesentlichen Fragen der Geschäftstätigkeit. In 2014 waren Beiratsmitglieder: Volkan Tevfik Baran, Ratsmitglied, ab 29.10.2014 Hubertus Brand, City-Ring Dortmund e.V., ab 07.05.2014 Matthias Hilgering, City-Ring Dortmund e.V. Birgit Jörder, Bürgermeisterin, bis 29.10.2014 Dirk Logermann, Ratsmitglied, ab 29.10.2014 Svenja Noltemeyer, Ratsmitglied, bis 29.10.2014 Axel Schroeder, City-Ring Dortmund e.V., ab 01.03.2014 Frank Schulz, Stadt Dortmund II. Leistungen und öffentlicher Zweck Zur Erfüllung ihrer Aufgaben obliegen der Gesellschaft insbesondere die Förderung der Citywerbung in Dortmund und im Umland, die werbemäßige Steigerung der Anziehungskraft der Dortmunder City, die Entwicklung und Umsetzung eines Marketingkonzeptes für die Dortmunder City sowie die Ausrichtung und Bewerbung von Veranstaltungen zur Steigerung der Attraktivität der Dortmunder City. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz zum 31. Dezember 2014 ist bei den Aktiva naturgemäß durch kurzfristig liquidierbare Mittel bestimmt. Beim Zugang im Sachanlagevermögen handelt es sich um getätigte Investitionen in die Weihnachtsund Baumbeleuchtung. Die ausgewiesenen Schulden betreffen übliche Verpflichtungen des laufenden Geschäftsbetriebes. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird überwiegend durch Erträge aus öffentlichen und privaten Zahlungen der Gesellschafter und Dritter (darunter auch städtische Tochtergesellschaften) bestimmt. Das Jahr 2014 schließt mit einem Jahresüberschuss von rd. 27 T€ ab. Dirk Rutenhofer, City-Ring Dortmund e.V., ab 07.05.2014 Manfred Sauer, Bürgermeister, bis 29.10.2014 Axel Schroeder, City-Ring Dortmund e.V., bis 01.03.2014 Dr. Martina Sprotte, DEW21 Lars Thiele, City-Ring Dortmund e.V Heinz Urlichs, City-Ring Dortmund e.V. Uwe Waßmann, Ratsmitglied, ab 29.10.2014 Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Jürgen Wolf, City-Ring Dortmund e.V., bis 07.05.2014 Die Gesellschaft hat keine festangestellten Mitarbeiter, sondern beschäftigt im Bedarfsfall Honorarkräfte. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird durch das Veranstaltungsangebot bestimmt. Die Geschäftsführung erwartet für 2015 ein ausgeglichenes Jahresergebnis. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 189 Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH Die Verflechtung mit dem städtischen Haushalt ergibt sich durch den in 2014 von der Stadt Dortmund gewährten Betriebskostenzuschuss i.H.v. 157 T€. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ 56 20,6 56 78,7 123 % Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 56 0 96,6 26 30 91 56 97,8 31 60 214 135,2 78 136 2 V20331 58 3,4 2 2,2 2 0,7 0 100,0 93 100,0 272 100,0 179 192,5 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 32 55,2 39 41,9 66 24,3 27 69,2 Rückstellungen 10 17,2 14 15,1 12 4,4 -2 -14,3 Verbindlichkeiten 16 27,6 40 43,0 194 71,3 154 385,0 Bilanzsumme 58 100,0 93 100,0 272 100,0 179 192,5 Bilanzsumme Passiva Gewinn- und Verlustrechnung 25 6 1 25 7 7 2012 25 14 27 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 244 100,0 244 100,0 267 100,0 23 9,4 Gesamtleistung 244 100,0 244 100,0 267 100,0 23 9,4 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen 157 64,3 157 64,3 157 58,8 0 -320 -119,8 4 1,2 -10,0 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -343 -140,6 -324 -132,8 -10 -4,1 -10 -4,1 -11 -4,1 -1 -2 -0,8 -2 -0,8 -2 -0,7 0 0 -45 -18,4 0 -58 -23,8 -2 -57 -0,7 -21,3 -2 1 1,7 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1 0,4 7 2,9 32 12,0 25 357,1 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 -5 -1,9 -5 Jahresergebnis 1 0,4 7 2,9 27 10,1 20 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Unternehmensdaten Zuschüsse (in T€) Stadt Dortmund (ohne Beiträge städt. Tochtergesellschaften) City-Ring Dortmund e.V. Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Rolf Brammann Axel Schroeder Frank Schulz 190 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 0 2012 2013 2014 157 178 157 178 157 201 285,7 gesamt 0,8 4,5 5,3 DORTMUNDtourismus GmbH I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Stärkung und Förderung des Wirtschaftszweiges Tourismus in der Stadt Dortmund. Die Bilanz der DORTMUNDtourismus GmbH weist aufgrund des positiven Jahresergebnisses im Gegensatz zum Vorjahr keine bilanzielle Überschuldung mehr aus. Das Stammkapital der DORTMUNDtourismus GmbH beträgt 25.500 €. Gesellschafter DORTMUNDtourismus e.V. Stadt Dortmund (Wirtschaftsförderung Dortmund) Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in € in % 19.000 74,51 6.500 25.500 25,49 100,00 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Matthias Rothermund II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Bereich Fremdenverkehrsförderung und Tourismus gewinnt für die Stadt Dortmund als westfälische Metropole immer mehr an Bedeutung. Die DORTMUNDtourismus GmbH versteht sich hierbei mit ihren Leistungen als Wirtschaftsförderer, der umfassend informiert und damit Wegbereiter für das touristische Geschäft in Dortmund ist. Die Gesellschaft erbringt insbesondere folgende Leistungen: Betreuung von Gästen und Besuchern, insbesondere durch den Betrieb einer zentralen Informationsstelle (Tourist-Information) Stärkung und Verbesserung der Interaktion zwischen den fremdenverkehrsfördernden bzw. tourismusrelevanten Einrichtungen, Vermarktung und Vertrieb lokaler touristischer Angebote, Produkte und Leistungen. Das Anlagevermögen beinhaltet EDV-Software sowie diverse Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Kapitalrücklage resultiert aus der im Jahr 2013 vorgenommenen Übertragung des operativen Geschäftes der DORTMUNDtourismus e.V. auf die DORTMUNDtourismus GmbH. Der Differenzbetrag zwischen dem Buchwert des übertragenen Nettovermögens und dem gewährten Geschäftsanteil wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft weist einen Jahresüberschuss aus, der etwas über dem geplanten Ergebnis liegt. Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die Zuwendungen der Stadt Dortmund (524 T€), laufende Erlöse aus den Geschäftsfeldern Hotelvermittlung, Dortmund-Touren und Ticket- und Souvenirverkauf (268 T€) sowie Erträge aus dem Dienstleistungsauftrag zum Betrieb des RUHR.Visitorcenters (176 T€). Auf der Aufwandsseite bilden die Personalaufwendungen den größten Posten. Daneben werden vor allem Raumkosten und Aufwendungen im Zusammenhang mit den Dortmund-Touren und für Werbung ausgewiesen. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung sieht sich die DORTMUNDtourismus GmbH in einem kritischen Bereich. Es ist deshalb beabsichtigt, die Gesellschaft inhaltlich, organisatorisch und finanziell neu zu strukturieren. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich neben der Kapitalbeteiligung der Stadt Dortmund im Wesentlichen durch die regelmäßigen Zuwendungen und den Dienstleistungsauftrag zum Betrieb des RUHR.Visitorcenters. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 191 DORTMUNDtourismus GmbH Bilanz 01.01.2013 31.12.2013 Eröffnungsbilanz block T€ % 31.12.2014 block Veränderung T€ % T€ % T€ % 0 80 34,9 68 21,1 -12 -15,0 0 0 50 30 78,9 110 75,9 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Bilanzsumme 25 100,0 0 25 0 145 48 20 63,4 12 67 66 0 255 12 93 150 4 1,7 0 25 100,0 229 100,0 323 100,0 94 -4 -100,0 25 100,0 0 38 11,8 38 26 47 0 -77 4 26 47 -77 42 0 41,0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Verlustvortrag - Jahresergebnis - Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 25 0 0 0 0 Rückstellungen 0 31 13,5 11 3,4 -20 -64,5 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Verbindlichkeiten 0 133 58,1 225 69,6 92 69,2 0 0 50 83 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 0 25 100,0 35 183 65 28,4 49 15,2 -16 -24,6 229 100,0 323 100,0 94 41,0 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 block block T€ % T€ % T€ Umsatzerlöse 1.143 100,0 993 100,0 -150 -13,1 Gesamtleistung 1.143 100,0 993 100,0 -150 -13,1 14 -276 1,2 -24,1 15 -93 1,5 -9,4 1 183 7,1 66,3 -487 -42,6 -426 -42,9 61 12,5 -95 -8,3 -94 -9,5 1 1,1 -24 -352 -2,1 -30,8 -34 -319 -3,4 -32,1 -10 33 -41,7 9,4 -77 17,4 42 13,6 119 154,5 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten 2013 2014 block block block block block block 16 11 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Matthias Rothermund 192 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 gesamt 90 Finanzen Sparkasse Dortmund I. Rechtliche Verhältnisse Der Gegenstand des Unternehmens umfasst im Rahmen der satzungsmäßigen Bestimmungen alle Arten von Bankgeschäften. Die Sparkasse dient der geld- und kreditwirtschaftlichen Versorgung der Bevölkerung, der Wirtschaft und ihres Trägers im Geschäftsgebiet. Ihre Geschäfte hat sie unter Beachtung des öffentlichen Auftrages nach kaufmännischen Gesichtspunkten zu führen. Die Erzielung von Gewinn ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes der Sparkasse. Die Stadt Dortmund ist Träger der Sparkasse und unterstützt diese im Rahmen ihrer damit verbundenen sparkassenrechtlichen Aufgaben. Der Verwaltungsrat der Sparkasse besteht aus dem vorsitzenden Mitglied und 14 weiteren Mitgliedern. Im Berichtsjahr waren dies: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender Michael Taranczewski, Ratsmitglied, erster stellv. Vorsitzender, ab 04.07.2014 Jutta Starke, Ratsmitglied, erste stellv. Vorsitzende, bis 03.07.2014 Udo Reppin, Ratsmitglied, zweiter stellv. Vorsitzender Der Vorstand der Sparkasse Dortmund besteht aus vier Personen. Im Berichtsjahr gehörten dem Vorstand an: Uwe Samulewicz, Vorsitzender Jörg Busatta Dirk Schaufelberger Norbert Wolf II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Sparkasse Dortmund ist ein Kreditinstitut mit öffentlichem Auftrag. Die Sparkasse Dortmund stellt als Universalbank ihren Privat- und Firmenkunden Bankendienstleistungen aller Art zur Verfügung. Unter anderem stärkt sie dabei den Wettbewerb im Kreditgeschäft, fördert die finanzielle Eigenvorsorge und Selbstverantwortung vornehmlich der Jugend und versorgt im Kreditgeschäft vorwiegend den Mittelstand sowie wirtschaftlich schwächere Bevölkerungskreise. III. Beteiligungen Sabine Bartz, Sparkassenangestellte Andreas Berkenbusch, Sparkassenangestellter Prof. Dr. Arno Bitzer, ab 04.07.2014 Jürgen Böhm, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Dr. Jürgen Brunsing, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Wolfgang Gurowietz, Sachkundiger Bürger, ab 04.07.2014 Gudrun Heidkamp, Ratsmitglied, ab 04.07.2014 Helmut Klasen, bis 03.07.2014 Björn Köpenick, Sparkassenangestellter, bis 03.07.2014 Dr. Annette Littmann, ab 04.07.2014 Sascha Mader, Ratsmitglied, ab 04.07.2014 Stefan Mertens, bis 03.07.2014 Benedikt Penning, Ratsmitglied, bis 03.07.2014 Die Beteiligungen und Anteile der Sparkasse an verbundenen Unternehmen haben sich im Berichtsjahr von 126,6 Mio. € auf 145,6 Mio. € erhöht. Die starke Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um 19,0 Mio. € ergibt sich vornehmlich aus der Erhöhung der Beteiligung am Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL). Größte Einzelbeteiligung der Sparkasse bleibt die Pflichtbeteiligung am SVWL. Sie macht mit gut 77,3 % den größten Teil am Anteilsbesitz der Sparkasse aus. Ute Pieper, Ratsmitglied Franz-Josef Rüther, Ratsmitglied, ab 04.07.2014 Willy Schramm, Sparkassenangestellter Axel Tritt, Sparkassenangestellter, Anja Wißuwa, Sparkassenangestellte, ab 04.07.2014 194 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Aus Sicht der Stadt Dortmund sind insbesondere die Beteiligungen der Sparkasse Dortmund an der DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (1.987,9 T€ = 10,0 %), an der Technologiezentrum Dortmund GmbH (256,0 T€ = 8,5 %), an der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (130,0 T€ = 5,0 %) und an der DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (120,0 T€ = 2,0 %) bedeutsam. Sparkasse Dortmund IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz zeigt zum 31. Dezember 2014 Forderungen gegenüber Kunden und anderen Kreditinstituten i.H.v. ca. 5,57 Mrd. €, entsprechend 67,3 % der gesamten Aktiva der Sparkasse. Der Bestand der eigenen Wertpapiere beträgt 2,42 Mrd. €. Die Passivseite legte im Einlagenbereich leicht zu. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden erhöhten sich von 6,42 Mrd. € im Vorjahr auf 6,58 Mrd. €. Die Eigenmittel bestehen vor allem aus der Sicherheitsrücklage, die aus einbehaltenen Gewinnen gebildet worden ist. Die Sicherheitsrücklage zum 31. Dezember 2014 beträgt 461,4 Mio. €. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Sparkasse weist für den Berichtszeitraum weiterhin ein zufriedenstellendes Ergebnis aus. Der Zinsüberschuss ist dabei von 173,9 Mio. € auf 184,4 Mio. € gestiegen, während der Provisionsüberschuss mit 47,9 Mio. € nahezu konstant geblieben ist. Bilanz Nach Risikovorsorge wird ein Jahresüberschuss von 12,8 Mio. € ausgewiesen. Dieses Ergebnis entspricht dem Überschuss des Vorjahres. Angesichts der gegebenen Bedingungen entwickelte sich das Ergebnis der Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr gut. Die Sparkasse erwartet für die nächsten Jahre überschaubare Wachstumschancen. Es wird auch für die Zukunft ein positives Ergebnis erwartet. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich aus den jährlichen Gewinnausschüttungen. Außerdem ist die Sparkasse Dortmund Hausbank der Stadt Dortmund. Der Zahlungsverkehr der Stadt und ihrer Eigenbetriebe wird vorwiegend über die Sparkasse abgewickelt. Für das Geschäftsjahr 2014 wird aus dem verteilungsfähigen Anteil des Jahresüberschusses ein Betrag i.H.v. 6,0 Mio. € an die Stadt Dortmund abgeführt. Dieser Ausschüttungsbetrag ist zur Erfüllung der gemeinwohlorientierten örtlichen Aufgaben des Trägers für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Der verbleibende Jahresüberschuss wird der Sicherheitsrücklage zugeführt. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Aktiva Barreserve 144.484 1,9 158.276 2,0 90.013 1,1 -68.263 -43,1 Forderungen davon: - an Kreditinstitute - an Kunden 5.315.182 69,5 5.411.784 68,5 5.571.371 67,3 159.587 2,9 Wertpapiere davon: - Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.973.962 29,2 297.568 14,0 - Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Sonstige Aktiva davon: - Sachanlagen Bilanzsumme 706.531 4.608.651 704.693 4.707.091 25,7 924.407 1.049.555 2.122.783 625.577 4.945.794 26,9 1.107.380 1.015.403 2.420.351 1.370.521 1.049.830 136.910 1,8 126.617 1,6 145.648 1,8 19.031 15,0 80.530 1,1 79.734 1,0 46.122 0,6 -33.612 -42,2 100,0 7.899.194 100,0 8.273.505 100,0 374.311 4,7 37.025 7.651.068 33.906 30.875 Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden davon: - Spareinlagen - Andere 599.376 7,8 588.759 7,5 776.553 9,4 187.794 31,9 6.169.366 80,7 6.420.118 81,3 6.583.952 79,5 163.834 2,6 3.325.292 2.844.074 3.111.293 3.308.825 3.027.576 3.556.376 Verbriefte Verbindlichkeiten 104.912 1,4 66.853 0,8 65.265 0,8 -1.588 -2,4 Eigenmittel davon: - Sicherheitsrücklage - Andere Rücklagen - Bilanzergebnis 460.565 6,0 468.349 5,9 476.133 5,8 7.784 1,7 Sonstige Passiva davon: - Rückstellungen 316.849 4,5 16.487 4,6 100,0 374.311 4,7 438.401 5,4 Bilanzsumme Eventualverbindlichkeiten Geschäftsvolumen 445.838 1.943 12.784 453.622 1.943 12.784 4,1 355.115 100,0 7.899.194 75.673 7.651.068 461.406 1.943 12.784 4,5 371.602 100,0 8.273.505 83.032 77.845 237.352 241.790 305.880 7.888.420 8.140.984 8.579.385 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 195 Sparkasse Dortmund Gewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss davon: - Zinserträge - Zinsaufwendungen - Lfd. Erträge aus Aktien, Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen Provisionsüberschuss davon: - Provisionserträge - Provisionsaufwendungen Verwaltungsaufwendungen davon: - Personalaufwendungen - Abschreibungen auf immaterielle Werte und Sachanlagen - Abschreibungen auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Teilbetriebsergebnis Sonstiges betriebliches Ergebnis Risikovorsorge Betriebsergebnis Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern (sofern nicht Verwaltungsaufwendungen) Jahresergebnis/Bilanzergebnis 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ T€ T€ T€ % 176.356 173.943 184.444 10.501 6,0 252.815 -118.416 229.078 -97.488 222.653 -82.381 41.957 42.353 44.172 43.383 47.717 47.946 229 0,5 46.025 -2.642 50.548 -2.831 50.949 -3.003 -158.523 -154.851 -156.447 -1.596 -1,0 -89.282 -5.074 -90.861 -4.693 -93.425 -4.552 9.134 13,7 -174 -0,4 -18.027 -9.435 -9.127 61.216 66.809 75.943 8.708 -33.834 9.015 -34.892 7.693 -42.878 36.090 40.932 40.758 -22.801 -505 -27.544 -604 -27.378 -596 12.784 12.784 12.784 0 Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand) 1.617 1.595 1.580 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 486 453 389 453 59 57 57 13 10 11 - 558 520 400 510 Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Vorstand Uwe Samulewicz Jörg Busatta Dirk Schaufelberger Norbert Wolf Verwaltungsrat 196 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 75 Veranstaltungen, Kultur und Freizeit Westfalenhallen Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Nutzung und Bewirtschaftung des Westfalenhallenkomplexes. Der Unternehmensverbund Westfalenhallen führt Veranstaltungen aller Art, insbesondere Messen, Ausstellungen, Tagungen und Kongresse, Kultur-, Sportund Unterhaltungsveranstaltungen durch oder ermöglicht deren Durchführung. Er pflegt und fördert den Sport in allen Zweigen. Das Stammkapital beträgt unverändert 6.327 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Dortmund. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat folgende Personen an: Friedhelm Sohn, Ratsmitglied, Vorsitzender, bis 27.06.2014, ab 12.09.2014 Volkan Tevfik Baran, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, ab 12.09.2014 Wolfram Frebel, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, bis 27.06.2014, ab 12.09.2014 Uwe Waßmann, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender, ab 12.09.2014 Udo Knepper, Arbeitnehmervertreter, stellv. Vorsitzender, bis 27.06.2014 Rosemarie Liedschulte, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzende, bis 27.06.2014 Barbara Brunsing, Ratsmitglied, bis 27.06.2014 Angela Büscher, Arbeitnehmervertreterin, bis 27.06.2014 Vincenzo Di Bella, Arbeitnehmervertreter, bis 27.06.2014 Heinz Dingerdissen, Ratsmitglied, bis 27.06.2014, ab 12.09.2014 Heinz-Dieter Düdder, Ratsmitglied, ab 12.09.2014 Hannes Fischer, ab 12.09.2014 Die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH befasst sich mit der Entwicklung, Konzeption, Durchführung sowie Organisation von Messen und Ausstellungen. In 2014 fanden 31 Messen statt (Vorjahr: 34). Die KHC Westfalenhallen GmbH erfüllt die Aufgabe, die gastronomische Versorgung im Rahmen aller Messen, Kongresse und Veranstaltungen sicherzustellen und das an die Westfalenhallen angrenzende Hotel zu führen. In 2014 wurden die Räumlichkeiten des Kongresszentrums 1.050 Mal gebucht (Vorjahr: 1.100). Die Auslastung des Hotels betrug 57,0 % (Vorjahr: 57,7 %). Die Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH führt den Geschäftsbereich Veranstaltungen und ist über das Ticketing Westfalenhallen zuständig für den bundesweiten Ticketvertrieb. In 2014 betreute die Gesellschaft 193 Veranstaltungen (Vorjahr: 167). Abdelbaki Haddad, Arbeitnehmervertreter, bis 27.06.2014 Diane Jägers, Stadträtin, ab 12.09.2014 Jasmin Jäkel, Ratsmitglied, bis 27.06.2014, ab 12.09.2014 Spiridon Kakatsakis, Arbeitnehmervertreter, bis 27.06.2014 Christiane Krause, Ratsmitglied, ab 12.09.2014, bis 07.10.2014 Ute Mais, Ratsmitglied, ab 07.10.2014 Petro Möckel, Ratsmitglied, bis 27.06.2014 Heinz Neumann, Ratsmitglied, bis 27.06.2014 Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, bis 27.06.2014 Andreas Wittkamp, Ratsmitglied, bis 27.06.2014 Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin Jochen Meschke Frank Weeke III. Beteiligungen Der Unternehmensverbund besteht zum 31. Dezember 2014 aus der Westfalenhallen Dortmund GmbH (Muttergesellschaft) sowie den drei Tochtergesellschaften Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH, KHC Westfalenhallen GmbH und Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH (vergleiche im Einzelnen die Ausführungen im Anhang zu dieser Gesellschaft). Zwischen den drei Tochtergesellschaften und der Westfalenhallen Dortmund GmbH bestehen jeweils Ergebnisabführungs- und Geschäftsbesorgungsver- 198 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Westfalenhallen Dortmund GmbH träge. Die Tochterunternehmen übernehmen danach die Durchführung des operativen Geschäftes für ihre jeweiligen Geschäftsfelder. Die Tochtergesellschaften erhalten dafür von der Muttergesellschaft jährliche Pauschalen. Für die von der Muttergesellschaft erbrachten Dienstleistungen im Bereich Finanz- und Personalwesen erhält diese wiederum von den Tochtergesellschaften jährliche Pauschalen. Die Westfalenhallen Dortmund GmbH hält einen Anteil von 0,12 % an der Konzerthaus Dortmund GmbH. Die restlichen Anteile an dieser Gesellschaft hält die Stadt Dortmund. Die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH hat in 2013 die Beteiligung an der HVVplus GmbH um 5,95 % auf 32,35 % aufgestockt. Die KHC Westfalenhallen GmbH hat die Namensaktie der DEHAG Hotel Service AG zu Beginn des Kalenderjahres 2014 rückübertragen. Messejahr ohne die Fachmesse „elektrotechnik“ ein Umsatzrückgang von 5,2 % zu verzeichnen. Der Anstieg des Personalaufwandes resultiert aus der Tariferhöhung sowie der Ausweitung des Mitarbeiterbestandes. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, welche gegenüber dem Vorjahr gesunken sind, beinhalten im Wesentlichen Instandhaltungsaufwendungen sowie Aufwendungen für Messen und Veranstaltungen. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresfehlbetrag von 503 T€ ab. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird weiterhin durch den harten Wettbewerb in allen Feldern der Geschäftstätigkeit beeinflusst sein. Es bestehen folgende Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt: Grundlage für die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage ist der Konzernabschluss. Eigentümerin des Betriebsgeländes ist die Stadt Dortmund, die der Gesellschaft den Westfalenhallenkomplex im Rahmen eines Pachtvertrages zur Bewirtschaftung überlässt. Die Halle 8 wurde auf Basis eines Erbbaurechts errichtet. In 2003 wurde ein weiteres Erbbaurecht zugunsten der Westfalenhallen Dortmund GmbH zum Neubau der Halle 3B bestellt. In der Bilanz ist das Anlagevermögen gesunken, da die Investitionen in 2014 unter den Abschreibungen lagen. Außerdem verringerten sich die Finanzanlagen aufgrund der vorfälligen Ablösung eines Darlehens. Die Mindestpacht für den gesamten Komplex beträgt 511 T€, die ergebnisabhängige Höchstpacht 2.301 T€. In 2014 fällt die Mindestpacht von 511 T€ an (im Vorjahr zuzüglich eines variablen Anteils i.H.v. 343 T€). Der Anstieg des Umlaufvermögens resultiert insbesondere aus einer Erhöhung der Vorräte aufgrund des unternehmensspezifischen Messeplans und einem stichtagsbedingt höheren Bestand an liquiden Mitteln. Die Gesellschaft führt die gesamte Bautätigkeit (Unterhaltung, Sanierung, Um-, Erweiterungs- und Neubau) eigenverantwortlich im Bereich der Westfalenhallen durch. Sie trägt die erforderlichen Ergänzungen bzw. Erneuerungen des Inventars und der Betriebsvorrichtungen. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Das Eigenkapital hat sich aufgrund einer Zuführung in die Kapitalrücklage einerseits und des Jahresfehlbetrages andererseits um 160 T€ gegenüber dem Vorjahreswert reduziert. Die Eigenkapitalquote liegt bei 30,4 %. Auf der Passivseite haben sich aufgrund der planmäßigen Tilgungen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verringert. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist im Wesentlichen durch ein turnusmäßig schwächeres Zur Finanzierung der Bautätigkeit erhält die Gesellschaft von der Stadt Dortmund einen jährlichen Investitionszuschuss i.H.v. 511 T€, einen jährlichen Kapitalzuschuss in Höhe der ertragsabhängigen Pachtzahlung (max. 1.790 T€). Die Restschuld eines von der Stadt Dortmund verbürgten Kredites belief sich zum 31. Dezember 2014 auf 10.573 T€. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 199 Westfalenhallen Dortmund GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 44.364 82,8 42.384 78,5 38.473 75,0 -3.911 -9,2 24,8 1.063 9,1 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 344 41.307 2.713 9.245 419 39.877 2.088 17,2 1.222 3.221 4.802 11.648 828 37.525 120 21,5 1.064 2.919 7.665 21 12.711 1.871 2.879 7.961 46 0,2 24 109,1 53.630 100,0 54.054 22 100,0 51.230 100,0 -2.824 -5,2 15.721 29,3 15.748 29,1 15.588 30,4 -160 -1,0 12,2 -883 -12,4 56,3 -1.768 -5,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Verlustvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 6.327 21.641 4.011 -16.258 0 5.821 6.327 21.668 4.011 -16.258 0 10,9 7.147 58,6 30.566 4.689 31.451 6.327 22.011 4.011 -16.258 -503 13,2 6.264 56,6 28.798 4.822 23.955 5.002 22.107 20.090 637 1,2 593 1,1 580 1,1 -13 -2,2 53.630 100,0 54.054 100,0 51.230 100,0 -2.824 -5,2 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen 40.308 365 99,1 0,9 43.137 -188 100,4 -0,4 40.880 815 98,0 2,0 -2.257 1.003 -5,2 533,5 Gesamtleistung 40.673 100,0 42.949 100,0 41.695 100,0 -1.254 -2,9 2.217 5,5 1.526 3,6 1.659 4,0 133 8,7 -6.074 -14,9 -6.436 -15,0 -5.801 -13,9 635 9,9 -9.774 -24,0 -10.427 -24,3 -10.713 -25,7 -286 -2,7 -2.449 -579 -6,0 -2.568 -628 -6,0 -2.726 -709 -6,5 -158 -6,2 -3.263 -19.776 1 -8,0 -48,6 -3.277 -20.207 49 -7,6 -47,0 0,1 -3.329 -19.957 0 -8,0 -47,9 2 222 -1.125 0,5 -2,6 0 135 -961 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Sonstige Steuern Jahresergebnis 200 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2 290 -1.345 0,7 -3,3 0,3 -2,3 -52 -1,6 250 1,2 -49 -100,0 -2 -100,0 -87 -39,2 164 14,6 502 1,4 708 1,7 2 -706 -99,7 -49 -453 -0,1 -1,3 -256 -452 -0,6 -1,1 -48 -457 -0,1 -1,1 208 -5 81,3 -1,1 -503 -1,2 -503 0 0 Westfalenhallen Dortmund GmbH Sonstige Unternehmensdaten 2012 270 276 283 1.481.894 1.717.551 678.113 88.300 675.529 698.225 77.274 706.395 695.333 83.903 938.315 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 215 8 8 50 3 5 25 290 11 13 85 105 117 15 5 16 12 10 22 112 120 155 Besucher Messen Gastronomie/Kongresszentrum (ohne Hallen 1 bis 4) Veranstaltungen Geschäftsführung Sabine Loos Jochen Meschke Frank Weeke Geschäftsführung Tochtergesellschaften Dieter Meier / Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH Frank Weeke / KHC Westfalenhallen Dortmund GmbH Jochen Meschke / Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH 2014 1.441.942 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 2013 Aufsichtsrat 33 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 201 Anhang zur Westfalenhallen Dortmund GmbH Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH KHC Westfalenhallen GmbH Rechtliche Verhältnisse Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Führung des Geschäftsbereichs Messen gegenüber Dritten im Namen und für Rechnung der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Gegenstand der Gesellschaft ist die Betriebsführung der Hotel- und Gaststättenbetriebe der Westfalenhallen Dortmund GmbH im Namen und für Rechnung der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist zu 100 % am Stammkapital von 25 T€ beteiligt. Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist zu 100 % am Stammkapital von 26 T€ beteiligt. Vertreter in der Gesellschafterversammlung sind die gesetzlichen Vertreter der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Vertreter in der Gesellschafterversammlung sind die gesetzlichen Vertreter der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Die Geschäftsführung bestand im Berichtsjahr aus Frau Sabine Loos sowie Herrn Dieter Meier. Die Geschäftsführung bestand im Berichtsjahr aus Frau Sabine Loos sowie Herrn Frank Weeke. Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Führung des Geschäftsbereichs Veranstaltungen gegenüber Dritten im Namen und für Rechnung der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Die Westfalenhallen Dortmund GmbH ist zu 100 % am Stammkapital von 25 T€ beteiligt. Vertreter in der Gesellschafterversammlung sind die gesetzlichen Vertreter der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Die Geschäftsführung bestand im Berichtsjahr aus Frau Sabine Loos sowie Herrn Jochen Meschke. 202 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand des Eigenbetriebes ist der Betrieb und die Unterhaltung städtischer Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die Kulturbetriebe widmen sich insbesondere der Kultur- und Gemeinschaftspflege, der Pflege von Theater – soweit dies nicht durch den Eigenbetrieb „Theater Dortmund“ abgedeckt wird –, der Musik, der Literatur, der Kunst, der Volksbildung, der Pflege und Ergänzung der Archivbestände sowie der Erforschung der Stadtgeschichte. Die Kulturbetriebe gliedern sich in die Geschäftsbereiche Kulturbüro, Bibliotheken, Museen, Musikschule, Dietrich-Keuning-Haus, Volkshochschule, Stadtarchiv und Dortmunder U. Das Stammkapital der Kulturbetriebe beträgt satzungsgemäß 511 T€. Mit Wirkung zum 19. Mai 2015 wurde Herr Viktor Kidess zum Leiter des Dietrich-Keuning-Hauses bestellt. II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Kulturbetriebe verwirklichen ihren Satzungszweck hauptsächlich durch Bildungsangebote, Veranstaltungen, sozialpädagogische Angebote und Begegnungsmöglichkeiten, Förderprogramme, wissenschaftliche Forschung, das Sammeln, Bewahren und Erschließen von Kulturgütern sowie die Sicherung der qualifizierten Informationsbasis der Bevölkerung durch Bereitstellung aktueller Medien für Wissenschaft, Bildung, Arbeit und Freizeit. Eine Übersicht über wesentliche Leistungen in den Geschäftsbereichen bietet die Tabelle „Sonstige Unternehmensdaten“. Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Betriebsausschuss für die Kulturbetriebe ist der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Kurt Eichler, Geschäftsführer und Leiter des Dortmunder U Claudia Kokoschka, Leiterin des Kulturbüros Ulrich Moeske, Leiter der Bibliotheken, bis 31.10.2014 Dr. Johannes Borbach-Jaene, kommissarischer Leiter der Bibliotheken, ab 20.11.2014 Die Bilanz der Kulturbetriebe ist durch das Anlagevermögen geprägt, das mit rd. 85 % den Großteil der Bilanzsumme darstellt. Es handelt sich überwiegend um Immobilien und Sammlungsgegenstände der Museen und der Bibliothek. Im Berichtsjahr wurden Investitionen im Umfang von insgesamt 2.015 T€ vorgenommen. Dabei wurde im Wesentlichen in das Gebäude Löwenhof der Volkshochschule (Brandschutz), in Sammlungen und Kunstwerke sowie in verschiedene Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert. Wolfgang Weick, Leiter der Museen, bis 15.09.2014 Dr. Dr. Elke Möllmann, Leiterin der Museen, ab 09.10.2014 Volker Gerland, Leiter der Musikschule Helga Kranz, Leiterin des Dietrich-Keuning-Hauses, bis 31.08.2014 Gernot Rehberg, Leiter des Dietrich-Keuning-Hauses, ab 01.09.2014, verstorben am 23.12.2014 Heinz Bünger, Leiter der Volkshochschule Prof. Dr. Thomas Schilp, Leiter des Stadtarchivs, bis 15.09.2014 Dr. Stefan Mühlhofer, Leiter des Stadtarchivs, ab 01.12.2014 Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen gegen den Träger i.H.v. 9.743 T€ ausgewiesen. Diese ergeben sich i.H.v. 4.340 T€ korrespondierend zu der unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesenen Verpflichtung zur Instandhaltung des Gebäudes der Stadt- und Landesbibliothek. Für diese Instandhaltungsverpflichtung im Zusammenhang mit der Anmietung des Gebäudes stellt die Stadt den Kulturbetrieben Mittel zur Verfü- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 203 Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) gung, die – soweit sie nicht für Instandhaltungen benötigt werden – der Verbindlichkeit zugeführt werden. Im Jahr 2013 wurde die bilanzielle Behandlung der investiven Zuschüsse des Trägers Stadt Dortmund umgestellt. Diese investiven Zuschüsse, bei denen es sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse der Stadt zur Finanzierung von Sachanlagevermögen handelt, werden nicht mehr wie bisher unter dem Posten Empfangene Ertragszuschüsse sondern als Zuzahlung in die Kapitalrücklage ausgewiesen. Die bis zum Jahr 2012 unter den empfangenen Ertragszuschüssen ausgewiesenen Zuschüsse wurden ebenfalls in die Kapitalrücklage umgegliedert. Die Ermittlung der Eigenkapitalausstattung des Eigenbetriebes erfolgt wie bisher unter Berücksichtigung der Sonderposten aus sonstigen Fördermitteln. Die so modifizierte Eigenkapitalquote liegt zum Bilanzstichtag bei rd. 69 %. Unter den sonstigen Rückstellungen werden insbesondere Rückstellungen für Instandhaltung (1.437 T€) und Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft (3.286 T€) ausgewiesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Kulturbetriebe weist einen Jahresfehlbetrag aus, der aufgrund der oben erläuterten Umstellung der Bilanzierung der investiven Zuschüsse entstanden ist. Denn damit entfallen die bis zum Jahr 2012 ausgewiesenen Erträge aus der Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse in Höhe der Abschreibungen auf die zuschussfinanzierten Anlagegüter. Der Jahresfehlbetrag wurde nach Verrechnung mit dem bestehenden Gewinnvortrag durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen, so dass sich ein ausgeglichenes Bilanzergebnis ergibt. Die insgesamt erzielten Umsatzerlöse sind im Vorjahresvergleich leicht angestiegen, wobei hierzu hauptsächlich die Geschäftsbereiche Volkshochschule, Musikschule und Dortmunder U beigetragen haben. Der Anstieg der Zuschüsse resultiert aus höheren Zuschusszahlungen sowohl der Stadt Dortmund (+ 627 T€) als auch von Land und Bund (+ 150 T€). Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten insbesondere Erträge aus sonstigen Zuschüssen und aus der Auflösung von Rückstellungen. Unter den Mate- 204 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 rialaufwendungen werden im Wesentlichen Aufwendungen für Medienerwerb, Honorare, Zuschüsse, für Kommunikation und Information sowie für Wachdienste ausgewiesen. Die Personalaufwendungen haben sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Hier stehen Mehraufwendungen aus der Tarifsteigerung der Verzicht auf oder die verzögerte Wiederbesetzung von Stellen gegenüber. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind leicht gesunken und betreffen insbesondere Aufwendungen für Miete und Leasing sowie für Instandhaltung. Die wirtschaftliche Entwicklung der Kulturbetriebe hängt im Wesentlichen von der Finanzierung durch die öffentlichen Haushalte ab. Bei weitgehend unverändert angebotenen Leistungen wird es immer schwieriger, die Aufwendungen weiter zu reduzieren. Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren insbesondere aus den städtischen Zuschussleistungen. Im Berichtsjahr leistete die Stadt an die Kulturbetriebe einen Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten i.H.v. 40.347 T€ sowie einen Zuschuss für allgemeine Investitionen und Tilgung i.H.v. 3.537 T€. Darüber hinaus bestehen Verflechtungen durch Service-Verträge mit verschiedenen städtischen Ämtern und Betrieben. Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde im Jahr 2014 i.H.v. 2.200 T€ außerplanmäßig abgeschrieben. Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen 60.385 84,4 59.939 83,1 59.596 84,6 -343 -0,6 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 10.942 14,9 -1.289 -10,9 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 62 60.323 355 59.584 15,3 82 10.804 56 11.804 358 59.238 16,4 188 11.574 42 10.515 155 10.326 34 225 0,3 335 0,5 321 0,5 -14 -4,2 71.552 100,0 72.078 100,0 70.432 100,0 -1.646 -2,3 555 0,8 38.539 53,5 38.959 55,3 420 1,1 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis Empfangene Ertragszuschüsse Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 511 0 44 37.655 52,6 511 37.984 44 511 38.448 0 0 0 0 9.669 13,5 9.664 13,4 9.469 13,4 -195 -2,0 Rückstellungen 13.231 18,5 8.719 12,1 7.101 10,1 -1.618 -18,6 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde - Sonstige Verbindlichkeiten 10.157 14,2 14.844 20,6 14.471 20,6 -373 -2,5 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 5.641 1.093 2.413 5.404 1.724 6.343 4.643 3.768 4.962 285 0,4 312 0,4 432 0,6 120 38,5 71.552 100,0 72.078 100,0 70.432 100,0 -1.646 -2,3 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 6.767 14,3 6.620 13,7 6.696 13,6 76 1,1 Zuschüsse/Zuweisungen Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 40.484 -133 100 85,8 -0,3 0,2 41.704 64 20 86,2 0,1 42.481 2 127 86,1 777 -62 107 1,9 -96,9 535,0 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 47.218 100,0 48.408 100,0 49.306 100,0 898 1,9 3.341 7,1 3.221 6,7 3.886 7,9 665 20,6 2.277 4,8 524 1,1 498 1,0 -26 -5,0 -939 -10.244 -2,0 -21,7 -958 -10.198 -2,0 -21,1 -1.004 -11.222 -2,0 -22,8 -46 -1.024 -4,8 -10,0 -17.443 -36,9 -17.864 -36,9 -18.250 -37,0 -386 -2,2 -5.416 -2.140 -11,5 -5.440 -2.159 -11,2 -6.294 -2.141 -12,8 -854 -15,7 -2.055 -15.838 3 -472 -57 -4,4 -33,5 -2.167 -16.482 0 -369 -56 -4,5 -34,0 -2.224 -16.182 0 -292 -53 -4,5 -32,8 -2,6 1,8 -0,6 -57 300 0 77 20,9 -34,2 Sonstige betriebliche Erträge Auflösung passivierter Ertragszuschüsse und Sonderposten Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung -1,0 2014 -0,8 0,3 432 0,9 -1.325 -2,7 -1.778 -3,6 -453 -401 -0,8 -230 -0,5 -183 -0,4 47 20,4 Jahresergebnis 31 0,1 -1.555 -3,2 -1.961 -4,0 -406 -26,1 Gewinnvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage 13 0 44 1.555 44 1.917 Bilanzergebnis 44 44 0 Sonstige Steuern Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 205 Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 424 520 516 Kulturbüro Veranstaltungen Besucher 224 106.848 283 89.390 301 90.534 Bibliotheken Medienausleihe 2.090.000 2.200.000 2.000.000 62.537 54.694 17.098 62.981 60.466 17.002 63.025 27.191 16.785 Musikschule Schüler Unterrichtsstunden 18.249 110.988 13.500 117.700 17.360 126.390 Dietrich-Keuning-Haus Besucher (wegen Brandschutzmaßnahmen im 3. Quartal 2014 geschlossen) 205.900 206.700 164.200 Volkshochschule Veranstaltungen Unterrichtsstunden Teilnehmer 2.965 81.620 33.003 4.033 91.741 35.864 3.586 98.785 36.095 Stadtarchiv Nutzungen Besucher Mahn- und Gedenkstätte Steinwache 16.639 20.117 16.863 20.540 16.610 20.755 Dortmunder U Besucher gesamt (ohne Gastronomie und Eventbereich) davon Dauerausstellung Museum Ostwall 119.347 31.589 110.526 26.725 122.679 19.926 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Betriebsleitung) Museen, Besucher Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Brauerei Museum, Kochbuchmuseum, Adlerturm, Hoeschmuseum Museum für Naturkunde (geschlossen ab 01.10.2014) Schulmuseum Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Betriebsleitung Kurt Eichler Claudia Kokoschka Ulrich Moeske, bis 31.10.2014 (inkl. Versorgungszuschlag) Dr. Johannes Borbach-Jaene, ab 20.11.2014 Wolfgang Weick, bis 15.09.2014 (inkl. Versorgungszuschlag) Dr. Dr. Elke Möllmann, ab 09.10.2014 Volker Gerland Helga Kranz, bis 31.08.2014 Gernot Rehberg, 01.09.2014 bis 23.12.2014 Heinz Bünger Prof. Dr. Thomas Schilp, bis 15.09.2014 (inkl. Versorgungszuschlag) Dr. Stefan Mühlhofer, ab 01.12.2014 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes zu entnehmen. 206 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 gesamt 121 91 91 9 55 14 103 57 29 102 51 10 DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist unmittelbar und ausschließlich die Förderung der Kultur, der Bildung und des internationalen Austausches. Dies wird insbesondere verwirklicht durch die Errichtung und den Betrieb eines Museums in Dortmund, dessen Gegenstand die Geschichte des Deutschen Fußballs ist. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund 12,5 50,00 Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB) Stammkapital zum 31.12.2014 12,5 25,0 50,00 100,00 Vertreter der Stadt in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörten im Berichtsjahr an: sion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine, Freunde und Förderer, Partner und Sponsoren. Neben dem Museumsbereich sind auch Shops, Gastronomie und Veranstaltungen angedacht. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. III. Beteiligungen Die Berichtsgesellschaft hat in 2015 ihren Gastronomiebereich in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Die Beteiligung ist unter dem Namen „Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH“ gegründet worden. Die DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH ist alleinige Gesellschafterin der Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH, welche über ein Stammkapital i.H.v. 25 T€ verfügt. Michael Keßeler Manuel Neukirchner IV. Wirtschaftliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Museum soll dem Fußballsport in Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es wird der Ort des deutschen Fußballs. Das Museum verfolgt einen breiten Ansatz. Es veranschaulicht die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte, Bedeutungen und Botschaften des Fußballs – aber auch die untrennbar mit ihm verbundene Faszination, Emotion, Spannung und Unterhaltung. Das Museum soll ausdrücklich besucherorientiert gestaltet sein und strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an. Dazu bedient es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien. Gleichzeitig wird das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskus- Die Aktivseite der Bilanz wird durch das im Bau befindliche Fußballmuseum sowie durch die liquiden Mittel geprägt. Die liquiden Mittel resultieren im Wesentlichen aus der eingezahlten Einlage des DFB sowie aus Sponsorengeldern und Mitteln des Landes, welche zweckgebunden für die Errichtung des Museums zu verwenden sind. Im Berichtsjahr sind weitere Anzahlungen für den Museumsbau i.H.v. 9.383 T€ getätigt worden. Das Eigenkapital beinhaltet hauptsächlich zweckgebundene Rücklagen seitens der Gesellschafter für die Errichtung des Museums. Den aufgelaufenen Verlusten stehen geleistete Verlustausgleiche der Gesellschafter gegenüber. Im Berichtsjahr sind weitere Fördermittel des Landes zum Bau des Museums abgerufen worden, welche gesondert in einem Sonderposten abgebildet werden. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten weist im Wesentlichen vereinnahmte Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 207 DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH Vorauszahlungen für Sponsoring- und Vermietungsleistungen aus. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Berichtsjahres schließt mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 1.203 T€ ab, welcher durch Personalaufwendungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen bestimmt ist. Die Umsatzerlöse ergeben sich aus der Vermietung von Werbeflächen sowie der teilweisen Auflösung von bereits erhaltenen Sponsoringmitteln. Weitere Erträge resultieren hauptsächlich aus Bankzinsen, welche jedoch unter dem Vorjahreswert liegen. Die Gesellschaft beschäftigte im Jahresdurchschnitt zwölf Mitarbeiter (Vorjahr: neun). Die wirtschaftliche Entwicklung wird bis zur geplanten Eröffnung des Museums im Oktober 2015 aufgrund weitestgehend fehlender Umsatzerlöse durch negative Ergebnisse geprägt sein. In 2015 wird ein Jahresfehlbetrag i.H.v. rd. 970 T€ einschließlich des Gastronomiebereiches prognostiziert. Bilanz Die gesamten Baukosten werden trotz weiterer zwei Insolvenzen von bauausführenden Unternehmen weiterhin mit 36.000 T€ beziffert. Neben der bereits eingezahlten Einlage des DFB (7.900 T€) wird das Land NRW weitere Fördermittel zur Museumserrichtung bis zu einer Höhe von 18.500 T€ in Tranchen beibringen. Zudem werden 9.600 T€ durch die eingebrachten Mittel von DFB-Sponsoren gedeckt. Zur Deckung potentieller Nachtragsleistungen stehen Projektreserven zur Verfügung. Es bestehen Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt insoweit, dass die Stadt Dortmund Jahresfehlbeträge der Gesellschaft anteilig auszugleichen hat. Die Stadt Dortmund hat sich zudem vertraglich verpflichtet, verschiedene Kosten insbesondere in der anschließenden Betriebsphase zu übernehmen. Des Weiteren wird dem DFB-Fußballmuseum das Grundstück zur Errichtung und zum Betrieb des Nationalen Fußballmuseums im Rahmen eines Erbbaurechts zur Verfügung gestellt. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 3.281 20,3 9.215 33,1 18.801 54,1 9.586 104,0 45,9 -2.657 -14,3 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 24 3.257 12.924 58 9.157 79,7 383 12.541 18.614 150 18.651 66,8 323 18.291 7 15.957 533 15.424 16 0,1 7 -9 -56,3 16.212 100,0 27.845 100,0 34.765 100,0 6.920 24,9 8.803 54,3 8.945 32,1 9.098 26,2 153 1,7 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Verlustvortrag - Jahresergebnis Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 208 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 25 10.549 -1.179 -592 25 11.643 -1.772 -951 25 12.999 -2.723 -1.203 4.000 24,7 7.300 26,2 12.873 37,0 5.573 76,3 16 0,1 22 0,1 43 0,1 21 95,5 792 4,9 1.977 7,1 2.750 7,9 773 39,1 600 192 1.288 123 2.473 277 2.601 16,0 9.601 34,5 10.001 28,8 400 4,2 16.212 100,0 27.845 100,0 34.765 100,0 6.920 24,9 DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 64 100,0 8 100,0 169 100,0 161 >1.000 Gesamtleistung 64 100,0 8 100,0 169 100,0 161 >1.000 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 10 15,6 2 25,0 2 1,2 0 -264 -412,5 -317 <-1.000 -494 -292,3 -177 -55,8 -61 -95,3 -850,0 -105 -62,1 -37 -54,4 Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge -18 -547 224 -28,1 -854,7 350,0 -20 -250,0 -660 <-1.000 104 >1.000 -34 -777 41 -20,1 -459,8 24,3 -14 -117 -63 -70,0 -17,7 -60,6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -592 -925,0 -951 <-1.000 -1.198 -708,8 -247 -26,0 -5 -3,0 -5 -1.203 -711,8 -252 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis 0 -592 -68 0 -925,0 -951 <-1.000 T€ Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 % -26,5 209 Theater Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand des Eigenbetriebes ist die Pflege und Förderung der darstellenden Kunst und des Konzertwesens. Dies wird insbesondere verwirklicht durch die Unterhaltung der Einrichtungen des Theaters sowie die Durchführung von Theateraufführungen, Konzerten und sonstigen künstlerischen Veranstaltungen. Das Theater Dortmund umfasst die fünf Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Philharmonisches Orchester sowie Kinder- und Jugendtheater. Das Stammkapital des Theaters beträgt satzungsgemäß 25 T€. Das Wirtschaftsjahr läuft entsprechend der Spielzeit vom 1. August bis 31. Juli des Folgejahres. Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. Betriebsausschuss für das Theater Dortmund ist der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten in der Spielzeit 2013/2014 an: Bettina Pesch, Geschäftsführende Direktorin Gabriel Feltz, Generalmusikdirektor Andreas Gruhn, Leiter des Kinder- und Jugendtheaters Jens-Daniel Herzog, Opernintendant Kay Voges, Schauspieldirektor Xin Peng Wang, Ballettdirektor II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der vorrangige Zweck des Theaters Dortmund leitet sich her aus dem kommunalpolitischen Interesse an einer kulturellen Versorgung der Dortmunder Bevölkerung sowie aus den Verpflichtungen, die die Stadt 210 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Dortmund als Oberzentrum auch auf kulturellem Gebiet zu erfüllen hat. Dazu soll ein breitgefächertes, auf hohem Niveau stehendes Angebot an darstellender Kunst und musikalischen Darbietungen sichergestellt werden. Beim Theater Dortmund handelt es sich um ein Repertoire-Theater, bei dem die klassische und zeitgenössische Musiktheater-, Schauspiel- und Konzertliteratur innerhalb der Spielzeiten in einem regelmäßig wechselnden Spielplan angeboten wird. Mit einem vielfältigen Angebot soll ein möglichst großes Publikum und damit breite Bevölkerungsschichten erreicht werden. Neben Eigenproduktionen führt das Theater diverse Sonderveranstaltungen, Matineen/Soireen, Theaterführungen, Gastspiele und Lesungen durch. Einzelheiten zur Anzahl der Veranstaltungen und Besucher in den Sparten sind der Tabelle „Sonstige Unternehmensdaten“ zu entnehmen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz ist durch das Sachanlagevermögen geprägt, das mit Grundstücken und Gebäuden, bühnentechnischen Einrichtungen, Ausstattungen und Fundus rd. 92 % der Bilanzsumme darstellt. Die Investitionen des Berichtsjahres i.H.v. 2.812 T€ entfielen zur Hälfte auf die Erneuerung der Obermaschinerie im Schauspielhaus und der Kältemaschinen, die Inspizientenanlage Oper, Umbaumaßnahmen des Stimmzimmers der Korrepetitoren und den Werkstattumbau. Darüber hinaus wurde insbesondere in die Werkstätteneinrichtung und diverse Ausstattungen investiert. Da die Zugänge in etwa der Höhe der Abschreibungen des Berichtsjahres entsprechen, ist das Anlagevermögen im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen werden i.H.v. 1.138 T€ Forderungen gegen die Stadt Dortmund ausgewiesen, die insbesondere aus noch nicht abgerufenen investiven Mitteln resultieren. Theater Dortmund (Eigenbetrieb) Im Vorjahr wurde die bilanzielle Behandlung der investiven Zuschüsse des Trägers Stadt Dortmund umgestellt. Diese investiven Zuschüsse, bei denen es sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse der Stadt zur Finanzierung von Sachanlagevermögen handelt, werden nicht mehr wie bisher unter dem Sonderposten für Ertragszuschüsse sondern als Zuzahlung in die Kapitalrücklage ausgewiesen. Die bis zur Spielzeit 2011/12 unter den empfangenen Ertragszuschüssen ausgewiesenen Zuschüsse wurden ebenfalls in die Kapitalrücklage umgegliedert. Die Ermittlung der Eigenkapitalausstattung des Eigenbetriebes erfolgt wie bisher unter Berücksichtigung der Sonderposten aus sonstigen Fördermitteln, die beim Theater allerdings eine untergeordnete Rolle spielen. Die so modifizierte Eigenkapitalquote liegt zum Bilanzstichtag bei rd. 78 %. Unter den sonstigen Rückstellungen werden insbesondere Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde beinhalten im Wesentlichen das von der Stadt bei Gründung des Betriebes gewährte Trägerdarlehen. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft i.H.v. 761 T€ abgegrenzte städtische Zuschüsse. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Theaters weist für die Spielzeit 2013/2014 einen Jahresfehlbetrag aus, der ausschließlich aufgrund der oben erläuterten Umstellung der Bilanzierung der investiven Zuschüsse entstanden ist. Denn damit entfallen die bisherigen Erträge aus der Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse in Höhe der Abschreibungen auf die zuschussfinanzierten Anlagegüter. Positiv auf das Jahresergebnis haben sich dagegen die Verminderung der Rückstellungen für Urlaub im Vergleich zum Vorjahr sowie eine Planüberschreitung bei Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewirkt. Der Jahresfehlbetrag wurde durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen, so dass sich ein Bilanzergebnis von 0 ergibt. Der Anstieg der Umsatzerlöse resultiert wesentlich aus Provisionen und Honoraren für eigene Gastspiele sowie den berechneten System- und Servicegebühren. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind vor allem aufgrund höherer Zuschüsse zu Produktionsförderungen und der Auflösung von Rückstellungen gestiegen. Der deutlich niedrigere Ausweis an Personalaufwendungen ist überwiegend auf die o.g. Reduzierung der Urlaubsrückstellungen zurückzuführen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Theaters Dortmund stellt sich insgesamt unverändert angespannt dar. Trotz der Steigerung der eigenen Einnahmen bleibt das Theater bei Kostensteigerungen, die insbesondere Tarifsteigerungen für das Personal betreffen, oder größeren Instandhaltungsmaßnahmen auf entsprechende Erhöhung der öffentlichen Zuschussmittel angewiesen. Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren hauptsächlich aus den städtischen Zuschussleistungen. Die Stadt leistete an den Eigenbetrieb für die Spielzeit 2013/2014 einen Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten i.H.v. 32.105 T€ sowie einen Zuschuss für Investitionen i.H.v. 2.812 T€. Darüber hinaus bestehen Verflechtungen durch Service-Vereinbarungen mit verschiedenen städtischen Ämtern und Betrieben. Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde in Höhe der Entnahme aus der Kapitalrücklage im Jahr 2014 i.H.v. 1.992 T€ außerplanmäßig abgeschrieben. Die städtischen Zuschüsse zu den Betriebskosten lagen mit 32.105 T€ um 577 T€ und die Landeszuschüsse mit 1.613 T€ um 47 T€ über denen des Vorjahres. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 211 Theater Dortmund (Eigenbetrieb) Bilanz 31.07.2012 31.07.2013 31.07.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 35.773 93,8 35.107 94,1 35.114 92,4 7 6,8 664 34,2 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 8 35.765 15 35.092 2.183 5,7 444 1.714 25 9 35.105 1.944 5,2 413 1.494 37 2.608 346 2.191 71 196 0,5 263 0,7 292 0,8 29 11,0 38.152 100,0 37.314 100,0 38.014 100,0 700 1,9 51 0,1 28.638 76,7 29.458 77,5 820 2,9 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis Empfangene Ertragszuschüsse Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 25 0 26 30.140 79,0 25 28.613 0 25 29.433 0 0 0 0 167 0,4 148 0,4 140 0,4 -8 -5,4 Rückstellungen 3.253 8,6 4.174 11,2 2.910 7,7 -1.264 -30,3 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.320 8,7 3.128 8,4 4.206 11,0 1.078 34,5 Rechnungsabgrenzungsposten 1.221 3,2 1.226 3,3 1.300 3,4 74 6,0 38.152 100,0 37.314 100,0 38.014 100,0 700 1,9 Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung 301 1.837 282 1.682 84 263 1.684 190 2011/2012 95 2012/2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2013/2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 3.798 10,4 4.161 11,1 4.279 11,2 118 2,8 Zuschüsse/Zuweisungen Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 32.648 -33 272 89,0 -0,1 0,7 33.093 -81 203 88,6 -0,2 0,5 33.717 -93 139 88,6 -0,2 0,4 624 -12 -64 1,9 -14,8 -31,5 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 36.685 100,0 37.376 100,0 38.042 100,0 666 1,8 970 2,6 1.077 2,9 1.278 3,4 201 18,7 2.116 5,8 26 0,1 22 0,1 -4 -15,4 -1.122 -805 -3,1 -2,2 -901 -919 -2,4 -2,5 -834 -1.105 -2,2 -2,9 67 -186 7,4 -20,2 -24.818 -67,7 -26.259 -70,3 -25.471 -67,0 788 3,0 -5.790 -1.430 -15,8 -5.916 -1.459 -15,8 -6.112 -1.527 -16,1 -196 -3,3 -2.359 -4.711 3 -152 -144 -6,4 -12,8 -2.556 -5.020 0 -140 -127 -6,8 -13,4 -2.803 -4.851 0 -127 -115 -7,4 -12,8 -9,7 3,4 -0,3 -247 169 0 13 -8,6 -1.961 -5,2 1.271 39,3 -28 -3 -0,1 -1.992 -5,3 Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Auflösung passivierter Ertragszuschüsse und Sonderposten Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen -0,4 -0,4 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 17 -3.232 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern 0 -2 -12 -2 Jahresergebnis 15 -3.246 Gewinnvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage 11 0 26 3.220 0 1.992 Bilanzergebnis 26 0 0 212 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -8,6 9,3 -16 -133,3 -1 -50,0 1.254 38,6 Theater Dortmund (Eigenbetrieb) Sonstige Unternehmensdaten 2011/2012 2012/2013 2013/2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsleitung) 506 511 514 Anzahl der Vorstellungen (inklusive Sonderveranstaltungen und Gastspiele) Musiktheater Schauspiel Kinder- und Jugendtheater Ballett Konzerte 696 705 698 150 283 168 53 42 141 278 192 52 42 128 272 188 56 54 194.860 205.951 205.567 59.335 40.123 31.710 33.610 30.082 61.494 44.448 35.960 34.763 29.286 66.020 48.262 31.035 29.325 30.925 48,0 59,4 79,5 61,7 64,5 52,2 63,9 85,4 69,7 60,1 64,3 71,7 81,3 55,8 66,0 feste Vergütung sonstige Vergütung gesamt Anzahl der Besucher (inklusive Sonderveranstaltungen und Gastspiele) Musiktheater Schauspiel Kinder- und Jugendtheater Ballett Konzerte Auslastung in % (inklusive Sonderveranstaltungen und Gastspiele) Musiktheater Schauspiel Kinder- und Jugendtheater Ballett Konzerte Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsleitung Bettina Pesch Gabriel Feltz Andreas Gruhn Jens-Daniel Herzog Kay Voges Xin Peng Wang 193 187 103 170 100 122 34 50 26 24 193 187 137 220 126 146 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss des Eigenbetriebes zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 213 Konzerthaus Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung von Kunst und Kultur mittels Belebung und Erweiterung der Dortmunder Kulturlandschaft durch den Bau und Betrieb des Konzerthauses in der Brückstraße. Das Stammkapital beträgt unverändert 10.252 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund 10.239 99,88 Westfalenhallen Dortmund GmbH Stammkapital zum 31.07.2014 13 10.252 0,12 100,00 Das Geschäftsjahr läuft entsprechend der Spielzeit vom 1. August bis 31. Juli des Folgejahres. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Im Berichtsjahr gehörten dem Aufsichtsrat an: Birgit Jörder, Bürgermeisterin, Vorsitzende Manfred Sauer, Bürgermeister, stellv. Vorsitzender Wilhelm Auffahrt, sachkundiger Bürger, ab 18.07.2014 Dr. Jürgen Eigenbrod, Ratsmitglied, bis 17.07.2014 tungsbetrieb aufgenommen. Mit der Programmgestaltung wurde für die Stadt Dortmund und den angrenzenden westfälischen Bereich ein neues anspruchsvolles Kultur- und Veranstaltungsangebot geschaffen. Das eigene Programm des Konzerthauses ist breitgefächert und reicht dabei von großer Klassik über Kammerkonzerte, Liederabende, zeitgenössische Musik bis zu Shows und Unterhaltung. Unter den Fremdveranstaltungen nehmen die Konzerte der Dortmunder Philharmoniker des Theaters Dortmund (34 Veranstaltungen in der Spielzeit 2013/2014) einen besonderen Stellenwert ein. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Konzerthaus Dortmund GmbH ist unverändert durch eine hohe Kapitalbindung im Anlagevermögen geprägt. Seit der Inbetriebnahme des Konzerthauses wurden in den vergangenen Jahren Ersatz- und Ergänzungsinvestitionen nur in geringem Umfang vorgenommen, so dass sich das Anlagevermögen durch die planmäßigen Abschreibungen weiter verringert hat. Carsten Giebel, Ratsmitglied, ab 18.07.2014 Torsten Heymann, Ratsmitglied, ab 18.07.2014 Svenja Noltemeyer, Ratsmitglied Joachim Pohlmann, Ratsmitglied, ab 18.07.2014 Dr. Thomas Reinbold, Ratsmitglied Elke Rohr, Ratsmitglied, bis 17.07.2014 Unter den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wird eine Forderung gegen den Gesellschafter Stadt Dortmund aus noch nicht ausgezahlten Zuschussmitteln i.H.v. 1.618 T€ ausgewiesen. Bruno Schreurs, Ratsmitglied, bis 17.07.2014 Uta Schütte-Haermeyer, Ratsmitglied, bis 17.07.2014 Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer Brigitte Thiel, Ratsmitglied Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Benedikt Stampa II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Konzerthaus Dortmund GmbH hat das Konzerthaus gebaut und im September 2002 den Veranstal- 214 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Das Eigenkapital der Gesellschaft ist im Berichtsjahr in Höhe des Jahresüberschusses gestiegen. Die Jahresüberschüsse des Berichtsjahres sowie des Vorjahres resultieren daraus, dass die Zuwendungen des Gesellschafters Stadt Dortmund seit der Spielzeit 2012/2013 ertragswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Davor wurden diese Zuwendungen erfolgsneutral in die Kapitalrücklage eingezahlt. Die entstandenen Jahresfehlbeträge wurden jeweils durch entsprechende Entnahmen aus der Kapitalrücklage ausgeglichen. Konzerthaus Dortmund GmbH Durch den Anstieg des Eigenkapitals bei gleichzeitigem Rückgang der planmäßig getilgten Darlehen ist die Eigenkapitalquote weiter auf rd. 58 % gestiegen. Die veranstaltungsbezogenen Aufwendungen, die bis zur Spielzeit 2011/12 unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst wurden, werden seit dem Vorjahr unter den Aufwendungen für bezogene Leistungen ausgewiesen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen jetzt insbesondere Raumkosten und Instandhaltungsaufwendungen (1.332 T€, Vorjahr: 1.159 T€) sowie Aufwendungen für Werbung und Marketing (849 T€, Vorjahr: 819 T€). Die Gewinn- und Verlustrechnung der Konzerthaus Dortmund GmbH weist in der zwölften Spielzeit wie oben erläutert einen Jahresüberschuss aus. Der Jahresüberschuss/Bilanzgewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich neben der Kapitalbeteiligung der Stadt Dortmund im Wesentlichen durch die regelmäßigen Zuwendungen. Seit der Spielzeit 2005/06 stellt die Stadt Dortmund jährlich Beträge zwischen 4,8 Mio. € und 5 Mio. € bereit. Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die Erlöse aus Eigenveranstaltungen (2.345 T€, Vorjahr: 2.250 T€), aus Fremdveranstaltungen (838 T€, Vorjahr: 923 T€) und aus Ticketing (395 T€, Vorjahr: 433 T€). Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden mit insgesamt 1.368 T€ (Vorjahr: 2.144 T€) die Erlöse aus Sponsoring sowie Zuschüsse und Zuwendungen Dritter ausgewiesen. Hierbei ist der deutliche Rückgang maßgeblich auf das Auslaufen der Förderung eines Projektes zum Ende der Spielzeit 2012/13 zurückzuführen. Bilanz Darüber hinaus hat die Stadt Dortmund Kredite, die von der Gesellschaft aufgenommen wurden, verbürgt. Die Restschuld dieser verbürgten Kredite belief sich zum 31. Dezember 2014 auf 11.136 T€ (31. Dezember 2013: 12.345 T€). Für die Bürgschaftsübernahme erhält die Stadt Dortmund eine Provision. 31.07.2012 31.07.2013 31.07.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 36.058 93,3 35.145 93,4 34.036 92,3 -1.109 -3,2 7,2 375 16,3 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 65 35.993 2.386 57 35.088 6,2 25 1.819 542 2.300 37 33.999 6,1 23 1.740 537 2.675 21 2.573 81 192 0,5 186 0,5 190 0,5 4 2,2 38.636 100,0 37.631 100,0 36.901 100,0 -730 -1,9 20.726 53,6 21.028 55,9 21.255 57,6 227 1,1 2,1 -29 -3,7 38,7 -879 -5,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis Rückstellungen davon: - Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bzw. gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 10.252 10.474 0 911 10.252 10.474 302 2,4 788 42,2 15.183 748 16.318 10.252 10.474 529 2,1 759 40,3 14.304 731 14.288 1.372 712 13.071 1.585 26 11.853 1.696 681 1,8 31 632 632 1,7 583 36 1,6 -49 -7,8 38.636 100,0 37.631 100,0 36.901 100,0 -730 -1,9 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 215 Konzerthaus Dortmund GmbH Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Zuschüsse/Zuweisungen 2011/2012 2012/2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2013/2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 3.695 100,0 3.730 43,7 3.719 43,2 -11 -0,3 4.799 56,3 4.892 56,8 93 1,9 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 3.695 100,0 8.529 100,0 8.611 100,0 82 1,0 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.780 48,1 2.559 30,0 1.999 23,2 -560 -21,9 -15 0 -0,4 -16 -4.276 -0,2 -50,1 -11 -3.683 -0,1 -42,8 5 593 31,3 13,9 -1.600 -43,3 -1.773 -20,8 -1.792 -20,8 -19 -1,1 -330 -4 -8,9 -351 -4 -4,1 -364 -4 -4,2 -13 -3,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.257 -34,0 -6.508 -176,1 2 0,1 -603 -16,3 -1.095 -2.781 0 -483 -12,8 -32,6 -12,8 -34,6 -5,1 -11 -200 3 45 -1,0 -7,2 -5,7 -1.106 -2.981 3 -438 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -4.836 -130,8 313 3,7 238 2,8 -75 -24,0 -0,3 -11 -0,1 -11 -0,1 0 -4.846 -131,1 302 3,6 227 2,7 -75 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige Steuern Jahresergebnis Gewinnvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage Bilanzergebnis Sonstige Unternehmensdaten 0 -10 0 0 9,3 -24,8 302 4.846 0 0 0 302 529 2011/2012 2012/2013 2013/2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) davon Teilzeitkräfte/Aushilfen 151 123 146 117 149 118 Anzahl Veranstaltungen Eigenveranstaltungen Fremdveranstaltungen 214 207 200 94 120 89 118 95 105 Anzahl Besucher Eigenveranstaltungen Fremdveranstaltungen 185.000 76.000 109.000 186.000 76.000 110.000 175.000 80.000 95.000 Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsführung Benedikt Stampa Aufsichtsrat Birgit Jörder Manfred Sauer Dr. Jürgen Eigenbrod Svenja Noltemeyer Dr. Thomas Reinbold Elke Rohr Bruno Schreurs Uta Schütte-Haermeyer Jörg Stüdemann Brigitte Thiel * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 216 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 gesamt 203,8 3,7 3,2 2,7 2,3 2,7 2,7 2,7 2,7 2,3 2,7 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand des Eigenbetriebes ist der Betrieb, der Erhalt, die Unterhaltung und Weiterentwicklung der in ihrem Eigentum befindlichen Sport- und Parkanlagen, der botanischen und zoologischen Anlagen sowie die Förderung der im Aufgabengebiet der einzelnen Geschäftsbereiche liegenden Aktivitäten. Der Eigenbetrieb gliedert sich in die Geschäftsbereiche Sport, Zoo, Parkanlagen und Zentrale Dienste (einschl. Tierschutzzentrum). Das Stammkapital des Eigenbetriebes beträgt satzungsgemäß 25 T€. park, Botanischer Garten Rombergpark und Stadtgarten werden der Bevölkerung vielfältige Möglichkeiten zur Naherholung und Freizeitgestaltung mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm zur Verfügung gestellt. Mit den Angeboten der einzelnen Geschäftsbereiche leistet der Eigenbetrieb einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Standortes Dortmund. Der Rat der Stadt Dortmund hat in 2011 einen Betrauungsakt für die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund beschlossen. Hiernach betraut die Stadt die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund mit der Verpflichtung zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Sport- und Freizeitangeboten. Der Rat entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. III. Beteiligungen Der Betriebsausschuss für die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund ist der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Geschäftsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Bernd Kruse, Geschäftsführer Ute Spreen, Kaufmännische Leiterin, stv. Geschäftsführerin Dieter Krause, Sportdirektor Dr. Frank Brandstätter, Zoodirektor Annette Kulozik, Parkleiterin II. Leistungen und öffentlicher Zweck In den Sport- und Freizeitbetrieben Dortmund wird eine Vielzahl von Sport-, Freizeit- und Erholungsangeboten der Stadt in einem Eigenbetrieb gebündelt. Dem Satzungszweck entsprechend betreibt und unterhält der Eigenbetrieb Sportanlagen sowie die städtischen Hallenbäder. Im Zoo werden auf ca. 28 ha Freifläche eine Vielzahl von heimischen und exotischen Tierarten gehalten. In den betriebenen Parkanlagen Westfalen- Die Stadt Dortmund – Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund – ist alleinige Gesellschafterin der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH (OSP), welche über ein Stammkapital i.H.v. 26 T€ verfügt. Die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund haben im Berichtsjahr eine Einlage in das Eigenkapital der OSP i.H.v. 1.000 T€ geleistet. Zum 31. Dezember 2014 wurde i.H.v. 961 T€ eine Entnahme aus der Kapitalrücklage der OSP vorgenommen, um den im Berichtsjahr angefallenen Verlust auszugleichen. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz ist auf der Aktivseite durch das Anlagevermögen geprägt, welches insbesondere bebaute Grundstücke und Betriebsgebäude beinhaltet. Den Abschreibungen und Abgängen standen im Berichtsjahr Zugänge i.H.v. 4.370 T€ gegenüber. Die Investitionen erfolgten im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem Start des zweiten Teils des Kunstrasenprogramms zur Verbesserung der Sportplatzinfrastruktur und werden zum Bilanzstichtag als Anlagen im Bau Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 217 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) abgebildet. ten Zuschuss der Stadt Dortmund i.H.v. 4.884 T€ zur Sicherstellung der Liquidität der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund. Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund der den auszugleichenden Verlust des laufenden Jahres übersteigenden Zugänge der Kapitalrücklage. Der Jahresfehlbetrag resultiert im Wesentlichen aus der nicht mehr vorzunehmenden Auflösung des Sonderpostens für Zuschüsse der Stadt Dortmund auf Grund der oben beschriebenen Einstellung in die Kapitalrücklage. Die Stadt Dortmund hat mit Wirkung zum 1. Januar 2013 die bilanzielle Abbildung der investiven städtischen Zuschüsse an die Eigenbetriebe vor dem Hintergrund einer verursachungsgerechten Abbildung des Ressourcenverbrauchs sowie der Unterstreichung des Eigenkapitalcharakters umgestellt. Die investiven Zuschüsse werden nicht mehr als empfangene Ertragszuschüsse unter den Sonderposten passiviert und über die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst, sondern gemäß § 272 Absatz 2 Nr. 4 HGB als Einzahlungen in die Kapitalrücklage eingestellt. Der ausgewiesene Sonderposten beinhaltet somit lediglich noch die Zuwendungen von Bund, Land und EU. Der nicht zahlungswirksame Anteil am Jahresfehlbetrag ist mit der Kapitalrücklage verrechnet worden. Der operative Verlust ist durch die Stadt Dortmund im Folgejahr ausgeglichen worden. Die wirtschaftliche Entwicklung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund wird kurz- bis mittelfristig von erforderlichen Maßnahmen zur gesamtstädtischen Haushaltskonsolidierung geprägt sein. Gleichwohl sind die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund bestrebt, das Angebot mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln weitestgehend aufrecht zu erhalten. Für die kommenden Jahre wird ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erwartet, sofern der städtische Zuschuss planmäßig erfolgt. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Eigenbetriebes weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 4.399 T€ (Vorjahr: 7.856 T€) aus. Die Verbesserung gegenüber 2013 resultiert insbesondere aus einem nicht geplanBilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 179.000 96,4 174.723 95,5 171.126 94,2 -3.597 -2,1 5,5 2.049 25,9 0,3 85 20,5 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Bilanzsumme 124 178.850 26 3.250 110 174.587 26 1,7 104 3.131 15 7.922 96 171.004 26 4,3 99 7.809 14 9.971 95 9.865 11 553 0,3 414 2.933 1,6 0 0,2 499 185.736 100,0 183.059 100,0 181.596 100,0 -1.463 -0,8 0 114.110 62,3 115.123 63,4 1.013 0,9 25 0 -2.958 2.933 25 114.085 0 0 0 0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis - Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen davon: - Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 218 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 25 115.438 -340 0 136.876 73,7 18.168 9,9 17.416 9,6 -752 -4,1 3.513 1,9 3.436 1,9 4.036 2,2 600 17,5 24,2 46.670 25,5 44.282 24,4 -2.388 -5,1 3.345 44.913 3.263 38.318 4.036 40.281 38.153 434 0,2 675 0,4 739 0,4 64 9,5 185.736 100,0 183.059 100,0 181.596 100,0 -1.463 -0,8 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 4.318 14,0 4.521 14,5 4.838 13,4 317 7,0 17,3 Zuschüsse/Zuweisungen 26.559 86,0 26.633 85,5 31.253 86,6 4.620 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 30.877 100,0 31.154 100,0 36.091 100,0 4.937 15,8 2.547 8,2 4.132 13,3 3.674 10,2 -458 -11,1 6.385 20,7 920 3,0 938 2,6 18 2,0 -619 -8.276 -2,0 -26,8 -577 -7.827 -1,9 -25,1 -550 -8.906 -1,5 -24,7 27 -1.079 4,7 -13,8 -7.004 -22,7 -7.302 -23,4 -7.703 -21,3 -401 -5,5 -2.000 -712 -6,5 -2.115 -765 -6,8 -2.252 -809 -6,2 -137 -6,5 -6.596 -15.119 0 -2.787 -2.589 -21,4 -48,9 -6.640 -16.966 1 -2.564 -2.404 -21,3 -54,6 -6.553 -16.730 1 -2.357 -2.219 -18,2 -46,5 1,3 1,4 -6,5 87 236 0 207 8,1 -2.592 -8,4 -7.784 -25,0 -4.347 -12,1 3.437 44,2 -366 -1,2 -72 -0,2 -52 -0,1 20 27,8 -2.958 -9,6 -7.856 -25,2 -4.399 -12,2 3.457 44,0 Sonstige betriebliche Erträge Auflösung passivierter Ertragszuschüsse und Sonderposten Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Jahresergebnis Entnahmen aus der Kapitalrücklage Bilanzergebnis -9,0 -8,2 0 7.856 4.059 -2.958 0 -340 Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren aus den städtischen Zuschussleistungen. Der Zuschuss stellt die wesentliche Finanzierungsquelle der Einrichtung dar. Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde auf Basis des prognostizierten Fehlbetrages des Eigenbetriebes zum Aufstellungszeitpunkt des Jahresabschlusses der Stadt Dortmund außerplanmäßig abgeschrieben. Mit Übertragung von betriebsnotwendigen Vermögen von der Stadt Dortmund auf den Eigenbetrieb zum 31. Dezember 2010 sind zugleich Verbindlichkeiten i.H.v. 41.400 T€ übertragen worden. Der jährliche Tilgungsbetrag beläuft sich auf 2.760 T€. Die Restschuld gegenüber der Stadt Dortmund beträgt zum 31. Dezember 2014 noch 30.360 T€. Mit verschiedenen städtischen Ämtern bestehen Service-Vereinbarungen. Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsleitung) 186 185 185 Besucherzahlen Zoo Dortmund Westfalenpark (gemessen an verkauften Eintrittskarten) Hallenbäder* 384.646 404.421 452.099 465.539 405.944 438.760 487.502 412.781 457.896 *ohne Besucher in den vereinsgeführten Bädern Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsleitung Bernd Kruse Ute Spreen Dieter Krause Dr. Frank Brandstätter Annette Kulozik gesamt 130 68 48 84 73 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 219 Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Sportförderung insbesondere durch die Erfüllung der Aufgaben des Olympiastützpunktes Westfalen sowie das Unterhalten von Sportstätten. Aufgabe des Olympiastützpunktes Westfalen ist die medizinische, trainingswissenschaftliche und soziale Betreuung von Athleten und Trainern aus unterschiedlichen olympischen Sportarten. Die Stadt Dortmund ist über die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (SFB) zu 100 % am Stammkapital der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH (OSP) von 26 T€ beteiligt. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über SFB bzw. die zuständige Dezernentin vertreten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Bernd Kruse Dieter Krause II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft betreibt den Olympiastützpunkt Westfalen, das Leichtathletikzentrum Helmut-KörnigHalle und das Eissportzentrum Westfalen in Dortmund. Das Unternehmensfeld erstreckt sich vom Breiten- bis zum Spitzensport. In den beiden Sportstätten wird Schulsport durchgeführt. Die Helmut-Körnig-Halle wird zudem auch von Vereinen genutzt. Das Eissportzentrum steht der allgemeinen Bevölkerung zur Verfügung. Der Olympiastützpunkt ist eine Spitzeneinrichtung des Deutschen Sportbundes. Zum Olympiastützpunkt Westfalen gehören die Zentrale in Dortmund und die Teilbereiche Bochum, Warendorf und Winterberg. Neben den Rhythmischen Sportgymnasten in BochumWattenscheid, den Reitern in Warendorf, den Rodlern in Winterberg und den Ruderern in Dortmund wird eine Vielzahl von Sportpartnern unterstützt. Aus der Zentrale in Dortmund erfolgt die Betreuung von über 500 220 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Kaderathleten Westfalens in 20 Sportarten. Zu den Leistungen gehören Umfeldmanagement, Leistungsdiagnostik, Biomechanik, Sportpsychologie, Sportmedizin, Physiotherapie und Ernährungsberatung. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die von OSP vorgenommene Sportförderung ist trotz ihrer Zuwendungen von Bund, Land und Stadt strukturell defizitär. Im Berichtsjahr hat die Gesellschafterin eine Einlage in das Eigenkapital i.H.v. 1.000 T€ vorgenommen. In Höhe von 961 T€ ist zum Bilanzstichtag eine Entnahme getätigt worden, um den angefallenen Verlust auszugleichen. Die Aktivseite der Bilanz ist geprägt durch das Sachanlagevermögen. Im Berichtsjahr sind Investitionen i.H.v. 1.186 T€, insbesondere für die Modernisierung des Ruderleistungszentrums (Aufstockung Ergometriebereich) sowie für den Einbau der Multifunktionsebene in der Helmut-Körnig-Halle, getätigt worden. Die bisher als Anlagen im Bau ausgewiesenen Projekte konnten im Berichtsjahr abgeschlossen werden. Die Passivseite besteht wesentlich aus Sonderposten für Investitionszuschüsse und Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten beinhalten Verpflichtungen gegenüber der Stadt aus Cash-Pooling i.H.v. 286 T€. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist auf der Einnahmenseite durch Zuweisungen und Zuschüsse geprägt. OSP ist mithin maßgeblich von den Zuwendungen des Bundes, des Landes und der Stadt Dortmund abhängig; sie stellen 73,5 % der Betriebserträge dar. Die wesentlichen Aufwandspositionen sind in den Bereichen Personal, Instandhaltung, Energie und Verkehrssicherung abgebildet. Der im Ergebnis trotz der Zuwendungen erwirtschaftete Jahresfehlbetrag wird durch eine Entnahme aus dem Eigenkapital abgedeckt. Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH Die wirtschaftliche Entwicklung wird weiterhin von den bereitgestellten Finanzmitteln von Bund, Land und Kommune abhängen. Für 2015 wird unter Berücksichtigung einer Kapitalzuführung durch den Gesellschafter sowie einer Entnahme aus der Kapitalrücklage i.H.v. jeweils 1.000 T€ ein ausgeglichenes Bilanzergebnis erwartet. Bilanz Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren insbesondere aus den Einlagen seitens SFB für Verlustübernahmen, welche wiederum einen Teil des Zuschusses der Stadt Dortmund an SFB darstellen. Die Stadt Dortmund / SFB verpachtet darüber hinaus die Objekte Helmut-Körnig-Halle und Eissportzentrum an OSP. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen 728 45,5 1.387 69,8 2.395 85,8 1.008 72,7 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 870 14,2 -203 -33,8 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 6 722 5 1.382 54,4 865 5 601 5 2.390 30,2 566 35 398 361 37 1 0,1 0 1.599 100,0 1.988 100,0 2.793 0 100,0 805 0 40,5 27 1,7 79 4,0 118 4,2 39 49,4 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage 26 1 26 53 26 92 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 508 31,8 991 49,8 1.822 65,2 831 83,9 Rückstellungen 169 10,6 90 4,5 77 2,8 -13 -14,4 Verbindlichkeiten 890 55,6 828 41,7 765 27,4 -63 -7,6 5 0,3 0 11 0,4 11 Bilanzsumme 1.599 100,0 1.988 2.793 100,0 805 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Rechnungsabgrenzungsposten Umsatzerlöse 100,0 2013 40,5 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 257 8,9 318 12,3 237 8,9 -81 -25,5 Zuschüsse/Zuweisungen 2.631 91,1 2.273 87,7 2.423 91,1 150 6,6 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 2.888 100,0 2.591 100,0 2.660 100,0 69 2,7 645 22,3 635 24,5 635 23,9 0 63 2,2 70 2,7 122 4,6 52 74,3 -138 -14 -4,8 -0,5 -131 -15 -5,1 -0,6 -120 -14 -4,5 -0,5 11 1 8,4 6,7 -1.376 -47,6 -1.373 -53,0 -1.424 -53,6 -51 -3,7 -496 -95 -17,2 -589 -100 -22,7 -628 -107 -23,6 -39 -6,6 -92 -2.350 1 0 -3,2 -81,4 -110 -2.042 0 -6 -4,2 -78,8 -6,5 -75,7 -64 28 1 5 -58,2 1,4 -0,2 -174 -2.014 1 -1 -869 -30,2 -970 -37,4 -957 -35,9 13 1,3 -1 -4 -0,1 0 -5 -0,2 0 -4 -0,2 0 1 20,0 -874 -30,3 -975 -37,6 -961 -36,1 14 1,4 Sonstige betriebliche Erträge Auflösung passivierter Ertragszuschüsse und Sonderposten Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis Entnahmen aus der Kapitalrücklage Bilanzergebnis 874 975 961 0 0 0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 83,3 221 Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Bernd Kruse Dieter Krause 222 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 2012 2013 2014 32 33 37 gesamt 5 5 Revierpark Wischlingen GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung des Sports und der öffentlichen Gesundheitspflege, der Kinder- und Jugendhilfe, der Kultur und des Landschaftsschutzes. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 26 T€. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in T€ in % Stadt Dortmund 13 50 Regionalverband Ruhr (RVR) Stammkapital zum 31.12.2014 13 26 50 100 Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. In den Verwaltungsrat entsendet jeder Gesellschafter jeweils vier Mitglieder. Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen der Stadt Dortmund und dem RVR. Dem Verwaltungsrat gehörten im Berichtsjahr an: Wolfgang Richter, RVR, Vorsitzender Hans-Peter Balzer, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender Erwin Bartsch, Ratsmitglied, ab 02.10.2014 Günter Bremerich, RVR, bis 11.12.2014 Ursula Hawighorst-Rüßler, Ratsmitglied Dr. Eva-Maria Hubbert, RVR Christiane Krause, RVR, ab 12.12.2014 Dieter Krause, Stadt Dortmund Ute Mais, Ratsmitglied, bis 01.10.2014 Ulrike Matzanke, RVR, ab 12.12.2014 Ingrid Reuter, RVR einrichtungen angeboten. Dazu zählen insbesondere ein Allwetterbad mit Sole-Thermalbad und angeschlossener Saunalandschaft, eine Eislaufhalle, ein Wohnmobilstellplatz, ein Hochseilklettergarten, ein Bistro und Eiscafe, ein Fitness- und Freizeitcenter sowie mietbare Räumlichkeiten für Feste und Veranstaltungen im Haus Wischlingen. Damit bietet die Gesellschaft der Bevölkerung in einem Einzugsgebiet, das über die Grenzen des Dortmunder Stadtgebietes hinausgeht, ein vielfältiges Angebot an Sport-, Freizeitund Erholungseinrichtungen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite durch das Anlagevermögen gekennzeichnet, das den überwiegenden Anteil an der Bilanzsumme ausmacht. Dabei handelt es sich vor allem um Bauten auf fremden Grundstücken, wie die Badanlagen, das Freizeithaus, das Saunaruhehaus, die Eislaufhalle und die Parkanlagen. Das Anlagevermögen hat sich im Berichtsjahr durch die unter den Abschreibungen liegende Investitionstätigkeit (310 T€) verringert. Die Investitionskostenzuschüsse der Gesellschafter gemäß Gesellschaftsvertrag wurden der Kapitalrücklage zugeführt. Der Sonderposten bildet geleistete investive Sonderzuschüsse der Gesellschafter ab. Er wurde im Berichtsjahr planmäßig aufgelöst. Zudem hat die Gesellschaft in 2014 Sonderzuschüsse i.H.v. 68 T€ erhalten. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Axel Hoppe Bernd Kruse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Revierpark Wischlingen GmbH betreibt eine Freizeitanlage mit einer Gesamtgröße von rund 39 ha nordwestlich der Dortmunder Innenstadt. Neben dem Parkgelände, das der Bevölkerung unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird, werden verschiedene Freizeit- Zwei in Vorjahren aufgenommene Darlehen wurden i.H.v. 97 T€ planmäßig getilgt. Darüber hinaus ist im Berichtsjahr ein neues Darlehen i.H.v. 21 T€ zur Finanzierung von Sachanlagevermögen aufgenommen worden. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen im Vergleich zum Vorjahr höheren Jahresfehlbetrag aus. Die Umsatzerlöse haben sich gegenüber dem Vorjahr um 244 T€ vermindert. Dies resultiert hauptsächlich Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 223 Revierpark Wischlingen GmbH Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird wesentlich beeinflusst durch die Besucherzahlen bzw. Erlöse im Bad- und Saunabereich, durch die Höhe der Gesellschafterzuschüsse sowie auf der Aufwandsseite insbesondere durch die Personal- und Energiekosten. Für 2015 wird mit einem Jahresfehlbetrag i.H.v. 500 T€ gerechnet. daraus, dass die gastronomische Einrichtung am Solebad seit 2014 verpachtet wird und somit hieraus keine eigenen Gastronomieerlöse mehr erzielt worden sind. Demgegenüber werden jedoch durch diese Umstrukturierung Einsparungen bei den Kosten Fremdpersonal, Wareneinsatz, Energie und Personalaufwand realisiert, welche die Umsatzeinbußen überkompensieren. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich insbesondere durch die Zuschüsse zu den Betriebskosten und den Investitionen, die von den Gesellschaftern anteilsmäßig gleich hoch gemäß Gesellschaftsvertrag geleistet werden. Im Jahr 2014 wurde von beiden Gesellschaftern insgesamt ein Betriebskostenzuschuss i.H.v. 591 T€ gezahlt. Der Investitionskostenzuschuss der Gesellschafter betrug insgesamt 365 T€. Zudem stellt die Stadt der Gesellschaft den Grund und Boden des Revierparks unentgeltlich zur Verfügung. Der Anstieg des Materialaufwandes ist insbesondere auf Kosten für Fremdpersonal zurückzuführen. Die Mehrkosten für das Fremdpersonal resultieren im Wesentlichen aus dem erhöhten Bedarf an Fremdpersonal in den Bereichen Bad und Technik. Zudem wurde der Abbau des Mitarbeiterbestandes teilweise durch den Einsatz von Fremdarbeiterkräften aufgefangen. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich insbesondere aufgrund vermehrter Veranstaltungen auf dem Parkgelände gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 3.462 89,9 3.252 89,3 3.167 87,9 -85 -2,6 12,0 45 11,6 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 1 3.461 385 7 3.245 10,0 53 174 158 387 5 3.162 10,6 37 154 196 432 40 206 186 2 0,1 2 0,1 2 0,1 0 3.849 100,0 3.641 100,0 3.601 100,0 -40 -1,1 2.465 64,0 2.494 68,5 2.450 68,0 -44 -1,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 224 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 26 2.386 53 26 2.384 84 26 2.384 40 330 8,6 300 8,2 337 9,4 37 12,3 65 1,7 35 1,0 42 1,2 7 20,0 975 25,3 801 22,0 762 21,1 -39 -4,9 475 323 298 349 222 417 14 0,4 11 0,3 10 0,3 -1 -9,1 3.849 100,0 3.641 100,0 3.601 100,0 -40 -1,1 Revierpark Wischlingen GmbH 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 3.492 84,0 3.248 83,7 3.004 82,2 -244 -7,5 590 73 14,2 1,8 594 40 15,3 1,0 591 57 16,2 1,6 -3 17 -0,5 42,5 4.155 100,0 3.882 100,0 3.652 100,0 -230 -5,9 260 6,3 353 9,1 427 11,7 74 21,0 -1.479 -862 -35,6 -20,8 -1.465 -890 -37,7 -22,9 -1.370 -979 -37,5 -26,8 95 -89 6,5 -10,0 -1.223 -29,4 -1.063 -27,4 -984 -27,0 79 7,4 -338 -91 -8,1 -290 -78 -7,5 -272 -70 -7,4 18 6,2 Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen -365 -397 -18 -8,8 -9,6 -0,4 -392 -433 -19 -10,1 -11,2 -0,5 -395 -461 -13 -10,8 -12,6 -0,4 -3 -28 6 -0,8 -6,5 31,6 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -24,6 Zuschüsse/Zuweisungen Andere aktivierte Eigenleistungen Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 2014 -267 -6,4 -317 -8,2 -395 -10,8 -78 Sonstige Steuern -15 -0,4 -15 -0,4 -14 -0,4 1 6,7 Jahresergebnis -282 -6,8 -332 -8,6 -409 -11,2 -77 -23,2 Gewinnvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage Bilanzergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Besucher Allwetterbad/Saunabereich davon Erwachsene davon Kinder und Jugendliche Besucher Eislaufhalle Organbezüge des Berichtsjahres (in €) Geschäftsführung Axel Hoppe Bernd Kruse 0 335 53 363 84 365 53 84 40 2012 2013 2014 39 37 26 322.213 332.511 327.245 264.218 57.995 73.952 277.994 54.517 67.106 281.281 45.964 67.477 gesamt 1.020 4.800 Verwaltungsrat Hans-Peter Balzer Erwin Bartsch Günter Bremerich Ursula Hawighorst-Rüßler Dr. Eva-Maria Hubbert Dieter Krause Ute Mais Ingrid Reuter Wolfgang Richter 310 155 310 155 310 310 155 310 310 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 225 ecce - european centre for creative economy GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Hans-Jürgen Best, Stadt Essen Andreas Bomheuer, Stadt Essen Gegenstand der Gesellschaft ist es, die Erfolge der Kulturhauptstadt RUHR.2010 nachhaltig abzusichern, die Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropole RUHR zu fördern und deren europäische Potentiale weiterzuentwickeln. Das Stammkapital der ecce - european centre for creative economy GmbH (ecce GmbH) beträgt 25 T€. Die Stadt Dortmund hat die ecce GmbH Ende des Jahres 2011 gegründet und zunächst 100 % der Anteile übernommen. Nachdem im Jahr 2013 die Städte Essen, Bochum und Gelsenkirchen, die WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH und die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH insgesamt 60 % der Anteile an der Gesellschaft von der Stadt Dortmund übernommen haben, hat die Stadt Dortmund weitere 10 % ihrer Anteile mit notarieller Beurkundung am 3. Juli 2014 an die Folkwang Universität der Künste veräußert. Gesellschafter Anteile am Stammkapital in € in % Stadt Dortmund 7.500 30 Stadt Essen 2.500 10 Stadt Bochum Stadt Gelsenkirchen WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH 2.500 2.500 10 10 2.500 10 5.000 20 2.500 25.000 10 100 Folkwang Universität der Künste Stammkapital zum 31.12.2014 Heinz-Herbert Dustmann, IHK zu Dortmund Dieter Fleskes, Stadt Bochum, ab 23.10.2014 Prof. Dr. Ursula Gather, Technische Universität Dortmund Burkhard Koch, WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH, bis 19.03.2014 Reinhard Krämer, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW Prof. Kurt Mehnert, Folkwang Universität der Künste, ab 23.10.2014 Roland Mitschke, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH Jörg Obereiner, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH David Peters, Stadt Gelsenkirchen, ab 23.10.2014 Thomas Sichelt, Stadt Bochum, bis 23.10.2014 Vera Timmerberg, Folkwang Universität der Künste, ab 23.10.2014 Michael Townsend, Stadt Bochum Apostolos Tsalastras, WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund Mit Wirkung zum 26. Februar 2015 wurden die Herren Rasmus C. Beck und Roland Mitschke abberufen und Frau Janine Laupenmühlen und Herr Dr. Hans-Dieter Fischer in das Kuratorium der Gesellschaft gewählt. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Prof. Dieter Gorny Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Die Aufgaben eines Aufsichtsrates werden durch ein Kuratorium wahrgenommen. Im Berichtsjahr gehörten dem Kuratorium an: Jörg Stüdemann, Stadtdirektor/Stadtkämmerer, Vorsitzender Carola Geiß-Netthöfel, Regionalverband Ruhr, stellv. Vorsitzende Dr. Volker Bandelow, Stadt Gelsenkirchen Rasmus C. Beck, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH 226 Max Brandt, Stadt Gelsenkirchen, bis 23.10.2014 Volker Buchloh, WFO - Wirtschaftsförderung Oberhausen GmbH, ab 19.03.2014 Dietmar Dieckmann, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die ecce GmbH ist Trägerin des Instituts European Centre for Creative Economy. Sie erbringt insbesondere folgende Leistungen: Unterstützung von kreativen Quartiersentwicklungen, Maßnahmen zur Förderung kultureller Bildung sowie Projekte zum Aufbau und zur Etablierung von regionalen und überregionalen Netzwerken, wie beispielsweise Messen, Veranstaltungen und Wettbewerbe, ecce - european centre for creative economy GmbH Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft zeigt für das Geschäftsjahr 2014 ein ausgeglichenes Ergebnis. Den Aufwendungen für die Grundkosten der Gesellschaft und die durchgeführten Projekte stehen insbesondere Erträge aus Fördermitteln des Landes NRW zur Kunst- und Kulturförderung sowie der Europäischen Union i.H.v. insgesamt 1.126 T€ gegenüber. Daneben wurden eigene Erlöse, im Wesentlichen aus dem Projekt LABKULTUR.TV, erzielt. Stärkung und Bewerbung des Kreativstandortes Ruhr in Europa durch Veranstaltungen, internationale Foren, Fachkontakte und neue Kommunikationsformen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der ecce GmbH ist durch den Ausweis von liquiden Mitteln geprägt. Die Guthaben resultieren im Wesentlichen aus erhaltenen Fördermitteln. Da Projekte teilweise nicht wie geplant durchgeführt werden konnten, werden gleichzeitig Verbindlichkeiten i.H.v. 68 T€ aus der Verpflichtung zur Rückzahlung von nicht verwendeten Fördermitteln an das Land NRW ausgewiesen. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der ecce GmbH sind auch für die Folgejahre ausgeglichene Ergebnisse zu erwarten, da die Finanzierung der Gesellschaft sowie der beabsichtigten Projekte im Rahmen von bestehenden Finanzierungszusagen durch die öffentliche Hand erfolgt. Das Anlagevermögen betrifft überwiegend die von der RUHR.2010 GmbH übernommenen Vermögensgegenstände. Dem Anlagevermögen stehen auf der Passivseite in voller Höhe Sonderposten für Investitionszuschüsse gegenüber, die entsprechend der Nutzungsdauer aufgelöst werden. Bilanz Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren aus der Kapitalbeteiligung der Stadt Dortmund. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % # % T€ % T€ % 56 19,5 33 14,7 14 8,9 -19 -57,6 91,1 -47 -24,6 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 24 32 231 12 21 80,5 38 193 191 1 13 84,9 35 156 0 144 6 138 1 0,4 0 287 100,0 225 100,0 158 100,0 -67 -1 -100,0 25 8,7 25 11,1 25 15,8 0 -29,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital 25 25 25 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 56 19,5 33 14,7 14 8,9 -19 Rückstellungen 20 7,0 19 8,4 20 12,7 1 5,3 186 64,8 142 63,1 99 62,6 -43 -30,3 100,0 -67 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 44 142 17 125 0 287 100,0 -57,6 23 76 6 2,7 0 225 100,0 158 -6 -100,0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -29,8 227 ecce - european centre for creative economy GmbH Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 T€ Umsatzerlöse Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Prof. Dieter Gorny Kuratorium 228 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 43 100,0 43 100,0 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % 83 100,0 46 100,0 -37 -44,6 83 100,0 46 100,0 -37 -44,6 1.237 >1.000 1.087 >1.000 1.148 >1.000 61 5,6 -451 <-1.000 -418 -503,6 -386 -839,1 32 7,7 -450 <-1.000 -443 -533,7 -459 -997,8 -16 -3,6 -96 -223,3 -88 -106,0 -93 -202,2 -5 -5,7 -28 -255 -65,1 -593,0 -24 -28,9 -197 -237,3 -21 -45,7 -235 -510,9 3 -38 12,5 -19,3 0 0 0 0 2012 2013 2014 11 10 13 gesamt 75 keine Bezüge Gesundheit und Pflege Klinikum Dortmund gGmbH I. Rechtliche Verhältnisse Prof. Dr. Michael Schwarz, Medizinischer Geschäftsführer Gegenstand der Gesellschaft ist u.a. die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens durch eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung der Stadt Dortmund, insbesondere durch ambulante und stationäre Krankenversorgung. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Die Betriebsleitung ist gemäß § 31 KHGG NRW durch die Geschäftsführung eingerichtet worden. Das Stammkapital der Klinikum Dortmund gGmbH beträgt 30.000 T€. Die Stadt Dortmund ist alleinige Gesellschafterin. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Stadtkämmerer. Dem Aufsichtsrat gehörten im Jahr 2014 an: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister, Vorsitzender II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Klinikum ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und hat in erster Linie einen umfassenden Auftrag zur stationären Versorgung und einen eingeschränkten Auftrag zur ambulanten Versorgung für die Dortmunder Bevölkerung und ein Einzugsgebiet, das über das Dortmunder Stadtgebiet hinausreicht. In den Betriebsstellen Klinikzentrum Mitte (Beurhausstraße) und Klinikzentrum Nord (Münsterstraße) wird hochdifferenzierte Diagnostik und Therapie geleistet. Zu den 24 Kliniken und fünf Instituten zählen u.a.: Ulrike Matzanke, ab 18.08.2014, stellv. Vorsitzende ab 11.09.2014 Roland Spieß, Ratsmitglied, stellv. Vorsitzender bis 10.09.2014 Silke Scheele-Drüke, Arbeitnehmervertreterin, stellv. Vorsitzende ab 12.06.2014 Friedrich Wencker, Arbeitnehmervertreter, bis 30.04.2014, stellv. Vorsitzender Saziye Altundal-Köse, Ratsmitglied, bis 12.06.2014 Volkan Baran, Ratsmitglied Jasmin Beisenherz, Arbeitnehmervertreterin Thomas Carl, bis 12.06.2014 Emmanouil Daskalakis, Ratsmitglied Ulrich Dettmann, Arbeitnehmervertreter Gerd Kirchhoff, Arbeitnehmervertreter Christiane Krause, Ratsmitglied Andreas Meyer, Arbeitnehmervertreter Marina Mühlmann, Arbeitnehmervertreterin, ab 12.06.2014 Daniela Nickoleit-Bitzenberger, Arbeitnehmervertreterin Margot Pöting, Ratsmitglied, bis 12.06.2014 Werner Raabe, Arbeitnehmervertreter Heike Renkawitz, Ratsmitglied Dr. Franz Saul, Arbeitnehmervertreter Dr. Eva-Maria Schauenberg, Ratsmitglied, ab 18.08.2014 Heinz Schulte, Arbeitnehmervertreter Martina Stackelbeck, Ratsmitglied Dr. Christian Tödt, sachkundiger Bürger, ab 18.08.2014 Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Rudolf Mintrop, Vorsitzender der Geschäftsführung Ortwin Schäfer, Arbeitsdirektor 230 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Anästhesie Augenklinik Chirurgie Endokrinologie Frauenklinik Hautklinik HNO Klinik Institut für Krankenhaushygiene und Klinische Mikrobiologie Institut für Medizinische Strahlenphysik und Strahlenschutz Institut für Transfusionsmedizin, Laboratoriumsmedizin und Medizinische Mikrobiologie Kinderradiologie Klinik für Gefäßchirurgie und -medizin/Angiologie Klinik für Herzchirurgie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Kinderchirurgie und Kinderurologie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Klinik für Radiologie und Neuroradiologie Klinik für Strahlentherapie und radiologische Onkologie Klinik für Wirbelsäulenchirurgie Medizinische Klinik Mitte Gastroenterologie einschl. Hämatologie/Onkologie Klinikum Dortmund gGmbH Medizinische Klinik Mitte Kardiologie Medizinische Klinik Mitte Nephrologie, Dialyse, Notfallmedizin Medizinische Klinik Nord Pneumologie und Infektiologie und internistische Intensivmedizin Neurochirurgische Klinik Neurologische Klinik Orthopädische Klinik Pathologisches Institut Unfallklinik Urologie Im Jahr 2015 haben zudem die neu eingerichteten Kliniken für Geriatrie und für Schmerzmedizin ihren Betrieb aufgenommen. Neben den Instituten und Kliniken haben sich zusätzlich interdisziplinäre Zentren am Klinikum Dortmund gebildet. Weitere Aufgabe der Gesellschaft ist die Mitwirkung bei der Aus- und Weiterbildung für medizinische und andere Krankenhausberufe. III. Beteiligungen Die Klinikum Dortmund gGmbH ist zu 100 % am Stammkapital von 25 T€ der ServiceDO GmbH beteiligt. Die ServiceDO GmbH ist als Dienstleister für die Klinikum Dortmund gGmbH in den Bereichen Unterhaltungsreinigung, Küche, Wäscherei, Sterilisation, Bettenaufbereitung, Desinfektion und Logistik tätig. Daneben hält die Klinikum Dortmund gGmbH 100 % der Anteile an der Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH (MVZ GmbH), deren Stammkapital 25 T€ beträgt. Die Tätigkeit der MVZ GmbH umfasst die ambulante Versorgung von Patienten im Bereich der Labor- und Transfusionsmedizin sowie der Mikrobiologie. IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft ist krankenhausspezifisch geprägt durch den unverändert hohen Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme. Die Reduzierung des Anlagevermögens geht insbesondere auf die planmäßig vorgenommenen Abschreibungen zurück. Im Berichtsjahr wurden insgesamt Investitionen i.H.v. 7.658 T€ getätigt. Sie entfallen überwiegend auf das Sachanlagevermögen und betreffen dort insbesondere Nachaktivierungen für den Neubau des zentralen OP- und Funktionszentrums (z.B. 1.204 T€ für den Durchstich im Gebäude Beurhausstraße), technische Anlagen (1.748 T€), Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände (3.867 T€) sowie Anlagen im Bau und geleistete Anzahlungen (275 T€), diese in erster Linie für die EDV-Ausstattung des Labors. Durch das positive Jahresergebnis wurde das Eigenkapital leicht gestärkt. Die Eigenkapitalquote ist ohne die rechnerische Berücksichtigung des Sonderpostens auf 6,4 % gestiegen (Vorjahr: 4,9 %). Die Eigenmittelquote (Eigenkapital zuzüglich Sonderposten) liegt nahezu unverändert bei 33,2 % (Vorjahr: 33,7 %). Der Anstieg der Rückstellungen ist vor allem auf die in Folge einer aktuellen Entscheidung des Bundesfinanzhofs zur steuerlichen Behandlung von individuell von der Krankenhausapotheke gefertigten Medikamenten zur Tumorbehandlung („Zytostatika“) mit den Krankenkassen geführte Auseinandersetzung über eine entsprechende Rückforderung von Entgelten zurückzuführen, für deren eventuelle Auswirkungen Vorsorge getroffen wurde. Zudem wurden eventuelle ertragsteuerliche Folgen der Entscheidung des Bundesfinanzhofs ebenfalls als Rückstellung berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden in der Vergangenheit im Wesentlichen zur Finanzierung von Baumaßnahmen eingegangen. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf planmäßige Tilgungen zurückzuführen. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist für das Berichtsjahr ein positives Jahresergebnis aus. Die im Vergleich zum Vorjahr verbesserte Ertragslage ergibt sich im Wesentlichen aus einem Anstieg der DRG-Erlöse (Erlöse aus Fallpauschalen), welcher sich in den Erlösen aus Krankenhausleistungen widerspiegelt. Insgesamt hat die Klinikum Dortmund gGmbH gegenüber dem Vorjahr 2.751 Patienten zusätzlich behandelt. Die höheren Erlöse im ambulanten Bereich sind insbesondere auf Medikamentenverkäufe zurückzuführen. Der Anstieg der Personalaufwendungen ergibt sich neben einer leichten Erhöhung des Personalbestandes Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 231 Klinikum Dortmund gGmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 212.198 75,5 204.414 74,4 197.108 69,1 -7.306 -3,6 28,9 17.925 27,9 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 733 211.070 395 62.767 809 203.198 407 22,3 15.390 39.096 8.281 64.325 1.832 194.865 411 23,4 16.448 40.114 7.763 82.250 16.431 44.311 21.508 6.147 2,2 5.935 2,2 5.667 2,0 -268 -4,5 281.112 100,0 274.674 100,0 285.025 100,0 10.351 3,8 8.529 3,0 9.433 3,4 13.091 4,6 3.658 38,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Verlustvortrag - Jahresergebnis 30.000 6.999 -22.098 -6.372 Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 86.571 30,8 83.276 30,3 81.657 28,6 -1.619 -1,9 Rückstellungen 26.721 9,5 27.245 9,9 36.880 12,9 9.635 35,4 159.291 56,7 154.720 56,4 153.300 53,9 -1.420 -0,9 100,0 10.351 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung Erträge aus Krankenhausleistungen Erträge aus Wahlleistungen 30.000 626 -22.097 904 106.258 31.583 98.061 31.189 0 281.112 30.000 626 -21.193 3.658 95.216 31.108 0 100,0 2012 274.674 97 100,0 2013 285.025 97 3,8 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 232.616 85,3 245.726 85,7 266.420 85,8 20.694 8,4 2.943 1,1 3.307 1,2 3.487 1,1 180 5,4 Erträge aus ambulanten Leistungen 19.778 7,3 21.436 7,5 24.282 7,8 2.846 13,3 Nutzungsentgelte der Ärzte 13.177 4,8 13.337 4,7 14.329 4,6 992 7,4 Bestandsveränderungen 1.874 0,7 542 0,2 157 0,1 -385 -71,0 Zuweisungen und Zuschüsse 1.811 0,7 1.898 0,7 1.779 0,6 -119 -6,3 173 0,1 0 272.372 100,0 286.246 100,0 310.454 100,0 24.208 8,5 16.641 6,1 18.524 6,5 23.757 7,7 5.233 28,2 -142.727 -52,4 -146.042 -51,1 -152.772 -49,2 -6.730 -4,6 -37.022 -11.087 -13,6 -37.271 -11.318 -13,0 -38.986 -11.933 -12,6 -1.715 -4,6 -58.033 -21.006 -21,3 -7,7 -60.843 -21.504 -21,3 -7,5 -67.388 -22.261 -21,7 -7,2 -6.545 -757 -10,8 -3,5 Zwischenergebnis 30.225 11,1 39.110 13,6 52.804 17,0 13.694 35,0 Erträge aus Investitionszuwendungen Erträge aus Auflösung von KHG-Sonderposten Aufwendungen aus Zuführung zu KHG-Sonderposten Aufwendungen für die nach KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 8.425 9.218 -8.492 3,1 3,4 -3,1 8.287 9.209 -8.321 2,9 3,2 -2,9 8.681 9.011 -8.662 2,8 2,9 -2,8 394 -198 -341 4,8 -2,2 -4,1 Andere aktivierte Eigenleistungen Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung 0 0 Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischenergebnis 0 -35 -74 -39 -111,4 -14.026 -25.931 -5,1 -9,5 -15.213 -26.482 -5,3 -9,3 -14.909 -37.834 -4,8 -12,2 304 -11.352 2,0 -42,9 2,2 9.017 2,9 2.462 37,6 -1,9 64 -5.032 -1,6 -7 510 -9,9 9,2 2.965 273,5 -581 -0,1 6.555 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen undanähnliche Aufwendungen davon verbundene Unternehmen 174 -5.814 0,1 -2,1 71 -5.542 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -6.221 -2,1 1.084 0,3 4.049 1,3 -149 -2 -0,1 -178 -2 -0,1 -389 -2 -0,1 -6.372 -2,2 904 0,2 3.658 1,2 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 232 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -211 -118,5 0 2.754 304,6 Klinikum Dortmund gGmbH um fünf Mitarbeiter vor allem aufgrund der allgemeinen Tarifsteigerung (ärztliches Personal um 2,0 % zum 1. Januar 2014, nicht-ärztliches Personal um 3,0 % zum 1. März 2014). Die Zunahme der Aufwendungen für Roh- Hilfs- und Betriebsstoffe betrifft im Wesentlichen den medizinischen Bedarf, der im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 % auf 57.572 T€ gestiegen ist. Dieser Mehrbedarf ergibt sich aus einer Leistungssteigerung verbunden mit den bereits genannten höheren Patientenzahlen im stationären Bereich (z.B. für Implantate) und aus der zunehmenden Verabreichung von kostenintensiven Medikamenten im ambulanten Bereich (z.B. in der Augenklinik und der Tumorambulanz). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen betreffen i.H.v. 20.509 T€ (Vorjahr: 19.680 T€) von der ServiceDO GmbH in Rechnung gestellte Dienstleistungen. Die wirtschaftliche Entwicklung ist weiterhin von einem starken Wettbewerbsdruck im Krankenhaussektor geprägt. Von entscheidender Bedeutung sind die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen, die u.a. für die Refinanzierungsmöglichkeit von Krankenhausleistungen maßgebend sind. Die Klinikum Dortmund gGmbH wird ihre Strategien laufend den aktuellen Erfordernissen anpassen. Hierzu zählt die kontinuierliche Weiterentwicklung des Leistungsportfolios. Es bestehen verschiedene Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt. Zum einen sind Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber der Stadt Dortmund aus der Gewährung von Trägerdarlehen zu nennen, die sich zum 31. Dezember 2014 auf 30.000 T€ belaufen. Daneben wurden von der Stadt Dortmund auch Kredite verbürgt, die von der Gesellschaft aufgenommen wurden. Die Restschuld dieser verbürgten Kredite betrug zum Bilanzstichtag 93.808 T€. Patronatserklärungen der Stadt Dortmund beliefen sich zum 31. Dezember 2014 auf 41.838 T€. Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) 2.697 2.670 2.675 Planbetten im Jahresdurchschnitt 1.559 1.559 1.422 Belegungsdaten lt. DRG-Statistik Fallzahl (stationäre und teilstationäre Leistungen inkl. Überlieger) Casemix-Index Casemix-Punkte Belegungstage Verweildauer 59.185 1,244 73.639 362.595 6,53 61.461 1,275 78.337 375.036 6,56 64.212 1,256 80.675 385.700 6,48 Ambulante Fälle 171.288 174.525 174.608 Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsführung Rudolf Mintrop Ortwin Schäfer Prof. Dr. Michael Schwarz gesamt 327,0 202,0 140,0 Aufsichtsrat Ullrich Sierau, Vorsitzender Ulrike Matzanke, stelllv. Vorsitzende Silke Scheele-Drüke Saziye Altundal-Köse Volkan Baran Jasmin Beisenherz Thomas Carl Emmanouil Daskalakis Ulrich Dettmann Gerd Kirchhoff Christiane Krause Andreas Meyer Marina Mühlmann Daniela Nickoleit-Bitzenberger Margot Pöting Werner Raabe Heike Renkawitz Dr. Franz Saul Dr. Eva-Maria Schauenberg Heinz Schulte Roland Spieß Martina Stackelbeck Dr. Christian Tödt Friedrich Wencker 5,2 0,7 3,4 2,2 2,7 2,7 2,6 2,7 2,5 2,8 3,4 2,7 0,3 2,7 2,2 2,8 2,8 2,7 0,5 2,8 3,7 2,7 0,3 2,8 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 233 ServiceDO GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Service- und Logistikleistungen, insbesondere Catering-, Sterilisations-, Reinigungs- und Wäschereileistungen, sowie von weiteren krankenhaustypischen Leistungen. Das Stammkapital zum 31. Dezember 2014 beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Klinikum Dortmund gGmbH. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr an: Rainer Feldhaus André Thevessen II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die ServiceDO GmbH ist als Dienstleister der Klinikum Dortmund gGmbH in den Bereichen Unterhaltungsreinigung, Küche, Wäscherei, Sterilisation, Bettenaufbereitung und Desinfektion tätig. Die Gesellschaft erbringt außerdem Logistikleistungen für die Klinikum Dortmund gGmbH. Hierin einbezogen sind die Aufgaben Güter- und Materialtransport, Fuhrparkbetreuung sowie die Entsorgung. Zusätzlich erbringt die ServiceDO GmbH Leistungen im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Die Aufgaben werden sowohl mit vom Klinikum beigestelltem Personal als auch mit eigenem Personal durchgeführt. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft ist auf der Aktivseite geprägt durch einen hohen Anteil des Umlaufvermögens an der Bilanzsumme. Die Forderungen und sonstigen 234 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Vermögensgegenstände gehen insbesondere auf die Leistungsbeziehung mit dem Klinikum zurück. Der Anstieg der Verbindlichkeiten betrifft im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist erneut ein positives Jahresergebnis aus. Die Gesellschaft erzielte ihre Erlöse fast ausschließlich aus der Dienstleistungstätigkeit für das Klinikum. Der Anstieg der Umsatzerlöse ist im Wesentlichen auf die Speisenversorgung und die Reinigungsleistungen in Folge von gestiegenen Behandlungs- und Patientenzahlen der Klinikum Dortmund gGmbH zurückzuführen. Die im Vergleich zum Vorjahr höheren Personalaufwendungen resultieren bei annähernd gleichbleibendem eigenem Personalbestand wesentlich aus dem Abschluss einer Betriebsvereinbarung zur Anlehnung der Vergütungen an den Gebäudereinigertarif NRW mit Wirkung vom 1. Januar 2014. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft hängt eng mit der Leistungsbeziehung zur Klinikum Dortmund gGmbH zusammen. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt ergibt sich in geringem Umfang durch Leistungsbeziehungen zwischen städtischen Einrichtungen (insbesondere FABIDO) und der ServiceDO GmbH. Eine indirekte Verflechtung besteht über die Klinikum Dortmund gGmbH, deren Stammkapital zu 100 % bei der Stadt Dortmund liegt. ServiceDO GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 259 14,4 215 18,3 151 10,1 -64 -29,8 89,8 394 41,3 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 31 228 1.535 28 187 85,5 83 1.422 30 955 1 150 81,5 135 790 30 1.349 229 1.103 17 1 0,1 2 0,2 1 0,1 -1 -50,0 1.795 100,0 1.172 100,0 1.501 100,0 329 28,1 202 11,3 230 19,6 267 17,8 37 16,1 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinn-/Verlustvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen 25 132 18 27 25 132 45 28 25 132 74 36 477 26,6 353 30,1 364 24,3 11 3,1 Verbindlichkeiten 1.116 62,1 589 50,3 870 57,9 281 47,7 Bilanzsumme 1.795 100,0 1.172 100,0 1.501 100,0 329 28,1 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 20.081 100,0 21.004 100,0 21.592 100,0 588 2,8 Gesamtleistung 20.081 100,0 21.004 100,0 21.592 100,0 588 2,8 140 0,7 184 0,9 123 0,6 -61 -33,2 -3.156 -1.151 -15,7 -5,7 -3.313 -1.113 -15,8 -5,3 -3.652 -1.125 -16,9 -5,2 -339 -12 -10,2 -1,1 -5.887 -29,3 -6.453 -30,8 -6.563 -30,4 -110 -1,7 -1.200 -6,0 -1.280 -6,1 -1.314 -6,1 -34 -2,7 -79 -8.705 -1 -0,4 -43,4 -87 -8.895 -4 -0,4 -42,3 -61 -8.942 -3 -0,3 -41,4 26 -47 1 29,9 -0,5 25,0 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresergebnis 42 0,2 43 0,2 55 0,3 12 27,9 -13 -2 -0,1 -14 -1 -0,1 -18 -1 -0,1 -4 0 -28,6 27 0,1 28 0,1 36 0,2 8 28,6 Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) 261 288 289 Durch Klinikum Dortmund gGmbH gestellte Mitarbeiter (zusätzlich) 113 103 108 Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) gesamt Geschäftsführung Rainer Feldhaus André Thevessen 0 136 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 235 Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des § 95 Sozialgesetzbuch Teil V (SGB V), insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen und privatärztlichen Versorgung sowie der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten. Das Stammkapital der Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH (MVZ GmbH) beträgt zum 31. Dezember 2014 unverändert 25 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Klinikum Dortmund gGmbH. Die Stadt Dortmund wird in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Geschäftsführung der Klinikum Dortmund gGmbH vertreten. Die Verbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber der Klinikum Dortmund gGmbH. Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Umsatzerlöse sind fast ausschließlich auf Leistungen der MVZ GmbH für Patienten der Klinikum Dortmund gGmbH zurückzuführen. Die Personalaufwendungen betreffen Aufwendungen für einen Laborarzt, einen Mikrobiologen, eine Transfusionsmedizinerin, eine Nuklearmedizinerin und eine medizinisch-technische Laborassistentin. Alle Mitarbeiter/innen sind in Teilzeit beschäftigt. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit 184 T€ pauschal abgerechnete Sachleistungen der Gesellschafterin enthalten. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Rainer Feldhaus II. Leistungen und öffentlicher Zweck Im Berichtsjahr wurden Leistungen durch die Fachrichtungen Labor- und Transfusionsmedizin und Mikrobiologie erbracht. Zudem wurde die Tätigkeit der MVZ GmbH zum 1. April 2014 um den Bereich Nuklearmedizin erweitert. Die Gesellschaft erhält ihre Aufträge im Wesentlichen von der Klinikum Dortmund gGmbH, und zwar zum einen von den persönlich ermächtigten Ärzten und zum anderen vom Klinikum selbst durch Institutsermächtigungen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die in der Bilanz der MVZ GmbH ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beziehen sich auf Leistungen, die im Berichtsjahr mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) abgerechnet wurden. 236 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Geschäftsführung erhält von der Gesellschaft keine Bezüge. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft hängt eng mit der Entwicklung der Leistungsbeziehungen zur Klinikum Dortmund gGmbH zusammen. Die Leistungen sollen weiter ausgebaut werden. Insbesondere ist eine Erweiterung der Tätigkeit um den Bereich der Neurochirurgie beabsichtigt, dieser verzögert sich jedoch aufgrund des noch nicht rechtskräftig abgeschlossenen Anerkennungsverfahrens mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe über 2015 hinaus. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die Klinikum Dortmund gGmbH, deren Stammkapital zu 100 % bei der Stadt Dortmund liegt. Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 Rumpfgeschäftsjahr platzhalter 31.12.2014 Veränderung platzhalter T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 49 100,0 295 100,0 340 100,0 45 15,3 Bilanzsumme 49 100,0 295 100,0 340 100,0 45 15,3 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 27 55,1 79 26,8 113 33,2 34 43,0 Rückstellungen 10 20,4 8 2,7 17 5,0 9 112,5 Verbindlichkeiten 12 24,5 208 70,5 210 61,8 2 1,0 Bilanzsumme 49 100,0 295 100,0 340 100,0 45 15,3 Aktiva 25 24 84 211 95 245 Passiva Gewinn- und Verlustrechnung 25 0 2 25 2 52 12.09.2012 bis 31.12.2012 25 53 35 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 Rumpfgeschäftsjahr T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 25 100,0 292 100,0 372 100,0 80 27,4 Gesamtleistung 25 100,0 292 100,0 372 100,0 80 27,4 2 0,7 12 3,2 10 500,0 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis 0 -6 -24,0 -88 -30,1 -141 -37,9 -53 -60,2 -1 -15 -4,0 -60,0 -6 -148 -2,1 -50,7 -13 -195 -3,5 -52,4 -7 -47 -116,7 -31,8 17,8 35 9,4 -17 -32,7 3 12,0 52 -1 -4,0 0 2 8,0 52 0 17,8 35 0 9,4 -17 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -32,7 237 Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist es, Menschen ein Heim, insbesondere in Form einer Pflege-, Kurzzeitpflege- oder Tagespflegeeinrichtung, zu bieten, wenn ein Leben in der häuslichen Umgebung nicht mehr möglich oder zweckmäßig erscheint. Die Gesellschaft betreibt zum 31. Dezember 2014 folgende Einrichtungen: Die Gesellschaft besitzt und betreibt Wohn- und Pflegeheime. Darüber hinaus besitzt und bewirtschaftet sie Seniorenwohnungen und Service-Wohnanlagen sowie den jeweiligen Heimen zugeordnete Wohnunterkünfte für Mitarbeiter/innen und Dritte. Weiterhin soll die Gesellschaft die Wohn- und Lebensqualität vornehmlich älterer Menschen fördern. Langzeit- Kurzzeitpflege pflege Tagespflege Gesamt Burgholz 96 12 12 120 Am Tiefenbach 150 - - 150 Weiße Taube Mengede 84 125 - 12 84 137 Rosenheim 106 14 12 132 Nord 70 - - 70 Zehnthof* 130 - 24 154 Westholz 84 - - 84 Wilhelm-Hansmann Gesamt * incl. Junge Pflege 845 26 14 74 14 945 Das Stammkapital zum 31. Dezember 2014 beträgt unverändert 2.000 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Dortmund. Darüber hinaus besitzt und bewirtschaftet die SHDO Altenwohnungen an mehreren Standorten. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Die Gesellschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zur Daseinsvorsorge für hilfebedürftige ältere Menschen im Stadtgebiet. Als gemeinnütziges Unternehmen ist sie verpflichtet, eventuelle Gewinne dem Satzungszweck entsprechend zu verwenden. Im Geschäftsjahr 2014 gehörten dem Aufsichtsrat an: Renate Weyer, Vorsitzende Marina Kerscher, Arbeitnehmervertreterin, stellv. Vorsitzende Saziye Altundal-Köse, Ratsmitglied Christian Barrenbrügge, Ratsmitglied Rita Brandt, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Uwe Fischer, Arbeitnehmervertreter III. Beteiligungen Die Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH hält 100 % (25 T€) an der SHDO Service GmbH. Barbara Granseuer, Arbeitnehmervertreterin Stefan Keller, Ratsmitglied, bis 02.07.2014 Heike Kromrey, ver.di, Arbeitnehmervertreterin IV. Wirtschaftliche Verhältnisse Barbara Menzebach, Ratsmitglied, bis 02.07.2014 Julia Rakitin, Arbeitnehmervertreterin Martin Steinmetz, ver.di, Arbeitnehmervertreter Dr. Petra Tautorat, Ratsmitglied, ab 03.07.2014 Birgit Zoerner, Stadträtin Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Martin Kaiser 238 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Bilanz ist auf der Aktivseite durch einen Anstieg des Umlaufvermögens i.H.v. 1.918 T€ geprägt, der wesentlich auf höhere Guthaben bei Kreditinstituten zum Bilanzstichtag zurückzuführen ist. Die Investitionen im Berichtsjahr i.H.v. 3.687 T€ resultieren im Wesentlichen aus dem Neubau einer Service-Wohnanlage in Mengede, der im Berichtsjahr abgeschlossen wurde, und einem An- und Umbau am Seniorenzentrum Am Tiefenbach in Eichlinghofen, bei dem in 2014 der erste Bauabschnitt abgeschlossen wurde. Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft weist ansteigende Betriebserträge i.H.v. 38.448 T€ (Vorjahr: 37.222 T€) aus. Ursächlich hierfür war neben der gestiegenen Auslastung der Einrichtungen auch die Abrechnung höherer Pflegesätze aufgrund neuer Pflegesatzvereinbarungen. Die Erträge aus der Berechnung der Altenpflegeumlagebeiträge beinhalten ab dem Jahr 2013 die Ausbildungsumlage, die seit dem 1. August 2012 erhoben wird. In 2012 waren diese Erträge in den Erträgen aus allgemeinen Pflegeleistungen enthalten. Die Personalkosten sind trotz eines leichten Rückgangs des Personals zum Bilanzstichtag aufgrund einer mit Wirkung vom 1. März 2014 in Kraft getretenen Tariferhöhung um 3,0 % entsprechend angestiegen. Die Zinsaufwendungen sind aufgrund der Investitionstätigkeit gestiegen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr auf -50 T€ verbessert. Nach Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses und den weiteren Erträgen ergibt sich ein Jahresüberschuss von 96 T€. Der Anstieg der Aufwendungen für Wirtschafts- und Verwaltungsbedarf ist insbesondere auf gestiegene Kosten für externe Pflegeleistungen zurückzuführen. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 58.182 88,9 60.632 89,0 61.623 86,7 991 1,6 13,3 1.918 25,6 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 36 58.090 56 7.220 50 60.548 34 11,0 134 1.380 5.706 7.492 31 61.563 29 11,0 105 1.587 5.800 9.410 106 1.475 7.829 35 0,1 13 -2 -15,4 65.437 100,0 68.137 100,0 71.044 11 100,0 2.907 4,3 29.783 45,5 29.565 43,4 29.660 41,7 95 0,3 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Verlustvortrag - Jahresergebnis Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2.000 25.380 5.919 -3.394 -122 2.000 25.380 5.919 -3.516 -218 2.000 25.380 5.919 -3.735 96 1.140 1,7 1.096 1,6 1.066 1,5 -30 -2,7 4.396 6,7 3.908 5,7 3.643 5,1 -265 -6,8 49,9 3.099 9,6 529 3.867 28.987 585 3.323 44,4 27.025 794 32.332 670 2.973 47,5 29.659 1.035 35.431 32.616 1.002 1.131 1,7 1.236 1,8 1.244 1,8 8 0,6 65.437 100,0 68.137 100,0 71.044 100,0 2.907 4,3 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 239 Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH Gewinn- und Verlustrechnung Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen Erträge aus Unterkunft und Verpflegung Erträge aus Zusatzleistungen und Transportleistungen 2012 Gesamtleistung Zuweisungen und Zuschüsse Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Materialaufwand a) Lebensmittel b) Wasser, Energie, Brennstoffe c) Wirtschaftsbedarf/Verwaltungsbedarf Steuern, Abgaben, Versicherungen Mieten, Pacht, Leasing Erträge aus der Auflösung von Sonderposten Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Aufwendungen für Instandhaltung und Instandsetzung Sonstige ordentliche und außerordentliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Erträge Außerordentliche Aufwendungen Weitere Erträge Jahresergebnis T€ % T€ % T€ % T€ % 59,7 21.725 58,4 22.590 58,8 865 4,0 8.738 24,2 8.840 23,7 8.962 23,3 122 1,4 252 0,7 289 0,8 314 0,8 25 8,7 754 2,0 965 2,5 211 28,0 0 5.538 15,4 5.614 15,1 5.617 14,6 3 0,1 36.075 100,0 37.222 100,0 38.448 100,0 1.226 3,3 1.257 1.050 3,5 2,9 1.734 1.077 4,7 2,9 1.816 1.261 4,7 3,3 82 184 4,7 17,1 -19.558 -54,3 -19.986 -53,7 -20.715 -53,9 -729 -3,6 -6.051 -1.524 -16,8 -6.352 -1.549 -17,1 -6.663 -1.525 -17,3 -311 -4,9 -648 -1.668 -6.040 -428 -193 99 -1,8 -4,6 -16,7 -1,2 -0,5 0,3 -621 -1.509 -6.745 -458 -211 44 -1,7 -4,1 -18,1 -1,2 -0,6 0,1 -622 -1.478 -6.796 -441 -219 41 -1,6 -3,8 -17,7 -1,1 -0,6 0,1 -1 31 -51 17 -8 -3 -0,2 2,1 -0,8 3,7 -3,8 -6,8 -2.840 -137 -831 -89 36 -812 -7,9 -0,4 -2,3 -0,2 0,1 -2,3 -2.661 -45 -903 -196 16 -863 -7,1 -0,1 -2,4 -0,5 -7,0 -0,4 -2,1 -0,4 -2,3 -2.690 -154 -797 -126 13 -928 -778 -2,2 -457 -1,2 -50 -0,2 407 89,1 223 -18 451 0,6 0,5 -0,1 0,2 58 -11 99 0,2 1,3 168 -19 90 0,3 -110 8 9 -65,5 42,1 10,0 -122 -0,3 -218 -0,6 96 0,3 314 144,0 Die wirtschaftliche Entwicklung ist weiterhin von wachsendem Wettbewerbsdruck und einem tendenziellen Überangebot an Pflegeplätzen in Dortmund gekennzeichnet. Gleichzeitig geht die Gesellschaft davon aus, dass aufgrund der finanziellen Restriktionen der Pflegekassen Personalkosten und Betriebskosten nicht mehr vollständig durch Pflegesätze refinanzierbar sind. Darüber hinaus werden die Jahre ab 2015 wirtschaftlich durch aktuelle rechtliche Entwicklungen geprägt werden. Hier ist im Wesentlichen als bundesrechtliche Entwicklung die Neufassung des Pflegebedüftigkeitsbegriffs, die strukturelle Überarbeitung der bisherigen drei Pflegestufen auf bis zu fünf sowie die Maßnahmen zur Verstärkung der ambulanten Pflege zu nennen. Auf landesrechtlicher Ebene wird die Durchführungsverordnung zum Altenpflegegesetz zu einer Neuberechnung der Investitionskosten- 240 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 21.547 Erträge aus der Berechnung von Altenpflegeumlagebeträgen Erträge aus gesonderter Berechnung von Investitionskosten 2013 -2,4 -29 -1,1 -109 -242,2 106 11,7 70 35,7 -3 -18,8 -65 -7,5 sätze ab dem Jahr 2016 ff. führen, deren Auswirkungen auf die jeweiligen Träger aller Einrichtungen derzeit noch nicht abschließend beurteilt werden können, jedoch von den Spitzenverbänden im Bereich der Pflege gegenüber der Politik bereits kritisch hinterfragt werden. Insbesondere aufgrund einer durch die laufende Baumaßnahme im Haus Am Tiefenbach und noch ausstehende Baumaßnahmen in weiteren Häusern zu erwartenden geringeren Auslastung rechnet die Gesellschaft für das Jahr 2015 mit einem Fehlbetrag von rd. 466 T€. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt bestehen durch die Zahlungen des Sozialamtes für Pflegeleistungen. Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH Sonstige Unternehmensdaten 2012 807 794 791 332.979 333.728 307.407 9.916 16.833 305.583 9.775 17.621 305.947 9.778 18.003 99,4 104,1 85,9 99,1 102,7 89,2 99,2 103,0 90,3 feste Vergütung variable Vergütung sonstige Vergütung gesamt 176 23 5 204 Pflegetage Langzeitpflege Kurzzeitpflege Tagespflege Auslastungsquote in % Langzeitpflege Kurzzeitpflege Tagespflege Geschäftsführung Martin Kaiser 2014 334.156 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 2013 Aufsichtsrat 33 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 241 SHDO Service GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Erbringung von Serviceleistungen für die Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH, insbesondere im Bereich der Speisenversorgung, der Reinigung, der Hauswirtschaft und Haustechnik. Außerdem unterstützt die Gesellschaft Mitarbeiter aus der Hauswirtschaft bei pflege- und betreuungsorientierten Qualifizierungsmaßnahmen. Das Stammkapital der SHDO Service GmbH (SG) beträgt 25 T€. Alleinige Gesellschafterin ist die Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH. Die Stadt Dortmund ist in der Gesellschafterversammlung mittelbar über die Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH vertreten. Der Geschäftsführung der Gesellschaft gehörte im Berichtsjahr an: Martin Kaiser II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die SG ist als Dienstleister der Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH in den Bereichen Speisenversorgung, Reinigung, Hauswirtschaft und Haustechnik tätig. III. Wirtschaftliche Verhältnisse In der Gewinn- und Verlustrechnung der SG werden unter den Umsatzerlösen die Entgelte für die Serviceleistungen gegenüber der Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH dargestellt. Zur Erbringung dieser Leistungen bezieht die SG Leistungen, die unter den Materialaufwendungen ausgewiesen werden, und setzt eigenes Personal ein. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft für die Folgejahre ist gesichert, da die Städt. Senioren- 242 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 heime Dortmund gGmbH beabsichtigt, Zug um Zug bei Personalfluktuation in allen hauswirtschaftlichen Bereichen die jeweiligen Tätigkeiten auf die SG zu übertragen. Es bestehen keine Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund an der SG nicht unmittelbar beteiligt ist. SHDO Service GmbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014* Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 50 16,6 45 13,1 39 9,8 -6 -13,3 82,7 297 86,6 358 90,2 61 20,5 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 50 249 45 29 219 1 39 24 272 1 57 299 2 2 0,7 1 0,3 0 301 100,0 343 100,0 397 100,0 54 -1 -100,0 15,7 77 25,6 91 26,5 96 24,2 5 5,5 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinn-/Verlustvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen 25 -29 81 25 52 14 25 66 5 58 19,3 39 11,4 55 13,9 16 41,0 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Verbindlichkeiten 166 55,1 213 62,1 246 61,9 33 15,5 Bilanzsumme 301 100,0 54 15,7 75 91 80 115 100,0 343 88 157 100,0 397 * vorläufiger Jahresabschluss 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 2.639 100,0 2.971 100,0 3.244 100,0 273 9,2 Gesamtleistung 2.639 100,0 2.971 100,0 3.244 100,0 273 9,2 7 0,3 12 0,4 17 0,5 5 41,7 -712 -37 -27,0 -1,4 -786 0 -26,5 -762 0 -23,5 24 0 3,1 -1.338 -50,7 -1.688 -56,8 -1.903 -58,6 -215 -12,7 -287 -10,9 -367 -12,4 -427 -13,2 -60 -16,3 -20 -145 -1 -0,8 -5,5 -16 -101 -1 -0,5 -3,4 -19 -129 -1 -0,6 -4,0 -3 -28 0 -18,8 -27,7 T€ Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2014* Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 106 0 4,0 24 0,8 20 0,6 -4 -16,7 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -25 -0,9 -10 -0,3 -15 -0,5 -5 -50,0 81 3,1 14 0,5 5 0,1 -9 -64,3 Jahresergebnis * vorläufiger Jahresabschluss Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) 2012 2013 2014 122 150 175 gesamt Geschäftsführung Martin Kaiser 4,8 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 243 EDV und Kommunikation DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und das Betreiben von Telekommunikationsanlagen und -netzen sowie das Erbringen von damit zusammenhängenden Dienstleistungen – vorrangig für die Gesellschafter. Das Stammkapital von DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) beläuft sich unverändert auf 6.000 T€. Gesellschafter Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Sparkasse Dortmund DOKOM21 (Eigene Anteile) Stammkapital zum 31.12.2014 Anteile am Stammkapital in T€ in % 5.043,75 84,063 657,25 10,954 120,00 2,000 179,00 6.000,00 2,983 100,00 Zwischen DOKOM21 und DSW21 besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über DSW21 und DEW21 mittelbar vertreten. Im Berichtsjahr bestand die Geschäftsführung aus: Jörg Figura Franz-Josef Senf II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Gesellschaft ist im Wesentlichen in folgenden Bereichen tätig: Telefondienst für die Öffentlichkeit, Bandbreite/Mietleitungen, Internet- und Breitbanddienste, Planung, Bau und Betrieb von Telekommunikationsinfrastruktur, LAN (Local Area Network), WAN (Wide Area Network), TelekommunikationsAnlagen und Netzen (Glasfaser-, Breitband- und Fernmeldenetze). 246 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Durch die Tätigkeit der Gesellschaft werden Synergieeffekte der Infrastruktur im Bereich des „Konzerns Stadt“ genutzt, sowie die Stadt Dortmund mit hochwertigen Telekommunikationsdienstleistungen versorgt und Glasfasernetze zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes ausgebaut. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz zeigt sich gegenüber dem Vorjahr strukturell kaum verändert. Sie ist geprägt durch das Sachanlagevermögen sowie eine gute Eigenkapitalausstattung. Die Erhöhung auf der Aktivseite hängt insbesondere mit Investitionen im Bereich der technischen Anlagen und Maschinen zusammen. Auf der Passivseite wird ein Baukostenzuschuss zur Sanierung einer Klima- und Kälteanlage bis zur Fertigstellung der Arbeiten ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten beinhalten im Schwerpunkt die Verpflichtungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag sowie zwei Darlehen des Hauptgesellschafters, welche zur Finanzierung der umfänglichen Investitionen aufgenommen wurden. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung der Umsatzerlöse aus. Der Umsatzanstieg resultiert insbesondere aus der Geschäftskundensparte. Dort ist ein Zuwachs von 354 T€ auf insgesamt 12.839 T€ zu verzeichnen. Diese Sparte leistet wie in den Vorjahren auch den größten Umsatzanteil (rd. 49,8 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich hauptsächlich aufgrund des Wegfalls von Einmaleffekten des Vorjahres (- 690 T€). Demgegenüber stiegen im Berichtsjahr die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen um 314 T€. Darüber hinaus konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringert werden, so dass sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber 2013 insgesamt positiv darstellt. DOKOM21 beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich 119 Mitarbeiter (Vorjahr: 117). DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft wird auch zukünftig von einem positiven und nachhaltig stabilen operativen Ergebnis ausgegangen. Für 2015 wird mit einem etwas geringeren Ergebnis als in 2014 gerechnet. Risiken werden weiterhin darin gesehen, dass Änderungen der Rahmenbedingungen durch die Bundesnetzagentur bzw. EU im Zusammenhang mit den Konditionen der Teilnehmeranschlussleitungen zum Nachteil von DOKOM21 erfolgen könnten, ohne dass eine Weitergabe an den Kunden möglich ist. Es bestehen Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt, da die Stadt Dortmund Leistungen von DOKOM21 bezieht. Dies sind insbesondere Kommunikationsdienstleistungen (u.a. Betrieb des stadtinternen Telefonsystems). Eine unmittelbare Beteiligung der Stadt Dortmund an der Gesellschaft besteht nicht. Indirekt ist die Stadt Dortmund über ihre Tochtergesellschaft DSW21 an den Risiken und Ergebnissen von DOKOM21 beteiligt. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 21.066 83,2 20.940 84,3 21.719 84,2 779 3,7 13,3 341 11,0 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 1.574 19.446 46 3.383 1.340 19.548 52 13,4 65 2.882 436 3.096 1.154 20.508 57 12,4 32 2.689 375 3.437 16 2.457 964 868 3,4 813 3,3 648 2,5 -165 -20,3 25.317 100,0 24.849 100,0 25.804 100,0 955 3,8 10.530 41,6 10.530 42,4 10.530 40,8 0 250 1,0 250 5.614 21,8 90 1,6 33,5 804 10,2 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Gewinnvortrag 6.000 -179 1.070 3.637 2 Noch nicht verrechnete Zuschüsse 0 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen 5.066 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.612 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 6.000 -179 1.070 3.637 2 6.000 -179 1.070 3.637 2 0 20,0 2.512 2.540 5.524 22,2 3.077 2.432 3.573 2.032 34,0 7.846 31,6 8.650 1.109 4,4 6.653 323 949 3,8 7.307 323 760 2,9 -189 -19,9 25.317 100,0 24.849 100,0 25.804 100,0 955 3,8 7.075 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 247 DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Andere aktivierte Eigenleistungen 27.252 114 99,6 0,4 25.332 70 99,7 0,3 25.801 110 99,6 0,4 469 40 1,9 57,1 Gesamtleistung 27.366 100,0 25.402 100,0 25.911 100,0 509 2,0 354 1,3 1.143 4,5 794 3,0 -349 -30,5 -2.728 -8.692 -10,0 -31,7 -1.825 -8.488 -7,2 -33,4 -2.258 -7.872 -8,7 -30,4 -433 616 -23,7 7,3 -5.695 -20,8 -5.953 -23,4 -6.150 -23,7 -197 -3,3 -1.526 -443 -5,6 -1.589 -468 -6,3 -1.532 -375 -5,9 57 3,6 -2.995 -3.145 9 -138 -10,9 -11,5 -2.894 -2.678 6 -162 -11,4 -10,5 -2.827 -2.420 5 -191 -10,9 -9,4 -0,7 67 258 -1 -29 2,3 9,6 -16,7 -17,9 498 16,8 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon Aufwendungen aus der Aufzinsung - davon an verbundene Unternehmen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführung Jahresergebnis 248 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -0,5 -112 -22 -0,6 -136 -25 -162 -23 2.810 10,3 2.962 11,7 3.460 13,3 -46 -12 -2.752 -0,2 -47 -13 -2.902 -0,2 -0,1 -11,4 -54 -33 -3.373 -0,2 -0,1 -13,0 0 -10,1 0 0 -7 -14,9 -20 -153,8 -471 -16,2 0 rku.it GmbH Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endet am 30. September des Folgejahres. I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft sind der Betrieb von Datenverarbeitungsanlagen sowie sämtliche Dienstleistungen im Bereich der Informationsverarbeitung für Unternehmen und Einrichtungen auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge; hauptsächlich aus dem Bereich der Energie- und Wasserversorgung, der Entsorgung sowie des Nahverkehrs. Zu den Aufgaben der Gesellschaft gehören insbesondere die Datenverarbeitung für Gesellschafter und Dritte sowie die Erledigung aller mit dem Gegenstand des Unternehmens zusammenhängender Geschäfte. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über DSW21 und DEW21 mittelbar vertreten. Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an: Ulrich Koch, Stadtwerke Herne AG, Vorsitzender Heinz-Josef Freitag, Stadtwerke Geldern GmbH, stellv. Vorsitzender Dr. Frank Brinkmann, DEW21 Birgitt Collisi, Stadt Bochum Jens Grötecke, DEW21, ab 27.02.2014 Dr. Achim Grunenberg, Stadtwerke Lünen GmbH Karl-Heinz Lattemann, Arbeitnehmervertreter, ab 27.02.2014 Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 3.000 T€. Anne-Katrin Müller, Arbeitnehmervertreterin Gesellschafter Wolfgang Neige, HCR Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH (ewmr), Bochum Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Stadtwerke Lünen GmbH Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG, Moers Anteile am Stammkapital in T€ in % 960,75 32,02 600,00 20,00 600,00 20,00 138,90 4,63 Jutta Starke, DSW21 Thaddäus Tebbe, Arbeitnehmervertreter Uwe Träris, Stadtwerke Witten GmbH Guido Wietheger, Arbeitnehmervertreter Bernd Wilmert, Stadtwerke Bochum GmbH 91,70 3,06 Stadtwerke Herne AG 86,25 2,88 Stadtwerke Bochum Holding GmbH 76,75 2,56 Stadtwerke Witten GmbH 76,25 2,54 Stadtwerke Geldern GmbH Stadtwerke Hattingen GmbH Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH Straßenbahn Herne-CastropRauxel GmbH 34,85 33,70 1,16 1,12 33,70 1,12 31,60 1,05 Stadtwerke Bramsche 30,00 1,00 Stadtwerke Troisdorf GmbH 30,00 1,00 Stadtwerke Tübingen GmbH Wasser- und Abwasser-Zweckverband Niedergrafschaft in Neuenhaus Trink- und Abwasserverband Bad Bentheim, Schüttorf, Salzbergen und Emsbüren 30,00 1,00 20,40 0,68 17,95 0,60 Stadtwerke Schüttorf GmbH 17,95 0,60 89,25 3.000,00 2,98 100,00 Eigene Anteile Stammkapital zum 30.09.2014 Guntram Pehlke, DSW21 Uwe Ziech, Arbeitnehmervertreter, bis 31.12.2013 Werner Zurnieden, DEW21, bis 18.02.2014 Die Geschäftsführung der Gesellschaft setzte sich wie folgt zusammen: Werner Dieckmann Robert Fischenich, ab 01.09.2014 Gerhard Pidd, bis 30.09.2014 II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die rku.it GmbH (rku.it) ist als IT-Dienstleister für kommunale Unternehmen der Versorgungs- und Nahverkehrswirtschaft sowie Kommunalverwaltungen tätig. Kern der Geschäftstätigkeit ist die Erbringung von Diensten im Bereich der Informationsverarbeitung, insbesondere die Bereitstellung von Informationsverarbeitungssystemen auf Basis der Standardsoftware der SAP AG. Zudem betreibt die Gesellschaft spezielle Anwendungssysteme, wie z.B. geografische Informations- Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 249 rku.it GmbH systeme zur Dokumentation von Leitungsnetzen der Versorgungsunternehmen. Bei vielen Anwendern stellt rku.it auch die notwendige Hard- und Software am Arbeitsplatz zur Verfügung. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Auf der Aktivseite der Bilanz verminderte sich im Berichtsjahr das Anlagevermögen. Es sind Zugänge i.H.v. 4.271 T€ sowie Abschreibungen und Abgänge i.H.v. 5.999 T€ ausgewiesen. Demgegenüber haben sich die kurzfristigen Forderungen um 1.987 T€ und die liquiden Mittel um 766 T€ erhöht. Die Eigenkapitalquote stieg aufgrund des positiven Jahresergebnisses auf 14,9 %. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen weisen einen weiteren Anstieg um 12,2 % auf. Zum Bilanzstichtag stellen die Pensionsverpflichtungen rd. 40 % der Bilanzsumme dar. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten bilden im Wesentlichen die Vorauszahlungen für Softwareanpassungen, Wartungsleistungen und Lizenzgebühren ab. Bilanz Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein Jahresergebnis i.H.v. 221 T€ (Vorjahr: 5 T€) aus. Die Umsatzerlöse konnten im Berichtsjahr noch einmal deutlich erhöht werden. Dies resultiert aus gestiegenen Produkt- und Projekterlösen. Der Anstieg der Personalaufwendungen ergibt sich insbesondere aus Neueinstellungen im Vorjahr sowie tariflichen Gehaltssteigerungen. Die Abschreibungen beinhalten nachgeholte (periodenfremde) Wertminderungen auf Lizenzen i.H.v. 520 T€. Im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Entwicklung wird das Projekt zur Restrukturierung der Anwendungsberatung auf die technischen Bereiche sowie Querschnittsfunktionen ausgeweitet. Mit den Bestandskunden der Gesellschaft bestehen derzeit Vertragsbeziehungen, die bis in das Jahr 2018 reichen. Ziel ist es, auch in den Folgejahren ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Eine direkte Verflechtung mit dem städtischen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über die städtische Beteiligung an DSW21. 30.09.2012 30.09.2013 30.09.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen - Finanzanlagen 14.204 46,6 12.962 42,0 11.234 35,5 -1.728 -13,3 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 14.888 61,6 2.616 15,5 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 9.399 4.216 589 7.842 4.286 834 48,9 742 8.600 5.546 16.914 6.331 4.066 837 54,8 182 9.413 7.319 19.530 45 11.400 8.085 1.359 4,5 971 3,2 912 2,9 -59 -6,1 30.451 100,0 30.847 100,0 31.676 100,0 829 2,7 4.436 14,6 4.441 14,4 4.721 14,9 280 6,3 63,6 2.873 16,6 12,4 -893 -18,5 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital Eigene Anteile - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Jahresergebnis Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 250 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 3.000 -149 179 1.123 283 16.290 3.000 -149 179 1.406 5 53,5 9.951 6.326 4.270 17.273 3.000 -89 179 1.410 221 56,0 11.283 5.990 14,0 1.358 1.492 843 4.832 20.146 12.656 7.312 15,7 925 2.510 1.157 3.939 472 1.637 1.805 5.455 17,9 4.301 13,9 2.870 9,1 -1.431 -33,3 30.451 100,0 30.847 100,0 31.676 100,0 829 2,7 rku.it GmbH Gewinn- und Verlustrechnung 2011/2012 2012/2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2013/2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse Bestandsveränderungen Andere aktivierte Eigenleistungen 44.014 700 80 98,2 1,6 0,2 47.097 -556 272 100,6 -1,2 0,6 49.489 -139 224 99,8 -0,3 0,5 2.392 417 -48 5,1 75,0 -17,6 Gesamtleistung 44.794 100,0 46.813 100,0 49.574 100,0 2.761 5,9 85 0,2 303 0,6 181 0,4 -122 -40,3 -199 -15.296 -0,4 -34,1 -180 -15.148 -0,4 -32,3 -172 -15.924 -0,3 -32,1 8 -776 4,4 -5,1 -15.076 -33,7 -16.467 -35,2 -16.852 -34,0 -385 -2,3 -3.794 -1.152 -8,5 -4.578 -1.705 -9,8 -4.768 -1.760 -9,6 -190 -4,2 -5.311 -4.202 -11,9 -9,4 -5.196 -4.769 -11,1 -10,2 -5.890 -4.948 -12,0 -10,0 -694 -179 -13,4 -3,8 26 58 0,1 0,1 19 14 0,1 4 10 -15 -4 -78,9 -28,6 -2 -690 -1,5 0 -703 -1,5 -1 -694 -1,4 -1 9 1,3 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 393 0,9 108 0,2 520 1,0 412 381,5 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -64 -46 -0,2 -0,1 -78 -25 -0,2 -291 -8 -0,6 -213 -273,1 17 68,0 Jahresergebnis 283 0,6 5 221 0,4 216 >1.000 2011/2012 2012/2013 2013/2014 230 249 250 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) gesamt Geschäftsführung 446 Aufsichtsrat 12 * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 251 Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG I. Rechtliche Verhältnisse II. Leistungen und öffentlicher Zweck Gegenstand der Gesellschaft ist die Wahrnehmung folgender Aufgaben, die sich aus dem Landesmediengesetz für den Betrieb lokalen Rundfunks ergeben: die zur Produktion und zur Verbreitung des lokalen Rundfunks erforderlichen technischen Einrichtungen zu beschaffen und der Veranstaltergemeinschaft zur Verfügung zu stellen, der Veranstaltergemeinschaft die zur Wahrnehmung ihrer gesetzlichen und durch Vereinbarung bestimmten Aufgaben erforderlichen Mittel in vertraglich bestimmtem Umfang zur Verfügung zu stellen, für die Veranstaltergemeinschaft den in § 74 Landesmediengesetz genannten Gruppen Produktionshilfen zur Verfügung zu stellen, Hörfunkwerbung zu verbreiten. Die Gesellschaft ist Vertragspartnerin der Veranstaltergemeinschaft Lokaler Rundfunk Dortmund e.V. Der Verein ist Veranstalter des Dortmunder Programms „Radio 91.2“ und trägt hierfür die alleinige Verantwortung. Zur Durchführung seiner Aufgaben bedient er sich der Betriebsgesellschaft. Das Kommanditkapital verteilt sich wie folgt: Gesellschafter Ruhr-Nachrichten Verlag & Co. KG, Dortmund FUNKE MEDIEN NRW GmbH, Düsseldorf Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Kommanditkapital zum 31.12.2014 Anteile am Kommanditkapital in T€ in % 39,6 39,6 35,4 35,4 25,0 100,0 25,0 100,0 Komplementärin ist die Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH. Deren Stammkapital beträgt 26 T€ und wird zu 40,0 % von der Ruhr-Nachrichten Verlag & Co. KG, zu 35,0 % von der FUNKE MEDIEN NRW GmbH und zu 25,0 % von DSW21 gehalten. Die Tätigkeit der Komplementärin beschränkt sich auf die Geschäftsführung für die Betriebsgesellschaft. In der Gesellschafterversammlung ist die Stadt Dortmund über DSW21 mittelbar vertreten. Der Geschäftsführung der Verwaltungsgesellschaft gehörten im Berichtsjahr an: Marco Morocutti Hans-Jürgen Weske 252 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 III. Wirtschaftliche Verhältnisse Der Minderung des Anlagevermögens in der Bilanz liegen Abschreibungen i.H.v. 131 T€ und Abgänge i.H.v. 4 T€ zugrunde. Dem stehen Investitionen i.H.v. 25 T€ gegenüber. Die Verbindlichkeiten enthalten mit 971 T€ die Privatkonten der Gesellschafter. Maßgeblich für die rückläufigen Umsatzerlöse in der Gewinn- und Verlustrechnung sind im Wesentlichen die lokalen Spoterlöse (- 151 T€). Die höheren Erlöse des Vorjahres resultieren zudem aus einem einmaligen Vermittlungsauftrag (163 T€), der sich auch auf die Aufwendungen auswirkte. Aufgrund des Anstiegs der Stundenreichweite von Radio 91.2 konnte eine höhere Ausschüttung von radio NRW vereinnahmt werden (+ 98 T€). Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2014 fünf Angestellte und drei freie Handelsvertreter. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung geht die Geschäftsführung davon aus, dass der Wettbewerb des Rahmenprogrammanbieters radio NRW mit dem öffentlich-rechtlichen Hörfunk und die Situation in der nationalen Vermarktung, insbesondere in der Zielgruppe 14-49 Jahre, derzeit für Radio 91.2 die größte wirtschaftliche Unsicherheit darstellen. Direkte Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt liegen nicht vor. Eine indirekte Verflechtung besteht über DSW21. Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 657 30,8 542 30,3 432 24,1 -110 -20,3 74,7 107 8,7 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 75 582 1.463 51 491 68,6 10 480 973 1.233 31 401 68,9 15 428 790 1.340 18 398 924 13 0,6 15 0,8 21 1,2 6 40,0 2.133 100,0 1.790 100,0 1.793 100,0 3 0,2 174 8,2 174 9,7 174 9,7 0 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Gewinnrücklagen Rückstellungen 100 74 100 74 100 74 276 12,9 321 17,9 295 16,5 -26 -8,1 Verbindlichkeiten 1.683 78,9 1.295 72,4 1.324 73,8 29 2,2 Bilanzsumme 2.133 100,0 1.790 100,0 1.793 100,0 3 0,2 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 4.061 100,0 4.054 100,0 3.881 100,0 -173 -4,3 Gesamtleistung 4.061 100,0 4.054 100,0 3.881 100,0 -173 -4,3 145 3,6 166 4,1 177 4,6 11 6,6 -1.154 -28,4 -1.109 -27,4 -1.134 -29,2 -25 -2,3 -255 -48 -6,3 -1,2 -308 -51 -7,6 -1,3 -278 -50 -7,2 -1,3 30 1 9,7 2,0 -172 -1.571 5 -23 -4,2 -38,7 0,1 -0,6 -141 -1.809 2 -25 -3,5 -44,5 -3,4 -42,0 -0,6 -131 -1.629 1 -21 -0,5 10 180 -1 4 7,1 10,0 -50,0 16,0 988 24,3 779 19,2 816 21,0 37 4,7 -164 -4,0 -141 -3,5 -147 -3,8 -6 -4,3 824 20,3 638 15,7 669 17,2 31 4,9 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Aufwendungen aus Kostenerstattungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresergebnis Gutschrift auf den Gesellschafterkonten Bilanzergebnis 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 -824 -638 -669 0 0 0 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 253 Sonstige FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse 102 Tageseinrichtungen sowie in 323 Tagesfamilien geleistet. Gegenstand des Eigenbetriebes sind: Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern im Einklang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen Weiterentwicklung des damit verbundenen Förderauftrags von Kindern durch regelmäßige Konzept- und Qualitätsentwicklung Sicherstellung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle des Kindes Umsetzung der Bildungsvereinbarung NRW Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Dortmunder Grundschulen Schaffung von zusätzlichen Plätzen in den städtischen Tageseinrichtungen für Kinder und in der Kindertagespflege Sicherstellung der Qualifizierung der Fachkräfte wirtschaftlicher Einsatz von Gebäuden und Sachausstattung Das Stammkapital beträgt satzungsgemäß 25 T€. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. Die einzelnen Mitglieder des Betriebsausschusses FABIDO sind in der Anlage „Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund“ verzeichnet. Der Geschäftsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Arno Lohmann, Geschäftsführer Marion Arche, Bereich Kindertagespflege Ulrich Piechota, Bereich Tageseinrichtungen für Kinder Jürgen Skaliks, Bereich Kaufmännische Verwaltung II. Leistungen und öffentlicher Zweck Der Eigenbetrieb FABIDO sichert ein bedarfsgerechtes, zeitlich flexibles und vielfältiges Angebot für Kinder bis zum Schulalter in Tageseinrichtungen für Kinder und in der Kindertagesbetreuung in Familien. Bildung, Erziehung und Betreuung werden in zurzeit 256 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Seit dem 1. August 2014 werden in 21 Einrichtungen erweiterte Öffnungszeiten angeboten. Die derzeitigen Planungen werden zum Kindergartenjahr 2015/2016 zu einer weiteren Steigerung des Angebotes für Kinder unter drei Jahren und einem Zuwachs der Ganztagsplätze führen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Aktivseite der Bilanz ist durch Forderungen gegen den Träger i.H.v. 9.493 T€ geprägt, die mit 5.156 T€ den Verlustausgleich der Jahre 2005/2006/2007/2008 durch die Stadt Dortmund umfassen. Die Stadt Dortmund hat zum 1. Januar 2013 die bilanzielle Behandlung der investiven städtischen Zuschüsse umgestellt. Diese investiven Zuschüsse werden nicht mehr unter den Sonderposten passiviert und über die Nutzungsdauer der bezuschussten Vermögensgegenstände ertragswirksam aufgelöst, sondern als Einzahlungen in die Kapitalrücklage eingestellt. Im Zuge dieser Umstellung werden entstehende Jahresfehlbeträge durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen. Die Rückstellungen betreffen i.H.v. 4.558 T€ (Vorjahr: 5.435 T€) die Rückstellung für Altersteilzeit. Aus der Abzinsung der Rückstellung für Altersteilzeit resultiert ein Zinsaufwand i.H.v. 237 T€. Die Verminderung der Verbindlichkeiten gegenüber der Stadt Dortmund resultiert im Wesentlichen aus dem Erstattungsanspruch des Personal- und Organisationsamtes. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 235 T€ aus, der durch eine Entnahme aus der Kapitalrücklage ausgeglichen wird. FABIDO deckt die finanziellen Aufwendungen im Wesentlichen durch den Betriebskostenzuschuss nach FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb) Finanzielle Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren insbesondere aus den städtischen Zuschussleistungen. Im Berichtsjahr belief sich der städtische Zuschuss (Trägeranteil) auf 27.098 T€. Daneben wurde FABIDO ein investiver Zuschuss i.H.v. 354 T€ gewährt. Neben diesen Zahlungen steht ein Austausch von Leistungen mit dem Jugendamt, welches die hoheitlichen Aufgaben wahrnimmt. Der Beteiligungsbuchwert wurde i.H.v. 279 T€ außerplanmäßig abgeschrieben. dem Kinderbildungsgesetz – KiBiz – und durch den Zuschuss der Stadt Dortmund (Trägeranteil). In 2014 hat FABIDO i.H.v. 77.590 T€ Fördermittel der öffentlichen Hand erhalten. Der Anstieg des Personalaufwandes ist auf die gestiegenen Beschäftigtenzahlen sowie auf Tarifsteigerungen zurückzuführen. Die wirtschaftliche Entwicklung von FABIDO wird durch weitere Prozessoptimierungen geprägt sein, die zu einem quantitativen wie auch qualitativen Ausbau der Kinderbetreuung in Dortmund führen werden. FABIDO strebt für 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis an. Bilanz Der Eigenbetrieb bedient sich über Servicevereinbarungen der Leistungen anderer Fachbereiche, z.B. des Personal- und Organisationsamtes. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Sachanlagen 2.373 19,1 2.578 19,0 2.516 20,8 -62 -2,4 Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 9.974 80,5 10.933 80,6 9.518 78,7 -1.415 -12,9 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 2.373 2.578 9.957 17 2.516 10.912 21 9.497 21 54 0,4 54 0,4 59 0,5 5 9,3 12.401 100,0 13.565 100,0 12.093 100,0 -1.472 -10,9 34 0,3 2.360 17,4 2.478 20,5 118 5,0 -3,8 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Bilanzergebnis 25 0 9 25 2.335 0 25 2.453 0 Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 2.373 19,1 395 2,9 380 3,1 -15 Rückstellungen 8.585 69,2 7.350 54,2 7.848 64,9 498 6,8 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber der Gemeinde 1.373 11,1 2.503 18,4 520 4,3 -1.983 -79,2 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 463 2.165 143 36 0,3 957 7,1 867 7,2 -90 -9,4 12.401 100,0 13.565 100,0 12.093 100,0 -1.472 -10,9 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 257 FABIDO – Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb) Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Zuschüsse/Zuweisungen 68.668 100,0 71.394 100,0 77.590 100,0 6.196 8,7 Gesamtleistung einschließlich lfd. Förderung 68.668 100,0 71.394 100,0 77.590 100,0 6.196 8,7 4.249 6,2 5.254 7,4 4.476 5,8 -778 -14,8 -2.110 -940 -3,1 -1,4 -2.144 -1.172 -3,0 -1,6 -2.028 -1.290 -2,6 -1,7 116 -118 5,4 -10,1 -46.793 -68,1 -49.596 -69,5 -53.920 -69,5 -4.324 -8,7 -13.494 -19,7 -14.354 -20,1 -15.359 -19,8 -1.005 -7,0 -955 -8.333 6 -296 -1,4 -12,1 -850 -8.651 0 -278 -1,2 -12,1 -1,1 -11,0 -0,3 -20 84 2 9 -2,4 1,0 -0,4 -870 -8.567 2 -269 -0,6 -235 -0,3 162 40,8 Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen -0,4 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis 2 -397 Gewinnvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage 7 0 9 388 0 235 Bilanzergebnis 9 0 0 Sonstige Unternehmensdaten 2012 2013 2014 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsleitung) 1.498 1.560 1.612 105 102 102 7.223 3.500 1.154 7.077 3.709 1.222 7.022 3.724 1.209 963 887 943 Anzahl Tageseinrichtungen für Kinder Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 0 - 6 Jahren davon Betreuungsplätze von 45 Stunden (Ganztagsplätze) davon Plätze für Kinder unter 3 Jahren Betreuungsplätze in Familien Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) Geschäftsleitung Arno Lohmann Marion Arche Ulrich Piechota Jürgen Skaliks 258 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 gesamt 104 60 83 66 3,2 Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb) I. Rechtliche Verhältnisse III. Wirtschaftliche Verhältnisse Gegenstand des Eigenbetriebes ist es, den Einwohnern der Stadt Dortmund ausreichende Bestattungsflächen bereitzustellen, diese zu unterhalten sowie Bestattungen durchzuführen. Darüber hinaus ist der Eigenbetrieb auch für die Durchführung von Kremationen, die Unterhaltung der anerkannten Kriegsgräber und der geschlossenen jüdischen Friedhöfe sowie für ordnungsbehördliche Tätigkeiten im Leichenwesen zuständig. Im Rahmen der Gründung des Eigenbetriebes wurde der geldwerte Gegenwert für die in der Vergangenheit vergebenen langfristigen Grabnutzungsrechte nur für die Bestattungsbereiche Nord und Wellinghofen auf den Eigenbetrieb übertragen. Zum 1. Januar 2006 erfolgte die Übertragung sämtlicher Restbuchwerte der vereinnahmten Gebühren für städtische Grabnutzungsrechte auf den Eigenbetrieb. Seitdem vereinnahmt der Eigenbetrieb auch die Gebühren für die Friedhöfe. Das Stammkapital des Eigenbetriebes beträgt satzungsgemäß 3.500 T€. Der Rat der Stadt Dortmund entscheidet in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Eigenbetriebes. Der Betriebsausschuss für die Friedhöfe Dortmund ist der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen des Rates der Stadt Dortmund. Die Mitglieder des Ausschusses sind namentlich in der Anlage “Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund” verzeichnet. Der Betriebsleitung gehörten im Berichtsjahr an: Sigrid Müller, Betriebsleiterin Ulrich Heynen, Geschäftsbereichsleiter Technik II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Friedhöfe Dortmund erbringen im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Aufgaben alle städtischen Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem Friedhofsund Bestattungswesen stehen. Der Eigenbetrieb betreibt bzw. bewirtschaftet insgesamt 34 städtische Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von rd. 332 ha und bietet dort verschiedenartige Bestattungsmöglichkeiten an. Die Aktivseite der Bilanz des Eigenbetriebes ist aufgrund der unentgeltlichen Übertragung der Nutzungsrechte im Wesentlichen geprägt durch die langfristigen Forderungen gegen die Stadt Dortmund i.H.v. 49.809 T€. Diese Forderungen beinhalten den Anspruch aus der Passivierung der in der Vergangenheit vergebenen Grabnutzungsrechte einschließlich der Drohverlustrückstellung und der Verzinsung dieser Forderung. Die Verminderung des Anlagevermögens resultiert maßgeblich daraus, dass die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen die Zugänge i.H.v. 490 T€ deutlich übersteigen. Die Investitionsmaßnahmen betreffen insbesondere die Außenanlagen und den Fuhrpark. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten die Einnahmen aus der Vergabe von mehrjährigen Nutzungsrechten für alle städtischen Friedhöfe. Den Zugängen i.H.v. 5.105 T€ standen im Berichtsjahr Abgänge i.H.v. 30 T€ und Auflösungen i.H.v. 5.843 T€ gegenüber. Die Gewinn- und Verlustrechung des Eigenbetriebes weist einen Jahresfehlbetrag von 451 T€ aus. Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen die Einnahmen aus Bestattungs- und Kremationsgebühren sowie die Erträge im Zusammenhang mit der Auflösung der passivierten Grabnutzungsrechte. Das Jahresergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr trotz eines erhöhten Zuschusses seitens der Stadt aufgrund überkompensierender Material- und Personalaufwendungen leicht verschlechtert. Im Berichtsjahr sind insbesondere im Bereich der Energiekosten sowie im Zusammenhang Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 259 Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb) mit der Pacht an die Krematorium Dortmund GmbH Mehraufwendungen entstanden. Der Personalaufwand erhöhte sich insbesondere durch die in 2014 erfolgte Tariferhöhung für die Beschäftigten. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag lediglich noch 4,6 %. Die Zahlungsfähigkeit war zwar jederzeit gewährleistet. Es ist jedoch zu beachten, dass die Einrichtung auf Zuführungen zum passiven Rechnungsabgrenzungsposten (Vergabe von Grabnutzungsrechten) sowie auf Mittelzuflüsse aus dem städtischen Haushalt angewiesen ist. Die wirtschaftliche Entwicklung des Eigenbetriebes ist wie in den Vorjahren durch die stagnierende Zahl von Sterbefällen, ein verändertes Bestattungsverhalten mit dem Trend zu preiswerteren Bestattungs-/ Beisetzungsarten und eine starke Konkurrenzsituation mit umliegenden Krematorien geprägt. Daneben wird eine marktorientierte Gebührenstruktur, d.h. der Verzicht auf die Erhebung kostendeckender Gebühren, zur Festigung der Auftragslage umgesetzt. Die Marktsituation im Friedhofs-, Bestattungs- und Kremationsbereich bleibt insofern weiterhin angespannt. Die Betriebsleitung will den daraus resultierenden wirtschaftlichen Risiken weiterhin mit einer restriktiven Mittel- Bilanz bewirtschaftung im Bereich der Sachkosten und der Investitionstätigkeit sowie personalwirtschaftlichen Maßnahmen begegnen. Die Einrichtung erwartet für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 weiterhin Verluste i.H.v. rd. 550 T€ bzw. 130 T€. Ab 2016 wird der Verlust dadurch vermindert, dass sich aufgrund der restriktiven Investitionspolitik der vergangenen Jahre die Abschreibungen deutlich verringern werden. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt ergeben sich u.a. aus dem Zuschuss der Stadt Dortmund i.H.v. 485 T€, welcher der Pflege und Unterhaltung des öffentlichen Grünanteils und der denkmalgeschützten Gebäude dient. Die Zinserträge aus der Verzinsung der Forderung gegen die Stadt, die im Zusammenhang mit der zum 1. Januar 2006 erfolgten Übertragung der Grabnutzungsrechte städtischer Friedhöfe von der Stadt Dortmund auf den Eigenbetrieb stehen, belaufen sich in 2014 auf 1.016 T€. Im Berichtsjahr wurden zudem 1.000 T€ vom Forderungsbestand getilgt. Darüber hinaus bestehen Verflechtungen durch Service-Vereinbarungen mit verschiedenen städtischen Ämtern und Einrichtungen. 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen 15.098 21,9 14.047 20,7 12.879 19,2 -1.168 -8,3 Umlaufvermögen davon: - Vorräte - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 53.687 80,8 308 0,6 Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 36 15.062 28 14.019 78,1 20 53.667 53.836 39 12.840 79,3 14 53.822 23 54.144 14 54.130 1 4,2 68.808 100,0 67.907 24 100,0 67.048 25 100,0 -859 -1,3 3.512 5,2 3.120 4,7 3.049 4,6 -71 -2,3 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Allgemeine Rücklage - Bilanzergebnis Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Sonstige Verbindlichkeiten 3.500 202 -190 3.500 202 -582 3.500 0 -451 98 0,1 96 0,1 99 0,1 3 3,1 784 1,1 909 1,3 1.028 1,5 119 13,1 1.402 2,0 1.385 2,0 1.243 1,9 -142 -10,3 616 718 712 Rechnungsabgrenzungsposten 63.012 91,6 62.397 91,9 61.629 91,9 -768 -1,2 Bilanzsumme 68.808 100,0 67.907 100,0 67.048 100,0 -859 -1,3 260 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb) Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Zuschüsse/Zuweisungen Gesamtleistung Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus der Auflösung passivierter Ertragszuschüsse Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Jahresergebnis Gewinnvortrag/Verlustvortrag Entnahmen aus der Kapitalrücklage Verlustausgleich Stadt Dortmund Bilanzergebnis 2012 2013 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % 10.672 99,1 10.602 97,7 10.574 95,6 -28 -0,3 94,0 100 0,9 250 2,3 485 4,4 235 10.772 100,0 10.852 100,0 11.059 100,0 207 1,9 329 3,1 323 3,0 416 3,8 93 28,8 2 2 2 0 -880 -3.353 -8,2 -31,1 -960 -3.176 -8,8 -29,3 -968 -3.371 -8,8 -30,5 -8 -195 -0,8 -6,1 -4.600 -42,7 -4.530 -41,7 -4.673 -42,3 -143 -3,2 -1.337 -453 -12,4 -1.338 -449 -12,3 -1.375 -463 -12,4 -37 -2,8 -1.595 -941 1.057 -9 -14,8 -8,7 9,8 -0,1 -1.613 -970 1.036 -11 -14,9 -8,9 9,5 -0,1 -1.604 -934 1.018 -19 -14,5 -8,4 9,2 -0,2 9 36 -18 -8 0,6 3,7 -1,7 -72,7 -555 -5,1 -385 -3,5 -449 -4,1 -64 -16,6 -6 -0,1 -7 -0,1 -2 -561 -5,2 -392 -3,6 -451 371 0 0 -190 0 0 -582 202 380 -190 -582 -451 Sonstige Unternehmensdaten 2012 -4,1 2013 5 71,4 -59 -15,1 2014 121 122 121 Beisetzungen Sargbeisetzungen Urnenbeisetzungen Ascheverstreuungen 3.406 3.409 3.166 1.117 2.280 9 1.185 2.215 9 1.016 2.138 12 Vergabe von Nutzungsrechten 2.358 2.407 2.278 Einäscherungen davon Leistungspaket "Einäscherungen einschl. anonymer Beisetzung" 5.233 5.356 4.923 1.597 1.626 1.523 Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Betriebsleitung) Organbezüge des Berichtsjahres (in T€) gesamt Betriebsleitung Sigrid Müller Ulrich Heynen 55 70 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 261 Krematorium Dortmund GmbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist der Bau und die anschließende Verpachtung eines Krematoriums sowie damit in Zusammenhang stehender Nebengebäude auf dem Gelände des Dortmunder Hauptfriedhofes. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 26 T€. Die Stadt Dortmund ist alleinige Gesellschafterin. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Die Geschäftsführung nahm im Berichtsjahr wahr: Matthias Schulte II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Krematorium Dortmund GmbH ist mit ihren Aufgaben Bestandteil der öffentlichen Zielsetzung der Stadt Dortmund. Diese pachtet über den Eigenbetrieb Friedhöfe Dortmund die durch die Gesellschaft errichteten Anlagen und setzt diese im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung ein. Nach Abschluss der Investitionstätigkeit im Jahr 2001 beschränkt sich die Gesellschaft seitdem auf die Abwicklung des Pachtgeschäftes mit den Friedhöfen Dortmund. Weiterhin ist es Zielsetzung, Maßnahmen zur Vermögenserhaltung zu ergreifen. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Aktivseite der Bilanz der Krematorium Dortmund GmbH ist geprägt durch das Anlagevermögen. Die Verringerung des Sachanlagevermögens ist auf die Abschreibungen zurückzuführen. Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft nur in geringem Umfang Investitionen getätigt. Die Passiva werden durch die Verpflichtungen aus der Finanzierung des Krematoriums bestimmt. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus die- 262 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 sem Finanzierungsvorgang gingen im Berichtsjahr um die planmäßigen Tilgungen zurück und betragen zum Bilanzstichtag noch 640 T€. Darüber hinaus hat die Gesellschaft im Rahmen der Finanzierung der Anlagen zukünftige Forderungen aus der Verpachtung des Krematoriums an ein Kreditinstitut verkauft (Forfaitierung) und den ausgezahlten Kaufpreis in den Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Die Auflösung des Rechnungsabgrenzungspostens erfolgt entsprechend der vertraglich vereinbarten Amortisation des Forderungskaufpreises. Der noch nicht amortisierte Kaufpreis wird verzinst und der Zinsaufwand erfolgswirksam berücksichtigt. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft ist insbesondere abhängig von der Höhe der Umsatzerlöse, welche die Pachterträge von der Stadt Dortmund für das Krematorium widerspiegeln. Die Verringerung der Pachterlöse resultiert im Wesentlichen aus der Weiterberechnung von im Berichtsjahr vermindert angefallenen Instandhaltungsaufwendungen. Die Aufwandsseite ist durch die Abschreibungen geprägt. Die Instandhaltungsaufwendungen machen mit einer Höhe von 176 T€ den wesentlichen Teil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen aus. Die Gesellschaft beschäftigt einen Mitarbeiter in Teilzeit. Der Geschäftsführer ist für die Gesellschaft ohne Vergütung tätig. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist darauf ausgerichtet, langfristig in der Lage zu sein, den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und darüber hinaus auch den voraussichtlichen Reinvestitionsbedarf zu decken. Für 2015 wird mit Umsatzerlösen i.H.v. rd. 830 T€ und aufgrund deutlich geringerer Abschreibungsbeträge mit einem Jahresüberschuss i.H.v. rd. 250 T€ gerechnet. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren aus der Kapitalbeteiligung i.H.v. 26 T€. Im Jahr 2014 ist der Jahresüberschuss aus 2013 i.H.v. 50 T€ an die Gesellschafterin ausgeschüttet und 28 T€ auf neue Rechnung vorgetragen worden. Krematorium Dortmund GmbH Darüber hinaus bestehen Verflechtungen aus der Verpachtung der Kremationsanlagen an die Stadt Dortmund (Friedhöfe Dortmund). Im Rahmen der o.g. Anlagenfinanzierung und Forderungsabtretung hat sich die Stadt Dortmund gegenüber dem Kreditgeber hinsichtlich der Zins- und Tilgungszahlungen zur Leistung der im Rahmenvertrag mit der Gesellschaft festgelegten Pacht verpflichtet. Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 2.408 74,8 1.997 69,2 1.582 62,3 -415 -20,8 37,7 69 7,8 100,0 7,3 -346 9 -12,0 5,1 Aktiva Anlagevermögen davon: - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis 2.408 810 1.997 25,2 11 799 3.218 200 888 1.582 30,8 120 768 100,0 6,2 26 72 0 102 2.885 177 957 9 948 100,0 6,1 26 73 0 78 2.539 186 26 73 28 59 9 0,3 9 0,3 9 0,4 0 Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.179 36,6 989 34,3 754 29,7 -235 Rechnungsabgrenzungsposten 1.830 56,9 1.710 59,3 658 0 1.590 62,6 -120 -7,0 Bilanzsumme 3.218 100,0 2.885 100,0 2.539 100,0 -346 -12,0 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 Rückstellungen 1.140 899 2013 -23,8 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 873 100,0 909 100,0 783 100,0 -126 -13,9 Gesamtleistung 873 100,0 909 100,0 783 100,0 -126 -13,9 -6 -0,7 -4 -0,4 -3 -0,4 1 25,0 -1 -0,1 -1 -0,1 -1 -0,1 0 -413 -207 11 -131 -47,3 -23,7 1,3 -15,0 -415 -282 8 -118 -45,7 -31,0 0,9 -13,0 -416 -191 6 -104 -53,2 -24,4 0,8 -13,3 -1 91 -2 14 -0,2 32,3 -25,0 11,9 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 126 14,5 97 10,7 74 9,4 -23 -23,7 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern -19 -5 -2,2 -0,6 -15 -4 -1,7 -0,4 -11 -4 -1,4 -0,5 4 0 26,7 Jahresergebnis 102 11,7 78 8,6 59 7,5 -19 -24,4 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 263 Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen (CVUA Westfalen) Anstalt des öffentlichen Rechts I. Rechtliche Verhältnisse Dem Verwaltungsrat gehörten im Geschäftsjahr 2014 folgende Personen an: Gegenstand der Anstalt sind Untersuchungen im Rahmen des Verbraucherschutzes, Untersuchungen zur Aufrechterhaltung der Tiergesundheit, Untersuchungen von Umweltproben und Wasser sowie Serviceleistungen auf den vorgenannten Fachgebieten. Juliane Becker, Land NRW, Vorsitzende Anja Menne, Hochsauerlandkreis, stellv. Vorsitzende Britta Anger, Stadt Bochum Frank Bender, Kreis Siegen-Wittgenstein Michael Färber, Kreis Olpe Karten Falk, Land NRW Norbert Hahn, Kreis Unna Ralf Hellermann, Kreis Soest Der Einzugsbereich umfasst den Regierungsbezirk Arnsberg. Frank Herbst, Stadt Hamm Thomas Huyeng, Stadt Hagen Diane Jägers, Stadt Dortmund Die Anstalt des öffentlichen Rechts wurde zum 1. Januar 2014 auf der Grundlage des Gesetzes zur Bildung integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (IUAG NRW) sowie der entsprechenden Errichtungsverordnung des Ministers für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschafts- und Verbraucherschutz des Landes NRW vom 20. Dezember 2013 gegründet und ist aus der Fusion der bisherigen Chemischen Untersuchungsämter der Städte Hamm, Hagen und Bochum, dem Chemischen- und Lebensmitteluntersuchungsamt der Stadt Dortmund und dem Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg entstanden. Das Stammkapital der Anstalt des öffentlichen Rechts beträgt 220 T€. Träger Anteile am Stammkapital in T€ in % Land Nordrhein-Westfalen 110 50,00 Stadt Dortmund 10 4,55 Stadt Bochum Stadt Hagen 10 10 4,55 4,55 Stadt Hamm 10 4,55 Ennepe-Ruhr-Kreis 10 4,55 Hochsauerlandkreis 10 4,55 Märkischer Kreis 10 4,55 Kreis Olpe Kreis Siegen-Wittgenstein 10 10 4,55 4,55 Kreis Soest 10 4,55 10 220 4,55 100,00 Kreis Unna Stammkapital zum 31.12.2014 264 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Michael Schäfer, Ennepe-Ruhr-Kreis Volker Schmidt, Märkischer Kreis Die Geschäftsführung obliegt dem Vorstand. Diesem gehörten im Berichtsjahr an: Dr. Paul Müller, Vorsitzender Dr. Olaf Häger Wolfgang Hennig Dr. Dirk Höhne Dr. Thorsten Münstedt II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Aufgaben sind durch § 4 des Gesetzes zur Bildung integrierter Untersuchungsanstalten für Bereiche des Verbraucherschutzes (IUAG NRW) und § 34 der Errichtungsverordnung des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft- und Verbraucherschutz NRW vorgegeben. Die Untersuchungsanstalt führt insbesondere für die Träger und Nutzer auf dem Gebiet des Lebensmittelund Futtermittelrechts, der Tierseuchenbekämpfung, der Tiergesundheit und des Tierschutzes amtliche Untersuchungen durch. Sie bietet zudem die Untersuchung von Umweltproben, Badewasser, Abwasser, Trinkwasser und sonstige Wasserproben an. Die Tätigkeiten umfassen auch die Beratung, die Erstellung von Gutachten, Beurteilungen und Stellungnahmen, die in diesem Zusammenhang erforderlich sind. CVUA Westfalen III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Aktivseite der Bilanz wird zum Bilanzstichtag durch das Sachanlagevermögen und die liquiden Mittel geprägt. Der Anstieg der liquiden Mittel i.H.v. 4.476 T€ resultiert im Wesentlichen aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Das Sachanlagevermögen verminderte sich um 967 T€. Die nicht reinvestierten Abschreibungsbeträge (Abschreibungen abzüglich Anschaffungskosten) i.H.v. 1.021 T€ wurden gemäß Finanzsatzung in eine zweckgebundene Investitionsrücklage (Gewinnrücklage) eingestellt. Die Kapitalrücklage beinhaltet den Wert des eingebrachten Vermögens abzüglich der Schulden der bisherigen Untersuchungsämter. Von den ermittelten Pensionsverpflichtungen sind die Versorgungslasten der bisherigen Dienstherren gemäß § 17 Abs. 7 IUAG NRW (Erstattungsanspruch nach § 107 b BeamtVG) in Abzug gebracht worden. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Berichtsjahres schließt mit einem Jahresergebnis i.H.v. 1.379 T€ ab. Damit liegt der Jahresüberschuss über dem Betrag Bilanz der nicht reinvestierten Abschreibungsbeträge, so dass ein Bilanzgewinn i.H.v. 358 T€ ausgewiesen wird. Das Ergebnis der CVUA Westfalen ist stark von den Zuweisungen der Träger abhängig. Der Umsatzanteil durch Trägerentgelte beträgt 15.726 T€ (rd. 87 %). Die Aufwendungen für bezogene Leistungen spiegeln die Personalgestellungskosten von Angestellten wider, welche weiterhin bei den Trägern beschäftigt sind, jedoch letztendlich von der Berichtsgesellschaft getragen werden. Demnach beträgt die Personalaufwandsquote 57,6 %. Die wirtschaftliche Entwicklung sieht die Umsetzung der Schwerpunktbildung in NRW durch Bildung von Kompetenzzentren und Schwerpunktlaboren weiter vor. In den kommenden Jahren wird ein ausgeglichenes Jahresergebnis erwartet. Die Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren aus den städtischen Entgeltleistungen, welche Erstattungen zur Finanzierung der laufenden Betriebskosten darstellen. Die Entgelte sind für fünf Jahre festgeschrieben und betragen für die Stadt Dortmund 2.299 T€ pro Jahr. 01.01.2014 31.12.2014 Eröffnungsbilanz bloc Veränderung T€ % T€ % T€ % 5.926 89,1 4.905 49,0 -1.021 -17,2 49,7 4.255 585,3 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 141 5.785 727 87 4.818 10,9 607 120 386 4.596 0 129 1,3 129 6.653 100,0 10.016 100,0 3.363 50,5 Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnrücklagen - Bilanzergebnis 3.229 48,5 4.743 47,3 1.514 46,9 Rückstellungen davon: - Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen - Sonstige Rückstellungen 3.424 47,7 1.353 39,5 5,0 496 100,0 3.363 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 0 4.982 Passiva Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Bilanzsumme 120 3.109 0 0 220 3.144 1.021 358 51,5 4.777 2.616 808 3.308 1.469 0 496 0 6.653 413 100,0 10.016 50,5 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 265 CVUA Westfalen Gewinn- und Verlustrechnung 2012 2014 block block T€ Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) % T€ % Umsatzerlöse 0 #DIV/0! 18.091 100,0 18.091 #DIV/0! Gesamtleistung 0 #DIV/0! 18.091 100,0 18.091 #DIV/0! Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 51 0,2 51 #DIV/0! 0 #DIV/0! 0 -893 -8.230 -4,9 -45,5 -893 #DIV/0! -8.230 #DIV/0! 0 -1.680 -9,3 -1.680 #DIV/0! 0 #DIV/0! 0 -510 -450 -2,8 -510 #DIV/0! Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 #DIV/0! 0 #DIV/0! 0 #DIV/0! -1.336 -3.801 1 -7,4 -21,0 -1.336 #DIV/0! -3.801 #DIV/0! 1 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 #DIV/0! -312 -1,7 -312 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 0 #DIV/0! 1.381 7,6 1.381 Sonstige Steuern 0 #DIV/0! Jahresergebnis 0 7,6 1.379 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Einstellungen in Gewinnrücklagen Bilanzergebnis Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Vorstand) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Vorstand Dr. Paul Müller Dr. Olaf Häger Wolfgang Hennig Dr. Dirk Höhne Dr. Thorsten Münstedt 266 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -2 1.379 -1.021 358 2014 209 gesamt 83 80 55 85 77 T€ -2 Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist es, für die Flächen und Gebäude des Stadthauskomplexes eine Nutzungs-, Umbau- und Finanzierungsplanung durchzuführen. Weiterhin soll die Gesellschaft das Projektmanagement u.a. für den Bibliotheksneubau übernehmen. Dazu gehört insbesondere der Abschluss von Miet-, Leasing- und Kaufverträgen. Das Stammkapital beträgt 50 TDM bzw. 25,56 T€. Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Dortmund. Vertreter der Stadt Dortmund in der Gesellschafterversammlung ist der Oberbürgermeister, der sich ggf. durch den Stadtkämmerer vertreten lässt. Der Geschäftsführung gehörte im Berichtsjahr an: Matthias Schulte, Stadt Dortmund II. Leistungen und öffentlicher Zweck Die Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH hat den ersten Bauabschnitt des Stadthaus-Umbaus gemeinsam mit dem Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ abgewickelt. Der Umbau wurde im Jahr 2002 weitgehend abgeschlossen. Im Jahr 2006 wurde die städtische Immobilienwirtschaft mit der Durchführung des zweiten Bauabschnitts betraut. Damit verblieb für die Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH lediglich die Restabwicklung des ersten Bauabschnitts. übertragen, die damit auch die Vermietung und Bewirtschaftung des Gebäudes übernommen hat. III. Wirtschaftliche Verhältnisse Die Bilanz der Gesellschaft ist durch den Ausweis der Guthaben bei Kreditinstituten geprägt. Im Berichtsjahr wurde die Kapitalrücklage in voller Höhe an den Gesellschafter zurückgezahlt. Darüber hinaus wurde aus dem Gewinnvortrag der Betrag von 240 T€ an den Gesellschafter ausgeschüttet. Entsprechend haben sich die Guthaben bei Kreditinstituten und das Eigenkapital verringert. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist ein ausgeglichenes Jahresergebnis aus. Den geringfügigen Aufwendungen für die Grundkosten der Gesellschaft stehen geringe Zinserträge aus Festgeldanlagen gegenüber. Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. Der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft keine Bezüge. Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft wird durch die Aufgabe der operativen Geschäftstätigkeit bestimmt. Erträge und Aufwendungen fallen nur noch in geringem Maße an. Die Gesellschaft soll zunächst ohne operative Geschäftstätigkeit bestehen bleiben. Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt resultieren aus der Kapitalbeteiligung von rd. 26 T€. Daneben war die Gesellschaft in die Rolle des Leasingnehmers der Stadt- und Landesbibliothek eingetreten. Sie hat das Gebäude bewirtschaftet und die Flächen im Wesentlichen an die Kulturbetriebe Dortmund – Teilbetrieb Bibliotheken – sowie an externe Nutzer vermietet. Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wurde der Leasingvertrag auf die Stadt Dortmund Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 267 Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % Umlaufvermögen davon: - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 524 100,0 499 100,0 29 100,0 -470 -94,2 Bilanzsumme 524 100,0 499 100,0 29 100,0 -470 -94,2 499 95,2 499 100,0 29 100,0 -470 -94,2 Aktiva 524 499 29 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bzw. gegenüber der Gemeinde Bilanzsumme Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige betriebliche Erträge Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 26 230 239 4 25 26 230 243 0 26 0 3 0 4,8 0 0 100,0 499 25 524 2012 0 2013 0 0 100,0 29 2014 100,0 -470 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) T€ T€ T€ 0 4 1 0 0 0 T€ -1 -100,0 0 -1 -100,0 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4 1 0 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0 -1 0 1 Jahresergebnis 4 0 0 0 268 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 -94,2 % 100,0 Studieninstitut Ruhr für kommunale Verwaltung GbR I. Rechtliche Verhältnisse Gegenstand der Gesellschaft ist, den Dienstkräften der Gesellschafter eine gründliche und zukunftsorientierte Berufsausbildung zu vermitteln, die Weiterbildungsmaßnahmen der Dienstkräfte für den beruflichen Aufstieg durchzuführen, die Prüfungen abzunehmen und auf allen Feldern der Arbeitswelt der Gesellschafter eine bedarfsorientierte Fortbildung zu entwickeln und durchzuführen. Die Gesellschaft kann auch Dienstkräfte anderer Einrichtungen, die öffentlichen Zwecken dienen, aus-, weiter- und fortbilden. Das Stammkapital beträgt 25 T€. Gesellschafter Stadt Dortmund Anteile am Stammkapital in T€ in % 10,3 41,2 Stadt Bochum 6,8 27,1 Stadt Herne 3,0 12,1 Stadt Witten 1,8 7,2 Stadt Lünen 1,6 6,4 1,0 0,5 25,0 4,1 1,9 100,0 Stadt Hattingen Stadt Selm Stammkapital zum 31.12.2014 Vorsteher des Studieninstituts Ruhr für kommunale Verwaltung und Vorsitzender der Gesellschaftsversammlung war im Berichtsjahr: Ullrich Sierau, Oberbürgermeister Direktorin der Gesellschaft war im Berichtsjahr: Dr. Sabine Seidel II. Leistungen und öffentlicher Zweck Das Studieninstitut Ruhr hat durch einen Kredit die Umbaumaßnahme im Bildungs- und Verwaltungszentrum in Bochum finanziert. Nach erfolgtem Umbau im April 2008 wird dieser Kredit i.H.v. rd. 1,3 Mio. € durch die Stadt Bochum getilgt. III. Wirtschaftliche Verhältnisse In der Bilanz betreffen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten i.H.v. 968 T€ das Darlehen für die Umbaumaßnahme in Bochum, denen eine Darlehensforderung gegen die Stadt Bochum in gleicher Höhe gegenübersteht. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v. 34 T€ (Vorjahr: Jahresüberschuss i.H.v. 74 T€) aus. Mietausfälle haben das Ergebnis wesentlich negativ beeinflusst. Die Kosten des Studieninstitutes Ruhr für kommunale Verwaltung werden, soweit sie nicht durch andere Erlöse gedeckt sind, durch auf Basis der Einwohnerzahlen berechnete Beiträge der Gesellschafter aufgebracht. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erwartet die Gesellschaft für 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis. Aufgrund der Verflechtungen mit dem städtischen Haushalt hat die Stadt Dortmund in 2014 an das Studieninstitut Ruhr eine Gesellschafterumlage i.H.v. 570 T€ geleistet. Weiterhin wurden Teilnehmergebühren für Fortbildungsveranstaltungen gezahlt. Im Jahr 2014 hat das Studieninstitut Ruhr 409 Unterrichtsveranstaltungen (Vorjahr: 399) durchgeführt. An diesen Veranstaltungen haben 5.774 Personen (Vorjahr: 5.118) teilgenommen und es wurden 10.987 Stunden (Vorjahr: 11.169) Unterricht erteilt. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 269 Studieninstitur Ruhr für kommunale Verwaltung GbR Bilanz 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 Veränderung T€ % T€ % T€ % T€ % 122 7,1 114 6,4 108 6,6 -6 -5,3 93,0 -154 -9,2 Aktiva Anlagevermögen davon: - Immaterielle Vermögensgegenstände - Sachanlagen Umlaufvermögen davon: - Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände - Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 70 52 1.592 65 49 92,9 1.132 460 1.670 62 46 93,6 1.150 520 1.516 1.025 491 6 0 V20331 1.714 6 0,4 6 100,0 1.784 0 100,0 1.630 100,0 -154 -8,6 167 9,7 240 13,5 206 12,6 -34 -14,2 Passiva Eigenkapital davon: - Gezeichnetes Kapital - Kapitalrücklage - Gewinnvortrag - Jahresergebnis Rückstellungen Verbindlichkeiten davon: - Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Rechnungsabgrenzungsposten 25 100 38 4 25 100 41 74 25 100 115 -34 244 14,2 281 15,8 231 14,2 -50 -17,8 1.283 74,9 1.188 66,5 1.177 72,2 -11 -0,9 1.057 1.013 968 20 1,2 75 4,2 16 1,0 -59 -78,7 Bilanzsumme 1.714 100,0 1.784 100,0 1.630 100,0 -154 -8,6 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 T€ % T€ % T€ % T€ % Umsatzerlöse 1.755 100,0 1.878 100,0 1.843 100,0 -35 -1,9 Gesamtleistung 1.755 100,0 1.878 100,0 1.843 100,0 -35 -1,9 107 6,1 120 6,4 99 5,4 -21 -17,5 -602 -34,3 -614 -32,7 -584 -31,7 30 4,9 -254 -148 -14,5 -232 -122 -12,4 -243 -122 -13,2 -11 -4,7 -15 -989 2 -0,9 -56,4 0,1 -18 -1.060 0 -1,0 -56,4 -17 -1.132 0 -0,9 -61,4 1 -72 0 5,6 -6,8 4 0,2 74 3,9 -34 -1,8 Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/ Jahresergebnis 2013 Sonstige Unternehmensdaten Durchschnittlich Beschäftigte (ohne Geschäftsführung) Organbezüge des Berichtsjahres* (in T€) Geschäftsführung Sabine Seidel (incl. pauschale Beihilfen) * Weitere Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss der Gesellschaft zu entnehmen. 270 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Ergebnis - Verbesserung (+) - Verschlechterung (-) 2014 -108 -145,9 2012 2013 2014 15 14 13 gesamt 91 Übersicht über geringfügige direkte Beteiligungen der Stadt Dortmund Gesellschaft Gegenstand/ Haupttätigkeit Sitz ekz.bibliotheksservice GmbH Leistungen für öffentliche Bibliotheken Wohnungswirtschaft Wohnungswirtschaft IT-Branche Reutlingen Bankgewerbe Düsseldorf gws-Wohnen Dortmund-Süd eG Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG ProVitako Marketing- und Dienstleistungsgesellschaft der Kommunalen IT-Dienstleister eG WGZ-Bank AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank städtischer Anteil1 in T€ in % 30,72 1,41 städtischer Vertreter in der Gesellschafterversammlung2 Verflechtung zum städtischen Haushalt Leiter der Stadt- und Landesbibliothek Dividende (18.309,86 € in 2014) - Dividende (396,00 € in 2014) Dividende (336,00 € in 2014) - Dortmund 9,90 0,15 Schwerte 8,40 0,46 Oberbürgermeister Berlin 5,00 3,69 Leiter des Dortmunder Systemhauses 10,40 0,002 Oberbürgermeister Dividende (620,00 € in 2014) 1 Die Anteile sind zum Nennwert ausgewiesen. 2 Der Gesellschafterversammlung einer GmbH sind die Vertreter- bzw. Mitgliederversammlungen einer Genossenschaft nur bedingt vergleichbar. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 271 Veränderungen im Beteiligungsbestand Projektgesellschaft zur Realisierung von Windkraftanlagen in Schneverdingen Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH DEW21 beabsichtigt, sich im Rahmen seiner Unternehmensstrategie an einem weiteren Standort an Anlagen zur Erzeugung von Energie aus Windkraft zu beteiligen, um so die bereits bestehenden eigenen Erzeugungskapazitäten regenerativer Energie weiter auszubauen. Die bestehende DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH hat ihren Gastronomiebereich in eine eigenständige GmbH ausgegliedert und unter dem Namen „Deutsches Fußballmuseum BetriebsGastronomie GmbH“ am 18. März 2015 gegründet. Ende 2014 wurde daher der Beschluss der Unternehmensgremien von DEW21 und des Rates der Stadt Dortmund gefasst, sich über die DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH an einer Projektgesellschaft zur Errichtung von Windkraftanlagen in Schneverdingen (Niedersachsen) zu beteiligen. Spar- und Bauverein Dortmund eG Der Rat der Stadt Dortmund hat am 25. Juni 2015 dem Erwerb von zehn Genossenschaftsanteilen zu je 1.300 € an der Spar- und Bauverein Dortmund eG zugestimmt. Hauptaufgabe der Genossenschaft ist es, Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen zur nachhaltigen Bestandssicherung zu bewirtschaften, errichten, erwerben und betreuen. Die Genossenschaft ist Alleingesellschafterin der Spar- und Bauverein Betreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Stadt Dortmund ist verpflichtet, die ihr zugewiesenen Flüchtlinge unterzubringen und zu versorgen. Konzeptionell wird in Dortmund die Integration dieser Menschen in reguläre Strukturen des Wohnungsmarktes präferiert. Die Anmietung von Wohnraum der Spar- und Bauverein Dortmund eG setzt voraus, dass für jede angemietete Wohnung ein Genossenschaftsanteil erworben wird. 272 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Die Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der DFBStiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH, an der die Stadt Dortmund sowie der Deutsche Fußball-Bund e.V. mit jeweils 50 % beteiligt sind. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 T€. Zweck der Gesellschaft ist der Betrieb der gastronomischen Einrichtungen im Deutschen Fußballmuseum sowie Serviceleistungen zum Museumsbetrieb. Die Gesellschafter der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH sind berechtigt, mit jeweils einem Vertreter an den Gesellschafterversammlungen der Deutsches Fußballmuseum Betriebs-Gastronomie GmbH teilzunehmen. Die Geschäftsführung wird personenidentisch entsprechend der Muttergesellschaft besetzt. Anlagen Die Betriebsausschüsse der Eigenbetriebe der Stadt Dortmund (Stimmberechtigte Mitglieder zum 31.07.2015) Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften (AFBL) Rm Ulrich Monegel, Vorsitzender, CDU Rm Heinz-Dieter Düdder, stellv. Vorsitzender, SPD Rm André Buchloh, CDU Rm Heinrich Theodor Garbe, Alternative für Deutschland Rm Carsten Klink, DIE LINKE & PIRATEN Rm Utz Kowalewski, DIE LINKE & PIRATEN Rm Ulrich Langhorst, B’90/Die Grünen Rm Sascha Mader, CDU Rm Florian Meyer, SPD Rm Daniel Naumann, SPD Rm Ute Pieper, SPD Rm Thomas Pisula, CDU Rm Udo Reppin, CDU Rm Lars Rettstadt, FDP/Bürgerliste Rm Ingrid Reuter, B’90/Die Grünen Rm Hans-Georg Schwinn, B’90/Die Grünen Rm Roland Spieß, SPD Rm Jendrik Suck, CDU Rm Michael Taranczewski, SPD Rm Thomas Tölch, SPD Ausschuss für Wirtschafts-, Beschäftigungsförderung, Europa, Wissenschaft und Forschung (AWBEWF) Rm Ulrike Matzanke, Vorsitzende, SPD Rm Uwe Waßmann, stellv. Vorsitzender, CDU Rm Volkan Tevfik Baran, SPD Rm Hendrik Berndsen, SPD sB Dr. Stefan Dettke, FDP/Bürgerliste sB Gerard Z. Englender, B’90/Die Grünen Rm Heinrich Theodor Garbe, Alternative für Deutschland Rm Carsten Giebel, SPD Rm Justine Grollmann, CDU Rm Thorsten Hoffmann, CDU Rm Fatma Karacakurtoglu, DIE LINKE & PIRATEN Rm Edeltraud Kleinhans, SPD Rm Heinz Neumann, CDU Rm Benedikt Penning, CDU Rm Ute Pieper, SPD Rm Ursula Pulpanek-Seidel, SPD Rm Otto Rüding, CDU Rm Franz-Josef Rüther, SPD Rm Hans-Georg Schwinn, B’90/Die Grünen Rm Martina Stackelbeck, B’90/Die Grünen sB Wolf Stammnitz, DIE LINKE & PIRATEN 274 Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit (AKSF) Bm’in Birgit Jörder, Vorsitzende, SPD Rm Ute Mais, stellv. Vorsitzende, CDU Rm Hans-Peter Balzer, SPD Rm Erwin Bartsch, CDU Rm Rita Brandt, SPD Rm Barbara Brunsing, B’90/Die Grünen Rm Heinz Dingerdissen, FDP/Bürgerliste Rm Dr. Jürgen Eigenbrod, CDU Rm Wolfram Frebel, B’90/Die Grünen sB Hans-Jürgen Grondziewski, CDU Rm Ursula Hawighorst-Rüßler, B’90/Die Grünen Rm Bernhard Klösel, SPD sB Karl Krämer, DIE LINKE & PIRATEN Rm Heinz Neumann, CDU Rm Carla Neumann-Lieven, SPD Rm Hans-Joachim Pohlmann, CDU sB´in Gabriele Staake, SPD Rm Brigitte Thiel, SPD Rm Andreas Urbanek, Alternative für Deutschland sB Lars Wedekin, SPD Rm Thomas Zweier, DIE LINKE & PIRATEN Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grün (ABVG) Rm Thomas Pisula, Vorsitzender, CDU Rm Hendrik Berndsen, stellv. Vorsitzender, SPD sB Wilhelm Auffahrt, DIE LINKE & PIRATEN Rm Erwin Bartsch, CDU Rm André Buchloh, CDU Rm Matthias Dudde, B’90/Die Grünen Rm Reinhard Frank, CDU Rm Wolfram Frebel, B’90/Die Grünen Rm Christian Gebel, DIE LINKE & PIRATEN sB Volker Huft-Krollner, Alternative für Deutschland sB Steffen Kaestner, FDP/Bürgerliste Rm Edeltraud Kleinhans, SPD Rm Dirk Logermann, B’90/Die Grünen Rm Sascha Mader, CDU Rm Susanne Meyer, SPD Rm Daniel Naumann, SPD Rm Ursula Pulpanek-Seidel, SPD Rm Franz-Josef Rüther, SPD Rm Dr. Eva Maria Schauenberg, CDU Rm Rüdiger Schmidt, SPD Rm Roland Spieß, SPD Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW) Rm Ingrid Reuter, Vorsitzende, B’90/Die Grünen Rm Utz Kowalewski, stellv. Vorsitzender, DIE LINKE & PIRATEN sB Wilhelm Auffahrt, DIE LINKE & PIRATEN Rm Matthias Dudde, B’90/Die Grünen Rm Dr. Jürgen Eigenbrod, CDU Rm Reinhard Frank, CDU Rm Carsten Giebel, SPD Rm Dirk Goosmann, SPD sB Markus Happe, FDP/Bürgerliste Rm Ursula Hawighorst-Rüßler, B’90/Die Grünen Rm Torsten Heymann, SPD Rm Bernhard Klösel, SPD Rm Nursen Konak, DIE LINKE & PIRATEN Rm Anke Kopkow, CDU Rm Dirk Logermann, B’90/Die Grünen Rm Monika Lührs, SPD Rm Ulrike Matzanke, SPD Rm Florian Meyer, SPD Rm Heinz Neumann, CDU Rm Carla Neumann-Lieven, SPD Rm Hans-Joachim Pohlmann, CDU Rm Heike Renkawitz, SPD Rm Otto Rüding, CDU Rm Norbert Schilff, SPD Rm Alisa Spree, SPD Rm Axel Thieme, Gruppe NPD/Die RECHTE sB Uwe Tietz, B’90/Die Grünen Rm Andreas Urbanek, Alternative für Deutschland Rm Uwe Waßmann, CDU Rm Friedrich-Wilhelm Weber, CDU Rm Renate Weyer, SPD Betriebsausschuss FABIDO Rm Friedhelm Sohn, Vorsitzender, SPD Rm Uta Schütte-Haermeyer, stellv. Vorsitzende, B’90/Die Grünen Rm Thomas Bahr, CDU Rm Christian Barrenbrügge, CDU Rm Peter Bohnhof, Alternative für Deutschland Rm Rita Brandt, SPD sB´in Britta Gövert, B´90/Die Grünen Rm Martin Grohmann, SPD Rm Gudrun Heidkamp, SPD Rm Nursen Konak, DIE LINKE & PIRATEN Rm Ute Mais, CDU Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in privater Rechtsform (Mandate auf Vorschlag/Bestellung der Stadt Dortmund) Stand: 31.07.2015 Rm Saziye Altundal-Köse, B´90/Die Grünen Rm Reinhard Frank, CDU Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) sB Wilhelm Auffahrt, DIE LINKE & PIRATEN Rm Wolfram Frebel, B´90/Die Grünen Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Hans-Peter Balzer, SPD Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Carsten Giebel, SPD Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Volkan Tevfik Baran, SPD Rm Dirk Goosmann, SPD Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat) Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Heike Gottwald, SPD Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat) Rm Christian Barrenbrügge, CDU Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Rm Martin Grohmann, SPD Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Erwin Bartsch, CDU Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) sB Wolfgang Gurowietz, B´90/Die Grünen Rm Hendrik Berndsen, SPD Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH (Gesellschafterausschuss) Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH (Aufsichtsrat) Rm Ursula Hawighorst-Rüßler, B´90/Die Grünen Prof. Arno Bitzer, DIE LINKE & PIRATEN DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat) Bezirks-Bm´in Barbara Blotenberg, B´90/Die Grünen Rm Gudrun Heidkamp, SPD Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Rm Rita Brandt, SPD Rm Torsten Heymann, SPD Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm André Buchloh, CDU Rm Jasmin Jäkel, SPD Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Emmanouil Daskalakis, CDU Bm´in Birgit Jörder, SPD Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Karl Heinz Dingerdissen, FDP/Bürgerliste Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Cüneyt Karadas, DIE LINKE & PIRATEN Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Rm Heinz-Dieter Düdder, SPD Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Edeltraut Kleinhans, SPD DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Hannes Fischer, DIE LINKE & PIRATEN Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Carsten Klink, DIE LINKE & PIRATEN Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat) Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 275 Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in privater Rechtsform Rm Bernhard Klösel, SPD Rm Ute Pieper, SPD Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Rm Anke Kopkow, CDU Rm Thomas Pisula, CDU Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH (Aufsichtsrat) EDG Entsorgung Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) EDG Holding GmbH (Aufsichtsrat) Rm Utz Kowalewski, DIE LINKE & PIRATEN Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Rm Claudia Plieth, B´90/Die Grünen DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat) Rm Christiane Krause, CDU sB Birgit Pohlmann, B´90/Die Grünen Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Rm Ulrich Langhorst, B´90/Die Grünen Rm Hans-Joachim Pohlmann, CDU Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Dr. Annette Littmann, CDU Dirk Pullem, DIE LINKE & PIRATEN Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Dirk Logermann, B´90/Die Grünen Rm Ursula Pulpanek-Seidel, SPD Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat) Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Rm Monika Lührs, SPD Olaf Radtke, SPD Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Rm Sascha Mader, CDU Rm Dr. Thomas Reinbold, FDP/Bürgerliste DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Rm Heike Renkawitz, SPD Rm Ute Mais, CDU Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Udo Reppin, CDU Rm Ulrike Matzanke, SPD Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Lars Rettstadt, FDP/Bürgerliste Dieter McDevitt, DIE LINKE & PIRATEN Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Ingrid Reuter, B´90/Die Grünen Rm Florian Meyer, SPD Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Rm Otto Rüding, CDU Rm Ulrich Monegel, CDU Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat) Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Rm Franz-Josef Rüther, SPD KEB Holding AG (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (Aufsichtsrat) Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH (Gesellschafterausschuss) Bm Manfred Sauer, CDU Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Heinz Neumann, CDU Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Rm Dr. Eva Maria Schauenberg, CDU Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Rm Carla Neumann-Lieven, SPD DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Rm Svenja Noltemeyer, B´90/Die Grünen Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) 276 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 Mitglieder in Aufsichtsgremien von Unternehmen und Einrichtungen der Stadt Dortmund in privater Rechtsform Rm Norbert Schilff, SPD Rm Renate Weyer, SPD Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat) EDG Entsorgung Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) EDG Holding GmbH (Aufsichtsrat) KEB Holding AG (Aufsichtsrat) Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH (Gesellschafterausschuss) OB Ullrich Sierau Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (Aufsichtsrat) Rm Rüdiger Schmidt, SPD Dortmunder Stadtwerke AG (Aufsichtsrat) Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat) KEB Holding AG (Aufsichtsrat) Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Rm Gabriele Schnittker, SPD DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Rm Hans-Georg Schwinn, B´90/Die Grünen KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH (Aufsichtsrat) Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH (Gesellschafterausschuss) Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) StD/StK Jörg Stüdemann Rm Friedhelm Sohn, SPD ecce – european centre for creative economy (Kuratorium) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) EDG Entsorgung Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) EDG Holding GmbH (Aufsichtsrat) Rm Roland Spieß, SPD GELSENWASSER AG (Aufsichtsrat) Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Martina Stackelbeck, B´90/Die Grünen Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Regine Stephan, CDU StR´in Diane Jägers Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen (Verwaltungsrat) Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat) d-NRW Besitz-GmbH & Co. KG (Aufsichtsrat) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Rm Jendrik Suck, CDU StR Martin Lürwer Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Projektgesellschaft Gneisenau mbH (Aufsichtsrat) Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat) Rm Michael Taranczewski, SPD Sparkasse Dortmund (Verwaltungsrat) StR´in Birgit Zoerner Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat) DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (Aufsichtsrat) Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Rm Dr. Petra Tautorat, DIE LINKE & PIRATEN Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) Thomas Westphal Dortmunder Hafen AG (Aufsichtsrat) Rm Brigitte Thiel, SPD Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Konzerthaus Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) sB Dr. Christian Tödt, DIE LINKE & PIRATEN Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat) newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (Aufsichtsrat) Klinikum Dortmund gGmbH (Aufsichtsrat) PEAG Holding GmbH (Beirat) Rm Thomas Tölch, SPD Projektgesellschaft „Minister Stein“ mbH (Aufsichtsrat) Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Beirat) Technologiezentrum Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (Beirat) Markus Kollmann AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH (Aufsichtsrat) Westfalenhallen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) MVA Hamm Betreiber-GmbH (Aufsichtsrat) Rm Friedrich-Wilhelm Weber, CDU Dieter Krause Flughafen Dortmund GmbH (Aufsichtsrat) Revierpark Wischlingen GmbH (Verwaltungsrat) Rm Uwe Waßmann, CDU Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 277 Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund1 Stand: 31.12.2014 Gesellschaft/Eigenbetrieb Gezeichnetes Kapital AMK-Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH AMK Objektgesellschaft Verwaltung mbH AMK Objektgesellschaft mbH & Co KG Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen Container Terminal Dortmund GmbH DE Infrastruktur GmbH Deponiesondervermögen DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH DEW21 Verwaltungsgesellschaft mbH DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH DOGA Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH DOGEWO Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) nachrichtlich: DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) nachrichtlich: DOLOG - Dortmunder Logistikgesellschaft mbH DOREG Dortmunder Recycling GmbH Dortmunder Eisenbahn GmbH Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) Dortmunder Netz GmbH Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen) Dortmunder Mineralstoffverwertungsgesellschaft mbH (DOMIG) Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (DSW21) Dortmund Logistik GmbH DORTMUNDtourismus GmbH DOWERT Dortmunder Wertstoffgesellschaft mbH ecce - european centre for creative economy GmbH EDG Entsorgung Dortmund GmbH EDG Holding GmbH (EDG) ekz.bibliotheksservice GmbH energieplus GmbH Erste ENP Windpark Alzheim GmbH & Co. KG FABIDO - Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund (Eigenbetrieb) Flughafen Dortmund GmbH (Dortmund Airport) Flughafen Dortmund Handling GmbH Friedhöfe Dortmund (Eigenbetrieb) GELSENWASSER AG gws-Wohnen Dortmund-Süd eG Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH 278 Beteiligung der Stadt Dortmund (direkt und indirekt) T€ T€ 2.445 1.198 49,00 25 12,250 49,00 25 220 6,125 10 180 2.000 5.500 1.000 25 25 Gesellschafter % Anteil der Stadt Dortmund (multiplikativ) % 24,50 4,55 MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG EDG Stadt Dortmund 24,50 4,55 57 1.620 5.500 1.000 25 12,5 31,42 81,00 100,00 100,00 100,00 50,00 Dortmund Hafen Dortmund Hafen Stadt Dortmund DEW21 DEW21 Stadt Dortmund 31,42 81,00 100,00 60,10 60,10 50,00 2.000 19.879 2.000 17.891 100,00 90,00 EDG DSW21 100,00 90,00 6.000 1.988 5.044 657 10,00 84,06 10,95 Sparkasse Dortmund DSW21 DEW21 120 50 376 1.050 78.130 2,00 100,00 75,10 35,00 60,10 Sparkasse Dortmund EDG EDG Dortmund Hafen DSW21 1.000 9.849 1.000 164 9.685 100,00 1,67 98,33 DEW21 Stadt Dortmund DSW21 500 255 51,00 EDG 60,10 1,67 98,33 100,00 51,00 25 382.440 25 382.440 100,00 100,00 Stadt Dortmund Stadt Dortmund 100,00 100,00 60 25,5 30,6 6,5 51,00 25,49 51,00 25,49 25 25 10.000 36.000 25 7,5 10.000 18.360 17.640 100,00 30,00 100,00 51,00 49,00 DSW21 Stadt Dortmund (Wirtschaftsförderung) Stadt Dortmund Stadt Dortmund EDG Stadt Dortmund DSW21 2.181 25 1 31 25 1 1,41 100,00 100,00 25 25 100,00 Stadt Dortmund DEW21 DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Stadt Dortmund 22.752 5.915 16.837 26,00 74,00 Stadt Dortmund DSW21 25 3.500 103.125 25 3.500 95.838 1.124 100,00 100,00 92,93 1,09 Dortmund Airport Stadt Dortmund WGW GmbH DSW21 6.877 1.730 10 8 0,15 0,46 Stadt Dortmund Stadt Dortmund 26,00 74,00 100,00 100,00 100,00 46,47 1,09 47,56 0,15 0,46 25 12,5 50,00 Stadt Dortmund 50,00 50 500 3.000 130.000 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 24,50 24,50 84,06 6,58 90,64 100,00 75,10 35,00 60,10 100,00 30,00 100,00 51,00 49,00 100,00 1,41 60,10 60,10 100,00 Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund Gesellschaft/Eigenbetrieb Gezeichnetes Kapital Beteiligung der Stadt Dortmund (direkt und indirekt) Gesellschafter Anteil der Stadt Dortmund (multiplikativ) T€ T€ 26 25 1.002 2.500 25 26 6,25 201 1.275 12,75 100,00 25,00 20,00 51,00 51,00 DSW21 H-BAHN21 EDG DSW21 DSW21 100,00 25,00 20,00 51,00 51,00 26 5 20,00 EDG 20,00 36 12 12 33,33 33,33 20,03 17,94 12 33,33 DEW21 WWW GmbH Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH 1.600 0,16 1.041,92 0,01 65,12 Stadt Dortmund DSW21 26 30.000 26 10.252 26 30.000 26 10.239 13 100,00 100,00 100,00 99,88 0,12 Westfalenhallen GmbH Stadt Dortmund Stadt Dortmund Stadt Dortmund Westfalenhallen GmbH 1 0,18 0,18 18,00 18,00 DSW21 DEW21 KSBG Kommunale Verwaltungsgesellschaft GmbH 100 18 18 18,00 18,00 DSW21 DEW21 Kulturbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) Lokalfunk Dortmund Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG Lokalfunk Dortmund Verwaltungsgesellschaft mbH Medizinisches Versorgungszentrum Klinikum Dortmund GmbH MEG Märkische Entsorgungsgesellschaft mbH 511 100 511 25 100,00 25,00 Stadt Dortmund DSW21 16,69 54,66 0,01 65,12 65,13 100,00 100,00 100,00 99,88 0,12 100,00 18,00 10,82 28,82 18,00 10,82 28,82 100,00 25,00 26 25 6,5 25 25,00 100,00 DSW21 Klinikum Dortmund gGmbH 25,00 100,00 25 12,25 49,00 24,50 25 511 2.800 25 25 378 1.400 12,5 100,00 73,90 50,00 50,00 MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG Westfalenhallen GmbH EDG EDG EDG 520 63 12,20 213 40,90 H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (H-BAHN21) H-Bahn Technik GmbH HEB-GmbH Hagener Entsorgungsbetrieb Hohenbuschei GmbH & Co. KG Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH HUI GmbH Hagener Umweltservice und Investitionsgesellschaft Institut für Wasserforschung GmbH KEB Holding Aktiengesellschaft KHC Westfalenhallen GmbH Klinikum Dortmund gGmbH Krematorium Dortmund GmbH Konzerthaus Dortmund GmbH KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH MHB Hamm Betriebsführungsgesellschaft mbH MK Beteiligungsgesellschaft mbH & Co KG MK Beteiligungsgesellschaft Verwaltung mbH MVA Hamm Betreiber-GmbH % % EDG MVA Hamm Betreiber Holding GmbH MVA Hamm Betreiber Holding GmbH MVA Hamm Eigentümer-GmbH newPark Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH 210 5.150 100 122 2.955 15 58,00 57,38 15,00 26 26 100,00 PEAG Holding GmbH PEAG HR GmbH PEAG Personal GmbH PEAG Transfer GmbH Phoenix See Entwicklungsgesellschaft mbH Projektgesellschaft "Minister Stein" mbH Projektgesellschaft Gneisenau mbH ProVitako Marketing- und Dienstleistungsgesellschaft der Kommunalen IT-Dienstleister eG Public Konsortium "d-NRW" GbR Revierpark Wischlingen GmbH rku.it GmbH 31 26 25 26 1.500 26 30 136 3 26 25 26 1.500 13 15 5 9,80 100,00 100,00 100,00 100,00 50,00 51,00 3,69 EDG EDG Stadt Dortmund (Wirtschaftsförderung) Stadt Dortmund (Sport- und Freizeitbetriebe) Stadt Dortmund PEAG Holding GmbH PEAG Holding GmbH PEAG Holding GmbH DSW21 Stadt Dortmund Stadt Dortmund Stadt Dortmund 1.316 26 3.000 15 13 600 600 1,08 50,00 20,00 20,00 Stadt Dortmund Stadt Dortmund DSW21 DEW21 1.573.748 5 15 239.210 11 18 <0,01 <0,01 15,20 35,73 50,00 Stadt Dortmund DSW21 RWEB GmbH KEB Holding AG KEB Holding AG RWE Aktiengesellschaft RWEB GmbH RWH Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG 31 35 100,00 73,90 50,00 50,00 12,20 23,72 35,92 58,00 57,38 15,00 100,00 9,80 9,80 9,80 9,80 100,00 50,00 51,00 3,69 1,08 50,00 20,00 12,02 32,02 <0,01 <0,01 3,84 23,27 32,57 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 279 Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund Gesellschaft/Eigenbetrieb Gezeichnetes Kapital SBB Dortmund GmbH ServiceDO GmbH SHDO Service GmbH s.i.d. Fördergesellschaft für Schule und Innovation gGmbH Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb) StadtEnergie GmbH Stadtentwässerung Dortmund (Eigenbetrieb) Stadthaus Dortmund - Projektgesellschaft mbH Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG nachrichtlich: Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH nachrichtlich: Stadtwerke Schwerte GmbH 56,25 100,00 100,00 25 10 39,00 Dortmund Airport Klinikum Dortmund gGmbH Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH TZDO GmbH 550 550 100,00 Stadt Dortmund 100,00 500 500 100,00 Stadt Dortmund 100,00 25 25 1.000 26 2.600 25 25 1.000 26 1.430 100,00 100,00 100,00 100,00 55,00 Stadt Dortmund DEW21 Stadt Dortmund Stadt Dortmund DSW21 100,00 60,10 100,00 100,00 55,00 25 130 14 5,00 55,00 Sparkasse Dortmund DSW21 55,00 1 150 150 9.400 5,00 1,50 1,50 94,00 Sparkasse Dortmund DSW21 DEW21 SWS Holding KG 100 25 25 25,00 25,00 DSW21 DEW21 25 6,25 6,25 25,00 25,00 DSW21 DEW21 2.000 128.000 3.000 2.000 128.000 1.398 100,00 100,00 46,60 25 255 25 8,50 100,00 25 600 25 306 294 100,00 51,00 49,00 Stadt Dortmund KSBG KG Stadt Dortmund (SV Verpachtung TZDO) Sparkasse Dortmund Stadt Dortmund (SV Verpachtung TZDO) Stadt Dortmund TZDO GmbH DOGEWO21 25 32 25 1,0 0,5 100,00 3,28 1,64 Westfalenhallen GmbH DSW21 Stadt Dortmund 250.000 250.000 25 250.000 125.000 12,5 100,00 50,00 50,00 WGW Holding KG DSW21 DSW21 8.000 4.000 4.000 50,00 50,00 DEW21 GELSENWASSER AG 1.000 6.327 25 25 1.000 6.327 25 10 100,00 100,00 100,00 41,22 EDG Stadt Dortmund DSW21 Stadt Dortmund 200 80 120 40,00 60,00 WWW GmbH GELSENWASSER AG 649.400 10 0,002 Stadt Dortmund nachrichtlich: Technologiezentrum Dortmund Management GmbH Theater Dortmund (Eigenbetrieb) TZ-Invest Dortmund GmbH Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH Vereinigung der kommunalen RWE-Aktionäre Westfalen GmbH Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH WGZ-Bank AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank 280 56,25 100,00 100,00 T€ 1.621 25 25 Stadtwerke Schwerte Beteiligungsgesellschaft mbH Welge Entsorgung GmbH Westfalenhallen Dortmund GmbH Westfalentor 1 GmbH Studieninstitut Ruhr für kommunale Verwaltung GbR Anteil der Stadt Dortmund (multiplikativ) T€ Stadtwerke Schwerte Holding GmbH & Co. KG Wasser und Gas Westfalen GmbH (WGW) Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbH Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) Gesellschafter 2.882 25 25 10.000 Städt. Seniorenheime Dortmund gGmbH STEAG GmbH Technologiezentrum Dortmund GmbH (TZDO) Beteiligung der Stadt Dortmund (direkt und indirekt) 2 Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 % % 18,17 1,50 0,90 37,63 40,03 25,00 15,03 40,03 25,00 15,03 40,03 100,00 28,82 46,60 100,00 100,00 23,76 44,10 67,86 100,00 3,28 1,64 4,92 50,00 50,00 50,00 30,05 23,78 53,83 100,00 100,00 100,00 41,22 21,53 28,54 50,07 0,002 Übersicht über die Gesellschaften, Eigenbetriebe und Anstalten der Stadt Dortmund Gesellschaft/Eigenbetrieb Gezeichnetes Kapital Beteiligung der Stadt Dortmund (direkt und indirekt) T€ T€ Windfarm Rothenkopf GmbH & Co. KG 1 1 100,00 Windkraft Alsleben 1 GmbH & Co. KG 1 1 100,00 Windkraft Netzbetrieb GmbH & Co. KG 1 1 100,00 Windpark Harsahl GmbH & Co. KG 20 20 100,00 Windpark Kehrig GmbH & Co. KG 15 13 85,00 Wirtschaftsförderung Dortmund (Eigenbetrieb) 26 26 100,00 nachrichtlich: Sparkasse Dortmund S-Venture Capital Dortmund GmbH 461.406 (Sicherheitsrücklage) 26 Gesellschafter Anteil der Stadt Dortmund (multiplikativ) DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH DEW21 Windkraftbeteiligungsgesellschaft mbH Stadt Dortmund 60,10 % % 60,10 60,10 60,10 51,09 100,00 Träger Stadt Dortmund Sparkasse Dortmund 1 Mittelbare Beteiligungen (Enkel- und Urenkel-Beteiligung) sind grds. nur ab einem Anteil von über 20 % bzw. über 50 % dargestellt. Im Zweifelsfall gelten dabei reine Holdinggesellschaften nicht als Beteiligungsebene, so dass z.B. eine über eine Holdingtochter gehaltene Beteiligung als direkte Beteiligung gilt. Ferner wird bei gleichzeitig direkter und indirekter Beteiligung die Gesellschaft vollständig als direkte Beteiligung gewertet. Hier nicht dargestellter mittelbarer Beteiligungsbesitz kann den Erläuterungen zu den jeweiligen Muttergesellschaften entnommen werden. 2 Die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH wird hier als Urenkel-Beteiligung von weniger als 50 % dargestellt, da über den von ihr gehaltenen Geschäftsanteil an der Institut für Wasserforschung GmbH die Stadt Dortmund mittelbar zu mehr als 50 % an der letztgenannten Gesellschaft beteiligt ist. Stadt Dortmund - Beteiligungsbericht 2014/2015 281 Impressum Herausgeber: Stadt Dortmund, Stadtkämmerei Jörg Stüdemann (verantwortlich) Redaktion: Stadt Dortmund, Stadtkämmerei Betriebswirtschaftliche Abteilung/Beteiligungscontrolling Konzeption, Koordination: Stadt Dortmund, Dortmund-Agentur Titelfotos: Stadt- und Landesbibliothek: Stadt Dortmund, Stefanie Kleemann Technische Universität und H-Bahn: Stadt Dortmund, Anneke Wardenbach Druck: Dortmund-Agentur – 09/2015 Dieser Bericht steht auch als pdf-Datei im Internet zur Verfügung. www.beteiligung.dortmund.de