Jahresbericht 2006 - BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden
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Jahresbericht 2006 - BSZ für Agrarwirtschaft und Ernährung Dresden
Berufliches Schulzentrum für Agrarwirtschaft „Justus von Liebig“ Altroßthal 1 01169 Dresden Tel. 03 51/ 417 79 - 0 Fax 03 51/ 417 79 - 59 Internet: www.bsz-agrar-dd.de E-Mail: [email protected] Außenstelle Am Werk 1 01259 Dresden Tel. 03 51/2 02 38 81 Fax. 03 51/2 02 21 46 E-Mail: [email protected] Vorwort Liebe Freunde und Förderer des Beruflichen Schulzentrums für Agrarwirtschaft „Justus von Liebig“, es ist immer wieder schön, feststellen zu können, dass die Freude am Lernen und der schulischen Arbeit, die unsere Jugendlichen mit den vielen außerunterrichtlichen Aktivitäten erhalten, ungebrochen ist. Exkursionen, Schul – und Studienfahrten, Durchführung von Projekttagen, Teilnahme an zentralen Projekten (z.B. „Umwelt baut Brücken“ oder Mitgestaltung der “längsten Kaffeetafel der Welt“), Sport – Arbeitsgemeinschaften oder Mitarbeit im künstlerisch – musischen Bereich sind Selbstverständlichkeiten. Und gerade bei diesen über den eigentlichen Unterricht hinausgehenden Unternehmungen unterstützt unser Schulförderverein in vielfältiger Art und Weise die Bemühungen. Deswegen bedanken wir uns wiederum bei all denen, die unseren Förderverein und damit unser Berufliches Schulzentrum im vergangenen Jahr so kräftig unterstützten. Besonderen Dank auch wieder an unsere Mitglieder, die durch ihren Beitrag eine gewisse finanzielle Grundlage schufen, damit punktuell bestimmte Projekte unterstützt werden konnten. In den Jahresberichten der vergangenen Jahre wiesen wir immer wieder darauf hin, dass nicht über alle Aktivitäten berichtet werden kann, dass mehr oder weniger die Einzeldarstellungen exemplarisch sind. Unsere Internetseite www.bsz-agrar-dd.de hat sich so gut entwickelt, dass wir in Zukunft davon ausgehen, dass wir noch stärker als bisher auf unserer Internetseite über das Schulgeschehen berichten werden. Wir wollen verhindern, dass durch eine doppelte Berichterstattung (Internet – Jahresbericht) unnötig zusätzliche Arbeit aufgewendet werden muss. Frau Michaela Bartneck, die mit anderen Vereinsmitgliedern in den vergangenen Jahren sich bei der Erstellung des GesamtJahresberichtes besonders engagierte, wird verstärkt darauf hin arbeiten, dass die Einzelberichte auf unserer Internetseite veröffentlicht werden. Das bedeutet, dass im Herbst jeden Jahres trotzdem ein schriftlicher Jahresbericht angefertigt wird, in dem mehr der Schwerpunkt im statistischen Bereich und in der Finanzabrechnung zu finden sein wird. Also bitte in Zukunft mehr unsere Internetseite „besuchen“. Ein ganz besonderer schulischer Höhepunkt mit Abschluss des Ausbildungsjahres 2005/2006 war die Verabschiedung der ersten Absolventen unseres Biotechnologischen Gymnasiums. Alle Schülerinnen und Schüler arbeiteten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ganz engagiert an den neuen Herausforderungen und erreichten einen erfolgreichen Abschluss. Nun noch eine Bemerkung in eigener Sache: Seit 1967 bin ich Lehrer an unserer Schule in Roßthal, im August 2006 schied ich aus dem aktiven Schuldienst aus. Auch an dieser Stelle bedanke ich mich noch einmal für die vielen lieben Aufmerksamkeiten bei meiner Verabschiedung. Natürlich werde ich als Mitglied des Fördervereins ganz eng mit dem BSZ verbunden bleiben. Die Entwicklung unserer Schule wird sicherlich wie bisher ganz spannend in den nächsten Jahren sein. Ich wünsche mir, dass die neue Schulleitung, alle Kolleginnen und Kollegen weiterhin mit unseren Jugendlichen im Bereich der Agrarwirtschaft (sowohl in der Landwirtschaft als auch im Gartenbau) und der dazugehörenden Studien vorbereitenden Ausbildung erfolgreich zusammen arbeiten. Bernd Etzold 2. Vorsitzender 2 Inhaltsverzeichnis VORWORT....................................................................................................................................................................2 ZIELE DES FFJVL ......................................................................................................................................................4 VEREINSAUSSCHUSS ...................................................................................................................................................4 VEREINSMITGLIEDER ............................................................................................................................................5 BERICHT ZUR ÜBERPRÜFUNG DER FINANZGESCHÄFTE .......................................................................9 PROFIL 2005/06 UND ABSOLVENTEN 2006......................................................................................................10 MITWIRKUNGSGREMIEN....................................................................................................................................15 LEHRERRAT 2006/2007 ............................................................................................................................................15 SCHÜLERRAT 2006/2007 ..........................................................................................................................................15 ELTERNRAT ...............................................................................................................................................................17 MITGLIEDER DER SCHULKONFERENZ ......................................................................................................................17 DIE WAHL DES ELTERNRATSVORSITZENDEN ERFOLGT AM 08.11.2006. ...............................................................17 HÖHEPUNKTE DES SCHULJAHRES 2005/2006 ..............................................................................................18 FORTBILDUNG EINMAL ANDERS ...............................................................................................................................19 DIE W EIHNACHTSFEIER ............................................................................................................................................21 MEKKA FÜR PFERDEFANS.........................................................................................................................................22 SCHILF IN DEN WINTERFERIEN 2006 .....................................................................................................................23 EXKURSION IN DIE MILCHVIEHANLAGE GROßDREBNITZ ........................................................................................24 PRAKTIKUM DER AG05 IM V ERSUCHSGUT KÖLLITSCH .........................................................................................25 ÜBERPRÜFUNG THEORETISCHER KENNTNISSE ........................................................................................................27 EXKURSION ZUR AGRARPRODUKTION STRUPPEN E.G. ...........................................................................................28 REISEBERICHT ...........................................................................................................................................................33 SPRACHREISE DER JAHRGANGSSTUFE 12 NACH SPANIEN 2006.............................................................................34 STUDIENFAHRT NACH ROM ......................................................................................................................................36 ROM – EINE REISE IN DIE EWIGE STADT ..................................................................................................................40 BIOTECHNOLOGISCHES PRAKTIKUM DER KLASSE 11 .............................................................................................42 ALTROßTHAL-HANDBALLTURNIER 2006.................................................................................................................43 DAS W EIDEPROJEKT .................................................................................................................................................44 ERFAHRUNGSAUSTAUSCH ........................................................................................................................................45 XXXVIII. SCHULMEISTERSCHAFT ..........................................................................................................................46 FLORISTICA 2006..................................................................................................................................................47 EINE TOTAL VERRÜCKTE W ELT ...............................................................................................................................48 DAS WAR SCHON EINE HERAUSFORDERUNG… .......................................................................................................49 FILMKRITIK: "DAS PARFUM" ...................................................................................................................................52 UMWELT BAUT BRÜCKEN - „JUGENDLICHE IM EUROPÄISCHEN DIALOG“ .............................................................53 DAS KOLLEGIUM DES BERUFLICHEN SCHULZENTRUMS ....................................................................54 Lehrer...................................................................................................................................................................54 Sekretariate..........................................................................................................................................................55 Hausmeisterbereiche - Schule Altroßthal ..........................................................................................................55 Hausmeisterbereiche - Schule Sporbitz .............................................................................................................55 3 Ziele des FFJvL Der Förderverein stellt sich folgende Ziele: - die Förderung der Schulgemeinschaft, insbesondere die Unterstützung sozial schwacher Schüler - die Zusammenarbeit mit anderen an der Ausbildung mitwirkenden Unternehmen und Institutionen - die Ergänzung der Ausstattung der Schule über die verfügbaren öffentlichen Mittel hinaus - die Pflege der Verbundenheit der Schüler mit ehemaligen Schülern und Freunden Vereinsausschuss Vorstand: Herr Falk Hohmann Herr Bernd Etzold Schriftführerin: Frau Kathrin Kretzschmar Kassenwart: Herr Thomas Stephan Beisitzer: Herr Heinz Hünich Frau Anetta Guhr Herr Jan Gebauer Frau Andrea Reinhardt Herr Dr. Gerald Sehmisch Rechnungsprüfer: Herr Werner Schulze Frau Eva-Maria Töpfer Herr Dr. Dieter Bartneck 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender 4 Vereinsmitglieder Agrargenossenschaft "Dresdner Vorland" e.G. Grumbach Agrargenossenschaft Sonnewalde e.G. Agrargesellschaft Ruppendorf AG Allianz Generalvertretung Gürth & Rapsch Bagehorn, Lutz Bartneck, Dr. Dieter Bartneck, Michaela Bartsch, Ina Bartz, Matthias Bauer, Elisabeth Bauer, Philine Bélafi, Bela Belger, Uta Bielß, Heidrun Brumme, Margit Büttner, Sabine Dick, Kerstin Dietrich, Renate Dittfurth, Otto Drobisch, Gerlinde Ehrlich, Thomas Erhard, Bernd Etzold, Bernd Feuker, Klaus-Dieter Fischer, Ingrid Gebauer, Jan Gensch, Marion Goldmann, Kathrin Guhr, Annetta Gürth, Rainer Habich, Anke Hans, Danuta Hempel, Kay Hermann, Iris Hermann, Johannes Hingst, Volkmar Hoffmann, Marianne Hohmann, Dr. Falk Hohmann, Karl Ausbildungsbetrieb der Schule Ausbildungsbetrieb Lehrer an der Schule von 1991 - 2002 Lehrerin an der Schule seit 1992 Lehrling an der Schule von 1979-1982 Sohn zur Zeit in Ausbildung an der Schule Lehrerin an der Schule von 1964 - 1983 Lehrtätigkeit seit August 1997 Lehrling an der Schule von 1990 - 1993 Lehrling von 1985 bis 1988 Mitarbeiterin von 1974 - 2004 Lehrling an der Schule von 1981 - 1984 Lehrerin an der Schule seit 1996 Lehrerin an der Schule von 1964 - 2000 Lehrer in Roßthal von 1966 - 2004 Lehrerin an der Schule seit 1987 Lehrer an der Schule seit 2005 Lehrer an der Schule von 1967 - 2006 Lehrer an der Schule von 1962 - 1997 Lehrling an der Schule von 1971-1974 Lehrer an der gärtnerischen Berufsschule seit 1996 Lehrerin an der Schule seit 2004 Lehrling an der Schule von 1976 - 1979 Lehrerin an der Schule seit 2004 Lehrer an der Schule seit 2002 Lehrling an der Schule von 1988-1990 Lehrerin ab 1995 Lehrerin an der Schule von 2004 - 2006 Lehrer an der Schule seit 2001 Lehrerin an der Schule seit 1982 Lehrling an der Schule von 1981-82 Lehrling an der Schule von 1973 - 1976 Lehrerin an der Schule von 1967 - 1987 Lehrling von 1985-1988 verantwortlich für die Lehrausbildung in der ehemaligen LPG(P) Bischheim 5 Horn, Wolfgang Horstmann, Beate Hünich, Heinz Jähne, Bernd Jahrow, Marina Jäpel, Ulrike Jülke, Thomas Kästner, Brigitte Kehnscherper, Rainer Klunker, Michael und Ulrike Knaut, Marion Kost, Klaus-Peter Köstler, Ingrid Kretschmer, Anton Kretzschmar, Kathrin Kuhnert, Kathrein Lamm, Dietmar und Ina Langguth, Gabriele Laspe, Antje Laspe, Ralph Ludwig, Frank Mädger, Bernd Marx, Annegret Mellentin, Christina Nickel, Thomas Odrich, Dieter Olle, Daniel Qualitätsferkelhof Dörgenhausen GmbH Reichenbach, Kai Reinhardt, Andrea Rennert, Diana Rochelt, Martin Röhl, Friedrich Rohloff, Christa Roßberg, Ingeborg Schamschurko, Ina Scheel, Maria Schicht, Matthias Schmidt, Detlef Schulze, Christine Schulze, Jörg Schulze, Steffen Mitarbeiter an der Schule von 1965 bis 1997 Schulhausmeister von 1993 - 2003 Lehrer an der Schule seit 1967 Lehrling an der Schule von 1970 - 1973 Lehrling an der Schule von 1986 - 1989, Lehrerin an der Schule seit April 1997 Lehrerin an der Schule seit 1991 Biotechnologie – ein Baustein der Zukunft Lehrlinge von 1968-1971 Lehrerin an der Schule seit 2005 Lehrling an der Schule von 1973 - 1976 Schulsprecher des Jahrganges 2003 / 2004 Referendarin an der Schule von 2002 - 2004 Lehrerin an der Schule seit 1997 Lehrling von 1977 – 1980 (Dietmar) Lehrling von 1978 – 1981 (Ina) Lehrer seit 1999 Gärtnerlehre von 1991 bis 1994 in Sporbitz Besuch des AGy von 1994 - 1997 Lehrer an der Schule seit 2001 Lehrling an der Schule von 1974-1977 Lehrer an der Schule von 1976 - 2003 Ausbildungsstätte im Beruf Tierwirt Lehrling an der Schule von 1981 - 1984 Berufsausbildung mit Abitur als Agrotechniker Agrotechniker-Mechanisator-Ausbildung von 1985-88 Lehrer an der Schule seit 2003 Lehrerin an der Schule seit 1994 Lehrling von 1985-1988 Lehrer Lehrerin an der Schule seit 1974 Lehrling an der Schule von 1985-1988 Agrotechniker mit Abitur 6 Schulze, Werner Sehmisch, Dr. Gerald Steinborn, Martin Stephan, Andrea Stephan, Gisa Stephan, Thomas Stockmann, Bernd Sunkimat, Monika Thiele, Solvey Thomschke, Reinhild Tober, Olaf Töpfer, Eva-Maria Torke, Katrin Uhlemann, Dietrich Uhlemann, Manfred Vogt, Rugard Wackwitz, Dr. Kerstin Weigelt, Isabell Weszkalnys, Peter Wieltsch, Wolfram Winkler, Frank Wittig, Diane Zschörnig, Frank Lehrling von 1970 – 1973 landwirtschaftlicher Ausbildungsbetrieb Lehrerin an der Schule seit 1987 Lehrer an der Schule seit 1985 Fachtierarzt für Lebensmittelhygiene Sekretärin an der Schule von 1987 - 2005 Lehrer an der Schule seit 1991 Heimleiter in Klingenberg von 1964 - 1980 Lehrer und stellv. Schulleiter von 1961-1992 Lehrling an der Schule von 1985-1988 Lehrling an der Schule von 1977-1980 Lehrkraft im BSZ Fachlehrer ab Oktober 2001 7 -- Finanzbericht-- „Ohne Worte“ Fotografie und Bildbearbeitung Armin Klausnitzer Grundkurs Bildende Kunst BioGy 12/2005 8 Bericht zur Überprüfung der Finanzgeschäfte des Fördervereins „Freunde und Förderer des Beruflichen Schulzentrums für Agrarwirtschaft „Justus von Liebig“ e.V.“ für den Zeitraum November 2005 bis November 2005 Die am 06.11.06 durchgeführte Revision brachte folgende Ergebnisse: 1. Im Berichtszeitraum stieg die Mitgliederzahl auf jetzt 104. Dank der Bemühungen von Frau Kretzschmar konnte hier seit längerem wieder ein Plus erzielt werden. Von den 104 Mitgliedern hatten am Revisionstag 42 Mitglieder ihren Betrag noch nicht entrichtet, drei davon bereits seit 2003. Dabei konnten aber nur die vorliegenden Kontoauszüge bis einschließlich 05.11.06 berücksichtigt werden. Erfahrungsgemäß gehen bis Jahresende planmäßig von ca. 30 Mitgliedern die Beiträge noch per Überweisung bzw. bar ein. Die übrigen Mitglieder werden an ihre Beitragspflicht erinnert. 2. Größere Ausgabepositionen waren: - Ausgestaltung der Jahreshauptversammlung 2005 sowie der Seniorenweihnachtsfeier mit ca. 180,00 ! - Unterstützung von Sportveranstaltungen der Schule mit ca. 60,00 ! - Beteiligung an der Finnazierung des Schulfestes mit ca. 350,00 ! - Einsatzstellenbeteiligung FÖJ mit ca. 1200,00 ! 3. Besonderheiten in der Abrechnung: Das „Schlüsselkono“ Das Guthaben 2005: 630,00 ! beträgt durch Rückzahlung von 100,00 ! jetzt nur noch 530,00 !. 4. Gesamtabrechnung: Sparkasse: Anfangsbestand: 4453,11 ! Einnahmen: 39973,60 ! Ausgaben: 39708,25 ! Bestand am 05.11.06: 4718,46 ! (durch Bankguthaben ausgewiesen) Handkasse: Anfangsbestand: 510,66 ! Einnahmen: 1126,18 ! Ausgabe: 965,75 ! Kassenbestand am 06.11.06: 671,09 ! (durch Zählen nachgewiesen) Der Kassenbestand ist durch Bareinzahlung auf das Vereinskonto zu reduzieren. Die Überprüfung der Kontoauszüge und des Barkassenbuches ergab keine Beanstandungen. Bei den Beträgend er Sparkasse sind ca. 32000 !Gelder Durchlaufposten, d.h., sie wurden wie jedes Jahr auf das Vereinskonto eingezahlt, um anschließend wieder abgebucht zu werden, vordergründig für Klassenfahrten und den Abiturientenball, aber auch für die biotechnologische Ausstattung der Schule. Die Abrechnungen liegen vor. Dem stehen exemplarisch folgende Einnahmen gegenüber: Dresden, den 06.11.06 - Mitgliedsbeiträge ca. 800,00 ! - Cleanway-Müller- und HIPPE Recycling ca. 250,00 ! - Spenden (teilw. zweckgebunden, z.B. Filmprojekt) ca. 500,00 ! gez. W. Schulze gez. E. Töpfer gez. D. Bartneck Rechnungsprüfungskommission gez. T. Stephan Kassierer 9 Profil 2005/06 und Absolventen 2006 Im Schuljahr 2005/2006 erhielten 1520 Jugendliche an unserer Schule Unterricht: Agrarwissenschaftliches Gymnasium 91 Biotechnologisches Gymnasium 138 Fachoberschule Agrarwirtschaft (Umweltschutz) 137 Berufsschule Landwirt 203 Berufsschule Tierwirt 126 Berufsschule Pferdewirt 141 Berufsschule Gärtner 450 Berufsschule Florist 234 30 Jugendliche unseres Agrarwissenschaftlichen Gymnasiums absolvierten in diesem Jahr erfolgreich die Abiturprüfungen, davon 3 Absolventen mit einen Notendurchschnitt von 1,8 und besser: Franziska Hendschke Tobias Clauß Jörg Binnewald Im Schuljahr 2005/2006 absolvierten zum ersten Mal 33 Jugendliche im Biotechnologischen Gymnasium erfolgreich die Abiturprüfungen. 8 Absolventen erreichten einen Notendurchschnitt von 1,8 und besser: Katharina Gäbler Susanna Mayer Cindy Peters Aleja Eisoldt Lala Aliyera Franz Keydel Kristin Lücke Elias Weirauch 57 Jugendliche schlossen die Fachoberschule mit dem Erwerb der Fachhochschulreife erfolgreich ab. Einen Notendurchschnitt von 1,9 und besser erreichten: Volker Lescow Johannes Dittrich Janina Walter Ihren dreijährigen Berufsschulunterricht beendeten an unserer Einrichtung: Landwirte 57 Tierwirte 32 Pferdewirte 44 Gärtner (Baumschule) 29 Gärtner (Garten- und Landschaftsbau) 59 Gärtner (Zierpflanzen) 43 Gärtner (Gemüsebau) 7 Gärtner (Obstbau) 3 Gärtner (Friedhofsgärtnerei) 1 Gärtner (Stauden) 1 Floristen 81 Allen Absolventen unseren herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg im weiteren Leben! 10 Aus jeder unserer Absolventenklassen der Berufsschule konnten wir Jugendliche auszeichnen, die während der theoretischen Ausbildung in unserer Schule sich mit vorbildlichem Leistungswillen und besonderem Engagement hervorhoben. Landwirte: Wolfdietrich Ehnert Ausbildungsbetrieb: André Haußwald Sadisdorfer Landwirtschafts GmbH 01762 Schmiedeberg, OT Sadisdorf Frauensteiner Str. 9 Franz Lehmann Naumann/Kirsten/Heidig, GbR Ockrilla 01689 Niederau, OT Ockrilla Großenhainer Str. 6 Jens Werner Landwirt Wolfgang Faller 01623 Lommatzsch, OT Klappendorf Nr. 2 Bernd Latta Geflügelhof Latta 02997 Wittichenau, OT Hoske Brischko 41 Christian Rehor Kriepitzer Agrarproduktions GmbH & Co. KG 01920 Elstra, OT Kriepitz Gödlauer Str. 6 Tierwirte: Dirk Fischer Daniel Richter Agrikultur GmbH Schönfeld 01328 Dresden, OT Schullwitz Weißiger Str. 50 Agrargenossenschaft Ruppendorf 01774 Höckendorf, OT Ruppendorf Paulsdorfer Str. 7 Großdrebnitzer Agrarbetriebsgesellschaft mbH 01877 Bischofswerda Kleindrebnitzer Str. 4 11 Pferdewirte: Kristina Lau Sächsische Gestütsverwaltung Hauptgestüt Graditz 04860 Torgau, OT Graditz Dorfstr. 65 Claudia Oehmichen Pferdehof Lothar Zesch 09247 Chemnitz, OT Röhrsdorf Goetheweg 34 Elisa Richter Reiterhof “Heideland” Taura GmbH 04889 Schildau, OT Taura Beckwitzer Str. 26 Denise Tischer Sächsische Gestütsverwaltung Hauptgestüt Graditz 04860 Torgau, OT Graditz Dorfstr. 65 Gärtner: Christian Meyer Landeshauptstadt Dresden Grünflächenamt 01001 Dresden Claudia Schumann Landeshauptstadt Dresden Grünflächenamt 01001 Dresden Annett Pietzsch Garten- und Landschaftsbau E.-M. Pietzsch 01609 Gröditz Nauwalder Str. 52 Martin Schiller Hochschule für Technik und Wirtschaft 01069 Dresden Friedrich-Liszt-Platz 1 Anja Kretzschmar Elsner pac Jungpflanzen 01279 Dresden Kipsdorfer Str. 146 Martin Schneider Gartenbau Rülcker GmbH 01219 Dresden Reicker Str. 43 Susann Harnisch Frühgemüsezentrum Kaditz GmbH 01139 Dresden Grimmstr. 79 12 Brigitte Münch Gartenbaubetrieb Gunter Bernhardt 01662 Meißen Dresdner Str. 123 Sabine Leubner Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft 01326 Dresden Lohmener Str. 12 Benjamin Zalesky Baumschule Kreiser Brandmühlenstr. 7 01731 Gombsen Ludwig Mendt Baumschule Schumann 01445 Radebeul Altzitzschewig 13 Franziska Strauß Technische Universität Dresden 01062 Dresden Mommsenstr. 13 Mario Teschner Diakonissenanstalt “Haus am Weg” 02956 Rietschen Görlitzer Str. 36 Floristen: Ines Fietz Kolping-Bildungswerk Riesa GmbH 01612 Nünchritz Kolping-Platz 1 Ines Peisker Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH 01307 Dresden Gutenbergstr. 6 Corina Muntschik Fortbildungsakademie der Wirtschaft 02625 Bautzen Edisonstr. 17 Katalin Versenyi Blumen Wiedow 01640 Coswig Salzstr. 18 Claudia Dornick Blumen Thomas 01445 Radebeul Meißner Str. 94 13 Janine Wermuth Gärtnerei Gäbler 01462 Gompitz Hohlweg 1 Nicole Johne Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH 01307 Dresden Gutenbergstr. 6 Christin Thomas Internationaler Bund 01738 Klingenberg Salzstr. 1 14 Mitwirkungsgremien Lehrerrat 2006/2007 AG05Deu Laut Schulgesetz für den Freistaat Sachsen wählt das Lehrerkollegium der Schule vier Vertreter der Lehrer, die als Lehrerrat in der Schulkonferenz mitwirken. In unserem Beruflichen Schulzentrum sind das folgende Lehrer(innen): AG04Ma Frau Brumme Herr Ehrlich Herr Stephan Frau Töpfer AG04Deu Sarah Garlich FOS06a FOS06b FOS05a FOS05b Schülerrat 2006/2007 FOS06La Nach §53 des Schulgesetzes für den Freistaat Sachsen bilden die Klassenschülersprecher den Schülerrat der Schule. Somit sind folgende Schüler(innen) Mitglieder des Schülerrates unseres Beruflichen Schulzentrums: FOS06Lb BiG06a BiG06b BiG05En BiG05Ma BiG05Deu BiG04En BiG04Ma BiG04Deu AG06 AG05Ma Tim Grahl Marie-Louise Schmeier Johannes Müller Josefine Schultz Anne Ziska Lw06a Lw06b Lw06c Klassensprecher/ Vertreter Lw05a Ulf Lippert Linh Hoang Thi Dieu Anne Brandenburg Claudia Teichmann Anna Niering Jessica Tautt Martin Hagedorn Kristin Axthelm Anna Stephan Sophie Erlenkamp Marcus Baum Jakob Bühn Katrin Hentschel Anja Pfannkuchen Mike Eichhorn Martin Kurz Rick Flehmer Anne Jendretzki Gerold Fritsche Anja Kassebaum Lw05b Lw05c Lw04a Lw04b Lw04c Tw06 Tw05 Tw04a Tw04b Pw06a Diana Adler Silvio Oswald Maria Gietzelt Johannes Altmann Julia Hartwig Thomas Bode Manuel Voigtländer Pauline Seifert Mark Behrend Dirk Schmidt Bastian Richter Luise Griffel Philipp Burk Marcel Krüger Vincent Riemer Paul Börner Martin Bartsch Johannes Eckardt Alexander Knötzsch Andreas Bauch Uwe Engel Philipp Nolting Marko Bykan Susanne Bresan Jörg Fiedler Nico Tiedemann Christian Ernst Christian Krämer Sarah Möbius Sven Thoman Simon Jung Stephan Scholz Judith Lein Marc Kindler Alice Mirring Monique Neumann Anne Schuster Denise Neumann Marco Schneider Iris Körting 15 Pw06b Pw05a Pw05b Pw04a Pw04b Gä06a Gä06b Gä06c Gä06d Gä06e Gä05a Gä05b Gä05c Gä05d Gä05e Gä05f Gä05g Gä05h Gä04a Gä04b Gä04c Gä04d Gä04e Gä04f Andy Wagner Stephan Hirsch Tina Schmeißer Antje Ruhrstrat Anne Worrech Florian Wernicke Julia Sroveleit Clemens Schubert Susann Bethke Melanie Henke Maik Rittner Alexandra Löchel René Leuschner Juliane Hering Marlen Binder Maik Merdon Teresa Elstner Philipp Schönherr Andrea Kurze Patrizia Dippmann Stephan Lange Susann Stech Paul-Henryk Springefeld Clemens Warkus Stella Butze Thomas Huhn David Gräfe Kerstin Ziller David Betker David Tautenhahn Thomas Kovacs Markus Berthold Peter Lange Lydia Paufler Sven Kieschnik Jan Rohleder Cindy Freitag Janine Zippert Elisa Melchert Roman Biesold Gaby Lippert Diana Kahlmann Andreas Streubel Claudia Sobetzko Michael Wendeler Claudia Korn Sven Harnisch Fl06b Fl06c Fl05a Fl05b Fl05c Fl04a Fl04b Fl04c Stefanie Böhm Susanna Köcher Romy Walther Elisa Lenk Nora Ademovic Lieselotte Bloch Anne Wustlich Birte Schulz Konstanze Knobloch Kai Hempel Franziska Müller Anne Scholz Maria Kühn Anne Jachmann Evelyn Ender Vorsitzender und Mitglied der Schulkonferenz: Martin Hagedorn Stellv. Vorsitzende Roßthal und Mitglied der Schulkonferenz: Anna Niering Mitglied der Schulkonferenz: Julia Blankenburg Vorsitzende Sporbitz und Mitglied der Schulkonferenz: Kerstin Ziller Stellv. Vorsitzender Sporbitz: René Leuschner 16 Elternrat Mitglieder der Schulkonferenz Das Recht und die Aufgabe, die Erziehungs- und Bildungsarbeit der Schule zu fordern und mitzugestalten, nehmen die Eltern u. a. im Elternrat wahr. Nach §47 des Schulgesetzes für den Freistaat Sachsen bilden die Klassensprecher den Elternrat der Schule. Somit sind folgende Eltern Mitglieder unseres Beruflichen Schulzentrums: ABiG05En AG05Ma AG06 BiG04Deu BiG04Ma BiG05Deu BiG06a BiG06b FOS05a FOS05b FOS06a FOS06b Lw06a Gä05c Frau Kuschel Frau Kiebisch Herr Normann Frau Hentschel (berat. Mitglied) Die Wahl des Elternratsvorsitzenden erfolgt am 08.11.2006. Frau Heinelt Herr Kaßebaum Herr Kuschel Herr Kehnscherper Frau Hentschel Frau Kiebisch Frau Hauk Frau Damphin Frau Wüstenhagen Herr Kühnel Frau Barthel Frau Dantz Herr Normann Frau Noack 17 Das Schuljahresbarometer zeigt viele Höhepunkte Höhepunkte des Schuljahres 2005/2006 Fotografie und digitale Bearbeitung Martin Vogel Grundkurs Bildende Kunst 12/2005 18 Fortbildung einmal anders solchen Veranstaltung bedarf sehr viel Zeit, Idealismus und Improvisationstalent. Seit August 2005 gibt es auch in der Berufsausbildung zum Tierwirt den neuen handlungsorientierten Lehrplan. Das heißt, die Schüler sollen wesentlich umfassender das Unterrichtsgeschehen mitgestalten bzw. sich selbständig Wissen aneignen. Dies geht natürlich nicht von alleine. Auch wir Lehrer sind weiterhin Akteure, wollen aber weniger oft durch Frontalunterricht in Erscheinung treten. In der sächsischen Lehrplankommission kam uns deshalb der Gedanke, eine Weiterbildung zu organisieren, in welcher der Laborunterricht im Mittelpunkt steht. Allerdings wollten wir nicht nur darüber sprechen, sondern die Kollegen sollten selbst Versuche durchführen, um sie dann für den eigenen Unterricht mit ihren Lehrlingen nutzen zu können. So trafen sich am Mittwoch, dem 19.10.2005, in unserem BSZ 14 Kollegen aus den Beruflichen Schulzentren Reichenbach, Wurzen, Freiberg, Löbau und Dresden, um gemeinsam aktiv zu werden. Frau Brumme unterstützte mich bei diesem Vorhaben, denn die Vorbereitung einer Im Mittelpunkt standen Versuche zur Fettsowie Stärke- und Eiweißverdauung. Nachdem wir gemeinsam im Klassenzimmer die Versuchsabläufe durchsprachen, ging es danach ins Labor, damit die Kollegen nach vorgegebener Anleitung ihre Fähigkeiten und Talente selbst unter Beweis stellen konnten. Kaum einer bemerkte, dass inzwischen zwei Stunden aktiver Arbeit vorüber waren und die eigenen „Verdauungsversuche“ anstanden. Dies ermöglichte uns das Kaffee Grießbach, wo wir sehr freundlich und zügig bedient wurden. Neben der schönen Aussicht auf Dresden kamen auch die individuellen Fachgespräche nicht zu kurz. Nach dieser Stärkung ging es noch einmal in die Schule zurück, wo wir weitere Versuche durchsprachen. Die Auswertung am Ende der Veranstaltung zeigte, dass die Erwartungen der Kollegen erfüllt wurden und wir bereits die nächste Weiterbildung im kommenden Schuljahr planen. K. Kretzschmar 19 Maik Jährig Kreidezeichnung Bildende Kunst BioGy Kl. 11/2005 20 Die Weihnachtsfeier Am 21. Dezember 2005 veranstalteten die beiden Klassen der BGy04 eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Im Kulturraum der Schule begann die Feier um 17.00 Uhr. Für Kekse, Kuchen, Getränke und andere Leckerein war gesorgt. Ein lustiges Szenenspiel läutete den Beginn ein. Einige Schüler des Matheleistungskurses spielten das Märchen „Aschenputtel“ als lustigen Sketch. Es gab viel zu lachen. Anschließend zeigten auch zwei Vertreter des Deutschleistungskurses ihr schauspielerisches Können, in dem sie „Diner for one“ spielten. Auch diese lustige Einlage wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Da nun alle in Weihnachtsstimmung waren, fehlten nur noch der Weihnachtsmann und sein Gehilfe, das Engelchen. Diese ließen auch nicht mehr lange auf sich warten. Stipp, stapp, Huckepack kam der Weihnachtsmann in den von Kerzen erleuchteten Saal. Ein leises erwartungsvolles Raunen ging durch die Reihen. Was der wohl alles in seinem Geschenkesack versteckt hat? Dann wurde jeder einzeln nach vorn gerufen und so mancher musste sich strenge Fragen gefallen lassen, bevor er sein Geschenk bekam. Aber zum Schluss sah man überall frohe Gesichter. Auch die Lehrer bekamen per Engelexpress ihre Geschenke überreicht. Danach lichteten sich allmählich die Reihen und nur noch ein paar Weihnachtswütige blieben übrig. Diese saßen noch lange zusammen und lösten noch so manches Bilder- und Weihnachtsrätsel. Nachdem nun so einige rätselhafte Dinge um Weihnachten geklärt waren, klang die Feier aus und man machte sich ans Aufräumen. Der Raum war nun wieder entzaubert, nur noch der Duft von Räucherkerzen und Glühwein hing noch eine Weile in der Luft. Katrin Wruck Theresa Mäsner 21 Mekka für Pferdefans Am 20. Januar 2006 besuchten die Klassen PW04a und PW04b gemeinsam mit Herrn Bitter und Frau Knaut die Messe "Partner Pferd" in Leipzig. Schon am Vortag wurde die Messehalle 5 mit 492 Pferden - vom Youngster bis zum Top-Verdiener Checkmate von Meredith Michaels-Beerbaum zum größten "Pferdehotel" Deutschlands. Mehr als 250 Aussteller nutzten die Veranstaltung, um dem Publikum Reit- und Fahrsportzubehör, Pferdepflege oder den gelungenen Reiturlaub anzubieten. Auch gab es an diesem so genannten Schülertag auf der "Partner Pferd" Antworten auf die Überlegungen: Mit Pferden arbeiten? Das Hobby zum Beruf machen? Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Wo kann ich arbeiten? Welche Spezialisierungen gibt es? Herr Bitter stellte in seinem Fachvortrag, in Beratungsgesprächen und der Podiumsdiskussion den Berufsweg zum Pferdewirt und unser Berufsschulzentrum in Dresden vor und lud zum Tag der offenen Tür ein. Neben Informationen und Ausrüstungen für Pferd und Reiter standen auch interessante und hochkarätige Turniere und attraktive Vorführungen auf dem Programm, z.B. die Zeitspringprüfung (Small/ Medi- um/ Large), die Einlaufprüfung oder das Hallenchampionat der Neuen Bundesländer (Springpferdeprüfung Kl. M). Die Stars wie Ludger Beerbaum oder Marcus Ehning live und hautnah zu erleben, war für alle ein schönes Erlebnis. Aber auch das Westernturnier "L. E. Grand Open" war sehr beeindruckend. So war es für alle ein sehr interessanter Tag. 22 SCHILF in den Winterferien 2006 Vom 15.02.2006 bis zum 17.02.2006 fand in unserem BSZ für Agrarwirtschaft Altroßthal eine schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) zum Thema „Video und Videoschnitt“ statt. Frau Bartneck leitete die Kursteilnehmer Frau Knaut, Herrn Kuntzsch, Herrn Winkler und Herrn Röhl mit viel Einfühlungsvermögen und Sachkenntnis an. Nach der Erarbeitung einiger grundlegender Voraussetzungen wie zum Beispiel Erarbeitung filmischer Mittel, Einarbeitung in das Schnittprogramm und der Wahl des Themas konnten wir mit dem Drehen der Videosequenzen beginnen. Dabei wurde uns die Themenauswahl durch viele Anschauungsbeispiele erleichtert. So kamen wir zu der Entscheidung, Kunst im öffentlichen Raum etwas näher zu beleuchten und die Entstehung eines Werkes auf Film zu bannen. Das fertige Video konnte stolz in einer Dienstberatung präsentiert werden und sollte eine Anregung für alle Kollegen sein, sich vielleicht doch einmal etwas näher mit der Zusammenstellung bzw. Herstellung eigener Videosequenzen für den Unterricht zu beschäftigen. Abschließend kann eingeschätzt werden, dass diese SCHILFMaßnahme nicht nur sehr lehrreich war, sondern sie half uns auf kurzweilige Art die langen Winterferien etwas abwechslungsreicher zu gestalten. F. Röhl 23 Exkursion in die Milchviehanlage Großdrebnitz Seit einigen Jahren ermöglicht uns die Großdrebnitzer Agrarbetriebsgesellschaft mbH, dass wir uns einen Vormittag in ihrer Milchviehanlage aufhalten dürfen, um die Bereiche Fütterung und Milchgewinnung in der Praxis zu erleben. Außerdem steht uns auch jedes Mal ein großer Maschinenpark zur Verfügung, in dem alte und neue Technik besichtigt werden kann. Am 9. und 23. März sowie am 10. April 2006 traf sich jeweils eine Landwirtklasse des 2. Lehrjahres um 8 Uhr in der MVA. Zuerst stellte Herr Konschake den Betrieb vor. Danach teilte Frau Kretzschmar die Klasse in jeweils drei kleine Gruppen auf. Die erste Gruppe erfuhr von Herrn Hempel, dem Leiter der Anlage, wie die Fütterungstechnik funktioniert und die Leistungsfütterung durchgeführt wird. Außerdem besichtigten sie den Reproduktionsbereich mit dazugehörender Kälberaufzucht. Frau Kretzschmar erklärte der zweiten Gruppe die Milchgewinnung. Viele Lehrlinge staunten nicht schlecht, als sie zum ersten Mal ein 48er Melkkarussell sahen. Sie verglichen die Arbeitsabläufe mit ihren betrieblichen Bedingungen und erfassten sowohl Positives als auch Negatives. Solche Erkenntnisse sind aber eben nur möglich, wenn man sich auch einmal andere Produktionsbedingungen ansehen kann. Außerdem durften wir unser theoretisches Wissen über das Beurteilen von Heu und Silage vor Ort überprüfen. Dabei stellten einige Lehrlinge sehr schnell fest, dass Theorie und Praxis doch nicht immer gleichzusetzen sind. Es bedarf schon einiger Übungseinheiten, um sichere Aussagen über die Qualität einiger Futtermittel treffen zu können. Gemeinsam mit einem Kollegen aus der Pflanzenproduktion bzw. Agrartechnik fuhr die dritte Gruppe zu den Maschinenhallen der Agrargenossenschaft. Das war eine wahre Fundgruppe für alle Technikfans. Hier konnten Einsatzmöglichkeiten, Baugruppen, aber auch Probleme im Umgang mit der Technik analysiert werden. Für alle verging die Zeit wie im Flug, da es eine große Auswahl an Maschinen und Geräten gab. Nach ca. einer Stunde wechselten dann die Gruppen, so dass gegen 12:30 Uhr, jeder alle Bereiche durchlaufen hatte. Allen gefiel die gut organisierte, informative und interessante Veranstaltung. Besonders bedanken möchte ich mich bei Herrn Hempel, der sich Zeit nahm, um uns die Anlage zu zeigen und auf unsere Fragen zu antworten. Gleiches gilt für Herrn Konschake, der ebenfalls zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrug. K. Kretzschmar 24 Praktikum der AG05 im Versuchsgut Köllitsch Vom 27. März bis 7. April 2006 Köllitsch - 103 Einwohner, Rinder, Schafe und Schweine nicht mitgezählt. Nach zwei Stunden Fahrt waren wir endlich am Ziel. Kaum aus dem Bus gestiegen, empfing uns diese ungewohnte Stille und der noch leichte Geruch der lieben Tierchen. Unser Wohnheim - ein alter DDR-Plattenbau. Wenn man sich umguckte, sah man …nichts! Aber welche Überraschung, wir waren nicht die einzigen im Wohnheim. Landwirte und Pferdewirte hatten sich auch im Versuchsgut eingefunden und jedes Zimmer hatte einen Fernseher der so manche Abende rettete. Unsere Klasse wurde sogleich nach dem anstrengenden Wettrennen um die einzigen zwei 4-Bett-Zimmer in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe in der Tierproduktion und zwei in der Landtechnik. Die Gruppe Tierproduktion bekam erstmal coole grüne Latzhosen und Jäckchen, worauf man sich nach der Woche die Frage stellte, ob man diese gemütlichen Latzhosen auch nach Hause mitnehmen konnte. Nach einem zehnminütigen Lauf, begleitet von wütendem Hundegebell aus den wenigen Häusern ums Wohnheim, erreichten wir die Rinderställe. Nach gründlicher Belehrung über die Hygiene (!) durften wir endlich alles besichtigen. Die Mädels stürzten sich erstmal auf die Kälbchen und ließen sie am Daumen lutschen. Die morgendlichen Stunden (Anfang: 7:30!) verbrachten wir in unseren Klassenzimmern ähnlichen Räumen und uns wurden die Grundlagen der Rinderfütterung, der Verdauung in den einzelnen Mägen und des richtigen Melkens vermittelt. Auch die Schweine wurden nicht ausgelassen. Es war interessant zu erfahren, welche Stadien ein Schwein passieren muss bis es letztendlich in unseren Mägen landet. 25 Der Geruch trieb uns immer wieder dazu eine Pause einzulegen und raus zu gehen. Die Ferkel waren natürlich der Hit der ganzen Woche und wir duften impfen und Ohrmarken einziehen und bei einer Kastration zugucken, was bei den Jungs nicht so gut ankam. Die Abende verbrachten wir in einzelnen Gruppen. Manche taten etwas für die Figur und spielten Volleyball oder gingen ins kleine „Fitnessstudio“, andere wollten ihre Gewohnheit nicht ablegen und pflanzten sich vorm Fernseher auf und wieder andere machten die Bekanntschaft mit den Landwirten und beteiligten sich mit an deren sinnvollen Gesprächen mit der Heimleiterin (die übrigens jeden voll im Griff hatte und trotzdem immer lustig und gut drauf war) bis die Nachtwächterin kam. Die Woche war auf jeden Fall ein großer Erfolg und wir haben mit Spaß (trotz der unverschämten Aufstehzeiten) einen praktischen Einblick in dem Fach Agrartechnik mit Biologie bekommen und dabei eine Menge gelernt. Die zweite Woche fing mit Belehrungen und Hochwasserschutzmaßnahmen an. Die Gefahr wurde immer wieder erwähnt, dass wir wahrscheinlich das Praktikum abbrechen müssten, wenn die Elbe noch ein paar cm steigt. Der 200m entfernte Damm aber hielt zum Glück und wir konnten uns ganz der Landtechnik widmen. Am ersten Tag waren alle ganz versessen darauf Traktor zu fahren. Was sich als gar nicht so schwer erwies. Alle waren begeistert und kämpften fleißig darum, wer als nächstes fahren durfte. Vormittags war erstmal täglich Theorie dran. Interessant wurde es beim Häcksler, Mähdrescher und der Sähmaschine, bei der wir sogar herumexperimentieren konnten, indem wir die Menge der Samen ausrechneten die pro m2 fallen mussten und dann ausprobierten, indem wir den Samen abdrehten. Als es zum Häcksler und Mähdrescher fahren ging, bekamen wir große Augen beim Anblick dieser monströsen Teile. Aber letztendlich haben es alle geschafft diese Monster vom Fleck zu bewegen und ein paar Runden zu drehen. Am letzten Tag schauten wir uns noch das Wildgehege und den Schafstall an, wo wir das Glück hatten eine Geburt zu erleben. Danach wurde es ernst, denn ein Test über die vergangenen zwei Wochen stand an. Und wann hatte man schon Zeit zum Lernen gehabt? Nachdem der Test geschrieben war, gab es noch eine kurze Auswertung des Praktikums und dann warteten wir auf den Bus, der uns nach Hause brachte. Insgesamt war es eine interessante und lehrreiche Zeit gewesen, die jedem einen großen Einblick in die Landwirtschaft gegeben hat. Romy Ludewig Daniela Schüttig Fernandez AGy 05 (Kl.11) 26 Überprüfung theoretischer Kenntnisse Im März und April 2006 verbrachten insgesamt vier Gruppen der Klasse TW03a und TW03b einen interessanten Nachmittag im Landwirtschaftsbetrieb Wolfram und Frank Dittrich in Großopitz. Dort mussten Sie die bis dahin theoretischen vermittelten Grundlagen der Tierbeurteilung in der Praxis ausprobieren. Schon zur Tradition geworden, stellte uns Herr Wolfram Dittrich zuerst seinen Betrieb kurz vor. Anschließend standen uns fünf Kühe für die Beurteilung zur Verfügung. In Anlehnung an die Fertigkeitsprüfung am Ende der Ausbildungszeit beurteilten wir zuerst eine Kuh gemeinsam. Dabei erfassten wir den Gesundheitszustand und verglichen das Exterieur mit dem Zuchtziel der Rasse Dt. Holstein-schwarzbunt. Danach kämpften wir uns durch die Stallkarte, um die Leistungsdaten zu analysieren. Hintergrund halten. Doch jetzt wurden vier Gruppen gebildet, für die jeweils eine Kuh zur Verfügung stand. Gemeinsam meisterten die Lehrlinge das Messen, Erfassen und Beurteilen der erforderlichen Angaben bzw. Körperteile. Zum Schluss stellte jede Gruppe die Ergebnisse ihrer Bewertung vor. Kaum einer bemerkte, dass inzwischen zwei Stunden verstrichen und die Außentemperaturen auch nicht immer die angenehmsten waren. Durchgefroren, aber um einige Erkenntnisse reicher, verließen wir gegen 15:30 Uhr den Betrieb. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei Herrn Dietrich bedanken, der es uns nun schon einige Jahre ermöglicht, dass wir die Tierbeurteilung in seinem Betrieb durchführen können. K. Kretzschmar Während der gemeinsamen Erarbeitung konnte man sich immer noch etwas im 27 Exkursion zur Agrarproduktion Struppen e.G. Am Mittwoch den 26.04.06 machten die Klassen TW 03b und TW 04b einen Ausflug nach Struppen. Dort besichtigten wir die Agrarproduktion "Am Bärenstein" Struppen e.G. Wir trafen uns 09:00 Uhr an der Direktvermarktungsfiliale . Dort erfolgte dann die Begrüßung durch den Leiter der Tierproduktion Herrn Krauße. Anschließend teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Meine Klasse ging zur Jungviehanlage. Auf dem Weg dort hin kamen wir an alten Stallgebäuden vorbei. Dort befanden sich bis 1990 1200 Legehennen. Dann bot sich für uns ein heutzutage leider selten gewordener Anblick, schwarzbunte Färsen u. Ochsen auf der Weide welche uns neugierig anschauten. Als wir dann angekommen sind, besichtigten wir zuerst den Schweinestall, welcher sich direkt neben der Jungviehanlage befindet. Diesen konnten wir aus seuchenhygienischen Gründen jedoch nur durch die Fenster anschauen. In diesem Stall werden 699 Schweine gemästet. Die Einstallung erfolgt im 14- Tage Rhythmus. Immer dienstags werden dann etwa 22 Läufer aus Grüngräbchen eingestallt. Danach ging es in den schönen, mit Holz verkleideten Jungviehstall. In diesem Stall sind Plätze für 700 Rinder, z. Z. stehen ca. 683 Rinder dort. Die Kälber werden nach vier Wochen von den Milchviehställen in den Jungviehstall gebracht. Im Alter von fünf Monaten werden die Bullenkälber von den Kuhkälbern getrennt u. dann werden sie auch kastriert. Dies ist notwendig damit sie später auf die Weide können, denn ein Weidegang mit Bullen wäre zu gefährlich. Die Agrarproduktion betreibt eine extensive Ochsenmast. Das Jungvieh geht im Alter von etwa 12 Monaten ganztägig auf die Weide. Im Stall steht es am Futtertisch auf Spaltenboden und sonst auf Tiefstreu. Weiterhin gehören zu der Agrarproduktion noch drei Milchviehställe in Weißig, Thürmsdorf und Leupoldishain. In Weißig gibt es einen Tandemmelkstand, in Thürmdorfund Leupoldishain je einen Fischgrätenmelkstand. 28 In diesen drei Ställen befinden sich 560 Milchkühe, welche zweimal täglich gemolken werden und halbtags auf die Weide gehen. Doch diese konnten wir leider nicht mehr besichtigen. Weiterhin ist ein neuer Stall nahe der Jungviehanlage geplant in dem 500 Milchkühe eingestallt werden sollen. Diese werden dann dreimal täglich in einem 24iger Melkkarussell gemolken. Nachdem uns Herr Krauße vieles über die Anlagen erklärt hat und wir fleißig fotografiert haben, gingen wir zum Mittagessen in die Gaststube der Direktvermarktung. Nach der Stärkung ging es ins Schlachthaus. Dort wurde uns einiges zur Schlachtung von Schweinen und Rindern erzählt. Jeden Montag und Freitag ist Schweineschlachtung und Donnerstag ist Rinderschlachtung. Pro Woche werden ca. 45 Schweine, 4-5 Ochsen, eine Kuh und ein Kalb geschlachtet. Die Schweine erbringen ein Schlachtgewicht von ca. 90 kg (Bild 10), die Ochsen ca. 450 kg und die Kälber ca. 50 kg. Die Schlachtkörper werden dann in der eigenen Fleischerei verarbeitet und anschließend verkauft. Auch gibt es noch drei weitere Filialen. Insgesamt hat die Agrarproduktion 66 Mitarbeiter, von denen 25 in der Direktvermarktung tätig sind. Die Tiere der Agrarproduktion werden nahezu ausschließlich mit wirtschaftseigenen Futtermitteln gefüttert. Außerdem werden keine Rinder zugekauft oder verkauft. Somit stieg auch in Zeiten größtmöglicher Verunsicherung die Kundschaft und der Rindfleischabsatz. Frau Sänger zeigte uns noch zwei Viertel eines geschlachteten Rindes und ein halbes Kalb. Sie erklärte uns wozu man die verschiedenen Teile verarbeiten kann und zeigte uns in der Fleischerei einige Herstellungsverfahren. Zum Schluss gab es noch eine kleine Wurstverkostung. Da ich vorher schon mal ein Praktikum in diesem Stall gemacht habe, kannte ich schon einiges und auch diese Exkursion bestätigte mir wieder meinen positiven Eindruck. Dieser Stall gefällt mir sehr gut, da die Tiere artgemäß mit Weidegang gehalten werden und da es ein sehr schöner u. ordentlicher Stall ist. Besonders positiv finde ich, dass in Struppen nicht nach Masse sondern nach Qualität produziert wird. Dresden, 16.05.2006 Anke Möschwitzer, TW 04b 29 Pieta 2006 - Fachmesse für Bestattungsbedarf und Grabgestaltung in Dresden vom 28.-30.04.2006 Bereits im Foyer empfing die Pieta-Messe ihre Besucher mit einer Ausstellung zum Thema "Friedhof-Ort der Begegnung". Durch Initiative des Johannis-Friedhofes Dresden wurden wichtige friedhofsbezogene Gewerke zusammengefasst. Steinund Holzbildhauer stellten Arbeiten vor, von Gärtnern fachmännisch gestaltete Mustergräber sollten Anregungen geben und vor allen Dingen fielen meisterhafte Werkstücke der Trauerfloristik ins Auge. Auszubildende der Klasse Fl03c hatten diese Werkstücke unter Leitung von Frau Kuhnert und Frau Scheel im Rahmen eines Projektunterrichtes in der Aussenstelle der Berufsschule in Dresden-Sporbitz gefertigt und am Vorabend des Messenbeginns in die Ausstellung integriert. Es waren u.a. ein Sargschmuck, aufwändig gefertigte Kränze, Trauergestecke, kleine Nachwerfsträuße sowie eine sowohl kunstvolle als auch informative Gestaltung zum Thema Symbolpflanzen zu sehen. Diese nicht alltäglichen Beispiele der Trauerfloristik fanden beim erstmalig stattfindenden Publikumstag am 30.04.2006 großen Anklang bei den Messebesuchern. Kerstin Dick 30 Floristische Arbeit Ausstellungsstück auf der Pieta 31 Reiseberichte – Abenteuer im Schulalltag Anne Petri Phantasievolle Fotografie und Bildbearbeitung Grundkurs Bildende Kunst AGy 12/2005 32 Reisebericht Eines der mit Abstand entscheidensten Erlebnisse der zwölften Jahrgangsstufe war unsere Sprachreise nach England. Am 23. April 2006 um 20.30 Uhr sind wir, mit Verspätung, Richtung Großbritannien aufgebrochen. In der Nacht durchquerten wir Deutschland und Belgien, am nächsten Tag erreichten wir die Fähre von Calais nach Dover um 10.30 Uhr. Nach anderthalb Stunden Fahrt berührten unsere Füße dann zum ersten Mal englischen Boden. Im Anschluss an die Kanalüberquerung fuhren wir noch einmal vier Stunden um das Weltkulturerbe Stonehenge zu besichtigen. Um 19 Uhr wurden wir in Torquay von unseren Gastfamilien herzlich in Empfang genommen. Dienstag kamen wir dann in den Genuss Stadt Englands - Exeter. Nach einer zweistündigen, sehr informativen Stadtführung wurden wir dann in die Shopping - Tempel entlassen. Danach kehrten wir mehr oder weniger stark beladen in unsere Gastfamilien zurück. Am nächsten Tag fuhren wir mit unserem zweiten zu Hause, dem Bus, in den Dartmoor National Park um dort die Buckland Abbey, den Herrensitz von Sir Francis Drake, einem berühmten Seefahrer zu be- sichtigen. Dort erfuhren wir viel Wissenswertes über sein Leben, zum Beispiel, dass er sich unter anderem im Kampf gegen die spanische Armada einen Namen gemacht hatte. Am Nachmittag lernten wir dann endliche einen der bekannten englischen Gärten kennen: Im Mount Edgcombe Garden, welcher sich auf einer Anhöhe über der Stadt Plymouth befindet, erfreuten wir uns der Natur und des wunderschönen Anwesens. Nach dieser Tour fuhren wir zurück zu unseren freundlichen Gastfamilien. Am Donnerstag begaben wir uns, bei schönstem Wetter auf eine Küstenrundfahrt durch Torbay, welches die Städte Torquay, Paignton, sowie Brixham umfasst und Darthmouth. Auf dieser Tour begleitete uns eine englische Lady, die uns Einiges über das englische Land und Leben erzählte. Nach diesem Ausflug kehrten wir zurück nach Torquay und machten dort am Abend die Pubs unsicher. Den Freitag verbrachten wir ab 8 Uhr am Morgen im Bus. Die Fahrt gestaltete sich ähnlich wie die Hinreise. Am Samstag um 6.47 Uhr trafen wir in Dresden ein und beendeten somit unsere schöne, abwechslungsreiche Reise. 33 Sprachreise der Jahrgangsstufe 12 nach Spanien 2006 Wie es in jedem Jahr üblich ist, fuhren die 12. Klassen des beruflichen Gymnasiums auf eine Sprachreise. 27 Schüler, 2 Lehrerinnen und eine Angestellte des Reiseunternehmens entschieden sich für das Reiseziel Spanien. Am 23. April 2006 trafen wir uns zur Mittagszeit am Hauptbahnhof, um von dort aus mit dem Bus eine 21-stündige Reise anzutreten. Die zahlreichen Pausen waren gefüllt mit Kuchenessen, Toilette aufsuchen und sich die Beine vertreten. Auf der Reise schauten wir abends Blockbuster im Bus. Nach den 21 Stunden Fahrt kamen wir am Hotel an. Das Hotel hieß „Hotel Haro Mar“. Am Montagnachmittag erhielten wir eine kurze Einweisung im Hotel und machten danach ein paar „lebensnotwendige Einkäufe“. Danach genossen wir das wunderbare Wetter und legten uns an den Strand. Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg, um zu unserem Sprachkurs zu gelangen. Dort sprachen wir ausschließlich Spanisch. Am Mittag machten wir uns auf den Weg nach Barcelona. Dort führte uns ein Ortskundiger durch die Stadt und erzählte uns die wesentlichsten Dinge über Bau und Geschichte Barcelonas. Wir besichtigten das schönste Krankenhaus Europas. Er führte uns zu den berühmtesten Bauwerken von Gaudí. Barcelona wird vor allem geprägt durch die Einflüsse Gaudís. Aber auch der spezifische Wohnblockbau von 100 mal 100 Meter war beeindruckend. In der Mitte dieser Wohnblöcke befindet sich eine Grünanlage. Am Abend wartete schon im Hotel das Abendessen auf uns. Zum Abendessen konnte jeder aus einem riesigen Büfett auswählen. Es gab Nudeln, Wurst, Gebratenes, Brot und andere Spezialitäten, nicht nur aus der spanischen Küche. Nach dem Abendessen gestaltete jeder seine Freizeit individuell bis in die frühen Morgenstunden. Punkt halb acht erwachten wir aus unseren kurzen Träumen und uns wurde klar, wir sind hier nicht zum Spaß, denn der erneute Spanischunterricht wartete bereits auf uns. Doch die Mühen waren nicht vergebens, denn wir erhielten ein prunkvolles Zertifikat. Die danach geplante Bootsfahrt fiel ins Wasser, ein zu hoher Wellengang bescherte uns einen zusätzlichen Tag im Bus und wir fuhren nach Tossa de Mar. Tossa de Mar ist eine schöne, kleine Stadt mit einer pompösen Ruine. Als wir alles besichtigt hatten, ging es weiter nach Girona. Diese ist eine größere Stadt im Landesinneren. 34 Auch hier hatten wir Zeit, um zum Beispiel die Stadtmauer entlang zu spazieren oder uns bei einer Shoppingtour die Beine zu vertreten. Leider ging es dann schon wieder zurück ins Hotel. Am Donnerstag ging es wieder früh aus den Kojen, denn wir machten uns auf, um das Kloster von Monserat zu besichtigen. Beim Kloster angekommen begrüßte uns unsere Reiseführung und führte uns durch die Klosteranlagen. Einige gingen in die Kapelle, da an diesem Tag spanischer Feiertag war und der Knabenchor des Klosters sang. Danach ging es auf nach Barcelona, wo dann jedem freigestellt war, ob er da bleiben möchte oder lieber zurück zum Hotel fahren wolle. Den letzten Abend genossen wir dann, trotz einiger Missverständnisse mit der Hotelleitung, und machten uns am nächsten Morgen wieder auf den Weg nach Hause. Doch auf dem Weg dahin besuchten wir noch schnell das Dali-Museum in Figueras. Dort bestaunten einige Freiwillige die erstaunlichen Malereien Dalís. Viele warteten schon vergebens auf die endgültige Heimfahrt. Schließlich kamen wir am Samstag Punkt um 9:00 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof wieder erschöpft, aber doch fröhlich an. Abschließend kann man sagen, dass es eine schöne und erlebnisreiche Fahrt war. JG 12/ 2005 35 Studienfahrt nach Rom Unsere Romfahrt begann am 23.04.2006. Pünktlich 20.00 Uhr ging es los. Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle noch putzmunter, was sich allerdings im Verlauf der Fahrt sehr schnell änderte. Spätestens als wir den Brennerpass überquert und somit Deutschland hinter uns gelassen hatten, waren jedem schon mal die Augen zugefallen. Vor dem Brenner wechselte der Busfahrer und wir lernten Herrn Zölle kennen, der uns die gesamte Zeit in Rom durch die Gegend kutschierte. Als wir in Italien ankamen, weckte er uns mit dem fröhlichen Ruf: „Bon journo!“ Leider war zu dieser Zeit fast noch niemand wach. Später machten wir einen Zwischenstop in Verona. Es war auch noch relativ früh am Morgen, sodass wir ganz Verona für uns allein zu haben schienen. Die wenigen Italiener, die uns auf dem Weg von der Stadtmauer über das Amphitheater zum Balkon der Julia begegneten, waren sehr elegant gekleidet. Es ist generell so, dass Italiener sehr viel Wert auf ihr Äußeres legen, was auch die vielen teuren Geschäfte an den Straßen beweisen. Als wir am Balkon der Julia ankamen, fiel mein Blick zuerst auf den langen Durchgang, der über und über mit Zetteln beklebt war. Auf diesen Zetteln standen Liebeserklärungen in wohl allen Sprachen dieser Welt. Schade nur, dass ich meinen Block und die Stifte im Bus gelassen hatte... Der Durchgang führte in einen kleinen Hinterhof in dem eine Statue der Julia stand. Ihre Brüste waren golden, denn schon viele Generationen von Jungen schienen ihre Finger nicht von ihr lassen zu können. Der Balkon im Hof war relativ unspektakulär und klein, trotzdem wirkte er irgendwie romantisch, wenn man bedenkt, dass Romeo angeblich hier seine Julia mit Liebesbekundungen erfreut hat. Den Hof ließen wir jedoch schnell hinter uns und schlenderten über den Marktplatz zum Fluss, über den eine wunderschöne alte Brücke führte. Danach führte uns Frau Torke zurück zum Amphitheater und ließ uns eine halbe Stunde Freizeit, welche die 36 meisten nutzten, um ihr erstes italienisches Eis zu essen. Lecker! Obwohl das „italienische Eis“ aus Deutschland nicht hinter dem echten italienischen Eis zurücksteht. Das Eis aus der Altmarktgalerie schmeckt fast genauso wie das aus Verona. Nach unserer Pause begaben wir uns wieder auf den Weg nach Rom. Unterwegs kamen wir durch die Toskana, von deren Landschaft sicher keiner im Bus die Augen lassen konnte. Je näher wir Rom kamen, desto heißer wurde es im Bus. Unsere Getränke kochten genauso wie wir. Doch gegen 17.00 Uhr hatten wir endlich unser Hotel erreicht, welches nicht so im Stadtzentrum lag, wie wir es uns gewünscht hatten. Unsere erste Amtshandlung im Hotel bestand aus einer ausgiebigen Dusche. Unser Waschbecken hatten wir mit kaltem Wasser gefüllt um unsere Flaschen wieder auf normale Temperatur herunter zu kühlen. Warme Cola ist wirklich widerlich! Ausgehungert gingen wir nach dem Duschen runter zum Essen, doch die Kellner hatten mit einem solchen Ansturm offensichtlich nicht gerechnet, denn das Essen kam erst eine dreiviertel Stunde später. Im Allgemeinen war das Essen reichlich, dafür aber kalt und man musste lange darauf warten. Das Frühstück war uns von Frau Torke als sehr karg angekündigt worden, aber wir wurden freudig überrascht: Es gab Croissants, Brötchen, Honig, verschiedene Marmeladensorten und Säfte, Cornflakes, Wurst und Käse. Nach einer Nacht in sehr unterschiedlichen Betten, die entweder hart, normal oder total durchgelegen waren, hieß es am nächsten Morgen zeitig aufstehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf ins Stadtzentrum. Wir fuhren mit dem Bus und zwei unterschiedlichen Metrolinien. Insgesamt dauerte die Fahrt eine Stunde. Als wir endlich aus der U-Bahnstation herauskamen, sahen wir als erstes das Kolosseum. Wahnsinn! Da wird klar, warum das Kolosseum das Wahrzeichen Roms ist. Wir wurden allerdings sofort weitergescheucht und sahen uns als nächstes die Trajansmärkte, die Kaiserforen und die Trajanssäule an. Von den erstgenannten war nicht mehr viel zu sehen, aber die Trajanssäule war beeindruckend. Sie stellt als spiralig gewundenes Relief die Kriege des Kaisers Trajan dar und das realistisch und nicht verherrlicht. Danach ging es weiter zur Piazza Venezia. Es gibt doch den alten Spruch: „Alle Wege führen nach Rom.“ Höchstwahrscheinlich würde man dann auf der Piazza Venezia im Herzen Roms eintreffen. Auf dem Platz steht der Palast Victor Emanuels II., der Italien einte und als König hier regierte. Im Volksmund wird dieses Gebäude auch als „Schreibmaschine“ bezeichnet und wenn man davorsteht, weiß man auch, warum. Die Geister scheiden sich in der Frage, ob die „Schreibmaschine“ in den Teil des antiken Rom passt, oder nicht. Meiner Meinung nach passt sie nicht in das Stadtbild, denn sie ist riesig, aus weißem Marmor und weit ausladend. Daneben sieht sogar das Kolosseum winzig aus. In eine Umgebung aus antiken Ruinen passt kein so großes Bauwerk des 19. Jahrhunderts. Nachdem wir die Piazza Venezia hinter uns gelassen hatten, besichtigten wir das Kapitol mit dem von Michelangelo entworfenen Platz und dem Reiterstandbild Marc Aurels in der Mitte. Links und rechts waren die kapitolinischen Museen untergebracht und hinter dem Reiterstandbild war eine Häuserfassade mit zwei Brunnen zu sehen. Neben diesem Gebäude war unscheinbar die Bronzestatue der Wölfin, die Romulus und Remus säugt, auf einer Säule ausgestellt. Weiterhin hatte man einen schönen Blick auf das Forum Romanum, welches wir nach zehn Minuten Zeit auf dem Kapitol auch aus der Nähe zu sehen bekamen. Das Forum ist eigentlich nicht so weitläufig. Vielleicht einen Kilometer lang, aber es gab sehr viel zu sehen. Wir waren im mormortinischen Kerker, der Curie, am Cäsargrab, mehreren Basiliken, am Vestatempel, der Rosstra (Rednertribüne), mehreren Triumphbögen und am Jupitertempel. Erstaunlich, was man aus drei Säulen und ein paar Stufen alles herauslesen kann... Danach gingen wir noch auf den Palatin, einen Hügel, auf dem Romulus angeblich die Stadt Rom gegründet 37 haben soll und der zusammen mit dem Kapitolshügel das Forum Romanum begrenzt. Auf ihm hatten alle „Berühmtheiten“ Roms ihre Villen errichtet, darunter auch Kaiser Augustus, dessen Haus besonders gut erhalten blieb. Jetzt gab es Mittag. Halbe Stunde! Restaurant suchen! Essen fassen! Zum Kolosseum rennen! Hier konnten wir an der langen Schlange von Wartenden vorbeimarschieren und gleich rein. Hier hatten wir eine Stunde Zeit, die wir nutzten um in alle Ränge zu gehen und ausgiebig zu fotografieren. Danach ging es weiter zur Gladiatorenschule, die direkt hinter dem Kolosseum lag. Davon war allerdings kaum noch etwas erhalten, sodass wir nur daran vorbei liefen. Unser nächstes Ziel war die Kirche San Clemente, in der wir noch zwei Stockwerke nach unten klettern konnten. Im ersten Untergeschoss war eine Gedenkstätte der Brüder Kyrill und noch ein Stockwerk tiefer wandelten wir durch ein altes römisches Haus mit Anschluss an die Kloaka Maxima. Danach ging es weiter zur San Pietro in Vincoli, in der wir uns nur kurz die Mosesstatue Michelangelos ansehen und dann weiter zur Santa Maria Maggiore stolperten. Mittlerweile taten uns die Füße doch etwas weh. Jetzt hatten wir Freizeit. Einige nutzten diese Zeit um zurück ins Hotel zu fahren, andere blieben gleich in der Stadt, gingen shoppen, Eis essen, zur spanischen Treppe und zum Trevibrunnen. Danach suchten wir die U-Bahnstation, aber die waren alle schon geschlossen. Aber wir hatten Glück und huschten gerade noch in eine offene, bevor sie zugeschlossen wurde. Endlich im Hotel angekommen, schliefen wir sofort ein. Am nächsten Morgen mussten wir auch wieder zeitig raus und sind dann mit dem Bus nach Pompeji gefahren. Zwischenstopp haben wir am Vesuv gemacht, sind hinaufgeklettert, haben in den Krater geschaut und wurden vollständig vom Regen durchnässt. Nach einem Spurt den Vulkan hinab zum trockenen warmen Bus gab es Würstchen für alle. Jetzt setzten wir unsere Fahrt nach Pompeji fort und wurden unterwegs in den steilen Kurven belehrt, dass Italiener höchstwahrscheinlich nicht nach den gängigen Verkehrsregeln fahren. In Pompeji angekommen, hatten wir drei Stunden Zeit, um uns die Stadt anzusehen. Am meisten haben uns die gut erhaltenen Wandmalereien und Gebäude, aber auch die Gipsfiguren der Verstorbenen beeindruckt. Einige Gebäude sahen wirklich noch so aus, als wären sie nie verlassen und nur von Vulkanasche verdeckt worden. Auf der Rückfahrt sahen wir noch einen bewegenden Film über die Geschehnisse beim Vulkanausbruch. Der nächste Tag begann mit der Busfahrt zum Vatikan und einer Stunde anstehen an den vatikanischen Museen. Diese Museen sind einfach gigantisch und es braucht nach Reiseführer drei Tage um alles genau zu sehen. Wir hatten anderthalb Stunden. Wir haben in der Zeit viele Gemälde gesehen, darunter das Fresko „Die Schule von Athen“ von Raffael, haufenweise Landkarten und Wandteppiche mit christlichen Szenen. Das Highlight war die Sixtinische Kapelle, die fast vollständig von Michelangelo gestaltet worden war. Danach ging es weiter zum Petersdom. Schon von außen sah er sehr imposant aus, aber von innen war er einfach eine Wucht: alles aus Marmor und Gold, riesige Statuen und Mosaike statt Gemälden. Leider waren einige von uns noch oben auf der Kuppel. Von dort aus hatte man zwar einen tollen Ausblick, aber man stand eine dreiviertel Stunde in der Schlange und brauchte weitere zehn Minuten um auf die Kuppel zu gelangen. So blieben uns nur zehn Minuten im eigentlichen Petersdom, falls wir Frau Torkes Zeitplan einhalten wollten. Jetzt ging es an der Engelsburg vorbei (Fotos bitte nur im Laufen) zur Piazza Navonna mit den drei wunderschönen Brunnen. Leider begann es gerade zu regnen und wir mussten erst einmal unter einem Überstand in Deckung gehen. Das half allerdings auch nicht, da der Regen einfach nicht nachlassen wollte. Also sind wir im strömenden Regen zum Pantheon, Trevibrunnen und zur spanischen Treppe gelaufen. Unterwegs haben wir Kerstin und Julia verloren, die uns allerdings dank ihrem 38 Stadtplan wiedergefunden haben. Die meisten von uns waren jetzt stinksauer, weil wir trotz des Regens und allgemeiner Fußlahmheit immer noch weiter gerannt sind. Wieder im Hotel angekommen, war trotz der völlig durchweichten Klamotten eine Dusche ganz gut. Nach dem Abendessen haben wir mit unserem Busfahrer noch eine Stadtrundfahrt bei Nacht gemacht... sehr romantisch! Danach konnte man noch in der Stadt bleiben oder gleich wieder mit zurück ins Hotel kommen, was auch die meisten gemacht haben, um noch Sachen packen zu können. Am nächsten Tag ging es 8.30 Uhr vom Hotel los Richtung Caracalla-Thermen, wo wir zuerst die Ruinen besichtigten und dann noch einige Zeit im umliegenden Park verbringen konnten. Danach ging es in die Katakomben, was die meisten ziemlich gruselig fanden. Unsere Fahrt führte uns weiter nach Ostia. Ostia ist eine alte Hafenstadt, die nach und nach verlassen wurde und fast genauso gut erhalten blieb wie Pompeji. Allerdings war hier alles viel grüner als in Pompeji und hat dadurch den meisten auch besser gefallen. Dazu kam noch, dass wir wunderschönes Wetter hatten. Nach dem Besuch von Ostia ging es weiter nach Pisa, wo wir um 9.00 Uhr abends ankamen und bis 11.30 Uhr Aufenthalt hatten. Die Zeit nutzten wir um eine leckere Pizza zu essen und natürlich den schiefen Turm zu fotografieren. Der Rest der Fahrt verlief eigentlich sehr ruhig, da alle müde waren, nur in den Pausen waren viele gereizt, da die Fahrt ganz schön an den Nerven zehrte. Endlich kamen wir 16.00 Uhr in Dresden am Hauptbahnhof an. Von fast 25°C in Rom hatte es sich hier auf 6°C abgekühlt. Unterwegs hatte es sogar auf der Autobahn geschneit. Für viele war diese Reise zwar sehr anstrengend, aber auch wunderschön und viele warfen eine Münze in den Trevibrunnen mit dem Versprechen, wiederzukommen. Anja Pfannkuchen Swetlana Gottfried 39 Rom – eine Reise in die ewige Stadt Es war ein lang gehegter Traum der Floristklasse Fl03b. Am Ende des dritten Lehrjahres, so stand für alle fest, wollen wir nach Rom, der ewigen Stadt. So sparte man sich in den drei Lehrjahren alle Exkursionstage auf, um sich dann im Sommer 2006 diesen Traum erfüllen zu können. Gut vorbereitet, organisatorisch wie auch inhaltlich gingen wir am 28. Mai mit einem Reisebus auf große Stilkundefahrt. Die lange Busreise kann nicht unbedingt als „angenehm“ bezeichnet werden, aber nach 20 Stunden hatten wir unser Camp nahe Ostia, der alten römischen Hafenstadt erreicht. Die Strapazen waren schnell vergessen und so klang der Anreisetag mit einem Spaziergang am Ligurischen Meer und Pizza essen aus. Am nächsten Tag stand ein dreistündiger Stadtrundgang durch Rom auf dem Programm. Forum Romanum und Palatin, Pantheontempel, Trvibrunnen und Spanische Treppe waren ein Muss. Die Caracalla-Thermen und das Kolosseum waren unsere Ziele am Nachmittag. Einzelne Schüler hielten Kurzvorträge an den Sehenswürdigkeiten. Alle waren stark beeindruckt von der Größe dieser antiken gigantischen Bauwerke, kaum zu vergleichen mit den Abbildungen, die man aus dem Unterricht kennt. Der zweite Tag war dem Besuch der Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle und dem Petersdom vorbehalten. Auch hier reichte die Zeit nur für einen kurzen Eindruck. Diese Menge an Kunstschätzen, die farbenprächtigen Deckengemälde Michelangelos, aber auch die Menschenmassen, die alle auf den Petersplatz gekommen waren, um einmal den Papst zu sehen, all das wird wohl unvergesslich bleiben. 40 Shopping und abendliches italienisches Flair zu genießen, konnte bei alle Kultur nicht ausgelassen werden. Gut gelaunt mit Gesang und Spielen verkürzten wir uns die lange Zeit der Rückreise. Zu kurz war die Zeit, denn am nächsten Tag ging es schon wieder auf die Rückreise mit Aufenthalt in Florenz. Dom, Palazzo de Medici, der David, die Brücken über den Arno, die Märkte, kleine Geschäfte und Cafes – es waren sich alle einig – hier hätten wir gern länger verweilt. Die Schüler hatten tief in ihre wenig gefüllte Lehrlingsgeldbörse gegriffen, um die Fahrt finanzieren zu können, doch das hat wohl keiner bereut. Fünf gemeinsame Tage haben viele schöne Erlebnisse und ein duftes Miteinander gebracht. Kathrein Kuhnert 41 Biotechnologisches Praktikum der Klasse 11 Eppendorfgefäße, Zählkammern, Plasmidisolierung und solche Begriffe wie Restriktionsanalyse und Agarosegelektrophorese. Bei diesen Worten drehte sich bei uns allerhand im Kopf. Doch dies sollte nur der Anfang sein. Uns standen zwei Wochen bevor, in denen wir all das probieren sollten, was uns in der Schule versagt blieb. Montag der 8. Mai 2006 – 11 Uhr Ortszeit. Man schaute in 51 verschlafene Gesichter. Doch unsere Müdigkeit ließ sich auch nicht durch acht Stunden Belehrung heben. Jedoch ließ man Gnade walten und so durften wir uns schon am ersten Tag ein klein wenig austoben. In 3 Gruppen eingeteilt konnten wir beginnen die Laborräume zu verwüsten. In voller Montur und siegesgewiss zum Kampf bereit gegen Reagenzgläser und Zentrifugen und für die Rechte des Escherichia Coli begannen wir am Dienstag unser Tun. Nach einer Stunde harten Arbeitens stand die Mittagspause an. Süßigkeiten- und Kaffeeautomaten nahmen uns während der 14 Tage aus und erleichterten unseren Geldbeutel erheblich. Unter der Aufsicht von Frau Menning stellten wir eine Alkoholische Gärung her. Das Ergebnis sollten wir nach drei Tagen durch unsere fein abgestimmte Nase und den Blick eines Kenners überprüfen. Leider mussten wir am Ende das wertvolle Gebräu dem Ausguss übergeben - welch eine Alkoholverschwendung! Nach drei Tagen Biotechnologie wechselten wir in die Mikrobiologie. Einige von uns ließen sofort den Muttergefühlen freien Lauf. Bei unseren Zöglingen handelte es sich um Bacillus Sphaericus, Penicillium Camemberti und Roqueforti. Nach drei Tagen Rundumpflege mussten wir unsere Schützlinge in die Hände von Frau Torge geben. Die Pflege beinhaltete unter anderem fotografieren, mikroskopieren, präparieren, färben… Danach ging es zum letzten Gefecht an der Seite von Frau Christen in den physikalisch – chemischen Arbeiten. Den Mittwoch nutzten wir für eine Übung in der Chromatographie, indem wir Farben trennten. Bei vielen war der Spieltrieb so groß, dass sie von Farben wie Patentrot und Methylblau einfach nicht die Finger lassen konnten. Mit Hilfe dieses Verfahrens trennten wir am nächsten Tag ACE – Saft und Grünen Tee. Auch probierten wir uns in der Kunst der Photometrie. Doch bei Büretten, Küvetten und Pipetten kam der eine oder andere schon durcheinander. Da wir in drei Gruppen eingeteilt waren, mussten wir auch aller drei Tage die Laboratorien wechseln. Jeder dieser Räume verfügte über Notduschen, die am letzten Tag von manchen für eine gründliche Reinigung missbraucht wurden. Trotz allem war das Praktikum sehr lehrreich und wir können von uns behaupten der „Hölle“ entkommen zu sein. 42 Altroßthal-Handballturnier 2006 Wieder war es mal soweit. Der Klassiker, das Altroßthal-Handballturnier, stand auf dem Programm. Und wie jedes Jahr zog es zahlreiche Aktive und Zuschauer in die Sporthalle der 138. Mittelschule. der letzten Sekunde durch einen Strafwurf entschieden. Der HC Bioklo / Elite (BiG 04/03) besiegte die Flying Primels (Gä 03 b) in einer sehr emotional geführten Begegnung mit 3 : 2. Fünf Frauen und sechs Männerteams traten an, um die Schulpokale zu entführen oder vielleicht einfach nur, um sich den leckeren Kuchen des Pesterwitzer Bäckers einzuverleiben. Im Finale standen sich schließlich das Lehrerteam (mit den zwei "Ehemaligen" Johannes Heinelt und Olaf Anders, der extra aus München angereist war - Danke!) und die Los Amigos alias FOS 04 a/05 Lb gegenüber. Diese hatten jeweils ihre Gruppe dominiert und furios aufgespielt. Es versprach also ein spannendes Finale zu werden. Und das war es dann auch. Bei den Frauen kämpften zwei Teams des BGy 05 , ein Team der BiG 04 (Major Magic´s),die Damen der FOS 05 a (Drobisch´s) und eine Lehrerinnenmannschaft (Die Grünen Hexen) um die begehrte Trophäe. Im direkten Vergleich "Jeder gegen Jeden" spitzte sich die Entscheidung extrem zu. Knappe Ergebnisse, viel Kampf und Leidenschaft machten den Frauenwettbewerb unheimlich spannend. Die entscheidende Partie war schließlich der Vergleich zwischen den Drobisch´s und den Major Magic´s. Ein heiß umkämpftes Match, was schließlich mit 5 : 2 endete. Allerdings stellte sich erst im Verlauf des Turniers heraus, dass gar nicht alle Spielerinnen bei den Drobisch´s auch die Namensgeberin kannten! Man hatte schlicht und einfach Verstärkung "hinzugekauft". Somit ging der Turniersiegsieg zwar an die FOS 05 a, der Schulmeistertitel allerdings gebührt den Mädels der BiG 04. Bei den Männern ging es nicht minder dramatisch zu. In zwei Gruppen wurde in der Vorrunde gespielt - anschließend bestritten die drittplatzierten das Spiel um den 5. Platz, die zweitplatzierten das kleine Finale und schließlich die Vorrundensieger das Finale. Die Gärtner 03 a (Strickjacken) besiegten die FOS 05 a (Drobisch´s) im Spiel um den 5.Platz mit 3 : 2. Das kleine Finale war nicht minder dramatisch und wurde erst in Am Ende stand es 6 : 5 für die Amigos aus der FOS, ein knapper aber durchaus verdienter Sieg. Ein Fazit; der Handball lebt - nicht nur in der Bundesliga - nein auch bei uns in Altroßthal und nicht zu vergessen Sporbitz. Es war ein Samstagvormittag voller Emotion, Spaß und guter Stimmung. Danke an alle die da waren und dieses Turnier zu dem gemacht haben was es war. Hier die Resultate des 2006er Turniers: Frauen: Platz 1 Major-Magic´s BGY04 Platz 1(*) Platz 2 Drobisch´s FOS05a BGY05a Männer: Platz 1 Platz 2 Platz 3 Los Amigos Leerer HC Bioklo FOS04 Lehrer BiG03 R. Laspe 43 Das Weideprojekt In der Woche vom 8. bis 12. Mai 2006 starteten wir, die Klasse TW05, in ein neu eingeführtes Lernsystem. Wir sind alle Tierwirte im 1. Lehrjahr und waren über diese neue Form des Unterrichtes sehr erfreut. Weideprojekt - so hieß es am Montag und uns fehlte jede Art von Vorstellung, was da auf uns zukommt. Wir bekamen alle einen persönlichen Hefter, in dem zu jedem Lernfeld Aufgaben enthalten waren. Dazu eine Menge Bücher, interessante Prospekte und hilfreiche Kopien. Die Aufgabe bestand darin, innerhalb von einer Woche eine Weide fehlerfrei aufbauen zu können und den Futterwert, das heißt die Qualität der Weide zu bestimmen. So hatten wir bis zum Dienstag Zeit, um die theoretischen Aufgaben in aller Ruhe und nach beliebiger Reihenfolge zu lösen. Am Mittwoch durften wir dann das erste Mal frische Luft schnuppern. Es ging, bewaffnet mit Hefter und Stift, nach Pesterwitz. Dort saßen wir bis Mittag bei bestem sonnigen Wetter auf einer Weide und beobachteten eine Mutterkuhherde, wozu wir uns eifrig Notizen machten. Am Nachmittag hatten wir noch genug Zeit, um über unsere Beobachtungen einen Bericht zu schreiben. Am Donnerstag begann sich die Klasse zu teilen. Eine Gruppe ging auf eine Wiese in der Nähe der Schule, um dort Pflanzen zu bestimmen und um herauszufinden, ob diese Wiese als Weide geeignet wäre. Die andere Gruppe hatte Spaß am Weidebau und nachher an der Fehlersuche einer mangelhaften Weide. Am Nachmittag und am Folgetag gab es wieder Zeit, Fragen zu stellen und seinen Hefter zu vervollständigen. Das Schöne an diesem Projekt war, dass man sich seine Zeit allein einteilen konnte. Man war zum großen Teil an der Luft, konnte die Sonne genießen und war dabei voll auf seinen Projekthefter konzentriert. Zu bemängeln habe ich hierbei nicht einen Punkt, außer, dass solch eine Art Unterrichtsgestaltung viel häufiger durchgeführt werden sollte. Anja Ziegenbalg 44 Erfahrungsaustausch Am 19. und 20. Mai 2006 trafen sich die Mitglieder der ehemaligen Kommission zum Erstellen des Rahmenlehrplanes Tierwirt bei uns in Altroßthal. Es war allen ein Bedürfnis, die ersten Erfahrungen bei der Anwendung des neuen handlungsorientierten Lehrplanes auszutauschen. Dabei staunten wir nicht schlecht, wie individuell die Umsetzung in den einzelnen Bundesländern erfolgt. Besonders deutlich wurde dies bei der Notenfindung am Ende eines Schuljahres bzw. zum Abschluss der Lehre. Wir trafen uns am Freitag gegen 9 Uhr bei „Lotte“, unserem Rinderskelett, welches den entsprechenden Rahmen für diese Veranstaltung bot. Zuerst erhielten wir durch Herrn Etzold einen Einblick in die Geschichte des BSZ. Danach folgten intensive Gespräche, wie unser „Werk“ in den einzelnen Schulen ankam. Man merkte schnell, dass der Wille, Neues auszuprobieren und von Altem wegzukommen, sehr differenziert bei den Kollegen ausgeprägt ist. Nachdem wir uns in der Kantine etwas gestärkt hatten, fuhren wir zur Milchhof Diera KG, einem langjährigen Ausbildungsbetrieb für unsere Tierwirte. Hier erläuterte uns Frau Rühle sehr ausführlich, wie die praktische Ausbildung der Lehrlinge erfolgt und mit welchen Problemen sie fertig werden müssen. Außerdem besichtigt jeder Berufsschullehrer gern moderne landwirtschaftliche Betriebe, die versuchen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse auch in der Praxis umzusetzen. Bei einem gemeinsamen Abendessen ließen wir diesen sehr informativen Tag ausklingen. Da unser Wissenshunger immer noch nicht gestillt war, fanden wir uns am Sonnabend wieder gegen 9 Uhr in Altroßthal ein. Hauptsächlich diskutierten wir an diesem Vormittag darüber, wie die Kenntnisprüfungen an den neuen Lehrplan angepasst werden könnten. Auch hier ergaben sich große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Nachdem wir dann noch einen kleinen Rundgang durch unsere Schule absolviert hatten, ließen wir uns das Mittagessen im Kaffee Grießbach schmecken mit Blick auf Dresden, um die Vorfreude auf den Nachmittag schon zu wecken. Diesen sowie den Abend verbrachten wir im Stadtzentrum. Mit der Vorstellung „Der Überzieher“ auf dem Theaterkahn beendeten wir diesen wiederum sehr anstrengenden Tag. Alle Teilnehmer dieses Erfahrungsaustausches sind sich einig, dass wir diese Veranstaltung auf jeden Fall wiederholen müssen. K. Kretzschmar 45 XXXVIII. Schulmeisterschaft Lehrer nach guten Spielen Titelträger Titelverteidiger BGy/FOS 04 auf Rang Am Montag, dem 19. Juni, fanden ab 14.00 Uhr die Endrundenspiele der Fußballmeisterschaft statt. (Der Beginn wurde wegen des verkürzten Unterrichts vorgezogen) Folgende Mannschaften traten zur Endrunde an: • Fehlender Ehrgeiz wird durch Wahnsinnersetzt (Titelverteidiger) • BSG Chemie Tober (BGy 05) • VSM (Lehrer) • Gartenbande (Sporbitz) Nachdem für den Spielplan die Nummern zugelost wurden, spielte jeder gegen jeden 2 x 10 Minuten, bevor der neue Schulmeister feststand. Im ersten Spiel traf BSG Chemie Tober auf die Mannschaft der Lehrer. Nach verteiltem Spiel konnten die Lehrer die ersten 3 Punkte verbuchen Danach spielte Gartenbande gegen Fehlender Ehrgeiz wird durch Wahnsinn ersetzt. Beide Mannschaften mussten ohne Auswechselspieler auskommen, wobei gerade beim Titelverteidiger Eric Mäntler schmerzlich fehlte. Die Gärtner hielten gut mit und erst als mit dem Schlusspfiff der Treffer zum 4 : 2 Endstand fiel, war die Entscheidung für FEwdWe gefallen. Danach musste Gartenbande gleich gegen BSG Chemie Tober antreten, sicherten sich aber in diesem Spiel die ersten 3 Punkte. Im Spiel Lehrer gegen Fehlender Ehrgeiz wird durch Wahnsinn ersetzt konnte somit schon eine Vorentscheidung über den Titelträger fallen. Mit konzentriertem Spiel waren die Lehrer dem jugendlichen Ansturm gewachsen und konnten bis zur Halbzeit eine 2 : 0 -Führung herausspielen. Es wurde dann ein Ausbau der Führung versäumt, so dass mit Mühe, aber auch Geschick ein 2 : 1 -Sieg über die Zeit gebracht wurde. Im vorletzten Spiel kam Fehlender Ehrgeiz wird durch Wahnsinn ersetzt durch ein keinesfalls überzeugendes 2 : 0 über BSG Chemie Tober wieder an die Lehrer heran, so dass im letzten Spiel die Entscheidung fallen musste. Bei Sieg oder Unentschieden wären die Lehrer Schulmeister, bei einer Niederlage wären sie plötzlich auf dem dritten Platz und mit einem deutlichen Sieg konnte Gartenbande selbst noch Schulmeister werden. Spannung war also vorprogrammiert. Die Lehrer gingen aber schnell in Führung und gaben sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Somit war nach 2004 die Lehrermannschaft wieder mal am Zuge. Dank an alle Mannschaften für die fairen Spiele. Herzlichen Glückwunsch an: Platz 1 Platz 2 Platz 3 VSM Lehrer (Ehrlich, Gebauer, Laspe, Röhl, Schmidt, Stephan) Fehlender Ehrgeiz wird durch Wahnsinn ersetzt (Eichhorn, Ermer, Krause, Mäntler, Rockstroh) Gartenbande (Rudolph, Habelt, Riedel, Pohlmann) Die BSG Chemie Tober kann genau wie Gartenbande und die Lehrer auch im nächsten Jahr antreten. Es wird dann die 39. Schulmeisterschaft ausgespielt. Th. Stephan 46 FLORISTICA 2006 Melanie Beulig (FL03 ) und Anke Griepentrog (Umschülerin der SBG Dresden) erhielten in diesem Prüfungsteil die besten Bewertungen. Erstmals fand auch die Ausstellung der Prüfstücke einer Taiwanesischen Gruppe statt, die ihre Floral-Arrangeur-Ausbildung erfolgreich abschlossen. Die Messe Dresden bewarb bereits im Juni die FLORISTICA, die Ausstellung der Prüfstücke der Floristauszubildenden, im gesamten Stadtgebiet von Dresden. In bewährter Zusammenarbeit der Messe Dresden, der IHK und dem Fachverband Deutscher Floristen war es in diesem Jahr am 15. und 16. Juli wieder möglich in so großem Rahmen, die am 14. Juli in der praktischen Prüfung gefertigten Arbeiten ausstellen zu können. Viele Eltern, Ausbilder, Mitarbeiter aus den Geschäften, Freunde und Verwandte nahmen die Gelegenheit war, selbst zu begutachten und die Leistungen zu vergleichen. Von den 67 Auszubildenden bzw. Umschülern, die in diesem Rahmen die Prüfung ablegten haben nur 2 Teilnehmerinnen die Fertigkeitsprüfung nicht bestanden. Ein breites Leistungsspektrum in den Bereichen Tischschmuck, Trauerfloristik, Raumschmuck und Brautschmuck wurde präsentiert. Zum weiteren Rahmenprogramm in den Messehallen gehörten ein Sommermarkt, ein Straußwettbewerb des Fachverbandes, Schaubinden, ein Kinderbastelstand und am Sonntag die Versteigerung der Prüfungssträuße und der Sträuße des Wettbewerbes. Herr Schulze konnte die einmalig hohe Summe von 890,- ! für die Villa "Storchennest", der Begegnungsstätte für Taubblinde und mehrfach behinderte blinde Menschen "ersteigern". Erstmals beteiligte sich unsere Schule mit einem Infostand an der FLORISTICA um die Möglichkeiten der Ausbildung zu erläutern. Durch die ehrenamtlichen Prüfer der IHK Dresden wurden Führungen angeboten, in denen die Prüfungsbedingungen und die erreichten Leistungen gewürdigt wurden. Am Montag, den 17.Juli erfolgte die Zeugnisausgabe. Damit ist ein wichtiger Schritt ins Leben getan - weitere müssen folgen. Wir wünschen dazu gutes Gelingen. Maria Scheel 47 Eine total verrückte Welt Unter diesem Motto stand im Schuljahr 2005/06 der Grundkurs Bildende Kunst der Jahrgangsstufe 13. Freie Projektarbeit war angesagt. Zunächst klingt das verführerisch einfach, aber die Schüler merkten schnell, dass hier große Aufgaben vor ihnen standen. Alle Schüler wählten nicht nur ihr konkretes Genre, sondern auch die Arbeitstechniken und künstlerischen Mittel selbst. Dabei folgte jeder einem strengen individuell mit der Fachlehrerin abgestimmten Arbeitsplan und lernte große Eigenverantwortung für dessen Einhaltung zu übernehmen – genauso, wie eben auch ein richtiger Künstler arbeiten würde. In der letzten Unterrichtswoche wurde es dann richtig spannend. Alle hatten die Möglichkeit, ihre kleinen und großen Kunstwerke unterschiedlichster Art vor der gesamten Jahrgangsstufe zu präsentieren. Deutlich spürbar war der Stolz auf die eigenen Leistungen. Das Spektrum der Arbeiten reichte von Malerei und Grafik über Plastik, Theater und Puppentheater bis hin zum Film. Alle äußerten sich auf ihre ganz eigene Weise zur „total verrückten Welt“. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für die angenehme und kreative Arbeitsatmosphäre bei allen Schülern bedanken. Es hat einfach Spaß mit Euch gemacht! M. Bartneck Fachlehrerin für Bildende Kunst 48 Das war schon eine Herausforderung… Am 7. Juli 2006 wollten wir unseren langjährigen Kollegen und Schulleiter Bernd Etzold würdig im Kreise von Mitarbeitern, Schülern und Eltern verabschieden. Gerade noch rechtzeitig vor dem Abiturball wurde dieser Höhepunkt eingeplant. Die eigentliche Vorbereitung begann aber schon vor Weihnachten 2005. Was musste nicht alles bedacht werden. Sollte es eine Veranstaltung werden oder besser zwei? Was machen wir bei Regenwetter? Wie finden wir ein passendes Abschiedsgeschenk und wer bezahlt eigentlich unsere geistigen Auswüchse? Dann war da auch noch die Frage der Geheimhaltung. Gelingt es uns, unsere Vorbereitungen mit 60 Lehrern, vielen Fachkollegen und hunderten Schülern so abzugrenzen, dass Herr Etzold nichts davon erfährt? Hier vorweg schon die Antwort, ja, wir haben das geschafft. Nach der Aufteilung des Kollegiums in kleine Gruppen begann die eigentliche Arbeitsphase. Die Adressenliste der Gäste wurde ständig umfangreicher. Das Einstudieren von Liedern für die Chorauftritte bekam Format und erste Vorarbeiten zur Herstellung von Dekorationsmaterialien für unser Kulturprogramm wurden erledigt. Alles wuselte herum und freute sich insgeheim auf die Überraschungen. Bei einer Arbeitsberatung Anfang Juni kam dann der große Schock – für die Veranstaltung mit den Schülern waren viel zu wenig kulturelle bzw. sportliche Themen vorbereitet worden. Ermahnende Worte wurden gesprochen, Selbstverpflichtungen eingegangen und über Sponsoring nachgedacht. Eine weitere Problematik sahen wir in der Öffentlichkeitsarbeit. Betriebe wurden angesprochen bzw. angeschrieben, Gesprächsrunden mit der Presse organisiert und Freiwillige zum Fotografieren und Filmen gefunden. Dann war es endlich soweit. Prächtiges Wetter zog auf. Wetter, bei dem normalerweise Helden gezeugt werden. Überpünktlich und in Sonntagnachmittagausgehuniform kam Bernd Etzold auf den Schulhof. Nach kurzer Zeit trabten zwei 49 schwarze Rösser mit einem historischen, leichten Kutschwagen heran. Unsere ehemaligen Kollegen Frau Dietrich und Herr Dittfurth hatten sich gern als Wegbegleiter zur Verfügung gestellt und zeigten bei dieser eindrucksvollen Fahrt die Ländereien um Roßthal und Pesterwitz. In der Zwischenzeit kamen die vielen Ehrengäste zur Festveranstaltung vorgefahren. Neben den übergeordneten Dienstellen waren die Vertreter der Fachverbände angereist, hatten ehemalige Kolleginnen und Kollegen sich mit Blumen eingefunden und ehemalige Schüler vergangener Jahrzehnte feierten vorab ein erstes Wiedersehen. Mit grazilen Bewegungen kamen schließlich die Rosse mit ihrer wert- vollen historischen Fracht herangerollt. Ohne große Verzögerungen wurde in den festlich geschmückten Saal eingerückt und unsere Frau Röber ließ zum Entree den Flügel in sehr beeindruckender Weise erklingen. Jeder konnte dabei seine Blicke über die große Blütenpracht floristischer Arbeiten schweifen lassen. Im Wechsel folgten Grußansprachen und viele lobende Worte, die die 39 Jahre Berufsschulzeit in wundersamer Weise vorbeiziehen ließen. Unsere Musikgruppe des Beruflichen Gymnasiums wusste mit Chorgesang und Interpretation zu beeindrucken. Versprechen für die Fortführung des Roßthaler Schulwesens wurden abgegeben und viel Nachdenkliches wurde ausgesprochen. Herr Dr. Hohmann überbrachte sichtlich 50 bewegt die Grüße der Mitglieder des Fördervereines und ließ seine Gedanken zurück zu seiner Schulzeit schweifen. Bernd Etzold sprach allen Gästen seinen herzlichen Dank aus und lud anschließend zum kleinen Umtrunk ins Foyer ein. Jetzt kamen die Gratulanten zum Zuge. Wer nicht schnell genug war, musste sich ganz hinten anstellen und eben etwas warten, um seine Wünsche vorzubringen. Zur Mittagszeit wurde der reguläre Unterricht abgebrochen. Ein Feuerwerk guter Ideen entlud sich in vielfältigen Darbietungen der Schüler und Lehrer für unseren Herrn Etzold. Auf der festlich geschmückten Bühne konnte er aus nächster Nähe Improvisationen seines eigenen Unterrichtes verfolgen, rhythmisch tanzende Blumenmädchen bestaunen aber auch die Sorgen und Nöte der Roßthaler Fußballmannschaft kennen lernen. Ein übergroßes Puzzle konnte er genauso gut aufbauen, wie mit einem historischen Rechenstab arbeiten. Man kann nicht alle Aktivitäten aufzählen. Die nachmittäglichen Stunden vergingen wie im Fluge und mit ausgiebigen Gesprächen mit Ehemaligen ging der erlebnisreiche Tag zu Ende. Und immer hörte man wieder: „Weißt du noch, damals…“ Werner Schulze 51 Filmkritik: "Das Parfum" Der Regisseur Tom Tykwer und der Produzent Bernd Eichinger machten das scheinbar Unmögliche möglich. Sie haben den Versuch gewagt, den Erfolgsroman "Das Parfum" von Patrick Süskind zu verfilmen. Das Buch verarbeitet hauptsächlich die Wahrnehmung von Düften und ihren Einzelheiten. Allein der Handlungsumfang des Romans war eine Herausforderung für Regisseur, Produzent, Kamerateam, Schauspieler und alle anderen Mitwirkenden. Doch nicht nur das Leben Grenouilles, sondern auch die Gerüche visuell darzustellen war keine leichte Aufgabe. Wie schildert man einem Kinopublikum den Gestank eines Fischmarktes oder den lieblichen süßlichen Duft von Rosenblüten? Am Anfang des Filmes wird sehr schön mit Details gearbeitet. Damit meine ich, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen, die Kamerafahrt in die Tiefe einer Babynase. Die Gerüche mussten für das Publikum visuell erfasst werden. Man stützte sich hierbei allein auf die Kameraeinstellungen bzw. Kamerabewegungen, um die Bilder so zu Duftquellen heranwachsen zulassen. Der Schauspieler Ben Wishaw verkörpert in dem Film den vernachlässigten Grenouille. In seiner Rolle wirkt er zwar seltsam und psychisch labil, aber keinesfalls wie ein versessener, brutaler Mörder. Die Abgründe seiner Seele erschließen sich nur langsam. Ben Wishwa bleibt in seiner Rolle zu brav, zu liebevoll und zu oberflächlich. Seine inneren Gefühle werden nicht deutlich genug nach gezeigt. Den entzückenden Parfumeur Baldini spielt Dustin Hoffmann. Er verkörpert ihn sehr authentisch. Als Duftexperte hat er schon lange keine Verkaufserfolge mehr verzeichnen können. Die Darstellung des Charakters durch Ironie und Lächerlichkeit löst beim Publikum so manches Lächeln aus. Tom Tykwer hält sich bei seinem Film sehr an die Vorlage des Buches, damit bleibt er auf einer klaren Linie und entwickelt sich selbst nicht weiter. Er setzt hingegen auf Schauwerte und Inszenierungen, wie zum Beispiel Kostüme, Maske und einzigartige Kulissen. Seine Kunst steckt in den Bildern und ihren Details. Allein die Idee/ein ganzes Stadtviertel unter Schlamm setzen, um somit den Fischmarkt als einen der widerlichsten und abstoßendsten Orte darzustellen, ist eine wahre Meisterleistung. Tom Tykwer beweist sich hiermit selbst. Die Gegensätze zwischen dem Gestank dieses Fischmarktes und dem Duft von süßlich riechenden Mirabellen oder Rosenblüten so bildlich darzustellen, dass einem die Gerüche förmlich in die Nase steigen, ist grandios. Die Kameraeinstellungen zwischen minutiös aufgebauten Bildern und großzügig eingefangenen Landschaften bilden ein spannendes Wechselspiel zueinander. Als sehr angenehm empfand ich den Erzähler, der die Geschichte als ein geschlossenes Werk zusammenfließen lässt. Tom Tykwer hätte sich mehr zutrauen können, gerade in der berühmten Schlussszene. Die Massenorgie wurde zwar sehr berauschend und ausgelassen dargestellt, jedoch wirkte sie zu brav und im Rahmen gehalten. Es ist ein gelungener Film, der zwar noch verbesserungsfähig ist, was die Darstellung des Charakters von Grenouille betrifft, aber in seiner bildlichen Darlegung auf jeden Fall ein Besuch wert ist. 5.10.2006 Theresa Mäser, Katrin Wruck BioGy 12 52 Umwelt baut Brücken - „Jugendliche im europäischen Dialog“ Das europäische Umweltprojekt der deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), des Zentrums für Umweltkommunikation der DBU (ZUK) und des Institutes zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren (IZOP) steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. DBU Gründung: 24. Oktober 1989, mit Sitz in Osnabrück • Umweltstiftung entstand aus dem Erlös des Verkaufs der Salzgitter AG • Betrag von 1.288.007.400 Euro dient als Stiftungskapital • Der jährliche Ertrag daraus darf für die Förderziele eingesetzt werden IZOP Gründung: 1969 (Peter Brand), Sitz in Aachen • Entwicklung von Lernprogrammen und Lernmaterialien • Erstellung von Prüfungsmaterialien • Entwicklung von didaktischen Lehr- und Lernspielen • Konzeptionelle und beratende Tätigkeit in pädagogischen Fragen mit dem Schwerpunkt Mediendidaktik Unsere Schule und das slowakische Gymnasium „Ján Papánek“ sind zwei von 68 europäischen Schulen, die an diesem Projekt teilnehmen. Über einen Zeitraum von drei Jahren ermöglicht es einen spannenden und intensiven Austausch zwischen deutschen und osteuropäischen Schülern. Die drei wichtigsten Schwerpunkte unserer gemeinsamen Arbeit sind: 2. Umweltbildung Die jungen Leute sollen für Umweltfragen und die Belange einer nachhaltigen Entwicklung im geeinten Europa sensibilisiert werden. Deshalb recherchieren beide Projektgruppen jeweils ein Umweltthema in der Region der gastgebenden Schule. 3. Medienkompetenz und Leseförderung Die Schüler sollen mit dem Medium "Tageszeitung" vertraut gemacht werden und die Zeitung kompetent und kritisch lesen und nutzen lernen. Die "Sächsische Zeitung" (als Journalist Thomas Bärsch) betreut uns dabei. Unsere Projektgruppe erhält ein kostenloses Abonnement der "SZ" für drei Monate, sowie Einblicke in das Tagesgeschehen einer Zeitung. Unsere Arbeitsergebnisse konnten wir in einer Ausstellung im Landtag stolz präsentieren. Insgesamt war es für uns ein erlebnisreiches und schönes Jahr. Ausführlichere Berichte zu unseren einzelnen Aktivitäten findet man auf der Homepage unserer Schule. 1. Europäischer Dialog Die Schüler lernen die Kultur und das Leben in einem anderen Land kennen. Schüler der Jahrgangsstufe 12 Projektteilnehmer 53 Das Kollegium des Beruflichen Schulzentrums „Justus von Liebig" Lehrer Bartneck, Michaela Bastian, Ulrike Bauer, Philine Benz, Cornelia Bernert, Heike Bitter, Torsten Blümel, Christa Brumme, Margit Büttner, Sabine Dick, Kerstin Drobisch, Gerlinde Ehrlich, Thomas Erhard, Bernd Etzold, Bernd Gebauer, Jan Goldmann, Kathrin Guhr, Anetta Gürth, Rainer Habich, Anke Hajek, Heide Häntzschel, Doreen Hans, Danuta Hempel, Kay Hermann, Iris Jähne, Bernd Jäpel, Ulrike Jungmichel, Katja Kästner, Brigitte Klinger, Astrid Kluge, Georg Köstler, Ingrid Kreß, Kerstin Kretzschmar, Kathrin Kuhnert, Kathrein Langguth, Gabriele Laspe, Ralph Laspe, Antje Mädger, Bernd Marx, Annegret Maune, Sylke Reinhardt, Pia Bildende Kunst / Informatik Chemie / Deutsch Gartenbau / Biologie Spanisch / Englisch Chemie Pferdewirtausbildung / Landwirtschaft Gartenbau Fachleiterin / Agrartechnik mit Biologie / Biotechnologie / Landwirtschaft Landwirtschaft / Umweltanalytik Gartenbau Agrartechnik mit Biologie / Biologie Sozialkunde / Sport Chemie / Biologie / Biotechnologie Schulleiter / Mathematik Freistellungsphase - Altersteilzeit Landwirtschaft / Sport / Agrartechnik mit Biologie Deutsch / Englisch Gartenbau Informatik / Physik Pferdewirtausbildung / Landwirtschaft Gartenbau Landwirtschaft/ Wirtschaftskunde Landwirtschaft Bis Juli 2006 Deutsch / Geschichte / Sozialkunde Landwirtschaft / Agrartechnik mit Biologie Biotechnologie / Agrartechik mit Biologie Pferdewirtausbildung / Wirtschaftskunde/ Wirtschaftslehre - Recht Referendarin Gartenbau / Biologie Englisch / Spanisch Gartenbau Sozialkunde / Gartenbau Mathematik / Chemie Chemie / Umweltanalytik Deutsch / Landwirtschaft Floristik Gartenbau Englisch / Sport Deutsch / Sport Informatik Englisch Gartenbau / Floristik Ethik 54 Rennert, Diana Richter, Sabine Röber, Anja Rochelt, Martin Röhl, Friedrich Rohloff, Christa Schamschurko, Ina Scheel, Maria Schmidt, Detlef Schulze, Christine Schulze, Jörg Schulze, Werner Stephan, Andrea Stephan, Thomas Stockmann, Bernd Tetzner, Ina Tober, Olaf Töpfer, Eva-Maria Torke, Katrin Wackwitz, Dr. Kerstin Wallitzer, Heike Weigelt, Isabell Winkler, Frank Wittig, Diane Zschörnig, Frank Gartenbau / Wirtschaftskunde Fachberaterin Gartenbau / Floristik Englisch / Sozialkunde Gartenbau Informatik Biologie / Umweltpraktikum Deutsch Floristik Physik / Informatik Wirtschaftskunde / Wirtschaftslehre - Recht / Landwirtschaft Landwirtschaft / Agrarökologie Amtierender Schulleiter / Floristik Fachberaterin / Mathematik / Physik Mathematik / Physik Pferdewirtausbildung / Sozialkunde / Geschichte Deutsch / Russisch Fachleiter / Mathematik / Informatik Fachleiterin / Gartenbau Oberstufenberaterin / Russisch / Latein / Sozialkunde / Geschichte - Gemeinschaftskunde Stellv. Schulleiterin / Agrartechnik / Gartenbau / Landwirtschaft Referendarin Biotechnologie / Chemie Bis Juli 2006 Französisch / Deutsch Landwirtschaft / Informatik Deutsch / Geschichte Sport / Wirtschaftskunde Sekretariate Bischoff, Steffi Cürten, Elke Preusche, Karla Sekretärin (Haushalt, Altroßthal) Sekretärin (Altroßthal) Sekretärin (Sporbitz) Hausmeisterbereiche - Schule Altroßthal Erbe, Sabine Klar, Joachim Schmidt, Andreas Sterl, Andreas Betriebshelferin Hausmeister Hausmeister Bis September 2006 Hausmeister Bis Juni 2006 Hausmeisterbereiche - Schule Sporbitz Groth, Dieter Ratsch, Peggy Hausmeister Raumpflegerin 55