Reich, schön und gesund durch Palmöl – das grüne Gold?
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Reich, schön und gesund durch Palmöl – das grüne Gold?
Reich, schön und gesund durch Palmöl – das grüne Gold? Am 24. 11. 2015 startete die Projektwoche vom Rouanet Gymnasium Beeskow. Wir, vom „Reich, schön und gesund durch Palmöl?“-Projekt, haben uns viele Fragen zu diesem Thema gestellt. Dazu haben wir uns einen Film zu dieser Problematik angesehen, der uns zeigte, woraus Palmöl gewonnen wird, welche Auswirkungen die exzessive Palmölproduktion in den Herkunftsländern hat und in welchen Alltagsprodukten Palmöl steckt. Am ersten Tag besuchte uns Frau Gubernath, eine aus Indonesien stammende Referentin, die sich in der Borneo Orangutan Survival ( BOS) Foundation engagiert. Mit ihr haben wir unsere Fragen zu diesem Thema beantwortet: Wie sehr gefährdet der Palmöl-Anbau die Regenwälder? Woher kommt das Palmöl? Wer profitiert vom Palmöl-Anbau und was verspricht die Zertifizierung durch die RSPO? Mit kleinen Experimenten haben wir untersucht, ob verschiedene Fette (Palmfett, Kokosfett, Fasern der Ölpalmnuss, Sonnenblumenkerne und Erdnüsse in stark zerkleinerter Form) brennen. Dafür wurden viele Streichhölzer geopfert. Am besten brannten die Fasern der Ölpalmnuss. Daraus schlussfolgerten wir, dass die Ölpalme unter anderem auch als Brennstoff zu Energiegewinnung genutzt wird. Außerdem haben wir eine Konferenz zur Frage „Eine gerechte Welt durch nachhaltiges Palmöl“ imitiert. Wir sind in verschiedene Rollen als Vertreter von Umwelt-, Menschenrechts- und Tierschutzorganisationen sowie Palmölkonzernen und Eigentümern von Ölpalmplantagen geschlüpft und haben Pro und Kontra des Palmöl-Anbaus diskutiert. Schließlich haben wir daraus unsere eigenen RSPO-Regeln entwickelt Frau Gubernath brachte uns auch ihre einheimischen exotischen Früchte wie zum Beispiel Tamarind, Spaghetti-Bohnen, Auberginen und Kedondong mit. Nicht jeder mochte das Gemüse oder das Obst, das wir kosten durften. Frau Tietz gab uns zum Schluss eine kleine Hausaufgabe in der wir zu Hause Produkte finden sollten, die Palmöl enthalten oder nicht. Am zweiten Tag haben wir die Hausaufgabe ausgewertet. Wir kamen zu dem Schluss, dass in vielen Kosmetik- und Lebensmittelprodukten Palmöl verwendet wird. In Gruppen erstellten wir zu unseren gewonnenen Erkenntnissen kleine Plakate. Als praktisches Beispiel versuchten wir einen SchokoNuss-Brotaufstrich ohne Palmöl herzustellen. Leider sah er nicht so aus, wie wir ihn uns vorgestellt hatten, aber er hat geschmeckt. Jeder konnte sich eine kleine Kostprobe in ein Marmeladenglas füllen. Am letzten Tag haben wir unsere Plakate beendet und zusammengestellt. In kleinen Referaten wurden die Ergebnisse präsentiert. Zur Krönung des Tages haben wir noch einen Vanillepudding ohne Palmöl hergestellt. Der war sehr lecker und leicht herzustellen. Fazit: Manchmal geht es auch ohne Palmöl.